Als Reaktion auf die Vorkommnisse in Köln an Silvester haben verschiedene (Netz-)Feministinnen eine gemeinsame Erklärung verbundenen mit Vorstellungen, wie man so etwas in Zukunft verhindert, herausgegeben, die auch von vielen Politikern und anderen in der Szene Bekannten mitgezeichnet wurde
Ich finde das eine sehr gut geschriebene Erklärung. Nicht unbedingt was den Inhalt betrifft, sondern von der Ausarbeitung des Textes. Es ist ein Text, bei dem viele Leute zustimmen werden, dass er so der richtige Weg ist. Zwischen einer Vielzahl von Äußerungen, denen man zustimmen kann verstecken sich aber Aussagen, die so tatsächlich durchaus zu beanstanden sind, die aber geschickt in den Text eingegliedert sind. Zudem findet man diverse Zugeständnisse an bestimmte feministische Positionen, etwa den Intersektionalismus.
Gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus. Immer. Überall. #ausnahmslos
In der Silvesternacht auf 2016 waren in Köln und anderen deutschen Städten viele Frauen sexualisierter Gewalt an öffentlichen Plätzen ausgesetzt. Diese Taten müssen zügig und umfassend aufgeklärt werden. Die Schutzlücken im Straftatbestand der sexuellen Nötigung/Vergewaltigung müssen endlich geschlossen werden.
Diese Schutzlücken bestehen allerdings kaum, in Ländern, in denen man bereits rein auf den Willen abstellt, verortet der Feminismus immer noch eine Rape Culture. Und ein Schließen der Schutzlücken hätte hier auch die Taten nicht wirklich verhindert.
Wir fordern, dass den Betroffenen jetzt alle Unterstützung und Hilfe zukommt, die sie benötigen. Wir stehen solidarisch mit all denjenigen, die sexualisierte Gewalt und Belästigung erfahren und erfahren haben.
Das ist ein Satz, dem man kaum widersprechen kann. Er kommt aber natürlich auch, wenn die Taten weit weniger eindeutig sind. Mitverfasserin Wizorek hat meines Wissens auch auf den Höhepunkten der Rollingstones-Affaire noch uneingeschränkte Solidarität verkündet und gefordert.
Wer wir sind
Als Feminist_innen1 aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen setzen wir uns seit vielen Jahren für Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern und für eine offene und faire Gesellschaft ein, engagieren uns gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt.
Leider nein.
Dabei haben wir gelernt, wie wichtig es ist, auch gegen Rassismus und andere Formen von Diskriminierung zu stehen.
Wer würde dagegen sein, sich gegen Rassismus und andere Formen der Diskriminierung zu stellen? Nur, dass radikale Feministinnen da eben Rassismus und Diskrimierung intersektional sehen und da selbst Kleinigkeiten ausreichen.
Dafür setzen wir uns ein
Der konsequente Einsatz gegen sexualisierte Gewalt jeder Art ist unabdingbar und von höchster Priorität. Es ist für alle schädlich, wenn feministische Anliegen von Populist_innen instrumentalisiert werden, um gegen einzelne Bevölkerungsgruppen zu hetzen, wie das aktuell in der Debatte um die Silvesternacht getan wird.
Ein klasse Satz. Erst die Forderung, dass man sich konsequent gegen sexualisierte Gewalt einsetzt, dann die Verbindung damit, dass man wenn man das macht, sich nicht gegen feministische Anliegen, die nicht näher ausgeführt werden, stellen darf. „Hetzen“ wäre es dann wohl auch schon, wenn man anführt, dass der Vorfall ungewöhnlich und nicht schlicht Teil der Rape Culture, wie sie auch sonst in Deutschland herrscht, ist.
Sexualisierte Gewalt darf nicht nur dann thematisiert werden, wenn die Täter die vermeintlich „Anderen“ sind: die muslimischen, arabischen, Schwarzen oder nordafrikanischen Männer – kurzum, all jene, die rechte Populist_innen als „nicht deutsch“ verstehen. Sie darf auch nicht nur dann Aufmerksamkeit finden, wenn die Opfer (vermeintlich) weiße Cis2-Frauen sind. Der Einsatz gegen sexualisierte Gewalt muss jeden Tag ausnahmslos politische Priorität haben, denn sie ist ein fortwährendes Problem, das uns alle betrifft.
Der Radikalfeminismus versteht hierunter die Rape Culture und „Oktoberfest ist genauso schlimm und passiert jedes Jahr“. Zudem wird so getan als wäre der Vorfall nicht ebenso dramatisch gewesen, wenn die Frauen, die dort angegriffen worden sind, alle „nicht deutsch“ gewesen wären.
Zudem eben eine etwas verklausulierte Forderung, etwas gegen die eigentlich nicht existente Rape Culture zu machen. Nur, dass man das extreme eben nicht extra betont.
2014 ergab eine Erhebung der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA), dass mehr als die Hälfte aller Frauen bereits sexuell belästigt wurde und ein Drittel sexualisierte und/oder physische Gewalt erlebte.
Aber mit was für einer Definition? Wahrscheinlich der üblichen wesentlich zu weiten. Ich bin gar nicht ganz sicher, ob ich diese Studien hier schon besprochen habe. Ähnliche aber jedenfalls.
Die polizeiliche Kriminalstatistik weist jährlich mehr als 7.300 angezeigte Vergewaltigungen und sexuelle Nötigungen in Deutschland aus3, das sind zwanzig jeden Tag. Die Dunkelziffer liegt weitaus höher.
Das hingegen sind ja erst einmal realistische Zahlen. „Zwanzig am Tag“ mag dann erst einmal viel erscheinen, ist aber bei 40+ Millionen Frauen keine hohe Quote. Es würde mich interessieren, ob die Vagheit der Dunkelziffer umkämpft war und andere Feministinnen da eine Zahl haben wollten („200fach höher“)
Alle Menschen sollen sich von klein auf, unabhängig von ihrer Ethnie, sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität, Religion oder Lebensweise, sicher fühlen und vor verbalen und körperlichen Übergriffen geschützt sein: egal ob auf der Straße, zu Hause, bei der Arbeit oder im Internet. Ausnahmslos. Das sind die Grundlagen einer freien Gesellschaft.
Das ist natürlich auch eine vollkommen banale Aussage: „Alle Menschen sollten glücklich/reich/schön/intelligent sein, und zwar ausnahmslos“ wäre ähnlich sinnvoll. Denn 100% Sicherheit und das auch noch von „verbalen Übergriffen“ ist schlicht nicht zu erreichen. Aber es ist eine schöne Förderung, wer würde da nicht zustimmen, dass es schön wäre?
Natürlich besteht in der Praxis das Problem, dass mehr Sicherheit immer einer Einschränkung der Rechte des Einzelnen erfordert. Wer absolute Sicherheit will, der braucht eigentlich absolute Überwachung.
Dann die eigentlichen Thesen:
Für diese politischen Lösungen setzen wir uns ein:
1. Die Arbeit der Beratungsstellen muss gestärkt und ihr Angebot ausgebaut werden, einschließlich Therapiemöglichkeiten und besserem, schnelleren Zugang zu Therapieplätzen. Auch die Arbeit von Frauenhäusern muss gestärkt und vor allem finanziell ausreichend abgesichert werden. Alle Beratungsstellen und -angebote müssen barrierefrei sein.
Ein guter Einstieg. Wer wird was gegen Hilfe für Opfer haben? Nur das Frauenhäuser natürlich inzwischen auch Frauen ohne Gewalterfahrung aufnehmen und auch nicht per se ersichtlich ist, dass eine Stärkung notwendig ist. Für die Intersektionalisten noch nachgeschoben: Alles Barrrierefrei.
2. Die Gesetzeslage muss angepasst werden: Sexuelle Belästigung ist in Deutschland immer noch keine eigenständige Straftat. Und ob eine Vergewaltigung als strafbar gilt, wird zum Beispiel auch daran festgemacht, ob sich die betroffene Person ausreichend zur Wehr setzte.
„Sexuelle Belästigung“ ist auch ein schwer zu schaffender Straftatbestand, weil er in dieser Form dem Bestimmtheitsgebot des Strafrechts nicht entspricht. Man darf gespannt sein, wie das in Worte gefasst werden soll.
3. Mehr öffentliche Aufklärungsarbeit hilft, Gewalt zu vermeiden, und signalisiert den Betroffenen, dass sie sich Hilfe holen und mit gesellschaftlicher Unterstützung rechnen können. Wir möchten dafür sensibilisieren, dass die Gefahr, Sexismus und sexualisierte Gewalt zu erleben, im engen sozialen Umfeld besonders groß ist und in allen gesellschaftlichen Gruppen vorkommt.
Also bitte Stellen für intersektionale Feministinnen einrichten, die dann erklären können, dass wir in einer Rape Culture leben. Aber gut verpackt.
4. Auch eine geschlechtersensible Pädagogik kann (sexualisierter) Gewalt vorbeugen. Dazu zählt nicht zuletzt die Aufklärung über Geschlechterstereotype und die Bedeutung von Sprache.
Weil es die toxische Männlichkeit ist, die zu sexualisierter Gewalt führt. Die „Bedeutung von Sprache“ ist dann wohl die These, dass man möglichst PC sprechen soll, eben klassischer Poststrukturalismus. Aber es klingt gut und unproblematisch.
5. Polizei und Justiz müssen geschult werden, damit es überhaupt zur Strafverfolgung kommt und in diesen Prozessen sensibel und respektvoll mit Betroffenen umgegangen wird.
Das ist bis zu einem gewissen Grad ja durchaus eine berechtigte Forderung. Sie darf nur eben nicht zu Lasten des Rechtsstaatsprinzips gehen. Auch hier ist eigentlich nichts gesagt, was man irgendwie belasten kann. Es kann alles oder nichts heißen. Die Schulung der Polizei und Justiz in feministische Hände zu legen wäre aber wohl angesichts der Abkehr von vielen rechtsstaatlichen Prinzipien in dem Zusammenhang eine Katastrophe.
Für diese gesellschaftlichen Lösungen setzen wir uns ein:
6. Die Debatte über sexualisierte Gewalt muss offen, kritisch und differenziert geführt werden. Dazu gehört die Analyse, Aufarbeitung und Bekämpfung von soziokulturellen und weltanschaulichen Ursachen von Gewalt. Dringend muss auch über Auswirkungen gesellschaftlicher Stigmatisierung von Betroffenen sexualisierter Gewalt gesprochen werden.
Das wäre ja begrüßenswert. Aber seit wann möchte man im Feminismus eine offene, kritische Debatte haben? Vermutlich meint man damit „offen für unsere Meinung und kritisch in dem Sinne, dass wir die Gesellschaft kritisieren.
7. Betroffene sexualisierter Gewalt müssen ernst genommen werden. Es darf keine Täter_innen-Opfer-Umkehrung, wie in Form von Verhaltensregeln für Betroffene, und keine Verharmlosung geben.
„Das ist ganz normal, dass passiert täglich in Deutschland“ ist eine Verharmlosung. Aber das ist eine andere Sache.
8. Sexismus und Rassismus sind nicht Probleme „der Anderen”: Wir alle sind von struktureller Diskriminierung geprägt und müssen erlernte Vorurteile erst einmal reflektieren, um sie abzulegen.
Auch hier nur eine Andeutung der üblichen feministischen Theorie. Sie hätten auch schreiben können, dass alle „BioDeutschen“ privilegiert sind und eine zutiefst rassistische und sexistische Gesellschaft produziert haben, von der sie profitieren, aber das hätte eben wesentlich radikaler geklungen
9. Wer Zeug_in von sexualisierter Gewalt und Sexismus wird, sollte nicht wegschauen, sondern eingreifen – von Hilfe und Beistand bei sexualisierten Übergriffen bis zum Einspruch gegen sexistische Sprüche, „Witze“ oder Werbung.
Alles muss politisch korrekt sein und wer nicht widerspricht, der macht sich mitschuldig. Dabei gibt es kaum irgendwas, was nicht sexistisch sein kann.
Für diese medialen Ansätze setzen wir uns ein:
10. Die mediale Berichterstattung über sexualisierte Gewalt darf die Opfer nicht verhöhnen und die Taten nicht verschleiern. Täter sollten nicht als „Sex-Gangster” oder „Sex-Mob” beschrieben – da sexualisierte Gewalt nichts mit Sex zu tun hat – und häusliche Gewalt nicht als „Familien-” oder „Beziehungsdrama” verharmlost werden.
„Sexualisierte Gewalt hat nicht mit Sex zu tun“ ist auch etwas typisch radikalfeministisches. Es geht ja schließlich um Macht, nicht um Sex. Sprachvorgaben lösen da wenig Probleme.
11. Sexismus und andere Diskriminierungsformen müssen als Nährboden für sexualisierte Gewalt verstanden und als reale und bestehende Probleme anerkannt werden. Es muss ernst genommen werden, wie die mediale Darstellung u.a. weiblicher Körper als Lustobjekte mit sexualisierter Gewalt verknüpft ist. Sexismus darf weder im Alltag noch in der Werbung und in den Medien Platz haben.
Hier ist man schon etwas näher am klassischen feministischen Forderungen. Auch das klingt relativ harmlos, aber da die Definition von Sexismus weit ist, kann alles Sexismus sein. Wie radikal eine solche Umsetzung in den Händen des Feminismus wäre klingt hier allenfalls an.
12. Das Problem des Sexismus und der sexualisierten Gewalt darf nicht „islamisiert“ und damit pauschal einer Religion und ihren – häufig vermeintlichen – Angehörigen zugeschrieben werden. Damit werden mindestens 5 Millionen Menschen in Deutschland unter Generalverdacht gestellt. Redaktionen sollen reißerische und stigmatisierende Deutungen vermeiden, denn diese ziehen konkrete negative Folgen für Mitglieder unserer Gesellschaft nach sich.
Was man aber machen darf: Alle Männer unter Generalverdacht stellen.
13. Die Bildsprache ist frei von rassistischen und sexistischen Klischees zu halten. Bilder wirken unterbewusst und können selbst eine differenzierte Berichterstattung torpedieren.
Auch hier muss man wohl den Irrsinn des Radikalfeminismus kennen, um sich bewußt zu machen, was damit alles verboten werden sollte.
14. Redaktionen müssen vielfältiger werden. Nach wie vor sind nur ein Bruchteil der Journalist_innen in Deutschland nicht-deutscher Herkunft und Berufswege stehen vor allem Menschen mit formal hoher Bildung offen. Männlich, heterosexuell und weiß dominierte Chefredaktionen tragen dazu bei, dass Themen, die andere Geschlechter, Ethnien und Minderheiten betreffen, nicht mit ausreichend Raum und Kompetenz behandelt werden.
Die Lösung für alles: Mehr Minderheiten und auch anscheinend auch Leute ohne höhere Bildung. Weg mit den bösen Männern. Unabhängig davon, dass in Deutschland eben überwiegend heterosexuelle und weiße Personen leben.
Das war nur eine sehr kurze Kritik, ich finde den Text eigentlich viel interessanter als Beispiel für Öffentlichkeitsarbeit im Netz, die ja hier gerade Thema war.
Mit diesen Thesen, der Umsetzung auf einer Webseite, der Hinzuziehung einiger prominenter Unterzeichner, haben die dortigen Feministinnen
- ein erhebliches Medienecho erreicht
- sich selbst als Verfasserinnen dargestellt ohne das man ihre Radikalität herauslesen kann
- Sich damit selbst eine weitere Wichtigkeit gegeben („hat mit Frauenministerin und unter Zustimmung vieler Feministinnen weit beachtete Thesen zur Reduzierung sexueller Gewalt veröffentlicht“)
- anderen Leuten sowohl eine Möglichkeit gegeben sich gegen sexuelle Gewalt zu positionieren als auch selbst davon profitiert, dass diese ihre Petition unterstützen
Es sind also recht einfache Mittel, die abgesehen vielleicht von einem Kleinkrieg um bestimmte Formulierungen, noch nicht einmal sehr viel Arbeit gemacht haben werden.
Vielleicht sollten wir selbst an so etwas arbeiten. Meinetwegen „Thesen zur Gleichberechtigung im Familienrecht“ so windelweich formuliert, dass man radikalere und weniger radikale Forderungen hineinlesen, aber im wesentlichen zustimmen kann. Und dann eben schauen, wen man da an Prominenten mit reinziehen kann.
Andere Artikel:
- Asemann: Warum wird #ausnahmslos so hart getrollt
- Geschlechterallerlei: Kurznachrichten vom 12.1.2016
- Tom: #Ausnahmslos (beinahe)
- Aufkreisch: „Ausnahmslos“
- Don Alponso: Schweigen über willkommenskulturell nicht wertvolle Darbietungen
- Elitemedium: #ausnahmslos
Zitat: „Dabei haben wir gelernt, wie wichtig es ist, auch gegen Rassismus und andere Formen von Diskriminierung zu stehen.“
Der Satz reicht schon um die Erbärmlichkeit und des Dilemma des Third-Wave-Gender-Feminismus zu entlarven.
Sie haben es also gelernt, irgendwann später, dass es tatsächlich noch anderes Böses in der Welt gibt ausser Gewalt gegen Frauen. Davor wussten sie das noch nicht. Konnten sie ja auch gar nicht sehen bei all ihrer Egozentrik. Aber jetzt haben sie es gelernt, besser spät als nie.
Und ihr Dilemma besteht nun darin, dass sie alle, wirklich alle anderen verfügbaren Gruppen mit in’s Boot geholt haben im Kampf gegen die Dämonen, die weissen Männer. Alle alle alle sind besser als der weisse patriarchale Unterdrücker.
Und jetzt stehen sie dumm da nachdem in Köln eine ihrer Verbündeten-Gruppen über sie selbst hergefallen ist. Und versuchen allen Ernstes den schwarzen Peter wieder dem weissen Mann in die Schuhe zu schieben, obwohl der gar nicht dabei war.
Jetzt kommen wohl Zustände wie in Schweden, wo der Vergewaltigungs-Tsunami (+1500 %) von Feministinnen lieber totgeschwiegen wurde als Kritik an den „Newcomern“ zu üben.
> „von Feministinnen lieber totgeschwiegen wurde als Kritik an den “Newcomern” zu üben.“
Dem Feminismus fliegt mit Köln (und den Ereignissen anderswo) gerade ein zentraler Lehrsatz um die Ohren: Die Privilegientheorie. Nicht-weisse arme Flüchtlinge und Asylanten die sexuelle Straftaten gegenüber wohlhabenden weissen deutschen Frauen begehen. Das ist die Apokalypse für das feministische Theoriegebäude.
Deshalb wird solange geschwiegen wie möglich, und wenn es nicht mehr länger unter den Teppich zu kehren ist wird verzweifelt rationalisiert um diese Theorie noch irgendwie zu retten. Das Überleben des aktuellen Feminismus hängt davon ab.
Netzaktivismus? Solche Aktionen sind zentral organisiert, sieht man ja am Medienecho. Nur wenige Minuten nach dem ersten Tweet von Jasna begann die Presse zu berichten, Prominente Unterstützer wie Küsten-Barbie sprangen auf, usw. Wäre es etwas, das von kleinen Grassroots-Aktivisten ausging, hätte es deutlich länger gedauert, bis irgend eine Zeitung darüber berichtet.
Gut, letztlich ist es eine Definitionsfrage, was als Netzaktivismus gilt. Aber wenn solche quasi-staatliche Agitprop als Netzaktivismus durchgeht, dann auch Putins bezahlte Troll-Armee und ähnliche Formen der Meinungslenkung.
Die Studie wurde damals sehr ausführlich zerlegt.
Unter anderem von mir, Schoppe und dem Selbermach Samstag.
Ich habe viele dieser Studien aufgesucht und bin sie durchgegangen. Es ist einfach absurd wie hier versucht wird Zahlen aufzublasen und die akademische Mehrheit schweigt oder wird zum Schweigen gebracht. auch nur kafkaesk, menschlich halt …..
Ich bin gedanklich bei der „absoluten Priorität“ ausgestiegen. Ohne sehr gute Begründung, warum genau eine Hand auf dem Hintern schlimmer ist als ein Messer im Bauch, würde ich sowas nicht unterschreiben.
Ohne sehr gute Begründung, warum genau eine Hand auf dem Hintern …
Das ist genau meine Kritik an der Berichterstattung. Antänzer grapschen halt beim Klauen auch bei Männern. Ich finde es unerträglich dass ein solches „Grapschen“ oder ein ungewollter Kontakt in der U-bahn mit einer brutalen Vergewaltigung oder Folterung oder Schlägerei gleichgesetzt wird.
Ich fand deshalb einige Kommentare von Männerrechtlern nicht gerechtfertigt auch gegen Augstein, den ich ansonsten fast immer unerträglich finde.
Man muss erst einmal herausfinden wieviele echte sexuelle Übergriffe es überhaupt gab, bevor man eine qualifizierte Meinung haben kann. Ich würde Heiko Maas absetzen, und den Innenminister mit dem Verdienstkreuz auszeichnen weil er die männlichen Opfer gestern ausdrücklich erwähnt hat.
Lackmustest für Feministinnen: Hätte es dieses hashtag auch gegeben, wenn Dutzende weisse Männer solche Übergriffe aus dem Mob organisiert hätten? Nach dem Motto: Ja das war schlimm, aber wir wenden uns gegen Gewalt gegen Frauen generell und müssen daher auch über gewalt von ausländischen Männern reden?
Na na na? Genau, völlig undenkbar. Könnte mir vorstellen, dass man dann das eher als rassistisches Derailing gelesen hätte.
Und was heisst ausnahmslos? Gab es denn bisher Ausnahmen? Schauen wir doch auf den feministischen Müllstrom, wo waren denn in den letzten Jahrzehnten die Stimmen gegen Gewalt gegen Frauen in muslimischen und migrantenkontexten? Wo wurden denn PoC Stimmen gehört, die auf weibliche nicht weisse Opfer aufmerksam machten? Eben, es gibt sie nicht. Warum? Weil sich das aus der intersektionalen Perspektive verbietet, da hier ja sonst marginalisierte Gruppen angegangen werden würden. Vor ein paar Monaten haben zwei Männer die schwangere exfreundin des einen abgestochen und in Brand gesetzt. Sie lebte noch während sie verbrannte! Wo war da ausnahmslos?
Ausnahmslos ist eine so krasse Nebelkerze. Unfassbar das da sogar teile der Regierung mitmachen. Und noch was ausnahmsloses: Was ist eigentlich mit Gewalt gegen frauen von frauen? Bullying gegen Mädchen wird überwiegend von Mädchen praktiziert. Da kommt auch nichts. Dieses ganze Unternehmen dient nur einem Ziel: Relativieren, da weisse Männer schuld sind.
2014 ergab eine Erhebung der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA), dass mehr als die Hälfte aller Frauen bereits sexuell belästigt wurde und ein Drittel sexualisierte und/oder physische Gewalt erlebte.
Aber mit was für einer Definition?
Kann ich dir sagen, nach dieser hier:
Ist ihnen schon ein oder mehrmals eines der folgenden Dinge passiert?
Unwelcome hugging (..)
Inappropriate staring or leering
that made you feel [offended?]
Sexually suggestive comments
or jokes that made you feel offended?
Somebody sending or showing you sexually explicit pictures, photos or gifts that made you feel offended?
Inappropriate invitations to go out on dates?
Intrusive questions about your private life that made you feel offended?
Intrusive comments about your physical appearance that made you feel offended?
Unwanted sexually explicit emails or SMS messages that offended you?
Inappropriate advances that offended you on social networking websites such as Facebook, or in internet chat rooms?
Somebody indecently exposing themselves to you?
Somebody made you watch or look at pornographic material against your wishes?
Wobei ja bei derart schwammigen Fragen eigentlich eher Werte um 80-90% zu erwarten wären.
Es scheint also noch hinreichend viele robuste Frauen zu geben, die zwar auch bisweilen „Inappropriate invitations to go out on dates“ oder „Unwelcome huggings“ abbekommen, daraus aber kein Drama machen.
😉
Was ich erlebt habe von der (weiblichen) Gegenseite würde den Tatbestand der Vergewaltigung mit Sicherheit abdecken. Und ich bin deswegen weder traumatisiert noch habe ich mich besonders darüber beschwert. Anderes Verhalten von weiblicher Seite hingegen hat mich bei weitem mehr belastet. Die öffentliche Diskussion ist kafkaesk. Punkt!!!
Psychologisch ist es wohl nicht sehr clever, unsere Anliegen und eine Medieninitiative an solch einem verlogenen Schund zu veranschaulichen.
Wir sollen es also machen wie die? Vielleicht sind direkte, humorvolle und provokante Aktionen doch besser und männlicher.
Nichts gegen so etwas, aber wo ist der mediale Overkill wie in Köln, der den Anlaß bietet?
Ich finde Persiflagen von feministischem Schwachsinn immer noch am besten. Ein männliches #ausnahmslos, das zum einen die feministische Verlogenheit karikiert und zum anderen zeigt, daß es echte Probleme von Männern gibt, über die man zeitgeistkonform hinwegsieht, die aber eigentlich ein Skandal sind.
Kurzum: Die feministischen Vorlagen nutzen, um der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten.
Mit dieser Methode hat man übrigens den medialen Overkill, das heißt den Anlaß, nur nutzt man ihn gewissermaßen dialektisch. Man muß die negative Energie der Feministinnen und ihrer Claqueure positiv nutzen. 🙂
In der feministischen Logik sind Behauptungen wie „Sexismus wird in Deutschland nicht importiert“ oder „er ist bereits hier gewesen. Denn Sexismus ist überall zu finden.“ nur konsequent.
Nach der feministischen Definition (die sich auch in der Wikipedia findet) ist Sexismus nämlich ausschließlich von einem Machtgefälle aus möglich, und für Feministinnen sind selbstverständlichen alle Frauen von den Männern bzw. dem Patriarchat unterjocht (Bundeskanzlerin, Dutzende Frauenministerien und 1000e Frauenbeauftragte ändern daran nichts). D.h. definitionsgemäß sind Frauen nie sexistisch, auch wenn sie Männer infam als potentielle Vergewaltiger diskreditieren, die einzig möglichen Sexisten sind WHMs (heterosexual white males), die stets und über all für alles Böse zuständig sind.
PS: ich hatte das Vorstehende gesterm im Tagesspiel hier gepostet, ist aber zensiert worden.
Jedenfalls wollte ich wieder mal auf den Begriffskrieg hinweisen, was überhaupt Sexismus ist.
„Vielleicht sollten wir selbst an so etwas arbeiten.“
Würde mich nicht wundern, wenn es sowas schon längst geben, es aber kein Schwein interessieren würde.
Dieses erhebliche Medienecho auf das Wohlfühl-Geplapper von Feministas fällt ja nicht vom Himmel sondern gründet auf fundamentalen sozio-ökonomischen Settings.
Settings, die von den Feministas weder bestimmt noch maßgeblich beeinflusst werden. Aber eben auch Settings, die eine analoge Reaktion auf männliche Befindlichkeiten zuverlässig unterbinden.
@Christian Wenn Du jetzt diesen ausnahmslos-Text und die Thematik von gestern nimmst über die Aktiven und die Bloggenden und diese kombinierst, dann dürfte m.E. doch klar sein. Was ist effektiver: Wenn Du hier in Deinem Blog ein bisschen halbherzig diesen ausnahmslos-Text besprichst, diskutierst und kritisierst oder wenn Du selbst einen solchen ausnahmslos-Text schreiben würdest, aber eben, dass die Perspektive der Männerrechtler auch genügend berücksichtigt wird und dort Deine Kritik formulierst und dies an die verschiedensten Redaktionen (Printmedien, Rundfunk, TV etc.) verschickst, damit diese ev. auch etwas davon verbreiten (Multiplikatoren). Darin könntest Du z.B. erwähnen, dass z.B. Männer im öffentlichen Raum zu 60% Opfer von Gewaltdelikten sind und es doch schön wäre, wenn Feminist_innen dies in Zukunft auch berücksichtigen würden, dass hier mehrheitlich Männer Opfer sind. Ich sage ja nicht, Du sollst das Bloggen lassen, aber viel effektiver wäre doch das „sowohl-als-auch“. Professionelle Öffentlichkeitsarbeit mit vielfältigen Kontakten und Vernetzungen zu Medien und Politiker/innen etc. Weil das hier ist einfach wirklich eine Filter-Bubble, die über 60 Nasen nicht herauskommt. 🙂 Ich meine, Du investierst enorm viel Zeit in Deinen Blog und diese Zeit könntest Du m.E. viel effektiver nutzen.
Ich meine, Du investierst enorm viel Zeit in Deinen Blog und diese Zeit könntest Du m.E. viel effektiver nutzen.
Das finde ich nicht. Nach Arne hat er soweit ich die anderen Blogs kennen, das beste Blog und hat eine Kommentarfunktion, die genau diesen Austausch erlaubt. Nach dem #aufscheiss hat Arnes Blog viele neue Leser bekommen.
Irgend ein Hashtag-artist wird sich bestimmt auch noch finden um dasselbe auf Twitter zu tun. Sich austauschen kann man (für meine Begriffe) auf Twitter nicht.
„an die verschiedensten Redaktionen (Printmedien, Rundfunk, TV etc.) verschickst,“
… wo es sofort in Ablage „P“ wie Papierkorb landet. Das ist doch gerade das Problem, daß unsere Medien weit überwiegend feminstisch orientiert sind und daß hier wieder einmal ein zentral orchestrierter Propagandafeldzug stattfindet.
Aktuellstes Beispiel: das gestern erschienene Feature von Andreas Baum (http://www.deutschlandradiokultur.de/nicht-maechtig-aber-stark-ringen-um-ein-neues-maennerbild.976.de.html?dram:article_id=341925): Der Autor beschreibt dort die mehr oder weniger fassungslosen Reaktionen seiner Kollegen, daß er etwas über die Interessen von Männern schreiben bzw. recherchieren will:
„Ein Kongress – von Männern für Männer? Ich bin dreimal gefragt worden, und zwar jedes Mal von Kolleginnen, ob ich eigentlich aus privaten Gründen auf diesen Männerkongress fahre. Und ob ich das eigentlich nötig habe. Oder ob ich glaube, benachteiligt zu sein. Nein, habe ich gesagt: Ich bin doch kein Opfer. Das ist rein beruflich. Ich schau mir das an. Danach erzähl‘ ich was darüber. Im Radio.“
Dieser Gruppendruck, sich feministisch meinungskonform zu verhalten, ist bei unseren Presseleuten extrem verbreitet.
@mitm & Yeph Denkt doch nicht gleich in entweder-oder-Schubladen, sondern in sowohl als auch. Das eine tun und das andere nicht lassen. Steter Tropfen höhlt den Stein. KenFM wird quasi von allen Mainstream-Medien boykottiert, aber er schafft es, mit nur einem Video über 600’000 Personen zu erreichen, auch wenn vielfach Schrott dabei ist. Auch der Feminismus war in seinen Anfängen total marginalisiert und nun ist er hegemonial.
Der Autor hat aber noch einen langen Weg vor sich.
Eigentlich, so meint er, gibt es doch gar keinen Unterschied zwischen dem Bundesforum Männer und Manndat. Das Bundesforum klinge nur freundlicher.
wo es sofort in Ablage “P” wie Papierkorb landet
steter Tropfen höhlt den Stein….
(steht schon oben von Mark E. Smith, stimmt aber) 🙂
@mark
„Wenn Du hier in Deinem Blog ein bisschen halbherzig diesen ausnahmslos-Text besprichst, diskutierst und kritisierst oder wenn Du selbst einen solchen ausnahmslos-Text schreiben würdest, aber eben, dass die Perspektive der Männerrechtler auch genügend berücksichtigt wird und dort Deine Kritik formulierst und dies an die verschiedensten Redaktionen (Printmedien, Rundfunk, TV etc.) verschickst, damit diese ev. auch etwas davon verbreiten (Multiplikatoren).“
Ich finde es sehr reizvoll einen solchen Text zu schreiben. Es kostet aber natürlich weitaus mehr Zeit. Wenn dann würde ich es wie im feminismus machen: Erst einmal 10 Mitverfasser und 100 Mitzeichner suchen, dann Presskontakte aufnehmen und etwas koordiniertes versuchen.
Wie der Feminismus würde ich da auch nicht mit konkreten Zahlen arbeiten, sondern eher vage bleiben.
Muss man sehen, ob man das zeitlich hinbekommst.
Ich sehe die zeit, die in diesen Blog investiert ist, aber auch keineswegs als Verschwendung an. Es ist eben eine Öffentlichkeitsarbeit der anderen Form
Wer an einem vergleichbaren Text arbeiten will kann sich aber gerne unter christianallesevo@gmail.com melden
Bezeichnend finde ich v.a. diese Stelle:
Es ist nämlich die einzige, an der das Wort „Täter“ korrekt gegendert wurde, ansonsten kommt es, als einziges Wort im Text, ausschließlich in seiner maskulinen Form vor.
„Es darf keine Täter_innen-Opfer-Umkehrung, wie in Form von Verhaltensregeln für Betroffene, und keine Verharmlosung geben.“
Sagte Frau Wizorek nicht noch vor ein paar Tagen, das Verhaltenstipps à la Reker durchaus sinnvoll sein können?
Eigentlich hätten die Feministinnen Reker als rape-culture Verharmloserin shitstormen müssen, nach eigenen Kriterien.
Aber Reker ist für sie offensichtlich besser zu gebrauchen als Märtyrerin für die „Willkommenskultur“ und den vermeintlichen „Antirassismus“, so dass man sich an höhreren Prioritäten als dem eigentlichen Feminismus ausrichtet.
kann mir jemand erklären, wieso Rekers ihren Messerstecher nicht auf Armlänge Abstand gehalten hat? Oder geht das nur mit Taschendieben und Belästigern oder waren ihre Arme zu kurz bzw. seine zu lang? Und was, wenn mir so eine Konstellation auch passiert?
Soll ich dann einfach immer eine Armlänge rückwärts gehen, wenn er eine Armlänge auf mich zu kommt?
Interessant fand ich das gegenderte §Zeug_in“.m Macht diese Schreibweise nicht den männlichen ZeugEn unsichtbar?
Der Blogmaster ist sehr großzügig mit dem Text. Ich halte ihn für pure feministische Propaganda, der dazu dienen soll um den Mythos der Rape Culture gesellschaftlich zu verankern. Hier soll verschleiert werden, dass Vergewaltigung ein seltenes Verbrechen ist, dass Frauen zur Gruppe gehört, die am wenigsten unter Gewalt zu leiden hat. Es ist ein Aufruf zur Treibjagd auf den Mann, zur Schleifung des Rechtsstaates und zur Kriminalisierung unerwünschten Flirtens.
@adrian
Ich finde ihn ja gerade als feministische Propaganda großartig. Er bewegt sich auf dem schmalen Grad, die eigentlich radikalen feministischen Forderungen so hineinzuschreiben, dass man deren Radikalität nicht sieht.
Die meisten Leute werden sagen „was regt ihr euch über den Text auf, ist doch nichts schlimmes drin?“ Und auf Nachfrage kann man wunderbar anführen, dass man es ganz anders meinte.
Es ist so als würden Radikalmaskulisten statt „Die Ausbeutung der Männer durch die Frauenparasiten muss gestoppt werden!!1elf“ schreiben „Als Gesellschaft sehen wir es als unsere Pflicht an, die Eigenständigkeit von Frauen nachhaltig zu fördern und dabei auch Anreize, die Frauen in der Passivität festhalten kritisch zu hinterfragen und ggfs abzubauen“.
Natürlich ist es Propaganda, mir fehlen bloß die männlichen Beschützerinstinkte um einen auf betroffen zu machen.
@adrian
Das kann denen auch relativ egal sein. Die Verfasser haben so oder so etwas geschaffen, mit dem sie ihre Wichtigkeit betonen können.
Wizorek kann sich einen Namen machen als jemand, der Kampagnen in Gang setzt und Bündnisse schafft. Wenn auch die meisten aus der eigenen Filterblase sind.
Wo sie vorher nur „Aufschrei-Initiatorin“ schreiben konnte kann sie jetzt auch noch „Verfassung eines Positionspapier zur sexuellen Gewalt“ angeben.
Ob da wirklich was umgesetzt wird ist dann sogar egal. Es ist nur interessant, wenn bei der Umsetzung eine Position anfällt. Und auch da kann man sie als Initiatorin dann wunderbar einplanen.
Wer so nervt wie Wizorek oder Schwartzer wird veilleicht mangels besserem trotz allem hofiert, nervt aber trotzdem nur noch. Das ist so wie der IS der denkt mit Aktionen wie dem Bataclan was zu erreichen. Ein Schuss ins eigene Knie tat noch niemandem gut.
Ich kann mir auch angesichts der Beschränktheit einer Wizorek oder Penny kaum vorstellen, dass die irgendwie mit System vorgehen. Das System ist die eigene Beschränktheit und die derjenigen, die den Müll aufgreifen. Die schweigende Mehrheit würde sich vor lauter Langeweile am liebsten das Hirn wegschiessen. Nur die Gebauchpinselten und ewigen Opfermonpolistinnen_EN sehen einen Sinn in dem Gewäsch und natürlich die politische Betroffenheitsliga à la (GottGibIhmHirn) Maas.
Sorry, das musste jetzt raus …. 😉
„Ich kann mir auch angesichts der Beschränktheit einer Wizorek oder Penny kaum vorstellen, dass die irgendwie mit System vorgehen. Das System ist die eigene Beschränktheit und die derjenigen, die den Müll aufgreifen. Die schweigende Mehrheit würde sich vor lauter Langeweile am liebsten das Hirn wegschiessen. Nur die Gebauchpinselten und ewigen Opfermonpolistinnen_EN sehen einen Sinn in dem Gewäsch und natürlich die politische Betroffenheitsliga à la (GottGibIhmHirn) Maas.“
Auch der größte Unsinn wird weiter verbreitet, solange man damit Geld verdienen kann. Und das tun Wizorek und co. offenbar.
Großartig. Ja, so sollte man das machen.
Der Anreiz heißt Heterosexualität und wird aktiviert durch den geringeren weiblichen Sexualtrieb. Internetpornografie hat hier allerdings schon viel zuungunsten der Frauen verschoben, da der Marktpreis für Sex gesunken ist.
@lh
„Großartig. Ja, so sollte man das machen.“
Kann man sogar noch mit feministischer Theorie anreichern „Die Untersuchung des sogenannten wohlwollenden Sexismus („benevolent sexism“) muss ausgebaut werden um dessen schädliche Auswirkungen abzubauen“
Die Untersuchung des sogenannten wohlwollenden Sexismus (“benevolent sexism”) muss ausgebaut werden um dessen schädliche Auswirkungen abzubauen
Quelle biiiiiiiittteeeee!!!!!!
@Yelp
Für was genau?
Unterhalt ist ja auch nur eine Form des benevolent sexism, der Frauen die Hausfrauenrolle erleichtert und sie abhält Karriere zu machen
Ah, ok, ich dachte es wäre ein Zitat aus einer Arbeit und es passte einfach ins Bild dieser Flut an sinnlosen „papers“.
Übrigens gestern in „Heute“ auf ZDF wurde nur noch von „Begrapschen“ gesprochen als Tatbestand, zwecks Klauen …
Also hätten Augstein und ich Recht gehabt und wären ein einziges Mal auf derselben Wellenlänge.
Ich denke auch dass es Wizorek nur noch ums Geld geht.
Es waren aber nicht nur „Begrapschungen“! Hast du den Polizeibericht gelesen? Manchen Frauen wurden Slip und Strumpfhose runtergerissen und Finger in die Vagina eingeführt! Und wenn 20 Typen dich einkesseln und 10 Minuten lang beschimpfen, zwischen die Beine und and die Brüste grapschen bis die Frauen nur noch heulen und schreien ist das wohl extrem verharmlosend und eine bodenlose Frechheit von „ein paar grapschenden Ausländern“ zu reden!
Aber Augustein hat sich schon in der Talkshow mit der griechischen Streifenpolizistin, die die Probleme mit muslimischen Migranten angeprangert hat demaskiert.
Irgendwie beschäftigen sich diese Feminstinnen #ausnahmslos mit ihrer Muschi und was dieser passieren könnte, wenn Männer in der Nähe sind.
Liebe Frauen,
liebe Beinahe- und Noch-Feministinnen,
stellt Euch bitte mal für einen Moment vor, dieser feministische Forderungskatalog wäre die offizielle Reaktion des deutschen Staates auf die allgemeine politische Lage und die Ereignisse der Silvesternacht im speziellen. Anstatt die Polizeipräsenz zu erhöhen, konsequenter gegen kriminelle marokkanische Banden vorzugehen und Integrationsmaßnahmen für Flüchtlinge zu schaffen, würde man den Katalog der von Euren feministischen Freundinnen vorgeschlagenen Maßnahmen umsetzen. Anstatt die überwiegend weißen, heterosexuellen Polizisten zum Schutz der öffentlichen Ordnung auf die Plätze raus zu schicken, würde man sie stattdessen in Kurse schicken, wo ihnen beigebracht wird ihre Privilegien zu checken.
Glaubt irgendeine von Euch wirklich, damit wäre Euren Interessen gedient?
Diese Feministinnen sprechen in Eurem Namen. Wenn Euch das nicht passt, dann solltet Ihr vielleicht den Mund aufmachen?
Herzlichst,
ein sexistisches Arschloch
An dem Hashtag #ausnahmslos und wie es lanciert wurde wird jetzt sehr deutlich, das wir es hier mit Herrschaft von oben zu tun haben.
Das ist der ideologische Griff ins Volk.
Die Mediengleichschaltung wie auch die Korona von Organisationen wie Amadaeu Antonio fällt mit #Aufschrei zusammen.
Gestern bei HartaberFair konnte man besichtigen mit wss für Bonzen wir es zu tun haben. Ähnliche “Argumentation“ wie in #ausnahmslos. Mit H. Kraft, die eine Verantwortungsmasquerade betreibt und keine Verantwortung wahrnimmt. Künast und Prantl mit funktionalisierungshülsen funktionalisierend gegen vermeintlich gegen Funktionalisierung redend.
Das ist mittlerweile größer. Und fett.
Genau wie die unseligen Idioten (Künast ist dabei vom totalitären Drang nicht zu unterschätzen. Die hat auch schon eine Menge Deck am Stecken).
Wie auch oben der Kommentar zur “Zugesellung“ von Rassismus in den Reigen (“Man habe gelernt“). Uns alle Pack nennend (Maskus sowieso), wenn wir nicht spuren und uns für herrschaftliche und ausbeuterische Interessen weniger verleugnen und “anpassen“.
Hier kommt auch wieder eine uralte unselige Rollenaufteilung zum tragen.
Und man macht sich andauernd zu nutze, das wir es hier mit religös-artiger Ideologie zu tun haben, die alles sekular Gebotene umgeht (“Leitkultur“), sich nicht als solche zu erkennen gibt und dieLeute immer wieder gute Motive unterstellen.
Wir wissen eigentlich, dass das mit den vermeintlich guten Motiven nicht so ist. Köln und der Hashtag #ausnahmslos zeigen es gut erkennbar an.
Zum Reindrücken von Wizorek im Heutejournal.
http://www.danisch.de/blog/2016/01/09/mehr-zur-wizorek-krause-ard-zdf-desinformationskampagne/
Ja, beî ttt (Titel-Thesen …) hat der Moderator das Gegenteil von dem behauptet was auf der eigenen Internetseite stand. Das ist mehr als unterirdisch.
Noch mal ne Zwischenfrage, weil ich auf die Schnelle nicht drauf komme: Was bedeutet eigentlich das Narrativ, sexuelle Gewalt habe nichts mit Sex zu tun, und warum wird es von Feministen so hartnäckig behauptet? Könnte man Sex und Männer nicht viel besser verdammen, wenn man es mit Gewalt vermengt und einen intrinsischen Zusammenhang zwischen männlicher Sexualität und Gewalt behauptet?
„wenn man es mit Gewalt vermengt und einen intrinsischen Zusammenhang zwischen männlicher Sexualität und Gewalt behauptet“
Gibt es auch, habe ich mal bei Karen Straughn gesehen.
Es gibt sogar eine biologische Beobachtung, dass beim Mann bei sexueller Erregung die gleichen Gehirnareale aktiviert werden, die auch für Aggression zuständig sind. Die ungeklärte Frage ist: Wieso?
Karens Interpretation war, dass Sex für Männchen in einer Herde quasi immer mit Kampf verbunden ist, mit Kampf gegen die anderen Männchen, die auch Ansprüche erheben.
„Karens Interpretation war, dass Sex für Männchen in einer Herde quasi immer mit Kampf verbunden ist, mit Kampf gegen die anderen Männchen, die auch Ansprüche erheben.“
Das halte ich für schlüssig.
Abgesehen davon ist der Sexakt für den Mann ja durchaus eine Form des Überwältigens: Man führt sein Körperteil in einen anderen Körper ein.
„Man führt sein Körperteil in einen anderen Körper ein. “
Dann müssten die Areale auch aktiviert werden, wenn du einen Stecker in die Steckdose steckst.
Müsste man mal testen 🙂
Dann müssten die Areale auch aktiviert werden, wenn du einen Stecker in die Steckdose steckst.
Müsste man mal testen 🙂
Mach den Stecker vorher nackig, dann siehst du was passiert.
die gleichen Gehirnareale aktiviert werden, die auch für Aggression zuständig sind.
Gehirnareale, ja mei.
Bei Weibchen wird offenbar die Aggressivität nicht aktiviert:
http://www.nature.com/news/2011/110209/full/news.2011.82.html
Ist das nicht einfach eine Folge von Testosteron? So funktioniert männliche Sexualität nun mal. Sich darüber zu beschweren ist ungefähr so als würde man Frauen beschimpfen, weil sie beim Sex feucht werden. Ohne geht es nicht.
Damit soll dargestellt werden, dass sexuelle Gewalt vom Mann aus Gründen der Machterhaltung nicht aus Lust an Sexualität und sexuellen Handlungen, sondern als Unterdrückungsinstrument, ausgeübt würde. Männer würden also sexualisierte Handlungen gegen Frauen nutzen, um sie unten zu halten, laut feministischer Theorie.
Das geht einher mit radikalfeministischen Thesen, wie der von Andrea Dworkin ihrerzeit publizierten, dass die Ehe im Grunde nichts anderes als eine Institution zur Unterdrückung der Frau sei. Sprich: Männer seien gar nicht an den Frauen interessiert, sondern allein an der Aufrechterhaltung von (männlicher) Macht über sie.
Was dann schlicht ein Ausdruck dafür ist, wie der Neid und die Missgunst der entsprechenden Frauen auf die männliche Sexualität von diesen rationalisiert wird.
Entfernt man mal gedanklich jegliches Lustempfinden bei sexuellen Handlungen und damit auch jegliche positiven Erinnerungen an eigener Lust bei sexuellen Handlungen und betrachtet sie z.B. wie einen Besuch beim Zahnarzt, dann hat diese Rationalisierung durchaus eine innere Logik.
Das ist dann immer der Punkt, wo ich sowas wie Mitleid mit den Feministas bekomme 😉
„Männer würden also sexualisierte Handlungen gegen Frauen nutzen, um sie unten zu halten, laut feministischer Theorie.“
Was aber teilweise auch stimmt, so leid es mir tut, wenn man mal ehrlich ist. Ich habe es zumindest schon erlebt. Man muss es aber halt differenzieren. Es ist aber nicht hilfreich, feministisches Schwarz Weiß Denken mit eigenem zu beantworten.
Stell dir einfach eine völlig asziale, besoffene Frau vor, die dir hinterher ruft „Na, du kleiner dummer Hurensohn? Komm mal her und schlürf mir die Möse aus. Du wertloses Fickstück, beweg sofort deinen Arsch her“ würde man das wohl auch nicht als „Hach, wie nett, ich habe ein sexuelles Kompliment bekommen“ gewertet werden, und vermutlich würde man auch nicht annehmen, dass die Frau einen „wirklich“ kennen lernen will, sondern eher, dass es ihr darum geht, einen öffentlich in eine unschöneSituation zu bringen und vielleicht Dominanz zu demonstrieren, dahingehend, sich das Recht herauszunehmen, so mit jemand anderem zu reden. Und wahrscheinlich würde man damit selbst den notgeilsten Assitoni abschrecken, wenn er nciht gerade auf Degradierung steht. Das wäre dann eine Situation, wo ich annehmen würde, dass der Machtaspekt im Vordergrund steht, nicht Sexualität, auch wenn Sexualität da mit drin ist, zumindest verbal.
Und ich sage mal, das gibts auch, wisst ihr sicher auch, wenn ihr ehrlich seid.
Oder anderes Beispiel, die Szene aus Narcos wo die eine Hure sich als Informantin verdingen wollte und versuchte, aus dem einen Gangster Infos rauszukriegen. Ihr Nachfragen hat ihn sofort mißtrauisch gemacht und dann wurde sie zur Strafe (alle Männer hatten kurz vorher noch eine Party mit südamerikanischen Edelhuren gehabt, es gab also keinen existenziellen Notstand) mehrfach vergewaltigt. Einfach zur Strafe weil sie vesucht hat, sie zu verraten.
“ Ihr Nachfragen hat ihn sofort mißtrauisch gemacht und dann wurde sie zur Strafe (alle Männer hatten kurz vorher noch eine Party mit südamerikanischen Edelhuren gehabt, es gab also keinen existenziellen Notstand) mehrfach vergewaltigt. Einfach zur Strafe weil sie vesucht hat, sie zu verraten“
Das sind halt weibliche Privilegien, einen Mann hätte man wahrscheinlich umgebracht.
„Was bedeutet eigentlich das Narrativ, sexuelle Gewalt habe nichts mit Sex zu tun, und warum wird es von Feministen so hartnäckig behauptet?“
Damit man das als „strukturell“ hinstellen kann. Auch wenn es keine Vergewaltigungen mehr gäbe, kann man immer noch die „strukturelle Basis“ davon bemühen, um weiterhin von „rape culture“ etc zu faseln:
„8. Sexismus und Rassismus sind nicht Probleme „der Anderen”: Wir alle sind von struktureller Diskriminierung geprägt und müssen erlernte Vorurteile erst einmal reflektieren, um sie abzulegen.“
Die Feministinnen interessieren sich nicht für die Opfer und wie man denen helfen kann, sie sind nur noch daran interessiert, den „weissen Mann“ anzugreifen.
#ausnahmlos ist eine rein rassistische Initiative!
Es geht darum, Islam und Islamismus hoffähig zu machen und deren Vertreter in die Medien und anderswohin zu lancieren, das halte ich für deren Hauptziel:
„14. Redaktionen müssen vielfältiger werden. Nach wie vor sind nur ein Bruchteil der Journalist_innen in Deutschland nicht-deutscher Herkunft….“
Die unterstützen also die Tätigkeiten der importierten bzw zugewanderten „rape culture“: deren Vertuschung, Rechtfertigung und Instrumentalisierung für ihre links-totalitaristischen politischen Ziele, mit dem Islam als Verbündeten.
So zu tun, als ginge es um tatsächlich um vorurteilslose Bekämpfung von sexueller Gewalt ist abgrundtief verlogen, aber das kennt man von den Feministinnen ja mittlerweile allzu gut.
Vielleicht geht’s darum
(Hamed Abdel-Samad mit Henryk Broder, hemand mit islamischer Herkunft und jemand mit jüdischer Herkunft reden über etwas “Unglaubliches“ das das hier eigentlich schlüssig macht)
Woher kommen diese „progressiven“ Ideen?
Die ultrarechten Ideen vom Kulturrelativismus und „Ethnopluralismus“ wurden zum „linken“ Multukulturalismus. –> rassistische Behandlung von „oben herab“, Vermassung „der Anderen“, Entmündigung, das Absprechen von „agency“ und moralischem Individualhandeln.
Die Neonazi-Idee von der „Kollektivschuld“ findet ihr komplemenatäres „linkes“ Bild in der „weissen, strukturellen Schuld“ — der grundlegenden Idee des neuen Rassismus.
Das rechte, alte „Deutschland stirbt aus“ wird zu Deutschland wird migrantenmässig so durchmischt, dass 2050 kein Wort wie „Migrationshintergrund“ mehr benutzt wird….
Worum geht es bei allem? Sicherlich nicht darum, „das Deutsche“ zu verdrängen oder rauszuzüchten. Es geht banal darum, dem Islamismus einen Rückzugsraum zu bieten, dass die ungestört ihre politischen Zielsetzungen für den Nahen Osten verfolgen können. –> „Zucht“ von IS et al.-Gefolgschaft, die weitgehend unbehelligt bleibt.
Der Islam ist das strategische Ziel für den Nahen Osten….
Demnächst wird man den IS auch als „linke, progressive Kraft“ auffassen und salonfähig machen, wie schon PLO, Hamas, Hisbollah, die Theokratie Iran…
@Axel
Hiermit
“Woher kommen diese “progressiven” Ideen?
Die ultrarechten Ideen vom Kulturrelativismus und “Ethnopluralismus” wurden zum “linken” Multukulturalismus. –> rassistische Behandlung von “oben herab”, Vermassung “der Anderen”, Entmündigung, das Absprechen von “agency” und moralischem Individualhandeln.“
liegst du mE richtig.
Auch die “grundliegende Idee des neuen Rassismus“.
Bei den letzten beiden Absätzen weiß ich nicht. Klar ist wohl hier geht es um verdeckte bzw zu verdeckende Einfluß- und Herrschaftsinteressen. Die Motivlagen sind nicht mehr im angenommenen Sinne Edel. Da ist nur Maske.
Der Typ heißt Alex. Axel ist der Katholiban. Zu erkennen an dem BLAUEN Avatar. Ist das so schwer!
@Adrian
Danke für den Hinweis
@Alex
… nimmst mir hoffentlich nicht übel … und Axel auch nicht … 🙂
„14. Redaktionen müssen vielfältiger werden. Nach wie vor sind nur ein Bruchteil der Journalist_innen in Deutschland nicht-deutscher Herkunft….”
Was dass mit Prävention sexueller Gewalt zu tun hat, ist in der Tat rätselhaft.
@adrian
Wie meist ist die Antwort „intersektionalismus“. Gewalt trifft natürlich nichtweiße Frauen anders als weiße Frauen, damit deren Stimme gehört wird, muss es mehr aus Journalisten mit Migrationshintergrund geben.
Und auch männliche Journalisten mit Migrationshintergrund würden natürlich eher über die Zustände auf dem Oktoberfest berichten als Weiße, die das verschweigen und sich nur aufregen, wenn weiße Frauen betroffen sind
Intersektionalismus ist also ein rassistisches Konzept.
@PP
„Intersektionalismus ist also ein rassistisches Konzept.“
Ganz genau, dafür scheint dieser „Intersektionalismus“ überhaupt erfunden worden zu sein. Die Anfänge reichen in die 70er, bis üblich bei all diesen Sachen.
Der Ursprung ist – ich werde nicht müde zu betonen – die Israelis als „weisse Siedler“ hinzustellen (-> Nationalismus, Nazis, Kolonialisten, etc) und die „Palästinenser“ als Gegenpol der verfolgten Unschuld.
Der eigentliche Usprung des neuen Rassismus von links ist also der Antisemitismus!
Übrigens ist auch der klassische Rassismus vor über 100 Jahren untrennbar mit dem verbunden gewesen.
Schau dir mal so jemanden wie Augstein an, der jetzt bei dem neuen Rassismus dabei ist. Wie ist sein Verhältnis zu Israel/Juden?
Vergleiche dieses Verhältnis in der gesamten „links-liberalen“ Presse des Westens, die pro-feministisch und männerfeindlich ist….
Wird das Muster dann nicht klar und deutlich?!
@Alex
Yup.
So wird daraus der sog. Schuh. Denke, dass das richtig ist.
hach, es sind eh zu viele zum Abschieben. Verfassen Sie mal bitte ein Buch wo drin steht dass das geplant und gut ist. Für alles andere bin ich zu faul.
was soll denn daran gut sein? Wozu? Was ist da die Denkweise hinter?
> „Was bedeutet eigentlich das Narrativ, sexuelle Gewalt habe nichts mit Sex zu tun, und warum wird es von Feministen so hartnäckig behauptet?“
Vielleicht auch ganz schlicht: Psychologische Projektion, wie so vieles im Feminismus. Zentraler Satz den man immer wieder im Feminismus hört ist ja „Vergewaltigungen dienen zur Machtausübung“.
Frauen tendieren nunmal leider dazu, Sex gerne als Machtmittel einzusetzen, und ihre Sexualität wohldosiert soweit herauszugeben um all das zu kriegen was sie lieber wollen als Sex. Frauen können das, eine Erfahrung die die allermeisten (vielleicht alle) Männer so niemals machen können.
Dazu noch daß bei vielen Feministinnen ihr Umgang mit ihrer Sexualität psychologisch beschädigt ist. Sex einfach nur weil es lustvoll ist und Spaß macht ist vielen dieser Frauen ein fremdartiger Gedanke.
Die können sich vielleicht gar nicht vorstellen, daß jemand bei Sex an irgendetwas anderes denken kann außer daran jemanden sich gefügig zu machen.
Interessanter Punkt. Passt gut zu meiner These über weibliche Sexualität.
….eine christlich-bürgerliche Zweckmoral, die seit jeher Inhalt des Feminismus war und auf einem grundsätzlichen Ressentiment gegen die Sexualität beruht…
So tief verwurzelt, dass manche irrigerweise glauben, die Biologie würde diese sparsame „weibliche Sexualität“ vorgeben.
Es ist also mE nicht so schlimm wie du meinst, @drian.
Man muss nur Frauen meiden, die irgendwie an Feminismus glauben, an Esoterik oder die gerne Handtaschen tragen 😉
„Frauen tendieren nunmal leider dazu, Sex gerne als Machtmittel einzusetzen,“
Ja, und Männer tendieren leider dazu, Ressourcen und Loyalität nicht an jede Frau zu verschleudern und Ressourcenfreigabe als Machtmmittel einzusetzen.
z.B „Ich gebe dir 100 Euro wenn du mit mir schläfst“ oder „Ehefrau, finde, dass wir zu wenig Sex haben“ diese Spacks sollten einem das lieber umsonst geben.
Bei Männern muss immer alles auf Macht und Tausch und Angebt und Nachfrage beruhen, anstatt einfach mal sich so zu verhalten, wie „wir“ das gut finden. Voll fies das alles.
Ja, und Männer tendieren leider dazu, Ressourcen und Loyalität nicht an jede Frau zu verschleudern und Ressourcenfreigabe als Machtmmittel einzusetzen.
Also siehst du Sex auch als eine „Ressource“, die die Frau besitzt und beim GV großzügig an den Mann abgibt?
wenn man es auf dem Level betrachtet, ja. Ich ziehe es auf die Bedeutungsebene, die RW suggeriert.
Denn in der Regel ist es eine Vielzahl von verschiedenen Gründen verschiedenen Ursprunges, die dazu führt, dass Frau nicht mit jedem Sixpack ins Gebüsch hüpft das sie sieht. Daher empfinde ich es als etwas frech, daraus zu machen, dass Frauen allegemein Männer „zwingen“wollen.
Ich ziehe es auf die Bedeutungsebene, die RW suggeriert
RW findet es ja eben falsch, Sex als Machtmittel einzusetzen, was Asymmetrie voraussetzt. Er sieht Sex nur als Machtmittel, weil Frauen es seiner Ansicht nach real so einsetzen.
Wenn man Sex nicht als Machtmittel sieht, kommt man auch nicht auf die Idee, Sex so wie Ressourcen als Tauschmittel oder Geschenk zu sehen.
Wenn ein Mann dich kostenlos bei sich wohnen lässt, gibt er dir tatsächlich was, einseitig, oder meinetwegen im Tausch gegen Hausarbeit.
Wenn du Sex mit einem Mann hast, gibst du ihm dann auch etwas, einseitig?
Wenn man Sex als etwas zweiseitiges, symmetrisches ansieht, zieht man es eben auch nicht auf diese „Bedeutungsebene“.
Ich glaube, du hast dich da ein bisschen verraten.
„Er sieht Sex nur als Machtmittel, weil Frauen es seiner Ansicht nach real so einsetzen.“
Sex kann ein Machtmittel sein, logisch.
Geld kann ein Machtmittel sein. Essen kann ein Machtmittel sein. Fernsehen. Zuwendung. Die Erlaubnis, auf ein Konzert zu gehen. Alles was eine subjektive Bedeutung hat (geschweigedenn objektive, wozu Sex fast schon zählt), kann ein Machtmittel sein, je existenzieller, desto mehr. Aber auch ohne Existenzbedrohung tun leute dinge, siehe z. dschungel camp
„Wenn man Sex nicht als Machtmittel sieht, kommt man auch nicht auf die Idee, Sex so wie Ressourcen als Tauschmittel oder Geschenk zu sehen.“
Gut und wenn man Geld und materielle Ressoucren nicht als Machtmittel sieht, kommt man nicht auf die Idee, das als Tauschmittel oder Geschenk zu sehen, man gibt es einfach freiwillig.
Wie hohl seid ihr bitte gerade? Nonstop wird hier über evolution, mann frau, genetik, hormone, costlysignals und son scheiß diskutiert und jetzt kommen zwei Schafsköpfe, die schon lange hier sind um die Ecke und fragen: „Ey Leute, Ich habe ne Idee. wieso geben Frauen eigentlich nicht einfach ihre evolutionäre Veranlagung auf und werden exakt wie männer nur optisch nicht. Kommt, wir fahren nach Amsterdam und setzten uns da in Boxershorts in ein Schaufenster bis eine Frau uns bucht.“ (wenns denn nur das ist). Das wäre es doch. Wieso ist da bisher keiner drauf gekommen?“
Das ist so doof, dass es keine Worte dafür gibt, es aufzuschreiben, weil ein Pergament dann Suizid bgehen würde im Kamin.
https://imgflip.com/readImage?iid=13366719
das hat gar nichts mit „Machtmittel“ zu tun, sondern mit
1. Kosten von Schwangerschaft, 2. soziale Kosten, 3. Krankheitskosten, 4. etwas niedrigerer Trieb 5. wahrscheinlich höheres Bindungsorientierung (siehe die ganzen Twilight und Grey Kram, zumindest bei nicht wenigen) und ungefähr allem was hier immer so diskutiert wird. Dabei ist es ja überhaupt nicht so, dass frauen grundsätzlich überhaupt niemals nicht einfach mal so locker sex haben würden, das ist aber niemals unbeeinflußt von gesellschaft, kultur, biologie, sozialisierung, umfeld usw. das kann schon die kleinste ebene sein, dass anna keine lust hat, mit peter zu pennen weil die in dre selben Seminargruppe sind, um späteren Stress, Gerede o.ä. wenn/falls es nur ein ons oder freundschaft plus oder oder ist usw
das mit dem sex ist für männer einfach leichter unter dem gesichtspunkt. Beide seiten haben es nicht immer leicht.
„Ich glaube, du hast dich da ein bisschen verraten.“
genau…
vor allem, mir hat mal einer 150 euro angeboten für sex. das war mein einziges direktes auf der Straße sexangebot jemals
Und das war in einer Zeit, wo der Euro schon nicht mehr viel wert war , voll das Machtmittel xD
Außerdem erwarte ich nicht, dass man mich kostenlos bei sich wohnen lässt. Aber wenn, dann könnte, müsste, sollte frau Sex ggf als Gegenleistung einplanen? Wieso kann ich nicht was anderes sinnvolles machen? z.B Wache schieben oder kochen oder Gewehre von Sand reinigen usw. und wenn es sex sein muss, kann man ja diskutieren, nur das wäre dann doch irgendwie auch wieder ein Tausch (wie auch alle sonstigen hilfreichen Aktivitäten die ich genannt habe) und du hast gerade Tausch als negativ kritisiert und mich dafür als „ertappt“ dargestellt.
Und wenn es keine alternative gibt als sich auf das geschäft einzulassen (weil z.b krieg, naturkatastrophe usw.), wäre das ja auch wieder ein gewisser Druck/Zwang.
„Oh, Ihre Familie ist am Verhungern? Natürlich bekommen Sie einen Sack Kartoffeln ab, wenn ich Ihre Tochter mal kurz haben darf. Ihre Entscheidung“ wäre das dann. Damit machst du sex doch ebenfalls oder erst Recht zu einem Handelsgut.
Atacama,
voll süß wie Du Dich aufregst 😉
Dir hat jemand auf dem Strassenstrich 150 Euro geboten? Wow, Du musst ja dann schon eine ganz passable Optik haben.
Deine Liste würde ich aber etwas umstellen. Das tückische an solchen Listen ist ja, sie verführen Männer geradezu, die Hindernisse aus dem Weg zu räumen um ins Sex-Paradies zu gelangen. Vermutlich war es so eine Liste weswegen die Pille und die „sexuelle Revolution der 68er“ entwickelt wurden. *lol*
Also realistisch eher so:
1. Geringerer Trieb, sich einen Dödel reinstecken zu lassen (zu unterscheiden vom allgemeinen Sexualtrieb, der von Frauen autoerotisch ausgelebt werden kann -> Punkt 3)
2. wie 1.
3. geringerer allgemeiner Sexualtrieb.
4. Soziale Kosten durch Abwertung bei anderen Frauen wenn die Peer-Group sex-negativ ist (Wenn sie sex-positiv ist, wird die Frau abgewertet wenn sie keinen Sex mit Männern hat – kommt alters- und gruppenspezifisch auch vor)
5. Kosten durch Krankheit
6. Kosten durch Schwangerschaft
„voll süß wie Du Dich aufregst ;-)“
weil es ja auch bescheuert ist.
Ne ich seh durchschnittlich aus deshalb ist das ja auch nur einmal passiert, vielleicht noch 1-2x im teenageralter, deshalb ist es so schwachsinnig so generalisiert zu behaupten, sex sei in jedem fall ein machtmittel.
„4. Soziale Kosten durch Abwertung bei anderen Frauen wenn die Peer-Group sex-negativ ist (Wenn sie sex-positiv ist, wird die Frau abgewertet wenn sie keinen Sex mit Männern hat – kommt alters- und gruppenspezifisch auch vor)“
Und da bin ich eben der Meinung, es ist definitiv nicht (nur) die weinliche Peer Group, die da ein Risiko ist (tendenziell).
„1. Geringerer Trieb, sich einen Dödel reinstecken zu lassen (zu unterscheiden vom allgemeinen Sexualtrieb, der von Frauen autoerotisch ausgelebt werden kann -> Punkt 3)
2. wie 1.
3. geringerer allgemeiner Sexualtrieb.
4. Soziale Kosten durch Abwertung bei anderen Frauen wenn die Peer-Group sex-negativ ist (Wenn sie sex-positiv ist, wird die Frau abgewertet wenn sie keinen Sex mit Männern hat – kommt alters- und gruppenspezifisch auch vor)
5. Kosten durch Krankheit
6. Kosten durch Schwangerschaft“
Wenn du so eine feine Liste aufzählen kannst, brauchst du doch nicht zu fragen, wieso ich mich aufrege und als einzige Erklärung „Machtstreben“ heraus zu destillieren.
Ich glaub ich hab nen wunden Punkt getroffen 😉
Komm später vielleicht nochmal dazu, es auszuführen..
„Ich glaub ich hab nen wunden Punkt getroffen ;-)“
„voll süß wie Du Dich aufregst ;-)“
Das was da gesagt wurde war ganz einfach sachlich völlig falsch und legt nahe, dass ncihts von dem, was hier ständig debattiert wird und in Artikeln gepostet, in irgendeiner Weise begriffen wurde. Aber ja, setz dich hin und erdenke irgendwelche psychologische Hintergründe, die tatsächlich dahinter stecken, dass man da dann etwas kopfweh kriegt.
Atacama,
ich hatte nicht gefragt, sondern festgestellt.
Und die Liste zeigte lediglich auf, warum es eine Asymmetrie des inneren Verlangens nach penetrativem Sex gibt.
Richtig ist allerdings auch, dass Frauen diese Asymmetrie nutzen, um Vorteile ausserhalb des Lustgewinns beim Sex zu bekommen. Nicht alle und nicht immer, aber es ist ein Schema.
Warum machen sie das? Weil sie es können (also wenn sie es können, da spielen ja die Rahmenbedingungen genauso mit rein wie die Stärke der Asymmetrie im konkreten Fall – plakativ: 20-jährige Blondine versus 70-jährige Grauhaarige) 😉
Ebenso variabel dürfte dann auch die Antwort der Frau sein wenn sie denn die Wahl hat zwischen „Wache schieben oder kochen oder Gewehre von Sand reinigen“ oder Beine breit machen…
irgendwie verstehst du gar nicht, worum es geht.
davon abgesehen hatte ich kurz mal einen der sofort abweisend und zickig reagierte, ohne sonst was zu sagen, wenn man mal keinen Sex wollte. Manchmal habe ich mich ausGutmenschlichkeit doch umstimmen lassen dabei war das nur billige Manipulation. So sind Männer halt? Warum machen sie das? Weil sie es können.
Ne, man könnte ja gehen. Genau wie der Mann mit der manipulativen Freundin. Klar, geht nicht immer oder nicht immer so schnell, bsonders wenn man irgendwie doch emotional drin hängt, aber solche Generalisierungen sind trotzdem scheisse.
davon abgesehen ging es mir darum, dass „Erwartungen“ in Bezug auf Sex zu haben hier offenbar generell als „Zwang“ angesehen werden und Sex als Handeslgut sowieso, dabei finde ich es nur wichtig, es anzusprechen, dann ist auch niemand hinterher irritiert.
Atacama,
„irgendwie verstehst du gar nicht, worum es geht.“
Hmm und worum geht es dann?
„Warum machen sie das? Weil sie es können.“
So ist es. Also wenn sie es können. Diese Einschränkung (die ich ja auch bei Frauen gemacht habe) ist wichtig, da es aus einer ungerechtfertigten Pauschalisierung eine Beobachtung machen.
„dass “Erwartungen” in Bezug auf Sex zu haben hier offenbar generell als “Zwang” angesehen werden und Sex als Handeslgut sowieso,“
Nein, gemeint war wohl eher eine Erwartung die ausserhalb des eigentlichen Sexualaktes selber liegt.
„Hmm und worum geht es dann? “
lies die diekussion doch einfach von Anfang an.
und das, wie gesagt, ist nicht immer so, aber es ist völlig schwachsinnig, da biologie, Kultur und den ganzen anderen Kram außer Acht zu lassen.
„ein erhebliches Medienecho erreicht“
Dazu ist anzumerken, dass das eine gigantische Astroturfing-Kampagne par exellence ist: Nur wenige Minuten, nachdem Yasna den ersten Tweet auf dem Hashtag postete, kamen die ersten Artikel darüber in fast allen wichtigen Medien: https://twitter.com/MartinDomig/status/686599300328091648 – bei denen – zufällig – die selben Personen arbeiten, die die Kampagne entweder verfassten, unterstützten oder zum engen Kreis dieser gehören.
Dabei ist die Kampagne natürlich so aufgebaut, dass es nach Graswurzel aussehen soll („Frauen wehren sich gegen Populisten – Aus #Aufschrei wird #ausnahmslos“ (ZDF)), ein neuer #Aufschrei, nicht eine mediengesteuerte Kampagne von spätestens dem Aufschreitheater gut vernetzter Berufsfeministen. Gleichzeitig ging die zugehörige Webseite online, ein Tumblr-Blog, aber unter eigener Domain (interessanterweise von einem „Thornes Lane“ aus UK angemeldet – bzw. whoisprotected (whoistrustee.com)) mit samt eigens erstelltem Designtemplate.
Und während #Aufschrei noch Wochen dauerte, um ein vergleichbares Echo zu erhalten, trendete #ausnahmslos schon kurze Zeit später deutschlandweit und überholte sogar den Hashtag zu David Bowies Todesmeldung auf Platz 1.
Das hier ist meiner Meinung nach der wichtigste Kommentar. Dass Femistinnen einen an der Waffel haben wissen wir schon längst. Das Problem ist, dass sie unsere Medien unterwandert haben.
Diese im großen Stil organisierte Meinungsmache ist ekelhaft. Und die wundern sich noch über „Lügenpresse“.
Danke für’s Durchsehen. Als der Text gestern in meinem Umfeld herumgereicht wurde, schwante mir Übles, ich hatte aber einfach kreine Lust und Kraft, mich damit auseinanderzusetzen (ich bin in letzter Zeit allgemein recht ermattet, was solche Kämpfe angeht).
Es scheint ähnlich zu sein, wie die Bundestagsrede Papst Benedikts wo er (ich zitiere wie üblich aus dem Gedächnis) vom „Naturrecht“ sprach, was wohlwollend als Naturschutz aufgefasst wurde, aber theologisch wohl eher die katholisch legitime Lebensweise (also nur in der Ehe und insbesondere keine Homosexualität) bezeichnete. So auch hier: Wer „Sexismus“ ablehnt, meint in den meisten Fällen nur „Sexismus gegen Frauen“ und benutzt den Begriff damit ironischer Weise selbst sexistisch.
> wo er (…) vom “Naturrecht” sprach, was wohlwollend als Naturschutz aufgefasst wurde, aber theologisch wohl eher die katholisch legitime Lebensweise (also nur in der Ehe und insbesondere keine Homosexualität) bezeichnete.
Nein, Naturrecht ist ein Begriff aus der Aufklärung. Die Aufklärer propagierten ’naturgegebene‘ (nicht gottgegebene) Rechte, um eine vom Gottesgnadentum unterschiedliche Gesellschaftsordnung etablieren zu können (z.B. https://en.wikipedia.org/wiki/Natural_and_legal_rights). Die Idee gabs schon in der griechischen Antike, ich habe aber gerade keine Zeit, um nach Beispielen oder erst recht Quellen zu suchen. Wichtig: sowas wie ‚Menschenrechte‘ ist eng mit der Idee natürlicher Rechte verwandt (wobei, wenn ich mir anschaue, worauf ich inzwischen alles so ein Menschenrecht habe…. ts.)
Ja, ein absolut fataler Weg, der dort eingeschlagen wurde: statt Gott die „Natur“ zu setzen. Hat das irrationale Denken massgeblich befeuert und eigentlich immer nur „Gegenaufklärung“ befördert.
Und selbstverständlich immer mit dem Rückgriff auf die verglorifizierte Antike.
Hm. Die Idee, jeder Staatsbürger habe dieselben grundsätzlichen (Bürger-) Rechte (nicht: Möglichkeiten, wie Kreativität, Intelligenz, reiches Elternhaus…) wie jeder andere auch finde ich im Kern sehr sinnvoll.
Schließlich möchte ich ja nicht allein aus dem Grund von einer Berufungsliste ausgeschlossen werden, weil ich ein Mann bin, unabhängig von meinen Meriten :-).
Wenn ich aber lese, dass das ‚Recht auf einen angemessenen Lebensstandard‘ nun Menschenrecht ist, welches der Staat gewährleisten muß (offb. auch unabhängig davon, was mein Beitrag zu Staat und Gesellschaft ist?), fällt es mir sehr schwer, das mit der Idee der Naturrechte zu verbinden. Da ist mein moralischer Schwerpunkt zu sehr auf ‚Fairness als Proportionalität‘ (lt. Haidt: The righteous mind, @petpanther: Danke für den Literaturtip!) ausgerichtet. Ich bin mehr so für das Motto der französischen Revolution: „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.“ … 🙂 (Weiß nicht, ob ich betonen muß, dass es natürlich Ausnahmen gibt, wo ich das für berechtigt halte…)
„Hm. Die Idee, jeder Staatsbürger habe dieselben grundsätzlichen (Bürger-) Rechte (nicht: Möglichkeiten, wie Kreativität, Intelligenz, reiches Elternhaus…) wie jeder andere auch finde ich im Kern sehr sinnvoll.“
Das ist alles, was es gibt und was rein rational ist! Unser GG folgt im Kern genau dieser Idee, allerdings in der Praxis aufgeweicht durch „Religionsfreiheit“ und „Familie“.
„Schließlich möchte ich ja nicht allein aus dem Grund von einer Berufungsliste ausgeschlossen werden, weil ich ein Mann bin, unabhängig von meinen Meriten“
Aber ganz klar! Absolut selbstverständlich sollte das sein, eine Diskriminierung gegen „Männer“ ist gegen den Geist von Aufklärung, GG und alles, was uns im säkularen Westen „heilig“ ist.
„Wenn ich aber lese, dass das ‘Recht auf einen angemessenen Lebensstandard’ nun Menschenrecht ist, welches der Staat gewährleisten muß (offb. auch unabhängig davon, was mein Beitrag zu Staat und Gesellschaft ist?), fällt es mir sehr schwer, das mit der Idee der Naturrechte zu verbinden.“
Wäre es nicht. Das wäre ein eugenischer Staat, wie es die ganzen US-Progressiven (der demokratischen Partei insb.) und die Nationalsozialisten wollten. Ganz „naturrechtlich“ begründet, Darwinismus und „Recht des Stärkeren“ etc.
Menschenrecht ist wie Freiheit Abwesenheit von Zwang, insbesondere durch einen totalitären Staat. Der Trick besteht darin das „Menschenrecht“ zu einem zu bevormundenen, verwaltetem Gut zu machen, zu „Wohlstand“ und „Wohlfahrt“, die dann natürlich nach Gutdünken und politischem Wohlgefallen zu verteilen sind – nichts anderes bedeutet auch „soziale Gerechtigkeit“.
„Ich bin mehr so für das Motto der französischen Revolution: “Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.”“
Na ja. Wer nicht arbeiten kann, die Behinderten, müssen unterstützt werden. Der Spuch oben bezieht sich natürlich auf den parasitisch wahrgenommenen Adel. Kann aber leicht missbraucht werden, eben für eugenische Ideen, die geradezu davon leben Härte gegenüber den „Unfitten“ zu fordern.
Da wir so weit OT geraten sind, von mir nur noch diese Anmerkung dazu:
„Ganz “naturrechtlich” begründet, Darwinismus und “Recht des Stärkeren” etc.“
Ich glaube nicht, dass Darwinismus etwas mit der Idee der Naturrechte im Sinne der Aufklärer des 17. Jh. zu tun hat. Denen ging es vielmehr um die Anwendung der Axiome aus der griechischen Mathematik als ’selbstevidente Wahrheit‘ auf die Politik (‚We hold these truths for self-evident: that all men are born equal, …‘).
Ansonsten stimme ich Dir natürlich zu, dass es eine schlechte Idee ist, politische Maximen darwinistisch begründen zu wollen.
Ach ja, habe gerade auch einen längeren Text (eigentlich zu der Debatte nach Köln, aber dazu gehört ja auch dieser Schrieb, weshalb ich es mal heute und nicht beim Selbermach-Mittwoch bringe) bei FB eingestellt und sehe nun freudlos den Reaktionen entgegen… Er wird sicher auch hier nicht jedermanns Gefallen finden, aber bringe ich ihn doch auch mal hier:
Mal ein paar eher ungeordnete Überlegungen zur Debatte nach der Kölner Silverstersache.
Wie üblich keine Antworten oder endgültigen Lösungen, aber etwas, das mir aufgefallen ist.
Jemand schüttelte zurecht den Kopf darüber, wie Leute, die jetzt Asylantenheime belagern oder verlangen, man solle Flüchtlinge in Kriegsgebiete zurückschicken, sich gleichzeitig daran stören, mit dem Erbe des 3. Reichs in Verbindung gebracht zu werden. – In der Tat, diese Leute sollten da lieber das Maul halten.
Aber ohne irgendwelche dieser Pegidioten zu entschuldigen, überlegte ich, ob nicht auch andersherum ein Schuh daraus wird: Fördert die Gesellschaft solch ein Denken nicht gerade, indem es die Idee der Kollektivschuld am Leben erhält?
Ich hatte darauf, dass mein Großvater zur Wehrmacht eingezogen wurde, ähnlich viel Einfluss, wie irgendein syrischer Flüchtling heute auf die Gemetzel des IS. Während letzteres in Verbindung zu bringen im linken Spektrum zurecht verpönt ist, gilt ersteres als verantwortungsbewusstes Denken.
Allen Muslimen/Arabern/Ausländern die Schuld dafür zu geben, wenn einige von ihnen vergewaltigen, gilt zurecht als dumm und böse, aber erweitert man die Großgruppe gleich auf alle Männer, ist man wieder modern und aufgeklärt.
So halten wir das Rad der Sippenhaftung immer und ewig im Schwung. Wenn einige nicht gewählte Gruppen komplett nach ihren schlimmsten Angehörigen beurteilt werden können, haben wir es schwer, zu begründen, warum das bei anderen falsch sein soll.
Wer anhand von Oktoberfestgrabschern die Verschwörungstheorie „Deutschland ist eine Rape Culture“ vertritt, kann einem Antisemiten nicht vorwerfen, aufgrund einzelner reicher Bankiers jüdischen Glaubens über eine zionistische Weltverschwörung zu fantasieren. Nicht andere Wahnideen, sondern das Lösen von Wahnideen allgemein sollte das Ziel sein. Und ja, ich weiß – nur die der anderen erscheinen als solche, die eigenen nur wie gesunder Menschenverstand.
Wer sich empört, wenn Rechte nach Terroranschlägen schärfere Sicherheitsgesetze fordern, sollte nicht nach schärferen Sexualstrafgesetzen rufen, wenn es Vorfälle auf dem Gebiet gab. Aber auf die rassistischen Reaktionen von rechts auf die Anschläge jetzt mit Sexismus zu reagieren, gilt leider in großen Teilen der Gesellschaft als aufgeklärt.
Das Gruppendenken halte ich für eines der größten Übel unserer Welt. Bei anderen Gruppen erkennen wir gern auch seine ganze Hässlichkeit. Versuchen wir aber doch, es auch an unserer eigenen zu erkennen.
Ja, zuweilen begehen ganze Gruppen gemeinsame Verbrechen, aber damit bilden sie eine neue, verbrecherische Untergruppe und strahlen nicht auf die um sie herum ab. Schlagen wir die also nicht ihrem Lager zu, sondern erkennen, dass auch Arschlöcher Individuen sind.
Nur so können wir das Gruppendenken und die Sippenhaftung an sich zurückdrängen, die sonst immer zur Stelle sein werden, wenn jemand einen Feind sucht.
Wenn jemand zudem in dem Bewusstsein aufwächst, ob der Taten seiner Vorfahren/Glaubensbrüder/Geschlechtsgenossen eine eigene Schuld zu tragen, ist es kein ganz abwegiger Gedanke, dass er sie irgendwann auch annimmt: Wer eh schon als Mörder beschimpft wird, kann durchaus den Gedanken entwickeln, nun könne er ja auch morden, um wenigstens auch was davon zu haben. Eine solch mögliche Entwicklung, die wir bei dem erniedrigten Schwarzen, der sich im amerikanischen Slum in die Gangsta-Kultur verliert erkennen, sollten wir beim bildungsfernen Deutschen nicht leugnen.
„Ich hatte darauf, dass mein Großvater zur Wehrmacht eingezogen wurde, ähnlich viel Einfluss, wie irgendein syrischer Flüchtling heute auf die Gemetzel des IS. Während letzteres in Verbindung zu bringen im linken Spektrum zurecht verpönt ist, gilt ersteres als verantwortungsbewusstes Denken.“
Eben. Meine Großeltern haben zugegeben, dass sie zwischenzeitlich auch gegen Juden waren und sich davon haben anstecken lassen, aber ohne Vernichtungswunsch,zumindest wurde das gesagt und ich glaube das auch, da meine Mutter längere Zeit einen jüdischen Israeli zum Freund hatte, was ihre Eltern akzeptierten. Ich habe überhaupt kein Problem mit Juden, ganz im Gegenteil muss ich sogar sagen, dass ich diese Rasse ein bisschen bewundere und auch Israel als Land, was sie da alles aufgebaut haben, toll finde. Insofern weiß ich jetzt nicht, was das soll. Wenn man bedenkt, wie antisemitisch die Regionen traditionell sind, aus denen viele Flüchtlinge kommen w man sich fragen sollte, welches Gedankengut da noch zusätzlich importiert wird (gibt ja jetzt schon Probleme für Juden, die es „früher“ nicht so gab) ist es doch viel anti-naziger, so eine Zuwanderung kritisch zu sehen oder nicht, während Leute, die sie befürworten Nazis sind, da sie damit vielleicht das schaffen könnten, was Adolf nicht geschafft hatten, nämlich Deutschland judenfrei zu kriegen.
@DMJ
„Ich hatte darauf, dass mein Großvater zur Wehrmacht eingezogen wurde, ähnlich viel Einfluss, wie irgendein syrischer Flüchtling heute auf die Gemetzel des IS. Während letzteres in Verbindung zu bringen im linken Spektrum zurecht verpönt ist, gilt ersteres als verantwortungsbewusstes Denken.“
Die Linken denken, an den Verhältnissen im Nahen Osten ist nur der Westen schuld, also der „weisse Mann“.
Erst mal durch den Kolonialismus, durch die angeblich willkürlichen Grenzziehungen (eine Lüge), dann durch die Kriege (aber natürlich nur, wenn für diese die USA verantwortlich gemacht werden können, zB Irak-Krieg oder angeblich Israel, mit dem entscheidenen linken Trauma vom 6-Tage-Krieg).
Ergo ist auch der Westen allein schuldig für den IS. Der Islam, so die Deutung, wäre nur durch die Umstände „missbraucht“ worden, der IS ist daher für Leute wie Obama auch nicht islamisch.
„Jemand schüttelte zurecht den Kopf darüber, wie Leute, die jetzt Asylantenheime belagern oder verlangen, man solle Flüchtlinge in Kriegsgebiete zurückschicken, sich gleichzeitig daran stören, mit dem Erbe des 3. Reichs in Verbindung gebracht zu werden.“
„Fördert die Gesellschaft solch ein Denken nicht gerade, indem es die Idee der Kollektivschuld am Leben erhält?“
Als jemand, der regelmäßig zwischen Deutschland und der französischsprachigen Welt pendelt, kann ich dir versichern:
Niemand hält die aktuellen Deutschen für Nazis. Das ist eine lächerliche Omnipotenzphantasie des deutschen Feuilletons.
Die Wahrnehmung schwankt zwischen den Deutschen als kaltblütige Technokraten und weltfremde Spinner.
„Niemand hält die aktuellen Deutschen für Nazis. Das ist eine lächerliche Omnipotenzphantasie des deutschen Feuilletons.“
Das war auch nicht als Vorwurf an das Ausland gedacht, sondern vielmehr an uns selbst. Habe schon öfters (von Lehrern wie von Frenden) von unserer besonderen ererbten Verantwortung gehört, die ich halt nicht anerkenne. 😉
Ich weiß, aber interessanterweise sind die Deutschen sehr von dem Bild besessen, dass sich das Ausland von ihnen macht. „Pegida schadet unserem Ruf im Ausland“ usw. oder die Vorstellung, Deutschland werde jetzt durch Aufnahme vieler F… als großherziges, freundliches Land wahrgenommen.
Henryk Broder hat mal darauf hingewiesen, dass den Deutschen diese Obsession mit ihrem Bild im Ausland haben. Richtig beobachtet, IMO.
Verantwortung ist aber etwas ganz anderes als Schuld!
Erstere ist rein intellektuell zu sehen, letztere aber existenziell.
Aber natürlich meinen manche Dumpfbacken eigentlich Schuld, wenn sie von Verantwortung reden. Sowas ist natürlich zurückzuweisen, wenn´s darauf hinauslaufen soll…
„Richtig beobachtet, IMO.“
Absolut, diese Obzession ist tatsächlich auch mit Schuldkomplex und kollektivistischen Vorstellungen verbunden und -wer weiss- von einschlägiger Seite in den „Diskurs“ gerückt (keine Ahnung).
Daher ja auch die seltsame Bezeichnung der Fl…krise als „Sommermärchen“.
Und Miosga in den tagesthemen beklagte sich, dass Deutschland nicht zu stolz sein sollte, denn es sei nur zweitbeliebtes Land bei den F… nach Schweden.
Und einen zweiten Platz zu akzeptieren ist schließlich nicht mit dem deutschen Nationalstolz zu vereinbaren.
Das ganze wurde in den Medien tatsächlich als fucking Fußball-WM verkauft und große Teile der Bevölkerung haben sich mitreißen lassen.
Das ist tatsächlich ein sehr deutsches Phänomen.
Aber ob alle Linken das Resultat so toll fänden? Vielleicht denken sie dann zurück an die Zeit, wo sie noch in der Sicherheit einer Altbauwohnung bei Weißwein mit Dreadlocks und zerissenen Strumpfhosen, sympathische Gesellschaftsutopien diskutieren konnten, immer mit dem Sicheren Wissen von Krankenversicherung und Hartz4 im Hinterkopf. Wie dumm von ihnen nicht gemerkt zu haben, dass sie letztendlich auch auf sich selber schimpften und den Fokus höchstens zeitweise von sich auf „andere Weiße“ gelenkt haben, denn – bei der gängigen Globalen Schubladenverwirrung – dürfte es nicht wenige geben, für die ihr weiß, deutsch, kuffar sein wichtiger ist als ihr „Wir verstehen euch total“-Sein.
„Wie dumm von ihnen nicht gemerkt zu haben, dass sie letztendlich auch auf sich selber schimpften und den Fokus höchstens zeitweise von sich auf “andere Weiße” gelenkt haben“
Hast du eine Vorstellung davon, was im derzeitigen PC-Linken-Milieu für eine Selbstzerfleischung herrscht? Wer nicht masochistisch veranlagt ist, braucht da gar nicht aufzutauchen, zumal als Mann.
„Hartz4 im Hinterkopf“
Es gibt eine Menge A13 aufwärts-Stellen für „sympathische Gesellschaftsutopien“, wie du es bezeichnet hast, ebenso Redakteursposten.
Weltfremdes Klischee, dass die Linken alle H4 beziehen. Mach doch mal die Augen auf, was in dieser Szene eigentlich für eine Verachtung gegenüber Sozial Schwachen herrscht, sofern diese nicht „offiziell Diskriminierte“ sind.
Und wie sollen die von H4 die schicke Altbauwohnung und den Riesling finanzieren? Deine eigenen Stereotypen sind ja nicht mal konsistent. 😀
Du verstehst es nicht. Ich habe aber grade keine Zeit.
Dann musst du dich präziser ausdrücken. Ich lese nur heraus, dass du dich mit der linken Szene wenig auskennst, und den Punkt habe ich aufgegriffen.
ich will damit sagen, man liest Deutschland, habe ich das Gefühl, teilweise als „sicheres Land“, wo alles toll ist und das ist halt einfach so und egal was passiert, es gibt immer ein Fangnetz. Selbst wenn man sich mit der Altbauwohnung verspekuliert oder mit anderen Sachen.
Die meisten „linken“ die ich kenne, die sich so definieren sind mMn politisch komplett naiv und eben gutmenschlich, mit teilweise durchaus Aggressionsptential, gegen „das System“. Und die meisten haben auch noch irgendwelche mindestens Mittelschicht-eltern im Gepäck.
@ Atacama
OK, dann beschreibst du sozusagen den klassischen „Gutmenschen“ in freier Wildbahn.
Ich dachte an die neue Art (besonders bei Grünen und Piraten), bei der PC-Masochismus und Sozialdarwinismus miteinander verknüpft sind.
Danke für die Erläuterung. 🙂
steine auf ner Demo werfen und danach wieder weiter brav die Ausbildung machen und dabei vegane Majo essen.
und von einer aggressiven Diebes-Clique dann doch bloß als Röhrenjeans-Sören wahrgenommen werden, falls man sich nicht auf einem „Deutschland Verrecke“ Festival trifft, sodass Sören mal kurz den ideologischen Frame wechselt.
„Allen Muslimen/Arabern/Ausländern die Schuld dafür zu geben, wenn einige von ihnen vergewaltigen, gilt zurecht als dumm und böse, aber erweitert man die Großgruppe gleich auf alle Männer, ist man wieder modern und aufgeklärt.“
Schöb gesagt. Was gab es denn da für Kritik?
OMG, jetzt hängt mein Kommentar wieder stundenlang in der Warteschleife, weil ich ein copy&paste-Zitat verwendet habe, in dem das F-Wort vorkommt. (Nein, „Ficken“ ist es nicht) 😦
Ich habe zum Thema auch einen längeren Text verfasst, wo ich den Unsinn einer näheren Betrachtung unterziehe. Tl;dr: #ausnahmslos ist blanker Unsinn.
https://lollipops4equality.wordpress.com/2016/01/12/ausnahmslos-alle-in-die-klapse/
„Es ist mir neu, dass Feministinnen sich für Gerechtigkeit und Fairness einsetzen“
Sicher tun sie das. Aber was sie unter „Gerechtigkeit“ und „Fairness“ verstehen, sagen sie wohlweislich nicht so gerne. Das wagen nur wenige und daher sind die dann auch so berühmt.
„Es wäre durchaus nützlich, nicht zu verharmlosen, dass sich in Deutschland kriminelle Ausländerbanden gebildet haben. Ich sehe aber niemanden außer den Machern und Unterstützern von #ausnahmslos, der das macht.“
Es geht der Initiative klar darum den Islam aus dem Feuer zu nehmen und diesen zu fördern.
„Anzunehmen, dass weiße, männliche, deutsche Chefredakteure Themen, die andere Geschlechter, Ethnien und Minderheiten betreffen, nicht mit ausreichend Raum und Kompetenz behandeln könnten, ist einfach nur ein sexistisches und rassistisches Vorurteil.“
Und damit sind die Initiatoren und Zustimmerinnen zur Initiative auch mit bestem Grund als Rassistinnen zu bezeichnen. Als pro-islamische Rassistinnen, die eine importierte „rape culture“ (so müssten sie das nach eigenen Massstäben bewerten) decken und verharmlosen wollen…
„Sondern in meinem Kampf dafür, Feminismus endlich als Geisteskrankheit anzuerkennen und die armen Frauen in die geschlossene Psychiatrie einzuweisen.“
Das ist keine „Geisteskrankheit“, sondern perfide und zutiefst verlogene Politik, die ganz das Gegenteil ist von dem was sie vorgibt zu sein.
Denkst Du wirklich, dass die derart doof sind, die von Dir erwähnte pro-islamische, rassistische rape culture wirklich zu wollen? In dem Fall müsste ich meine Position nämlich vielleicht nochmal überdenken, ich bin dem Gedanken einer jesidischen Sexsklavin nicht gänzlich abgeneigt.
Wenn deutsche Feministen den Islam weiter so in Schutz nehmen, denkst du über jesidische Sex-Sklavinnen nach. Ok.
Nicht „wenn“. „Weil“.
Zudem sind jesidische Sexsklavinnen ein viel angenehmeres Bild im Kopf als Nicole von Horst. Warum tue ich mir das eigentlich immer an und google Feministen?
@shitlord
„Denkst Du wirklich, dass die derart doof sind, die von Dir erwähnte pro-islamische, rassistische rape culture wirklich zu wollen?“
Die leben in ihrer eigenen Realität, die durch Indoktrination von verschiedenen Glaubensinhalten hervorgerufen ist und sind sich sicherlich nicht über die Tragweite ihrer eigenen Ideen klar. Denn Denken ist deren Sache nicht, da wird sektenhafter Gehorsam verlangt. Insofern *wollen* sie tatsächlich, bzw sie nehmen in Kauf. Da es ein höheres Ziel gibt, dem sie sich unterordnen.
krass
> krass
Ja, gell? Früher ging mir das auch so, man redet mit anderen Leuten und die haben total andere Ansichten als man selbst, und das war sehr verstörend. Aber als ich dann dann den dritten Tag in den Kindergarten ging, kam ich damit klar.
@Alex: Auch wenn Du Recht hast, hielte ich geschlossene Psychiatrie für die Damen sinnvoll.
hat eher mit dem Inhalt zu tun als mit der bloßen Existenz der anderen Meinung.
Es ist für dich krass, dass andere Meinungen auch divergente Inhalte haben? Oder ist dir nur noch nicht aufgefallen, dass schon mein Nickname nicht gerade darauf hindeutet, dass ich aus der *wirkuschelninrosawattebäuschchenundhabenunsallelieb*-Fraktion komme?!
Abgesehen davon: Denkst du wirklich, dass es viele Leute gibt, die lieber an Nicole von Horst denken als an jesidische Sexsklavinnen? Ich wäre mir da noch nicht mal bei dem Typen sicher, der sie geheiratet hat (wenn ich das richtig gelesen habe).
Angesichts der Realität finde ich die Aussage einfach etwas makaber.
„mein Nickname nicht gerade darauf hindeutet, dass ich aus der *wirkuschelninrosawattebäuschchenundhabenunsallelieb*-Fraktion komme?!“
ja und, tue ich auch nicht?
Makaber? Benehmen sich jesidische Sexsklavinnen so daneben, dass man sie umbringen muss? Wusste ich nicht. Dann will ich natürlich keine.
Inzwischen mehr als 650 Anzeigen für Köln-HbF!
Wenn es noch mehr werden, könnte man sich fragen, warum die Tausend Frauen die 30 Täter nicht einfach platt gemacht haben?
Glücklicherweise wissen wir ja aber, dass die Rate an Falschbeschuldigungen bei sexueller Gewalt nur 3% beträgt. Das ist wissenschaftlich erwiesen!
@David
Gut, wenn jede Frau von 5-6 Männern angegrabscht worden ist und am Bahnhof zudem immer neue dazu gekommen sind, dann wäre das ja durchaus möglich, man bräuchte „nur“ 100 Frauen
Du glaubst, hinter den 650 Anzeigen stecken nur 100 Frauen?
Nein, jede Frau stellt doch eine Anzeige gegen Unbekannt.
Theoretisch wären auch 2000 Frauen bei kolportierten 30-40 Tätern möglich (ich nehme an, es waren wesentlich mehr Täter).
Ich halte es nur für unwahrscheinlich, dass bei den jetzt noch eintrudelnden Anzeigen viele echte Opfer darunter sind. Selbst Feministinnen zweifeln daran, interessanterweise.
@david
wenn sie angibt von 5 verschiedenen Leuten belästigt worden zu sein, dann sind da 5 anzeigen gegen unbekannt
bist du da ganz sicher?? Kann ich mir absolut nicht vostellen, dass da pro Person mehrere Anzeigen aufgesetzt werden.
Wenn die Zahl der Frauen weit unter der Zahl der Anzeigen läge, wäre darüber mit Sicherheit berichtet worden.
Bedenke mal den Gruppendruck: Du warst als Frau an dem Tag am Kölner Hbf. Alle Deine Freundinnen und Bekannten wollen von Dir wissen was Dir passiert ist und ob Du schon Anzeige erstattet hast. Vielleicht ist Dir aber gar nichts berichtenswertes passiert?
Willst Du vor Deinen Freundinnen und Bekannten als eine dastehen, die sogar zu hässlich ist um von Arabern betatscht zu werden?
Oder Du bist zwar betatscht und angepöbelt worden, aber nicht beklaut und es war Dir eigentlich egal, weil es jetzt aus Deiner Sicht nichts war, wofür es sich lohnt zur Polizei zu rennen?
Das kannst Du Deinem Bekanntenkreis nicht erklären, die quatschen Dir beim auf Dich einreden beide Ohren ab…
Gilt das nicht für jede Situation, wo Frauen sich gegenseitig von irgendwelchen schmierigen Typen erzählen, welche zu zudringlich wurden?
Wie viele Vergewaltigungs-Anzeigen kommen wohl auf diese Weise zustande? Wenn man den ONS mit dem hässlichen Typen, den die Freundinnen „iiih“ finden, doch „eigentlich“ gar nicht wollte?
Bei den aktuellen Zahlen (2 von 3 Frauen erlebt sexuelle Gewalt!), kann man sich unter Frauen ja kaum noch blicken lassen, wenn man nicht mindestens einmal Anzeige erstattet hat. Sonst denken die anderen noch, man sei zu hässlich!
😉
So weit würde ich nicht gehen.
Zum einen checkt eine in ihre Peer-Group eingebundene Frau vorher höchstwahrscheinlich bei den Freundinnen ab, ob der Kerl date-würdig ist. Bzw ob ein Date mit ihm sie Statuspunkte in der Peer-Group kosten würde.
Zum anderen gibt es bei dem Klassiker „jede Frau erlebt sexuelle Gewalt“ keinen Gruppendruck zur Polizei zu gehen. Es ist nur ein trostspendendes abstraktes Konstrukt zur Kommunikation in der Peer-Group (je nach Grundhaltung in Richtung „Männer sind halt so“ oder „Scheisskerle“ driftend)
Es ist allerdings bekannt, dass sehr viele Anzeigen erst durch den Druck des Umfelds ausgelöst werden.
Berichten ja auch Frauen immer wieder, die angezeigt haben und es erst selbst auf sich beruhen lassen wollten.
Berichten auch überführte Falschbeschuldigerinnen,die anzeigten, weil eine (Not-)Lüge eine Eigendynamik entwickelte.
@David
Gut, wenn jede Frau von 5-6 Männern angegrabscht worden ist und am Bahnhof zudem immer neue dazu gekommen sind, dann wäre das ja durchaus möglich, man bräuchte „nur“ 100 Frauen
Das waren doch gar nicht alles Frauen. Außerdem lauten nur circa 40% der Anzeigen auf sexuelle Nötigung bzw. sexualisierte tätliche Beleidigung.
Der ganze #ausnahmslos Quatsch funktioniert also schon wunderbar. Alle Anzeigenden werden ausnahmslos als mindestens fast vergewaltigte Frauen dargestellt. Widerlich!
Mal eine These:
Dahinter, dass man nun alle Flüchtlinge vor den „widerlichen Pauschalisierungen“ beschützen will und jede kritische Sicht auf die Massenmigration im Keim mit Rassismus-Vorwürfen erstickt wird, steckt selbst ein gewisser Rassismus gegenüber den Flüchtlingen.
Warum traut man den Flüchtlingen denn nicht zu, diesen kritischen Diskurs, die geäußerten Sorgen über mangelnden Respekt vor westlichen Frauen, auszuhalten und vielleicht auch positiv zu nutzen? Einen gesellschaftlichen Druck aufzubauen, der ein Bewusstsein schafft, Ansprüche formuliert und ein gewisses Maß an Distanzierung und Verantwortungsgefühl schafft, Korrektive zu bilden? Die Flüchtlinge spüren lassen, dass man sie nicht nur bedingungslos liebt und mit Teddybären und Hilfsleistungen eindeckt, sondern sie auch benötigt, um für Ordnung in ihren „eigenen“ (natürlich sehr heterogenen) Reihen zu sorgen,zumindest was Landsleute angeht.
Natürlich ist das nicht ganz so einfach und unbedenklich, Menschen lehnen kollektive Haftung ja zurecht ab.
ABER: warum glaubt man in unserem Land, warum glauben vor allem Feministinnen. dass genau diese Dinge beim „WHM“ funktionieren sollen? Bei Flüchtlingen aber fruchtlos bleiben, gar rassistisch sind und sein Abwenden von der Aufnahmekultur erst auslösen würden?
ah, da ist er ja doch 🙂
@david
„Warum traut man den Flüchtlingen denn nicht zu, diesen kritischen Diskurs, die geäußerten Sorgen über mangelnden Respekt vor westlichen Frauen, auszuhalten und vielleicht auch positiv zu nutzen?“
Frag lieber einfacher: ob man das überhaupt will, diese speziellen Leute in diese Richtung zu beeinflussen. Nein, man will nicht. Es gibt daran kein Interesse.
„warum glaubt man in unserem Land, warum glauben vor allem Feministinnen. dass genau diese Dinge beim “WHM” funktionieren sollen?“
Glaubt man das wirklich? Oder ist das nicht auch ein vordergründiges Vehikel, mit dem Ziel die Gesellschaft zu spalten, Unfrieden zu stiften und Ärger zu machen…
Diese erfreuliche Beispiel wollte ich eigentlich noch unterbringen. Es gibt durchaus viele, die spüren, dass die Augen auf sie gerichtet sind und Flagge zeigen hier auch eine Chance darstellt:
https://www.facebook.com/events/842509442538289/
Ich vermute mal, dass man Forderungen speziell an F-linge als „rechts“ ansieht und man unbedingt den Eindruck vermeiden will, die pöhsen „Rechten“ hätten ja doch irgendwie recht gehabt. Vordergründig zum Schutz der F-linge, in Wahrheit aber zum Schutz des eigenen Weltbildes und Status innerhalb der peer group.
Mist, mein Beitrag wurde verschluckt. Schreib ich halt einen zu einem anderen Thema 🙂
provokante These Nummer 2:
– Wären nicht Kölner Frauen angegrapscht, sondern Kölner Männer von Arabern geschlagen worden, hätten wir davon nichts bis kaum etwas erfahren.
– Wenn doch, wäre dies unter „mehrere Schlägereien zwischen jungen Männern“ gelaufen
– hätten sie sich gewehrt: „Gewaltausbruch zwischen Flüchtlingen und Deutschen“
– hätten sie sich erfolgreich gewehrt: „Eskalation rechter Gewalt“
Noch besser: Wie hätten die Medien reagiert, wenn deutsche Männer die Täter und arabische Frauen die Opfer gewesen wären?
Gar nicht. Über sowas wird einfach nie berichtet! Berichtet wird nur dann, wenn die Täter vermeintlich „nordafrikanisch aussehen“.
Ich bin mir da nicht sicher.
Mir ist klar, dass das Folgende möglicherweise in gleiche Falle tappt wie die poststrukturalisten mit „The Master’s Tools wont Dismantle It’s House“, und dass der „niemals gut genug“-Feminismus anfangs vielleicht auch nur gut gemeint war wie das hier.
Dementsprechend bitte ich, diesen Text nur als Theoriefindung und nicht als Forderung zu sehen.
Zur Sache:
Ich habe den Eindruck, dass die Art des Diskurses das Problem ist, und nicht nur, wer gerade gewinnt. Klar, mir wäre es lieber, wenn statt #ausnahmslos ein #stopmanshaming trenden würde.
Aber wenn ich mir beispielsweise den „Erfolg“ Milo so angucke, denke ich, dass das nur den Teufel mit dem Belzebub austreiben ist. Statt einer Irrationalen Diva, die ihre Inspiration im Scum Manifesto findet, habe ich dann eine, die ihre Inspiration bei fox news findet.
Ich will, dass die Hysterie um Geschlechterthemen endet, und nicht diese Hysterie gegen eine für mich persönlich (meine Frau und Tochter aber schon nicht mehr) günstigere diametral entgegengesetzte ersetzen.
Ja, Milo hat Aufmerksamkeitserfolge erzielt, beispielsweise wenn es darum geht, den angeblichen PayGap aufzudecken. Ich bezweifele trotzdem, dass das für mich ein Gewinn ist, weil er diese Erfolge direkt in Werbung für Konservative irrationalität steckt.
Ist polemisch überhöht?
In etwa so witzig oder ironisch wie das „I Bathe in Male Tears“: es deckt sich mit seinen sonstigen Aussagen.
Man kann entgegenhalten: dann mach doch eine bessere Kampagne für die richtigen Themen.
Das Problem: Ich bezweifele, dass das geht.
Kampagnen leben von Aufmerksamkeit. Vom Besonderen. Und eben vom Extremen. Es ist kein Zufall, dass es vom schon hinreichend hysterischen #aufkreischen kein langer weg zum komplett realitätsbefreiten #yesallmen war: Einfach nur aufkreischen war nicht mehr interessant genug. Einen einzelner Gegner hatten wir ja nun schon ein paar stunden, wann kommt endlich der Endboss? Wenn nicht bald was kommt, folge ich #cutekittens!
Was ich gerne in meiner Kampagne vermitteln würde, ist eigentlich am besten durch das Mem „keep calm and carry on“ auf den Punkt gebracht:
Das meiste ist in Ordnung, und das was nicht in ordnung ist, wird besser, wenn wir einfach unseren verdammten job machen, anstatt jedesmal den job neu definieren zu wollen.
Man stelle sich als Gedankenspiel mal vor, ich würde ähnliche Connections wie die #ausnahmslos-PRler haben, und könnte mein kc&co lancieren.
Nehmen wir an, dass ich es durch die „Lautstärke“ meiner Connections irgendwie schaffe, nicht im unweigerlich folgendem „Lügenpresse!“ und „Unsichtbarmacher“ zu verschwinden, und das ganze tatsächlich läuft.
Dann wird die Kampagne binnen kurzen von memetisch besseren Kampagnen gecapert. Wie wir bei #aufschrei schnell ein #yesallmen hatten, hätten wir bei #keepcalmandcarryon schnell ein #shutupandobey, einfach weil es die extremere, und daher für kampagnen bessere, Message ist.
Mal etwas positiver denke ich, dass die alternative eigentlich schon existiert. Dieses Blog z.B. ist (wenn auch sicher durchaus nach gesichtspunkten der öffentlichkeitswirksamkeit gestaltet) ein eher unaufgeregter Pol zwischen Parteien wie Heartiste und Jezebel, der eben nicht durch ständiges Campaigning, sondern durch Wissenschaftskommunikations überzeugt, langsam aber stetig. Arne Hoffmanns Blog, der zwar klar politisch, aber eben auch eher unaufgeregt ist, wäre ein anderes Beispiel.
Der Vorwurf, dass diese Blogs nur „zu den bekehrten Predigen“ stimmt imho nicht, mindestens im Vergleich mit den Kampagnen.
Zum einen sieht man ja hier in den Kommentaren durchaus kontoverse Positionen, wenn man von denen auf die Masse schließt und bedenkt, dass jemand mit „konträrer“ Meinung vermutlich weniger wahrscheinlich posted, ist das schon mal ein gutes Bild.
Und zum anderen glaube ich auch nicht, dass die Kampagnen sonderlich erfolgreich im Bekehren sind. Sie sind nur gut darin, die Bekehrten zu Radikalisieren.
Ich weis auch von mir selber, dass ich im laufe Meines Lebens gelegentlich meine Meinung geändert habe. Aber (imho) noch nie, weil die Gegenseite einen so coolen Spruch hatte, sondern meistens eher in einem unangenehmen Prozess, in dem ich dadurch, dass mir bei verschiedenen Gelegenheiten leidenschaftslos vorgeführt wurde, dass mein Argument falsch ist, keine Wahl hatte, ausser es einzusehen.
Also, ganz im Einklang mit meiner „Kampagne“: bitte eher keine Kampagnen. Einfach weitermachen maximal möglich rational zu handeln und zu argumentieren.
Ja ja ja, klingt alles gut. Aber ich befürchte, der Diskurs mittels rationaler Argumentation ist eben nur eine Möglichkeit einen Diskurs zu führen. Ich vermute zwar, dass so ein rationaler Diskurs langfristig die besseren Ergebnisse zeigt, aber ich gehe davon aus, dass ein irrationaler oder emotionaler Diskurs leichter „schnelle Geländegewinne“ verschaffen kann und insofern ein überlegenes Mittel der Durchsetzung der eigenen Interessen sein kann. Es bringt dann nichts zu fordern, dass die anderen auf ihre besseren Waffen doch bitte verzichten sollen.
Mir scheint es bleibt nichts anderes, als die Planung des eigenen Vorgehens oder die Suche nach dem Erkenntnisgewinn auch gemeinsam rational zu betreiben aber gleichzeitig die anderen Mittel so gut zu beherrschen, dass man sie zur Durchsetzung eines rational sinnvollen Wegs nutzen kann.
Ich kann die Sichtweise nachvollziehen, glaube aber, dass sie zwei Fehler hat: zum einen glaube ich, dass es Interessen gibt, die schlicht mit dem Mittel nicht durchsetzbar sind.
Das Interesse, die Hysterie zurückzufahren kann per Definition nicht durch Hysterie erreicht werden. Fucking for Virginity und so.
Zum anderen baue ich nicht darauf, dass die anderen auf ihre Waffen verzichten. Mein Argument ist imho keins dieser „wollen wir nicht alle friedlich sein“-Hippieansätze. Ich gehe davon aus, dass diese Kampagnen weitergehen. Und auch gerade gegen die unaufgeregten.
Ich denke aber, dass der Versuch, hier ein Wettrüsten zu beginnen, im Endeffekt Hoffnungslos ist. Um mal mit Sun Zu zu sprechen: da belagert man eine Stadt in fremden Territorium. „Der Gegner“ kann nicht zufällig Kampagnen besonders gut, das ist das Kerngeschäft. Guck dir die „Key Player“ an: die sind alle Journalisten, Medienleute, PRler etc.
Ich halte es für einen vielversprechenderen Ansatz, die prinzipielle Legitimation von Kampagnen _an sich_ anzugreifen.
Journalismus und Kampagnen legitimieren sich nicht selbst, selbst die zunehmend Wahnsinnigen nicht. Sie sind nicht ihre Primärquellen. Sie berufen sich auf anderes. Auf Studien („4 in 1 Frauen“), auf Quellen (z.B. das „Opfer“ Jackie, oder die vielen „opfer“ vom #aufschrei), auf Zahlen wie den Oktoberfestquatsch.
Hier Anzusetzen mag zwar nicht so spektakulär aussehen wie ein Trending Hashtag, ist imho aber durchaus erfolgreich. Am Beispiel: wieviele Kampagnen hat es gebraucht, die letzten Hysterien „[Heavy Metal|Rollenspiele|Egoshooter] machen unsere Kinder zu Amokläufern“ einzudämmen? Fangfrage: keine. Und die Campagnen der Gegner waren durchaus (für ihre Zeit) groß angelegt. Hillary Clinton höchstpersönlich war an der Campagne gegen Heavy Metal beteiligt, und sie hat uns die Explicit Lyrics-Sticker beschert. Heute komplett irrelevant. Und auch altersbeschränkungen sind relaxter. In Deutschland haben sich immer wieder namhafte Politiker für den Computerspiele/Amoklauf-Bullshit starkgemacht. Lacht man nicht mal 10 Jahre später nur drüber. Auch keine Campagne. Nur ein sachliches Bestehen auf den Fakten.
Die mediale Reichweite und die Mittel des Diskurses sind 2 verschiedene Dinge. Mediale Reichweite hilft natürlich immer und für alles. Mir ging es mehr um die Frage, wann es sinnvoll ist, rational zu argumentieren und wann man lieber zu Game-artigen, d.h,. emotional manipulierenden Mitteln greift.
Nehmen wir Dein Beispiel der Hysterie: Man könnte darauf reagieren indem man sagt:
„Beruhige Dich doch mal!“
Vielleicht hast Du schon mal bei einer Frau beobachten können, dass sie sich dann erst richtig aufregt.
Man kann aber auch sagen:
„Gib Gas, reg‘ Dich richtig auf. Du bist so süß wenn Dein Kopf so rot ist.“
So was funktioniert in der Regel. Und mit solchen Mitteln kann man eben auch „diskutieren“. Feministische Argumentationen sind z.B. meist nicht rational, weshalb es auch lächerlich einfach ist, die logischen Fehler darin aufzuzeigen. Aber es geht gar nicht um logische Schlüssigkeit dabei, sondern darum, den anderen (Männer) sich verantwortlich fühlen zu lassen oder in eine Situation zu bringen wo er meint, er müsste den Ärger oder die Angst der Feministin irgendwie aus der Welt schaffen. Und damit haben sie schon gewonnen, ob Du es für Blödsinn hältst oder nicht.
Mir geht es um die Empfehlung, diese anderen Ebenen ernst zu nehmen und gut darin zu werden. Denn nur wenn man zeigt, dass die Flucht auf diese Ebenen auch nicht weiter führt, zwingt man den Diskurs zu den rationalen Argumenten zurück.
Einige Anmerkungen zu dem Pamphlet, die Chris nicht mitkommentiert hat.
Zu Pt 2 “ Und ob eine Vergewaltigung als strafbar gilt, wird zum Beispiel auch daran festgemacht, ob sich die betroffene Person ausreichend zur Wehr setzte.“
Das ist schlichtwegs nicht wahr! Man lese den aktuellen § 177 StGB!
Die Macher dieses Werkes scheinen auf dem Rechtsstand von vor 25 Jahren (oder noch älter) stehengeblieben zu sein!
Auch andere Formen der Sexuellen Belästigung sind bereits mit potenziell schweren Strafen belegt.
Zu Pt 7: „Es darf keine Täter_innen-Opfer-Umkehrung, wie in Form von Verhaltensregeln für Betroffene, “
Wenn man sich die Verhaltensregeln für Betroffene durchliest, steht da folgendes drinnen: „Geh sofort zur Polizei! Lass sofort Beweise sichern! Sonst wirds schwierig, die Tat gerichtstauglich festzuzimmern!“
Und zu den Präventionsvorschlägen ist zu sagen: Natürlich sollte man in einer idealen Welt nachts nackt durch die Hinterhöfe des Frankfurter Bahnhofsviertels ziehen können, ohne das einem was passiert, sogar wenn man vorher drei Flaschen Prosecco geleert hat…. aber die Welt ist einfach schlecht! Es gibt Situationen in denen die Gefahr sexueller (und anderer) Übergriffe stark erhöht ist und jedefrau und jedermann tut gut daran, diese zu vermeiden.
das ist keine Täter-Opfer Umkehr! (Ausser man hat ein vollkommen verdrehtes Hirn) Verantwortung für sein Verhalten zu übernehmen bedeutet nicht, dass man an den Taten anderer Schuld ist, schuld ist immer der Täter!
LG
Mike
Der neue Schlager-Hit von Helene Wizorek-Fischer
😀 😀 😀
„Katja Suding, Landesvorsitzende der Hamburger FDP und stellvertretende Vorsitzende der Bundespartei….in einem offenen Brief ….“:
„Liebe Claudia Roth, liebe Feministinnen,
was ist eigentlich mit Euch los? Wie können Sie den Frauen, die auf der Kölner Domplatte, in Hamburgs Großer Freiheit oder an anderen belebten öffentlichen Orten bedroht, geschändet, beraubt worden sind, einfach achselzuckend zurufen, dass das auf dem Oktoberfest doch angeblich schon immer so sei? Dass Männer doch sowieso alles ‚potenzielle Vergewaltiger‘ seien? Was soll die im #ausnahmslos-Appell aufgestellte Behauptung, Deutschland hätte vom Pädagogikunterricht bis zum Umgang in der Kaffeeküche ein tägliches Sexismus-Problem, das mit den Silvesterereignissen vergleichbar sei? Was ist in Sie gefahren, wenn Sie so die schweren Übergriffe der letzten Wochen verniedlichen? …..“
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article150918518/Sie-verniedlichen-Uebergriffe-der-letzten-Wochen.html
Die „ausnahmslos“-Typen sind natürlich auch international am Relativieren:
Dissecting Rape Apologetics from The Young Turks
#ausnahmslos müsste man Hysterie nennen.
Seit Tagen berichten Zeitungen, Fernsehen und Politiker äußern sich, trotzdem weiß noch immer keiner was da in Köln passiert ist. Anscheinend haben 1000, 15 oder 32 Männer, Flüchtlinge oder nordafrikanisch aussehende Männer 61, 511 oder über 650 Frauen die Kleider zerrissen, sexuell belästigt, angetanzt oder vergewaltigt haben. Das ganze soll organisiert oder nicht organisiert gewesen sein. Tatverdächtige, für was auch immer, sollen festgenommen, nicht festgenommen und wieder freigelassen worden sein. Vorher lese ich, dass wegen Eigentumsdelikten wie Taschendiebstahl ermittelt wird, aber nicht wegen sexueller Belästigung o.ä.
Derweil diskutieren Politiker über Verschärfungen fürs Asylrecht, möchten Abschiebungen vereinfachen und eine Politikerin äußert, sie möchte auch in Zukunft Minirock und Dirndl tragen können. Rechte habens sowieso gewusst, die Ausländer sind Schuld und rennen demolierend durch Leipzig. Die Linken habens auch gewusst, der Rassismus ist Schuld und planen die nächsten Demolierungen gegen Rassismus. Aber sexuelle Belästigung ist auch doof. Stichwort für die Feministinnen um gleich mal einen Brief aufzusetzen, aber nicht um klarzustellen, dass Taschendiebstahl Scheiße ist, sondern wer den Brief nicht unterschreiben möchte, wohl gegen Feminismus ist. Das greifen natürlich gleich die Öffentlich-Rechtlichen auf und berichten darüber. Vielleicht weil sie inzwischen von den Diskussionen, ob man die Herkunft der Täter nennen darf, kann oder muss und ob das dem Pressecodex entspricht, die Schnauze voll haben. Das kapiert doch sowieso kein Journalist …
Ich behaupte mal, 2016 wird ein wahnsinniges Jahr.
Du bist Feministin. Du bist Herausgeberin einer feministischen Zeitung. Du arbeitest in einer prekären Branche, wo es sehr darauf ankommt, seinen EIGENEN Stil zu finden. Feminismus hat so viel Aufmerksamkeit. Du darfst ein Interview geben. Du kannst zeigen was du drauf hast. Du darfst dich darstellen, präsentieren und frei reden. Du wirst gehört! Und du bereitst dich nicht vor. Gleich mit der ersten Frage zeigst du dein Unwissen. Du verlierst dich in Allgemeinplätzen. Der Moderator nimmt dich irgendwann nicht mehr ernst. Er bedankt sich emtionslos. Ein FAZ-Feullitonist schreibt auf dein Interview hin einen furchtbaren Kommentar.
http://www.deutschlandfunk.de/gewalt-gegen-frauen-sexualstrafrecht-ist-schon-immer-ein.694.de.html?dram:article_id=342078
Das fällt mir häufiger auf. Die feministische „Prominenz“ glänzt durch intellektuellen Tiefflug, eine unsachgemäße Sprache und vor allem durch nahezu vollkommene Ahnungslosigkeit und offensichtliches Desinteresse am eigentlichen Thema. Sobald etwas anders gefragt wird und man nicht seine auswändig gelernten Rabulistiken herausposaunen kann, dann versagt alles. Peinlich!
Bestes Beispiel übrigens: Der UN-Bericht über Online-„Gewalt“ gegen Frauen. Was für eine Performance. Aber eigentlich kann man hier jeden feministischen Debattenbeitrag auf irgendwelchen Foren nennen.
Warum fällt das nicht auf? Warum hören wir uns diesen Schwachsinn an?
Positiv stimmt mich, wie WENIG Unterzeichner „ausnahmslos“ hat. Zieht man die Politprominenz und behördlichen Frauenkümmerinnen, die feministischen Organisationen und die „Netzaktivistinnen“ ab, so komme ich beim Überfliegen der derzeitigen Liste auf höchstens 20-25 Prozent „echter“ Bürger.
Nicht vergessen. Sie haben die Deutungshoheit in den Medien, sie verlieren diese gerade in der Bevölkerung. Nicht weil ausländische Männer Taten begehen, sondern weil Feministinnen ihr wahres Gesicht zeigen. Eine hässliche und weltfremde Fresse…
Feministinnen beklagen sich immer, dass „sie nicht gehört werden“. ICH frage: Was können denn Feministinnen sagen, beitragen und entwickeln? Da ist nichts außer stumpfer Platitüden und Allgemeinplätze. Garniert mit ein paar Lügen und kruden Verschwörungstheorien.
Seit Jahren frage ich mich:
Wenn Feminismus die Antwort ist, wie lautet dann die Frage????
Oh, Jeopardy bei Herrn Schmidt!
„Was soll aus Frauen werden, die zu gräulich für eine Ehe, zu dumm für einen guten Job und zu anspruchsvoll für einen angemessenen Job sind?“
Ist das richtig?
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-01/sexmob-koeln-kriminalitaet-strafrecht-fischer-im-recht/seite-1
Großartig!
Dürfte dir gefallen @teardown.
naja, also nicht durchgehen. Sollte erstmal komplett lesen bevor ich verlinke..
Tatsächlich bin ich grosser freund juristischer Rhetorik. Diese Selbstverständlichkeit mit der Argumente entwickelt werden, das finde ich an Juristen toll. So etwas gibt es auch immer weniger heutzutage. Argumente werden nicht mehr entwickelt, sondern stehen vorher einfach schon fest. Juristen lernen zu begründen.
Daher finde ich Fischers Kolumne auch wirklich toll. Wie ich den aktuellen Beitrag einzuordnen habe, das überlege ich mir noch. Auch etwas was man ruhig öfter tun sollte. Einfach mal innehalten und nachdenken, statt sofort alles mit Plattitüden wegschreien…
Daher finde ich Fischers Kolumne auch wirklich toll. Wie ich den aktuellen Beitrag einzuordnen habe, das überlege ich mir noch. Auch etwas was man ruhig öfter tun sollte. Einfach mal innehalten und nachdenken, statt sofort alles mit Plattitüden wegschreien…
Das ist wohl wahr. Sein Beitrag läuft in vielerlei Hinsicht quer zur Debatte, und liefert viele interessante Gedanken und Denkanstöße, auch ( und gerade) wenn man nicht gleich allen folgen will.
Überheblichkeit steckt aber schon auch drin.
Der Fischer ist mir durch seine überhebliche Art eher negativ aufgefallen. In einem Artikel forderte er die Abschaffung der lebenslangen Freihheitsstrafe und stellte dabei deren Befürworter als unaufgeklärte, rachsüchtige Hinterweltler dar. Diese Haltung gegenüber Vertretern andere Meinungen sehe ich keinesfalls als vorbildlich für einen Juristen (und Richter am BGH!) an.
Ich find den Artikel ehrlich gesagt zu langatmig. Er hätte die Quintessenz in 2-4 Seiten runterbrechen können.
Noch dazu taugt mir seine überhebliche Art, wie JC Denton schon feststellt, überhaupt nicht. Ganz zu schweigen von den überaus dämlichen Vergleich mit deutschen Sauf->Touristen< in Thailand und Mallorca und den Vorfällen in Köln. Da hat er offensichtlich zu viel Glue am Oktoberfest geschnüffelt.
Richtig finde ich seinen Hinweis, dass jeder Fall individuell vor Gericht gehört und es egal sein sollte, welche Herkunft der Täter hat.
Anderenfalls fehlt ihm meiner Meinung nach ein gesellschaftlicher Weitblick, den er als Richter anscheinend nicht hat. Anderenfalls kann ich mir nicht erklären wie er bspw. solche Argumente unter die Leute bringt ohne auch nur irgendeinen Beweis dafür zu haben. Wohl ausm Oasch g'zogen.
https://scontent-vie1-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xfl1/v/t1.0-0/p480x480/12376331_10153889037934429_3719776899825334194_n.png?oh=1c5d4ec93b65fd6bd92e9576649ac7fe&oe=57377710
Gibt es eigentlich keine Ueberwachungskamera im Bahnhof. Warum sieht man davon nichts? Waere ja mal relativ aufschlussreich, was da passiert ist.
Grade bei Lanz: Zentralrat deutscher Muslime weiß/glaubt nicht, dass sexualisierte Gewalt in Deutschland strafbar ist. Hoppala.
unglaublicher Typ, dieser Mazyek.
Zusammenfassung
Schuld an Köln war Alkohol, mangelnder Glaube und sittenloser Westen. Mohammed war der größte aller Frauenversteher.
Mit dem Alkohol hat er sicherlich recht, und strenggläubig waren die Täter wohl auch nicht. Was Mohammed angeht: Der verstand sich bekanntlich mit kleinen Mädchen ganz besonders gut…
Vor allem auch die Toleranz der deutschen Gesellschaft, Justiz und Exekutive gegenüber sexueller Gewalt (an Frauen), nicht etwa gegenüber Muslimen.
Mit dem Alkohol hat er sicherlich recht
Woher weißt du das? Bzw die Polizei/Presse?
„Woher weißt du das? Bzw die Polizei/Presse?“
Woher Polizei und Presse das wissen? Ich nehme mal an, es gab Zeugen, die die Täter beim Konsum alkoholischer Getränke beobachtet haben. Möglicherweise bezieht sich das auch eher auf die Personen, welche Feuerwerkskörper in die Menge geschossen haben.
Ich nehme stark an, dass diese „Beobachtung“ eher die Standard-Schlussfolgerung ist, um sich aggressives, sexualisiertes, pöbelndes und sich der Staatsgewalt widersetzendes Verhalten zu erklären.
ich halte es nicht für unwahrscheinlich, aus den Heimen wurde auch berichtet dass teilweise alkoholkonsum für den Krawall verantwortlich sei und z.B über Algerier (als Beispiel) wurde gesagt, die würden nichts vertragen weil sie das nicht kennen, so ungefähr zwei Gläser Wein und die sind dicht.
Man braucht nicht davon auszugehen, dass das „Strenggläubige“ sind. Die würden sich gar nicht auf so einem Spektakel aufhalten geschweigedenn in der Form.
Ob die Täterkreise besoffen waren oder nicht kann man nicht wissen.
Ausserdem spräche Besoffenheit auch nicht gegen „Strenggläubigkeit“ oder einen solchen Hintergrund, denn ersteres geht gerne mit Bigotterie einher.
Mazyek spielt natürlich die Karte „das ist jetzt aber nicht der echte Islam“, machen doch alle Progressiven und Islamliebhaber so („IS? Ist doch nicht Islam…“).
„Ich nehme stark an, dass diese “Beobachtung” eher die Standard-Schlussfolgerung ist, um sich aggressives, sexualisiertes, pöbelndes und sich der Staatsgewalt widersetzendes Verhalten zu erklären.“
Ich nehme wiederum an, dass sich junge Menschen an Silvester gerne volllaufen lassen und die Polizei vor Ort genug Erfahrung hatte, um das richtig einschätzen zu können.
Man braucht nicht davon auszugehen, dass das “Strenggläubige” sind
Tue ich auch nicht. Besoffen kann durchaus gut sein, ich glaube allerdings nicht, dass man dafür wirkliche Belege hat. Kann so sein oder so.
„Taharrush gamea“ spielt man im Original auch nüchtern.
Mazyek spielt natürlich die Karte “das ist jetzt aber nicht der echte Islam”, machen doch alle Progressiven und Islamliebhaber so (“IS? Ist doch nicht Islam…”).
Naja. Der IS ist sicher schon Islam. Besoffene Moslems sind aber halt auch nicht viel gläubiger als schweinefleischessende oder Ramadan und Kopftuch missachtende. Das wäre schon recht basic.
„orientalische Kultur“ + „Hooligantourismus“ + „Europa-Trip von Teenagern ohne Papa, Lehrer und Scharia-Polizei“ trifft es meiner Meinung nach mehr, als Islam.
„Ich nehme wiederum an, dass sich junge Menschen an Silvester gerne volllaufen lassen und die Polizei vor Ort genug Erfahrung hatte, um das richtig einschätzen zu können.“
Die Polizei schätzte die Lage auch als „weitgehend friedlich“ ein.
In den Tagesthemen war vorhin auch wieder von „sexueller Belästigung“ statt schwerer sexueller Nötigung/Vergewaltigung die Rede, wahrscheinlich haben die jungen Leute ungefragt Blondinenwitze zum Besten gegeben.
Auf dem Video, in dem Raketen in die Menge geschossen werden, wirken die Leute nicht sichtlich betrunken.
„Auf dem Video, in dem Raketen in die Menge geschossen werden, wirken die Leute nicht sichtlich betrunken.“
Die Polizisten, die sich im Gegensatz zu dir nicht nur ein Video angesehen, sondern das Ganze miterlebt haben, teilen deine Einschätzung leider nicht.
Meine Einschätzung ist, dass ich alles, was an Informationen zu diesen Vorkommnissen höre, cum grano salis nehme.
Wieviele wie betrunken waren, wird eh nicht mehr festzustellen sein, da ja keine Blutproben vor Ort genommen worden.
Woher kommt denn dein Vertrauen, dass die Polizei, nachdem sie unter politischem Druck nachweislich Falschinformationen verbreitet hat, nunmehr die Wahrheit sagt?
„Meine Einschätzung ist, dass ich alles, was an Informationen zu diesen Vorkommnissen höre, cum grano salis nehme.“
Aber dass es dort schwere sexuelle Nötigungen/Vergewaltigungen und nicht nur sexuelle Belästigungen gab, scheinst du sehr genau zu wissen.
„Wieviele wie betrunken waren, wird eh nicht mehr festzustellen sein, da ja keine Blutproben vor Ort genommen worden.“
Zu dieser Feststellung reicht malnchmal schon ein funktionierendes Riechorgan aus.
„Woher kommt denn dein Vertrauen, dass die Polizei, nachdem sie unter politischem Druck nachweislich Falschinformationen verbreitet hat, nunmehr die Wahrheit sagt?“
Ich beziehe mich auf den geleakten Bericht eines beteiligten Polizisten.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article150729450/Das-Protokoll-zur-Koelner-Chaos-Nacht-zum-Nachlesen.html
Des weiteren sehe ich auch keinen Grund, warum die Polizei in diesem Punkt lügen sollte.
„“orientalische Kultur” + “Hooligantourismus” + “Europa-Trip von Teenagern ohne Papa, Lehrer und Scharia-Polizei” trifft es meiner Meinung nach mehr, als Islam.“
Hool-Touris, der Vergleich passt ganz gut 😉
Die Sharia-Polizei sähe drüber hinweg, Eltern und Lehrer sicherlich auch, denn es ging ja um „Ungläubige“. So kann durchaus der Religionshintergrund Islam entscheidend werden.
Da der Christenvergleich immer so beliebt ist: die Schlimmsten, das waren doch immer die, mit den strenggläubigen Eltern…
Das ist bestimmt auch interkulturell so.
Interessant auch, wie die vom Krieg abgehärteten so freudig und fahrlässig mit den Feuerwerkskörpern umgingen und dabei sicherlich fährlässig handelten, indem andere verletzt wurden.
In kleinem Massstab gab es diese Vorfälle sicherlich schon einige Jahre, jetzt kam´s halt zu dicke.
Wenn es noch dicker kommen soll, sollte man die Regierung zu Schadenersatz verklagen können! Vielleicht in NY, international. Sammelklage. Reichen 10 Mia für Köln? 😉
„Woher kommt denn dein Vertrauen, dass die Polizei, nachdem sie unter politischem Druck nachweislich Falschinformationen verbreitet hat, nunmehr die Wahrheit sagt?“
Das kann nur glauben, wer meint, der politische Druck würde nunmehr über die Forderung nach Wahrheit ausgeübt.
Nun, das wäre ja auch der Idealfall.
Weiss nicht aber auch die Polizei: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?! 😉
Ich halte es letztlich auch für unerheblich, ob und wieviele betrunken waren, also geschenkt.
Ich bin auch schon beim Autofahren irrtümlich für betrunken gehalten worden, beim Alcotest kam dann 0,0 Promille aus, soviel zur Erfahrung gestandener Polizisten.
Ich bin auch schon beim Autofahren irrtümlich für betrunken gehalten worden, beim Alcotest kam dann 0,0 Promille aus, soviel zur Erfahrung gestandener Polizisten.
Ich habe mich schonmal selbst für betrunken gehalten, und es kam auch 0,0 Promille raus. So viel zur Genauigkeit von Alcotests 😀
Ich halte es letztlich auch für unerheblich, ob und wieviele betrunken waren, also geschenkt.
Dito. Wollte nur betonen, dass dieser Erklärungsansatz wohl recht spekulativ ist.
„Ich bin auch schon beim Autofahren irrtümlich für betrunken gehalten worden, beim Alcotest kam dann 0,0 Promille aus, soviel zur Erfahrung gestandener Polizisten.“
Offenbar fährst du nüchtern so wie andere Leute, wenn sie betrunken sind. 🙂
„Dito. Wollte nur betonen, dass dieser Erklärungsansatz wohl recht spekulativ ist.“
Was ist daran „recht spekulativ“?
„Offenbar fährst du nüchtern so wie andere Leute, wenn sie betrunken sind.“
War eine versteckte stationäre Kontrolle nach dem Abbiegen. Von meinem Fahrstil hat der gute Mann nicht viel mitbekommen.
„War eine versteckte stationäre Kontrolle nach dem Abbiegen. Von meinem Fahrstil hat der gute Mann nicht viel mitbekommen.“
Dann war der Alkoholtest wahrscheinlich Teil der Kontrollroutine.
Aber nochmal zurück:
„Offenbar fährst du nüchtern so wie andere Leute, wenn sie betrunken sind.“
Das ist ja eigentlich der Punkt, auf den ich hinauswollte. Vielleicht haben sich nüchterne Bahnhofsbesucher ja so verhalten, wie es der normale Polizist nur von Betrunkenen erwartet.
„Das ist ja eigentlich der Punkt, auf den ich hinauswollte. Vielleicht haben sich nüchterne Bahnhofsbesucher ja so verhalten, wie es der normale Polizist nur von Betrunkenen erwartet.“
Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Ist es nicht auch toll, wenn du Minderheit bist sofort der ruf kommt „Es sind nicht alle so. Es darf keinen Generalverdacht geben“? Generalverdächtigungen sollte es selbstverständlicherweise nie geben. Ich habe Feministinnen aber noch nie so gehört in Richtung des weissen männlichen cis-scums, wenn einige wenige sich verbrecherisch betätigen. Im Gegenteil: Oberstes feministisches Ziel ist die Generalverdächtigung.
Die Bürde Mehrheit zu sein…es gibt für dich keine Nachsicht.
was sagst du denn jetzt eigentlich dazu, Teardown? Du warst du doch so begeistert über die Hilfsbereitschaft gegenüber dieser Zuwanderung und hast Vorbehalte gegen Masseneinwanderung alleinstehender junger Männer ohne Registrierung und Pässe und Perspektive dafür mit oft unpassender kultureller Sozialisation als männerfeindlich betrachtet?
Dir scheint es ja auch wichtiger, dich über die jetzt folgende #ausnahmslos generalverdacht des whm zu echauffieren, als über das das „eigentliche“. Ist doch auch nur ein Ausweichen, bloß in die andere Richtung.
Du willst nicht über muslimische MÄNNER (die ja sowieso nur unterdrückt werden) reden, der Feminismus will nicht über MUSLIMISCHE Männer reden (die ja sowieso nur vom weißen Mann unterdrückt werden), am Ende kommt das gleiche raus nämlich nichts.
„Dir scheint es ja auch wichtiger, dich über die jetzt folgende #ausnahmslos generalverdacht des whm zu echauffieren, als über das das “eigentliche”.“
Exakt. Gegen Generalverdächtigungen gegenüber Männern (egal wo sie herkommen höhö) trat ich schon immer ein. Mit diesem hier schon monatelang gelebten Prinzip im Hinterkopf kann ich Köln eben auch frank und frei adressieren. Deshalb finde ich ja den generalverdacht der Mainstreams ja so lächerlich, ich würde Generalverdächtigen, wenn ich Köln thematisiere. Köln ist eine neue Qualität. Darüber muss man reden. Ich kann das. Feministinnen die Köln derailen wollen um den weissen cis scum wieder fertig zu machen und diese Gesellschaft wieder ein Stück weiter dahintransformieren wollen, in der ich nicht mehr leben möchte, dagegen kann ich genau so sein. Funktioniert wunderbar.
davon ab ist das nicht nur feminismus. Es war auch im Winter völlig klar, dass PEGIDA Khaled umgebracht hat, sogar für seinen mörder war das klar.
Völlig ideologisch ferngesteuert ist diese „Kriminologin“ Rita Steffes-enn, die in der faz interviewt wird:
„Sie glauben nicht, dass die mutmaßlich migrantischen Wurzeln der Täter etwas mit den Taten zu tun haben?
Über die Sozialisation entscheidet nicht das Herkunftsland und auch nicht die Religion, sondern wie jemand in seiner Familie geprägt wird. Da geht es zum Beispiel darum, welche Achtung die Frau erfährt, insbesondere, ob es Gewalt gibt oder wie man zu Sexualität steht. Auch in Europa passieren die meisten sexuellen Übergriffe in Familien. Sie werden in keiner empirischen Metaanalyse zu Täter-Risikofaktoren den Faktor kulturelle Herkunft finden.“
Natürlich hat das Familienklima in den islamischen Ländern des Nahen Ostens und N-Afrika nichts wesentliches mit der dort allgemein herrschenden Religion zu tun oder wird gar dadurch bestimmt… Wie dumm kann man sein?!
Die Kriminologin ist sicherlich Feministin, denn wie käme man auf die Idee auf die Frage nach den Übergriffen in Köln direkt und als erstes an „Macht“ zu denken:
„Für einzelne solcher Delikte gibt es verschiedene mögliche Motive, nicht nur sexuelle, sondern auch Macht ….“
Ansonsten auch nur Abwiegeln, ausnahmslos.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/kriminologin-zu-uebergriffen-frankfurt-nicht-mit-koeln-vergleichen-14003109.html
Denn Müll fand Arne gut, wohl um ausgewogen zu erscheinen, auch lachhaft die „Studie“ des „mediendienstes Integration“, die natürlich „Religionszugehörigkeit“ als „offenbar nur selten entscheidend“ instellt, „wenn es darum geht, ob jemand liberale oder traditionelle Einstellungen hat“.
http://genderama.blogspot.de/2016/01/vermischtes-vom-12-januar-2016.html
Ach ehrlich? Und ich hätte gedacht, der Unterschied sei schon zwischen so manchen „Freikirchlichen“ und „Evangelen“ mitunter ungeheuerlich gross, was „liberale“ oder „traditionelle Einstellungen“ angeht.
Apropos Land und Religion: wie wäre es mit einem Beispiel von heute, nur ein klitzekleines, welches nur die Türkei (EU Beitrittskandidat, Nato-Bündnispartner und vertrauenserregend für unsere Kanzlerin) betrifft, vielmehr deren obersten staatlichen Religionsverteter und seine Fatwas:
„In the first fatwa, Diyanet said that engaged couples should not hold hands or spend time alone together during their engagement. The fatwa read: „In this period, it is not inconvenient for couples to meet and talk to get to know each other, if their privacy is considered. However, there could be undesired incidents with or without their families‘ knowledge … such as flirting, cohabitating or being alone. This encourages gossip and holding hands, not allowed in Islam.““
Bestimmt auch unter „liberal“ zu verbuchen, nach progressiv-linken Kriterien. Aber dann sowas:
„Diyanet’s second fatwa, appeared briefly on the fatwa section of its website (until it was deleted), in answer to readers‘ questions. An anonymous user asked whether, from a religious perspective, a father having sexual desire for his daughter should result in the cancellation of his marriage.
The ulama [scholars] answered that, „There is a difference of opinion on the matter among Islam’s different schools of thought.“ The fatwa read: „For some, a father kissing his daughter with lust or caressing her with desire has no effect on the man’s marriage.“
The response continued by saying that in one Islamic school of thought, Hanafi, the mother would be „forbidden“ to such a man. „Moreover,“ the fatwa went on, „The girl would be over nine years of age.““
Ich bin mir ganz sicher, dass sowas KEINE Auswirkungen auf die Gesellschaft in der Türkei hat oder dass diese Fatwa den Zustand der türkischen Gesellschaft auch nur im Entferntesten spiegelt. Jedenfalls wenn ich mir die ideologischen Scheuklappen der Kriminologin oben anlege….
Nein, das hat was zu bedeuten und dies aber auch: „As thousands of Turks decried Diyanet’s scandalous fatwa and accused the ulama of encouraging child abuse, a helping hand to Diyanet came from Justice Minister Bekir Bozdag. In his twitter account, he called the accusations a „character assassination“ against the religious body. The „assassins,“ according to Bozdag, „were those miserably types who are annoyed by religion and the pious.““
http://www.gatestoneinstitute.org/7208/turkey-religious-lust
Die säkularen Türken (man erinnere sich, der Islamist Erdogan herrscht noch nicht seit Ewigkeiten und vorher war anti-Religiösität immerhin sowas wie Staatsdoktrin) sind es wohl auch gewesen, die der „Mediendienst“ vermutlich befragte (ebenso Iraner, die vor Khomeini flohen, etc), was natürlich mit der Situation der jetzt Eingewanderten nicht das allergeringste zu tun haben brauch.
Übrigens sind Islamisierung im Nahen Osten (ja, die scheint in den letzten 1-2 Jahrzehnten massiv zugenommen zu haben, nicht nur in der Türkei) und Islamophilie im Westen Geschwister zu sein, jedenfalls vom Alter her.
“ …… Of course Muslim men don’t all behave towards women with such violence and contempt. But it is worse than idle to pretend there is no cultural factor fuelling such sexual pathologies. If men come from societies where women are deemed inferior and non-believers despised, and where the dominant values are honour and shame, it is hardly surprising that the rate of sex crimes against Muslim women and female „unbelievers“ is so high.
The West’s deep reluctance to acknowledge such problems in Muslim society is nothing new. What continues to astonish is the silence from feminists about the oppression of women by Muslim men. When this newspaper revealed the scandal of child sex-trafficking gangs in the north of England among men of Pakistani Muslim heritage — which had been ignored partly because of the authorities‘ terror of being called racist — this cultural factor was widely censored or downplayed.
Such silence has arisen partly through fear of provoking the sizeable Muslim population in Britain and Europe. Partly it’s through the belief that minorities are powerless victims and so can’t be blamed for any misdeeds. Partly it’s because the whole issue was toxified by the fact that the only people who did draw attention to it were true bigots like the BNP or European neo-Nazis.
But censoring it has resulted in the creation of real victims, from Rotherham to the Ruhr.“
The Times, Melanie Phillips, 7.1.16
http://www.unhcr.org/cgi-bin/texis/vtx/refdaily?pass=52fc6fbd5&id=568f60e65
Nein natürlich, Religion hat nichts mit Erziehung und den an Kinder vermittelten Wertvorstellungen zu tun.
„Die Männer stehen über (qauwāmūn ʿalā) den Frauen, weil Gott sie (von Natur aus vor diesen) ausgezeichnet hat und wegen der Ausgaben, die sie von ihrem Vermögen (als Morgengabe für die Frauen?) gemacht haben. Und die rechtschaffenen Frauen sind (Gott) demütig ergeben und geben acht auf das, was (den Außenstehenden) verborgen ist, weil Gott (darauf) acht gibt (d.h. weil Gott darum besorgt ist, dass es nicht an die Öffentlichkeit kommt). Und wenn ihr fürchtet, dass (irgendwelche) Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie (wa-dribū-hunna)! Wenn Sie euch (daraufhin wieder) gehorchen, dann unternehmt (weiter) nichts gegen sie! Gott ist erhaben und groß.“
Koran 4:34
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-angriffe-von-koeln-waeren-sie-nur-nicht-so-dumm-14004681.html
„Etwas zu den Angriffen in Köln zu sagen ist zweitens schwer, weil sie in eine Zeit fallen, in der man eigentlich auf gar keinen Fall die bekannte problematische Geschichte des arabischen Mannes erzählen will, der nicht mit westlichen Frauen klar kommt und sie erniedrigt. Man will diese Geschichte nicht jetzt erzählen, wo so viele arabische Menschen nach Deutschland kommen, weil sie in ihren Herkunftsländern nicht mehr sicher sind.
Nicht jetzt, wo immer wieder Flüchtlingsunterkünfte brennen und AfD und Pegida gegen Flüchtlinge hetzen. Und schließlich will man diese Geschichte nach den sexuellen Angriffen in Köln noch viel weniger erzählen, weil sie all jenen, die sich vor der „Islamisierung des Abendlandes“ fürchten so hervorragend in den saublöden Kram passt, wobei natürlich niemand weiß, ob die Kölner Täter islamischen Glaubens waren, oder nicht.
…
Du läufst durch die Straßen, siehst, dir kommt eine Gruppe von Männern (oder Jungs, wechselt) entgegen, die schwarze Haare haben und die du sofort als Araber, Kurden, Türken oder von mir aus Nordafrikaner identifizierst, und du weißt, es dauert noch ein paar Schritte und dann sagen sie was. Ob Du ficken willst, dass dein Arsch und deine Titten gut sind, und wenn du richtig Pech hast, fassen sie dir im Vorbeigehen irgendwohin. Meiner kleinen Schwester sage ich, dass sie auf den Boden gucken und schnell weiter gehen soll, wenn sie sieht, dass ihr eine Männergruppe entgegen kommt, auf die die eben genannten Kriterien (eigentlich genau diese Kriterien: schwarze Haare, dunkle Augen, breitbeiniger Gang, Bock auf Stress) zutreffen.
Ich sage ihr, dass es sie provoziert, wenn man ihnen ins Gesicht sieht, und wenn man so will, ist das mein Armlängen-Tipp, der aber nichts damit zu tun hat, dass ich denke, dass sich meine kleine Schwester falsch verhält. Es ist eine pragmatische Überlegung zu einem alltäglichen Problem, auf das weder ich noch irgendein Politiker eine Antwort weiß, weil es ein komplexes Problem ist, für dessen Lösung man viel Zeit braucht. Und Geld, und gute Ideen und Willen.
Meine Schwester meint, bei ihr funktioniere die Sache mit dem auf den Boden gucken nicht, sie glaube, dass es die erst wütend mache, wenn man sie nicht ansieht. Dann sage ich, nein, das ist in deren Welt ein Zeichen von Demut, die schätzen demütige Frauen, und dann schämte ich mich kurz für das, was ich da gerade gesagt habe, weil es so pauschal und dumm klingt. In beiden Fällen rufen die Männer, die gerade vorbei gegangen sind, einem gelegentlich noch „Fotze“ hinterher, und dann ist es geschafft, und ich werde kurz aggressiv, jedoch ohne mich über das, was gerade passiert ist, zu wundern.“
Viel Geld, gute Ideen und Willen. Eine Kugel kostet 50 cent und ein Flugticket vielleicht 150 Euro. mehr darf das mMn nicht kosten, denn ich bin nicht behindert genug, um Leute einfach so durchzufüttern, die erst Geld, Zeit, Ideen und Willen (von anderen) brauchen, damit sie sich nicht wie die Axt im Walde verhalten.
Aber interessant auch, dass sie auf gar keinen Fall ein Probelm hat, haben will, sieht, ihrer Schwester aber sagt, dass sie „ganz pragmatisch“ auf den Boden gucken soll wenn sie an Arabern vorbei geht^^ und dann wird daraus zu guter letzt nur wieder eine Klassengeschichte von armen jungs, die patriachaisch erzogen werden obwohl der Vater arbeitslos ist und deshalb daran zerbrechen und auf der Straße stunk machen müssen.
Außerdem denke ich, dass dieses Getue den „guten“ Flüchtlingen viel mehr schadet als es einfach mal anzusprechen. In dem Fall wäre es psychologisch echtr klüger zu sagen „Ja, es gibt ein Problem, aber es sind nicht alles so“. Als so wie es jetzt ist.
Aber interessant dass man sich ständig angrapschen und als Fotze bezeichnen lässt und das einfach als „Hmja so sind sie halt“ abwiegelt, kein „strukturelles Problem“ sieht und gleichzeitig einen indirekten „Schutzartikel“ daraus macht xD
@ata
„dass sie “ganz pragmatisch” auf den Boden gucken soll wenn sie an Arabern vorbei geht^^“
Sind das Grizzly-Bären? Bei denen soll man das tatsächlich so machen. Wenn man es mit dubios erscheinenden Menschen zu tun hat, sieht man sie mMn am besten kurz und neutral an. Dann auf den Boden zu schauen provoziert natürlich:
„Meine Schwester meint, bei ihr funktioniere die Sache mit dem auf den Boden gucken nicht, sie glaube, dass es die erst wütend mache, wenn man sie nicht ansieht.“
Ihre Schwester scheint eine viel bessere Beobachtungsgabe zu haben und/oder offener zu sein und nicht so verbildet:
„Dann sage ich, nein, das ist in deren Welt ein Zeichen von Demut….“
*Hand auf´s Gesicht*
Vielleicht informiert sie sich mal über den Begriff „dhimmi“, statt drüber zu sinnieren ob (falsche) Demut gegenüber fremden Menschen (irgendwelchen!) angemessen ist.
„und dann wird daraus zu guter letzt nur wieder eine Klassengeschichte von armen jungs“
Ohje, sie benutzt sogar mal den Begriff „Klassismus“. Ein weiterer Beleg dafür, dass die Autorin auch „progressiv“ denkt, bzw ideologisiert ist. Am Ende will sie natürlich auch darauf hinaus, dass es sich #ausnahmslos um ein Männerproblem geht, schön diplomatisch ausgedrückt:
„Das eine Deutschland will nicht über sexualisierte Gewalt sprechen. Dieses Deutschland will über sich selbst sprechen und seine Angst davor, dass es nicht so bleiben darf, wie es ist. ….“
Mit anderen Worten: „Checkt Eure Privilegien, Männer“.
eine andere dhimmi-Frau, die viel in diesen Ländern war und als Bauchtänzerin gearbeitet hat, sagt, man soll möglichst aggressiv sein.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/der_arme_kleine_suess_irgendwieja_so_bloed_war_ich_damals_wirklich
„Nicht zuletzt meine ägyptische Tanzlehrerin pflegte zu sagen: Wenn ein muslimischer Mann dich respektlos behandelt, dann musst du Respekt einfordern, sonst nimmt er dich nicht ernst. Du musst lernen, hart zu sein. Ihr Deutschen seid immer alle viel zu nett, deswegen werdet ihr bei uns auch nicht für voll genommen.
Ich habe ihre Ratschläge beherzigt und bin damit immer gut gefahren, während meiner Tanzkarriere und wann immer ich im Orient war, egal ob Kairo, Neukölln, Jerusalem oder Akko. In neunzig Prozent der Fälle kam ich mit extrem aggressivem Auftreten wesentlich weiter als mit feiger Zurückhaltung.“
Tja, mag da klappen aber hier?
Was mir aufgefallen ist, bei Berichten über (versuchte) Vergewaltigungen ist es manchmal (oft?) so, dass die Täter versuchen, zu küssen.
Das ist mir im Gedächtnis geblieben, seit ich einen Artikel gelesen habe, dass eine Frau einem Pakistaner die Zunge abgebissen hat, auch eine Situation wo ein wildfremder aus dem Gebüsch kam, also keine „Asylheimparty wo die Frau nur flirten wollte und er das mißverstanden hat“.
Und gestern gab es denn so einen Artikel:
http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Bayern-Kuehbach-Frauen-im-Wald-von-15-Jaehrigem-ueberfallen-Jugendlicher-Asylbewerber-festgenommen;art155371,3166423
„„Da blieb er vor uns stehen. Er bedrohte uns mit einem Brotmesser mit einer 20 Zentimeter langen Schneide“, berichtet die 50-Jährige geschockt.
„Money!“, habe er gefordert, und „Handy!“ Doch die Sportlerinnen hatten weder das eine, noch das andere dabei. Da mussten sie ihre Taschen umstülpen: „Außer meinem Hausschlüssel war nichts drin.“ Sie sei dann plötzlich sehr wütend geworden und habe den jungen Mann angeschrien, erzählt die Frau. Daraufhin habe ihr der Täter die Mütze vom Kopf gerissen und sich dann ihrer Freundin zugewandt, während sie selbst zu Boden gestürzt war.
Die Freundin habe fast geweint und sich aufs Betteln verlegt, es tue ihr leid, aber sie hätten halt nichts Wertvolles beim Joggen dabei: „Da forderte er plötzlich kiss, kiss!“ Mit einem Bussi, das die 46-Jährige sich auf die Handfläche gedrückt habe, um den Täter damit zu streicheln, habe sich dieser nicht zufriedengeben wollen und stattdessen auf seine Wange gezeigt: Dorthin wolle er geküsst werden. Wenn er das Messer wegwerfe, bekomme er den Kuss, versprach die Frau, und tatsächlich ließ der Jugendliche die Waffe fallen.
Mittlerweile war es der 50-Jährigen gelungen, sich aufzurappeln und einen Stock aufzuheben. Auch die andere Frau griff sich einen etwa einen Meter langen Ast. Damit gingen sie auf den Täter los. Dieser lief davon und die beiden Läuferinnen konnten sich in Sicherheit bringen.“
Was soll das sein? Diebstahl? Versuchter pubertäre Übergriff? Mischung aus beidem. Einfach nur ein Beitrag zum öffentlichen Unsicherheitsgefühl leisten wollen? Aber „küssen“ Vergewaltiger standardmäßig? Ist das vielleicht bei solchen Fällen wirklich dann so eine komische Denkweise „Westliche Frauen dürfen Sex, also „wollen“ sie das auch und machen auch „richtig“ mit,wenn man nur genug Druck macht“? oder so?
Auch dass er das Messer fallen lassen hat, hätte er ja nicht machen müssen, sie hatte ja nichts zum unter Druck setzen, hat er also wirklich gedacht dass sie jetzt eine Abmachung haben und so ein „Deal“ der unter solchen Umständen zustande kommt dann auch gilt? Dann muss er ja jetzt sehr enttäuscht von der Unzuverlässigkeit der deutschen Frauen, was Abmachungen angeht sein.
Klingt für mich nach von Jugendlichen im Heim aufgebauschten Mythen und Legenden. Da hocken die Jungs rum, wissen nicht was sie machen sollen, reden über das aktuelle Hauptthema Köln und überbieten sich gegenseitig mit den schier unglaublichen Möglichkeiten. Einer nimmt das für bare Münze und macht sich mit einem Brotmesser(sic!) auf den Weg. Schließlich muss man deutschen Frauen ja nur ein wenig drohen um wirklich alles(!) zu bekommen, was man will.
Vermutlich genau das.
So sind die deutschen Frauen halt. Erst lassen sie sich den ganzen Abend lang einladen und dann holen sie einem dafür noch nicht mal einen runter. 😉
Wem ist aufgefallen was das Ganze mit Game zu tun hat?
1.) Feministinnen spielen „Let’s you and him fight“, indem sie den ganzen Orient einladen. Siehe: http://www.ericberne.com/games-people-play/lets-you-and-him-fight/
2.) Rechte spielen „White Knight“. (shit-test failed!)
3.) Feministinnen reagieren angewidert.
Die Feministinnen wollen Gewalt, weil es sie Geil macht (solange sie plausible deniability haben).
Rechte wollen Gewalt, damit die Situation eskaliert.
Uns bestehen Spannende Zeiten bevor.
Ich denke auch weiterhin, dass das ganze eine Verschwörung der Katzenfutterindustrie ist, die die Menschen in Angst versetzen und bei den ganzen Single-Haushalten somit zur Kompensierung der Einsamkeit zum Kauf von Katzen zwingen will.
noch eine Theorie: vielleicht ist es auch die Notlösung, weil jetzt doch so langsam viele genervt sind von ständigen Sinnlos Diskussionen, droht der Weiße Mann dch noch die Kurve zu kriegen?
Das darf nicht passieren, koste es was es wolle?
Ich meine, wenn der braune Mann übernimmt, wäre der Weiße ja immerhin „besiegt“ oder?
Es ist aber kurzsicht, das alles auf den Feminismus zu schieben, es ist ein ganzes Gemenge. Da wo Feminismus ist, ist auch links, ist auch Islam und alles mögliche pc zeug, Rassismus usw.
Pingback: Kurznachrichten vom 13.01.2015 | Geschlechterallerlei
Wie krass ist das bitte?
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/nach-silvester-uebergriffen-in-koeln-online-hetze-gegen-selina/-/id=1682/did=16735818/nid=1682/1rofui0/index.html
Bis das Ausmaß der sexuellen Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht in Köln bekannt wurde, hat es Tage gedauert. Ein Skandal, der zuständige Polizeipräsident hat seinen Posten räumen müssen.
Kein Vergleich zu Schweden. Denn im Königreich entfaltet sich gerade ein Skandal, der das Vertrauen in die Polizei zu erschüttern droht: Auf einem Festival für Jugendliche hat es zahlreiche sexuelle Übergriffe und Verdächtige mit ausländischem Hintergrund gegeben – doch bekannt wurde davon viele Monate lang nichts. Das erregt die Schweden. Nicht nur, weil sie so lange nichts davon erfahren haben. Sondern vor allem wegen der Frage: Warum eigentlich?
[..]
Ein Polizist wird mit dem Satz zitiert, die jüngsten Opfer seien nicht älter als elf oder zwölf Jahre alt gewesen. Nie hätte er seiner eigenen Tochter erlaubt, auf das Festival zu gehen. Die Lage war offenbar so dramatisch, dass sogar erwogen worden war, das Publikum nach Geschlecht zu trennen. Dazu kam es nicht.
[..]
In der „Dagens Nyheter“ äußert ein Polizist, der bei dem Festival Dienst hatte, zumindest einen Verdacht: „Das ist ein wunder Punkt“, sagte er und: „Manchmal wagen wir es wohl nicht zu sagen, wie die Dinge wirklich sind, weil wir glauben, das könnte den Schwedendemokraten in die Hände spielen.“ Die Rechtspopulisten sitzen seit 2010 im Parlament. Seit die Flüchtlingskrise die politische Agenda im Land bestimmt, sind sie in den Umfragen auf mehr als 20 Prozent Zustimmung gestiegen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/in-schweden-wurden-sexuelle-uebergriffe-vertuscht-14010880.html
In Köln befassen sich Kriminalisten seit geraumer Zeit mit Straftätern aus Nordafrika. Das Kriminalkommissariat 41 hat dort in einer im Oktober 2014 begonnenen Analyse herausgearbeitet, welche Flüchtlinge innerhalb eines Jahres nach ihrer Einreise straffällig werden. Während nur 0,5 Prozent der Syrer als Verdächtige auffielen, waren es 40 Prozent der Flüchtlinge aus dem Maghreb. Im selben Ausmaß begingen demnach nur Bosnier und Montenegriner Straftaten.
Auch diese himmelweiten Unterschiede möge die Öffentlichkeit nun mal bitte wahrnehmen. Hier spielt Islam eine untergeordnete Rolle, sondern stattdessen regionale Kulturunterschiede innerhalb des arabischen Raums, Selbstselektion der „Flüchtlinge“, Migrationsmotiv und fehlende Bleibeperspektive.
Gerade in den letzten Monaten ist der Anteil illegaler Einwanderer aus dem Maghreb, die sich unter die Kriegsflüchtlinge mischen, deutlich gestiegen.
Interessant ist auch, wie die einwandern:
http://eussner.blogspot.fr/2016/01/angewandte-fluchtlingspolitik.html
„Hier spielt Islam eine untergeordnete Rolle, sondern stattdessen regionale Kulturunterschiede innerhalb des arabischen Raums“
Der Islam spielt immer dort die Hauptrolle, wo er herrscht, auch in N-Afrika:
„Sexuelle Übergriffe sind in islamischen Ländern die Regel und nicht Ausnahmen. Eine Muslimin kann in Deutschland den Bus nehmen, ohne befürchten zu müssen, begrabscht zu werden, eine Europäerin in Nordafrika kann das nicht. Davon konnte ich mich während meines zehnjährigen Aufenthaltes in Algerien und Marokko überzeugen. Eine Muslimin kann in Deutschland auf den Markt gehen, ohne plötzlich Männerhände am Hintern zu spüren, eine Europäerin kann das in Nordafrika nicht. Westliche Frauen gelten bei vielen jungen Nordafrikanern als halbe Huren, weil „sie es ja schon vor der Ehe mit vielen Männern tun“. Selbst wenn sie mit ihrem siebenjährigen Sohn an der Hand – als Mutter sozusagen eine „heilige Kuh“ – weitab von allen Menschenmengen einen Spaziergang über eine Wiese machen sollte, dauert es nicht lange, bis junge Männer auftauchen, sich an sie drängen, nicht von ihr ablassen und ihr vulgäre Worte ins Ohr raunen. Die islamische Grundeinteilung der Welt in „Gläubige“ und „Ungläubige“ ermutigt den Übergriff auf „westliche“, gleich „ungläubige“ Frauen. Da hilft nur schnellste Umkehr und Verzicht auf jeden weiteren Spaziergang. ….“
„Einer unserer religiösen Scheichs hat neulich sogar öffentlich gezeigt, dass er sich des Problems bewusst ist. Scheich Abdelbari Zamzani hat per Fatwa den unverheirateten Marokkanerinnen die Karotte empfohlen! Als er daraufhin verspottet wurde, konnte er das nicht verstehen, er habe doch als Feminist gesprochen. Obendrein hat Zamzani sogar die Hymen-Reparatur erlaubt – nach einem Unfall! Wissen Sie, es ist dieser Mischmasch aus religiösen Geboten und heutiger Lebenswirklichkeit, der bei den Männern zu permanentem sexuellen Notstand führt – von den Frauen redet dabei übrigens niemand.““
„Die Linke muss sich ändern
Gegen diese Entwicklung eines außer Rand und Band geratenen Islams, dessen Schizophrenie sich diesmal vor dem Kölner Hauptbahnhof ausgetobt hat, gibt es nur ein Mittel, soll die Entwicklung nicht in Richtung Regression weitergehen: Der Islam muss die gleiche Kritik aushalten lernen, wie das Christentum sie hat aushalten müssen.
….So wie die Linke für das Scheitern des Sozialismus Sündenböcke findet, sucht sich die islamische Welt die ihren: Loser gesellt sich zu Loser, Underdog zu Underdog, gemeinsam sind wir stark, die Rachsucht brennt: Passt auf, wir werden es euch heimzahlen!“
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gastbeitrag-von-samuel-schirmbeck-zum-muslimischen-frauenbild-14007010.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
@Alex: praktisch die gleichen Berichte liest man über Indien. Ich persönlich würde südamerikanische Großstädte als das gefährlichste Pflaster, auch für Frauen bezeichnen.
In Indonesien wiederum ist sowas eher unwahrscheinlich.
Und nun?
Mit einer monokausalen Erklärung machst du es dir da zu einfach. Nicht hinter allem steckt bloß Ideologie. Es ist eher Ressentiment (welches durchaus durch islamische Ideologie gespeist ist, klar), aber neben vielen weiteren Faktoren.
„Ich persönlich würde südamerikanische Großstädte als das gefährlichste Pflaster, auch für Frauen bezeichnen.“
Ob das speziell für Frauen gilt weiß ich nicht, aber es gibt da sehr schöne Listen, die Deine Vermutung stützen:
Intentional Homicide:
1. Platz: Honduras
2. Platz: Venezuela
3. Platz: United States Virgin Islands (US)
4. Platz: Belize
5. Platz: El Salvador
Außer Platz 3 alles lateinamerikanische Länder. Die meisten Gewaltopfer sind dabei natürlich Männer.
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_intentional_homicide_rate#By_country
Auch interessant: Vergewaltigungsrate pro 10.00 Einwohner (2010)
Platz 1: Südafrika
Platz 2: Botwana
Platz 3: Schweden (!)
Platz 4: Nicaragua
Platz 5: Grenada
Viele Länder weisen allerdings keine Statistik aus, auch viele islamische Länder.
Die Wikipedia erklärt diesen Umstand:
„This table indicates the number of, and per capita cases of recorded rape by country. It does not include cases of rape which go unreported or unrecorded. It does not specify whether recorded means reported, brought to trial, or convicted. Each entry is based on that country’s definition of rape, which varies widely throughout the world.“
https://en.wikipedia.org/wiki/Rape_statistics#Rape_statistics_by_country
Korrektur: Belize ist kein lateinamerikanisches Land
Korrektur: Belize ist kein lateinamerikanisches Land
Genauer gesagt aus der Liste nur Venezuela…also hätte ich gleich Lateinamerika sagen sollen.
Meines Wissens nach ist Schweden inzwischen auf Platz zwei hinter Lesotho.
Wobei es nicht ganz klar ist, wieviel Schuld daran die Laissez-faire Einwanderungs- und Integrationspolitik trägt und wieviel die feministische Gesetzgebung.
Islam + Feminismus = Stockholm-Syndrom oder romantic Rape-Fantasy?
achso, in Belize wird englisch gesprochen. Wusste ich auch nicht.
Schwedens Rechtssystem hat eine Besonderheit. Erstattet eine Frau Anzeige weil sie 14 Tage lang täglich vergewaltigt wurde ist das in Deutschland ein Delikt mit mehreren Fällen; in Schweden statistisch 14 Einzeldelikte
ja ich weiß, es hängt auch mit der Zählweise zusammen. Ich würde trotzdem die anderen beiden Punkte stärker gewichten.
Die von dir angesprochenen Punkte spielen natürlich eine Rolle.
Z.B. die in Deutschland geplante „Verschärfung“ ist meiner Ansicht nach nur eine Umgestaltung. Bereits jetzt strafbare Handlungen werden aus anderen Straftatbeständen herausgenommen und unter §177 StGB summiert. Wenn z.B. durch berufliche Nachteile jemand zum Sex genötigt wird ist das nach §240 StGB „normale“ schwere Nötigung. Auch einige Fälle, die bisher unter §179 StGB fallen, sollen künftig als Delikt nach §177 abgeurteilt werden.
Dadurch ergibt sich kein besserer Schutz, jedoch mehr verurteilte Vergewaltiger. Eben feministische Gesetzgebung ohne rechtlichen Nutzen.
Auch Einwanderung spielt wohl eine Rolle:
„praktisch die gleichen Berichte liest man über Indien.“
Dort wird man wenigstens nicht deswegen weil man Nicht-Hindu ist zum Ziel erklärt. Was natürlich nicht heissen soll, dass Indien ein Paradies wäre. Aber besonders gewalttätig sind die dort weniger.
„In Indonesien wiederum ist sowas eher unwahrscheinlich.
Und nun?“
Die kommen aber nicht als Migranten in grösserer Zahl. Auch deshalb nicht, weil dort nicht unablässig Krieg herrscht etc
„Es ist eher Ressentiment (welches durchaus durch islamische Ideologie gespeist ist, klar)“
Das Ressentiment wird erst durch die Ideologie erzeugt und nicht per se durch „Glauben“. Und da liegt auch der (noch?) gewaltige kulturelle Unterschied der islamischen Länder in Nahen und im Fernen Osten.
Genau das gleiche Ressentiment zum Hass gesteigert, war auch immer wieder integrierende und identitätsstiftende Politik in Europa. Auch das hat zweifellos immer mit Religion, Pseudoreligion, Glaubenslehre oder eben Ideologie zu tun gehabt.
Aus dem Grund würde ich Ressentiment unter den praktischen Anwendungen der Ideologie ordnen.
Man fährt übrigens gut damit, den ach so investigativen „Frauen sind dort Freiwild!!1“-Auslandseportagen grundsätzlich auch mit einer gehörigen Portion Misstrauen zu begegnen – nicht nur den Inlandsreportagen.
Grade kam wieder im Weltspiegel was über die „Massenvergewaltigungen“ auf dem Tahir – äußerst dubios, das.
“ “Frauen sind dort Freiwild!!1”-Auslandseportagen “
Die einzige Vergewaltigung, die mir persönlich überhaupt bekannt ist, ist die von einer Bekannten in Marokko, zu dritt waren die. Sie hat sich noch aus dem Staub machen können.
Ich selbst wäre fast geplündert worden. Hochnotdramatisch. Ist mir nirgendwo sonst je passiert.
Den Bericht halte ich für ehrlich und authentisch.
Leseraufruf zu Sexismus im Alltag Haben Sie Übergriffe im Job erlebt?
Sexismus ist nicht auf die Silvesternacht und Angreifer mit Migrationshintergrund beschränkt. Er ist Alltag, auch im Berufsleben – oft aus dem Gefühl der Machtlosigkeit heraus hingenommen. Was sind Ihre Erfahrungen? Schreiben Sie uns!
Ganz gleich, wen es trifft: Die Verursacher sind überwiegend Männer.
Die Begleitartikel, die die neueste #Aufkreisch Schmutzkampagne orchestrieren sollen, rollen an…
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/sexismus-im-alltag-was-haben-sie-schon-erleben-muessen-a-1071567.html
Es ist sehr interessant, wie sowohl die Rechte als auch die Linke ihr Köln-Dilemma jeweils gelöst haben: mit Feminismus!
Die Rechte will Ausländer und Islam thematisieren, das sozial akzeptierte Vehikel dafür ist Feminismus: Frauen schützen!
Die Linke will NICHT Ausländer und Islam thematisieren, das beste Vehikel den Diskurs abzuwürgen ist wiederum Feminismus: Frauenschutz gegen Männergewalt #ausnahmslos!
@david
„Die Linke will NICHT Ausländer und Islam thematisieren, das beste Vehikel den Diskurs abzuwürgen ist wiederum Feminismus: Frauenschutz gegen Männergewalt #ausnahmslos!“
Dummerweise ist das Ganze logisch so verqueer und inkonsistent und überdies noch rassistisch, so dass man fragen kann, wer hier die eigentlichen Rechtsextremen sind.
„Frauen schützen“ ist eigentlich aber nicht „Feminismus“. Feminismus ist schon lange die Bevormundung und Entindividualisierung der Frau geworden. Die Verharmlosung von Verbrechen wie Vergewaltigung mit der „rape culture“-Idee findet in der Auseinandersetzung mit Köln lediglich ihre logische und folgerichtige Fortsetzung.
Das Ironische oder Paradoxe ist, dass dieser institutionalisierte Zustand (!) eigentlich wieder einen echten Feminismus als Reaktion darauf hervorrufen müsste oder sollte. Hier besteht ein systematischer und frauenfeindlicher Missstand, der sich bestimmt nicht in Wohlgefallen auflöst.
Die Begleitartikel, die die neueste #Aufkreisch Schmutzkampagne orchestrieren sollen, rollen an…
Haha, „wir mussten leider korrigieren, Männer sind öfter betroffen. Aba trotzdem sind die Männer die Phösen!11!“
Die Rechte will Ausländer und Islam thematisieren, das sozial akzeptierte Vehikel dafür ist Feminismus: Frauen schützen!
Die Linke will NICHT Ausländer und Islam thematisieren, das beste Vehikel den Diskurs abzuwürgen ist wiederum Feminismus: Frauenschutz gegen Männergewalt #ausnahmslos!
Naja, wie immer wird sich darum gestritten, wer der tapferste Krieger gegen die „white slavery“ ist.
„… multiculturalism, a left-wing priority .. has distorted the left’s moral compass. How could anyone in his right mind write that right-wing platforms and chat rooms are “at least as awful” as women being sexually attacked and even raped by gangs of men? The answer is that you cannot be in your right mind; you have to be in your left mind.“
http://www.frontpagemag.com/fpm/261445/multiculturalism-trumps-protecting-women-rape-dennis-prager
Zur köllschen BüMei Reker:
„“It is always possible to keep a certain distance that is longer than an arm’s length.”
Aside from the moral foolishness of the comment, it is factually incorrect. It is often impossible to keep an arm’s length distance from others — as, for example, on a crowded bus or train, or, as in Cologne on New Year’s Eve, on crowded streets.
It is important to note two things about the mayor. One is that she has been among Germany’s most vociferous advocates of accepting 800,000 Syrian refugees into Germany.
The other is that she is a woman.
One would assume that a woman would instinctively wholly condemn the sexual predators rather than lecture women on the distance they should always keep from men in order to avoid being attacked. But the mayor, like the British authorities, has opted for multiculturalism over human and women’s rights, for fighting Islamophobia over fighting to protect women.“
Das erste, was #ausnahmslos eigentlich fordern müsse ist der Rücktritt Rekers. Machen die natürlich nicht.
Also deshalb hier:
Frau Reker, treten sie zurück!
Liebe Kölner, wie könnt ihr *diese* Person noch länger als Eure Bürgermeisterin akzeptieren?!
DonAlphonso:
„Konkret geht es bei Wizoreks Tritbrettveranstaltung „Ausnahmslos“ nach den Exzessen von Köln um den Versuch einer Gruppe weisser und muslimischer Aktivistinnen, unter anderem Stellen in den Medien für ihre Sache und Anhänger zu fordern, wo dort doch zu viele weisse Männer seien; es geht um die Erwartung an die Medien, nach der Kölner Krawalle alle sexuelle Gewalt gleich welcher Herkunft gleichzusetzen, wie es Wizorek im ZDF unwidersprochen vormachen durfte, und als Medium lieber mal das Maul zu halten, wenn es um die Herkunft der Täter geht. Weil: Sonst Rassismus. Keine aufreizenden Wörter wie Sex-Mob, erst recht keine aufreizenden Bilder.
Im von nun an schönzuredenden Orient nennt man so etwas übrigens eine Fatwa – der neue Netzfeminismus und Islamismus werden sich prächtig verstehen.“
http://blogs.faz.net/stuetzen/2016/01/12/schweigen-ueber-willkommenskulturell-nicht-wertvolle-darbietungen-5933/
Vielleicht sieht es nur in meiner Filterblase so aus, aber irgendwie scheint dieses #ausnahmslos Ding trotz aller ministerieller und medialer Förderung so überhaupt nicht zu laufen?
Zugegeben: Die Kampagne war schwach und unter Druck aus einer Notsituation geboren. Da darf man nicht viel erwarten, der Rückzug aus unhaltbarer Position ist bekanntlich am schwierigsten. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass sich auch unter „neutralem Publikum“ kaum bis keine Leute mehr finden, die bereit sind dem feministischen Ruf auch nur Aufmerksamkeit zu schenken.
Es hat sich in den letzten 2 Jahren sehr viel verändert. Noch nicht unbedingt im politischen Apparat, aber in der öffentlichen Meinung schon. Und ich kann nicht erkennen, dass dies das Werk irgendwelcher Männer e.V. gewesen wäre. Das waren diese nutzlosen Blogs und Kommentare.
„Es hat sich in den letzten 2 Jahren sehr viel verändert.“
True.
„Noch nicht unbedingt im politischen Apparat, aber in der öffentlichen Meinung schon.“
True
„Und ich kann nicht erkennen, dass dies das Werk irgendwelcher Männer e.V. gewesen wäre. Das waren diese nutzlosen Blogs und Kommentare.“
True
“Noch nicht unbedingt im politischen Apparat,…“
Meinst Du? 😉
„Es hat sich in den letzten 2 Jahren sehr viel verändert.“
Ja. Die Realität holt die feministischen Utopien ein. Angesichts der mittlerweile unübersehbaren Frauenförderung wird das Narrativ der strukturellen Benachteiligung immer schwieriger zu erhalten. Korrespondierend hierzu sind immer mehr frauen in verantwortung und es wird plötzlich sichtbar, dass diese genauso viel unsinn wie wie Männer verzapfen. Die feministische „Forschung“ an den Unis gerät nach drei Jahrzehnten plötzlich unter Rechtfertigungsdruck. Hinzu kommt, dass das Genderthema auch von anderen erkundet wird. Plötzlich gibt es Studien, die weibliche bevorteilung messen. Die Krise des printjournalismus führt zwar zu einer Konzentration von feministinnen im online Journalismus, die aber diesen Raum nicht nutzen und einen journalistisch schlechten Artikel nach dem anderen verfassen. Publizistisch ist ohnehin eine pluralisierung erkennbar. Ausserdem: Junge Frauen sind weniger politisch und aufgrund anderer Lebensziele Ausserhalb der urbanen Machtzentren des feminismus mit demselben entfremdet. Die antwort feminismus zu kommerzialisieren zB. durch popartists oder Schauspieler verfängt leider nicht tiefgehend. Es geht den Menschen in Deutschland gerade gut, dennoch: die Herausforderungen der Zukunft wie Terrorismus, wirtschaftlicher und politischer bedeutungsabschwung des westens überlagern feministische Themen.
Neben dem Druck von außen wachsen die internen Spannungen der einzelnen Strömungen. Radikale linke besetzen feminismus für ihre klassenkämpferischen Programmatiken. Ich sehe viele Anzeichen, dass die verschärfte Radikalität und das aufblasen von Nichtigkeiten wie Manspreading et al letztlich nur der Prolog zum Niedergang sind. Es fehlen die feministischen reizthemen. Selbst die frauenquote ist realisiert. Und wenn jetzt noch das paygap Gesetz kommt, ist auch diese wichtige feministische Argumentationsstütze durch. Und der gap wird bleiben. Ein weiterer Widerspruch wird aufgedeckt werden und entmyrhifiziert.
Der Wandel IST spürbar.
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es ist ja eigentlich schon alles gesagt.
Aber ich komme immer noch nicht mit dem Begriff sexualisierte Gewalt klar.
Jeder Gewaltakt zwischen Menschen ist doch sexualisierte Gewalt (nicht unbedingt sexuelle Gewalt), es gibt keine „nichtsexualisierte“ Gewalt zwischen Menschen, und zwar aus einem ganz einfachen Grund, weil die Art und Weise der Gewaltausübung doch immer davon abhängt welches Geschlecht die Beteiligten haben.
Besoffene mit Aggressionspotential werden z.B. einen männlichen nächtlichen Spaziergänger eher zusammenschlagen, einen Weiblichen eher Belästigen und Vergewaltigen. Ist jetzt nur ein plattes Beispiel, aber ich hoffe es wird deutlich, wenn nicht affektiv alle Sicherungen durchbrennen ist Gewalt immer sexualisiert, weil sie dem Geschlecht des Opfers angepasst wird.
Das ist übrigens oft auch mal eher zum Vorteil für Frauen
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