Zu den sexuellen Belästigungen am Kölner Bahnhof

In der Silvesternacht ist es wohl zu erheblichen sexuellen Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof gekommen. Der Spiegel schildert die Vorfälle wie folgt:

Dutzende Frauen haben wegen Diebstahls und sexueller ÜbergriffeA nzeige erstattet. Sie sollen in der Silvesternacht von mehreren Männern bedrängt und bestohlen worden sein, die Zahl der Täter ist derzeit noch nicht zu ermitteln.

Insgesamt hatten sich laut Polizeipräsident Wolfgang Albers etwa tausend Männer auf dem Bahnhofsvorplatz versammelt. Aus der Gruppe heraus seien auf dem Platz Feiernde mit Feuerwerkskörpern attackiert worden. Er betonte, dass man bei den Vorfällen nicht von tausend Tätern sprechen könne. „Es gibt keine tausend Täter. Es gibt eine Gruppe von etwa tausend Menschen, aus der heraus Straftaten begangen wurden.“

Zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens sollen die Übergriffe auf Frauen passiert sein. „Es hat in sehr hoher Anzahl Sexualdelikte gegeben, auch in sehr massiver Form“, sagte der Albers über die Geschehnisse am Hauptbahnhof. Auch Handys, Handtaschen und Geldbörsen sollen gestohlen worden sein. Mehrere Opfer gaben zu Protokoll, Gruppen von Männern hätten sie umzingelt. Die mutmaßlichen Täter sollen im Alter von 15 bis 35 Jahren gewesen sein.

Wie viele sind betroffen?

Bis Dienstag seien 90 Anzeigen eingegangen, sagte ein Polizeisprecher. Zum Teil gehe es um Taschendiebstähle, zum Teil um sexuelle Übergriffe. Polizeipräsident Albers bestätigte, dass es auch eine Vergewaltigung gegeben habe. Die Polizei vermutet, dass sich noch mehr Opfer melden könnten. Im Zusammenhang mit diesen Vorfällen habe es noch keine Festnahmen gegeben. (…)

Bislang gab die Polizei bekannt, dass die mutmaßlichen Täter „überwiegend aus dem nordafrikanischen beziehungsweise arabischen Raum“ stammen sollen. Zu der genauen Identität der Täter haben die Beamten noch nichts gesagt. Viele glauben nun, dass es sich um Flüchtlinge handelt, das ist allerdings nicht belegt. Auch in den sozialen Medien wird dies nun heftig diskutiert.

„Es gibt keinen Hinweis, dass es sich hier um Menschen handelt, die hier in Köln Unterkunft als Flüchtlinge bezogen haben“, betonte Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) auf einer Pressekonferenz am Dienstagnachmittag. Auch über die Zahl der Täter ist nichts bekannt. Die Tatsache, dass 90 Strafanzeigen vorlägen, bedeute nicht automatisch, dass es auch 90 Täter gebe, erklärte Polizeipräsident Albers.

Wie genau sich die Übergriffe abgespielt haben, ist ebenfalls unklar. Die mutmaßlichen Täter sollen im Getümmel Frauen angefasst und bestohlen haben. Da immer mehr Anzeigen eingehen, kann auch das genaue Ausmaß noch nicht abgeschätzt werden.

Was berichten Zeugen?

Augenzeugen erzählten SPIEGEL ONLINE von ihren Erlebnissen. Besucherin Anne, 27, wollte mit ihrem Freund in der Kölner Altstadt feiern. Schon beim ersten Schritt aus dem Kölner Hauptbahnhof sei sie von den Menschenmassen schockiert gewesen: „Der ganze Platz war voll und fast alles nur Männer. Nur noch vereinzelt dazwischen verängstigte Frauen, die angestarrt wurden.“ Sie sei sich vorgekommen wie auf dem Viehmarkt, und habe sich an ihren Freund geklammert. „Ich kann das kaum beschreiben, ich habe mich einfach nur unwohl gefühlt.“ Wenig später habe sie „die erste Hand am Hintern gehabt“.

„Frauen wurden eingekreist, Leute, die sich einmischen wollten, wurden bedroht“, sagte ein Augenzeuge dem „Kölner Stadtanzeiger“. Eine 60-jährige Frau berichtet der Zeitung, dass sie und eine Freundin mehrfach von Gruppen aus vier bis sechs jungen Männern umkreist wurden. „Die haben versucht, uns anzumachen, wir fühlten uns bedroht“, sagt die Frau. Später habe am Bahnhof das „totale Chaos“ geherrscht. Viele der jungen Männer seien dort betrunken sehr aggressiv geworden, es sei zu Schlägereien gekommen.

 Es gab also anscheinend eine Ansammlung von Männern, aus denen heraus 50-80 Personen entsprechende Straftaten begangen haben, wobei es teilweise zu extremen Belästigungen gekommen ist, teilweise sollten die Belästigungen wohl auch nur Diebstähle ermöglichen.
es ist wohl auch zu zumindest einer Vergewaltigung gekommen und andere Schilderungen waren Finger in „allen erdenkbaren Körperöffnungen“.
Sicherlich ein enormer Vorfall, wenn auch nicht 1000 Leute, die alle über Frauen hergekommen sind.
Nach Erkenntnissen der Ermittler könnten die Täter aus dem Milieu der aus Nordafrika stammenden Trickdiebe stammen, die als sogenannte Antänzer seit längerer Zeit in Köln ihr Unwesen treiben. (…)

Diese Art von Seriendiebstählen ist ein massives Sicherheitsproblem in der Stadt am Rhein. „In Köln haben wir 12.000 Delikte im Jahr“, sagte Kriminalhauptkommissar Günther Korn im Sommer 2014 zu SPIEGEL TV. „Das sind 5000 mehr als 2007.“ Und das obwohl die Beamten in dem Zeitraum dreimal mehr Trickdiebe gefasst hätten als 2007. „Wir können gar nicht so viele Täter festnehmen wie nachwachsen“, so Korn. Die geringen Strafen, die in Deutschland für Eigentumsdelikte verhängt werden, schrecken offenbar nur wenige Täter ab.Diese Art von Seriendiebstählen ist ein massives Sicherheitsproblem in der Stadt am Rhein. „In Köln haben wir 12.000 Delikte im Jahr“, sagte Kriminalhauptkommissar Günther Korn im Sommer 2014 zu SPIEGEL TV. „Das sind 5000 mehr als 2007.“ Und das obwohl die Beamten in dem Zeitraum dreimal mehr Trickdiebe gefasst hätten als 2007. „Wir können gar nicht so viele Täter festnehmen wie nachwachsen“, so Korn. Die geringen Strafen, die in Deutschland für Eigentumsdelikte verhängt werden, schrecken offenbar nur wenige Täter ab.“Wir nehmen es nicht hin

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE hatte der Braunschweiger Kripo-Chef Ulf Küch vor einiger Zeit das Problem mit Kriminellen unter anderem aus Nord- und Zentralafrika beschrieben. Der Großteil der Flüchtlinge werde hingegen nicht straffällig, betonte Küch. „Wir stellen fest, dass zwar nur sehr wenige Zuwanderer als Straftäter auffallen, diese dann aber häufig eine Vielzahl von Delikten begehen“, so der Kriminaldirektor. Erhebungen des Bundeskriminalamts stützen seine Beobachtung.

Hier scheint sich also eine gewisse Kriminalität entwickelt zu haben, der schwer Herr zu werden ist und die in der Silvesternacht eskaliert ist. Ich kann verstehen, wenn einem eine solche Situation Angst macht und hier gerade die Menge eine sehr einschüchternde Wirkung hat.
Es ist allerdings festzuhalten, dass der eigentliche Täterkreis relativ klein zu sein scheint und es wohl schwer werden wird, die passenden Personen zu identifizieren.
Das Problem ist zum Einen, dass sich so etwas überhaupt ereignet, wobei es bei einer bereits erfolgten Versammlung an einem bestimmten Ort und gerade auch Silvester sicherlich schwer zu verhindern ist. Welche Dynamiken hier letztendlich am Werk waren wird man nur schwer ermitteln können.
Innerhalb dieser Banden scheint ein gewisses Gefühl des „Über dem Recht stehens“ zu herrschen, denn sonst ist eine solche massive Aktion schwer vorstellbar.
Das alles muss aber nicht bedeuten, dass Flüchtlinge an sich gefährlich sind. Wie angeführt wir der Großteil eben gerade nicht straffällig.
Die eigentliche Brisanz liegt aber darin, dass dieser Vorteil für beide Seiten gut ausnutzbar ist.
Erzaehlmirnix Koeln Silvester

Erzaehlmirnix Koeln Silvester

Tatsächlich können beide Seiten die Vorfälle für sich nutzen:
1. Die Vorfälle aus der Sicht des intersektionalen Feminismus
Aus Sicht des intersektionalen Feminismus stellt sich das gleiche Problem, welches auch bereits im Umgang mit dem Islam oder der arabischen Welt besteht:

Der intersektionale Genderfeminismus gilt als der “modernere Feminismus” und fächert wesentlich breiter auf. In ihm kämpfen weniger Männer gegen Frauen, sondern es gibt verschiedene Ebenen, auf denen bestimmte gesellschaftliche Regelungen dafür sorgen, dass einige Menschen, die diese Regelungen umsetzen oder auf die sie zugeschnitten sind, Privilegien haben und damit andere Menschen innerhalb der gleichen Kategorie benachteiligen. Wer die meisten Privilegien hat, der unterdrückt am meisten und ist insofern – sofern er die Privilegien nicht hinterfragt und versucht die Nachteile der anderen auszugleichen – in gewisser Weise böse. Privilegierte Positionen können dabei alle nahezu alle Positionen sein, die irgendwie vorteilhaft sind, mit Ausnahme den Vorteilen einer Opferstellung. Bekannte Einordnungen sind Geschlecht (Mann privilegiert, Frau nicht) Rasse (Weiß privilegiert, andere Hautfarben nicht), sexuelle Orientierung (Heterosexualität privilegiert, andere Ausrichtungen nicht) aber auch Religion (christlich ist privilegiert, andere Religionen nicht) (dieser Punkt ist wohl etwas strittig, es kommt dabei wohl auf den Kontext an).

In dieser Betrachtungsweise ist es demnach Rassistisch als Weiße anzunehmen, dass die Taten damit zusammenhängen, dass sie von Schwarzafrikanern begangen worden sind. Es ist auch bereits eine unzulässige Kategorievermischung, denn in der Kategorie Geschlecht ist das Unterdrückungsverhältnis klar definiert: Mann unterdrückt Frau. In die Kategorie „Rasse“ kommt man beim Thema sexuelle Belästigung gar nicht.

Der Ausweg ist glücklicherweise leicht: Man wertet dies nicht als etwas besonderes, sondern verweist darauf, dass es vielleicht etwas radikaler als sonst war, für die meisten Frauen das tägliche Leben eh ein Spiesrutenlauf tagtäglicher Belästigung ist, bei dem Frauen so etwas ständig erleben, und zwar von allen Hautfarben. Jetzt passt es auch wieder in das System, denn das Hervorheben der Übergriffe durch Schwarzafrikaner (darf man hier von PoCs schreiben?) ist dann:

  • Leugnung der Rape Culture vor Ort („gute Deutsche machen das nicht“)
  • Rassismus („wenn PoCs etwas machen, dann wird es erwähnt, im täglichen Leben ignoriert“)

Wir sind also wieder sauber in den Schubladen. Der WHM steht in der Unterdrückerolympiade wieder an erster Stelle und man hat auch noch Rassismus abgewehrt

Interessant ist dabei aus meiner Sicht, dass feministische Theorie durchaus voraussetzen könnte, dass Schwarzafrikaner mehr Übergriffe machen müssten, wenn man sie stimmig verfolgt. Denn die Rape Culture ist ja Ausdruck toxischer Männlichkeit und einer ablehnenden Einstellung gegenüber Frauen sowie einer Überbewertung von festen Geschlechterrollen und des Männlichen. Beides findet man in schwarzafrikanischen Kulturen durchaus sehr deutlich vor, wenn ich mir so einige Schilderungen von Besuchen schwarzer Bekannter in ihrem Heimatland anhöre. Weswegen diese Länder in der Regel auch einen deutlich schlechteren „Gleichberechtigungswert“ haben. Wenn der Glaube an Gleichberechtigung, Feminismus etc zu einer Verringerung von solchen Taten führen müsste, dann ist eben in diesen Kulturen eine „toxischere Männlichkeit“ vorhanden. Natürlich wäre dies nicht damit vereinbar, dass der WHM, der weiße heterosexuelle Mann, das Schlimmste ist, was es auf dieser Welt gibt. Die Begründungen sind hier in sich widersprüchlich, was aber ausgeblendet wird.

2. Der „klassische“ Feminismus nach Alice Schwarzer und der Emma

Ein anderes Bild zeigt sich bei einem „Beauvoir-Feminismus“, bei dem sich schlicht zwei feindliche Gruppen, Männer und Frauen, im Kampf um Macht bekämpfen. Da ist dieser Vorfall ein klarer Fall von „Männer gegen Frauen“ und das Nichteinschreiten der Polizei macht deutlich, auf welcher Seite der Staat steht.

In der Emma dazu:

Die Gesamtlage eskalierte so, dass der Bahnhofsvorplatz am späteren Abend wegen Randale zeitweise geräumt wurde. Aber wegen sexueller Belästigung wurde nicht ein Mann arrestiert.

143 Beamte vor Ort – und die haben alle nichts gehört bzw. gesehen?

„Die Täter versuchten durch gezieltes Anfassen der Frauen von der eigentlichen Tat abzulenken – dem Diebstahl von Wertgegenständen“, heißt es in der Pressemitteilung der Kölner Polizei. Was will sie uns damit sagen? Dass sexuelle Belästigung keine „Tat“ sei? Und übrigens: Wer ein Handy klauen will, der tut das schnell und heimlich. Männer, die Frauen umzingeln und ihnen zwischen die Beine greifen, wollen genau das tun. Sie stehlen den Frauen nicht nur das Handy, sie stehlen ihnen auch die Würde.

So wie Männer es seit Jahrhunderten tun, überall auf der Welt, allerdings in der Regel in Häusern, hinter verschlossenen Fensterläden, im Verborgenen. Die „neue Qualität“ der Übergriffe am Hauptbahnhof liegt in der Enthemmtheit, diese Gewalt in der Öffentlichkeit auszuüben – unter den Blicken von tausenden von Zuschauern, inklusive denen der Polizeibeamten. Das hat es in Deutschland so noch nie gegeben.

Und ist da noch eine Frage, die vor dem Hintergrund der ohnehin aufgeladenen Flüchtlingsdebatte schon jetzt für Zündstoff sorgt: Woher kamen diese Männer? Wie kann es sein, dass sich eine solche kompaniestarke Anzahl von Männern zusammenrottet und an einem öffentlichen Platz wie dem Bahnhof über Stunden randaliert?

Hier sind es also schlicht Männer, und diese sind enthemmt genug um hier ganz offen Frauen die Würde zu stehlen, stellvertretend für alle anderen Männer, die das gerne wollten.

3. Antje Schrupp

Bei Antje Schrupp findet sich auch eine interessante Sichtweise:

Aber gleichzeitig können wir auch nicht darüber hinwegsehen, wenn es – wie in diesem Fall – konkrete Hinweise gibt, dass eine Gewalttat mit einem bestimmten kulturellen Hintergrund korreliert. Frauen müssen jederzeit gehört und ernst genommen werden, wenn sie angegriffen werden, und in jedem Fall müssen die Täter konsequent verfolgt werden, egal wer oder was sie sind. Allerdings mit sachlicher Ursachenforschung, nicht mit hysterischen Schnellschüssen. Und alles, was sich aus den Kölner Ereignissen bisher ablesen lässt ist, dass es auch unter nordafrikanisch aussehenden Männern gewalttätige Arschlöcher gibt.

Natürlich ist es möglich, dass die – auch – sexuelle Gewalt von Köln in einem Zusammenhang steht mit der kulturellen Herkunft der Täter. Also nicht nur mit ihrer persönlichen, sondern mit einer kulturspezifisch abwertenden Sicht auf Frauen. Aber selbst dann, selbst wenn frauenfeindliche Einstellungen zusammen mit Migrations- und Flüchtlingsbewegungen sozusagen nach Deutschland importiert würden (und ich fände es gut, wenn das mal substanziell untersucht würde, anstatt nur dauernd Bauchmeinungen zu dem Thema herumzuschleudern) – selbst dann könnte das nicht bedeuten, dass Deutschland die Schotten dicht macht und niemanden mehr ins Land lässt. (…)

Also strengen wir uns bitte schön an und etablieren eine sichtbare Kultur des Respekts vor der Freiheit der Frauen. Sensibilisieren wir die Polizei dafür, sexuelle Belästigung stärker auf dem Radar zu haben und konsequenter dagegen vorzugehen. Stärken wir Mädchen in Schule und Kindergarten, für ihre Ideen und Ansichten einzustehen, auch gegen Widerstände. Bringen wir Jungen von klein auf bei, dass sie Mädchen und Frauen zu respektieren haben, dass sie nicht aufgrund ihrer Männlichkeit über ihnen stehen. Machen wir bei jeder sich bietenden Gelegenheit klar, dass Frauen sich anziehen und bewegen können wie sie wollen und niemand deshalb zu Übergriffen (oder dummen Kommentaren) irgendeiner Art berechtigt ist. Gewöhnen wir es uns an, bei anzüglichen Witzen, sexistischen Sprüchen und übergriffigem Auftreten immer und sofort zu intervenieren: Und zwar nicht nur wir Frauen, sondern auch die Männer, die ihresgleichen dabei konsequent in die Schranken weisen müssen. Ganz egal, welche Herkünfte, Religionen oder kulturelle Hintergründe dabei im Spiel sind – oder wie viel Alkohol.

Als Differenzfeministin muss sie weit weniger als der intersektionale Feminismus um die mögliche Erklärung „andere Kultur“ herumtanzen, scheint mir aber gleichzeitig eine Form der „toxischen Männlichkeit“ ins Spiel zu bringen, die man bekämpfen muss. Eine indirekte Schuldzuweisung auch an „die Männer“ die „ihresgleichen“ konsequent in die Schranken weisen müssen. Nur das mich eben mit afrikanischen oder deutschen Banden nichts verbindet, ich werde sie schon zum Schutz meiner Selbst sicherlich nicht in ihre Grenzen weisen, weil ich das gar nicht kann. Es dürfte dieser Subgruppe auch im übrigen relativ egal sein, wie sich anderweitig Männer benehmen, es sind schlicht sehr getrennte Verhältnisse. Sie leben in einer eigenen Subkultur, in der sie deren Werte hochhalten und insofern von Außen nicht beeinflussbar sind.

4. Die „Jetzt schweigen die Feministinnen“-Gruppe.

Die andere Gruppe, die Erzählmirnix aufgeführt hat, sind die, die in diesem Vorfall eine Zäsur sehen, die entscheidend für den Feminismus ist.

Wenn da eine Feministin diese Taten nicht sofort bespricht, dann setze sie sich nicht mehr für Frauen ein. Das Schweigen der Feministinnen und eine nicht umgehende Verurteilung dieser Taten gerade auch unter Hinweis darauf, dass es Schwarzafrikaner waren, sei ein eindeutiger Beleg, dass Fraueninteressen den Feministinnen egal sein.

Teilweise wurde dies auch noch postuliert, obwohl es bereits zahlreiche feministische Stimmen gab.

Inzwischen haben sich einige Feministinnen bereits über Twitter geäußert:

Und auch die Mädchenmannschaft hat einen Artikel

Aus meiner Sicht ist es im Rahmen des Intersektionalismus in einer (wenn auch reichlich schwer aufrechtzuerhaltenden Logik) durchaus vertretbar, dass nicht zu thematisieren. Überdies gibt es keine Pflicht zu einem Thema sofort etwas zu sagen, gerade wenn es über den Rassismusbezug durchaus ein sensibles Thema ist.

Aus meiner Sicht scheint das Problem zunächst sehr aufgeblasen worden zu sein, es war erst von 1.000 Tätern die Rede, wo wahrscheinlich lediglich 50 Leute tatsächlich gehandelt haben.

Und auch rassistische Zuschreibungen gar es in der Tat viele.

Ich teile dabei die Einschätzung, dass der intersektionale Feminismus über seine starre Gruppeneinteilung und sein Beharren darauf, dass der weiße Mann der Schurke ist, bestimmte Probleme, etwa wesentlich problematischere kulturelle Ansätze und eine deutlichere Verachtung von Frauen ignoriert und insoweit sogar wegschaut. Und die „Rettung“ darüber, dass man im Gegenzug so tut als würden sich solche Szenen beständig von „Biodeutschen“ auf dem Oktoberfest oder an anderen Orten in Deutschland abspielen ist die typische feministische Panikmache, für die ich wenig Grundlage sehe. Natürlich darf auch die Nazikeule bzw. Rassismusvorwürfe in alle Richtungen dann nicht fehlen.

Man sollte aber schon schauen, dass man sich diese dann nicht durchaus verdient.

Wer aus „50 Schwarzafrikaner haben (vermutlich) eine erheblich Anzahl von Frauen belästigt“ macht, dass damit die Schlechtigkeit aller Flüchtlinge erklärt ist, der bewegt sich weit außerhalb dessen, was man daraus Schlußfolgern kann.

Insoweit würde ich sogar Frau Schrupp zustimmen, dass es interessant wäre, die kulturellen Einflüsse und die sonstigen Einflüsse, die die Täter hierzu verleitet haben, genauer aufzuschlüssen, und dies ohne Tabus, aber sachlich.

 Das Thema wird jedenfalls umfassend diskutiert, Beiträge auf anderen Blogs:

430 Gedanken zu “Zu den sexuellen Belästigungen am Kölner Bahnhof

  1. “ … die kulturellen Einflüsse und die sonstigen Einflüsse, die die Täter hierzu verleitet haben, genauer aufzuschlüssen, und dies ohne Tabus, aber sachlich.“

    Könnte ein (Haupt)Grund sein, daß die Täter keine Folgen fürchten müssen und sie dies auch wissen?

  2. Ich versuche mal eined auf den Punkt zu bringen und bin mir wohl bewusst das auch in diesem Blog mehrheitlich sozialistisch gehirngewaschende Pseudo-Machos mitlesen und kommentieren für die legale Waffen in Privathand was ganz ganz böses sind.

    Fernab all dem politischen Gedöns, dem großangelegten und geplanten De-Rail der BRD, dem politisch/wirtschaftlich motivierten Job den die künstlich erzeugte Invasoren-Armee „erledigen“ soll – bleibt:
    davor, dabei und danach vorallem eines festzustellen.

    Geht es um effektive Frauenrechte oder dummes Geschwätz?

    Mädels; die gleichen Leute die euch jetzt zusätzlich ein Problem bescheren, sprechen euch das Recht auf Waffenbesitz und effektive Selbstverteidigung ab!! #einearmlaenge

    NICHT wieder #heforshe! – self defense! Kriegt das endlich in eure Gummi-Bärchen-Macho-Schädel rein ihr ganzen Pseudo-Beschützer!

    PS: Ich lebe in einem Land in dem effektive Selbstverteidigung für Frauen ganz normal ist und funktioniert gegen jedwede fremde Angriffe.
    (Vor Übergriffen und Vergewaltigungen im privaten/familiären Rahmen schützt dies natürlich nur bedingt bis wenig, aber um die geht es hier nicht)

      • Es gibt Unmengen von Langzeitstudien die eben exakt beweisen das privater, legaler Waffenbesitz die Gewaltverbrechensraten signifikant senkt!
        Weil die subtile Abschreckung eben real funktioniert!

        Ein TäterIn der/die sich SICHER sein kann das sein/ihr Opfer sich nicht real wehren kann, ist viel eher bereit ein Risiko einzugehen.

        Und gewaltbereite Kriminelle haben eh Waffen, die scheren sich nicht um Gesetze!
        Nur idR gehen Verbrecher den Weg des geringsten Widerstandes.

        • @ VC

          Wer sich hinter „TäterIn“ und „der/die“ und „Unmengen“ von Studien versteckt, der zeige doch mal was her!

          Allein, es gibt keine TäterInnen, schon weil es das Wortgeplätscher ausserhalb feministischer Zirkel nicht gibt.

          Hast Du EINEN Beleg dafür, daß in Köln Waffen im Spiel waren? – Also Schußwaffen?

        • „Es gibt Unmengen von Langzeitstudien die eben exakt beweisen das privater, legaler Waffenbesitz die Gewaltverbrechensraten signifikant senkt!
          Weil die subtile Abschreckung eben real funktioniert!“
          Die würde ich gern mal sehen. Denn nicht einmal die Todesstrafe hat Abschreckungsfuntion.

        • „Die würde ich gern mal sehen.“

          Ich auch.

          „Denn nicht einmal die Todesstrafe hat Abschreckungsfuntion.“

          Die Todestrafe schreckt schon ab, allerdings nicht mehr als eine lebenslange Freiheitsstrafe, wenn die Hinrichtung viellleicht irgendwann mal 20+ Jahre nach der Tat erfolgt.

        • „Es gibt Unmengen von Langzeitstudien die eben exakt beweisen das privater, legaler Waffenbesitz die Gewaltverbrechensraten signifikant senkt!“

          Soweit ich weiß haben die USA die höchste Mordrate der westlichen Welt (Lateinamerika nicht eingeschlossen).

        • Die USA haben ürigens auch ein hohe allgemeine Kriminalitätsrate. Trotz Millionen Waffen in privaten Händen.

          Mit privaten Waffenbesitz hätten wir am Hauptbahnhof vmtl. ne schöne Schießerei gehabt (wie sie in Amiland alle paar Wochen regelmäßig vorkommt) statt „bloß“ Diebstahl und sexueller Nötigung.

        • „Soweit ich weiß haben die USA die höchste Mordrate der westlichen Welt (Lateinamerika nicht eingeschlossen).“

          Und wohl auch die höchste Gang-Mitgliedschaftsrate. Könnte da ein Zusammenhang bestehen?

          „Die USA haben ürigens auch ein hohe allgemeine Kriminalitätsrate. Trotz Millionen Waffen in privaten Händen.“

          Die Schweiz hat übrigens eine niedrige allgemeine Kriminalitätsrate. Wegen Millionen Waffen in privaten Händen?

        • „Die Schweiz hat übrigens eine niedrige allgemeine Kriminalitätsrate. Wegen Millionen Waffen in privaten Händen?“

          Die Schweiz ist allerdings auch ein zivilisiertes, säkulares, westeuropäisches Land mit sozialem Netz und ohne große ethnische Konflikte. Wozu die überhaupt Waffen haben, ist mir schleierhaft.

        • Wozu die überhaupt Waffen haben, ist mir schleierhaft.

          Die Schweiz hat ein Militzheer und das Waffengesetz folgt dem Gedanken der Volksbewaffnung im Falle eines Konfliktes.

        • „Die Schweiz ist allerdings auch ein zivilisiertes, säkulares, westeuropäisches Land mit sozialem Netz und ohne große ethnische Konflikte.“

          Das sind Teile der USA auch (westeuropäisch natürlich nicht), und (oh Wunder), diese sind trotz Bewaffnung nicht krimineller als die Schweiz oder der europäische Durchschnitt. Was sagt uns das jetzt?

        • Die vielen Waffen (und die dazugehörige Munition) in der Schweiz sind allerdings auch lückenlos erfaßt und dokumentiert, einschl. Schießproben, d.h. jede damit abgefeuerte Kugel läßt sich sofort der Waffe und damit dem Halter zuordnen.

    • VC ist endlich mal ein Typ, auf den Leszeks oder Mikes Rechts-Paranoia zutrifft. Mit solchen Leuten müßt ihr euch kappeln. Nich mit mir. Ich bin links und moderater Islamkritiker. Kann halt auch nichts dafür, daß vieles auf PI-News und anderen Blogs schlicht und einfach zutreffend ist. Finde es regelrecht sträflich, wenn man sich dort nicht informiert.

      Zu VC: Es wird bald eine Welt völlig ohne Waffen geben. Das ist noch viel besser als deine Variante. Wenn kein Kind mehr geschlagen oder verbal erniedrigt wird, wird es auch keine Verbrechen und Kriege mehr geben.

      Ich gehe mal jede Wette ein, daß jemand wie du eine autoritäre und gewalttätige Erziehung erfahren hat.

      • @ Kirk

        „Wenn kein Kind mehr geschlagen oder verbal erniedrigt wird, wird es auch keine Verbrechen und Kriege mehr geben.“

        Was ein Träumer … Dann werden eben die ungeschlagenen Geisteskranken die Welt regieren! Ob’s dann besser ist? 🙂

      • Es ist eben eine einfache, schmerzhafte Wahrheit. Manche brauchen länger dafür. Geschwollene akademische Theorien scheinen wohl noch attraktiver als das Offensichtliche, daß ein geliebtes Kind unfähig ist, Gewalt auszuüben.

        Mir persönlich ist es immer wieder schleierhaft, wie man diese Zusammenhänge leugnen kann.

      • Ich wäre vorsichtig mit Vorurteilen der Art wie du sie in den Raum stellst. 🙂
        Im Gegensatz zu den meisten hier wohl mitlesenden weiss ich aus eigener Erfahrung wie gewaltfreie Erziehung funktioniert
        und bin ein Verfechter derselben, + ohne jedweden Schulzwang & Co.

        Im Gegensatz zu dein meisten linken Romantikern setze ich das Recht am eigenen Körper (inkl. Geist und Seele) jedoch als höchstes Gut an – und dazu gehört eben auch die wirkungsvolle Verteidigung gegen Mitmenschen die nicht dein und mein Rechtsempfinden teilen – ob privat oder staatlich indoziert.

        • Die Affen wurden sexuell missbraucht. Ist doch offensichtlich.

          Mir persönlich ist es immer wieder schleierhaft, wie man diese Zusammenhänge leugnen kann.

    • @ VC

      „Mädels; die gleichen Leute die euch jetzt zusätzlich ein Problem bescheren, sprechen euch das Recht auf Waffenbesitz und effektive Selbstverteidigung ab!! “

      Wie sieht denn effektive Selbstverteidigung mit Schusswaffen in einer Menschenmenge aus? „Effektiv“ bedeutet in diesem Zusammenhang auch, dass möglichst keine Unbeteiligten zu Schaden kommen.

      • @JC:
        „Wie sieht denn effektive Selbstverteidigung mit Schusswaffen in einer Menschenmenge aus? “Effektiv” bedeutet in diesem Zusammenhang auch, dass möglichst keine Unbeteiligten zu Schaden kommen.“

        Genau das ist das Problem. Daheim habe ich auch gerne meinen Revolver im Nachttisch, das reicht meist, um Einbrecher abschrecken zu können.
        Aber welcher normale Mensch würde mit einer geladenen Waffe durch die Straße laufen…

        • Na, daheim habe ich keine räudigen Köter, also muss ich die Knarre schon mitschleppen, wenn ich spazierengehe
          #Hundeklatsche #Selbstverteidigung

    • Wir haben den 6. Januar:

      Schon 147 Tote durch Schusswaffen in Amerika – dieses Jahr

      http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/morde-unfaelle-selbsttoetung-schon-147-tote-durch-schusswaffen-in-amerika-dieses-jahr-14000042.html

      Mit mehr Waffen wäre das bestimmt nicht passiert!

      Jau, sau gut die Idee…

      „Es gibt Unmengen von Langzeitstudien die eben exakt beweisen das privater, legaler Waffenbesitz die Gewaltverbrechensraten signifikant senkt!“

      Zeigen!

      • Die Gewalttäten, besonders die durch Schusswaffen, sind in den letzten Jahren steil angestiegen.
        Unter der Obama Admin. Ursachen dafür?
        Standdown der Polizei, „Liberaler“ Umgang mit Straftätern?

        • „Die Gewalttäten, besonders die durch Schusswaffen, sind in den letzten Jahren steil angestiegen.“

          Richtig ist es so: Die Zahl der Schusswaffen ist in den letzten Jahren angestiegen, während Gewalttaten zurückgegangen sind.

        • @JC
          „während Gewalttaten zurückgegangen sind.“

          Du hast natürlich recht, was den langfristigen Trend (Jahrzehnte) betrifft. Neulich aber gab es aber (punktuell, lokal? in gewissen Städten) einen steilen Anstieg.

    • Hallo VC
      Wenn Du glaubst, dass man mit Hilfe einer Schusswaffe Opfer in so einer Situation effektiv schützen kann, dann liegst Du definitiv falsch.
      Denn alleine der Besitz einer Schusswaffe schafft keine Sicherheit. Dazu muss man zum einen lernen, mit der Waffe sicher umzugehen (was bei Revolvern und Pistolen nicht so trivial ist) zum anderen (viel wichtiger und viel schwieriger) muss man lernen, die aktuelle Situation sehr schnell korrekt einzuschätzen.
      Simples Beispiel ist die Femen-Attacke auf Putin auf der Hannovermesse 2013, wo die Sicherheitsleute innerhalb von Sekundenbruchteilen entschieden, dass die Angreiferinnen keine signifikante Gefahr darstellen würden. Was hätte eine nicht auf solche Situationen trainierte Person getan?

      Na?

      Die hätten die (nervigen, aber harmlosen) Mädels einfach umgenietet!

      Insofern wäre es wesentlich sinvoller, defensiven Kampfsport zu machen und die Fähigkeit zu verbessern, kritische Situationen zu erkennen, korrekt einzuschätzen und entsprechend zu handeln, als Knarren zu verteilen.

      By the way: Die auf dem Bild dargestellte Langwaffe ist in so einer Situation komplett nutzlos!

  3. Es ist das erste Mal, dass ich in einer feministischen Publikation den Begriff „Rechtsfeministin“ lese. Wird jetzt die Spaltung der Feministinnen und Feministen in Gender-/intersektionalen Feminismus einserseits, herkömmlichen Feminismus (Schwarzer & Co) offenkundiger? Werden die Kölner Vorfälle diesbezüglich eine katalytische Wirkung haben? Ich habe den Eindruck, dass Erstere an Hochschulen, NGOs und im Internet (Blogs) die Merhheit haben, während letztere (noch?) in den politischen Parteien und staatlichen Institutionen (Behörden, Ministerien) das Sagen haben. Obwohl vielleicht die Grünen – der eingeführte Unterstrich könnte es zeigen – diesbezüglich schon umgeschwenkt sind.
    http://www.taz.de/!5263129/

    • @knobi
      „Es ist das erste Mal, dass ich in einer feministischen Publikation den Begriff “Rechtsfeministin” lese.“

      Das ist doch auch eine Tautologie 😉 Der Feminismus ist klar rechts, mögen die auch was anderes behaupten.

  4. In dieser Betrachtungsweise ist es demnach Rassistisch als Weiße anzunehmen, dass die Taten damit zusammenhängen, dass sie von Schwarzafrikanern begangen worden sind.

    Das ist auch richtig. Für die Tat selbst spielt weder die Herkunft noch das Geschlecht eine Rolle. Von 10-20 Frauen betatscht zu werden ist genauso unangenehm und entwürdigend.

    Hier sind es also schlicht Männer, und diese sind enthemmt genug um hier ganz offen Frauen die Würde zu stehlen, stellvertretend für alle anderen Männer, die das gerne wollten.

    Schon klar, typischer Kollektivunsinn und damit Sexismus pur.

    Eine indirekte Schuldzuweisung auch an “die Männer” die “ihresgleichen” konsequent in die Schranken weisen müssen.

    Ja, genau. Den pösen Purschen direkt die Leviten lesen, anschließend die Kriminalstatistik aufpolieren und sich in solchen Fällen noch dem Verdacht rechtsmotivierter Gewalt aussetzen? Gewalt gegen Männer durch Männer hat mit Frauen ja nichts zu tun.

    Überdies gibt es keine Pflicht zu einem Thema sofort etwas zu sagen, gerade wenn es über den Rassismusbezug durchaus ein sensibles Thema ist.

    Es gibt nicht nur keine Pflicht, es kommt ganz offensichtlich auch noch eine Menge Unfug dabei raus.

    Insoweit würde ich sogar Frau Schrupp zustimmen, dass es interessant wäre, die kulturellen Einflüsse und die sonstigen Einflüsse, die die Täter hierzu verleitet haben, genauer aufzuschlüssen, und dies ohne Tabus, aber sachlich.

    Aus welcher Not heraus? Kulturelle Einflüsse dürfen keine Entschuldigung für kriminelles Verhalten sein. Diese Einflüsse spielen erst bei der Frage nach den richtigen Resozialisierungsmaßnahmen eine Rolle. Bei Migranten ohne deutsche Staatsbürgerschaft müssen solche Maßnahmen jedoch nicht notwendig sein. Gäste, die sich nicht benehmen können werden allgemein anerkannt vor die Tür gesetzt. Schwerkriminellen Migranten die Aufenthaltsgenehmigung zu entziehen ist mit den Genfer Flüchtlingskonventionen vereinbar und würde darüber hinaus ein deutliches Signal senden.

    • @HansG: „Aus welcher Not heraus? Kulturelle Einflüsse dürfen keine Entschuldigung für kriminelles Verhalten sein.“

      Natürlich nicht als Entschuldigung, aber dadurch würden sich eventuell im Vorfeld Maßnahmen ergreifen lassen, die solche Taten in Zukunft verhindern können. Also Präventionsarbeit.

      • Also Präventionsarbeit.

        Eine vernünftige und vor allem ehrliche Integrationspolitik ist unabhängig von kriminellen Subjekten notwendig.

        Konsequente Durchsetzung bestehender Gesetze verbunden mit effektiver Abschiebung Anpassungsunwilliger wäre Teil der Prävention durch Abschreckung. Dadurch ließe sich pauschalisierten Generalverdacht wirksam entgegentreten. Ebenso käme der Schutz der einheimischen Bevölkerung nicht zu kurz.

        • “Aus welcher Not heraus? Kulturelle Einflüsse dürfen keine Entschuldigung für kriminelles Verhalten sein.”

          Erst wenn man die Ursachen richtig verstanden hat, kann man effektiv etwas dagegen machen.

          Welche Massnahmen man dagegen ergreifen will wie „effektive Abschiebung“, Aufnahmestopp, 3 Jahre Ermittlung durch Staatsanwaltschaft und dann ein Prozess, der Mangels Beweise eingestellt wird oder von Feministinnen geführtes Umerziehungslager kann dann diskutiert werden.

        • Erst wenn man die Ursachen richtig verstanden hat, kann man effektiv etwas dagegen machen.

          Du missverstehst da was. Das Silvesterereignis ist durch. Ich erwarte keine nennenswerten Ermittlungserfolge. Wenn es aber zutrifft, dass es sich bei den mutmaßlichen Tätern um polizeibekannte Intensivtäter handelt hätte es bereits in der Vergangenheit genug Gelegenheiten geben müssen.

          Die Ursachen könnten anthropologisch interessant sein. Nützlich wäre das Wissen um die Ursachen um Präventivmaßnahmen zu verbessern. Das war’s aber auch schon.

          Wenn ich ehrlich bin habe ich so meine Zweifel, dass die Ursachen besonders mystisch sein sollen. Unter der Annahme, dass es sich um diese bekannten Intensivtäter handelt ist das Verhalten wenig überraschend. Wenn auf Aktionen wie Diebstahl und Raub keine Reaktion erfolgt, ist zu erwarten, dass die Täter mutiger und frecher werden.

          Aktuell kommen täglich mehrere Tausend Migranten täglich in Deutschland an. Da bleibt einfach kein Spielraum um über Verfehlungen großzügig hinwegzusehen. Wenn wir in Deutschland ein sicherer Hafen für hilfsbedürftige Menschen sein wollen darf es keinerlei Toleranz gegenüber Brunnenvergiftern geben.

      • Es gibt Täter die genau diese AnTanz-Masche anwenden und bewusst Körperkontakt suchen um die Opfer komplett zu verwirren. Daraus wieder eine Sexismusdebatte zu fabrizieren ist erbärmlich.

        Selbstverständlich tun die Täter das aus der Not heraus.

        Für eine Frau läuft das vollkommen legal ab. Den besoffenen Reichen flachlegen, Kondom abstreifen und unverschämt REICH werden 🙂

        • @Yeph
          „Für eine Frau läuft das vollkommen legal ab.“

          Das ist wohl der unpassenste Vergleich, den man ziehen kann. Und überdies wirklich sexistisch.

          Und selbst wenn die sexuellen Übergriffe nur dem Diebstahl dienen sollten, ändert das nichts daran, dass es an und für sich Straftaten sind. Und überdies schlimer als der Diebstahl.

  5. Bevo irgendwelche Rückschlüsse gezogen werden, sollten wir doch wohl zuerst abwartebn was genau passiert ist. Haben skrupellose Verbrecher eine Situation ausgenutzt schlimm genug) oder haben skrupellose Opfer sich profiliert?

    Abwarten, Tee trinken, Bloggen …. 😉

  6. Den Artikel hättest du in zwei oder drei teilen sollen, du Blogaholic. Das ist auch gegenüber dem Leser eine Zumutung. Das Schruppzeug hättest du z.B. auch an einem anderen Tag thematisieren können.

    Das alles gibt doch Stoff für mehrere Artikel.

    Daß Flüchtlinge und Migranten krimineller sind als Deutsche, weiß doch jeder. 🙂 Da braucht es keine Gutmenschenberuhigungspillen.

    Ich finde es ja immer wieder lustig, daß einige Männerrechtler die Feminismuskritik etablieren wollen, indem sie sich peinlichstmöglich an den Mainstream heranschleimen und versichern: Wir sind ganz lieb. Hört endlich unsere Feminismuskritik. Wir lieben nicht abgesicherte Homo-Theorien. Wir lieben tendenziöse Studien von Migrationslobbyvereinen. Wir sind ganz lieb.

  7. Heute bei Telepolis:

    Ist der Sexist immer der Moslem?

    Peter Nowak 06.01.2016

    Wie die patriarchalen Angriffe auf Frauen instrumentalisiert werden

    Die ersten Gedanken zu diesen Ablaufbericht waren: Da haben wohl einige Männer Silvester wie so oft wieder einmal genutzt, um sich als Macker und Sexisten aufzuspielen. Das kommt wohl nicht nur in Köln alljährlich vor. Nur gibt es heute zum Glück genügend Frauen, die ein solches Verhalten nicht mehr bereit sind hinzunehmen, was an den vermehrten Anzeigen deutlich wird.

    Überdies scheint auch die Polizei heute genügend sensibilisiert zu sein, solche patriarchale Angriffe nicht mehr einfach hinzunehmen. Das ist sicher ein Fortschritt. Denn man braucht nur auf eine Dorfkirmes oder auf das Münchner Oktoberfest gehen und man wird eine Menge patriarchaler und sexistischer Angriffe auf Frauen auflisten können. Nur war es zumindest vor Jahren noch für die betroffenen Frauen nicht einfach, danach eine Anzeige zu erstatten. Da gab es bei der weitgehend patriarchal geprägten Polizei durchaus Verständnis für feiernde Männer und ihr Verhalten gegenüber Frauen.

    So könnten die sexistischen Angriffe von Köln der Aufhänger sein, um auch bundesweit deutlich zu machen, dass es künftig sowohl bei Silvesterfeiern als auch bei Feten Nulltoleranz für sexistische und patriarchale Anmache aller Art gibt. Zudem könnte darüber diskutiert werden, wie sich Frauen mit und auch auf Wunsch ohne polizeiliche Unterstützung gegen sexistischeAngriffe vor Ort wehren. Auch dazu gibt es in der Frauenbewegung seit Jahrzehnten praktische Überlegungen. Nur hat sich dafür ein Großteil der öffentlichen und veröffentlichenden Meinung bisher wenig interessiert.

    Frauen, die sich selbstbewusst gegen Sexisten zur Wehr setzten, hatten eher mit Häme und Angriffen zu kämpfen, als das sie unterstützt wurden. Das könnte sich seit Köln ändern. Dabei könnte daran erinnert werden, dass nicht nur für Frauen Angsträume auf deutschen Straßen nicht akzeptabel sind. „Egal, ob sich Migranten durch Neonazis und rassistische Mobs bedroht fühlen oder Frauen durch Männergewalt: Angsträume in unseren Städten und Gemeinden darf es nicht geben“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion Ulla Jelpke mit Recht.

    patriarchaler und sexistischer Angriffe auf Frauen (wo ist da der Unterschied), patriarchal geprägten Polizei, sexistische und patriarchale Anmache, Männergewalt (Es gibt gute und schlechte Gewalt) – Man könnte denken wir leben in einem Patriarchat.

    Statt über Männergewalt wird über Ausländer geredet

    Doch die mediale Aufarbeitung der Vorfälle geht in eine andere Richtung. Nicht Männergewalt, sondern Ausländerkriminalität steht im Mittelpunkt.

    Nicht vergessen wer die Bösen sind! Männer! A-L-L-E!

    Eine Gruppe von bis zu tausend dieser jungen Männer hatte sich in der Silvesternacht laut Polizei vor der Kulisse von Bahnhof und Kölner Dom zusammengerottet. Vor Ort anwesend: 143 Polizeibeamte, von der Kölner Polizei sowie von der Bundespolizei. Schließlich gab es in ganz Europa Terrorwarnungen und gelten Hauptbahnhof und Dom als besonders gefährdet. Doch der Terror kam (noch) nicht aus der Kalaschnikow oder von Sprengstoffgürteln, er kam aus Feuerwerkspistolen und von Feuerwerkskrachern. Und von den grabschenden Händen der Männer. Die Jungs üben noch.“

    Jungs sind auch nur Paschas in spe.

    Aber es ist kein Problem von Geflüchteten oder Ausländern, sondern von Männern. Wenn in den letzten Tagen immer wieder von Gruppen arabisch oder nordafrikanisch aussehenden Männern geredet wird, ist auch das eher Stimmungsmache. Denn es ist die Frage, sind es deutsche Staatsbürger, sind darunter überhaupt Geflüchtete? Sind darunter diejenigen, denen sexuelle Gewalt vorgeworfen wird?

    Das sind die Fragen, die noch offen sind. Wenn dann sofort eine Verbindung zwischen den sexuellen Angriffen in Köln und den Geflüchteten hergestellt wird, dann geht es eben gerade nicht um den Kampf gegen Patriarchat und Sexismus. Vor allem deutsche Männer stellen sich schon mal die Bescheinigung aus, bestimmt keine Sexisten zu sein. Sie gerieren sich so, als hätten sie auch noch den Feminismus entdeckt, bis sie dann wieder eine Kampagne gegen die „Genderdiktatur“ ausrufen. Dass die sexistischen und patriarchalen Männer genau wie die Antisemiten aus allen Ländern und Kulturen kommen können, ist längst bekannt. Doch wer das Problem ethnisiert, hat andere Ziele als die Rechte der Frauen zu stärken.

    http://www.heise.de/tp/news/Ist-der-Sexist-immer-der-Moslem-3062166.html

    Jo, es könnten auch Deutsche gewesen sein, also lieber auf die einschießen. Dann entgeht man dem Vorwurf des Rassismus, weil es keine Rassismus gegen Weiße gibt.

    • „die Polizei“ sind Neutra? Aufgabe: Ersetze überall „Polizei“ durch „Männer“.

      Ansonsten würde cih hier mal abwarten und Tee trinken.

    • Ein Kommentar:

      „Letzter Absatz sagt eigentlich alles.

      „Vor allem deutsche Männer stellen sich schon mal die Bescheinigung aus, bestimmt keine Sexisten zu sein.“

      Und dann:

      „Doch wer das Problem ethnisiert, hat andere Ziele als die Rechte der Frauen zu stärken.“

      Na, Herr Nowak, wer ethnisiert denn hier? Schon doof, wenn die Sachlage das übliche feministische Feindbild des hellhäutigen männlichen Mitteleuropäers (noch) nicht hergibt und man es deswegen herbeireden muß.

      Ich weiß nicht, wer welcher Herkunft in Köln und Hamburg wem wohin gefasst hat. Ich war nicht dabei. Aber die eigentlichen Täter jetzt aus dem Fokus zu nehmen, um den Bogen auf bestimmte Bevölkerungsgruppen hinzukriegen (seien es nun Nordafrikaner oder Männer im allgemeinen), ist meines Erachtens eine mißbräuchliche Instrumentalisierung und hilft den einzelnen Opfern keinen Deut weiter.

      Das was passiert ist, ist Unrecht und strafbar. Schon lange. Es ist KEIN Problem mangelnder Frauenrechte, wie der Autor womöglich mit dem letzten Satz implizieren will, sondern eines der Kriminalitätsbekämpfung und -prävention.“

      Nicht ungewollt angefasst zu werden ist kein spezielles Frauenrecht.

    • @matze
      „Wie die patriarchalen Angriffe auf Frauen instrumentalisiert werden“

      Sieht man schon an der Überschrift dieses TP-Machwerks. Ist das die zutiefst ideologisierte Linie, die man bei diesem Magazin jetzt pflegen will? Nach diesem „klärenden“ Grundsatzartikel des 2. Chefredaktörs…. (vor kurzem).

  8. Du hast die Perspektive von Danisch vergessen.

    Gestern (3.1.) kam in den Tagesthemen ein Bericht über arabische Großfamilien, die in Berlin ihr eigenes Machtsystem etabliert haben, und denen die Polizei nichts wirksames mehr entgegenzusetzen hat. Berichte über diese Großfamilien gibt es schon lange, aber inzwischen hört sich das vom Tonfall eher nach Resignation oder Kapitulation der Polizei an als früher. Die Polizei hat nicht die personellen, nicht die technischen und vor allem nicht die rechtlichen Mittel, um gegen solche Machenschaften vorzugehen. Gerade erst vor ein paar Tagen schrieb ein Berliner Boulevardblatt (also vielleicht ein paar zig Prozent Krawall abziehen), dass die Clans das hier mit Schießereien unter sich ausmachen und den Drogenhandel und Straßenstrich kontrollieren.

    (…)

    unser Rechtsstaat beruht bisher – absurderweise – hauptsächlich darauf, dass Leute in unserem Kultur- und Erziehungssystem dazu erzogen sind, es freiwillig einzuhalten und damit einen weit überwiegenden freiwillig gesetzeskonformen Bevölkerungsanteil zu haben. (…)

    Nun ist das anders.

    Nun haben wir sehr plötzlich sehr viele Leute, die aus einem anderen Kulturkreis und mit anderer Erziehung daherkommen. Die nicht dazu erzogen sind (…), sich sesshaft gesetzeskonform zu verhalten, sondern die nomadenhaft in jeder neuen Umgebung austesten, was geht. Motto: Hosen runter, will sehen.

    Und es hat auch so ein Aroma von Troja 2.0: Damals sagten auch welche, ach wie hübsch, das ist nett, komm, hol rein.

    Und schon bricht unser Rechtssystem zusammen. Ein Bluff, der einstürzt wie ein Kartenhaus

    Finde ich deutlich relevanter und erwachsener als „Angsträume darf es in unseren Gemeinden nicht geben.“

    • unser Rechtsstaat beruht bisher – absurderweise – hauptsächlich darauf, dass Leute in unserem Kultur- und Erziehungssystem dazu erzogen sind, es freiwillig einzuhalten und damit einen weit überwiegenden freiwillig gesetzeskonformen Bevölkerungsanteil zu haben. (…)

      Ein bisschen mehr ist da schon. Der Rechtsstaat basiert darauf, allen eine gewisse Teilhabe am sozialen und wirtschaftlichen Leben zu ermöglichen, so dass er dann mit Entzug dieser Dinge drohen kann um seine Regeln durchzusetzen. Gegenüber jemandem aber, der ohnehin keine Teilhabe an diesen Dingen hat und der somit nichts zu verlieren hat, ist der Rechtsstaat ziemlich zahnlos.

      Das Versagen des Rechtsstaats hat daher viel damit zu tun, dass die wirtschaftliche Situation mehr und mehr Menschen keine ausreichende Teilhabe und Integrationskraft mehr bietet.

      • „Ein bisschen mehr ist da schon. Der Rechtsstaat basiert darauf, allen eine gewisse Teilhabe am sozialen und wirtschaftlichen Leben zu ermöglichen, so dass er dann mit Entzug dieser Dinge drohen kann um seine Regeln durchzusetzen. Gegenüber jemandem aber, der ohnehin keine Teilhabe an diesen Dingen hat und der somit nichts zu verlieren hat, ist der Rechtsstaat ziemlich zahnlos. “

        Ich dachte immer, der Rechtsstaat droht mit dem Verlust der persönlichen Freiheit. Wäre ja auch irgendwie doof, wenn ein Hartz 4-Empfänger oder Ayslbewerber beliebig Straftaten begehen könnte, weil er angeblich nichts zu verlieren hat.

        „Das Versagen des Rechtsstaats hat daher viel damit zu tun, dass die wirtschaftliche Situation mehr und mehr Menschen keine ausreichende Teilhabe und Integrationskraft mehr bietet.“

        Das Versagen des Rechtsstaats hat auch damit zu tun, dass es zuwenig Polizisten gibt, deren Ausrüstung nicht auf dem neusten Stand ist, und die Justiz möglicherweise zu lasch urteilt.

        • Ich dachte immer, der Rechtsstaat droht mit dem Verlust der persönlichen Freiheit. Wäre ja auch irgendwie doof, wenn ein Hartz 4-Empfänger oder Ayslbewerber beliebig Straftaten begehen könnte, weil er angeblich nichts zu verlieren hat.

          Wie ich anderswo schon mal ausführte, wird eine Generalpräventionswirkung des Strafrechts (das ist der Fachausdruck für die Drohung mit (Freiheits-)Strafe) nur von einer Minderheit der Kriminologen als wirksam angesehen. Dass die Strafdrohung irgendjemanden abhält, ist eine Fehlvorstellung der Allgemeinheit.

          Unter anderem deswegen werden ja unter Hartz4 Beziehern wesentlich mehr straffällig als in besser situierten Schichten.

          Das Versagen des Rechtsstaats hat auch damit zu tun, dass es zuwenig Polizisten gibt, deren Ausrüstung nicht auf dem neusten Stand ist, und die Justiz möglicherweise zu lasch urteilt.

          Wahrscheinlich gibt es zu wenig Polizisten und in dem Bereich würde ich aus das Versagen dieser Silvesternacht ansiedeln. Dass es zu wenig Polizisten gibt, ist freilich der Tatsache geschuldet, dass das herrschende wirtschaftspolitische Dogma ausgeglichene Staatshaushalte zum Zwecke der „Entfesselung der Privatwirtschaft“ wünscht. „Starve the beast“ nannte Milton Friedman das. Und wenn man den Staat aushungert, kann er eben die Sicherheit der Bürger nicht mehr gewährleisten.

          Dass höhere Strafen irgendwas verhindern, ist übrigens auch eine reine Legende.

          Spannend an dem aktuellen Ereignis ist allerdings, dass es bei einer solchen Tatbegehung in Gruppen kaum möglich sein dürfte, einzelne Täter zu identifizieren und einzelne Tatbeiträge zuzuordnen oder alternativ die Absprache der Gruppe nachzuweisen, was aber für eine rechtsstaatliche Verurteilung nötig wäre. Die wahre Gefahr dieses Ereignisses liegt darin, dass potentielle Täter das begreifen könnten. Dann wird das noch ziemlich um sich greifen.

        • „Wie ich anderswo schon mal ausführte, wird eine Generalpräventionswirkung des Strafrechts (das ist der Fachausdruck für die Drohung mit (Freiheits-)Strafe) nur von einer Minderheit der Kriminologen als wirksam angesehen. Dass die Strafdrohung irgendjemanden abhält, ist eine Fehlvorstellung der Allgemeinheit.“

          Wie ich anderswo schon mal ausführte, ist die Ansicht, dass die Strafdrohung niemanden abhält, eine Fehlvorstellung der Mehrheit der Kriminologen. Sie geht nämlich von der falschen Annahme aus, dass es nur zwei Kategorien von Menschen gibt: Die einen begehen nie Straftaten, während die anderen sich durch keinerlei Konsequenzen ihres Tuns beeindrucken lassen. Das ist offensichtlich falsch: Die meisten Menschen reagieren auf Anreize, wozu eben auch potentielle Sanktionen gehören. Weiterhin ist Abschreckung auch keine feste Größe, sondern variabel (Wahrscheinlichkeit des Erwischtwerdens, Strafhöhe, Zeitablauf zwischen Tat und Strafe). Wenn die Mehrheit der Kriminologen recht hätte, müsste also eine sichere einjährige Freiheitsstrafe, die kurz nach der Tat angetreten wird, genau die gleiche abschreckende Wirkung haben wie eine einwöchige, die mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% in sechs Monaten fällig ist. Ich kann zumindest für mich behaupten, dass die erste mich weiter stärker beeinflussen würde als die zweite.

          „Unter anderem deswegen werden ja unter Hartz4 Beziehern wesentlich mehr straffällig als in besser situierten Schichten.“

          Das hat auch noch andere Gründe.

          „Dass es zu wenig Polizisten gibt, ist freilich der Tatsache geschuldet, dass das herrschende wirtschaftspolitische Dogma ausgeglichene Staatshaushalte zum Zwecke der “Entfesselung der Privatwirtschaft” wünscht. “Starve the beast” nannte Milton Friedman das. Und wenn man den Staat aushungert, kann er eben die Sicherheit der Bürger nicht mehr gewährleisten.“

          Komisch, für Migranten, Genderkram und anderes Gedöns sind Milliarden vorhanden, aber wegen eines angeblich herrschenden wirtschaftspolitischen Dogmas seltsamerweise nicht für die Polizei? Und wann hatten wir eigentlich das letzte Mal einen ausgeglichenen Haushalt?
          „Starve the Beast“ stammt übrigens nicht von Milton Friedman.

          „Dass höhere Strafen irgendwas verhindern, ist übrigens auch eine reine Legende.“

          Dass höhere Strafen nie etwas verhindern, ist die tatsächliche Legende. Gerade bei jüngeren Straftätern ist eine langjährige Freiheitsstrafe sehr effektiv, weil sie dann ihre kriminell aktivste Zeit hinter Gittern verbringen.

          „Spannend an dem aktuellen Ereignis ist allerdings, dass es bei einer solchen Tatbegehung in Gruppen kaum möglich sein dürfte, einzelne Täter zu identifizieren und einzelne Tatbeiträge zuzuordnen oder alternativ die Absprache der Gruppe nachzuweisen, was aber für eine rechtsstaatliche Verurteilung nötig wäre. Die wahre Gefahr dieses Ereignisses liegt darin, dass potentielle Täter das begreifen könnten. Dann wird das noch ziemlich um sich greifen.“

          Ach, auf einmal funktioniert Abschreckung doch („Die wahre Gefahr dieses Ereignisses liegt darin, dass potentielle Täter das begreifen könnten. „)?

        • Wie ich anderswo schon mal ausführte, wird eine Generalpräventionswirkung des Strafrechts (das ist der Fachausdruck für die Drohung mit (Freiheits-)Strafe) nur von einer Minderheit der Kriminologen als wirksam angesehen. Dass die Strafdrohung irgendjemanden abhält, ist eine Fehlvorstellung der Allgemeinheit.

          In der Tat, das meinen viele Kriminologen wirklich. Schon fast süß, dass du dieses linknaive Gewäsch auch glaubst.
          Auch Kriminologen sind halt Soziologen, und diese haben oft erschreckend wenig Einsicht in individuell wirksame Verhaltensdeterminanten.

          Selbstverständlich ist das Wissen um eine negative Konsequenz eine solche.
          Ansonsten könnten wir ja mal Steuerhinterziehung generell straffrei machen, wenn doch die Steuermoral die allein tragende Wand ist.

        • @ David

          „Auch Kriminologen sind halt Soziologen, und diese haben oft erschreckend wenig Einsicht in individuell wirksame Verhaltensdeterminanten.“

          Bei zeitgenössischen Lehrbüchern der Kriminologie ist es heutzutage die Regel, dass diese jeweils ein Kapitel zu soziologischen Kriminalitätstheorien, eines zu psychologischen Kriminalitätstheorien und eines zu biologischen Kriminalitätstheorien beinhalten.

    • @only Me

      Wäre auch aus meiner Sicht ein für eine nähere Untersuchung interessantes Argument.

      Es richtet sich aber ja wohl dagegen, dass man aus der Tat nicht herleiten kann, dass die Herkunft und Kultur der vermutlichen Täter hier dazu führte. Denn, so das Argument, auf dem Oktoberfest geht es genauso schlimm zu, eben auch mit weißer Beteiligung.
      Es wäre also vergleichbar damit, dass man auf das Argument hin „Alle Amokläufer sind Weiße“ eine Auflistung von schwarzen Amokläufern bringt etc.

      Insofern durchaus ein zulässiges Argument gegen diesen Teil.

      Allerdings müsste man dann schauen, ob sich so etwas auf dem Oktoberfest tatsächlich ereignet und wer dort Täter ist.

  9. „Also strengen wir uns bitte schön an und etablieren eine sichtbare Kultur des Respekts vor der Freiheit der Frauen.“

    Aber die haben wir doch! Jeden Tag. Fest verankert im System. Verordnet von ganz oben und von ganz unten.

    (editiert: Bitte höflich bleiben!)

  10. Meine Gedanken hierzu:

    1.) Wer Menschen aus primitiven Kulturkreisen in die westliche Welt holt, und ihnen weder Perspektiven gibt, noch ihnen Integration abverlangt wird mit dem Anstieg von Kriminalität und konservativ-reaktionärem Verhalten leben müssen.

    2) Frauen gehören zu der Gruppe, die am wenigsten von Straftaten in der Öffentlichkeit betroffen ist.

    3) Hätte man zu Silvester ein paar Dutzend Männer vor dem Hauptbahnhof abgezogen, hätten wir keine skandalisierte Debatte. Aber sexuelle Belästgung in Zusammenhang mit einheimischen Frauen (blonde Göttinnen!) und „schwarzen“ Männern (große Schwänze!) triggert halt die Volksseele („Rassenschande“!).

    • Und wenn sie einvernehmlich „Rassenschande“ begehen gehört gemäß Feministischer Doktrin der Mann – und nur der Mann – ins Zuchthaus.

      Aber ernsthaft:
      Ich denke Du hast da durchaus einen relevanten Punkt:
      Bankenmäßige und offene Kriminalität wird jetzt hier (zurecht..) thematisiert weil, und nur weil, eines der eingesetzten Mittel BÖSE war, und die Opfer GUT waren

      Gibt es eigentlich Informationen wievielen männlichen Menschen zB in Köln an SIlvester um den Dom herum mittels Gewalt/ Androhung dieser Wertsachen entwendet wurden?
      Aber eigentlich sind die Pussies da doch selber schuld, hätten sich halt wehren sollen?

    • @adrian

      „Aber sexuelle Belästgung in Zusammenhang mit einheimischen Frauen (blonde Göttinnen!) und “schwarzen” Männern (große Schwänze!) triggert halt die Volksseele (“Rassenschande”!).“

      Wobei der zeitgemässe Umgang mit der volksseeligen „Rassenschande“ sich vor allem in Kommentaren wie “ … aber auf dem Oktoberfest!“ zu äussern scheint….

      • und was sollte daran falsch sein, so grundsätzlich?

        „Auf jeden Oktoberfest-Tag kommt eine Anzeige wegen Vergewaltigung. … „Und das sind auch nur die Vergewaltigungen, die auf dem Gelände statt finden. Man muss dazu wissen, dass im Bereich der Sexualdelikte die Zahl der Anzeigen wahnsinnig gering ist, weil die Scham oft wahnsinnig hoch ist. Und hier auf dem Oktoberfest ist es oft doppelt so hoch, weil man feiert, man hat ein kurzes Dirndl an, man flirtet vielleicht auch. Und irgendwann geht es einem dann zu weit und vielleicht akzeptiert dann derjenige kein ‚Nein‘ mehr und viele Frauen machen sich dann selber Vorwürfe, sie seien selber Schuld.“

        http://www.deutschlandradiokultur.de/oktoberfest-bier-promille-und-vergewaltigungen.2156.de.html?dram:article_id=298239

        • Was sagt mir das jetzt, dass du eine der tendenziösten Medien-Quellen in D, überhaupt, den DLF, zitierst, die praktisch im Halbstundentakt Sexismus predigen?

          „Man muss dazu wissen, dass im Bereich der Sexualdelikte die Zahl der Anzeigen wahnsinnig gering ist, weil die Scham oft wahnsinnig hoch ist.“

          Ja, ja „rapeculture“ und „internalisiertes Opfertum“, blah, blah. Kenn man.

          Wieviel 1000 Leute sind da an jedem Oktoberfest zusammen?

          Wieviel Leute haben das in Köln veranstaltet (sicher weit weniger als 1000)?

          Ist es da angebracht das Oktoberfest mit dem Kölner Hbf zur Sylversternacht zu vergleichen? Das macht nur Sinn, wenn man rassistische Vorurteile im Kopf hat (….aber der wahre Schlimme ist der WHM….). Voll bigott.

        • „Wieviel 1000 Leute sind da an jedem Oktoberfest zusammen?

          Wieviel Leute haben das in Köln veranstaltet (sicher weit weniger als 1000)?“

          zweierlei maß – merkste aber doch selber, wa?

          „Das macht nur Sinn, wenn man rassistische Vorurteile im Kopf hat (….aber der wahre Schlimme ist der WHM….).“

          der weiße mann ist nur nicht besser, that’s all

        • „zweierlei maß – merkste aber doch selber, wa?“

          Zweierlei Maß? Ein vollkommen korrekter Hinweis auf die Zahlenverhältnisse.

          „der weiße mann ist nur nicht besser, that’s all“

          Der weiße Mann ist besser. Das werden unsere hiesigen Feministen noch lernen müssen.

        • @DJ
          „Der weiße Mann ist besser. Das werden unsere hiesigen Feministen noch lernen müssen.“

          Vor allem sollten diese neuen, linken Rassisten kapieren, dass die „Farbigen“ (ihre lächerliche Kategorie von PoCs, zu denen „praktischerweise“ auch „Moslems“ gerechnet werden) keinesfalls „besser“ sind und vor allem schon gar nicht kollektiv über einen Kamm zu scheren.
          Aber das wollen sie ja als typische ideologsierte Fanatiker nicht kapieren, also muss man es ihnen immer wieder unter die Nase reiben.

        • an jedem oktoberfesttag versammeln sich mehr als 1000 leute, an jedem silvester zwischen dom und rheinuferpromenade sicher auch. grabscher, gröhler und gefährder sind immer nur eine minderheit. sofern es keine indizien dafür gibt, dass das hier benannte täterkonglomerat (zur erinnerung, wir wissen: da sind viele intensivtäter drunter, aber eigentlich haben wir nichtmal die personalien…) sich im vorfeld untereinander abgesprochen hätten (imho unwahrscheinlich), ist es unzulässig, diese einzeltäter-/gruppen zu einer homogenen masse zusammenfassen zu wollen. hautfarbe und schlechte deutschkenntnisse reichen mir dafür nicht.

          „Der weiße Mann ist besser.“

          gegenüber den weißen, gebildeten frauen, meinst du (zumindest in der öffentlichkeit). soviel intersektionalität muss sein.

        • Ich glaube Sheeras Schandmaul spricht nur das aus, was klügere Feministinnen im Moment noch opportun zurückhalten, bis sie es vielversprechender im Diskurs unterbringen können.
          Claudia Roth (auch nicht die hellste Kerze auf der Torte) hat ja schon dasselbe getan.

          Die Debatte wird, wie auch immer, auf einheimische Männer umgelenkt werden.

          Der Feminismus importiert über den Flüchtlingsstrom seine eigene Legitimationsgrundlage, die ihm zunehmend unter dem fetten Arsch wegzubröckeln drohte.

          Es wird sowieso nicht ewig dauern – die Giftspritzen reiben sich darüber schon heute die Hände – bis die Flüchtlinge in der Kriminalitätsstatistik quasi als WHM geführt werden. So wie die aus dem letzten gescheiterten Projekt inzwischen, damals war es eine niedrige 5-stellige Zahl, aus dem selben Kulturraum:

          Klicke, um auf die-libanon-fluchtlinge2.pdf zuzugreifen

          (nur mal den ersten Absatz lesen reicht schon)

        • Nach und nach wird durchsickern, dass die Täter wohl fast allesamt Flüchtlinge waren, die ersten 8 Festgenommenen waren Asylbewerber. Die Öffentlichkeit ist jetzt sensibiliert, es wird auch viele weitere Vorkommnisse dieser Art geben, wie schon in Schweden. Das könnte eine kleine Wende in der Flüchlingsdebatte geben. Könnte. Muss aber nicht.

          Ich glaube dass was Schandmaul Sheera ausspricht, ist das, was klügere Feministinnen bisher noch nicht so laut sagen, weil sie auf einen opportuneren Moment warten, in dem sich das in den Diskurs einbringen lässt.
          Die Kontinuität der ’neuen Dimension‘ zum doitschen Alltagssexismus #Aufschrei wird sich über kurz oder lang herstellen lassen. Es geht hier immerhin um das Wohl von Frauen, und gegen Rassismus!
          Claudio Roth (auch nicht die hellste Kerze auf der Torte) hat es ja auch schon getan. Das Phänomen ist keinesfalls neu. Es hat nichts mit Herkunft zu tun und ist nur der alltägliche Wahnsinn, dem Frauen ausgesetzt sind. Karneval, Oktoberfest, überall, immer. Viele Frauen trauen sich schon seit Jahren kaum noch auf die Straße (Wizorek, 2013).

          Die Debatte wird, wie auch immer, auf die einheimischen Männer gelenkt werden.

          Der Feminismus importiert sich durch die von den meisten Anhängerinnen mitbejubelte Massenmigration seine eigene Legitimationsgrundlage, die ihm unter dem fetten Arsch wegzubröckeln drohte.

          Es wird sowieso nicht ewig dauern, da gehen die aktuellen Einwanderer, dann Eingebürgerte, in der Kriminalitätsstatistik quasi mit dem WHM auf – die Giftspritzen reiben sich heute schon hörbar die Hände! So wie beim letzten gescheiterten Projekt, damals eine niedrige 5-stellige Zahl, aus dem leben Kulturraum:

          Klicke, um auf die-libanon-fluchtlinge2.pdf zuzugreifen

          (nur mal den ersten Absatz lesen)

        • @David

          >>“Ich glaube Sheeras Schandmaul spricht nur das aus, was klügere Feministinnen im Moment noch opportun zurückhalten, bis sie es vielversprechender im Diskurs unterbringen können.
          Claudia Roth (auch nicht die hellste Kerze auf der Torte) hat ja schon dasselbe getan.

          Die Debatte wird, wie auch immer, auf einheimische Männer umgelenkt werden.“

          Ganz genau. Deshalb weise ich hier seit Monaten auch immer mal wieder in Richtung der Konservativen Männerpolitisch Interessierten hier darauf hin, dass dieses Einstimmen in das undifferenzierte „Die jungen wilden arabischen Kerle die hierkommen wissen noch nicht mal wie Gleichberechtigung geschrieben wird“ ect. im Kern feministische Männerfeindlichkeit ist, und das Einstimmen nicht etwa dazu führen wird, dass „der weiße Mann“ von seiner Schuld (wenigstens ein bisschen) befreit wird.

          Es führt zu genau dem, was wir aus dem rad.fem Lager sehen: „Unsere Ideologie ist noch wichtiger, Männer sind noch gefährlicher und zwischen arab. und deutschen Männern bestehen im Mittel nur _graduelle_ Unterschiede.“ Denn im Kern geht es Semikolon und anderen rad.Fems nur darum, dass bloß nicht amTäter-Mann und Opfer-Frau Schema gezweifelt werden darf. Wer glaubt als „weisser Mann“ sich von seiner Schuld reinzuwaschen indem er genauso wie Feministinnen auf die arab. Männer zeigt und sich in Misandrie (Nach dem Motto: Trifft die richtigen, und nicht mich) verliert, der gewinnt gar nichts, sondern bestätigt nur die Rad.Fems.!

          Denn konservative männerrechtliche Kreise wirken hier mit, indem sie den Boden bereiten für diese Narrative vom Frauenhass ALLER Männer, von toxischer Männlichkeit ÜBERALL, von Rape Culture (Siehe Arnes Blogverlinkung: Wo waren eigentlich die dt. Männer?). Die Flüchtlingsfrage ist auch männerpolitisch wichtig. Vorverurteilung und Stereotypen gegenüber diesen Männern kritisch anzugehen ist geboten. Denn trotz allem sind hier die Mehrzahl der Männer, es gibt keine 1000 Täter…

    • Wer Menschen aus primitiven Kulturkreisen in die westliche Welt holt, und ihnen weder Perspektiven gibt, noch ihnen Integration abverlangt wird mit dem Anstieg von Kriminalität…

      Egal aus welchen Kulturkreisen – Perspektivlosigkeit führt in aller Regel immer zur Kriminalität…

      Egal ob aus „primitiven“ Kulturkreisen oder aus „nicht-primitiven“ Kulturkreisen…
      Egal ob in die westliche Welt „geholt“, oder „von allein gekommen“…

      Perspektivlosigkeit führt auch zu Kriminalität, wenn die Perspektivlosen dort bleiben, wo sie gerade sind…

      • @kardamon
        „Perspektivlosigkeit führt in aller Regel immer zur Kriminalität…“

        Eigentlich nicht. Kriminalität ist nämlich auch nur eine Perspektive. Kriminalität ist genauso ein soziales Phänomen, wie alle anderen Formen von „Karriere machen“.
        Die Leute machen in der Regel eben das, was „die anderen“ machen.
        Ja, war jetzt etwas „klugscheiss“, aber dieser Mythos von der „Perspektivlosigkeit“ als Verursacher allen Übels nervt als Pseudoerklärung einfach nur….

        • eben, es wird immer Leute geben, die zu „dumm“, unmotiviert, glücklos o.ä. sind für eine legale Karriere. Schnelles Geld ist immer verführerisch. Es wird auch immer Leute geben, die eher von Scarface als von „Ich habe Industrielaufmann gelernt“ träumen.

    • „Wer Menschen aus primitiven Kulturkreisen in die westliche Welt holt, und ihnen weder Perspektiven gibt, noch ihnen Integration abverlangt wird mit dem Anstieg von Kriminalität und konservativ-reaktionärem Verhalten leben müssen.“

      weißt du, was die thailänder gemacht haben, als sie mit dem von westlichen sextouristen ausgehenden stress nicht mehr zurecht kamen? vergleichbar wohl eher mit dem reeperbahn-fall als mit köln (und natürlich als dauerzustand):

      „irgendwann hatten die thailändischen Ordnungshüter die Sache mit den vielen Fremden auf der sündigen Meile nicht mehr so richtig in den Griff bekommen. Die Besucher sprachen nicht thailändisch, die Thais sprachen nicht englisch oder deutsch oder schwedisch. Abend für Abend gab es Randale und ratlose Gesichter und Anzeigen, deren Abfassung wegen der Sprachbarrieren viel Zeit und Nerven kostete. Und dann kam einem genervten Polizisten im örtlichen Revier diese Idee mit den Ausländern. Die könnten sich doch nützlich machen. Oft ist es schließlich mangelnde Kommunikation, die den Frieden stört – ein Versuch war es jedenfalls wert. …

      Nur Pistolen dürfen die Feierabend-Cops nicht tragen, und sie bekommen kein Geld für ihren Einsatz – es sei denn, sie werden als Ordnertruppe bei einer Großveranstaltung engagiert.

      Das mit der Pistole wurmt natürlich ein bisschen. Krause hat schließlich neben einer „Fallschirmspringerschulung bei der Thai-Navy“ auch eine Ausbildung im Pistolenschießen gemacht, „aber dafür ist die Uniform mit den vielen Abzeichen klasse“. Und auch die Kollegialität.“

      http://www.spiegel.de/reise/fernweh/touristenpolizei-in-thailand-auf-rotlicht-streife-mit-hilfssheriff-krause-a-647928.html

      wär das eine „perspektive“, vielleicht?

  11. Und zwar nicht nur wir Frauen, sondern auch die Männer, die ihresgleichen dabei konsequent in die Schranken weisen müssen. Ganz egal, welche Herkünfte, Religionen oder kulturelle Hintergründe dabei im Spiel sind – oder wie viel Alkohol.

    Ja, ich kann mir richtig vorstellen, wie es Beifall klatscht aus „intersektionalen“ Reihen, wenn eine als heterosexueller weisser Mann gelesene Person einen „PoC“ mit Gewalt droht („in die schranken weist“) wenn er den deutschen Frauen zu nahe kommt und dabei auf die Geflogenheiten des westlichen Kulturkreises verweist und darauf besteht, dass Fremde sich gefälligst an die hiesige Leitkultur anzupassen haben.

    Ernsthafter: wäre es in Köln zu effektiver zivilcouragierter Nothilfe gekommen, würde das ganze als „(massen)schlägerei am Bahnhof“ gewertet, als Ursache würde man höchstens neutral „eskalierter streit um frauen“ hören, und die üblichen Verdächtigen würden was von toxischer Männlichkeit und überkommenen Männerbildern erzählen.

    Zivilcourage ist so ein bisschen wie eine gute IT: solange sie da ist, sieht man sie nicht.

    Man erinnert sich an einen Abend mit einem nervigen Pöbler, und vielleicht an irgendeinen gesichtslosen Typ, der auf ihn eingeredet hat, und daran, dass der Pöbler irgendwann gegangen ist. Nicht an den Abend, an dem man fast im Krankenhaus gelandet wäre, weil sich jemand fast so in seine Rage reingesteigert hat, dass er mit der Bierflasche auf einen einschlägt.

    • „wäre es in Köln zu effektiver zivilcouragierter Nothilfe gekommen, würde das ganze als “(massen)schlägerei am Bahnhof” gewertet, als Ursache würde man höchstens neutral “eskalierter streit um frauen” hören, und die üblichen Verdächtigen würden was von toxischer Männlichkeit und überkommenen Männerbildern erzählen.“

      Korrekt.

      • Im SZ Bericht einer Betroffenen wird von lachenden Männern berichtet, die sich die Szenerie angeschaut haben. Ich würde zwar nicht lachen, aber auch nicht den Kopf hinhalten. Ich glaube viele andere moderne (!) Männer denken so….

  12. „Wie so häufig hat Erzählmirnix dazu einen sehr schönen Comic gemacht“

    Wären nicht „tief unten im Kaninchenbau“ viel angemessener die Haltung der kriminellen Täter anzusiedeln gewesen, statt recht selektiv bemühte platte und bigotte Ansichten darüber? Bleibt also zu sehr an der Oberfläche, der Comic.

    Antje Schrupp wenigstens hat eine halbwegs realistische Sicht auf die Dinge zu bieten, wenn auch ihre Dramatisierung:

    „selbst dann könnte das nicht bedeuten, dass “ und niemanden mehr ins Land lässt.“

    völlig überzogen ist. Sie könnte sich vielmehr fragen, ob nicht „Deutschland die Schotten dicht“ machen solle ganz spezifisch in Hinsicht auf die notorischen fremden Straftäter und die einfach rausschmeisst.

    Man wird ja sehen, was die nächsten Monate und Jahre bringen, das Problem wird sich ja nicht von alleine ergeben. Im ersten Moment werden sich Viele natürlich nur demonstrativ taktisch in der Verurteilung der Geschehnisse ergehen und dann wieder „zur Tagesordnung“ zurückkehren, alle Probleme unter den Teppich zu kehren.

    Ach, es ist ja fast Jahrestag der Charlie Hebdo-Anschläge in Paris, die ja auch nur unter den Teppich gekehrt wurden. Trotz Zugabe. Landen alle in irgendeinem Kanichenbau, am Ende im gleichen?

  13. Schließe mich an. Die Analyse von Lassahn von nicht-feminist.de lasse ich noch gelten. Er diagnostiziert eine „Frau ohne Welt“, die einen totalitären Staat zu ihrem Schutz braucht, weil es sonst keiner mehr macht. Lassahn propagiert ein Ergänzungsverhältnis in Form der Familie und eheähnlicher Verbindungen (Treue, Verantwortung, Wertschätzung) als Schutzraum für die Frau. Ansonsten wäre ein konsequenter Standpunkt, dass die Folgen der Herauslösung der Frauen aus Familie und Geschlechterbeziehung nicht in den Verantwortungsbereich von Männerrechtlern fällt. Einem konsequenten Männerrechter kann nur der Maßstab gelten, den man anlegen würde, wenn 100 Männer belästigt und abgezogen würden. Was in der Theorie schlüssig ist, ist es aber nicht verhaltensbiologisch. Die Verlockung ist groß, den zerbröselnden Schutz für Frauen als Anlass zu nehmen, auf die Destruktivität des Feminismus hinzuweisen und sich als Beschützer darzustellen, der dadurch eine Restbedeutung für ansonsten autonome Frauen hat.
    Rein rational lehne ich dieses Verhalten ab. Instinktiv kann ich es nachvollziehen.

    • Ich finde den Artikel von Bernhard Lassahn auch gut. Wieso sollten Männer sich überhaupt noch dafür verantwortlich fühlen, ihre Gesundheit und Leben schützend zu Gunsten von Frauen einzusetzen? (wenn sie dann vielleicht auch noch befürchten müssen, als Fremdenfeind oder primitiv testosteringesteuerter Macho zu gelten, um so der Frau zu gefallen). Wir leben schlielich in einer accusation-culture.
      Frauen haben doch immer propagiert, sie könnten alles alleine und bräuchten keine Männer! Dann sollen sie es auch tun und nicht immer sofort, wenn es mal wieder etwas schwieriger, dreckiger oder gefährlicher wird, gleich wieder nach Schutz und Hilfen plärren. Nach den Kriminalstatistiken sind es halt immer noch die Männer, die deutlich häufiger in der Öffentlichkeit Opfer von Gewalttaten werden. Für einen besonderen Schutz von Frauen gibt es somit überhaupt keine Notwendigkeit.
      Es ist im Übrigen nicht weniger rassistisch, einerseits die Herkunft der Täter verschweigen zu wollen, aber dann das Geschlecht der Täter zu benennen. Denn genauso wie der überwiegende Großteil der Ausländer friedlich und gewaltfrei ist, sind auch der absolut überwiegende Teil der Männer friedlich und gewaltfrei. Wenn daher die Herkunft der Täter in der Berichterstattung keine Rolle spielt, weil es für die Beurteilung der Gewalttaten nicht wichtig ist und nur zu Hetze führt, dann tut es das Geschlecht auf Täter- und Opferseite ebenfalls nicht. Denn man sieht es ja, dass jetzt wieder viele Seiten Männerhetze betreiben und Frauenschutz fordern und gerne statt pauschaler Ausländer-Verurteilung überhaupt kein Problem mit pauschaler Männerverurteilung haben. Ideologisch die gleiche rechte Grütze. Politisch korrekt hätte die Meldung in der Presse somit wie folgt lauten müssen: „Sylvester haben eine Reihe von Personen eine andere Reihe von Personen sexuell belästigt und ausgeraubt.“

  14. „Der GAU, auf den die Rechte gewartet hat“
    http://www.tagesspiegel.de/politik/uebergriffe-gegen-frauen-in-koeln-der-gau-auf-den-die-rechte-gewartet-hat/12794270.html
    „Wer aber das, was in Köln und anderswo passiert ist, politisch instrumentalisiert, tut den Opfern keinen Gefallen. Er missbraucht sie ein weiteres Mal.“

    Irgendwie habe ich das Gefühl, das die Autorin beim umgekehrten Fall (deutsche Männer belästigen und berauben afrikanische Frauen) nicht vor einer politischen Instrumentalisierung warnen würde. Ja, ich würde sogar vermuten, dass sie sich fleißig daran beteiligt hätte.

  15. Pingback: Nur Erniedrigung von Frauen? | emannzer

  16. Ziel der Tätergruppe war nicht die sexuelle Belästigung.

    Ziel der Tätergruppe war der Diebstahl von Wertsachen.

    Die sexuelle Belästigung war ein Mittel, um den Diebstahl durchführen zu können.

    Wer den Fokus auf die sexuelle Belästigung richtet, vernebelt den Blick auf die organisierte Orchestrierung von Taschendiebstahl…

  17. ich möcht noch erwähnen, dass es mir sehr zynisch erscheint, dass ein kürzliches gewaltopfer wie die jetztige kölner oberbürgermeisterin überhaupt nach präventiven verhaltenstipps für frauen gefragt wurde.
    ich hätte vollstes verständnis gehabt, wenn sie den/die fragende/n nur mit einem vernichtenden blick bedacht hätte.
    der shitstorm gegen sie ist wahrlich unangebracht.

    • Auch unangebracht?

      Heiko Maas: „Von Verhaltenstipps für Frauen wie #einearmlaenge halte ich rein gar nichts. Nicht Frauen tragen Verantwortung, sondern Täter. #koelnbhf“

      Oder Familienministerin Manuela Schwesig:

      „Nicht die Frauen müssen ihr Verhalten ändern, sondern die Männer“

      beides aus:
      http://www.welt.de/politik/article150628792/Nicht-Frauen-sondern-Maenner-muessen-ihr-Verhalten-aendern.html

      Weil Männer = Täter? So jemand ist mE allein durch solche Verallgemeinerung als „Familienministerin“ untragbar!

      „Sie (Schwesig) warnte vor einem Generalverdacht gegen Flüchtlinge. „Aber wir müssen klar benennen, wenn bestimmte Gruppen keinen Respekt vor Frauen zeigen“

      Wie irreführend von unbestimmt von „bestimmten Gruppen“ zu reden und in diesem Zusammenhang auch noch eine Generalabsolution zu erlassen. Die „bestimmten Gruppen“ sind nach Schwesig wohl die „Männer“.

      • Heiko Maas: “Von Verhaltenstipps für Frauen wie #einearmlaenge halte ich rein gar nichts. Nicht Frauen tragen Verantwortung, sondern Täter. #koelnbhf”

        Oder Familienministerin Manuela Schwesig:

        „Nicht die Frauen müssen ihr Verhalten ändern, sondern die Männer“

        Heiko Maas meint ebenso: “Von Verhaltenstipps für Computernutzer wie #VirenSchutzInstallieren halte ich rein gar nichts. Nicht User tragen Verantwortung, sondern Viren-Programmierer.“

        Schwesig: „Nicht die Mieter müssen ihr Verhalten ändern, sondern die Einbrecher“

        • @kardamom:

          Natürlich sollte jeder Mensch sich darüber Gedanken machen, sich bestmöglich zu schützen. Dies darf meiner Meinung aber nicht so weit gehen, dass die eigene Freiheit massiv eingeschränkt wird. Dein Virenschutzprogramm verhindert normalerweise nicht, dass du den Computer ganz normal nutzen kannst.
          Wenn ich als Frau mich aber nur noch in einer Gruppe von Bekannten und nicht mehr allein auf der Straße bewegen und zu fremden eine Armlänge Abstand halten würde (was besonders bei Massenveranstaltungen unmöglich ist), wäre meine Freiheit stark eingeschränkt.
          Solche Tipps sind absolut kontraproduktiv, weil es dann in Zukunft heißen wird: Wie, die waren als Frau allein unterwegs, dann sind sie ja auch mitschuldig, dass sie belästigt werden!

          Ich bin selbst immer der Meinung, dass jeder sich bestmöglich schützen muss, denn als Opfer muss man mit den Folgen leben.
          Ich nutze diese Bezeichnung äußerst selten, aber diese Tipps sind absolut Victim Blaming!

        • Dein Virenschutzprogramm verhindert normalerweise nicht, dass du den Computer ganz normal nutzen kannst.

          Das Äquivalent zum Virenschutzprogramm wäre ein Bodyguard. Eine durchaus akzeptierte Schutzmaßnahme.

          Ich bin selbst immer der Meinung, dass jeder sich bestmöglich schützen muss, denn als Opfer muss man mit den Folgen leben.

          Richtig. Schon alleine deshalb braucht es keinen besonderen Schutz für Frauen, sondern konsequente Strafverfolgung um letztendlich alle Menschen so gut wie möglich vor Straftätern zu schützen.

        • @Hans:

          Ja, das mit dem Bodyguard stimmt. So etwas ist aber nicht für jeden finanziell möglich. Und meiner Meinung nach auch nicht nötig. Die Gefahr, dass Viren einen ungeschützten Computer befallen ist um einiges größer als die, auf der Straße ernsthaft angegriffen zu werden.

          Wie schützt den konsequente Strafvervolgung? Die Abschreckung bei den deutschen Gesetzeslage ist definitiv nicht gegeben.
          Wichtig wäre demnach zeitgleich Präventionsarbeit, die zum Beispiel versucht, das Selbstbewusstsein zu stärken!

          Wenn ich sehe, dass ganze Gruppen von Frauen (die meisten waren im Gegensatz zu mir ja nicht allein unterwegs) sich hilfesuchend an Türsteher wenden, weil sie von einem einzigen betrunkenen belästigt werden, dann ist eindeutig, dass die Frauen hier ein Problem haben, sich (zum Beispiel auch mit Worten) zu wehren!

        • Und meiner Meinung nach auch nicht nötig.

          Wäre auch schlimm, wenn es so wäre. Ein angemessenes Risikomanagement kann jedoch immer erwartet werden. Auch als Mann meide ich nachts dunkle Parks und Straßen. Nicht weil es in Deutschland so gefährlich ist, sondern weil ich im Ernstfall nicht mit Hilfe rechnen könnte.

          Köln ist in dieser Hinsicht durchaus eine Zäsur. Ich hätte auf einem so öffentlichen Platz mit Polizeipräsenz zwar mit Übergriffen gerechnet, nicht jedoch damit keine Hilfe vor Ort zu erhalten.

          Wie schützt den konsequente Strafvervolgung?

          Konsequente Strafverfolgung bedeutet möglichst kurze Ermittlungszeiten und ein zeitnahes Gerichtsverfahren. Gerade bei leichten Delikten gibt es in der Regel wenig zu ermitteln. Vergehen aber bis zur Post von der Staatsanwaltschaft mehrere Wochen oder gar Monate und bis zum Gerichtstermin noch einmal so viel Zeit kann der Täter bis dahin ungehindert weiter machen. Dadurch entsteht der subjektive Eindruck, man könne problemlos kriminell sein und würde vielleicht irgendwann mal später erwischt.

          Die Abschreckung bei den deutschen Gesetzeslage ist definitiv nicht gegeben.

          Das Problem ist nur zum Teil die Gesetzeslage. Zwei Wochen Gefängnis kurz nach der Tat wirken abschreckender als 2 Monate in einem halben Jahr. Eben weil nicht der Eindruck entsteht, man könne tun und lassen was man will und es würde eh nichts passieren.

          Über Verschärfungen für Wiederholungstäter und Schwerkriminelle kann man durchaus nachdenken. Einen einzelnen Fehltritt muss man nicht schwer sanktionieren. Bei Meldungen zu Kriminalität durch Migranten wird durch die Polizei immer wieder betont, dass es sich nur um eine relativ kleine Personengruppe handelt, die sich dafür aber umso regelmäßiger strafbar macht. Da kann man im Interesse aller ansetzen.

          Präventionsarbeit, die zum Beispiel versucht, das Selbstbewusstsein zu stärken!

          Halte ich für sinnvoll. Nur reicht reines Selbstbewusstsein nicht aus. Wer sich nicht wehren kann wird im Ernstfall den Kürzeren ziehen. Weißt man jedoch auf Selbstverteidigung und Kampfsport hin, sieht man sich dem Vorwurf ausgesetzt, man wolle Frauen die Verantwortung für Übergriffe zuschieben. Das ist in dieser Forum zwar Unfug, trifft den Kern aber letztendlich doch. Ich will Frauen Verantwortung zuschieben. Verantwortung für ihr eigenes Risikomanagement und damit für ihre eigene Sicherheit. Das wäre nur dann unangemessen wenn es bei Männern nicht als selbstverständlich erachtet werden würde.

          zum Beispiel auch mit Worten

          Worte reichen häufig. Manchmal ist es sinnvoll zu deeskalieren und manchmal notwendig aggressiv und dominant aufzutreten. Nur muss damit auch die Bereitschaft verbunden sein im Notfall auch handgreiflich zu werden.

          Das Problem, das du beschreibst sehe ich auch als Folge von immer mehr (staatlichem) Schutz. Wäre z.B. die Bedrohung durch Computerviren kaum gegeben, da Provider alles Schädliche ausfiltern, würde sich kaum jemand entsprechende Software installieren. Wozu auch?

          Verantwortung abzugeben ist bequem und mache ich ja auch wenn es sich anbietet. Nur ist es eben auch so, dass je wichtiger ein Aspekt für mich persönlich ist, desto schwieriger wird es die damit verbundenen Anforderungen und Erwartungen zu erfüllen. Da bleibt oft eben nur, dass ich mich selbst darum kümmere.

      • hattste mitbekommen?:
        „NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) möchte offensichtlich nicht beantworten, ob Frank S., der die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker am 17. Oktober mit einem Messer lebensgefährlich verletzt hatte, vom Verfassungsschutz als V-Mann geführt worden ist. Dies geht aus einer schriftlichen Reaktion des Ministeriums auf eine Kleine Anfrage hervor, die dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt.

        Der parteilose Landtagsabgeordnete Daniel Schwerd aus Köln hatte vier Tage nach dem Angriff auf Reker eine sogenannte Kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Eine Führung als Informant oder V-Person durch den Verfassungsschutz NRW werde „aus Gründen des Geheimschutzes weder bestätigt noch verneint“, hieß es jetzt in der Antwort des Innenministers. Kurz vor Weihnachten hatte bereits der Kölner Bundesabgeordnete Volker Beck (Grüne) eine nahezu gleichlautende Antwort auf eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung erhalten.
        Ungereimtheiten im Lebenslauf

        Ungereimtheiten im Lebenslauf und der Arbeitslosengeschichte des Attentäters hatten Spekulationen ausgelöst, ob eine „höhere Behörde“ eine „schützende Hand“ über den Täter halten würde. Bei Schwerd stößt diese Geheimhaltung auf Unverständnis. „Diese Antwort ist vielsagend nichtssagend“, sagte der Politiker dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Er fügte hinzu: „Sie sorgt nicht gerade dafür, den Verdacht zu zerstreuen, dass der Verfassungsschutz zuvor über diese Person und ihre Gefährlichkeit genau im Bilde war. Für eine fortgesetzte Geheimhaltung besteht kein Grund: Sollte er V-Person gewesen sein, müssen wir das erfahren, eine Verstrickung des Verfassungsschutzes in diesen Mordversuch muss Konsequenzen haben“. Der Kölner Landtagsabgeordnete fügt hinzu: „Ein weiterer Einsatz des Attentäters als Informant in der Szene wäre ohnehin unvorstellbar. Und wenn Frank S. keine V-Person war, könnte der Minister diesen Verdacht leicht entkräften.““

        http://www.ksta.de/koeln/-sote-frank-s-reker-attentat,15187530,33056028.html#plx1615243539

        nein, eine mimose zu sein kann sie sich unter den umständen wirklich wirklich nicht erlauben, seh ich ganz genauso…


    • der shitstorm gegen sie ist wahrlich unangebracht.

      Ist er tatsächlich.

      Die Bürgermeisterin als Gewaltopfer zu behandeln und nicht mit dringlichen Fragen zu behelligen, ist aber völliger Mumpitz.

  18. Dazu vieleicht mal eine Erfahrung, welche ich vor 20 Jahren in Frankreich machte.

    Urplötzlich war ich in St. Marie de la Mer umzingelt von 6 Frauen aus einem Kulturkreis, den man heute nicht mal mehr als Schnitzel bezeichnen darf.

    Sie fassten mir in den Schritt, begrapschten mich von allen Seiten und es half nur, die ‚Damen‘ beherzt zur Seite zu schubsen. Es dauert, bis ich sauer werde, dann aber richtig.

    Urplötzlich tauchten dann wohl die ‚Kollegen‘ auf, um ihre Frauen zu beschützen.

    Damit zum Kölner HBF: Wäre ich eingeschritten in dieser vice-versa-analogen Situation? Die Antwort ist einfach:

    Nein!

    Denn als vermeintlicher Angehöriger der patriarchalen Rape-Culture muss ich nicht für jemanden meine ‚Fresse‘ hinhalten, um mich anschließend wieder medial und feministisch-politisch beschimpfen zu lassen. Ganz einfach: actio-reactio

    Und ein Zeichen dafür, wie polarisiert das Verhältnis der Geschlechter, dank 40 Jahren Feminismus, mittlerweile geworden ist.

    Und es ist definitiv nicht(!) schön, was da am Hauptbahnhof passierte – aber: what about the mens?

    Nur Erniedrigung von Frauen?

    • „Wäre ich eingeschritten in dieser vice-versa-analogen Situation?“

      Du hättest gar nicht effektiv einschreiten können. Durch die koordinierte Überzahl wird dies bereits eingeplant und abgefangen.

      „wie polarisiert das Verhältnis der Geschlechter, dank 40 Jahren Feminismus, mittlerweile geworden ist.“

      Das sehe ich eher relativ. Ausserhalb der einschlägigen Blogs/Foren funktioniert die Konditionierung der Männer zusammen mit der Schwanzsteuerung eigentlich noch ganz gut.

      Ich denke, dass die real-gesellschaftlichen Auswirkungen des Feminismus nahezu vollständig reversibel sind. Es ist etwas was einfach verpuffen wird, wenn Frauen es nicht mehr beständig versuchen zu reproduzieren indem sie es kommunizieren.

      Und pragmatisch wie frauen gerne sind, machen sie dies auch nicht, wenn es nicht (mehr) opportun ist.

      • @Peter Müller :
        „Du hättest gar nicht effektiv einschreiten können. Durch die koordinierte Überzahl wird dies bereits eingeplant und abgefangen.“

        Natürlich hätte ein Mann einschreiten können. Es handelt sich in erster Linie um Trick- und Taschendiebe, die nicht bewaffnet waren und dich bei kleinster Gegenwehr zurückgezogen haben.

        • @miria

          Bei Menschen, die massive körperliche Übergriffe anwenden um etwas zu klauen würde ich auch körperliche Gewalt gegen mich nicht ausschließen. Ich vermute mal, dass sie fast mehr Angst davor hätten, wenn man die Handykamera anschmeist, denn dann wird eine Identifizierung möglich. Ist aber auch nicht ohne Risiko, da plötzlich ein zusätzliche Motivation für die Wegnahme des Handys besteht

        • Natürlich hätte ein Mann einschreiten können. Es handelt sich in erster Linie um Trick- und Taschendiebe, die nicht bewaffnet waren und dich bei kleinster Gegenwehr zurückgezogen haben.

          Gehen wir einfach mal davon aus, dass die Gegenwehr der Frauen nicht ernst genommen wurde. Warum wurden dann auch Männer nach dem gleichen Schema eingekreist, betatscht und beklaut?

          Vermutlich standen auch die Kollegen der Polizistin, die plötzlich eine Hand in der Hose hatte einfach nur daneben und haben auf ein kleines bisschen Gegenwehr verzichtet?

        • @Christian:
          „Bei Menschen, die massive körperliche Übergriffe anwenden um etwas zu klauen würde ich auch körperliche Gewalt gegen mich nicht ausschließen.“

          Es gab so gut wie keine massiven körperlichen Übergriffe, keine Verletzungen. Es wurde belästigen und betatschen als Methode genutzt, um in dem Moment davon abzulenken, dass jemand gerade die Wertsachen klaut.

          Man sollte bei all der Hysterie bei den Fakten bleiben.

          Klar wäre ein Handyvideo effektiver gewesen, aber als Betroffene kommst du in dem Moment nicht darauf.

          Nachdem ich all das gelesen und auch die Berichte über Hamburg und das Vorgehen der Täter, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich selbst in Hamburg bei dem, der mir unter den Rock gefasst hat mit eben dieser Art von Tätern zu tun hatte.
          Die rechnen nicht mit Gegenwehr!
          Das Problem für umstehenden Männer ist vielmehr, dass sie vermutlich nur schwierig etwa mitbekommen können.
          Die Frau befindet sich in der Mitte von einem Pulk Menschen, dessen innerer Kreis sozusagen zu der Gruppe der Täter gehört. Niemand sieht, was im Gedränge geschieht.

        • @ Miria

          > Natürlich hätte ein Mann einschreiten können. <

          Wieso eigentlich "hätte"? In praktisch jedem Augenzeugenbericht den ich gelesen habe ist die Rede von Männern die eingeschritten *sind*.

          Beispiele:

          http://www.rundschau-online.de/koeln/unruhige-silvesternacht-in-koeln-frauen-am-hauptbahnhof-belaestigt—beinahe-massenpanik-am-dom,15185496,33045320.html

          Zitat: "Andere Männer seien dann zum Glück eingeschritten und hätten sie und ihre Freundinnen befreit."

          http://www.ksta.de/koeln/sote-belaestigung-in-der-silvesternacht,15187530,33042472.html

          Zitat: "Ein Passant erkannte offenbar den Ernst der Lage und kam den Frauen zur Hilfe."

          http://www.focus.de/regional/koeln/betroffene-im-interview-sex-uebergriffe-in-koeln-die-massen-an-maennern-waren-beaengstigend_id_5191550.html

          Zitat: "Ich habe sie dann mit Hilfe von einem Sicherheitsmann, der gerade Feierabend gemacht hat, da rausgezerrt und wir sind schnell in die Bahn gestiegen. […] Der Sicherheitsmann hat uns in der Bahn gleich abgeschirmt, aber trotzdem wurde ich wieder direkt an den Armen gepackt und mir wurde in die Haare gefasst."

          http://www.sueddeutsche.de/panorama/koeln-ich-habe-noch-nie-so-viele-heulende-maedchen-gesehen-1.2806316-2

          Zitat: "Da standen nur Männer, die selbst total schockiert waren und versucht haben, ihre Freundinnen zu beschützen…"

          http://www.emma.de/artikel/drei-stunden-koelner-hauptbahnhof-331147

          Zitat: "Nach 15 Minuten sind wir dann raus auf den Bahnhofsvorplatz gegangen und haben uns neben einen Sicherheitsbeamten gestellt. Der hat gefragt: „Was tut ihr hier?! Nehmt euch lieber ein Taxi!“ Dann hat er uns in einen anderen Bereich des Bahnhofs gebracht, an dem nicht so viel los war. Da haben schon fünf Jungs gewartet, die bestohlen worden waren. ‚Passt mal auf die Mädchen auf!’ hat der Sicherheitsmann noch gesagt. Das haben sie getan, bis viertel nach sechs Uhr morgens."

      • „Du hättest gar nicht effektiv einschreiten können. Durch die koordinierte Überzahl wird dies bereits eingeplant und abgefangen.“

        Ja, so sieht es wohl aus. Ich denke da nur an den Miri-Clan …

        Und pragmatisch wie frauen gerne sind, machen sie dies auch nicht, wenn es nicht (mehr) opportun ist.

        Ich nenne das Opportunismus – und die vergangenen Jahrhunderte (Unterwerfung) zeigten diesen egozentrischen Mechanismus -leider- auch auf.

    • @ Emmanzer

      „Denn als vermeintlicher Angehöriger der patriarchalen Rape-Culture muss ich nicht für jemanden meine ‘Fresse’ hinhalten, um mich anschließend wieder medial und feministisch-politisch beschimpfen zu lassen. Ganz einfach: actio-reactio“

      Das sehe ich auch nicht anders; schlussendlich ist es immer dasselbe; Feministinnen und ihre linken Verbündeten verteufeln WHMs und versuchen alles, damit auch mindestens 5 Millionen kulturfremde Menschen aufgenommen werden (mit allen negativen Aspekten wie mehr Gewalt und wirtschaftlichen Schäden, die hauptsächlich Männern zu spüren bekommen) um ihre moralische Überlegenheit gegenüber all den anderen Nazis zu demonstrieren und wenn der Schuss dann nach hinten losgeht, dann müssen gefälligst die vorher noch sexistischen und rassistischen Knechte wieder ihre eigene Gesundheit einsetzen um die hoffnungslose Situation zu richten.

      • „Mit einer gewissen Vorfreude erwartet man den Tag, an welchem unsere Schwulen, Lesben und Feministinnen zum Endkampf gegen die muslimischen Machos antreten.“

        – Michael Klonovsky

  19. Pingback: Köln: Vom Alptraum in die Schützengräben « man tau

  20. „Tatsächlich können beide Seiten die Vorfälle für sich nutzen“

    Welch ein hoffnungsvoller Konjunktiv… inzwischen ist es natürlich längst dazu gekommen, dass sich jeder das Merkmal der Schurken herauspickt, das er eh für die Wurzel alles Bösen hält.

    Bin grad etwas deprimiert.

  21. Hadmut der Weitgereiste meint zu dem Phänomen der Massenbelästigung:

    “Denn komischerweise behaupten auch alle, dass es sowas hier noch nie gegeben hätte, obwohl wir ziemlich sicher auch die letzten 3000 Jahre hier ziemlich viele Männer hatten. Also liegt nicht einmal eine Korrelation vor. Andererseits sind solche Vergewaltigungstreibjagden aus nordafrikanischen Ländern, etwa aus Ägypten, durchaus bekannt. Und wie man mir vor einiger Zeit in einer Moschee in Dubai, zu deren Besichtigung man mich eingeladen hatte (obwohl diese zu den Moscheen gehörte, die für Nichtmuslime verboten sind), in einer Diskussion über den Islam und islamische Sitten erläuterte und einräumte, ist genau das der Grund, warum sich die Verhüllung der Frau dort etabliert hat. Weil anders das Blut (und vermutlich so manch anderer Saft) der Wüstensöhne zu leicht in Wallung und ins Kochen gerate und nicht mehr im Zaum gehalten werden könne. In Indien gab’s solche Fälle übrigens auch. Nur gerade bei denen, auf die Feministen allein schimpfen und die sie jahrelang als das alleinig Böse hingestellt haben, nämlich bei den weißen Männern, sind solche Treibjagdvergewaltigen am Geringsten. Wieder mal so ein feministisches Lügengebilde, das von der Realität überholt wird.”

    http://www.danisch.de/blog/2016/01/05/spruche-des-tages-zur-kolner-frauentreibjagd/

    • Andererseits sind solche Vergewaltigungstreibjagden aus nordafrikanischen Ländern, etwa aus Ägypten, durchaus bekannt.

      So ein Müll. Genauso das über Indien.

      Bleib doch weg mit dem rechten Paranoiker Danisch.

      • Paranoiker dürfte stimmen, das aber hat wohl nichts mit Paranoia zu tun.

        Ich habe bei Weitem nicht genug Kenntnis über diese Länder, um das zu beurteilen. Hast du nähere Informationen dazu?

        • In keinem Land der Erde sind „Vergewaltigungstreibjagenden“ üblich, das ist völliger Schmuh.

          Zu Indien findest du viele Beiträge von Genderama. Es ist ziemlich eindeutig, dass westliche Medien feministische Propaganda aus nicht-westlichen Ländern völlig unhinterfragt übernehmen. Wenn man genauer hinschaut, bleibt wenig an Fakten übrig. Gerne hat man ja zu Indien vorgerechnet, alle wieviel Minuten da eine Vergewaltigung passiert. Was dabei vergessen wird: bei knapp einem Fünftel der Weltbevölkerung ist das kein Wunder.
          Indien hat eine außerordentlich geringe Rate an Vergewaltigungen, dafür eine wachselnde Falschbeschuldigungskultur:
          https://en.wikipedia.org/wiki/Rape_in_India

          Zu Ägypten: es gab mal eine Reihe von Meldungen über Frauen, die auf dem Tahir-Platz und drumherum begrapscht wurden. Das wurde bei uns über alle Maßen aufgebauscht (zur selben Zeit starben dort Männer!). Man berichtete damals viel über False Flag – Störer und Prügler, da das Regime offenbar versuchte die Demonstrationen als gewaltsame Aufstände zu diskreditieren.
          Komischerweise kam den westlichen Journalisten nie in den Sinn, dass dies auch gerade für die wirkungsvollsten Ereignisse gelten könnte, die bei uns (und auch dort) den größten Aufschrei auslösten.
          Komischerweise hat man von diesen Belästigern vorher und nachher praktisch nie wieder gehört. Nur zum Zeitpunkt, als die Leute mit der Revolution beschäftigt waren, ist das passiert. Genau am selben Ort.
          Darauf hat mich schon damals mein Kairoer Freund aufmerksam gemacht, den ich just damals, Ende 2011, dort besucht habe.

          Ich hab schon gestern bei EZM von meinen Erfahrungen in Kairo berichtet:


          Ich glaube absolut nicht, dass Belästigung von Frauen ein spezifisch ägyptisches Problem ist. Ich hab es ja schonmal erzählt, ich war mit meiner Freundin damals so um Mursis Machtergreifung rum damals in Kairo und auch mittendrin bei den (an dem Tage friedlichen) Prostesten auf dem Tahir. Auch über die in einem feministischen Video gezeigte Brücke sind wir gelaufen. Obwohl meine Freundin optisch durchaus raussticht, haben wir in einer Woche keine einzige auch nur im Ansatz negative Erfahrung gemacht – die Kairoer, vor allem gerade die Muslimbrüder waren unglaublich offen, gastfreundlich und hilfsbereit.
          Ganz anders war das übrigens in Tunesien und vor allem im ach so liberalen und hippen Istanbul.
          .

        • *Ich hab es ja schonmal erzählt, ich war mit meiner Freundin damals so um Mursis Machtergreifung rum damals in Kairo und auch mittendrin bei den (an dem Tage friedlichen) Prostesten auf dem Tahir.*

          Statistisch ist das quasi unmöglich, daher glaub ich dir nicht.

        • @ david

          „Man berichtete damals viel über False Flag – Störer und Prügler, da das Regime offenbar versuchte die Demonstrationen als gewaltsame Aufstände zu diskreditieren. ..“

          Also gab es solche Vorfälle, von wem auch immer angeleiert?

        • @maren: dein gutes Recht. ich glaub auch nicht alles was die Leute so im Netz erzählen.
          Ist durchaus ein Kuriosum, dass ich just zu der Zeit dort war und dann auch alle Warnungen in den Wind geschlagen habe, auf den Tahir zu gehen.
          Deine statistische Herleitung würde mich dennoch interessieren. 😉

        • @Buchstabe: ich gehe schon davon aus, dass es die gab. Allerdings spricht einiges dafür, dass das organisierte, ganz gezielte politische Aktionen waren, die ja auch das gewünschte Echo produziert haben.
          Es ist immer wieder erstaunlich, wie eine riesige feministische Hysterie um solche Vorfälle gleichzeitig behauptet und widerlegt, diese seien „Normalität“.
          Gerade auch Indien.

        • Vor allem sind selbst diese Vorfälle weit von „Vergewaltigungstreibjagden“ entfernt, wie der Volldepp Danisch schreibt.

          Hab mich gestern noch mit einer Freundin unterhalten, die mit einer Gruppe Frauen im Iran war. Als sie über einen Marktplatz in Ishafan gegangen seien, sei JEDE von ihnen MEHRMALS im Getümmel begrapscht worden.
          Da scheint also durchaus ein Problem vorzuherrschen, was in unserem Kulturkreis in der Form keinesfalls besteht.

          Der große Unterschied zu der Situation, die sich den Frauen in Köln geboten hat: es existiert dennoch eine generelle Ablehnung solchen Verhaltens, ein soziales Korrektiv ist jederzeit vorhanden und greift, wenn man sich dagegen wehrt, Umstehende darauf aufmerksam macht. Dann ist für den Grapscher schnell der Teufel los.

        • @david
          „Komischerweise hat man von diesen Belästigern vorher und nachher praktisch nie wieder gehört.“

          „The Eid el-Fitr holiday that follows the Muslim month of Ramadan is now know as the ‚fear season‘ due to Egyptian women being subjected to more than the already huge amounts of daily sexual assaults.“

          „Since dozens of young men and boys sexually assaulted and mobbed women outside a downtown Cairo theater at the beginning of the Eid holiday in 2006, the holiday has been known as the “fear season.”“

          http://www.clarionproject.org/news/egyptian-women-fear-increased-sexual-attacks-during-eid-holiday#

          Hat also mit dem „Frühling“ so direkt nichts zu tun, da schon 2006 etwas „in der Luft“ lag. Dass man nur zum Zeitpunkt der revolutionären Wirren in der Presse etwas davon erfahren hat, dürfte wohl an deren selektiven Interesse liegen, welches sich für Ägypten (wie für die meisten anderen Länder dieser Welt) abseits von spektakulären Ereignissen nicht erwärmen kann.

        • “The Eid el-Fitr holiday that follows the Muslim month of Ramadan is now know as the ‘fear season’ due to Egyptian women being subjected to more than the already huge amounts of daily sexual assaults.”

          Du kannst das gerne für eine objektive Darstellung halten. Ich weiß es natürlich auch nicht so genau, ich bin aber sehr skeptisch.

          Nicht nur, weil ich selbst überrascht war, wie gegensätzlich unsere Erfahrungen in einer Woche Kairo waren, gerade auch im Vergleich zu Istanbul oder Djerba. Die Straßen in Kairo waren voll mit Männern, und wir haben keine einzige Respektlosigkeit erlebt, meine Freundin (groß, schlank, feminin) war sogar mal alleine einkaufen.
          Sondern auch, weil mein aus Kairo stammender Freund von letzterem zwar abgeraten hat, aber die Vorfälle 2011 ganz klar wie oben beschrieben eingeordnet hat.

  22. via Olli Flesch:

    Silvester 2015: Deutschland erschlafft. Brief 1

    „Liebe“ Feministinnen,

    wo seid ihr, wenn wir euch brauchen? Wenn wir euch nicht brauchen (also fast immer), wie damals, als ein alter Mann einen müden Witz über ein Dekolleté riss, habt ihr laut aufgeschrien.

    Und heute?

    Euer „Missy Magazine“ schweigt.

    Eure „Mädchenmannschaft“ meldete sich gerade eben erstmals zu Wort. Fünf Tage danach. Und hat, na klar, nichts Besseres zu tun, als darüber zu schimpfen „wie rassistisch derzeit über die Gewalt in der Silvesternacht berichtet wird“.

    Habt Ihr vollkommen den Verstand verloren? Was muss denn noch passieren, damit Ihr endlich begreift, dass der weiße Mann nicht der Feind der Frauen ist?

    Einzig „EMMA“ sieht, Dank Alice Schwarzer, die Sache klar. Auch fünf Tage zu spät, aber immerhin. „Das sind die Folgen der falschen Toleranz“ schreibt Schwarzer.

    Ich habe kein Problem damit Alice Schwarzer recht zu geben, wenn sie – ausnahmsweise – mal Recht hat. Ihr schon. Das ist nicht nur dumm, das ist auch beschämend. Aber im Grunde auch egal. Ich habe eh nicht mit Euch gerechnet.

    Schade nur, dass Ihr so unansehnlich seid, deshalb nicht von den muslimischen Steinzeitmännern belästigt werdet. Verdient hättet Ihr es. Und vielleicht würdet Ihr dann endlich aufwachen.

    Die Nase endgültig voll von Euch

    OF

    Böse 😀

  23. Die Sorge, daß nun „Rechte“ (= alles Nazis) die Vorfälle nutzen könnten, scheint bei einigen Bloggern wie Erzählmirnix, aber auch in Evochrisens Intro, eine erhebliche Rolle zu spielen.

    Die Frage, sie sich mir dabei stellt, ist, ob das nun wirklich die Hauptsorge ist? Bei den Ultralinken schon; aber auf die sollten wir absolut nicht hören, wie wir von der Genderproblematik wissen.
    Linke sind weltfremd, ideologisch, selbstbetrügerisch und eigennützig.

    Etwas Realitätssinn könnt Ihr hier tanken: Augenzeugenbericht eines serbischen Hotelangestellten auf der Kölner Domplatte. Er berichtet zusätzliche Dinge, die die Medien natürlich verschweigen:

    • @axel AE

      „Hauptsorge“ ist da schon ein merkwürdiger Begriff. Natürlich es scheiße, wenn mit Rassismus Stimmung gemacht wird und natürlich ist das gerade in einem solchen Fall auch problematisch.
      Eine andere Frage ist sicherlich, wie man solche Vorfälle in Zukunft verhindert, aber auch da bin ich dagegen nun den Weltuntergang auszurufen, verbunden mit der Aufkündigung aller Bürgerrechte und der Einführung eines Polizeistaats. Viele Probleme dieser Art lassen sich schon mit mehr Polizeipräsenz lösen. Und natürlich hat auch Aufklärung eine abschreckende Wirkung und es muss entsprechende Strafen bei Nachweis der Tat geben

      • „ist da schon ein merkwürdiger Begriff.“

        Oh, keineswegs. Linke Gruppen wie Netz-ohne-Nazis haben genau das neben ein paar Krokodilstränen vom Stapel gelassen.

        Ist der Rassismus wirklich ein derart großes Problem im heutigen Deutschland, Christian? Du weißt genau wie alle anderen KriWi-Leser, daß mit dem Nazi-Popanz richtig viel Geld und politischer Profit gemacht wird.
        Muslimische Araber haben in der Mehrheit bestimmte Eigenschaften, die die Integration massiv erschweren bzw. de facto unmöglich machen. Das ist kein Nazigerede von mir, sondern spätestens seit Silvester Fakt. Der Spruch „sind nicht alle so“ ist unsinnig, weil er selbst dann zuträfe, wenn nur 1% nicht so wären.

        Wie wahrscheinlich ist es denn, daß sich eine gewalttätige und kriminelle Minderheit unter den Immigranten zufällig in Köln, Stuttgart und Hamburg zufällig versammelt hat?

        Wer weiterhin Offensichtliches verleugnet, ist ein Unmensch, der andere für seine Ideale bluten läßt.

        • @axel AE

          Aus meiner Sicht ist Rassismus weitaus nicht das Problem, als das es gerne von Linken dargestellt wird, wobei ich gerade aus Ostdeutschland schon einige sehr beängstigende Berichte gehört habe.

          Aber die klassische Argumentationsfigur „entweder ist es ein Riesenproblem oder gar keins“ mit dem man eine künstliche Binarität hervorruft ist eben ein klassischer Fehlschluss.

          Ich bin gegen Generalverdächte. Sei es gegen Männer oder gegen Ausländer. Dein Satz, dass es kein Nazigerede ist, weil es spätestens seit Silvester Fakt ist, ist entweder dumm oder rassistisch, jedenfalls essentialistisch. Denn wenn es 50 Idioten gibt, dann gibt es eben auch genug Muslim, Araber, nordafrikaner, die Silvester ganz friedlich gefeiert haben. Fuck, neben mir haben (vermutliche) Muslims, Araber, Nordafrikaner friedlich gefeiert.

          Mit der gleichen Argumentationsqualität könnte man auch sagen „das es die Rape Culture gibt und Männer Vergewaltiger sind ist spätestens seit Silvester Fakt“. ich bezweifele, dass du dir das Handeln der Männer zurechnen lassen willst, weil du eine Gruppeneigenschaft mit ihnen teilst

        • @Ih

          Ich beobachte natürlich immer welche Meinungen Auftrieb innerhalb der FB-Community unter Artikeln der jeweiligen Onlineportale bekommen.

          So konnte ich beobachten, ich glaube bei einem SPON Artikel zu Köln war das, dass dort ein ziemlich feministischer Kommentar hochgeliket wurde mit ca. 500 likes, der sonst nie so einen Aufschwung bekommen hätte.

          Hab ihn auch schon gefunden.

          Konkret der von Angela Wolf.

          So einen Zulauf würde so eine Position wie die ihre (gespickt mit Lügen übrigens) wohl anderenfalls nicht erhalten. Man kann also schon davon ausgehen, dass manche Leute erst jetzt das Thema „Frauendiskriminierung“ für sich entdeckt haben und mit ebenso falschen Zahlen und Tatsachen hausieren gehen.

        • ät Evochris und Ih:

          Ih: Ich bin Gender-Feminist, Du hast recht.

          Evochris: War grade bei der AfD-Bürgersprechstunde. Da war ein linker Student (Asta?), der ziemlich genau so argumentiert hat wie Du.
          Einfach mal eine Überlegung: Wenn unsere Grenzen nicht seit Jahren offen stünden, was wäre an Silvester in Köln passiert? Hätten dann deutsche Männer übernommen?

          „Ich bin gegen Generalverdächte.“
          – Ich realistischerweise nicht. Bist Du schon mal geflogen? Oder in der Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin gewesen? Wenn ja, hast Du Dich da als Fluggast nicht „unter Generalverdacht“ gestellt gefühlt, weil Du gefilzt wurdest?

          „ist entweder dumm oder rassistisch, jedenfalls essentialistisch.“
          – Wir haben unsere Konflikte. Teils ist Deine Kritik an mir gerechtfertigt. Aber eine solche Nazikeule hätte ich gerade von DIR nicht erwartet. Von Leszek und so, ja, das ist Folklore. Aber NICHT VON DIR, der Du immer so streng auf Sachlichkeit achtetst.

          „ch bezweifele, dass du dir das Handeln der Männer zurechnen lassen willst, weil du eine Gruppeneigenschaft mit ihnen teilst“
          – Du vergleichst also eine biologische Gruppe von 3,5 Milliarden mit einer symbolischen (Kampf-)Gruppe, die sich nach Religion, Nation, Sprache und Erziehung sortiert? So einen Schnitzer hätte ich zudem nicht erwartet.

          Ihr solltet mal aus Eurem stramm maskulistischen Denken herauskommen. Es funktioniert nämlich nur in der deutschen Gesellschaft im Hinblick auf den Radabfeminismus. Sobald andere Kulturen dazukommen, muß man weitere Konzepte hinzuziehen, um die Realität erfassen zu können.

          Da die Radfems ihre innereuropäische Denkweise ebenfalls häufig nicht erweitern können, bist Du, Evochris, den Fems näher, und nicht ich.

        • vielleicht war es eine false flag operation des Feminismus, weil die Öffentlichkeit gerade drohte, das mit den „sexuellen Belästigungen“ (auf Aufschrei-Gate Niveu) etwas sachlicher zu sehen.
          Als Gegenleistung haben die Schauspieler-Täter verlangt, dass sich der Feminismus danach explizit von rassistischen Aufwallungen distanziert, auch weil Männer als Kollektiv viel besser passen.

        • hahaha, die letzten beiden Mädels aus dem Spiegel-Video: classic! Die eine ist ganz empört, dass die Rassisten nur auf diese Werbung gewartet haben, die Freundin nickt bestätigend und sagt dabei, dass sie jetzt Angst hätten, auf die Straße zu gehen.
          Und beide merken es nicht.
          Hauptsache, man ist sich „einig“, zumindest gefühlt 😀

      • ät Emannzer:
        Ja, vor allem, weil er selbst ein Mann und offenbar selbst ein Immigrant ist. Zeigt deutlich, daß die linke Masche „Nazis (Afd, Pegida) gegen Ausländer“ völlig unrealistisch ist.

        Tatsächlich dürften integrierte/assimilierte Ausländer mehrheitlich mehr mit deutschen AfDlern (etc) gemein haben als linke Deutsche.
        Die sagen sich: Deutschland ist ein geiles Land, viel besser als meine Heimat damals. Scheiße, jetzt versuchen die linken Deutschen Deutschland so zu machen wie meine alte Heimat. Sind die irre?

        • „die linke Masche “Nazis (Afd, Pegida) gegen Ausländer” völlig unrealistisch ist.“

          Wenn die „Pegida“-Versammlungsleitung echte Nazis (mit NPD-Fahne usw.) in Köln mitlaufen lässt, braucht sie sich allerdings nicht zu wundern über die Nazi-Bezeichnung.

      • mit Frauen gibt es im internet oft solche Diskussionen. Ich denke das wird auch was mit sozialisation zu tun haben. Denen wird eben eingeredet dass man nur dann was wert ist, as ist sowieso der einzige wert, den man hat. In den Diskussionen kommt dann immer so eine Extrem-Argumentation. „Es will eben nicht jede eine Ölbohrinsel werden“ „Nicht so wie die, die es mit jedem auf dem Männerklo treiben“ o.ä. (so als ob das die Alternativmöglichkeit wäre).

  24. Wie im Intro angedeutet, haben Feministixes auf die Katastrophe reagiert.
    Leider nicht in einem vernünftigen, sondern in einem streng ideologischen Sinne. Wie die Tagesschau-Frau, die Ronja von Rönne wegen ihres Rad-ab-Fem-kritischen Artikels gemobbt hat: Die kam allen Ernstes mit Grabschereien beim Oktoberfest!

    Daß Evochris das nicht kritisiert, kann ich nicht mehr nachvollziehen.

    Gestern Abend fand bemerkenswerter Weise eine feministische Demo vorm Kölner Dom statt. Nach allem, was die Lügenpresse dazu liefert, das gewohnte Bild: Die Täter werden verschwiegen; stattdessen wird vor „Rassismus“ gewarnt. Ein Nazi hinter jedem Busch, das kennt man ja.

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/koeln-protest-vor-dom-gegen-gewalt-gegen-frauen-13999399.html

  25. „Social Media. Da kotzt es alle an, da sind sie es leid, da muss was dringend mal gesagt werden, da sollte endlich gesehen werden, da darf nicht sein, dass. Jeder sucht sich aus, worum es geht: Ausländer, Flüchtlinge, schwarze Männer, weisse Männer, Frauen, Feministinnen, Oberbürgermeisterinnen, Innenminister, Polizei. Die Vorstellung von Massenvergewaltigung, junge Araber mit deutschen Schlüpfern, löst kollektive Projektionen aus, wie ich sie noch nie beobachtet habe. Sachverhalt: scheissegal. Ich habe noch nie so viele falsche Presse gelesen (Focus! Cicero!) und noch nie so deutlich gesehen, wie sich jeder sein Süppchen kocht. Die Empörung sucht sich ihre Fakten.“
    https://www.facebook.com/christoph.kappes/posts/10208251567548362

    Willkommen in der hyperemotionalen Gesellschaft. Wo sind nur all die nüchternen, kalten Männer hin?

      • Dir ist schon klar, dass „Social Media“ genau dafür gedacht ist: Emotionen zu wecken, schüren und zu kanalisieren?

        „Wo sind nur all die nüchternen, kalten Männer hin?“

        Nunja, ich würde mal sagen, die haben weder einen Account in FB noch twittern sie. Nüchterne Botschaften sind ausserdem langweilig und passen selten in einen 140 Zeichen-Rahmen…

        • Man kann auch auf Social Media wunderbar sachliche Diskussionen zum gegenseitigen Erkenntnisgewinn führen. Sogar mit x mal 140 Zeichen. Social Media fördert die emotionale Herdenbildung, sicher. Aber über der Herde zu stehen war schon immer eine persönliche Fähigkeit. Reagiere nicht emotional auf andere, sondern lasse andere auf dich emotional reagieren.

          Ich versuche nur für die Wertschätzung und den Erwerb dieser klassisch maskulinen Fähigkeit zu werben.

        • „Ich versuche nur für die Wertschätzung und den Erwerb dieser klassisch maskulinen Fähigkeit zu werben.“

          Das finde ich gut 🙂

  26. Ich kopier mal einen dreiteiligen Beitrag von Georg Schildhammer hierher, den ich zu diesem Thema besonders interessant und gut fand.

    Undifferenzierte Differenzierung 1

    Es ist wichtig, zu differenzieren, aber nicht undifferenziert. Nicht jeder Flüchtling ist ein potenzieller „Frauenbelästiger“. Dasselbe gilt für jene, deren Eltern oder Großeltern MigrantInnen waren, die aber selbst bereits in Europa geboren wurden. Dennoch sollte die Frage gestellt werden: Kann es sein, dass Menschen mit einem bestimmten kulturellen Background in Bezug auf das Thema „Frauen“ – statistisch gesehen – eher ein Verhalten an den Tag legen, das sich mit den liberalen Werten des demokratisch-säkularen Europa nicht verträgt? Wenn die aktuellen Täter Menschen sind, die bereits hier geboren wurden, was sagt das über die Integrationsfähigkeit jener aus, die gerade erst angekommen sind und einen ähnlichen kulturellen Background haben?

    Undifferenzierte Differenzierung 2

    Was soll man nun also tun? Rechten Hetzern den Wind aus den Segeln nehmen, indem man die Probleme offen anspricht. Leider haben das viele politisch eher links angesiedelte Parteien bisher tunlichst vermieden. Einerseits, weil sie Angst hatten, rechten Parteien damit in die Hände zu spielen (das Gegenteil scheint mir zuzutreffen: Gerade durch dieses Schweigen erhalten FPÖ & Co. Zulauf), andererseits, weil in ihrer leider oft allzu naiv-idealistischen Sicht auf die Welt nicht sein kann, was (aus ihrer Sicht) nicht sein darf: Dass die Integration in manchen Fällen, sprich: bei manchem kulturellen Background womöglich zum Scheitern verurteilt ist. Bsp. „Wiener Kindergarten-Politik der SPÖ“: Wie hier die Realität ausgeblendet wird, ist schlimm.

    Undifferenzierte Differenzierung 3

    Anstatt sich der berechtigten Kritik (und den Ursachen der Probleme) zu stellen, wurde gemauert. Natürlich ist es eine Gratwanderung, zwischen rassistischen Verallgemeinerungen und naiven „Alle Menschen werden Brüder (und Schwestern)!“-Utopien, die alles im Widerspruch dazu Stehende unter den Teppich kehren, den richtigen Weg zu beschreiten. Aber ein Punkt scheint mir eben unerlässlich: Fakten möglichst emotionslos und frei von Ideologie (rechter UND linker) auf den Tisch zu legen. Und dann muss Integration natürlich auch strenger darauf achten, dass die Bringschuld jener, die hier integriert werden wollen, eingelöst wird. Da geht es nicht um unsere „Schnitzel und Bier“-Kultur, sondern um die Werte eines säkularen demokratischen Staates.

    • ät Slavo:

      „Da geht es nicht um unsere “Schnitzel und Bier”-Kultur, sondern um die Werte eines säkularen demokratischen Staates. “
      – Ja, aber wie vermittelt man die?
      Die Ideen, das GG auf arabisch auszuhändigen und so was, sind an Groteskheit nicht zu überbieten.

      Ich fürchte, ohne Zwangsmaßnahmen, also harte Strafen und null Toleranz wie damals in New York, geht es nicht. Aber ist unsere Multikulti-Gender-wirhabenunsallelieb-Elite dazu fähig?
      Eher nicht.

      Und dann stellt sich die Frage nach Rechtschaffenheit, Gründlichkeit, Anstrengungsbereitschaft. Die kann man nicht erzwingen, nur anerziehen. Das tut aber nicht jede Kultur gleichermaßen: http://www.focus.de/regional/bayern/keine-bewerber-fuer-stellen-bei-bmw-dingolfinger-landrat-vielen-fluechtlingen-fehlt-bereitschaft-zur-anstrengung_id_5049767.html

      • „– Ja, aber wie vermittelt man die?“

        Gute Frage. Die vorangegangene Kuschelstrategie zur Integration von Menschen aus dem nahöstlichen, anatolischen bzw. nordafrikanischen Raum wird’s wohl nicht sein.

        „Ich fürchte, ohne Zwangsmaßnahmen, also harte Strafen und null Toleranz wie damals in New York, geht es nicht.“

        Davon bin ich auch überzeugt.

  27. Matthias Höhn, Linken-Politiker, bringt auch ernsthaft diese Schwachmaten-Relativierung: letztes Jahr gab es ZWANZIG (!!) Anzeigen im Bereich Sexualdelikte! Da regt sich auch nie einer drüber auf!!1

    Meine Fresse, ist das zynisch. Das Oktoberfest hat 6 Millionen Besucher und dauert 2 Wochen! Man kann sich ENTSCHEIDEN dort hinzugehen, und jeder halbwegs vernünftige Mann/Frau lässt es. Dass es unter Millionen besoffenen jungen Leuten und Touristen aus aller Welt, die dort in allen möglichen Zelten und Ecken herumkriechen, zu Zwischenfällen kommt, ist ja wohl zu erwarten.

    Dass Frauen, die vom Bahnhof nachhause wollen, Spießrutenläufe erleben, wo eine ganze Gemeinschaft sie höhnisch lachend rumreicht, befingert, den Slip vom Körper reißt und das ganze umgebende soziale Setting entweder begeistert oder komplett hilflos (sogar die Polizei) ist, das ist damit natürlich vergleichbar. Also nichts neues im Westen!

    Sehr erhellend, wie einige gerade ihr wahres Gesicht zeigen.

    • Ja. Und wo jetzt auf jeden kleinsten Zwischenfall hingewiesen wird: Stuttgart, Hamburg, Berlin ect. bin ich ganz erstaunt wie WENIG eigentlich passiert ist. Man überlege sich mal, dass Silvester gut und gerne 50 Mio. Leute gefeiert haben, die wenigsten nüchtern….

      Und dann kommt die Meldung, dass in Berlin 3 Frauen belästigt wurden. Und das ist dann plötzlich alarmierend….was für eine moralische Panik….

    • Ich hab die Zahl „20“ im Bezug zum Oktoberfest nun schon oft gehört, hab aber leider nie eine Quelle dazu gelesen.

      Hättest du vlt. eine parat, die das belegt? Würde mich interessieren.

    • „…den Slip vom Körper reißt“

      Ich habe mir inzwischen verschiedene Zeitungsberichte über diese Vorkommnisse vor dem Kölner Hauptbahnhof durchgelesen und bin inzwischen zunehmend irritiert. Es wird eine unheimliche Szenerie geschildert, aber wirklich belegte Details sucht man vergebens. Typisch ist der Artikel in der süddeutsche Zeitung einer Augenzeugin, der sich geradezu dramatisch anhört, aber wenn man das alles sorgfältig nachliest, stellt sich heraus, dass diese Frau nicht ein einziges Mal von irgendeinem Mann auch nur berührt wurde. Der ganze furchtbare Schrecken kulminiert offenbar darin, dass die Augenzeugin ein weinendes Mädchen am Boden sitzen sieht, deren Rock anscheinend verrutscht ist. Sehr aussagekräftig ! Ein Mann, der ihr offenbar Hilfe anbietet, wird aufgrund einer nicht näher erläuterten Handbewegung völlig selbstverständlich als Provokateur abgestempelt. So gehen diese Schilderungen dann weiter aber letztlich bleibt nahezu nichts ausser einer dumpfen Stimmungsmache ohne irgendwelche konkreten Nachweise wirklich greifbarer Belästigungen zurück. Ich würde deshalb gerne einmal wissen, woher die obige Aussage „…den Slip vom Körper reißt“ eigentlich kommt und was da wirklich definitiv nachgewiesen ist. Bis jetzt stehen die massiv aufgeheizte Stimmung und entsprechende konkrete Nachweise für mich noch in keinem Verhältnis.

    • @david
      Also keine Polizeipräsenz auf dem Oktoberfest und wer da unvernünftigerweise hingeht (oder wohnt) muss sexuelle Gewalt in Kauf nehmen?

      (Ich bin mir ziemlich sicher, dass du das nicht so meintest, aber es klingt echt eklig)

      • @maren

        Also ich muss sagen, dass ich auf dem Oktoberfest bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe
        https://allesevolution.wordpress.com/2013/05/06/volksfeste-und-anzeichen-fur-gute-gene/

        Das es auf einem so großen fest mit so viel Alkohol Leute gibt, die sich daneben benehmen scheint mir kaum vermeidbar und verhinderbar zu sein.
        Allerdings fand ich ein erstaunlich friedliches Klima vor (ich war aber auch nicht bis in die späte Nacht da).

        ich denke David meint, dass ein Bahnhof einen ganz anderen Charakter hat: Wer sich unter Betrunkene begibt, der muss mit betrunkenen Verhalten rechnen, auch wenn es nicht entstehen sollte. Das ist aber beim Bahnhof schlicht nicht der Fall. Wenn sich dort ein „Mob“ bildet, dann hat das einen deutlich anderen Charakter als die eher der Masse der Leute und dem Alkohol geschuldeten vereinzelten Übergriffe


      • Also keine Polizeipräsenz auf dem Oktoberfest und wer da unvernünftigerweise hingeht (oder wohnt) muss sexuelle Gewalt in Kauf nehmen?

        (Ich bin mir ziemlich sicher, dass du das nicht so meintest, aber es klingt echt eklig)

        Wieso sollte ich das so meinen, wenn ich das nicht im Entferntesten geschrieben hab? 😀

        Es geht nur darum: das Oktoberfest mit der Menge an besoffenen Besuchern ist ein abgeschlossener Ort, an dem man als Frau und VOR ALLEM als Mann logischerweise einem höheren Risiko als im Alltag ausgesetzt ist. Nix selber Schuld, nix Victim-Blaming-Gedöns.
        Die Frauen am Kölner Bahnhof konnten aber nicht darüber entscheiden, ob sie sich einem erhöhten Risiko aussetzen wollen.

    • Ja, sehr sachlich und fundiert.

      Da rechtsstaatlich wenig bis nichts zu machen ist und in der Gesamtperspektive das subjektive Sicherheitsempfinden der Masse für den inneren Frieden eh entscheidender ist als Einzeltaten, wird es wohl zu dem kommen was Professor Albrecht vorschlägt: Die Polizeipräsenz wird an Brennpunkten massiv aufgestockt werden. Wobei da die Personaldecke teilweise wohl schon recht dünn ist.

      Also ob es reicht, wird wohl Karneval/Fasching/Fastnacht/Fasnet zeigen. Ist ja noch einen Monat bis dahin…

  28. Ein wichtiger Punkt ist das, was Arne dazu schreibt:

    „1. Den aufwühlenden Bericht einer Augenzeugin der sexuellen Übergriffe und anderer Verbrechen in der Silvesternacht veröffentlicht die Süddeutsche Zeitung. Darin wie auch aus der Kölnischen Rundschau vom 1. Januar erfährt man übrigens, dass andere Männer gegen die Täter eingeschritten seien und versuchten, ihre Freundinnen zu beschützen. In zahllosen anderen Medienberichten bleiben diese Männer unerwähnt, was in feministischen Blogbeiträgen genutzt wird, um die These der „rape culture“ zu stärken: „Wo waren eigentlich die unbeteiligten Menschen/Männer? Warum hat da keiner eingegriffen?“ “

    Quelle: http://genderama.blogspot.de/2016/01/vermischtes-vom-6-januar-2016.html

  29. ich möchte mal auf die heutige ZEIT hinweisen und einen Artikel, in dem eine Frau Sezgin will das Thema gleich mal auf die „Mann-Frau“-Ebene verschieben, wonach es eigentlich gar nicht um eine bestimmte Tätergruppe geht, die jeder kennt, der noch abends rausgeht und die keinen Respekt vor gar nix haben – sondern um Männergewalt gegen Frauen.
    Womit die männlichen Opfer des Abends – die gab es auch, weil es nicht allein Sexualdelikte waren, sondern auch Raub und „normale“ Körperverletzungen, die da aus der Masse heraus begangn wurden – von der Opfer- auf die Täterseite verortet werden.

    Für mich ist das nicht weniger schlimm als die Instrumentalisierung durch Rechte, die diese Frau beklagt. In Teilen sicher zurecht, aber die Rechten finden eben viel fruchtbaren Boden, wenn die Justiz jahrelang mehr oder weniger weggesehen hat und die Presse verharmlost hat – aus den hier oft genannten Gründen, nicht Rechtsextreme Vorurteile stützen zu wollen.

    Link zum Artikel: http://www.zeit.de/kultur/2016-01/koeln-sexuelle-uebergriffe-sexismus

    Zum Glück findet sie in der Leserkommentaren viel Widerspruch oft sehr sachlich von Männern vorgetragen, die sich wehren, mit solchen Typen gemeinsam genannt zu werden. Aber offenbar ist das in Ordnung, während die Presse niemals „alle Ausländer“, alle Muslime oder alle Nordafrikaner gemeinsam als Täter benennen würde….zu Recht natürlich.

    Sie sollten langsam lernen, dass Pauschalurteile über „Männer“ nicht besser sind.

    • Danke für deinen Hinweis

      Offenbar waren die Antorten nicht so genehm, wie angenommen:

      „Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Die Kommentare zu diesem Artikel konnten nicht geladen werden. Bitte entschuldigen Sie diese Störung.“

      Aah ja! Andere Kommentare laufen derzeit bei der „Zeit“ wie am Schnürchen …

      • nein, das passiert tatsächlich den ganzen Tag bei ganz vielen Artikeln. ich vermute das System ist überlastet, weil endlos viel Kommentiert wird. In dem Fall dürfte es wirklich ein techn. Problem sein. F5 hilft fast immer.

        • Nachtrag: jetzt gibt es 3 Redaktionsempfehlungen. Natürlich alles solche, die das Thema auf „Männergewalt“ zurückführen, die es ja auch von deutschen Männern ganz oft gibt – aber bei der ZEIT erwarte ich auch nichts anderes. In dem Bereich sind sie echt extrem rückständig, auf Emanzen-Kampflinie.

    • z.Z steht da:

      „Kommentare

      Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Die Kommentare zu diesem Artikel konnten nicht geladen werden. Bitte entschuldigen Sie diese Störung.“

    • „dieselben Kommentatoren, die noch vor drei Jahren fanden, die junge Dame solle sich doch bitte nicht so anstellen, wenn der FDP-Opi was Nettes über ihren Busen sagt, wissen auf einmal ganz viel über die Sexualnot von Flüchtlingen“

      hat eigentlich wirklich jemand Brüderles Dirndlspruch als „was Nettes“ bezeichnet.

      Die meisten haben das doch als „was Peinliches“ gesehen, wo es halt angemessen gewesen wäre, wenn ihm die Adressatin ob seiner Plumpheit ins Gesicht gelacht hätte.

      Die Kritik am #Aufschrei war durchaus differenziert, und bezog sich darauf, dass teilweise wirklich schreckliche Erlebnisse gepostet wurden (brutale Vergewaltigungen) neben Trivialitäten wie „Typ sitzt breitbeinig in der U-Bahn“ oder „ich komme mit Pluderhosen und neongrünen Haare in die U-Bahn und alle glotzen“.

  30. I kek’d hard.

    „Nur zwei Eigenschaften haben fast alle Täter gemeinsam: 99 % von ihnen sind männlich und erwachsen. Religion, Herkunft, Bildung und sozialer Status sind hingegen nicht ausschlaggebend. Bitte den letzen Satz erneut lesen – am besten laut – und merken.“

    LISTEN AND FUCKING BELIEVE, YOU HEAR ME?

  31. o.k, dagegen ist der Artikel in der Zeit ja noch richtig sachlich. Aber schon krass, wie selbstverständlich hier „instrumentalisiert“ und gegen „Männer“ gehetzt werden darf, während so etwas gegen Ausländer, Nordafrikaner o.ä nie durchginge und natürlich jede Zeitung einen Artikel hat, wie die böse Afd (die ich echt nicht mag, aber dennoch hoffe, dass sie ein bißchen was bewegt) diese Vorfälle für sich nutzen will – während ich keinen einzigen Artikel gelesen habe, wie die Feministen dies für sich nutzen wollen.

    Übrigens bin ich durch einige Blogs schon vor längerer zeit auf die Konkurrenz der Opfer aufmerksam gemacht worden. Hier war nun etwas anderes der Fall. 2 Standard-Opfer traten in Konkurrenz (siehe oben zum Intersektionalismus). Die linke Öffentlichkeit war erst ratlos, als dann die ganze Sache sich verselbständigte, war klar, dass in diesem Fall die Frauen die richtige Option waren und man die anderen „Opfer“ mal mit anklagen durfte/musste. Gegen so eine Masse stellt man sich nicht….

  32. Ich finde es mittlerweile erstaunlich, welche emotionalen Wellen dieses Thema schlägt. Ich kann mir nicht helfen, aber abgesehen von dem gewöhnlichen „Schlimme Geschichte, ich hoffe, die Täter werden bestraft“, betrachte ich die Geschehnisse in Köln weder als Zäsur, noch als großartigen Skandal.
    Bin ich da wirklich der Einzige?

    • Vielleicht bin ich ja auch einfach nur ein emotionaler Autist.
      Ich glaube aber eher, dass mir das heterosexuelle „Frauen ist Leid angetan worden, rächen wir ihre Ehre“-Gen fehlt.

      • @ Adrian

        „“Frauen ist Leid angetan worden, rächen wir ihre Ehre”-Gen fehlt“

        Es ist ja auch auf Männer eingetreten worden, die am Boden lagen und die Raketen, die in die Menge gefeuert wurden, haben auch nicht nach Geschlecht unterschieden.

        Die sexuelle Nötigung und Vergewaltigung ist halt der spektakulärste Aspekt, aber nicht der einzige. Auch wenn junge Frauen offenbar hier die Hauptbetroffenen waren.

        • „Es ist ja auch auf Männer eingetreten worden, die am Boden lagen und die Raketen, die in die Menge gefeuert wurden, haben auch nicht nach Geschlecht unterschieden.“

          Well, that’s my point. Sexuelle Belästigung ist das weibliche Äquivalent zum was in die Fresse bekommen. Mir fehlt da irgendwie die Emotion, das eine skandalöser als das andere zu finden.

        • „Sexuelle Belästigung ist das weibliche Äquivalent zum was in die Fresse bekommen. Mir fehlt da irgendwie die Emotion, das eine skandalöser als das andere zu finden.“

          Ein 1000köpfiger Mob, der keine Skrupel hat, Menschen anderer Ethnien zu vergewaltigen, zu verletzen und evtl. zu töten aus purem Vergnügen hat schon etwas Gespenstisches und ist durchaus eine „Zäsur“ (zumindest für Deutschland, in Frankreich ist es mir klar, in bestimmte Gegenden als Weißer nicht zu gehen – wobei ich noch das Glück habe, selbst als „Südländer“ durchzugehen – in Deutschland natürlich eher als in Frankreich, wegen der vielen blonden Recken hier)

          Vielleicht imaginieren sich viele als weiße Ritter, wenn sie denn in Köln gewesen wären.

          Ich sehe das realistischer und wäre den angegriffenen Frauen wohl auch nicht zu Hilfe gekommen – Ausnahme natürlich, die eigene weibliche Begleitung, aber das versteht sich ja von selbst.

          Aus der Distanz die Polizei verständigen, selbstverständlich. Aber die eigene Haut riskieren, nein danke.

          Aber was denkst du denn, hätten die Leute dort mit dir gemacht, wenn sie dich als Schwulen identifiziert hätten?

        • „Ein 1000köpfiger Mob, der keine Skrupel hat, Menschen anderer Ethnien zu vergewaltigen, zu verletzen und evtl. zu töten aus purem Vergnügen“

          Sorry, lese ich eine andere Berichterstattung als Du? Soweitt ich mitbekommen habe ging es um Massendiesbstahl inklusive sexueller Belästigung.

          „Aber was denkst du denn, hätten die Leute dort mit dir gemacht, wenn sie dich als Schwulen identifiziert hätten?“

          „Aber was denkst du denn, hätten die Leute dort mit dir gemacht, wenn sie dich als Schwulen identifiziert hätten?“

          Keine Ahnung. Aber da ich schon mal verkloppt wurde, schockt mich die Vorstellung jetzt auch nicht.

        • „Sorry, lese ich eine andere Berichterstattung als Du? Soweitt ich mitbekommen habe ging es um Massendiesbstahl inklusive sexueller Belästigung.“

          „Sexuelle Belästigung“ ist ein Begriff aus dem Arbeitsrecht und erfüllt, wenn du einen Blondinenwitz erzählst.

          Die Diebstähle waren eine reine Nebensache. Es wurden Feuerwerksraketen in die Menge gefeuert, wodurch zumindest die Frau in dem Video unten schwere Verbrennungen erlitten hat („zum Glück“ „nur“, weil das Ding nicht explodiert ist), prinzipiell ist das lebensgefährlich.

          Frauen wurden sexuell genötigt („Finger in allen Körperöffnungen“)und mindestens eine soll vergewaltigt worden sein.

          Männer wurden körperlich angegriffen, es wurde von Tritten gegen den Kopf von Bewusstlosen berichtet. (siehe die Aussage des Türstehers in dem Bericht auf t-online)

        • Das ist alles aber dennoch nix, was mich jetzt emotional groß belastet und in mir Angst weckt. Ich würde sagen: Ja, Großstadt, Massenveranstaltung. Letztens gab es in Leipzig Straßenschlachten mit Linken. Und neulich gab es in Paris einen Terroranschlag.

        • @adrian
          „“Ja, in Paris. Und war der keine Zäsur für Paris?”
          Nicht seit dem hier:“

          In Paris kam die Vernichtungswut gegen Menschen aber völlig nackt und ungeschminkt daher, insofern ist es nochmal eine Steierung gegenüber dem 11.Sept.

        • @ Alex

          Außerdem macht es nochmal einen Unterschied, ob es vor der eigenen Haustür geschieht.

          Beim Hipster-Ableger vom SPON, „bento“, waren Comics verlinkt, die die Angst vor Islamisierung nehmen sollen.

          Eine Zeichnung davon war eine besorgte Familie, die im Fernsehen die Anschläge von Paris sieht. Implizite Aussage, weshalb die Panik, ist doch nur Fernsehen.

          Würde mich mal interessieren, was auf twitter los ist, wenn der IS mal mit der AK47 durch Prenzelberg zieht. Wäre nämlich genau deren Zielgruppe, wenn man sich die Fotos der Opfer von Paris mal ansieht. Fast ausschließlich BoBos (bourgeois-bohème). Kein Zufall.

          Was mir persönlich weniger nahe gehen würde als Paris, zumal tatsächlich – die Welt ist klein – Bekannte von Bekannten dort getötet wurden, wie ich inzwischen erfahren habe.


        • Beim Hipster-Ableger vom SPON, “bento”, waren Comics verlinkt, die die Angst vor Islamisierung nehmen sollen.

          Falls es noch niemand gesagt hat: scheiß die Wand an, „bento“ ist ja sowas von scheiße! Auf einer Stufe mit huffington post.

        • @ David

          Ja, mag sein. Die Comics waren aber nur dort verlinkt und nicht von „bento“ selbst in Auftrag gegeben. War so ein antirassistisches Projekt. „Bildstörung“ oder so ähnlich, hieß das. Mir ist nur die Szene mit dem Fernseher sauer aufgestoßen.

        • Ach, bei so Massenveranstaltungen muss man immer damit rechnen, dass irgendwas aus dem Ruder läuft. Wäre es zu einem Terroranschlag gekommen, hätte ich auch nicht anders reagiert.

        • „Ach, bei so Massenveranstaltungen muss man immer damit rechnen, dass irgendwas aus dem Ruder läuft.“
          „betrachte ich die Geschehnisse in Köln weder als Zäsur, noch als großartigen Skandal.“

          – Ernsthaft?
          Mal eine Frage: War da eine „Massenveranstaltung“?
          Überlegt mal. Nein, es gab keine Veranstaltung. Kein organisiertes Fest, kein Fußballspiel, keine Hooligans, keine Parteien, keine Kundgebung.

          Immer noch?

        • Adri:

          Wer hat denn veranstaltet? Die Stadtverwaltung, der DFB, die CDU? Waren bekannte Risikogruppen anwesend? Gab es ein Sicherheitskonzept?
          Mehr von mir nicht dazu.

          • „Gab es ein Sicherheitskonzept?“

            Nein. Deshalb überraschen mich die Vorfälle auch nicht sonderlich.

    • „Bin ich da wirklich der Einzige?“

      Zugegeben, am Anfang bin ich auch aufgrund der medialen Emotionalisierung und Sensationslust mit dem Müllstrom ((c) Roslin) mitgeschwommen, jedoch ist bei mir nach kurzer Zeit wieder die übliche nüchterne unaufgeregte Objektivität eingekehrt.

      Um jetzt hier zu stehen und zu sagen: Nö, bist net der Einzige.

      • ät Slavo:
        Und was ist mit dem Schweigekartell? Die bundesdeutschen haben vier Tage lang den Deckel draufgehalten ( die ösi vermutlich auch). Ohne Zwitscher und FB wüßten wir bis heute:

        FAST NICHTS

        • „Und was ist mit dem Schweigekartell? Die bundesdeutschen haben vier Tage lang den Deckel draufgehalten ( die ösi vermutlich auch). Ohne Zwitscher und FB wüßten wir bis heute:

          FAST NICHTS“

          Davon habe ich auch was mitbekommen.

          Ob das stimmt oder nicht kann ich leider nicht bewerten.

    • bin ich da wirklich der einzige ?
      Nein Adrian bist du nicht. Nein und Du bist auch kein emotionaler Autist. Dir fehlt vielleicht nur ein wenig das übliche Maß heterosexueller hormoneller Verblendung.

      Ich finde den ganzen Hype geradezu bizarr. Es entlädt sich, für mich wirkt es immer so, als hätten alle schon viel zu lange darauf gewartet, geradezu explosionsartig ein emotionaler Stau.

      Endlich ! Endlich !
      Frauen können lustvoll Opferrollen ausleben, Femistinnen sich austoben, weiße Ritter stehen hilfreich parat, neuerdings können auch Rassisten ihr Süppchen mit anwärmen am Siedefeuer weiblicher Empörung, Der lila Pudel eilt eifrig hinterher.
      Alle sind’s zufrieden.
      In ein paar Tagen wird hoffentlich der Rausch verflogen sein, wie nach jedem guten Besäufnis.

      Ich stelle nicht in Abrede, das es extrem verletzend und unangenehm sein kann, wenn die Intimsphäre verletzt wird, aber das geht Männern auch so, nur die sollen sich halt nicht so haben.

      Im Prinzip weis man aber, dass bei so einem Massenevent die körperliche Schutzsphäre per se, egal ob für Mann oder Frau nur noch bedingt funktioniert, und darauf muss man sich einstellen.
      Als Mann und als Frau. Wenn ich (wir) zu so was gehen, dann tun wir das.
      (und unter einen Rock, der bis zu den Fesseln geht, kann auch keiner so schnell fassen)

      Auch gehört zu einer ehrlichen Diskussion die Thematisierung, der Lust vieler Frauen (nicht nur jüngerer!) an der sexuellen Provokation, die sie gerade auch bei solchen Veranstaltungen mit Volksfestcharakter gerne ausleben, ohne das es ihnen immer selbst so recht bewusst ist.

      Dieser gelbe Zettel, der in den Nachrichten gezeigt wurde, mit den deutschen Hinweisen drauf, wie „ficken“ und so. hatte für mich neben seiner Plumpheit und Frechheit auch in seiner Naivität irgendwie was rührendes.

      Zum Schluss vielleicht noch eine Warnung.
      Jeder Mensch hat das gleiche Recht auf ein erfülltes Leben. Eine Gesellschaft, die bestimmte Menschen davon wirtschaftlich, sexuell oder sonst wie permanent ausgrenzt, läuft Gefahr von diesen Ausgegrenzten u.U. zerstört zu werden. Und sie hat diese Zerstörung dann auch verdient.

      • „Dieser gelbe Zettel, der in den Nachrichten gezeigt wurde, mit den deutschen Hinweisen drauf, wie “ficken” und so. hatte für mich neben seiner Plumpheit und Frechheit auch in seiner Naivität irgendwie was rührendes.“

        Ich finde das nicht rührend, da ich vermute, dass es etwas über das Frauenbild zumindest über westliche Frauen aussagt, falls damit wirklich geglaubt wurde, eine rumkriegen zu können.
        Ich vermute nämlich, dass solche Sprüche nicht mal bei Prostituerten funktionieren.

        „Jeder Mensch hat das gleiche Recht auf ein erfülltes Leben. “

        Niemand hat ein Recht auf ein erfülltes Leben.

        „Eine Gesellschaft, die bestimmte Menschen davon wirtschaftlich, sexuell oder sonst wie permanent ausgrenzt,“

        Was willst du damit sagen? Willst du jetzt auf den Zug aufspringen, dass die Gesellschaft in der Bringschuld ist, einen so „hinzubiegen“, dass man „einerfülltes Leben“ hat und wenn nicht, darf man sich rächen? Zur Schule gehen und Ausbildung machen muss man schon selber.
        Und welche Erfüllung will man denn als gerade neu dazu gekommener Flüchtling erwarten? Wenn die Täter nach wenigen Wochen schon zu s einem Verhalten bereit sind, um die Gesellschaft zu bestraften, dann Prost Mahlzeit.
        Klingt irgendwie stark links „Wir müssen einfach alles so verteilen, dass alles gerecht verteilt ist und alle gleich viel haben aaaaw“

        • davon abgesehen sehe ich nichts von „endlich Frauen“. ich finde eher, dass, speziell von feministischer Seite, das konkrete Thema völlig abwiegelnd behandelt wird und die Heilige Kuh in der Debatte eher der „Migrant“ ist, über den man auf gar keinen Fall Vorurteile entwickeln darf und dessen Schutz vor Vorurteilen jetzt am wichtigsten ist, genau wie Kampf gegen Rechts. Und Kampf gegen weiße Männer, die ja die eigentlich schlimmen sind. Also alles wie gehabt.

          „Zum Schluss vielleicht noch eine Warnung.
          Jeder Mensch hat das gleiche Recht auf ein erfülltes Leben. Eine Gesellschaft, die bestimmte Menschen davon wirtschaftlich, sexuell oder sonst wie permanent ausgrenzt, läuft Gefahr von diesen Ausgegrenzten u.U. zerstört zu werden. Und sie hat diese Zerstörung dann auch verdient.“

          Dann sollten sie bei sich Zuhause anfangen. Wieso können sie nicht Syrien und Irak zerstören, wenn sie unzufrieden sind mit der dortigen wirtschaftlichen und sexuellen Situation? Wieso muss sich hier ein demographischer Männerbauch ansammeln bei dem dann schon mal präventiv entschuldigt wird, wenn es zu Dramen kommt, weil „wir“ sind ja schuld, dass wir nicht für jeden männlichen Flüchtling eine Bulgarin oder Thailänderin importieren, damit es sich wieder „ausgleicht“ oder ihnen keinen Puff-Pass geben oder ihnen keinen Job geben.

      • „Dieser gelbe Zettel, der in den Nachrichten gezeigt wurde, mit den deutschen Hinweisen drauf, wie “ficken” und so. hatte für mich neben seiner Plumpheit und Frechheit auch in seiner Naivität irgendwie was rührendes.“

        Ich finde das nicht rührend, da ich vermute, dass es etwas über das Frauenbild zumindest über westliche Frauen aussagt, falls damit wirklich geglaubt wurde, eine rumkriegen zu können.
        Ich vermute nämlich, dass solche Sprüche nicht mal bei Prostituerten funktionieren.

        „Jeder Mensch hat das gleiche Recht auf ein erfülltes Leben. “

        Niemand hat ein Recht auf ein erfülltes Leben.

        „Eine Gesellschaft, die bestimmte Menschen davon wirtschaftlich, sexuell oder sonst wie permanent ausgrenzt,“

        Was willst du damit sagen? Willst du jetzt auf den Zug aufspringen, dass die Gesellschaft in der Bringschuld ist, einen so „hinzubiegen“, dass man „einerfülltes Leben“ hat (was auch immer das für den einzelnen ist) und wenn nicht, darf man sich „rächen“? Zur Schule gehen und Ausbildung machen muss man schon selber.
        Und welche Erfüllung will man denn als gerade neu dazu gekommener refugy erwarten? Wenn die Täter nach wenigen Wochen schon zu s einem Verhalten bereit sind, um die Gesellschaft zu bestraften, dann Prost Mahlzeit.
        Klingt irgendwie stark links „Wir müssen einfach alles so verteilen, dass alles gerecht verteilt ist und alle gleich viel haben dann wird alles gut aaaaw“

      • „… eine ausgrenzende Gesellschaft hätte Zerstörung verdient.“, ist eine pauschale, wertende, undifferenzierte, gewalttätige aussage, dr. calligari. solltest du die behandlung der migranten durch die deutsche gesellschaft als ausgrenzend bewerten, könnte dir wahrscheinlich nicht mal mehr ein arzt helfen. wärst wahrscheinlich weit und breit der einzige, der den deutschen deswegenn die zerstörung wünschst. – wobei, wie wäre es mit dem is, radfems, antifas, …?

        • solange es noch irgendwo auch nur einen „Nazi“ gibt, der nicht begeistert oder zumindest vollkommen verständnisvoll reagiert, auf alles, was da kommt und jedes Verbrechen nur mit „Na und? Passiert auf Mallorca jeden Tag. Was glaubst du, wie deutsche sich am Ballermann benehmen. Es gibt auch deutsche Einbrecher. und was ist mit Josef Fritzl? Wir müssen jetzt auf jeden Fall besonnen reagieren, Ruhe bewahren und dürfen auf keinen Fall pauschalisieren“ beantwortet wird, müssen wir uns nicht wundern. Das sind doch alles nur Hilferufe und Rebellion gegen eine diskriminierende Gesellschaft.

          Dass man mit so einer Einstellung den Tätern einen roten Teppich ausrollt, merkt man irgendwie nicht.
          Genausowenig dass man damit den „problemlosen“ Migranten ggf. einen Bärendienst erweist. Denn wenn man eine Gruppe nur als Kollektiv sehen darf und zwar als gutes, egal was Teile der Gruppe machen, wie soll man denn dann eine Differenzierung vornehmen zwischen „guten“ und „nicht so guten“ Neuzugängen?

          Die Sozialarbeiterin Güner Balci hat einen Roman geschrieben, „Arab Boy“, über die Geschichte einesarabischen Jungen aus dem Rollberg Viertel. Sie sagt, dass das, was sie beschreibt alles passiert ist, sie hat nur ein paar Veränderungen vorgenommen, sodass die Personen nicht identifizierbar sind, zumindest für Nicht-Eingeweihte. http://www.amazon.de/Arabboy-Jugend-Deutschland-kurze-Rashid/dp/3596182425/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1452368706&sr=8-1&keywords=arab+boy
          Daran musste ich gerade denken. Ich zitiere mal einen Abschnitt.

          „Der Mädchen hatten dort [im Jugendtreff] nur an einem Tag in der Woche Zutritt, an den anderen Tagen waren sie unerwünscht. Den Sozialpädagogen, die hier zuständig waren, ging es vornehmlich um die Arbeit mit den harten Jungs. Der Jugendtreff war nicht viel komfortabler als Rashids Keller (…), in der Küche klebten Essensreste am Boden, es roch nach Schimmel und saurer Milch. Die Mädchen hatten es längst aufgegeben, an dem einen Tag in der Woche, an dem sie Zutritt hatten, den Dreck der Jungen wegzumachen. An den fleckigen Wänden der Räume hingen beschmierte Poster von Hip-Hop-Stars, die dem Betrachter lässig den Mittelfinger entgegen streckten oder ihre Hand an das entblößte Hinterteil einer schwarzen Bikini-Schönheit hielten. Die Jungen liebten solche Gesten testosterongeladener Männlichkeit und sie hatten eine Vorliebe für willige Frauen mit scharfen Kurven.
          Der Leiter des Jugendtreffs hieß Oliver („Hey Jungs, ihr könnt mich Olli nennen!“). Der etwas bleich aussehende Mittdreißiger mit seinen langen blonden Haaren und einer Kiffervergangenheit hatte ein Faible für Hanfklamotten und eine romantische Schwäche für die ihm anvertraute schwarzhaarige Truppe von Jungen mit ihren markanten Gesichtern.
          Für Rashid war Oliver ein „guter Mann“, brutaler gesagt: ein Opfer. Gute Menschen waren die Dummen dieser Welt, die dem Lebenskampf nicht gewachsen waren. Rashids Philosophie hieß: „Fressen, bevor die anderen dich fressen“ und Olliver war einer, der immer kurz davor war, gefressen zu werden.
          Der beliebteste Raum im Treff war der Computerraum, hier wurde den ganzen Tag gechillt. Im Unterschied zu Mahmuts Internetcafe, wo Rashid und seine Freunde oft herumhingen, kostete der Zugang zum Netz hier nichts und niemand regte sich auf, wenn mal eine Cola über die Tastatur vergossen oder vor Wut eine Maus zerschlagen wurde. Nur manchmal konnte selbst Oliver sich nicht bremsen: „Ey, Jungs, wer war das? Ich will wissen, wer schon wieder den Rechner kaputt gemacht hat. Hat irgendjemand von euch eine Ahnung, wer das war?“ Einheitliches Achselzucken.
          Irgendeine Reaktion musste man dem „guten Dummen“ schließlich zeigen. „Na gut, ihr wisst also nichts. Das ist nun schon das fünfte Mal, dass der Rechner kaputt ist. Das finde ich echt Scheiße! Vor Allem von dem, der es gemacht hat.“

          Die Jungen störten seine Ausfälle nicht. Denn selbst wenn er empört war, achtete Oliver darauf, dass er niemandem auf den Schlips trat, keinen persönlich anging. Er vermied auch, die Jungen kollektiv für solche Beschädigungen zur Verantwortung zu ziehen. Das hätte ihm den Zorn der Gruppe eingebracht und damit wusste er nicht umzugehen. Unkommentiert mochte er solche Zerstörungen in der Gemeinschaftseinrichtung aber auch nicht durchgehen lassen. Das hätte in seinen Augen seine Autorität untergraben. „Wenn das so weitergeht, dann werden wir bald keinen Computer mehr haben. ich finde das echt Kacke!“
          Das war eine unterschwellige Drohung. Dabei hätte er es nie gewagt, die Computer ganz abzuschaffen oder was kaputt war, einfach nicht zu ersetzen – die Jungs würden aufmüpfig werden, wenn er ihnen ihr Spielzeug verweigerte. Es war nicht auszuschließen, dass sie dann den gesamten „Treff“ auseinander nähmen und das wollte Oliver auf jeden Fall vermeiden. Und so blieb alles beim Alten und schön friedlich.
          Für Rashid und Sami war der Computer eine Droge, jeden Tag hockten sie mehrere Stunden davor und luden sich Porno- und Gewaltvideos herunter. Oliver saß derweil an seinem Schreibtisch und schrieb seine Berichte fürs Jugendamt. Er erzählte davon, wie gut die Arbeit mit den Teenies lief, wie vielversprechend die Ergebnisse der letzten Konfliktmediation gewesen seien, wie erfolgreich er einen Streit zwischen Rashid und dem Neuzugänger Ali geschlichtet habe und er schrieb über die Verantwortung, die die Jungs entwickelten, wenn er ihnen immer mal wieder den Schlüssel überließ, damit sie lernten, ihren Treff „in Eigenregie“ zu führen. Die Schlägereien und Zerstörungen, die dann meistens stattfanden, erwähnte er nicht, auch nicht – was ihm längst zu Ohren gekommen war – dass im Treff geklaute Gegenstände gelagert und verkauft wurden. Solange es keine „handfesten Beweise“ für solche Gerüchte gab, waren und blieben es für Oliver „Gerüchte“. Nach „Beweisen“ fragte er auch, wenn es mal wieder Auseinandersetzungenmit den Anwohnern über verkohlte Mülltonnen oder zerschlagene Straßenlampen gab. „Das sind doch ganz normale Jugendliche, die müssen auch mal über die Stränge schlagen dürfen“, verteidigte er sie gern.
          Schließlich kannte er die Lebensgeschichten seiner Zöglinge, er wusste von ihrer verlorenen Kindheit und den schwierigen Familienverhältnissen. Sie waren einfach in die falschen Familien hineingeboren worden. Dafür konnten sie schließlich nichts. Für Oliver waren sie nicht haftbar zu machen für das, was sie jetzt waren: gewaltbereite und gewalttätige Jugendliche. Ihr rücksichtsloses Verhalten war in seinen Augen „Rebellion“, Rebellion gegen die Zustände, in denen sie lebten, gegen eine verantwortungslose Politik und gegen eine mitleidlose Gesellschaft. In jeder geklauten CD, die seine Jungs anschleppten, sah er ein Aufbegehren gegen ihre soziale Ausgrezung. Anderes wollte er in solchen kriminell Verhaltensweisen nicht sehen, es hätte ihn nur in tiefe Selbstzweifel gestürzt.“

  33. eine Zäsur ist es insoweit, als diese Vorfälle in ähnlicher Form jedes Wochenende in jeder Großstadt stattfinden, aber verteilt über das ganze Gebiet und nicht so geballt. Vermutlich fand die Kölner Polizei es daher erst auch nicht „besonders“, sondern sprach von einer ruhigen Nacht. Diese Leute lebten ja letzte Woche auch schon in Köln und tun es heute noch immer.
    Durch die Ballung – und m.E. weil sie eben massiv eine geschützte Gruppe „Frau“ angegriffen haben – kam es aber zu einer Situation, wo die Presse, die wegen „Lügenpresse“ usw. ohnehin unter Druck steht, nicht mehr wegsehen konnte. Die Täter denken natürlich nicht strategisch und haben keinen Boss, der ihnen Befehle gibt, sonst müsste man sagen, dass er strategisch versagt hat. Es wurde ein Öffentlichkeit für ein Problem geschaffen, das seit Monaten, wenn nicht Jahren virulent ist, aber mehr oder weniger nicht erwähnt wurde.

    DAS ist der Wendepunkt, den ich mir erhoffe, allerdings ist die Medienwelt so hektisch, dass ich keineswegs sicher bin….

    • „diese Vorfälle in ähnlicher Form jedes Wochenende in jeder Großstadt stattfinden, aber verteilt über das ganze Gebiet und nicht so geballt.“

      – Absolut richtig. Sie haben den Fehler gemacht, konzertiert an einem hochöffentlichen Ort zuzuschlagen. Das konnten die sich als Schutzmacht fühlenden Massenmedien nicht mehr vertuschen.

      Zeigt auch deutlich, daß Maas‘ Schwachsinn von einer „geplanten“ Straftat völiiger Unsinn ist. Ein „Terrorpate“ oder sonst irgendein imaginierter Boss hätte so einen Riesenfehler nicht gemacht.

      Deswegen werden IS- oder andere Terrorgruppen sich auch noch zurückhalten. Es wird die nächsten 12 Monate wahrscheinlich keinen Terroranschlag in Deutschland geben, solange der Zuzug anhält.

  34. Was ist für die Zukunft wohl wahrscheinlicher?
    1. Frauen können wie gewohnt auch allein durch Innenstädte laufen.
    2. Es wird für Frauen zu riskant alleine durch Innenstädte zu laufen.

    Frau muss ziemlich optimistisch sein um an ersteres zu glauben.

    • ät Peter:

      Roland Tichy und andere rechnen realistischerweise mit 3-5 Mio. Zuzügen allein in diesem Jahr. Heißt, die Gruppenansammlungen wie die von Silvester können sich zeitabhängig mehr als verdoppeln oder verdreifachen. Und diese Gruppen kann die Polizei nicht beherrschen, wenn sie nicht vorher von der Ansammlung weiß.

      Die Täter werden dann erneut ungeschoren davonkommen. Selbst dann, wenn sie verhaftet werden. Denn was geschieht derzeit (und in naher Zukunft) mit straffälligen Asylbewerbern, wenn sie nicht gerade Mörder sind? Aktuell: Sie werden in ein anderes Heim verlegt, und ähnliche „harte“ Sachen.

        • @axel

          Du meinst ein weiterer Fall ändert daran viel?

          Es ist schon interessant, dass auch die konservativen Kreise gerne den Eindruck erwecken würden, dass man in einer „rape culture“ lebt, nur eben eine solche, die von Ausländern aufrechterhalten wird. Da nimmt sich die Panikmache nicht viel, nur das Objekt, welches sie aufrechterhält wechselt

        • Wir leben nicht in einer „rape culture“, sondern in einer Vergewaltigungskultur.
          Die „rc“ ist durch nichts zu beweisen, die VK schon: Köln, Bielefeld, Stuttgart, Köln, Berlin, Leverkusen, Salzburg, Hamburg.
          Gerade frisch heute: Zwei Syrer haben in Weil am Rhein zwei Mädchen (14/15) ins Haus gelockt und vergewaltigt.

          Ziemlich viele Einzelfälle, oder?
          Langsam habe ich den Eindruck, daß auch Du stur maskulistisch denkst. Werden Männer kritisiert, ist das inakzeptabel.
          Überhaupt kein Unterschied zwischen WHM und MoC.

          Bist Du der Meinung, daß das noch ansatzweise realistisch ist?
          Bist Du der Meinung, daß MoC in irgendeiner Weise auf Seiten der WHM stehen?
          Bist Du der Meinung, daß alle Männer auf der Welt eine gemeinsame Interessensgruppe bilden, deren MItglieder automatisch solidarisch miteinander sind?

          Wenn ja, frage ich mich, was Du aus Deinen eigentlich hervorragenden EvoPs-Artikeln gelernt hast. Also, ich einiges.

        • ohne Aufnahmestopp und sofortiger Abschiebung bei Straftaten gar nicht. Das ist dann wie ein ddos Angriff.
          Masse, kein fester Wohnsitz, ggf. keine oder falsche Registrierung, Überlastung der Polizei, weil die Zahlen der Polizei nicht gleichermaßen zunehmen, Sprachprobleme, kultursensible und revisionsfreudige Anwälte, mediale PC Kultur usw.
          Und dazu totale Verweigerung, da überhaupt ein Problem zu sehen.
          Die feministischen Medien schaffen es tatsächlich, von da aus wieder den Bogen auf den whm zu ziehen.
          Die Männerrechtler schaffen es, Kritik an diesen Phänomenen als Dämonisierung von Männern obwohl diese Männer unglaublich tapfer und toll sind, so weit wie die unterwegs waren und überhaupt.

          Im Grunde kann es gut sein, dass hier ein landesweites Rotherham ausbricht vor Aller Augen.

          Angesichts der Tatsache, dass die Grenzen weiterhin offen sind (und wohl auch bleiben), nicht so unbedingt gut vor Allem weil es da ja auch Lernprozesse gibt.
          Wenn ich ein Land scheisse oder egal finde und weiß mir passiert nichts, wozu dann nicht nochmal so viele Leute zusammen trommeln oder doppelt so viele und dann ne ganze Fußgängerzone ausräumen?

        • ja, man muss sich klar machen, dass wir nicht nur Wohnungen baun, kitas, kindergärten, schulen und Integrationseinrichtungen ausbauen, personal einstellen, für den gesamten täglichen bedarf, der politisch verfolgten und kriegsflüchtlingen sorgen und nun auch noch unsere polizei massiv aufstocken müssen und öffentliche plätze mit modernster videotechnik ausrüsten müssen, um wieder einigermaßen sicher leben zu können. es spottet jeder beschreibung.

    • @Peter:

      Statt zu versuchen, Frauen weiter Angst zu machen, dass sie nicht mehr alleine rausgehen, sollte man lieber versuchen, das Selbstbewusstsein zu stärken.
      Frauen müssen sich zu Wehr setzen statt sich wie ängstliche Häufchen Elend zu verhalten!

        • @Axel: Hängt von der konkreten Situation ab. In Hamburg habe ich in der Situation laut und deutlich gesagt: „Fasst du mich noch einmal an, gibt’s einen Tritt in die Eier, dass du nicht mehr aufstehst!

          Das hat gereicht, dass es von den umstehenden keiner mehr gewagt hat, mich anzufassen und ich ohne weitere Belästigungen aus der Menge heraus konnte.
          Die verdutzten Gesichter des Grapschers und derjenigen, die ich in dem Moment für seine Freunde gehalten habe, haben deutlich gezeigt, dass sie einfach mit keiner Art von Gegenwehr gerechnet haben.

          In einer Situation, in der ich aber zum Beispiel mit einem Messer bedroht würde, wäre meine Reaktion vermutlich anders.

        • „In Hamburg habe ich in der Situation laut und deutlich gesagt: “Fasst du mich noch einmal an, gibt’s einen Tritt in die Eier, dass du nicht mehr aufstehst!“

          Wenn dich derjenige verstanden hat, war er aber augenscheinlich nicht aus dem Kreis derjenigen, die Frauen eingekreist haben. War wohl ein Deutscher oder zumindest Deutschsprachiger.

          Ich denke nicht, diejenigen, gegen die nicht mal die Polizei angekommen ist, hätten sich groß beeindrucken lassen.

          Mit schwacher Frau hat das nichts zu tun, gegen eine Menschenmenge kommt auch Jean Claude van Damme nicht an, wenn die ihm ans Leder wollen.

          „Frauen müssen sich zu Wehr setzen statt sich wie ängstliche Häufchen Elend zu verhalten!“

          Sorry, aber in so einer Situation wäre ich auch ein ängstliches Häufchen Elend. Ist doch nichts Ehrenrühriges dabei.

        • @ichichich: Ich weiß nicht, ob er wortwörtlich verstanden hat, was ich gesagt habe, aber die Bedeutung ziemlich sicher. Die Personen, die ich gesehen habe, waren eindeutig nicht deutsch und haben zu mir im gebrochen deutsch gesprochen.
          Woher allerdings genau, kann ich nicht beurteilen!

          „Ich denke nicht, diejenigen, gegen die nicht mal die Polizei angekommen ist, hätten sich groß beeindrucken lassen.“

          Irgendwo in einem anderen Kommentar habe ich es schonmal geschrieben: diese Männer haben versucht innerhalb einer Menschenmenge jemanden zu belästigen und zu bestehlen, wobei sie von außen betrachtet ziemlich unauffällig vorgingen.
          Selbst eine Person, die fünf Meter entfernt gestanden hatte, bekommt nichts mit.

          Das Problem für die Polizei war nicht körperliche Kraft oder Gegenwehr der Täter, sondern eine sehr subtile Vorgehensweise und die Menge der Täter!

        • @ Miria

          Ok, danke für die Antwort. Gut für dich, dass es funktioniert hat.

          „Das Problem für die Polizei war nicht körperliche Kraft oder Gegenwehr der Täter, sondern eine sehr subtile Vorgehensweise und die Menge der Täter!“

          Ich hatte jetzt halt den geleakten Polizeibericht in Köln im Kopf, und da war es wohl definitiv so, dass Polizisten von dem Kreis abgehalten worden, zu den Eingekreisten vorzudringen – obwohl sie Schreie gehört haben.

          Insofern scheint die Situation dort (also in Köln) wohl noch mehr aus dem Ruder gelaufen gewesen zu sein. Inzwischen ist auch bekannt, dass Innenminister Jäger Verstärkung verweigert hat.

          Aber wie gesagt, das ist halt das, was man im Internet erfahren kann. Du hast halt deine Situation selbst erlebt.

        • „Inzwischen ist auch bekannt, dass Innenminister Jäger Verstärkung verweigert hat.“

          Was es noch lustiger macht, dass der Polizeipräsident als Bauernopfer zurücktreten muss, die Politiker bleiben aber fest im Sattel und beschuldigen die Polizei (die sicher Fehler gemacht haben mag, aber wer ist denn dafür verantwortlich, dass die im Akkord als Grenz-Portier und Flüchtlingshäuslebauer fungieren, kaputt gespart, in der öffentlichen Meinung immer der Buhmann sind usw.

    • Es würde mich übrigens auch nicht überraschen, wenn bei den Vorfällen in Köln mehr Männer als Frauen zu Schaden gekommen sind. Üblicherweise interessiert letzteres ja nicht sonderlich.

  35. Es ist auffallend, dass die Berichterstattung zu Köln sich, vor allem in der internationalen Presse, hauptsächlich auf Spekulationen, Verzerrungen und Lügen stützt, genährt durch den Twitter-Mob, dem Emotionen wichtiger sind als Fakten:

    • (Ich habe das schon bei Schoppe geschrieben, zur vollstaendigkeit – und weil ich denke, dass das eine andere perspektive bringt hier nochmal mein kommentar)

      Auf grund eines von mir erlebter situation bin ich bei der interpretation der vorfaelle in Koeln relativ skeptisch:
      Vor ein Paar jahren war ich in Barcelona und spazierte mit einem Arbeitskollegen nachts am strand. Dabei wurden wir von vier-fuenf „Damen der Nacht“ aggresiv angegangen (type Nordafrikanisch/arabisch). Dies spielte sich so ab, dass uns die „Damen“ „einkesselten“ (also um uns stellten) und extrem aggresiv koerperkontakt suchten. (Ich erinnere mich, dass sich zwei der „damen“ an meinem Guertel festhielt und gleichzeitig an allen koerperpartien begrapschten, so dass ich schwierigkeiten hatte sie los zu bekommen und gleichzeitig mein Portmonnaie in der tasche festzuhalten). (Wir haben nicht angehalten – wir haben dabei versucht stringent weiterzulaufen)

      Nachdem wir weggekommen sind, viel mir eine stunde spaeter auf, dass bei dieser aktion mein Handy (andere hosentasche) entwendet wurde. Bei der Polizei wurden wir aufgeklaert, dass es sich um Nordafrikanische Banden handelte, die polizeibekannt in Barcelona ihr unwesen treiben – und das ein bekanntest problem ist. (Im nachhinein stellte es sich heraus, dass sie gezielt nach handys suchten um SIM karten zu cracken, da mit meiner SIM karte innerhalb von 8 stunden ueber 28000 euro telefonkosten verursachten. Da ich den vorfall unmittelbar gemeldet hatte, wurde meiner Firma das Geld zurueckerstattet – wenn es sich jedoch um ein Privathandy gehandelt haette oder ich den vorfall nach den 8 stunden gemeldet haette/das handy danach gesperrt haette waere ich auf (zumindest einem teil der kosten) sitzen geblieben.
      Da es sich um ein Firmen Handy handelte, war es SEHR gut geschuetzt (d.h. Simlock auf handy, 8 stelliger zugangscode, immer „locked“ und nach 10 falschen eingaben wird das komplette handy mit SIM karte unbrauchbar, zusaetzlich zu der standard PIN Nummer) D.h. einem amateur war es definitiv nicht moeglich die sim karte zu cracken um damit zu telefonieren.

      Ich habe den vorfall immer als Taschendiebstahl klassifiziert – und bin nie auf den gedanken gekommen es als „sexuelle belaestigung“ zu sehen, obwohl ich
      a) aggressiv betatscht wurde (schritt, hintern etc)
      b) „eingekesselt“ wurde
      c) ich schwierigkeiten hatte mich von den Personen zu loesen hatte trotz eindringlichen worten mich in ruhe zu lassen
      d) festgehalten wurde
      e) „nachgelaufen“ wurde

      Wenn man nun den vorfall in Koeln betrachtet, sieht man exakt das gleiche muster nur dass es eben nicht von Frauen an Maennern, sondern von Maennern an Frauen veruebt wurde.

      Aus diesem Grund „vermute“ ich, dass die Polizeiberichte durchaus richtig liegen koennen und es sich um die kombination von zwei vorfaellen handelt:
      1. Eine Betrunkene Gruppe die Gefeiert hat und sich „asozial“ benommen hat (gewallt, aggresive sprueche, catcalls, Feuerwerkskoerper etc) – das ist unschoen und sollte nicht vorkommen – aber groehlende Betrunkene Assis habe ich bisher bei jedem Sylvester erlebt.
      2. Eine kleine Gruppe (10-20 Mann) von organisierten Kriminellen, die im schutz von Gruppe1 ihren Taschendiebstahl ausfuehrten. Nur wurde dies eben nicht als organisierter Taschendiebstahl erkannt, sondern eben als aggressive sexuelle belaestigung. Dabei moechte ich die situation fuer die betroffenen nicht herunterspielen. De Facto hatte ich und mein Kollege (beide mitte dreissig, relativ sportlich) schwierigkeiten uns von den uns „angreifenden“ Frauen zu loesen und die situation war sehr unangenehm.
      Durch den unterschiedlichen Frame/beurteilung (Ich und mein kollege gingen direkt davon aus, dass es sich um Taschendiebstahl/aggresive anmache von Prostituierten handelte), waehrend ich vermute das die Frauen in Koeln primaer an Sexuelle uebergriffe dachten und wirklich angst hatten, waren wir zwar von der heftigkeit ueberrascht, die situation „post ex“ aber mit einem schulterzucken als „zukuenftige lustige geschichte“ abgetan.

      • “ Interner Polizeibericht zu Kölner Silvesternacht: „Es waren einfach zu viele zur gleichen Zeit““
        http://www.spiegel.de/panorama/justiz/koeln-das-steht-im-internen-polizeibericht-zur-silvesternacht-a-1070837.html
        „Ein internes Protokoll der Polizei offenbart das ganze Ausmaß der Kölner Silvesterübergriffe. Laut dem Report, der dem SPIEGEL vorliegt, befürchteten die Beamten Tote. Der Autor schildert die Situation als „chaotisch und beschämend“.“


      • Vor ein Paar jahren war ich in Barcelona und spazierte mit einem Arbeitskollegen nachts am strand. Dabei wurden wir von vier-fuenf “Damen der Nacht” aggresiv angegangen (type Nordafrikanisch/arabisch). Dies spielte sich so ab, dass uns die “Damen” “einkesselten” (also um uns stellten) und extrem aggresiv koerperkontakt suchten. (Ich erinnere mich, dass sich zwei der “damen” an meinem Guertel festhielt und gleichzeitig an allen koerperpartien begrapschten, so dass ich schwierigkeiten hatte sie los zu bekommen und gleichzeitig mein Portmonnaie in der tasche festzuhalten). (Wir haben nicht angehalten – wir haben dabei versucht stringent weiterzulaufen)

        Das ist tatsächlich eine gängige Masche von – meist schwarzafrikanischen – Frauen in Barcelona und die Chance, dass einem das als männlicher Tourist passiert, ist ziemlich hoch.

        Trotzdem, ich würde die Vorfälle in Köln nicht auf Trickdiebstahl reduzieren.

    • „Es ist auffallend, dass die Berichterstattung zu Köln sich, vor allem in der internationalen Presse, hauptsächlich auf Spekulationen, Verzerrungen und Lügen stützt, genährt durch den Twitter-Mob, dem Emotionen wichtiger sind als Fakten:“

      Einen ziemlich ausschweifenden von Breitbart hab ich auch noch in Erinnerung.

      Finde diese ganzen Übertreibungen in jedwede Richtung vollkommen unnötig.

  36. „nächstgelegene seriöse Kampfsportschule“

    seriös oder „seriös“?
    Ich bin Kampfsportler, sag doch mal bitte konkret was für tolle Techniken du meinst.

    • Das Sinnvollste, was man im Kampfsport lernen kann, ist das Gespür, mit wem man es auf gar gar keinen Fall auf eine Prügelei ankommen lassen sollte.
      Die Phantasien a la Black Widow sind komplett fürn Arsch.

      • Das Sinnvollste, was man im Kampfsport lernen kann, ist das Gespür, mit wem man es auf gar gar keinen Fall auf eine Prügelei ankommen lassen sollte.

        Genau um das geht es doch. 😉

        Es gibt immer einen Stärkeren. Oder Einen mit Schlagring, Messer oder Schusswaffe.

        Eine Konfliktsituation relativ zuverlässig einschätzen zu können ist die halbe Miete.

        • Ich wollts nur betonen. 🙂

          Ich bin selbst Braungurt in sagichnicht. Und weiß daher, dass meine „Skills“ für den Eimer sind im Vergleich zu Leuten, die mehr und konzentrierter trainieren als ich.
          Wovon es sehr viele gibt.

        • Meine wichtigsten Selbstverteidigungsskills sind meine schnellen Beine. Wenn der Weg versperrt ist, helfen die trotzdem nicht viel 😦

        • Es ist schon klar, dass niemand von einem Wochenendkurs Selbstverteidigung gleich zum Roundhousekick-Superstar wird. Das wird dort aber hoffentlich niemand behaupten.

          Es würde aber reichen um das Selbstbewusstsein soweit zu stärken, dass nicht jeder einzelne übermütige Besoffene als unüberwindbare Gefahr betrachtet wird.

          Und weiß daher, dass meine “Skills” für den Eimer sind im Vergleich zu Leuten, die mehr und konzentrierter trainieren als ich.

          Du gehörst aber vermutlich trotzdem nicht zu dieser Sorte:

          Wenn ich sehe, dass ganze Gruppen von Frauen (die meisten waren im Gegensatz zu mir ja nicht allein unterwegs) sich hilfesuchend an Türsteher wenden, weil sie von einem einzigen betrunkenen belästigt werden, dann ist eindeutig, dass die Frauen hier ein Problem haben, sich (zum Beispiel auch mit Worten) zu wehren!

  37. „Wesentliche Aussagen der Kölner Polizeispitze zu den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht sind offenbar unwahr, wie am Einsatz beteiligte Kölner Polizisten der „Welt am Sonntag“ berichteten. Die Beamten wehren sich auch gegen Vorwürfe von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) an die Adresse der Kölner Polizei. Der Polizeipräsident der Domstadt, Wolfgang Albers, hatte am Dienstag gesagt: Man wisse nicht, um wen es sich bei den Tätern handele, die Passanten beraubt und Frauen sexuell belästigt hatten.

    Die Kölner Polizisten sagten der „Welt am Sonntag“, sie hätten durchaus zahlreiche Personen kontrolliert und teils festgenommen. Daher sei der Polizei auch bekannt, um welche Personengruppen es sich handele. „Es wurden, anders als öffentlich dargestellt, sehr wohl von zahlreichen Personen die Personalien aufgenommen“, die zum Mob vor dem Bahnhof gehört hatten.

    Rund 100 dieser Personen seien kontrolliert worden; etliche von ihnen seien der Wache zugeführt und in Gewahrsam genommen worden. Bislang hat die Kölner Polizeispitze nicht berichtet, dass die Polizei Täter festnahm oder in Gewahrsam nahm. Die Personenkontrollen ergaben, berichten Kölner Polizisten weiter: „Nur bei einer kleinen Minderheit handelte es sich um Nordafrikaner, beim Großteil der Kontrollierten um Syrer.“ ….. “

    „In einem weiteren Punkt widersprechen in der Silvesternacht eingesetzte Beamte der offiziellen Darstellung. Es heißt, den Tätern sei es primär darum gegangen, Passanten zu bestehlen. Die sexuellen Belästigungen seien nur nebenbei passiert. „In Wirklichkeit verhielt es sich genau umgekehrt“, so Kölner Polizisten zur „Welt am Sonntag“. „Vorrangig ging es den meist arabischen Tätern um die Sexualstraftaten oder, um es aus ihrem Blickwinkel zu sagen, um ihr sexuelles Amüsement. Ein Gruppe von Männern umkreist ein weibliches Opfer, schließt es ein und vergreift sich an der Frau.““

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article150735341/Die-meisten-waren-frisch-eingereiste-Asylbewerber.html

    • Im zum Artikel zugehörigen Video wird immer wieder Bild als Quelle angegeben. Dieses Boulevartblatt genießt nicht gerade einen seriösen Ruf. Ob die Interpretation durch die Welt eine solche Meldung auf ein annehmbares Niveau heben kann bezweifle ich stark.

      In Wirklichkeit verhielt es sich genau umgekehrt. Vorrangig ging es den meist arabischen Tätern um die Sexualstraftaten oder, um es aus ihrem Blickwinkel zu sagen, um ihr sexuelles Amüsement. Ein Gruppe von Männern umkreist ein weibliches Opfer, schließt es ein und vergreift sich an der Frau.

      Könnte schon sein, oder auch nicht. Letztendlich handelt es sich auch hier nur um die Meinung einer Einzelperson.

      Ich frage mich nur welche Rolle das spielen soll. Meiner Ansicht nach macht es keinen Unterschied ob es Sexuelle Nötigung in Tateinheit mit Trickdiebstahl oder Trickdiebstahl in Tateinheit mit Sexueller Nötigung war. Gegen diese Ansicht spricht auch, dass anscheinend mehr Anzeigen wegen Diebstahls als wegen Nötigung aufgegeben wurden. Zusätzlich spricht dagegen, dass ebenso Männer unter den Opfern waren.

      Eine solche Aussage ergibt nur Sinn wenn man unterstellt, dass die begangenen sexualisierten Übergriffe schwerer als alles andere wiegen. Und selbst dann taugt eine solche Aussage nur als Empörungstreiber und Rechtfertigungsgrund um Männer im Allgemeinen zu dämonisieren.

      • @Hans
        „Im zum Artikel zugehörigen Video wird immer wieder Bild als Quelle angegeben.“

        Die wesentlichen Infos stammen von der Schwesterzeitung „Welt am So“.
        Im übrigen bin ich der Meinung, dass dieses Komglomerat seit geraumer Zeit seriöseren Journalismus macht als Spiegel, Zeit und andere… sorry, dass ich das so feststellen muss, es hat sich die letzten 2 Jahrzehnte viel getan.

        „Könnte schon sein, oder auch nicht. Letztendlich handelt es sich auch hier nur um die Meinung einer Einzelperson.“

        Immerhin handelt es sich um vor Ort dagewesene Polizeibeamte. Die halte ich erst mal für glaubwürdig, die sollten das schliesslich am besten durchschauen.

        „Meiner Ansicht nach macht es keinen Unterschied ob es Sexuelle Nötigung in Tateinheit mit Trickdiebstahl oder Trickdiebstahl in Tateinheit mit Sexueller Nötigung war.“

        Nun, was die Prognose für die Zukunft betrifft ist das nicht unerheblich. Wenn es den Tätern in erster Linie um Sexualität ging, dürfte man das an den einschlägigen Kriminalitätsstat. in Bälde ablesen können.

        „Eine solche Aussage ergibt nur Sinn wenn man unterstellt, dass die begangenen sexualisierten Übergriffe schwerer als alles andere wiegen.“

        Sicher ist das „schwerer wiegend“: ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte anderer wiegt juristisch gesehen zweifelsohne schwerer als ein „läppischer“ Diebstahl.

        Übrigens ist es doch das A & O eines jeden (Taschen)diebes möglichst unauffällig und geschmeidig zu sein. Diese extrem grobe Methode „Treibjagd“ ist nun in Bezug auf dauernden Erfolg beim Diebstahl sicherlich extrem ungünstig, so dass man schon daher kaum glauben kann, das Hauptziel seien der Besitz der schikanierten Opfer gewesen.

        „Und selbst dann taugt eine solche Aussage nur als Empörungstreiber und Rechtfertigungsgrund um Männer im Allgemeinen zu dämonisieren.“

        Das sind nun ganz spezielle Männer, die das machen. Jeder (Feministin), die jetzt meint, Männer als kollektive Gruppe belasten zu müssen, muss energisch widersprochen werden. Vor allem auch, dass sich der fatale, neue linke Rassismus nicht ausbreiten kann (Islam = PoC, sind ja alles „Unterdrückte“, die selbst nicht deskriminieren können, alles der „weisse Mann“ schuld).
        Hier jetzt „Männer“ kollektiv in Schutz zu nehmen, ist auch nicht angebracht. Oder verdient man sich jetzt so die Sporen als Maskulist, als linker, indem man dem neuen Rassismus huldigt?! Wäre für mich eine Horrorvorstellung 😦

        • Im übrigen bin ich der Meinung, dass dieses Komglomerat seit geraumer Zeit seriöseren Journalismus macht als Spiegel, Zeit und andere…

          Ob weniger schlecht als ganz schlecht ein Qualitätskriterium ist darf man wohl bezweifeln. Am ehrlichsten empfinde ich häufig die Berichterstattung in kleinen Lokalblättern.

          Immerhin handelt es sich um vor Ort dagewesene Polizeibeamte.

          Ich bezweifle nicht, dass es sich für die Polizisten so dargestellt hat. Urteile zu fällen gehört hingegen nicht zu ihren Aufgaben. Dafür gibt es Richter.

          Nun, was die Prognose für die Zukunft betrifft ist das nicht unerheblich.

          Prognosen sind halt auch nichts anderes als ein Blick in die Glaskugel. Natürlich ist es trotzdem sinnvoll sich auf die wahrscheinlichsten Szenarios vorzubereiten.

          Sicher ist das “schwerer wiegend”: ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte anderer wiegt juristisch gesehen zweifelsohne schwerer als ein “läppischer” Diebstahl.

          Das ist richtig, anscheinend aber nur in einem Teil der Fälle relevant. Begrabschen wird, so absurd es klingen mag, als Beleidigung ausgelegt und mit maximal 2 Jahren im Gegensatz zum Diebstahl mit maximal 5 Jahren bestraft.

          Bei den allem Anschein nach ebenfalls „angetanzten“ Männern ist das kaum eine Meldung wert. Körperverletzungen an den gegen die Banden helfenden Männer wiegen offensichtlich weniger als Diebstahl. Laut Justizdampfplauderer Maas sollen sogar die, die nicht ihren Kopf hinhalten wollten zur Rechenschaft gezogen werden. Die Diskussion ist bereits jetzt verdorben und verlogen.

          Übrigens ist es doch das A & O eines jeden (Taschen)diebes möglichst unauffällig und geschmeidig zu sein. Diese extrem grobe Methode “Treibjagd” ist nun in Bezug auf dauernden Erfolg beim Diebstahl sicherlich extrem ungünstig

          Das hängt von den Umständen ab. Unbemerkt Geldbeutel und Handy aus der Tasche zu fingern erfordert unglaublich viel Übung und Geschick. Für die Antanz-Methode braucht es einfach nur eine Gruppe und ist daher auch stockbesoffen durchführbar. Darüber hinaus ist es unwahrscheinlich, dass es trotz dem auffälligen Auftretens zu nennenswerten Verurteilungen kommen wird.

          Hier jetzt “Männer” kollektiv in Schutz zu nehmen, ist auch nicht angebracht.

          Darum geht es nicht. Ich halte eine Analyse der Hintergründe zum jetzigen Zeitpunkt nur schlicht für ausgeschlossen. Einige der Täter hatten es sicher auf Beute abgesehen, andere haben sich „amüsiert“.

          In Anlehnung an die Tugendfurie:
          Die Täter haben alle etwas gemeinsam. Es sind Kriminelle.

        • @Hans
          „Am ehrlichsten empfinde ich häufig die Berichterstattung in kleinen Lokalblättern.“

          Aus einer engen Perspektive lassen sich viele Sachen sagen…. Auch viel Unsinn allerdings. Daher muss schon auch eine „ehrliche“ überregionale Presse bestehen, in D vermutlich einzig die faz (Respekt).

          „Urteile zu fällen gehört hingegen nicht zu ihren Aufgaben. Dafür gibt es Richter.“

          Die Polizisten haben etwas zur Identität der Täter und dem Tathergang beigetragen und in keiner Weise die Aufgabe eines Gerichts übernommen. Oder wo wäre das Urteil?

          „Begrabschen wird, so absurd es klingen mag, als Beleidigung ausgelegt und mit maximal 2 Jahren im Gegensatz zum Diebstahl mit maximal 5 Jahren bestraft.“

          Das wäre jetzt das Urteil, je nach Charakter der Tat zu bestrafen. Keine Ahnung, ob 5 Jahre für Diebstahl ausreichen.

          Eigentlich sollte man die gar nicht hier einsperren, sondern sofort aus dem Land entfernen. Die Gefängnisse werden derart zu Ausbildungsstätten. Dieser Fehler wurde von den Amerikanern in Irak zB weidlich gemacht, mit den „Aufständischen“, aus denen sich heute ein grosser Teil des IS rekrutiert.
          Also schickt man die alle gleich in die Türkei zurück. Oder gleich in den Ursprungsstaat.

          „Laut Justizdampfplauderer Maas sollen sogar die, die nicht ihren Kopf hinhalten wollten zur Rechenschaft gezogen werden. Die Diskussion ist bereits jetzt verdorben und verlogen.“

          Unterlassene Hilfeleistung? Da gibt es tatsächlich ein Gesetz, welches Hilfe einfordert.
          Hat Maas nicht eine bessere Finanzierung der Polizei, auch mit besseren Waffen, eingefordert? Das wäre doch angemessen. Wie zynisch dann nur die Ankündigung wegen unterlassener Hilfeleistung ist.
          So kann man allerdings solche Menschenmengen gleich kollektiv verhaften, was derzeit wahrscheinlich nicht möglich ist. Insofern ist keiner mehr in so einer Mobmenge unschuldig, sondern als Verdächtiger einer Straftat zu behandeln.

          „Die Täter haben alle etwas gemeinsam. Es sind Kriminelle.“

          Das ist aber nichtssagend. Denn jeder Kriminelle muss ein Täter sein und vice versa, wenn man Täter kriminologisch sieht.
          Das ist Aussageverweigerung 😉

        • Oder wo wäre das Urteil?

          Die Abwägung und Bewertung möglicher Tatmotive ist Teil der Urteilsfindung und kann sich mildernd oder verschärfend auf das Urteil auswirken. Aufgabe der Polizei ist es lediglich Indizien für verschiedene mögliche Motive zu sichern.

          Keine Ahnung, ob 5 Jahre für Diebstahl ausreichen.

          Das ist für „läppischen“ Diebstahl. Kommt Gewalt hinzu handelt es sich um Raub mit bis zu 15 Jahren Gefängnisstrafe.

          Eigentlich sollte man die gar nicht hier einsperren, sondern sofort aus dem Land entfernen.

          Die aktuelle Gesetzeslage sieht Abschiebung erst ab einer Haftstrafe von mehr als 2 Jahren oder anderem schwerwiegenden Ausweisungsinteresse vor.

          Ein anerkannter Asylberechtigter oder Asylantragsteller (bis zur Beendigung des Verfahrens ohne Anerkennung) darf nur ausgewiesen werden, wenn das persönliche Verhalten des Betroffenen gegenwärtig eine schwerwiegende Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung darstellt, die ein Grundinteresse der Gesellschaft berührt und die Ausweisung für die Wahrung dieses Interesses unerlässlich ist. (Das entspricht den Genfer Flüchtlingskonventionen)

          Das Problem ist, dass unsere auf Resozialisierung ausgerichtete Justiz kaum Abschreckungspotential gegenüber offen kriminellen Migranten besitzt. Das Problem sind ja nicht einmalige Fehltritte sondern ein relativ kleiner Teil der Migranten, die für einen Großteil der Straftaten und Delikte durch Migranten verantwortlich sind. Insbesondere bei diesen Intensivtätern ist es möglich durch eine enge Auslegung der Konventionen eine strengere Abschiebepraxis umzusetzen. Andere (skandinavische) EU-Länder nutzen diese Möglichkeit im Einklang mit den Konventionen sowie EU-Recht bereits.

          Unterlassene Hilfeleistung? Da gibt es tatsächlich ein Gesetz, welches Hilfe einfordert.

          Nur wenn Hilfeleistung den Umständen nach zuzumuten und ohne erhebliche eigene Gefahr möglich ist. Da in solchen Situationen einer ein Messer ziehen könnte besteht immer eine latente erhebliche Selbstgefährdung. Schon alleine deshalb kann er sich auf den Kopf stellen und trotzdem wird es keine rechtskräftigen Verurteilungen geben.

          Hat Maas nicht eine bessere Finanzierung der Polizei, auch mit besseren Waffen, eingefordert?

          Eine moderne Ausrüstung wäre ganz sicher nicht verkehrt. Nachdem bei Polizei und Justiz seit Jahren auf Teufel komm raus gespart wird wirkt eine solche Forderung fast wie Hohn. Dass ich den Mann für einen Populisten halte erwähnte ich schon.

          Das ist aber nichtssagend.

          Es ist die Quintessenz ohne Berücksichtigung von Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft, Glauben und religiösen oder politischen Anschauungen.

          Alle anderen Gruppenzuschreibungen können also per Definition nur problematisch sein.

        • @Hans
          „Insbesondere bei diesen Intensivtätern ist es möglich durch eine enge Auslegung der Konventionen eine strengere Abschiebepraxis umzusetzen. Andere (skandinavische) EU-Länder nutzen diese Möglichkeit im Einklang mit den Konventionen sowie EU-Recht bereits.“

          Ich glaube nicht, dass die Genannten das wirklich umsetzen, auch bei uns sind die Hürden praktisch unüberwindlich hoch.

          Diese Leute sind jetzt hier und Angela Merkel ist dafür zu danken.

          „besteht immer eine latente erhebliche Selbstgefährdung“

          Vor allem wenn auch die Schranken wegen Notwehr so überaus hoch sind.
          Das wird alles für die Zivilcourage ausserordentlich demotivierend sein.
          Besser man hat nichts gesehen, wie die Medien.

          Aber so war es vorher schon, wenn auch im bescheidenerem Massstab.

          Mein Respekt „vor der Politik“ tendiert gegen 0. Jeder für sich.

          Habt ihr klasse gemacht, ihr Kölsche Jecken. Wie war das noch? Alle Leute bekommen die Politik, die sie verdienen. Auf Armlänge ist heute bürgernah :mrgreen:

        • Begrabschen wird, so absurd es klingen mag, als Beleidigung ausgelegt und mit maximal 2 Jahren im Gegensatz zum Diebstahl mit maximal 5 Jahren bestraft.

          Es wurden z.T. Schlüpfer heruntergerissen und Genitalien angefasst, teils Finger reingesteckt. Das wäre nach meiner Auffassung eine sexuelle Handlung, womit der §177 StGB zum Tragen käme. Da die Taten gemeinschaftlich begangen wurden, läge schon deshalb ein besonders schwerer Fall vor.

          ->“nicht unter zwei Jahren“

        • Besser man hat nichts gesehen, wie die Medien.

          Leider wahr. Eine Anzeige hat man schnell am Hals und falls man nicht „zufällig“ die passenden Zeugen dabei hat auch schnell eine Verurteilung.

          Es wurden z.T. Schlüpfer heruntergerissen und Genitalien angefasst, teils Finger reingesteckt. Das wäre nach meiner Auffassung eine sexuelle Handlung, womit der §177 StGB zum Tragen käme. Da die Taten gemeinschaftlich begangen wurden, läge schon deshalb ein besonders schwerer Fall vor.

          Ich zitiere mich mal selbst:

          Das ist richtig, anscheinend aber nur in einem Teil der Fälle relevant.

          Die Übergriffe waren für die Opfer mit Sicherheit unangenehm und entwürdigend. Der Versuch aus jedem Grabscher gleich eine Vergewaltigung zu konstruieren geht aber zu weit. Das führt nur dazu, dass wenn es tatsächlich Verurteilungen gibt die Urteile als unverschämt mild dargestellt werden.

        • Der Versuch aus jedem Grabscher gleich eine Vergewaltigung zu konstruieren geht aber zu weit.

          Ich beziehe mich nur auf das, was nach meiner Kenntnis gültiges Recht ist. Ob das gut oder schlecht ist steht auf einem anderen Blatt.

          Es zählt nicht jedes Grapschen als Vergewaltigung:

          Ob „Grabscherein“ einen Straftatbestand darstellen, ist in der Rechtsprechung umstritten. Zunächst stellt das simple Fassen an den Po grundsätzlich keine sexuelle Nötigung i. S. d. § 177 Abs. 1 StGB dar.

          Zum einen müssten die sexuellen Handlungen mit Gewalt, durch Drohung mit einer gegenwärtigen Gefahr für Leib oder Leben oder unter Ausnutzung einer Lage, in der das Opfer der Einwirkung des Täters schutzlos ausgeliefert ist, erfolgen. Dies dürfte aufgrund Ihrer Sachverhaltsschilderung ausscheiden.

          Weiterhin sind nach § 184 g Nr. 1 StGB nur solche Handlungen als sexuelle Handlungen anzusehen, die im Hinblick auf das jeweils geschützte Rechtsgut von einiger Erheblichkeit sind. Insoweit muss eine sozial nicht mehr hinnehmbare Rechtsgutsbeeinträchtigung zu besorgen sein (BGH NJW 1992, 324). So sind nach der Rechtsprechung beispielsweise ein flüchtiger Griff an die Genitalien einer bekleideten Person (BGH 1, 298) oder das Berühren im Vaginalbereich über der Kleidung (BGH, 2 StR 311/05) bereits als unerhebliche Handlungen angesehen worden, so dass der Straftatbestand der sexuellen Nötigung aufgrund des Fassens an den Po ausscheiden dürfte.

          http://www.frag-einen-anwalt.de/Grabschen-Strafbar—f198501.html

          Wenn allerdings mehrere das Opfer festhalten, dürfte die Nötigung erfüllt sein. Wenn der Schlüpfer heruntergerissen und an die Mumu gefasst wird, die erhebliche sexuelle Handlung.

          Das führt nur dazu, dass wenn es tatsächlich Verurteilungen gibt die Urteile als unverschämt mild dargestellt werden.

          Ja, das sehe ich auch. Das Problem dabei ist das Frame „Vergewaltigung“, unter welches der feministische Diskurs möglichts alles fassen will, was Männer tun.

          Der Straftatbestand heißt aber eigentlich „sexuelle Nötigung“

          Andererseits wird die angebliche nicht- oder „nur als Beleidigung-“ Strafbarkeit solcher Taten allzu gerne als skandalöse „Schutzlücke“ dargestellt.

        • Was die rechtliche Definition angeht sind wir uns doch einig.

          Wenn allerdings mehrere das Opfer festhalten, dürfte die Nötigung erfüllt sein. Wenn der Schlüpfer heruntergerissen und an die Mumu gefasst wird, die erhebliche sexuelle Handlung.

          Das ist dann auch kein Grabschen mehr.

          Davon abgesehen spielen diese Feinheiten der Definition nur eine untergeordnete Rolle. Die sexualisierten Übergriffe sind zwar geeignet um die meiste moralische Empörung zu erzeugen, stellen jedoch nur ein Teil im großen Ganzen dar.

          Da gab es noch Diebstahl, Raub, Beleidigung (nicht körperlich), Körperverletzung sowie Gefährliche Körperverletzung, Versuchter Totschlag, Widerstand gegen Polizeibeamte, Sachbeschädigung sowie unzählige Ordnungswidrigkeiten.

          Natürlich muss man realistisch sein und kann an einem Abend wie Silvester nicht jede Kleinigkeit auf die Goldwaage legen. Dann könnte man vermutlich gleich Hausarrest über halb Deutschland verhängen. Das Gesamtbild ist erschreckend und in seiner enormen Intensität nicht einmal annähernd mit Oktoberfest, dem wohl größten Volksfest Europas, oder anderen Großereignissen vergleichbar.

    • Hochinteressanter Artikel.
      Nur die Tatsache, dass mehrere einzelne Polizisten sich verleumdet sahen und aus diesem Zugzwang heraus Infos an die Presse gesteckt haben, hat also die offizielle Version ihrer Behörde ins Bröckeln gebracht.

      Das legt leider sehr deutliche Rückschlüsse nahe, wie wohl die generelle Vorgehensweise ist und auch in den letzten Monaten war.

      • Es eröffnet aber auch eine gute, demokratische Perspektive auf die Änderung zum Besseren! Ein realer Missstand wird hier aufgedeckt, die Welt erweist sich als „4. Gewalt“.

        Ich glaube, Deutschland steht noch am besten dar, mit der Einwanderungssituation. Ist alles noch im grünen Bereich.

        Merkel hat irgendwas mit Abschiebepraxis gesagt, die sollte natürlich verschärft werden.

        • „Dieses Abschiebungshindernis fällt weg, wenn ein Ausländer „aus schwerwiegenden Gründen als eine Gefahr für die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland anzusehen ist oder eine Gefahr für die Allgemeinheit bedeutet“, weil er rechtskräftig zu mindestens drei Jahren Haft verurteilt worden ist (§ 60 Absatz 8 Aufenthaltsgesetz). Die Hürde liegt hier bei drei Jahren Haft, ist also höher als bei den Voraussetzungen für die Ausweisung oben.“

          Statt drei Jahre Haft, müsste das erheblich nach unten gesenkt werden.

          Daher politisch sicherlich nicht umzusetzen, dann….?

        • Es eröffnet aber auch eine gute, demokratische Perspektive auf die Änderung zum Besseren! Ein realer Missstand wird hier aufgedeckt, die Welt erweist sich als “4. Gewalt”.

          Das denke ich auch, dass der Diskurs sich nun zwangsläufig öffnet. Aber eben gerade nicht aufgrund der eigentlichen vierten Gewalt, ich sehe den Verdienst hier nicht bei der Welt.
          Die fünfte Gewalt, das Social Web, hat hier für den Dammbruch gegen die vierte Gewalt bewirkt, die ihrer Aufgabe nicht mehr nachkam.

          Das Gatekeeping (mir fällt grade kein passendes Wort ein) eines Leitmediums lässt sich nur dort sinnvoll beurteilen, wo dieses eine echte Wahl hat – die hatte die Welt in dem Moment zweifelsohe nicht!

          Das öffentliche Interesse an diesen Informationen ist durch die hochsensibilisierte Masse derart hoch, dass ihre Zensur faktisch nicht möglich wäre und massiv auf das Medium zurückfallen würde, welches sie nicht umgehend preisgibt.
          Es handelt sich ja um mehrere direkt beteiligte Polizisten mit dem Wunsch, an die Öffentlichkeit zu gehen. Diese können entweder alle Redaktionen abklappern oder letztlich den Weg über das Socialweb gehen – und dann willst du nicht in der Haut des Chefredakteurs stecken, der die Insiderberichte abgelehnt hat.
          Die Welt könnte den Laden morgen dicht machen. Auch die Bild kann und würde sich so einen folgenschweren Fehler niemals leisten.

          Letztlich kam das ganze durch die Masse an Opferdarstellungen und anonymen Polizei-Zeugen ins Rollen, nicht durch Journalisten. Journalisten haben nur REagiert, als die Brisanz einen kritischen Wert erreichte.
          Ohne Facebook und in ihrer Ehre verletzte Polizisten hätten wir wohl bis heute nichts von Köln erfahren.

          Auch die Gruppenvergewaltigung in Weil am Rhein brauchte nun eine volle Woche, um durchzusickern. Auch das war in der Silvesternacht. Ohne Köln womöglich wiederum kein Weil am Rhein.

          Ich hätte vor einiger Zeit wirklich nicht gedacht, dass ich einen solcher „truther“-Beitrag schreiben würde.

        • Es eröffnet aber auch eine gute, demokratische Perspektive auf die Änderung zum Besseren! Ein realer Missstand wird hier aufgedeckt

          Ich bin schon dabei die Links sowie Kopien von Erklärungen und Rechtfertigungen zu sammeln. Und sei es nur damit ich entsprechenden „Qualitätsmedien“ etwas um die Ohren hauen kann wenn sie demnächst wieder keine Lust haben ordentlich zu recherchieren.

          Z.B. dieses aus einer Kolumne bei der Zeit:

          Zu den guten Gründen zählt, dass Behörden wie Journalisten, anders als rein private Twitterer, eine besondere Verantwortung haben: Es ist ihre Pflicht zu recherchieren, bevor sie publizieren. Diese Pflicht besteht auch fort, wenn das, was geschieht, vermeintlich „offenkundig“ ist.

        • @david
          „ich sehe den Verdienst hier nicht bei der Welt.“

          Das ist natürlich „optimistisch“ gewesen, du hast schon richtig zu bedenken gegeben, sie könnten auch getrieben worden sein.
          Auf der anderen Seite war bei Springer immer das Bekenntnis zu Rechtsstaat und Polizei, also ein positves Verhältnis zu den Staatsorganen. Insofern sind sie vielleicht eben nicht nur Getriebene, sondern dieser Linie treu.

          @Hans
          „Zu den guten Gründen zählt, dass Behörden wie Journalisten, anders als rein private Twitterer, eine besondere Verantwortung haben: Es ist ihre Pflicht zu recherchieren, bevor sie publizieren. Diese Pflicht besteht auch fort, wenn das, was geschieht, vermeintlich “offenkundig” ist.“

          Natürlich müssen die darauf achten, dass sie keine Gerüchte verbreiten. Oder zumindest, dass immer das gewünschte politische Narrativ bedient wird, in anderen Situationen kann man sich mit Wertungen und Geschichtchen schliesslich nicht zurückhalten.
          Und manchmal gibt es halt ein paar kognitive Dissonanzen und Unschlüssigkeiten, die dann „offenkundig“ werden. Ein Glitsch in der Matrix 😉

        • „Nichts ist gutgegangen“
          http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/phoenix-zur-gewalt-in-koeln-14003435.html
          „Eines wird sicher nicht mehr passieren: Dass Fernsehredakteure Interviewpartner in einem Vorgespräch vor der Sendung anweisen, sie sollten im Zusammenhang mit den Ereignissen in Köln nicht über Flüchtlinge reden. Ansonsten werde man das Interview abbrechen. So etwas sei an ihn in den letzten Tagen schon herangetragen worden, sagte der Kriminologe Christian Pfeiffer am Donnerstagabend in der „Phoenix-Runde““
          „Was dem viel gefragten Pfeiffer widerfuhr, dementiert jedoch so ziemlich alles, was in den vergangenen Tagen zur Rechtfertigung journalistischen Handelns formuliert worden ist. Hier offenbart sich eine Mentalität, die journalistischen Prinzipien widerspricht: Es wird nicht um Sachverhalte gestritten, sondern um politische Deutungshoheit. Auch wenn man dabei zu elementaren Fakten in Widerspruch gerät.
          Das Denkmuster lautet: „Flüchtlinge“ werden nur erwähnt, wenn sie zur idealistischen Figur im Kampf gegen Rechtsextreme taugen. Das aber ist eine politische Perspektive, keine journalistische. Für diese Haltung in Fernsehredaktionen gibt es nun eine kalte Dusche.“

  38. „Mit den eigeübten Ritualen der Spaßgesellschaft, mit ein bisschen multikultureller Partystimmung an Sylvester ist es nicht mehr getan. Auch das hat Köln gezeigt. Weil einmal begangene Fehler mit immer neuen Fehlern vertuscht werden, kam es zu chaotischen Zuständen. Und schon wieder werden falsche Fährten gelegt, Bauernopfer gesucht.

    Der Polizei aber lässt sich die Schuld an dem sexuellen Gewaltausbruch ganz bestimmt nicht in die Schuhe schieben. Befassen muss man sich vielmehr mit denen, die auf politischer Ebene Beihilfe leisten.“

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/…_bis_alles_im_chaos_versinkt

  39. Ich finde, den Beitrag von Alice Schwarzer stellst du tatsächlich sehr falsch dar. Sie stellt deutlich weniger als viele jüngere Netzfeministinnen auf „Mann gegen Frau“ ab und deutlich mehr auf einen „Kampf der Kulturen“. Kann man auch scheiße finden, aber das „Klassenkampf“-Ding haben in diesem Fall tätsächlich eher Mädchenmannschaft etc. vertreten. Was insofern verständlich ist, als sie keinen kulturellen Zusammenhang herstellen, da ist das eben das „was bleibt“, um die Vorgänge für sie stimmig zu erklären.

    • Der wesentliche unterschied ist aus meiner Sicht, das es eben bei ihr keine weitere ebene gibt, anders als beim intersektionalismus. Es bleibt in der Kategorie Geschlecht.
      Und da gibt es Männer, die sich benehmen und solche, die es nicht tun innerhalb des Konflikts Männer gegen Frauen.
      Bestimmte Teile von Moslems benehmen sich aus ihrer Sicht nicht und führen damit den Kampf tatsächlich.

      Schwarzer ist in der Hinsicht früher radikaler gewesen. Ihren alten Büchern merkt man weit eher an, dass die Dworkin gelesen hat als heutigen sehr harmlosen Talkshowauftritten.

      Jetzt, da sie mainstream und reich ist, richtet sich ihr Hass eher gehen Ausländer

  40. Die Lügen und Vertuschungen aus der Perspektive von Sargon:

    Besonders instrumental die „Rassismus-Karte“, um das Problem zu deflektieren und abzutun.
    Jetzt zeigt der intersektionale Feministinnen in grossen Teilen ihr wahres Gesicht, die Maske ist deutlich verrutscht. Auch das der Medien natürlich, die BBC macht sich erträglich. Laurie Pennys Abtun ist symptomatisch.

    „Willkommenskultur“ für eine Rape Culture.

    The 2015 New Years Eve Attacks in #Cologne (#Köln)

    Und nicht vergessen: Armlängenabstand halten.

  41. http://www.welt.de/politik/deutschland/article150735341/Die-meisten-waren-frisch-eingereiste-Asylbewerber.html

    Laut Polizei waren die meisten Täter Syrer, keien Nordafrikaner und zwar Asylbewerber, nicht, wie von den Medien und Politikern behauptet, Leute, die schon lange da seien.
    Was ja im Grunde sowieso egal wäre, dachte ich, wieso wird jetzt auf einmal explizit zwischen „Refugees“ und „Migranten“ differenziert was man vorher nicht durfte? Es ist so lächerlich dieses Verrenken nur um irgendwie die „fettnäpfchen“ zu umschiffen.

    • Es ist laut Roland Tichy sogar „weniger schlimm“, weil „dienstältere“ Asylanten ja schon was von europäischer Lebensart mitbekommen hätten.

      De Facto ist es völlig gleichgültig. Bei DEN Zahlen ist nicht davon auszugehen, daß ein nennenswerter Teil integrationswillig ist, heute nicht und morgen nicht.

      Neueste Zahlen zur Hochqualifikation der „Geflüchteten“: 2,5%

      Heißt, 97,5% sind wahrscheinlich Problemfälle, die schon in den Herkunftsländern keiner will.
      Was passiert, wenn Europa die soziale Unterschicht von sowieso schon kaputten Staaten flächendeckend aufnimmt?

      Nun, eine Ausdehnung des Kaputtseins auf Europa.

    • Der Geist ist aus der Flasche. Es wird derzeit international berichtet über die Ereignisse selbst und darüber, dass Politik und Medien versucht haben, die Vorfälle zu vertuschen.

      http://www.lefigaro.fr/vox/societe/2016/01/06/31003-20160106ARTFIG00324-agressions-de-cologne-par-peur-des-amalgames-certaines-choses-n-ont-pas-ete-dites.php?redirect_premium

      „Il y a eu une volonté délibérée des autorités pour que les agressions soient connues le plus tardivement possible. Des excuses ont aujourd’hui été données par certains médias allemands pour cette raison. Il y existe également une auto-censure autour d’un sujet aussi sensible. Par peur des amalgames, certaines choses n’ont pas été dites.“

      „es gab eine Absicht der Behörden, dass die Aggressionen so spät wie möglich bekannt werden…Entschuldigungen einiger deutscher Medien daher… es gibt ebenso eine Selbstzensur bezüglich einer so sensiblen Angelegenheit…aus Angst einer Vermischung (von Themen) wurden manche Sachen verschwiegen“

      Was in Deutschland irre VT von Rassisten sind, wird im bürgerlichen Figaro offen berichtet. Und nicht nur dort.

  42. Wer Menschenrechte nicht durchsetzt wird auch keine Frauenrechte durchsetzen.
    Merke: Maskulismus ist die Theorie, daß Frauenrechte Menschenrechte sind, und die radikale Praxis, dass Menschen auch Menschen sind.

    Wieviel Strafanzeigen gab es wegen Tätlichkeiten und Angriffen auf Polizisten in Köln? Sehen wir hier nur die weiblichen Opfer und machen die männlichen unsichtbar?

  43. „Homophobe Gewalt in Düsseldorf“

    „„„Ein Angreifer rannte grundlos auf die Gruppe los und brüllte homophobe Äußerungen“…. Der Angreifer hat Christian mit einem Schlag ins Gesicht niedergeschlagen und ist danach geflohen.“ …. Die Tat wurde bei der Polizei angezeigt, der Angreifer wurde bisher jedoch nicht gefasst. Er wird wie folgt beschrieben: Arabischer Abstammung …. Der Angriff in Düsseldorf war nicht die einzige homophobe Attacke an Silvester: In Freiburg wurde ein Mann in einer Bar zusammengeschlagen und als „Schwuchtel“ beschimpft. …“

    http://m-maenner.de/2016/01/homophobe-gewalt-in-duesseldorf/

  44. Claudia Roth:

    Margarete Stokowski:

    Adrian:

    • „Rassistische Hysterie
      Margarete Stokowski hat Konjunktur, unter anderem gestern im heute-Journal. Auf Spiegel-Online schreibt sie: „Es hätte eine Debatte über sexualisierte Gewalt nach jedem verdammten Oktoberfest, nach jedem Karneval und jeder WM-Fanmeile geben können. Gab es aber nicht….Tatsächlich jedoch werden die Opfer der Silvesterübergriffe jetzt nur kurzfristig benutzt, um den ersten großen Skandal des Jahres zu bebildern… Das ist am Ende eigentlich noch schlimmer, als wenn wir nie darüber geredet hätten”“

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_presseschau_zum_tage85

      Der Spiegel ist das allerletzte. Nicht nur wegen Stokowski.

      • „Es hätte eine Debatte über sexualisierte Gewalt nach jedem verdammten Oktoberfest, nach jedem Karneval und jeder WM-Fanmeile geben können. Gab es aber nicht“

        Ja. Weil da so gut wie nichts passiert ist.

        • „Ja. Weil da so gut wie nichts passiert ist.“

          Stokowski will eigentlich darauf hinaus, dass in Köln nichts passiert ist, sie tut so als wenn es eine grundlose Skandalisierung der Sylvesternacht gäbe, über die besser gar nicht erst geredet worden wäre.
          Womit sie sich implizit auch als Heuchlerin zu erkennen gibt, denn damit relativiert sie im Nachherein auch ihr Verlangen nach einer Aufklärung in Bezug aufs Oktoberfest etc weg.

          • @alex

            „Stokowski will eigentlich darauf hinaus, dass in Köln nichts passiert ist, sie tut so als wenn es eine grundlose Skandalisierung der Sylvesternacht gäbe, über die besser gar nicht erst geredet worden wäre.“

            Eigentlich will sie darauf hinaus, dass es in ihrer Schrecklichkeit eine vollkommen normale Nacht war, dass jede Nacht ein Spiesrutenlauf für Frauen ist und das wir eben in einer Rape Culture leben („viele frauen trauen sich heute gar nicht mehr aus dem Haus zu gehen“ um es mit Marthadear zu sagen)

        • Stokowski will eigentlich darauf hinaus, dass in Köln nichts passiert ist, sie tut so als wenn es eine grundlose Skandalisierung der Sylvesternacht gäbe, über die besser gar nicht erst geredet worden wäre.

          Umgekehrt. Sie tut so als wäre die Silvesternacht nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein und Oktoberfest und andere Großveranstaltungen wären viel schlimmer.

          Rechnet man jedoch die Vorfälle auf 1000 Personen pro Stunde hoch bleibt in Köln ein Chaos und die anderen Veranstaltungen weißen bestenfalls noch ein unspektakuläres Rauschen auf.

          Damit ist der Vergleich einfach nur verlogen.

        • ät HannsG:

          Nicht nur die Quantität, auch die Qualität ist eine andere:

          Stecken angesoffene Bayern ihre Finger in den Mund, in das Höschen und in die Geschlechtsöffnung einer Frau oder versuchen dies?
          Umzingeln Bayern in Gruppen Frauen?
          Geht es Bayern um „sexuelles Amusement“ (Polizei Köln), also gehen sie extra aufs Oktoberfest, um massenweise Frauen anzugrabschen?

          Nein, nein und nein: Bayern greifen an Busen, wenn ihnen einer im Dirndl entgegenquillt.

          Was Stokokowski und andere Linksverdrehte zusammenspinnen, ist geradezu als Volksverhetzung zu betrachten!

          • @axel AE

            Der Text dazu, der gerade von Feministinnen häufig zitiert wird:

            http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sexuelle-uebergriffe-auf-dem-oktoberfest-entbloessung-im-bierzelt-1.1151859

            Allein der kurze Weg zur Toilette ist der reinste Spießrutenlauf. Drei Umarmungen von wildfremden, besoffenen Männern, zwei Klapse auf den Hintern, ein hochgehobener Dirndlrock und ein absichtlich ins Dekolleté geschütteter Bierschwall sind die Bilanz von dreißig Metern. Es ist Samstag, 11 Uhr morgens im Hofbräuzelt. Der Wiesntag hat gerade angefangen.

            Eine Gruppe Schotten im Hofbräuzelt: Sie werden später noch ihre Röcke lüpfen, unter denen sie nichts tragen. (Foto: Beate Wild)
            Garniert werden die Handgreiflichkeiten mit allerlei Anmachphrasen und obszönen Bemerkungen. „Gib mir ein Bussi“, ist da noch eine harmlose Aufforderung. Manche Sprüche sind sehr vulgär. Reagiert man abweisend, wird man auch schon mal als „Schlampe“ beschimpft – oder schlimmer.

            Frauen sehen sich auf dem Oktoberfest immer wieder Belästigungen ausgesetzt, gegen die sie sich mit Händen und Füßen wehren müssen. Denn wer sich nicht selbst hilft, ist verloren. Im exzessiven Bierrausch scheint alles erlaubt. Security und Polizei greifen nur ein, wenn einer ausrastet und etwa mit einem Maßkrug auf einen Kontrahenten einprügeln will. Der Griff an eine Pobacke als Grund? Da gäb es ja viel zu tun

            Eine Gruppe Schotten ist im Hofbräuzelt mit ihrer Nationaltracht erschienen, dem Schottenrock. Einer von ihnen sitzt schon am Boden und muss sich gerade übergeben. Die anderen lüpfen hin und wieder ihre Röcke, unter denen sie nichts tragen. Daneben stehen zwei Australier mit Filzhüten auf dem Kopf, die jedes Mädchen, das an ihnen vorbei muss, an der Kleidung festhalten. Ehe man sich versieht, hat man schon eine Hand am Busen. Um weiterzukommen, hilft nur, sich mit vollem Körpereinsatz loszureißen und den Angreifer zur Seite zu schubsen. Daneben lüpfen gerade die Schotten wieder ihr Röcklein – und ein Japaner macht Fotos davon.

            Fairerweise muss man sagen, dass es nicht in allen Zelten so schlimm zugeht. Das Hofbräuzelt etwa oder der Schottenhamel sind bekannt für Party-Exzesse. Deshalb werden sie auch so gerne von jungem und internationalem Publikum besucht. Die berauschte Menge schlägt hier schneller als anderswo über die Stränge. Aber generell gilt für die gesamte Wiesn: Je später der Abend, desto hemmungsloser die Gäste.

            Da wird auch vor exhibitionistischen Handlungen nicht zurückgeschreckt. Wer öfter aufs Oktoberfest geht, weiß, dass wild gewordene Frauen in der Ekstase schon mal ihren Büstenhalter ausziehen und in die Luft werfen. Doch genauso oft entblößen betrunkene Männer ihre Genitalien. Gerne auf einer Bierbank stehend und genau dann, wenn eine Dame, die ihnen gefällt, vorbeikommt. Im schlimmsten Fall versucht der Angetrunkene noch, die Frau mit seinen Händen zu sich heranzuziehen. Szenen dieser Art gibt es immer wieder. In der Regel schreitet hier keiner ein.

            Eine Kollegin, die zum Arbeiten im Hofbräuzelt war, wurde plötzlich von zwei Italienern eingekreist, die um sie herumtanzten und sich dabei Stück für Stück auszogen, bis sie komplett nackt waren. Von den anderen Gästen wurden die beiden noch mit lauten Jubelrufen und Klatschen angefeuert. Geholfen hat der Frau kein anderer Gast. Auch kein Security-Mann war in der Nähe. Erst ein männlicher Kollege, der angerannt kam, konnte die nackten Italiener vertreiben.

            Offenbar glauben gerade ausländische Gäste, dass sie sich auf dem Oktoberfest alles erlauben können und wähnen sich im rechtsfreien Raum. Aufgefordert fühlen sich viele Männer auch durch tief ausgeschnittene Dirndl. Doch selbst wenn man Jeans und T-Shirt trägt, ist es schon schlimm genug.

            Am Ärgsten leiden die Bedienungen unter den sexuellen Übergriffen. Corinna arbeitet seit drei Jahren auf der Wiesn. Die 25-Jährige finanziert sich mit dem Job ihr Studium. „Zehn Maßkrüge schleppen ist hart, doch viel härter sind die Belästigungen durch die Männer“, erzählt sie. Ihren echten Namen will sie lieber nicht in der Zeitung lesen, das Thema ist ihr unangenehm. „Wenn man sich mit den schweren Maßkrügen durch die Massen kämpfen muss, kann man sich gegen Grapscher nicht wehren“, sagt sie. Viele Gäste würden das ausnützen und ihr an den Hintern oder unter den Rock greifen.

        • Stecken angesoffene Bayern ihre Finger in den Mund, in das Höschen und in die Geschlechtsöffnung einer Frau oder versuchen dies?

          Möchte ich nicht generell ausschließen.

          Dabei sind sexualisierte Übergriffe nur ein Teil des Problems. Ich zitiere mich selbst:

          Da gab es noch Diebstahl, Raub, Beleidigung (nicht körperlich), Körperverletzung sowie Gefährliche Körperverletzung, Versuchter Totschlag, Widerstand gegen Polizeibeamte, Sachbeschädigung sowie unzählige Ordnungswidrigkeiten.

          Da wurde insgesamt ein Niveau, eine Qualität erreicht, die bei festlichen Ereignissen so bisher unbekannt war. Solche Zustände findet man in Deutschland sonst nur auf Demonstrationen der Antifa.

        • @Oktoberfest

          Ist es nicht so, dass man für den Eintritt in eines der Zelte nicht vorbestellen/reservieren muss? Warum geht man nicht einfach, wenn´s blöd wird? Weil man ja bezahlt hat oder eben Reporter spielen will, wie „brutal“ es am Oktoberfest zugeht? Man will ja seine story haben…

          Die Stusskowski schreibt natürlich völlig unscharf und verschwurbelt, so dass viele Deutungen möglich erscheinen. Daher mal darauf achten, wo sie überhaupt ein halbwegs klares Aussage macht. Das macht sie im Zitat oben nur, wenn sie meint über Köln hätte man besser gar nicht geredet. Dass man dies übers Oktoberfest etc hätte tun sollen, geht überhaupt nicht klar hervor (hätte geben können).

        • ät HannsG und Evochris:

          Die Süddeutsche, das linke SJW-Fem-Blatt, ist für Dich noch eine seriöse Nachrichtenquelle? Prust.
          http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-uebergriffe-in-koeln-und-falsche-zahlen-von-der-wiesn-14004617.html

          „Möchte ich nicht generell ausschließen. “
          – Ernsthaft? Massenweise?

          „Da wurde insgesamt ein Niveau, eine Qualität erreicht, die bei festlichen Ereignissen so bisher unbekannt war. “
          – Ja, einige Kollegen hier beschweren sich, daß Frauen hier als Standard-Opfer und Männer als Standard-Täter dargestellt wurden. Ist aber letztlich gar nicht so: Die Europa- und Christenhasser gehén gegen alle vor.
          Die Frau kriegt halt den Finger in die G-Öffnung; der Mann die Faust ins Gesicht.

          „Ist es nicht so, dass man für den Eintritt in eines der Zelte nicht vorbestellen/reservieren muss?“
          – Aha, also kein völl-öffentlicher Ort. Also absolut vergleichbar mit dem Kölner Hbf.

          „Die Stusskowski “
          – Hihi, gute Idee.

          „Daher mal darauf achten, wo sie überhaupt ein halbwegs klares Aussage macht. “
          – Lies mal, was die für ne Ausbildung hat (de facto keine). Wenn man Gedankensalat-Anmachen auf der Uni lernt, und dann auch noch linksradikal ist, brauch man sich nicht wundern, wenn so eine sehr gut im Verdrehen und Relativieren ist.

          Ich hoffe, daß sie eines Tages einem „Edlen Wilden“ begegnet, wie das den Kölner Frauen zugestoßen ist. Vielleicht lernt sie was draus. Aber wahrscheinlich ist dann Pegida schuld oder so.

        • “Möchte ich nicht generell ausschließen. ”
          – Ernsthaft? Massenweise?

          Na, nun bleib mal bei deiner eigenen Aussage.

          Stecken angesoffene Bayern ihre Finger in den Mund, in das Höschen und in die Geschlechtsöffnung einer Frau oder versuchen dies?

          Von massenweise steht da nix. Und Einzelfälle gab und gibt es immer mal.

          Ja, einige Kollegen hier beschweren sich, daß Frauen hier als Standard-Opfer und Männer als Standard-Täter dargestellt wurden.

          Ist ja auch so. Eben weil die sich nicht nur Frauen rausgepickt haben sollte das nicht unter den Tisch fallen.

    • Der Vollständigkeit halber nochmal kleiner Faktencheck zum Oktoberfest:

      6 Millionen Besucher in 2 Wochen, davon ein beträchtlicher Teil Sauf- und Partytouristen aus aller Herren Länder (also allein daher schon nicht so repräsentativ für die einheimische „rape culture“).

      20 Anzeigen im Bereich Sexualdelikte, dabei enthalten sind auch schon exhibitionistische Handlungen und sexuelle Beleidigungen.

      In den letzten 2 Jahren (da war doch was?) bedeuten diese 20 Anzeigen einen Anstieg von 75%.

      Köln: ca. 200 Anzeigen mit Tatzeit innerhalb weniger Stunden an einem Ort, die meisten davon Sexualdelikte.

      Hier noch nachgereicht von gestern:

      http://www.welt.de/vermischtes/article150735465/Maedchen-stundenlang-von-vier-Taetern-vergewaltigt.html

      • In einem Punkt haben die „Muslimsterne“ recht: Der Alkoholkonsum ist in der Tat ein Problem, welches hohe soziale Kosten verursacht. Ich würde vorschlagen, Steuern auf alkoholische Getränke deutlich zu erhöhen, und dafür Steuern an andere Stelle (z. B. Lohn- oder Mehrwertsteuer) zu senken.

        • Du weißt, dass die meisten alkoholischen Getränke bereits höher besteuert werden? Biersteuer, Branntweinsteuer sowie Schaumweinsteuer sind dir ein Begriff?

          Dass insbesondere die Prohibition in den USA vor allem die Mafia finanziell gestärkt hat könnte man aus der Geschichte lernen, wenn man den wollte.

        • „Du weißt, dass die meisten alkoholischen Getränke bereits höher besteuert werden? Biersteuer, Branntweinsteuer sowie Schaumweinsteuer sind dir ein Begriff?“

          Alles bekannt. Wusstest du, dass in Skandinavien die Alkoholsteuern noch höher sind als bei uns?

          „Dass insbesondere die Prohibition in den USA vor allem die Mafia finanziell gestärkt hat könnte man aus der Geschichte lernen, wenn man den wollte.“

          Finde ich auch; deshalb fordere ich ja die Legalisierung aller Drogen. Da stimmst du mir doch bestimmt zu, oder?

        • Wusstest du, dass in Skandinavien die Alkoholsteuern noch höher sind als bei uns?

          Sicher. Dort haben sie trotzdem erhebliche Probleme mit übermäßigem Alkoholkonsum. Eine hohe Steuer ist offensichtlich nicht die Lösung.

          Finde ich auch; deshalb fordere ich ja die Legalisierung aller Drogen.

          Schwieriges Thema. Den pauschalen offenen Verkauf an Tankstellen und in Supermärkten lehne ich ab. Das wäre höchstens für Hanf und Hanfnebenprodukte mit erheblichem THC-Gehalt denkbar. Die reglementierte Abgabe härterer Drogen käme für mich nur über staatliche Abgabestellen mit reglementierter in Frage. Damit verbunden müsste ein strenger Kundenschutz, ähnlich der Ärztlichen Schweigepflicht sein. Im Gegensatz zum Dealer an der Bahnhofsecke könnte so zusätzlich die Gesundheit gefährdender Verschnitt ausgeschlossen sowie gezielte Hilfs- und Therapieangebote ermöglicht werden.

        • „Sicher. Dort haben sie trotzdem erhebliche Probleme mit übermäßigem Alkoholkonsum. Eine hohe Steuer ist offensichtlich nicht die Lösung.“

          Offensichtlich ist die Steuer nicht hoch genug.

          „Schwieriges Thema. Den pauschalen offenen Verkauf an Tankstellen und in Supermärkten lehne ich ab. Das wäre höchstens für Hanf und Hanfnebenprodukte mit erheblichem THC-Gehalt denkbar. Die reglementierte Abgabe härterer Drogen käme für mich nur über staatliche Abgabestellen mit reglementierter in Frage. “

          Ich denke da an Apotheken und spezielle Drogenläden. Idealerweise könnten die Kommunen entscheiden, ob und wo sie den Verkauf zulassen.

        • Das Problem: Sind die Steuern hoch genug, dann fangen die Leute selbst an Schnaps zu brennen.
          Deutschland zahlte bis 2013 hierfür eine Subvention an Landwirtschaftsbetriebe, dass sie NICHT Schnaps brennen.

        • Wieso übernehmt ihr denn alle unhinterfragt die Darstellung von den 1000 „überwiegend alkoholisierten“ Männern?

          Ich glaube nicht, dass man in diesem Fall prima facie vom Verhalten auf den Promille-Gehalt schließen kann. Alkoholtests wird man wohl eher nicht gemacht haben.

          Die Behauptung hat aber genau den Vorteil, den muslimstern (imho durchaus mit gewisser Berechtigung) daraus gezogen hat.

          Eigentlich beißt sich das angebliche Massenbesäufnis ja auch ein wenig mit der „im großen Stil organisierter Trickdiebstahl“-Erzählung, aber das stört wohl auch keinen.

        • Wieso übernehmt ihr denn alle unhinterfragt die Darstellung von den 1000 “überwiegend alkoholisierten” Männern?

          Weil es glaubwürdig ist, dass da um die 1000 alkoholisierte Männer mit arabischem bzw. nordafrikanischem Aussehen anwesend waren. Dass diese circa 1000 alle übergriffig bzw. kriminell wurden behaupten nur die Feministen.

          Die Behauptung hat aber genau den Vorteil, den muslimstern (imho durchaus mit gewisser Berechtigung) daraus gezogen hat.

          Welche Berechtigung soll das den sein? Dass das böse Deutschland die armen Muslime zum Massenbesäufnis mit Kontrollverlust animiert?

          Ich kann mich da nur wiederholen:

          Im Nahen Osten soll es einige Länder geben, die geradezu ideale Bedingungen bieten wenn man sich eine solche Heimat wünscht.

        • „Eigentlich beißt sich das angebliche Massenbesäufnis ja auch ein wenig mit der ‚im großen Stil organisierter Trickdiebstahl‘-Erzählung“

          Ganz genau, und man könnte die Gefahr von Trickdiebstahl bei Grossveranstaltungen durch massenweisen Gratisausschank von Alkohol wahrscheinlich erheblich vermindern. Allerdings sollten nur wirkliche Trickdiebe, die sich auch tatsächlich als solche ausweisen können, in den Genuss des Gratisalkohols kommen. Potentielle Opfer sollten ausgenommen sein, sonst wäre es kontraproduktiv.

        • Weil es glaubwürdig ist? 😀
          Was soll daran denn so glaubwürdig sein, dass von 1000 Muslimen (!) die Mehrheit alkoholisiert ist?
          Wer hat das wie festgestellt? Können sich nur besoffene daneben benehmen? Zumal das wie du selbst sagst wohl viel weniger getan haben.

          Welche Berechtigung soll das den sein? Dass das böse Deutschland die armen Muslime zum Massenbesäufnis mit Kontrollverlust animiert?

          Naja, ganz einfach: wenn sie wie du sagst besoffen waren, können sie keine besonders gläubigen Muslime sein. Alkoholverbot wird ähnlich streng eingehalten wie das Fasten.
          Absolut verständlich, dass gläubige Muslime diese eher der westlich-dekadenten Spaßkultur zuordnen, als ihrer eigenen.

        • Was soll daran denn so glaubwürdig sein, dass von 1000 Muslimen (!) die Mehrheit alkoholisiert ist?

          Was spricht dagegen? Die Gebote des Propheten?

          Lass es mich anders ausdrücken. ICH halte das für glaubwürdig, weil es sich mit MEINEN Erfahrungen mit Muslimen deckt. Nach diesen Erfahrungen halten sich da höchstens die Frauen an die Verbote wenn sie sich nicht umgehen lassen.

          Absolut verständlich, dass gläubige Muslime diese eher der westlich-dekadenten Spaßkultur zuordnen, als ihrer eigenen.

          Im Nahen Osten soll es einige Länder geben, die geradezu ideale Bedingungen bieten wenn man sich eine solche Heimat wünscht.

          Es ist völlig egal wem oder was man das zuordnen will. Wer‘s nicht will hat echte Alternativen. Dazu brauchen die in der Regel nicht mal eine Einreise- oder Aufenthaltsgenehmigung.

          Ich kann ja auch schlecht in den Nahen Osten fahren und mich dann beschweren, dass dort kein Alkohol verkauft wird und meine Freundin ein eigenes Zimmer braucht.

        • @david
          was aber Quatsch ist. Viele Muslime definieren sich als solche und begründen viele Dinge auch religiös, halten sich (besonders die Männer) aber nur an das Schweinefleischverbot. Das ist so mein grundsätzlicher Eindruck vom “Otto-Normal-Moslem” der hier so herum läuft.
          Wenn überhaupt habe ich sogar den Eindruck, dass das mit dem Schwein umso lockerer gesehen wird, desto weiter man von “anti-Schwein-Regionen” (Wüste) entfernt ist. Bosnische oder albanische Moslems habe ich das schon essen sehen, wenn auch nicht “öffentlich”. Weil die in kühlen, begrünten Gegenden leben, wo man Schweine leicht halten kann.

    • Klar kein Alkohol, keine Sommerkleidung. Noch was?
      Davon abgesehen das es in der Silvesternacht in Köln um die 0 Grad kalt war und Frauen in Winterjacken gekleidet waren.
      Vom Belästigen hat das die Übergriffigen nicht abgehalten. Da schützt auch keine Burka.
      Das muslimische Alkoholverbot hat die hauptsächlich muslimischen Angreifer auch nicht vom trinken abgehalten.
      Hilft nur Auswandern in ein muslimisches Land lieber MuslimStern. Da funktiert ja alles einwandfrei.

      • Auch im Winter haben Frauen Röcke mit Strumpfhosen an.
        Aber: Na und? Kein Grund, drunter zu greifen, auch keine Rechtfertigung, Entschuldigung.
        Wer das macht, sollte den Rest seiner Existenz mit einer Mittelmeerlänge statt nur einer Armlänge Abstand zu europäischjen Frauen verbringen.

    • „Warum und wie junge Araber zu misogynen Verbrechern werden“
      http://paskalwen.de/2016/01/08/warum-und-wie-junge-araber-zu-misogynen-verbrechern-werden/
      „Wer sich entscheidet, klar zu denken, wird unweigerlich die eine Fragen stellen. Warum? Warum bestand der übergriffige Mob am Silvesterabend ausgerechnet aus „nordafrikanisch-arabischen“ Männern? Warum berichteten Zeuginnen, dass um sie herum „nur noch Arabisch“ gesprochen wurde? Dafür gibt es – trotz aller Versuche, solche Zusammenhänge zu leugnen – klare Antworten, die einen kulturellen und einen religiösen Aspekt haben.“
      „Doch im arabisch-islamischen Großraum bleibt es nicht bei diesen religiösen und juristischen Diskriminierungen. Noch immer überall existierender Tribalismus, die Bindung an Großfamilien, ohne die der Einzelne in vielen Fällen nicht existieren kann und die Erziehung kleiner Jungen zu kleinen Königen und kleiner Mädchen zu kleinen Dienerinnen zementieren eine Geisteshaltung, in der gleiche Rechte für Männer und Frauen nicht vorstellbar sind. Am besten wird das deutlich, wenn man die Verhältnisse in einer traditionellen, religiösen muslimischen Familie selbst über längere Zeit hinweg erlebt.
      Während die Töchter schon sehr früh im Haushalt eingespannt werden, behelligen Eltern ihre Söhne in der Regel nicht damit. Diese wachsen als kleine Könige auf und gewöhnen sich schnell daran, von allen Seiten bedient zu werden. Es ist ein zunächst überraschendes und immer wieder verstörendes Phänomen, dass es in der Regel die Mütter sind, die ihre Kinder dazu erziehen, die für sie gedachten Geschlechterrollen auszufüllen. “
      „Wer eine Einwanderungsgesellschaft will, wer dieses Land jedem Flüchtling öffnet, der muss sich solcher Zusammenhänge bewusst sein. Wer sie leugnet, lädt schwere Schuld auf sich und ist letztlich für die fortschreitende Polarisierung in diesem Lande hauptverantwortlich. Die Politik ist jedenfalls bereit, all das hinzunehmen und dem deutschen Volk zuzumuten. Bereits im Jahr 2011 hat unsere Kanzlerin in einer ihrer Videobotschaften verkündet: „…aber wir müssen akzeptieren, dass die Zahl der Straftaten bei jugendlichen Migranten besonders hoch ist“.“

      • ist auch mein Eindruck.
        Mein weiterer Eindruck (und nein, ich pauschalisiere nicht, mir ist klar, dass nicht alle Menschen gleich sind) ist ferner, dass sich daraus dann teilweise so komische „narzisstische“ (?) Persönlichkeitsstrukturen entwickeln, die nichts liefern wollen (müssen), aber gleichzeitig totale Vergötterung erwarten. Weil man bekommt ja immer gespiegelt (drinnen), dass man supertoll ist, was für ein entsprechen großes, aber unechtes Selbstbild sorgt. draußen sehen die Leute einen aber eher „objektiv“ und in der Schule ist man auch in direktem Vergleich mit anderen. Wenn man dann merkt, man kommt nicht mit, das kann aber gar nicht sein, weil man ja toll ist, kann es dann wohl zum Kurzschluß kommen.
        Dazu kommt, wie auch im Artikel geschildert, dann oft noch Druck oder empfundene Ungerechtigkeiten z.B vom Vater, der einen unterdrückt gegen den man sich nicht erheben darf, während man auf der Straße besser selber die „Baba“ Figur inne hat.
        Zeigt sich bei diesen besagten (und nein, wie gesagt, ich verallgemeinere nicht) dann auch in einer absoluten Kritik oder überhaupt Diskussionsfähigkeit (wird als Ego-Kränkung oder Intelligenz-Beleidigung wahrgenommen) und Neigung zu Verschwörungstheorien (Die Juden waren xy. Doch, 100% keine Diskussion, das war so. Woher hast du das denn? Wer sagt das denn? Keine Ahnung, aber das ist so). Ich habe es schon ein, zwei Mal erlebt, dass die Diskussion umschlug ins Aggressive, wenn ich zu viele Worte benutzt habe, die er nicht kannte. Dann wurde ich als „hält sich für was besseres/klügeres“ dargestellt und der Inhalt war nicht mehr wichtig, sondern meine vermeintliche Unterdrückungsabsicht.
        Passt so gesehen doch wirklich ganz gut zum Feminismus.

    • „Einige Frauen sollten darüber nachdenken, ob es klug ist, leicht bekleidet und angetrunken, sich zwischen Horden von alkoholisierten Männern zu begeben. Generell trägt die Frau aufgrund ihrer Beschaffenheit eine Verantwortung, wenn sie sich aus dem Haus begibt. “

      – Ein fieser Islamist. Er gibt es zu. Könnte man als Nachweis der Nicht-Integrierbarkeit in die Abschiebeunterlagen heften. Na dann, gute Heimreise.

  45. „Aber aus westlicher Sicht betrachtet, sind diese Menschen perfekte Beispiele gelungener Integration. Sie haben Demokratie und Freiheit verinnerlicht….“

    Da wird ja klar, was „MuslimStern“ von „Demokratie“ und „Freiheit“ hält, für die sind das offenbar gottlose Libertinage und Unsittlichkeit.

    Aber das ist bestimmt kein Problem für die „progressive Linke“, ihre extremistischen Aliierten vom Islam mit abartigem Rassismus in Schutz zu nehmen….

      • Titanic verhält sich ja auch schariakonform…

        Sehr aufschlussreich wie die sich im letzten Januar als deutsches Charlie Hebdo haben interviewen lassen, um dabei zu betonen, dass man Satire ja auch machen kann, ohne gegen das Abbildungsverbot des Propheten zu verstoßen…. kotz.

        Gegen den Alkoholkonsum wäre die Schariapolizei natürlich dennoch eingeschritten.

        • In der Oberstufe habe ich die Titanic fast jede Woche gekauft. Inzwischen finde ich die überhaupt nicht mehr witzig. Gerade Charlie Hebdo war ein Augenöffner.

          Es wäre völlig Ok gewesen, zu sagen, wir wollen uns nicht in Lebensgefahr bringen und bilden daher Mohammed nicht ab.

          Aber dieses gekünstelte Herumlavieren – Titanic-Redakteure treten in Talkshows, Interviews immer als Kunstfiguren auf – ist vom Stilmittel zum Zeichen von einem Mangel an Authentizität verkommen.

          War wohl auch nie was Anderes.

        • Politisch war „Titanic“ eigentlich immer sehr nah an „konkret“. Also quasi die lustige „konkret“. Jetzt kann die „Titanic“ auch verschwinden, denn die unlustige „konkret“ gibt’s ja schon.

        • Satire muss eigentlich unpolitisch sein, um in alle Richtungen auszuteilen. Und da war Hebdo wahrscheinlich schon ein anderes Kaliber als Titanic. Insofern war es auch folgerichtig, dass die Titanic nicht mit denen identifizieren konnte, denn aus politischen Überzeugungen war man islamophil. Sonst hätte man sicherlich was mit Hitler und Mohammed gemacht, erster ist schliesslich Lieblingsfigur der Titanic. Ob dies aber aus Sorge um Atttentate auf sie ausblieb, kann ich nicht glauben.

  46. Warum wird eine Gruppe Männer eigentlich immer gleich als „Horde“ bezeichnet, die sich zusammenrauft oder sowas? War das vor 20 Jahren auch schon so?

    Ich bin warscheinlich irgendwie vorbelastet, aber wenn ich an eine Horde denke, kommen bei mir Bilder von Kriegern oder sowas in den Kopf.

    Aber der Begriff wird ja heute beliebig verwendet. Mehrere Männer machen etwas zusammen oder gleichzeitig = Männerhorde.

    Was ist denn das weibliche Äquivalent?

  47. Und natürlich mal wieder keine „Selbstkritik“ oder Eigenverantwortung.
    Die Frauen sind schuld, es wird relativiert („Es regt sich was“, damit werden solche Übergriffe beschrieben) es werden bescheuerte Tiervergleiche angestrengt, das kapitalistische, profitgierige Deutschland, das Schuld daran ist, weil man hier Alkohol kaufen kann (wieso reicht nicht das ewig gültige Wort Gottes aus, um einen Moslem davon abzuhalten?). Man kann hier auch Kalbshirn kaufen und essen, will ich aber nicht, mach ich deshalb nicht. Gilt für Alkohol auch.
    Wer nicht trinken will, muss es nicht.

    Gab es eigentlich schon irgendwann mal einen Moslem, der einen Fehler gemacht oder zugegeben hat?

    • @atacama

      „Gab es eigentlich schon irgendwann mal einen Moslem, der einen Fehler gemacht oder zugegeben hat?“

      Nein, es gibt nur unmoralische Moslem, alle 1,6 Milliarden Moslems lügen nur (und fressen kleine Kinder). Merkst du da den Aufbau eines Feindbildes selbst nicht mehr?

      • ich meine, die offiziellen Organe.

        Ist doch im Prinzip nicht anders als bei vielen in der öffemtlcihkeit artikulierten Strömungen des Feminismus. Da ist es immer das Patriachat oder was anderes, was „eigentlich“ schuld ist. So wie es jetzt heisst, dass man ja eigentlich jetzt übers Oktoberfest reden könnte/müsste und Köln einfach ignorieren.

  48. http://www.abendblatt.de/hamburg/article206901503/Gruenen-Vize-Alle-Maenner-sind-potenzielle-Vergewaltiger.html?service=mobile

    Grünen-Vize: Alle Männer sind potenzielle Vergewaltiger

    Hamburg. Im Zusammenhang mit den Übergriffen auf Frauen in Hamburg und Köln hat der stellvertretende Hamburger Grünen-Vorsitzende, Michael Gwosdz, alle Männer als „potenzielle Vergewaltiger“ bezeichnet.

    In einer Antwort, die er einer Frau auf Facebook per Direktnachricht zusandte und die dem Hamburger Abendblatt vorliegt, schreibt Gwosdz: „Als Mann weiß ich, jeder noch so gut erzogene und tolerante Mann ist ein potenzieller Vergewaltiger. Auch ich. Wir Männer müssen uns dessen bewusst sein – nur dann sind wir auch in der Lage, erkennen zu können, wenn sexuelle Gewalt und Nötigung beginnt. (…) Wer das nicht für sich selbst akzeptiert, wird mit dem Erkennen von Grenzen Schwierigkeiten haben“, so Gwosdz, der seine Nachricht mit dem Kopf „Grüne Hamburg“ und der Unterschrift „Stellvertretender Landesvorsitzender“ zeichnete.

    Junge, gib dir die Kugel.

    • Als Mann weiß ich, jeder noch so gut erzogene und tolerante Mann ist ein potenzieller Vergewaltiger.

      Wenn keine noch so gut Erziehung und Toleranz helfen, dann sind Anti-Vergewaltigungskurse für Männer ja auch nutzlos. ^^

    • Das ist Verleumdung.

      Der Herr Gwosdz hat nur Berechtigung über sich zu reden, ein Schluss auf gar ALLE ist vollkommen unzulässig und verleumderisch.

      Ich finde auch, wenn er sich schon als „potentieller Vergewaltiger“ geoutet hat, sollte er kein öffentliches Amt mehr bekleiden und auch nicht in einer demokratischen Partei sein (bzw *die* sollte ihn nicht mehr haben wollen).

      Gibt es jetzt also kritsche Fragen an ihn seitens seiner Partei?

      Oder ist es eher die Parteilinie, die er vertritt?

      Also Männer aufgepasst: *die Grünen* nicht zu wählen ist die einzige Antwort darauf. Sollte sich auch für jede Frau klar sein, die nicht dumm ist….

      Wer Grühn wählt ist ein potentieller Vergewaltiger, bzw stimmt dem zu!

    • ät Slavo:

      „“Als Mann weiß ich, jeder noch so gut erzogene und tolerante Mann ist ein potenzieller Vergewaltiger. Auch ich.“

      – So ein Ar…h. Typische Relativierung, um die Fantasie vom „Edlen Wilden“ aufrecht zu erhalten,

      Wie sieht´s denn aus bei Dir in Wien? Sind die arabischen Nächte in der BRD auch Top-Tagesthema auf der Straße und in den Medien?

        • Ihr habt hauptsächlich Türken, gell? Na ja, die gehen meist noch.

          Du kannst drei Kreuze machen, daß nur die bundesdeutsche Kanzlerin den Vestand verloren hat, und nicht auch noch der österreichische.

          Mit „Wien“ meinte ich eigentlich, was Ihr Ostbayern zu den Treibjagden sagt. Weniger großes Thema, Entsetzen & Angst, oder viele Multikulti-Idioten?
          In Wien gibt es ja besonders dämliche Rotgrüne, wie man bei der schwulen Ampelmännchen-Sache gesehen hat.

        • „Ihr habt hauptsächlich Türken, gell? Na ja, die gehen meist noch.“

          Die bevölkerungsreichste Ausländergruppe sind bei uns die Deutschen mit ca. 170 000 Personen.

          Gefolgt von den Türken mit 115 000, den Serben mit 114 000, Bosnier 92 000, Rumäner 73 000, Kroaten 66 000, Magyaren, Polen etc. etc.

          Nähere Zahlen dazu hier:

          http://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bevoelkerung/bevoelkerungsstruktur/bevoelkerung_nach_staatsangehoerigkeit_geburtsland/031407.html

          Hab die Integrationsstudie jetzt leider nicht zur Hand, glaub, dass sie von 2009 war, wo Ausländergruppen zu bestimmten Themen und Einstellungen befragt wurden.

          Vor allem die Türken fielen da negativ auf. Vor allem im Bezug zum Thema Gleichberechtigung und Säkularisierung (man sieht die Gesetze im Koran wichtiger als die demokratischen Werte).

          „Mit “Wien” meinte ich eigentlich, was Ihr Ostbayern zu den Treibjagden sagt.“

          Sind ähnliche Reaktionen wie bei euch. Sprich einerseits Relativierungen, andererseits das Kind beim Namen nennen.

    • „Junge, gib dir die Kugel.“

      Rein sachlich betrachtet hat er ja recht. Er vergisst nur, dass JEDER Mensch ein potenzieller Verbrecher ist.

      • @Adrian:

        Das hat was von der ziemlich offensichtlichen Beobachtung, dass Wasser nass ist.

        Es muss schon einen Grund geben wieso er es offensichtlich erwähnenswert fand etwas in die Welt zu posaunen, dass jedem Menschen auch so klar ist.

        Wir könnten das jetzt natürlich auf der sachlichen Ebene besprechen und zum Schluss kommen, dass potentiell jeder Mensch ein Verbrecher ist, was ja durchaus richtig ist.

        Jedoch glaube ich nicht, dass das seine tatsächliche Intention war. Eher wollte er mit der Verallgemeinerung ausdrücken, dass man das so nicht nur auf Ausländer übertragen kann, sondern eben auch der 0815 Biodeutsche davon betroffen ist, und mit dem Gebrauch des Wortes „potentiell“ es so aussehen lassen, als ob die Wahrscheinlichkeit für eine Vergewaltigung irgendwo außerhalb des einstelligen Bereichs angesiedelt ist.

        Damit hätten wir einmal das Relativieren und das Generalisieren. Schlechte Propaganda.

  49. was aber Quatsch ist. Viele Muslime definieren sich als solche und begründen viele Dinge auch religiös, halten sich (besonders die Männer) aber nur an das Schweinefleischverbot. Das ist so mein grundsätzlicher Eindruck vom „Otto-Normal-Moslem“ der hier so herum läuft.
    Wenn überhaupt habe ich sogar den Eindruck, dass das mit dem Schwein umso lockerer gesehen wird, desto weiter man von „anti-Schwein-Regionen“ (Wüste) entfernt ist. Bosnische oder albanische Moslems habe ich das schon essen sehen, wenn auch nicht „öffentlich“. Weil die in kühlen, begrünten Gegenden leben, wo man Schweine leicht halten kann.

  50. Hoppla!
    Es gibt Überlegungen & Hinweise, daß der muslimische Mob möglicherweise doch organisiert war!

    „Ist es wirklich nur ein Zufall, dass diese Vorfälle in fast einem Dutzend deutscher Städte auftraten und sogar aus Helsinki gemeldet werden, wobei dort die Polizei aktiv die Bevölkerung geschützt hat?
    (Dort sollen die Sicherheitskräfte die massenhafte Verabredung über iPhone vorher gewusst haben.)

    Warum ist es dort gelungen, während hierzulande der Polizeipräsident buchstäblich lügt und beschönigt?

    Ist es das „heilige Köln“, das mit seinem Dom eines der überragenden Wahrzeichen des Christentums hat, dass hier die muslimisch betriebenen Angriffe so massiv waren und der Dom ständig mit Raketen beschossen wurde?“

    http://www.rolandtichy.de/tichys-einblick/jagd-auf-frauen-in-koeln-peinlichste-reaktionen/

    • „Dabei funktioniert das gar nicht mehr.

      ********Köln ist ja auch eine Geburtsstunde. *********

      Soziale Medien, so aufgeregt, überhastet, manchmal extrem und ekelerregend es dort auch zugeht, haben die etablierten Medien unter Druck gesetzt, bis der Topf vom Deckel geflogen ist und das abscheuliche Innenleben offenbart hat, das Polizeipräsident, Oberbürgermeisterin und Innenminister des Landes gemeinsam angerichtet haben und zu verbergen versuchen.“

      – Betet, daß er recht hat, und daß dieses Fanal die denunziatorische machtgeile und völlig durchgedrehte Gender-Antifa-Multikulti-Meute endlich auf den ihr gebührenden gesellschaftlichen Platz verweist:

      Auf den von Bekloppten, die nicht mehr Aufmerksamkeit verdient haben als ein besoffender Randalierer auf dem Marktplatz.
      Ab in die Ausnüchterungszelle!

  51. könnte gut sein. Die Sensibilität dürfte jetzt zumindest höher sein und wenn es weitere solche Szenen gibt (oder auch „Einzeltaten“ wie mit den zwei 14 jährigen), was leider nicht unwahrscheinlich ist, kann es auch gut sein, dass es gar kein ausreichendes Zeitfenster zum „beruhigen“ mehr gibt (ist ja oft so, dass Gras über ein Thema wächst und die öffentlichkeit es vergisst, wenn kein neues „Futter“ über ein Thema kommt) und die Politik muss dann auch scharf aufpassen, was sie sagt.
    Gut möglich, dass sie sich jetzt in eine Lage gebracht haben, wo jeglicher Anstrich von „Abwiegeln“ oder „Verschweigen“ oder „Relativieren“ mit einem Shitstorm beantwortet wird.

  52. Köln? Andere Großstädte?

    Auch in der Provinz seid Ihr nicht mehr sicher, Homos und Mädels:

    „Asylbewerber in Traunreut festgenommen
    Nach Vorfällen in der Silvesternacht von Köln werden nun auch Attacken auf Frauen in Oberbayern bekannt. Derzeit sitzen Asylbewerber in Traunreut und Waldkraiburg in Haft. Auch in München beschäftigt ein sexueller Übergriff die Justiz. “
    http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/neujahrsnacht-frauen-attacken-asylbewerber-100.html

    Genossen von der Linken, der Deckel ist vom Topf. Er wird auch nicht wieder draufkommen. Lügenpresse ist vorbei. Gott sei Dank!

    Eine statistische Überlegung: Wenn an Silvester wirklich selbst im kleinsten Kaff was passiert ist, wie hoch die Wahrscheinlichkeit von einer sauberen Trennbarkeit von „anständigen“ und „kriminellen“ Muslimen, die die Linken in Regierung & Medien gerade als letztes Mittel versuchen?

    • Eine statistische Überlegung: Wieviele muslimische Straftäter gibt es in Deutschland, und wieviele muslimische Nicht-Straftäter? Man kann die Überlegung auch gerne auf die jungen muslimischen Männer beschränken.

      • Auf 1000 Einwohner gerechnet? Oh-oh, da würden Zahlen herauskommen, die Rotgrün gar nicht gefielen. Realistisch aber kaum möglich, weil getrickst und vertuscht wird.

        Ich rechne mittelfristig mit Kriminalitäts- bzw. Islamismusraten von weit über 50%. Ja, ich weiß, ich bin ein Nazi und Fremdenfeind.
        Oder vielleicht ein knallharter Realist ohne gutmenschliche Illusionen? Seit dem 31.12. ist einiges drin. Seit Montag täglich mehr. Die paar Syrer, die sich jetzt gegen die Verunglimpfung durch ihre eigenen Glaubensbrüder wehren, sind kaum repräsentativ für eine Mehrheit.
        Und Achtung: Wer weiß, ob das nicht geschicktere Leute sind, die merken, daß sie übertrieben haben? Der Mörder des „Pegida-Toten“ lief schließlich auch in der Antifa-Demo mit.

  53. Vor Allem, wie bekloppt ist das bitte? Wenn man über sexuelle Belästigung am Oktoberfest reden will, wieso tut man das dann nicht…..öh….während des Oktoberfestes, sondern drei Monate später angesichts eines ganz anderen Vorfalls?
    Da muss man den Syrern oder wer das war ja richtig dankbar sein, dass sie quasi ganz selbstlos so eine Debatte über allgemeinmännliche innerdeutsche Gewalt losgetreten haben ohne selbst ins Fadenkreuz zu geraten. win win.
    Und die Täter sind die „geistigen Brüder“ der rechten Hetzer? Sagt Frau Roth? Scheisse, ich fühle mich langsam, wie in einem Irrenhaus eingeschlossen, nur dass das Haus kein Haus, sondern ein Land ist.

    • „wieso tut man das dann nicht…..öh….während des Oktoberfestes“
      – Weil es gar nicht darum geht. Anne-Mareike von der Aktuellen Kamera wollte halt irgendwas zur Relativierung mißbrauchen.

      „Da muss man den Syrern oder wer das war ja richtig dankbar sein,“
      – Unbedingt. Ging schnell, was? Ziemlich dämlich von denen. Ich hätte noch gewartet, bis ich genügend Soldaten im Land hätte.
      Wahrscheinlich was der Samenstau einfach zu schlimm.

      „Scheisse, ich fühle mich langsam, wie in einem Irrenhaus eingeschlossen, nur dass das Haus kein Haus, sondern ein Land ist.“
      – Das Gefühl kennen etwa 17 Millionen Deutsche sehr gut.

    • „Vor Allem, wie bekloppt ist das bitte? Wenn man über sexuelle Belästigung am Oktoberfest reden will, wieso tut man das dann nicht…..öh….während des Oktoberfestes, sondern drei Monate später angesichts eines ganz anderen Vorfalls?“

      Feministinnen wollen lieber weiße Männer hassen, deswegen.

  54. „Am Donnerstag zitierte die AFP Helsinkis stellvertretenden Polizeichef Ilkka Koskimäki über die Silvesternacht wie folgt:

    „Derartige Übergriffe hat es an Silvester oder bei anderen Gelegenheiten in der Form noch nicht gegeben …

    Dies ist für Helsinki ein komplett neues Phänomen.“ Auch hier waren es Migranten, die Jagd auf Frauen machten.“

    http://www.epochtimes.de/politik/europa/helsinki-polizei-haben-nach-geheimdienst-info-exzesse-wie-in-koeln-verhindert-a1297597.html

  55. @ichichich

    „Männer wurden körperlich angegriffen, es wurde von Tritten gegen den Kopf von Bewusstlosen berichtet. “

    Nun lenk doch nicht ab !! 😉

  56. update:

    „Insgesamt liegen zu den Geschehnissen in der Silvesternacht am Hauptbahnhof Köln mittlerweile 379 Strafanzeigen vor. In etwa 40 Prozent der Fälle ermitteln die Kriminalbeamten unter anderem wegen Sexualstraftaten.“

    http://www.rundschau-online.de/koeln/bisher-379-anzeigen-bei-koelner-polizei-ermittlungsgruppe-zu-uebergriffen-an-silvester-aufgestockt,15185496,33488438.html

    heißt auch: die überwältigende mehrheit der potentiellen opfer wäre ohne massenmediale… na, nennen wir es mal unterstützung, nicht auf die idee gekommen die tat anzuzeigen. aber wenigstens bewahrheitet sich so im nachgang noch die „völlig neue dimension“-aussage.

    • Wieso „erst im Nachgang“?
      Willst du dich etwa immernoch mit der relativistischen Behauptung lächerlich machen, das seien „Oktoberfest“- oder „Karneval“-Maßstäbe, so ohne die letzten 200 Anzeigen?

      Riesen-Brüller heute auf Facebook: selbsterklärte Feministin und Anti-Rassistin kommentiert die nachträglichen Anzeigen mit „jetzt springt natürlich jeder [sic!] auf den Zug auf. Man muss jetzt gut prüfen, ob die steigende Anzahl der Anzeigen nicht auch mit dem Anstieg der Flüchtlingshetze zusammenhängt“

      Ähnliche Töne habe ich inzwischen auch von anderen Frauen gehört, allerdings von keinem einzigen Mann (die meisten die ich kenne sind natürlich vor allem um den Stimmenanteil der AfD besorgt).

      Meine Nachfrage, ob sie denn damit die Erfahrungen der Frauen in Frage stellen und ihnen letzlich Falschbeschuldigungen vorwerfen wolle, wurde umgehend gelöscht 😀

      • >>“jetzt springt natürlich jeder [sic!] auf den Zug auf. Man muss jetzt gut prüfen, ob die steigende Anzahl der Anzeigen nicht auch mit dem Anstieg der Flüchtlingshetze zusammenhängt

        Ganz ehrlich? Ein bisschen denke ich das auch. Da wird wohl jede kleinste Berührung angezeigt. Beleidigung ist Individualrecht, ohne das man sie füüühlt, ermittelt auch niemand. Da wird sicherlich auch in den Familien eingewirkt „Du warst doch da, geht hin!“ ect.

        Muss natürlich dennoch ernstnehmen, aufgrund des außergewöhnlichen Ereignisses.

        Aber das dieser Anstieg rassistische Ursachen hätte…meine Fresse…und dann noch von SJW die jeden Mann der nicht „Listen and believe“ einen Vergewaltigungsleugner nennen…das ist wirklich heftig.

        Alle die jetzt anzeigen sind Rassistinnen. Super Feminismus! Frauenfeindliches Victimblaming in Vollendung.

      • für die allermeisten betroffenen (m/w) waren die überfälle so „im rahmen“ oder „erwartbar“ oder irgendwas in der art, dass sie sie nicht von sich aus angezeigt hätten.
        oder wie könnte man das sonst interpretieren?

        • Man muss jetzt gut prüfen, ob die steigende Anzahl der Anzeigen nicht auch mit dem Anstieg der Flüchtlingshetze zusammenhängt

          Das ist so Quatsch. Natürlich lässt sich nicht ausschließen, dass jetzt einige eine Chance sehen um ein politisches Statement gegen kriminelle Migranten zu setzen. Halte ich sogar für sehr wahrscheinlich. Das hat nur nichts mit Hetze zu tun. Es ist hingegen widerlich die Leute in die rechte Ecke stellen zu wollen. Bisher gab es ja keine Möglichkeit solche Befürchtungen offen sagen zu können. Das rächt sich jetzt.

          oder wie könnte man das sonst interpretieren?

          Würde ich auch so interpretieren. Ggf. noch in Verbindung mit der Erwartung, dass eh nix passieren wird, sollte man Anzeige erstatten.

          Letztendlich ist es so, dass eine Anzeige in der Regel weder Geldbeutel noch Handy zurückbringt, noch erlittene Gewalt oder Demütigung ungeschehen macht. Muss man dann noch davon ausgehen, dass der/die Täter, sofern sie überhaupt ermittelt werden, ohne nennenswerte Strafe davon kommen „lohnt“ sich der Aufwand einer Anzeige oft nicht.

        • für die allermeisten betroffenen (m/w) waren die überfälle so “im rahmen” oder “erwartbar” oder irgendwas in der art, dass sie sie nicht von sich aus angezeigt hätten.
          oder wie könnte man das sonst interpretieren?

          Selbstverständlich. Nicht jeder kleine Griff an den Po, nicht jeder Schubser ist anzeigewürdig. Keine Frage, dass da auch ein „ich war dabei“ oder „es muss was passieren“ dahintersteckt.

          Genauso selbstverständlich, dass du keinen Schritt weiter denken, geschweige denn die Ironie der Geschichte erkennen willst/kannst

        • ät HannsG:

          „Das hat nur nichts mit Hetze zu tun. Es ist hingegen widerlich die Leute in die rechte Ecke stellen zu wollen. Bisher gab es ja keine Möglichkeit solche Befürchtungen offen sagen zu können. Das rächt sich jetzt.“

          – Sehr richtig. Das ist der Witz der Geschichte: Die PC-Linken haben in ihrem Bemühen, eine Multkulti-Gesellschaft zu erzwingen und gleichzeitig jeden Rassismus ausradieren zu wollen, exakt das Gegenteil erreicht.
          Neben den paar verbliebenen Nazis, die jetzt Morgenluft wittern, werden breite Teile der Bevölkerung radikalisiert oder zumindest militant.
          Denk mal an den Brandanschlag in Niedersachen vor ein paar Wochen, wo ein Molotow-Cocktail in ein bewohntes Asylhaus flog. Das waren junge Männer von der Dorffeuerwehr (oder so), die vorher gepichelt haben.

        • zu „ironie der geschichte“ fällt mir gerad nur ein… auf olli fleschs facebook-seite gabs die tage einen kurzen dialog, leserin:

          „Die „nehmen“ alles, was sie kriegen. Es gibt z.B. in Marseille eine richtige „Szene“ nordafrikanischer Männer, die es miteinander treiben, weil sie „noch“ keine Frauen bekommen. Die sind nicht schwul, nur triebgesteurt. Und hierzulande glauben sie eben, dass die Frauen Freiwild sind, die Pornosternchen sinds ja auch!“

          Olli: „Also wie im Knast. Hm. [schreibt einer, der zu mir mal in etwa meinte, er hätte in seinem leben mehr schwänze gelutscht als ich je zu gesicht bekommen würde] Aber, Melanie, das mit den Pornosternen war ironisch gemeint, oder?“ [schreibt einer, von dem mal ein video bei youtube zu besichtigen war, in dem er eine pornodarstellerin auf einer sexmesse bedrängt und begrapscht. hätts saugerne verlinkt, auch um mich selbst davon zu überzeugen, dass es so heftig war wie in meiner erinnerung, das gibts aber wohl nicht mehr…]

          Ain’t it funny?

        • find wohl nur ich…
          ich hätt dem stricher (gerad wohl wieder ne lieblingbeschimpfung von ihm in richtung nicht-deutsche) ne mail schreiben sollen. hätt mir wohl auch keine reaktion gebracht, aber dann wüsst ich, dass ers gelesen hat, und ganz vielleicht sogar drüber nachdenkt.
          nunja.

      • @David:

        Drei Tage nach Silvester gab es 80 Anzeigen, mittlerweile mehrere hundert. Glaubst du tatsächlich, diese Anzeigen hätte es ohne die Berichterstattung gegeben? Ich ehrlich nicht!

        Denn vieles ist Frauen oft keine Anzeige wert, weil man sowieso nicht ernst genommen wird bei der Polizei. Weil es normalerweise fast unmöglich ist, einen für einen selbst völlig unbekannten Täter wirklich zu ermitteln und eine Anzeige in dem Fall viel Stress und Zeitaufwand für nichts bedeutet.

        Durch die Berichterstattung ist natürlich die Hoffnung und ich denke auch die tatsächliche Chance (da die Ermittlungsbehörden medial unter Beobachtung und Druck stehen), dass die Täter gefasst werden viel größer als normalerweise.

        @HansG:
        „Letztendlich ist es so, dass eine Anzeige in der Regel weder Geldbeutel noch Handy zurückbringt, noch erlittene Gewalt oder Demütigung ungeschehen macht. Muss man dann noch davon ausgehen, dass der/die Täter, sofern sie überhaupt ermittelt werden, ohne nennenswerte Strafe davon kommen “lohnt” sich der Aufwand einer Anzeige oft nicht.“

        Genauso sehe ich das auch.

  57. „Cologne’s police chief has been removed from his post amid criticism of his force’s handling of a string of sexual assaults and robberies carried out by groups of men in the German city on New Year’s Eve.

    His enforced departure came as a witness to the violence told the Guardian the events appeared to have been coordinated. Lieli Shabani, 35, said she saw three Arabic speaking males who were “clearly giving instructions and directing a lot of the males”. …

    Cologne mayor Henriette Reker suggested on Friday that police had held back information from her, and said in a statement that her “trust in the Cologne police leadership is significantly shaken”. …

    Earlier, the German interior ministry said 31 people had been identified as being involved in the violence, of whom 18 were asylum seekers suspected of crimes ranging from theft to assault. None of the asylum seekers was suspected of committing sexual assaults of the kind that prompted outrage in Germany over the past week.“

    http://www.theguardian.com/world/2016/jan/08/cologne-violence-suspects-include-asylum-seekers

    irgendwas davon schon wieder veraltete info?

  58. Arne hat heir ne schön Sammelung an Artikel erstellt:

    http://genderama.blogspot.de/2016/01/presseschau-vom-11-januar-2016-zur.html

    Der hier gefällt mir am Besten:

    „Der Debatte einen Bärendienst erweisen auch die absurden Umdeutungsversuche des mit dem rot-grünen Spektrum eng verbandelten Gender-Feminismus. Eigentlich hätten dessen Galionsfiguren um Anne Wizorek und Anna-Mareike Krause ‒ angesichts der auch vom Tahrir-Platz in Kairo und als „Taharrush Gamea“ bekannten massiven Formen sexueller Gewalt ‒ endlich wieder ernstzunehmenden Gesprächsstoff. (…) Stattdessen relativieren sie: (…) Solche Formen der Rape Culture wären Teil eines schon immer existierenden Problems und auf jedem Oktoberfest zu beobachten. Dieses Narrativ reicht bis zu Renate Künast. In Windeseile wurde so eine argumentative Umgehungstrasse eingerichtet, die zur Sippenhaft des stereotypen „angry white man“ führt. (…) Wenn das Männer-Problem der westlichen Welt denn nur annähernd so gravierend wäre, wie der Vergleich nahelegen soll, dann muss es über Jahre ein Schweigekartell dezidiert „chauvinistischer“ Medien von der taz über den Freitag bis zur Emma gegeben haben. Dann wären Anzeigen solchen Ausmaßes in einer Nacht an einem Ort von männlichen Chefredakteuren bislang gezielt vertuscht worden. Womit man dann bei der potentiell nächsten Verschwörungstheorie angelangt wäre. Eine solche Agitation zeigt, das der aktuelle Feminismus nicht mehr Ernst zu nehmen ist.“

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  63. Es gibt noch eine weitere Sicht: Ein aus der Evolutionsbiologie und Biopsychologie abgeleiteter rationale Feminismus. Die unbewußt und instinktiv wirkenden Kräfte der Darwin’schen Fitness sind eigentlich die Feinde beider Geschlechter, aber die Frauen müssen weit mehr darunter leiden.
    Dazu habe ich einen langen Blogartikel geschrieben:

    Sexuelle Übergriffe als Ausdruck der Darwin’schen Fitness

    http://gehirnorientiert-kopfgesteuert.blogspot.de/2016/02/73-sexuelle-ubergriffe-als-ausdruck-der.html

    • Ich hab nur den Absatz mit der Abfallentsorgung gelesen. Humor vom Feinsten.

      Wenn mir noch mal eine Frau sagt, dass Frauen Männer viel besser verstehen könnten als andersrum, werde ich schallendes Gelächter wohl kaum unterdrücken können. 🙂

    • Habe gerade auf Anne’s AUSCHFREI die Highlights von Maruli’s Müll gelesen und erlaube mir eine unfachliche, aber hochwahrscheinliche Diagnose:
      Krankheitsuneinsichtig und absolut Therapieresistent. Therapie ( psychiatrisch ) wurde versucht und von ihr wütend abgebrochen, weil sie ihren Männerhass ( plus damit einhergehende psychosoziale Defekte ) längst zur alleinseligmachenden Religion erhoben hat.
      Und sie ist kein Einzelfall. Ich habe in den letzten Jahren einige Vertreter derartiger Wahnvorstellungen auf verschiedenen Websites, Blogs u.s.w. beobachten können. Das Muster ist ziemlich typisch. Es werden wirrste feministische Auswüchse massiv scheinrationalisiert und in pseudointellektuelle ( Kampf-)Rhetorik verpackt.
      Die Ansätze zu solchen Wahngebilden findet man in den unterschiedlichsten scheinbar „normalen“ feministischen Strömungen, bspw. „HeforShe, Sexfeindlichkeit, das Reduzieren von Männern auf die triebhafte „Entfernung von Abfallstoffen“ ( deren DNS ), das Ausblenden der Tatsache, daß Frauen mindestens genau so promiskuitiv sind wie Männer etc.pp…..

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