Selbermach Samstag 134 (02.05.2015)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

239 Gedanken zu “Selbermach Samstag 134 (02.05.2015)

  1. Jippiiieeeeeh, Selbermach-Samstag. Endlich wieder öffentlich „rumtrollen“, solange es noch legal ist. (vgl. z.B. http://www.blu-news.org/2013/09/26/eu-will-feminismus-kritik-verbieten/)

    Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

    Elmar hat was interessantes verlinkt:

    https://jungsundmaedchen.wordpress.com/2015/03/29/fortpflanzungsverhaltnis-117/

    Derart krass war es sicher nicht immer in unserer evolutiven vergangenheit, aber immer mal wieder. Insgesamt wird wohl am ehesten stimmen, dass sich wirklich im Verlaufe der Menschheitsgeschichte etwa doppelt so viel Frauen wie Männer überhaupt fortgepflanzt haben.

    Es ist jedenfalls schon eine eigenartige Form des Benachteiligtseins, um Paarungsgelegenheiten noch nicht einmal kämpfen zu müssen.

    Das hier ist auch interessant:

    http://www.focus.de/wissen/videos/machen-sie-sich-locker-liebe-frauen-darum-sollten-sie-ihrem-mann-erlauben-anderen-frauen-nachzustarren_id_4525714.html

    Als Nächsten kommen wir zum ****GENDER GAGA DER WOCHE***:

    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/stuttgarts-gruene-fordern-frauenquote-fuer-strassennamen/

    Nun aber wieder das Übliche:

    Walter Hollstein (Interview schon ein paar Wochen älter, passt aber!):

    http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/Der-Mann-kann-heute-alles-nur-noch-falsch-machen-/story/15415862

    Schoppe:

    http://man-tau.blogspot.de/2015/05/vom-emanzipatorischen-wert-der.html

    Cuncti:

    http://cuncti.net/geschlechterdebatte/832-studie-die-teilhabe-von-frauen-und-maennern-am-geschlechterdiskurs-und-an-der-neugestaltung-der-geschlechterrollen-entstehung-und-einfluss-von-feminismus-und-maskulismus

    Nicht-Feminist:

    http://nicht-feminist.de/2015/04/link-in-die-wirren-gefaehrlichen-welten-der-transgeniale-f_antifa-tgf_a/

    http://nicht-feminist.de/2015/04/girls-day-boys-day-genderistische-indoktrination-geht-weiter-die-kehrseite/

    Danisch:

    http://www.danisch.de/blog/2015/05/02/verschworungstheorie/#more-10523

    http://www.danisch.de/blog/2015/05/01/feministisches-theater/#more-10519

    http://www.danisch.de/blog/2015/05/01/kaputte-gesellschaft/#more-10507

    http://www.danisch.de/blog/2015/05/01/gender-studies-inhalte-verzweifelt-gesucht/#more-10505

    Wolfgang Wenger:

    http://linker-maskulismus.blogspot.de/2015/04/folter-jetzt-auch-in-hd.html (Top-Empfehlung!)

    Sciencefiles:

    http://sciencefiles.org/2015/05/01/no-more-shopping-sprees-eu-genderisten-mit-dem-rucken-zur-wand/

    http://sciencefiles.org/2015/04/29/wie-linke-und-opportunisten-am-rechtsextremismus-verdienen/

    …und der Surftipp des Tages:

    http://www.pelzblog.de/

    Sonst, DIE Informationsquelle zum täglichen Gebrauch, gerade auch für Journalisten, die noch richtig recherchieren, statt wie auf der Schule den Blödsinn von anderen abzuschreiben:

    http://genderama.blogspot.de (URL gut zum Weiterverbreiten in Kommentarspalten der Mainstreammedien geeignet, da Linklisten dort eher zensiert werden.)

    Da ist alles höchst relevant – deshalb verlinke ich die einzelnen Artikel nicht mehr extra, von Ausnahmefällen abgesehen.

    Das hier

    https://allesevolution.wordpress.com/2015/01/31/ubersicht-evolution-evolutionare-psychologie-und-partnerwahl/

    ist ein guter Überblick über die Theman hier bei Allesevolution. Wer richtig professionell mit „biologistischen“ Argumenten „trollen“ will, dem sei dieser Überblick sehr empfohlen, gerade auch Autoren & Journalisten.

    Auch sonst sag ich nur: Weiterverbreiten, wenn möglich auch „offline“ (z.B. Weitersagen, Flugblätter)

    http://frauengewalt.wordpress.com/ (Auch auf einer meiner beiden „supitollen“ Listen zu finden. Extra-Verlinkung als besondere Empfehlung! Da sind die Studien drin, die zeigen, dass es in Sachen häuslicher Gewalt eine Pattsituation zwischen den Geschlechtern gibt.)

    Liste des radikalfeministischen Hate Speech:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/22/selbermach-samstag-lxxiii/#comment-112353

    Normale „supitolle“ Liste:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/19/selbermach-samstag-lxxxi/#comment-118618

    http://femokratie.com/tatort-diese-vaeter-sind-zum-grauen/04-2014/comment-page-1/#comment-31698 (nicht meine Liste, aber nicht schlecht)

    Zu guter Letzt: Meine Reihe „Feministinnen mit Tierfilmszenen ärgern“ (Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), heute: Der Mensch (Homo sapiens), das Männchen muss sich beim Weibchen auf Knien entschuldigen; „böse“ Geschlechterbinarität bzw. „Zweigenderung“ im Schlager

      • Heijeijei – da kommt wohl einer aus Hessen. Da jibbet heute noch laut Landesverfassung die Todesstrafe. Ja, genau das ist Hessen: Äppelwoi & Todesstrafe.

        Wer soll denn jetzt eigentlich aufgeknüpft werden? Das Männchen oder das Weibchen?

        Und warum?

        • Das Weibchen vermutlich. Finde es schlimm, die Haßmentalität der Radfems zu übernehmen. Frauen können etwas Wunderbares sein, wenn sie nicht aufgehetzt werden. Und die meisten sind ja auch nicht feministisch oder Gender. Ich habe außer ein paar Rot-Schwafelogie-Studentinnen kaum genderbewegte Frauinnen getroffen.

    • Matthias, haste das von den Ruhrbaronen (Arnelink) mitbekommen? Einer von den „Humanisten“ fühlte sich ob der reichweite der Barone genötigt zu antworten:

      „Schade, dass auch Ihr jedem Stöckchen, das man wegwirft, hinterher hetzt.
      Die Redaktion des hpd hat sich zur Löschung des Artikels entschlossen – nicht, weil irgendwelche ominösen Über-Humanisten sich beschwerten, sondern weil die ****einseitige biologische Sicht auf das Geschlecht falsch ist******.
      Das haben wir Prof. Kutschera mitgeteilt und ihm angeboten, seine These genauer zu fassen und innerhalb einer Debatte im hpd zu veröffentlichen. gez. Frank Nicolai (hpd)“
      http://www.ruhrbarone.de/humanistische-genderkritik/106017

      Mit anderen Worten: Frank N ist Genderfuzzi.

      Wundert mich nicht: Habe mal mit Giordano-Bruno-Atheismus-Aktivisten diskutiert, die angeblich auch gegen Ideologien waren. Haha, vor kurzem forderte ein lokaler Sprecher von ihnen die Aufnahme von LSBTTIQXYZ-Vertretern in den Rat des ZDF. Ein anderer ist ganz klar dunkelrot-grüner Marxist oder Antikapitalist.

      Eine Bekannte, die Sozialarbeit studiert, meinte, sie sei Humanistin und erklärte mir daher, daß es ein „soziales“ Geschlecht gäbe, das man in der Schule beachten müsse blablabla…

      Erstaunlich, diese Schizofrenie, oder?
      Humanisten sind gegen religiöse Kreationisten, aber selber gendergläubige Evolutionsleugner.

      • @ Axel

        Ja, hatte ich mitgekriegt mit dem Ruhrbaron.

        These genauer fassen? Das müssen de Femis und die Gendersens aber nie! Klar ist der einer von der Gendersens.

        „Wundert mich nicht: Habe mal mit Giordano-Bruno-Atheismus-Aktivisten diskutiert, die angeblich auch gegen Ideologien waren. Haha, vor kurzem forderte ein lokaler Sprecher von ihnen die Aufnahme von LSBTTIQXYZ-Vertretern in den Rat des ZDF. Ein anderer ist ganz klar dunkelrot-grüner Marxist oder Antikapitalist.“

        Alles echt daneben. Dieser missionarische Atheismus ist sowieso eine eigene Ideologie.

        „Eine Bekannte, die Sozialarbeit studiert, meinte, sie sei Humanistin und erklärte mir daher, daß es ein “soziales” Geschlecht gäbe, das man in der Schule beachten müsse blablabla…“

        Wer Sozialirgendwas studiert, ist oft dieser Meinung.

        „Erstaunlich, diese Schizofrenie, oder?“

        Ja, und wie irre die auch ansonsten sind.

        „Humanisten sind gegen religiöse Kreationisten, aber selber gendergläubige Evolutionsleugner.“

        Das ist wirklich schizophren. Alles beknackt.

        • ich sehe das so, die Evolution hat dafür gesorgt, dass sich Gender /Geschlechtsrollen/Geschlechtsidentität/sexuelle Orientierung entwickelt hat. Die Indizien sind da auch auf meiner Seite, dass es kein neuartiges modernes Phänomen ist, sondern menschheitsgeschichtlich sehr alt.
          Wenn also “Überraschungen” auf diesem Gebiet ein Programmier”fehler” sind dann hat die Evolution “einkalkuliert”, dass solche “Fehler” beim Herummutieren passieren können. Bei jeder anderen Spezies kein Problem, nur bei uns gibt es Theater.

          Wenn es eine psychische “Störung” oder neurologische ist (was ich nicht glaube), dann hat die Evolution dafür gesorgt, dass es möglich ist, unter bestimmten Umständen so eine “Störung” zu haben. Bei jeder anderen Spezies kein Problem, nur bei uns.

          Wenn es Erziehung ist, dann hat die Evolution dafür gesorgt, dass der Mensch sich unter bestimmter Erziehung so verdrahtet, dass er so ist/wird.

          Das einzige was für mich wichtig ist: Die Evolution hat Menschen wie Conchita Wurst (Gender + sex. Orientierung) oder Adrian (sexuelle Orientierung) entstehen lassen und ich verstehe das Problem daran nicht.

          Wenn es keine anderen Geschlechtsidentitäten geben soll, warum dann überhaupt bei sexueller Orientierung? Denn Im Grunde sind wir doch alle einfach nur sexuell oder?

          • „ich sehe das so, die Evolution hat dafür gesorgt, dass sich Gender /Geschlechtsrollen/Geschlechtsidentität/sexuelle Orientierung entwickelt hat. Die Indizien sind da auch auf meiner Seite, dass es kein neuartiges modernes Phänomen ist, sondern menschheitsgeschichtlich sehr alt.
            Wenn also “Überraschungen” auf diesem Gebiet ein Programmier”fehler” sind dann hat die Evolution “einkalkuliert”, dass solche “Fehler” beim Herummutieren passieren können. Bei jeder anderen Spezies kein Problem, nur bei uns gibt es Theater.“

            Man muss sich erst einmal bewußt machen, dass die Evolution keinen Plan hat. Sie kann nichts einkalkulieren. Es ist günstiger auf das egoistische Gen abzustellen.
            Zudem sind bei Abweichungen von der Norm verschiedene Konstellationen zu betrachten:
            – zufällige Mutationen: dann muss es sehr selten sein
            – Nischenselektion: Unter bestimmten Umständen sind bestimmte Gene günstig
            – Nebenprodukt: Die „störung“ wird ausgeglichen dadurch, dass sie in einer anderen Konstellation vorteilhaft ist (Beispiel: Ein Gen welches schwulsein wahrscheinlicher macht erhöht die Fruchtbarkeit bei Frauen
            – Kombinationsfehler: 2 verschiedene Gene haben durchaus positive Wirkungen, im Zusammenspiel jedoch evolutionär negative

            „Wenn es eine psychische “Störung” oder neurologische ist (was ich nicht glaube), dann hat die Evolution dafür gesorgt, dass es möglich ist, unter bestimmten Umständen so eine “Störung” zu haben. Bei jeder anderen Spezies kein Problem, nur bei uns.“

            woher willst du das wissen? Wie reagiert den ein heterosexuelles Gorillamännchen auf ein schwules Gorillamännchen? Oder ein heterosexueller Schimpanze auf einen Homosexuellen?

            „Wenn es Erziehung ist, dann hat die Evolution dafür gesorgt, dass der Mensch sich unter bestimmter Erziehung so verdrahtet, dass er so ist/wird.“

            „Gesorgt“ ist schon wieder aus der falschen Perspektive gedacht

            „Das einzige was für mich wichtig ist: Die Evolution hat Menschen wie Conchita Wurst (Gender + sex. Orientierung) oder Adrian (sexuelle Orientierung) entstehen lassen und ich verstehe das Problem daran nicht.“

            Es sollte auch kein Problem sein.
            Dennoch könnte es biologische Wurzeln einer Homophobie geben:
            https://allesevolution.wordpress.com/2013/10/21/evolutionare-wurzeln-der-homophobie/

            Wenn es keine anderen Geschlechtsidentitäten geben soll, warum dann überhaupt bei sexueller Orientierung? Denn Im Grunde sind wir doch alle einfach nur sexuell oder?.

        • @ Atacama

          „… dann hat die Evolution dafür gesorgt …“ – nette Formulierung, die mich immer wieder zum Schmunzeln bringt.

          Die Evolution ist kein weiser Teleologe, der weiß, wohin die Reise geht.

          Die Evolution ist Flickwerk, wohin man auch schaut.

        • @ Atacama

          Alles, was Du schreibst, hat gar nichts zu tun mit dem, über was ich mich mit Axel da gerade unterhalten habe.

          „ich sehe das so, die Evolution hat dafür gesorgt, dass sich Gender /Geschlechtsrollen/Geschlechtsidentität/sexuelle Orientierung entwickelt hat.“

          Die Evolution sorgt für gar nichts. Eigenschaften entstehen, und wenn sie genetisch bedingt sind, können sie durch Selektionsdruck gefördert oder ausselektiert werden.

          „Die Indizien sind da auch auf meiner Seite, dass es kein neuartiges modernes Phänomen ist, sondern menschheitsgeschichtlich sehr alt.“

          Ja, und?

          „Wenn also “Überraschungen” auf diesem Gebiet ein Programmier”fehler” sind dann hat die Evolution “einkalkuliert”, dass solche “Fehler” beim Herummutieren passieren können.“

          Die Evolution kalkuliert auch nichts. Lebewesen sind unperfekt und können deshalb Fehler aller Art haben.

          „Bei jeder anderen Spezies kein Problem, nur bei uns gibt es Theater.“

          Bei mir gibt es kein Theater wegen z.B. Homosexuellen. Beim Axel auch nicht, wenn ich ihn richtig verstehe.

          „Wenn es eine psychische “Störung” oder neurologische ist (was ich nicht glaube), dann hat die Evolution dafür gesorgt, dass es möglich ist, unter bestimmten Umständen so eine “Störung” zu haben. Bei jeder anderen Spezies kein Problem, nur bei uns.“

          Ich habe Homos und Transsexuelle oder Intersexuelle auch noch nie als krank, gestört, psychisch krank oder als wer weiß was bezeichnet.

          „Wenn es Erziehung ist, dann hat die Evolution dafür gesorgt, dass der Mensch sich unter bestimmter Erziehung so verdrahtet, dass er so ist/wird.“

          Evolution sorgt wirklich für gar nichts.

          „Das einzige was für mich wichtig ist: Die Evolution hat Menschen wie Conchita Wurst (Gender + sex. Orientierung) oder Adrian (sexuelle Orientierung) entstehen lassen und ich verstehe das Problem daran nicht.“

          Daran gibt es ja auch kein Problem. Aber auch, wenn man darin kein problem sieht, kann man doch gegen die Genderideologie sein?

          „Wenn es keine anderen Geschlechtsidentitäten geben soll, warum dann überhaupt bei sexueller Orientierung? Denn Im Grunde sind wir doch alle einfach nur sexuell oder?“

          Wir sind einfach sexuell? Verstehe ich nicht, was Du damit meinst.

          Mein Weltbild ist so: Es gibt 2 Geschlechter, auch wenn einige wenige Menschen nicht klar einem davon zuordbar sind und auch wenn beide Geschlechter auch einige geschlechtsspezifische Eigenschaften des anderen Geschlechts haben können. Bei manchen betrifft das die sexuelle Orientierung. Ein Problem ist das nicht, sofern Menschen keins draus machen.

          Wir sind einfach sexuell? Ja, wir sind eine Art, die sich nur sexuell und nicht asexuell fortpflanzen kann. Aber das hast Du jetzt nicht gemeint, oder?

        • Ich weiß, dass die Evolution nicht plant.
          Aber bisher hat es der Menschheit ja nicht geschadet und ist trotz aller Ausrottungsversuche nicht verschwunden, warum kann man das nicht einfach so hinnehmen, zumal es ja niemandem was tut im Gegensatz zu Mord o.ä.

          „Wir sind einfach sexuell? Verstehe ich nicht, was Du damit meinst. “

          Naja, es wird oft gesagt, transgender sollen sich nicht so nennen, weil der Körper immer noch biologisch einem Geschlecht zugeordnet ist und es sowas ja nicht gibt, weil der Mensch zweigeschlechtlich ist. Und Transgender sollen aufhören, zu versuchen, sich Schubladen zu suchen und sich Extra-Namen zu geben. Man hätte es lieber, wenn es einfach nur Männer und Frauen gibt und von denen sind manche etwas männlicher oder weiblicher (was dann aber schon wieder Gender wäre. Um das Thema kommt man nicht herum, auch als Biologe nicht).

          Da frage ich mich, wieso man sich heterosexuell, homosexuell usw. nennen darf, denn immerhin gibt es überhaupt keine Unterschiede zwischen Homosexuellen und Heterosexuellen, sie vögeln einfach alle nur. Es gibt keine sexuellen Orientierungen, nur Männer die lieber mit Frauen und Männer, die lieber mit Männern und Frauen, die lieber mit Frauen. Wir sind einfach nur sexuell mit unterschiedlichen Vorlieben.

          Wäre für mich irgendwie das Äquivalent dazu, einem Menschen, der sich als „bigender“ oder sonstwie (oder gar transsexuell) fühlt zu sagen, dass er einfach nur ein Mann/Frau ist, der/die ein bisschen anders ist.

          Bei sexuellen Orientierungen sind Schubladen erwünscht und etabliert, bei Geschlechtsidentitäten wird sich gesperrt.

        • @ A

          Es geht um die Genderlehre.

          Warum reagieren die Gendersens so hasserfüllt auf Nachfragen und Kritik. Wo sind die Nachweise für viele, wenn nicht alle Behauptungen der Gendersens. Warum können und wollen Gendersens zB die Fragen eines H.Danisch oder M.Klein nicht beantworten?

          Daher ist der Vergleich mit Kreationisten eigentlich noch lieb.

        • @Atacama

          „Naja, es wird oft gesagt, transgender sollen sich nicht so nennen, weil der Körper immer noch biologisch einem Geschlecht zugeordnet ist und es sowas ja nicht gibt, weil der Mensch zweigeschlechtlich ist […]“

          Ich gebe dir recht, das ist viel zu kurz gedacht.

          Die ontogenetische sexuelle Entwicklung eines Menschen läuft, eben weil die Evolution nicht plant, nicht so ab, dass ein Mensch zu einem bestimmten Zeitpunkt einen „Stempel“ mit etwa „verifiziert männlich“ oder „verifiziert weiblich“ auf den Körper geknallt bekommt.

          Die sexuelle Entwicklung des Menschen läuft in etlichen Entwicklungsstufen ab. Auf jeder dieser Stufen ist Selektionsdruck wirksam, und auf jeder dieser Stufen gab es eine Entwicklungsantwort auf diesen Selektionsdruck, die zudem noch einen Eingriff in das und eine Wechselwirkung zu dem Gesamtsystem biopsychosozialer Mensch darstellt. Die ontogenetische Antwort auf einer Ebene kann der auf einer anderen Entwicklungsstufe durchaus „widersprechen“. Systematische und systemische Abweichungen (nicht wertend) sollten hier also mit großer Regelmäßigkeit zu erwarten sein, sofern sie nicht – wiederum unter Selektionsdruck – ausgemendelt werden.

        • ät Zip:

          „Die sexuelle Entwicklung des Menschen läuft in etlichen Entwicklungsstufen ab.“
          – Das Ziel dieser Argumentation ist mir nicht ganz klar. JEDE Eigenschaft des Menschen (oder des Hausschweins, der Giraffe etc.) wird auf verschiedenen Ebenen entwickelt. So weit, so banal. Das Argument weist in Richtung Heinz-Jürgen Voß, der ja bewiesen haben will, daß „unzählige“ Geschlechter biologisch vorgegeben wurden.

        • für Matthias & Evoch:

          Daß die Natur keinen Plan hat, und für nichts „sorgt“ würde ich ganz gerne zur Diskussion stellen.
          Es gibt ja auch keine Richtung nach Lehrbuch.

          Allerdings: Schaut man aus dem Fenster, sieht man die am höchsten entwickelten Tiere und Pflanzen, die es jemals gab. Und selbst die Bakterien sind in der Masse höher entwickelt als die selten gewordenen urtümlichen Archäen.

          Ich würde daher differenzieren, daß die Evolution via Selektion lageabhängig sehr wohl eine gewisse Richtung vorgeben kann und dies teils auch tut.
          Typisches Beispiel ist das Geschlecht: Um eine sexuelle Fortpflanzung mit strikter Trennung mütterlicher und väterlicher Mitochondrien zu gewährleisten, war die Schaffung von genau zwei Kategorien erforderlich. Nachdem die Ur-Eukaryonten dieses Konzept einmal etabliert hatten, konnten ihre Nachfahren nicht mehr dahinter zurück.

          Voilà: Die Richtung war vorgegeben.

        • @ Axel

          „Das Ziel dieser Argumentation ist mir nicht ganz klar. JEDE Eigenschaft des Menschen (oder des Hausschweins, der Giraffe etc.) wird auf verschiedenen Ebenen entwickelt. So weit, so banal. Das Argument weist in Richtung Heinz-Jürgen Voß, der ja bewiesen haben will, daß “unzählige” Geschlechter biologisch vorgegeben wurden.“

          Genau – Voss instrumentalisiert regelrecht solche banale Tatsachen mit verschiedenen Entwicklungsstufen und damit, dass auch die Umwelt alles mitbeeinflusst und individuelle Unterschiede dazu, um seine irre These von den vielen, vielen Geschlechtern zu „untermauern“.

          „Daß die Natur keinen Plan hat, und für nichts “sorgt” würde ich ganz gerne zur Diskussion stellen.“

          Einen Plan hat sie nicht.

          „Es gibt ja auch keine Richtung nach Lehrbuch.“

          Hä?

          „Allerdings: Schaut man aus dem Fenster, sieht man die am höchsten entwickelten Tiere und Pflanzen, die es jemals gab. Und selbst die Bakterien sind in der Masse höher entwickelt als die selten gewordenen urtümlichen Archäen.

          Ich würde daher differenzieren, daß die Evolution via Selektion lageabhängig sehr wohl eine gewisse Richtung vorgeben kann und dies teils auch tut.“

          Durch oft ähnliche Selektionskräfte sieht das Endergebnis meines Erachtens in der Art oft so aus, als hätte die Natur einen Plan, als sei eine Richtung vorgegeben. Es sieht aber nur so aus.

          In der Evolutionsbiologie unterscheidet man ja nicht umsonst die „gerichtete“ von der „disruptiven“ und der „stabilisierenden“ Selektion. Aber auch bei der gerichteten ist keine Richtung von einem System vorgegeben. Wir Menschen nennen Selektion ja nur im Nachhinein so, wenn sie etwa verändert hat.

          Interessant ist beispielsweise, dass die adaptive Radiation der Beuteltiere ähnliche Lebensformen hervorgebracht hat wie die der Placentatiere. Interessant ist auch, dass bei Pflanzen sich unter gleichen Bedingungen oft sehr ähnliche Merkmale durchsetzen, wohlgemerkt von nichtverwandten Arten.

          Ein ähnlicher Selektionsdurck kann ja, wie Du auch weißt, unter ähnlichen Bedingungen ähnliche Lebensformen schaffen, die nicht miteinander verwandt sind.

          Aber deswegen das jetzt so ausdrücken, dass die Evolution eine Richtung vorgeben kann – naja. Ich meine: Wie man es auch ausdrückt, es hat sich halt durchgesetzt, dass man immer betont, dass Evolution kein Ziel hat und damit auch keine Richtung. Konvergente Evolution gibt es aber natürlich, und die sieht nach Ziel aus, gerichtete Selektion ebenfalls. Aber gut, das heißt eben so. Mehr nicht. Würde ich jedenfalls so sagen.

          Denn wie Christian richtig sagt: Eine Instanz für die Richtung gibt es ja nicht. Aber gut, das wolltest Du ja auch sicher nicht sagen.

          „Typisches Beispiel ist das Geschlecht: Um eine sexuelle Fortpflanzung mit strikter Trennung mütterlicher und väterlicher Mitochondrien zu gewährleisten, war die Schaffung von genau zwei Kategorien erforderlich. Nachdem die Ur-Eukaryonten dieses Konzept einmal etabliert hatten, konnten ihre Nachfahren nicht mehr dahinter zurück.

          Voilà: Die Richtung war vorgegeben.“

          Es kann ja echt sein, dass dabei die Mitochondrien eine Rolle, vielleicht sogar eine große gespielt haben. Aber die Entstehung der beiden Geschlechter ist auch ohne Endosymbiontentheorie/Mitochondrien plausibel möglich.

          Hatten wir schon mal drüber gesprochen. Mein Informationsstand (und der stammt aus Lehrbüchern wie Kappeler Verhaltensbiologie und Wehner/Gehring Zoologie) ist der, dass wohl erst die Sexualität entstand, und die ersten sich sexuell fortpflanzenden eukaryontischen Einzeler isogam waren, also gleichgestaltete Keinzellen hatten. Dann haben sich mehrfach unabhängig voneinander aus diesen isogamen Arten Einzeller gebildet, bei denen es eine Spezialisierung unter den Keinzellen gab auf ihren Einsatzzweck. Aus isogamen Arten wurden dabei anisogame mit Mikrogameten und Makrogameten, und daraus dann oogame mit Spermien und Eizellen. Weil dann die Befruchtungseffezienz höher war und vielleicht auch wegen der Mitochondrien-Problematik, also weil ein Lebewesen stärker ist, wenn in ihm nicht zwei Sorten Mitochondrien bzw. damals Purpurbakterien o.ä. gegeneinander antreten.

          Jedenfalls hat sich dann die Form der Sexualität mit Spermien und Eizellen immer wieder durchgesetzt. Ist mehrfach voneinander entstanden durch immer ähnliche Selektionsdrücke und hat sich weitgehend durchgesetzt, auch wenn es selbst heute noch unter Einzellern/Protisten isogame Arten gibt bzw. anisogame, die im Grunde auf dem Weg sind, sich in Richtung männlich/weiblich zu entwickeln.

          Ja gut, und bei sich sexuell fortpflanzenden Arten hat sich die oogame Form der Sexualität mit den zwei Geschlechtern und den Spermien und Eizellen so sehr durchgesetzt, dass man meinen könnte, die Richtung sei vorgegeben gewesen.

          Aber dennoch ist da nichts vorgegeben, jedenfalls nichts aus naturwissenschaftlicher Sicht, sondern immer ähnliche bzw. oft ähnliche Selektionsdrücke haben immer wieder Organismen mit gleichgestalteten Keimzellen dazu gebracht, sich auf die beiden Zwecke von Keimzellen zu spezialisieren: einmal groß und nährstoffreich genug sein, um Zygoten bilden zu können, einen, um beweglich und zahlreich zu sein und einen großen Verschmelzungspartner dadurch umso besser finden zu können.

          Aber gut, so genau muss das die Menschheit nicht wissen, wenn man bedenkt, dass die beiden Geschlechter erstmals vor 800 Mio Jahren doer sogar später entstanden sind. So in der Art wird es halt im z.B. Kappeler erklärt.

        • ät Matthias und Evoch:

          Von einer Instanz habe ich nicht gesprochen.
          Es wird aber in der Lehre beispielsweise gern behauptet, daß zB Höherentwicklung reiner Zufall sei.
          Vielleicht kennt Ihr den Film von 2004, wo sich Biologen überlegt haben, wie die Welt sich ohne Menschen weiterentwickeln würde. Da krabbeln dann Kalmare im Regenwald aufm Baum rum. Haha.

          Ich behaupte: Unter günstigen klimatischen Bedingungen gibt es einen Druck in Richtung Komplexität. Erst nach einem verheerenden Kometeneinschlag oder einer Supereiszeit würden einfache Lebewesen wie Einzeller bevorzugt.

          Zum Kappeler: Den müßte ich mir mal besorgen. Kenne ich gar nicht (?). Gut, habe im Osten studiert, da gab es andere Traditionen. Gibt es eigentlich physische Beweise dafür, daß die Befruchtungseffizienz höher ist bei Anisogamie?

          Kann mir gut vorstellen, daß die Energieversorgung des Nachwuchses durch Dotter bei weiblichen Eiern besser klappt. Andererseits wäre die Durchmischung bei Geschlechtslosigkeit, wenn jeder mit jedem kann, größer.

          Fazit: Vielleicht sind wir ein Kompromiß aus mehreren Faktoren, die gewirkt haben. Die 2 Geschlechter waren einfach das effizienteste in bezug auf Mitos und Befruchtungshäufigkeit.

          • @axel

            „Es wird aber in der Lehre beispielsweise gern behauptet, daß zB Höherentwicklung reiner Zufall sei.“

            Nein, sie ist Selektion. Aber nicht planenden Selektion, sondern schlichte Selektion. Häufig entsteht diese dadurch, dass die Verbesserung einer bestimmten Eigenschaft eben immmer wieder einen kleinen Vorteil bringt, während ein Rückschritt eher nachteile bringt.

            „Ich behaupte: Unter günstigen klimatischen Bedingungen gibt es einen Druck in Richtung Komplexität“

            Sicher, dass ergibt sich teilweise schon aus der Red Queen Theorie. Aber in welche Richtung diese Verläuft oder wie komplex es wird ist eben eine andere Frage. Krokodile beispielsweise sind über lange zeit unverändert und nicht wirklich komplexer geworden.

        • „Ich behaupte: Unter günstigen klimatischen Bedingungen gibt es einen Druck in Richtung Komplexität“

          Ich formuliere um: Unter für die Entwicklung von Komplexität günstigen Bedingungen gibt es einen Druck in Richtung Komplexität.
          Stimmt.

        • Und das wären viel Futter, Wärme, Licht, Wasser. Bei Beschränkungen in einem Faktor müßten einfachere Baupläne begünstigt werden.

        • @ Axel

          „Von einer Instanz habe ich nicht gesprochen.“

          Das hatte ich auch nciht so verstanden.

          „Es wird aber in der Lehre beispielsweise gern behauptet, daß zB Höherentwicklung reiner Zufall sei.“

          Wird vielleicht schon mal behauptet. Ich habe aus irgendeinem lehrbuch noch in Erinnerung, es sei umstritten, ob das Zufall ist bzw. ob es diesen trend richtung Höherentwicklung gibt.

          Ich denke, es gibt ihn, da Wettrüsten zu ihm hinführt.

          „Vielleicht kennt Ihr den Film von 2004, wo sich Biologen überlegt haben, wie die Welt sich ohne Menschen weiterentwickeln würde. Da krabbeln dann Kalmare im Regenwald aufm Baum rum. Haha.“

          Nee, kenne ich jetzt nicht.

          „Ich behaupte: Unter günstigen klimatischen Bedingungen gibt es einen Druck in Richtung Komplexität.“

          Das denke ich auch.

          „Erst nach einem verheerenden Kometeneinschlag oder einer Supereiszeit würden einfache Lebewesen wie Einzeller bevorzugt.“

          Ja, für die Zeit nach der Katastrophe. Aber ab dann könnte wieder ein trend zur Komplexität einsetzen.

          „Zum Kappeler: Den müßte ich mir mal besorgen.“

          Ist sehr empfehlenswert zum Thema Männchen & Weibchen.

          Hier ist er:

          „Kenne ich gar nicht (?).“

          Die meisten Biologen werden ihn nicht kennen, denn Verhaltensbiologie hat ja beileibe nicht jeder von uns im Studium.

          Ich selbst hatte die Verhaltensbiologie der Sexualität ja auch nur als eines von drei Prüfungsgebieten innerhalb der (Tier-)Ökologie-Diplomprüfung. Und dafür hab ich dieses Lehrbuch ausgesucht. Empfohlen hat es mir keiner vorher. Ich selbst kann es aber sehr empfehlen.

          „Gut, habe im Osten studiert, da gab es andere Traditionen.“

          Weiß nicht, ob es daran liegt. Im Westen lernt man das so leicht auch nicht kennen.

          „Gibt es eigentlich physische Beweise dafür, daß die Befruchtungseffizienz höher ist bei Anisogamie?““

          Es sind vermutlich eher theoretische Überlegungen, vielleicht aber haben sie es auch mal ausprobiert.

          Aber es ist eigentlich schon klar, dass die Befruchtungswahrscheinlichkeit und damit -effizienz höher ist, wenn viele Millionen Spermien auf eine Eizelle losgelassen werden, als wenn sich die Keimzellen mehr gleichen und viel weniger sind.

          „Kann mir gut vorstellen, daß die Energieversorgung des Nachwuchses durch Dotter bei weiblichen Eiern besser klappt.“

          Oft ist es wohl so.

          „Andererseits wäre die Durchmischung bei Geschlechtslosigkeit, wenn jeder mit jedem kann, größer.“

          Das ja. Auf der anderen Seite aber ist die große Zahl an Spermien auch wieder so eine Sache: Weil es so viele Spermien sind, gibt es so eine hohe genetische Variabilität unter den Spermien, und dadurch hat, wenn es z.B. um Anpassungen an die Spermienkonkurrenz geht, die Selektion mehr genetische Variabilität zur „Verfügung“, was die Anpassungsfähigket steigert.

          „Fazit: Vielleicht sind wir ein Kompromiß aus mehreren Faktoren, die gewirkt haben. Die 2 Geschlechter waren einfach das effizienteste in bezug auf Mitos und Befruchtungshäufigkeit.“

          Yepp.

        • ät Evochris:

          „Nein, sie ist Selektion. Aber nicht planenden Selektion, sondern schlichte Selektion.“
          – Es gibt ja auch keine planende Selektion. Die Selektion ist aber abhängig von den genomischen Möglichkeiten und der jeweiligen Umwelt.
          Dein Krokodilbeispiel bezieht sich nur auf eine einzige übriggebliebene Tiergruppe. Der Rest der Vierfüßer hat sich deutlich verbessert.

          • @axel

            „– Es gibt ja auch keine planende Selektion“

            Schrieb ich ja. Es ist schlichte Selektion

            „Die Selektion ist aber abhängig von den genomischen Möglichkeiten und der jeweiligen Umwelt.“

            Ja, aber diese entstehen auch nicht nach einem Plan. Mutationen entstehen durch zufall, sie werden dann entsprechend selektiert. Ein Ziel ist nicht vorhanden, eine Entwicklung hin zu mehr Komplexität muss in jedem einzelnen Schritt nach den üblichen Regeln aus Mutationen selektiert werden

        • @ / Matthias:
          „“Typisches Beispiel ist das Geschlecht: Um eine sexuelle Fortpflanzung mit strikter Trennung mütterlicher und väterlicher Mitochondrien zu gewährleisten, war die Schaffung von genau zwei Kategorien erforderlich. Nachdem die Ur-Eukaryonten dieses Konzept einmal etabliert hatten, konnten ihre Nachfahren nicht mehr dahinter zurück.

          Voilà: Die Richtung war vorgegeben.”

          Es kann ja echt sein, dass dabei die Mitochondrien eine Rolle, vielleicht sogar eine große gespielt haben. Aber die Entstehung der beiden Geschlechter ist auch ohne Endosymbiontentheorie/Mitochondrien plausibel möglich.“

          Die Mitos müssen bei der Entstehung der Sexualität gar keine Rolle gespielt haben, genausowenig wie andere Organellen. Für die Entstehung der Eukaryoten waren sie allerdings entscheidend.

          Daß die Sexualität auf zwei Individuen beruht, liegt wohl nur an der Einfachheit, dass zwei die Mindestzahl sind, it takes two to tango.

          Auch die Bakterien tanzen, immerhin nennt man das noch Konjugation, wenn man nicht von Sexualität sprechen will.

          Problem aber ist immer, daß die Evolution nicht stillsteht und jeder Organismus sich prinzipiell weiter entwickelt haben kann. Insofern ist es verfehlt, von „primitiven Bakterien“ zu reden oder zu meinen, man sähe hier jetzt Zustände, die uralt sind.

          Die Illusion „die Richtung war vorgegeben“ kommt natürlich durch den Blick in den Rückspiegel. Zurück geblickt wirkt alles leicht wie vorgegeben.

        • @ Alex

          „Die Mitos müssen bei der Entstehung der Sexualität gar keine Rolle gespielt haben, genausowenig wie andere Organellen.“

          Müssen natürlich nicht. Andere Organellen erstrecht nicht. Der Witz an den Mitos könnte halt sein, dass sie damals vor vielleicht 800 Millionen Jahren, als sie noch richtige Bakterien waren, bei isogamen Arten immer von zwei Eltern abstammten anstatt nur von der Mutter wie bei oogamen Arten, und deshalb dann zwei Bakterienstämme in den Nachkommen waren, die sich möglicherweise gegeneinander bekämpften. Natürlich ist das ziemlich spekulativ.

          „Für die Entstehung der Eukaryoten waren sie allerdings entscheidend.“

          Selbstverständlich. Unabhängig von der Sexualität.

          „Daß die Sexualität auf zwei Individuen beruht, liegt wohl nur an der Einfachheit, dass zwei die Mindestzahl sind, it takes two to tango.“

          Jedenfalls kennen wir nur Fälle, in denen die Keimzellen von zwei Indivudien miteinander verschmelzen. Ob das nun eine isogame, eine anisogame Art ist, oder eine oogame, sei es eine getrenntgeschlechtliche oogame Art oder eine zwittrige.

          „Auch die Bakterien tanzen, immerhin nennt man das noch Konjugation, wenn man nicht von Sexualität sprechen will.“

          Nee, keine Sexualität, auch wenn da schon mal von Sex-Pili die Rede ist.

          Auch Biologe?

          „Problem aber ist immer, daß die Evolution nicht stillsteht und jeder Organismus sich prinzipiell weiter entwickelt haben kann. Insofern ist es verfehlt, von “primitiven Bakterien” zu reden oder zu meinen, man sähe hier jetzt Zustände, die uralt sind.“

          Ja, Bakterien sind in Sachen Stoffwechsel und hinsichtlich dessen, was sie alles können (einige halten extremste Temeraturen oder z.B. extreme pH-Werte aus), nicht wirklich primitiv.

          „Die Illusion “die Richtung war vorgegeben” kommt natürlich durch den Blick in den Rückspiegel. Zurück geblickt wirkt alles leicht wie vorgegeben.“

          Yepp.

        • ät Matthias:

          „Weiß nicht, ob es daran liegt. Im Westen lernt man das so leicht auch nicht kennen.“
          – Ich meinte, daß es im Osten andere Bücher zu bestimmten Theman gab/gibt, die nach der Wende weitergeführt wurden. Wie der Rothmaler.

          „Aber es ist eigentlich schon klar, dass die Befruchtungswahrscheinlichkeit und damit -effizienz höher ist, wenn viele Millionen Spermien auf eine Eizelle losgelassen werden, als wenn sich die Keimzellen mehr gleichen und viel weniger sind.“
          – OK, so gesehen, geht das natürlich eher hin, als wenn alle nur wenige Keimzellen produzieren.

          „Auf der anderen Seite aber ist die große Zahl an Spermien auch wieder so eine Sache: Weil es so viele Spermien sind, gibt es so eine hohe genetische Variabilität unter den Spermien, und dadurch hat, wenn es z.B. um Anpassungen an die Spermienkonkurrenz geht, die Selektion mehr genetische Variabilität zur “Verfügung”, was die Anpassungsfähigket steigert.“
          – Mh. Aber die Samenzellen sind ja nur von einem Mann. OK, Meiose und Crossing kombinieren fleißig um. Bei Organismen mit wenigen Genen wie wir kommt durch Regulation auch ne ganze Menge an verschiedenen Phänotypen raus. Könnte in der Tat genauso viel Variabiltät erzeugen wie „alle mit allen“. Gute Überlegung.
          Was ich hier nicht schon alles gelernt habe..
          Da war die langweilige Evolutionsvorlesung eher mau gegen.

        • @Matthias:
          „deshalb dann zwei Bakterienstämme in den Nachkommen waren, die sich möglicherweise gegeneinander bekämpften. Natürlich ist das ziemlich spekulativ.“

          Gefällt mir. Etwas Vergleichbares gibt es, „cytoplasmatische Inkompatibilität“, Wolbachia. Und Panoffeltierchen-Symbionten, die Viren tragen, die Viren-lose Pantoffeltierchen mit oder ohne Symbionten umbringen, bei Paarung oder einfach so.

          „von Sex-Pili die Rede ist.

          Auch Biologe?“

          🙂

      • Ich beziehe mich auf Axels Satz
        „Erstaunlich, diese Schizofrenie, oder?
        Humanisten sind gegen religiöse Kreationisten, aber selber gendergläubige Evolutionsleugner.“

        Ich denke nämlich nicht, dass das Thema gender und Evolutionsglaube sich widersprechen.

        • „Ich denke nämlich nicht, dass das Thema gender und Evolutionsglaube sich widersprechen.“

          Die Idee, alle Wirklichkeit sei rein als soziales Konstrukt aufzufassen (und darauf basiert „gender“) ist schon rein gedanklich absurd und leicht als ein „Solipsismus“ zu identifizieren.
          Du kannst dich genauso auf den Standpunkt stellen, daß eigentlich gar nichts existiert, was genau die gleiche Sackgasse ist, wenn auch eleganter, einfacher. …. und ehrlicher möchte ich betonen.

        • „Die Idee, alle Wirklichkeit sei rein als soziales Konstrukt aufzufassen (und darauf basiert “gender”)…“

          Eigentlich basiert Gender auf der empirisch leicht verifizierbaren These, dass es über dem biologischen Geschlecht noch eine soziokulturelle Geschlechtsebene gibt. Und diese Ebene sehr viel stärker auf das einzelne Individuum verhaltensprägend wirkt, als die biologische Geschlechtlichkeit.

          Insbesondere auch, weil die soziokulturelle Ebene einen Konformitätsdruck erzeugt, der konträr zur Streuung auf biologischer Ebene steht.

          Was Du ansprichst, ist lediglich eine politisch motivierte Randverzerrung von Genderistas und hat mit der wissenschaftlichen Definition herzlich wenig zu tun.

        • ät Peter & alle interessierten Debattanten:

          „Und diese Ebene sehr viel stärker auf das einzelne Individuum verhaltensprägend wirkt, als die biologische Geschlechtlichkeit.“
          – Prägung wirkt stärker als Gene? So spricht ein ganz, ganz linker Poststrukturalist mit „unbeschriebenes-Blatt“-Ideologie. Wie wir wissen, interessieren sich Jungs signifikant vom Tage der Geburt an (!) für technische Konstrukte.

          Wie interpretierst Du das?
          Soziale Prägung im Mutterleib?

          Ohne Ultraschall früher etwas schwierig.

        • „wissenschaftlichen Definition “ … von Genda?

          Nach welcher betreibt zB eine Lann H aus B Genda? Welche könnte man den der Humbug Uni Berlin melden, damit sie diese dem H. Danisch, im wohl noch laufendem Rechsstreit um eben auch diese w D, diese mitteilen kann?

        • „Wie wir wissen, interessieren sich Jungs signifikant vom Tage der Geburt an (!) für technische Konstrukte.“

          Erstens stimmt das nur im Durchschnitt, zweitens kann das spätere Verhalten ganz erheblich durch sozialen Druck (und das sind starre Geschlechterrollen) beeinflusst werden.

        • „Wie wir wissen, interessieren sich Jungs signifikant vom Tage der Geburt an (!) für technische Konstrukte.“

          In den Tagen nach der Geburt interessieren sich Jungen und Mädchen vor allem für Brüste.

        • @ JC Denton

          „Erstens stimmt das nur im Durchschnitt, zweitens kann das spätere Verhalten ganz erheblich durch sozialen Druck (und das sind starre Geschlechterrollen) beeinflusst werden.“

          Stimmt. Die biologische Schwankungsbreite wird gesellschaftlich verringert, indem die Flanken der Verteilungskurve unter Druck gesetzt werden, sich an das normative Rollenverständnis anzupassen.

          Allerdings muss man wahrscheinlich betroffen sein oder einen analytisch distanzierten Blick einnehmen um dies zu erkennen. Jemand der Kuchen über alles liebt und ihn jederzeit gerne isst, wird kein Verständnis dafür haben, wenn jemand keinen Kuchen mag und zum Kuchen essen gezwungen wird.

        • „Jemand der Kuchen über alles liebt und ihn jederzeit gerne isst, wird kein Verständnis dafür haben, wenn jemand keinen Kuchen mag und zum Kuchen essen gezwungen wird.“

          Stimmt, ich hätte für Kuchenzwang tatsächlich kein Verständnis. 🙂

          Ansonsten halte ich den Satz für Unsinn.

        • @Peter
          „Eigentlich basiert Gender auf der empirisch leicht verifizierbaren These, dass es über dem biologischen Geschlecht noch eine soziokulturelle Geschlechtsebene gibt. Und diese Ebene sehr viel stärker auf das einzelne Individuum verhaltensprägend wirkt, als die biologische Geschlechtlichkeit.“

          Gender basiert in gar keiner Weise auf einer „biologischen Geschlechtlichkeit“, das ist deine eigene Interpretation bzw du benutzt hier eine Interpretation des Begriffs „gender“, die nichts mit dem real existierenden Genderismus zu tun hat.

          Letzterer befand es nicht mal als notwenig, überhaupt eine Definition abzugeben. Vermutlich deshalb, um den Begriff gar nicht erst kritikfähig zu machen. Man sieht ja an deinem Einwand, welche Wirkung das hat: Jeder soll sich das vorstellen, was er meint.

          Die Logik vieler Menschen scheint, mit absoluter Unlogik konfrontiert, überfordert, alles wird dann geglaubt.

          Schon mal „1984“ gelesen?

        • @ ddbz

          Es ist ein Versuch, die Problematik in einer nachvollziehbaren Weise simplifiziert darzustellen. Vielleicht bekommst Du ja eine bessere Analogie hin.

          @ Alex

          Die Definition wurde von dem Ethnologen Harold Garfinkel 1967 gesetzt, basiert auf interkulturellen Betrachtungen und gilt seitdem.

          Was Du mit „real existierenden Genderismus“ meinst, ist vermutlich die Butler-Interpretation und die Fortentwicklung dieser. Die politisch motivierte Interpretation von Gender folgt nicht zwingend der wissenschaftlichen.

          Dennoch wundere ich mich ein wenig, wie man den Wandel des Frauenbilds über die letzten 50 Jahre im westlichen Kulturraum einfach ignorieren kann. Siehst Du das wirklich nicht?

        • @Peter
          „Was Du mit “real existierenden Genderismus” meinst, ist vermutlich die Butler-Interpretation …“

          Vielleicht geht sie tatsächlich darauf zurück, könntest recht haben. Aber ich glaube nicht, dass Garfinkel 1967 etwas damit zu tun hat, oder gibt es Genderleute, die sich ausdrücklich auf ihn berufen? Wäre interessant.

          „Dennoch wundere ich mich ein wenig, wie man den Wandel des Frauenbilds über die letzten 50 Jahre im westlichen Kulturraum einfach ignorieren kann. Siehst Du das wirklich nicht?“

          Ich verstehe gar nicht, wieso dies jetzt relevant ist…..

        • @ Peter Müller

          „Stimmt. Die biologische Schwankungsbreite wird gesellschaftlich verringert, indem die Flanken der Verteilungskurve unter Druck gesetzt werden, sich an das normative Rollenverständnis anzupassen.“

          Vielleicht sollte man deutlicher zwischen Geschlechterrollen (einem rein sozialen Phänomen) und geschlechtsspezifischen Präferenzen (die stark biologisch geprägt sein können) unterscheiden. Die Kombination beider Faktoren ergibt dann das individuelle Verhalten.

          „Allerdings muss man wahrscheinlich betroffen sein oder einen analytisch distanzierten Blick einnehmen um dies zu erkennen.“

          Ich denke nicht, dass das nötig ist. Geschlechtsspezifische Verhaltenserwartungen sind recht einfach zu erkennen.

          @ Alex

          „Ich verstehe gar nicht, wieso dies jetzt relevant ist…..“

          Dann überleg mal: Was könnte der Wandel des Frauenbildes mit Gender (= Geschlechterrolle) zu tun haben?

        • @ Alex

          „oder gibt es Genderleute, die sich ausdrücklich auf ihn berufen?“

          Garfinkels Werke sind Standard in der angewandten Soziopsychologie.

          Keine Ahnung, wen Du mit „Genderleute“ meinst. Vielleicht schaust Du einfach zu sehr auf die Marktschreierin anstatt auf das Produkt? 😉

          „Ich verstehe gar nicht, wieso dies jetzt relevant ist…..“

          Doch, tust Du schon. Leicht ersichtlich, dass sich die Biologie der Frauen in den letzten 50 Jahren nicht wesentlich geändert hat. Das Frauenbild dagegen… -> Gender

        • „Dann überleg mal: Was könnte der Wandel des Frauenbildes mit Gender (= Geschlechterrolle) zu tun haben?“

          Nix und Alles, solange nichtmal feststeht was Gender eigentlich ist und was es nicht ist. Da kann also jeder reden was er will, sogar aneinder vorbei und alle haben recht oder auch nicht.

          Gender ist den Pudding an die Wand nageln, scheint mir.

        • „Aber ich glaube nicht, dass Garfinkel 1967 etwas damit zu tun hat … “

          Von Garfinkel gibt es eine Studie über eine Transsexuelle namens Agnes, in der er beschreibt, wie sich Agnes verhalten musste, um als Frau akzeptiert zu werden.

        • Du mißverstehst mich.

          Über Geschlechtsrollen denke ich, dass sie beides sind, biologischen Ursprung, aber letztendlich sozial konstruiert.
          Also als Beispiel: Männer sind im Schnitt stärker und haben durch Testosteron Vorteile in einem Kampf (z.b mehr Dopamin = mehr Schmerzblockierung).
          Dass ein Mann, weil er ein Mann ist, irgendwen (vornehmlich seine Familie oder seine Gemeinschaft) beschützen müsse, ist sozial konstruiert. Basiert auf den eben genannten biologischen Tatsachen, aber ist eben trotzdem kulturell ausgestaltet worden und wird mitnichten von jedem Mann angestrebt und kann meiner Meinung auch (bis zu einem gewissen Grad) durch externe Einwirkungen verstärkt oder abgeschwächt werden.

          Beispiel: Ein Junger Mann der abseits der Zivilisation in Anatolien aufwächst mit ganz rigiden Regeln und Pflichten sein Geschlecht (und damit untrennbar Rolle) betreffend, von Geburt an so sozialisiert, dass es zu einem Mann gehört, eine Frau zu heiraten und ein Haus zu bauen und dass das auch der einzig gangbare Weg, mit dem anderen Geschlecht zu verkehren ist und so bringt man der Familie Ehre und das ist bei Eltern, Großeltern, Cousins usw. so und das seit Jahrhunderten, der wird mit erhöhter Wahrscheinlichkeit diese Rolle komplett internalisieren und so handhaben.
          Ein junger Mann, der in Kreuzberg aufwächst in unserer individualisierten, offeneren Welt internalisiert diese Rolle im Schnitt viel schwächer.

          Männer und Frauen sind im Schnitt in vielen Bereichen unterschiedlich, aber welche Bereiche das sind und wie das ausgestaltet wird und was sein „muss“ ist sozial konstruiert.

          Geschlechtsidentität ist dann wieder ein anderer Bereich, ich nehme jetzt mal wieder bigender. Das ist eines de wenigen der 64 Facebook Geschlechter das ich mir gemerkt habe.
          Daraus schließe ich, dass die Person eine männliche und weibliche Geschlechtsidentität empfindet.
          Jetzt könnte man sagen, ein Knallkopf, der sich wichtig macht, aber vielleicht hat auch so eine Empfindung eine biologische Ursache, nämlich, dass z.B das Gehirn so aufgebaut ist, dass es zu solchen Empfindungen kommt, weil irgendein Bereich so ist, wie es normalerweise beim anderen Geschlecht ist oder so in der Art.
          Insofern, wenn man von „gehirngeschlecht“ oder eben Geschlechtsidentität (unabhängig vom Körper) spricht, könnte das sogar stimmen.
          Ob das nun 64 sein müssen, sei mal dahin gestellt, aber ich denke, dass man, bei allen Tendenzen die da sein mögen, mit dem einfachen Schema nicht alles abdeckt. Wenn alles biologisch ist, wo soll es denn sonst her kommen?

          • @atacama

            „Über Geschlechtsrollen denke ich, dass sie beides sind, biologischen Ursprung, aber letztendlich sozial konstruiert. Also als Beispiel: Männer sind im Schnitt stärker und haben durch Testosteron Vorteile in einem Kampf (z.b mehr Dopamin = mehr Schmerzblockierung).“

            Mal grundsätzlicher eine Frage: Gehst du davon aus, dass Unterschiede in der Biologie nur „körperlich“ aber nicht „geistig“ auftreten können?
            Oder kann es eben auch so etwas wie nicht nur indirekte Einwirkungen der Biologie auf das Verhalten geben. Also zB: Nicht nur, dass Männer körperlich stärker sind, sie haben auch unabhängig davon eine höhere Risikobereitschaft oder sind eher auf Status aus, einfach aufgrund ihrer Gehirngestaltung (natürlich: Im Schnitt)

        • Die Behauptung der „sozialen Konstruktion von Geschlecht“ ist sozial konstruiert.

          Das soziale Konstruieren ist dann sozial konstruiert, das soziale Konstruieren das soziale Konstruktion konstruiert ist dann sozial konstruiert, …

          Tautologischer Ideologen-Bullshit. Erstaunlich, dass das immer wieder kommt und Menschen nicht lernen können. Die Verführung zur Verlogenheit ist wohl zu groß, der Profit dafür zu süß.

        • @ petpanther
          Das biologische Geschlecht wird aber sozial konstruiert. Ob Dir das nun passt oder nicht. Mir passt es nicht. Aber es ist nun mal so.

        • @ JC Denton

          „Ich denke nicht, dass das nötig ist. Geschlechtsspezifische Verhaltenserwartungen sind recht einfach zu erkennen.“

          Es ging hier eher um das Erkennen eines Leidensdrucks (der Veränderungen auslöst, sobald eine kritische Masse an Menschen diesen bei sich verspüren). Wenn man von Natur aus genau in das normative Raster passt oder das „dazugehören“ über alles andere stellt, wird man keine inneren Widersprüche merken und abweichendes Verhalten bei anderen pathologisieren.

          @ Atacama

          Ich würde mich nicht an den 64 Geschlechtern bei Facebook aufhängen. Das war mehr eine Spaßaktion von FB mit dem Hintergedanken „Bezeichnet Euch wie ihr wollt, für das Profiling und die Interaktionsanalyse spielt das keine Rolle“ Und so ist es auch tatsächlich 😉

        • @Adrian

          Du hast nicht wirklich begriffen was ich da geschrieben habe, nicht?

          Hast du noch Zugang zu Logik? Oder ist das gerade emotional refelxmäßig verschütt gegangen … bei der süßen Honigfalle 🙂

        • Versteht ihr das denn wirklich nicht? Ohne soziale Konstruktion von Geschlecht, gäbe es doch überhaupt keinen Klinch über Leute, die sich zu wenig männlich/weiblich verhalten oder das falsche Geschlecht lieben oder die falschen Klamotten tragen, du bist kein richtiger Mann usw.
          Weil man sonst die Biologie einfach „laufen lassen“ würde.

          • @atacama

            „Versteht ihr das denn wirklich nicht? Ohne soziale Konstruktion von Geschlecht, gäbe es doch überhaupt keinen Klinch über Leute, die sich zu wenig männlich/weiblich verhalten oder das falsche Geschlecht lieben oder die falschen Klamotten tragen, du bist kein richtiger Mann usw.
            Weil man sonst die Biologie einfach “laufen lassen” würde.“

            Dein Argument setzt voraus, dass es in der Biologie keine Vielfalt geben kann und das Partnerwahl etc nicht dennoch bestimmte Faktoren höherwertiger machen könnnen. Dies ist allerdings beides der Fall.

        • @ Peter Müller

          „Es ging hier eher um das Erkennen eines Leidensdrucks …“

          Um den Leidensdruck bei anderen zu erkennen, sollte Empathie eigentlich schon ausreichen. Aber eigene Betroffenheit oder analytische Distanz können dabei sicherlich nicht schaden.
          In diesem Zusammenhang ist auch der Unterschied zwischen normativen und deskriptiven Verhaltenserwartungen von Bedeutung: Bei ersteren werden Abweichungen sanktioniert, während letztere das Ergebnis von Statistik sind.

        • @ petpanther

          Alle doof, ausser Dir? 😉

          BTW: http://www.zeit.de/2013/45/mythos-familie-schweiz

          @ JC Denton

          Der Empathie wirkt beim einzelnen Menschen immer die Xenophobie entgegen. Daher ist die Pathologisierung von Abweichungen das gängige Reaktionsschema.

          „In diesem Zusammenhang ist auch der Unterschied zwischen normativen und deskriptiven Verhaltenserwartungen von Bedeutung:“

          Stimmt.

        • Damit ist nicht gemeint dass die Sache mit der Mumu und dem Piephahn sozial konstruiert ist bzw. Eizelle/Spermien, aber das was da sonst noch hinter steckt (und für viele Menschen so normal ist,dass sie es vom „genitalen Geschlecht“ gar nicht trennen können), das eben doch.

        • @Peter Müller

          „Alle doof, ausser Dir? ;-)“

          Alle dumpfem Ideologen, die einen solchen selbstgefälligen kreationistischen Bockmist von sich geben.

          Da hilft auch keine dämlich bespöttelnde Polemik.

          Wohl entgegen der Eigenwahrnehmung.

        • ät Denton:

          „Erstens stimmt das nur im Durchschnitt, zweitens kann das spätere Verhalten ganz erheblich durch sozialen Druck (und das sind starre Geschlechterrollen) beeinflusst werden.“

          – Dein Durchschnittsargument ist keins, weil in der NW fast alles immer „nur“ nach Durchschnitt mit Standardfehler funktioniert. Denk mal an Körpergröße.
          Daß Kultur das Verhalten der Menschen allgemein beeinflußt, ist banal. Preußische Arbeitsmoral ist zB vor allem in Ex-Preußen verbreitet. Warum vor allem beim Geschlecht darauf abgehoben wird, ist klar. Ideologische Mode.
          Und daß die Rollenprägung der Genetik überlegen sein soll, konnte auch noch kein linker Soziologe schlüssig nachweisen. Purer Soziologismus.

        • ät Peter M.

          „Die biologische Schwankungsbreite wird gesellschaftlich verringert, indem die Flanken der Verteilungskurve unter Druck gesetzt werden, sich an das normative Rollenverständnis anzupassen.“
          – Bis auf den Gendersprech-Ausdruck „normativ“ richtig.
          Mit anderen Worten: Du gibst zu, daß die Biologie Konzepte hat, deren Ausprägung schwankt. In der Biologie gibt es übrigens fast immer Standardabweichungen. Hat also gar nichts zu sagen.

          „Die Definition wurde von dem Ethnologen Harold Garfinkel 1967 gesetzt, basiert auf interkulturellen Betrachtungen und gilt seitdem.“
          – Hättest Du wohl gerne. Der Genderbegriff wurde vom Lernpsychologen John Money geprägt, der schon 1950 (!) Professx wurde. Das Totschweigen von Money seitens der Genderistas ist schon sehr verräterisch….

          „Was Du mit “real existierenden Genderismus” meinst, ist vermutlich die Butler-Interpretation und die Fortentwicklung dieser. Die politisch motivierte Interpretation von Gender folgt nicht zwingend der wissenschaftlichen.“
          – Gender ist keine Wissenschaft.

          „Dennoch wundere ich mich ein wenig, wie man den Wandel des Frauenbilds über die letzten 50 Jahre im westlichen Kulturraum einfach ignorieren kann.“
          – Guter Einwand! Denn unser Frauenbild hat sich vor 5 Jahrzehnten deutlich geändert. Genderismus hingegen gibt es im Lande erst seit 15 Jahren. Paßt nicht ganz, oder?

          Daher: Gender ist eine ABM, die erfunden werden mußte, weil die Gleichberechtigung längst hergestellt war.

        • ät Pantherle:

          „Die Behauptung der “sozialen Konstruktion von Geschlecht” ist sozial konstruiert.Das soziale Konstruieren ist dann sozial konstruiert, das soziale Konstruieren das soziale Konstruktion konstruiert ist dann sozial konstruiert, …“

          Der ist gut….:-)
          Freud hat ja von Übertragung gesprochen. Tatsächlich machen die Genderixe unbewußt genau das, was sie ihren Gegnern vorwerfen.

        • ät Denton 2:

          „Vielleicht sollte man deutlicher zwischen Geschlechterrollen (einem rein sozialen Phänomen) “
          Geschlechterrollen sind REIN sozial? Hieße, daß man einer cis-Frau eine männliche Rolle anerziehen könnte. Oder andersrum.

          Ich sage nur: Money und Brendan/Brenda.

        • @ Peter Müller

          „Der Empathie wirkt beim einzelnen Menschen immer die Xenophobie entgegen. Daher ist die Pathologisierung von Abweichungen das gängige Reaktionsschema.“

          Stimmt. Die Reaktion auf Abweichungen hängt wohl wesentlich davon ab, ob diese als gefährlich wahrgenommen wird oder nicht. Wohlstand oder auch das Leben in Städten (viele fremde Menschen im Alltag) scheinen da einen nicht unwesentlichen Effekt zu haben.

          @ Axel

          „Dein Durchschnittsargument ist keins, weil in der NW fast alles immer “nur” nach Durchschnitt mit Standardfehler funktioniert. Denk mal an Körpergröße.“

          Geschlechter sind aber keine statistische Verteilung. Oder schließt du dich jetzt Heinz-Jürgen Voß mit seinen unendlich vielen Geschlechtern an?

          „Warum vor allem beim Geschlecht darauf abgehoben wird, ist klar. Ideologische Mode.“

          Wer sich mit mit dem Sozialverhalten der Geschlechter beschäftigt, muss sich nun mal damit beschäftigen, sonst wäre er kein guter Wissenschaftler.

          „Und daß die Rollenprägung der Genetik überlegen sein soll, konnte auch noch kein linker Soziologe schlüssig nachweisen. Purer Soziologismus.“

          Kommt auf die Gesellschaft und die Flexibilität ihrer Geschlechterrollen an. Jeder Soziologe (links, rechts, mitte oder unpolitisch) kann ohne weiteres nachweisen, dass z. B. das Tragen einer Burka nicht das Ergebnis genetischer Veranlagung ist.

        • „Geschlechterrollen sind REIN sozial? Hieße, daß man einer cis-Frau eine männliche Rolle anerziehen könnte. Oder andersrum.“

          Ja, wenn die Anreize (positiv wie negativ) stark genug sind. Ist bei jedem anderen Verhalten auch so. Das heißt natürlich nicht, dass die Rolle gerne gespielt wird.

          • @JCDenton

            „Ja, wenn die Anreize (positiv wie negativ) stark genug sind. Ist bei jedem anderen Verhalten auch so. Das heißt natürlich nicht, dass die Rolle gerne gespielt wird.“

            ist das ungefähr so wie:

            Heißt das, dass Menschen sich nicht von bestimmten Nährstoffen, sondern von allem ernähren könnten?
            ja, wenn sie genug Hunger haben, dann können sie alles essen. Es schmeckt ihnen nicht und sie werden unterernährt sein oder sterben, aber sie können erst einmal alles essen.

        • „Geschlechterrollen sind REIN sozial?“

          Sie haben eine biologische Basis, also vieles ist mit Biologie begründbar. Hatte ich ja schon weiter oben gesagt. Also Männer sind biologisch stärker, also hat sich als Geschlechtsrolle ausgebildet, seine Familie beschützen zu müssen o.ä.

          „Hieße, daß man einer cis-Frau eine männliche Rolle anerziehen könnte. Oder andersrum.“

          Ja, natürlich ginge das. Bei den einen besser, bei den anderen schlechter, aber es ginge. Ob die Personen damit so zufrieden wären, ist auch nicht gesagt, aber es ging. Zumindest von Gefängnissen ist bekannt, dass immer wieder Männer zur „Knastfrau“ abgerichtet werden.

          Aber das ist doch gar nicht der Punkt, der Punkt ist, dass gesellschaftliche Geschlechtsrollen normativ sind, je traditioneller die Gesellschaft, desto stärker ist das in der Regel ausgeprägt.
          Es gibt geschriebene und ungeschriebene Regeln und Pflichten. Das allein ist schon eine soziale Konstruktion.

          Ohne soziale Konstruktion würden wir alle einfach nur „sein“ und der Rest würde sich ganz natürlich ergeben.

          https://www.elitepartner.de/forum/frage/welche-eigenschaften-machen-einen-mann-unmaennlich.1089/

          Stattdessen gibt es da viele verschiedene gesellschaftliche und individuelle Vorstellungen:

          „Ein Mann ist unmännlich, wenn er

          – zu schlank oder schmalwüchsig ist und
          – schmale Schultern
          – keine muskulösere Statur hat
          – unfähig ist, sich gegen einen körperlich agierenden Aggressor körperlich erfolgreich (im Nahkampf) zur Wehr zu setzen und dies körperlich oder/und willentlich bedingt ist
          – er Frauen nicht führen kann
          – er Frauen nicht anstendig penetrieren kann
          – er keine natürliche Authorität hat, sondern nur Ämter oder Titularauthorität
          – er Kinder nicht erziehen kann, sondern immer nur antiauthoritär verfährt
          – er nicht ordentlich Auto fahren kann
          – er Angst hat
          – er Zivildienst leistet, weil er sonst in die Hosen macht
          – er seiner Frau nachts im Park keine Sicherheit vermittelt
          – er sich selbst nachts im Park angreifen würde
          – er keine klares optisches Feindbild bei anderen Männern hat
          – er überhaupt nicht Fußball spielen kann
          – er jammert und das egal worüber
          – er Boxen primitiv oder brutal findet
          – er nicht hinschaut, wenn eine Frau attraktiv und aufreizend ist
          – er von Autos keine Ahnung hat
          – er nicht durchsetzungsstark ist
          – er Angst hat, seine Frau dick zu machen (=Kinder zu machen)
          – er sich von seiner Frau auf der Nase herumtnazen lässt“

          Wieso das alles? Im Grunde muss es doch reichen, ein y Chromosom zu haben, wenn es soziale Konstruktion von Geschlecht(srollen) nicht gibt?

          • @atacama

            „Wieso das alles? Im Grunde muss es doch reichen, ein y Chromosom zu haben, wenn es soziale Konstruktion von Geschlecht(srollen) nicht gibt?“

            Dazu gibt es eigentlich zahlreiche Artikel hier: Weil es nicht nur um den Zustand „mann“ oder „Frau“ geht, sondern um eine Bestenauslese innerhalb der Partnerwahl/der Wahl, mit wem man konkurriert.
            Und weil viele Ausgestaltungen auch Hormonell und nicht rein nach dem Vorhandensein eines y-Chomosoms vorgenommen werden, wobei es verschiedene Strategien gibt, die verschieden erfolgreich sind (und das zu verschiedenen Situationen)

        • ät Denton:

          „Geschlechter sind aber keine statistische Verteilung.“
          -Bleib bitte ernst, Denton. Eigenschaften sind statistisch verteilt.

          „Wer sich mit mit dem Sozialverhalten der Geschlechter beschäftigt, muss sich nun mal damit beschäftigen, sonst wäre er kein guter Wissenschaftler.“
          – Die Frage ist, warum sich gerade so extrem viele mit Geschlecht beschäftigen. Und warum der Quark so fleißig gefördert wird.
          A propos Wissenschaft: „Neubetrachtung des Leib-Christi-Begriffes aus Genderperspektive“.
          Wissenschaft????????????????????

          „Jeder Soziologe (links, rechts, mitte oder unpolitisch) kann ohne weiteres nachweisen, dass z. B. das Tragen einer Burka nicht das Ergebnis genetischer Veranlagung ist.“
          – Gibt es XY-Menschen, die Burka tragen? Das könnte tödlich enden.

          „Ja, wenn die Anreize (positiv wie negativ) stark genug sind. Ist bei jedem anderen Verhalten auch so. Das heißt natürlich nicht, dass die Rolle gerne gespielt wird.“
          – ??????????????? Was ist das denn für ein Argument? Wenn ich Dich zwinge, als Schäferhund zu leben, würde es zutreffen. Aber welche realiter bedeutsame Geschlechterrolle weicht denn bitteschön derart von der Biologie ab?

        • „Tatsächlich machen die Genderixe unbewußt genau das, was sie ihren Gegnern vorwerfen.“

          Genau das. Wie alle Ideologen, „Progressiven“ etc. seit jeher.

          Das ist die Nummer – die „Dieb-der-haltet-den Dieb-schreit“ Masche, die besonders weibliche Teenager und Frauen im Allgemeinen gern abziehen, aber eben besonders auch Linksideologen.

          Interessant, nicht?

          Und da wird dann nur mit Polemik oder Schmier „argumentiert“, ein politisches „Mundtotmachen“. Und das wird dann ebenfalls den „anderen“ vorgeworfen. Eigentlich wie alle Faschisten es seit jeher getan haben. Hier im modernen Kontext sind alle Kritiker dann Nazis, Misogynisten, …, d.h. es wird ein „Othering“ mit stigmatisierenden Zuordnung als schlechten Menschen betrieben.

          Eigentlich ein totalitäres Abziehen.

          Und sicherlich nicht von einem Altruismus betrieben wie es die heutzutage korrupte Linke es meint uns vorzugaukeln (hier passt dann wieder das Wörtchen, dass die Leszeks dieser Welt auf den Plan ruft).

          Da sind dann ja noch andere Themen wie „Diversity“ als Code für Diskriminierung von WHMs, Multikulti als Code für kulturelle Vernichtung etc., Flüchtlings- und Einwanderungsdruck, …

          Wenn das in dieser unehrlichen und korrupten Form so weitergeht steht am Ende Bürgerkrieg oder Revolution, westlich global? Falls sich ein wirtschaftlicher Niedergang aufgrund erdrückendem betrügerischen Abschöpfens, das sich daraus ja ergibt, abzeichnet?

          Oder bereits eine Vorbereitung darauf, auf diesen sich abzeichnenden Verteilungskampf?

        • „In den Tagen nach der Geburt interessieren sich Jungen und Mädchen vor allem für Brüste.“

          Ein wahres Wort.
          Das nächste, was große Faszination auslöst, sind Hände.
          Und dann erst werden Köpfe mitsamt Augen wahrgenommen.
          Zu gern wüsste ich, ab wann ein Säugling einen Menschen als zusammenhängendes Ganzes erlebt.

          Interesse für technische Konstrukte ab dem Tage der Geburt XD … sowas können nur Menschen glauben, die keine Ahnung haben.

        • @ Axel

          „Die Frage ist, warum sich gerade so extrem viele mit Geschlecht beschäftigen.“

          Was heißt denn „extrem viele“? Wieviele Genderforscher gibt es denn im Vergleich zu Biologen?

          „Und warum der Quark so fleißig gefördert wird.“

          Wie hoch ist die Förderung im Vergleich zu den Naturwissenschaften?

          „A propos Wissenschaft: “Neubetrachtung des Leib-Christi-Begriffes aus Genderperspektive”. Wissenschaft????????????????????“

          Keine Ahnung, aber der Schwachsinn, der in diesem Bereich produziert wird, ändert nichts daran, dass Geschlechterrollen das Sozialverhalten beeinflussen und sie ein legitimes Objekt der wissenschaftlichen Forschung sind.

          „Gibt es XY-Menschen, die Burka tragen? Das könnte tödlich enden.“

          Du scheinst es verstanden zu haben: Das Tragen (oder Nichttragen) einer Burka wird sanktioniert.

          „Was ist das denn für ein Argument?“

          Ok, ich nehme das „Du scheinst es verstanden zu haben“ wieder zurück. „Menschen reagieren auf Anreize“ ist eine alte Ökonomenweisheit.

          „Wenn ich Dich zwinge, als Schäferhund zu leben, würde es zutreffen. “

          Bleib bitte ernst, Axel. „Schäferhund“ ist keine Rolle.

          „Aber welche realiter bedeutsame Geschlechterrolle weicht denn bitteschön derart von der Biologie ab?“

          Ich habe doch ein Beispiel gebracht. Abgesehen davon ist die Biologie da ja variabel, wie du selber betont hast. Nicht jedem Mann oder jeder Frau gefällt seine/ihre Rolle, so dass zumindest bei manchen Menschen die Rolle stark von den biologischen Präferenzen abweicht.

        • @all, Peter
          nochmal in die Runde:
          die Genderologen haben keine verbindliche Definition von „Gender“.
          Ich bin wirklich nicht der erste, der das feststellen muss (auch der Verweis auf Garfinkel ist nicht zielführend).

          Auch in universitären „Glossars“ wie
          http://www.gender-glossar.de/de/glossar
          ist „Gender“ nicht erklärt und fehlt als Begriff sogar ganz.

          Aus der Anwendung des Begriffs kann man herleiten: Gender ist die rein soziale Konstruktion des Geschlechts (nach @Adrian, s.o.).

          Das darf man machen, da die Genderologie eh nur permante Handlungsanweisung mit unklaren Begrifflichkeiten sein will.

          Geschichtlich liesse sich noch vermuten, dass Pipi Langstrumpf eine der ersten Genderologinnen war (….. mache mir die Welt, wie sie mir gefällt …..). Daß sie eine fiktive Figur ist, stört gar nicht, ganz im Gegenteil: Schließlich ist ja alles lediglich sozial konstruiert

        • ät Atacama:

          „Also Männer sind biologisch stärker, also hat sich als Geschlechtsrolle ausgebildet, seine Familie beschützen zu müssen o.ä.“
          – Mannmann, äh, fraufrau, Atacama, was hast Du denn studiert?
          Männer sind stärker, weil sie sich gegenseitig kaltmach(t)en, um Frauen zu kriegen.
          Der Schutz der Familie rührt nicht unmittelbar von der Stärke, sondern vom Investment in die Frau.

          „Ja, natürlich ginge das. Bei den einen besser, bei den anderen schlechter, aber es ginge.“
          – Schon mal versucht? Ach ja, Money. Hat aber nicht geklappt, wie Du weißt.

          „Zumindest von Gefängnissen ist bekannt, dass immer wieder Männer zur “Knastfrau” abgerichtet werden.“
          – Ist bekannt? Heißt? Klingt nach Hollywood-Film. Schwule Vergewaltigungsopfer sind aber keine Frauen.

          „Aber das ist doch gar nicht der Punkt, der Punkt ist, dass gesellschaftliche Geschlechtsrollen normativ sind, je traditioneller die Gesellschaft, desto stärker ist das in der Regel ausgeprägt.“
          – „Normativ“ ist wieder so ein Neusprechwort. Der Rest stimmt, ist aber wie üblich banal und altbekannt. Kein Beweis für „soziale Konstruktion“ von Geschlecht.

          „Ohne soziale Konstruktion würden wir alle einfach nur “sein” und der Rest würde sich ganz natürlich ergeben.“
          – Ohne „sozKonstr“ wären wir Männer und Frauen, genau wie jetzt. Genetisch determiniert. Das paßt nicht jedem Rousseau-Anhänger, ist aber so.

          „“Ein Mann ist unmännlich, wenn er
          – zu schlank oder schmalwüchsig ist und
          – schmale Schultern
          – keine muskulösere Statur hat
          – unfähig ist, sich gegen einen körperlich agierenden Aggressor körperlich erfolgreich (im Nahkampf) zur Wehr zu setzen und dies körperlich oder/und willentlich bedingt ist
          – er Frauen nicht führen kann“

          – Das sind doch fast alles biologische Eigenschaften!? Wie kann man da auf „Konstruktionen“ kommen?

          „Im Grunde muss es doch reichen, ein y Chromosom zu haben, wenn es soziale Konstruktion von Geschlecht(srollen) nicht gibt?“
          – Schon wieder. Du kennst Dich mit Biologie&Genetik gar nicht aus, willst aber eine biologische Kategorie charakterisieren.
          Das Y-Chromosom des Mannes enthält einen Meisterschalter, der eine ganze Reiche von männlichen Entwicklungsgenen aktiviert. Die übrigens auch auf dem X liegen.
          Das führt zur Ausbildung eines männlichen Uro-Genitaltraktes (Wolffscher Gang), aber auch zur Prägung des zentralen Nervensystems.

          Zwei Fragen, Atacama: Hast Du Dich als kleines Kind für Waffen und kämpfen interessiert? Bist Du der Meinung, daß auch Spezies sozial konstruiert werden können?

        • „Das sind doch fast alles biologische Eigenschaften!? Wie kann man da auf “Konstruktionen” kommen?“

          Weil aus dem Ist kein Sollen oder Müssen folgt.

          • @Adrian

            Aber auch wenn du deiner Homosexualität nicht folgen musst, willst du es doch, und sofern du die Freiheiten in einer Gesellschaft und deinem Umfeld hast, wirst du es auch.
            Insofern kann man da doch den biologischen Anteil nicht absolut sehen, auch wenn er sich auf verschiedene Weise äußern kann oder ein Verbergen dieser biologischen Anlage erfolgen kann.

            Es gibt eben Homosexualität. Diese und Heterosexualität sind nicht „sozial konstruiert“. Daran ändert sich auch nichts, wenn man sie nicht ausleben muss oder soll

        • ät Alex:

          Was hälst Du von dieser weichgespülten Definition: „Der Begriff Gender bezeichnet als Konzept die soziale, gesellschaftlich konstruierte oder psychologische Seite des Geschlechts einer Person im Unterschied zu ihrem biologischen Geschlecht (engl. sex)“ (Wiki)
          – Dem würden zwar die meisten Hartkern-Genderer nicht zustimmen, weil es laut Butler u.a. ja ein Biogeschlecht gar nicht gäbe.
          Leider ist bei dieser Gummidefinition eine Gegenstrategie schwierig, weil sie „harte“ Begriffe wie Psychologie enthält. Nur die „Konstruktion“ ist leicht anzugreifen.

        • @ Alex

          „die Genderologen haben keine verbindliche Definition von “Gender”.
          Ich bin wirklich nicht der erste, der das feststellen muss“

          In welchen Gender Studies-Bücher hast du denn nachgeschaut?

          „Auch in universitären “Glossars” wie
          http://www.gender-glossar.de/de/glossar
          ist “Gender” nicht erklärt und fehlt als Begriff sogar ganz.“

          „Die begriffliche Unterscheidung von Geschlecht als einerseits biologisches Faktum (Sex) sowie anderseits als Produkt kultureller und sozialer Prozesse (Gender) geht auf Arbeiten zur Transsexualität in den sechziger Jahren zurück (Stoller, 1968).“

          http://www.gender-glossar.de/de/component/k2/item/9

        • Adri:

          „Weil aus dem Ist kein Sollen oder Müssen folgt.“
          – Hast Du Dich frei entschieden, schwul zu werden?
          Nein? Tja, dann scheint die Biologie etwas zu sein, dem wir nicht entkommen.

        • @JCD
          „“Geschlechterrollen sind REIN sozial? Hieße, daß man einer cis-Frau eine männliche Rolle anerziehen könnte. Oder andersrum.”
          Ja, wenn die Anreize (positiv wie negativ) stark genug sind. Ist bei jedem anderen Verhalten auch so. Das heißt natürlich nicht, dass die Rolle gerne gespielt wird.“

          Aufgepasst, *genau diese Möglichkeit* oben eröffnet die Genderologie: eine Geschlechtsrolle kann einem Menschen anerzogen und mit „Anreizen“ schmackhaft gemacht werden (also auch mit Zwang).

          Das ausgebrütete Sprachinstrumenatrium der Genderologen verheisst nichts, aber auch gar nichts, Gutes.

          Was liegt näher als anzunehmen, daß die Genderologen eigentlich das heteronormative Geschlechter-Verhältnis als „soziale Konstruktion“ und „sozial gerecht“ zementieren wollen?

          Wer sich fragt:
          „Aber sie haben sich doch für den Schutz der Minderheiten eingesetzt und wollten Gleichberechtigung?“ … hätte mal auf den unduldsamen Befehlston mit dem diese Toleranz eingefordert wurde, achten sollen…

        • @ Axel
          1. Schwul zu sein ist keine Geschlechtsrolle.
          2. Ich habe mich entschieden, schwul zu leben, also mich der Geschlechtsrolle Heteronormativität nicht zu beugen.

          • @adrian

            „Ich habe mich entschieden, schwul zu leben, also mich der Geschlechtsrolle Heteronormativität nicht zu beugen.“

            Aber die Gründe, aus denen du dich dafür entschieden hast, sind ja simpel: Männer sprechen dich aus biologischen Gründen sexuell an und du findest sie in der Hinsicht interessanter als Frauen

          • @adrian

            „Ich habe mich entschieden, schwul zu leben, also mich der Geschlechtsrolle Heteronormativität nicht zu beugen.“

            Aber die Gründe, aus denen du dich dafür entschieden hast, sind ja simpel: Männer sprechen dich aus biologischen Gründen sexuell an und du findest sie in der Hinsicht interessanter als Frauen

        • ät Denton:

          „Was heißt denn “extrem viele”? Wieviele Genderforscher gibt es denn im Vergleich zu Biologen?“
          – Tu nicht so. Gender wird uns in Politik, Verwaltung, Uni, Jouirnalismus, Erziehung usw.und so fort laufend um die Ohren gehauen.

          „Wie hoch ist die Förderung im Vergleich zu den Naturwissenschaften?“
          – Na, hoffentlich gering. Jeder € ist einer zu viel. Ansonsten: http://www.dfg.de/foerderung/antragstellung_begutachtung_entscheidung/antragstellende/gepris/index.jsp

          „Keine Ahnung, aber der Schwachsinn, der in diesem Bereich produziert wird, ändert nichts daran, dass Geschlechterrollen das Sozialverhalten beeinflussen und sie ein legitimes Objekt der wissenschaftlichen Forschung sind.“
          – So theoretisch, so gut. Aber wie groß ist der „wissenschaftliche“ Teil zur Rollenforschung im Vergleich zm Schwachsinn?

          „Du scheinst es verstanden zu haben: Das Tragen (oder Nichttragen) einer Burka wird sanktioniert.“
          – Nur bei XX-Menschen. Biobasis. Du kommst nicht drumherum.

          „Bleib bitte ernst, Axel. “Schäferhund” ist keine Rolle.“
          – Denkste. „Adam Hundesohn“ mit Jeff Goldblum. Muß im KZ jahrelang als „Hund“ des Leiters leben.

          „Nicht jedem Mann oder jeder Frau gefällt seine/ihre Rolle, so dass zumindest bei manchen Menschen die Rolle stark von den biologischen Präferenzen abweicht.“
          – Mir ist niemand bekannt, der mit seinen Geschlecht und der Rolle hadert (außer Trans-/Intersexe und Genderspinner wie Professx). Im Gegenteil, die allermeisten Menschen sind geradezu richtig heiß auf Identität.
          Schau Dir an, wie viele Mädchen in der Pubertät mit Handtäschchen rumlaufen, sich schminken und rausputzen; weltweit. Soziale Konstruktion ist ein schwaches Argument. Natürliche Steuerung ist sehr viel wahrscheinlicher.

          „geht auf Arbeiten zur Transsexualität in den sechziger Jahren zurück (Stoller, 1968)“
          – Und Money? 1950? Du schweigst auffällig dazu.

        • @ Christian

          „ist das ungefähr so wie: Heißt das, dass Menschen sich nicht von bestimmten Nährstoffen, sondern von allem ernähren könnten? ja, wenn sie genug Hunger haben, dann können sie alles essen. Es schmeckt ihnen nicht und sie werden unterernährt sein oder sterben, aber sie können erst einmal alles essen.“

          Ja, aber nur so ungefähr. Wenn jemand für ein bestimmtes Verhalten belohnt oder ein anderes bestraft wird, wird er dies bei seinem Handeln berücksichten. Wie stark die Wirkung ist, hängt dann vom Ausmaß der Belohnung und Strafe ab. Wenn morgen in Deutschland ein Gesetz in Kraft tritt, das jedem Mann 100 Euro pro Tag für das Tragen eines Rocks verspricht, dann würden plötzlich jede Menge Männer mit Rock herumlaufen.

          • @JC Denton

            „Wenn jemand für ein bestimmtes Verhalten belohnt oder ein anderes bestraft wird, wird er dies bei seinem Handeln berücksichten. Wie stark die Wirkung ist, hängt dann vom Ausmaß der Belohnung und Strafe ab. Wenn morgen in Deutschland ein Gesetz in Kraft tritt, das jedem Mann 100 Euro pro Tag für das Tragen eines Rocks verspricht, dann würden plötzlich jede Menge Männer mit Rock herumlaufen.“

            Klar, dieser Teil ist sicherlich eher eine Ausformung. Wobei man dann wahrscheinlich ein neues, männliches Rockdesign erhält, vielleicht eher wie ein Kilt, bei dem ja nicht umsonst ein ziemliches Gehänge genau vor dem Schritt ist und eine Schnur eine V-Form nachbildet

            Ich halte es insofern häufig für klarer, wenn man nicht von einer sozialen Konstruktion spricht, sondern von einer sozialen Ausformung. Die Geschlechterrollen haben eben einen biologischen Kern und sind nicht beliebig gestaltbar bzw. man muss sehr viel sozialen Druck ausüben um so weiter man sich von dieser Grundlage entfernt

        • „@ Axel
          1. Schwul zu sein ist keine Geschlechtsrolle.
          2. Ich habe mich entschieden, schwul zu leben, also mich der Geschlechtsrolle Heteronormativität nicht zu beugen.“

          1. Für manche Leute schon, Adrian, jedenfalls in dem Sinne, als dass zur männlichen Geschlechtsrolle (für viele) gehört, Frauen zu begehren.

          2. Richtig. Und wenn du in anderen Umständen leben würdest und/oder eine andere Persönlichkeit hättest (du scheinst ja nicht sehr folgsam zu sein), würdest du vielleicht ein heterosexuelles Leben leben und eine heterosexuelle Rolle spielen und das vielleicht so gut, dass nie jemand (außer dir) etwas bemerken würde.

        • @Axel
          „Was hälst Du von dieser weichgespülten Definition: “Der Begriff Gender bezeichnet als Konzept die soziale, gesellschaftlich konstruierte oder psychologische Seite des Geschlechts einer Person im Unterschied zu ihrem biologischen Geschlecht (engl. sex)” (Wiki)“

          Der setzt einfach beide Begrifflichkeiten (Gender als rein sozial konstruiert und die biologische) nebeneinander, und tut so, als wären sie *gleichwertig*.

          „– Dem würden zwar die meisten Hartkern-Genderer nicht zustimmen, weil es laut Butler u.a. ja ein Biogeschlecht gar nicht gäbe.“

          Dann kann man die biologische ja weglassen und nicht beachten – was natürlich eine Folge der relativistischen Darstellung wie der wicki-Auszug sie leistet, ist…

          „Leider ist bei dieser Gummidefinition eine Gegenstrategie schwierig, weil sie “harte” Begriffe wie Psychologie enthält. Nur die “Konstruktion” ist leicht anzugreifen.“

          Es ist ganz einfach. Die Psychologie ist keine Wissenschaft, sondern eine Pseudowissenschaft. Sie hat keine zentrale Hypothese und ihre Inhalte sind ähnlich widersprüchlich wie die Genderologie. Kein Wunder daher, daß die beiden kompatibel sind: Man kann alles Irrationale zusammenspinnen, wenn man will.

          (@all: Bitte zur Kenntnis genommen: es mag zwar salopp gesagt „psychologische Wahrheiten“ geben, aber ein paar Fakten machen noch längst keine Wissenschaft!)

        • @ Alex

          „Aufgepasst, *genau diese Möglichkeit* oben eröffnet die Genderologie: eine Geschlechtsrolle kann einem Menschen anerzogen und mit “Anreizen” schmackhaft gemacht werden (also auch mit Zwang).“

          Nein, nicht die Genderologie eröffnet diese Möglichkeit, sondern die Realität. In dieser reagieren Menschen nämlich auf Belohnung und Strafe.

          @ Axel

          „Tu nicht so. Gender wird uns in Politik, Verwaltung, Uni, Jouirnalismus, Erziehung usw.und so fort laufend um die Ohren gehauen.“

          Du scheinst da etwas überempfindlich zu sein. Die meisten Leute haben vielleicht mal das Wort Gender gehört oder gelesen, wissen damit aber nichts anzufangen.

          „So theoretisch, so gut. Aber wie groß ist der “wissenschaftliche” Teil zur Rollenforschung im Vergleich zm Schwachsinn? “

          Keine Ahnung. Ich würde ihn aber weniger bei den Gender Studies und mehr bei der Ethnologie vermuten.

          „Nur bei XX-Menschen. Biobasis. Du kommst nicht drumherum.“

          Und warum nur bei XX-Menschen? Vielleicht, weil es in manchen Gesellschaften zu ihrer Geschlechterrolle gehört? Du wirst wohl nicht behaupten wollen, die Burka wäre ein Ausdruck weiblicher Biologie.

          „Denkste. “Adam Hundesohn” mit Jeff Goldblum. Muß im KZ jahrelang als “Hund” des Leiters leben.“

          Na dann…

          „Mir ist niemand bekannt, der mit seinen Geschlecht und der Rolle hadert“

          Nehm´s mir nicht übel, Axel, aber wenn ich ein Problem mit meiner Geschlechtsindentität hätte, würde ich damit nicht zu dir kommen. Aber gut, dass du die Existenz von Trans-/Intersexuellen anerkennst.

          „Schau Dir an, wie viele Mädchen in der Pubertät mit Handtäschchen rumlaufen, sich schminken und rausputzen; weltweit. Soziale Konstruktion ist ein schwaches Argument. Natürliche Steuerung ist sehr viel wahrscheinlicher.“

          Das kommt immer auf das konkrete Phänomen und die Gesellschaft an. In Mädchengruppen soll auch ein ziemlicher Gruppendruck herrschen, meine ich gehört zu haben.

          „Und Money? 1950? Du schweigst auffällig dazu.“

          Ich schweige nicht, ich habe nur was aus dem Glossar zitiert.

        • @JC Denton
          Danke, du hast es tatsächlich gefunden, worum es hier geht:

          “Die begriffliche Unterscheidung von Geschlecht als einerseits biologisches Faktum (Sex) sowie anderseits als Produkt kultureller und sozialer Prozesse (Gender) geht auf Arbeiten zur Transsexualität in den sechziger Jahren zurück (Stoller, 1968).”
          http://www.gender-glossar.de/de/component/k2/item/9

          Das war nur die geschichtliche Einleitung!
          Der relevante Teil kommt allerdings erst später und ist recht verquast geschrieben.

          Der Autor des Glossars macht sich den Standpunkt zu eigen, dass Biologie (Medizin, etc) „nichts über essentielle Unterschiede zwischen Männern und Frauen aussagt.“!!
          Und stellt fest, daß Geschlechtsunterschiede lediglich sozial konstruiert seien.

          Überhaupt wird die Existenz von Wissenschaft an sich geleugnet, da „die Natur stets durch die Brille der Kultur gesehen wird“.

          Na, das ist eindeutig radikaler Konstruktivismus, der nach einer Wissenschaft gar nicht mehr fragen muss!

        • @ Christian

          „Die Geschlechterrollen haben eben einen biologischen Kern und sind nicht beliebig gestaltbar bzw. man muss sehr viel sozialen Druck ausüben um so weiter man sich von dieser Grundlage entfernt“

          Natürlich, deshalb habe ich ja bewusst zwischen Geschlechterrollen (sozial) und geschlechtsspezifischen Präferenzen (biologisch und sozial) unterschieden.

          Mein Rock-Beispiel bringt mich auf eine Idee: Wenn plötzlich fast alle Männer Röcke tragen, wie reagieren dann die Frauen darauf? Werden die Nicht-Rockträger attraktiver, weil sie signalisieren, dass sie das Geld nicht brauchen?

          • @JC Denton

            „Natürlich, deshalb habe ich ja bewusst zwischen Geschlechterrollen (sozial) und geschlechtsspezifischen Präferenzen (biologisch und sozial) unterschieden.“

            Okay, verstehe. Diese Bezeichnung ist aber denke ich eher verwirrend, da Geschlechterrollen umfassend verstanden wird.

            „Mein Rock-Beispiel bringt mich auf eine Idee: Wenn plötzlich fast alle Männer Röcke tragen, wie reagieren dann die Frauen darauf? Werden die Nicht-Rockträger attraktiver, weil sie signalisieren, dass sie das Geld nicht brauchen?“

            Durchaus möglich. Wäre aber auch eine Frage, weswegen man diese Belohnung anführt. Wenn man damit verdeutlicht, dass man von gestern ist, dann wird es nicht per se als positives zeichen gesehen. Aber es könnte eben auch ein Costly Signal sein.

        • @ Alex

          „Es ist ganz einfach. Die Psychologie ist keine Wissenschaft, sondern eine Pseudowissenschaft. Sie hat keine zentrale Hypothese und ihre Inhalte sind ähnlich widersprüchlich wie die Genderologie. Kein Wunder daher, daß die beiden kompatibel sind: Man kann alles Irrationale zusammenspinnen, wenn man will.“

          Das ist Quatsch. Details überlasse ich david.

          „Der Autor des Glossars macht sich den Standpunkt zu eigen, dass Biologie (Medizin, etc) “nichts über essentielle Unterschiede zwischen Männern und Frauen aussagt.”!!
          Und stellt fest, daß Geschlechtsunterschiede lediglich sozial konstruiert seien.“

          Ebenfalls Quatsch (diesmal die Meinung des Autors, nicht deine).

        • „Das ist Quatsch. Details überlasse ich david.“

          Das dachte ich auch als ich diese kenntnisfreie Abwertung der Psychologie gelesen habe.

        • @Adrian:
          „Schwul zu sein ist keine Geschlechtsrolle.“

          Hätte ich eigentlich angenommen….

          Was ist dann „schwul sein“ im Sinne der Genderologie für eine Geschlechtsrolle (=Geschlecht oder soziales G.)?
          Gibt es überhaupt ein Geschlecht für Homosexuelle oder sogar mehrere Geschlechter?
          Ist mit „Queer“ dieses soziale Geschlecht der Homosexuellen benannt?

        • @ Alex
          Für Genderologen wäre schwul vmtl. eine Geschlechtsrolle.

          Queer ist die Bezeichnung für alle, die nicht in das Raster der heteronormativen Geschlechtsrolle passen.

        • @ Christian

          Schönes Bild. Da habe ich auch eines:

          Die Teile heissen dort Fustanella und hier Plisseerock und Du kannst Sie dort in der Männerabteilung und hier in der Frauenabteilung kaufen….

          @ Axel

          Vielleicht habe ich es überlesen, aber ich wäre gespannt auf Deine Meinung, inwieweit das Tragen einer Burkha unmittelbar mit einem XX Chromosomensatz zusammenhängt. Vor allem frage ich mich, warum dann nicht alle XX-Trägerinnen Burkha tragen, wenn es einen biologischen Zusammenhang gibt…

        • ät Pantherle:

          „Wenn das in dieser unehrlichen und korrupten Form so weitergeht steht am Ende Bürgerkrieg oder Revolution, westlich global? Falls sich ein wirtschaftlicher Niedergang aufgrund erdrückendem betrügerischen Abschöpfens, das sich daraus ja ergibt, abzeichnet?
          Oder bereits eine Vorbereitung darauf, auf diesen sich abzeichnenden Verteilungskampf?“

          – Na ja, meistens kommt es anders, als man denkt. Wenn Du die fünf Reiter antraben hörst, muß es ja gut ausgehen…:-)

          Wobei ich Deine Bedenken teile. Der Genderismus hetzt Bevölkerungsteile der Volksdeutschen gegeneinander auf; und der fanatische Antirassismus macht die Elite so blind, daß sie massenhaft gefährliche Leute und Kostenfaktoren ins Land holt. Selbst in meiner recht kleinen Ossistadt fühle ich mich bei Aldi zeitweilig als soziale Minderheit zwischen all den Muslimen, die arabisch sprechen.

          Die PC-Elite kann davor die Augen noch weitgehend verschließen, solange sie überwiegend in ihren ausländerarmen grünen Vierteln und Fakultäten lebt und im Bioladen kauft. Es müßtre gelingen, die unnötig geschaffenen sozialen Probleme in den Alltag der PC-Elite zu transferieren.

        • ät Alex:

          „Es ist ganz einfach. Die Psychologie ist keine Wissenschaft, sondern eine Pseudowissenschaft. Sie hat keine zentrale Hypothese und ihre Inhalte sind ähnlich widersprüchlich wie die Genderologie.“

          – He, nun mach mal die Psychologen nicht schlecht. Sicher, die Sozialpsychos sind meist rot und daher teilweise unwissenschaftlich. Die Psychologen, die ich im Nebenstudium kennengelernt habe, waren eindeutig biologisch orientiert und haben knallharte Messungen durchgeführt. Da hat (noch) keiner rumgegendert.
          Denk an Steven Pinker. Psychologe und Genie!

        • @JCD, Leszek
          „Das ist Quatsch.“
          „kenntnisfreie Abwertung der Psychologie“

          Psychologie ist keine Wissenschaft.
          Soziologie ist auch keine Wissenschaft.

          Statt daran zu arbeiten, diese Disziplinen tatsächlich zur Wissenschaft zu machen, hat man lieber den Begriff Wissenschaft versucht zu verwässern (zu „dekonstruieren“ :D) …. um sich diese Bezeichnung zu erschwindeln?? 🙂

        • ät Denton:

          „Du scheinst da etwas überempfindlich zu sein. Die meisten Leute haben vielleicht mal das Wort Gender gehört oder gelesen, wissen damit aber nichts anzufangen.“
          – Das war einmal. Günter Jauch und Frank Plasberg wird auch von der Masse geguckt.
          Und dieser Blog? Ohne Gender kaum denkbar. Und Du bist auch hier!

          „Keine Ahnung. Ich würde ihn aber weniger bei den Gender Studies und mehr bei der Ethnologie vermuten.“
          – Es gibt in den Gender studies wenig Schwachsinn? Ich hätte eher auf 100% getippt.

          „Und warum nur bei XX-Menschen? Vielleicht, weil es in manchen Gesellschaften zu ihrer Geschlechterrolle gehört? Du wirst wohl nicht behaupten wollen, die Burka wäre ein Ausdruck weiblicher Biologie.“
          – Ich behaupte, daß soziale Rollenbilder an der Biologie orientiert sind. Im Islam wird nur Frauen Burka, Nikhab und ähnlicher Karnevalsputz umgehängt.

          „Nehm´s mir nicht übel, Axel, aber wenn ich ein Problem mit meiner Geschlechtsindentität hätte, würde ich damit nicht zu dir kommen.“
          – Es würde mich auch nicht interessieren. Das gilt übrigens für die meisten Menschen im Lande. Sie wollen nicht laufend von Narzisten mit deren sexuellen Nöten belästigt werden.

          “ Aber gut, dass du die Existenz von Trans-/Intersexuellen anerkennst.“-
          Olle Kamellen, seit Jahrtausenden bekannt. Promillebereich, Entwicklungsfehler. Wodurch sich bis vor kurzem niemand zu Gendertheorien angeregt fühlte.

          „Das kommt immer auf das konkrete Phänomen und die Gesellschaft an. In Mädchengruppen soll auch ein ziemlicher Gruppendruck herrschen, meine ich gehört zu haben.“
          – Und deswegen schminken sie sich und kaufen sich Pumps, was sie alle in Wirklichkeit ganz furchtbar finden. Wieso lassen sich Menschen eigentlich in Gruppen unter Druck setzen? Sollte es da eine vererbte evolutionspsychologische Disposition geben?

          Money: Nun gib doch einfach zu, daß dieser Verbrecher und Versager Gender erfunden hat.
          Wirklich schön: Gleich der erste Genderer hat seine Theorie glamourös widerlegt. Trotzdem wächst die Bewegung sogar noch. Das nennt man Wahnsinn.

        • @ Axel

          „Psychologie ist keine Wissenschaft.
          Soziologie ist auch keine Wissenschaft.“

          Sagen wir lieber so: Du hast von Psychologie so viel Ahnung wie von Soziologie, nämlich überhaupt keine, hast nie ein Einführungsbuch oder Lehrbuch der Psychologie oder Soziologie gelesen, kennst die verschiedenen psychologischen und soziologischen Schulen so wenig wie die Forschungsbereiche, hast keine Ahnung von den jeweiligen Forschungsmethoden und auch nicht von den Forschungsergebnissen.
          Zu wissenschaftlicher Kritik bist du weder willens, noch fähig, denn das würde Arbeit bedeuten: ausführliche Recherche, Kenntnisse, Argumente und Belege, Fähigkeit zur Selbstkorrektur bei Irrtümern.
          Du suchst einen Ort um dich auszutoben, um alles kenntnisfrei abzuwerten, was dir nicht gefällt und wovon du keine Ahnung hast, möchtest dich als besonders wissenschaftlich aufspielen obwohl du nicht willens und fähig bist auch nur die minimalsten Standards wissenschaftlichen Arbeitens bei deinen „Kritiken“ einzuhalten und glaubst, dass dieser Blog der richtige Ort dafür sei und du dabei nicht auf Widerspruch und Gegenargumente stoßen wirst.
          Das haben hier schon andere geglaubt. Sie haben sich geirrt. 🙂

        • @Axel
          „He, nun mach mal die Psychologen nicht schlecht.“
          Habe ich doch gar nicht. Und ich habe auch gar nicht bestritten, daß da welche von wissenschaftlich arbeiten würden.

          „Denk an Steven Pinker. Psychologe und Genie!“

          Den kenn ich nicht. Aber „Genie“ ist doch der Geist, der aus der Flasche kommt und drei Wünsche erfüllt…

          Andere sehen Freud als Genie? – von dem mich nicht nur sein legendärer „Penisneid“ zum Lachen bringt. Dieser alte misogyne Sexist! Der müsste doch eigentlich Feindbild Nr. 1 des Feminismus gewesen sein?

        • @adrian
          „Für Genderologen wäre schwul vmtl. eine Geschlechtsrolle.“

          Wäre wirklich zu klären. Scheint nicht einfach, aber das ist halt Genderologie…

        • @lesz
          „kennst die verschiedenen psychologischen und soziologischen Schulen so wenig wie die Forschungsbereiche“

          Eben, es gibt nur verschiedene „Schulen“ wie du richtig schreibst. Kein einheitliches Gebilde, was für sich reklamieren könnte, eine Wissenschaft zu sein.

          Und ich vermute auch, daß allzuviele Schulen auch nie über die politische Verwertbarkeit ihrer Arbeit Anspruch auf Objektivität erheben könnten. Der Genderismus als Kind der Soziologie erhebt ihn schon gar nicht mehr, im Gegenteil. Was ist denn da schief gelaufen?

        • @ Axel

          „Das war einmal. Günter Jauch und Frank Plasberg wird auch von der Masse geguckt.“

          Masse ist relativ. Die meisten Leute schauen sich solche Sendungen eher nicht an, und Gender ist bei denen auch nur ein Thema von vielen.

          „Und dieser Blog? Ohne Gender kaum denkbar. Und Du bist auch hier!“

          Hier versammeln sich Leute, die sich für das Thema interessieren. Die Masse ist das aber nicht.

          „Es gibt in den Gender studies wenig Schwachsinn? Ich hätte eher auf 100% getippt.“

          Wenig Schwachsinn vermute ich in der Ethnologie. 100% sind´s in den Gender Studies aber auch nicht.

          „Ich behaupte, daß soziale Rollenbilder an der Biologie orientiert sind.“

          Geschlechterrollen werden üblicherweise mit dem biologischen Geschlecht verbunden.

          „Im Islam wird nur Frauen Burka, Nikhab und ähnlicher Karnevalsputz umgehängt.“

          Also stimmst du zu, dass die Burka Ausdruck der islamischen Kultur und nicht der weiblichen Biologie ist?

          „Es würde mich auch nicht interessieren. Das gilt übrigens für die meisten Menschen im Lande. Sie wollen nicht laufend von Narzisten mit deren sexuellen Nöten belästigt werden.“

          Ich auch nicht, aber ich bestreite auch nicht, dass es Menschen mit solchen Nöten gibt. Und das beschränkt sich nicht nur auf Trans-/Intersexuelle.

          „Und deswegen schminken sie sich und kaufen sich Pumps, was sie alle in Wirklichkeit ganz furchtbar finden.“

          Es reicht, wenn ein paar das furchtbar finden. Oder meinst du, alle Mädchen schminken sich mit totaler Begeisterung?

          „Wieso lassen sich Menschen eigentlich in Gruppen unter Druck setzen? Sollte es da eine vererbte evolutionspsychologische Disposition geben?“

          Natürlich, sozialer Ausschluss konnte für unsere Vorfahren den Tod bedeuten.

          „Money: Nun gib doch einfach zu, daß dieser Verbrecher und Versager Gender erfunden hat.“

          ich habe keine Ahnung, wer Gender erfunden hat. Geschlechterrollen existieren aber nun mal, die musste keiner erfinden.

        • ät Denton:

          „Masse ist relativ.“
          -Jaja, wenn es die eigene Position unterstützt. Noch mal: Du bist auch hier. Nur wegen Deines Interesses an Evolutionspsychologie? Nein, wegen Gender&Gedöns.

          „Wenig Schwachsinn vermute ich in der Ethnologie. 100% sind´s in den Gender Studies aber auch nicht.“
          – Aha. Na ja, wenn ich an die Mainzer Neger-Geschichte denke, kann ich schlußfolgern, daß es in der Ethnologie viele unbegabte Linksextremisten gibt. Heißt, Wissenschaft adé. Was allein dieser Dr. Komes schrieb…
          Genderologie: 99,99% Schwachsinn? Einverstanden?

          „Geschlechterrollen werden üblicherweise mit dem biologischen Geschlecht verbunden.“
          – IMMER.

          „Also stimmst du zu, dass die Burka Ausdruck der islamischen Kultur und nicht der weiblichen Biologie ist?“
          – Islamismus für cis-Frauen.

          „Ich auch nicht, aber ich bestreite auch nicht, dass es Menschen mit solchen Nöten gibt. Und das beschränkt sich nicht nur auf Trans-/Intersexuelle.“
          – Oh Mann, gibt es auch echte soziale Probleme? Ich wüßte zwei: Wir Deutschen kriegen zu wenige Kinder; und linksradikale Pseudologen haben zu viel Macht und kriegen viel zu viel Geld.
          Gender in die Produktion!

          „Oder meinst du, alle Mädchen schminken sich mit totaler Begeisterung?“
          – Beim Komasaufen der Jungs würde ich auf nein tippen. Bissel schminken: ja! Mädchen wollen begehrt werden. Lesben oder Gleichgültige gehen nicht in Pumps-Gruppen.

          „ich habe keine Ahnung, wer Gender erfunden hat. Geschlechterrollen existieren aber nun mal, die musste keiner erfinden.“
          – Oh doch, das weißt Du seeehr genau! Sehr unredlich, unangenehmes Wissen zu leugnen.
          Was die psychischen Rollen angeht, da gibt es ganz viele.
          Wie wäre es, die Bevölkerung nun mit Chef-Rollen-Forschung und -Gesetzgebung zu nerven? Oder mit 200 Professuren für Schüler-Rollen-Forschung?

        • @ Axel

          „Noch mal: Du bist auch hier. Nur wegen Deines Interesses an Evolutionspsychologie? Nein, wegen Gender&Gedöns.“

          Ich bin hier wegen meines Interesses an der Evolution des Menschen, Gender&Gedöns ist für mich bestenfalls zweitrangig.

          „Na ja, wenn ich an die Mainzer Neger-Geschichte denke, kann ich schlußfolgern, daß es in der Ethnologie viele unbegabte Linksextremisten gibt. Heißt, Wissenschaft adé. Was allein dieser Dr. Komes schrieb…“

          Das Thema hatten wir bereits.

          „Genderologie: 99,99% Schwachsinn? Einverstanden?“

          Nein, für so eine Einschätzung müsste ich mich intensiver damit beschäftigen. Und ich weiß garantiert mehr als du, was dieses Thema angeht.

          „IMMER.“

          NEIN, NICHT IMMER. Atacama hat erst letztens als Beispiel ein Mädchen in Afghanistan gebracht, das eine Jungenrolle übernommen hat.

          „Islamismus für cis-Frauen.“

          Manche cis-Frauen sind also aus biologischen Gründen islamistisch und tragen deshalb Burka. Gibt es eigentlich auch nichtislamistische Frauen, die Burka tragen? Wenn ja, könnte das evtl. mit Angst vor Strafe zu tun haben?

          „Oh Mann, gibt es auch echte soziale Probleme? “

          Wenn ich deine Beiträge so lese, könnte man meinen, das größte soziale Problem in Deutschland ist mit Abstand „Gender“. Du bist auch der einzige hier, der so ein riesen Trara darum veranstaltet.

          „Oh doch, das weißt Du seeehr genau! Sehr unredlich, unangenehmes Wissen zu leugnen.“

          Unterstellst du mir jetzt, ich würde lügen? Ich habe keine Ahnung, wer „Gender“ erfunden hat. Damit habe ich mich nie beschäftigt; ich benutze den Begriff auch gar nicht.

          „Was die psychischen Rollen angeht, da gibt es ganz viele.“

          Was für psychische Rollen?

          „Wie wäre es, die Bevölkerung nun mit Chef-Rollen-Forschung und -Gesetzgebung zu nerven? Oder mit 200 Professuren für Schüler-Rollen-Forschung?“

          Die Bevölkerung interessiert sich zum größten Teil nicht für „Gender“ und wird damit auch nicht genervt. Du darfst deine persönliche Wahrnehmung nicht einfach verallgemeinern.

  2. Lucas hat mal wieder einen schönen Artikel geschrieben:
    http://man-tau.blogspot.de/2015/05/vom-emanzipatorischen-wert-der.html

    Spätestens mit dem Internet aber ist die Möglichkeit verschwunden, klar zu trennen zwischen Menschen, die über andere reden können, und denen, über die bloß geredet wird. Wenn Gesterkamp, Claus und andere sich mit dem „Maskulismus“ im Netz auseinandersetzen, dann nicht, weil sie den Wert der dort vertretenen Positionen beurteilen wollen – sondern weil sie die diffuse Bedrohung zu bannen versuchen, die dadurch entsteht, dass dort Menschen leise mitreden, die doch eigentlich die Klappe halten sollten.

    Und das Buch von erzählmirnix ist auch erschienen

    https://erzaehlmirnix.wordpress.com/2015/05/02/fettlogik-2/

    • Diese Veranstaltung hieß ja „Wessen Internet“.

      Es gab meiner Kenntnis nach keinen Vortrag, der einfach mal diese Frage gestellt hat, oder?

      Der einfach mal einen Kritierenkatalog entwickelt hat, und „das Internet“ danach analysiert hat: Wessen Internet? Also Pageranks,Websides, Nutzung Sozialer Netzwerke, Kommunikation über Mail/Skype ect., Hardwareausstattung ect.

      Das ist eigentlich das, was ich wieder herrlich bemerkenswert an dieser Veranstaltung fand. Denn „Wessen Internet“ haben wir überhaupt? Bingo! Das der Männer, die überall dominieren und (natürlich!) Frauen ausgrenzen.

      Wir können hier gerade live miterleben, wie Feministinnen uns ein Narrativ ins kollektive Hirn einpflanzen, in einem Gebiet das noch relativ unerschlossen ist.

      In den anderen Themenfeldern:

      Arbeit und Ausbeutung
      Sexualisierte und häusliche Gewalt
      Pädosexualität

      Arbeiten Anti- und Nichtfeministen eigentlich nur daran, Lügen oder Halbwahrheiten von Feministinnen zu entkräften. Und das wird bald auch in Sachen Internet so sein. Durch ihren First-Mover-Advantage gelingt es den institutionalisiertem und finanzkräftigen Feminismus ein Narrativ zu bilden, dass erstmal übernommen wird: Cyberbullying trifft vor allem Frauen, bei der Wiki werden Frauen ausgegrenzt, Twitter ist eine Trollhöhle und dann erst die neo-nazistischen Väterrechtler in ihrer Blogosphere…uhhh…

      Dieses Topoi geht doch längst in die Mainstream-Medien ein, eine Spiegel-Journalistin Meiritz führt natürlich durch die Verantaltung…was die wohl zu Onlinethemen schreiben wird…

      Die Funktion dieser Veranstaltung war nicht Erkenntnisgewinn, sondern Information. Information der niederrangigen Lakeien in den NGOs und Bundesbehörden, die von den feministischen Eminenzen und Führungskadern gebrieft wurden, wie die Frage nach „Wessen Internet“ beantwortet werden soll.

  3. PornYes!

    Unbedingt erstmal auf Youtube den Frau-TV-Beitrag gucken, dann hat man noch mehr zu lachen.

    Der kleine Akif ist leider schon wieder bei FB gesperrt 😦

  4. Und was ist daran so schlimm, wenn Leute vegane feministische Pornos drehen?
    Wenn es eine Zielgruppe und Interessenten dafür gibt, dann werden die das gucken. Die, die es nicht gucken wollen, gucken es halt nicht. Oder sehe ich das falsch?

    „Maike sagte im Interview mit ihr, daß die Frauen in diesen Pornos nur „künstlich stöhnen würden“ und man ihnen es nicht „abnehmen würde, was da passiert“. “

    Das stimmt allerdings. Unter anderem deswegen mag ich die meisten „Profipornos“ auch nicht. Ich nehme es auch keinem Mann ab, dass er „oaaah, yeaaah, faaack yeaaah“ sagt, bloß weil man ihm das Hemd auszieht.

    • „Und was ist daran so schlimm, wenn Leute vegane feministische Pornos drehen?“

      Nichts, manche „Antifeministen“ halten es eben für ganz toll feminismuskritisch, wenn sie sogar die Herstellung von Pornos durch Feministinnen ablehnen.
      Was daran jetzt konkret kritikwürdig sein soll, das muss man erst gar nicht begründen. Dem Akif Pirincci gefällt es nicht, also ist es abzulehnen. Dass der Akif Pirincci den Film überhaupt gesehen hat, können wir wohl auch bezweifeln.
      Auf jeden Fall scheint mir das feministische Porno-Produktionsteam in dem Youtube-Film sympathischer zu sein als der homophobe rechte Demagoge Akif Pirincci.

    • @Ata: natürlich, jeder wie er will. Bin mir aber ziemlich sicher, dass Maike und Co., wenn sie könnten, normale Pornos verbieten lassen würden.

      Darüber dass wir es hier mit links-grünen Knallköppen zu tun haben, brauchen wir wohl auch nicht reden. Die Moderatorin kriegt Panikattaken, wenn sie Leuten beim Ficken zusieht und ist der Meinung Pornos gingen gar nicht. Wie lachhaft! Elia wirkt auf mich wie ne Wurst, der sich auch noch für wunderbar progressiv und aufgeklärt hält, dabei eigentlich nur naiv und arrogant rüberkommt, die ganze Szenerie abtörnend.

      Der See dreckig, der Boden kalt, die Plane, die durch den Bildschirm nach den Schweissfüssen ungewaschener Sozilogiestudent*innen zu riechen scheint und Assoziationen an ein Refutschi-Camp weckt, und der vegane Fras vertreiben die Restlibido. Die Darstellerin hat zwar eine gute, sportliche Figur, aber so wir ihr Gesicht aussieht, könnte ich da wohl nur in der Doggystellung abspritzen, die bestimmt von Maike verboten ist.

      Hab leider keinen von Maikes Filmchen gefunden, sonst würde ich mein Glück gerne mal versuchen 😉

      Nebenbei: wurden die meisten Profipornos nicht von den Heimpornos verdrängt?

      • Ja dann schaue es halt nicht.
        Ich habe mir das nicht angeschaut, kann es also nicht beurteilen.

        „Nebenbei: wurden die meisten Profipornos nicht von den Heimpornos verdrängt?“

        Ich weiß nicht.

        @Maren

        Falls du das liest und da ich gerade Fußball schaue, was hältst du eigentlich von Klopps plötzlichem Abtritt?

        • Bundesliga ist schon krass.
          Irgendwie ist wohl irgendwer Meister geworden (schon wieder), interessiert kaum noch, aber dafür ist es in der unteren Tabellenhälfte richtig spannend.
          Jetzt führt auch noch Paderborn gegen Freiburg.

        • Warum gibt es eigentlich immer nur zwei Mannschaften? Das ist voll Heteronormativ!

          Nur weil man gezwungen unterschiedliche Trikots anzuziehen, heißt das nicht, dass das ein Gegenspieler ist. Der könnte doch genauso gut ein Mitspieler sein und umgekehrt!

          Ich finde jeder sollte frei wählen dürfen, mit wem er zusammenspielt und wem er den Ball zupasst oder abnimmt. Ohne normatives Zwangskorsett.

      • ät Reflektierender Mann:

        „natürlich, jeder wie er will. Bin mir aber ziemlich sicher, dass Maike und Co., wenn sie könnten, normale Pornos verbieten lassen würden.“

        – Glaub ich auch. Was an diesen Fempornos besonders sein soll, erscheint mir zudem rätselhaft. Irgendwie soll die Frau da ja besser behandelt werden.
        Was ich auch nicht verstehe, wieso sich die Hauptdarsteller*in als Feministin versteht und deswegen Bumsfilme dreht.
        Eine echte Feministin von 1900 hätte sich wahrscheinlich schlappgelacht oder in den Tisch gebissen.

        Wieso ist Akif denn schon wieder gesperrt?

        Habe gesehen, daß die einiges zwischendurch gelöscht haben.
        Die Geschichte mit der von einem Asylanten vergewaltigten Antifantin (!) war nach 1,2 Tagen wieder weg; und das „Loch geht um die Welt“ auch.

    • Pirincci nicht gelesen, aber ich finde diese Pornos vollkommen in Ordnung. Was mich stört, sind höchstens die komischen Tattoos und der orange Lidschatten der Darstellerin, aber das ist Geschmackssache. Komische Tattoos gibts auch in der Mainstream-Pornografie.

      Vllt. hat der Darsteller auch etwas komische Ansichten, aber ich stehe stilmäßig z.B. mehr auf bürgerliche Frauen, die vielleicht meistens auch eher CDU-nah sind und daher meiner Ansicht nach auch komische Ansichten vertreten – also was soll’s.

    • Solange die Feministen Pornos drehen, können sie sich keine Lügengeschichtn über´s Patriarchat ausdenken, irgendwelche schwachsinnigen Twitter-Kampagnen starten oder andere schlimme Dinge anstellen. Insofern wünsche ich mir noch ganz viele feministische Pornos, mit tatkräftiger Beteiligung der OMMA-Redaktion. Muss sich ja niemand anschauen. 🙂

  5. Auf Genderama wurde ein Link auf den kompletten Film „Der Mann auf dem Baum“ veröffentlicht, und als „Männermanifest“ angepriesen, welches beinahe alle maskulistischen Themen behandeln würde.

    Das stimmt. Leider. Ich habe bei Minute 18 abgebrochen, weil ich nur noch das massive Bedürfnis verspürte, Amok zu laufen. Die Darstellung dessen, was in unserer sauberen Gesellschaft Alltag ist, treibt einen in den Wahnsinn, wer also will, hier (ca. 90 min):

    • Der jüngere outet sich als Männerbewegt und seine ExExEx dann gleich: Leute wie ihr haben die Atombombe und 10000 Jahre Krieg zu verantworten. 22 min

      Der Film ist ja richtig gut recherchiert – nicht dass das stimmt, aber die Reaktion auf outen.

  6. Morgen (Sonntag) 2015 Uhr läuft auf ProSieben der Film „Taffe Mädels“.

    Zwei coole Frauen misshandeln Männer, schießen so einem Vertreter zum Beispiel in den Schwanz – sind aber dabei die Guten, Rechtschaffenden und Edlen (okay, bei der fetten Kuh weniger, zumindest rein optisch).

    Ich guck mir das gerade an, und denke mir, dass die gute Bullock einfach mal probehalber an ihren Titten aufgehängt werden sollte, um sie anschließend auszulachen, wenn sie sich beschwert.

    • Der Film ist hammer witzig, du verklemmter nerviger Emmanzer.

      Und in den Schwanz wurde ihm nur geschossen, weil er versucht hat, einen Mann umzubringen (den Bruder der „fetten Kuh“). Die Frau die du real an den Titten aufhängen willst, da du offenbar Film und Realität nicht unterscheiden kannst, hat also einem Mann das Leben gerettet. Aber aus dieser Perspektive darf man es natürlich nicht betrachten, das würde ja die eigene Argumentationslinie untergraben.

      Allerdings wundert es mich nicht, dass du Amok laufen willst, wenn du ständig selbst anspruchslose Komödien auf männerfeindlichen Subtext abklopft. Männer wie du, wären wahrscheinlich bei „Gamer Gate“ in der ersten Reihe dabei, wenn sie Frauen wären. Männer wie du sind genau wie die „Feminazis“ die sie kritisieren.

      • “ …da du offenbar Film und Realität nicht unterscheiden kannst,“

        Sagt die Werbekriteuse und weibliche „Echtorgasmus“-Gläubige, wenn sie vor feministisch-veganer Kamera gespielt werden … 🙂

        PS Gchibt es eigentlich auch Tofupornos?

      • Ich bin nicht Emmanzer.

        Und Sandra Bullok zeichnet sich regelmäßig durch männerfeindliche Filme aus, zum Beispiel „Miss Undercover“ in der sie z.B. nicht zu unterscheiden weiß zwischen einem Sparring-Partner und einen realen Gegner; wo – und nicht nur in diesem Film – eine Überhöhung des weiblichen Geschlechts über eine Erniedrigung des männlichen Geschlechts betrieben wird.

        Und wenn es darum ginge, eine Frau vor einer Frau zu retten, würde man dies nicht durch einen verstümmelnden Akt gegen die Weiblichkeit inszenieren. Ein „lustiges“ „Oh, Du hast ihr in die Titten geschossen“ wäre in keinem Hollywood-Blockbuster denkbar, auch nicht mit dem besten aller Gründe, sei es die Rettung des Bruders oder der Welt.

        • in Expendables wurde mit einer Frau Water boarding gemacht. Auch nicht so nett. Aber wieso frauenfeindlich? Nur weil eine Frau durch Männer zu schaden gekommen ist? Sie haben es ja nicht gemacht weil sie eine Frau ist, sondern weil sie mit dem Feind kooperiert hat und sie ihr ein Geständnis abringen wollten.

          Du musst dich mal von dem Gedanken verabschieden, dass alles was in einem Film passiert einen geschlechtlichen Subtext hat. Kann, muss aber nicht.

          Ich hatte es schon mal gesagt: Einen Schwarzen zu schlagen, ist nicht rassistisch. Es sei denn, man tut es, weil er schwarz ist.

        • Sandra Bullock hat aber auch Blind Side gedreht, wo sie einen schwarzen Strassenjungen bei sich aufnimmt unter den Augen ihrer latent rassistischen Republikanischen Nachbarschaft und ihm in eine bessere Zukunft hilft und ihn sogar vor rassistischem Vergewaltigungsvorwürfen (weiße Tochter und großer schwarzer Mann unter einem Dach, ob das gut geht) verteidigt *schulterzuck*

          Und in Taffe Mädels spielt Bullock eine neurotische, alleinstehende Frau über 40, die sogar von ihrer Katze verlassen wird. Das ist doch auch nicht „cool“ und kein tolles „Frauenbild“. Und? Es ist eine gottverdammte Komödie, die nicht mal schlecht ist. Ich fand die Dialoge jedenfalls ziemlich witzig und ich erinnere mich, dass das ganze Kino vor Lachen gebrüllt hat.

          Solange du das ignorierst und nur auf die „schlechten“ Sachen guckst (und die noch dazu mMn überbewertest), muss ich dir selektive Wahrnehmung vorwerfen und kann deine Argumente nicht anerkennen und empfehle dir daher, dir eine Holzperlenkette zu kaufen, ein bisschen Yogitee zu trinken und dich mit Männern zu treffen, die dich verstehen und mit denen gemeinsam dann weiter nach solchen schrecklichen Beispielen für Männerfeindlichkeit im Mainstream zu suchen.

          „Das ich so tierisch sauer und vielleicht überreagierend bin, liegt daran, dass ich mir diese Woche etwas viel Feminismus gegeben habe. Sorry“

          Dann lass das doch. Scheint dir ja nicht gut zu tun, wenn du dich dadurch in das Äquivalent dazu verwandelst.

  7. Brauche eure geballte Mindpower, geliebte Gemeinde.

    Ich habe unlängst von einem anthropologischen Befund gelesen, nach dem zu einer bestimmten Zeit der neolitischen Revolution (ungefähr vor 12.000 Jahren) nur 17 Prozent der gesamten damals lebenden männlichen Population ihre Gene weitergegeben hätten.

    Googeln brachte keine Ergebnis. Habt ihr vielleicht mehr Infos über diese Studie?

    • @zip:
      Also, es ist auch in unserer Kultur so, dass eine Frau eine weit höhere Chance hat, ihre Gene weiterzugeben, als ein Mann. Wenn Du dir die Gegenwart anschaust, hast Du weit größere Chancen, zu Ergebnissen zu kommen, als wenn Du in der Vergangenheit wühlst. Allerdings kannst Du natürlich auch von gegenwärtigen Verhältnissen auf zurückliegende schließen.

      • Vielen Dank, lieber uepsilonniks, das weiß ich schon:

        Eggs are expensive, sperm is cheap. Das ist nicht nur in unserer Kultur so, aber es gab über die Menschheitsgeschichte hinweg unterschiedliche Formen des Umgangs mit dieser biologischen Tatsache. Und offensichtlich war im Neolitihikum der „Flaschenhals“ für Männer besonders eng.

        Ich hätte sehr gerne Infos zu der konkreten, oben erwähnten Studie, weil mich die Umstände interessieren, die die Situation für die Männer so verschärft haben.

        • Die maternale Linie, die nicht durch einen „bottleneck“ zu gehen scheint, wird in der Arbeit durch das Mitochondrien-Genom abgebildet. Ob da nicht auch die Mitos der paternalen Linie mitspielen? Früher bestand die Ansicht, Mitochondrien würden nur maternal weitergegeben werden können. Außerdem dachte man, sie könnten sich nur teilen. Ersteres ist heute fraglich. Zweiteres ist völlig überholt, Mitos fusionieren bereitwilligst und damit kann ihre DNA rekombinieren.
          Auch bei der zeitlichen Abgleichung der Mutations-geschwindigkeiten Kern/Mito-Genom bekomme ich Kopfweh, da jede der Raten für sich schon imho gar nicht genau bestimmt werden können.
          Aber interessant ist die Arbeit schon, danke für den Hinweis, euch.

        • “ […] Ersteres ist heute fraglich.“

          Durch welche Studien?

          Natürlich wissen wir heute, dass sich kein Gensatz „rein“ erhält. Virale DNA und cross-over Einflüsse spielen immer eine Rolle, können aber quantitativ recht gut erfasst werden.

        • Alles in allem durchaus valide Einwände, Alex.

          Kannst du die Studie in Hinsicht darauf etwas genauer bewerten?

          Würde das etwas in bezug auf die Schlussfolgerung ändern?

        • ät Zip und Interessierte:

          Bei den Vormenschen (Australo-Pithecinen) muß die Quote sogar noch geringer gewesen sein als 17%. Da waren die Männer derart viel größer als die Frauen, daß man sie für eine eigene Art hielt (bzw. die Frauen).

          Schluß: Nur wenige % der stärksten Männchen haben alle anderen verdrängt oder getötet. Wie bei Seelefanten.

        • @zip
          „Kannst du die Studie in Hinsicht darauf etwas genauer bewerten?“

          Die mögliche paternale Übertragung von Mitos bei Säugern und spez. beim Menschen taucht in der Literatur immer wieder auf. Auf welche speziellen Arbeiten dies zurückgeht, kann ich nicht sagen (findest du aber garantiert in PubMed mit geduldiger Suche). Im Kontext der Biologie dieser Organellen kann das aber gar nicht verwundern. Mit Viren hat die mitoch. Rekombination aber bestimmt gar nichts zu tun. Ich meine, Mito-Viren wären absolut nicht bekannt und würde sogar vermuten, sie seien gar nicht existent.

          Was die besagte Arbeit am ehesten aussagt ist, daß es einen „bottleneck“ gegeben haben könnte, was das „Y“-Chromosom betrifft. Man hätte sich als „Kontrolle“ (bzw als Zugabe) ein paar autosomale Megabasen gewünscht – hier sollte ja kein bottleneck auftauchen (oder eben doch!?), um die mito-Befunde zu stützen. 200/300 Proben wären aber wiederum recht viel Arbeit und teuer gewesen. Schade.

          Sicherlich geht die Forschung aber weiter, man darf gespannt sein. Die Ergebnisse jetzt unbedingt in Richtung der Sesshaftigkeit des Menschen zu deuten, scheint mir jedenfalls sehr gewagt.

    • Haben die Grünen auch schon über den PC um 1980 gesagt. Wenn die Grünen dann von Laber-Maschinen, die man abschalten kann, ersetzt werden, soll es mir recht sein.

      • Schon seit dem Beginn der Industrialisierung werden Menschen durch Maschinen ersetzt, was die Produktivität steigerte und den Leuten neue Beschäftigungsmöglichkeiten eröffnete. Je nach Zahl der Betroffenen und Geschwindigkeit der Veränderungen können diese Prozesse aber in der Tat zu sozialen Problemen führen.
        Die Grünen waren ursprünglich nicht nur gegen die Einführung des PC im Öffentlichen Dienst, sondern auch gegen gentechnisch hergestelltes Insulin. Tja, wie die Zeiten sich ändern…

    • Also nach der feministischen Theorie, dass Sprache Herrschaftsverhältnisse konstituiert und die männliche Form als höherwertig und exkludierend gelesen wird, ist Deine Verwandlung in einen (wenn auch von Geburt an sehr stark) beschnittenen Mann doch eine Ehre für Dich.

      Herzlichen Glückwunsch 🙂

      Im übrigen habe ich deine Argumentation dort nicht ganz verstanden: sind es jetzt ethikferne, pragmatische Gründe, die deiner Ansicht nach eine Vergleichbarkeit von FGM und MGM ausschließen?

      Vom ethisch individualistischen Ansatz her gibt es keine Unterschiede, da beides ein unnötiger Eingriff am menschlichen Körper darstellt, wenn keine ernsthafte medizinische Indikation vorliegt.

      • „Herzlichen Glückwunsch 🙂 “

        Es gibt keinerlei wissenschaftliche/empirische Grundlage, nach der ein Vergleich zwischen Beschneidung und FGM zulässig wäre. Wenn man die Beschneidung mit irgendwas vergleichen will, dann besser mit sowas wie Impfungen.
        Me thinks.

        • Wobei ich vielleicht nochmal betonen sollte, dass ich persönlich für alle mir anvertrauten Personen diesen Eingriff tendenziell ablehnen würde.
          So wie ich auch nicht plane, der HPV-Impf-Empfehlung für unsere Töchter nachzukommen.
          Und Gott sei Dank dürfen Eltern derartige Entscheidungen selbst treffen, mit Ausnahmen (Krebsbehandlung usw.).
          Soll bittschön so bleiben.

        • Die ethisch-individualistische Ebene als Basis für eine Vergleichbarkeit hatte ich ja schon genannt: Beides ein medizinisch nicht indizierter Eingriff in die körperliche Unversehrtheit eines Menschen.

          Impfungen passen schon deshalb nicht als Vergleich, da diese zur Vermeidung schwerer oder tödlicher Erkrankungen vorgenommen werden.

          Auf kultureller Ebene ist beides ritualisiert und dient zur Symbolisierung eines irreversiblen Zustandswechsels. Also ist die Vergleichbarkeit auch hier gegeben.

          Da, wo es sich um Inaugurationsriten handelt, kann man sich natürlich fragen, wofür diese eigentlich dienen, wo doch die Pubertät bereits ein irreversiblen biologischen „Ritus“ für den Übergang von juvenil zu adult darstellt.

          Im Fall der MGM wäre eine Spekulation, dass es sich ursprünglich (und teilweise heute noch) um eine künstliche, von der Gesellschaft geschaffene Selektionshürde handelt, bei der der Tod von einigen Jungen billigend in Kauf genommen wird.

          Dafür spricht, dass es in Naturvölkern ohne MGM-Ritus ebenfalls Inaugurationsrituale gibt, die nicht zwingend überlebt werden.

        • Ich glaube ja, würde man jedem eine Säuglingsbeschneidung zeigen, inkl. Ton und möglicher Komplikationen, die scheisse wäre gestern verboten worden.

          Was die Menschen nicht wissen, macht sie gleichgültig….

        • „tendenziell ablehnen würde“ Tendenziell? Klingt wie „eigentlich ist mir der Gedanke unsympathisch und ich müsste mich erst überreden lassen“

          „So wie ich auch nicht plane, der HPV-Impf-Empfehlung…“ Klingt auch recht volatil. Wobei hier m.W. Kondome einen deutlich höheren Schutzwert bieten als die Impfung.

          Als frisch ernannter Mann solltest Du das Kategorische in deinen Aussagen noch etwas üben 😉

          „Und Gott sei Dank dürfen Eltern derartige Entscheidungen selbst treffen,“

          Hierzulande und heute. Das war nicht immer so, es wird nicht immer so bleiben und woanders war es das noch nie…

        • @ semikolon

          „Es gibt keinerlei wissenschaftliche/empirische Grundlage, nach der ein Vergleich zwischen Beschneidung und FGM zulässig wäre. Wenn man die Beschneidung mit irgendwas vergleichen will, dann besser mit sowas wie Impfungen. “

          Vielen Dank, du Flötchen (ich habe einen Ö-i-twist, google unter Sprachstörungen), dass ich deiner Meinung nach nur „geimpft“ wurde.

          Meiner Meinung nach wurde ich dadurch ein Leben lang sexuell gehandicapped.

        • „Wenn man die Beschneidung mit irgendwas vergleichen will, dann besser mit sowas wie Impfungen.“

          Besser kan man seine Menschenverachtung eigentlich kaum zeigen … 🙂 Ich liebe es, wenn Femis und einige sogen. Religiöse ihren Mund aufmachen. Mal sehen ob die Menschen dann endlich begreifen mit wem sie es tatsächlich zu tun haben …

  8. Ein bekannter pro-maskulistischer Soziologe im englischsprachigen Raum ist Anthony Synnott, Autor des Buches „Re-Thinking Men. Heroes, Villains and Victims“:

    http://www.buecher.de/shop/fachbuecher/re-thinking-men-ebook-epub/synnott-professor-anthony/products_products/detail/prod_id/38294238/

    Das Buch enthält u.a. eine Analyse der Diskurse zum Thema Männlichkeit in den Sozialwissenschaften und eine Kritik an abwertenden Darstellungen von Männern und Männlichkeit bei einigen feministischen und pro-feministischen Autoren. Des Weiteren versucht Synnott durch Informationen zu Leistungen von Männern in Geschichte und Gegenwart sowie durch Informationen zu Benachteiligungen, sozialen Problemlagen und Menschenrechtsverletzungen, von denen Jungen und Männer betroffen sind, der einseitigen radikalfeministischen Konstruktion von Männern als „privilegiert“, „Unterdrücker“ und „Täter“ entgegenzuwirken.

    Eine Leseprobe zu dem Buch (die ersten 22 Seiten), das bislang noch nicht auf deutsch übersetzt ist, findet sich hier:

    Klicke, um auf 9780754694229_sample_947664.pdf zuzugreifen

    • „Ein bekannter pro-maskulistischer Soziologe …“

      Macht diese „Wissenschaftler“* seine Politik, hier maskulistische, als Privatmann oder ist seine „Wissenschaft“* auch nur mehr eine Tarnbezeichnung?

      * Ich halte Soziologen inzwischen immer weniger für Wissenschaftler und setze daher dieses Wort hier, in Anlehnung an @Leszeks Unart ihm nicht gefallende Worte und Menschenbezeichnungen in Gänsefüßchen zu kleiden, in relativierende Gänsefüßchen.

    • @ ddbz

      Da du weder von Soziologie irgendwelche Ahnung hast, noch von Standards wissenschaftlichen Arbeitens, noch das Buch gelesen hast, sagt deine Bemerkung nur etwas über deine eigene „Wissenschaftlichkeit“ aus.

      • @ Leszek

        Selbst wenn es so wäre, was dann?

        ICH behaupte nicht ein pro-maskulinistischer Wissenschaftler zu sein, oder halte solche für Leute für Wissenschaftler.

        Du jedenfalls kannst wohl wirklich Politik und Wissenschaft nicht auseinanderhalten.

        • @Buchstaben

          Da reicht fast ein Blick, um das völlig verschwurbelte „Narrativ“ zu erkennen. Mit Wissenschaft hat “Re-Thinking Men. Heroes, Villains and Victims” aber gar nichts zu schaffen, im Gegenteil.
          Und natürlich taucht in der Einleitung der notorische Fascho CG Jung wieder auf, der beste bullshit indicator ever.
          Das ist Feminismus für Männer: Verselbstglorifizierung mithilfe grandioser Selbstviktimisierung.

        • @ Alex

          „Da reicht fast ein Blick, um das völlig verschwurbelte “Narrativ” zu erkennen.“

          Ja, für dich reicht offenbar immer „ein Blick“. Oder auch keiner, das scheint so ein Problem von dir zu sein.

          „Mit Wissenschaft hat “Re-Thinking Men. Heroes, Villains and Victims” aber gar nichts zu schaffen, im Gegenteil.“

          Nun besteht deine eigene „Wissenschaftlichkeit“ ja oft in wenig anderem als über Autoren und Werke zu urteilen, die du nicht kennst, nicht gelesen hast und weder für sich beurteilen, noch ideen- und sozialgeschichtlich einordnen kannst.

          „Und natürlich taucht in der Einleitung der notorische Fascho CG Jung wieder auf, der beste bullshit indicator ever.“

          Dass C.G. Jung eine Zeitlang den Nationalsozialismus unterstützt hat, stimmt und ist ausführlich erforscht und zu Recht kritisiert worden.
          Dass deshalb alles andere, was er geschrieben hat, zwangsläufig falsch und wertlos wäre, ist allerdings Unsinn – eine pseudowissenschaftliche Argumentationsweise.
          Ich finde C. G. Jungs Persönlichkeitstypologie übrigens einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitspsychologie.

          Zudem gibt es natürlich auch linke C.G. Jung-Rezeptionen.
          Der englische Anarchist Herbert Read war z.B. C.G. Jung-Fan.
          In Deutschland gibt es das Buch des Sozialwissenschaftlers Tilman Evers „Mythos und Emanzipation“, das versuchte Erkenntnisse C. G. Jungs für die politische Linke nutzbar zu machen und sich dabei aber auch kritisch mit Jungs Schattenseiten auseinandersetzte:

          Klicke, um auf Mythos_und_Emanzipation_Buchrezension.pdf zuzugreifen

          Die Behauptung, das ganze Buch eines Soziologen sei deshalb unwissenschaftlich, weil sich der Autor in irgendeinem Zusammenhang mal auf Jung bezieht, ist allerdings ohnehin zu absurd als dass man darauf überhaupt eingehen müsste.

          „Das ist Feminismus für Männer: Verselbstglorifizierung mithilfe grandioser Selbstviktimisierung.“

          Kannst du nicht beurteilen, da du das Buch nicht gelesen hast.
          Allerdings sind für dich vermutlich alle Hauptwerke der Männerrechtsbewegung „Verselbstglorifizierung mithilfe grandioser Selbstviktimisierung“, insofern liegst du mit den Versuchen von Anhängern des radikalen Feminismus Diskriminierungen und soziale Problemlagen, von denen Jungen und Männer betroffen sind, zu leugnen oder zu relativieren und Männerrechtler abzuwerten offensichtlich gut auf einer Linie.

      • @ ddbz

        „Selbst wenn es so wäre, was dann?“

        Du kritisierst ohne ausreichende Kenntnisse, ohne ernsthafte Recherche, beurteilst Bücher, die du nicht gelesen hast, wissenschaftliche Disziplinen, von denen du keine Ahnung hast. Deine Vorwürfe der Unwissenschaftlichkeit sind daher nicht ernstzunehmen, 1. nicht ernstzunehmen bezogen auf den Gegenstand der Kritik, den du gar nicht beurteilen kannst, 2. nicht ernstzunehmen bezogen auf deine Art zu kritisieren, da diese völlig unwissenschaftlich ist.

        „ICH behaupte nicht ein pro-maskulinistischer Wissenschaftler zu sein, oder halte solche für Leute für Wissenschaftler.“

        Darf ein Wissenschaftler in politischer Hinsicht eine Meinung haben? Darf ein Wissenschaftler in geschlechterpolitischer Hinsicht eine Meinung haben? Sind wissenschaftliche Forschungsergebnisse, die ein Wissenschaftler in eigenen Untersuchungen gemacht hat oder solche von anderen Wissenschaftlern, auf die er sich bezieht oder seine Interpretation dieser Forschungsergebnisse schon deshalb falsch, weil er auch in politischer oder geschlechterpolitischer Hinsicht eine Meinung hat und diese äußert? Wohl kaum.

        „Du jedenfalls kannst wohl wirklich Politik und Wissenschaft nicht auseinanderhalten.“

        Du bist ja erklärtermaßen kein Männerrechtler, sondern „Antifeminist“ und „Antifeministen“ sind ja oft nicht fähig zu geschlechtsbezogenen und geschlechterpolitischen Fragen eine ergebnisoffene Haltung einzunehmen, da das „antifeministische“ Ergebnis für sie von vornherein feststeht – und dass aus politischen Gründen. Insofern gilt deine Behauptung wohl eher für dich selbst.

        • @ Leszek

          Du wirst es nie verstehen. Aber trotzdem …

          „Darf ein Wissenschaftler in politischer Hinsicht eine Meinung haben? “

          Klar darf er. Habe ich je was anderes behauptet? Nur ist das dann eben seine Meinung, wie begründet auch immer. Das ist Politik und eben keine Wissenschaft.

          Ausserdem habe ich mich auf nix weiter bezogen, als Deine Behauptung er sei maskulinistischer Soziologe … oder so ähnlich.

          Ich bin ausserdem kein „Antifeminist“, sondern Antifeminist. Du kannst ja nichtmal eine offene Haltung zu harmlosen Wörtern einnehmen. Erzähl Du mir also nix über Wissenschaft, Du „Gänsefüsschenfetischist“ „““ 🙂

        • @ ddbz

          „Klar darf er. Habe ich je was anderes behauptet? Nur ist das dann eben seine Meinung, wie begründet auch immer. Das ist Politik und eben keine Wissenschaft.“

          Schön, dass heißt dann also, dass die Darstellungen und Interpretationen von Forschungsergebnissen in dem Buch durchaus korrekt sein könnten und dass die Passagen, in denen es um seine eigene Meinung geht, zumindest wissenschaftlich begründet sein könnten.
          Und damit wäre an dem Buch ja dann nichts auszusetzen.

          Falls du auch noch eine ernsthafte wissenschaftliche Kritik an irgendwelchen Inhalten des Buches hast, kannst du dich ja wieder melden.

  9. Neues von #GGinDC

    Milo hat sich dort (Waschington DC) auch mit Christina Hoff-Sommers getroffen.

    Ein gewisser Arthur Chu tat sich mit KKK-artigem Bullying gegen dieses Treffen hervor. U.a. gab es eine ernst zunehmende Bombendrohung.

    (@Nero aka Milo Yiannopoulos)

    Dazu

    • Mercedes kümmert sich auch um dringende Männeranliegen wie etwa die Veterans und die Obdachlosen (hatte das schon am Mittwoch gepostet. Sie hat mehrer Interviews dazu auf ihrem Youtube Channel – macht also was, auch mit ihrer PornCharity).

      Großes Herz. Ehrlich, offen und mutig. Smart, stark und unabhängig. Eine wunderbare Frau.

      FUBAR- Rant On the State of Today’s Veterans, Homeless, and Why We Must Rally – @ThePornCharity

    • Ja. Sehr peinlich.

      Heftigster verlogener weiblicher Chauvinismus.

      Und das war es wohl auch schon immer. Man merkt es auch an den Kommentaren. Ausser herablassender Arroganz, unverdientem Anspruchsdenken und dreister Unehrlichkeit ist da nichts bei den heutigen Luxusweibchen.

      Diese charakterschwachen Frauen findet man heutzutage häufig im Arbeitsleben. Schlimmer noch … es setzt sich in Beziehungen fort.

      Männer tun mehr als gut daran von ihnen Abstand zu nehmen.

      Ich glaube nicht, dass uns diese Frauengenerationen eine gute Zukunft bescheren werden. Dafür sind sie charakterlich wirklich zu schlecht. Ein gelebtes unehrliches wie scheinheilig doppelmoralisches Parasitentum, dass sich letztendlich feudalfaschistischem Opfer-Sündenbock Konstruktivismus bedient.

      Psychologisch wird eine aggressive wie missbräuchliche Borderline-Bullying-Masche (DARVO – Deny, Attack, Reverse Victim and Offender) gefahren, die zu wenig Menschen kennen.

      Es wird langsam schwierig

    • @tear
      „Neues aus der Reihe “Feministinnen wollen Männer für Feminismus begeistern”“

      Interessant wird´s, wann und wie die „Zeit“ den Maskulismus (als identitätsstiftendes Feminismusabbild) an den Mann bringen wird. Im Genderzeitalter ist das doch vorprogrammiert. Mit Nietzsche als Gallionsfigur? (Den hat ja die „Zeit“ schon immer gemocht, der ist in petto.)

    • Positive Effekte für Männer kann es so nur als Nebeneffekt frauenfördernder Maßnahmen geben. Reine Männerförderung ist frauenfeindlich.

    • „Peinlich! Unterirdisch!“

      Kommt mir auch so vor.

      Zeitung heißt auf Englisch ja newspaper, will sagen, wenigstens ab und zu steht was neues drin. Dieser Artikel käut nur ein Dutzend altbekannte feministische Halbwahrheiten oder faktische Falschaussagen wieder, die man in der Zeit x Mal in den letzten Jahren gehört hat.

      Ich frage mich wirklich, was für ein intellektuelles Selbstverständnis dieses Blatt hat und für wie dumm man die Leser hält, bzw. für welches Zielpublikum man schreibt. Bild-Leser?

      Man kann auch nicht mehr an Zufall glauben, dazu ist diese Propaganda einfach zu oft gekommen und immer wieder widerlegt worden. Selbst bei hoher Begriffsstutzigkeit müßte der Schuß so langsam gehört worden sein, daß Sätze wie „Gleiche Chancen für Frauen bedeuten auch mehr Chancen für Männer.“ mathematisch und auch sonst nicht haltbar sind.

      • Das ist richtig.

        Ich denke mal, dass es uns langsam dämmern sollte, dass wir es tatsächlich mit Propaganda zu tun haben.

        Das gibt eine neue Qualität. Denn vorher war das noch nicht so klar.

        Was will man solch einem Blatt noch glauben?

        Gleiches gilt mittlerweile für die zwangsfinanzierten ÖRs.

        Auch bemerkt man, dass wir auch in anderen Bereichen belogen werden. Insgesamt ist hier etwas ins Rutschen gekommen. So etwa nach dem Motto das gewünschte Ergebnis rechtfertige die Mittel. Nur welches Ergebnis und wer bestimmt das?

        Diese feministische Lügnerei hat ja auch insgesamt einen korrumpierenden Effekt, der weit über die Geschlechterthemen hinausstrahlt.

      • „Man kann auch nicht mehr an Zufall glauben, dazu ist diese Propaganda einfach zu oft gekommen und immer wieder widerlegt worden. Selbst bei hoher Begriffsstutzigkeit müßte der Schuß so langsam gehört worden sein, “

        Ist auch kein Zufall. Durch die ständige Wiederholung wird die Propaganda wirksamer, denn Zweifler wissen doch nicht mehr wem sie glauben sollen. Die Propagandaleute setzen auf die immernoch vorhandene Glaubwürdigkeit der Zeitungen.

        Inzwischen ist es aber so, daß man sich eigentlich verbitten sollte seinen Namen positiv in diesen Produkten zu finden, sofern einem eine Verbindung von diesem mit Wahrhaftigkeit noch was wert ist.

      • „Diese feministische Lügnerei hat ja auch insgesamt einen korrumpierenden Effekt, der weit über die Geschlechterthemen hinausstrahlt.“

        Sehe ich auch so. Allgemein breitet sich immer mehr die Auffassung aus, dass es legitime und nichtlegitime Interessen gibt, und Kompromisse oder Diskussionen mit Andernsdenkenden nicht nur überflüssig, sondern unmoralisch sind.

    • petpanther,

      ich habe deine Kommentare dort gelesen und finde das irgendwie voll schlecht. Wenn jemand etwas schreibt was dir nicht gefällt, beginnt dein Kommentar mittlerweile immer mit etwas wie „Unsinn“ oder „das ist Quatsch“. Dann kommt irgendwas wie „immer mehr Männern wird klar was Frauen doch für üble Wesen sind, weltweit“. Dann philosophiers du über die Charakterfehler die alle Frauen so haben. Genau Philosophiers, Belege bringst du nämlich fast nie.

      Woher weißt du das diese diese Kommentatorin lügt? Das ein Mann seine Familie verlässt halte ich jetzt nicht für gänzlich unwahrscheinlich. Und das alle Lehrer in Deutschland Jungen schlechter behandeln wie Mädchen, ist auch ziemlich unwahrscheinlich. Lass dir von Christian nochmal erklären was „im Schnitt“ bedeutet. Für dich scheint das aber alles klar eine Lüge zu sein. Warum?

      Ich finde du bietest mit so einem Verhalten eine hervorragende Vorlage um Männerrechtler als Frauenhasser abzustempeln. Dir sollte auch klar sein, das dafür nur wenige Männer erforderlich sind, damit dann von denen auf alle anderen geschlossen wird.

      Nimm dir ein Beispiel an Teardown. Er verwendet die Daten der Feministinnen oder des Bundes und interpretiert diese i.d.R. sehr schön auf eine andere Weise.

      Du bist keine Frau, man glaubt dir daher nicht einfach.

      • Erstmal sind da 5 Empfehlungen.

        Dann sind dann nur eine begrenzte Anzahl an Zeichen und auch Aufmerksamkeit sowie auch nicht der Hintergrund (bei den Lesern) den du hast. Auch nicht den von teardown.

        Das ist z.B. etwas mir auffällt.

        „Woher weißt du das diese diese Kommentatorin lügt? Das ein Mann seine Familie verlässt halte ich jetzt nicht für gänzlich unwahrscheinlich. Und das alle Lehrer in Deutschland Jungen schlechter behandeln wie Mädchen, ist auch ziemlich unwahrscheinlich. Lass dir von Christian nochmal erklären was “im Schnitt” bedeutet. Für dich scheint das aber alles klar eine Lüge zu sein. Warum?“

        Ich weiß was im Schnitt bedeutet. Bei mir brauchst du keine Angst zur Differenzierung bei solchen Sachen zu haben. Auch wenn du den Eindruck hast ich würde das übersehen.

        Diese Art von unterschiebenden suggestiven Anekdoten habe ich schon sehr häufig gesehen. Und die meisten sind tatsächlich falsch und recht absichtlich so platziert. Diese Art von Manipulation wird gern verwendet und ist auf HesaidShesaid Ebene. Und die Kommentatorin ist m.E. hier kein Unschuldslämmchen gewesen.

        Sie benutzen hier eben genau das

        „Du bist keine Frau, man glaubt dir daher nicht einfach.“

        Um das zu entkräften musst du mit einer Unterstellung gegenhalten. Ziel sind Leser.

        Immerhin war das ein krasser und bewusster Propagandaartikel mit sehr übler Intention. Aber auch sonst wird bei bestem Verhalten dämonisiert.

        „Ich finde du bietest mit so einem Verhalten eine hervorragende Vorlage um Männerrechtler als Frauenhasser abzustempeln.“

        Das werden sie sowieso. Smear ist ja Strategie. Man darf aber auch in Frage stellen. Das ist sogar überfällig. Nicht so ängstlich.

        Zum Argumentieren und warum weshalb und wann sinnvoll:
        (etwas, dass sich jeder hier einmal genauer durchlesen sollte)

        Der agnostische Mord

        http://www.feuerbringer-magazin.de/2015/03/31/der-agnostische-mord/#more-8937

        Ich beobachte natürlich auch was teardown schreibt.

        Und

        „Dann philosophiers du über die Charakterfehler die alle Frauen so haben. Genau Philosophiers, Belege bringst du nämlich fast nie.“

        Bei dem Klima ist auch davon auszugehen, dass sich entsprechende Charaktäre herausbilden und herausgebildet haben.

        Und diese Entwicklung ist im Internet wie auch non-digital gut zu beobachten.

        Menschen, die keine Konsequenzen für ihr anderen Menschen gegenüber schlechtes Verhalten zu befürchten haben entwickeln sich idR charakterlich schlecht. Allerdings nehme ich selten, eigentlich nie, Formulierungen, die alle Frauen damit belegen.

    • Aber es geht auch anders:
      http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2015-03/rollenverteilung-maenner-frauen-familie-beruf

      Ein Beitrag, der fast atemlos macht. Mir kommt das mit der Arbeitslosigkeit sehr bekannt vor. Auch mir wurde von der Mutter keine Alternative erlaubt. Sie drohte einfach, ihre Schergen – in Form der deutschen Familienjustiz – los zu hetzen.

      Einziger Trost heute: mein Unterhalt hat sie noch fauler gemacht und führt sie nun im direkten Weg in die Altersarmut 😀

    • Doppelmoral, Unterstellungslüge und Unterdrückung von Kritik (über Opferinszenierung) als gewollte Kommunikationstaktik.

      „Feminists and SJWs have perfected the technique of terrifying people into self-censorship and making examples of those who step out of line. When confronted with enemies who they cannot silence, slandering them or ignoring them completely are common tactics. Engaging in honest debate seems to be something few of them deem worthwhile.“

      Ein Kommentator meint:

      „cookipuss

      She is doing what any experienced politician would do. Control the message by controlling the venue at all times. I may not agree with her, but she does have the communication strategy nailed down tight. I’d expect her to go into public office at some point if she doesn’t fuck up before then.“

      Dazu die „Safe Space“-Inszenierung als Unterdrückungsstrategie von den HoneyBadgers:

      Safe Space to Silence

  10. Livestream der FES Veranstaltung von der Lucas Schoppe berichtet:

    Vom emanzipatorischen Wert der Verleumdung
    Zur Tagung „Wessen Internet?“ in der Friedrich Ebert Stiftung
    http://man-tau.blogspot.de/2015/05/vom-emanzipatorischen-wert-der.html

    http://www.sagwas.net/enter/

    Dazu ein Kommentator:

    „Besonders unfreiwillig-komisch finde ich den Artikel vom „Soziologen“ und Männerrechts-Hasser Andreas Kemper, der über den grassierenden Sexismus unter Wikipedia-Schreibern berichtet (Minute 5h:0min:0sec).“

    Auch Danisch war dort und hat das bearbeitet

    http://www.danisch.de/blog/2015/04/22/die-spd-die-dummen-und-das-internet/

  11. Neues von der Roslin-Suche bei Manndat:

    „Hallo Axel, der erste, den ich deswegen angeschrieben hatte, verbarg sich nicht hinter dem Pseudonym. Die Forenverwaltung von uns hat mir dann die e-mail-Adresse gegeben, mit der er sich bei uns angemeldet hat. Die Mail kam *nicht* zurück. Bisher kam aber auch noch keine Reaktion. Ich habe ihn in der Mail gebeten, dir ein Lebenszeichen zu geben.
    Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg, MANNdat-Zuschriften-Team“

    • Da fragt man sich, ob Roslin noch lebt, oder nur digital „gestorben“ ist, z.B. irgendwie aufgeflogen ist, und um beruflich keine Schwierigkeiten zu kriegen, alle Verbindungen zur feminismuskritischen Szene zu kappen.

      Aber wer im wörtlichen Sinne stirbt, bei dem wird nicht der E-Mailaccaount sofort gelöscht. Normal nicht. Aber da war doch was mit dass auf eine Mail die Antwort gekommen wäre, der Account existiere nicht mehr…

        • @ Christian

          Ja gut, aber man sollte meinen, dass dann gerade jemand, der so viel, so lange und der der Qualität hier gepostet hat, dass der sich offiziell verabschiedet.

          Er hat ja auch sonst schon mal geschrieben, dass er eine Woche aussetzt wegen Zeitmangels.

        • Bei der Anzahl und Länge der Posts und den eigenen Aussagen muss er ja zwangsweise schon fast pensioniert gewesen sein. Gut, das würde dann wohl auch auf Leszek bezüglich des Themengebiets „Kulturmarxismus“ gelten, aber der scheint mir noch etwas jünger zu sein – allerdings sicher nicht, was die pawlowsche Bereitschaft anbelangt sich auf gewisse Wörter zu stürzen ;).

      • „Aber wer im wörtlichen Sinne stirbt, bei dem wird nicht der E-Mailaccaount sofort gelöscht.“

        Stimmt.
        Ne Ex-Freundin meines Bruders ist vor etwa acht Jahren gestorben, die ist auf Stay Friends immer noch on.

        Längst sind reales und virtuelles Leben nicht mehr eindeutig zu trennen.

  12. Ninja Economics
    ‏@NinjaEconomics
    Ninja Economics retweetete The Associated Press
    Is it reasonable to believe there’s a #WarOnWomen when both parties have a woman in the race for president?
    ____

    Carly Fiorina: Top-Managerin will US-Präsidentin werden

    „Sie ist die erste Frau, die im Kampf um das Weiße Haus für die Republikaner antreten will: Carly Fiorina hat ihre Präsidentschaftskandidatur angekündigt. Die Top-Managerin strotzt vor Selbstbewusstsein.

    Fiorina war bis zum Jahre 2006 CEO beim Technologieunternehmen Hewlett-Packard (HP). …“

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/carly-fiorina-top-managerin-will-us-praesidentin-werden-a-1031983.html

  13. Technisches:

    Ich benutze Opera 12.17 als Browser. Wenn ich auf die Seite von A Voice for men gehe, kackt mir der Browser häufig ab. Liegt das an der Seite oder gibt es das Problem bei anderen Browsern auch?

  14. So Männers, wenn ihr Frauen im Bikini seht, seht ihr sie als Sexobjekte an.

    Also damit Frauen von Männer als irgendetwas anderes als ein Objekt angesehen werden, sollten Frauen am Besten so viele Klamotten wie möglich tragen. Vielleicht so:

    • Kommentare:

      „So when a man says to a woman to cover up, it’s Patriarchy.

      But when a feminist tells women to cover up, it’s common sense and empowering.“

      „Who wears a bikini to be „taken seriously?“ I wore one to have fun at the beach not to have a management meeting.“

      „This „Study“ is so full of shit.

      Humans for the longest time of their existence have been running around mostly naked.

      Go to any indigenous tribe in the world and you see naked women all over the place. Nobody thinks of them less there.

      Actually, dressing up people, being all prude about nudity, made sexual fetishes even possible.“

  15. „Ich will nicht länger Zahlvater sein“

    Unser Autor hat Kinder, die er liebt und unterhält. Manchmal darf er sie sehen. Oft aber nicht

    [..]

    „Ich suchte Rat beim Jugendamt, aber die Damen waren immer reflexartig auf der Seite der Mutter. Ihre Briefe bezüglich des Unterhaltes waren und sind noch heute in einer derart herabwürdigen Art und Weise verfasst, als wäre ich ein notorisch zahlungsunwilliger Zechpreller. „Sollte eine Frist nicht eingehalten werden“… „setzen wir Sie in Verzug“…“

    http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article140541297/Ich-will-nicht-laenger-Zahlvater-sein.html

Hinterlasse eine Antwort zu Semikolon Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..