Selbermach Samstag 125 (28.02.2015)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs?

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

297 Gedanken zu “Selbermach Samstag 125 (28.02.2015)

  1. Mein ÄRGERNIS der Woche war das Feature in SWR 2, wo mal wieder die „Maskulisten“ pflichtschuldig von einer Feministin dämonisiert wurden:
    http://vafk-karlsruhe.de/article90-Feministisch-gesteuerte-Volksbildung
    Das htte allerdings den Nebeneffekt, dass mich das motiviert hat, Arne Hoffmann (umgerechnet) etwa 5 Kästen Bier im Jahr zu spenden:
    http://genderama.blogspot.de/2015/02/lesermail-wie-nina-marie-bust-bartels.html
    ERFREULICHSTES Ereignis der Woche war eine neue Studie, die ausnahmsweise mal nicht die bösen Männer als rechtsradikal, verunsichert usw. bewertete, sondern die deutsche Männerbewegung ziemlich objektiv darstellt.

    Klicke, um auf PK-Meiners-3.pdf zuzugreifen

    • ät Klaus:

      Das Argument, daß die Journalisten in den Öffentlich-rechtlichen (also Parteilich-Politkorrekten) exklusiv die Ansichten bestimmter politischer Kräfte vertreten, bestätigen sie selbst am besten.

      Im ZDF hab ich vor ein paar Wochen ein völlig unkritisches Interview mit Anneleinchen Wizorek gesehen.

      • ät Evochris:

        Habe einen Vorschlag für ein Thema, wenn das noch nicht dran war.

        Ideologien&Religionen sind ja evolviertes Erbe. Eine interessante Frage dazu wäre, ob Glaubenssysteme eine Intelligenz-Ersatz-Strategie sind oder ob die Intelligenten genau damit Ressourcen zu sich umleiten.

        Robert Trivers beantwortet die Frage tendenziell eher damit, daß Schlaue Ideologien erfinden und nutzen.

    • Die schafft es wirklich, sämtliches altbekanntes Stammtischgesülze wieder aufzukochen. Wie kommt es, dass die Argumentation bei solchen Leuten immer so ähnlich ist?

      Sexuelle Orientierung = Geschlechtsidentität = Sex.
      Gender Mainstreaming = Geschlecht ist ein Konstrukt = Sex
      Aufklärung über Transsexualität/Homosexualität = Kind soll eine falsche Orientierung antrainiert kriegen und im Unterricht mit Dildos spielen.

      • Und die „Angst“, dass „hetero“ bald ein Schimpfwort wird und Bisexualität Pflicht muss auch noch mit rein.
        Und darüber dass „schwul“ bereits real ein Schimpfwort ist, wird kein Wort verloren, nur über die komplett unrealistische Paranoia, es könnte mit hetero mal so sein. Ätzend.

        • ät Ata:

          „Schwul“ war mal ein Schimpfwort und ist von den Schwulen neutralisiert worden.
          Hast Du Kelles Buch mal gelesen? Ich schon. Mit dem, was sie über Frauenbild und Familienpolitik schreibt, müßtest Du Dich anfreunden können.

        • „“Schwul” war mal ein Schimpfwort und ist von den Schwulen neutralisiert worden.“

          Schön wäre es.
          Das ist so als würde ich jetzt Schwarze Nigger nennen, weil Rapper in den USA das ehemalige Schimpfwort jetzt neutralisiert haben und selber benutzen.

          Schwul ist immer noch eine Beleidigung oder ein Synonym für Negatives, egal, daran ändert die Tatsache nicht, dass es auch eine neutrale Bezeichnung für männliche Homosexualität ist rein gar nichts.

          Und hetero war nie ein Schimpfwort und muss daher auch nicht neutralisiert werden..

          „Hast Du Kelles Buch mal gelesen? Ich schon. Mit dem, was sie über Frauenbild und Familienpolitik schreibt, müßtest Du Dich anfreunden können.“

          Ich werfe der doch kein Geld in den Rachen, ihre Zeitungsartikel reichen mir.
          Außerdem gendert sie sich selber, da sie mehr in der Öffentlichkeit steht als ihr Mann und sie ständig in Talkshow und Polit-Treffen anzutreffen ist oder Bücher vorstellt, anstatt sich um ihre Kinder zu kümmern, wie die naturgegebene Geschlechtsrolle es vorsieht. Das ist mir zu bigott.

        • ät Ata:

          „Ein Käfig voller Narren“, 1982: „Ey, Du Schwuler!“ Dochdoch, Beleidigung. Der Film würde Dir übrigens bestimmt gefallen. Herrlich!

          Einen Politiker als „schwul“ zu bezeichnen, ist gang und gäbe. Gibt z.B. „Schwule und Lesben in der CDU“.

          „Ich werfe der doch kein Geld in den Rachen, ihre Zeitungsartikel reichen mir.“ 10 Euro gebraucht werden sie schon nicht reich machen. Vielleicht gibt´s das ja auch in der Bücherei. Bildung heißt, nicht nur die eigene Meinung zu lesen.

          Ein Kritikpunkt von ihr: Der linke Zeitgeist definiere Kinder als privates Hobby, das die Frauen AUF KEINEN FALL von der Karriere im Job abhalten dürfe.
          Das echte Leben finde nur auf Arbeit statt. Kindererziehung zu Hause sei praktisch Sklaverei. Jo, das nenne ich Totalitarismus. Was die einzelne Frau will, interessiert dabei nicht.
          Wie Simone de B. sagte: „Wir dürfen ihnen nicht die Entscheidung überlassen, sonst entscheiden sich zu viele für den Herd,“

        • „Einen Politiker als “schwul” zu bezeichnen, ist gang und gäbe. Gibt z.B. “Schwule und Lesben in der CDU”.“

          Es ist auch gang und gäbe, jungen die in irgendeiner Weise „anders“ sind so zu bezeichnen. Oder Musik oder Hobbys oder Schulfächer.
          Und wenn es Gang und Gäbe ist und völlig unproblematisch, wieso stellt Kelle dann eine Gefahr, dass das gleiche mit dem Begriff „hetero“ passieren könnte in den Raum? Wenn es doch nicht schlimm ist?

          „Ein Kritikpunkt von ihr: Der linke Zeitgeist definiere Kinder als privates Hobby, das die Frauen AUF KEINEN FALL von der Karriere im Job abhalten dürfe.“

          Sag ich ja. Sie lebt genau nach diesem Prinzip. denn sie strebt ja erkennbar sehr stark nach Karriere, öffentlichem Raum. Geld und Prestige. Will das anderen Frauen aber ausreden.

        • ät Ata:

          So einseitig-katholisch ist sie gar nicht. In ihrem „grauenvollen“ Buch meint sie mehrfach, daß das 21. Jh. das Jh. „der Frauen“ sei. Sie ist eine moderne Konservative, die Frauenrechte individuell verstanden wissen will.

          Ihre Talkshow-Auftritte nehmen nicht 8 Stunden am Tag ein; und ihre Artikel kann sie auch zu Hause schreiben. Darüberhinaus sind ihre vier (?) Kinder zum Teil schon in der Schule.
          Sie gibt an, in der Vergangenheit eine Mischstrategie zur KInderversorgung gehabt zu haben. Sie war auch ne Weile zu Hause.

          Ob Kelle die Abwertung des Wortes „hetero“ völlig ernst meint oder nur zuspitzt, sei dahingestellt.
          Die totalitäre Motivation seitens der (homosexuellen) LSBTI-Fanatiker, zB Kinder in der Schule schon mit Genderzeugs zu propagieren, ist bittere Wirklichkeit.

          „Hin und wieder gibt es einen Papa und eine Mama.“ Hin und wieder?
          Guck mal:
          https://demofueralle.wordpress.com/2015/01/21/sexuelle-vielfalt-in-schleswig-holstein-hin-und-wieder-gibt-es-einen-papa-und-eine-mama/

        • „Sie ist eine moderne Konservative, die Frauenrechte individuell verstanden wissen will.“

          Genau, eine, die sich von allen Bereichen die Rosinen rauspicken will.

          „Ihre Talkshow-Auftritte nehmen nicht 8 Stunden am Tag ein; und ihre Artikel kann sie auch zu Hause schreiben.“

          Aber in der Zeit in der sie schreiben muss, hat sie aber keine Zeit, sich mit ihren Kindern zu beschäftigen.

          Sie hat einen Mann, der genug verdient, damit sie gar nicht arbeiten muss, tut es aber trotzdem und kritisiert gleichzeitig Frauen die vielleicht sogar arbeiten „müssen“, damit die Familie am Monatsende genug hat indirekt als Rabenmütter.

          “ Darüberhinaus sind ihre vier (?) Kinder zum Teil schon in der Schule.“

          Das haben andere Frauen auch, wieso also sollte man Zuhause bleiben während die Kinder in der Schule sind?

          „Sie gibt an, in der Vergangenheit eine Mischstrategie zur KInderversorgung gehabt zu haben. Sie war auch ne Weile zu Hause.“

          Das sind andere Frauen auch.

        • @ Atacama

          „Genau, eine, die sich von allen Bereichen die Rosinen rauspicken will.“

          Welche Belege hast Du dafür?

          „“Ihre Talkshow-Auftritte nehmen nicht 8 Stunden am Tag ein; und ihre Artikel kann sie auch zu Hause schreiben.”

          Aber in der Zeit in der sie schreiben muss, hat sie aber keine Zeit, sich mit ihren Kindern zu beschäftigen.“

          Ja und? Ist trotzdem eine Tätigkeit, die gut mit den Kindern vereinbar ist. Sollte man meinen.

          „Sie hat einen Mann, der genug verdient, damit sie gar nicht arbeiten muss“

          Kann sein, muss aber nicht sein.

          „, tut es aber trotzdem“

          Aber nicht imm Sinne einer Arbeit mit den Ziel der Gewinnmaximierung. Sie will wirklich was erreichen. Sie hat sich auch vor ihrer Autorentätigkeit einige Male öffentlich geäußert zum Thema.

          „und kritisiert gleichzeitig Frauen die vielleicht sogar arbeiten “müssen”, damit die Familie am Monatsende genug hat indirekt als Rabenmütter.“

          Kann ich mich nicht dran erinnern, dass sie schon mal was gegen solche Frauen gesagt hat. Aber wenn Du eine Quelle hast, immer her damit!

        • ät Ata:

          “Genau, eine, die sich von allen Bereichen die Rosinen rauspicken will.”
          – Deine Interpretation. Und „karrieregeil“ würde ich sie nicht nennen- eher kämpferisch.
          Denn: Karriere mit DEM zeitgeistkritischen Thema? Na ja. Sie kann froh sein, wenn sie nicht verprügelt oder ihr Auto angezündet wird. Sie die Haßbeiträge bei Adrians Schwulenlink.

          „Aber in der Zeit in der sie schreiben muss, hat sie aber keine Zeit, sich mit ihren Kindern zu beschäftigen.“
          -Quark. Beim Schreiben ist sie reaktionsfähig, wenn die Kleinen was wollen.

          „Das haben andere Frauen auch, wieso also sollte man Zuhause bleiben während die Kinder in der Schule sind?“
          – Eben. Das ist individuell. Frauen sollen selbst entscheiden.

          „Das sind andere Frauen auch.“
          – Ja, sicher. Die übergroße Mehrheit ist ja auch nicht linksradikal-Gender.

        • Warum soll man sich auch mit der Realität beschäftigen wenn die moglicherweise nicht zur eigenen Meinung passt und man am ende sogarsvielleicht die eigenen Vorurteile überdenken muss. @atacama

    • @ Adrian

      Hab gerade die extremen Reaktionen auf queer.de gelesen.

      Hier eine Auswahl:

      „Wenn die Schabracke ihr dummes Maul aufmacht, möchte ich am liebsten eine Torte in die häßliche Fratze klatschen!“

      „…wenn dann Leute wie die Frau Kelle kommen und mit Widerlichkeiten um sich werfen.“

      „Das Geschäftsmodell der Kelle, aus Hetze und Menschenfeindlichkeit Profit zu schlagen, in trauter Allianz mit dem Verlag Burda Medien, der auch mal zweifelhafte Integrationspreise an ähnlich homophobe und frauenfeindliche Zeitgenossen verleiht. Da kommt zusammen, was zusammengehört.“

      „“hetero wird zum Schimpfwort“. Kein Wunder bei solch ewiggestrigen Exemplaren.“

      Spricht alles für sich.

      „Ich finde sie eher doof“

      Dabei hat sie gar nichts gegen Dich. Aber irgendwie – und das wird ja auch in vielen anderen Kommentaren deutlich, wenn sie mal wieder von Homos als „Nichte des Teufels“ u.ä. bezeichnet wird – gibt es offenbar im Homo-Lager den großen Alptraum, in einem Umerziehungsinternat zu landen mit Frau Kelle als strenger Direktorin, zu der ihr dann regelmäßig ins Dienstzimmer zitiert werdet, euch dann über ihren Schreibtisch beugen müsst und zwecks Umpolung was mit der Kelle hintendrauf kriegt… – und ansonsten würde da dann nur gebetet & gearbeitet.

      Also sooooo, wie ihr euch die gute Frau vorstellt, ist sie gar nicht!

      • ät MatthiaX&AdriaX:

        “Wenn die Schabracke ihr dummes Maul aufmacht, möchte ich am liebsten eine Torte in die häßliche Fratze klatschen!”

        Nur ne Torte? Das ist ja fast schon höflich! 😉

        „aus Hetze und Menschenfeindlichkeit Profit zu schlagen“

        Jaja, wer mich kritisiert, ist ein Hetzer und Menschenfeind.
        Und wenn Linke zB gegen Pegida hetzen, ist das objektive Info und Menschenfreundlichkeit.

        Pfrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrt!

        • -“Ab und zu” ist gut. Du ignorierst es, oder: “MANCHMAL GIBT ES AUCH EINEN PAPA…”
          Um dem “patriarchalischen” Weltbild etwas entgegen zu setzen, versuchen die Gendas, LSBTI als Normalfall zu verkaufen. Kindern!

          Das ist der erwähnte unglücklich formulierte Satz. Von mir aus kann man gerne ein ‚Meistens‘ aus dem ‚Hin und wieder‘ (oder ‚Manchmal‘ wenn dir das lieber ist ) machen. Dannn ist die Welt wieder in Ordnung.

          Was nun den ‚Normalfall‘ betrifft. Normen gibt es bei der ISO. In der Gesellschaft gibt es Häufigkeitsverteilungen, Und statistisch gesehen sitzen wahrscheinlich in jeder Grundschulklasse ein oder zwei die das gleiche Geschlecht attraktiver finden. Statistisch gesehen werden die Kinder später auch häufig Kollegen von der Sorte haben.

          Wir haben schwule Fußballer, Politiker, Künstler, und, und….

          Und du fändest es tatsächlich nicht unaufrichtig, die Kinder über diesen Sachverhalt zu belügen, indem man versucht Schwule, Lesben, Transgender und Intersexuelle totzuschweigen? Du fändest es wirklich ok den Jungs und Mädels den Eindruck zu vermitteln, dass eine verhältnismässig häufige Präferenz irgendwas ganz Fremdartiges und vielleicht sogar Krankhaftes ist, das im Alltag nicht vorkommt. Du fändest es ok denen die tatsächlich nicht in das enge Raster fallen Vorbilder vorzuenthalten?

          Zwei Fragen:

          Erstens: Was glaubst du wie lange man in mehreren Jahren Schulerziehung über LSBTI reden kann, bis das Thema erschöpft ist? Der schrökliche Methodenschatz lässt sich wenn man sich Mühe gibt auf 3 Schulstunden strecken. Deine hochgeschätze Kern-Kleinfamilie wird immer noch in der großen Menge der Lehrmatzerialien erste Geige spielen, so wie sie es in dem anderen Medien auch tut. Und aus dem einen Satz den du immer wieder schreist eine Verschwörung zu konstruieren ist wirklich nicht glaubhaft.

          Zweitens: Was glaubst du was passiert, wenn die Kinder schon in der Schule den Eindruck bekommen dass Homosexualität eine akzeptable Alternative ist. Fangen sie dann an zu experiementieren? Ja hurrah. Das macht ein guter Teil schon so. Manchen gefällt es. Manchen nicht. Geht das Abendland unter weil sich zwei Jungs oder zwei Mädels vor der Klasse küssen?

          Kriegen wir mehr Transgender? Das ist schon möglich. Ich habe letztens mal einen thailändischen Oberlehrer zitiert, der meinte dass sich in jedem Jahrgang 10-20% der Jungs als transgender identifizieren. Die die tatsächlich die Rolle wechseln sind allerdings auch dort im unteren einstelligen Prozentbereich. Was ist daran schrecklich?

          Ich habe ja den Verdacht dass die Geschlechtsidentität bei Männern erheblich größere Varianz aufweist als bei Frauen. Mit eine Mtf:FtM-Verhältnis von 2-3:1 und der hohen Zahl von Jugendlichen die eine Transgender-Identität in Betracht ziehen, in Ländern wo man das lockerer sieht, drängt sich die Hypothese auf, und es wäre auch ein guter Ansatz um zu erklären warum homophobes Verhalten Femininität und Homosexualität bei Männern häufig stärker sanktioniert als Maskulinität und Homosexualität bei Frauen. Die Mädels variieren vieleicht einfach nicht so stark in ihrer Disposition.

          Was ich nicht verstehe, ist , was für katastrophale Folgen ihr erwartet, wenn Varianz als akzeptabel porträtiert wird.

          Ich weiss natürlich dass du bei Schoppe gelesen hast, dass in der Zeit stand, dass der Trautner mal gesagt hat, dass eine stabile Identität es einfacher macht tolerant gegenüber Varianz zu sein. Das ist eigentlich ein alter Hut. Die These dass ein Teil der Homophoben eigene Anteile unterdrückt und sich wegen ihrer Unsicherheit abgrenzt, schwirrt auch seit mindestens 20 Jahren herum. Hier hast du eine Untersuchung dazu. Aber was bringt dich auf den Gedanken dass männlich/weiblich-heteronormativ die einzig möglichen stabilen Identitäten sind? Sollte man nicht eher erwarten, dass die Identität der Kinder instabiler wird, wenn sie im Widerspruch zu ihrer biologisch fundierten Disposition steht, wenn sie sich verstecken müssen, weil man es versäumt ihnen ihre Neigungen als akzeptabel und gar nicht so selten aufzuzeigen, wenn man ihnen Vorbilder vorenthält, weil die elterliche Homophobie es schwer macht sich damit zu beschäftigen?

        • ät Nachtschatten:

          „unglücklich formulierte Satz“
          – Ich befürchte, der Satz ist sehr bewußt genau so formuliert worden.

          „Was nun den ‘Normalfall’ betrifft. “
          – In der Umgangssprache muß ich nicht mitm Duden rumlaufen. „Normalfall“ bedeutet „übergroße Mehrheit“. Wer macht Kinder? Hetero-Paare.

          „Und du fändest es tatsächlich nicht unaufrichtig, die Kinder über diesen Sachverhalt zu belügen, indem man versucht Schwule, Lesben, Transgender und Intersexuelle totzuschweigen? “
          – Die Frage ist, was das in der Schule zu suchen hat?
          Sonst könnte man ja auf die Idee kommen, Kinder unter 14 über Vaginalkugeln und Anals. aufzuklären.

          Das reicht völlig: „Wir haben schwule Fußballer, Politiker, Künstler, und, und….“

          Ich denke, das Problem ist nicht Aufklärung an sich. Das Problem ist, daß Aufklärung von bestimmten Fanatikern aus der linksextremen Genderszene für ideologische Propaganda in der Schule mißbraucht werden soll. Behaupte nicht, das stimme nicht.
          Fanatiker bei Adolf oder Erich haben das genau so gemacht, nur mit anderen Inhalten.
          Denn warum soll im Ländle jetzt plötzlich ganz schwer über LSBTI aufgeklärt werden? Weil Grünrot dran ist; und die sind mit der Gendermode leider heftig infiziert.

          Demokratie bedeutet aber dummerweise, daß eine Regierung keine totalitäre Macht hat.
          ——
          Zu Deinen Fragen:
          1. LSBTI sollte in der Schule gar nicht gelehrt werden. Das machen Deine erwähnten Fußballer, oder auch Schauspieler etc. viel besser als Idole. Die Schule ist keine Kirche, egal, für welche Religion. Sexaufklärung hat sachbezogen zu sein.

          2. „dass Homosexualität eine akzeptable Alternative ist.“ Tja, wie oben. Weißte, Der Satz mit „akzeptabel“ ist in Ordnung. Aber bei dem ganzen Gendertralala, vor allem in der Didaktik, ist mir da viel zu viel Ideologie im Spiel. Also lassen wir´s.
          Ich bin NH-Lehrer. Meine Schülerchen haben sich über Schwule noch nicht negativ geäußert. Mit einer Schülerin hab ich mal gelacht, weil ihr Vetter mit seinem Lover zur Musterung kam und sofort rausflog, was er auch wollte.
          —-

          „Ich habe ja den Verdacht dass die Geschlechtsidentität bei Männern erheblich größere Varianz aufweist als bei Frauen“
          – Das ist kein Verdacht, sondern Tatsache. Wir sind nicht so stabil selektiert wie Frauen.
          Deine Trans-Quelle halte ich aber für Humbug. Ist erfahrungsgemäß im Promillebereich. Die Frage ist, was Thais für „trans“ halten. Schwul? Aber auch nicht >10%.
          ——

          „Was ich nicht verstehe, ist , was für katastrophale Folgen ihr erwartet, wenn Varianz als akzeptabel porträtiert wird.“
          – Ich kann nur für mich sprechen: Ich denke, die Kinder wissen ganz genau, wenn ein Spinner ihnen irgendeinen Blödsinn verzapft und lachen sich kaputt. Das ist meine Erfahrung mit Gendersprech in der Schule.
          Problematischer wird es bei Kindern um die 10, die von Genderpriestern belabert werden, die keine Distanz zu wahren wissen. Pädos dürften sich unter den LSBTI-Aufklärern (extern) ebenfalls sammeln.
          Tuider-Pädagogik hat gefälligst zu unterbleiben! Der Gebrauch von Sexspielzeug ist dem Selbststudium vorbehalten.

          —–

          „Die These dass ein Teil der Homophoben eigene Anteile unterdrückt und sich wegen ihrer Unsicherheit abgrenzt, schwirrt auch seit mindestens 20 Jahren herum.“
          – Seit 120 Jahren, Freud. Hat er recht.

          „Aber was bringt dich auf den Gedanken dass männlich/weiblich-heteronormativ die einzig möglichen stabilen Identitäten sind?“
          – Hab ich das? Und laß mal Deinen Neusprech mit „heteronormativ“. Wir sind hier nicht im Seminar bei Professx. Studierst Du das etwa?
          Die Natur hat auch auf schwul/lesbisch selektiert. Von mir aus kann jeder sein, was er/sie will. Betonung: will! Nicht propagiert.

          Wenn das Kind homo oder trans ist, ist das eben so. Eltern, die ihr Kind lieben, akzeptieren das.
          ——————

          Ich denke, Du hast ein falsches Bild von Gendergegnern: erzkonservative, schwulenhassende Katholiken und Nationalisten.
          Nö. Gibt´s, aber nicht signifikant. Die meisten der konservativen Regenbogenkritiker wollen nur keine staatstragende Ideologie aus Sexualität gebildet wissen.
          Regenbogenfahnen haben am CSD nichts auf öffentlichen Gebäuden verloren; und die Schriften von Voß, Tuider, oder wem auch immer aus der Szene nichts in Schulbüchern.

          Du legst doch viel Wert auf „Vielfalt“.
          Bitte schön, ich verlange weltanschauliche Vielfalt und Meinungsfreiheit.

          Linksextremismus und Gender sind marginale Abseitigkeiten, die nicht der übergroßen Mehrheit aufgezwungen werden dürfen.

        • @axel

          – Ich befürchte, der Satz ist sehr bewußt genau so formuliert worden.

          Ich versuche im Allgemeinen keine Böswilligkeit zu unterstellen, wo Schlamperei als Erklärung ausreciht.

          “Normalfall” bedeutet “übergroße Mehrheit”. Wer macht Kinder? Hetero-Paare.

          Das eben tut es nicht. Diese Unsitte aus dem sein ein sollen abzuleiten hat schon der gute David Hume beklagt. Häufigkeit hat keine normative Kraft.

          – Die Frage ist, was das in der Schule zu suchen hat?

          Den Kindern ein realitätsnahes Weltbild zu vermitteln?

          Sonst könnte man ja auf die Idee kommen, Kinder unter 14 über Vaginalkugeln und Anals. aufzuklären.

          Das ist wiederum ein anderes Thema. Wir können uns gerne über das Für und Wieder moderner Sexualaufklärung in der Schule unter Berücksichtigung der Gleichstellung des elterlichen und schulischen Erziehungsauftrags streiten, aber im Moment sind wir bei der Repräsentation von alternativen Beziehungsformen.

          Ich denke, das Problem ist nicht Aufklärung an sich. Das Problem ist, daß Aufklärung von bestimmten Fanatikern aus der linksextremen Genderszene für ideologische Propaganda in der Schule mißbraucht werden soll. Behaupte nicht, das stimme nicht.

          Zumindest kann ich bis jetzt keine ungebührliche ideologische Einflußnahme erkennen. IIch führe das unten noch weiter aus.

          Demokratie bedeutet aber dummerweise, daß eine Regierung keine totalitäre Macht hat.

          Das ist eines der Merkmale, ja.

          – Das ist kein Verdacht, sondern Tatsache. Wir sind nicht so stabil selektiert wie Frauen.

          Echt? Ich habe ehrlich gesagt noch nicht genug verlässliche Statistiken gefunden um die Hypothese in Bezug auf Geschlechtsidentität zu verifizieren. oder zu falsifizieren.

          Deine Trans-Quelle halte ich aber für Humbug. Ist erfahrungsgemäß im Promillebereich. Die Frage ist, was Thais für “trans” halten. Schwul? Aber auch nicht >10%.

          Ich such gelegentlich mal genauere Statistiken. Das in Promillebereich trifft zu für durchgefühte GAO. Auch da ist das Verhältnis 2-3:1, aber das kann auch alternativ daran liegen, dass es – salopp gesagt – einfacher ist Löcher zu graben als stabile Türme zu bauen, so dass es für die Transmänner einfach unattraktiver ist. Transgender selbst ist ein eher weiter und unscharfer Begriff. Meistens wird er mit der Bedeutung verwendet, dass man sich in einer anderen Geschlechtsrolle wohler fühlt, als in der durch die Geschlechtszuordnung bei der Geburt zugewiesenen.

          Problematischer wird es bei Kindern um die 10, die von Genderpriestern belabert werden, die keine Distanz zu wahren wissen. Pädos dürften sich unter den LSBTI-Aufklärern (extern) ebenfalls sammeln.

          Wo kommen jetzt die Pädophilen bei der Frage her?

          Seit 120 Jahren, Freud. Hat er recht.

          Zu Freud’s Ansichten zu dem Thema müsste ich mich erst einlesen. Psychoanalyse nach Freud hat mich nie so interessiert.

          Hab ich das? Und laß mal Deinen Neusprech mit “heteronormativ”

          Warum sollte ich? Du selbst hast oben (meiner meinung nach fehlerhafterweise) versucht aus der Häufigkeit einer Beziehungsform eine Norm zu begründen. Heteronormativität ist nur der Ausfluß dieses argumentativen Unsinns.

          Studierst Du das etwa?

          Nein, sicher nicht. 😀 Ich bin Informatiker.

          Wenn das Kind homo oder trans ist, ist das eben so. Eltern, die ihr Kind lieben, akzeptieren das.

          Mitschüler und die liebe Umwelt, denen man implizit vermittelt hat dass sowas ganz seltene Ausnahme sind, und eventuell man selbst, wenn man da etwas unsicher ist, sind dagegen weniger hilfreich. Wenn ich hier mal einen von Adrians Lesern< zitieren darf:

          Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke -die zugegebernermaßen schon etwas her ist-, dann hatte ich damals keinerlei Anknüpfungspunkte oder Identifikationsmöglichkeiten. Schwule kamen nur als Witzfiguren oder Kinderschänder vor und in Unterrichtsmaterialien überhaupt nicht. Schulisch gab es sie nicht, durfte es sie nicht geben. Mich hatte es nicht zu geben.

          Das ist, glaube ich immer noch der Stand, und ich denke das zu ändern ist lohnend.

          Nö. Gibt´s, aber nicht signifikant. Die meisten der konservativen Regenbogenkritiker wollen nur keine staatstragende Ideologie aus Sexualität gebildet wissen.

          Und gehen dabei davon aus, dass niemand auf die stillschweigende Annahme hinweist, die ihrer Argumentation zugrundeliegt. Die Annahme, dass der althergebrachte Schulunterricht ideologiefrei sei. Und das ist eine extrem gewagte Annahme.

          Dagegen sprechen nicht nur die 1,6 Milliarden € die unser Staat im Rahmen des grundgesetzlich verankerten Religionsunterrichts jährlich für die Indoktrination von Kindern mit hierzulande vorwiegend christlichen Normvorstellungen zum Fenster hinausschmeisst.

          Dagegen spricht auch dass mit Ausnahme von Mathematik und den Naturwissenschaften, die Lehrmaterialien weitgehend Wertvorstellungen implizit mittragen. Wieviel gleichgeschlechtliche Pärchen gibt es den in den kleinen Geschichten zum Fremdsprachenlernen? Oder Alleinerziehende? Hetenpärchen gibt es da massenhaft. Wo ist denn in unserem schönen vermittelten Liedgut eine Alternative zu Junge-trifft-Mädchen, heiratet sie und tut was auch immer? Da ein paar Alternativen einzustreuen, damit die nicht heteronormativ orientierten einen Bezugspunkt haben, ist von meiner Warte aus nur Korrektur einer bestehenden ideologischen Geneigtheit.

          Du legst doch viel Wert auf “Vielfalt”.
          Bitte schön, ich verlange weltanschauliche Vielfalt und Meinungsfreiheit.

          Die nimmt dir keiner.

        • ät Solanum:

          „wo Schlamperei als Erklärung ausreciht.“
          -Schlamperei? Nö, so was paßt bei Genders bestens in Konzept.

          „Häufigkeit hat keine normative Kraft.“
          – Buhaha. Theoretisch vielleicht. Ich denke da an die normative Kraft des Faktischen… Oder besser: Wieso sollte sich die übergroße Mehrheit von einer kleinen MInderheit auf der Nase rumtanzen lassen? Wir reden hier nicht von Diskriminierung, sondern teilweise von Abseitigkeiten, für die allgemeine Aufmerksamkeit erfordert wird. Denk mal an die Genderklos für Transsexuelle.

          „Das ist wiederum ein anderes Thema. ….,aber im Moment sind wir bei der Repräsentation von alternativen Beziehungsformen.“
          – Schon, aber das läßt sich leider nicht recht trennen, wie die Erfahrung zeigt. Tatsache ist, daß bei Gender-Sexualaufklärung auch Distanzlosigkeiten gefördert werden, die Pädos anziehen. Ein Nebengleis, ja, aber ein wichtiges.
          Du darfst nicht vergessen, wer die LSBTI-Aufklärung in der Schule machen soll. Neben den Lehrern zB. SchLaU etc.

          „Zumindest kann ich bis jetzt keine ungebührliche ideologische Einflußnahme erkennen.“
          – Ein Scherz, oder?

          „Echt? Ich habe ehrlich gesagt noch nicht genug verlässliche Statistiken gefunden…“
          – Die Intelligenzverteilung ist typisch: https://www.genetikum.de/de/genetikum/Infothek/infothek_detail.php?oid=250&p=7&dtl=Die+Evolution+der+intellektuellen+F%C3%A4higkeiten+des+Menschen&all=1 (abbildung 5).

          „Transgender selbst ist ein eher weiter und unscharfer Begriff. Meistens wird er mit der Bedeutung verwendet, dass man sich in einer anderen Geschlechtsrolle wohler fühlt, als in der durch die Geschlechtszuordnung bei der Geburt zugewiesenen.“
          – Und wieviele gibt es da? Verschwindend geringe Anzahl. Daß gehirngewaschene Studenten sich für „Trans“ oder sonst was halten, ist irrelevant. Genau wie mein Napoleon-Sein.

          „Heteronormativität ist nur der Ausfluß dieses argumentativen Unsinns.“
          – Ich hab überhaupt keine Normen festgelegt, bin nicht das DIN. Das kann die Natur besser. Also, ca. 99% der Kinder werden von Heteros gezeugt; warum werden dann in Methodenschätzen so viele Regenbogenfamilien gezeigt?
          Du möchtest doch ein realitätsnahes Weltbild vermittelt haben.

          „Schwule kamen nur als Witzfiguren oder Kinderschänder vor und in Unterrichtsmaterialien überhaupt nicht.“
          – Das ist wirklich lange her. Und daß Schwule nicht im Unterricht vorkommen, ja, warum? Weil in der Schule Wissen vermittelt werden soll, und nicht politische Korrektheit.
          Von mir aus könnte im Englischbuch auch mal ein schwuler Protagonist auftauchen, prinzipiell.
          Das Problem ist der radikale Zeitgeist. Den darf man nicht füttern, sonst wird das Englischbuch ganz schnell zum Genderlehrbuch.
          Ist wie bei den Moslems: Haut man fleißig auf die Toleranzpauke, entwickeln sie Ansprüche und wollen eigene Feiertage, eigene Badezeiten im Schwimmbad, damit kein Ungläubiger den Frauen was wegguckt etc.
          Wehret den Anfängen!

          „Die Annahme, dass der althergebrachte Schulunterricht ideologiefrei sei. Und das ist eine extrem gewagte Annahme.“
          – Da hast Du recht. Vor 25 kam mein Sozialkundelehrer auch schon mit dem Ansinnen, daß immer mit Binnen-I geschrieben werden muß: SchülerInnen. Und dann immer diese Nazimanie. An jeder Ecke. Es wird Zeit, daß das endlich mal aufhört.

          „Dagegen sprechen nicht nur die 1,6 Milliarden € die unser Staat im Rahmen des grundgesetzlich verankerten Religionsunterrichts jährlich für die Indoktrination von Kindern mit hierzulande vorwiegend christlichen Normvorstellungen zum Fenster hinausschmeisst.“
          – Bist Du GBSler?
          Ich finde es interessant, daß junge Linke gegen die typisch christlich-europäischen Werte argumentieren, obwohl zB Genderkram ein Ergebnis genau solcher Werte ist.
          Ich hatte katholische Religionslehre; und zumindest die letzten Jahre war der ausgesprochen philosophisch-multireligiös.

          Was die „Indoktrination“ angeht, scheint diese recht erfolglos zu sein. Die Kirchen kann man kritisieren und lächerlich machen, wie man will. Und die EKD ist mittlerweile fast eine Filiale von politischen Parteien.

          Ein paar christliche Werte würden uns übrigens ganz gut tun. Nächstenliebe zum Beispiel. Was Jesus gesagt hat, dürfte kaum zu kritisieren sein. Schwulenfeindliches zB ist meines Wissens nicht dabei.

          „Wo ist denn in unserem schönen vermittelten Liedgut eine Alternative zu Junge-trifft-Mädchen, heiratet sie und tut was auch immer?“
          – Aha, erwischt. Der Hetero-Liebeslied-Verbieter.
          Deine Sorgen möchte ich haben. Was Du problematisierst, ist irrelevant. Und Filme über Schwule gibt es. Du mußt sie nur gucken.

          Vielfalt: „Die nimmt dir keiner.“
          -Ist schon genommen. Der Fleischhauer vom Spiegel zB kritisiert eine nie dagewesene geistige „Sterilität“ im öffentlichen Diskurs.
          Stell Dir vor, ein Politiker sagt was deutlich gegen LSBTI-Sexerziehung in der Schule, gegen Frauen-Benachteiligungsmärchen, gegen Antifa-Manie, bekennt sich zur Vaterlandsliebe usw. Der ist politisch sofort tot.

        • ät Adrian:

          Forder doch ne Schwulenquote fürs Kino. Ist ne prima Ergänzung für die Regisseurinnen-Quote.

          Da kommt dann nur noch politisch schwer korrekter Quark auf die Leinwand, den keiner sehen will. aber egal, Hauptsache, die Quote wurde erfüllt.

        • „Forder doch ne Schwulenquote fürs Kino.“

          Nein, das werde ich nicht. Ich versuche Dich nur auf Deinen glückllichen Umstand aufmerksam zu machen, als Hetero in einer Hetero-Welt zu leben.

        • @ Axel
          Ich mag den Begriff „Privilegien“ nicht, weil er eine unverdiente Machtanmaßung impliziert. Für eine Heterosexualität aber kann man ja nichts. Man kann auch nichts dafür, dass man in dieser Hinsicht die Mehrheit stellt

          Man kann dies aber dennoch reflektieren, und nicht aus einer Mehrheitsposition einer Minderheit sagen, dass sie sich nicht so anstellen soll, da immerhin die Mehrheit mit dem, was der Mehrheit gefällt, kein Problem habe.

        • Oder besser: Wieso sollte sich die übergroße Mehrheit von einer kleinen MInderheit auf der Nase rumtanzen lassen? Wir reden hier nicht von Diskriminierung, sondern teilweise von Abseitigkeiten, für die allgemeine Aufmerksamkeit erfordert wird. Denk mal an die Genderklos für Transsexuelle.

          Allgemein: Warum in einer Demokratie ie Mehrheit auf Minderheiten Rücksicht nehmen sollte, lässt sich wohl am Besten mit dem Bild von den zwei Wölfen und dem Schaf illustrieren, die darüber abstimmen was es zum Abendessen gibt.

          Es mag zwar sein, dass dir als gerade wölfisch situiertem heteronormativem Konservativem dieses Bild ganz toll vorkommt, und das du keinen Grund siehst das LSBTI-Schäfchen nicht zu verspeisen, aber bevor du das jetzt begeistert machst, denke bitte daran, dass die Wolfsposition verflixt schnell wechseln kann,

          Falls du zufällig Männerrechtler bist, gehörst du z.B. momentan wahrscheinlich zu den Schafen, und da möchtest du wohl auch nicht, dass die Wölfe keine Rücksicht auf Minderheiten nehmen.

          Was jetzt die Toilettenfrage speziell angeht, und den Wiederspruch zwischen weiblichem Sicherheitsbedürfnis und Persönlichkeitsrechten von Transgendern angeht, denke ich dass wir das in diesem Jahrhundert nicht mehr zufriedenstellend lösen können. Ich stimme daher dafür nur noch Unisex-Toiletten zu verwenden. Damit verlieren alle, und jeder kann sich über den Kompromiss gleichermassen ärgern.

          Tatsache ist, daß bei Gender-Sexualaufklärung auch Distanzlosigkeiten gefördert werden, die Pädos anziehen. Ein Nebengleis, ja, aber ein wichtiges.
          Du darfst nicht vergessen, wer die LSBTI-Aufklärung in der Schule machen soll. Neben den Lehrern zB. SchLaU etc.

          Ich glaube ich sehe wo das Problem mit der Sexualaufklärung liegt. Nach den Punkten die du anführst hat dir wahrscheinlich irgendwer mal diesen grauenhaften FAZ-Artikel zu lesen gegeben.

          Bei so ideologisch aufgeladenen Debatten kommt es ja ab und zu vor dass etwas unter den Tisch fällt oder aus dem Kontext gerissen wird. Da sagt z.B. einer Man solle Frauenhäuser schliessen und als Gewaltschutzhäuser wieder eröffnen, und irgendwie geht der zweite Teil des Satzes verloren. Oder jemand zitiert aus einem Werk zum Thema Sexualaufklärung und hat wohl einen besonders idiotischen Tag und ist grad völlig unfähig zu recherchieren.

          Dankenswerterweise findet sich dann doch meistens jemand, der die entsprechende Fehlleistung analysiert und die Fehler hervorhebt. Für den Artikel wäre zum Beispiel das hier vielleicht hilfreich um deine Befürchtungen ein wenig abzuschwächen.

          Was du genau für Probleme mit SchLAu hast, weiss ich nicht, aber vielleicht hilft das hier etwaige Mißverständnisse aus dem Weg zu räumen.

          Ich bin eigentlich recht zuversichtlich dass du keine Angst haben musst, dass die Kinder in irgendeiner Weise unsittlich angefasst werden.

          – Ein Scherz, oder?

          Nein. Wir gingen ja hauptsächllich von dem Methodenschatz aus, und der stellt eigentlich nur alternative Beziehungsformen dar.

          – Die Intelligenzverteilung ist typisch: https://www.genetikum.de/de/genetikum/Infothek/infothek_detail.php?oid=250&p=7&dtl=Die+Evolution+der+intellektuellen+F%C3%A4higkeiten+des+Menschen&all=1 (abbildung 5).

          Eh ja. Du musst schon entschuldigen, aber ich habe da ein Jugendtrauma. Ich hatte da mal einen Lehrer der war furchtbar pedantisch wenn es um den Geltungsbereich von Modellen und unzulässige Generalisierungen ging. Und immer wenn ich in Versuchung gerade etwas methodisch unsagbar Dummes zu tun, wie zum Beispiel von der Quantenmechanik auf den freien Willen zu schliessen, oder von einer Korrelation zwischen neurologischem Geschlecht und Präferenzen für dominante oder submissive Rollen beim Sex auf eine allgemeine psychologische Disposition zu generalisieren, oder einen Unterschied in der Varianz bei der Fähigkeit zum Lösen von Intelligenztests einfach auf die Varianz bei der Geschlechtsidentität zu übertragen, sehe ich den vor meinem geistigen Auge ganz traurig gucken, weil einer seiner Schüler so etwas auch nur in Betracht zieht. Das tut mir dann weh. Von daher, kann ich dein Argument nicht annehmen.

          – Und wieviele gibt es da? Verschwindend geringe Anzahl. Daß gehirngewaschene Studenten sich für “Trans” oder sonst was halten, ist irrelevant. Genau wie mein Napoleon-Sein.

          Heh, wenn ich da genaue Zahlen hätte, dann hätte ich es mit meiner Vermutung leichter. Die meisten Quellen verweisen auf Conway. Ist recht interessant zu lesen, wenn dich die Bestimmungsprobleme interessieren.

          Also ungefähr im gleichen Bereich wie echte Rothaarige.

          Die 10% Schätzung für ne Ecke in Thailand stammt aus dem Artikel hier. Ich sehe eigentlich keinen plausiblen Grund warum der Mann lügen sollte. Kann natürlich eine statistische Häufung sein, oder es ist gerade in.

          Was nun die Gehirnwäsche angeht…. Vertrittst du jetzt die Meinung dass Geschlechtsidentität antrainierbar ist? Das wäre mal eine seltene Ansicht.

          –. Also, ca. 99% der Kinder werden von Heteros gezeugt; warum werden dann in Methodenschätzen so viele Regenbogenfamilien gezeigt?

          Es wurden in einem Methodenschatz zu Regenbogenfamilien Regenbogenfamilien behandelt. Erwartest du in einer spezialisierten Sammlung dazu jetzt heteronormative Kernfamilien? Suchst du in der französichen Grammatik auch englische Konjugationsregeln? Die stehen in einem anderen Buch. Genauso wie die heteronormative Kleinfamilie anderen Teilen des Lehrplans repräsentiert ist.

          Du möchtest doch ein realitätsnahes Weltbild vermittelt haben.

          ja eben.

          Von mir aus könnte im Englischbuch auch mal ein schwuler Protagonist auftauchen, prinzipiell.

          Fein. Dann steht ja einer Überprüfung der Lehrmaterialien daraufhin nichts mehr im Wege.

          Das Problem ist der radikale Zeitgeist. Den darf man nicht füttern, sonst wird das Englischbuch ganz schnell zum Genderlehrbuch.

          Und da denke ich schiebt ihr zumindest bei den Lehrplänen überflüssige Panik, die wahrscheinlich ein bischen von den oben angemerkten Fehldarstellungen gefüttert wird.

          – Bist Du GBSler?

          Sympathisant.

          Ein paar christliche Werte würden uns übrigens ganz gut tun. Nächstenliebe zum Beispiel. Was Jesus gesagt hat, dürfte kaum zu kritisieren sein. Schwulenfeindliches zB ist meines Wissens nicht dabei.

          Für generellen Altruismus und Rücksichtnahme brauche ich allerdings keinen aramäischen Wanderprediger. Persönlich akzeptiere ich weder Wodan noch Jahwe noch Kukulkan noch sonst ein Fantasiegebilde als ethische Autorität. Das kann zwar jeder für sich halten wie er will, und meinetwegen kann wer will seine Ethik auch nach der Meinung eines imaginären Riesenkaninchens ausrichten, aber in der Schule hat sowas nichts verloren.

          – Aha, erwischt. Der Hetero-Liebeslied-Verbieter.

          Oh nein. Ich will sie dir nicht verbieten. Ich möchte nur auch ein oder zwei Lieder über meinen Schatz zum Singen haben, und der ist nun mal keine Frau.

          Was Du problematisierst, ist irrelevant.

          Nein. Ist es nicht. Es ist Teil der impliziten Unsichtbarmachung von Schwulen und Lesben und Transgendern in den Unterrichtsmaterialien.

          -Ist schon genommen. Der Fleischhauer vom Spiegel zB kritisiert eine nie dagewesene geistige “Sterilität” im öffentlichen Diskurs.
          Stell Dir vor, ein Politiker sagt was deutlich gegen LSBTI-Sexerziehung in der Schule, gegen Frauen-Benachteiligungsmärchen, gegen Antifa-Manie, bekennt sich zur Vaterlandsliebe usw. Der ist politisch sofort tot.

          Das war jetzt zu Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt. Ich denke da liegt ein Mißverständnis vor. Meinungsfreiheit heisst dass der Staat dir nicht verbieten darf deine Meinung zu äussern. Und glaub mir, wenn jemals der Gesinnungsgulag kommt, dann bin ich mit meinem Mann unter den ersten die dagegen auf die Strasse gehen, obwohl ich deine Meinung nicht teile.

          Es heisst nicht, dass Leute dir zuhören müssen. Sie schützt dich nicht vor Kritik und konstitutiert auch kein Recht darauf dass dir jermand eine Plattform gibt. Wenn du also deshalb angeschrien wirst oder boykottierst, dann verletzt das nicht dein Recht auf freie Meinungsäusserung.

          Deine Argumente in Betracht zu ziehen und zu versuchen sachlich mit dir zu argumentieren, das fällt unter Höflichkeit und gegenseitigen Respekt gegenüber Mitmenschen.

        • @Axel

          „– Die Frage ist, was das in der Schule zu suchen hat?
          Sonst könnte man ja auf die Idee kommen, Kinder unter 14 über Vaginalkugeln und Anals. aufzuklären.“

          Das ist jetzt eben schon wieder feindlich. Du setzt eine täglich sichtbare, auch im Außen gelebte Identität/Orientierung mit Pornographie gleich.

          Aber verkehrt wäre es wahrscheinlich nicht, hier mal eine Nachricht aus dem Ursprungsland der Demo für Alle.
          Wer sich so verhält, der sollte besser genauestens aufgeklärt werden, meiner Meinung nach.

          http://www.welt.de/politik/ausland/article137801060/Schon-Kinder-bezahlen-in-Frankreich-fuer-Sex.html

          „Wir reden hier nicht von Diskriminierung, sondern teilweise von Abseitigkeiten, für die allgemeine Aufmerksamkeit erfordert wird. Denk mal an die Genderklos für Transsexuelle.“

          Boah, eine Plakette mit anderer Beschriftung an eine Klotür zu hängen, was für eine abseitige Aufmerksamkeitsforderung und was das alles erst kostet…

          „Und wieviele gibt es da? Verschwindend geringe Anzahl.“

          Hast du dafür einen Beleg?

          „Weil in der Schule Wissen vermittelt werden soll, und nicht politische Korrektheit.“

          Dann muss die Schule und die Schülerschaft sich aber von sich aus politisch korrekt gegenüber Mitschülern verhalten und das ist an vielen Schulen nicht der Fall.
          Hälst du es wirklich für verantwortbar, solche Themen komplett den Eltern und der Peergroup zu überlassen?

        • ät Adrian:

          Dem stimme ich zu.
          Das Sich-diskriminiert-fühlen ist aber mittlerweile eine Art Volkssport geworden, auch, um sich Privilegien zu sichern.

          Da haben wir dann hier ne Benachteiligung, dort eine, und wenn man das glaubt, ist man ein Trottel.

          Wenn Dir einer eine semmelt, weil Du schwul bist, hat er dafür eine Strafe verdient. Wegen Körperverletzung, nicht wegen „Haßverbrechen“.

          Alle anderen „gefühlten“ Diskriminierungen wie Hetero-Filme sind irrelevanter Blödsinn.

        • ät Solanum:

          ät Solanum:

          „siehst das LSBTI-Schäfchen nicht zu verspeisen, aber bevor du das jetzt begeistert machst, denke bitte daran, dass die Wolfsposition verflixt schnell wechseln kann“
          – Aha, Du hast wohl was vor? Der Vergleich ist unsinnig, weil Dich hier niemand frißt. Im Gegenteil. Ich denke da an einen gewissen Prof aus Merseburg, der auch seinem Schwulsein die Professur und zudem den Gewinn eines Prozesses verdankt.

          „Ich stimme daher dafür nur noch Unisex-Toiletten zu verwenden. Damit verlieren alle, und jeder kann sich über den Kompromiss gleichermassen ärgern.“
          – Grandiose Idee. Da werden sich die Frauen am meisten freuen.

          „dir wahrscheinlich irgendwer mal diesen grauenhaften FAZ-Artikel zu lesen gegeben.“
          – Nö, selbst gefunden. Hervorragend auf den Punkt gebracht! Tuiders Buch ist mehrfach verlegt worden, da „idiotische Tage“ zu vermuten, ist pure Apologese. Und Tuiders Mitstreiter sind für ihre abseitigen Ansichten bekannt, auch wenn da mal taktisch „distanziert“ wurde.

          Der „sachliche Text“ des schwulen Bloggers paßt auch in das Schema: „“Was ich schon immer mal sexuell ausprobieren wollte” ist ganz unten als Variante vorgeschlagen,“. NUR ganz unten, dann ist doch alles in Ordnung! Und das Buch richtet sich ja auch nicht NUR an Schulkinder. Also weißte…

          Und dann die SchlAu-PR: Das ist Selbstdarstellung! Wenn ich schon den Gendersprech wie „Teilnehmende“, „Teamer_Innen“ lese, weiß ich, was die den Kindern eintrichtern wollen.
          „oder einen Unterschied in der Varianz bei der Fähigkeit zum Lösen von Intelligenztests einfach auf die Varianz bei der Geschlechtsidentität zu übertragen“

          – Die Intelligenzvariabilität ist schon Jahre bekannt und anerkannt. Wo liegt Dein Problem? Allgemeines Geschwurbel über die mangelnde Zuverlässigkeit der IQ-Tests, wenn es in den Kram paßt, ist kein Gegenargument.

          „Vertrittst du jetzt die Meinung dass Geschlechtsidentität antrainierbar ist? Das wäre mal eine seltene Ansicht.“
          – In Genderkreisen nicht. Denk an Prof. Axel aus Hjernevask!

          „Erwartest du in einer spezialisierten Sammlung dazu jetzt heteronormative Kernfamilien?“
          – Ich erwarte, daß Kindern ein realitätsnahes Weltbild vermittelt wird.

          „Für generellen Altruismus und Rücksichtnahme brauche ich allerdings keinen aramäischen Wanderprediger. Persönlich akzeptiere ich weder Wodan noch Jahwe noch Kukulkan noch sonst ein Fantasiegebilde als ethische Autorität.“
          – Kukulkan kenne ich gar nicht. Ziemlich beleidigend übrigens. Und Du beschwerst Dich über „Diskriminierung“? Und: Lieber den Aramäer als den Gender! 🙂

          „Ich möchte nur auch ein oder zwei Lieder über meinen Schatz zum Singen haben, und der ist nun mal keine Frau.“
          – Dichte doch „Delilah“ um. Du hast Sorgen. echt.

          „Es ist Teil der impliziten Unsichtbarmachung von Schwulen und Lesben und Transgendern in den Unterrichtsmaterialien“
          – In Mathe und Englisch geht es nicht um Sexualität.
          „Und glaub mir, wenn jemals der Gesinnungsgulag kommt, dann bin ich mit meinem Mann unter den ersten die dagegen auf die Strasse gehen“

          – Dann fang an. „Gulags“ physisch gibt es keine, aber konservative Positionen werden schon fast kriminalisiert. Stell Dir vor, ein Soziologe forscht zum christlichen Familienbild und fordert dessen Förderung! Bei Gendas ist das gang und gäbe.

          „Deine Argumente in Betracht zu ziehen und zu versuchen sachlich mit dir zu argumentieren, das fällt unter Höflichkeit und gegenseitigen Respekt gegenüber Mitmenschen.“
          – Du bist ja auch netter als zB Maren. Inhaltlich sehe ich aber eine stramme Gesinnung bei Dir.

        • ät Ata:

          „Du setzt eine täglich sichtbare, auch im Außen gelebte Identität/Orientierung mit Pornographie gleich.“
          – Nein. Aber Genderpädagogik ist realiter kaum ohne Tuider-ähnlichen Kram zu haben.

          „Boah, eine Plakette mit anderer Beschriftung an eine Klotür zu hängen, was für eine abseitige Aufmerksamkeitsforderung und was das alles erst kostet…“
          – Preiswert, aber grotesk. In der Masse würde das aber tatsächlich viel Geld kosten.
          Was ist mit den Studierenden-Werken? Sinnvoll?

          „Und wieviele gibt es da? Verschwindend geringe Anzahl.”
          Hast du dafür einen Beleg?“
          – Ich muß Dir keinen Beleg dafür liefern, daß ich nicht Napoleon bin.

          „Dann muss die Schule und die Schülerschaft sich aber von sich aus politisch korrekt gegenüber Mitschülern verhalten und das ist an vielen Schulen nicht der Fall.
          Hälst du es wirklich für verantwortbar, solche Themen komplett den Eltern und der Peergroup zu überlassen?“
          – Politkorrektheit ist eine radikale Ideologie und hat in der Schule grundsätzlich nichts zu suchen.
          Wenn einer schwule Schüler fertigmacht, muß er dafür bestraft werden. Genauso, wenn er einen Schüler wegen was anderem fertigmacht. Warum die Extrawürste für Schwule?

          Und ich halte es für katastrophal, solche Themen Genderologen zu überlassen.

        • @Axel

          „– Politkorrektheit ist eine radikale Ideologie und hat in der Schule grundsätzlich nichts zu suchen.
          Wenn einer schwule Schüler fertigmacht, muß er dafür bestraft werden. Genauso, wenn er einen Schüler wegen was anderem fertigmacht. Warum die Extrawürste für Schwule?“

          Weil bei dieser Art von Diskriminierung oft andere Mechanismen hinterstehen, kultureller, religiöser Unterbau z.B.
          Und wie soll das Bestrafen in der Realität aussehen?

        • Zu der anderen Frage, ich denke, dass Transsexualität in Thailand häufiger ist als z.B hier und eben keine totale Randerscheinung, zumidnest was MtF betrifft.

        • @axel
          *Wenn einer schwule Schüler fertigmacht, muß er dafür bestraft werden. Genauso, wenn er einen Schüler wegen was anderem fertigmacht. Warum die Extrawürste für Schwule?*

          Wenn einer seine Mitschüler abzieht, weil er offenbar der Meinung ist deren Milchgeld stehe ihm aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit zu, ist das Hauptproblem nicht das blaue Auge sondern seine Einstellung, da muss man anknüpfen um das Problem dauerhaft zu lösen.

          Ebenso wenn einer seinen Mitschüler verkloppt weil der irgendwie schwul ist und das eklig ist.
          Ist das so schwer zu verstehen?

          *In Mathe und Englisch geht es nicht um Sexualität.*

          Witzig, habe erst letzte Woche mit nem Nachhilfeschüler das past perfect mit einem Grammatikbuch geübt, wo es u.A. um ein fehlgeschlagenes Date zwischen einem Jungen und einem Mädchen ging.
          Aber Heterosexualität ist ja keine Sexualität sondern normal, gell?

          *Und dann die SchlAu-PR: Das ist Selbstdarstellung! Wenn ich schon den Gendersprech wie „Teilnehmende“, „Teamer_Innen“ lese, weiß ich, was die den Kindern eintrichtern wollen.*

          Himmelherrgott, Bezeichnungen werden seit bestimmt 20 Jahren gegendert, komm mal drüber weg. Du hast Probleme!

        • „Himmelherrgott, Bezeichnungen werden seit bestimmt 20 Jahren gegendert, komm mal drüber weg. Du hast Probleme!“

          Ja und? Das ist ein Beweis, daß es richtig ist?

          SCHlau ist ein reiner Genderverein, zur Erschleichung von Fördergeld und Verbreitung von Gendergedankengut. Diese Bande wollte ich auch nicht ohne Aufsicht an Kinder lassen.

        • @Axel

          – Aha, Du hast wohl was vor? Der Vergleich ist unsinnig, weil Dich hier niemand frißt. Im Gegenteil. Ich denke da an einen gewissen Prof aus Merseburg, der auch seinem Schwulsein die Professur und zudem den Gewinn eines Prozesses verdankt.

          Ach nein, das war nur ein Versuch jemandem dem das Prinzip Minderheitenschutz nicht selbstverständlich ist zu erklären, warum es für ihn trotzdem nützlich sein kann.

          Der Voss ist wieder ein Thema.

          „dir wahrscheinlich irgendwer mal diesen grauenhaften FAZ-Artikel zu lesen gegeben.“
          – Nö, selbst gefunden. Hervorragend auf den Punkt gebracht! Tuiders Buch ist mehrfach verlegt worden, da „idiotische Tage“ zu vermuten, ist pure Apologese. Und Tuiders Mitstreiter sind für ihre abseitigen Ansichten bekannt, auch wenn da mal taktisch „distanziert“ wurde.

          Die FAZ-Schreiberin, wie viele die diese Panik produzieren, hat grauenhaft schlecht. Kann ein idiotischer Tag gewesen sein kann, kann aber auch demagogische Absicht sein.

          Der „sachliche Text“ des schwulen Bloggers paßt auch in das Schema: „“Was ich schon immer mal sexuell ausprobieren wollte” ist ganz unten als Variante vorgeschlagen,“. NUR ganz unten, dann ist doch alles in Ordnung! Und das Buch richtet sich ja auch nicht NUR an Schulkinder. Also weißte…

          Das Buch richtet sich nicht ans Schulkinder, sondern an Pädägogen, die Fragestellung ist freiwillig. und kann je nach Gruppe vom Pädagogen eingesetzt werden.

          Und dann die SchlAu-PR: Das ist Selbstdarstellung! Wenn ich schon den Gendersprech wie „Teilnehmende“, „Teamer_Innen“ lese, weiß ich, was die den Kindern eintrichtern wollen.

          Und beschliesst daher den Inhalt des Textes zugunsten deiner Vorurteile zu ignorieren.

          – Die Intelligenzvariabilität ist schon Jahre bekannt und anerkannt. Wo liegt Dein Problem? Allgemeines Geschwurbel über die mangelnde Zuverlässigkeit der IQ-Tests, wenn es in den Kram paßt, ist kein Gegenargument.

          Und es hat nicht das Mindeste mit meiner Fragestellung zu tun. Noch hatte meine Antwort etwas mit der Zuverlässigkeit von Intelligenztests zu tun.

          *Seufz* Lassen wir das.

          So wie du ausweichst, ständig irrelevante Seitenstränge aufziehst, um dich mit meinen Argumenten beschäftigen zu müssen, und konstant mißverstehst was ich dir darzulegen versuche, haben wir wohl einfach keine Kommunikationsgrundlage Ich habe gerade4 den letzten Rest an Vertrauen in deine Absicht in gutem Glauben zu diskutieren verloren.

          Dui hast gewonnen. Ich gebe den Versuch mit dir zu diskutieren auf. Falls es getrollt war. Gute Arbeit. Falls nicht, ist eine weitere Auseinandersetzung zwecklos weil wir nicht genug gemeinsame Grundlagen dafür haben.

        • Nachtrag;

          Die Faz-Schreiberin hat grauenhaft schlecht recherchiert

          Es muss natürlich heissen …nicht mit meinen Argumenten beschäftigen zu müssen…

        • @Atacama

          hier mal eine Nachricht aus dem Ursprungsland der Demo für Alle.

          Interessant. Auf den Gedanken dass die Mitschüler in der Schule genug Geld übrig hätten um das lohnend erscheinen zu lassen, wäre ich gar nicht gekommen.

        • ät Nachtschatten:

          „Ach nein, das war nur ein Versuch jemandem dem das Prinzip Minderheitenschutz nicht selbstverständlich ist zu erklären, warum es für ihn trotzdem nützlich sein kann.“

          – „Minderheitenschutz“? Du lebst in der Vergangenheit, Schwule müssen nicht mehr geschützt werden. Tatsächlich ist es eher so, dass konservative Christen in der Politik einen schweren Stand haben und attackiert werden.

          „Kann ein idiotischer Tag gewesen sein kann, kann aber auch demagogische Absicht sein.“
          Bei dem, was sich die Gendas so an Filzigkeit und Antiwissenschaft leisten, ist ein pointierter Artikel durchaus angemessen. „Demagogie“ ist mir nicht aufgefallen. Immerhin ist die Gender-Sexpädagogik ein starkes Stück.

          „Das Buch richtet sich nicht ans Schulkinder, sondern an Pädägogen, die Fragestellung ist freiwillig.“
          – Ach komm, Ausflüchte. Sollen die den Kindern dann nur die weichgespülte Version präsentieren?

          „Und beschliesst daher den Inhalt des Textes zugunsten deiner Vorurteile zu ignorieren.“
          – Nein, wie hätte ich sonst den Gendersprech sehen sollen? Und mal im Ernst: Glaubst Du Werbebroschüren von politischen Parteien?

          „*Seufz* Lassen wir das.“
          – Tu nicht so überlegen. Gender ist nicht wissenschaftlich, sondern Politik. Da kannst Du Dich so statistik-gebildet geben, wie Du willst.

          „Du hast gewonnen. Ich gebe den Versuch mit dir zu diskutieren auf. Falls es getrollt war. Gute Arbeit. Falls nicht, ist eine weitere Auseinandersetzung zwecklos weil wir nicht genug gemeinsame Grundlagen dafür haben.“
          – Gewonnen? Aha, Du siehst hier eine Schlacht? Gemeinsame Grundlagen haben wir tatsächlich kaum. Du bist nicht ansatzweise bereit, die ideologischen Motive hinter Genderismus zu sehen, sondern betonst die angeblich zivilisatorische Mission der Genderfreunde. Letzte Frage: Gender wird ausschließlich von sehr linken Studenten oder Akademikern befürwortet. Warum wohl?

        • @ Axel
          „dass konservative Christen in der Politik einen schweren Stand haben und attackiert werden.“

          Ja, arme Christen. So unterdrückt. Dabei wollen sie nur unser Bestes 😀

        • Für ddbz und Maren:

          „Ist das so schwer zu verstehen?“
          – Auf was willst Du hinaus? Daß Strafen nichts bringen? Sehr romantisch. Daß man in der Schule allgemeinen Respekt und Friedfertigkeit gegenüber Mitschülern antrainieren sollte, ist wünschenswert, aber naiv. Und warum ich auf die Schnauze kriege, ist letztlich gleich. Agitprop für bestimmte Opfer ist schon sehr merkwürdig. Sind Schwule mehr wert als geprügelte Nerds?

          „das past perfect mit einem Grammatikbuch geübt, wo es u.A. um ein fehlgeschlagenes Date zwischen einem Jungen und einem Mädchen ging“
          – Grauenhaft, diese Heteronormativität, gell? Bei 90% Heteros auch absolut verwunderlich. Du willst also Homo-Themen in Übungen für englische Zeiten einbauen? Super, wie Anti-BRD-Propaganda in DDR-Matheaufgaben.

          „Bezeichnungen werden seit bestimmt 20 Jahren gegendert, komm mal drüber weg.“
          – Das dämliche Binnen-I, das sogar in meiner Schulzeit schon verbreitet wurde, ist ja zum Großteil wieder verschwunden, außer in zwangsgegenderten Schreiben. Wikipedia z.B.
          Vermute also, dass bei dem anhaltenden Widerstand gegen Gender der andere Blödsinn in 10 Jahren auch wieder verschwindet. Die Chancen stehen gut.

          „SCHlau ist ein reiner Genderverein, zur Erschleichung von Fördergeld und Verbreitung von Gendergedankengut.“
          – Na klar. Kann mir schon vorstellen, wer da arbeitet oder sich engagiert. Die üblichen Gläubigen, die nix Ordentliches studiert haben und sich über Vitamin B Jobs und Knete besorgen.

        • “dass konservative Christen in der Politik einen schweren Stand haben und attackiert werden.”

          Im Übrigen hat das seinen Grund. Konservative Christen reden ziemlcih oft Unsinn. So in etwa:

          „Laut meinem unsichtbaren Freund oben im Himmel ist die Ehe nur etwas zwischen Mann und Frau. Dass in der Bibel die vorherrschende Beziehungsform die Polygamie ist, ignoriere ich, denn ich habe die Bibel in Wirklichkeit nie gelesen, sondern benutze sie nur, um einen Grund zu haben, Homos nicht zu mögen. Würde ich mich wirklich an die Bibel halten, wäre ich für Sklaverei, Zwangsehe, Abtreibung, Polygamie und das Töten von Schwulen. Und wer diesen meinen Ansichten nicht Respekt zollt, der diskriminiert mich und ist gegen Religionsfreiheit.“

        • ät Adrian:

          „Ja, arme Christen. So unterdrückt. Dabei wollen sie nur unser Bestes.“
          – So, Du bist also gegen Meinungsvielfalt und für die Unterdrückung nichtlinker Meinungen?

          „Konservative Christen reden ziemlich oft Unsinn.“
          – Stammt der Text drunter von Dir? Du weißt, daß das Alte Testament nicht christlich ist?

        • @ Axel
          „So, Du bist also gegen Meinungsvielfalt und für die Unterdrückung nichtlinker Meinungen?“

          Strohmann. Nur weil man eine Meinung bekloppt findet, muss man nicht dafür sein, sie zu unterdrücken. Meinungsvielfalt bedeutet übrigens auch nicht, jeder Meinung gleich viel Wertschätzung entgegenzubringen.

          „Du weißt, daß das Alte Testament nicht christlich ist?“

          Erzähl das besser mal den konservativen Christen. Die benutzen das AT nämlich ziemlich oft.

        • Ät Ata:

          „Zu der anderen Frage, ich denke, dass Transsexualität in Thailand häufiger ist als z.B hier und eben keine totale Randerscheinung, zumindest was MtF betrifft.“

          – Menschen haben sehr geringe Abweichungen im Genom. Thai-Transen sind daher biologisch nicht häufiger als anderswo. Außer, es werden welche „gezüchtet“. In Mexiko müssen zB in einer Gegend jüngste Söhne als „Frau“ bei der Mutter bleiben.

      • Hab gerade das Video auf queer.de geguckt:

        Kann ich alles unterstreichen, was sie sagt. Und das soll jetzt also „menschenfeindliche Hetze“ sein?

        • “32,5% aller Menschen in diesem Land sind schwul, lesbisch oder trans-/intersexuell. Wieviele sind das in absoluten Zahlen, wenn die BRD 81 Mio. Einwohner hat?”

          Wo hast du das den her?

        • Erfunden

          Enttäuschend. Nachdem ihr euch jetzt schon monatelang an einem unglücklich formulierten Satz in einer Methodensammlung und ein paar ausgewählten Passagen aus einem Buch zu dem Thema aufhängt, hatte ich gehofft es gäbe mal was Neues zu eurer Verschwörungshypothese.

        • ät Solanacee:

          „an EINEM unglücklich formulierten Satz in einer Methodensammlung und ein paar ausgewählten Passagen“

          Dazu: Manchmal gibt es auch einen Papa und eine Mama.
          Hast Du in den „Methodenschatz“ überhaupt schon mal reingeguckt?

          Selbst Adrian hat auf Gaywest bereits zugegeben, daß das ganz schön totalitär ist.

          Und BaWü: LSBTI in JEDER Bildungsplan-Säule!

        • Selbst Adrian hat auf Gaywest bereits zugegeben, daß das ganz schön totalitär ist.

          Hat er nicht. Er meinte dass er es in so geballter Form überwältigend findet. Und ja, ich habe ihn mir angeschaut. Ich hatte hier eine nette Diskussion darüber.

          Mir ist wirklich nicht klar was du für eine tiefgreifende Verunsicherung befürchtest, wenn in den hübschen Stories in Fremdsprachen mal ab und zu ein gleichgeschlechtliches Paar, oder sogar jemand der sein soziales Geschlecht gewechselt hat, auftaucht, oder in Geschichte gelegentlich erwähnt wird dass nicht nur Linke und Juden im KZ gelandet sind, oder gelegentlich erwähnt wird dass der eine oder andere Künstler schwul war, was ja für die Interpretation des Werkes durchaus interessant sein könnte.

          Wenn das Beste womit du da kommen kannst wilde Fantasien von überzogenen Statistiken sind, dann sieht es für mich nur noch mehr nach konservativer Panikmache aus.

        • @nachtschattengewächs

          Man hat ja sogar geschafft Kinder aus anderen Kulturkreisen oder mit Behinderungen in solche Texte zu integrieren und deren besondere Problematiken zu thematisieren.
          Das kriegen nur die meisten Eltern nicht mit, weil sie nie einen Blick in die Lehrmaterialien ihrer Kinder werfen.

          Ich behaupte: Wäre es nicht öffentlich gemacht worden dass da jetzt auf einmal nichtheterosexuelle Nicht-Cismenschen vorkommen sollen hätte es keiner gemerkt.

          Soviel zum Thema elterliche Fürsorge

        • ät Solanum:

          Ich erinnere mich an „aufzwingen“ von Adrian.

          „mal ab und zu ein gleichgeschlechtliches Paar, oder sogar jemand der sein soziales Geschlecht gewechselt hat…“
          -„Ab und zu“ ist gut. Du ignorierst es, oder: „MANCHMAL GIBT ES AUCH EINEN PAPA…“
          Um dem „patriarchalischen“ Weltbild etwas entgegen zu setzen, versuchen die Gendas, LSBTI als Normalfall zu verkaufen. Kindern! Echt, wie in ner Diktatur…

          Die konservative „Panikmache“ (hast Du Kinder?) nimmt sich im Vergleich zur Gender-Agitprop lächerlich aus.
          Hab gestern schon wieder gehört, daß Frauen für gleiche Arbeit 22% weniger kriegen….

        • „Man hat ja sogar geschafft Kinder aus anderen Kulturkreisen oder mit Behinderungen in solche Texte zu integrieren und deren besondere Problematiken zu thematisieren.“

          Jau, das ist GANZ wichtig!! 🙂 Was sind wir fertig, wir wissen es nur noch nicht …

        • Hier ist noch jemand der nicht so ganz mit der feministischen Scheinheiligkeit einverstanden ist. Re-vblogt von Justicar.

          Mercedes ist eine Adult Entertainerin by Choice. Sie ist auch Ingenieurin.

          Why Does @femfreq Refuse To Help Raped Sex Workers? #gamergate

          „Instead of my normal blurb, if you thought about sending something to my paypal account, send it to Mercedes Carrera’s charity for Cytherea and her family instead. (of course, I won’t turn down anything you send my way, but if you absolutely must choose, choose Cytherea)“

        • @ A

          Dann sag mir doch mal welche anderen Kulturkreise hier wichtig sind und welche nicht und warum diese wichtig und andere nicht wichtig sind. Denn, daß die Schule ALLE Kulturkreise behandelt und dann noch als gleich wichtig, kannst Du mir nicht erzählen …
          DEN Lehr- und Stundenplan hätte ich gerne gesehen.

          Nebenbei, was ist ausserdem denn wohl die Aufgabe der Schule? Im Allgemeinen und im Besonderen?

          Wetten die schaffen es nichtmal ALLE Religionen gleich wichtig zu behandeln … 🙂

          Kurz, es handelt sich wohl um leeres Wortgeklingel, dieses in Texte reinschreiben.

        • @ ddbz
          Wo steht da, dass man alle Kulturen als gleich wichtig behandeln soll? Da steht nur, dass man Kinder aus anderen Kulturkreisen integriert. Ich denke, dass wird vorzugsweise mit denen geschehen, die Teil des Klassenverbandes sind. Besser als solche Kinder zu ignorieren ist es allemal. Was wäre denn Dein Ansatz?

        • @ ddbz
          „Wie schreibt man sowas in Lehrpläne?“

          Dass Du das nicht kannst ist mir klar.

          „Wir hatten zB keine Homos in der Klasse … und keine Transen … na dann.“

          Hast Du jeden gefragt?

        • „Dass Du das nicht kannst ist mir klar.“

          Gibt’s eigentlich einenGrund persönlich zu werden? Mir ist es nämlich egal, was Dir so klar ist.

          „Hast Du jeden gefragt?“

          Was würde das helfen? Meinst Du es ist sicher, daß jeder ehrlich gewesen wäre, zumal ich ja auch der Klassenbeichtvater war …

          So, jetzt habe ich zu diesem Unsinn keine Lust mehr. Gute Nacht.

        • „Gibt’s eigentlich einenGrund persönlich zu werden?“

          Ja. Deine stolz vorgetragene Ignoranz.

          „Was würde das helfen? Meinst Du es ist sicher, daß jeder ehrlich gewesen wäre,“

          Aha, Du erkennst also selbst, dass vmtl. nicht jeder ehrlich bei diesem Thema ist, behauptest aber, dass es in der Klasse keine Homos gegeben habe. Ergibt das Sinn? – Nein.

        • „Ergibt das Sinn? -“

          Ja doch! Ich behauptete nämlich nicht alle gefragt zu haben, ich sagte es gab weder Homos noch Transen. Den Unterschied kannst Du doch sicher als Ignoranzerkenner sehen? – Wenn nicht erklär ich’s Dir mit einem Gleichnis: Ich muß niemanden fragen um zu wissen, daß die Sonne scheint.

          Wie willst Du eigentlich meine stolze Ignoranz bekämpfen, mit Deinen persönlichen An und Einsichten, die mir völlig wurst sind? Das ergibt keinen Sinn.

        • Davon ab, ist es für unser Betrachtungen eh egal ob es Schwule und Transen gab, die ihr Privates für sich behalten haben.

          Du willst doch offensichtlich trotz dem erklärtem Nichtvorhandensein von solchen Leuten im „Klassenverband“ (Der kann dann geschlossen zum Flaghilfsdienst einberufen werden, bei dieser Sprachwahl?) über Dein Lieblingsthema gesprochen haben, Warum dann nicht über ALLE denkbaren Kulturerscheinungen und Behinderungen und was es noch so geben mag? Und zwar gleichgestellt, mit gleicher Wichtigkeit …

        • „Ich behauptete nämlich nicht alle gefragt zu haben, ich sagte es gab weder Homos noch Transen.“

          Woher willst Du das wissen?

          „Du willst doch offensichtlich trotz dem erklärtem Nichtvorhandensein von solchen Leuten im “Klassenverband” (Der kann dann geschlossen zum Flaghilfsdienst einberufen werden, bei dieser Sprachwahl?) über Dein Lieblingsthema gesprochen haben,“

          Ja. Denn es es ist Teil unserer Gesellschaft. Solche Menschen existieren.

          • @ stefan8307
            Ich verlange gar nichts. Aber wenn man Homos lediglich toleriert, dann soll man nicht so tun, als wenn man nichts gegen Homos hätte.

        • @ Adrian

          „Doch. Sie sagt ja selbst, dass sie Homosexuelle lediglich toleriert und nicht akzeptiert.“

          Okay, Akzeptanz wäre besser. Aber ich glaube, sie meint das nicht böse und wirklich homosexuellenfeindlich. Sie müsste auch wissen, dass sich das keiner aussuchen kann.

          Ihr scheint es beim Genderthema auch nicht primär um das Thema Homosexualität zu gehen. Finde ich jedenfalls.

          • @ Matthias
            „Sie müsste auch wissen, dass sich das keiner aussuchen kann.“

            Ich habe es mir ausgesucht. Ich könnte genau so gut mit einer Frau zusammenleben, und Kinder haben. Will ich aber nicht. Denn es ist mein individuelles Recht, so zu leben, wie ich will. Und wem das nicht passt, der kann mich mal.

        • ät Stefan und Adrian:

          Was isn jetzt der Unterschied zwischen Akzeptanz und Toleranz?
          Toleranz ist vielleicht mittlerweile eine leere Worthülse geworden, die nix mehr ausdrückt.

          Kann mir nicht vorstellen, daß sie ihren Sohn zum Schwulenheiler schicken würde, wenn der sich outete.

        • ät ddbz:

          Sofern sie Dir mit ihrer unglaublich wichtigen Sexualität und ihrem Opfersein nicht laufend auf den Senkel gehen.

          Hast Du Kinder? Dann weißt Du ja, was die in Sexualkunde, außerdem deutsch, englisch, Erdkunde, Mathe, Physik bald so lernen.

          „32,5% aller Menschen in diesem Land sind schwul, lesbisch oder trans-/intersexuell. Wieviele sind das in absoluten Zahlen, wenn die BRD 81 Mio. Einwohner hat?“

          „Analysiere die Reichstagsrede Bismarcks unter dem Aspekt der LSBTI-Unterdrückung im Deutschen Reich.“

        • @ Axel

          Ich habe Homobekannte, sowohl Schwule als auch Lesben. Die haben auch kein Verständnis für diesen Unsinn.

          Was diese Forderung nach A anstatt T soll, weiß ich eh nicht, zumal die damit auch nicht zufrieden wären, die Homoaktivisten. Glaubst Du die würden mit ihrem Gezetere und Gemeckere aufhören? Im Lebe‘ nich‘! 🙂

        • Akzeptanz kann man nicht verlangen.
          Denn Akzeptanz bedeutet das man das Thema für sich selbst befürwortet also eine positive Einstellung hat.
          Toleranz dagegen das man das Thema duldet bzw. keine negative Einstellung hat.

        • @ Adrian

          „Ich habe es mir ausgesucht. Ich könnte genau so gut mit einer Frau zusammenleben, und Kinder haben. Will ich aber nicht. Denn es ist mein individuelles Recht, so zu leben, wie ich will. Und wem das nicht passt, der kann mich mal.“

          Man kann sich also seinen pränatalen Testosteronspiegel aussuchen? Oder Du bist bisexuell und hast Dich für die Homo-Schiene entschieden? (Vielleicht – hihi – um das Gegacker und Genörgel nicht täglich ertragen zu müssen? Und die shit tests?)

          Dieses individuelle Recht auf den Aufenthalt am anderen Ufer will Dir Frau Kelle jedenfalls nicht nehmen.

          Die ist gar nicht so schlimm – mit den einen, der sie auf Twitter als „Hexe“ tituliert und ihre Verbrennung gefordert hatte, hat sie sich sogar persönlich getroffen und ihm vergeben.

        • ät Matthias & Adrian:
          „Man kann sich also seinen pränatalen Testosteronspiegel aussuchen?“

          Hehe – manche glauben das. Habt Ihr den Homoforscher Axel bei „Hjernevask“ gesehen? Ist sogar Prof! Sozusagen der norwegische Voß.

          Phili zu Eulenburg oder Oscar Wilde waren tatsächlich auch verheiratet und Väter, obwohl schwul. Also eher bi.

          Scheint also, wie Kinsey sagt: Männer sind meistens nicht eindeutig. Stockschwule sind demnach auch selten.

          Wie der „Kini“ Ludwig II. von Bayern – hat seine Cousine gefreit; die wußte aber sehr genau, welche Neigungen er hat und lehnte logischerweise ab.

          Oder Friedrich der Große -seine Olle wurde gleich nach der Thronbesteigung verbannt. Und Frauen durften Sanssouci, bis auf seine Lieblingsschwester, nicht betreten.

        • „Man kann sich also seinen pränatalen Testosteronspiegel aussuchen?“

          Nein, aber man kann sich aussuchen, ob man im Einklang mit seinen homosexuellen Empfindungen lebt, oder diese unterdrückt. Wenn ich mit einer Frau zusammen leben und mich heterosexuell fortpflanzen würde, würde Kelle diese Entscheidung garantiert nicht lediglich tolerieren. Immerhin wäre ich dann Keimzelle der Gesellschaft und bla.

        • „Phili zu Eulenburg oder Oscar Wilde waren tatsächlich auch verheiratet und Väter, obwohl schwul. Also eher bi.“

          Man muss nicht bi sein, um mit eine Frau auf „natürlichem“ Weg zu schwängern. Das geht auch wenn man stockschwul ist.

        • ät AdriaX, der arme Verfolgte:

          Eine Frau schwängern, und das gleich mehrfach? Und zwischendrin auch noch mal? Schwer vorstellbar. Könnte ich nicht mit nem Kerl. Ih. Dann lieber solo und Verdacht auf mich ziehen.

          „Wenn ich mit einer Frau zusammen leben und mich heterosexuell fortpflanzen würde, würde Kelle diese Entscheidung garantiert nicht lediglich tolerieren.“
          – Jaja, sie würde jubeln, daß Du armer Homo auf den rechten Weg zurückgefunden hast. Das nennt man Dämonisierung. Was kommt als nächstes? Daß Kelle irgendwie fremdenfeindlich und antisemitisch sei?
          Haben Pohl und Rosenkotzbrock beim SWR grade allen Ernstes über Maskus behauptet.

        • Eine Frau schwängern, und das gleich mehrfach? Und zwischendrin auch noch mal? Schwer vorstellbar. Könnte ich nicht mit nem Kerl. Ih. Dann lieber solo und Verdacht auf mich ziehen.

          Es mag für dich schockierend sein, aber eine ganze Menge Schwule haben in ihrem Leben mal eine Zeitlang was mit einer Frau. Meistens am Anfang. Was ist daran verwunderlich? Das Junge-kriegt-Mädchen-Motiv ist in unserer Kultur so prävalent, dass man es eben mal ausprobiert. Sex mag da nicht gerade erderschütternd sein, aber es geht. Und Zeugungsfähigkeit ist unabhängig von der Orientierung.

          Und umgekehrt sind Situationen mit Zwangshomosexualität ein guter Indikator, dass Männer die vorher und nachher Frauen bevorzugten, durchaus mit einem Mann können.

        • Wolfgang Joop hat auch zwei Kinder und war verheiratet.

          „Und zwischendrin auch noch mal? Schwer vorstellbar. Könnte ich nicht mit nem Kerl. Ih. Dann lieber solo und Verdacht auf mich ziehen.“

          Ich glaube, du hast einfach keine Vorstellung, wie das Leben in bestimmten Regimen, gesellschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen ist und was du dann vielleicht bereit wärest zu tun, insbesondere wenn du von klein auf entsprechend sozialisiert worden bist.
          Und ich bin absolut überzeugt, dass jeder Mann bei einem anderen Mann einen hochkriegen würde, wenn der andere Mann nur begabt genug ist. Wer sich einen runterholen kann, kann sich auch von einem anderen Mann einen runterholen lassen einfach ausgedrückt.

          Außerdem ist ein Kind doch eine hohe Motivation, wenn man wirklich eines will und Fortpflanzung funktioniert auch ohne Sex, sofern man einen Becher hat.

        • @ Adrian

          „Wenn ich mit einer Frau zusammen leben und mich heterosexuell fortpflanzen würde, würde Kelle diese Entscheidung garantiert nicht lediglich tolerieren. Immerhin wäre ich dann Keimzelle der Gesellschaft und bla.“

          Das kannst Du ihr nicht beweisen. Sie hat nirgendswo behauptet, sie würde es speziell bei Homos akzeptieren, wenn sie ihre Homosexualität unterdrücken und sich für einen heterosexuellen Lebensentwurf entscheiden würden, während sie ausgelebte Homosexualität lediglich tolerieren würde.

          Sie ist schon ein bisschen sehr euer Feindbild geworden.

        • Keine Ahnung was das sein soll.
          Ich weiß nur, dass ich nicht auf Frauen stehe, dass aber eine Frau, die handwerklich gut ist, mich problemlos zum Orgasmus bringen könnte.
          Daher gehe ich davon aus, dass das bei Männern auch so ist.
          „Bei mir ist Sex eine reine Kopfsache und mein Kopf hat meinen Körper sogar so gut im Griff, dass er Reaktionen des vegetativen Nervensystems ausschalten kann“ kann jeder behaupten.

        • „Euer “Blank-slate”-Argument ist mir zu unwissenschaftlich.“

          Das hat mit Blank Slate nichts zu tun. Sondern mit gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und soziokulturellen Bedingungen. Wenn Homosexualität gesellschaftlich geächtet oder gar strafbar ist, dann heiratet man eben um dieser Ächtung zu entgehen. Was ist daran so schwer zu verstehen?

      • Die haben eben keinen Bock auf ein zweites Russland.
        Und sie werfen sie vermutlich in einen Topf mit Personen wie Storch, die übrigens mit den Worten zitiert wird: „Wenn jemand kommt, und den ganz großen Knüppel rausholt und das damit schafft, innerhalb von zwei Tagen zu beenden, bin ich sofort dabei und solange tue ich, was ich kann.“
        http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/afd-im-spannungsfeld-rechtsextremismus-100008
        , Kuby, Vonholdt und Co., die die Sache noch radikaler sehen, ich kenne Kelle und ihre Netzwerke zu wenig, um zu urteilen, ob das übertrieben ist.
        Wenn man sich ständig von allen Seiten anhören muss, ein Gefahr für Kinder/Gesellschaft/Demographie/Moral zu sein und dazu noch unnatürlich, abartig, pervers, deviant usw. kann man schon mal etwas dünnhäutig werden.

  2. Adrian.

    Vergöttert
    Gehaßt

    „Doof“ ist ja nun ein etwas doofer Ausdruck. Heißt?
    Ich denke, man muß schon reichlich verbohrt sein, um ihre Argumente rundheraus abzulehnen. Dafür ist sie viel zu gut informiert und sachlich.

    • Wer sagt denn, dass ich ihre Argumente rundheraus ablehne. Ihre Paranoia vor einer Diskriminierung Heterosexueller und ihre Furcht vor Homosexuellen ist nun aber recht eindeutig.

        • Ich finde es ja irgendwie lustig, diese Angst der 95 Prozent Heteros vor einer Marginalisierung ihrer Sexualität. Aber vielleicht versteht ihr so wenigstens besser, wie es uns Homos täglich geht.

        • „Ich finde es ja irgendwie lustig, diese Angst der 95 Prozent Heteros vor einer Marginalisierung ihrer Sexualität. Aber vielleicht versteht ihr so wenigstens besser, wie es uns Homos täglich geht.“

          Und gleichzeitig haben sie null Verständnis, wenn eine Minderheit marginalisiert wird, bei der es sogar objektive Belege dafür gibt, was z.B Gewaltverbrechen oder Beleidigungen angeht und meinen, das sei nur Geltungsdrang und völlig übertrieben.
          Aber die mit den 0% Straftaten gegen ihre sexuelle Orientierung fühlen sich (angeblich) bedroht.

        • ät Adrian, das Berufsopfer:

          „Aber vielleicht versteht ihr so wenigstens besser, wie es uns Homos täglich geht.“

          So alt bist Du nicht. Und auch kein Russe.

          Aber, hoppla, Du gibst ja zu, daß 95% der Deutschen NICHT LSBTI sind.

          Was ist damit, AdriaX:
          „Hin und wieder gibt es einen Papa und eine Mama.”

        • ät Ata:

          „Aber die mit den 0% Straftaten gegen ihre sexuelle Orientierung fühlen sich (angeblich) bedroht.“

          Haha, was meinst Du, wie oft ich schon von Asis attackiert wurde. Einer Frau würde das nicht passieren.

          Gott, bist Du benachteiligt!

        • „Belege für 0% zB, “null Verständnis”, “objektive Beweise” die es dort gibt, hier aber nicht ….“

          Ich muss dir einen Beleg bringen, dass es keine dokumentierten Angriffe durch Homosexuelle auf Heterosexuelle aufgrund von Heterophobie gibt, andersherum aber durchaus und zwar nicht wenig und auch systematisch durch das Strafrecht?

          @Axel

          „Haha, was meinst Du, wie oft ich schon von Asis attackiert wurde. Einer Frau würde das nicht passieren.“
          Und diese Assis waren schwul und haben dich attackiert weil du hetero bist und sie was gegen Heteros haben? Wenn nicht, Thema verfehlt.

        • @ A

          „Ich muss dir einen Beleg bringen, dass es keine dokumentierten Angriffe durch Homosexuelle auf Heterosexuelle aufgrund von Heterophobie gibt, …“

          Du musst garnix. Kannst Du in diesem Fall auch nicht, wetten? … 🙂

          Frei von der Leber behaupten kost ja nix.

        • „Du musst garnix. Kannst Du in diesem Fall auch nicht, wetten? … :-)“

          Weil es keine Berichte darüber gibt.
          Aber das liegt vermutlich nur daran, dass die Homo-Lobby die Lügenpresse an den Eiern hat und Desinformation betreibt und alle Zeugen der Überfall (mund)tot gemacht hat.

          Aber du kannst mir ja welche liefern, und ich kontere dann mit je einem Bericht über Angriffe, die andersherum verlaufen. Mal sehen, wer mehr liefern kann.

          Ich fange an:

          http://www.grenzecho.net/ArtikelLoad.aspx?aid=acbd1e4b-2136-4014-b487-21f769aab88a

          „Frei von der Leber behaupten kost ja nix.“

          Frei von der Leber behaupten, es sei nicht so oder anders herum, kostet auch nix.

        • ät Ata:

          „Wenn nicht, Thema verfehlt.“
          Nicht so ganz. Die meiste Gewalt von Männern gegen Männer ist nicht schwul-hetero-motiviert, sondern asig.

          Warum sollen die schwulen Opfer da einen Sonderstatus als „Haßopfer“ kriegen?

        • @Axel

          Es geht aber um Gewalt aufgrund sexueller Orientierung, darum, dass die prozentuale Wahrscheinlichkeit wegen Homosexualität Probleme zu kriegen als wegen Heterosexualität. Und das alles basierend auf Kelles Angst, dass Heterosexualität bald verfolgt und öffentlich gemobbt wird.
          Du kannst doch nicht homophobe Gewalt (die meiner Meinung nach heterophobe Gewalt drastisch übersteigt) damit weg reden, dass quantitativ viel mehr Männer aus anderen Gründen aufgemischt, beleidigt o.ä. werden.
          Was ist das denn für eine Argumentationsweise?

        • zwei heterosexuelle Männer haben das Experiment gewagt.

          Denkst du, das wäre auch passiert, wenn einer von beiden eine Frau wäre?
          Und denen, die damit tatsächlich klarkommen müssen, ist es vermutlich völlig egal, ob viel mehr Männer von „Assis“ angegriffen werden, weil es um ihre Lebensrealität geht.

        • ät Ata:

          „Was ist das denn für eine Argumentationsweise?“

          Ganz einfaches Beispiel: Genderistas beschweren sich, daß es zu wenig Frauen im DAX-Management gibt.

          Dummerweise haben auch Männer, wenn sie nicht privilegierter Herkunft sind, keine Chancen, in einen DAX-Vorstand zu kommen.

          Daselbe gilt fürs Parlament, die Regierung, Parteien, Hochschwulen, etc.

          Daher: Schwulenkloppe ist ein Teil des Gewaltgeschehens. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Sonderstatus haben die nicht zu verlangen.

          Wie denkst Du darüber, wenn Polizisten und Soldaten von Autonomen zusammengeschlagen oder verletzt werden, was sich in letzter Zeit häuft?

          Ganz normal, gell? Ist auf jeden Fall kein „Haß“-Verbrechen.

        • @ddbz

          Ach stimmt, das ist ja deine typische Masche. Erst etwas infrage stellen und dann auf Nachfrage ausweichen, dass du ja gar nicht behauptet hast, dass du ja gar nicht gesagt hast, dass das, was du infrage gestellt hat, nicht stimmt. Oder du sagst einfach „Das kaufe ich dir nicht ab.“
          Und dafür gehen dann bei dir und beim MItdisskutierenden erstmal 20 Zeilen drauf ohne inhaltlich auch nur einen Millimeter voran gekommen zu sein.

        • „Daher: Schwulenkloppe ist ein Teil des Gewaltgeschehens. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Sonderstatus haben die nicht zu verlangen.

          „Wie denkst Du darüber, wenn Polizisten und Soldaten von Autonomen zusammengeschlagen oder verletzt werden, was sich in letzter Zeit häuft?“

          Was soll ich darüber denken? Das ist Teil des ganz normalen Gewaltgeschehens, wie du schon sagtest. die haben keine Sonderrechte zu verlangen und man muss sich damit deshalb auch nicht auseinandersetzen, weil es ja ganz normal ist und ob es einen Polizisten bei einer Demo erwischt oder Max Mustermann in der Lobby des Hotel Atlon ist purer Zufall, da gibt es keine Besonderheiten, Häufungen oder besondere Gefährdungspotentiale und Risikosituationen. Weil Gewalt ist Gewalt. Und so.

        • Ursachenforschung und Prävention ist auch tabu, denn das wären Sonderrechte.
          Außerdem sind Polizisten eine irrelevante Minderheit. Gibt vielleicht 300.000 von denen in Deutschland, was sind die schon gegen 80 Millionen Nicht-Polizisten. Minderheiten sollen sich nicht so aufspielen und vor Allem die Mehrheit nicht provozieren, dann passiert denen auch nicht so viel.

        • ät Adrian:

          „Gut gemeint, aber: übertrieben, unrealistisch, aufdringlich… Denn auch ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass mir hier etwas aufgezwungen werden soll, was mich nicht betrifft, mich nichts angeht und mich nicht wirklich interessiert. “

          -Hervorragend, warum dann hier immer diese Provos? Ich ärgere Dich zwar auch immer ein bißchen, aber Deine echte Meinung kannst Du doch einfach mal sagen.

          Da nimmst Du Dich allerdings ein bißchen zu sehr zurück:

          „Selbstredend bin ich kein Pädagoge und kann daher keine Expertenmeinung über die Sinnhaftigkeit dieses Methodenschatzes zum Besten geben.“

          – Es ist GUT, daß Du kein (S)experte bist! Bei dem Zustand unserer Pädagogik-Institute sind die „FachmännerInnen“ sowieso nur ideologische Spinner, die ihre abgedrehten Ideen kleinen Kindern beibringen wollen.

          Denk nur an Tuider, die ist längst kein Einzelfall. Ihre Mitautoren blasen ja ins selbe Horn.

          Soll heißen, daß der gesunde Menschenverstand, u.a. der Eltern, hier sehr viel besser für die KInder ist, als der sogenannte Sachverstand.

        • @ Adrian

          „Ich finde es ja irgendwie lustig, diese Angst der 95 Prozent Heteros vor einer Marginalisierung ihrer Sexualität. Aber vielleicht versteht ihr so wenigstens besser, wie es uns Homos täglich geht.“

          Naja gut, aber wenn in Schulen selbst Kindern gegenüber so getan wird, als bestünde die Gesellschaft zu einem hohen, zweistelligen Prozentsatz aus Homo- und Transsexuellen, und als wären Heteros nur eine Spielart der Natur von vielen und Familen auch, dann kann das schon wie eine Marginalisierung ihrer Sexualität empfunden werden und dürfte gerade für Kinder ziemlich irritierend sein.

          Vor allem bringen diese Programme in Schulen nicht ein Mehr an Toleranz und Akzeptanz, sondern ein Weniger, weil sie Gegenreaktionen provozieren. gegenreaktionen wie die Demos dagegen.

        • ät Ata:

          Bitte keine Strohmänner bauen.
          Ich habe nicht verlangt, Polizisten Sonderrechte zuzugestehen.

          Sieh´s mal von der Täterseite aus: Wie viele rechte Schläger hauen Schwule, und wie viele linke Schläger hauen Bullen?

          Da wirst Du sehr wohl gewisse Signifikanzen ausmachen können.

        • @Axel

          „ät Ata:

          Bitte keine Strohmänner bauen.
          Ich habe nicht verlangt, Polizisten Sonderrechte zuzugestehen

          Du willst aber offenbar speziell das Thema spezifische Gewalt gegen Polizisten angehen.
          Dabei hast du weiter oben gesagt, „die meisten Männer werden einfach so von Assis angegriffen“ um das Thema gruppenspezifische Gewalt zu umgehen.

        • @ A

          „Mag Masche sein oder nicht. Tatsache ist, Du hast eben keine Belege für Deine Behauptungen …“

          aber Indizien.
          Und wie soll man einen Beleg für etwas finden, das nicht oder fast nicht existiert? Ex existieren keine Polizeiberichte oder Zeitungsartikel, zumindest finde ich keine. Andersrum schon. Das ist für mich schon mal ein Indiz. Umfrageergebnisse sind ein weiteres.
          Und die Tatsache, dass es bisher keine Vereinigung gibt, die sich gegen Homophobie einsetzt und Aufklärung betreiben will.

          „Übrigens sage ich meist nicht einfach, daß ich etwas nicht glaube, sondern begründe dann meinen Unglauben.“

          Und wie begründest du deinen Unglauben in diesem Fall?

        • @Axel

          „.Sieh´s mal von der Täterseite aus: Wie viele rechte Schläger hauen Schwule, und wie viele linke Schläger hauen Bullen?“

          Keine Ahnung.
          Vermutlich aber mehr linke. Was meiner Meinung an der Stärke der linken Gewaltszene in Relation zur Rechten und deren Vernetzung liegt und an dem starken Rückhalt in der Normalbevölkerung, die für Sympathien und Mannstärke bei Aufläufen sorgen.
          Und daran, dass Polizisten immer so schön auf einem Haufen zu finden sind, wenn man ihnen entgegen tritt.
          NPD Demos und Co ziehen vielleicht zwei oder dreistellige Menschenzahlen an, die selber zusehen müssen, dass sie nicht von der Antifa und gegen rechts eingestellten Bürgern platt gemacht werden.
          auf dem Balkan und in Russland ist die rechte Szene hingegen stark und da kann man keinen CSD abhalten ohne angegriffen zu werden. Es ist wie so oft eine Frage der Quantität. Die wenigsten Menschen sind mutig genug, in deutlicher Unterzahl Auseinandersetzungen anzufangen.

          Und was soll das nun konkret heißen, wenn nun mehr Polizisten von Linken als Schwule von Rechten verprügelt werden?

        • ät Ata:

          „Und daran, dass Polizisten immer so schön auf einem Haufen zu finden sind, wenn man ihnen entgegen tritt.“
          -Sie sind selber schuld, stimmt.

          „auf dem Balkan und in Russland ist die rechte Szene hingegen stark…“
          -Wir sind in Deutschland.

          „Und was soll das nun konkret heißen, wenn nun mehr Polizisten von Linken als Schwule von Rechten verprügelt werden?“
          – Du müßtest dich zuvörderst für unterdrückte Polizisten einsetzen, dann später erst irgendwann mal für unterdrückte Schwule
          Aber das haut ideologisch nicht ganz hin, gell? Bullen sind ja auch irgendwie total scheiße…Alles Rechte.

        • @A

          „Und wie begründest du deinen Unglauben in diesem Fall?“

          Hab ich doch schon, Du übrigens auch.

          Du hast für Deine 0% keine Belege. Eigentlich ganz einfach …

          „Und die Tatsache, dass es bisher keine Vereinigung gibt, die sich gegen Homophobie einsetzt und Aufklärung betreiben will.“

          Du sicher meinst Heterophobie? Gab es da nicht mal so durchgeknallte Femis, die Heteroknutschen in der Öffenlichkeit nicht haben wollten …? Oder dieses dümmliche Gerede über Zwangsheteronormitivität?

          Davon ab, ist die Tatsache der Existenz eines Verein nur ein Beleg für die Existenz dieses Vereins. Sonst erstmal nix weiter. Oder gibt’s das fliegende Spagettimonster wirklich, wegen der zugehörigen Kirche?

          http://www.pastafari.eu/

        • „Du hast für Deine 0% keine Belege. Eigentlich ganz einfach …“

          Vernachlässigbar wenig in Relation jedenfalls.
          Wir haben auch keine Belege, dass NICHT jede Frau mindestens zweimal in ihrem Leben vergewaltigt wird/worden ist. Und wir haben auch keine Belege dafür dass Sylvio Berlusconi NICHT in einer Allianz mit dem Osterhasen hinter den Kulissen die Wiedervereinigung Deutschlands angeleitet hat und wir haben auch keine Belege dafür, dass NICHT jeder Mann in Deutschland sich an den Fingern riecht, nachdem er sich an den Eiern gekratzt hat. Also was soll sowas?
          Es gibt Sachen, die funktionieren nur durch Ausschlußdiagnosen. Das ist eine davon.

          @Axel

          „Wir sind in Deutschland.“

          Muss nicht so bleiben.

          „Du müßtest dich zuvörderst für unterdrückte Polizisten einsetzen, dann später erst irgendwann mal für unterdrückte Schwule“

          Keine Ahnung wie, außer, man verbietet Antifa Demonstrationen oder die Polizisten streiken.
          Dazu könnte man Polizisten mehr in den Schuldienst einbinden, dass sie erklären, was sie machen und wieso. Um ein Gegengewicht zu eventuell erfolgenden Dämonisierungen herzustellen.
          Polizisten haben einen Beruf gewählt, bei dem die Wahrscheinlichkeit, in Konflikt und Gewaltsituationen zu geraten berufsbedingt höher ist. Bei Situationen, wo die Wahrscheinlichkeit als besonders hoch erachtet wird (Menschenmassen, Demonstrationen) bekommen sie zur Absicherung bestimmte Strategien zur Hand, Schutzkleidung, Wasserwerfer, Schusswaffen, Schlagstöcke, Handschellen und Reizgas Plus die Erlaubnis, solche Personen zu verhaften. Alles Sachen, die ein schwuler Zivilist nicht hat (ein schwuler Polizist natürlich schon, aber auch nur im Beruf, nicht im Alltag).
          Mehr fällt mir da erstmal auch nicht ein. Ich bin leider kein Crowd-Managment-Experte oder Sicherheitsfachfrau oder welche Berufsgruppe sich damit auskennt.

          „Aber das haut ideologisch nicht ganz hin, gell? Bullen sind ja auch irgendwie total scheiße…Alles Rechte.“

          Spekulation.

        • @ A

          „“Aber das haut ideologisch nicht ganz hin, gell? Bullen sind ja auch irgendwie total scheiße…Alles Rechte.”

          Spekulation.“

          Wieso? Du forderst doch eben von mir JEDE Deiner willkürlichen Behauptungen einfach zu fressen. Dann musst Du aber auch alles anerkennen, was @Axel so sagt. Sollte dann doch kein Problem sein? 🙂

          Du verstehst es wirklich nicht? Du hast etwas behauptet, ich habe nix behauptet. Wer muss denn dann wohl Belege bringen?

        • @ddbz

          „Du forderst doch eben von mir JEDE Deiner willkürlichen Behauptungen einfach zu fressen. “

          Ne, nur die eine.

          Und du musst sie auch nicht fessen. Ich habe dir ja angeboten, mir Berichte über heterophobe Gewalt zu zeigen (da es mehr Heteros gibt und der Kontakt mit Heteros häufiger ist, müsste es rein mathematisch viel mehr Angriffe in diese Richtung geben als umgekehrt und das müsste sich auch in der Berichterstattung und Polizeistatistiken niederschlagen) oder zumindest zu begründen, wieso du mir nicht glaubst.

          „Dann musst Du aber auch alles anerkennen, was @Axel so sagt. Sollte dann doch kein Problem sein? :-)“

          Habe ich doch anerkannt und bin ziemlich ausführlich auf das Polizisten-Beispiel eingegangen.
          Wenn ich in deinen oder Axels Augen da etwas vergessen habe oder falsch liege, kann man das ja schreiben.

        • @ Axel
          „Hervorragend, warum dann hier immer diese Provos? Ich ärgere Dich zwar auch immer ein bißchen, aber Deine echte Meinung kannst Du doch einfach mal sagen.“

          Das was ich hier schreibe, ist ebenfalls meine echte Meinung. Wenn Du darin einen Widerspruch siehst – ich nicht.

        • ät Ata:

          „Dazu könnte man Polizisten mehr in den Schuldienst einbinden, dass sie erklären, was sie machen und wieso. “

          -Gute Idee – ich kenne Linkspartei-Aktivisten, die dagegen kämpfen, daß die Bundeswehr in der Schule Reklame macht. Die werden sich freuen!

          „“Wir sind in Deutschland.” Muss nicht so bleiben.“
          -Was heißtn das jetzt? Putinangst?
          Dein Ernst?

        • @Axel

          Nicht Putin, sondern die politische und strafrechtliche Betrachtung bestimmter Dinge die unter seiner Ägide zustande gekommen ist.
          Ein Gesetz gegen Homopropaganda kann man auch haben wollen ohne Putin zu wollen und mir erscheint die Argumentationsweise da oft recht ähnlich.
          Auch hier wollen einige schließlich Kinder schützen vor Konfrontation mit solchen Themen und auf gar keinen Fall will man, dass das alles nicht als abartig und abnormal etc betrachtet wird.

  3. Jippiiieeeeeh, Selbermach-Samstag. Endlich wieder allsamstägliches Femis ärgern, solange man dafür noch nicht eingebuchtet wird… (vgl. z.B. http://www.blu-news.org/2013/09/26/eu-will-feminismus-kritik-verbieten/)

    Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

    Erstmal möchte ich besonders auf diesen wirklich sehr gelungenen Artikel von Schoppe hinweisen:

    http://man-tau.blogspot.de/2015/02/merseburger-zauberspruche-der.html

    Es geht dabei mal wieder um den Professor aus Merseburg! Aber das ist gut so: Wenn der nie richtig contra kriegt und weiter so Karriere macht, wird er womöglich noch Bundeskanzler – bzw. Bundes_kanzlx*, Bundeskanzler.I.n oder Bundeskanzelnder oder wie das dann heißt.

    Schoppe hat noch was auf Lager:

    http://man-tau.blogspot.de/2015/02/zwischen-hetze-und-liebedienerei.html

    Dazu auch Arne Hoffmann:

    http://genderama.blogspot.de/2015/02/liebe-nina-marie-bust-bartels.html

    http://genderama.blogspot.de/2015/02/lesermail-wie-nina-marie-bust-bartels.html

    Dann, ganz wichtig: Birgit Kelle hat ein neues Buch veröffentlicht:

    Weiterverbreiten, sag ich nur! Wenn das ein Bestseller wird, gucken die Gendersens doof.

    Die Gendersens? Apropos: Es gibt Leute, die sind um ihren Namen echt nicht zu beneiden:

    Ohne die Gendersens wäre das noch ein ganz normaler Name. Naja…

    Was ich auch sehr gelungen finde:

    Weiter mit dem Üblichen:

    Manndat:

    http://manndat.de/jungen/bildungspolitische-benachteiligung-von-jungen-als-frauenfoerdermittel.html (Top-Empfehlung!)

    IGAF:

    http://www.antifeminismus.ch/aktuelles-1/

    Birgit Kelle:

    http://frau2000plus.net/king-fm-radioshow-familienpolitik-in-nrw/

    http://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/index.html (Birgit Kelle contra Anne Wizorek!)

    Sciencesfils:

    http://sciencefiles.org/2015/02/27/gerechtigkeit-gleichheit-gleichstellung-idiotentest-fur-verteilungsfragen/

    Nicht-Feminist:

    http://nicht-feminist.de/2015/02/maenner-und-vaeterrechte-wie-erzeuge-ich-verdacht/

    Wann kapieren die endlich, dass man Kriege nicht gewinnen kann, in dem man mit der Handtasche nach dem Feind schlägt? Hier:

    http://bastakampagne.blogspot.de/2015/02/schweiz-diskutiert-uber-die-wehrpflicht.html

    http://nicht-feminist.de/2015/02/moderne-kriegsfuehrung-mit-schweden-die-genderarmee-kommt/

    …und der Surftipp des Tages:

    http://www.maskulist.de/

    Das Letzte:

    https://karstenmende.wordpress.com/2015/02/27/die-goldene-klitoris/

    Das Letzte II:

    http://www.focus.de/panorama/welt/aufgrund-von-gehirnverletzungen-autounfall-verwandelt-junge-frau-in-domina_id_4464918.html

    Ein Mann wäre niemals dafür entschädigt worden, wenn er durch einen Autounfall bei ihr Kunde geworden wäre. Feminismus und die Tatsache, dass Sperm cheap und Eggs expensive sind, machen es möglich.

    Sonst, DIE Informationsquelle zum täglichen Gebrauch, gerade auch für Journalisten, die noch richtig recherchieren, statt wie auf der Schule den Blödsinn von anderen abzuschreiben:

    http://genderama.blogspot.de (URL gut zum Weiterverbreiten in Kommentarspalten der Mainstreammedien geeignet, da Linklisten dort eher zensiert werden.)

    Da ist alles höchst relevant – deshalb verlinke ich die einzelnen Artikel nicht mehr extra, von Ausnahmefällen abgesehen.

    Das hier

    https://allesevolution.wordpress.com/2015/01/31/ubersicht-evolution-evolutionare-psychologie-und-partnerwahl/

    ist ein guter Überblick über die Theman hier bei Allesevolution. Wer richtig professionell mit „biologistischen“ Argumenten „trollen“ will, dem sei dieser Überblick sehr empfohlen, gerade auch Autoren & Journalisten.

    Auch sonst sag ich nur: Weiterverbreiten, wenn möglich auch „offline“ (z.B. Weitersagen, Flugblätter)

    http://frauengewalt.wordpress.com/ (Auch auf einer meiner beiden „supitollen“ Listen zu finden. Extra-Verlinkung als besondere Empfehlung! Da sind die Studien drin, die zeigen, dass es in Sachen häuslicher Gewalt eine Pattsituation zwischen den Geschlechtern gibt.)

    Liste des radikalfeministischen Hate Speech:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/22/selbermach-samstag-lxxiii/#comment-112353

    Normale „supitolle“ Liste:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/19/selbermach-samstag-lxxxi/#comment-118618

    http://femokratie.com/tatort-diese-vaeter-sind-zum-grauen/04-2014/comment-page-1/#comment-31698 (nicht meine Liste, aber nicht schlecht)

    Zu guter Letzt: Meine Reihe „Feministinnen mit Tierfilmszenen ärgern“ (Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), heute: Der Löwe (Panthera leo), Paarung

    Okay, lieber Heinz-Jürgen Voss: Erklären Sie uns doch einmal bitte, warum es beim Löwen leicht erkennbar zwei Geschlechter gibt (Oder wollen Sie das ernsthaft bestreiten?), warum die sich voneinander unterscheiden und dann bitte noch, an wie viele Geschlechter Wilhelm der II.te geglaubt hat? Wilhelm der II.te? Ja, der hat doch vor den Nazis gelebt und müsste Ihrer Logik nach (vgl. http://chrismon.evangelisch.de/artikel/2013/weder-mann-noch-frau-19543, http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz-J%C3%BCrgen_Vo%C3%9F_%28Sozialwissenschaftler%29) auch an eine große Vielfalt an Geschlechtern geglaubt haben! Und dann wüsste ich noch gerne von Ihnen, inwiefern nun bei Löwen das Geschlecht ein „gesellschaftliches Konstrukt“ sein soll.

    • ät Matthias2:

      Ein anderer Matthias hatte bei Schoppe das geschrieben:

      „Ach ja, die Vösschen und anderen Dingsdidelbums, sollten mal in die Bibliothek gehen und sich die drei Bände „Illustrierte Sittengeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ von Eduard Fuchs von 1909 ausleihen.
      Da geht es in drei Bänden von vorne bis hinten um kulturell geprägte Sexualpraktiken. Heißa, wie da kreuz und quer und monogam wie polygam und puritanisch wie exhibitionistisch, und auf was man sonst noch alles stehen könnte, durch die Jahrhunderte gevögelt wurde….“

      Man könnte da zwar auch behaupten, daß der Ede Fuchs sich das rausgesucht habe, was ihm in den heteronormativen Kram paßte.

      Auf Voß paßt das Argument aber auf jeden Fall. Er hat in seiner „Dissertation“ ja das Buch eines Vorgängers Laqueur, „Making sex“ („Geschlecht machen“) , weiterentwickelt.

      Laqueur hat behauptet, daß die Zweigeschlechtlichkeit Ende des 18.Jhs. entwickelt worden sei, was Vossi einfach 150 Jahre nach hinten verlegt. Wow! Was eine Leistung!

      Kai schreibt dazu bei Schoppe:
      „[Voss] scheint in einer inneren Nazimanie zu leben, in der er alle anderen, selbst Mediziner, einfach mal Kompetenz abspricht und/oder in eine Naziecke rückt und sich selbst, bzw. seine Meinung über alles stellt.“

      Kein Wunder, wenn man sich seine Büchlein so anschaut: Nicht nur Poststrukti-Gender, sondern auch Antikapitalismus und Queer:
      http://www.amazon.de/Heinz-J%C3%BCrgen-Vo%C3%9F/e/B00BL01XTK/ref=dp_byline_cont_book_1

      Mit anderen Worten: Er ist im linksradikalen Milieu zu Hause (als Biologe!) und übernimmt einfach alle gerade aktuellen Moden der akademischen Radikalinskis. Alles hängt dann so irgendwie mit allem zusammen.
      Nun, das nennt man Esoterik!

      Leider werden Vossens Werke u.a. von seinem Lebenspartner Ralf B. bei Amazon als „Standardwerk“ hochgeschrieben, wozu Voß auf Netzseiten des Genderzentrums der Humboldt Berlin gerade aufrief.
      siehe Matthiasens Link oben: der-gute-mensch-aus-merseburg

      Daher nochmals die Bitte an den geneigten Leser, dem Aufruf von Voß zu folgen und inhaltlich fundierte Kritiken zu schreiben.

      • @ Axelix

        Ich kenne mich mit Herrn Voss so gut gar nicht aus, ich habe nur verstanden, dass er offenbar übergeschnappt ist – also meiner Meinung nach wohlgemerkt, und die darf ich mal noch frei äußern.

        Es kann was bringen, seine Texte im Detail zu analysieren. Auf der anderen Seite ist es so großer Humbug, dass man sich eigentlich gar nicht so detailliert damit befassen muss.

        Jedenfalls lässt die Gesellschaft ihn und vor allem die dafür Verantwortlichen, dass der Karriere macht, viel zu sehr gewähren.

        Ob man ihn mit der Methode, die er selbst empfielt, also mit Dreizeilern besser politisch bekämpfen kann als mit ausführlichen Analysen – keine Ahnung.

        Vielleicht fährt man am besten Zweigleisig.

        Er ist jedenfalls, so viel steht fest, von allen „Gendersens“ mit das abschreckenste Beispiel.

        Er selbst scheint nicht mehr das geringeste Gefühl dafür zu haben, wie normale Menschen auf sein Gedankengut reagieren – der Mann muss doch völlig der Wirklichkeit entrückt sein. Vor dem dritten Reich wurde doch nicht eine Geschlechtervielfalt befürwortet. Wer sowas sagt, den kann ich kaum noch als vollständig zurechnungsfähig betrachten.

        Auf der anderen Seite ist es eine gute Frage, ob und wie sehr er was mit dem Feminismus zu tun hat. Ihm geht es wohl eher um Homo-, Trans- und Intersexuelle, und das ja keiner was gegen die hat. (Ich habe gegen die überhaupt nichts.)

        Wie denkt er über die Probleme zwischen heterosexuellen Männern und Frauen? Und über die Familien, den Geburtenrückgang?

        • ät Matthias:

          Nee, übergeschnappt ist der sicher nicht, im Gegenteil: ein raffinierter Schmarotzer par excellence.

          Hängt sich an die bestehende Mode-Ideologie, und zack! ist er Professor. Sogar sein eigentlich feindliches Biodipom konnte er noch nützlich umdeuteln.

          Privat ist er ganz konservativ: ein schwuler Mann, zusammen mit einem anderen schwulen Mann. Und er hat Vater und Mutter statt Elter 1 und 2.

          „dass man sich eigentlich gar nicht so detailliert damit befassen muss. “
          – Jo, haste recht. Mit der Theorie von Klangschalentherapeuten muß man sich ja auch nicht en détail beschäftigen. Leider besteht bei Gendersens ein gewisser Zwang dazu, weil die ihre wirren Inhalte mittlerweile in der Öffentlichkeit frei propagieren.

          Daher SUPER WICHTIG, daß Du die nächste Sendung von Plasberg verlinkt hast:
          „Gleichstellungsgesetz, Quotenregelung, Genderforschung – bei uns wird das Verhältnis von Mann und Frau zur Staatsraison.

          Braucht echte Gleichberechtigung mehr Regulierung? Oder wird so aus dem kleinen Unterschied ein großer Krampf?“

          Plasberg ist für seine Ausgewogenheit bekannt – eine Seltenheit beim Rotfunk/WDR!

          DAHER: MONTAG, 3.2.2015, PLASBERG GUCKEN!

          http://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/videos/videoniedermitdenampelmaennchendeutschlandimgleichheitswahn100.html

        • @ Axel

          „Nee, übergeschnappt ist der sicher nicht, im Gegenteil: ein raffinierter Schmarotzer par excellence.“

          Okay, das wäre dann die andere Interpretation. Aber vielleicht glaubt er selbst doch an das ,was er sagt.

          „Hängt sich an die bestehende Mode-Ideologie, und zack! ist er Professor.“

          Wer Karriere machen will, muss den Herrschenden, den reichen, den Mächtigen dienlich sein, dann wird er reich belohnt. Mit harter und ehrlicher Arbeit dagegen bleibt man Untertan. Und genau das müsste ganz anders sein.

          „Sogar sein eigentlich feindliches Biodipom konnte er noch nützlich umdeuteln.“

          Und zwar als „Kronzeuge“. Dann können die Gendersens sagen, nun sei auch ein Biologe ihrer Meinung. Überläufer sind wohl oft gefragt.

          „Privat ist er ganz konservativ: ein schwuler Mann, zusammen mit einem anderen schwulen Mann. Und er hat Vater und Mutter statt Elter 1 und 2.“

          Naja…

          „“dass man sich eigentlich gar nicht so detailliert damit befassen muss. ”
          – Jo, haste recht. Mit der Theorie von Klangschalentherapeuten muß man sich ja auch nicht en détail beschäftigen. Leider besteht bei Gendersens ein gewisser Zwang dazu, weil die ihre wirren Inhalte mittlerweile in der Öffentlichkeit frei propagieren.“

          Tja – außerdem setzen sich eher die besten Argumente durch, wenn etwas ausführlich beleuchtet wird.

          „Daher SUPER WICHTIG, daß Du die nächste Sendung von Plasberg verlinkt hast:
          “Gleichstellungsgesetz, Quotenregelung, Genderforschung – bei uns wird das Verhältnis von Mann und Frau zur Staatsraison.

          Braucht echte Gleichberechtigung mehr Regulierung? Oder wird so aus dem kleinen Unterschied ein großer Krampf?”

          Plasberg ist für seine Ausgewogenheit bekannt – eine Seltenheit beim Rotfunk/WDR!

          DAHER: MONTAG, 3.2.2015, PLASBERG GUCKEN!“

          Ja, unbedingt. Wobei: Sooo ausgewogen finde ich ihn noch nicht mal. Aber die Sendung könnte wirklich gut werden.

          Anne W. contra Birgit K. – das ist was. Ich weiß noch, wie sich Zana Ramadani mit Frau Kelle gefetzt hat. Und was hat die Ramadani da für Sachen gesagt, von wegen die Sichtweise, eine Familie bestehe aus Vater, Mutter und Kind(ern) sei ein „nationalsozialistisches Familienideal“…

          …gegen solche Diskussionspartner kann man nur gewinnen. Man muss sie eigentlich nur reden lassen.

        • ät MatthiaX:

          „Aber vielleicht glaubt er selbst doch an das ,was er sagt. “
          -Tut er mit Sicherheit. Siehe das oben verlinkte Buch von Trivers.
          Selbstbetrüger sind bessere Lügner.

          „Überläufer sind wohl oft gefragt. “
          So wie Anne Fausto. Zum Glück hab ich solche Spinner im Labor noch nicht gesehen. Die halten nur vbis zum Diplom durch und verdünnisieren sich dann ins Rotforsch-Institut.

          „Tja – außerdem setzen sich eher die besten Argumente durch, wenn etwas ausführlich beleuchtet wird. “
          – Bist Du optimistisch! 🙂
          —–

          „…gegen solche Diskussionspartner kann man nur gewinnen. Man muss sie eigentlich nur reden lassen.“

          -Meinst Du? Leider zieht die Nazikeule recht gut. Hatte ich das mit der Antifa-Aktion in Bayern schon mal erwähnt?
          Kneipen in Bayern haben irgendwelche „Gegen-Nazis“-Schilder an ihre Tür gehängt. Also saufen gegen rechts. 🙂 Lächerlich.

          Haben dafür Courage-Preise gekriegt (für ein Schild!) und prozessieren nun, wer das Preisgeld bekommt.

          —-

          Also morgen wieder Rehaugen-Anne. Ich freu mich schon (sabber- bin ich ein Schwein!).
          Obwohl, in der letzten Sendung im ZDF, war sie recht ungünstig gekleidet, wg. Fahrgestell.
          Typisch, Frauen werden wieder mal nur nach Aussehen bewertet….:-)

  4. ät Matthias:

    Eh, Du hast das Video vergessen!

    Gut, dann hier:
    Nachtschatten hat gestern was Herrliches verlinkt, was wahrscheinlich nicht allzu viele gesehen haben.

    Leider hat Nachtschatten wohl gar nicht so recht gemerkt, was er da verlinkt hat. Der gute Ralf König hat hier nämlich etwas ausgesprochen subversiv-kritisches erdichtet:

    Die machtgierige Genderlesbe Lysistrata will die Athener dazu bewegen, den Krieg gegen Sparta zu beenden. Daher überredet sie die Frauen, sich ihren Männern zu verweigern.
    Deswegen werden die Soldaten immer schlaffer und können nicht mehr kämpfen. Um dem entgegenzuwirken, geben die attischen Generäle den Befehl aus, schwul zu werden. Nach anfänglichem Ekel klappt das, und alle Soldaten werden tatsächlich andersrum.
    Das paßt den agitierten Frauen allerdings überhaupt nicht, und so müssen Lysistrata und ihre Frau nach Lesbos flüchten….

    Die Moral von der Geschicht: höre auf die Gendas nicht. 😉

    • @ Axel

      „Eh, Du hast das Video vergessen!“

      Vergessen nicht, ich hatte nur keine Zeit, es vorher zu gucken. Da dachte ich wenn, danne rst nächsten Samstag.

      Ich guck es mir mal an, vielleicht heute noch.

      „Die Moral von der Geschicht: höre auf die Gendas nicht. ;-)“

      Das ist wahr!

    • Freut mich dass es dir gefällt. Aber warum ist die arme Lysistrata jetzt machtgierig? Weil sie zivilen Ungehorsam übt? Und wo ziehst du die Moral her?

      • ät Solanum:

        Maribel Verdu stellt sie eindeutig so dar. Am Ende ist sie auch mordsmäßig angefressen, daß die Schwulen ihren schönen Plan vereitelt haben.
        Obwohl sie eigentlich froh sein müßte, denn ihr Ziel war ja zumindest offiziell der Waffenstillstand. Und den hat der Transvestit effizient erreicht.

        • Aber wo strebt sie nach Macht? Verlangt sie irgendwo Mitspracherecht in der spartanischen Politik? Verlangt sie Quotenregelungen? Wenn du einer Figur Machtgier unterstellst, dann wirst du schon nachweisen müssen, dass sie auch tatsächlich langfristig Macht anstrebt. Ein bestimmtes politisches Ziel zu verfolgen, und nach Erreichen desselben wieder zurück zu ihren eigenen Zielen zu gehen, reicht da nicht.

          Und kurzfristig etwas angefressen zu sein, weil eine Strategie umgebogen wurde, ist eher eine persönliche Reaktion. Sie feiert ja auch kurz darauf mit Hepatitos,, den sie da nicht mehr als politischen Gegner ansieht.

        • ät Solanum:

          Frauen hatten in der Antike nix zu melden, wenn der Mann nicht grade Chef war.
          Daher kann sie auch keine demokratischen Pöstchen verlangen. Sie kann nur die Frauen aufwiegeln und sich als ihre Führerin aufspielen, was sie mit ihrer „Gattin“ zusammen ja tut.

          Deswegen ihr Entsetzen, daß ihr eigentlicher Verbündeter Hepathitos ihr ihre Macht nimmt, indem er ihre Aktion obsolet macht und die Frauen wieder zurück zu ihren Männern treibt.

  5. Falschbeschulidgung, ein Thema, welches nicht nur Männer betrifft, sondern nun auch die Parteien erreicht:

    „Nachdem die FDP mit ihrem Brüderle vorgeblich schon für einen gepushten Möchtergern-Eklat namens “Dirndl-Gate” gesorgt hat, welcher anschließend in einer #Aufkreisch-Kampagne endete, darf die CSU natürlich nicht mehr hintenanstehen – und hat nun ihren eigenen Skandal. So es denn einer ist, denn es geht auch: Um das Promoten eines Buches, geschrieben von einer gewissen Mareike Daum.“

    Mehr hier: Das “Barbie-Gate” der CSU

    Ist das nun dummer Narzissmus, Selbstpromotion oder einfach nur dumm?

    • Barbiegate der CSU, interessant. Hoffentlich hat die L-Presse keinen Bock mehr auf das Geseire.
      Erstaunlich, daß Barbie so lange durchgehalten hat?!

      Eine verbotene Vermutung:
      Wer sich SO zurechtmacht, möchte vielleicht männliche Aufmerksamkeit. Bis zu einem gewissen Grad sind auch unkörperliche Belästigungen häufig Selbstbestätigung. Denn: ne Häßliche wird schlicht nicht belästigt.

  6. Eigentlich hier nicht wirklich von Interesse, aber wie ich heute erfuhr, hat nach etwa 6 Monaten auch tagesschau.de von GamerGate erfahren.
    In gewohnt journalistischem Ehrgeiz und Ausgewogenheit nur eine Seite befragt und auch auf Anfragen ohne Verständnis, was sich jemand daran stören könnte:

    Ich habe noch überlegt, ob ich auch eine Beschwerde schreiben sollte, aber ich glaube nicht, dass das wirklich Sinn hat.
    Es ist ja nicht so, dass ich glaube, dass weltverschwörerischer böser Wille dahinter steht (umso trauriger, wie viele der Kommentatoren daher gleich Pegida-Sympathien entdecken), ich argwöhne, es ist simple Faulheit.
    Einmal kurz googeln, nachplappern, was die größten Websites dazu sagen, eigenes Nachforschen unerheblich. Feddisch.
    Und so wird durch bloße Bequemlichkeit dann doch wieder das Schreckgespenst von der „Lügenpresse“ gefördert.

    • ät DMJ:

      Dochdoch, das ist von Interesse!
      Daß die Tages-Sau-Journalisten hier nur abschreiben, glaube ich noch nicht mal. Es paßt ins Weltbild, also rein damit.

      Schreib bloß keine Beschwerde, da landest Du höchstens auf ner Liste.

      Die TS ist leider mittlerweile politisch sehr einseitig geworden. Pegida-Demozahlen werden möglichst niedrig angegeben, und der Mörder von Tugce wird nicht identifiziert. Eindeutig PC, wie zu Kaisers Zeiten die offiziöse Presse.

    • Mein Highlight der Woche im Zusammenhang mit Gamergate war die Diskussion um das angestrebt historisch korrekte Rollenspiel „Kingdom Come: Deliverance“ und dem Verweis auf die merkwürdige Tumler-Seite: medievalpoc – wo anscheinend aus dem bestehen von schwarzen Statuen und Darstellungen von schwarzen Heiligen teils abgeleitet wird das es doch einige PoC’s im mittelalterlichen Europa gegeben hätte.
      Zumindest nahm ich die Tumblerseite in der Gestalt wahr.

      • @Neutron:
        Schon Vavras (Chef hinter dem Kingdome Come Projekt) Tshirt gesehen?
        Ich hab’s mir vor ein paar Tagen bestellt. Oh, was werde ich es tragen.

        „#based white privileged able bodied cisgender
        basement dwelling manbaby virgin scum
        phalocratic mra neckbeard shitlord“

        Auch ein ziemlich cooles Interview, wo er Klartext spricht und gegen die ganzen Misogynievorwürfe vorgeht.

        „I grew up during communism, when comics books were prohibited as capitalist decadent propaganda, western movies were censored, any book that could be in conflict with socialist ideology was prohibited and you went to jail for saying what you think. So I am allergic to any kind of censorship in the name of any ideology. The road to hell is paved with good intentions. I would like to give all the ideologues a piece of advice – If you want something to be made, do it yourself. Everyone will be happy.“

        http://techraptor.net/content/interview-daniel-vavra

        • Ja, hab das alles schon gesehen gehabt. Allgemein bin ich froh das zumindest ein Paar Developer auch Mal klar sagen das Ihnen der Sozialedruck den ein Paar „New-Age-Puritaner“ da aufzubauen versuchen nervt, bzw. sie es für lächerlich halten.

  7. Xpallodoc hat wieder ein interessantes Hangout veranstaltet an dem junge Männer und auch Frauen teilnehmen.

    Etwas lang. Aber wer sich interessiert.

    (Er hat zwei Kanäle. Google Hangouts auf Xpall Odoc, seine interviews auf xpallodoc)

    Men Vs. Women MGTOW

    „I don’t think MGTOW is Men Vs. Women but some do. Listen to me a Man Going His Own Way cover a wide variety of topics with a group of MGTOW and GASP girls too!“

  8. Hier mal großzügig zitiert:

    „Es ist genau dieses offenkundige Ungleichgewicht zwischen Feminismus und Maskulismus, das viele Feministinnen zur Weißglut bringt. Die feministische Ideologie wurde immer wieder von enormer Gewaltanwendung vorangetrieben: Es gab Terroristinnen wie diejenigen in der Gruppe „Rote Zora“ mit ihren Bombenanschlägen. Valerie Solanas schoss Andy Warhol und dessen Assistenten nieder. Esther Vilar wurde auf einer öffentlichen Toilette von radikalen Feministinnen zusammengeschlagen – der Höhepunkt eines Terrors, der die jüdische Autorin aus Deutschland fliehen ließ, was bis heute nur von den angeblich „rechten“ Maskulisten als Skandal wahrgenommen wird. Auf das Haus von Erin Pizzey wurde geschossen, nachdem diese Mitbegründerin der Frauenhausbewegung auch über männliche Opfer zu sprechen begann. Und so weiter und so fort.

    Die Gewalt hingegen, die von Maskulisten ausgeht, liegt bis heute bei null.

    Was für Feministinnen um so peinlicher ist, weil der Vergleich zwischen diesen beiden Bewegungen ihr liebstes Geschlechterklischee, das vom gewaltgeilen Mann und der friedfertigen Frau, komplett Lügen straft.

    Vor genau diesem Hintergrund erklären sich die enormen feministischen Anstrengungen, einen Massenmörder wie Anders Breivik zum Maskulisten zu ernennen. Und aus genau diesem Grund muss eine feministische Journalistin wie Nina Marie Bust-Bartels ihrer Sendung den Titel „Maskulinisten – Krieger im Geschlechterkampf“ geben. Der frappierende Unterschied zwischen den beiden Bewegungen MUSS verwischt werden, und wenn dazu noch so viel schiefe Rhetorik und hanebüchene Konstruktionen nötig sind. Über maskulistische Gewalt muss phantasiert werden, damit man sich mit der ganz realen Gewalt und der Gewaltpropaganda in der feministischen Geschichte genausowenig auseinanderzusetzen braucht wie mit der häuslichen und sexuellen Gewalt, die von weiblichen Tätern begangen wird.“

    http://genderama.blogspot.de/2015/03/man-sollte-nicht-immer-nur-valerie.html

    Diese Projektion von Feministin auf Männer geschieht m.M.n. recht häufig, sei es wenn es um Hass auf das andere Geschlecht geht, Machtgeilheit, das man das andere Geschlecht als minderwertig ansieht, Objektifizierung, das es Männer sind die Frauen klein halten (und nicht Feministen selbst) usw.

    • Noch ein anderer Gedanke dazu, mal eine andere Sichtweise
      Im ganz normalen Familienalltag ist ja ein häufiger weiblicher Vorwurf, daß Männer faul sind (Klischeebild dazu : mit einem Bier im Sessel vor dem Fernseher hängen)
      Im Prinzip ist etwas daran. Typisch männlich ist eben entwicklungsgeschichtlich gesehen kurze intensive Aktivitätsphasen wie Jagd (obwohl die auch lange dauern kann, aber die eigentlichen Aktivitätsspitzen sind gering) Feindabwehr etc. zu haben, die von längeren Phasen der „Faulheit“ unterbrochen werden.
      Der typische Mann ist eigentlich ein recht faules gutmütiges träges Wesen, der nur wenn es brenzlig wird zu Hochform aufläuft.
      In unserer Wohlstandsblase wissen Frauen das vielleicht weniger zu schätzen. Viele glauben geradezu die Pflicht zu haben, ihren Schatz durch ständiges Nörgeln und Trietzen auf trab zu halten. gerne auch mit den Worten: Du wolltest doch noch den Keller neu Kacheln (Sie wollte das, er wollte seine Ruhe).
      Nach meiner hier kurz angerissenen Alltagserfahrung sind die Frauen die viel ruheloser und damit auch latent aggressiver sind als Männer.
      wirklich aggressive Männer sind eine Minderheit der männlichen Population. Das wird nur dadurch verdeckt, dass sich in den Schaltstellen von Macht und Einfluss konzentrieren. bzw. in kriminellen Milieus.
      Aber viele Frauen finden diese Männer oft überdurchschnittlich attraktiv, und halten sie ihren „Schlaffies“ als Vorbild vor. Sie erkennen nicht, daß es gerade die übergroße Masse der „trägen“ friedlichen Männer ist, die durch ihr ausgleichendes Sozialverhalten überhaupt erst eine einigermaßen friedliche Gesellschaft, wie die unsere ermöglichen.
      Die wenigen besonderes aggressiven Männer, die gerade dem weiblichen Männlichkeits-Ideal von Führungskraft, Durchsetzung etc. besonders radikal entsprechen, sind die die sich diese weibliche Sichtweise bewusst oder unbewusst zu eigen gemacht haben.
      Meiner Meinung nach ist (innerartliche) Aggressivität ein primär weibliches Verhaltensmuster, das viele Männer gegen ihre „natürliche Faulheit“sekundär anzunehmen gezwungen sind, um den Partnerauswahlkriterien von Frauen zu entsprechen.

  9. Gerade gesehen auf Schweizer Fernsehen, eine Diskussion über Angst.

    „Angst vor dem Scheitern, Angst vor dem Leben, Angst vor der Angst. Unter keinem Gefühl leiden Menschen so stark wie unter der Angst. Doch ist sie auch das Grundgefühl der Gegenwart, wie einige Soziologen meinen? Wie lässt sie sich besiegen? Barbara Bleisch fragt den Angsttherapeuten Borwin Bandelow.“

    Im Sinne von: Wieviel Angst verursacht die Freiheit, welche Hirnsysteme sind beteiligt, welche Möglichkeiten sucht der Mensch, um Angst zu überwinden.

    Zu sehen auf:http://tp.srgssr.ch/p/portal?urn=urn%3Asrf%3Aais%3Avideo%3A49e9c450-6e63-44e8-b736-298e4bc2bfb3&autoplay=true&legacy=true&width=640&height=360&playerType=

    Interessant, wenn man die Themen im Lichte der Gender-Diskussion betrachtet. Ersetze zum Beispiel in den Passagen, in dem Xenophobie als Beispiel genommen wird, das Thema Ausländerangst durch „Patriarchats-Angst“. Oder ersetze „Flucht in die Religion“ durch „Flucht in das Gender-Dogma“…

    Ich denke, die Bemühungen der Genderistas im Lichte einer sinn-losen Angstbewältigungs-Strategie zu betrachten, (Angst vor der Komplexität der modernen Gesellschaft, wie sie Kucklick schildert), könnte erhellend sein.

      • Ja wahrscheinlich, oder Männer schalten bei Fragen nach der Farbe eines Kleides auch schon automatisch ab 😉

        Tatsächlich die vielleicht genialste optische Täuschung aller Zeiten. Denn sie lässt sich für die meisten nicht oder nur sehr schwer kippen. Sie teilt die Menschen ziemlich scharf in 2 Gruppen ein.

        Wenn man sich die teilweise erstaunlich aggressiven Diskussionen über die zwei möglichen Ansichten anschaut, ist es zugleich eine schöne Veranschaulichung der Verabsolutierung des eigenen Blickwinkels. Den eigenen Augen /der eigenen WAHRnehmung zu misstrauen, fällt einigen ganz schön schwer.

        Um den Fakt zu akzeptieren, dass die eigene Wahrnehmung nicht identisch mit der Wahrheit ist, braucht es Demut.

        Wer die aber nicht hat und ernsthaft behauptet das Kleid sei weiß-gold, ist ein dummer, charakterloser Blindfisch!

        • „Ja wahrscheinlich, oder Männer schalten bei Fragen nach der Farbe eines Kleides auch schon automatisch ab“

          Das einzig wichtige an einem Kleid wird für viele Männer sein, wie schnell Frau es ausziehen kann.

          Aber ernsthaft: Was ist das für ein „gate“. Worum geht es da? Und warum ist das wichtig?

        • Ein „gate“ ist wohl mittlerweile alles, was Aufmerksamkeit erregt.

          Es ist eher ein Kuriosum, dass Menschen die Farben auf dem Foto so unterschiedlich wahrnehmen. Aber da sich die jeweils andere Perspektive kaum erahnen oder herstellen lässt (also kein „Kippbild“), führt das teilweise zu echten Kontroversen und Streitereien. Laut Spiegel hat „Buzzfeed“ anscheinend schon Beziehungen gesammelt, die daran zerbrochen seien.

          Faktisch ist das Kleid natürlich blau-schwarz. Aber anscheinend sind 70% aller Menschen nicht in der Lage, das zu sehen geschweige denn zu begreifen.

        • Wer die aber nicht hat und ernsthaft behauptet das Kleid sei weiß-gold, ist ein dummer, charakterloser Blindfisch!

          Faktisch ist das Kleid natürlich blau-schwarz. Aber anscheinend sind 70% aller Menschen nicht in der Lage, das zu sehen geschweige denn zu begreifen.

          Ich bin mir grad nicht sicher: Bist du hier selbstironisch?

        • Nicht selbstironisch, sondern ironisch-polemisch.

          Wenn 70% der Menschen das Kleid weiß sehen, müssen sie sich natürlich keine weiteren Sorgen machen, dass was mit ihren Augen nicht stimmt.

          Die Berechnungen ihres Gehirns aufgrund von Kontrasten und Belichtung sind aber de facto falsch!
          Es gibt ja hier tatsächlich eine wahre, korrekte Wahrnehmung. Wer das blaue Kleid als solches erkennt, dessen Gehirn hat richtig gerechnet, er nimmt „besser“ wahr.
          Allerdings könnte man womöglich auch ein Bild erstellen, bei dem genau diese Leute falsch liegen. Das wäre zu beweisen.

        • „Es gibt ja hier tatsächlich eine wahre, korrekte Wahrnehmung.“

          Mit solchen Thesen wäre ich sehr vorsichtig. Man kann den Farbwert vielleicht messen, aber die Farbwahrnehmung ist individuell und nicht überprüfbar.
          Keiner weiß, was der Andere wie sieht.
          Könnte ich die Welt mit Deinen Augen sehen, vielleicht sähe ich eine wunderschöne grüne Waldlandschaft in einem schrecklichen Türkisblau. Nur wäre für Dich das Türkisblau ein „angenehmes Grün“.

          Ich habe z.B. ein hervorragendes Nachtauge und kann im dunklen Wald nachts noch Details am Boden erkennen, wo meine Frau z.B. die Hand vor Augen nicht mehr sieht.

          Dieses Beispiel mit dem Kleid ist für mich ein Beleg, dass es wohl tatsächlich keine allgemeingültige, objektive und damit „richtige“ Farbwahrnehmung gibt.

        • Was für ein Drama…

          Ich dachte bisher, das Problem liege nur darin, dass beim ursprünglichen Bild ganz heftig an der Gradationskurve gedreht wurde. Damit und mit unklarer Beleuchtung lässt sich jedes Auge verwirren.

          Aber anscheinend geht’s wirklich um eine physische Sehschwäche?
          Tssss.

        • Im Grunde wollte ich ja sowieso auf eine erkenntnistheoretische Diskussion hinaus 😉

          Die Qualia können wir natürlich nicht bestimmen, aber wir sind uns wohl einig, dass das tatsächliche Kleid, was hier fotographiert wurde, blau und eben nicht weiß IST. „Blau“ in dem Sinne, das damit ein bestimmter Wellenbereich des Lichts gemeint ist, den die Farbstoffe im Kleid absorbieren bzw. reflektieren und den Menschen im Allgemeinen als „blau“ bezeichnen.

          Das Kleid SCHEINT für einige Betrachter des Fotos weiß zu sein, aber sowohl die digitale Messung des Farbtons durch Bildprogramme als auch weniger beleuchtete Versionen zeigen auch diesen optisch Getäuschten, dass dies faktisch nicht stimmt.

          Ihr Gehirn interpretiert den trotz Überbeleuchtung noch objektiv vorhandenen Blaustich fälschlicherweise als Schatten, subtrahiert diese Information als irrelevant und als Ergebnis bleibt ein weißes Kleid übrig.

          Ohne diesen Fakt zu kennen, darf man sich aber auch als „Blauseher“ nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Denn wenn man nur das Bild hat, kann man unmöglich wissen ob man (das ist ja mehr oder weniger zufällig) zu den Menschen gehört, dessen Gehirn hier nicht ausgetrickst wird.

          Warum ich das so spannend finde:
          Es ist eben kein Kippbild, das uns die jeweils andere Perspektive erschließen oder zumindest erahnen lässt und uns wie die meisten optischen Illusionen zum Schmunzeln bringt. Nein, es braucht die (meta-)kognitive Einsicht, dass hier auch die Wahrnehmung der Anderen wahr sein könnte.

          Dies zu leisten, obwohl die eigene Wahrnehmung/Empathie/Überzeugung eigentlich nur ein Urteil zulässt, ist nicht trivial.
          Insofern eine spannende Selbsterkenntnis, wie man jeweils mit der konfligierenden Ansicht umgeht, die der eigenen Wahrnehmung so klar widerspricht.

          Gerade in der Geschlechterdebatte haben wie ich finde sehr viele Beteiligte damit Schwieirigkeiten.

        • @Schusterjunge:
          Nein, es ist keine physiologische Schwäche, sondern eine Fehlleistung des Gehirns. Eben die, welche typischerweise bei Adelsons Checkerboard passiert, was du gepostet hast.

        • Es gibt viel mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als wir es uns vorstellen können.
          Nicht nur, dass Augen eventuell Informationen fehlerhaft aufnehmen, auch das Gehirn pfuscht – sorry, korrigiert – das Gesehene.
          Ich habe in den 80ern viel mit intensiver Mediation experimentiert und über die Beobachtungen nachgedacht.
          Die Ergebnisse ähnelten teilweise frappierend dem, was andere aus Drogenerfahrungen berichtet haben.
          Aber auch im ganz normalen Alltag werden wir schnell getäuscht, wenn wichtige Zusatzinfos zu einer Bildnachricht fehlen.
          Berühmt ist das Bild mit den Nieten in einem rostigen Rohr, die – je nach Lage des Bildes – entweder als erhaben, oder als Mulden gesehen werden.
          Richtig „irre“ sind auch Vexierbilder, also Hohlmasken, die man selbst dann nur mit großer Anstrengung als solche sehen kann, wenn man WEISS, dass es welche sind. Der innere Zensor zwischen Auge und Gehirn interpretiert die Hohlmaske als erhaben, weil es (in der Natur) keine Hohlmasken gibt.
          Da ich damals in meinen Übungen gezielt den Zensor ausgeschaltet hatte, wurde die Welt um mich ziemlich bizarr.
          Das Extremste war ein Haus, das plötzlich mit einem Satz zur Seite sprang.
          Tatsächlich hatte im Haus eine Frau eine weihnachtliche Lichterpyramide seitlich verschoben. Üblicherweise ein Ereignis, das der innere Zensor in Echtzeit in eine physikalisch sinnvolle Bewegung übersetzte. Ohne Zensor ist aber jede Bewegung gleichberechtigt – und möglich.
          Es hat zwei Jahre gebraucht, den Zensor wieder fest zu installieren.

          Kurz: zwischen dem, was wir sehen und dem was ist, können Welten liegen.

        • Kurz: zwischen dem, was wir sehen und dem was ist, können Welten liegen.

          Genau darum ging es mir.
          Trotzdem sind es hier die Weißseher, deren Interpretation eine Diskrepanz zur Realität aufweist.
          Die Blauseher erkennen das Kleid korrekterweise als blau.

        • Es geht ja nur um das Originalbild, so wie oben in dem Tweet verlinkt. Das scheint für die meisten ziemlich eindeutig zu sein, nur halt bei den einen so, den anderen so.

        • Dann hast du entweder eine der vielen manipulierten Versionen erwischt, oder dein Gehirn ist wohl unsicher, so dass es doch wie ein „Kippbild“ funktioniert.

          Mir ist es wirklich total unverständlich, wo da etwas weißes sein soll.

        • Meins nicht. Für mich ists auf dem Originalbild sowas von klar weiß-gold, auf den bereits manipulierten sehe ichs so ein bißchen am Kragen, dass da was nicht stimmen kann. Und natürlich habe ich auch Bilder gesehen, wo es zweifellos blau-schwarz ist, aber hier: nicht mal einen Hauch.

        • Meine Eltern sehen ebenfalls beide die helle Version, die Tochter (wie ihr Vater) die dunkle.

          Aber was mich interessierte: woher nimmst Du nur diese Erkenntnisse wie das oder die 70 %? Alles bereits solide erforscht?

        • ..aber wir sind uns wohl einig, dass das tatsächliche Kleid, was hier fotographiert wurde, blau und eben nicht weiß IST. “Blau” in dem Sinne, das damit ein bestimmter Wellenbereich des Lichts gemeint ist, den die Farbstoffe im Kleid absorbieren bzw. reflektieren und den Menschen im Allgemeinen als “blau” bezeichnen.

          ..direkt beleuchtet mit einem Temperaturstahler mit 6000K mag es ja für alle Menschen blau „sein“, allerdings lässt sich diese Information nicht aus dem Foto gewinnen. Legt man alleine das Foto zugrunde, könnte es bei entsprechender Beleuchtung tatsächlich weiß sein. Da hilft die Farbpipette von Photoshop auch nicht weiter, weil wir eben die Beleuchtungsverhältnisse nicht kennen. Insofern kann man nmE nicht von einem Wahnehmungsfehler sprechen.

          Es scheinen mir hier unterschiedliche Strategien zum Weißabgleich zum Tragen zu kommen. Möglicherweise haben „Weißkleidseher“ sogar mehr Erfahrungen mit Fotos und erkennen intuitiv, dass die Aufnahme im Hintergrund stark übersteuert ist und deshalb als Referenz ungeeignet ist.

        • Edith: “ dass die Aufnahme im Hintergrund stark übersteuert ist und das Weiß im Hintergrund deshalb als Referenz ungeeignet ist.“ – wobei der Hintergrund bei diesen Foto ohnehin als Weißreferenz nicht geeignet ist.

          Man könnte natürlich das wenige Weiß in dem schwarz-weißen Kleid in der Ecke links unten als Weißreferenz heranziehen, aber da weiß man ja auch nicht ob es tatsächlich weiß ist.

          Am Ende ist es das Umgebungslicht beim Betrachter 😀

        • Alles bereits solide erforscht?

          Sind halt Polls aus dem Netz.

          @Nick:

          Es ist ja das gleiche Prinzip wie bei der Adelson-Illusion:

          https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSV3Wx-Tk9bK6hFkSAHBzJa0aONX8IZFpYzlISclRU431ekFpYzrw

          Aufgrund abgespeicherter Vorerfahrungen hat das Gehirn gute Gründe, von einem Schatten auszugehen, der die mittleren Felder relativ zu ihrer eigentlichen Farbe verdunkelt, dementsprechend „subtrahiert“ es den Schatten und das B-Feld erscheint weißer.
          Diese Inferenz ist plausibel, kann aber _falsch_ sein, wenn es sich um einen Fleck statt um einen Schatten handelt.
          Wenn man vom Bild spricht, ist die Farbe von A und B identisch. Wenn man aber davon ausgeht, dass das Bild die Aufnahme eines realen Schachbrettes ist auf dem ein Schatten liegt, ist die Inferenz (->B ist heller, auf dem tatsächlichen Schachbrett) richtig.

          Es handelt sich hier nun um ein real blaues Kleid, welches ein guter Teil der Leute als solches erkennt. Hinzu kommt, dass es sich nicht nur bei dem Kleid, sondern auch auf dem Foto (sagt Adobe) de facto um blaue Farbe handelt. Die Inferenz, dass es sich um einen blauen Schatten handele und das Kleid daher weiß sei, mag plausibel sein. Sie ist aber dennoch faktisch falsch. Daher handelt es sich dabei um eine Illusion/Wahnehmungsfehler. Ganz gleich ob den nur 50% oder 99% machen.

          Hast du weiß gesehen, oder woher kommt plötzlich dein Wahrheitsrelativismus? 😉

        • @David:
          Es ist ja das gleiche Prinzip wie bei der Adelson-Illusion

          Die sogenannte Adelsen-Illusion. Auch hier ist die Reflexion bzw. „Farbe“ des weißen Quadrates ohne Kenntnis der Lichtverhältnisse nicht objektiv bestimmbar. Dazu müsste man ja erst „messen“, wie groß die Resthelligkeit im Schatten ist (und ob es überhaupt ein Schatten ist). Diese „Messung“ bzw. Wahrnehmung setzte beispielsweise voraus, dass die weißen Quadrate alle die gleiche „Farbe“ haben. Das Gehirn geht aufgrund von Erfahrung eben davon aus, weshalb es die Resthelligkeit im Schatten als geringer einschätzt als sie ist.

          Die weißen Quadrate werden hier als Referenz herangezogen und anhanddessen wird das Bild aufgelöst.

          As with many so-called illusions, this effect really demonstrates the success rather than the failure of the visual system. The visual system is not very good at being a physical light meter, but that is not its purpose. The important task is to break the image information down into meaningful components, and thereby perceive the nature of the objects in view.

          http://web.mit.edu/persci/people/adelson/checkershadow_description.html
          Wenn man also von einem Wahrnehmungsfehler spricht dann liegt dieser darin, dass man nicht weiß dass man nicht wissen kann welche Stufe von Grau das Quadrat in Relation zu den nicht im Schatten befindlichen Quadraten hat.

          Es handelt sich hier nun um ein real blaues Kleid, welches ein guter Teil der Leute als solches erkennt.

          Auch diese Leute erkennen idR nicht, dass sie die Farbe des Kleides anhand dieses Fotos nicht objektiv erkennen können.

          Ein Verweis auf die „reale“ Farbe des Kleides oder auf Photoshops Farbpipette hilft hier nicht weiter. Die Farbpipette würde auch dann einen Blauton anzeigen, wenn beispielsweise links neben dem Bild eine blaue Wand und das Kleid tatsächlich weiß wäre. Einfärbungen von weiß sind nur mithilfe eines Referenzweißes im gleichen Licht objektiv physikalisch meßbar und folglich auch nur so wahrnehmbar.

          Wenn wir ein Video betrachten, in welchem ein Austronaut auf dem Mond einen 40kg schweren Bleiblock anhebt, dann würden wir auch vermuten dass der Block aus einem Material mit geringerer Dichte besteht. Wir nehmen die physikalische Größe Masse beim langsamen Anheben nur aufgrund der Gravitationskraft wahr. Ein Verweis auf das „wahre Gewicht“ wäre dabei ziemlich sinnfrei.

          Hast du weiß gesehen, oder woher kommt plötzlich dein Wahrheitsrelativismus? 😉

          Das hat mit Wahrheitsrelativismus rein gar nichts zu tun, wir reden hier über das physikalische Phänomen Licht und über die Physiologie der Wahrnehmung des Lichtes. Du scheinst mir einen ausgeprägten Hang zum Psychologisieren zu haben 😀

        • @Nick: Auch hier ist die Reflexion bzw. “Farbe” des weißen Quadrates ohne Kenntnis der Lichtverhältnisse nicht objektiv bestimmbar.

          Ich denke schon. Gesetzt der Annahme dass es sich um einen Schatten eines dreidimensionalen Objekts und nicht einen sehr seltsamen Fleck handelt, könnte man wohl sogar den Sitz und die Helligkeit der Lichtquelle berechnen. Das „Auge“ tut dies doch auch so gut es kann. Und auch grafisch anspruchsvolle Computerspiele haben wenig Probleme, im dreidimensionalen, beweglichen Raum die Auswirkungen des Schattens zu berechnen.
          Ich würde eher sagen, dass die Richtigkeit deiner Aussage nicht objektiv bestimmbar ist: „die Lichtverhältnisse sind nicht ausreichend bestimmbar, um eine Einordnung in blau vorzunehmen“. Woher weißt du das?
          Anhand aller Referenzflächen im Bild kann es durchaus berechenbar sein.

          Wir sind uns aber einig, dass durchaus gestaltpsychologische Vorannahmen über Flächen, Objekte, Tiefe und Licht benötigt werden.
          Ein reales Phänomen (=Objekt) trifft hier durch das Medium „überbelichtetes Foto“ verzerrt auf unsere Wahrnehmung.

          Ein Teil der Menschen dechiffriert diese Verzerrung korrekt, kann deshalb eine wahre Aussage über das Kleid (nicht das Bild) machen.

          Du kannst nun behaupten, die Gleichung (das Bild) besäße eine oder mehrere alternative Lösungen.
          Einen Beweis dafür gibt es nicht, außer dass alternative Lösungen abgegeben werden.

          Doch selbst wenn es theoretisch möglich wäre, das exakt identische Foto mit einem faktisch weißen Kleid zu machen (was ich nicht glaube) – Wahrheitskriterium bleibt die faktische Farbe des Objekts (nicht des Bilds).

          Unter der Annahme, dass es sich um gar kein Foto handelt sondern um eine fotorealistische Zeichnung, würde das Wahrheitskriterium wegfallen. Außer es gibt wirklich einen bekannten Umrechnungsalgorithmus für das fiktive Objekt.

          Selbst wenn das visuelle System der Weißseher adaptiv überlegen wäre und in 9 von 10 Fällen bessere Ergebnisse liefert als das der Blauseher – in diesem Fall wurde es in seiner primären Aufgabe überlistet: die Realität zu erfassen.

        • @David:
          Gesetzt der Annahme dass es sich um einen Schatten eines dreidimensionalen Objekts und nicht einen sehr seltsamen Fleck handelt, könnte man wohl sogar den Sitz und die Helligkeit der Lichtquelle berechnen.

          Der Sitz der Schattenverursachenden Lichtquelle lässt sich natürlich leicht bestimmen. Mit den Helligkeitsverhältnissen sieht es allerdings ganz anders aus: In einem schwarzem Raum mit nur einer Lichtquelle wäre der Schatten 100% Schwarz. Dies ist hier aber nicht der Fall, also spielt indirektes Licht mit hinein. Dessen Helligkeit kann man hier wiederum nur dann berechnen, wenn der Reflexionsgrad der damit beleuchteten Flächen bekannt ist. Man hat hier quasi eine Gleichung mit zwei Unbekannten, die nicht lösbar ist bzw. unendlich viele Lösungen hat.

          Das “Auge” tut dies doch auch so gut es kann.

          Ja, indem es die Variable „Reflexionsgrad“ als für jeweils alle weißen und grauen Quadrate als gleich annimmt. Was hier aber nicht der Fall ist, der Schatten ist (teilweise) tatsächlich ein „sehr seltsamer Fleck“.

          Diese „Illusion“ zeigt nur, dass wir in unserer Wahrnehmung viel mehr schlußfolgern und dabei viel mehr Prämissen setzen als uns bewußt ist.

          Anhand aller Referenzflächen im Bild kann es durchaus berechenbar sein.

          Welche Referenzflächen? Von einer Referenzfläche müsste bekannt sein, dass sie z.B. weiß ist. Ohne solche Prämissen ist gar nichts berechenbar.

          Einen Beweis dafür gibt es nicht, außer dass alternative Lösungen abgegeben werden.

          Doch, der Beweis dafür, dass es unendlich viele Lösungen gibt ist dadurch erbracht, dass es mindestens eine unbekannte Variable gibt, die den absoluten und den relativen Farbton der Flächen des Kleides beeinflußen.

          Wahrheitskriterium bleibt die faktische Farbe des Objekts (nicht des Bilds).

          Dieses Wahrheitskriterium ist unerheblich, wenn es objektiv nicht anhand des Fotos erschlossen werden _kann_. Eine in dem Sinne korrekte Decodierung ist zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für einen funktionalen Decodierungsmechanismus. Sonst könnte man ja auch behaupten, dass Lottogewinner Lottozahlen korrekt voraussagen könnten.

          Selbst wenn das visuelle System der Weißseher adaptiv überlegen wäre und in 9 von 10 Fällen bessere Ergebnisse liefert als das der Blauseher – in diesem Fall wurde es in seiner primären Aufgabe überlistet: die Realität zu erfassen.

          Mit Wahrnehmung der realen Welt hat das hier sowieso nichts zu tun. In der realen Welt könnte man die Lichtverhältnisse weit besser einschätzen, schon weil man mehr als nur einen solchen sehr engen Ausschnitt wahrnimmt. Hinzu kommen etliche mögliche Verzerrungen auf dem Weg vom Kamerasensor bis hin zum Monitor. Das fängt schon damit an, dass Bildsensoren im Gegensatz zum Auge Helligkeiten linear erfassen. Da sind dann Farbverschiebungen möglich, die man ohne diesen Umweg niemals so wahrnehmen würde.

          Es kann auch durchaus sein, dass die Schwarzseher einfach nur besser auf das korrekte Decodieren von schlechten Fotos trainiert sind. Oder ganz speziell auf diese Art schlechter Fotos. Oder die Weißseher und Schwarzseher fokussieren sich auf jeweils andere Details und/oder verknüpfen diese mit anderen Erfahrungen und kommen so zu einem anderem Ergebnis. Mir war z.B. zunächst der weißgefleckte Stoff unten links nicht aufgefallen, nun sehe ich tatsächlich einen sehr starken Blaustich. Und weil niemand mit einen Kleid herumläuft, das aussieht als ob es falsch gewaschen wurde muss das Kleid also ein tieferes Blau haben..

          Es gibt sehr viele mögliche Erklärungen.

          Interessant scheint mir der offenbar starke confirmation-bias zu sein: Wenn man sich einmal auf eine Wahrnehmung eingeschossen hat, dann kommt man offenbar nur sehr schwer wieder davon weg. Insofern könnten es auch sehr winzige Details sein, die die Wahrnehmung in die eine oder andere Richtung kippen lassen.

        • Von einer Referenzfläche müsste bekannt sein, dass sie z.B. weiß ist. Ohne solche Prämissen ist gar nichts berechenbar.

          Warum gilt das dann nur für ein Bild aber nicht für die reale Umwelt? Auch in meiner Umgebung sehe ich oft nicht, ob sich hinter mir potentielle Licht- oder Schattenquellen befinden, auch hier muss ich die Prämissen und Referenzen selbst setzen.
          Ich kann mich aber wohl nicht damit rausreden, wenn ich beim Überqueren der roten Ampel erwischt wurde.
          Theoretisch weiß ich aus dem Stand noch nicht mal, ob ich in eine reale Umgebung oder einfach nur auf ein extrem gut gemachtes 2-dimensionales Bild schaue.

          mindestens eine unbekannte Variable gibt, die den absoluten und den relativen Farbton der Flächen des Kleides beeinflußen.

          Auch das gilt für eine reale Umgebung mit Licht und Schatten.

          keine hinreichende Bedingung für einen funktionalen Decodierungsmechanismus. Sonst könnte man ja auch behaupten, dass Lottogewinner Lottozahlen korrekt voraussagen könnten.

          Das ist für mich der springende Punkt, bei dem ich widerspreche.
          Wenn es funktioniert hat, ist es ein funktionaler Dekodierungsmechanismus für diesen Fall. Ein Lottgewinner HAT die Lottozahlen doch korrekt vorausgesagt.
          Ob diese Berechnung auch für andere Fälle taugt, also ob der Lottogewinner das nochmal hinkriegt oder ob das Blauseher-Auge tatsächlich generell adaptiver ist, spielt erstmal keine Rolle. Richtig zu erkennen ist erstmal ein guter Indikator für ein visuelles System. In diesem einen Fall war die Leistung überlegen.

          Mir war z.B. zunächst der weißgefleckte Stoff unten links nicht aufgefallen, nun sehe ich tatsächlich einen sehr starken Blaustich.

          Das gibt aber doch einen Hinweis, dass vollständigere Datenverarbeitung dich näher zur Lösung bringt.

          Wie gesagt, ich kann nicht ausschließen dass dieses Foto auch exakt so von einem weißen Kleid geschossen werden könnte. Aber meiner Ansicht nach steht dieser Beweis aus. Selbst wenn es ginge, könnte blau immer noch die bessere, da wahrscheinlichere Lösung sein (wäre dann aber u.U falsch)

          Interessant scheint mir der offenbar starke confirmation-bias zu sein:

          Ja, deswegen finde ich die Täuschung auch so faszinierend. Es hat mich auch einige Anstrengung gekostet und ich musste den Hintergrund abdecken, um das Bild nun doch zu „kippen“.
          Da wir hier in der Wahrnehmungspsychologie sind, würde ich nicht von confirmation-bias, sondern von gestaltpsychologischen Prinzipen sprechen. Aber klar, das ist natürlich auch top-down.

      • „… sehen das wirklich Leute als weiß-gold?“

        Ja, meine Frau.
        Sie hielt mir auf dem Handy das rechte Bild mit dem eindeutig dunkelblauen Kleid vor die Augen und fragte mich nach meiner Meinung.
        Ich dachte auch erst, sie wolle mich veräppeln, oder das sei eine Fangfrage.

        Eine Seh“schwäche“ wollte sie aber auch nicht akzeptieren. Da gab’s gleich Krach 🙂

  10. „Wir dürfen nicht nur Hässliche in die Politik lassen“ – Wolfgang Kubicki
    Und gleich daneben sitzt Breiviks Bruder Anton Hofreiter 😀

    Sonst noch jemand Hart-aber-Fair mitverfolgt? Leider hab ich nur die letzte halbe Stunde gesehen.

    Kelle hat sich, so finde ich, ziemlich wacker geschlagen und ganz wichtige Punkte angesprochen. So unter anderem die Unterschiede zwischen Mann und Frau betont (auf die Wizorek und Hofreiter ziemlich giftig reagiert haben) und als man nach ihrer Meinung fragte, welches ihrer Kinder es in der Zukunft mal schwerer haben könnte bzw. sie sich mehr darum sorgt (sie hat zwei Töchter und zwei Söhne), dann antwortete sie eindeutig die Jungen, was im Publikum ziemlich ungläubig aufgenommen wurde.

    Im Duo mit Sophia Thomalla unschlagbar (die übrigens eine ziemliche Augenweide ist). Hab mir kaum das Lachen verkneifen können als sie Wizorek versucht hat wie eine lästige Fliege stumm zu stellen und dabei noch mit der Hand gewedelt hat.

    Wizorek peinlich uninformiert 1:1 den üblichen feministischen Mythen nachgeplappert und sonst ziemlich ahnungslos dahergekommen.
    Hofreiter ebenso fremdschämig.

    • ät Slavo:

      Ach, Du hast hier schon. Meins steht beim Thema vom 3.3.

      Rehauge Wizorek hat fast ein bißchen leid getan ob der bösen Thomalla.

      „Und gleich daneben sitzt B.s Bruder Anton Hofreiter“
      -Hehe, bist Du böse! Vielleicht hat der göttliche Kubicki das ja sogar auf Hofreiter mit seiner Frisurkatastrophe gemünzt….

      • Die sprechen dort ja an das Erzieherin, Pflegerin und andere stereotypische Frauenberufe schlechter bezahlt werden…

        Meine Oma wurde vorletztes Jahr pflegebedürftig, ihre Kinder haben dann ausgerechnet was die Unterbringung im Pflegeheim oder eine Pflegeperson kostet. Es ist nicht wenig Geld und selbst bei 4 Kinder haben sich welche gesträubt, die erforderliche monatliche Summe aufzubringen. Für eine Zeit hat eine Polin den Job übernommen, das gefiel meine Oma aber nicht. Nun pflegt meine Mutter ihre Mutter, welche selbst drei alte Leute gepflegt hat, weil sie es nicht einsieht, mehr arbeiten zu müssen um das Geld zu verdienen damit eine familienfremde Person ihre eigene Mutter pflegt, die sie liebt. Mein Mutter hat keine Ausbildung als Pfleger/Krankenschwester o.Ä.. Diese braucht sie auch nicht und ich denke das ist bei der Erziehung von Kindern ähnlich. So weit ich weiß wurden Kinder fürher nicht immer alle in Erziehungseinrichtungen gesteckt um von ausgebildeten Erziehen erzogen zu werden, sondern ihnen wurde innerhalb der eignen Familie die Werte und Normen vermittelt.

        Ich habe bestimmt nichts dagegen wenn die typischen Frauenberufe besser bezahlt werden, aber wo rauf ich hinaus will ist das sollten sich die Löhne dort stark erhöhen würden die Kosten für diejenigen, die deren Dienste in Anspruch nehmen, wahrscheinlich auch steigen. Ab einem gewissen Punkt wird es dann aber einfach billiger sich selbst um die eigenen Kinder/Eltern zu kümmern, als sie von ausgebildeten Personal betreuen zu lassen. Das Ding ist eben, das man Kinder auch ohne Ausbildung zu selbstständigen Erwachsenen heranziehen kann wenn man sich die Zeit nimmt und ich mir vorstellen kann das viele Eltern lieber diese Zeit mit ihren Kindern verbringen, als selbst arbeiten zu gehen, um jemand anderes dafür zu bezahlen.

        Ich denke in eine Angebot-&-Nachfrage-System lassen sich für diese Berufe die Löhne nicht an die von z.B. Ingenieuren angleichen. Der Unterschied bei letzteren ist, das Ingenieure etwas gelernt haben was der druchschnittliche Brüger nach der Schulausbildung nicht kann und auch nicht intuitiv lösen können wird. Ähnliches gilt auch für Kfz-Mechatroniker oder Zimmermänner.

        Sehe ich das falsch?

        • @matze
          *Mein Mutter hat keine Ausbildung als Pfleger/Krankenschwester o.Ä.. Diese braucht sie auch nicht*

          Wenn es so ist, dass Oma das alles einfach nicht mehr körperlich schafft geht es sicherlich auch so. Aber sollte tatsächlich eine Krankheit wie z.B. Alzheimer dahinter stecken tut man sich und seiner Familie und der zu pflegenden Person sicherlich einen Gefallen wenn man sie in professionelle Hände gibt. Es kommt immer drauf an wie pflegeintensiv die Person ist.

          *So weit ich weiß wurden Kinder fürher nicht immer alle in Erziehungseinrichtungen gesteckt um von ausgebildeten Erziehen erzogen zu werden, sondern ihnen wurde innerhalb der eignen Familie die Werte und Normen vermittelt. *

          Mit mehr oder weniger guten Ergebnissen. Eine KiGa Pflicht wird ja auch schon seit einer Weile diskutiert und auch ohne Pflicht denke ich dass es Kindern gut tut auch mal über den Tellerrand zu gucken, fremde Erwachsene und fremde Kinder kennenzulernen etc. Mal ganz davon abgesehen dass „Der kommt jetzt in den Kindergarten“ auch ein Meilenstein ist, die kleine Einschulung sozusagen.
          Und natürlich fällt es im KiGa eher auf, wenn ein 4jähriger z.B. nicht (deutsch) sprechen kann oder motorische Defizite hat oder was weiß ich. Da ist eine Fachkraft auch eher in der Lage das Kind entsprechend zu fördern oder wenn das nicht hilft an andere Stellen zu verweisen.

          *Ab einem gewissen Punkt wird es dann aber einfach billiger sich selbst um die eigenen Kinder/Eltern zu kümmern, als sie von ausgebildeten Personal betreuen zu lassen.*

          Insbesondere wenn man eine Frau hat, die eh nicht so viel verdient, wobei sich dann die Katze in den Schwanz beißt. 🙂

          *Das Ding ist eben, das man Kinder auch ohne Ausbildung zu selbstständigen Erwachsenen heranziehen kann wenn man sich die Zeit nimmt*

          Na an der Schulpflicht kommst du trotzdem nicht vorbei. 🙂 Und Grundschullehrerin ist ja auch so ein typischer, im Vergleich eher schlecht bezahlter Frauenberuf.

          Darüberhinaus, Erziehung und insbesondere Pflege wurde ja irgendwann mal professionalisiert weil aufgefallen ist, dass mehr Ausbildung bedeutet dass weniger Leute versterben. Schulpflicht wurde eingeführt damit die Blagen was lernen. Es gab ja triftige Gründe.
          Da nonchalant zu sagen das könne man ja alles selber und darum lohne es sich nicht zu nem Profi zu gehen finde ich etwas zweifelhaft.
          Ich kann auch Blümchen pflücken und zu nem Strauß binden und geh trotzdem zum Floristen wenn ich sowas brauch.

        • Es geht mir nicht um den Sinn oder Unsinn von Kitas und Schulen. Da stimme ich mit dir überein.

          Ich denke nur das ab dem Zeitpunkt, ab dem man zu großen Teil nur noch arbeitet um seine Angehörigen von Externen betreuen zu lassen, einige es sich überlegen werden und das dann lieber wieder selbst übernehmen. So weit das eben möglich ist.

          Es geht um die Finanzierung. Wenn jeder Blumenstrauß 50€ kostet, würdest du den wahrscheinlich auch eher selbst machen.

        • @matze
          Man kann aber keine qualitativ hochwertige Arbeit verlangen und dafür nix zahlen wollen, das ist einfach Unsinn.
          Für nen guten Fernseher zahlste auch Geld, oder für ein Sky-Abo. Warum ist das wichtiger als die Versorgung deiner Angehörigen?
          Wir sind auch hoffentlich darüber hinaus, dass Hausangestellte für ein Butterbrot sämtliche unangenehmen Arbeiten verrichten, auch die der AG keinen Nerv hat. ^^

          Menschen setzen unterschiedliche Prioritäten und wenn ein Kind oder ein alter Mensch zwar Geld kostet, man es/ihn aber dafür gut aufgehoben weiß ist das für viele Grund genug, da kann man auch wenig kritisieren.
          Davon ab, nicht jeder hat die Möglichkeiten oder Fähigkeiten, jemand anderes so gut zu versorgen wie das ein Profi täte, insbesondere in der Altenpflege.
          Wie oft hörst du „Das könnte ich aber nicht, so alten Leuten den Arsch abwischen“, dann stell dir mal vor du machst das bei dem Menschen der dir Fahrradfahren beigebracht hat!
          Es gibt halt noch andere Faktoren ausser der Kostenfrage.

          • @maren

            „Man kann aber keine qualitativ hochwertige Arbeit verlangen und dafür nix zahlen wollen, das ist einfach Unsinn.“

            Klar kann man das, wenn der Markt es hergibt. Ein gutes Beispiel wäre Apple und seine Produktion in China.

        • „Man kann aber keine qualitativ hochwertige Arbeit verlangen und dafür nix zahlen wollen, das ist einfach Unsinn“

          Dann macht man die Arbeit nicht, wenn der Preis zu niedrig ist.
          Piece of cake.

          Wenn doch, dann sollte man sich nicht beschweren.

        • Und Grundschullehrerin ist ja auch so ein typischer, im Vergleich eher schlecht bezahlter Frauenberuf.

          Grundschullehrer ist wohl eher ein Beispiel für einen sehr gut, wenn nicht eher schon deutlich über-bezahlten Frauenberuf.

        • @matze

          „So weit ich weiß wurden Kinder fürher nicht immer alle in Erziehungseinrichtungen gesteckt um von ausgebildeten Erziehen erzogen zu werden, sondern ihnen wurde innerhalb der eignen Familie die Werte und Normen vermittelt.“

          Genau deshalb wurde das ja erfunden, damit die Startbedingungen von Kindern etwas mehr angeglichen werden ohne Kindergarten würde ein beträchtlicher Teil der Kinder ohne jegliche Sprachkenntnis, zivilisierte Verhaltensnormen und sonstigen Voraussetzungen in der Schule aufschlagen. In Medienberichten gibt es doch immer die Stories von Kindern, die keine regelmäßigen Mahlzeiten bekommen und wenn, dann nur Müll und die in solchen Einrichtungen zum ersten Mal regelmäßig Essen können usw.

        • @Christian

          „Klar kann man das, wenn der Markt es hergibt. Ein gutes Beispiel wäre Apple und seine Produktion in China.“

          Danach, ob der „Markt“ es hergibt, wird bei Politikergehältern doch auch nicht gefragt.
          Gauck verdient z.B knapp 18.000 Euro im Monat. Ich würde den Job für die Hälfte machen. Der Markt gäbe ein niedrigeres Gehalt also her, trotzdem erfolgt keine Reduzierung.
          Gerade bei Alten- und krankenpflege finde ich Sparen und Knausern fatal.

          • @atacama

            „Danach, ob der “Markt” es hergibt, wird bei Politikergehältern doch auch nicht gefragt.“

            Alten- und Krankenpfleger werden aber eben nicht gewählt. Das Politiker sich in der Hinsicht ihre eigenen, durchaus großzügigen Gehälter gewähren, mag am Markt vorbei gehen, besagt aber nicht, dass dies bei Alten- und Krankenpflegern auch so sein muss.

            Für die letzteren besteht eben ein tatsächlicher Markt.

        • @Atacama

          “Danach, ob der “Markt” es hergibt, wird bei Politikergehältern doch auch nicht gefragt.”

          Politiker sind ausführende Organe der Staatsmacht. Der Staat ist das Ggenteil vom Markt. Würden Politiker ihre Gehälter nach Marktbedingungen bekommen, würden sie von Sozialhilfe leben müssen, da ihr Job im Prinzip zu kaum etwas nutze ist.

          Bei Alten- und Krankenpflegern sieht das natürlich anders aus. Hier gibt es zwar durchaus eine Nachfrage, aber diese ist eine gezwungene Nachfrage und in vielen Fällen eine externalisierte Nachfrage.

        • „Bei Alten- und Krankenpflegern sieht das natürlich anders aus.“

          Das finde ich eben diskutabel bzw. änderungsbedürftig.

          Auch im Hinblick auf die Aussicht, eine alte Babyboomer-Generation zu haben und zu wenig Junge die deren Kosten tragen. Altenpflege ist ja nicht grade billig.

          • @atacama

            Wie stellst du dir denn eine solche Änderung praktisch vor?

            Lohnerhöhungen im wesentlichen Umfang gibt es normalerweise nicht ohne Arbeitskampf.
            Den müssen aber die Altenpfleger führen

            Oder soll der Gesetzgeber einen Mindestlohn für Altenpfleger festsetzen? Mit welcher Berechtigung, wenn sonst alle ihren Lohn aushandeln müssen?
            Selbst wenn der so umgesetzt wird: Das muss ja dann zwangsläufig weitergegeben werden, also die Beiträge steigen.
            Ein Altenheim ist ja schon so gottverdammt teuer. Ich nehme mal an, das die keine hohe Gewinnmarge haben.

        • „Wie stellst du dir denn eine solche Änderung praktisch vor?“

          So wie bei Beamten, die werden doch auch ganz gut gepampert.

          „Lohnerhöhungen im wesentlichen Umfang gibt es normalerweise nicht ohne Arbeitskampf.
          Den müssen aber die Altenpfleger führen“

          Wie denn? Die hohen Krankenstände, relativ gering andauernde Beschäftigung in dem Sektor sind ja nicht Beweis genug. Beschwert wird sich, aber wenn das keinen ineterssiert? Streiken geht ja nicht.

          „Oder soll der Gesetzgeber einen Mindestlohn für Altenpfleger festsetzen? Mit welcher Berechtigung, wenn sonst alle ihren Lohn aushandeln müssen?“

          Dass alte und kranke Menschen sonst ein Problem haben. Oder deren Angehörige, die ihren Job kündigen können um sich um den Angehörigen zu kümmern.

        • @christian
          *Ein Altenheim ist ja schon so gottverdammt teuer. Ich nehme mal an, das die keine hohe Gewinnmarge haben.*

          Dass solche Einrichtungen, die eigentlich dem Gemeinwohl dienen, auf Gewinn wirtschaften müssen ist eigentlich an sich ein Unding.

          *Lohnerhöhungen im wesentlichen Umfang gibt es normalerweise nicht ohne Arbeitskampf.
          Den müssen aber die Altenpfleger führen*

          Das Ding ist: Lokführer können z.B. streiken ohne Menschen in Lebensgefahr zu bringen. Das können Pflegekräfte nicht, da muss es immer eine Notbesetzung geben, was natürlich eine Menge Druck abzieht. Und auch bei Erzieherinnen gibt es wenig Verständnis und Solidarität, wenn die KiTa geschlossen bleibt, weil Streik ist.

          @atacama

          *Dass alte und kranke Menschen sonst ein Problem haben. Oder deren Angehörige, die ihren Job kündigen können um sich um den Angehörigen zu kümmern.*

          Ganz genau! Pflegekräfte sind Teil der Grundversorgung des öffentlichen Gesundheitssystems, es ist mir schleierhaft, warum die so behandelt werden wie die Aldikassiererin, die mich nicht gefährdet, wenn sie auf Schicht z.B. müde wegen ihrem Zweitjob ist.

        • „Dass solche Einrichtungen, die eigentlich dem Gemeinwohl dienen, auf Gewinn wirtschaften müssen ist eigentlich an sich ein Unding“

          Ohen Gewinn kein Geahlt, keine Investition, ja nicht mal Aufrechterhaltung des Ist-Zustandes.

        • Was ich bei der Diskussion um Pflegekräfte immer toll, dass Menschen, die für die Pflege Angehöriger ihre Arbeit aufgeben weniger Geld vom Staat oder auch von der privaten Pflegeversicherung bekommen, als Leute, die ihre Eltern in ein Heim geben. Diese Schlechterbehandlung verstehe ich nicht, besonders, da die privat Pglegenden wirtschaftlich viel aufgeben.

      • Hofreiter versucht Statistik zu erklären.
        Die Fehlermarge des DESTATIS, aufgrud dessen die Gender Pay Gap bereinigt wird liegt bei 25% (s. im Paper).
        7% bleiben vom Modell unerklärt.

        Mit anderen Worten: Mit einem Metermaß, das in 25 cm Einheiten mißt, will man 7 cm messen.
        Das geht in etwa, ist aber doch seeeeeehr fehlerbehaftet.

        Darüberhinaus wird im DESTATIS Modell das Einkommen des Ehepartners nicht einbezogen, was eigentlich seit den 70er Jahre als Bestimmungsgrund der Einkommenshöhe der Ehepartner identifiziert ist.

        Das heißt „ommision bias“ und führt zu verzerrten Schätzungen bei denen der Beitrag der einbezogenen Bestimmungsgründe dem Betrage nach ÜBERSCHÄTZT wird.

        So siehts aus.

        Den Mund zu halten und zu lernen ist aber manchen Menschen nicht gegeben.

        • „Den Mund zu halten und zu lernen ist aber manchen Menschen nicht gegeben.“

          Doch schon. Aber den Politiker zeichnet aus, dass er an den richtigen Stellen den Mund hält.
          Hofreiter weiß, dass so gut wie niemand seine Statistiken überprüft. Also kann er die die nackten Zahlen präsentieren und ihre Mängel verschweigen.

      • „Die sprechen dort ja an das Erzieherin, Pflegerin und andere stereotypische Frauenberufe schlechter bezahlt werden“
        Die Konkurrenz von Pflegern und Erziehern der daheimbleibende Ehepartner.

    • Grundtendenz der Sendung aus meiner Sicht: Die Gendersens sind inzwischen eindeutig in der Defensive. Frau kelle wie gewohnt eloquent und souverän, Kubicki witzig wenn auch wenig erhellend, Hofreiter hat man genommen, um auf der Pro-Gender-Seite auch einen Mann zu haben, ansonsten war er aber eher wenig informiert, und Wizorek fällt allen ständig ins Wort, typische Feministin.

      • Hab es jetzt gesehen… und sehe es ähnlich wie El Mocho. Gut fand ich das man mal die Ungerechtigkeit im Schulsport (Mädchentore zählen doppelt) dargestellt hat und wie irrsinnig es ist das in den USA Männer besser den Fahrstuhl verlassen wenn eine Frau diesen betritt. Schon war auch die Sprachlosigkeit nach dem Vorlesen der Lesermeinung einer Dame die zugab Blicke von Männern nach Belieben in sexuelle Belästigung umzudeuten.

      • „Die Gendersens sind inzwischen eindeutig in der Defensive. Frau kelle wie gewohnt eloquent und souverän, …“

        Dann schau Dir mal das Duell Schwarzer contra Vilar an. Das war 1975. Schwarzer war grottenschlecht und hat nicht nur Statistiken fasch oder unvollständig wiedergegeben, sondern sie sich teilweise gleich ganz zusammenfabuliert.
        Heute – 40 Jahre später – können die Feministinnen immer noch jeden hanebüchenen Schrott ungestraft und oft unwidersprochen über den Äther senden.
        So viel weiter scheinen wir also nicht zu sein.

      • Ich bin auch nicht so optimistisch. Dafür dass der Genderfeminismus eine vollkommen inkohärente, wissenschafts-feindliche und misandrische Ideologie ist und praktisch gar keine Argumente auf seiner Seite hat, ist das doch mit einem gefühlten Remis denkbar schlecht gelaufen.

        Immer wieder konnten die Gendervertreter mit billigen Appellen an die Gerechtigkeit („das sagen doch nur die Männer, die weiter missbrauchen wollen!“) Applaus absahnen.

        Mit was für dummen Argumenten die sich teilweise erfolgreich rausmanövrierten hat fast schon weh getan.

        Beispiel: Millionenkosten für Ampelmännchen, Umbenennung von Studentensekretariat und mehr Hirschkühen in der Broschüre des Eifel-Nationalparks – ja, gibt es denn keine echten Probleme mehr?
        Anton HerrenHofreiter dreht das Argument einfach gekonnt um: Ja, haben wir denn keine echten Probleme mehr, als sich über solche Nebensächlichkeiten aufzuregen (gegen die Genders agitieren, welcheja das Thema sind.

        Warum ist niemand in der Sendung in der Lage, der Gehälterlüge klar und deutlich zu widersprechen, auch der 7%-Interpretation von Destatis? Das ist kinderleicht zu dekonstruieren.

        Warum legt niemand klar und deutlich die Widersprüche der Gender-Ideologie und des Gender Mainstreamings auf? Z.B. warum man überall unterschiedliche Bedürfnisse berücksichtigen soll, wo es die doch (abgesehen von körperlichen) gar nicht gibt?

        Warum hat niemand Fakten über psychologische Unterschiede zwischen Mann und Frau parat (Kelle hatte nur unbeholfene Beispiele von ihren eigenen Kindern eingebracht), so dass Hofreiter einfach sagen kann: ich bin Biologe (!) und daher ist das so, dass es nur simple körperliche Unterschiede gibt!

        Warum lädt man mit Thomalla eine Dummbratze ein, die den Hass aller Frauen auf sich zieht, anstatt auch nur einen Mann der halbwegs Ahnung vom Thema hat (Kubicki ja wohl nicht, auch wenn er sich ordentlich geschlagen hat)?

        Kelle hat sich auch einmal ungeschickt verrannt, als sie sich auf das Gehaltsverhandlungs-Argument einließ und dann von Frauen sprach, die selbstbewusster werden müssten. Die Antwort wäre ganz klar: Frauen müssen nicht hart verhandeln, da sie andere Prioritäten (Wohnortnähe, flexible Arbeitszeiten etc.) haben und nach wie vor fast ausschließlich Männer bevorzugen, denen dann die Last der Hauptversorgung zufällt, und die deswegen auch entsprechend hart verhandeln und Gehalt priorisieren müssen. An den Partnerwahlkritierien hat sich nicht viel geändert.

        Ist niemandem der Sexismus aufgefallen bei dem Gästebuch-Posting: „Hat bestimmt ein Mann geschrieben“.

        Wie wohl die Reaktion bei einem profeministischem Männerposting auf „hat bestimmt ne Frau geschrieben“ ausgefallen wäre?

        • „Immer wieder konnten die Gendervertreter mit billigen Appellen an die Gerechtigkeit (“das sagen doch nur die Männer, die weiter missbrauchen wollen!”) Applaus absahnen.“

          Gegner wie Kelle machen es ihnen das auch ziemlich leicht.

        • “Hat bestimmt ein Mann geschrieben”.

          Ja sowas ließt man häufig als vermeindliches Gegenargument… komsicherweise auch von Männern ^^

        • Die Antwort wäre ganz klar: Frauen müssen nicht hart verhandeln, da sie andere Prioritäten (Wohnortnähe, flexible Arbeitszeiten etc.) haben und nach wie vor fast ausschließlich Männer bevorzugen, denen dann die Last der Hauptversorgung zufällt, und die deswegen auch entsprechend hart verhandeln und Gehalt priorisieren müssen.

          Ich denke das gehört zu den Sachen die die Kelle richtig gemacht.

          Für ‚Frauen wollen gar nicht hart arbeiten, sondern lieber einen reichen Mann heiraten‘ , was in etwa das wäre als was dein Argument ankäme, kriegst du hier in der Filterbubble problemlos ein ‚Jo, genau, so isses nämlich‘.

          Ein unvoreingenommenes oder sogar leicht feministisch angehauchtes Publikum würde dich da – meiner Einschätzung nach – sehr verwundert anschauen.

        • „Ist niemandem der Sexismus aufgefallen bei dem Gästebuch-Posting: “Hat bestimmt ein Mann geschrieben”.“

          Ja, mir ist das gestern schon aufgefallen.

          Woher dieses falsche (männliche) Verständnis der Geschlechter stammt (in dem Fall das Selbstverständnis mancher Frauen, die solche Gästebuch-Kommentare hinterlassen) verstehe ich nicht.
          Wieso erscheint es Männern wie Plasberg unrealistisch, dass so etwas von einer Frau hätte stammen können? Das wäre einmal eine ziemlich interessante Frage, der man nachgehen könnte.

          Zu wenige „red pills“ eingeworfen?
          Grundsätzlich der Überzeugung, alle Frauen seien moralisch höherwertige Wesen, die zu so etwas nicht in der Lage wären?

          Solche Apologeten sind nämlich ebenso Teil des Problems wenn man einen ehrlichen Geschlechterdiskurs führen will (auch wenn der nicht in naher Zukunft ansteht).

        • Für ‘Frauen wollen gar nicht hart arbeiten, sondern lieber einen reichen Mann heiraten’ , was in etwa das wäre als was dein Argument ankäme, kriegst du hier in der Filterbubble problemlos ein ‘Jo, genau, so isses nämlich’.

          Das Argument lautet doch nicht, dass Frauen nicht hart arbeiten wollen. Es meint nur, dass Männer unter einem wesentlich höheren Druck stehen, so hart zu verhandeln und die Höhe des Gehalts vor anderen Aspekten zu priorisieren.

          Meiner Erfahrung nach ist es ein im Mainstream völlig akzeptiertes Argument, darauf zu verweisen dass Frauen nach wie vor „nach oben“ heiraten und erwarten dass der Mann mindestens gleich viel, eher mehr verdient.
          Das zeigen nämlich Studien und die sind auch im Mainstream bekannt. Nicht mal Feministinnen können das leugnen.

          Wäre hier also genau das richtige Argument gewesen.

          Abgesehen davon dass der Verhandlungsbias wahrscheinlich sowieso vernachlässigbar ist.

          Es gibt hunderte bessere Argumente, um die Gehälterlüge zu dekonstruieren.
          Das ist wirklich ein Feld, wo praktisch alle Argumente auf „unserer“ Seite sind. Trotzdem nur ein müdes Remis zu holen (es war gefühlt sogar eher eine Niederlage) ist ganz, ganz bitter.

        • ät David und Adrian:

          Sophia Thomalla als dumm zu bezeichnen, weil sie ein Model ist, finde ich nicht so nett. Gut, sie ist keine Geistesgröße, aber das sind die Genderas trotz akademischer Titelchen auch nicht.

          Ich denke, daß hier mit Sophia ein populäres Model aufgetreten ist, die mit ihrer traditionellen Weiblichkeit kein Problem hat, hat gezeigt, daß die normalen Frauen (OK, sie ist normal+reich) für den Genderterz nichts übrig haben.
          Denkt an das Publikum von Plasberg: Das ist ein Querschnitt aller politisch Interessierten.

          „Gegner wie Kelle machen es ihnen das auch ziemlich leicht.“
          – Was isn mit Kelle? Daß sie katholisch und konservativ ist, macht sie nur bei Links-Homos und sonstigen Grünixen unbeliebt. Die Durchschnittsbevökerung, die meist Familie hat, kann sich mit Birgit erheblich besser identifizieren als mit Anne W. oder Anton Katastrofenfrisur.

    • @ Slavo

      „Sonst noch jemand Hart-aber-Fair mitverfolgt? “

      Yes – war voll geil! Endlich wird mal im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgesprochen, was in der Form nur hier in solchen Blogs Thema ist. zum Beispiel das mit den Hirschen im Nationalpark, was ich jeden Samstag verlinke. Gefehlt hat mir nur noch Lann Hornscheidt. Entweder als Mitdiskutantin oder dass ihre Sprachregelung vorgestellt wird, damit alle endlich begreifen, was das alles für ein Irrsinn ist.

      Ich habe „hart aber fair“ gerade gegooglet. Leider versuchen einige Journalisten wohl, noch die Gendersens zu verteidigen. Es gelingt aber immer schlechter, sie sind in der Defensive.

      Anne Wizorek und dieser Herr Hofreiter haben gestern abend die Diskussion aus meiner Sicht klar verloren. Sie quatschte auffallend viel dazwischen. Und er – und das ist ein Aspekt, der völlig unterging – ist also ein Biologe, der die biologiefeindliche Gender-„Wissenschaft“ verteidigt. Ein bündnisgrüner Biologe halt. Bei dem Thema sind die Grünen ja gegen Bio, und wenn sie das Fach selbst studiert haben.

      Die Stimmung kippt jedenfralls bald. Man könnte meinen, dass nun die Stunde eines deutschen Harald Eias gekommen ist.

      Näheres noch hier:

      http://genderama.blogspot.de/2015/03/birgit-kelle-in-den-amazon-top-100.html

        • Ich hoffe, es hat nur gute Folgen, natürlich auch für das andere Ufer. Ich selbst toleriere dieses ja nicht nur, sondern akzeptiere es sogar.

          Wie gesagt: Die Genderei wird meines Erachtens Abwehrreaktionen verursachen. Und wenn eine Gesellschaft sieht, dass die Genderei von vielen Homosexuellen vertreten wird, dabei eine Humbugwissenschaft ist und der Staat Geld dafür ausgibt, gleichzeitig aber die Masse der Bevölkerung im Regen stehen lässt, dann wird das bei einigen Menschen schnell zur Homosexuellenfeindlichkeit führen, auch wenn der Durchschnitts-Homo nichts für die Gendersens kann – aber Menschen sind eben oft so, dass sie dann Unbeteiligte als Projektionsfläche sehen, also im Durchschnitts-Homo einen der Gendersens. Und dann gibt es für euch weniger Akzeptanz und Toleranz.

          Die Bildungspläne sind dafür ein gutes Beispiel. Die haben leicht erkennbar zu einem Minus an Toleranz & Akzeptanz gegenüber dem anderen Ufer geführt.

        • ät alle Plasberg-Gucker2:

          Wie Matthias oben verlinkt hat, stürmt Birgit Kelles Buch gerade die Hitlisten bei Amazon.
          Nur die Zahl von Arne Hoffmann von heute morgen stimmt schon nicht mehr: Aktuell teht das Buch auf Platz 69 (von x Millionen). Und das nach 48h (bei Amazon)!

          Habe es mir in der Buchhandlung übrigens gestern gekauft. Einiges war mir bekannt; aber vieles hat sie auch neu recherchiert. Darüberhinaus ist ihr humoriger Stil völlig anders, als man es von einer braven katholischen Hausfrau erwarten würde. Chapeau!

          Nebenbei: die Genderisten um Anne W und Heinz-Jürgen V stürmen natürlich die Kommentarspalten. Das Buch hat entweder maximal gute oder maximal schlechte Bewertungen.

          Hat jemand Lust, zu bewerten? Ich mache es, wenn ich es ausgelesen habe.

      • ät Matthias & Adrian:

        Absolut, die Sendung war für die L-Medien mal ein echtes Ruhmesblatt!
        Daß Professix oder andere Gender“forscher“ nicht da waren, könnte neben Plasbergs Argument auch einen anderen Grund haben: Sie müssen befürchten, daß ihre persönliche Pseudowissenschaft mal so richtig ins Rampenlicht gezerrt wird.

        Oha, das werden die nicht riskieren, wenn kompetente Kritiker mit am Tisch sitzen. Immerhin könnte das einen Aufschrei im Bundesland geben, mit anschließender Druckausübung auf die Uni und die Landespolitiker.

        „Die Genderei wird meines Erachtens Abwehrreaktionen verursachen. “
        -Unbedingt. Und zwar genau in die Richtung, die den Gendersens nicht passen dürfte: Abwehr von Frauen und Homos.
        Piri hat geschrieben, er habe erlebt, daß in Männergesprächen über Frauen mittlerweile sehr abfällig geurteilt wird. Das hat einen Grund.

        Eigentlich können 90% der Heteras und vielleicht 50% der Homos (m/w) nichts dafür. Lassen sich aber dummerweise von Genderern an der Nase herumführen (25.000 Abtreibungen pro Quartal in D) und ernten dann den Haß ihrer Männer.

        Die Gender-Homos hingegen sind fein raus; und die Gender-Heteros mit ihren üppigen Gehältern und Pensionen auch. Können sich zur Not ja ins genderfreie katholische Italien verziehen….

  11. Muss man das verstehen? Kann man das verstehen?

    „Das Ziel sei, „dass auch Männer künftig in denjenigen Bereichen gefördert werden müssen, in denen sie benachteiligt sind“. Das heißt de facto, dass Männer bei Einstellung und beruflichem Aufstieg bevorzugt würden, falls sie im jeweiligen Bereich unterrepräsentiert sind.

    Diese Form der „Männerförderung“ sei verfassungswidrig, stellten mehrere Experten fest. Denn allein aus der Feststellung, dass ein Geschlecht in einem bestimmten Bereich in der Minderheit sei, folge noch keine tatsächliche Benachteiligung.“

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/frauenquote-koalition-bessert-gesetzentwurf-nach-a-1021432.html

    Werden Frauen bei allen öffentlichen Ämtern nicht bevorzugt eingestellt? Auf allen Ebenen? Mit Hilfe von Gleichstellungbeauftragten? Wie kann man dann jetzt noch weiterhin eine Frauenquote durchsetzen wollen, wenn die gleiche Anwendung einer Männerquote verfassungswidrig ist?

    Passiert das jetzt alles, weil Spock tot ist?

    • „Wie kann man dann jetzt noch weiterhin eine Frauenquote durchsetzen wollen, wenn die gleiche Anwendung einer Männerquote verfassungswidrig ist?“

      Weil Frauen Titten haben.

        • Zitat aus Deinem Link:
          „Wo Ministerien oder Behörden für die Besetzung von
          Gremien zuständig sind, sollen sie von 2016 an mindestens 30 Prozent Frauen
          entsenden, von 2018 an sollen sie den Anteil auf 50 Prozent steigern.“

          Wer aber mindestens 50% fordert, der verlangt IMMER mehr als die Hälfte.

          Aber Rechnen war noch nie die Stärke der Feministinnen.
          Wie ja auch die anderen Anmerkungen zur Frauenquote zeigen.
          Wie setzt man eine 50%-Quote bei einem 1-Personen-Vorstand durch?

        • Wer aber mindestens 50% fordert, der verlangt IMMER mehr als die Hälfte.

          Mindestens 30% zu steigern auf 50. Nicht mindestens 50.

        • „Mindestens 30% zu steigern auf 50. Nicht mindestens 50.“

          Aber, was heißt das?
          Zu steigern auf 50% in diesem Kontext heißt „NICHT WENIGER als 50%.
          Und das heißt MINDESTENS 50%.
          Jede Zahl unter 50% würde ja die Forderung nicht erfüllen.

          Sonst würde man verlangen „auf ETWA 50%“.

          Mag Korinthenkackerei sein, aber ich bin sicher, dass Feministinnen genau in meinem Sinne verstanden werden wollen.

        • Es heisst genau 50%.

          Wie Feministen das verstanden haben wollen, kann ich nicht beurteilen. Ich kann Texte lesen, aber keine Gedanken.

          Die Gleichstellungsbeauftragten sind jedenfalls gegen den Paritätspassus Sturm gelaufen, weil in einigen Bereichen des öffentlichen Dienstes mehr Frauen beschäftigt sind. Das hätte dann dazu geführt, dass sie in diesen Bereichen dann bevorzugt Männer hätten einstellen müssen, was sie nicht wollten.

          Die Begründung dafür steht in der taz:

          Künftig wird in der Praxis ihr Arbeitsfeld schlicht verdoppelt. Nicht nur Frauen für höhere Posten sollen sie nun finden und fördern – auch Männer, die ins Sekretariat oder in die Kita gehen, sollen von ihnen gesucht und betreut werden. Und da im unteren Bereich viel mehr Stellen zu besetzen sind als im oberen, kann man sich den Arbeitsalltag der Gleichstellungsbeauftragten in Zukunft ganz gut vorstellen: Sie wird zur Männersucherin – und für den Kampf um die guten Frauenjobs ist sie weitgehend neutralisiert, weil man sie nun mit Männerarbeit zuschütten kann.

          Also kann man sagen dass die das schon so sehen.

    • Mittlerweile sind dort auch Kommentare veröffentlicht. Mal abgesehen von den Politikern und den ‚Experten‘ sowie den Journalisten scheint jedem die Bigotterie offentsichtlich. Ich glaube nicht das dieses Vorgehen zu mehr Akzeptanz von Frauen auf dem Arbeitsmarkt führt.

    • Weitere Artikel zum Thema s. hier:
      http://genderama.blogspot.de/2015/03/grune-wettern-gegen-mannerquote.html
      http://www.merkur-online.de/politik/gruene-fordern-unnoetige-maennerquote-fallenlassen-zr-4785310.html

      Bei der ganzen Diskussion bzw. politischen Debatte wird mMn ein wichtiger Punkt übersehen: Juristen betätigen sich als allwissende Soziologen, obwohl sie völlige Amateure sind.
      Ich hatte dieses Problem am Beispiel des Papier-Gutachtens schon einmal hier http://maninthmiddle.blogspot.de/2014/10/gleichstellung-nach-duesseldorfer-art.html anbgesprochen:

      „… das Gutachten immer wieder auf notwendige, im Detail sehr komplizierte Güterabwägungen zwischen den involvierten Gesetzen hin. Hierbei fließen Spekulationen über die Auswirkungen bisheriger Gesetze ein, die im Prinzip soziologische Analysen der deutschen Gesellschaft der letzten 20 – 30 Jahre sind. Man fragt sich hier, ob sich Juristen nicht aufs Glatteis begeben, wenn sie sich fachfremd als Soziologen betätigen und ob hier nicht hauptberufliche Soziologen mitreden sollten. “

      Dieser Punkt müßte viel mehr thematisiert werden. Hier ist nämlich die entscheidende Schaltstelle, wo absurde Ergebnisse der Gender Studies, wonach ausschließlich Frauen diskriminiert werden können, von Juristen ungeprüft übernommen werden und in Form von Gesetzen zu Beton gegossen werden.

      Man faßt sich an den Kopf, welche endlos langen Diskussionen über die Funktionsweise sozialer Strukturen hier und woanders geführt werden und wie hier eine Außenseitermeinung kurzerhand zum Gesetz gemacht wird.

      • @ mitm

        Ein Großteil der Richter stammt mittlerweile aus dem gleichen realitätsflüchtig utopistischem Milieu wie der Dunstkreis der feministischen Ideologie. Das holzschnittartige Frauenbild gehört heute zum common sense des juste milieu – und das umfasst weitgehend alle im Bundestag vertretenen Parteien, bis in die CSU hinein.

        Macht man sich dann noch klar, dass die Justiz ehrlicherweise nur auf dem Papier unabhängig ist und jeder Richter auf dem Ticket einer Partei Karriere macht (machen muss!), dürfte einen nichts mehr wundern.

      • @ratloser: warum die Juristen das machen, sei dahingestellt und ist tw. Spekulation.

        Worauf ich hinaus will, ist die Kritik an den juristischen Gutachten selber. Die dort verwendeten Argumente sind wissenschaftlich hoch umstritten und können keine Basis für Grundrechtsverletzungen sein.

        Richter sind nicht die ultimativen Soziologen und nicht die Obergutachter über die Soziologie und deren Richtungskämpfe, weil sie schlicht und ergreifend dafür nicht qualifiziert sind.

      • Künast sagte, sie kenne keinen Bereich der Arbeitswelt, in der Männer strukturell benachteiligt seien. „Dass es viel zu wenig männliche Erzieher und Grundschullehrer gibt, liegt nicht daran, dass sie diskriminiert werden. Sondern daran, dass sich Männer auf diese Berufe meist gar nicht erst bewerben.

        Rischtig.
        Und wenn es um Männerberufe geht, ist das selbe Argument aber grundfalsch, oder wird gar nicht in Betracht gezogen?

        Tatsächlich gibt es wohl niemanden in vergleichbarer Position, der sich so offen gegen Frauen in Männerberufen ausspricht und Vorurteile schürt, wie Frau Keller, Leiterin der Forschungsstelle Entwicklung, Lernen und Kultur des Niedersächsischen Instituts für Frühkindliche Bildung Entwicklung, in Bezug auf männliche Erzieher.

        Ihre Thesen sind auf erzieherin.de leider nicht mehr online, finden sich aber noch hier:

        https://onyxgedankensalat.wordpress.com/2012/01/20/manner-in-kitas-ein-streitgesprach/

        Aber es stimmt schon, eine Männerquote ist völliger Quatsch.
        Im selben Maße natürlich wie Frauenquoten.

        • „Im selben Maße natürlich wie Frauenquoten.“

          Nein Frauenquoten sind wichtig, denn Frauen haben Brüste und die spenden Leben, während Männer Penisse, also Massenvernichtungswaffen, besitzen. Ich weiß gar nicht, was es da zu diskutieren gibt.

        • „Künast sagte, sie kenne keinen… “

          Zuverlässige Auskunft über Wissenslücken von Frau Künast kann natürlich am besten Frau Künast höchstselbst erteilen. Wir danken ihr auch herzlich für die Auskunft und schlußfolgern, daß sie sich am besten aus der Diskussion heraushält, wenn sie keine Ahnung hat.

        • Und wenn es um Männerberufe geht, ist das selbe Argument aber grundfalsch, oder wird gar nicht in Betracht gezogen?

          Huch, ich dachte nur die schröcklichen Maskus „reduzieren Berufswahl auf individuelle Entscheidungen“.

          Wir spielen hier offenbar „Deutschland sucht die vulgärste Vulgärfeministin“ und Frau Künast versucht, sich dafür ganz besonders zu profilieren.

  12. Wie geil ist das denn?

    Quotengesetz wird nach Kritik „juristischer Gutachter“ nochmal modifiziert – denn wer Parität fordert, der führt durch die Hintertür ja eine verkappte Männerquote eine. Männer könnten bei gleicher Eignung bevorzugt werden. Eine „Männerquote“ ist aber verfassungswidrig, haben die Gutachter herausgefunden.
    Deshalb haben die Juristen Schwesig und der Regierung für ihre frauenfeindliche Politik auf die Finger geklopft.

    Eine verfassungskonforme Quote kann also nur für Frauen gelten. Alles andere wäre Diskriminierung.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/frauenquote-koalition-bessert-gesetzentwurf-nach-a-1021432.html

  13. Wunder mich, dass sich noch keiner dazu geäußert hat:

    „Der Klaps auf den Po, eine anzügliche Bemerkung oder E-Mail mit eindeutigem Angebot: Eine neue Studie zeigt, dass mehr als die Hälfte der Beschäftigten schon einmal am Arbeitsplatz belästig wurden. Überraschend: Laut Umfrage sind Männer häufiger betroffen als Frauen.“

    http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/sexuelle-belaestigung-maenner-haeufiger-von-uebergriffen-im-job-betroffen-als-frauen/11450472.html

    Arne Hoffmann spricht dabei von männlichen „Opfern“ und „Betroffenen“
    http://genderama.blogspot.de/2015/03/sexuelle-belastigung-manner-haufiger.html

    Man kann es auch übertreiben. Müssen Männerrechtler wirklich dass feministische Narrativ übernehmen, nach dem sexuelle Anzüglichkeiten die Hölle auf Erden sind? Will man wirklich behaupten, dass mehr als die Häfte der arbeitenden Bevölkerung „Opfer“ sind?

    Oder bin ich einfach nur eine sexgeile Schlampe, die demnach den Horror sexueller „Belästigung“ umenpathischerweise nicht nachvollziehen kann?

    • ät Adrian:

      Da stimme ich Dir mal zu. Genderargumente umdrehen nützt Maskulisten gar nichts. Es macht das eigene Anliegen nur lächerlich.

      Abgesehen davon dürften sexuelle Avancen hüben wie drüben hemmungslos übertrieben sein bzw. im feministischen Sinne gedeutet.

      Das hat due Euro-Studie des letzten Jahres gezeigt: Im Genderland Schweden gab es wesentlich mehr Belästigungen als im katholischen Süden. Na klar doch.

      Da zeigt sich höchtens der höhrere Hirnwaschungsgrad der Schweden.

      • Ich denke, die Ergebnisse der Studie wurden ähnlich gewonnen, wie die zur häuslichen Gewalt.
        Ein Rudel sexistischer Lesben erstellt eine Liste, was in IHREN Augen Gewalt ist.
        Daraus machen sie einen Fragebogen mit Kästchen, wo frau ankreuzen kann, ob ihr das jeweilige Vorkommnis schon mal widerfahren ist.
        Ob sie es überhaupt selbst als Gewalt empfunden hat, wird nicht nur nicht gefragt, ja, nach Empfehlung Schröttles – einer der Radikalfeministinnen um Barbara Kavemann – DARF es einer Frau gar nicht überlassen sein, zu entscheiden, ob das Vorkommnis Gewalt ist, oder nicht. Sie ist ja wie wir wissen, durch die tägliche Männergewalt vollkommen eingeschüchtert und nicht frei in ihrer Entscheidung.

        Bemerkenswert war das Ergebnis damals. Obwohl die Gewaltliste (BIG – Berliner Initiative gegen häusliche Gewalt) ein Sammelsurium von Albernheiten („Hat Ihr Mann/LG sich schon mal geweigert, im Haushalt zu helfen?“) darstellt, konnte nur etwa jede 4. Frau feststellen, dass Ihr Gewalt widerfahren ist.
        Wohl gemerkt – im Verlaufe ihres Lebens, nicht der letzten 6 Monate.
        Bei Männern dürfte die Quote bei gleichem Maßstab nicht nennenswert unter 100% liegen.

        Ich kann mir vorstellen, dass in einem entsprechenden Fragebogen zu sexuellen Anzüglichkeiten am Arbeitsplatz z.B. der Satz steht: „Sind Ihnen gegenüber schon mal unaufgefordert Bemerkungen zu Ihrem Aussehen gemacht worden?“
        Auch die Frau, die sich über ein unerwartetes Kompliment gefreut hat, ist damit Opfer sexueller Gewalt am Arbeitsplatz, wenn sie die Frage wahrheitsgemäß mit „Ja“ beantwortet.
        Denn auch hier wird sie kaum Einfluss auf ihren Opferstatus haben.

        • Ich denke, die Ergebnisse der Studie wurden ähnlich gewonnen, wie die zur häuslichen Gewalt.

          So ist es:

          Die rechtliche Begriffsdefinition und das tatsächliche Erleben klaffen laut Umfrage allerdings weit auseinander. Oft würden Verhaltensweisen, die vom Gesetzgeber klar als sexuelle Belästigung definiert seien, nicht als solche verstanden, sagte Lüders. Dazu gehören laut Gesetz etwa „unerwünschtes, sexuell bestimmtes Verhalten“, „unerwünschte sexuelle Handlungen und Aufforderungen zu diesen“ oder „sexuell bestimmte körperliche Berührungen“. Unter diesen Voraussetzungen hätten 49 Prozent der Frauen und 56 Prozent der Männer angegeben, solche Belästigung bereits erlebt zu haben. Direkt befragt, hätten aber nur 17 Prozent der Frauen und sieben Prozent der Männer von sich gesagt, sie seien bereits am Arbeitsplatz sexuell belästigt worden.

          http://www.zeit.de/gesellschaft/2015-03/sexuelle-belaestigung-diskriminierung-arbeitsplatz

          Und im gleichen Aufwasch wird auch mit schöner regelmäßigkeit beklagt, dass die Betroffenen sich über ihre Betroffenheit gar nicht im Klaren seien, weil die Gesellschaft diese schröklichen Taten doch verharmlose. Dass die Befragten evtl. einen guten Grund haben, beispielsweise nicht jedes „unerwünschtes, sexuell bestimmtes Verhalten“ als sexuelle Belästigung einzustufen – das kann und darf nicht sein, denn schließlich generiert die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ihre Existenzberechtigung bzw. die Anzahl ihrer Pöstchen aus diesem Skandalpotenzial.

          Bei diesem Themenkomplex machen es sich die staatlich institutionalisierten Aktivist_innen besonders einfach: Während sich Gewalttaten leicht als Tathandlungen definieren und damit abfragen lassen, ist die Sache bei sexueller Belästigung alles andere als trivial. Es liegt in der Natur der Belästigung, dass sie nicht intersubjektiv gültig definiert werden kann. Begriffe wie „Starren“ kann man gar nicht intersubjektiv gültig definieren, es ist schon schwer genug festzulegen wann genau etwas „sexuell bestimmt“ ist. Ist es beisielsweise „sexuell bestimmt“, wenn ich die Kollegin auf eine Kaffee nach der Arbeit einlade? Der Raum für Mißverständnisse und Ubestimmtheiten ist hier riesig. Es ist geradezu lächerlich, sich dabei auf ein Gesetz zu berufen, welches die konkrete Definition der Tatbestände fast komplett der Rechtsprechung überlässt. Dann muss man schon konkret das abfragen, was die Rechtssprechung als sexuelle Belästigung definiert.

          Möglicherweise haben sogar die Befragten eine bessere Kenntnis der Rechtslage, eben weil sie die Rechtsprechung kennen und genau deshalb nicht jedes „unerwünschtes, sexuell bestimmtes Verhalten“ als sexuelle Belästigung einstufen.

          Bezeichnenderweise veröffentlicht die Antidiskriminierungsstelle lieber keine auch nur ansatzweise verifizierbare Dokumentation der Umfrage:

          http://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Umfragen/Umfrage_sex_Belaestigung_Los_1.pdf?__blob=publicationFile

          Der Trash, der uns regiert.. Man könnte meinen, wir leben in einem Milchmädchenstaat.

        • „Der Trash, der uns regiert.. Man könnte meinen, wir leben in einem Milchmädchenstaat.“

          Wenn’s denn damit gewesen wäre.
          Aber die dummen Wohlstandstussen bringen alle Frauen mit ihrem Feldzug gegen alles Männliche in Misskredit.
          Die Inflation und Beliebigkeit des Gewaltbegriffs relativiert das Leiden echter Gewaltopfer. Sie müssen sich das Mitleid mit saturierten Vorstadtopferinnen teilen, die wehklagen, dass der Mann – neben der alleinigen Berufstätigkeit – sich der hälftigen Hausarbeit verweigere.

          Schon heute winken wir doch nur noch gelangweilt ab, wenn eine Frau das Wort „Gewalt“ in den Mund nimmt.

          Was ich wohl bis ans Ende meiner Tage nicht verstehen werde ist, wie dieser esoterische Schutt sich wie eine Patina über die gesamte Gesellschaft legen konnte.

      • Was ich wohl bis ans Ende meiner Tage nicht verstehen werde ist, wie dieser esoterische Schutt sich wie eine Patina über die gesamte Gesellschaft legen konnte.

        Nach meiner Auffassung bedient gerade der „Männergewalt“-Diskurs zwei eigentlich vollkommen paradoxe Bedürfnisse: Man kann sich so selbst als „zu den progressiven zugehörig“ und „emanzipatorisch“ markieren und gleichzeitig dem Viktorianischen bzw. Willhelminischen Weiblickeits- und Männerdämonenkitsch bis zum triefendsten Exzess frönen. Genauer betrachtet ist das im „Westen nichts neues“, wie Kucklick eindrucksvoll darlegt: Der männliche Sexdämon und die weibliche Unschuld sind sozusagen ein Gründungsnarrativ der bürgerlichen Gesellschaft.

        Was war nicht alles los beispielsweise im frühen 19. Jahrhundert bzgl. der „white slavery“ (die angeblich pervasive sexuelle Vesklavung der unschuldigen weißen Frauen, vorzugsweise durch angebliche skrupellose „jüdische Geschäftemacher“). Fakten? Auch schon damals nada, eine Kommision der US-Regierung war nichteinmal in der Lage, auch nur eine einzige Zwangsprostituierte zu finden. Allerdings wurden die Ergebnisse damals lieber nicht veröffentlicht, es stand zu sehr im krassen Widerspruch zum Volksempfinden, dass eine FRAU diese Tätigkeit FREIWILLIG ausüben könnte. Damals hieß es „sixty thousand white girls/slaves will die this year“:

        Der real existierende Feminismus ist eben das genaue Gegenteil dessen, was er vorgibt zu sein.

        • Edit: Es war natürlich das späte 19. / frühe 20. Jahrhundert und die Kommision hat durchaus einige wenige Zwangsprostituierte gefunden, allerdings entsprach keine davon dem damals an die Wand gemaltem Bild der fast kindlichen Unschuld.

        • ..das Bild finde ich allerdings irgendwie wieder köstlich: Die Damen taumeln aus dem Bordell heraus und fallen direkt ins Grab. Die Gräber gemahnen dabei an Soldatengräber.

        • „Die Damen taumeln aus dem Bordell heraus und fallen direkt ins Grab. “

          Wir schmunzeln darüber, weil es so albern ist. Damals konnte man augenscheinlich Stimmungen in der Bevölkerung bedienen – und erzeugen.

          Genauso albern sind die heutigen Ergüsse der Feministinnen von den massenhaften Gewaltexzessen der Männer an Frauen, von den massenhaften Vergewaltigungen von Töchtern durch ihre Väter.
          Dennoch hat dieser offensichtliche Unsinn längst politische und juristische Relevanz gewonnen.
          Wie kann sowas passieren?

          Ich kann mir das nur so erklären, dass jeweils dünne Oberschichten der Gesellschaft versuchen, untereinander das Meinungsprimat zu erringen, während über 95% der Gesellschaft passiv bis desinteressiert bleibt und sich mit den persönlichen privaten Dingen beschäftigt.
          Erst wenn der „Normalbürger“ auf der Straße ein Mikrophon unter die Nase gehalten bekommt und zu einem Thema befragt wird, bezieht er Stellung – nach dem ihm aus den Medien bekannten aktuellen Mainstream.

          Das heißt aber auch, dass abstrakte Werte, wie Demokratie, Humanismus und Menschenrechte nicht wirklich in der breiten Masse verankert sind. Jeder Radikale muss nur eine Mehrheit in der dünnen Oberschicht für sich gewinnen, die Massen bekommt er gratis.
          Eine schaurige Vorstellung.

      • „Zumal der studie nach auch bei den männern die täter sind“

        Was? Die Männer sind die „Täter“ auch bei den Männern?

        „und die meisten es nicht als sexuelle belästigung sehen“

        Alles andere hätte mich auch schwer gewundert.

        • ät Evochris & Adrian:

          „der macht einen sexuellen Kommentar, den ich nicht hören will“
          – Und das soll dann Belästigung eines Mannes sein? Da würde ich mich eher über Herablassungen und Mobbing aufregen, wenn ein Mann einen Konkurrenten unterbuttern will und seinen Status damit erhöht.

          Der Quark erinnert mich an den Kommentar der Moderatorin Aleksandra Bechtel, die zu der Brüderle-Affäre meinte, in ihrer Azubi-Zeit hätte ein Kollege immer dreckige Witze erzählt, „und der war auch schon über 50“.

          Er hat die Witze aber allen erzählt. Und vielleicht hätte sie sich ja gefreut von einem schmucken 30jährigen Sudelwitze erzählt zu bekommen?
          🙂

    • Was soll das sein?
      Ein Handbuch zur Infantilisierung des weiblichen Geschlechts?

      Manchmal frag ich mich wirklich, ob das mit der Gleichberechtigung nicht ein fataler Fehler war.
      Vielleicht hat die patriarchalische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts doch recht mit ihrer Einordnung der Frauen bei den Kindern.

      Ich will ja gern glauben, dass erwachsene Frauen wie Männer für ihr Leben verantwortlich sein können/sollen.
      Wenn solche Bücher aber auf Platz 1 einer Bestsellerliste landen, dann sind gewisse Zweifel nicht unberechtigt 😦

  14. Unfassbar:

    http://www.welt.de/politik/ausland/article138075279/Kindesmissbrauch-mit-industriellen-Dimensionen.html#disqus_thread

    Da kann man ja fasst glauben das man in einer Rape Culture lebt. In den Kommentaren schreib jemand das sich in Schweden Frauen die Haare färben und das Risiko einer Belästigung oder Vergewaltigung zu verringern. Hab das kurz gegoogelt und das hie gefunden:

    „Natives there are now a minority of the inhabitants due to mass immigration. Several natural blondes stated that they had dyed their hair to avoid unwanted attention and sexual harassment. Being called “whore” is so common for white girls in certain schools that teachers no longer react to this.“

    “It is not as wrong raping a Swedish girl as raping an Arab girl,” says Hamid, in an interview about a gang rape involving immigrant perps. “The Swedish girl gets a lot of help afterwards, and she had probably f***ed before, anyway. But the Arab girl will get problems with her family. For her, being raped is a source of shame.”

    http://www.d-intl.com/2013/10/15/sweden-a-new-hell-for-women/?lang=en

    Ziemlich übel

    • Ziemlich übel, ja, aber der Bericht enthält auch ziemlich üble feministische Zahlen-Fantastereien.

      Mit keinen Wort werden die willkürlichen schwedischen Vergewaltigungsdefinitionen erwähnt (Stichwort „regret rape“, Assange lässt grüßen). Es ist sicher zu einem guten Teil der feministische Wahnsinn, der Schweden zum Land mit der höchsten Vergewaltigungsrate weltweit (?) macht.

      Über 6000 Anzeigen sind schon recht viel für so ein kleines Land, wir in D haben nur knapp mehr. Da stellt sich aber erstmal die Frage, wie oft es dabei um echte Vergewaltigungen geht (legt man mal unser Recht zugrunde), wie viele Falschbeschuldigungen dabei sind, wie viele Mehrfachtäter und Mehrfachopfer. Die gerichtlich festgestellten Vergewaltigungen dürften weit unter den 6000 liegen.
      Der Autor multipliziert dann einfach sehr wild mit dubiosen Dunkelziffern und Zeitabschnitten, so dass er irgendwann von Millionen Opfern sprechen kann.
      Insofern ist da Vorsicht geboten, bei dem was der Autor so verzapft.

      Dass ausgerechnet das linksliberale Vorzeigeland Schweden solche Probleme mit Integration und Ausländerkriminalität zu haben scheint, ist aber doch schon bemerkenswert.

      • Das die Zahlen falsch sind, dabei gelogen wird und die Bedrohung nicht das Ausmaß hat, wie es angenommen wird, ändert aber nichts daran das sich die Frauen bedroht fühlen.

  15. Bei „Hart aber Fair“ wurden in einer Füßgängerzone ja Paare gefragt, wie groß der Anteil der von den Männern erledigten Hausarbeit ist. War immer sehr niedrig. Wo dran das wohl liegt? …

    ‚So it was exhilaratingfor me last week to come across some remarks of hers from 2013 in which she talked about the division of labour and powers between men and women in the home. She said: „Women are hypocrites this way, because we would go crazy if men treated us in the workforce the way we typically treat them at home – if a guy in the workforce assumed he was more competent than you are, and told you what to do – but that’s the way most women treat men in the household.“

    [..]

    „Why does this distribution of powers never come up when the division of labours in the home is under discussion? Why do we have to keep wearily toeing that worn-out feminist line that women in the home are oppressed by the rotten patriarchs with whom convention obliges them to share a roof and a bed? It’s as ridiculously far from the truth to suggest that my mother might have been in thrall to my father at home as it would be to portray Margaret Thatcher as being under the thumb of Dennis.“

    [..]

    „It’s easier if I do it myself,“

    http://www.telegraph.co.uk/men/relationships/11401315/At-home-women-treat-men-as-if-they-are-barely-competent.html#disqus_thread

    Interessant ist auch wieder ein Kommentar von einer Lesbe:

    http://www.telegraph.co.uk/men/relationships/11401315/At-home-women-treat-men-as-if-they-are-barely-competent.html#comment-1849109553

    Sie ist wohl eher maskulin und wird genau so behandelt.

    • Sehr auffällig war bei den Interviews ja, dass alle Frauen ganz unwillkürlich lachen mussten bei der Frage, die meisten grinsten ihren Schatz ganz liebevoll an bei seiner „Entlarvung“.

      Warum ist das so, wo doch Frauen unter dieser Ungerechtigkeit so leiden müssen?

      Meiner Erfahrung nach, auch in WGs ist es so, dass Frauen Hausarbeit an sich reißen, weil dies Macht bedeutet. Wer gewohnheitsmäßig viel im Haushalt tut, kann frei mit dem schlechten Gewissen der anderen operieren. Aufgaben delegieren, wann immer mal etwas wirklich unangenehm ist.
      In Beziehungen versuchen Frauen auch, sich dadurch unentbehrlich zu machen. Sie fühlen sich oft dadurch wohl, wenn der Mann das Gefühl bekommt damit selbst überfordert zu sein. Genauso wie es Männer mögen, die Frau zu beschützen und Domänen zu haben, wo sie von der Frau gebraucht werden (Auto, Maschinen, Reparaturen, Behördenkram usw). Es geht um das „sich gebraucht fühlen“, um nicht zu sagen, den anderen abhängig zu machen. Meist übernehmen wir Dinge gerne, wenn beide Partner der Meinung sind, dass wir das besser können.

      Umgekehrt bekomme ich es auch immer wieder mit, wie Männer den Großteil der „Emotionsarbeit“ in Beziehungen leisten.
      Das Trösten, bei Laune halten /Stimmung und Aggressionen regulieren ist oft etwas, was an Männer abfällt.

      • „Sehr auffällig war bei den Interviews ja, dass alle Frauen ganz unwillkürlich lachen mussten bei der Frage, die meisten grinsten ihren Schatz ganz liebevoll an bei seiner “Entlarvung”.“

        Das kenne ich leider auch aus meiner Verwandtschaft, dass die Ehefrauen mit Freude über ihre Männer herziehen und ungerne die Gelegenheit auslassen diesen als dumm darzustellen. Ich frag mich da immer warum die noch verheiratet sind. Aber da diese Frauen nicht gerade erwerbstätig waren, ist die Antwort eigentlich klar.

        • „Das kenne ich leider auch aus meiner Verwandtschaft, dass die Ehefrauen mit Freude über ihre Männer herziehen und ungerne die Gelegenheit auslassen diesen als dumm darzustellen.“

          Das durchzieht alle Generationen. Auf jedem Familienfest in meinem Kreis trafen sich die Frauen in der Küche, um sich über diese im Wohnzimmer versammelten und von ihnen geheirateten Volltrottel zu amüsieren.
          Das sollte kein Mann jemals versuchen, sich derart herablassend über seine Frau zu äußern.

      • „Ich frag mich da immer warum die noch verheiratet sind.“

        Weil sie vom Patriarchat dazu gewungen werden. Außerdem müsste eine nicht verheiratete Frau selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen. Und das wäre Diskriminierung.

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