45 Gedanken zu “Die Anstalt: Feminismus

  1. Es fing so schön an; dann kamen die üblichen männerfeindlichen Plattitüden. Wenn sie wenigstens pointiert gewesen wären.

  2. Wirklich heftig fand ich mit einigen Tagen Abstand das „Wettrennen des Lebens“ indem Männer und Frauen gegeneinander antreten und komplett antagonistische Interessen haben. Natürlich ist ER dabei immer im Vorteil und SIE das objektifizierte Opfer.

    Da steckt so viel Boshaftigkeit dahinter, dass ich mich frage, ob die Siebziger wieder ausgebrochen sind?! Und auch die Handbremse die die Sendung versprühte. So angepasst und gezwungen. Witze für den Mainstream. Politischem Kabarett war diese Folge eigentlich unwürdig.

    Ich kenne übrigens keinen Kabarettisten der feminismus im Programm hat….

    • „Ich kenne übrigens keinen Kabarettisten der feminismus im Programm hat“

      Die BBC quillt dafür über: Sandi Toksvig, Susan Calman, Sarah Millican usw. usf.
      Alles eigentlich durchaus intelligente Frauen, die aber wirklich, wirklich z.B. davon überzeugt sind, dass Frauen für die selbe Arbeit weniger Geld bekommen.

      • Schätze, Teardown meint welche, die sich satirisch damit auseinandersetzen.

        Kenne ich tatsächlich auch nicht (ein paar männliche Komiker, die beim allgemeinen Rumwitzeln über Frauen auch mal den Feminismus streifen, zähle ich jetzt nicht, aber so etwas dürfte es geben). Das ist tatsächlich bedenklich, da doch jede Richtung und Ideologie damit abgeklopft werden.
        Aber es ist halt momentan so in, wenn man ein kluger „guter“ Mann ist, irgendwo auch Feminist zu sein (und dabei gern außer acht zu lassen, dass das kein so eindeutiger Begriff ist). Das wollen die TV-Satiriker aber eben alle sein, darum halten sie das Maul. Selbst die geschätzte TITANIC glänzt diesbezüglich ja eher mit Einseitigkeit, nach der alle, welche gegen die Frauenquote sind, eigentlich nur gegen Frauen selbst sind.

        Apropos – zur Frauenquote hat zumindest der Postillion schon öfters was gemacht, fällt mir da ein. Immerhin etwas!

        • Der ist mir auch vor kurzem aufgefallen. Finde ich gut XD

          “I thought roofing in the middle of July as a redhead, I thought that THAT was difficult. But these mothers are bending over at the waist, putting DVDs into DVD players… I don’t know how
          they do it! Dude, any job that you can do in your pyjamas is not a difficult job, alright? You’re 35 years old playing hide and go seek… you’re living the dream! No time card, no taxes…
          you’re off the f–king grid!”

          oder an ein anderen Stelle:

          “Having a dick is one of the most dangerous things on the planet. How many people are eaten by sharks each year? How many guys lose everything they’ve got because of their dick? Yet the
          Discovery Channel has Shark Week every other f–king month. Why doesn’t it have Dick Week? That would be the scariest seven days in the history of television.”

          Ist natürlich übertrieben, aber schon lustig.

        • @only_me
          Oha, „Das bisschen Haushalt kann ja nicht so schwer sein“… kennt man doch. Mir dann doch etwas zu reaktionär. Vorausgesetzt natürlich er meint was er redet und sagt das nicht nur weil ein provokantes Thema gut ankommt.

        • @derdiebuchstabenzaehlt
          es ist immer wichtig über was man spricht. Wenn mit „schwer“ körperlich schwer gemeint ist, dann nein, Haushalt ist nicht schwer. Ich habe aber das Kindererziehen mit hinzugezählt, somit ist es eine sehr wichtige Aufgabe.
          Ich finde es einfach dämlich wenn man einen Bürojob für „richtige Arbeit“ hält und Arbeit im familiären Bereich, womit viel Verantwortung einher geht, als „keine echte Arbeit“ gilt. Und genau das sind ganz alte Denkmuster und deshalb reaktionär.
          Aber Bill Burr ist ein Ami, dessen Hirn vom Kapitalismus verbrannt worden ist und der deshalb den Wert eines Menschen am Nutzen für den Markt bestimmt und nicht was dieser für andere Menschen tut. typisch 😀

        • @ Transhumanist

          “ deshalb den Wert eines Menschen am Nutzen für den Markt bestimmt“

          Wer will denn die Frauen zur angeblich allein seeligmachenden Lohnarbeit erziehen? Sind das nicht die Femis?

          Hausarbeit selbst finde ich nicht schwer, das ist alles.

    • Bei dem „Wettrennen“ fragt man sich, warum „Sie“ „Ihm“ dann nicht wenigstens anbietet, sich auch um die Kinder zu kümmern oder sie gar ganz zu nehmen.

      Nur: Frau tut normalerweise alles, um die Kinder bei sich zu behalten. Diese eigene Entscheidung dann als tiefe Ungerechtigkeit zu propagieren – das ist schon richtig feministisch. Da haben die Herren Komiker gut aufgepaßt 🙂

  3. Ich habe mir bis dato Frau Kebekus‘ Darbietungen oft und gerne angesehen.

    Mir ist aber bereits vor ca. 1-2 Monaten aufgefallen, dass sie immer mehr auf der Feminismusschiene fährt. Sie regt sich darüber auf, dass sich so viele junge Frauen für Sendungen wie z. B. „Der Bachelor“ casten lassen. Was ist daran verwerflich? Wenn junge erwachsene, starke, empowerte und somit „bessere“ Menschen anstatt durch Leistung eben mit ihrem Körper (und der Ehe mit einem „reichen“ Mann) Geld machen wollen, dann ist das nunmal so. Oder stört sich Frau Kebekus an der Tatsache, dass es diesmal die Frauen sind, die sich um einen Mann bemühen müssen, obwohl es doch sonst andersherum sein sollte? Oder wurmt es sie, dass Männer den Eindruck gewinnen könnten, dass es Frauen in der Partnerschaft vorranging doch nur ums liebe Geld geht?

    Kabrettisten sind m.M.n Menschen, deren Aufgabe es ist, unangenehme und unpopuläre Themen anzuschneiden. Wer sich als „Kabarettist“ jedoch dem Establishment andient um sein Einkommen und seine Bekanntheit zu maximieren, hat diese Bezeichnung nicht mehr verdient!

    • ät Männlichermensch:

      „Wer sich als “Kabarettist” jedoch dem Establishment andient um sein Einkommen und seine Bekanntheit zu maximieren, hat diese Bezeichnung nicht mehr verdient!“
      – Richtig. Aber gibt es überhaupt noch Kabarettisten, die sich vollständig verweigern?
      Zum Teil Nuhr und früher Pispers.
      Gab es denn jemals echte Kabarettisten in der Alten und Neuen Bundesrepublik? Schon die Münchner Lach- und Schieß hat sich Brandt angedient.

      Daß Kebekus nun den politischen Schwenk zu den Radfems macht, ist im zarten Alter von 35 nicht ganz naheliegend.
      Vielleicht denkt sie, daß sie damit im „ernsthaften“ Kabarett reüssieren kann. Früher war sie ja eher Komödiantin. Im Falle der Frauenanstalt hat es ja geklappt.

    • @Männlichermensch:

      Tja, Kebekus, die Wölfin im Schafspelz. Ein Freund von mir ging letztes Jahr zu einem Auftritt von ihr – und war entsetzt,

      Sie legte da ein klares Statement für die Frauenquote als Intermezzo hin – und er betonte: „Es war ernst gemeint“.

      Nach der Sendung „Die Anstalt“ habe ich angefangen, an einem Beitrag dazu zu arbeiten auf meinem Blog. Denn das ist nicht nur staatliche Indoktrination, sondern auch die Promotion einer Kebekus, die mit dem Mäntelchen der Satire bedeckt, einen knallharten Feminismus betreibt.

      So gesehen gibt auch ihr musikalisches Debut als „Pussy-Terror“ Proll seinen eigenen, manipulierenden Sinn.

      • Die labert aber auch ein Blech!

        „Männer sind manchmal nicht besondern kreativ – und sie haben Angst vor erfolgreichen Frauen. Deshalb schicken ihr manche heute Bilder von ihren Penissen. Kebekus sagt: „Es ist süß, dass ihr denkt, wir würden genauso funktionieren wir ihr.“ Männer sagen ja: „Es ist ein Apfel. Es ist rund. Es sieht aus wie ein Arsch.“ Frauen dagegen „brauchen eine Geschichte drumherum“.“

        http://www.hna.de/kultur/witze-bitch-feministin-carolin-kebekus-kassel-4561324.html

        Kommt sich wahrscheinlich unheimlich mutig vor, die starke Frau. 🙂

        • „Männer sind manchmal nicht besondern kreativ – und sie haben Angst vor erfolgreichen Frauen.“

          Ich glaube, das stimmt sogar. Die Angst hat aber vmtl. einen realen Hintergrund. Eine erfolgreiche Frau verlangt von ihrem Partner üblicherweise, noch erfolgreicher zu sein. Sie wird einem Mann schlicht irgendwann zu anspruchsvoll.

          „Frauen dagegen „brauchen eine Geschichte drumherum“.”“

          Eine nette Umschreibung weiblichen Anspruchdenkens – selbst beim Sex.

        • Selbstredend hat Esther Vilar zur „emanzipierten Frau“ bereits damals etwas geschrieben:

          „Es gibt aber auch Frauen über fünfundzwanzig, die berufstätig sind. Das kann verschiedene Gründe haben:

          a) Die Frau ist mit einem »Versager« verheiratet (mit einem Mann; der nicht genug Geld verdient, um ihre Kitschorgien zu finanzieren).
          b) Die Frau ist aus biologischen Gründen kinderlos (einige Männer sehen dann nach dem Abklingen ihrer
          Leidenschaft keine Veranlassung mehr, sie zu versorgen).
          c) Die Frau ist häßlich.
          d) Die Frau ist emanzipiert.
          e) Die Frau hat Interesse an einem bestimmten Beruf (und verzichtet daher von vornherein auf den eigenen Sklaven und die eigenen Kinder). […]

          Die häßliche Frau (die Frau, die nach dem Geschmack der Männer häßlich ist, weil ihre sekundären Geschlechtsmerkmale entweder unvollkommen entwickelt oder ungenügend zur Schau gestellt sind, und weil ihren Gesichtszügen jeglicher Baby-Look fehlt) arbeitet aus dem gleichen Grund wie der Mann: weil es sonst niemand für sie tut. Doch während der Mann mit seinem Gehalt Frau und Kinder ernährt, arbeitet sie immer nur für sich selbst und nie, um mit dem verdienten Geld das Leben eines schönen jungen Mannes zu finanzieren. […]

          Auch die Häßliche verzichtet trotz ihres Erfolges nie ganz auf ihren weiblichen Sonderstatus und erwartet mit größter Selbstverständlichkeit, daß ihre Umwelt sie – »als Frau, die erfolgreich war« – wie eine Art Weltwunder betrachtet. Es ist fast obszön, wie sehr gerade diese Frau immer ihre »Weiblichkeit« herausstreicht. Sie produziert sich vor Presse und Fernsehen, wann immer es geht, läßt ihren schwabbeligen Busen über ihre große Schreibtischplatte hängen und klagt, wie schwer gerade sie, »als Frau«, es in ihrer hohen Position habe. […]

          Kompliziert wird es bei der sogenannten emanzipierten Frau. Denn während man die ersten drei Kategorien der berufstätigen Frauen (die Häßliche allerdings nur, bevor sie Erfolg hat) durch entsprechende Geldangebote ohne weiteres von ihren beruflichen Plänen abbringen könnte, arbeitet die Emanzipierte nie für Geld. Sie war per definitionem in ihrer Jugend immer attraktiv und hat daher immer einen gutverdienenden
          Sklaven zur Hand. Emanzipieren kann sich nur die »schöne« Frau: Die häßliche hat, genauso wie der Mann, nichts, wovon sie sich emanzipieren könnte; niemand hat sie je zu korrumpieren versucht, sie hatte nie die Wahl. […]

          Die emanzipierte Frau ist genauso dumm wie die anderen, aber sie möchte nicht für so dumm gehalten werden: Von Hausfrauen spricht sie nur auf die abfälligste Art. Sie glaubt, allein die Tatsache, daß sie eine Arbeit ausführt, die auch eines Mann
          es nicht unwürdig wäre, mache sie intelligent. Sie verwechselt dabei Ursache mit Wirkung: Die Männer arbeiten ja nicht, weil sie so intelligent sind, sondern weil sie müssen. […]

          Die Arbeit der Emanzipierten ist selten schwierig oder verantwortungsvoll,doch sie lebt in dem Wahn, sie sei sowohl das eine als auch das andere. Diese Arbeit »füllt sie aus«, »regt sie an«, sie könnte »ohne sie nicht existieren«. Doch wirklich angewiesen ist sie auf diese Arbeit nie, sie kann sie jederzeit aufgeben, denn die Emanzipierte arbeitet, im Unterschied zur Häßlichen, nie ohne Rettungsautomatik: Immer gibt es einen Mann, der irgendwo im Hintergrund bereitsteht und bei der ersten Schwierigkeit zu Hilfe eilt. Daß sie langsamer aufsteigt als ihre männlichen Kollegen, findet sie zwar unfair, doch an deren mörderischen Kämpfen nimmt sie deshalb noch lange nicht teil. Das sei eben so: »als Frau«, selbst wenn man »emanzipiert« sei, habe man nicht die gleichen Chancen. Anstatt an Ort und Stelle für eine Veränderung der Tatsachen zu sorgen, rennt sie, geschminkt wie ein Clown und über und über mit Lametta behangen, auf die Versammlungen ihrer Clique und schreit nach Gleichberechtigung.“ […]

          Man könnte nun annehmen, die Männer der Emanzipierten hätten es besser als die anderen, weil sie die Verantwortung nicht allein tragen. Das Gegenteil ist der Fall: Die sogenannte emanzipierte Frau macht ihren Mann unglücklich. Denn dieser Mann wurde natürlich, wie alle seines Geschlechts, nach dem Leistungsprinzip dressiert und muß ihr deshalb immer ein paar Schritte voraus sein: Die Übersetzerin hat einen Schriftsteller zum Mann, die Sekretärin einen Abteilungsleiter, die Kunstgewerblerin einen Bildhauer, die Feuilletonistin einen Chefredakteur.

          Die emanzipierte Frau ist deshalb nie eine Entlastung für ihren Mann: Sie beutet ihn noch mehr aus als die anderen. Je höher sie hinaufkommt, desto unbarmherziger treibt sie ihn an (und manchmal kommt eine solche Frau, durch Zufall oder die Protektion eines Mannes – denn sie ist ja attraktiv – tatsächlich in eine wichtige Stellung). Wenn er nicht selbst eine hohe Position hat, wird jede ihrer Gehaltserhöhungen für ihn zum Trauma, jede ihrer beruflichen Anerkennungen kann ihn in Panik versetzen. Er lebt ständig in Angst, sie könnte ihn eines Tages doch noch überrunden, und findet keinen Augenblick Ruhe. Die fremden Männer, die sie täglich trifft, stürzen ihn in wilde Eifersucht. Er fühlt sich überflüssig, sein ganzes Dasein scheint ihm sinnlos, denn er glaubt, daß sie ihn nicht mehr braucht. Das Glück des Sklaven – das einzige Glück, das den Männern nach ihrer Dressur noch erreichbar ist – bleibt ihm versagt.“

        • Das gleiche kennen wir doch aber auch von Frauen. Ist er trainiert, gepflegt und hübsch, ist sie ängstlich. Klar, wenn ich in meiner Arena der Anziehung vom gegenüber outperformt werde, kommt halt die Frage auf, ob ich noch reiche.

          Das interessante dabei ist, wie wir das kulturell lesen: Bei Männern die angesichts ihrer Karriere verblassen vorwurfsvoll, bei Frauen mit den gutaussehenden Typen: Der Typ ist doch eh doof, hat kein Hirn, ist eitler als du, kann sonst nix, an den kann man sich nicht rankuscheln….

          Genau….

        • Ich glaube übrigens, dieser Satz

          „Anstatt an Ort und Stelle für eine Veränderung der Tatsachen zu sorgen, rennt sie, geschminkt wie ein Clown und über und über mit Lametta behangen, auf die Versammlungen ihrer Clique und schreit nach Gleichberechtigung.”

          hat das Zeug dazu, zu DER umschreibenden Defintion des postmodernen Feminismus überhaupt zu werden. Ich muss jedes Mal lachen wenn ich ihn lese. So genial 😀

  4. Wirklich enttäuschend und seltsam, sonst haben Kabarettisten vor nix Angst, aber vorm Feminismus kneifen sie oder erkennen sie die Problematik nicht ?
    Oder ist es die allgemeine männliche Angst was gegen Frauen zu sagen ?
    An sich fand ich die Anstalt immer gut, habe diese Ausgabe nicht selbst gesehen, kann mir aber vorstellen, dass es enttäuschend war.
    Frauen haben sowieso weniger Talent zur Komik, ist jedenfalls meine Meinung. (Unfreiwillige Komik zähle ich jetzt mal nicht mit)

    Ja Pispers und auch Richling ist da manchmal eine Ausnahme

  5. ein youtube-kommentar

    „finde es schön das sich hier in den Kommentaren ausschließlich Männer darüber echauffieren das die Ansalt eine Sendung über Feminismus gemacht hat. Das zeigt nur, das es mal nötig war.“

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    • Diese Phrase begegnet mir schon so unendlich oft im Internet, egal in welchem Zusammenhang bei der Geschlechterdebatte, und ich weiß sie bis heute nicht eindeutig zu deuten.

      Bei der Facebookseite von SPON z.B. Ein Kommentar einer Frau die, in den meisten Fällen tatsächlich richtig, bemerkt, dass nur Männer zu einem Thema wie der Frauenquote bspw. kommentieren und meistens immer ziemlich viele Likes erhält. Die Message aber in Form eines Vorwurfs übermittelt. Zumindest kommt es so bei mir an, die wahre Intention bleibt einem natürlich verschlossen, da mehr Text oder eine Art Begründung dabei nicht vorhanden ist, sondern allein der Vorwurf, dass Männer dazu kommentieren anscheinend allein schon Grund genug ist 1. das hervorzuheben und 2. diesen Männern eine bestimmte Absicht oder eine Einstellung zu unterstellen.

      Ich persönlich finde solche Aussagen ziemlich unredlich.

      • „Ich persönlich finde solche Aussagen ziemlich unredlich.“

        Das glaube ich, ist es aus Sicht einer Feministin nichtmal. Für Feministinnen scheint Feminismus (unbewust?) was rein sexuelles zu sein und wenn Männer sich da äussern machen sie das dann eben auf sexueller Ebene und da weiß man doch was man von Männer (schweinen) zu halten hat … Männer, diese Unholde, wollen doch nur die Unschuld vom Lande (hier den Feminismus) ficken. 🙂

      • Tja, wenn ein Gruppe Männer etwas macht, wird dem generelle erstmal misstraut. Das kreidete doch auch schon ein Mann der CDU oder CSU an, der für Gleichstellung zuständig ist. Ich finde den Artikel gerade nicht wieder.

        Ein Gruppe Frauen hingegen ist modern, fortschrittlich emanzipiert, auf jeden Fall etwas gutes im Sinne der Gleichberechtigung. Daher ist es auch völlig in Ordnung reine Frauenlisten zu fordern.

        Homogene Männergruppe sind Boysclubs, Penislisten, Schwanzparaden, etc…. irgendwas grundlegend schlechtes. Die arbeiten, vielleicht auch unbewusst, bestimmt wieder daran, Frauen die Rechte zu entziehen und an den Herd zu ketten.

        Genauso bei den Kommentaren: Wenn es hauptsächlich Männer sind die dagegen argumentieren, muss es einfach richtig sein. Da brauch man dann auch keine Argumente mehr.

        Das ist einfach nur arm.

        Wie sagte mal ein Radiomoderator aus den USA über Obama:

        „Nicht vergessen! Er ist schwarz.“

        Genau dasselbe.

      • „Männern eine bestimmte Absicht oder eine Einstellung zu unterstellen.“

        Das ist praktisch die durchgängige Strategie des Feminismus:

        1. Erst kräfig auf den Bienenstock draufhauen.
        2. Dann sich als Opfer von Bienenstichen inszenieren.

        dann „wash, rinse, repeat“

        Deshalb auch keine Begründungen, Erklärungen, Diskussionen. Könnte verfänglich sein.

        • „1. Erst kräfig auf den Bienenstock draufhauen.
          2. Dann sich als Opfer von Bienenstichen inszenieren.“

          Jo, das passt hervorragend zu dem was Schoppe gerade auf seinem Blog geschrieben hat.

          Piratenpartei und Gamergate lässt grüßen. Es reicht festzustellen, dass es z.B. in einer Partei hauptsächlich Männer gibt, so wie es zu Anfang in der Piratenpartei war, um dieser Frauenfeindlichkeit zu unterstellen. Und Überraschung… die finden das natürlich nicht gut und wehren sich. Dieses Wehren wird dann als der eigentlich und einzige Angriff in dem ‚Konflikt‘ angesehen.

      • Da fällt einer Frau auf, dass sich mehrheitlich Männer argumentativ auseinandersetzen und Frauen es eben einfach nicht tun.
        Es ist ja nicht so, dass irgend jemand Frauen davon abhalten würde, sich ebenfalls inhaltlich zu äußern – sie tun es einfach nicht.

        Und wie um das zu bestätigen, beschließt dann eine solche Frau, einen nicht-inhaltlichen Beitrag zu schreiben, in dem sie genau das feststellt – ohne sich in irgend einer Weise inhaltlich mit dem Thema auseinander zu setzen.

        Sie hätte stattdessen durchaus die Möglichkeit, sich Inhaltlich auseinander zu setzen.

      • „Diese Phrase begegnet mir schon so unendlich oft im Internet, egal in welchem Zusammenhang bei der Geschlechterdebatte, und ich weiß sie bis heute nicht eindeutig zu deuten.“

        Ich vermute, Feministin will damit Folgendes aussagen: Feminismus ist unzweifelhaft, unleugbar und ganz offensichtlich die Wahrheit und das moralisch Richtige. Deshalb ist jede kritische Auseinandersetzung damit grundfalsch und noch eine Frechheit dazu und beweist auch gleich die Verbohrtheit der Kritiker. Und gerade weil es so viele Verbohrte gibt, braucht es den Feminismus und diese Sendung so sehr.

    • Die klassische Tautologie:
      – Ihr findet unsere Religion gut? Das zeigt wie wichtig sie ist.
      – Ihr findet unsere Region nicht gut? Das zeigt wie wichtig sie ist.

      Unsere Religion ist (uns) immer wichtig, egal ob ihr sie gut findet oder nicht.

  6. Pingback: Medien: Feministische Beerdigungsrituale? | emannzer

  7. Die letzte Sendung der „Anstalt“ war leider eine herbe Enttäuschung.

    Das politisch linke Kabarett, das sonst kein Blatt vor den Mund nimmt, kann beim Thema „Feminismus“ offensichtlich immer noch nicht über seinen Schatten springen und huldigt weiterhin einem Götzen namens Feminismus, der „Frauenrechtsbewegung“ und „Gleichberechtigung“ immer noch in eins setzt. Dass der heutige Gender-Feminismus, der aus den USA (mit all seinen sprachlichen Chiffren und Axiomen) zu uns herübergeschwappt ist, längst zur hässlichen Fratze seiner Anklagen geworden ist, nimmt man wohl nicht zur Kenntnis. Man könnte es aber, wenn man es nur wollte, und möglicherweise werden die drohenden kognitiven Dissonanzen einfach vermieden, indem man vieles schlicht ignoriert. Noch viel zu sehr wird Feminismus innerhalb der politischen Linken als progressive Frauenpolitik verstanden, von der man sich nicht lösen will, und genau dann kommen solche weltfremden Sendungen wie die oben genannte „Anstalt“ zustande.

    Ärgerlich wird es aber dann, wenn andere Männer, denen man eigentlich mehr zugetraut hätte, zu willigen Erfüllungsgehilfen mutieren. Wenn sich Max Uthoff und Claus von Wagner beim Thema Feminismus in der Sendung urplötzlich in devote Dooftrottel verwandeln und ein so peinliches, beschämendes Kasperltheater mitmachen, schämt man sich beinahe, als Linker in die Öffentlichkeit zu treten! Ist ja auch nicht so, dass die politische Linke die Frauenquote nicht kritisieren würde – ihr ist sie lediglich nicht prozentual hoch genug! Wo ist das sonstige marxistische Gerede über die Verteilung der Produktionsmittel, wenn es plötzlich um Frauen geht? Abgemeldet. Lobbypolitik hat auch seine Freunde in der politischen Linken, denn wen betriffts’s denn letztlich?

    Als klassischer Linker muss man sich leider ständig schämen für den ungeheuren Gedankendurchfall und die Bigotterie, die im Namen seiner groben politischen Linie vertreten werden. Es ist oftmals nur zum Koitzen!

    • Ich habe mich jetzt damit (der Sendung)beschäftigt, und bin wirklich etwas entsetzt, wie Männer die ich für kühne Geister gehalten habe, beim Thema Feminismus derart den Schwanz einziehen.
      Ich glaube aber 2 Dinge mit einiger Sicherheit sagen zu können.
      Es ist kein ausschließliches Einknicken vor dem Feminismus, sondern das seit Jahrtausenden anerzogene und wohl auch in gewisser Weise biologisch verankerte Einknicken des Mannes vor der Frau im Allgemeinen.
      Den erfolgreich, durchsetzungsstark muss man schon sein, aber im Zweifel doch immer von der Frau kontrollierbar bleiben, so sie es wünscht.
      Letztendlich ist diese Herrschaft vielleicht durch die sexuelle Macht der Frau begründet.
      Sie kann „Ihn“ immer abweisen wann sie will und umgekehrt immer fordern wann sie will. Er kann dann wahlweise als Schlappschwanz, wenn er nicht kann oder will, oder als rücksichtsloser Triebhafter, wenn sie nicht will (können tut sie ja immer) gebrandmarkt werden.

      In dem Wagner und Uthoff in die Rolle des Erfüllungsgehilfen und Deppen geschlüpft sind, haben sie mehr über die wahren gesellschaftlichen – und die Machtverhältnisse zwischen Mann und Frau offenbart als ihnen und dem (männlichen) Publikum vielleicht bewusst ist.

      zum 2. halte ich es für einen bizarren Grundfehler der Linken, (eventuell auch schon der klassischen ?)
      reale Unterdrückungsverhältnisse und haluzinierte Frauenunterdrückung in Zusammenhang zu stellen, und als Ursache den männlichen „Kapitalisten“ zu sehen.
      Der männliche „Kapitalist“ ist ja nichts weiter als Produkt der Zuchtwahl der Frauen. Letztendlich ist der nie wirklich zu befriedigende Wunsch der Frauen nach dem meistbietenden und immer mehr bietenden Mann eine wesentliche Ursache das der ständige Wachstumswahn sich so hartnäckig hält.
      Sehr schön illustriert das z.B. auch die Geschichte vom Fischer und seiner Frau, von den Gebrüdern Grimm als Märchen aufgeschrieben.

      *Kapitalist als vereinfachte Zusammenfassung der „männlichen Herrschaft“

      Wie falsch das Bild von angeblicher männlicher Herrschaft ist wird sofort klar, wenn man sich bewusst macht, dass in vorkapitalistischer Zeit ja keine „Männer“ an sich herrschten, sondern Familiendynastien, deren Repräsentant der König, oder eben auch die Königin war.
      In großen Familienunternehmen ist das im Grunde nicht anderes, da agiert oft genug auch die Herrin des Hausen im Hintergrund.
      Und im familiären Innenverhältnis hat nach meiner Einschätzung in der Mehrzahl der Fälle sowieso die Frau das sagen, auch wenn sie es den Mann vielleicht nicht spüren lässt.

  8. Es kann ein wenig Erotik im Internet geben. Aber sollte keine harte Pornographie mehr geben. Z. B. keine Bilder und Videos mit sexuellen Handlungen.
    Zudem sollte es Internetseiten für Männer geben, die krank sind. Internetseiten, auf denen Arzthelferinnen ihr Mitgefühl äußern und versuchen, den Männern Zärtlichkeit und Liebe entgegenzubringen. Dies ist auch aus der Ferne bedingt möglich.

  9. Frau Kebekus hat ja in der letzten Woche die Verträge für eine Comedy-Sendung im Ersten unterschrieben, die bald produziert werden wird. Hier mal ein Beispiel aus den Dritten, was wir zuünftig zu erwarten haben:

    Ich finde es gut, dass die ARD-Programmkommission bei der Besetzung der Künstler nur auf die Qualität achtet, und nicht etwa auf äußerliche Merkmale wie das Geschlecht….

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