Steueraufkommenbeitragsgap

Der Gender Pay Gap ist ja gut bekannt, interessant ist aber auch, wieviel jedes Geschlecht an Steuern zahlt. Dazu gibt es interessante Zahlen aus England:

“In the last tax year men paid £92 billion in income tax whereas women paid £36.8 billion, which is 60% less.”

Harriett Baldwin MP, West Worcestershire, House of Commons, February 8, 2013

There are more women in the workforce than ever before, and yet they still contribute 60% less in income tax than men.

 

Männer würden also, wenn ich das richtig sehe, 71,4% des Steueraufkommens tragen, Frauen demnach 28,6%

Im Text heißt es weiter:

Mr Gauke’s source was the 2010-11 Survey of Personal Incomes, which was released at the end of January this year. The survey contains summary information about individuals who are UK taxpayers, their income and the income tax to which they are liable.

When we zoom into the figures, we can see the gap between men and women in employment is not too wide: respectively 12.9 million versus 11.1 million. When we look at men and women in self-employment, the gap is much wider: 2.5 million men and 986,000 women.

From the HMRC statistics it also emerges that the number of female income tax payers has gone down since the recession, from 14.2 million in 2007/2008 to 13 million in the current financial year (2012/13). The number of male taxpayers has also dropped from 18.2 million in 2007/08 to 17 million presently.

Man darf vermuten, dass es an Teilzeitarbeit und den wesentlich geringeren Selbständigen liegt.

 

40 Gedanken zu “Steueraufkommenbeitragsgap

  1. Man darf vermuten, dass es an Teilzeitarbeit und den wesentlich geringeren Selbständigen liegt.

    Eine verdammt unanständige Konsequenz der Rape-culture und des Patriarchats.

    Wikipedia sagte mal:

    §Deutschland[Bearbeiten]
    Im Jahr 2012 lag die Frauen-Erwerbstätigenquote bei 68,0 %, die Männer-Erwerbstätigenquote bei 77,6 %.[4]
    Wenn auch die Zahl berufstätiger Frauen in Deutschland seit 1991 angestiegen ist, hat deren Arbeitsvolumen (die Gesamtheit aller von Frauen geleisteten Erwerbsarbeitsstunden) insgesamt nicht zugenommen. So ist die Zahl der Frauen in Vollzeitstellen stark gesunken

    Vor der Emanzipation und selbstverständlich im Voll-Patriarchat nur gegen Männer gerichtet nannte man das Drückebergerei.

  2. Das wird hier ähnlich sein. Die Durchschnittsfrau in DE ist beim Erreichen des Rentenalters 15 Jahre weniger Erwerbstätig als der Durchschnittsmann. Es ist zu erwarten das sich diese 15 Jahre auf Gehaltserhöhungen und Beförderungen auswirken.


    Die durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeiten von Frauen und Männern in Deutsch-land unterscheiden sich aktuell um rund 9 Stunden oder 23 Prozent. Von 1991 bis 2001 ist dieser „Gender Time Gap“ kontinuierlich angestiegen, inzwischen stagniert er seit mehre-ren Jahren.

    Klicke, um auf p_wsi_report_22_2015.pdf zuzugreifen

    (Diese 23% haben natürlich nichts mit dem Gender Pay Gap zu tun, Wer das behauptet ist eine Frauenfeind und Nazi!)

    Manndat hat sich, wie hier einige sicherlich schon wissen, auch mal mit dem Thema befasst und anhand der Daten aus Badenwütterberg den Unterschied für DE abgeschätzt:


    Laut Bundesfamilienministerium ist unter Gender Budgeting die „geschlechtsdifferenzierte Analyse der öffentlichen Haushalte“ zu verstehen. Unter anderem soll die Verteilung der Ausgaben und Einnahmen öffentlicher Kassen auf die Geschlechter erfasst werden. Dies ist eine an sich schon fragwürdige Herangehensweise, zielt die Sozialstaatsidee doch darauf ab, im Rahmen der Sozialgemeinschaft die Bedürftigen, nicht aber ein bestimmtes Geschlecht zu unterstützen. Gleichwohl erfreut sich das Gender Budgeting als Teil der Gender-Ideologie wachsender Aufmerksamkeit. In unserem Nachbarland, der Schweiz, ist eine derartige Untersuchung der öffentlichen Haushalte bereits durchgeführt worden. Die Schweizer Studie deckte einen jährlichen Transfer in Höhe von 18,25 Milliarden Franken (das entspricht ca. 12 Mrd. Euro) von den Männern zu den Frauen auf.

    MANNdat macht nun – gegen die Gender-Ideologie deren eigene Instrumente wendend – als Erster die Rechnung für Deutsch-land auf. Wie unten gezeigt wird, stellen die Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen sowie die Sozialversicherungskassen Umverteilungspumpen dar. Diese verteilen aber nicht nur von den Leistungsfähigen zu den Bedürftigen um, vielmehr finden massive Transfers von den Männern zu den Frauen statt. Wie im Weiteren gezeigt werden wird, stellen die Männer in allen Systemen in weit überdurchschnittlichem Maße die Leistungserbringer, wohingegen in nahezu allen Systemen die Frauen weit überproportional profitieren. Der Schweizer Befund findet sich also für Deutschland bestätigt:

    Über die sozialen Sicherungssysteme, über die Zwangsverpflichtung der Männer im Wehr- und Zivildienst sowie über Lohn- und Einkommensteuer erfolgt eine Inanspruchnahme der Männer durch den Staat. Dabei nimmt der Staat den Männern ca. 91,7 Mrd. Euro pro Jahr mehr ab, als er ihnen an Leistungen zurückgibt. Von diesem Leistungsüberschuss der Männer profitieren die Frauen. Diese nehmen in entsprechend höherem Maße staatliche Leistungen in Anspruch, ohne für die Finanzierung einzustehen.

    Vor dem Hintergrund dieser Zahlen können die Forderungen diverser Feministinnen, die Abgabenlast für Männer zu erhöhen, nur als Perversion des Leistungsgedankens aufgefasst werden. Derlei Forderungen werden gleichwohl in verschiedener Form und unter Begleitung freundlichen Medienechos stetig vorgebracht. In diesem Zusammenhang ist auf die von Alice Schwarzer erhobene Forderung nach Abschaffung des Ehegattensplittings, also nach Steuererhöhung für den Hauptverdiener des Haushalts, den Mann, zu denken. Aber auch die von Antje Hermenau (Grüne), Brigitte Vöster-Alber (Leonberger Sicherheitstechnikunternehmen GEZE) sowie Gertrud Traud (Landesbank Hessen-Thüringen) öffentlich und unverblümt vorgetragene Forderung nach Einführung einer Männersteuer sei an dieser Stelle ins Gedächtnis des geneigten Lesers gerufen.

    Klicke, um auf Analyse_Gender-Budgeting.pdf zuzugreifen

    https://www.google.de:443/search?client=opera&q=m%C3%A4nnersteuer&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8&channel=suggest&gws_rd=ssl

    But who cares. Was zählt, ist, unabhängig von anderen Einflüssen, was Frauen verdienen. Und da ist die Gerechtigkeit nach der Meinungen einiger Flachpfeiferinnen erst hergestellen wenn Frauen genauso oder besser noch mehr verdienen wie Männer.

    Und währenddessen:


    The European Union is being asked to make sure men do at least half of the household chores as part of a “strategy for equality”.

    http://www.huffingtonpost.co.uk/2015/06/15/housework-european-parliament-chores-ukip_n_7585808.html

    Männer schaffen das schon! 😉

    • „Diese 23% haben natürlich nichts mit dem Gender Pay Gap zu tun, Wer das behauptet ist eine Frauenfeind und Nazi.“

      Mich würden ja wirklich mal die Zahlen aus dem Sample der Gapberechnung interessieren. Ich bin mir sicher, dass in vielen Kohorten einige wenige hundert Frauen einigen Tausend Männern gegenüber stehen.

      Oder kriegen die das sauber hin, dass die nicht unterschätzen?

      • Um das klarer zu machen, was ich meine: Bauhauptgewerbe. Wenn ich jetzt sage, dass möchte mir Vorarbeiter/Poliere mit 30 Jahren Berufserfahrung, Führungsverantwortung für 20 oder mehr Arbeiter und einem Realschulabschluss angucken, wie viele Frauen kommen in diesem sample vor? Eine auf 100 Männer? 30 auf 1000? Wie will man so eine aussagekräftige „bereinigte“ Zahl errechnen?

        Wenn dann mal eine dabei ist, die z.B. in der Firma von Papa arbeitet und gut verdient (Steuerlich interessant), dann bildet das eine Gapberechnung überhaupt nicht ab. Er unterschätzt den gap.

        Kein Wunder, dass bei den offiziellen Berechnungen die 2 Millionen leiharbeiter und Tagelöhner nicht berücksichtigt werden. Hier haben wir aber 80 prozent Männer mit schlechten Löhnen.

        Ich prognostiziere, wenn man diese gap Berechnungen, gerade den bereinigten auseinander nimmt würde man feststellen, dass in manchen Kohorten wenige hundert Frauen mehreren zehntausend Männern entgegen stehen. Ich glaube nicht das das adressiert wird.

        Das man sich das überhaupt traut einen Arbeitsmarkt mit 43 mio. Beschäftigen auf eine einzige Zahl reduziert….unglaublich eigentlich.
        Anders ist ja nicht zu erklären, warum die berufstätigen frauen hier in Deutschland weniger steuern zahlen, als proportional die Gapberechnung her gibt. Und die unweit höhere stille Reserve von frauen die auch ohne Arbeit durchs leben kommen ist dabei gar nicht eingerechnet….

        • @Teardown

          Nach meiner Erfahrung sind die im manipulieren und frisieren von Zahlen meisterlich.

          Das rasante anwachsen der Leiharbeit z.B. wird aus mehreren Gründen nicht thematisiert:

          a. weil in diesem überwiegend Männer arbeiten und deren Niedriglöhne zu betrachten dazu führen würde, den Mythos der ausschließlich von Frauen verrichteten gering entlohnten Tätigkeiten zu erledigen (übrigens für Voll- und nicht Teilzeit).

          b. Damit wäre dann aber auch Altersarmut kein Thema, das ausschließlich Frauen betreffen würde. Also wäre

          c. die „Unisex-Rente“ als genau das entlarvt, was sie darstellt: Die Sicherung materieller Transfers von Mann zu Frau von der Wiege bis zur Bahre. Und schließlich

          d. würde der Euphemismus für Leiharbeit, nämlich „unternehmensnahe Dienstleistungen“ manche stutzig werden lassen, wenn der Siegeszug der „Dienstleitungsgesellschaft“ gefeiert wird.

          Gruß, crumar

        • „Nach meiner Erfahrung sind die im manipulieren und frisieren von Zahlen meisterlich.“

          Sind sie ja nicht einmal. Selbst beim Tricksen sind sie so plump, dass sie nur hoffen können, dass da keiner genauer nachrechnet.
          Zum einen würden sie beim Pay-Gap nicht vor einer Aufrechnung in geleisteten Stunden bestehen, dann müssten sie zur Ermittlung der Männersteuer eine einigermaßen belastbare Basis auf den Tisch legen. Und die besagt schon heute, dass sie aus allen Systemen netto mehr herausziehen, als einzahlen.

          Das Resultat könnte nur ein weiteres Mal sein, dass die Frauen mehr in die Pflicht genommen werden, mehr für die Sozialsysteme zu leisten.

    • In dem oben verlinkten Huffingtton Post Artikel ist übrigens der „Bericht über die Strategie der EU für die Gleichstellung von Frauen und Männern nach 2015“ vom 13.05.2015 verlinkt, der Perlen enthält wie:

      „Oftmals sind Frauen in Teilzeit beschäftigt, wobei Vollzeit gewünscht wäre; sie sind außerdem nach wie vor für die meiste Haus- und Betreuungsarbeit zuständig. …
      Die Berichterstatterin fordert die Kommission auf, konkrete Ziele und Sanktionen in Bezug auf die Reduktion des geschlechtsspezifischen Lohngefälles zu prüfen. Um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erreichen, müssen darüber hinaus Männer stärker in Betreuungs- und Haushaltsarbeiten eingebunden werden.“

      Mehr Gehalt für Frauen per Sanktionen durchsetzen, und eine angenehmere Work-Life-Balance für Frauen über eine stärkere Belastung der Männer. Klasse!

      • “Oftmals sind Frauen in Teilzeit beschäftigt, wobei Vollzeit gewünscht wäre; sie sind außerdem nach wie vor für die meiste Haus- und Betreuungsarbeit zuständig. …“

        Was für ein bekloppt Satz. Übersetzt heißt er wohl: Frauen arbeiten nur halbtags, und müssen dann auch noch im Haushalt arbeiten…

        Total gaga.

      • „müssen darüber hinaus Männer stärker in Betreuungs- und Haushaltsarbeiten eingebunden werden.“

        Und um das zu gewährleisten, kommt einmal pro Monat ein Regierungsbeamter ins Haus. Besser noch, wir installieren Blockwarte zur Überprüfung der korrekten feministischen Arbeitsteilung. Diesen Job könnten die tausenden Gender-Studies-Absolventen übernehmen.

        • Was ist daran nun wieder verkehrt?
          Immerhin sind Frauen, die arbeiten gehen keine Parasiten und der Mann wiederum muss sich nicht tot arbeiten, ist nicht alleine verantwortlich und kann Zeit mit seiner Familie verbringen. Das ist doch eine Win-Win-Situation für alle.
          Besonders für die, die Frauen in anderen Konstellationen als Paraisten bezeichnen, weil sie sich versorgen lassen. Also bitte keine Beschwerden.

        • „Was ist daran nun wieder verkehrt?“

          Staatsdirigismus bezeichnet das Problem ganz gut.

          Was geht es den staat an wie paare sich organisieren? Niemand hat etwas gegen höhere erwerbsbeteiligung von frauen, im Gegenteil! Das Problem ist, warum der mann dann Plötzlich mindestens 50 prozent Haushalt machen soll, mindestens! Er geht ja selbst Vollzeit arbeiten. Ich vernahm schon die Worte teilzeitquote und zwangsvaterschaftsurlaub.

          Die Leute wissen selber besser wie sie sich organisieren als wildgewordene überbezahlte Feministinnen mit Europaparlamentsmandat, die mal eben die Planwirtschaft in den Beziehungen der Menschen ausrufen und alles steuern wollen.

          Aber ja, über den Ausbau der erwerbsbeteiligung freut sich jeder mann. Und über anderes studien und Berufswahlverhalten erst recht. Mit so einem kackjob mit 1200 netto kannste och kene Familie aufbauen @ladies….

        • „Was ist daran nun wieder verkehrt?”

          Das ist doch ganz einfach, es zerstört die Bereitschaft zu Kompromissen und Entgegenkommen.

          Stellen wir uns mal vor, ein Partner wünscht sich einen Hund (Kind, Garten, …) und zwar so stark, dass dieser Partner im Rahmen der Abwägung zwischen Vor- (empfundenes Lebensglück) und Nachteilen (Arbeit, Kosten, Trennungsrisiko) dem Wunsch nach dem Hund (Kind, Garten,…) den Vorzug geben möchte. Der andere Partner hingegen hat zwar nichts gegen Hund (Kind, Garten, …), hat für sich aber bisher immer eine andere Abwägung vorgenommen und für sich entschieden, dass die Nachteile die Vorteile überwiegen.

          Da Menschen nuneinmal unterschiedlich sind, ist es der absolute Regelfall, dass beide Partner unterschiedliches Verlangen in Bezug auf gemeinsame Wünsche haben.

          Es liegt somit an beiden Partnern, Kompromisse zu finden. So kann z.B. der sich stärker wünschende Partner anbieten, dass er sich z.B. primär um das Hundausgehen (Kinderbetreuung, Gartenarbeit, …) kümmern wird, damit der andere Partner ebenfalls entgegenkommt und letztlich gerne bei dem Wunsch mitmacht.

          Wenn man aber nun staatlich vorschreibt, dass eine hälftige Lastverteilung Pflicht und einforderbar ist, wird der sich weniger wünschende Partner garantiert nicht mehr motiviert werden können, sich für die gemeinsame Anschaffung eines Hundes (Kindes, Gartens …) begeistern zu können. Denn dann bleibt es bei seiner vorherigen Abwägung, dass ihm die Vorteile die Nachteile nicht wert sind.

          Im Übrigen hätte eine Verplfichtung zur gleichen Hausarbeitsverteilung die logische Konsequenz, dass beide Partner auch zur gleichen finanziellen Beteiligung verpflichtet sind. Wenn die Frau daher im Rahmen der frauentypischen Partnerwahlentscheidung einen besser verdienenden Partner gesucht hatte, müsste man gesetzlich und mittels staatlicher Kontrollen genauso sicher stellen, dass die Frau sich trotzdem finanziell zu 50% an allen Kosten zu beteiligen hat. Oder was sollte daran dann wieder verkehrt sein?

        • Noch eine kurze Frage: Wenn ein Partner es für ausreichend hält, dass die Fenster alle 5 Jahre mal geputzt werden und der andere Partner wöchentliches Putzen für notwendig erachtet, um sich wohl fühlen zu können, wie sieht dann eine faire Verteilung der Hausarbeit in Bezug auf das Fensterputzen aus?

        • Seit ich hier mitschreibe, gibt es diese bescheuerten Diskussionen.
          Mal ist die Frau ein Parasit, mal ist es unfair, dass der Mann Unterhalt zahlen muss, mal sind arbeitende Frauen doof, weil si zu wenig zuhause machen, es ist unfair, dass Männner die ganze Arbeit machen müssen, es ist unfair, dass Männer weniger Zeit für ihre Kinder haben das kann ENtfremdung geben und im Scheidungsfall Nachteile bei Sorgerechtsstreitigkeiten usw. usw.
          Von mir aus sollen Paare leben wie sie wollen, aber ich möchte von oder über Männer(n) aus obiger Konstellation dann halt keine Beschwerden, wenn sie im Falle einer Trennung Unterhalt zahlen müssen.
          Dann heisst es aber gerne wieder „Naja, die Frau hätte sich ja selber darum kümmern können, Geld zu verdienen“ oder so.
          Dabei ist es ziemlich klar, dass man kaum ernsthaft wieder rein kommt wenn man 10-15 Jahre mehr oder weniger raus ist und auch nicht mehr auf dem neusten Stand ist.

          Wenn die Frau ein Parasit ist, muss der Mann zahlen.
          Wenn die Frau kein Parasi ist, muss der Mann teilzeit Zuhause bleiben (und ggf. ein paar häusliche Aufgaben erledigen)
          Nur diese beiden Optionen gibt es. Ich merke in diesem Blog aber überhaupt nicht, dass diese schlichte Realität akzeptiert wird.

          „Noch eine kurze Frage: Wenn ein Partner es für ausreichend hält, dass die Fenster alle 5 Jahre mal geputzt werden und der andere Partner wöchentliches Putzen für notwendig erachtet, um sich wohl fühlen zu können, wie sieht dann eine faire Verteilung der Hausarbeit in Bezug auf das Fensterputzen aus?“

          Keine Ahnung, müsste man auch selber aushandeln. Ich putze auch nur alle 4 Jahre Fenster von daher kann ich da wenig zu sagen.
          Einem, der es 1x die Woche will, würde ich ihm zeigen, wo der Eimer und das Putzzeug steht und mich dazu bereit erklären, alle drei Monate mal drüber zu wischen.
          Jemanden, der einmal die Woche Fenster putzt, würde ich aber vermutlich für schwer geisteskrank und daher gefährlich halten und mich deshalb sowieso fernhalten.

        • der letzte Absatz war natürlich Ironie. So oft Fensterputzen finde ich aber schon ungewöhnlich^^

          weitere Möglichkeiten: beide sind Millionär, arbeiten nicht und sind beide Zuhause. Oder beide arbeiten und die Kinder sind in der KITA. Aber das sind ja keine Konstellationen, die häufig bzw. erstrebenswert sind. Deswegen habe ich sie nicht erwähnt.

        • „Thema verfehlt, Atacama.“

          Sehe ich auch so.

          Die EU findet es offentsichtlich schlecht wenn Frauen mehr wie 50% der Hausarbeit machen. Ihre Lösung besteht nun darin Männer dazu zu bringen mehr wie 50% zu machen. Dann ist nämlich alles OK.

        • @ Atacama – „Was ist daran nun wieder verkehrt?“

          Erst einmal finde ich den Satz „Um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erreichen, müssen darüber hinaus Männer stärker in Betreuungs- und Haushaltsarbeiten eingebunden werden.“ schon ziemlich bezeichnend. Es geht offensichtlich darum, die Work-Life-Balance (genau diesen Begriff verwendet die englische Version des Berichts) von FRAUEN durch Mehrbelastung der Männer abzusichern. Davon, dass Männer in gleichem Umfang von Erwerbsarbeit entlastet werden, steht da erstmal nichts und das dürfte in der Praxis auch nicht so laufen.

          Aber SELBST WENN man unterstellen würde, dass Ziel eine gleichmäßige Belastung beider Geschlechter mit Erwerbs- und Hausarbeit wäre und sich dies auch umsetzen ließe – wo ist der Nachweis, dass a) die Menschen das überhaupt wollen und b) ein solches Arrangement gesellschaftlich insgesamt vorteilhaft wäre? Ganz zu schwiegen von dem schwerwiegenden staatlichen Eingriff in die Privatsphäre der Paare…

  3. Selbst das kann man ja feministisch definieren

    Würden die Frauen nicht 23% weniger verdienen,
    dann würden sie auch mehr steuern zahlen und weniger Transfereinkommen erhalten.

    Also um den Tax Gap zu schließen müssen wir zuerst den Pay Gap schließen!

    • >>“Also um den Tax Gap zu schließen müssen wir zuerst den Pay Gap schließen!“

      Dafür müssten Frauen aber mehr arbeiten. Wie realistisch ist das?

      Und nein, ich meine nicht das sie pauschal faul sind. Sie haben nunmal andere Prios und aufgrund Kinderzeiten auch weniger Berufserfahrung ect.

      In einem meriokratischen System werden Frauen ceteris paribus IMMER weniger als Männer verdienen, einfach weil die Schwangerschaft nicht gleichgestellt werden kann….

      • @ Teardown – >>”Also um den Tax Gap zu schließen müssen wir zuerst den Pay Gap schließen!”

        Dafür müssten Frauen aber mehr arbeiten.“

        Wieso? Es würde doch reichen, wenn Frauen für ihre jetzige Tätigkeit einfach entsprechend höher bezahlt werden. Irgendein Vorwand hierfür wird sich doch finden lassen…

  4. „Quarks & Co“ meinte mal, daß nur 50% deutschger Frauen Vollzeit arbeiten; hingegen 90% der Männer.
    Klar, daß da mehr Steuern auf Männerseite rumkommen.

    Wenn Frauen gebären und sich um den Nachwuchs kümmern, ist das auch OK so.
    Nicht OK ist natürlich, wenn Feministixes dann über einen Einkommens-„Gap“ meckern, der auch noch falsch berechnet wird (23% statt 7%, Gap-Day Ende März statt Anfang April).

    Aber wahrscheinlich wird die Steuerlücke von den Radabfems damit begründet, daß sie vom Patriarchat weniger Geld bekommen. Sind Männer halt selber schuld.

  5. Dazu müsste man sich jetzt das Britische Einkommensteuersystem genauer ansehen, insbesondere wie sich die gemeinsame Veranlagung von Ehe- Sonstigen Partnern darauf auswirkt.
    Aber es ist natürlich in gewisser Weise logisch, wenn Männer mehr verdienen, zahlen sie auch mehr Steuern.

    LG
    Mike

  6. Noch interessanter wird es bestimmt, wenn man sich anschaut, was Frauen alles an Steuergeld bekommen – zusätzlich zu dem, was sie von ihren Boyfriends, Lebenspartnern und Ehemännern erhalten.

    • Naja, irgendwie müssen ja die Statistiken zusammenkommen, sodass Frauen über mehr frei verfügbares Geld besitzen und es sich somit lohnt ganze Kaufhäuser nur für ein Geschlecht aufzubauen… Die Idee von finanziellen Problemen bei der massgeschneiderten Werbung würde bei einer finanziell nicht vermögenden Bevölkerungsgruppe auch keinen Sinn machen…

        • Was machen Frauen in der Männerabteilung?

          „Noch interessanter wird es bestimmt, wenn man sich anschaut, was Frauen alles an Steuergeld bekommen“
          – Mitm hatte doch mal eine Zahl von 500 Mio. p.a. für Frauengender-Beauftragte ausgerechnet. Da weißt Du, was so gezahlt wird.
          Tatsache ist, je höher die Zahl von Frauen in (akademischen) Vollzeitberufen, desto mehr Steuermilliarden müssen für sinnlosen Mist ausgegeben werden.

          „obwohl sie lieber MINT-Fächer studieren würden.“
          – HA-HA-HA!

    • Interessant. Allerdings darf man nicht vergessen, daß Frauen gebären und Kinder großziehen. Da ist schon ein gewisser Transfer gerechtfertigt. Fortpflanzung ist eben eine „Investition“, die zunächst mal ordentlich Geld kostet, sich aber langfristig auszahlt.
      (so streng ökonomisch betrachtet).

      Haken dabei: Gilt natürlich nur, WENN Frauen auch fleißig gebären und tatsächlich erziehen. Und auch nur für SOLCHE Frauen, und nicht für Lesben in den Gender studies.
      Und natürlich auch nur dann, wenn Männer nicht verstärkt in die Erziehung eingebunden werden. Stichwort Elternzeit 50/50.

  7. Ein Kommentar vom Satan Akif zu dem Thema:

    „Man unterstellte beiden einen jahrtausendealten Kampf gegeneinander, aus der angeblich der Mann als Unterdrücker und die Frau als Fick-und-Wurfsklavin und Putze für ihren Gebieter hervorgegangen wäre, wo sie doch so gern zwölf Stunden am Tag auf dem Schrottplatz geschuftet hätte. [Der ist gut :-)]
    Daß es sich dabei in Wahrheit um nichts anderes, als um blanken Männerhaß von geisteskranken Lesben handelte, behielt man für sich. “

    http://der-kleine-akif.de/2015/12/07/wer-die-musik-bestellt/
    unteres Drittel des Textes

  8. Pingback: Wie veränderten sich nach Einführung des Frauenwahlrechts die Staatsausgaben? | Alles Evolution

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