165 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 3 (08.04.2015)

    • Ganz schröcklicher Antifeminismus! Da trauen sich Feminist_innen _endlich_ mal aus der Deckung und sofort ernten sie: WIDERSPRUCH! Von einer FRAU* (Maren: Einatz! Das muss ein Fake sein!)

      Selbstverständlichkeiten wie „Frauen sind Benachteilgt“ werden DISKUTIERT! Alarm! Wir brauchen eine neue Sex-Panik!

      • Findet ihr neben eurem Hurra Geschrei das hier:

        „Dass es immer mehr eine Frage des Selbstbewusstseins und nicht des Geschlechts ist, eine Gehaltserhöhung zu fordern. Wir leben in einem Land, in dem der Einzelne für sich kämpft. Aufrechte Haltung hilft. Gendern nicht.“

        und das hier:
        „An die Stelle des Kampfes um Frauenrechte ist schon lange der Kampf des Individuums um sein Glück getreten, aber das wird nicht gerne gehört, das ist egoistisch und unromantisch, das Feindbild nicht klar und die Fronten diffus.“

        nicht ziemlich traurig?

        Ich lese aus dem Artikel ein Kind des Neoliberalismus. Wenn jeder an sich selbst denkt ist an alle gedacht oder so.

        Das hier

        „Aber du musst doch mal an die anderen denken!“, flötet mir der Feminismus zu. „All die alleinerziehenden Mütter, all die Frauen, die immer noch unterbezahlt werden.“ Das irritiert mich. Früher hat sich der Feminismus doch durchgesetzt, weil die Frauen, die mürrisch auf die Straße gingen, selbst betroffen waren. Sie kämpften nicht für eine obskure dritte Instanz, sondern für sich selbst.“

        spricht auch dafür. Für sich selbst einstehen ist in ihren Augen ok, Solidarität ist hingegen so fremd, dass es sie mißtrauisch macht. Traurig.
        Allerdings ist sie ja auch erst 22 und hat wohl ein, sagen wir eher privilegiertes Leben geführt bis jetzt. Mag sein dass sie noch Erfahrungen macht die ihre Meinung ändern.

        • Hallo Maren,

          zwei Dinge:

          >>“Solidarität ist hingegen so fremd“

          1. Kannst du irgendeine politische Maßnahme der letzten fünf (meitwegen 10 Jahre) benennen, bei denen Feministinnen irgendwas auf die Beine gebracht haben, dass allen (bzw. vorallen) den Unterschichtfrauen etwas genutzt hat. Irgendeine Maßnahme, irgendwas….

          2. Das hier:

          >>“Allerdings ist sie ja auch erst 22 und hat wohl ein, sagen wir eher privilegiertes Leben geführt bis jetzt.“

          Danke. Keine weiteren Fragen.

        • Hurra Geschrei

          Fällt dir auf, wie du gleich die Relation der Bewertungen verlierst? 🙂

          nicht ziemlich traurig?

          Das hier spricht auch dafür.

          Du hast nicht ganz unrecht, das kann man durchaus da reinlesen. Allerdings ist die Stoßrichtung richtig, wenn es um eine der privilegiertesten Gruppen (nicht relativ, sondern absolut) aller Zeiten geht, die sich zur unterdrücktesten Klasse aller Zeiten stilisiert. Die will man wirklich eine Millionen mal „Eigenverantwortung“ an die Tafel schreiben lassen, auch wenn man selbst nicht FDP wählt.

          Es ist ja eben so, dass Wohlstandsfrauen einen Kampf für ein konstruiertes Kollektiv fechten aus vorgeblicher Solidarität. Komischerweise geht es dabei aber hauptsächlich um Jobs und aushandelbare Gehälter, von denen unterprivilegierte Frauen gar nicht betroffen sind.


          Allerdings ist sie ja auch erst 22

          Aegism!! Nee Spaß, seh ich dir nach da ich mir den Verweis aufs Alter an deiner Stelle auch nicht hätte nehmen lassen. Trotzdem klüger als alles, was aus dem Netzfeminismus kommt.

          privilegiertes Leben geführt bis jetzt

          Eben. Wie sie ja auch schreibt. Und wie nahezu alle Frauen, die sich feministisch äußern, auch!

        • @maren

          Sie sagt schlicht, dass der Feminismus in der falschen Kategorie denkt: Es wird nicht die Frau diskrimiert, sondern die Person, die nicht für sich selbst einsteht oder andere ungünstige Entscheidungen trifft. Deswegen liegt es auch an der einzelnen ihr Verhalten zu ändern (oder mit den Konsequenzen klarzukommen).

        • „Ich lese aus dem Artikel ein Kind des Neoliberalismus. Wenn jeder an sich selbst denkt ist an alle gedacht oder so. “

          Da behauptet doch jemand tatsächlich, dass jeder für sein eigenes Glück zuständig ist, und nicht etwa andere. Das ist natürlich ein Skandal im real existierenden Sozialdemokratismus.

        • @david
          *Allerdings ist die Stoßrichtung richtig, wenn es um eine der privilegiertesten Gruppen (nicht relativ, sondern absolut) aller Zeiten geht, die sich zur unterdrücktesten Klasse aller Zeiten stilisiert*

          Du, wir reden grade nicht über Männer(rechtler). 🙂

          *Komischerweise geht es dabei aber hauptsächlich um Jobs und aushandelbare Gehälter, von denen unterprivilegierte Frauen gar nicht betroffen sind.*

          Das wäre ja diskutierbar. Indiskutabel ist aber mMn die Einstellung, dass es generell bescheuert oder falsch sei, sich für diese einzusetzen. Was Frau von Rönne tut.

          @christian
          *Sie sagt schlicht, dass der Feminismus in der falschen Kategorie denkt: Es wird nicht die Frau diskrimiert, sondern die Person, die nicht für sich selbst einsteht oder andere ungünstige Entscheidungen trifft. Deswegen liegt es auch an der einzelnen ihr Verhalten zu ändern (oder mit den Konsequenzen klarzukommen).*

          Und das ist falsch. Die Frage ist doch, warum diese Eintscheidung ungünstig war und ob es vielleicht nicht ein gottgegebenes Schicksal ist mit dem man sich abfinden muss.

          @JCDenton
          *Da behauptet doch jemand tatsächlich, dass jeder für sein eigenes Glück zuständig ist, und nicht etwa andere. Das ist natürlich ein Skandal im real existierenden Sozialdemokratismus.*

          Du, wenns dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben (nämlich in die USA)

        • @ maren

          „Du, wenns dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben (nämlich in die USA)“

          Gerne, wenn du meinen Aufenthalt bezahlst. Betrachte es einfach als deinen Beitrag zu meinem persönlichen Glück. Kann ich auf deine Solidarität setzen?

        • @JC Denton
          Du, ich möchte dein Gewissen nicht damit belasten bei einer mittellosen Studentin herumschmarotzt zu haben. Aber ich und meine Alters- und Geschlechtsgenossen stehen dir gerne als ausbeutbare Mindestlohn Minijobber zur Verfügung, wenn das ein kleiner Trost für dich ist 🙂

        • Wenn die Beobachtung der Studentin, dass etwa jede/r zweite in ihrem Umfeld mindestens einmal an einer diagnostizierten psychischen Krankheitsepisode litt (s.u.), der Wahrheit entspricht, ist bzw. wäre es keineswegs vermessen, sich Gedanken zu machen, was sich gesellschaftlich ändern müsste um diesem Zustand beizukommen. So als Mensch mit politischem Bewusstsein.

          Zumal das kein jung-und-naiv-Problem ist, das sich „verwächst“, augenscheinlich:

          „Fast jede zweite neue Frührente ist inzwischen psychisch verursacht (42 Prozent). Dabei haben seit 2001 vor allem Depressionen (plus 96 Prozent), Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (plus 74 Prozent) sowie Suchterkrankungen (plus 49 Prozent) als Grund zugenommen. Psychische Erkrankungen sind seit mehr als zehn Jahren die Hauptursache für gesundheitsbedingte Frührenten – mit großem Abstand vor körperlichen Erkrankungen. Eine Erwerbsminderungsrente beträgt durchschnittlich rund 600 Euro.“

          http://www.bptk.de/aktuell/einzelseite/artikel/fast-jede-zw.html

        • Du, wir reden grade nicht über Männer(rechtler). 🙂

          Ich dachte die Steilvorlage wäre dir zu einfach 😉
          Wie du vielleicht weißt bin ich keiner. Männer sind in D. zwar um einiges weniger privilegiert als Frauen, aber ich würde eine Bewegung äquivalent zum Feminismus fast ebenso lächerlich finden.
          Das wichtigste Ziel der Männerbewegung muss es sein, einen vollkommen verkorksten und ungerechten Diskurs wieder zu öffnen. Eine Seite hat einen Krieg begonnen, dem zumindest seit vielen Jahren jetzt schon jegliche Legitimität fehlt. Es geht hier darum, weitere Verschiebung und Diffamierung, Abschaffung des Rechtsstaats usw. abzuwenden. Sobald diskursiver Waffengleichstand erreicht und der Diskurs wieder offen, also der Spuk in Politik und Medien beendet ist, kann sofort abgerüstet werden.
          „Unterdrückung von Männern“ aufgrund ein paar historisch gewachsener Nachteile ist ja ein Witz. Das werden normale Interessensvertretungen dann schon regeln, bis die sich dann auch irgendwann mal abschaffen dürfen.

          Feminismus ist da ein ganz anderes Kaliber, eine von Feministinnen oft behauptete Symmetrie besteht NICHT.

        • @ maren

          Mein Gewissen ist rein, weiß ich doch, dass du keine kaltherzige Neoliberale bist, sondern unermüdlich für das Glück anderer arbeitest und studierst. Und da du ja eine so nette Person bist, bin Ich auch gerne bereit, meinen USA-Aufenthalt zu verschieben, bis du ein Einkommen hast, was über das Existenzminimum hinaus geht. Vielleicht finden sich in deinem Umfeld ja noch ein paar Leute, die mit mir solidarisch sein wollen?

        • „Solidarität ist hingegen so fremd, dass es sie mißtrauisch macht“

          Die Ironie ist, dass sie die Tendenz zur Entsolidarisierung mit den sog. Netzfeministinnen gemein hat.

    • Sehr sympathisch finde ich die betont subjektive Tendenz des Textes. Die Autorin schreibt, was sie wahrnimmt und macht es nicht gleich zum Weltgesetz, sondern eben zur Grundlage ihrer persönlichen Weltsicht.
      Dazu passend auch ihre Betonung des Individuums. Denn für das (also für jedes davon) muss gesorgt sein und nicht für irgendwelche Labels.
      Über Twitter las ich dann noch diesen schönen Beitrag zum Thema:

    • Ich möchte aus diesem Beitrag heute eigentlich nur das Bild herausheben:

      Die Geschichte dazu wohl:

      http://www.future-image.de/details.php?gid=40&pid=546314

      Während bereits ca. 1000 Teilnehmer der Demonstration für den Feminismus am Versammlungsplatz in der Rosa-Luxemburg-Straße eingetroffen waren, erschien eine männliche Person als Penis mit einem Ganzkörperkondom verkleidet und zeigte ein Schild. Nachdem bereits mehrere Personen ihn darauf ansprachen und die Stimmung leicht angeheizt war, führte die Polizei den Mann ab und stellte seine Personalien fest. Die Person musste das Kostüm ausziehen. Berlin, 08.03.2015

      Wer ist der heldenhafte Kerl?

      • „Nachdem bereits mehrere Personen ihn darauf ansprachen und die Stimmung leicht angeheizt war, führte die Polizei den Mann ab und stellte seine Personalien fest. Die Person musste das Kostüm ausziehen. Berlin, 08.03.2015“

        Auf welcher Rechtsgrundlage hat die Polizei agiert? Ich denke, sowas gibt es nur in „Unrechtsstaaten“? Wir sind doch nicht in einem „Unrechtsstaat“? :-/

        • „Auf welcher Rechtsgrundlage hat die Polizei agiert?“

          Höchstwahrscheinlich auf Grundlage des Polizeigesetzes.

          „(1) Die Polizei kann zur Abwehr einer Gefahr oder zur Beseitigung einer Störung eine Person vorübergehend von einem Ort verweisen oder ihr vorübergehend das Betreten eines Ortes verbieten (Platzverweis).“

          http://dejure.org/gesetze/PolG/27a.html

    • Man möge über diesen Halbsatz noch einmal meditieren:

      „Mittlerweile ist der Feminismus eine Charityaktion für unterprivilegierte Frauen geworden“

      Heißt es in Eurer Blase nicht eher umgekehrt, Feminismus sei zu einem Elite-Projekt verkommen?

  1. Jiippiiieeeh, Selbermach-Mittwoch. Endlich wieder die Gendersens an den Pranger stellen…

    Diese Übersetzung: http://www.spektrum.de/news/die-neudefinition-des-geschlechts/1335086

    von ihr

    https://news.embl.de/author/claireainsworth/

    sollte man gesehen haben. Kaum zu glauben: Selbst auf Spektrum.de macht sich die Genderei breit. Ein kritischer Kommentar von einem anderen Biologen, mit dem ich in Kontakt stehe, wurde dort erst gar nicht freigeschaltet.

    Spektrum zensiert also Kommentare.

    • ät Matthias:

      Wer der andere Biologe wohl gewesen sein kann.. 🙂

      Hö, das interessiert ja hier anscheinend niemanden.
      Leute, Nature ist DIE zentrale Biologie-Zeitschrift der Welt! Nur CELL und SCIENCE können in Sachen Renommee mithalten.

      Und selbst CELL hatte ja vor zwei Wochen eine Genderveröffentlichung.

      Leute, die sickern mittlerweile in sicher geglaubte Bereiche ein! Wir schreiben uns hier die Finger seit Jahren wund, und die Naturwissenschaftler akzeptieren mittlerweile Ansichten von Voß & Co.!
      Es wird gefährlich!

      • @ Axel

        „Wer der andere Biologe wohl gewesen sein kann.. :-)“

        Gute Frage – wer war das nochmal? (HA HA HA)

        Kennst Du eigentlich außer mir noch einen Dipl.-Biol., der sich schon mal ganz offen gegen die Genderideologie ausgesprochen hat?

        Ich selbst kenne außer Dir keinen. Die ganzen Studienkollegen, so mein Eindruck, die kümmern sich um das Thema gar nicht oder haben noch nie was davon gehört. War bei mir ja auch lange so. Ich habe mir früher gar nicht vorstellen können, dass heutzutage noch so ein Riesenblödsinn zu den großen Leitideologien des Staates erhoben werden könnte. (Aber das kan sich ein normaler Mensch eben nicht vorstellen. Man geht ja nicht von Natur aus davon aus, dass das Land von Verrücten regiert wird…)

        Die meisten von uns hatten auch mit dem Geschlechterthema beurflich bzw. vorher im Studium nichts zu tun.

        „Hö, das interessiert ja hier anscheinend niemanden.“

        Hier interessiert es zu wenig, aber es interessiert glaub ich auch viel zu wenige Biologen. Die sind auf was anderes spezialisiert, haben viel zu tun, haben andere Sorgen. Und können sich nicht vorstellen, dass Leute, die von unendlich vielen Geschlechtern ausgehen, mit der Idee dann fröhlich Karriere machen und die Regierung sich von ihnen beraten lässt. Oder dass dieser Nonsens in der Nature abgedruckt wird. (Aber die Realität ist eben bald mehr eine Parodie auf die Simpsons als umgekehrt!)

        Wen es auch nicht interessiert, sind diese Biolehrer. Aber wen wundert’s? Die sind zu rund 80% weiblich, bestreiten teilweise, dass von Natur aus normalerweise das männliche Geschlecht der schärferen sexuellen Selektion unterliegt, wissen nicht mal, was Kationen und Anionen sind und haben ähnliche haarsträubende Wissenlücken/Fehlvorstellungen, und werden nicht selten sogar selbst die Genderei vertreten, wie es moderne „Bildungs“-Pläne von ihnen fordern.

        Und Biologiedidaktiker? Sie werden zwar weiterhin (und völlig zurecht) in der Vorlesung den Biologismus der Nazis und den Lyssenkoismus kritisieren – also Ideologien, die schon längst auf dem Müllhaufen der Geschichte liegen und gegen die man sein darf und muss. Sie werden auch (ebenfalls völlig zu Recht) den Kreationismus kritisieren, aber auch das darf man ja. Aber wie ich sie kenne, werden sie niemals was gegen die biologiefeindliche und wissenschaftsfeindliche Genderideologie sagen. A weil sie selbst oft für diesen Quark sein werden, B aus Angst vor Repressalien (Beamtenrecht!).

        Aber ich lasse mich diesbezüglich gerne eines Besseren belehren: Zeigt mir einen Biologiedidaktiker, der sich öffentlich oder auch nur seinen Studenten gegenüber gegen die Genderideologie ausgesprochen hat!

        Oder zeigt mir einen Biologielehrer oder gar eine Biologielehrerin, die dies getan hat.

        So jemand dürfte nicht leicht zu finden sein, wenn überhaupt.

        Traurig, denn es gehört zu den gesellschaftlichen Funktionen solcher Leute, biologiefeindliche und überhaupt wissenschaftsfeindliche Ideologien auch als solche zu bezeichnen und vor ihnen zu warnen.

        Was ist mit dem VBio? Wieso warnt dieser Verband nicht vor der Genderei? Zeigt mir einen Vertreter dieses Verbandes, der sich öffentlich gegen die Genderideologie ausgesprochen hat.

        Den möchte ich sehen!

        Oder zeigt mir irgendeinen Biologieprofessor, am besten einen aus dem bereich Evolutionsbiologie/Verhaltensbiologie u.ä., der sich öffentlich oder gegenüber seinen Studis gegen die Genderideologie ausgesprochen hat!

        „Leute, Nature ist DIE zentrale Biologie-Zeitschrift der Welt! Nur CELL und SCIENCE können in Sachen Renommee mithalten.

        Und selbst CELL hatte ja vor zwei Wochen eine Genderveröffentlichung.

        Leute, die sickern mittlerweile in sicher geglaubte Bereiche ein! Wir schreiben uns hier die Finger seit Jahren wund, und die Naturwissenschaftler akzeptieren mittlerweile Ansichten von Voß & Co.!
        Es wird gefährlich!“

        Das ist wirklich gefährlich und zum Knochenkotzen. Das ist so, als würden pseudowissenschaftliche Schriften von z.B. Kreationisten in solchen Fachmagazinen abgedruckt.

        Aber so läuft das: Vossibär und co. veröffentlichen in der Nature, und Biologiedidaktiker/Biolehrer berufen sich dann darauf.

        Und Spektrum.de zensiert kritische Gegenstimmen. Dass die sich nicht schämen. Es ist doch gerade auch die gesellschaftliche Funktion solcher Wissenschaftsverlage, gegen wissenschaftsfeindliche Ideologien vorzugehen.

      • Nachtrag @ Axel und @ alle Interessierte

        Guck mal hier:

        Klicke, um auf Broschuere-GENDERkompetent.pdf zuzugreifen

        Ich habe nicht mal lange suchen müssen. Was steht da unter anderem „Schönes“ drin?

        Ich sag nur siehe Seite 31! (Lässt sich nicht vernünftig rüberkopieren.)

        Das ist das Institut für Biologiedidaktik, wo ich damals zahlreiche Lehrveranstaltungen besucht und meine Diplomarbeit geschrieben habe. Damals noch unter der Führung eines anderen Profs, dem ich nichts anhängen will. Aber auch damals habe ich mich da über viele Dozenten und Studenten oft geärgert.

        Dass DIE nun Frauenförderung betreiben, sieht ihnen ähnlich. Das ist einfach nur ein unkritisches Mit-dem-Strom schwimmen. Genauso kenne ich solche Leute.

        Wieso fördert eigentlich ein Biologiedidaktisches Institut Frauen und Mädchen? Die wissen doch ganz genau, dass rund 80% aller Biologie-Lehramtsstudenten weiblich sind, und dass rund 2/3 aller Bachelor/Master-Studenten der Biologie ebenfalls weiblich sind.

        Warum also ein spezielles Förderprogramm für Frauen und Mädchen in Bio?

        Und was die beteiligten Biologiestudentinnen, mit denen die ausschließlich oder fast ausschließlich Lehramtsstudentinnen meinen, dazu qualifizieren soll, irgendwem die Biologie näherzubringen, frage ich mich auch. ich habe genau in dem Institut zahlreiche solcher Leute kennen gelernt, die nicht wissen, was Kationen & Anionen sind, was der pH-Wert ist, aus was der Säureschutzmantel der Haut besteht und die überhaupt auf dem Niveau Wissenslücken und Fehlvorstellungen hatten. Einmal hatte mir gegenüber der damalige Institutsleiter selbst zugegeben, dass Biolehrer oft selbst Fehlvorstellungen von biologischen Sachverhalten hätten und diese dann an die Schüler weitergäben. Ebenso hat er einmal gesagt, dass viele Biolehrer „noch nicht mal den Pisatest“ bestehen würden dass ich mich noch wundern würde, was Biolehrer alles nicht wüssten bzw. verstanden hätten.

        Da kann ich nur sagen: Ja, darüber und auch über die oft ausgeprägte Borniertheit dieser Leute habe ich mich noch sehr gewundert!

        • Ich könnte mich ja über das Impressum empören:

          HERAUSGEBERIN
          Landeskonferenz der hessischen Hochschulfrauenbeauftragten (LaKoF) Sprecherinnen der LaKoF:
          Dr. Anja Wolde, Dipl.-Bibl. Martina Moos
          REDAKTION
          Dr. Sylke Ernst, Julia Mohr, Gözde Özbek,
          Dr. Ingrid Rieken, Dr. Anja Wolde, Dr. Uta Zybell
          GESTALTUNG
          Nina Sangenstedt, gestaltvoll.de, Bonn

          Wenn irgendwo eine Quote gebraucht wird, dann hier.
          100% von einem Geschlecht. Unglaublich. In was für einem ungerechten Land leben wir denn eigentlich? Wenn das die Gleichstellungsbeauftragte wüsste. usw.usf.

        • ät Matthiasine (Frauenquote, neu bei AE 🙂 ):

          Anniohnen? Wasn das? Waren das nicht so Amazonen, die gegen die männlichen Unterdrücker im antiken Griechenland kämpften?

          Hehe, ja, so was würden die Biodidaktiker*#_Innen dann wohl fragen. Hast Du grade ehemalige Kommilitonen getroffen? Klang so…
          Die Broschüre ist wirklich eine einzige Schmerzensquelle. 68 Seiten Gleichstellungsgebrabbel. Was das wohl gekostet hat, dieses großartige Werk zu verfassen?
          Was mich zudem ankotzt: Die CDU ist Seniorpartner in der Landesregierung. Warum kriechen immer die Konservativen den kleineren Linksparteien in den Ar.., statt auf Durchsetzung konservativer Positionen zu pochen?

          In München hat sogar die starke CSU ein Genderprojekt an der LMU gestartet. Die haben eindeutig zu viel Macht.

          Andere genderkritische Biologen oder NWler kenne ich einige, obwohl das Thema nicht im Vordergrund steht. MINTler sind halt nicht so politisch.
          Ein Satz kommt aber immer in unterschiedlichen Formen: „Gender ist eine ABM für Geistes und Sozialwissenschaftler.“

        • ät Män-in-the-middle:

          „Wenn das die Gleichstellungsbeauftragte wüsste“
          …würde sie sich auf die Schulter klopfen. Mission erfüllt. Männer sind ja schließlich im DAX-Vorstand alleine.

          Liest sich für mich so, als wäre das Hefterl einzig im GleichStellBüro entstanden. Hat immerhin den Vorteil, daß Männer nicht damit belästigt werden.

      • ät Adr:

        Fehlentwicklungen sind seit langem bekannt – ob nun beim Geschlechtsorgan oder nicht. Die beschriebenen Phänomene kenne ich teils seit Jahren.
        Wer sich davon überzeugen möchte: Das Virchow-Kabinett der Charité in Berlin stellt solche Exponate, 150 Jahre alt, sogar aus.

        Wissenschaft ist auch Interpretieren – und zwar im Rahmen des Vorwissens OHNE jede Ideologie.

        Aus Fehlentwicklungen „mehr als zwei Geschlechter“ oder ähnliches (Genaueres sagt der Artikel ja auch nicht) ableiten zu wollen, ist schlichter Humbug. Lyssenkismus 2.0.

        Sind zB Siamesische Zwillinge ein Beweis dafür, daß es eine zweite Menschenart mit zwei Köpfen o.ä. gibt?

        Natürlich nicht!

        • Adr:

          Fehlentwicklungen machen lebens- und/oder fortpflanzungsuntüchtig.
          Was ist Deiner Meinung nach der biologische Sinn von zwei Köpfen oder drei Geschlechtern?

        • „Fehlentwicklungen machen lebens- und/oder fortpflanzungsuntüchtig.“

          Zumindest ersteres gilt für Intersexuelle nicht.

          „Was ist Deiner Meinung nach der biologische Sinn von zwei Köpfen oder drei Geschlechtern?“

          Das wird sich ggf. im Laufe der Evolution zeigen.

    • Nun der oder die eine andere Intersexe wird sich wahrscheinlich freuen, wenn die behandelnden Ärzte nicht mehr einfach am Kleinkind entscheiden, da mal schnell eine geschlechtsangleichende Operation durchzuführen, sondern das Kind erst mal zu einer Geschlechtsidentität finden lassen.

      Welches Modell für Geschlechter wir anwenden, hängt meiner Meinung nach davon ab was wir betrachten wollen. Rein vom Gesichtspunkt der Fortpflanzung her, können wir sinnvollerweise nur Menschen in den Kategorien ‚männlich‘ und ‚weiblich‘ betrachten, die gerade im passenden Alter sind um aktive Keimzellen zu produzieren. Das schließt natürlich Leute die noch nicht geschlechtsreif sind genauso aus wie Frauen jenseits der Menopause. Die sind ja im Moment alle nicht fortpflanzungsfähig.

      Genetisch sind die meisten Leute wohl keine Chimären, was das genitale Geschlecht betrifft, gibt es inzwischen nicht nur Leute die nicht eindeutig bestimmt sind, sondern sogar solche, die zumindest bei einer ersten optischen Überprüfung gewechselt haben, und wenn wir sekundäre Geschlechtsmerkmale hinzunehmen auch noch Leute die z.B. ihren Schwanz behalten haben, und sich Titten zugelegt haben.

      Phänotypisch ist es auch nicht immer ganz eindeutig. Auch da kommt Androgynie vor, solange man nicht auf die Genitalien schaut. Wir bräuchten ja kaum diese ganzen gesellschaftlichen Regeln darüber, was denn nun für einen Mann oder eine Frau als Selbstausdruck angemessen sei, wenn das immer so einfach zu entscheiden sei.

      Wenn wir dann schließlich zur graduellen Androgenisierung von verschiedenen Bereichen des Gehirns,,zum Identitätsgeschlecht oder zur individuellen Ausformung des Geschlechtsrollenausdrucks kommen, ist ein dichotomes Modell, meiner Meinung nach, vollends ungeeignet um den derzeitigen Erkenntnisstand auszudrücken.

      Die Vielzahl der Geschlechter, ergibt sich bei dieser Betrachtungsweise zwangsläufig, wenn man, versucht diese verschiedenen Betrachtungsweise wieder zu leicht fassbaren Allgemeinbegriffen zu generalisieren. Das hindert aber wirklich niemanden daran sich als traditionellen Mann oder als traditionelle Frau zu definieren. Es öffnet lediglich Leuten die sich in dem Bild nicht wieder finden, die Möglichkeit sich anders zu definieren.

      Es ist mir klar, dass die Vertreter der ‚Als Mann-und-Frau-erschuf er sie‘-Fraktion davon bedroht fühlen, und deshalb versuchen individuelle, von ihrem Idealbild abweichende Formen der Geschlechtsidentität zu pathologisieren, so wie auch sexuelle Orientierung lange Zeit pathologisiert wurde, und von solchen Leuten auch heute noch pathologisert wird. Der Panoramabericht vom letzten Jahr, hat z.B. Axels Bild von den Kälbern mit den zwei Köpfen in Bezug auf Homosexualität. bei 2:30.

      Unwohlsein von reaktionären Gruppen, die den Weltuntergang heraufbeschwören, wenn sich ein gesellschaftliches Paradigma wandelt, hat es schon immer gegeben. Vor zwei Jahrhunderten mussten sich die geistigen Vorgänger dieser Leute zähneknirschend damit abfinden, dass die ‚verfluchten Kinder Kains‘, deren Minderwertigkeit ihnen ihre selbsternannten moralischen Führer von Kindheit auf eingebläut hatten, gleichwertige Menschen sind. Im letzten Jahrhundert hat man sich langsam an den Gedanken gewöhnt, dass es nicht in Ordnung ist Leute wegen ihrer sexuellen Orientierung zu diskriminieren. Und nun geht man eben von unnötig engen Definitionen von ‚Mann‘ und ‚Frau‘ weg. Gesellschaftlich spielt sich das längst ein.

      Und was unsere unflexiblen Freunde aus der kulturkonservativen und religiösen Ecke angeht: Ich nehme euer Unwohlsein billigend in Kauf.

      • „Das hindert aber wirklich niemanden daran sich als traditionellen Mann oder als traditionelle Frau zu definieren.“

        OK, dann sollte man auch anerkennen, dass sich das Problem für maximal einen von Tausend Menschen stellt, und nicht von den 999 anderen verlangen, sich zu verhalten als wäre es eine echte Alternative für jeden und es gäbe einen nennenswerte Anzahl von Menschen, die sich nicht sicher sind, ob sie Mann oder Frau sind bzw. sein wollen.

        Und es ist auch nicht jeder Schreihals ein Repräsentan einer historisschen Avantgarde.

        • Nachdem die Meisten sich gesellschaftlich für das Eine oder Andere entscheiden, dürfte das wohl hinkommen, ja. Ob das wesentlich mehr werden, wenn ’sich nicht festlegen‘ eine anerkannte Option wird, kann ich noch nicht sagen.

          Vorteile von der Betrachtungsweise sehe ich allerdings nicht nur für Leute die sich nicht festlegen wollen. Das Rollenbild für Männer hat sich ja, zumindest meiner Meinung nach, im letzten Jahrzehnt ja auch etwas aufgeweicht, seit man anfing in der Diskussion von den Gegensatzpaaren weg zu gehen und die Mann-Frau-Dichotomie kritisch diskutiert.

          Das sehe ich durchaus als Freiheitsgewinn.

        • Ich sehe keinen Freiheitsgewinn, weil es eine Instrumentalisierung darstellt. Nämlich die männliche Rolle als Verantwortlicher und Sündenbock für alles zu zementieren und zu dämonisieten.

          Tatsächlich dann sexistisch. Von neunmalklugen projezietenden „Besserwissern“ ausgehend, die sich davon persönliche Dividenden erwarten.

          Bigotterie von Neo-Faschos. Menschlich vollkommen unehrlich.

        • @ elmocho

          Es gibt viel mehr Menschen, die in „traditionellen“ Rollen leben WOLLEN (!), als Dir klar sein dürfte.

          Die Probleme der Linken sind Ihr Egozentrismus, der sie permanent veranlasst, von sich auf andere zu schließen und ihr Sendungsbewusstsein, das sie treibt, anderen Menschen alles vorschreiben zu wollen.

          Hinzu kommt die eindimensionale Analyse der Welt über das Ökonomische und ein komplett realitätsfernes Menschenbild.

          Alles zusammen ist fatal.

      • Ich sehe keinen Freiheitsgewinn, weil es eine Instrumentalisierung darstellt. Nämlich die männliche Rolle als Verantwortlicher und Sündenbock für alles zu zementieren und zu dämonisieren.

        Das sehe ich eher als von dem radikalfeministischen Klassenkonzept kommend an. Also von der Idee dass es eine starre, sozialisierte Männlichkeit gäbe, die auf die Unterdrückung von Gebärfähigen ausgerichtet wäre. Da haben wir, denke ich, auch noch ein gutes Stück Altlasten bezüglich der Dämonisierung von Männlichkeit und männlicher Sexualität.

        Das scheint aber auch zunehmend an Glaubwürdigkeit zu verlieren.

      • ät Nachtschatten:

        „Nun der oder die eine andere Intersexe wird sich wahrscheinlich freuen, wenn die behandelnden Ärzte nicht mehr einfach am Kleinkind entscheiden, da mal schnell eine geschlechtsangleichende Operation durchzuführen, “
        – Verdrehung. Es war der Gender-Erfinder John Money, der solche Menschenversuche durchgeführt hat.
        Daß das falsch ist, wissen die Ärzte durch ihre Wissenschaft.

        „Welches Modell für Geschlechter wir anwenden, hängt meiner Meinung nach davon ab was wir betrachten wollen. “
        – Arroganz. Frag die Menschen doch mal selbst.

        „Wir bräuchten ja kaum diese ganzen gesellschaftlichen Regeln darüber, was denn nun für einen Mann oder eine Frau als Selbstausdruck angemessen sei, wenn das immer so einfach zu entscheiden sei.“
        – Vielleicht lieben die Menschen aber auch Eindeutigkeit? Warum mögen Mädchen die Farbe rosa so sehr?

        „Die Vielzahl der Geschlechter, ergibt sich bei dieser Betrachtungsweise zwangsläufig, wenn man, versucht diese verschiedenen Betrachtungsweise wieder zu leicht fassbaren Allgemeinbegriffen zu generalisieren. “
        – Rein ideologische und realitätsferne Interpretation.

        „Es öffnet lediglich Leuten die sich in dem Bild nicht wieder finden, die Möglichkeit sich anders zu definieren.“
        …und den restlichen 99,999% der Bevölkerung damit auf der Nase rumzutanzen.

        „Es ist mir klar, dass die Vertreter der ‘Als Mann-und-Frau-erschuf er sie’-Fraktion davon bedroht fühlen, und deshalb versuchen individuelle, von ihrem Idealbild abweichende Formen der Geschlechtsidentität zu pathologisieren, so wie auch sexuelle Orientierung lange Zeit pathologisiert wurde, und von solchen Leuten auch heute noch pathologisert wird. “
        – Das ist eindeutig Hate speech. Vielleicht fühlst Du Dich in Deinem linken Weltbild ja von Konservativen bedroht.

        „Unwohlsein von reaktionären Gruppen, die den Weltuntergang heraufbeschwören, wenn sich ein gesellschaftliches Paradigma wandelt, hat es schon immer gegeben. “
        – Birgit Kelle spricht nicht vom Weltuntergang, sondern von Propagierung unserer KInder mit Genderblödsinn, analog dem ML-Geseire in der Ostzone.

        „Und was unsere unflexiblen Freunde aus der kulturkonservativen und religiösen Ecke angeht: Ich nehme euer Unwohlsein billigend in Kauf.“
        – Andersrum auch.

        • – Verdrehung. Es war der Gender-Erfinder John Money, der solche Menschenversuche durchgeführt hat.

          Was hat das damit zu tun, wer den Begriff Geschlechtsrolle, als Abgrenzung zum körperlichen Geschlecht eingeführt hat?

          Daß das falsch ist, wissen die Ärzte durch ihre Wissenschaft.

          Hierzulande anscheinend seit etwas 6 Jahren. laut Wikipedia.

          – Arroganz. Frag die Menschen doch mal selbst.

          Genau das wird ja verlangt, gegen laustarken Widerstand von Leuten die sich gegen das Konzept von mehr als zwei Geschlechtern wehren.. 🙂

          Ich meinte allerdings primär in der Forschung, bzw. Diskussion.

          – Vielleicht lieben die Menschen aber auch Eindeutigkeit? Warum mögen Mädchen die Farbe rosa so sehr?

          Ich denke das sind hauptsächlich Gruppenprozesse. Deine liebe Frau Kelle hat da ein schönes Beispiel zur Erziehung ihrer Ältesten geliefert. Um mal zu zitieren:

          Alles schön geschlechtsneutral und bunt. Wir haben das genau drei Jahre durchgehalten, dann kam sie in den Kindergarten und mit ihm zu drei neuen Lieblingsfarben. Glitzer, Pink und Rosa……

          Was ist da wohl passiert? Hat sich spontan ihre intrinsische Rosa-Vorliebe manifestiert? Oder ist sie einfach in eine Peer-group gekommen, und hat sich, entsprechend ihrer Identifikation als Mädchen, einfach an die dort vorherrschenden Gruppenmerkmale angepasst?

          “– Rein ideologische und realitätsferne Interpretation.

          Sorry, falsch. Wenn du das Vorhandenseins eines Unterschieds zwischen Identitätsgeschlecht und Genitalgeschlecht annimmst, dann öffnen sich zwangsläufig die Kategorien Transmann und Transfrau zusätzlich zu Mann und Frau. Wenn du akzeptierst dass es Leute gibt die neural nicht eindeutig sind, dann kriegst du Weitere. Wie du ja schon oben sagtest. Man muss die Leute schon selbst fragen, anstatt ihnen einfach die Existenz abzusprechen, wenn sie sich nicht eindeutig als ‚Mann‘ oder ‚Frau‘ festlegen wollen.

          …und den restlichen 99,999% der Bevölkerung damit auf der Nase rumzutanzen.

          Uhm…. Leb damit?

          – Das ist eindeutig Hate speech. Vielleicht fühlst Du Dich in Deinem linken Weltbild ja von Konservativen bedroht.

          Nicht in meinem Weltbild.

          – Birgit Kelle spricht nicht vom Weltuntergang, sondern von Propagierung unserer KInder mit Genderblödsinn, analog dem ML-Geseire in der Ostzone.

          Eigentlich bekämpft sie Maßnahmen die explizit der Reduzierung von Diskriminierung dienen sollen, und wenn ich mir so anschaue dass anscheinend 57% der betroffenen Jugendlichen es vor ein paar Jahren für klüger hieten sich nicht an der Schule zu outen ( Punkt 4 hier ), dann denke ich da ist immer noch Handlungsbedarf.

          Queer-Theory ist im Großen und Ganzen immer noch in der akademischen Ecke. Politik wird soweit ich das sehe immer noch mit Identitätspolitik gemacht, und was die Damen, Kelle, Kuby und der Rest der Demo für Alle-Fans so machen, ist, meiner Meinung nach, schlicht einen Popanz zu bekämpfen, den sie dafür aufgebaut haben.

          – Andersrum auch.

          Ja, davon gehe ich aus.

        • „Ist sie einfach in eine Peer-group gekommen, und hat sich, entsprechend ihrer Identifikation als Mädchen, einfach an die dort vorherrschenden Gruppenmerkmale angepasst?“

          Was ja immer noch nicht erklärt, wo die vorherrschenden Gruppenmerkmale herkommen; es kann sie ja nicht jeder von irgendjemand anderem gelernt haben?

        • Was ja immer noch nicht erklärt, wo die vorherrschenden Gruppenmerkmale herkommen; es kann sie ja nicht jeder von irgendjemand anderem gelernt haben?

          Bezüglich rosa, in unserem Kulturkreis ist das wohl immer noch eine ungeklärte Frage. The Straight Dope hat zum Thema Pink als Mädchenfarbe einen interessanten Aufschrieb.

        • Vielleicht auch interessant wieder aus der Wikiepdia.

          Although it did not have any strong negative associations in these surveys, few respondents chose pink as their favorite color. Pink was the favorite color of only two-percent of respondents, compared with forty-five-percent who chose blue. Pink was the least-favorite color of seventeen percent of respondents; the only color more disliked was brown, with twenty percent. There was a notable difference between men and women; three percent of women chose pink as their favorite color, compared with less than one percent of men.

          Anscheinend mögen also weder erwachsene Frauen noch Männer Pink besonders.

        • Wobei, zu der ehbonline-Studie, speziell zu den Charts hier.

          Wieso ist ‚Red Pan‘ ein ‚Feminine Toy‘? Ich dachte wir sind die einzige Affenart die Küchengeräte verwendet. Und wieso sind sind die Affenjungs noch begeisterter vom ‚Furry Dog‘ als die Mädels von der ‚Doll‘? Sind Jungs intrinsisch tierlieber?

        • Dass die erwachsenen Menschen Präferenzen bei Farben nicht mehr viel mit Biologie zu tun haben, ist ja klar.

          Bei „red pan“ habe ich auch keine Erklärung dafür, warum Mädchen sie lieber mögen. Die Assoziation wird wohl kaum Essenszubereitung sein, sondern eher die Farbe?
          Fakt ist, es gibt bei fast allen Spielzeugen Geschlechtsunterschiede, außer bei „furry dog“, der ist offensichtlich nicht signfikant (siehe whiskers). Wie kann das sein?

        • Die Assoziation wird wohl kaum Essenszubereitung sein, sondern eher die Farbe?

          Der ‚Orange Ball‘ hat auch einen rötlichen oder zumindest ‚warmen‘ Ton und wird als ‚männlich‘ geführt.

          Fakt ist, es gibt bei fast allen Spielzeugen Geschlechtsunterschiede, außer bei “furry dog”, der ist offensichtlich nicht signfikant (siehe whiskers). Wie kann das sein?

          Ich warte gespannt auf mehr Studien mit mehr Spielzeugen, so dass ich eindeutige Merkmale von als ‚männlich‘ und ‚weiblich‘ kodierten Affenspielzeugen finde. Bis dahin halte ich die Hypothese von den angeborenen Spielzeugpräferenzen mal auf ‚Vielleicht mit Tendenz zu wahr‘. Allgemein tendiere ich aber dazu der Sozialisierung einen stärkeren Effekt zuzuschreiben.

        • Das hier könnte als Ergänzung zu der gelegentlich zitierten Baron-Cohen-Baby-Studie interessant sein.

          Naja, Publication bias in allen Ehren, aber ein Nullergebnis ist gerade hier sehr wenig aussagekräftig. Das ist Forschung auf dem Niveau von Cordelia Fine.
          Wenn man keine Effekte findet, kann das natürlich daran liegen dass es keine Unterschiede gibt. Es kann aber genauso daran liegen, dass die Stimuli nicht geeignet waren, um welche zu finden. Natürlich ist ein Bild von einem Gesicht interessanter als z.B. ein Bild eines einfarbigen Balls, aber was heißt das schon? Nach 6 Monaten werden die Babys sowieso gemerkt haben, dass Gesichter wesentlich bedeutungsvoller (für ihr Überleben) sind als Gegenstände.

          Interessant ist es da, wo die Stimuli ähnlich interessant sind. Und da kommen dann plötzlich Sex-Effekte bei raus.

        • Der ‘Orange Ball’ hat auch einen rötlichen oder zumindest ‘warmen’ Ton und wird als ‘männlich’ geführt.

          Ja, weil es ein Ball ist! Die Farbe ist dann sekundär, wobei orange keine so starke weibliche Assoziation hat wie rot.

          Bis dahin halte ich die Hypothese von den angeborenen Spielzeugpräferenzen mal auf ‘Vielleicht mit Tendenz zu wahr’. Allgemein tendiere ich aber dazu der Sozialisierung einen stärkeren Effekt zuzuschreiben.

          Klingt vernünftig.
          Den Fehler den ich oft sehe, ist, dass dieser radikale Spielzeug-Behaviorismus, nach dem den Kindern von kleinauf angeblich Präferenzen eingehämmert und ankonditioniert werden, nicht weiter nachgewiesen und begründet werden zu müssen glaubt.
          Wo passiert denn das genau und wie? Weil irgendwann mal jemand Jungs oder Mädchen auf die Verpackung von Spielzeug gemalt hat, oder weil der Vater mal eine Augenbraue hochgezogen hat, als der Bub ne Puppe in die Hand nahm? Lächerlich!

          Das ist für mich Psychologie der 50er Jahre und zeigt ein völlig naives Bild von Verhaltensentwicklung.
          Mütter die versucht haben, ihren Kindern die Vorzüge von Gemüse gegenüber Süßigkeiten klarzumachen, wissen das.

        • Ich hab schon unzählige Mütter danach gefragt. Keine einzige, selbst ein paar, die peinlich genau auf eine „geschlechtsneutrale“ Erziehung achten wollten, leugnet angeborene Präferenzen.

          Wie oft wurde mir inzwischen schon erzählt, dass Jungs mit den Puppen „Auto“ oder „Crash“ spielen und Mädchen, wenn man ihnen welche in die Hand drückt, die Autos personifizieren oder gar zudecken.

          Diese Unterschiede sind so evident, man muss als Elter entweder ideologisch vollkommen vernagelt sein um das nicht zu sehen oder ein weit vom Durchschnitt abweichendes Kind haben (autistische Mädchen zeigen z.B. öfter mal jungstypisches Spielverhalten und -Präferenzen).
          Die meisten Anhänger des Spielzeug-Behaviorismus sind aber schlicht noch kinderlos.

        • Der weitergehende Schluss, dass Spielzeuge das weitere Interesse, Motivation und Verständnis determinieren, ist genauso unsinnig.

          Nur weil man als Junge mit Matchbox-Autos spielt, versteht man noch lange nichts von Technik oder wird ein besserer Ingenieur. Nach der Logik müssten Gender-Feministinnen eigentlich eine Einengung auf Jungs-Spielzeug für Mädchen fordern, wenn das denn so karriereförderlich wäre.

        • Dort wurden allerdings nur Bilder gezeigt. Das könnte schon einiges an Unterschied zu realen Spielzeugen ergeben, weil eben Gesichter einen starken optischen Reiz bieten

          Guter Punkt, Andererseits wurde auf die Objektbilder ebenfalls reagiert. Der Reiz war also nicht generell zu schwach. Was man in der Studie fand waren eben nur Präferenzen für Gesichtsbilder allgemein, ohne signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede. Insofern ist es auch kein Nullergebnis.

          Wo passiert denn das genau und wie? Weil irgendwann mal jemand Jungs oder Mädchen auf die Verpackung von Spielzeug gemalt hat, oder weil der Vater mal eine Augenbraue hochgezogen hat, als der Bub ne Puppe in die Hand nahm? Lächerlich!

          Ich gehe mal laienhaft davon aus, dass Jungs und Mädchen zu einem großen Teil selbst-sozialisierend sind. Sie übernehmen einerseits das was in ihrer Identitätsgruppe vorherrschend ist, und andererseits das was ihnen als typisch Junge, typisch Mädchen vermittelt wird.

          Es sind also, denke ich, wohl weniger die Missfallenskundgebungen von Eltern, sondern eher die Zurückweisung in der Gruppe wegen atypischer Verhaltensweisen oder Präferenzen.

        • Darf ich mal ganz naiv fragen, welchen Zweck diese Diskussion hat? In welcher Weise ist es relevant, ob Jungen nun mit Autos und Mädchen mit Puppen spielen? Welchen Mehrwert sollte es geben, zu fragen, ob dies natürlich oder angeboren ist, oder diese Präferenzen zu ändern?

        • „Ich gehe mal laienhaft davon aus, dass Jungs und Mädchen zu einem großen Teil selbst-sozialisierend sind. Sie übernehmen einerseits das was in ihrer Identitätsgruppe vorherrschend ist, und andererseits das was ihnen als typisch Junge, typisch Mädchen vermittelt wird. “

          Das erklärt immer noch nicht, woher das „typisch Junge, typisch Mädchen“ kommt. Gruppensozialisation kann zwar Abweichler auf Linie bringen, mir ist aber nicht klar, wie sie bereits vorhandene Präferenzen ändern soll.

        • Darf ich mal ganz naiv fragen, welchen Zweck diese Diskussion hat?

          Sie lenkt mich von einer Projektplanung ab die ich bis Montag halbwegs präsentabel haben muss. 🙂

          *Seufz* Zurück an die Arbeit.

        • „Darf ich mal ganz naiv fragen, welchen Zweck diese Diskussion hat? In welcher Weise ist es relevant, ob Jungen nun mit Autos und Mädchen mit Puppen spielen? Welchen Mehrwert sollte es geben, zu fragen, ob dies natürlich oder angeboren ist, oder diese Präferenzen zu ändern?“

          Die Existenz angeborener Präferenzen widerspricht dem feministischen Standpunkt, die weibliche Berufswahl wäre das Ergebnis von patriarchalischer Sozialisation, also Unterdrückung.

        • „*Seufz* Zurück an die Arbeit.“

          Sorry. ich hätte ein besseres Thema, das ich schon öfter diskutieren wollte, aber niemand will so richtig darauf eingehen:

          Wozu braucht man Religionsfreiheit, wenn wenn man Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit hat? Warum muss Religion extra betont werden?

          Ich komme da erneut wegen der Diskussion in Indiana drauf, wo ein Gesetz erlassen würde, dass Ladenbesitzern die Verweigerung von Dinstleistungen an Kunden erlaubt, wenn sie religiöse Gründe vorschieben (das Gesetz ist natürlich gegen Homos gerichtet).

        • „Die Existenz angeborener Präferenzen widerspricht dem feministischen Standpunkt, die weibliche Berufswahl wäre das Ergebnis von patriarchalischer Sozialisation, also Unterdrückung.“

          Nicht unbedingt. Die Berufswahl von Frauen wird natürlich auch dadurch beeinflusst, dass Männer bereit sind, Frauen mitzuversorgen. Diese Bereitschaft wird vmtl. im Zeitalter von Pornos weiter abnehmen.

        • Insofern ist es auch kein Nullergebnis.

          Es ist ein Nullergebnis bezüglicher der Geschlechterhypothese. Es geht nicht darum, dass die Stimuli zu schwach waren um sie wahrzunehmen. Kinder reagieren auch auf ein einfarbiges Viereck. Hätte man ihnen bunte Süßigkeiten im Vergleich mit schwarz-weiß Aufnahmen unbekannter Gesichter gezeigt, hätten sie stärker auf die Süßigkeiten reagiert.
          Was sollte das dann für eine Aussage haben? Alle Kinder mögen Süßigkeiten mehr als Menschen?
          Da wird ein Strohmann erledigt, weil niemand je behauptet hat, Jungs würden sich weniger für Menschen als für Dinge interessieren. Es geht nur um tendenzielle, quantitative Unterschiede.

          Sie übernehmen einerseits das was in ihrer Identitätsgruppe vorherrschend ist, und andererseits das was ihnen als typisch Junge, typisch Mädchen vermittelt wird.

          Und vor allem nicht zu vergessen, das was ihnen selbst Spaß macht und für ihre Sinne, Gedanken und auch angeborenen Neigungen stimulierend ist.

          Wie kommt es überhaupt erst dazu, dass etwas bei einem Geschlecht vorherrschend ist? Warum gibt es zum Beispiel keine wesentlichen Unterschiede bei der Präferenz für Süßigkeiten oder bestimmte Nahrung?

          Präferenz-Unterschiede setzen ein, lange bevor die soziale Geschlechtsidentität eine so große Rolle spielt. Deren Einfluss darf man auch nicht völlig überschätzen. Viele Kinder nehmen Konformitätsdruck kaum wahr, vor allem nicht so subtilen wie die angebliche „Sanktionierung“ von stereotyp-inkonformem Verhalten.
          Sie blödeln rum, obwohl alle anderen ruhig sind. Sie schauen sich Bücher an, obwohl alle anderen Verstecken spielen. Jungs die viel weinen, „obwohl“ sie Jungs sind. Gerade Jungs, die sehr viel alleine mit Autos oder Lego spielen, interessieren sich meist gar nicht dafür, was die anderen Kinder machen.
          Ich erfrage von Berufs wegen (Diagnostik) oft die Eltern nach dem Spielverhalten im frühen Kindesalter.
          Es gibt unzählige Kinder, die ganz eigene Interessen haben völlign unberührt von denen der Geschwister oder anderen Peers.
          Eltern haben sowieso wenig Einfluss darauf, was ihren Kindern gefällt.

          Welchen Mehrwert sollte es geben, zu fragen, ob dies natürlich oder angeboren ist, oder diese Präferenzen zu ändern?

          Das musst du die Behavioristinnen fragen, die damit die Welt erklären wollen.
          Ich sage, das erklärt gar nicht viel. Es ist nur so, dass es bei Kindern angeborene Unterschiede gibt und man bei Geschlechtsunterschieden nicht generell und pauschal behaupten kann, sie seien „sozial konstruiert“ und daraus entstehende Ungleichgewichte seien korrigierbar.

        • „Diese Bereitschaft wird vmtl. im Zeitalter von Pornos weiter abnehmen.“

          Pornos? Vernünftige Sexroboter sind nur noch eine Frage der Zeit.

          • @David

            Mal als Brainstorming ohne mich mit dem Thema beschäftigt zu haben:

            Pro: Wenn jemand seine Pädophilie an dieser Puppe auslebt, dann ist es unzweifelhaft besser als an einem echten Kind.
            Kontra: Fördert ein solches Ausleben den Wunsch, es mal an einem echten Kind auszuleben?

            Ich würde schätzen, dass „Pro“ überwiegt. Aber ich weiß nicht mehr über das Thema als es dein Kommentar hergibt.

        • @ david

          „Was haltet ihr denn von “Real Doll”-Kinderpuppen, die eine japanische Firma (wohl vor allem an Pädophile) verkauft? Pro oder Kontra?

          Pro. Wenn Pädophile Puppen befummeln wollen, dürfen sie das von mir aus gerne tun. Nur echte Kinder sind ein no-go. Das gleiche gilt auch für virtuelle Kinderpornografie.

        • Unterschiedliches Spielverhalten der Geschlechter gibt es schon bei Affen:

          „When researchers exposed female rhesus monkeys to male hormones prenatally, these females later displayed male-like levels of rough-and-tumble play. Similar results are found in human beings. Congenital adrenal hyperplasia (CAH) is a genetic condition that results when the female fetus is subjected to unusually large quantities of male hormones—adrenal androgens. Girls with CAH tend to prefer trucks, cars, and construction sets over dolls and play tea sets. As psychologist Doreen Kimura reported in Scientific American, „These findings suggest that these preferences were actually altered in some way by the early hormonal environment.“ They also cast doubt on the view that gender-specific play is primarily shaped by socialization.“

          http://www.theatlantic.com/sexes/archive/2012/12/you-can-give-a-boy-a-doll-but-you-cant-make-him-play-with-it/265977/

          Wer das wohl konstruiert hat?

        • ät Nachtschatten:

          Huch, schreibst aber früh….

          „Was hat das damit zu tun, wer den Begriff Geschlechtsrolle, als Abgrenzung zum körperlichen Geschlecht eingeführt hat?“
          – Genderer wie HJ Voß inszenieren sich als Vorkämpfer der Rechte von (Pseudo-)Hermaphroditen. Dabei haben sie da eine ganz ungute Tradition, die tunlichst verschwiegen wird.

          „Hierzulande anscheinend seit etwas 6 Jahren. laut Wikipedia.“
          – Kenne mich ehrlich gesagt in dem Thema nicht aus. Ich denke aber an Trond Disset aus „Hjernevask“, der mit seiner Anti-Gender-Annahme, daß die Inter-Kinder ein natürliches Geschlechts-Programm aufweisen, absolut richtig liegt. Man muß nur warten, bis die Kinder alt genug sind, dann kann man schnippeln.

          Delikaterweise sind Genderprofs wie Voß damit auf Dissets Linie, weil sie ja zugeben müssen, daß es ein natürlich programmiertes Geschlecht gibt. Man sieht´s nur erst mal nicht.

          „Genau das wird ja verlangt, gegen laustarken Widerstand von Leuten die sich gegen das Konzept von mehr als zwei Geschlechtern wehren“
          – Haha. Und was ist mit den <100% Cis-Menschen, die ihr Geschlecht dekonstruieren sollen?

          "Was ist da wohl passiert? Hat sich spontan ihre intrinsische Rosa-Vorliebe manifestiert? Oder ist sie einfach in eine Peer-group gekommen, und hat sich, entsprechend ihrer Identifikation als Mädchen, einfach an die dort vorherrschenden Gruppenmerkmale angepasst?"
          – Es gibt wahrscheinlich keine programmierte Farbvorliebe bei Mädchen, wohl aber die Vorliebe für auffällige Körpergestaltung, damit die Jungs später anbeißen. Rosa oder Rot haben nun mal Signalcharakter.
          Deine Interpretation zur Peer-Gruppe ist typisch gender.
          Menschen lieben Identität bzw. Bestätigung von Identität. Einverstanden? Die kleine Tochter von Birgit ist ein Mädchen und sieht Symbole im Kindergarten, die ihr Mädchensein bestätigen.
          Man könnte auch Orange als Mädchenfarbe definieren. Dann würde die Kleine Orange lieben, und die Genders würden Orange verteufeln.

          Ähnlich bei Männern: Auf welchen Fußballverein ich stehe, ist gleich. Nur der Wille zur Zugehörigkeit einer männlichen Identitätsgruppe wie dem Fanclub, der ist programmiert.
          ————–

          "Man muss die Leute schon selbst fragen, anstatt ihnen einfach die Existenz abzusprechen, wenn sie sich nicht eindeutig als ‘Mann’ oder ‘Frau’ festlegen wollen."
          – Na ja, bei der augenblicklichen Gendermanie gibt es einige, die sich für irgendwas halten. Kenne sogar welche.
          Frage: Wenn ich mich für Napoleon oder Jesus halte, akzeptierst Du das einfach so?

          "Uhm…. Leb damit? "
          – Soll ich Dich mal jeden Tag xmal mit katholischen Glaubensinhalten nerven.

          "Eigentlich bekämpft sie Maßnahmen die explizit der Reduzierung von Diskriminierung dienen sollen…"
          – Das hatten wir doch schon. Lies den neuen Bildungsplan. LSBTI exklusiv an jeder Ecke. Wie in einer Diktatur, wo die Weisheit des Diktators unablässigt gepredigt wird.
          Abgesehen davon: Das Fördermittel-Zauberwort "Diskriminierung" ist im luxuriösen Westen reichlich abgenutzt.

          "Queer-Theorie ist im Großen und Ganzen immer noch in der akademischen Ecke. "
          – Ecke ist gut. Stand grade vor den Asta-Büros in meiner örtlichen Uni. Alles mit Genderganda vollplakatiert. Es wird Zeit, daß dieser Nervkram endlich in die Mottenkiste gepackt wird.
          ————-

          Bist Du eigentlich in einem Queer-Orgateam in Stuttgart?

        • ät Denton und Adrian:

          „Die Existenz angeborener Präferenzen widerspricht dem feministischen Standpunkt, die weibliche Berufswahl wäre das Ergebnis von patriarchalischer Sozialisation, also Unterdrückung.“
          – Nicht nur das, es zeigt auch noch, wozu Männer und Frauen in puncto Arbeitsteilung pefektioniert wurden. So sind Männer eher diejenigen, die die Lebensbedingungen der Sippe verbessern, in dem sie neue Technologie austüfteln; auch alleine.
          Frauen sorgen eher für den sozialen Zusammenhalt der Sippe.

        • Warum sollte man etwas dagegen haben? Entsteht ein Schaden? Nein.

          Ich bin zwar tendenziell auch für die Legalität solcher Puppen und für die Freigabe von virtueller Kinderpornographie,

          Aber da macht ihr Liberalisten es euch wieder ein bisschen zu einfach.
          Natürlich kann ein Schaden entstehen, wenn Paraphilien dadurch gefördert und normalisiert werden. Dazu braucht man noch nicht mal empirische Studien, um skeptisch sein zu dürfen.

          Ein Fetisch wird auch nicht geringer, wenn er ausgelebt wird. Im Gegenteil, oft weitet er sich aus und es findet eine Toleranzentwicklung, eine Gewöhnung statt und das Verhalten wird klassisch gelernt und möglicherweise auf Situationen mit echten Kindern transferiert.
          Außerdem können auch bis dahin unauffällige Menschen pädophile Neigungen entdecken bzw. sogar entwickeln.

          Auch hier müssen also wieder verschiedene Werte abgewägt werden, einen einzelnen Wert absolut zu setzen geht niemals auf.

        • @ david
          Wenn Du so besorgt um mögliche Folgen bist, wäre es ein konsequenter Standpunkt, diese Puppen zu verbieten. Ansonsten verstehe ich Deine tendenzielle Befürwortung nicht.

        • „Aber da macht ihr Liberalisten es euch wieder ein bisschen zu einfach.“

          Ja, mach ich auch, denn wenn ich es mi schwer machen würde, und Abwägungen bezüglich möglich gesellschaftlicher Nachteile berücksichtigen würde, könnte ich gleich alles verbieten.

        • @ david

          „Ich bin zwar tendenziell auch für die Legalität solcher Puppen und für die Freigabe von virtueller Kinderpornographie, “

          Warum, wenn du doch solche Bedenken hast?

          „Natürlich kann ein Schaden entstehen, wenn Paraphilien dadurch gefördert und normalisiert werden.“

          Ökonomisch ausgedrückt: Es könnten negative externe Effekte auftreten.

          „Ein Fetisch wird auch nicht geringer, wenn er ausgelebt wird. Im Gegenteil, oft weitet er sich aus und es findet eine Toleranzentwicklung, eine Gewöhnung statt und das Verhalten wird klassisch gelernt und möglicherweise auf Situationen mit echten Kindern transferiert.“

          Ist Pädophilie ein Fetisch? Ich dachte immer, das wäre eine sexuelle Orientierung wie Homo- und Heterosexualität.

          „Auch hier müssen also wieder verschiedene Werte abgewägt werden, einen einzelnen Wert absolut zu setzen geht niemals auf.“

          Der zu schützende Wert ist die sexuelle Selbstbestimmung eines Kindes. Wenn du empirische Daten hast, die dessen konkrete Gefährdung durch Puppen und virtuelle Darstellungen belegen, muss man in der Tat darüber reden.
          Eine Argumentation entlang der Linie „X könnte möglicherweise vielleicht Y verursachen; Y ist schlecht; also muss X verboten werden“ finde ich dagegen nicht überzeugend. Da macht es sich jemand ein bisschen zu einfach.

  2. Neues von Infowars.com’s Paul Joseph Watson:

    Ein Interview mit Mercedes Carrera und eine Diskussion mit Steven Crowder.

    Themen sind Rape Culture, 3rd Wave Feminism, Fat Shaming, ‚Rape by Fraud‘, Transgenderism etc.

    The Truth About ‚Rape Culture‘

    Mercedes Carrera slams feminists on their abandonment of real rape victims and ignorance of genuine rape culture. Carrera also savages 3rd wave feminist hypocrisy on fat shaming, the adult entertainment industry and more.

    Feminism & Fat Pride: The Unholy Alliance

    Paul Joseph Watson joins Steven Crowder to discuss feminism, fat shaming, ‚rape by fraud‘, transgenderism,
    Memories Pizza and more.

    • Bezüglich Mercedes Carrera fand ich das hier ganz witzig:

        • Auf die Art hat sie selbstverständlich ihre Fans dazu angestachelt, sie noch mehrmals so zu nennen.
          Bis dann die Frage kam:

          https://twitter.com/a_man_in_yellow/status/583529130068586496

          Ihre Antwort:

          Also was war nochmal das Problem?
          Dass ein – vermutlich – Fan die Anrufung als „whore“ selbsttätig löschte, also noch ganz ohne ihren Protest wieder zurückzog?
          LOL, wirklich…

        • Behaupten kann man viel (or have you seen any evidence?)…

          Ihre Ursprungsreaktion hier war recht offensichtlich ein empörtes „WHAT? I ain’t no whore, I’m a performer!“ (or something like that).

          Fragst Dich nicht, warum sie diese abgrenzende Selbst-Wahrnehmung keine 10 Minuten durchhalten konnte?

        • Also ich glaub ihr schon, dass sie irgendwie im STEM-field tätig war. Dass sie ihre Arbeit so schlecht gemacht hätte wie sie in einem Interview behauptete, weiß ich schon nicht mehr ob ichs glauben soll. Eher fragte ich mich, ob sie zu dem Zeitpunkt bereits ihr jetztiges Brustvolumen mit sich rumtrug (weil ich mir dann ziemlich gut vorstellen kann, wie unangenehm das gewesen sein muss).

          Huren (worunter Pornodarstellerinnen der Einfachheit halber zu fassen sind) müssen dem Selbstwert von Männern dienende Lügen halbwegs überzeugend rüberbringen können, das gehört un-ab-ding-bar zum Job! Und das ist m.M.n. auch der Hauptgrund für Konflikte mit Feministinnen.

      • Hihi.

        Antifeministisch, hochattraktiv, klug, Prostituierte und bekommt viel Aufmerksamkeit von Männern..

        Also noch unbeliebter könnte sie sich bei Sheera wohl höchstens noch machen, wenn sie ihren Mann beim Schauen ihrer Videos erwischt 😀

        • Ohne Bezug zu Deinem dumpfen Kommentar:

          Im einzigen der viel zu langen Carrera-you-tube-vids, das ich mir ansah, beklagte sie hauptsächlich, dass Feministinnen den jüngsten Vergewaltigungsfall von Cytherea ignoriert hätten (womit sie durchaus Recht haben dürfte).

          Nun war Cytherea zufällig mal eine Zeit lang eine meiner Lieblings-Porno-Akteurinnen. Ungefähr bis zu dem Moment wo ich las, dass sie einem Gangbang zugestimmt haben musste, der _alle_ ihre privaten, männlichen Bekannten und Freunde umfasste. Jedem hätten anderthalb Minuten auf bzw. in ihr zugestanden (es klang tatsächlich so als wäre die Zeit gestoppt worden, schlimmer gehts nimmer), und ihre diesbezügliche Äußerung lies keinen Zweifel aufkommen:
          sie hasste es – ohne deswegen die Situation abzubrechen.

          Wenn Du das liest, was für Fragen kommen Dir dann in den Sinn?

    • Wie kommt das eigentlich, dass Antifem Videos so oft mit „The Truth about XY“ oder ähnlichem übertitelt wird? Wird das in Kauf genommen oder ist es einfach nicht klar, dass sie damit wie Impfgegner klingen? Oder ist es so, dass sie dieselben Strukturen pflegen wie Anti-Vaccer oder Chemtrailer oder oder?

      Und Milo Yiannopoulos, ist das nicht der, der diese Website hatte, The Kernel? Der der seine Redakteure und sonstigen Angestellten nicht bezahlt hat?
      Und der vor GG das hier über Gamer gesagt hat: „Personally, I don’t understand grown men wasting their lives playing computer games. It seems a bit sad to me.“
      http://www.breitbart.com/london/2014/08/14/players-as-young-as-12-and-13-are-being-raped-by-dorky-weirdos-on-grand-theft-auto/

      • „Wie kommt das eigentlich, dass Antifem Videos so oft mit “The Truth about XY” oder ähnlichem übertitelt wird?“

        Ich glaube weil Feministinnen soviel lügen ?

      • Wie kommt das eigentlich, dass Antifem Videos so oft mit “The Truth about XY” oder ähnlichem übertitelt wird?

        Wie kommt es, dass abertausende Artikel im Spiegel und ähnlichen Medien exakt genauso betitelt sind?

        Aber grundsätzlich haben die Videos (insbesondere alles von petpanther) oft einen peinlichen „Truther“-Stil, da hast du schon recht.
        Es ist aber natürlich auch eine Folge und nicht nur Ursache davon, dass der antifeministische Diskurs von den Leitmedien weitgehend ignoriert oder diffamiert wird, also nicht ernsthaft stattfinden darf.

        • „Es ist aber natürlich auch eine Folge und nicht nur Ursache davon, dass der antifeministische Diskurs von den Leitmedien weitgehend ignoriert oder diffamiert wird, also nicht ernsthaft stattfinden darf.“

          Ja, das ist wie mit den Impfgegnern. Und den Anhängern der Illuminaten-Theorien. Oder Lichtwesen und Weltenwende. Das wird alles ignoriert und diffamiert und darum müssen die selbstverständlich jede Menge „Die Wahrheit über (Thema einfügen)“-Artikel und -Videos veröffentlichen, die WESENTLICH besser informieren als die Leitmedien und die Lügenpresse. Selbstredend. Verständlich. Ab und an dann auch als Buch im Kopp-Verlag.

          ((Heute eben ist im Spiegel eine sehr schöne Kolumne von Jan Fleischhauer zu dem Thema zu lesen.))

        • Margret, Logik, war noch nie so deins, oder?

          Die Kolumne von Fleischhauer ist tatsächlich gut, aber du ziehst den völlig falschen Schluss, zumindest suggerierst du, dass grundsätzlich alles außerhalb des Mainstreams verschwörungstheoretischer Mist ist.
          Das würde dann übrigens auch für gewisse Flügel des Netzfeminismus gelten
          Und wie gesagt, „Die Wahrheit über XY“ ist auch bei Spiegel und Co eine gängige Überschrift.

          Dass die Fleischhauer gefällt und du den Mainstream verteidigst, finde ich aber witzig. Fleischhauer ist ziemlich neoliberal und alles andere als feministisch.

      • Personally, I don’t understand grown men wasting their lives playing computer games. It seems a bit sad to me.”

        Eben, eine völlig legitime Meinung.
        Macht sein Engagement für Gamergate nur glaubhafter.

        • Also, GG soll ja lt. Pro-GGern das Thema Ethics in Gamejournalism behandeln. Ist es da klug sich mit jemanden gemein zu machen, der als Verantwortlicher einer Tech-Site eine gewisse Bekanntheit erlangt hat, indem er seine Redakteure entgegen einer Abmachung nicht bezahlt hat? Und wohl auch einem der Redakteure, der ihn dann verklagt hat, drohte, peinliche Fotos zu veröffentlichen?

          Es gibt darüber einen Unterschied zwischen „betrifft mich nicht selbst“, „interessiert mich nicht“ und „finde ich lächerlich“. Bei 1 ist Engagement plausibel, bei 2 eher nicht und bei 3 (wo sich Milo Y. befindet) ist es komplett auszuschließen.
          Er wäre nicht der Einzige, der auf einmal total Pro-Gamer ist, wenn es darum geht Linken oder FeministInnen einen reinzuwürgen. Sh. Roosh, Owen/Aurini, Mike Cernovich, Matt Forney, Christina Hoff-Sommers (aka Based Mom)…

        • @christian
          Aus dem o.v. Artikel
          „There’s no doubt violent games play a part in the deeds of some wackos, such as Elliot “killer virgin” Rodger. Rodger didn’t kill because the video games made violent, but the games did help to shape his violent fantasies. They provided a framework through which his online bloodlust turned into real-world slaughter.“

          Dann hier:

          https://storify.com/x_glitch/the-gamergate-supporting-journalist-who-hates-game?utm_medium=sfy.co-twitter&utm_source=direct-sfy.co&utm_campaign=&awesm=sfy.co_jwmz&utm_content=storify-pingback

        • Das ist kompletter Unsinn. Jetzt hat sogar eine Studie gezeigt, dass das Gegenteil der Fall ist.

          Ausserdem müssten z.B. um Mittelalter viele misogynistische Spiele auf dem Markt gewesen sein. Gemessen an der Gewalt.

        • Unsinn ist eher, dass Ego-Shooter völlig unbedenklich sind.

          Zwischen diesem Diskurs und dem völlig lächerlichen Games & Sexism -Diskurs liegen aber nochmal Welten.

          Das Äquivalent zu Ego-Shootern wären Ego-Rape-Spiele, in denen man nichts anderes tut, als zu vergewaltigen.

          Ich erwarte von Sarkeesian und Co., dass konsequent ein Verbot von Ego-Shootern gefordert wird.

          Von denen die Skepsis bei Ego-Shootern radikal ablehnen, erwarte ich ein konsequentes Befürworten von virtueller Kinderpornographie (zumindest für Pädophile)

        • Ich will mich auch mal darin probieren, aufgrund einzelner Äußerungen den kompletten Beitrag eines Menschen zu mißachten…

          Auf der von Maren verlinkten Seite steht

          Emma Watson’s calls for men to fight for equality – which have been almost universally lauded, even by people who disapprove of some more extreme feminists

          Ich kenne keinen intelligenten Menschen, der #heforshe gelobt hat. Schon gar nicht „universally“.
          Die gesamte Twitterzusammenstellung dort ist daher diskreditiert.

          War das so richtig?

  3. @Christian

    Nochmal dazu das die Unschuldsvermutung so fest installiert sei. Und das das alles harmlos wär.

    Hier eines von mittlerweile vielen Beispielen, dass das nicht stimmt. Und mein Misstrauen mehr als berechtigt ist.

    Keine Leerformeln, sondern bereits in den USA drastische Realität.

    Und um genau dies geht es, ein solches Klima herbeizuführen. Ungeachtet die Auswirkungen auf unser ganzen Rechtsverständnis hin zu einem mittelalterlichen Lynchmob-Wesen Marke Witch-Hunt.

    Es kommt immer aus derselben Ecke und wird durch Leute, die das nicht wahrhaben wollen und kleinreden, weil es eigentlich nicht sein kann, mit möglich gemacht.

    Hier also ein Fall in dem sich 13 junge Frauen per Social Media zusammengétan haben und einen 18 Jährigen des Serial Rape angeklagt haben. Der hat ein Jahr dafür unschuldig im Gefängnis gesessen.

    Derlei Fälle, vielleicht nicht ganz so krass, gibt es mittlerweile viele.

    Attorney For Serial Rape Suspect Uncover Plot To Frame Him By Alleged Victims On Social Media

  4. Auch auf Genderama:

    Zum Walter Scott Shooting

    „Auf der Flucht erschossen“

    http://genderama.blogspot.de/2015/04/auf-der-flucht-erschossen.html

    „Ein neuer Fall von mutmaßlicher tödlicher Polizeigewalt gegen Schwarze hat in den USA Empörung ausgelöst. In einem Handyvideo ist zu sehen, wie ein weißer Polizist in North Charleston in South Carolina einen flüchtenden Mann von hinten erschießt. (…) Laut Post and Courier war Scott zuvor bereits rund zehn Mal festgenommen worden, zumeist wegen nicht geleisteter Unterhaltszahlungen für seine Kinder. Scotts Vater sagte dem Fernsehsender NBC, er sei vermutlich geflüchtet, weil er nicht wieder wegen versäumter Zahlungen festgenommen werden wollte.“

    Niemand redet über die Schuldenturm-Kriminalisierung von Vätern. Das Schuldenturm-Prinzip ist ein Menschenrechtsverstoß und deshalb eigentlich illegal. Bei Vätern wendet man es an.

    Insbesondere in der Black Community gibt es hier sehr viele Fälle in der Väter die Gefängnisse füllen. Aber auch sonst ist die die hohe Rate von männlichen PoC Gefängnisinsassen auffällig. Hier ist es offenbar Sexismus gegen Männer, also Misandrie und männliche Disponibilität, vereint mit Sozio-ökonomischen Faktoren und nicht etwa Rassismus, der der tatsächliche und stärkere drunterliegende sowie ausschlaggebende Faktor zu sein scheint.

    Weiterhin dazu Paul Joseph Watson:

    Walter Scott Shooting: What They’re Not Telling You

    • Ich finde, hier hätte Arne besser mal einen Gang runter geschaltet.
      Aus dieser Vorfall sofort eine Mann/Frau-Sache zu drehen ist vielleicht noch nicht ganz so schlimm wie der EMMA/Pusch-Artikel zur Frauenquote im Cockpit, geht aber in eine ähnlich geschmacklose Richtung.
      Nicht, daß er völlig unrecht hätte, aber das Timing ist denkbar schlecht.

      • Du verfolgst Genderama nicht so sehr, oder?

        Arne hat seit vielen Monaten das Thema, dass bei „Schwarzer Mann wird erschossen.“ die gesamte SJW Brigade das Problem am „schwarz“ fest macht (siehe Ferguson etc.) während das „Mann“ ein sehr viel stärkerer Indikator dafür ist, ob jemand betroffen ist oder nicht.

        Denn „weißer Mann wird erschossen“ ist sehr viel häufiger als „schwarze Frau wird erschossen“.

        Der Focus auf „schwarz“ ist ja auch wieder der Grund, weshalb das überhaupt in die Medien kommt.

        Mit anderen Worten: kein derailing, keine Instrumentalisierung, sondern ein Aufmerksam machen auf das eigentliche Problem.

        Das Problem des Toten lag nicht in seiner Farbe, sondern in seinem Geschlecht. Das Bedauern über seinen Tod wird durch diese Feststellung nicht vermindert.

        Ganz anders als bei Pusch, die nicht im Ansatz kapiert hat, was das Problem sein könnte.

        • „Denn “weißer Mann wird erschossen” ist sehr viel häufiger als “schwarze Frau wird erschossen”.“

          „Weißer Mann erschießt Mensch“ ist allerdings häufiger als „schwarze Frau erschießt Mensch“.

          „Das Problem des Toten lag nicht in seiner Farbe, sondern in seinem Geschlecht.“

          Nein. Denn er wäre vmtl. nicht erschossen worden, wenn er weiß gewesen wäre. Die USA hatten in letzter Zeit eine ganze Reihe von Fällen, in denen schwarze Männer von weißen Cops erschossen worden sind.
          Der Grund ist recht simpel: Polizeiarbeit in den USA wird recht häufig von überdurchschnittlich religiösen, ungebildeten Schichten ausgeübt. Dazu kommt der Waffenfanatismus in den Staaten. Die Folgen sind voraussehbar.

        • Das Gruppen häufiger betroffen sind, darf man aber auch nicht einfach pauschal mit Diskriminierung erklären.
          Man bräuchte Referenzwerte, wie oft sich weiße Männer oder eben Frauen einer polizeilichen Festnahme widersetzen.
          Das wird bei Frauen schlicht sehr selten der Fall sein.
          Selbst wenn die Häufigkeit dieselbe wäre, könnte ich den (praktisch immer selbst männlichen) Polizisten ein Stück weit nachsehen, dass sie sich bei einem resistenten Mann viel eher bedroht fühlen als bei einer resistenten Frau.

          Das andere Problem ist, dass US-Polizisten Widerstand gegen ihre Autorität und schon minimale Bedrohung oft als direkte Einladung sehen, denjenigen abzumurksen.

          • @david

            „Das andere Problem ist, dass US-Polizisten Widerstand gegen ihre Autorität und schon minimale Bedrohung oft als direkte Einladung sehen, denjenigen abzumurksen“

            Und das die Wahrscheinlichkeit, dass jemand in Amerika eine Schußwaffe hat wesentlich höher ist als in anderen Ländern, was auch eine andere Mentalität bei den Polizisten zur folge haben könnte, gerade wenn sie in unsicheren Gebieten sind

        • @Adrian

          Das hat schon etwas mit dem Geschlecht zu tun. Die gleiche Frage könnte man bzgl. Geschlecht stellen, also wenn er eine Frau gewesen wäre …

          „Der Grund ist recht simpel: Polizeiarbeit in den USA wird recht häufig von überdurchschnittlich religiösen, ungebildeten Schichten ausgeübt.“

          Ja. Da ist was dran. Darauf weist auch bereits Watson hin. Es gibt ein Problem in der Polizei. Allerdings auch in der Black Community. Beides Folgeprobleme von tiefer liegenden Ursachen. Eine davon hab ich benannt.

          „Dazu kommt der Waffenfanatismus in den Staaten.“

          Könnte man vielleicht denken, aber eigentlich nicht. Die auf dem Video gezeigte Situation gibt das schon gar nicht her.

          Übrigens das wovon ich hier sprach betrifft auch Homosexuelle. Schon einmal Gedanken drüber gemacht?

          Abweichung von der Norm, dann Männer unter sich opportunitisch/chauvinistisch misandrisch, disponibel, Pudeltum, …

        • „Das hat schon etwas mit dem Geschlecht zu tun. Die gleiche Frage könnte man bzgl. Geschlecht stellen, also wenn er eine Frau gewesen wäre …“

          Natürlich wäre eine Frau von einem Mann nicht erschossen worden. Heterosexualität halt.

          „Da ist was dran. Darauf weist auch bereits Watson hin. Es gibt ein Problem in der Polizei. Allerdings auch in der Black Community.“

          Das Problem der Black Community ist wenig Bildung, Religion und soziale Diskriminierung. Letzere Ausrede haben weiße Männer nicht.

          „Könnte man vielleicht denken, aber eigentlich nicht. Die auf dem Video gezeigte Situation gibt das schon gar nicht her.“

          Eien Gesellschaft in der jeder Honk eine Waffe haben kann, wird brutaler. Die USA sind von allen westlichen Ländern (ex Lateinamerika) das mit der höchsten Rate an Gewaltverbrechen und Gefängnisinsassen.

          „Übrigens das wovon ich hier sprach betrifft auch Homosexuelle. Schon einmal Gedanken drüber gemacht? “

          Dass Homosexuelle im Westen überdurchschnittlich häufig Gewaltopfer von anderen Männern sind?

          Aber was folgt für Dich daraus?

        • Wo ich die Ursache sehe, hab ich bereits gesagt. Was daraus folgen sollte ist, dass man dieses Thema enttabuisiert.

          Es ist allerdings wohl mit das größte gesellschaftliche Tabu. Eher glaubt man an Ufos. Die Genderisten kommen dem ja schon nahe.

        • „Over the span of more than a decade, 2,151 whites died by being shot by police compared to 1,130 blacks.“

          „More whites are killed by the police than blacks primarily because whites outnumber blacks in the general population by more than five to one,“ Forst said. The country is about 63 percent white and 12 percent black.“

          Jetzt müsste man noch die Verbrechensrate untersuchen. Schwarze in den USA sind im Verhältnis häufiger kriminell als Weiße.

          • @adrian

            In dem ersten Link heißt es:

            The Bureau of Justice Statistics reported that in 2004, state courts had over 1 million felony convictions. Of those, 59 percent were committed by whites and 38 percent by blacks. But when you factor in the population of whites and blacks, the felony rates stand at 330 per 100,000 for whites and 1,178 per 100,000 for blacks. That’s more than a three-fold difference.

            McCoy noted that this has more to do with income than race. The felony rates for poor whites are similar to those of poor blacks.

            „Felony crime is highly correlated with poverty, and race continues to be highly correlated with poverty in the USA,“ McCoy said. „It is the most difficult and searing problem in this whole mess.“

            On his website, Medved tried to link police killings with whether someone resisted arrest. „If you defer and don’t try to challenge a police officer, he may insult you but he won’t kill you,“ Medved said.

            But criminologist Lorie Fridell at the University of South Florida told PunditFact that the research on this point is mixed. Some studies that factor in the level of resistance show that race doesn’t matter, and some show that it does.

            Interessant fand ich auch im zweiten Artikel:

            Who is killing all those black men and boys?

            Mostly white officers. But in hundreds of instances, black officers, too. Black officers account for a little more than 10 percent of all fatal police shootings. Of those they kill, though, 78 percent were black.

            White officers, given their great numbers in so many of the country’s police departments, are well represented in all categories of police killings. White officers killed 91 percent of the whites who died at the hands of police. And they were responsible for 68 percent of the people of color killed. Those people of color represented 46 percent of all those killed by white officers.

  5. Auf den Frankfurter Erklärungsseiten. Die SPD Genderisten treiben weiter ihr Unwesen.

    Koalitionsvertrag vorgestellt: Das plant die neue Regierung in Hamburg

    “Er ist 115 Seiten dick, der neue Koalitionsvertrag. Am Mittwoch stellten die Parteispitzen von SPD und Grüne das Vertragswerk in den Räumen der Deichtorhallen vor. Der Arbeitstitel: “Zusammen schaffen wir das moderne Hamburg.” Katharina Fegebank, Olaf Scholz und ihre Mitstreiter sprachen über Flüchtlingspolitik, die Brennpunkte Verkehr und Umwelt, sowie Bildung und Finanzen. (…)

    Für die Grünen soll Landeschefin Katharina Fegebank künftig die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung führen, der bisherige Fraktionschef Jens Kerstan als Senator für Umwelt und Energie zuständig sein und Till Steffen nach knapp fünf Jahren an die Spitze des Justizressorts zurückkehren.”

    http://frankfurter-erklaerung.de/2015/04/koalitionsvertrag-vorgestellt-das-plant-die-neue-regierung-in-hamburg/

    „Die Genderisten in Hamburg dürfen sich freuen. Denn es kann vermutlich noch viel mehr Steuergeld verbrannt werden als bisher schon.

    Der feministische Heißluftballon steigt solange, wie die Geldhähne nicht geschlossen werden. Das ist es, was bewerkstelligt werden muß.

    Als Wissenschaftler verstehe ich diese Nachricht so, dass ich um Hamburg einen großen Bogen schlagen sollte. Und um Berlin sowieso.

    Ich sehe, um es diplomatisch zu formulieren, die derzeitigen personellen und parteipolitischen Zuständigkeiten in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Forschung schon seit der Zeit Edelgard Bulmahns als Bundesminister für Forschung mit großer und wachsender Skepsis. Denn dass deren Bologna-Reform eine exemplarische ´Verschlimmbesserung´ gewesen ist, das pfeifen die Spatzen mittlerweile von allen Dächern.

    Nur wagen es die Politiker natürlich nicht, zuzugeben, dass sie `Mist gebaut haben´; statt dessen wird schöngeredet, wie fast immer in solchen Fällen. Nur beim G8-Abitur ist der Fehler teilweise eingeräumt worden. Aber das hindert sie nicht, heute neue, noch absurdere Fehler zu machen:

    Wieviel Wissenschaft steckt hinter der “Pädagogik der sexuellen Vielfalt“?

    http://www.derfreiejournalist.de/?e=144

    • Genetic factors had a „substantial influence“ on the risk of being convicted of a sex offence, it found.

      The study analysed data from 21,566 men convicted of sex offences in Sweden between 1973 and 2009.

      The findings could help prevent crime, said co-author Prof Seena Fazel from the University of Oxford.

      In the latest study, genetic factors were found to have a „substantial influence on an increased risk of being convicted of sexual offences“, Prof Fazel said.
      (…)
      The analysis could help authorities target potential offenders, Prof Fazel said, adding: „At the moment genetic factors are typically ignored when it comes to making risk assessments of those at high risk of sexual offending.“

      He told BBC Radio 4’s Today programme that while a person’s environment was a contributing factor to their risk of sexual offending, a person’s genes could contribute about 30-50% of the risk.
      (…)
      „People get worried about the fact that there’s a strong genetic component in problematic human behaviour.

      Hm, aber sagt nicht die renommierte irgendwasmitMedien-Studienabbrecherin Anne Wizorek, dass das gar nicht sein kann?

    • Man könnte auch sagen: Die Resilienz hat offenbar eine genetische Komponente. Es gibt fast nichts, was nicht _auch_ eine genetische Komponente hätte.

      Natürlich werden die Ratlosen dieser Welt die Ergebnisse wieder im Sinne ihrer deterministischen Erblehre deuten. Das ist halt der Ersatzgott.

      • Es spricht zumindest einiges dafür, dass der Großteil der Vergewaltigungen auf das Konto von Subgruppen geht, die recht deutliche Dispositionen haben. Natürlich ist nicht das „vergewaltigen“ als Verhaltensdisposition angelegt, aber zumindest teilweise die Intelligenzminderung, ein tiefgreifendes Empathiedefizit (Psychopathie), die niedrige Impulshemmung, ein allgemein erhöhter Sextrieb oder etwas paraphiles wie Sadismus bzw. die in den letzten Jahren diskutierte „sexual coercive disorder“.

        Bis auf die Intelligenzminderung hat das übrigens gar nichts mit Schuldminderung zu tun, aber eben mit einer Teilerklärung, die auch Biologie miteinbezieht.

        Ich denke es gibt ebenso Subgruppen, bei denen eine Vergewaltigung schon von Geburt an extrem unwahrscheinlich ist, z.B. Schwule (zumindest an Frauen), Asexuelle oder…feminine Frauen.

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