„Germanys Next Topmodel“-Finale und die Bombendrohung

Das Finale von „Germays Next Topmodel“ (hier ja schon in anderen Staffeln Thema) ist wegen einer Bombendrohung abgesagt worden.

Die Finalistinnen (abrechnen muss man die beiden Blonden, die in der Mitte ist schon im Halbfinale raus, die rechts vor der Unterbrechung

Die Finalistinnen (abrechnen muss man die beiden Blonden, die in der Mitte ist schon im Halbfinale raus, die rechts vor der Unterbrechung

Interesasnt ist, dass es sich um eine Anruferin handelt. Eigentlich wäre es damit schon fast verwunderlich, wenn sie nicht aus dem feminstischen oder dem fatacceptance Bereich kommen würde, denn das sind ja die natürlichen Feinde einer solchen Show.

Damit wurde gleichzeitig aber auch die Wahrscheinlichkeit einer tatsächlichen Bombe sehr gering: Beide Bewegungen reden eher als das sie tatsächlich Bomben bauen.
Es ist natürlich ein vollkommen unbedeutendes Ereignis, ich bin aber dennoch gespannt auf die weiteren Ermittelungen und hoffe, dass sie die Täterin finden. Wäre interessant, wer da dahinter steckt. Diese Show-Staffel hatte ja eh schon einiges an  Aufmerksamkeit auf sich gezogen, auch weil eine transsexuelle Person mitgemacht hat und weil alle intersektionalen Feministinnen natürlich für die ganz linke sein müssen, vielleicht noch für die zweite von rechts, weil sie mit untergewöhnlicher Gesichtsform etwas mit den Normen bricht. Außerdem gab es eine Studie, die besagte, dass viele Magersüchtige GNTM geschaut haben, was allerdings natürlich wenig über Kausalitäten aussagt (natürlich schaut jemand, der vorher bereits besessen von einem niedrigen Gewicht ist, eine solche Show, ohne das es der Auslöser sein muss).

Für die jeweilige Person könnte es auch recht teuer werden, denn die Verlegung eines solchen Finales dürfte nicht ganz billig sein. Ich bin gespannt, was sich insoweit ergibt.

81 Gedanken zu “„Germanys Next Topmodel“-Finale und die Bombendrohung

  1. Ich bin auch für die ganz links. Die anderen kann man ja spülen…
    Man sieht das ja in vielen Talent Shows. Pfeffer kommt da nur auf, wenn noch ein paar ausländische Gene dabei sind. So rein deutsch oder schweizerisch, ist doch nur langweilig.

  2. „Beide Bewegungen reden eher als das sie tatsächlich Bomben bauen.“

    Ich denke bei der einen Gruppe ist da schon bei der Feinmotorik nichts mehr zu machen und die andere findet so viele technische Zeichnungen und chemische Formeln unterdrückend. und wird daher zu früh getriggert, wenn sie eine Bombe bauen will (Der war gut!)

    Es ist unser Glück, dass Frauen sich bis jetzt darauf spezialisiert haben einfach möglichst laut zu schreien um ihre Ziele zu erreichen, primär wohl weil man ihnen innert Jahren das zugestanden hat, wofür noch hunderttausende Männer sterben mussten.

    • „Es ist unser Glück, dass Frauen sich bis jetzt darauf spezialisiert haben einfach möglichst laut zu schreien um ihre Ziele zu erreichen, “

      Nun ja, alles andere wäre den Damen ja auch zu anstrengend. HeForShe gilt auch hier 🙂

    • Andreas Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Enslin waren die Köpfe der ersten RAF-Generation.
      Starke Frauenquote von 2/3 in der Führungsebene.
      Wobei heutige Wertung offenbar eher davon ausgeht, dass vor allem die in der Namensgebung „Baader-Meinhof“ nicht auftauchende Gudrun Enslin die Tonangebende und treibende Kraft unter den dreien gewesen ist.

      Unterschätzt bitte das Gewaltpotential von Frauen nicht. Das ist einfältig.

      • Es ging dabei ja nicht um Frauen, sondern um Fatacceptancevertreterinnen und die Netzfeministinnen, die sich primär über Twitter beschweren; bei deinen sehe ich das Risko in der Tat gering, bzw. ist der Schaden der über Gewalt by Proxy ausgeübt werden kann zumindest viel, viel höher.

        • Recht hast Du auf jeden Fall damit, dass Gewalt by Proxy durch den Feminismus bereits seit langem gewaltigen Schaden anrichtet.
          In gewisser Weise hätte es daher durchaus etwas nützliches, wenn das Gewaltpotential des Feminismus sich auch einmal unittelbar ausdrücken würde, denn dann wäre es unmittelbar zu sehen und weniger leicht zu leugnen.

          Und es würde natürlich (weitere) Sympathien kosten.

          Noch hat „Feminsmus“ in breiten Bevölkerungsschichten in D doch einen erstaunlich guten Ruf, aller Gewaltrhethorik der Femis zum Trotz

  3. Auch wenn man es gerne verschweigt und nicht thematisiert: Auch feministischen Bombenterror hat es in ddr Bundesrepublik schon gegeben….

      • Wenn diese Bomben nicht so verdammt technisch wären, wären sie die idealen Terrorwaffen der Frauen. Zum Glück sind die Frauen in den MINT-Fächern einfach nicht so gut.

        • Mit der passenden Anleitung ist der Bau einer effektiven Bombe nicht schwieriger als der Aufbau eines Ikea-Reglas mit einer bebilderten „Follow me“-Anleitung.
          Das bekommen selbst strunzdumme radikalisierte Nazis oder Islamisten hin.
          Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Nazis oder Islamisten MINT-Genies seien, bloß weil sie Bomben bauen können?

        • Ich habe keine Ahnung, wie schwierig das Basteln einer Bombe ist, habe ich noch nie ausprobiert. Es geht auch nicht um Genies, sondern um ein gewisses technisches Geschick, das dabei sicher nicht schaden kann.

        • “ Es geht auch nicht um Genies, sondern um ein gewisses technisches Geschick, das dabei sicher nicht schaden kann.“

          Für wie doof hältst Du Frauen eigentlich?

          Eine Bombe zu bauen ist jedenfalls nicht „technisch“ schwieriger, als eine Führerscheinprüfung, das bedienen einer Waschmaschiene oder das richtige Backen eines Kuchens.

          Und insbesondere beim Kuchenbacken sind die chemischen Abläufe, die dabei zu beachten sind, eher komplexer.

          Okay, wenn man beim Bombenbauen einen Fehler macht, ist der Schaden größer als beim Kuchen.

        • „Ich habe keine Ahnung, wie schwierig das Basteln einer Bombe ist, habe ich noch nie ausprobiert. “

          Ziemlich leicht. Allein der Wille zur Zerstörung zählt dabei, wie weit du gehen wilst.
          Die Vergleiche mit Ikea-Bauanleitungen sind NICHT übertrieben.

          Kaputtmachen ist immer leichter als etwas aufzubauen.

          Ansonsten noch der Rat: Probier es auch nicht aus. Es ist einfach, so einfach, dass das ruckzuck auch mal zu früh losgeht.

  4. „Beide Bewegungen reden eher als das sie tatsächlich Bomben bauen.“

    Sehe ich als gefährliche Unterschätzung des Gewaltpotentials im Feminismus.
    Eine andere klassische Bewegung, auf die diese Einschätzung passen würde, ist die Stedentenrevolution der 68er.
    Das waren auch genau die Art Leute, die eher „reden als dass sie tatsächlich Bomben bauen.“
    Studenten eben.

    Und das ganze fing genau auf so eine Art an, wie man es bei der gegenwärtigen Radikalisierung bei gleichzeitiger immer weitergehender Abkapselung vom Denken der Normalbevölkerung erlebt. Die fantasieren sich immer extremer in ihre Hirngespinste hinein.
    https://www.youtube.com/watch?v=GO_X4DkwA_Q könnte genausogut aus den Studentenprotesten der 68 entstammen.

    Nein, so eine Bewegung würde natürlich NIEMALS WIRKLICH gewalttätig werden, gell?
    Der RAF-Terrorosmus war eine direkte Folge daraus.

    Auch der Feminismus der ersten Welle hatte schon einmal die Schwelle zu terroristischen Gewaltakten überschritten. Sowas ist meist eine Entwicklung. Erst mal wird nur rumgeredet, und die Scharfmacher lotsen gewissermaßen aus, wie weit die Gefolgsleute gedankilch mitziehen. Aber irgendwann bricht sich die Gewalt dann doch mal ihre Bahn.

    Die Suffragetten haben z.B. in England in den Jahen 1913/14 das Land mit einer Serie von Brand- und Bombenanschlägen überzogen. Dies wurde durch den Ausbruch des Krieges beendet, durch den sich die Suffragetten der Kriegstreiberei zuwandten und maßgeblich die „white-Feather-Campaign“ betrieben, um Männer als Kanonenfutter in den Krieg zu hetzen – natürlich, um ihre daheimbleibenden Frauen (und, ja, natürlich auch die Kinder) zu beschützen – genau das war die Rhetorik dabei.

    Ohne Ausbruch des Krieges gehe ich davon aus, dass sich die Suffragetten weiter radikalisiert und immer massiver als terroristische Vereinigung „profiliert“ hätten.
    Der anstehende Film „Suffragetten“, der am 23. Oktober herauskommen soll, wird wiedermal ein wunderbares Beispiel an Geschichtsklitterung werden, wie man posthum solche terroristische Gewalt verharmlosen und rechtfertigen kann, wenn sie der „richtigen Sache“ dient.

    Das Potential zu einer solchen erneuten Grenzüberschreitung des Feminismus sehe ich als gegeben und ziemlich wahrscheinlich an.
    In meinen Augen ist es eher eine Frage der Zeit, bis ernsthaft was passiert.

    • ät Maddes:

      „Die Suffragetten haben z.B. in England in den Jahen 1913/14 das Land mit einer Serie von Brand- und Bombenanschlägen überzogen.“
      – Hatte ich mit Staunen im Spiegel gelesen. Daß Frauen – gerade damals – die Fähigkeit besaßen, funktionierende Bomben zu bauen, ist noch zusätzlich bemerkenswert. Handwerkerjobs gab es ja unter früher nicht.
      Ist eigentlich sicher, daß das wirklich die Suffragetten selbst waren? Oder nicht eher männliche Unterstützer?
      Wie dem auch sei, die Suffras haben es jedenfalls gutgeheißen. Ich würde nach dem Artikel zum Testosteronhintergund von Radfems auf diesem Blog vermuten (langer Ringfinger!), daß das auch damals schon ganz spezielle Frauen am Werke waren; Fanatikerinnen à la Ensslin.

      Es wäre vorstellbar, daß auch diesmal ein Mann das ausführende Element war. Erinnert Euch an die Femen-Aktion von Josefine Witt in der Schau von Lanz. Josi und ihre Freundin haben ihre angemalten stärksten Argumente präsentiert; und ein langhaariger Ökomann hat anschließend Markus erzählt, was der Mist soll.

      • Ich bin zunehmend fassungslos über die Antworten, die Frauen aus was weiß ich welchen Gründen nicht mal so was simples wie den Bau von Bomben zutrauen.
        Das ist absurd.

        Und wenn ich sowas höre:
        „Daß Frauen – gerade damals – die Fähigkeit besaßen, funktionierende Bomben zu bauen, ist noch zusätzlich bemerkenswert. Handwerkerjobs gab es ja unter früher nicht.“
        Jede Küche hat heute ebenso wie damals erheblich größere Mengen an Bombentauglichem Material aufzuweisen als der Werkzeugschrank eines Handwerkers.

        Und vielen Frauen dürften aus dem Haushaltsunterricht / der Haushaltsführung auch durchaus entsprechende explosiven Reaktionsformen geläufig sein. Früher eher noch häufiger als heute.

        • „Und vielen Frauen dürften aus dem Haushaltsunterricht / der Haushaltsführung auch durchaus entsprechende explosiven Reaktionsformen geläufig sein. Früher eher noch häufiger als heute.“

          Also ich koche relativ viel und mir ist noch nie was explodiert^^
          Es hat nur mal Öl Feuer gefangen.
          Ich wüsste spontan nicht, wie ich eine Bombe bauen sollte mit dem was ich in der Küche habe.
          Aus Mehl vielleicht?

        • ät Ata:

          Mehl? Oje…nein, das müßtest Du schon extrem fein zerstäuben. Am ehesten geht das mit stinkenden Putzmitteln. Aber für eine richtig schöne Bombe bräuchtest Du schon Düngemittel en gros.

          Nun sag doch mal. Was hast Du studiert? Blümchenfach?

        • Ich hab mir schon was dabei gedacht, als ich von Backen und nicht von Kochen geschrieben habe. Dort sind entsprechenden Substanzen sehr viel wichtiger.
          Ansonsten natürlich, wie schon gesagt: Auch Putzmittel et al.

          Im Grunde genügt einfach eine Kombination von Substanzen mit einem Treibmittel in einem geschlossenen Gefäß. Zur Steigerung der Effizienz kann der Inhalt gerne noch mit Nägeln ergänzt werden.
          Dabei ist imGrund völlig schnurz, ob das ganze irgend eine Art „Zünder“ enthält, der einen kontrollierten Zeitpunkt ermöglicht. Es ist dann auch egal, wie langsam die Reaktion abläuft. Bei einer langsamen reaktion expodiert die Bombe eben erst später. Entscheidend ist vielmehr, wie solide und fest verschlossen das Gefäß ist, denn das platzt erst, wenn der entsprechende Druck erreicht ist.
          Insofern lässt sich auch mit Backpulver eine effektive tödliche Rohrbombe bauen.

          Aber das nur am Rande.

          Wie die Suffagetten tatsächlich ihre Bomben gebaut haben, hab ich so auf die Schnelle nicht gefunden, aber die haben – zumindest später – durchaus Bomben mit Zeitzündern benutzt.
          In diesem Artikel vom 13. Juli 1914 ist im ersten Absatz von einer „Bombe aus Schwefelsäure und Sprengstoffen“ die Rede, zu den anderen Anschlägen des Artikels finden sich solche näheren Angaben nicht.
          Die dort aufgezählte Liste ist allerdings schon erschreckend umfangreich, und ich weiß nicht, wie man dafür ein anderes Wort als organisierter Terrorismus verwenden kann.

        • @ maddes

          Aus dem Artikel:

          „Keine Aufregung weiter. Wie der Naturfreund einen Ameisenlöwen oder einen Bombardierkäfer anschaut, sehen die Männer und Frauen sich die Suffragetten an. Man macht kein Aufhebens von den exzentrischen Damen.“

          🙂

        • @ddbz
          Dein Zitat bezieht sich explizit auf den Vorfall, in dem Suffragetten lediglich Flugblätter gegen den Wagen des Regenten geschleudert haben und man das Problem schnell und effektiv beseitigt hat.

          Ich glaube kaum, dass beim Niederbrennen von Bahnhöfen, Kirchen, Schulen und anderer Häuser davon die Rede gewesen sein wird, man mache „kein weiteres aufheben“ darum.

          Es gibt hier keinen Grund, die Terrorakte der Suffragetten irgendwie kleinzureden.

        • Du meinst, dass man damals eine niedergebrannte Kirche oder Schule weniger Ernst genommen hat, wenn sie bloß von Frauen abgefackelt wurde?
          Interessanter Gedanke.
          Ich denke, dass man das damals durchaus Ernst genommen hat als Gefahr.
          Allerdings denke ich, dass der Terror der Suffragetten im kollektiven Gedächtnis vollkommen verblasst ist angesichts der Schrecken des unmittelbar daran anschließenden 1. Weltkrieges.
          Dem Geschichtsbild der Suffrageten kommt dies heute entgegen, so können sie heute vor allem als „Freiheitskämpferinnen“ wahrgenommen werden, obwohl sie doch einfach nur eine feige Bande hinterhältiger Terroristinnen waren.

        • @ maddes

          Im Gegenteil, ich halte den Feminismus generell für gefährlich.

          Wenn die dann noch glauben, daß die Bomberei der frühen Frauenterroristinnen DOCH erfolgreich war, dann wird’s nämlich lustig.

          Von oben Gesetze gegen Menschenrechte und Gleichberechtigung, von unten dann Bomben und sonstige Gewalt. Gewalttätige Frauenmilizen, die es angeblich in Indien schon geben soll, werden ja nun schon bei uns gefeiert …

        • Danke f die Bestätigung.

          Was das betrifft, kann es einem auch mulmig werden angesichts des Suffragetten Hurra-Films, der im Oktober auf die Leinwand kommen soll.
          Da wird der Suffragetten-Terror in Hollywood-manier gefeiert werden.
          Feminista werden sich dann vermehrt damit befassen. Und es könnte dann durchaus zu nachahmungstatn kommen, insbes. weil die ja im historischen Bewusstsein als „gerechtfertigt“ und „die Guten“ gelten, und mit ihrem Terror – dem feministischen narrativ zufolge- ja auch erfolgreich waren.
          Wie weit die suffragetten tatsächlich dabe geholfen haben Frauen das Wahlrecht zu verschaffen, sei mal dahin gestellt. Das war nach dem Krieg einfach gesellschaftlich „fällig“, und bei den Männern, die da die Gesetze beschlossen haben, hat man da wohl offene Türen eingerannt. Wäre da der Eindruck eines „Einknickens“ vor einer Terrorgruppe damit verbunden gewesen, dann wäre das eher von Nachteil für ein anstehendes Frauenwahlrecht gewesen.
          Nachdem die Suffragetten sich aber im Krieg als treue Patrioten erwiesen hatten, war das nach dem Krieg wohl nicht mehr so in Erinnerung.

        • Jede Küche hat heute ebenso wie damals erheblich größere Mengen an Bombentauglichem Material aufzuweisen als der Werkzeugschrank eines Handwerkers.

          Stichwort Mehlstaubexpolsion

        • Gerade eine Mehlstaubbombe stelle ich mir schwierig vor. Der Mehlstaub muss schön gleichmäßig in einem Raum in der Luft verteilt werden und dann zuverlässig gezündet. Das ist nicht etwas, das man einfach irgendwo aufstellen kann, Platzierung, Verwirbelung und Zündung dürften eine gewaltige Herausforderung sein.

        • Ach Leute, hängt euch doch nicht so an Einzelbeispielen auf, und wie realistisch eine spezielle Idee ist, um mindestens einen Zug in die Luft zu sprengen.

          1. für einen zerstörerischen Anschlag braucht es nicht unbedingt eine zeitlich kontrollierte Zündung, es reicht im Zweifel, zu wissen, dass das Ding innerhalb der nächsten Stunde irgendwann hochgehen wird.
          2. Man braucht gar keine exorbitante Sprengkraft, um ein gebäude zu zerstören, und sterben kann man schon an sehr viel weniger. Für ein Gebäude reicht es im Zweifel, dass es in der Folge der Bombe ganz konventionell abbrennt.
          3. Das Beispiel Küche geht vor allem darum, zu zeigen, dass in vielen bereichen Frauen eher näher am Umgang und Verständnis von chemischen Reaktionen waren als Männer. Ich find es albern, hier Frauen die Möglichkeiten abzusprechen, weil sie von „technischen“ Berufen weitgehend ausgeschlossen waren.
          4. Ihr könnt aufhören, zu argumentieren, warum Frauen zu so was nicht in der Lage gewesen sein könnten. Dass die Suffragetten Anschläge ausgeübt haben, ist keine graue Theorie, sondern sie haben es einfach gemacht. Und auch z.B. bei der RAF war der Aneil an weiblichen Attentätern und Bombenbauern ganz beträchtlich. Also hört endlich mit dieser Schönfärberei auf, Frauen wären zu solchen Verbrechen nicht in der Lage.

          Und was die Effizienz oder Möglichkeit einer Mehlstaubexplosion betrifft:

          http://www.radiobremen.de/fernsehen/buten_un_binnen/video70322-popup.html

        • Maddes, was soll der Blödsinn? „Ihr könnt aufhören, zu argumentieren, warum Frauen zu so was nicht in der Lage gewesen sein könnten.“

          Das hat doch gar niemand bestritten.

          „Also hört endlich mit dieser Schönfärberei auf, Frauen wären zu solchen Verbrechen nicht in der Lage.“

          Nochmals, das hat gar niemand bestritten.

          Es geht nur darum, dass das Bauen von Bomben bei weitem nicht so trivial ist, wie du angibst. Wie du sogar selber gemerkt hast: „Es ist einfach, so einfach, dass das ruckzuck auch mal zu früh losgeht.“

          Dass Kochkenntnisse helfen, halte ich für unwahrscheinlich. Und eine Mehlstaubexplosion ist nicht das gleiche wie eine Mehlstaubbombe.

        • Okay, Du hast es nicht wirklich getan. Möglicherweise hab ich etwas zu allergisch reagiert, denn Axel hat tatsächlich genau mehrfach in eine solche Richtung argumentiert.

          Im übrigen, auch das hab ich schon betont, ich habe explizit von Backen gesprochen, nicht von Kochen.
          Ja, der Umgang mit chemischen Substanzen spielt dabei eine Rolle und ist dabei Frauen der damaligen Zeit durchaus näher als z.B. einem höheren Beamten im Rechnungswesen. Und bei den Suffragetten haben wir es ja mit Frauen aus dem Bildungsbürgertum zu tun. Es ging ja um Wahlberechtigung für Frauen aus gehobenen Schichten, so wie auch nur Männer aus gehobenen Schichten wählen konnten, nicht um ein allgemeines Wahlrecht. Für ein allgemeines Wahlrecht kämpften nicht die Suffragetten, sondern die Arbeiterbewegung.

        • Schon erstaunlich, wie viel Erfahrung hier im Bombenbauen zusammen gekommen ist 😀 .
          Ich hatte/habe zwei Sprengmeister, einen WK-II-Nitrierer und einen Feuerwerker in der Familie. Das hat mich in meiner Jugendzeit natürlich sehr geprägt 🙂 .
          Und ich kann Euch sagen, so einfach, wie hier beschrieben, lassen sich keine Bomben bauen. Die meisten Chemikalien dafür sind heute kaum mehr in nennenswerten Mengen zu erwerben (jedenfalls nicht, ohne dass der BND oder die Schlapphüte – seid an dieser Stelle gegrüßt, Ihr Schnüffler – auf Euch aufmerksam werden).
          Und wenn ich nicht schon graue Haare hätte, würden sie wohl noch nachträglich bleichen bei dem Gedanken, wie viel Schwein ich bei meinen Basteleien gehabt habe.

          Einer durchschnittlich begabten Frau jedenfalls würde ich nicht zutrauen, mehr als einen größeren China-Böller zu fabrizieren. Und dem interessierten jungen Mann würde ich (natürlich vergebens) dringendst anraten, die Finger von solchen Experimenten zu lassen. Die „schönsten“ Bomben, also die mit richtig Wumm haben die schlechte Angewohnheit, ein Eigenleben zu entwickeln und das des Bastlers im Einsatz gleich mitzunehmen.

          Von den Palästinensern wissen wir, dass sie ihre Experten für solche Aufgaben hatten/haben, also nicht jeder Hobby-Terrorist seine eigenen Bomben baut(e). Wenn es den Israelis gelang, einen solchen Experten auszuschalten, sank gleich die Anschlagsquote.
          Ähnliches galt mit Sicherheit für die Suffragetten. Sie haben sich ihre Bomben schlicht auf dem Schwarzmarkt gekauft. Wo eine Nachfrage, da ein Angebot.
          Vor nicht allzu langer Zeit habe ich einen Roman aus der Zeit um die Jahrhundertwende (19. zu 20. Jahrhundert) gelesen, wo ein Typ sich so eine Bombe mit mechanischem Uhrwerk besorgte, um damit einen Bekannten ins Jenseits zu befördern.

      • Das ist sowas aus der Kategorie „Frauen tun sowas nicht“.

        Frauen vergiften keine Ehemänner, Frauen können auch keine häusliche Gewalt ausüben, weil, und Frauen können auch keine Männer vergewaltigen.
        Frauen Lügen auch nicht bei Vergewaltigungsvorwürfen, und irgendwelche Rachsucht, um das Leben ihrer expartner zu zerstören, ist völlig aus der Luft gegriffen.
        Wenn überhaupt, dann schaffen das Frauen höchstens unter zu Hilfe nahme von Männern. Weil im Grunde sind Frauen ja harmlose, hilflose, unselbständige Wesen, die sowas niemals aus eigenem Antrieb tun würden. Never ever.
        Deshalb würden sie bekannte chemische Reaktionen aus dem Backbuch auch niemals zu destruktiven Zwecken wie dem Bau von Bomben benutzen. Frauen doch nicht.

        Wo ist der Eimer, der groß genug ist um das aufzunehmen, wie viel ich grad kotzen muss?

        • ät Maddes:
          Ich bin eben ein ultrakonservativer Reaktionär und kein moderner Maskulist, entschuldige.

          Rein statistisch habe ich aber recht. Eine Bombe mit Zünder zu bauen, die auch funktioniert, ist nicht ohne. Die Islamisten in Deutschland haben es zum Beispiel noch nie hinbekommen, eine tatsächlich explodierende Bombe zu plazieren.
          Das Material im Haushalt allein reicht dazu nicht.

          Und wenn man sich die Radfems so anguckt, sind das nicht erstaunlich grazile „unmännliche“ typisch weibliche Wesen?

          Feminnen, die ganz klassisch mit den Waffen einer Frau kämpfen. Anne Wizorek, die geschminkt und haargefärbt rumbloggt und sich von ihrem Mann die Mails filtern läßt. Ihr Alter ego in den USA, Anita Sark, die topgestylt „was mit Medien macht“.

          Also, ich finde das lustig, wie klassisch-konservativ unsere fortschrittlichen Gendertussis sich geben.

        • „Wo ist der Eimer, der groß genug ist um das aufzunehmen, wie viel ich grad kotzen muss?“

          Ich empfehle das Klo, da zählt nicht das Aufnahmevermögen, sondern das Abflussvermögen.

          Es geht ja hier nicht darum, den Frauen keine Gewaltfähigkeit zuzutrauen, sondern um die technischen Fähigkeiten.

          Welche chemischen Reaktionen aus dem Backbuch du meinst, weiß ich nicht; vielleicht die Maillard-Reaktion oder das Koagulieren von Eiweiß? Oder das Verbrennen von Holz im Ofen? Wüsste nicht, was das beim Bombenbauen hilft. Und die Suffragetten konnten ja nicht einfach so mal googeln.

        • „Feminnen, die ganz klassisch mit den Waffen einer Frau kämpfen. Anne Wizorek, die geschminkt und haargefärbt rumbloggt und sich von ihrem Mann die Mails filtern läßt. Ihr Alter ego in den USA, Anita Sark, die topgestylt “was mit Medien macht”.“

          Mit entsprechend selektiver Auswahl der Beispiele lässt sich sowas natürlich „belegen“.

          Okay, nehmen wir mal
          Ulrike Meinhof

          Gudrun Ensslin

          Unvoreilhaft es Bild, aber eigentlich hübsch.

          Valerie Solanas

          Andrea Dworkin

          Ich kann mir nicht helfen, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin erscheinen mir als erheblich „femininer“ als Solanas und v.a Dworkin…

        • @Axel
          „Eine Bombe mit Zünder zu bauen, die auch funktioniert, ist nicht ohne. Die Islamisten in Deutschland haben es zum Beispiel noch nie hinbekommen, eine tatsächlich explodierende Bombe zu plazieren.
          Das Material im Haushalt allein reicht dazu nicht.“

          Dass sie keine bombe platzieren konnten bedeutet nicht, dass sie keine bauen können.
          Das platzieren der Bombe ist kein technisches Problem, sondern ein taktisches, bzw. ein logistisches.

          Du argumentierst aber gerade mit dem „technischen“ Problem, für das Frauen Deiner Meinung nach zu blöd wären, was ich völlig lächerlich finde, da eben der bau einer Bombe bei weitem das geringste Problem ist.

          Im übrigen kannst du über die Feminista sagen, dass sie borniert, ideologisch verblendet etc. sind, aber „dumm“ im eigentlichen Sinn sind sie (mMn) nicht. Vor allem nicht im Vergleich mit dumpfbackigen Nazis oder Islamisten. Die schätze ich im Mittel als deutlich doofer ein.

          Und da selbst die immer mal wieder zeigen, das sie sowas simples wie Bombenbau hinbekommen, warum soll ich das dann der organisierten Feminsta nicht zutrauen?

          Sie haben es, wie ich am Beispiel der Suffragetten gezeigt habe, schon einmal in großem Stil getan.

        • ät Maddes:

          Intelligenz ist immer eine Partialleistung. Das Interesse von Frauen an Technik ist statistisch deutlich geringer. Heißt nicht, daß es nicht ein paar gibt, die auch technisch was hinbekommen können.
          Was Ideolog_*Innen angeht, halte ich die für meist eher mäßig schlau. Wenn die richtige Wissenschaft machen müßten, würden sie versagen.

          Was die islamistischen Bomben angeht, die waren durchaus explosionsfähig. Der Zünder funktionierte aber nicht, weil die Terrors zu blöd waren, das Ding zu programmieren. Ich bleibe daher dabei: Eine Bombe zu basteln, die auch pünktlich zündet, ist nicht trivial. Eine CO2-Rohrbombe auf Backpulverbasis halte ich für nicht ausreichend, um einen Zug oder ein Studio zu sprengen.

        • Dann einigen wir uns doch einfach darauf:
          Die Suffragetten HABEN es getan, und sie HABEN es auch erfolgreich ausgeführt.

          Halten wir außerdem fest, dass sie da einiges geschafft haben, was bislang Islamisten in Deutschland und auch in England noch nicht geschafft haben.

          Halten wir fest, dass die Anschlagsserie der Suffragetten in England 1913/14 erheblich mehr Schäden angerichtet haben als alles, was Islamisten bislang in Deutschland zu Stande bekommen haben.

        • „Vor allem nicht im Vergleich mit dumpfbackigen Nazis oder Islamisten. Die schätze ich im Mittel als deutlich doofer ein.“

          Doof oder nicht, IS rückt wieder vor.
          Sie stehen zur Zeit vor Palmyra

          Noch ein bisschen weiter, dann sind sie an der Küste und stehen sie gegenüber Zypern und der Türkei. Wenn es über die Zeit ein paar 1000 schaffen, sich als syrische Flüchtlinge retten zu lassen und in Deutschland weiter Anhänger sammeln, dazu die, die schon hier sind, dann können die schon einiges erreichen.
          Die sind dann zumindest weniger doof, als „wir“, denn sie nutzen nur die Freiheiten aus, die man ihnen gibt.
          Und strategisch doof stellen sie sich dabei gar nicht mal an.

        • ät Ata:

          Du bist doch eigentlich ganz vernünftig.
          In Berlin werden ISIS-Rückkehrer von Terror-Sozialarbeitern übrigens ganz süß betreut.

          Ich frage mich, wieviel Bomben in unsren Städten hochgehen müssen, bis die „Mischpoke“-Rufer zur Verantwortung gezogen werden.

        • „Deshalb würden sie bekannte chemische Reaktionen aus dem Backbuch auch niemals zu destruktiven Zwecken wie dem Bau von Bomben benutzen.“

          Ich hab – ehrlich gesagt – keine Ahnung, auf welche chemische Substanz aus dem Backbuch du anspielen möchtest.
          Mehl? Geht, aber würde allenfalls als Kuriosum in den Geschichtsbüchern erscheinen.
          Zucker? Geht auch. Aber nur mit ner großen Menge hochreaktiver Oxidationsmittel, die Du auf legalem Wege kaum kriegen würdest.
          Hefe? Hmm, schwer vorstellbar. Wäre ne sehr langsame Bombe.
          Bliebe nur Backpulver, NaHCO3 im Gemisch.
          Was daran Sprengwirkung entfalten soll, ist mir aber nicht klar.
          Gut, mit Zitronensäure und Wasser würde CO2 entstehen, mit dem man vielleicht sogar ne Wand knacken könnte, wenn die Menge groß genug und das Bohrloch gasdicht verdämmt wäre. Aber auch das liefe wohl eher unter „Kuriosum“, denn unter „Bombe“.

          Plauder mal aus dem Nähkästchen, ich lerne immer noch gern dazu. Brauchst auch nur anzudeuten, den Rest versteh ich dann von selbst (wir wollen ja hier keine Bastelanleitungen verbreiten 😉 )

      • warum sollten sie sie nicht selber gebaut haben, zu der Zeit waren handwerkliche Fähigkeiten sicher noch viel größer als heute in der Wegwerfgesellschaft, wo die meisten zwar wissen, wie man eine App runterlädt, aber keinen Nagel mehr in die Wand kriegen, mal zugespitzt gesagt.

  5. Was ich viel interessanter finde, ist, dass Frau Klum, die Jury und Mitarbeiter sofort informiert und evakuiert wurden, während man dem räudigen, unbedeutenden Publikum sagte, es sei eine technische Störung. Nach 20 oder 30 Minuten wurde dann auch das Publikum raus geleitet.

    Wenn wirklich eine Bombe hochgegangen wäre und ein paar hundert Menschen gestorben wäre, weil niemand es für nötig hielt, sie aus dem Gebäude zu leiten, wäre ich auf die Ausflüchte gespannt gewesen.
    Das ist doch schon eine Art Klassen-Wesen.

    Beim Täter tippe ich auf einen Jugend-Streich.

    • @ Atacama

      “ wäre ich auf die Ausflüchte gespannt gewesen.
      Das ist doch schon eine Art Klassen-Wesen.“

      Das ist eine ganz normale Vorgehensweise und dient in erster Linie dazu, eine Massenpanik zu vermeiden. Das VIPs vorrangig evakuiert werden liegt in der Natur des VIP-Status begründet.

      „Beim Täter tippe ich auf einen Jugend-Streich.“

      Jetzt hast Du es geschafft, diesen Vorfall so klein zu reden, dass ich ein Mikroskop gebraucht habe um ihn wiederzufinden 😉

      Mal im Ernst: Das ist kein „Jugend-Streich“ sondern Terrorismus. Der Staatsschutz ermittelt bereits und wenn sich tatsächlich ein militanter Flügel bei den Feministas abseits des Maulheldentums (a la „Macker gibts in jeder Stadt, bildet Banden, macht sie platt“) ausbildet, werden diese entsprechend in die engere Beobachtung und zur Not ins ärztlich betreute Wohnen genommen.

      Systemstörungen werden nicht toleriert.

      • „Das ist eine ganz normale Vorgehensweise und dient in erster Linie dazu, eine Massenpanik zu vermeiden. Das VIPs vorrangig evakuiert werden liegt in der Natur des VIP-Status begründet.“

        Überzeugt mich nicht. Den Leuten wurde gesagt, es gäbe technisceh Störungen. Da kann man auch gleich sagen: „Es gibt technische Störungen. Bitte erheben Sie sich und verlassen Sie ruhig das Gebäude, damit unsere Techniker in Ruhe arbeiten können“ Man muss doch nicht gleich eine Bombe erwähnen.

        Aber wenn man davon ausgeht, dass es eine gibt und die VIPs und Mitarbeiter a.) zuerst rettet und b.) viel, viel früher rettet (Das Publikum blieb noch mindestens 20 Minuten in der Halle), dann hat das aus meiner Sicht schon etwas mit einem Sonderstatus zu tun.

        „Mal im Ernst: Das ist kein “Jugend-Streich” sondern Terrorismus. “

        Für mich ist das, ohne Bombe, einfach nur ein Streich. Oder eine leere Drohung, ein Statement das man setzen will o.ä.
        So wie einen leeren Koffer alleine am Flughafen stehen zu lassen und abzuwarten was passiert, was man damit lostreten kann.

        „Der Staatsschutz ermittelt bereits“

        Natürlich tut er das. Das sagt aber nichts über die Ernsthaftigkeit und die tatsächliche Gefährlichkeit der Täter aus.
        Solche Streiche gab es auch schon an Schulen.

        Wir werden es ja sehen, wenn es heraus kommt, wer es war.

  6. Irgendwie sehen die alle verschieden aus, sind aber trotzdem häßlich. Gerade unter Models sehe ich kaum schöne Frauen. Könnte ja mit deren Psyche zusammenhängen und einen weiteren Beleg dafür liefern, daß Schönheit eine psychische Qualität ist.

    Aber davon hat Chrissi nicht so viel Ahnung. Ist gefangen in der Materialisten-Hölle.

    Interessant wäre das Strafmaß, das die Bomben-Feministin erhält.

    Und dann noch dies: Wie dumm ist eigentlich eine Gesellschaft, die Amokläufe auf Egoshooter und Magersucht auf Heidi Klum zurückführt?

    Oder auf Schönheitsideale in der Werbung? Darauf wird immer hingewiesen, wenn’s um die Magersucht geht.

    Ja, wieso sind dann nicht alles Jungens schon zu Amokläufern und alle Mädels zu Magersüchtigen geworden?

    Sind wir so doof, daß wir uns von solcherlei Dingen konditionieren lassen?

    Oder ist es nicht vielleicht so, daß die Gesellschaft schnell möglichst simple Erklärungen braucht, um nicht die Frage stellen zu müssen, was Amokläufer und Magersüchtige wohl für Kindheiten und Eltern gehabt haben?

    Ein guter Text, der auf diese gesellschaftlichen Verdrängungsmechanismen hinweist, ist folgender:

    Einige Leichen im Keller

    (Bitte lesen. Ist kein alltäglicher Text und frei von intellektueller Schaumschlägerei.)

    • „Irgendwie sehen die alle verschieden aus, sind aber trotzdem häßlich.“

      Bei denen ist es besonders deutlich, aber mir fällt das generell bei heutigen Modells und Hollywood-Sternchen auf. Werde ich zu alt oder gibt es wirklich keine schönen Frauen mehr? Wenn an der Kasse meines Supermärkte schönere Frauen sitzen (na gut, einzelne) als in den Medien gezeigt werden, dann ist da irgendwas faul.

      • Bei Models geht es aber nicht primär um Schönheit, sondern um Variabilität, Fotogenität, Lauf-Fähigkeiten und die passende Figur und Körpergröße, um in diese Klamotten rein zu passen.

        Auf der anderen Seite ist es auch so, dass man ja nur aus dem Pool schöpfen kann, der sich da bewirbt und „seriöse“ Models tun das wahrscheinlich gar nicht, sondern werden einfach gleich von einer Agentur unter Vertrag genommen.

        • Bei dem Format wundert mich das auch nicht. Aber auch die „seriösen“ Modells von heute sind verglichen mit ihren Kolleginnen aus den ’90ern nix. In Hollywood dasselbe.

        • Bei manchen Models verstehe ich das auch nicht, warum ausgerechnet „die“ nun der neue Stern am Modehimmel sein soll.
          z.B diese Engländerin mit den dicken Augenrauen.

          Klar ist die hübsch, aber so wirklich verstehe ich es trotzdem nicht. Ich würde in jeder Fußgängerzone Frauen finden, die ich hübscher finde.
          Aber das lasse ich einfach Fachleute beurteilen in ihrem kleinen Mode-Kosmos.

  7. Interessant! Die Bombendrohung gegen das GamerGate-Treffen in Washington ist ja noch nicht lange her, jetzt schon wieder eine gegen ein Feindbild der gleichen Gruppe.
    Wir sollten uns natürlich vor vorschnellen Verdächtigungen hüten, aber der Verdacht, von wo es kam, liegt schon nahe. Hoffen wir also schon einfach aus Gründen des Interesses auf eine schnelle Aufklärung!

    (P.S.: Ich hasse GNTM trotzdem.)

    • „Ich hasse GNTM trotzdem.“

      Warum? Endlich mal Frauen, die wissen was sie wollen, und die bereit sind, für ihren Traum etwas zu investieren.

        • Genau so mache ich es auch – ich gucke es nicht. 😉

          Meiner Stichprobe darein scheint es mir aber dennoch einfach unangenehm. Mir behagt einfach das davon vermittelte Körperbild nicht. – Ja, Model ist eine eigene Kategorie und in der muss man kritischer mit sich sein und sich nach besonderen Maßstäben modellieren.
          Die einfache Frau von der Straße muss sich nicht daran messen, aber in Bewegung (also nicht so sauber inszeniert, wie auf obigem Foto) sahen mir die menschlichen Kleiderständer einfach zu ungesund aus.

        • Es wirkte auf mich einfach nicht gesund.
          Ich mag an sich kleinere Brüste ganz gern, aber was ich da sah, wirkte auf mich schon abgezehrt und verhungert. Auch wenn natürlich Übergewicht sehr viel verbreiteter ist, halte ich es nicht für gut, derartige Formen zum Ideal zu erklären, das zu erreichen das große Ziel der Sendung ist.

          Aber bevor jemand fragt: Nein, ich war nicht der Anrufer mit verstellter Stimme. Dafür missgönne ich denen schon die PR zu sehr. 😉

  8. A propos Magerwahn:

    Daß die Blondine in der Mitte mit den größten Körbchen rausgeflogen ist, würde das Magerwahn-Argument unterstützen. Allerdings müßte dann das riesige Klappergestell ganz rechts noch drin sein.

  9. Interessant auch: bis heute keine Stellungnahme bei der Mädchenmannschaft oder etwa Antje Schrupp.

    Dabei müsste man ja zumindest ne Meinung haben, zu diesem Vorfall der (wahrscheinlich) aus dem feministischen Lager kommt.

    Bin mir relativ sicher, dass man der Anruferin habhaft werden wird und öffentlich wird das auch gemacht werden, dafür ist das mediale Interesse an GNTM zu groß.

    Die Darstellung die folgen wird ist eher von Interesse:

    IMO, es wird Talkrunde um Talkrunde geben in der sich Anne Wiczorek und Co. die Klinke in die Hand geben werden. Der Anruf wird zwar negativ konnotiert werden (Gefährdung des Publkums durch möglche Panik, Bindung von Rettungskräften an einem Ort wo sie nicht gebraucht werden etc) , aber die WICHTIGKEIT der Message, das Frauenbild der Show, Magersucht und der ganze Rest werden überwiegen und auch von den restlichen Medien wiedergekaut werden.

    Die Dame (die Bombendroherin) wird ne Heldin werden, erwartet links-feministische Mahnwachen in allen größeren Städten und ein Urteil das allerhöchstens ne bewährungsstrafe enthält (an die jura-afinen hier: was hätte Mann per gesetz zu erwarten wenn er ne falsche bombendrohung macht bei einem event dieses aussmaßes, auf grund ideologischer gegnerschaft zu diesem event?)

    Niemand wird die berechtigte Frage stellen ob man einen Feminismus, der in Unterhaltungsendungen, die begeistert von einer weiblichen Mehrheit geschaut werden, den bekämpfungswürdigen Feind sieht, noch braucht.

    Bzw wie sehr so ein Feminismus die Tuchfühlung mit den Mädchen/Frauen dieser Welt verloren hat.

    • @johnny

      „IMO, es wird Talkrunde um Talkrunde geben in der sich Anne Wiczorek und Co. die Klinke in die Hand geben werden. Der Anruf wird zwar negativ konnotiert werden (Gefährdung des Publkums durch möglche Panik, Bindung von Rettungskräften an einem Ort wo sie nicht gebraucht werden etc) , aber die WICHTIGKEIT der Message, das Frauenbild der Show, Magersucht und der ganze Rest werden überwiegen und auch von den restlichen Medien wiedergekaut werden.“

      Ein heikles Thema. Wäre interessant, wer da teilnehmen will. So könnte man es aber immerhin machen

      „Die Dame (die Bombendroherin) wird ne Heldin werden“

      Das glaube ich noch nicht mal. Ich würde auch vermuten, dass es eine eher angegriffenere Persönlichkeit ist, die dazu nicht taugt. Aber man wird sehen

      • mit „Heldin“ meinte ich spezifisch innerhalb der Szene, also in feministischen und linken Kreisen, das ging aus meiner Formulierung nicht klar hervor.

        und bezüglich der talkrunden, das wird schon kritisiert werden, aber es wird viel verständnis geäussert werden, selbst von den vertretern der „anderen“ seite, so als ob diese sendung (GNTM) die wurzel allen übels der frauenbewegung ist und die ursache für magersucht in der ganzen BRD.

    • Weibliche intrasexuelle Konkurrenz gehört zu den am stärksten tabuisierten Bereichen.

      Normalerweise müssten wieder Männer herhalten … und ja viel, viel … viel Verständnis und feministische Hetzerei für die ach so armen Frauen, damit obige unangenehme wie hässliche Wahrheit und Eigenverantwortung ja nicht zum Vorschein kommt.

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