Selbermach Samstag 166 (19.12.2015)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

363 Gedanken zu “Selbermach Samstag 166 (19.12.2015)

  1. Jippiiieeeeeh, Selbermach-Samstag. Endlich wieder öffentlich den Feminismus kritisieren, solange es noch legal ist. (vgl. z.B. http://www.freiewelt.net/blog/die-eu-will-kritik-am-feminismus-verbieten-10011488/)

    Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

    Direkt zum ***GENDER GAGA DER WOCHE***:

    http://frau2000plus.net/offener-brief-an-stern-experten-prof-roessner/

    Nun wieder das Übliche:

    Monika Ebeling:

    http://blog.monika-ebeling.de/vortrag-in-nuernberg/

    Schoppe:

    http://man-tau.com/2015/12/19/nazis-uberall-nazis/#more-1354

    http://man-tau.com/2015/12/08/wie-die-grunen-jungen-opferten/

    http://man-tau.com/2015/12/05/was-tun/

    Nicht-feminist:

    http://nicht-feminist.de/2015/12/kriegserklaerung-an-die-geschlechter-gerechte-sprache-wolf-schneider/

    http://nicht-feminist.de/2015/12/gesucht-kuckuckskind-mw-18-30-jahre-alt/

    http://nicht-feminist.de/2015/12/sexismus-als-fluch-bekloppt/

    http://nicht-feminist.de/2015/12/unsere-youtube-playlists-moechten-gefuellt-werden/

    Schiencesfiles:

    http://sciencefiles.org/2015/12/18/genderismus-am-ende-keine-nachfrage-nach-genderkram/

    http://sciencefiles.org/2015/12/18/oh-schreck-konrad-lorenz-war-ein-nazi/

    …und der Surftipp des Tages:

    http://www.birgit-kelle.de/

    Ein weiterer Überblick auf aktuelle Artikel der feminismuskritischen Szene:

    http://nicht-feminist.de/2015/12/jawos-links-am-mittwoch-kw-5051-in-2015/

    Sonst, DIE Informationsquelle zum täglichen Gebrauch, gerade auch für Journalisten, die noch richtig recherchieren, statt wie auf der Schule den Blödsinn von anderen abzuschreiben:

    http://genderama.blogspot.de (URL gut zum Weiterverbreiten in Kommentarspalten der Mainstreammedien geeignet, da Linklisten dort eher zensiert werden.)

    Da ist alles höchst relevant – deshalb verlinke ich die einzelnen Artikel nicht mehr extra, von Ausnahmefällen abgesehen.

    Das hier

    https://allesevolution.wordpress.com/2015/01/31/ubersicht-evolution-evolutionare-psychologie-und-partnerwahl/

    ist ein guter Überblick über die Theman hier bei Allesevolution. Wer richtig professionell mit „biologistischen“ Argumenten „trollen“ will, dem sei dieser Überblick sehr empfohlen, gerade auch Autoren & Journalisten.

    Auch sonst sag ich nur: Weiterverbreiten, wenn möglich auch „offline“ (z.B. Weitersagen, Flugblätter)

    http://frauengewalt.wordpress.com/ (Auch auf einer meiner beiden „supitollen“ Listen zu finden. Extra-Verlinkung als besondere Empfehlung! Da sind die Studien drin, die zeigen, dass es in Sachen häuslicher Gewalt eine Pattsituation zwischen den Geschlechtern gibt.)

    Liste des radikalfeministischen Hate Speech:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/22/selbermach-samstag-lxxiii/#comment-112353

    Normale „supitolle“ Liste:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/19/selbermach-samstag-lxxxi/#comment-118618

    http://femokratie.com/tatort-diese-vaeter-sind-zum-grauen/04-2014/comment-page-1/#comment-31698 (nicht meine Liste, aber nicht schlecht)

    Zu guter Letzt: Meine Reihe „Feministinnen mit Tierfilmszenen ärgern“ (Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), heute: Der Mensch (Homo sapiens), der Rückzug der Männchen im zeitalter des Radikalfeminismus

    • ät MatthiaX:

      Aus dem Brief:
      „Der Entwicklungsstand der Kinder wurde nicht differenziert, obwohl bekannt ist, dass entwicklungsverzögerte, chronisch kranke oder stark dysregulierte Kinder oft deutlich später in außerfamiliäre Betreuung kommen.
      Gleichzeitig sind es genau diese Kinder, die mehr Verhaltensauffälligkeiten zeigen“

      – Heißt, unser „Wissenschaftler“ hat eindeutig ein bestelltes Ergebnis abgeliefert. Um es hinzubiegen, hat er schlampig gearbeitet.
      Die Krippenerziehung hat gewisse Vorteile, wenn die Familie scheiße ist (bildungsfern, Asi, strenggläubig). Aber das zu verallgemeinern?

      Quatsch, da steckt Genderfeminismus dahinter.

      Wußtest Du, daß die Ernährungspyramide früher deswegen Getreide als Basis hatten, weil die Firma Kellog’s die Ernährungswissenschaftler sponserte?

      • @ Axelix

        „– Heißt, unser “Wissenschaftler” hat eindeutig ein bestelltes Ergebnis abgeliefert.“

        Klar, wie üblich. Wissenschaft ist ja schließlich nur noch PR.

        „Um es hinzubiegen, hat er schlampig gearbeitet.“

        Oder absichtlich manipuliert, mit aller Sorgfalt. Deshalb sag ich ja: Datensätze gehören mitveröffentlicht, mit allen Rohdaten. Und die Rohdaten sollten bei Entstehung direkt von mehreren Menschen unabhängig voneinander gesichtet bzw. kopiert/archiviert werden, damit Lügner und Betrüger keine Chance mehr haben.

        „Die Krippenerziehung hat gewisse Vorteile, wenn die Familie scheiße ist (bildungsfern, Asi, strenggläubig). Aber das zu verallgemeinern?“

        Oftmals wird Krippenbetreuung destruktiv wirken, auch wenn sie u.U. auch von Vorteil oder das kleinere Übel sein kann:

        http://www.erziehungstrends.net/Krippen-Betreuung-als-latent-destabilisierender-Faktor-zur-Entwicklung-einer-starken-Persoenlichkeit

        „Besonders alarmierend war der Befund, dass Krippenbetreuung sich unabhängig von sämtlichen anderen Messfaktoren negativ auf die sozio-emotionalen Kompetenzen der Kinder auswirkt. Je mehr Zeit die Kinder kumulativ in einer Einrichtung verbrachten, desto stärker zeigten sie später dissoziales Verhalten wie Streiten, Kämpfen, Sachbeschädigungen, Prahlen, Lügen, Schikanieren, Gemeinheiten begehen, Grausamkeit, Ungehorsam oder häufiges Schreien, insgesamt alles recht aggressive Verhaltensweisen. Unter den ganztags betreuten Kindern zeigte ein Viertel im Alter von vier Jahren Problemverhalten, das dem klinischen Risikobereich zugeordnet werden muss. Später konnten bei den inzwischen 15 Jahre alten Jugendlichen signifikante Auffälligkeiten festgestellt werden, unter anderem Tabak- und Alkoholkonsum, Rauschgiftgebrauch, Diebstahl und Vandalismus.“

        und

        „Dank einer neuen Technik konnten Wissenschaftler in den Vereinigten Staaten Ende der 1990-er Jahre bei Kleinkindern in ganztägiger Betreuung in zwei Daycare Centers erstmals das Tagesprofil des wichtigsten Stresshormons Cortisol bestimmen. Entgegen dem normalen Verlauf im Kreis der Familie – hoher Wert am Morgen und kontinuierlicher Abfall zum Abend hin – stieg die Ausschüttung des Stresshormons während der ganztägigen Betreuung im Verlauf des Tages an, ein untrügliches Zeichen einer erheblichen chronischen Stressbelastung.

        Eine Meta-Analyse einer niederländischen Wissenschaftlerin, die neun ähnliche Folgestudien auswertete, bestätigte diese Ergebnisse. Somit muss als gesichert gelten, dass besorgniserregende Veränderungen des Cortisolprofils vor allem bei außerfamiliärer Betreuung von Kleinkindern auftreten, und das selbst bei qualitativ sehr guter Betreuung.

        Die Cortisol-Tagesprofile, wie sie bei Kleinkindern in Kinderkrippen nachgewiesen wurden, lassen sich am ehesten mit den Stressreaktionen von Managern vergleichen, die im Beruf extremen Anforderungen ausgesetzt sind.“

        Ist in Gänze lesenswert.

        „Quatsch, da steckt Genderfeminismus dahinter.“

        Genau:

        „Trotz aller Hinweise von Kinderärzten, Psychotherapeuten, Pädagogen, Psychologen und vielen Erziehungsfachkräften zu den immensen Gefahren einer zu frühen Fremdbetreuung werden diese wissenschaftlichen Befunde beständig ignoriert. Statt dessen wird, unterstützt durch fragwürdige Auftrags-Untersuchungen, diese frühkindliche Eltern-Kind-Entfremdung auch noch als wertvolle Bildungs-Maßnahme verkauft. Basis dieser politischen Offensive ist eine parteienübergreifende Koalition aus radikalen Feministinnen, Wirtschafts-Lobbyisten und Gegnern der klassischen Familie.“

        Eigentlich logisch, dass ein sehr junges Säugetier einen unglaublichen Stress hat, wenn es von der Mutter getrennt wird. In der natur ist das nämlich ein Todesurteil. Daran sind auch Menschen angepasst. Aber versuch mal, einer Feministin klar zu machen, dass Menschen Säugetiere sind.

        „Wußtest Du, daß die Ernährungspyramide früher deswegen Getreide als Basis hatten, weil die Firma Kellog’s die Ernährungswissenschaftler sponserte?“

        Nee, wundert mich aber auch nicht. Alles sch*** – und jetzt die Tage gibt es dann Palmöl-getränkte Plätzchen zum Fest der Liebe.

        Eine verkehrte Welt feiert Weihnachten.

        • ät Matthias:

          „Wissenschaft ist ja schließlich nur noch PR. “
          – Nein, richtige Wissenschaft nicht!

          „Und die Rohdaten sollten bei Entstehung direkt von mehreren Menschen unabhängig voneinander gesichtet bzw. kopiert/archiviert werden, damit Lügner und Betrüger keine Chance mehr haben. “
          – Mh, das Kopieren gleich nach der Erhebung dürfte schwierig werden. Ich würde es in den Pseudo- und Halbwissenschaften aber verpflichtend machen.
          Und: Der Fuzzi hatte seine halbseidene Methodik ja veröffentlicht, die nun angekreidet wurde.

          „Entgegen dem normalen Verlauf im Kreis der Familie – hoher Wert am Morgen und kontinuierlicher Abfall zum Abend hin – stieg die Ausschüttung des Stresshormons während der ganztägigen Betreuung im Verlauf des Tages an, ein untrügliches Zeichen einer erheblichen chronischen Stressbelastung.“
          – Ach schau an, das könnte die höhere Aggressivität der Krippenzöglinge erklären.
          Tja, Kinder sind eben nicht „von Natur aus gut“, wie und Grölemeyer weismachen will, sondern von Anfang an Konkurrenzkämpfer. Du lernst dann vielleicht Strategien in der Gruppe, bist aber auch laufend unter Streß.

          Als Einzelkind oder mit wenigen Geschwistern hast Du das Problem nicht den ganzen Tag. Disstreß.

          „Statt dessen wird, unterstützt durch fragwürdige Auftrags-Untersuchungen, diese frühkindliche Eltern-Kind-Entfremdung auch noch als wertvolle Bildungs-Maßnahme verkauft. “
          – Denk mal an Mochos Frau, die von den kleinen arabischen Kotzbrocken runtergemacht wird. Die lernen da gar nix, sondern bringen ihre altertümlichen Riten noch mit rein.

          „Aber versuch mal, einer Feministin klar zu machen, dass Menschen Säugetiere sind.“
          – Menschen sind so vom Himmel gefallen. Wir sind von Natur aus gut und können alles lernen. Seit 300 Jahren derselbe Mumpitz…

        • @ Axel

          „“Wissenschaft ist ja schließlich nur noch PR. ”
          – Nein, richtige Wissenschaft nicht!“

          RICHTIGE Wissenschaft natürlich nicht, war auch nicht so gemeint. Aber es ist zu oft, dass Wissenschaft nur noch PR ist.

          „“Und die Rohdaten sollten bei Entstehung direkt von mehreren Menschen unabhängig voneinander gesichtet bzw. kopiert/archiviert werden, damit Lügner und Betrüger keine Chance mehr haben. ”
          – Mh, das Kopieren gleich nach der Erhebung dürfte schwierig werden.“

          Klar, aber so weit wie möglich sollte es Pflicht werden. Jetzt ist es doch so, dass die mit den Daten meist machen können, was sie wollen, ohne dass es auffliegt.

          „Ich würde es in den Pseudo- und Halbwissenschaften aber verpflichtend machen.“

          Das würde ich auch machen.

          „Und: Der Fuzzi hatte seine halbseidene Methodik ja veröffentlicht, die nun angekreidet wurde.“

          Ist aber nicht immer so.

          „“Entgegen dem normalen Verlauf im Kreis der Familie – hoher Wert am Morgen und kontinuierlicher Abfall zum Abend hin – stieg die Ausschüttung des Stresshormons während der ganztägigen Betreuung im Verlauf des Tages an, ein untrügliches Zeichen einer erheblichen chronischen Stressbelastung.”
          – Ach schau an, das könnte die höhere Aggressivität der Krippenzöglinge erklären.
          Tja, Kinder sind eben nicht “von Natur aus gut”, wie und Grölemeyer weismachen will, sondern von Anfang an Konkurrenzkämpfer. Du lernst dann vielleicht Strategien in der Gruppe, bist aber auch laufend unter Streß.

          Als Einzelkind oder mit wenigen Geschwistern hast Du das Problem nicht den ganzen Tag. Disstreß.“

          Allerdings.

          „“Statt dessen wird, unterstützt durch fragwürdige Auftrags-Untersuchungen, diese frühkindliche Eltern-Kind-Entfremdung auch noch als wertvolle Bildungs-Maßnahme verkauft. ”
          – Denk mal an Mochos Frau, die von den kleinen arabischen Kotzbrocken runtergemacht wird. Die lernen da gar nix, sondern bringen ihre altertümlichen Riten noch mit rein.“

          Tja…

          „“Aber versuch mal, einer Feministin klar zu machen, dass Menschen Säugetiere sind.”
          – Menschen sind so vom Himmel gefallen. Wir sind von Natur aus gut und können alles lernen. Seit 300 Jahren derselbe Mumpitz…“

          Ja, viele machen sich nicht klar, in welchem Maße menschliches Verhalten einer tierischen Verhaltenssteuerung unterliegt.

        • ät Matthias:;

          “ Aber es ist zu oft, dass Wissenschaft nur noch PR ist.“
          – Zumindest die in der Tagesschau. 😉 Liest Du täglich KriWi? Die bringen ja laufend so einen Schrott.

          „Jetzt ist es doch so, dass die mit den Daten meist machen können, was sie wollen, ohne dass es auffliegt.“
          – In den GSGW MUSST Du es so machen. In den MINT wirst Du dafür gegrillt.

          „Ja, viele machen sich nicht klar, in welchem Maße menschliches Verhalten einer tierischen Verhaltenssteuerung unterliegt.“
          – Du Nazi!

        • @ Axel

          „Du täglich KriWi?“

          Täglich nicht, aber oft.

          „Die bringen ja laufend so einen Schrott.“

          Ja. Leider ist Wissenschaft oft so ein Schrott. Wären wir eine vernünftige Gesellschaft, würde das anders laufen.

          „“Jetzt ist es doch so, dass die mit den Daten meist machen können, was sie wollen, ohne dass es auffliegt.”
          – In den GSGW MUSST Du es so machen. In den MINT wirst Du dafür gegrillt.“

          Ja, wobei ich nicht glaube, dass Biologiedidaktiker, die ja zum MINT-Sektor gehören, gegrillt werden, nur weil ihr Datensatz nicht öffentlich zugänglich ist. Ich hab die so kennen gelernt, dass der Datensatz nie öffentlich zugänglich ist, das Geschreibsel dazu allerdings schon. Und das will ich ändern. Ich kann mir gut vorstellen, dass einige von denen laut aufschreien würden, wenn es einen Publikationszwang für ihre Daten geben würde.

          Aber wenn es einen Publikationszwang für Dr.-Arbeiten gibt, dann ist einer für Datensätze auch durchsetzbar, sollte man meinen. Wichtiger als bei einer Doktorarbeit wäre es allemal.

          „“Ja, viele machen sich nicht klar, in welchem Maße menschliches Verhalten einer tierischen Verhaltenssteuerung unterliegt.”
          – Du Nazi!“

          Hihi – tja, so ist das heute. Wer menschliches verhalten biologisch betrachtet, ist gleich ein „Nazi“ in gewissen Kreisen. Die echten Nazis wird es freuen, dass es so viele „Nazis“ in der Bevölkerung gibt.

        • ät Matthias:

          „Ja, wobei ich nicht glaube, dass Biologiedidaktiker, die ja zum MINT-Sektor gehören, gegrillt werden“
          – Ja, aber wer liest den Pädagogik-Kram? Andere Pädas. 🙂

          „Die echten Nazis wird es freuen, dass es so viele “Nazis” in der Bevölkerung gibt.“
          – Nee, die wissen schon, wie unbeliebt sie sind. Selbst bei Pegida gab es „Aufhören“-Brüllerei, als Pirincci vom Leder zog.

    • Matthias2:

      Das Video:
      Ein Freund sagte mal, Gendertussis lernten es, unzufrieden zu sein. Unter anderem dadurch, daß ihnen eingeredet wird, normales männliches Verhalten, das Frauen früher noch durchaus zu schätzen wußten, für negativ zu halten.

      So könnte man zB Beispiel Aufmerksamkeiten wie Blumen als unterdrückerische Maßnahme interpretieren, die die Frau zum unterlegenen Geschenkeempfänger macht. Passiert bestimmt schon, da bin ich sicher.

      Dazu kommt der ganze soziale „Aufstiegs“-Mist (Pseudo-Bildung in Soziologie, Literatur), der dafür sorgt, daß „studierte“ Frauen sich als „tertiär“ gebildet sehen und den fähigen und recht gut verdienenden Handwerker als „Unterschicht“ und somit „unter ihrer Würde“ ansehen.

      • @ Axel

        „Das Video:
        Ein Freund sagte mal, Gendertussis lernten es, unzufrieden zu sein. Unter anderem dadurch, daß ihnen eingeredet wird, normales männliches Verhalten, das Frauen früher noch durchaus zu schätzen wußten, für negativ zu halten.“

        Yepp.

        „So könnte man zB Beispiel Aufmerksamkeiten wie Blumen als unterdrückerische Maßnahme interpretieren, die die Frau zum unterlegenen Geschenkeempfänger macht. Passiert bestimmt schon, da bin ich sicher.“

        Genau – und Türaufhalten und in den Mantel helfen ist dann auch „Chauvinismus“ – aber klar doch. Die eine wird dann suaer, wenn man ihr in den Mantel hilft, die andere, wenn man es nicht tut. Wie man es macht, ist es falsch. War früher alles anders.

        „Dazu kommt der ganze soziale “Aufstiegs”-Mist (Pseudo-Bildung in Soziologie, Literatur), der dafür sorgt, daß “studierte” Frauen sich als “tertiär” gebildet sehen und den fähigen und recht gut verdienenden Handwerker als “Unterschicht” und somit “unter ihrer Würde” ansehen.“

        Häufig ist das so. „Aufstiegs“-Mist ist ein treffender Begriff. Bildung wird den Leuten als Beruhigungsmittel und als falsches Versprechen gegenüber eingesetzt: Motto: Ja, die Arbeitsbedingungen sind prekär und schlecht, ja, viele sind unterbezahlt. Aber ihr habt doch Kinder und wir Politiker haben für deren Zukunft unser unfehlbares Wundermittel Bildung. Wenn euer Kind auf Schule und Hochschule klar kommt, dann kann nichts mehr schiefgehen…

        Und was läuft dann: Das Volk engagiert sich nicht genug für z.B. Mindestlöhne, nein, es glaubt allen Ernstes, dass Bildung den eigenen Kindern eine große, große Zukunft bringt, auch wenn wir mittlerweile 2,8 Millionen Studenten haben und mehr Erstsemester als Azubis.

        Und wenn das Kind nicht genug Bildungserfolge liefert, dass setzen sie es dann unter Druck, anstatt endlich mal den Fehler woanders zu suchen.

        Aber es ist nicht verwunderlich, dass ganze Generationen von Eltern in Sachen Bildung so verführbar sind: Es sind Hierarchietiere, die gerne mit dem Bildungsstand ihrer Kinder Status aufbauen und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht unterstreichen.

        Die Arbeitgeber machen bei dem Wahn auch gerne mit: Dann brauchen sie nicht mehr selbst so viel ausbilden und haben so viele Akademiker zur Auswahl, dass sie den einzelnen nicht mehr richtig bezahlen müssen.

        Irgendwann platzt die Bildungsblase.

        • Nachtrag hierzu:

          “Dazu kommt der ganze soziale “Aufstiegs”-Mist (Pseudo-Bildung in Soziologie, Literatur), der dafür sorgt, daß “studierte” Frauen sich als “tertiär” gebildet sehen und den fähigen und recht gut verdienenden Handwerker als “Unterschicht” und somit “unter ihrer Würde” ansehen.”

          Das zeight sehr gut, wie sehr Status von Männern für Frauen ein Attraktivivätsmerkmal ist. Es zählt dabei nicht nur der absolute Status des Mannes, sondern der in Relation zur Frau. Und diese Bildung hängt ja immer so sehr mit dem Status zusammen.

          Akademikerinnen heiraten meist nur dann Nichtakademiker, wenn letztere das „Bildungsgefälle“ irgendwomit kompensieren können, und wenn es sich um frauen handelt, die im akademischen Bereich eher statusniedrig sind oder als statusniedrig gelten. Dann heiratet die Grundschullehrerin schon mal den erfolgreichen Handwerksmeister, gerade dann, wenn er Abitur hat und gut verdient, und wenn er relativ stark gebildet ist, ohne Akademiker zu sein.

          Aber die Ärztin heiratet so leicht nicht den Handwerksgesellen. Die Biologin heiratet nicht so leicht einen z.B. Klemptner.

        • äz Matthias:

          „Genau – und Türaufhalten und in den Mantel helfen ist dann auch “Chauvinismus” – aber klar doch.“

          – In Schweden ist das seit 20 nJahren so. Gilt als billige Anmache.

          „auch wenn wir mittlerweile 2,8 Millionen Studenten haben und mehr Erstsemester als Azubis. “
          – Mehr Erstis als Azubis?
          Der Bologna- und Akademisierungswahn ist ja auf dem Mist der OECD gewachsen, die wiederum stark von amerikanischen Konzernen beeinflußt wird. Eine vermutete Logik dahinter: Man konkurriert, indem man selber besser wird, oder der Gegner schlechter.

          Wenn das hervorragende deutsche Bildungssystem abschmiert, ist die überlegene deutsche Industrie auch bald dran.
          Eine Verschwörungstheorie, aber vielleicht eine, die stimmt?

          Man denke auch an die Sache mit VW. Eine Kleinigkeit, die erstaunlich aufgepustet wurde.
          Und die Twitternachrichten mit dem Lobeslied auf die deutsche Willkommenskultur, die im Nahen Osten sehre aufmerksam gelesen wurden, kamen überwiegend aus den USA oder GB.

          Langsam habe ich den Eindruck, daß uns unsere Führungsnation tatsächlich destabilisieren will. Was meinst Du?

          „Es sind Hierarchietiere, die gerne mit dem Bildungsstand ihrer Kinder Status aufbauen und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht unterstreichen. “
          – Ja, wenn zu viele Mensch zu reich sind und zu viel Status haben, wollen immer mehr an die Spitze. Das geht schon rein logisch nicht.

          „Die Arbeitgeber machen bei dem Wahn auch gerne mit: Dann brauchen sie nicht mehr selbst so viel ausbilden“
          – Nicht ganz: Der Mittelstand will sehr wohl gutausgebildete deutsche Fachkräfte. Es ist die globalisierte entnationalisiete Großindustrie, die die Bildung abbauen will (siehe oben).

          „Akademikerinnen heiraten meist nur dann Nichtakademiker, wenn letztere das “Bildungsgefälle” irgendwomit kompensieren können, und wenn es sich um frauen handelt, die im akademischen Bereich eher statusniedrig sind oder als statusniedrig gelten.“
          – Ich kenne eine Lehrerin (Grundschule), die gerade ein Kind von einem Orthopädiemechaniker bekam.
          Allerdings ist die Grundschullehrerin ja ein Herzensberuf, der „zufällig“ an der Uni ausgebildet wird.

          Wenn Frauen bestimmte nutzlose ideologische oder künstlerische Fächer studieren, haben sie es ja bereits auf Status abgesehen, würde ich sagen.

          So wie früher: Die Höhere Tochter studierte Kunstgeschichte, um ihre Herkunft zu betonen und ihrem gebildeten Ehegatten zu gefallen.
          Gender oder Sozialpädagogik ist einfach nur die moderne Version davon.

        • @axel
          „Langsam habe ich den Eindruck, daß uns unsere Führungsnation tatsächlich destabilisieren will. Was meinst Du?“

          Das ist doch billigster Antiamerikanismus. Alle Phänomene, die du beschreibst, finden in den USA genauso statt. Der Niedergang des US Bildungswesens wird auch dort beklagt, VW ist mit GM vergleichbar (wenn nicht GM noch viel schlimmer ist) und die „Willkommenskultur“ wird dort genauso gefordert. Wenn der grosse Teich nicht so seit wäre, würden bestimmt viele Migranten dort hin ziehen und auch reingelassen, ganz sicher.

        • ät Alex:

          „Das ist doch billigster Antiamerikanismus. “
          – Bislang zumindest. Aber die Twitter-Nachrichten nach Arabien, die Abhörerei, die OECD, da stinkt was.
          Muß ja nicht sein, daß „die“ USA das planen. Aber Konzernen würde ich so was zutrauen. Die gehen auch gegen Staaten vor, die eigentlich verbündet sind. Soros und das Pfund Sterling.

          Deswegen kann es natülich durchaus sein, daß die USA selbst unter ihren Konzernen leiden. Siehe Bankenkrise.

          „und die “Willkommenskultur” wird dort genauso gefordert. “
          – Echt? Bei einigen Studentlein, klar. Aber laut habe ich das noch nicht gehört.

          „Wenn der grosse Teich nicht so weit wäre, würden bestimmt viele Migranten dort hin ziehen und auch reingelassen, ganz sicher.“
          – Das glaube ich nicht. Denk an Kanada oder Australien.

        • @axel
          „Die gehen auch gegen Staaten vor, die eigentlich verbündet sind.“

          Du schaust zuviel die alten James Bond, was die Unternehmen angeht? 😉
          Die Soros-Sache war eine reine Spekulation, die wohl so vernünftig begründet war, dass sie klappen konnte. Auch in der letzten Krise gab es ein paar solche Gewinner, die den Hypothekarmarkt richtig einschätzten (als einen riesenBetrug nämlich) und dann Reibach machen konnten. Auch da brauch man keine finsteren Mächte annehmen.

          „Deswegen kann es natülich durchaus sein, daß die USA selbst unter ihren Konzernen leiden. Siehe Bankenkrise.“

          De facto sind die wohl verstaatlicht. Und natürlich haben die Probleme mit all diesen too big to fails. Und dann noch dieser Mist mit dem Schieferöl, na viel Spass beim Tragen dieser Verluste. Die „alternative Erergie“ läuft da drüben auch nicht besser als bei uns, übrigens. Und wer will schon Tesla fahren?

          „Aber laut habe ich das noch nicht gehört.“

          Ist genauso wie hier, auch ohne die Masse an Flüchtlingen. Die moralische Haltung ist wirklich die gleiche, jedenfalls der liberals.

        • ät Alex:

          Globale Unternehmen handeln fast wie Staaten. Warum sollten sie dann nicht auch andere Staaten destabilisieren wollen?
          Die Details sind ein Streitpunkt, da geh ich mit.

          Zu Bushs Zeiten zeigte sich jedenfalls eine sehr ungute Verbindung von Politik und Aktien.

          „Die moralische Haltung ist wirklich die gleiche, jedenfalls der liberals.“
          – Die haben wir doch kopiert. Genderwahn, „das Land ist zu weiß“…..

        • @ Axel

          „– In Schweden ist das seit 20 nJahren so. Gilt als billige Anmache.“

          Was ist mit den „Wikingern“ da oben nur los? Die dürfen nicht mal mehr ihre Frauen auf Händen tragen?!?

          „“auch wenn wir mittlerweile 2,8 Millionen Studenten haben und mehr Erstsemester als Azubis. ”
          – Mehr Erstis als Azubis?“

          Ja, seit ein oder zwei Jahren.

          „Der Bologna- und Akademisierungswahn ist ja auf dem Mist der OECD gewachsen, die wiederum stark von amerikanischen Konzernen beeinflußt wird. Eine vermutete Logik dahinter: Man konkurriert, indem man selber besser wird, oder der Gegner schlechter.“

          Yepp.

          „Wenn das hervorragende deutsche Bildungssystem abschmiert, ist die überlegene deutsche Industrie auch bald dran.
          Eine Verschwörungstheorie, aber vielleicht eine, die stimmt?“

          Das könnte sein. Wobei: Hervorragend ist unser Bildungssystem nie gewesen. Aber die deutschen Diplom-Studiengänge waren so gut, dass uns die Amis drum beneidet haben. Jetzt beneiden wir die um ihren Bachelor und Master.

          „Man denke auch an die Sache mit VW. Eine Kleinigkeit, die erstaunlich aufgepustet wurde.“

          Ja, ich gehe davon aus, dass Autohersteller uns diesbezüglich generell viel verarschen. VW ist im Prinzip ein gutes Auto mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Und ist dementsprechend erfolgreich. Also muss man Schwächen aufbauschen, wenn man sie kleinkriegen will.

          Kleinigkeit? Naja, ein dicker Hund war es schon, aber andere Hersteller sollen auf dem Gebiet auch nicht soooo seriös sein.

          „Und die Twitternachrichten mit dem Lobeslied auf die deutsche Willkommenskultur, die im Nahen Osten sehre aufmerksam gelesen wurden, kamen überwiegend aus den USA oder GB.“

          Tja, kann sein.

          „Langsam habe ich den Eindruck, daß uns unsere Führungsnation tatsächlich destabilisieren will. Was meinst Du?“

          Ja, sowas könnte wirklich sein. Weiß ich nicht, vorstellbar ist aber selbst sowas.

          „“Es sind Hierarchietiere, die gerne mit dem Bildungsstand ihrer Kinder Status aufbauen und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht unterstreichen. ”
          – Ja, wenn zu viele Mensch zu reich sind und zu viel Status haben, wollen immer mehr an die Spitze. Das geht schon rein logisch nicht.“

          Ja gut, Status wollen sie auch so schon alle haben. Und zwar zu viel.

          „“Die Arbeitgeber machen bei dem Wahn auch gerne mit: Dann brauchen sie nicht mehr selbst so viel ausbilden”
          – Nicht ganz: Der Mittelstand will sehr wohl gutausgebildete deutsche Fachkräfte. Es ist die globalisierte entnationalisiete Großindustrie, die die Bildung abbauen will (siehe oben).“

          Weiß nicht recht, aber unabhängig davon wollen Arbeitgeber die Ausbildungslast lieber auf die Allgemeinheit abwälzen. Und das schaffen sie, weil viele Eltern sich ein Kind mit akademischen Abschluss wünschen, und zwar für ihr Ego, nicht für das Kind selbst. Akademische Bildung macht nicht jeden Menschen glücklich. Eltern sind z.B. unheimlich stolz darauf, wenn ihre Tochter Ärztin wird. Aber gerade weibliche Ärzte haben eine Suizidrate, die dem Fünffachen der Normalbevölkerung entspricht. (Männliche eine dreimal so hohe.)

          „“Akademikerinnen heiraten meist nur dann Nichtakademiker, wenn letztere das “Bildungsgefälle” irgendwomit kompensieren können, und wenn es sich um frauen handelt, die im akademischen Bereich eher statusniedrig sind oder als statusniedrig gelten.”
          – Ich kenne eine Lehrerin (Grundschule), die gerade ein Kind von einem Orthopädiemechaniker bekam.
          Allerdings ist die Grundschullehrerin ja ein Herzensberuf, der “zufällig” an der Uni ausgebildet wird.“

          Ja, und grundschulehramt ist mit das Statusniedrigste, was es in der akademischen Welt gibt.

          „Wenn Frauen bestimmte nutzlose ideologische oder künstlerische Fächer studieren, haben sie es ja bereits auf Status abgesehen, würde ich sagen.“

          Nicht unbedingt. Die Wege sind oft stark vom Elternhaus vorgezeichnet. Arbeiterkinder schaffen es oft nicht auf die Uni, auch wenn sie studierfähig sind. Akademikerkinder müssen oft studieren, um innerhalb der eigenen Familie nicht unten durch zu sein. Krank ist das alles.

          „So wie früher: Die Höhere Tochter studierte Kunstgeschichte, um ihre Herkunft zu betonen und ihrem gebildeten Ehegatten zu gefallen.“

          Die Uni war halt auch dafür da, um einen Partner zu finden. Fräulein Tochter ging studieren, um einen Partner aus einer gehobenen sozialen Schicht kennen zu lernen und zu heiraten, einen mit guten beruflichen Zukunftsperspektiven.

          „Gender oder Sozialpädagogik ist einfach nur die moderne Version davon.“

          Teils bestimmt. Nur halt ideologisch, zumindest Gender, während Kunstgeschichte ja schon seriös ist.

        • ät Matthias:

          „Was ist mit den “Wikingern” da oben nur los?“
          – Die haben seit den 30ern eine Art Halbsozialismus im Land.(„Folkshemmet“ -Volksheim).
          Mit allen faschistoiden Nebenwirkungen wie Eugenik.

          Bis heute kann man in Schweden kein Haus besitzen – nur das „Wohnrecht“, das zentral vergeben wird. Nutzen Schmarotzer natürlich für ihre Zwecke aus.

          Die Gender- und Multikulti-Ideologie fiel dort auf besonders fruchtbaren Boden.

        • Matt2:

          “ Wobei: Hervorragend ist unser Bildungssystem nie gewesen. Aber die deutschen Diplom-Studiengänge waren so gut, dass uns die Amis drum beneidet haben. “
          – Oh doch, das Duale System ist Weltspitze. Ein deutscher Handwerker kann viel mehr als ein Ausländer.

          Wenn Du nun immer mehr junge Männer in irgendwelche nutzlosen Studiengänge lockst, gräbst Du dem deutschen Mittelstand das Wasser ab.

          „Kleinigkeit? Naja, ein dicker Hund war es schon, aber andere Hersteller sollen auf dem Gebiet auch nicht soooo seriös sein.“
          – Ich glaube, US-Autos dürfen weiterhin mit Schloten rumfahren.

          „Aber gerade weibliche Ärzte haben eine Suizidrate, die dem Fünffachen der Normalbevölkerung entspricht.“
          – Oha? Frauen sind doch sonst nicht so unrobust.

          „Akademikerkinder müssen oft studieren, um innerhalb der eigenen Familie nicht unten durch zu sein. Krank ist das alles.“
          – Nö, reine Evolutionspsychologie.
          Rein statistisch auch nicht falsch, denke ich: Wer schlau ist, hat schlaue Kinder mit ähnlichen Begabungen.
          Allerdings sollten gerade wir auch Bodenständige aus den unteren Schichten in Ingenieurjobs etc hieven. Die Oberschichtkinder, die faul sind, studieren mir zu häufig Pseudo-Fächer, die nur Status erzeugen, ohne der Gesellschaft etwas zu bieten.

          „Fräulein Tochter ging studieren, um einen Partner aus einer gehobenen sozialen Schicht kennen zu lernen und zu heiraten“
          – Warum auch nicht. Zudem der BESTE Grund für Frauen, zu studieren. 🙂

    • Ach ja, DSS hatte ich gang vergessen. Stand in der Zeitung. Bin gespannt, wann der dazugehörige #Aufschrei kommt.

      Wenn das eine sexy Fahrlehrerin für 18jährige Jungs anbieten würde, wäre der Andrang so groß, dass sie gar nicht mehr wüsste, was sie machen sollte.

      Motto: Crashkurs Erwachsen werden: Autofahren & Poppen jetzt neu in Fahr- und Fickschule XY – Fahrschule XY – Das Unternehmen mit flotten Autos & flotten Miezen (hihi)

  2. Die SPD setzt die Genderisierung der Uni-Landschaft fort. Nachdem letzte Woche vermeldet wurde, dass NRW 13 neue Genderprofessuren einführt, kommt von der HU Berlin die Meldung, daß jemand Neues die Kanzlerschaft der Uni übernehmen will:

    http://www.tagesspiegel.de/wissen/sabine-kunst-bald-an-der-humboldt-universitaet-brandenburger-ministerin-will-hu-leiten/12742608.html

    Sabine Kunst hat die drei Eigenschaften, die man wohl dazu benötigt: SPD, Frau und Gender-Hintergrund:

    „Prof. Dr. Ing.-hab. Dr. phil. Sabine Kunst (Bauingenieurin und Politikwissenschaftlerin, Universität Hannover): Gibt es Genderperspektiven in der Wasserbewirtschaftung?“

    http://www.uni-kl.de/gastprofessur-gender/abschlussveranstaltung%20text.htm

    Kommt jemand an diesen Vortrag ran?

    • Genderhintergrund scheint mir bei Sabine Kunst nicht vorhanden.
      Ich habe eher den Eindruck, daß die wirklich gut ist. Immerhin als erstes ein Dr.-Ing., das ist schon mal eine Grundlage 😉

      Diesen einen Vortrag würde ich nicht überbewerten. Erfolgreiche Frauen von dem Kaliber werden ständig zu so etwas eingeladen.

      • ät mitm und Focus:

        „Immerhin als erstes ein Dr.-Ing., das ist schon mal eine Grundlage“
        – Dein Wort in Gottes Ohr. Das Problem ist aber, daß auch einige Frauen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, sich durchaus dem Genderwahn anschließen. Der erhöhte Testosteronhintergrund könnte ein Grund dafür sein.

        Ein schönes Beispiel: Eine Topp-Wissenschaftlerin, politisch hat sie aber einen Knall:

        „Wenn Menschen migrieren und sich ihr Lebensraum ebenso wie ihre Lebensgewohnheiten ändern, dann werden sehr unterschiedliche epigenetische Marker gesetzt.“

        Dabei geht es aber nicht nur um den genetischen Wandel, den Auswanderung mit sich bringt, sondern auch um die genetische Mutation von scheinbar starren Geschlechterrollen.

        Die Genetik der Frau divergiert laut Schroeder u.A. deshalb so stark vom Mann, weil diese in der Menschheitsgeschichte stets schlechter versorgt wurde als Homo sapiens mit männlichem Geschlecht.

        Waren Frauen beispielsweise in den letzten Jahrhunderten prinzipiell schlechter ernährt und gebildet als Männer – könnte dieser „gesellschaftlich begründete Unterschied“ in der Welt der Gegenwart dazu führen, das Frauen durch ähnliche Ernährung und Bildung sich epigenetisch wieder dem Mann annähern werden.“
        http://www.biorama.eu/die-henne-und-das-ei-renee-schroeder-ursel-nendzig/

        Frauen sind laut Frau Professor also schlechter versorgt? Hat Frau Wissenschaftler dafür Beweise?

        • Waren Frauen beispielsweise in den letzten Jahrhunderten prinzipiell schlechter ernährt und gebildet als Männer…

          Ist doch belegt, dass in den letzten Jahrhunderten Oberschichten-Männer besser genährt und besser gebildet waren als Unterschichten-Frauen…

          Einer Teilmenge der Männer ging es besser als einer Teilmenge der Frauen. Und dann – simsalabim – der feministische TaschenspielerInnen-Trick – und schon ging es allen Männern besser als allen Frauen….

        • „Früher“ gab es im Schnitt auch alle drei Jahre eine Hungernot in Europa. Hunger ist die zentrale Erfahrung Europas der frühen Neuzeit, mit großen folgen. Französische Revolution oder massenauswanderung nach Amerika sind ohne Hunger nicht erklärbar.

          Natürlich bekamen Frauen bei Knappheit weniger Nahrung. Sie arbeiteten ja auch weniger hart…

          Aber nein, das Patriarchat schlug sich die Bäuche voll und die Damen durften zugucken….puh…Feministische Geschichtsschreibung…..

        • „Hat Frau Wissenschaftler dafür Beweise?“

          Belege hierfür gibt es viele.

          http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/archiv/show.php3?id=6095&nodeid=2&p=preis2

          Es ist ja auch naheliegend, wie Teardown schreibt, dass in Zeiten der Knappheit der Esel (welcher den Karren zieht) mehr Futter bekommt als die Katze, die auf dem Karren sitzt 😉

          Was ich allerdings wirklich witzig finde, ist die Wortwahl:

          „Die Genetik der Frau divergiert laut Schroeder u.A. deshalb so stark vom Mann, weil diese in der Menschheitsgeschichte stets schlechter versorgt wurde als Homo sapiens mit männlichem Geschlecht. “

          Hmm, also es gab irgendwie ein Schlaraffenland, wo Manna und Ambrosia vom Himmel herab an die Menschen verteilt wurde. Und aus irgendeinem Grund haben Frauen davon immer weniger abbekommen als Männer, weswegen die Genetik der Frau (hier vermutlich Trägerin von 46,XX gemeint) von der des Mannes wegdivergierte…

          Solche Aussagen passen irgendwie zum weiblichen Kopfkino, dominiert von einem kindlichen Denke eines leistungslosen Versorgungsanspruchs, einem veritablen Neidkomplex aufgrund des grummelndem Bauchgefühls immer am Ende die Dumme zu sein und den darauf aufbauenden Hassgefühlen.

          Aber sie passen leider nicht wirklich zur Realität…

        • „Es ist ja auch naheliegend, wie Teardown schreibt, dass in Zeiten der Knappheit der Esel (welcher den Karren zieht) mehr Futter bekommt als die Katze, die auf dem Karren sitzt ;-)“

          Knappheit an Nahrung ist wie gesagt die zentrale Erfahrung des Europas der Neuzeit. Bevölkerungsexplosion, Abwanderung von ländlichen Arbeitskräften in die Städte, Dürren und Pflanzenfäule sind Faktoren in der vormechanisierten Landwirtschaft hierfür.

          Daher legen ja auch noch heute Brandenburger Kartoffeln auf das Grab von Friedrich II der per Edikt den Anbau von Kartoffeln anordnete. Zwei Jahre zu vor gab es erst die letzte schwere Hungersnot in Preußen mit mehreren zehntausend Toten. Es sollte die letzte Hungersnot in Preußen (in Friedenszeiten) gewesen sein. Die Dankbarkeit der Menschen wiegt immer noch.

          Eigentlich unglaublich wie eine Betrachtung der Nahrungsdistribution ohne geschichtswissenschaftliche Erkenntnisse geschrieben werden kann. Hunger löste Revolutionen aus, stürzte das ancien Regime, sorgte für mehrere der halben Dutzend Auswanderungswellen in die USA und war keyfactor für die Modernisierung und Technisierung der Landwirtschaft die uns heute so sicher versorgt. Und das mit minimalen Aufwand. Vor der industriellen Revolution kam die Ernährungsrevolution! Das ist Lehrbuchwissen Geschichte! Unfassbar unwissenschaftlich diese Ausführungen! Reine feministische propaganda!

        • @axel

          „Topp-Wissenschafterin“?

          Ich kann mir beim besten Wissen nicht vorstellen, dass die wirklich Naturwissenschaftlerin ist… ist aber so:
          https://www.mfpl.ac.at/de/gruppen/mfpl-gruppen/group-info/schroeder.html

          „… mangelhafte Bildung, Gender-Bewusstsein und politisch-soziale Diversität stehen der liberalen Wissensgesellschaft, von der Schroeder träumt, schon heute im Weg – ganz zu schweigen vom gesellschaftlichen Umgang mit der Genforschung.“

          Man fragt sich hier, was gemeint ist bei der Aufzählung. Wahrscheinlich: „…mangelhafte Bildung, *mangelhaftes* Gender-Bewusstsein und *mangelhafte* politisch-soziale Diversität …“

          „Wenn Menschen migrieren und sich ihr Lebensraum ebenso wie ihre Lebensgewohnheiten ändern, dann werden sehr unterschiedliche epigenetische Marker gesetzt.“

          Blah, blah. Kann man immer so einfach behaupten. Das schwammige Feld der Epigenetik machts möglich.

          „Dabei geht es aber nicht nur um den genetischen Wandel, den Auswanderung mit sich bringt, sondern auch um die genetische Mutation von scheinbar starren Geschlechterrollen.“

          WTF?!? Hier wird es stussig….

          „Die Genetik der Frau divergiert laut Schroeder u.A. deshalb so stark vom Mann, weil diese in der Menschheitsgeschichte stets schlechter versorgt wurde als Homo sapiens mit männlichem Geschlecht.“

          Das ist natürlich vollkommener Unsinn. Der wurde auch mal in einem arte-Film so behauptet, wir hatten das neulich mal…

          „könnte dieser „gesellschaftlich begründete Unterschied“ in der Welt der Gegenwart dazu führen, das Frauen durch ähnliche Ernährung und Bildung sich epigenetisch wieder dem Mann annähern werden.“

          Völlig abseitig und vollkommen spekulativ. Sie greift einfach ein paar Schlagworte auf und fügt die sci-fi-mässig zusammen und bastelt sich dann eine Theorie draus…

          So wird das aber nix mit der „Wissensgesellschaft“.

        • ät Kardamon, Tear, Peter, Alex:

          Ein Kollege hatte sich bei der Frau mal beworben. Er meinte, sie sei nett.
          Na ja, wenn die so einen männerhassenden Unfug von sich gibt, frage ich mich, was Männer bei ihr erdulden müssen. Allerdings zeigt die Erfahrung, daß Radab-Fems mit Männern erstaunlich gut klarkommen.

          „“… mangelhafte Bildung, Gender-Bewusstsein und politisch-soziale Diversität stehen der liberalen Wissensgesellschaft,“
          – Bei der Formulierung könnte man eine Freudsche Fehlleistung vermuten… 🙂

          „ganz zu schweigen vom gesellschaftlichen Umgang mit der Genforschung.”“
          – Was meint sie damit? Noch nicht wissenschaftsfeindlich genug? Sie ist ja selber RNA-ForschiX.

          „“Die Genetik der Frau divergiert laut Schroeder u.A. deshalb so stark vom Mann, weil diese in der Menschheitsgeschichte stets schlechter versorgt ….—Das ist natürlich vollkommener Unsinn. “
          – Nee, doch. Frauen haben deswegen so große Brüste (Fettpolster) gekriegt, weil sie so schlecht ernährt waren. 🙂

          „Völlig abseitig und vollkommen spekulativ. Sie greift einfach ein paar Schlagworte auf und fügt die sci-fi-mässig zusammen und bastelt sich dann eine Theorie draus…“
          – Richtig. Übrigens wird die Epigenetik auch schon bei einer „Migration“ von 50 m verändert, wenn man zB nicht mehr an der Hauptstraße wohnt, sondern um die Ecke in ner ruhigen Nebenstraße.

          „So wird das aber nix mit der “Wissensgesellschaft”.“
          – Es ist paradox und grotesk zugleich: Schröder ist am Perutz-Center (Topp-Adresse!) und eine bekannte RNS-ForscheriX.
          Meist sind MINTler nüchtern und unideologisch.
          Es gibt aber Ausnahmen, die absolut kein Problem damit haben, neben der harten Forschung sich völlig debilen Unsinn auszudenken.

          Ein anderes Beispiel: Ein Doktor der Molekularbiologie am renommierten MDC in Berlin schreibt dieses über die Genderforschung:
          http://www.laborjournal-archiv.de/epaper/LJ_15_12/#11/z

          Habe schon einen Leserbrief aufgesetzt. Mögt Ihr auch?
          Wenn ein Molekularbiologe den irren Voß bauchpinselt, muß man deutlich sagen, was davon zu halten ist.

        • @Axel (AE): Ein schönes Beispiel: …

          Nein, ein völlig deplaziertes Beispiel.
          Was hat denn dieses Beispiel hierzu Sache zu sagen?
          Wir reden hier von Sabine Kunst, und dann kommt als Argument irgendeine durchgeknallte Genderdame namens Schroeder und deren Interview am 18. Oktober 2011. Was haben die beiden Damen miteinander zu tun?

        • @mitm

          Ich mag deine Texte.

          Aber irgendwie kriegst du hier nicht die Kurve.

          Die Dame ist alles andere als redlich und vertrauenswürdig. Auch ihre Texte nicht .

          Und diese Einschätzung entspringt nicht nur irgendeiner fehlplazierten Emotionalität unsererseits.

        • @ Axel

          „Ein anderes Beispiel: Ein Doktor der Molekularbiologie am renommierten MDC in Berlin schreibt dieses über die Genderforschung:
          http://www.laborjournal-archiv.de/epaper/LJ_15_12/#11/z

          Hab ich gerade nochmal gelesen. Kotz!

          „Habe schon einen Leserbrief aufgesetzt. Mögt Ihr auch?“

          Ja. Vielleicht schreib ich auch einen. Ob die den wohl freischalten bei mir?

          Als ich auf einer ARD-Seite über Voss schrieb, er halte die Zweigeschlechtslichkeit für eine Erfindung der Nazis, wurde es einfach nicht freigeschaltet.

          „Wenn ein Molekularbiologe den irren Voß bauchpinselt, muß man deutlich sagen, was davon zu halten ist.“

          Ja. Mit dem, was er das schreibt, steht die eigentliche Wahrheit völlig auf dem Kopf.

        • ät Matthias und Evochris:

          Ach, schau an. Du hast das schon letzte Woche mit ihm diskutiert. Liest Du das LJ? Oder wie bist Du drauf gekommen?

          Den Antworten-Wust bei Zwitscher durchblicke ich kaum noch.

          Was bei Emanuel hängenbleibt, ist, daß er trotz seiner Eigenschaft als MINTler extrem links ist. Er faselt ja auch irgendwas von seinem „Migrationshintergrund“ und bringt laufend irgendwas von Flüchtis und Geschlecht.

          Ein Kollege hat ihn mal auf einem Symposium getroffen. Laut Akzent ist er wahrscheinlich Franzose und mutmaßlich schwul. Würde seine Genderbegeisterung erklären.

        • ät Matthias2: (zu früh gedrückt)

          „Ja. Vielleicht schreib ich auch einen. Ob die den wohl freischalten bei mir? “
          – Darum geht es gar nicht. Wenn die Redaktion jetzt tonnenweise Beschwerdebriefe von richtigen Wissenschaftlern bekommt, werden die sich überlegen, ob die so einen schwurbeligen Politrotz noch mal drucken.

          Das LJ ist immerhin eine knallharte Wissenschaftszeitung, wo linksradikale Technik- und Wissenschaftsfeindlichkeit bislang ohne Chance war. Ich befürchte allerdings, daß sich das nun gerade ändert.
          Bsp. auch der PC-Artikel über die „inderfeindliche“ Professorin aus Leipzsch: http://www.laborjournal.de/editorials/921.lasso

          • @axel

            Ich kann dir gerade nicht so richtig folgen. Was genau willst du jetzt sagen?

            Bist du jetzt der, der ihn gerade über Twitter angepflaumt hat?

            Das ist auch reichlich unproduktiv. Versuch es doch mal mit Argumenten statt mit indirekten Drohungen ihn bei seinen Arbeitgeber anzuschwärzen.

        • Ah, der Emanuel ist Schweizer, aus Zürich. Würde den Nachnamen „Wyler“ erklären. „Migrationshintergrund“, haha.

          Da er Negatives über die jüdische Gemeinde Berlins auf Zwitscher verlinkt, hat er möglicherweise seeeehr dunkle Seiten…..

        • ät EC:

          „Ich kann dir gerade nicht so richtig folgen. Was genau willst du jetzt sagen?“
          – Na, komm, gib doch zu, daß Du durch meinen Hinweis erst auf Wyler gekommen bist. Daß ich so böse und unsympathisch bin, heißt ja nicht, daß ich nicht fachlich einiges aufspüren kann, was Deinem Blog weiterhilft.

          „Das ist auch reichlich unproduktiv.“
          – Ich hatte, wenn Du es nicht gelesen hast, mal einen linksextremistischen Kollegen, der die „scheiß Bullen“ ganz offen haßte, und dafür nicht im geringsten Nachteile einstecken mußte.
          Stell Dir vor, Du gehst als Wissenschaftler offen zu Pegida? Deine Kündigung (quasi…) ist beschlossene Sache.

    • „The most obvious point of comparison is Norway. In 2009 it was reported that immigrant men were responsible for 100% of all violent rapes in the Norwegian capital of Oslo, and that 90% of the victims were native Norwegian women. In the third-largest city of Stavanger in 2012, 90% of all men sentenced for rape were non-native.

      According to a different report by Amnesty International, the number of reported rapes in Norway increased by 30% from 2003 to 2008 (page 8).

      Needless to say, this is very unusual and not for the reasons you might expect.

      If we look at RAINN’s statistics for the US, 80% of rapes and 82% of sexual assaults were committed by someone the victim knows personally.

      In the UK, 90% of the most serious sexual offences are committed by someone the victim knows. Only 10% of sexual offences that included rape were committed by someone the victim did not know.“

      http://therationalists.org/2015/12/18/swedens-rape-culture-part-2/

      Das ist schon bemerkenswert.

      Btw.: „violent rapes“? Gibt es auch soft rapes?

    • Das sind die Leute, die in den Medien als Frauenhasser und gegen Gleichberechtigung dargestellt werden.

      Und die Alle-Jungen-werden-zu-Vergewaltigern-und-Daddy-soll-das-ändern-weil-Mutti-zu-beschäftigt-ist-während-der-entscheidenen-Jahren-aus-ihrer-Tochter-eine-starke-unabhängig-Frauen-zu-machen-Leute von Care-Norway werden von der UN unterstützt…

  3. Harmhul Opinions mit Neuigkeiten aus dem “Online Abuse“ Bandwagon. Und dem Fall der Tory Politikerin und MP Lucy Allen, die sich selbst Drohungen geschickt hat und natürlich nicht als solche ausgegeben hat.

    Letztendlich ist es offenbar Unsitte geworden sich mit sog. Deklarierung als “Online Abuse“ vor Kritik zu drücken, aber gern authoritär und korrupt illegitim zu handeln. Natürlich immer im Namen von etwas “Gutem“. Unten ist oben und oben ist unten.

  4. Kennt Ihr Kübra Gümüsay?

    Ein besonders groteskes Produkt von Gender/PC.

    Sie ist eine strenggläubige Türkin, die nie ohne ihr Kopftuch zu sehen ist; hat auch gezielt einen muslimisch-türkischen Mann geheiratet, dem sie nach Oxford in England an die Uni gefolgt ist.
    Gleichzeitig, man lese und staune, ist sie eine antirassistisch-intersektionelle Genderfeministin, die Anne Wizorek &Co. in nichts nachsteht.

    So ist sie zB davon überzeugt, daß Rassismus und Sexismus ein typisches Problem des WHM sei. MoC sind es natürlich als Edle Wilde nicht. Diese Sicht gipfelt in dem Satz:
    „Stattdessen versuchen sie [Deutsche], den Sexismus in der eigenen Gesellschaft auf die neu Dazugekommenen zu projizieren, um damit zu suggerieren, dass das Problem importiert sei.
    Besonders krude wird es, wenn erzkonservative Politiker, die nichts mit Feminismus am Hut haben, plötzlich Sexismus beklagen, wenn es um Muslime oder Geflüchtete geht. “

    http://www.sueddeutsche.de/leben/fluechtlinge-muslimischen-maennern-begegnen-die-menschen-mit-angst-1.2745018

    Darüberhinaus ist die Universität, wie wir von der Rape culture-Theorie alle wissen, natürlich der Ort, wo WHM-SExismus und -Rassismus ganz besonders blühen:
    http://www.zeit.de/campus/2012/04/meinung-rassismus

    Die Interviews mit Kübra bieten inhaltlich eigentlich keine Erkenntnisse, sondern sind reine Reproduktionen feministisch-intersektioneller Ideologie.

    Wollt Ihr in die Medien? Macht es wie Kübra!

    • „Kennt Ihr Kübra Gümüsay?
      Ein besonders groteskes Produkt von Gender/PC.“

      Ich dachte schon eine Satire (-> Name Verballhornung von „Gemüse“), aber die ist echt…

      „So ist sie zB davon überzeugt, daß Rassismus und Sexismus ein typisches Problem des WHM sei. “

      Scheint eine Vorreiterin des progressiven Neorassismus in D zu sein, kein Wunder, die „Muslime“ müssen ja als „Rasse“ stilisiert werden.

      „Gümüsay will vor der Inflationierung des Rassismus-Vorwurfs warnen – und tut dabei genau das. Sie kategorisiert Vorurteile gegen Kopftuchträgerinnen als genuinen Rassismus, als ob das Kopftuch oder der Islam eine „Rasse“ wären, die man diskriminieren kann.“

      http://www.ruhrbarone.de/die-inflationierung-des-rassismus-vorwurfs/40004

      Da kann natürlich der Antisemitismus nicht weit sein. Von 8/2014:

      „Anti-Israel-Propaganda überschwemmt derzeit das Netz. Besonders beliebt: der obligatorische Nazi-Vergleich. …. Antisemitische Propaganda dieser Art findet man bei Facebook unter #GazaUnderAttack… Und wer verweist auf #GazaUnderAttack? Eine gewisse Kübra Gümüsay auf ihrer Facebookseite. … Bei taz, ZEIT, Migazin und dem feministischen Blog “Mädchenmannschaft” kämpft sie gegen die Ungerechtigkeiten des Lebens, so wie etwa den Rassimsus in Israel, der durch die ethnische Herkunft der “weißen Israeliten” verursacht worden sein könnte (nicht Gümüsays eigene Theorie, aber eine Überlegung ist es schon mal wert).“

      Ansonsten trommelte sie auf ihrer page für Anti-Israel Demos, gerne in Verbindung mit Gaza und fordert auf, irgendwelchen Antisemiten zuzustimmen, die irgendwie beeindruckend erscheinen könnten. Aber die gibt´s ja ohnehin wie Sand am Meer.

      Das hier ist auch noch interessant:

      „Türken, die sich kritisch mit der eigenen Community auseinandersetzen – ein Konzept, das Gümüsay offenbar fremd ist-, heißen bei ihr “Haustürken”.“

      In Schweden werden diese kritischen Eingewanderten, die die Schweden ermahnen sich nicht alles gefallen zu lassen als „house niggers“ bezeichnet, daher stammt das „Haustürken“ somit wohl.

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/haustuerken_und_andere_sklaven

      Dann ist Kübra Gümüsay „prominente Unterstützerin“ von Islamic Relief Deutschland:
      http://speisen-fuer-waisen.islamicrelief.de/prominente/

      Zu dieser Organisation und der deutschen Tochter (unter 4.):

      „A ban from Israel and a designation as a terrorist entity by the U.A.E. made 2014 an annus horribilus for Islamic Relief Worldwide (IRW). The world’s largest Islamic charity was also tarnished by revelations that its German subsidiary has worked with a Hamas-connected charity in Syria and that IRW’s U.S. subsidiary, IR-USA, was documented to have given $118,000 to terror-linked groups.“

      https://moneyjihad.wordpress.com/tag/islamic-relief-worldwide/

      Da gibt es ua eine Querverbindung zur „Gaza Flotilla“ über IHH, hier nachzulesen:

      „IHH instigated the violent, blockade-running, anti-Israeli Mavi Marmara flotilla in 2010“

      Besonders wichtig für die Gesamt Org Islamic Relief scheint die deutsche Niederlassung auch zu sein:

      „Germany’s sizable Turkish immigrant community gives IR-Deutschland better connections and access than most international Islamic charities to the Turkish border.“

      https://moneyjihad.wordpress.com/2014/09/04/exclusive-islamic-relief-deutschland-partners-with-hamas-funding-charity-in-syria/

      Aber die „Prominenten“ (s.o.) wollen uns ja weismachen, dass es um „Waisen“ geht, für die man spendet…

      Dabei ihren „guten Namen“ (lol) für den IR zu geben sind
      Christian Wulff (Präs aD)
      Aussenminister Steinmeier
      der türk. Botschafter Hüseyin Avni Karslıoğlu
      Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration Aydan Özoğuz
      NRW Minist.Präs. Hannelore Kraft
      Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und Gründerin und Leiterin des Begegnungs- und Fortbildungszentrums muslimischer Frauen in Köln Erika Amina Theißen (Muslima mit Kopftuch)
      Mitglied des Landtag Nordrhein-Westfalen und gewähltes Mitglied des CDU-Bundesvorstand Serap Güler
      Senatorin für Arbeit, Frauen und Integration des Landes Berlin Dilek Kolat
      Mitglied des Landtages NRW, Bündnis 90/Die Grünen Ali Baş, Vorsitzende der Initiative Islamische Studien e.V., Hamburg Shaykha Halima Krausen, Kapitän der Cap Anamur, Beauftragter für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen des Landes Schleswig-Holstein, Bündnis 90/Die Grünen Stefan Schmidt, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland Aiman Mazyek, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, CSU Martin Neumeyer, Vorsitzender des Deutsch-Türkischen Forums der CDU in Nordrhein-Westfalen Bülent Arslan, Prof. Dr. Klaus J. Bade, Migrationsforscher, Publizist, Politikberater, Bundesverdienstkreuz, Irene Alt, Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz, Bülent Ucar, Islamwissenschaftler und Religionspädagoge Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Osnabrück Vorsitzender des Avicenna-Studienwerks e.V., Dr. Tuba Işık, Vorstandsvorsitzende des Aktionsbündnis muslimischer Frauen e.V. ; Universität Paderborn, Fakultät für Kulturwissenschaften, Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften, Cem Özdemir, Bundesvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Serkan Tören, Mitglied im Vorstand der Türkischen Gemeinde in Deutschland e.V..

      Die paar unpolitischen lass ich mal weg.

      Warum die lange Liste? Weil sie so erschreckend ist, wer da alles mitmacht.

      • Deshalb wohl „Unterstützung für Waisen“ bei Islamic Relief:

        „Mahkdoom himself was more equivocal while discussing the Islamic obligation of tithing or zakat for Islamic Relief USA an American branch of the London-headquartered global Islamic Relief Worldwide (IRW).. has numerous MB /Muslim Brotherhood/ connections, and Israel banned IRW for supporting Hamas terrorism. In a video … he discusses sequentially the eight categories of Muslim individuals (only Muslims or possible converts receive zakat under traditional Muslim teaching) allowed to receive alms.

        Yet Mahkdoom actually only discusses seven categories, omitting the category of fisibillah or “In the Cause of Allah,” namely the “defense of Islam.” Jihadists around the world derive support from this category, as well as possibly from the fifth category for ransoming those “unjustly imprisoned.” Mahkdoom, though, slyly mentions in passing the Arabic fisibillah without English explanation as merely one category supporting orphans (whose parents have fallen in jihad).“

        http://www.frontpagemag.com/fpm/245089/suhaib-webb-goes-washington-andrew-harrod

        Nicht „Witwen und Waisen“, sondern also „Jihadisten und ihre Waisen“.

      • ät Alex:

        „Ich dachte schon eine Satire (-> Name Verballhornung von “Gemüse”), aber die ist echt…“

        – Du islamophober Nazi! Im Ernst: Das hätten die vielleicht wirklich gesagt, wenn die das mit dem Gemüse gehört hätten.
        „Kübra“ – das erinnerte mich an kübeln.

        „Sie kategorisiert Vorurteile gegen Kopftuchträgerinnen als genuinen Rassismus,“
        – Ah ja, die Ruhrbarone, ein sehr vernünftiger Blog.

        Fleischhauer schrieb in „Unter Linken“, daß die Armutsmigranten-Organisationen sich für die westlichen Ideologien nicht interessieren, sie aber gern für den Medienkrieg nutzen. Türke = neuer Jude. Also Deutscher = Nazi.

        Und diese Kübra scheint mir sehr geschickt zu sein. Als Türkin weiß sie mit Sicherheit, wie frauenfeindlich Muselmänner sind. Interessiert sie als Strenggläubige aber nicht.
        Daß sie GenderPC benutzt, um Islamkritiker zu bekämpfen, ist perfide. Eine Medien-Dschihadistin.

        Da paßt Deine Recherche: „Ansonsten trommelte sie auf ihrer page für Anti-Israel Demos, gerne in Verbindung mit Gaza und fordert auf, irgendwelchen Antisemiten zuzustimmen“.

        „Warum die lange Liste? Weil sie so erschreckend ist, wer da alles mitmacht.“
        – Na ja, die üblichen PC-Verdächtigen aus der Politik und die Mitläufer.
        Und viele türkische Namen. Mir scheint, die Uni-Türken wie Özoguz sind das perfekte Bindeglied zwischen den Ultralinken und den Strenggläubigen. Beide Gruppen haben sich wohl zusammengetan, um die Normalbevölkerung in die Zange zu nehmen.

        Man denke an die Randale in Connewitz vor einer Woche.

        • @axel
          „Fleischhauer schrieb in “Unter Linken”, daß die Armutsmigranten-Organisationen sich für die westlichen Ideologien nicht interessieren, sie aber gern für den Medienkrieg nutzen. Türke = neuer Jude. Also Deutscher = Nazi.“

          Sie täten sich nicht für „westliche Ideologien“ interessieren?! Schreibt der und schiebt diese neue Übertragung nach?!? Die ganz eindeutig eine Mutation der übelst antisemitischen Inversion Palästinenser = neue Juden / Israelis = neue Nazis ist?!

          Ist ja nicht verwunderlich, wo Fleischhauer für den Augstein und neben ihm Kolumne schreibt…

          „Als Türkin weiß sie mit Sicherheit, wie frauenfeindlich Muselmänner sind. Interessiert sie als Strenggläubige aber nicht.“

          Atemberaubend, dass sie noch als Feministin durchgewunken wird. Wenn ihre Genossinnen auch nur halbwegs ehrlich wären, müsste *das* den allergrössten „Aufschrei“ mit „Aneignung“ auslösen.

          Daraus ist klar zu folgern, dass in der Hierachie der Linken Feminismus unter dem Bündnis mit dem Islam steht und bereitwillig drangegeben wird.

          „Na ja, die üblichen PC-Verdächtigen aus der Politik und die Mitläufer.“

          Da ist aber die Rechte, bzw Konservative mit im Boot, scheinen sogar wichtig zu sein. Und bitte nicht vergessen: die CDU hat die Grenzen missachtet und die „Flüchtlinge“ derart begrüsst, nicht irgendwelche Linken.

        • Aber bestimmt nicht von Merkel.
          Die CDU erscheint nur „links“ gemacht, mMn ist die SPD arg nach rechts gerückt. Den Sarrazin hätte es vor einiger Zeit auch nur in der CDU gegeben zB. Hartz4 ist auch rechts, die ganze feministische Politik und und und.
          Die Leute denken immer rechts müsste auch nationalistisch sein, welch ein Irrtum…
          Statt Nationalismus haben wir doch den Geschlechterkampf für´s Weibliche an seiner statt.

        • ät Alex und Ata:

          „Ist ja nicht verwunderlich, wo Fleischhauer für den Augstein und neben ihm Kolumne schreibt…“
          – Jetzt wirst Du aber verschwörungstheoretisch.
          Fleischi ist ein Feigenblatt, das man sich zähneknirschend leistet, um nicht als Propaganda-Organ enttarnt zu werden. Matussek hingegen war zu viel.
          Und Fleischi wird ja mittlerweile von ultralinken Hirnverdrehten wie Stokowski „eingerahmt“.

          Die Türken et al. sind natürlich kaum westlich-linksbescheuert, sondern nationalist-islambescheuert. Die Schweinefresser-Glaubenssysteme hassen sie.

          „Atemberaubend, dass sie noch als Feministin durchgewunken wird. “
          – In der Tat. Aber immerhin: WoC, Friedensreligion, Haß auf WHM.

          „Daraus ist klar zu folgern, dass in der Hierachie der Linken Feminismus unter dem Bündnis mit dem Islam steht und bereitwillig drangegeben wird.“
          – Eindeutig. Rassismus steht über Sexismus. Gender kann man ja auch noch verhältensmäßig frei kritisieren; Islam/PoC kaum noch. Die sind sakrosankt.

          „die CDU hat die Grenzen missachtet und die “Flüchtlinge” derart begrüsst, nicht irgendwelche Linken. Die CDU ist “links” gemacht worden.“
          – Murksl hat emotionale Politik wie die Grünen vorher gemacht und hat auf „Stimmungen“ (linke Presse) gehört. Dasselbe gilt für die CDU-Magnaten, die von Murks nicht geschaßt wurden.
          Die Basis ist entweder konservativ oder hat ihren Schädel tief im A… von Mutti, der noch weiter offen ist als die Bundesgrenze.

      • @Alex:

        Der Artikel, auf den Martin Niewendick mit „weiße Israeliten“ anspielt ist dieser hier (auch erschienen in der TAZ):

        http://ein-fremdwoerterbuch.com/2010/08/die-weissen-israeliten/

        Nebenbei bemerkt, Niewendick ist ein Linker und schreibt mittlerweile für den tagesspiegel:

        https://www.facebook.com/zahalgoy?fref=ts

        ——

        Was Cem Özdemir angeht- auf den lasse ich nichts kommen- er hat sich immer für eine kurdische Autonomie ausgesprochen, sowohl gegen Erdogan, als auch gegen Putin Stellung bezogen und wörtlich gesagt, dass Deutschtürken, die die AKP wählen nichts bei den Grünen zu suchen haben.

        • @zara
          „Artikel, auf den Martin Niewendick mit “weiße Israeliten” anspielt“

          Das kannte ich gar nicht, wie selbstverständlich war ich davon ausgegangen, dass damit die europäischen Zionisten gemeint waren, um die geht es doch sonst immer. Obwohl „Israeliten“ natürlich schon auffällig ist.
          Könnte mir übrigens vorstellen, dass der marokkanische Händler ein Wirklichkeit ein Berber war, der mal ein bisschen Terz machen wollte. Ist aber natürlich rein geraten, aber die sehen auch so etwa aus wie der konkrete Typ. Auf einem Bazaar darf man gar nichts glauben 😉

          „Niewendick ist ein Linker und schreibt mittlerweile für den tagesspiegel“

          Schon ein seltsamer Typ. Der „Tagesspiegel“ war mir eigentlich immer nur negativ aufgefallen, aber systematisch habe ich den gar nicht gelesen oder verfolgt. Man sollte ein wandelndes Medienlexikon sein!

          Was Özdemir angeht, so ist natürlich nicht jeder einzelne prominente Unterstützer automatisch schuldig im Sinne bewusster Unterstützung. Obwohl sie allesamt ihre Unterstützung zurückziehen sollten, dies schon längst getan haben sollten.

      • Ganz so neu ist das nicht. Die Ursprünge liegen im „Antizionismus“ der 70er und in den Rassenüberlegenheitsideen radikaler US-Schwarzer (abseits von ML King), den postkolonial studies eines Edward Said und im Feminismus, der alles schon früh aufgriff und mischte.

        Dass es mainstream geht, ist neu. Die Obama Admin war da wichtig, an US highschools jetzt auch per Gesetz, siehe:

        https://pjmedia.com/zombie/2015/10/07/interrupting-whiteness-education-conference-blame-white-teachers-and-students/

        Und das obligatorische:
        Hail Great Goddess Gaia!

        • Das Rassengetue ist schon reichlich rassistisch, nur mit umgekehrtem Vorzeichen.

          Wie die überwiegend weißen christlichen SJW es schaffen, die eigene Identität zu hassen, ist wirklich grotesk.
          Die fordern in den USA ja tatsächlich, rein weiße Viertel „bunter“ zu machen. Die wohnen doch selber da. Wie kann man so blöd sein, und problematische Typen in sein eigenes Viertel holen zu wollen?
          Wahrscheinlich, weil es aus Geldgründen sicher nicht passieren wird.

          Kann nur hoffen, daß in den Usa Trump Präsi wird. Der wäre im Amt nicht ganz so hibbelig wie im Wahlkampf. Seine konservativen und mutigen Sprüche sind verheißungsvoll.

        • @axel
          „nur mit umgekehrtem Vorzeichen.“

          Das ist total irrevelant. Ist doch völlig egal, ob die zu dikrimnierende „Rasse“ weiss, schwarz oder grün ist, oder?
          Das ist Rassismus. Schlicht und einfach. Die Begründung für den Rassismus ist aber erst mal so hirnrissig, dass man ihn nicht erkennt und er sich als Anti-Rassismus tarnen kann. Ganz analog tarnt sich der Feminismus als „Gleichheitsbestrebung“ ist aber klar ein Überlegenheitswahn. Und deshalb passen dieser Überlegenheitswahn und der neue Rassismus auch so hervorragend zusammen.

          „Wie die überwiegend weißen christlichen SJW es schaffen, die eigene Identität zu hassen“

          Per Schuldgefühl. „Weisse Schuld“. Sie reden sich ein, dass sie als „Weisser Mann“ für alles Unheil dieser Welt verantwortlich sind, für den Kolonialismus (damit fing es an), Umweltzerstörung, Klimawandel, die Vernichtung der Indianer und für den Tod von Lady Di.
          Das Ganze hat eine unübersehbar christliche Komponente. Auch wenn du das nicht hören magst. Der Papst ist ganz vorne mit dabei, bei dieser politischen Agenda.

          „Kann nur hoffen, daß in den Usa Trump Präsi wird.“

          Sei vorsichtig mit dem was du dir wünschst, es könnte eintreffen … ist immer ein gutes Sprichwort.

        • „Das ist total irrevelant. Ist doch völlig egal, ob die zu diskriminierende “Rasse” weiss, schwarz oder grün ist, oder?“
          – Sag ich ja. Das Vorzeichen ist dann nur die Konkretisierung.
          Weil: Für die Zielrasse ist es nämlich sehr wohl von Belang, wer gekillt werden soll.

          Juden allerdings sind immer dran. Als die bolschewistische Revolution in Rußland ausbrach, wurden Juden im Süden massakriert. Die Familie Scheinermann entkam gerade so.
          Bekanntester Sohn: Ariel Scharon.

          „“Weisse Schuld”. Sie reden sich ein, dass sie als “Weisser Mann” für alles Unheil dieser Welt verantwortlich sind, für den Kolonialismus (damit fing es an), “
          – Nee, glaub ich nicht so recht. Das ist die Oberfläche, mit der die Spinner*Innen selber argumentieren.
          Eine Erbschuld kann doch irgendwie jeder empfinden. Chinesen bei Tibetern, Neger gegenüber Buschleuten, Männer gegenüber Frauen, Zylonen gegenüber Menschen,die Sith gegenüber den Jedi….

          Glaube, unsere westlichen Gesellschaften sind derart komplex geworden, daß der Patriotismus das alles nicht mehr zusammenhalten kann. Es bilden sich neue große Untergrüppchen, die sich mit Ideologien zusammenhalten und gegen andere kämpfen.
          Die 68er haben damit angefangen: Kommunismus (haha) und Antifaschismus, um die Vaterfigur zu ärgern. Klappte prima, weil Papa ja tatsächlich als SS-Soldat sehr unchristliche Dinge getan hatte, die auch nach seiner eigenen Moral verwerflich waren.

          „Das Ganze hat eine unübersehbar christliche Komponente. Auch wenn du das nicht hören magst.“
          – Ich weiß es. Die Linksradikalen benutzen das Christentum für ihre Spielchen, und die Pfaffen fallen drauf rein. Denk mal an den Ruhrbischof, der meinte, wir müßten für die Anspruchsvollen unseren Wohlstand aufgeben.
          Damit wir am Ende alle gleich arm sind. Außer die Bischöfe und die Linksradikalen, die haben ihre Schäfchen im trockenen.

        • @axel
          „Für die Zielrasse ist es nämlich sehr wohl von Belang, wer gekillt werden soll.“

          Erst mal muss noch eifrig dehumanisiert werden, bevor das mit dem Killen stattfinden kann.

          „Bekanntester Sohn: Ariel Scharon.“

          Interessant, wusst ich nicht. Die UdSSR war sowieso viel antisemitischer als gemeinhin angenommen wird. Nach dem 6-Tage Krieg wurde die so richtig wüst (allerdings war sie vorher massgeblich für die Gründung und UN-Anerkennung 48), hierin ist wohl auch der eigentliche Startschuss für die Entwicklung des linken Antisemitismus zu sehen.

          „Nee, glaub ich nicht so recht. Das ist die Oberfläche, mit der die Spinner*Innen selber argumentieren.“

          Das ist wirklich so.

          „Eine Erbschuld kann doch irgendwie jeder empfinden.“

          Das ist Unsinn. Diese wird als Ideologie eingepflanzt. Was du meinst ist eine Art Schuldbewusstsein, die eher mit Bewusstsein und Verantwortung umschrieben werden kann. Die Idee der „Erbschuld“ ist viel weiter gehend. Bezeichnenderweise erfunden von den alten Nazis nach dem Krieg. Jedenfalls kenne ich keinen älteren direkten Vorgänger, ähnlich noch ist der „Erbfeind“. Beide Ideen stammen aus der völkischen Vorstellungswelt.

          „Glaube, unsere westlichen Gesellschaften sind derart komplex geworden, daß der Patriotismus das alles nicht mehr zusammenhalten kann.“

          Der Patriotismus hat jedenfalls in D nie etwas zusammengehalten und wurde immer nur missbraucht. Daher fällt sein Wegfallen in D nicht gross auf. Es gibt ja immer noch die absolute Abneigung dagegen, geradezu ein Selbstläufer. Alle Linksextremisten sind doch der Überzeugung, dass „Deutschland“ nur „verrecken“ muss und alles ist ok. Am deutschen Ver-Wesen soll heute die Welt genesen… 😉

          „Die 68er haben damit angefangen: Kommunismus (haha) und Antifaschismus, um die Vaterfigur zu ärgern.“

          Das Seltsame ist nur, dass so manche Hitler dann doch geradezu verehrt haben, kommt vielleicht durch die Liebe zur UdSSR und Mao oder zuviel Drogen, wer weiss.

          „Ich weiß es. Die Linksradikalen benutzen das Christentum für ihre Spielchen, und die Pfaffen fallen drauf rein.“

          Du meinst die sind blöd? Das glaub ich allerdings nicht. Die spielen ein rein politisches Spiel, weil ihnen diese Dinge nützen und sie sie ausnützen können. Der Feminismus zB ist als Glauben ja auch für sie selbst vorteilhaft. Wer einmal glaubt, der ist auch reif für den Schoss der Mutter Kirche.

        • ät Alex:

          „Interessant, wusst ich nicht. Die UdSSR war sowieso viel antisemitischer als gemeinhin angenommen wird“
          – Hat Frank Schätzing in „Breaking news“ beschrieben.
          Und 1953 hat der Genosse Dschugaschwili noch ein Programm gegen Juden und Ärzte aufgelegt, was häufig dasselbe war. Die Sau hat aber noch rechtzeitig der Schlag getroffen.

          „hierin ist wohl auch der eigentliche Startschuss für die Entwicklung des linken Antisemitismus zu sehen.“
          – Findste? Eigentlich war die westliche Linke ja nicht besonders SU-affin. Die wußten, daß es dort nix zu holen gibt.

          „Das ist Unsinn. Diese wird als Ideologie eingepflanzt. “
          – Das widerspricht mir nicht.

          „Bezeichnenderweise erfunden von den alten Nazis nach dem Krieg. “
          – ???? Guck mal in die Bibel.

          „Der Patriotismus hat jedenfalls in D nie etwas zusammengehalten und wurde immer nur missbraucht.“
          – Das stimmt so nicht. Vaterlandsliebe ist eine symbolische Identität wie anderes auch und dient hauptsächlich dazu, die Gruppe zusammenzuhalten.
          Denk mal an die Weltkriege: Ohne Patriotismus (mindestens) oder die böse Form, Nationalismus, wär doch keiner gegen den „Franzmann“ in den Krieg gezogen.

          „Alle Linksextremisten sind doch der Überzeugung, dass “Deutschland” nur “verrecken” muss und alles ist ok.“
          – Hast Du den Lasinna-Film, dessen Link EC seltsamnerweise gelöscht hat, zu Ende geguckt? Da kommen noch viele andere schöne Antifa-Rüpeleien.

          „Das Seltsame ist nur, dass so manche Hitler dann doch geradezu verehrt haben“
          – 68er?? Nazi-Fimmel heißt ja nicht gleichzeitig Nazi-Verehrung.

          „Du meinst die sind blöd? “
          – JA, DAS DENKE ICH!!!! Und zwar saublöd. Irgendeine gerade aktuelle Ideologie nutzen, um das Maul aufreißen zu können.

          „Wer einmal glaubt, der ist auch reif für den Schoss der Mutter Kirche.“
          – Überhaupt nicht. Wie kommst Du auf so was? Es gibt zwar akademische Christen, die vergendert sind, aber keine Genderspinner, die christlich werden.
          Die linke Ideologie ist tendenziell atheistisch und eine Konkurrenz für Religiöse.

      • ät Tear:

        Kanntest Du das nicht?
        Ist doch logisch, daß neben Werbeplakaten auch Produkte von den gläubigen Nichtskönnern abgeklopft werden.

        Allerdings zeigt sich die Industrie erstaunlich resistent. Die Negermilch gibt es immer noch; auch das Mädchen-Überraschungsei.

  5. Auf Geschlechterallerlei drehte es sich vor kurzem um die Frage, ob eine Förderung allein von Mädchen in Ordnung sei:

    https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2015/12/11/wenn-gefuehlskaelte-auf-verlogenheit-trifft-plan-deutschland-und-benachteiligte-kinder-falschen-geschlechts/comment-page-1/

    Ich bezeichnete dies als „Perversion“. Das brachte mir viel Kritik ein, und ich habe zum selben Thema noch mal einen eigenen Artikel geschrieben:

    http://der-juengling.blogspot.de/2015/12/feministen-rufen-auf-bitte.html

    Ich steh dazu: Wenn man Kindern aufgrund einer unverschuldeten Eigenschaft wie das Geschlecht (oder z.B. Hautfarbe) Hilfe vorenthält, empfinde ich das als pervers.

    • Wenn du jemanden sagst, das er dich anwidert oder er/sie pervers ist, hilft das einer Diskussion nicht unbedingt und der Angesprochene wird auch nicht bereitwilliger seine Meinung überdenken oder offener für deine und andere Gegenargumente.

      Ich kann deine Wut über diese völlige Empathielosigkeit gegenüber Jungen und der ganzen abgefackelten Strohmänner nachvollziehen, aber es ist wie mit häuslicher Gewalt: wenn du als Mann zurückschlägst (beleidigst), bist du danach der Dumme und zu häufig ist das was vorher abging, dann irrelevant.

  6. Wer sagt denn, dass nur Feministas Gruppenmaulen können? Hier was aus Japan:

    Single-Männer demonstrieren gegen Paar-Romantik, gegen ihr Single-Dasein und nebenbei gegen den Kommerz

    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/japan-single-maenner-demonstrieren-gegen-weihnachten-a-1068726.html#utm_source=politik#utm_medium=medium#utm_campaign=plista&ref=plista

    Interessant finde ich die Aussage:

    „Männer, die keine Freundin hätten oder unverheiratet seien, würden in Japan diskriminiert“

    Je nach dem wie man Diskriminierung definiert, dürfte dies ein globales Phänomen sein und in direktem Gefolge mit Homophobie auftreten. Wer reproduziert dies? Mein Verdacht: Die Frauen.

    • „Mein Verdacht: Die Frauen.“

      In Japan heissen die „Mrs Watanbe“. Lieblingshobby angeblich Spekulationsgeschäfte auf den Yen carry trade. Haben auch sonst höhere Ansprüche als nur Twitterblödsinn zu verbreiten und Männer schlecht zu machen, die fordern richtig 🙂

      „dürfte dies ein globales Phänomen sein“

      Yepp. Gerade die Japaner sind immer 110%ig dabei.

  7. Ein sachlicher Kommentar einer Biologin zu Höckes Äußerung über die Fortpflanzungsstrategien von Afrikanern und Europäern und dem genetisch-kulturellen Komplex:
    „Hat Höcke recht, aber wir dürfen es nicht sagen? – Ein Fakten-Check mit Anleitung zur Verhinderung totalitären Denkens“
    http://wissenskueche.de/2015/12/hat-hoecke-recht-aber-wir-duerfen-es-nicht-sagen-ein-fakten-check-mit-anleitung-zur-verhinderung-totalitaeren-denkens/
    „Wenn ich jetzt verkünde, dass mir bei den Zitaten aus Bernd Höckes Afrika-Rede am Wochenende die Haare zu Berge standen, werden diejenigen heftig nicken, die seine Rede auch ganz furchtbar rassistisch fanden, während die anderen den Kopf schütteln und mir unterstellen, ich würde auch zu dieser „grün-linken Meinungsmafia“ gehören. Ich denke aber, dass das, was ich als Biologin zu Höcke zu sagen habe, für viele auf beiden Seiten nicht das sein wird, was sie erwarten. Denn mir ist sowohl die extreme Rechte wie auch die extreme Linke zuwider. Aber mal sehen.“
    „Wenn ich persönlich als Biologin eine Lehre aus der totalitären Geschichte des 20. Jahrhunderts ziehen sollte, dann die, dass wir – wenn wir weder zu Hitler noch zu Stalin zurückwollen – niemals wieder anfangen sollten zu leugnen, dass Menschen sowohl Kulturwesen also auch Naturwesen sind. Dass wir immer offen dafür bleiben, dass mal das eine und mal das andere uns besser beschreibt. Zum einen, weil das einfach die Wahrheit ist und wir wirklich untrennbar beides zugleich sind, ein Produkt unserer Gene und ein Produkt der Gesellschaft. Zum anderen aber auch, weil jede Überbetonung von einer Seite oder jedes moralische Tabu, das eine der Seiten leugnen will, auch heute noch den Keim totalitären Denkens in sich trägt.“

    • Zitat aus dem link:

      „Ich persönlich halte diese Ausage eher für eine geschickt verklausulierte Form der rassistischen Abwertung, weil sich Höcke eben immer damit rausreden kann, nur das r/K-Konzept falsch verstanden zu haben. Den einen kann er sagen: Tut mir leid, dieses blöde Versehen lädt wirklich zu Missverständnissen ein. Aber gleichzeitig kann er Anderen zuzwinkern, die das als eine codiert ausgedrückte, bewusste Abstufung einer anderen ethnischen Gruppe auf den Tier-Status verstehen. Und das ist Rassismus, der eindeutiger nicht mehr werden kann.“

      Sehr gut ausgedrückt hat sie das!

      Leider weiss sie aber wohl noch allzuwenig Konkretes über den Neorassismus der Linken, der (bisher) ohne biologistische Erklärung auskam und rein kulturell hergeleitet worden ist.
      Dass dieser links-progressive und der traditionelle, echte Rassismus verschmelzen könnten, halte ich für möglich. Das wäre das wahre GAU. Hier sollte man sehr wachsam sein, dass die Biologie sich nicht noch einmal missbrauchen lassen kann.

      • ät Alex, Matthias und Denton:

        „Aber es ist eben nicht nur von der Biologie hanebüchen, sondern auch etwas, bei dem meine Rassismus-Alarmglocken Sturm läuten.
        Denn einer anderen Ethnie ein nicht-menschliches Vermehrungsverhalten zu unterstellen, ist eine gefährliche Entmenschlichung.“

        – „Entmenschlichung“, uff, wieder so eine Moral-Argumentation. Inhaltlich würde ich dem zustimmen, hätte es aber selbst so nicht gesagt.
        Grund: Wie Alex andeutet, ist es für jeden problemlos möglich, linksradikales Tralala von sich zu geben. Da kann Dir keiner was, auch nicht in der Naturwissenschaft.
        Hatte mal einen Kollegen, der ganz offen Antifa-Punk war und stets laut sagte, wie scheiße er Bullen fände.

        Man stelle sich das mal nach rechts gespiegelt vor: Da würden auch eher unpolitische, aber pc-konditionierte Vertreter sofort Einspruch erheben und den Rassisten mobben.

        „Dass dieser links-progressive und der traditionelle, echte Rassismus verschmelzen könnten, halte ich für möglich.“
        – Gegen wen ginge es dann? Juden?
        Neger und andere PoC geht ja nicht.

        • @axel
          „“Entmenschlichung”, uff, wieder so eine Moral-Argumentation.“

          Das hat eigentlich nichts mit Moralismus zu tun. Tiere haben keine Moral und dahin läuft die „Entmenschlichung“ oder Dehumanisierung. Die Vertierung von Menschengruppen, um sie dann wie Tiere zu beherrschen und ggf abzuschlachten (allein in der Verwendung dieses Wortes schwingt die Ver-tierlichung doch offenbar mit…).

          „Gegen wen ginge es dann?“

          Wahrscheinlich die „üblichen Verdächtigen“. Wie immer. „Neger und andere PoC geht ja nicht.“ Warum nicht auch die?!

        • ät Alex:

          “ Die Vertierung von Menschengruppen, um sie dann wie Tiere zu beherrschen und ggf abzuschlachten“
          – Na ja, bei Höcke? Eigentlich ist das ein zahnloser Tiger, der zu doof ist, die Folgen seines Handelns vorherzusehen. Die AfD ist keine Nazipartei, sonder besteht größtenteils aus verschreckten CDUlern und FDPler (und SEDlern).

          „Warum nicht auch die?!“
          – Gegen die edlen Wilden? Wie willst Du das begründen? Als Linker, meine ich. Das sind doch die Gruppen, die es zu „beschützen“ gilt; dafür gibt es das ganze Geld.

        • Total surreal. Im schwer abgesperrten Rathaus wird die Einrichtung einer 1500 Mann Einrichtung beschlossen, während draußen die Bevölkerung des Dorfes tobt, die achten da nicht mal drauf und tun so als würden sie das nicht mitkriegen^^
          Danach mussten die Politiker notevakuiert werden. Bin mal gespannt, ob das Heim trotzdem kommt. Der Betreiber will ja sicher die Kohle haben.
          Überhaupt, dass das Rathaus so dermaßen abgesperrt wurde, zeigt doch, dass die wissen, dass die Bevökkerung das nicht tragen will. Aber man versucht einfach, die Proteste irgendwie „unsichtbar“ zu halten und eiskalt durchzuziehen was man durchziehen will.

          Komisch, das sind nun „Fremdenfeinde“, die randalieren laut Spiegel. Wenn Flüchtlinge das tun, sind sie „verzweifelt“ und es wird Verständnis aufgebracht. Tjo.

          http://www.spiegel.de/politik/ausland/geldermalsen-krawalle-gegen-fluechtlinge-in-den-niederlanden-a-1068240.html

        • ät Ata:

          Lafontäne hat damals nach eigenen Angaben den Asylkompromiß mitgetragen, weil er nach den zahlreichen Anschlägen befürchtete, daß es in der Bevölkerung einen Aufstand gibt.

          Der ist aktuell nicht zu befürchten. Die Demonstranten in Holland waren vermutlich leidtragende Anwohner und Geringverdiener, die wegen der direkten Gefahr von Presse&Politik nicht eingelullt werden können.
          Beim Rest des Volkes ist der L-.Presse das in den vergangenen 20 Jahren aber effizient gelungen.

    • Höcke ist ein gutes Beispiel dafür, dass man von der Biologie besser die Finger lässt, wenn man keine Ahnung von ihr hat. Äußerungen wie die von ihm tragen nur dazu bei, dass bald wirklich JEGLICHE biologische Betrachtung des Menschen direkt als „Nazigedankengut“ u.ä. gewertet wird, oder halt als rassistisch.

      Man darf nicht vergessen: Es gibt schon richtigen Biologismus, es gibt schon Rassismus, auch wirklichen Sexismus. Und Leute, die sowas wirklich sind, die berufen sich dabei oft sehr gerne auf die Biologie, und das immer höchst dilletantisch.

      Bestimmte Menschen als „r-Strategen“ zu bezeichnen, ist nicht ein bisschen absurd, sondern völlig absurd.

      • „dass bald wirklich JEGLICHE biologische Betrachtung des Menschen direkt als “Nazigedankengut” u.ä. gewertet wird, oder halt als rassistisch. “

        – Hatte ja mal erzählt, daß der örtliche Philosophie-FSR unter Biologie sofort „Rassebiologie“ versteht.
        Biologen dürfen auf keinen Fall den Menschen betrachten, sondern am besten nur Blümlein, wie Anton Hofreiter.

        Im Stuttgarter Bildungsplan ist ja vorgesehen, die Biologie zu ent-genetisieren. Stattdessen nur noch -Ökologie! Hofi läßt grüßen.

  8. Mutter ohne Kinder:
    http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/wie-eine-mutter-ihre-drei-kinder-nach-der-scheidung-zurueckliess-13960916.html

    Nachdem der blutdruck wieder auf unter 180 gefallen ist, habe ich versucht den artikel nochmals ohne vorurteile zu lesen.

    Zusammenfassung:
    1. Vollzeitmutter in Ehe, zieht zu neuem Freund und laesst kinder zurueck
    2. (Seite Zwei) Was sie mit all der freien Zeit gemacht hat, nachdem sie zu ihrem neuen Freund gezogen war, der ebenfalls bei Frau und Kindern auszog? „Wir haben Sport gemacht, waren frisch verliebt, wir hörten Rammstein und haben versucht, mit viel Zigaretten und Alkohol aus dem ganzen Dschungel zu finden.“ Wie es ihren Kindern in dieser Zeit ergangen ist, kann sie sich nur zusammenreimen aus dem bisschen, was ihr geblieben ist.
    3. Vater (vollzeitmanager) bekommt Aufenthaltsbestimmungsrecht weil die Kinder nicht mehr zur mutter wollten. (Ihr argument, der vater hat sie aufgehetzt)
    4. Ein halbes Jahr spaeter weisst kind sie mit heftigsten worten ab, worauf sie einen brief schreibt, dass sie die Kinder nicht aufreiben will und daher auf das umgangsrecht verzichtet.
    5. Gericht nimmt ihren brief ernst und Vater bekommt sorgerecht.
    6. (Ueber umgangsrecht ist keine weitere aussage getroffen) – aber im kontext kann man erkennen, dass sie es nicht wahrgenommen hat.

    Daraus wird ein Artikel, dass es maennern eher verziehen wird wenn sie Ihre kinder verlassen.

    Oh und das beste:
    „Sie glaubt fest daran, dass eines Tages zumindest einer ihrer drei Söhne vor ihrer Tür stehen wird. Wenn er sie dann fragt: „Hast du an mich gedacht?“, wird sie ihm sagen, dass sie von Beruf Verfahrensbeistand für Sorgerechtsprozesse geworden ist, damit es anderen Kindern, deren Eltern vor Gericht um das Umgangsrecht streiten, nicht so ergeht wie ihm. Damit sie dafür sorgen kann, dass diese anderen Kinder ihre Mutter behalten.“

    Mir fehlen die worte.
    Wie man sich aus: ich habe drei kinder 4, 6, 9 jahre alt von einem tag auf den anderen verlassen, ohne unter beruflichen zwaengen zu stehen, habe ich mich die ersten sechs monate NICHT um meine kinder gekuemmert und meine (ex) familie alleine gelassen damit und im alltag klar zu kommen auf ein ICH BIN DAS EIGENTLICHE OPFER zu kommen…

    • @psw

      Warum regst du dich so auf? Aus dem Artkel geht doch recht klar hervor, dass die Autorin denkt, die Mutter würde Schutzbehauptungen erfinden, um nicht so schlecht dazustehen, vor anderen und vielleicht auch vor sich selbst nicht. Überzogen ist natürlich die Behauptung der faz-Autorin:

      „Eine Mutter, die den Kontakt zu ihren Kindern abbricht, erscheint nach wie vor monströs, egal, warum sie das getan hat.“

      Das wird mit Sicherheit als viel weniger „monströs“ angesehen als in der klar arbeitsteiligen Welt vor einst (na okay, vielleicht sind die faz-Leser noch so 50er-konservativ, obwohl ich das nicht unbedingt glaube, ist wohl auch so ein Klischee).

  9. Ein Text über Energie, Innovation und soziale Komplexität:
    http://www.freizahn.de/2015/11/bill-gates-vaclav-smil-und-mehr/
    „Gates und seine Frau betreiben die weltweit größte Privat-Stiftung. Diese hat sich sich bisher hauptsächlich mit der Bekämpfung von Kinderlähmung und Malaria befasst. Gates will stattdessen nun aber vermehrt in die Weiterentwicklung erneuerbarer Energiequellen investieren, weil er inzwischen das Zurneigegehen der Energievorräte und den Klimawandel für die größte Bedrohung der Menschheit hält.“
    „Smil weißt insbesondere auch auf die Größenordnungen der Energieprobleme und auf die sehr geringe Geschwindigkeit des des technischen Fortschritts im Energiesektor hin, was beides von dem meisten Menschen nicht wahrgenommen wird. So sind die Grundlagen und das Rückgrat der Technik im Energiesektor nach wie vor Erfindungen des späten 19. Jahrhunderts, wie etwa der Dieselmotor, die Dampfturbine, Gasturbine und die Transformatoren.“
    „Die kombinierte Quintessenz dieses Interviews beim Wall Street Journal und des Artikels in The Atlantic über dessen Interview mit Bill Gates ist, dass sehr, sehr viel mehr Forschung und Entwicklung im Energiesektor ausgegeben werden müsste, und dass man alles tun müßte was möglich ist um die Produktivität der Forschung zu steigern, wenn die Menschheit noch eine Chance haben will eine Klimakatastrophe zu vermeiden. Dabei geht Gates davon aus, dass Forschung und Entwicklung sich mit einem sehr breiten Spektrum möglicher Lösungen befassen sollten, weil nach wie vor unklar und unsicher ist ob wir überhaupt praktikable Lösungen finden und wie diese aussehen werden.“
    „Quotenfrauen und Frauenförderung an den Universität und in Forschungseinrichtungen reduzieren per Definition die Forschungsleistung dieser Institutionen und sie reduzieren auch die Innovationskraft der betroffenen Unternehmungen.“
    „Die industrielle Revolution, das Wachstum der Weltbevölkerung in den letzten 200 Jahren und unserer gesamter „Fortschritt“ war und ist ohne die Nutzung der nur endlich vorhandenen und auch wegen des Klimawandels dazu sogar nur teilweise nutzbaren fossilen Energieträger undenkbar. Wissenschaft und Technik haben immer nur neue Lösungen zur Nutzung der fossilen Energieträger gefunden. Auch die Entwicklung und großtechnische Nutzung „erneuerbarer“ Energieträger ist letztlich ohne die Nutzung fossiler Energieträger nicht denkbar.“
    „Ein langsamer, wohl überlegter und geplanter, das Wissen unserer Zeit klug nutzender Abschied von den fossilen Energieträgern und dem von diesen ermöglichten Lebensstil und Komplexitätsgrad, wäre meines Erachtens das Beste was wir tun könnten.“

    Ich teile den (Techno-)Pessimismus des Autors zwar nicht, aber es ist schon sinnvoll, sich möglicher Gefahren unserer modernen Zivilisation bewusst zu sein.

        • Ja, das Buch ist aber sehr kurz, viele Bilder und dazu komprimiert nackte Fakten. Das Buch hat auch gar keine „….und was wir jetzt tun müssen um das zu verhindern“ Attitüde sondern ist eigentlich ziemlich pessimistisch. Es zeigt einfach nur ein paar unangenehme Fakten auf, die man allzu gerne ignoriert und laut Buch lebt „man“ offenbar von der Hoffnung, sich einfach irgendwie raus zu technologisieren, was ja bisher auch immer irgendwie geklappt hat.
          Ich würde mich dieser Rezension anschließen
          http://www.amazon.de/review/RVL1F0Y1QUUF1/ref=cm_cr_dp_title?ie=UTF8&ASIN=3518423851&channel=detail-glance&nodeID=299956&store=books

          Die afrikanische Bevölkerungsexplosion wird dort übrigens unter Umständen nicht dort bleiben wollen.

          Entwicklungshilfe war jedenfalls zu weiten Teilen offenbar ein Schuß in den Ofen.

        • Also bist du eine Pessimistin ohne Hoffnung auf ein Happy End? „Optimismus ist Feigheit“, wie Spengler einmal sagte?
          Sollte der große Menschheits-Crash tatsächlich in absehbarer Zeit vor der Tür stehen, gibt es tatsächlich nur zwei Alternativen: Bevölkerungsreduktion und/oder Senkung des Ressourcenverbrauchs. Die zweite Option lässt sich wiederum auf zwei Wegen verwirklich: Durch die Senkung des Lebensstandards oder durch technischen Fortschritt. Eine humane Bevölkerungsreduktion ist wohl innerhalb der nächsten Jahrzehnte nicht möglich, und „zurück auf die Bäume“ sehe ich auch nicht als erstrebenswert an. Bleibt als nur die Technik, speziell die Fähigkeit, Energie sinnvoll und umweltschonend für unseren Zwecke zu nutzen. Konkret bedeutet das – wie Bill Gates ja vollkommen richtig erkannt hat – wesentlich mehr Geld in die Energieforschung zu stecken und hoffen, dass dabei etwas vernünftiges rauskommt; ich will jedenfalls unsere hochtechnisierte Zivilisation nur äußerst ungern aufgeben. Ich denke, da darf man schon vorsichtig optimistisch sein. Was bleibt uns auch anderes übrig?
          Die Pessimisten werden zwar auf lange Sicht recht behalten (verdammte Entropie!), aber bis dahin können wir noch ´ne Menge Spaß haben. 🙂

          „Die afrikanische Bevölkerungsexplosion wird dort übrigens unter Umständen nicht dort bleiben wollen.“

          Unter Umständen? 😉

          „Entwicklungshilfe war jedenfalls zu weiten Teilen offenbar ein Schuß in den Ofen.“

          Ich vermute, wir werden um eine Neuauflage des Kolonialismus nicht herumkommen.

      • „Also bist du eine Pessimistin ohne Hoffnung auf ein Happy End? “Optimismus ist Feigheit”, wie Spengler einmal sagte?“

        Der Autor des Buches scheint es zu sein. Mir gefällt das Buch einfach, weil es wie gesagt sehr komprimiert einen schlichten Überblick gibt und viele Informationen enthält, die man sonst nur erfährt, wenn man mehrere Studien/Bücher dazu liest.

        z.b wusste ich nicht dass die Produktion eines Kilos Schokolade 27.000 Liter Wasser kostet.

  10. Der katholische und schwule Autor David Berger findet die queer-linke Gender-Industrie unmöglich und wehrt sich dagegen, daß diese sich herausnimmt, für alle Schwulen zu sprechen:

    „Die Gleichsetzung des Bemühens Homosexueller um Akzeptanz mit der Gender-Ideologie treibt immer abenteuerliche Blüten.

    Diesmal sind es die „Schwusos“ in Nordrhein-Westfalen, die Schwulen und Lesben in der SPD, die mit dem Einsatz für die Genderideologie positive Schlagzeilen machen wollen.

    Dass sie dabei selbst in letzter Konsequenz homophob agieren, bemerken sie nicht.“

    http://www.rolandtichy.de/gastbeitrag/was-hat-eine-maedchenmusikakademie-mit-homosexuellen-zu-tun/

  11. Ich schreibe das gerade nach einer ziemlich ereignisreichen Nacht, wo mir mal wieder überdeutlichst vor Augen geführt wurde, dass unsere Gesellschaft von einem Patriarchat meilenweit entfernt ist.

    Ich und vier Freunde sind im Lokal aufn paar Getränke. Feierabend, also machen wir uns auf den Weg nachhause. Vorm Lokal spielen sich gerade irgendwelche Handgreiflichkeiten ab. Leute vom gegenüberliegenden polnischen Lokal, sturzbesoffen, hauen aufeinander ein. Frauen auf Männer, Männer auf Frauen. Wir gehen raus, schauen was sich genau abspielt.

    Wie es dazu kam wussten wir nicht und außer mindestens fünfzig gezählten kurwas und zajebiste wurden wir nicht weiter über das Ereignis aufgeklärt.
    Paar Schaulustige haben sich vom Lokal daneben eingefunden, waren mir bekannte Gesichter, alle so ca. in meinem Alter. Wir beobachten also was weiter abgeht, im Grunde war’s wenig. Plötzlich rennt ein Typ von der gegenüberliegenden Straßenseite auf unsere zu und gibt im vollen Lauf einem anderen Typen eine Rechte. Der daraufhin wie das nichts wäre – woran der Alkohol wohl schuld war – nach der Freundin des Kamikazeschlägers (vermutlich) greift, sie an den Haaren zieht und ihr mit der flachen Hand auf den Kopf haut. Also eine Art Watschn oder fetter Nackenklatscher auf den Hinterkopf.

    Und genau in dem Moment ist die große Vorstellung eines Patriarchats wortwörtlich flöten gegangen. Zumindest müsste sie es, würden hier feministische Augenzeuginnen mitdabei sein.

    Zwei meiner Freunde und mindestens 5 andere Typen rennen zum Frauenschläger hin, schreien dabei „was haust du eine Frau, du Hurensohn?“ und knockoutieren ihn. Wer jetzt denkt das wars, der hat sich getäuscht. Liegt er also noch am Boden und es wird weiter auf ihn eingetreten. Ich bin hin und hab meine zwei Freunde versucht wegzuziehen, immerhin 1. lag er schon am Boden und 2. war der Eingriff ziemlich unverhältnismäßig und das weitere Einschlagen am Boden unnötig.

    Wie auch immer, jedenfalls, nach kurzem Aufenthalt in der Horizontalen mitten auf der Straße, steht der Typ auf wie das nichts war. Keine Ahnung aus was der gebaut war (war eigentlich ziemlich dürr), was aber wohl der Alkohol aus einem macht, ist echt gruselig. Wie ein Zombie.

    Diese ganze Szenerie könnte man 1:1 in ein social experiment einbetten und es würde genau das rauskommen, was man aus den ganzen anderen social experiments kennt: Wird eine Frau geschlagen, oder wie in dem Fall gewatscht, wird das viel schlimmer geahndet und sofort eingegriffen, als wenn eine Frau einen Mann oder ein anderer Mann einen Mann schlägt.

    Wie aus dem Bilderbuch, dieser Abend. Und soll mir noch irgendwer mit irgendeinem gottverdammten scheiß Patriarchat kommen und dass die Gesellschaft Gewalt gegen Frauen bagatellisiert und Opfer verächtlicht, bei Gott….

  12. Ein Interview über die Frauenquote in den VDI-Nachrichten mit Monika Schulz-Strelow, Präsidentin des Vereins Frauen in die Aufsichtsräte e.V. (Fidar).

    2013 erhielt Schulz-Strelow „für ihren unermüdlichen Einsatz, qualifizierten Frauen den Zugang zu Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft konsequenter zu öffnen“, das Bundesverdienstkreuz am Bande.

    Der Ton in den Unternehmen ist rauer geworden. Das liegt daran, dass Frauen durch die geforderte Zielfestlegung stärker als Konkurrenz betrachtet werden.

    Aber nicht als ebenbürtige Konkurrentinnen, sondern als minderqualifizierte Quotenfrauen, die einen Aufstieg eigentlich gar nicht verdient haben.

    • Dieses Interview ist lesenswert. Mich erstaunt auch, daß offenbar sehr viele Unternehmen das Gesetz kurzerhand ignorieren. Schade, daß sie sich nicht aufraffen, eine Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz zu versuchen.

      „…dass Frauen durch die geforderte Zielfestlegung stärker als Konkurrenz betrachtet werden.“

      Das kann man nur jedem Mann anraten, und das nicht nur für Spitzenjobs, sondern alle Jobs außer der untersten Hierarchieebene. Ich rate inzwischen jedem, der sich nach einem neuen Job umsieht, seine Checkliste für Firmen um einen wichtigen Punkt zu erweitern: Frauenförderung. Wenn ein Unternehmen auf seinen Webseite oder anderen Selbstdarstellungen den Frauen verspricht, sie ganz besonders zu fördern oder sogar Quoten anzustreben, bekommt es einen dicken Minuspunkt oder wird gleich zur no-go-Area erklärt.

      Noch ein Zitat aus dem Interview:

      „Ich rate [Frauen] immer, in mindestens zwei Netzwerken zu sein. Eines davon kann ein reines Frauennetzwerk sein, das andere sollte aber ein gemischtes sein.“

      Rate ich Männern analog auch, natürlich nur aus Gründen der Gleichstellung. So langsam müßte sich herumsprechen, daß Frauen, um es biologisch auszudrücken, gefährliche Freßfeinde sind, die sich sehr gut vernetzt haben, und daß der verbreitete Beschützerinstinkt von Männern hier komplett deplaziert ist. Nichts ist gefährlicher, als einen Feind zu unterschätzen.

  13. Gibt es komplexe Dinge in unserem Leben? Oder besteht es ‚technisch’/extrapoliert (von unserer gedanklichen Verarbeitung, Fantasie, Konstruktion, Lebensausschmückung etc. abgesehen) aus vielen oder nur mehreren einfachen Dingen, die zusammen für Konflikte, Unterhaltung und Missverständnisse sorgen?

    • „Die Emergenz (lat. emergere „Auftauchen“, „Herauskommen“, „Emporsteigen“) ist die spontane Herausbildung von neuen Eigenschaften oder Strukturen eines Systems infolge des Zusammenspiels seiner Elemente. Dabei lassen sich die emergenten Eigenschaften des Systems nicht – oder jedenfalls nicht offensichtlich – auf Eigenschaften der Elemente zurückführen, die diese isoliert aufweisen.“

      https://de.wikipedia.org/wiki/Emergenz

  14. HansG weist hier auf Geschlechterallerlei auf ein Urteil des Landesverfassungsgerichts Sachsen-Anhalt LVG 2/15 (Sachsen-Anhalt) hin, das Männer generell als kommunale Gleichstellungsbeauftragte zuläßt.

    Dieses Urteil ist mMn brisant, denn das ist ein Präzendenzfall, der in der BRD einmalig sein dürfte! Das wird nämlich überall anders verstanden und praktiziert, die Jobs werden überall nur für Frauen ausgeschrieben.

    Die Begründung des LVG Sachsen-Anhalt, Männer rechtlich gleichzustellen, kann mMn nicht auf andere Bundesländer übertragen werden. Das Gesetz ist (zum Glück) komplett im generischen Maskulinum formuliert, z.B. Teil Teil 4 – Einwohner und Bürger.

    Der § 159 – Sprachliche Gleichstellung stellt vor allem klar, daß das Maskulinum als generisch zu interpretieren ist. Der § 159 ist in der Argumentation des LVG Sachsen-Anhalt ein zentrales Argument. In anderen Ländern sind die Gesetze m.W. weitgehend durchgegendert, d.h. eine Bestimmung analog zu § 159 kommt dort nicht vor. Beispiel: Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG). Damit entfällt in anderen Ländern ein zentrales Argument, den Arbeitsmarkt für Gleichstellungsbeauftragte auch für Männer zu öffnen.

    Auch die weiteren Argumente des LVG Sachsen-Anhalt scheinen spezifisch für das Gesetzgebungsverfahren in Sachsen-Anhalt zu sein. Jedenfalls lese ich diese Argumente des LVG Sachsen-Anhalt so, daß der Gesetzgeber auch keine erkennbare Absicht hatte, die Jobs als Gleichstellungsbeauftragte für Frauen zu reservieren.

    Damit widerspricht das LVG Sachsen-Anhalt aber einer nicht explizit notierten, argumentativ aber zentralen Unterstellung anderer Gesetze, daß nur Frauen die Interessen von Frauen vertreten können und Männer dazu unfähig sind. Nur mit dieser Unterstellung kann man die Grundrechtsverletzung zuungunsten von Männern rechtfertigen. Die Bedeutung dieses Urteils liegt mMn in der Widerlegung dieser Unterstellung!

    • Ich stimme dir zu, dass dieses Dokument brisant ist. Allerdings handelt es sich ausdrücklich nicht um ein Urteil. Die Beschwerde wurde verworfen.

      Die Voraussetzung für eine Beschwerde ist nicht erfüllt, da die Formulierung zwar die feminine Form wählt, aber geschlechtsneutral verstanden werden muss. Folglich währe es ein Rechtsverstoß würde man einem Mann die Kandidatur zum Gleichstellungsbeauftragen verweigern.

      Der zweite Teil der Beschwerde ist unzulässig, da sie sich gegen ein anderes Gesetz wendet, das der Interpretation zufolge ein Engagement zugunsten von Männern trotz der Bezeichnung Frauenfördergesetz nicht verbietet. Richtig ist allerdings, dass Gleichstellungsbeauftragte nicht mit Aufgaben zugunsten von Männern betraut werden.

      Anders ausgedrückt ist es notwendig politischen Akteuren auf die Füße zu treten. 🙂

      • @HansG: „Folglich wäre es ein Rechtsverstoß, würde man einem Mann die Kandidatur zum Gleichstellungsbeauftragen verweigern.“

        Genau, das ist der zentrale Punkt, d.h. schon eine Stellenausschreibung, die nur auf Frauen bezogen ist, ist damit ein Rechtsverstoß!

        Ich bin kein Jurist, aber nach meinem Verständnis des Falls hat das Gericht die Beschwerde insb. deshalb verworfen, weil sich der Kläger offenbar gar nicht um eine Stelle beworben hat [was aus der Falldarstellung nicht klar wird, aber anzunehmen ist] und insofern nicht selber betroffen war: der Beschwerdeführer wird nicht „…selbst, gegenwärtig und unmittelbar durch die angegriffene Rechtsnorm…“ in seinen Grundrechten eingeschränkt. Hätte er sich beworben, wäre der Fall vermutlich anders ausgegangen.

        Mit dieser LVG-Entscheidung kann mMn jeder in Sachsen-A. gegen eine Stellenausschreibung für kommunale Gleichstellungsbeauftrage, die auf Frauen eingeschränkt ist, erfolgreich klagen. Denn das Gesetz liefert nach dieser Entscheidung keine Grundlage mehr für eine solche Einschränkung. Pro forma könnte man sich zusätzlich bewerben, aber im Prinzip müßte man hier die gleichen Maßnahmen ergreifen können, die auch sonst nicht geschlechtsneutrale Stellenausschreibungen abstrafen.

      • Das Bundesgleichstellungsgesetz schreibt in § 19 ausdrücklich vor, dass nur Frauen wählen dürfen und auch nur als Gleichstellungsbeauftragte gewählt werden dürfen. Das Gesetz gilt für alle Bundesdienststellen mit über100 Beschäftigten.

  15. Who are the Syrian rebels?

    While commentators and politicians profess to not know who the “moderates” are in Syria, there is little excuse for ignorance as to the nature of the Syrian rebels. Over the course of the revolt a large array of writers, bloggers, journalists, amateur analysts and think tanks have produced accounts of the make up of the rebels, their politics, manpower, where they get their support and their ultimate aims. Analysts like Aymenn Jawad Al-Tamimi, Charles Lister and Aron Lund provide regular analysis on rebel organisations.

    Amateur analysts regularly produce infographics showing the shifting alliances, formation of new coalitions and fracturing of old ones, and territorial conquests and losses. The most prolific of these are probably Archicivilians, and Thomas Van Linge, whose work was covered by the BBC.

    Any armed group of a reasonable size has its own Twitter account used to announce offensives and issue statements, a website for hosting information, and YouTube channel for uploading films of their military victories, propaganda and recruitment videos.

    Most of the larger groups have political officers who are responsible for liaising with the political opposition, the media and issuing statements and information about the progress of the struggle. Many of them are on twitter.

    The political officer for Ahrar Al-Sham, Labib Al-Nahhas, recently had articles published in both the Telegraph and the Washington Post.

    All the rebel groups listed below have opposed US-led Coalition and Russian air strikes on Syria as attacks on the revolution. Rebel groups have condemned sectarian massacres where they have been carried out by jihadist groups aligned with the opposition.

    The fact that large sections of the left and progressive and anti-war movement can rubbish these statements about “moderate rebels” is down to their own wilful ignorance, not lack of available information.

    ISIS is sometimes portrayed as part of the rebellion, but it has more the character of a foreign occupying force, with the majority of its fighters being Iraqi or other foreign fighters. All rebel groups have been at war with ISIS since January 2014, and civil protest groups were trying to force it to leave opposition areas from early on in 2013.

    There are hundreds of armed groups in Syria, the legacy of the fragmented formation of the armed struggle. Several armed factions and coalitions dominate the armed struggle. Around them the major alliances and offensives pivot. Below are listed the most significant factions, their ideological make up, approximate size and main backers.

    http://www.syriauk.org/2015/12/who-are-syrian-rebels.html?m=1

  16. Auf weibliche Stutenbissigkeit ist Verlass. Kaum hat nun auch Frankreich ein Gesetz gegen zu dünne Models auf den Laufstegen der Modeindustrie verabschiedet, wird dieses von weiblicher Seite als nicht ausreichend und bloße Kosmetik kritisiert:

    http://www.zeit.de/zeit-magazin/mode-design/2015-12/mode-frankreich-beschliesst-gesetz-gegen-magermodels-kommentar

    Was werden sich die, durch den demographischen Wandel immer zahlreicher und einflussreicher werdenden, Krähenfüße wohl noch so alles ausdenken, um ihre jüngeren, faltenlosen „Mitfrauen“ zu kujonieren und als Konkurrenz kleinzuhalten?

    Spannendes Thema…

    • Man stelle sich mal vor, es würde ein Gesetz gegen zu dicke Models erlassen 😀

      So oder so wird der Feminismus dieses von ihm selbst durchgesetzte Verbot wahrscheinlich in einigen Jahren als „Zugriff“ des Patriarchats zur Normierung und Sanktionierung weiblicher Körperformen anprangern.

      • @david

        „Man stelle sich mal vor, es würde ein Gesetz gegen zu dicke Models erlassen“

        Das wäre wesentlich konsequenter, was Gesundheitsschutz angeht, da da die eigentlich Gefahr lauert.
        Es betrifft aber intrasexuelle Konkurrenz nicht, weswegen es allen egal ist.

        • nährstoffunterversorgung, die (ohne nahrungsergänzungsmittel) wahrscheinlich ist um als ausgewachsene (an sich fruchtbare) frau einen untergewichtigen bmi zu halten, wird vermutlich auf dauer auch gesundheitliche konsequenzen haben (ob die dann immer eindeutig zu benennen sind ist eine andere frage).

          desweiteren glaube ich, dass gerade pubertäre mädchen, die wandelnde knochengerüste als weiblichkeitsideal „sehen“, in eine protesthaltung verfallen können und so (noch) mehr essen als ihnen guttäte – aus selbsthaß, weil sie wissen, dass sie nie so „perfekt“ sein werden.

          was dann bedeutete, dass sie zumindest teilweise individuell erst über männliche bestätigung körperakzeptanz erlangen (können/werden). männer können also nutzen (=dankbarkeit/“liebe“) aus weiblicher verunsicherung ziehen.

          btw „magersüchtig“ sind für mich nicht nur menschen mit einem bmi nah am organversagen, sondern (in abstufungen) jede/r, deren/dessen gedanken mehrmals pro woche um die frage kreisen, ob er/sie nun zuviel wiegt oder nicht (insbesondere falls normalgewichtig).

          wer sich täglich oder auch nur mehrmals pro woche wiegt, handelt in meinen augen bereits „zwanghaft“, bzw. ist in dieser frage „nicht mehr normal“.

        • btw “magersüchtig” sind für mich

          Mit Privatdefinitionen, Überpathologisierung und feministischer Küchenpsychologie zu operieren, bringt uns natürlich total weiter.

          *facepalm*

        • ganz evo-psycho-bio-logisch kann man sagen, dass ein übergewichtiger zustand für frauen weniger besorgniserregend wirkt, da viel brust- und arschfett das überleben des nachwuchses sichert und dieser beim entstehen den bauch wölbt in einem ausmaß, das an morbide adipositas erinnert.

          wenn wir (männer wie frauen) diesen anblick nicht ertragen könnten, wäre es schlecht um uns bestellt gewesen.

          andersrum aber war untergewicht immer gleichzusetzen mit unterernährung, und es ist nur natürlich, dass diese erscheinung an uns anders gerichtet appelliert.

          • „wenn wir (männer wie frauen) diesen anblick nicht ertragen könnten, wäre es schlecht um uns bestellt gewesen.“

            Schwangere kann man allerdings nicht schwängern. Sie sexy zu finden bringt daher auch nicht viel.

            Und Unterernährung kann eben ein guter Einstieg in eine Beziehung sein, wenn der Mann genug Nahrungsmittel zum Bestechen hat. Was durchaus auch eine sexuelle Selektion bewirken kann, schlankere Frauen attraktiv zu finden (aber eben nicht krankhaft schlank). Deswegen gehen Leute beim Kennenlernen vielleicht auch so gerne essen

        • „Schwangere kann man allerdings nicht schwängern. Sie sexy zu finden bringt daher auch nicht viel.“

          schwanger können prostituierte ziemliche aufpreise verlangen, übrigens…

        • sex (auch) mit einer schwangeren zu wollen ist kein „fetisch“, sondern vom grundsatz her ganz normal für jeden mann (nicht als dauerzustand natürlich).

          richtig ist, dass der preis deshalb so hoch ist, weils selten ist (und nochmal besonders risikoreich, zumindest gefühlt, wobei ich ja denke, aus frauensicht müsste es eigentlich als weniger riskant eingeschätzt werden denn verkehr mit wechselnden partnern solange die gefahr noch besteht schwanger werden zu können).

          • „sex (auch) mit einer schwangeren zu wollen ist kein “fetisch”, sondern vom grundsatz her ganz normal für jeden mann (nicht als dauerzustand natürlich).“

            Wenn es die eigene Frau ist sicherlich. Aber bei einer von einem anderen geschwängerten ergibt das wenig evolutionären Sinn (den Fetische aber auch nicht haben müssen)

          • @semikolon

            https://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller_Fetischismus

            „Als sexueller Fetischismus wird in der Regel eine sexuelle Devianz verstanden, bei der ein meist unbelebter Gegenstand (vgl. Objektsexualität), der sogenannte Fetisch, als Stimulus der sexuellen Erregung und Befriedigung dient.[1][2] Das fetischistische Verhalten unterscheidet sich individuell stark und kann sich auf einen einzigen Gegenstand, auf mehrere Objekte, Materialien oder auch auf Körperteile (auch solche des Partners) beziehen“

        • „Der Ursprung des Begriffs liegt im lateinischen factīcius, was soviel bedeutet wie „nachgemacht“ oder „unecht“[5] „Fetisch“ ist später aus dem Französischen (fétiche) entlehnt und wurzelt im Portugiesischen (feitiço), in der es die Bedeutung „Zauber“ oder „Zaubermittel“ hat. Der Begriff wird unabhängig von der erotischen Konnotation meist im Sinne eines „verehrungswürdigen Gegenstandes“ oder dem der Idolatrie verwendet. …

          Der Begriff wurde erstmals zur Beschreibung der Verehrung lebloser Gegenstände in Form eines religiösen Fetischismus oder in der Naturheilkunde bei Naturvölkern und schamanistisch geprägten Kulturen angewandt und bezeichnet den Glauben, dass Gegenstände übernatürliche Kräfte haben können. 1887 wurde diese Bedeutung vom französischen Psychologen Alfred Binet mit seiner Arbeit „Le Fétichisme dans l’amour.“ in der „Revue Philosophique“ auf den Bereich des Sexuallebens ausgedehnt. …

          In der Sexualwissenschaft und der Psychologie wird begrifflich in manchen Betrachtungen zwischen einem partiellen Fetischismus und einem kompletten Fetischismus unterschieden. Maßgeblich ist hierbei die Intensität und die Notwendigkeit fetischistischen Verhaltens zur sexuellen Befriedigung. Ist ein Orgasmus ohne Zuhilfenahme eines Fetisch nicht erreichbar, wird von einem kompletten Fetischismus gesprochen. Andere Formen, bei der der Fetisch nur der Erregung dient, aber nicht zwingend zur Erfüllung der sexuellen Befriedigung notwendig ist, werden als partiell bezeichnet.[15] Die Einschränkung auf eine partielle Attraktion wird auch von Hirschfeld benutzt, der mit diesem Begriff die Abgrenzung zwischen einem gesunden und einem pathologischen fetischistischen Verlangen beschreibt. Seiner Auffassung nach ist die fetischistische Reizwirkung eines Menschen auf den anderen immer ein Teilaspekt seiner Gesamtheit, der gesunde Fetischismus endet an der Überbewertung eines einzelnen Merkmales. …

          Diese Verwendung der Bezeichnung des partiellen Fetischismus muss von dem Begriff des Partialismus, der Fokussierung auf ein bestimmtes Körperteil, sowie der Morphophilie, bei der ein besonders ausgeprägtes oder im Falle des Amelotatismus ein fehlendes Körperteil das Objekt der Erregung darstellt, unterschieden werden.[17] Der transvestitische Fetischismus, bei dem das Tragen von Bekleidungsstücken eines anderen Geschlechts die Erregung auslöst, wird unter ICD-10-GM F65.1 als eigenständige Form definiert.“

          ebenda

        • Was soll der Quatsch schon wieder?
          Muss man jetzt wieder ernsthaft gegen das neueste Luftschluss argumentieren, Männer (abgesehen von ein paar Fetischisten, auf die es tatsächlich zutrifft) fänden Schwangerschaftsbäuche sexuell anziehend? Oh man…

          ganz evo-psycho-bio-logisch kann man sagen, dass ein übergewichtiger zustand für frauen weniger besorgniserregend wirkt, da viel brust- und arschfett das überleben des nachwuchses sichert und dieser beim entstehen den bauch wölbt in einem ausmaß, das an morbide adipositas erinnert.

          Du begründest dieses selektive Verbot also mit (naturalistischer) Ästhetik?? Wow.

          Wirklich dein best guess, bevor du gleich von mir eine vernünftige Begründung zu hören kriegst?

        • Also…natürlich amüsiert (überrascht keinesfalls) es mich zunächst mal, dass der Feminismus sich in solchen Dilemmata stets für die paternalistische Lösung entscheidet, nie aber für die Autnomie und Selbstbestimmtheit der betroffenen Frauen.

          Mir und ich denke den meisten Männern ist dabei ohnehin intuitiv klar, dass die „Fürsorge“ von Feministinnen für Frauen, die Aufmerksamkeit (bei Männern), Berühmtheit, Erfolg allein durch ihren Körper gewinnen, vorwiegend durch Missgunst getrieben wird.
          Dabei sollten sie sich übrigens mal entscheiden, ob diese Frauen denn nun attraktiv seien oder nicht. Während sie sie gleichzeitig mit sozial akzeptierten Beleidigungen („Hungerhaken“, „Skelette“, „Kleiderbügel“ etc.) überziehen, behaupten sie gleichzeitig, diese würden dem westlichen Schönheitsideal entsprechen und wären deshalb so gefährlich, da attraktiv.
          Meine ganz klare Antwort dazu: quatsch!
          Es geht ja bei den anorektischen Laufstegmodels gerade darum, nicht von der Kleidung abzulenken. Tatsächlich findet fast kein Mann Frauenkörper mit einem BMI von 16 noch schön, geschweige denn „ideal“ – genauso wenig wie Hochschwangere.

          (an der Stelle nochmal die Prävalenz der Anorexia nervosa in D: ca. 3 auf 1000, von den Ursachen fange ich erst gar nicht an, da haben Feministinnen auch lächerlich eindimensionale bzw. schlicht falsche Vorstellungen von)

          Obwohl ich ihn also aus liberaler Sicht schon auch heikel finde, habe ich den französischen Vorstoß durchaus begrüßt. Der übrigens kein Berufsverbot darstellt (wie von Feministinnen gefordert), sondern nur die Anstiftung zu anorektischem Verhalten unter Strafe stellt – also auch gerade auf die hochgefährliche Pro-Ana-Szene abzielt.

          Warum soll nun nicht das gleiche für schwere Adipositas gelten?
          Eine vernünftige feministische Begründung hätte mich wirklich interessiert. Erwartet hab ich aber keine.
          Zu gerne hätte ich ja gesehen, wie unsere Nadja dich bei dem Thema genüsslich auseinandernimmt 🙂

          Ich kann das somatisch selbst nicht sonderlich gut beurteilen – denke aber nicht das diesbezüglich ein BMI von z.B. 17 per se problematischer ist als ein BMI von z.B. 30.

          Allerdings – aus psychologisch/psychiatrischer Sicht ist er das durchaus! Das Mortalitätsrisiko bei einer klinischen Anorexie beträgt dramatische 10%! Die Suizidalität ist um ein Vielfaches höher als bei anderen psychischen Erkrankungen.
          Bei entsprechend aufrecht erhaltenden Bedingungen (siehe primärem und sekundärem Krankheitsgewinn) ist das Chronifizierungsrisiko und damit ein schwerer, evt. letaler Verlauf durch die einhergehende Körperschemastörung verheerend.
          Ich denke tatsächlich nicht, dass wir Berufe dulden können, die durch ein derartig selbstschädigendes Verhalten konstituiert sind (nein, mit Prostitution oder Pornos drehen hat das rein gar nichts zu tun).

          Und Adipositas?

          Auch wenn Adipositas wohl wesentlich mehr Menschen tötet, geschieht das wohl eher durch Folgeerkrankungen, während das unmittelbare akute Risiko – Nadja möge mich berichtigen – mir halt doch nicht vergleichbar erscheint.

          Außerdem gibt es das Äquivalent – also eine Nachfrage nach morbid adipösen Models und einen Arbeitsmarkt auf dem schwer gesundheitsschädliches Verhalten Erfolgskriterium ist – wohl schlicht nicht. Plus-Size Models sind ja wie du selbst feststellst doch eher harmlos und oft noch im Normbereich.

          Gäbe es lukrative Jobs, für die man einen BMI von 35 oder höher braucht, müssten die sich schon auch einer kritischen Diskussion stellen.

        • „Während sie sie gleichzeitig mit sozial akzeptierten Beleidigungen (“Hungerhaken”, “Skelette”, “Kleiderbügel” etc.) überziehen, behaupten sie gleichzeitig, diese würden dem westlichen Schönheitsideal entsprechen und wären deshalb so gefährlich, da attraktiv.
          Meine ganz klare Antwort dazu: quatsch!
          Es geht ja bei den anorektischen Laufstegmodels gerade darum, nicht von der Kleidung abzulenken. Tatsächlich findet fast kein Mann Frauenkörper mit einem BMI von 16 noch schön, geschweige denn “ideal” – genauso wenig wie Hochschwangere.“

          Ich glaube die Sorge besteht darin, irgendwelche Mädchen dazu anzustiften und das als Vorbild darzustellen. Wie du schon sagtest, gibt es ja diese Pro Ana Szene.
          Für schwer adipöse gilt das mMn auch, aber Plus Size finde ich in den meisten Fällen nicht unbedingt adipös.

        • Wie du schon sagtest, gibt es ja diese Pro Ana Szene.

          Die übrigens fast ausschließlich weibliche Fans hat (man kann vielleicht auch Karl Lagerfeld dazuzählen. Ist der eigentlich selbst magersüchtig?)

          Was auch gern vergessen wird: Die Zielgruppe dieser Pariser Modeschauen und Kleider sind…na? Frauen. Nicht etwa Männer.
          Mit uns hat das reichlich wenig zu tun.

        • dann könntet ihr ja alle sagen: ja super, wurd aber auch zeit!
          aber nein, stattdessen prophezeiht christian zum beispiel das ende der modeindustrie herbei für den fall, dass laufstegmodels normales lebensgewicht haben müssen.
          das ist schon … äh … komisch.

    • http://www.zeit.de/zeit-magazin/mode-design/2015-12/magermodels-gesetz/bitblt-920×517-60f35aa08a2ea43886295a7d0a7bd7d29c9f3ced/wide

      Diese Rückansicht finde ich aber wirklich etwas mager oder zu wenig bemuskelt. Das sieht ja fast aus wie das Kostüm der einen Frau aus dem einen George Michael video.

      Außerdem bezweifle ich, dass es da um Konkurrenz geht. Ich glaube, mit 50 hat man was anderes zu tun als mit 20 jährigen zu „konkurrieren“.
      Ich finde den Modebereich oft auch „zu mager“. Es gibt zwischen dem Bild da oben xxs und xxxxl ja auch noch sehr viele Abstufungen.

      da was gegen zu haben, bedeutet nicht, Adipositas zu glorifizieren und mit Neid in den meisten Fällen wohl auch nicht. ich würde jedenfalls nicht so aussehen wollen.

          • @atacama

            Zentraler Faktor ist dabei der sogenannte Body-Mass-Index (BMI), der das Körpergewicht in Relation zur Größe eines Menschen stellt. Liegt der errechnete Wert unter 20 (Männer) oder 19 (Frauen), gehen Experten von Untergewicht aus. Wer Models in Frankreich künftig ohne Bescheinigung mit Angabe des BMI beschäftigt, dem drohen sechs Monate Gefängnis und 75.000 Euro Strafe.

            ich würde mal vermuten, dass die wenigsten bekannten Models auf den Laufstegen momentan einen BMI von 19 haben.

            Demnach vermute ich, dass das so auch nicht umgesetzt werden wird, sondern der Mindest-BMI deutlich niederiger sein wird.

        • „ich würde mal vermuten, dass die wenigsten bekannten Models auf den Laufstegen momentan einen BMI von 19 haben.“

          sondern drunter?
          ja, das denke ich auch…

        • Candice Swanepoel wird ein bmi von 17-18 nachgesagt, das heißt, ihre agenten müssen ihr jetzt nahelegen zuzunehmen
          XD
          und die hier
          http://www.schweizer-illustrierte.ch/sites/default/files/styles/square-750×750/public/gallery/karolin-wolter-2009-topmodel-150486.jpg?itok=LnnofWE3
          hat einen bmi von 19 und gilt wohl (bislang) als „plus-size“-model:
          http://www.schweizer-illustrierte.ch/sites/default/files/styles/square-750×750/public/gallery/karolin-wolter-2009-topmodel-150486.jpg?itok=LnnofWE3

          herrlich…

          • @semikolon

            Es wird denke ich eher ein deutlich niedrigerer BMI festgesetzt werden. Paris wird sich auch nicht die Modeindustrie kaputt machen wollen.

            Theoretisch wird es aber mit Models, die mehr wiegen sogar schwieriger für Frauen: Bisher können sie über die zu dünnen Modells lästern, dann sind das plötzlich Frauen, die immer noch sportlich-schlank sind, auch noch einen BMI im normalen haben und die wesentlich mehr Erreichbarkeit vorgaukeln. Schau dir mal bei Erzählmirnix sportliche Frauen mit einem einem BMI von um die 19 an.

            Muskeln nehmen eben bei gleichen gewicht weniger Platz weg.

        • „Theoretisch wird es aber mit Models, die mehr wiegen sogar schwieriger für Frauen:“

          Nö, es wird leichter. Magersüchhtig zu sein und zu hungern, ist nämlich viel schwerer, als ab und zu Sport zu machen und dafür ab und zu mal was essen zu dürfen. Weil Muskeln viel „teurer“ im Unterhalt sind, womit sich der Grundumsatz erhöht.

          • @atacama

            „Nö, es wird leichter. Magersüchhtig zu sein und zu hungern, ist nämlich viel schwerer, als ab und zu Sport zu machen und dafür ab und zu mal was essen zu dürfen. Weil Muskeln viel “teurer” im Unterhalt sind, womit sich der Grundumsatz erhöht.“

            Ich meinte nicht das erreichen des Körpers eines Modells. Sondern der Vergleich mit einem selbst und die daraus abgeleiteten Anforderungen

        • „Paris wird sich auch nicht die Modeindustrie kaputt machen wollen.“

          wieso würde denn die modeindustrie daran kaputt gehen, wenn nur mehr models mit einem bmi im gesunden normal-bereich sie vorführen dürften?

          • @semikolon

            Weil man so besser intrasexuelle Konkurrenz darstellen kann wäre eine These.

            Aber die Modedesignerinnen und Designer scheinen als Antwort zu präferieren, dass ihre Mode an schlanken Frauen eleganter und besser aussieht und die Körper weniger ablenken.

            Die Modedesigner würden schlicht ihr Mode noch einmal für Paris machen müssen, eben in größeren Größen. Und das werden sich eben einige überlegen, wenn sie ihre Mode auch in Mailand oder New York präsentieren können.

            http://modelingwisdom.com/why-do-models-have-to-be-tall

            From a Visual Perspective. The main reason models are generally needed to be tall is that they appear to fit the clothing better. For example; take a woman who is 5’4″ and then take a woman who is 5’10”. The woman who is 5’4″ will not display the clothing as well as the woman who is 5’10”. The idea is that the clothing will hang nicely while on the tall individual, as if on a hanger.

            If an individual is too short the clothing will bunch up and wrinkle, not looking as smooth and flowy as most designers desire. This is the same reason manikins are generally tall!

            http://www.dallasnews.com/incoming/20080626-Why-do-models-have-to-be-9941.ece

            For both aesthetic and practical reasons, that’s the longtime standard in the modeling industry. A tall, slender body is considered a better „hanger“ for a designer’s clothes, both on the runway and in front of the camera (which really does add pounds). Clothing samples are cut to fit tall, slender bodies. For girls, that usually means clothes cut in sizes 4 to 6, fitting for a girl with a minimum height of 5 feet 7 inches. For guys, jacket sizes run from 40 to 42 and clothes are designed for who are minimum height of 5 feet 11 inches. Occasionally, an agency will accept shorter models (especially teenagers who wear large shoe sizes and have tall parents, in hopes that they will continue to grow). Some agencies also have divisions for petite and plus-size models, but the client demand is less for those categories.

            http://paleoforwomen.com/two-shocking-dehumanizing-reasons-runway-models-are-so-thin-and-why-we-should-never-aspire-to-look-like-them/

            The primary aim of fashion designers is to sell their product to retailers. This means that clothing is designed to drape and hang however it is most appeals to the human eye, no matter how drastic the body size its design requires. The longer, more flowy, or better draped an article of clothing is, the more likely a retail executive’s eyes will pop out of his head, and he’ll scramble to place thousands of orders. Krystle Kelley, a former model turned president of the Desert Models Agency, said of this phenomenon in an interview with Fox News that “people that pick up magazines are consumers. They want to see people that relate to them, which will make the consumer more eager to buy products. But designers are showing their garments to the majority crowd who are mostly retailers. The collections are also considered drafts, and those drafts are fitted to a mannequin that is size 0 or 2 dress size. The other concern of the designer is for the garments to flow as well as be mesmerizing on the catwalk and the way to accomplish that is for the dress, pants, gown etc. to be long. The only way to fit a long garment is with a model who is thin and tall.”

            (…)
            Much as we might think of models as impossibly beautiful, they are not necessarily chosen for this fact. Yes, they must have a particular “ferocity” or “verve.” They must have the stage presence a designer is looking for. But if they were too beautiful or too buxom they would be distracting. Fashion executives fear that instead of focusing on the brilliant cut of a particular piece of clothing on a runway or in a fashion magazine, people would be drawn into lustful, envious thoughts of flesh. And they cannot possibly have that! Emmy Award-winning stylist and author David Zyla affirms this point in an interview with Fox News. According to Zyla, so much is at stake in runway shows that curvy, healthy, vibrant women would “upstage” a designer’s creations. “As a result,” says Zyla, “the models chosen are typically slim and androgynous…so that audiences are not distracted by a curvy hip or full bosom.”

        • „Ich meinte nicht das erreichen des Körpers eines Modells. Sondern der Vergleich mit einem selbst und die daraus abgeleiteten Anforderungen“

          Und wieso sollte ich an mich dieselben Anforderungen stellen, wie an jemanden, der als Model Geld verdient?

        • Ich habe nicht gesagt „niemand“ und „keine Anforderungen“.
          Mir ist nur nicht klar, wie man als Normalmensch auf die Idee kommen könnte, dieselben Anforderungen an sich zu stellen, wie ein Profi, der sein ganzes Leben genau darauf ausrichtet. Wenn ich joggen gehe, stelle ich ja auch nicht dieselben Anforderungen an mich wie Usain Bolt. oder mißverstehe ich dich da?

          „warum ist es dann überhaupt wichtig, Gewichtsvorgaben nach Optik zu machen und nicht einen gesundheitsattest zu verlangen?“

          Keine Ahnung, vielleicht weil es einfacher ist, als ständig Atteste (die ja auch manipulierbar sind) einzuholen, satt einfach ein paar Zahlen in den Taschenrechner einzugeben und wiel Optik eben oft (nicht immer) ein ganz guter Indikator ist.
          Ich würde es auch nicht so sklavisch handhaben und eine 0,5 BMI Punkte Grauzone tolerieren. Denn ob man nun 18,9 oder 19 hat, dürfte ja schon recht unerheblich sein.

        • „Weil man so besser intrasexuelle Konkurrenz darstellen kann wäre eine These.“

          bitte ein paar sätze mehr dazu, sonst versteht man dich nicht.

          du gehst ja von umsatzeinbrüchen aus… weil leute von nicht-untergewichtigen models weniger dazu animiert würden kleidung zu erwerben (?). das wär ja schon ein seltsames postulat.

      • Atacama,

        „Außerdem bezweifle ich, dass es da um Konkurrenz geht. Ich glaube, mit 50 hat man was anderes zu tun als mit 20 jährigen zu “konkurrieren”.“

        Oh doch. Auch wenn Du es aus taktischen Gründen hier sicherlich nie zugeben wirst. 😉

        Es ist eine Mischung aus Neidkomplex und Konkurrenzdenken im Sinne von „Aufmerksamkeit bekommen“.

        Und es wird noch viel heftiger werden, da die langsam in Richtung 50+ alternden Frauen jetzt zu den Generationen gehören, wo rein körperliche Selbstdarstellung ein wesentlicher Teil der Selbstidentitfizierung darstellt.

        Frauen im westlichen Kulturkreis haben in signifikantem Umfang bereits vor Dekaden das Grundkonzept des kaskadierenden Identifizierungswechsels aufgegeben und frönen dem Jugendwahn, welcher sich im wesentlichen an dem äusseren Erscheinungsbild festmacht.

        Von der harmlosen Anti-Faltencreme bis hin zu Botox, Fettabsaugen und anderen Schönheits-OPs. Und im Klamottenbereich sowieso: Der Maßstab ist selbst für 45 jährige Frauen das Girlie.

        Das und nur das ist der Grund, warum auf den Laufstegen Klappergestelle herumlaufen.

        „da was gegen zu haben, bedeutet nicht,…“

        Also ich finde es ja irgendwie schon kurios, dass ausgerechnet Feministas federführend das allmächtige und so verhasste Patriarchat angebettelt haben, anderen Frauen vorzuschreiben, wie sie auszusehen haben um einen Beruf ausüben zu dürfen.

        Da hat David recht, irgendwann fällt uns allen dies wieder auf die Füße, wenn Feministas dies irgendwann dann mal als Unterdrückung der Frau labeln…La donna è mobile…

        P.S: Gefälschte Bilder, so, so… 😉

        • „Oh doch. Auch wenn Du es aus taktischen Gründen hier sicherlich nie zugeben wirst. ;-)“

          Nö.

          „Der Maßstab ist selbst für 45 jährige Frauen das Girlie.“

          äh nein? Guck dich doch mal auf der Straße um, wie ältere Frauen herumlaufen. Ich sehe da wenig girliemäßiges. Mehr so „Hosenanzüge“, Jeans+ Blazer oder jedenfalls „ältere Mode“.

          „Das und nur das ist der Grund, warum auf den Laufstegen Klappergestelle herumlaufen.“

          Achso, ich habe auch mal gehört, das läge an den Schwulen. Weil Schwule ja Designer sind und – wie jeder weiß – total auf „knabenhafte“ körper stehen (gähn), deshalb machen sie das.

          Oder (mal auf wwgvd gelesen und wegen seiner Kreativität gemerkt) – Schwule hassen Frauen und sind „busenfeindlich“, deshalb wollen sie sich an Frauen rächen und sie abmagern und androgynisieren.

          Tja, wieso sollte ich dir glauben und den anderen beiden Theorien nicht? Wobei ich alle drei für Schwachsinnig halte. Ich finde es aber ebenso schwachsinng, sich hinzustellen und im Brustton der Überzeugung sowas von sich zu geben einfach nur weil man sich das so zurechtbastelt.

        • Ich stelle eine vierte Theorie auf: Man ist der Meinung, dass die Klamotten bei Körpern, die möglichst „neutral“ aussehen, irgendwie besser wirken oder „fallen“ oder zur Geltung kommen.
          Models agieren ja auch nur sehr wenig auf dem Laufsteg. Gucken nicht nach links und rechts, lächeln nicht, repräsentieren nur, wie Schaufensterpuppen, die sich bewegen. Vielleicht liegt es auch daran.

          Mir ist auch völlig wurscht, ob du da Neid rein interpretierst. Ich finde z.B Salma Hayek in From Dusk Till Dawn viel heißer als das was man da so auf Modenschauen immer zu sehen kriegt. Aber die hat eben keine „Topmodelfigur“, da zu kurvig.

          Das ist meine persönliche Meinung und mein persönlicher Geschmack.

        • „Tja, wieso sollte ich dir glauben und den anderen beiden Theorien nicht? “

          Du darfst glauben, woran immer Du magst 🙂

          „Wobei ich alle drei für Schwachsinnig halte.“

          OK, jetzt bin ich aber neugierig: Deine Theorie zu dem Phänomen?

        • ät Ata:

          In der Tat, Toppmodelle sind in der Regel für männer eigentlich nicht sehr ansprechend. Das Gesicht ist meist auffallend, aber häufig arrogant wirkend.

          Die erhebliche Größe und die relative Flachheit der Modelle sind hingegen kaum anziehend.
          Bsp: Tricia Helfer: 180cm

        • Atacama,

          „Ich finde z.B Salma Hayek in From Dusk Till Dawn viel heißer als das was man da so auf Modenschauen immer zu sehen kriegt.“

          Da sind wir einer Meinung 🙂

          Aber der Wurm muss nun mal dem Fisch schmecken und nicht unbedingt dem Angler. Und diese Rollen sind in der Mode- und Beauty-Industrie eben anders besetzt.

          https://books.google.de/books?id=ZkveBQAAQBAJ&pg=PA201&lpg=PA201&dq=%C3%9Cbergr%C3%B6%C3%9Fen-Models+Dove+Studie&source=bl&ots=EqleDnyK7q&sig=xwkBkkkv6wT6_3xxHS8cHHPi_Eo&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiirOL9k-vJAhVDKA4KHcXIAKAQ6AEIUzAJ#v=onepage&q=%C3%9Cbergr%C3%B6%C3%9Fen-Models%20Dove%20Studie&f=false

          Ausserhalb des Klamotten- und Lipgloss-Kosmos gelten dann wieder andere Regeln:

        • Kann es sein, dass das mit den dünnen Models aus Ms Twiggy-Zeiten stammt und als cool dann übernommen wurde, sich festgesetzt hat? Vielleicht ja auch wegen des Androgynen, @atas Idee darstellt reflektierend:

          „Schwule hassen Frauen und sind “busenfeindlich”, deshalb wollen sie sich an Frauen rächen und sie abmagern und androgynisieren.“

          Von der Schwulenfeindlichkeit befreit: weil die eben drauf stehen, bzw darauf stehen sollen.
          Ich meine, als Modemensch muss man sich ja schwul geben. Sonst wird wegen der Models ja nur getratscht. Camouflage 🙂
          Ist wahrscheinlich eine Mischung aus Allem…

          So wurde sie bekannt:

          Das ist sie heute:

          http://www.huffingtonpost.com/2013/10/22/twiggy-leather-ms_n_4141708.html

          Twiggy, 64, Models Leather Collection For M&S Proving She Hasn’t Lost Her Edge

          Nicht die Kante verloren.

        • „Kann es sein, dass das mit den dünnen Models aus Ms Twiggy-Zeiten stammt und als cool dann übernommen wurde, sich festgesetzt hat?“

          – Das „Mem“-Argument ist mir zu links und zu konstruktivistisch.
          Ich denke, die Modeschöpfer wollen eine große Frau, deren Körper nicht allzusehr von den Klamotten ablenkt. Also keine üppigen Kurven.

          Und da Modeschöpfer meist schwul sind, mögel sie wohl eher auch Frauen mit Knabenkörpern.

        • Bei Models habe ich meistens keine Ahnung, wieso ausgerechnet „die“ nun „das“ Topmodel schlechthin und die neue „Muse“ von xz ist.

          Irina Shayk (Lippen) und Adriana Lima (Gesicht, sie hat sowas leicht (im positiven Sinne) verruchtes, ein bisschen wie Carmen Electra)

          finde ich sehr apart, aber bei Heidi Klum, Claudia Schiffer und Bar rafaeli z.B verstehe ich es nicht. Klar sind die irgendwo hübsch und haben eine gute Figur aber…haben das nicht viele zumindest in den Sphären, in denen die sich beweg(t)en?

        • „Das “Mem”-Argument ist mir zu links und zu konstruktivistisch.
          Ich denke, die Modeschöpfer wollen eine große Frau, deren Körper nicht allzusehr von den Klamotten ablenkt. Also keine üppigen Kurven.“

          War auch meine Theorie.

          „Und da Modeschöpfer meist schwul sind, mögel sie wohl eher auch Frauen mit Knabenkörpern.“

          Das halte ich überwiegend für ein Klischee, das schwule Männer entgegen dem Klischee nicht unbedingt Knabenkörper bevorzugen.
          Und die Frauen ja trotz Allem meistens nicht knabenhaft aussehen oder gestylt sind.

          Michael Kors hat z.B den hier geheiratet. Knabenhaft finde ich beide nicht. Sieht eher aus, als hätte ein Schweinemetzger aus Montana einen Surflehrer als Californien geheiratet.

        • ät Ata:

          Na ja, was Du kriegst und was Du willst, ist schon ein Unterschied.
          Wärst Du nicht auch gerne mit einem Millionär verheiratet? 🙂

          Rein sexuell sind knabenhafte Körper schon bevorzugt. Frag mal Adrian.

        • „Na ja, was Du kriegst und was Du willst, ist schon ein Unterschied.
          Wärst Du nicht auch gerne mit einem Millionär verheiratet? :-)“

          Klar, aber nur, wenn er mir gefällt. Ich finde nicht, dass Geld Männer attraktiver macht, jedenfalls nicht, wenn man die Extreme (schläft auf einem pappkarton unter ner Brücke) außen vor lässt.

          „Rein sexuell sind knabenhafte Körper schon bevorzugt. Frag mal Adrian.“

          Muss ich nicht, ich kenne genug Schwule und genug Schwulenpornos. Eine solche Gewichtung, dass man von „überwiegend“ und „bevorzugt“ reden kann, konnte ich nicht feststellen. Keine Ahnung, ob es da statistische Erhebungen gibt, aber ich bin relativ sicher, dass ich da Recht habe und vermutlich wird Adrian das auch bestätigen.
          Adrian steht außerdem selber nicht sonderlich auf knabenhafte Männer, oder sind Neil Patrick Harris und Arne Friedrich „knabenhaft“?

      • Da mir letztens sogar eine inkompetente Fachkollegin erzählen wollte, ein weiblicher BMI von 20 sei „untergewichtig“, nochmal zur Erinnerung: Normalgewicht beginnt schon bei 18,5 kg/m².

    • „Parteichef Sigmar Gabriel straften die Delegierten mit nur 74 Prozent der Stimmen ab. Männliches Machotum hat es schwer in Krisenzeiten.“

      Ein Mann in der Politk ist automatisch ein Zeichen für männliches Machotum.

      Die stellen da Verbindungen her, die gar nicht exisitieren.

  17. „The Nation“ (führende liberale Zeitschrift der USA), 2014:
    
    The Rise of the Islamic Feminists
    http://www.thenation.com/article/rise-islamic-feminists/

    Hier wird der islamische Feminismus als „demokratischer“ Wandel im Rahmen des Aufstiegs des Islamismus („arabischer Frühling“) gefeiert, das mittlerweile üblich gewordene links-progressive Narrativ.

    Eine Vorreiterrolle schien dabei Malaysia zu spielen, ein Land dessen extremistischer Islamist „Premier“ Mahathir, der altersbedingt vor über 10 Jahren zurücktrat, schon frühzeitig immer als besonders progressiv und demokratisch weissgewaschen wurde im Westen:

    „ Malaysia has proved to be a particularly fertile ground for Islamic feminism for many reasons. Although Islam is the state religion, Malaysia remains a pluralistic democracy, which has made it easier for women to challenge Koranic teachings and Islamic jurisprudence. Malaysian Islamic feminists have not faced much resistance from the government; indeed, when Sisters in Islam was founded, Mahathir bin Mohamad, Malaysia’s prime minister at the time, expressed his support for its work.“

    Vor allem wohl auch, da seine Tocher da eine vermutlich massgebliche Rolle spielen dürfte:

    „Marina Mahathir, an AIDS activist who works with Sisters in Islam and Musawah (and is the daughter of Mahathir bin Mohamad, Malaysia’s former prime minister) …“

    Was für ein toller Typ Premier Mahthir war siehe hier, seine Eröffnungsrede des „bislang größte globale Islam-Gipfeltreffen in Kuala Lumpur“, „vor den Delegierten von 57 Staaten, vor ungezählten laufenden Kameras und vor 2.2000 Journalisten eine Botschaft an die 1,3 Milliarden Muslime in aller Welt, die Antisemitismus verbreitet und die Muslime auf einen Krieg gegen Juden einzuschwören sucht.“:

    http://www.matthiaskuentzel.de/contents/antisemitismus-als-kampfauftrag

    „Da ist erstens Mahathirs Feindbildphantasie: „Die Juden beherrschen heute mittels ihrer Strohmänner diese Welt. Sie lassen andere für sich kämpfen und sterben.“ Dies allein schon hätte eine Schlüsselpassage aus dem antisemitischen Machwerk der „Protokolle der Weisen von Zion“ sein können. Doch Mahathir spinnt seine Weltverschwörungstheorie weiter fort: Die Juden, so erklärte er seinem Millionen-Publikum, „erfanden und förderten erfolgreich Sozialismus, Kommunismus, Menschenrechte und Demokratie, damit es falsch erschiene, sie zu verfolgen und damit sie sich der gleichen Rechte erfreuen dürfen wie andere. Mit diesen Rechten haben sie nun die Kontrolle über die mächtigsten Länder gewonnen.““

    Wie blöd oder vorsätzlich verlogen muss „The Nation“ sein, den feministischen Islam als Ausdruck von „Demokratisierung“ und „Menschenrechten“ zu verstehen?!

    Mit den westlichen Vorstellungen von Menschenrechten und Demokratie haben auch die links-progressiven sicherlich gar nichts mehr zu tun, wie an dem Versuchs der Annäherung an den Islam, zB unter dem Vorwand des Feminismus, erkennbar wird. So fehlt in dem Nation-Artikel selbstverständlich auch jeder Bezug auf die „Kairoer Deklaration der Menschenrechte“, die die Unvereinbarkeit von Sharia mit der westlichen Vorstellung vom Rechtssystem überdeutlich herausstellte.

  18. Wieder mal was zu Refjudschiiies. Die New York Times berichtet darüber, wie sie in Norwegen männlichen Asylanten Nachhilfe-Unterricht geben: Wie behandelt man Frauen in Norwegen?

    Eigentlich interessant, aber das wichtigste bringen sie nicht: Statistiken über den (Nicht-)erfolg.

  19. „Viele Menschen im Westen sind seit neuestem besorgt über die Rechte der Frauen in arabischen Ländern. …. Diese Leute haben jetzt wieder einen Fall, bei dem sie sich engagieren könnten, wenn sie es ernst meinen würden. Khalida Jarrar ist eine der mutigsten Frauen Palästinas, Abgeordnete des palästinensischen Parlaments, führendes Mitglied der Popular Front for the Liberation of Palestine. Eine Partei, die geradezu ein Leuchtturm in der Wüste nahöstlicher Politik ist: säkular, sozial progressiv, emanzipatorisch. ….“

    https://sunflower22a.wordpress.com/2015/12/17/heldinnen-khalida-jarrar/

    Die Terrorgruppe der Populären Front für die Befreiung Palästinas ist eine marxistisch-leninistische Fraktion der PLO.

    Was hat die „Freiheitsheldin“ gemacht? Der „sexpositive“ Feministenblog oben erkennt jedenfalls die „zionistischen Kolonialmacht“ Israel nicht an und somit auch keine Handlungen gegen den Staat Israel.

    „Who is Khalida Jarrar? And what were her crimes, if any? That depends on whom you ask. ….

    If …you ask the Israeli military justice system ….
    a) belonging to the illegal Popular Front for the Liberation of Palestine (PFLP) and b) having incited Palestinians to kidnap Israeli soldiers. ….

    The question that remains unanswered is who to believe? The Palestinians and Haaretz editorialists, which claim Jarrar did not incite, or Jarrar and the Israeli military court which found Jarrar guilty based on her confession?

    The dilemma might be solved by asking Jarrar herself to weigh in on the matter – is she a dangerous terrorist or a feminist political activist? However that is impossible – Jarrar refuses to speak to Zionists.“

    http://www.camera.org/index.asp?x_context=2&x_outlet=55&x_article=3187

  20. Interessant:

    „Antisemitismus in der RAF: Radikal antijüdisch – Dreißig Jahre Deutscher Herbst und die RAF: Diese Terroristen fühlten sich auch als Opfer – des deutschen „Judenknax“.
    Viele Linke haben sich diesen Blick zu eigen gemacht. | TAZ “

    http://m.taz.de/!5193915;m/

    • „Distanzierende Auseinandersetzungen mit entsprechenden Taten und Verlautbarungen finden sich bei der RAF nirgends – weder in den unzähligen Stellungnahmen, die noch folgen sollten, noch in der Erklärung von 1998, mit der sich die Terrortruppe endgültig auflöste. Stattdessen liest man im dortigen Schlussabschnitt den Satz: „Wir werden die GenossInnen der palästinensischen Befreiungsfront PFLP nie vergessen.““

      siehe thread oberhalb.

      Was da gar nicht steht ist, dass das alles von der Sowjetunion so gewollte Politik war, als sich die politische Lage mit dem sechstageKrieg radikal auf den Kopf stellte und die ehemaligen protegierten Israelis zum Feind erklärt wurden, damit die UdSSR Einfluss auf den Nahen Osten nehmen konnte, Ägypten, Syrien, Irak. Das war ein Akt des politischen Opportunismus, weil damit die politische Mobilisierung klappen konnte. Denn die Araber waren pronazi eingestellt, schon damals.

      Dieser Film hier zu Syrien ist interessant, da er die gängige konsequente Geschichte erzählt, Mark Fiore, wohl eine recht bekannte Stimme:

  21. China soll ein echter Sozialkontrollstaat werden, via die sozialen Netzwerke. 2020, ein detailliertes Konzept wird vorgestellt. Unglaublich.
    Trump wird erklärt, als Gewächs des politischen Klimawandels, sehr amüsant.
    Die IS-Propaganda kommt aus dem Rentensystem der US, via Saudi-Arabien, fand eine Hackergruppe raus. Sehr interessant, kann aber nicht verwundern. Schockiert dennoch.

    In der week of stupid heut:
    http://www.youtube.com/watch?v=wAz7QA-sB20

  22. bzgl. Campusrassismus:

    Da kam ja der Vorwurf, dass nur Literatur von bösen weißen Menschen behandelt wird. In diesem seltsamen Artikel über den US-Präsidenten J.W. Bush Jr. liest man:

    Das Bruttosozialprodukt aller arabischen Länder zusammengerechnet ist kleiner als jenes von Spanien, dem einstigen al-Andalus. Die gesamte arabische Welt produziert zusammen ungefähr so viele Bücher wie das Bundesland Hessen.

    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article150168200/Warum-Bush-jr-mit-seinem-Irak-Feldzug-richtig-lag.html

  23. „Eine Amerikanerin soll ihren Lebensgefährten beim Sex mit einem Truthahn-Braten erwischt haben, den das Paar eigentlich in den Ofen schieben wollte. Die Amerikanerin Tiffany Rodriguez soll ihren Freund Ryan Mills im Bad inflagranti mit ihrem potenziellen Abendessen erwischt haben.

    Die 19-Jährige reagierte wenig verständnisvoll. Auf die Entschuldigungs-Versuche ihres Freundes soll sich die Amerikanerin nicht eingelassen haben. Laut des Berichts stach sie anschließend fünf Mal mit einem Messer auf ihren Freund ein.

    Das Paar steht wegen des Vorfalls vor Gericht. Rodriguez muss sich wegen des Vorwurfs der Körperverletzung mit einer tödlichen Waffe verantworten. Mills Anklage wegen „sexueller Befriedigung an einem Tier“ wurde mittlerweile zurückgezogen. Begründung: Es habe sich nicht um ein Tier, sondern nur um einen Kadaver gehandelt.“

    http://www.huffingtonpost.de/2015/12/19/sex-truthahnbraten_n_8844448.html?utm_hp_ref=germany

    Einfach nur Schluss machen, ging wohl nicht…

    • „Anklage wegen “sexueller Befriedigung an einem Tier”“

      Das setzt dem das Sahnehäubchen auf.
      „Tiffany Rodriguez“ sounded latino, mexikanisch. Die schliessen dann vermutlich gerne, will wohl die Zeitung damit ausdrücken?

    • Kommentar:

      Ich bin auch dafür. Lasst die klugen Frauen endlich arbeiten gehen. Wir dummen Männer sitzen dafür zu Hause, kümmern uns um die Pflege unserer Haut, gehen Shopping und machen gelegentlich einen Töpferkurs in der Toskana.

      Ich suche wirklich ganz verzweifelt nach einer solchen Frau. Dummerweise finde ich keine. Möglicherweise liegt es daran, dass Frauen tatsächlich klüger sind … und zu Hause bleiben.

      ^^

      • Ein guter Freund und auch ein entfernterer Schulkollege von mir haben beide so was in der Art gemacht. Mein Freund bringt die Kinder in den Kindergarten, macht das bisschen Hausarbeit und spielt dann Computerspiele – im schönsten Zimmer des Hauses, das seine Frau abbezahlt. SIe bekommt Karriere und Kinder unter einen Hut und er macht sich ein schönes Leben ohne große Verantwortung.

        Wenn es funktioniert hat es einiges für sich. Die Schwierigkeit ist wahrscheinlich eine Frau zu finden, die naiv genug ist die Geschichten von der „unabhängigen Frau“ zu glauben.

        • „die naiv genug ist die Geschichten von der “unabhängigen Frau” zu glauben“

          Die meisten behaupten, dies diene nur der Mobilisierung für den Arbeitsmarkt, wo sie wie cattle hingetrieben werden, vom Neoliberalismus. Wird im Feminismus genauso verbreitet.
          Quasi Arbeitsverweigerung.

          Wie die einzige USamerik TopGunin / Jagdtbomber-Pilotin, die praktisch Wehrdienstverweigerung und zusätzlich noch Zersetzung ganz offen betrieben hat, so richtig schön anmassend feministisch inszeniert (siehe week in stupid).

          Darüber wird sich sicherlich der IS freuen, unter anderem.

        • „cattle“

          Das ist natürlich eine Anspielung auf den absoluten Vollspakken, den das amerikanische Fernsehen die Benachteiligung von Frauen, die wie Vieh behandelt worden seien, vor dem Wahlrecht. Matt Binder, unvergesslich:

        • „Der Arbeitsmarkt braucht junge, talentierte Frauen“ aus dem WELT-Artikel.

          Ein Freund meinte mal, die FAZ und die WELT machten seit geraumer Zeit einen auf Frauen-Gender, mutmaßlich, um Leser*_innen zu binden.

          Glaub ich aber nicht. Tatsächlich dürften die konservativen Blätter Probleme haben, genügend ehrbare Journalisten zu finden. Deswegen nehmen sie welche von der taz und andere rotgrüne.
          Die versuchen dann, ihre Gesinnung mit dem Frauenthema in das Blatt zu bringen.

          „Der Arbeitsmarkt braucht junge, talentierte Frauen“
          – Ach ja, wofür denn? Im Ingenieurwesen, in der Wirtschaft, im Gesundheitswesen?
          Dumm nur, daß die meisten Frauen, wenn sie die Wahl haben (und die haben sie), lieber was mit Kunst, Medien oder was „Soziales“ machen wollen.
          Die Infrastruktur interessiert Frauen meist so gar nicht.

          Warum eigentlich nur „junge“ Frauen? Soll die Fortpflanzung weiter unterbunden werden?

    • Selbst die Förderung mit 350 Mio für die subsaharische Homosexuellen-Unterstützung führte nur zum Vorwurf des kulturellen Imperialismus (!) seitens der Subsaharischen.
      Wieviele Leute da wohl direkt bezahlt worden sind? Wahrscheinlich ist der „Vorwurf“ also die Bestätigung, dass man mitmacht 😀

      Die Frau oben im Bild sieht so aus als würde sie es nicht hinbekommen, die Faust aufs Gesicht zu bekommen. Die bekommen wirklich nichts hin. Ausser Chaos anstiften.

      Der afrikanische Vorwurf ist aber letztlich doch das Geld wert, da es ein Zitat sein könnte, was die Zeit überdauert. Weils so ironisch ist.

  24. Kulturelle Aneignung! Der Neo-Rassismus jetzt auch vom Spiegel (in deren Bento-Pimpfmagazin):

    „Was die Leser, bzw. die Macher, des Jugendportals Bento derzeit so bewegt, ist die Frage, ob ein Getränk namens „Mexikaner“ rassistisch oder sexistisch sei, und tatsächlich findet die Redaktion eine scharfe Mexikanerin aus dem Deutsch-Mexikanischen Freundeskreis in Hamburg, die das so sieht. „Als Mexikanerin finde ich das beleidigend“, erklärte Norma Kesting allen Ernstes den Investigativreportern, „ich mag es nicht, dass ein Getränk so genannt wird, nur weil es scharf ist.““

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/bento_praesentiert_beleidigte_mexikaner

    „Ist das tatsächlich der neue Zeitgeist? Die Bento-Redaktion hatte übrigens noch andere Getränke gefunden, die eigentlich auf den Index gehören: ein laut Eigenwerbung „limettig-minziges“ Teegetränk namens Papa Türk und einen Likör, der Rhabbi heißt. Auf Nachfrage haben die Befragten dann die Erwartungen erfüllt. Gökay Sofuoğlu, der Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, findet alles schwer „geschmacklos“, der Rabbiner Julian-Chaim Soussan von der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main „eher amüsant“.“

    So ein Spielverderber aber auch :mrgreen:

  25. „Two surrogates in the USA carrying triplets are coming under pressure from the intended parents to abort one of their fetuses.

    The first case, reported a month ago, involves Melissa Cook, a 47-year-old from California. Cook was paid $33,000 by an unnamed man from Georgia to act as a surrogate. She underwent IVF treatment and was implanted with three embryos created from donated eggs and the intended father’s sperm.

    A scan at nine weeks showed that all three embryos had gone on to develop normally. Cook, who has never met the father, told the New York Post that she was sent a letter by his lawyer Robert Warmsley, asking her to undergo ’selective reduction‘ (abortion of one of the fetuses). He stated that failure to adhere to the agreement could lead to ‚loss of all benefits under the agreement, damages in relation to future care of the children [and] medical costs associated with any extraordinary care the children may need‘.

    In the second case, Brittneyrose Torres, also from California, was implanted with two fertilised eggs via IVF. One of the embryos split and went on to develop into identical twin boys. The third triplet is a girl. The parents have asked Torres to undergo a selective reduction, selecting the female fetus for termination. Torres‘ request to adopt the female fetus her request was refused by the parents. …

    While commercial surrogacy contracts are legally recognised in California, a surrogate could not be physically forced to undergo the procedure by a court. Arthur Caplan, Director of Medical Ethics at New York University’s Langone Medical Center, argues that the right to bodily autonomy is paramount. If the surrogate refuses to comply, however, the parents can refuse to pay her agreed fees and may also leave her with high medical costs.“

    http://www.bionews.org.uk/page.asp?obj_id=598152

    • was mich zu der frage führt:

      es muss doch schon fälle gegeben haben, wo das bestellte wunschkind nicht im erhofften zustand übergeben werden konnte, oder wo die leihmutter ernsthaften, körperlichen schaden davongetragen hat.

      im falle von (outgesourct-produzierten) kindern mit sichtbaren behinderungen würd ich zynisch vermuten, dass es vertragliche klauseln gibt, die die financiers/z.t. bzw. u.u. genetischen eltern von der übernahme der verpflichtung in diesem fall befreien, und ähnliches wird wohl auch für schadenersatzforderungen seitens der frauen gelten…

      weiß wer was?

      • von der idee her müsste leihmutterschaft an sich ja toleriert werden, aber je mehr man sich damit beschäftigt, desto besser versteht man die verbots-versuche, heutiges beispiel:

        „The legislature in the Mexican state of Tabasco has voted to prevent foreign couples and gay men from having children via surrogacy.

        Mexico had become a popular destination for prospective parents looking for a surrogate because it costs around half as much as in the United States. Although Tabasco is the only state in Mexico to allow surrogacy – on a non-commercial basis – in practice it happens across the country. …

        Juan Antonio Filigrana of the state Health Secretariat told Mexico Daily News: ‚There are three registered assisted human reproduction agencies in the state, but in reality there are many more we have no record of. The secretariat considers this unregulated practice as amoral.

        ‚We estimate there are about 500 surrogate births per year in the state. Women are hired in other states like Yucatán or Quintana Roo and travel to Tabasco to give birth. The women come from small ranch communities and are paid between $7000 and 8000, but [the unregulated agencies] charge $100,000. This is human trafficking.‘

        The legislation follows similar laws passed in recent years in Nepal, Thailand and India banning foreigners and same-sex couples from using surrogates“

        http://www.bionews.org.uk/page.asp?obj_id=599021

        • das hier:

          – on a non-commercial basis –

          find ich auch seltsam. da scheint der genau gleiche gedanke hinterzustehen wie bei der europäischen entscheidung bzgl. eizellenspende (auch die sollte zum „schutz“ der frauen offiziell nur nicht-kommerziell erfolgen).

          dabei ist einer der größten skandale innerhalb der thematik doch, dass die zwischenhändler, die im vergleich überhaupt gar keine arbeit und auch kein risiko haben, DEUTLICH mehr kassieren (können) als die leihmütter.

        • es ist ein skandal, dass die kokabauern in peru und bolivien viel weniger geld verdienen, als die mexikanischen drogenbarone, ;.

          du findest also, dass man „von der idee her“ leihmutterschaft tolerieren sollte, aber prostitution verboten gehört? nein, versuche mir bitte nicht zu erklären, warum babyhandel, besser ist als freiwilliger sex zwischen erwachsen gegen entgeld.

        • rational betrachtet muss man einsehen, dass der wunsch nach einem kind/dem dasein als eltern ein ehren- wie unterstützenswerter ist und es fälle gibt, bei denen menschen diese option sonst verwehrt bliebe.

          prostitution ist im vergleich nicht-notwendig (außer für menschen, die sich nicht selbst befriedigen können) und schafft dabei noch mehr probleme.

        • vom utilitaristischen standpunkt aus, den ich häufig einznehmen versuche, ist die bewertung des ersten falls also diffizil und die des zweiten (bei meinem wissensstand zumindest) ziemlich simpel.

        • das problem am baby handel ist, dass zwei bis drei parteien ein rechtgeschäft über eine dritte person abschließen, einem schutz und wehrlosen kind. das ist menschenhandel. das geht nicht und dahinter treten die eigennützigen belange – ich will ein liebliches kind – der parteien zurück. es gibt kein recht auf leiblichen nachwuchs.

          bei der prostitution werden nicht rechte dritter verletzt und nützen tut es in aller regel beiden parteien. und ein led fersehen ist auch nicht notwenidig, Semikolon, trotzdem schmeißen alle die alte röhre weg.

        • „das problem am baby handel ist, dass zwei bis drei parteien ein rechtgeschäft über eine dritte person abschließen, einem schutz und wehrlosen kind.“

          Deshalb präferiere ich die Samenspende. Aber die Sache ist eh bald obsolet. Dass zwei Gleichgeschlechtliche ein gemeinsames Kind bekommen können ist nur eine Frage der Zeit.

        • „das problem am baby handel ist, dass zwei bis drei parteien ein rechtgeschäft über eine dritte person abschließen, einem schutz und wehrlosen kind. das ist menschenhandel. das geht nicht und dahinter treten die eigennützigen belange – ich will ein liebliches kind – der parteien zurück. es gibt kein recht auf leiblichen nachwuchs.“

          Warum ist es Menschenhandel, wenn eine Person sich verpflichtet, ein Kind zur Adoption freizugeben, während eine andere sich verpflichtet, es zu adoptieren?

        • zumal präferiert ja sogar das eigene „fleisch und blut“ adoptiert wird.^^
          klar beißt sich das mit unserer juristischen mutterdefinition.
          muss man also irgendwie anpassen, weil verschwinden wird das phänomen nicht.

          „Dass zwei Gleichgeschlechtliche ein gemeinsames Kind bekommen können ist nur eine Frage der Zeit.“

          wer auf keinen funktionsfähigen uterus zurückgreifen kann, wird diesen mieten müssen. this ain’t gonna change any time soon.

        • du hast recht, jc. ganz so einfach wie ich zu suggerieren versuchte, ist es nicht.

          die leihmutter übergibt einen ihr anvertrauten menschen gegen entgeld an eine andere person. das baby ist die handelsware, für die die leihmutter geld bekommt. allerdings gäbe es nichts einzuwenden, wenn, um ein konkretes beispiel zu benennen 😂 unser lieber adrian ein kind mit der lantzschi zeugen würde. nach der geburt könnte man dann die adoption, oder was auch immer, umsetzen und käme das geschäft nicht zustande, wären lanztschi und adrian ganz normal papa und mama, mit allen rechten und pflichten und ich würde darauf vertrauen, dass die schwangerschaft und die hormone dafür sorgen, dass es dem baby gut geht.

          das schon vorher zu vereinbaren scheint mir sehr problematisch, denn das päkchen kommt ja nicht immer wie bestellt. noch schwieriger wird es, wenn fremde befruchtete eizellen eingepflanzt werden. da hat man dann ein kind produziert, dass keiner will.

          es ist vielleicht eher der aspekt das babys/meenschen aus geschäftlichen interessen heraus produziert werden, der unethisch ist, da ja der zeitpunkt des vertragsschlusses wichtig für die beurteilung ist.

        • möglich ist ein überleben (mit glück auch ohne schädigung des säuglings) dank mod. med. aktuell ab etwa der 24./25. ssw

          meine lebenserwartung reicht vielleicht bis in die 60-80er jahre dieses jahrhunderts. ich kann hoffen, nicht mehr erleben zu müssen wie die ersten nach plan von maschinen ausgebrüteten&genährten „menschen“ entstehen.

          und ich kann stand jetzt auch noch glauben, dass das nicht funktionieren wird.

          ansonsten:
          gute nacht.

        • „es ist vielleicht eher der aspekt das babys/meenschen aus geschäftlichen interessen heraus produziert werden“

          niemand hat je ein verbot der spermaspende gefordert, oder aber auch nur, dass kein cent „aufwands“entschädigung an den spender gezahlt werden dürfe (was hier ja noch naheliegend wäre, da es nun wirklich weder aufwand noch risiko für einen mann darstellt mal eben kurz abzuspritzen).

          würdest du das wollen?

        • „worauf du dich beziehen wolltest hätt ich übrigens nicht verstanden“

          Natürlich auf das Ende deines unmittelbar anschliessenden Sermons. Aber der nahm ja eine andere Richtung.

          @albert
          Im Übrigens sollten auch Drogen legalisiert werden, damit keine krimenellen Machenschaften auch noch durch hohe Gewinne lukrativ gemacht werden. Die Menschen werden immer so dumm sein, Drogen zu nehmen und besser unter Kontrolle ist es, wenn es frei wäre. Dann wäre das längst nicht mehr so chic.

          Genauso wie dieses Kinderaustragen nicht verboten sein sollte. Das wird wohl ohnehin nie ein Massenphänomen.

        • dann müsstes du Konsequenterweise auch liberale waffengesetze, ja alles illegale legalisieren, falls damit profit erzielt wird, alex. der beschriebene fall ist schlimm genug und es gibt sicher schlimmere. das muss ich nicht haben, wobei es natürlich nicht zu verhindern ist.

          ich bin auch gegen anonyme samenspenden, Semikolon. wenn was schief geht bei dem deal, dann soll er gefälligst als Vater dafür geradestehen oder soll es halt lassen. gegen das Entgelt habe ich nichts einzuwenden. außerdem hat das kind meines erachtens das recht zu erfahren wer sein vater ist.

        • @albert
          „ja alles illegale legalisieren“

          Nein, längst nicht. Nur dort, wo Probleme besser gelöst werden können, sollte nicht verboten werden.

          Mit den Waffen weiss ich nicht so recht. Deren Existenz ist ein grösseres Problem als dass sie erlaubt oder verboten wären. Ist mit Drogen zB nicht vergleichbar.

          Bei den anonymen Samenspenden wäre ich auch dagegen. Das sollte der betroffene Mann schon wissen und einwilligen, was mit seinem Erbgut passiert.

          Eine verächtliche Meinung dazu finde ich auch nicht angemessen wie:

          „da es nun wirklich weder aufwand noch risiko für einen mann darstellt mal eben kurz abzuspritzen“

        • es gilt in jedem Einzelfall vor- und Nachteile zu bewerten und die beste lösung zu suchen, alex. ich habe mich zu wenig mit dem Thema beschäftigt als das ich eine defizierte Meinung dazu hätte, ob und welche Drogen sinnvoller Weise legalisiert werden sollten. mehr Liberalität könnte gefühlsmäßig zielführend sein.

        • „die leihmutter übergibt einen ihr anvertrauten menschen gegen entgeld an eine andere person. das baby ist die handelsware, für die die leihmutter geld bekommt.“

          Man kann das auch anders sehen: Die Leihmutter „verkauft“ nicht ihr Baby, sie wird für eine Dienstleistung (Schwangerschaft) bezahlt. Bei einer Adoption wird ja auch nicht das das Eigentum am Kind, sondern nur das Sorgerecht übertragen.

          „das schon vorher zu vereinbaren scheint mir sehr problematisch, denn das päkchen kommt ja nicht immer wie bestellt. noch schwieriger wird es, wenn fremde befruchtete eizellen eingepflanzt werden. da hat man dann ein kind produziert, dass keiner will.“

          Gerade deshalb ist es sinnvoll, einen Vertrag zu haben, in dem solche Eventualitäten berücksichtigt sind.

          „Im Übrigens sollten auch Drogen legalisiert werden, damit keine krimenellen Machenschaften auch noch durch hohe Gewinne lukrativ gemacht werden. Die Menschen werden immer so dumm sein, Drogen zu nehmen und besser unter Kontrolle ist es, wenn es frei wäre. Dann wäre das längst nicht mehr so chic.“

          Alle Drogen sollten legalisiert und ordentlich besteuert werden.

          „Mit den Waffen weiss ich nicht so recht. Deren Existenz ist ein grösseres Problem als dass sie erlaubt oder verboten wären. Ist mit Drogen zB nicht vergleichbar.“

          Zuverlässige und sachkundige Bürger sollten m. M. n. ohne besonders Bedürfnis nichtmilitärische Waffen besitzen dürfen. Als Vorbild für das Waffenrecht könnten z. B. Österreich, Tschechien und die Schweiz dienen. Es muss ja auch nicht unbedingt in jedem Bundesland das gleiche gelten (gilt gleichfalls für Drogen).

          „ich bin auch gegen anonyme samenspenden, Semikolon. wenn was schief geht bei dem deal, dann soll er gefälligst als Vater dafür geradestehen oder soll es halt lassen. gegen das Entgelt habe ich nichts einzuwenden. außerdem hat das kind meines erachtens das recht zu erfahren wer sein vater ist.“

          Ich finde anonyme Samenspenden in Ordnung.

        • „ich bin auch gegen anonyme samenspenden, Semikolon“

          also plädierst du dafür, das so bisher gesammelte erbgut vollständig zu vernichten und die praxis der bezahlung anonymer samenspenden fortan unter strafe zu stellen?

          und wenn die unfruchtbarkeit eines paares nur am minderwertigen sperma des mannes mit kinderwunsch liegt, sollte so ein paar zukünftig auf privatem wege einen spender aus gefälligkeit ausfindig machen müssen?

          mir erscheint es schon auch wünschenswerter, wenn die an der erzeugung eines menschen beteiligten nicht-anonym, sondern für das kind theoretisch grundsätzlich ansprechbar wären soweit möglich (auch eizellenspenderinnen oder leihmütter).

          für die größendimension: zur zeit reden wir (in d) da per anno über rund 1000 zusätzliche, gewollte&geplante „kuckuckskinder“.

          das wäre wohl der beginn eine zeitenwende – nur halte ich diese in sich konsistente position nichtmal unter maskus für mehrheitsfähig (obwohl sie die grundvoraussetzung für einen – sehr problematischen – obligatorischen vaterschaftstest wäre)…

        • @semi
          „und wenn die unfruchtbarkeit eines paares nur am minderwertigen sperma des mannes mit kinderwunsch liegt, sollte so ein paar zukünftig auf privatem wege einen spender aus gefälligkeit ausfindig machen müssen?“

          Da gibt es ein erhebliches Problem mit dem echten, biologischem Vorfahren. Eine „anonyme Samenspende“ ist echt nicht der Weg, wie man da vorgehen sollte.
          Wenn ein Paar keine Kinder bekommen kann, kann da mitunter auch bei den Betroffenen nachgeholfen werden. Wenn nicht, dann Pech gehabt, würde ich meinen.
          Die können ja auch ein Kind adopieren. Kannte sogar mal so einen Fall.

        • „Ein Tipp: „Wenn Sie kurz vorm Orgasmus sind, nicht probieren es rauszuzögern! Frauen finden Sex schließlich auch ohne Orgasmus schön.“

          Robin Urban ist offenbar nicht in der Lage sinnerfassend zu lesen.

          Was haben wir noch? Ach klar, Frauen ficken besser. Hatten wir so etwas ähnliches als Thema gehabt?! Mir war so…muss ne Täuschung sein.

          Überhaupt so etwas unterschiedliches wie die Organsmuswahrnehmung zwischen den Geschlechtern in Bezug zu setzen ist schon reichlich dämlich.

          Das Männer schneller ermüden als Frauen hängt damit zusammen, damit die kleinen Racker nicht auch die letzte Frau schwängern. Das Frauen hingegen schneller können hängt damit zusammen damit auch die letzte Muchte irgendwann geschwängert wird.

          Vollkommen logischer Plan der Natur. So bestechend das er göttlich erscheint. Und wie gesagt, kaum etwas dürfte so unterschiedlich sein wie das Sexempfinden beider Geschlechter. DAS ist der Geschlechterunterschied!

        • „Robin Urban ist offenbar nicht in der Lage sinnerfassend zu lesen.“

          Lass das nicht Leszek hören, der hält allergrößte Stücke von ihr und kann dir – ohne in Schweiß zu geraten – drei Quellen zeigen, die beweisen, dass du doof bist, wenn du so was schreibst.

          😀

        • jc, ich halte das thema leihmutterschafts und keimzellenspenderecht für nicht wirklich brisant. männer sind – wieder mal – einfacher zu behandeln, als frauen. eine samenspende gleicht einem one-night-stand sehr. hat man ihn mit einem völlig fremden, handelt es sich um eine anonyme samenspende 😎. nach der geburt kann der vater ja heute schon, dass kind zur adoption freigeben so dass es vom lebenspartner der mutter adoptiert werden kann.

          bei singel-müttern wird es schwieriger, denn es fehlt der adoptionswillige partner, der den vater von seinen pflichten entbindet, indem er sie sein leben lang übernimmt. da der vater gegenüber dem kind verpflichtet ist, kann die mutter nicht einen vertrag mit dem vater schließen in dem sie auf unterhaltsansprüche verzichtet, denn das wäre ein vertrag zu lasten dritter. selbst ein gentlemans agreement wäre schwer umzusetzen, denn sobald die single-mutter soziale leistungen in anspruch nehmen würde, würde das sozialamt den unterhaltsanspruch des kindes gegenüber dem vater zu realisieren und einzutreiben versuchen, um die gesellschaft so wenig wie möglich zu belasten.

          tatsächlich ist dieser gefahr auch der stranger-in-the-night ausgesetzt, denn es ist heutzutage prinzipiell möglich die vaterschaft zu klären. das ist meines erachtens der einzige wesentliche unterschied zwischen dem fremden und dem anonymen samenspender, denn letzterer hat qua gesetz keine pflichten.

          indem anonyme samenspenden erlaubt werden, übernimmt der staat, zumindest in notzeiten, bei single-müttern die versorgerrolle des vaters und da frage ich mich schon, ob das gewünscht und nützlich ist. damit nimmt man nämlich auch die/den partner der mutter aus der verantwortung, sie müssen das kind nicht mehr adoptieren, damit dauerhafte verantwortung übernehmen und den vater dadurch von seinen pflichten entbinden. das halte ich nun für ganz schlecht, denn jedes kind sollte wenn möglich zwei personen haben, die sich um das kind kümmern. der staat sollte nur der letzte rettungsanker und nicht die regel sein.

          das heißt nicht das sich die werdenden single-mütter ihren kinderwunsch nicht erfüllen können, es gibt immer noch den „fremden“. ein paar mit kinderwunsch sollte darüber gemeinsam entscheiden. es ist für eine frau mit kinderwunsch sicher nicht schön, wenn sie ihn gegen den willen des partners nun ebenfalls mit einem „fremden“ duchsetzen muss, aber ich möchte es ihr auch kein bisschen leichter machen. das würde ich aber wenn ich die anonyme samenspende erlaube. deswegen und weil es für das kind besser ist, wenn zwei personen verantwortlich sind, sollte man die anonyme samenspende verbieten. krass wäre auch der fall, dass eine ehefrau ihren kinderwunsch mittels einer anonymen samenspende durchsetzt, unabhängig davon, ob man dem verarschten ehemann die verantwortung für das kind auferlegt oder nicht.

          die von dir angedachten adoptionsverträge, die vor der zeugung abgeschlossen werden, sind in diesem fall gar nicht so schwierig. mehr oder weniger sagt der partner vor der zeugung: ich stehe dafür gerade und wenn er sich während der schwangerschaft trennt ändert es halt nicht.

          so gesehen ist eine eispende für ein paar auch nicht anders zu behandeln. der partner ist der vater, die frau mit kinderwunsch unterschreibt die adoptionsvereinbarumg. selbst der kinderwunsch zweier unfruchtbarer lesben ließe sich so darstellen: es werden zwei adoptionsverträge unterschrieben.

          dass es single-frauen mit kinderwunsch am schwersten haben, liegt erstens in der natur der sache: man braucht zum kinderkriegen 2 personen, nämlich mann und frau und in der intention der rechtlichen regelung: es sollen zwei personen verantwortung für ein kind übernehmen.

          leihmutterschaft ist noch etwas komplizierter, da das baby 9 monate im bauch einer fremden aufwächst. kann man von der schwangeren nicht-mutter erwarten, dass sie sich an die zum zeitpunkt der zeugung getroffenen vereinbarungen unbedingt zu halten hat, oder muss man ihr im namen des schwangerenschutzes ein sonderkündigungsrecht nach der geburt einräumen? ist das den anderen parteien zuzumuten, die im fall der fälle kein recht an ihrem genetischen kind hätten?

          ich finde das ist so ein saustall, dass man der adoption den vorzug geben sollte.

          wusstes du übrigens, jc, dass der koran die adoption verbietet, weil mohammed sich in die ehefrau seines adoptivsohnes verguckt hat, er sie ihm zwar überlassen wollte und dann auch hat, aber um alle künftigen generationen solche degoutanten situationen zu ersparen, denn dem vater ist es verboten dem sohn die frau auszuspannen, wurde die adoption generell verboten. so einfach können sachen manchmal gelöst werden 😇

        • 3:20 und die erzählt eine Scheisse, dass die Gesellschaft Frauen vorschreiben würde, sie sollen keinen Spass am Sex haben.
          Wieder mal voll an den Haaren herbeigezogen. In welchem Jahrhundert bildet die sich ein zu leben?

          Un noch schlimmer, welcher Trottel sieht sich so einen Stuss-Vertrag freiwillig an? Ich jedenfalls würde unter Buhen gehen.

          Man muss sich das mal vorstellen! Heutzutage stellt sich die hin, behauptet sie wäre sexuell von „der Gesellschaft“ unterdrückt und alle müssen zuhören.

          Völlig daneben. Typisch TEDx

        • „und die erzählt eine Scheisse, dass die Gesellschaft Frauen vorschreiben würde, sie sollen keinen Spass am Sex haben.“

          Das stimmt ja auch! Mehrere heterosexuelle Bekannte haben mir bestätigt, dass Spaß am Sex das ist, was ihnen an ihrer neuen Bettbekannschaft besonders stört. Die meisten Männer wollen eine Frau die einfach nur daliegt und wartet bis es vorbei ist…

        • „Mehrere heterosexuelle Bekannte haben mir bestätigt, dass Spaß am Sex das ist, was ihnen an ihrer neuen Bettbekannschaft besonders stört.“

          WTF?!?! Die wären dann vermutlich das potentielle Zielpublikum der TedX-Talkerin oben.
          Ich kann das nicht verstehen, sie verweigern sich auf diese Weise selbst die Erfüllung am Sex. Der ist nunmal wechselseitig.

          „Die meisten Männer wollen eine Frau die einfach nur daliegt und wartet bis es vorbei ist…“

          … hätte das für ein Relikt aus der Vergangenheit gehalten. Ist es sicherlich auch. Oder ein Revival dessen, im Zuge der derzeitigen Kampagne für feministische Geschlechterapartheit?
          Glücklicherweise kenn ich niemanden dieses Schlages näher.
          Finde ich extrem bedauerlich und übel.

        • ganz unironisch:
          bis in die 1970er/80er zumindest hätte niemand von huren verlangt, dass sie spaß simulieren müssen. das war so überflüssig wie küssen. auch deshalb ist der job jetzt wohl härter als früher.

        • das gestrige fundstück von robin passt übrigens hervorragend hierhin:

          was hat sich nochmal geändert?

        • Mehrere Frauen haben mir bestätigt, dass Sex auch ohne Orgasmus schön ist. Das verwundert auch nicht, da der Orgasmus ja spätestens bei der neuen Handtasche kommt 🙂

        • haste den denn etwa jetzt, deinen traumjob?

          markerweiterungsoption: dein äußeres feminisieren… schwupps rückte ein großteil der heteros in (temporäre) reichweite.
          voll trendy wärste außerdem, weißte doch…

        • „was hat sich nochmal geändert?“

          Bei Euch Feministinnen gar nichts. Das mit dem „Sexpositivem“ ist auch nur eine Lachnummer. Alles wird immer nur aufgebauscht um das stereotype Resultat zu erhalten: Sex mit Männern kann nichts Gutes sein.

          „Das verwundert auch nicht, da der Orgasmus ja spätestens bei der neuen Handtasche kommt“

          Für die Feministinnen dann beim Lesen von Solanas, Daly oder Dworkin.

        • wurdest du bereits zur sachlichkeit ermahnt kürzlich?
          falls nicht möchte ich das in vertretung nachholen, und ich möchte diese ansage unterstützen mit einem klassiker aus meinem geheimwaffenschrank:

        • findet also keiner seltsam, wenn es im jahre 2015 heißt, was frauen beim sex wirklich wollten wäre ein mann, der nicht rauszögert sondern schnell abspritzt, und kein orgasmus für sie sei trotzdem „schöner“ sex?

          was für eine frau wünscht nochmal am ehesten das schnellstmögliche männliche happy end? ach ja, richtig: ne nutte.

          und ist das nicht fein, wenn frauen angeblich wirklich nur die männliche befriedigung wollen… so selbstlos.
          würden männer nicht hinkriegen, sind wir uns wohl einig…

          • @semikolon

            1. ein krampfhaft herausgezögerter Orgasmus ist für den Mann scheiße. Es kann vollkommen okay sein, mal an sich zu denken. Was ja nicht bedeutet, dass man immer zu früh kommt.
            2. es gibt andere Möglichkeiten eine Frau auch nach dem Orgasmus zu befriedigen
            3. man kann auch einfach die Aussage an sich nicht teilen.
            4. warum willst du eigentlich so krampfhaft ein Bild erstellen, in dem den Männern die sexuelle Befriedigung der Frau egal ist? Erlebst du das bei Männern?

        • „wenn es im jahre 2015 heißt“

          Gab nicht mal eine Quelle zu dieser Behauptung.

          Aber solange man den letzten Unsinn aus irgendeiner Ecke hervorkramen kann, ist wohl noch alles ok.

          Sag mal eine was von „selektiver Wahrnehmung“.

        • den gender-orgasmus-gap bei hetero-sex schätze ich in der westlichen welt gegenwärtig auf mehrere hundert prozent zugunsten der männer verschoben ein –
          ungeachtet der biologie, die ein umgekehrtes verhältnis keinesfalls ausschließt bzw. eher sogar noch näherlegte
          weil, wir erinnern uns: die weibliche sexuelle potenz liegt experimentell bewiesen um hausnummern höher als eure

          die macht sozialer prozesse wird faktisch immer dominieren – und auf die biologie zurückwirken wie im beispiel pille

          • @semikolon

            „den gender-orgasmus-gap bei hetero-sex schätze ich in der westlichen welt gegenwärtig auf mehrere hundert prozent zugunsten der männer verschoben ein –“

            Das glaube ich nicht. Die meisten Frauen kommen eigentlich recht regelmäßig nach meiner Erfahrung. Einige kommen schlecht, einige kommen dafür mehrmals pro sexakt.

            „ungeachtet der biologie, die ein umgekehrtes verhältnis keinesfalls ausschließt bzw. eher sogar noch näherlegte
            weil, wir erinnern uns: die weibliche sexuelle potenz liegt experimentell bewiesen um hausnummern höher als eure“

            Ds würde ich nicht so sehen. genug Frauen würden gar nicht mehrfach am tag wollen. Klar könnten sie, gerade wenn man gleitmittel dazurechnet, wesentlich mehr sex haben. aber das ist eine andere Sache.

        • „den gender-orgasmus-gap bei hetero-sex schätze ich in der westlichen welt gegenwärtig auf mehrere hundert prozent zugunsten der männer verschoben ein –“

          Das liegt schlicht daran, dass es für Frauen komplizierter ist, mittels Penetration zum Orgasmus zu kommen. Der Grund: weiblicher Orgasmus ist für Fortpflanzung unnötig.

          „die weibliche sexuelle potenz liegt experimentell bewiesen um hausnummern höher als eure“

          Das ist Blödsinn. Ein Mythos der nur deshalb entstanden ist, weil auch Sexualwissenschaftler sich nur für Frauen interessieren. Die meisten haben deshalb noch nie etwas von multiplen Orgasmen, trockenen Orgasmen und Prostata-Orgasmen bei Männern gehört.

        • „die weibliche sexuelle potenz liegt experimentell bewiesen um hausnummern höher als eure“

          Dann geht nach Hause, macht es Euch endlich selbst und nervt uns nicht mit Eurem Feminismus-Scheiß.

        • „Das ist Blödsinn. Ein Mythos der nur deshalb entstanden ist, weil auch Sexualwissenschaftler sich nur für Frauen interessieren.“

          da wurde ja direkt verglichen:
          ergebnis mann in einer stunde 16 (auch schon beachtlich!) – ergebnis frau 134
          dass das emotional verstört, versteh ich natürlich…

          „Die meisten haben deshalb noch nie etwas von multiplen Orgasmen, trockenen Orgasmen und Prostata-Orgasmen bei Männern gehört.“

          jeder orgasmus ohne abspritzen wär aber nutzloser noch als der weibliche, vom fortpflanzungsstandpunkt aus.

          • @semikolon

            „da wurde ja direkt verglichen: ergebnis mann in einer stunde 16 (auch schon beachtlich!) – ergebnis frau 134 dass das emotional verstört, versteh ich natürlich…“

            Dann zeig diese Studie mal.

            Ich bezweifele, dass das für das Durchschnittspotential in irgendeiner Weise maßgeblich ist.

        • „jeder orgasmus ohne abspritzen wär aber nutzloser noch als der weibliche, vom fortpflanzungsstandpunkt aus.“

          Das schon, aber laut den alten Indern soll dieser, weil die Ejakulation ausbleibt, keine Energie rauben, also nicht ermüden, weil die Energie nach innen abgegeben wird. Stand mal in irgendeinem Yoga Blättchen.

          Dass man als Frau bedeutend öfter „kann“, ist ja nun nichts Neues, aber für Sex unerheblich, denn a. der Mann kann es nun mal nicht, außer vielleicht, er ist indischer Yogi Meister des 27. Lichtkreises und, b. es muss auch gar nicht. wozu. Dass man es theoretisch „kann“, heisst ja nicht, dass man es „muss“ oder braucht.
          Wenn man theoretisch auf den Händen laufen kann, muss man das ja trotzdem nicht immer machen (wollen).

        • „Warum sollte das irgendjemand verstören?“

          Das interessiert mich jetzt auch.

          (Und btw Semi.: Hat man dir schon erzählt das Männer keine Vagina haben?)

        • „Dann zeig diese Studie mal.“

          the closest I got without any effort:

          „After studying orgasm for 22 years, William Hartman and Marilyn Fithian of the Centre for Marital and Sexual Studies in California reported a maximum 134 per hour for a woman against 16 for a man“

          http://observer.theguardian.com/comment/story/0,6903,436458,00.html

          „Ich bezweifele, dass das für das Durchschnittspotential in irgendeiner Weise maßgeblich ist.“

          im schnitt kommt nur etwa jede vierte frau (zumindest ab und zu) beim hetero-sex, jede zehnte niemals (aber alle, die masturbieren=die mehrheit, besitzen erwiesenermaßen das potential).

          „Dass man es theoretisch “kann”, heisst ja nicht, dass man es “muss” oder braucht.
          Wenn man theoretisch auf den Händen laufen kann, muss man das ja trotzdem nicht immer machen (wollen).“

          frauen geben wenn sie orgasmen mit ihrem partner erleben eine hohe zufriedenheit mit ihrem sexleben an.

          männer kommen und sind trotzdem noch unzufrieden mit ihrem sexleben.

          klassischer fall von:
          check your privilege (dumbass)!

        • „den gender-orgasmus-gap bei hetero-sex schätze ich in der westlichen welt gegenwärtig auf mehrere hundert prozent zugunsten der männer verschoben ein –“

          Ist Gender doch nur das biologische Geschlecht?

          Was gedenkst Du gegen den Gender Orgasmus Gap zu machen? Ein Sex Gleichbehandlungsgesetz … Orgasmusbeauftragte für jedes Schlafzimmer, oder wo immer Ficken vorkommt … 🙂

        • „im schnitt kommt nur etwa jede vierte frau (zumindest ab und zu) beim hetero-sex, jede zehnte niemals (aber alle, die masturbieren=die mehrheit, besitzen erwiesenermaßen das potential).“

          Tscha, kein Wunder, wenn alles unter Brad Pitt eigentlich nicht gut genug ist…

          Hypergamy hurts women, too.

        • „männer kommen und sind trotzdem noch unzufrieden mit ihrem sexleben“

          Schwule Männer nicht. Was könnte der Unterschied sein? Hmmm, überlegen wir mal…

        • hier

          berichten zwei erfahrene heterofrauern über ihre erste gleichgeschlechtliche Erfahrung. so ab minute 6 beklagen sie sich darüber wie schwierig es sei männer mit einem bj glücklich zu machen, da sei jeder anders und recht sensibel. dann so ab minute 7 gibt es tipps fürs erste mal: reden, reden, reden, 😟 und es ist ganz einfach, da man alles genau kennt und es eh nur zwei stellen gibt. dann wird ein sexspielzeug vorgestellt. wenn man es vorher im kühlschrank kühlt und dann einfach reinsteckt wäre es der beste orgasmus überhaupt (um minute 10). spätestens jetzt sind sie sich nicht mehr einig: ich mag keiner finger, was? geh von meiner couch. vorher wollte die eine da nuckeln, da kommt jede ganz schnell, die andere mochte es gar nicht und lieber dort geleckt werden, was die andere nicht mochte, worauf die erste betonte, dass sie nun wirklich was dazu gelernt hat, denn bisher war sie der Meinung, dass dies jeder frau gefällt.

          mei, ist das schwer. bin ich froh, dass ich nicht reden muss, sondern einfach das alte rein- und raus spiel immer noch und immer wieder genieße 😃 kein wunder, dass das mit dem orgasmus bei den frauen nicht klappt🤓

      • Die Winnetou-Filme gehören auch verboten! Wie überhaupt Karl May. Und jeder Indianer-Club. Wie auch jeder Handel mit indianischen Produkten….

        Man kann sich nur lustig drüber machen. Die spinnen, die Römer.

        • „Gewalt-Voyourismus?“

          Bestimmt.
          Und selbst wenn, wäre es dann nicht gut, wenn man den in Form von zeichentrick ausleben würde?

          “ Warum sieht man sich das an?“

          weil es die Humor-Rezeptoren in meinem Gehirn in positiver Weise stimuliert, weil ich „24“ gesehen habe, weil cih gute Parodien mag.
          Obwohl ich es auch witzig fände, wenn ich „24“ nicht kennen würde.

        • @ata
          „Und selbst wenn, wäre es dann nicht gut, wenn man den in Form von zeichentrick ausleben würde?“

          Also nach Zensur würde ich gewiss nicht rufen.

          Der Comic tut aber so, als sei Folter und Gewalt gegen Terrorverdächtige akzeptiert und die Norm (durch die markigen Behörden symbolisiert) und dies ist eigentlich nur Terrorismus-Apologie. Siehe Guantanamo-Narrativ.

          Natürlich gibt es Übergriffe, aber es ist mE eine propagandistische Verdrehung so zu tun als sei das „normal“.

          Ich weiss nicht, ob ich den Kern der Sache getroffen habe, nach Betrachtung beider clips. Möglich, dass das noch in einem ganz anderen Kontext steht – dies würde dann eine Deutung als Parodie zulassen – glaube ich aber nicht.

        • Natürlich nicht^^
          Du denkst doch nicht ernsthaft, es gibt ernsthafte Serien, in denen Terroristen auf diese Weise oder überhaupt an den Testikeln gefoltert werden, danach noch bei Bewusstsein sind und dann gibt es einen bösen Bruce Willis Kerl, der einen Spezial-Stahl-Eiertreter-Schuh als Geheimwaffe hat. 😀

          Aber wo wir gerade davon sprechen, bei James Bond Casino Royale gab es das ja tatsächlich.

          Und dann wäre da noch Kiss Kiss Bang Bang, aber das ist eher eine Komödie.

          Aber eigentlich komisch, dass Tritte in die Eier als kulturell „witziger“ oder normaler in Filmen (wenn auch nicht in der Realität) angesehen wird, als Frauen dort zu verletzen.

          Die Serie ist jedenfalls so etwas wie Cartoon South Park mit überwiegend schwarzen Protagonisten. Die Hauptprotagonisten sind ähnlich wie in South Park zwei kleine Jungs (10 – 12) und die Serie macht generell keine Gefangenen, egal aus welchem Bereich, wie man sieht. Wobei ich die Nebencharaktere fast besser finde als die Hauptcharaktere, bei South Park fand ich sie „sympathischer“.

          Mir fiel die Serie nur ein, weil Axel von Rassismus sprach.

  26. off topic, aber sehenswert:
    Wenn Techies tanzen – wildes Kopulationsverhalten, 🙂 🙂 🙂
    fast wie auf dem Fußballplatz nach dem entscheidenden Tor

    Sensationelle Senkrecht-Landung der Falcon 9 von SpaceX:

  27. Hier gehört’s hin:

    Wer von euch hat’s schon mitbekommen?

    Die Universität Salzburg hat Konrad Lorenz der Ehrendoktortitel aberkannt, wegen einer Schrift aus der NS-Zeit, die „unwürdig“ sei.

    Hier ein Kommentar dazu:

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-universitaet-salzburg-erkennt-konrad-lorenz-den-ehrendoktor-ab-13977745.html#GEPC;s6

    “Vielmehr soll Lorenz sich die Ehrung erschlichen haben – weil „im Verfahren der Verleihung der Umstand verschwiegen“ wurde, dass er sich als Wiener Privatdozent und Königsberger Professor „um eine wirksame Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts“ bemüht habe.”

    Was haltet ihr davon?

    • Sind diese „Ehrendoktorwürden“ nicht ohnehin allzuhäufig eine politische Farce?
      Vor allem dort, wo Leute damit überhäuft werden? Und heute hui, morgen dann pfui ist dann doch nur folgerichtig.
      Ich kann also den engstirnigen Moralismus des faz-Artikels nicht verstehen.

      • Das Erschleichungs-Argument ist doch nur ein Trick.
        Lorenz hat Großartiges geleistet (Nobelpreis); und er hat scheiße gebaut.

        Schmälert das seine Leistung? Nein. Er hat die Verhaltensbiologie zu einer wichtigen Disziplin gemacht und damit der Entstehung der Evolutionspsychologie Vorschub geleistet.

        Die einseitige Jagd auf Nazi-Sympathisanten ist zudem nicht nachvollziehbar, wenn linksextreme Fanatiker nicht mitgejagt werden.

  28. Wahlmanipulation durch die SPD über Schüler.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article150236737/Schueler-faelschten-Wahl-nun-ein-Sitz-mehr-fuer-die-AfD.html

    „Im Giftschrank der SPD

    Wieder mal Erhellendes zu den finsteren Seiten der SPD.

    Der Tagesspiegel schreibt, dass die SPD ein Rechtsgutachten zum Thema Kopftuchverbot in Auftrag gegeben, das Gutachten dann aber mit einem Sperrvermerk versehen, es also im Giftschrank hat verschwinden lassen.

    So kennt man die SPD: Oberster Maßstab sind nicht Recht oder Realität, sondern immer die Ideologie und die Parteimeinung. Was nicht passt, wird kaltgestellt. Da weiß man dann als Gutachter auch gleich, was man zu schreiben hat, wenn man von denen weiter Aufträge haben will.“

    http://www.danisch.de/blog/2015/12/22/im-giftschrank-der-spd/

    Geistige Brunnenvergifter? Heinrich-Böll-Stiftung in der ersten Reihe

    http://sciencefiles.org/2015/12/22/geistige-brunnenvergifter-heinrich-boell-stiftung-in-der-ersten-reihe/

      • Aus dem Artikel:

        „Dr. Berndt Schmidt, Sprecher der Jury erklärt sehr vielsagend: „Die Jury ist der Überzeugung, dass das Denkmal selbstbewusst und positiv wirkt und eine beeindruckende Fernwirkung entwickelt. Die CALLA-Lilie besitzt weibliche und männliche Blüten auf einer Pflanze. Somit ist sie ein Symbol für die Normalität der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt in der Natur.“ In einer Leserzuschrift findet sich dazu folgenden einfache, aber treffende Aussage: „Aussage wäre also, dass Schwule keine richtigen Männer und Lesben keine richtigen Frauen sind, sondern irgendwelche Zwitter. Das hätte Hirschfeld sicher nicht für fortschrittlich gehalten.““

        Zweigeschlechtliche Blume als Menschenvorbild! Geil … 🙂

        „am Hirschfeld-Ufer“

        Über den Magnus Hirschfeld haben wir ja schonmal gesprochen.

        http://sciencefiles.org/2015/04/21/finanziert-justizministerium-eine-homophobe-bundesstiftung/

        • „Somit ist sie ein Symbol für die Normalität der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt in der Natur.“

          Auch das gefällt mir. Immerhin wurden Homos eben wegen dem Aspekt der angeblichen Unnormalität und Unnatürlichkeit verfolgt. Und werden es heute noch.

        • „Auch das gefällt mir. Immerhin wurden Homos eben wegen dem Aspekt der angeblichen Unnormalität und Unnatürlichkeit verfolgt.“

          Und ungeeignete, an den Haaren herbeigezogene Beispiele helfen dagegen? Wie das? Menschen stammen ja nichtmal von Blumen ab …

        • Adri und Alex:
          „Auch das gefällt mir. Immerhin wurden Homos eben wegen dem Aspekt der angeblichen Unnormalität und Unnatürlichkeit verfolgt.“
          – Jaja, die berühmte „Vielfalt“. Gilt natürlich nur sexuell und bei Multikulti.
          Wie ist es eigentlich in der Politik und bei den Rassen? Bist Du auch da für Vielfalt? http://www.faz.net/aktuell/wissen/mensch-gene/gibt-es-menschliche-rassen-13917542.html

          „Und werden es heute noch.“
          – Ja, aber nicht vom westlichen weißen Heteromann. Wieso steht das Denkmal dann bei uns rum, wo es so rein gar nichts nützt?
          Warum kümmern sich die Genderfreunde nicht in gefährlichen Ländern um Homorechte? Ist ja vielleicht rassistisch oder kulturunsensibel….

        • „Ja, aber nicht vom westlichen weißen Heteromann. Wieso steht das Denkmal dann bei uns rum, wo es so rein gar nichts nützt?“

          Der Sinn eines Denkmals besteht darin, an die Vergangenheit zu erinnern und zu mahnen.

        • „Und ungeeignete, an den Haaren herbeigezogene Beispiele helfen dagegen? Wie das? Menschen stammen ja nichtmal von Blumen ab …“

          Du weißt schon, was ein Symbol ist?

        • „Du weißt schon, was ein Symbol ist?“

          Ja, halte es aber mit deren und Deiner Begründung für Unsinn.

          „Der Sinn eines Denkmals besteht darin, an die Vergangenheit zu erinnern und zu mahnen.“

          Nicht bei diesem. Blumen, kitschige aber Hauptsache zweigeschlechtlich. Warum nicht Bakterien, die sind geschlechtslos …

        • „Ja, halte es aber mit deren und Deiner Begründung für Unsinn.“

          Ich nicht.

          „Warum nicht Bakterien, die sind geschlechtslos …“

          Warum? Warum? Ist doch egal. Irgendjemand hätte doch eh gemeckert. Hier und anderswo. Die Homos setzen der ersten organisierten LGBT-Bewegung ein Denkmal. Wie albern“ Wurden doch damals lediglich strafrechtlich verfolgt. Wen kümmert die Vergangenheit?

        • “Wenn Kunst für Ideologien instrumentalisiert wird, entsteht ideologischer Kitsch”

          Und welche Ideologie ist damit gemeint?

          „Wie ist es eigentlich in der Politik und bei den Rassen? Bist Du auch da für Vielfalt?“

          Na klar.

        • Wer von diesen LGBT Buchstaben wurde denn verfolgt? Die L’s ja wohl eher nicht …

          Also nix Gedenken, sondern neuzeitliche Ideologie … wie beim Homodenkmal.

          Viel wichtiger finde ich, daß die wirklich strafrechtlich unter die Räder gekommenen Schwulen immer noch nicht entschädigt werden und man die nicht vollständig rehabilitieren (soweit ich weiß) will. Das ist eine Sauerei, hat aber mit diesem Unsinn nix zu schaffen. Das Ding soll ein zeitgeistliches Genderdenkmal werden, mehr nicht.

        • „Das Ding soll ein zeitgeistliches Genderdenkmal werden, mehr nicht.“

          Teilweise natürlich. Es dient immerhin dem Gedenken an die Emanzipationsbewegung aller Nichtheterosexuellen, die von einer heteronormativen Gesellschaft ausgegrenzt oder gar verfolgt wurden.

        • Ein Kommentator von Berger bei Tichy vergleicht ihn mit Adrian (Gaywest), weil beide nicht (nur) ideologisch-queer rumschwulen, sondern die schmarotzenden Lobbygrüppchen von LSVD & Co. massiv angreifen.
          Man liest bei Berger sogar einiges über Homophobie und Antisemitismus bei den Linksqueeren. Ein mutiger Kopf.

        • „weil beide nicht (nur) ideologisch-queer rumschwulen, sondern die schmarotzenden Lobbygrüppchen von LSVD & Co. massiv angreifen.“

          Hab ich nie getan. Ich bin weitaus differenzierter und liberaler als Berger.

        • ät Adri:

          „Liberal“? Na ja, Gendersexkunde in der Schule, super. Das ist das Gegenteil von liberal, totalitär. In einer Schule mit strenggläubigen Schülern hätte das aber einen gewissen Unterhaltungswert. Da würde ich den Unterricht mit Dir zusammen sogar selber machen. Also, Du erzählst was, und ich setze das Waffenarsenal in meiner Tasche gegebenenfalls ein.

          Kennst Du Berger persönlich? Dürfte doch nicht weit von Dir entfernt wohnen.

    • Ikea-Deko. Stimmt. Plastikblumen. 🙂

      Berger: „Wenn Kunst für Ideologien instrumentalisiert wird, entsteht ideologischer Kitsch“

      Jo: http://rlv.zcache.de/rote_armee_1948_udssr_die_sowjetunion_poster-r23a14efa8077499eaf417753547d32d0_0gu_8byvr_324.jpg

      Reine Machtdemonstration, das. So wie die sich vermehrenden Antifa-Denkmäler. Kostet ein Heidengeld, das in den Taschen von Günstlingen verschwindet und interessiert keine Sau.

      Alex:

      Na ja, findste? Irgendwie scheint Mapple die Tutenblume als Symbol für Frauen untenrum zu gebrauchen.

      • … kann mir weniger vorstellen, dass er an Frauen dachte.

        Das Interessante an den Bildern ist, wie Vergänglichkeit und pralles Leben in dieser fragilen Struktur zusammenfallen. Das ist die Leistung, die am besten mit Photographie zu machen ist. Eine ganze Reihe von Künstlern steht dafür.
        Eine Plastik draus zu machen scheint mir sehr gewagt. Zu befürchten ist daher ein blutleeres Zitat.

  29. Das wird noch ziemlichen Ärger und Gewalt durch diesen „lieben Menschen“ geben von denen wir in den Talk Shows immer Vorzeigeexemplare vorgeführt bekommen. Damit wir das glauben, was uns vorgegaukelt werden soll.

    Siehe Schweden.

    „Die nehmen diesen Staat nicht ernst“

    Die Streifenpolizistin und Autorin Tania Kambouri beklagt eine zunehmende Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber der Polizei – vor allem durch junge islamische Männer.

    http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.polizistin-tania-kambouri-die-nehmen-diesen-staat-nicht-ernst.cd1dba32-6bc8-4551-bfb3-10cb4fcce49c.html

    Auch an der Nichtnutzung der deutschen Sprache gut erkennbar.

    Stardusk hat darüber gerade ein Video gemacht.

    „Multicultural Misery“

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