Pornos – was Männer und Frauen sich ansehen (Pornhub Auswertung)

Es gibt eine interessante Auswertung einer der größten freien Pornoseiten zu den Geschlechterunterschieden:

Porno Männer Frauen Kategorien

Porno Männer Frauen Kategorien

 

Der Text dazu:

Well, apparently they want to watch a bunch of gay sex. Pornhub’s Lesbian category is the leading favorite among the ladies, with Gay (male) following close at second place. The Gay category only falls into 7th place for men in terms of top viewed categories so it’s noteworthy here that overall, this category ranks higher with the sex opposite to that which this type of content is intended for.

There’s no love from the ladies for the bigger beauties of porno land with the BBW category noticeably absent from the list on the female side despite its ranking at 13th place for the men. Though other classics like Teen, MILF, Threesome and Anal pepper this list as well, it’s clear that the type of sex that women are most interested in watching occurs between members of the same sex.

Um die Daten werten zu können, ist es natürlich interessant erst einmal feststellen zu können, wie sie ermittelt worden sind. Dazu findet man das folgende in den Kommentaren:

Jackcrack: How do you know which users are women?

Pornhub Katie: Google analytic demographic stats

Und gleich darunter schreibt jemand:

For a very long time, Google Ad Preferences told me it thought I was a 25-34 year old male, when I am neither of those things. It knows I’m female now only after the third time I reset the ad preferences and told it I was in fact female

Insofern sind die Daten sicherlich etwas mit Vorsicht zu genießen. Es wäre immerhin vorstellbar, dass zB Schwule und Lesben eher falsch eingeordnet werden.

Dennoch fällt auf, Frauen sich gerne Männer untereinander oder Frauen untereinander anschauen. Ansonsten wird die „For Women“-Kategorie anscheinend gut angenommen bei den Frauen, bei den Männern ist sie uninteressant. Interessant auch, dass die „Rough Sex“-Kategorie bei den Frauen anscheinend besser ankommt als bei den Männern, gerade wenn man noch Bondage dazurechnet. Auch der Dreier ist anscheinend beliebter als bei den Männern und erstaunlicherweise will man sowohl große Penisse als auch große Brüste. Hentai, auch eher für etwas abgedrehteren Sex bekannt, scheint bei den Frauen auch gut anzukommen.

Hier auch noch eine Übersicht dazu:

Welche Porno-Kategorien sprechen Frauen eher an

Welche Porno-Kategorien sprechen Frauen eher an

90% stärker als Männer wird „Rough Sex“ nachgefragt, doppelte Penetration 83% und Bondage 77%. Einige Praktiken, die Feministinnen und andere in dieser Hinsicht besorgte gerne verbieten wollen, scheinen Frauen besonders anzusprechen oder Fantasien zu bedienen, die man sonst nicht ausleben kann.

Auch die gesuchten Begriffe sind interessant:

Pornos gesuchte Begriffe Männer Frauen

Pornos gesuchte Begriffe Männer Frauen

Bei Männern steht Jugendlichkeit nach wie vor hoch im Kurs, aber auch ältere Frauen werden gezielt gesucht. Anal kommt ebenfalls gut an.

Eine Übersicht, was Frauen deutlich mehr anspricht als Männer, findet man hier:

Was Frauen bei Pornos eher suchen als Männer

Was Frauen bei Pornos eher suchen als Männer

Also viele Begriffe, die eher zu lesbischen Sex passen. Da kommt vielleicht zum Tragen, dass Lesben eher ein männlicheres Verhältnis zu Sex haben und insoweit vielleicht auch eher Pornos schauen. Die ersten sechs Begriffe haben jedenfalls mit lesbischen Sex zu tun.

Die Suche nach bestimmten Pornostars hatte folgende Ergebnisse:

Beliebteste Pornostars Männer Frauen

Beliebteste Pornostars Männer Frauen

Pornhub dazu:

We’ve covered what both genders like to look at on Pornhub, so let’s shift it over to who. Reality television appears to be a theme over on the women’s side, with small-screen stars Kim Kardashian (nsfw), Mimi Faust(nsfw) and Farrah Abraham (nsfw) all showing up within the top 5. Men are more drawn to DD cups rather than the D-list as traditional porn star favorites like Lisa Ann (nsfw), Madison Ivy (nsfw) and Asa Akira (nsfw) top off their list, though Kimmy K does hold it down in third place.

Hier scheinen also viele Frauen sich ein Bild davon machen zu wollen, wie die Stars es treiben, gerade die weiblichen. Insofern vielleicht ein Ausdruck intrasexueller Konkurrenz. Interessanterweise sind auch hier bei den Frauen die ersten 4 Namen weiblich.

Eine Auswertung des Vergleiches kommt dann in der nächsten Grafik:

Welche Pornostars mögen Frauen?

Welche Pornostars mögen Frauen?

Da die männlichen Stars üblicherweise unbekannter sind, hier mal die ersten beiden:

James Deen

James Deen

Und:

Xander Corvus

Xander Corvus

Schauen ja beide recht sympathisch aus. Also hier nichts ungewöhnliches. Was sie für Filme machen mag jeder selbst ermitteln.

 

140 Gedanken zu “Pornos – was Männer und Frauen sich ansehen (Pornhub Auswertung)

  1. Wie sieht es denn mit der Representativität der Samples aus?

    Ist die Auswahl der pornoguckenden Frauen gleich repräsentativ für die Grundgesamtheit „Frauen“ wie das männliche Sample für die Grundgesamtheit „Männer“?

    Oder sind bei den pornoguckenden Frauen eher „männlich“ disponierte Frauen überrepräsentiert, d.h. u.a.auch mehr Lesben, um nur ein Beispiel zu nennen.

    Bevor ich das nicht weiß, kann ich aus den Zahlen wenig ableiten hinsichtlich z.B. der sexuellen Vorlieben durchschnittlicher Frauen im Unterschied zu denen durchschnittlicher Männer (ja, ich vermute, dass das männliche Pornoguckersample sehr viel repräsentativer ist für Allemänner als das weibliche für Allefrauen).

  2. @ Christian

    *Bei Männern steht Jugendlichkeit nach wie vor hoch im Kurs, aber auch ältere Frauen werden gezielt gesucht. Anal kommt ebenfalls gut an.*

    Wobei „älter“ (MILF) bei 30 beginnt. Spätestens.

    Nicht, dass hier noch falsche Hoffnungen geweckt werden.

  3. @ Christian

    *90% stärker als Männer wird “Rough Sex” nachgefragt, doppelte Penetration 83% und Bondage 77%. Einige Praktiken, die Feministinnen und andere in dieser Hinsicht besorgte gerne verbieten wollen, scheinen Frauen besonders anzusprechen oder Fantasien zu bedienen, die man sonst nicht ausleben kann.*

    Wobei ich ja nichts hinsichtlich der Motivation entnehmen kann.

    Sind viele der Frauen, die „Rough Sex“ anklicken, Einmalgucker, die sich informieren wollen, weil sie gehört haben, dass es so etwas gibt, es aber aus ihrem eigenen Sexleben nicht kennen und auch nicht haben wollen oder sind es Stammgäste, die wirklich getriggert werden durch das, was sie sehen?

    Sind es also viele einzelne Einmal (Selten-)guckerinnen oder wenige Vielseher, die Clickzahlen generieren?

    Alles in Allem scheint mir die Auflistung ziemlich für die Tonne.

    • @roslin

      Die absoluten Zahlen wären interessant. Der Anteil der Frauen insgesamt würde mich sehr interessieren.
      Die Suche nach Promivideos spricht für eine gewisse Zahl an Einmalguckerinnen in dem Bereich, wobei das ja nicht ausschließt, dass sie auch ansonsten schauen und nur bei auftreten eines Promi-videos gezielt danach suchen.
      Ich vermute, dass einzelne Guckerinnen nur bei einer sehr geringen Anzahl von Frauen sich so auswirken würden.
      Wobei ja gerade bei Suchergebnissen die „Fetische“ hervorgehoben werden: Wer einen sehr Mainstreamigen Geschmack hat, der kann ja einfach die neuen Videos auf der Hauptseite durchschauen und muss dann nicht gezielt suchen

  4. Xander Corvus musste ich erst mal googlen. Kannte ich nicht. Aber kein Wunder, Er gehört mit Dean offenbar zu den wenigen jungen männlichen Pornostars die so bekannt sind, dass sie es sich leisten können, exklusiv Straight-Pornofilme zu machen.

    Sowohl Dean als auch Corvus sind übrigens ein abschreckendes Beispiel dafür, wie langweilig und unästhetisch ein beschnittener Penis aussehen kann.

  5. Jetzt habsch doch mal was für meine Weiterbildung getan.

    Also, der James …, der James geht abba ziemlich grob um mit den Görlz.

    Das hier

    das ist noch eines der romantischeren Beispiele.

    Könnte man fast im Weiterbildungskurs „Empathie in der Gynäkologie“ zum Einsatz bringen.

    Oder „… Proktologie“, so genau kann ich das nicht sehen.

    Ansonsten ein richtig dominanter Knochen, der James.

    Dabei guckt er so lieb.

    Alles nur Tarnung.

    Wahrscheinlich deshalb so beliebt bei den Weibern.

    Bei all den Beta-Orbitern und Summsemännern, die sie umhummeln.

    Der James, der schleift sie an den Haaren zum Bett!

    • @ roslin

      Das politisch korrekte „offizielle“ Bild weiblicher Sexualität und die realen weiblichen Bedürfnisse (ob von ihnen ausgelebt oder nicht) haben ähnlich viel gemeinsam, wie das Menschenbild der modernen Bildungsforscher mit dem realen Menschenbild.

      Rechnet man die lesbischen Googlistinnen weg, dürfte Deen noch deutlich weiter oben stehen (Achtung: triggerndes Sprachspiel).

      • @ Ratloser

        Das Schlimme ist ja, dass so viele Frauen ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr klar erkennen, sich ihrer schämen, da politisch unkorrekt, unfeministisch etc.

        Und dann „völlig überraschend“ 50 Shades of Grey zum Bestseller machen.

        Ob da eine Feminist.I.n entdeckt, wie sehr sie von SM-Pornos getriggert wird, wenn sie sich in die submissive Rolle hineinfantasiert, obwohl sie das politisch empört (sehr verstörend für die Arme!)

        , ob eine sicher feministische Journalistin sich höchlich verwundert zeigt, dass ausgerechnet Benito Mussolini so viele Frauen begeisterte – völlig, VÖLLIG unverständlich

        http://www.dailymail.co.uk/news/article-1230106/The-fascist-Casanova-New-diaries-lay-bare-Mussolinis-insatiable-appetite-women.html

        oder hier, wo eine Journalistin entdeckt, dass ihre Vagina anders will als ihr Bewusstsein (ja, bei Männern stehen genitale und zerebrale Erregung sehr viel mehr im Einklang, herrscht sehr viel weniger Selbsttäuschung/Vernebelung/Zwiespalt vor, das nur als Anmerkung zum Schluss des Artikels, viele Frauen wissen über sich selbst schlicht nicht Bescheid, heute, in feministischen Zeiten, mehr denn je)

        http://www.dailymail.co.uk/femail/article-2830708/Think-know-turns-Think-Internal-probe-demonstrates-women-repress-certain-sexual-desires.html

        Feminismus erhöht die kognitiven Dissonanzen, die Unzufriedenheit/das Unbefriedigtsein auf allen Seiten.

        Hat man davon, wenn eine völlig verpeilte Ideologie den Geschlechterdiskurs dominiert.

        • „Und dann “völlig überraschend” 50 Shades of Grey zum Bestseller machen.“

          Der ist zu Bestseller geworden, da es um eine kitschige Liebesgeschichte der Sorte armes Mädchen findet Prinz geht. Was das SM angeht, war das Buch so schlecht, dass ich die Sexszenen teilweise überblättert habe. Da gibt es zig bessere Bücher, die aber eben keine märchenhafte Geschichte haben und daher auch keine Bestseller sind.

        • na wenn sie 50 Shades of Grey zum Bestseller machen, erkennen sie sie ja offenbar doch.

          Und man darf auch nicht vergessen, dass die meisten Menschen über ihre sexuellen Vorlieben nicht unbedingt öffentlich sprechen.
          Du kannst also gar nicht wissen, was Frauen so mit ihren Ehemännern oder Freunden im Bett treiben.

          Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass der Erfolg bis zu einem gewissen Grad „Fake“ ist. Es ist halt ein Hype entstanden auch befeuert durch die Medien und dann wurde es ein Selbstläufer.
          Da liest man dann in der Brigitte „Das MÜSSEN Sie lesen!“ „Achso? Naja ok, kostet ja nur 10 Euro. Wenn das wirklich so gut ist…“
          War bei mir bei Twilight jedenfalls so und bei 50 Shades of Grey gibt es gut halb so viele extrem negative Kritiken wie positive, das ist für einen Beststeller schon auffällig.
          Will sagen: Bestseller bedeutet in dem Fall, dass es viel gekauft wurde, nicht unbedingt dass es auch genauso viel gemocht wurde.

          Davon abgesehen war Twilight auch ein Weltbestseller und da geht es um einen Vampir-Gentleman aus dem 19. jh, der auf monatelangem Händchenhalten besteht bis er dann ganz puritanisch in der Hochzeitsnacht zur Entjungferung schreitet.

          Davon mal abgesehen, dass echte S/Mler sich über 50 Shades of Grey vermutlich kaputtlachen würden.

          „https://www.reddit.com/r/breakfeminazis/comments/1lx53z/im_a_feminist_woman_and“

          Hm ja das ist eine Frau.
          Ich bin auch eine Frau und finde das eher schräg und nicht anregend. Wenngleich ich der Meinung bin, dass jeder sexuell machen sollte, was er will solange es nicht gezwungen ist.
          Aber ich bin ja eine Frau, wahrscheinlich müsste ich deshalb ein Glas-Tampon tragen, damit der Computer mir sagt, ob das wirklich so ist^^

          Und in der Realität ist es dann noch gleich viel lustiger, ich respektiere es, weil ich Vielfalt respektiere, aber ich kann dieses ganze Master/Sir/Herr Bestrafungs Getue nicht so richtig Ernst nehmen. S/Mler sind halt ziemlich selten.

          In Pornos finde ich allerdings Dominanz/Submission, wenn sie nicht so „ritualisiert“ ist unter Männern ganz interessant.

        • @Miria

          Ja, das kommt dazu.
          Er ist super hübsch, super reich und super traumatisiert und offenbar ist sie die einzige, die ihn aus seinem Schneckenhaus hervorlocken kann. Beliebtes Setting für Romantikbücher.
          Dass dazu ein paar Reitgerten und Handschellen kamen, war halt mal was Neues.

          Ich hab das Buch nicht gelesen, aber allein die Tatsache, dass es auf einer Twilight Fanfiction basiert und sie auch so ähnlich zu schreiben scheint, hat dazu geführt, dass ich die Finger davon lasse. Ich hasse diese ständigen Wiederholungen und nur weil da steht, dass ein Charakter super attraktiv oder super ungeschickt ist, bedeutet das nicht, dass ich das als Leser nachvollziehen kann. Mir gefallen Bücher, die gut geschrieben sind, wo man sich als Leser selber ein Bild machen kann.

        • @Miria

          „His pointer finger circled my puckered love cave. ‘Are you ready for this?’ he mewled, smirking at me like a mother hamster about to eat her three-legged young.“

          „Christian, you are the state lottery, the cure for cancer, and the three wishes from Aladdin’s lamp all rolled into one“.

          “Let me ask you something first. Do you want a regular
          vanilla relationship with no kinky fuckery at all?“

          „INSIDE ME“ I gasp, and all the muscles in my belly clench. My inner goddess is doing the dance of seven veils“

          „My inner goddess is jumping up and down, clapping its hands like a five year old“

          „My inner goddess fist pumps the air above her chaise lounge“

          „My inner goddess is doing the merengue with some salsa moves.“ (Why does Ana say „inner goddess“ so often?)

          „My inner goddess is beside herself, hopping from foot to foot.“

          „His lips are parted – he’s waiting, coiled to strike. Desire – acute, liquid and smoldering, combusts deep in my belly.“

          „My insides practically contort with potent, needy, liquid desire.“

          Also welche Frau da nicht rattig wird…

          *ShlickShlickShlick* (weibliche Äquivalent zu „Fap“)

        • Frauen sind offenbar sexuell und beziehungsmäßig machtgesteuert.

          Das Internet und ihr Verhalten darin fängt an das deutlich werden zu lassen.

          Die meisten Männer denken gar nicht so fundamental in diesem Kategorien. Die meisten Frauen offenbar aber schon.

          Es wirkt wie eine monströse und auch vorsorgliche Projektion nicht entdeckt zu werden und Schuld zu verschieben.

          Wie eine ständige hypoagente Masturbation. Und ihre Muschis werden genau deshalb bei Submission und SM feucht. Das passt auch zur Erregung, wenn sie Gay Sex beobachten.

          Uns Männern wird seit Jahr und Tag das vielleicht größte Lügenmärchen der Menschheitsgeschichte von ihnen aufgetischt.

          Und

          „… The whole turn on for me is ruthlessly having my feminism stripped away, while I try to stay strong to my feminist beliefs.

          Am I a freak? Are there any fellow women here lurking?“

          Herrlich.

          Zu schade, dass sie jetzt zum tatsächlich unterdrückenden Establishment gehört. Sie weiß es offenbar sogar und hätt dann doch gern wieder diese Position der Unterdrückten, so dass sie weiter ungehindert Macht ausüben kann.

          Genau wie im Sexuellen auch.

          Die Fassade beginnt zu bröckeln.

        • @ miria

          Ich denke das Schmonzettenhafte von „Shades…“ diente gerade der Legitimierung vieler Frauen, sich ihren Submissions-Wünschen literarisch nähern zu dürfen.

          Alleine schon das, was Dir banal und platt vorkam, reichte offensichtlich aus, viele Frauen zum lubrikieren zu bringen.

          Da schlummern, wie Roslin anmerkte, unermessliche Energien hinter dem weiblichen Horizont.

        • Ich habe dieses Jahr auf dem Jakobsweg erstmals ins eines dieser Bücher reingelesen. Stand in der Pilgerherberge rum (was an sich schon sehr witzig ist).

          Jeder, der diesen Christian Grey für einen Alphamann hält, ist total gestört. Der Typ ist ein weinerlicher, aufbrausender, rechthaberischer Kindskopf, mit dem das Zusammenleben die Hölle sein muss, außer, man reduziert es halt nur auf den Sex, der so langweilig und furchtbar geschildert wurde, dass ich vor Scham fast im Boden versank. Ich musste das Buch dann nach ca. einer Stunde weglegen. Ich dachte, wenn ich noch EINMAL „Seine/Meine Zunge erobert meinen/seinen Mund“ lesen muss, fange ich an zu schreien.

        • @ roslin

          Das witzige ist, dass viele Frauen, die in der Öffentlichkeit die Rolle der latent misandrischen Drahtbürste spielen, privat unter einem energischen Griff in den Nacken buchstäblich hinwegschmelzen.

          Die menschliche Persönlichkeit ist komplex und keinesfalls konsistent….

        • @ratloser

          „Das witzige ist, dass viele Frauen, die in der Öffentlichkeit die Rolle der latent misandrischen Drahtbürste spielen, privat unter einem energischen Griff in den Nacken buchstäblich hinwegschmelzen.

          Die menschliche Persönlichkeit ist komplex und keinesfalls konsistent….

          Was ist daran witzig? Das sind einfach keine Sachen die sich gegenseitig ausschließen. Was man im Bett mag, muss man nicht im normalen Leben mögen und umgekehrt, auch ganz ohne Selbstverleugnung o.ä.
          Wie du schon sagtest, nicht konsistent.

        • @ Atacama

          ergänzend:

          Die Koexistenz einer tiefen Befriedigung durch Submission und das latent kastrative, feministische Rumgekrähe mag auf einer psychodynamischen Ebene gut erklärbar sein, aber es gibt ein mehr und ein weniger an Inkonsistenz…und eine kritische Grenze, ab der es fett neurotisch wird.

          😉

        • @ Atacama

          *Was ist daran witzig? Das sind einfach keine Sachen die sich gegenseitig ausschließen. Was man im Bett mag, muss man nicht im normalen Leben mögen und umgekehrt, auch ganz ohne Selbstverleugnung o.ä.
          Wie du schon sagtest, nicht konsistent.*

          Das ist auch eine der vielen weiblichen Selbsttäuschungen.

          Wer sexuell in der Regel erobert werden will, eher zur Submission tendiert, die Unterordnung/Hingabe/Verantwortungsabgabe genießt („Geh Du voran! Mach mal!“) wird nicht plötzlich im Leben jenseits der Schlafzimmersschwelle zum Vorangeher, Verantwortungsträger, Breschenschlager, Unternehmensgründer, Entdecker, Eroberer, der ruft: „Mir nach!“

          Ausnahmen bestätigen auch hier nur die Regel.

        • @ratloser

          also, wer im wirklichen Leben eher dominant ist, darf im Bett nicht ganz oder teilweise devot sein oder als dominierend angesehene Handlungen an sich vornehmen lassen und wer im wirklichen Leben eher wenig konfrontativ oder dominant ist, darf das im Bett nicht sein. Das muss beides zusammenpassen?
          Ich finde das nicht. Ich denke beim Sex auch gar nicht so viel darüber nach, ob das jetzt zu meinem oder seinem „Draußen-Ich“ passen würde. Ich mache einfach das was ich will, solange er sich nicht wehrt und gestehe das auch ihm zu.

        • Eigentlich ist es doch nie richtig submissive.

          Sie lässt sich auch in dieser Rolle von ihm „dominant“ bedienen, wenn’s ihr so passt.

          Er darf sich abmühen genauso wie „Draußen“ 🙂

        • Mich erschreckt bei solchen Diskussionen immer diese Einseitigkeit.

          Bin ich die Einzige, die es mal so, mal so mag? Immer dasselbe Programm abzuspulen, das ist doch megalangweilig.

        • @petpanther

          Naja, das ist doch aber eigentlich logisch, dass der, der „sich hingibt“ oder wie man es nennen will letztendlich bestimmt, wo für ihn die Grenzen liegen. Deswegen gibt es ja auch Safewords, damit zur Not aufgehört werden kann.
          Anders könnte ich mir das auch nicht vorstellen. Stell dir mal vor, du hängst gefesselt irgendwo, kannst dich nicht selbst befreien und man hört nicht auf dich, wenn du ernsthaft aufhören willst.
          In dem Moment wird es dann halt (mit Recht) eine Vergewaltigung.
          Es sei denn, man legt fest, dass es eben keine Grenzen gibt und absolut alles gemacht werden darf und der submissive Part absolut jeden freien Willen abgibt.
          Der „Meister“ kann natürlich auch sagen, dass er bestimmte Sachen nicht will weil sie ihm zu weit gehen. ich finde, auch bei solchen Sachen muss es Regeln geben.
          Und besonders bei Rollenspielen muss das denke ich mal vorher festgelegt werden. Mittendrin aus der Rolle zu fallen ist bestimmt nicht so der Brüller. „Knie nieder, Sklave, damit du deine Strafe empfangen kannst….ähm moment mal….ist das jetzt eigentlich ok für dich, wenn ich dir mit dem Gürtel auf den Po haue? Ja? Ok #räusper# KNIE NIEDER, SKLAVE!!!“

        • @Robin

          „Bin ich die Einzige, die es mal so, mal so mag? Immer dasselbe Programm abzuspulen, das ist doch megalangweilig.“

          Nein, bist du nicht.

        • @Atacama

          „Stell dir mal vor, du hängst gefesselt irgendwo, kannst dich nicht selbst befreien und man hört nicht auf dich, wenn du ernsthaft aufhören willst.“

          Einige Männer mögen das ja. Und auch ihnen stösst das ab und zu mal zu. Nur dann wird sich beölt und nicht Rape geschrien.

        • @petpanther

          „Einige Männer mögen das ja. Und auch ihnen stösst das ab und zu mal zu. Nur dann wird sich beölt und nicht Rape geschrien.“

          Kann ich nicht beurteilen.
          Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Männer das lustiger finden würden als Frauen.
          Ich rede nicht von „pseudo Wehren“ (deshalb gibt es im SM ja Safewords die kontextfremd sind, also nicht „Nein“ oder „Stop“), sondern von ernsthaftem „Nicht mehr Wollen“. Was soll das sonst sein, wenn nicht Rape?

        • @Atacama

          Ich meinte es eher in der Hinsicht, dass wenn einem Mann das passiert nimmt man es nicht ernst. Eher ist es dann für den Mann beschämend. Während es im Falle einer Frau mit Rape assoziiert wird.

          Wird übrigens auch so in (nicht nur deutschen) Krimis dargestellt.

          Und nein, Männer finden es nicht „lustiger“ als Frauen.

          „Was soll das sonst sein, wenn nicht Rape?“

          Natürlich ist es das dann.

        • „Wieso einseitig? Wer ist hier einseitig?

          Und was heißt denn “… , die es mal so, mal so mag” bei dir ?“

          Wie würdest du das sonst, wenn nicht einseitig, nennen, dass manche hier mit aller Gewalt darauf bestehen, dass Frauen IMMER devot sein wollen und Männer IMMER dominant? Allein die Frage „Bist du dominant oder devot?“ impliziert da eine Ausschließlichkeit.
          Und das ist einfach zum Gähnen langweilig.

        • @petpanther

          „Ich meinte es eher in der Hinsicht, dass wenn einem Mann das passiert nimmt man es nicht ernst. Eher ist es dann für den Mann beschämend. Während es im Falle einer Frau mit Rape assoziiert wird“

          Wenn ich davon Wind kriegen würde, würde ich es ernst nehmen. ich habe nur bisher nicht davon gehört. Nur einmal im schwulen Bereich, das war dann aber auch eine sehr krasse Sache, irgendwas mit Kannibalismus. Das Opfer war übrigens ein ganz normaler Bankberater – tagsüber.
          Und ein Mann, Stammgast in einem SM Studio, der sich versehentlich selbst stranguliert hat und erst am nächsten Tag gefunden wurde.
          Und ein älteres Pärchen, wo die Frau gefesselt war und der Mann einen Herzanfall bekam. Der Mann starb, die Frau konnte keine Hilfe holen und verdurstete, da den Nachbarn erst nach 2 Wochen auffiel, dass da was faul war.

          „Und nein, Männer finden es nicht “lustiger” als Frauen. “

          „Natürlich ist es das dann.“

          Dann ist ja gut.

        • @Robin

          Es ist als Mann sehr spannend sich auch einmal bedienen zu lassen.

          Ggf. als Submissive, denn sie muß dann ja aktiv sein, also dominant. Für mich.

          Das ist dann die devote Rolle nehme ich an? Oder eher umgekehrt?

          Für mich eher umgekehrt 🙂

          „Und das ist einfach zum Gähnen langweilig.“

          Find ich auch.

        • @Atacama

          „Und ein älteres Pärchen, wo die Frau gefesselt war und der Mann einen Herzanfall bekam. Der Mann starb, die Frau konnte keine Hilfe holen und verdurstete, da den Nachbarn erst nach 2 Wochen auffiel, dass da was faul war.“

          Offenbar kann das zu Unfällen mit tödlichem Ausgang führen. Interessant.

        • Wer hat eigentlich die macht? Als ob submissive machtlosigkeit bedeuten würde. Einer der größten interpretationsfehler den viele begehen, auch feminismus sei dank. Wenny eine Frau dir vertraut, kannst du alles mit ihr machen, und sie wird es gut finden dominiert zu werden. Auch die ärgste Führungsfrau oder pauweremanze. Dank dieser feministischen kackscheisse denken aber leider viele männer, erstmal fragen, abwarten und alles teilen. Als ob sex etwas mit Gleichberechtigung zu tun hätte. Bullshi!

        • @ratloser:
          „Alleine schon das, was Dir banal und platt vorkam, reichte offensichtlich aus, viele Frauen zum lubrikieren zu bringen.“

          Sollte das tatsächlich der Fall sein, so ist es um das reale Sexualleben vieler Frauen ziemlich traurig bestellt… 😦

          @Roslin :
          „Wer sexuell in der Regel erobert werden will, eher zur Submission tendiert, die Unterordnung/Hingabe/Verantwortungsabgabe genießt (“Geh Du voran! Mach mal!”) wird nicht plötzlich im Leben jenseits der Schlafzimmersschwelle zum Vorangeher, Verantwortungsträger, Breschenschlager, Unternehmensgründer, Entdecker, Eroberer, der ruft: “Mir nach!”“

          Doch natürlich. Gerade jemand, der im Leben sonst viel Verantwortung tragen muss, genießt es vielleicht auch mal keine Verantwortung zu haben. Meine persönliche Erfahrung ist, dass man am Alltagsverhalten nicht erkennen kann, ob jemand sich im Netz eher unterordnet oder eher diminant ist. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Ich lasse mir im Alltag vieles nicht gefallen und bin ganz bestimmt niemand, der sich schnell unterordnet. Aber bei der richtigen Person und in anderen Zusammenhängen sieht das eben ganz anders aus.

          @Teardown:
          „Wenny eine Frau dir vertraut, kannst du alles mit ihr machen, und sie wird es gut finden dominiert zu werden. Auch die ärgste Führungsfrau oder pauweremanze.“

          Stimme dir hier zu, aber der Trick hierbei ist das Vertrauen. Und eine Frau so weit zu bekommen, dass sie dieses volle Vertrauen hat, ist nicht wirklich einfach.

          „Dank dieser feministischen kackscheisse denken aber leider viele männer, erstmal fragen, abwarten und alles teilen.“

          Feminismus ist bestimmt nicht alleine dafür verantwortlich, dass viele Männer heutzutage solche Waschlappen sind!

        • @Miria

          >>“Stimme dir hier zu, aber der Trick hierbei ist das Vertrauen. Und eine Frau so weit zu bekommen, dass sie dieses volle Vertrauen hat, ist nicht wirklich einfach.“

          Stimmt, einfach ist es nicht. Aber machbar. Männer haben schon ganz andere Dinge geschafft. Zum Südpol gewandert, auf den Mount Everst gestiegen oder auf dem Mond gelandet. Pionierleistungen, die viel mehr Mut erfordert haben….

          >>“Feminismus ist bestimmt nicht alleine dafür verantwortlich, dass viele Männer heutzutage solche Waschlappen sind!“

          NNNNNNNNNNNNNNNNNEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNNNNN

          Natürlich nicht….wir leben in einer Gesellschaft, die alles alles Männliche verdammt. Die von Geburt an quasi alles männliche den Jungen austreiben will und bald auch noch das letzte Quäntchen männlichen (Pionier)Sexualverhaltens (YES MEANS YES, THAN YES MEANS YES, YES, YES, YES) unter Strafe stellen will. Dass schon 14 Jährige Jungs keinen Bock mehr auf Sexualität haben, weil ihnen konsequent eingeredet wird IHRE ist Schlecht, Böse, abartig, unrein, ungenügend.

          Das hat absolut keine Auswirkungen auf Männer, nein! Natürlich nicht. Du siehst es nur nicht, du bist eine Frau. Du kannst (in Großstädten) ALLES machen was du wilst, alles. Du kannst alles erleben, du hast alle Freiheiten, du hast alle Möglichkeiten. Es ist der helle Wahnsinn, und ja, da spricht auch ein bisschen Neid aus mir, aber glücklicherweise ist das alles fair verteilt, vor dem Sex haben Frauen den Lead, nach dem Sex schlägt die Stunde des Mannes. Wenn er klug ist…aber anderes Thema….

          Du musst dir keine Gedanken über die Abartigkeit DEINER Sexualität machen, wirst nicht ständig kriminalisiert. Ich bin mittlerweile wirklich davon überzeugt, dass Frauen einfach nicht wissen, welche tiefgreifenden Gedanken viele Männer beim Thema Sexualität entwickeln. Schwanzgesteuert….pffff….

          Aber das verwundert nicht, klassische Konsumentenhaltung, kennen viele Frauen ja. Oh die Näherin in Bangaldesh wurde von einer brüchigen Fabrik erschlagen, erstmal zu Primark, das fünfte Mal in diesem Monat. Ihhh, diese ekligen Typen die Fleisch essen, Klimakiller Mann…herrlich….

        • “Und ein älteres Pärchen, wo die Frau gefesselt war und der Mann einen Herzanfall bekam. Der Mann starb, die Frau konnte keine Hilfe holen und verdurstete, da den Nachbarn erst nach 2 Wochen auffiel, dass da was faul war.”

          Dieses Szenario wurde, durchaus lesenswert, von Stephen King literarisch aufbereitet.

          https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Spiel_%28Stephen_King%29
          ——
          Ist es nicht so, dass Pornos ganz grundsätzlich nur für männliche Konsumenten gestaltet werden und Frauen, wenn sie denn mal schauen, angeregt sind (oh Wunder!), weil zu männlichen Vorlieben zwangsläufig die weiblichen passen müssen.

        • @Mira

          ”Feminismus ist bestimmt nicht alleine dafür verantwortlich, dass viele Männer heutzutage solche Waschlappen sind!”

          War das jetzt eine unreflektierte Provokation oder möchtest Du tatsächlich lieber eine härtere Gesellschaft, in der Konflikte im Zweifel physisch ausgetragen werden?

          Ich stimme Dir zu, dass „Feminismus“ mit der allgemeinen Befriedung eher weniger zu tun hat (im Gegenteil, es dürfte tendenziell eher ein Störfaktor sein)

          Das Konfliktpotential ist allerdings derart hoch (und weiter steigend), dass ohne eine konsequente Aufrechterhaltung des Landfriedens schnell was entgleitet und zum Flächenbrand wird.

          @Teardown

          „wir leben in einer Gesellschaft, die alles alles Männliche verdammt.“

          Nur, wenn es von Männern kommt ;-.)

          „Du kannst (in Großstädten) ALLES machen was du wilst, alles. Du kannst alles erleben, du hast alle Freiheiten, du hast alle Möglichkeiten. Es ist der helle Wahnsinn, und ja, da spricht auch ein bisschen Neid aus mir…“

          Ist das wirklich so? Der interessante Punkt ist doch die Frage: Was ist Freiheit?

          Ich hatte sowas auch mal gedacht, aber wenn man genauer hinsieht, dann sieht man da keine Freiheit sondern ein Häufchen Angst in Leggings. Das Posing darf da nicht drüber hinwegtäuschen. Einmal an der Fassade gekratzt und man kann die Angst riechen.

          Kann man, ist man da frei?

          „Du musst dir keine Gedanken über die Abartigkeit DEINER Sexualität machen, wirst nicht ständig kriminalisiert.“

          Und doch machen sie sich jede Menge Gedanken darüber, gerade über die „Abartigkeit“. Oder wieviel Frauen kennst Du, die ihre Sexualität frei und mit Genuss ausleben?

        • @Teardown:“Du siehst es nur nicht, du bist eine Frau. Du kannst (in Großstädten) ALLES machen was du wilst, alles. Du kannst alles erleben, du hast alle Freiheiten, du hast alle Möglichkeiten.“

          Jeder Mensch hier in der westlichen Welt hat alle Möglichkeiten und Freiheiten, dass hau nicht viel mit dem Geschlecht zu tun. Und en man sich den Rest der Welt ansieht, dann sind eher die Frauen diejenigen, die häufiger das Nachsehen haben.

          Ich persönlich mag keine Großstädte und habe auch nur in einer gelebt. Natürlich kann ich auch giert auf dem Land alles machen, aber hier kennt jeder jeden und am nächsten Tag weiß das ganze y Dorf, was man so gemacht hat. Ein Stigma als Schlampe beispielsweise ist da schnell zu bekommen.

          „Du musst dir keine Gedanken über die Abartigkeit DEINER Sexualität machen, wirst nicht ständig kriminalisiert.“

          Natürlich nicht, weil es sich das Normalste auf der Welt ist auf BDSM zu stehen. Meine Sexualität wird nicht als Abartig bezeichnet, weil ich eine Frau bin, sondern weil generell jeder zweite denkt, dass eine solche Sexualität abartig ist,was jetzt auch nicht besser ist!
          Wenn ich nicht aufpasse, bin ich gleich das arme Opfer, psychisch gestört und mein Partner gewaltätig…aber stimmt, ich muss mit natürlich solche Gedanken nicht machen…
          Glücklicherweise lebe ich schon einige Jahre mit diesem „Problem „, so dass ich mittlerweile tatsächlich ganz gut damit umgehen kann. Solltest mir deinen Gedanken auch mal versuchen! 😉

          „Ich bin mittlerweile wirklich davon überzeugt, dass Frauen einfach nicht wissen, welche tiefgreifenden Gedanken viele Männer beim Thema Sexualität entwickeln.“

          Und wie kommst du dann darauf, du als Mann wusstest, welche Gedanken sich Frauen machen?

          @Peter Müller:
          „War das jetzt eine unreflektierte Provokation oder möchtest Du tatsächlich lieber eine härtere Gesellschaft, in der Konflikte im Zweifel physisch ausgetragen werden?“

          Vielleicht hast du mich auch einfach nur falsch verstanden… Ich möchte keine härtere Gesellschaft im allgemeinen, aber hätte es schon gerne, wenn es mehr diminante Männer gäbe, die sich nicht um jeden scheiß um Zustimmung betteln.

        • @Peter Müller

          Meine Erfahrung ist, es gibt Phasen der Sexualität. Zu manchen Zeiten probieren sich viele Frauen gerne aus. Machen verschiedene Dinge, gehen auf reisen in unbekannte und aufregende Welten. Haben ein sehr technisches Verständnis von sex, trennen ihn von Beziehungen. Ist ja soweit auch in Ordnung, dass ist aber eine Freiheit die ich so nicht habe. Ich muss im Grunde das nehmen, was kommt. Und mich dabei immer selbstreflektieren, ist es gut ist es richtig.

          Männer sind Manner

        • Männer sind nicht mächtiger, weil von ihnen in der regel Führung erwartet wird. Diese Führung ist genau eingehegt, den Rahmen gibt die zu verführende vor. Und quasi überall versuchen wir diese Spiel zu Zinken. Er muss sich stets versichern, er darf nichts erwarten, er muss auf ihren Enthusiasmus spekulieren. Warum? Er muss aufpassen, seine Sexualität ist gefährlich, seine Wünsche sind abstoßend. Hier wird männliche Sexualität auf zwei Ebenen angegriffen, das bewusstwerden eigener gesunder Sexualität und die Fähigkeit diese richtig auszuleben. Wir diskutieren ja nun schon lang genug solche Dinge hier. Ich bin mir ziemlich sicher,sehr sehr wenige frauen stellen sich matrisch beim kennenlernen, die frage: ist das okay für ihn, wie fühlt er sich gerade. Weil wenn sich solche Fragen gestellt werden, dann wenn er kneift. Genauso wie manche Männer lieber von der Brücke springen würden, als eine hübsche Frau anzusprechen, genauso würden frauen lieber vom Hochhaus springen, und bei einem Typen der kneift die Gelegenheit nutzen und ihn abknutschen. Was ist der unterschied? Bei zweiterem ist sie voll in Aktion, bei ihm kommt es erst zu gar keiner. Und diese grundstrahlung an männlicher angst in leggings wird natürlich durch feminismus verstärkt, dass liegt doch klar auf der Hand. Nachdem Jahrhunderte lang weibliche Sexualität das Objekt der Regulation menschlicher Sexualität war, stehen wir anscheinend am Beginn einer Zeit, in der männliche Sexualität aufgabenträger dieser Reglementierung ist. Und warum? Weil frauen zwar die Freiheit haben, aber offensichtlich nicht die angstlosen leggings an haben, die sie damit auch umgehen lassen kann. Und ich möchte nicht in so einer Welt sexuellen denunziantentums leben, dass Männer davon abhält ihr Leben selbstbestimmt zu leben.

    • Geht man von obiger Statistik aus, finden sie Sex mit Frauen noch interessanter. Sex von Frauen mit Männern kommt augenscheinlich erst an dritter Stelle. Hetero-Männer greifen hier mal wieder voll ins Klo 😀

      • @ Adrian

        Das ist ja ein Trugschluss

        Lesbian und Gay sind jeweils nur eine Kategorie, während hetero verteilt ist über threesome, teen, squirt, milf usw.

        • @ Adrian

          *Deine Sabotageakte bezüglich meines Projektes zur Verschwulung der Welt sind allzu offensichtlich*

          Weiß doch, dass die Weltverschwulungslobby solche Statistiken kocht in Kollaboration mit dem Weltrat schwuler kulturmarxistischer Soziolog.I.nnen und bin entsprechend wachsam.

          Ha, da müsst ihr schon früher aufstehen!

          NO PASARAN!

    • Das habe ich hier (ich glaube, zusammen mit Maren) schon vor Jahren dargelegt, aber der Hausherr hat das damals noch strikt von sich gewiesen, weil es nicht in sein Weltbild gepasst hat.

      Wer aber einmal im Sektor Fanfiction unterwegs gewesen ist weiß, dass Frauen sogar eher noch mehr auf Schwulensex stehen als Männer auf Lesbensex. Ich konnte es mir auch nicht vorstellen, bis ich mich dann mal damit beschäftigt habe. Seitdem ist diese Kategorie eine der wenigen, die ich regelmäßig besuche. Die Chance, dort hübsche Darsteller zu sehen, ist dort wenigstens ein BISSCHEN größer.

      • @robin

        „Das habe ich hier (ich glaube, zusammen mit Maren) schon vor Jahren dargelegt, aber der Hausherr hat das damals noch strikt von sich gewiesen, weil es nicht in sein Weltbild gepasst hat.“

        Und auch weil du abgesehen von deinen Wahrnehmungen im FanFiction-Bereich schlicht keine sonstigen Punkte nennen konntest, die dafür sprechen.

        Die damalige Diskussion dazu findet man hier:
        https://allesevolution.wordpress.com/2013/03/04/evolutionare-vorteile-von-gleichgeschlechtlichen-sex/#comment-65435

        Ich bin auch jetzt noch skeptisch, dass sich viele Frauen schwulenpornos anschauen.
        Es wäre interessant, da absolute Zahlen zu haben

        • Ich konnte vielleicht nur den Fanfiction-Bereich nennen, während du überhaupt kein Gegenargument liefern konntest außer „Ich glaub das aber nicht“. Und dein Bemühen, das zu untermauern, war so herrlich verzweifelt, dass ich manchmal heut noch drüber lache 😀

          • @robin

            Ich habe die Diskussion gerade noch in meinem Kommentar als Link angegeben.

            Du schriebst ja auch selbst:
            „Natürlich hab ich keine statistische Auswertung. Das sind jahrelange Erfahrungswerte, die ich durch dem Bewegen in verschiedenen Fandomes und Lesen von Fanfictions erlangt habe.“

            Wie siehst du denn den Rest der Daten, die ja dann aus deiner Sicht ebenfalls repräsentativ sein müssten?
            Frauen mögen danach lesbischen Sex noch lieber in Pornos, ebenso wie sehr rauen Sex, Gangbangs, doppelte Penetration etc?

        • „Du schriebst ja auch selbst:
          “Natürlich hab ich keine statistische Auswertung. Das sind jahrelange Erfahrungswerte, die ich durch dem Bewegen in verschiedenen Fandomes und Lesen von Fanfictions erlangt habe.”“

          Und nur ein Herr Schmidt legt sowas negativ aus 😀

          „Frauen mögen danach lesbischen Sex noch lieber in Pornos, ebenso wie sehr rauen Sex, Gangbangs, doppelte Penetration etc?“

          Das mit dem Lesbensex hatten wir ja schon. Das ist gesellschaftlich akzeptiert, das „dürfen“ sich Frauen ansehen, während viele Frauen noch nie Schwulensex angetestet haben. Selbst unsere obertoughe Anne hier TRAUT SICH DA NICHT RAN.

          Der Rest, ja, warum nicht (wobei das „ebenso“ natürlich nicht stimmt, hör auf so manipulativ zu sein). Außer das mit der doppelten Penetration, das steht ja auch nicht in der ersten Liste mit drin.

        • @Christian
          Du hast damals mehrere Leute gehabt welche dir darlegten das sie diesen Eindruck gewonnen haben von den Leuten welche in dem Bereich so unterwegs sind und hast es ohne eigene Beschäftigung damit ziemlich schnell abgelehnt.
          Aber um es nochmals zu untermauern:
          http://en.wikipedia.org/wiki/Yaoi#Demographics
          Wobei anzumerken ist das es extra auf Frauen abgestellt ist, was an sich schon ein interessanter Hinweis darauf sein könnte das es dort ein nicht unbedingt kleines Publikum gibt.

          Das es dazu wenig Studien gibt, magst du uns einfach Mal verzeihen hoffe ich, so wie du uns sicherlich auch verzeihen wirst das wir keine Studien dazu anstreben.

          • @neutron

            Ich habe die Verallgemeinerungsfähigkeit abgelehnt.
            Was meinst du: Wenn man Frauen auf der Straße fragt, was ein Yaoi ist, bekommen sie dann glänzende Augen oder einen verwirrten Gesichtsausdruck? Ich bezweifele nach wie vor, dass das Genere von einem hohen Prozentsatz von Frauen verfolgt wird.

          • @neutron

            Wenn man allerdings yaois als repräsentativ für weibliches begehren sieht, dann sind ja auch andere Punkte interessant, die ich in der damaligen Debatte schon zitierte:

            According to Suzuki, sexual intercourse in yaoi is a way of expressing commitment to a partner, and “apparent violence” in sex is a “measure of passion”. Suzuki elaborates that when a woman is raped, she is stigmatised by society, but in yaoi narratives, boys who are loved by their rapists are still “imbued with innocence”, a theme she attributes to Kaze to Ki no Uta.[61]
            According to Nagaike, rape scenes in yaoi are rarely presented as crimes with an assaulter and a victim. Nagaike feels that scenes where a seme rapes a uke are not symptomatic of the seme’s “disruptive sexual/violent desires”, but instead are a signifier of the “uncontrollable love” felt by a seme for an uke. Instead of being depicted as a crime, rape scenes can be a plot device used to make the uke see the seme as more than just a good friend, resulting in the uke falling in love with the seme. Rape fantasy themes have been said to free the protagonist of responsibility in sex, leading to the narrative climax of the story, where “the protagonist takes responsibility for his own sexuality”.[62]
            The 2003–2005 Under Grand Hotel, set in a men’s prison, has been praised for showing a more realistic depiction of rape.[63] Authors such as Fusanosuke Inariya (of Maiden Rose fame) utilize rape not as the traditional romantic catalyst, but as a tragic dramatic plot element; thus, her stories are a subversion of contemporary tropes that reinforces and reflects older tropes such as the prevalence of romantic tragedy themes. Other yaoi tend to depict a relationship that begins as non-consensual and evolves into a consensual relationship. However, Fusanosuke’s stories are ones where the character’s relationship begins as consensual and devolves into non-consensual, often to do external societal pressures that label the character’s homosexual relationship as deviant. Her stories are still characterized by fantasy, yet they do brutally and realistically illustrate scenes of sexual assault between characters.

        • @Neutron: Dieser Link hat ihn damals schon nicht überzeugt, so wie ihn gar nichts überzeugt hat. Für ist ihn es ja trotzdem eine „Theorie ohne Belege“ und da DARF man ja ungläubig sein.

          Ich habe die damalige Diskussion grade mal wieder kurz überflogen. Es ist wirklich einfach nur peinlich, diese ganzen Ausflüchte. Und warum? Ja, wie gesagt, es passt halt nicht ins Weltbild und die Phantasie reicht nicht, um das evolutionär zu begründen, weil Frauen ja nicht so komplex sein dürfen.

          • @robin

            ich befürchte du hast noch nicht einmal verstanden, was ich da bestreite.

            „Ja, wie gesagt, es passt halt nicht ins Weltbild und die Phantasie reicht nicht, um das evolutionär zu begründen, weil Frauen ja nicht so komplex sein dürfen.“

            Frauen die Männer sexy finden passen durchaus in mein Weltbild. Allerdings ist meine These, dass Männer Frauen , die miteinander Sex haben, in der Hinsicht wesentlich sexier finden und eher Sex mit ihnen beiden zusammen wollen. Das gibt denke ich die Realität unschwer wieder.

            Und das „Aussortieren nach Weltbild“ ist ein interessanter vorwurf: Ich bezweifele, dass du dir die übrigen Schlußfolgerungen aus der Pornhubstudie auch zu eigen machst oder? Du wählst also sehr selektiv aus.

        • Also ich bin nicht tough und gucke Schwulenpornos ungefähr seit ich Pornos gucke. Ich habe fast alles angetestet pornomäßig, sogar kranken SM Scheiß und mir gefallen die Herren der Schöpfung untereinander nach wie vor am Besten.
          Slash Fanfiction habe ich früher auch gelesen, gibt halt auch sehr viel super schlechte. Die wiederum auch sehr lustig sein kann.

          Falls hier jemand Fanfiction liest, empfehle ich folgende Seiten, da werden schlechte Zitate gesammelt ich muss da immer fast weinen vor Lachen.

          http://weepingcock.livejournal.com/
          http://babbling-de.livejournal.com/12930.html

          A Tear don’t make you weakly – Tränen machen dich nicht schwach

          http://babbling-de.livejournal.com/14369.html

          Aber dann bekam er eine Kugel in den rücken und fiel hin als er wieder aufstand war da niemand und er ging weiter doch da bekam er wieder eine Kugel in den rücken doch diesmal fiel er nicht hin er drehte sich um und sah eine Katze er zog seine Waffe und schoss auf die Katze doch die Katze war zu schnell für ihn und er erkannte das er zu alt für diesen Job war.

          http://babbling-de.livejournal.com/20060.html

          „ Ich denke es sind Menschen immer och, doch sie wissen nicht was sie tunen und haben ein verlangen nach warmen blut und fleisch und jagen die wo warm sind.“ Antwortete der Polizist und trank einen großen schluck aus seinem Becher.

          http://verreiss-mich.livejournal.com/

          Auf der anderen Seite freue ich mich über jeden Jugendlichen, der in seiner Freizeit schreibt, anstatt alte Omas zu überfallen oder was die heutzutage sonst so tun.

          • @atacama

            „Also ich bin nicht tough und gucke Schwulenpornos ungefähr seit ich Pornos gucke. Ich habe fast alles angetestet pornomäßig, sogar kranken SM Scheiß und mir gefallen die Herren der Schöpfung untereinander nach wie vor am Besten.
            Slash Fanfiction habe ich früher auch gelesen, gibt halt auch sehr viel super schlechte. Die wiederum auch sehr lustig sein kann.“

            Vielleicht irre ich mich da auch, das mag ja sein.
            Andererseits scheinst du ja auch keine ganz klassische Frau zu sein, wenn man Google glauben schenken darf.

            Das es dafür eine Szene gibt habe ich ja auch nie bestritten. Die Frage ist, wie groß sie ist und ob sie einen Sonderfall bildet.
            Eine Szene gibt es ja für viele Sachen, die andere nicht mögen.

        • @Christian

          Kommt drauf an, in welchem Land du dich befindest und in welcher Subkultur. In Japan und umgebenden Ländern weiß es garantiert jede.
          Eher für Männer oder Liebhaber größerer Maskulinität gibt es übrigens auch ein Yaoi Genre, das nennt sich „Bara“.

          • @atacama

            „Kommt drauf an, in welchem Land du dich befindest und in welcher Subkultur. In Japan und umgebenden Ländern weiß es garantiert jede.“

            dafür in den anderen Ländern wahrscheinlich allenfalls >1%. Daraus lässt sich dann doch recht schlecht ableiten, dass Frauen an dem Thema im hohen Maße interessiert sind

        • „Andererseits scheinst du ja auch keine ganz klassische Frau zu sein, wenn man Google glauben schenken darf.“

          Standardantwort, wenn dir irgendwas nicht passt.

          Mein Google hält mich übrigens für eine Frau zwischen 25 und 34. Den Schock muss ich jetzt auch mal erst verdauen.

          • @robin

            „Standardantwort, wenn dir irgendwas nicht passt.“

            Insbesondere meine Standardantwort, wenn es vorher so angegeben worden ist. Und ja auch unschwer in die Theorien einzubauen.
            Warum muss es aus deiner Ansicht falsch sein?

        • @christian
          *Frauen die Männer sexy finden passen durchaus in mein Weltbild. Allerdings ist meine These, dass Männer Frauen , die miteinander Sex haben, in der Hinsicht wesentlich sexier finden und eher Sex mit ihnen beiden zusammen wollen. Das gibt denke ich die Realität unschwer wieder.*

          Offensichtlich nicht.

        • @Christian

          Keine Ahnung, mir sind da keine Statistiken bekannt.
          Wenn, dürfte man sowieso nur Länder betrachten, in denen halbwegs liberale (auch für Frauen) Sexualmoral herrscht und Pornographie und erotische Literatur akzeptabel sind.

          • @atacama

            „Wenn, dürfte man sowieso nur Länder betrachten, in denen halbwegs liberale (auch für Frauen) Sexualmoral herrscht und Pornographie und erotische Literatur akzeptabel sind“

            Pornographie hat so ihre Möglichkeiten, gerade durch das Internet. Sie ist eigentlich kaum zu bremsen – auch abgesehen von der Sexualmoral. Ich vermute mal, dass man auch in sehr konservativen Ländern schwule Pornos bekommt oder über das Internet schaut

        • @Christian

          „Vielleicht irre ich mich da auch, das mag ja sein.
          Andererseits scheinst du ja auch keine ganz klassische Frau zu sein, wenn man Google glauben schenken darf.“

          Was ist denn eine klassische Frau?

          „Das es dafür eine Szene gibt habe ich ja auch nie bestritten. Die Frage ist, wie groß sie ist und ob sie einen Sonderfall bildet.
          Eine Szene gibt es ja für viele Sachen, die andere nicht mögen.“

          Es gibt einen Unterschied zwischen „Szene“ und individuell etwas mögen. „Männer erotisch finden“ ist keine Szene.
          Die Frauen, die es tun, reden da meistens auch nicht so drüber. Ich jedenfalls erzähle öffentlich nicht ohne weiteres herum, das und was für Pornos ich mag. In der Jugend war das noch extremer, weil der Konformitätsdruck höher war.

          • @atacama

            „Was ist denn eine klassische Frau?“

            Vielleicht ungünstig ausgedrückt. Eine die sich klassisch weiblich verhält, weibliche interessen hat etc.

            „Die Frauen, die es tun, reden da meistens auch nicht so drüber. Ich jedenfalls erzähle öffentlich nicht ohne weiteres herum, das und was für Pornos ich mag. In der Jugend war das noch extremer, weil der Konformitätsdruck höher war.“

            Dennoch würde sich ein so hohes Interesse ja durchaus zeigen. Männer reden sicherlich auch nicht über Pornosehgewohnheiten, dennoch ist vieles davon auch in den mainstream gewandert und die Umfrage „Was ist ein Cumshot?“ wäre wohl recht ergiebig.

        • @Christian
          Die alte Diskussion entwickelte sich, so wie ich es gerade sah, als ich ansprach das gleichgeschlechtliche Liebesspielchen durchaus ein Signal senden könnten. Und verfing sich dann zeitweise darin ob Frauen derlei konsumieren.
          Und wenn es allein um den Konsum geht, hast du nun mit der Pornhub Statistik unseren Erfahrungsberichten über die Fanfiction Szene und auch dem Wikipedia-Bericht diverse Hinweise bekommen und zwar ganz ohne über das Warum zu diskutieren. Mir fehlt schlichtweg das interesse da zu versuchen genaue Untersuchungen durchzuführen – mir reichten meine Erkenntnisse über Fan-Fictions und Co. Sei es das bestehen der Rule#34 oder das man auf der Suche nach Fanfiction schnell auf zwei rumknutschende Männer trifft.

          @Robin
          Danke für den Hinweis.
          Ich erinnere mich jetzt auch wieder schwach damals nach Quellen für Fanfictions im allgemeinen gesucht zu haben, aber nichts wirklich dolles gefunden zu haben.
          Ich erspar mir aber einfach nochmal das durchsehen der ja doch recht langen Diskussion.

          @Atacama
          Na da muss ich mir gleich Mal ansehen wie lustig die Links sind 🙂
          Lustig find ich es ja immer wenn amerikanische late night Hosts meinen die Stars mit Fanfictions ihrer Rumknutschenden Charaktere konfrontieren zu müssen.

        • @Christian

          „Pornographie hat so ihre Möglichkeiten, gerade durch das Internet. Sie ist eigentlich kaum zu bremsen – auch abgesehen von der Sexualmoral. Ich vermute mal, dass man auch in sehr konservativen Ländern schwule Pornos bekommt oder über das Internet schaut“

          Wenn man Internet hat und der Ehemann einem Zugang dazu erlaubt und man überhaupt genug Bewusstsein über die eigene Sexualität hat, bzw. Bewusstsein, DASS man überhaupt eine hat + Bedürfnisse und sich auch traut, denen auf den Grund zu gehen.
          Kann mir in manchen Ländern vorstellen, dass das besonders auf Frauen nicht zutrifft. Besonders nicht, wenn es um offiziell geächtete Dinge geht. ich kann mir nicht so wirklich vorstellen, dass sich eine pakistanische Burkafrau mal schnell hinter den PC klemmt und Pornos guckt, egal was für welche, allein aus Erziehungsgründen.
          Deshalb würde ich, wenn man solche Umfragen macht, mich auf kulturell ähnliche Länder beschränken.

        • @Neutron

          „@Atacama
          Na da muss ich mir gleich Mal ansehen wie lustig die Links sind 🙂
          Lustig find ich es ja immer wenn amerikanische late night Hosts meinen die Stars mit Fanfictions ihrer Rumknutschenden Charaktere konfrontieren zu müssen.“

          Bei Fanfiktion.de haben eine Reihe Bundesligafußballer per Unterlassungsklage erwirkt, dass man keine Geschichten mehr über sie veröffentlichen darf^^

          Daniel Radcliffe hingegen nimmt es mit Humor.

          Übrigens, in Harry Potter FFs ist komischerweise fast immer Voldemort gutaussehend und der Gute und Dumbledore in der Regel der Böse und zudem meistens homophob.

        • wieder al der WW-jäder eric von kastell im alter von 18…begeht er einen furchtbaren fehler der vile leben fordert

          er fragt mich ob ich alkohol getrunken habe. ich antworte mit ja und senke den kopf. er fragt wie viel und was. wie im kreuzverhör fühle ich mich und sollte wahrscheinlich dankbar sein das er mich nicht fesselt und mir silberklingen an die wange hält. „3 bier, 12 tequila“ gebe ich zu

          Im Universum wo mann nichts hören tut gibt es auch milliarden anderer Planeten und auf einem Lebt eine Junge tronerbin.

          Nun war nur noch ein schrecklicher Quallenschrei meinen Mutter zuhören und ein dumpfes auf schlagen.

          Der dunkle Lord war stock sauer auf Dumbledore, dass er zwei seiner niedrigen Todesser ohne Grund cruziote.

          Durch diese vielen eindrücke bemerkte er den Stein nicht und viel auf den Boden. Er fiel weich und wunderte sich. Als er dann die Augen öffnete stand er erschrocken auf und schrie. Er ist auf einen Mann gefallen, der komische Verrenkungen aufwies.

          ARGHH WAAAAAAARHG“ schrieh thadrill schmerzerfüllt auf.

          Irgendwie kenne ich kaum Leute, die diesen Humor teilen :y

        • Na, dann bringen wir doch mal etwas Butter bei die Fisch.

          * In fact, there appears to be two fundamental truths about women and porn:

          Fact #1: Most women don’t like porn.

          Fact #2: But those women who do, tend to like the same kind of porn that men do.

          Our own best guess is that somewhere between 8% and 20% of women online visit porn sites with any regularity, though it’s a lot more difficult to nail down women’s online erotic habits than men’s. But the data overwhelming suggests that only a minority of women ever visit porn sites at all. *

          Die Datenauswertung, auf der diese Aussagen basieren, ist erheblich feinkörniger und seriöser als diese Pornhub-„Studie“

          http://www.psychologytoday.com/blog/billion-wicked-thoughts/201401/what-kind-porn-do-women-the-most

          Datengewinnung und -auswertung werden hier erläutert

        • @ Atacama

          *Frauen lesen lieber “Pornos” bzw. Geschichten in die erotische Handlungen eingebettet sind.*

          Richtig.

          Frauen sind eher durch Worte zu erregen, durch Dirty Talking als Männer, Männer sind eher visueller.

          Und wenn Frauen erotische Geschichten lesen, was lesen sie da?

          Na, meist 50 Shades of Grey oder Stories mit orientalischen Prinzen, die sie in ihren Harem entführen, zuerst werden sie vergewaltigt, aber dann verliebt sich der doll starke, reiche Vergewaltigerprinz in sie, bereut und es blüht eine Liebesrose mit ein paar Dornen.

          Können auch Piraten sein, Räuber, was auch immer.

          Hauptsache: Dominante,attraktive Männer NEHMEN die Frau, bereuen dann, dass sie so von ihrer Lust überwältigt wurden und Frau schmilzt dahin.

          Gab’s so oder so ähnlich schon in der Angélique-Reihe.

        • „Ja, das würde ja zu der Vermutung passen, dass es eher die ins “männliche” tendierenden Frauen sind (zumindest was Sex angeht), die Pornos schauen.“

          Ich erinnere dich dann daran, wenn du solche Ergebnisse wie oben dann mal wieder als Beweis dafür nimmst, dass Frauen allgemein sich gerne unterwerfen, weil sie ja auf „rough“ und „Bondage“ stehen.

          • @robin

            Warum soll sich das widersprechen?
            Das ist ja nur eine Frage, welche Hormone wann das entsprechende Begehren ausformen.

            Beispielsweise stehen homosexuelle Männer ja auch auf Männer, haben insofern wahrscheinlich einen geringen pränatalen Testosteronspiegel in den kritischen zeiträumen gehabt, haben aber eben den Sexdrive, der auch ansonsten klassischerweise eher bei Männern vorhanden ist, weil der durch postnatales Testosteron entsteht.

            Das Frauen auf „rough sex“ und „dominanz“ stehen zieht sich eigentlich durch alle schilderungen weiblicher Sexualität, natürlich im Schnitt.

            Wie erklärst du dir das denn? Bzw. lehnst du diesen Teil der Zahlen dann ab, obwohl du dich ansonsten für weibliche Vorlieben darauf als beleg stützt?

        • Da ist auch etwas was wir Männer immer falsch einschätzen.

          Frauen scheinen primär auf so etwas wie „emotional Porn“ zu stehen.

          Man sollte sich einmal überlegen, welches heavy Level an der von ihnen immer ins Feld geführten Objektifizierung das eigentlich ist.

          Die sich dabei imaginierte persönliche Grenzüberschreitung ist deftig. Besonders in möglichen Genres wie „emotional SM“ etc.

        • Ein Zwischending zwischen Porno und Roman dürften Comics bzw. Manga darstellen und gerade letztere bestätigen eben auch die Beliebtheit von Gay-Porn unter Frauen.

          Mir sind jedenfalls wesentlich mehr Yaoi-Stories als Het oder Yuri (Liebe zwischen Frauen) untergekommen. Wenn man bedenkt, dass die Übersetzung und Vermarktung japanischer Comics einen nicht unerheblichen Kostenaufwand darstellen dürfte, muss also ein nicht zu kleiner Markt dafür exisiteren. Übrigens werden diese Manga durchaus von bekannten Verlagen rausgebracht, es handelt sich also auch nicht um eine kleine, gut versteckte Nische.

          Mir ist auch nicht so ganz klar, weshalb das so außergewöhnlich sein soll. Eine ähnliche Diskussion gab es erst neulich in meinem Freundeskreis und wir waren uns relativ schnell einig, dass Sex zwischen Männern für Frauen eben das ist, was Lesbenssex für Männer darstellt. Knackige Jungs, die man sich als heterosexuelle Frau gerne ansieht (oder vorstellt, um mal bei Romanen zu bleiben).

        • Auch das passt in’s ganz und gar nicht feministische Bild der sexuellen Vorlieben der „normalen“ Frau = der durchschnittlichen Frau, die nicht Darstellerin in einer (massen-)medialen feministischen Freakshow ist, die man uns als neue Normalität zu verkaufen sucht:

          http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2346531/Revealed-Women-really-likely-orgasm-theyre-attractive-man.html

          *A study of couples’ sex lives has found that women have more orgasms with men they rated as more masculine and dominant. Unsurprisingly, those with good-looking partners also fared better.

          A study into sexual relationships found that women had more orgasms, and at the best times for conception, with men they thought were handsome and dominant.

          Women who found their partners most attractive were more likely to orgasm at the same time or just after men, which is the optimum time to get pregnant.

          In the past, female orgasm has been thought of as biologically useless.

          But researchers from Pennsylvania State University claim the findings support the theory that female orgasms have an evolutionary function.*

          D.h., sogar der weibliche Orgasmus könnte auf dominante Männer selektieren, deren Vermehrung begünstigen.

          (Natürlich nicht mehr bei uns im Westen, wir haben sowas hinter uns gelassen. Und auch gleich weitgehend die Vermehrung eingestellt)

          Ich weiß, diese ziemlich konsistente Bild ist für eher „männliche“ Frauen (Pauerwummen) und eher „weibiche“ Männer schwer zu schlucken, hoffen sie doch darauf, ihre Außenseiterpositionen könnten irgendwann mal mehrheitsfähig werden.

          Aber eher friert die Hölle ein.

          Also: GET OVER IT.

        • @Roislin

          „Na, meist 50 Shades of Grey oder Stories mit orientalischen Prinzen, die sie in ihren Harem entführen, zuerst werden sie vergewaltigt, aber dann verliebt sich der doll starke, reiche Vergewaltigerprinz in sie, bereut und es blüht eine Liebesrose mit ein paar Dornen.“

          Quatsch. Es gibt solche, aber das ist die Minderheit. Glaub mir, ich kenne mich da mit Sicherheit besser aus als du.

          Es stimmt schon, dass die Männer in der Regel neben außergewöhnlicher Attraktivität auch außergewöhnliche Biografien und/oder Fähigkeiten haben, aber Vergewaltigung(sähnliche) Sachverhalte sind da selten.
          Wenn es mal in die Richtung geht, dann ist es so, dass die Protagonistin sich freiwillig „opfert“, um ihr Volk oder Dorf zu retten, weil es aus irgendwelchen diplomatischen Gründen geboten ist, ihn zu heiraten oder sie hat einen tuberkulose kranken kleinen Bruder und fängt des Geldes wegen notgedrungen als Hausmädchen im Herrenhaus eines unheimlichen Grafen an und dann müssen sie sich erst zusammenraufen bis sie sich lieben oder so ähnlich.
          Und meistens ist die Frau auch nicht einfach nur „da“, sondern leistet auch ihren Beitrag zum Fortkommen der Geschichte.
          Unverheiratete Burgfräuleins deren Vater gestorben ist und die die Burg nun ganz alleine managen müssen, während ein ekliger creepiger Typ ihr den Hof macht, weil er sich die Burg unter den Nagel reißen will, bis dann der Held der Geschichte, natürlich ein vasall des obligatorischen Königs, auftaucht um die Burg zu verwalten, woraus sich dann eine Liebesgeschichte spinnt oder Witwen oder Waldhexen oder junge Debütantinnen, die in die Londonner Gesellschaft eingeführt werden sollen usw. Der Möglichkeiten gibt es viele.

          Ja, Piraten, Highlander, Vampire, von Indianern aufgezogene Weiße oder auch Dukes, Earls, Viscounts werden gerne genommen. Gerne dürfen die Männer auch eine tragische Vergangenheit haben oder kriegstraumatisiert oder sonst wie verbittert sein.

          Wenn man das mit Humor nimmt, ist es manchmal schon ganz witzig und gute Lektüre für eine lange Zugfahrt. Allein die Namen sind schon immer ein Brüller. Gage Thornton. Raven McAllister usw. ^^

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