83 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 14 (24.06.2015)

        • @ Martin

          „Viel besser als der Hass und der Wunsch, nach traditionellen Werten, was hier immer geprädigt wird.“

          Nun hatten die klassischen anarchistischen Frauenrechtlerinnen der ersten Welle der Frauenbewegung allerdings nicht selten eine quasi „differenzfeministische“ Orientierung. Bei den syndikalistischen Frauenbünden in Deutschland war die „differenzorientierte“ Strömung zum Beispiel stark ausgeprägt. Und bei den Mujeres Libres in Spanien gab es sowohl eine quasi „gleichheitsfeministische“, aber auch eine quasi „differenzfeministische“ Unterströmung, für die Mutterschaft ein wichtiges Thema war.
          Die US-amerikanischen anarchistischen Frauenrechtlerinnen waren stärker „gleichheitsfeministisch“ orientiert, aber ihre wichtigste Vertreterin Emma Goldman verteidigte auch die Mutterschaft als freie Wahl von Frauen.
          Offenbar gab es unter den anarchistischen Frauenrechtlerinnen also auch mehrere Individuen mit persönlichen Präferenzen, die dir vermutlich als mehr oder weniger traditionell erscheinen würden.

          Was sollen solche Frauen denn jetzt nach deiner proklamierten Weltrevolution machen?
          Dürfen die das dann überhaupt noch?
          Nach einer ECHTEN kommunistisch-anarchistischen Weltrevolution darf natürlich jedes Individuum so traditionell oder nicht-traditionell leben wie es will, aber nach deinen Vorstellungen scheinen ja nur die Frauen mit nicht-tradionellen Präferenzen so leben zu dürfen wie sie wollen.
          Was ist nun aber mit denjenigen meiner anarchistischen Genossinnen, die aus irgendwelchen Gründen eine mehr oder weniger starke Präferenz für eine traditionelle Lebensweise haben?
          Muss ich die jetzt patriarchalisch von oben herab dazu zwingen auf ihren Willen zu verzichten?
          Kann man solche Frauen überhaupt als Genossinnen ansehen?
          Sollte man nicht besser ihre Schriften verbrennen?

    • @matthias
      „Ist schön zu sehen, wie viele Menschen gegen den Genderwahn demonstrieren.“

      Ich finde es sehr traurig, dass dies unter dem reaktionären Banner geschieht „Ehe bleibt Ehe“.

      • Ät Matthias und Alex:

        Gegen Genderismus, konsequent!
        Nach der Homo-Ehe kommt nämlich noch mehr Schwachsinn. Was das sein wird, dafür reicht meine Fantasie nur bedingt.

        Freifrau von Beverfoerde, die „Chefin“ von Demo-für-alle, bittet übrigens alle Genderkritiker darum, den oben unter kath.net verlinkten „Nazi!“-Ruf eines SWR-„Journalisten“ mit Beschwerdebriefen an den SWR zu beantworten. Unter den 4.600 Anti-Gender-Demonstranten war wohl jemand mit Glatze und Springerstiefeln gesichtet worden (ein Stasi-Agent oder RAF-Anhänger auf einer SED- oder SPD-Demo würde den J. sicher nicht stören).

        Ihr Text: „Bitte nutzen Sie die Gelegenheit und beschweren Sie sich beim Rundfunkrat. Beschwerden können Sie hier an den Rundfunkrat richten: https://fairemedien.de/wieder-tendenzioeser-bericht-ueber-demo-fuer-alle-in-der-landesschau-baden-wuerttemberg/
        Nach unserer letzten Beschwerde vor einem Jahr waren die folgenden Berichte deutlich moderater. Es lohnt sich also in jedem Fall“.

        Auch pikant: Im Gegensatz zu den „nationalsozialistischen“ Gendergegnern haben die 250 Linksextremisten (das sind sie sicher) auf der Gegenseite wieder fleißig randaliert und geprügelt: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110977/3052301

      • @ Alex

        „Ich finde es sehr traurig, dass dies unter dem reaktionären Banner geschieht “Ehe bleibt Ehe”.“

        Sehr traurig auch noch. Ach – so schlimm ist es nicht. Die Ehe ist genau wie die Familie rückläufig in der ganzen Population. Und Politiker tun nichts dagegen, sondern konzentrieren sich auf die Genderei, auf Bildungspläne und die Interessen Homosexueller. Und letztere machen sie dann auch noch ungewollt mit ihren schwulen Ampelmännchen lächerlich.

        • @Matthias

          Übel ist, dass diese konservative Gegenbewegung sich den Genderisten anschliessen, gegen die Gleichberechtigung.

          Indem die Konservativen & Rechten eine Gleichstellung der Homos mit der Lebenspartnerschaft akzeptieren, akzeptieren sie implizit auch die Gleichstellungspolitik von Frauen. Gegen letzteres mögen sie sich auch konkret verwehren, aber offensichtlich haben sie nichts gegen Gleichstellungspolitik an sich.

          Für mich sind Gender-Typen und die religiöse Rechte zwei Seiten einer Medaillie.

    • Und hier noch das
      *****GenderGaga des Tages**********
      – von Birgit Kelle inspiriert –

      Zum CSD in Frankfurt wird ein Grüner schwule Ampelmännchen montieren lassen – sogar mit Herzchen.
      http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Hessen/Artikel,-Homosexuelle-Ampelpaerchen-zum-CSD-in-Frankfurt-_arid,577939_regid,1_puid,1_pageid,11.html

      Begründung:
      „«Die lesbischen und schwulen Ampelpärchen sind ein wichtiges Signal gegen Homosexuellenfeindlichkeit und für die Akzeptanz der regenbogenbunten Realitäten in unserer Stadt»“

      Dazu ein Kommentar:
      „Für solche materialisierten Willesbekundungen ist also Geld vorhanden. Während bei Post, Bahn und Erziehern gestreikt werden muss. Ein weiterer Beleg dafür dass mancher in den oberen Kadern auf einem anderen Planeten lebt.Es gibt ja sonst keine dringlichen Fragen. Empathie oder Toleranz erreicht man damit nicht!“

      – Eben. Demontiert Euch nur selbst, Ihr Homo-Genderer! Mit den Homoampeln („Hampeln“) schürt Ihr den Haß, der schon lange perdu war. Die nicht-hirngesch… Schwulen werden es Euch danken, daß Ihr sie alle unmöglich macht.
      ———————-

      A propos Kommentare:
      Der von Adrian so geliebte Film über die Jungs in Röckchen von der Esslinger Schule, der deutlich zeigt, daß der Genderschwachsinn auch ganz ohne Bildungsplan längst in die verdrehten Gehirne von linken Lehrern gesickert ist, wurde von meinen Mitschwaben alles andere als positiv aufgenommen:

      „Ekliger Propagandafilm
      So schaut also Vielfalt aus? Alle laufen einfältig in den verordneten Bahnen! Mutig wäre es gewesen sich hier auszuklinken. Erziehung zum kritischen Denken? Fehlgeschlagen! Insbesondere die kritisch-ausgewogene (Hof-)Berichterstattung… Margot H., übernehmen Sie!

      Erfreulich ist nur die ästhetische Zumutung die die ganze Hässlichkeit des Genderdenkens auf einen Blick als falsch und unwahr entlarvt. Wie schrieb schon der olle Goethe (Faust II): „Und auf vorgeschriebenen Bahnen zieht die Menge durch die Flur; den entrollten Lügenfahnen folgen alle! – Schafsnatur!““

      Hier geht es weiter: http://www.medrum.de/content/gender-geschlechtertausch-am-schelztor-gymnasium-in-esslingen

      • Die Homoampeln sind in der Tat das Lächerlichste, was ich in der ganzen geschlechterpolitischen Debatte bzw. der ganzen Gedöns-Debatte jemals gesehen habe.

        Genau wie neulich der Homo-Zebrastreifen.

        Ich hätte das alles vor 10 Jahren nicht für möglich gehalten.

        • ät Matthias:

          Glaub Adrian nichts. Die Zahl solch verwirrter Geister ist gering, die sich an Ampelmännchen stören. Er ist ja noch Masku, so halb.
          Hast Du schon mal was über die Illegalität frei erfundener Männchen gehört? Gerade im Lande Friedrichs des Großen muß doch sdonst immer allles präzise genormt sein. Daß da plötzlich jemand mit privaten Figürchen kommt, müßte doch eigentlich irgendeine Sondergenehmigung erfordern, und zwar zentral.

          Übrigens, an alle:

          ******Aufruf zum Tragen von Bekleidung mit KLASSISCHEN UNSEXUALISIERTEN AMPELMÄNNCHEN****************

          Ich trug heute ein Hemd mit einem ostdeutschen Ampelmännchen in grün. Mit Hut!
          In solchen Zeiten ist das an sich unpolitische DDR-Männchen ein klares Bekenntnis zur Gender-Freiheit!

          Ampelmann-Produkte gibt es in Berlin an Bahnhöfen und in Touristenläden, ansonsten hier: https://www.timeless-design.org/markenshops/ampelmann/
          oder hier
          http://ampelmann.de/ (Der heißt sogar männlich!!!!)
          oder bei EBay.

        • @Matze

          >>“Die Homoampeln sind in der Tat das Lächerlichste, was ich in der ganzen geschlechterpolitischen Debatte bzw. der ganzen Gedöns-Debatte jemals gesehen habe.“

          Kennst du die Southpark-Folge in der Cartman ein Foto von Kenny auf Milchtüten drucken lässt. Allerdings ist dort wo Kennys Gesicht ist ein Arsch. Einige Tage später klingelt es an Cartmans Tür und ein Ehepaar mit Arschgesichtern pupst ihm vor, dass sie auch ihren Jungen vermissen. Sie haben eine seltene Krankheit, ihr Gesicht ist dort wo der Arsch ist…

          Cartman kann daraufhin nicht mehr lachen „Ich habe das lustigste der Welt gesehen, ich finde nichts mehr komisch.“

          Genau so geht es mir bei diesen Ampelschablonen. Das ist das Dümmste was ich jemals gesehen habe…

          Es ist einfach nur dumm. Als ob irgendein Homophober auf die Ampel schauen wird und sich denkt: „Jaaa, jetzt, ach mensch…das sind auch Menschen, ich toleriere jetzt Schwule.“

          Hahaha…nein, der wird sich denken: „Dieses schwule Dreckspack verschwult nun schon von meinem Geld Ampeln. Ich finde dagegen sollte man was tun“ „Ja genau Martin! Ich habe ja nichts gegen Schwule gehabt, aber jetzt!“

          Das ist einfach Kindergarten. Unfassbar dumm…

        • ät Teardown
          Die Motive sind sicher gut, aber ich gebe Dir im Wesentlichen Recht. Ich würde mich unwohl fühlen, an einer solchen Ampel zu stehen.

        • Ist doch langweilig, das mit den Ampeln. Die kopieren sich nur noch selbst.
          Der Aufregungsfaktor wird sich in Grenzen halten. Als Schwuler oder Mann wäre mir das aber irgendwie peinlich. Zum Fremdschämen. Dann lieber drüber lachen. Schon da Feministen et al nichts von Lachen halten 🙂

        • „Genau wie neulich der Homo-Zebrastreifen.“

          So funktioniert Aufmerksamkeitsökonomie in einer bis zur Hysterie übersexualisierten Gesellschaft:

          Der Vorschlag mit dem Zebrastreifen in Regenbogenfarben kam von Vertretern der „SPD in der Kölner Bezirksvertretung für die Innenstadt“

          Nun kann man sich die Wirkmächtigkeit und die öffentliche Wahrnehmung einer (von vielen) Fraktion in der Vertretung eines (von vielen) Bezirks einer (von vielen) Großstadt gut vorstellen: Tendenz gegen Null.

          Mit dem Vorschlag, der selbst für die Vorschlagenden nach 1 Minute Recherche als Undurchführbar offensichtlich sein musste, kamen sie aber immerhin bis in die überregionalen Massenmedien (inklusive Fernsehen) und wurden mal wahrgenommen.

          Eigene Eitelkeit befriedigt, Mission erfüllt. Und die Massenmedien hatten eine schöne Aufregerstory, die so tatsächlich nur aufgrund der latenten Homophobie und der Übersexualisierung in der Gesellschaft funktioniert.

          Somit konnten mit dem Nonsens auf einfachstem Wege primitive Denkmuster im Massenpublikum stimuliert und damit Aufmerksamkeit generiert werden.

          Hat eigentlich jemand jemals wieder etwas davon gehört oder gelesen?

        • @PM
          „Aufmerksamkeitsökonomie in einer bis zur Hysterie übersexualisierten Gesellschaft“

          Da herrscht eher eine puritanische Verklemmtheit. Die durch das steril-künstliche wirkende Sexualisierte verklemmt.

          „Zebrastreifen in Regenbogenfarben“

          Das ist aber sicherlich nicht nach Strassenverkehrsordnung erlaubt. Also, ernst kann der Vorschlag nicht gewesen sein.

          „Somit konnten mit dem Nonsens auf einfachstem Wege primitive Denkmuster im Massenpublikum stimuliert und damit Aufmerksamkeit generiert werden.“

          Wäre ja widerlich, wenn dies der Zweck wäre.

      • „Erfreulich ist nur die ästhetische Zumutung die die ganze Hässlichkeit des Genderdenkens auf einen Blick als falsch und unwahr entlarvt.“

        Wow, also Jungs in Röcken sind eine ästhetische Zumutung und automatisch hässlich?

        So deutliche extrem misandrische Aussagen liest man ja sonst nur von lesbischen Extrem-Feministas…OK, vielleicht ist ja die Kommenteuse dort auch eine.

        Kannst Du Dich echt damit identifizieren?

      • „Erfreulich ist nur die ästhetische Zumutung die die ganze Hässlichkeit des Genderdenkens auf einen Blick als falsch und unwahr entlarvt.“

        Ich habe ja schon damals geschrieben, dass die Jungs in den Röcken ziemlich normal bis gut aussahen.

        Klar, über modischen Geschmack lässt sich streiten, aber der im weißen Rock mit denm blauen Shirt ist doch echt sexy. Sehr hüsche Beine.

  1. http://diestandard.at/2000017905236/Gruene-Initiative-fuer-feministische-Forschung?ref=rss

    Ist auch schon bei Genderama oben.

    „An den Universitäten drohe „die junge Disziplin Frauen- und Geschlechterforschung aber aufgrund der prekären Finanzierungssituation wieder eingeschränkt zu werden. Insbesondere an der Universität Wien ist mit der Nicht-Weiterführung der Professur ‚Interdisziplinäre Geschlechterforschung‘ die ganze Studienrichtung ‚Gender Studies‘ bedroht“, kritisiert Maurer. Sie fordert daher in ihrem Entschließungsantrag den Nationalrat dazu auf, zu beschließen, dass in den kommenden Verhandlungen mit den Universitäten für die Leistungsvereinbarungsperiode 2016 bis 2018 die „Finanzierung aller Professuren mit Teil- oder Vollwidmung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung sichergestellt wird“. Dass der Antrag angenommen wird, ist freilich unwahrscheinlich.“

    Mit dem Wissenschaftsstandort Wien geht es immer weiter bergab und doch schaffen es die Mensch_Innen von den Grün_Innen einen Antrag vorzubringen, der einer „wissenschaftlichen“ Disziplin wie den Gender Studies das nötige Kleingeld zur Verfügung stellen und sie somit absichern soll. Ich tippe mal auf Klientelpolitik.

    Wer die Grünen wählt hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

    • Wer die Grünen wählt hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

      Oder aber er will sich wie unser Martin/Lightyear hier seine einzige Existenzgrundlage erhalten.
      Wenn die Uni diese Leute nicht durchfüttert müssen sie in der Regel ja stempeln gehen.

    • ät Slavo:

      „“An den Universitäten drohe “die junge Disziplin Frauen- und Geschlechterforschung aber aufgrund der prekären Finanzierungssituation wieder eingeschränkt zu werden. “

      – Juhuuuuu! Hätte getippt, daß die eher ein Physik-Institut zumachen, wie in Leipzig geplant/ geschehen (?).
      Schon, um die Genoss*_#Innen mit der richtigen Meinung durchzufüttern. Wenn es im Volke aber immer lauter grummelt, könnte der Schuß nach hinten losgehen, und ein SPÖGrünler verliert dann seine Amtspfründen nach der Wahl. Da ist sich dann natürlich jede*_#r selbst dx nächste. Die Ideologie endet spätestens am eigenen Portemonnaie.

    • Den Artikel finde ich hochinteressant. Danke für den Hinweis

      http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0073791#pone-0073791-g003

      Bemerkenswert ist ja nicht nur die bekannte Differenz in der sozialen Orientierung (Frauen internalisiert, Männer externalisiert), sondern auch, dass Frauen deutlich überwiegend emotional bindende Phrasen verwenden ‘love you’ oder ‘<3’, Männer dagegen überwiegend emotional ab/ausgrenzende, aggressiv konnotierte Phrasen.

      Wenn das Differenzfeministas in die Finger kriegen, werden sie sich gleich wieder in ihrer Heiligsprechung der Frau bestätigt fühlen 😉

  2. „Richard Dawkins demands apology from Sir Tim Hunt’s critics and claims leaked transcript shows ’sexist‘ comments were ‚light-hearted banter'“

    http://www.independent.co.uk/news/people/richard-dawkins-demands-apology-from-sir-tim-hunts-critics-and-claims-leaked-transcript-shows-sexist-comments-were-lighthearted-banter-10341160.html

    Fazit: Hunt hat sich schon während des Vortrags vorauseilend und vorsorglich verbal in den Staub geworfen und danach erst recht devot gezeigt, nur: es hat ihm nichts genutzt. In Sachen Humor versteht die emanzipierte Wissenschaftlerin keinen Spaß.

    • Das läßt ja Hoffnung aufkeimen, daß die „Kritiker“/Jakobiner nun angegangen werden.
      Hoffe, daß Dawkins und Kollegen nicht lockerlassen und diesmal die Politkorrekten zu Entschuldigungen zwingen. Am besten auch noch die Verantwortlichen der Uni, die ihn rausgeschmissen hat.

      Mußte Pusch eigentlich für ihre „Tote-für-die-Quote“ mittlerweile den Kotau machen? Meines Wissens nicht. Die L-Presse hat kurz eine Alibi-Empörung geheuchelt und dann nicht mehr über die Peinlichkeit berichtet, um Gras über die Sache wachsen zu lassen.

    • http://takimag.com/article/a_fireable_thought_theodore_dalrymple#axzz3e06Ve4mZ

      Few of those who were outraged (and were delighted to be outraged) by Professor Hunt’s remarks bothered to consider, not even for a fraction of a moment, whether there might be some element of truth in them. After all, Professor Hunt’s experience of work in laboratories was greater than theirs; he might merely have been alluding to his own experience, from which he generalized. To demand that he should not do so, on pain of excommunication, is to demand that he deny his own experience. That, of course, is the purpose of propaganda in the worst totalitarian regimes: to force starving people to acquiesce to the proposition that they have never eaten so well.

      […]

      It is an intrinsically totalitarian demand that a cell biologist, in order to be able to work at all, should subscribe to the current political orthodoxy, whether it be right or wrong. It is not so much ironic as constitutive of these times in which diversity is claimed as the highest good that there should exist a demand that everyone should think alike or at least not utter heresies in public.

    • Das erste Buch hat einen schönen Text:

      „Der Autor versucht die Hintergründe des Ideologieprojektes „Gender Mainstreaming“ sowie des Kultes um das „Schwulsein“ oder andere Formen der Sexualität (Stichwort: „LGBTIQ-Menschen“) aufzuhellen und zeigt dabei auf, daß der derzeitige „Geschlechterkrieg“ unter anderem auf Karl Marx und den freudomarxistischen Psychoanalytiker Wilhelm Reich zurückgeht, der in seinem Werk „Die sexuelle Revolution“ (1936/1966) eine Sexualisierung des Marxismus versucht hat. „

      • @ Axel

        Der Autor ist ein rechter Anti-Kulturmarxismus-Ideologe. Seine pseudowissenschaftliche Hass-Ideologie zu bekämpfen ist m.E. auch eine Aufgabe linker Männerrechtler.

        Wissenschaftlich sind die obigen Behauptungen falsch.
        Der Gender-Feminismus ist in ideengeschichtlicher Hinsicht Teil der US-amerikanischen Variante des Poststrukturalismus und hat mit Karl Marx und Wilhelm Reich nichts zu tun.
        Gerade die Theorien von Wilhelm Reich sind völlig inkompatibel mit dem Gender-Feminismus, das hatte ich dir auch bereits mehrfach erklärt, z.B. in diesem Strang:

        https://allesevolution.wordpress.com/2014/12/17/mittel-von-frauen-um-verantwortung-fur-das-eigene-handeln-abzugeben/

        Wilhelm Reich spielt in den Gender-Studies keine Rolle. In den Queer-Studies sowieso nicht, was schon daraus ersichtlich ist, dass Wilhelm Reich – was eine seiner negativen Seiten darstellt – leider Homosexuelle pathologisierte.

        Das folgende sind Einführungswerke zur Gender-Theorie oder zur Queer-Theorie, die ich besitze und deren Literaturregister oder Personenverzeichnis ich nach Wilhelm Reich durchsucht habe:

        Renate Kroll (Hrsg.): Metzler Lexikon Gender Studies – kein Eintrag zu Wilhelm Reich

        Nina Degele: Gender/Queer Studies – enthält ein Literaturverzeichnis, Wilhelm Reich kommt darin nicht vor.

        Gabriele Winker, Nina Degele: Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten – enthält ein Literaturregister, Wilhelm Reich kommt darin nicht vor.

        Therese Frey Steffen: Gender – enthält eine kommentierte Bibliographie, Wilhelm Reich kommt darin nicht vor.

        Hadumond Bußmann & Renate Hof : Genus- Geschlecherforschung/Gender Studies in den Kultur- und Sozialwissenschaften – enthält ein Personenregister, Wilhelm Reich kommt darin nicht vor.

        Annamarie Jagose: Queer Theory – enthält ein Literaturverzeichnis, Wilhelm Reich kommt darin nicht vor.

        Andreas Kraß: Queer Denken – enthält ein Personenregister, Wilhelm Reich kommt darin nicht vor.

        Heinz-Jürgen Voss/Salih Alexander Wolter: Queer und (Anti-)Kapitalismus – enthält ein Literaturverzeichnis, Wilhelm Reich kommt darin nicht vor.

        Wilhelm Reich wird in den Büchern also noch nicht mal am Rande erwähnt.

        Es gibt allerdings eine eigenständige, an Wilhelm Reich angelehnte Feminismuskritik. Politische Reichianer (gibt es heute zwar kaum noch, aber die wenigen, die es gibt) lehnen den Radikal- und Gender- Feminismus wegen deren Sexualfeindlichkeit im Allgemeinen ab:

        Kerstin Steinbach – Rückblick auf den Feminismus: Von Anfang an eine Lüge gegen Gleichheit, Logik und sexuelles Vergnügen

        http://www.bol.de/shop/home/artikeldetails/rueckblick_auf_den_feminismus/kerstin_steinbach/EAN9783894840860/ID35320613.html;jsessionid=E5BD5B8E91DFC9364C7E3D28FF30EA12.tc3p

        Die Autorin, Marxistin in der Tradition von Wilhelm Reich, liefert in dem Buch eine insgesamt lesenswerte und größtenteils zutreffende Kritik des Radikal- und Gender-Feminismus.

        Politische Reichianer gibt es heutzutage kaum noch.
        Wilhelm Reich spielt noch eine große Rolle in der Psychotherapieszene als Vater der Körperpsychotherapien (auch völlig zu Recht) sowie in der Esoterik-Szene wegen seiner mystisch angehauchten Spätschriften.
        In der politischen Linken werden seine Schriften jedoch seit Jahrzehnten kaum noch rezipiert.
        Das ist zum Teil sehr schade, denn gerade einige Theorien von Wilhelm Reich lassen sich ausgezeichnet als Basis für eine Kritik jeder Form von Political Correctness nutzen:

        http://www.lsr-projekt.de/wrnega.html

        Zudem stellen sie potentiell ein Bollwerk gegen die Sexualfeindlichkeit des Radikal- und Genderfeminismus dar, denn Reichs Sexualtheorien stehen in unmittelbarem und unauflöslichem Gegensatz zu den sexualrepressiven zeitgenössischen radikal- und genderfeministischen
        Diskursen zur Sexualität.
        Es ist daher gut, dass es eine eigenständige reichianische Feminismuskritik gibt.

  3. Das hier ist pikant, wenn man an die Berichterstattung zu Gender und anderen PC-Themen denkt:

    „Eine Mehrheit der Deutschen hat kein Vertrauen mehr in die Medien. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap im Auftrag der Zeit gaben 60 Prozent der Befragten an, sie hätten wenig (53 Prozent) oder gar kein (sieben Prozent) Vertrauen in die Medien.

    Die wichtigsten Kritikpunkte waren demnach *******bewußte Fehlinformation und Manipulation (27 Prozent!!!!!!!!!!!!)************, +++++++++Einseitigkeit (20 Prozent!)++++++++++ und handwerkliche Fehlleistungen (15 Prozent). “

    http://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/umfragen/aktuell/mehrheit-hat-kein-vertrauen-in-medien-berichterstattung-zum-ukraine-konflikt/

  4. feministische prop-Kunst, nach Lady Gagas Song, es geht über eine Geschichtslektion in Sachen US-Frauenwahlrecht. Der eigentliche Inhalt ist zwar gegen 0, aber die message zählt doch…

    Die profunde Suggestivität ist recht beeindruckend, besonders die Negativität der Männerrollen. Man sieht auch die negative Konnotation zu Kapitalismus-Klischees (dicke Zigarren zB). Hat alles etwas Bedrohliches, auch und insbesondere die Frauen. Sind natürlich alle superheroisch. Gleichzeitig aber auch wie aus dem Ei gepellt, betont durchschnittlich, aber auf superschön gemacht.

    • Bezeichnend, dass das Kind in den Armen dieser total sich selbst befreienden Frau eher wie eine Geisel wirkt. Die zweite Rolle, die das Kind dann spielen darf, ist. im Rahmen eines Beziehungsstreits dem Mann weinend zur Obhut aufgezwungen zu werden. Emotionaler Missbrauch in Aktion.

      • >>“Hat jemand im Video die Stahlarbeiter, Schlächter oder Kohlekumpel gesehn?“

        Das war auch mein erster Gedanke, nachdem ich den zehnten Monokel, die fünfzehnte Zigarre/Pfeife gesehen und den Zwanzigsten Anzug gesehen habe.

        Sehr aufschlussreich welche Männerbild diese Feministinnen haben. Aufschlussreicher als der Text. Die glauben wirklich daran das Männer über die Erde herrschen. Als Kollektiv, jeder einzelne von ihnen….krass!

    • @ alex

      Sie sind wie kleine Mädchen, unsere empowerten „Frauen“.

      Egozentrisch, gefangen in ihrer stolzwütenden, selbstverliebten rosaroten Blase.

      Unsere Wohlstandsgesellschaft gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Phantasien frei auszuagieren.

      Jede, ihnen selber helfende Begrenzung fällt weg. Das ungehemmte Agieren wird sogar noch positiv konnotiert.

      Dass der ästhetische Wert solcher Produkte wie oben gen Null tendiert, stört dabei nicht. Es stört das Mädchen ja auch nicht, wenn im Sandförmchen ein Regenwurm rumkrabbelt. Die Mädchen klopfen sich gegenseitig auf die Schultern und sagen „och wie schön“…auch wenn hinter dem Rücken manches Sandförmchen versteckt wird.

      Goldene Zeiten für hysteriforme Mädels….

    • Man sieht auch die negative Konnotation zu Kapitalismus-Klischees (dicke Zigarren zB).

      Das Video soll eine Hommage an Alice Paul sein.

      Das spiegelt durchaus die damalige Frauenbewegung wieder. Man war der Meinung, dass mit dem Frauenwahlrecht die Korruption ein Ende finden würde, da Frauen nicht von niederen Instinkten getrieben seien und sich vor allem nicht von Saloonbesitzern kaufen lassen würden. Der Saloon war damals der Inbegriff des Sündenpfuhles.

      Zu dieser Zeit gab es einen recht großen Unmut über das bis dahin ungekannte Ausmaß an Konzentration ökonomischer Macht. Kanalsiert wurde der Unmut teils durch Ressentiment gegen die saufende (Deutsche, Iren) und verkommene urbane proletarische Einwandererbevölkerung und teils eben durch Skandalisierung der geschändeten weiblichen Unschuld. Ein Proxy für die aus den Fugen geratende Welt.

      Das 19th Amendment wurde im Paket mit dem 20th Amendment (Alkoholprohibtion) durchgedrückt. In diesem Zusammenhang zu nennen wäre auch die „human trafficking“-Panik (die natürlich nicht die geringste reale Grundlage hatte) und der dazugehörige Mann-Act. So konnte sich Politik als Handlungsfähig und -bereit inszenieren.

      Im Westen also nichts Neues.

      Alice Paul hat übrigens noch den Beginn der „second wave“ erlebt. Als Shulamith Firestone sie 1969 um Unterstützung für eine Aktion gebeten hat, die darstellen sollte dass Frauen trotz formaler Rechte weiterhin voll unterdückt seien, soll sie an die Decke gegangen sein („she hit the cieling“)

      • @nick
        „Das Video soll eine Hommage an Alice Paul sein…..“

        Ah, das ist die Protagonistin. Hatte ich mir keine Gedanken drüber gemacht, interessant.
        Dann ist die clip-Szene aus der Psychiatrie frei konstruiert — hierhin sollte Paul zwar verfrachtet werden, wurde es aber nicht (negatives Gutachten).

        „Das 19th Amendment wurde im Paket mit dem 20th Amendment (Alkoholprohibtion) durchgedrückt.“

        Interessant ist noch, dass Paul eine entschiedene Gegnerin des Wahlrechts schwarzer Frauen war…. (da macht die weisse Kleidung der Vortänzerinnen ja Sinn, über die ebenfalls rein weisse Kleidung in Gagas Original hinaus):

        „Women won the right to vote in 1919, but African-American women continue to be disenfranchised. At the National Women’s Party convention in 1921, their pleas for representation were rebuffed by suffragist leader Alice Paul. The Nation’s outraged correspondent Freda Kirchway reports.“
        (ein alter Artikel, vermutlich aus der damaligen Zeit, nicht 2008, wie man meinen könnte)

        http://www.thenation.com/article/alice-paul-pulls-strings#

        Davon liest man bei en.wickipedia und sonstwo natürlich nichts. Die Geschichte des Feminismus ist und wird weissgewaschen.

        Auch der Pazifismus zur Begünstigung der europ. Mittelmächte ist so ein Problem, worin die Nationale Frauen Partei von Paul offensichtlich verstrickt war.

        Grosse Teile (wenn nicht alle) des Feminismus waren seit jeher stramm politisch rechts. Bis diese rechten Positionen (wie der Pazifismus) zu vermeintlich linken gemacht wurden (1970er).

        „…dass Frauen trotz formaler Rechte weiterhin voll unterdückt seien, soll sie an die Decke gegangen sein (“she hit the cieling”)“

        Wundert mich nicht, dass sie in diesen Feministinnen einen Feind sah… Das Verhältnis von Paul zu Firestone scheint untersuchenswert.

        • Dann ist die clip-Szene aus der Psychiatrie frei konstruiert

          Die Szene soll die Zwangsernährung aufgrund ihres Hungerstreikes darstellen.

          Recognizing the publicity value of her own arrest and imprisonment, Paul purposefully strove to receive the seven-month jail sentence that started on October 20, 1917. She began serving her time in the District Jail.[13]

          Whether sent to Occoquan or the District Jail, the women were given no special treatment as political prisoners and had to live in harsh conditions with poor sanitation, infested food, and dreadful facilities.[10] In protest of the conditions at the District Jail, Paul began a hunger strike.[14] This led to her being moved to the prison’s psychiatric ward and being force-fed raw eggs through a feeding tube. „Seems almost unthinkable now, doesn’t it?“ Paul told an interviewer from American Heritage when asked about the forced feeding. „It was shocking that a government of men could look with such extreme contempt on a movement that was asking nothing except such a simple little thing as the right to vote.“[15]

          https://en.wikipedia.org/wiki/Alice_Paul#Prison.2C_hunger_strikes.2C_and_passage_of_Nineteenth_Amendment

  5. https://kenanmalik.wordpress.com/2015/06/21/back-to-bradford-for-an-old-debate/

    Kenan Malik erinnert sich an ein Gespräch, das er 1989 anlässlich der Affäre um Salman Rushdues „Satanische Verse“ mit Sher Azam, dem Präsidenten des Bradford Council of Mosques hatte. Dieser betonte immer wieder, wie sehr er sich als Moslem von Rushdies blasphemischem Buch verletzt fühlte:

    „All I want, he insisted, was to practice his faith without being offended or insulted or being hurt. He did not mind criticism of Islam, what he objected to was offence or insult or abuse.“

    Malik kontert das mit dem Hinweis auf homophobe Aussagen muslimischer Sprecher:

    „I reminded Azam of a controversy in 2006 when Iqbal Sacranie, then the head of the Muslim Council of Britain, made some derogatory comments about homosexuality on BBC Radio 4’s Today programme, insisting that it was ‘harmful’ and a ‘sin’. Sacranie saw it as expressing the Islamic view. Many gay groups saw it as deeply offensive. The Metropolitan Police launched an investigation into Sacranie’s supposed ‘hate speech’. In response 22 Muslim leaders wrote a letter to the Times demanding the right to be able to ‘freely express their views without intimidation’.“

    Also die britischen Muslime nehmen für sich das Recht in Anspruch ihre Ansichten zur Homosexualität offen auszusprechen, auch wenn sie Schwule evtl. dadurch verletzt fühlen, es geht schließlich um das Recht auf freie Meinungsäußerung. Andererseits soll aber ihr Glaube geschützt werden vor verletzenden Aussagen wie denen von Rushdie.

    „Why, I asked Sher Azam, should Muslims be allowed to offend others, but others barred from expressing views that Muslims find offensive? Muslims are not setting out to offend anyone, he responded, simply to live their lives as demanded by God.“

    Hier wird der Konflikt deutlich zwischen liberalem Rechtsverständnis und multikulturalistischem Anspruch auf Identitätsbewahrung. Man könnte auch sagen, deutlich wird die Heuchelei der Muslime.

    Malik wendet das Argument aber nun und führt den Fall eines Bäckers (Ashers Bakery in Nordirland) an, der sich unter Berufung auf sein Gewissen weigerte, für einen Kunden eine Torte mit der Aufschrift ‘Support gay marriage’ zu backen. Malik:

    „Ashers had not discriminated against gays – it was willing to serve gays. What it was unwilling to do was to bake a cake with a specific message with which the owners fundamentally disagreed; they would have refused whether the customer had been gay or straight because they did not wish to express a belief contrary to their conscience. That seemed to me reasonable. Would, I wondered, a gay (or, indeed, any) baker be compelled to bake a cake for a Christian with the slogan ‘Homosexuality is a sin’?“

    Darauf wurde er natürlich heftig kritisiert:

    „To say ‘Homosexuality is a sin’, the critics argued, is a form of hate speech, whereas to say ‘Support gay marriage’ is to express a fundamental human right. The former should therefore be a banned expression, the latter a protected one.“

    Malik sieht in beiden Fällen die gleiche Logik am Werk:

    „I profoundly disagree with Sher Azam’s (and Ashers’) religious views, and I am a supporter of same-sex marriage. But the idea that someone should not be able to express the sentiment that homosexuality is a sin, or that an expression in defence of equal rights should receive special protection, seems to me to follow the same logic as Azam’s own: that certain forms of expression are ‘sacred’ and therefore should be protected, while other forms of expression attack beliefs taken to sacred (whether in a religious or secular sense) and therefore should be banned.“

    Sehe ich genauso, jeder hat heilige Ideen, die er nicht verletzt sehen möchte, und deshalb ist das Recht auf freie Meinungsäußerung, inkl Recht auf die Verletzung der Gefühle anderer so wichtig und sollte nicht eingeschränkt werden.

  6. Wo sind eigentlich die vergleichbaren Geschichten von betrogenen Männern?

    http://www.atomicrowd.com/cheaters-exposed-epidose-2

    Natürlich ist Betrug scheiße, aber warum immer gleich so ausrasten, dass gleich alle Beziehungen beeinträchtigt werden?

    Gibt es da auch schon Erhklärungen zu? Oder läßt man Frauen einfach gewähren, weil ja irgendwer anderes vielleicht noch mal Sex mit der Frau haben kann/will?

  7. Wie sehr ist die Tatsache eigentlich belegt, dass es vollkommen egal ist was eine Frau trägt bevor sie vergewaltigt wurde?

    Ich lese diese Phrase eigentlich ziemlich oft, jedoch interessiert mich der empirische Gehalt dahinter. Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, dass dahingehend noch gar keine Untersuchungen gemacht wurden, da die Ergebnisse ziemlich brisant ausfallen könnten.

    • @slavo

      Ich habe auf die schnelle keine Studie dazu gefunden.

      Es scheint jede Menge studien dazu zu geben, wie sich sexuellere Kleidung auf Verfahren und die Bewertung durch die Jury etc auswirkt, aber nicht zum Risiko, vergewaltigt zu werden.
      Hier müsste man wohl auch unterscheiden, wer der Vergewaltiger ist, ein Fremder oder ein Partner

      Wer eine Studie kennt: ich wäre interessiert

    • Beobachtungen aus der Medienwelt, heute: Zeit Online, Folge 1843:

      ZOn hat festgestellt, dass die Menschen Medien immer weniger vertrauen. ZOn fragt ganz offen: Wer vertraut uns noch?

      Dazu drei Beobachtungen von mir von vorgestern und gestern:

      Artikel 1:

      Ein Lobbyverband hat eine Umfrage mit 120 Frauen in Führungspositonen gemacht. 75,9 Prozent (Also 91,08 Frauen (!)) antworten auf die Frage:

      „Wurden Sie schon mal aufgrund Ihres Geschlechts diskriminiert?“

      mit Ja. Wir wissen nicht wer diese 120 Frauen sind, wir wissen nicht was sie unter Diskriminierung verstehen.

      Aber der Schluss ist klar: Frauen werden diskriminiert, immer stärker!

      Artikel 2:

      http://www.zeit.de/karriere/beruf/2015-06/managerinnen-karriere-alter-studie

      Eine Sozialwissenschaftlerin hat „Tiefeninterviews“ mit ca. 25 (Also vielleicht waren es 21 oder 24) Frauen geführt. So weit so gut, nur Aussagen über alle Frauen mit 50 + kann man sooo natürlich nicht treffen.

      http://www.zeit.de/karriere/beruf/2015-06/diskriminierung-frauen-fuehrungsposition

      Artikel 3:

      http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-06/usa-terrorismus-rechtsextremismus-studie-new-america

      Ein „Forschungszentrum“ stellt fest: Rechtsextremer Terror ist in den USA gefährlicher als islamistischer Terror. Wie kommt es darauf? Es hat die Toten seit dem 12 September 2001 gezählt (!). Folge: Der Nazicount 48, der Islamistencount: Nur 26.

      „Das Ergebnis der Studie bestätigt eine Umfrage des Triangle Center on Terrorism and Homeland Security. In dieser hatte die Mehrheit der 382 befragten US-Polizisten gesagt, dass einheimische Terroristen gefährlicher als religiöse Fanatiker seien.“

      Es gibt so viele Angriffspunkte, das ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Das willkürliche Auslassen des 11.09.? Die geringe Probengröße? Das unberücksichtige Verhältnis, dass es wohl viel mehr Rechtsextreme als Islamisten in den USA gibt? Und weitere…

      Aufgrund solcher „Studien“ und „Forschung“ produziert ZOn seine Artikel. Alles was der Redaktionslinie entspricht wird gebracht, egal das es mit wissenschaftlicher Redlichkeit nicht im geringsten etwas zu tun hat.

      Das ist kein Qualitätsjournalismus mehr, das ist auf dem Niveau von Verschwörungspostillen die über Chemtrails berichten…

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