65 Gedanken zu “#DearDaddy

  1. Als Berliner habe ich eine besondere Beziehung zur „Care“-Organisation.

    Moment.

    Der Satz ist falsch.

    Als Berliner hatte ich eine besondere Beziehung zur „Care“-Organisation.

    Jetzt passts.

  2. Bin gespannt auf Teil 2 dieser Saga, dieses Mal aus der Sicht des Vaters:

    Dear daughter,

    today I have a confession to make. You are a child conceived by rape. You see I raped and abused your mother several times. I could not help it, because when I was a boy, I called girls whores and sluts myself, and my father, your grandfather, never told me that calling girls whores and sluts is not okay. And because he never did, I raped your mother. I hope you will teach your son not to rape. Otherwise he will rape his sisters, you and all girls he will ever meet. Don’t let that happen.

    I live you, pumpkin
    Daddy

    • Ja sehr gut. Schön auf den Punkt gebracht, dass man eine Gesellschaft zweier komplementärer Bestandteile nicht ohne beide Teile denken und verstehen kann.

        • Eins muss man Birgit Kelle lassen: ihre Schreibe hat Pfeffer und Witz:

          Bevor Paul sein wahres Ich fand, war er ein etwas übergewichtiger 52-jähriger Mann. Der Kanadier war mit einer Frau verheiratet und Vater von sieben Kindern. Doch all das war gestern. Denn heute ist Paul in seinem Selbstfindungsprozess weiter. Das erfahren wir aus einem Video des Transgenderprojekts, das gerade durchs Netz geistert. Paul ist jetzt Stefonknee, ein sechsjähriges Mädchen. In seinem neuen Leben geht es ihm auch viel besser, sagt er. Er braucht keine Medikamente mehr, und auch die Suizidgedanken seien weg, jetzt da er mit Schleifchen im Haar und Schnuller im Mund bei seinen neuen „Adoptiveltern“ lebt.

          Nun freue ich mich sehr, wenn Paul seine Medikamente nicht mehr braucht und ein prima Leben mit Kuscheltieren und Kleidchen verbringen kann. Wunderbar auch, dass er ein neues Zuhause gefunden hat, weil seine Ehefrau und seine sieben Kinder so intolerant reagiert haben auf einen Daddy und Ehemann, der gar nicht mehr Mann sein will und auch lieber jünger als seine eigenen Kinder. Denn früher hätte es für Paul nur einen Platz in einer Anstalt gegeben, heute reicht ein Spielplatz. Das kommt auch das Gesundheitssystem viel billiger.

          Aus einer blonden Weißen wird eine „schwarze Frau“

          Immer wenn man denkt, es geht nicht noch irrer, meldet sich an der Transfront wieder jemand Neues mit weiteren Transformationen zu Wort, an die wir Ungläubigen in unserer Intoleranz gar nicht zu denken gewagt hatten.

  3. Und nochmal:

    https://twitter.com/clarkesexual/status/672661156025110528

    https://twitter.com/Unseelie_Vizier/status/672662762162692096

    Aber ist sowieso sinnlos. Sie erkennen das bei jeder anderen Gruppe Generalisierung falsch sind, nur bei Männern, da ist es anders.

    Sie wollen einfach nicht auf ihr Männerbashen verzichten. Aber Misandrie gibt es ja nicht, weil (0,03% der) Männer (und damit 0,02% mehr als Frauen) Macht haben.

    • Irrationale Argumente ziehen auch geschichtlich gesehen relativ gut; es ist dabei völlig egal, dass es, wie du gerade aufzeigst, innere Widersprüche und Ungereimtheiten gibt; wichtig ist bei solchen Dämonisierungen von Männern nicht der wissenschaftliche Kontext, sondern die emotionale Aufladung des Arguments und die Verstärkung des Gemeinschaftsgefühl derjenigen, die an solche Sachen glauben möchten.

    • „Aber ist sowieso sinnlos. Sie erkennen das bei jeder anderen Gruppe Generalisierung falsch sind, nur bei Männern, da ist es anders. “

      Das wird in Bezug auf Frauen aber auch nicht kapiert. Generalisierung wird auch hier gerne praktiziert.

  4. Feministische Standardkost, gewürzt mit Lügen und pathologischen Übertreibungen (1in3 etc…) und eindeutig erkennbarer emotionaler Entrüstungsstrategie, die einer unterschwelligen Dämonisierung alles Männer endet; eine eindeutige Strategie und Positionierungsabsicht für Männer um nicht „that guy“ sein zu müssen; i.e. eine implizite Aufforderung, dass die aktuellen Zustände für Frauen allesamt katastrophal sind; sicherlich ein Wohlfühlclip für alleinerziehende Mütter.

    Als Gesamtwerk sicherlich ein sehr effizientes Stück Propaganda, das muss man ihnen schon lassen; solche Clips sind so bereits so gebaut, dass jeder, der rational dagegen versucht zu argumentieren automatisch verliert (zumindest das haben die dem Maskulismus voraus, sie konzentrieren sich auf einfach lesbare Strategien, die technisch klar funktionieren und benutzen gezielte Emotionalisierung und Lügen, wenn sie keine Argumente haben, was natürlich Leute eher überzeugt als Listen von rational vorgetragenen Nachteilen, die Männer in dieser Gesellschaft erleiden.

  5. Wo ist der kausale Zusammenhang zwischen Jugend-Slang und Mobbing (Schlampe, Hure, …) und sexuellen Übergriffen auf der anderen Seite? Gar physischen Übergriffen im Erwachsenen-Alter? Es bleibt sehr mysteriös; emotionaler Kitsch, mehr nicht.

    Zum Mobbing: Männliche Teenager werden ebenfalls nicht verschont. Sie werden auch beleidigt, und viele Beleidigungen beziehen sich ebenfalls direkt oder indirekt auf ihre Sexualität: Schwuler, Wichser, Schlapp-Schwanz, usw. Und weibliche Teenager sind natürlich ebenfalls Mobber. Solches Verhalten ist vollkommen normal unter Teenagern, ich würde es nicht überbewerten. Sofern es nicht allzu extreme Formen annimmt, ist es sogar förderlich. Das Leben ist nun einmal kein reines Zuckerschlecken. Teil des Erwachsenwerdens ist es, das man lernt, mit den Widrigkeiten des Lebens zurechtzukommen. Was wollen diese Zuckerpüppchen denn je in ihrem Leben erreichen, wenn sie schon daran zerbrechen, dass jemand sie eine „Schlampe“ oder „Hure“ nennt?

    Ansonsten sollten die Macher des Videos sich einmal die Videos der feministischen Ikone Anita Sarkeesian ansehen. Sie könnten wirklich etwas davon lernen. Eine Teenagerin ist keine reine „damsel in distress“, sondern kann sich, wenn auch noch im beschränkten Maße, selbst helfen und Gefahrensituationen aus dem Weg gehen. Für erwachsene Frauen gilt das erst Recht. Das Video appelliert aber ausschließlich an den Vater, der auf wundersame Weise alles Unheil von seiner Tochter fernhalten soll – während die Tochter vorwiegend als Opfer präsentiert wird, die nichts dafür kann, in welcher Situation sie gerade steckt.

    Beachten wir doch mal ein konkretes Beispiel im Film: Die Teenager-Tochter hängt mit asozialen Typen ab und besäuft sich hemmungslos. Während sie dann besoffen auf der Couch herumlungert, wird sie von den asozialen Typen bedrängt und betatscht.
    Meist ist es doch so, dass der Vater alles versucht, seine Tochter von solchen Typen fernzuhalten und sie anbettelt, nicht zu viel zu trinken und keine Drogen zu nehmen. Wenn die Tochter flügge wird, verliert der Vater nun einmal zunehmend die Kontrolle über seine Tochter. Aber Papa ist natürlich irgendwie schuld, … Sie überdenkt nicht ihr eigenes Riskio-Verhalten, Papa hätte es irgendwie richten müssen.

    Gegen Ende wird es noch unglaubwürdiger. Angeblich ist sie super-schlau und gebildet (sie ist sogar promoviert), trotzdem scheitert sie daran, dass Verhalten und die Emotionen ihres Partners einzuordnen und vorherzusehen. Als ob Menschen aus heiterem Himmel über einen herfallen und würgen. In der Regel sind die Warnsignale (psychische Krankheit, generell impulsives Verhalten, usw.) schon lange vorher erkennbar. Und das ganze soll dann wieder etwas damit zu tun haben, dass er Frauen “Huren” nennt und Papa das auch getan hat. Irgendwie logisch 🙂

    Opferkult in Reinform. Die Frau drückt sich vor jeglicher Verantwortung für ihr eigenes Verhalten. Anstatt ihre eigenen Entscheidungen, die sie in eine kritische Lage gebracht haben, kritisch zu hinterfragen und zu überlegen, was sie anders machen könnte, schiebt sie die Verantwortung einer abstrakten Figur (dem Vater) zu. Natürlich behauptet sie das Gegenteil: “I’m not the victim type, I was raised to be a strong, independent woman“. Ja, klar. Papa soll Super-Man sein. Von ihm verlangt sie, dass er die menschliche Natur ändert und die Gesellschaft als ganzes umkrempelt, nur damit sie nicht die (häufig negativen) Folgen ihrer risikobehafteten Entscheidungen tragen muss. Solche Prinzessinnen sind das Musterbeispiel von “starken, unabhängigen Frauen”.

  6. So ein widerliches Stück Propaganda.
    Alles dabei, um auf die Tränendrüse zu drücken, aber absolut widerlich.

    Ob mal irgendwann die Zeit kommt, in der man solche widerlichen Stücke als klassische Lehrstücke widerlicher Propaganda (einer dann hoffentlich vergangenen Zeit) einordnen wird, die sie ist?

  7. Seit einigen Tagen geht auch noch ein anderes Video viral mit ähnlich lautendem Titel („Dear Brother“). Eine Ode an die Männerfreundschaft, gedreht von zwei deutschen Filmstudenten.

    Nicht minder kitschig – aber ein angenehmer, männerfreundlicher, Gegensatz zu obigem hetzerischen Machwerk.

    • Fuck.

      Get ready for some feels….

      Wieso brauchts immer solche Videos um mich in sentimentale Momente zu bringen, wo ich tausendfach dafür dankbar bin, dass ich so einen Bruder wie meinen habe?

      Und wieso schafft das die Werbung eines Whiskyherstellers?

    • Nicht ganz das richtige Gear für diesen Trip: Keinerlei Gepäck, nichtmal Trinkflaschen, geschweige denn irgendwas zur Wasseraufbereitung oder wenigstens einen Filter, damit sie das vorhandene Wasser nutzen können. Kein Regenschutz, kein Proviant, keine Notfallversorgung möglich, den Fuß verknackst. Apropos Fuß, die Schuhe! Sind das normale Straßenschuhe bei 0:20? Kein Wunder, das der fast hinfällt, und den Rest des Weges wird er wohl mit nassen Füßen zurücklegen können.

      Die Bilder sind schöner mit weißem Hemdkragen und offener Jacke. Sinnvoll durchführbar ist das so aber m.E. nicht. (Und bevor mir jemand Herzlosigkeit unterstellt: Wenn man das Video ohne Ton ansieht, hilft das ungemein bei der objektiven Betrachtung).

  8. Oh, da hätte ich ein paar gegenvorschläge für Filme. Jeweils auch mit heulenden Kindern im Hintergrund.

    „Dear Mommy,

    I will be born a boy, and by the time im 14, i will regularly and casually be equated to a rapist, to a thug, to a warlord. I will be literaly called the reason for war, famine, conquest, death. by teachers, by media, even by you. Even simple things as cursing will be seen as facilitating rape, and playing with sticks as creating a more violent world.
    Stop beeing hysterical.
    Dont punish me for your inability to tell your father that you hated him.
    Please go to a therapist.“

    Um wirklich gleichzuziehen sollte man vielleicht einen zum Film analogen Fall konstruieren, wo der kleine dem Mob vorgeworfen wird, á la Kachelmann, Tim Hunt, etc, aber so eine Propaganda das ist mir dann doch zu widerlich.

    „Dear Movie maker,

    you’re not my daughter. you don’t even know her. you’re just using her. you’re projecting. stop calling me a rapist by proxy, and teach other moviemakers that sexist propaganda isn’t ok, even and especially if you utilize crying girls as backdrop for your ego. If you want something, just fucking ask nicely.“

  9. Wie kommt sie auf die irre Idee, sie werde als Mädchen geboren werden? Wir alle wissen doch, dass das ein rein sozialer Prozess ist, durch den ein Mädchen entsteht.

  10. Ein Youtube Kommentar:

    „I like the description: „1 in 3 women will experience physical or sexual violence in their lifetime“. You realize that means that 2 in 3 women will NEVER EVER experience violence in their lifetime, right? Whereas for men, it’s 1 in 1 will experience violence at some point.“

    Selbst wenn man die feministischen Studien nimmt, denen es darum geht möglichst hohe Zahlen mit möglichst vielen Frauen als Opfer zu erzeugen, damit Frauen sich sicher fühlen, zeigen das 2 von 3 Frauen in ihrem gesamten Leben nicht ein einziges Mal Gewalt erfahren!!!

  11. Statment vom Social Media Team (?) von Care Deutschland bei Zeit Online:

    Wir von CARE freuen uns über die rege Diskussion zu diesem Thema. Genau das ist Sinn und Zweck des Videos. Um eine Diskussion anzuregen, muss man auch polarisieren. Das Video ist unser Beitrag zu den jährlichen Aktionstagen „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Wir richten uns deswegen direkt an Männer, weil sie eine zentrale Rolle spielen müssen im Kampf gegen Gewalt an Frauen. Wie können Männer dazu beitragen? Wir glauben, dass hier jeder Einzelne gefragt ist. Es geht nicht darum, mit dem Finger auf irgendjemanden zu zeigen oder zu sagen, dass „alle Männer schlecht“ sind. Im Gegenteil, das Video richtet sich vor allem auch an all die „guten“ Männer diese Welt (von denen es – genauso wie Frauen – sehr viele gibt), die aber vielleicht manchmal unterschätzen, was der ein oder andere vermeintlich harmlose Witz oder eine Anspielung für Auswirkungen haben kann. Wir haben bewusst eine sehr extreme, direkte Sprache gewählt, um das, was viele Mädchen täglich erleben, besser erfahrbar zu machen.

    Gewalt gegen Frauen ist keine Menschenrechtsverletzung, die nur in Entwicklungsländern vorkommt. Auch das möchte das Video zeigen, deswegen lässt CARE die Geschichte in Norwegen spielen. Gewalt gegen Frauen betrifft uns alle. Jede dritte Frau weltweit erlebt nach Angaben der Vereinten Nationen in ihrem Leben eine Form von Gewalt, sei es körperliche Misshandlung, sexuelle Übergriffe oder verbale Erniedrigung. Häufig sind die Täter männliche Familienmitglieder. CARE arbeitet in mehr als 80 Ländern für eine Welt gegen Gewalt an Mädchen und Frauen. Jungen und Männer sind dabei für uns keine „Feindbilder“, wie es in einigen Kommentaren zum Ausdruck kommt. Im Gegenteil: Sie sind zentrale Akteure der Entwicklung. Viele unserer Projekte, etwa auf dem Balkan oder in Ostafrika, arbeiten deshalb gezielt mit Männern als „changemaker“. Natürlich richtet sich #DearDaddy zunächst an Männer und appelliert an ihre Verantwortung. Wir finden: Die Botschaft ist klar und stark. Aber natürlich kann es zum Thema auch viele weitere Botschaften geben. Gerne dann im nächsten Video. Für CARE steht fest: Wenn das Video Diskussionen fördert und Menschen sich mit dem Thema Gewalt gegen Frauen beschäftigen, dann hat es sein Ziel erreicht.

    Mehr Infos: https://www.care.de/einsaetze/themen/frauen-und-maedchen/

    • „Gewalt gegen Frauen betrifft uns alle.“

      Hmmm, eigentlich nicht oder? Sonst würde es ja heißen „Gewalt gegen alle“.

      „Wenn das Video Diskussionen fördert und Menschen sich mit dem Thema Gewalt gegen Frauen beschäftigen, dann hat es sein Ziel erreicht.“

      Solche Videos bewirken bei mir eine zunehmende Abstumpfung an Empathie für sämtliche Themen, die mit Frauen zu tun haben.

      • Schlimmer noch! Zumindest bei mir bewirken solche offen ideolgischen Propagandabotschaften eigentlich nur noch, dass ich vor Frauen meine Achtung und Respekt zunehmend verliere, da man mir ja offensichtlich penetrant einhämmern möchte, dass Frauen und Mädchen schon mit den kleinsten Widrigkeiten des Lebens überfordert sind.

        Und so ist dann auch die unterschiedliche Behandlung der Geschlechter zu erklären. Nur Jungen und Männern traut man zu, dass diese eigenverantwortlich handeln können. Man geht davon aus, dass diese selbstverständlich allen Widrigkeiten des Lebens ausgesetzt werden können (ständige Beleidigungen, Demütigungen, Erniedrigungen, Erfolgsdruck, …) und sich im Leben halt selber durchbeißen müssen bzw. andernfalls selber schuld sind. Wenn dann Männer in Statistiken schlechter abschneiden (z.B. Suizidquoten, Gender-Prison-Gap, Drogen, …) kann man ihnen die Eigenverantwortung vorhalten. Frauen und Mädchen hält man hingegen für unfähig. Wenn daher Frauen in anderen Statistiken schlechter abschneiden (z.B. Gender-Pay-Gap), kann man den Frauen mangels entsprechender Fähigkeiten nicht ihre eigene Eigenverantwortung vorhalten (z.B. Berufswahl, Teilzeit, …), sondern muss die Schuld für das Verhalten der Frauen bei denen suchen, den man die Übernahme von Verantwortung zutraut (= Männer bzw. die von Männern beeinflusste Gesellschaft).

        Das ist auch der Grund, warum man Frauen immer als Opfer und der Mann immer als Täter sieht. Man hält Frauen schlicht allgemein und generell für unfähig, so dass logischerweise andere die Verantwortung für das Verhalten der Frauen haben muss (= Männer bzw. die von Männern beeinflusste Gesellschaft). Wenn daher die Frau zuschlägt, war der Mann selber schuld. Wenn hingegen der Mann zuschlägt, kann es niemals eine Rechtfertigung für Gewalt geben.

        Kurz: Solche Propagandavideos sollen offensichtlich einhämmern, dass selbst Feministinnen davon überzeugt sind, dass Frauen ohne Hilfe und Schutz unfähig sind, eigenverantwortlich handeln zu können und man solche Fähigkeiten ausschließlich nur Männern und Jungen zutraut.

        Das Video ist daher übelst frauenverachtend.

        • „schlimmer noch! Zumindest bei mir bewirken solche offen ideolgischen Propagandabotschaften eigentlich nur noch, dass ich vor Frauen meine Achtung und Respekt zunehmend verliere“

          Gutes Beispiel für Generalisierung, die bei Männern sofort angemahnt wird, bei Frauen aber nicht^^

          weiter oben steht:

          „Aber ist sowieso sinnlos. Sie erkennen das bei jeder anderen Gruppe Generalisierung falsch sind, nur bei Männern, da ist es anders.

          Sie wollen einfach nicht auf ihr Männerbashen verzichten. Aber Misandrie gibt es ja nicht, weil (0,03% der) Männer (und damit 0,02% mehr als Frauen) Macht haben.

          By: Matze on 17. Dezember 2015
          at 8:15 nachmittags

          Antwort

          Irrationale Argumente ziehen auch geschichtlich gesehen relativ gut; es ist dabei völlig egal, dass es, wie du gerade aufzeigst, innere Widersprüche und Ungereimtheiten gibt; wichtig ist bei solchen Dämonisierungen von Männern nicht der wissenschaftliche Kontext, sondern die emotionale Aufladung des Arguments und die Verstärkung des Gemeinschaftsgefühl derjenigen, die an solche Sachen glauben möchten.“

          Vor Männern generell darf man nicht den Respekt oder die Achtung verlieren oder Verallgemeinerungen anstellen, egal, was passiert.
          Bei Frauen reichen aber eine Hand voll Videos und Twitter EInträge^^

        • @atacama

          „Gutes Beispiel für Generalisierung, die bei Männern sofort angemahnt wird, bei Frauen aber nicht^^“

          Das stimmt. Man sollte auch nicht vergessen, dass sich in männerrechtlichen Projekten mehr Frauen als Männer engagieren.

          Dass Männer aber aufgrund einer Gesellschaft, die solche Hass-Videos produziert und toleriert Empathie gegenüber unbekannten Frauen abbaut und sich gegen heforshe Botschaften immunisert, dürfte nur allzu verständlich sein…

        • „Dass Männer aber aufgrund einer Gesellschaft, die solche Hass-Videos produziert und toleriert Empathie gegenüber unbekannten Frauen abbaut und sich gegen heforshe Botschaften immunisert, dürfte nur allzu verständlich sein…“

          Ja, aber wieso sollten „normale Frauen“ dann als Folge nicht auch Empathie gegenüber Männern im Allgemienen abbauen oder sogar die Meinung entwickeln, dass solche Videos wahr sind? Wäre das nicht auch allzu verständlich? Könnte das nicht ein Teufelskreis sein?

          Und nein, ich finde es nicht verständlich, seine Probleme an fremden Leuten auszulassen. Wenn ein Mann sich weigern würde, mir zu helfen, einen schweren Koffer aufs Gepäckgitter zu hieven, obwohl es kein Problem für ihn wäre, wegen irgendwelcher Videos würde ich ihn für völlig bescheuert halten.

        • Ich denke ausserdem, dass diese ganze Twitter Getue mittlerweile ein sich selbst ernährender Kreislauf ist.
          Durch youtube, Blogs oder Bücher lässt sich damit ja auch gut Geld verdienen.
          Dann muss auf dieses „Dear Dad“ video (das natürlich viral gehen und rauf und runter diskutiert und geblogt werden muss) wieder neue Videos produziert werden, die darauf antworten und dann auch wieder hunderttausende Klicks generieren usw.
          Die Zugpferde auf beiden Seiten haben ja jede Menge Follower und sicher auch Werbeeinnahmen. Es wird über Feminismus gewettert, dass es da nur um Posten und Geld geht, aber dadurch und darum hält man es ja auch irgendwo aufrecht mMn.

        • Das müssen die ersten Erfolge der staatlich eingehämmerten Gender-Gleichschaltungen sein, dass jetzt nicht nur in Bezug auf Männer generalisierende Bewertungen, sondern im Zuge der Gleichberechtigung auch gegenüber Frauen entsprechende Bewertungen vorgenommen werden. Da können die Macher von solchen Videos doch stolz sein, dass es offenbar Erfolge in Bezug auf die Gleichmachung gibt und man nach der penetranten Zerstörung des positiven Männerbildes nun auch das Frauenbild generalisierend zerstört.
          im Übrigen handhabe ich es wie beim Sport. Wenn mein Gegenüber ständig mit unfairen Mitteln kämpft und der Schiedsrichter dieses auch nicht unterbindet, dann bediene ich mich fortan der gleichen unfairen Mittel, um wieder Waffengleichheit herzustellen.

          >>> Bei Frauen reichen aber eine
          >>> Hand voll Videos und Twitter EInträge

          Naja, die Genderstudies, Frauenförderungen, Frauenbevorzugungen, Gleichstellungsbeauftragte, Frauenministerim, Täter-Opferdarstellungen, … sind nicht nur ein paar Videos und Twitter Einträge. Der Leitgedanke, dass Frauen keine Verantwortung für eigenes Handeln übernehmen können und für alles Hilfe benötigen ist vielmehr tief staatlich verankert. So gibt es z.B. staatlich in den Bauvorschriften vorgeschrieben extra Frauenparkplätze, obwohl nach der Bundeskriminalstatistik Opfer von Gewaltverbrechen zu 2/3 männlich sind. Während man bei Männern trotz der statistisch höheren Gefährdung davon ausgeht, dass diese trotzdem eigenverantwortlich mit den Risiken umgehen können, traut man das den Frauen nicht zu, weil man sie immer als Opfer betrachtet, so dass man ausschließlich um ihren Schutz bemüht ist. oder das Gewaltschutzgesetz. Selbst, wenn die Frau die Gewalttäterin und der Mann das Opfer ist, verweist man trotzdem lieber den Mann der Wohnung, weil es dem Bild entspricht, dass die Frau für ihre gewalt schon rechtfertigende Gründe hat und somit für die Handlungen der Frau der Mann schuld ist. Schutz für den Mann hält hingegen keiner für erforderlich, da man ihm zutraut, mit den Risiken alleinverantwortlich umgehen zu können und auch als Gewaltopfer die Frauen durch Auszug zu beschützen hat. Oder nehmen wir das Abtreibungsrecht. Dem Man traut der Gesetzgeber die Fähigkeit zu, auch die Verantwortung für nicht erwünschte Folgen übernehmen zu können, der Frau hingegen nicht, so dass der Gesetzgeber ausschließlich der Frau das Abtreibungsrecht zugesteht, damit diese sich der unerwünschten Folgen wieder entledigen kann. Oder nehmen wir die Gesetze in Bezug auf Kuckuckskinder. Der Gesetzgeber hält die Frau für unfähig, die Folgen ihres eigenen Tuns tragen zu können, so dass der Gesetzgeber quasi alles dafür tut, sie diesbezüglich straf- und haftungsfrei zu belassen und dem gehörnten Ehemann die Unterhaltsverpflichtung in Bezug das fremde Kind unterzujubeln. So normiert der Gesetzgeber einfach, das – im Gegensatz zur Mutter, die Mutter nur sein kann, wenn sie das Kind tatsächlich gebärt – unterhaltsverplichteter Vater automatisch per Gesetz auch derjenige ist, der zum Zeitpunkt der Geburt des fremden Kindes mit der Mutter verheiratet ist. Der Gesetzgeber baut zudem noch ein paar Hürden ein, damit sich der Vater nicht so einfach dieser Verpflichtung wieder entziehen kann. So verbietet er heimliche Vaterschaftstests und verlangt daher, dass ein Mann die Beziehung schon offen durch Misstrauen zerstören muss, um Gewissheit erlangen zu können. Auch ist die Vaterschaftsanfechtung nur kurze Zeit möglich, so dass diese ausgeschlossen wird, wenn der Vater nach Anhaltspunkten nicht tätig wird. Auch hier verlangt der Gesetzgeber wieder, dass der Mann auf bloße Anhaltspunkte schon offen und umgehend die Beziehung durch gezeigtes Misstrauen zerstören muss und er ansonsten die Möglichkeit zur Vaterschaftsanfechtung verliert. Wer z.B. Anhaltspunkte hat, dass die Frau zur fraglichen Zeit möglicherweise auch noch mit anderen Männern Sex hatte, darf nicht darauf hoffen, dass schon alles seine Richtigkeit hat. Der Gesetzgeber hält den Mann vielmehr fähig, die Verantwortung zu übernehmen, Ungewissheiten entweder zu dulden oder aber auch in der Beziehung trotz Liebe zur Frau die Vaterschaftsanfechtung durchführen zu müssen, damit er nicht paar Jahre später, wenn die Liebe dann doch gescheitert ist, für das fremde Kind Unterhaltsverpflichtet bleibt. Und, wenn der Mann dann erfolgreich seine Beziehung durch gezeigtes Misstrauen zerstört und die Vaterschaft anficht, um Gewissheit zu erlangen, dann braucht die Frau trotzdem kaum zu befürchten, dass sie für das bereits gezahlte Unterhalt in Haftung genommen werden kann, denn natürlich traut man die Übernahme der Verantwortung auch in diesen Fällen nur dem echten Vater zu, der dem gehörten Vater den Schaden zu ersetzen hat. Selbstverständlich braucht die betrügende Frau aber den Namen des echten Vaters nicht herausgeben, denn die Frau hat ja ein Interesse daran, dass der fortan unterhaltsverplichtete Vater leistungsfähig bleibt und nicht durch den Schadensersatz ruiniert wird. Halt ein Vollrundumschutz der betrügenden Frau, weil der Gesetzgeber die Frau nicht fähig hält, die Folgen ihres Tuns und Betruges eigenverantwortlich zu übernehmen.
          Umgekehrt ist es im Übrigen unmöglich, dass der Mann der Frau ein unerwünschtes Kind unterjubeln kann, weil der Gesetzgeber normiert hat, dass Mutter nur die gebärende Mutter sein kann und man der Frau zudem ein Abtreibungsrecht zugesteht, so dass diese sich noch rechtzeitig von unerwünschten Unterhaltsverpflichtungen entledigen kann.
          Wie gesagt, es zieht sich quasi durch die ganze Rechtsordnung, dass die Frau für unfähig bzw. zumindest für unfähiger gehalten wird, wie ein Mann Verantwortung für ihr eigenes Tun übernehmen zu können.

        • „Das müssen die ersten Erfolge der staatlich eingehämmerten Gender-Gleichschaltungen sein, dass jetzt nicht nur in Bezug auf Männer generalisierende Bewertungen, sondern im Zuge der Gleichberechtigung auch gegenüber Frauen entsprechende Bewertungen vorgenommen werden. Da können die Macher von solchen Videos doch stolz sein, dass es offenbar Erfolge in Bezug auf die Gleichmachung gibt und man nach der penetranten Zerstörung des positiven Männerbildes nun auch das Frauenbild generalisierend zerstört.
          im Übrigen handhabe ich es wie beim Sport. Wenn mein Gegenüber ständig mit unfairen Mitteln kämpft und der Schiedsrichter dieses auch nicht unterbindet, dann bediene ich mich fortan der gleichen unfairen Mittel, um wieder Waffengleichheit herzustellen.“

          Der Unterschied aber ist: Die Generalisierung in diesem Fall kommt von einem Video. Du hingegen möchtest als Individuum andere Individuen generalisieren. Wegen dieses Videos.

          „Wenn mein Gegenüber ständig mit unfairen Mitteln kämpft und der Schiedsrichter dieses auch nicht unterbindet, dann bediene ich mich fortan der gleichen unfairen Mittel, um wieder Waffengleichheit herzustellen.“

          Ja, aber dein Gegner ist in diesem Fall der Macher oder Auftraggeber des Viedos und niemand sonst.

          „obwohl nach der Bundeskriminalstatistik Opfer von Gewaltverbrechen zu 2/3 männlich sind.“

          Bei Frauenparkplätzen geht es wohl eher um Sexualdelikte.

          „Naja, die Genderstudies, Frauenförderungen, Frauenbevorzugungen, Gleichstellungsbeauftragte, Frauenministerim, Täter-Opferdarstellungen, … sind nicht nur ein paar Videos und Twitter Einträge.“

          Auch das ist aber etwas, das sich primär bei Twitter abspielt. Ich habe jedenfalls noch nie irgedneinen Kontakt mit diesen Dingen gehabt oder irgendeinen Profit daraus gezogen.

          „Während man bei Männern trotz der statistisch höheren Gefährdung davon ausgeht, dass diese trotzdem eigenverantwortlich mit den Risiken umgehen können, traut man das den Frauen nicht zu, weil man sie immer als Opfer “

          Man traut Frauen nicht ohne weiteres zu, sich „eigenverantwortlich“ gegen einen Vergewaltiger zu wehren, was an den unterschiedlichen Kräfteverhältnissen liegen könnte.
          Ob das nun sein muss bzw. wie wahrscheinlich es ist, in einem Parkhaus vergewaltigt zuwerden usw. sei mal dahin gestellt. Ich rede von der Intention.

          „Selbst, wenn die Frau die Gewalttäterin und der Mann das Opfer ist, verweist man trotzdem lieber den Mann der Wohnung, weil es dem Bild entspricht, dass die Frau für ihre gewalt schon rechtfertigende Gründe hat und somit für die Handlungen der Frau der Mann schuld ist.“

          Ja und? Was kann ich dafür? Außerdem: Wenn es einen häuslichen Streit bzw. Kampf gibt, dann muss ja irgendeiner (erstmal) raus wenn sich die Situation nicht beheben lässt.
          Wenn man es andersherum machen würde, könnte man auch fragen „Wieso?“

          „Selbst, wenn die Frau die Gewalttäterin und der Mann das Opfer ist, verweist man trotzdem lieber den Mann der Wohnung,“

          Woher will man das denn wissen?*Sorry aber das ist dieselbe infantile Argumentation wie „Es gibt zu viele Freisprüche bei Vergewaltigungsanklagen, weil man das nicht immer nachweisen kann ob und was passiert ist. Das ist frauenfeindlich“. Also sollen dann wohl einfach Leute verurteil werden, damit die Quote stimmt. Und du erwartest offenbar von Polizisten, das sie hellsehen können und gleichzeitig im Hausflur noch einen Gerichtsprozess mit Beweisführung, Zeugenaussagen und Urteil durchführen? Woher und wie sollen zwei Streifenpolizisten das bitte akut entscheiden, wer der Täter ist?

          „weil es dem Bild entspricht, dass die Frau für ihre gewalt schon rechtfertigende Gründe hat und somit für die Handlungen der Frau der Mann schuld ist. Schutz für den Mann hält hingegen keiner für erforderlich, da man ihm zutraut, mit den Risiken alleinverantwortlich umgehen zu können und auch als Gewaltopfer die Frauen durch Auszug zu beschützen hat.“

          In den meisten Fällen ist das ja auch so. Die Diskussion gab es hier schon mal. Männer sind deutlich stärker als Frauen und wenn ich ein Durchschnitts-Mann wäre, dann würde ich mir selbstverständlich zutrauen, mit einer Durchschnitts-Frau fertig zu werden.
          Das hat auch mit Geschlecht nicht mal was zu tun. Der jüngere oder kleinere, schwächere, wird meistens ERSTMAL als Opfer betrachtet, wenn es einen physischen Konflikt mit einem Stärkeren gab.

          „Oder nehmen wir das Abtreibungsrecht. Dem Man traut der Gesetzgeber die Fähigkeit zu, auch die Verantwortung für nicht erwünschte Folgen übernehmen zu können, der Frau hingegen nicht, so dass der Gesetzgeber ausschließlich der Frau das Abtreibungsrecht zugesteht, damit diese sich der unerwünschten Folgen wieder entledigen kann.“

          Naja, da sehe ich keine Möglichkeit. Ich weiß zu viel über Entwicklungspsychologie, um es für tolerabel zu halten, wenn Eltern ihre Kinder verleugnen oder gar nicht erst als existent annehmen. Deswegen finde ich nicht, dass Männer, die zwar vögeln wollen, aber nicht mit den Konsequenzen dessen leben wollen (obwohl sie schon mal ein Biologiebuch in der Hand hatten und wissen, dass kein Verhütungsmittel 100% Sicherheit bietet), damit einfach so davon kommen sollten. Besonders, weil irgendwer so oder so dafür zahlen muss. Und dann sollten es doch am besten die machen, die auch dafür verantwortlich sind.

          Dass man Kinder abtreiben kann, obwohl der aVater das Kind will, finde ich auch sehr falsch. Aber das lässt sich wohl leider nicht ändern, da eine erzwungende Schwangerschaft ein zu starker Eingriff wäre.

          „Oder nehmen wir die Gesetze in Bezug auf Kuckuckskinder. Der Gesetzgeber hält die Frau für unfähig, die Folgen ihres eigenen Tuns tragen zu können, so dass der Gesetzgeber quasi alles dafür tut, sie diesbezüglich straf- und haftungsfrei zu belassen und dem gehörnten Ehemann die Unterhaltsverpflichtung in Bezug das fremde Kind unterzujubeln. So normiert der Gesetzgeber einfach, das – im Gegensatz zur Mutter, die Mutter nur sein kann, wenn sie das Kind tatsächlich gebärt – unterhaltsverplichteter Vater automatisch per Gesetz auch derjenige ist, der zum Zeitpunkt der Geburt des fremden Kindes mit der Mutter verheiratet ist. “

          Da wiederum gebe ich dir Recht.

          Aber alles in Allem ist das auch nur wieder Gejammer und eine sorgfältige Begründung, warum… ja warum was… warum Misogynie doch irgendwo richtig ist? Wegen der Gesetze?
          Gibst du da auch allen Frauen die Schuld, dass wir die noch nicht geändert haben oder wie?

        • In dem Video wird der Eindruck erweckt, das Jungs zu Vergewaltigern werden. Bei anderen Gelegenheiten sagen Feministinnen das alle Männer alle Frauen unterdrücken, als Objekte oder Menschen 2. Klasse sehen. Jeder individuelle Mann ist so…

          In dem von xyz lese ich aber nur Beispeile wie „die Gesellschaft“ mit Frauen umgeht, nicht wie Frauen sind. Die individuelle Frauen kann aber nicht direkt etwas dafür, das so verfahren wird.

          Ist das eine Generalisierung von Frauen?

        • >>> Der Unterschied aber ist: Die Generalisierung
          >>> in diesem Fall kommt von einem Video.
          >>> Du hingegen möchtest als Individuum andere
          >>> Individuen generalisieren. Wegen dieses Videos.

          Nicht nur wegen dieses Videos. Das Video veranlasst mich nur, konkreter über diese Dinge nachzudenken und meine Schlüsse zu ziehen. Und, je mehr ich über diese Dinge nachdenke, desto mehr meine ich in meinem gesamten Umfeld (Familie, Freundeskreis, Politik, Gesetzgebung, Presse, …) zu erkennen, dass Frauen nahezu immer als Opfer dargestellt werden und Männer als Täter. Wenn z.B. die Frau mordet und Leichen zerstückelt (z.B. Estibaliz Carranza) hat die Presse überhaupt kein Problem, die Frau als Opfer der von ihr ermordeten Männer darzustellen, die sich halt nicht genug um sie gekümmert hätten. Stellen Sie sich einfach mal vor, die Presse würde umgekehrt die Tat eines Vergewaltigers (ist ja wohl weniger schlimm als Mord) damit rechtfertigen, dass die vergewaltigte Frau ja auch irgendwo selbst schuld daran hatte. In Bezug auf Männer ist „Victim Blaming“ nicht nur kein Problem, sondern absolut üblich!

          >>> Ja, aber dein Gegner ist in diesem Fall der
          >>> Macher oder Auftraggeber des Viedos und niemand sonst.

          Nein, meine Gegner sind die, die ständig Frauen als angeblich benachteiligt und generell die Männer (also auch mich) als die Verursacher ausmachen wollen. Ich passe mich nur dem Verhalten dieser Menschen an.

          >>> Bei Frauenparkplätzen geht es wohl
          >>> eher um Sexualdelikte.

          Sehen Sie? Es wird sich nur um Frauenprobleme gekümmert, weil man Frauen es nicht zutraut, eigenverantwortlich ohne Hilfen am Leben teilnehmen zu können. Um die Taten, bei denen Männer höher betroffen sind, „geht es“ halt nie. Wenn Männer in Tiefgaragen zusammen geschlagen oder ausgeraubt werden, interessiert es nicht nur keinen, weil man es Männern zutraut, dass diese mit diesen Risiken alleine umgehen zu können, sondern man verjagt diese Männer aufgrund der Frauenparkplätze auch noch in die dunkleren Bereiche der Tiefgaragen, die für gefährlicher angesehen werden. Es „geht“ halt stets nur darum, wie man sich die für unfähig gehaltenen Frauen kümmern kann, so dass man sich isoliert und unter Ausblendung aller anderen Delikte auch nur um die Delikte kümmern möchte, in denen Frauen gefährdeter sein könnten.

          >>> Auch das ist aber etwas, das sich primär bei Twitter abspielt.
          >>> Ich habe jedenfalls noch nie irgedneinen Kontakt mit
          >>> diesen Dingen gehabt oder irgendeinen Profit daraus gezogen.

          Sicher? Sind Sie sich sicher, dass Sie keinen Profit daraus gezogen haben, dass z.B. nur Männer zwangsweise zur Bundeswehr eingezogen werden können und Frauen somit schon mal 1 Jahr Vorsprung verschafft? Sind Sie sicher, dass Sie keine höhere Lebenserwartung als ein Mann haben, weil sich im Gegensatz zu Frauen um die Probleme von Männern kein Politiker einsetzt und Männer sich immer um den Schutz von Frauen einzusetzen haben und ihnen die unangenehmen Dinge im Leben abzunehmen bzw. sich darum zu kümmern haben („Frauen und Kinder zuerst“, Frauenparkplätze, …). Sind Sie sicher, dass Sie bei keiner Bewerbung bevorzugt werden, nur weil Sie eine Frau sind? Sind Sie sicher, dass Sie noch bei keinem Date vom Mann eingeladen wurden oder die Türen aufgehalten bekommen, weil es üblich ist, dass der Mann sich um die Frau zu kümmern hat?
          Im Übrigen glaube ich Ihnen versichern zu können, dass die Gesetzgebung und penetrante Frauenförderungspolitik sich nicht „primär bei Twitter abspielt“.

          >>> Man traut Frauen nicht ohne weiteres zu, sich
          >>> “eigenverantwortlich” gegen einen Vergewaltiger
          >>> zu wehren, was an den unterschiedlichen
          >>> Kräfteverhältnissen liegen könnte.

          Ja, aber man traut es Männern zu, alleine mit den Gefahren des Lebens klarzukommen, wenn diese von Tätern mit Waffen ausgeraubt werden. Da interessiert sich dann keiner für die unterschiedlichen Kräfteverhältnisse, denn aufgrund der Frauenparkplätze nimmt man sogar in Kauf, dass die Männer in die dunklen Ecken unbeobachteter von Räubern mit Waffen ausgeraubt werden können.

          >>> Ob das nun sein muss bzw. wie wahrscheinlich
          >>> es ist, in einem Parkhaus vergewaltigt zuwerden
          >>> usw. sei mal dahin gestellt. Ich rede von der Intention.

          Richtig, die Intention ist, dass Männer mit allen alleine klar kommen sollen und man sich ausschließlich nur um Frauen kümmert, die man für unfähig hält.

          >>> Ja und? Was kann ich dafür? Außerdem: Wenn es einen häuslichen
          >>> Streit bzw. Kampf gibt, dann muss ja irgendeiner (erstmal)
          >>> raus wenn sich die Situation nicht beheben lässt.
          >>> Wenn man es andersherum machen würde, könnte man auch fragen “Wieso?”

          Es erscheint doch logisch, dass man denjenigern des Hauses verweist, der körperliche Gewalt anwendet! Gemäß Ihrer Argumentation wäre es für Sie also auch in ORdnung, wenn man die Frau des Hauses verweist und zwar auch dann, wenn sie verprügelt wird. Denn wie sie sagen, muss man ja erst einmal einen aus dem Streit herausnehmen!

          >>>>>> “Selbst, wenn die Frau die Gewalttäterin und der
          >>>>>> Mann das Opfer ist, verweist man trotzdem lieber den Mann der Wohnung,”
          >>> Woher will man das denn wissen?

          Gucken Sie sich doch einfach mal die gerichtliche Praxis an! Man kümmert sich im Übrigen auch nur um verprügelte Frauen (Frauenhäuser), während sich kein Mensch um verprügelte Männer kümmert.

          >>> Woher und wie sollen zwei Streifenpolizisten
          >>> das bitte akut entscheiden, wer der Täter ist?

          Dann wäre es doch fair, wenn man per Losentscheid erst einmal irgend einen des Hauses verweist, wenn das nicht geklärt werden kann. Und da Frauen ja zudem über Frauenhäuser … Hilfen bekommen und Männer nicht, würde es doch Sinn machen, die Person des Hauses zu verweisen, um die sich der Staat auch nach der Verweisung durch bereitgestellte Hilfsangebote mehr kümmert.

          >>>>> “weil es dem Bild entspricht, dass die Frau für ihre gewalt
          >>>>> schon rechtfertigende Gründe hat und somit für die Handlungen
          >>>>> der Frau der Mann schuld ist. Schutz für den Mann hält hingegen
          >>>>> keiner für erforderlich, da man ihm zutraut, mit den Risiken
          >>>>> alleinverantwortlich umgehen zu können und auch als Gewaltopfer
          >>>>> die Frauen durch Auszug zu beschützen hat.”

          >>> In den meisten Fällen ist das ja auch so.

          In den allermeisten Fällen, in denen die Frau Gewalt in der Beziehung erfährt, hat sie mindestens genauso ihren Anteil dazu beigetragen. Das wäre dann aber „victim blaming“, Mitursachen auch beim Gewaltopfer zu suchen, während es umgekehrt beim Mann selbstverständlich so gemacht wird.

          >>> Die Diskussion gab es hier schon mal. Männer sind deutlich
          >>> stärker als Frauen und wenn ich ein Durchschnitts-Mann wäre,
          >>> dann würde ich mir selbstverständlich zutrauen, mit einer
          >>> Durchschnitts-Frau fertig zu werden.

          Wie ich schon sagte, selber Frauen halten Frauen für unfähig, mit den Widrigkeiten des Lebens ohne Hilfen klar kommen zu können. Wissen Sie eigentlich, wie es ist, wenn man zwar biologisch der Stärkere ist, aber aufgrund moralischer Ächtungen seine Möglichkeiten nicht nutzen darf („Man schlägt keine Frau, dafür kann es niemals eine Rechtfertigung geben“) und dann genau diese moralische Selbsteinschränkung niederträchtig von Frauen ausgenutzt wird, um selber zuschlagen zu können, weil sie nicht mit Gegenwehr zu rechnen brauchen, weil der Mann dann gesellschaftlich erledigt wäre. SIe trauen es sich dann also zu, mit verbundenen Händen sich gegen einen körperlich schwächeren Partner fertig zu werden, der ohne Probleme mit Gegenständen (z.B. Messer) nach ihnen wirft und ihnen ins Gesicht schlägt, sie aber genau wissen, dass sie nicht erwidern dürfen, weil es für Gewalt gegen Frauen niemals eine Rechtfertigung gibt und sie daher gesellschaftlich erledigt wären?
          Entsprechend Ihrer Argumentation wäre es somit vollkommen legitim, wenn der Mann seine Kräfte auch ausnutzt und gewaltätige Frauen dann ebenfalls unter Ausnutzung seiner Möglichkeiten verprügelt. Denn, wenn man es nicht für erforderlich hält, den Mann (der duch gesellschaftliche Ächtung die Hände gebunden werden) vor der nunmehr stärkeren Frau zu beschützen, dann braucht man doch auch keine Frau mehr vor Partnern zu beschützen, die mehr Möglichkeiten haben. Dann ist es genauso in Ordnung, dass Männer ihre Möglichkeiten nutzen, die umgekehrt Frauen auch wie selbstverständlich in Anspruch nehmen.
          Wenn ich in meinem Umfeld mich umschaue, wegen welchen Belanglosigkeiten Frauen Männern schon ins Gesicht schlagen oder mit Gegenständen nach ihnen schmeißen (z.B. weil sie zu spät kommen oder einen Jahrestag vergessen haben) und für wie selbstverständlich Frauen ihre besseren Möglichkeiten zur Ausübung von Gewalt auch in Anspruch nehmen, weil sie genau wissen, dass der Mann nicht auf gleiche Weise wehren darf, dann ist das pure Verhöhnung der männlichen Opfer, die Frau auch noch als diejenige darstellen zu wollen, die beschützt werden muss.

          >>> Das hat auch mit Geschlecht nicht mal was zu tun.
          >>> Der jüngere oder kleinere, schwächere, wird
          >>> meistens ERSTMAL als Opfer betrachtet,
          >>> wenn es einen physischen Konflikt mit
          >>> einem Stärkeren gab.

          Sage ich doch, dass man die Frau erst einmal generell als schwach und unfähig betrachtet und zwar auch von Feministinnen!

          Wenn die Frau nach der Geburt ein uneheliches Kind tötet, dann war das früher i.U. mal generell strafmildernd (§ 217 StGB a.F.) und zwar selbst dann, wenn die Tötung selbst ein Mord war (weil man Angst vor den finanziellen Folgen hatte) und somit die lebenslange Freiheitsstrafe für Mord eigentlich gesetzlich vorgeschrieben wäre. Hintergrund ist, dass man die Frau selbst dann, wenn sie eindeutig Stärker als das gerade geborene Säuglich ist, trotzdem noch als Opfer ansieht, der die Fähigkeit fehlt, mit solchen Situation umgehen zu können. Diese zwingende gesetzliche Milderungsnorm ist zwar inzwischen abgeschafft worden, aber Frauen haben auch heutzutage immer noch gute Chancen, dass der gleiche Gedanke im Rahmen von § 213 StGB berücksichtigt wird und sie nicht wegen Mordes (weil sie Angst vor den finanziellen Belastungen hat) lebenslänglich verurteilt wird. Wenn ein Mann das uneheliche Kind aus Angst vor den finanziellen Verpflichtungen nach der Geburt tötet, kann er erheblich eher sicher sein, dass er wegen Mordes lebenslänglich verurteilt wird, weil man Männer im Gegensatz zu Frauen halt eher fähig hält, mit solchen Widrigkeiten des Lebens umgehen zu können und zu müssen und zwar auch dann, wenn der Gesetzgeber bzw. die Rechtspraxis der Frau alle Möglichkeiten zur Verfügung gestellt hatte, sich der Belastungen auch anderweitig rechtskonform zu entziehen (Abtreibung, Babyklappe, Adoption) und daher nicht ansatzweise das Kind wie der Mann als Bedrohung bzw. Lebenseinschränkung empfinden musste.

          Oder nehmen wir den Fall, dass eine Lehrerin mit einem 13 jährigen Schüler einvernehmlichen Sex hat. Kaum jemand sagt hier, dass der Schüler hier ein Opfer ist, obwohl das Gesetz ohne Ausnahme festschreibt, dass Kinder unter 14 keinen freien Willen in Bezug auf Sex mit erwachsenen haben können und erst recht dann nicht, wenn Kind und Erwachsener auch noch in einem Ober-/Unterverhältnis stehen. Nicht selten hört man, dass der 13 jährige Junge doch stolz und froh sein kann, wenn er mit einer erwachsenen Frau Sex haben kann. Die Lehrerin hat jedenfalls gute Chancen, dass trotz der eindeutigen Strafbarkeit es nicht zu einer Strafverfolgung kommt (einfach weil ohne Anzeigen auch die Behörden dann doch eher mal die Augen zu machen) und selbst, wenn es zu einer Anzeige kommt dann der Strafrahmen eher weniger ausgeschöpft wird, weil fast keiner den Schüler wirklich als Opfer betrachten möchte, der zu einer freien eigenen Willensfindung noch gar nicht in der Lage ist. Und, wenn die Lehrerin auch noch schwanger wird, spricht man von „Schwängerung“ und selbstverständlich wird der Schüler dann alle Verpflichtungen eines Vaters zu erfüllen haben, weil man auch schon 13 jährige Jungen allgemein schon für in der Lage hält, Verantwortung übernehmen zu können.
          Umgekehrt, wenn ein erwachsener Mann mit einem 13 jährigen Mädchen einvernehmlichen Sex hat, sieht die Beurteilung sehr wahrscheinlich schon völlig anders aus. Es ist dann viel wahrscheinlicher, dass das Mädchen aufgrund ihres Alters als unfähig angesehen wird, überhaupt eine freie Entscheidung treffen zu können, so dass der Mann diese Lage ausgenutzt hat und als übler deliktischer Sexualtäter angesehen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Tat trotz tatsächlicher Einvernehmlichkeit zur Anzeige gebracht wird und auch strafrechtlich erheblich härter verfolgt wird, dürfte jedenfalls erheblich höher sein. Und zwar selbst dann, wenn die gesamten sexuellen Aktivitäten aktiv von dem Mädchen ausgegangen waren und vielleicht Schwächen des Erwachsenen (z.B. Betrunkenheit) ausgenutzt hat.
          So gab es z.B. mal einen geistig Behinderten erwachsenen Mann, dem Gutachter eine Intelligenz und Verhalten eines ca. 13 Jährigen bescheinigt hatten und der als Dorfdepp von den anderen Kindern im Ort ständig verarscht worden ist. Und so hatten auch kleine Mädchen in dem Ort diesen erwachsenen Behinderten z.B. aus Verarschung dazu animiert, sich doch öffentlich vor ihren Augen einen herunterzuholen. Wer ist hier Täter und wer Opfer? Nach dem Gesetz sind sexuelle Handlungen vor den Augen Minderjähriger generell und ohne Ausnahmen verboten, da man minderjährige Kinder für unfähig hält, zu solchen Dingen zustimmen zu können. Auf der anderen Seite ist man selber Täter, wenn man eine Tat dadurch begeht, dass mann die fehlende Einsichtsfähigkeit eines anderen ausnutzt. Das nennt man mittelbare Täterschaft. Wer daher einen geistig behinderten Erwachsenen dazu animiert, vor den Augen Minderjähriger sich einen runterzuholen, ist Täter des sexuellen Missbraches der minderjährigen Kinder. Die minderjährigen Kinder, die einen geistig Behinderten verarschen und zu sexuellen Handlungen vor ihren Augen auffordern sind somit Opfer und Täter zugleich. Selbstverständlich hat die Staatsanwaltschaft nur den geistig Behinderten strafrechtlich verfolgen wollen, der dann zwar strafrechtlich von der Schuld freigesprochen, weil Gutachter ihm bescheinigten, dass er geistig nicht in der Lage ist, das Unrecht seiner Handlungen zu erkennen und er deshalb nur jahrzehntelang in die geschlossenene Psychiatrie weggesperrt wurde. Die Staatsanwaltschaft hat im Übrigen auch jahrzehnte später überhaupt kein Problem, diesen geistig Behinderten, der in der Öffentlichkeit ohne Probleme mit voller Namensnennung zu finden ist, trotz des Freispruches als sexuellen Straftäter zu bezeichnen.
          Die geistig auf dem gleichen Stand minderjährigen Kinder, die als mittelbare Täter den geistig Behinderten dazu animiert hatten, vor minderjährigen Kindern sexuelle Handlungen vorzunehmen und somit genauso objektiver Täter wegen sexuellen Missbrauches waren und wegen ihres minderjährigen Alters nicht verurteilen konnte, haben im Übrigen nichts zu befürchten gehabt. Aufgrund des Alters ist es weder zur Einleitung eines Strafverfahrens gegen diese Kinder gekommen, noch hat man sie als Gefahr für die Allgemeinheit jahrzehntelang weggesperrt, noch werden sie noch heute unter voller Namensnennung als sexueller Straftäter bezeichnet. Sie werden vielmehr als Opfer angesehen.

          >>>>>> Abtreibungsrecht …

          >>> Naja, da sehe ich keine Möglichkeit. Ich weiß zu viel über Entwicklungspsychologie, …
          >>> um es für tolerabel zu halten, wenn Eltern ihre Kinder verleugnen oder gar
          >>> nicht erst als existent annehmen. Deswegen finde ich nicht, dass Männer,
          >>> die zwar vögeln wollen, aber nicht mit den Konsequenzen dessen leben
          >>> wollen (obwohl sie schon mal ein Biologiebuch in der Hand hatten
          >>> und wissen, dass kein Verhütungsmittel 100% Sicherheit bietet),
          >>> damit einfach so davon kommen sollten. Besonders, weil
          >>> irgendwer so oder so dafür zahlen muss. Und dann sollten es
          >>> doch am besten die machen, die auch dafür verantwortlich sind.
          >>> Dass man Kinder abtreiben kann, obwohl der aVater das Kind will,
          >>> finde ich auch sehr falsch. Aber das lässt sich wohl leider
          >>> nicht ändern, da eine erzwungende Schwangerschaft ein zu starker
          >>> Eingriff wäre.

          Ist das nicht widersprüchlich, einerseits der Frau die Möglichkeit zuzugestehen wollen, sich ihrer Konsequenzen entziehen zu dürfen, obwohl doch sicher schon einmal ein Biolgiebuch in der Hand hatte und auch weiß, dass Verhütungsmittel nicht 100% sind und man doch die Frauen auch nicht „so einfach davon kommen lassen sollte“. Es nutzen im übrigen ca. 15% aller schwangeren Frauen im Jahr die Abtreibung und es werden ca. 100.000 Kinder im Jahr abgetrieben. Es entziehen sich somit eine ganze Menge an Frauen der Verantwortung für ihr voriges Tun.

          Wieso sehen sie keine andere Möglichkeit? Es ist doch ganz einfach: Wenn man jemandem die alleinige Entscheidungsfreiheit zugestehen möchte, ob sie das Kind austragen oder abtreiben möchte, dann kann man ihr auch die alleinige Verpflichtung auferlegen, die Folgen ihrer alleinigen Entscheidung eigenverantwortlich selber und alleine zu tragen. Wenn sie daher ein Kind auch dann bekommen möchte, wenn der Mann es nicht möchte, dann wäre es doch nur fair, dass sie auch alleine die Folgen ihrer eigenen Entscheidung zu tragen hat.
          Und, wenn der Gesetzgeber zudem ebenfalls der Meinung ist, dass ausschließlich nur die Frau das Recht hat, darüber entscheiden zu dürfen, ob sie das Kind austragen möchte, dann ist auch nur fair, dass auch der Staat (und nicht der männliche Erzeuger) die Konsequenzen dieser Bestimmungen mitzutragen hat, weil eine Alleinerziehende mehr staatlich gepampert werden muss, da diese ohne Hilfen und staatlicher Unterstützung die Folgen ihrer alleinigen Entscheidung halt nicht alleine tragen kann.
          Es ist garantiert nicht die faire Lösung, dass ein Partner alleine darüber entscheiden darf, welche Verpflichtungen der andere zu übernehmen hat, aber selber keine Verantwortung übernehmen brauch, wenn man es selber nicht möchte.
          Und, wenn man dann noch bedenkt, dass Frauen mehr Möglichkeiten haben, sich auch vorher gegen unerwünschte Folgen zu schützen, ist das Ganze noch weniger erklärlich oder zu rechtfertigen. Der Mann kann sich nur mittels Vasektomie (also endgültig) oder durch Kondome (also Einschränkung der Spontanität) oder Verweigerung von Sex (also Zurückweisung der Frau) vor unerwünschten Folgen schützen. Der Frau stehen da (warum auch immer) noch ein paar mehr Möglichkeiten zur Verfügung, die weniger endgültig, weniger stimmungstötend und weniger radikal erscheinen. Wenn ein Mann auch nach Jahren und Zusicherung der Frau, sie würde doch die Pille nehmen, weiterhin auf die Verwendung von Kondomen besteht, sind nicht wenige Frauen völlig beleidigt, dass der Mann der Frau nicht vertraut. Es erscheint daher eher zu rechtfertigen zu sein, dass man Frauen erst recht nicht bzw. genauso wenig „so einfach davon kommen“ darf und man ihr erst recht – wie Männern – keine Möglichkeit mehr geben dürfte, sich nachträglich von der Eigenverantwortung noch entziehen zu dürfen.
          Wieso sollte eine Frau, die unter Ausnutzung ihres besoffenen Zustandes „einvernehlichen“ einen ONS hatte, das Recht haben, das Leben töten zu dürfen und sich der Eigenverantwortung entziehen zu dürfen, der besoffene Mann, der passiv das überrumpelne bzw. ausnutzende Verhalten einer aktiven Frau über sich ergehen lassen hat, hingegen nicht? Wieso hält keiner es für notwendig, Männer davor zu beschützen, dass Frauen durchaus mal die Verhütung absetzen und ihm dramenhaft mangelndes Vertrauen vorwerfen, wenn er sich selber schützen möchte?
          Die Frau hat doch genauso die Möglichkeit, Sex einfach zu unterlassen, wenn sie keine unerwünschten Kinder haben möchte?

          Fair und wenigstens einigermaßen gleichberechtigt wäre es daher nur dann, wenn man beiden Geschlechtern daher entweder (a) verbietet, nach der Empfängnis sich der Verantwortung noch entledigen zu dürfen, wenn nicht wirklich eine gewaltsame Vergewaltigung oder ein Samenraub vorlag (und damit meine ich nicht die Ausnutzung einer nur durch Alkohol vielleicht aufgelockerten Stimmung, für die man ebenfalls selber verantwortlich war) oder (b) beiden Geschlechtern die Möglichkeit zu geben, die unerwünschten Folgen noch wieder beseitigen zu können, indem die Frau meinetwegen abtreiben darf und der Mann bei Nichtzustimmung des Austragens keine finanzielle oder sonstige Verantwortung für das Kind mehr trifft.

          Zu behaupten, die Frau würde von einer patriarchalen Gesellschaft unterdrückt werden, obwohl die Gesellschaft den Frauen durchgehend die besseren Rechte zugesteht und sie zu beschützen versucht („Frauen und Kinder zuerst), ist jedenfalls an Selbstbetrug und an Verhöhnung der realen Lage kaum zu überbieten.

          >>> Aber alles in Allem ist das auch nur wieder Gejammer und eine sorgfältige
          >>> Begründung, warum… ja warum was… warum Misogynie doch irgendwo richtig ist?
          >>> Wegen der Gesetze?

          Ich wäre ja nie zum „Weiberfeind“ (Misogynie) geworden, wenn wirklich Gleichberechtigung das Ziel wäre und die Gesellschaft von Frauen die gleiche Eigenverantwortung verlangen würde, die auch von Männern verlangt wird. Mit Frauen, die echte Gleichberechtigung wollen und auch real leben, habe ich überhaupt keine Probleme. Frauen, die hingegen ständig nur Rosinen picken wollen, Vorrechte einfordern, weniger Eigenverantwortung für selbstverständlich halten und trotzdem herumplärren, dass sie unterdrückt werden würden, halte ich hingegen für ein widerliches Pestgeschwür für jede Gemeinschaft.

          Und Gleichberechtigung kann man halt auf 2 Weisen erreichen. (a) Wenn man z.B. den Gender-Pay-Gap beseitigen möchte, dann ist das dann fair, wenn man sich zugleich auch den Gender-Death-Gap (Lebenserwartung, Arbeitsunfälle, Suizide) kümmert und anzugleichen versucht oder die finanziellen Transferleistungen von Männern auf Frauen über die Sozialversicherungen beseitigt. (b) Oder aber man schafft einfach nur grundsätzlich gleiche gesetzliche Grundlagen und überlässt es der Eigenverantwortung beider Geschlechter, wie sie diese ausfüllen, so dass es auch eine rein private Entscheidung bleibt, ob man (aus welchen gesellschaftlichen Gründen auch immer) eher ungesünder oder riskanter leben möchte, erlaubte Drogen nehmen möchte oder aber sich für eine auf dem freien Markt schlechter bezahlte berufliche Tätigkeit entscheiden oder für ein berufliches Ausscheiden oder Teilzeitarbeit entscheiden möchte. Es bleibt dann der Eigenverantwortung beider Geschlechter überlassen, auch die negativen Folgen der eigenen Entscheidungen tragen zu müssen.

          Man kann sich ja gerne bei Geschlechter-Gaps immer wieder fragen, ob diese Folgen einer Benachteiligung sein könnten. So kann man sich beim Gender-Prison-Gap z.B. fragen, ob das vielleicht daran auch liegt, dass man kriminelles Verhalten von Frauen straffrei belässt (Kuckungskinder) oder man ihnen gegenüber aufgrund des ständigen Opfergedankens einfach großzügiger gegenüber ist (z.B. Falschbeschuldigungen) oder die Gesellschaft auf Männer einen viel größeren Erfolgsdruck bzw. Druck aufbaut „keine Schwäche zeigen zu dürfen“ ohne gesellschaftlich erledigt und auf dem Partnermarkt disqualifiziert zu sein.

          Genauso darf man gerne fragen, ob es tatsächlich unterdrückende Gründe hat, weshalb Frauen sich (trotz massiver Förderungen und Unterstützungsbemühungen) gleichwohl immer noch eher für die Berufe bzw. Studiengänge entscheiden, für die oft weniger Bedarf vorhanden ist bzw. auf dem MArkt schlechter bezahlt werden (und zwar auch dann, wenn ein Mann diesen Beruf ausübt) oder weshalb Frauen eher bereit sind, zu Gunsten von Kindern beruflich auszusetzen (und oft auch gar keine andere Rollenverteilung akzeptieren bzw. ansonsten den Mann auch nicht selten als nicht partnerschaftsgeeignet aussortieren würden, wenn dieser die Kinderbetreuung auf ihre Kosten im Rahmen einer umgekehrten Rollenverteilung übernehmen möchte). Denn zumindest in meinem Umfeld ist es so, dass nicht eine einzige Frau in der Partnerschaft eine Rolle übernimmt, die sie nicht selber genau so möchte. Wenn die Frau kein Kind haben möchte, wird das vom Mann im Regelfall hingenommen. Wenn eine Frau hingegen ein Kind haben möchte, dann hat er in der Regel nur die Wahl, mitzumachen oder aussortiert zu werden. Zumindest in meinem Umfeld sind es nahezu überall die Frauen, die genau diktieren und bestimmen, welche Rollenverteilungen die Partner zu übernehmen haben und ansonsten Dramen veranstalten bzw. den Mann entsorgen. Ich kenne jedenfalls erheblich mehr Männer, die aus Liebe zur Frau unerwünschte Rollen übernehmen (Kinder) wie umgekehrt Frauen, die sich zur Liebe des Mannes den Wünschen des Mannes unterordnen.

          Und alleine am Partnerauswahlverhalten, dass Frauen auch weiterhin nur starke beruflich erfolgreiche Partner akzeptieren, zeigt ja schon, dass es die Frauen selber eigenverantwortlich sind, die die Grundlagen für die von ihr selber erwünschten Rollenverteilungen sind. Denn wieso sollte ich meinen Partner nach Versorgerqualitäten aussieben, wenn ich selber die berufliche Karriere machen und daher eher nach einem Partner suchen müsste, der zur Übernahme der Kinderbetreuung bereit ist. Wenn ich mir aber meinen Partner nach völlig falschen Gesichtspunkten aussiebe, dann gehört es ebenfalls zu Eigenverantwortung, dann auch die Folgen meiner eigenen Aussiebetechniken tragen zu müssen. Es erscheint schlicht krank und schizophren, wenn Frauen auch weiterhin in der Masse nur an satrken, erfolgreichen und beruflich strebsamen Männern interessiert sind und dann in der Beziehung herumzuplärren, dass die so ausgesiebten Männer ihre berufliche Laufbahn nur ungern zu Gunsten von Wünschen (= Kindern) opfern bzw. einschränken zu wollen, die zumindest gefühlt auch stärker von den Frauen gewünscht und angestrebt werden.

          Und, wenn man dann sieht, dass die Geschlechtergaps größtenteils eigenverantwortliche Ursachen haben, dann ist es schlicht scheinheilig und niederträchtig, wenn dieses ausgeblendet wird, um ideologisch verblendet ein Geschlecht weiterhin als Opfer darstellen zu können. Und solange Feministinnen nicht genauso die Beseitigung des Gender-Death-Gaps oder des Gender-Prision-Gaps anstreben und Rosinen picken wollen, machen sie sich halt selber nur moralisch lächerlich und prägen damit mit, welches Verhalten man für Frauen als durchaus typisch wahrnimmt.

          >>> Gibst du da auch allen Frauen die Schuld, dass
          >>> wir die noch nicht geändert haben oder wie?

          Sagen wir es mal so. Wenn Frauen vergewaltigt werden und nahezu alle Männer (zwar selber keine Vergewaltiger sind), aber dennoch auch keinen Schutz von Frauen für notwendig erachten würden, machen sich auch diese Männer durchaus mitschuldig. Solange der riesige Großteil der Männer nur schweigend bleibt und selbst dann schweigend bleiben, wenn vergewaltigte Frauen ohne Probleme in der Öffentlichkeit als Jammerlappen bezeichnet werden dürfen, brauchen sich die Männer auch in der Gesamt (also auch die Nichtvergewaltiger) nicht beschweren, wenn sie sich insgesamt einen Scheißruf erarbeiten und insgesamt für Arschlöcher gehalten werden.

          Und ich habe mir sagen lassen, dass Frauen schon seit vielen Jahren sowohl ein aktives als auch passives Wahlrecht haben. Und solange diese in der großen Mehrheit nichts gegen den absurden ideolgischen Feminismus unternehmen bzw. einfach schweigend bleiben und diejenigen als Jammerlappen bezeichnen, die lediglich für eine echte Gleichberechtigung und somit die Beseitigung AUCH der männlichen Benachteiligungen sind, brauchen sich Frauen ebenfalls nicht zu beschweren, wenn man Frauen insgesamt zunehmend als ein ziemlich niederträchtiges Geschlecht wahrnimmt.

          Aber so schließt sich der Kreis. Denn auch aus ihrer Frage ist wieder zu entnehmen, dass Frauen als unfähig betrachtet werden sollten, eine Mitverantwortung für ihr eigenes ideologisch einseitig verblendetes Verhalten und somit Unterlassen eingenverantwortlich zu tragen. Frauen stellen zwar mehr als 50% der Wahlberechtigten, aber können nun wirklich überhaupt nichts dafür, wie diese Gesellschaft ist und wie Frauen sich verhalten bzw. von der Allgemeinheit wahrgenommen werden. Denn die Frau ist als unfähig zu betrachten und handelt nur so, wozu sie von Männern oder einer männlichen Gesellschaft gezwungen wurde.

          Ich würde jedenfalls die Behauptung aufstellen, das deutlich mehr Männer sich für die Beseitigung von etwaigen Benachteiligungen von Frauen einsetzen, als umgekehrt Frauen sich für die Beseitigung der Benachteiligungen der Männer einsetzen (oder haben Sie schon mal ernsthafte Anstrengungen von Frauen gesehen, für eine gleichberechtigte Wehrpflicht?).

          Und wenn man Frauen nicht für lebensunfähige Wesen halten möchte, sondern für einen gleichberechtigten Teil dieser Gesellschaft, dann sind Frauen genauso dafür verantwortlich, wenn die Benachteiligungen der Männer nicht beseitigt werden, geschweige denn überhaupt angesprochen werden, ohne dass dann gleich der abwertende Vorwurf der Jammerei kommt, da Frauen sich niederträchtig den Sexismus zu nutze machen, dass männliche Jammerlappen geächtet werden.

          Und ja, ich halte die Frauen für mit schuldig, weil ich sie nämlich in Wahrheit entgegen etwaigen provokanten Behauptungen und entgegen der eingehämmerten Darstellungen von Feministinnen tatsächlich für fähig halte, Eigenverantwortung übernehmen zu können und sich zumindest sprachlich und im Rahmen von Wahlentscheidungen dafür einzusetzen, dass die Benachteiligungen von Männern genauso zu beseitigen sind und die offenkundig ideolgisch verblendeten Rosinenpickereien bzw. diesbezügliche Schweigen der Frauen dem Ansehen der Frauen insgesamt nachhaltig schadet, weil man dann das Verhalten der Frauen als durchaus typisch für alle Frauen empfinden könnte.

        • kannst du dich mal komprimierter ausdrücken? Das ist viel zu lang um darauf einzugehen und bloß ein weiterer Sermon.

          Du überdramatisierst vollkommen, was die Konfrontation mit sowas im Alltag angeht. Und das Losverfahren würde genauso zu Problemen führen, weil die Person, die das Opfer ist oder sich als Opfer sieht dann beleidigt wäre und sich diskriminiert fühlen würde, wenn sie raus muss.

          „agen wir es mal so. Wenn Frauen vergewaltigt werden und nahezu alle Männer (zwar selber keine Vergewaltiger sind), aber dennoch auch keinen Schutz von Frauen für notwendig erachten würden, machen sich auch diese Männer durchaus mitschuldig. Solange der riesige Großteil der Männer nur schweigend bleibt und selbst dann schweigend bleiben, wenn vergewaltigte Frauen ohne Probleme in der Öffentlichkeit als Jammerlappen bezeichnet werden dürfen, brauchen sich die Männer auch in der Gesamt (also auch die Nichtvergewaltiger) nicht beschweren, wenn sie sich insgesamt einen Scheißruf erarbeiten und insgesamt für Arschlöcher gehalten werden.“

          Dazu müsste man es aber mitkriegen. Ich bin nicht in Kenntnis von jeder Gräultat, die sich so ereignet und kann deswegen auch nicht „öffentlich“ (wo denn? Im Bus? Im Supermarkt?) Partei für oder gegen etwas ergreifen.

          Und in Deutschland sowieso nicht. Deutsche gehen nicht auf die Straße, wie man sieht. nicht mal, wenn ihnen ihr eigenes Land unter den Händen wegbröselt und die meisten Menschen sind auch viel zu unpolitisch um sich durch jedes Parteiprogramm zu lesen die achten auf Schlagworte. Außerdem ist mir keine partei bekannt, die sich nicht mit „Frauenrechten“ beschäftigt. Wen wählst du denn? und wo hast du das letzte mal für deine Rechte protestiert? Ich habe noch nie nie nie nie nie eine Männerrechtsdemo gesehen. Nicht mal eine von 100 Leuten. Fass dir mal an die eigene Nase.

          „ch würde jedenfalls die Behauptung aufstellen, das deutlich mehr Männer sich für die Beseitigung von etwaigen Benachteiligungen von Frauen einsetzen, als umgekehrt Frauen sich für die Beseitigung der Benachteiligungen der Männer einsetzen (oder haben Sie schon mal ernsthafte Anstrengungen von Frauen gesehen, für eine gleichberechtigte Wehrpflicht?).“

          Ich bin für gleichberechtige Pflicht, nach der Schule Wehrpflicht, Zivildienst, Soziales Jahr oder Ökologisches Jahr zu machen.

          „Denn auch aus ihrer Frage ist wieder zu entnehmen, dass Frauen als unfähig betrachtet werden sollten, eine Mitverantwortung für ihr eigenes ideologisch einseitig verblendetes Verhalten und somit Unterlassen eingenverantwortlich zu tragen. “

          Es ist ja kein Verhalten in der Masse. Es sind Internet-Theorien. Oder hast du den Eindruck, dass die Frauen in deinem Umfeld in der Masse unfähig sind?

          „Denn zumindest in meinem Umfeld ist es so, dass nicht eine einzige Frau in der Partnerschaft eine Rolle übernimmt, die sie nicht selber genau so möchte. Wenn die Frau kein Kind haben möchte, wird das vom Mann im Regelfall hingenommen. Wenn eine Frau hingegen ein Kind haben möchte, dann hat er in der Regel nur die Wahl, mitzumachen oder aussortiert zu werden. “
          Und was ist daran problematisch?

          „ch kenne jedenfalls erheblich mehr Männer, die aus Liebe zur Frau unerwünschte Rollen übernehmen (Kinder) wie umgekehrt Frauen, die sich zur Liebe des Mannes den Wünschen des Mannes unterordnen.“

          Kinder zu bekommen, obwohl man keine will, ist natürlich fatal. Aber komischerweise fängst du jetzt an, Männern die Eigenverantwortung abzusprechen^^
          Männer „müssen“ alles mitmachen, weil es sonst eine Trennung gibt? Trennungen gehören zum Leben und wieso liebt man denn einen Menschen, der einem nur Steine in den Weg legt? Ist ne rethorische Frage, ist mir auch schon passiert und dauert manchmal, bis man es kapiert, aber das ist doch dann auch irgendwo…..Eigenverantwortung, ob man in so einer Konstellation drinnen bleibt^^

          „Wieso sollte eine Frau, die unter Ausnutzung ihres besoffenen Zustandes “einvernehlichen” einen ONS hatte, das Recht haben, das Leben töten zu dürfen und sich der Eigenverantwortung entziehen zu dürfen, der besoffene Mann, der passiv das überrumpelne bzw. ausnutzende Verhalten einer aktiven Frau über sich ergehen lassen hat, hingegen nicht? Wieso hält keiner es für notwendig, Männer davor zu beschützen, dass Frauen durchaus mal die Verhütung absetzen und ihm dramenhaft mangelndes Vertrauen vorwerfen, wenn er sich selber schützen möchte?
          Die Frau hat doch genauso die Möglichkeit, Sex einfach zu unterlassen, wenn sie keine unerwünschten Kinder haben möchte?.“

          Bei dem Thema gibt es keine leichten Antworten. Ich hatte hier mal geschrieben, dass ich finde, dass eine Frau das Kind austragen sollte, wenn der Vater es haben will, weil es sicher schlimm für einen Vater ist, wenn das Kind einfach „weggemacht“ wird, nur weil er es nicht austragen kann. Da bin ich scharf angegriffen worden für.

          „Wenn ein Mann auch nach Jahren und Zusicherung der Frau, sie würde doch die Pille nehmen, weiterhin auf die Verwendung von Kondomen besteht, sind nicht wenige Frauen völlig beleidigt, dass der Mann der Frau nicht vertraut. Es erscheint daher eher zu rechtfertigen zu sei“

          Da habe ich komplett andere Erfahrungen gemacht. Nämlich dahin gehend, dass Männere eher anti-kondom eingestellt sind.

          „Wieso sehen sie keine andere Möglichkeit? Es ist doch ganz einfach: Wenn man jemandem die alleinige Entscheidungsfreiheit zugestehen möchte, ob sie das Kind austragen oder abtreiben möchte, dann kann man ihr auch die alleinige Verpflichtung auferlegen, die Folgen ihrer alleinigen Entscheidung eigenverantwortlich selber und alleine zu tragen.“

          Weil es in dem Fall nicht um „sie“ geht, sondern um das Kind.

          „Wenn die Frau nach der Geburt ein uneheliches Kind tötet, dann war das früher i.U. mal generell strafmildernd (§ 217 StGB a.F.) und zwar selbst dann, wenn die Tötung selbst ein Mord war (weil man Angst vor den finanziellen Folgen hatte) und somit die lebenslange Freiheitsstrafe für Mord eigentlich gesetzlich vorgeschrieben wäre. Hintergrund ist, dass man die Frau selbst dann, wenn sie eindeutig Stärker als das gerade geborene Säuglich ist, trotzdem noch als Opfer ansieht, der die Fähigkeit fehlt, mit solchen Situation umgehen zu können.“

          „Früher“ gingen die Uhren auch noch anders. Da war man fürs Leben „gefickt“ als uneheliches Kind und als Mutter eines solchen Kindes auch, eine „gefallene Frau“ usw.
          Dass es damals einen sehr viel stärkeren Druck gab, sowas zu vermeiden, ist sehr wahrscheinlich und ebenfalls, dass das „Mitleid“ für den Tod solcher aus Unzucht und Schande gezeugten Bastarde nicht so groß war wie heute.

          „Wenn ich in meinem Umfeld mich umschaue, wegen welchen Belanglosigkeiten Frauen Männern schon ins Gesicht schlagen oder mit Gegenständen nach ihnen schmeißen (z.B. weil sie zu spät kommen oder einen Jahrestag vergessen haben) und für wie selbstverständlich Frauen ihre besseren Möglichkeiten zur Ausübung von Gewalt auch in Anspruch nehmen, weil sie genau wissen, dass der Mann nicht auf gleiche Weise wehren darf, dann ist das pure Verhöhnung der männlichen Opfer, die Frau auch noch als diejenige darstellen zu wollen, die beschützt werden muss.“

          öhm, dann such dir vielleicht ein etwas weniger asoziales Umfeld.
          Ich kenne sowas nicht und mache sowas nicht und die Frauen, die ich so kenne, die machen sowas auch nicht.
          Wenn es bei dir Standard ist, dass ins Gesicht geschlagen und mit Gegenständen geworfen wird, dann würde ich fast sagen, solltest du dich vielleicht nach ein paar friedlicheren Bekannten umsehen.

        • sry xyz aber du bist genauso eigenverantwortungslos und „unfähig“, wenn du in einem Umfeld bleibst, in dem körperliche Gewalt an der Tagesordnung ist. Du bleibst dort, erträgst es und bleibst anstatt diese Leute zu meiden. Weil…weil…weil…ja weil die Gesellschaft oder irgendwer anders dich dazu zwingt. Und die misshandelten Männer aus deinem Umfeld, die mit Gegenständen beworfen werden, wenn sie zu spät kommen, die sind nach deiner Logik auch unfähig. Weil sie einfach nicht weggehen von solchen Frauen.

    • „weil sie eine zentrale Rolle spielen müssen im Kampf gegen Gewalt an Frauen. Wie können Männer dazu beitragen? Wir glauben, dass hier jeder Einzelne gefragt ist.“

      Danke, ohne mich.

      „Jungen und Männer sind dabei für uns keine „Feindbilder“, wie es in einigen Kommentaren zum Ausdruck kommt. Im Gegenteil: Sie sind zentrale Akteure der Entwicklung.“

      Kurzum: HeforShe.

      @Adrian:

      „Solche Videos bewirken bei mir eine zunehmende Abstumpfung an Empathie für sämtliche Themen, die mit Frauen zu tun haben.“

      Das ist auch der Grund wieso mich solche Videos durchgehend vollkommen kalt lassen. Man mag es Übersättigung meiner Sinnzellen nennen, nur empfinde ich absolut keinen „Beschützerinstinkt“ oder ähnliches wenn ich solchen Müll wie dieses Video betrachte.

        • Nur eine Anekdote:

          Meine Freundin hatte letzte Woche mit Polizeibegleitung „unsichtbares Theater“ mit einer Jugendgruppe gespielt. Szenerie: Weihnachtsmarkt, klirrende Glühweinweingläser und inszenierte Paargewalt von Männern gegen Frauen und Frauen gegen Männern. (Ihr kennt diese social experiment Videos)

          Ergebnis: Frauen schritten in beiden Fallkonstellationen häufiger ein als Männer. Im Gespräch mit der Polizeibeamtin bestätigte diese einen beobachtbaren Trend: Männer halten sich zunehmend zurück, Frauen „trauen“ sich zur Zivilcourage….

          Aber wie gesagt….nur eine Anekdote…

        • Nachvollziehbar, diese Zurückhaltung. Man weiß, wie schnell man dabei etwas falsch macht und selbst der Buhmann ist. Jedenfalls als Mann.
          Die Frauen „trauen“ sich aber nur unter Rückendeckung eines Mannes zu solcher „Zivilcorage“. Denn, wenn es daraufhin brenzlig wird, hat der dazugehörige Mann die couragierte Frau zu verteidigen und gegebenenfalls dafür einzustecken.

          Ich fänds schön, wenn mir jemand dieses Bild stichhaltig korrigieren mag. Aber die Betonung liegt auf Stichhaltig.

        • Man muss gar nicht körperlich eingreifen. Es hilft schon (besser als nichts), wenn man überhaupt was sagt, sodass der Täter weiß, dass er nicht unbeobachtet ist, Polizei rufen, das Opfer zu sich rufen (statt den Täter anzusprechen), andere Leute ansprechen (Sie da mit der roten Jacke, helfen Sie mir mal und rufen Sie die Polizei) usw. Man kann einiges tun, ohne sich Bruce Lee mäßig dazwischen zu werfen.

        • @Ata

          Polizei rufen bei subjektiver Einschätzung der Gefährdungslage als hoch ist kein Ding und selbstverständlich.

          Alles andere leiste ich nicht mehr…

        • „Hast du aber mal? und wie ging das aus, dass du es jetzt nicht mehr tust?“

          Es ging eigentlich ganz gut aus, da ich in Konfliktsituationen sehr gut die Balance zwischen schlichten und gleichzeitig nicht schwächlich daherkommen hinkriege. Es ist schwierig das zu formulieren, aber meine Erfahrung ist es mit gezielter Wertschätzung und gleichzeitig direkter kompromissloser Ansprache (Hochstatus) sehr einfach ist Menschen dahinzubekommen wo man sie haben will.

          Aber es ist lange her….sehr lange her (2003 Oktoberfest München)

        • @Ata
          „Es hilft schon (besser als nichts), wenn man überhaupt was sagt, sodass [….]“

          Grundsätzlich stimme ich Dir da zu. Ich selbst bemühe mich da in etwa um etwas ähnliches, wie es Teardown beschreibt. Was allerdings in diesem Augenblick auch eine gewisse Mentale Stärke erfordert, die in gewisser Weise „Formabhängig“ ist, und die ich zur Zeit leider eher nicht habe.

          Aber:
          Das Klima ist so, und das ist immer mehr auch prinzipiell hilfsbereiten Männern sehr bewusst, dass man sich mit solcher Hilfe nicht „nur“ ein blaues Auge holen kann, sondern sehr schnell selbst als sexistisch übergriffig dargestellt werden kann.
          Es gibt kaum eine Form von Hilfe (eigentlich keine Form von Agieren überhaupt), die ein Mann leisten kann, die der zeitgenössische Feminismus nicht als sexistischen Angriff framen könnte. Gerade gegenüber jemandem Fremden überlegt man sich das besser dreimal, solange man nicht weiß, wie da jemand reagieren könnte.

          Das gilt selbst für Deine Beispiele wie „das Opfer zu sich rufen (statt den Täter anzusprechen)“:
          Kann auch als plumpe Anmache gewertet werden, wenn das jemand will?

  12. „Dass die ersten Jahre der Sozialisation für ein Kind und seine spätere Entwicklung entscheidend sind und dass die Frauen in der ganzen Welt in dieser Phase eine nicht nur biologisch begründete Vormachtstellung innehaben (die sie allerdings möglicherweise oft nur suboptimal nutzen), ist in der Diskriminierungsdebatte zu wenig thematisiert worden. Die Mütter bereiten ihre Kinder immer noch auf eine von Männern dominierte Welt vor. Besteht ein Handlungsbedarf, mit staatlichem Zwang gegen solche frühkindliche Prägungen durch Mütter vorzugehen? In vielen Kulturen werden Knaben von Müttern bewusst so erzogen, dass sie in Alltagsfragen lebenslänglich «frauenabhängig» bleiben. Wer diskriminiert hier wen, und wer macht wen von wem abhängig? Da wird offensichtlich für einmal zu wenig hinterfragt“

    http://www.nzz.ch/meinung/debatte/frauendiskriminierung-hinterfragt-1.18665041

    Aber Daddy soll es dann richten…

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