113 Gedanken zu “Verletzt Sexismus auch Männer? (Und wie Feminismus hilft)

  1. Wenn eine Frau sich ein Kleid anzieht, ist das, um Männer abzuwerten. „Bloß nicht wie ein Mann sein!!“.

    Das ist alles sooo doof, ich konnt’s nicht durchhalten.

  2. Ich würde sagen, ja. Nachdem ich only_mes Posting gelesen habe, habe ich aber keine Lust mehr, das Video anzugucken.

    Das muss aber auch gar nicht sein, um die Frage beantworten zu können (mMn).

    • Awwww…

      Das ist aber wirklich 1:1 eines ihrer Argumente.
      Fast das einzige, eigentlich.

      Mit den Antworten hast du natürlich recht: „Ja“ und „Ich wüsste nicht, wie?“

      • naja der Feminismus könnte helfen, indem er Sexismus, das was als solchen definiert ist, gegen Männer scharf verfolgt oder besser gesagt kritisiert und um juristische Ahndung appelliert.
        Was aber natürlich schwierig ist, wenn selbst weite Teile der Bewegung offenbar sexistisch sind.

        • Ja, wenn die Feministinnen, die in einer Position sind, etwas zu bewegen, sich der Wörterbuchdefinitionen des Wortes verpflichtet fühlten, dann könnte sich tatsächlich was zum Vorteil von Männern bewegen.

          „das was als solchen definiert ist“
          Was ist denn nun die Definition von Sexismus?
          Außer „Alles“?

        • Ich weiß nicht. Es gibt Sachen die ich selbst erlebe oder beobachte, die ich sexistisch finde.
          Aber das bedeutet nicht, dass ich in der Lage bin, eine allgemeongültige Definition mit der sich jeder anfreunden kann zu erdenken.

          Ich denke, unterschiedliche Behandlung/Betrachtung aufgrund von Vorurteilen und Stereotypen, von denen man auch nicht im jeweiligen Einzelfall abweichen will.
          z.B. Fakt: Frauen hab statistisch ein schlechteres räumliches Vorstellungsvermögen.
          Mann verbietet Frau aufgrund dessen, Auto zu fahren, weil „Frauen das nicht können“. Egal, ob diese hier es doch kann oder nicht. Er sagt sie „kann“ es nicht, also darf sie es nicht. Lernen darf sie es auch nicht wenn sie es noch nicht kann, weil das ja eh sinnlos ist.

          Fakt: Männer sind als Geschlecht deutlich stärker in der Vergewaltigungsstatistik vertreten.
          Frau weigert sich, mit einem arglosen Mann, der einfach nur in das Bürogebäude will, in einem Fahrstuhl zu fahren und befiehlt ihm, auszusteigen, weil sie Angst vor Übergriffen hat weil er ein Mann ist.

          ich denke das wären beides Beispiele für Sexismus.

        • Das sind zwei gute Beispiele.

          Beide finde ich nur problematisch durch die Wörter „verbietet“ und „befiehlt“, nicht durch das Vorurteil selbst.

  3. 1. Assoziiere frei Begriffe zu Gruppe X: Was fällt dir so ein, was hast du beobachtet?
    2. nenne alle subjektiven Beobachtungen wie auch Klischees die dir einfallen „gesellschaftliche Stereotype“
    3. Beklage laut und weinerlich, dass diese „Druck“ auf X ausüben würden, da wenn sie etwas anderes tun würden, sie gar nicht mehr als X erkannt würden. Was sie aber unbedingt müssen! Benenne dies als -ismus!
    4. Beschuldige Gruppe Y, dass sie für den Druck und den -ismus verantwortlich sind und sich ändern müssen
    5. wiederhole 1-4 ca. 5000 mal und wiederhole dann zur Abwechslung 1-3 ein Mal für Gruppe Y. Punkt 4 bleibt dabei gleich.
    6. Demonstriere an 5, dass die Kampagne gegen -ismus auch für Y gut ist, da sie vom selben Phänomen betroffen sei wie X.

    • Ich finds mal wieder klasse wie diese Schickse konsequent vermeindet zu erwähnen, wer eigentlich von Männern Stärke, Führungskraft, emotionale Stabilität ect. einfordert.

      „Abgrenzung zum Mädchen“. Okay! Super! Oder grenzen sich die Jungen von den Mädchen ab?!! Warum nicht?!

      Diese Asymmetrie in ihrer Argumentation ist soooooo offensichtlich…da fällt es schon gar nicht aus, dass sie nicht einen konkreten Punkt benennt wo Feminismus den Männern helfen kann.

      • Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Video und Überschrift nicht. Kann mir mal wer erklären, was eine offenbar hirnfrei Quatsch quietschende Plapperzicke damit zu tun hat, daß Männer ( auch und zwar erheblich ) durch Sexismen verletzt werden?
        ( Das Video habe ich deshalb auch nach wenigen Sekunden abgeschaltet, was soll dieser Müll? )

        Erst heute wurde versucht, mir zu erzählen, ich wäre ja „Männerechtler“ ( was glatt gelogen ist ) und, daß ich deshalb „untervögelt“ wäre ( oder umgekehrt, das Untervögeln wäre der Grund dafür, daß ich Männerrechtler wäre? War nicht so ganz klar, aber „das“ wäre „festgestellt“ ). Okay, verletzen konnte mich das nicht, war eher ein verzweifelter Versuch eines Trolls, dem per se keine Argumente einfallen, aber ein männlich feministischer Troll, der mich unzweifelhaft sexistisch verletzen wollte. Vermutlich um sich selbst, was auch immer kompensierend, aufzuwerten.
        Ein typisches Ally-Symptom habe ich mal gelesen. 😉
        Der kannte vermutlich den Rosenbrock-Umkehreffekt noch nicht.
        Siehste, das wäre ggf. ein Beispiel; Rosenbrock. Der leidet bestimmt darunter, daß man ausgerechnet ihn zum sexistischen Schwein umstilisiert hat und das nicht nur in Bezug auf seine Karriere und das mittelfristige Einkommen. Wobei es natürlich nicht klar ist, inwiefern es sich dabei um einen reinen konstruierten Sexismus handelt, oder ob er tatsächlich ( evtl. zurück-) geschubst hat. Aber die öffentliche Propaganda seiner Ex-Freundinnen dazu ist eindeutig sexistisch, denke ich.

  4. Wenn man das einfach mal herunter bricht, bedeutet Sexismus letztlich nicht einfach, jemanden zu (vor-)urteilen Aufgrund des Geschlechts? Und zunächst denke ich nicht, dass das schlecht ist. Wir machen das mit allen möglichen Kriterien, nicht nur mit offensichtlichen wie Geschlecht. Der Mensch sucht nun einmal Muster, darauf ist er ausgelegt.

    Dass er solche Muster erkennt, wenn sie statistisch auffällig werden, wird dann leider all zu oft fehlinterpretiert als „das muss so sein“ und wer nicht so ist ist schlecht. Wieder einmal ein Beispiel dessen wie Feminismus hingeht und systematisch harmlose Begriffe so verdreht, dass sie zum Feindbild werden.

    Zur Frage aber: ja. Jede Meinung über jemanden, egal auf welcher Basis, kann negativ für die betreffende Person sein. Ja, auch Männer können allein Aufgrund ihres Geschlechts negativ beurteilt werden. Passiert oft genug. Nein, Sexismus ist nicht „Prejudice + Power“, oder wie immer Feminismus das definieren will.
    Und selbst wenn, wo kann ich mir mein Stück patriarchaler Macht abholen?

    • Wenn man das einfach mal herunter bricht, bedeutet Sexismus letztlich nicht einfach, jemanden zu (vor-)urteilen Aufgrund des Geschlechts?

      Mehr noch: sogar schon der Unterschied selbst ist nun sexistisch. Dass Männer (vermeintlich?) mehr Muskeln haben als Frauen, setzt mich unter Druck, auch muskulös zu sein, um das „Stereotyp“ zu erfüllen. Das ist ein Sexismus, unter dem wir Männer leiden.

      • Ich gehe in meinem ersten Satz erstmal von der normalen Bedeutung aus, die letztlich meint, eine Meinung über jemanden zu haben aufgrund eines bestimmten Merkmals, in diesem Fall dem Geschlecht. Daran ist erstmal nichts positives oder negatives, das ist einfach erstmal so. Erst, wenn ich damit gewisse Handlungen verknüpfe, wird es schlecht, der Begriff „sexistisch“ meint aber für mich im ersten Moment nichts negatives, auch wenn es heute so konnotiert ist.

        Wenn ich also vermute, dass in einer beliebigen Paarung von je einem Mann und einer Frau der Mann stärker ist, ist das eine sexistische Meinung, eben gebildet Anhand des Unterschiedes der Geschlechter. Wenn ich dann hingehe und sage, dass Männer Wehrdienst leisten müssen, weil sie stärker sind, dann ist das eine negative Konsequenz daraus. Je nachdem wie man es betrachtet, für beide Geschlechter.

        • Sexismus ist von der Begriffsdefinition negativ. Genau wie Rassismus.
          Wenn man „positiven Sexismus“ daraus macht, wird es zum Äquivalent zu „Exotismus“ (Hach, die Schwarzen können ja alle super tanzen und haben mege Schwänze und sind noch so wundervoll ursprünglich. Und die Italiener mit ihrer Heißblütigkeit sowas kennen wir hier ja gar nicht). Wie man das dann nennt, weiß ich nicht.

        • Wie man das dann nennt, weiß ich nicht.

          Man könnte es auch schlicht einfach wieder als „Klischees“ bezeichnen, und dabei Schmunzeln in dem Wissen, dass sie halt auch nicht grade so selten zutreffend sind.

        • Feminismus weiß ich jetzt nicht, aber die Frauenbewegung hat Männern insofern geholfen, als dass sie nicht mehr verpflichtet sind sich unter das Joch der Ehe zu begeben und das erst nach Ablauf der Pubertät und dort monogam bis zu ihrem Tod zu verbleiben und das scheint manchen Männern ja ganz gut zu passen.
          Was hätten denn die ganzen mgtow, Red Pill, Überzeugter Single, Pick Up, Frauen sind Paraisten, ich will meine Freiheit, usw. gemacht vor 200 Jahren?

          Obwohl auch das Erziehungssache zu sein scheint. In England hatte ich einige Chinesen kennengelernt als ich da zur Schule ging. DIe waren quer durch die Bank sexuell völlig unbedarft und hatten, trotz Pubertät, mit solchen Sachen nix am Hut. Die Männer auch nicht. Die sind nicht mal bei den Partys aufgetaucht und das waren einfach nur normale Schulpartys, nichts elitäres.
          Und die Freundin die ich da hatte wollte nicht dass ich das Wort „Sex“ sage oder überhaupt darüber rede. Dafür waren sie granatenmäßig in der Schule besonders in Mathe.

        • + Aufweichen von starren Geschlechtsrollen. Ich denke, dass auch das vielen Menschen gar nicht so schlecht gefällt. Bedeutet ja nicht dass aus Männern Conchita Wurst werden muss und aus Frauen Hella von Sinnen.

        • @Teardown
          Die Idee, zumindest so wie ich sie verstehe, ist, dass es eben diese „Vorschriften“ gibt, wie Mann/Frau zu sein haben, weswegen so viele Männer/Frauen eben so sind wie sie sind. Allerdings ist das eben nicht so, wie diese Männer und Frauen „wirklich“ sind, sondern nur eine durch soziale Vorschriften erpresste Rolle, die sie einnehmen. Feminismus behauptet von sich, diese Rollen abschaffen zu wollen, was natürlich dann auch Männern zugute kommt, die ja genau so darunter leiden.

          Dass die Ganze Idee auf einem Kartenhaus an halbseidenen Behauptungen steht fällt dabei irgendwie niemandem auf.

          @Atacama
          ich bin sicher, dass es auch vor 200 Jahren MGTOWs und was nicht alles gab. Nannten sich dann natürlich anders, oder einfach gar nicht, aber wirklich neu ist die Idee auch nicht. Sicherlich hatten sie ihre Nachteile dadurch, dass sie nicht das machten, was alle machen, aber das ist ja nunmal immer so.

        • @ Ata

          „aber die Frauenbewegung hat Männern insofern geholfen, ….!

          Hast Du Belege dfür, daß es die Frauenbewegubg war? Mir scheint hier wird eine frauenbewegte Geschichtschreibung betrieben.

          Die Frauenbewegung hat uns doch eigentlich, von Männern unwählbare, Gleichstellungsbeauftragte gebracht.

          Frauenbewegung, sofern erfolgreich, hat weniger Rechte für Männer zur Folge, bis so einfachen Rechten wie Wahlrecht. Das genau ist Frauenbewegung!

        • @Paul

          Es war aber sehr viel schwieriger als heute, gesellschaftlich und sozial. Das dürfte früher in etwa so gewesen sein wie heute in islamischen Ländern was das Thema angeht.

          @ddbz

          68er Bewegung war sicher auch ein Faktor. Ich unterstelle auch nicht dass die Frauenbewegung „eigentlich“ eine Männerbewegung zur sexuellen Befreiung des Mannes war, aber das war eine Begleiterscheinung von der man durchaus profitieren konnte und kann.
          Ob man es als Individuum kann, ist eine andere Frage, aber man hat einfach Optionen, die vorher nicht so da waren.

        • @Ata
          Vermutlich. Die Frage ist jedoch trotzdem, ob der Feminismus was damit zu tun hat, oder ob es einfach dem ändernden Zeitgeist geschuldet ist. Ich denke letzterer spielt da eine wesentlich größere Rolle.

        • „Was hätten denn die ganzen mgtow, Red Pill, Überzeugter Single, Pick Up, Frauen sind Paraisten, ich will meine Freiheit, usw. gemacht vor 200 Jahren?“

          Das was sie schon immer gemacht haben, was schon immer dazu führte, dass eine Junggesellensteuer eingeführt wird.

          https://en.m.wikipedia.org/wiki/Bachelor_tax

          Ich kann, nicht wegen diesen Themas, die BBC Serie „Jeeves and Wooster“ empfehlen.
          Vor allem in der ersten Serie geht es wiederholt darum, dass Butler Jeeves dem Junggesellen Wooster aus der Patsche hilft, weil irgendeine Frau sich in den Kopf gesetzt hat, sie würde Wooster jetzt heiraten wollen.
          Spielt um 1920…

        • @ Ata

          So, liebe @Ata, dann erklär mir doch mal welche Vorteile mir persönlich die sogen. Frauenbewegung als Mann gebracht hat?! Fakt ist, ich darf auf Grund des falschen Geburtsgeschlechts keine sogen. Gleichstellungsbeauftragte wählen. Wie bekommst Du diese Geschlechtsdikiminierung weg?

          Allein weil ich ein Mann bin, habe ich weniger Rechte!

        • „Aufweichen von starren Geschlechtsrollen. Ich denke, dass auch das vielen Menschen gar nicht so schlecht gefällt.“

          Yep. Immer mehr Männer erkennen, dass man langfristige Beziehungen zu Frauen, dass man Ehe und Familie zum Leben nicht braucht. Und damit fallen Geschlechterrollen.

        • „Fakt ist, ich darf auf Grund des falschen Geburtsgeschlechts keine sogen. Gleichstellungsbeauftragte wählen. Wie bekommst Du diese Geschlechtsdikiminierung weg?“

          Das muss aber nicht mit der „Frauenbewegung“ als solcher zu tun haben. Diese ist ja schon ziemlich alt. Ich muss gestehen, dass ich da wirklich nicht so extrem informiert bin, eben weil ich nicht dem Feminismus angehöre, auch wenn das offenbar nach wie vor standhaft von einigen nicht begriffen wird, aber soweit ich weiß ging es da a.) erstmal um ganz andere Sachen als „Gleichstellungsbeauftragte“ und b.) sind Frauenbewegung und Feminismus meines Wissens nach nicht das gleiche und auch nicht das selbe.

          Wikipedia sagt über die erste Welle


          Recht auf Erwerbsarbeit
          Recht auf Bildung, siehe Frauenstudium
          Recht auf aktives und passives politisches Handeln, siehe Frauenwahlrecht
          eine Gesellschaft auf neuer sittlicher Grundlage

          So. Wo ist da eine Benachteiligung von Männern? Für mich sieht das so aus als ginge es da um tatsächliche Beseitigung von rechtlichen Ungleichheiten. Darin dass Frauen auch arbeiten dürfen, sich bilden dürfen, wählen dürfen sehe ich jetzt erstmal spontan keine Benachteiligung von Männern. Außer halt für die, die nicht wollen, dass Frauen wählen, sich bilden und den ein oder anderen Dollar verdienen.
          Der letzte Punkt, Gesellschaft auf neuer sittlicher Grundlage, wird ausgelassen. Ich weiß nämlich nicht genau, was das heißt. Könnte von „Tod allen Homos“ bis „Jeder darf jeden lieb haben auch ohne Ehe“ oder „Macht alle den Moslem-Bückling wenn ihr eine Frau seht aus Sittlichkeit“ alles heißen.

          Wenig später kam dann jedenfalls die liberaleren Einstellungen zu Partnerschaft dazu also dass man nicht mehr (nur) als Ehepaar leben musste, sondern auch einen Freund (oder eine Freundin als junger Mann) haben konnte. Und ich finde, davon konnten auch Männer profitieren. Meine Oma hat mir ein paar Stories erzählt, also Anekdoten aus den jungen Jahren. Da wurde deutlich, dass damals durchaus was los war und auch die Männer ihren Spaß haben konnten auf Tanztees, Dorffesten usw. Natürlich nicht mit meiner Oma die war ja schon verheiratet 😀

        • @ Atacama

          „Darin dass Frauen auch arbeiten dürfen, sich bilden dürfen, wählen dürfen sehe ich jetzt erstmal spontan keine Benachteiligung von Männern. Außer halt für die, die nicht wollen, dass Frauen wählen, sich bilden und den ein oder anderen Dollar verdienen.“

          Die Benachteiligung besteht darin, dass tw. Frauen „dürfen“ sollen, was Männer „müssen“.

          Karen Straughan hat dazu in einigen Videos was referiert. So war es wohl so, dass der Ehemann erwerbstätiger Frauen für die Frau finanziell vollumfänglich verantwortlich war, die Frau aber alleinigen Anspruch auf ihre Erwerbseinkünfte hatte. In muslimischen Ländern soll das häufig heute noch so sein.

          Ebenso war das Wahlrecht historisch an die Wehrpflicht gekoppelt, während Frauen es gratis erhielten. Daher gab es in der Schweiz auch lange noch Widerstand gegen das Frauenwahlrecht.

          Komisch fand ich auch die mediale Feststellung, dass Frauen mit der Zulassung zu Kampfeinheiten der Bundeswehr nunmehr mit Männern in der Bundeswehr gleichgestellt seien, zu einer Zeit, als noch Wehrdienst geleistet werden musste (von Männern natürlich).

        • Aber warum sollte Wahlrecht an die Wehrpflicht gekoppelt sein?
          Macht Wehrdienst automatisch politisch oder generell reflektierter und klüger? Durch manche Erfahrungen könnte ich es mir vorstellen aber generell?

          Und was heisst Wehrpflicht? Wahlrecht nur für aktive Soldaten, Offiziere und Co.? Oder behielt jeder Mann der seinen Wehrdienst geleistet hat als Belohnung das Wahlrecht? Wenn ja, wo ist da der Sinn? Einfach nur weil der Mann was anstrengendes und bei Kampfeinsatz auch lebensgefährliches machen musste und deshalb das verdient hat? Könnte als Begründung ja herhalten, gefällt mir aber nicht sonderlich. Weil ich, bei allem Respekt vor den Belastungen die Soldaten aushalten müssen, nicht verstehe, was das mit dem Wahlrecht zu tun haben soll. Ich bin ja nicht doof nur weil ich noch nie durch Stahlgewitter gerobbt bin oder?

          „Komisch fand ich auch die mediale Feststellung, dass Frauen mit der Zulassung zu Kampfeinheiten der Bundeswehr nunmehr mit Männern in der Bundeswehr gleichgestellt seien, zu einer Zeit, als noch Wehrdienst geleistet werden musste (von Männern natürlich).“

          Ich finde es falsch, die Wehrpflicht (für alle) abgeschafft zu haben. Meinetwegen auch Zivi Jahr, aber Wehrpflicht, einfach Grundwehrdienst man muss ja nicht in den Einsatz deswegen, finde ich irgendwie nicht verkehrt. In Israel machen sie das auch.

        • „Aber warum sollte Wahlrecht an die Wehrpflicht gekoppelt sein?“

          Die Vorstellung war, dass man, wenn man als Staatsbürger Rechte von seinem Land einfordert, seinem Land auch was zurückgeben muss.

          „Und was heisst Wehrpflicht?“

          Das heißt, dass im Kriegsfall jeder taugliche Mann eingezogen wird.

          „Ich finde es falsch, die Wehrpflicht (für alle) abgeschafft zu haben. Meinetwegen auch Zivi Jahr, aber Wehrpflicht, einfach Grundwehrdienst man muss ja nicht in den Einsatz deswegen, finde ich irgendwie nicht verkehrt.“

          Ich lass mich ungern verpflichten andere zu töten und mich töten zu lassen. Ich lasse mich ohnehin ungern zu irgendetwas zwingen.

        • „Ich finde es falsch, die Wehrpflicht (für alle) abgeschafft zu haben. Meinetwegen auch Zivi Jahr, aber Wehrpflicht, einfach Grundwehrdienst man muss ja nicht in den Einsatz deswegen, finde ich irgendwie nicht verkehrt. In Israel machen sie das auch.“

          Hast du denn „gedient“, Atacama? Bundeswehr oder Freiwilligendienst?

        • „Die Vorstellung war, dass man, wenn man als Staatsbürger Rechte von seinem Land einfordert, seinem Land auch was zurückgeben muss.“

          Die Frauen haben Kinder gegeben.

          „Hast du denn “gedient”, Atacama? Bundeswehr oder Freiwilligendienst?“
          Nein.

          „Ich lass mich ungern verpflichten andere zu töten und mich töten zu lassen. Ich lasse mich ohnehin ungern zu irgendetwas zwingen.“

          Das kann man ja modifizieren. Gesetze kann man ändern. Besonders wenn das Gesetz gar nicht mehr existiert und neu aufgesetzt werden müsste hypothetisch.
          Man hätte dann einfach Leute, die für einen überschaubaren Zeitraum in einem strukturierten, disziplinierten (also auf den Stuben vielleicht nicht wie man so hört :D) Umfeld körperliche Ertüchtigung, Selbstverteidigung, Umgang mit Waffen (obwohl die die das nicht wollen vielleicht was anderes machen könnten Sanitäter o.ä), Kondition, Kraft, Kenntnisse über Leben im Freien etc. lernen.
          Kann doch nicht schaden.
          Es heisst doch sowieso immer, die Jugend ist zu fett und zu unreif und undiszipliniert^^

        • “Hast du denn “gedient”, Atacama? Bundeswehr oder Freiwilligendienst?”

          „Nein.“

          OK, du erwartest also, dass der Staat andere dazu verpflichtet, wozu du keine Lust hast? Nett. 😉

          „Kondition, Kraft, Kenntnisse über Leben im Freien etc. lernen.
          Kann doch nicht schaden.
          Es heisst doch sowieso immer, die Jugend ist zu fett und zu unreif und undiszipliniert^^“

          Man könnte ja statt die Männer zum Dienst zu zwingen, ihnen ein Jahresabo beim Fitnessstudio schenken. Fände ich gar nicht so verkehrt.

          Dass es beim Wehrdienst oder Zivildienst darum gehen soll, dass junge Männer „Verantwortung“, Disziplin o.ä. lernen sollen, halte ich im Nachhinein für zynische Verarschung.

          Wenn das das Ziel ist, wie gesagt: Sportverein-Abo, VHS-Kurse „wie führe ich meinen Haushalt“, her damit, bitte.

          Außerdem nochmal: Wenn das alles so toll und sinnvoll ist, warum hast du das nicht freiwillig in Anspruch genommen, wozu du andere sogar zwingen willst?

        • @Adrian

          „Es kann auch nicht schaden, Dich ein Jahr lang auf eine Bohrinsel zu verdammen, damit Du unser Land mit Energie versorgst.“

          Da das vermutlich ungefähr so wäre, wie in ein friedlicheres Männergefängnis versetzt zu werden – als Häftling – würde ich das Angebot doch lieber ablehnen.

          „OK, du erwartest also, dass der Staat andere dazu verpflichtet, wozu du keine Lust hast? Nett. ;-)“

          Der Staat könnte ja jeden unter 60 (ohne Herzprobleme) verpflichten. Wäre noch massig zeit zum Einziehen 😉

          „Man könnte ja statt die Männer zum Dienst zu zwingen, ihnen ein Jahresabo beim Fitnessstudio schenken. Fände ich gar nicht so verkehrt.“

          So als ob das den selben Effekt hat wie ein Training unter militrischer Anleitung, wo man weiß, wie man Schweinehunde ruhig stellt.

          „Dass es beim Wehrdienst oder Zivildienst darum gehen soll, dass junge Männer “Verantwortung”, Disziplin o.ä. lernen sollen, halte ich im Nachhinein für zynische Verarschung.“

          Aber es könnte. Was man daraus macht, steht dann auf einem anderen blatt. Man könnte ja auch andere Angebote liefern. Ökologisches Jahr. Kinderbetreuung. Tierpflege o.ä. irgendwas Sinnstiftendes was der Gesellschaft auch direkt hilft. Viele wissen ja schnell was sie machen möchten, aber andere nicht. Dann müssen diejenigen die nicht wollen nicht zum Wehrdienst.

          „Außerdem nochmal: Wenn das alles so toll und sinnvoll ist, warum hast du das nicht freiwillig in Anspruch genommen, wozu du andere sogar zwingen willst?“

          Weil es freiwillig war.
          Kombination aus kein Bock und nicht getraut dann. Wer weiß was für Frauen da hingehen, dachte ich mir. Ich hab mir das damals irgendwie so vorgestellt wie bei Jarhead nur mit Mädchen 😀 ok übertrieben, aber ich dachte mir, dass wenn es freiwillig ist, da dann , auch wenn immer nette Blonde in den Werbevideos gezeigt werden, dann überwiegend so richtig Knallharte da sind.

        • „würde ich das Angebot doch lieber ablehnen.“

          Kanst Du nicht. Es ist verpflichtend. So wie Wehrpflicht oder Zivildienst, mit denen Du andere beglücken willst.

        • @Matze
          Für beide

          „Kanst Du nicht. Es ist verpflichtend. So wie Wehrpflicht oder Zivildienst, mit denen Du andere beglücken willst.“

          @Adrian

          Wenn es verpflichtend ist, werden ja auch viele Frauen da sein. Dann ok. Für wie lange denn? Und wie viel Urlaub hat man?
          Und wie viel verdient man?

        • Wenn du gleichermaßen Frauen und Männer verpflichten willst, finde ich es zwar immer noch unsinnig, aber nicht so schlimm, dass ich das an dieser Stelle (hier gehts ja um Sexismus) diskutieren wollte.

          „So als ob das den selben Effekt hat wie ein Training unter militrischer Anleitung, wo man weiß, wie man Schweinehunde ruhig stellt.“

          Die Schulkameraden, die vor der Bundeswehr dick und unsportlich waren, waren es währenddessen und danach auch noch.

          Die sportlichen gingen meist zu den Gebirgsjägern, aber die waren halt vorher schon sportlich.

          Im Fitnessstudio habe ich als ehemaliger skinnyfat mindestens 15 kg Muskelmasse aufgebaut. Im Fitnessstudio (Unisport) konnte ich kommen, wann ich wollte, niemand brüllt einen an und zwischen den Übungen habe ich die Gala gelesen. Soviel dazu.

        • Feuerwehr und Katastrophenschutz wären auch eine Option, Rettungsdienst etc. Schutzhundestaffel, Rettungshuundestaffel

          Adrian du meintest letztens man müsste das Potential junger Männer in eine richtige Richtung lenken. Was wäre denn naheliegender als so ein Orientierungsjahr? s gibt doch wirklich eine menge junge Leute die wenig Struktur haben.

          Und auch welche die sie haben aber trotzdem nicht wissen, was sie wollen. z.B welche die erstemal mit Studiengängen anfangen in die sie aufgrund des eigenen hohen/niedrigen Durchschnitts reinkommen, ohne genau zu wissen, ob es ihnen entspricht.

        • Schulbildung, die auf die Bedürfnisse von Jungen ausgerichtet ist, und eine Gesellschaft, die auch Jungen und junge Männer fördert reicht m. E. völlig aus.

        • „Für wie lange denn? Und wie viel Urlaub hat man?
          Und wie viel verdient man?“

          Knapp zwei Jahre. Nur ein paar Wochen. Etwa 400€ pro Monat.
          Klingt verlockend? Fand ich auch.

          Die meisten jungen Männer, die im ersten Weltkrieg verheizt wurden, hatten kein Wahlrecht. Das wurde erst eingeführt, weil nach DEM Krieg klar wurde, dass man in Zukunft kein Kanonenfutter mehr finden würde, wenn man denen nicht wenigstens die Illusion der Mitbestimmung gibt.
          Und wo man grad dabei war, hat man das allgemeine Wahlrecht gleich auf Frauen ausgedehnt.

          Die olle Kamelle, dass Frauen – als Gegenstück zum Wehrdienst – ja Kinder kriegen würden, gab es damals schon.
          Wenn das vergleichbar sein soll, müsste es Musterungen für Frauen geben, wo ihre Gebährfähigkeit geprüft wird, woraufhin mindestens die Hälfte die „Einberufung“ bekommt: Bis zum 30. Geburtstag mindestens zwei Stück.

        • „“Aber warum sollte Wahlrecht an die Wehrpflicht gekoppelt sein?”

          Die Vorstellung war, dass man, wenn man als Staatsbürger Rechte von seinem Land einfordert, seinem Land auch was zurückgeben muss.“

          Das ist so nicht ganz richtig. Die Wehrpflicht gab es vor dem Wahlrecht. Man hat dann halt gesagt, dass es vielleicht fair wäre die Leute mitbestimmen zu lassen, in welchem Krieg sie sich abschlachten lassen wollen.

          „Schulbildung, die auf die Bedürfnisse von Jungen ausgerichtet ist, und eine Gesellschaft, die auch Jungen und junge Männer fördert reicht m. E. völlig aus.“

          /Dafür

          Wobei das Schulwesen generell einer Überholung bedarf, aber da rede nicht nur ich mir den Mund fusselig.

        • „Knapp zwei Jahre. Nur ein paar Wochen. Etwa 400€ pro Monat.
          Klingt verlockend? Fand ich auch.“

          Das ist doch lächerlich auf keiner Ölplattform kriegt man 400 Euro.

          „“Schulbildung, die auf die Bedürfnisse von Jungen ausgerichtet ist, und eine Gesellschaft, die auch Jungen und junge Männer fördert reicht m. E. völlig aus.”“

          Du hast gerade gesagt, Schule ist für dich Zwang. Wie würdest du das organisieren bzw. was wäre für dich Schulbildung die auf die Bedürfnisse von Jungen ausgerichtet ist und wie soll das gehen ohne Schulplicht bzw. wenn Schule illegitimer Zwang ist?

        • „Die olle Kamelle, dass Frauen – als Gegenstück zum Wehrdienst – ja Kinder kriegen würden, gab es damals schon.
          Wenn das vergleichbar sein soll, müsste es Musterungen für Frauen geben, wo ihre Gebährfähigkeit geprüft wird, woraufhin mindestens die Hälfte die “Einberufung” bekommt: Bis zum 30. Geburtstag mindestens zwei Stück.“

          Das war damals wohl kaum nötig.

        • „Das ist doch lächerlich auf keiner Ölplattform kriegt man 400 Euro.“

          Ein Grundwehrdienstleistender bei der Bundeswehr bekam ca. 400 Euro (plus Unterkunft und Verpflegung).

          „Das war damals wohl kaum nötig.“

          Es gab jedenfalls keine allgemeine Gebärpflicht, und keine Frau wurde wegen Gebärverweigerung bestraft, wenn sie kinderlos blieb. Heutzutage ist das Argument eh hinfällig.

        • „Es gab jedenfalls keine allgemeine Gebärpflicht, und keine Frau wurde wegen Gebärverweigerung bestraft“

          Natürlich gab und gibt es diese. Die Bestrafung erfolgt halt nur nicht durch das staatliche Gewaltmonpol sondern durch die Gesellschaft (hier: die anderen Frauen) auf sozialer Ebene.

          Abgesehen davon hat Atacama natürlich recht: Damals wurden Frauen einfach schwanger. Warum wohl…

        • @JC Denton

          Weil es nicht nötig war.
          Als den Römern der Nachwuchs ausging, haben sie da durchaus Gesetze erlassen. Wie die Nazis es gemacht haben weiß ich nicht, scheinbar haben die auf positive Verstärkung gesetz (Mutterkreuz) und Ideologie.

          „Ein Grundwehrdienstleistender bei der Bundeswehr bekam ca. 400 Euro (plus Unterkunft und Verpflegung).“

          Ja und? Grundwehrdienst ist ja auch keine „richtige“ Soldatenarbeit sondern eben Grundwehrdienst. Als Azubi oder bezahlter Praktikant kriegt man auch nicht mehr.

        • „Abgesehen davon hat Atacama natürlich recht: Damals wurden Frauen einfach schwanger. Warum wohl…“

          Verhütung + Familienbild+ Sittlichkeitsbild.

        • „Natürlich gab und gibt es diese. Die Bestrafung erfolgt halt nur nicht durch das staatliche Gewaltmonpol sondern durch die Gesellschaft (hier: die anderen Frauen) auf sozialer Ebene.“

          Wenn ich in diesem Zusammenhang von Strafe spreche, dann meine ich eine vergleichbare. Eine kinderlose Frau wurde vielleicht von anderen Frauen komisch angesehen, ein wehrdienstverweigernder Mann kam ins Gefängnis oder wurde im Extremfall wegen Fahnenflucht erschossen.

          „Abgesehen davon hat Atacama natürlich recht: Damals wurden Frauen einfach schwanger. Warum wohl…“

          Jedenfalls nicht, weil es in einem Gesetz mit Strafandrohung so vorgesehen war.

        • @ Atacama

          „Weil es nicht nötig war.
          Als den Römern der Nachwuchs ausging, haben sie da durchaus Gesetze erlassen.“

          Die beide Geschlechter betrafen.

          „Ja und? Grundwehrdienst ist ja auch keine “richtige” Soldatenarbeit sondern eben Grundwehrdienst. Als Azubi oder bezahlter Praktikant kriegt man auch nicht mehr.“

          Selbstverständlich ist auch Grundwehrdienst „richtige“ Soldatenarbeit. Ein Zeitsoldat hat zum gleichen Zeitpunkt auch wesentlich mehr verdient.

        • @ shark9999

          „du wirst doch nicht bestreiten, dass die Schwangerschaft die Frauen mehr betrifft.“

          Natürlich nicht, es ging aber darum, was mit Frauen passiert, die nicht schwanger wurden.

  5. Also ich fühl mich als Mann auch total unterdrückt von Sexismus und gesellschaftlichen Rollenvorstellungen. Das scheiß Patriarchat hat den Frauen doch eingeredet, für erfüllten Sex bräuchten sie unbedingt so etwas wie Gefühle oder sogar eine feste Beziehung. Von diesen Rollenerwartungen sollten sich Frauen endlich mal befreien.

  6. Laci Green würde, wenn sie einfach nur mal die Fresse halten und ihre gottverdammte Piepsstimme abstellen würde, irgendwo noch fuckable sein.

    Aber so…

    Kenne sie eigentlich schon länger aus ihrer Anfangszeit wo sie Sexualaufklärung geleistet hat. Irgendwo hätte man wissen können, dass sie sich in die Richtung entwickeln würde.

  7. Das Problem ist halt, daß Frauen immer sagen, wie sehr sie Männer wollen, die mit ihren Gefühlen umgehen und ihre weibliche Seite zeigen können. Und dann wollen sie das halt doch nicht, weil sie ja aus ihrer Weiblichkeit auch nicht raus können und eben doch das erlernte Gegenstück suchen. Ich mache ihnen daraus ja wirklich keinen Vorwurf, nur sollten sie doch endlich mal aufhören zu behaupten, daß Männer nicht im Wesentlichen so sind, wie sie sind, weil Frauen sie genauso mögen.

    • Frauen sagen A, denken an B, machen dann C, wollen aber D.

      Grundsätzlich kann man A streichen, da Worte Wind sind (Victarion Greyjoy). Also haben wir nur noch drei Parameter.
      Was sie denken sollte einen auch nur bedingt interessieren bzw. es zeigt sich ja teilweise in den Taten. B daher weg. Messen sollte man sie an C, was unmittelbar eine Folge von D ist.

      Und da Frauen vieles behaupten (A), wenn der Tag lang ist, der Kiefer vom lauten Tratschen nicht schmerzt und man gerne in einer Fantasiewelt lebt, kann sogar D mündlich überliefert vollkommen falsch sein, was dann im Grunde eine Art Shittest ist, also bewusst abläuft, oder auf mangelnde Selbstkenntnis beruht.

  8. Das Video ist in seiner Naivität geradezu rührend. Ja, von Männern wird erwartet stark zu sein, ihren Mann zu stehen und ihre Gefühle zu beherrschen. Selbstredend legen sich Männer diese Anforderunegn selbst auf. Frauen haben damit natürlich nichts zu tun 🙂

    „Alle Eigenschaften eines Mannes, die der Frau nützen, nennt sie männlich, und alle, die ihr nicht nützen, und auch sonst niemandem, nennt sie weibisch.“ (Esther Vilar)

  9. Dass Transfrauen besonders verachtet werden, dürfte weniger damit zu tun haben, dass sie als „Männer, die sich auf das Level von Frauen herabbegeben“ gesehen werden, sondern eher als perverse Männer, die sich als Frauen verkleiden, um in der Damenumkleide/dusche/toilette zu spannen oder schlimmeres.

    Also als Männer, die eine Bedrohung für Frauen darstellen. Glaube kaum, dass der Feminismus da Abhilfe schaffen wird.

    Als größte Diskriminierung für Männer sehe ich die Verpflichtung, Geldverdiener und Versorger zu sein. Wenn es bei Frauen nicht besonders gut läuft, wirtschaftlich, suchen sie sich einen gutverdienenden Freund, und Urlaub in der Karibik ist wieder drin. So beobachte ich das in meinem Umkreis. Voraussetzung natürlich, dass die Frau nicht allzu schlecht aussieht.

    Handwerkliche Fertigkeiten, die einem abverlangt werden… ich würde gerne ein guter Heimwerker sein, bin ich aber nicht. Genauso wichtig ist es aber kochen, waschen, putzen zu können – nicht weil das „weibliche Fertigkeiten“ sind, sondern weil man sonst nicht als Mensch autonom ist.

    Bei vielen älteren Männern, die noch aus einer Generation kommen, wo strikte Arbeitsteilung zwischen arbeitendem Mann und Hausfrau herrschte, dürfte das auch mit eine Ursache für die Abhängigkeit von der Ehefrau in der Rente sein.

    Sie kommen nicht allein im Haushalt zurecht, gehen aber auch nicht mehr arbeiten, und werden dafür von der Frau verachtet.

    • „Wenn es bei Frauen nicht besonders gut läuft, wirtschaftlich, suchen sie sich einen gutverdienenden Freund, und Urlaub in der Karibik ist wieder drin“

      Laci Green nicht. Die würde sich die manikürten Fingernägel schneiden, sich das MakeUp aus dem Gesicht wischen, sich ihrer Stöckelschuhe entledigen, die Ärmel hochkrempeln, und anfangen richtig zu arbeiten 🙂

      • Ok, aber mal anders gefragt. Wieso wird von ihr erwartet, „ernsthaft zu arbeiten“, von z.B heartiste, Roosh oder irgendwelchen anderen Bloggern/Youtubern die damit Geld verdienen nicht? Zumindest habe ich hier noch nie gehört, dass da einer die Ärmel hochkrempeln und „was anständiges“ machen soll aber vielleicht habe ich das auch überlesen.
        btw. die die nebenher was anständiges machen, machen die eigentlich wirklcih was anständiges oder wenn dann doch eher BWL, Makler, Werbung, irgendwas mit Medien?

        Ich habe mal eben geguckt die hat über 1,5 Millionen Follower und ihre Videos werden mehrere hundertausendmal angeklickt offenbar. Keine Ahnung was man da verdient, aber es ist sicher mehr als als Friseurin. Wo genau liegt jetzt der Kritikpunkt? geht es jetzt schon nicht mehr darum, dass sie nicht schmarotzt, sondern sie verdient Geld aber mit „falschen Sachen“? lol 😀
        Das ist nicht „anständig“ und „nichts Richtiges“ und das zählt nicht 😀

        „Als größte Diskriminierung für Männer sehe ich die Verpflichtung, Geldverdiener und Versorger zu sein. Wenn es bei Frauen nicht besonders gut läuft, wirtschaftlich, suchen sie sich einen gutverdienenden Freund, und Urlaub in der Karibik ist wieder drin. “

        Ja genau weil auch alle Männer so viel verdienen dass sie mal eben für eine Frau die sie kaum kennen die mal eben schnell einen Gönner braucht mal eben schnell einen Mega Urlaub finanzieren.
        Treib dich nicht so viel auf Sugardaddy Punkt de herum^^
        Oder bist du mi truth verwandt?

        • @ Atacama

          „mal eben für eine Frau die sie kaum kennen die mal eben schnell einen Gönner braucht mal eben schnell einen Mega Urlaub finanzieren.
          Treib dich nicht so viel auf Sugardaddy Punkt de herum^^“

          Du hast was überlesen: „So beobachte ich das in meinem Umkreis.“ –
          ist natürlich anekdotische Evidenz, aber nicht etwas, was ich mir ausgedacht habe.

          Außerdem hasse ich Frauen, die so was machen, nicht dafür oder verurteile sie moralisch.

        • „Wieso wird von ihr erwartet, “ernsthaft zu arbeiten”, von z.B heartiste, Roosh oder irgendwelchen anderen Bloggern/Youtubern die damit Geld verdienen nicht?“

          Wer erwartet denn das von ihr? Sie wird von ihrem Freund erwarten, sie aufzufangen, wenn sie strauchelt. Egal ob emotional, oder finanziell. Geben wird sie ihm dagegen wenig. Mehr wollte ich nicht sagen.

        • „mal eben für eine Frau die sie kaum kennen die mal eben schnell einen Gönner braucht mal eben schnell einen Mega Urlaub finanzieren.“

          Eher nach dem Motto: ich gönne mir selbst einen „Mega-Urlaub“ und nehme meine Freundin mit, und weils mir selbst egal ist, lasse ich sie auch das Ziel vorschlagen.

          Wenn du viel Asche verdienst, nimmst du das auch nicht als große Investition wahr.

        • „Eher nach dem Motto: ich gönne mir selbst einen “Mega-Urlaub” und nehme meine Freundin mit, und weils mir selbst egal ist, lasse ich sie auch das Ziel vorschlagen.“

          Aha und wozu eine Halb-Fremde mitnehmen zu der man kaum Bezug hat wenn man alleine oder mit Freunden fahren und sich durch die Bajos von Rio zu feiern? Das würde ich nicht tun.

          Ich glaube, ich weiß, was für einen Typus Frau du meinst und kenne auch ein paar davon, aber das ist mMn nicht „der“ Standard für Frauen und wird auch nicht von jeder Art Mann gemocht.

          „Wer erwartet denn das von ihr? Sie wird von ihrem Freund erwarten, sie aufzufangen, wenn sie strauchelt. Egal ob emotional, oder finanziell. Geben wird sie ihm dagegen wenig. Mehr wollte ich nicht sagen.“

          Aha und warum? Hat sie was in die Richtung angedeutet oder eine He For She Haltung propagiert?
          Oder kritisierst du sie einfach nur für etwas das sie deiner Meinung nach tun wird wenn Fall x eiintritt?

        • „Aha und wozu eine Halb-Fremde mitnehmen zu der man kaum Bezug hat wenn man alleine oder mit Freunden fahren und sich durch die Bajos von Rio zu feiern? Das würde ich nicht tun.“

          Halb-Fremde? Kaum Bezug? Würdest du nicht mit deinem neuen Freund in Urlaub fahren? Ich halte das für ziemlich normal. Es gibt sogar Leute, die heiraten nach ein paar Monaten Beziehung schon. Gemeinsamer Urlaub ist doch voll unverbindlich.

          „Ich glaube, ich weiß, was für einen Typus Frau du meinst und kenne auch ein paar davon, aber das ist mMn nicht “der” Standard für Frauen und wird auch nicht von jeder Art Mann gemocht.“

          Keine Ahnung, welcher „Typus Frau“. Eine junge Akademikerin, so wie ich auch. Vielleicht war das Geld für sie auch nicht bewusst ausschlaggebend, und sie nimmt den Urlaub halt gern in Anspruch.

          Würde ich ja auch machen, aber Frauen, die ihrem Freund den Urlaub bezahlen, sind mE eher selten, es sei denn, das sind reiche Witwen, die doppelt so alt sind wie ich.

          Du moralisiert und verurteilst da meiner Meinung nach, wo ich das gar nicht getan habe.

        • „Halb-Fremde? Kaum Bezug? Würdest du nicht mit deinem neuen Freund in Urlaub fahren? Ich halte das für ziemlich normal. Es gibt sogar Leute, die heiraten nach ein paar Monaten Beziehung schon. Gemeinsamer Urlaub ist doch voll unverbindlich.“

          Nein, ich würde nicht mit meinem neuen Freund in den Urlaub fahren bzw. definiere „neu“.
          Außer wenn es spontan ist, aber generell ist das erstmal kein primärer Neu-Beziehungswunsch bei mir muss ich sagen.

          „Gemeinsamer Urlaub ist doch voll unverbindlich“

          Darum geht es nicht. Ich mag (auch wenn das paradox klingt) gerade am Anfang auch die Möglichkeit für ein bisschen Rückzug die man im Urlaub nicht so hat.

          „Du moralisiert und verurteilst da meiner Meinung nach, wo ich das gar nicht getan habe.“

          Nein, das denkst du nur, weil du denkst, dass ich mit Typus Frau auf etwas bestimmtes anspiele. Auf etwas bestimmtes, das du offenbar als negativ assoziierst.

        • „Ich glaube, ich weiß, was für einen Typus Frau du meinst und kenne auch ein paar davon, aber das ist mMn nicht “der” Standard für Frauen und wird auch nicht von jeder Art Mann gemocht.“

          „Nein, das denkst du nur, weil du denkst, dass ich mit Typus Frau auf etwas bestimmtes anspiele. Auf etwas bestimmtes, das du offenbar als negativ assoziierst.“

          Der Hinweis, dass dieser bestimmte „Typus Frau“ nicht „der Standard für Frauen“ sei und „nicht von jeder Art Mann gemocht“ wird, war jetzt nicht negativ gemeint?

    • „sondern eher als perverse Männer, die sich als Frauen verkleiden, um in der Damenumkleide/dusche/toilette zu spannen oder schlimmeres.“

      Ich würde das nach dem ersten Komma einfach streichen.

      Im Kontxt von Frauenräumen mag das was du sagst teilweise stimmen, sicher auch abhängig von geschlechtlichen Habitus den die Transfrau ausstrahlt.

      Wenn Kim Petras (jüngste Transfrau also vom Alter der Transition in deutschland) in die Umkleide kommt, wird wohl kaum jemand sagen dass da ein Mann spannern kommt.

      http://www.vice.com/de/read/die-heterosexuellen-maenner-die-sex-mit-transfrauen-haben-302

      • Ich würde um 100 Euro wetten, dass Transfrauen umso mehr Verachtung erfahren, je männlicher sie aussehen.

        Eine Transfrau, bei der man erst auf den dritten Blick auf die Idee kommen könnte, dass sie früher ein Mann war, wird ja im Alltag gar nicht als „trans“ identifiziert.

        • Je eher es danach aussieht dass da ein Mann die geheiligte Männlichkeit pervertiert, wird es in manchen Fällen heikel.

          In anderen Ländern ist das wieder anders. Die Hirjas in Pakistan sind zwar eine gesellschaftliche offiziell vielfach verachtete Randgruppe, aber als solche haben sie einen „Platz“. Keinen Platz an der Sonne, aber die Leute wissen, womit sie es zu tun haben wenn sie so jemanden sehen

          Bei welchen wo der Männliche Körperbau stark zu sehen ist, wird es dann hier zu lande teilweise einfach als „pervers“ als Mann in Frauenkleidern, als schwul, Transe etc. wahrgenommen.

        • Atacama,

          Hirjas gibt es in Indien, in Pakistan nennen sie sich Khusra. Und es sind in beiden Fällen auch keine Transidenten im westlichen Sinne, sondern in der Tradition ein eigenes, drittes Geschlecht mit genau zugewiesener Rollenfunktion. Bricht eine Hirja/Khusra aus dieser Rolle aus und versucht sich an männlichen/weiblichen Rollen, wird sie schnell wieder eingenordet.

          Da die Zugehörigkeit zu diesem dritten Geschlecht als Schicksal angesehen wird und nicht als freie individuelle Willensentscheidung, ist die generelle Akzeptanz gegeben.

          Eher vergleichbar mit (M2F) Transidenten/Transgender bei uns sind dort Kothi/Zenana, deren gesellschaftliche Akzeptanz dort deutlich geringer ist als hierzulande.

    • @ichichich:
      „Dass Transfrauen besonders verachtet werden, dürfte weniger damit zu tun haben, dass sie als “Männer, die sich auf das Level von Frauen herabbegeben” gesehen werden, sondern eher als perverse Männer, die sich als Frauen verkleiden, um in der Damenumkleide/dusche/toilette zu spannen oder schlimmeres.

      Also als Männer, die eine Bedrohung für Frauen darstellen. Glaube kaum, dass der Feminismus da Abhilfe schaffen wird.“

      Ich auch nicht, Bar Bar auch:

      http://sheddingoftheego.com/2015/06/10/the-feminist-beef-with-male-to-female-trans-women/

      „Als größte Diskriminierung für Männer sehe ich die Verpflichtung, Geldverdiener und Versorger zu sein. Wenn es bei Frauen nicht besonders gut läuft, wirtschaftlich, suchen sie sich einen gutverdienenden Freund, und Urlaub in der Karibik ist wieder drin. So beobachte ich das in meinem Umkreis. Voraussetzung natürlich, dass die Frau nicht allzu schlecht aussieht.“

      In Griechenland ist die Zahl der Scheidungen rückläufig und es werden wieder mehr Ehen geschlossen.
      Aber warum ausgerechnet in Griechenland? 😉

  10. Bis 0:55 hab ich noch zugestimmt, aber dann wurde es aus meiner Sicht wirr und ab 1:23 und „[I’m a man because] I’m not physically small… like women.“*GrimasseGrimasseGrimasse* hab ich’s nicht mehr ertragen. Aber gut, dass ich jetzt weiß, dass Sexismus generell immer zum Ziel hat, Weiblichkeit abzuwerten. DAFUQ!?

  11. Grad mal nachgeschaut: 26 Tausend fanden den Film super, nur 7000 eher doof.
    Das sind nicht die wirren Auswüchse einer isolierten Spinnerin. Das ist normaler Feminismus für die junge Frau von heute.

    • So schlimm ist der Film doch nicht. Sie redet von etwas, bei dem sie vmtl. tatsächlich von überzeugt ist, dass es Männern schadet. Und in der Tat ist Streben nach Status und Stärke ja durchaus mit Nachteilen verbunden.

      • Und noch mehr redet sie davon, dass das Streben nach Stärke und Status eigentlich nur in Frauenfeindlichkeit wurzelt.

        Wenn Feminsimus wäre: „Lasst uns aufhören, nur mit großen starken Männern Sex zu haben“ , dann würde ihr das ja auch glauben.
        Stattdessen ist Feminismus aber „Männer sollten nicht nach Größe und Stärke streben, damit wir leichter die Männer erkennen können, die von Natur aus groß und stark sind, um.mit denen zu vögeln.“

        Für Heteros ist das ein KO Kriterium 😉

      • @Adrian

        >>“Und in der Tat ist Streben nach Status und Stärke ja durchaus mit Nachteilen verbunden.“

        In der Tat. Die Teilnahme an einem Wettrennen bedingt nunmal das einige wenige auf dem Treppchen laden und eine überwältigende Mehrheit verliert.

        Was soll also die Alternative sein? Alle kommen gleichzeitig ins Ziel? Wer würde dann noch an einem Wettrennen teilnehmen geschweige denn zuschauen.

        Und das ist ja das, was du mit „rührender Naivität“ beschreibst. Durch die Verhalten belohnen Frauen nunmal kollektiv jene, die funktionieren und den Wettbewerb gewinnen. Wie will man so etwas beenden?

        Feministinnen könnten direkt anfangen und sich sexuell den armen marginalisierten sozial isolierten und unattraktiven Männern öffnen, die in Deutschland Millionenfach in ihren 1 1/2 Zimmer Sozialwohnungen hausen. DAS wäre konsequent, aber welche Feministin will das schon? Wer will denn den Nobody, wenn man den Sieger des Wettrennens haben kann/will?!

        Ist das dämlich. Und mit genau diesem Versprechen, dass Männer eben im Feminismus nicht mehr Stärke, Führungskraft, emotionale Stabilität und Ressourcen bereitstellen sollen, locken Feministinnen „schwache“ Männer an. Es ist das feministische Versprechen quasi leistungslos an Sex zu kommen, als Mann ohne Prinzipien (Es geht dabei weniger um Geld als um Selbstsicherheit). Deswegen sind die meisten männlichen Feminismus-Supporter auch solche unsicheren zweifelnden Tüpen, die auch gerne mal zuschlagen (siehe Rosenbrock). Ein selbstsicherer und souveräner Mann nschlägt keine Frau, es sind die marginalisierten die nicht weiter wissen, die abhängig sind, die zuschlagen. Stärke heißt Frauen zu achten, und nicht zu verachten.

        DAS ist der zentrale Punkt. Und die männlichen Feminismusupporter achten nicht Frauen. Sie wollen den Kuchen ohne zu backen. Sie wollen in die Hosen der Frauen und vernichten daher alle (siehe Kimmel) die nicht so sind wie sie…nämlich erfolgreich bei Frauen durch männliche Souveränität und Selbstsicherheit.

        Alle Männer sollen so werden wie diese weißen Ritter. Denn wenn alle Männer so sind wie sie, dann träumen diese Pudel davon, dass alle zur gleichen Zeit über die Ziellinie laufen….

        Und wieder lockt das (feministische) Weib durch Sex….und die Pudel fallen drauf rein…

        Ein Teufelskreis…

        • Teardown,

          vermutlich schon seit Urzeiten ein männlicher Wunschtraum: Frauen, die den Sex um des Sex willen praktizieren und geniessen und relativ niedrige Maßstäbe an das Gegenstück zum Sex anlegen.

          Der Asymmetrie des Begehrens zur Folge sind die Kriterien allerdings viel härter. Möglicherweise hoffen die männlichen Pudel oder Allies durch devotes Verhalten einfacher an Sex zu kommen. Ich vermute ja eher Mutterkonflikte als Ursache des Pudeltums. Aber wer weiss, könnte ja schon Kalkül sein…oder auch Veranlagung…die Welt ist bunt.

          „Und wieder lockt das (feministische) Weib durch Sex…“

          Sieh es doch als eine Art Wette: Das Weib lockt mit Sex und wenn es bekommt was es will, ohne Sex geben zu müssen, hat das Weib gewonnen. Muss sie am Ende aber doch die Beine breit machen um zu bekommen was sie möchte, hat der Mann gewonnen.

          Und gewinnen macht ja auch Spaß, ganz unabhängig vom Sex sogar 😉

  12. „Die Frauen haben Kinder gegeben.“

    insgesamt interessante Diskussion, jetzt müsste nur noch jemand Atacama (siehe Zitat) darüber aufklären, das Kinder kriegen keine gesellschaftliche Pflicht oder kein gesellschaftliches Recht, wie Wahlrecht oder Wehrpflicht ist, sondern schlicht eine biologische Funktion, die von Frauen gerne dramaturgisch aufgewertet wird, um den Männern zu zeigen wie viel schwerer sie es haben als Männer.
    Darf man so was als Mann einfach sagen, der nie die Erfahrung der Geburt eines Kindes machen kann ?
    Klar darf man, Frauen dürfen sich ja auch jedes Urteil über männliche Befindlichkeiten erlauben, ohne je selbst die Erfahrung gemacht zu haben.
    Viele machen das ausgesprochen gerne und besonders gerne auch abwertend.

    Sicher eine Geburt ist schmerzhaft, aber insgesamt doch ein beglückendes Erlebnis.
    Um mal bei Thema Wehrdienst /Krieg zu bleiben, sich eine 20 mm Granate einzufangen ist auch nicht völlig schmerzfrei, und führt auch nicht immer zur Ausschüttung von Glückshormonen.

    Ich sehe natürlich auch, das diese biologische Funktion von hoher gesellschaftlicher Bedeutung und daher auch Beachtung ist.

    Und ganz nebenbei, wie hat sie denn das Kind gegeben, parthenogenetisch ?

    • „insgesamt interessante Diskussion, jetzt müsste nur noch jemand Atacama (siehe Zitat) darüber aufklären, das Kinder kriegen keine gesellschaftliche Pflicht oder kein gesellschaftliches Recht, wie Wahlrecht oder Wehrpflicht ist, sondern schlicht eine biologische Funktion, die von Frauen gerne dramaturgisch aufgewertet wird, um den Männern zu zeigen wie viel schwerer sie es haben als Männer.“

      Kämpfen ist auch eine biologische Funktion die biologisch (körperbau, Testosteron) mehrheitlich von Männern ausgeführt wird.

      Davon abgesehen stimmt das was du sagst nur in der Theorie. Denn menschheitsgeschichtlich konnten Frauen meistens nicht sagen „Ich gehe nach New York und werde Schmuckdesignerin“, sondern es war ziemlich klar, dass die verheiratet wurden. Es gab keine Kinderpflicht, weil das überhaupt nicht zur Debatte stand, sondern eine Selbstverständlichkeit war. Welche Optionen gab es denn sonst noch außer Ehefrau, Nonne oder Nutte?

  13. „Kämpfen ist auch eine biologische Funktion die biologisch (körperbau, Testosteron) mehrheitlich von Männern ausgeführt wird.“

    Lach! Das ist ja nun eine reine Definitionsfrage.
    Aber es ist natürlich schon klar, daß die jeweils erwünschte Festlegung heutzutage nicht zuletzt vom Geschlecht abhängt und Männer als verzweifelt ihre Pfründe zu retten versuchend und v.dh. nicht ernst zu nehmen gelten.
    Tja, Biologismus ist halt in…….

    Selbst angenommen, die „menschheitsgeschichtliche Ansicht“ wäre korrekt ( was ich so nicht sehe, QED ), ist der Zeitwechsel unübersehbar. In einer imaginären Zeit, als Frauen „die Kinder gegeben“ haben ( wem? Wo wurden die denn abgeliefert? – außer Adolf sein Lebensborn ist mir da selbst im weitesten Sinne nichts nennenswertes überliefert ) hat sicherlich kaum wer behauptet, daß Feminismus „den Männern hilft“, um mal das Threadthema aufzugreifen ( krass gesagt: schon garnicht in Form durchgeknallter Videoclips, oder? ). Man kann natürlich versuchen einen esotherischen Zusammenhang zu finden, wenn man genügend Aspekte ausklammert, …ähemm….

    „Denn menschheitsgeschichtlich konnten Frauen meistens nicht sagen “Ich gehe nach New York und werde Schmuckdesignerin”, “

    Äh… ja? Und?
    Wo ist da das Problem? Unerfülltes Anspruchsdenken?
    Ich kann das bis heute nicht sagen und bin kurz vor Rente. Nur sehe ich das nicht im geringsten als Problem an, warum auch?

    Träume sind eine Sache, sie mit der Brechstange auf Kosten anderer durchzudrücken zu versuchen eine andere. Daß das dann den geschädigten in irgendeinem Endeffekt irgendetwas nützen solle, ist eine reichlich dreiste These, finde ich.

    Wie komme ich jetzt auf einen ganz anderen Videoclip?
    http://www.myvideo.de/watch/7537053/ich_liebe_euch_alle

    • „wem?“

      Der Spezies/dem eigenen Stamm/der Familie. Das Geben ist auch mehr im übertragenen Sinne gemeint.
      Aber nicht umsonst heisst es doch „sie hat ihm Kinder geschenkt“ oder? Wieso reitest du jetzt auf dem Begriff herum?

      „Denn menschheitsgeschichtlich konnten Frauen meistens nicht sagen “Ich gehe nach New York und werde Schmuckdesignerin”, ”“

      Damit will ich sagen, dass Heiraten überhaupt nicht explizit als Pflicht beworben werden musste, sondern es gab einen Verhaltenskanon nach dem das alles lief.

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