Irrationale Angst trotz Wohlstand und Sicherheit

Was mich an vielen feministischen Theorien stört ist der Umstand, dass die dort geschilderte Welt geradezu die Hölle auf Erden ist. Frauen werden unterdrückt und sind so verängstigt, dass es für „ganz viele Frauen  extrem schlimm ist einfach schon auf die Straße zu gehen. Überall warten lüsterne Männer darauf, die Frau zu belästigen oder zu vergewaltigen. Ein Spiesrutenlauf für jede Frau, die an dieser Unterdrückung krank wird. Kaum ein Aspekt des täglichen Lebens ist von dieser Unterdrückung nicht durchzogen.

Dabei leben wir gegenwärtig in den Zeiten in denen es die wenigsten Vergewaltigungen jemals gibt. Nie waren Frauen freier, nie konnten sie eigenständiger sein, nie war es leichter, nicht von einem Mann abhängig zu sein und nie konnte man ein Kind so einfach auch alleine aufziehen. Es sind – das ist eigentlich kaum zu bestreiten – die besten Zeiten, die es für Frauen jemals gab, was Freiheit und Gleichberechtigung angeht, zumindest in den Ländern der ersten Welt, aber wahrscheinlich in so ziemlich allen Ländern auf dieser Erde.

Natürlich: Auch verbesserte Zustände können schlecht sein. Einem Sklaven, der nur noch 10 Peitschenhiebe pro Tag erhält, kann man nicht entgegenhalten, dass er sich doch nicht aufregen soll, es wäre doch alles besser. Aber die radikalfeministischen Zustände gehen ja weit darüber hinaus: Mit vollkommen utopischen Vergewaltigungszahlen und Begriffen wie der Rape Culture wird eine postapokalyptische Welt heraufbeschwören, die an Kriegsszenarien Männer gegen Frauen erinnern

Wenn wir uns gegenwärtig in einer Rape Culture befinden, was waren dann frühere Zeiten? Es ist eigentlich schon bezeichnend, dass Feministinnen wohl kein Land oder keine Gesellschaft abseits einiger matriarchalischer Stämme dieser Erde benennen können, das gegenwärtig keine Rape Culture ist oder wahr. 

Kommentator Petpanther verweist dazu auf Karen Straughans „Danger Theory“

“As a society becomes objectively and empirically more safe, women will feign or invent issues of alleged subjective danger and/or oppression of women so as to advance and entrench the cultural, social, and legal powers, goals, and agenda of organized gynocracy.”

Eine Quelle dazu konnte ich nicht finden. Sollte sie jemand kennen, wäre ich für einen Hinweis dankbar.
Ich finde diese Theorie aber als generelle Aussagen über Frauen nicht so geeignet. Mir scheint es eher ein Wesensmerkmal einer Ideologie mit Feindbild zu sein, dass sie zum einen die Gefahren durch die „Outgroup“ übertreibt und sie als das ultimative Böse darstellen möchte, verbunden mit einem möglichst weitgehenden Angriff durch den Feind auf die eigene Gruppe. Dazu mögen gewisse Umstände aus dem Geschlechtersegment beigetragen haben, etwa die Angst von Frauen vor entsprechenden Übergriffen, die eine leichte Dämonisierung erlauben und der Wunsch von Männern gegenüber Frauen als Beschützer aufzutreten und auch viele andere Punkte. Vielleicht kommt noch hinzu, dass bestimmte Frauen es ausreichend finden, wenn sie emotional zustimmen und eine Übertreibung, die in die richtige Richtung geht und auch eine moralische Wertung darstellt, insoweit gerne glauben.
Aber es lassen sich sicherlich auch andere Beispiele männergeführter Ideologien finden, die eine ähnliche übertriebene Opferkultur aufgebaut haben.
Es ist jedenfalls erstaunlich, dass der Feminismus mit dem Schreckensszenario in dieser Form oft so unwidersprochen durchkommt. Wann immer jemand von Rape Culture redet und von dem Schrecken des Patriarchats, sollte man dringend darauf verweisen, dass Frauen nie freier waren und dies die sichersten Zeiten überhaupt sind.

224 Gedanken zu “Irrationale Angst trotz Wohlstand und Sicherheit

    • fände es*

      Und was die davon halten, dass die meisten der Zahl mit denen Feministinnen hausieren gehen nicht belastbar sind um eine Dsikriminierung nachzuweisen und nur dazu dienen ein Problem möglichst groß darzustellen, um damit dann den Handlungsdruck zu erhöhen? Und ob denen es egal ist, welche Randbegleitungen dabei entstehen, wie z.B. in den USA ein generelles Misstrauen mancher männlichen Studenten gegenüber den weiblichen?

    • Tja, Christian, wenn du weiter in deiner materialistisch-objektivistischen Unmündigkeit verharrst, wirst du solche Phänomene wie Paranoia der verschiedensten Art nie verstehen.

      Dazu müßtest du dich auf die Tiefenpsychologie einlassen und die Tatsache, daß jeder Mensch ein Individuum mit Geschichte ist, die nicht abstrakt und statistisch zu erfassen ist, aber sehr leicht die Destruktivität des Erwachsenen erklärt.

      Ein kleines Mädchen, das von seinem Vater vergewaltigt wird, lebt tatsächlich in einer Rape Culture und Phallokratie. Man muß sich schon sehr dummstellen, wenn man diese logischen Zusammenhänge nicht begreifen möchte. Vielleicht hängt es ja mit der Angst zusammen, sich einmal ehrlich mit der eigenen Kindheit auseinanderzusetzen.

      Hier ein Artikel, der an konkreten Individuen die zerstörerische und symbolische Wirkung von Kindesmißhandlungen aufzeigt:

      Frenzy – Kindheit, Hass und der Zwang zu töten

      Jemand, der meint, Wahrheiten ließen sich nur über wissenschaftliche Studien, Statistiken und dergleichen erlangen, wird mit diesem Artikel natürlich nicht viel anfangen können. Woher kommt bloß solch eine weltfremde Haltung, die jegliches emotionale Verstehen ausblendet?

      • Darum geht’s ja auch nicht. Es geht darum, die Hintergründe von sogenannten irrationalen Ängsten zu verstehen. Auch der Frauenhaß mancher Maskulisten oder Nietzsches läßt sich sehr leicht durch deren Erziehungserfahrungen verstehen.

        Ich sage auch nicht, daß jede Feministin sexuell mißbraucht wurde, nur kann man sich dann relativ sicher sein, wenn sich das Momentum der sexuellen Gewalt in symbolischer Form sehr deutlich in den Anschauungen einer Feministin wiederfindet. Irgendwo muß das ja herkommen.

        Für Naturwissenschaftsfanatiker wie Christian sind das alles Mysterien und er nimmt eben irgendwelche Gene oder sonstige Dinge spekulativ an, die heute modern sind, aber nichts erklären. Lies doch mal den Text, den ich verlinkt habe.

        Viele Menschen haben halt große Angst davor, sich mit der Bedeutung der Kindesmißhandlung für unsere Gesellschaft auseinanderzusetzen. Und damit meine ich so gut wie jeden Menschen. Denn so gut wie jeder Mensch leidet unter bestimmten sogenannten irrationalen Ängsten, Zwängen und Süchten, die nicht selten als freie Wahl oder Lifestyle verkauft werden, wie das z.B. beim Sadomasochismus der Fall ist.

        Man kann diese psychischen Mangelzustände verstehen, wenn man mit Empathie auf die Situation des Kindes schaut, das man einmal war.

  1. „Wann immer jemand von Rape Culture redet und von dem Schrecken des Patriarchats, sollte man dringend darauf verweisen, dass Frauen nie freier waren und dies die sichersten Zeiten überhaupt sind.“

    Sicher. Allerdings hieße das auch, sich auf den entsprechenden Frame einzulassen. Da wird man dann schnell in ein Gespräch über die Anzahl der Peitschenhiebe verwickelt, um bei deinem Bild zu bleiben.

    Auslachen ist eigentlich die einzig vernünftige Reaktion. Und hätte schon viel früher, viel öfter geschehen sollen.

    • Die Rape-Culture-Theorie gibt es in zwei Varianten. Eine davon ist lächerlich, die andere eine widerlich menschenfeindliche Verschwörungstheorie.

      Erstere Variante besagt, dass unsere Kultur Vergewaltigungen fördert und gutheißt. Das ist offensichtlicher Blödsinn. Kein Verbrechen ist derart geächtet, kein Verbrecher weniger angesehen als der Vergewaltiger. Im Gefängnis stehen diese Leute in der Hierarchie ganz unten und selbst die haltloseste Vergewaltigungsbeschuldigung hat das Potential, die Beschuldigten in den sozialen Tod zu treiben.

      Zweitere Variante besagt, dass alle (sic!) Männer das Mittel der Vergewaltigungsangst nutzen, um Frauen klein und unterdrückt zu halten und aus diesem Grund die Rape Culture zu ihrem eigenen Vorteil aktiv aufrecht erhalten. Die ekelhafte Menschenfeindlichkeit dieser perfiden Verschwörungstheorie muss ich hoffentlich nicht erläutern.

      Es ist dann nur noch eine bittere Ironie, dass es tatsächlich eine Gruppe gibt, die sich ihre Machtposition durch die Förderung der Vergewaltigungsangst sichert und es kraft ihrer Schockwirkung immer wieder schafft, Diskursabläufe zu diktieren. Ratet mal, wer gemeint ist.

      Die böse Theorie, dass es sich bei den meisten feministischen Vorwürfen schlicht um Projektionen handelt, wird immer schwieriger zurückzuweisen.

  2. Das sind keine Theorien. Zwar ist deutlich ein System erkennbar, jedoch wird nicht etwa die Realität beschrieben, sondern vielmehr Demagogie betrieben.

  3. Nachdem das unter dem Schlagwort „radikaler Maskulismus ist gruselig“ firmiert, ist davon auszugehen, dass dieser Beitrag vor Fertigstellung veröffentlicht wurde.

    Zu gern hätt ich die Absätze gelesen, die dringend darauf verweisen, dass Männer nie freier waren und dies die sichersten Zeiten überhaupt sind. Gerade auch hinsichtlich z. B. Berufsunfällen, unerwünschter Kinder, für die Mann aufzukommen hat usw. usf.

    • @mutter

      Geht’s mal um Männer ist’s nicht recht, geht’s mal um Frauen und Femis ist’s auch wieder nicht recht.

      Ich würde mit Euch Frauen sofort tauschen, was Rechte und Möglichkeiten betrifft, insbesondere ein Leben als Femi muss eine feine Sache sein. Da kann man frei erfundenen Unsinn reden und bekommt dafür vielleicht noch einen Genda Profix Posten. Ein Leben wie die Made im Speck quasi … 🙂

    • @ muttersheara

      „Zu gern hätt ich die Absätze gelesen, die dringend darauf verweisen, dass Männer nie freier waren“

      Der Trend geht dahin, dass jeder Mann, der mit einer Frau vögelt, die drei Wochen danach zur Erkenntnis kommt, sie habe eigentlich gar keine Lust gehabt (weil z.B. der Mann sich im Folgenden nicht als der Traumprinz erwies) mit einem Fuß vor Gericht steht.

      Männer sind frei, alle Wünsche der Frauen zu erfüllen und das unter Strafbewehrung.

      „Gerade auch hinsichtlich z. B. Berufsunfällen, “

      Schönes Argument nachdem sich Frauen auch heute noch standhaft weigern, die gefährlichen und dreckigen Tätigkeiten zu übernehmen….

      „unerwünschter Kinder“

      Das steht bei EMMA ja auch an erster Stelle, die möglichst einschränkungsfreie Abtreibungsregelung..aber sind daran primär Männer interessiert?

      „für die Mann aufzukommen hat usw. usf.“

      Männer alimentieren mit ihren erarbeiteten Steuergeldern zwangsweise einen weiblichen Pseudoakademiezirkus, feministische Wucherbürokratien und eine wuchernde Sozialindustrie (weitgehend in der Hand von Frauen).

      Das ist ausreichend großzügig will ich meinen.

    • @ms

      Feminismus = Geschlechter-Apartheid statt universale Menschenrechte. Es würde insofern bereits genügen, wenn Feministinnen deines Schlages es einfach mal unterliessen, strukturellen Sexismus gegen Männer zu verleugnen, zu marginalisieren und Aktivisten, die dies problematisieren, auf breiter Front zu delegetimieren, zu dämonisieren, zu sabotieren… aus panischer Angst davor, dass Männer selbstbewusst an Geschlechterdebatten teilnehmen und dabei nicht lediglich feministische Dogmen runterbeten, damit gnä Frau auch ja das subventionierte Geschlecht und der „dressierte Mann“ wie ehedem pflichtschuldige Verfügungsmasse bleibt.

  4. „Zu gern hätt ich die Absätze gelesen, die dringend darauf verweisen, dass Männer nie freier waren und dies die sichersten Zeiten überhaupt sind.“
    In der Tat – aber verglichen mit der Situation der Frauen, selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, dass vor allem Frauene Opfer sexuell motivierter Straftaten sind , ist die Situation von Männern katastrophal. Verglichen mit den Opferzahlen von Frauen sind Männer um den Faktor 10 häufiger von Straftaten betroffen, dreimal häufiger begehen sie Selbstmorde, sterben 26 mal häufiger in Kriegseinsätzen der Bundeswehr, sterben im Mittel 5 Jahre früher, auch bei Arbeitsunfällen udn Berufskrankheiten sidn Männer überproportional häufig etroffen.

    Betrachtet man die statistische Gesamtsituation, ist eigentlich die Diskussion über die Situation von Frauen als statistische Gesamtheit in Bezug auf die sozioökonomische Lage im Vergleich zu der der Männer sehr viel besser.

    Aber natürlich ist auch das Jammern auf hohem Niveau.

    Eine statistische Gesamtsituation hilft natürlich dem Einzelnen wenig. Insofern ist ja jede Hilfe willkommen.

    • „Verglichen mit den Opferzahlen von Frauen sind Männer um den Faktor 10 häufiger von Straftaten betroffen, dreimal häufiger begehen sie Selbstmorde, sterben 26 mal häufiger in Kriegseinsätzen der Bundeswehr, sterben im Mittel 5 Jahre früher, auch bei Arbeitsunfällen udn Berufskrankheiten sidn Männer überproportional häufig etroffen.“

      Und was davon ist Feminismus/Frauen anzukreiden, objektiv?

      Mmh. Genau. Nix.

      • Doch!! Dem Feminismus ist anzukreiden, daß die einzigen Antworten hierauf HefoHer, Male Tears und Mimimi sind. Feminismus sieht absichtsvoll, demonstrativ weg und verlangt eine weitere Verschlechterung der Lage der Männer zB in For einer posotiven Diskriminierung. So sieht’s aus…

        • @ Part of das Problem

          ist, daß alles was Du als gut betrachtest der liebe Feminismus gemacht haben soll und der Maskulismus ja nichtmal ähnliches anzubieten hätte.

          Der Feminismus macht schon allein genug Unfug, dazu braucht er keinen Maskulismus. Das hat der Feminismus nun genug gezeigt, wie schädlich er ist.

          Ausserdem ist mir der Maskulismus wurst, bin kein Maskulist. Bin zwar auch kein Feminist, aber der Feminismus hat einfach zuviel Macht und Schaden angericht so, daß man ihn einfach übergehen könnte. Wenn wir nicht aufpassen, hat der Feminismus bald die Gesellschaft zerstört. Das Potential und der Wille dazu sind ja für jeden sichtbar vorhanden … 😦

        • @ Sheera

          „Hat der Maskulismus Frauen irgendwas positives anzubieten?
          Nee, ne?“

          Ja, der linke Maskulismus kann sogar ein neues geschlechterpolitisches Paradigma anbieten, das viel ausgewogener und gerechter ist als das zeitgenössische:

          Integraler Antisexismus – eine geschlechtsübergreifende Perspektive auf geschlechtsbezogene Diskriminierungen, Benachteiligungen, soziale Problemlagen und Menschenrechtsverletzungen, welche Frauen UND Männer sowie auch Intersexuelle und Transgender berücksichtigt.

          Arne Hoffmann gibt in seinem aktuellen Buch “Plädoyer für eine linke Männerpolitik” übrigens folgende Definition von integralem Antisexismus:

          “Integraler Antisexismus: Die Bekämpfung von Sexismus gegen beide Geschlechter statt, wie es bislang häufig geschieht, gegen Frauenfeindlichkeit allein. Da der bisherige Ansatz selbst sexistisch ist, verspricht er bei der Bekämpfung von Sexismus nur begrenzten Erfolg. Integraler Antisexismus gehört zum Repertoire der Männerrechtsbewegung (Maskulismus).”

          (aus: Arne Hoffmann – Plädoyer für eine linke Männerpolitik, S. 12)

          Und im Vorwort des Buches heißt es:

          “Meine zentrale These, die ich auch in dem vorliegenden Buch vertrete, lautet: ein Mensch, der diskriminiert wird, zum Opfer wird oder aus anderen Gründen leidet, verdient Zuwendung und Unterstützung unabhängig vom Geschlecht. Wünschenswert und notwendig wäre es, Benachteiligungen, soziale Problemlagen und Menschenrechtsverletzungen in Bezug auf beide Geschlechter zu erforschen, herauszufinden, was die möglicherweise vielfältigen Ursachen dafür sind, und realistische Lösungsstrategien zu entwickeln, die dann in einer gerechten Politik zur Anwendung kommen. Sinnvoll wäre ein integraler Antisexismus, also die Bekämpfung von Sexismus gegen beide Geschlechter statt gegen Frauenfeindlichkeit allein.”

          (aus: Arne Hoffmann – Plädoyer für eine linke Männerpolitik, S. 7)

          Ergänzend zu dem letzten Satz merkt Arne außerdem in einer Fußnote an:

          “Intersexuelle und Transgender gehören selbstverständlich auch dazu, (…)”

          (aus: Arne Hoffmann – Plädoyer für eine linke Männerpolitik, S. 7)

        • Wenn eine Feministin mit so etwas wie dem Emma-Artikel argumentiert, muss ich immer an ein umgedrehtes Faust-Zitat denken.

          „FAUST: Bei euch, ihr Damen, kann man das Wesen
          Gewöhnlich aus dem Namen lesen,
          Wo es sich allzu deutlich weist,
          Wenn man euch Fliegengott, Verderber, Lügner heißt.
          Nun gut, wer bist du denn?
          MEPH. Ein Teil von jener Kraft, die scheint’s das Gute will und stets das Böse schafft.“

          (Bin wohl weniger optimistisch als JWG)

          Zur Illustration

        • Ums deutlicher zu machen:
          die Forderung nach verpflichtenden Vaterschaftstests wird Eurerseits ja gern in den Raum gestellt.

          Dürfte Dir persönlich nun nicht schmecken, aufgrund Deiner weltanschaulichen Ausrichtung, aber entweder ist sie nicht unvereinbar mit Eurem Konzept – oder es wäre wurscht, weil der Zweck die Mittel heiligt.

          Oder?

          • Der Ächtung eines Vaterschaftstests staatlicherseits hat einen ganz einfachen Grund: Solange die Mutter jedem x-beliebigen Mann die Vaterschaft zuweisen kann, muß dieser für das Kind zahlen und nicht Vater Staat.

        • Juchu, damit stiege der Count dann auf:
          ganze 2 Männerbewegte mit Verstand.

          Ich fürchte nur, ihr beide werdet Euch nicht durchsetzen können gegen den Rest. Und höchstwahrscheinlich wird, wenn von den Maskus der Boden bereitet wurde, dem staatlicherseits nicht viel entgegengesetzt werden.

        • Zum Emma-Artikel: Quoten sind selbstredend Unsinn, Prostitution ist ein Menschenrecht und der Gender Pay Gap wäre nichtexistent, wenn Frauen genau so arbeiten würden wie Männer.

          Das Poblem bei verpflichtenden Vaterschaftstests sehe ich übrigens nicht. Kann ja wohl nicht so schwer sein, direkt nach der Geburt eine kleinen Piekser zu erhalten, der klarstellt, wer der Vater ist. Und was die Daten angeht: behördlich als Vater eingetragen wird man so oder so, heute allerdings mit dem Risiko, es gar nicht zu sein.

        • @ Adrian Du siehst kein Problem mit einer umfassenden staatlichen Gendatenbank, die in diesem Fall mit Sicherheit angelegt werden würde (gegenterrorismusfürdiekinderwissenschon)?

        • ganze 2 Männerbewegte mit Verstand.

          Eher: Eine von zahlreichen Feministinnen ohne jegliche Substanz.

          Das Thema ist regelmäßig hoch umstritten, ich würde sagen: Mit einer starken Tendenz hin zu Peters Position.

          Ich bin übrigens, wie meistens, auch dagegen dass der Staat sich derart in intime Angelegenheiten der Bürger einmischt. Staatsmaskulismus ist die falsche Antwort auf Staatsfeminismus.

          Allerdings müsste eine Falschangabe auf Antrag als Unterhaltserschleichung strafbar sein und eine Überprüfung jederzeit möglich sein.

        • @ NP
          „Du siehst kein Problem mit einer umfassenden staatlichen Gendatenbank“

          Das grundsätzliche Problem staatlicher Willkür besteht bereits mit Personalausweisen und Krankenakten. Wenn ich zum HIV-Test gehe, weiß ich übrigens auch nicht, was mit meinem Blut passiert. Inwiefern sollte da eine Gendatenbank schlimmer sein?

        • Du siehst kein Problem mit einer umfassenden staatlichen Gendatenbank, die in diesem Fall mit Sicherheit angelegt werden würde

          Da der Test jederzeit leicht wiederholt werden kann gäbe es eigentlich keinen Anlass und damit auch kein Recht, mehr als als das Ergebnis Positiv/Negativ irgendwie zu dokumentieren.

          Das ist doch der Witz an dem vorgeschobenem Datenschutzrecht des Kindes: Die Information Vater/Nichtvater ist eigentlich die Einzige, die hier zur Debatte steht. Und das Kind hat sicher nicht das Recht, diese Information gegenüber dem vermeitlichen oder echtem Vater zurückzuhalten.

          Dennoch empfinde ich vorgeschriebene Tests als ziemlich paternalistisch. Es ist doch meine Sache, ob ich meiner Frau traue oder nicht.

          Heimliche Tests sollten meinetwegen so sanktioniert werden wie das allfällige heimliche Schnüffeln im Smartphone nach verdächtigen Anruferinnen..

          Wenn ein Test jederzeit legal einfordert werden kann dann spielt es auch keine Geige, ob der illegale Test verwertbar sein soll oder nicht.

        • @ Adrian

          Ich habe auch etwas gegen Personalausweise und zentralisierte Krankenakten.

          @ Nick

          „Da der Test jederzeit leicht wiederholt werden kann gäbe es eigentlich keinen Anlass und damit auch kein Recht, mehr als als das Ergebnis Positiv/Negativ irgendwie zu dokumentieren“

          Sofern diesbezüglich genügend failsafes eingebaut werden, und die Tests zusätzlich anonymisiert durchgeführt werden (Vater bekommt Nummer, die er abgleichen kann), hätte ich nicht mehr so ganz viel dagegen einzuwenden, auch wenn ich hier eine Opt-In-Lösung bevorzugen würde. Da mir die Begehrlichkeiten unseres Staates in dieser Hinsicht aber wohlbekannt sind, glaube ich nicht an eine solche Lösung.

        • Den Vorteil von verpflichtenden Vaterschaftstests sehe ich einfach darin, dass diese die Sachlage schon bereits im Vorfeld klären.

          Es verursacht m. E. weniger Leid, als wenn nach zehn Jahren der Vater auf einmal den Verdacht bekommt, dann, wenn schon eine Bindung zum Kind besteht.

        • „Juchu, damit stiege der Count dann auf:
          ganze 2 Männerbewegte mit Verstand.“

          Ich sei, gewährt mir die Bitte,
          In eurem Bunde der dritte!

          Ich habe – ich schrieb es schon – zwei Kinder. Ich habe mit ihnen viel Freude erlebt und einen neuen Blick auf die Welt.
          Es war mir immer wumpe, ob sie tatsächlich von mir sind (wovon ich trotzdem ausgehe). Gäbe es einen obligatorischen – zwangsweisen – Vaterschaftstest, dann wäre bei einem negativen Ergebnis das familiäre Klima vergiftet und ich könnte mich nicht mehr vorbehaltlos „meinen“ Kindern zuwenden.

          Inakzeptabel war die Kriminalisierung von Kuckucksvätern, die Rechtssicherheit haben wollten – immerhin geht es in Vaterschaftsanfechtungsverfahren oft um Unterhaltsbeträge in 6-stelliger Höhe.

        • @ NP

          *@ Adrian Du siehst kein Problem mit einer umfassenden staatlichen Gendatenbank, die in diesem Fall mit Sicherheit angelegt werden würde?*

          Die Genmuster, die bei einem Vaterschaftstest ausgelesen werden, lassen gegenwärtig nicht mehr zu als die Klärung der biologischen Abstammung.

          Weitergehende Musterauslesungen wären aufwändiger und illegal.

          Natürlich kann ich unterstellen, dass der Staat eh beabsichtigt, sich nicht an seine eigenen Gesetze zu halten.

          Warum dann aber das Misstrauen auf Vaterschaftstest beschränken?

          Illegale Genmusterauslesungen für die Anlage illegaler Datenbanken können dann bei jeder amtsärztlichen Blutabnahme unterstellt werden, ja bei jeder Blutentnahme zu irgendwelchen Zwecken.

          Weiß ich denn, ob der Staat nicht Labore zwingt, Daten weiterzuleiten/mehr zu ermitteln, als nötig und diagonstisch gefordert?

          Schließlich kooperiert(e?) die NSA auch prächtig mit Internetkonzernen bei der Ausspähung der Bürger.

          Der Verweis auf (berechtigtes) Misstrauen gegenüber dem Staat zur Abwehr verpflichtender Vaterschaftstest ist also ein Scheinargument, nicht stichhaltig.

        • „Die Genmuster, die bei einem Vaterschaftstest ausgelesen werden, lassen gegenwärtig nicht mehr zu als die Klärung der biologischen Abstammung.“

          War mir nicht klar, danke für die Information.

          „Warum dann aber das Misstrauen auf Vaterschaftstest beschränken?“

          Tue ich ja nicht. Unserem Staat traue ich nur so weit, wie ich ihn werfen kann. 😉

        • „Weitergehende Musterauslesungen wären aufwändiger und illegal.“

          Sie wären nicht nur aufwendiger (teurer) und illegal, sondern dazu auch noch nutzlos, da dem Labor nicht bekannt ist, wer sich hinter dem Genmaterial verbirgt.
          Der Einsender muss ja nicht identisch mit einem der beiden Genträger sein.

          Dennoch bin auch ich gegen das Anlegen einer staatlichen Gendatenbank.

        • @Carnofis

          „Es war mir immer wumpe, ob sie tatsächlich von mir sind (wovon ich trotzdem ausgehe).“

          Respekt! So spricht ein liebender Vater!

          Stimme Dir übrigens auch darin zu, dass der vorherige Zustand inakzeptabel war – im selben Maße wie es heimliche Tests wären/sind.

          @Alexander

          Hatten wir schon durchgekaut, wie in Fällen, wo der gewollt-soziale wie -juristische wissentlich nicht der biologische Vater ist – Standardfall Zeugungsunfähigkeit (geschätzte 10% der Männer?), Samenspende – D.M.n verfahren werden sollte unter Bedingung eines verpflichtenden Vaterschaftstests?
          Oder wer die Zwangsbeglückung bezahlen sollte?

          Und, mein Lieblingstwist bei dem Thema:
          wenn staatlich verordnet bei jedem Neugeborenen DNA von Kind und Eltern überprüft werden MÜSSTE aus Rücksicht auf die geschätzt 3-5% Ausnahmen – was spräche dann eigentlich noch gegen eine allgemeine Gendatei um die Verbrechensaufklärung insgesamt jetzt und in Zukunft zu beschleunigen?

        • @ Mutter

          Man kann es huntert mal sagen und es kommt nie an? Es geht nicht um eine Gendatei. Es geht um Verbrechensverhinderung. Keine Frau könnte einem Mann ein Kind unterschieben.

          Das wollen uA Femis natürlich nicht …

          Wer das bezahlen soll? Ganz einfach, sämtliche Förderungen für Frauenbüchereien und so Unsinn einsparen, so wie in NRW die Zuschüsse für den Aliceturm und für diese Tests verwenden. Bei falscher Vaterangabe sollte die Frau natürlich den Test + saftiger Strafe zahlen. 🙂

        • @ddbz

          Die Frauen haben da kein Unrechtsbewusstsein.

          Vermutlich auch der Grund, warum sie Menschenrechte für teilbar halten. Und Sicherheit für sich noch vor ihren Kindern einfordern.

          Oder gegenwärtig gar ernsthaft in einigen Kreisen Abtreibung bis ins Kleinkindalter diskutieren, oder Tyrannenmord legalisieren (auch bei Falschbeschuldigung), ….

          Es mutet schon seltsam an, wie Männer sie betrachten, wenn man weiß, dass z.B. der Grund für wirksam gesellschaftliches Beschämen von Männern eine verinnerlichte Misandrie ist und sie immer überall das Gegenteil, „Misogynie!“, bei berechtigter Kritik und Verantwortungseinforderung herausschreien.

          Überhaupt überall Projektion und Verantwortungsverschiebung.

          Alles was sie an Beschuldigungen und Dämonisierungen vorbringen machen sie offenbar selbst ganz ausgiebigst.

          Clever.

        • … oder dann bei ggf. Kritik sich dann zu „Meinungsfreiheit“ wie lt. Antja Schrupp wie folgt positioniert (Gerade auf Arne’s Genderama):

          “ Meinungsfreiheit, wird durch Widerspruch zu von Feministinnen geäußerten Ansichten missbraucht und gefährdet, weshalb solche Meinungen unterlassen werden sollten. Wer die Meinungsfreiheit nicht missbrauchen, sondern schützen möchte, hat nur feministische Meinungen zu äußern und diesen nicht zu widersprechen.“

      • @ Sheera

        „Ich mein was konkretes Leszek, kein Blabla.“

        Nix Blabla, theoretische Orientierungen sind die ermöglichende und begrenzende Grundlage von allem „Konkreten“ in geschlechterpolitischer Hinsicht.
        Sie sind dem Konkreten vorgeordnet.

        • @ Sheera

          „Ums deutlicher zu machen:
          die Forderung nach verpflichtenden Vaterschaftstests wird Eurerseits ja gern in den Raum gestellt“

          Würde eine bestimmte Form von Ausbeutung von Männern verhindern und ist in diesem Sinne mit linken Prinzipien durchaus vereinbar.

          „Dürfte Dir persönlich nun nicht schmecken, aufgrund Deiner weltanschaulichen Ausrichtung,“

          Ich bin auf jeden Fall der Ansicht, dass ein Mann das Recht hat zu wissen, ob er der leibliche Vater eines Kindes ist.
          Ihm dies zu verbieten und gleichzeitig Pflichten von ihm abzufordern, kann offensichtlich nicht gerecht sein.

          Zudem würde durch das Recht auf Vaterschaftstests für Männer ein biologisch bedingter Nachteil bei Männern auf gesellschaftlicher Ebene ausgeglichen.

          „aber entweder ist sie nicht unvereinbar mit Eurem Konzept – oder es wäre wurscht, weil der Zweck die Mittel heiligt.“

          Ich persönlich sehe hier keine Unvereinbarkeit.

          Aus Arnes Buch:

          „Ein weiteres Problem: Dieselbe Sicherheit, die Mütter haben, dass die von ihnen aufgezogenen Kinder auch wirklich ihre eigenen sind, haben Männer nicht. Sobald es über private und diskrete DNS-Tests die erste Möglichkeit für jeden Mann gab, diese Unsicherheit zu überwinden, warf sich der Gesetzgeber dazwischen und band den Männern die Hände. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt und Justizministerin Brigitte Zypries erließen ein Verbot solcher Tests, weil sie gegen das „Selbstbestimmungsrecht der Frau“ gerichtet seien. Noch immer also ziehen Schätzungen von Fachmagazinen wie der „Zeitschrift für das gesamte Familienrecht“ zufolge um die zehn Prozent der vermeintlichen Väter sogenannte Kuckuckskinder groß.“

          (aus: Arne Hoffmann – Plädoyer für eine linke Männerpolitik, S. 111)

          http://www.spiegel.de/panorama/kuckuckskinder-zahlvaeter-ruesten-zum-wattestaebchen-krieg-a-331166.html

        • So so. Welche wären das denn bitte?

          Soweit ich weiß sind im Übrigen jegliche Vaterschaftstests ohne Zustimmung der Mutter verboten, wenn diese nicht durch ein Gericht angeordnet wurden. Kann mich hier auch irren. Aber das wäre auf jeden Fall ein abzuschaffender Misstand.

          • Cui bono? Dem Staat. Solange eine Mutter einem x-beliebigen Mann die Vaterschaft anhängen kann, ist Vater Staat nicht verantwortlich.

        • @ muttersheera
          Wo liegt denn die Problematik bei Vaterschaftstests? Abgesehen davon, dass Frau sich dann nach der Befruchtung nicht mehr aus einem Pool von Männern aussuchen kann, wer denn nun Vater sein soll.

        • Wie lautet denn Deine Begründung dafür, das Recht auf informelle Selbstbestimmung für Mütter und Kinder ganz grundsätzlich aushebeln zu wollen? Muss ich wohl überlesen haben…

        • @ Sheera

          Das wäre alles kein Problem, wenn mit der Vaterschaft nicht massive Pflichten verbunden wären. So aber muss das Recht auf „informationelle Selbstbestimmung der Frau“ (sprich: ob sie sich betrügerisch verhält oder nicht) vor dem Selbstbestimmungsrecht des vermeintlichen Vaters zurückstehen.

          Wenn du behauptest, mir etwas verkauft zu haben und das nun vergütet haben möchtest, ist es ein zumutbarer Eingriff in deine Freiheiten, einen dahingehenden Nachweis zu erbringen.

        • „Das wäre alles kein Problem, wenn mit der Vaterschaft nicht massive Pflichten verbunden wären.“

          Konkret meinst Du Kindesunterhalt und Ansprüche aufs Erbe, dann schreibs auch. Umgang ist ja nur Recht, nicht Pflicht.

          Die am stärksten präferierte, einfachste Problemlösung wäre demnach also:
          weder – noch?

          „So aber muss das Recht auf “informationelle Selbstbestimmung der Frau” (sprich: ob sie sich betrügerisch verhält oder nicht) vor dem Selbstbestimmungsrecht des vermeintlichen Vaters zurückstehen.“

          = Patriarchat im Wortsinne

        • Dein Solipsismus ist wirklich beeindruckend.

          Ja, Sheera: Ich habe etwas dagegen, wenn sich Menschen in betrügerischer Absicht die Arbeitsleistung eines anderen aneignen und den Schutz vor Aufklärung dieses Betrugs als Freiheitskampf verkaufen wollen.

          Um auf eines deiner Lieblingsthemen zu sprechen zu kommen: Ich nehme an, dass du Ermittlungen zur Zwangsprostitution auch mit dem Hinweis auf das informationelle Selbstbestimmungsrecht des Zuhälters ablehnst?

        • „in betrügerischer Absicht“

          die in diesem Fall konkret und zweifelsfrei wie nachzuweisen wäre?

          Von Ausnahmen abgesehen: gar nicht.

          Deshalb gilt die Unschuldsvermutung sogar für erwiesene Kuckucksmütter.

          Und aus die Maus.

        • Unfug.

          Der Test sagt Dir nur mit gewisser Wahrscheinlichkeit (Irrtümer nicht ausgeschlossen!), zu welchem Grad die DNA von putativ-Vater und Kind übereinstimmen.

          Er ist hingegen keinesfalls geeignet dazu, die Absicht der Mutter darzustellen.

        • „Er ist hingegen keinesfalls geeignet dazu, die Absicht der Mutter darzustellen.“

          Hmm, da ich davon ausgehe, dass Frauen genug Hirn haben, sich zu erinnern, mit wem sie ungefähr neun Monate vor der Geburt des Kindes alles rumgevögelt haben, komme ich zu dem Schluss, dass wenn sie steif und fest behaupten, nur Klaus könne der Vater sein, obwohl sie eigentlich noch mit Lukas und Johannes Sex hatten, dass da sehr wohl eine Absicht dahintersteckt.

        • Absichten lassen sich nie zweifelsfrei nachweisen. Allein durch einen Vaterschaftstest schon gar nicht, da müssen noch andere Dinge hinzukommen. Da hast du ganz recht.

          Aber soweit müssen wir auch gar nicht gehen. Der Standpunkt, dass die Verpflichtung eines Menschen im Zweifel mit einem Nachweis für die Berechtigung einer solchen Verpflichtung einhergehen muss, reicht völlig aus, um das Recht auf einen Vaterschaftstest auch gegen den Willen der Mutter zu begründen.

        • Und GENAU DA sind wir heute.

          Mit der Einschränkung, dass Zweifel an der Vaterschaft innerhalb von 2 Jahren vorzubringen sind. Unter dieser Bedingung muss dann das Recht auf informelle Selbstbestimmung zurückstehen.

          Ein verhältnismäßig guter Kompromiss, m.M.n.

          Besser jedenfalls als alle maskulistischen Vorstöße.

        • @ muttersheara

          „Wie lautet denn Deine Begründung dafür, das Recht auf informelle Selbstbestimmung für Mütter und Kinder ganz grundsätzlich aushebeln zu wollen? “

          Weisst Du, diese „Frauen habe alle Rechte, aber keine Pflichten“-Masche wird eher früher als später den Frauen um die Ohren fliegen, weil selbst eher unpolitisierten ß-Männchen das langsam, aber sicher, zum Hals raus hängt.

          Das Leben ist kein Ponyhof.

          Wenn Frauen das Recht haben, außerhalb sozialen und ökonomischen Support bietenden Partnerschaften Kinder in die Welt zu setzen, haben sie die Pflicht für deren Support zu sorgen.

          Männer bezüglich ihrer vaterschaftlichen Verpflichtungen zu betrügen, in dem sie eine biologische Nichtvaterschaft aktiv verheimlichen, ist verwerflich.

          Das „Recht“ der Frau, einen Partner bescheissen zu dürfen (Dein Euphemismus: „Recht auf informelle Selbstbestimmung für Mütter und Kinder“), dürfte weniger wiegen als das Recht der Männer darauf, nicht beschissen zu werden.

        • @ muttersheera

          „Mit der Einschränkung, dass Zweifel an der Vaterschaft innerhalb von 2 Jahren vorzubringen sind.“

          Und wenn die Umstände nach vier Jahren erst zu Zweifeln führen, ist der Kuckucksvater selber dran schuld?

        • Zwei Jahre nach dem Bekanntwerden der Umstände, die zum Zweifel führen, natürlich.
          Theoretisch also auch erst 10, 12 Jahre nach der Geburt.

          Informiert Euch doch mal, Herrgottnochmal!

        • „Und GENAU DA sind wir heute.

          Mit der Einschränkung, dass Zweifel an der Vaterschaft innerhalb von 2 Jahren vorzubringen sind. Unter dieser Bedingung muss dann das Recht auf informelle Selbstbestimmung zurückstehen.

          Ein verhältnismäßig guter Kompromiss, m.M.n.“

          Durchaus. Mit dem kleinen Problem, dass dem Vernehmen nach in der Rechtspraxis derartige Begehren regelmäßig mit dem Verweis auf das Kindswohl zurückgewiesen werden. Ich lasse mich da gern eines besseren belehren.

        • @ mutter

          Du scheinst Deinen Schwestern ja selber nicht zu trauen, oder was hast Du so gegen einen Vaterschaftstest?

          Wenn eine Frau sich nicht erinnern kann mit wem sie rumgefickt hat, dann ist die doch nicht ganz dicht. Wem willst Du denn sowas erzählen?

          Informelle Selbstbestimmung vom Kind? Alle dürfen wissen wer die Mutter ist, aber keiner wer der Vater ist? Lächerlicher geht’s kaum …

        • „Mit der Einschränkung, dass Zweifel an der Vaterschaft innerhalb von 2 Jahren vorzubringen sind. Unter dieser Bedingung muss dann das Recht auf informelle Selbstbestimmung zurückstehen.“

          Mecker nicht, wenn Du es zwei Beiträge darüber selbst falsch angegeben hast 😦 .
          „Mit der Einschränkung, dass Zweifel an der Vaterschaft innerhalb von 2 Jahren vorzubringen sind.“

          Eigentlich war das Unterschieben von Kuckuckskindern schon immer verboten, siehe § 169 StGB. Nur gab es für Väter bis vor 10 Jahren praktisch keine Möglichkeit, ihre Vaterschaft zu überprüfen.
          Erst als die selbstbestimmten Vaterschaftstests finanziell und technisch möglich wurden, wallte die verlogene Empörung der Frauenbewegten hoch. Schmidt („Renate“, soweit ich mich entsinne) giftete von der Verantwortungslosigkeit der Männer und die Zypries wollte die Männer gleich ganz kriminalisieren. Der feministisch indoktrinierte BGH fällte auch sofort eilfertig ein Verbotsurteil, mit allerlei fachlich falschen, aber auch moralisch verwerflichen Begründungen.

          Das BVerfG stoppte dann den Angriff des BGH auf die Grundrechte der Väter, bzw. milderte sie ab, indem es ihnen die Hintertür einer gerichtlichen Verfügung öffnete.
          Auch diese Lösung halte ich für verantwortungslos, weil sie die Väter zwingt, ihre Frauen vor Gericht zu zerren, was sie in dieser Phase meist noch gar nicht wollen.
          So macht das Gericht aber aus einem Anfangsverdacht ein Urteil.

          • @carnofis

            „Der feministisch indoktrinierte BGH“

            Wie grenzt du denn eine feministische Indoktrination von einer konservativen ab?
            Und ab wann liegt bei dir bereits eine „feministische Indoktrination“ vor?
            Hast du eine Analyse der Urteile des BGH daraufhin vorgenommen oder woraus schließt du das?

        • „Wie lautet denn Deine Begründung dafür, das Recht auf informelle Selbstbestimmung für Mütter und Kinder ganz grundsätzlich aushebeln zu wollen?“

          Mit dem verlogenen Argument hat’s schon der BGH versucht.
          Der meinte, dass das informationelle Selbstbestimmungsrecht der Mutter sei angegriffen, weil in den Genen des getesteten Kindes ja auch ihre Erbinformationen steckten.
          Schwachsinnig, weil – wie hier schon erwähnt – keine Erbinformationen ausgelesen werden. Das wusste der BGH übrigens.
          Im Zweifelsfall gilt, wenn zwei gleichwertige Grundrechte kollidieren, ein Patt. Hier werden – lt. BGH – aber drei Grundrechte tangiert. Das Selbstbestimmungsrecht der Mutter, das des Kindes und das Recht des Vaters auf Wissen um seine Vaterschaft.
          Da man vom Kind annimmt, dass es ein Recht auf Wissen um seine Abstammung hat, stände es jetzt 2:1 für den Vater.
          Um das zu verhindern, verfiel der BGH auf die perfide Argumentation, dass das Recht des Kindes auf Wissen um seine Abstammung, auch das Recht auf NICHTWISSEN beinhalte.

          Es ist zwar wahrscheinlich kein Kind auf diesem Planeten geboren worden, das nicht um seine Herkunft wissen wollte, aber dessen Rechte sind so schützenswert, dass sie das Auskunftsbegehren der anderen 2 Mrd. blocken kann.

          Meine Begründung – und genau deshalb haben die Nachbarn vom BVerfG den Vorstoß ihrer Kollegen von nebenan wahrscheinlich gestoppt – wäre gewesen, dass ein Mann nicht gezwungen werden kann/darf, seine gesamten wirtschaftlichen Ressourcen in die Aufzucht eines fremden Kindes zu stecken, so dass er sein Menschenrecht auf Gründung einer eigenen Familie nicht mehr verwirklichen kann.

        • „Hast du eine Analyse der Urteile des BGH daraufhin vorgenommen oder woraus schließt du das?“

          Ja, reichlich.
          Eines der entscheidendsten Urteile habe ich soeben dargelegt.
          Die Urteilsbegründungen sind zum Teil hanebüchen.
          Wir hatten es gerade vor ein paar Tagen auch mit dem Unterhaltsurteil. Das Gericht begründete die Verweigerung einer angemessenen Entlastung vom Barunterhalt bei hoher Betreuungsleistung mit einer MEINUNG.
          Vom höchsten deutschen Gericht würde ich etwas mehr erwarten, als die Meinung von 8 Richtern.

          Außerdem hatte die Vorsitzende des XII. Senats des Gerichtshofs – Micaela Hahne – in Interviews (BRIGITTE) entsprechend geäußert.

      • „Und was davon ist Feminismus/Frauen anzukreiden, objektiv?“
        Nichts – außer natürlich den Straftaten, den Frauen/Feministinnen begangen haben. Das BKA schlüsselt ja die Tatverdächtigen auch nach Geschlecht auf. Inwiefern Feministinnen/Frauen für Selbstmorde unter Kindern und Jugendlichen verantwortlich sind ist schwierig. Aber angesichts der großen Zahl von Frauen im bereich der Primärbildung keine abwegige Vermutung.

        Da ja eine Frau Verteidigungsminister ist, ist diese auch für Tote bei der Bundeswehr direkt verantwortlich genauso wie es für einen männlichen Verteidigungsminister der Fall wäre.

        Insofern ist Deine Frage eigentlich unterspezifiziert.

        • @Dummerjan

          Da hier über eine wahrnehmbar erzeugte geschlechtsbezogene Empathielücke hinaus auch Identitätsverunsicherung/ -Hintertreibung und Dämonisierung von Männlichkeit bewusst betrieben wird, ist es auch nicht abwegig anzunehmen, dass das starke Auswirkungen auf das Selbstbild und den Selbstwert von heranwachsenden Jungen hat.

          Beispiele könnten hier u.a. auch den möglichen Zusammenhang mit School Shootings sein, die ganz offenbar in gleicher Weise geschlechtsbezogen sind.

          Auch weitere geschlechtsbezogene Gewaltphänomene , insbesondere Jugendlicher und junger Männer, könnten hier Zusammenhänge haben.

          Weiteres hierzu wäre auch die in den neuen Bildungsplänen enthaltene bewusste Verunsicherung des Verständnisses des eigenen Geschlechts (hierzu auch der Artikel von Stephan Fleischhauer https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2014/10/25/elisabeth-tuider-et-al-sexualpaedagogik-der-vielfalt/, es wird bewusster „Verstörung von Selbstverständlichkeiten” bei Kindern gesprochen.)

    • @Dummerjan

      An wen genau richtet sich denn diese Kritik? Wer ist deiner Meinung nach dafür zu beschuldigen? Die da oben? Die Gesellschaft? Die Natur? Feminismus? Frauen?

      „Verglichen mit den Opferzahlen von Frauen sind Männer um den Faktor 10 häufiger von Straftaten betroffen“

      Durch Männer. Also was soll man deiner Meinung nach tun, um Männer davon abzuhalten, Straftaten an Männern zu begehen?

      „, dreimal häufiger begehen sie Selbstmorde“

      Dafür versuchen Frauen es häufiger, scheitern aber auch häufiger. Männer scheinen da offenbar kompetenter zu sein. Lösung? Frauen es beibringen, genauso gut Selbstmord zu machen damit es wieder ausgeglichen ist?

      „, sterben 26 mal häufiger in Kriegseinsätzen der Bundeswehr“

      Wo sie freiwillig hingehen, weil es weder eine Wehrpflicht gibt, noch eine Ächtung von Nicht-Wehrdienstlern.

      „, sterben im Mittel 5 Jahre früher, auch bei Arbeitsunfällen udn Berufskrankheiten sidn Männer überproportional häufig etroffen.“

      Und da kann die Gesellschaft was für? Es gibt keine böse Macht die Männer überproportional dazu zwingt, Gerüstbauer, Minenarbeiter oder Pilot zu werden (ich nehme jetzt mal an, dass diese Berufe relativ gefährlich sind). Männer machen auch abseits von Berufen mehr gefährliche Sachen im Schnitt, Basejumping, Freeclimbing, Bullenrodeo, Punkte in Flensburg Sammeln usw. Hat ja vielleicht auch wieder biologische Gründe. Wie will man das auflösen?

      • „Dafür versuchen Frauen es häufiger, scheitern aber auch häufiger.“

        Wer sagt uns, dass ein Suizidversuch automatisch ein tatsächlicher Versuch war, sich das Leben zu nehmen und nicht im Vorhinein schon dazu bestimmt war als „Hilfeschrei“ zu gelten? Sprich die meisten Frauen es a priori nicht wollten und somit keine Selbstmordabsicht bestand? Jemand, der sich tatsächlich selbst umbringen will, davon überzeugt ist, dass sein Leben beendet werden muss, der wird das auch durchziehen anstatt mit der Rasierklinge paar Mal über die Arme zu fahren oder sich eine Überdosis Aspirin reinzuhauen.

        Imho ist es überhaupt nicht gültig hier Suizidversuche gegen tatsächlich durchgeführte Selbstmorde aufzuwiegen. Hier relativiert man schweren Grades.

        • Das ist eine Theorie. Wobei auch ein Versuch was ziemlich Übles ist und ernstgenommen werden sollte mMn.
          Es ist aber auch so, dass Frauen im Schnitt weniger „brutale“ Methoden wählen wie erhängen, in den Kopf schiessen oder so. Frauen vergiften sich offenbar eher. Da ist die Möglichkeit, das zu überleben oder rechtzeitig gefunden zu werden etwas höher.
          naja, so genau habe ich mich damit auch nicht auseinandergesetzt, ich habe nur mal gelesen, dass die Selbstmordversuchrate bei Frauen doppelt so hoch ist, während die Selbstmordrate bei Männern 2-3 Mal höher ist.

        • Zitat eines Leserbriefes an Arne Hoffmann:

          „Ich habe selbst, bevor mein Studium 2011 anfing, mehrere Jahre im Rettungsdienst gearbeitet. Da hat man das ein oder andere Mal auch mit Suizidversuchen zu tun (Großstadt). Meine Erfahrung – es ist ja auch nicht so, dass es an jedem Tag mehrere Suizidversuche gemeldet werden – sieht folgendermaßen aus :

          1. Durch die Bank bei allen „erfolglosen“ Suizidversuchen war für jeden erkennbar, dass nicht mal im Ansatz eine Tötungsabsicht vorlag. Meistens war die Methode, die zur vermeintlichen Selbsttötung benutzt werden sollte, nicht ansatzweise geeignet, ein menschliches Leben zu beenden (z.B. Überdosis Paracetamol/Aspirin oder das Zufügen von oberflächlichen Schnittwunden weit weit entfernt von einer Arterie). Ich erinnere mich exakt an den einzigen männlichen Patienten, der in diese Kategorie fiel, und zwar deswegen, weil er sich mit seinem Geschlecht von den sonstigen Mitgliedern dieser Gruppe unterschied. Meine persönliche Schlussfolgerung ist nicht, dass Frauen mit dem Suizid „scheitern“, sondern dass sie es a priori nicht wollen.

          2. Es gab einige Fälle (gerade Verkehrsunfälle), in denen die Feuerwehr, die meist zuerst am Einsatzort eintrifft, keine offensichtliche Unfallursache feststellen konnte. Klassisches Beispiel ist da ein Auto, das ungebremst in eine Wand/gegen einen Baum rast. Kommentare der Feuerwehr: „wie kann man nur so dumm sein“, „schlechter Autofahrer“, „Raser“. Als dritte Einsatzkraft untersucht dann die Polizei das Geschehen, und meist ältere Polizisten äußern dann die Theorie, dass es sich um einen Suizid gehandelt haben könnte. Das Resultat dieser Ermittlungen bekam ich leider nie mit, weil nach der Todesfeststellung der Einsatz für den Rettungsdienst logischerweise beendet ist. Mitglieder dieser Gruppe sind ausschließlich Männer. (Wohlgemerkt: Meine Einsätze, es kann durchaus möglich sein, dass ein Kollege das komplett invertierte Bild in seinen Einsätzen erlebte.)

          Interessant ist da auch die Ansicht mancher Notärzte, mit denen ich mich dann doch sehr intensiv über das Thema unterhalten habe. Unter den Notärzten gab es eine ziemlich herrschende Meinung und zwar, dass jemand mit konkret entwickelter Tötungsabsicht in seinem Vorhaben niemals scheitert. Jemand, der sein Leben wirklich aus tiefster Überzeugung beenden möchte, würde damit auch Erfolg haben. Jedem erfolglosen Suizid würde vorneweg die Tötungsabsicht fehlen. Die Begründungen zu dieser Theorie waren trivial, einleuchtend und nachvollziehbar.

          Nimmt man diese Meinung mancher Notärzte und überträgt sie auf das Problem der Suizidraten, muss man folgerichtig jeden erfolglosen Suizidversuch komplett ignorieren, denn er ist ja nur ein Quasi-Versuch.

          Demnach ist das Argument der hohen „Erfolglosrate“ bei Frauen nicht gültig, um zu erklären, dass sich mehr Männer das Leben nehmen bzw. um zu beweisen, dass „Frauen genauso verzweifelt sind“.“

          http://genderama.blogspot.de/2014/10/leserbrief-suizid-3.html

        • und wie will man statistisch ermitteln, woran es lag? Ohne Abschiedsbrief ist die Motivation doch Stochern im Nebel.

          Sagen wir, da ist jemand süchtig und gleichzeitig hat er seinen Job verloren und gleichzeitig hat der Vermieter gekündigt, wie will man dann rausfinden, was davon es war? Oder ob das „Etwas“ was ihn überhaupt in die Situation gebracht hat, diese drei Probleme zu entwickeln die Ursache ist?
          Tote Männer erzählen keine Geschichten.

          Bei Sciencefiles werden folgende Gründe genannt:

          (1) Anomie, (2) soziale Desintegration, (3) Individualismus, (4) Scheidung, (5) Pensionierung, (6) Arbeitslosigkeit, (7) alleine leben, (8) geringes Einkommen, (9) Homosexualität, (10) Impulsivität/Aggressivität, (11) psychische Erkrankungen, (12) Alkoholabhängigkeit, (13) chronische Erkrankungen, (14) Nikotinkonsum, (15) genetische Disposition, (16) Volumenreduktion im präfrontalen Kortex oder (17) ein Suizid in der Familie.

          Eine weitere Frage ist, wie man es verhindern will. Ich bin damit noch nie direkt konfrontiert worden bis letztes Jahr, da hat sich ein bekannter Mann selbst getötet. Wenige Tage vorher habe ich ihn noch gesprochen und er wirkte „ganz normal“. Es kam wirklich für Aussenstehende aus heiterem Himmel.
          Menschen die sich wirklich umbringen wollen, die geben scheinbar keine Signale. Das ist das Problem.

        • Seit der Sklaverei ist Lebenserwartung und Suizidrate DAS Indiz für strukturelle Benachteiligung. Feministen wissen das natürlich. Und so kommt es dann auch, dass es bei allem topdown Gender Mainstreaminggedöns kein Equal Age Day auf die Agenda schafft. Ganz zu schweigen von einem ministeriellen Männergesundheitsbericht.

          „Im anschießenden Podiumsgespräch monierte Doris Bardehle von der Stiftung Männergesundheit, dass das Präventionsgesetz in der 2. Fassung gerade im Bundesrat abgelehnt wurde. Die anwesenden Vertreter von Landes- und Kommunalpolitik Baden-Württemberg und Stuttgart bestätigten, dass ihnen die problematische Gesundheitssituation und die dringend notwendigen Maßnahmen durchaus geläufig seien, allein sie verwiesen auf das Problem, dass dieses Thema noch immer ein Minenfeld im politischen Diskurs sei. Sobald das Thema Männer- und Jungenförderung – in welcher Form auch immer – aufs Tapet käme, würde umgehend der feministische Beißreflex der etablierten Frauenförderer einsetzen, mit dem derartige Themen sofort im Keim erstickt würden. Das Fazit des landespolitischen Vertreters: „Sie brauchen es gar nicht erst zu versuchen, Sie haben keine Chance.“

          http://manndat.de/maennergesundheit/fachtagung-zum-maennergesundheitsbericht-2013.html

        • @ Atacama und alle:
          „Menschen die sich wirklich umbringen wollen, die geben scheinbar keine Signale. Das ist das Problem.“

          Ich sehe das Problem darin, dass die Signale von den Personen selbst verdrängt werden / verdrängt werden müssen, weil sie in einer Rolle sind, in der sie Schwäche nicht zugeben dürfen und echte, nachhaltige Hilfe nicht erwarten können.

          (Kopfschmerzen, Kreislaufstörungen, Erfschöpfungszustand, Schlafstörungen, Verspannungen, Rheumatische Erkrankungen, Herzbeschwerden, Reizdarm/Magen, Magengeschwüre, Hauterkrankungen, Sexualfunktionsstörungen, Immunsystemdefizite, Eßstörungen, Belastungsstörungen, Burnout, Eßstörungen, Übergewicht, Untergewicht.)

      • „Hat ja vielleicht auch wieder biologische Gründe. Wie will man das auflösen?“

        Aufsichtsratsposten zu besetzen hat vielleicht auch solche Gründe … 🙂

        Hat eigentlich die Einrichtung weiblicher Gleichstellungbeauftragterposten auch solche Gründe?

      • „An wen genau richtet sich denn diese Kritik? Wer ist deiner Meinung nach dafür zu beschuldigen? Die da oben? Die Gesellschaft? Die Natur? Feminismus? Frauen?“
        Nein. Ich will damit aufzeigen, dass trotz hoher Standards die Männer aus sozioökonomischer Sicht nach wie vor schlechter dastehen als Frauen – was nicht ausschließt, dass es Untergruppen gibt, in denen es anders aussieht. Daher ist eine Sozialpolitik, die rational ist, keine Frauenpolitik. Eine vernünftige Sozialpolitik muss sich daher jenseits des Geschlechterschemas bewegen. Die sozialen Grenzen verlaufen nicht entlang der Mann-Frau-Grenze, sondern entlang der Vermögensgrenze. Wer dies angesichts der vorliegenden Wissensbasis anders sieht, kann nicht von sich behaupten sich an der sozialen Realität auszurichten.
        „Durch Männer. Also was soll man deiner Meinung nach tun, um Männer davon abzuhalten, Straftaten an Männern zu begehen? “
        Da die Männer die Straftaten begehen (es sidn übrigens 20% der Gewaltstraftäter Frauen, als jeder 5.) nicht die Männer sind, die Opfer dieser Straftaten werden ist eine Frage, die geschlechtsspezifische Täter-Opfer-Bilder pflegt jemand, der der Sache prinzipiell nicht gerecht werden kann. Die Frage ist, wie verhindert man Straftaten. Wenn man es nur auf Männer verkürzt bleibt ja 1/5 der Täter unberücksichtigt.
        „Wo sie freiwillig hingehen, weil es weder eine Wehrpflicht gibt, noch eine Ächtung von Nicht-Wehrdienstlern.“
        Dennoch ist eine derartige überproportionale Häufung einZeichen dafür, dass Frauen im Kampfeinsatz anders eingesetzt werden, als weniger Gefahren ausgesetzt werden. DIe sind ja auch freiwillig da. Sonderbehandlung ist aber das Gegenteil von Gleichberechtigung.

        „Und da kann die Gesellschaft was für? Es gibt keine böse Macht die Männer überproportional dazu zwingt, Gerüstbauer, Minenarbeiter oder Pilot zu werden (ich nehme jetzt mal an, dass diese Berufe relativ gefährlich sind). Männer machen auch abseits von Berufen mehr gefährliche Sachen im Schnitt, Basejumping, Freeclimbing, Bullenrodeo, Punkte in Flensburg Sammeln usw. Hat ja vielleicht auch wieder biologische Gründe. Wie will man das auflösen?“

        Entsprechend gibt es auch keine böse Macht, die dann dazu führt,dass Männer mehr Unternehmen gründen, häufiger Millionäre werden und häufiger in Unternehmen die Vorstände und Aufsichtsräte stellen.

        Was mir jedoch an Deinen Fragen aufstößt ist, dass Dein menschliche Mitgefühl irgendwie an der Geschlechtergrenze endet. Warum eigentlich?

        • @ Dj
          „Was mir jedoch an Deinen Fragen aufstößt ist, dass Dein menschliche Mitgefühl irgendwie an der Geschlechtergrenze endet. Warum eigentlich?“

          FEMInistin halt. Das Teilen auch des Mitgefühls ist doch schon im Namen dieser Bewegung enthalten und wird stolz vor sich hergetragen.

        • @Dummerjan

          „Was mir jedoch an Deinen Fragen aufstößt ist, dass Dein menschliche Mitgefühl irgendwie an der Geschlechtergrenze endet. Warum eigentlich?“

          Tut es doch gar nicht. Ich finde es nur etwas „albern“, die Verantwortlichen für freiwillig getroffene Entscheidungen (mehr Todesfälle in risikoreicheren Berufen) in einem ominösen „Außen“ zu suchen.
          Die Männe, die auf einem Gerüst sterben (jetzt mal Sklavenarbeiter aus Katar außen vor gelassen, ich rede nur von Ländern mit einigermaßen „normaler“ Gesetzgebung), hätten auch Kindergärtner werden können oder Bäcker, sie hatten aber vermutlich ihre Gründe, warum sie Bauarbeiter geworden sind.

          „Da die Männer die Straftaten begehen (es sidn übrigens 20% der Gewaltstraftäter Frauen, als jeder 5.) nicht die Männer sind, die Opfer dieser Straftaten werden ist eine Frage, die geschlechtsspezifische Täter-Opfer-Bilder pflegt jemand, der der Sache prinzipiell nicht gerecht werden kann. Die Frage ist, wie verhindert man Straftaten. Wenn man es nur auf Männer verkürzt bleibt ja 1/5 der Täter unberücksichtigt.“

          Ja, aber 4/5 abzudecken, wäre doch schon ein gewaltiger Fortschritt.
          Außerdem bezweifle ich, dass die Straßengewalt zu 20% von Frauen ausgeht, hast du da irgendwelche Quellen für?
          Häuslich (speziell wenn man Kinder mit reinnimmt) mag das stimmen, aber da muss man anders rangehen.

          „Entsprechend gibt es auch keine böse Macht, die dann dazu führt,dass Männer mehr Unternehmen gründen, häufiger Millionäre werden und häufiger in Unternehmen die Vorstände und Aufsichtsräte stellen.“

          Doch, bei Vorständen und Aufsichtsräten und anderen wirklich hohen Positionen.
          Das ist auch gar nicht auf Frauen bezogen, auch Männer die „von unten“ kommen, die nicht auf Privatschulen waren und dann Netzwerke aufbauen konnten, und bereits die Väter ihrer jetzigen Kollegen schon Golfpartner waren etc. haben viel weniger Chancen. Leute, die als Azubi angefangen und sich hochgearbeitet haben von Null sieht man merkwürdigerweise kaum in solchen Positionen.

          „Dennoch ist eine derartige überproportionale Häufung einZeichen dafür, dass Frauen im Kampfeinsatz anders eingesetzt werden, als weniger Gefahren ausgesetzt werden. DIe sind ja auch freiwillig da. Sonderbehandlung ist aber das Gegenteil von Gleichberechtigung. “

          Oder ein Zeichen dafür, dass es eine überproportionale Häufung von Männern, in Relation zu Frauen, beim Militär gibt.

        • @ Atacama

          Nicht zu fassen! … Und Du fragst wie jemand auf die abseitige Idee kommen könnte, daß Du eine lupenreine Feministin bist? Deine Verweigerung von Mitgefühl gegenüber Männern und Dein Fordern die Sorgen von Frauen gaaanz besonders zu betrachten sind schon abenteuerlich. 🙂

          Typisch feministisch: Männer selber schuld und die armen Frauen werden aus Vorständen ferngehalten …

        • Sei doch nicht immer so nervig sondern antworte einfach mal normal. Kannst du das?
          Du willst, dass ich Mitgefühl für fremde Männer habe und hier öffentlich zeige, die Arbeitsunfälle haben in Berufen die sie freiwillig gewählt haben? Oder worum geht es?

        • @ Atacama

          Wollen mal von dem großem Mitgefühl weg.

          Die Nichtvorständinnen haben dann ja wohl auch die Entscheidung getroffen sich nicht diese viele Arbeit, mit auch für Männer ungewissem Augang, anzutun um eben vielleicht mal Vorständin zu sein.

          Warum hier eine Freiwilligkeit unterstellt wird und dort nicht, ist wohl nur Feminist.I.nnen erklärlich und offenbar geworden.

          Von den Toten beim Militär wollen wir mal weiter nicht reden … sind eben zu blöde zum Leben, die Soldaten. 😦

        • @ddbz

          „@ Atacama

          Wollen mal von dem großem Mitgefühl weg.“

          Dann fang doch nicht damit an.
          Du drehst einem echt jedes Wort im Mund herum.
          Mir tun die Bauarbeiter in Katar leid.
          Weil die wirklich da hin gehen, weil sie in ihrer Heimat selbst um eine Schale Reis ackern müssen. Dann fahren sie nach Katar weil da durch gutes Geld gelockt wird. Und dann wird ihnen der Pass abgenommen und sie sind Sklaven. Das Äquivalent zur Zwangsprostitution.
          Wenn Horst Kaspuke aus Gelsenkirchen, den ich nicht kenne, aus freien Stücken eine Dachdeckerlehre macht und vom Dach fällt, ist das zwar auch schlimm, aber einfach ein Arbeitsunfall. Keine Ahnung wieso jetzt von mir erwartet wird, dass ich quasi eine Kondolenz-Veranstaltung abhalten soll um zu beweisen, dass ich nicht kaltherzig bin.
          Michael Schumacher hat mir auch leid getan mit seinem Unfall, wem gönnt man das schon, aber ich bewerte das gefühlsmäßig anders als bei einem Menschen, dessen Dorf überfallen und niedergemetzelt wird o.ä.

          Ach so, manchmal kaufe ich auf dem Land Lebensmittel. Da im Umkreis

          „Von den Toten beim Militär wollen wir mal weiter nicht reden … sind eben zu blöde zum Leben, die Soldaten. :-(“

          Hängt davon ab, ob es Wehrpflicht bzw. Einsatzpflicht gibt oder der Dienst freiwillig ist.
          Und dann noch von den ökonomischen Bedingungen. Wer in Deutschland, wo es keine Wehrpflicht gibt und auch keinen ökonomischen oder sozialen Druck – Komm zum Militär, dann bekommst du Geld, 3 Malzeiten am Tag und musst nicht in einem Haus aus Zeitungspapier leben oder Komm zu unserer Gruppe oder wir behandeln dich als Verräter oder Komm zur Fremdenlegion, dann musst du nicht ins Gefängnis – zum Militär geht und sich dann dafür entschließt, in den Einsatz zu gehen, der trifft die Entscheidung im Wissen des Risikos selbstbestimmt (interne Ursachen, vielleicht psychischer Natur mal ausgenommen) und das bewerte ich anders.

        • @ Atacama

          Da Du ja nun scheinbar von Deinem Landenikauf, den ich vergesse, zurück bist, erklär mir doch mal wie das mit den Frauenaufsichtsratspostenverindern denn so im Einzelnen gehen tut. Da scheinst Du ja nun Expedin zu sein?

          Was macht eigentlich die männlichen Soldaten so freiwillig todesanfällig und was oder wer sorgt für die doch offensichtliche Beschußfestigkeit der freiwillig weiblichen Soldatinnen?

          Was bringt die Aufteilung von zB in die Öffenlichkeit gezerrter und dann aufgeblasener, männlicher häuslicher Gewalt und bestrittender weiblicher häuslicher Gewalt?

          Übrigens wollte Horst Kaspuke aus Gelsenkirchen bei der dortigen Stadtverwaltung eine Lehre beginnen, Amtmann war eigentlich sein Traumberuf, aber das hat die frühere Frauenbeauftragte, jetzt verlogen und lichtscheu Gleichstellungsbeauftragte gerufen, mit Verweis auf Girls Day und „Frauen werden bevorzugt eingestellt“, erfolgreich verhindern können. Da konnte der Horst freiwillig nix werden …

          Da er aber seinen Arbeitsunfall überlebte, wird er nun ganz einfach und garantiert, ist ja immerhin ein Mann(!), Aufsichtsratschefe! 🙂

      • „Dafür versuchen Frauen es häufiger, scheitern aber auch häufiger. Männer scheinen da offenbar kompetenter zu sein. Lösung? Frauen es beibringen, genauso gut Selbstmord zu machen damit es wieder ausgeglichen ist?“

        …hatten wir schon mal, ist falsch. Frauen scheitern nicht aus Ungeschick, sondern absichtsvoll. Sie wollen damit Zuwendung und Aufmerksamkeit erreichen, auf ihre verzweifelte Lage aufmerksam machen. Das hat Sinn weil sie diese Zuwendung im Allgemeinen auch erhalten werden. Für einen Mann hat so ein vorgetäuschter Selbstmord keinen Sinn, da er kein Mitgefühl sondern nur Verachtung als Looser oder Jammerlappen zu erwarten hat (natürlich auch wieder im statistischen Mittel).

        Die Idee Frauen im Selbstmord zu schulen hat allerdings was bestechendes…

  5. Das ist eben die Konsequenz der unseligen Reduzierung aller menschlichen Beziehungen auf Machtverhältnisse, verbunden mit der Aufteilung in biologisch definierte Gruppen.

    • @ Sheera
      „Btw: die Bewertungsfunktion ist wieder weg?
      Die alten Beiträge haben sie aber noch… seltsam.“

      Das Patriarchat ist Deinen Argumenten nicht gewachsen:
      “Ich mein was konkretes Leszek, kein Blabla.”

      Woran sollte es denn sonst liegen ?
      Immer gerade dann, wenn feministische Weisheit ihren Höhepunkt erreicht, gibt’s einen technischen Defekt …

  6. „After helping to encourage sexual experimentation by young women,
    feminism found itself able to capitalize on the unhappiness which resulted.
    Their program for rewriting the rules of human sexual behavior is in one way
    continuation of the liberationists’ utopian program and in another way a
    reaction against it. The feminists approve the notion of a right to do as one
    pleases without responsibilities toward others; they merely insist that only
    women have this right.“

    SEXUAL UTOPIA IN POWER

    F. ROGER DEVLIN

    Klicke, um auf DevlinTOQV6N2.pdf zuzugreifen

    • „The feminists approve the notion of a right to do as one pleases without responsibilities toward others; they merely insist that only women have this right.“

      Falls jemand auf ein tl;dr des Feminismus gewartet hat: ‚women‘ im letzten Satz durch ‚female feminist‘ austauschen und da ist es.

      Prinzessinnenvollkasko.

  7. Ich denke viele Feministinnen haben einen starken Anreiz die Sache schlimmer darzustellen als sie ist weil sie oft davon leben, sei es weil sie Bücher dazu schreiben, in Gleichstellungsbüros arbeiten etc. Da ist es klar dass man seine eigene Notwendigkeit immer darstellen muss.

  8. Zur Quellenangabe bezüglich „Danger Theory“. Ich hatte das aus einem kürzlichen Stardusk Video, das toxicvanguard gepostet hatte und dann auch zitierte (Sexuelle Belästigung: 10 Stunden durch New York). Kannte es aber auch aus Karen’s Vorträgen, von denen einige auch auf Youtube stehen. Sie erwähnt das immer wieder einmal.

    Dazu auch ihr Artikel http://www.avoiceformen.com/feminism/how-some-feminist-shaming-tactics-discredit-feminist-theory/, der allerdings darüber nichts enthält, aber den Hintergrund hat.

    Hier ein neues in dieser Hinsicht interessantes Stardusk Video auf dem er nochmals am Anfang auf „Danger Theory“ eingeht und es als Aufhänger nimmt.

    „Political Correctness and Female Hypervigilance“

      • Hatte ich ja auch schon erwähnt. Das geht auch gegen Hispanics und Blacks.

        Und schon wetzt man hier die rassistische PC Gesetzesklinge der linken „Identity Politics“ der amerikanischen Liberals.

        • @ dummerjan

          Vorurteile sind zumeist nichts anderes, als der Empirie geschuldete Erwartungshaltungen. Somit per se sinnvoll.

          Ich bin der festen Überzeugung, dass frau nur durch Belatschen ethnokultultureller Schwerpunkte die gewünschten Reaktionen ernten konnte….

          Als Frau durch die Offenbacher Innenstadt zu laufen, generiert mit Sicherheit auch andere Erlebnisse, als durch Blankenese.

          Die Begründung, warum in dem Video sowenige hässliche, alte weisse Männer harassend zu bewundern sind, ist ja fabulös…

        • Die weissen Viertel werden so oft durch Sirenen und Polizeifahrzeuge gestört, so dass man die WHM nict filmen konnte. Der ist wirklich gut!

    • Übrigens so ab 21:40 …45

      „… The hypervigilence that women experience rather than just looking calmly at the facts that they are the safest demographic out there. And they are safer than children are. …

      … I walk out in the street … next neighbood in Germany [turkish population] …“

      Und dann erzählt er in diesem Zusammenhang weiter von seinem Erlebnis in Deutschland.

    • Falls es so einen Effekt gibt und er wie beschrieben funktioniert werden wir eine noch extremere Form und Vermarktung von „Rape Culture“ sehen. Schwierig zu sagen, wie die dann genau aussehen könnte ist schon fast nicht mehr zu erahnen. Dem Gefühl nach ist der Bogen schon überspannt und man stumpft eher nur noch ab. Sollte es dennoch ein neues Ventil für all diese Irrationale Angst geben, dann müsste es am ehesten in die Richtung Dworkins gehen; i.e. jeglicher Sex ist Vergewaltigung oder man versucht bereits sexuelle Regungen von Männern in der Öffentlichkeit als Vorspiel einer versuchten Vergewaltigung und schliesslich als echte Vergewaltigung zu deklarieren, frei nach : „Der spricht mich einfach so an, der würde mich sicher auch sofort vergewaltigen“/ „Der hat die Strassenseite nicht gewechselt, der wird mich vergewaltigen“ . Da haben Leute wie Rebecca Watson und Wizorek schon gute Vorarbeit geleistet. Zugegeben, diese Szenarien scheinen an den Haaren herbeigezogen, aber moralische Systeme verändern sich meisten nicht linear und es könnte neue Wege und Möglichkeiten geben, die Angst und das Drama zu stützen.

      Was bleibt sind folgende Aussagen :

      Männer und Frauen schätzen Gefahren nicht gleich ein; Männer tendieren dazu sie eher zu unterschätzen und Frauen überschätzen Gefahren in der Regel. In unserer evolutionären Vergangenheit hat das anscheinend Sinn gemacht und wir funktionieren immer noch nach diesen Kriterien, die wie wir alle sehen können, nicht stark durch Sozialisierung beinflussbar sind .Offenbar passen sich diese Einschätzungen der Umwelt vor allem nicht der Realität an. Eine heimlaufende Römerin hatte nachts nicht weniger oder mehr Angst als eine Feministin, obwohl die Wahrscheinlichkeiten tatsächlich vergewaltigt zu werden bei der Römerin wohl mindestens 20-30 mal höher war. Diese Grundangst ist völlig losgelöst von allen empirischen Daten und nicht abhängig von der tatsächlichen Sicherheit oder Unsicherheit einer Situation. Solange es mindestens einen Vergewaltiger gibt werden die Feministinnen auf dieser Grundangst weiterhin aufbauen können. Rational gesehen sollte sie natürlich das Patriarchat eher für Autos verfluchen, denn die töten und verstümmeln uns tatsächlich.

      • @toxic

        „Falls es so einen Effekt gibt und er wie beschrieben funktioniert werden wir eine noch extremere Form und Vermarktung von “Rape Culture” sehen.“

        Den Schluß zieht auch Stardusk.

        Und er deutet auch tatsächliche totalitäre Unterdrückung an, wenn Karen’s Einsicht auch nur ein bisschen stimmt.

    • Ja, alles US-Propaganda. Die IS-Freiheitskämpfer übertreiben es vielleicht ein wenig mit der Frömmigkeit, aber das gibt nun mal Halt in schweren Zeiten.

      Die eine hält die ISIS für missverstandene Revolutionäre, die andere hat Sympathien („bei aller berechtigten Kritik“, is klar) für Assad, weil der ist ja quasi Feminist.

      • @ david

        Eine grundlegende Fehlannahme des modernen, moralistisch aufgerüsteten und Historisierung verdammenden Menschen ist es, dass jedem Konflikt die Polarisierung zwischen gut und böse zugrunde liegen würde.

        Hat man ausgemacht, wer der böse ist, weiss man, der andere muss gut sein und vice versa.

        Klassisches Beispiel: die Adelung der Sowjetunion durch den Kampf gegen den Nationalsozialismus.

        Nun ist eine eindeutige Polarisierung in gut und böse regelhaft schwierig, in vielen Fällen schlichtweg unmöglich.

        Wer will überzeugend darlegen, wer z.B. in den Konflikten im Großraum Libyen, Syrien, Afghanistan oder Pakistan die „Guten“ und wer die „Bösen“ seien?

        Es gibt keine – nach unseren Maßstäben „Gute“.

        Das ertragen wir aber nicht…alles, was uns moralisch verwirrt, muss simplifiziert und eindeutig gemacht werden.

        Das gilt übrigens nicht nur für die internationale Politik…

        • Naja, ich weiß nicht ob man deiner plötzlich postmodern daher kommenden Betrachtung da so unbedingt übern Weg trauen sollte, deine wertfreie Betrachtung teile ich absolut nicht.

          Sobald du das Böse nicht in deinem linken Feindbild verorten kannst, hört man dich plötzlich wertrelativistisch rumsäuseln?

          Während erst vorgestern Rosa Luxemburg und Salvador Allende „bei genauerem Hinsehen“ noch „banal böse“ waren, ist dir das bei Assad und IS plötzlich „zu einfach“.

          Wo es keine Unschuldigen und keine Guten gibt (letztere gibt es, aber das ist tatsächlich etwas schwer durchschaubar), kann es auch keine Bösen geben, das muss irgendwie komplexer sein.

          Wenn weder IS noch Assad „das Böse“ sind, dann kann man diese Kategorien und überhaupt unsere Werte natürlich so langsam mal abschaffen.

          Okay, man muss dem IS wohl zugute halten dass er Sunniten schützt, Assad dafür Nusairier und Christen.
          Solange sie sich ihren Beschützern unterwerfen und nicht auf die Idee kommen zu äußern, dass sie ihr Terrorregime nicht ganz so dolle finden, versteht sich.

  9. „Ich finde diese Theorie aber als generelle Aussagen über Frauen nicht so geeignet.“

    Sie gilt ja auch nicht für alle Frauen! Nicht einmal für die überwiegende Mehrheit! Diese Schreckensszenarien werden durch nur von radikalen Feministinnen vertreten.

    „Aber es lassen sich sicherlich auch andere Beispiele männergeführter Ideologien finden, die eine ähnliche übertriebene Opferkultur aufgebaut haben.“

    Ganz einfach, wie bereits Arne Hoffmann beim Sammeleintrag zum „Belästigungsvideo“ in NYC schrieb:

    „Tatsächlich könnte das Video von jeder rechten Website dafür verwendet werden zu illustrieren, dass Einwanderer für „unsere“ Frauen hochproblematisch wären.“

    Die übertriebene Angst gibt es übrigens generell: Sinkende Mordraten, aber die Leute haben Angst vor Mord. Liegt vielleicht auch daran, dass Morde sogar wahrscheinlicher eine Berichterstattung in der Zeitung bekommen, so dass die mediale Wahrnehmung stärker ist. Menschen haben intuitiv eine schlechte Einschätzung von Risiken.

    Dass es den Menschen in der ersten Welt im großen und ganzen nie besser ging, taugt als Argument nur bedingt, weil man sich immer eine bessere Welt vorstellen kann. Das ist auch wichtig, um einen Impuls für Fortschritt zu haben. Entscheidend wäre, die heutigen Zeiten in eine vernünftige Relation zu setzen: Wenn sie wirklich so schrecklich wären wie geschildert, wie haben die Menschen früher überhaupt etwas auf die Kette bekommen? Das müssten ja gesetzlose Zeiten gewesen sein…

    • @ graublau

      “Tatsächlich könnte das Video von jeder rechten Website dafür verwendet werden zu illustrieren, dass Einwanderer für “unsere” Frauen hochproblematisch wären.”

      Tatsächlich könnte jeder Mensch, der mit seiner Realitätswahrnehmung nicht in Konflikt liegt, zu diesem Schluß kommen.

      • Diese Lesart des Videos – die Macher beschweren sich, dass weiße Frauen von nichtweißen Männern dadurch belästigt werden, dass ihnen „ein guter Tag“ gewünscht wird oder sie überhaupt angesprochen werden – kommt zumindest in amerikanischen Medien schon mehrfach vor. Wer immer dieses Video gedreht hat, er ist ziemlich einäugig vorgegangen, weil er diese Interpretation der Bilder nicht vorgesehen hat. Schön auch, wie inzwischen die Schauplätze analysiert wurden und man festgestellt hat, dass vieles auf einer (!) Straße gefilmt wurde. Soviel zur Repräsentativivät…

        • „… beschweren sich, dass weiße Frauen von nichtweißen Männern dadurch belästigt werden, dass ihnen “ein guter Tag” gewünscht wird …“

          Ach, das ist ein Beschwerdegrund?
          Das wusste ich nicht.

          Als ich in Amiland (2006, Region Boston) gewohnheitsmäßig durch die Straßen der Suburbs defilierte, wurde ich auch von diversen Leuten belästigt, die mir einen schönen Tag wünschten und auch gern die Gelegenheit zu einem kurzen Plausch nutzten.
          Allerdings hab ich das damals gar nicht als Belästigung wahrgenommen. Im Gegenteil war das etwas, wo ich dachte, da könnten auch die Deutschen was von lernen.

          Ich kann noch viel von den Femis lernen 🙂

      • @ ratloser

        *Tatsächlich könnte jeder Mensch, der mit seiner Realitätswahrnehmung nicht in Konflikt liegt, zu diesem Schluß kommen.*

        Vorsicht, Ratloser!

        Wer WAHRnimmt, ist Rassist. Und/oder Sexist.

        So kämpft der politkorrekte Linke gegen eine Realität, die er zwar nicht ändern kann, die wahrzunehmen er aber doch wenigstens zu verhindern hofft.

        Oder wenigstens soll man nicht darüber reden.

        Denn sie ist unschön, diese Realität, zerschießt die Prämissen seiner Ideologie.

        Dass es hier Unterschiede gibt (im Schnitt) zwischen ethnokulturellen Gruppen/Rassen, DARF der PC-Korrekte nicht wahrnehmen, UM KEINEN PREIS.

        Es sprengte die Fundamente seiner mit Inbrunst geglaubten Säkularreligion, die ja den Nachtteil hat, als nicht transzendente, sich auf die detektierbare Realität beziehende „Religion“ der empirischen Überprüfung zugänglich zu sein.

        Zitat:

        *So let’s take a look at the best available statistics regarding interracial rape and sexual assault, shall we?

        I pored over all 13 PDFs from the U.S. Department of Justice’s National Crime Victimization Survey from 1996-2008. In case you’d like to peruse these documents yourself [Links im Original], interracial sexual-assault stats for each year are listed on a table entitled “Percent distribution of single-offender victimizations, based on race of victims, by type of crime and perceived race of offender.”

        But starting in 2009, these reports suddenly changed—although they still tabulated the race of crime victims and perpetrators, these groups were now listed in separate tables, making it impossible to tally interracial crime stats anymore. Hmmm…what happened in 2009? Oh, right—Barack Obama became president and Eric Holder became Attorney General.[Kampf gegen „Rassismus“ = WAHRnehmung]

        Still, a definite ominous pattern emerges, one that’s undeniable to everyone except those who live in denial.

        Over those 13 years, multiplying the racial percentages of perpetrators times the total number of victims for each race, I counted 271,224 black-on-white rapes and sexual assaults as compared to 24,304 white-on-black ones. This means that for every black woman who was raped or sexually assaulted by a white man over that timespan, 11.1 white women were sexually victimized by black men. Factoring in that there are around 5.75 whites for every black in America, a white woman is 64 times as likely to be raped or sexually assaulted by a black man than a black woman is by a white man.

        Mind you, that’s not 64 percent. That’s 6,400%. By most measures, that would be a statistically significant difference, no?

        Not a single case of white-on-black rape or sexual assault was logged from 2003-2008. In toto, eight out of 13 years showed a big fat goose egg for white-on-black rapes. And not a single year showed fewer than 11,612 black-on-white rapes and sexual assaults, reaching a peak in 2005 with a whopping 37,461 incidents.

        The plot thickens—or sickens—when one considers the “Hispanic Effect”—i.e., the fact that the survey lists many Hispanic perps as “white” and some as “other race,” but never as “black.” And it only shows victims as either white or black. So the interracial sexual-assault stats are even more lopsided than the already ridiculous disparity of 64-1.

        So based on the best available statistics, there is a definite racial bias in rape—it’s biased against white women, with black males as the perpetrators. If stats regarding catcalling are remotely similar to those regarding rape and sexual assault, last week’s two-minute viral video was indeed racially biased—against white men.

        Quelle:

        http://takimag.com/article/for_whom_the_cat_calls_jim_goad/print

        Wobei auch hier nie aus dem Blick geraten darf, dass in jeder Gruppe, bei allen Unterschieden, die überwältigende Mehrheit nicht vergewaltigt.

        • @ roslin

          ok, ich widerrufe…WARnehmung statt WAHRnehmung..bin ich aus dem rassistischen Schneider?

          „Wobei auch hier nie aus dem Blick geraten darf, dass in jeder Gruppe, bei allen Unterschieden, die überwältigende Mehrheit nicht vergewaltigt.“

          Klar, es gibt ja auch tolle Frauen und bescheuerte Männer!!!! 😉

          Die Bedeutung statistischer Unterschiede steigt aber mit der jeweiligen Gruppengröße.

          Wenn – nach einer aktuellen Umfrage – in den westlichen Ländern „nur“ ca. 10 % der muslimischen Bevölkerungsgruppe das Vorgehen des IS gut findet, finden das 90% nicht gut.

          Die 10% machen allerdings 200 00 Menschen aus, deutlich mehr als es, wenn es hart auf hart kommt, braucht, um unsere Gesellschaft aus den Angeln zu heben.

          Auch relativ gering erscheinende IQ-Unterschiede haben, wnen es um große Gruppen geht, erhebliche gesellschaftspolitische Auswirkungen.

          Aber, da ich das ja nicht mehr wahr-, sondern nur noch warnehme, macht das alles nichts….

        • PS: in proaktiver politischer Korrektheit (ich bitte das strafmindernd zu berücksichtigen) habe ich hinter der 200 00 eine NULL vergessen….

        • @ ratloser

          À propos IS: Auch der macht feine merkantile Unterschiede. Wie ich gestern erfahren durfte (Deutschlandradio), kosten Yesidenmädchen auf den Sklavenmärkten, die der IS etabliert hat in seinem Machtbereich, nur halb so viel wie Christenmädchen.

          Ob es hier auch ethnisch-rassische Unterschiede gibt, die in die Bewertung einfließen, wurde nicht erwähnt (wenn also Christinnen weißer sein sollten als Yesidinnen, was ich nicht weiß)

          Traditionell erzielten weiße Sklavinnen in der arabisch-islamischen Welt höhere Preise als dunkelhäutigere (Omajadenkalifat im frühen MA, Osmanisches Reich, Mameluckensultanat Ägypten).

          Auch heute sind weiße Models die gesuchtesten und höchst bezahten in der Modeindustrie weltweit.

          Natürlich wg. White Privilege wegen Macht und so.

          Dumm nur, dass weiße Sklavinnen auch bereits im frühen MA, als Europa kulturell-zivilisatorisch das Afrika der alten Welt war, die höchsten Preise erzielten.

        • @ roslin

          „Dumm nur, dass weiße Sklavinnen auch bereits im frühen MA, als Europa kulturell-zivilisatorisch das Afrika der alten Welt war, die höchsten Preise erzielten.“

          Nun, dann war im frühen MA Afrika immer noch das Afrika der alten Welt.

          😉

        • @ ratloser

          *Nun, dann war im frühen MA Afrika immer noch das Afrika der alten Welt.*

          Nein, Nordafrika/Ägypten nicht (das Omajadenkalifat Spaniens hatte zwar seinen machtpolitischen/politischen Schwerpunkt in Spanien, beherrschte aber auch politisch-kulturell weite Teile Nordafrikas und das Mameluckensultanat in Ägypten ist wieder eine andere Geschichte.

          Jedenfalls waren die Delegierten, die Kaiser Otto an den Hof des Kalifen schickte, nach Cordoba, bass erstaunt über die Pracht und den Hochstand der Zivilisation, die sie dort vorfanden Deutsche Kaiser im frühen MA lebten wie Großbauern und ihre „Paläste“ waren bessere Bauernhöfe, nicht zu vergleichen mit den Residenzen der Omajaden.

        • @ roslin

          „Nein, Nordafrika/Ägypten nicht (“

          Auch dort pflegte man die Distinktion gegenüber der Mehrpigmentierung subsaharischer Zonen….

        • @ roslin

          Der Prunk war geraubt…nicht geschaffen.

          In Nordafrika hinterliessen die arabischen Invasoren einen sehr breiten Küstenstreifen der Verwüstung.

        • @ ratloser

          *In Nordafrika hinterliessen die arabischen Invasoren einen sehr breiten Küstenstreifen der Verwüstung.*

          Teils teils.

          Um erfolgreich zu rauben, muss ich auch zuerst einmal militärische Überlegenheit schaffen.

          Die Planungen sind eigener Art, auch wenn mit geplünderten Säulen etc. realisiert (Europäer bauten damals auch nicht anders, wenn der Säulennachschub aus Italien stockte – die dort abbaumäßig aus alten Römerbauten gewonnen wurden, standen ja genug rum), dann standen die Baustellen im Fränkischen Reich still).

        • @ roslin

          Die orginär islamische Architektur ist die eines Zeltes.

          Das, was als bewundernswerte Produkte arabisch-islamischer Baukunst angesehen wird, wurde vorzugsweise mit Tributzahlung unterworfener Völker, der Brainpower aus der Architektonik unterworfener Völker und mit Hilfe von Sklaven unterworfener Völker erzeugt.

          Die Waffentechnologie, die über Bogen oder Schwert hinausging, war zumeist auch Produkt von Experten unterworfener Völker oder von angeheuerten „freien“ Experten, wie dem Christen Urban, der die Kanonen für die Belagerung Konstantinopels 1453 für die Osmanen baute.

          Die ganzen Vorhaben wurden natürlich verwaltet durch administrative Talente unterworfener Völker.

          Was blieb von der Hochkultur?

          Schöne Artefakte, Mythen und tribalistische Dauerkriege….

        • „Auch heute sind weiße Models die gesuchtesten und höchst bezahten in der Modeindustrie weltweit.“

          Nr.1-Traumfrau meiner jungen Jahre war übrigens diese Dame hier (Ehefrau von David Bowie):

          Das Bild, das den größten Platz auf dem Cover meines ersten Französisch-Buches einnimmt, ist natürlich besser, stammt aber – die Frisur verräts – aus der selben Zeit wie die linke Aufnahme.

          Hach…

        • Ist mir das unangenehm!
          Da hab ich doch glatt den Fehler begangen, sie nicht namentlich sondern bloß als Frau von… zu bezeichnen.

          Iman Mohamed Abdulmajid heißt sie, der Einfachheit halber schlicht Iman (schöner Name außerdem),
          knapp 60 inzwischen, und den meisten wohl (nur) bekannt aus:

  10. „informelle Selbstbestimmung von Mutter und Kind“
    Was ist denn daß für ein juristisches Konstrukt?
    Während die Mutter hundertprozentig weiß das das Kind von Ihr ist besteht beim Vater diese absolute Gewissheit nicht -weswegen ist ein Verbot heimlicher Vaterschaftstests eine mit Händen zu greifende Ungerecht ist!
    Meiner Erinnerung nach begründete die damalige Justizministerin das etwa so :“ Egal ob
    biologischer oder sozialer Vater -ein richtiger Vater liebt und kümmert sich!“
    Man stelle sich mal vor in irgendeinem Kreißsaal würden die Kinder des Tages mit selbiger Begründung willkürlich unter den Müttern verteilt -na das Gekreische will keiner Hören!
    Und das mit den Vorzulegenden guten Zweifelsgründen… wie soll das in einer Beziehung funktionieren?
    Ich glaube Du hast fremdgefickt – ich will den Test!!!
    Wenn er der Vater ist ist er ab jetzt auch der Arsch der „schon immer „an ihr gezweifelt hat und damit verantwortlich das die Beziehung den Bach runter ist usw..
    Was hat der Staat sowas privates zu verbieten – eine Frechheit!

  11. wieder etwas neben dem Thema:
    für alle HEINZ-JÜRGEN-VOSS-Begeisterten!

    Er ist grade auf Propaganda-Uni-Tour: https://gleichstellung.stura.uni-jena.de/images/gsref/2014-wise/gmg2014_programm_kl.jpg

    „Die Auslöschung geschlechtlicher und sexueller Ambiguität mit der europäischen Moderne“, passenderweise an Karneval (11.11.!).

    Was ist eigentlich der Unterschied zwischen geschlechtlich und sexuell?
    „Ambguität“ heißt übrigens Mehrdeutigkeit. Hätte er auch so schreiben können, aber lateinisch klingt ja immer gleich viel gelehrter.

    Wahrscheinlich kommt da wieder seine Nazithese, nach der erst unser Adolf die Zweigeschlechtlichkeit eingeführt habe; vorher unter Kaisers und Königs waren alle noch voll Gender drauf.

    Erstaunlicherweise ist der Vortrag auf seiner eigenen Seite nicht zu finden; auch sonst nirgendwo außer bei den Astas.

    Absicht? Tja, da will wohl jemand nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregen. Nicht, daß da noch Ungläubige in der Messe sitzen….

  12. @ Christian

    *Was mich an vielen feministischen Theorien stört ist der Umstand, dass die dort geschilderte Welt geradezu die Hölle auf Erden ist. Frauen werden unterdrückt und sind so verängstigt, dass es für “ganz viele Frauen extrem schlimm ist einfach schon auf die Straße zu gehen. Überall warten lüsterne Männer darauf, die Frau zu belästigen oder zu vergewaltigen. Ein Spiesrutenlauf für jede Frau, die an dieser Unterdrückung krank wird. Kaum ein Aspekt des täglichen Lebens ist von dieser Unterdrückung nicht durchzogen.*

    Das ist doch nicht verwunderlich.

    Feminismus als Ideologie ist keine aus rationaler Analyse der Situation logisch abgeleitete Theorie, sondern eine RATIONALISIERUNG übler Emotionen/Hassgefühle/Neidgefühle.

    Für die man Gründe sucht, die nicht in einem selbst liegen dürfen.

    Alles andere wäre unerträglich.

    Darum seine flagranten Inkonsistenzen/Inkohärenzen, sein Pfeifen auf Logik und objektivierbare Empirie.

    ES MUSS SCHULDIGE GEBEN, damit man selbst unschuldig ist.

    Ideologen in der Regel Menschen sind, die ihre Neurosen politisieren, die innere, psychische Probleme externalisieren, Schuldige suchen, für ihre Verfasstheit (Problem: Es gibt oft tatsächlich Schuldige, eine berechtigte Klage/Anklage, nur würde ich die so (an)klagenden nicht Ideologen nennen, die feministische Anklage – Patriarchatshypothese – ist unberechtigt, objektiv feststellbar unberechtigt).

    Es sind keine geistig rundum gesunden, glücklich-harmonisch disponierten Menschen, die Feminist.I.nnen werden.

    *Es ist jedenfalls erstaunlich, dass der Feminismus mit dem Schreckensszenario in dieser Form oft so unwidersprochen durchkommt. *

    Gerade dieses „Erstaunliche“ ist für mich Indiz für das Vorhandensein ausbeutbarer Instinktdispositionen.

    Es ist für Männer ad hoc plausibel, dass der klagenden Frau zu helfen ist und es ist der Frau ad hoc plausibel, dass Allemänner ihr gegenüber hilfsdienstverpflichtet sind in weitaus höherem Maße als sie ihrerseits sich verpflichtet fühlt, Frauen – ja mitunter sogar sich selbst – oder gar Männern zu helfen.

    Frauen sind das Geschlecht, mit dem eingebauten Anrecht auf Hilfeleistung gerade von Männerseite, so empfinden die meisten Frauen und Männer das.

    Nur erklärbar durch eine evolvierte Grundhaltung, resultierend aus der Bedeutung von Frauen bei der Kinderproduktion.

    Die schwangere/stillende Frau ist auf Unterstützung angewiesen und nur Männer können optimal die Unterstützer-/Schützerrolle erfüllen, da körperlich stärker (eben drum) und von Schwangerschaft/Stillen unbelastet.

    Dieser Unterschied liegt sicher auch der Empathielücke zugrunde (leidende Frauen erfahren mehr Empathie von Männern und Frauen als leidende Männer).

    Weil das so ist, halte ich es auch für müßig, darauf zu warten, bis eine Mehrheit verpflichtende Vaterschaftstests einführt oder Männern das Testen auch ohne Zustimmung der Mutter ERLAUBT wird.

    Wer misstrauisch ist, soll heimlich testen und es auf einen Prozess ankommen lassen.

    So viel Risiko sollte einem die Absicherung gegen Vaterschaftsbetrug, der ein ganzes Leben zerstören kann (nicht nur das des Vaters, sondern auch das des Kindes! Die wollen nämlich sehnsüchtigst wissen, in der Regel, wer ihr leiblicher Vater ist – ein betrügende Mutter betrügt nicht nur den Mann, sondern auch das Kind).

    Eine gleiche NOTwendigkeit für Frauen, Männer zu schützen/zu versorgen, war nie gegeben, unabhängig davon, ob sie überhaupt leistbar gewesen wäre (wäre sie nicht, Frauen können sich und ihre Männer nicht mit Aussicht auf Erfolg gegen attackierende Männer verteidigen, im Schnitt).

    • @Roslin

      Es sind idR drei, die identitätshintertreibende Mütter betrügen:

      *Leiblicher Vater
      *Kuckucksvater
      *Kind

      Mit der Variante, dass der leibliche Vater es weiß. Dennoch, auch dann dort eine Form von Betrug gegen den leiblichen Vater (es sei denn der ist tatsächlich einverstanden oder es wäre in seinem Sinne, dann ist er Komplize) inklusive Miteinbziehung in dem gegenüber dem Kind und dem Kuckucksvater.

      • … d.h. unmittelbar persönlich im Eltern-Kind Verhältnis.

        Dann sind da auch noch ggf. Geschwister und auch noch die nähere und weitere Verwandschaft, die z.B. um ein Enkel betrogen werden etc.

      • Ein Phänomen, das jeder kennt, der Stoffanalyse, z.B. in der Chromatographie betreibt.
        Die einzelnen Elemente werden in einem Diagramm als sog. Peaks, Spitzen, dargestellt.
        EIN Peak ist immer der höchste, bildet den Vollausschlag, an dem sich die anderen orientieren.

        Ich habe mich schon in der Firma mit den Sicherheitsbeauftragten angelegt, die ständig mit solchen Diagrammen aufschlagen, wo irgendein Vorkommnis – relativ zu den anderen – sehr häufig vorkommt.
        Vor dreißig Jahren wäre es im Grundrauschen sonstiger Vorkommnisse gar nicht registriert worden. Es gewann aber in dem Maße an Bedeutung, wie die häufigen Unfallvorkommnisse eliminiert wurden.

        Bei der Darstellung von Ungleichheiten sollte man also immer im Hinterkopf behalten, ob und welche Relevanz es im allgemeinen täglichen Leben überhaupt hat.

    • @ jcdenton

      Jeder will Distinktion…wenn sie ihm ermöglicht, sich positiv abzusetzen.

      Ansonsten hasst jeder Distinktion.

      Die meisten Menschen nehmen lieber 10 statt 15 Euro, wenn der andere dann auch nur 10 Euro (statt 20) bekommt

      Neid ist eine harte Währung im Repertoire der Massenpsychologie.

      Übrigens für mich ein Aspekt (von vielen), der das Pudeln betrifft.

      Vielleicht erhofft sich das prototypische beta-Männchen, dass in der gegenderten Welt der Abstand zu den alpha-Männchen verringert wird.

      Das von den Feministinnen plakativ diffamierte Bild zielt ja eher auf alpha-Männchen ab….

        • @ denton

          Schoeck fehlte es aber an VISIONEN (z.B. egalitaristischer Syndikalanarchismus für gegenderte KleintierfreundInnen):

          „Kritiker warfen ihm vor, selbst nicht konstruktiv zu wirken, sondern vorwiegend auf Gesellschaftsentwürfe anderer zu reagieren – er sei somit ein typischer Vertreter der Reaktion.“

          wikmedinait…über das deutschsprachige Wahrheitsorgan könnte ich mich scheckig lachen….

    • @ JC Denton

      Auch nicht verwunderlich, dieses Paradoxon.

      Je geringer der Druck von außen (durch harte äußere Lebensbedingungen, die zum Überlebenskampf zwingen), desto mehr kann ich mich um meine inneren Befindlichkeiten kümmern und dort entdecken, was mich leiden lässt, das dann wieder nach außen wenden und in der Außenwelt Schuldige suchen,die ich bekämpfen kann, anstatt mich selbst zu „bekämpfen“.

      „Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen!“

      • @ roslin

        Daher hat die „Eisenlohr´sche Trias“ in Bezug auf Prävention und Therapie von Befindlichkeitsstörungen auch ewige Gültigkeit:

        „Hunger, Kälte, Arbeitslager“

        PS: Es ist in der Tat kein Zufall, dass eine Subgruppe von Frauen auf komische Ideen kam, als ihnen die Arbeit ausging….

  13. Die Wahrnehmung bestimmter Risiken (Klimawandel, Schusswaffen usw.) hängt interessanterweise auch von den kulturellen Werten einer Person ab.
    http://en.wikipedia.org/wiki/Cultural_cognition

    Beim Thema Atomkraft gibt es in den USA eine deutliche Kluft zwischen Männern und Frauen, die bei den üblichen soziodemografischen Variablen nicht vorkommt.
    http://zettelsraum.blogspot.de/2012/03/marginalie-laut-gallup-sind-die.html

    Ich nehme an, dass diese Unterschiede eine biopsychologische Grundlage haben.

  14. Ein neues passendes, und wie ich finde pointiertes Video, dazu von Russell.

    Es enthält auch Passagen zu Shoshana’s 10h Walk.

    (Am Anfang etwas drastisch. Trigger! – wer das nicht sehen möchte: ab 2:46)

    „Destructive dying culture’s Affirmative Action pedestals of Peace, Freedom, Valor“

        • „Liebes Tagebuch,
          heute war wieder ein tolles Video von Russ online. Er ist einfach der Allercoolste! Ich wünschte ich hätte auch so tolle Tattoos und wäre so ein Freigeist, der lässt sich echt gar nix sagen! Von NIEMAND!!! Der ist einfach so super radikal!!!1! Einfach mal so tote Babys posten! Im Internet. Hachseufz. Eines Tages mach ich auch meinen eigenen Youtubekanal und dann werden die ganzen Feminazis mal sehen!

          Bis morgen dann, petpanther

          P.S. Russ 4 evaaaaaa <3"

        • @Leinchen

          Der ist cool, sexy und intelligent … zum hinschmelzen auch die Stimme.

          Und solltest dir vielleicht auch ein paar sexy Tattoos stechen lassen … warum denn nicht 🙂

          Russ hat da ja dann auch so seine Charakterisierung für Shoshana Roberts.

          #failure
          #butterface
          #wannabeActress
          #BeggarShamer
          #FlirtShamer

        • @robin
          Oder beides. 😀
          Die Hauptaussage ist dabei: Ich bin so ein Rebell, sieht jeder was für ein Rebell ich bin? REBELL!!

          Und dann noch so pseudotiefsinniges Zeug wie „Seek first to understand“, „The Perils of Obedience“ (so rebellisch) und „know your enemy“

          Auf dem Rücken hat er bestimmt „Carpe Diem“ und „No Fear“ stehen. Und auf der Wade „Man sieht nur mit dem Herzen gut…“

        • Na die Shamelchen Gaukelei macht’s Kinder umbringen auch nicht besser.

          Sein Rat ist da ja nicht der schlechteste „Seek First to Understand“.

          Übrigens meint er u.a. solch ein Gehabe. Und „Know your Enemy“. Find ich gut 🙂

        • @Adrian: Wow, heute mal Limbotanzen unter der Niveau-Stange?

          @Maren: „Und auf der Wade “Man sieht nur mit dem Herzen gut…”“

          😀 😀 😀
          Und auf der anderen „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“ 😀

        • @adrian
          Ich lass dir da freie Bahn. Den könnteste mir nackt aufn Bauch binden…
          Ich hab so Typen echt gefressen, sitzen täglich in ihrem Wohnzimmer und erzählen allen Leuten wie viel Durchblick sie haben und wie doof und scheiße doch der Rest der Welt ist, ohne auch nur eine objektive Leistung vorzeigen zu können, ohne irgendwas erreicht zu haben.
          Rumranten wie scheiße alles ist, aber zu cool sein irgendwas daran zu ändern, weil man sich ja nicht mit „dem System“ gemein machen will. Hauptsache Anti. Sowas von pubertär.

          Das wird dann garniert mit so ner pseudo New Age Kacke, also quasi das was für andere Leute Tarotkarten und Geistheilung sind. Das sind die Jungs die in ihrer Jugend zu oft Fight Club geguckt haben. Und Matrix.

          Und richtig peinlich sind dann so Fanboys wie petpanther, die jeden Furz begeistert verbreiten und sich damit so super countercultural und radikal fühlen, ohne zu merken dass sie damit genau nichts ändern sondern nur dem Ego dieses Typen schmeicheln.

        • Und auf dem Unterarm
          „Death is certain Life is not“

          Und auf dem Rücken von einer Schulter zur anderen in Tribalschrift „Only God WIll Judge Me“.

        • Sind sie nicht süß unsere Femis. Machen sich nicht über die äussere Erscheinung von Menschen lustig ud haben keine Vorurteile, die sie NUR auf Äusseres stützen … nein, sowas böses machen Femis nie nicht … 🙂

          Ihr seid schon ein paar Heldinnen der Geschlechterkampffront.

        • mach mal halblang. Es ist ja nicht so als ob der eine angeborene Hasenscharte hat, für die er nichts kann und dafür verarscht wird.

          ich persönlich hab keine Vorurteile gegen den, ich sehe nur, dass das ein Mann in Hipsterklamotten ist der über und über mit Tattoos übersäht ist und habe mich dazu hinreißen lassen, einen frotzelnden Beitrag zu den Tattoo-Kommentaren beizutragen, es passte grade so gut. Ich habe ihm nicht das Menschsein abgesprochen oder so o_O
          Und sein Aussehen/Körperbau habe ich auch nicht kommentiert, nur einen Aspekt seines Stylings.

          Außerdem ist es nochmal was anderes, das über eine fremde Person im Internet die man niemals kennenlernen wird zu machen, als über einen Kollegen zu lästern mit dem man täglich umgeht.

        • @ddbz

          Bei soviel Mann … lassen wir unsere Mädels doch ein bisserl frotzeln 🙂

          Übrigens kann Russell auch ganz anders. Der kann einen Blog oder Tube Video auch ganz unangenehm auseinandernehmen. Und ein bisserl deutsch kann er auch.

          Außerdem hat er auch schon viele Videos nackt gemacht. Ganz verwundbar Klavier spielend. Ehrlich.

        • @ atacama

          Glaub mir, mir ist das wirklich wurst. Ich bin über Euch und Eure Doppelmoral auch nicht erstaunt … nicht ein Stück. Ich erwarte von Femis eh nix anderes. 🙂 Du kannst Dein Vehalten schönreden, ist ja kein Ding. Den Feminismus musst Du Dir ja auch passend auslegen. Werde Dich mal dran erinnern, wenn sich hier wieder einige über das betont männliche Styling, richtig so?, lustig machen und Du Dich dann daran stören solltest …

        • Hier ein weiteres kürzliches von Russell und viel Haut von ihm.

          Und Occam’s Razor Reasoning Technik.

          Mal was Neues für den feministischen Blog von heute mit ebenfalls interessanten Thema dazu.

          (Für die Damen: Das ist ein Logik Tool aus der Philosophie und Naturwissenschaft – bringt geradezu nukleare Resultate bei Anwendung auf „feministische Logik“)

          „Occam’s razor & female suicide Bombers“

        • … und den Frauen über die er spricht, denen ist etwas passiert vor dem man tatsächlich Angst haben darf und sollte.

          Soviel für die hyperventilierte und hypoagent manipulativ öffentlich gepuschte Gier-, Schmäh-, und Dämonisierungsangst, der heutigen westlichen dekandenzfetten Luxusweibchen.

        • Wie lustig ist denn das bitte jetzt. Irgendein Youtube-Depp, den ihr bewundert und für voll den Alpha haltet auf- deswegen MÜSSEN wir ja auf den stehen oder was? Und wenn nicht, lügen wir? *rofl*

          Der Typ ist eklig (da, jetzt hab ich’s gesagt). Und wer kennt bitte Ockham’s Rasiermesser nicht?

        • @ Robin
          „Irgendein Youtube-Depp, den ihr bewundert “

          „Ich bewundere ihn nicht. Nur seinen Körper und sein Gesicht. 😀

          „Der Typ ist eklig (da, jetzt hab ich’s gesagt)“

          Nun ja, das hatten wir ja schon mal. Du gest mit diesem Wort offenbar sehr freigiebig um.

          „Nein, DAS ist niveaulos. Und ziemlich doof.“

          „DAS“ was? Sprich doch bitte nicht mit mir in dieser emotionsgeladenen Frauensprache, aus dem jeder interpretieren muss, was eigentlich gemeint ist. Als Y-Chromosomenträger verstehe ich das nicht 😦

        • Ach Adrian, wenn es dir sooo wichtig ist, mir Sexfeindlichkeit zu unterstellen, nur weil ich nen Typen, der aussieht wie ein ungewaschener Neonazi eklig finde, dann tue es doch einfach offen und gerade heraus. Diese Sticheleien und dieses Rumgeeiere wirken ziemlich mädchenhaft.

        • @ Robin
          Eigentlich habe ich Dir keine Sexualfeindlickeit unterstellt. Ich aheb nur einen derben Sexscherz gemacht. So wie Männer das ab und an tun.

          „Diese Sticheleien und dieses Rumgeeiere wirken ziemlich mädchenhaft.“

          Gendershaming funktioniert nur bei Heteros. Als Homo bin ich mit meiner Mädchenseite vollkommen im Reinen.

        • @ Robin

          Sehen gewaschene Neonazis anders aus? Netter gar?

          Wer hat sich denn lang und breit über seinen Körperschmuck ausgelassen?

          Ich weiß nicht was @Adrian so macht, aber ich bin gerne mal mädchenhaft … 🙂

          Du willst doch nicht eine weibliche Geschlechterrolle abwerten? Das geht jetzt aber zu weit!

        • @ robin

          *der aussieht wie ein ungewaschener Neonazi eklig finde,*

          Vielleicht bist Du da eine Ausnahme?

          Viele Frauen werden getriggert, wenn der Bock ordentlich stinkt (Geißen übrigens auch).

          Wusste schon der alte Goethe.

          Und Neonazi?

          Mein Gott, so ein richtiger Kerl,

          dem sieht frau solche Kleinigkeiten doch nach:

          *Benito Mussolini didn’t look like your average Casanova. He was short (barely 5ft), bald, suffered horribly from constipation and, by all accounts, rather let himself down when it came to personal hygiene.

          ….

          It’s hard to see how such an appalling, sexist, racist, bigot could have driven so many women into such a frenzy for so many years, but Benito Mussolini clearly had some kind of animal magnetism that drove women wild.

          For two decades he went on a sexual rampage, sleeping with hundreds, if not thousands, of women and treating them and his long-suffering wife Rachele and the ever-loyal Claretta, disgracefully throughout.[wie gesagt: eine Journalistin, also besonders ahnungslos, gerade was weibliche Begehrensmuster anlangt]

          http://www.dailymail.co.uk/news/article-1230106/The-fascist-Casanova-New-diaries-lay-bare-Mussolinis-insatiable-appetite-women.html

        • „Eigentlich habe ich Dir keine Sexualfeindlickeit unterstellt. Ich aheb nur einen derben Sexscherz gemacht. So wie Männer das ab und an tun.“

          Oh Gott, dieser konstruierte Widerspruch… Derbe Scherze machen Frauen auch. Aber Scherze stehen normalerweise in irgendeinem mehr oder weniger intelligenten Zusammenhang mit dem zuvor Gesagten, spielen mit Worten etc. pp. Wohingegen dieses zusammenhangslose „Gebt zu, ihr würdet euch von ihm knallen lassen“ (man beachte hier auch das Passiv) einfach nur niveaulos und hohl ist. Und einem DANN Sexfeindlichkeit zu unterstellen, wenn man das kommuniziert – DAS ist deine normale Diskursstrategie.

        • @ Robin
          „Aber Scherze stehen normalerweise in irgendeinem mehr oder weniger intelligenten Zusammenhang mit dem zuvor Gesagten,“

          Der Zusammenhang war recht eindeutig: Ihr habt Euch über seiine Tattoos und sein Auftreten lustig gemacht.

          „Und einem DANN Sexfeindlichkeit zu unterstellen“

          Ich habe doch bereits dargelegt, dass es mir darum nicht ging.

          „wenn man das kommuniziert“ – DAS ist deine normale Diskursstrategie.“

          Und Deine normale Diskursstrategie ist die der ewig verbiesterten Kratzbürste.

        • „Der Zusammenhang war recht eindeutig: Ihr habt Euch über seiine Tattoos und sein Auftreten lustig gemacht.“

          Und das bedeutet, dass wir ihn eigentlich ficken wollen? Geht’s noch?

          „Ich habe doch bereits dargelegt, dass es mir darum nicht ging.“

          Oh, natürlich tut es das. Jede Feministin, was sag ich, jeder heterosexuellen Frau, die hier aufschlägt, unterstellst du früher oder später Sexfeindlichkeit. Wenn man es auch nur WAGT anzumerken, dass manches Verhalten zwischen den Geschlechtern VIELLEICHT sexistisch/übergriffig/sonstwie uncool ist, bist du immer da mit diesem Vorwurf. Wenn du dich dabei wenigstens etwas geschickter anstellen würdest!
          „Der Spruch ist niveaulos“ – „Was ist an Sex niveaulos?“ – auf sowas saublödes muss man erstmal kommen.

        • @ Robin
          „Und das bedeutet, dass wir ihn eigentlich ficken wollen? Geht’s noch? “

          Ich habe das scherzhaft vermutet. Steht in meinem Satz, garniert mit einem lächelnden Emoticon.
          Udn selbst wenn, was wäre denn daran so schlimm, ihn ficken zu wollen?

          „Jede Feministin, was sag ich, jeder heterosexuellen Frau, die hier aufschlägt, unterstellst du früher oder später Sexfeindlichkeit. “

          Nö, „breakpoint“ unterstelle ich das nicht. Atacama auch nicht.

          „Wenn du dich dabei wenigstens etwas geschickter anstellen würdest!“

          Ich bin nicht auf der Welt um Deinen Anforderungen zu genügen.

          “ “Der Spruch ist niveaulos” – “Was ist an Sex niveaulos?” – auf sowas saublödes muss man erstmal kommen.“

          Tja, ich verstehe immer noch nicht, was daran niveaulos sein soll.

        • @maren: „[…] sitzen täglich in ihrem Wohnzimmer und erzählen allen Leuten wie viel Durchblick sie haben und wie doof und scheiße doch der Rest der Welt ist, ohne auch nur eine objektive Leistung vorzeigen zu können, ohne irgendwas erreicht zu haben.“
          Geht es gerade um Feministinnen?

        • Es tut mir fürchterlich leid, aber es ist wohl sehr offensichtlich dass weder Robin noch ich Adrians und petpanthers Gefühle bzgl. Russel teilen.

          Und das „Argument“, dass wir nur Witze über seine Tattoos bzw. über seine Persona machen weil wir gerne Sex mit ihm hätten ist tatsächlich im besten Fall weit hergeholt, im mittelguten Fall ziemlich dumm und im schlechtesten Fall ausgesprochen sexistisch. Es gibt genug Gründe Russel lächerlich bis scheiße zu finden, da muss man nicht die alte „Bitches just need to be fucked, then they will forget they have an opinion“ Schiene fahren.

        • @Leinchen

          „Es tut mir fürchterlich leid, aber es ist wohl sehr offensichtlich dass weder Robin noch ich Adrians und petpanthers Gefühle bzgl. Russel teilen.“

          Solch eine kalte gefühllose Schulter für solch ein Mannsbild.

          So schade. Hab’s doch so gehofft 🙂

  15. @ddbz

    „Glaub mir, mir ist das wirklich wurst“

    Ja, das merkt man.

    „.. über das betont männliche Styling einiger Spitzenfeministinnen lustig machen …“

    Von mir aus. Du wirst kein einzige Posting von mir finden in dem ich mich über sowas aufgeregt habe.

  16. „Was mich an vielen feministischen Theorien stört ist der Umstand, dass die dort geschilderte Welt geradezu die Hölle auf Erden ist. Frauen werden unterdrückt und sind so verängstigt, dass es für “ganz viele Frauen extrem schlimm ist einfach schon auf die Straße zu gehen.“

    Man bedenke, daß in dieser Hölle Frauen an jeder mit Lichtzeichenanlage versehenen Ecke, durch pöse patriarchalistische Ampelmännchen bedroht und regelrecht umzingelt werden.

    Da ist es doch verständlich, daß sie vor lauter Angst noch nicht mal mehr auf den naheliegenden Gedanken kommen in einen X-beliebigen Supermarkt zu flüchten, wo Frauen ja permanent in der Überzahl sind und sich gegen den gemeinen Angriff real zur Wehr setzen könnten.

    Nein, da muß unweigerlich ein Gegenvoodoo in Form von Ampelmädchensymbolik initiiert werden!

    http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/dortmund/44141-Innenstadt~/Gleichberechtigung-Stadtsprecher-Ampelfrauen-in-ganz-Dortmund-moeglich;art930,2525539

  17. Pingback: Warum ich Hollaback bedenklich finde | Geschlechterallerlei

  18. Pingback: “Wir wollen Männer nicht tatsächlich verbannen. Weil uns die Mittel dazu fehlen” | Alles Evolution

  19. Pingback: Fundstück: Frauen sprechen Männer an | Geschlechterallerlei

  20. Pingback: Warum ich Hollaback bedenklich finde – Geschlechterallerlei

  21. Pingback: Warum positive Einstellungen zu Feminismus für mich kein Fehler in der Matrix sind – Geschlechterallerlei

Hinterlasse eine Antwort zu derdiebuchstabenzaehlt Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..