42 Gedanken zu “Ist Gender ein soziales Konstrukt?

  1. Die Linke hat damals die Gleichheit vor dem Gesetz gefordert, nicht die „Herstellung von Gleichheit“ (1:17). Scheint so, dieses Video will absichtlich das heutige Verständnis der Linken von Gleichheit als von vorn herein gegeben hinstellten.

    • Ein Grund, warum so manche Sachen auf Änglüsch sind. Da überhört man viel.
      So ein Schnitzer muß natürlich raus.

      Was mir in der Nachbetrachtung auch noch auffiel: Die „Synthese“ von Wissenschaft und Gender am Ende.

      Viel zu diplomatisch, viel zu viel Boden preisgegeben.
      Genderismus ist purer Unfug.
      Soziale Umwälzungen, die sich die Fanatiker gerne auf die eigenen Fahnen schreiben, sind älter bzw. durch andere Prozesse hervorgerufen.

      Daß Menschen ihr Verhalten auch an Situationen und Strukturen anpassen, ist keine weltbewegende Erkenntnis der Genderfems, sondern eine banale Binsenweisheit.

    • Hallo Milan,

      gutes Video! Bitte auf deutsch machen, damit es im Bio-Unterricht gezeigt werden kann! 🙂

      Eine kritische Frage: Du verwendest das Wort „gender“ statt „sex“.
      Warum das? Das ist doch eigentlich genau der Kotau, vor dem der Film warnen will.
      „Gender“ heißt ja gerade „sozial konstruiertes Geschlecht“. Orwell-Neusprech.

        • Äh, nein. John Money hat das Wort eingeführt, um das biologische (tatsächliche) Geschlecht vom „sozialen“ (fantasierten) Geschlecht zu unterscheiden.

          Und durchgesetzt haben das Wort die Gendaspinner. Also Orwell im besten Sinne.

        • Also das Wort selber gab es natürlich schon früher… Die akademische Bedeutung ist kontextabhängig.
          Auf wiki steht: „Gender is the range of characteristics pertaining to, and differentiating between, masculinity and femininity. Depending on the context, these characteristics may include biological sex (i.e. the state of being male, female or intersex), sex-based social structures (including gender roles and other social roles), or gender identity.“

          • @milian

            Ich würde auch sagen, dass es mit verschiedener Bedeutung verwendet wird. Es ist nicht nur das sozial konstruierte sondern wird auch in genug wissenschaftlichen Studien als „geschlechterabhängiges soziales Verhalten“ verwendet

        • ät Milan und Evochris:

          Also, Wiki ist laut Arne Hoffmann (und meiner Erfahrung) in Genderfragen nun sicherlich nicht mehr zuverlässig, weil sich die Lobbygrüppchen davon magisch angezogen fühlen. Man schaue sich nur die Seite über Gender studies auf deutsch an – der reinste Jubelartikel, Kritik wird dort von einem Konsortium konzertiert herausgehalten.

          „“geschlechterabhängiges soziales Verhalten”“
          – Das würde ich nun gerade als die weichgespülte Version des Genderbegriffes bezeichnen.
          Man kann eben nicht jedem Gläubigen vermitteln, daß es keine primären Geschlechtsmerkmale gäbe. Da muß man dann auf die Kompromißversion ausweichen, daß das Verhalten weitgehend konstruiert sei.

          „Gender“ bedeutete vor Money et Gen. „grammatisches Geschlecht“. Erst durch die Umdefinierung der Sektierer wurde es zum „sozialen Geschlecht“. Wer diesen Begriff unkritisch benutzt, macht daher den Kotau.

          Nebenbei: Wenn Ihr in Eurer Umgebung das Wort „Gender“ benutzt, was assoziieren die Menschen dann automatisch?
          Radfem, zahlreiche Geschlechter, Spinnerei, Augenverdreh. Oder? Seid ehrlich.

        • Ich kann mit dem Begriff „Gender“ als geschlechtsabhängigem sozialen Verhalten leben.
          Dass die Radfems ihn für ihre Zwecke missbrauchen, macht ihn noch nicht per se schlecht.

        • @carnofis

          Den Begriff brauch nen Toter. Es gibt Geschlecht und der ist wertneutral 🙂

          „Dass die Radfems ihn für ihre Zwecke missbrauchen, macht ihn noch nicht per se schlecht.“

          Aber sicher.
          Nur, wo habe ich dieses Argument schon mal gesehn?

      • Gender ist ein unfassbarer Begriff.

        Wenn Gender sozial sein sollte, was ist dann Gendermedizin ein Rückgriff auf ein soziales Geschlecht? Werde ich anders krank, wenn ich von einer Genderkrankenschwester betreut werde?

        Was ist Gender denn nun genau und was genau nicht?

        Egal wieoft ich diese Frage stelle, niemals bekomme ich Antwort.

        Was sagt das wohl über Gender? 🙂

        • „Was ist Gender denn nun genau und was genau nicht?“

          Gender beschreibt eben nur das Verhalten, abhängig von Moden und anderen Variablen. Also eine Art temporäre Eigenschaft, während das Geschlecht „Sex“ spätestens mit der Geburt festliegt.
          Gendermedizin und der ganze andere Trash macht nur Sinn, wenn man ins Gender noch viel mehr hineininterpretiert.

        • „Ist Gender ein bestimmbarer Begriff? In dem Sinn, dies ist es und dieses genau nicht?“

          Nein. Wie geschrieben ist Gender eine temporäre Eigenschaft.

          Eigenschaften sind eben in aller Regel relativ.

          Wie grün ist blaugrün? Wie schnell ist schnell?
          Wir haben eine Vorstellung von schnell, die sich aber auch wandeln kann. Fahre ich ein Fahrrad, ist ein Smart schnell, fahre ich einen Porsche, ist er langsam.

          Lange Haare zeichnen das Gender „Frau“ aus, nicht das Geschlecht als solches, ohne dass jede Frau lange Haare haben muss, und nicht jede langhaarige Frau IMMER lange Haare trägt.

          Auch ein grüner Bundestagsabgeordneter ändert daran übrigens nichts.

          Anschaulicher: wenn Du durch den Park wanderst und in 100m Entfernung eine Person mit langen Haaren siehst, vermutest Du aufgrund der sozialen Zuordnung „lange Haare=Frau“ eben eine solche.

          Versuch nicht mehr in den Begriff hineinzuinterpretieren, als drin steckt. Lass Dich nicht von den Radfems aufs Glatteis führen.

        • ät Carnofis:

          Bist Du Soziologe?
          „Wie geschrieben ist Gender eine temporäre Eigenschaft.“

          Menschen sind Organismen. Was soll denn da „temporär“ sein? Es gibt Fische, die ihr Geschlecht nach aktueller Situation wechseln können, OK. Bei Menschen ist so etwas nicht bekannt.

          Die Fächer mit „sozial“ oder „polit“ leiden darunter, daß alle möglichen unklaren Definitionen anhand ideologischer Moden erfunden werden.
          Und dann vermehren sich plötzlich die Forschungsgegenstände – ein Wunder!
          Denk mal an „Intersektionalität“. Da rühren die Spinnis einfach zwei oder mehr olle Kamellen zusammen, und heraus kommt ein ganz neues Feld mit ungeahnten Subventionierungs-Möglichkeiten.

        • „Bist Du Soziologe?“

          Nein, Ing.
          Und das aus Überzeugung.
          Nichtsdestotrotz muss ich nicht alles schwachsinnig nennen, nur weil es aus der Feder einer mir fernen Ideologie tropft.

          „Menschen sind Organismen. Was soll denn da “temporär” sein?“

          Nichts. Weil Du hier – zumindest indirekt – auf das biologische Geschlecht anspielst. Und das ist über die Genausstattung weitgehend festgelegt.
          Das war vor 4 Mio. Jahren so und wird auch in Zukunft so sein.

          Dagegen unterliegt das Erscheinungsbild der Menschen Moden und kulturellen Traditionen. Der Kilt ist da ein sehr gutes Beispiel. Das Gender „Mann“ in Deutschland erlaubt keine Röcke (Kilts). Und das Gender „Frau“ tut sich schwer in Kampfanzug und mit MG auf dem Rücken.
          Der biologische Mann unserer Kutur würde vielleicht genauso oft weinen, wie die biologische Frau. Die Erwartung an das jeweilige Gender fordert aber ein (biologisch) geschlechtsgebundenes Verhalten.
          Die Aussage „Ein Mann weint nicht“ kann auch bedeuten, dass er aus genetischen Gründen nicht weinen kann, so wie er keine Regelschmerzen empfinden kann.
          Die Aussage „Das Gender Mann weint nicht“ weist auf den kulturellen Hintergrund hin. Und da Kultur im steten Wandel ist, ist das Gender eben auch nur temporär gültig.

          Im Grunde genommen sind das keine neuen Erkenntnisse, sie haben nur einen einprägsamen Namen bekommen.
          In ihrer Selbstbeweihräucherung meinen die Radfems daraus einen Kultur-, ja Existenzkampf der Frauen gegen die Männer stricken zu können. Für sie ist Gender mit Wertungen verbunden, die Eigenschaften in Gut und Schlecht unterteilen. Aber, so wenig es ein gutes oder schlechtes Grün gibt, so wenig gibt es ein gutes oder schlechtes Gender.

        • ät Dr.ing.Carnofis:

          „Nichtsdestotrotz muss ich nicht alles schwachsinnig nennen, nur weil es aus der Feder einer mir fernen Ideologie tropft.“
          – Das ist jetzt aber ein Widerspruch. Ideologen sind immer weltfremde Fanatiker, die sich etwas zusammenkonstruieren, um sich privat Ressourcen zu sichern.
          Gab es im Honi-Sozialismus etwas Realistisches; ich meine, in der Theorie? Da bräuchte man ne Lupe.

          „Dagegen unterliegt das Erscheinungsbild der Menschen Moden und kulturellen Traditionen. “
          – Ich sage ja: So richtig wie banal. Dafür brauche ich keine Esoteriker, die sich laufend darüber auslassen und sogar mit Millionenaufwand „forschen“.
          Und warum eigentlich immer nur Geschlecht? Warum nicht Weiße, Asiaten und Afrikaner? Oder Alte und Junge? Reiche und Arme? Die Konzentration auf einen Fetisch riecht doch gewrade nach Irrsinn.

          Außerdem darfst Du nicht vergessen, daß diese weichgespülte Gender-Definition als Einfallstor von den Fanatikern genutzt wird.
          Sind keine Ingenieure anwesend, wird nämlich die Genetik sehr wohl als „nazi“ bezeichnet und ignoriert. Auch der Körper sei „sozial konstruiert“.
          „Beweis“: Der Marathon-Lauf. Da sind Frauen nur 14 min. langsamer als Männer.

          „Die Aussage “Das Gender Mann weint nicht” weist auf den kulturellen Hintergrund hin. Und da Kultur im steten Wandel ist, ist das Gender eben auch nur temporär gültig.“
          – Ein Mann weint (statistisch) deswegen nicht, weil er vor Konkurrenten und den Frauen sich nicht so warmduscher-haft auftreten darf.
          Das ist reine Biologie.

          Wenn Du das Wort „Gender“ ernsthaft verwendest, ignorierst Du, daß unsere Kultur die Fortsetzung der Biologie (Psychologie) mit anderen Mitteln ist.
          Bis zur technologischen Singularität sind unsere Leistungen und Motive von unserer Natur bestimmt.

          „In ihrer Selbstbeweihräucherung meinen die Radfems daraus einen Kultur-, ja Existenzkampf der Frauen gegen die Männer stricken zu können. Für sie ist Gender mit Wertungen verbunden, die Eigenschaften in Gut und Schlecht unterteilen. “
          – Da sagst Du es ja selbst.
          Problem: Das Konzept „Gender“ ist nicht von neutralen Wissenschaftlern entwickelt worden, sondern von Fanatikern, die auf Politkampf aus waren.
          John Money war zudem ein Verbrecher, weil er Menschenexperimente gemacht hat.

        • “ „Nichtsdestotrotz muss ich nicht alles schwachsinnig nennen, nur weil es aus der Feder einer mir fernen Ideologie tropft.”
          Das ist jetzt aber ein Widerspruch. Ideologen sind immer weltfremde Fanatiker, die sich etwas zusammenkonstruieren, um sich privat Ressourcen zu sichern.“

          Ich meinte es in dem Sinne, dass eine sinnentfremdende Verwendung eines Begriffes diesen nicht deshalb diskreditiert.
          Die Radfems und ihre Pudel verwenden den Begriff „Gender“ als Kampfbegriff, indem sie ihn nicht als kulturelle Eigenschaft ansehen, sondern als willentliches Herrschaftskennzeichen. Die biologische Frau (die es nach den Gendas ja gar nicht gibt) wird über das ihr zugewiesene Gender-Muster zum Opfer, zum Ge-(Miss-)brauchs-OBJEKT, zum Untermenschen.
          Das aber ist eine vorsätzliche Missinterpretation. Kulturelle Eigenschaften, in die beide biologischen Geschlechter gleichermaßen eingebunden sind, werden komplett ausgeblendet, bzw. zum Unterdrückungsinstrument umgedeutet.

          “ “Dagegen unterliegt das Erscheinungsbild der Menschen Moden und kulturellen Traditionen. ”
          – Ich sage ja: So richtig wie banal.“

          Die meisten Wahrheiten sind banal. Trotzdem sind sie oft unbekannt. Der Begriff Gender – das kann ich problemlos zugeben – bräuchte die Hallen der Soziologie nie zu verlassen, wäre er nicht von Ideologen sinnverfälscht ins Volk getragen. Wir können bequem ohne ihn leben.
          Das Gleiche gilt aber auch für E=mc².

          „Ein Mann weint (statistisch) deswegen nicht, weil er vor Konkurrenten und den Frauen sich nicht so warmduscher-haft auftreten darf.
          Das ist reine Biologie.“

          Nein, das ist REINE Kultur. Wenn wir mal davon absehen, dass auch die Kultur mehr oder weniger stark von der Biologie geprägt wird.
          Aber es gibt eben Kulturen, wo Männer durchaus weinen dürfen. Vielleicht nie in dem Umfang, wie Frauen. Aber es gibt eben kulturell geprägte Spielräume.

          „Wenn Du das Wort “Gender” ernsthaft verwendest, ignorierst Du, daß unsere Kultur die Fortsetzung der Biologie (Psychologie) mit anderen Mitteln ist.
          Bis zur technologischen Singularität sind unsere Leistungen und Motive von unserer Natur bestimmt.“

          Das ist mir zu einfach gedacht und erklärt nicht, warum Deutschland z.B. im Fußball ne Supermacht, die USA ein Entwicklungsland sind.
          Biologisch sind die Voraussetzungen die gleichen. Aber kulturelle Rückkopplungen können sehr wohl sehr andere Gewohnheiten und Leidenschaften entwickeln.

          „John Money war zudem ein Verbrecher, weil er Menschenexperimente gemacht hat.“

          Rückblickend sind Urteile immer wohlfeil. Ein Verbrecher wäre er für mich, wenn er sein berühmt/berüchtigtes Experiment aus niederen Beweggründen wider besseres Wissen durchgezogen hätte. Das aber kann ich nicht beurteilen, weil ich sie (die Beweggründe) nicht kenne. Nach dem, was ich darüber gelesen habe (Wikipedia), war sein Anliegen so absurd nicht.

          Die Geschichte ist voll von Wissenschaftlern, die neue Wege gingen und sich dabei entsetzlich verrannten – wie Money, oder als strahlende Ikonen der Wissenschaft in die Geschichte eingingen – wie Christiaan Barnard. Beide experimentierten mit Menschen.

      • > Aber im video wird natürlich immer von “social construct” gesprochen.

        Das ändert nun Null, aber wenn mir schon der Videomacher antwortet, habe ich es auch geguckt.

        Gut:
        – Darstellung der Situation
        – Darstellung der Positionen

        Mäßig:
        – Darstellung der Problematik

        Schlecht:
        – Irgendwann mal auf einen Punkt kommen.
        – 13:30 „The fact that women tend to be more intelligent on the whole“; da kenne ich _nur_ gegenteilige Studien (nur der Halbsatz, danach geht es m.W. korrekt weiter).

        Die Illustrationen sind super, und Deine Sprecherin hat eine verdammt sexy Stimme. Wenn Du jetzt noch eine Aussage hättest, wäre das richtig gut (oder richtig furchtbar, das kommt natürlich auf die Aussage an).

      • Uh, das mag jetzt nicht eindeutig gewesen sein: „gender“ ist per se als „(soziales) Konstrukt“ definiert. Das zu hinterfragen ist sinnlos. Ich kritisiere also die Frage per se, die denn lauten müsste „ist gender als reines, soziales Konstrukt ein sinnvolles Konzept?“. Oder so.

        • Danke schön für deine Bewertung, ich sehe das genauso.

          Zu der IQ Geschichte. Vielleicht war ich da bisschen unwissenschaftlich. Ich beziehe mich teilweise auf Flynn, was rede ich hier… Die Medien haben es aufgeblasen, ich hab’s damals um 2012 im Radio gehört. Jetzt hab ich nur kurz recherchiert. Ich fand es in dem Kontext sehr verlockend zu behaupten dass keiner der Geschlechter leer ausgeht.
          Meine eigene Meinung dazu ist auch eingeflossen. Frauen gelten genetisch als „stabiler“ (deshalb auch die kleinere Varianz) wenn man jetzt bisschen überlegt, könnte man irgendwie zu dem oben genannten Schluss kommen in Verbindung mit Flynns Erkenntnissen. Aber wie gesagt es ist nicht korrekt und ich werde das ins Addendum aufnehmen.

          Zum „Construct“ dings… Titel des Videos ist unwichtig.
          Die Frage am Anfang wird ja sofort mit yes beantwortet, und dann die eigentliche, 100% sinnvolle Frage aufgegriffen: „Regardless of the impact of society – Does gender have a biological basis?“
          Ein Grund war warum ich mich zu diesem Titel entschieden habe ist: Er ist kurz. UND: er taucht bei google so nicht auf. Die eigentliche Zielgruppe versteht es sofort und Hinterfragt erstmal nichts. Ich glaub vielleicht denke ich zu sehr als Designer :S Oder Werber.

          Vielen Dank nochmals.

        • Ich hab nochmal darüber nachgedacht ob die Titelfrage streng genommen sinnlos ist… Bin zum Entschluss gekommen dass man Gender als Konstrukt (nicht als soziales Konstrukt) gegenüber essentialistischen Ideen stellen könnte. Aber spätestens hier wirds wirklich philosophisch.

        • @Milan
          „Bin zum Entschluss gekommen dass man Gender als Konstrukt (nicht als soziales Konstrukt) gegenüber essentialistischen Ideen stellen könnte.“

          Gender *ist * essentialistisch. Wobei die Wesenheiten geschichtlich-gesellschaftlich fixiert worden seien. Nur vordergründig tut Gender so, als sei alles änderbar.

          „Aber spätestens hier wirds wirklich philosophisch.“

          Um so besser, du fragst wirklich die richtigen Fragen.

          „Ich glaub vielleicht denke ich zu sehr als Designer :S Oder Werber.“

          Das dürfte sich eher positiv auswirken 🙂

  2. a propos:

    FAZ: Das vernachlässigte Geschlecht

    Gender Mainstreaming ist Frauenpolitik im neuen Gewand – so lautet die Kritik an der staatlichen Gleichstellungspolitik. Immer mehr Männer wollen das nicht mehr still über sich ergehen lassen: In Deutschland artikuliert sich eine neue Männerbewegung.

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/neue-maennerbewegung-kritik-an-gender-mainstreaming-13858239.html

    Und:
    Bascha MIka und die Sklaven der Gender-Debatte

    http://blogs.faz.net/buchmesse/2015/10/14/sklaven-der-gender-debatte-499/

  3. Ich möchte an dieser stelle anmerken dass mich die politische Seite der Debatte, wie sagt man so schön, peripher tangiert. Ich bin nur der Wahrheit verpflichtet.

    Was mich vielleicht mehr interessiert sind Frauenrechte/Gleichstellung der Frau in Entwicklungsländern.
    (Komischerweise werden Themen wie FGM im öffentlichen Diskurs durch Gender verdrängt finde ich.)

    • Blöde Frage: was ist „FGM“? (immer diese Abkürzungen, uff)

      „Ich möchte an dieser stelle anmerken dass mich die politische Seite der Debatte, wie sagt man so schön, peripher tangiert.“

      Es geht hier ganz und gar um Politik, wie kann man diesen wesentlichen Aspekt umgehen?

  4. 1. FGM ist die weibliche Genitalverstümmelung
    2. Ich persönlich tu mich immer schwer mit Politik. Außerdem kann man sie sehr wohl umgehen: Mit der Wissenschaft. Ein Flugzeug fliegt eben nicht nur weil eine Weiße oder ein Schwarzer, Homo oder Hetero, Christ oder Hindu ihn entworfen hat. Mir ist die Quote z.B. überhaupt nicht wichtig, ich würde sie sogar Unterstützen. Mir ist aber wichtig dass die Wissenschaft nicht verwurtschtelt wird. Nur dann werde ich politisch.

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