Selbermach Samstag 137 (23.05.2015)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

331 Gedanken zu “Selbermach Samstag 137 (23.05.2015)

  1. Jippiiieeeeeh, Selbermach-Samstag. Endlich wieder eine Gelegenheit, gegen die lila Obrigkeit aufzumucken, um sich nicht mehr ganz so sehr als Untertan zu empfinden – solange es noch legal ist. (vgl. z.B. http://www.blu-news.org/2013/09/26/eu-will-feminismus-kritik-verbieten/)

    Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

    Erstmal ein Hinweis auf den gelungenen Selbermach-Mittwoch mit Verspätung, damit das nicht untergeht:

    https://allesevolution.wordpress.com/2015/05/21/selbermach-mittwoch-2/#comment-180223

    Nun aber wieder zum normalen Samstagsprogramm:

    Erstmal das hier:

    http://www.buergerblick.de/studium/fensterln-beim-passauer-uni-fest-verboten-a-0000029570.html

    Wer hat den jungen Leuten den Spaß da verboten, wer ist so humorlos? Es war natürlich die Gliechstellungsbeauftragte. Die ist schlimmer als der Pastor und die konservativen, tiefreligiösen Eltern früher zusammen. Zumal das hier kein echtes Fensterln ist wie früher, als Fräulein Tochter noch nicht einen Account im „Joyclub“ hatte, sondern noch jeden Sonntag brav in die Kirche musste. Naja – jedenfalls zeigt sich auch hier wieder: Über Feministinnen, Gendersens und Gleichstellungsbeauftragte gibt es keine Witze – das stimmt alles.

    Aber letztlich ist das Verhalten dieser Frau nur konsequent. Gegen die Hirschbrunft sind sie ja auch (vgl. http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), da ist es nur konsequent, auch bei anderen Arten dagegen zu sein, dass Männchen und Weibchen zusammenfinden, und sei es nur auf einer Spaßveranstaltung.

    Birgit Kelle hat es treffend kommentiert:

    http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/10155-was-kletterst-du-zur-liebsten (Top-Empfehlung)

    Und nun zum fröhlichen ***GENDER GAGA DER WOCHE***, Samstagsausgabe:

    http://www.standard.co.uk/news/london/bahar-mustafa-diversity-officer-at-centre-of-racism-row-could-lose-job-after-tweeting-with-hashtag-kill-all-white-men-10259801.html

    Was ist gaga da dran? Die Frau selbst natürlich. Wenn sich solche Leute gerade mal nicht lächerlich machen, fordern sie das Töten aller Männer, oder halt aller weißen Männer.

    Nun aber zum Helden der Woche:

    http://genderama.blogspot.de/2015/05/faz-biologe-kritisiert-fehlende.html

    http://www.prof-klein.eu/

    Endlich schafft es einmal ein Professor der Biologiedidaktik, seinem gesellschaftlichen Auftrag gerecht zu werden und sich öffentlich gegen die Genderei auszusprechen. Gratulation! Normale Biologiedidaktiker und Didaktiker überhaupt sind meiner Erfahrung nach eher Leute, die dazu betreten schweigen oder sogar mit dem Gendermüllstrom mitschwimmen.

    Warum laufen die dagegen nicht alle Sturm? Genau dafür werden sie doch bezahlt, dass sie z.B. den Biologieunteericht und die Lehrerausbildung vor ideologischer Beeinflussung durch biologiefeindliche Weltanschauungen schützen!

    Diese Frau hier

    http://www.gender-glossar.de/de/kerstin-palm

    wird jedenfalls nicht dagegen Sturm laufen:

    „Kerstin Palm wurde 1961 geboren und studierte an den Universitäten Göttingen und Freiburg Biologie, Philosophie und Germanistik. Sie promovierte 1996 in Biologie mit einem gewässerökologischen Thema und habilitierte sich 2009 in Kulturwissenschaft mit einer wissenschaftshistorischen Arbeit zur Kulturgeschichte des Lebensbegriffs. Seit 2013 ist sie Professorin für Gender & Science am Institut für Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsinteressen sind gendertheoretisch angeleitete Kulturgeschichte natur- und technikwissenschaftlicher Konzepte, Genderepistemologie, Materialitätstheorien, Theorien und Praktiken der Trans- und Interdisziplinarität, Gendertheorie im Curriculum der Natur- und Technikwissenschaften und gendertheoretisch informierte Biologiedidaktik.“

    „Biologie, Germanistik und Philosophie“ studiert heißt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so viel wie „hat Deutsch & Bio auf Lehramt studiert“. Abenteuerlich dann, erst in der Fachbiologie zu promovieren, und anschließend in der Kulturiwssenschaft zu habilitieren. (Heute geht das auch schneller: Heinz-Jürgen Voss hat direkt nach seinem Diplom außerhalb der Biologie promoviert.) Was macht sie heute? Biologiedidaktik & Gender, denn das gehört ja schließlich zusammen. Wo? An der Humbug-Universität, da wo auch Lann Hornscheidt haust.

    Auch hier

    http://www.bcp.fu-berlin.de/biologie/arbeitsgruppen/didaktik/mitarbeitende/huch/index.html

    trieft die Verquickung aus Biologiedidaktik und der Genderei regelrecht raus: Diversity, sexuelle Vielfalt, Girl’s Day, Gender, Gender Mainstreaming. Sieht jedenfalls danach aus. Kann zwar theoretisch sein, dass sie da nichts für kann und nur Befehle ausführt oder aber dass sie das alles nur empirisch untersucht. Aber allein schon die Verwendung der politischen Kampfbegriffe aus der Gender-Szene spricht für sich, ob sie dafür nun verantwortlich ist oder ihr Vorgesetzter.

    Man findet leicht noch mehr Beispiele für Biologiedidaktiker, die mit den Gendersens unter einer Decke stecken.

    Hier noch was von der Humbug-Universität:

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/attacken-gegen-professoren-muenkler-und-baberowski-13596126.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

    Nun wieder das Übliche:

    Monika Ebeling:

    http://blog.monika-ebeling.de/persoenliches/#more-1718 (Top-Empfehlung)

    „Es ist nicht lange her, dass auf einer Konferenz von Gleichstellungsbeauftragten die ich besuchte, erklärt wurde, dass Frauen in Kitas geschlechterstereotyp arbeiten, denn sie hätten ja einen typischen ´Fauenberuf´ gewählt und würden das klassische Rollenbild stärken, anstatt es zu hinterfragen. Man müsse aber bereits bei den Kleinsten anfangen, wenn man Geschlechterstereotypen aufbrechen wolle. Nicht erst da spürte ich eine eiskalte ideologische Hand nach den Kindern greifen.“

    Schoppe:

    http://man-tau.blogspot.de/2015/05/was-hat-das-deutschlandradio-eigentlich.html

    http://man-tau.blogspot.de/2015/05/wie-ich-einmal-den-neuen-mad-max-film.html

    Pelzblog:

    http://www.pelzblog.de/2015/05/stimmungsmache-im-assessment-center/

    Danisch:

    http://www.danisch.de/blog/2015/05/22/testosteron-ritterlichkeit-und-quotengrenzen/#more-10660

    Schiencefiles:

    http://sciencefiles.org/2015/05/22/der-tag-im-bundestag-partei-der-frauenquote-lebenszerfahrene-gefuhlsentscheider/

    …und der Surftipp des Tages:

    http://nicht-feminist.de/

    Sonst, DIE Informationsquelle zum täglichen Gebrauch, gerade auch für Journalisten, die noch richtig recherchieren, statt wie auf der Schule den Blödsinn von anderen abzuschreiben:

    http://genderama.blogspot.de (URL gut zum Weiterverbreiten in Kommentarspalten der Mainstreammedien geeignet, da Linklisten dort eher zensiert werden.)

    Da ist alles höchst relevant – deshalb verlinke ich die einzelnen Artikel nicht mehr extra, von Ausnahmefällen abgesehen.

    Das hier

    https://allesevolution.wordpress.com/2015/01/31/ubersicht-evolution-evolutionare-psychologie-und-partnerwahl/

    ist ein guter Überblick über die Theman hier bei Allesevolution. Wer richtig professionell mit „biologistischen“ Argumenten „trollen“ will, dem sei dieser Überblick sehr empfohlen, gerade auch Autoren & Journalisten.

    Auch sonst sag ich nur: Weiterverbreiten, wenn möglich auch „offline“ (z.B. Weitersagen, Flugblätter)

    http://frauengewalt.wordpress.com/ (Auch auf einer meiner beiden „supitollen“ Listen zu finden. Extra-Verlinkung als besondere Empfehlung! Da sind die Studien drin, die zeigen, dass es in Sachen häuslicher Gewalt eine Pattsituation zwischen den Geschlechtern gibt.)

    Liste des radikalfeministischen Hate Speech:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/22/selbermach-samstag-lxxiii/#comment-112353

    Normale „supitolle“ Liste:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/19/selbermach-samstag-lxxxi/#comment-118618

    http://femokratie.com/tatort-diese-vaeter-sind-zum-grauen/04-2014/comment-page-1/#comment-31698 (nicht meine Liste, aber nicht schlecht)

    Zu guter Letzt: Meine Reihe „Feministinnen mit Tierfilmszenen ärgern“ (Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), heute: Der Mensch (Homo sapiens), Männchen & Weibchen beim Singen, „böse“ Geschlechterbinarität im Schlager

    • Aus dem verlinkten Spiegel-Artikel grad obendran:

      „Am Ende warfen die beiden Dissens-Leute einem besonders selbstbewussten Jungen vor, „dass er eine Scheide habe und nur so tue, als sei er ein Junge“, so steht es im Protokoll.

      Einem Teenager die Existenz des Geschlechtsteils abzusprechen ist ein ziemlich verwirrender Anwurf, aber das nahmen die Dissens-Leute in Kauf, ihnen ging es um die „Zerstörung von Identitäten“, wie sie schreiben. Das Ziel einer „nichtidentitären Jungenarbeit“ sei „nicht der andere Junge, sondern gar kein Junge“.“

      Tja, alles Männliche muss zerstört werden, wenn selbstbewusst dann sowieso. Denn merke: Nur das weibliche ist gut. Am weiblichen Wesen soll der Mann genesen.

      • Genau. Es gibt keine Geschlechter, aber das weibliche ist gut und das männliche ist schlecht.

        Bzw. es gibt unendlich viele Geschlechter, von denen keines eindeutig männlich oder weiblich ist und die alle nur sozial konstruiert sind, aber alles Männliche ist schlecht un böse und alles Weibliche gut und gottgewollt.

        Gottgewollt? Och nee, bei Linken eher nicht.

        • Klares Charakteristikum einer Ideologie. Inkongruente bzw. widersprüchliche Aussagen.

          Wollt Ihr nicht Mitgliedin bei den Grüninnen werden?
          Es gibt zwei (!!!!) Geschlechter zur Auswahl: weiblich und nicht-weiblich.
          Na, was wollt Ihr haben?

        • Die Grünen sind in Sachen Geschlechterpolitik MEINER MEINUNG NACH die bescheuertste Partei des Universums. Die sind Realsatire pur.

          Vor allem: Wenn es um die Geschlechter geht, dann sind DIE GRÜNEN GEGEN BIO. (HA HA HA HA HA)

        • ät Denton und Matthias:

          Oha, ein Soziologe zitiert Piri?
          Piri irrlichtert zwar etwas, hat aber meistens den Durchblick:

          „1. Alles, was die GRÜNEN je gesagt, verkündet, behauptet oder vorgedacht haben, waren Lügen
          2. Sämtliche Grünen, die heute von der Partei- oder Regierungsarbeit leben, sind Menschen, welche bereits in ihren jungen Jahren instinktiv geahnt haben, daß sie zu richtiger und geregelter Arbeit nicht fähig sind und ihnen nur ein jämmerliches Leben in stinkenden kleinen Wohnungen und Einkäufen bei Aldi bevorsteht. Es sind gescheiterte Existenzen, denen man ihr Scheitern heute nur deshalb nicht anmerkt, weil sie es mittels des im Punkt 1 erläuterten Tricks zu “Amt und Würden”
          3. Die GRÜNEN sind absolut unideologisch – im Gegensatz zu ihrem Klientel. Zu besichtigen ist diese Behauptung anhand des Tatbestands, welche Schwänze ehemalige berühmte Grüne mit hoch dotierten Millionärsgehältern heutzutage lutschen, nämlich die von ihren angeblichen Feinden von damals.“

          1. stimmt nicht ganz, weil, wie Matthias ja sagte, die Grünen in Sachen Tierschutz & Jagd häufig richtige und gute Ansichten haben.
          2. stimmt höchstwahrscheinlich. Man denke an Claudia Roth: Ein paar Semester Theaterwissenschaft (Hammerstudium!), sonst kann sie schlicht – nix.
          3. Mh, glaub ich nicht. Die Grünixes sind absolut ideologisch und betrügen sich selbst. Das ist ja der evolutionäre Kern der Ideologie; so hat sich der Gossenglaube entwickelt.
          Die Überzeugung wird natürlich ganz ordinär über Bord geworfen, sobald Macht, Geld & Sex locken. Am besten zu besichtigen beim Oberbesteiger und -Verdiener Joseph Martin Fischer, seines Zeichens cis-Hetero-Macho.

        • Matthias2:

          „Wenn es um die Geschlechter geht, dann sind DIE GRÜNEN GEGEN BIO. (HA HA HA HA HA)“
          – Deliktat, ne?
          Das Problem ist die grüne Definition von „Bio“:
          Ökologie,. und….äh…..nix. Sieht man ja in Baden-W: „Naturphänomene und Technik“ beinhaltet viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Ökologie, aber diesen Gen- und Evolutionsscheiß will man nicht haben. Faschismus!

          Und wer hat die Ökologie als Fach erfunden? Haeckel, der Evolutionspionier und Nationalist, hihi…

        • @ Axel

          Punkt 2 stimmt auch allenfalls teilweise. Viel arbeiten werden schon einige Politiker, auch von denen. Aber den Fischer finde ich auch schlimm.

          „Das Problem ist die grüne Definition von “Bio”:
          Ökologie,. und….äh…..nix. Sieht man ja in Baden-W: “Naturphänomene und Technik” beinhaltet viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Ökologie, aber diesen Gen- und Evolutionsscheiß will man nicht haben. Faschismus!

          Und wer hat die Ökologie als Fach erfunden? Haeckel, der Evolutionspionier und Nationalist, hihi…“

          Ja, auch das ist alles gaga. Die meisten Grünen interessieren sich glaub ich kaum für richige Ökologie. So genau wollen die das doch gar nicht wissen.

          Die wollen sich halt irgendwie von ihrem konservativen Elternhaus abgrenzen. Könnte jedenfalls so sein, weiß aber nicht, on das immer noch so ist.

          Ich habe Leute aus der grünen Jugend gekannt, die liefen mit einem durchgestrichenen Hakenkreuz auf ihrer Kleidung rum. gegen Nazis und so. Wozu eigentlich? Die Nazis waren zu dem Zeitpunkt schon lange erledigt.

        • ät Matthias:

          Kennste das: „Doch hinter der eifrigen Lust, überall die braune Gefahr aufzuspüren, verbergen sich gefährliche Selbsttäuschungen. “
          http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kampf-gegen-rechts-ein-volk-von-antifaschisten-13429214.html

          Nämlich, daß man selber totalitäre und extremistische Gesinnungen hat, die den Nazis ähnlicher sind, als alles, was es im Volke sonst so an Ansichten gibt.

          „Die meisten Grünen interessieren sich glaub ich kaum für richige Ökologie.“
          – Denke ich auch. Früher vielleicht mal. Ansonsten geht es ihnen hauptsächlich um gesellschaftliche und politische Macht. Öko und Tierschutz sind allöenfalls Themen, mit denen man politisch punkten kann. Oder wenigstens was zum Demonstrieren oder randalieren hat. Kennst Du Achim Stößer, Deutschlands Superveganer?

        • @ Axel

          „Kennste das: “Doch hinter der eifrigen Lust, überall die braune Gefahr aufzuspüren, verbergen sich gefährliche Selbsttäuschungen. ”
          http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kampf-gegen-rechts-ein-volk-von-antifaschisten-13429214.html

          Kannte ich noch nicht, ist aber interessant.

          „Nämlich, daß man selber totalitäre und extremistische Gesinnungen hat, die den Nazis ähnlicher sind, als alles, was es im Volke sonst so an Ansichten gibt.“

          Ja, man denke z.B. auch nur an den „antifaschistischen“ Schutzwall, den es hier in Deutschland mal gegeben hat.

          „“Die meisten Grünen interessieren sich glaub ich kaum für richige Ökologie.”
          – Denke ich auch. Früher vielleicht mal. Ansonsten geht es ihnen hauptsächlich um gesellschaftliche und politische Macht. Öko und Tierschutz sind allöenfalls Themen, mit denen man politisch punkten kann. Oder wenigstens was zum Demonstrieren oder randalieren hat.“

          Öko & Tierschutz dient dazu, um vom Stimmvieh gewählt zu werden, und dadurch dann Zugang zu Macht, Geld und Sex zu haben – jedenfalls meiner Meinung nach im Falle einiger von denen. Und dafür sind denen dann echte Idealisten nützliche Idioten.

          „Kennst Du Achim Stößer, Deutschlands Superveganer?“

          Nee, kenne ich noch nicht. Muss man den kennen?

        • ät Matthias:

          Stößer muß man einfach kennen! Ein langweiliger Informatiker aus der Provinz, der entdeckt hat, daß das Leben mit etwas Revolte spannender wird. Ist neben Hühnchenbefreier auch noch Atheist und erfolgloser Science-fiction-Autor (wie der Scientology-Gründer, hehe): http://achim-stoesser.de/

          „Ja, man denke z.B. auch nur an den “antifaschistischen” Schutzwall, den es hier in Deutschland mal gegeben hat. “
          – Du glaubst doch nicht etwa, daß die Mauer dazu gedient hat, das eigene Volk einzusperren? Nein, sie diente der Abwehr der Faschisten aus der BRD! Jawohl!

          „Und dafür sind denen dann echte Idealisten nützliche Idioten. “
          – Mh, naja, gibt es echte Idealisten? Meiner Erfahrung nach haben die immer eine soziale Motivation. Die wichtigste ist: Abgrenzung. ICH bin kein Spießer, sondern ICH bin ein moderner, intelligenter, moralisch überlegener Weltbürger!

        • @ Axel

          „Stößer muß man einfach kennen! Ein langweiliger Informatiker aus der Provinz, der entdeckt hat, daß das Leben mit etwas Revolte spannender wird. Ist neben Hühnchenbefreier auch noch Atheist und erfolgloser Science-fiction-Autor (wie der Scientology-Gründer, hehe): http://achim-stoesser.de/

          Guck ich mir an. Klint alles so, als sei er besser bei der Informatik geblieben.

          „“Ja, man denke z.B. auch nur an den “antifaschistischen” Schutzwall, den es hier in Deutschland mal gegeben hat. ”
          – Du glaubst doch nicht etwa, daß die Mauer dazu gedient hat, das eigene Volk einzusperren? Nein, sie diente der Abwehr der Faschisten aus der BRD! Jawohl!“

          Ja stimmt, hat der Honecker auch gesagt. Und dem seine Partei hatte ja immer Recht!!! Genau wie die Gendersens.

          „“Und dafür sind denen dann echte Idealisten nützliche Idioten. ”
          – Mh, naja, gibt es echte Idealisten? Meiner Erfahrung nach haben die immer eine soziale Motivation. Die wichtigste ist: Abgrenzung. ICH bin kein Spießer, sondern ICH bin ein moderner, intelligenter, moralisch überlegener Weltbürger!“

          Genau, Abgrenzung. Und zwar von anderen Menschengruppen. Ingroup/Outgroup-Verhalten. Primitivheit wird dabei als niveauvoll verkauft.

          Spießer? Warte mal! Das hier

          ist gut!

        • ät Matthias:

          Guck mal dieses Video hier:
          http://www.danisch.de/blog/2015/05/23/ideologie-gender-studies-fressen-wissenschaft-auf/comment-page-1/#comment-81789

          und

          Klicke, um auf 15.10.2010-Vom-Streifenh%C3%B6rnchen-zum-Nadelstreifen.pdf zuzugreifen

          Aber Trigger-Warnung! Du könntest Darmkrämpfe kriegen!

          „Ja stimmt, hat der Honecker auch gesagt. Und dem seine Partei hatte ja immer Recht!!! “
          Die Grüne Partei, die Partei, die hat immer recht, die Partei, die Partei,… Die SED, äh, Linkspartei natürlich auch.

          „Spießer? Warte mal! Das hier“
          – Die beste subversive Werbung, die es gibt!

        • @ Axel

          „Guck mal dieses Video hier:
          http://www.danisch.de/blog/2015/05/23/ideologie-gender-studies-fressen-wissenschaft-auf/comment-page-1/#comment-81789

          und

          Klicke, um auf 15.10.2010-Vom-Streifenh%C3%B6rnchen-zum-Nadelstreifen.pdf zuzugreifen

          Aber Trigger-Warnung! Du könntest Darmkrämpfe kriegen!“

          Darmkrämpfe – naja. Bin mittlerweile abgestumpft. Das ist alles so irre, das ist eine druchschnittliche Simpsons-Handlung noch normal gegen.

          Das hier

          https://dasneuerheingold.wordpress.com/2015/05/16/die-heilige-kirche-des-netzfeminismus/

          ist gut. Anneleinchen mal wieder (unten). Blockt dauernd Leute, auch Frauen, und die wissen nicht einmal, warum.

          Um von der geblockt zu werden, reicht es vermutlich, sich mit jemandem unterhalten zu haben, der anderer Meinung als Fräulein Wizorek ist.

        • ät Matthias:

          „Fräulein“ Wizorek? Du Sexist!! Patriarchalisches Arschloch! 🙂
          Im Ernst: Im realen Leben könnte man dafür glaub ich sogar eine Strafe kriegen.
          Zumindest ne Abmahnung im Job. Aber die hat ja zum Glück keine Anstellung.

          Muß mir nachher mal das Re:publica-Video angucken, wenn ich vor einem Rechner sitze, der Ton hat.
          Mir scheint, die Re:publica ist so eine richtige linksextreme Piraten-Veranstaltung. Eigentlich geht´s doch um Nerd-Themen wie Internet? Was macht dann seit Jahren eine deutlich weibliche nicht-technikaffine Gläubige wie Annelein dort?
          Schon merkwürdig. Simpsonesk.

          Das „Rheingold“ kannte ich noch gar nicht. Woher kennst Du es?
          Sehr schön, daß es im Netz mittlerweile so viel Gegenöffentlichkeit zur Lügenpresse gibt.

          Den Danisch lese ich jetzt auch immer gern- täglich.

          A propos: Lies mal den irren Beitrag von heute auf KriWi: http://sciencefiles.org/2015/05/24/professor-voss-die-nazis-haben-die-zweigeschlechtlichkeit-erfunden/

          Den Voß-Kram kennt ja nun jeder mittlerweile. Na gut, Wiederholung kann nicht schaden.
          Aber dann stimmt der Blogmeister von denen allen Ernstes in den Chor ein, daß es auch „soziale Geschlechter“ gäbe!?
          Hat der sie noch alle? Zeigt, wie verquast der SF-Macher in Wirklichkeit ist. Ich glaube, der nutzt die rechte Systemkritik nur, um sich an den Soziologen zu rächen, die ihn wegen zu liberaler Gesinnung rausgeekelt haben.
          In Wirklichkeit ist der genauso biologiefeindlich und „Sozialkonstruktions“-Fan wie die roten Sozis.

        • @ Axel

          „“Fräulein” Wizorek? Du Sexist!! Patriarchalisches Arschloch! 🙂
          Im Ernst: Im realen Leben könnte man dafür glaub ich sogar eine Strafe kriegen.“

          So weit kommt das noch.

          „Zumindest ne Abmahnung im Job. Aber die hat ja zum Glück keine Anstellung.“

          Leute wie sie bekommen aber schon mal eine im Gedönsministerium oder gleich im Kanzleramt.

          „Muß mir nachher mal das Re:publica-Video angucken, wenn ich vor einem Rechner sitze, der Ton hat.
          Mir scheint, die Re:publica ist so eine richtige linksextreme Piraten-Veranstaltung. Eigentlich geht´s doch um Nerd-Themen wie Internet? Was macht dann seit Jahren eine deutlich weibliche nicht-technikaffine Gläubige wie Annelein dort?“

          Keine ahnung, was sie da macht.

          „Schon merkwürdig. Simpsonesk.“

          Yepp.

          „Das “Rheingold” kannte ich noch gar nicht. Woher kennst Du es?“

          Ich hab das gerade via Genderama – gekannt hab ich das auch nicht.

          „Sehr schön, daß es im Netz mittlerweile so viel Gegenöffentlichkeit zur Lügenpresse gibt.“

          Das kann man wohl sagen.

          „Den Danisch lese ich jetzt auch immer gern- täglich.

          A propos: Lies mal den irren Beitrag von heute auf KriWi: http://sciencefiles.org/2015/05/24/professor-voss-die-nazis-haben-die-zweigeschlechtlichkeit-erfunden/

          Gut, dass sie es mal aufgreifen. Wie sind die nur darauf gekommen. Ich hatte den gestern doch hier drauf…

          „Den Voß-Kram kennt ja nun jeder mittlerweile. Na gut, Wiederholung kann nicht schaden.
          Aber dann stimmt der Blogmeister von denen allen Ernstes in den Chor ein, daß es auch “soziale Geschlechter” gäbe!?
          Hat der sie noch alle? Zeigt, wie verquast der SF-Macher in Wirklichkeit ist. Ich glaube, der nutzt die rechte Systemkritik nur, um sich an den Soziologen zu rächen, die ihn wegen zu liberaler Gesinnung rausgeekelt haben.“

          Weiß nicht. Insgesamt finde ich den artikel gut, wobei er natürlich besser nicht vom sozialen Geschlecht herumgefaselt hätte. Ich finde den Begriff „soziales Geschlecht“ auch nicht sinnvoll, er dient eher dazu, die Bedeutung des biologischen geschlechts kleinzuhalten. Kulturelle Überformungen geschlechtsspezifischen Verhaltens gibt es zwar, aber keine sozialen Geschlechter.

          „In Wirklichkeit ist der genauso biologiefeindlich und “Sozialkonstruktions”-Fan wie die roten Sozis.“

          Weiß nicht. Ich kenne ihn so gut nicht.

    • ät Matthias:

      Diese Kerstin Palm ist ja wirklich ein Hammer. Magister-Bio-Wischiwaschi studiert (Lehramt?), dann mit Gewässerökologie promoviert (typisches linksgrünes Themas bis Anfang der 90er); dann auf ein arbeitsscheues Kulturthema verlegt.
      Wenn ich ihre Forschungsinteressen lese, packt mich die kalte Wut!
      Die hat sich ihren Profposten mit Anti- und Halbwissenschaften oder mit Bequemthemen erschlichen!

      Der Mittelbau an deutschen Unis ist in den letzten Jahren weitgehend weggebrochen. Richtige Wissenschaftler wie Physiker, Chemiker und Biologen kriegen kaum noch Professuren. Aber für solche Fanatiker gibt es immer neue Stellen.
      Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte!

      • @ Axel

        „Diese Kerstin Palm ist ja wirklich ein Hammer.“

        Ja, der Nothammer. Heißt Palm und bringt einen auf die Palme, was? (HA HA HA HA HA)

        „Magister-Bio-Wischiwaschi studiert (Lehramt?),“

        Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit war das kein Magister, sondern ein Lehramtsstudium. Das wird dann immer so ausgedrückt wie „hat Biologie, Germanistik und Philosophie studiert“ und blabla…

        Germanistik ist in dem Fall immer oder fast immer Deutsch auf Lehramt, Bio dann auch auf Lehramt und Philosophie kommt in vielen Lehramtsstudiengängen vor. Das hehre, aber für Lehrer nutzlose Philosophikum. Motto „Ich habe Philosophie studiert“. Heißt auf gut Deutsch: Ich habe 1-2 Scheine in Philosophie gemacht, bin vielleicht noch im 1. Staatexamen darüber geprüft worden, war aber locker und mit geringer Durchfallquote.

        Alles Aufschneiderei. Ein Diplom-Biologe würde niemals sagen „ich habe Biologie, Chemie, Physik und Mathematik studiert“, nur weil letztere drei Fächer mit im Biologie-Diplomstudium (bzw. heute Bachelor/Master) vorkommen.

        Aber Lehrer zählen da immer alles auf, was sich aufzählen lässt.

        Die haben dann ihre zwei Lehramtsfächer und Philosophie studiert. Ich habe Lehrer im Leben gekannt, die haben sich auf dieses Philosophikum richtig was eingebildet.

        „dann mit Gewässerökologie promoviert (typisches linksgrünes Themas bis Anfang der 90er)“

        Ja gut, beliebt bei denen, aber schon echte Wissenschaft und wird auch von Leuten gemacht, die nicht aus dem linksgrünen Spektrum kommen.

        „; dann auf ein arbeitsscheues Kulturthema verlegt.“

        Yes! Ein Thema, wo man nciht so viel arbeiten muss und seine Weltanschauungen als „wissenschaftliches Ergebnis“ verkaufen kann.

        „Wenn ich ihre Forschungsinteressen lese, packt mich die kalte Wut!
        Die hat sich ihren Profposten mit Anti- und Halbwissenschaften oder mit Bequemthemen erschlichen!“

        Sie ist vor allem eine von den Gendersens UND eine von den Didaktikern. Die machen normalen Menschen das Leben schwer, gerade auch den vernünftigen unter den angehenden Biolehrern, weil sie deren Lehrerausbildung beeinflussen.

        „Der Mittelbau an deutschen Unis ist in den letzten Jahren weitgehend weggebrochen.“

        Was ein riesiger Fehler der dafür Verantwortlichen war.

        „Richtige Wissenschaftler wie Physiker, Chemiker und Biologen kriegen kaum noch Professuren. Aber für solche Fanatiker gibt es immer neue Stellen.“

        Ja, stimmt. Heinz-Jürgen Voss wird als Diplom-Biologe mit geisteswissenschaftlichem Dr.-Titel und ohne Habilitation Professor, obwohl (oder eher WEIL) er der Meinung ist, die Nazis hätten die Zweigeschlechtlichkeit erfunden.

        (Quelle für diesbezüglich noch nicht Eingeweihte: https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2013/weder-mann-noch-frau-19543)

        Normale Biologen dagegen promovieren erstmal in der Biologie selbst, arbeiten dabei für ein halbes Gehalt und haben oft 8-14 Stunden Arbeit am Tag und können dann noch nebenbei bis tief in die Nacht ihre Dr.-Arbeit schreiben. Und viel von der Arbeit, die sie machen müssen, hat mit ihrer Doktorarbeit gar nichts zu tun.

        Anschließend Habilitation, wenn wirklich eine Karriere als Wissenschaftler angestrebt wird, und das heißt de facto auch, sein Leben der Arbeit zu opfern. Anschließend kriegen sie dann oft keinen Job, wenn sie keine Professur kriegen, und in der Wirtschaft UND IM LEHRAMT will sie kaum noch jemand, weil „überqualifiziert“ und blabla. Ich kenne viele Wissenschaftler, die Studenten davon abraten, eine Karriere als Wissenschaftler zu versuchen. Zumindest vom Habilitieren raten sie oft ab. Im Lehramt ist man bereits als Diplom-Biologe oder auch nur als fortgeschrittender Diplomstudent schon nicht mehr willkommen. In der Branche steht sowieso der Biolehrer überm Diplom-Biologen, auch wenn Letzterer mehr als doppelt so viel Biologie studierthat und Mattematik, Physik und Chemie als Nebenfächer hatte und nicht Laberfächer wie ein Lehrämtler.

        Prof. werden ist ist heute was für Leute, die eine Staatsideologie vertreten. Mit der Methode fällt man doch seit jeher der Treppe hoch. Und nicht mit harter, ehrlicher Arbeit.

        Und Lehrer werden ist ebenfalls heute was für Leute, die ganz bestimmte Weltanschauungen vertreten. Z.B. die, dass es „Kompetenzen“ statt „Wissen“ heißen muss. Und dass Schlümpfe im Dickicht suchen mit „Umweltbildung“ gleichzusetzen ist.

        „Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte!“

        So ist es. Leider. Aber wegen denen übergebe ich mich nicht.

        Die übergeben sich bald, wenn endlich die ganze Nation kapiert hat, was für Ideen die vertreten und wie viel Geld die vom Staat dafür kriegen!

        Es gibt in Deutschland keine Mehrheit dafür, dass Heinz-Jürgen Voss Professor ist. Im Volk jedenfalls nicht. Nie im Leben – zumindest meiner Meinung nach nicht.

        • „Heinz-Jürgen Voss … er der Meinung ist, die Nazis hätten die Zweigeschlechtlichkeit erfunden.“
          (Quelle für diesbezüglich noch nicht Eingeweihte: https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2013/weder-mann-noch-frau-19543)

          Gibbs ja gar nicht! Ich musste mich einweihen beim *Christian Monitor*:

          „Bis in die 1920er Jahre sprach man von ­Geschlechtervielfalt. Mit den Nazis kam die Theorie einer weitgehend klaren biologi­schen Zweiteilung, die auch immer noch im Biologiestudium vermittelt wird, obwohl die aktuelle Forschung längst weiter ist. Solche einfachen Thesen machten mich stutzig, und ich erkannte, dass die vermeintlich natür­liche Zweiteilung viel Leid mit sich bringt.“

          Das ist ja ein ungeheuerlicher Geschichtsrevisionismus!!!! Ich fass es nicht…..

          weiter:
          „Inwiefern?
          Zum einen werden geschlechtlich „untypi­sche“ Kinder mit Gewalt in die vermeint­lich natürliche Ordnung eingepasst, mit ­geschlechts­zuweisenden Operationen, Hormonen und zig Arztbesuchen.“

          Nein, einer der Vorreiter auf dem Gebiet der Geschlechtsumwandlung war genau jener Magnus Hirschfeld, den Queers und Genderologen als ihren Vordenker sehen.

          Die „natürliche Ordnung“ war bis 1945 rechtes Standarddenken, auch um Eugenik zu rechtfertigen. Heute hingegen redet niemand mehr so (jedenfalls unverhohlen nicht).

          Wie verdreht kann man sein?!?

          Und das ganze in einer Publikation der Evangelischen Kirche!

          Aber beim NS haben die auch munter mitgemacht, wie auch die Leute in den ersten Weltkrieg gehetzt.

        • ät Matthias:

          Kennst Du den Film „Irina Palm“? Da geht es um eine Onaniererin, die sich den Künstlernamen Irina P gegeben hat. „Palm“ heißt nämlich Handfläche…..:-)

          Das könnte man doch mal mißverstehen, in ihre Sprechstunde gehen und die Hosen runterlassen. Höhö, Herzinfarkt!

          „Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit war das kein Magister, sondern ein Lehramtsstudium. “
          – Was die geistige Verwirrung angeht, liegt das nahe. Man konnte aber früher tatsächlich Bio als Magister mit irgendwas studieren.

          “ Ich habe 1-2 Scheine in Philosophie gemacht, bin vielleicht noch im 1. Staatexamen darüber geprüft worden, war aber locker und mit geringer Durchfallquote. “
          – Natürlich Philo ist heutzutage ein Fach für Denkfaule. An meiner Uni ist der Philo-Fachschaftsrat marxistisch. Prost.

          „Alles Aufschneiderei. Ein Diplom-Biologe würde niemals sagen “ich habe Biologie, Chemie, Physik …“
          – Eben. In einer Berliner Uni lag mal einm Werbezettel für die Asta-Wahl-Parteien. Je extremistischer und dämlicher (also linksradikaler) die Partei war, desto mehr Multistudenten, teils mit 5 oder 6 Fächern, standen da. Für den Außenstehenden klingt dfas pompööös, für den Eingeweihten ist klar, daß hier ein Schmalspurstudent am Werk ist, der über seine Faulheit hinwegtäuschen will.

          „Heinz-Jürgen Voss wird als Diplom-Biologe mit geisteswissenschaftlichem Dr.-Titel und ohne Habilitation Professor“
          – Dazu die Literaturempfehlung „GenderGaga“ von Birgit Kelle. Sie beleuchtet darin die Gender-Seilschaften, in den Voß seit langem mitmischt.

          „Ich kenne viele Wissenschaftler, die Studenten davon abraten, eine Karriere als Wissenschaftler zu versuchen. Zumindest vom Habilitieren raten sie oft ab.“
          – Warum das? Wegen Geldverdienen?

          „Prof. werden ist ist heute was für Leute, die eine Staatsideologie vertreten. Mit der Methode fällt man doch seit jeher der Treppe hoch. Und nicht mit harter, ehrlicher Arbeit. “
          – Sogar in der Medizin, wie ich erfahren mußte. Ein junger C4-Prof., der sofort nach dem Ruf die Pipette fallen ließ. Kleine Forschung mehr, nur noch Dienst nV.
          Weißt Du was? Unser Artikel 5GG muß eine Einschränkung erfahren. Wir sollten unsere Wissenschaftler auf
          a) Wissenschaftlichkeit
          und
          b) Leistung
          checken. Wer durchfällt, fliegt oder wird runtergestuft. Gehaltseinbußen dürften Wunder wirken.

          „Und Lehrer werden ist ebenfalls heute was für Leute, die ganz bestimmte Weltanschauungen vertreten. Z.B. die, dass es “Kompetenzen” statt “Wissen” heißen muss. Und dass Schlümpfe im Dickicht suchen mit “Umweltbildung” gleichzusetzen ist. “
          – Immer, wenn ich Deine Schlumpfgeschichte jemandem erzähle, ernte ich ungläubige Blicke. Ich befürchte, die Bevölkerung weiß noch viel zu wenig über moderne Pädagogik und Lehrersein.

          Wir sollten ein Aufklärungsbuch schreiben. Titel:
          Matthias X. und Axel G.:
          „Geschlechtervielfalt und Schlümpfe suchen – so weit ist es mit dem Humboldtschen Bildungsideal in Deutschland gekommen“

        • ät Alex:

          Wußtest Du das noch nicht? Die EKD ist für solch linksgrüne Spinnereien aber gern zu haben.
          Kennst Du das „Genderzentrum“ der EKD in Hannover?
          Wird von einer „lesbisch lebenden Vikarin“ betrieben, die auch die Bibel „in gerechter Sprache“ geschrieben hat.

          Wichtigstes Projekt des Genderzentrums: das Genderklo!

          http://eine-tuer.de/wer-wir-sind/
          http://www.focus.de/politik/experten/kelle/verstoerendes-von-der-ekd-zu-ostern-vom-guten-geist-verlassen_id_3761461.html

        • @ Axel

          „Kennst Du den Film “Irina Palm”?“

          Kenne ich nicht.

          „Da geht es um eine Onaniererin, die sich den Künstlernamen Irina P gegeben hat. “Palm” heißt nämlich Handfläche…..:-)“

          Aha.

          „Das könnte man doch mal mißverstehen, in ihre Sprechstunde gehen und die Hosen runterlassen. Höhö, Herzinfarkt!“

          Dann wird sie einen aber hochgehen lassen.

          „“Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit war das kein Magister, sondern ein Lehramtsstudium. ”
          – Was die geistige Verwirrung angeht, liegt das nahe. Man konnte aber früher tatsächlich Bio als Magister mit irgendwas studieren.“

          Ja, das ging lange Zeit. Haben aber glaub ich ganz wenige getan. Außer vor dem Diplomstudium, das war es Botanik oder Zoologie auf Magister. Vielleicht auch Biologie auf Magister irgendwo.

          „” Ich habe 1-2 Scheine in Philosophie gemacht, bin vielleicht noch im 1. Staatexamen darüber geprüft worden, war aber locker und mit geringer Durchfallquote. ”
          – Natürlich Philo ist heutzutage ein Fach für Denkfaule. An meiner Uni ist der Philo-Fachschaftsrat marxistisch. Prost.“

          Mir hat auch mal eine von solchen Leuten erzählt – Prost Mahlzeit. Also Phillosophen in der Biophillosophie und was die ein Zeugs gelabert hätten…

          „“Alles Aufschneiderei. Ein Diplom-Biologe würde niemals sagen “ich habe Biologie, Chemie, Physik …”
          – Eben. In einer Berliner Uni lag mal einm Werbezettel für die Asta-Wahl-Parteien. Je extremistischer und dämlicher (also linksradikaler) die Partei war, desto mehr Multistudenten, teils mit 5 oder 6 Fächern, standen da. Für den Außenstehenden klingt dfas pompööös, für den Eingeweihten ist klar, daß hier ein Schmalspurstudent am Werk ist, der über seine Faulheit hinwegtäuschen will.“

          Ja, dasw könnte System haben.

          „“Heinz-Jürgen Voss wird als Diplom-Biologe mit geisteswissenschaftlichem Dr.-Titel und ohne Habilitation Professor”
          – Dazu die Literaturempfehlung “GenderGaga” von Birgit Kelle. Sie beleuchtet darin die Gender-Seilschaften, in den Voß seit langem mitmischt.“

          Muss ich unbedingt noch kaufen und lesen, bin ich noch nicht zu gekommen.

          „“Ich kenne viele Wissenschaftler, die Studenten davon abraten, eine Karriere als Wissenschaftler zu versuchen. Zumindest vom Habilitieren raten sie oft ab.”
          – Warum das? Wegen Geldverdienen?“

          Wegen den Arbeitsbedingungen und dem Risiko, arbeitlos zu werden.

          „“Prof. werden ist ist heute was für Leute, die eine Staatsideologie vertreten. Mit der Methode fällt man doch seit jeher der Treppe hoch. Und nicht mit harter, ehrlicher Arbeit. ”
          – Sogar in der Medizin, wie ich erfahren mußte. Ein junger C4-Prof., der sofort nach dem Ruf die Pipette fallen ließ. Kleine Forschung mehr, nur noch Dienst nV.
          Weißt Du was? Unser Artikel 5GG muß eine Einschränkung erfahren. Wir sollten unsere Wissenschaftler auf
          a) Wissenschaftlichkeit
          und
          b) Leistung
          checken. Wer durchfällt, fliegt oder wird runtergestuft. Gehaltseinbußen dürften Wunder wirken.“

          Ja, aber würde jetzt ein solches Gesetz beschlossen, würden vermutlich die Gendersens z.B. uns Biologen auf Wissenschaftlichkeit testen. Und dann flögen die Guten.

          Würde mich jedenfalls nicht wundern.

          „“Und Lehrer werden ist ebenfalls heute was für Leute, die ganz bestimmte Weltanschauungen vertreten. Z.B. die, dass es “Kompetenzen” statt “Wissen” heißen muss. Und dass Schlümpfe im Dickicht suchen mit “Umweltbildung” gleichzusetzen ist. ”
          – Immer, wenn ich Deine Schlumpfgeschichte jemandem erzähle, ernte ich ungläubige Blicke.“

          Normale Menschen können sowas auch kaum glauben. Ich hätte es vor diesen Erfahrungen auch nicht geglaubt.

          Aber wir ahben doch Photos davon, meine Handyfotos. Auch online. Hat doch Wolle Pelz hochgeladen.

          „Ich befürchte, die Bevölkerung weiß noch viel zu wenig über moderne Pädagogik und Lehrersein.“

          Das kann man wohl sagen.

          „Wir sollten ein Aufklärungsbuch schreiben. Titel:
          Matthias X. und Axel G.:
          “Geschlechtervielfalt und Schlümpfe suchen – so weit ist es mit dem Humboldtschen Bildungsideal in Deutschland gekommen”“

          Glänzende Idee – mache ich gerne mit. Nicht sofort, aber gern dieses Jahr noch. Auf der Titel- oder Rückseite dann mit dem Schlumpfphoto. Und dem „errötenden Ungeheuer“. Und den „Fühltöpfen“.

        • @ Alex

          „Gibbs ja gar nicht! Ich musste mich einweihen beim *Christian Monitor*:“

          Die meisten in Deutschland ahnen noch gar nichts davon, was für Leute sich da in Politik, Medien und Academia breitgemacht haben.

          „“Bis in die 1920er Jahre sprach man von ­Geschlechtervielfalt. Mit den Nazis kam die Theorie einer weitgehend klaren biologi­schen Zweiteilung, die auch immer noch im Biologiestudium vermittelt wird, obwohl die aktuelle Forschung längst weiter ist. Solche einfachen Thesen machten mich stutzig, und ich erkannte, dass die vermeintlich natür­liche Zweiteilung viel Leid mit sich bringt.”

          Das ist ja ein ungeheuerlicher Geschichtsrevisionismus!!!! Ich fass es nicht…..“

          Das ist was für eine Büttenrede. Oder für die Simpsons.

          Wer soll denn bis in die 20er an viele Geschlechter geglaubt haben? Vielleicht Wilhelm II?

          „Und das ganze in einer Publikation der Evangelischen Kirche!

          Aber beim NS haben die auch munter mitgemacht, wie auch die Leute in den ersten Weltkrieg gehetzt.“

          Genau. In solchen Hinsichten sind die Ketz…ähm Prostestanten bzw. eher ihre Forderen für mich auch eine einzige Enttäuschung.

          Die Gendersens zu unterstützen ist nun wirklich Ketzerei.

        • ät Matthias:

          Mußte Dir mal angucken: http://www.amazon.de/Irina-Palm-Marianne-Faithfull/dp/B000XCD0K2

          „Dann wird sie einen aber hochgehen lassen. “
          – Wieso? Du bist doch dabei und kannst bestätigen, daß ich die Hose NICHT geöffnet habe. 🙂

          „Ja, aber würde jetzt ein solches Gesetz beschlossen, würden vermutlich die Gendersens z.B. uns Biologen auf Wissenschaftlichkeit testen. Und dann flögen die Guten. “
          – Man könnte die Testprotokolle ja öffentlich machen. Wenn die Genderologen dann versuchen, einen knallharten Genforscher mit x Artikeln bei Pubmed zu feuern, kämen sie schnell in Erklärungsnot.
          Einen echten Forscher als unwissenschaftlich hinzustellen, wäre ausgesprochen schwer. In der Genderologie ist das deutlich leichter; vor allem, wenn das Geschwafel veröffentlicht wird.

          „Aber wir haben doch Photos davon, meine Handyfotos. Auch online. Hat doch Wolle Pelz hochgeladen. “
          – Kommt in unser Lehrerhasserbuch. 🙂

          „Auf der Titel- oder Rückseite dann mit dem Schlumpfphoto. Und dem “errötenden Ungeheuer”. Und den “Fühltöpfen”.“
          – Was waren die Töpfe noch mal? Mit irgendwelchen Samen drin?

        • @ Axel

          Hier

          http://nicht-feminist.de/2014/10/matthias-woche-links-der-kw-42/

          waren jedenfalls die Photos da aus der Didaktik-Szene. Die Fülltöpfe waren leider nicht mit dabei.

          Weiß nit mehr, was drin war. Samen? Vorsicht, der Begriff ist doppeldeutig!

          „Wieso? Du bist doch dabei und kannst bestätigen, daß ich die Hose NICHT geöffnet habe. :-)“

          HA HA HA HA HA

          „Man könnte die Testprotokolle ja öffentlich machen. Wenn die Genderologen dann versuchen, einen knallharten Genforscher mit x Artikeln bei Pubmed zu feuern, kämen sie schnell in Erklärungsnot.
          Einen echten Forscher als unwissenschaftlich hinzustellen, wäre ausgesprochen schwer. In der Genderologie ist das deutlich leichter; vor allem, wenn das Geschwafel veröffentlicht wird.“

          So gesehen hätten sie die Gendersens allerdings nie durchsetzen können.

          „“Aber wir haben doch Photos davon, meine Handyfotos. Auch online. Hat doch Wolle Pelz hochgeladen. ”
          – Kommt in unser Lehrerhasserbuch. :-)“

          Yepp!

        • ät Matthias:

          „http://nicht-feminist.de/2014/10/matthias-woche-links-der-kw-42/“
          – Schicke ich am besten mal rum! Das wird viral!

          „Weiß nit mehr, was drin war. Samen? Vorsicht, der Begriff ist doppeldeutig!“
          – Reingewichst? Hö, das wäre bei den Pädo-Pädagogen heutzutage nicht verwunderlich.

          A propos:

          **********Das zweite GenderGaga der Woche****************
          – von Birgit Kelle inspiriert –

          Die SED/Linkspartei fordert Gendersexkunde in sex- äh sächsischen Schulen!

          https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/schulen-linkspartei-fordert-gender-unterricht/

          Da bekommt der Werbespruch „Ich bin Sächsist“ gleich eine ganz andere Bedeutung….

          🙂

        • @matthias
          „Die Gendersens zu unterstützen ist nun wirklich Ketzerei.“

          Nach den eigenen Maßstäben der christl.-evang. Kirche bewertet sollte das so sein. Denn die Genderologen werden der Kirche und all ihren Werten ja schliesslich nichts anderes als soziale Konstruiertheit unterstellen können. Und das müssen die von der Kirche wissen.

          @axel hat ja weitere Unsinnigkeiten gepostet, die allerdings nicht an das Voss-Interview ranreichen.

          Ich hatte irgendwann mal das gelinkt, aber nicht aufmerksam durchgelesen, hier wird interne Kritik laut (viele weitere Beiträge):
          http://www.medrum.de/content/gegen-un-kultur-der-kirchlichen-beliebigkeit-in-der-ekd-fuehrung

          Aber wie schon gesagt, moralischer Relativismus ist nichts Neues für die Kirche. Man mag von deren Glauben halten, was man will. Aber deren Heuchelei geht schon mal gar nicht.

        • @ Axelix

          „“http://nicht-feminist.de/2014/10/matthias-woche-links-der-kw-42/”
          – Schicke ich am besten mal rum! Das wird viral!“

          Gute Idee. hab nix dagegen, der Virus zu sein, der die Femis und die Gendersens befällt! (Muahahaha)

          „“Weiß nit mehr, was drin war. Samen? Vorsicht, der Begriff ist doppeldeutig!”
          – Reingewichst? Hö, das wäre bei den Pädo-Pädagogen heutzutage nicht verwunderlich.“

          Keine Ahnung – denen traue ich jedenfalls bald alles zu.

          „A propos:

          **********Das zweite GenderGaga der Woche****************
          – von Birgit Kelle inspiriert –

          Die SED/Linkspartei fordert Gendersexkunde in sex- äh sächsischen Schulen!

          https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/schulen-linkspartei-fordert-gender-unterricht/

          Da bekommt der Werbespruch “Ich bin Sächsist” gleich eine ganz andere Bedeutung….“

          Das sieht denen ähnlich. Ich glaube, bei dem Thema kann man bald echt nur noch die AfD wählen. Oder gar keinen mehr.

          Gendersexkunde? Das ist doch ein Widerspruch in sich.

          Wäre eigentloich damals der Honecker mit dem Blödsinn einverstanden gewesen?

          Okay, er wr mit sehr großem Blödsinn in anderen Zusammenhängen einverstanden. Aber DAMIT?

        • ät Matthias:

          Der Genosse Honecker hat mal gemeint, er habe nichts gegen Schwule, wolle aber nicht in deren Nähe sein.
          Ist halt ein gestriger Kommunist gewesen. Heute machen die halt in Geschlecht statt in Wirtschaft. Auch ein Verdienst-Modell.

          „Gendersexkunde? Das ist doch ein Widerspruch in sich. “
          – Eigentlich schon, gell? Erst gibt es keine Geschlechter, dann sind Frauen schwer unterdrückt, aber im Sexunterricht geht es ganz konservativ-heterosexuell um Hinternpenetration und ähnliches. Um Triebbefriedigung.
          Aber eigentlich nichts Neues: Bei Plasberg fing Annelein, trotz daß sie binäre Radfem ist, plötzlich mit nichtmännlichen Geschlechtern an.
          Merke: Genderismus ist ein widersprüchlicher Wust, der sich „halt so irgendwie um Geschlecht“ dreht.
          Auch die Lehrern in Esslingen, die Bart trug, fing ja mit Schwulen an.

          „Ich glaube, bei dem Thema kann man bald echt nur noch die AfD wählen. “
          – An meiner Uni gibt es nächste Woche ein AfD-Seminar. Ausgerichtet vom DGB (????????). „Spaltet sich die Afd?“ Man sieht wieder, die Gewerkschaften kümmern sich nicht um Arbeitnehmer, sondern um stramm linke Ansichten.

          Nächstes Mal wähle ich AfD. Wenn Petry Chefin ist, ganz besonders. Sind die einzigen, die der Plem-plem-Ideologie in den Großparteien noch etwas entgegensetzen.

    • @matthias
      „http://www.standard.co.uk/news/london/bahar-mustafa-diversity-officer-at-centre-of-racism-row-could-lose-job-after-tweeting-with-hashtag-kill-all-white-men-10259801.html

      Was ist gaga da dran? Die Frau selbst natürlich. Wenn sich solche Leute gerade mal nicht lächerlich machen, fordern sie das Töten aller Männer, oder halt aller weißen Männer.“

      Die „weissen Männer“ sollten von einer Veranstaltung ausgeschlossen werden, was ihr zurecht den Vorwurf des Rassismus einbrachte.

      Dieser Rassismus, der sich als sein Gegenteil tarnt, ist offenbar auf dem Vormarsch. Sargon hat ein neues Video mit drei Beispielen diesem Thema gewidmet (fast eine h lang), in dem das gut dargestellt wird:

      Hipster Racists

      • „Die “weissen Männer” sollten von einer Veranstaltung ausgeschlossen werden, was ihr zurecht den Vorwurf des Rassismus einbrachte.“

        Nein, das war gar nicht zurecht. In der Berichterstattung dieser Zeitung wird nur von Rassismus geschrieben, aber den massiven Sexismus und Männerhass lässt man einfach unter den Tisch fallen.

        Hier hat man wirklich die schlechtestmögliche Wahl getroffen: Männerhasserin und Rassistin, sich keiner Schuld bewusst. Da könnte man auch gleich Flüchtlingsheime den Neonazis unterstellen.

      • @pıʌɐp
        Das steht schon da:
        „“The current welfare and diversity officer has used hate speech based on race and gender,“ the union petition, which closes on May 26, reads.“
        Allerdings ist der Artikel sehr verwässert und nimmt Mustafa in Schutz:
        sie hätte *angeblich* (allegedly) unter dem Hashtag getwittert, dann folgt gleich sie hätte „Todesdrohungen“ bekommen, wobei hier das „angeblich“ fehlt …. etc pp

        Von besonderer Bigotterie ist auch diese Aussage:

        „she added the uses of hashtags such as „kill all white men“ on her personal account were „in-jokes and ways that many people in the queer feminist community express ourselves“.“

        Diese angeblichen „In-Jokes“ sind auch bei Nazis total beliebt, wenn sie von Gaskammern und ähnlichem feixen und so tun, als meinten sie das gar nicht ernst.

        Über diese widerliche Heuchlerin hat Sargon auch einen guten Clip gemacht, nebenbei:
        middle class extremists
        http://www.youtube.com/watch?v=US1ipNlsGYY

        • „Das steht schon da:
          “”The current welfare and diversity officer has used hate speech based on race and gender,” the union petition, which closes on May 26, reads.““

          Naja, stimmt schon, aber das ist nur ein Zitat. Immerhin haben sie es nicht verfälschend gekürzt, ist ja schon mal was.

    • Russe trainiert 😀

      Möve stiehlt Dorito Chips.

      Katze attackiert Babysitter, weil sie denkt, der Babysitter tut dem Kind etwas an.

  2. was war lesenswert die letzten Tage?

    Arne Hoffmanns „Rant“ über Grüne und deren widerliche geschlechterpolitische Doppelmoral

    http://genderama.blogspot.de/2015/05/auch-die-grunen-von-heute-haben.html

    und ganz aktuell mal wieder ein toller Beitrag von MANNdat, der nach wie vor wohl wichtigsten deutschen Institution für die Interessen von Jungen und Männern

    http://manndat.de/falschbeschuldigungen/will-heiko-maas-falschbeschuldigungen-wegen-vergewaltigung-legalisier
    en.html

    • Zitat, Mogis eV/manndat zustimmend:

      „Ein ideologisierter Feminismus, der nichts mehr erklären möchte, sondern nur dogmatisch behauptet und fordert, der fundamentale Bedürfnisse von Männern ignoriert und sogar dann noch übergeht, wenn sie geäußert werden, der Männer objektifiziert und ihnen ihre eigene Sicht der Dinge abspricht, ist nicht besser als das Patriarchat, das er zu ersetzen versprochen hat. Er schafft nur noch Gegner und keine Verbündeten mehr. Langfristig hat er verloren.“

      Was kümmert die das Wohlergehen des Feminismus? Liest sich so, als ob man sich als Aliierte anbieten würde.

      Mogis eV zum StGB §177
      „dass .. Tatbestandsvoraussetzungen so angelegt sind, dass sie im Gerichtsverfahren objektiv nachprüfbar sein sollen.“

      Und das würde die beabsichtigte Reform verletzten und befände sich daher nicht mehr im rechtsstaatlichen Rahmen.

      Wenn dies ein Einzelfall wäre! Die Justizsysteme vieler westlicher Rechtsstaaten werden aber durch den Feminismus derart angegriffen.

      In dieser Situation noch an einen „partnerschaftlichen Feminismus“ zu appellieren, ist appeasement Politik.

    • „Stillstand in der Kartoffelrepublik Deutschland“

      Da sind sie wieder, die Antideutschen … 🙂

      Auf Kritik darauf:

      „Du Nazi-Lautsprecher bist eh nicht die Mehrheitsgesellschaft. Mach dich vom Acker, du Kartoffel.“

      Alles klar, da weiß man doch, wer diese Queer sind.

      • Die Genderfuzzis, ob LSBTTIQXYZ, Frauen oder sonst was, sind natürlich alle ultralinks. Daß sie daher auch dieselben Haßgegner haben, ist klar.

        Das sollte jeder Homo-Apologet berücksichtigen.
        Gender = antideutsch = antikapitalistisch = Terrorismusbefürworter.

        War doch toll, der Bürgerkrieg in Frankfurt, gell, Adrian?

        • @ Axel

          „Gender = antideutsch“

          Mal wieder zur Information:

          Der Gender-Feminismus gehört zu einer bestimmten Fraktion der postmodernen/poststrukturalistischen Linken, Gender Studies sind als eine Unterströmung des US-amerikanischen Poststrukturalismus (NICHT des französischen Poststrukturalismus) entstanden.

          Die antideutsche Linke ist etwas völlig anderes, sie ist ursprünglich als eine marxistisch fundierte Unterströmung in der antifaschistischen Linken entstanden und stellt den Gegenpol zu den (genauso einseitigen) Anttiimps dar. Diese beiden Strömungen – Antideutsche und Antiimps – sind miteinander verfeindet, beide haben aber nichts mit der postmodernen/poststrukturalistischen Linken zu tun.

          Die Antideutschen sind KEINE Antinationalisten, sonst würden sie nicht mit Israel- oder USA-Flaggen auf Demos rumlaufen. „Antideutsch“ ist etwas anderes als „antinationalistisch“. Ich bin als Anarchist z.B. Antinationalist, aber kein Antideutscher.

          Ein positiver Aspekt, den man den Antideutschen bei aller berechtigten Kritik zugute halten muss, ist, dass sie dazu beigetragen haben, Teile der Linken stärker für Antisemitismus (auch für Antisemitismus innerhalb der Linken) zu sensibilisieren. Dabei sind die Antideutschen aber leider z.T. übers Ziel hinaus geschossen, z.B. dann, wenn jede Kritik an der israelischen Politik undifferenziert als antisemitisch gewertet wird oder wenn jede Form von Kapitalismuskritik, die auch das konkrete Handeln von Personen kritisiert, undifferenziert als „strukturell antisemitisch“ bezeichnet wird.
          Des Weiteren stehen die Antideutschen mit ihrem kulturalistischen Rassismus gegen Deutsche und ihrem Hang zum Nationalismus (wenn es sich um Isreal und die USA handelt) konträr zu anarchistischen Positionen (bzw. zum konsequenten anarchistischen Antinationalismus und Antirassismus).

          Die Antideutschen sind aber definitiv keine Anhänger des Poststrukturalismus, vielmehr gibt es eine eigenständige Kritik am Poststrukturalismus seitens der antideutschen Linken:

          http://www.ca-ira.net/verlag/buecher/gruber.lenhard-gegenaufklaerung.html

          Auch Critical Whiteness wird von der antideutschen Linken abgelehnt, siehe den folgenden Aufkleber:

          „Extreme Kackscheiße. Critical Whiteness ist postmoderner Rassismus.“

          http://antideutscheaktionberlin.blogsport.de/2013/06/11/neue-sticker-to-go/

          „Gender = antideutsch= antikapitalistisch“

          Die Gender Studies interessieren sich schwerpunktmäßig nicht für Kapitalismuskritik, sondern für eine bestimmte, in meinen Augen stark fehlkonzipierte Variante von Antidiskriminierung – fehlkonzipiert in dem Sinne, dass sie selbst in Diskriminierung umschlägt (Feindbild: weißer, heterosexueller Mann) und somit neue Ausschlüsse produziert.

          Der Gender-Feminismus ist weitgehend neoliberalismuskompatibel, worauf ja z.B. die marxistische Feministin Nancy Fraser hingewiesen hatte:

          Nancy Fraser – Neoliberalismus und Feminismus:
          Eine gefährliche Liaison

          Klicke, um auf fras1312.pdf zuzugreifen

          Nancy Fraser – Feminismus, Kapitalismus
          und die List der Geschichte

          http://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2009/august/feminismus-kapitalismus-und-die-list-der-geschichte

          Und die Antideutschen tendieren zu einer Ablehnung des Klassenkampfes (ein gravierender Unterschied zu anarchistischen und sonstigen marxistischen Positionen), stehen dem US-Imperialismus weitgehend unkritisch gegenüber und zumindest eine Unterströmung der Antideutschen hat sich weitgehend neoliberalen Positionen angenähert.

          „= Terrorismusbefürworter.“

          Stimmt nicht. Ist einfach mal wieder Blödsinn.

          Was es tatsächlich bei den Antideutschen gibt, sind Personen, die Kriegsverbrechen von Seiten der Alliierten an der deutschen Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg relativieren oder partiell rechtfertigen.
          (Das steht wiederum im Widerspruch zu anarchistischen Positionen, nach denen es bei Kriegsverbrechen kein Messen mit zweierlei Maß geben darf.)

          Terrorismusbefürwortung ist allerdings sowohl für Antideutsche als auch für Genderisten völlig untypisch.
          Ohnehin stellen die Antideutschen innerhalb der antifaschistischen linken Szene nur eine Minderheit dar, mehrheitlich werden sie abgelehnt.

        • @ Leszek

          „Der Gender-Feminismus ist weitgehend neoliberalismuskompatibel, worauf ja z.B. die marxistische Feministin Nancy Fraser hingewiesen hatte“

          Der Gender-Feminismus ist auch auch weitgehend Marxismus-kompatibel. Wie hoch ist eigentlich der Anteil der Neoliberalismusfans unter den Gender-Feministen? 5%, 1% oder 0%? Kannst du mir einen nennen, der nicht auch Antikapitalist ist?

        • ät Leszek:

          Naja, wenn man die extreme Linke inhaltlich ernst nimmt, kann man das so schön aufdröseln.
          Ich sehe das Extremismus-Problem bekanntlich eher evolutionspsychologisch: Denen geht es in Wirklichkeit nicht um Details wie Antinationalismus etc., sondern um

          Gruppenzugehörigkeit und Identität
          Randale & Gewaltausübung
          Ausleben des (spät)pubertären Auflehnungstriebes
          Pfründen (Jobs, Sex und Geld), Status
          etc.

          „Ich bin als Anarchist z.B. Antinationalist, aber kein Antideutscher. “
          – Wie stehst Du denn zu Deinemn Vaterland? Haßt Du es? Sollte man es abschaffen?

        • @leszek
          “ … Antideutschen aber leider z.T. übers Ziel hinaus geschossen …“

          Erinnert an die Dialektik von Gender/Feminismus das hervorzurufen, was man vorgeblich ablehnt. Vor allem die „Sensibilisierung für den Antisemitismus“ kommt mir ganz fadenscheinig vor.
          Dass die gegen den Rassismus der „kritischen Whiteness“ sein sollen, wundert mich fast. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass diese Truppe gar keine echte Einheit mehr bildet.

        • @Leszek on 23. Mai 2015 at 6:38 „Die Gender Studies interessieren sich schwerpunktmäßig nicht für Kapitalismuskritik, sondern für eine bestimmte, in meinen Augen stark fehlkonzipierte Variante von Antidiskriminierung…“

          Ich habe hier einiges an Material über die Gender Studies, überwiegend in Deutschland, zusammengetragen, weil ich selber einen Überblick haben wollte. Danach wird der Begriff fast immer nur für Studiengänge, als generelle Forschungsrichtung oder das zug. Personal verwendet, nicht für eine spezielle ideologische Ausrichtung, wie von Dir angedeutet. Hast Du dazu mehr Informationen?

          Was da inhaltlich gemacht wird, ist schwierig zu erkennen, denn man hat kaum Einblick in die Studienpläne, Forschungsthemen usw. Nach dem legendären Verriß der GS von Hirschauer geht es dort auch nicht besonders wissenschaftlich zu.

        • @ man in the middle

          Es gibt ein Buch, das ein gewissen Überblick darüber gibt, womit Gender Studies sich in verschiedenen Disziplinen so beschäftigen:

          http://www.kroener-verlag.de/details/product/genus/

          Hier ist das Inhaltsverzeichnis zu den in dem Buch aufgeführten Disziplinen:

          Klicke, um auf id-978-3-520-82201-6_inhaltsverzeichnis.pdf zuzugreifen

          Aber einen direkten Einblick in einen Gender Studies-Studiengang habe ich auch noch nicht gehabt, ich besitze aber mehrere Bücher dazu und zu angrenzenden Themen.

        • @mitm
          „Was da inhaltlich gemacht wird, ist schwierig zu erkennen, denn man hat kaum Einblick in die Studienpläne, Forschungsthemen usw.“

          Das Studium der Dissertationen dürfte einen hinreichenden Blick auf das Treiben an den Institutionen liefern. Die müssen eigentlich öffentlich zugänglich sein.

        • „War doch toll, der Bürgerkrieg in Frankfurt, gell, Adrian?“

          Was hat das mit der Eheöffnung zu tun?

          „Wie stehst Du denn zu Deinemn Vaterland? Haßt Du es? Sollte man es abschaffen?“

          Ich antworte mal. Nicht abschaffen, aber in eine kanadische Provinz umwandeln. Das wäre mein Traum:
          „Germany is the most populous province of Canada, and the only one in Europe.“

          🙂

        • „Was hat das mit der Eheöffnung zu tun?“

          Was haben Deine Kirchenfickvorstellungen mit Eheöffnung zu tun? Beide, die Händefalter und die Queer haben es doch wohl nicht so mit Gleichberechtigung und allgemeinen Menschenrechten.

        • @ddbz & adrian
          „Was haben Deine Kirchenfickvorstellungen mit Eheöffnung zu tun?“

          Es ist doch höchst ironisch. Die Ehe ist eine Institution der Kirche. Und nun kommen die reumütigen Schäfchen und wollen, daß sie auch die Ehe für sich anerkannt bekommen. Und sie merken nicht einmal, daß sie reumütige Schäfchen sind, weil sie ein vermeintlich säkulares Recht einfordern.
          So sieht Emanzipation nicht aus. Ein Sieg für die Kirche.

          Weg mit der Ehe! Ein Staat hat sich nicht um die privaten Angelegenheiten seiner Bürger zu scheren und kirchliche Institutionen zu übernehmen.

          Und ich habe dabei überhaupt nichts gegen feste Beziehungen. Diese werden sich in Freiheit sicherlich viel besser entwicklen können als unter den unendlichen Zwängen eines viel zu kompliziert gewordenen Rechts diesbezüglich.

        • @ Alex

          „Weg mit der Ehe! Ein Staat hat sich nicht um die privaten Angelegenheiten seiner Bürger zu scheren …“

          Sehe ich auch so.

          Btw … Dürfen in Irland eigentlich Brüder untereinander heiraten? Gebe eigentlich keinen Grund dies zu verbieten …

        • „Ein Staat hat sich nicht um die privaten Angelegenheiten seiner Bürger zu scheren und kirchliche Institutionen zu übernehmen.“

          Ja klar. Das fällt den meisten komischerweise erst ein, seitdem auch Homos heiraten dürfen…

        • @adrian
          „So ein Blödsinn.“
          Wer hat den „heiligen Bund der Ehe“ dann erfunden? Seit wann ist das staatliche Angelegenheit… Na?

          „Ja klar. Das fällt den meisten komischerweise erst ein, seitdem auch Homos heiraten dürfen…“

          Ich sehe da keine diesbezüglichen Bewusstseinsänderung, bei den ganzen Konservativen, Kirchenleuten …

          Mir ists übrigens völlig gleichgültig, ob Homosexuelle jetzt auch das „Privileg“ heiraten zu können haben und freue mich aufrichtig für diejenigen, die darin ihr Heil sehen können. Dabei denke ich auch an ganz konkrete Personen.

          Ich bin aber der Meinung, daß allen gleichermaßen besser geholfen wäre, sie könnten ihre Eheverträge nach BGB frei abschliessen, ohne den Staat als einzigen Vertragsausgestalter.

          Und dann ist definitiv kein Unterschied zwischen Heteros und Homos mehr zu machen!

          Übrigens war es auch immer wieder eine Forderung einzelner Feministinnen die Ehe abzuschaffen. Keine Ahnung, was die im Einzelnen wirklich dazu dachten. Aber ich vermute, da waren zumindest einige auf der richtigen Fährte.

        • „Ja klar. Das fällt den meisten komischerweise erst ein, seitdem auch Homos heiraten dürfen…“

          Ach, die Armen Homos. Überall, hinter jedem Busch, jedem Baum, an jeder Strassenecke sitzen sie , die bitter bösen Homovervolger. 😦

        • „Bereits in den zwei ältesten belegten Gesetzestexten, dem Codex Ur-Nammu (2100 v. Chr.)[5] und dem Codex Hammurapi (18. Jahrhundert v. Chr.), sind gesetzliche Regelungen zur Ehe enthalten.

          Die Eheschließung war vermutlich vorrangig ein Friedens- und Bündnisvertrag zwischen Sippen und – mittels oft komplizierter Exogamie- und Endogamieregeln – ein Bindeglied zwischen Abstammungsgruppen (Lineages), Clans oder Phratrien. Sie galt seit der Antike auch als eine Vorbedingung für den Beginn einer Familie, die als Baustein einer Gemeinschaft und der Gesellschaft angesehen wurde. “
          http://de.m.wikipedia.org/wiki/Ehe

          Es gibt eine Geschichte vor dem Christentum.

          „Ich bin aber der Meinung, daß allen gleichermaßen besser geholfen wäre, sie könnten ihre Eheverträge nach BGB frei abschliessen, ohne den Staat als einzigen Vertragsausgestalter.“

          Von mir aus gerne. Ist momentan aber utopisch.

        • @ Adrian

          Dann ist Gott auch nix christliches, gab ja eine Gottesgeschichte vor’m Christentum?

          Mal was anderes, weißt Du ob zB Brüder untereinander heiraten dürften? Inzest, wegen erbgesundem Nachwuchs (so ähnlich ist ja die Begründung des Verfassungsgerichtsurteils ..) kann ja nicht als Hinderungsgrund angeführt werden und eine allgemeines Volksempfinden gibt es in dieser Frage wohl auch kaum.

        • @adrian
          Ich hatte natürlich an den Zeitraum Ende von Rom, Mittelalter – Neuzeit gedacht, Entstehung der Nationalstaaten, etc.
          Das ist das, was unsere Zeit in erster Linie bestimmt, die Zeit nach dem Christentum…

          Natürlich ist die Idee des Rückzugs des Staates aus der Ehe „utopisch“. Aber jede Idee hat mal ganz klein angefangen. Und sie scheint mir absolut logisch, wenn wir in einer „freien Gesellschaft“ leben wollen.

    • @adrian: http://queer.de?23833

      Gibt es ein *Menschenrecht* auf Ehe, wie dieser Artikel nahelegt?
      Oder wird die Gleichstellung als Menschenrecht gesehen?

      Wohl beides.

      „….haben die konservativen Regierungschefs von Großbritannien und Irland, David Cameron und Enda Kenny, gezeigt, dass Homorechte kein links-grünes Gutmenschenprojekt ist, sondern eine Frage der Menschenrechte…“

      Die Gleichstellung verletzt schon das Prinzip der Gleichheit (vor dem Gesetz) in eklatanter Weise.
      Aber die Gleichstellung als ein Menschenrecht zu betrachten, relativiert die Menschenrechte, was noch schlimmer ist.

      Das erste untergräbt die Gerechtigkeit, das zweite aber die Menschlichkeit.

    • Ich finde das recht bemerkenswert in einem so katholischen Land; in vielen Südamerikanischen Ländern gibt es ähnliche Entwicklungen, zumindest in Richtung der legaliserten Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare. Queerfeminismus und Gendertheorien spielen bei dieser Entwicklung ganz offensichtlich keine Rolle, im Gegenteil. Wo diese Bewegungenstark sind, werden eher die Gegenkräfte stärker. Wenn diese Leute einfach etwas weniger laut das maul aufreißen würden, wäre das für die Gleichberechtigung der Homosexuellen vielleicht förderlicher.

      • „…wäre das für die Gleichberechtigung der Homosexuellen vielleicht förderlicher.“

        Wahrscheinlich, die Zeit ist eigentlich reif dafür. Zumindest bei uns im Westen. Nur darum geht es den Queer auch nicht. Es geht um Pfründe.

  3. Und noch was Schönes (von Arne H):
    Mediziner warnt vor Gendersex-Unterricht.

    „Wenn nur sexuelle Lust übrig bleibt- Sexualkundeunterricht an den Schulen muss vor allem den allgemeinen pädagogischen Grundsätzen genügen.“

    http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/4736740/Wenn-nur-sexuelle-Lust-ubrig-bleibt

    Wobei – wenn man an die allgemeinen „pädagogischen Grundsätze“ denkt, kann einem auch schon schlecht werden. Matthias hat den Wahn in der Pädagogik an dieser Stelle ja ausreichend beleuchtet.

    • Finde ich gut. Genderisten und andere PC-Spinner kriegen eigene Klassen und Universitäten. Da wird dann nur der Politquatsch gelehrt, den sie mögen.
      Nach dem Abschluß dürfen sie sich dann damit auf dem Freien Arbeitsmarkt bewerben…
      🙂

      Haste meinen Link oben zu Spiegel und Emma Sulk gelesen?

      • ät Äxle

        Jo. Der Artikel ist aus meiner Sicht immer noch mit Bias und Schongang geschrieben. Geht denen nicht gut runter.

        Zeigt ihr Problem mit Wahrheiten gegen ihre Ideologie.

        Siehe auch oben das von Alex gepostete Video von Sargon „Hipster Racists“.

        Dazu passt dann auch Sarkeesian’s „Denken“.

        Dansich hat etwas zu (speziell Biowissenschaften)

        Ideologie: Gender Studies fressen Wissenschaft auf
        http://www.danisch.de/blog/2015/05/23/ideologie-gender-studies-fressen-wissenschaft-auf/

        Darin ein Video eines Vortrags von Prof. Dr. Hans-Peter Klein

        Lehrstuhl für Didaktik der Biowissenschaften (seit 2001) an der Goethe-Universität in Frankfurt/Main; Präsident der Gesellschaft für Didaktik der Biowissenschaften (seit 2006); Geschäftsführer der Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V.; Forschungsschwerpunkte — u.a.:
        Konzeption und Evaluation von Lernsituationen in schulischen und außerschulischen Lernorten, Multimediales Lernen und e-learning, Bildungsstandards, Kerncurricula – Anhörung der CDU-Landtagsfraktion zum Bildungsplan am 9. Mai 2014.

    • Hierzu auch dér Fall Bahar Mustafa:

      Evan Delshaw setzt sich mit der offen gegen weiße Männer rassistische Bahar Mustafa (Goldsmith University „Diversity Officer“, hashtag #KillAllWhiteMen) auseinander.

      What a gender studies student sounds like after graduating from a Marxist program that exists to divide people along racial and gender lines.

      Dazu ein Artikel eines typischen Genderideologen, der im neo-faschistischen Sinne Opfer-Sündenbock White Guilt predigt.

      As a white man, I’m surprised more women aren’t tweeting the hashtag #KillAllWhiteMen

      Personally I don’t see why Bahar Mustafa should lose her job over it – it’s ironic, funny and thought-provoking

      http://www.independent.co.uk/voices/comment/as-a-white-man-im-surprised-more-women-arent-tweeting-the-hashtag-killallwhitemen-10266952.html

      • @ petpather

        „What a gender studies student sounds like after graduating from a Marxist program that exists to divide people along racial and gender lines.“

        Um was für ein „Marxist program“ soll es sich dabei denn handeln?
        Ich finde in dem Video bislang keinen Hinweis darauf, es scheint sich um ganz normale (vulgär-)poststrukturalistische Gender Studies zu handeln.
        War das mal wieder eine deiner Lügen oder gibt´s noch eine Begründung?

        • „Um was für ein “Marxist program” soll es sich dabei denn handeln?
          Ich finde in dem Video bislang keinen Hinweis darauf, es scheint sich um ganz normale (vulgär-)poststrukturalistische Gender Studies zu handeln.“

          Politische Zuweisungen im Mainstream sind Mehrheitsmeinungen und enthalten keinen wissenschaftlichen Anspruch. In Amerika wird „Marxist“ meistens schon benutzt, wenn es sich um eine linke oder nur rein sozialistische Position handelt, ohne, dass eine weitere Differenzierung nötig ist, geschweige denn, dass der Sprechende den Unterschied zwischen Marxismus und Sozialismus kennt.

          Marxist wird wohl vor allem benutzt, weil Genderfeminismus versucht eine Konflikttheorie auf Basis der Geschlechter aufzubauen und diese von einem marxistischen Vorbild ableitet. Dass Marx oder marxistische Theorie diesem Gebrauch widersprechen würde, ist dabei genau so irrelevant wie beim Wort Nationalsozialist, da auch in diesem Wort der Sozialismus per Definition eigentlich das was aus ihm im Nationalsozialismus herausgelöst worden ist, theoretisch gar nicht stützten kann. Das ist aber für die alltägliche Kommunikation zwischen normalen Menschen komplett irrelevant, da man die Wörter trotzdem alle so versteht.

        • @ toxicvanguard

          „Das ist aber für die alltägliche Kommunikation zwischen normalen Menschen komplett irrelevant, da man die Wörter trotzdem alle so versteht.“

          Nein, das ist hier überhaupt nicht irrelevant. Kein Mensch, der halbwegs alle Tassen im Schrank hat, würde die Gender Studies als marxistisch bezeichnen – es sei denn, er lügt bewusst und verfolgt damit eine bestimmte Absicht.

        • @leszek
          „Kein Mensch .. würde die Gender Studies als marxistisch bezeichnen“

          Der Strukturalismus ist ähnlich dem dialektischen Materialismus.
          In beiden kann zB rumschwadroniert und gelogen werden, daß sich die Balken biegen.
          Die Art und Weise, wie Genderologen argumentieren erinnert an die der Kommunisten, man definiert irgendwas und dann argumentiert man im Kreis. Und Fakten sind meist weniger wichtig, die Agitation schon.
          Die Ziele, Abschaffung des Kapitalismus etwa, soziale Gerechtigkeit erinnern an Kommunisten/Marxisten.

          Du kannst sagen, daß das nur Ähnlichkeiten sind und behaupten die seien vage. Aber „bewußt lügen“ muss man keinesfalls, wenn man die gender studies als marxistisch bezeichnet.

        • C‘ est ca. Der Genderismus wird ja nicht umsonst gern als „neosozialistische Ideologie“ bezeichnet. Alles ist gleich. Alles ist egal.
          Aber manche sind gleicher, wie bei Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot, Ho chi Minh, Rudi Dutschke…
          Nämlich (linke) Frauen, Schwule, Lesben, Transen, Professix….

        • @ Alex

          „Der Strukturalismus ist ähnlich dem dialektischen Materialismus.“

          Zwischen Strukturalismus und dialektischem Materialismus gibt es große Unterschiede (eine Synthese von beidem hatte allerdings Louis Althusser versucht), speziell zwischen Postststrukturalismus und dialektischem Materialismus gibt es sogar noch größere Unterschiede, da der Poststrukturalismus – durchaus bewusst – gerade gegen den dialektischen Materialismus konzipiert wurde. Diese beiden sind auf theoretischer Ebene also in vielerlei Hinsicht fundamental unterschiedlich.

          „In beiden kann zB rumschwadroniert und gelogen werden, daß sich die Balken biegen.“

          Sehe ich speziell beim Strukturalismus anders, der ist methodisch schon etwas strenger als der Poststrukturalismus, allerdings kann die Möglichkeit des Rumschwadronierens und Lügens ohnehin kein Kriterium für eine Zuordnung zum Marxismus sein, nur weil das auch im dialektischen Materialismus geht. Die Möglichkeit des Rumschwadronierens und Lügens gibt es in etlichen politischen und religiösen Ideologien und durchzieht Teilaspekte aller größeren politischen und religiösen Richtungen.

          „Die Art und Weise, wie Genderologen argumentieren erinnert an die der Kommunisten,“

          Wenn schon, dann an autoritäre Kommunisten, an die Argumentationen antiautoritärer Kommunisten erinnert das nicht.

          „man definiert irgendwas und dann argumentiert man im Kreis. Und Fakten sind meist weniger wichtig, die Agitation schon.“

          Solche Diskursstrategien finden wie gesagt quer durch alle politischen und religiösen Lager Anwendung.

          „Die Ziele, Abschaffung des Kapitalismus etwa, soziale Gerechtigkeit erinnern an Kommunisten/Marxisten.“

          Kapitalismuskritik ist ja gerade – wie oben erwähnt – kein primäres Anliegen der Genderisten, dort steht nicht Kapitalismuskritik, sondern eine stark fehlkonzipierte Anti-Diskriminierungstheorie im Vordergrund. Zudem wäre Kapitalismuskritik aber ohnehin kein ausreichendes Kriterium für eine Zuordnung zum Marxismus. Ich bin z.B. Anarchist und antikapitalistisch – ich erkenne sogar die marxistische Kapitalismuskritik in vielen Aspekten an – trotzdem unterscheidet sich meine politische Weltsicht in mehreren Aspekten grundlegend von der marxistischen.

          „Du kannst sagen, daß das nur Ähnlichkeiten sind und behaupten die seien vage. Aber “bewußt lügen” muss man keinesfalls, wenn man die gender studies als marxistisch bezeichnet.“

          Achte mal drauf, welchen politischen Richtungen Leute in der Regel angehören, die diesen wissenschaftlich falschen Vergleich häufig diskursstrategisch anwenden.

          Es handelt sich in der Regel um Rechtskonservative, manchmal auch Rechtsliberale (natürlich auch Rechtsradikale). Das hat seine Gründe. Falsche Marxismuszuordnungen gehören in bestimmten Fraktionen dieser Strömungen zu deren spezifischer Variante von Political Correctness. Über Marxismusvorwürfe (in analoger Verwendung wie Faschismusvorwürfe bei linken politisch Korrekten) sowie Erfindungen marxistischer Verschwörungen wird von rechtskonservativen Ideologen z.T. versucht ihre antikommunistisch sozialisierte Basis zu manipulieren und zu mobilisieren und die entsprechenden Ideologen lügen dabei ganz bewusst (besonders verbreitet in den USA wo die meisten solcher Verschwörungstheorien herkommen).
          Auch Petpanther lügt bewusst.

        • @ Axel

          „C’ est ca. Der Genderismus wird ja nicht umsonst gern als “neosozialistische Ideologie” bezeichnet.“

          Ich habe den Ausdruck „neosozialistische Ideologie“ im Zusammenhang mit dem Genderismus noch nie gehört. Es dürfte aber klar sein aus welcher politischen Richtungen solche falschen Behauptungen kommen, falls es sie gibt.

          „Alles ist gleich. Alles ist egal.“

          Die meisten bedeutenden sozialistischen Theoretiker haben nicht behauptet, dass alles gleich ist, schon gar nicht Marx:

          „Ebensowenig ist eine Gesellschaftsordnung möglich, in der alle Menschen gleich sind. Die Klage, der „Sozialismus würde uns alle gleich machen“, entbehrt jeder Grundlage. Dergleichen hatte Marx keineswegs im Sinn. Er war ein eingeschworener Feind der Gleichförmigkeit. Tatsächlich hielt er Gleichheit für einen bürgerlichen Wert. Er sah darin die Übertragung dessen, was er den Tauschwert nannte – eine Ware wird in ihrem Wert dem der anderen angeglichen -, auf die politische Sphäre. Die Waren seien, sagte er einmal, „verwirklichte Gleichheit“. Ein andermal spricht er von einer Form des Kommunismus, die eine allgemeine soziale Gleichmacherei verlangt, und bezeichnet sie in den „Ökonmisch-philosophischen Manuskripten“ als „eine abstrakte Negation der ganzen Welt der Bildung und Zivilisation“. Außerdem verband Marx den Gleichheitsbegriff mit dem, was er als die abstrakte Gleichheit der bürgerlichen Demokratie verstand, wo unsere formale Gleichheit als Wähler und Staatsbürger dazu dient, die realen Ungleichheiten des Besitzes und der Klasse zu verschleiern. In der „Kritik des Gothaer Programms“ lehnte er auch das Prinzip der Lohngleichheit ab, da Menschen je andere, individuelle Bedürfnisse haben: Einige leisten schmutzigere oder gefährlichere Arbeit als andere, wieder andere haben mehr Kinder zu ernähren und so fort.
          Was nicht heißen soll, dass Marx die Idee der Gleichheit gänzlich von der Hand gewiesen hat. Ideen nur deshalb abzulehnen, weil sie von der Mittelklasse entwickelt worden waren, gehörte nicht zu Marx Gewohnheiten. Er blickte keineswegs verächtlich auf die Mittelklasse herab, sondern war ein überzeugter Anhänger ihrer großen revolutionären Werte: Freiheit, Selbstbestimmung und Selbstentfaltung. Selbst abstrakte Gleichheit hielt er für einen gehörigen Fortschritt gegenüber den Hierarchien des Feudalismus. Er glaubte eben nur, dass diese wünschenswerten Prinzipien nicht zum Tragen kommen können, solange es den Kapitalismus gibt. Trotzdem pries er die Mittelklasse als die revolutionärste Gesellschaftsschicht der Geschichte, ein Umstand, den seine Gegner aus der Mittelklasse merkwürdigerweise gerne übersehen. (…) Nach Marx Ansicht krankt der herrschende Gleichheitsbegriff daran, dass er zu abstrakt ist. Zu sehr vernachlässige er die Individualität von Dingen und Menschen – das, was Marx im wirtschaftlichen Kontext „Gebrauchswert“ nennt. Der Kapitalismus standardisiert die Menschen, nicht der Sozialismus. Das ist einer der Gründe, warum Marx eher zurückhaltend mit dem Begriff des Rechts umgeht. So schreibt er: „Das Recht kann seiner Natur nach nur in Anwendung von gleichem Maßstab bestehen, aber DIE UNGLEICHEN INDIVIDUEN (UND SIE WÄREN NICHT VERSCHIEDENE INDIVIDUEN, WENN SIE NICHT UNGLEICHE WÄREN) sind nur an gleichem Maßstab messbar, soweit man sie unter einen gleichen Gesichtspunkt bringt, sie nur von einer bestimmten Seite her fasst, z.B. im gegeben Fall sie nur als Arbeiter betrachtet und weiter nichts in ihnen sieht, von allem anderen absieht.“ (Zitat Marx Ende, Hervorhebungen von mir).
          (…) Gleichheit im Sozialismus heißt nicht, dass jeder genauso wie der andere ist – eine absurde Behauptung, wenn es je eine gab. (…) Genauso wenig heißt es, dass jedem genau das gleiche Maß an Besitz und Ressourcen gewährt wird. Echte Gleichheit heißt nicht, dass alle unterschiedslos behandelt werden, sondern dass man die unterschiedlichen Bedürfnisse jedes einzelnen in gleicher Weise berücksichtigt. So ist die Gesellschaft beschaffen, die Marx vorschwebt. Menschliche Bedürfnisse sind nicht kommensurabel. Sie lassen sich nicht mit dem gleichen Maßstab messen. Nach Marx Ansicht hat jeder das gleiche Recht, sich selbst zu verwirklichen und aktiv an der Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens teilzunehmen. (…) Dadurch würde bewirkt, dass jedem, so weit wie möglich, gestattet wäre, sich als das besondere Individuum, dass er ist zu entfalten. Letztlich existiert für Marx die Gleichheit um des Unterschieds willen.“

          (Terry Eagleton – Warum Marx Recht hat, S. 125 – 128).

          „Aber manche sind gleicher, wie bei Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot, Ho chi Minh, Rudi Dutschke…“

          Und möchtest du uns auch erklären, was Rudi Dutschke bei dieser Aufzählung zu suchen hat?

        • @Leszek
          „…da der Poststrukturalismus – durchaus bewusst – gerade gegen den dialektischen Materialismus konzipiert wurde. Diese beiden sind auf theoretischer Ebene also in vielerlei Hinsicht fundamental unterschiedlich.“

          Ich kann Strukturalismus und die Post-Variante nur als Einheit begreifen, nur beides zusammen macht Sinn. Deshalb rede ich nur von ersterem. Sehe keinesfalls einen „fundamentalen“ Unterschied zum „Diamat“ (dial. Materialismus).

          Letzterer sah sich als Erfüllungsgehilfe der Geschichte. Strukturalismus sieht sich als absoluten Geschichtsmacher. Beiden ist zu eigen, daß sie die menschliche Handlungsfreiheit im Sinn einer Objektivität in Bezug auf die Geschichte negieren.

          Und genau deshalb sind sie totalitär und brachten nur totalitäre politische Systeme hervor. Eigentlich sind beide dem Feudalismus bzw der antiken Willkürherrschaft/Renaissance verwandt. Hier wurde die Geschichte als schicksalhaft einerseits (zB durch die christl. Teleologie) oder auch als vollkommen vom Willen zur Macht der Herrscher bestimmt …

          Aus diesem Grund ordne ich die politischen Systeme nach dem Bezug zum Individuum: Marxismus/Feudalismus sind rechts. Strukturalismus/ antike Herrschaft (Rom zur Kaiserzeit zB, Faschismus) sind rechtsaussen.
          Einzig der Liberalismus ist links.

          Noch ein kleiner Unterschied, was die „Lügenhaftigkeit“ angeht…

          Vertreter des Diamat konnten sich hemmungslos damit brüsten (Theoretiker als auch Praktiker) zu lügen, insofern es der Verwirrung des Feindes dient. Mit der Begründung, man stehe ja auf der richtigen Seite der Geschichte. Ausserdem entwicket sich die Situation permanent und man muss sich dementsprechend anpassen.

          Beim Strukturalismus geht das weniger, da man sich auf keine höhere Instanz beruft, die einen schützen kann. Sondern immer nur auf das individuelle Urteil der anerkannten Führer. Die können aber ganz ohne Begründung heute dies morgen das sagen. Da wird das Lügen zum obersten Prinzip. Man kann das dann kaum mehr Lügen nennen, eher Phantasieren…

        • ät Leszek:

          „Ich habe den Ausdruck “neosozialistische Ideologie” im Zusammenhang mit dem Genderismus noch nie gehört. “
          – JF-Leser wissen mehr.

          „Terry Eagleton – Warum Marx Recht hat“
          – Der Titel klingt nicht gerade wissenschaftlich-neutral.
          Marx war zumindest teilweise ein kluger Kopf. Was er tatsächlich zu sozialer Gleichheit sagte, weiß ich nicht.
          Die Theorie ist aber auch nicht besonders wichtig, weil die Machthaber eh drauf geschissen haben.

          Und selbstverständlich besteht die Utopie der Sozialisten/Kommunisten/Anarchisten in sozialer Gleichheit wie zu Wildbeuters Zeiten. Soll nicht die Herrschaft des Menschen über den Menschen abgeschafft werden? Wirtschaftlich wie politisch?
          Offiziell natürlich nur; tatsächlich geht es um das Gegenteil.

          „Und möchtest du uns auch erklären, was Rudi Dutschke bei dieser Aufzählung zu suchen hat?“
          – Dutschke stand mit Arbeiterfaust am Grab von Meins und brüllte „Holger, der Kampf geht weiter!“. Unterstützung von Mord und Terrorismus. Das reicht mir völlig, um ihn als Stalinisten zu identifizieren. Wäre besser in der Ostzone geblieben, der Rudi.

        • „Marx war zumindest teilweise ein kluger Kopf.“

          Nicht nur teilweise. In gewisser Weise war er schon ein Genie. Wer schafft es schon, so viele intelligente Menschen so lange nach seinem Tod noch irre zu führen?

          http://zettelsraum.blogspot.de/2009/05/was-fasziniert-karl-marx-anmerkungen.html

          „Und selbstverständlich besteht die Utopie der Sozialisten/Kommunisten/Anarchisten in sozialer Gleichheit wie zu Wildbeuters Zeiten. Soll nicht die Herrschaft des Menschen über den Menschen abgeschafft werden? Wirtschaftlich wie politisch?“

          Das Ideal der Sozialisten/Kommunisten ist das Gemeineigentum an Produktionsmitteln. Soziale Gleichheit ist eng damit verbunden, allerdings gab es bei den Frühsozialisten auch Leute mit hierarchischen Vorstellungen.

        • ät Denton:

          Aus dem Link: „Er will keine Verbesserungsvorschläge liefern, er beschreibt Prozesse, die so und nicht anders ablaufen werden. Fast wie ein Biologe, der ein Experiment erklärt.“
          – Hääääää? Marxens „Vorhersagen“ haben sich allesamt als Blödsinn herausgestellt. Und den Vergleich mit meinem Beruf fasse ich als persönliche Beleidigung auf!

          „Wer schafft es schon, so viele intelligente Menschen so lange nach seinem Tod noch irre zu führen?“
          – Hihi, ja , war schon ein richtiger Messias, der olle Marx. Wobei seine Lehre nur auf gut gedüngten Boden fiel, denke ich. Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. So genial war er daher gar nicht. Einfach Glück gehabt.

          Außerdem hat er seinen Blödsinn sicherlich selbst geglaubt. Tun seine PC-Gender-Nachfolger ja auch. Ich befürchte, unser Gehirn erlaubt so viele kognitive Verzerrungen, daß die ideologische Filterblase wahrscheinlicher ist als strenge Ratio.

          „Soziale Gleichheit ist eng damit verbunden, allerdings gab es bei den Frühsozialisten auch Leute mit hierarchischen Vorstellungen.“
          – Du meinst die „Diktatur des Proletariats“? Daß jemand offen von Kommando-Personen gesprochen hat, wäre mir neu.

        • @ Axel

          „– JF-Leser wissen mehr.“

          Ich sagte ja, es ist nicht schwer drauf zu kommen aus welcher Ecke solche Schwachsinns-Analysen kommen.

          „Und selbstverständlich besteht die Utopie der Sozialisten/Kommunisten/Anarchisten in sozialer Gleichheit wie zu Wildbeuters Zeiten.“

          Es geht allerdings um soziale Gleichheit im Kontext einer höheren Zivilisationsstufe.

          „Soll nicht die Herrschaft des Menschen über den Menschen abgeschafft werden? Wirtschaftlich wie politisch?“

          Ja, diese Formen von Ungleichheit müssen beseitigt werden.
          Und des Weiteren benötigt eine libertär-sozialistische Gesellschaft ein kulturelles Wertesystem und eine Rechtsordnung, die auf Aufklärung, universalistischen Menschenrechten, individuellen Freiheitsrechten und Demokratie beruhen, da nur dies Freiheit und Gerechtigkeit dauerhaft sichern kann.

          Aber libertäre Sozialisten haben kein Interesse daran menschliche Individuen künstlich zu vereinheitlichen. Die Individualität jedes Menschen wird von klein auf respektiert. Über die eigene Lebensweise bestimmt jedes Individuum selbst.

          „Offiziell natürlich nur; tatsächlich geht es um das Gegenteil.“

          Letztendlich laufen alle deine kenntnisfreien Scheinargumentationen gegen „Linksextremisten“ stets auf die bloße Unterstellung als letztes „Argument“ hinaus – das heißt, du hast kein Argument.

          „– Dutschke stand mit Arbeiterfaust am Grab von Meins und brüllte “Holger, der Kampf geht weiter!”. Unterstützung von Mord und Terrorismus.“

          Im Spiegel Nr. 48 vom 25.11.1974 erscheint ein Leserbrief von Rudi Dutschke, in dem dieser seinen Ausspruch »Holger, der Kampf geht weiter« am Grab von Holger Meins(24) am 18. November 1974 in Hamburg erläutert. Er schreibt dort: »›Holger, der Kampf geht weiter‹ – das heißt für mich, dass der Kampf der Ausgebeuteten und Beleidigten um ihre soziale Befreiung die alleinige Grundlage unseres politischen Handelns als revolutionäre Sozialisten und Kommunisten ausmacht. Unsere Methoden und die Lösung der aktuellen politischen Aufgaben sind somit von dem sozialistischen Ziel des Sieges der Arbeiterklasse nicht zu trennen. Der politische Kampf gegen die Isolations-Haft hat einen klaren Sinn, darum unsere Solidarität. Die Ermordung eines antifaschistischen und sozialdemokratischen Kammerpräsidenten ist aber als Mord in der reaktionären deutschen Tradition zu begreifen. Der Klassenkampf ist ein politischer Lernprozess. Der Terror aber behindert jeglichen Lernprozess der Unterdrückten und Beleidigten.«(25)

          Während der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer durch die RAF im September 1977 schreibt Rudi Dutschke unter dem Titel »Kritik am Terror muss klarer werden« einen Artikel in der Zeit,(26) den er folgendermaßen beginnt: »Im Stern wurde vor Monaten ein erst erwünschter Beitrag von mir über die sozialistische Kritik an Desperado-Aktionen nicht veröffentlicht. In ihm hieß es:
          ›Als in Spanien der Franco-Minister Carrero terroristisch in die Hölle gejagt wurde, da atmete ein großer Teil eines ganzen Volkes auf, half der Anschlag, das Ende der Despotie voranzutreiben.‹ Unter unseren gesellschaftlichen Bedingungen ist die Lage völlig anders. Jede Terroraktion bei uns dagegen macht die geringe gesellschaftliche Luft noch enger und vernebelt ungeheuer die realen Widersprüche und politischen Klassenkampfmöglichkeiten. In Spanien ist gewissermaßen ein Beginn der bürgerlichen Gesellschaft politisch und ökonomisch festzustellen. Jenen Spielraum freimachend, den die Arbeiterklasse und ihre Verbündeten benötigen, um die Sozialismusfrage angemessen stellen zu können. Wir in der Bundesrepublik sind nicht am Beginn, wir sind viel eher in einer Endphase des bürgerlichen Rechtsstaates, der in einer tiefen Krise steckt. Buback und sein Mitarbeiter saßen an zentralen Stellen, um gesellschaftlich unkontrollierte Macht auszuüben. Sie waren, um mit Marx zu sprechen, ›gesellschaftliche Charaktermasken‹. Entfremdete Menschen – aber Menschen und nicht abzuschießende Schweine.«

          http://www.zeit.de/1977/39/kritik-am-terror-muss-klarer-werden

          Nach längeren Ausführungen zu innenpolitischen Auseinandersetzungen über den Terrorismus analysiert Rudi Dutschke am Schluss des Artikels noch einmal den Terror der RAF in aller Schärfe: »Denn in ihren Argumentationen und Diskussionen, soweit sie überhaupt von außen durchschaubar und erkennbar sind, gibt es die Frage der sozialen Emanzipation der Unterdrückten und Beleidigten schon lange nicht mehr. Der individuelle Terror ist der Terror, der später in die individuelle despotische Herrschaft führt, aber nicht in den Sozialismus. Das war nicht unser Ziel und wird es nie sein. Wir wissen nur zu gut, was die Despotie des Kapitals ist, wir wollen sie nicht ersetzen durch Terrordespotie.«

          http://www.oeko-net.de/kommune/kommune05-07/adutschke.htm

          „Das reicht mir völlig, um ihn als Stalinisten zu identifizieren.“

          Erstens war Rudi Dutschke antiautoritärer Neomarxist, zweitens lehnte er die Strategie der RAF entschieden ab, drittens wäre es ohnehin, analytisch betrachtet, grober Unfug zu suggerieren jemand sei Stalinist weil er Terrorismus befürworte.

          „Wäre besser in der Ostzone geblieben, der Rudi.“

          Für dich als Christ vielleicht interessant: Dem Attentäter Josef Bachmann, der auf Rudi Dutschke schoss und ihn schwer verletzte, hat Rudi Dutschke in einem Briefwechsel seine Tat vergeben. Dutschke versuchte sogar den selbstmordgefährdeten Bachmann vom Suizid abzubringen. Nachdem dieser sich doch das Leben nahm, sorgte Dutschke dafür, dass in seinem Namen ein Blumenstrauß mit der Aufschrift „Ein Opfer der Klassengesellschaft“ auf das Grab gelegt wurde.

        • Ach @ Leszek

          Wenn man Dich so hört und liest, könnte man glatt denken, sämtliche Linke wären oder kämen in den Himmel. Waren und sind ja alles liebe Leute und die bösen Rechten sind alle Teufels Beute.

          Es läuft Linkenheiligenwasser vom Tisch, auf dem Deine Texte lagen, daß es quietscht.

          Warum nur, warum hat man nie von einer solchen Linkenliebegesellschaft gehört? Warum gibt es sowas nicht?

          Ich muss bei sowas in diesen ESC Tagen immer an den ehemals deutschen Beitrag dort denken … „Piep, piep, piep ich hab Euch alle lieb …“ 🙂

        • ät Leszek:

          „Ich sagte ja, es ist nicht schwer drauf zu kommen aus welcher Ecke solche Schwachsinns-Analysen kommen.“
          – Nationalkonservative müssen einfach dumm sein. Bei DER Meinung. Bei Linken hingegen geht das gar nicht. Wer PC ist, zeigt doch, wie intellektuell und moralisch überlegen er ist.

          Frage mich, wo das Verstehensproblem liegt. Die 68er haben es mit klassischem Marxismus über die Wirtschaft versucht, die Grünixes mit der Öko-Apokalypse, und die heutigen Jungradikalen versuchen es mit Geschlecht. Was früher der Arbeiter war, ist heute die Frau und der/das Homo/Inter.

          „Es geht allerdings um soziale Gleichheit im Kontext einer höheren Zivilisationsstufe.“
          – Heißt? Sozialismus ist höher entwickelt? Unsinn.

          „Ja, diese Formen von Ungleichheit müssen beseitigt werden.
          Und des Weiteren benötigt eine libertär-sozialistische Gesellschaft ein kulturelles Wertesystem und eine Rechtsordnung, die auf Aufklärung, universalistischen Menschenrechten, individuellen Freiheitsrechten und Demokratie beruhen, da nur dies Freiheit und Gerechtigkeit dauerhaft sichern kann.

          – Bist Du wirklich so naiv-pathetisch? Du redest wie Charlie Chaplin am Ende von „Der große Diktator“.
          Allein die Herrschaft kann nicht abgeschafft werden. Wie willst Du eine moderne Riesengesellschaft organisieren? Oder willst Du zurück in die Altsteinzeit? Da ginge es weitgehend ohne Herrschaft.
          Außerdem sorgt die menschliche Natur bei einigen für Machtgeilheit. Die würden schon spieltheoretisch Deine große Utopie unterlaufen.

          „Letztendlich laufen alle deine kenntnisfreien Scheinargumentationen gegen “Linksextremisten” stets auf die bloße Unterstellung als letztes “Argument” hinaus – das heißt, du hast kein Argument.“
          – Die Geschichte gibt mir recht.

          „Im Spiegel Nr. 48 vom 25.11.1974 erscheint ein Leserbrief von Rudi Dutschke:….“
          – Es ist unbedingt davon auszugehen, daß Rudi niemals lügen würde. Nein, Linksextremisten lügen nicht und sind immer lieb!
          Was der faselt, ist mir gleich. Ich beurteile seine Handlungen.

          „Dutschke in der ZEIT: Entfremdete Menschen – aber Menschen und nicht abzuschießende Schweine.«“
          – Dasselbe wie oben. Rudi ist ein genialer Propagandist und Selbstvermarkter gewesen. Erneut: Ich beurteile seine Handlungen.

          Später: „Wir wissen nur zu gut, was die Despotie des Kapitals ist, wir wollen sie nicht ersetzen durch Terrordespotie.«“
          – Warum steht er dann am Grab eines Mörders und reckt die Faust???????

          „Erstens war Rudi Dutschke antiautoritärer Neomarxist, zweitens lehnte er die Strategie der RAF entschieden ab, drittens wäre es ohnehin, analytisch betrachtet, grober Unfug zu suggerieren jemand sei Stalinist weil er Terrorismus befürworte.“
          -1. Ob er Napoleon, intersexuell oder sonst was zu sein glaubt, juckt mich nicht.
          2. Glaube ich; Rudi war ja eher ein Niedrig-Testosteron-Nerd, der lieber schwafelte als bombte. Solche Leute können aber durchaus gesellschaftlich gefährlicher sein als Typen wie Baader, der seine Arschlochhaftigkeit recht offen gezeigt hat (Frauen = „Fotzen!“) .
          3. Wer linken Terrorismus befürwortet, kann mit gutem Gewissen und Wissen als Stalinist oder ähnliches bezeichnet werden. Immerhin haben Lenin&Stalin den roten Terror erfunden. Von Robespierre abgesehen.

          „Nachdem dieser sich doch das Leben nahm, sorgte Dutschke dafür, dass in seinem Namen ein Blumenstrauß mit der Aufschrift “Ein Opfer der Klassengesellschaft” auf das Grab gelegt wurde.“
          – Tatsächlich interessant, wußte ich gar nicht. Vielleicht hätte Dutschke es unter anderen Umständen zum Papst gebracht? Die nötige Gläubigkeit hatte er ja. Hätte man nur in die richtigen Bahnen lenken müssen.

          Das mit dem „Opfer der Klassengesellschaft“ finde ich allerdings grotesk. Zeigt, was für ein engstirniger und ideologischer Kommunist D. war. Andere Gründe als sein Marxismus-Zeugs konnte er sich gar nicht vorstellen.
          Was für ein Dummkopf.

        • @ Leszek

          „Kein Mensch, der halbwegs alle Tassen im Schrank hat, würde die Gender Studies als marxistisch bezeichnen – es sei denn, er lügt bewusst und verfolgt damit eine bestimmte Absicht.“

          Nein, da bastelst du einfach etwas zusammen, was deiner eigene politischen Sicht entspricht. Amerikanische Konservative verwechseln schon gut 40 Jahre Sozialismus mit Marxismus und Sozialismus mit Kommunismus; dort ist alles was „liberal“ ist auch oft gleich marxistisch und kommunistisch. Das ist eine Richtungsbezeichnung geworden, die gar keinen wissenschaftlichen Anspruch haben kann.

          Der Text

          “What a gender studies student sounds like after graduating from a Marxist program that exists to divide people along racial and gender lines.”

          kommt übrigens vom verlinkten Youtubevideo.

          Du kannst dich jetzt entscheiden die nächsten Jahrzehnte immer schablonenhaft die gleichen Korrekturen bei Millionen von Videos und Medien zu widerholen oder du kannst akzeptieren, dass der allgemeine Sprachgebrauch sich genau so wie weiter oben beschrieben entwickelt hat. Ob du dabei findest, dass die Leute nicht alle Tassen im Schrank haben ist dabei auch völlig irrelevant, weil das die Mehrheit nun mal schlicht nicht interessiert.

          Du kannst dich schon jetzt darauf einstellen, dass im amerikanischen Raum bis an dein Lebensende Begriffe wie „Cultural Marxism“ und „Marxist Gender Studies“ benutzt werden, weil die Begriffe bereits so verankert wurden. Dass dabei keine wissenschaftliche Brücke zwischen den Begriffen bestehen muss ist völlig egal, da die meisten Leute, die einen solchen Begriff benutzen sowieso nicht wissen und nie wissen werden, was Marxismus ist.

        • @ toxicvanguard

          „Nein, da bastelst du einfach etwas zusammen, was deiner eigene politischen Sicht entspricht. Amerikanische Konservative verwechseln schon gut 40 Jahre Sozialismus mit Marxismus und Sozialismus mit Kommunismus; dort ist alles was “liberal” ist auch oft gleich marxistisch und kommunistisch.“

          Habe ich doch in meinem Kommentar vom 24. Mai 2015
          um 8:49 vormittags auch ausdrücklich erwähnt:

          „Es handelt sich in der Regel um Rechtskonservative, manchmal auch Rechtsliberale (natürlich auch Rechtsradikale). Das hat seine Gründe. Falsche Marxismuszuordnungen gehören in bestimmten Fraktionen dieser Strömungen zu deren spezifischer Variante von Political Correctness. Über Marxismusvorwürfe (in analoger Verwendung wie Faschismusvorwürfe bei linken politisch Korrekten) sowie Erfindungen marxistischer Verschwörungen wird von rechtskonservativen Ideologen z.T. versucht ihre antikommunistisch sozialisierte Basis zu manipulieren und zu mobilisieren und die entsprechenden Ideologen lügen dabei ganz bewusst (besonders verbreitet in den USA wo die meisten solcher Verschwörungstheorien herkommen).“

          „Das ist eine Richtungsbezeichnung geworden, die gar keinen wissenschaftlichen Anspruch haben kann.“

          Und diese Unwissenschaftlichkeit und Verlogenheit muss eben immer wieder herausgestellt werden, wenn man solche Diskursstrategien bekämpfen will.

          „Du kannst dich jetzt entscheiden die nächsten Jahrzehnte immer schablonenhaft die gleichen Korrekturen bei Millionen von Videos und Medien zu widerholen oder du kannst akzeptieren, dass der allgemeine Sprachgebrauch sich genau so wie weiter oben beschrieben entwickelt hat.“

          Ich werde es selbstverständlich nicht akzeptieren, sondern es auf diskursiver Ebene mit den besseren Argumenten bekämpfen.

          „Ob du dabei findest, dass die Leute nicht alle Tassen im Schrank haben ist dabei auch völlig irrelevant, weil das die Mehrheit nun mal schlicht nicht interessiert.“

          Dann wird „die Mehrheit“ eben damit leben müssen, dass ich es trotzdem kritisieren werde und darüber aufklären werde.

          „Du kannst dich schon jetzt darauf einstellen, dass im amerikanischen Raum bis an dein Lebensende Begriffe wie “Cultural Marxism” und “Marxist Gender Studies” benutzt werden, weil die Begriffe bereits so verankert wurden.“

          Nö, muss ich nicht. Verlogene konservative/rechte Diskursstrategien lassen sich bekämpfen und zurückdrängen.
          Eine der vielen Dinge, für die ich diesen Blog u.a. nutze, ist die Analyse und Kritik irrationaler und verlogener antilinker konservativer/rechter Diskursstrategien. Und meine Erkenntnisse diesbezüglich gebe ich durchaus an andere Personen im Kontext der antiautoritär-sozialistischen Linken weiter.

          „Dass dabei keine wissenschaftliche Brücke zwischen den Begriffen bestehen muss ist völlig egal, da die meisten Leute, die einen solchen Begriff benutzen sowieso nicht wissen und nie wissen werden, was Marxismus ist.“

          Umso wichtiger darüber aufzuklären.

        • „Und diese Unwissenschaftlichkeit und Verlogenheit muss eben immer wieder herausgestellt werden, wenn man solche Diskursstrategien bekämpfen will.“

          Wie willst Du das denn machen? Etwa wie bisher mit Unwissenschaftlichkeit und Deiner persönlichen Politiksicht? pfft …

          Allein, das angebliche Expertentum eines A Kemper spricht doch Bände.

        • @ ddbz

          „Wie willst Du das denn machen? Etwa wie bisher mit Unwissenschaftlichkeit und Deiner persönlichen Politiksicht? pfft“

          Du verstehst leider nicht was Wissenschaftlichkeit bedeutet, obwohl Djadmoros das Verhältnis von Entstehungs-, Begründungs- und Verwertungszusammenhang und politischen Meinungen im Kontext der empirischen Sozialforschung ja schon mehrfach erklärt hat.
          Vielleicht ist er ja so nett und erklärt es dir in 3 Monaten nochmal, wenn er wieder da ist. 🙂

          „Allein, das angebliche Expertentum eines A Kemper spricht doch Bände.“

          Kemper ist Experte für das Thema Klassismus.
          Wenn es hingegen um geschlechtsbezogene Themen geht, redet Kemper eine Menge Scheisse.

        • „Nö, muss ich nicht. Verlogene konservative/rechte Diskursstrategien lassen sich bekämpfen und zurückdrängen.“

          Du gehst dabei weiterhin davon aus, dass amerikanische Kommentatoren wissen, worum es bei Marxismus geht. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich; viel eher kannst du das Wort marxist z.B. einfach durch „evil“ ersetzen, ohne einen Bedeutungsverlust bei ihrer Gesamtaussage in Kauf nehmen zu müssen.

          Daher finde ich die Idee, dass sich rechte Exponenten überzeugen lassen, dass Linke nicht moralisch „böse“ oder eben „marxistisch“ sind, relativ unwahrscheinlich. Natürlich kannst du das gerne dein Leben lang versuchen (natürlich ohne den geringsten Erfolg; es wäre hochgradig sinnvoller auf einen Meteoriteneinschlag zu hoffen um das Problem zu lösen) aber dein Fokus darauf, was nun marxistisch und was nicht ist sinnlos; genauso sinnlos wie bei der amerkianischen Rechten die Begriffe „leftist, statist, marxist, communist, socialist“ zu bekämpfen. Schlussendlich sind auch das nur Zuschreibungen um zu sagen, dass der Gegner moralisch korrupt und böse ist.

        • @ Axel

          „Hääääää?“

          Das ist ein Zitat, nicht die Meinung des Autors.

          „Marxens “Vorhersagen” haben sich allesamt als Blödsinn herausgestellt.“

          Nein, kann man so nicht sagen. Ob es den tendentiellen Fall der Profitrate gibt, wird immer noch diskutiert.

          „Wobei seine Lehre nur auf gut gedüngten Boden fiel, denke ich. Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“

          Ja, die Umstände des 19. Jahrhunderts waren schon von großer Bedeutung.

          So genial war er daher gar nicht. Einfach Glück gehabt.“

          Der größte Glücksfall für Marx war Friedrich Engels. Ich würde sogar behaupten, ohne Engels wäre Marx ein Niemand geblieben.

          „Außerdem hat er seinen Blödsinn sicherlich selbst geglaubt.“

          Da bin ich mir gar nicht mal so sicher. Er hat „Das Kapital“ ja nie fertig gestellt. Möglicherweise deshalb, weil er die Schwächen seiner Theorie erkannt hat.

          „Ich befürchte, unser Gehirn erlaubt so viele kognitive Verzerrungen, daß die ideologische Filterblase wahrscheinlicher ist als strenge Ratio.“

          Leider treten kognitive Verzerrungen auch bei manchen Gegnern der PC-Gender-Leute auf.

          „Du meinst die “Diktatur des Proletariats”? “

          Nein, ich meine die Sozialisten vor Marx.
          http://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChsozialismus

        • @ Leszek

          Wenn sich Deiner Meinung nach Politik und Wissenschaft nicht trennen lassen, dann sag’s doch. Sag doch, daß Du etwas politisch wissenschaftlich nachweißt und tu nicht so als handele es sich um reine Wissenschaft. Wo ist das Problem? So müssten Deine Ergebnisse eigentlich zwingend sein, wenn es reine Wissenschaft wäre? Du versuchst mir zu oft Meinung als Wissenschaft zu verkaufen.

          Klassismusexperte? Ein Klasse(n)experte, der nicht merkt wie sich eine schädliche feministische Genderpolitikklasse herausbildet? Wirklich?

        • ät Denton:

          Die Profitrate ist nach Wiki eine wirtschaftliche Kenngröße. Daß Marx ein guter Ökonom war, soll ja so sein. Was ist daran Vorhersage? Seine Prophezeiungen zum Klassenkampf etc. waren alle Unsinn. Viel zu ideologisch und monokausal.

          „Ja, die Umstände des 19. Jahrhunderts waren schon von großer Bedeutung.“
          – Fragt sich, welcher Anteil am wichtigsten war. Daß es immer mehr Arbeiter gab, die eine Vertetung wollten, klar.
          Ich meinte es aber mehr ideologisch-kulturell.
          Ich denke, daß der Marxismus in der Oberschicht immer beliebter wurde, weil er ein entstehendes Vakuum füllte (Religion?) und einer anwachsenden Gesellschaft neue Milieu-Ideologien zur Abgrenzung ermöglichte. Außerdem gab er machtgierigen Mittelschichtlern ein Revolutionsprogramm an die Hand, mit dem sie gegen die altvorderen Machthaber agitieren konnten.

          „Ich würde sogar behaupten, ohne Engels wäre Marx ein Niemand geblieben.“
          – Engels soll auch als Anthropologe einiges drauf gehabt haben.
          Und nicht zuletzt ordentlich Geld, um Marx durchzufüttern 🙂

          „Leider treten kognitive Verzerrungen auch bei manchen Gegnern der PC-Gender-Leute auf.“
          – Das soll wohl ich sein. Sehr witzig. Verzerrungen unterliegen ALLE Menschen. Es gibt aber Programme, wie zB Biologie, die die Verzerrungen vermindern oder gar verhindern. Genau dafür wurden sie entwickelt.
          Es gibt andere Programme, die Verzerrungen geradezu züchten. Das gilt für Studienfächer wie Genderstudies, Ethnologie, Soziologie, Politologie und teils Germanistik, Anglistik usw.

          „Nein, ich meine die Sozialisten vor Marx.“
          – Wer die Hierarchie nach deren Ansicht bilden darf, wollte ich wissen. Revolutionäre?

      • @ Axel

        Leider muss man dir ständig Dinge aufs Neue erklären.

        „– Nationalkonservative müssen einfach dumm sein. Bei DER Meinung.“

        Im Schnitt sind Nationalkonservative sicherlich weniger intelligent als Linke, aber es gibt zweifellos auch intelligente Nationalkonservative, deren ideologische Verblendung aus anderen Faktoren als mangelnder Intelligenz resultiert.

        „Frage mich, wo das Verstehensproblem liegt. Die 68er haben es mit klassischem Marxismus über die Wirtschaft versucht, die Grünixes mit der Öko-Apokalypse, und die heutigen Jungradikalen versuchen es mit Geschlecht.“

        Das Verstehensproblem liegt in deinem Kenntnismangel und deiner oberflächlichen Analyse.
        Klassenkampf mit dem Ziel einer Revolution hin zu einer sozialistischen Gesellschaft (wie im Marxismus) ist etwas völlig anderes als parlamentarische Betätigung innerhalb des bestehenden Systems hinsichtlich ökologischer Themen bei gleichzeitiger Anerkennung des Systems (Grüne) oder Antidiskriminierung auf der beschränkten Grundlage (vulgär-)poststrukturalistischer Theorie.

        „Was früher der Arbeiter war, ist heute die Frau und der/das Homo/Inter“

        Nein, denn Frauen und sexuelle Minderheiten sind in der zeitgenössischen (vulgär-)poststrukturalistischen Theorie kein revolutionäres Subjekt. Es geht um Antidiskriminierung, nicht um soziale Revolution. Eine soziale Revolution durch Frauen und sexuelle Minderheiten bei gleichzeitigem Ausschluss weißer, heterosexueller Männer hätte offensichtlich keine Chance auf Erfolg.

        “Ja, diese Formen von Ungleichheit müssen beseitigt werden.
        Und des Weiteren benötigt eine libertär-sozialistische Gesellschaft ein kulturelles Wertesystem und eine Rechtsordnung, die auf Aufklärung, universalistischen Menschenrechten, individuellen Freiheitsrechten und Demokratie beruhen, da nur dies Freiheit und Gerechtigkeit dauerhaft sichern kann.
        ”– Bist Du wirklich so naiv-pathetisch?“

        Nein, ich bin analytisch. Jeder Teil des Absatzes hat eine ganz bestimmte Bedeutung und Funktion. Denk mal drüber nach.

        „Allein die Herrschaft kann nicht abgeschafft werden. Wie willst Du eine moderne Riesengesellschaft organisieren?“

        Durch von unten nach oben aufgebaute direktdemokratische Föderationen mit in letzter Instanz durch imperatives Mandat kontrollierten Föderationsräten.

        „Oder willst Du zurück in die Altsteinzeit? Da ginge es weitgehend ohne Herrschaft.“

        Siehe mein obiger Satz zu höheren Zivilisationsstufen.

        „Außerdem sorgt die menschliche Natur bei einigen für Machtgeilheit. Die würden schon spieltheoretisch Deine große Utopie unterlaufen.“

        WEGEN der der menschlichen Natur inhärenten Tendenz zum Machtmißbrauch werden im libertären Sozialismus Inhaber von Machtpostionen in letzter Instanz direktdemokratisch kontrolliert.

        „– Die Geschichte gibt mir recht.“

        Nein, die Geschichte sowohl rechter wie linker autoritärer politischer Strömungen und Systeme bestätigt die klassisch-anarchistischen Analysen und unterstreicht die Notwendigkeit eines libertären Sozialismus.

        „– Es ist unbedingt davon auszugehen, daß Rudi niemals lügen würde. Nein, Linksextremisten lügen nicht und sind immer lieb!
        Was der faselt, ist mir gleich. Ich beurteile seine Handlungen.
        Dutschke in der ZEIT: Entfremdete Menschen – aber Menschen und nicht abzuschießende Schweine.«”
        – Dasselbe wie oben. Rudi ist ein genialer Propagandist und Selbstvermarkter gewesen. Erneut: Ich beurteile seine Handlungen.“

        Unterstellungen ersetzen weder Kenntnisse, noch Argumente. Außerdem stimmen Rudi Dutschkes Handlungen – die nicht terroristisch waren – ja mit seinem Texten überein.

        „– Warum steht er dann am Grab eines Mörders und reckt die Faust???????“

        Dass Menschen bei Beerdigungen schonmal emotional und irrational reagieren können, ist dir aber bewusst, oder?

        „-1. Ob er Napoleon, intersexuell oder sonst was zu sein glaubt, juckt mich nicht.“

        Ob dich das juckt oder nicht, ist für eine korrekte politikwissenschaftliche Einordnung aber irrelevant.

        „2. Glaube ich; Rudi war ja eher ein Niedrig-Testosteron-Nerd, der lieber schwafelte als bombte. Solche Leute können aber durchaus gesellschaftlich gefährlicher sein als Typen wie Baader, der seine Arschlochhaftigkeit recht offen gezeigt hat (Frauen = “Fotzen!”)“

        Hetze dieser Art dürfte vermutlich mit zu dem Anschlag auf ihn beigetragen haben.

        „3. Wer linken Terrorismus befürwortet, kann mit gutem Gewissen und Wissen als Stalinist oder ähnliches bezeichnet werden.“

        Nein, nur wenn jemand tatsächlich Stalinist ist, sonst nicht. Alles andere wäre ein falsche politikwissenschaftliche Einordnung.

        „– Tatsächlich interessant, wußte ich gar nicht. Vielleicht hätte Dutschke es unter anderen Umständen zum Papst gebracht? Die nötige Gläubigkeit hatte er ja. Hätte man nur in die richtigen Bahnen lenken müssen.“

        Meinem Eindruck nach war Rudi Dutschke eine in emotionaler und moralischer Hinsicht reife Persönlichkeit. Solche Personen werden nicht Papst.

        „Das mit dem “Opfer der Klassengesellschaft” finde ich allerdings grotesk. Zeigt, was für ein engstirniger und ideologischer Kommunist D. war. Andere Gründe als sein Marxismus-Zeugs konnte er sich gar nicht vorstellen.
        Was für ein Dummkopf.“

        Was hast du denn von ihm gelesen, dass du seine Intelligenz so gut beurteilen kannst? Ich bin mir sicher, dass er bei einem Intelligenztest ziemlich gut abgeschnitten hätte.
        Des Weiteren ist ein Blumenstrauss auf einem Grab wohl nicht der richtige Ort für eine umfassende multikausale Analyse.

        • @ JC Denton

          Auch dein antilinker Autor muss zugeben:

          „Gewiß gab es bei Dutschke und Genossen keine Pläne zur gezielten Ermordung von Menschen.“

          Speziell bei Götz Aly habe ich auch so meine Zweifel bezüglich der Objektivität der Datenauswertung.

        • „Die Richtung hatte Dutschke zuvor in einem Text vorgegeben, den Michael Frey in seiner Magisterarbeit an der Ruhr-Universität Bochum untersucht hat. In der Pressemitteilung über diese Untersuchung wird Dutschke so zitiert:
          Die Möglichkeit, die sich durch größere Demonstrationen ergibt, ist unter allen Umständen auszunützen. Genehmigte Demonstrationen müssen in die Illegalität überführt werden. Die Konfrontation mit der Staatsgewalt ist zu suchen und unbedingt erforderlich.
          Geschrieben vor mehr als 45 Jahren; es liest sich wie eine Handlungsanweisung für die heutigen „autonomen“ Politkriminellen.“

          http://zettelsraum.blogspot.de/2011/02/rudi-dutschke-die-revolution-die-gewalt.html

        • ät Leszek:

          „Wenn es hingegen um geschlechtsbezogene Themen geht, redet Kemper eine Menge Scheisse.“
          – Geht doch.

          „Leider muss man dir ständig Dinge aufs Neue erklären.“
          – Typisch linke Herablassung und Arroganz. Daß ich Deine Theorien nicht akzeptiere, liegt an deren Schwäche.

          „Im Schnitt sind Nationalkonservative sicherlich weniger intelligent als Linke, aber es gibt zweifellos auch intelligente Nationalkonservative, deren ideologische Verblendung aus anderen Faktoren als mangelnder Intelligenz resultiert.“
          – NKs sind weniger in der akademischen Oberschicht vertreten. Mehr zB in der Technik, im Handwerk.
          Daß linke Akademiker deswegen intelligenter sind, gilt heute nicht mehr, denke ich. Daher ja Studienfächer wie Soziologie, wo man nichts in der Birne haben und nichts leisten muß.

          „Klassenkampf mit dem Ziel einer Revolution hin zu einer sozialistischen Gesellschaft (wie im Marxismus) ist etwas völlig anderes…“
          – DAS nenne ich oberflächlich! Du nimmst die politischen Erklärungen der Radikalos für bare Münze. Ich nicht. Psychologisch-machtmotivatorisch sind die sich äußerst ähnlich.

          „Es geht um Antidiskriminierung, nicht um soziale Revolution. “
          – Glaubst Du das wirklich selber noch? Natürlich werden Frauen heute statt der Arbeiter als „Unterdrückte“ dargestellt, als deren Anwalt man sich aufspielen kann. Natürlich ganz uneigennützig.

          „Nein, ich bin analytisch. Jeder Teil des Absatzes hat eine ganz bestimmte Bedeutung und Funktion. Denk mal drüber nach.“
          – Jaja. Du propagierst eine hehre Moral, wie jeder Superlinke. Die sich praktisch dann ganz schnell auflöst. In Deinem Fall im Gulag.

          „Durch von unten nach oben aufgebaute direktdemokratische Föderationen mit in letzter Instanz durch imperatives Mandat kontrollierten Föderationsräten.“
          – Typischer Gelehrtensprech mit möglichst vielen Fremdwörtern. Heißt auf deutsch: Hirngeburt, völlig unrealistische Phantasie.

          „WEGEN der der menschlichen Natur inhärenten Tendenz zum Machtmißbrauch werden im libertären Sozialismus Inhaber von Machtpostionen in letzter Instanz direktdemokratisch kontrolliert.“
          – Durch Abwahl, und zur Not durch die Justiz?

          „Nein, die Geschichte sowohl rechter wie linker autoritärer politischer Strömungen und Systeme bestätigt die klassisch-anarchistischen Analysen und unterstreicht die Notwendigkeit eines libertären Sozialismus.“
          – Deine Sicht. Ich sage: Staaten mit ideologischer Unterfütterung (wie die BRD heute zunehmend) müssen scheitern. Ein Staat muß ideologisch offen sein. Nur die Spielregeln sollen festgelegt sein (wie es das GG tut).

          „Außerdem stimmen Rudi Dutschkes Handlungen – die nicht terroristisch waren – ja mit seinem Texten überein.“
          – Die Grabgeschichte nicht.

          „Dass Menschen bei Beerdigungen schonmal emotional und irrational reagieren können, ist dir aber bewusst, oder?“
          – Das ist jetzt billige Apologese.

          „Hetze dieser Art dürfte vermutlich mit zu dem Anschlag auf ihn beigetragen haben.“
          – Rechte Kritik als „Hetze“ zu diffamieren, ist typische miese Genderistentaktik. Schäm Dich.

          „Alles andere wäre ein falsche politikwissenschaftliche Einordnung.“
          – Es gibt also guten und schlechten Terreur?

          „Meinem Eindruck nach war Rudi Dutschke eine in emotionaler und moralischer Hinsicht reife Persönlichkeit. Solche Personen werden nicht Papst.“
          – Ein humorloser pseudoreligiöser Eiferer, der Anerkennung als spiritueller Führer wollte. Und fleißig mit an der Atmosphäre gewerkelt hat, die zu RAF-Terror führte. Und später dafür keine Verantwortung übernahm, sondern nur erzählte, wie schlecht die RAF-Strategie doch war.

          Und der soll reifer sein als Franziskus? Buhaha!

          „Was hast du denn von ihm gelesen, dass du seine Intelligenz so gut beurteilen kannst? Ich bin mir sicher, dass er bei einem Intelligenztest ziemlich gut abgeschnitten hätte.“
          – Könnte ich mir vorstellen. Er hatte sicherlich mehr in der Birne als so mancher Schmalspur-Revoluzzer.
          Leider keine Garantie für gar nichts. Lenin, Trotzki, Goebbels und andere Teufel waren leider auch ziemlich schlau. Es gibt noch andere Module, die mitentscheiden.

          „Des Weiteren ist ein Blumenstrauss auf einem Grab wohl nicht der richtige Ort für eine umfassende multikausale Analyse.“
          – Wieso multikausal? Daß gerade ein Grabkranz, den man auch allgemein-angemessen hätte beschriften könnte, unbedingt mit marxistischen Sinnsprüchen verziert sein muß, spricht Bände.

          Du verteidigtst Deine linken Helden auf Teufel komm raus. Gibt es eigentlich Revoluzzer, die Du kritisierst? Abgesehen von Stalin oder Robespierre oder Pol pot.

        • @ Axel

          „– Typisch linke Herablassung und Arroganz. Daß ich Deine Theorien nicht akzeptiere, liegt an deren Schwäche.“

          Da du von linken Theorien keine Ahnung hast, kannst du ihre vermeintlichen oder tatsächlichen Schwächen gar nicht beurteilen.

          „– DAS nenne ich oberflächlich! Du nimmst die politischen Erklärungen der Radikalos für bare Münze. Ich nicht. Psychologisch-machtmotivatorisch sind die sich äußerst ähnlich.“

          Keineswegs, in psychologischer Hinsicht gibt es große Unterschiede zwischen verschiedenen Spektren innerhalb der radikalen Linken, insbesondere in Bezug darauf, ob es sich um eine autoritäre oder antiautoritäre linke Strömung handelt.

          “Es geht um Antidiskriminierung, nicht um soziale Revolution. ”
          „– Glaubst Du das wirklich selber noch?“

          Ich bewege mich im Kontext der revolutionären Linken und kenne die real existierenen Strategien der verschiedenen linken Strömungen.
          Komplett unrealistische Revolutionsstrategien haben innerhalb der radikalen Linken keine Chance größere Anhängerschaft zu finden.
          Für eine „Revolutionsstrategie“ gemäß dem Muster „Frauen und sexuelle Minderheiten sollen eine soziale Revolution machen, während weiße, heterosexuelle Männer davon ausgeschlossen werden oder gar den Klassenfeind darstellen“ würdest du in allen Spektren der radikalen Linken nur ausgelacht. (Das gilt natürlich auch für alle anderen der komplett idiotischen „Revolutionsstrategien“, die sich manche konservative Kommentatoren auf diesem Blog so ausgedacht haben.) So etwas hat keine Chance Anhänger zu finden, da ja im Prinzip schon jeder Teenager auf Anhieb erkennen kann, dass das pragmatisch nicht funktionieren kann.
          Innerhalb der radikalen Linken gibt es zudem etliche Aktivisten mit hoher pragmatischer und organisatorischer Intelligenz sowie auch Personen, die sich auf wissenschaftlicher Ebene mit den Voraussetzungen des Gelingen und Scheiterns gesellschaftlicher Transformationen beschäftigt haben.

          Merke: Komplett unrealistische Revolutionsstrategien finden in der radikalen Linken keine größere Anhängerschaft. Sie gehen in der Konkurrenz mit anderen realistischeren Transformations-Konzepten unter!

          „Natürlich werden Frauen heute statt der Arbeiter als “Unterdrückte” dargestellt, als deren Anwalt man sich aufspielen kann.“

          Das ändert nichts daran, dass fehlkonzipierte (vulgär-)poststrukturalistische Antidiskrimierung etwas völlig anderes ist als Klassenkampf und soziale Revolution.

          „– Jaja. Du propagierst eine hehre Moral, wie jeder Superlinke. Die sich praktisch dann ganz schnell auflöst. In Deinem Fall im Gulag.“

          Anarchisten haben keine Gulags errichtet.

          “Durch von unten nach oben aufgebaute direktdemokratische Föderationen mit in letzter Instanz durch imperatives Mandat kontrollierten Föderationsräten.”
          „– Typischer Gelehrtensprech mit möglichst vielen Fremdwörtern. Heißt auf deutsch: Hirngeburt, völlig unrealistische Phantasie.“

          Keineswegs, libertäre Sozialisten haben sich immer an den realen Beispielen historischer Formen politischer und ökonomischer Selbstverwaltung, die auf allen Kulturstufen existierten, orientiert und darauf aufbauend ihre Modelle und Vorschläge entwickelt.

          „– Durch Abwahl, und zur Not durch die Justiz?“

          Ja.

          http://de.wikipedia.org/wiki/Imperatives_Mandat

          “Alles andere wäre ein falsche politikwissenschaftliche Einordnung.”
          „– Es gibt also guten und schlechten Terreur?“

          Es ging lediglich um den simplen Umstand, dass ein Terrorismusbefürworter, der kein Stalinist ist, eben kein Stalinist ist.

          „Und der soll reifer sein als Franziskus? Buhaha!“

          Ich habe gerade mal in einer Dutschke-Rowohlt-Monographie, die ich zufällig bei mir rumstehen habe, nachrecherchiert.
          Ja, Rudi Dutschke hat, was gesellschaftliche Transformationsstrategien angeht, zeitweise schon auch einigen Müll erzählt und auch wenn er definitiv kein RAF-Sympathisant war, findet sich bei ihm doch auch einiges Irrationale und Kritikwürdige.
          Ich nehme die Aussage daher zurück, Rudi Dutschke war wohl in emotionaler und moralischer Hinsicht doch ähnlich unreif wie ein Papst.

        • ät Leszek:

          „Da du von linken Theorien keine Ahnung hast, kannst du ihre vermeintlichen oder tatsächlichen Schwächen gar nicht beurteilen.“
          – Zum xten Mal: Man muß Walgesangheilung, Klangschalentherapie oder andere Heilslehren nicht jahrelang studiert haben, um deren Unsinn zu erkennen.

          „Keineswegs, in psychologischer Hinsicht gibt es große Unterschiede zwischen verschiedenen Spektren innerhalb der radikalen Linken, insbesondere in Bezug darauf, ob es sich um eine autoritäre oder antiautoritäre linke Strömung handelt.“
          – Es mag den Nerd und Machtgeile wie Baader geben. Beiden ist allerdings ein Rebellentum eigen, das sich gegen ein gut funktionierendes System richtet. Außerdem sind die Systemrebellen idR priviliegierte Profitöre des Systems. Man darf sich also fragen, was gerade die für ein Motiv haben, das System abschaffen zu wollen.
          Häufig gar keines, denke ich. Das Rebellentum dient nur der Gruppenerkennung, als Etikett sozusagen. Und nebenbei als Rechtfertigung für ein bißchen Randale mit den Bullen.

          „Komplett unrealistische Revolutionsstrategien haben innerhalb der radikalen Linken keine Chance größere Anhängerschaft zu finden.“
          – Was ist denn dann Genderismus?

          „Für eine “Revolutionsstrategie” gemäß dem Muster “Frauen und sexuelle Minderheiten sollen eine soziale Revolution machen, während weiße, heterosexuelle Männer davon ausgeschlossen werden oder gar den Klassenfeind darstellen” würdest du in allen Spektren der radikalen Linken nur ausgelacht. “
          – Aha. Genderismus ist aber die vorherrschende linksextreme Strömung, neben SAntifantentum.
          Sinnvolle Sachen wie Veganismus fristen ein Schattendasein.

          „Innerhalb der radikalen Linken gibt es zudem etliche Aktivisten mit hoher pragmatischer und organisatorischer Intelligenz sowie auch Personen, die sich auf wissenschaftlicher Ebene mit den Voraussetzungen des Gelingen und Scheiterns gesellschaftlicher Transformationen beschäftigt haben.“
          – Daß die gut organisieren und vernetzen können, ist unbedingt richtig. Leider. Auf diese Weise konnten sie die öffentliche Meinung fast komplett gleichschalten.
          „wissenschaftliche Ebene“: Du weißt ja, was ich über Rotforscher denke.

          „Sie gehen in der Konkurrenz mit anderen realistischeren Transformations-Konzepten unter!“
          – So funktionieren Glaubenssysteme gerade nicht, Leszek! Tatsächlich sind Religionen und Ideologien mit hohem mythischen Anteil (Absurdität) besonders erfolgreich, weil sie sich so effektiv gegenüber den Heiden abgrenzen können.
          Nimm unser durchrationalisiertes Christentum: eine Wischiwaschi-Religion.
          Ein durchrationalisierter Genderismus, Anarchismus, Sozialismus oder was auch immer hätte kaum noch Anziehungskraft.


          Das ändert nichts daran, dass fehlkonzipierte (vulgär-)poststrukturalistische Antidiskrimierung etwas völlig anderes ist als Klassenkampf und soziale Revolution.

          – Entscheidend ist, was der Gläubige glaubt.
          Siehst Du eigentlich eine Diskriminierung gegenüber Frauen und Schwulen in unserem Land?

          „Anarchisten haben keine Gulags errichtet.“
          – Das hab ich Dir auch nicht unterstellt. Die Gender- oder wasweißich-Bolschewisten werden Dich aber dort einsperren.

          „Keineswegs, libertäre Sozialisten haben sich immer an den realen Beispielen historischer Formen politischer und ökonomischer Selbstverwaltung, die auf allen Kulturstufen existierten, orientiert und darauf aufbauend ihre Modelle und Vorschläge entwickelt.“
          – Nenne es halt so. „Modelle und Vorschläge“. Wie wäre es mal mit empirischer Forschung? Wissenschaftler machen so etwas.

          „Ich nehme die Aussage daher zurück, Rudi Dutschke war wohl in emotionaler und moralischer Hinsicht doch ähnlich unreif wie ein Papst.“
          – Kompliment, Du kannst also einen Helden kritisieren.

          Noch mal die Frage: Wie stehst Du zu Deinem Vaterland? Auflösen?

      • @ ddbz

        „Ach @ Leszek
        Wenn man Dich so hört und liest, könnte man glatt denken, sämtliche Linke wären oder kämen in den Himmel. Waren und sind ja alles liebe Leute und die bösen Rechten sind alle Teufels Beute.“

        Ich bin als libertärer Sozialist Anti-Leninist, Anti-Trotzkist, Anti-Stalinist und Anti-Maoist (aber kein Anti-Marxist). Ich bin außerdem Anti-Radikal-Feminist, Anti-Gender-Feminist und Anti-Matriarchats-Feminist (aber kein „Antifeminist“) und ich betreibe eine Kritik an der Political Correctness bzw. am politisch korrekten (Vulgär-)Poststrukturalismus von einem klassisch-linken universalistischen Standpunkt aus (bin aber kein Anti-Poststrukturalist).
        Meine Haltung zu linken Strömungen ist somit differenziert.

        „Es läuft Linkenheiligenwasser vom Tisch, auf dem Deine Texte lagen, daß es quietscht.“

        Das mag dir so vorkommen, aber der Beitrag richtete sich an Axel und der ist nunmal Christ und sollte daher dazu in der Lage sein zu Rudi Dutschkes (marxistisch inspirierter) Nächstenliebe einen positiven Bezug herstellen zu können, ansonsten wäre er ja ein schlechter Christ.

        • @ Leszek

          Wenn Du kein „Antifeminist“ bist, freut mich das, denn ich gehe dann davon aus, daß Du endlich zu Vernunft gekommen bist und Antifeminist geworden bist.

          Für mich ist Feminismus mit Links verbunden, einfach weil ich dem Sprachgebrauch der Menschen, Feministen und sonst fast aller Leute folge, die „Die Linke“ zB für links halten und die bezeichnen sich uA eben als feministische Partei …

          Dieses ewige links – rechts ist doch eh nur Augenwischerei. Alle diese Leute sind, wie der Deubel hinter den Seelen, hinter Staatspfründe her.

    • @petp
      „Anita möchte Rassen- und Gender Segregation“

      Warum wundert es mich überhaupt nicht, daß Radio Jeriwahn hier auch dabei ist?!?
      Die Trennung der Geschlechter, die Trennung nach „Rasse“, der ganze Antisemitismus…
      Mit dem Rassismus haben sie sich aber verraten, der ist nie irgendwie „links“, marxistisch oder kommunistisch gewesen.

      • „Mit dem Rassismus haben sie sich aber verraten, der ist nie irgendwie “links”, marxistisch oder kommunistisch gewesen.“

        Dann waren Marx und Engels keine Linken/Marxisten/Kommunisten.

        • Aus einem (Privat-)Brief von Marx an Engels:

          „Der jüdische Nigger Lassalle, der glücklicherweise Ende dieser Woche abreist, hat glücklich wieder 5000 Taler in einer falschen Spekulation verloren… Es ist mir völlig klar, dass er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen /wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem Nigger kreuzten) …“

          http://www.imdialog.org/bp2015/01/07.html

        • @ Alex

          „Waren die besagten beiden Rassisten?“

          Nach heutigen Maßstäben waren wohl so ziemlich alle Menschen vor 1900 Rassisten. Marx und Engels meinten, dass ganze „reaktionäre“ Völker, besonders die slawischen (das internationale Lumpenproletariat sozusagen), durch die Revolution „verschwinden“ werden.

      • @ddbz
        Wenn dieser Brief echt ist, zeigt er natürlich eine rassistische Vorurteilsbeladenheit von Marx. Etwas weniger heftiges (nicht rassistisch, aber irgendwie antijüdisch) hatte ich auch schon mal gelesen.
        Seine Vorurteile flossen aber offenbar nicht in seine politische Philosophie ein (jedenfalls wäre das mir unbekannt) und damit ist „Marx“, also sein Werk, keinesfalls rassistisch zu nennen. Es gibt doch auch keinen einzigen Marxisten, der sich auf Marx beruft und rassistische Idologie entwickelt hat. Im Gegenteil, die Marxisten haben sich immer egalitär gegeben.

        Insofern sehe ich meinen Punkt nicht als wiederlegt an, Marxisten und Linken wäre der Rassismus *nicht* zu eigen.

        Der Rassismus ist eine klassische Domäne der Rechten.
        Aber auf dem Auge sind offenbar so mache blind hier, wenn sie zB James Watson oder Sarrazin in Schutz nehmen…

        Auch die Frauenbewegungen im 19/20. Jhrh waren von rassistisch-eugenischer Ideologie eingenommen und so vieles was als „Selbststimmung“ daherkommt, war weniger von einem liberalen Freiheitsdenken als von kollektivistischer Eugenik-Ideologie inspiriert.

        Und genau hier wären die Kontinuitäten zu vermuten, die zB zu dem recht neuen feministischen Konzept der „critical whiteness“ geführt haben. So dumm können die gar nicht sein, dass die nicht verstehen, daß sie da Rassismus verkaufen (wo bleibt der Prostest der „liberalen Feministen“?).

        …. auch nicht auf die Idee gekommen, daß Sarrazin diesen Feministen in die Hände spielt, wenn er zB 50.000 Geburtsprämie ausloben möchte??

        • „Können heutige Soziologen scheinbar nicht.“

          Für die ist das Persönliche ja immer auch das Politische!

          Diese Auffassung ist mE die Essenz allen Rechtsextremismus.

          Leute, die jeden persönlichen Furz zu einem Problem der Gesellschaftsordnung machen wollen und Anspruch erheben darüber Richter und Gestalter zu sein. Was mich wieder zur Sarkeesian zurückführt, die allen Ernstes die Videospielindustrie „gendern“ will.

          Anita Sarkeesian BUSTED….AND BUSTED… and BUSTED!!!!!!

        • „Insofern sehe ich meinen Punkt nicht als wiederlegt an, Marxisten und Linken wäre der Rassismus *nicht* zu eigen.“

          Der Punkt ist widerlegt.

          „Auch die Frauenbewegungen im 19/20. Jhrh waren von rassistisch-eugenischer Ideologie eingenommen und so vieles was als “Selbststimmung” daherkommt, war weniger von einem liberalen Freiheitsdenken als von kollektivistischer Eugenik-Ideologie inspiriert.“

          Frauen- und Eugenikbewegung waren damals „progressiv“, also links.

        • @ JC Denton

          „Frauen- und Eugenikbewegung waren damals “progressiv”, also links“

          Es gab in der ersten Welle der Frauenbewegung durchaus einflussreiche konservative Unterströmungen (hat u.a. Christina Hoff Sommers in ihrem Buch „Freedom Feminism“ drüber geschrieben).

          Der Rassismusvorwurf an die Frauenbewegung der ersten Welle der Frauenbewegung ist aber ohnehin zu undifferenziert formuliert.
          Speziell die sozialistische Frauenbewegung war z.B. nicht rassistisch, der radikal-liberale Flügel der Frauenbewegung auch nicht und es gab auch eine von schwarzen Frauen getragene Unterströmung der Frauenbewegung.
          Auch war die frühe Frauenbewegung in den USA ca. 3 Jahrzehnte eng mit der Bewegung für die Abschaffung der Sklaverei verbunden (vgl. hierzu: Dieter Schulz – Amerikanischer Transzendentalismus, S. 96; Howard Zinn – Eine Geschichte des amerikanischen Volkes, S. 121 f.; Michaela Karl – Die Geschichte der Frauenbewegung, S. 32 – 39; Wendy McElroy – Freedom, Feminism and the State, S. 4 – 6).

          Erst in einer späteren Phase wurde ein größerer Teil der bürgerlichen Frauenbewegung in den USA rassistisch:

          “Stattdessen griffen auch in der Frauenstimmrechtsbewegung rassistische Tendenzen immer mehr um sich. Viele Frauenrechtlerinnen teilten kritiklos die herrschenden rassistischen Ansichten. Gerade im Süden, wo der Widerstand gegen das Frauenstimmrecht um einiges stärker war, setzte sich innerhalb der Bewegung die Argumentation durch, dass weiße gebildete Frauen mindestens ebenso ein Recht hätten zu wählen wie ungebildete schwarze Männer. Einzig das Wahlrecht für Frauen könnte die Vorherrschaft der Weißen sichern.”

          (aus: Michaela Karl – Die Geschichte der Frauenbewegung, S. 43)

        • „Frauen- und Eugenikbewegung waren damals “progressiv”, also links.“

          Kann ich nicht beurteilen, finde es aber schon lustig, wie Linke andere Linke als Rechtsextrimisten bezeichnen. Oder denen zumindest eine solche Essenz unterschieben wollen.

          Hängt linke Eigensicht von der Reinheit linker Menschen ab? Ist entsprechend jeder böse Linke eigentlich ein Rechter und die linke Welt wieder oK?

          Bin ich froh kein Linker zu sein … 🙂

        • @ Leszek

          „Es gab in der ersten Welle der Frauenbewegung durchaus einflussreiche konservative Unterströmungen (hat u.a. Christina Hoff Sommers in ihrem Buch “Freedom Feminism” drüber geschrieben).“

          Der Frauenbewegung in ihrer Gesamtheit kann man den „progressiven“ Charakter wohl kaum absprechen.

          „Der Rassismusvorwurf an die Frauenbewegung der ersten Welle der Frauenbewegung ist aber ohnehin zu undifferenziert formuliert.“

          Da hast du sicher recht.

          „Auch war die frühe Frauenbewegung in den USA ca. 3 Jahrzehnte eng mit der Bewegung für die Abschaffung der Sklaverei verbunden“

          Manche Leute waren interessanterweise für die Abschaffung der Sklaverei, damit man die Schwarzen wieder zurück nach Afrika verfrachten konnte. Solange sie noch Eigentum der Sklavenhalter waren, ging das nämlich nicht.

          Frauen- und Eugenikbewegung sind übrigens gute Beispiele für Bewegungen mit ursprünglich vernüftigen Zielen, die dann später in eine freiheitsfeindliche Richtung abglitten.

          @ ddbz

          „Kann ich nicht beurteilen, finde es aber schon lustig, wie Linke andere Linke als Rechtsextrimisten bezeichnen. Oder denen zumindest eine solche Essenz unterschieben wollen.“

          Ja, Axels seltsame rechts/links-Definition ist schon etwas amüsant.

          „Ist entsprechend jeder böse Linke eigentlich ein Rechter und die linke Welt wieder oK?“

          Ja, so in etwa. Da wird die feministische Gleichstellungspolitik schnell mal „rechts“ und der Sozialismus des Ostblocks zum Staatskapitalismus.

        • Ja, so in etwa. Da wird die feministische Gleichstellungspolitik schnell mal “rechts” und der Sozialismus des Ostblocks zum Staatskapitalismus.

          @ Denton

          Die feministische „Gleichstellungspolitik“ strebt doch nach Privilegien für Frauen. Das dürfte mittlerweile jedem klar sein.

          Auf welchem Geschlechterverhältnis fusst denn die Vorstellung, dass Frauen besonderer Unterstützung bedürfen und schutzbedürftiger als Männer sind? Offensichtlich auf dem tradierten bürgerlichen Geschlechterverhältnis. Es verwundert daher auch nicht, dass die feministische „Gleichstellungspolitik“ sich auch im bürgerlichen politischen Lager breit etablieren konnte.

          Soweit Widerstand aus dem konservativen Lager überhaupt vorhanden ist, richtet sich dieser Widerstand nicht gegen die Prämissen des tradierten Geschlechterverhältnisses, sondern gegen die Umsetzung, die nur mit der Ausweitung staatlicher Einflussnahme realisierbar ist.

        • „Soweit Widerstand aus dem konservativen Lager überhaupt vorhanden ist, …“

          Da gibt’s wenigstens noch Widerstand, die linken Parteien treiben die Sache ja an. Da ist nix mit Widerstand … 🙂

          Warum immer dieses linke Reinwaschen? Schämt sich die Linke etwa ihres überbordenden Feminismus?

        • @ Peter

          „Die feministische “Gleichstellungspolitik” strebt doch nach Privilegien für Frauen. Das dürfte mittlerweile jedem klar sein.“

          Die Grundlagen der feministischen Gleichstellungspolitik sind der Glaube an die (biopsychologische) Gleichheit von Männern und Frauen und an die Herrschaft eines frauenunterdrückenden Patriarchats, das den Frauen die „wahre“ Gleichberechtigung (und den Zugang zu Machtpositionen) vorenthält. Dass die Vertreter von Befreiungs- und Emanzipationsbewegungen sich selbst Privilegien zuschanzen, wenn sie erstmal die Macht dazu haben, ist auch nichts neues. Das ist nunmal die Tragik aller linken Befreier und Gleichheitsfans.

          „Auf welchem Geschlechterverhältnis fusst denn die Vorstellung, dass Frauen besonderer Unterstützung bedürfen und schutzbedürftiger als Männer sind? Offensichtlich auf dem tradierten bürgerlichen Geschlechterverhältnis. Es verwundert daher auch nicht, dass die feministische “Gleichstellungspolitik” sich auch im bürgerlichen politischen Lager breit etablieren konnte.“

          Das bürgerliche politische Lager ist im Laufe der Zeit auch immer weiter nach links gerückt, und so manche „bürgerliche“ Frau mit Ambitionen sieht eine Frauenquote sicherlich nicht als nachteiilig für ihre Karriere an.

        • @leszek & andere
          „Der Rassismusvorwurf an die Frauenbewegung der ersten Welle der Frauenbewegung ist aber ohnehin zu undifferenziert formuliert.“

          Das mag für die von dir zitierte Literatur zutreffen, schön.

          Newmans White Women´s Rights zeigt aber detailliert den Ursprung des Feminismus aus dem Rassismus auf:

          digital.library.upenn.edu/ebooks-public/pdfs/0195086929.pdf

          Die Einforderung des Wahlrecht für weisse Frauen war allzuhäufig häufig untrennbar mit dem Verweis auf die angebliche Überlegenheit der „Weissen Rasse“ begründet.

          Natürlich gab es auch andere politische Orientierungen, die auch behandelt werden.

          @ddbz
          „Warum immer dieses linke Reinwaschen? Schämt sich die Linke etwa ihres überbordenden Feminismus?“

          Der jetzige Feminismus ist ganz weit rechts aussen. Da hilft auch kein Persilschein von angeblichen Linken.

          Wie Peter anmerkte:
          „Die feministische “Gleichstellungspolitik” strebt doch nach Privilegien für Frauen. Das dürfte mittlerweile jedem klar sein.“

          Das Pochen auf Privilegien war schon immer rechts. Allein dieses Merkmal reicht schon, um sich politisch zu orientieren.

        • @ ddbz

          Warum immer dieses linke Reinwaschen? Schämt sich die Linke etwa ihres überbordenden Feminismus?

          Du solltest Dich von der Vorstellung lösen, dass ein Linker notwendigerweise die Parteizentrale denken lässt. Das Gelaber der Parteienfuzzis interessiert mich nur marginal und ich identifiziere mich mit keiner Partei und fühle mich auch nicht verpflichtet, irgendeine Partei und deren Programm zu verteidigen.

          Die Parteien sind Teil des Problems.

  4. Google zensiert Kritik an Hillary (Sie hat z.B. einen Google Execuitve als Advisor). Offenbar bkeibt sie sich mit ihrem Cronyismus treu.

    Google Censors Hillary Clinton Controversy

    Auch Danisch hatte Manipulationen z.B. mit nicht genderfeministisch genehmen politischen Themenposts festgestellt (nachdem er von deren „Fachgespräch Wer will die Uhr zurückdrehen? Strategien gegen Anti-Feminismus und Homophobie” Tagung berichtet hatte)

    Desinformation: Grüne sabotieren Google-Index

    http://www.danisch.de/blog/2015/05/10/desinformation-grune-sabotieren-google-index/

  5. Extremisten in der Wissenschaft und im Beruf:

    Außerhalb bestimmter Unifächer, NRO (NGOs) und Parteien findet man Linksextreme in Deutschland ja kaum.

    Umso mehr habe ich mich gewundert, als ein autonomer Chemiestudent in meinem Labortrakt rumlief, wo er eine Maschine benutzen durfte.
    Als er in der Kaffeeküche auf die Maschine wartete, las er ganz ungeniert-leszekig ein Anarchsismusbuch und ließ sein Smartphone mit dem Antifantenaufkleber offen rumliegen. Außerdem hat er eine typische Anarcho-Frisur: Links lang-wüst, rechts wegrasiert (hübsch).

    Als Nazi wäre er sofort rausgeschmissen worden oder hätte erst gar nicht an die Maschine gedurft. Als Linksfaschist geht das natürlich, gerne, mit Handkuß.

    Wie habt Ihr das in Eurem Beruf, zB an der Uni, erlebt?
    Gab es da linke Extremisten, wurden sie neutral aufgenommen, und haben sie Stunk gemacht, wenn jemand eine ungenehmigte Meinung äußerte?

    • Sag mal, axel, ist das nicht ein bisschen oberflächlich?

      „…. ganz ungeniert-leszekig ein Anarchsismusbuch und ließ sein Smartphone mit dem Antifantenaufkleber offen rumliegen.“

      Du solltest schon was zu seinen konkreten Ansichten wissen, um ihn als „Linksfaschisten“ zu bezeichnen zu können.

      Du liest doch auch JF. Da käme mir jedenfalls nie in den Sinn dich deshalb als Fascho oder sowas zu bezeichnen…

      Ein bisschen mehr Toleranz kann nicht schaden.

      • „Ein bisschen mehr Toleranz kann nicht schaden.“

        Mein Eindruck ist, dass wir es hier tatsächlich mit Menschen zu tun haben, die genau das benutzen.

        Es riecht nach dem was Axel hier schreibt. Das ist kaum noch übertünchbar, so durchdringend ist das mittlerweile. Und es ist auch nicht mehr so harmlos als das man es gelassen abtun könnte.

        • @axel&petp
          „Beim Wort “Toleranz” krieg ich mittlerweile Bauchschmerzen.“

          Klar, wenn man sich das wegnehmen läßt oder nicht mehr gelten lassen will. Dann wird man aber genauso wie „die“….

          „Wenn jemand in Deiner Arbeisstelle mit einem NPD-Logo rumläuft, ist es dann auch oberflächlich, ihn als Nazi einzustufen?“

          Sicher, ein echter NPDler wird sich so nicht zu erkennen geben. Die Wahrscheinlichkeit wäre hoch, dass der Aufkleber ironisch gemeint ist.

          Und was das Symbol auf dem „Händi“ angeht, so sagt es mir nichts. So what?

    • @ Axel

      „Umso mehr habe ich mich gewundert, als ein autonomer Chemiestudent in meinem Labortrakt rumlief, wo er eine Maschine benutzen durfte.
      Als er in der Kaffeeküche auf die Maschine wartete, las er ganz ungeniert-leszekig ein Anarchsismusbuch“

      Wenn er ein anarchistisches Buch las, dann gibt es wohl guten Grund ihn für eine freiheitlich, menschenrechtlich und humanistisch ausgerichtete Person zu halten.

      „und ließ sein Smartphone mit dem Antifantenaufkleber offen rumliegen.“

      „Antifant“ ist ein rechter Kampfbegriff.

      „Außerdem hat er eine typische Anarcho-Frisur: Links lang-wüst, rechts wegrasiert (hübsch).“

      Interessant, was du immer über Anarchisten zu wissen glaubst. Jetzt „weißt“ du also schon, was „typische Anarcho-Frisuren“ sind.
      Tatsächlich gibt es keine „typischen Anarcho-Frisuren“. Die Frisuren der meisten Anarchisten sind übrigens auch keinesfalls besonders ungewöhnlich.

      • „Wenn er ein anarchistisches Buch las, dann gibt es wohl guten Grund ihn für eine freiheitlich, menschenrechtlich und humanistisch ausgerichtete Person zu halten.“

        Oder für jemanden wie lightyear2000.

        • „Lightyear2000 hat selbst gesagt, dass er über Anarchismus nur wenig gelesen hat“

          Und? ich sehe da keinen Widerspruch zu meiner Aussage.

        • @ JC Denton

          „Und? ich sehe da keinen Widerspruch zu meiner Aussage.“

          Traditionelle Anarchisten vertreten nunmal völlig andere Ansichten als Lightyear2000.

          Und Individuen mit typischen gender/queer-feministischen Auffassungen lesen in der Regel keine anarchistischen Bücher.
          (Im Einzelfall vielleicht doch, in der Regel aber nicht.)

        • „Traditionelle Anarchisten vertreten nunmal völlig andere Ansichten als Lightyear2000. “

          Immer noch kein Widerspruch.

          „Und Individuen mit typischen gender/queer-feministischen Auffassungen lesen in der Regel keine anarchistischen Bücher.“

          Queer-/Genderfeministen mit Interesse am Anarchismus (wie lightyear2000) aber schon.

        • @ ddbz

          Ja, das Interview kenne ich.

          Mal macht Andreas Kemper auf Marxist, mal auf Anarchist, mal auf poststrukturalistische Anti-Diskriminierung.
          Aber auch Andreas Kemper hat von traditionellem Anarchismus kaum Ahnung und argumentiert praktisch nie aus anarchistischer Perspektive heraus.

        • @ Leszek

          Kemper und lightyear sind wahrscheinlich progressive Anarchisten. Es kann ja nicht jeder so konservativ sein wie du..-)

        • ät Leszek und Denton:

          „Mal macht Andreas Kemper auf Marxist, mal auf Anarchist, mal auf poststrukturalistische Anti-Diskriminierung.“
          – Ihr würdet Kemper also auch für einen Schaumschläger halten, der das nachplappert, was ihn in die Medien bringt?

        • @ Axel

          Ich halte Kemper schon für einen Überzeugungstäter. Ansonsten hat er ja noch ein paar Bücher zu verkaufen; da ist ein bisschen mediale Aufmerksamkeit sicher nicht schädlich.

        • @ Axel

          „– Ihr würdet Kemper also auch für einen Schaumschläger halten, der das nachplappert, was ihn in die Medien bringt?“

          Andreas Kemper ist eigentlich Klassismus-Experte. Damit kennt er sich auch wirklich gut aus.
          Und seinen Kritiken an Sarrazin und AFD stimme ich häufig zu.

          Kemper hat aber das Problem, dass sich speziell die klassenkämpferische Linke (Sozialisten, Marxisten, Anarchisten) nur wenig für das Thema Klassismus interessiert. Das Thema Klassismus, also klassenspezifische Diskriminierung, wird dort z.T. als ein tendenziell reformistisches Konzept wahrgenommen, während es diesen Strömungen nicht primär um die Thematisierung klassenspezifischer Diskriminierung, sondern um den konkreten Klassenkampf und das Ziel der Abschaffung der Klassen geht.

          Dafür interessiert sich ein Teil der poststrukturalistischen Anti-Diskriminierungsszene aber für Kempers Klassismus-Konzept – zwar nicht viel, aber doch zumindest etwas. Daher kann es sich Kemper mit Letzteren nicht verscherzen, weil er sonst weit weniger Interessenten hätte. Kemper könnte also, selbst wenn er wollte, zur Zeit nicht anders als politisch korrekt sein, wenn er mit dem Klassismus-Konzept nicht in noch größere Isolation geraten will.

          Davon abgesehen scheint er bei den Themen Feminismus und Männerrechtsbewegung aber auch eine (vermutlich
          biographisch bedingte) extreme Engstirnigkeit zu besitzen:

          http://genderama.blogspot.de/2012/09/lesermail-andreas-kemper.html

          Aber er hat definitiv keine traditionell-anarchistische Position als theoretischen Unterbau, es sind keine tieferen Kenntnisse anarchistischer Theorie, Praxis oder Geschichte bei ihm erkennbar.

        • ät Leszek:

          „Andreas Kemper ist eigentlich Klassismus-Experte. Damit kennt er sich auch wirklich gut aus.“
          – Genau das meinte ich mit Schaumschlägerei. „Klassismus“ ist ein soziologistisches Konstrukt, ein aufgekochter Marxismus. Welcher ernsthafte Wissenschaftler spricht denn noch von „Klasse“? „Schicht“ oder „Milieu“ wäre das heutige Wort.

          „Und seinen Kritiken an Sarrazin und AFD stimme ich häufig zu.“
          – Der Rassegenteiker Sarrazin und die AfD als faschistoide Maskulistenpartei? Bitte um Erläuterung!

          „Aber er hat definitiv keine traditionell-anarchistische Position als theoretischen Unterbau, es sind keine tieferen Kenntnisse anarchistischer Theorie, Praxis oder Geschichte bei ihm erkennbar.“
          – Ich würde sagen, daß bei ihm theoretisch überhaupt NICHTS erkennbar ist. Er ist ein wirrer ideologischer Geist, der lediglich das Talent zur Selbstinszenierung im Rahmen seiner Gruppe besitzt. Damit zusammenhängend ein gewisses Talent zum Abgreifen von Fördermittelchen der SPD-Stiftung u.a.
          Wußtest Du, daß er seinen Wiki-Artikel teils selbst geschrieben hat? Was ein peinlicher Mensch.

          Seine geistige Flachheit läßt sich auch an seinen Auftritten ablesen. Kennst Du diesen: https://www.youtube.com/watch?v=R0erjj9jrE8
          Mein Gott, ein Politaktivist und „Soziologe“, der kaum einen zusammenhängenden Satz zu sagen vermag, alles mit „halt“ verbindet und einen einschläfernden Tonfall hat, den man fürs Sandmännchen gebrauchen könnte.

        • „Andreas Kemper ist eigentlich Klassismus-Experte. Damit kennt er sich auch wirklich gut aus.“

          Da bin ich aber erheblich im Zweifel! Der Typ hält Geschlecht für Klasse und sowas soll Klassismusexperte sein? Lächerlicher geht es bald wirklich nicht.

          Berüchtigt sollten auch seine Zahlenerkentnnise sein:

          „3 ist nicht höher als 2, 13 ist keine niedrigere Zahl als 17. Es besteht kein Grund, in Koordinatensystemen positive Zahlen über negative abzubilden. Wer einwendet, dass doch aber ein dreißigmeter hohes Haus höher ist als ein zwanzigmeter großes, der sollte realisieren, dass eine Lampe mit einem dreißigzentimeter langen Kabel tiefer hängt als eine mit einem zwanzigzemtimeter langen. Und es sollte bedacht werden, dass ein habgieriger reicher Mensch mit 30 kg Münzen im Gepäck im Morast schneller tiefer sinkt als ein Habenichts ohne Gewicht. Zahlen haben nichts mit Höhe zu tun, eine Grube ist 20 Meter tief, nicht minus 20 Meter. Überhaupt gibt es im Weltraum kein oben und unten.“

          http://www.danisch.de/blog/2015/01/28/vertikalismen-endlich-die-finanz-und-rentenpolitik-der-spd-entschlusselt/

          Sind bei dem etwa Arme reich und Reiche arm? Lieber arm dran, als Arm ab? 🙂 Experte … pffft!

          PS: „Davon abgesehen scheint er bei den Themen Feminismus und Männerrechtsbewegung aber auch eine (vermutlich
          biographisch bedingte) extreme Engstirnigkeit zu besitzen:“

          Meinst Du etwa unser @Kirk hat doch recht? :mrgreen:

        • @ddbz
          „“3 ist nicht höher als 2“ Andreas Kemper

          WHow, ich sehe den Anarchismus dieses Mannes. Der bringt sogar die starre Hierarchie der Zahlen ins Wanken. Kein Wunder, daß er sich damit dem Willkür-Strukturalismus bequemstens andienen kann. Drecksopportunist. Leider können dieses Typen ihre Rückgratlosigkeit unter dem Label „Anarchist“ verstecken.

          “Davon abgesehen scheint er bei den Themen Feminismus und Männerrechtsbewegung aber auch eine (vermutlich
          biographisch bedingte) extreme Engstirnigkeit zu besitzen”

          Es ist doch einfacher anzunehmen, daß die sich auf alle Bereiche erstreckt.
          Besonders beim Thema „Klassismus“ fällt Nachplappern nicht auf, aber ich bin gern offen meine Meinung zu ändern.

        • Wenn jemand solch einen Bullshit erzählt wie Kemper, dann kann er wohl kaum ein seriöser Experte auf einem verwandten Gebiet sein. Zum Thema Klassismus schreibt er meiner Meinung nach ebenfalls viel Blödsinn.

          Man muß wohl Leßek 🙂 heißen, um das alles künstlich auseinanderzuhalten und die übergreifende Pathologie nicht zu checken.

          Der Kemper ist selber Arbeiterbub und Begründer einer neuen Pipi-Langstrumpf-Relativitätstheorie. Ich finde es immer traurig, wie Leute wie Leßek aber auch Arne Hoffmann irgendeinen linken Bullshit hofieren und protegieren, der Schwachsinn ist, aber ihrer z.B. islamophilen Weltanschauung entgegenkommt.

          Das sind für mich immer besonders peinliche Momente. Ich will ja nicht auf Hoffmann rumhacken. Aber diese Tendenziosität beim Thema Islam ist schon sehr merkwürdig. Da werden die Standards auf einmal total runtergefahren und jeder Depp, der etwas vermeintlich Positives oder Entlastendes in bezug auf den Islam von sich gibt, hofiert. Da kommen dann total einseitige Darstellungen des Falles Sarrazin, der ja angeblich in Deutschland völlige Meinungsfreiheit genossen hat.

          Da kriegt man echt Beklemmungen.

      • ät Leszek:

        „Wenn er ein anarchistisches Buch las, dann gibt es wohl guten Grund ihn für eine freiheitlich, menschenrechtlich und humanistisch ausgerichtete Person zu halten.“
        – Meine Omi ist Jungfrau.

        „“Antifant” ist ein rechter Kampfbegriff. “
        – Bei Pegida gibt´s das auch. Aber die sind ja alle Nazis, gell….

        „Interessant, was du immer über Anarchisten zu wissen glaubst.“
        – Jaja, auf der Uni rennt einer mit wüst-verschnittenen und womöglich bunt gefärbten Haaren rum, und das ist dann natürlich kein Linksextremer.
        Mal zum Vergleich: In meiner Gemeinde gibt es bei den Studenten nicht EINE(N), derdie mit untraditioneller Frisur rumläuft.
        Natürlich sind die wüst Frisierten meist irgendwie revolutionär/anarchistisch/linksextrem/autonom.

        Geh mal auf ne autonome Demo.

  6. Neues von der als GG „neutral und objektiv posierenden“ aber z.B. typisch deutungshoheitlich patronisierenden gatekeepen’den Feministin Liana K.:

    So, it seems Liana K. remembers some interactions with Men’s Rights Edmonton that I don’t. Funny that.

    If you think Liana should either apologize or tell us all exaclty what kind of run-ins she had with men’s rights Edmonton, please, tweet this video at her. Her hashtag is @redlianak

  7. Kommt eigentlich das Abnehmbuch von Erzählmirnix („Fettlogik“) bald als Printversion raus?

    Was ist die Quintessenz? Kalorienbilanz und nicht weiter Gedanken machen?
    :-/
    Vielleicht versuche ich mal wieder „Waschbrettbauch“ diesen Sommer, wenn das Buch denn was taugt.

  8. Es freut mich natürlich, dass es im deutschsprachigen Web nicht so wirklich groß geworden ist, aber in der englischsprachigen Welt geisterten ja zuletzt Geschichten eines Boykotts des neuen „Mad Max“-Films durch MRAs.

    MundaneMatt (nebenbei war der es, über den ich damals auf GamerGate aufmerksam wurde) erzählt die ganze Geschichte:

    „Return of Kings“, die sich ausdrücklich NICHT als MRAs sehen haben einen paranoiden Artikel geschrieben, dem so ziemlich keiner gefolgt ist. Jeder, von dem ich gehört habe (also auch innerhalb GG) fand den Film toll und auch ich war begeistert (schreibe eventuell noch einen Artikel darüber und gerade auch über dessen Feminismusaspekt, den es durchaus gibt).
    Aber die Leute, die am lautesten darüber lachen, welch Verschwörungsspinner doch angeblich alle Männerrechtler und Gatoren wären, glauben natürlich sofort jede Gruselgeschichte, die ihnen über die erzählt wird.

    Dann hat die sympathische Liz Finnegan einen Artikel über männliche Opfer häuslicher Gewalt geschrieben:

    http://www.everyjoe.com/2015/05/20/politics/breaking-stigma-male-domestic-violence-victims/#1

    Wird den Lesern hier wenig Neues sagen, aber ich war anhand der Zitate (Disclaimer: die ich jetzt mal geglaubt habe, ohne den Kontext nachzulesen) doch erstaunt, WIE ekelhaft, sexistisch und hasserfüllt die Seite jezebel.com zu sein scheint. Dass sie sexistisch wäre, ahnte ich früher, aber mit dieser Härte (man stelle sich auch hier wieder ein männliches Äquivalent und den darauf folgenden Shitstorm vor) hatte ich dann doch nicht gerechnet.

    • @DMJ
      „erstaunt, WIE ekelhaft, sexistisch und hasserfüllt die Seite jezebel.com zu sein scheint.“

      Der Name ist schon bezeichnend
      http://de.wikipedia.org/wiki/Isebel
      „eine phönizische Prinzessin … heiratete König Ahab von Israel, den sie … dazu brachte, sich von JHWH ab- und ihren phönizischen Göttern zuzuwenden. … Isebel die Verantwortliche für Ahabs Missetaten. Ihr wird vorgeworfen, für die Ermordung zahlreicher Jahwe-Propheten verantwortlich zu sein ….“

      „Der biblische Bericht hat dazu beigetragen, dass der Name Isebel zum Synonym für eine hinterhältige, boshafte Frau geworden ist.“

      „join in the journey into the dark heart of madness as we explore jezebel.com“
      Jezebel.com has lost the plot
      http://www.youtube.com/watch?v=y6-un3c0uxI

    • Aus dem everyjoe-Link:

      „The study found that almost 29% of relationships have a violent element, with 49.7% of those having reciprocal (both partners involved) violence. While it was determined that men were more likely to inflict injury, the study drops a bombshell, stating “In nonreciprocally violent relationships, women were the perpetrators in more than 70% of the cases. Reciprocity was associated with more frequent violence among women, but not men.” Simply put, in more than 70% of relationships where only one partner is violent, the abusers are women.

      Aber ja, aber nein, aber ja, aber nein, Oh mein Gott, ich kann nicht glauben, dass du das jetzt gesagt hast! Halt die Fresse!

      https://twitter.com/hashtag/MenAreViolent?src=hash

      Warum nur bringt man Feminismus heutzutage mit Männerhass in Verbindung?

      • “The Women’s Domestic Violence Helpline is a statewide 24 hour service. This service provides support and counselling for women experiencing family and domestic violence.” Under men’s, the description reads: “The Men’s Domestic Violence Helpline is a statewide 24 hour service. This service provides counselling for men who are concerned about becoming violent or abusive.”

        Sowas macht mich richtig sauer. Bestimmt kommt bald wieder eine EU- oder UN-Studie in der nur Frauen befragt werden und in der die Gewaltdefinition soweit irgendwie möglich aufgeweicht wird (die Frauen aber nicht direkt gefragt werden, ob sie schon mal Gewaltopfer wurden), nur um möglichst hohe Zahlen zu erhalten.

        https://de-de.facebook.com/Falschbeschuldigung/posts/402031283237155

  9. Ach ja, mal wieder ein Themenvorschlag (so der Hausherr dazu was zu sagen hat; Spektakuläres kann ich nämlich nicht liefern): Hat sich euer Leben durch das ganze Gender-/Maskulismus-/Feminismus-/Antifeminismus-Zeug verändert?
    Also nicht nur eure Sicht auf die Welt (die ja natürlich), sondern gerade die Verhältnisse zu konkreten anderen Menschen? Sind Freundschaften daran zerbrochen, dass ihr jetzt einer Denkrichtung angehört, die jemand nicht teilt? Habt ihr dadurch völlig unerwartete neue Freunde gefunden? Unterhaltet ihr euch mit Leuten darüber, mit denen ihr sonst nie so tiefschürfend geredet habt? usw. usf.

    Würde mich mal interessieren, denn bei mir (gerade mir, der ja doch recht gemäßigt und je nach Definition sogar feministisch ist), hat e s da durchaus Reibungen gegeben.

  10. Die neue Lüge: Das Gender Unpaid Gap

    http://cuncti.net/geschlechterdebatte/840-die-neue-luege-das-gender-unpaid-gap

    „Nun, da die Gender-Pay-Gap Lüge aufgeflogen ist, ist die nächste Lüge in Vorbereitung. An die Stelle des Gender Pay Gaps soll das “Gender Unpaid Gap” treten. Die Lüge, die dieses Mal verbreitet werden soll, sie lautet nicht mehr: Frauen werden für gleiche Arbeit schlechter bezahlt als Männer, sie lautet: Frauen arbeiten mehr unentgeltlich als Männer, deshalb: Gender Unpaid Gap.“

      • Vielleicht ist es ja „schlau“ mit derartig perfiden falschen Unterstellungen zu „arbeiten“ und die Menschen Opfer-Sündenbock-mäßig mit Schuld zu-zu-pestern, in der Absicht sich Privilegien und Ressourcen auf Kosten anderer zu erschleichen …

        Die öffentlich dominante Stimme von Frauen 2015.

        Sie haben eine grandiose Emanzipation hingelegt – nämlich die von der Verantwortlichkeit gegenüber jeglichen Mitmenschen, inklusive vor ihren eigenen Kindern, und auch der vor sich selbst.

        Die völlige Projektion und Externalisierung, das Nirwana jeder Narzisstin.

        • Ist es nicht völlig schnuppe, wer wie viel freiwillig arbeitet?
          Dieses „Forschungs“ergebnis zeigt nur, wie krampfhaft die Genderologen nach Themen suchen, mit denen sie ihre Finanzierungsnotwendigkeit zu beweisen trachten.

        • ät Äxle

          „Ist es nicht völlig schnuppe, wer wie viel freiwillig arbeitet?“

          Natürlich ist es das.

          Aber nicht für weibliche Opfer-Sündenbock (Er)Presser, die für jede ihrer Handlungen vollkommene Unterwerfung und ewige Schuld anderer einfordern.

          Sie leben so als Parasiten und möchten das legitimiert haben aka „Rechte“.

          Bei Allem was sie tun sind alle anderen ihnen was schuldig. Auch dann wenn es nur für sie selbst war.

  11. Auf Arne’s Seiten:

    http://genderama.blogspot.de/2015/05/wirtschaftswoche-wir-durfen-manner.html

    (Von der neuerdings ideologisch feministisch gesteuerten Wiwo.)

    Wirtschaftswoche: „Wir dürfen Männer nicht ausgrenzen“

    Zwar:

    Durch meinen heute 19-jährigen Sohn: Der hat in der Schule immer wieder erlebt, wie Mädchen gefördert und bevorzugt wurden. Dass sie etwa bei Girls Days an sogenannte Männerberufe herangeführt werden – und für ihn zur Konkurrenz werden, ohne dass er sich im gleichen Maße gefördert fühlte. Er sieht: Im Kanzleramt sitzt eine Frau, im Vorstand eines IT-Unternehmens auch. Der hat wenig Verständnis für die These, dass Frauen im Beruf benachteiligt werden. Irgendwann hat er sich einen Frauenjob gewünscht – meinen. Das hat bei mir eine Art Hallo-wach-Erlebnis ausgelöst.

    http://www.wiwo.de/erfolg/management/frauenfoerderung-wir-duerfen-maenner-nicht-ausgrenzen/11770940.html

    Aber:

    Der gesamte Artikel ist m.E. eine ziemlich perfide und chauvinistisch untergeschobene feministische Eigenpropaganda.

    Z.B. unter

    „Wie klischeeartig sich Frauen und Männer im Job verhalten“

    werden genau die neuen gewollt falschen Klischees gebracht und versucht zu verankern – als „Anti-Klischees“

    Und in diesem perfiden Suggestions-Stil geht es weiter.

    • ät Panther:

      „(Von der neuerdings ideologisch feministisch gesteuerten Wiwo.)“

      – Seit Tichy weg ist, kein Wunder. Und wer macht dort nun den Hauptschriftleiter? Die lesbische Frau von Anne Will (es).
      Merkwürdig, daß die Genderistas so häufig homo sind. Da freut sich der Durchschnittsschwule, daß die Fanatiker sein Image versauen.

  12. Wie konnte es nur dazu kommen das in Japan die Grassffresser entstehen? Ein Mann ohne einen Haufen Geld und ohne Ambitionen noch mehr Geld zu verdienen ist also nicht weiter entfernt von Müll. – LOL, Prinzessinnenlevel 178

  13. Boyhood Under Attack: Why Boys Can’t Just Be Boys Anymore

    Boys can no longer act like boys. The days of them exploring, experimenting and acting like young adventurers have been replaced by more feminine activities. Young boys are also being medicated more when they don’t actually need it. In fact, the majority of children being treated for ADHD are predominantly boys. So why is boyhood being drugged? Why are there so many gender disparities in education? What needs to be done to restore masculinity in boyhood? PJ Media’s Dr. Helen Smith joins PJTV contributors Stephen Green, Scott Ott and Stephen Kruiser in this part one of this six part series hosted by Bill Whittle.

  14. Amy Alkon hat wieder mal eine gallige Kolummne über unentschlossene Gleichberechtigungsvorstellungen geschrieben (und streift dabei auch Evolutionszeug, weshalb es hier ja doppelt hin passt):

    http://www.advicegoddess.com/archives/2015/05/24/women_now_deman.html#.VWHFl3eacGE.twitter

    „If this sort of crack is something you can’t take, you are not men’s equal or anything close. You don’t belong in the workplace; you belong at home where your biggest challenge is getting the brownies out of the oven without overcooking them.“

  15. Gerade gefunden.

    Es gibt schon wieder eine neue Männerbewegung neben Red Pill, Pick Up, mgtow. Nennt sich Neomasculinity^^

    Schwule Männer sind dort übrigens verboten.

    Interessant, wie sehr die Zerfaserung der Manosphere voranschreitet indem man ständig neue Untergruppen und -ideologien gründet.
    Mir sind die Unterschiede zum Feminismus nach wie vor nicht klar.

    • Schon oben gepostet worden … 🙂

      „Interessant, wie sehr die Zerfaserung der Manosphere voranschreitet indem man ständig neue Untergruppen und -ideologien gründet.“

      Ein Aushandlungs-/Differenzierungsprozess. Anstelle von hinterhältigem neotenen (Kleinmädchen) „Safe Space“ Silencing. Das letzlich totlitäre Gewalt bedeutet.

      „Mir sind die Unterschiede zum Feminismus nach wie vor nicht klar.“

      z.B. nicht so perfide unehrlich, neo-fascho dämonisierend, …

      Testesteron macht seinen Einfluß geltend:

      Ehrlicher machend, auch fairer und gerechter, und das Wohlfühlen und Sozialverhalten fördernd.

      Testosteron auch in weiterer Hinsicht das Sozialverhalten fördert:

      Dass eine hohe Konzentration von Testosteron im Blut den Menschen aggressiv macht, ist bekannt. Neu ist, dass das Sexualhormon auch soziales Verhalten unterstützt. Testosteron fördert bei Männern den Verzicht auf persönliche Vorteile zum Wohle einer übergeordneten Gruppe.

      Testosteron ist bekannt für seinen Einfluss auf das Verhalten in Situationen von Konkurrenz bzw. Wettbewerb und Bedrohung, und man verbindet mit dem Hormon eher negative Eigenschaften wie erhöhte Aggressionsbereitschaft, Dominanz oder unsoziales Verhalten. Obwohl es auch Studien gibt, die einen prosozialen Effekt von Testosteron nachweisen konnten, wurden bisher Faktoren wie „Gruppenzugehörigkeit“ nicht in Testosteron-Verhaltensstudien einbezogen. Daher hat Luise Reimers, Doktorandin im Forschungsteam von Jun.-Prof. Dr. Esther Diekhof (Arbeitsgruppe Neuroendokrinologie in der Abteilung Humanbiologie am Biozentrum Grindel der Universität Hamburg) erforscht, inwiefern Testosteron das Verhalten während einer Konkurrenzsituation zwischen Gruppen beeinflusst.

      Und das Ergebnis?

      Die Daten zeigten, dass Testosteron bei Männern z.B. den Verzicht auf persönliche Vorteile zum Wohle der eigenen Gruppe oder eine erhöhte Kooperationsbereitschaft gegenüber eigenen Gruppenmitgliedern fördert. Dies galt vor allem in Situationen, bei denen sie sich für die eigene Gruppe einsetzen und gegen andere behaupten mussten.

      Also das Gegenteil von Egoismus.

      http://www.danisch.de/blog/2015/05/22/testosteron-ritterlichkeit-und-quotengrenzen/

      • „z.B. nicht so perfide unehrlich, neo-fascho dämonisierend, …“

        naja doch, deshalb wundert es mich so.

        „Ehrlicher machend, auch fairer und gerechter, und das Wohlfühlen und Sozialverhalten fördernd.“

        Kannst du mir eine manosphere-Seite posten, wo das vertreten wird? Ich habe mal in ein paar reingeschaut und mich dann mit Grausen abgewandt.
        Und speziell Roosh betrachtet Beziehungen ja sowieso nur als Kosten-Nutzen-Rechnung. Gerade heute hat er gepostet, dass Frauen, die menstruieren wertlos sind und erst wieder kommen sollen, wenn sie es nicht mehr tun.
        Was genau ist daran jetzt sozial oder fair?

        • @Atacama: “ …. mit Grausen abgewandt. Und speziell Roosh …“

          Von Herrn Roosh wende ich mich ebenfalls mit Grausen ab. Vor ein paar Tagen wurde auf man tau einer seiner Posts diskutiert, der darauf hinauslief, Frauen das Wahlrecht abzusprechen. Eindeutig verfassungswidrig, argumentativ rappelvoll mit gravierenden Denkfehlern, eine Zumutung.

          Leute wie er sind so eine Art männliche Sanczny. Wer solche „Freunde“ hat, braucht keine Feinde mehr. Das fatale ist, daß er mit seinen Provokationen viel Presseecho generiert und seine offenbar umfangreiche Kundschaft ihm eine große Fanbase verschafft, die offenbar alles kritiklos schluckt.

        • @mitm
          „Das fatale ist, daß er mit seinen Provokationen viel Presseecho generiert…“

          Ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Darstellung der „Männerbewegung“ als dumm, reaktionär und überhaupt neben der Spur.
          Es ist natürlich auch klar, daß Missstände von irgendwelchen Revoluzzern und Vollkoffern (wie Roosh) gern aufgegriffen werden, um ihre Agenda zu befeuern.

        • nene, ich versuche schon, mich da zu informieren bzw habe es.
          Aber ich finde, da ist wirklich schwer, was zu finden, was nicht durch und durch mysogyn wirkt. eigentlich fällt mir da fast nur der blog von dem Wohlgenährten ein, der hier ab und zu mitschreibt, mir ist der Name leider entfallen.
          Und Roosh ist ja ziemlich erfolgreich oder?

        • @Atacama: „Was genau ist daran jetzt sozial oder fair?“

          Ein wesentlicher Aspekt der RedPill ist die Erkenntnis, dass sexuelle Beziehungen nicht sozial oder fair sind – nie. Wann immer jemand in dem Zusammenhang danach verlangt, bedeutet es eigentlich nur, dass derjenige gerade in einer Position der Schwäche ist. In der Position der Stärke fällt denselben Leuten ein Ungleichgewicht dann nicht mal auf.

          @all:
          Bei Roosh und Roissy sollte man verstehen, dass die Provokation Methode hat. Bei Roosh ist es ein (funktionierendes) Geschäftsmodell, bei Roissy imho sogar Game. Provokation funktioniert. Aber Rollo (therationalmale.com) hat gute und vernünftige Argumente. Misogyn würde ich das auch nicht nennen. Gerade Rollo geht es darum, Frauen nicht zu verdammen, sondern zu verstehen und zu nehmen, wie sie sind.

    • @ata
      „Mir sind die Unterschiede zum Feminismus nach wie vor nicht klar.“

      Dein Eindruck täuscht dich nicht – „Neomasculinity“ ist eine Art Feminismus für Männer.
      Der @petpanther hatte ganz, ganz oben 2 Videos von „Bar Bar“ Barbarossa eingespeist (Infowars blast MGTOW oder so ähnlich), da wird das ganz gut dargestellt.

      Hier passt auch @Leszeks Diagnose vom Missbrauch der Diagnose des Marxismus beim Feminismus gut hin (obwohl ich meine, daß das komplizierter ist, btw).

      das war aud dem Seitenast hier:
      „“Ehrlicher machend, auch fairer und gerechter, und das Wohlfühlen und Sozialverhalten fördernd.”
      Kannst du mir eine manosphere-Seite posten, wo das vertreten wird?“

      Schoppes Blog nur ganz zB.

  16. Vielleicht mal ein Thema für hier:

    Welche Folgen wird die enge Bindung der Homosexuellen-Bewegung an „Linke und Gender-Ideologie“, oder den Westen im allgemeinen langfristig haben?

    Bekommen es die Schwulen anderswo nicht schon jetzt ab? In Ländern, die gerade im Mittelpunkt der Nato-Aggressionen stehen (naher Osten, Russland, usw.) zeichnet sich doch gerade eine fatale Situation ab: Schon gemäß traditioneller, religiöser Moral ist man tendenziell Abschaum – und jetzt steht man auch noch als Agenten des verhassten Westens da.

    • ähm ja und? Sollen wir jetzt Homosexuelle genauso behandeln damit der Osten uns nicht für dekadent hält?
      Wie du schon sagtest, Abschaum ist man so oder so. Die LGBT im Osten waren nur so dreist, allen ernstes ein menschwürdiges freies Leben führen zu wollen und dafür auf die Straße zu gehen, also den Kopf über die Grasnarbe zu heben anstatt unsichtbar zu bleiben. Dass man den Westen als diesbezüglichen Feind mit ins propagandistische Boot holt, ist doch nur ein Zubrot das man gerne mitnimmt.

      • und mal ehrlich, Menschen oder Regierungen, die andere Menschen verfolgen, weil sie deren Meinung nach repräsentativ für eine unbeliebte Ideologie stehen, weil sie keinerlei Empathie oder Differenzierungsvermögen haben (ich dachte, Empathie, Intelligenz und Rationalität seien typisch für traditionelle Männer), kann man doch sowieso in der Pfeife rauchen.

        Wenn ich jede palästinensische oma absteche die ich sehe, weil ich die Hamas nicht mag (und Palästinenser = Hamas), wäre dann die Hamas Schuld daran oder doch eher ich?

        • „und mal ehrlich, Menschen oder Regierungen, die andere Menschen verfolgen, weil sie deren Meinung nach repräsentativ für eine unbeliebte Ideologie stehen“

          Hast Du überhaupt gelesen? Der Berger ist gesperrt, wegen seiner falschen Meinung … hier im Westen. Hälst Du Deine westliche Nase nicht etwas arg hoch?

        • Du willst allen ernstes eine Facebook-Sperrung damit gleichsetzen?
          Facebook kann sperren wen es will. Christian kann hier auch alles löschen, was er will. Auf seiner eigenen Website kann man sperren und zensieren soviel man will.
          Facebook ist kein staatliches Organ. Ob man das gutheissen oder nachvollziehen kann, sei mal dahingestellt.
          Ich finde es auch ungerechtfertigt (wenn tatsächlich das der Grund war. Berger erzählt auch viel Quatsch wenn der Tag lang ist).

          Außerdem habe ich schon mehrmals kundgetan, dass ich verschiedene Entwicklungen in Sachen öffentlicher Meinung in diesem Land nicht gutheisse.
          Aber Russland ist noch viel schlimmer und überhaupt nicht meinungs- und zensurfrei. Aber wenn es gegen „Gendersens“ geht, heiligt der Zweck natürlich die Mittel. selbst wenn man damit zum überwiegenden Teil Kollateralschäden produziert.

        • @ata, jetzt beruhig dich mal. Möglicherweise wollte der Berger doch nur darauf hinweisen, daß die Homos & „Queers“ missbraucht werden. Dahingegend, daß sie am Ende, wenn unsere Gesellschaft mit der Genderologie totalitär wurde „zum Dank“ an den Pranger gestellt werden und zu Sündenböcken gemacht wurden.
          So a la Schauprozesse von Stalin oder Mao nach erfolgreicher Revolution, oder 1934 die SA (hier spielte die Homosexualität eine große Rolle).

        • „Du willst allen ernstes eine Facebook-Sperrung damit gleichsetzen?“

          Ja! Denn die sperren auf Druck der Gendersens und die sind staatsnah. Solche Forderungen wurden zB letztens auf der FES Tagung „Wessen Netz“ erhoben.

          Was ist in Russland denn so verboten? Was stört Dich?

          Nicht wenn es gegen Gendersens geht ist jedes Mittel recht, sondern Gendersens veseuchen jeden mit ihrem schlechtenm Ruf, der sich mit denen einlässt. Davor wird gewarnt. Was stört Dich an diesen Warnungen?

      • @ Ata

        Du kennst Dich mit dem LGBT usw. Problem im Osten aber doll aus? Wer ist denn dieser Osten so?

        Es geht hier um die Bindung an die Gendersens und da kann ich schon verstehen, daß die Russen sich die vom Hals halten wollen, die haben schon genug Probleme mit Korruption …

        • Dann haben die Russen eben nicht genug Differenzierungsvermögen, Rationalität und Empathie, wenn sie dafür bereitwillig zulassen, dass ein Teil ihres eigenen Volkes systematisch drangsaliert und gequält wird.
          Und woher weisst du denn so genau bescheid über die Beweggründe von Russland? Woher weisst du, dass es ihnen „nur“ darum geht, sich „Gendersens“ „vom Hals zu halten“? Mir kommt das eher vor wie ganz schnöder LGBT-Hass.
          Zumal man Homosexualität ja auch problemlos ohne Bindung an Gendersens akzeptieren kann. Russland könnte ja vormachen wie das geht.

          Und nein, es gibt im Westen keine Misshandlungsvideos von Genderisten an Nicht-Genderisten, die von der Polizei nicht verfolgt werden und es gibt auch keine offiziellen Gruppen, die Nicht-Genderisten in Fallen locken um sie dann zu demütigen und zu misshandeln, bevor du irgendwelche Vergleiche zu „Genderterror“ o.ä. anstellen willst.

        • @ Ata

          Es geht um die Bindung an Gendersens und Deine Beispiele sind in dem Kommentar von @scum nicht erwähnt. Allenfalls warnt er vor Folgen dieser Verbindung, so wie der Berger vor anderen Folgen warnt.

          UA liefert diese Verbindung den Homohassern eine weitere Begründung für ihr tun. Hier im Westen werden offensichtlich Meinungen die nicht gefallen unterdrückt. Keine Argumente, nein Sperren und Auftrittsverbote.

          Scheint Dich aber nicht zu stören …

        • „DIE RUSSEN! Jawoll!

          Kleine Rassistin?“

          Naja die Umfragen belegen, dass fast 90% aller Russen das Gesetz gegen Homopropaganda befürworten.
          Hier wurden schon Generalisierungen wegen weniger gemacht.

        • @ Ata

          Hast Du das Gesetz denn schon gelesen? Was GENAU ist an dem Gesetz schlimm?

          Was macht denn eine westliche Regierung, wenn sie ein Gesetz beschließt und gleichzeitig 90% der Bevölkerung hinter sich hat?

          Wäre doch voll demokratisch und der Westen müsste sich freuen über eine solche Regierung.

          Die Angriffe gegen Homos haben jedenfalls nix mit diesem Gesetz zu tun.

          Nochmal, bei uns werden Meinungen unterdrückt …

        • „Hast Du das Gesetz denn schon gelesen? Was GENAU ist an dem Gesetz schlimm?“

          öh, dass es Menschen verbietet, über sich selbst zu sprechen oder ihr Beziehungsleben offiziell zu machen bzw. ihre Sexualität?

          Stell dir einfach vor, dir würde zum Schutz von Frauen verboten werden, dich in Gegenwart von Frauen als heterosexueller Mann aufzutreten oder mit irgendwem zu offenbaren, dass du hetero bist.
          Du darfst natürlich hetero sein, aber du musst es halt schaffen, die Frauen per Telepathie in deine Wohnung zu locken, denn öffentliches Anbandeln ist verboten und wenn du es übers Internet versuchst, läufst du Gefahr, wenig später in einer Wohnung mit 10 Sadisten zu landen, die Videos von dir drehen und deinen Eltern schicken. Und versuch gar nicht erst, die Polizei zu rufen, denn die werden dich eher verhaften als dir zu helfen.
          Aber du darfst hetero sein, da hast du die totale Freiheit.

          „Was macht denn eine westliche Regierung, wenn sie ein Gesetz beschließt und gleichzeitig 90% der Bevölkerung hinter sich hat?“

          Bei dem Gesetz geht es aber nicht um die Abstimmung für einen Flughafenbau, sondern um massive Einschränkungen des eigenen Lebens.

          „Wäre doch voll demokratisch und der Westen müsste sich freuen über eine solche Regierung.“

          „Die Angriffe gegen Homos haben jedenfalls nix mit diesem Gesetz zu tun.“

          Bei jedem Scheiss fragst du mich, woher ich das weiß und ob ich das belegen kann. Nun frage ich mal zurück: Woher weisst du das?

          Die Intoleranz ist gestiegen, die Gewalt ist gestiegen und es hat sich eine Bewegung zur Schwulenjagd gebildet. Alles seit Beschluß des Gesetzes.
          Ich bin keine Ermittlerin und das muss keinen kausalen Zusammenganh bedeuten, aber es könnte sehr gut sein. Warum glaubst du das nicht?

          „Nochmal, bei uns werden Meinungen unterdrückt“

          Und deshalb darf man die Situation und Meinungsunterdrückung in Rußland nicht kritisieren?

        • „Ach und dann musst Du das nachmachen und glaubst dies sei eine Entschuldigung für sowas?“

          Ja, gleiches Recht für alle.
          Außerdem ist bei 90% eine Generalisierung vielleicht nicht zulässig, aber irgendwie vertretbar. Warum pochst du ausgerechnet jetzt auf politische Korrektheit?

        • @ddbz
          „Was GENAU ist an dem Gesetz schlimm?“

          Dass Homosexuelle diskriminiert werden, was ist denn daran so schwer zu verstehen??
          Ist es dir entgangen, dass die Orthodoxen immer so penetrant neben Putin stehen? Die sind bestimmt auch nicht gegen das Gesetz.
          Und dass es angeblich demokratisch zustande kam, ist – wenn Tatsache – auch bedeutungslos.
          Wie sagte ML King einmal: „Erinnert, dass auch Hitler demokratisch legitimiert an die Macht kam.“

          Die DDR waren und Nordkorea sind ja bekanntlich auch „demokratisch“.

          Demokratie ist das eine, Gesetze ist eine andere Baustelle. Gesetze sind nämlich nicht daher schon gut, weil sie demokratisch zustande kamen.

          Und pass auf, dass du dein Argument nicht eines Tages von den Feministen zu hören bekommst!

        • „öh, dass es Menschen verbietet, über sich selbst zu sprechen oder ihr Beziehungsleben offiziell zu machen bzw. ihre Sexualität?“

          Wo genau steht das in dem Gesetz?

          „Und deshalb darf man die Situation und Meinungsunterdrückung in Rußland nicht kritisieren?“

          Klar darfst Du besoffen in der Kneipe zitzen und Dich über die andern Säufer aufregen … ist nur etwas lächerlich, findest Du nicht?

          “ Alles seit Beschluß des Gesetzes.“

          Belege?

          Bei uns dürfen schwule Männer zB nicht kommunale Gleichstellungsbeauftragte werden … haben die Russen solche Probleme?

        • @ Alex

          „Dass Homosexuelle diskriminiert werden, was ist denn daran so schwer zu verstehen??“

          Wo werden sie das, durch das Gesetz? Welcher Gesetzestext gibt die Behauptung her?

          „Und pass auf, dass du dein Argument nicht eines Tages von den Feministen zu hören bekommst!“

          Sag mal, wo lebst Du? Ist doch schon soweit und ausserdem auf undemokratischem Weg, Nichtmal Putin hat es nötig Gesetze so undemokratisch einzuführen, wie hier Gender Mainstreaming eingepflanzt wurde und wird.

          „Wie sagte ML King einmal: “Erinnert, dass auch Hitler demokratisch legitimiert an die Macht kam.”“

          Sollten mal einige noch etwas Geschichte nachsitzen … -:-)

        • Es ist verboten, neutral oder positiv über Homosexualität zu sprechen in der Öffentlichkeit.
          Und es ist verboten, Minderjährige mit dem Thema zu konfrontieren und da Minderjärhige überall sind, bedeutet das: überall. Es ist verboten, in der Öffentlichkeit, Zeichen von gleichgeschlechtlicher Zuneigung zu zeigen.
          In Kalinigrad gilt das Propagandaschutzgesetz auch für Erwachsene.

          Es ist nicht verboten, Gruppierungen zu gründen, die Jagd auf schwule Männer machen und es ist nicht verboten, diesbezügliche Videos im Internet hochzuladen. Strafverfolgung hat man kaum zu befürchten.

        • @ddbz
          „Wo werden sie das, durch das Gesetz? Welcher Gesetzestext gibt die Behauptung her?“

          Die Homos in RUS sollen sich nicht mehr organisieren dürfen, sich zu ihrer Sexualität bekennen. Dieses wurde Gesetz. Welche §§ das sind, darfst du mich nicht fragen. Wenn denn interessieren mich eher deutsche Gesetze, ehrlich gesagt.

          „Sag mal, wo lebst Du? Ist doch schon soweit und ausserdem auf undemokratischem Weg….“

          Es hat wenn wir Pech haben gerade erst angefangen. Welche Gesetze haben die Feministen denn schon in ihrem Sinne verändert? Ist das GG schon geändert/ ausser Kraft oder sowas?

          Dafür brauch man demokratische Mehrheiten oder wenigstens starke Kontingente.

          „Nichtmal Putin hat es nötig Gesetze so undemokratisch einzuführen, wie hier Gender Mainstreaming eingepflanzt wurde und wird.“
          Ja, wenn der das wollte, wären 90% dafür. Und dann ist´s toll, oder was?
          Bist du eigentlich Schröder oder SPD-Fan? Die hielten doch schon so viel von Putins Demokratismus?

        • @ Ata

          „Strafverfolgung hat man kaum zu befürchten.“

          Komisch, erst ist es NICHT strafbar und dann hat man Strafverfolgung KAUM zu befürchten. Finde den Fehler.

          @ Ata & @ Axel

          So habe ich mir das gedacht. Nur Hörensagen und Behauptungen. Nicht EIN Beleg … Na von mir aus.

          Regt Euch mal schön weiter über den russischen Scheinriesen auf.

          Seht Ihr, deswegen mag ich Gendersens so … voraussehbar bin ich jetzt Putinfreund. 🙂

          @ Axel

          „Ist das GG schon geändert/ ausser Kraft oder sowas?“

          Faktisch wurde aus Gleichberechtigung Gleichstellung. Einige Tiere sind eben gleicher im Westen.

        • „Komisch, erst ist es NICHT strafbar und dann hat man Strafverfolgung KAUM zu befürchten. Finde den Fehler.“

          Naja, wenn du jemanden umbringst, dann können sie nicht anders. Aber sonst absolut Null Problemo.

        • @ddbz

          Mit dem „Gesetz gegen Homopropaganda“ bist du aber in der Bringschuld, nicht wir. Zu beweisen, daß da nichts ist.

          „Nur Hörensagen und Behauptungen. Nicht EIN Beleg.“

          Ich brauch dir auch keinen Beleg daür liefern, daß in der Ukraine Bürgerkrieg herrscht, oder?

          “Ist das GG schon geändert/ ausser Kraft oder sowas?”
          Faktisch wurde aus Gleichberechtigung Gleichstellung. Einige Tiere sind eben gleicher im Westen.

          Die „Gleichstellung“ mag zwar praktiziert werden, nur herrscht immer noch Gleichberechtigung per GG. Du verstehst leider nicht, dass dies ganz wesentlich ist. Nur weil Gesetze gebrochen werden, sind sie noch nicht in Frage gestellt!

        • @Alex

          Das GG wurde sehr wohl beteits mit einem aktiven Staatsermächtigungsparagraphen geändert. Und zwei ideologisch korrupte Verfassungsrichter, die „feministisches Recht“ sprechen sind auch dubios hineingeschleusst worden.

          Genau wie wir ein entgegem dem Säkularisierungsgebot eine ideologische und demokratisch nicht legitimierte „Leit- und Queschnittskultur“ haben, das Gendermainstreaming.

          Das ist kein Rechtsstaat mehr.

        • @ Axel

          „Mit dem “Gesetz gegen Homopropaganda” bist du aber in der Bringschuld, nicht wir. Zu beweisen, daß da nichts ist.“

          Nein, bin ich nicht, Du willst mich wohl veräppeln? Da such Dir einen anderen.

          „Nur weil Gesetze gebrochen werden, sind sie noch nicht in Frage gestellt!“

          Die Gesetze sind aber in Frage gestellt, wenn sie auch vor Gericht nicht gelten. Für das Gesetzespapier kannst Du Dir nix kaufen. Da hast Du nix von …

          @ Ata

          „Naja, wenn du jemanden umbringst, dann können sie nicht anders. Aber sonst absolut Null Problemo.“

          Dümmlicher Vergleich. Du hast behauptet, es sei etwas nicht strafbar und man könne meist der Strafverfolgung in dieser Sache entgehen. Was soll so ein Unsinn?

        • „Du hast behauptet, es sei etwas nicht strafbar und man könne meist der Strafverfolgung in dieser Sache entgehen.“

          ist ja auch so. Körperverletzung, Freiheitsberaubung, Filmen ohne Zustimmung und Verbreitung etc. ist strafbar, wird aber so gut wie nie verfolgt.
          Und gelöscht werden die Videos auch nicht.

        • @petpanther
          „Staatsermächtigungsparagraphen geändert“

          Leider weiss ich nicht, was du hier meinst. Eine Veränderung am GG hat mE nicht stattgefunden.
          Und natürlich sind die Richter am VG eine politische Geschichte, aber das Recht umschreiben können sie nicht. Solange da keine Mehrheit an wirklich zweifelhaften Richtern sitzen, dürfte es kein Problem geben.

          „…. das Gendermainstreaming.
          Das ist kein Rechtsstaat mehr.“

          Rechtsstaat bedeutet nur, dass für jeden Rechtsspruch wieder Rechtsmittel eingesetzt werden können. Hört sich erst mal banal an, bedeutet aber faktisch, dass nicht so sehr die Gerichte als das Gesetz massgeblich für Urteile ist. Und das ist sehr wichtig, weil so willkürliche Rechtsauslegungen sehr erschwert werden.

          Eine politische Bewegung und deren Taten hat mit Rechtsstaat gar nichts zu tun, deine Meinung ist da wirklich verfehlt.

        • @ddbz

          „@ Ata Also ist es doch strafbar?
          Dann ist doch alles in Butter, denn laut @Alex gilt:
          “Nur weil Gesetze gebrochen werden, sind sie noch nicht in Frage gestellt!”“

          Prinzipiell ja, auch hier. Doch wenn Gesetze gar nicht mehr beachtet werden, wenn sie gar ausgehebelt werden, dann wäre nix „in Butter“.

          „Die Gesetze sind aber in Frage gestellt, wenn sie auch vor Gericht nicht gelten. Für das Gesetzespapier kannst Du Dir nix kaufen. Da hast Du nix von …“

          Das stimmt nicht so. Die Gerichte missachten doch keinesfalls systematisch die Gesetze, wenigstens in Deutschland nicht.

        • @ Alex

          Ja, sogar das GG ist geändert worden. Der §3 ist gemeint.

          Gerichte, Verwaltungen und Politik sind ganz verliebt in den Posten einer weiblichen Antigleichberechtigungsbeauftragten.

          Für Eure Behauptung, daß Gesetze in ähnlicher Weise in Russland nicht beachtet werden fehlen allerdings sämtliche Belege von Euch. Nichtmal die behaupteten Videos kann @Ata hier vorzeigen …. Bisher nur reine Behauptungen, mehr nicht.

          Russland ist bestimmt nicht das Land der Lieben, aber so wie Ihr kann man es ja nun auch nicht machen.

        • danke, @ddbz wegen des Hinweises auf GG 3(2). War mir nicht klar.
          Die Ergänzung dort räumt mE aber keine Gleichstellungspolitik ein, wie auch der ganze §3 nicht.
          Was dieser Zusatz im Kontext bedeutet, ist lediglich daß der Staat seine Gesetze so durchforsten soll, daß keine Diskriminierung wegen irgendwelcher Eigenschaften wegen dieser *Gesetze* stattfindet. Das war vorher auch so gefordert.
          Dieser Zusatz ist also völlig nichtssagend und erlaubt nur in sehr tendenziöse Auslegungsweise Gleichstellungspolitik zu betreiben.
          Dass der Gesetzgeber jetzt von Privaten Gleichstellung per Gesetz einfordert, kann mE mit §3 GG nicht begründet werden und eigentlich kann man sehr wohl argumentieren, dieses Gesetz verstösst sogar gegen §3, da einer besonderen Gruppe besondere Vorrechte eingeräumt werden.

          Solange die „Gelichberechtigung“ im GG §3 nicht ganz durch „Gleichstellung“ ersetzt wurden, bleibt der GG §3 ein Stachel im Fleisch des Feminismus.

        • @ Alex

          „Eine politische Bewegung und deren Taten hat mit Rechtsstaat gar nichts zu tun, deine Meinung ist da wirklich verfehlt.“

          Nein, Alex. Leider nicht.

          Du hast da einiges noch übersehen und wiegst dich weiter in (falscher) Sicherheit.

          Es ist bereits geschehen. Informier dich darüber. Klingt fast unglaublich, ist aber so.

          Mit dem aktiven Ermächtigungsartikel meine ich §3 Abs 2.

          Der hebt das gesamte GG aus den Angeln, d er den Stt zu willkürlichem Handeln ermächtigt. Alles was im GG steht muss passiv sein, für den Bürger zum Schutze gegen den gegen den Staat.

          Hinzu kommt dann eben noch die demokratisch nicht legitimierte angemasste & übergestülpte ideologische Leit- und Querschnittskultur des Genderminstreamings, die so llem und jedem vorgeschaltet werden kann, über §3 Abs 2 gedeckelt.

          Verfassungsklagen werden über die eingeschleusten ideologischen Verfassungsrichter (Baer und Maidkowski) behandelt. Beide Arbeitsrecht (-> Quoten).

          Das wirkt wie ein Staatsstreich. Und vielleicht ist es das sogar auch.

        • @ Axel

          Verfassungsrichterin Susanne Baer:

          „„Mein Glück ist ja, dass ich das Grundgesetz auf meiner Seite habe. Da für mich Feminismus das Engagement für Gleichstellung ist, steht im Grundgesetz praktischerweise, dass der Staat die Aufgabe hat, die tatsächliche Gleichstellung von Männern und Frauen zu verwirklichen, und dass auch noch drinsteht – soviel zu Gender und nicht nur Geschlecht – dass niemand diskriminieren darf aufgrund der Herkunft und, und, und.”“

          http://www.danisch.de/blog/2012/07/25/verfassungsrichterin-susanne-baer-im-gesprach-mit-hr2/

          „Rechtliche Vorgaben

          Verpflichtungen zur Umsetzung einer effektiven Gleichstellungspolitik im Sinne des „Gender Mainstreaming“ ergeben sich sowohl aus dem internationalen Recht als auch aus dem nationalen Verfassungsrecht.“

          „Grundgesetz

          Auch aus dem deutschen Verfassungsrecht ergibt sich eine Verpflichtung des Staates für eine aktive und wirkungsvolle Gleichstellungspolitik.“

          http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=192702.html

          Was Gleichstellungsbeauftragte sind weißt Du? Das sind fleischgewordene Gleichberechtigungsverhinderinnen.

          Die werden aber sowas von fertig gemacht, die Feministinnen, von Deinem Stachel! 🙂

        • @pet/ddbz

          Ich kann euren Argumenten nicht zustimmen. Sogar die Meinung einer Verfassungsrichterin ändert nichts am Gesetzestext. Und da steht nichts von „Gleichstellung“, auch nicht iwS. Diese Interpretation ist mit Gleichheit vor dem Gesetz unvereinbar.

        • @ Alex

          Das sagst du. Und im Grunde bin ich ja auch deiner Meinung.

          Nur ist alles daraufhin bereits arrangiert worden, dass genau das eben nun „Systemkonform“ nicht mehr so sein muss.

          „Und da steht nichts von “Gleichstellung”, auch nicht iwS. Diese Interpretation ist mit Gleichheit vor dem Gesetz unvereinbar.“

          Damit wird nämlich genau dieses umgangen bzw. ausgehebelt. Und das ist dann auch die Agenda dahinter.

          D.h. es existiert in diesem Sinne *keine* klare Position mehr. Und der Weg zur willkürlichen Gleichstellung ist damit frei gemacht worden.

          Ziel erreicht. Rechtsstaat ist der ideologischen Willkürlichkeit gewichen.

          So les ich das und alle Aktivitäten drum herum. Ansonsten wären die nämlich alle hinfällig, wäre nicht diese Agenda dahinter.

    • Ist der nicht schwul? Endlich sind wir wieder soweit, Schwule werden gesperrt und Tavestiekünstler bekommen Auftrittverbot in Berlin … 🙂

      Was die Neonazis nicht schaffen, das machen die Gendersens mit Links! Geil! 😦

    • „Und jetzt steht man auch noch als Agenten des verhassten Westens da.“

      Antiwestlertum ist eine Konstante russischer Mentalität. In Russland wird Stalin bis heute respektiert. Die Mehrheit der Russen befürwortet ein autoritäres Regime. Mehr muss man zu diesem Land nicht sagen.

      • manche leute sind der Meinung, die Tatsache dass viele russland-nahe bzw ehemalige UdSSR Staaten sich der Nato angeschlossen haben, sei eine Aggression gegen Russland, die Nato hat die Staaten sozusagen weg geschnappt.

      • @ Adrian

        Benutze deine Augen, Mann.

        Russland ist von der NATO regelrecht umzingelt. Den #aufschrei möchte ich sehen, wenn im Vorder- und Hinterhof der USA (Canada, Mittel- und Südamerika) durch russische Truppen ähnliche geostrategische Realitäten zementiert würden.

        Und dies trotz des Versprechens von Genscher und Baker anno dunnemal, dass es im Gegenzug zur deutschen Wiedervereinigung keine NATO-Erweiterung geben würde. LOL.

        Ganz ab von den zahlreichen von George Soros und anderen zwielichten Typen gesponserten „Demokratie“-NGOs, die in die Russland etabliert wurden, und eigentlich nur die Destabilisierung der russischen Innenpolitik betreiben. Ganz wie in Brzeszinski’s geopolitischer Größenwahnsphantasie.

        „Die einzige Weltmacht“. Ich google das jetzt nicht für dich. Auch wenn du den Schwulenbonus bei mir hast.

        • „Russland ist von der NATO regelrecht umzingelt.“

          Ja, und? Nur Schurkenstaaten haben Angst vor der Nato. Was Russland selbstredend ist.

          „Destabilisierung russischer Innenpolitik.“ Nur Schurkenstaaten haben Angst davor. Was Russland selbstredend ist.

        • ich sehe ehrlich gesagt auch nicht, worin die große Bedrohung Russlands durch die Nato und die EU denn liegt?

          Was ich sehe ist ein oligarchisches System, dass vom Verkauf von Rohstoffen an den Westen (und China) lebt und ansonsten (ökonomisch und politisch) das typische Niveau eines Dritte-Welt-landes hat. Dieses System versucht z.Z. den Nationalismus der eigenen Bevölkerung aufzustacheln, um sie von der schlechten eigenen Lebenssituation abzulenken. Wenn die Ukraine der EU beiträte und damit ihre ökonomische Situation in einer Zeit erheblich verbesserte, könnte das die russische Bevölkerung evtl. auf die Idee bringen, dass es besser wäre, ein ähnliches politisches und ökonomisches system zu haben, anstatt von einigen Oligarchen für ihre Weltmachtfantasien verheizt zu werden.

        • “ Nur Schurkenstaaten haben Angst vor der Nato. Was Russland selbstredend ist.“

          Was für eine Überheblichkeit. Es ist fast nicht zu fassen mit welcher Gewissheit sich manche Leute für bessere Westler halten. Nur habt ihr China und einige andere Faktoren in der Rechnung vergesssen.

          Ausserdem werden wir denn noch sehen, wie stabil unser System dennn nun wirklich ist.

        • „Was für eine Überheblichkeit. Es ist fast nicht zu fassen mit welcher Gewissheit sich manche Leute für bessere Westler halten.“

          Heul doch und zieh nach Sibirien.

        • @ Roland S

          Gut erkannt. Mehr dazu in Harold McKinder’s „Geographical Pivot of History“ und Zbig Brzeszinskis unsäglichen Werken.

        • „Heul doch und zieh nach Sibirien.“

          Deine Westen- Verliebtheit und entsprechende Überheblichkeit ist eigentlich schon wieder süß!

          @ zip

          Er weiß doch um das Gute im Westeler an sich und das Böse im Ostler, insbesondere dem Russ.

        • @ El Mocho

          Was ich sehe ist ein oligarchisches System, dass vom Verkauf von Rohstoffen an den Westen (und China) lebt und ansonsten (ökonomisch und politisch) das typische Niveau eines Dritte-Weltlandes hat. Dieses System versucht z.Z. den Nationalismus der eigenen Bevölkerung aufzustacheln, um sie von der schlechten eigenen Lebenssituation abzulenken. Wenn die Ukraine der EU beiträte und damit ihre ökonomische Situation in einer Zeit erheblich verbesserte, könnte das die russische Bevölkerung evtl. auf die Idee bringen, dass es besser wäre, ein ähnliches politisches und ökonomisches system zu haben, anstatt von einigen Oligarchen für ihre Weltmachtfantasien verheizt zu werden.

          Gute Analyse der ökonomischen und politischen Situation der USA.

        • @ ddbz

          Ich find da nix süß (auch wenn Adri den unendlich ausdehnbaren Schwulenbonus bei mir genießt).

          Ich find’s nur unheimlich (im wahrsten Wortsinn; mir wird unheimlich dabei) naiv.

          Propaganda wirkt.

          Danke Eduard Bernays.

        • „Ich find’s nur unheimlich (im wahrsten Wortsinn; mir wird unheimlich dabei) naiv.“

          Nun, dann kannst Du ja gleich mit nach Russland ziehen, wenn es Dir da besser gefällt als hier im Westen.

        • Hahaha. Habt ihr übrigens gewusst, dass die Russen die besseren Germanen sind als ihr selbst es seid?

          Kein Scheiss. Die russischen Staatsgründungen gehen auf die herabrudernden „Ruoti“, die Ruderer – deswegen auch „Rus“ -zurück.

          Die kamen von den Einlaufflüssen der Ostsee und waren Skandinavier. Waräger, und andere Wikingerstämme.

          Deshalb auch die schönen, großgewachsenen blonden russischen Frauen.

          Wenn ihr gegen die Russen kämpft, werdet ihr Schrumpfgermanen unterliegen. Sie sind euer besseres Ich. Tut mir wieder einmal – nach Schlesien – sehr leid um euch.

        • „Deshalb auch die schönen, großgewachsenen blonden russischen Frauen.“

          Ach daher Deine Sympathie für Russland. Pimmelsympathie. Ein Grund mehr für Dich dahin zu ziehen. Na los!

        • „Nun, dann kannst Du ja gleich mit nach Russland ziehen, wenn es Dir da besser gefällt als hier im Westen.“

          Hör ich da ein Ausländer .. ähm Andermeiner raus! – ?

          Du redest ein Blech, niemand hat behauptet Russland sei besser als der Westen, nur Dein blinder Russlandhass und Deine bedingungslose Westliebe sind lächerlich. Zumal die auch mit übertriebener Faktenverdrehung einhergehen.

          Geh Du doch nach Ir(r)land, wenn Dir die hiesige Homogesetzgebung nicht gefällt … sind sowas eigentlich wirklich Argumente? Ich weiß nicht recht.

        • „Du redest ein Blech, niemand hat behauptet Russland sei besser als der Westen,“

          Dann ist ja gut.

          „nur Dein blinder Russlandhass und Deine bedingungslose Westliebe sind lächerlich.“

          Ich habe weder das eine, noch das andere.

          „Zumal die auch mit übertriebener Faktenverdrehung einhergehen.“

          Welche denn?

          „Geh Du doch nach Ir(r)land, wenn Dir die hiesige Homogesetzgebung nicht gefällt“

          Klar, warum nicht? Aber die Ehe für alle kommt hier sowieso auch. Früher oder später.

        • @ Adrian

          Glaubst du wirklich, deine dummen ad-hominem sind eine Herausforderung für mich?

          Dein Schwulenbonus schmilzt dahin. Klimawandel?

        • @ zip
          „Glaubst du wirklich, deine dummen ad-hominem sind eine Herausforderung für mich?“

          Glaubst Du wirklich, ich betrachte Dich als Herausforderung?

          „Dein Schwulenbonus schmilzt dahin.“

        • „Welche denn?“

          Bezeichnung als Schurkenstaat, Behauptung des Zeitalters der Gleichberechtigung, Nato als Weltpolizei (Nur Schurkenstaaten hätten Angst vor Nato), Antiwestlertum der russischen Mentalität …

          Sind für mich eindeutige Zeichen von Hass auf Russland und Westnaivität

          Dann Deine unaufgeforderte Erklärung selbst mit der Waffe in der Hand gegen die Russen kämpfen zu wollen (im andern Strang)

          „Klar, warum nicht? Aber die Ehe für alle kommt hier sowieso auch. Früher oder später.“

          Wie, Du willst wegziehen, wenn hier die Homoehe kommt? Komischer Mensch … 😦

        • „Bezeichnung als Schurkenstaat, Behauptung des Zeitalters der Gleichberechtigung, Nato als Weltpolizei (Nur Schurkenstaaten hätten Angst vor Nato), Antiwestlertum der russischen Mentalität“

          Und was ist daran falsch?

          „Dann Deine unaufgeforderte Erklärung selbst mit der Waffe in der Hand gegen die Russen kämpfen zu wollen (im andern Strang)“

          Nicht unaufgefordert, Schatzi. Ich schrieb, wenn Russland Deutschland angreifen würde.

          „Wie, Du willst wegziehen, wenn hier die Homoehe kommt?“ Komischer Mensch …

        • @ Adrian

          „Und was ist daran falsch?“

          Beispiel, Gleichberechtigung. Wo ist sie denn, die Zeitgeistbennenerin?

          „Nicht unaufgefordert, Schatzi. Ich schrieb, wenn Russland Deutschland angreifen würde.“

          Nur ging es bis dahin nicht um Russland.

          Musst keine Blödgucker posten, die Aussage war von Dir so gemacht worden …

        • „Ich find dich ja wirklich amüsant, Adrian“

          Danke, ich mich auch 😀

          „Die Frage ist nur: was willst du von mir, kleiner Clown?“

          Nichts spezielles.

  17. http://www.independent.co.uk/news/world/americas/child-abuser-in-argentina-has-sentence-reduced-as-judges-rule-sixyearold-victim-was-gay-and-had-been-traumatised-through-earlier-abuse-10261110.html

    Mario Tolosa saw his sentence cut from six years to 38 months in the newly publicised ruling from last year, after judges ruled he should not, in legal terms, be considered „gravely outrageous“ because the boy „was making a precocious choice“ of his sexuality, apparently a reference to homosexuality, the Associated Press has reported.

    The judge gave interviews to Radio La Red and television station Todo Noticias in which he said before the boy was molested by Tolosa, the child had already suffered “the initiation by his father into the worst of worlds, leading him to depravation.”

    He said that as a result of that experience with the father, the child had shown „signs of a transvestite conduct, of conduct we had to take into account.“

  18. Neues aus der Reihe:“Wie Frauen auf sich wandelnde männliche Artikulation im bisherigen Geschlechtermonolog reagieren“:

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/die-alles-haben-woller-muessen-irgendwo-abstriche-machen-13609077-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

    Aus Schmerzensmänner werden nun „Häwelmänner“….auch nicht schlecht!

    Das Thema wird in dem Maß zunehmen, als das Männer anfangen werden für sich genau das Gleiche zu fordern, wie die Frauen. Ganze Legionen von Männern stehen in den Startlöchern um nach mehr Staat und mehr Hilfe zu verlangen, a-b-e-r SO war nicht der Plan!

    Haha…ich finde das zu lustig, die Infantiliserung, das Dumm-stellen damit geholfen wird, das Appellieren an männliche Schutz- und Aufopferungsinstinkte sollte natürlich nur dem weiblichen Geschlecht dienen. Dass hier Männer mit der gleichen wie verständlichen Verve Unterstützungen für sich einfordern, DAS war nicht geplant. Früher wurden weibliche Sonderrechte, bzw. die Anhörung weiblichen Jammerns aus dem Grunde der besonderen Schutzbedürfigkeit oder des Frauseins abgeleitet. Mit dem Diskurswandel heutzutage hin zur Sonderbehandlung aufgrund von „Gleichberechtigung“ dachte Frau wohl, einen neuen Hebel gefunden zu haben. Und in der Tat, wir sehen ja das einseitig diskriminierende „Frauenförderung“, also das Auseinanderfallen von Gleichberechtigung und Gleichstellung bestens funktioniert.

    Aber das ist das Problem. Das „Gleich“-Argument greifen nun auch verstärkt Männer auf, die sich denken: Moment, ich bin gleich der Frau und ich will die gleiche Unterstützung und Rechte. Zwar mit rund 30 Jahren Verspätung, aber immerhin.

    Offenbar kommt das für das empathischere und höherausgebildete Bessergeschlecht vollkommen überraschend, wie wir ja schon an anderen Artikeln weiblicher Feministen gesehen haben, dass Männer „moderne Geschlecherrollen“ entdecken, Schwächen zeigen und Commitment in Beziehungen senken. Und jetzt verlangen diese Männer auch noch Karriere und Familie, sichere Löhne und Harmonie in den Beziehungen. NEIN! DAS darf nicht sein. Denn:

    >>“Die Frauen haben sich ihre Rechte selbst erkämpft. Die Häwelmänner wollen, dass ihnen jemand anderes den Weg erleuchtet, auf dem sie alles haben können.“

    Interessanterweise kommentiert hier nicht eine Feministin, sondern eine eher konservative/traditionelle Frau. Die Argumente sind die gleichen, das Ziel ist klar:

    Gleichberechtigung ist nur etwas für Frauen, Männer sollen dort „modern“ sein, wo es IHR nützt, und natürlich auch weiterhin den treudoofen Büttel spielen. Denn Klappe halten und eigene Bedürfnisse negieren ist „männlich“.

    Schluss damit! Emanzipiert euch!

    • Ist das nicht lustig, dass hier mal wieder eine Frau in den Spiegel schaut den Männer ihr mit Verhalten vorhalten, das sie durch das Beobachten und Antizipieren weiblichen Verhaltens erlernt haben?

      Also quasi die Ablehnung weiblichen Verhaltens, sofern sie sich im männlichen Geschlecht zeigt? Wie unfassbar unmodern ist eigentlich eine solche Haltung? Was sagt uns das über 50 Jahre Feminismus in Deutschland und sein Wirken?

      Es ist nichts modern im Feminismus. Die Argumente sind die gleichen (FRAUEN HELFEN!), nur die Basis hat sich geändert. Früher wegen Galanterie oder „das macht man so!“, heute: „Wegen Gleichberechtigung“. Thats it! Da gings nie um etwas Neues, Altes in neuen Schläuchen, mehr nicht. He FOR She. Na klar!

      Und die Menschen, die jetzt die neuen Wege beschreiten, also die männlichen Menschen die „jammern“ (Weibliches Expressis verbis für „gleiche Rechte einfordern“), genau die werden von Frauen angefeindet. Weil GENAU dieses Verhalten genuin neu ist, ohne historisches Beispiel. Männer(rechtler) sind die eigentlichen First Mover, und dafür gibt es natürlich Frauenhaue: Nazimaskus, Frauenhasser und hässliche Jammerlappen. Das volle Programm der Beschämung und Beleidigung. Ist das nicht witzig?

      Die weibliche Abkehr, der Untergang des Feminismus kommt im dem Maße, wie Männer für sich das gleiche einfordern wie Frauen. Genauso Hilfe und Unterstützung verlangen, was im Gegenzug weibliche Verpflichtung und Ensatz erfordert. Zum Beispiel als Familienernäherin, oder als Landesverteidigerin. Als gestresste Topmanagerin, die ihre Kinder nur Abends sieht oder als Trennungsmama, die sich mit dem pösen Ex rumschlagen muss, weil Kinder nicht mehr per se zu ihr gehören. Und und und. Wir sehen überall die Tendenzen, Suchtverhalten, Lebenserwartung und Erkrankungen, Frauen holen auf. Ist nämlich ganz schön stressig so ein „gleichberechtigtes“ Leben. Und das ist erst der Anfang.

      Men deserve more, they got issues, too. Ob Frauen das mitmachen wollen? Man munkelt ja schon, die neue Generaton wird „konservativer“.

      Haha…konservativer. Ja so könnte man „ER muss die Familie versorgen“, „ICH will nicht voll arbeiten“ ect. nett umschreiben. Und genau an diesem Moment, wenn der Feminismus zusammenbricht und Frauen wieder zurücktreten, genau dann brauchen wir Männerrechtler. Genau dann muss kommuniziert werden, dass Gleichberechtigung nicht heißt, das ER für alles verantwortlich ist, und dabei disponibel. Echte Gleichberechtigung muss in dem Moment gefordert werden, wo die falsche des Feminismus zusammenbricht und Frauen den Exit wählen.

      Und ich glaube dieser Moment kommt eher, als viele denken. Ich werde nicht müde zu betonen. Für mich fühlt sich das alles ein bisschen an wie Oktober 1989…wind of change ist coming.

      • Klar, der Feminismus ist am Ende. Die Leute lassen sich mit der angeblichen Gleichberechtigung per Gleichstellung nicht bis in alle Ewigkeit hinhalten, bis Frauen tatsächlich alle Privilegien haben. Deshalb regt sich auch Widerstand.

        Statt Feminismus gibt es aber jetzt die Genderologie, die genau dieses „Häwelmännertum“ zulassen würde, das die Faz-Autorin an die Wand malt. Ob sie das wirklich auch so gedacht hat, sei dahingestellt (ich halte es für zweifelhaft, vgl. mein Beitrag unten) dann hätte sie auf gender Bezug genommen und nicht so ausdrücklich auf Feminismus.

        Dann sieht die Gleichberechtigung am Ende so aus, dass der, der nur laut genug nach Sozialer Gerechtigkeit für seine Gruppe schreit, auch „gleichberechtigt“ sein wird bzw gleichberechtigter als andere.

        „Das volle Programm der Beschämung und Beleidigung. Ist das nicht witzig?“
        Na, konsequent durchgezogen, radikalisiert das und züchtet eine männliche Entsprechung des Feminismus a la „Neomaskulinität“, stramm rechtem oder sozialistischem Maskulismus.

        Und dann lebt die Ideologie des Feminismus in der gesamten Gesellschaft weiter.

        • Die Schizophrenie weiblicher Partnerwahlstrategien spiegelt sich ganz akkurat in der Schizophrenie des politischen Feminismus.

          Frauen sind Meister der Doppelstrategie; Männer sollen beschimpft werden dürfen. Aber bitte ohne jegliche Verantwortung für die Konsequenzen zu tragen. Männer sollen erniedrigt werden dürfen. Aber bitte nur die, die „zu schwach“ sind, die anderen sollen davon unbeeindruckt bleiben. Männer sollen unsere Arbeit machen – aber wundert euch dann nicht, wenn wir jedes sexuelle Interesse an euch verlieren.

          Diese weibliche Auslese wird unbeirrt beibehalten. Ohne Reflexion und ohne Rücksicht. Et pereat mundus.

          Frauen sind irre. Sie sind unverantwortlich und unzurechnungsfähig im Maßstab verantwortungsbewusster Männer. Wäre die Gestaltung einer Gesellschaft den Frauen überlassen, würde ich es vorziehen ins offene Meer zu gehen.

        • Und: Männer sollen uns „Gefühle“ geben, sie sollen aufregend sein.

          Auch wenn die Aufregung, die unsere Gefühle ‚anspricht‘, darin besteht, dass ein Psychopathen-Arschloch seine Kumpels tot schlägt.

          Krank.

        • Ich bin übrigens der Ansicht, dass der Grund dafür, warum Psycho- und Soziopathen, die die Welt immer wieder in Chaos und Verderben und unendliches Leid stürzen, noch nicht aus dem Genpool ausgemendelt wurden, in der Partnerwahlstrategien der Frauen besteht.

          Weil ja nette Männer so öde und langweilig sind. Und böse Buben so aufregend.

        • „Ich bin übrigens der Ansicht, dass der Grund dafür, warum Psycho- und Soziopathen, die die Welt immer wieder in Chaos und Verderben und unendliches Leid stürzen, noch nicht aus dem Genpool ausgemendelt wurden, in der Partnerwahlstrategien der Frauen besteht.
          Weil ja nette Männer so öde und langweilig sind. Und böse Buben so aufregend.“

          Ich denke, das kann man so pauschal nicht beantworten.
          Erstens ist das nach meinem Kenntnisstand nicht immer eine angeborene Sache, sondern kann auch erworben werden speziell durch schwere Vernachlässigung in der ganz frühen Kindheit und zweitens leben viele Soziopathen und Psychopathen vermutlich ihr ganzes Leben ohne dass ihre Krankheit oder Persönlichkeitsstruktur jemals bekannt wird. Die können sich ja auch oft ganz gut verstellen und schon garnicht wird jeder von denen zum Serienkiller. Ich habe mal gelesen, dass man Psychopathen überdurchscnittlich oft in Führungspositionen findet.
          Ich muss gestehen, dass mir der Unterschied zwischen Soziopath und Psychopath gar nicht wirklich geläufig ist.

          Und Frauen, die Psychopathen toll finden, wurden auch noch nicht von Männern rausgemendelt. Das ist doch dieselbe Frage wie nach dem Juhn und dem Ei.

          Davon abgesehen halte ich es für fraglich, ob Frauen im Verlauf der Menschheitsgeschichte immer die absolute freie Wahl hatten.
          Ein Psychopath der keine Empathie hat, leidet mit geringerer Wahrscheinlichkeit an Gewissensbissen oder posttraumatischer Belastungsstörung, Depression oder anderen Dingen die Menschen befallen können, die skrupellose, schlimme Dinge tun.
          Bei IS oder Boko Haram z.B sind vermutlich ziemlich viele von der Sorte dabei. Denkst du, das interessiert die, ob eine Frau das toll findet oder nicht? Die wird von irgendwem geheiratet oder versklavt, wobei es da wohl nur marginale Unterschiede gibt und dann kriegt sie Kinder und die Gene vererben sich, ob sie nun will oder nicht. Und so war das vermutlich die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte, denkst du nicht?

      • @Teardown

        Roslin ist ja schon seit einiger Zeit hier nicht mehr unterwegs, was mich aber nicht davon abbringt dich als neuen Roslin hier zu sehen.

        Zwar tust du nicht in so eloquenten Maß die Tatsachen beschreiben wie es er damals tat, aber trotzdem liest man deine Ausführungen immer gerne. Zumindest ich. Das sei mal gesagt.

    • @tear
      Ob mit den „Häwelmännern“ nicht die Feministinnen gemeint sind?

      Statt die Attacke direkt zu fahren, wählt die Schreiberin die noch schlimmeren Männer in den Startlöchern. Dies ist natürlich eine Übertreibung, die als parodistisches Mittel zu werten sein könnte, um den Feminismus mit möglichst geringer Gegenwehr beharken zu können.
      Wäre das so, ist es geschickt gemacht.

      Was die Autorin aber erreichen will, über den Verriss des Feminismus hinaus, bleibt schleierhaft. Männer scheinen gar kein Thema zu sein, sondern nur Camouflage.

      • „Was die Autorin aber erreichen will, … bleibt schleierhaft.“

        Mir auch. Schmelcher schreibt für die Welt und die FAZ: http://www.dtv.de/autoren/antje_schmelcher_17387.html
        ist also vermutlich nicht gerade linksradikal. So oder so, an der Stelle in ihrem Text:

        „Sie [die Männer] monieren, dass alles gar nicht geht, als hätten sie ein Recht auf alles: auf Freizeit, ….. Das haben Frauen nie gewagt zu fordern.“

        mußte ich unwillkürlich laut lachen. Sie lebt offenbar auf einem anderen Planeten als ich bzw. hat eine diametral andere Definition von „die Frauen“ bzw. wer im Namen dieser Frauen politische Forderungen aufstellen darf.

        Interessant sind die Kommentare: fast ausnahmslos negativ, von den beliebtesten mit 200+ likes ist einer ein typischer MGTOW und zwei weisen auf die Doppelstandards hin. Ich bin zwar unsicher, ob das FAZ-Publikum repräsentativ für den Rest der Bevölkerung ist, aber die Stimmungslage ist doch sehr eindeutig.

        • @mitm
          „an der Stelle in ihrem Text:
          “Sie [die Männer] monieren, dass alles gar nicht geht, als hätten sie ein Recht auf alles: auf Freizeit, ….. Das haben Frauen nie gewagt zu fordern.”
          mußte ich unwillkürlich laut lachen.“

          Leider war bei mir die Reaktion abgeschwächt 😉
          Aber genau diese Übertreibung ua enthüllt mE den parodistischen Stil des Artikels.
          Es ist doch ganz offensichtlich, dass es den „neuen Feministinnen“ insbesondere um ganz persönliche Vorteile ging, dies ist ihnen nicht nur von den hardcore-Feministen, sondern auch von den „konservativen Frauen“ immer wieder vorgehalten worden. „Das haben Frauen nie gewagt zu fordern.“ ist ganz offensichtlich höchst ironisch. Und dann merkt man, daß nicht Männer, sondern Frauen Ziel dieser parodistischen Glosse sind.

          Der Arne Hoffmann hat den schönen Kommentar von @teardown teilweise zitiert, übrigens (und das Gläschen Wein rauseditiert 😉

        • @Alex

          >>“Und dann merkt man, daß nicht Männer, sondern Frauen Ziel dieser parodistischen Glosse sind.“

          Das stimmt zwar, sie zielt klar auf die akademisierte Frauenschaft die immer weniger zu leisten bereit ist, und schon vom Muttersein überfordert ist, nimmt aber billigend in Kauf, jegliche Weiterentwicklung des feministischen Geschlechtermonologs durch männliche Standpunkte zu zerstören. Auszug aus dem Buch der Autorin:

          http://www.tagesspiegel.de/meinung/feminismus-heute-jeder-redet-ueber-muetter-was-uns-nicht-beliebter-macht-aber-niemand-hoert-uns-/9722064-3.html

          >>“Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich nun gefordert, Stellung als Frau zu beziehen. Immer habe ich von den Errungenschaften der Frauenbewegung profitiert. Als Feministin habe ich mich nie gefühlt. Gleichberechtigung, Freiheit der Berufswahl, das waren für mich Selbstverständlichkeiten. Bis ich Mutter wurde. Das gibt mir aber nicht das Recht, nun auf den Feminismus zu schimpfen. Viel eher fühle ich mich in der Pflicht ihn weiterzudenken. Denn der Gleichheitsfeminismus, der heute zum Mainstream zählt, hat viele Aspekte des Frauseins nicht mehr auf seiner Agenda. Vor allem die Mutter führt er nicht im Programm. Der „kleine Unterschied“ zum Mann scheint für ihn erledigt zu sein. Frauen können heute alles werden, von der Astronautin bis zur Bundeskanzlerin. Doch das, was in ihrem Leben alles verändert, ist die Matrix geblieben, die Gebärmutter, der große Unterschied. Er lässt sich nicht „gleichstellen“, er lässt sich auch nicht wegrationalisieren. Es ist Zeit, den Feminismus weiterzudenken.“

          Sie hat ja inhaltlich Recht, wenn sie die Probleme von Feministinnen mit Frauen, die sich für „traditionelle“ Lebensentwürfe entscheiden, anspricht. Die sehe ich ja auch.

          Warum ihr Engagement für Vollzeit-Mütter und Karriere-Ehefrauen jetzt die Kritik an vollzeiterwerbstätigen Vätern/Männern beinhaltet, die für sich harmonische Beziehungen, mehr Zeit für Familie oder sogar Vollzeiterwerbsneigung von ihren Frauen verlangen (Denn nur so kann ER auch überlange Arbeitszeiten reduzieren), ist klar:

          Zwei Fliegen mit einer Klappe! Denn mit „Weiterdenken des Feminismus“ meint sie keinesfalls das Mitdenken von Männern und Vätern, nein nein. „Wahlfreiheit“ ist ihr Stichwort, Wahlfreiheit für Frauen wohlgemerkt. Ihr einziges Statement in Richtung einer Alternative zum männlichen „Jammern“ ist:

          >>“Auch Väter können in Elternzeit gehen und Teilzeit arbeiten. Vereinbarkeit ist nämlich möglich.“

          Das ist witzig. Einerseits weil ich schon häufiger im Unternehmen gehört habe: „Teilzeit ist was für Frauen“ und anderseits, weil es ja gerade ihre zentrale Erkenntnis ist, dass es gar keine Vereinbarkeit gäbe. Aus ihrem Buch:

          >>“Falsche Rollenvorbilder und das Schlagwort von der „Vereinbarkeit“ sollen uns weismachen, dass es ohne Entscheidungen möglich sei, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen. Dabei ist „Vereinbarkeit“ schon ein verdächtiges Wort. Es ist so vage wie „Machbarkeit“. In Wirklichkeit gibt es nur Vereinbarungen zugunsten der einen und zulasten der anderen Seite.“

          Und so sollen letztlich die Wahlfreiheiten der Männer durch diese dahingehend genutzt werden, dass man(n) sich eben ohne murren für den klassischen Ernährer entscheidet oder eben für den „modernen“ Hausmann. Die Wünsche des Mannes werden hier zum Ergebnis weiblicher „Wahlfreiheit“. Wenn SIE Karriere-Mutter werden will, muss ER arbeiten, wenn SIE Karriere-Frau werden will, muss ER zu Hause ran.

          Und das ist eben das konservative an ihrer These vom „Feindbild Mutterglück“. Es heißt eben nicht „Feindbild Familienglück“, sondern ganz klar Mutterglück. ER ist verantwortlich für IHR Mutterglück. Und wehe er artikuliert sich, der „Jammerlappen“…

        • @teardown

          Ja, Kontext ist alles!
          Ich schaue immer erst auf den Text selbst. Vor allem wenn ich den Autor nicht kenne und die Antje Schmelcher kannte ich gar nicht.

          Aber dein verlinkter Tagesspiegel-Beitrag lässt mich alles in einem neuen Licht sehen.

          Die Schmelcher ist tatsächlich nur eine Feministin, auch wenn sie bekennt „Als Feministin habe ich mich nie gefühlt.“. Denn wieso baut sie den Strohmann „Gleichheitsfeminismus“ auf, „der heute zum Mainstream zählt“ (äh?), aber „viele Aspekte des Frauseins nicht mehr auf seiner Agenda“ hat (aha!), auf dass „Es ist Zeit, den Feminismus weiterzudenken.“ (hier entpuppt sie sich dann als Feministin).

          Wahrscheinlich hat sie kapiert, daß der Begriff in letzter Zeit so gelitten hat, dass es besser ist sich als „Konservative“ zu positionieren. Was ja auch einfach ist, da der Feminismus ohnehin die althergebrachten Rollen (und weiteres Reaktionäres) heraufbeschwört.

          Dann wird es sich bei dem Text in der FAZ doch um unfreiwillige Selbstparodie einer radikalen Feministin handeln, die mitunter sehr schwer von einer echten Parodie zu unterscheiden ist…. (neulich hatte ich das Thema mit anderen hier)

          „Und das ist eben das konservative an ihrer These vom “Feindbild Mutterglück”. Es heißt eben nicht “Feindbild Familienglück”, sondern ganz klar Mutterglück. ER ist verantwortlich für IHR Mutterglück. Und wehe er artikuliert sich, der “Jammerlappen”…“

          Das angebliche „Feindbild Mutterglück“ wird immer wieder von feministischen Frauen beklagt, habe ich im real life schon so x-mal gehört, wie auch das mit den drei Ks, mit Karriere.

    • Schöner Kommentar.
      Auch weil er gut auf den Punkt bringt, welches grundlegende Problem ich mit der ganzen Sache habe, auch mit dem linken Maskulismus – nicht nur mit dem Feminismus:

      ‚“Ganze Legionen von Männern stehen in den Startlöchern, um nach mehr Staat und mehr Hilfe zu verlangen, aber SO war nicht der Plan! “

      Und das ist dann auch das schlimmstmögliche Szenario: Noch mehr Staat, noch mehr Rundumbetreuung, noch mehr Pöstchen, Jobs, Institute, Steuergelder für großteils sinnlose Hilfs- und Kümmerkacke.
      Noch mehr Entmündigung, noch mehr Abgaben – Frauenkümmerscheiß mal zwei? Ne Danke.

    • ‘One way philosophers might think about solving the social justice problem would be by simply abolishing the family. If the family is this source of unfairness in society then it looks plausible to think that if we abolished the family there would be a more level playing field.’

      https://archive.is/xqqqs#selection-1531.0-1531.281

      Wenn es dann allen gleich schlecht geht, sind endlich alle glücklich.

    • Im nächstes Teil geht es um die Probleme gut ausgebildeter Frauen bei der Partnersuche, genau um diesen auch schon von Arne verlinkten Artikel:

      http://www.nzherald.co.nz/opinion/news/article.cfm?c_id=466&objectid=11442362

      Ab 10:20:

      „Feminsim has done men a wonderful service. It has freed men from the burden of excellence. They no longer have to be good at things. They no longer have to spent all of this years working and improving themselves. Women are going to do that ftom themselves now. You don’t have to be the provider. Isn’t that wonderful?… Unless your are a women… when you find out that you can’t get married, your life expectancy is lowered, you have no time for family, but you know, you can thank feminism for that.“

      • @matze
        „Feminsim has done men a wonderful service. It has freed men from the burden of excellence.“

        Dumm nur, daß es beim Feminismus immer nur um Frauen ging und man versucht hat, diese von “ the burden of excellence“ zu befreien. Die dann in ihren Ansprüchen immer grotesker wurden, wie die Autorin des NZ-Heralds nur beweist….

        Heul, heul, wo sind die Männer hin, zu denen man aufgucken kann?

        Ich bin ganz sicher: das ist ein ganz brillantes und so überaus selbstloses Herangehen an die Männer, wie könnten diese das tolle Angebot ablehnen – vor allem wenn die Autorin sich so überaus feminin abbilden lässt :mrgreen:

  19. Auf Arne’s Seiten

    Inkl. Teardowns tollen, sehr aufschlussreichen Beitrag (denke er liegt mit seiner Dekodierung goldrichtig).

    http://genderama.blogspot.de/2015/05/kritik-reaktionarem-faz-artikel-manner.html

    Gleichstellung für Retrofetischisten

    http://cuncti.net/geschlechterdebatte/842-gleichstellung-fuer-retrofetischisten?utm

    Moderne, zeitgenössische Gleichstellung ist alles andere als progressiv. Sie ist – ganz im Gegenteil – rückwärts gewandt und rückwärts gedacht.

    Tradierte Rollenbilder und geschlechtsspezifische Stereotypen werden eben gerade nicht – wie gerne behauptet – kritisch hinterfragt und dekonstruiert, sondern unterschwellig reinkarniert und fortgetragen.Die Gründe hierfür sind in der individuellen Motivation derjenigen zu finden, die in diesen Bereichen tätig sind. Sie sind es, die unbewusst ein erstaunlich unmodernes, dichotomes Männer- und Frauenbild in ihrer Gleichstellungsarbeit reproduzieren.

  20. SkepTorr:

    „Are we witnessing a new collective mental illness?

    Politically correct culture has cross the line of just being obnoxious. Feminism, and progressive left wing ideology has gone too far. It’s time that this cultural behavior be examined by professionals.“

    Die Hirn-Pest des 21. Jahrhunderts?

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