Frauenunterdrückung und der Wille der Männer Frauen zu verteidigen

Maddes8cht zitiert (aus dem Gedächtnis nach „Girl writes what“) das Folgende:

“why can women claim to be oppressed by men when any man is willing to kick any other man under the bus to protect a woman”

Der Feminismus wird wohl sagen „Na so wie die letzten Jahrhunderte auch: In dem alle wichtigen Positionen durch Männer besetzt und Frauen nicht nach oben gelassen werden“.

Und ergänzen wird man dort wohl hinzufügen, dass all die Wohltaten für Frauen eben nur benevolent Sexism sind, Wohltaten, die die Frauen in ihrer Rolle halten, aber keinen eigentlichen Zugriff auf die Macht darstellen. Dass sie eben nicht verteidigt werden wollen, sondern ihren eigenen Weg gehen wollen

Wohingegen man erwidern könnte, dass die meisten Männer auch keine Macht haben und es dennoch einen erheblichen Machtfaktor darstellen kann, wenn Männer bereit sind, sich in einer Konkurrenz gegen andere Männer in der Konkurrenz um ihre Gunst durchzusetzen.

Es macht aber auch so etwas wie einen „Männerstreik“ zu einer sehr utopischen Sache.

 

219 Gedanken zu “Frauenunterdrückung und der Wille der Männer Frauen zu verteidigen

  1. Na ja. Ich denke, Frauen würden eher dadurch profitieren, dass Männer ihren Anteil an der Reproduktionsarbeit machen, statt andere Männer hypothethisch vor einen Buss zu stoßen.

    • „…dass Männer ihren Anteil an der Reproduktionsarbeit machen,“

      Was für ein Unsinn! Was ist denn diese Reproduktionsarbeit? Immer wieder das Konto mit frischen Euronen auffüllen etwa?

      Überhaupt, welcher Anteil ist denn der Anteil der Männer und welcher nicht? Machen Frauen etwa ihren Anteil ausreichend?

      So einen Femiunsinn am frühen Morgen … 😦

          • Thema war, ob Frauen unterdrückt sein können, obwohl Männer angeblich bereit sind, andere Männer für sie zu töten. Ich ziehe das in Zweifel: Von Bereitschaftserklärungen zum Mord mittels öffentlicher Verkehrsmittels profitiert keine Frau. Profitieren würde sie von ganz anderen Dingen, wie etwa eine geimsame Haushaltsführung zu dem Männer oftmals nicht bereit sind.

          • Warum meist du, dass Frauen das wollen? Die meisten Frauen scheinen ja durchaus das „er verdient das Geld und hilft etwas im Haushalt, sie macht den Haushalt und hilft etwas beim Geld“ Ansatz zu präferieren, wenn Kinder da sind?

          • Ich hab nicht gesagt, was Frauen wollen oder was Männer sollen. Ich ziehe in Zweifel, dass deine Argumentation richtig ist. Dass Männer hypothetisch zu irgendwelchen Heldentaten bereit wären, sagt gar nichts über Unterdrückung oder Macht aus. Wichtig ist, wer letztendlich die Drecksarbeit macht.

        • „Profitieren würde sie von ganz anderen Dingen, wie etwa eine geimsame Haushaltsführung zu dem Männer oftmals nicht bereit sind.“

          Was Frauen oftmals auch nicht anders wollen. In was für einer Welt lebst Du?

          Das Sprachbild im Blogbeitrag hast Du wirklich nicht verstanden? 🙂

        • „Wichtig ist, wer letztendlich die Drecksarbeit macht.“

          Wird Drecksarbeit durch Geld zur sauberen Sache. Gehen Arbeitsunfälle, bis hin zum Tod, davon weg, weil es keine Reprodukionsarbeit ist? Willst Du ernsthaft behaupten Frauen machten mehr Drecksarbeit als Männer?

        • Ich hab den Versuch zur Heldenbildung schon verstanden.

          Entschuldige mal, du hast gar nichts verstanden.
          „To kick someone under the bus“ hat nichts mit einer Heldentat zu tun, im Gegenteil ist das eine Redewendung für opportunistisches Verhalten.
          Es bedeutet hier, dass Männer im Zweifel immer ihre Solidarität mit Männern zugunsten von Frauen aufgeben.
          Das ist ein Sprachbild nach dem Motto „bro’s before hoe’s“ (hier umgekehrt) und hat nichts mit Gewalt zu tun.

        • Unterdrückung oder Macht aus. Wichtig ist, wer letztendlich die Drecksarbeit macht.

          Unglaublich, was für ein Schmarrn.

          Du bezeichnest den mehrheitlich von Frauen übernommenen (und gewählten) Teil der Reproduktionsarbeit als „Drecksarbeit“?
          Und schließt aus der Aufteilung, die gleichberechtigte Ehepartner in Absprache miteinander treffen, dann auf „Unterdrückung“?

          Bist du noch ganz knusper?

        • Stimmt. Kannte dir Redewendung nicht. Ändert aber nichts an der Aussage

          Ähm doch. Deine Aussage ist dadurch noch unsinniger als ohnehin schon.

          Du hast hier die Deutungsmuster übernommen, bei denen Feminismus und Neoliberalismus Hand in Hand gehen.

          Die meisten Frauen sehen das völlig anders als du. Und von „Unterdrückung“ zu sprechen ist wirklich absurdester Femtrash.

          • Nein. Nochmal, dass du offenbar nur partiell ließt oder dir Sachen ins Gedächtnis behalten kannst: Ich sage nicht, was Männer sollen oder Frauen wollen. Ich sage, dass die angebliche Aufopferung von Männer die im Artikel genannt wird keinen Rückschluss zulässt, ob Frauen von Männer unterdrückt werden oder nicht. Das steht da alles schon.

        • Du bringst Unterdrückung und eine vermeintliche Verbesserung der Lage mit einer Umverteilung der Reproduktionsarbeit in Verbindung. Wie kommst du darauf?

          Und erkläre mir mal eins: Wenn innerhalb eines sozialen Systems die Mitglieder aus Untergruppe A sich loyaler gegenüber Mitgliedern der Gruppe B verhalten, als gegenüber Mitglieder ihrer eigenen, wie soll dann eine kollektive Unterdrückung von A durch B unterhalten werden?
          Dazu bräuchte es eine Ordnungsmacht in der Subgruppe A, die die Reihen geschlossen hält. Diese Frage müsste also geklärt werden.

        • „Dass Männer hypothetisch zu irgendwelchen Heldentaten bereit wären, sagt gar nichts über Unterdrückung oder Macht aus. Wichtig ist, wer letztendlich die Drecksarbeit macht“

          Da ist natürlich was dran.
          Die bereitschaft von Männern, sich zum Helden, bzw. besser gesagt zum Deppen zu machen, sagt weniger über unterdrückung aus als der Umstand, wer in dieser Gesellschaft die Drecksarbeit macht (Müllabfuhr, Kanalarbeit, Feuerwehr, alles, was gefährlich ist und alles, bei dem die weit überwiegende Zahl aller Arbeitsunfälle geschieht, etc. etc. etc. , während Frauen sich Arbeit suchen, um „sich selbst zu verwirklichen“…)
          Und das ist jetzt nur ein ganz klein wenig polemisch. hauptsächlich stimmt es.

        • @ Adrian

          „Die meiste Drecksarbeit wird von Männern verrichtet.“

          Habe ich nochmal drüber nachgedacht. @kinch meinte wohl *schlechte*oder *schlampige* Arbeit. Da bin ich mir dann aber nicht mehr so sicher, wer davon die meiste verrichtet … 🙂

      • http://www.wirtschaftslexikon.co/d/reproduktionsarbeit/reproduktionsarbeit.htm

        Reproduktionsarbeit

        In der Wirtschaftssoziologie: vom Marxschen Begriff der Reproduktion der Arbeitskraft abgeleitete Bezeichnung für Arbeitsverrichtungen ausserhalb des Sektors formeller Erwerbsarbeit, die dem Erhalt der individuellen Arbeitsfähigkeit und zur Sicherung der Erhaltung der Arbeitsbevölkerung dienen. Durch Reproduktionsarbeit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass diese Tätigkeiten zu den gesellschaftlich notwendigen Tätigkeiten zählen, d.h. Arbeit sind. Zur Reproduktionsarbeit zählen die Arbeiten des Gebarens, des Aufziehens und der Erziehung der zukünftigen Arbeitsbevölkerung, der physischen und psychischen Betreuung der Arbeitskräfte (einschliesslich derer, die künftig Reproduktionsarbeit übernehmen werden) und des Erhalts ihrer Arbeitsfähigkeit, die Versorgung von Kranken und Arbeitsunfähigen. Zur Reproduktionsarbeit zählt i.d.Reproduktionsarbeit auch die zum Eigenverbrauch betriebene Land- und Gartenwirtschaft, Bau- und Reparaturtätigkeiten für den Eigenbedarf (Arbeit nach der Arbeit). Die Reproduktionsarbeit unterliegt formell der Eigenregie der Haushalte (Eigenarbeit) und dient vornehmlich ihrem Erhalt (Subsistenzproduktion).

        • Ja und, selbst hier machen Männer mehr, zumindest wenn beide (Erwerbs) arbeiten …

          Ansonsten geht die Aufteilung inerhalb der Familie – Beziehung, wen das was an? Genau, die beteiligten Partner. Eine Femi geht es NUR dann was an, wenn sie dies mit ihrem Partner abmachen will, schon bei ihrem direktem Nachbarn geht es sie NIX an!

    • Zumindestens in meinem Verwandtenkreis bezahlen die Männer alle Rechnungen und größeren Anschaffungen. Die Arbeit, die für das erwirtschaften dieses Geldes geleistet wurde… wird die irgendwie bei der Aufteilung der Reproduktionsarbeit mit eingerechnet oder ist das ein ganz anderes unabhängiges Thema.

      Mir kommt es oft so vor als ob dieser Teil des gemeinsamen Zusammenlebens häufig einfach mal komplett übersehen wird (wie vielen was Männer gutes für die Gesellschaft sehen).

    • Die Frage ist aber berechtig, kinch.

      Was genau ist „der Anteil von Männern“ ganz allgemein an der Reproduktionsarbeit? Und wie kommst du darauf, dass sie diesen Frauen kollektiv vorenthalten?

      • Nochmal: Die Behauptung war, dass Frauen nicht unterdrückt werden können, weil Männer angeblich bereit wären für Frauen zu töten. Ich halte das für Unsinn. Es ist vielleicht das Selbstbildnis von einigen Männer, dass sie für ihre Frauen töten würden, praktisch gesehen, sind Männer aber eben nicht bereit ihren Frauen zum Beispiel die Reproduktionsarbeit abbzunehmen oder sie fair auf zu teilen. Zu letzterem gibt es eine Fülle an Studien, die jeder selbst recherchieren kann. Es bleibt dabei, dass andere Männer vor den Bus zu stoßen, völlig unbrauchbar ist, um reale Machtverteilungen zu beurteilen.

        • nochmal: du verstehst offenbar englische Redewendungen nicht.

          und nochmal: den durchschnittlichen Anteil von Männern und Frauen an bestimmten Formen der Reproduktionsarbeit herzunehmen, um Machtverteilungen zu beurteilen, ist völliger Schwachsinn.

          Dass „Frauen profitieren“, wenn Männer mehr von der Arbeit übernehmen, die Frauen sich laut Studien mehrheitlich selbst wünschen (Studien nach denen die allermeisten Frauen nämlich lieber Teilzeit arbeiten und Kinder erziehen, kannst du gern selbst googeln, auch Studien die zeigen dass sie sich einen besserverdienenden Mann wünschen), ist auch eine sehr gewagte Behauptung.

        • Oh jetzt ruderst du aber schon sehr weit zurück.

          Auf einmal bist du also gar nicht mehr normativ und redest auch nicht mehr von Unterdrückung, sondern verbleibst nur bei der relativen Aussage dass es Frauen besser geht wenn Männer noch mehr arbeiten würden.

          Nun, auch das ist gewagt angesichts dessen dass Lohnarbeit so emanzipatorisch sein soll und als Befreiung der Frau gefeiert wird.

          Ich sehe wenig Frauen, die sich gerne die Reproduktionsarbeit vom Mann abnehmen lassen. Um diese „Arbeit“ zanken sie sich meist auch sehr erfolgreich vom dem Familiengericht.
          Frauen WOLLEN in der Regel möglichst viel Zeit mit ihren Kindern verbringen. Kann ich übrigens gut verstehen, würde ich auch wollen (kann ich mir nur als Mann nicht leisten, dafür finde ich auch keine Frau)

          • Was heißt hier auf einmal? Das steht wortwörtlich schon da. Das war meine erste Antwort an Christian. Und ich habe bereits gesagt, dass das schon da steht.

            Sorry, dafür, dass ich mich ständig wiederholen soll und dann mit Überraschung darauf reagiert wird ist mir meine Lebenszeit zu schade.

        • Oben sprachst du noch davon, dass Männer nicht bereit zu einer gemeinsamen Haushaltsführung wären (das nennt man gemeinhin „Ehe“ und da machen recht viele Männer mit), dass Männer sich weigern würden, bestimmte Arbeiten (welche genau?) „fair“ (was genau wäre denn fair, legst du das fest? und wie können Männer sich weigern in einer formal gleichberechtigten Beziehung, mit Gewalt und Einschüchterung?) aufzuteilen.

          Und dann behauptest du noch, dass sage angeblich etwas über „Unterdrückung“ aus.

          Aber du willst schon mit deinem ersten Posting nicht suggeriert haben, dass die Verhältnisse für Frauen irgendwie total unfair seien?

  2. Die frauenunterdrückendes Patriarchat-Theorie scheint für Europa und Nordamerika absurd zu sein. Es ist wohl für viele nicht vorstellbar das Väter ein System am laufen erhalten, welches ihre Frauen, Töchter und Mütter unterdrückt. Aber wie Adrian hier vor ein paar Tagen mal kommentierte, brauch man sich nur islamische regierte Staaten ansehen, mit den „Ehrenmorden“ an den Töchtern durch die eigenen Brüder und was nicht alles. Dann ist die Theorie, zumindestens für mich, nicht mehr ganz so abwegig. Für diese Staaten, hier auf DE angewendet ist das Bullshit.

    • „brauch man sich nur islamische regierte Staaten ansehen, mit den “Ehrenmorden” an den Töchtern durch die eigenen Brüder“

      Vergiss nicht die Ehrenmorde an den Söhnen, die wie üblich niemanden interessieren.
      http://www.avoiceformen.com/feminism/feminist-censorship/honor-killings-and-husband-killings-what-they-wont-tell-you/

      Ich kann nichts besonders Frauenfeindliches darin erkennen, dass in einem Land, in dem „Ehre“ als Mordgrund akzeptiert wird, Frauen einen kleinen Prozentsatz der Opfer ausmachen.

        • @om

          Gut, dass du das klarstellst.

          Auch so ein Mythos, der fälscher nicht sein kann. War zunächst auch überrascht als ich das das erste mal gehört habe. In der Menge übersteigt der ermordete Anteil der Männer den der Frauen sogar erheblich.

          Die ganze westliche Betrachtungsweise auf den Islam und seine Gesellschaft ist was das Geschlechterverhältnis und der damit zusammenhängenden Unfreiheit betrifft vordergründig falsch.

          Das wird z.B. auch sichtbar, wenn man sich den sog. „Arabischen Frühling“ anschaut, der auch mit dadurch getrieben ist, dass die jungen modernen männlichen Moslems gegen die ihnen auferlegten Repressalien aufbegehren.

          So ziehen z.B. bei wiedererstrarkter Scharia häufig offiziell Frauen als Neighborhood Watch durch die Strassen, die Männer denunzieren, die sich nicht ordnungsgemäß verhalten etc.

      • Ich bin in den letzten Monaten zu der Überzeugung gelangt, dass muslimische Gesellschaften zwar insgesamt nach eurozentrischem Weltbild rückständig erscheinen, aber nicht insbesondere frauenfeindlich. Die Reglementierung weiblichen Lebens gehört genauso dazu, wie die von männlichem leben leben. Das mag uns stören, vergessen wir dabei aber nicht, wo wir rückständig sind, zb. angesichts von positiv umgedeuteten diskrimierungen aufgrund von Geschlecht, sprach- und denkverboten der pc im allgemeinen Diskurs oder unsere Förderung autokratischer Systeme in der dritten Welt durch wirtschaftliche Verflechtung.

        Ich gelange zu der Erkenntnis, dass wir als „der westen“ zunehmend als ziemlich arrogant in der Welt wahrgenommen werden müssen. Aber das ist natürlich höchst politisch unkorrekt. Wobei zb. in der geschichtswissenschaft einr langsame Öffnung stattfindet und man sich von eurozentrischen Weltbildern trennt. Das wird aber noch dauern, bis das in breitengesellschaftlichen Diskurs einschlägt. Bis dahin schimpfen wir über die mullahs, während bei uns zb. die besten Professoren nicht berufen werden, weil sie einen Penis haben….

    • Ich hab nicht vergessen das Männer und Jungen in diesen Gesellschaft keine ernsten Probleme haben, es würde nur für mich gegen meine Prinzipien verstoßen so mit den Frauen umzugehen. Was aber nicht heißt das es keine Menschen gibt die darin keinen Konflikt sehen.

      • „es würde nur für mich gegen meine Prinzipien verstoßen so mit den Frauen umzugehen“

        Ich glaube, das „so“ braucht deinerseits Erläuterung. Denn wenn du mit „so“ das Thema „Ehrenmorde“ meintest, dann sagtest du implizit, dass das Ermorden von Frauen aus Ehrengründen schlimmer ist als das Ermorden von Männern aus Ehrengründen.
        Und das kann ich mir bei dir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

  3. Guten Morgen!
    Das im Artikel vorgestellte Zitat ist aus zwei Gründen problematisch:
    1. Werden Frauen mit Feministinnen gleichgesetzt – was letzteren zwar gefallen dürfte, aber halt trotzdem falsch ist. Wie alle anderen Menschen auch sind Frauen durchaus dankbar dafür, wenn man(n) ihnen in einer Notsituation beisteht. Sollte die selbstlose Aktion des Helfenden nicht mit Dankbarkeit sondern mit feministischem Gemecker bedacht werden – der nächste Bus kommt bestimmt;)
    2. Auch die Behauptung, jeder Mann wäre bereit, sein Leben für die Verteidigung einer (unbekannten) Frau zu opfern ist stark übertrieben, vor allem wenn man(n) davon ausgehen kann, dem Aggressor ganz offensichtlich körperlich unterlegen zu sein.
    ***
    Was den Männerstreik betrifft: Es gibt keinen Grund dafür, alle Frauen für den geistigen Durchfall der Feministinnen abzustrafen. Ich lerne z.B. hier an der Uni genug bezaubernde junge Damen kennen, denen allein bei der Erwähnung der Begriffe „Gender“ oder „Feminismus“ das „Messer in der Tasche“ aufgeht:) – den Rest lasse ich einfach stehen („tut mir leid, aber mit Sexistinnen möchte ich nichts zu tun haben.“)
    tl;dr
    Feminismus ist eine totalitäre Ideologie, die die Freiheit von Männern und Frauen bedroht. Es gibt einige Frauen, die das bereits verstanden haben und sich dagegen wehren, von Feministinnen bevormundet zu werden. Das sind unsere Verbündete.

    • @ andreas

      „Feminismus ist eine totalitäre Ideologie, die die Freiheit von Männern und Frauen bedroht. Es gibt einige Frauen, die das bereits verstanden haben und sich dagegen wehren, von Feministinnen bevormundet zu werden. Das sind unsere Verbündete.“

      Genau so ist es.

      • @ratloser
        Danke für die Zustimmung! Nur unter uns: Das ganze ist Teil meiner Strategie, unser Anliegen – die Ausrottung der totalitären Feminazi-Idiotologie – im „real life“ (also außerhalb unserer „Filter Bubble“, wo wir uns ja eh alle einig sind;) voran zu bringen.
        Basierend auf der Annahme, dass Meme (in diesem Fall: die Einstellung gegenüber Feminismus) umso erfolgreicher sind, je erfolgreicher ihre jeweiligen Träger (i.e. Menschen) sind, versuche ich, innerhalb meines neuen sozialen Umfelds (Erstsemesterstudenten) diejenigen zu identifizieren, die meine/unsere Ablehnung des Feminismus teilen, zwecks gegenseitiger Hilfe – und die Feminazis/Genderspinner sozial zu isolieren.
        So bilden sich Netzwerke von Menschen, die sich gegenseitig (z.B. beim Lernen oder der Anfertigung von Hausarbeiten) unterstützen und zu denen Feminazis keinen Zutritt haben („sollen wir heut abend die XY auch einladen?“-„Lieber nicht, ich glaub, die mag mich nicht, nur weil ich ein Mann bin“-„OK, versteh ich“-„Außerdem bist Du viel netter als sie“-„Wow, danke<3").

        LG

    • @Andreas
      Ich kann natürlich nicht sicher sagen, wie Karen Straughn das Zitat gemeint hat.
      Was mich betrifft, sag ich zu deinen beiden Punkten:
      1. Wo geht es in dem Zitat um Feminismus?
      Eigentlich nur die Aussage: „why can women claim to be oppressed…“
      Okay, das behaupten in erster Linie nicht Frauen, sondern Feministinnen. In so fern nicht ganz korrekt.
      „Wie alle anderen Menschen auch sind Frauen durchaus dankbar dafür, wenn man(n) ihnen in einer Notsituation beisteht.“ Mit dem feinen Unterschied, dass Männern in Notsituationen des Familienrechts, häuslicher Gewalt oder falschbeschuldigungen praktisch niemand beisteht, während Frauen ein umfangreiches Netzwerk an Hilfsorganisationen, Geldern, Gesetzen etc. zur Verfügung steht.

      2. Die Behauptung, jeder Mann wäre bereit, sein Leben für die Verteidigung einer (unbekannten) Frau zu opfern wäre eine ziemliche Fehlwahrnehmung dessen, was das Zitat zum Ausdruck bringt.
      Jemanden „unter den Bus zu schubsen“ ist alles andere als eine Heldentat, und darin ist erst mal gar nichts davon enthalten, selbst irgend etwas zu riskieren.
      Für mich selbst steht durchaus die Erfahrung dahinter, wenn eine Frau sich auch nur bedroht fühlt, dass dann alles dafür getan wird, den Mann als solche Bedrohung zu interpretiere und dafür abzustrafen – selbst wenn der (in dem Fall ich) alles tut, um einfach nur klar zu machen, dass es keine Bedrohung von meiner Seite gibt, und alles tut, um seien guten Willen zu zeigen.
      „Kicking under the Bus“ enthält dabei vor allem den Umstand, einem solchen potentiell „bedrohlichen“ Mann keine Chance zu lassen, egal zu was. Keine Chance, sich zu äußern, zur rehabilitieren, richtig zu stellen. Ihm wird keine Glaubwürdigkeit zugestanden, kein Recht, keine Legitimation, sich auch nur zu verteidigen, wenn eine Frau sich „bedroht“ fühlt.

      • „Ihm wird keine Glaubwürdigkeit zugestanden, kein Recht, keine Legitimation, sich auch nur zu verteidigen, wenn eine Frau sich “bedroht” fühlt.“

        Das ist die perfekteste je ersonnene Ausbeutungsmaschinerie die die Menschheit je gesehen hat. Damit ist auch kein Austragen eines Konflikts mit einer Frau mehr möglich.

        Platt naiv. Aber effektiv.

        Frau bracht nur zu sagen sie fühle sich bedroht und schon kann sie sich alles von allen nehmen, betrügen, lügen, hintertreiben, … etc.

        Und bei Widerrede wird den Betroffenen einfach per Diktum der Garaus gemacht, ggf. per lebenslanger sozialer Verkrüppelung oder moderner Sklaverei mit verminderten Menschen- und Bürgerrechten.

        Das ist die Masche, die sie überall fahren.

        Und das ist es was Frauen offenbar kollektiv anstreben und sogar denken, das sie das „verdient“ hätten. Per Geburt. Alles was nicht dem entspricht wird als „Unterdrückung“ wahrgenommen. Das ist die „Gleichberechtigung“ oder „Equality“, die sie eigentlich haben möchten.

        Bereits Esther Vilar hat darauf hingewiesen. Niemand hat ihr geglaubt. Aber heute 40 Jahre danach und im Rückblick wird es tatsächlich erkennbar.

        Es könnte sein, dass das der größte Treiber der Belastung und Aushöhlung unserer Sozial- und Wirtschaftssysteme ist. Und es wird unsere freie Gesellschaft verkrüppeln und an die Wand fahren, wirtschaftlich, sozial, … etc., wenn dies so weiter geht. Auch das wird bereits in Zügen wahrnehmbar.

        • „Das ist die perfekteste je ersonnene Ausbeutungsmaschinerie die die Menschheit je gesehen hat. Damit ist auch kein Austragen eines Konflikts mit einer Frau mehr möglich.

          Platt naiv. Aber effektiv.

          Frau bracht nur zu sagen sie fühle sich bedroht und schon kann sie sich alles von allen nehmen, betrügen, lügen, hintertreiben, … etc.“

          Das ist die eine mögliche Sichtweise.
          Als dramatisch empfinde ich die Feststellung, die ich mache musste:
          Es ist absolut nicht notwendig, dass die Frau lügt, betrügt oder hinterhältig ist.
          Ihr Gefühl der Bedrohung genügt – meinetwegen ausgelöst durch ein simples Missverständnis, einKommunikationsproblem.
          Sobald sie nur anfängt, dies zu äußern und damit Hilfe in Anspruch zu nehmen, wird sie davon überzeugt, dass sie im Recht ist und ihre Sichtweise legitim, wahrscheinlich ist alles sowieso viel viel schlimmer, und wenn sie das nicht so sieht, dann deshalb, weil sie sich nicht traut, und das die „Unterdrückung“ erst mal sichtbar gemacht werden muss.
          In dem gesamten Verlauf wird dabei die Kommunikation mit dem Mann unterbunden und verhindert – und zwar nicht nur von der Frau, sondern sie wird von sämtlichen Institutionen und Beratungsstellen darin unterstützt, der mann wird entsprechend von allen Institutionen und Beratungsstellen behindert.
          Um das effektiv zu gewährleisten, hebelt z.B. das Gewaltschutzgesetz für solchee Fälle sämtliche Rechtsstaatlichen Prinzipien aus.

        • Am erstaunlichsten oder auch erschreckensten ist, dass das in einer Zeit passiert, die Menschheitsgeschichtlich gesehen, in der Frauen wohl nie sicherer und privilegierter waren.

          Daher auch Karen Straughan’s „Danger Theory“

          „As a society becomes objectively and empirically more safe, women will feign or invent issues of alleged subjective danger and/or oppression of women so as to advance and entrench the cultural, social, and legal powers, goals, and agenda of organized gynocracy.“

      • Hallo maddes8cht,
        etwa 99 % der Mädchen, die ich kennenlerne, fühlen sich eben _nicht_ unterdrückt, sondern freuen sich über meine Bekanntschaft. Da ich die Frage nach der Einstellung bezüglich Feminismus/Gender als eine Art „shit test“ verwende (*unschuldig-fragender-Gesichtsausdruck*: „Hey, die Asta veranstaltet nächste Woche eine Podiumsdiskussion zum Thema ‚rape culture‘. Wie stehst Du eigentlich dazu?“ – „Grrr, das ist Schwachsinn!!!“ – „Ich glaub, wir können Freunde werden.“) halte ich die Feminazis auf Distanz bzw. betreibe ihre soziale Exklusion (siehe meine Antwort auf ‚ratloser‘).

        Was Deine Einwände bezüglich Familienrecht, Falschbeschuldigungen etc. betrifft – da bin ich voll bei Dir, kein Widerspruch! Allerdings: Jammern ist menschlich, hat aber noch nie was genutzt. Die Situation ist halt momentan so, ich finds auch scheisse, und daher versuche ich, andere Menschen dafür zu sensibilisieren. Hab das auch schon zu meinem Vorteil genutzt, z.B. in meiner letzten Beziehung („Tut mir leid, Heirat und Kinder kommen für mich nicht in Frage, bei der momentanen gesetzlichen Situation würde ich im Fall einer Trennung vernichtet werden. Bedank Dich beim staatlich zwangsverordnetem Feminismus dafür“)

        Was Punkt 2 angeht:
        Ich denk, hier besteht einfach nur ein Missverständnis zwischen uns. Ich ging davon aus, dass es um eine tatsächliche Bedrohung ging (z.B. ein Mann schlägt eine Frau auf offener Straße krankenhausreif), nicht um eine imaginierte oder gar Falschbeschuldigung. In diesen Punkten geb ich Dir völlig Recht.

        LG

        • @Andreas

          Möchte dir jetzt gar nicht so widersprechen.

          „Die Situation ist halt momentan so, ich finds auch scheisse, und daher versuche ich, andere Menschen dafür zu sensibilisieren.“

          Momentan?

          Solche Sätze mit diesem „Momentan“ höre ich immer wieder.

          Also wird es irgendwann wieder anders sein?

          Ich habe eher den Eindruck, dass das so bleibt und dann das nächste Bürgerrecht, Menschenrecht etc. ausgehebelt wird. Und wieder kommen dann diese unsinnigen Sätze.

          Nein. Mein Eindruck ist, dass wir hier mehr aufwachen müssen. Und es ist auch keine Kleinigkeit mehr. Und in diesem Sinne auch kein Jammern.

        • @Andreas

          „Ich ging davon aus, dass es um eine tatsächliche Bedrohung ging (z.B. ein Mann schlägt eine Frau auf offener Straße krankenhausreif), nicht um eine imaginierte oder gar Falschbeschuldigung. In diesen Punkten geb ich Dir völlig Recht.“

          Was ist imaginiert?

          Hier hat man das, an dem du das auch richtigerweise festmachst, gelockert und auf alles ausgedehnt. Alles kann Bedrohung sein.

          In der Realität prägt sich das dann wohl so aus, dass es genau dann der Fall ist, wenn unsere offenbar großen narzisstischen bösartigen Kinder nicht das bekommen was sie wollen.

          Und das reicht aus, um das Leben eines Jungen oder Mannes zu zerstören. Denn die sind nichts wert, sondern disponibel.

        • „Ich ging davon aus, dass es um eine tatsächliche Bedrohung ging (z.B. ein Mann schlägt eine Frau auf offener Straße krankenhausreif), nicht um eine imaginierte oder gar Falschbeschuldigung.“

          Das Problem ist auch nicht, dass es um eine imaginierte oder eine Falschbeschuldigung geht.
          Das Problem ist vielmehr, dass nicht mehr geprüft wird, ob es eine imaginierte oder eine Falschbeschuldigung ist.
          Dass die Bedrohung pauschal als gegeben angenommen wird – notfalls wird die Frau davon überzeugt.

          Der Mann versucht sich zu verteidigen?
          Ein Zeichen von Uneinsichtigkeit und Unbelehrbarkeit.
          Es muss verhinder werden, dass er sich äußern kann. Seine Möglichkeit dazu muss eingeschränkt werden. Man begründet das damit, dass bereits die Begegnung mit dem „Opfa“ für das „Opfa“ traumatisierend sein wird. Die Frau wird ermutigt, das zu beantragen und einzufordern.
          Getrennte Anhörung – direkte Verteidigung, das Recht auf rechtliches Gehör wird sabotiert.

          Der Mann ist der „Täter“. Er ist schuldig. Er allein, und zu 100 %.
          Jede Leugnung beweist seine Uneinsichtigkeit, jedes Eingeständnis seine Schuld, und es ist kein Widerspruch, beides gleichzeitig in Anspruch zu nehmen:
          Im gleichen Beschluss steht sowohl „uneinsichtig und unbelehrbar“, als auch: „Der Gegner erkennt bis heute seine Verantwortung für die Situation nur zu Teil an.“

          Bei zwischenmenschlichen Problemen gehören immer zwei dazu. Der Fall, dass wirklich einer alleine Problemverursacher ist, kommt nahezu nicht vor. Diese eigentlich einfache Erkenntnis war seinerzeit der Grund, das Schuldprinzip bei Scheidungen abzuschaffen. Durch das Gewaltschutzgesetz wird es wieder eingeführt – mit größerer Eindeutigkeit als jemals zuvor. Unter 100% einseitiger Schuldzuweisung läuft nichts mehr.

        • Das ist auch bei der sog. „Rape Culture“ so. Und wird wohl überall angestrebt.

          Die Amis sprechen bereits von „Witch Hunt Society“. Dagegen anzugehen ist dann eine Art Heresie. Fehlt nur noch der Scheiterhaufen. Aber der ist ja auch schon de Facto da.

        • @Andreas
          „etwa 99 % der Mädchen, die ich kennenlerne, fühlen sich eben _nicht_ unterdrückt, sondern freuen sich über meine Bekanntschaft.“

          Kann ich für mich ebenfalls bestätigen. Insbesondere gelte ich eher als kommunikativ und in Konflikten schlichtend und vermittlend.

          Aber du selbst verweendest z.B. folgendes.

          “sollen wir heut abend die XY auch einladen?”-“Lieber nicht, ich glaub, die mag mich nicht, nur weil ich ein Mann bin”-“OK, versteh ich”-“Außerdem bist Du viel netter als sie”-“Wow, danke Du bist ein Stalker.

  4. Das Zitat spielt daher meiner Meinung (und intention) darauf an, dass es eine völlige Solidarisierung mit der zu schützenden Frau gibt, und eine völlige Entsolidarisierung mit dem von ihr als Bedrohung empfundenen Mann.
    Und genau das ist das genaue Gegenteil der vom Feminismus behaupteten Verschwörung aller Männer gegen die Frauen, die als „Patriarchat“ bezeichnet wird.
    Eine Solidarität von Männern untereinander gegen die Interessen von Frauen, sogar zu deren Unterdrückung, geht gegen Null. Männer solidarisieren sich im Konfliktfall reflexartig in den allermeisten Fällen sofort mit der Frau gegen den Mann. Das geht auch mir so, auch ich habe im realen Leben genau diese Tendenz. Ich muss mir das sehr genau klar machen, was da abgeht, um mich tatsächlich in realen Fällen um neutralität zu bemühen.

    • So hat Straughan es wohl gemeint.

      Das Irrwitzige ist, dass es nie eine Verschwörung der Männer gegen Frauen gab. Aber umgekehrt über den Feminismus schon.

      Und so gesehen, gab und gibt es auch nicht eine Unterdrückung der Frau, sondern genau umgekehrt eine des Mannes, die sich in seiner als disponibles Leben gesehenen Existenz spiegelt.

      Alles was heutzutage „Familie“ betrifft grenzt Väter aus. Und andere „Formen“ werden dann darüber hinaus favorisiert.

      Gesellschaftlich ist eine „Unwillkommenheit“ für Jungen und Männer geschaffen worden. Nur dann, wenn sie disponibel dienstbar sind, sind sie „Willkommen“. Auch Menschrechte werden auf Frauen verkürzt und imaginierte Gender werden wie mit der „Familie“ konkurrenzmäßig eingeführt.

      Irgendwie ist alles genau umgekehrt und der Feminismus erscheint als eine aggressive, die tatsächlichen Gegebenheiten verschleiernde Projektion weiblichen Unrechts an Männern. Es stellt die Realität auf den Kopf.

      Egal wo man hinschaut, sei es die Benutzung männlicher Sexualität (die im Narrativ umgedreht wird), sei es die Privilegierung von Frauen per Gesetz (wenn man tatsächlich hinschaut), sei es das Thema häusliche Gewalt (etwa 50-50 mit Frauen als maßgebliche Aggressoren/Instigatoren),

      oder der gestrige Sonntagabendkrimi des erweiterten Selbstmords und anschließender einseitigen Jauch Diskussion (mit Mann als einzigem Bösewicht) nur um z.B. heute morgen in den Nachrichten zu hören, dass eine Mutter wieder einmal ihre Kinder umgebracht und sich selbst auch verletzt hat, ….

      Es scheint so, dass es so gut wie ohne Ausnahme genau immer darauf hinausläuft.

  5. Es macht aber auch so etwas wie einen “Männerstreik” zu einer sehr utopischen Sache.

    Kommt auf den Umfang an. Eine „Brotherhood“, analog zur gewünschten „Sisterhood“ des Feminismus ist ähnlich unrealistisch wie, naja, eben diese Sisterhood.

    Aber wenn man mal anguckt, was bereits als „Streik“ zählt – nämlich „nicht heiraten“ – muss das Ziel eines hypothetischen Streiks gar nicht mal sein, dass alle Männer zusammenhalten.

    Um eine Wirkung zu erzielen reicht es vmtl schon, wenn man Männern klarmacht, wieviel von ihrem feministisch korrekten Verhalten schlicht nicht funktioniert.

    Flapsig formuliert:

    „Wenn du glaubst, dass es dem gegenseitigen Respekt dient, dann werde Ally. Nur gestatte mir die Frage: fühlst du dich wirklich respektiert von Menschen, die dich als untermensch behandeln, der nur sprechen darf, wenns genehmigt wird?“

    „wenn du damit jemanden Rumkriegst, dann mach halt auf Ally. Nur, gestatte mir die Frage: wieviele hast du damit rumgekriegt? Nein, tut mir leid, ‚bald‘ zählt nicht.“

    Wenn ich Bedenke wie häufig es einige Frauen es als „Diskriminierung“ empfinden, wenn sie mal weniger Bonus bekommen, würde es schon ein „Streik“, wenn genug einzelne einfach nur auf dein eigenen Vorteil achten würden, ganz ohne Solidarität.

    • „Aber wenn man mal anguckt, was bereits als “Streik” zählt – nämlich “nicht heiraten” “

      Ich denke, dass hat nichts mit Streik zu tun, es ist einfach eine simple Kosten-Nutzenrechnung. Welche Vorteile hat Mann, wenn er eine Frau heiratet?
      Die Ehe kann ohnehin nur unter der Bedingung massiver Förderung einerseits und gesellschaftlicher Repression anderer Lebensweisen als Standard aurechterhalten werden.

      • Es hat insofern was mit „Streik“ zu tun als das es präzise als das bezeichnet wurde, beispielsweise hier:

        Es ging mir in meinem Post darum, aufzuzeigen, dass etwas, was als „Streik“ wahrgenommen wird, ein hypothetisches „egoistisches“ Verhalten der Männer nicht im Weg stehen würde.

      • @ keppla

        Oder in Kurzfassung

        Dieses „Aussteigen“ der Männer, etwa auch aus weiten Teilen der College-/University-Ausbildung, hat ja zu einer einseitigen Sexratio an zahlreichen dieser Einrichtungen geführt(oft mittlerweile 60 % Frauen – 40 % Männer, Tendenz weiter auseinander laufend).

        Was „überraschenderweise“ nicht zu einer Empauerung der Frauen geführt hat, sondern zu einer immer schärferen Konkurrenz der vielen Frauen um die wenigen attraktiven Männer.

        Die das natürlich auch registrieren und ausnützen.

        Sie müssen sich nicht mehr binden, diktieren die „Terms of Trade“.

        Wenn eine nicht spurt (Analverkehr nicht mag, die kleine Zweit-oder Drittfreundin nebenher nicht mag etc.) – „Dort ist die Tür! Du kannst gehen!“

        Denn die Nächste wartet schon ungeduldig auf ihre Chance.

        Ich denke, diesen „konusumentenlastigen“ Markt (starke Position der sexkonsumierenden Männer) wollen Feminist.I.nnen mit der Rape Hysteria regulieren und so „planwirtschaftlich“ die Anbieterseite der Frauen stärken.

        Die wahreTriebfeder hinter diesem neuen, alten Viktorianismus.

        Weil Studentinnen sich für ihren Geschmack auf zu viel einlassen müssen und dafür zu geringe Preise erzielen = zu wenig bekommen.

        Wegen des Überangebotes.

        Auch der ideale Nährboden für häufige postcoitale Enttäuschungsreaktionen bei Frauen („Oh mein Gott, mit wem bin ich denn da wieder im Bett gelandet?!“), die glauben, immer mehr bieten zu müssen, um überhaupt in Betracht gezogen zu werden.

        Mit daraus resultierender Selbstverachtung, die – frauentypisch – gerne via Verantwortung-/Schuldverschiebung bewältigt wird („HILFE, ich wurde vergewaltigt!“)

        Der ideale Nährboden für die Rape Hysteria (politisch-„ökonomische“ Regulierungsabsicht auf der einen Seite plus psychische Situation vieler durch die Sexratio unter Druck gesetzter junger Frauen auf der anderen – toxisch).

        So hofft man, die Jungs wieder einzufangen. Was scheitern wird, denn Zwang kann marktwirtschaftliche Prozesse auf Dauer nicht einfangen.

        Es sei denn der Zwang wird totalitär.

        Was aber die Selbstzerstörung des Systems nicht verhindert, nur hinauszögert.

        Auf Moralappelle kann man nicht rekurrieren, denn die Befreiung der Triebe war ja Programm, christliche Moral-/Treuevorstellungen angeblich besonders repressiv für die Frau.

        Dachte man.

        Dass man bei der Triebbefreiung auch die Triebe der in jeder Hinsicht (im Schnitt) triebstärkeren Männer befreien würde – nun ja, Feminist.I.n denkt – Gott lenkt.

        Feminismus führt ja mit Konsequenz zum Gegenteil des Intendierten/Propagierten.

        Dass es fast schon amüsant wäre, wenn’s nicht so tragisch-gefährlich wäre und eine ganze große Zivilisation zerstörte.

        Falls Feminismus selbst nicht ohnehin nur Symptom einer bereits abgelaufenen, vollzogenen, untergründigeren Selbstzerstörung dieser Zivilisation ist.

        Was ich – angesichts der Gedankenschwäche des Feminismus – für wahrscheinlicher halte.

        • @ roslin

          „Falls Feminismus selbst nicht ohnehin nur Symptom einer bereits abgelaufenen, vollzogenen, untergründigeren Selbstzerstörung dieser Zivilisation ist.“

          Feminismus ist nur ein Tool…

        • @ ratloser

          *Feminismus ist nur ein Tool…*

          Sicher.

          Nur denken die auch nicht sehr langfristig, die Förderer und Ermöglicher.

          Sind ja auch bestenfalls „aufgeklärte“ gute (Links-)Liberale, fast in jedem Falle Materialisten.

          Also der Überzeugung, dass wir langfristig eh alle doch nur tot sind.

          Aus solchem Stoff baut man keine dauerhaften Zivilisationen.

          Wie gesagt: Es gab noch nie, noch niemals eine Hochkultur ohne sie tragende Religion.

          Ich denke nicht, dass das Zufall ist.

          Wie es auch kein Zufall ist, dass es keine matriarchale Hochkultur gibt, wahrscheinlich nie eine gab.

          Wie es auch kein Zufall ist, dass es keine völlig egalitaristische Gesellschaft gibt (nur egalitaristischere = primitivere mit geringerer Arbeitsteilung und damit von vorneherein weniger Differenzierungsmöglichkeit, die dort dann, glaubt man Napoleon Chagnon, direkt über den Vermehrungserfolg hierarchisch differenziert wird).

        • @Roslin

          „Wie gesagt: Es gab noch nie, noch niemals eine Hochkultur ohne sie tragende Religion“

          Und wenn die traditionelle Religion dekonstruiert bzw. zerstört ist, dann suchen sich die Leut‘ eine andere. Und die kann und wird voraussichtlich extrem unmenschlich sein.

          Es könnte sein, dass genau das gerade passiert.

          In diesem Lichte sehe ich ratlosers schöne Zusammefassung

          „Die, die alle Menschen als gleich verkennen und dem ethischen und soziologischen Universalismus frönen, entwickeln auf einmal hart diskriminierende ethische Maßstäbe abhängig von Weltanschauung, Geschlecht, Hautfarbe und Religion.“

          Dazu auch:

          (ab ca. 13:10)

          Secular Religions

        • @ Petpanther

          „In diesem Lichte sehe ich ratlosers schöne Zusammefassung
          “Die, die alle Menschen als gleich verkennen und dem ethischen und soziologischen Universalismus frönen, entwickeln auf einmal hart diskriminierende ethische Maßstäbe abhängig von Weltanschauung, Geschlecht, Hautfarbe und Religion.”“

          Ich habe zwar leider gerade nicht ausreichend Zeit um den ganzen Blödsinn in diesem Diskussionssstrang einer angemessenen kritischen Analyse zu unterziehen, aber dass der Poststrukturalismus ethischen und soziologischen Universalismus als vereinheitlichende „große Erzählung“ kritisiert und abgelehnt hat, um stattdessen die Vielfalt und Differenz zu loben – und dass genau dies eine wichtige ideengeschichtliche Voraussetzung der Entstehung der US-amerikanischen politisch korrekten Identititätspolitik und des postmodernen Multikulturalismus war, hatte ich dir ja bereits erklärt.
          Das Gegenteil von Ratlosers „schöner Zusammenfassung“ ist wahr.

          Kannst du auch ausführlich nachlesen – sogar mit Belegquellen:

          http://www.amazon.de/Multikulturalismus-Political-Correctness-den-German/dp/3531148761/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1415030791&sr=1-3&keywords=multikulturalismus+usa

          Ach – und dass es nie in der Menschheitsgeschichte traditionell religiöse Gesellschaften gab, die ein Wertesystem und eine Rechtsordnung hatten, die auf Menschenrechten und individuellen Freiheitsrechten und einem entsprechenden Demokratieverständnis beruhten, dass dies vielmehr eine Folge der Aufklärung ist, dass also die Aufklärung die Basis der Bewahrung von Menschenwürde und Freiheit ist und dass die Zerstörung der Aufklärung und ihre Ersetzung durch eine „traditionelle Religion“ auch zwangsläufig die Freiheit zerstören würde, das weißt du hoffentlich schon, du „großer Liberaler“, oder?

          Anhänger der Philosophie der Dekonstruktion befassen sich zudem in der Regel nicht mit Religionskritik.

        • @Leszek

          Ich weiß ja das traditionelle Religion der große Feind von Marxisten ist. Das ruft sie auf den Plan.

          „Ich habe zwar leider gerade nicht ausreichend Zeit um den ganzen Blödsinn in diesem Diskussionssstrang einer angemessenen kritischen Analyse zu unterziehen, …“

          Werden wir nochmal verschont 🙂

        • @ leszek

          Ich sprach von dem rein opportunistischen Switchen des Juste milieu ´s zwischen universalistischem und kulturrelativistischem Herangehen…über die Doppelbödigkeit eines solchen Handelns.

          Ich würde gerne noch ein paar Anmerkungen zu Deinen idealisierenden Ausführungen über die Folgen der Aufklärung machen…alleine mir fehlt auch die Zeit!

          Angefangen bei den Jakobinern scheint es mir bei den selbstgefühlt religionsfernen Aufgeklärten nämlich mit der Achtung vor individuellen Freiheitsrechten nur solange weit her zu sein, solange es nicht die Freiheitsrechte der Anderen, sondern die eigenen betrifft.

          😉

          Grüße in den Kinderschuhkarton

        • @ leszek

          Political correctness is communist propaganda in miniature. In my study of communist societies, I came to the conclusion that the purpose of communist propaganda was not to persuade or convince, nor to inform, but to humiliate; and therefore, the less it corresponded to reality the better. When people are forced to remain silent when they are being told the most obvious lies, or even worse when they are forced to repeat the lies themselves, they lose once and for all their sense of probity. To assent to obvious lies is to co-operate with evil, and in some small way to become evil oneself. One’s standing to resist anything is thus eroded, and even destroyed. A society of emasculated liars is easy to control. I think if you examine political correctness, it has the same effect and is intended to.» – Theodore Dalrymple

          Das gilt auch für die Umsetzung der feministischen Ideologie mittels pc-Techniken…

        • @ petpanther

          *Und wenn die traditionelle Religion dekonstruiert bzw. zerstört ist, dann suchen sich die Leut’ eine andere. Und die kann und wird voraussichtlich extrem unmenschlich sein.*

          Verlassene Altäre ziehen die Dämonen an: den Kult der „Vernunft“, der „Wissenschaft“, des „wissenschaftlichen Sozialismus“ etc.

          Insofern zerstört radikale „Aufklärung“ sich selbst.

          Weil sie sich ganz grundlegend über die Natur des Menschen täuscht (Rousseau), täuschen muss,wenn sie ihn säkular für erlösbar erhalten will.

          Und welcher Atheist hält schon den folgrichtigen Nihilismus aus?

          Nicht mal Nietzsche.

        • @ petpanther

          „Ich weiß ja das traditionelle Religion der große Feind von Marxisten ist.“

          Nein, der „große Feind von Marxisten“ ist der Kapitalismus.
          Im traditionellen Marxismus gilt Religion als zweitrangiges „Überbau-Phänomen“.
          Und der Neo-Marxismus der Kritischen Theorie interessierte sich nicht für Religionskritik – eher im Gegenteil.

          http://www.dober.de/religionskritik/horkheimer.html

          Ich bin allerdings ohnehin weder Marxist, noch Neo-Marxist.

        • @ Leszek

          *Ach – und dass es nie in der Menschheitsgeschichte traditionell religiöse Gesellschaften gab, die ein Wertesystem und eine Rechtsordnung hatten, die auf Menschenrechten und individuellen Freiheitsrechten und einem entsprechenden Demokratieverständnis beruhten, dass dies vielmehr eine Folge der Aufklärung ist, dass also die Aufklärung die Basis der Bewahrung von Menschenwürde und Freiheit ist und dass die Zerstörung der Aufklärung und ihre Ersetzung durch eine “traditionelle Religion” auch zwangsläufig die Freiheit zerstören würde, das weißt du hoffentlich schon, du “großer Liberaler”, oder?*

          Dass alle diese Gesellschaften bisher in überwältigender Mehrheit von religiösen Menschen (meist Christen) getragen wurden, für die traditionelle Familie das Ideal darstellte, weißt Du auch?

          Dass in ihnen kein systematischer Propagandakrieg gegen Religionen und traditionelle Familien geführt wurde, ebenfalls?

        • „Dass in ihnen kein systematischer Propagandakrieg gegen Religionen und traditionelle Familien geführt wurde, ebenfalls?“

          Welcher Propagandakrieg?

          Und wie willst Du traditionelle Religion aufrechterhalten, wenn deren Dogmen im Lichte von Wissenschaft und Bildung immer absurder erscheinen? Du wirst niemanden zwingen können, an Gott zu glauben. Und schon gar nicht an unbefleckte Empfängnis, Sünde oder einen Gottessohn, der gleichzeitig sein eigener Vater ist.

      • @Adrian

        Ich glaube, das Desinteresse an Ehe hat nicht mal so viel mit Feminismus zu tun, sondern mit:
        – Allgemeinem Wohlstand
        – Auflösung bestimmter kultureller Regeln, die auch die Sexualität betreffen.

        Früher brauchte man einnander tatsächlich, weit über romantische Vorstellungen hinausgehend, im Gegenteil, Romantik war nicht der ausschlaggebende Punkt. Und Ehe war der einzige Rahmen in dem Sexualität akzeptiert war, das galt besonders für Frauen.
        Es gab garnicht die Vielzahl an Lebensentwürfen, die es heute gibt. Man lernte irgendetwas, heiratete früh (so wie es sich gehörte) und ob Kinder ja oder nein, die Frage stellte sich auch nicht wirklich.

        Heute ist das alles nicht mehr nötig, so scheint es, obwohl Kinder natürlich schon nötig sind für das aktuell geltende Rentensystem und für den Fall eines zivilisatorischen Zusammenbruches erst Recht, deshalb gehen die Menschen den Weg des geringsten Widerstandes.

        Wenn es den Feminusmus nicht mehr gäbe, wie sähe das gesellschaftliche Leben dann wohl aus und wie sähen Ehen dann aus?
        Bekäme die Frau dann nichts mehr im Falle einer Scheidung? Das wiederum würde Frauen erst Recht unter Druck setzen, selbst durchzuarbeiten, was wiederum der Notwendigkeit von Kindern im Weg stehen würde, denn es wäre ja schön blöd, nichts zu lernen, Jahre lang auszusetzen und dann auf der Strasse zu stehen. Da ist Armut ja vorprogrammiert.
        Ich glaube, das was zur Zeit passiert im Westen ist weniger einer Ideologie als vielmehr dem „westlichen Lebensstil“ geschuldet.

        • @Atacama

          „Ich glaube, das was zur Zeit passiert im Westen ist weniger einer Ideologie als vielmehr dem “westlichen Lebensstil” geschuldet.“

          Und ich glaube genau das Gegenteil ist der Fall. Eine Ideologie, die mittlerweile religöse Züge trägt und ein Void der Lächerlich gemachten Religionen füllt.

          Allerdings auf selbstgerechte und selbstgefällige Weise und daher auch im drastischeren Sinne unmenschlich.

          Mit Feminismus und seinen teilbaren Menschenrechten, aber auch Rassismus als zentrale Elemente. Genau also von den Leuten, die sich als Anti-… also gegenteilig positionieren und mit ihrer instrumentalisierten Fixierung darauf genau zu dem werden, wogegen sie seien.

          Maximal heuchlerisch. Mehr geht eigentlich nicht.

          Und die Ehe ist tot. Und sie wird auch nicht mehr wiederkommen. Wie alles was der Feminismus mit seiner Honigfalle für die weibliche Selbstsucht frisst.

        • @petpanther

          Komisch, vor gar nicht langer Zeit wurde ich hier total auseinander genommen als ich schrieb, dass ich – wegen dieser Rahmenbedingungen, also wegen der Unverlässlichkeit von Beziehungen, Wert darauf lege, selber genug Geld beiseite zu schaffen und nicht vom Sozialstaat abhängig sein will während der Kindererziehung und davor und danach.
          Und es sei ein Unding, dass ich mich nicht darauf verlassen will, dass ein Mann das finanziert und Frauen wie ich (die sich nicht nur auf einen zahlungsfreudigen Mann verlassen wollen), seien verantwortlich für die zu niedrige Geburtenrate/Eheschließungsrate, weil sie zu wenig Vertrauen in Männer/Ehe hätten.
          Auf der anderen Seite wird nun das Nicht-Eingehen von Ehen/Beziehungen und das Nicht-Verantwortung-Übernehmen für Kinder glorifiziert. Was denn nun?

          man kann doch nicht das glorifizieren und gleichzeitig Frauen verunglimpfen, die (deshalb) zusehen, wie sie allein über die Runden kommen.
          Zu verlangen, dass es funktionieren soll ohne Mann der einen lebenslang ernährt und gleichzeitig ohne „Karriere“ bzw. eigenes Geld, ist ja nun etwas utopisch. Für eins von beidem muss man/Gesellschaft sich entscheiden.

        • @Atacama

          Auch im Falle von Kindern ist es für den Mann, sprich Vater, besser nicht zu heiraten.

          Er ist eh nur Anhängsel ohne Elternrechte, auch im Falle von Heirat. Und die Frau, sprich Mutter, kann ihm seine KInder jederzeit hintertreiben und den Kindern den Vater.

          Auch das ist bereits tot. Nur ein Überhang ist da noch vorhanden. Viele jungen Männer haben das ja mittlerweile hautnah mitbekommen, mit ihrer hintertreibenden Mutter.

          Deshalb ist die „Famile“ ja auch nicht mehr existent. Das ist nur noch der Kadaver Mutter und beliebiger ersetz- und wegwerfbarer „Beziehungs“mann oder eher Befriedigungsmann.

          Frau bringt sich in keiner Beziehungsform mehr in gegenseitiger Verantwortung ein. Sie hat sich „befreit“ verwirklicht sich über Befriedigung an und tatsächlicher Objektifizierung von Menschen, die gesellschaftlich mit minderen Bürger- und Menschenrechten dastehen, damit das auch klappt. Und sich jeden Tag ihre Privilegien checken sollen und müssen.

          Und du kannst fast dein Leben drauf verwetten, dass die jungen und auch ältere Männer diesen Beschiss langsam recht gut wahrnehmen. Das Odeur ist mittlerweile ziemlich penetrant.

          Frau hat es so richtig satt und fett verkackt. Und der Feminismus rammt es uns mit seiner zum Bersten aufgeblasenen Scheinheiligkeit jeden Tag weidlich herein, so dass es auch wirklich nicht mehr zu übersehen ist.

          Und da der Gender-Pay-Gap ein Gender-Contribution-Gap ist, wird sich Business nach immer rarer werdenden, zuverlässigen Männern umschauen, um die pc-lügenden weiblichen Quotendrohnen als Kosten- und Behinderungsblöcke mitzuerwirtschaften und mitzufinanzieren. Der Männeranteil wird zum Wettbewerbsfaktor werden.

          Da ist es dann piepegal, ob sie Karriere zuerst oder nachher macht. Hat Mann eh keinen Einfluß drauf. Und „familiär“ hat er eh keinen Stake mehr. Und geschäftsmäßig laufen die meisten Frauen als aufgedrängter Balast, der notgedrungen umschifft und mitgetragen bzw. ertragen werden muss. Und quakt dann wahrscheinlich wieder „Unterdrückung“.

          Das ist irgendwie mit der Quote auch durch. Mann glaubt Frau eigentlich sowieso nichts mehr. Wohl fürs nächste Jahrtausend.

          HeforShe oder Yes-means-Yes. Fräuleins Vorstellung von „Gleichberechtigung“ … ist langsam echt verstanden 🙂

        • Könntest du bitte einfach meine Frage beantworten? So in ein bis zwei Sätzen? Sie war doch wirklich ziemlich einfach formuliert.

          „Was denn nun?“

        • Ich kann meine Ausführungen auch abkürzen. So wie du drüber sprichst sprechen viele Frauen.

          Mein, ich, … etc. … mein Kind … will unabhängig sein … Mann soll mir aber …

          Das kannst du alles machen. Aber allein. Schwierig ist es dabei wie frau an ein Kind kommt. Mein Rat, mach social Freezing ind nimm ne Samenspende. Dann nimmst nur dem Kind „etwas“. Aber immerhin lebt es.

          Weiß nicht, ob dir das reicht.

        • @petpanther

          „Weiß nicht, ob dir das reicht“

          Natürlich nicht.
          Meine Frage ist:
          Was soll man (frau) denn sonst tun, wenn kein Interesse mehr an lebenslangen Bindungen besteht und das Nichteingehen von Beziehungen oder gar Ehen glorifiziert wird, auch weil Beziehungen ja sowieso nur unglücklich machen und Leute aus Gewohnheit zusammenbleiben und Abwechslung viel besser ist und Frauen sowieso nur meckern?

          Da wäre man doch hirnamputiert, wenn man unter solchen Umständen nicht versucht, vorzubauen, indem man etwas lernt und Geld zum Leben verdient. Das wird dann noch als Kritikpunkt benutzt und dass man deshalb selber schuld ist, wenn Deutschland ausstirbt? Was ist denn das für eine Logik?

          „Das kannst du alles machen. Aber allein. “

          Wieso muss man allein bleiben, nur weil man in der Lage sein will, allein bleiben zu KÖNNEN, wenn es sein muss?

          Das hätte ich gerne mal erklärt.

        • Zumal, wenn es wider Erwarten nicht funktioniert und man keinen Mann findet, aber gleichzeitig kein Geld macht (weil man sich darauf verlässt, einen Mann zu finden), dann ist man doch auch wieder Schuld, weil man dann schon wieder/immer noch die arbeitenden (Männer) indirekt ausbeutet, indem man sich vom Staat finanzieren lässt.

          Ich hätte gerne mal bei all der Kritik und Entrüstung eine Erläuterung, wie genau man sich als Frau verhalten sollte ohne sich schuldig zu machen? Der Ausbeutung, des gesellschaftlichen oder demografischen Niederganges oder sonst was. Wie kann man „es“ richtig machen?

        • @Atacama

          Du checkst das wirklich nicht, oder?

          Für Menschen macht es keinen Sinn Beziehungen zu anderen zu halten, wenn die nur an sich denken. Selbst bei Männern ist das so.

          Du kanbst das alles machen. Schwierig wirds imnet dsnn, wenn du andere oder deren Ressourcen in Anspruch nimmst. Ansonsten hält dich keiner auf.

        • Und inwiefern ist es „nur an sich denken“, wenn man in der Lage sein will, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen?
          Das checke ich wirklich nicht.

          Es wird so dargestellt, als sei das etwas Egoistisches.
          Ich könnte es natürlich auch lassen und Hartz4 beantragen (was ich vermutlich nicht kriegen würde, aber mal angenommen), wäre das dann weniger egoistisch?

          also: was müsste man tun, um sich in deinen Augen akzeptabel zu verhalten (dem mann die Kinder nicht vorenthalten, ist ja etwas, was erst geregelt werden kann, wenn es so weit ist).

        • mir kommt der Tenor so vor „Frauen die nicht arbeiten sind Parasiten“ und gleichzeitig „Frauen die arbeiten, sind Egoisten“. egal wie man es dreht, es ist immer falsch

        • Du kannst schon eigenständig sein. Ich würde auch keine andere Partnerin haben wollen.

          Nur eben Partnerin. Und Partnerschaft bedingt bilaterale Verantwortlichkeit und keine verantwortungsbefreite Einbahnstraße zum ausbeuten.

        • @petpanther

          „Nur eben Partnerin. Und Partnerschaft bedingt bilaterale Verantwortlichkeit und keine verantwortungsbefreite Einbahnstraße zum ausbeuten.“

          Hm ja und weiter? Ich begreife diese „Logik“ nach wie vor nicht. Das ist ja so als würde ich sagen „Ich will einen Mann der treu ist. Aber weil es das heutzutage nicht mehr gibt, bleibe ich gleich Single und verzichte auf Kinder weil ich auf die unzuverlässigen Männer heute keinen Bock habe“.
          Man verzichtet auf Familie und feste Beziehungen, weil „die Frauen“ „heute“ so „unverantwortlich“ sind und das steht schon fest, weshalb es auch nichts gibt, was man als Frau (bei einem Mann der so denkt) tun kann, um ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Aber gleichzeitig darf man trotzdem weiter auf jeder Frau rumhacken, die einem begegnet stellvertretend für „die Frauen“.
          Ja, doch, das macht Sinn. Aber nur wenn heute Gegenteiltag ist.

        • Das man Frauen immer alles erklären muss, @atacama:

          *Und inwiefern ist es “nur an sich denken”, wenn man in der Lage sein will, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen?*

          Alle Männer wollen einen Lebensunterhalt verdienen mit dem sie, sich, FRAU und KINDER ernähren können. Merkst’e was? Dir mangelt es an Ambitionen.

        • @petpanther

          Jetzt verstehe ich noch weniger. Du bist mich angegangen, wegen meinem Wunsch nach (für den Notfall) Unabhängigkeit, du hälst den Wunsch, sich selbst am Leben halten zu können offenbar für krank oder zumindest egoistisch oder „illoyal“. Kannst du das bitte erklären?
          Und vorher hast du noch gesagt, du wünscht dir eine selbstständige Partnerin.
          Ne du, ich checks wirklich nicht.
          Weil es, wie du schon sagtest, keinen Sinn ergibt.

          @albert


          Alle Männer wollen einen Lebensunterhalt verdienen mit dem sie, sich, FRAU und KINDER ernähren können. Merkst’e was? Dir mangelt es an Ambitionen.“

          Kann er ja auch, ich verstehe trotzdem nicht, wieso ich deshalb nicht in der Lage sein darf, das notfalls auch alleine hinzukriegen – im Falle von Invalidität, Tod, Trennung z.B.
          Wieso soll sich das ausschließen?

        • Und erklären wie das funktionieren soll, in einer Gesellschaft des „Männerstreiks“ müsstet ihr dann auch noch.
          Also was passieren soll, wenn eine sich bereitwillig ausliefernde Frau bzw. auf einen ernährenden Mann verlassende und daher nichts lernen und/oder nicht arbeitende Frau leider keinen solchen Mann (dauerhaft) findet.
          Die hat dann eben Pech gehabt oder wie?

        • Na. Hatte ja schon gesagt. Jemand eigenständiges wärs bei mir. Kein ausliefern.

          Aber bei Vertrauensbeziehung ist eben solches wichtig. Sonst bleibt sie draußen.

          Und Kindeshintertreiberinnen gehen gar nicht.

        • @petpanther

          „Aber bei Vertrauensbeziehung ist eben solches wichtig. Sonst bleibt sie draußen.

          Und Kindeshintertreiberinnen gehen gar nicht.“

          Und wie willst du das VORHER wissen? Denkst du alle Männer/Menschen die da bisher auf die Nase gefallen sind haben gewusst dass sich das so entwickeln würde und es dann trotzdem gemacht? Wohl kaum.

        • @ Atacama

          „Was soll man (frau) denn sonst tun, wenn kein Interesse mehr an lebenslangen Bindungen besteht und das Nichteingehen von Beziehungen oder gar Ehen glorifiziert wird, auch weil Beziehungen ja sowieso nur unglücklich machen und Leute aus Gewohnheit zusammenbleiben und Abwechslung viel besser ist und Frauen sowieso nur meckern?“

          Dann sollte man (frau) genau das tun, was Du beschrieben hast: ökonomisch unabhängig sein und aus dem vielfältigen Angebot der Lebensvorstellungen das rauspicken was man (frau) gerade mag (inklusive Lebensabschnittspartner/in).

          Der Denkfehler liegt darin, dass eine Anomalie der Kulturgeschichte als Maßstab angesetzt wird: Die isolierte Mann-Frau Beziehung. Die Geschichte hat bewiesen, dass dies nicht funktioniert. Die Bindungskraft ist zu schwach, der Wunsch nach Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung zu stark.

          Mann-Frau läßt sich nur in einem größerem Rahmen stabil halten: Dynastisch denkend und unter der moderierenden und ausgleichenden Sozialkontrolle der Sippe.

          Da dies auf Kosten der Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung des Individuums geht (und ganz offensichtlich Frauen stärker als Männer dies als Einschränkung fühlen), bedarf es eines übergeordneten sozio-ökonomischen Korsetts um ein Ausbrechen zu verhindern.

          Überall wo dies nicht mehr gegeben ist, atomisiert die Struktur. Sie findet aber wieder zusammen, wenn die Rahmenbedingungen dies wieder notwendig machen.

        • Ich finde das durchaus lustig. Finanzielle Unabhängigkeit? Im Einzelfall gibt es sicherlich solche Ausnahmen, aber ein großer Teil von Frauen strebt diese doch offensichtlich durch ihr Studien- und Berufswahlverhalten gar nicht an. Wenn ich den Plan habe von „ihm“ unabhängig zu sein, warum gehe ich dann in die brotlose Kunst? Warum stelle ich meine „selbstverwirklichung“ über gute einkommensvektoren? Ich finde auf diese Frage keine Antwort, man hört es immer wieder, die Bereitschaft etwas für den Job zu opfern ist bei Frauen viel weniger ausgeprägt.

          Viel mehr erkennt man doch, dass Frauen immernoch denken, sie müssten im zweifelsfall nicht für den Unterhalt aufkommen. Immernoch gibt es hier die Verantwortungsverschiebung hin zu Männern und dem Staat. Mutterschaft ist doch der Einstieg in eine förder- und transferkarriere. Deshalb ja immernoch diese großen Probleme, irgendwie soll dann doch geheiratet werden um die Versorgung zu sichern. Und immernoch lassen sich viel zu viele männer mit den falschen frauen ein. Und wie das system nunmal ist, bedeutet ehe vor allem ein Geschenk des mannes an die frau inkl. Nachehelicher Solidarität.

          Ich sehe den Widerspruch den atacama anspricht, nur sehe ich nicht wo unseren kleinen Prinzessinnen heute bewusst ist, dass sie wenn wir nach den gleichen Spielregeln spielen wollen, eben keinen Anspruch haben, sich halbherzig bis 30 irgendwie durchzuschlagen, ein bisschen Medien ein bisschen Kunstgeschichte studieren und dann mit 1400 netto von „finanzieller Unabhängigkeit“ zu sprechen, um dann mit Anfang dreißig doch schnell irgendwie in den Hafen der ehe einzulaufen. Wo ist der biss Mädels?

          Übrigens, mein Vater hat mit 14 angefangen zu arbeiten. Gut andere Zeiten damals. Aber die frau, die auf über 40 jahre berufstätigkeit zurückblicken kann muss man mir erstmal zeigen. Noch so ein Punkt. Wo ist die Anerkennung für die historische Leistung dieser Generation, die unserem wohlstand erarbeitet hat, die femis jetzt für ihre Träumereien aufs spiel setzen. Aktuell auch wieder bei den weltfremden bei schrupp. So eine miese suppe aus feminismus, grundeinkommen und care arbeit soll bezahlt werden die sich da tummelt. Jetzt will die feministin auch noch bezahlt werden, wenn sie die teller in den spüler stellt. Wahnsinn!

    • @ Adrian

      *Ich denke, dass hat nichts mit Streik zu tun, es ist einfach eine simple Kosten-Nutzenrechnung. Welche Vorteile hat Mann, wenn er eine Frau heiratet?
      Die Ehe kann ohnehin nur unter der Bedingung massiver Förderung einerseits und gesellschaftlicher Repression anderer Lebensweisen als Standard aurechterhalten werden.*

      Sicher ist es in der Masse der Fälle eine innere Kündigung, Folge einer wachsenden, unbewussten Demotivation, einer um sich greifenden Lustlosigkeit, weniger einer bewussten Entscheidung der Männer.

      Warum sich noch sonderlich anstrengen, wenn sich alles so recht nicht mehr lohnt?

      Hat man Erfolg, ist mein ein weißes Ausbeuterarschloch, heiratet man, lebt man in Angst vor Scheidung und Enteignung, deren negative Folgen man selbst bei äußerstem Wohlverhalten in der Ehe (mit dem man die Wahrscheinlichkeit der Scheidung eher noch erhöht – Stichwort: Betaisierung) nicht verhindern kann, setzt man Kinder in die Welt, können sie gegen einen verwendet werden (Stichwort: Erpressung durch die Kinderbesitzerin mit Kindesentzug, auch nicht zu verhindern).

      Also schaltet man einen Gang zurück, heiratet nicht, zeugt keine Kinder.

      Das ist mittlerweile spürbar, gerade für junge Frauen (zunehmende Klagen über die „Verluschung“ der Männer, Peter-Pan-Syndrom, „Wollen nicht erwachsen werden!“ = wollen ihre Pflichten als Frauenversorger nicht schultern usw.).

      Wenn dann noch eine kleine Zahl politisch bewusster Männer, notwenidigerweise kluge Männer, denn nur diese sind befähigt, im gegenwärtigen Klima hinter die Kulissen zu blicken, also mit höherer Wahrscheinlichkeit und Häufigkeit auch produktive Männer (in einer Wirtschaft in der Brain ein wichtiger Produktionsfaktor ist), die mehr einzahlen als sie den Sozialstaat kosten (der zu mindestens 70 % von Männern finanziert wird) einen Gang zurückschalten, die Beine hochlegen, die Seele baumeln lassen, ebenfalls nicht heiraten/keine Kinder zeugen, dann wird es sehr, sehr eng.

      Und es wird sich in vielleicht 10, vielleicht 20 Jahren die Frage stellen: „WAS MÜSSEN WIR TUN, UM MÄNNER ZU MOTIVIEREN, WIEDER MIT VERVE MITZUSPIELEN?!“

      Dass Frauen Männer nicht ersetzen können/wollen, ist jedem deutlich geworden in den letzten 40 Jahren Frauenbefeiung, in der ständig der Walkürenritt der befreiten Frau angekündigt wurde, den, wie wir, feministisch geschult, alle wissen, nur die Unterdrückung durch den Mann verhindert(e) und es bestenfalls zur Lustigen Witwe mit viel Tralala reicht (5 % Erfinderinnen als Leitsymptom!).

      Es steht auf Spitz und Knopf.

      Kleine Verschiebungen in die eine oder andere Richtungen – und die Lage wird instabil und kippt.

      Dass sie noch so stabil ist, verdanken wir dem rasanten Hochfahren der Verschuldung und dem Profitieren von den geburtenstarken Nachkriegsjahrgängen.

      Die aber verwandeln sich allmählich von produktiven Mitgliedern/Beitragszahlern in Renten-/Gesundheitslasten.

      Die von kleiner und kleiner werdenden Generationen zu schultern sind, bei denen auch noch der Anteil der nicht Bildungsfähigen/-willigen wächst und wächst (Prekarisierung, Dysgenie, falsche Einwanderung, ungünstige Vermehrungsmuster), also der Prozentanteil der Einzahler geringer wird.

      Das kann durch Produktivitätsteigerung (1 % im Schnitt der letzten 100 Jahre) bald nicht mehr aufgefangen werden.

      Von erhöhten Reibungsverlusten durch wachsende innere Konflikte dank einer immer disparat-diversifizierten Gesellschaft (ethno-kulturell-religiöse) ganz zu schweigen.

      • Korrektur und Ergänzung

        Das kann durch Produktivitätsteigerung (1 % pro Jahr im Schnitt der letzten 100 Jahre) bald nicht mehr aufgefangen werden.

        Dramatische Durchbrüche hin zu höheren Steigerungen sind nicht in Sicht.

        Denn ein Zunehmen der Robotik wird auch immer größere Teile der Gesellschaft arbeitslos machen, also zu Kostgängern (immer intelligentere Arbeiten/Arbeiter können durch Maschinen ersetzt werden).

        Von erhöhten Reibungsverlusten durch wachsende innere Konflikte dank einer immer disparat-diversifizierten Gesellschaft (ethno-kulturell-religiöse) ganz zu schweigen.

        Und das innerhalb einer unterbeschäftigten Bevölkerung, die ausgiebig Zeit und Gelegenheit hat, auf Sinnsuche zu gehen.

        Und bei zunehmendem Abschalten der Solidaritätsgeneratoren, die sozialen Ausgleich untereinander, also zwischen Individuen/Familienclans (die unter Ethnodeutschen ohnehin immer seltener werden) und zwischen Gruppen/Ethnien organisieren helfen, als da wären: gemeinsame Religion, Nationalgefühl/Patriotismus = Gefühl einer extendierten „Familie“ anzugehören, Einübung von Solidarität innerhalb einer Familie mit Mitgeschiwistern usw.

        All das wird mit Fleiß dekonstruiert, in Grund und Boden kritisiert und nur durch Konsum, Konsum und immer noch mehr Konsum ersetzt.

        Aber auch das stößt an (Umwelt-)Grenzen.

        Natürlich fällt das Ausbleiben des Walkürenrittes der befreiten Frau auch unserer feministisch-femizentrischen Politik auf.

        Woraus diese messerschaft den Schluss ziehen, dass die Frau eben IMMER NOCH NICHT befreit sei, man noch mehr Feminismus/Gleichstellung(!) brauche – also noch mehr vom Falschen.

        Dieser Glaube, das immer noch mehr Feminismus endlich die Pauerwumme aus ihrem patriarchalen Käfig locken werde, lässt sich vielleicht noch 10/20 Jahre mit immer massiverer Medienpropaganda noch aufrechterhalten.

        Aber die Realität setzt sich durch: ICH KANN NICHT BEFREIEN, WAS IN DEM VORAUSGESETZTEN MASSE GAR NICHT VORHANDEN IST!

        Auf einer Glatze kann man keine Locken drehen.

  6. @petpanther:
    „Momentan“ bezog sich auf die gesamte Geschichte der Menschheit. Mit dem Abbau der Bürgerrechte etc. gebe ich Dir vollkommen Recht, das ist ja schon am laufen. Zur Frage „wird es je wieder anders sein“: Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen (Mark Twain), aber trotzdem gilt: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren (Bert Brecht). Zusammenfassung: Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst (oder nur so ernst, wie wir sie selbst wahrnehmen). Und: Steter Tropfen höhlt den Stein.
    Ähm, sorry, hatte grad meine zitatorischen 5 Minuten…Also konkret: Die meisten Menschen, die ich kennenlerne, teilen unsere Meinung – das ist doch schonmal etwas:) Wir kennen den z.Zt. vorherrschenden männerverachtenden Mainstream und müssen halt unser Handeln danach ausrichten, z.B. auf Ehe und Kinder verzichten (was ich, nach längerer Reflexion, eigentlich eh nie wollte. Lieber häufiger ne neue, aufregende Sexpartnerin, deren Wunsch nach Ehe und Kinder man mit Verweis auf die eigene rechtliche Situation zurückweisen kann, s. o. – ja das ist hart aber ich trag es wie ein Mann, LOL).
    P.S.: Damit Du nicht einen falschen Eindruck von mir bekommst: Mir ist durchaus bewusst, wie menschenverachtend und gefährlich der momentane feministische Mainstream ist – auch bezüglich seiner Wirksamkeit auf die Gesetzgebung usw. Aber aus meiner Erfahrung im Kampfsport weiss ich auch: wenn ich den Gegner als übermächtig einschätze, habe ich schon verloren und brauch gar nicht mehr antreten. Von dem her ist mein Gefühl gegenüber dem feministischen Mainstream eher von Verachtung als von Angst geprägt.
    LG

    • @Andreas

      Danke für die ausführliche Antwort …

      … und dem Empowerment 🙂

      Seh ich ganz ähnlich.

      Vor allem um

      „Von dem her ist mein Gefühl gegenüber dem feministischen Mainstream eher von Verachtung als von Angst geprägt.“

      kann auch ich mittlerweile nicht umhin.

      • @ petpanther

        Auch ich verachte den Feminismus. Trotzdem muss man eine scheiternde Ideologie fürchten.

        Wer weiß, wie weit ihre Protagonist.I.nnen noch gehen werden, wenn sie erkennen, dass sie auf einem toten Gaul reiten wollen?

        Werden sie absteigen?

        Oder die Männer zwingen, den verwesenden Kadaver mit ihnen oben drauf auch noch über die Hürden zu schleifen?

        Auch der Stalinismus war verachtenswert und trotzdem furchtbar gefährlich, dito der Nationalsozialismus.

        Gegenwärtig werden die Machtstrukturen zum Frauenschutz und zum Schutz vor Terrorismus ausgebaut, die bis in die verborgenste Zelle der Gesellschaft hinein detektieren.

        Wenn die Maschine erst einmal aufgebaut ist, kann sie zu allfälligen Zwecken eingesetzt werden.

        Das alte Problem: Wer überwacht die Wächter?

        • @ roslin

          „Das alte Problem: Wer überwacht die Wächter?“

          Mich dünkt, Du hast vergessen, wer Tag und Nacht an Deiner Erlösung arbeitet…nein, nicht der da oben!!!

          Dir fehlt Vertrauen, Hingabe…wärest Du in der Lage, Dich hinzugeben, wäre alles einfacher…für Dich.

          Die (editiert: Bite höflich bleiben) an Unis und in diversen Staatsposten werden weiter drauf los schwadronieren und bis zum letzten Moment versuchen, mittels Zwangsumverteilung ihre Existenz zu sichern.

          Das wird nicht mehr lange so funktionieren, weil das Töpfchen ja jetzt schon ein riesiges Loch im Boden hat, aber eine Weile gehts noch.

          Eine Reformation unserer Gesellschaft wird es nicht geben. Vielleicht wird Mitteleuropa mal sowas wie ein sozialfolkloristisches Heimatkundemuseum für den Rest der Welt.

          Bis dahin gehen wir noch durch einige Kreise der Hölle…zusammen!

        • @ ratloser

          *Mich dünkt, Du hast vergessen, wer Tag und Nacht an Deiner Erlösung arbeitet…nein, nicht der da oben!!!*

          Doch, der da oben, wer denn sonst.

          Nur geht er manchmal Wege, die uns hinnieden nicht gefallen.

          Aber à la longue wird er uns befreien.

          Schließlich befreit er uns alle binnen weniger Jahrzehnte längstens von unserem Leben.

          Der wachsende Bevölkerungsanteil von Moslems wird den Feminismus schwächen, aber über kurz oder lang mit hoher Wahrscheinlichkeit Bürgerkriege erbrüten.

          Eurpa als Großlibanon in 50-100 Jahren ist auch nicht das, was ich mir für meine Urenkel wünschte, hätte ich denn welche (aber viele meiner Cousins/Cousinen werden welche haben).

    • Ich habe mir nicht alle Deine Postings vollständig durchgelesen, meine den Tenor aber zu verstehen, @Andreas. Ich glaube das Problem liegt tiefer, denn die meisten Frauen finden Feminismus doof, kommt es aber zum Lackmustest, so teilen die meisten doch deren Position! Es fällt mir schwer dieses Phänomen zu beschreiben oder gar zu erklären. Frag @Adrian, er ist darin ein Meister, und es ist wohl in der weiblichen Anspruchshaltung begründet. Wenn es wirklich zählt, sind die wenigsten Frauen bereit dem Feminismus und der Feminisierung unser Gesellschaft die Stirn zu bieten. Ihre Ablehnung erschöpft sich darin die ASTA-Veranstaltungen nicht zu besuchen und Feminismus zu verurteilen. Sobald Solidarität aber etwas kostet, sind Frauen unsolidarisch.

      Es ist fast schon so wie die von @Alexander beschriebene merkwürdig Korrelation zwischen Ekel und politischer Einstellung. Adlerauge bleib wachsam!

  7. @keppla:
    100 % Zustimmung! Vor allem: Welchen Sinn soll die Ehe bitte für uns Männer machen? Sex kriegt man auch so, und biologisch sind wir ja eh nicht auf lebenslange Partnerschaften gepolt. Also investieren wir unser Gehalt lieber in ein angenehmes Leben für uns selbst, anstatt unnötigen Ballast mit durchzufüttern, von dem wir dafür nicht mal Dank sondern nur ständiges Gezicke und Genörgel kriegen.

    • @andreas

      „Welchen Sinn soll die Ehe bitte für uns Männer machen?“

      Ich denke die meisten sehen es als Basis für das Kinderkriegen, viele Absicherungen, die gerade in dieser Hinsicht wichtig sind, wie etwa Steuerersparnisse, Witwenrente oder Teilhabe am Versorgungsausgleich oder Krankenversicherung über die Familienversicherung etc bestehen ja nur innerhalb dieser Institution.

      Insofern finden es viele Männer auch fair und sicherer, diese Absicherungen einzugehen, sie hoffen ja auch, dass sie mit der jeweiligen Frau und den Kindern alt werden. Ich kenne jedenfalls einige, die vor oder nach Kindern geheiratet haben, auch wenn sie sonst bezüglich der Ehe eher skeptisch waren.

      Man müsste wohl die Vorzüge von der Ehe auf die Familie übertragen, dann würde ich allerdings vermuten, dass die Hochzeitszahlen rapide fallen. Was vielleicht auch wieder nicht gewünscht wird.

      • @ Christian

        * Ich kenne jedenfalls einige, die vor oder nach Kindern geheiratet haben, auch wenn sie sonst bezüglich der Ehe eher skeptisch waren.*

        Weil sie nicht ahnen/ahnen wollen, wie leicht sie der Kinder/ihres Vermögens verlustig gehen, wenn die Frau es so beschließt, SIE ALLEIN, denn der Staat hat ihr die Macht gegeben, so zu handeln.

        • @roslin

          „Weil sie nicht ahnen/ahnen wollen, wie leicht sie der Kinder/ihres Vermögens verlustig gehen, wenn die Frau es so beschließt, SIE ALLEIN, denn der Staat hat ihr die Macht gegeben, so zu handeln.“

          Ich denke, dass ahnen einige schon. Aber sie vertrauen auf die Beziehung. Im Gegenzug ahnen Frauen auch, was ihnen alles passieren kann, wenn sie nicht verheiratet sind. Das sie nämlich wesentlich einfacher für eine junge Frau entsorgt werden können und dann mit quasi nichts dastehen, wenn sie beruflich aussetzen.
          Sie haben ja auch keine andere Form der Absicherung.

        • @ Christian

          Oh, doch, Frauen haben eine andere Form der Absicherung: Es ist für eine Frau = Angehörige des Geschlechtes mit dem eingebauten Beihilfeanspruch, viel weniger ehrenrührig, vom Staat ausgehalten zu werden als für einen Mann.

          Einer Frau machen es die Gesellschaft/die Männer/die Frauen viel weniger zum Vorwurf, wenn sie staatsabhängig lebt = den Staat heiratet als Versorger/Schützer.

          Bei einem staatsversorgten Mann schwingt immer der Vorwurf mit,dass er kein rechter Mann mehr ist, dessen Aufgabe es nun mal ist, zuschützen/zu versorgen, mehr zu produzieren, als er selbst verbraucht (damit Frauenundkinder davon leben können – nur darum gibt es Männer, wg.dieser Optimierung durch Arbeitsteilung, die auch unsere instinktiven Bewertungen disponiert).

          Ein Sozialhilfemann ist viel verachtenswerter als eine Sozialhilfefrau.

          Sie ist „legitim“ schwach, der Mann bestenfalls „impotent“.

    • Ich wollte eigentlich gar nicht per se auf Ehe hinaus (ich bin verheiratet 😉 ), sondern darauf, dass es schon als „Streik“ gewertet wird, wenn Männer mit etwas aufhören, was ihnen doch zumindest in der Darstellungen der Feministen total nutzt (schließlich hab ich doch nur geheiratet, um meine Frau zu unterdrücken).

      Mein Punkt war: vieles von dem für Männer nachteiligen Verhalten, was man heute beobachtet, wird nicht von einem Mann einen anderen Mann betrieben.

      Das Problem der Männer ist nicht, dass andere Männer ihnen die Frauen ausspannen, das Problem ist, dass sie sich selber ins Knie schießen, weil sie auf das Marketing des Zeitgeistes reinfallen: „sei einfach du selbst“ „hilf im Haushalt“ „mach keine Karriere“ „rede über deine Gefühle“, all der Quatsch der wenig später dann umgekehrt vorgeworfen wird, wenn doch wieder an der klassischen männlichen Tugend, die sich nie geändert hat, gemessen wird: erringe die knappen Resourcen.

      Wie bei so vielen Gesellschaftlichen Themen: man muss es nicht mal besser machen, man muss erstmal einfach nur aufhören, es schlechter zu machen.

  8. Hallo Christian,
    erstmal Gratulation zu Deinem lesenswerten Blog (ich gehöre zu den Leuten, die seit einiger Zeit mitlesen -Du hast ja kürzlich mal auf die steigenden Zugriffszahlen hingewiesen-, bisher aber noch nicht selbst kommentierend eingegriffen habe).
    Zu Deinen Argumenten: Sicher richtig, aber da muss man halt abwägen. Ich hab ja selbst eine jahrelange, eheähnliche Beziehung hinter mir. Und ehrlich gesagt, zahl ich lieber mehr Steuern, als mir sowas nochmal anzutun (momentan gar keine, weil ich studiere und kein steuerpflichtiges Einkommen habe).
    Meiner Erfahrung nach ist das Bild des „gemeinsamen Altwerdens“ eine Utopie, die nur für sehr wenige wahr wird. Die meisten Paare (ob verheiratet oder nicht) machen keinen sehr harmonischen Eindruck und wenn man mal ein bischen nachbohrt, merkt man schnell, dass die beiden dann nur noch aus Gewohnheit zusammen sind und/oder sich vorm Alleinsein fürchten. Mir gings ja ähnlich.
    Was die Kinder angeht: Ich mag Kinder. Ich hab auch beruflich schon viel Zeit mit Kindern verbracht, die ich sehr genossen habe (ich find Kinder lustig) – und war dann jedesmal trotzdem ganz froh, wenn ich nach der Arbeit dann mal meine Ruhe vor ihnen hatte:) Kurz: ich brauch keine eigenen.
    Von der Familienmitversicherung würd ich sowieso nicht profitieren, nur meine (nicht vorhandenen) Frau und Kinder, Beiträge müsste ich ja trotzdem zahlen. Von der Witwenunterstützung hätt ich auch nichts.
    Stattdessen würde ich weiterhin das Leben führen, dass ich schon kenne, und das ich (gottseidank) hinter mir lassen konnte – als Goldesel, der, wenn er Abends müde von der Arbeit heimkommt, kein Danke bekommt, sondern auch noch im Haushalt helfen soll und sich das Gezicke seiner Alten anhören muss.
    Und jetzt? Nachdem sie mich für ein Omega-Versorger-Männchen verließ und ich feststellen musste, dass auch mein bisheriger Freundeskreis genderistisch infiziert war („du hast kein Recht auf Deinen Kumpel sauer zu sein, der sich hinter Deinem Rücken an Deine Frau rangemacht hat – das ist sexistisches Anspruchsdenken!“) und ich zudem noch meine schlechtbezahlte Scheissarbeit verlor (die ich nur machte, um meiner Partnerin was bieten zu können) blieben mir halt bloß zwei Möglichkeiten – der Strick oder ein totaler Neuanfang.
    Ich habe mich für die zweite Möglichkeit entschieden und mein Leben ist endlich wieder … lebenswert (übrigens auch Dank Deiner hilfreichen Artikel zum Thema Gaming und PickUp;)

    LG

    @ Petpanther:
    Ich freu mich, wenn ich Dich ein bisschen aufbauen konnte;)

  9. Ein Beispiel für reale, furchtbare Frauenunterdrückung, um die sich leider auch bisher fast ausschließlich Männer zu scheren scheinen:

    (Triggerwarnung auch an zart besaitete Männer! Es sind ausschließlich untertitelte Dialoge, aber trotzdem grauenhaft anzuschauen 😦 )

    Wie soll man Feministinnen ernst nehmen, die sich die Finger darüber wundtippen, weil irgend eine Schlampe in Amerika von ein paar Typen harmlos angebaggert wurde (und sie selbst angeblich auch täglich #aufschrei), die aber kein Wort über versklavte Yesidinnen im Irak verlieren?
    Wenn sich überhaupt mal eine dieser Schnallen zum Bürgerkrieg im nahen Osten äußert, dann mit unglaublich ignoranter Dummheit, indem sie sich entweder auf die falsche Seite stellen (Assad-Sympathisantin Schwarzer), oder aber mit verlogenem Pazifismus a la Buchholz, ohne jede Empathie für das syrische oder kurdische Volk.

      • Korrektur:

        Unten hat David korrekt angemerkt, dass Jesiden eine eigene Religion haben. Sind also keine Christen.

        Dennoch ist sie auch monotheistisch und eine Art frühe vorwiegend mündlich überlieferte Abspaltung vom Christentum mit Diaspora Elementen.

        Aus Wikipedia

        „Jesiden führen ihre Abstammung allein auf Adam, nicht auf Eva zurück und leiten daraus ihre Exklusivität ab. Da Gott schwach wäre, wenn er noch eine zweite Kraft neben sich dulden würde, fehlt in der jesidischen Theologie die Personifizierung des „Bösen“. Jesiden sprechen den Namen des Bösen (arabisch Schaitan) nicht aus, weil das Zweifel an der Allmacht Gottes bedeuten würde. Damit geht auch die Vorstellung einher, dass der Mensch in erster Linie selbst für seine Taten verantwortlich ist. Aus jesidischer Sicht hat Gott dem Menschen die Möglichkeit gegeben, zu sehen, zu hören und zu denken. Er hat ihm den Verstand gegeben und damit die Möglichkeit, für sich den richtigen Weg zu finden. Die Ähnlichkeit der kosmogonischen Vorstellungen der Jesiden mit dem Zoroastrismus führt zur Annahme, dass hier eine ursprüngliche Verwandtschaft bestehen könnte.“

        http://de.wikipedia.org/wiki/Jesiden

        • Dennoch bleibt der Rest meines Satzes so stehen.

          Wie auch ratloser es unten weiter beschrieben hat:

          „Christinnen entsprechen nicht wirklich dem Menschentyp, dem gegenüber das Juste milieu sowas wie Empathie aufzubringen vermag.“

          „Die, die alle Menschen als gleich verkennen und dem ethischen und soziologischen Universalismus frönen, entwickeln auf einmal hart diskriminierende ethische Maßstäbe abhängig von Weltanschauung, Geschlecht, Hautfarbe und Religion.“

          Genau das hatte ich im Sinn.

        • Nein, David.

          Nur die die den abendländischen Geruch haben.

          Muslime sind eher schützenswert. Auch wenn sie anderen, d.h. Christen den Kopf abschneiden, kreuzigen, zerreissen, … sonstwie massakrieren, Frauen versklaven, …

          Das ist offenbar unerschütterlich.

          Und ja, Antisemitismus ist unter Sozialisten weit verbreitet wie kürzliche Demonstrationen wieder zeigten und man ganz erschrocken war. Aber auch das erzeugt kein erschüttern.
          Das war übliche Pro-Palästina Nummer wegen Israels wehren gegen die Raketen von dort. Man mag Juden offenbar nicht.

          Auch das ist offenbar unerschütterlich.

        • „Okay, Yesiden werden also unterdrückt weil sie “abendländischen Geruch” haben, alles klar“

          Sag mal David, wie verbogen denkst du eigentlich.

          Die IS geht auf die Yesiden genozidmäßig los, weil sie ungläubig sind.

          Wir sprechen hier aber vom Empathie-Gap, den das feministische Lager und damit das Linke Lager hat.

          Was bedeutet denn nun dein Satz in diesem Zusammenhang?

      • „Blödsinn“ wird jetzt schon editiert?
        Ist es etwa kein Blödsinn, wenn jemand hierzu das völlig abwegige Thema „Hass auf abendländische und christliche Kultur“ anbringt?

        • Ich würde dich im Gegenzug bitten, bzw dir den Tipp geben, den Kulturmarxismus-Verschwörungstheoretikern hier nicht noch den Weg freizuräumen.

          Du bist nämlich zeitweise nur noch ein paar verbliebene User davon entfernt, dass dein Blog komplett den Reaktionären gehört und damit den Weg des gelben Forums geht.

          Das Thema hat mit Christenhass einfach mal überhaupt gar nichts zu tun, das muss also auch als Blödsinn bezeichnet werden dürfen.
          Die versklavten Frauen sind Yesidinnen. Mit Christinnen wird da nicht so verfahren.

          Es ist vielleicht durchaus so, dass ich grade etwas genervt bin. Moderierst du nun nach vermuteter Emotion anstatt nach Wortwahl? 😉

          • @david

            „Moderierst du nun nach vermuteter Emotion anstatt nach Wortwahl? “

            Ich moderiere nach Wiederholungsgefahr. Wem mal was rausrutscht, dem würde ich es eher nachsehen als wenn ich das Gefühl habe, dass derjenige so weitermachen will.

        • Ist es etwa kein Blödsinn, wenn jemand hierzu das völlig abwegige Thema “Hass auf abendländische und christliche Kultur” anbringt?

          Nein, ist es nicht. Blödsinn ist da ein gnadenloser Euphemismus und eine sachliche Debatte zeichnet sich dadurch aus, dass sie bemüht ist angemessene Begriffe zu finden.

        • Nö, warum sollte ich?

          Ich hatte zu jedem Zeitpunkt souverän die Fäden in der Hand und habe mir rein gar nichts vorzuwerfen. Deswegen bin ich diesbezüglich auch völlig entspannt.

          Im Gegensatz zu manch anderen („wie alt genau bist Du?
          Wag es Dich nicht, jetzt wieder zu hyperventilieren ob Deiner zu
          schützenden Anonymität.
          Mir diese Information zu geben wäre das allermindeste in Sachen
          „Gleichstand“.
          )

          Aber Schlafmangel nervt, das schon…

        • Also warste ganz souverän ziel- wie planlos unterwegs, Du Horst.
          Ich verstehe.
          Dann lass ich Dich mit Deinen Problemen jetzt allein.
          Bittschön.

        • Ich war weder „unterwegs“, noch habe ich die Probleme.
          Ich habe nur sachlich auf deine verwirrten Mails geantwortet…
          Wenn du hier versuchst, einen komischen Eindruck über mich entstehen zu lassen, weißt du ja, für wen es am Ende ungemütlich wird.

          Eines deiner Probleme sind übrigens autoritäre Machtphantasien in Situationen völliger Machtlosigkeit.

        • In der Tat bin ich machtlos, wenn Du – wie gerade wieder – meine Mails an Hinz und Kunz weiterleitest.
          Entschuldigung abgelehnt.

          DU bist SOWAS von NICHT vertrauenswürdig!

        • Ich habe dir doch gesagt, dass ich zwei Mails an einen Kollegen (anonymisiert) weitergeleitet habe, um mir eine Einschätzung zu holen.

          Ansonsten alles cool, von mir hast du nichts zu befürchten. Lassen wir es doch einfach mal sein jetzt…interessiert eh keinen.

        • Wenns keinen interessiert,
          warum belästigst Du dann Unbeteiligte mit dem was ich Dir privat schreibe, hä?

          Nix ist cool.
          Du am allerwenigsten.

        • meine Fresse, Christian, allein die unmoderierten Beleidigungen gegen Maren und Robin (bei jeder Anrede) sind Legion. Du bist nicht neutral, drum gibts hier ja regelmäßig den Exodus aller, die an Fakten argumentieren.

        • Falls Du damit meinst, ob ich bereit bin Dir das durchgehen zu lassen:

          NO WAY!

          Aber klar: allein Dank Deiner Hütchenspieler-Taktik kannst Du Dich weiter sicher fühlen in Deinem Versteck.

          Und ich bin mal wieder die Dumme, weil ehrlich.

          Same old same old.

        • Achja du bist ja so ehrlich 🙂

          dann lass es mir halt nicht durchgehen…musste ja doch irgendwie.

          Wäre ich so dumm gewesen, dir wirklich ne Facebook-Nachricht zu schreiben und damit persönliche Daten preiszugeben, dann wäre die Umsetzung deiner angedeuteten Drohungen wohl nur noch irgendwann durch §238 begrenzbar, wenn überhaupt.

          Umgekehrt besteht wie gesagt kein Grund zur Sorge, also reg dich ab.

        • Willst jetzt meine Geduld testen, wie lange ich der Versuchung widerstehen kann, dich weiter bloßzustellen?

          Ich kann dich nur nochmal beruhigen: sehr lange.

        • @ David, muttersheera

          Ein Vorschlag zur Güte: Schreibt einen Briefroman: „Chronik einer nicht zustande gekommenen Affäre“, ein Sittengemälde im modernen (kritisch-progressiven) Akademikermilieu.

          Christian richtet Euch einen eigenen Strang ein und wir lesen alle mit mehr oder weniger roten Öhrchen von Euren Abenteuern.

          Noch besser: Macht ein E-Buch daraus!

          Geht zusammen auf Promo-Tour.

          2 Tische, einander gegenüber, dazwischen Stacheldraht und ein privater Wachdienst, der mit Hund patrouilliert.

          Presseecho bombig!

          10 % der Einnahmen stiftet ihr Christian, damit der eine anständige Korrekturfunktion einkaufen kann.

        • @ Neuer Peter

          *Ich würde von daher auch gern mal wieder mehr von David (minus Privatfehden), Nick und Leszek (minus Kulturmarxismus-Debatte und Breivik-Vergleiche) lesen.*

          Was hindert sie denn daran, mehr zu schreiben?

          Ich gewiss nicht.

          Selbst wenn ich das wollte – was ich nicht tue – so könnte ich es doch nicht.

        • Scusi, Alexander, dass ich Dir in dieser Sache noch nicht das letzte Wort lasse, aber nun, ein paar Stunden später, hätt ich doch noch eine als Frage formulierte Aufforderung an david loszuwerden:

          Ich darf wohl davon ausgehen, dass Du mir das „Psychogramm“, das Du auf Grundlage meiner Mails von Deinen „Kollegen“ erstellen lässt, auch pronto weiterleiten wirst, nech?

      • @ Cyrano

        * Du bist nicht neutral, drum gibts hier ja regelmäßig den Exodus aller, die an Fakten argumentieren.*

        Aller?

        Aber doch nicht aller.

        Ich, Cyrano, ich z.B. bin ja noch da.

        Vielleicht gefallen Dir nur die Fakten nicht?

        • Witzbold. Ich würde sagen, schließe von dir nicht auf andre, aber soviel du schließt, du erschließt dir doch immer nur dich. Andres bleibt dir verschlossen. Und die sieben Siegel taufst du „gesunder Menschenverstand“.

        • Nun ja, Roslin. Du hast zwar mit Abstand den schönsten Stil und wohl auch den meisten Witz der Versammelten hier, aber so wirklich viel Neues kommt von dir ja nun gerade nicht, oder?

          Ich denke im Übrigen auch, dass hier das Kräftegleichgewicht ziemlich gekippt ist.

          Ich würde von daher auch gern mal wieder mehr von David (minus Privatfehden), Nick und Leszek (minus Kulturmarxismus-Debatte und Breivik-Vergleiche) lesen.

        • „Was hindert sie denn daran, mehr zu schreiben?

          Ich gewiss nicht.

          Selbst wenn ich das wollte – was ich nicht tue – so könnte ich es doch nicht.“

          Das gleiche, was mich auch manchmal ‚abhält‘: Meinungseinheitsbrei ist nun einmal nicht besonders anregend.

          Das soll gar kein Vorwurf an dich sein oder eine Aufforderung an irgendjemanden außer David, Nick und Leszek. Ich lamentiere nur.

      • Falls die IS nicht vorher in Kobane ihr ganz eingenes Verdun erlebt (Militärisch einigermassen geschickt durch die Amerikaner eingefädelt) werden sie diese Gewalt auch gegen die Shiiten im Iran und Iraq einsetzen. Auch wenn sich der Westen besonders betroffen fühlt, die meisten Opfer der IS werden ebenfalls Muslime sein. Wer genau hinschaut versteht auch warum; der Hass der IS auf ihre Glaubensbrüder ist weitaus grösser als ihre Abneigung gegenüber dem Westen. Dies gilt es auszunutzen.

        Trotzdem werden es z.B. die meisten Radfems gerade z.B. der Mädchenmannschaft nicht schaffen, die IS zu verurteilen, weil der Hass auf den weissen Mann dann doch grösser ist, weil sie schlicht nicht wissen wie echte Gewalt aussieht und sie tatsächlich nicht zwischen der Realität und ihren Wahnvorstellungen unterscheiden können.

    • @ david

      Christinnen entsprechen nicht wirklich dem Menschentyp, dem gegenüber das Juste milieu sowas wie Empathie aufzubringen vermag.

      Würden weltweit nur 1% so viele Muslime Opfer von christlich motivierter Verfolgung wie aktuell Christen von muslimisch motivierter Verfolgung, hätten wir den UNO-Dauerausnahmezustand und Lichterketten lang und breit wie illuminierte Raketenwürmer…so aber interessiert´s keinen.

      Im Juste milieu gibts immer gute Opfer und schlechte Opfer…exkulpierbare Mörder (die in bester Absicht mordeten) und nicht exkulpierbare Mörder…das ist vermutlich sowas wie ethische Dialektik.

      Die, die alle Menschen als gleich verkennen und dem ethischen und soziologischen Universalismus frönen, entwickeln auf einmal hart diskriminierende ethische Maßstäbe abhängig von Weltanschauung, Geschlecht, Hautfarbe und Religion.

      Der Selbsthass des Juste milieu´s äußert sich auch in dem völlig irrationalen Hass auf alles Christliche und die ebenso irrationale Akzeptanz all dessen, was antichristlich ist.

      Der Spaß ist, dass das Juste milieu zu den ersten gehört, die von ihren phantasierten Kampfgenossen im Geiste verspeist werden.

      Ich erinnere nur an das paradigmatische Geschehen im Iran, nachdem der Schah gestürzt worden war.

      Aber das Juste milieu ist lernunfähig wie ein debiles Kind, das sich ein ums andere Mal die Finger an der heißen Herdplatte verbrennt.

      Das hat Unterhaltungswert!

      😉

      • Beim Thema Christenverfolgung bin ich sofort dabei, die selektive Wahrnehmung der Linken ist da wirklich erschreckend.

        Hat aber dennoch nichts mit dem Thema zu tun, weil es um Yesidinnen, nicht Christen geht.

    • @ Petpanther

      „Feminismus ist ja auch immer mit links verknüpft“

      Unsinn, es gibt auch liberalen und sogar konservativen Feminismus,
      die Linke besteht zudem aus zahlreichen Strömungen.

      „und dem Hass auf abendländische (Kultur)“

      Den gibt es bei der Mehrzahl linker Strömungen nicht.
      Mit Ausnahme des Poststrukturalismus (sowie christlich-linken Strömungen) sehen sich alle klassischen Hauptströmungen linken Denkens in der Tradition der WESTLICHEN Aufklärung.
      Eine gewisse Form von irrationaler antiwestlicher ideologischer Ausrichtung findet sich außerdem noch bei den leninistischen Antiimps (deren Ideologie man nicht mit rationaler und differenzierter Imperialismuskritik, die tatsächchlisch menschenrechtlich orientiert ist, verwechseln sollte.)

      „und christliche Kultur.“

      Es gibt übrigens auch linke Christen bzw. christlich-linke Strömungen.

      „Vernichtung von Familie etc.“

      Theorien zur Abschaffung der Familie spielen in der zeitgenössischen Linken keine Rolle.

      Und was den Feminismus angeht:
      Dergleichen war in den 70er und 80er Jahren tatsächlich im US-amerikanischen klassischen Radikalfeminismus verbreitet, findet sich in der heutigen feministischen Theoriebildung aber nur noch selten. Im zeitgenössischen (vulgär-) poststrukturalistischen Gender-Feminismus ist mir bislang kein einziger Text bekannt, der die Abschaffung der Familie fordern würde.

      „Und ja, Antisemitismus ist unter Sozialisten weit verbreitet“

      Nein – nur unter eine bestimmten Sorte von Sozialisten, nämlich solchen mit (leninistisch)-antiimperialistischer theoretischer Orientierung.
      Alle anderen zeitgenössischen sozialistischen Strömungen lehnen Antisemitismus radikal ab.

      „Man mag Juden offenbar nicht.“

      Insbesondere auch einige deiner rechtskonservativen Gesinnungsgenossen mögen Juden nicht:

      http://www.splcenter.org/get-informed/intelligence-report/browse-all-issues/2002/fall/mainstreaming-hate

      http://de.wikipedia.org/wiki/Kevin_B._MacDonald

      Was Kritik an der zeitgenössischen Ignoranz größerer Teile der Linken bezüglich Diskriminierungen und Menschenrechtsverletzungen gegenüber Christen in nicht-westlichen Ländern angeht – gibt´s übrigens nicht nur in islamischen Ländern – stimme ich dir allerdings zu, dass dies ein Thema ist, wo Kritik an der Linken berechtigt ist (fundierte und begründete Kritik natürlich, nicht rechtskonservative Irrationalitäten).

      • @Leszek

        Das SPLC ist Propagandazentrum der radikalen Linken in den USA.

        Und bei denen ist die Lüge politische Methode. Da stimmt so gut wie nichts.

        Genau wie Dalrymple es auch beschreibt (oben Zitat von ratloser). Am liebsten „im Dieb, der haltet den Dieb schreit“ Projektionsmodus.

        „… In my study of communist societies, I came to the conclusion that the purpose of communist propaganda was not to persuade or convince, nor to inform, but to humiliate; and therefore, the less it corresponded to reality the better. When people are forced to remain silent when they are being told the most obvious lies, or even worse when they are forced to repeat the lies themselves, they lose once and for all their sense of probity. … , Th. Dalrymple“

        Keine gute Quelle.

      • @ Petpanther

        „Das SPLC ist Propagandazentrum der radikalen Linken in den USA.“

        Wenn´s nicht stimmen würde, hätte Lind sicherlich mit einer Verleumdungsklage oder einer Gegendarstellung reagiert. Trotz Recherche ist mir nichts dergleichen bekannt. Linds Antisemitismus ist ohnehin in seinen Schriften ziemlich offensichtlich.

        „Und bei denen ist die Lüge politische Methode. Da stimmt so gut wie nichts.“

        Du meinst, sie sind so ähnlich drauf wie du?
        Also, ich habe schon mehrere Artikel bei ihnen gelesen, die fundiert waren.

      • Hallo Leszek!

        Ich wollte dich schon länger um einen Tipp in dieser Hinsicht bitten:

        Welche bekannten liberalen Feministen der ersten, zweiten und dritten Welle gibt es denn, die man sich einmal zu Gemüte führen sollte? Gibt es da welche, die sich mit Fug und Recht auch als Egalitaristen bezeichnen ließen? Mir ist da (mit Abstrichen) bisher nur Badinter bekannt.

        Was sind denn so die ‚Klassiker‘ des liberalen Feminismus?

        Wäre dir für Literaturhinweise sehr dankbar.

        • Hi Neuer Peter,

          „Welche bekannten liberalen Feministen der ersten, zweiten und dritten Welle gibt es denn, die man sich einmal zu Gemüte führen sollte?“

          Also ich beschränke mich entsprechend deiner Fragestellung jetzt mal explizit auf liberale Frauenrechtlerinnen/Feministinnen und klammere die Sozialistinnen (die mir persönlich weltanschaulich näher stehen) aus und ich beschränke mich auf solche Personen/Schriften, die meinem Kenntnisstand zufolge nicht radikalfeministisch durchgeknallt waren/sind, sondern mit denen eine konstruktive Auseinandersetzung (trotz eventueller Meinungsverschiedenheiten bei manchen Themen) als grundsätzlich möglich erscheint.

          Was die erste Welle der Frauenbewegung in den USA angeht, gibt es zwei gute Überblickswerke von Wendy McElroy (Equitiy- Feministin und Unterstützerin der Männerrechtsbewegung) zum radikal-liberalen, individualistischen und individual-anarchistischen Flügel der Frauenbewegung, in denen einzelnen Vertreterinnen mit Originalschriften aus dieser Zeit vorgestellt werden.

          Wendy McElroy – Freedom, Feminism, and the State

          Bei diesem Buch kann bei Amazon in das Buch reingelesen und das Inhaltsverzeichnis angeschaut werden. Das Buch enthält auch eine kurze Zusammenfassung der Geschichte der bürgerlichen Frauenbewegung der ersten Welle der Frauenbewegung in den USA (einschließlich der Hauptvertreterinnen des liberalen Feminismus).

          Dann:

          Wendy McElroy – Individualist Feminism of the Nineteenth Century: Collected Writings and Biographical Profiles

          http://www.amazon.de/Individualist-Feminism-Nineteenth-Century-Biographical/dp/0786474009/ref=sr_1_2?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1415038938&sr=1-2&keywords=wendy+mcelroy

          Bei diesem Buch kann bei google books in das Buch reingelesen und das Inhaltsverzeichnis angeschaut werden:

          http://books.google.de/books?id=XW2E_enDfjwC&pg=PA7&lpg=PA7&dq=Individualist+Feminism+of+the+Nineteenth+Century:+Collected+Writings+and+Biographical+Profiles&source=bl&ots=Wt8ih2D9y3&sig=KQQIlx9oYzpdnAfPOly1W2v6wdU&hl=de&sa=X&ei=ashXVIjIL8rjO4C1gbgJ&ved=0CDsQ6AEwAg#v=onepage&q=Individualist%20Feminism%20of%20the%20Nineteenth%20Century%3A%20Collected%20Writings%20and%20Biographical%20Profiles&f=false

          Ich habe in beide Bücher reingelesen und sie scheinen mir insgesamt lesenswert. (Leider hat Wendy McElroy als radikal-liberale Feministin m.E. manchmal eine ausgesprochen ärgerliche Neigung die sozialistische Frauenbewegung der ersten Welle der Frauenbewegung ungerechtfertigt schlecht zu machen, aber das betrifft nur wenige Passagen.)

          Ein weiteres Buch, das beansprucht einen Überblick speziell über den liberalen Feminismus der ersten Welle der Frauenbewegung in den USA zu geben – habe es aber selbst nicht gelesen – ist:

          Joan Kennedy Taylor – Reclaiming the Mainstream: Individualist Feminism Rediscovered

          http://www.amazon.de/Reclaiming-Mainstream-Individualist-Feminism-Rediscovered/dp/0879757175/ref=sr_1_cc_3?s=aps&ie=UTF8&qid=1415039629&sr=1-3-catcorr&keywords=individualist+feminism

          Als linksliberal gilt m.W. die frühe deutsche Frauenrechtlerin Hedwig Dohm:

          http://de.wikipedia.org/wiki/Hedwig_Dohm

          Was ich bisher von ihr gelesen habe, war meist lesenswert. Einige Schriften von ihr sind im Netz verfügbar.

          Als Hauptwerk des liberalen Feminismus der zweiten Welle der Frauenbewegung in den USA gilt das Buch von Betty Friedan „Der Weiblichkeitswahn“. Ich habe es selbst nicht gelesen, aber ausgehend von dem, was ich bisher darüber gelesen habe, scheint es schon auch einige für die damalige Zeit bedenkenswerte Kritiken an der gesellschaftlichen Situation der Frauen zu enthalten.

          Die wichtigsten Werke des liberalen Feminismus während der zweiten und dritten Welle der Frauenbewegung in Europa dürften wohl die von Elisabeth Badinter sein („Die Mutterliebe“, „Ich bin Du. Die neue Beziehung zwischen Frau und Mann“, „XY – Die Identität des Mannes“, „Der Konflikt. Die Frau und die Mutter“)
          Speziell Badinters 2003 erschienenes Buch „Die Wiederentdeckung der Gleichheit. Schwache Frauen, gefährliche Männer und andere feministische Irrtümer“ stellt eine Abrechnung mit dem radikalen Feminismus dar und stimmt in der Kritik am radikalen Feminismus mit der männerrechtlichen Kritik in vielen Aspekten überein:

          http://man-tau.blogspot.de/2013/10/gibt-es-einen-feminismus-mit.html

          Dann wären noch Christina Hoff Sommers, Cathy Young, Daphne Patai und Wendy McElroy als Hauptvertreteinnen des liberalen Equity-Feminismus in den USA und Kanada zu nennen, (die Unterstützerinnen der Männerrechtsbewegung sind).

          Christina Hoff Sommers:

          Cathy Young:

          http://www.amazon.de/Ceasefire-Women-Forces-Achieve-Equality/dp/0684834421/ref=sr_1_cc_3?s=aps&ie=UTF8&qid=1415041504&sr=1-3-catcorr&keywords=cathy+young+men

          Daphne Patai:

          http://www.amazon.de/Professing-Feminism-Cautionary-Strange-Studies/dp/0465098215/ref=sr_1_1?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1415041562&sr=1-1&keywords=daphne+patai

          Wendy McElroy:

          http://www.amazon.de/Sexual-Correctness-Gender-Feminist-Attack-Women/dp/0786411449/ref=sr_1_1?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1415041859&sr=1-1&keywords=Wendy+McElroy+-+Sexual+Correctness%3A+The+Gender-Feminist+Attack+on+Women

          Mehr fällt mir im Augenblick leider nicht ein.

        • Ein ganz herzliches Dankeschön! Young und Sommers sind mir natürlich bekannt, Elroy habe ich ganz aus den Augen verloren.

          Da habe ich ja erst mal ganz schön was zu tun. Ich denke, ich werde mit Elroy anfangen.

          Die Überblickswerke, die du empfohlen hast, scheinen sich alle auf die erste Welle zu beziehen. Gibt es einen solchen Überblick auch über die zweite (die dritte scheint mir da noch zu jung zu sein)?

        • Patai kannte ich noch nicht, aber McElroy, Hoff-Sommers und Young stehen heute der Männerrechtsbewegung wid auch Farrell näher. Und werden dafür auch teilweise angefeindet.

          Camille Paglia viellecht noch. Auch Paglia hat sich distanziert und kritisiert den heutigen Feminismus.

        • @ Neuer Peter

          „Die Überblickswerke, die du empfohlen hast, scheinen sich alle auf die erste Welle zu beziehen. Gibt es einen solchen Überblick auch über die zweite (die dritte scheint mir da noch zu jung zu sein)?“

          Auf Anhieb wüsste ich leider keins.
          Der klassische liberale Feminismus ist ja (ähnlich wie der klassische sozialistische Feminismus) leider im Rahmen der zweiten Welle der Frauenbewegung durch den Radikalfeminismus ziemlich an den Rand gedrängt oder unterwandert worden.
          Aber wenn mir noch ein Buch dazu über den Weg laufen sollte, sage ich dir Bescheid.

        • @ Neuer Peter

          Und noch ein Nachtrag:
          Das 1869 erschienene Buch des bekannten liberalen Philosophen John Stuart Mill „The Subjugation of Women“ wird dem liberalen Feminismus zugerechnet. In deutscher Übersetzung heißt das Buch „Die Hörigkeit der Frau“, müsste auch im Netz verfügbar sein.

        • @ leszek

          Ich halte es für eine kontraproduktive Verschwurbelung, alle Haltungen, die sich für Menschenrechte unter Berücksichtigung von Frauen einsetzen, als „feministisch“ zu bezeichnen.

          Die Eigenart des Feminismus ist ja gerade, dass er Defizite unterstellt, wo keine sind und Defizite ignoriert, wenn der Kontext für politisch inopportun gehalten wird.

          Der Feminismus ist eben gerade KEINE Bewegung, die sich legitimerweise für „Frauenrechte“ einsetzt, sondern eine ideologische Bewegung mit destruktiver Agenda….destruktiv für Frauen UND Männern.

        • @ Ratloser

          Du bist ja auch zu einer wissenschaftlichen Herangehensweise bei geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen leider häufig nicht willens oder fähig.

          Ich unterscheide und beurteile Strömungen von Frauenbewegungen in Geschichte und Gegenwart selbstverständlich nicht danach, ob sie sich als feministisch bezeichnen/bezeichnet haben oder heute oft so bezeichnet werden, ich unterscheide und beurteile Strömungen von Frauenbewegungen danach, was sie vertreten (bzw. vertreten haben).

          Beruht eine Strömung der Frauenbewegung auf dem, was ich als das „Paradigma des Radikalfeminismus“ bezeichne,

          https://allesevolution.wordpress.com/2014/03/30/das-paradigma-des-radikalfeminismus/

          dann lehne ich sie ab – EGAL, ob sie sich als feministisch bezeichnet/bezeichnet hat oder so bezeichnet wird oder nicht.

          Ist eine Strömung der Frauenbewegung dagegen ernsthaft um Gleichberechtigung bemüht und ist die Gesamtheit ihrer Anliegen vor dem Hintergrund des gegebenen soziokulturellen und historischen Hintergrundes überwiegend berechtigt, dann wird sie von mir bejaht – ebenfalls EGAL, ob sie sich als feministisch bezeichnet/bezeichnet hat oder so bezeichnet wird oder nicht.

          Setzt sich eine bestimmte Strömung der Frauenbewegung sogar für berechtigte Anliegen von Frauen UND Männern ein – nähert sich also dem an, was ich als „Integraler Antisexismus“ bezeichne – dann wird sie erst Recht von mir bejaht – wiederum EGAL ,ob sie sich als feministisch bezeichnet/bezeichnet hat oder so bezeichnet wird oder nicht.

          Ich unterscheide und beurteile Strömungen der Frauenbewegung in Geschichte und Gegenwart nach ihren theoretischen Tiefenstrukturen und dem jeweiligen Paradigma, dass sich daraus ergibt und nicht nach solchen oberflächlichen Banalitäten wie, ob der Begriff „feministisch“ verwendet wird oder nicht.

        • @ Neuer Peter

          „Ich bin ja ein großer Mill-Verehrer.“

          Was für Schriften von Mill würdest du denn empfehlen mal zu lesen, wenn man sich für Politische Philosophie interessiert?

        • Unbedingt empfehlöenswert sind die „Principles of political Economy“, darin besonders das kapitel über den „Stationary State“ einer Ökonomie ohne weiteres Wachstum:

          http://www.econlib.org/library/Mill/mlP61.html

          “ I confess I am not charmed with the ideal of life held out by those who think that the normal state of human beings is that of struggling to get on; that the trampling, crushing, elbowing, and treading on each other’s heels, which form the existing type of social life, are the most desirable lot of human kind, or anything but the disagreeable symptoms of one of the phases of industrial progress. It may be a necessary stage in the progress of civilization, and those European nations which have hitherto been so fortunate as to be preserved from it, may have it yet to undergo. It is an incident of growth, not a mark of decline, for it is not necessarily destructive of the higher aspirations and the heroic virtues; as America, in her great civil war, has proved to the world, both by her conduct as a people and by numerous splendid individual examples, and as England, it is to be hoped, would also prove, on an equally trying and exciting occasion. But it is not a kind of social perfection which philanthropists to come will feel any very eager desire to assist in realizing. Most fitting, indeed, is it, that while riches are power, and to grow as rich as possible the universal object of ambition, the path to its attainment should be open to all, without favour or partiality. But the best state for human nature is that in which, while no one is poor, no one desires to be richer, nor has any reason to fear being thrust back by the efforts of others to push themselves forward.“

        • @ Leszek Ich bin kein Philosoph, aber die Klassiker sind natürlich On Liberty und Utilitarianism. Damit macht man auf keinen Fall etwas falsch.

  10. @david

    Wieso ist Assad die falsche Seite -weil Schwarzer Ihn gut findet?
    Vielleicht will Er ja Besseres für sein Land als Anarchie und Chaos.
    Lybien und Irak sind Musterbeispiele wie Staaten mit funktionierer Infrastruktur und Sozialsystemen nach den Bomben der Freiheit aussehen.


    • Vielleicht will Er ja Besseres für sein Land als Anarchie und Chaos.

      Ja, das wollte Hitler auch (der Vergleich ist durchaus angemessen).

      Aber nichtmal Hitler hat für so viel Anarchie und Chaos im eigenen Land gesorgt wie Assad, der die halbe Bevölkerung bereits vertrieben hat, die Verbliebenen foltert, aushungert, vergast und zerbombt.

      Das ist völlig unabhängig davon wie man zu westlicher Interventionspolitik steht. Assad und IS sind zwei Seiten derselben Medaille.
      Man muss keine Lösung kennen für Syrien, aber wer das Problem als Lösung benennt, ist gelinde gesagt ignorant.

      • „Aber nichtmal Hitler hat für so viel Anarchie und Chaos im eigenen Land gesorgt wie Assad, der die halbe Bevölkerung bereits vertrieben hat, die Verbliebenen foltert, aushungert, vergast und zerbombt“

        Eih, David.

        Das ist aber ein kritisches Statement.

      • @ david

        „Aber nichtmal Hitler…wie Assad“

        Die Qualität deiner forschen Analysen lassen es eher nicht ratsam erscheinen, zu dir in Analyse zu gehen.

        Du bist ein ziemliches Propagandaopfer (endlich auch Opfa!).Ist das eigentlich therapierbar?

      • Oh, haben wir hier ein paar Russia Today-Zuschauer unter uns? 🙂

        Ja, mit Hintergrund-Infos von Ken Jebsen, Elsässer oder Zuerst! kann ich leider nicht dienen.

        Aber ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster zu behaupten, mehr Quellen (Artikel und Kommentare aus aller Herren Länder, sowie Hunderte Originalvideos und Investigativ-Interviews) zu dem Thema gelesen zu haben, als alle Assad-Apologeten hier im Strang zusammengenommen.

        Die westliche Presse ist nicht etwa Assad-feindlich, sie ist im Gegenteil eher Assad-freundlich, weil sie ihn gerne als Minderheitenschützer und „kleineres Übel“ darstellt, zumindest aber sehr selektiv nur noch über IS berichtet, während durch die Shabiha-Milizen und die indiskriminativen Fassbomben fröhlich weitermassakriert wird, und zwar täglich ein Vielfaches an Zivilisten im Vergleich zum IS, den Assad außerdem größtenteils unbehelligt walten lässt und erst stark gemacht hat.

        Begonnen hat es mit Schüssen auf friedliche Demonstranten, schon davon gibt es Videos (natürlich alle gefälscht)
        Einen schnellen Überblick über Assads heutigen Karmastand gibt es erstmal auf diesen beiden imperialistischen Portalen:

        http://www.businessinsider.com/8-reminders-of-how-horrible-syrian-president-bashar-al-assad-has-been-to-his-people-2014-9

        http://www.thedailybeast.com/articles/2014/07/31/syrian-defector-assad-poised-to-torture-and-murder-150-000-more.html

        Zum Giftgasangriff muss ich sagen, dass ich Hersh’s Theorie erstmal sehr plausibel fand, da die Türkei (in Verbindung mit dem abgehörten Telefonat) eigentlich das bessere Motiv nach der „red line“-Geschichte zu haben schien.

        Das ist allerdings von allen Waffenexperten überzeugend widerlegt worden:
        http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/apr/22/allegation-false-turkey-chemical-attack-syria

        Selbst wenn der Giftgas-Angriff nicht auf Assads-Konto ginge, wäre es immernoch eine Verteidigung von zehntausendfachem Massenmord, die hier geschieht.

        Dass es in Syrien an unterstützenswerten Kräften mangelt, ändert nichts daran, dass Assad, und nicht der IS das größte Übel für die Syrer ist (der IS scheint dem Westen halt nur gefährlicher, was eigene Interessen und Sicherheit angeht).

        Ach und bezüglich Hitler habt ihr natürlich recht, das muss ich zurücknehmen.
        „Anarchie und Chaos“ ist nun wirklich keine treffende Beschreibung für Hitlers Inlandspolitik, sondern eher das Gegenteil. Das „nicht mal“ ist also etwas irreführend.

        • Ich will

          -das „Psychogramm“ Deiner „Kollegen“

          – den Grund dafür, dass Du meine Rechte missachtet hast (nicht zum ersten Mal)

          – und zumindest noch eine Antwort auf die letzte Mail

          Und das ist nicht zuviel verlangt, ganz objektiv.

        • okay, grade deine neuerliche Mail gesehen.
          wtf, wie soll ich dich noch ernst nehmen?
          Nein, das aus dem WM-Thread war ne andere Julia. Ich kannte diesen namentlichen zusammenhang noch nicht mal.
          Ich hab ansonsten mit Aurelie nichts zu tun und schreibe auch keinen Blog, schon gar nicht etliche, wie du fabulierst.

        • Ich will

          Da hast du doch schon selbst ein perfektes Psychogramm verfasst.

          Ein anderes existiert nicht, und treffender könnte es auch nicht werden.

          Welche Rechte missachtet? Ist es illegal, eine anonymisierte Mail weiterzuleiten?

          Was ich hier als zu viel verlangt betrachte, bleibt definitiv subjektiv.

          Nerv doch einfach mal wen anders.

        • Ach so, für die Statistik.

          Das:
          „Ich kannte diesen namentlichen zusammenhang noch nicht mal.“

          war natürlich wieder ne Lüge.
          Könnt ich Dir auch beweisen, wenns mir wichtig wäre.

        • Fragst mich was ich will und machst mir dann zum Vorwurf, dass ich exakt angebe, was ich will. Ein typischer david…

          „Welche Rechte missachtet? Ist es illegal, eine anonymisierte Mail weiterzuleiten?“

          Das die anonymisiert war, müsst ich Dir nur leider auch nur glauben. Und Dein Leumund ist wahrlich nicht mehr der Beste.

          „Nerv doch einfach mal wen anders.“

          Chance verpasst.
          Du wirst mich genau so leicht los wie nen Pickel am Arsch.

        • Müsste eigentlich nicht inzwischem jedem offenbar werden,
          dass so jemand wie Du keinesfalls auch nur die leiseste Ahnung von der menschlichen Psyche haben kann?

          So viel zu „ich lüge selten“, Mr. Pseudo-Dipl-Psych!

        • Fragst mich was ich will und machst mir dann zum Vorwurf, dass ich exakt angebe, was ich will. Ein typischer david…

          Kann es sein, dass es dir mal wieder ein wenig an Sprachpragmatik fehlt? „Was willst du noch?“ heißt für nicht-Autisten so viel wie „Schleich di“

          Das die anonymisiert war

          Selbst wenn, was sollte der denn im Extremfall mit „muttersheera“ auch anfangen? Denkst du echt, ich würde deinen Realnamen herausgeben?


          Du wirst mich genau so leicht los wie nen Pickel am Arsch.

          Sowas kann man auch ausdrücken. Mit Alt+F4 zum Beispiel 😉

        • Ach weißte, ich arbeite halt für die böse Seite der Macht!

          Sorry, ich hab es grad vergessen, vielleicht kannst du mir nochmal auf die Sprünge helfen: welche Druckmittel, Daten und Fakten hast du denn nochmal alle gegen mich in der Hand, um deinen Terror durchzuziehen?

        • „Denkst du echt, ich würde deinen Realnamen herausgeben?“

          Ja, natürlich.

          Wenn Du schon keine Probleme damit hast, meine Mails weiterzuleiten + die mehrfachen Drohungen + Deine chronische Unehrlichkeit = sehr gut möglich, dass Du das schon längst getan hast.

        • Ist der Ruf erst ruiniert…:-)

          die mehrfachen Drohungen + Deine chronische Unehrlichkeit
          Weise ich beides von mir.

          Ja, natürlich.

          Nehmen wir an, ich wäre ein solcher Fiesling.
          Hätte ich in dem Fall dann jetzt plötzlich ein schlechtes Gewissen, weil du mich drauf ansprichst?

          Sinnlos, oder?

          Grade weil ich eines hätte und weil ich ein Gewissen habe, würde ich sowas ja nicht tun. Warum auch?

        • Ach David,

          deine Ad-hominems („RT-Zuschauer“) und deine Vollmundigkeit („habe Hunderte Originalvideos…“ – btw: was soll das eigentlich sein, ein „Original“video – eines das noch nicht vom SITE-Institute bearbeitet wurde? ;-)) sind einfach jämmerlich.

          Und deine mit unangemessener Überzeugung vorgetragene „Analyse“ ist ein unreflektiertes Nachplappern von Verlautbarungen aus dem US-Außenamt, genauso wie deine „Quellen“ bestes US-Propagandamaterial darstellen: thedailybeast gehört z.B. dem US-Unternehmen IAC (http://de.wikipedia.org/wiki/InterActiveCorp), das u.a. auch Newsweek vertrieben hat, businessinsider ist ein Informationsdienst der US-Industrie, gegründet von dem Yale-Absolventen und ehemaligen Wallstreet Analysten (CIBC Oppenheimer) Henry Blodget.

          Versuch’s zuerst einmal mit ein bisschen Nachdenken: die fraglichen Giftgasangriffe vom 21. August 2013 fanden zu einem Zeitpunkt statt, an dem die syrische Regierungsarmee in allen umkämpften Gebieten auf dem Vormarsch war. Militärvertreter jeglicher Provenienz (und also auch die syrischen) wissen mit Sicherheit, dass das Nervengas Sarin in der Chemical Weapons Convention 1993 auf die Liste der verbotenen Waffen gesetzt wurde und sein Einsatz folglich die internationale Staatengemeinschaft auf den Plan ruft.

          Warum also sollten die syrischen Militärs so blöde sein, Sarin einzusetzen – zu einem Zeitpunkt der militärischen Erfolge?

          Ein Widerspruch, der sich aber schnell auflösen kann, wenn man einen Blick auf die Geschichte der geopolitischen Operationen von Geheim- und Nachrichtendiensten wirft. Hier hilft die historische Wissenschaft weiter.

          Ich empfehle dir daher dringend die Veröffentlichungen des Schweizer Historikers Dr. Daniele Ganser. Er hat sich mit der Geduld des historisch Forschenden und mit wissenschaftlicher Akribie der Geschichte geheimdienstlicher Unternehmungen gewidmet. Was Ganser zu erzählen hat, kommt zwar nüchtern und spröde daher, birgt aber Ungeheuerliches: seit der „Operation Ajax“ im August 1953 im Iran kann es zum gesicherten Stand der historischen Forschung zählen, dass die US-Geheimdienste auf den geopolitischen Krisengebieten dieses Erdballs systematisch, strategisch und geplant mit folgenden Interventionstechniken arbeiten:

          1. False-Flage-Operations. Anschläge, Überfälle und Terrorakte unter falscher Flagge, in der Uniform des Feindes also.

          2. Schüren von Aufständen und Anfachen von Unruhen zum Zweck der Destabilisierung der unerwünschten politischen Ordnung.

          3. Unterwanderung durch Agenten der Dienste und angeworbene Einheimische. Auch intellektuelle Unterwanderung wie etwa CointelPro gehört zu dieser Taktik.

          4. Propaganda. Beeinflussung der Massenmedien und mediale Aufbereitung einer „offiziellen Story“.

          Seit den Fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden diese Taktiken hundertfach in den verschiedensten Krisenregionen eingesetzt. (Sehr spannend dazu übrigens „Bekenntnisse eines Economic Hitman“ von John Perkins). Sei es in Lateinamerika, Chile, Afrika und eben auch im arabischen Raum. Auch der Ukraine-Konflikt weist Muster dieses Typs auf.

          Ach ja, die Wissenschaft. Zum Giftgas-Einsatz in Syrien weiß die Wissenschaft etwa Folgendes zu berichten:

          http://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=1902

          http://aixpaix.de/muenchhausen/syrien.html

          Und was das Interesse der USA an der Destabilisierung des arabischen Raums – und dort v.a. der russischen Alliierten – betrifft, kann ich immer wieder nur auf den „guten, alten“ Zbig verweisen. Zbigniew Brzezinski gehört übrigens auch heute noch dem sicherheitspolitischen Beraterstab des US-Präsi Obama an.

          http://www.amazon.de/Die-einzige-Weltmacht-Strategie-Vorherrschaft/dp/3596143586

          Steck deine Nase einmal in dieses Buch, du geopolitisches Genie.

        • Oh je oh je.
          Mit antiamerikanischen Verschwörungstheorien den Syrien-Krieg erklären.
          Ja ich war auch mal Antiimp und hab Naomi Klein gelesen.
          Damit kommste aber in der Syrien-Frage nicht wirklich weit.

          Irgendwann sollte man dann auch mal lernen, seine Analysen nicht mehr durch die eigene Weltanschauung bestimmen zu lassen.

          Bei den Giftgasangriffen darf man wie gesagt skeptisch sein, das habe ich ja auch erwähnt, dass diese „red line“-Politik erstmal sehr nach False Flag ausschaut. Assads Motiv ist hier doch sehr fragwürdig, aber das sind Motive halt manchmal. Man kann es wohl nicht ganz ausschließen, auch ich tue das natürlich nicht.

          Wenn man natürlich ohnehin ein intrapsychisches Bedürfnis nach antiwestlichen Verschwörungstheorien hat, schaut man halt dann über den UN-Bericht und die Aussagen sämtlicher Waffenexperten hinweg (siehe oben der Artikel im Guardian), die doch klar für eine Regime-Täterschaft sprechen.

          Aber wie gesagt, das ist auch nicht der entscheidende Punkt.

        • „Wenn man natürlich ohnehin ein intrapsychisches Bedürfnis nach antiwestlichen Verschwörungstheorien hat, schaut man halt dann über den UN-Bericht und die Aussagen sämtlicher Waffenexperten hinweg (siehe oben der Artikel im Guardian), die doch klar für eine Regime-Täterschaft sprechen.“

          Klicke, um auf Secretary_General_Report_of_CW_Investigation.pdf zuzugreifen

          Ohne mich jetzt weiter in eure Debatte einmischen zu wollen, aber der UN-Bericht ist (s.o.) veröffentlicht, so dass man nicht gezwungen ist, ihn nur durch freie Interpretation Dritter (Zeitungskommentare o.ä.) zur Kenntnis zu nehmen.

        • „Grade weil ich eines hätte und weil ich ein Gewissen habe, würde ich sowas ja nicht tun. Warum auch?“

          Ok, will ich Dir mal glauben.
          Ich hab wohl etwas überreagiert, fettes sorry.

          Und nu:
          Zurück auf Los!

        • Angenommen.

          Das neue/alte Avatar stimmt mich auch schon viel milder!

          Wenn wir nun mal noch ein paar Wochen Gras über alle Wunden wachsen lassen, kann auch wieder in Ruhe über deinen feministischen Wahn gestritten werden. 😉

      • @ Christian – A propos „Game“

        David ist ein richtig charismatisches Arschloch.

        Ich hab mir jetzt den Ping-Pong david-sheera durchgelesen.

        Fehlt nur noch, dass sheera aufseufzend zugibt: „david, isch liebe dir“.

        Damit wäre alles zum Lauf der Welt gesagt.

        • David hat das Glück, dass ich ihn angeblich/vielleicht mit jemandem verwechselt habe. Er ist ein Blender und ein Wendehals. Nicht zu vergessen feige.
          That’s about it, really.

        • Jau, welch ein „Glück“ ich doch habe, dass du mir irre Liebesmails schickst und mich stalkst 😀

          Das „feige“ nehm ich sogar auf mich, wenn „feige“ bedeutet, sich deinem Stalking nur im Netz und nicht im Real Life aussetzen lassen zu wollen.

          For the record (auch wenn es sicherlich nur noch nervt, ich muss ja meinen „guten Ruf“ verteidigen): Sheera drohte grade, das Facebook-Profil eines 17-jährigen Jungen öffentlich zu posten, um angeblich irgendeine Verbindung zu mir zu beweisen.

          Aber macht selbst hier einen riesen Aufriss um gar nichts.

          Nicht ich habe hier Psycho-Mails geschrieben. Ich habe nur ein paar davon, freundlich aber insgesamt zurückweisend, beantwortet.
          Dass ich sie nicht völlig bloßstelle (damit meine ich natürlich nicht das Veröffentlichen von Personendaten) und mir hier ständig noch ans Bein pissen lasse, ist reine Gutmütigkeit.

          sheera,
          Wenn du mich nicht verwechselt hast, dann bin „ich“ wohl ein Blender und Lügner. Dann bleib in deinem Wahn und lass mich in Ruhe.

          Wenn du mich aber verwechselt hast, dann weise mir doch mal (gerne per Mail) auch endlich mal auch nur eine einzige Lüge (!) nach.

          Und lass mich auch für diesen Fall danach endlich in Frieden.

          (über Feminismus können wir auch weiterhin diskutieren, da bin ich ganz offen 😉 )

        • @ ddbz

          „Was hast Du gegen Chaos?“

          Chaos auf gesellschaftlicher Ebene wird im Anarchismus auch abwertend als Tyrannei der Strukturlosigkeit bezeichnet. Neben der offensichtlichen Dysfunktionalität von Chaos auf gesellschaftlicher Ebene, begünstigt Chaos auch Herrschaft, Gewalt und Ausbeutung und ist somit anti-anarchistisch.

          Chaos und Herrschaft sind also keineswegs Gegensätze.
          Anarchie – libertärer Sozialismus – ist hingegen Ordnung ohne Herrschaft bzw. ist Regierung durch basisdemokratische politische und ökonomische Selbstverwaltung auf Grundlage eines an Freiheit und Menschenrechten ausgerichteten kulturellen Wertesystems und einer entsprechenden Rechtsordnung.

  11. @david

    Assad hat genausowenig sein Volk vergast wie russische Panzerdivisionen in die Ukraine gerollt sind.
    Glaub Du mal weiter das uns die gleichgeschaltete Presse einzig beim Thema taffe Weltraumerobererinnen belügt und ansonsten klarsten und reinsten Wein kredenzt…

  12. Pingback: Irrationale Angst trotz Wohlstand und Sicherheit | Alles Evolution

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