Selbermach Samstag 111 (22.11.2014)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs oder auf den Blogs anderer?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

227 Gedanken zu “Selbermach Samstag 111 (22.11.2014)

  1. Jippiiieeeeeh, Selbermach-Samstag. Endlich kann man wieder Meinungen/Links öffentlich posten, die in Kommentarspalten der Mainstreammedien fast immer zensiert würden. Noch ist es ja legal. (vgl. z.B. http://www.blu-news.org/2013/09/26/eu-will-feminismus-kritik-verbieten/)

    Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

    Jungen sind Rabauken, Mädchen dagegen können kein Wässerchen trüben? Pustekuchen:

    http://www.bild.de/news/ausland/gewalt/maedchengang-pruegelt-auf-17-jaehrige-ein-38300500.bild.html

    Die sind teilweise so gefährlich, dass man sie vor ihresgleichen schützen muss. Auf der gleichen Webseite stieß ich auch hierauf (eher off-topic, aber interessant):

    http://www.bild.de/ratgeber/gesundheit/mobbing/mobbing-schaedlich-gesundheit-langfristig-35938962.bild.html

    Zum Thema Mobbing kann ich noch im Hinblick aufs Geschlechterthema das hier weiterempfehlen:

    http://absolute-beginner-wiki.invocatio.net/index.php/Mobbing

    Allgemein zum Thema „Mobbing“ (wieder off-topic) kann ich http://www.sylvia-hamacher.de weiterempfehlen.

    Zur Vertiefung zum Thema Frauen & ihre Gewaltbereitschaft sei das hier

    http://nicht-feminist.de/2014/11/clip-gewalt-frauen-duerfen-sowas/

    empfohlen.

    Ein weiteres, sehr wichtiges Thema:

    http://sciencefiles.org/2014/11/21/hochste-alarmstufe-die-eu-kommission-vergeht-sich-an-der-netz-neutralitat/ (Top-Empfehlung)

    http://frankfurter-erklaerung.de/2014/11/hoechste-alarmstufe-die-eu-kommission-vergeht-sich-an-der-netz-neutralitaet/

    Vor Politikern kann man wirklich Angst kriegen. Die sind eine der größten Bedrohungen, die es gibt, so kommt es mir manchmal vor!

    Dann eine Frage an de Femis und ferner an Frauen generell: Wollt ihr für die beiden im Video

    gezeigten Branchen eine Frauenquote haben? Und wenn, wofür überhaupt?

    Das hier

    http://www.cicero.de/statistiken-die-wahrheit-liegt-statistisch-gesehen-dazwischen/58501

    sei auch noch empfohlen – mit solchen Methoden können Femis & Gendersens manipulieren!

    Jetzt noch was Fachliches zum Shirtgate-Kometen und seiner Sonde da:

    http://www.gmx.net/magazine/wissen/lebensformen-kometen-knaller-30228632

    Ein Prof. (!) der Geobiologie schreibt u.a.:

    „Eine dieser Theorien besagt, dass das Leben gar nicht direkt auf der Erde entstanden ist, sondern dass zum Beispiel bestimmte Aminosäuren, also die Bausteine der DNS, durch Kometen aus dem All auf unseren Planeten getragen wurden.“

    Preisfrage: Worin besteht sein Fehler? (Er hat einen ziemlichen Bock abgeschossen!)

    Nun aber wieder das Übliche:

    Agens:

    http://agensev.de/content/demo-gegen-fr%C3%BChsexualisierung

    Manndat:

    http://manndat.de/gewalt-gegen-maenner/19-11-ist-internationaler-maennertag.html

    Manndat-Forum:

    http://www.forum-maennerrechte.de/index.php?id=13261

    IGAF:

    http://www.antifeminismus.ch/aktuelles-1/

    Man-tau bzw. Schoppe:

    http://man-tau.blogspot.de/2014/11/im-orbit-um-den-eigenen-hintern.html (Top-Empfehlung)

    http://man-tau.blogspot.de/2014/11/sex-und-sexismus-monatsruckblick.html

    Nicht-Feminist:

    http://nicht-feminist.de/2014/11/jugendamt-fundstueck-opferabo/#more-1150547

    Frau200plus:

    http://frau2000plus.net/walberberger-gespraech-2014-in-bonn/

    http://frau2000plus.net/frau-2000plus-seminar-frau-und-familie-heute/

    Cuncti:

    http://cuncti.net/haltbar/834-wehret-den-anfaengen-das-binnen-i-und-die-freiheit-der-wissenschaft

    http://cuncti.net/streitbar/835-den-geschlechterkampf-beenden

    Danish:

    http://www.danisch.de/blog/2014/11/20/elle-the-feminism-issue/#more-9483

    http://www.danisch.de/blog/2014/11/18/dachschaden-buecherverbrennung-an-der-humboldt-universitaet/#more-9461

    http://www.danisch.de/blog/2014/11/20/gefaelschte-fotos-und-gefaelschte-zitate-sind-gang-und-gebe/#more-9480

    …und der Surftipp des Tages:

    http://www.pelzblog.de/

    Sonst, DIE Informationsquelle zum täglichen Gebrauch, gerade auch für Journalisten, die noch richtig recherchieren, statt wie auf der Schule den Blödsinn von anderen abzuschreiben:

    http://genderama.blogspot.de (URL gut zum Weiterverbreiten in Kommentarspalten der Mainstreammedien geeignet, da Linklisten dort eher zensiert werden.)

    Da ist alles höchst relevant – deshalb verlinke ich die einzelnen Artikel nicht mehr extra, von Ausnahmefällen abgesehen.

    Auch sonst sag ich nur: Weiterverbreiten, wenn möglich auch „offline“ (z.B. Weitersagen, Flugblätter)

    http://frauengewalt.wordpress.com/ (Auch auf einer meiner beiden „supitollen“ Listen zu finden. Extra-Verlinkung als besondere Empfehlung! Da sind die Studien drin, die zeigen, dass es in Sachen häuslicher Gewalt eine Pattsituation zwischen den Geschlechtern gibt.)

    Liste des radikalfeministischen Hate Speech:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/22/selbermach-samstag-lxxiii/#comment-112353

    Normale „supitolle“ Liste:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/19/selbermach-samstag-lxxxi/#comment-118618

    http://femokratie.com/tatort-diese-vaeter-sind-zum-grauen/04-2014/comment-page-1/#comment-31698 (nicht meine Liste, aber nicht schlecht)

    Zu guter Letzt: Meine Reihe „Feministinnen mit Tierfilmszenen ärgern“ (Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), heute: Die Art, die mich am meisten den de Femis erinnert (HA HA HA HA HA)

    Ich hoffe, ich habe mit diesem Video wieder einmal „stereotype Geschlechterrollen“ gestärkt!!!

    Special Biolehrer & Didaktiker Teil XI:

    Heute mal was zu der Einstellung der Biologiedidaktik gegenüber Jungen. Das hier

    http://www.amazon.de/Biologiedidaktik-von-bis-W%C3%B6rterbuch-Begriffen/dp/349401342X

    ist ein Wörterbuch der Biologiedidaktik, dass ich damals während meines Studiums schon mal in der Hand hatte.

    Auf S. 44 steht dort unter „Koedukation“ u.a. Folgendes:

    “in jedem Fall sollte im Biologieunterricht der Grundsatz beachtet werden: Mädchen interessierende Themen sind vorzuziehen, sie interessieren in aller Regel auch Jungen”

    Nicht schlecht, oder? In jedem Fall auch noch. Ich kenne zwar jetzt nicht die empirische Lage dazu, ich glaube denen das aber nicht. Ich kenne die Didaktiker, und ich kenne die geschlechterpolitische Diskussion, ich lese Männerrechtler-Blogs seit Mitte der Nullerjahre. Selbst wenn die empirische Studien haben sollten, die belegen, dass sich Jungen im Biologieunterricht auch für Mädchen interessierende Themen interessieren – es kann ja sein, dass sie die Studien mit unlauteren Mitteln gemacht haben, das traue ich denen jedenfalls zu. Wieso sollten sich Jungen für biologische Mädchenthemen interessieren? Pferde und Reiten ist ein biologisches Thema, das Mädchen und kaum Jungen interessiert. Weiß auch jeder. Angeln & Jagen interessiert stark überwiegend Jungen und Männer. Was gibt es noch für Themen? Ich glaube denen das jedenfalls nicht, dass sich Jungen auch für Mädchenthemen interessieren. Die Jungenkrise ist vermutlich wirklich auch dadurch bedingt, dass die Machtinhaber im Bildungssystem so vorgehen.

    • ät Matthias:

      „Aminosäuren sind die Grundbausteine des Erbgutes.“
      Soso. Er ist wohl bei Pauling stehen geblieben… Alter Prof? Seeeehr alter Prof? 🙂

      „Mädchen interessierende Themen sind vorzuziehen, sie interessieren in aller Regel auch Jungen”

      Genau, das ist wie bei den Hollywood-Filmen: Schmachtfetzen mit Liebesschwüren, Hochzeitsvorbereitungen und Zickenstreß interessieren Jungs brennend!
      Genau wie Germany´s Topmodel! Da sitzen doch auch Hunderttausdende junge Machos zu Hause und fiebern mit, welche hochwüchsige Magersüchtige da zum Schönheitsideal erklärt wird!

      Sind Berck und Graf schwul? So würde sich diese Sichtweise erklären.

      Da liebt wohl mittlerweile ein Hauptproblem in der Bildungs- und Familienpolitik:
      Wir Akif Pirincci in einem Interview verwundert bemerkt hat, beschäftigt zum Beispiel das Schwesigsche Ministerium für Frauen und Gedöns seit einigen Jahren vornehmlich Genderlesben (und Schwule?) als Berater.

      Also Homosexuelle, die politisch fanatisiert sind.

      Was soll dabei herauskommen? Eine objektive Sicht, die sich an der Bevölkerungsmehrheit, den konservativen Heteros mit Nachwuchs, orientiert?
      Na klar doch! Sicher! Was sonst?

      Die einseitige Bevorzugung von Mädchen scheint ein sehr junges Phänomen zu sein, daß in der Breite wohl nicht vor den Nuller Jahren aufgetreten ist.

      Erstaunlicherweise arbeiten die Genderer auf dem Gebiet der Pädagogik mit erstaunlich konservativen Ansichten: Spiele, Spielzeuge oder Geschichten, die klassischerweise als typisch mädchenhaft gelten, werden nicht etwa als sexistisch diffamiert wie sonst, sondern stattdessen besonders gelobt und in den Vordergrund gestellt.

      Anitaleinchen Sarkeesian macht das delikaterweise in einem ihrer Genderporn-Videos auch so:
      Sie bezeichnet Frauenrollen, die in Videospielen gezeigt werden, etwa die Hure in GTA oder die Verfolgte Unschuld in Westernspielen, als „sozial konstruiert“; verlangt gleichzeitig aber Videospiele, die mehr „auf die Bedürfnisse von Frauen und Mädchen“ eingingen. Also Sachen ohne Gewalt oder Konkurrenz, wo es auf soziale Kompetenz und Miteinander ankommt (also stinklangweilige Polit-Spiele, die keinen interessieren 🙂 ).

      Ach, was muß das schön sein in Nordkorea, wo neben Spielen und Filmen sogar die Reklame politisch korrekt gemacht ist!

      Noch mal Akif: „Laßt Euch nicht verarschen.“

      • @ Axel

        „“Aminosäuren sind die Grundbausteine des Erbgutes.”
        Soso. Er ist wohl bei Pauling stehen geblieben… Alter Prof? Seeeehr alter Prof? :-)“

        Vielleicht alt, vielleicht hat er sich nur versprochen. Aber wenn er das in der Vorlesung tut, und Erstsemester das dann so mitschreiben…

        „“Mädchen interessierende Themen sind vorzuziehen, sie interessieren in aller Regel auch Jungen”

        Genau, das ist wie bei den Hollywood-Filmen: Schmachtfetzen mit Liebesschwüren, Hochzeitsvorbereitungen und Zickenstreß interessieren Jungs brennend!
        Genau wie Germany´s Topmodel! Da sitzen doch auch Hunderttausdende junge Machos zu Hause und fiebern mit, welche hochwüchsige Magersüchtige da zum Schönheitsideal erklärt wird!“

        Genau. GNTM kann man sich eigentlich kaum angucken. Auch wenn man da das zu sehen kriegt, was man als Mann gerne sieht. Trotzdem – die Sendung finde ich zu schräg und zu langweilig.

        „Sind Berck und Graf schwul? So würde sich diese Sichtweise erklären.“

        HA HA HA HA HA – keine Ahnung! Muss nicht sein. Didaktiker kriegen sowas auch als Heteros hin.

        „Da liebt wohl mittlerweile ein Hauptproblem in der Bildungs- und Familienpolitik:
        Wir Akif Pirincci in einem Interview verwundert bemerkt hat, beschäftigt zum Beispiel das Schwesigsche Ministerium für Frauen und Gedöns seit einigen Jahren vornehmlich Genderlesben (und Schwule?) als Berater.

        Also Homosexuelle, die politisch fanatisiert sind.

        Was soll dabei herauskommen? Eine objektive Sicht, die sich an der Bevölkerungsmehrheit, den konservativen Heteros mit Nachwuchs, orientiert?
        Na klar doch! Sicher! Was sonst?“

        Was dabei u.a. rauskommen wird ist, dass die Bevölkerung irgendwann dahinterkommt, und anschließend wierd die Toleranz/Akzeptanz in der Bevölkerung Homos gegenüber abnehmen.

        „Die einseitige Bevorzugung von Mädchen scheint ein sehr junges Phänomen zu sein, daß in der Breite wohl nicht vor den Nuller Jahren aufgetreten ist.“

        Ja, ab Anfang oder Mitte der Nullerjahre. Würde ich auch so sehen.

        „Erstaunlicherweise arbeiten die Genderer auf dem Gebiet der Pädagogik mit erstaunlich konservativen Ansichten: Spiele, Spielzeuge oder Geschichten, die klassischerweise als typisch mädchenhaft gelten, werden nicht etwa als sexistisch diffamiert wie sonst, sondern stattdessen besonders gelobt und in den Vordergrund gestellt.“

        Klar ,imm schön Doppelmoral.

        „Anitaleinchen Sarkeesian macht das delikaterweise in einem ihrer Genderporn-Videos auch so:
        Sie bezeichnet Frauenrollen, die in Videospielen gezeigt werden, etwa die Hure in GTA oder die Verfolgte Unschuld in Westernspielen, als “sozial konstruiert”; verlangt gleichzeitig aber Videospiele, die mehr “auf die Bedürfnisse von Frauen und Mädchen” eingingen. Also Sachen ohne Gewalt oder Konkurrenz, wo es auf soziale Kompetenz und Miteinander ankommt (also stinklangweilige Polit-Spiele, die keinen interessieren 🙂 ).

        Ach, was muß das schön sein in Nordkorea, wo neben Spielen und Filmen sogar die Reklame politisch korrekt gemacht ist!

        Noch mal Akif: “Laßt Euch nicht verarschen.”“

        Yepp.

        • „Was dabei u.a. rauskommen wird ist, dass die Bevölkerung irgendwann dahinterkommt, und anschließend wierd die Toleranz/Akzeptanz in der Bevölkerung Homos gegenüber abnehmen.“

          Ja, da freuen wie uns schon drauf.

        • @ Adrian

          Glaub ich, dass ihr euch drauf „freut“. Der Schuss mit den Toleranz-Programmen kann eben bei Überdosierung und/oder unsachgemäßer Dosierung nach hinten losgehen.

          Der „Bildungsplan“ da hat euch bereits geschadet. Einige der Demonstranten, nämlich die wirklich homophoben unter ihnen, hatten dadurch eine Gelegenheit, um gegen Homos zu demonstrieren.

        • ät Matthias&Adrian:

          Bei der „Demo für alle“ in Stuttgart waren hauptsächlich Familien, Rentner etc. Kann man sich im Netz angucken. Frauen-Mädchenanteil ca. 50%.

          Also keine typischen Nazis, Rocker, Spießer ….

          Wenn Queer-Genderer, schwul-lesbisch oder nicht, mit LSBTI-Ideologie in frühen Schulklassen auf Propagandatour gehen wollen, darf man sich nicht wundern, wenn die Eltern stinkig werden.

          Wie wär´s mal mit einem queeren-ANTI-Gender?

          Weißt Du was, Adrian?
          DAS, GENAU DAS würde den Schwulen und Lesben im Lande bei braven Hetero-Familien einen regelrechten Sympathiesturm einbringen.

          Opferhaltung mit Kampfstimmung und absurder Agitprop à la HJ Voß bringt den Homos auf jeden Fall nur Ablehnung außerhalb der eigenen Klasse. Psychologisch auch gar nicht anders möglich.

        • @ Axel

          „Bei der “Demo für alle” in Stuttgart waren hauptsächlich Familien, Rentner etc. Kann man sich im Netz angucken. Frauen-Mädchenanteil ca. 50%.

          Also keine typischen Nazis, Rocker, Spießer ….“

          Ja, aber natürlich waren auch wirklich Homophobe dazwischen. Wenn auch vermutlich nicht in der Mehrheit. Aber bei solchen Menschenmengen sind immer ein paar solche dabei. Und die dürften sich gefreut haben, dass sie mit so viel Rückendeckung gegen Homos auf die Straße gehen konnten.

          Wie es dazu kommt? Tja, erst gehen ein Paar homosexuelle Gendersens zu weit mit ihrem Bildungsplan, die vernünftige Mehrheit demonstriert gegen und ein paar wirklich Homophobe marschieren mit und haben ein Erfolgserlebnis nach dem Motto „Endlich geht es los gegen die Homos.“

          „Wenn Queer-Genderer, schwul-lesbisch oder nicht, mit LSBTI-Ideologie in frühen Schulklassen auf Propagandatour gehen wollen, darf man sich nicht wundern, wenn die Eltern stinkig werden.“

          Genau, der Schuss geht eben auch nach hinten los, wenn die Ladung zu heftig ist.

          „Wie wär´s mal mit einem queeren-ANTI-Gender?“

          Was verstehst Du unter „Queer“? Nur, dass es Homos sind, die das veranstalten?

          So weit ich weiß, ist die Queer-Ideologie eine eigenständige Weltanschuung und nahe mit der gender-Ideologie verwandt. Beide Ideologien gehen meines Wissens nach von einem gesellschaftlich konstruierten Geschlecht aus.

          Ich kenne jetzt selbst nicht die Unterschiede, meine aber mitgekriegt zu haben, dass Queer noch mehr an der Homo-Szene orientiert ist, Gender mehr am Feminismus. Weiß ich aber nicht.

          Kennt sich damit hier jemand näher aus?

          „Weißt Du was, Adrian?
          DAS, GENAU DAS würde den Schwulen und Lesben im Lande bei braven Hetero-Familien einen regelrechten Sympathiesturm einbringen.“

          Das denke ich auch, wenn Du jetzt damit meinst, dass Homos öffentlich die Gendersens kritisieren. Oder den Bildungsplan.

          „Opferhaltung mit Kampfstimmung und absurder Agitprop à la HJ Voß bringt den Homos auf jeden Fall nur Ablehnung außerhalb der eigenen Klasse. Psychologisch auch gar nicht anders möglich.“

          Das ist wahr. Herr Voss ist vermutlich bereits ziemlich in der Defensive. Allerdings nicht dienstlich, da fällt er die Treppe hoch. Frage ist: Wie lange noch?

        • @ Matze
          „dass Homos öffentlich die Gendersens kritisieren. Oder den Bildungsplan.“

          Ich kritisiere beides, wenn ich dazu eine Veranlassung sehe. Beim Bildungsplan sehe ich noch keinen ausreichenden Grund für Kritik.

        • @ Adrian

          „Ich kritisiere beides, wenn ich dazu eine Veranlassung sehe.“

          Was ich gut finde.

          „Beim Bildungsplan sehe ich noch keinen ausreichenden Grund für Kritik.“

          Man kann darüber geteilter Meinung sein, klar. Wobei Dir doch auch nicht gefallen dürfte, dass dort u.a. gepredigt werden soll, es gebe mehr als nur zwei Geschlechter. Sinngemäß hieße es ja so.

          Es wurde zumindest von denen in diesem einem Text auf der Homepage der GEW über die bööööze Geschlechter-Binarität lamentiert, die immer noch unterrichtet würde, obwohl das doch „längst nicht mehr Stand der Forschung“ sei.

        • @ Matze
          „Wobei Dir doch auch nicht gefallen dürfte, dass dort u.a. gepredigt werden soll, es gebe mehr als nur zwei Geschlechter.“

          Damit könnte ich leben. Und gegen Geschlechter-Binaritaet bin ich auch. Ich habe nämlich nichts dagegen dass Frauen auf dem Bau schuften, während Männer shoppen gehen und im Café Cappuccino schlürfen.

        • wenn die tuider-spielchen in der schule tatsächlich mit meinen kindern gespielt werden, könnte ich wirklich zum LGBTI-phoben mutieren. wahrscheinlich geht es vielen hetero-normativen eltern so. bei den kindern könnte es auch aversionen auslösen. der schuss geht nach hinten los.

        • ja, @adrian, deswegen habe ich auch über die tuider-spielchen geschrieben. die sind ja bekannt.

          implementiert wird es wiedermal mit der bewährten top-down strategie, um möglichst jede öffentliche debatte zu vermeiden. da sind sich unsere block-parteien einig, aber ich glaube, dass es diesmal schief geht.

        • so, so, @adrian. ich habe genau dieses thema mit einem schwulen diskutiert. er meinte, dass der bildungsplan im parlament diskutiert worden wäre. dort hätte man sich informieren können.

          ist es nicht so, dass parteien organe der politischen willensbildung sind? gerade im wahlkampf oder in der opposition, suchen parteien nach themen, die sie zur öffentlich diskussion stellen. genau das haben unsere block-parteien bei diesem thema tunlichst vermieden, weil sie wissen, dass es dafür keine mehrheit in der bevölkerung gibt. das fliegt ihnen noch um die ohren, @adrian, wirst’te sehen.

        • @ albert
          „genau das haben unsere block-parteien bei diesem thema tunlichst vermieden,“

          Quatsch. Der Bildungsplan wurde parlamentarisch diskutiert und im Netz und der Presse veröffentlicht. Sonst hätte es ja auch keine Gegenpetition geben können.

        • du hast recht, dass es kein geheimdienstliches unternehmen war, @adrian. die 200.000 oder 300.000 menschen, die die petition unterschrieben haben, finden sich mit ihrer meinung bei keiner block-partei vertreten. von den block-parteien wurde dies nicht öffentliche diskutiert. der kinderschutz-beutragte des bundes musste dies in die nähe des sexuellen missbrauchs stellen. die vorsitzenden der lehrergewerkschaften haben es als pornographisierung bezeichnet. keine reaktion. die AfD wird wieder starken zulauf von allen block-parteien erhalten und unsere qualitätsjournalisten werden wieder von rechtspopulismus fasseln. das geht nicht gut aus für die LGBTIs.

        • Es ist eigentlich lustig, dass die Empörten hier angeblich so genau über den evil Masterplan der Gendersens Bescheid wissen, dann aber offensichtlich nicht mal unterscheiden können zwischen einem Bildungsplan und einer Methodensammlung.

        • @Robin

          Ist doch schon oben geschehen.

          Genderismus ist zur Identitätshintertreibung ersonnen worden. Ein Herschaftsinstrument, das allem und jedem beliebig vorgeschaltet werden kann.

          Dazu muß alles sexualisiert werden. Um dann in Erwünschte und Unerwünschte einzuteilen.

          Genderfeminismus möchte so insbesondere Männlichkeit bekämpfen. Deshalb ja auch der Griff nach den Kindern.

          Es geht um totale „Umerziehung“ und das erzwungene Überstülpen von Gesinnung und schlimmer noch Geschlechtsidentität. Nächster Schritt ist die Kriminalisierung von Widerrede.

          Da wird so manche eugenisch feministische Muschi feucht.

          Vielleicht auch bei der Vorstellung alle Jungen zu kastrieren. Oder überhaupt abzutreiben. Dann braucht’s den Genderfeministischen „Umerziehungsunsinn“ oder das Pettycoating auch nicht mehr. Die Endlösung für die feministische Worldorder. So etwas wird ja auch schon diskutiert.

          Ach ja Satire. Weiß schon.

        • Ich rede davon, dass hier ständig Begrifflichkeiten durcheinander geworfen werden und die meisten offensichtlich nicht mal wissen, was sie da eigentlich so scheiße finden. Ich höre immer nur „Bildungsplan“, wo eigentlich Tuiders Methodensammlung gemeint ist, aber den Unterschied versteht hier wohl kaum jemand.
          Wäre der Unterschied bekannt, würde das öffentliche Meinungsbild mit Sicherheit etwas anders aussehen.

        • Dem Bildungsplan wurde allerdings bereits „Sexualisierung“ vorgeworfen, bevor von Tuider überhaupt die Rede war. Das haben die Grünen mit diesem unsinnigen Begriff „sexuelle Vielfalt“ allerdings auch selbst verbockt.

        • Was mich ja interessieren würde, warum eigentlich Toleranz für „sexuelle Vielfalt“ in jedem Unterrichtsfach Niederschlag finden soll? Das kann und konnte mir bisher niemand erklären. Warum müssen Kinder in Mathematik textaufgaben mit sexuellen Bezug a la „das lesbische paar zahlt auf ihr konto 100 euro ein und erhält 5 Prozent Zinsen….“lösen? Und war mathematischer Unterricht vorher diskriminierend?

          Warum kann das alles nicht im sexualkundeunterricht im Rahmen des faches Biologie erfolgen? In ba wü geht das natürlich nicht, denn da soll er ja abgeschafft werden. Aber was ist mit den andern?

        • Zur Diskussion um den Bildungsplan: Ja, unter den Widerständlern gibt es eine ganze Reihe von Leuten, die einfach eine gute Gelegenheit gefunden haben, ihren Ressentiments freien Lauf zu lassen.

          Auf der anderen Seite halte ich nicht besonders viel von Sexualunterricht vor der, sagen wir einmal, 7. oder 8. Klasse. Ganz unabhängig davon, wie er letztendlich gestaltet wird. Aber das ist eine ganz andere Diskussion.

          Und dann habe ich einfach die Befürchtung, dass unter dem Deckmantel von „Toleranz, Vielfalt, Eierkuchen“, solche oder ähnliche Dinge hier durchgepeitscht werden:

          http://man-tau.blogspot.de/2014/02/wie-man-bose-kerle-zu-netten-jungs.html

          Ich traue der Fraktion der pseudo-progressiven Pädagogen schlicht keinen Meter über den Weg. Nicht ganz unberechtigterweise, wie ich meine.

        • „Was mich ja interessieren würde, warum eigentlich Toleranz für “sexuelle Vielfalt” in jedem Unterrichtsfach Niederschlag finden soll? Das kann und konnte mir bisher niemand erklären. Warum müssen Kinder in Mathematik textaufgaben mit sexuellen Bezug a la “das lesbische paar zahlt auf ihr konto 100 euro ein und erhält 5 Prozent Zinsen….”lösen? Und war mathematischer Unterricht vorher diskriminierend? “

          Macho-Schwein Karl und unterdrücktes Hascherl Tina machen die gleiche Arbeit. Karl bekommt monatlich 3200 Euro auf sein Konto überwiesen. Berechnen Sie anhand des Gender Pay Gap (23%), wieviel Geld Tina bekommt.

          Bonusaufgabe: Erklären Sie, warum profitorientierte Kapitalisten immer noch Männer einstellen, wenn sie die gleiche Leistung auch für 4/5 des Preises bekommen könnten.

        • „Erklären Sie, warum profitorientierte Kapitalisten immer noch Männer einstellen, wenn sie die gleiche Leistung auch für 4/5 des Preises bekommen könnten.“

          Das ist simpel: der Frauenhass der Kapitalisten übertrifft selbst deren Profitgier.

        • “Was mich ja interessieren würde, warum eigentlich Toleranz für “sexuelle Vielfalt” in jedem Unterrichtsfach Niederschlag finden soll?“

          Ich würde sagen, weil (Toleranz für) Heterosexualität sich auch in jedem Unterrichtsfach niederschlägt.

        • „Ich würde sagen, weil (Toleranz für) Heterosexualität sich auch in jedem Unterrichtsfach niederschlägt“

          Der mag vielleicht vorhanden sein, weil es recht wahrscheinlich ist, dass in jeder Klasse wohl mindestens 90% der Schüler und Lehrer Heterosexuell sind, aber das wird doch nicht explizit zum Unterrichtsthema gemacht.

          Kannst du verstehen, dass es schlicht nervt, wenn man indoktriniert werden soll? Selbst, wenn man den Inhalten der Indoktrination zustimmt? Meine Güte, wie mir damals in der Schule die permanente Ermahnung, doch bitte schön bloß nicht zum Faschisten zu werden, irgendwann auf den Sack gegangen ist.

        • Ich habe mich mit dem Thema kaum (lies: eigentlich gar nicht) beschäftigt, aber die Vermutung kommt mir nun einmal, wenn ich davon lese, dass „sexuelle Vielfalt“ fächerübergreifend zum Thema gemacht werden soll. Hängt wohl mit meinem oben beschriebenen Misstrauen zusammen.

        • @robin, ich und die meisten anderen kennen hier den Unterschied zwischen Bildungsplan und Tuiders- Methoden.

          @Adrian, Du warst in der Schule. Kinder können wirklich gemein sein. Ich sage Dir, wenn ein Homosexueller animiert durch Tuidersche-Spielchen auf die Idee kommt sich zu outen, dann muss das nicht gut ausgehen für den Homosexuellen. Bei mir wurde bereits das Gegenteil dessen erreicht, was der Bildungsplan beabsichtigt. Meine Toleranz gegenüber LGBTI schwindet zusehends. Was meinst Du was Tuidersche Methoden in einer überwiegend muslimischen Mittelschulklasse in Berlin Neuköln bewirken. Richtig, genau das Gegenteil!

        • Keine Gewalt, @Adrian! Lediglich Propaganda und Agitation. Ich sage jedem, vor allem meinen Kindern wie übel ich den Bildungsplan finde, dass ich dahinter die Gendersens und LGBTI-Gemeinde vermute und deren Treiben endlich Einhalt geboten werden muss. Ich würde mich auch nicht scheuen Lehrer rund zu machen, wenn sie diesen Dreck erzählen und könnte mir sogar einen Schulstreik vorstellen.

          Wenn es einer meiner schwulen Freunde unterstützen würde, so würde unsere Beziehung darunter leiden.

        • ät Adrian:

          „Beim Bildungsplan sehe ich noch keinen ausreichenden Grund für Kritik.“

          Wann geht es denn dann los? Wenn der Lehrer/der LSBTI-Aktivist selber Hand im Klassenraum anlegt?
          ————-

          „Das ist nun mal so in einer repräsentativen Demokratie. Da ist alles top-down.“

          Top-down ist ein denglisches Synonym für „Obrigkeitsstaat“.
          Was glaubst Du, warum gerade Genderer diesen Anglizismus so gern und häufig benutzen?

          ________

          „“Wie wär´s mal mit einem queeren-ANTI-Gender?”
          -Okay. Aber was soll das sein?“

          Ist doch ganz einfach: Beim letzten „Marsch für das Leben“ in Berlin marschierte der Sprecher der CDU-Homos mit. Hat mich beeindruckt und hat ihm bei den Gläubigen bestimmt einige Steine im Brett beschert.

          Du kritisierst ja selber den Frauen-Genderismus. Beim Queer-Gender ist aber alles in Butter.

          Wie wäre es, die linksradikale PC-Ideologie in der Schwulenbewegung zu verurteilen? Schwule werden diskriminiert und kriegen aufs Maul, genau wie kleine häßliche Jungs, die ein prima Opfer für große Schläger abgeben.
          Warum ist das beim Schwulen schlimmer als bei anderen Opfern? Weil die Schwulen ne bessere Lobby haben?

          _____________

          „Uns wie äußert sich das? Trennst Du Dich von Deinen schwulen Freunden oder gehst Du demnächst Schwule klatschen?“

          Ich denke, Alberto kann im Gegensatz zu Genderaktivisten zwischen Individuum und Gruppe unterscheiden.
          Deine verkappte Nazikeule („klatschen“ ist ein typischer Skinheadausdruck) ist widerlich.

          Andere Schwule freuen sich gerade ganz besonders, wie Du sie hier mit in den Dreck ziehst.

        • Wir haben in Deutschland eine Partei, die im Lichte der Pädophilenhysterie in aller Ruhe ihre totalitären wie auch sexuellen Übergriffigskeitsfantasien und Päderastentriebe versucht zu vertuschen.

          Ein seltsames Schauspiel.

          Mit anzusehen wie alle in eigenartige erweckte Schuldgefühlen versinken und sich davon anmachen und anwichsen lassen.

        • @Neuer Peter
          „Der mag vielleicht vorhanden sein, weil es recht wahrscheinlich ist, dass in jeder Klasse wohl mindestens 90% der Schüler und Lehrer Heterosexuell sind, aber das wird doch nicht explizit zum Unterrichtsthema gemacht.“

          Naja, aber wenn in einem Mathebuch steht „Hannes besucht seinen Lebensgefährten Tobias. Sein Zug fährt um 14.39 los und um 17.43 kommt er im Zielbahnhof an. Wie lange war Hannes unterwegs?
          dann ist das doch kein explizites Unterrichtsthema.
          Es fühlt sich nur für diejenigen so an, die ohnehin ein Problem mit dem Thema haben.

          „Kannst du verstehen, dass es schlicht nervt, wenn man indoktriniert werden soll? Selbst, wenn man den Inhalten der Indoktrination zustimmt? Meine Güte, wie mir damals in der Schule die permanente Ermahnung, doch bitte schön bloß nicht zum Faschisten zu werden, irgendwann auf den Sack gegangen ist.“

          Machst du deshalb auch keinen Führerschein, weil du dich nicht von nervigen Verkehrsregeln indoktrinieren lassen willst, sondern lieber nach deinen eigenen Regeln fahren willst?

          @albert

          „@Adrian, Du warst in der Schule. Kinder können wirklich gemein sein. Ich sage Dir, wenn ein Homosexueller animiert durch Tuidersche-Spielchen auf die Idee kommt sich zu outen, dann muss das nicht gut ausgehen für den Homosexuellen.“

          Kannst du dir vorstellen, dass es schädlich für manche Menschen sein könnte, ihre Sexualität während der Pubertät nicht ausleben oder mitteilen zu dürfen? Und zwar nirgendwo?
          Wie wäre es, wenn die Erwachsenen mal anfangen würden, sich gegen Kinder durchzusetzen, dann gäbe es auch kein bzw. weniger Mobbing?
          Diese Schutzbehauptung, Kinder seien halt so, ist so nervtötend, dabei ist doch mittlerweile erwiesen, wie immens schädlich für Körper und Psyche Mobbing ist, selbst bis ins Erwachsenenalter hinein.

        • @Matthias

          „@ Adrian

          Glaub ich, dass ihr euch drauf “freut”. Der Schuss mit den Toleranz-Programmen kann eben bei Überdosierung und/oder unsachgemäßer Dosierung nach hinten losgehen.

          Der Schuss geht nur dann nicht nach hinten los, wenn man einfach die Klappe hält und das Thema schön totschweigt.
          Nur dann wird sich keiner aufregen, abgesehen vielleicht von denen, die erst zufrieden sind, wenn ständig betont wird, dass Heterosexualität bzw. die treue Ehe zwischen Mann und Weib der einzig wahre und akzeptable Weg ist.

          Es gibt nun mal Leute, die haben ein generelles Problem mit Homosexuellen und ein noch viel größeres Problem haben sie mit „Minderjährige + Homosexuelle“ und die gehen auf die Barrikaden, sobald es da eine wie auch immer geartete Annährung gibt.

        • Wir leben aber nicht im paradies, @acatama. Ich habe das Thema auf alexander von beymes Blog diskutiert. Dort gab es @Mel, die die Truiderschen Spielchen in freiwilligen Veranstaltungen an Schulen aufführt. Selbst Sie sagte, dass es keine gute Idee wäre sich in diesem Rahmen zu outen. Das ist doch ein Widerspruch in sich: erst erklär ich allen von sexueller Vielfalt und sage anschließend, aber bitte outet euch nicht.

          Das Ganze ist Schwachsinn. Was ist mit den Menschen die auf Fäkaliensex stehen? Wäre es nicht gut jedem mit diesen Praktiken im Alten von 10-14 Jahren zu konfrontieren, um mehr Toleranz dafür zu erreichen, @atacama? Wie würdest Du auf diese Konfrontation mit Fäkaliensex reagieren @atacama? Mich würde es ekeln. Jeder der sich diesbezüglich outen würde, würde ich schräg anschauen. Und Du, @atacama?

        • So ist es @Axel 😀 Darf ich Dir einen Mitgliedsantrag zusenden? Ich scherze jetzt immer mit meinem Vater, der selbst im dunklen Keller noch einen Schatten wirft, dass ich ihn nun rechts überholt habe 😉 Tatsächlich sehe ich es eher so wie @lolipop. Es gibt rechts und links und in einer anderen Dimension vernünftig und unvernünftig. Unsere Blockparteien sind alle unvernünftig.

        • @Axel

          „Wir leben aber nicht im paradies, @acatama.Ich habe das Thema auf alexander von beymes Blog diskutiert. Dort gab es @Mel, die die Truiderschen Spielchen in freiwilligen Veranstaltungen an Schulen aufführt. Selbst Sie sagte, dass es keine gute Idee wäre sich in diesem Rahmen zu outen.“

          Ich rede nicht von irgendwelchen „Truiderschen Spielen“, sondern von generell Outen bzw. Nicht den Hetero Mimen.
          Und jetzt tu nicht so, als wäre Sexualität ein Thema, das man in der Pubertät mal einfach so umgehen und aussitzen kann. Das ist für Teenager eine sehr wichtige Sache.
          Und es geht mir überhaupt um Mobbing, fieses Verhalten gegenüber anderen, das betrifft ja nicht nur lgbt.
          Einerseits ständig Heulartikel über Selbstmordraten und als Elliot Rodgers Amok lief, stand die ganze Mens Rights-Szene Kopf und jetzt auf einmal muss halt jeder sehen wo er bleibt und das Leben ist kein Ponyhof, auch für Grundschüler nicht?
          „Das Ganze ist Schwachsinn. Was ist mit den Menschen die auf Fäkaliensex stehen? Wäre es nicht gut jedem mit diesen Praktiken im Alten von 10-14 Jahren zu konfrontieren, um mehr Toleranz dafür zu erreichen, @atacama? Wie würdest Du auf diese Konfrontation mit Fäkaliensex reagieren @atacama? “
          Wenn ich jedes Mal 5 Cent kriegen würde, wenn in solchen Diskussionen mit möglichst ekligen Vergleichen eine Einsicht bewirkt werden soll, könnte ich mir bestimmt schon fast ein Happy Meal leisten.
          Sexuelle Orientierungen oder sogar Identitäten (Intersexuell, Transsexuell (wobei Transsexuell ja im Prinzip einfach Mann bzw Frau ist)) sind etwas völlig anderes als sexuelle Vorlieben.
          Deswegen verbieten sich jegliche Vergleiche dieser Art oder auch „Was kommt als nächstes? Outing der Modeleisenbahnsammler, Sadomasochisten, Hobbyfotografen“.
          Dass du dieses Beispiel bringst, zeigt übrigens, dass es mit deiner Akzeptanz oder Verständnis wohl doch nicht so weit her ist. Denn ich bin sicher, dass du auf Offenbarung von Heterosexualität nicht mit der Entgegnung kontern würdest, dass du ja auch nicht erzählen würdest, wenn du dich gerne anscheissen ließest.
          Du reduzierst die sexuelle Orienterung eines Menschen rein auf das was unter der Bettdecke passiert und suchst aus irgendeinem Grund einen möglichst abschreckenden Vergleich, um zu rechtfertigen, es doch bitte für sich zu behalten. Zumindest wirkt es so.

          „Mich würde es ekeln. Jeder der sich diesbezüglich outen würde, würde ich schräg anschauen. Und Du, @atacama?“
          Ja, ich fände es auch ziemlich eklig. Nur ist ein Sexualitätsouting wie gesagt nicht dasselbe wie ein Fetisch- oder Vorliebenouting.
          Sexuelle Orientierung = Ich stehe auf Männer/Frauen/beides
          Sexuelle Vorliebe = Ich stehe auf schlanke Blondinen mit großen Brüsten. Ich stehe darauf, wenn man mir in den Mund pinkelt.

        • @ Axel
          „Wann geht es denn dann los? Wenn der Lehrer/der LSBTI-Aktivist selber Hand im Klassenraum anlegt?“

          Zum Beispiel dann, wenn es um Sexualisierung geht. Die ich bislang noch nicht sagen. Eigentlich weiss noch keiner so genau, was genau im Bildungsplan verankert werden soll.

          „Beim letzten “Marsch für das Leben” in Berlin marschierte der Sprecher der CDU-Homos mit. Hat mich beeindruckt und hat ihm bei den Gläubigen bestimmt einige Steine im Brett beschert.“

          Ich habe aber nichts gegen die derzeitige Rechtslage bezüglich Abtreibung. Und warum sollte ich gegen meine Überzeugung handeln, nur um bestimmte Gläubige zu beeindrucken?

          „Andere Schwule freuen sich gerade ganz besonders, wie Du sie hier mit in den Dreck ziehst.“

          Das ist merkwürdig, denn ich vertrete hier meine Meinung, nicht die Meinung anderer Schwuler.

        • @Atacama

          „Es gibt nun mal Leute, die haben ein generelles Problem mit Homosexuellen und ein noch viel größeres Problem haben sie mit “Minderjährige + Homosexuelle” und die gehen auf die Barrikaden, sobald es da eine wie auch immer geartete Annährung gibt.“

          Nein.

          Ohne solche unverschämtem und impertinenten Unterstellungen, Nötigungen, Indoktrinationen inklusive dem offenkundigen Verarschen durch Leugnen der tatsächichen Absichten wäre das eher fast tiefenentspannt.

          Außerdem ist sichtbar, dass damit auch Status gemacht werden soll und Geldschneiderei verbunden ist.

          Der durchschnittlichen Lesbe und dem durchschnittlichen Schwulen geht es besser als vielen Familien mit Kindern aus den unteren Schichten.

          Dieser Mißbrauch damit ist eine soziale Perversion, die sich die bessergestellten Schichten genau deshalb leisten.

          Mit „Toleranzwochen“.

          Die Leute merken das. Und irgendwann knallt es.

        • @petpanther

          „Nein.

          Ohne solche unverschämtem und impertinenten Unterstellungen, Nötigungen, Indoktrinationen inklusive dem offenkundigen Verarschen durch Leugnen der tatsächichen Absichten wäre das eher fast tiefenentspannt.“

          Wie lange bist du schon aus der Schule raus?

          „Außerdem ist sichtbar, dass damit auch Status gemacht werden soll und Geldschneiderei verbunden ist.

          Der durchschnittlichen Lesbe und dem durchschnittlichen Schwulen geht es besser als vielen Familien mit Kindern aus den unteren Schichten.“

          Was ist das bitte für eine Aussage? Wie hast du das ermittelt? Und was soll „viele“ heißen?

          Klar geht es Leuten die arbeiten und einen guten Job haben besser als Leuten die das nicht haben aber was hat das mit der sexuellen Orientierung zu tun? Denkst du, weil jemand schwul oder lesbisch ist, kriegt er aus einer ominösen Quelle ganz viel Geld oder wie?

        • „Verarschen durch Leugnen der tatsächichen Absichten wäre das eher fast tiefenentspannt“

          Solange man mit dem Thema nicht konfrontiert wird. Oder mit leicht/komisch bekleideten Männern. Solange es bei dem diffusen aber nie konkret bestätigten Wissen bleibt, dass es irgendwie irgendwo irgendsowas gibt.
          Solange ist alles tiefenentspannt.

        • @Atacama

          „Der durchschnittlichen Lesbe und dem durchschnittlichen Schwulen geht es besser als vielen Familien mit Kindern aus den unteren Schichten.”

          Was ist das bitte für eine Aussage? Wie hast du das ermittelt? Und was soll “viele” heißen?“

          Es soll heißen, dass sich über Agitationen Pfründe gesichert werden sollen. Unter dem Deckmantel eines vermeintlichen Opferstatus. Sie schieben sich ungebührlich ins Zentrum einer Aufmerksamkeit, die da nicht hingehört.

          Das ist ein Mißbrauch von Gesellschaft und Menschen, der über Erweckung von Schuldgefühlen zur Kontrolle und zur Abzocke dreht.

          „Denkst du, weil jemand schwul oder lesbisch ist, kriegt er aus einer ominösen Quelle ganz viel Geld oder wie?“

          Viele kommen so zu Jobs und Positionen vor anderen. Er/Sie wird dann privilegiert behandelt. Das ist auch bei vielen das tatsächliche Motiv.

          Dann gibt noch die ganze Queer Industrie, die an staatlichen Tröpfen hängt. Es muss auch ständig neue Hysterie über Unterstellungen geschürt werden, damit es da weiter geht und weiter ausgebaut werden kann.

          Wäre alles entspannt ohne das. Und die Leut‘ merken das langsam.

          Und das führt jetzt zu berechtigter sog. Homophobie. Aber deswegen (!) und nicht wegen ihrer sexuellen Orientierung.

          Und dann wird die Nazi-Keule rausgeholt etc.

          Es treibt sie Leut regelrecht in rechte Ecken. Leute, die sonst nie da wären. Nazis sind sie auch nicht. Sie versuchen sich vor der stattfindenden Ausbeutung und diesem staatlichen Mißbrauch und staatlicher Marginalisierung zu schützen.

          Gleiches läuft auch mit dem sog. Multikulturalismus. Auch hier wär es ohne die damit nun offenkundig mißbräuchlich verbundene und stattfindende Marginalisierung entspannt.

          Diese Bewegung lässt sich in vielen europäischen Ländern beobachten.

          Und es braucht dann vielleicht nur mal wieder den starken Führermann.

          Ich find das enorm ärgerlich.

        • @Atacama

          „Solange man mit dem Thema nicht konfrontiert wird. Oder mit leicht/komisch bekleideten Männern. Solange es bei dem diffusen aber nie konkret bestätigten Wissen bleibt, dass es irgendwie irgendwo irgendsowas gibt.
          Solange ist alles tiefenentspannt.“

          Das ist eitles naiv-dummes Gerede. Solange du nicht persönlich nachteilig davon betroffen bist, kann dich das ja auch eine Dreck scheren.

          Es hängt nicht am Wissen. Es hängt am Mißbrauch und der damit verbundenen Unehrlichkeit.

          Wäre es nur Leben-und-Leben-lassen würde alles ok sein. Ist es aber nicht, denn nicht die Mehrheit der Leut zwingt sich auf. Es ist gerad andersherum.

          Der Ausweg das dann per Gewalt beizubehalten ist Totalitarismus. Scheinheilig per „Toleranz“ und „Equality“ verkauft.

          Genau das ist es, was gerad passiert.

          Und das schürt starke Ressentiments, die auch nicht mehr so leicht verschwinden werden.

        • @ petpanther
          „Ist es aber nicht, denn nicht die Mehrheit der Leut zwingt sich auf. Es ist gerad andersherum.“

          Könnte man nicht auch sagen, dass einem in der Schule Heterosexualität „aufgezwungen“ wird?

          Als ich in der Schule war hatten wir Aufklärungsunterricht. Natürlich rein heterosexuell. Homosexualität kam nicht vor. Was mich selbstredend nicht weniger schwul gemacht hat. Demnach musste ich mir alles alleine erschließen. Hatte niemanden, dem ich mich anvertrauen konnte und mit dem ich drüber reden konnte. Zur Unsicherheit, die man eh in der Pubertät hat, kam die Unsicherheit hinzu, ein Außenseiter zu sein, der in den Augen der Gesellschaft schlicht nicht existiert. Meinen ersten Sex hatte ich mit einem Vaginalkondom. Wusste schlicht nicht, dass es andere Sorten gibt. Wen hätte ich auch fragen können?

          Und sag jetzt nicht heute ist es besser. Einerseits ja, andererseits nein. Sexuell übertragbare Krankheiten sind gerade bei jungen Schwulen wieder auf dem Vormarsch. Ist ja auch kein Wunder. Es fehlt einfach immer noch an Aufklärung, der junge Schwule und ihre spezifischen Problemlagen, ihre Empfindungen, Beziehungen und ihre Sexualität ernst nimmt.

        • @petpanther
          Du verwechselst ganz stark Ursache und Wirkung.
          Menschen die ein Problem mit Homosexualität haben, suchen einen Grund um diesen zu rationalisieren/rechtfertigen.
          Da ist so ein Bildungsplan genauso willkommen wie gleichgeschlechtliche Ehe oder sonstwas.
          Der Bildungsplan und die gleichgeschlechtliche Ehe sind nicht der Grund, wie man an den doch recht vielen Menschen sehen kann, die da im Prinzip nix gegen haben, warum auch, tangiert sie ja nicht.

          Es sind IMMER diejenigen die von Haus aus homophob sind, die dabei auf die Barrikaden gehen, Angst um „unsere Kinder“ haben und insgeheim froh sind, dass ihnen ein solcher Anlass geliefert wird.
          Niemand wird durch ein Gesetz homophob, genauso wie niemand durch ein anderes Gesetz Rassist oder Sexist wird.
          Solche Anlässe kehren nur nach außen was schon vorher da war.

        • @Adrian

          „Könnte man nicht auch sagen, dass einem in der Schule Heterosexualität “aufgezwungen” wird?“

          Nein.

          Zu deiner großen Verwunderung ist es so, dass die überwiegende Mehrheit nicht schwul ist.

          Es ist auch mit ethische Aufgabe eines Homos, dass zu akzeptieren. Genauso wie es die der heterosexuellen Mehrheit ist, Homosexualität zu akzeptieren.

          Und das es die gibt sollte auch bereits kleineren Kindern näher gebracht werden. Für einen unbeschwerten Umgang. Dagegen habe ich z.B. nichts. Im Gegenteil.

          Allerdings nicht mit politischen Hintergedanken oder anderweitigen ideologischen Übergriffigkeiten.

          „Als ich in der Schule war hatten wir Aufklärungsunterricht. Natürlich rein heterosexuell. Homosexualität kam nicht vor.“

          Es sollte vorkommen. Im obigen Sinne.

          „Was mich selbstredend nicht weniger schwul gemacht hat. Demnach musste ich mir alles alleine erschließen. Hatte niemanden, dem ich mich anvertrauen konnte und mit dem ich drüber reden konnte. Zur Unsicherheit, die man eh in der Pubertät hat, kam die Unsicherheit hinzu, ein Außenseiter zu sein, der in den Augen der Gesellschaft schlicht nicht existiert.“

          Auch das sollte sich ändern. Hier sollte man sich auch kümmern. Allerdings haben pubertierende Heteros auch so ihre Probleme. Die sollten dann nicht marginalisiert werden.

          „Und sag jetzt nicht heute ist es besser. Einerseits ja, andererseits nein. Sexuell übertragbare Krankheiten sind gerade bei jungen Schwulen wieder auf dem Vormarsch.“

          Sag ich nicht.

          „Es fehlt einfach immer noch an Aufklärung, der junge Schwule und ihre spezifischen Problemlagen, ihre Empfindungen, Beziehungen und ihre Sexualität ernst nimmt.“

          Auch hier kein Widerspruch. Im Gegenteil. Und wieder, ein Problem unter vielen, die Jugendliche haben. Allerdings eines, dass auch m.E. mehr Berücksichtigung verdient. Aber bitte Einordnung/Einreihung dahinein.

        • @ Atacama

          „Der Schuss geht nur dann nicht nach hinten los, wenn man einfach die Klappe hält und das Thema schön totschweigt.“

          Hab ich nirgendwo behauptet.

          „Nur dann wird sich keiner aufregen, abgesehen vielleicht von denen, die erst zufrieden sind, wenn ständig betont wird, dass Heterosexualität bzw. die treue Ehe zwischen Mann und Weib der einzig wahre und akzeptable Weg ist.

          Es gibt nun mal Leute, die haben ein generelles Problem mit Homosexuellen und ein noch viel größeres Problem haben sie mit “Minderjährige + Homosexuelle” und die gehen auf die Barrikaden, sobald es da eine wie auch immer geartete Annährung gibt.“

          Ja, solche Leute gibt es. Man kann aber auch aus anderen Gründen gegen den Bildungsplan sein.

          Weil er einem zu radikal ist, fachlich falsch ist, weil man gerade für die Homos befürchtet, dass für sie der Schuss nach hinten losgeht.

        • @Leinchen

          „Du verwechselst ganz stark Ursache und Wirkung.“

          Und das aus der Feder einer Feministin 🙂

          Nein.

          Mit Ursache-Wirkung kenn ich mich tatsächlich ein bisserl aus. Und ich lass mich nicht per Schuldgefühlserweckung dahin bewegen, dass ich Spinnern, die gern Ursache und Wirkung zur Abzocke auf den Kopf stellen, das Wort rede.

          Der Rest deines Posts ist der übliche naiv-selbstverliebte genderideologische Unterstellungsschmarn, der dann auch so manchesmal zutrifft, wie es bei allen profitablen Unterstellungs- und Dämonisierungsgeschichten so ist.

          Solche Manchesmals gibt es tatsächlich. Ich gehör aber nicht zu denen.

        • @petpanther

          „Es soll heißen, dass sich über Agitationen Pfründe gesichert werden sollen. “

          Aber was heisst das konkret? Was für Agitationen? Was für Pfründe? Was bekommt Adrian aufgrund seiner Sexualität, was du und ich nicht bekommen?

          „Unter dem Deckmantel eines vermeintlichen Opferstatus. Sie schieben sich ungebührlich ins Zentrum einer Aufmerksamkeit, die da nicht hingehört.“

          Sie werden aber auch ständig ins Zentrum der Aufmerksamkeit gesetzt, und zwar von Leuten, die das nicht mögen. Wenn Medien darüber berichten oder Gabriele Kubys Seminare halten, können da Schwule und Lesben wenig für.

          „Das ist ein Mißbrauch von Gesellschaft und Menschen, der über Erweckung von Schuldgefühlen zur Kontrolle und zur Abzocke dreht.“

          Inwiefern?

          „Viele kommen so zu Jobs und Positionen vor anderen. Er/Sie wird dann privilegiert behandelt. Das ist auch bei vielen das tatsächliche Motiv.“

          Wenn man in einem Bewerbungsgespräch sagt, dass man lesbisch oder schwul ist, bekommt man eher den Job? Dafür hast du doch sicher einen Beweis, oder?

          „Es treibt sie Leut regelrecht in rechte Ecken. Leute, die sonst nie da wären. Nazis sind sie auch nicht. Sie versuchen sich vor der stattfindenden Ausbeutung und diesem staatlichen Mißbrauch und staatlicher Marginalisierung zu schützen.“

          Genau, tun die Russen ja auch.

          „Gleiches läuft auch mit dem sog. Multikulturalismus. Auch hier wär es ohne die damit nun offenkundig mißbräuchlich verbundene und stattfindende Marginalisierung entspannt.“

          Als ob das vergleichbar wäre, weder von den „Sonderrechten“, noch von den Kosten.

          „Wäre es nur Leben-und-Leben-lassen würde alles ok sein. Ist es aber nicht, denn nicht die Mehrheit der Leut zwingt sich auf. Es ist gerad andersherum.“

          Leben und Leben lassen funktioniert aber nicht, wenn sich der eine vom Leben des anderen bedrängt fühlt.

        • @ petpanther
          „Zu deiner großen Verwunderung ist es so, dass die überwiegende Mehrheit nicht schwul ist.“

          Hälst Du mich für so doof? Das habe ich nicht behauptet.
          Ich habe gesagt, dass aus meiner schwulen Perspektive man es ggf. als Indoktrination bezeichen könnte, wenn nur über Heterosexualität aufgeklärt wird, was bei mir an der Schule ein Faktum gewesen ist.

          „Allerdings haben pubertierende Heteros auch so ihre Probleme. Die sollten dann nicht marginalisiert werden.“

          Auch das habe ich nicht behauptet.
          Ich weiß, dass das Deine Befürchtung ist, vor allem wenn man den Feminismus bedenkt, der alles dafür tut, um männliche Heterosexualität zu marginalisieren und zu dämonisieren. Und ich glaube auch, dass das eine durchaus realistische Befürchtung ist. Nur lässt sie sich aus dem Bildungsplan m. E. nicht ableiten.

        • @Atacama

          „Naja, aber wenn in einem Mathebuch steht “Hannes besucht seinen Lebensgefährten Tobias. Sein Zug fährt um 14.39 los und um 17.43 kommt er im Zielbahnhof an. Wie lange war Hannes unterwegs?
          dann ist das doch kein explizites Unterrichtsthema.“

          Damit hätte ich null Probleme. Mit solchen Sachen wie „der Klimawandel ist ein Mann“ und „in jedem kleinen Jungen steckt ein Vergewaltiger“ schon eher. Und das ist genau mein Punkt: Ich traue den Verantwortlichen nicht. Keinen Meter weit.

          Sicher: Für männerfeindliche Propaganda braucht man keinen Bildungsplan, die kann man auch so unterbringen. Mich würde es aber doch wundern, wenn denn alles so harmlos bliebe, wie du das beschreibst.

          Das ist vielleicht auch der Punkt, den die eher konservativen Kommentatoren hier ansprechen wollen: Das Vertrauen ist so nachhaltig zerstört worden, dass unter Umständen sogar harmlose oder sinnvolle Initiativen abgelehnt werden (ob der Bildungsplan dazu gehört, weiß ich aufgrund meiner geringen Beschäftigung mit dem Thema nicht). Das kann auf Dauer nicht gut gehen.

          „Machst du deshalb auch keinen Führerschein, weil du dich nicht von nervigen Verkehrsregeln indoktrinieren lassen willst, sondern lieber nach deinen eigenen Regeln fahren willst?“

          Schon interessant, wie ein paar harmlose Vorschläge zur Förderung von Toleranz plötzlich mit einem Verordnungskatalog verglichen werden. Sorgt nicht unbedingt dafür, mein Misstrauen abzubauen.

        • @Adrian

          Weißt du Adrian, manchmal ist es bei mir sogar so, dass ich denke viele männliche Heten, insbesondere die Blue Pills, könnten auch einiges von Schwulen lernen.

          Z.B. das sie sich gegenseitig stärken und ihre Probeme ernster nehmen, sich besser gegen manipulierenden gesellschaftlichen und weiblichen Zugriff schützen etc.

          Aber unter Schwulen gibt’s wohl auch eine Art Kannibalisierung, wenn es um sexuelle Konkurrenz geht.

        • … aber den Bildungsplan halte ich für ein nicht statthaftes Indokrinationsinstrument, das Kinder benutzt und das so in dieser Form nicht für Kinder in Frage kommen darf.

          Diejenigen, die das lanciert haben, möchte ich sogar ihrer Posten und Lizenzen enthoben sehen. Solche Leute dürfen keine gesellschaftliche Verantwortung in Richtung Kindern tragen. Und auch keine Politische.

        • „Zum Beispiel dann, wenn es um Sexualisierung geht. Die ich bislang noch nicht sagen. Eigentlich weiß noch keiner so genau, was genau im Bildungsplan verankert werden soll.“

          Doch: https://demofueralle.files.wordpress.com/2014/06/entschliec39fungsantrag_spdgrc3bcne_sexuelle-vielfalt_nds_19-3-14.pdf

          oder „Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der
          Akzeptanz sexueller Vielfalt“: https://demofueralle.files.wordpress.com/2014/06/arbeitspapier_leitprinzipien.pdf

          „Ich habe aber nichts gegen die derzeitige Rechtslage bezüglich Abtreibung. Und warum sollte ich gegen meine Überzeugung handeln, nur um bestimmte Gläubige zu beeindrucken?“
          Nein. War ein Beispiel.
          ————–

          „Das ist merkwürdig, denn ich vertrete hier meine Meinung, nicht die Meinung anderer Schwuler.“

          Alter Trick: Getrennt marschieren, vereint schlagen.
          Du vetrittst hier eindeutig Queer-Gender-Positionen. Als tu jetzt nicht so, als seist Du nur irgendein einzelner Bürger ohne jeden Bezug zu Gruppen.

          Du Unschuldslamm!

          Määäh!

        • @axel

          Ich für meinen Teil halte Gender für real, ohne irgendeiner Gruppe anzugehören und ich habe auch keine Probleme mit Leuten, die ein „extremes“ Ende der Genderskala besetzen. Ich habe nur ein Problem mit Leuten, die Gender anwenden und seine Existenz gleichzeitig leugnen.

        • @Atacama

          „Leben und Leben lassen funktioniert aber nicht, wenn sich der eine vom Leben des anderen bedrängt fühlt.“

          So ist es. Und heute ist es nicht die Mehrheit der Heten, sondern Queer und Genderfeministen die mehr als bedrängen.

          Und zwar maßlos.

        • @Adrian: „Dem Bildungsplan wurde allerdings bereits “Sexualisierung” vorgeworfen, bevor von Tuider überhaupt die Rede war.“

          Das ist allerdings auch leider wahr. Doch dieses Tuider-Ding hat die ganze Hysterie auf ein völlig neues Level gehoben.

          „Das haben die Grünen mit diesem unsinnigen Begriff “sexuelle Vielfalt” allerdings auch selbst verbockt.“

          Naja, er mag unsinnig sein (wieso?), aber einen Grund, deswegen so auszurasten, Petitionen zu starten oder den Lehrern schon präventiv mit Anwälten zu drohen sehe ich darin nicht. Hier wird schlicht das Schlimmstmögliche reinprojiziert von völlig verbohrten Menschen. Die es gleichzeitig hinkriegen, ständig wegen genau sowas über Feministinnen zu höhnen, aber dann ein Verhalten an den Tag legen, das sich in Nichts zu beispielsweise den ausgeflippten Reaktionen auf die Ankündigung der ARD-Toleranzwoche unterscheidet.

          @Neuer Peter:

          „Auf der anderen Seite halte ich nicht besonders viel von Sexualunterricht vor der, sagen wir einmal, 7. oder 8. Klasse. Ganz unabhängig davon, wie er letztendlich gestaltet wird. Aber das ist eine ganz andere Diskussion.“

          Siebtklässler sind 13, 14 Jahre alt. Findest du nicht, dass ist schon etwas alt, um erstmals eine Antwort auf die Frage zu bekommen, wie genau Babys entstehen?

          „Und dann habe ich einfach die Befürchtung, dass unter dem Deckmantel von “Toleranz, Vielfalt, Eierkuchen”, solche oder ähnliche Dinge hier durchgepeitscht werden:“

          Laut dieser Logik darf deiner Meinung nach z.B. Toleranz gegenüber Homosexualität in der Schule niemals thematisiert werden, weil das ja immer nur ein Vorwand für Böses sein könnte?

          @albert:

          „@robin, ich und die meisten anderen kennen hier den Unterschied zwischen Bildungsplan und Tuiders- Methoden.“

          Offensichtlich nicht.

          „Keine Gewalt, @Adrian! Lediglich Propaganda und Agitation. Ich sage jedem, vor allem meinen Kindern wie übel ich den Bildungsplan finde, dass ich dahinter die Gendersens und LGBTI-Gemeinde vermute und deren Treiben endlich Einhalt geboten werden muss. Ich würde mich auch nicht scheuen Lehrer rund zu machen, wenn sie diesen Dreck erzählen und könnte mir sogar einen Schulstreik vorstellen.“

          Wie ich es schon mal während der Hochphase dieser Debatte schrieb: Ich persönlich brauche keinen Bildungsplan, um meine Schüler Toleranz zu lehren. Ich möchte erleben, wie ein Vater wie du MICH versucht, deswegen rund zu machen.

          @Petpanther:

          „Das ist eitles naiv-dummes Gerede. Solange du nicht persönlich nachteilig davon betroffen bist, kann dich das ja auch eine Dreck scheren. (…)
          Wäre es nur Leben-und-Leben-lassen würde alles ok sein.“

          Was du nicht zu verstehen scheinst ist, dass Homosexuelle durchaus nachteilig betroffen sind.

        • @petpanther

          „So ist es. Und heute ist es nicht die Mehrheit der Heten, sondern Queer und Genderfeministen die mehr als bedrängen.

          Und zwar maßlos.“

          Wo denn? Ich wurde von denen noch nie bedrängt.
          Außerdem wirfst du da schon wieder Begriffe durcheinander, so als ob queer, gender und feministisch das selbe wäre und als ob das im Widerspruch zu Heterosexualität stünde. Weil heterosexuelle ja mit Gender oder Feminismus nichts am Hut haben….

        • @Neuer Peter

          „Auf der anderen Seite halte ich nicht besonders viel von Sexualunterricht vor der, sagen wir einmal, 7. oder 8. Klasse. Ganz unabhängig davon, wie er letztendlich gestaltet wird. Aber das ist eine ganz andere Diskussion.“

          Das ist aber fast schon zu spät.

          Bescheid Wissen bedeutet übrigens auch nicht, dass man es sofort auslebt, obwohl man noch nicht dazu bereit ist. Es bedeutet nur, dass man weiß, wie man sich schützen kann, sollte es mal soweit kommen.
          Und wenn die Schüler infantil reagieren und kichern oder „Penis“ sagen und dann lachen, was solls. Haben wir auch gemacht. Das ist kein Grund, es zu lassen.

        • „Das verstehe ich besser als du glaubst. Als etwas männerrechtlich bewegter.“

          Dann hast du eine sehr seltsame Art, das zu zeigen. Deine Verschwörungstheorien in diesem Strang beweisen es eindrücklich.

          (Kleiner Hinweis am Rande an den „männerrechtlich bewegten“: Es gibt auch homosexuelle Frauen.)

        • @Atacama

          Genderfeminismus greift ja nun auch Männer und Jungen an. Es geht ja nun u.a. aber eben auch hauptsächlich darum ihnen ihre schlechte männliche Identität auszutreiben.

          Und besonders Jungen zu bedeuten, dass sie zum schlechten Geschlecht gehören.

          Und weitere Eugenik.

          Ich hab mit diesem Scheiß nicht angefangen. Und ich merke, wenn jemand rassismus-artig mit selbstgratulierender ideologische Opfer-Sündenbock Einstellung zum eigenen Profit unterwegs ist.

          Und das trifft auf alle Genderideologen absolut zu, nämlich „queer, gender und feministisch“.

        • @ Robin
          „Naja, er mag unsinnig sein (wieso?)“

          Weil der Begriff m. E. sexuelle Orientierungen und Identitäten auf Sex rediziert. Ich musste auch an Sexstellungen denken, als ich ihn zum ersten Mal gehört habe. Ganz schlechte PR.

        • Da willst Du gar nicht wissen, wie das genau mit Schüler aufhetzen, Rechtsanwälte einschalten, Elternbeirat einschalten und Dienstaufsichtsbeschwerden genau funktioniert. Jedenfalls viel mehr Stress für Dich, als für mich, @robin.

          Tuiders Buch ist von vorn bis hinten krank. Das man damit Lehrer ausbildet ist ein Skandal. Das nun im Rahmen des Bildungsplans die Chance besteht, dass Teile davon umgesetzt werden, ist gefährlich.

        • @ albert
          „Tuiders Buch ist von vorn bis hinten krank.“

          Hast Du es denn gelesen? Und welche fachliche Qualifikation hast Du, um das zu beurteilen?

          Ich fand auch einiges aus dem Buch strange bis igitt, aber was weiß ich denn über die Jugend von heute, die mit Internet und Pornos aufgewachsen ist?

        • @Robin

          „Deine Verschwörungstheorien in diesem Strang beweisen es eindrücklich.

          (Kleiner Hinweis am Rande an den “männerrechtlich bewegten”: Es gibt auch homosexuelle Frauen.)“

          Zum letzteren. Stimmt. Aber um die zu privilegieren kümmern sich ja nun schon manipulierende und dämonisierende Feministinnen.

          Ansonsten finde ich es eher seltsam eine IN und eine OUT Group zu kreieren und sich anzumassen das Heil der Welt zu sein und andere damit auszubeuten oder zu Menschen zweiter Klasse zu machen, um sich dann noch dafür einen Samariterorden anzuhängen.

          Unehrlicher und perfider geht’s kaum.

          Und das in Zeiten eines Staatsfeminismus und zunehmender Totalität „Verschwörungstheorie“zu nennen greift auch nicht mehr.

          Die Zeit dieser Beschämungsfloskeln ist vorbei.

        • „Da willst Du gar nicht wissen, wie das genau mit Schüler aufhetzen, Rechtsanwälte einschalten, Elternbeirat einschalten und Dienstaufsichtsbeschwerden genau funktioniert. Jedenfalls viel mehr Stress für Dich, als für mich, @robin.“

          Das klingt nach einem Haufen Spaß. Zu gerne würde ich sehen, wie du am Schluss 1. begriffen hast, dass wir nicht in den USA leben und dich 2. mit dieser ganzen Aktion unglaublich lächerlich gemacht hast.

          Übrigens lustig, wie die selben Menschen, die wegen des Bildungsplans „Indoktrination!“ plärren, ganz nonchalant darüber plaudern, Schüler „aufzuhetzen“. Vielleicht sollte mal jemand einen Weg suchen, wie man deine Kinder vor ihrem Vater schützen könnte.

        • @panther

          „Genderfeminismus greift ja nun auch Männer und Jungen an. Es geht ja nun u.a. aber eben auch hauptsächlich darum ihnen ihre schlechte männliche Identität auszutreiben.“

          1. Was ist eine männliche Identität? Das ist doch bereits Gender-Bereich.
          2. Was hat das mit einer Initiative zur Auseinandersetzung mit der Tatsache, dass er nicht nur heterosexuelle Menschen gibt zu tun? Kann man

          „Und besonders Jungen zu bedeuten, dass sie zum schlechten Geschlecht gehören.

          Und weitere Eugenik.“

          Sieht das der kritisierte Bildungsplan vor?

          „Ich hab mit diesem Scheiß nicht angefangen. Und ich merke, wenn jemand rassismus-artig mit selbstgratulierender ideologische Opfer-Sündenbock Einstellung zum eigenen Profit unterwegs ist.“

          Einen Profit, den du bisher noch nicht benennen konntest. Welchen Profit soll jemand daraus ziehen, dass die Sexualität homosexueller Schüler oder Identität transsexueller nicht mehr komplett ausgeblendet wird?

          „Und das trifft auf alle Genderideologen absolut zu, nämlich “queer, gender und feministisch”.“

          trotzdem auch heterosexuell.

        • @Atacama

          „1. Was ist eine männliche Identität? Das ist doch bereits Gender-Bereich.“

          Männlich Identität ist das was Jungen Männer fühlen und denken, dass sie ist. Und das ist nicht nur sozial konstruiert.

          Und auch nicht was irgendwelche Genderideologen meinen und Geschlecht „umerziehen“ wollen um ihre ideologischen Geifer und Machtinteressen durchzusetzen.

          „2. Was hat das mit einer Initiative zur Auseinandersetzung mit der Tatsache, dass er nicht nur heterosexuelle Menschen gibt zu tun? Kann man“

          Es hat insofern damit zu tun, das man das nun ideologisiert und instrumentalisiert hat. Hier sind Grenzen überschritten worden und man ist übergriffig geworden.

          Die Genie ist aus der Flasche. Das Thema ist nie wieder unbefleckt. Es ist Mißtrauen erzeugt worden im Sinne von Divde and Conquer, aus machtpolitischen Gründen, die sich eher im totalitären Bereich aufhalten.

          „Einen Profit, den du bisher noch nicht benennen konntest. Welchen Profit soll jemand daraus ziehen, dass die Sexualität homosexueller Schüler oder Identität transsexueller nicht mehr komplett ausgeblendet wird?“

          Ein Witz, oder?

          Die ganze genderideologische Kaste inkl. Gender Studies lebt von dieser gewollt gesellschaftlich korrumpierenden Ideologie, Indoktrination und Hintertreibungen.

          Pures beutelschneidendes und dämonisierendes Moralunternehmertum, Menschen benutzend und gegen Menschen, nicht mit Menschen.

        • @petpanther
          *Und ich lass mich nicht per Schuldgefühlserweckung dahin bewegen, dass ich Spinnern, die gern Ursache und Wirkung zur Abzocke auf den Kopf stellen, das Wort rede.*

          Stattdessen klingst du lieber wie ein homophober Sack der allen Ernstes an eine feministische genderqueere (und obendrein hochvirulente) Verschwörung glaubt. Ja das macht Sinn.

          *Solche Manchesmals gibt es tatsächlich. Ich gehör aber nicht zu denen.*

          Nein nein, natürlich nicht. Immerhin hast du ja bestimmt auch studiert und so.

        • @adrian

          „Ich fand auch einiges aus dem Buch strange bis igitt, aber was weiß ich denn über die Jugend von heute, die mit Internet und Pornos aufgewachsen ist?“

          Das ist eben auch die Sache.
          Das ist heute anders als selbst vor 5 Jahren oder 10 oder 20, geschweige denn 50.
          Gruppensexdarstellungen unter Schülern usw geht völlig zu weit, aber mittlerweile denke ich, dass man Pornographie als solche vielleicht wirklich irgendwie ansprechen muss, weil ab einem gewissen Alter fast alle Schüler damit in Kontakt gekommen sind.

          Mal abseits der Bildungsplandiskussion: letztens kam mal irgendein Isis Video on, die vermarkten das ja richtig über die öffentlichen Netzwerke, da dachte ich mir so, früher waren Snuff Filme etwas total mysteriöses, wo man gar nicht wusste, wo man so etwas her bekäme und heute läuft das einfach ganz normal im Internet und jeder kann es sehen.

          Mit Pornographie ist es ähnlich, angefangen mit einem bearbeiteten Stein, dann Bilder, dann Zeitungen, dann erst nur Videokasetten für die man in die Vidiothek musste, dann gab es im Internet Pornos, für die man mit kreditkarte bezahlen musste und jetzt die volle Dröhnung, für jeden verfügbar der Internet hat.
          Das sind schon veränderte Bedingungen auf die halt irgendwie reagiert werden muss.
          Oder einfach hoffen, dass das keiner guckt und wenn, dann alleine damit klar kommt?

        • @Leinchen

          „Stattdessen klingst du lieber wie ein homophober Sack der allen Ernstes an eine feministische genderqueere (und obendrein hochvirulente) Verschwörung glaubt. Ja das macht Sinn.“

          Das sind alles nur Beschämungs- und Unterstellungsfloskeln. Bei mir wirkt das nicht mehr. Das weißt du doch.

          Da musst du dir ein anderes Opfer suchen, dass sich dadurch beeindrucken lässt.

          Aber so sind sie ja unterwegs, unsere menschlich ach so guten Feministinnen und der Gendermob. Das ist ja nun in mehr als Cinemascope im Netz zu besichtigen.

          Du bist aber eher ver(w)irrt. Und wirst den richtigen Weg auch noch entdecken. Achte auf die bzw. sprich zur Hand 🙂

          „Nein nein, natürlich nicht. Immerhin hast du ja bestimmt auch studiert und so.“

          So ist es 🙂

        • @Robin, das mit den Rechtsanwälten war ja Deine Idee. Nicht so mein Stil. Hinsichtlich der Loyalität, die Kinder gegenüber ihren Eltern oder Lehrern entwickeln, täuscht Du Dich allerdings. Da meine Kinder darüberhinaus intelligent sind, können Sie es sich leisten eine Deutschlehrerin zur Verzweiflung zu bringen. Konnte ich übrigens auch 😀 Das geht nicht gut aus für die LGBTIs und ihre Apologeten, @Robin.

        • @petpanther

          „Männlich Identität ist das was Jungen Männer fühlen und denken, dass sie ist.“

          Aha, also eine individuelle Sache oder fühlen die alle gleich?
          Ich weiß z.B nicht, was Frauen und Mädchen fühlen, ich weiß nur, was ich fühle.

          „Und das ist nicht nur sozial konstruiert.“

          Schon klar, aber was, wenn viele unterschiedliche Individuen viele unterschiedliche Sachen fühlen? Wie bestimmt man, wer davon richtig fühlt?

          „Es hat insofern damit zu tun, das man das nun ideologisiert und instrumentalisiert hat.“

          Was bedeutet ideologisiert? Und welche Betrachtungsweise der Thematik wäre nicht ideologisiert, also frei von Ideologie? Und inwiefern und für was auf welche Weise instrumentalisiert?

          „Hier sind Grenzen überschritten worden und man ist übergriffig geworden.“

          Wie würdest du das Thema denn angehen, wenn du die Entscheidungsmacht hättest?

        • @Robin

          „Siebtklässler sind 13, 14 Jahre alt. Findest du nicht, dass ist schon etwas alt, um erstmals eine Antwort auf die Frage zu bekommen, wie genau Babys entstehen?“

          Genau darum soll es ja nun offensichtlich NICHT gehen, oder?

        • @Atacama

          „Schon klar, aber was, wenn viele unterschiedliche Individuen viele unterschiedliche Sachen fühlen? Wie bestimmt man, wer davon richtig fühlt?“

          Das musst du schon uns selbst überlassen. Individuell, aber eben nicht dein Bier. Es sind nun nicht die Männer, die vorschreiben wer wie fühlen soll und darf.

          Nicht? Und wer ist es denn wohl, wer das macht? Kommst du drauf?

          „Was bedeutet ideologisiert? Und welche Betrachtungsweise der Thematik wäre nicht ideologisiert, also frei von Ideologie? Und inwiefern und für was auf welche Weise instrumentalisiert?“

          Viele Frauen können ihre Finger nicht davon lassen und eine hat sich sogar eine totalitäre eugenisch-rassistische Identitätshintertreibungsideologie einfallen lassen. Um Männer zu kontrollieren. Sie möchten „Männlichkeit“ so haben wie sie es möchten und Männer benutzen.

          Sie wissen sogar, dass Männer da auch bisher ein grundsätzliches Problem hatten. Das ändert sich aber nun auch gerad deshalb. Weltweit.

          Tja.

          Der Schuß ging und wird gewaltig nach hinten losgehen.

          „Wie würdest du das Thema denn angehen, wenn du die Entscheidungsmacht hättest?“

          Leben und leben lassen. Und sich daran freuen, dass es uns alle in der Unterschiedlichkeit gibt.

          Ich würde Feminismus als menschenfeindliche Opfer-Sündenbock Ideologie öffentlich an den Pranger stellen, genauso wie es richtigerweise mit Nationalsozialismus, Stalinismus, Maoismus, … etc. auch macht und aus jeder Institution entfernen.

        • @ Robin

          „Laut dieser Logik darf deiner Meinung nach z.B. Toleranz gegenüber Homosexualität in der Schule niemals thematisiert werden, weil das ja immer nur ein Vorwand für Böses sein könnte?“

          Natürlich darf und sollte das thematisiert werden. Ob es an diesem Punkt gerechtfertigt ist, hier einen „Vorwand für Böses“ zu sehen, kann ich – wie gesagt – nicht voll abschätzen und müsste mich da beizeiten mal umfassender informieren. Da ich die Macher aber in einer ähnlichen ideologischen Ecke vermute (!) wie die Leute der „nice guy engine“, gehe ich erst einmal misstrauisch an die Sache heran. Die Dinge, die ich bisher gehört habe, konnten mein Misstrauen noch nicht aus der Welt schaffen.

          Um mal den Godwin aus der Kiste zu kramen: Wäre dir wohl bei dem Gefühl, einen NPDler einen Schulplan zur Bombardierung Dresdens im zweiten Weltkrieg ausarbeiten zu lassen? Natürlich kann es sein, dass der gute und weltanschaulich neutrale Arbeit abliefern wird, an der nichts zu beanstanden ist. Aber Skepsis ist dennoch angebracht.

        • @Neuer Peter

          @panther

          „Das musst du schon uns selbst überlassen.“

          Klar, aber wieso kannst du die Frage nicht beantworten?

          „Individuell, aber eben nicht dein Bier. Es sind nun nicht die Männer, die vorschreiben wer wie fühlen soll und darf.“

          Aber auch.

          „Viele Frauen können ihre Finger nicht davon lassen und eine hat sich sogar eine totalitäre eugenisch-rassistische Identitätshintertreibungsideologie einfallen lassen.“

          Du kannst zwar nicht beantworten, was diese Identität ist, weißt aber, dass sie hintertrieben werden soll.

          „Um Männer zu kontrollieren. Sie möchten “Männlichkeit” so haben wie sie es möchten und Männer benutzen.“

          Wofür? Inwiefern?
          Und wollen gender ablehnende (und trotzdem anwendende) Kräfte „Männlichkeit“ nicht auch so haben, wie sie es möchten und Männer benutzen? Denkst du, z.B Putin möchte das nicht oder Isis oder Erdogan oder Napoleon oder Agamemnon oder Hitler?

          „Leben und leben lassen. Und sich daran freuen, dass es uns alle in der Unterschiedlichkeit gibt.“

          Und wie würdest du dieses Mantra den Menschen beibringen? Oder darauf hoffen, dass sie es von alleine entwickeln?

        • @Atacama

          „Klar, aber wieso kannst du die Frage nicht beantworten?“

          „Du kannst zwar nicht beantworten, was diese Identität ist, weißt aber, dass sie hintertrieben werden soll.“

          Du bist noch ein Naseweis, nicht?

          Ein Frau kann auch nicht sagen, was denn genau ihre Identität ist. Niemand kann das. Das ist zu komplex. Aber jeder kann sagen, wann Identitäzsgrenzen überschritten werden. Übergriffigkeiten passieren.

          Und das ist hier ziemlich extrem der Fall.

          „Männlichkeit“ an sich hat nichts mit dem Auftreten von den Putins dieser Welt zu tun.

          Zu meinen, dass so etwas dann nicht ganz uneigennützig mit der Dämoniserung von Männlichkeit zu lösen ist, wobei frau dann dabei auch noch ganz gut weg kommt, so dumm können eigentlich nur Frauen sein 🙂

          Und hör mal mit deinem kindlichen „Positivverständnis“ und deiner naseweislichen Fragerei auf.

          Liberalität drückt sich in „Negativpositionen“ aus, Schützende Einschränkungen mit freier Öffnung nach außen im Verständnis eines Leben und Leben lassens.

          Hier ist bei dir und wahrscheinlich auch bei Feministinnen ein grundsätzliches Mißverständnis wie soziales liberales Miteinander funktioniert.

          Hast du in der Schule oder deiner Erziehung nicht aufgepasst?

          Solch ein „Positivverständnis“ ist kennzeichnend für Dikaturen, da dann alles vorgeschrieben werden soll und muß. Eben entlang der vorherrschenden Ideologie.

          Und genau das ist umzudrehen. Und zwar ohne Ideologie.

          Mit der Selbst- und Mitverantwortung die das bedingt und den Menschen auch zugemutet werden muß. Und sie dürfen auch nicht herausgelassen werden, weil sie Frauen sind.

          „Und wie würdest du dieses Mantra den Menschen beibringen? Oder darauf hoffen, dass sie es von alleine entwickeln?“

          Das beantwortet z.B. auch dies.

        • @panther

          „Du bist noch ein Naseweis, nicht?“

          Ja.

          „Ein Frau kann auch nicht sagen, was denn genau ihre Identität ist. Niemand kann das. “

          Strenggenommen hast du das aber weiter oben.

          „Aber jeder kann sagen, wann Identitäzsgrenzen überschritten werden. Übergriffigkeiten passieren.“

          Klar, jeder kann beurteilen, wenn ihm subjektiv zu nahe getreten wurde.

          „Und das ist hier ziemlich extrem der Fall.“

          Inwiefern?
          Dirndlgate?

          „“Männlichkeit” an sich hat nichts mit dem Auftreten von den Putins dieser Welt zu tun.“

          Aus Sicht vieler Menschen schon. Das ist ja genau das, was ich immer wieder versuche, nahezubringen. Das jeder eben andere Definitionen und Ansichten auch zum Thema Geschlechtlichkeit, Geschlechtsrollen, Optik etc hat – was eben alles letztendlich das verhasste Gender beinhaltet.

          „Und hör mal mit deinem kindlichen “Positivverständnis” und deiner naseweislichen Fragerei auf.“

          Mache ich, wenn du aufhörst, diffuse Andeutungen über Indoktrinierung, Kontrolle usw. zu machen ohne konkret zu werden.

          „Hier ist bei dir und wahrscheinlich auch bei Feministinnen“

          Wow, endlich mal einer, der es schafft, da zu differenzieren. Schau mal an.

          „ein grundsätzliches Mißverständnis wie soziales liberales Miteinander funktioniert.“

          für mich funktioniert es so, dass jeder machen kann, was er möchte, solange er niemanden schädigt oder in seiner Freiheit einschränkt.

          „Hast du in der Schule oder deiner Erziehung nicht aufgepasst?“

          Ging so.

          „Das beantwortet z.B. auch dies.“

          Um ehrlich zu sein, ich finde es nach wie vor ziemlich schlecht greifbar, kann mir zumindest nach wie vor wenig darunter vorstellen, also wie die Umsetzung aussehen könnte.

        • „Warum müssen Kinder in Mathematik textaufgaben mit sexuellen Bezug a la “das lesbische paar zahlt auf ihr konto 100 euro ein und erhält 5 Prozent Zinsen….”lösen?“

          Bei welcher Bank haben die Lesben ihr Sparkonto? plz let me know?

      • @Axel

        Für Fäkaliensex braucht man übrigens schon allein deshalb keine Toleranz, weil es etwas ist, was niemand sieht.
        Man braucht auch keine Toleranz für Reiterstellung und Oralverkehr. Das ist einfach der „Schlafzimmerbereich“ der problemlos vor der Öffentlichkeit zu verheimlichen ist. Niemand hat einen Schaden dadurch, wenn er seine sexuellen Vorlieben verheimlichen „muss“.
        Bei sexueller Orientierung sieht die Sache aber komplett anders aus.

      • Ich versuche mich kurz zu fassen, sollte ich etwas vergessen, so sage es mir @atacama.

        Es geht explizit um sexuelle Vielfalt, @atacama. In Übungen wie „Galaktischer Sex“ wird dazu aufgefordert sich etwas neues einfallen zu lassen. Tatsächlich ekelt es mich vor zwei Schnauzbärtigen in Lack- und Leder die sich küssen. Ich schau immer weg. Würde man mich zwingen es zu sehen, würde es meine Toleranz nicht erhöhen. 10-14 jährige ekeln sich sicher schneller als ich und Du.

        Bitte nimm zur Kenntnis, dass besagte @Mel explizit gesagt, hat dass man sich wegen dieser Kurse nicht outen sollte, weil es gefährlich ist. Klar als Feministin bestehst Du darauf, dass Du immer und überall alleine, betrunken, mit Minirock, High-Heels, ohne BH und durchsichtiger Bluse rumlaufen kannst. Ich sage Dir, dass es keine gute Idee ist, dass in einer brasilianischen Drogen-Favela zu machen, wenn Du es nicht glaubst, dann probiere es halt aus, @atacama.

        • @albert

          „Es geht explizit um sexuelle Vielfalt, @atacama. In Übungen wie “Galaktischer Sex” wird dazu aufgefordert sich etwas neues einfallen zu lassen. “

          Nö, das gehört wirklich nicht in den Unterricht, aber was genau hat „galaktischer Sex“ mit Homosexualität zu tun? Das ist doch eine universelle Sache.

          „Tatsächlich ekelt es mich vor zwei Schnauzbärtigen in Lack- und Leder die sich küssen.“

          Weil Schwule ja auch immer Schnauzbart tragen und in Lack und Leder rumlaufen.

          “ Ich schau immer weg.“

          Wie oft siehst du denn sowas? Ich habe in meinem Leben glaube ich 1x ein Männerpaar und 1x ein Frauenpaar in der Öffentlichkeit küssen sehen und 2x händchenhaltende Männer. Mehr nicht.

          „Würde man mich zwingen es zu sehen, würde es meine Toleranz nicht erhöhen. 10-14 jährige ekeln sich sicher schneller als ich und Du.“

          Über sexuelle Orientierung und Umgang damit kann man auch sprechen ohne (ständig) Kussbilder zu zeigen.
          Die Frage ist halt, wie man damit umgehen will. Wenn du sagst, es erhöht deine Toleranz nicht, werden Männer oder Jungen also vermeiden müssen, in deiner Gegenwart Zuneigungsbekundungen auszuüben, selbst wenn sie total verliebt sind, wenn sie nicht wollen, dass du aufhörst, sie zu tolerieren.

        • @atacama, albert

          Aus diversen Studien zu Fremdenfeindlichkeit ist bekannt, dass diese desto weniger ein Problem ist, je mehr man mit entsprechenden Menschen zu tun hat.
          Es ist Teil des täglichen Lebens, Normalität. Es wird einfach nicht mehr hinterfragt.

        • Ich hoffe, dass Du mich nicht absichtlich missverstehen willst, @atacama. Ich habe nicht gesagt und auch gemeint, dass Homosexuelle auf Bekundungen ihrer Zuneigung verzichten sollen. Das genannte Bild triggert mich. Ich weiß, dass ich toleranter sein müsste, bin es aber nicht und schau weg. In der Schule geht das eben nicht. Tuiders Lehrbuch möchte ja auch Themen wie Gangbang, Spermaschlucken, Cunilingus etc. thematisieren. Schockt mich nicht, aber ich bin mir nicht sicher wie 10-14 jährige Kinder darauf reagieren.

        • Nein. Es ist eine Methodensammlung, die Anregung zur Unterrichtsgestaltung gibt, und das Schöne daran ist: Man muss ihr nicht folgen. Ich kenne jedenfalls keinen Kommilitonen, der auf die Methode „galaktischer Sex“ zurückgreifen würde und Gegenstand meiner Ausbildung war das ebenfalls nicht (aber ich schätze, da weißt du mehr drüber als ich?).

          Jedenfalls hat die Methodensammlung eigentlich nichts mit dem Bildungsplan zu tun und es ist peinlich, dass dies immer wieder durcheinander geschmissen wird.

        • @albert

          Wenn das Klima an einer deutschen Schule mit einer brasilianischen Favela vergleichbar ist, dann läuft im Bildungssystem aber einiges falsch.
          Wer als Schüler der der Schulpflicht unterliegt und dessen Schule per Gesetz dazu verpflichtet ist, jeden Schüler vor phyischen und psychischen Angriffen zu schützen, nicht verbirgt, dass er nicht heterosexuell ist, ist selber Schuld, wenn ihm etwas passiert? Und die Erwachsenen haben keinerlei Interesse, das Sozialverhalten an Schulen wenn nötig zu begrenzen?

          Und was ist, wenn man aus der Schule raus ist und anfängt zu arbeiten? Ist man dann auch selber schuld?

          http://www.express.de/duesseldorf/mobbing-endet-vor-gericht-ich-outete-mich-als-schwul–dann-begann-der-horror,2858,29051856.html

        • Glaube ich sofort, @marenleinchen, aber das Thema Sexualität ist deutlich emotionaler, oder ausschließlich emotional und in so weit nicht wirklich mit Ausländerfeindlichkeit vergleichbar.

          Wenn Du viele Menschen kennen würdest, die auf Fäkaliensex stehen, würde es an Deiner Einstellung dazu auch nichts ändern, @marenleinchen, oder etwa doch?

          Deine Toleranz gegenüber dem netten Ausländer würde auch Ihre Grenzen erreichen, wenn er Dir erzählen würde, wie gut es ist die Frau ab und an Mal körperlich zu züchtigen. Selbst wenn dies seine Frau bestätigen würde.

        • @albert

          “ Ich habe nicht gesagt und auch gemeint, dass Homosexuelle auf Bekundungen ihrer Zuneigung verzichten sollen. Das genannte Bild triggert mich. Ich weiß, dass ich toleranter sein müsste, bin es aber nicht und schau weg.“

          Wegschauen ist ja auch nicht schlimm.
          Wobei es extrem schräg ist, wenn selbst sexuell unschuldige Küsse unter Kindern bereits ein Problem darstellen.
          Kann sich ja jeder denken, was unter solchem Klima passieren kann, sollten unwissende kleine Jungs oder Mädchen (obwohl es bei Mädchen sicher tolerierter ist), sich mal zu so einer (höchstwahrscehinlich) Freundschaftsbekundung hinreißen lassen.

          “ In der Schule geht das eben nicht. “

          Es geht – unter solchen Bedingungen – auch nicht außerhalb der Schule, da es jederzeit sein kann, dass ein Mitschüler einen sieht. Es geht auch nicht, dass man überhaupt sagt, dass man einen Freund hat ohne Geküsse (jedenfalls nicht überall), im Grunde ist es unter solchen Bedingungen bereits gefährlich, sich nicht wohlwollend zu heterosexuellen Themen zu outen. Es geht auch nicht auf Facebook Hinweise zu hinterlassen, die auf sowas hindeuten.
          Ich kannte mal einen schwulen, der zu Schulzeiten immer ein Heteropornoheft dabei hatte, um gleich jeden Verdacht im Keim zu ersticken. Denn Desinteresse an solchen Dingen war bereits verdächtig.

        • @atacama, Dein Kommentar zu brasilianischen Favelas und deutschen Schulen ist unterirdisch. Natürlich will das jeder begrenzen, aber es gelingt halt nicht in Perfektion. Bitte nimm zur Kenntnis, dass trotz aller Bemühungen Kinder Komasaufen, Drogen konsumieren, sich schlägern, nicht lernen, Schule schwänzen, etc. So schlimm ist die Welt, @atacama!

        • @albert

          „@atacama, Dein Kommentar zu brasilianischen Favelas und deutschen Schulen ist unterirdisch.“

          Aha.

          “ Natürlich will das jeder begrenzen, aber es gelingt halt nicht in Perfektion. Bitte nimm zur Kenntnis, “

          Aber deshalb muss man es trotzdem versuchen.

          „dass trotz aller Bemühungen Kinder Komasaufen, Drogen konsumieren, sich schlägern, nicht lernen, Schule schwänzen,“

          Aber nicht im Schulgebäude.
          Das ist durchaus beeinflußbar.

        • @albert
          *Glaube ich sofort, @marenleinchen, aber das Thema Sexualität ist deutlich emotionaler, oder ausschließlich emotional und in so weit nicht wirklich mit Ausländerfeindlichkeit vergleichbar.*

          Doch, schon. Ich meine du glaubst doch nicht im Ernst dass Ausländerfeindlichkeit Kopfsache ist, oder?

          *Wenn Du viele Menschen kennen würdest, die auf Fäkaliensex stehen, würde es an Deiner Einstellung dazu auch nichts ändern, @marenleinchen, oder etwa doch?*

          Das ist ein doofer Vergleich, Atacama hat da schon einiges zu gesagt. Nur noch soviel: Es würde mich durchaus befremden, auf eine Hochzeit z.B. zwischen einem Mann und einem Stück Kot eingeladen zu werden. Oder wenn ein Verwandter sein Lieblingsuringlas als neue Lebensgefährtin vorstellt.

          *Deine Toleranz gegenüber dem netten Ausländer würde auch Ihre Grenzen erreichen, wenn er Dir erzählen würde, wie gut es ist die Frau ab und an Mal körperlich zu züchtigen. Selbst wenn dies seine Frau bestätigen würde.*

          Das ist dann aber keine Ausländerfeindlichkeit. Du verstehst glaub ich die Prinzipien nicht.

        • Was außer Kopfsache soll denn Ausländerfeindlichkeit sein, @marenleinchen? Jedenfalls ist es grundverschieden von den Gefühlen, die ich entwickle, wenn ich dicke Hupen oder @Roslins Gazelle sehe.

          @atacama hat so gut wie gar nichts dazu gesagt. Der Vergleich dient lediglich dazu klar zu machen, dass es für jeden Menschen eine Ekelschwelle gibt. Die verschiebt sich im Laufe des Lebens, aber mit einer Schocktherapie erreicht man meines Erachtens nichts. Wenn man nun noch berücksichtigt, dass es wahrscheinlich einige 10-14 jährige gibt, die ein Gangbang und Spermaschlucken ekelt, auch wenn es Dir nicht so geht, sind wir schon fertig.

        • *Was außer Kopfsache soll denn Ausländerfeindlichkeit sein, @marenleinchen? *

          Ausländerfeindlichkeit besteht aus nichts als Gefühlen. Dem Gefühl zu kurz zu kommen, dem Gefühl, dass es „irgendwie zuviel ist“, dem Gefühl „ich komm mir schon selber wie ein Ausländer vor“, dem Gefühl, dass irgendwelche Nationalwerte nicht genügend gewürdigt werden und und und.
          Ebenso wie du objektiv (!) nicht in deinem Leben dadurch gestört wirst, dass es Menschen gibt die offen homosexuell leben, werden Fremdenhasser objektiv nicht dadurch gestört dass 3 Häuser weiter ein Türke lebt.

          Bei beiden ist es eine subjektive Empfindung, dass irgendetwas nicht so ist, wie es deiner Meinung nach sein sollte. Das wird dann nachrationalisiert, in deinem Fall mit „niedrigere Ekelschwelle“

          Wie stehst du denn zu diesem Bild?

        • @albert

          „@atacama hat so gut wie gar nichts dazu gesagt. Der Vergleich dient lediglich dazu klar zu machen, dass es für jeden Menschen eine Ekelschwelle gibt.“

          Ich habe dir den Unterschied zwischen sexueller Orientierung und sexueller Vorliebe zu erläutern versucht und weshalb man das eine nicht mit dem anderen vergleichen kann.
          Bei sexueller Orientierung, weiß man nicht, was die Person so macht, man weiß nur mit wem.

          „Die verschiebt sich im Laufe des Lebens, aber mit einer Schocktherapie erreicht man meines Erachtens nichts.“

          Naja aber mit der bisherigen Strategie hat es ja auch nicht geklappt und Länder die mit dem Thema nie konfrontiert werden, sind in der Regel viel intoleranter als die, die es werden.

          „Wenn man nun noch berücksichtigt, dass es wahrscheinlich einige 10-14 jährige gibt, die ein Gangbang und Spermaschlucken ekelt, auch wenn es Dir nicht so geht, sind wir schon fertig.“

          Ja aber das Thema Homosexualität und auch Transidentität kann man doch auch prima ohne Gangbang, Spermaschlucken usw. ansprechen.

        • Albert

          „Ich schau immer weg. Würde man mich zwingen es zu sehen, würde es meine Toleranz nicht erhöhen. 10-14 jährige ekeln sich sicher schneller als ich und Du.“

          Uns wurde in der Unter- oder Mittelstufe auch schon ein Lehr-Film gezeigt mit zwei Schwulen (übrigens mWn tatasächlich in Leder und mit Schnauzer :D)) und Praktiken wie Fisting usw.

          Es ist eigentlich ein alter Hut.

          Und heutzutage ist es sogar so, dass aufgrund der Vergfügbarkeit von Internet-Pornos es tatsächlich nur ein Wettlauf mit der Zeit ist, ob die Jugendlichen das halt sachlich im Unterricht kennenlernen – da geht es halt darum, das und das gibt es, das sind die spezifischen Risiken usw. oder die entsprechenden Filme auf dem Handy sehen und dann tatsächlich verwirrt bis verstört sind.

          „Wie würdest Du auf diese Konfrontation mit Fäkaliensex reagieren @atacama? Mich würde es ekeln. Jeder der sich diesbezüglich outen würde, würde ich schräg anschauen. Und Du, @atacama?“

          Übrigens, einer, bei dem dieser Fetisch bekannt ist, ist Jean-Paul Belmondo. Trotzdem ein besserer Schauspieler als Til Schweiger. Jeder nach seiner façon.

        • Jo… wie die Kommentatoren dort schon anmerken, ist es wohl Inbegriff feministischer „Logik“, einen Film „This is not a film“ zu nennen und sich dabei nicht dumm vorzukommen. Dass dich das wütend macht, wunder mich auch nicht; ich bin seit längerem der Meinung, dass vorgeblich starke, emanzipierte Frauen keine anderen Emotionen als „traurig“ und „wütend“ kennen. Dazu hab ich schonmal was geschrieben: http://mundd.wordpress.com/2014/10/12/geschlechtergerechtigkeit-ist-wenn-der-mann-nicht-gefragt-wird-beispiel-423-die-taz/#comment-436

        • Hi Maren,
          ich wollte dich fragen, wie du als sozialdemokratische Feministin den folgenden anarcha-feministischen Text aus dem Jahre 1917 findest (leider nur auf englisch im Netz verfügbar).

          Emma Goldman – Women Suffrage

          http://womenshistory.about.com/library/etext/bl_eg_an9_woman_suffrage.htm

          Es ist ein Text gegen das Frauenwahlrecht (keine Sorge, heute gibt es keine Anarchisten mehr, die das Frauenwahlrecht ablehnen, wiewohl wir nach wie vor von Wahlen allgemein nicht viel erwarten).
          Sie argumentiert nach dem Muster: „Das Wahlrecht hat die Männer nicht befreit, es wird auch die Frauen nicht befreien.“
          Außerdem polemisiert sie gegen die Vorstellung Frauen seien bessere Menschen, die es damals in Kreisen bürgerlicher US-amerikanischer Frauenrechtlerinnen z.T. gab.
          Findest du die Argumentation vom weltanschaulichen Standpunkt der Autorin aus nachvollziehbar begründet oder nimmst du den Text als tendenziell frauenfeindlich wahr?

          • @leszek
            Ich halte ihn nicht für frauenfeindlicher als Texte die ich teilweise hier oder auf anderen libertär-maskulistischen-etc. Portalen lese.
            Allerdings kriegen diese, anders als Goldman, auch nicht die Entschuldigung (wenn du so willst), die sich daraus ergibt dass der Text 1917 geschrieben wurde.

            Zuallererst: Ihr Gebrauch des Wortes „woman“ stößt mir etwas sauer auf, das hat so einen Beigeschmack wie z.B. „Der Russe“, wie etwa Adenauer es verwendet hätte.

            Ihre Prämissen stimmen natürlich auch nicht mit meinen überein. Die Tatsache dass sie Demokratie und insbesondere das Wahlrecht als Fetisch bezeichnet stößt mich ziemlich ab. Das riecht ebenfalls nach Propaganda. Daher kann sie natürlich nicht zu dem Schluß kommen, dass Frauenwahlrecht gut und vor allem gerecht ist, weil sie eben nicht meint, dass Demokratie gut und gerecht ist. Das erklärt sie ja über weite Längen des Textes, von daher frage ich mich, inwieweit sie da tatsächlich befragenswert ist.

            Dann tappt sie in diverse Fallen in die verschiedene Maskulisten leider auch immer wieder tappen, sie fragt nach dem Nutzen über den Gerechtigkeitsaspekt hinaus. Sie führt da die wenigen Länder an, wo das Frauenwahlrecht bereits existiert und beklagt dass es ja mitnichten zu einer Verbesserung der Verhältnisse geführt hätte (je nach Land waren 2-15 Jahre wo es bestand). Sie geht hier davon aus, dass die Gewährung derselben Rechte magischerweise sämtliche Probleme in allen Bereichen lösen würde, was natürlich unmöglich ist, darum geht es ja auch gar nicht.

            Ich stimme mit ihr nicht überein und ich bin, so leid es mir tut, unterwältigt.

            Und nach diesem Absatz hatte ich echt keinen Bock mehr zu lesen:

            „As I have said before, woman’s narrow view of human affairs is not the only argument against her as a politician superior to man. There are others. Her life-long economic parasitism has utterly blurred her conception of the meaning of equality. She clamors for equal rights with men, yet we learn that „few women care to canvas in undesirable districts.“* How little equality means to them compared with the Russian women, who face hell itself for their ideal! “

        • „Die Tatsache dass sie Demokratie und insbesondere das Wahlrecht als Fetisch bezeichnet stößt mich ziemlich ab. Das riecht ebenfalls nach Propaganda.“

          Das scheint übrigens sehr im Kommen zu sein, gegnerische Positionen nicht mit inhaltlichen Argumenten zu widerlegen, sondern indem man physiologische Reaktionen, die ihre Äußerung angeblich in einem erzeugen, als Belastungszeugen anführt. Es ist nicht aus dem oder dem Grunde falsch, sondern „abstoßend“, „riecht“ schlecht o.ä.

          Man könnte sich schon ein bißchen mit der anarchistischen Auffassung von „repräsentativer Demokratie“ befassen, um zu merken, dass diese Leute durchaus keine Anhänger von Tyrannei sind.

          Wenn man die demokratische „Meinungsfreiheit“ so weit fasst, dass man ja alles sagen kann, es sei denn man kritisiert die Herrschaftsform, geht sie nicht weiter als die Meinungsfreiheit bei z.B. Stalin. Denn unter Stalin hattest du selbstverständlich auch die Freiheit zu sagen, wie großartig die herrschende Ordnung ist.

        • @ Maren

          „Zuallererst: Ihr Gebrauch des Wortes “woman” stößt mir etwas sauer auf, das hat so einen Beigeschmack wie z.B. “Der Russe”, wie etwa Adenauer es verwendet hätte.“

          Ja, das ist nicht so toll formuliert.
          In einigen Passagen, wo sie „woman“ schreibt, ist eigentlich primär ein bestimmter Typus bürgerlicher US-amerikanischer Frauenrechtlerinnen der damaligen Zeit gemeint, den sie kritisiert.

          „Ihre Prämissen stimmen natürlich auch nicht mit meinen überein.“

          Mit meinen schon eher.

          „Die Tatsache dass sie Demokratie und insbesondere das Wahlrecht als Fetisch bezeichnet stößt mich ziemlich ab. Das riecht ebenfalls nach Propaganda.“

          Das ist aber keine Propaganda, das haben alle Anarchisten so gesehen und auch ausführliche Begründungen für diese Sichtweise gegeben.

          Auch Voltairine de Cleyre, eine andere bekannte US-amerikanische anarchistische Frauenrechtlerin dieser Zeit schrieb: „The ballot hasn’t made man free and it won’t make us free.“
          (Emma Goldman war anarchistisch-sozialistische Frauenrechtlerin, Voltairine de Cleyre war individual-anarchistische Frauenrechtlerin).
          Die US-amerikanischen Anarchistinnen war allgemein oft der Ansicht, dass das Engagement für das Frauenwahlrecht ein Ablenkungsmanöver sei, durch das Frauen davon abgehalten werden sich Aktivitäten zu widmen, die tatsächlich zu individueller, weiblicher und allgemein-menschlicher Befreiung führen.

          „Dann tappt sie in diverse Fallen in die verschiedene Maskulisten leider auch immer wieder tappen, sie fragt nach dem Nutzen über den Gerechtigkeitsaspekt hinaus. Sie führt da die wenigen Länder an, wo das Frauenwahlrecht bereits existiert und beklagt dass es ja mitnichten zu einer Verbesserung der Verhältnisse geführt hätte (je nach Land waren 2-15 Jahre wo es bestand). Sie geht hier davon aus, dass die Gewährung derselben Rechte magischerweise sämtliche Probleme in allen Bereichen lösen würde, was natürlich unmöglich ist, darum geht es ja auch gar nicht.“

          Es war damals in einem Teil der US-amerikanischen bürgerlichen Frauenbewegung relativ verbreitet mit einer vermeintlichen „höheren Moral der Frau “ zu argumentieren, die durch das Frauenwahlrecht dann gesellschaftlich und politisch zur Geltung käme. Darauf beziehen sich die entsprechenden Passagen.
          Sie hält das für Quatsch und meint die Frauen seien genauso egoistisch und korrumpierbar wie die Männer auch.

          „Ich stimme mit ihr nicht überein und ich bin, so leid es mir tut, unterwältigt.“

          Dass du den Text eher kritisch sehen würdest, habe ich schon vermutet.

          „Und nach diesem Absatz hatte ich echt keinen Bock mehr zu lesen:“

          Danach kommen aber noch ein paar interessante Passagen.

          • @leszek
            *Das ist aber keine Propaganda, das haben alle Anarchisten so gesehen*

            Ach so, ja dann 🙂

            *Die US-amerikanischen Anarchistinnen war allgemein oft der Ansicht, dass das Engagement für das Frauenwahlrecht ein Ablenkungsmanöver sei, durch das Frauen davon abgehalten werden sich Aktivitäten zu widmen, die tatsächlich zu individueller, weiblicher und allgemein-menschlicher Befreiung führen.*

            Das überrascht mich nicht. Es gibt ja auch heutzutage Menschen die argumentieren, dass Frauen durch die Beschäftigung mit feministischen Themen von eben jenen Zielen abgehalten würden. Die interessanterweise ebenso vage gehalten werden wie hier. Aber irgendwas mit Befreiung wirds sein.

            *Es war damals in einem Teil der US-amerikanischen bürgerlichen Frauenbewegung relativ verbreitet mit einer vermeintlichen “höheren Moral der Frau ” zu argumentieren, die durch das Frauenwahlrecht dann gesellschaftlich und politisch zur Geltung käme. Darauf beziehen sich die entsprechenden Passagen.*

            Ja natürlich haben sie so argumentiert. Mussten sie so argumentieren. Das Argument, dass es gerecht ist reichte ja offenbar nicht.
            Es sei den Frauen verziehen, dass sie sich so eine Scheiße aus der Nase ziehen mussten.

            *Danach kommen aber noch ein paar interessante Passagen.*

            Tut mir leid Leszek, aber du wirst an meiner Haltung nichts ändern können

        • @ichichich
          „Auch ein überzeugter Demokrat, der vor zuviel Kontrolle für das Volk warnt, ist übrigens unser geschätzter Bundespräsident, dem scheinbar auch nichts zu peinlich ist.“

          Ich als Antidemokrat finde diese Aussage nicht peinlich.

        • @ Adrian

          „Ich als Antidemokrat finde diese Aussage nicht peinlich.“

          Mir ist es auch egal, weil ich mich mit dem Bundespräsidenten nicht identifiziere, aber für ein deutsches Staatsoberhaupt ist es schon krass, die Schweizer über die Gefahren ihrer Form der Demokratie zu belehren.

          „«Die direkte Demokratie kann Gefahren bergen, wenn die Bürger über hochkomplexe Themen abstimmen», sagte Gauck an der Medienkonferenz im Landgut Lohn in Kehrsatz. Er sei ein überzeugter Unterstützer der repräsentativen Demokratie, mit der Deutschland «sehr gut fährt».“

          Wenn du dich selbst als „Antidemokrat“ bezeichnest (wäre noch zu klären, wie du das genau definierst, aber das ist ein anderes Thema) erliegst du ja schonmal nicht wie Maren dem „Fetisch Demokratie“, der sich darin äußert, jede kritische Analyse der herrschenden Staatsform zu unterbinden, als wäre sie alle 100.000 Alternativen einzeln durchgegangen und zu dem Schluss gekommen, es gäbe nichts Besseres und jede Kritik am Bestehenden sei somit „abstoßend“.

        • @ Maren

          „Das überrascht mich nicht. Es gibt ja auch heutzutage Menschen die argumentieren, dass Frauen durch die Beschäftigung mit feministischen Themen von eben jenen Zielen abgehalten würden.“

          Wie kommst du darauf, dass anarchistische Frauenrechtlerinnen sich nicht mit feministischen Themen beschäftigt hätten?

          „Die interessanterweise ebenso vage gehalten werden wie hier. Aber irgendwas mit Befreiung wirds sein.“

          Nein, sowohl Emma Goldman als auch andere anarchistische Frauenrechtlerinnen hatten ganz konkrete frauenrechtliche Vorstellungen und Ziele.

          „Ja natürlich haben sie so argumentiert. Mussten sie so argumentieren. Das Argument, dass es gerecht ist reichte ja offenbar nicht.
          Es sei den Frauen verziehen, dass sie sich so eine Scheiße aus der Nase ziehen mussten.“

          Also gerade in den USA gab es auch Strömungen der bürgerlichen Frauenbewegung, wo das doch mehr war als nur eine oberflächliche Diskursstrategie:

          http://en.wikipedia.org/wiki/Social_purity_movement

          http://en.wikipedia.org/wiki/Temperance_movement

          „Tut mir leid Leszek, aber du wirst an meiner Haltung nichts ändern können“

          Das war ja auch nicht meine Absicht.

        • @Maren:

          Es gibt ja auch heutzutage Menschen die argumentieren, dass Frauen durch die Beschäftigung mit feministischen Themen von eben jenen Zielen abgehalten würden. Die interessanterweise ebenso vage gehalten werden wie hier.

          Was ist denn bitte vage an der Auffassung, dass sowohl unterprivilegierte Männer als auch unterprivilgieterte Frauen in den USA des frühen 20. Jahrhunderts Probleme hatten, die auch nicht durch ein Wahlrecht aus der Welt zu schaffen waren? Hast du dich auch nur Ansatzweise mit der „Progressive Era“ beschäftigt?

          Meine Fresse, eine abgebliche Sozialdemokratin offenbart ihr Gesellschafts- und Geschichtsverständnis. Da drehen sich wohl sowohl Clara Zetkin als auch Lilly Braun – bei allen Differenzen – gemeinsam im Grabe um.

          Ja natürlich haben sie so argumentiert. Mussten sie so argumentieren. Das Argument, dass es gerecht ist reichte ja offenbar nicht.
          Es sei den Frauen verziehen, dass sie sich so eine Scheiße aus der Nase ziehen mussten.

          Jaja, und die Teutonen hatten, nachdem sie zum Sündenbock bzgl. des WKI auserkoren wurden, auch keine andere Wahl als sich als Überrasse zu betrachen..

          Wo kriegt man für soviel „Geschichtsversändnis“ ein Abitur? Ute Gerhard besonders reflexionsbefreit nachplappern bringt dort offenbar besonders viele (Schleim-) Punkte.

        • Also gerade in den USA gab es auch Strömungen der bürgerlichen Frauenbewegung,[..]

          Leszek, du scheinst mir einen gewissen Hang zu Euphemismen zu haben 😉

          Die WCTU war seinerzeit die weltgrößte Frauenorganisation und „Female Purity“ war in der westlichen Welt schon Standard, als in den meisten Ländern überhaupt noch nicht an irgendein Wahlrecht für irgendjemand zu denken war.

        • „Da drehen sich wohl sowohl Clara Zetkin als auch Lilly Braun – bei allen Differenzen – gemeinsam im Grabe um.“

          Bei Clara Zetkin (bekannte marxistische Frauenrechtlerin der ersten Welle der Frauenbewegung) finden sich sogar Formulierungen zur Kritik der bürgerlichen Frauenbewegung, die die der anarchistischen Frauenrechtlerin Emma Goldman noch übertreffen. Clara Zetkin lehnte zwar nicht das Frauenwahlrecht ab, aber hielt die bürgerliche Frauenbewegung für „eine gefährliche Macht der Gegenrevolution“:

          „Die gegenrevolutionäre Macht der organisierten Frauenrechtlerei (gemeint ist die bürgerliche Frauenbewegung im Gegensatz zur kommunistischen Frauenbewegung, die Clara Zetkin befürwortete) beruht nicht auf der Sammlung der Bourgeoisdamen, sondern auf dem täuschenden, lähmenden Einfluß auf große werktätige Frauenmassen, deren Wollen und Handeln auf den Kampf von Geschlecht zu Geschlecht für die Reform der bürgerlichen Ordnung konzentriert wird, statt auf den Kampf von Klasse zu Klasse für die Revolution. Die bürgerliche Frauenbewegung erniedrigt diese Massen zu Kräften der Gegenrevolution. (…) Sie schleift eine Gefolgschaft von vielen Millionen hinter sich her. Sie umfaßt Bildungsorganisationen, die zu kapitalfrommer Demut erziehen, Genossenschaften, Gewerkschaften, Berufsvereinigungen, die kleine Vorteile verschaffen; Wohltätigkeitsvereine, die als Ketten und Knebel antibürgerlicher Gesinnung und Betätigung wirken. Sie verfügt über raffiniert ausgeklügelte Propaganda- und Agitationsapparate, über viele Zehntausende aktiver Kräfte. Sie wird aus öffentlichen und privaten Kassen mit reichen materiellen Mitteln bedacht. Der klassische Ausdruck des gegenrevolutionären Wesens der bürgerlichen Frauenbewegung sind die faschistischen Frauenorganisationen in Italien, Polen, Deutschland, den Vereinigten Staaten und anderen Ländern. Kurz, die bürgerliche Frauenbewegung ist eine ernste, gefährliche Macht der Gegenrevolution. Mit ihr kann, darf es kein Kompromiß, keine Bundesgenossenschaft geben, sie muß geschlagen werden, damit die proletarische Weltrevolution siege.“

          (aus: Clara Zetkin – Zur Geschichte der proletarischen Frauenbewegung Deutschlands, S. 196 f.)

    • ät Matthias:

      Mal was zur Frauengewalt gegen Männer:

      Linke Maskus wie A. Hoffmann bringen ja gern x Nachrichten darüber, wie oft Männer von Frauen vermöbelt und vergewaltigt werden.

      Die dahinterstehende Taktik ist offensichtlich, aber sind solche Nachrichten wirklich sinnvoll?

      Daß Gender Blödsinn ist, weiß jeder normale Mensch, weil die Genda-Religion Dinge behauptet, die im Alltag nicht erfahrbar sind, wenn man keine Brille mit Fernsehschirmchen drin trägt, auf denen den ganzen Tag Propo-Filmchen gezeigt werden.

      Daß eine gestörte Frau ihrem Mann eine Ohrfeige verpaßt oder mitm Nudelholz auf ihn eindrischt, mag vorkommen. Aber daraus „Gewalt gegen Männer“ konstruieren?

      „Gewalt von Männern gegen Männer“, ja, DAS geht. Wäre sogar ein gutes Argument, um Radfems zu zeigen, daß Männer keine geschlossene Gruppe bilden, die Frauen vergewaltigen/töten/unterdrücken/sonstwas wollen.

      • @ Axel

        „Mal was zur Frauengewalt gegen Männer:

        Linke Maskus wie A. Hoffmann bringen ja gern x Nachrichten darüber, wie oft Männer von Frauen vermöbelt und vergewaltigt werden.

        Die dahinterstehende Taktik ist offensichtlich, aber sind solche Nachrichten wirklich sinnvoll?“

        Ich finde ja, weil viel zu viele Menschen es weder ahnen, noch sich vorstellen können, dass Männer durch Frauen vergleichbar viel Gewalt erleiden wie umgekehrt.

        Ich weiß von einer Polizistin, dass ihr und anderen damaligen Polizeischülern (das war so um 2010) auf der Polizeischule erzählt wurde, im Falle Häuslicher Gewalt sei der Mann in 90% aller Fälle der Täter.

        Ein Dunkelfeld kennen die in dem Bereich nicht. Solange das so ist, sind solche Nachrichten sehr sinnvoll.

        „Daß Gender Blödsinn ist, weiß jeder normale Mensch, weil die Genda-Religion Dinge behauptet, die im Alltag nicht erfahrbar sind, wenn man keine Brille mit Fernsehschirmchen drin trägt, auf denen den ganzen Tag Propo-Filmchen gezeigt werden.“

        Ja gut, aber das kann man ja unabhängig vom Thema Häusliche Gewalt sehen.

        „Daß eine gestörte Frau ihrem Mann eine Ohrfeige verpaßt oder mitm Nudelholz auf ihn eindrischt, mag vorkommen. Aber daraus “Gewalt gegen Männer” konstruieren?“

        Ja, denn es kommt vergleichbar oft vor wie Gewalt gegen Frauen. Das sagen jedenfalls Dunkelfeldstudien, die maßgeblich auf den Aussagen der Täterinnen beruhen.

        Frauen schalgen dann auf ihren schlafenden Mann ein mit einem Wagenheber, einem scheren Kerzenständer u.ä. oder verbrühen ihn mit siedend heißem Wasser.

        Frauen werden in manch einem Fall versuchen, die Gewaltschutzgesetze und dass ihnen immer geglaubt wird bei dem Thema, Geschlechterkonflikte und Scheidungskriege gegen Männer zu gewinnen.

        „“Gewalt von Männern gegen Männer”, ja, DAS geht. Wäre sogar ein gutes Argument, um Radfems zu zeigen, daß Männer keine geschlossene Gruppe bilden, die Frauen vergewaltigen/töten/unterdrücken/sonstwas wollen.“

        Ja, aber das andere geht auch und ist auch sehr wichtig.

        Immerhin ist die Erfinderin der Frauenhäuser, Frau Erin Pizzey, nicht einverstanden damit, was aus den Frauenhäusern für parteiische Hochburgen des Feminismus geworden sind.

        Wer weiß das in der Bevölkerung schon? Fast niemand!

        Und die Frauenhausbetreiberinnen können nach wie vor z.B. auf dem Weihnachtsmarkt Glühwein für einen „guten“ Zweck verkaufen, stehen regelmäßig in der Zeitung neben dem freundlich lächelnden Bürgermeister und/oder Landrat und haben beim Volk und in der Politik eine gute Reputation.

        Soll das so bleiben?

  2. Ich wiederhole mich zwar, da schon letzte Woche gepostet – Aber eine Frau wird im Iran aufgehenkt und die Medien empören sich:

    „.. Angeblich habe sie doch nur in Notwehr gehandelt, da sie sich ja mit einem ‘Taschenmesser’ lediglich gegen eine versuchte Vergewaltigung gewehrt habe -und nun dafür hingerichtet wurde.

    Das die Situation eine ganz andere war und zumindest in Deutschland falsch darüber berichtet wurde, diese Aufklärung darüber, ist unter anderem dem “FemokratieBlog” zu verdanken:“

    http://emannzer.wordpress.com/2014/11/11/frau-gehenkt-medien-toben/

    Dabei bezog ich mich auf einen Beitrag aus der englischen Wikipedia (die deutsche ist zum Vergessen) bzw. dem Blog Femokratie.com und wurde von einem Kommentator darauf hingewiesen, dass der beschriebene Tatablauf zwischenzeitlich entfernt wurde.

    Ob es nun daran lag, dass dieser Artikel von der iranischen Polizei protokolliert wurde – oder ob es sich um die Fionas englischer Art handelt, das kann ich nicht beurteilen. (aber dennoch bedenklich finden)

    Was mich dabei wundert ist die geringe Resonanz zu diesem Hinweis, denn scheinbar wird nicht nur die Öffentlichkeit manipuliert, Wikis ebenfalls, sondern man scheint vor dem Thema kapituliert zu haben.

    • Die mangelnde Resonanz stammt – zumindest in meinem Fall – daher, dass man einfach nicht weiß, was man glauben soll.
      Auch, wenn man die selektive Art der Medien kennt, zögert man doch, der iranischen Regierung (die ja auch nicht die zuverlässigste Quelle ist) zu glauben, wenn man damit das Risiko eingeht, ein hingerichtetes Vergewaltigungsopfer auch noch in den Schmutz zu ziehen.
      Will sagen: Ich bräuchte einfach eine größere, seriösere Bestätigung der Geschichte, ehe ich ihr wirklich glauben mag.

  3. Ich hatte heute meine spezielle Begegnung in der dritten Art.

    In meinem Lieblingsforum zu einem völlig anderen Thema, in dem ich seit fast zwei Jahren regelmäßig und intensiv schreibe, in dem sich zahlreiche Bekanntschaften und Freundschaften ins RL gebildet haben, hab ich schon eine Weile gedacht:
    Ob ich hier mal einen Thread zum Männerrechtsthema aufmache?
    Ob ich mich das traue?
    Was dann wohl passiert?

    Die Woche wars soweit:
    Ich hab gedacht, nehm ich doch mal den internationalen Männertag zum Anlass.

    Huihui – ist mir das heut aber um die Ohren geflogen!

    Wahn-sinn !!
    Ich hab gedacht, ich kenn die Leute ….

    Keine Ahnung, ob ich das nochmal kitten kann, was da in die Brüche ging.
    Sind schon recht impulsive Leute.

    Was ich mir da rausgenommen hab – den Gender-Pay-Gap in Frage gestellt – paar einfache Statistiken gebracht –
    Also der pure geballte Frauenhass eben 8)

    Da ereifern sich jetzt noch welche drüber, wie ich das wagen kann, nach „Jahrhunderte… ach was, jahrtausende lang haben Männer Frauen unterdrückt, sie entrechtet, … ach, ich wiederhole das nicht… Und es ist immer noch so.“

    Und
    „Da wird doch echt gesagt, Frauen hätten es ja wohl in der Hand mehr zu verdienen!!!!!! Sie sollen sich gefälligst entsprechende Berufe suchen. Ich glaube, mein Schwein pfeift! Ich bin außer mir!“

    jaja, echt schlimm, was manche rechten Brüder wie offenbar ich „so viel frauenfeindliche Sch.. abgelassen, dass ich der stinkenden Brühe kaum noch ausweichen kann. Endtage des Patriarchats. Einige scheinen das nicht zu ertragen und sehen sich jetzt in der männlichen Opferrolle.“

    Ich hab echt gedacht, wir wären schon ein kleines winziges Schrittchen weiter.
    Deprimierend….

    • die erfahrung habe ich auch gemacht. es ist erstaunlich wie emotional frauen bei so einem thema reagieren. es ist ein wunder punkt.

      ich habe mal erzählt, dass es feministinnen gibt, die frauen und männer komplett trennen wollen, so in der art: männer nach norddeutschland und frauen nach süddeutschland. das fanden alle doof. ich sagte dann, es sei völliger schwachsinn, weil sich die männer erstmal ein bier aufmachen würden, um auf die frauen zu warten, die binnen wochen kämen, um sich die waschmaschine anschließen zu lassen. dem wurde von frauenseite energisch widersprochen. ich merkte dann an, dass halt nur 15% der frauen ingenieure sind und man die halt nicht so einfach ersetzt, was die sache aber nicht besser machte. auf die frage, wer denn dann die alten und kranken pflegen würde, entgegnet ich: „die würden halt weniger gepflegt.“

      mir ist es mittlerweile scheißegal, ob das einer hören will oder nicht, außer wenn ich den eindruck habe, die party völlig zu ruinieren 😉

    • @ m8

      Alles ein alter Hut! 🙂

      „Jetzt wurde die Beistimmung zur Pflicht. Nunmehr müssen die Wenigen, welche zu urteilen fähig sind, schweigen: und die da reden dürfen, sind solche, welche völlig unfähig, eine eigene Meinung und eigenes Urteil zu haben, das bloße Echo fremder Meinung sind.Jjedoch sind sie um so eifrigere und unduldsamere Verteidiger derselben. Denn sie hassen am Andersdenkenden nicht sowohl die andre Meinung, zu der er sich bekennt, als die Vermessenheit, selbst urteilen zu wollen, was sie ja doch selbst nie unternehmen und im Stillen sich dessen bewußt sind. – Kurzum, Denken können sehr Wenige, aber Meinungen wollen alle haben: was bleibt da anderes übrig, als daß sie solche, statt sie sich selber zu machen, ganz fertig von Andern aufnehmen?“

      http://www.rhetorik-netz.de/rhetorik/kunstgriff/index.html

      Überhaupt lesenswert!

      Auch dieser Autor hatte wohl schon Probleme mit Wiki …

      „Zum Urheberrecht für einen völlig übergenschnappten und löschwütigen Großadministrator bei Wikipedia:. Die Begründung: „alles zusammengeklaut“ von spiegel de:“

      http://www.rhetorik-netz.de/rhetorik/kunstgriff/index.html

    • Warum findest Du den beschissen? Mir hat er richtig gefallen, da er sich deutlich von den ganzen Jammertexten der ewigen Opfer unterscheidet.

      OK, der Text kommt etwas großmäulig daher und die Autorin spielt ein gefährliches Spiel mit der anerzogenen Schlaghemmung der Männer in diesem Kulturkreis gegenüber Frauen.

      Könnte also gut sein, dass sie mal an den falschen gerät , wenn sie so tough drauf ist, wie sie schreibt….

      • „Könnte also gut sein, dass sie mal an den falschen gerät , wenn sie so tough drauf ist, wie sie schreibt….“

        Wetten, dass sie dann ganz schnell wieder in klassische Rollenmuster verfällt und sich darauf beruft, dass man Frauen nicht schlägt?

        Abgesehen davon muss man schon ziemlich daneben sein, jemanden schlagen zu wollen weil man dumm angemacht wurde.

        • Da musst du gar nicht wetten. Das hat sie schon beantwortet:

          „Es ist genauso unbezahlbar, ihre verdutzten Blicke zu sehen, wenn man ihnen eine klebt.
          Natürlich bin ich mir der Risiken bewusst, die so etwas mit sich bringt (wegen der uns umgebenden Vergewaltigungsgesellschaft) und ich kann auch nicht sagen, wann man wie reagieren sollte – das muss jede für sich selbst entscheiden – ich würde vorschlagen immer ein Pfefferspray oder einen Elektroschocker dabei zu haben.“

          Allein die Möglichkeit, dass ein Mann auf die Idee kommen könnte, sich auf einen tätlichen Angriff hin zu verteidigen, ist ein Zeichen der Vergewaltigungsgesellschaft. Na dann.

          Zum Glück kann man ihn dann noch schwerer verletzen. Ungeschoren davon kommt man ohnehin. Weil man ein Mä-hädchen ist!

      • @ Peter Müller

        „deutlich von den ganzen Jammertexten der ewigen Opfer unterscheidet.“

        Könnte aber auch ein Täterinnentext sein, kein Opfertext. Ich hab nur den Anfang gelesen, der hat mir auch gereicht (neben der programmatischen Solanas-Abbildung).

        Die „Anmache“ wird nicht spezifiziert, könnte auch ein Fragen, ob noch ein Platz frei ist, gewesen sein. Ich hab es auch schon erlebt, von hinten von einer Person, die ich nicht mal bemerkt habe, gefragt zu werden, was ich zu glotzen habe. Dann beleidigt die Autorin und nimmt die Gegenbeleidigung zum Anlass, ihr Gegenüber mit Schlägen einzudecken.

        Wenn so ein Text in einem Blog steht, sagt das auch etwas über das aus, was in diesem Blog so als akzeptabel erscheint, aus.

        • Klar ist es ein Täterinnentext. Das macht ihn ja gerade so interessant.

          Und ihr ist auch völlig bewußt, dass sie mit der „klassischen“ Frauenrolle in der Aussenwelt bricht.

          Die von ihr beschriebene schnelle Eskalation in der Situation (anstatt der zugerufenen Beleidigung „Fotze“ auf gleichem Niveau mit der Antwort „Wichser“ zu reagieren, geht sie gleich zur Tätlichkeit über) war unverhältnismäßig und ihr Vorgehen funktionierte nur, weil eben die besagte, anerzogene Schlaghemmung besteht.

          Denk Dir den Konflikt einfach mal mit zwei Männern mit analoger Körperstärke und Du weisst, wie er geendet hätte…

        • „funktionierte nur, weil eben die besagte, anerzogene Schlaghemmung besteht.“

          Ich habe keine „anerzogene“ Schlaghemmung, wenn ich von Frau körperlich angegriffen werde. Trotzdem würde ich in so einer Situation auf Teufel komm raus vermeiden, zurückzuschlagen. Und zwar nicht, weil ich glaube, unterlegen zu sein. Ich bin immerhin ausreichend massiv gebaut, dass ich schon öfters für den Türsteher gehalten wurde, wenn ich vor einer Disco stehe. Aber wenn ich in einer U-Bahn eine Frau (zurück)schlagen würde, würde ich riskieren, einen Lynchmob am Hals zu haben. Und wenn mehrere auf dich losgehen, hast du als einzelner einfach keine Chance.

        • „Aber wenn ich in einer U-Bahn eine Frau (zurück)schlagen würde, würde ich riskieren, einen Lynchmob am Hals zu haben.“

          Du bräuchtest nicht mal zurückschlagen, jeder würde vermuten, dass Du als Mann der Schuldige bist. Das ist ja bereits so, wenn Mann und Frau einfach nur streiten oder lautstark diskutieren.

        • @ Adrian

          Ja, wobei es da wie gesagt Strategien zur Konfliktvermeidung gibt: Versuchen ruhig zu bleiben, Gegenüber siezen, auch wenn man mit Beleidigungen überzogen wird, das Gegenüber auffordern, einen nicht zu belästigen…

          Ansonsten benutze ich auch gerne „weibliche“ Strategien: verächtlich mit den Augen rollen 😀

    • Ok, kritische Auseinandersetzung:

      – Der Titel ist bestenfalls irreführend, mit dem Untertitel schlicht eine Anstiftung zu Straftaten.

      …und gelernt habe Leute zu schlagen.

      – Die Dame findet es in Ordnung, andere Menschen zu schlagen, wenn sie ihre Meinung äußern.

      dann schrie er mir “Fotze” hinterher, als ich gerade weg ging. Dann bin ich auf ihn zu gerannt und hab vor den Augen diverser “Zuschauer” angefangen ihn zu schlagen.

      – Sie bewundert Mordversuche und Psychopathen

      Ich bin lieber aggressiv als weinerlich (oder: wie sehr wir Valerie Solanas vermissen..

      – Menschen, die Nettigkeiten zu kolportieren versuchen, haben es verdient, wie Dreck behandelt und geschlagen zu werden:

      Es ist jedoch unglaublich lustig, wenn man die sekundenschnelle Veränderung im Gesicht des Typen sieht, wenn man ihm sagt, er soll sich verpissen. Es ist genauso unbezahlbar, ihre verdutzten Blicke zu sehen, wenn man ihnen eine klebt.

      Der Rest ist offenbar geisteskrankes, weitgehend inhaltsleeres und unzusammenhängendes Geblabbere einer Kriminellen (auf gefährliche Körperverletzung, zB eine Ohrfeige mit einem Ring an der Hand, stehen bis zu 10 Jahre Gefängnis). Ich möchte mich daher dagegen aussprechen, das „kritisch“ zu besprechen und möchte mich stattdessen dafür einsetzen, es einfach nur kategorisch zu verurteilen und die Menschheit von der Autorin zu schützen. Dafür haben wir doch psychiatrische Institutionen und Gefängnisse, oder?

        • Ach Gott, wie hat hier…äh…Dings so schön geschrieben: If it quacks like a duck….und bevor ich ein nettes Venn-Diagramm zu Unterscheidung und Gemeinsamkeiten linker/sozialistischer/kommunistischer/lalaistischer Strömungen habe, differenziere ich da mal gar nicht. Und den äußeren Kreis mit „schlimm“ zu bezeichnen fände ich auch OK. Wobei das zwei sein müssen – „schlimm“ und „dumm“ – wie bei den „rechten“. Ich wäre übrigens für die Definition der politischen Mitte als zwei Kreise „vernünfig“ und „realistisch“, die jeweils Schnittmengen mit dem linken und rechten Rand haben…. aber auf einer anderen Achse.

      • „Dafür haben wir doch psychiatrische Institutionen und Gefängnisse, oder?“

        So kalt ist es in der Hölle noch nicht, dass eine Frau bei uns ins Gefängnis kommt, mur weil sie einen Untermenschen angreift.

          • Jedenfalls hat sie mich in meinem eh latent vorhandenen Beschluss, wieder mit dem Kampfsport anzufangen bekräftigt.

            Männern kann ich aus dem Weg gehen, konnte ich immer. Aber irre Frauen sind unberechenbar. Man weiß nie.

    • Schon sehr bezeichnend, wie die Autorin sich an ihrer Macht ergötzt, Männer in dieser „Vergewaltigungsgesellschaft“ ungestraft physisch verletzen zu können. Aber keine Angst, auch für den Fall, dass das ein Mann einmal nicht über sich ergehen lassen möchte, sorgt sie vor. Indem sie Pfefferspray und Elektroschocker mitnimmt.

      Die gedankliche Nähe zu Solanas ist da wirklich greifbar.

      • „Die gedankliche Nähe zu Solanas ist da wirklich greifbar.“

        Dazu musst du nicht erst groß einen Text interpretieren, der mit einem Foto von Solanas mit gezogener Waffe illustriert ist (nicht die echte Solanas, sondern die Schauspielerin, die sie im Film darstellt).

  4. Was ich diese Woche interessant fand, war ein neuer Kampagnenstart von Pinkstinks mit dem Versuch, die Werbeindustrie in Richtung eines anderen öffentlichen Frauenbildes zu beeinflussen. Und über eine Änderung des Wettbewerbsrechts den Staat hierfür einzuspannen:

    https://pinkstinks.de/werbung-machen-wir-jetzt-selber/

    Nicht, dass ich der Kampagne große Erfolgschancen einräume

    Aber es ist zumindest mal ein netter neuer Versuch, „die Frau“ von dem übersexualisierten Heiligensockel zu schubsen, auf dem sie in unserer Gesellschaft platziert ist…

  5. Alexanders Pick-Up-Artistry

    Fake it until you make it oder Ritter Blaubarts Trophäenkammer

    Das unentbehrliche Wohnaccessoire für den erfolgreichen Aufreißer von Distinktion und jeden, der es werden will:

    Welcher Statusgewinn, wenn man der aktuellen Freundin versprechen kann, ihren Kopf auch bald einzureihen in die Hall of Fame der er- und abgelegten Tussen!

  6. Das ist mal ein Beitrag zum Weiterverlinken, falls mal wieder eine Feministin meint das Feminismus auch gut für Männer ist:

    http://genderama.blogspot.de/2014/11/rezension-neues-buch-meilenstein-bei.html

    Es sind Radikalfeministinnen, diejenigen die Männlickeit als toxisch, Männer als böse Untermenschen denen man alles zumuten kann und die PiV-Sex als Vergewaltigung ansehen, alle mit einen eindeutigen und immer geltenden Täter-Opfer-Bild, welche die Zügel in der Hand halten (und aggressive auch gegen neue Erkenntnisse dafür kämpfen, dass das so bleibt). Nicht irgendwelche Mein-Feminismus-Feminismus-Feministinnen, die Twitter für die größte Erfindung der Menschheit halten und Feministin sind, weil es so viele Anti-Feministen gibt. Die dienen nur als Legitimationsmasse, um die Forderungen der Gender-Feministinnen an der HUB, der FES oder anderwo mehr Gewicht zu geben.

  7. Hardcore und einflussreiche Radikalfeministinnen tragen GamerGate nach Waschington. Das eigentliche Motiv von Sarkeesian ist und war aber auch sich damit einen Namen und Geld zumachen.

    Es ist ja schon eine Weile zu beobachten, dass die Prominenz des totalitär-misandrischen radikalen Feminismus versucht Meinungskontrolle über das Netz und die Medien zu bekommen. Z.B. Jacqulin Friedmann und Co. mit WAM! auf Facebook und Twitter.

    Dies wird auch weiter Schule machen.

    Das inhärent Identitätsrassistische Moralunternehmertum und die Emaskulierung, Entmündigung und Dämonisierung zur beliebigen Denunziation von Männern blüht auch im öffentlichen Raum (siehe Anweisungen zur Unterlassung von Harrasment in Unis an Männer oder breitbeiniges Sitzen in New Yorker U-Bahnen bei Strafe).

    Es ist nur eine Frage der Zeit, wenn Männer und Jungen auch, aber auch nicht nur, vor dem Gesetz zu Menschen zweiter Klasse werden. U.a. mit dem größten Mythos, dass Männer Frauen Jahrtausende unterdrückt hätten. Das liest man sehr häufig in allen Medien und auch Kommentaren. Das sei absolut indiskutabel.

    #GamerGate: Interest Groups Want To Take Online Harassment To Senate

    http://blogjob.com/oneangrygamer/2014/11/gamergate-interest-groups-want-to-take-online-harassment-to-senate/

    Feminist Frequency Goes to Washington

    • Ein Versuch dem mit statistischer Seriosität beizukommen.

      Es ist ja bekannt, dass das nicht funktioniert. Es geht ja um mißbräuchliches Unterstellen und Dämonisieren. Nur so kann Anita profitieren.

      Pleiades v Anita Sarkeesian #1 – Statistical Power

    • @ matze

      *Bwahahaha, hat jmd. eine Idee wie man solche Leute von irgendwas überzeugen kann?*

      Gar nicht.

      Man kann sie nur entmachten, abwählen, links liegen lassen, ihnen das Geld entziehen.

      Mit Vernunft und Argument ist da nichts zu wollen.

      Wären diese Menschen vernunftgelenkt, wären sie keine Feminist.I.nnen.

      Dazu ist die ganze Ideologie zu inkonsstent und inkohärent, zu häufig empirisch widerlegt.

      Und trotzdem: ERFOLGREICH.

      Wenn es denn noch eines Beweises bedurft hätte, dass der Mensch nicht in erster Linie vernunftgelenkt ist, der Feminismus liefert gerade wieder einen.

  8. Ein Musikvideo von Taylor Swift (Kulisse übrigens der Landsitz des deutsch-jüdischen Bankiers Otto Hermann Kahn, ja, ja, ein aschkenasischer Jude)

    http://vimeo.com/111543767

    Die Empauerungshymne einer konsumhedonistischen R(i)otten-Pussy, die die Grenze zum Größenwahn mühelos überschreitet, hier der Text:

    http://www.directlyrics.com/taylor-swift-blank-spaces-lyrics.html

    Zu Otto Hermann Kahn

    http://en.wikipedia.org/wiki/Otto_Hermann_Kahn

    Sein New Yorker Stadtpalais

    http://en.wikipedia.org/wiki/Otto_H._Kahn_House

    Sein Schloss Oheka Castle

    http://en.wikipedia.org/wiki/Oheka_Castle

    Heute Kulisse für ein konsumhedonistisches Grrrlpauer-Video.

    Durchaus passend für den Landsitz eines Protagonisten der heute dominanten Finanzindustrie im Rahmen des den Feminismus pflegenden Konsumkapitalismus.

    Nur die Pauergirlies raffen’s nicht, welche Rolle ihnen zugedacht ist, den lill‘ Lenas dieser Welt.

  9. Und das hier …

    „… impression of what 14 different celebrities do when they’re stuck in traffic. From the Instagram „series“ I started doing at @thelaurenobrien.. Featuring Ellen DeGeneres, Sofia Vergara, Miley Cyrus, Kim Kardashian, Taylor Swift & more.

    To see more follow me on there and check out the hashtag #CelebritiesStuckInTraffic.“

    My Impressions of Celebrities Stuck in Traffic

  10. Da wollte Antje Schrupp mal ironisch sein, und schon nimmt es jeder ernst (schon wieder ein Beweis für Poe’s law):

    Hat das Zeug zu einem Klassiker.
    Anlaß war wohl https://www.wired.de/collection/latest-articles/allen-b-riddell-digitalisiert-bucher-deren-regelschutzfrist-abgelaufen-ist

  11. Klopfer verlinkt hier http://www.klopfers-web.de/blog_1081 auf „Disney-Prinzessinen mit realistischen Taillen“: http://www.buzzfeed.com/lorynbrantz/if-disney-princesses-had-realistic-waistlines

    Sein Kommentar dazu – „Denn die Taillen sind die auffälligsten Beispiele für Unrealismus in Disney-Filmen.“ ist sicher kaum zu toppen, aber ich habe ein paar Anmerkungen:

    (1) Arielle ist eine Meerjungfrau. Ich habe noch nie eine Meerjungfrau mit mehr Taille gesehen als Arielle.

    (2) Spielen die Disney-Zeichner mit einem überzeichneten Brust-Taille-Hüfte-Verhältnis. Das geht auch mir mehr Taille, aber dann sollte man halt auch mehr Brüste dazuzeichnen. Dass die Hüfte sowieso top bleibt, sieht man zB an Jasmin. Die wurde aber aber zumindest bei Dornröschen (Aurora) auch verbreitert, wohingegen an den Brüsten nichts gemacht wurde.

    (3) Belle (aus die Schöne und das Biest) trägt ein Korsett. Keine Frau auf diesem Planeten hat mit einem Korsett genau keine Taille wie im Bild.

    Die Photoshopperin, Loryn Brantz, ist übrigens auch die hinter dem Photoshop hinter dem Kardashian-Coverfoto, was auf „realistisch“ gephotoshoppt wurde – oder auf das, was es war:

    http://www.buzzfeed.com/lorynbrantz/if-kim-kardashian-had-realistic-waistlines

    Ging übrigens durch die Medien, als wäre Brantz Photoshop das Original:

    http://intouch.wunderweib.de/stars/starnews/artikel-3442174-starnews/Kim-Kardashian-Ueber-Popo-ist-doch-nur-Photoshop-Fake.html

    obwohl es sehr offensichtlich ist, dass es nicht nur ein, sondern sogar ein schlampiger Photoshop des Cover ist (nach unten verschmierte Schulterblätter, komische Delle am Po). Ich weiß nun nicht, wie Kim Kardashian „live“ aussieht, aber wohl eher am Original als an der verschmierten Version. Und ich bin mir ganz, ganz sicher, dass die Märchenfiguren auch alle in ihrer Realität genau so aussahen, wie sie gezeichnet wurden.

    Und frage mich, ob Feministinnen wirklich in einer anderen Realität leben als ich. Wie die Zeichentrickprinzessinen. Also, alle, nicht nur Frau Witzorek, die (nach eigener Aussage) in der Matrix lebt.

  12. MANNdat hat versucht Politiker aus jedem politischen Lager darauf aufmerksam zu machen, dass hinsichtlich der Verurteilung der Greueltaten von Boko Haram offensichtlich verschiedene Maßstäbe aufgrund des Geschlechts der Opfer angelegt werden.

    http://manndat.de/gewalt-gegen-maenner/kinder-ohne-gesichter.html

    Auf der einen Seite bin ich nicht überrascht über die Reaktionen, was aber, glaube ich, daran liegt, dass man aus Prinzip eine gewisse Erwartungshaltung gegenüber Politikern kultiviert.
    Auf der anderen Seite bin ich über diese Herzlosigkeit ehrlich bestürzt. Es geht dabei ja um männliche Kinder und Jugendliche die auf grausamste Art und Weise sterben mussten und nicht um sowas banales und alltägliches wie entsorgte Väter oder sozialverträglich frühablebende Männer.

  13. Wieder mal was zum Gender Pay Gap:

    http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/gender-pay-gap-13277571.html

    Der Text arbeitet mit hohen Zahlen, bezeichnend ist folgendes:

    „Die Autoren halten fest, dass einigen der untersuchten Einflussfaktoren eine erhebliche erklärende Wirkung zukommt. Das Zusammenspiel dieser Faktoren wurde in der Studie nicht untersucht. Eine daraus resultierende bereinigte Entgeltlücke werde jedoch erwartbar „deutlich unterhalb“ der unbereinigten Kluft von 27,4 Prozent liegen.“

    Ja, so was genauer zu untersuchen ist nicht das Ziel. Das besteht nämlich darin möglichst unzweifelhaft den Eindruck zu erwecken das Frauen für die gleiche Arbeit bei gleicher Qualifikation weniger Geld verdienen. Die armen Opfa…

  14. Mal eine Frage zum Duluth Model: Ich weiß das es in Florida angewendet wird, ich vermute in anderen Staaten der USA auch. Wie sieht es mit Deutschland aus? Wird den Polizisten beigebracht bei häuslicher Gewalt immer den Mann als Täter zu behandeln?

    Bin gerade über einen Link von Jonas auf diese Seite gestoßen:

    http://www.theduluthmodel.org/about/faqs.html

    „Does the Duluth Model shame men?

    No. A Duluth Model men’s nonviolence program helps facilitate men’s change through a process of ciritcal dialogue. Our facilitators create an open learning environment that respects the men, their experience, and their thinking, but also challenges their entitlement to abuse. Both participants and facilitators are challenged to question the beliefs we each carry about ourselves, our partners, and our world. Together, participants and facilitators analyze how men use violence, what beliefs give them permission to control their partners and their children, and the impact of this violence on everyone and then explore and practice noncontrolling and nonviolent alternatives.

    While some programs have inappropriately used our curriculum to shame men, that is not our methodology. Shaming dehumanizes and creates resistance to change.“

    „Do women use violence as often as men in intimate relationships?

    When women use violence in an intimate relationship, the circumstances of that violence tends to differ from when men use violence. Men’s use of violence against women is learned and reinforced through many social, cultural and institutional experiences. Women’s use of violence does not have the same kind of societal support. Many women who do use violence against their male partners are being battered. Their violence is used primarily to respond to and resist the violence used against them. On the societal level, women’s violence against men has a trivial effect on men compared to the devastating effect of men’s violence against women.

    Battering in same-sex intimate relationships has many of the same characteristics of battering in heterosexual relationships, but happens within the context of the larger societal oppression of same-sex couples. Resources that describe same-sex domestic violence have been developed by specialists in that field such as The Northwest Network of Bi, Trans, Lesbian and Gay Survivors of Abuse, http://www.nwnetwork.org.

    If we ignore the power imbalances in relationships between men and women and power imbalances in society we miss the opportunity for real societal change. By naming the power differences, we can more clearly provide advocacy and support for victims, accountability and opportunities for change for offenders, and system and societal changes that end violence against women. “

    Wie einfach doch die Welt ist: Männ sind Täta auch wenn sie Opfa sind und Frauen sind Opfa auch wenn sie Täta sind.

  15. Erin Pizzey hat Ali Mehraspand zu Gast. Dean Esmay moderiert.

    Ali berichtet über die tatsächliche Iranische Geschlechterkultur und die Lage von Männern im Iran.

    ** Es ist nicht das was der Westen denkt. Im Gegenteil ! **

    Er bezeichnet es als eine Art Matriarchie.

    So sind z.B. die Frauen die sexuelle Repression fördern (Burka, Ehrenmorde etc.). Die Kosten eine Frau zu dten sind exorbtant hoch. Es gibt extreme Restriktionen für Männer. Wenig für Frauen. Und die die es für Frauen gibt, werden hauptsächlich von Frauen eingefordert.

    Die Rechte von Männern sind fast nicht existent bei Heirat etc. – eine Art Enslavement.

    Es ist vorstellbar, dass die heutige Form des repressiver werdenden Feminismus genau auf so etwas zusteuert.

    Anhören!

    When did you wake up? With Erin Pizzey. Guest: Ali Mehraspand of AVfM Farsi

    • Man beachte den Kommentar von Ilse Lenz höchstpersönlich.

      Nur 1 Like.

      Drastisch weniger gegenüber allen anderen. Und doch von der Redaktion hervorgehoben.

      Was nicht die Leistung der mutigen Journalistin Schmoll schmälern soll. Aber offenbar ist sie von ideologischen Feministinnen oder Feministen als Redaktion umgeben.

    • Interessant auf Seite 6 das mit dem Analyse-Modell nach Michael Messner.
      ‘Terrain of the politics of masculinities’ wird es genannt und nach dem wird die angebliche „Korrektheit“ von Gruppierungen mit „Männer-Anliegen“ bewertet.
      Nun ja…

      Aber man könnte das genau so auch als ‘Terrain of the politics of femininities’ verwenden und die „Korrektheit“ der feministischen Gruppierungen beschreiben.

      Macht aber keiner.. – zumindest bis heute.

      • Das reicht dann schon als „kritische Auseinandersetzung“: Die Autoren finden es ja „unausbalanciert“, wenn Männerrechtler „institutionalisierte Privilegien“ für Männer nicht beachten. Das tun die Männerrechtler aber sehr wohl: Sie stellen fest, dass diese eine Erfindung des Feminismus sind. Die Autoren nennen als solche Privilegien indirekt „ökonomische Macht“ und „Entscheidungsmacht“. Dazu: Das muss nicht unbedingt ein Privileg sein, und zweitens haben die meisten Männer das beides nicht. Sagen übrigens auch die Männerrechtler.

        So. Damit ist das Analysemodell untauglich. Rest der Studie ist. nachdem sie auf Bullshit basiert, Bullshit (anch kurzem Anlesen bestätigt sich dieser Eindruck auch. Viel heißer Brei.)

    • Ich glaub nicht das sich das lohnt. Man kann die Studie jetzt auseinander nehmen und alles als faktenlose Polemik identifizieren, aber das interessiert außer in dieser kleinen Bloggergemeinde keine Sau. Selbst wenn die Autoren diese Kritik lesen würden, hält das sie wahrscheinlich nicht davon ab einen weiteren Text wie diesen zu verfassen.

        • ja, hm, ich weiß auch nicht. Ist wahrscheinlich sinnvoller als sich mit irgendwelchen Twitter-Gedöns von Feministinnen auseinander zu setzen.

          Es ist schwer einzuschätzen, was das bringt. Die Verfasser der Hetzschrift werden ihr Meinung nicht ändern, egal wie die Faktenlage aussieht. Aber wenn ich mir die Kommentar von Feminismus-positiven Texten in den großen Onlinemedien ansehe, erkenne ich immer wieder Argumentationsmuster welche ich hier oder nebenan gelesen habe. Da scheint doch einiges transportiert zu werden.

          Aber ich wage nicht von Kommentaren auf ein Stimmungsbild in der Bevölkerung zu schließen. Ich denke das Leute eher kommentieren, wenn sie einer Aussagen/einem Text widersprechen wollen, als wenn sie dem zustimmen.

  16. http://www.tagesschau.de/inland/frauenquote-117.html
    Koalition einigt sich auf Frauenquote
    „Kulturwandel in der Arbeitswelt“

    Ich würde es eher als schwarzen Tag für unser Grundgesetz bezeichnen.

    Nach dem Motto, es muß erst schlimmer werden, ehe es wieder besser werden kann, propagiere ich jetzt Männerquoten an Grundschulen mit exakt den Argumenten, die mit denen die Frauenquote juristisch durchgeboxt wird:
    http://maninthmiddle.blogspot.de/2014/11/maennerquoten-an-grundschulen.html

    Mal sehen, wer alles den Sarkasmus in dem Text erkennt. Vielleicht werde ich Opfer von Poe’s law und man nimmt das ernst.

    Wen es interessiert: auf http://www.familienunternehmen.de stehen zwei sehr ausführliche verfassungrechtliche Analysen der nun kommenden Quoten, Quellen und Quellen und kurze Besprechung hier: http://maninthmiddle.blogspot.de/p/frauenquoten.html#unternehmen_gs

  17. brustkrebs ist besser therapierbar als lungenkrebs.
    http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-11/krebs-ueberlebenschancen-studie-tumor

    Krebsopfer nach Geschlecht und Ursache:
    https://www.gbe-bund.de/pdf/KID2013.pdf#search=%22Sterbef%C3%A4lle,%20Gestorbene%22
    S. 56
    Krebs in Deutschland
    |
    Epidemiologie
    „Im Jahr 2010 erkrankten etwa 17.000 Frauen und
    35.000 Männer an bösartigen Tumoren der Lunge,
    ca. 13.600 Frauen und 29.400 Männer verstarben
    an dieser Erkrankung. Somit ist Lungenkrebs in
    Deutschland mit einem Anteil von 25
    % weiterhin
    mit Abstand die häufigste Krebstodesursache bei
    Männern und die dritthäufigste bei Frauen (14
    %).“

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