Die Brüderschaft der Säugetiere

Auf der Seite Westhunt wird ein evolutionärer Fall angeführt, anhand dessen Begründung man prüfen kann, ob man grundlegende Arbeitsweisen der Evolution verstanden hat.

Alle Säugetiere sind näher miteinander verwandt als mit Vögeln. Daher wird ein Otter oder ein Stachelschwein instinktiv einem Hasen helfen, der von einem Falken gejagt wird

Zum Verständnis, wie man auf diese Ausführung überhaupt kommen kann, muss man die Figur der Gruppenselektion kennen, zur richtigen Ablehnung dann das egoistische Gen und die Verwandtenselektion, dazu Genmathematik. Es bietet sich auch die Diskussion des Umfangs eines „Grünbart-Effekts“ an.

Will sich jemand an einer Erklärung versuchen?

169 Gedanken zu “Die Brüderschaft der Säugetiere

  1. Daher wird ein Otter oder ein Stachelschwein instinktiv einem Hasen helfen, der von einem Falken gejagt wird

    Pics or it didn’t happen.

    und selbst wenn: es gibt viele Tiervideos, in denen Tiere verrückte Sachen machen. Zum Beispiel einen Tiger ärgern.

    Da schon wieder mit dem “egoistischen Gen” zu kommen, halte ich nicht für stichhaltig. Zum einen müsste das Gen ein Modul besitzen, durch welches es “sich” in einer fremden Spezies über den Phänotyp erkennt.
    Selbst Hase und Falke teilen sich aber schon 70% (oder sowas) ihrer Gene.
    Dass ein Individuum sein Leben riskiert, nur um ein paar Genkopien bei einem anderen zu retten, was noch nicht mal derselben Spezies angehört, geht sich nicht aus.

    • off-topic, sorry:

      @ David

      Du hattest mal erwähnt, dass Personen mit antisozialer Persönlichkeitsstörungen bei Vergewaltigungstätern stark überrepräsentiert sind. Hättest du dafür eine Quelle?

      Weißt du zufällig, wie hoch der Anteil von Personen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung bei Vergewaltigungstätern ist. Ich würde vermuten, dass auch hier der Anteil aufgrund verringerter emotionaler Empathie erhöht ist.

      Ich finde es wichtig, den radikal- und gender-ideologischen Propagandamythos zu widerlegen, wie er z.B. auch von Anne Wizorek in ihrem Buch kolportiert wird:

      „Bei Vergewaltiger_innen sind zu über 90 Prozent keine psychologischen Auffälligkeiten zu finden. Es gibt keine biologische, psychische oder physische Ursache, die dafür sorgt, dass gerade Männer ihr Sexualverhalten nicht im Griff haben könnten – davon abgesehen, ist das „Argument“ der hilflosen „Triebgesteuerten“ diskriminierend gegenüber Männern.“
      (aus: Anne Wizorek – Weil ein Aufschrei nicht reicht. Für einen Feminismus von heute, Fischer, 2014, S. 117)

      In allen Fachbüchern, in denen ich nachgeschlagen habe, fanden sich hierzu ganz andere Informationen. Es wurde stets deutlich, dass bei der Mehrheit der Täter psychische Störungen vorliegen.
      Allerdings fand ich bislang noch keine fundierten Informationen zum Zusammenhang von Tätern bei Vergewaltigung und speziell Persönlichkeitsstörungen. Hast du da was zu?

      • @Leszek: ganz kurz, weil ich gleich arbeiten muss.

        Ich glaube ich habe mich nicht auf die Antisoziale Persönlichkeit, sondern auf Psychopathie bezogen und da eine Studie vom FBI verlinkt.
        Zum Zusammenhang zwischen den beiden Konzepten hatten wir glaube ich auch mal diskutiert. Sie werden teilweise synonym verwendet, da es die Psychopathie nicht in den offiziellen Klassifikationssystemen gibt.
        Die Ätiologie ist jedoch unterschiedlich, auch wenn sich das sicher nicht sauber trennen lässt.
        Psychopathie bezeichnet eher ein angeborenes, die Persönlichkeitsstörungen ein erworbenes Empathie-Defizit, welches schlicht Teil eines „extremen Persönlichkeitstypus“, imho weniger einer „Krankheit“ im eigentlichen Sinne ist.
        Entsprechend reicht die Diagnose einer Persönlichkeitsstörung auch nicht aus, um Schuldunfähigkeit zu rechtfertigen.
        Es ist aber bekannt, dass generell unter Straftätern der Anteil von dissozialen Persönlichkeiten extrem erhöht ist. Das wird also mit Sicherheit unter Vergewaltigern der Fall sein, ich schätze allermindestens 30%, eher mehr (je nach Strenge der Auslegung)

        Ich habe hier auf die schnelle ein paar Quellen gefunden, die ich nur ganz oberflächlich überflogen habe, dir aber sich ein paar nützliche Informationen liefern:
        https://medicalcontroversy.wordpress.com/tag/antisocial-personality-disorder/
        http://law.lclark.edu/live/files/13721-lcb171art7tuftspdf

        Klicke, um auf 440.full.pdf zuzugreifen

        Ich bin da auch nicht so wirklich im Thema drin.
        Das Narzissmus eine Risiko-Variable ist mag sein, ich würde das aber nicht ohne empirische Grundlage behaupten.
        Während es dem Psychopathen/dem Antisozialen ziemlich wurscht ist, was man über ihm denkt, ist der Narzisst sein ganzes Leben darum bemüht, Bewunderung zu erhalten und ein (vermeintlich) positives Außenbild (auf dysfunktionale Weise) zu pflegen, um sein inneres Bild daran „anzudocken“.
        Das Stigma eines Vergewaltigers dürfte für ihn also schon auch große Abschreckungswirkung haben, schätze ich.

        Aber was Wiszorek schreibt, ist ohnehin der größte Schwachsinn unter der Sonne.

        „Bei Vergewaltiger_innen sind zu über 90 Prozent keine psychologischen Auffälligkeiten zu finden.

        Keine psychologischen Aufälligkeiten? Quelle???

        Es gibt keine biologische, psychische oder physische Ursache, die dafür sorgt, dass gerade Männer ihr Sexualverhalten nicht im Griff haben könnten

        ??? Ja welchen Grund soll es denn sonst haben?? Einen gottgegeben? Verhalten hat keine psychischen und biologischen Determinanten? Oder es gibt gar keine Vergewaltigungen?

        • „?? Ja welchen Grund soll es denn sonst haben?? “

          Das Patriarchat will es so, also machen sie es so. Es erzieht Männer so, dass sie meinen, dies zu dürfen, schließlich leben wir in einer Kultur, die Vergewaltigungen verharmlost und Frauen zu Objekten macht

        • @Christian:
          ah, jetzt versteh ich es.
          Sie meint damit, das Vergewaltiger sich durchaus im Griff _haben_ und sie lediglich eine sozial anerkannte, normative Praxis vollziehen. Vulgärsoziologismus der peinlichsten Sorte.

          „im Griff haben“ ist eine schwammige Formulierung. Ist damit eine Über-Ich-Konstruktion gemeint?

          Es ist nur so: Verhalten hat qua definition IMMER psychologische (und biologische) Determinanten bzw. Gründe.

          Selbst wenn eine Vergewaltigung ein normatives Verhalten wäre, kann man immer noch psychologisch hinterfragen, warum normatives Verhalten bzw speziell dieses konkrete Verhalten präferiert wird.

        • „Keine psychologischen Aufälligkeiten? Quelle???“

          1. Alle Männer sind Vergewaltiger.
          2. 90% der Männer haben keine psychischen Auffälligkeiten.
          Schluss: Also haben 90% der Vergewaltiger keine psychischen Auffälligkeiten.

          Quelle: Feministische Logik.

        • Die Quelle, die ich für diese Aussage (Vergewaltiger sind nicht psychotisch oder abnormal) mal gelesen hatte, lautete:
          Allison & Wrightsman, 1993

          Bitte um den erwähnten Link zur FBI-Studie, die das Gegenteil aussagen soll.

          • Das wäre dann wohl dieses Buch.

            http://www.sagepub.com/books/Book3855
            Rape: The Misunderstood Crime

            Rape–it is probably the most misunderstood of violent crimes. Only two to five percent of rapists are ever convicted and when an accusation of rape is made, the victim often becomes the focus of attention. Unfortunately, one prototypical conceptualization–a madman who waits for his next victim with a weapon in hand–is still prevalent. Most rapes, however, are committed by someone the victim knows. Using theoretical, empirical, journalistic, and anecdotal sources, Rape: The Misunderstood Crime synthesizes the most current research available on this topic from a psychological perspective. Stranger rape, date rape, prevailing attitudes toward rape, the rape victim at trial, and negative reactions to the rape victim are explored. Allison and Wrightsman conclude with a look at rape prevention.

            Rape: The Misunderstood Crime is an excellent resource for professionals and students of psychology, sociology, education, social work, criminal justice, and law who seek to dispel „rape myths“ and wish to better understand the nature and dynamics of both the rapist and the victim.

            „This is an excellent resource book for professionals, and students of psychology, sociology, education, social work etc. on how to dispel “rape myths“ and for developing a better understanding of the dynamics of the rapist and victim.“

            –The Hindustan Times

            „The authors provide a thorough, well-written review of research on rape conducted over the last twenty years, including an extensive bibliography. . . . It is well-written, and should prove a valuable addition to the limited number of textbooks available in the area.“

            –Contemporary Sociology

            „A comprehensive review of what is known about rape. The authors consider all forms of rape including stranger rape, spousal rape, and acquaintance rape. Sections focus on attitudes toward rape and rape victims, reactions of rape victims, legal issues, treatment, and prevention. The scope of the book is broad and coverage of issues and topics is extensive and thorough. . . . The text is smooth and relatively easy to follow throughout. . . . Recommended for all levels.“

            –Choice

            „Some books arrive in my office and receive very little attention. It is very telling that as soon as this book arrived, it was snatched up by a member of my staff who then passed it along to a graduate student, who passed it along to another graduate student, who. . . . When it came time for me to review the book for this journal, I had to send out a search party and wrest it away from someone who “just needed it for a few more days.“ I fought off the hordes of graduate students and suggested that they may want to invest in a copy for themselves. Rape: The Misunderstood Crime is not a book for the general public. It is a book for professionals, particularly researchers and teachers. However, it could also be used as a textbook for use within psychology, sociology, or criminology courses that focus on crime. This book is a scholarly review of the range of research on the topic of rape. . . . It is a well-written book, both readable and well organized. The authors, Allison & Wrightsman, not only make sense of some confusing areas of research, but they also provide insightful critique of the flaws of the research reviewed and the implications of these flaws. . . . I recommend it for basic background reading for those who are working on the topic of rape or who work with related populations. Enough said. There are two people waiting to borrow my copy.“

            –Patricia A. Resick

            University of Missouri, St. Louis for the Journal of Traumatic Stress

        • @Sheera: ich bezweifel mal ganz stark, dass du dieses Buch gelesen hast.
          Falls es wirklich, wie die Rezension sagt, einen guten Überblick über den Forschungsstand (von 1993) liefert, bezweifel ich ganz stark, dass darin die steile These aufgestellt wird, dass Psychopathie bzw. antisoziale Persönlichkeit KEINE gewichtigen Faktoren bei der Erklärung von Sexualverbrechen seien.

          Ob dieses Buch also Schund ist kann ich nicht sagen, da wir kaum etwas über den Inhalt wissen.

          „Psychotisch“ dürften Vergewaltiger aber in der Tat äußerst selten sein. Das passt nämlich überhaupt nichts ins Krankheitsbild, welches mit „Psychopathie“ rein gar nichts zu tun hat.

          Eine Recherche werde ich für dich jetzt nicht extra nochmal machen, dafür fehlt mir Lust und Zeit. Es gibt aber einen Haufen Studien und Experten, die immer wieder auf den engen Zusammenhang zwischen Psychopathie und Sexverbrechen hingewiesen haben.
          Unter Vergewaltigern sind soweit ich weiß sogar noch mehr Psychopathen als unter Kindesmissbrauchern.

        • Man konnte inzwischen übrigens zeigen, dass Anzeichen von Leid und fehlender Bereitschaft der Frau die sexuelle Erregung der allermeisten Männer senken. Nur eine kleine Minderheit von Männern turnt „coercion“ an, hierbei besteht erwartungsgemäß ein Zusammenhang zur Bereitschaft zur Vergewaltigung.
          Aufgrund dessen wird sogar eine Aufnahme dieser abnormalen Vorliebe (i.S. einer Paraphilie) in das ICD diskutiert.

          Ansonsten noch ein paar Quellen:
          This group includes a number of offenders with high levels of psychopathic personality traits, who are responsible for a disproportionate amount of violent and sexual offending (Brown & Forth, 1997; Hart & Hare, 1997; Hill, Rogers, & Bickford, 1996; Quinsey, Rice, & Harris, 1995)…

        • „Eine Recherche werde ich für dich jetzt nicht extra nochmal machen“

          Überhaupt. Nicht nochmal.
          Klar ist das zu viel verlangt für Dich.
          Nichts Anderes hatte ich erwartet.

          „Es gibt aber einen Haufen Studien und Experten, die immer wieder auf den engen Zusammenhang zwischen Psychopathie und Sexverbrechen hingewiesen haben.“

          Für Serientäter würd ich das glauben (bzw. Alles Andere erschiene unlogisch).
          Wir sind uns aber doch einig, dass ebenso eine sozusagen Jedermann-Hypothese im Raum steht?

        • „American clinical psychologist David Lisak, author of a landmark 2002 study of undetected rapists, says that compared with non-rapists, both undetected and convicted rapists are measurably more angry at women and more motivated by a desire to dominate and control them, are more impulsive, disinhibited, anti-social and hyper-masculine, and less empathic.“

          http://en.wikipedia.org/wiki/Rape

        • Womöglich ist sie auch nicht mehr Online, jedenfalls finde ich sie auf Anhieb nicht.
          Der FBI–Datensatz aus den 90ern wird aber oft verwendet, weil die natürlich an Unmengen Straftäter rankommen und im Gefängnis sowie in der Forensik gerne auch mal mit der Psychopathy-Checklist gescreent wird.
          Mach dir doch einfach mal selbst die Mühe, Psychopathy und Rape zu googeln, du wirst schnell fündig. Unter anderem bei

          Knight (Validation of a typology for rapists. Journal of Interpersonal Violence)

          Kennealy (Do core interpersonal and affective traits
          of PCL-R psychopathy interact with antisocial behavior and disinhibition to predict violence?)

          Johnson (Psychopathia sexualis)

          Hudson, S.M., & Ward, T. (1997). Rape: Psychopathology and theory

          Kirsch (Emotional deficits in psychopathy and sexual sadism: Implications for violent and sadistic behavior)

          Da wird sich glaube ich auch immer wieder auf Daten vom FBI bezogen. Und sowieso bei Hare.
          Hare ist DER Experte für Psychopathie und wird auch seit der Untersuchung des FBI immer wieder so zitiert.

          u.a. hier:
          He [Hare] thinks that maybe half of serial rapists are psychopaths
          http://www.decision-making-confidence.com/sexual-psychopaths.html

          (finde auf die Schnelle keine bessere Quelle und „maybe“ klingt reichlich unbestimmt…aber eine forensische Population liefert natürlich auch keine absolute Gewissheit über die Grundgesamtheit)

          Es ist auch absolut unsinnig, davon auszugehen dass Psychopathen (die immerhin bis zu 1% der Bevölkerung ausmachen) NICHT zu Vergewaltigungen neigen würden.
          Sie sind nachgewiesenermaßen impulsiv, sexuell sehr aktiv bis promiskuitiv, neigen außerdem zu Racheverhalten und haben einen sehr ausgeprägten Drang nach Macht und Kontrolle. Letzteres lehrt uns ja schon Alice, aber die Kombination aus allem sowie eine biologisch herabgesetzte Empathiefähigkeit (häufig kommt auch Sadismus dazu) und eine Abneigung gegen gesellschaftliche Regeln sind natürlich die ideale Mischung für eine Vergewaltigung.
          Es gibt durchaus unterschiedliche Typen und Typologien, aber von einer „Jedermann-Hypothese“ habe ich noch nie gehört.

          Wobei situationale Faktoren (Gelegenheit) natürlich ein gewichtiger Faktor sind (von mehreren, die hinzukommen müssen), vielleicht meinst du das…

          Jedenfalls ist die antisoziale Persönlichkeit bzw Psychopathie schon unter allen Häftlingen (egal welche Straftat) extrem erhöht, je nach Erhebung trifft das auf bis zu 80% (!!) von Gefängnisinsassen zu.

          Ein Anteil von 50 bis 80 % unter Häftlingen weist eine antisoziale Persönlichkeitsstörung auf, wohingegen weniger als 15 % als psychopathisch klassifiziert werden können

          Bei einer schweren Tat, die eine gehörige Portion Sadismus und herabgesetzte Empathiefähigkeit nahelegt, ist das also im höchsten Maß plausibel.

        • @Denton: bitte nicht Lisak zitieren, der ist Radikalfeminist.
          Wurde doch neulich schon auseinandergenommen, seine „Studie“, nach der jeder ungefähr jeder zweite Student schonmal vergewaltigt habe, wenn man ihn nach Vergewaltigung befragt ohne sie als solche zu benennen.
          (ist natürlich Müll)

        • @ david

          Als Radikalfeminist müsste er doch für Sheera ganz besonders glaubwürdig sein.
          Für mich stellt sich eigentlich nur die Frage, ob Vergewaltiger typische Gewalttäter sind und damit auch deren Persönlichkeitsprofil aufweisen. Nach allem, was ich zu dem Thema gelesen habe, neige ich zu einer bejahenden Antwort.

        • Klar, eine Vergewaltigung ist ja auch eine Gewalttat.

          Die Forschung geht heute sogar noch weiter und geht zusätzlich von einer Paraphilie (auf gut deutsch tiefgreifenden Perversion) aus, die dazu führt dass der Gewalt- und Leidaspekt die sexuelle Erregung des Täters nicht hemmt (wie es bei normalen Menschen der Fall sein müsste), sondern sogar fördert (sicher nicht bei allen. Viele Täter würden wohl auch konsensuellen Sex mit dem Opfer vorziehen)

        • „Klar, eine Vergewaltigung ist ja auch eine Gewalttat.“

          Natürlich. Vergewaltiger könnten sich aber trotzdem von anderen Gewalttätern psychologisch unterscheiden.

        • „He [Hare] thinks that maybe half of serial rapists are psychopaths“

          Wenn Eurem Top-Experten zufolge _vielleicht_ nur (!) die Hälfte der Serien(!)-Vergewaltiger Psychopathen sind, was verleitet Einen dann zu der Annahme, dass die nicht als solche strafrechtlich in Erscheinung getretenen Vergewaltiger mit nicht mindestens ebensogroßer Wahrscheinlichkeit
          GANZ NORMALE MÄNNER
          sind?

          Zu einfach irgendwie…

        • Alle Männer sind vergewaltiger. Besonders die Normalen.

          Das ist, menschlich gesehen, Fascho-Dreck. Und passt zum Feminismus und seinem „Denken“.

          So gut in seinen Motiven! Und so altruistisch! Und ehrlich erst!

        • mit nicht mindestens ebensogroßer Wahrscheinlichkeit
          GANZ NORMALE MÄNNER
          sind?

          Dummes Geschwätz.
          Was heißt „ganz normale Männer“? Mörder und Mörderinnen sind auch nicht „ganz normale Männer / Frauen“, denn solche extremen Taten lassen schon per se eine dissoziale, hinsichtlich Empathiefähigkeit beeinträchtigte oder auch nur affektiv/impulsiv übersteuerte Person vermuten.
          Nur weil sie nicht die Kriterien für Psychopathie erfüllen (die Kriterien sind nach Hare enger gefasst als bei der ASPS), sind sie noch lange nicht „normal“.
          Wie gesagt liegt schonmal bei einem sehr starken Teil aller Straftäter, insbesondere der Gewalttäter eine dissoziale Persönlichkeitsstörung vor.
          Ich weiß zwar nicht wie viele Vergewaltiger „Serial Rapists“ sind, aber hier würde ich keinen fundamentalen Unterschied machen. Wer einmal vergewaltigt oder mordet, ist dazu grundsätzlich in der Lage und wird auch wohl in einer ähnlich „günstigen“ Situation nicht davor zurückschrecken.

          Es gibt eher keine Hinweise darauf, dass „normale“ Männer zu Vergewaltigungen neigen. Ich will den Faktor „Gelegenheit“ nicht kleinreden, aber letztlich ist eine solche Tat mit dem Lusterleben der allermeisten Menschen nicht kompatibel.

          Weswegen die Forschung hinsichtlich Therapien, Rückfallrisiko und Prävention sich momentan auch sehr auf Konzepte wie Psychopathie, ASPS, Paraphilie (Sadismus und/oder sexual coercive disorder als mögliche Diagnose für das DSM) und Intelligenzminderung fokussiert. Auch andere, unspezifische hirnorganische Störungen wie Aphasien muss man für schwerst dissoziales Verhalten in Betracht ziehen.

          Abgesehen von letzterem ist übrigens keine der aufgezählten Diagnosen mit einer Enthebung von Schuld verbunden. Das sind keine Entschuldigungen, nur Erklärungen.

          Den Femtrash, dass unsere Gesellschaft den Durchschnittsmann zum Vergewaltiger mache, kauft innerhalb von Psychologie, Psychiatrie und Forensik niemand.

        • „Abgesehen von letzterem ist übrigens keine der aufgezählten Diagnosen mit einer Enthebung von Schuld verbunden.“

          Das Stichwort „sexual coercive disorder“ hat mich hierzu geleitet:

          „There are numerous examples of psychiatric texts framing aggressive masculine sexuality as ‘normal’. For example, the DSM-III-R (APA, 1987: 287) outlined the difference between ‘normal’ and ‘paraphilic’ rape as violence ‘…far in excess of that necessary to gain compliance’. Thus, sexual violence becomes ‘paraphilic rape’ when it fails to be functional, when it goes beyond ‘overcoming resistance’ (Freud, 1949: 36; Money, 1986a).“

          http://www.researchgate.net/publication/235926528_%28Ab%29Normal_Sexual_Violence_%27Paraphilic_Coercive_Disorder%27_and_the_DSM

          Verstehen wir das gemeinsam als:
          es gibt „normale“ Vergewaltiger/Vergewaltigungen und die „richtig-schlimmen“, und je mehr der Täter sein Opfer körperlich geschunden hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass er als krank und damit nicht schuldfähig eingestuft wird, ja?

          „Wer einmal vergewaltigt oder mordet, ist dazu grundsätzlich in der Lage und wird auch wohl in einer ähnlich “günstigen” Situation nicht davor zurückschrecken.“

          Oh, wow.
          *Angststarre*

        • @Atacama:
          Antisoziale/dissoziale Persönlichkeitsstörung. Die „sexual coercive disorder“ ist momentan nur eine Forschungsdiagnose im Sinne einer eigenständigen Paraphilie für die es durchaus empirische Grundlagen gibt (habe ich oben zitiert, da geht es u.a. um eine Besonderheit bei Menschen, die aus dem Gewalt-Aspekt zusätzlich einen Lustgewinn beziehen gegenüber konsensuellem Sex).

          Sie ist allerdings im letzten Jahr an der Aufnahme in das DSM-V gescheitert, es gab wohl auch Widerstand gegen die weitere Pathologisierung einer Straftat.
          Aus politischen Gründen finde ich das durchaus verständlich, da die Öffentlichkeit Pathologisierung immer auch ein Stück als Entschuldigung versteht. Außerdem trägt das umgekehrt zur Stigmatisierung anderer Paraphilien bei, die nicht im selben Maße mit Straftaten einhergehen.

          @Sheera:

          Abgesehen davon dass du mal wieder nur planlos herumgoogelst und da eine unbekannte „Woman Psychology“-Trulla zitierst, die sich wiederum auf Money (DER John Money??) und Freud (!) bezieht, ist das ja gar nicht so falsch und entspricht durchaus der oben angesprochenen Forschung.

          Es gibt Vergewaltiger, die sich einfach nur Sex mit Gewalt holen, weil das Opfer ihn nicht freiwillig gewährt.
          Der paraphile Vergewaltiger bezieht seine Lust zusätzlich noch daraus, dass sein Opfer dabei leidet. Dementsprechend wendet er mehr Gewalt an als nötig.

          Verstehen wir das gemeinsam als:

          Nein. DU verstehst nur mal wieder gar nichts.

        • Ein paar Zitate:

          In theory, psychopathy should play an important role in understanding and predicting sexual violence (e.g. Seto and Barbaree, 1997). A central feature of this disorder is a profound affective deficit and an accompanying lack of respect for the rights of others and societal rules (e.g. Cleckley 1976; Hare 1998a, Hart and Hare, 1997; Porter, 1996). Psychopaths lack the emotional resources that would normally inhibit an urge to forcefully satiate a deviant sexual drive or impulse. Indeed, sexual offenders with affective (e.g. empathy) deficits appear to use more aggression in their attacks than those without such deficits (Lisak & Ivan, 1995)

          (Porter, Campbell. A new psychological conzeptualization of the sexual psychopath)

          The authors investigated whether psychopathy would contribute to the understanding of the heterogeneity of sexual violence. Using the Psychopathy Checklist-Revised, presence of psychopathy, callous personality (Factor 1), and chronic antisocial conduct (Factor 2) were examined in a diverse sample (N = 329) of incarcerated sex offenders and nonsexual offenders categorized according to the nature of their crimes. Mixed rapist/molesters and rapists were more psychopathic than child molesters, although all sex offender groups showed elevated Factor 1 scores. A high proportion (64%) of offenders who had victimized both children and adults were psychopathic, indicative of a criminal whose thrill seeking is directed at diverse sexual victims (appropriately called a sexual psychopath). Furthermore, there were different factor scores and an interaction between factor scores and offense type. These profiles have implications for treatment and a comprehensive theory of sexual violence.

          (Porter, Fairweather et al., Profiles of Psychopathy in Incarcerated Sexual Offenders, 2001)

        • @Lass das. Ganz einfach.

          Was soll ich lassen? Dich Sheera nennen? Oder mal wieder deine als naive Fragestunde getarnte Demonstration von falschem Viertelwissen durch aufwendige Recherche korrigieren?

          Lass du es. Dann spar ich mir nämlich jetzt wirklich weiteres abtippen aus e-books. Da wären noch einige interessante Infos drin gewesen, die mich bestätigen.

        • Es ist einfach Quatsch, was du schreibst. Weder ist eine Paraphalie schuldmindernd oder führt gar zur Schuldunfähigkeit, noch wird eine solche Diagnose schlicht anhand eines Tathergangs gestellt.
          Es geht hier um einer rein wissenschaftliche Fragestellung.

          Ein Zitat zumindest noch:
          40 to 50 percent of rapists and mixed offenders are estimated to be psychopaths (Brown and Forth, 1997; Firestone et al. 2000; Porter et al. 2000; Prentky and Knight 1991; Quinsey, Rice and Harris 1995) and 35 per cent of a sample of adult sex offenders were high scoring (>30 PCL score) psychopaths (Brown and Forth 1997).

          Because Psychopaths engage in a wide range of risk taking and antisocial acitivities, it was predicted that they would be overrepresented in offenders who offend against diverse victim types. From clinical experience, it was hypothesized that some offenders are dominant, manipulative individuals characterized by an impulsive, risk-taking and antisocial lifestyle, who obtain their greatest thrill from diverse sexual gratification and target diverse victims over time. Non-psychopathic molesters (many with paraphilia) were expected to be more likely to restrict their offending to one victim type.

          Holmes, Current Perspectives on Sex Crimes

          Wichtig ist noch zu wissen, dass Paraphile (z.B. Sadisten) und Psychopathen verschiedene Untergruppen sind.

          Insbesondere bei Psychopathie spricht von „early onset“, also eine sehr früh angelegte Störung.

          So, jetzt aber fertig…wieder mal Unmengen Zeit investiert um Sheeras unqualifizierte Meinung wohl wieder um nicht mal einen Millimeter zu verschieben.

        • Schmankerl zum Thema „wie schütze ich mich vor einer Vergewaltigung“ aus einem von Christians Links:

          http://harfordmedlegal.typepad.com/forensics_talk/2006/09/profiling_rapis.html

          „Always be aware of your surroundings.“

          Om

          „In parking lots, don’t park next to vans. Park up under the lights.“

          Bitte was?

          „Be wary of strange men asking for help. Ted Bundy pretended to be hurt and helpless, playing on women’s compassionate natures.“

          Too bad.

          „Always carry a cell phone“

          Never!

          „If you break down on the road, call for help. Don’t accept help from strangers, especially at night.“

          „I strongly encourage self defense courses for all women.“

          Endlich ein halbwegs vernünftiger Tipp!

          Gleich gefolgt hiervon:
          „Don’t allow yourself to get within an arm’s length of a stranger. If you’re within arm’s length, he can grab you. Never, ever turn your back on one or look away.“ o.O

          „Dogs are nice, both at home and in the car.“

          Sicher.

          „If you live alone, get a male acquaintance to record for your answering machine. Have a dog barking in the background. Dogs are one of the best deterrents.“

          Hätte von meiner Oma stammen können, der Tipp. Die hatte auch immer eine Trillerpfeife neben dem Telefon, um die stöhnenden Spaß-Anrufer zu vertreiben (true story)

          „Always walk like you mean business. Don’t walk with your head down or act like you’re timid or vulnerable in any way. Look up, stay alert.“

          Zum Abschluss immerhin dann nochmal was sinnvolles.

          Und wie findet ihr das so?
          Lasst mich raten: grunsätzlich angemessen, nur zu männerfeindlich formuliert vielleicht?

          „Was soll ich lassen? Dich Sheera nennen?“

          Zum Beispiel.

        • „Es ist einfach Quatsch, was du schreibst. Weder ist eine Paraphalie schuldmindernd“

          Ist natürlich mein Fehler, dass ich Deine Behauptung da einfach mal geglaubt habe. Das Übliche …

        • Und wie findet ihr das so?

          Vollkommen albern, zum Großteil schwachsinnig.

          Die Gefahr von Vergewaltigungen wird absurd übertrieben, ebenso die Möglichkeit und Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen.

          Männerfeindlich, weil ungerecht generalisierend ist aber höchstens das hier: Be wary of strange men asking for help.
          Fragt sich halt, was „strange“ sein soll.

          Ist natürlich mein Fehler, dass ich Deine Behauptung da einfach mal geglaubt habe

          Welche denn bitte?

        • “Was soll ich lassen? Dich Sheera nennen?”

          Zum Beispiel.

          Warum denn eigentlich? Du bist doch Sheera.

          Ich wüsste jetzt gern, welche angeblich falsche Behauptung von mir du geglaubt hast.

  2. Egoistisches Pack.

    Als die Falken die Hasen gejagt haben, habe ich nichts gesagt. Ich war ja kein Kaninchen. Als sie die Eichhörnchen zerfleischten habe ich nichts gesagt. Ich war ja kein Eichhörnchen. Als sie für die Stachelschweine kamen gab es keinen mehr der protestierte,

    –Stachelschein Niemöller– 🙂

    Aber ernsthaft. Ist Interspeziesaltruimus ein verbreitetes Phänomen? Von Schimpansen habe ich schon gelesen dass sie gelegentlich gegenüber Menschen altruistisch handeln würden. Von Delphinen auch.

    • „Ist Interspeziesaltruimus ein verbreitetes Phänomen?“

      Nein. Der Blogmaster versucht Dich hier hinters Licht zu führen, weil er einen entscheidenden Satz aus dem Original weggelassen hat.

      „Von Schimpansen habe ich schon gelesen dass sie gelegentlich gegenüber Menschen altruistisch handeln würden.“

      Vor allem töten und verzehren Schimpansen andere Affenarten.

      „Von Delphinen auch“

      Delphine töten öfter mal kleinere Delphinarten zum Spaß und sind berüchtigte Vergewaltiger.

      • Richtig menschlich die Viecher. 😛

        Aber nicht meine Frage. Man kann ja angeblich durchaus einer Säugetiermutter artfremde Junge unterschieben, die sie dann mitgroßzieht. Das würde ihren Genen ja nicht direkt helfen

        Mich würde interessieren ob solche und ähnliche Verhaltensweisen verbreitet sind, und wenn ja welche Mechanismen dahinter vermutet werden.

        • Die Löwenmutti ist hormonal grade auf Kinderversorgung eingestellt; und wenn sie ein Säuger-Kindchenschema sieht, säugt sie halt auch ein Gazellenbaby.

        • @nachtschattengewächs

          „Mich würde interessieren ob solche und ähnliche Verhaltensweisen verbreitet sind, und wenn ja welche Mechanismen dahinter vermutet werden.“

          Damit sich Abwehrmechanismen entwickeln können muss dieser Fall in der Natur vorkommen. Dass dort ein fremdes Kind untergeschoben wird ist aber kaum zu erwarten. Demnach wird wahrscheinlich einfach das bestehende Programm aktiviert

          Der „Vorteil“ des Kuckucks ist ja, dass er für jede Fortpflanzung erfolgreich die „Pflegeeltern“ täuschen muss, die Tiere der Spezies müssen aber nicht immer einen Kuckuck erkennen. Er hat insofern einen höheren Selektionsdruck darauf, sie täuschen zu können

        • Damit sich Abwehrmechanismen entwickeln können muss dieser Fall in der Natur vorkommen. Dass dort ein fremdes Kind untergeschoben wird ist aber kaum zu erwarten.

          Danke. Und weil mir keine Brutparasiten unter Säugern einfallen, klingt das intuitiv einleuchtend.

        • „Richtig menschlich die Viecher. :P“

          Ja, ich finde es immer wieder witzig, dass ausgerechnet der Delphin – und insbesondere Tursiops truncatus – als Symboltiere des Friedens von Esoterikern udn anderen Öko-Fundis erwählt wurden. Dabei ist T. t. charakterlich eine eher unangenehme Spezies.

      • Achso jetzt versteh ich. Christian meinte das gar nicht ernst.

        Empathie für andere Spezies zu empfinden, ist ja insbesondere eine menschliche Qualität.
        Man kann durchaus auch eine Korrelation mit dem phylogenetischen Verwandtschaftsgrad feststellen.
        Wobei schon jede Katze meist mehr Empathie auslöst, als ein erwachsener Mann, der womöglich sogar blutsverwandt ist.

        An unserer vollkommen überzogenen und unnatürlichen Empathie für Tiere ist meiner Meinung nach ja Walt Disney Schuld, der uns von klein auf lehrt, dass Tiere einfach nur sehr gute, moralisch einwandfreie und leider missverstandene Menschen sind…wenn wir nur ihre Sprache hören würden.

        An der Stelle ist wiederum das uncanny valley interessant:
        http://de.wikipedia.org/wiki/Uncanny_Valley

        @Adrian:
        die Rape Culture von Delfinen ist doch eher feministische Hysterie! So lange der Discovery Channel keine Beweise aus Unterwasser-Aufnahmen zeigt, gilt für mich die Unschuldsvermutung. Das sind doch sicher größtenteils Falschbeschuldigungen.

        Wie soll man denn ohne Arme und Beine oder sonstige Hilfsmittel jemanden im dreidimensionalen Raum vergewaltigen? Wenn die Delfin-Dame sich nicht wehrt und einfach ausweicht, wollte sie es höchstwahrscheinlich auch.
        Woher will man wissen, dass sie es nicht wollte, wenn sie es nicht explizit sagt?
        Und mal ehrlich, die tragen noch nicht mal ein Höschen!
        Wenn sie den Männchen den ganzen Tag splitternackt vor der Schnauze rumschwimmen, brauchen sie sich auch nicht wundern.

        • „Achso jetzt versteh ich. Christian meinte das gar nicht ernst.“

          Ich dachte eigentlich, dass es durch

          Zum Verständnis, wie man auf diese Ausführung überhaupt kommen kann, muss man die Figur der Gruppenselektion kennen, zur richtigen Ablehnung dann das egoistische Gen und die Verwandtenselektion, dazu Genmathematik.

          hinreichend deutlich wird, dass es eine reine evolutionäre Denksportaufgabe ist, in der es darum geht, warum es nicht geht

        • „leider missverstandene Menschen sind…wenn wir nur ihre Sprache hören würden.“

          Als ich noch Fernsehen schaute gab es eine Sendung mit Jürgen von der Lippe (Wat is?), wo einmal eine Frau zu Gast war, die praktisch Geist-Fernheilung für Tiere anbot. Begeisterte Kunden saßen im Publikum und berichteten fassungslos, wie genau sie z. B. den Grundriss und die Lieblingswege/aufenthaltsorte des heimischen Hundes erahnte. Diese Dr. Dolittle stellte übrigens auch die Stärken der verschiedenen Tierarten dar. So seien Spinnen etwa überragend in Mathematik.
          DAS immerhin klang für mich total plausibel 😀

  3. Realistischerweise wird ein Säuger einem Säuger einer anderen Art nicht gegen einen Greifvogel helfen, weil es ihm oder seinen Nachkommen/Verwandten nichts nützt. Außerdem erkennt ein Otter wohl nicht einen Hasen als näher verwandt gegenüber einem Vogel. Daß Delfine Menschen mögen, liegt wahrscheinlich an ihrer Sozialität, die sie auf andere Arten übertragen können, außerdem Neugier.

    Theoretisch würde ich nach obiger Vorgabe sagen, daß nach der Theorie der Gruppenselektion ein Säuger dem andern helfen müßte. Ist Quark, weil zwei Säuger im riesigen Taxon der Säugetiere keine „Gruppe“ darstellen.

    Nach der Theorie des egoistischen Genes kümmert ein Organismus sich nur um sich selbst und seine Anverwandten; ggfls auch um seine Gruppe, wenn es sich um eine eusoziale Spezies handelt, die für Zusammenarbeit ausgelegt ist (Bienen, Erdmännchen…).

    • „Ist Quark, weil zwei Säuger im riesigen Taxon der Säugetiere keine “Gruppe” darstellen.”“

      Das ist in etwa so sinnvoll wie zu sagen, dass die Klasse 1b im riesigen Verband der Charles-Darwin-Grundschule keine Gruppe darstellt.

      Im Übrigen ist das Taxon der Säugetiere nicht riesig.

      • Unterscheidet zwischen sozialer Gruppe und Gruppe als Taxon.

        „Im Übrigen ist das Taxon der Säugetiere nicht riesig.“
        – Klugsch… Aus Sicht eines Individuums schon.

  4. Was anderes Interessantes:

    Der grünrote Genderbildungsplan im Ländle wurde nach den Protesten von „Demo für alle“ überarbeitet.
    Statt daß der Radikalismus runtergefahren wurde, wird es jetzt aber noch schlimmer. Es wurde beschlossen:

    • Die Einführung einer so genannten „dritten Elternschaft“

    • Zuschüsse für Hochschulen mit einem angeblich veralteten Menschenbild sollen gekürzt oder gestrichen werden

    • Institutionen die nach Definition des Aktionsplans „diskriminieren“ (wie z.B. Kirchen- (steht wirklich genauso in dem Papier! )) soll die Unterstützung gestrichen werden und sie sollen keine Aufträge mehr erhalten

    • „Runde Tische“ zur Geschichtsaufarbeitung

    • Sanktionen für transphobe und homophobe Medieninhalte (Wort, Bild) – aktive Medienbeobachtung

    • LSBTTIQ-Quote im Südwestfunk, Rundfunkrat und Zweitem Deutschen Fernsehen

    • LSBTTIQ-Lehrstuhl an einer Universität

    • Zulassung anderer Geschlechtsangaben im Personalausweis

    • Legalisierung der Leihmutterschaft

    • Überarbeitung der Lehrmaterialien und Unterrichtsbeispiele, insbesondere in Schulbüchern: Vielfalt sichtbar machen

    • Diversitybeauftragte für das Thema LSBTTIQ in Kommunen

    • Ehrenamtsnachweis – Kategorie LSBTTIQ ergänzen

    • Sensibilisierung und Information im Kindergarten: Anpassung von Büchern und Spielen, Schulungen von Führungskräften in Kindergärten/Kindertagesstätten

    • Kritische Betrachtung des Dudens

    https://demofueralle.wordpress.com/2015/03/16/burger-umerziehungsprogramm-in-baden-wurttemberg-geplant/#more-3855

    ——————–
    Am besten finde ich die Schwul-„Diversity-Beauftragten“ in den Gemeinden. Da soll wohl in jeder Kleinstadt einem akademischen Lumpenproletarier ein Jöbchen finanziert werden. Der dann den Bürgermeister und den Stadtrat mit skurrilen Deivörßitiy-Ideen nerven kann.

    Auch gut ist die LSBTI-Quote im Fernsehen und Rundfunk und in der Uni. Schwul und Transgender als Qualifikation für die Professur und den Redaktörsposten? Jetzt verraten sie sich aber wirklich.

    Bei HJ Voß hat´s ja schon geklappt. Ohne seine Neigung hätte er den Posten wahrscheinlich nicht gekriegt.

    • @ axel

      Ich finde das prima.

      Je absurder, desto besser.

      Der brain drain aus Deutschland nimmt zu…das Rädchen im Hamsterkäfig läuft schneller…und wird irgendwann entweder überhitzen oder aber unsanft zum Stillstand gebracht werden.

      Man darf gespannt sein.

      Symptombewältigung durch Politisierung hat noch nie eine dauerhaft stabile Gesellschaftsstruktur ermöglicht.

      • ät Ratloser:

        „Je absurder, desto besser.“
        – Im Prinzip schon. Leider ist Absurdität offenbar Grundvoraussetzung für Ideologen. Vor 10, 15 Jahren hätten selbst die meisten Linken Genderideen abgelehnt. Seit sich der Mist durchgesetzt hat, ist der Verstand bei den Linken völlig abgeschaltet.

        Mir wäre es ehrlich gesagt lieber, wenn das Hamsterrädchen ohne Explosion zum Stillstand käme. Vor allem, da klar ist, wo das Problem liegt.

        • @ axel

          „Mir wäre es ehrlich gesagt lieber, wenn das Hamsterrädchen ohne Explosion zum Stillstand käme. Vor allem, da klar ist, wo das Problem liegt.“

          Wird es aber nicht.

          Das Problem ist nämlich unser Reptilienhirn.

          Das neigt zu Egozentrismus, Neid, Vorteilsnahme und allerlei Manipulationen bei der Rezeption der Realität.

          Immer…und immer…und immer…wieder.

          Alleine der Akt, mittels politischer Macht (und wenn nötig: Gewalt) Anderen das eigene Weltbild aufzwingen zu können, (natürlich nur zu derem Besten…wie immer…außerdem: wo gehobelt wird fallen Späne und: für den Neuen Menschen müssen Opfer gebracht werden…) ist für viele Menschen, erleben sie sich erleuchtet, ein quasi sexuelles Substrat.
          Die Gewalt, die diesem als pädagogisch phantasierten Akt innewohnt, wird ja kaum mehr camoufliert.

          Je absurder , je radikaler, je widerwärtiger das dem ist, dem man es aufzwingen kann, desto geiler der Akt.

          Wie Gevatter Stalin sehr luzide zum Ausdruck brachte: die schönsten Lügen sind die, die man die Anderen zwingen kann, als nicht durchschaut vorzugeben.

          Die katholische Kirche zu Zeiten Galileis war ein Ausbund an Rationalität und Realitätsbezüglichkeit im Vergleich zu dem gendermainstreamenden (malströmenden) und multikulturalistischen Tollhaus unserer Tage.

          Als hätte es die Aufklärung nie gegeben.

          Aber vielleicht diente die Aufklärung auch weniger der „Erhellung“ aka: „Ernüchterung“ als vielmehr der luststeigernden Distinktion gegenüber dem bis dato dominierenden juste milieu …ein juste milieu löst das andere ab…and so on.

          Nur das Reptilienhirn bleibt.

        • „Alleine der Akt, mittels politischer Macht (und wenn nötig: Gewalt) Anderen das eigene Weltbild aufzwingen zu können, (natürlich nur zu derem Besten…wie immer…außerdem: wo gehobelt wird fallen Späne und: für den Neuen Menschen müssen Opfer gebracht werden…) ist für viele Menschen, erleben sie sich erleuchtet, ein quasi sexuelles Substrat.
          Die Gewalt, die diesem als pädagogisch phantasierten Akt innewohnt, wird ja kaum mehr camoufliert.“

          Naja ohne das bleibt nur der Akt durch soziale/failiäre Macht anderen sein Weltbild aufzuzwingen.
          So wie es bei Nasser passiert ist.
          http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-03/homosexualitaet-prozess-berlin

          Hätten seine Eltern so einen Bildungsplan gehabt im Kindes- oder meinetwegen auch Erwachsenenalter wäre ihm das vielleicht erspart geblieben, obwohl er auf mich trotzdem oder garde dewegen den Eindruck einer sehr starken Persönlichkeit macht.

          Im Übrigen ist das Erwähnen von Homosexualität ja nun kein Weltbild-Aufzwingen. Die gibt es ja nun mal, egal wo auf der Welt, das ist keine ideologische Behauptung.
          Und Kinder haben damit überhaupt kein Problem. Hinter denen verstecken sich bloß Erwachsene, die einfach nicht zugeben können, dass sie Homosexualität einfach aus irationalen Gründen nicht mögen und denken, dass Kinder da eine gute Ausrede sind.

        • „Im Übrigen ist das Erwähnen von Homosexualität ja nun kein Weltbild-Aufzwingen.“

          Doch, im Weltbild der Konservativen schon, denn Homosexuelle hat es nicht zu geben. Da man sie leider aber nicht mehr einsperren darf, muss man sich nun halt bemühen, sie zu verschweigen.

        • Zumindest zwischen Hunden und Katzen habe ich zumindst schon „Beziehungen“ gesehen. Die ignorieren sich nicht, oder zeigen automatisch Aggression/Beutetrieb gegen einander, sondern registrieren sich und reagieren auch wirklich aufeinander und können auch Freundschaften bilden.

        • ät Ratloser:

          Meine Kirche zur Zeit Galileis wußte wahrscheinlich sehr wohl, daß er recht hat. Zuvor war der Klerus der Astronomie sehr zugetan, weil er Gottes Schöpfung erkannt hat.

          Wegen der Reformation sah man allerdings die Macht gefährdet und wollte keine Unruhe haben.

          Man sieht: die Macht mal wieder.

          Auch die von Dir erwähnte Aufklärung würde ich zum Teil als irrational-ideologisch werten, weil die Mißachtung der dunklen Triebe des Reptilienhirns ziemlich unrealistisch war. Siehe Franzrevolution.

          Das mit dem „Reptilienhirn“ würde ich allerdings so gar nicht mal sagen – Glaubenssysteme wie Ideologien scheinen mir eine recht hoch entwickelte Eigenschaft zu sein, um Interessensgrüppchen zu bilden und Ressourcen abzugreifen – das egoistische Gen pur.

          Es gibt aber ein Mittel dagegen: Demokratie im Sinne einer Waffengleichheit aller gesellschaftlichen Interessensgruppen. Acemoglu und Robinson haben in ihrem Bestseller „Warum Nationen scheitern.“ sehr schön dargelegt, wie abhängig ein funktionierender Staat davon ist.

          Diese Waffengleichheit scheint in der westlichen Welt gerade abhanden zu kommen, weil das halbe Spektrum der Demokratie, alle Rechten, als moralisch verkommen dargestellt werden.

        • ät Adrian, Verfolgter:

          „Doch, im Weltbild der Konservativen schon, denn Homosexuelle hat es nicht zu geben. “
          – Jaja, wer LSBTI-Gender-Propaganda in jedem Fach an jeder Ecke ablehnt, haßt Schwule und ist ein Nazi.

        • Eine eigene Meinung zu haben ist ja nicht das Problem. Viele Menschen erwarten aber, dass sie der Rest der Welt ihrer Meinung beugt. Bei dem Kinder-Thema wollen viele deren Meinung so ist, dass es homosexuellen Menschen verboten wird, Kinder zu haben. Und das ist dann keine Meinung mehr, sondern eine konkrete Handlung.
          Niemand zwingt die Dolce und Gabanna Jungs Kinder zu zeugen oder aufzuziehen. Wenn sie der Meinung sind, sie können das nicht, dann müssen sie es auch nicht. Insofern sehe ich da erstmal kein Problem.

        • ät Atacama:

          „Viele Menschen erwarten aber, dass sich der Rest der Welt ihrer Meinung beugt. “
          – Genau, das erwarten die LSBTI-Genderer vom Rest der schwulen Gemeinde. D&G, Verräter! Interessant übrigens das mediale Schlachtfest für die beiden Designer.
          Boykott! Zerstört ihre Existenz! Verbrennt ihre Bü…äh, Kleider!

          Wer Kleider verbrennt, verbrennt auch Designer.

      • ät Solanum & Adrian:
        Was, ich bin der einzige Konservative, also Normale hier?

        Das Gegendemo-Programm ist schön. Allein der Gendasprech: „Redner_Innen“. Hehe. Kommen wahrscheinlich eh nur ein paar der Üblichen Verdächtigen.

        Birgit vor, noch ein Tor!

        • Wieso? Wenn es in den Kram passt, benutzen doch auch Gender Gegner Gendersprech.
          Akif Pirincci redet z.B immer davon dass er eine 21 jährige Kunststudentin will. Sagt aber, er ist gegen Gender(sprache).
          Wir wissen doch alle, dass das Wort „Student“ und nicht Studentin heisst. Also müsste er eigentlich sagen, dass er einen 21 jährigen Kunststudenten will. Tut er aber nicht, weil die Leute dann glauben würden, er redet von einem Mann.
          Wenn andere Menschen von einer Gruppe reden und da Männer und Frauen abgedeckt haben wollen, dann ist es auf einmal Gendersprech. Naja.

          Und wieso heissen männliche Krankenschwestern KrankenpflegER und nicht Krankenschwester? Die Berufsbezeichnung ist doch Krankenschwester, ähnliches gilt bei dem Beruf der Sekretärin oder Erzieherin. Warum sagen Männer, deren Beruf das nicht nicht, dass sie Erzieherin sind?

        • @ Atacama

          Ich bin mir nicht sicher, ob dein Beitrag an mich gerichtet ist, aber meine Aussage war, dass eben auch Konservative von Gender „besessen“ sein können. Diese „Besessenheit“ kann sich darin ausdrücken, dass man sich lautstark gegen alles mögliche wendet, wo Gender oder LSBTTIQ drauf steht, und gleichzeitig diese Ansichten bestätigt, indem man auf die Einhaltung der traditionellen Geschlechterrollen pocht.

        • ät Denton:

          Ach so, Du meintest mit Gender-Obsession meinen Ärger.
          Tja, wenn einem der Scheiß bei jedem Zeitungaufschlagen oder TV-Termin um die Ohren gehauen wird, ist wohl nicht zu erwarten, daß ich das stets ignoriere.

          Und Du weißt, was das hier für ein Blog ist?

        • ät Atacama:

          Was erzählst Du da eigentlich? Die Gendersprache, wenn man von Antje Hornscheidts Duden absieht, kennt im Singular keine Probleme. Daß ein Student (cis-hetero oder homo) so genannt wird, hat noch Genda kritisiert.

        • Naja wieso gibt es dann den Begriff Krankenschwester, Erzieherin oder Hebamme?
          Warum heisst es dann nicht „Sie ist Krankenpfleger“, „Frau Müller ist Erzieher“, „Brigitte macht eine Ausbildung zum Geburtshelfer“? Das ist für mich einfach nicht durchdacht. Mal ist es Gendersprech, eine weibliche Anrede in eine Rede o.ä einzubauen (Sehr geehrte Studenten und Studentinnen), mal ist es in Ordnung eine geschlechtsspezifische Bezeichung zu wählen, z.B bei Pirinccis KunstStudentIN, obwohl angeblich das generische Maskulinum (der Student) völlig selbstverständlich ist und alles andere ist Genderkram. Und wenn es wirklich mal Berufe gibt die eindeutig weiblich benannt sind (Hebamme, Krankenschwester), dann darf man die Männern gegenüber nicht benutzen, andersherum aber schon.
          Ne, das hört sich für mich weder konsequent, noch durchdacht an.

        • ät Ata:

          „Ne, das hört sich für mich weder konsequent, noch durchdacht an.“
          -?????????? Sprache ist nicht durchdacht, sondern demokratisch gewachsen.
          Da muß man natürlich diktatorisch Ordnung reinbringen, gell?

          Und noch mal: Was soll an einer „Studentin“ Gendersprech sein? Das ist die gewöhnliche Singularform weiblich.

        • Was genau ist denn dann der Kritikpunkt? Ich dachte, es wird als Gendersprech und als Textverschandelung kritisiert, wenn man Begriffe, die ein männliches „Wortgeschlecht“ haben so umformuliert, dass sie deutlich machen, dass sie auch weibliche Persinen beinhalten.

          „Und noch mal: Was soll an einer “Studentin” Gendersprech sein? Das ist die gewöhnliche Singularform weiblich.“

          Es ist deshalb Gendersprech, weil es nicht mehr „DER STUDENT“ heisst, so wie das Wort nun mal heisst (der Student deckt ja auch weibliche Personen ab. Genau wie „der Mensch“, da heisst es ja auch nicht „die Menschin“), sondern eine geschlechtliche Umformung erhalten hat aus Rücksichtnahme auf Frauen. Die kritik ist, dass es da überhaupt eine weibliche Form gibt und das Wort nicht so belassen wird, wie es vom Ursprung her ist.

        • Der Mensch, maskulin. Atacama (ich) ist ein Mensch und weiblich.
          Er, der Mensch. „sie“ (ich) ist also ein „er“ (der Mensch), von der Formulierung her. Würde ich „Menschin“ sagen, würde es als Gendersprech vorgeworfen werden.
          Jetzt meine Frage, wieso das bei den von mir genannten Beispielen anders betrachtet wird. Wieso ist Studentin kein Gendersprech, Menschin aber schon?

        • Dann wiederhole ich meine Frage: Was genau ist das Problem? Und was genau ist „Gendersprech“, wenn es nicht das ist, was ich vermutet hatte?

        • Liebe Atacama,

          jetzt sage uns doch bitte mal deinen Schulabschluß. Das wäre echt interessant.

          Ansonsten: Gibt dir einfach mal ein bißchen Mühe, die Anwendung des generischen Maskulinums zu studieren und zu verstehen.

          Mein Blogeintrag ist da eine Hilfe. Unter dem Tag feministische Sprachkritik findest du auf meinem Blog noch weitere Artikel.

          Zeige, daß auch Frauen intellektuelle Fähigkeiten haben. Empower dich selbst, anstatt es dir mansplainen zu lassen.

        • Achso, jetzt kommt „Google es doch selbst“, statt einer Antwort.
          Mein Schulabschluß ist irrelevant für die Diskussion.

          „Zeige, daß auch Frauen intellektuelle Fähigkeiten haben. Empower dich selbst, anstatt es dir mansplainen zu lassen.“

          Ich lasse es mir auch gerne womansplainen, von mir aus kann mir auch ein Zwitter eine Antwort darauf geben, ich bin da ganz flexibel.

          „Nutzt Du jetzt Adrians Nervtaktik?“

          Keine Ahnung, aber solange man mir nicht erklärt, wie es gemeint ist, bleibt mir wiederholtes Nachhaken eben nicht erspart. Es sei denn, ich lasse es auf sich beruhen.

        • @ Axel

          „Ach so, Du meintest mit Gender-Obsession meinen Ärger.
          Tja, wenn einem der Scheiß bei jedem Zeitungaufschlagen oder TV-Termin um die Ohren gehauen wird, ist wohl nicht zu erwarten, daß ich das stets ignoriere.“

          Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Normalbürger nicht ständig mit Gender und co. in den Medien behelligt wird. Also entweder bist du ein ziemlich unnormaler Medienkonsument oder deine Obsession ist noch schlimmer, als ich gedacht habe. 🙂

        • @Axel

          „@ Axel

          “Ach so, Du meintest mit Gender-Obsession meinen Ärger.
          Tja, wenn einem der Scheiß bei jedem Zeitungaufschlagen oder TV-Termin um die Ohren gehauen wird, ist wohl nicht zu erwarten, daß ich das stets ignoriere.”

          Wo denn? wo wird einem das „ständig“ um die Ohren genauen?
          Im Dschungelcamp, Berlin Tag und Nacht, Frauentausch, Germanys Next Top Model, Vera am Mittag oder wo? Ich schaue fast kein fern, aber mir ist das noch nie aufgefallen, auch nicht, als ich noch regelmäßig fern geschaut habe,

        • „Wo denn? wo wird einem das “ständig” um die Ohren genauen?
          Im Dschungelcamp, Berlin Tag und Nacht, Frauentausch, Germanys Next Top Model, Vera am Mittag oder wo? Ich schaue fast kein fern, aber mir ist das noch nie aufgefallen, auch nicht, als ich noch regelmäßig fern geschaut habe,“

          Also Germanys Next Topmodel ist doch Gender pur. Eine einzige Inszenierung der Weiblichkeit. 🙂

        • ät Denton:

          „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Normalbürger nicht ständig mit Gender und co. in den Medien behelligt wird.“

          – Plasberg und Team waren anderer Meinung.

        • „Plasberg und Team waren anderer Meinung.“

          Haben die das auch belegt oder ist das nur so ein Bauchgefühl? Und wieso schreibst du „ich“, also „du“, würdest damit belästigt werden, wenn das gar nicht stimmt, sondern nur von irgendwelchen Leuten behauptet wird?

      • Jeder D*** kann sich das selbst erklären. Es ist einfach unwürdig.

        Da du noch nicht einmal solch einfache Dinge wie die Anwendung des generischen Maskulinums verstehst, ist es schon interessant, was du für einen Schulabschluß hast.

        Lies meinen verlinkten Artikel, da wird das Problem indirekt behandelt.

        • Es geht mir gar nicht um das Generische Maskulinum als solches, sondern um die Frage, was genau GENDERSPRECH sein soll.
          Und da kam es mir halt so vor, dass das ziemlich eng mit diesem Maskulinum und der Bewahrung oder Auflösung desselben in bestimmten Zusammenhängen zu tun hat.

        • Gendersprech ist die überflüssige Betonung des Geschlechtlichen in Zusammenhängen, wo gewöhnlich davon abstrahiert wird. Diese Zusammenhänge und Kontexte werden durch Gewohnheit festgelegt.

          Wenn Akif eine geile Studentin ficken will, dann ist die weibliche Form richtig und entspricht der Konvention.

          Wenn er alle Studenten für rotgrün versifft hält, dann ergibt sich hier, daß auch weibliche Studenten gemeint sind.

          Und bevor du damit kommst, daß Akif hetero ist und es sich doch daher von allein ergibt, daß er eine Frau ficken will, und daher doch auch den Studenten ficken wollen könne, nun, da setzt eben die Bildung ein, die Intelligenz.

          Leute mit Abitur müßten sich das alles von alleine erklären können. Man muß halt einfach mal los denken und dieses komische Organ da oben im Kopf animieren.

          Kurzum: Die sprachliche Konvention legt fest, daß Akif eine geile Studentin ficken will und keinen Studenten. Auch wenn klar ist, daß er hetero ist.

          :facepalm:
          :facepalm:
          :facepalm:

          Ich meine, wo ist denn unser Land heute, daß man das alles erklären muß?

          Erzähl‘ uns doch mal was über deinen Lebenshintergrund und warum dir diese einfachen Dinge so schwerfallen.

          Hier noch mal mein Tag zur feministischen Sprachkritik, da werden alle möglichen Aspekte letzterer auseinandergenommen:

          http://gender-universum.de/tag/feministische-sprachkritik/

          PS: Noch mal für dich: Was an Geschlechtlichkeit überflüssig ist, ergibt sich aus Kontext und Konvention. Ganz ganz einfach.

          Gendersprech ist eine künstliche Pseudorationalisierung der Sprache, die jedem Sprachgefühl widerspricht. Man geilt sich an sprachlichen Formalismen auf und weigert sich zu sehen, daß die Inhalte per Konvention bereits beide Geschlechter umfassen – auch wenn die Form männlich ist.

          Aber mit Konvention und Tradition haben es Linke leider nicht so. Sie sind da häufig regelrecht paranoid. Gerade in Deutschland, wo alles Traditionelle irgendwie nazi ist.

    • @Axel

      Das ist ein „Fahrplan“ für die Errichtung einer genderrassistischen Gesellschaft nach den Maßgaben und Auslegung exklusiv für LSBTTIQ.

      Alle anderen sollen sich unterordnen und haben ein falsches „Menschenbild“.

      Anderes darf nicht mehr stattfinden. Die Geschichte wird entsprechend verfälscht und ideologisch angepasst.

      Man braucht eigentlich nicht mehr zu erwähnen das das über Toleranz und Akzeptanz weit hinausgeht. Und was es eigentlich ist, denn das Motiv ist erkennbar und spürbar kein Gutes.

      Und es wird sicherlich viel Freunde und Freude geben. Deren Reaktionen auf das totalitäre Gebaren dann als „Legitimation“ für noch mehr davon genommen wird.

      Wie kann man so dämlich sein sich in seiner entgrenzten Anmassung über andere derart zu ergehen.

        • Finde ich ja immer wieder schön, wie sehr sich unserer Kulturkonservative ins Zeug legen, wenn es um die Meinungsvielfalt geht, die darin besteht, Homos nicht leiden können zu dürfen.
          Ja, sie haben es schwer unsere Kulturkonservativen: Neger darf man nicht mehr abwerten, Juden sind auch sakrosankt und Ausländer werden auch politisch korrekt geschützt. Und jetzt will man ihnen auch noch die Abneigung für Homos nehmen… Was bleibt dann noch?

        • Im Moment gibt es aber auch keine Akzeptanz von Meinungsvielfalt im Bildungsplan, da das Thema LGBT im momentanen Bildungswesen offiziell gar nicht existiert.

          Ich finde es immer witzig, dass die Leute die von „Diskriminierung Andersdenkender“ reden überhaupt kein Problem haben, ihrerseits „Andersdenkende“ zu diskriminieren.
          Im Grunde ist es ein Paradoxon. Genau wie das Geschrei, dass LGBT die LGBT-Intolerante nicht tolerieren wollen intolerant sind.

          „wo outen doch so wichtig ist, weil die Welt darauf warten, dass auch Katharina X und Karsten Z endlich mitteilen, dass sie LSBTTIQ sind.“

          JA outen ist wichtig Zumindest im näheren Sozialen Kreis. Zumindest solange wir in einer heteronormativen Gesellschaft leben.

          „Und wie verhindert man, dass Sechs- bis Neunjährige sich abfällig über LSBTTIQ äußern oder Späße über LSBTTIQ machen? Man droht ihnen Konsequenzen an oder man versucht, ihnen moralische Kosten zu verursachen. Das ist, was die Landesregierung unter angstfreier Bildung versteht.“

          Also Bildung und Erziehung muss ohne jegliche Konsequenzen auskommen, sonst ist es böse. Wieder was gelernt.

          Es wäre vielleicht mal sinnvoll gewesen, wenn die Gegner einen Vorschlag gemacht hätten, wie man den Bildungsplan umschreiben könnte, so dass sie zufrieden sind. Dafür ist bisher irgendwie kein Vorschlag gekommen.

        • ät Adrian:

          Wie oben schon, Strohmänner. Wer nicht pc und gender ist, ist ein Fascho.

          Oder vielleicht eher andersrum, also PC/Gender = faschoartig? Interessanter Gedanke…..

      • ät Petpanthrix:

        „Das ist ein “Fahrplan” für die Errichtung einer genderrassistischen Gesellschaft nach den Maßgaben und Auslegung exklusiv für LSBTTIQ.“
        – Gut formuliert. Früher war die die „gute“ Gruppe der Arbeiter, der Arier oder sonst irgendwas, und heute dx Gendergläubgx.

        In ihrer Größe ist die Ländle-Liste in der Tat erstaunlich ehrlich bezüglich ihrer Totalität. Hinzu kommt der deutlich erkennbare Filz. Die ganzen beschriebenen Pöstchen lassen erahnen, welche Halbgebildeten aus der eigenen Szene da untergebracht werden sollen.

        Danke für den Kriwi-Link.

      • http://www.dailymail.co.uk/news/article-2998038/Boy-15-told-coming-worse-death-FATHER-reveals-hasn-t-spoken-three-months-moved-aunt-s-house-says-no-time-tears.html

        Meiner Meinung nach sollten nicht nur Kinder, sondern auch (angehende) Eltern verpflichtend so einen Bildungsplan durchlaufen.
        Ihr seht das als „Diskriminierung Andersdenkender“, ich sehe das Verhalten solcher Andersdenkenden als Kindesmissbrauch oder Menschenmissbrauch.


        Habt ihr wirklich so wenig Empathie, dass ihr nicht verstehen könnt, wie unerträglich es ist, für sowas abgelehnt und zutiefst beleidgt als Peinlichkeit, Unnatürlichkeit, Krankheit o.ä. zu werden und sich dagegen nicht wehren zu dürfen, weil man dann zum „Täter“ wird und der eigentliche Böse ist, aber auch nichts daran ändern zu können, so ein „Ärgernis“ zu sein?

        • Und die die gegen den Bildungsplan sind und/oder gegen Einmischung des Staates in die Familie, mögen mir bitte erklären, wie sie Kinder und Jugendlichen vor solchen Attacken bewahren wollen, speziell im eigenen Elternhaus?

        • ät Ata:
          Ein totalitärer Schmarotzer-Bildungsplan wird die Welt sicher zum Paradies machen. Wo hast Du den merkwürdigen Link denn her?

          Ich beanspruche übrigens, daß es demnächst einen katholischen Bildungsplan für alle Schüler und Eltern, und Atacama gibt. Dieser wird mit Millionenaufwand vom Staat gefördert, um Birgit Kelle und mich auf Jahre mit einem üppigen Gehalt zu versorgen.

          Außerdem muß es in jeder kleinen Stadt einen Katholischen Beauftragten geben, der jeden Verwaltungsakt der Stadträte absegnen muß. Und nicht zu vergessen, mindestens 200 neue katholische Professuren, die Catholic studies u.ä anbieten.

        • Die Missbraucher projezieren ihren Missbrauch.

          @Atacama

          Konstruierter Qustsch. Wie alles daran. Um zu betrügen.

          Das ist alles *nur* wegen tatsächlicher Toleranz möglich, die eben so missbraucht wird.

          Diebe, die haltet den Dieb schreien – ist eigentlich eine Teenager Strategie. Bei Erwachsenen wird daraus Faschismus.

          Atacama, du gehörst nicht zu den Guten. Das ist vorbei. Ihr habt es vermasselt. Aus Neid, Gier, Geltungssucht … lange Liste der üblichen menschlichen Untugenden.

          Empathielos bist eigentlich nur du und Co. Entgegengebrachte Empathie wird sogar verschlagen und prahlerisch benutzt. Und auch das wird immer besser sichtbar. So ist das mit eigensüchtigen Fanatikern – schon immer.

          Geschichte ist voll von solchen Jakobinern. Und Jakobinerinnen 🙂

        • Ich hasse es ja fast euch eure Empörung zu verderben, aber ihr habt sicher gesehen, dass der Katalog der vorgeschlagenen Maßnahmen farbkodiert ist. Und vielleicht hilft es euch auch ein bischen dass das Ding immer noch im Beirat diskutiert wird. Denkt dabei an Ampelfarben.

          Oh, und es stehen pro Jahr nur 500.000 € dafür zur Verfügung.

          Ihr könnt also völlig beruhigt sein. Trotz des Schaums vorm Mund bei sciencefiles, und der üblichen Halbinformation bei Demo für Alle, passiert den Hochschulen nichts.und eure geliebten Kirchen dürfen weiter gegen ihre Arbeitnehmer diskriminieren. Ist alles im roten Bereich des Katalogs und kam micht durch.

        • Erspar uns doch dieses Unschuldigkeits- und Opfergesülze.

          Das glaubt eh niemand mehr. Da ist eher Angst vor PC.

          Ausserdem wird das betrügerische Fascho-Odeur langsam ziemlich intensiv.

        • … man hat sogar alle Macht und Geld in den Händen. Veruntreut in Gutsdamenmanier.

          Stellt einen dreisten Bären nach dem anderen auf. Und immunisiert sich mit Schmierpropaganda und ad hominems. Und möchte Menschen zwingen und kontrollieren.

          Und hat die Chuzpa sich noch als Opfer hinzustellen. Und als unschuldige Toleranzengelchen.

          Für wie dämlich haltet ihr die Menschen eigentlich?

        • @axel
          Äpfel- und Birnenvergleich.
          Religion ist keine sexuelle Orientierung, sondern ein privates Hobby.
          Und dass es viele, viele gut dotierte, sichere Posten, Häuslebau auf Staatskosten etc. für Religionsvertreter gibt, darüber müssen wir hoffentlich nicht diskutieren.
          Und ja, Vertreter dafür gibt es in so gut wie jedem Dorf. Genauso wie Lobbygruppen, Vereine, Institute, Privatschulen etc.
          Und Religion steht sogar über dem Arbeitsrecht und dem Recht auf körperliche Selbstbestimmung und Körperverletzung als Straftatbestand. Religiöse sollten also mal schön ruhig bleiben.

          @panther

          Zur Kenntnis genommen, aber mir ist im Moment nicht danach, zu versuchen, deine Denkweise inhaltlich zu erfassen (mal wieder).

        • Also wenn wir gerade bei Religionsförderung sind: Der Spiegel hat da vor ein paar Jahren ein bischen recherchiert. Da sehe ich eigentlich gewaltiges Einsparungspotential.

        • @Nachtschattengewächs

          Religion wird heutzutage bekämpft oder hintertreibt sich korrupt selbst (EKD etc.).

          Stattdessen Unterdrückungs- und Ausbeutungskulte auf Opfer-Sündenbock Basis mit narzisstischen Honigfallen.

          Neues Mittelalter, „progressiv“-Faschos, eugenisch und Rassismus-artig.

          Als „Toleranz“ und „Equality“ vermarket.

          … wie die Ferkelchen auf Animals Farm.

        • @ Atacama
          „Habt ihr wirklich so wenig Empathie, dass ihr nicht verstehen könnt“

          Überrascht Dich das? Mich nicht. Nicht nach 18 Jahren bewusster und 15 Jahren gelebter Homosexualität.

          Manche Leute kapieren es einfach nicht. Ihnen fehlt die Empathie, die geistige Reife und die Fähigkeit zu abstrahieren. Zuviele schlaflose Nächte, Wut und Tränen um sich darüber noch aufzuregen. Lass sie labern. Viele von ihnen findet man früher oder später schwanzlutschend auf einem Flughafenklo wieder. Eine interner identitärer Zweifel wird externalisiert. Schwamm drüber.

          Was mich aber interessieren würde ist, warum Du Dich so engagierst. Welches Pferd hast Du im Rennen? Homosexuelle Freunde, Verwandte, Kinder?

        • @Adrian

          „Was mich aber interessieren würde ist, warum Du Dich so engagierst. Welches Pferd hast Du im Rennen? Homosexuelle Freunde, Verwandte“

          ja. Auch da fand ich den Umgang der Rest-Familie nicht gut. Hätte zwar schlimmer kommen können, aber der Umgang damit ist…komisch. Also zur Kenntnis genommen und dann tot geschwiegen, nach dem Motto, „solange wir nichts davon wissen müssen“. Das heisst, auch von/über/mit seinem Partner will man nichts hören oder sehen.
          Das ist zwar zu akzeptieren, aber in einer Familie fühlt es sich für mich trotzdem nicht gut an. Und ich wurde in der Jugend mal innerfamiliär „verdächtigt“, lesbisch zu sein. Diese drohende vorwurfsvolle „Verhörsituation“ und die Haltung dazu, wenn es wirklich so wäre, fand ich ziemlich furchtbar.
          Ich denke dann eben nicht „ach macht ja nichts, ich bin es ja nicht“, sondern denke mir „Jetzt stell dir mal vor, du wärst es, was dann los wäre“.

          Aber es liegt nicht nur daran. Es ist einfach meine Empfindung und ich hab das eigentlich schon als Kind so gesehen, auch wenn ich eine ganz kurze frühpubertäre Phase hatte, in der ich unreflektiert „schwul“ als Schimpfwort benutzt habe. Ich finde, den Umgang damit oft einfach falsch und böse.

        • „Ich finde, den Umgang damit oft einfach falsch und böse.“

          Das ist es. Falsch, böse, verletzend. Und es ist für viele Heten unvorstellbar. Manchmal nicht mal aus Bösartigkeit. Manche wollen es sich einfach auch nicht vorstellen. Ich würde sagen, jeder Homo trägt eine seelische Wunde mit sich herum. Für viele ist sie glücklicherweise vernarbt. Aber sie juckt dennoch ab und an. Und erinnert an das, was gewesen ist. Und was wieder sein könnte.

        • „Überrascht Dich das? Mich nicht. Nicht nach 18 Jahren bewusster und 15 Jahren gelebter Homosexualität. “

          Naja, zumindest „hier“ überrascht es mich doch etwas, da manche der hier Schreibenden ja nicht auf den Kopf gefallen wirken, sondern durchaus reflexionsfähig.

        • Dampfplaudern wäre vermutlich noch geschmeichelt.

          An Empathie haben viele Menschen mehr als manche arrogante eingebildete Hohlköpfe.

          Deren ihr hier gerad frönt. Das wirkt wie Masturbation.

        • Weil du natürlich viel besser weißt, wie man sich als schwuler Mann fühlt als ein schwuler Mann, sogar wenn er es selber in Echtzeit sagt?
          Und jegliche persönliche Sichtweise oder Erfahrungen seinerseits nur Dampfplauderei oder Berechnung ist?

          Aber naja, das empfinde ich bei solchen Diskussionen auch ziemlich typisch.

        • „Und ich wurde in der Jugend mal innerfamiliär “verdächtigt”, lesbisch zu sein.“

          Ich auch 🙂

          „Diese drohende vorwurfsvolle “Verhörsituation” und die Haltung dazu, wenn es wirklich so wäre, fand ich ziemlich furchtbar.“

          Bei uns wars eigentlich ganz lieb, so:
          „Kind, Du kannst es mir sagen, das ist nichts Schlimmes“-mäßig.

          Der Knaller war aber, als ich meiner Großmama davon berichtete, dass eine Freundin nun lesbisch liebte. Ihre Augen leuchteten auf und sie meinte lachend: „Und jetzt lässt die bestimmt nie wieder einen Kerl in ihr Bett!“

        • @Atacama

          Nur die Arroganz ein paar Ratschen runter.

          Bi, schwul, lesbe alles ok. Nur nicht alles und allem aufstülpen. Weniger eitel kokettieren.

          Und weniger im selbstbespiegelnden Selbstmitleid baden.

          Gleiche Augenhöhe und kein Gender- und Unterstellungsgeifer.

          Eigentlich einfach.

        • „Nur die Arroganz ein paar Ratschen runter. “

          Das sagst ausgerechnet du.

          „Bi, schwul, lesbe alles ok. Nur nicht alles und allem aufstülpen. Weniger eitel kokettieren.“

          Du verstehst es wirklich, zu schreiben ohne irgendwas zu sagen. Woher soll bitte irgendwer ausser dir wissen, was du mit „eitel kokettieren“ meinst.
          Und ich habe was persönliches preisgegeben und Adrian noch viel mehr, was vermutlich ziemlich schmerzhaft ist und alles was dir dazu einfällt ist „eitles Kokettieren“.

          „Gleiche Augenhöhe und kein Gender- und Unterstellungsgeifer.

          Eigentlich einfach.

          Ne eigentlich nicht einfach, weil du dich nie festlegst was du eigentlich meinst und worauf du dich beziehst.
          Was hat das was ich oder Adrian geschrieben hat bitte mit fehlender Augenhöhe und „Gender- und Unterstellungsgeifer“ zu tun?

        • @Atacama

          Sieh mal. Nicht nur ihr habt schon Ungerechtigkeiten und schlechte Dinge erfahren.

          Ich sag doch ziemlich deutlich was ich denke und meine. Unmissverständlich.

          Keine Deflektionsnummer bitte.

          Was die Queers machen ist sich anmassend zu verhalten. Das ist ein Mega Downturner. Kommt nicht gut an. Opfer-Sündenbock Geschiss.

          Ich z.B. habe keine Berührungsängste. Und in meinem Bekanntenkreis gibt es auch einige. Kommen eigentlich gut klar und ist auch beteichernd.

          Nur wenn dieses Geschiss losgeht …

        • Die alten Bekenntnisse wie die EKD weichen.

          Hört sich gut an. Dann können wir das alte Konkordat mit dem sich die Katholiken damals bei Adolf angekuschelt haben, und ein paar Staatskirchenverträge ja kündigen. Mit dem Geld das wir dann pro Jahr sparen könnten, könnten wir wohl auf Jahrzehnte hinaus Diversity-Maßnahmen finanzieren.

        • ät Adrian:

          „Viele von ihnen findet man früher oder später schwanzlutschend auf einem Flughafenklo wieder. “
          – Mist, Du hast mich erwischt. Genau, ich wehre nur meine homoerotischen Phantasien ab.
          Wo bist Du immer? Tegel oder Schönefeld?

        • und auch noch Nachtschatten:

          Jaja, der Adolf..Die Naziklatsche mußte natürlich kommen. War übrigens Göring.
          Wenn die EKD keine Staatsmillionen mehr kriegt, wie finanzieren die dann ihr tolles Genderzentrum mit den blumengeschmückten Pinkelbecken?
          Nachher müßte man noch an sozialen Projekten wie Altenhilfe sparen. Aber egal, Gender ist wichtiger!

        • Von Papen, wenn du pedantisch bei den Unterzeichnern sein willst.

          Und was die Kirchenfinanzierung angeht. Durch Mitgliedsbeiträge und Fördermittelantrag mit Einzelfallprüfung, wie alle Anderen auch. Ist ja nicht so als ob die von ihren sozialen Projekten zur Zeit viel selbst zahlen würden.

  5. Leute mit schlechten Orthografie-Kenntnissen werden gnadenlos ausselektiert und vernichtet. So z.B. Menschen, die Bruderschaft mit ü schreiben oder gewisse Kasus-Probleme haben.

    Die Evolution ist da unerbittlich.

    Emannzer muß sich da auch vorsehen, wenn er den Genitiv von Prinz nicht beherrscht, welchen meine Wenigkeit so formulieren würde: des Prinzen.

    Die Evolution wird euch ausrotten.

    Denn mit guten Deutschkenntnissen kann man gut bei Frauen landen.

  6. Um nochmal auf das Tier-Thema zurück zu kommen. Vor Kurzem ging ein Bild von einem Mauswiesel, das auf einem Specht „reitet“ durchs Internet.
    Das Wiesel wollte den Specht fressen, aber der ist einfach losgeflogen bis das Wiesel runtergefallen ist. Es hat aber gerüchteweise überlebt.
    Das Bild dazu jedenfalls finde ich sehr rührig 🙂

    Und natürlich wurde es auch schon mit Putin gemixt (von dem gibt es tausende Reit-Photoshop-Bilder)

  7. Alles in Allem glauibe ich an diese Solidarität eher weniger /ausser vielleicht manchmal bei Tierkindern.
    Weil viele Säugetiere auch Fressfeinde sind. Esel z.B hassen von Natur aus alles Hundeartige, wöflische, füchsische und werden deshalb teilweise zum Schutz von Schafherden eingesetzt.
    Herdenschutzhunde wiederum vertreiben Wölfe (direkte Vorfahren), Bären und Co. was ja auch Säugetiere sind.
    Ich glaube, es ist eher Konkurrenz oder Fressfeindschaft.

  8. Es geht eher in diese Richtung. Solipsismus, Teenager-artiges projezieren, Narzissmus, Verantwortungsverschiebung, falsche Zweckunterstellungen, Gruppendenken, Sippenhaft, Zweckdämonisierungen, …

    … totalitäre Einfältigkeit … alles in der Hoffnung persönlich davon zu profitieren.

    Solidarität sieht anders aus:

    Solidarität ist ausserdem Testesteron getrieben. Das was heutzutage ist, parasitär umgekehrt bemäntelnd Bescheissen , d.h. PC, ist Östrogen.

    Das war wohl schon immer so.

    —-

    This is What „Political Correctness“ Has Done to Our Society (Funny 1992 Sketch)

  9. Widerlegung des Feminismus und seiner Kampagnen
    u.a. mit Erkenntnissen der Evolution

    Die biologische Macht und Dominanz liegt bei Frauen, nicht Männer. Ein angeborener Mechanismus verdrängt Grundtatsachen der Geschlechterverhältnisse aus dem Bewußtsein und verfälscht die Wahrnehmung. Feminismus ist auf diese angeborene Fehlwahrnehmung hereingefallen, hat von Anfang an alles genau verkehrt herum gedeutet und sich gewaltig geirrt.

    „Kultur und Geschlecht. Feminismus: Großer Irrtum – schwere Folgen“
    http://www.amazon.de/Kultur-Geschlecht-Feminismus-Grosser-schwere/dp/3958701183/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1428138805&sr=1-1&keywords=deichmohle

    Männer sind unterdrückt, was feministische Wellen nur auf die Spitze trieben, doch weibliche Bevorzugung war schon vor und während früherer feministischer Wellen deutlich. Nur die Form der Bevorzugung wurde verändert, wenn sich die Lebensverhältnisse ändern. Feministische Wellen haben niemals eine Benachteiligung behoben, die es nie gab, sondern bestehende Bevorzugung vergrößert und die Art der Bevorzugung an neue technische Möglichkeiten und Lebensumstände angepaßt.

    Die Ideologiekritik „Feminismus: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur“ zeigt das für alle feministischen Wellen. Folgeschäden werden jeweils nachgewiesen.

    http://www.amazon.de/Ideologiekritik-Feminismus-Leseprobe-Kultur-Geschlechter-ebook/dp/B00VB2LKJQ/ref=sr_1_4?s=books&ie=UTF8&qid=1428138805&sr=1-4&keywords=deichmohle

    Massive Unterdrückung und Ächtung Andersdenkender begleitete feministische Wellen und Kampagnen, die auf falschen Annahmen beruhten und in falsche Richtung gingen, also Bevorzugung von Frauen vergrößerten, statt aufhoben, und Benachteiligung von Männern erhöhten, statt zu beenden.

    Mehr stand schon in den 1990ern in unverlegten Bänden von „Die beiden Geschlechter“, etwa eine Analyse, wie weltweit feministische Ideologie verbreitet wurde und wird, und welche Schäden das an den Kulturen und Gesellschaften auslöst, z.B. Männer weitgehend funktionslos macht, so daß mancherorts verwaiste Dörfer übrigblieben, in denen – zur Freude der FeministInnen in der GTZ und ähnlichen Organisationen – nur Frauen und Kinder verblieben, wogegen die Männer arbeitslos in der Fremde nach einem Auskommen suchen mußten. Denn FeministInnen der GTZ hatten absichtlich nur Frauen geholfen, ihnen in dortigen Männerberufen Arbeit verschafft, aber die traditionellen Herden der Männer verdursten und verhungern lassen, so daß die traditionelle Arbeitswelt der Männer komplett zusammenbrach. Freude für Feministen! Danke, deutsche „Entwicklungshilfe“! Genderung der ganzen Welt! Kein Projekt der „technischen Zusammenarbeit“ oder „Entwicklungshilfe“ durfte ohne Zustimmung der Berufsgenderinnen erfolgen. Ideologische Absicht war vorgeschrieben!

    Meine Bücher wie „Zensiert“ und „Die beiden Geschlechter“ beschrieben es in den 1990ern, doch wurden sie nie verlegt und konnten die Entwicklung nicht verhindern. Demnächst gibt es diese neugeschrieben auf neuen Stand gebracht.

    Als Jugendlicher wurde ich von den bei „Pro Familia“ tätigen Frauen mich mit recht komischer Miene weggeschickt, als ich ein Problem hatte, das Frauen Männern verursachen: Abgewimmelt werden. „Davon haben wir keine Ahnung. Wir beraten hier Frauen und Familien.“ Überall hingen feministische, sogar ziemlich radikale feministische Plakate aus … Die Szene ist auch in „Nein!“ beschrieben, einem Buch aus den 1980ern.

    Die damalige Sorge erhielt keine Beratung, wurde nie gelöst. Ich war halt kein Mädchen, das umsorgt und bevorzugt wird. Probleme von Jungen waren schnurzegal. „Nein!“ stammt aus den 1980er Jahren und behandelt ein bis heute übersehenes Problem von jungen Männern und Männern. Sucht es auf Amazon.

    Niemand hört auf einen Mann, der von Frauen Hilfe verlangt. Nicht einmal im Laufe von Jahren, oder gar Jahrzehnten. Nicht einmal,. wenn der Mann Bücher darüber schreibt. Wir kraß die männliche Benachteiligung und Unterdrückung, die weibliche Bevorzugung und Dominanz ist, ist kaum vorstellbar, doch Tatsache. Es ist Feminismus, der einen „sexualisierten“ Krieg gegen Männer führt, nicht umgekehrt, wie FeministInnen behaupten.

    http://www.amazon.de/Anmache-Abwimmeln-Anmachen-Geschlechter-Wahlmacht-ebook/dp/B00KDOGBKQ/ref=sr_1_5?s=books&ie=UTF8&qid=1428138805&sr=1-5&keywords=deichmohle

    Männliche Dominanz ist nur eine Inszenierung, und zwar eine, die von Frauen verlangt wird, denn Frauen wollen eine gute Wahl treffen, einen unter Männern „dominanten“ Mann. Das wird in „Ideologiekritik am Feminismus. Feminismus: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur“ beschrieben.

    Alle erwähnten Bücher sind frisch durchgesehen und neu formatiert. Feministische Blockade abweichender Meinungen funktioniert perfekt; es gibt fast keine Leser.

    Frohe Festtage,

    Jan Deichmohle
    http://deichmohle.rundekante.com/

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