Selbermach Samstag 104 (04.10.2014)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade? Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs oder auf den Blogs anderer? Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

259 Gedanken zu “Selbermach Samstag 104 (04.10.2014)

  1. Jippiiieeeeeh, Selbermach-Samstag. Endlich wieder Links posten bzw. Meinungen aussprechen, die in den Mainstreammedien zensiert würden. Solange es noch legal ist. (vgl. z.B. http://www.blu-news.org/2013/09/26/eu-will-feminismus-kritik-verbieten/) Solange man noch nicht von irgendwelchen Geheimdienst-Agenten dafür mitgenommen wird und auf nimmer Wiedersehn verschwindet.

    Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

    Der Stadtfuchs kam mal wieder des Weges geschnürt:

    http://stadtfuchsensbau.wordpress.com/2014/10/01/kleine-linkliste/

    Eine wirklich gute Idee, mal der Welt zu zeigen, wie gut seine ganzen Nahrungskonkurrent.I_nnen* aufgestellt sind, und wie sehr sie den gemeinsamen Lebensraum dominieren. Nahrungskonkurrentinnen? Ja, Füchse sind Mäusefänger. Katzen auch. Und Linklisten gefallen mir ja generell.

    Also ich finde Füchse besser. Schlausein ist mir einfach lieber als Rabiatsein. Und unter Hundeartigen muss man in der Situation einfach zusammenhalten!!!

    Apropos Füchse:

    http://mann-om-man.blogspot.de/2014/10/sexistische-fuchse-oder.html

    Über die ärgern sich de Femis wohl häufiger… (HA HA HA HA HA)

    Wo wir gerade bei der Tierwelt sind: Bei uns im Garten findet eine bis heute noch ungeklärte Mordserie statt. Erst lag das arme Rötelmäuschen tot am Boden, völlig aufgeschlitzt – furchtbar. Ich hatte vorher manchmal Photos von gemacht, Tierproträts mit Zoom. Dann ein Paar Tage später eine weitere Maus, die keinen Kopf und keine Vorderläufe mehr hatte. Und jetzt? Das dritte Opfer. Diesmal war der Kopf noch dran, aber nur fast – und die andere Seite war völlig zerfleischt. Die drei Mäuse haben mir richtig Leid getan. Die große Frage lautet nun: Wer war das?

    Ich finde, angesichts des selbst für eine satte Katze überdurchschnittlich brutalen Vorgehens – immerhin sahen mindestens zwei der drei Mäuse so aus, als wäre eine U-Bahn mit Wucht drübergebrettert – kann das nur eine der schlimmsten von allen gewesen sein. Satte Katze? Ja. Solche Katzen werden gefüttert und spielen dann nur mit der Maus. D.h. sie spielen die Maus grausam zu Tode. Und fressen sie dann noch nicht mal.

    Ich weiß nicht, wer es war. Aber mein Instinkt sagt mir: ROBIN THE RIPPER wird erneut zuschlagen…

    Was war noch? Anne schreit mal wieder #auf, Arne rezensiert es:

    http://www.amazon.de/review/R18V5M9YKGAAZ3/ref=cm_cr_pr_perm/?ie=UTF8&ASIN=B00K64PGLI

    So, nun wieder zum üblichen:

    Birgit Kelle ihren Newsletter:

    http://us8.campaign-archive1.com/?u=f91234b0f88a96f8dda6dd65e&id=6b1f12a3f7&e=c3d757c328

    Via Freimann.at:

    http://kurier.at/chronik/oberoesterreich/unzulaessiger-frauen-rabatt/85.176.494

    Man-tau:

    http://man-tau.blogspot.de/2014/10/fantasien-der-entseuchung-wozu-ist.html

    http://man-tau.blogspot.de/2014/10/vom-praktischen-wert-der-mannertranen.html

    BASTA-Kampagne:

    http://bastakampagne.blogspot.de/2014/10/werbekampagne-fur-frauen-bundeswehr-als.html

    http://bastakampagne.blogspot.de/2014/10/von-der-leyen-mal-eben-den-nachwuchs.html

    http://bastakampagne.blogspot.de/2014/09/russland-frauen-ergreifen-die.html

    http://bastakampagne.blogspot.de/2014/09/was-wurde-eigentlich-aus-abu-ghuraib.html

    http://bastakampagne.blogspot.de/2014/09/usa-anwalt-will-gegen-einseitige.html

    Nicht-Feminist:

    http://nicht-feminist.de/2014/09/naechstes-treffen-in-berlin/ (Morgen!)

    http://nicht-feminist.de/2014/10/feminismus-in-buechern-absteigender-ast/#more-485798

    http://nicht-feminist.de/2014/09/clip-englisch-lesbe-lebt-als-mann-erkennt-privilegien-der-frau/

    …und der Surftipp des Tages:

    http://cuncti.net/

    Sonst, DIE Informationsquelle zum täglichen Gebrauch, gerade auch für Journalisten, die noch richtig recherchieren, statt wie auf der Schule den Blödsinn von anderen abzuschreiben:

    http://genderama.blogspot.de (URL gut zum Weiterverbreiten in Kommentarspalten der Mainstreammedien geeignet, da Linklisten dort eher zensiert werden.)

    Da ist alles höchst relevant – deshalb verlinke ich die einzelnen Artikel nicht mehr extra, von Ausnahmefällen abgesehen.

    Auch sonst sag ich nur: Weiterverbreiten, wenn möglich auch „offline“ (z.B. Weitersagen, Flugblätter)

    http://frauengewalt.wordpress.com/ (Auch auf einer meiner beiden „supitollen“ Listen zu finden. Extra-Verlinkung als besondere Empfehlung! Da sind die Studien drin, die zeigen, dass es in Sachen häuslicher Gewalt eine Pattsituation zwischen den Geschlechtern gibt.)

    Liste des radikalfeministischen Hate Speech:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/22/selbermach-samstag-lxxiii/#comment-112353

    Normale „supitolle“ Liste:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/19/selbermach-samstag-lxxxi/#comment-118618

    http://femokratie.com/tatort-diese-vaeter-sind-zum-grauen/04-2014/comment-page-1/#comment-31698 (nicht meine Liste, aber nicht schlecht)

    Zu guter Letzt: Meine Reihe „Feministinnen mit Tierfilmszenen ärgern“ (Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), heute: Zebras

    Das Selbermach-Samstag Special Biolehrer & Didaktiker VI wird aufgrund von Zeitmangel in den letzten Tagen auf kommenden Samstag verschoben. Danke für Ihr Verständnis! (Zum Schluss der Reihe überarbeite ich alle Teile noch einmal und veröffentliche sie als zusammenhängenden Text!)

      • @ Axel

        Ja, tut mir leid, aber zu viel Arbeit die letzten Tage und heute schien die Sonne. Und das, was ich als Nächstes über die Didaktiker besprechen wollte, ist komplizierter zu formulieren, da will ich auch nichts vergessen und nichts übers Knie brechen. Es soll ja schließlich gesessen haben!!! (HA HA HA HA HA)

        Nächsten Samstag kommt der Skandel dann. Alleridings nicht aus der Schule, sondern aus der Hochschule.

        Schule kommt aber auch wieder dran.

        @ Alle

        P.S.: Bei Robin U-Bahn hat heute oder die Tage ein „matthias“ gespostet.

        Ich bin das nicht. Ich habe da noch nie gepostet.

        Sie hat auf ihn – möglicherweise in der Annahme, ich sei das, sinngemäß mit „Dann heul doch!“ geantwortet.

        Rrrratsch!

        • ät Matthias:

          Hatte ne andere Fantasie: Du triffst sie auf irgendeiner Veranstaltung und verbirgst Deine wahre Identität und Haltung.
          Erzählst aber, daß Du studierter Biologe bist.
          Ich wette, sie fährt auf Dich ab, weil Du ja auch noch älter bist.

          Und nach ein paar mal kuscheln (du weißt schon..) offenbarst Du Dich. Hih, die hätte nen Schock fürs Leben!

        • „Und nach ein paar mal kuscheln (du weißt schon..) offenbarst Du Dich. Hih, die hätte nen Schock fürs Leben!“

          Geiler Plan. Hat nur einen Nachteil, zumindest vermutlich: Ich hätte danach eine Falschbezichtigung am Halse.

          Und dann?

          Da bleibt einem das Lachen dann doch noch im Halse stecken!!!

          P.S.: Weißt Du, was die mal auf ihrem Blog geschrieben hat?

          Jeder Mann sei in seinem tiefsten Innersten ein „kleiner Matthias“.

          HA HA HA HA HA – bestes Kompliment aller Zeiten!

        • ät Matth:

          Falschbezichtigung? Können Frauen Beziehungslügen anzeigen? Mann, wir brauchen wesentlich mehr Knäste….

          Maren hat auch einen Blog, so wie Genosse Elmar?
          Wie isn der Link?

        • ät Matthias:

          hab mal reingeguckt. Uff, die hat ja ne richtige Propagandaseite!
          Das ist schön: „Delusions of Gender“ entlarvt die pseudowissenschaftliche Biologie. Jaja, wie Du beschrieben hast, bei den Lehrämtlern sammeln sich schon ne Menge Problembären….

          Interessant ist,finde ich, wie Maren sich auch auf ihrer Seite sehr weiblich, klein und süß macht. Als „Hündchen“, „Frau Maren“ usw.

          Merkt sie wahrscheinlich gar nicht mal.

          Erinnert mich an die Genderin mit dem Riesenmann, die ich mal kennengelernt habe. Ihre Emailadresse lautete nicht „Piratin“, sondern „Piratenbraut“.

          Die definieren sich doch immer wieder über ihr Verhältnis zum manne….

        • @ Axel

          Eine richtige Propagandaseite? Ich habe das alles da immer als belangloses Zeug empfunden. Aber gut, ich habe so genau auch nicht hingeguckt. Lohnt sich eh nicht.

          Declusion of Gender gucke ich mir dann mal an.

          Piratenbraut? Dieselbe wie „Piratengirl“? Aber egal.

  2. Nur ein kleines Schmankerl, ich fand’s aber sehr schön:

    Julie Borowski: Body Positivity! …Except if You’re Skinny.

    Sie selbst ist schlank (ich kenne ihre Figur nicht, kann nur das Gesicht beurteilen) und fragt sich, warum bei „Body Positivity“ schlank sein so runtergemacht wird.

  3. Wie viele Feministinnen braucht es, eine defekte Glühbirne auszutauschen?

    Eine normale Frau die es macht.

    Eine die behauptet die Birne zum Reinschrauben wäre ein Phallussymbol.

    Eine Feministin, die behauptet, Reinschrauben wäre eine Vergewaltigung der Fassung und Rape Culture.

    Eine die Fördermittel für die Entwicklung einer Weiblichen Lampenfassung fordert, die auf Kleben und Umschliessen funktioniert.

    Eine die eine Lampenfassung mit Glitzer beklebt, und das dann als weibliche Kreativität verkauft.

    Eine die behauptet, Hell und Dunkel wären rein gesellschaftlich geschaffene Konventionen und eigentlich wären Lampen nur ein Mittel zur Unterdrückung der Frau, damit sie Abends zu Hause bleibt.

    Eine, die die Männer anklagt, die die Birne nicht vorsorglich ausgewechselt haben.

    Eine, die die Männer anklagt, die die Birne vorsorglich ausgewechselt haben.

    Eine, die die Männer anklagt, die eine solch mangelhafte Glühbirne entwickelt haben, weiblich entwickelte Glühbirnen gehen nicht kaputt und brauchen keinen Strom.

    Eine die fordert, das Glühbirnenwechslerinnen so gut bezahlt werden müssen, wie Elektroingenieure.

    Eine die fordert, das es Glühbirnix heissen muss, weil es mindestens 58 verschiedene Lampenfassungssysteme geben muss.

    Eine die ein Akzieptanzförderungsprogramm für die 57 anderen Lampenfassungssysteme fordert, die sich auf dem Markt nicht durchsetzen konnten, am besten schon im Vorschulalter.

    Eine die anprangert, das Schraubfassungen ein Produkt der männlich geschaffenen Schraubfassungsnormativität sind.

    Eine die fordert, das Männer nur dann eine Glühbirne wechseln dürfen, wenn zuvor eine Frau eine gewechselt hat.
    Männer sind aber auf jeden Fall Schuld, wenn sich eine Frau in der Dunkelheit das Knie anstösst.

    Eine die mit grossem Getösse bekannt macht, das die Frauen die Männer in der Elektrotechnik jetzt überflügeln.

    Und eine die darauf hin feststellt das Männer ab jetzt unnütz sind und zu 90% ausgerottet werden sollten.

    Alle fünfzehn wollen natürlich aus Steuermitteln für ihre tiefschürfenden Erkenntnisse entlohnt werden.

  4. Bei amazon.de tobt der Kampf um die Rezensionen für Anne Wizoreks neues Buch. Bisher vier Rezensionen mit einem Stern (davon eine von Arne Hoffmann), eine mit fünf Sternen von einer Anne Koch.

    Erwiderung von Arne Hoffmann zu dieser Besprechung:
    „Ah, ich sehe gerade, „Anne Koch“ heißt die Fotografin, deren Bilder für das Marketing von Anne Wizoreks Buch verwendet werden, so etwa auf

    http://www.fischerverlage.de/buch/weil_ein_aufschrei_nicht_reicht/9783104030494
    http://kleinerdrei.org/2013/10/wir-brauchen-mehr/
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/aufschrei-was-wurde-aus-der-debatte-ueber-sexismus-a-993233.html
    http://www.lovelybooks.de/autor/Anne-Wizorek/

    usw. usf.

    Danke, dann habe ich keine Fragen mehr dazu, warum man dieses Buch Ihrer Ansicht nach nicht kritisieren darf.

    Natürlich ist Vorsicht geboten. Es wird mehr als eine Anne Koch in Deutschland geben. Können also reine Namenszwillinge sein. Aber diesen Fall lohnt es sich zu prüfen.

    • „Naja, mal abwarten. Da werden bestimmt noch ein paar Feministinnen ihrer Schwester gegen jede Vernuft zur Seite springen und ihr (ebenso unvoreingenommen wie die bisherigen Kommentaroren ^^) die 5 Sterne aufdrücken und dabei auch gleichzeitig feststellen das die negativen Rezensionen ein Beweis dafür sind das wir noch mehr Feminismus brauchen.“

      http://patriarchat.wordpress.com/2014/10/03/genderama-was-anne-wizorek-von-mannerrechtlern-halt/comment-page-1/#comment-130

      „Dass nun hier in den Rezensionen die Maskulisten einfallen, erschreckt — und wundert doch gleichzeitig nicht, wenn man weiß, wie sehr und mit welchen Mitteln sie gegen eine geschlechtergerechte Welt kämpfen.
      Gleichzeitig zeigt es aber auch, wie wichtig und notwendig das Engagement von Menschen wie Anne Wizorek ist.“

      http://www.amazon.de/gp/cdp/member-reviews/A1SYHP7L824RTR/ref=cm_pdp_rev_more?ie=UTF8&sort_by=MostRecentReview#R3OJQGM550L72I

      Man beachte die Uhrzeit, wann der Kommentar/ die Rezension geschrieben wurden… so vorausschaubar ^^

    • @ Graublau

      *Natürlich ist Vorsicht geboten. Es wird mehr als eine Anne Koch in Deutschland geben. Können also reine Namenszwillinge sein. Aber diesen Fall lohnt es sich zu prüfen.*

      Spricht doch einiges für die Richtigkeit von Hoffmanns Vermutung

      Man kann ihm nur danken, dass er sich die Zeit nimmt, in einer ausführlichen und faktenreichen Rezension diesen Fettfleck auf dem Müllstrom ein wenig zu verwirbeln.

      Bezeichnend, dass Anne Koch mit keinem Sterbenswörtchen auf seine Rezension einging.

    • ät Graublau und alle anderen Freunde des guten Buchs:

      Na ja, 6 Stimmen dagegen, eine bislang dafür.Sieht aus, als sei die Schlacht schon entschieden… 😉

      Petpanther und ich hatten neulich über das STERN-Interfju mit Anne Wizorek diskutiert. Hattet Ihr das alle mitbekommen?

      http://www.stern.de/familie/leben/anne-wizorek-im-stern-die-erkenntnis-aus-aufschrei-sexismus-existiert-2140622.html

      Da wurde sie nmM erstaunlich hart angegangen:
      „Gleich auf der ersten Seite wird Ihr Buch etwas anstrengend.“
      „ist es nicht verdammt anstrengend, sich und andere Frauen 24 Stunden am Tag als Opfer zu sehen?“

      Wußtet Ihr eigentlich, daß Wizorek sich Implantate hat machen lassen und unter dem Namen „Busty Buffy“ eine Schmuddelseite betreibt?

      http://bustybuffy.com/index.php

      • @ Axel

        „Wußtet Ihr eigentlich, daß Wizorek sich Implantate hat machen lassen und unter dem Namen “Busty Buffy” eine Schmuddelseite betreibt?“

        Ich finde es zumindest immer wieder erstaunlich, was die gläubigen Christen auf diesem Blog alles mit ihrer Religiosität für vereinbar halten.
        (Oder nein, ich finde es nicht erstaunlich. Habe ja Karlheinz Deschner gelesen.)

        • ät Leszi:

          Fängst Du jetzt auch an mit Dawkinismus?

          Daß ich besonders fromm bin, habe ich übrigens nie behauptet. Das ist ein Vorurteil von Politkorrekten gegenüber Katholiken.

          Was findest Du denn an der Seite so schlimm? Frauenverachtung, Unzucht, liederliche Moral?

          Hey, ich bin ein moderner Reaktionär!

        • „Ich finde es zumindest immer wieder erstaunlich, was die gläubigen Christen auf diesem Blog alles mit ihrer Religiosität für vereinbar halten.“

          Hey Leszek, du machst da einen Denkfehler: das IST offenbar alles mit ihrer Religiosität vereinbar.

          Also kein Grund, religiösen Glauben mit Samthandschuhen anzufassen.

        • @ ichichich

          „Hey Leszek, du machst da einen Denkfehler: das IST offenbar alles mit ihrer Religiosität vereinbar.
          Also kein Grund, religiösen Glauben mit Samthandschuhen anzufassen.“

          Das stimmt wohl.

          Wie schrieb doch Karlheinz Deschner:

          „Nun besteht bekanntlich ein schreiender Widerspruch zwischen dem Leben der Christen und ihrer Lehre, ein Widerspruch, den man seit je durch den ewigen Gegensatz von Ideal und Wirklichkeit zu entschärfen, zu bagatellisieren sucht – vergeblich. Verdammt doch keiner das Christentum, weil es seine Ideale nicht ganz, nicht halb, oder noch weniger realisiert. Aber es fasst, so sagte ich 1969 in einer Rede, die mich vor den Richter brachte, „den Begriff des Menschlichen und selbst Allzumenschlichen doch etwas weit, wenn man von Jahrhundert zu Jahrhundert, von Jahrtausend zu Jahrtausend genau das Gegenteil realisiert, kurz, wenn man durch seine ganze Geschichte als Inbegriff und leibhaftige Verkörperung und absoluter Gipfel welthistorischen Verbrechertums ausgewiesen ist.
          Darum also geht es. Man verfehlt das Ideal nicht partiell, nur gradweise, nein, man schlägt ihm sozusagen ständig ins Gesicht und spielt sich zugleich mit aller Prätention als Verfechter seines Ideals auf, (…)“

          (aus: Karlheinz Deschner – Kriminalgeschichte des Christentums Band 1, Die Frühzeit, S. 15)

          Im weiteren Verlauf bemerkt Deschner dann aber einschränkend:

          „Es gibt sogar wirklich gute Menschen unter den Christen, wie in allen Religionen, allen Parteien, was nicht für diese Religionen und Parteien spricht, sonst müsste es für alle sprechen – und wieviel Halunken sprächen dann noch dagegen! Es gibt sogar „Hirten“, die sich auf humane Weise opfern für die Schäfchen – während Oberhirten gern die Schäfchen opfern. Doch jede Religion lebt auch davon, dass ein Teil ihrer Diener mehr taugt als sie. (…) Oder mit Lichtenberg: „Es gibt viele Rechtschaffene Christlichen, das ist gar keine Frage, so wie es überall und in allen Ständen gute Menschen gibt, allein so viel ist gewiss, in corpore und was sie als solche unternommen haben, ist nie viel wert gewesen.“
          Viel schärfer sagen Analoges so unterschiedliche Genies wie Giordano Bruno, Bayle, Voltaire, wie Diderot, Helvetius, Goethe, Schiller, Schopenhauer, wie Heine, und Feuerbach, Shelley und Bakunin, wie Marx, Mark Twain, Nietzsche. Oder Hebbel, der durch „das Christentum wenig Segen und viel Unheil über die Welt gebracht“ und darin „die edelsten und ersten Männer“ übereinstimmen sieht (…).

          (aus: Karlheinz Deschner – Kriminalgeschichte des Christentums Band 1, Die Frühzeit, S. 35)

          Wiewohl ich selbst Agnostiker bin – Karlheinz Deschner war übrigens ebenfalls Agnostiker –

          http://www.dober.de/religionskritik/warumzit.html#d

          und vehementer Verteidiger einer auf den Errungenschaften der Aufklärung beruhenden Gesellschaft gibt es allerdings auch Christen, mit denen ich mich durchaus solidarisch verbunden fühle:

          http://www.buecher.de/shop/allgemeines/christlicher-anarchismus/broschiertes-buch/products_products/detail/prod_id/39385778/

        • Ja, Absatz und Link sollten m.E. gelöscht werden (einschließlich meiner Wiederholung des Absatzes in meinem kritischen Kommentar dazu.)

          @ Christian

          Lösch den Müll bitte.

        • „Lösch den Müll bitte.“

          Warum? Weil Du was verstecken lassen willst? Willst Du jetzt den Maskulismus oder diese Seite von Allem was Dir nicht passt oder peinlich ist reinigen?

          Dir scheint eine Gegenrede nicht zu reichen, nein, Du willst gleich Löschung von Inhalten.

          Sowas stört mich zB erheblich… 😦

        • Echauffiert Euch mal.

          Infame Lüge, Rufmord? Jaja, weil es die Falsche trifft, nicht wahr? Bzw. der Falsche postet.
          Wenn Genderkritiker verleumdet werden, ist das natürlich allenfalls etwas unschön formuliert.

          Außerdem ist Pornografie, zumal selbstbestimmt, kein Verbrechen, noch nicht mal ein moralisches Vergehen.

          Was wollt Ihr zwei hier durchsetzen? Prüderie wie anno dazumal?

          Ihr kennt den Belle-Knox-Skandal? Wo eine Studentin, die freiwillig Filme gedreht hat, von prüden Fanatikern und Radfems fertiggemacht wurde? http://www.huffingtonpost.com/tag/miriam-weeks/

          Hinzu kommt, daß nicht klar ist, wer das auf der Seite ist. Es wird nur ein Künstlername genannt. Annehmen oder nicht annehmen kannb man vieles.

          Daß Du sauer auf mich bist wegen meiner harschen Kritik an Dir, Leszek, erwarte ich. Daß aber gerade Du als Genderkritiker hier plötzlich einen auf politisch korrekt machst, ist durchschaubar. Revanche!

        • Eine gewisse Ähnlichkeit ist ja nicht abzustreiten.

          Die Dame scheint dabei auch sehr kapitalistisch profitorientiert und weniger objektifiziertes Opfer zu sein.

          Im Gegenteil. Sie versucht ja männliche Sexualität zu ihrem Profit zu benutzen, eine tatsächliche und echte Objektivierung 🙂

        • Es wäre aus maskulistischer Sicht wünschenswert, wenn dieser Schmutz entfernt würde, und zwar möglichst schnell. Genau dieses Zeug war es, mit dem die Aufschreihälse triumphierend herumgezogen sind und eine Legitimation für ihre Aktionen abzuleiten versucht haben.

        • @ Axel

          1. Auch für dich sollten gewisse moralische Grundsätze gelten. Diese Sache geht nunmal in Richtung Rufmord, auch wenn dir das vielleicht nicht ausreichend bewusst ist.
          2. Es scheint dir egal zu sein die Männerrechtsbewegung in Verruf zu bringen. Es gibt aber auch Leute, die wünschen, dass die Männerrechtsbewegung – in ethisch vertretbarer Weise versteht sich – mit ihrem berechtigten Anliegen der Beseitigung männlicher Diskriminierungen Erfolg hat.
          3. Ich bin nicht sauer auf dich wegen irgendwelcher Kritiken an mir.

        • ät Petp:

          Die Seite scheint europäisch zu sein und steht ganz offiziell im Netz. Menschenhandel und Zwang ist hier nicht anzunehmen. Die wären ja doof, das publik zu machen.

          Die Frau, wer immer es ist, macht freiwillig mit. Das ist statthaft und nicht Verwerfliches.

          Und, ja, im Prinzip nutzt sie genau wie weibliche Showstars männliche Anerkennung von Schönheit für ihren Job.
          Was wäre die Karriere von Lady Gaga oder Scarlett Jonansson ohne physische Bewunderung?

          Aufregung darüber wie oben von Leszek, Maren oder mitm ist daher entweder rein instrumentell, um politischen Gegnern etwas vorwerfen zu können; oder feministisch motiviert, weil „eine Frau hier ausgebeutet“ wird.

          Was die Frau selber will, wird natürlich nicht gefragt.

        • „Ihr kennt den Belle-Knox-Skandal? Wo eine Studentin, die freiwillig Filme gedreht hat, von prüden Fanatikern und Radfems fertiggemacht wurde? “

          Sag mal, kannst du Frau Wizorek wirklich nicht von „Busty Buffy“ unterscheiden?

          „Infame Lüge, Rufmord?“

          Keine Angst, Axel, ich bin sicher, du kannst auf geistige Unzurechnungsfähigkeit plädieren.

        • @Zabalo

          Versteh ja deine Intention. Und was du da über die Aufschreihälse sagt stimmt wohl auch.

          Aber es ist doch offenkundige Realität, dass die Dame auf der ihrer Seite ihren Porn gegenüber Männern vermarktet. Das ist doch existent und nicht zu verleugnen.

          Villeicht sollten wir sogar eine ganze Linkssammlung auf solche Seiten haben.

          Als Frauenfördermaßnahme.

          Ehrlich und konsistent mit ihrer eigenen Intention 🙂

        • ät Leszek und Zabalo:

          Zabalo: Pornografie ist KEIN Schmutz! In welchem Jahrzehnt leben wir denn?

          Leszek: Jaja, schnell das Hammer-Argument von mitm übernommen, gell? Ich habe niemandem vorgeworfen, Straftaten oder Verwerfliches getan zu haben. Noch nicht mal Dir.
          Wenn Du, mitm oder Feministinnen Pornos als kriminell ansehen, ist das Euer Problem. Ich finde so was unterirdisch.

          Und natürlich willst Du mir einen reinbraten für die Vorwürfe, die ich Dir gemacht habe. Waren ja auch hart (und korrekt) genug.

          beide: Ich bin kein Männerrechtler/Maskulist, nur Genderkritiker. Diese Seite ist nicht dezidiert maskulistisch, sondern evolutionär.

          Daher sind meine Taten auch nicht repräsentativ für die Männerbewegung. Falls Ihr dennoch ein „Abfärben“ auf die Bewegung befürchtet, will ich Euch nicht im Wege stehen.

          Bitte, löscht meinen Post ruhig. Es gibt noch anderes zu besprechen.

        • ät i³:

          „Keine Angst, Axel, ich bin sicher, du kannst auf geistige Unzurechnungsfähigkeit plädieren.“

          Wie war das mit Deiner Kritik zum Niveau hier, ich³?

          „Sag mal, kannst du Frau Wizorek wirklich nicht von “Busty Buffy” unterscheiden?“

          Du etwa? Die Ähnlichkeit ist frappierend. Eine Unterscheidung ist vor allem dann erschwert, wenn auf der einen Seite Kleidung getragen wird, auf der anderen nicht.

          Wenn ich meine Brille absetze erkennt mich schon keiner mehr.

        • ät petp:

          Ich habe einen Fehler gemacht und einen Aufhänger geliefert.

          Die Pornoseitenverlinkung ist zwar nicht der Rede wert, vor allem bei dem harten Meinungskampf auf diesem Blog.

          Aber bevor sich hier welche künstlich aufregen und die Sache zum maskulistisch gefährlichen Skandal aufblasen, sollen sie´s halt rausnehmen.

        • @ Leszek

          „2. Es scheint dir egal zu sein die Männerrechtsbewegung in Verruf zu bringen. Es gibt aber auch Leute, die wünschen, dass die Männerrechtsbewegung – in ethisch vertretbarer Weise versteht sich – mit ihrem berechtigten Anliegen der Beseitigung männlicher Diskriminierungen Erfolg hat.“

          Du verstehst es nicht? Was will diese Mr-Bewegung denn? Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und so Zeugs?

          Wenn diese wegen solchem Unsinn verweigert werden, was sagt das denn wohl über unsere ach so tolle westliche Wertewelt aus?

          Hast Du schonmal in diese Richtung gedacht?

          Weil ein Axel oder sonst einer dummes Zeug schreibt, soll das reichen um Männern Mneschenrechte zu verweigern, oder eine solche Haltung verstehbar sein? Dann steht es ja um unser Gesellschaft schlimmer als gedacht… 😦

          Einer SOLCHEN Gesellschaft wünsche ich allerdings den Untergang!!

        • ät Axel

          Taktisch natürlich klüger den Link runterzunehmen, aber wieder ein Einknicken vor Doppelmoral.

          Und tatsächlich ein ängstliches Kuschen mit Realitätsverdrehung und Schuldbewusstsein, Schuldannahme bzw. -Übernahme wo keins hingehört.

          Vielleicht mal ein Thema wert drüber zu diskutieren.

        • @axel
          *Jaja, schnell das Hammer-Argument von mitm übernommen, gell? Ich habe niemandem vorgeworfen, Straftaten oder Verwerfliches getan zu haben. Noch nicht mal Dir.
          Wenn Du, mitm oder Feministinnen Pornos als kriminell ansehen, ist das Euer Problem. Ich finde so was unterirdisch.*

          http://de.wikipedia.org/wiki/Verleumdung_%28Deutschland%29

          Machst du das auch mit ArbeitskollegInnen die du nicht magst?
          Einfach mal auf Facebook posten „Hey, guck mal XY dreht Pornos! Höhöhö…“

        • @ marem

          „Machst du das auch mit ArbeitskollegInnen die du nicht magst?“

          Was sind eigentlich diese Damen KollegInnen, haben die einen Steifen … äh steifen Arm?

          Der Unterschied wäre erstmal, diese Witztoreck geht selber in die Öffenlichkeit und beschimpft wildfremde Menschen, zB den Brüderle, als Sexisten, schreibt sogar ein Lügenbuch darüber. Machen das diese Arbeitskollegen mit dem lächerlichem I denn auch??

        • ät Marenleinchen:

          Uiui, jetzt nimmt´s aber langsam drastische Formen an. Wenn Argumente nicht mehr helfen, wird der politische Gegner sogar mit Staatsanwalt bedroht, wobei die Gesetze gern zurechtinterpretiert werden.

          Schau Dir den Wiki-Text mal ganz genau an. Steht da was über Pornografie? Wir leben im Jahre 2014, nicht 1954!

          Noch mal: Pornografie ist heute keine Straftat und kein moralisches Vergehen mehr. Darüberhinaus sieht die Darstellerin tatsächlich aus wie Anne; wer es tatsächlich ist, weiß ich nicht.
          Deine gespielte Prüderie ist erkennbar reine Taktik.

          „Machst du das auch mit ArbeitskollegInnen die du nicht magst?
          Einfach mal auf Facebook posten “Hey, guck mal z dreht Pornos! Höhöhö…”“

          Was hast Du eigentlich für ein Männerbild? Ist jeder XY-Träger ein Frauenhasser für Dich?
          Nein, ich vergewaltige keine Frauen und verachte auch niemanden wegen seines/ihres Chromosomensatzes.

          Offenbar ganz im Gegensatz zu anderen. Nämlich zu Genderern, die irgendwelche Geschichten über andere Menschengruppen erfinden, um gegen sie aufzuhetzen.

        • @axel
          *Was hast Du eigentlich für ein Männerbild? Ist jeder XY-Träger ein Frauenhasser für Dich?
          Nein, ich vergewaltige keine Frauen und verachte auch niemanden wegen seines/ihres Chromosomensatzes.*

          Ach da ist das auf einmal verdammenswertes Verhalten?
          Wo ist denn da der Unterschied?

          *Offenbar ganz im Gegensatz zu anderen. Nämlich zu Genderern, die irgendwelche Geschichten über andere Menschengruppen erfinden, um gegen sie aufzuhetzen.*

          Du hast eine Geschichte über Anne Wizorek erfunden, nämlich dass sie eine Pornoseite betreibt. Um sie schlecht zu machen.
          Deine Versuche dich rauszureden sind nutzlos.

        • „Was hast Du eigentlich für ein Männerbild? Ist jeder XY-Träger ein Frauenhasser für Dich?
          Nein, ich vergewaltige keine Frauen und verachte auch niemanden wegen seines/ihres Chromosomensatzes.“

          Wenn ich dich kritisiere, ist das ein Angriff auf alle Christen, wenn Maren dich kritisiert, ein Angriff auf alle Männer…

          Übernimm doch einfach mal die Verantwortung für deinen Senf und versteck dich nicht hinter abstrakten Gruppen.

        • ät Marenleinchen:

          „Ach da ist das auf einmal verdammenswertes Verhalten?“

          Habe ich gesagt, daß Vergewaltigung in Ordnung ist? Spinnst Du? Zeigs mir.
          Wieder der Fanatismus: Genderkritiker sind sexistische Frauenfeinde.

          Nein, Maren, sind sie nicht. http://de.wikipedia.org/wiki/Beleidigung_%28Deutschland%29

          „…nämlich dass sie eine Pornoseite betreibt. Um sie schlecht zu machen.

          „Schlecht machen“, ja klar. Das trifft auf sie und Brüderle natürlich nicht zu. Und natürlich nicht auf Dich.

          Es geht um Doppelmoral, Maren. Dem Gegner („Feind“) werden übelste Straftaten unterstellt, man selbst hat natürlich recht und ist ein Engelchen.

          Ich bin aber nicht Dein Feind; niemand hier ist das. Wir kennen Dich ja noch nicht mal.
          Wenn die Männer im realen Leben zu nett sind, nützt es nix, sich auf einem Blog welche herbeizufantasieren.

        • ät ich3:

          „Wenn ich dich kritisiere, ist das ein Angriff auf alle Christen, wenn Maren dich kritisiert, ein Angriff auf alle Männer…“

          Drehst Du jetzt die Verhältnisse um? Ich repräsentiere nicht alle Christen oder nur Katholiken, habe ich auch nie behauptet. DU siehst mich doch als Blogchristen zum Angreifen.

          Selbiges bei Maren: Sie überträgt ihre Fantasien (Zitat „Arebeitskollegen“) auf mich.

        • „Drehst Du jetzt die Verhältnisse um? Ich repräsentiere nicht alle Christen oder nur Katholiken, habe ich auch nie behauptet. DU siehst mich doch als Blogchristen zum Angreifen.“

          Zitiere dann bitte meine Aussagen, auf die du dich beziehst. Deinen Glauben hältst du immer wie eine Monstranz vor dich, um dich als verfolgten Christen zu inszenieren, während für dich widerliche Angriffe gegen Atheisten zum guten Ton gehören.

        • i³:

          „widerliche Angriffe gegen Atheisten“?
          Ich hab Dich „widerlich“ angegriffen?

          Ein Zitat von Dir: „Keine Angst, Axel, ich bin sicher, du kannst auf geistige Unzurechnungsfähigkeit plädieren.“

          Soso, ich bin also unzurechnungsfähig, weil ich Deine Meinung nicht teile?

          Monstranzen mag ich. Hab selber eine, auf meinem kleinen Hausaltar.

          *Jesus liebt Dich*

        • Du: „DU siehst mich doch als Blogchristen zum Angreifen.”

          Ich: „Zitiere dann bitte meine Aussagen, auf die du dich beziehst.“

          Du: „Ein Zitat von Dir: “Keine Angst, Axel, ich bin sicher, du kannst auf geistige Unzurechnungsfähigkeit plädieren.”“

          Also, das soll jetzt belegen, dass ich dich als „Blogchristen“ angreife?
          Ich würde sagen, das belegt einfach, dass ich dich für bescheuert halte. Das habe ich aber auch gar nicht bestreiten wollen.

          Also, nächster Versuch des Belegs meiner Angriffe auf die Christenheit?

          „Ich hab Dich “widerlich” angegriffen?“

          Nein, ich bin nicht „die Atheisten“.

        • Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.

          Aber weiche doch nicht vom Thema ab: Zitiere doch bitte endlich meine Angriffe auf die Christenheit, oder hast du dir die ausgedacht? 😦

        • I cubed

          Weisst du hier zunächst Mimi zu machen, dann den rüden Moralcowboy zu spielen und Leut für bescheuert zu erklären zeugt auch nicht gerad von großer Cleverness.

          Hört auf mit dem blödsinnigen G’schmusi. Vielleicht n’n bischen liebes Powerhugging. Meinetwegen auch jeder mit sich selbst.

        • @axel
          *Habe ich gesagt, daß Vergewaltigung in Ordnung ist? Spinnst Du? Zeigs mir.
          Wieder der Fanatismus: Genderkritiker sind sexistische Frauenfeinde.*

          Du fingst an mit dem Vergewaltigungsvergleich, als ich dich fragte (ich wiederhol mich ungern) ob du dasselbe was du mit Anne Wizorek abgezogen hast auch mit Arbeitskolleginnen, die gemein zu dir waren und Dinge gesagt haben die du nicht richtig findest, tun würdest. Scheint also für dich ne andere Hausnummer zu sein. Und das hat nichts mit meinem Männerbild zu tun. Du bist nicht „Die Männer“. Du bist eine Einzelperson, die sich grade ziemlich kacke verhält.

          *Es geht um Doppelmoral, Maren. Dem Gegner (“Feind”) werden übelste Straftaten unterstellt, man selbst hat natürlich recht und ist ein Engelchen.*

          Es geht erst mal um etwas was du gemacht hast. Da hilft dann auch kein Gebrülle „Die hat aber angefangen!!!!“
          Wie alt bist du, acht?

          *Ich bin aber nicht Dein Feind; niemand hier ist das. Wir kennen Dich ja noch nicht mal.*

          Da haben wir´s wieder mal. Rede doch einfach mal für dich selbst.

          *Wenn die Männer im realen Leben zu nett sind, nützt es nix, sich auf einem Blog welche herbeizufantasieren.*

          Derjenige, der was von Feinden zusammenfantasiert bist eindeutig du. 😀 Ich hab lediglich gesagt, dass ich dein Verhalten hier scheiße finde.

        • ät Panther und ich³:

          Danke für Deine Unterstützung, Panther. Den Moralcowboy spielen sie immer gerne, wenn es nützlich ist. Absurderweise sogar den 50er-Jahre-Cowboy.

          ich3: Hab keine Lust, das „Du hast da und da Kacka gesagt“-Spielchen weiterzuspielen.

          Wenn Du Monotheismus so furchtbar findest, kannst Du ja mal ein paar Argumente für Atheismus bringen. Sofern Du das willst statt nur andere für doof zu erklären.

        • hey,

          „Weisst du hier zunächst Mimi zu machen, dann den rüden Moralcowboy zu spielen und Leut für bescheuert zu erklären zeugt auch nicht gerad von großer Cleverness. “

          ich habe zwar keine Ahnung wovon du redest, aber ich habe jetzt 3-mal hintereinander Axel aufgefordert, die Anschuldigungen, die er in jedem Posting gegen mich macht, zu belegen.

          Natürlich kommt nichts, weil er sich die ausgedacht hat, um mich zum Verlassen dieser Diskussionsplattform aufzufordern. („Wenn Du Dich über böse Monotheisten auslassen willst, solltest Du Dir vielleicht einen anderen Blog suchen.“)

          Da ist er übrigens von keinem der „Meinungsfreiheits“/“Antizensur“-Rechten zurechtgewiesen worden.

          Eigentlich sollte es doch, wenn ich wirklich so einen Hass auf Christen hier verbreite, in dem Interesse derer sein, die sich davon so bedroht fühlen, dass es besser wäre, wenn ich hier schweige, die Belege für meine Angriffe einfach mal anzuführen, in Form von wörtlichen Zitaten und Verlinkung der entsprechenden Diskussionsstränge.

          Das ist doch völlig unabhängig davon, ob du mich für clever hältst oder für einen Moral-Cowboy oder was auch immer, in deinem und in Axels Interesse, oder etwa nicht?

        • Axel

          „Danke für Deine Unterstützung, Panther.“

          Ja, das tut gut, was?

          „Hab keine Lust, das “Du hast da und da Kacka gesagt”-Spielchen weiterzuspielen.

          Wenn Du Monotheismus so furchtbar findest, kannst Du ja mal ein paar Argumente für Atheismus bringen. Sofern Du das willst statt nur andere für doof zu erklären.“

          Jetzt zum 5. Mal: auf welche Zitate von mir beziehst du dich?

        • @ iii

          „Da ist er übrigens von keinem der “Meinungsfreiheits”/”Antizensur”-Rechten zurechtgewiesen worden.“

          Wer für Meinungsfreiheit ist, ist ein Rechter? Darunter machst Du’s nicht wa?

          Na denn, jeder wie er will. Den Unterschied von Löschen nicht genehmer Meinungen und dem Hinweis event. im falschem Film zu sein kennst Du?

        • @i cubed

          „Hass auf Christen.“ Hier von dir. Unsinn. Höchsten mal ein bisserl sticherln. Und dann wird vielleicht so manchesmal auch n’n bisserl zurückgestichelt.

          Das ist ziemlicher Pettykram. Eigentlich den Weibchen vorbehalten.

          Frag da mal die Yesiden. Christen werden in den islamisch radikalisierten Ländern tatsächlich verfolgt. Das ist Hass auf Christen.

          Und Zensur sollten wir uns hier ersparen.

        • ät ich3:

          Ich werde Dir nicht den Gefallen tun, und Deine ganzen antichristlichen Anwürfe für mich der letzten zwei,drei Wochen rauszusuchen. Spinnst wohl.

          Pure Debattentaktik. Mal sehen, ob Du es hinbekommst, was „Inhaltliches“ zur Monotheismuskritik zu schreiben.

          Ich befürchte aber, hier kommen nur weitere Zitiernervereien und Beleidigingen.

          *Jesus liebt Dich*

        • „Wer für Meinungsfreiheit ist, ist ein Rechter? Darunter machst Du’s nicht wa?“

          Ich glaube, es gibt hier ein Textverständnisproblem. Und ich traue mir nicht zu, das beheben zu können.

        • Petpanther

          „“Hass auf Christen.” Hier von dir. Unsinn. Höchsten mal ein bisserl sticherln. Und dann wird vielleicht so manchesmal auch n’n bisserl zurückgestichelt“

          Wenn du das so siehst, solltest du das vielleicht Axel sagen und nicht mir.
          Der zittert nämlich noch am ganzen Körper:

          „Ich werde Dir nicht den Gefallen tun, und Deine ganzen antichristlichen Anwürfe für mich der letzten zwei,drei Wochen rauszusuchen. Spinnst wohl.“

        • @ iii

          „Ich glaube, es gibt hier ein Textverständnisproblem. Und ich traue mir nicht zu, das beheben zu können.“

          Ich denke hast Du damit schon. 🙂

          Löschen oder Löschaufforderungen von nicht genehmen Meinungen ist gegen die Meinungsfreiheit, zumal @Leszek schon erklärte, ihm gefalle die liberale Kommentarpolitik hier nicht. Das stört mich und da weise ich drauf hin.

          „Dumme“ Meinungen löschen zu lassen und eine Zensur im Namen der guten Sache, hier Maskulismus, kann doch nicht die Lösung sein.

          Das ist doch wirklich etwas anderes als das obige Beispiel.

          Darum geht es mir bei dieser Sache … nix weiter.

        • @ddbz

          „zumal @Leszek schon erklärte, ihm gefalle die liberale Kommentarpolitik hier nicht. Das stört mich und da weise ich drauf hin.“

          In dem Punkt bin auch nicht einer Meinung mit Leszek.

          @ Adrian

          Danke.

    • @graublau
      Dir ist schon klar, dass du grade zu Mobbing aufgerufen hast?
      Siehe z.B. Axels Verlinkung zu einer Pornoseite.

      Und wie sinnvoll ist es, wenn 500 Maskus die Seite stürmen, die alle das Buch nicht gelesen haben, aber aus Prinzip die Bewertungen nach unten ziehen.

      Das ist schon mehr als grenzwertig!

      • ät Marenleinchen:

        Erotikangebot bitte.
        Es sei Dir unbenommen, wenn Du sexnegative Feministin bist.

        Aber wenn Wizorek sexpositiv ist und Geld mit ihrem Körper verdienen will, ist das ihr gutes Recht. Und das sollten wir respektieren!

        • @axel
          Du bist echt das Allerletzte.
          So ein kleiner Hosentaschentyrann, der im RL wahrscheinlich zu feige ist das Maul aufzumachen und selbst im anonymen Internet direkt Leute zur Verbrüderung sucht, weil er sich in der Gruppe ja so viel stärker fühlt.
          Und dann drauf. So erbärmlich.

        • ät Marenleinchen:

          Mist, Du hast mich erkannt! 😦

          Im Gegensatz zu Dir bin ich zwar kritisch, und zwar harsch.

          Aber Beleidigungen wie Du und Deine Parteigänger hier habe ich noch nie ausgestoßen.

          Ist für mich nix Neues: Wenn Genderologen und andere Politkorrekte wie Du mal die völlig ungewohnte Erfahrung machen müssen, veräppelt oder gar kritisiert zu werden, verlieren sie ganz schnell die Contenance und werfen mit Schimpfworten und politisch unkorrekten Diskriminierungen um sich, was das Zeug hält.

        • @maren (Schreib ich jetzt auch mal klein und an das @-Teil. Wenn die moderne junge Frau von heute keine Umgangsformen mehr nötig hat, hab ich das auch nicht!)

          „Du bist echt das Allerletzte.“

          Beleidigung.

          „So ein kleiner Hosentaschentyrann“

          Beleidigung.

          „der im RL wahrscheinlich zu feige ist das Maul aufzumachen und selbst im anonymen Internet direkt Leute zur Verbrüderung sucht, weil er sich in der Gruppe ja so viel stärker fühlt.
          Und dann drauf.“

          Woher willst Du das wissen? Du schreibst über uns Biologen so, wie normale Menschen über NDP-Mitglieder reden.

          „So erbärmlich.“

          Unangemessene Wertung.

        • @matthes
          Euch Biologen? Sonst gehts noch? Komm mal runter!
          Ich halte dich für ziemlich unbedarft aber harmlos.
          Axel halte ich inzwischen für ne 1A Bully-Persönlichkeit.

          Er kam auf den Blog und hat direkt angefangen irgendwelche komischen Allianzen bilden zu wollen, ob mit dir (wir Biologen, wir ausgestoßenes Volk!) mit albert über die Nacktfotos von Jennifer Lawrence oder mit petpanther.
          Es ist fast schon lehrbuchartig, wie Axel sich hier bei den „hohen Tieren“ einschleimt, um gemeinsam mit ihnen nach den anderen treten zu können. Ein weiteres Indiz ist da der gelegentliche Gebrauch des Pronomens „wir“, wenn er eigentlich „ich“ meint.

        • ät Matthias & Marenleinchen (süß&klein):

          Nicht zu vergessen meine Schleimerei bei Roslin!

          Es ehrt mich aber, daß Du meine Unterhaltungen mitliest…..
          Jaja, der „Feind“ ist halt am interessantesten.

          „Bully“ ist laut Wiki ein Mobber. Das stimmt aber nicht, Maren. Ich bin ein erstklassiges reaktionäres Arschloch, aber mobben will ich Dich nicht.

          Wenn Du wie Anne W. alias „Busty Buffy“ jegliche Kritik an Dir als „Sexismus“, „Mobbing“ und sonst was ansiehst, bist Du für den Diskurs nicht geeignet.

          Dann kann ich Dir nur empfehlen, Dich mit der Propaganda an Deine Schüler zu halten. Da seh ich allerdings dunkle Wolken auf Dich zukommen: Außerhalb der Hirnwaschanlage („Gymnasium“) wollen die Kinder nämlich nix von linker Agitprop hören.

        • @marenleichnamleinchen

          „Euch Biologen? Sonst gehts noch? Komm mal runter!“

          Nö.

          Ich wette übrigens, dass es nur einen einzigen Biologen auf der Welt gibt, den Du leiden kannst: Heinz-Jürgen Voss.

          „Ich halte dich für ziemlich unbedarft aber harmlos.“

          Ich? Harmlos? Da lachen ja die Hühner. Zumindest noch!

          Und dann auch noch unbedarft.

          „Axel halte ich inzwischen für ne 1A Bully-Persönlichkeit.“

          Nee, genau so isst er eben nicht. Solche Typenhabe ich kennen gelernt im Leben. Erinnert er mich nicht mal ansatzweise dran.

          „Er kam auf den Blog und hat direkt angefangen irgendwelche komischen Allianzen bilden zu wollen, ob mit dir (wir Biologen, wir ausgestoßenes Volk!) mit albert über die Nacktfotos von Jennifer Lawrence oder mit petpanther.“

          Hab ich so genau nicht verfolgt.

          Bisldest Du etwa keine Allianzen? Mit z.B. Robin the Ripper???

          „Es ist fast schon lehrbuchartig, wie Axel sich hier bei den “hohen Tieren” einschleimt, um gemeinsam mit ihnen nach den anderen treten zu können.“

          Selbst meine Wenigkeit gehört hier laos zu den hohen Tieren? Danke für das Kompliment!

          „Ein weiteres Indiz ist da der gelegentliche Gebrauch des Pronomens “wir”, wenn er eigentlich “ich” meint.“

          Nee, hat schon recht mit dem wir. Ich bin bei vielem, was er sagt, dabei.

        • Axel

          „Wenn Du wie Anne W. alias “Busty Buffy” jegliche Kritik an Dir als “Sexismus”, “Mobbing” und sonst was ansiehst, bist Du für den Diskurs nicht geeignet.“

          Bist du der gleiche, der von mir mehr Respekt vor seinem Glauben einfordert?

          Was du hier machst ist ein hervorragendes Beispiel für das „hohe Niveau“ , das hier mittlerweile in den Kommentarspalten herrscht.

          Du sabotierst echt jede sachliche Auseinandersetzung.

          Übrigens zur Info: „BUsty Buffy“ ist wahrscheinlich eine Remiszenz an die gleichnamige Protagonistin aus der Serie „BUffy contre les vampires“ – Sarah Michelle Gellar, mit der die Darstellerin gewisse Typähnlichkeit hat, wie Frau Wizorek auch.

        • ät i³:

          Hab doch gesagt, daß ich mich nicht als zentrale Beschwerdestelle für Antichristen sehe.
          Fetz Dich mit Roslin, wenn der Lust hat, mitzumachen.

          Allein der Satz: „Bist du der gleiche, der von mir mehr Respekt vor seinem Glauben einfordert?“

          Hä? Wo steht das denn?

          Wenn Du Dich über böse Monotheisten auslassen willst, solltest Du Dir vielleicht einen anderen Blog suchen. Die GBS hat doch bestimmt was im Angebot.

          Wenn Deine Schimpfereien dann dort auftauchen statt hier, hebt sich das Niveau von „Alles Evolution“ merklich an.

          P.S.: Jesus liebt Dich.

        • „Hä? Wo steht das denn?“

          Ich habe ja Verständnis, dass du dich heute nicht mehr daran erinnerst, was du gestern geschrieben hast:

          „Na also, geht doch.

          Warum dann immer so konfrontativ wg. Antichristentum und so?“

          „Wenn Deine Schimpfereien dann dort auftauchen statt hier, hebt sich das Niveau von “Alles Evolution” merklich an.“

          Zum zweiten Mal: wo siehst du dich denn von mir beschimpft? Hierdurch etwa, ernsthaft?: „Du sabotierst echt jede sachliche Auseinandersetzung. “

          Zur Erinnerung nochmal die Bezeichnungen, die du für deine Gegner benutzt:

          „“gewaltgeile Egoisten …verarschen…gewaltgeile Männlichkeitsfanatiker… Schmarotzer….Anhänger östlicher Religionen, esoterischer Vereinigungen und Psychosekten…Antichristen”“

          https://allesevolution.wordpress.com/2014/09/27/selbermach-samstag-103-27-09-2014/

          Aber ich glaube, Maren liegt mit ihrer Ferndiagnose schon ganz richtig, armer Kerl.

        • ät ich³:

          „Aber ich glaube, Maren liegt mit ihrer Ferndiagnose schon ganz richtig, armer Kerl.“

          Dieses Niveau wieder, tsts….

          Schau Dir Deinen Link mal GAAAANZ genau an. Na? Was fällt Dir auf?

          Aber Ihr habt recht, Dein Marenleinchen und Du.

          Ich bin ein 50jähriger, kahlköpfiger und dickbäuchiger Kampftrinker und Kettenraucher, der im Feinrippunterhemd in seiner winzigen Sozialwohnung den ganzen Tag vorm Rechner sitzt und in Blogs vor Haß triefende Kommentare schreibt, um sich nicht mit seiner eigenen Faulheit und Dummheit auseinandersetzen zu müssen, sondern die Schuld für seine Fehler anderen in die Schuhe schieben zu können.

          Mist, wie habt Ihr mich so schnell durchschaut?

          Zum Glück hab ich noch meine Religion, an der ich mich aufrichten kann.

          *Jesus liebt Dich.“

        • @axel
          Nee, du bist ganz einfach ein Bully.
          Und du hast gedacht hier mit mir, der kleinen Lehramtsstudentin ein Opfer gefunden zu haben, auf deren Kosten du dich profilieren kannst, der du ein bisschen Angst machen und die du in ihre Schranken verweisen kannst. Siehe zum Beispiel deine ständigen Verniedlichungen, deine Anfrage ob ich „euch“ (Matthias und dir, da haben wir wieder die Macht der Gruppe) Fotos von mir schicke, dass ich „ungewaschene Männlichkeit“ bräuchte, etc.

          Was du offenbar nicht weißt: Sowas wie dich fress ich zum Frühstück. Ich bin lange darüber hinweg mich von sowas wie dir einschüchtern zu lassen. Das funktioniert nicht.

        • ät Marenleinchen:

          A propos Staatsanwalt (s.o.): Was Du hier schreibst, paßt so langsam hier rein: http://de.wikipedia.org/wiki/Beleidigung_%28Deutschland%29

          Aber keine Sorge, ich laufe nicht zu Mutti, weil jemand was Böses zu mir gesagt hat.

          „Und du hast gedacht hier mit mir, der kleinen Lehramtsstudentin ein Opfer gefunden zu haben, auf deren Kosten du dich profilieren kannst“

          Hä? DU hast Dich doch in Matthias` und mein Gespräch eingemischt. Brauchst Du ein männliches Feindbild als Bestätigung Deiner Ideologie?

          Was Du mir bislang so an den Kopf geschmissen hast (und Matze), kann mit meiner Boshaftigkeit locker mithalten.

          „Sowas wie dich fress ich zum Frühstück.“
          Das heißt? Drohst Du mir Gewalt an?

          Da gibt´s bei Wiki bestimmt auch einen schönen ´Rechts-Artikel zu…..

      • @ Marenleichnamchen

        „Dir ist schon klar, dass du grade zu Mobbing aufgerufen hast?“

        Nein, der Graublau hat nirgends zum Mobbing aufgerufen. Und was kann er für Axels Verlinkung???

        „Siehe z.B. Axels Verlinkung zu einer Pornoseite.“

        Wenn die Altersangaben von der Frau auf der Pornoseite stimmen, kann es sich nicht um Anne Wizorek handeln.

        Sondern nur um eine Frau mit ähnlichem Gesichtsausdruck.

        Es gibt halt Doppelgänger.

        Frau Wizorek ist 31 oder 32 Jahre alt.

        Axel muss sich also vertan haben oder glaubt, dass Frau Wizorek es ist und ihr Alter anders angegeben hat.

        „Und wie sinnvoll ist es, wenn 500 Maskus die Seite stürmen, die alle das Buch nicht gelesen haben, aber aus Prinzip die Bewertungen nach unten ziehen.“

        Wie sinnvoll ist es, dass Du hier immer so häufig die Standpunkte Andersdenkender völlig verzerrt darstellst, um Angriffsfläche zu haben und verbal draufzuhauen?

        „Das ist schon mehr als grenzwertig!“

        Du aus meiner Sicht auch. Deine DIskussionskultur ist schlimmer als Dein Gravatar aussieht!

        • *Axel muss sich also vertan haben oder glaubt, dass Frau Wizorek es ist und ihr Alter anders angegeben hat. *

          Genau, Matthes der liebe Axel hat sich vertan und in seiner jugendlichen Unbedarftheit gedacht, er würde wichtige Informationen zurückhalten, wenn er das nicht postet.
          Das ist in keiner Weise Verleumdung oder so…
          Also manchmal denk ich echt dir fehlen 20 Pfennig anner Mark….

        • ät Matthias:

          „Marenleichnamchen“: hehe, der ist gut. Heute ist anscheinend DER Pointentag!

          Ich glaube aber nicht, daß Maren dei drei Mäuse gekillt hat. Sie ist zwar auch übersättigt, aber das äußert sich bei ihr dann eher als Genderismus.

          Danke für Deine Unterstützung. Meinst Du nicht, das könnte doch Anne W. sein? Wie 31-32 sieht nun wirklich nicht aus. Eigentlich recht schnuckelig…

          Und die Altersangabe auf der erotischen Seite ist natürlich nach unten korrigiert…

          🙂

        • @marenschweinchen

          Natürlich hat er sich vertan.

          „in seiner jugendlichen Unbedarftheit gedacht, er würde wichtige Informationen zurückhalten, wenn er das nicht postet.“

          Wieso? Kann doch sein, dass er so gedacht hat? Woher soll ich das wissen?

          „Also manchmal denk ich echt dir fehlen 20 Pfennig anner Mark…. “

          Wenn, dann 20 cent am Euro, wenn ich bitten darf.

          DM & Pfennig war zuletzt 2001.

        • ät Matthias:

          „DM & Pfennig war zuletzt 2001.“

          Ich finde patriotische Währungsgefühle zwar sympathisch, vermute aber, daß Maren sie nicht hat.
          Ich denke, es zeigt eher, in welcher Zeit sie lebt.

          Der ganze Genderismus von heute einschließlich Genderneusprech („SuS“) und sozial konstruiertem Geschlecht ist ja erstaunlich alt. Tiefste D-Mark-Zeit.

        • @ Mare_n

          Die Witztoreck lügt und verdreht die Tatsachen in ihrem Büchelein doch selber. Der ganze #aufschrei war auf Unwahrheiten aufgebaut, da sind doch diese Dödeleien hier nur Spielchen gegen. Du willst Dich doch nur künstlich aufregen …

        • @ Axel

          „“Marenleichnamchen”: hehe, der ist gut.“

          Ja, der ist wirklich gut. Allerdings nicht von mir. Von Stfan Fleischhauer war der glaub ich.

          „Heute ist anscheinend DER Pointentag!“

          Ist er das? Naja – nächsten Samstag ist jedenfalls wieder Skandal-Samstag. Dann können sich de Femis, die Gendersens und die Didaktiker wieder warm anziehen…

          „Ich glaube aber nicht, daß Maren dei drei Mäuse gekillt hat.“

          Nee, es war auch eher Robin „The Ripper“ U-Bahn. Dat Marenleinchen killt keine Mäuse. Dat jagd eher Großwild. Aber mit gemeinen Methoden.

          „Sie ist zwar auch übersättigt, aber das äußert sich bei ihr dann eher als Genderismus.“

          Übersättigt?

          „Danke für Deine Unterstützung.“

          Sehr gern geschehen!

          „Meinst Du nicht, das könnte doch Anne W. sein? Wie 31-32 sieht nun wirklich nicht aus. Eigentlich recht schnuckelig…“

          Ich hab keine Ahnung. Ist mir auch egal. Ich messe eine Frau gar nicht daran, ob sie in einem Porno mitspielt.

          Ich konsumiere keine Pornis, weil ich sie nicht mag mit den expliziten Darstellungen von Geschlechtsteilen, aber dank Arne weiß ich, dass Pornos nicht so schlimm sind, wie immer getan wird.

          Viele Informationen über Pornos, besonders feministische oder religiöse, sind unseriös.

          Ich habe auch kein Verständnis dafür, dass z.B. eine Frau in ihrem normalen Job gefeuert wird, wenn rauskommt, dass sie in einem Porno mitgespielt hat.

          Darf sie machen, ist ihre Privatsache.

          (So viel zum Thema ich sei extrem konservativ!)

          „Und die Altersangabe auf der erotischen Seite ist natürlich nach unten korrigiert…“

          Keine Ahnung. Ich will mich gar nicht dazu äußern, ob das Frau Wizorek ist. Es ist mir egal.

          Frau Wizorek hat öffentlch den (orthodoxen) Feminismus gepredigt. DAS ist schlimm.

          Ob sie schon mal in einem Porno mitgespielt hat, ist mir egal. Ist halt irrelevant.

        • ät Matthias:

          Na klar übersättigt. Tut Organismen auf Dauer nicht gut.
          Die Katze verliert einen Teil ihrer Triebe (fressen) und quält die arme Maus.

          In Anne Wizoreks und Marens Leben lief alles immer glatt (wohlhabende Akademiker-Eltern, Häuschen oder große Wohnung, nette Freunde, Gesundheit, gymnasiale Schulausbildung ohne Sexismus und gefährliche Asi-Mitschüler…), und jetzt erfinden sie sich eben ihre Luxusprobleme.

          „Ich konsumiere keine Pornos, weil ich sie nicht mag mit den expliziten Darstellungen von Geschlechtsteilen“
          OK, glaub ich Dir jetzt mal….

          Wie findest Du die? http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_feministischer_Pornofilme

          Da geht´s garantiert romantischer zu! 😉
          Würde vielleicht sogar Maren gefallen….

          „Frau Wizorek hat öffentlich den (orthodoxen) Feminismus gepredigt. DAS ist schlimm. “

          NIcht nur das, sie nutzt ja nun auch ihre Bekanntheit, um kräftig Kohle zu fassen. Als „Medienberaterin“, oder mit ihrem Buch. Zum Glück müssen das Traktat die Leser*#_Innen selbst bezahlen.
          Ich würde aber wetten, daß die feministischen Archive dieser Republik es mit öffentlichen Geldern erwerben…

        • @ Axel

          „Na klar übersättigt. Tut Organismen auf Dauer nicht gut.
          Die Katze verliert einen Teil ihrer Triebe (fressen) und quält die arme Maus.“

          Ich weiß nicht, wie es bei Maren ist. Ansonsten: Ja. De Katte trainiert nur noch ihre Jagdmethode. Und firsst Whiskas als die Maus. Typisch für westliche Dekadenz bei modernen Luxus-Katzen.

          „In Anne Wizoreks und Marens Leben lief alles immer glatt (wohlhabende Akademiker-Eltern, Häuschen oder große Wohnung, nette Freunde, Gesundheit, gymnasiale Schulausbildung ohne Sexismus und gefährliche Asi-Mitschüler…), und jetzt erfinden sie sich eben ihre Luxusprobleme.“

          Weiß ich nicht. Kann sein, kann auch nicht sein.

          „“Ich konsumiere keine Pornos, weil ich sie nicht mag mit den expliziten Darstellungen von Geschlechtsteilen”
          OK, glaub ich Dir jetzt mal….

          Wie findest Du die? http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_feministischer_Pornofilme

          Keine Ahnung, ich müsste die Filme erst gucken.

          Feministische Pornos? Ich harmloser Junge vom Lande wusste gar nicht, dass es sowas gibt.

          Werden da Männer vergewaltigt? Oder – falls die Filme Sm-mäßig sind – ausgepeitscht?

          Ich habe so einen Schund haltnoch nie gesehen.

          „Da geht´s garantiert romantischer zu! ;-)“

          Echt? Feminismus? Romantik? Das gibt es?

          Kleingt so wie „vegetarischer Schlachthof“…

          „Würde vielleicht sogar Maren gefallen….“

          Weiß nicht, was der gefällt. Und habe Angst davor.

          „“Frau Wizorek hat öffentlich den (orthodoxen) Feminismus gepredigt. DAS ist schlimm. ”

          NIcht nur das, sie nutzt ja nun auch ihre Bekanntheit, um kräftig Kohle zu fassen.“

          Danach sieht es auch meines Erachtens aus.

          „Als “Medienberaterin”, oder mit ihrem Buch. Zum Glück müssen das Traktat die Leser*#_Innen selbst bezahlen.
          Ich würde aber wetten, daß die feministischen Archive dieser Republik es mit öffentlichen Geldern erwerben…“

          Aber natürlich! Wir werden zensiert, sie wird empauert. Bis hinten vor.

          Eigenartige Form des Benachteiligtseins.

        • ät Matthias:

          Weiß auch nicht, was da läuft in den femFilmen. Die Liste stammt von einer übergeschnappten Vertreterin des Teams Gender auf Wiki.
          Wahrscheinlich einfach Schmuddelfilme mit besonders gut aussehenden und romantisch parlierenden Männern (cis).

          Hatte glaub ich schon mal erzählt, daß auf meiner alten Alma mater der Genderasta sich für schlappe 70 Euro (Semesterbeiträge von 8 Studenten) eine „Queer-Porno“-DVD gekauft hat.
          Von einer politisch korrekten Berliner Produktionsfirma. Was man dort zu sehen kriegt, weiß ich nicht und will es auch nicht so genau wissen.

          Lustigerweise wird der Porno natürlich von den Unigenderern unter Verschluß gehalten und nach Gesichts- und Gesinnungskontrolle nur an Frauen herausgegeben.

          Männer könnten sich ja am Dargestellten ergötzen.

      • Hmmm….Graublau hat es sehr nett dargelegt, dass das Buch einer bezahlten Lügnerin gerade ziemlich verrissen wird. Das ist nicht:

        > Dir ist schon klar, dass du grade zu Mobbing aufgerufen hast?

        Sehe ich anders. Weil… es ist nicht Mobbing, wenn man Idioten sagt, dass sie Idioten sind. Tatsachen werden immer Tatsachen bleiben, Lügner immer Lügner und Idioten immer Idioten.

        > Siehe z.B. Axels Verlinkung zu einer Pornoseite.

        Ich find’s super, das Axel eine Pornoseite gefunden hat mit einer „Protagonistin“, die der widerlichen Frau Witzorek so ähnlich sieht, dass man echt zweimal hingucken muss. Zudem illustriert er damit, dass man sein Geld auch anständig verdienen kann und nicht, wie wie die Witzorek, durch blöde Lügen.

        > Und wie sinnvoll ist es, wenn 500 Maskus die Seite stürmen, die alle das Buch nicht gelesen haben, aber aus Prinzip die Bewertungen nach unten ziehen.

        Das verhält sich zu den 500 Feministinnen, die offenbar zu faul sind, eine Bewertung bei Amazon zu schreiben, weil sie dafür im Gegensatz zu ihren hochlobenden „Artikeln“ in den Medien nicht bezahlt werden wie? Ehrlich?

        > Das ist schon mehr als grenzwertig!

        An der Grenze zu was? Aufrichtigkeit? Oder kennst Du das nicht?

        • ät jack:

          Die Seite hab ich übrigens mit ner Suchmaschine gefunden (xquick glaub ich), als ich „Anne Wizorek“ eingab und versehentlich „Bilder“ drückte.

          Wer das wohl so eingestellt hat?
          🙂

    • Anne Wizorek (ihre 140 Buchstaben-Tweets: https://twitter.com/marthadear/status/518053670165159938 ) scheint das so richtig weh zu tun, was da so an Resonanz kommt.

      Und da sie ja nie niemals Kommentare liest, wie sie behauptet, schreit sie nun nach der Kavallerie.

      Und Anne Koch schreitet prompt selbstlos zur Hilfe
      – und benötigt diese wohl dringend selbst
      (als Wizorek Fotografin – wie peinlich!)

      http://www.amazon.de/review/R3OJQGM550L72I/ref=cm_cr_pr_cmt?ie=UTF8&ASIN=3596030668#wasThisHelpful

      Wohlan, ein #Aufkreisch genügt nicht mehr …

      • ät Emmanzer:

        Wer wohl der Zwitscherer mit dem Männeken-piß-Bild ist? 🙂
        Ich habe da einen Verdacht….

        Gut, daß solche Fanatiker auch über ihre Prop-Kanäle Kontra kriegen (dieser Stula-Mundi scheint recht hart ins Gericht zu gehen).

        Sonst läuft´s wie früher bei Honecker: Alle lobhudeln immer nur ihren Star und kriechen ihm/ihr wo rein (bei AW die ZEIT und der SPIEGEL), und der Star glaub dann irgendwann, daß er tatsächlich supertoll ist und kein unsinnproduzierender Sozialschmarotzer.

      • Es macht nur noch fassungslos:

        Erst bettelt Anne Wizorek um positive Bewertungen und im nächsten Tweet fordert sie zum ‚bedingungslosem Gehorsam‘ auf:

        http://emannzer.wordpress.com/2014/10/05/feminismus-fuck-yeah/

        Frau Wizorek ‚herself‘:

        „wenn ihr helfen möchtet: schreibt positive amazon-rezensionen, bewertet diese rezis als hilfreich und die von maskus als nicht hilfreich.”

        Quelle: https://twitter.com/marthadear/status/518732114402230273

        • „Es macht nur noch fassungslos:“

          Mich nicht. Kann mich nicht wundern über die Leutchen.

          Ich denke unsere Gesellschaft ist doch etwas krank, zur Zeit … und dann bedenke doch, die arme Autorin will auch etwas Geld verdienen.

          Wenn ich mir vorstelle, die hätten in meinem Fachbereich damals so dümmliche Bücher in die Uni Regale gestellt, so voller Fehler … was hätten wir einen Spaß damit gehabt. Ich bin mir nämlich sicher, daß dieses Buch zur Grundausstattung jeder Genderbücherei gehören soll.

          PS Ob UvdL diesen Kram auch in die Bundeswehrkasernenbuchecken stellen lässt … 🙂

        • Ihre kokette Dummdreistigkeit ist atemberaubend. Wie ein kleines großes Mädchen, das weiter Unterstellungsblackmail betreibt.

          Und sie macht es bewusst und nicht aus politischer Überzeugung. Wie viele dieser Sorte. Ähnlich wie eine Sarkeesian.

          Es stellt sich ihr ja bisher niemand wirklich entgegen.

          Ok. Ich muß Arne hier Kredits geben.

          Von der Prominenzia sind sichrrlich alle scheinheilig.

        • ät Emannzer, Petpanther und ddbz:

          Alle Kritker sind laut ihrer Sicht also „Maskus“.
          Aber da scheint ja mittlerweile eine richtige Schlacht zu toben.

          Ein Drittel volle Punkte, 2/3 minimal.
          Aber wenn sie hier Aufrufe macht, kann man dem ja mal folgen.

          Was dabei rauskommt, ist ja nicht vorgeschrieben…
          😉

  5. Zwei Videos von Granden aus der philosophischen mgtow Welt.

    Es geht hier vorwiegend um männliches Selbstverständnis. Auch in Abgrenzung zum Feminismus. Aber zentraler ist die Konfrontation mit Gynozentrismus. Hier gibt es m.E. wertvolle Denkansätze, die in der deutschen Diskussion bisher fehlen.

    Ein kürzliches vom GroßGranden Barbarossa (Bar Bar) in dem er sich auf ein kürzliches von Stardusk bezieht. Zum Anschauen auf Stardusks Thinkingape-TV Youtube Kanal gehen.

    Dazu aber ein älteres von Stardusk. Er war übrigens längere Zeit in Deutschland und ist auch der deutschen Sprache relativ gut mächtig.

    The rapacious female void

    Ester Vilar, Male and Female Intelligence and the Male Desire for Unfreedom

  6. HoneyBadger Think Tank Masterin und Men’s Right Aktivist Alison Tieman zur Historie des Feminismus:

    Women’s suffrage, Feminism’s first act of female supremacy

    „Simple arguments to destroy the feminist framing of equality and history.

    There are feminists arguing in the comments. Here’s your opportunity to resist letting them change the frame. Remember the key point is that granting female suffrage created female supremacy by any reasonable measure and that feminists continue to frame that as „equality.“ Don’t get sidetracked into irrelevancies about women fighting(ineffectively) to be let in combat or feminism’s opinion on the draft or selective service.“

    Und hier zu Alison selbst und den Frauen in der „Men’s Rights Movement“ in einem Mother Jones Interview. Sehr hörenswert.

    Mother Jones ist ein auflagenstarkes bekanntes Frauenmagazin in den USA.
    (siehe Link des Mother Jones Artikels aus dem Interview)

    Interview with Mother Jones

    The Men’s Rights Movement and the Women Who Love It
    Some of movement’s fiercest activists aren’t men.

    http://www.motherjones.com/politics/2014/08/mens-rights-movement-women-who-love-it

    • Das ist ziemlich dumm was sie da sagt:
      Die angebliche Einstellung „richtiger Minderheiten“, dass sie sich ihre Menschenrechte verdienen müssen, ist inhärent falsch, Menschenrechte sind nämlich unveräußerlich und müssen nicht verdient werden. Und das Wahlrecht gehört dazu.
      Dieses „Men´s Human Rights Movement“ muss noch eine Menge bzgl. Menschenrechte lernen.

      „Black Moderates believed that black people needed to earn their rights. Extremists at the time believed black people should receive their civil rights by virtue of being human beings“

      Bezeichnet sie die Menschen, die vernünftige und nachvollziehbare Forderungen stellten aus ihrer heutigen Sicht als „Extremisten“? Um den Suffragetten einen reinzuwürgen? Wie arm!

      Und vor allem falsch:
      Wie heißt es so schön in der Unabhängigkeitserklärung:

      „We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain inalienable rights, that among these are life, liberty and the pursuit of happiness.

      That to secure these rights, governments are instituted among men, deriving their just powers from the consent of the governed.
      That whenever any form of government becomes destructive of these ends, it is the right of the people to alter or abolish it, and to institute new government, laying its foundation on such principles and organizing its powers in such form, as to them shall seem most likely to effect their safety and happiness.“

      Diese Extremisten!

      • „Menschenrechte sind nämlich unveräußerlich und müssen nicht verdient werden. Und das Wahlrecht gehört dazu.“

        LOL! Das von einer Feministin! Wahlrecht? – War da nicht was? … Wahlrecht zur Wahl einer Gleichstellungsbeauftragten steht nur Frauen zu … in staatlichen Behörden … ja, diese Menschenrechte sind unteilbare Frauenrechte!! 😦

      • Ach ‚Leinchen.

        Das du damit überhaupt nicht d’accord gehst war mir klar.
        Kratzt ein bischen am liebgewonnen Selbstbequemlichkeitsbild.

        Ich finde sie hat einen ziemlich scharfen Verstand. Ist sehr klar und strukturiert im Denken und auch von menschlicher Bescheidenheit im Anspruch.

        Und sie basiert es auf Fakten, die auch stimmen 🙂

        • @petpanther
          *Kratzt ein bischen am liebgewonnen Selbstbequemlichkeitsbild.*

          Quatsch. Das kratzt an demokratischen Werten.

          *Ich finde sie hat einen ziemlich scharfen Verstand. Ist sehr klar und strukturiert im Denken und auch von menschlicher Bescheidenheit im Anspruch.*

          Übersetzung: Ich find sie schlau weil sie sagt was ich gerne hören will 😀

          Ja, menschlicher Bescheidenheit, das kann man sagen.
          Geistiger auch 🙂

        • „Quatsch. Das kratzt an demokratischen Werten.“

          Was kratzt? Das Wahlrecht doch wohl nicht, jedenfalls dann nicht wenn es Männern entzogen wird. Diese Wahlrecht ist übrigens auch schwarzen Männern teilweise entzogen worden … 🙂 Und jüdischen Männern, jedenfalls in der BRD!

        • @petpanther
          Komisch, mir kommt es so vor als träten sie für eine (erneute) Sonderstellung des Mannes ein.
          Was sie tun ist nämlich nicht konstruktiv im Sinne der Gleichberechtigung, sondern stures „Alles was irgendwie mit Frauenrechten zu tun hat ist böse und schlecht!“

      • „Die angebliche Einstellung “richtiger Minderheiten”, dass sie sich ihre Menschenrechte verdienen müssen, ist inhärent falsch, Menschenrechte sind nämlich unveräußerlich und müssen nicht verdient werden. “

        Richtig.

        „Und das Wahlrecht gehört dazu.“

        Falsch. Das Wahlrecht ist kein Menschenrecht, es steht in der Regel nur Staatsbürgern zu.

        „Bezeichnet sie die Menschen, die vernünftige und nachvollziehbare Forderungen stellten aus ihrer heutigen Sicht als “Extremisten”? “

        Vieles, was heute normal ist, wurde vor 100 oder 200 Jahren fast nur von „Extremisten“ vertreten. Extremismus ist insofern keine Abwertung, sondern einfach eine Beschreibung von bestimmten Meinungen in ihrem zeitlichen Umfeld.

        • @Jc Denton

          *Falsch. Das Wahlrecht ist kein Menschenrecht, es steht in der Regel nur Staatsbürgern zu.*

          Dann guck mal in Art. 21 der UN- Menschenrechtserklärung

          Klicke, um auf aemr.pdf zuzugreifen

          *Vieles, was heute normal ist, wurde vor 100 oder 200 Jahren fast nur von “Extremisten” vertreten. Extremismus ist insofern keine Abwertung, sondern einfach eine Beschreibung von bestimmten Meinungen in ihrem zeitlichen Umfeld.*

          Moment, so einfach ist das nicht.
          Sie bewertet ja ganz klar diese Extremisten und vergleicht sie mit den Suffragetten, die denkbar schlecht wegkommen.
          Das ist nicht positiv, das ist noch nichtmal neutral.
          Das ist ganz klar abwertend.

        • @ Maren

          Lehrerin? Bald?? – Mit SOLCHEM Leseverständnis??

          „Artikel 21
          1. Jeder hat das Recht, an der Gestaltung der öffentlichen Angelegenheiten seines Landes
          unmittelbar oder durch frei gewählte Vertreter mitzuwirken.
          2. Jeder hat das Recht auf gleichen Zugang zu öffentlichen Ämtern in seinem Lande.“

          Nebenbei, sind für Dich Männer nicht „Jeder“? Die dürfen ja nun NICHT an der Gestaltung wichtiger öffentlicher Angelegenheiten in der beschriebenen Art mitwirken, einfach nur weil sie Männer sind, so geboren wurden …

        • @ marenleinchen

          Der Artikel bestätigt meine Position, wonach das Wahlrecht an die Staatsbürgerschaft geknüpft ist („seines Landes“, „in seinem Lande“). Es handelt sich also gerade nicht um ein universelles Recht, das für jeden unabhängig von seinem Aufenthaltsort gilt, zumal eine wörtliche Auslegung auch das Wahlrecht für sechsjährige Kinder einschließen würde. Außer natürlich, die Verfasser der Erklärung betrachten Kinder nicht als Menschen, was nicht gerade für sie sprechen würde.

        • @jcdenton
          *Der Artikel bestätigt meine Position, wonach das Wahlrecht an die Staatsbürgerschaft geknüpft ist (“seines Landes”, “in seinem Lande”).*

          In einem vorherigen Artikel wird das Recht auf Staatsbürgerschaft angesprochen.
          Und warum sollte es denn bitte kein universelles Menschenrecht sein, bloß weil es naturgemäß auf einen Staat pro Mensch beschränkt ist?

          *Außer natürlich, die Verfasser der Erklärung betrachten Kinder nicht als Menschen, was nicht gerade für sie sprechen würde.*

          Kinder werden groß. Dann gelten für sie als vertragsfähige Erwachsene diese Rechte.
          Bis dahin haben wir das hier:

          Klicke, um auf UN-Kinderrechtskonvention.pdf zuzugreifen

        • „Außer natürlich, die Verfasser der Erklärung betrachten Kinder nicht als Menschen, was nicht gerade für sie sprechen würde.“

          Da Maren das Wahlrecht und wohl auch den gleichen Zugang zu Ämtern als Menschenrecht sieht und Männer diese Rechte ja offensichtlich NICHT haben, gehe ich davon aus, daß sie Männer eben nicht als (vollwertige) Menschen betrachtet. Denn, daß Männern diese Rechte teilweise vorenthalten werden, muss sie wissen.

          Für Maren sind Männer klar Menschen 2. Klasse, denen nicht die Menschenrechte zustehen wie Frauen! 😦

        • @ marenleinchen

          „In einem vorherigen Artikel wird das Recht auf Staatsbürgerschaft angesprochen.“

          Und demnach soll jeder das Recht haben, sich an die zuständige Behörde eines x-beliebigen Staates zu wenden und dessen Staatsbürgerschaft zu verlangen? Wohl kaum.

          „Und warum sollte es denn bitte kein universelles Menschenrecht sein, bloß weil es naturgemäß auf einen Staat pro Mensch beschränkt ist?“

          Weil universelle Menschenrechte überall gelten, und naturgemäß auf einen Staat beschränkt ist das Wahlrecht ja auch nicht. Es wäre ja durchaus machbar, jedem das Wahlrecht an seinem Hauptwohnsitz oder gegenwärtigem Aufenthaltsort zu geben.
          Stell dir mal Artikel 3 in folgender Version vor: „Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person IN SEINEM LANDE.“ Ist das noch ein universelles Menschenrecht?

          „Kinder werden groß. Dann gelten für sie als vertragsfähige Erwachsene diese Rechte.Bis dahin haben wir das hier:“

          Also gilt die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ nicht für Kinder. Da haben sie ja noch mal Glück gehabt, dass die UN vierzig Jahre später mitbekommen haben, dass sie auch Menschen sind.

      • „Und das Wahlrecht gehört dazu.“
        Nein.

        Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit
        Schutz vor Folter, Menschenversuchen ohne Einwilligung des Patienten, vor Zwangssterilisation und Zwangskastration, Schutz vor Körperstrafen und Prügelstrafen sowie Schutz vor entwürdigender oder erniedrigender Behandlung (wie beispielsweise Ehrenstrafen), Abschaffung der Züchtigung in Erziehung und Schule

        Leider leider sind natürlich in Deutschland und Europa und anderswo männliche Babies davon ausgenommen.

        Das Wahlrecht kann kein menschenrecht sein, da es ein politisches Recht ist und als solches an einer bestimmten Staatsform hängt. Auch in einer DIktatur hat man das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

  7. Jiiiippppiiiieeeh – Wie jeden Samstag Misogynietag auf Christians Frauenversteherseiten.

    Dass die Kulturmarxisten sich in Krämpfen winden mögen!

    Packen wir’s an.

    Zur Einstimmung, schon (wieder) ein etwas älterer Beitrag:

    Ermutigende, wirklich ermutigende Zahlen erreichen uns aus England!

    Eine Umfrage, an der 5000 Frauen in GB teilnahmen (Durchschnittsalter 38, also noch recht jung für ein national repräsentatives Sample verglichen mit deutschen Verhältnissen) ergab folgende Antworten, ermutigend, wirklich:

    The poll found that nineteen out of 20 women admit lying to their partners or husbands, a survey on attitudes to truth and relationships has found.[meistens kleine, „weiße“ Alltagslügen, verzeihlich, ABER DANN:]

    Eighty-three per cent owned up to telling “big, life-changing lies”, with 13 per cent saying they did so frequently.

    Half said that if they became pregnant by another man but wanted to stay with their partner, they would lie about the baby’s real father.

    Forty-two per cent would lie about contraception in order to get pregnant, no matter the wishes of their partner.

    And an alarming 31 per cent said they would not tell a future partner if they had a sexual disease: this rises to 65 per cent among single women.*

    http://www.scotsman.com/news/uk/96-of-women-are-liars-honest-1-565123

    Eine ganze Menge britischer Frauen (und nicht nur dort) sind so empauert, dass sie jeden moralischen Kompass über Bord geworfen haben, wenn dessen Richtungsangabe ihrer SELBSTverwirklichung im Wege steht.

    Und das in einem System, dass auch die lügende und betrügende Frau gegenüber dem Mann unterstützt, weil sie Frau ist und empauert werden muss, er Mann und deprivilegiert werden muss.

    Jungs, hört in diesem System auf, zu heiraten und Väter zu werden. Sonst sitzt ihr noch mehr und erst recht am kürzeren Hebel als eh schon.

    Es lohnt nicht mehr.

    Die Risiken sind zu hoch, die Belohnungen zu gering.

  8. Weiter geht’s

    Scheidungsepidemie

    Rund 70 % aller Scheidungen in GB/USA werden von Frauen eingereicht. Oft, „erstaunlicherweise“ gegen solche Männer (beschrieben von einer paarberatenden Psychologin):

    *“ I am currently dealing with several of these great husbands. They are, across the board, respectful, quality, caring, devoted, cherishing, authentic, and supportive guys whose wives have left them for a different kind of man.”*

    Na sowas.

    „A different kind of man“?

    Lass mich raten, was wird das wohl für eine Art von Mann sein?

    *“The women I have treated who have left their husbands for more ‘masculine’ men believed that their new relationships would be able to both excite and nurture them.”*

    Sie haben ihre Sweet-Beta-Boy-Allies sitzen lassen für männlichere Männer?

    I’m shocked, shocked, shocked, outrageously shocked. I really can’t believe it!

    Sollten uns Feminist.I.nnen nicht die Wahrheit sagen, wenn sie uns predigen, dass Frauen doch gerade die Sweet-Beta-Boys WOLLEN?

    Oder täuschen sie sich selbst (so, wie Frauen ja nie nicht reiche, mächtige, potente, dominante Männer, maskuline, im klassischen, stereotypen Sinne maskuline Männer begehren, NIE IM LEBEN – wer das behauptet, lügt, diffamiert Frauen, ist misogyn, also: DON’T TRUST YOUR LYING EYES, ohnehin der Wahlspruch der herrschenden Politischen Korrektheit, die ein Kampf gegen WAHRnehmung ist, nicht nur auf diesem Feld).

    Mehr über dieses „seltsame“ Phänomen von Frauen, die gerade ihre lieben Ehemänner in die Wüste schicken, um sich weitaus weniger lieben Männern zuzuwenden, also den feminisierten Schlappschwanz gegen einen stolzen Hengst austauschen, hier:

    http://www.psychologytoday.com/blog/ironshrink/201409/why-women-are-rejecting-perfect-men

    Natürlich sind auch für diesen Psüschologen vor allem nur die Männer selbst schuld an ihrem eigenen Elend und der Unzufriedenheit ihrer Frauen mit den schlappen Waschlappen, die sie darstellen, die aus ihnen geworden sind, die man aus ihnen gemacht hat (sind sie ja auch tatsächlich selber schuld, all die tapferen Unterstützer des wohlmeinenden Feminismus, ABER NUR ZUM TEIL!).

    Nicht, dass Feminist.I.nnen jede Form männlichen Selbstbewusstseins, männlichen Selbstbehauptungswillens, männlicher Aggressivität als abgrundtief böse und frauenunterdrückend bekämpft hätten, vom Kindergarten an, spätestens.
    Bald werden sie das von der Krippe an tun können, noch éin paar Jahre früher mit der schweren Aufgabe der Mentalkastration beginnen, der feminist.I.nnendienlichen, nicht frauendienlichen, wohlgemerkt.

    Auch dieser Psüschologe vertritt die Ansicht, dass Hauptlebenszweck eines Mannes sein solle, seiner Frau zu dienen.

    Nicht ganz falsch, allerdings nur dann nicht, wenn der Hauptlebenszweck der Frau als der beschrieben wird, ihrem Mann zu dienen, davon aber ist „überraschenderweise“ in seinem Artikel nicht die Rede – die Dienstverpflichtung ist eine einseitige.

    Und auch die Frauen“freundlichkeit“ des Scheidungsrechtes, die Frauen wesentlich weniger dazu zwingt, ihren Männern zu gefallen als sie Männer dazu zwingt – um die für sie wesentlich unangenehmere Scheidung zu vermeiden, besonders wenn Kinder da sind – ihren Frauen zu gefallen, wenn sie denn dumm oder naiv genug waren, überhaupt zu heiraten unter diesen Bedingungen, sich somit in die Falle zu begeben, ist dem Herrn Psüschologen keine Bermerkung wert.

    Fazit: Vieles richtig gesehen und benannt, nur etwas ganz Zentrales nicht: den malignen, weil unbalancierten Femizentrismus, der westliche Gesellschaften auf ungute Weise „feminisiert“, dem auch der Herr Psüschologe unterworfen zu sein scheint, ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein.

    Trotzdem (oder gerade auch DESHALB) Leseempfehlung.

    • „Bald werden sie das von der krippe an tun können, …“

      Mein gott, jetzt hab ichs auch getan! Ich hab gedacht:
      „Früher war ich ja auch gegen die quote, habe auf freiwilligkeit gesetzt. Aber wenn es in diesem tempo weitergeht, werden wir geschlechtergleichheit erst in 289 jahren erreicht haben. Deshalb brauchen wir die quote jetzt!“

      Vorerst: 40% der grundschullehrer und 30% der krippenbetreuer sollen männlich sein. Bewirbt sich eine männliche frau und ein männlicher mann, wird bei gleicher qualifikation der mann vorgezogen. Weiter sollen jugendämter und gerichte geeignete massnahmen ergreifen, um die anzahl unterhaltsberechtigter, alleinerziehender väter schrittweise bis ins jahr 2027 auf 45% zu erhöhen.

  9. Zur Abrundung:

    Frauen und ihr Plan B oder

    Die Funktion des Beta-Orbiters (dazu taugen Männer* mit kulturmarxistischer Gehirnerweichung besonders gut!)

    47 % aller Frauen in Beziehungen/Ehen halten sich einen solchen Plan-B-Mann (die Fliege, die die „Teufelin“ in der Not zu fressen gedenkt), behauptet eine britische Studie, bei Verheirateten sogar noch etwas mehr. Umso wichtiger, nicht zu heiraten.

    http://www.mirror.co.uk/lifestyle/sex-relationships/relationships/nearly-half-women-relationships-plan-4323872

    *Another alarming statistic was the fact around one in four women who have a back-up plan have feelings as strong for him as they do for their other half.

    Incredibly 12 per cent went as far as to admit their feelings were ‘stronger’ for Plan B, and close to seven in ten admitted they are currently in contact with him.*

    Caveat: Die „Studie“ ist von einem Umfrageinstitut und ich weiss nicht, wie randomisiert ihr Sample tatsächlich ist.

    • @Roslin

      „Jungs, hört in diesem System auf, zu heiraten und Väter zu werden. Sonst sitzt ihr noch mehr und erst recht am kürzeren Hebel als eh schon.“

      Sie möchten es nicht begreifen. Ihr instinktives wie indoktriniertes realitätsfernes Frauen- und Selbsttrugbild lässt das nicht zu.

      Angst vor der Desillusionierung, der femi- oder gynozentrischen Realität unserer Instinkte.

      Der roten Pille, der befreienden Sicht auf diesen Abgrund und Zugang zum männlichen Selbst. Ohne sich der selbstverleugnend geforderten menschlich-männlichen Disponibilität zu ergeben und für nichts, nicht einmal Anerkennung des Menschlichen, zu opfern.

      Das ist ja in einer größeren kulturellen Bewegung eingebettet. Auch gern bezeichnet mit dem Leszek’schen Pawlow Wort.

      Dazu H.P. Lovecraft etwas Nitzschiesk (habe das hier schon ein paar mal zitiert)

      „… The sciences each trading in its own direction have hiller harmed us little, but some day the piecing together of disassociated knowledge will open up such terrifying vistas of reality and of our frightful position therein, that we shall either go mad from the revelation or flee from the light into the peace and safety of a new darkage.“

      Die Taranteln.

  10. Hab das gerad gefunden. Sieht so aus als ob Gender Studies ein zweites Agitationsstudium zur Seite gestellt bekommen.

    Die organisierte systematische politische Diffammierung und Einflußnahme sowie unseriös akademische Professorenpöstchen Korruption wird weiter ausgebaut:

    University to offer degree in ‘Social Justice Studies’

    •Degree will prepare students for careers in activism, community organizing, and conflict resolution.
    •Eastern Kentucky University will become the first school in the state to offer such a degree.

    http://campusreform.org/?ID=5942

    • @ Petpanther

      Dazu passen ja die Anmerkungen von Michael Klein zum Soziog.I:nnentag wie die Faust auf’s Auge, eine „Wissenschaft“, die zur Agitprop – Veranstaltung verkommen ist, die nicht mehr ernst zu nehmen die Vernunft und die Selbstachtung gebieten, Zitat Klein:

      *Soziologie ist von einer kritischen Wissenschaft zu einem Einheitsbrei der politischen Korrektheit geworden, in dem sich Angehörige der Mittelschicht um diejenigen kümmern, denen sie sich überlegen sehen, … *

      Der Triumph des linken Denkfühlens.

      Und damit auch der Triumph des Genderfeminismus (genderfeministische Verfassungsrichterin Susanne Baehr hält den Eröffnungsvortrag, ja wer denn sonst)

      Die Vorschau Kleins auf das, was die Arbeitsgruppe „Gender“ zu liefern verspricht, laut Programm, lässt hoffen, dass es sich hier um die geistig ausgebombteste Arbeitsgruppe unter den Ausgebombten handelt.

      Die übrigens nur aus Frauen besteht.

      Was ist besser: Wenn Wissenschaft unter die Räuber oder unter die Frauen fällt? Oder ist da bei Feministinnen eh kein Unterschied?

      Näheres von einem Soziologen, den ich noch ernst nehmen kann, hier:

      http://sciencefiles.org/2014/10/03/soziologentag-die-routine-der-krise-und-die-gesange-der-gender-sekte/

      • PS:

        Immerhin, der Begriff „Kulturmarxismus“ hat jetzt hochoffiziell den Toitschen Soziologentag erreicht, Zitat Michael Klein (TRIGGERWARNUNG, Riechfläschcen bereithalten! – Herr Klein ist hier ein wenig polemisch):

        *Juliane Langenohl sieht sich von einer extremen Rechten bedroht, eine extreme Rechte, die ihr Kulturmarxismus, Raubtierfeminismus und Frühsexualisierung von Kindern vorwirft. An dieses “völkische Gedankengut”, wie sie befindet, also das extrem rechte Gedankengut, das allein Kritik an Frühsexualisierung und Kulturmarxismus und Raubtierfeminismus zu denken im Stande ist, knüpft Langenohl viele Fragen und keine Antworten. Sie befindet sich offensichtlich noch im Stadium der Verstörung, und versucht, das Störende durch die Inkantonierung von Abwehrgesängen zu bekämpfen, ihr Gesangsbeitrag gehört entsprechend in das Musik-Genre des religious psychedelic trash.*

        Wenn auch nur als pöhser rechter Kampfbegriff, vor dem es gute politkorrekte Soziolg.I.nnen zu schützen gilt.

        Was nebenbei zeigt, dass es böse Rechte unter den „Wissenschaftlern“, die sich Soziologen nennen, zumindest auf dem Soziologentag, offenbar nicht (mehr) gibt.

        Nur noch gute Linke, die es wohl mit uns meinen, besonders mit uns Männern.

  11. Zum guten Schluss ein wenig Grundlagenforschung über unser kleines süßes niedliches Y-Chromosom, das arg verleumdete, diesmal aber zwecks Sympathiewerbung mit Bild!

    Das nebenbei auch klar macht, woher die Uhrglasfigur kommt und warum Boxershorts die ultimative männliche Unterhose darstellen, na ja, pink und blau – eh klar).

    (Auch eine Zweitverertung, aber es kommen ja immer wieder neue Leser auf diesen Blog, in dieses Gallierdorf, das sich so tapfer wehrt gegen die kulturmarxistische Belagerung – auf sie mit Gebrüll)

    Das Y-Chromosom enthält offenbar genetische Informationen („Leseanweisungen“), die dafür sorgen, dass die den Männern und Frauen gemeinsame genetische Information in ihren Zellen VERSCHIEDEN ausgelesen wird, also in männlichen Zellen (mit Y-Chromosom) anders als in weiblichen.

    * These genes may represent a fundamental difference in how the cells in men’s and women’s bodies read off the information in their genomes.

    “Throughout human bodies, the cells of males and females are biochemically different,” Dr. Page said. The genome may be controlled slightly differently because of this variation in the 12 regulatory genes, which he thinks could contribute to the differing incidence of many diseases in men and women.

    Differences between male and female tissues are often attributed to the powerful influence of sex hormones. But now that the 12 regulatory genes are known to be active throughout the body, there is clearly an intrinsic difference in male and female cells even before the sex hormones are brought into play.

    “We are only beginning to understand the full extent of the differences in molecular biology of males and females,” Andrew Clark, a geneticist at Cornell University, wrote in a commentary in Nature on the two reports.*

    Quelle (der übliche Verdächtige): Nicholas Wade

    Die natürliche Ungleichheit von Männern und Frauen – unaufhebbar, nur gleichzuberechtigen, nicht gleichzustellen.

    Jedenfalls nicht ohne endokrinologische und gentechnische Eingriffe.

    Außerdem hat das menschliche Y-Chromosom offenbar seit ca. 25 x 10^6 Jahren keine Gene mehr verloren, denn es hat die gleiche Genzahl wie das Y-Chromosom des Rhesusaffen. Berichte, es können binnen wenigen hunderttausend Jahren verschwunden sein (falls sich jemand um so kleine Zeiträume sorgen machen sollte), grenzen alsofast schon an Panikmache.

    *But an analysis in 2012 showed that the rhesus monkey’s Y chromosome had essentially the same number of genes as the human Y. This suggested that the Y had stabilized and ceased to lose genes for the last 25 million years, the interval since the two species diverged from a common ancestor.*

    Das Y-Chromosm ist mutmaßlich vor ca. 180 Mio. Jahren entstanden.

    *In some reptiles, sex is determined by the temperature at which the egg incubates. Genetic control over sex probably began when a gene on one of the X chromosomes called SOX3 became converted to SRY, the gene that determines maleness, and thus the Y chromosome came into being.*

    • @ich³

      Tatsächlich, einen Beitrag habe ich übersehen.

      Mist.

      Kann ich jetzt nicht mehr ändern.

      Solange allerdings Du (oder Leszek) den Kopf durch dies Bresche stecken, bin ich’s zufrieden.

      Ich denke, dann erkennen die Leser etwas.

      • „Solange allerdings Du (oder Leszek) den Kopf durch dies Bresche stecken, bin ich’s zufrieden.

        Ich denke, dann erkennen die Leser etwas.“

        Was erkennen sie denn?

        • „Was erkennen sie denn?“

          Wenn sie noch halbwegs alle Tassen im Schrank haben, erkennen sie, dass Roslin & Co. auf Nachfragen hin ihre Behauptungen zum Thema nie belegen können.
          Und damit ist in wissenschaftlicher Hinsicht auch schon alles gesagt.

        • Nein, Leszek. Du gibt’s dir gern einen wissenschaftlichen Anstrich und verlierst dich in politischen Aussagen.

          Und deine „Belege“ sind nicht wirklich schlüssig.

          Manchmal zitierst du aber recht interessante Quellen und auch sehr relevante Bücher, die allerdings wiederum keine wissenschaftlichen „Belege“ sind.

          Wissenschaft funktioniert anders.

        • @ Petpanther

          „Nein, Leszek. Du gibt’s dir gern einen wissenschaftlichen Anstrich und verlierst dich in politischen Aussagen.“

          Scheiße, wenn man keine Argumente hat, nicht wahr?

          „Und deine “Belege” sind nicht wirklich schlüssig.“

          Für einen Ideologen wie dich ist natürlich nichts schlüssig, was von deinen beschränkten Ansichten abweicht. Nur hat diese Haltung mit Wissenschaft nichts zu tun.

          „Wissenschaft funktioniert anders.“

          Ich bin mir eures „Wissenschafts“verständnisses bei geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen durchaus bewusst:
          Lügen, hetzen, dämonisieren, nie ernsthafte Argumente und Belege liefern und versuchen jeden, der stattdessen bemüht ist Standards wissenschaftlichen Arbeitens bei geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen einzuhalten mit Propagandaphrasen zu diskreditieren.

          Das wird allerdings nicht funktionieren.

        • „versuchen jeden, der stattdessen bemüht ist Standards wissenschaftlichen Arbeitens bei geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen einzuhalten mit Propagandaphrasen zu diskreditieren.“

          this.

        • @ ich³

          Dass hier Ideologen fürchten, die Kontrolle über das Narrativ zu verlieren und angestrengt bemüht sind, ihre ideologische Weltdeutung als wissenschaftlich „objektiv“ zu verkaufen.

          Ein lächerliches Unterfangen.

          Die Lächerlichkeit wird erkannt.

        • @ ichichich

          anderes Thema:

          Habe kürzlich ein paar m.E. interessante Texte zur aktuellen marxistischen Ökonomiediskussion gelesen.
          Falls du sie noch nicht kennst und es dich thematisch vielleicht interessiert, verlinke ich sie mal:

          Hans-Peter Büttner – Marx revisted. Geschichte und immanente
          Probleme der neoklassischen bzw.
          neoricardianischen Marx-Interpretation

          Klicke, um auf buttne-marx-revisted-geschichte-und-immanente-probleme-der-neoklassischen-bzw-neoricardianischen-marx-interpretation.pdf zuzugreifen

          Hans-Peter Büttner – Marx versus Sraffa
          Das „Transformationsproblem“ und die Widersprüche simultaner Wert-Preis-Rechnungen seit Bortkiewicz

          http://www.trend.infopartisan.net/trd7806/t237806.html

          Und den hier hatte ich schonmal verlinkt:

          Hans-Peter Büttner – Wertbegriff und ökonomische Theorie
          Die Verkürzungen und Mißverständnisse der nationalökonomischen Marxlektüre

          http://www.trend.infopartisan.net/trd1007/t231007.html

          Die Texte befassen sich im Wesentlichen mit einer Kritik bürgerlicher Ökonomen und deren, dem Autor zufolge oft auf Mißverständnissen beruhenden Marx-Kritik.

        • „Ein lächerliches Unterfangen.

          Die Lächerlichkeit wird erkannt.“

          Ich weiß ehrlich geagt nicht, was lächerlicher ist: Das Beharren auf einem meiner Meinung nach missverständlichen Begriff oder die Kritik an dessen Verwendung.

        • „Dass hier Ideologen fürchten, die Kontrolle über das Narrativ zu verlieren“

          Also Roslin, glaubst du, auf Evochrilles Blog wird der Krieg um Hearts & Minds der um die kulturmarxistische Weltverschwörung Unwissenden entschieden? Wieviel Leser gibt es hier insgesamt?

          Was hier mal ganz interessant war, dass man sich über Feminismus & Maskulismus auf vergleichsweise recht hohem Niveau auseinandersetzen konnte, und zwar zwischen Leuten mit recht unterschiedlichem politischen Hintergrund.

          Inzwischen gibt es aber – gerade von deiner Seite – nur noch Diffamierungen politischer Gegner. Wenn dir jemand widerspricht, ist die Foren-„Tscheka“ am Werk und so…

          Dir geht’s halt nicht um Diskurs und Debatte, sondern darum, möglichst viele Anhänger für deine Ideologie zu gewinnen.

          Übrigens, mit „Ideologen“ (bzw. Ideologie) benutzt du einen Marxschen Begriff, während du gleichzeitig jede inhaltliche bzw. wissenschaftliche Beschäftigung mit Marx verteufelst. Sowas nennt man einen pragmatischen Widerspruch.

          (Als Katholik darfst du den ja auch eigentlich gar nicht lesen, ebensowenig wie Nietzsche, oder?)

        • @ Leszek

          Danke für die Links, schaue ich mir bei Gelegenheit mal an (wobei ich mich z.Zt. wenig mit Marx im Speziellen und Politik im Allgemeinen beschäftige).

          🙂

        • @i cubed

          Nein. Das sehe zumindest ich nicht so stattfinden. Ganz im Gegenteil. Hier ist eine ziemliche lebendige Diversität vertreten.

          Eben keine Monopolisierung.

          Nicht immer Widerspruch als Ideologie interpretieren.

          Und es findet auch auf vergleichsweise hohen Niveau statt. Vielleicht nicht gerade in der cosy Ecke von i cubed?

        • @ Leszek

          zum Thema Marx und bürgerliche Ökonomie verlinke ich doch nochmal Prof. Ortliebs mathematische Kritik an der VWL

          (und hier die Debatte dazu, damit ich die nicht nochmal führen muss ;-).)

          https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/25/wie-haufig-ist-intersexualitat/

          @ Petpanther

          Also der Kommentar von mir, auf den du dich beziehst, war ja mal eine Metabetrachtung. Ob jetzt richtig oder falsch oder auf hohem oder tiefem Niveau sei dahingestellt.

          Das hier:

          „Solange allerdings Du (oder Leszek) den Kopf durch dies Bresche stecken, bin ich’s zufrieden.

          Ich denke, dann erkennen die Leser etwas.“

          ist sowenig eine Metabetrachtung oder ein Beitrag zu „lebendiger Diversität“ wie die Rezension zu Anne Wizoreks neuem Buch, in der geschrieben steht, dass das Aufpilzen von Maskus im Rezensionsbereich „erschreckend“ sei.

          Für Roslin ist auch das Vorhandensein von Linken nämlich „erschreckend“.

        • „zum Thema Marx und bürgerliche Ökonomie verlinke ich doch nochmal Prof. Ortliebs mathematische Kritik an der VWL“

          Und ich verlinke im Gegenzug etwas Marxismuskritik:
          Jan Narveson: Marxism – Hollow at the Core

          Klicke, um auf Marx.pdf zuzugreifen

          Murray N. Rothbard: Classical Economics (Kapitel 12&13)

          Klicke, um auf Austrian%20Perspective%20on%20the%20History%20of%20Economic%20Thought_Vol_2.pdf zuzugreifen

          Den Ortlieb kann man sich aber auch mal anschauen, er liegt ja mit seiner Kritik nicht völlig daneben, obwohl er selbst so einige Fehler macht.

        • „Und ich verlinke im Gegenzug etwas Marxismuskritik“

          Hehe… feel free to do so. 😀

          „Den Ortlieb kann man sich aber auch mal anschauen, er liegt ja mit seiner Kritik nicht völlig daneben, […]“

          +1

        • @Christian,

          weißt du, ob es ein WordPress Plugin gibt, das Diskussionsstränge, welche bestimmte Vokabeln öfter als x Mal enthalten, automatisch einklappt, dass man sie leichter überspringen kann?

          Ich mein, zur Not kann ich weiterhin den Scrollbalken benutzen, aber weggeklappt wäre halt noch leichter…

        • @ Denton

          *Ich weiß ehrlich geagt nicht, was lächerlicher ist: Das Beharren auf einem meiner Meinung nach missverständlichen Begriff oder die Kritik an dessen Verwendung.*

          Du musst das nicht wissen, denn Du gebrauchst den Begriff Kulturmarxismus nicht.

          Ich tue das und werde es weiterhin tun, denn mir ist er eindeutig genug:

          http://www.vdare.com/articles/yes-virginia-there-is-a-cultural-marxism.

          Mit Karl Kraus könnte ich auch sagen: „Was trifft, trifft zu!“.

          Mit den Elaboraten einer linksdominierten Geistes“wissenschaft“, die sich seit Jahrzehnten vor allem durch selbstreferentielle linke Ideologieproduktion auszeichnet und sich so in die Bedeutungslosigkeit manövriert hat, ist das für mich nicht glaubwürdig widerlegbar.

          Schon gar nicht angesichts der Tatsache, dass sich die 3 für die Studentenbewegung zentralen Werke Herbert Marcuses wie Handlungsanleitungen für HEUTIGE linke Politik und Propaganda lesen.

          Für Zufall mag das halten, wer es für Zufall halten will.

          Es muss ja Zufall sein, denn Marcuse wird ja von der heutigen Linken nicht mehr rezipiert – er ist wohl Teil des kollektiven Unbewussten dieses linken Milieus geworden.

          Umso wichtiger, dass man an ihn, den Kulturmarxisten und zentralen Ideengeber der Studentenbewegung, nach ihrem Marsch durch die Institutionen, erinnert.

          Denn die Herren und Damen scheinen vergesslich.

        • @ ich³

          *Also Roslin, glaubst du, auf Evochrilles Blog wird der Krieg um Hearts & Minds der um die kulturmarxistische Weltverschwörung Unwissenden entschieden? Wieviel Leser gibt es hier insgesamt?*

          Kulturmarxisten haben weder in diesem Forum – in dem es ja auch gar keine gibt – eine Mehrheit, noch in der weiteren Gesellschaft.

          Marxisten erst reicht nicht.

          Sie haben nur eine Mehrheit in den Medien und unter modernen Eliten.

          Zumindest was den Kulturteil des kulturmarxistischen Kampfes im Sinne von Marcuse angeht.

          Denn ja kaum noch jemand liest.

          Wie Leszek nicht müde wird, zu versichern.

          Im Übrigen halte ich eine Linke für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft, für die Erhaltung des Sozialstaates, nicht nur für unvermeidlich, sondern für NOTwendig.

          Was ich auch schon mehrfach hier im Forum gesagt habe.

          Umso unsinniger, zu insinuieren, wer Kulturmarxismus kritisiere, unterstütze damit Breivik und bereite dem nächsten amoklaufenden Psychopathen den Weg.

          Wer auf diese Weise versucht, mich dazu zu bewegen, seine linken Gesslerhütchen zu grüßen, verfehlt sein Ziel gründlich.

          Diese Art der moralischen Erpressung, des diskursiven Mobstertums, ist langgeübte Diskurstaktik, mit der vor allem die Linke allzulange erfolgreich war („WER UNS WIDERSPRICHT IST RECHTS, WER RECHTS IST, IST NAZI UND WILL JUDEN UND „UNTERMENSCHEN“ VERGASEN! DESHALB DARF MAN UNS NICHT KRITISIEREN; DENN WIR SIND DAS GUTE!“).

          Hier, auch hier, ist der Feminismus Teil der linken Bewegung: „Wer uns kritisiert, will Frauen unterdrücken, ihnen die Gleichberechtigung nehmen, ist Sexist (Sexist ist ja bereits, wer UNTERSCHIEDE WAHRnimmt – auch hier ein Krieg gegen Wahrnehmung, wie bei der Funktionalisierung und Korrumpierung des Begriffes „Rassismus“ auch), will die Rape Culture perpetuieren (die es nie gab und nicht gibt), das Patriarchat verteidigen! (das es nie im feministischen Sinne gab und in jedem Sinne heute nicht mehr gibt, seit Jahrzehnten nicht) Wer uns kritisiert, ist BÖSE, sympathisiert mit Breivik, Elliott Rodger und Marc Wer uns kritisiert ist ein potentieller Mörder, Vergewaltiger, Frauenverleumder – ein schlechter Mensch!“

          Wer das hier im Forum versucht, beißt bei mir auf Granit.

          Und mir dann noch Moral predigen zu lassen, wie ich denn bitte schön mein Christentum zu leben habe, Moralpredigten von Atheisten, Materialisten, Konsumhedonisten, die eine Kirche zum letzten Mal wahrscheinlich zu ihrer Taufe von innen gesehen haben – na danke.

          Und die keine Mühe haben, mir Breivik-Nähe, Lüge, Antisemitismus, Deklarierung von Menschen zu Untermenschen u.ä. zu unterstellen.

          Nochmals danke.

          Ich weiß, dass ich ein Sünder bin und muss nicht von Menschen, die den Flugsand, auf dem sie ihre Hütte gebaut haben, für soliden Fels halten, daran erinnert werden.

          Die sollen sich um ihre Glaubwürdigkeit sorgen.

        • @ ichichich

          Du hast noch gar nicht geschrieben, was du an Ortliebs Argumentation so überzeugend findest.
          Ich meine ja, dass er neben ein paar berechtigten Kritikpunkten auch viel Quatsch erzählt, was einem VWL-Unkundigen aber leider nicht auffällt.

        • ät Roslin:

          Unbedingte Zustimmung.
          Interessant ist in diesem Zusammenhang der Gebrauch des Begriffes „rechts“. Es gibt zum Beispiel etliche Initiativen und Organisationen „Gegen Rechts“.
          Gegen die CDU?
          Natürlich nicht – sondern gegen Faschos.

          Die BoBos/Kulturmarxisten haben es tatsächlich hinbekommen, den neutralen politischen Richtungsbegriff abzuwerten, indem sie ihn grundsätzlich mit „Nazi“ assoziierten.

          Ich habe auch schon oft erlebt, daß Gendergegner sich nicht als „konservativ“ bezeichnen wollen (siehe zB Matthias oben, keine Kritik an Dir, Matze).
          Liegt wohl daran, daß die BoBos „konservativ“ erfolgreich mit „spießig“, „vorgestrig“, „opahaft“ usw. verlinkt haben.

          Der Begriff „links“ hingegen ist heutzutage der Mercedes unter den Gesinnungen. Modern, fortschrittlich, moralisch, überlegen.

          Die SED nennt sich heute stolz „Die Linke“ (J. Fleischhauer).
          Und „Die Rechte“? Mini-Nazipartei im Westen, Idioten.

          Der Begriff „Schießbefehlpartei“ wäre bei den Bürgern wahrscheinlich auch nicht so gut angekommen. 🙂

          Und hat mal wieder geklappt: Bei der Thüringen-Wahl zB letztens hat die SED in den meisten Kreisen den Direktkandidatenplatz geholt; außerdem die zweitmeisten Stimmen der Listen.

          Nur im katholisch geprägten Eichsfeld ist die Welt noch in Ordnung – CDU absolute Mehrheit, und der fanatische Spinnerrest (SED, NSDAP, AfD, KPD, Genderüne// OK, SPD ist meist i.O.) hat nur ein paar Brotkrumen abgekriegt.

        • @ JC Denton

          „Ich meine ja, dass er neben ein paar berechtigten Kritikpunkten auch viel Quatsch erzählt, was einem VWL-Unkundigen aber leider nicht auffällt.“

          Quatsch wäre es höchstens, wenn er die mathematischen Modelle der VWL falsch wiedergäbe. Die Kritik an den Modellen hat Hand und Fuß. Dafür muss ich kein Experte in bürgerlicher VWL sein, sondern lediglich einige Kenntnisse in höherer Mathematik mitbringen.

          Sonst müsstest du nochmal erläutern, was da Quatsch ist. Unsere damalige Diskussion würde ich aber nicht 1:1 nochmal führen wollen.

          @ Roslin

          „Diese Art der moralischen Erpressung, des diskursiven Mobstertums, ist langgeübte Diskurstaktik, mit der vor allem die Linke allzulange erfolgreich war (“WER UNS WIDERSPRICHT IST RECHTS, WER RECHTS IST, IST NAZI UND WILL JUDEN UND “UNTERMENSCHEN” VERGASEN! DESHALB DARF MAN UNS NICHT KRITISIEREN; DENN WIR SIND DAS GUTE!”).“

          So argumentiere ich eigentlich nicht, auch nicht mit Breivik. Letzteren führt Leszek häufiger ins Feld, das musst du dann mit ihm ausdiskutieren. Wenn von dir und aus deiner Ecke aber ständig Gleichsetzungen von Linken mit Stalin usw. kommen, hält sich mein Mitleid ob der Breivik- und Nazivergleiche aber in Grenzen.

          „Und mir dann noch Moral predigen zu lassen, wie ich denn bitte schön mein Christentum zu leben habe, Moralpredigten von Atheisten, Materialisten, Konsumhedonisten, die eine Kirche zum letzten Mal wahrscheinlich zu ihrer Taufe von innen gesehen haben – na danke.“

          Ah, OK, ich sehe gerade, seit 1966 darfst du durchaus Marx und Nietzsche lesen.

          http://de.wikipedia.org/wiki/Index_Librorum_Prohibitorum

          Dennoch wäre es konsequent, als Katholik Nietzsche NICHT zu zitieren, weil er euch mindestens ebenso verachtet hat wie Sozialisten, Liberale und sonstiges Pack. Nicht aus moralischen Gründen, sondern weil es lächerlich ist. Ich weiß, Nietzsche ist cool und elegant, deshalb hat man ihn gern auf seiner Seite, aber er ist nicht auf eurer Seite.

        • Noch ein schönes Nietzsche-Zitat für die Christen-Fraktion 😉

          http://www.textlog.de/21699.html

          „Der Alltags-Christ. — Wenn das Christentum mit seinen Sätzen vom rächenden Gotte, der allgemeinen Sündhaftigkeit, der Gnadenwahl und der Gefahr einer ewigen Verdammnis, Recht hätte, so wäre es ein Zeichen von Schwachsinn und Charakterlosigkeit, nicht Priester, Apostel oder Einsiedler zu werden und mit Furcht und Zittern einzig am eigenen Heile zu arbeiten; es wäre unsinnig, den ewigen Vorteil gegen die zeitliche Bequemlichkeit so aus dem Auge zu lassen. Vorausgesetzt, dass überhaupt geglaubt wird, so ist der Alltags-Christ eine erbärmliche Figur, ein Mensch, der wirklich nicht bis drei zählen kann, und der übrigens, gerade wegen seiner geistigen Unzurechnungsfähigkeit, es nicht verdiente, so hart bestraft zu werden, als das Christentum ihm verheißt.“

        • @ ichichich

          „Quatsch wäre es höchstens, wenn er die mathematischen Modelle der VWL falsch wiedergäbe. Die Kritik an den Modellen hat Hand und Fuß. Dafür muss ich kein Experte in bürgerlicher VWL sein, sondern lediglich einige Kenntnisse in höherer Mathematik mitbringen.“

          Würde sich Ortlieb auf die Kritik an den mathematischen Modellen der Mainstream-VWL beschränken, käme von mir kein Widerspruch. Aber er greift auch die Grundlagen der Neoklasssik (Subjektivismus etc.) an, und in diesem Bereich erzählt er einfach Quatsch.

          „Ich weiß, Nietzsche ist cool und elegant, deshalb hat man ihn gern auf seiner Seite, aber er ist nicht auf eurer Seite.“

          Das coole an Nietzsche ist ja, dass er auf niemandens Seite ist und doch für jeden ein passendes Zitat hat.

        • http://www.textlog.de/22056.html

          „Der Sozialismus in Hinsicht auf seine Mittel. — Der Sozialismus ist der phantastische jüngere Bruder des fast abgelebten Despotismus, den er beerben will; seine Bestrebungen sind also im tiefsten Verstande reactionär. Denn er begehrt eine Fülle der Staatsgewalt, wie sie nur je der Despotismus gehabt hat, ja er überbietet alles Vergangene dadurch, dass er die förmliche Vernichtung des Individuums anstrebt: als welches ihm wie ein unberechtigter Luxus der Natur vorkommt und durch ihn in ein zweckmäßiges Organ des Gemeinwesens umgebessert werden soll. Seiner Verwandtschaft wegen erscheint er immer in der Nähe aller excessiven Machtentfaltungen, wie der alte typische Sozialist Plato am Hofe des sicilischen Tyrannen; er wünscht (und befördert unter Umständen) den cäsarischen Gewaltstaat dieses Jahrhunderts, weil er, wie gesagt, sein Erbe werden möchte. Aber selbst diese Erbschaft würde für seine Zwecke nicht ausreichen, er braucht die allerunterthänigste Niederwerfung aller Bürger vor dem unbedingten Staate, wie niemals etwas Gleiches existiert hat; und da er nicht einmal auf die alte religiöse Pietät für den Staat mehr rechnen darf, vielmehr an deren Beseitigung unwillkürlich fortwährend arbeiten muss — nämlich weil er an der Beseitigung aller bestehenden Staaten arbeitet —, so kann er sich nur auf kurze Zeiten, durch den äußersten Terrorismus, hie und da einmal auf Existenz Hoffnung machen. Deshalb bereitet er sich im Stillen zu Schreckensherrschaften vor und treibt den halb gebildeten Massen das Wort „Gerechtigkeit“ wie einen Nagel in den Kopf, um sie ihres Verstandes völlig zu berauben (nachdem dieser Verstand schon durch die Halbbildung sehr gelitten hat) und ihnen für das böse Spiel, das sie spielen sollen, ein gutes Gewissen zu schaffen. — Der Sozialismus kann dazu dienen, die Gefahr aller Anhäufungen von Staatsgewalt recht brutal und eindringlich zu lehren und insofern vor dem Staate selbst Misstrauen einzuflössen. Wenn seine rauhe Stimme in das Feldgeschrei „so viel Staat wie möglich“ einfällt, so wird dieses zunächst dadurch lärmender, als je: aber bald dringt auch das entgegengesetzte mit um so größerer Kraft hervor: „so wenig Staat wie möglich“.“ 🙂

        • „Hans-Peter Büttner – Marx revisted. Geschichte und immanente
          Probleme der neoklassischen bzw.
          neoricardianischen Marx-Interpretation“
          Zuerst: peter Büttner kritisiert eine spezielle neoklassische Interpretation von Marx: Eugen von Böhm-Bawerks-Kapitaltheorie.

          Und letztere beinhaltet insbesondere, dass Kapital und Arbeit genauso Waren sind wie Brötchen und Semmeln. Das erscheint uns heute trivial, war aber in dieser Form eigentlich erst herauszuarbeiten. Marx hat dies für die Arbeit getan, Böhm-Bawerk für das Kapital. Dadurch war es überhaupt erst möglich eine volkswirtschaftliche Gesamtrechnung aufzustellen.
          Und – das ist wichtig – genauso wie für Brötchen ist der Preis des Kapitals Gegenstand von Angebot und NAchfrage.
          Soviel zum ökonomiegeschichtlichen Hintergrund – den man auch anders sehen kann, aber im Wesentlichen die herrschende Meinung ist.

          Im wesentliche ist die Kritik Büttners einfach nur Begriffshuberei, die durch die verschiedenen Interpretationen des Kapitalbegriffs entstehen. Der aktuelle, empirisch hinterlegte Kapitalbegriff, der die Gesamtheit der nicht im Produktionsprozes verbrauchbaren Güter bezeichnet, ist weder in seinem empirischen noch sachlogischen Gehalt Herrn Büttner geläufig.

          Denn der empirische Begriff des Kapitals, wie er in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung erfasst wird, ist die Summe aller Investitionen der Vorperiode abzüglich der Abschreibungen. Und da Investitionen rechnerisch das Residuum zwischen Nettowertschöpfung und Verbrauch des Unternehmens sind, eine wenig greifbare Sache.

          Daher ist diese Kritik keine Kritik sondern die Dokumentation, dass empiriebefreite DIskussionen um Ökonomie fruchtloses Phrasendreschen ist.

      • @ Dummerjan

        „Daher ist diese Kritik keine Kritik sondern die Dokumentation, dass empiriebefreite DIskussionen um Ökonomie fruchtloses Phrasendreschen ist.“

        Das sehe ich anders. Hintergrund der Texte von Büttner ist ja der Umstand, dass Marx ökonomisches Werk von einigen bürgerlichen Ökonomen kritisiert wurde ohne dass diese seine spezifische dialektische Methode und Art der Darstellung angemessen nachvollzogen haben. Das führt Büttner und Anderen zufolge notwendigerweise zu Mißinterpretationen.
        So gibt es z.B. Vorwürfe der Inkonsistenz an Marx Werk, Inkonsistenzen, die den marxistischen Ökonomen zufolge bei Berücksichtigung von Marx spezifischer Herangehensweise nicht auftreten.

        Ein bekanntes Werk hierzu ist z.B. das Buch des marxistischen Ökonomen Andrew Kliman „Reclaiming Marx’s ‚Capital‘: A Refutation of the Myth of Inconsistency“

        Es ist legitim, wenn marxistische Ökonomen Kritiken an Marx von bürgerlichen Ökonomen zurückweisen, insofern diese auf einem mangelhaften Verständnis seiner Art des Denkens und der Darstellung zurückgehen.
        Solche sehr fachspezifischen Diskussionen mögen manchen langweilig erscheinen, für die Beurteilung des ökonomischen Werkes von Karl Marx sind sie aber eben doch von Bedeutung.

        • „Hintergrund der Texte von Büttner ist ja der Umstand, dass Marx ökonomisches Werk von einigen bürgerlichen Ökonomen kritisiert wurde ohne dass diese seine spezifische dialektische Methode und Art der Darstellung angemessen nachvollzogen haben. Das führt Büttner und Anderen zufolge notwendigerweise zu Mißinterpretationen.
          So gibt es z.B. Vorwürfe der Inkonsistenz an Marx Werk, Inkonsistenzen, die den marxistischen Ökonomen zufolge bei Berücksichtigung von Marx spezifischer Herangehensweise nicht auftreten.“

          Zu Marx und seiner „wissenschaftlichen“ Methode habe ich einen interessanten Text gefunden. Zitat: „Man müßte dann schon ein Marx sein, um nicht stets das herauszubekommen, was nützliche Dienste leistet. Kein Wunder auch, daß einem Marxisten bei Marx an wesentlichen Argumenten nicht auffallen kann, daß sie falsch sind.“

          Klicke, um auf wertlehr.pdf zuzugreifen

          Je mehr ich ich mich damit beschäftige, desto größer wird mein Eindruck, dass es sich bei der Marx-Interpretation um eine Form von säkularer Theologie handelt. Dazu passen auch die Kapital-Lesekreise und die Uneinigkeit der marxistischen Theoretiker hinsichtlich der richtigen Auslegung der Heiligen Schrift sowie deren Versuche, sämtliche Widersprüche irgendwie wegzuerklären. Und es passt nur zu gut zu Marx selbst.

        • „e mehr ich ich mich damit beschäftige, desto größer wird mein Eindruck, dass es sich bei der Marx-Interpretation um eine Form von säkularer Theologie handelt. Dazu passen auch die Kapital-Lesekreise und die Uneinigkeit der marxistischen Theoretiker hinsichtlich der richtigen Auslegung der Heiligen Schrift“

          Das ist doch armselig. Kapital-Lesekreise als Zeichen „säkularer Theologie“.

          Auf die Mises-Lesekreise vom Mises Institute trifft das dann wahrscheinlich nicht zu, und dass Mises „Human Action“ dort als „the economic bible for the civilized man“ (M. Rothbard) angepriesen wird ist sicher auch kein Indiz, dass der Liberalismus eine „säkulare Theologie“ ist 😀

          Ganz abgesehen davon, dass der Personenkult, der von euch Liberalen da betrieben wird, selbst Stalin vor Neid erblassen lassen würde.

          http://www.mises.org/events/184/Mises-University-2014

        • nein, @ichichich, dass sie ihre Klassiker lesen kann man den Liberalen wirklich nicht vorwerfen. Die würden sich wundern, wie viel Keynes in Ricardo, wie viel Marx gar in Adam Smith steckt. Und wie viel Lob der Tradition und so genannter gewachsener Strukturen in Hayek (nicht Selma).

        • „Das ist doch armselig. Kapital-Lesekreise als Zeichen “säkularer Theologie”. “

          Das ist doch armselig, sich an den Lesekreisen aufzuhängen und die anderen genannten Anzeichen zu ignorieren. Aber mir ist schon klar, weshalb du das tust. 🙂

          „Auf die Mises-Lesekreise vom Mises Institute trifft das dann wahrscheinlich nicht zu, und dass Mises “Human Action” dort als “the economic bible for the civilized man” (M. Rothbard) angepriesen wird ist sicher auch kein Indiz, dass der Liberalismus eine “säkulare Theologie” ist “

          Mises hat den großen Vorteil, dass er sich klar ausdrücken kann und es deshalb auch keine großartigen Diskussionen über dessen Interpretation stattfinden (mir sind zumindest keine wesentlichen Kontroversen bekannt). Er hat auch bei weitem nicht die Bedeutung für den Liberalismus, den Marx für den Marxismus hat. Ich finde aber gut, dass du das Mises-Instituts verlinkt hast, da kann sich ja jeder selbst informieren.

          „Ganz abgesehen davon, dass der Personenkult, der von euch Liberalen da betrieben wird, selbst Stalin vor Neid erblassen lassen würde.“

          Ich wusste gar nicht, dass „wir Liberale“ (wer soll damit gemeint sein?) einen Personenkult betreiben, das sind höchstens manche Mises-Anhänger, die das tun.

        • @ Cyrano

          Welchen Grund (abgesehen von historischem Interesse) sollten denn Liberale haben, Smith oder Ricardo zu lesen? Die VWL ist mittlerweile weiter, und für die politische Theorie sind Locke (Two Treatises of Government), Mill (On Liberty) und Wilhelm von Humboldt (Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staats zu bestimmen) viel wichtiger.

        • „Das ist doch armselig, sich an den Lesekreisen aufzuhängen und die anderen genannten Anzeichen zu ignorieren. Aber mir ist schon klar, weshalb du das tust.“

          Dann bring die Lesekreise halt nicht als Indiz für quasi-religiöses Verhalten, wenn’s auch liberalistische Lesekreise gibt.

          „Mises hat den großen Vorteil, dass er sich klar ausdrücken kann und es deshalb auch keine großartigen Diskussionen über dessen Interpretation stattfinden“

          Ich kenne über Marx nur „großartige Diskussionen“ zwischen Leuten, die ihn gelesen haben und solchen, die ihn nicht gelesen haben, über das, was darin steht oder was die Leute glauben, was darin steht.

          Dass Mises sich „klar ausdrücken“ kann, mag sein, wenn das bei Marx stellenweise anders sein sollte, hat das auch damit zu tun, dass Marx halt von Hegel herkommt, der ja stellenweise unlesbar ist.

          Hat aber nichts mit „Theologie“ zu tun.

          Wenn ich das Zitat ignoriert habe.

          „Zu Marx und seiner “wissenschaftlichen” Methode habe ich einen interessanten Text gefunden. Zitat: “Man müßte dann schon ein Marx sein, um nicht stets das herauszubekommen, was nützliche Dienste leistet. Kein Wunder auch, daß einem Marxisten bei Marx an wesentlichen Argumenten nicht auffallen kann, daß sie falsch sind.” “

          Was soll man dazu sagen. Da steht halt nur – unbegründet – dass Marxisten halt zu doof sind, zu verstehen, dass Marx Bullshit ist. So what? Ähnliches steht auch bei Mises und anderen „wissenschaftlich exakten“ Liberalisten.

          @ Cyrano

          Naja, wie JC Denton schrieb:

          „Welchen Grund (abgesehen von historischem Interesse) sollten denn Liberale haben, Smith oder Ricardo zu lesen?“

          Smith & Ricardo sind halt ad acta gelegt, der neue hot shit ist die subjektive Wertlehre (in liberalistischen Kreisen) 😉

        • „Dann bring die Lesekreise halt nicht als Indiz für quasi-religiöses Verhalten, wenn’s auch liberalistische Lesekreise gibt.“

          Die Lesekreise habe ich in einem bestimmten Kontext genannt, den du natürlich ignoriert hast, weil sonst dein tolles tu quoque-„Argument“ nicht funktioniert hätte.

          „Ich kenne über Marx nur “großartige Diskussionen” zwischen Leuten, die ihn gelesen haben und solchen, die ihn nicht gelesen haben, über das, was darin steht oder was die Leute glauben, was darin steht. “

          Also gibt es keine echten Meinungsverschiedenheiten über die Interpretation zwischen Leuten, die das Kapital gelesen haben? Alle sind sich einig, und nur die Nichtleser verstehen Marx falsch? Hat Böhm-Bawerk Marx gelesen?

          „Was soll man dazu sagen. Da steht halt nur – unbegründet – dass Marxisten halt zu doof sind, zu verstehen, dass Marx Bullshit ist. So what?“

          Das steht da eigentlich nicht. Das Zitat ist Teil eines Textes, der sich mit der „wissenschaftlichen“ Methode von Marx auseinander setzt. Hättest du mal in den Text rein geschaut, wäre dir der nachfolgende Satz aufgefallen, aber anscheinend ist es unter deiner Würde, Marx-kritische Texte zu lesen.

          „Ähnliches steht auch bei Mises und anderen “wissenschaftlich exakten” Liberalisten.“

          Soll ich dich nach wörtlichen Zitaten der „Liberalisten“ fragen?

          „Smith & Ricardo sind halt ad acta gelegt,“

          Hast du Smith und Ricardo gelesen? Warum sind sie sie heute noch wichtig?

          „der neue hot shit ist die subjektive Wertlehre (in liberalistischen Kreisen)“

          Hot shit schon seit über 100 Jahren. In der VWL, nicht in „liberalistischen Kreisen“.

        • „Also gibt es keine echten Meinungsverschiedenheiten über die Interpretation zwischen Leuten, die das Kapital gelesen haben? Alle sind sich einig, und nur die Nichtleser verstehen Marx falsch? Hat Böhm-Bawerk Marx gelesen?“

          Da du jedenfalls schon selbst zugegeben hast, das Kapital nicht gelesen zu haben, brauche ich mir von dir keine Kritiken daran anzuhören oder empfehlen zu lassen.

          „Soll ich dich nach wörtlichen Zitaten der “Liberalisten” fragen?“

          Ja, gerne:

          “Man müßte dann schon ein Marx sein, um nicht stets das herauszubekommen, was nützliche Dienste leistet. Kein Wunder auch, daß einem Marxisten bei Marx an wesentlichen Argumenten nicht auffallen kann, daß sie falsch sind.”

          „Hast du Smith und Ricardo gelesen? Warum sind sie sie heute noch wichtig?“

          Hab ich nicht, deshalb weiß ich auch nicht, ob sie heute noch wichtig sind (Kausalität!).
          Wäre ich du, würde ich schreiben: Ich habe sie nicht gelesen, weil sie heute nicht mehr wichtig sind.

          „Die Lesekreise habe ich in einem bestimmten Kontext genannt, den du natürlich ignoriert hast, weil sonst dein tolles tu quoque-“Argument” nicht funktioniert hätte.“

          Der Kontext wäre?

        • „Da du jedenfalls schon selbst zugegeben hast, das Kapital nicht gelesen zu haben, brauche ich mir von dir keine Kritiken daran anzuhören oder empfehlen zu lassen.“

          Jetzt wird´s langsam lächerlich. Also darf man die nationalsozialistische Ideologie oder das Christentum nur kritisieren, wenn man „Mein Kampf“ (und Rosenbergs „Mythos des 20. Jahrhunderts“) oder die Bibel gelesen hat? Oder Kritik daran auch nur empfehlen? Und du hast natürlich (genau wie Ortlieb) den Mankiw sowie alle anderen bedeutenden „bürgerlichen“ Ökonomen gelesen. Alles klar, ichichich. 🙂

          „Ja, gerne:“

          Mehr, als „mein“ Zitat zu wiederholen, wenn nach anderen Zitaten (Plural!) gefragt wurde, bekommst du nicht hin? Aber egal, das ist nicht weiter wichtig.

          „Hab ich nicht, deshalb weiß ich auch nicht, ob sie heute noch wichtig sind (Kausalität!).“

          Dann lies mal schön. Anschließend darfst du sie auch kritisieren.

          „Der Kontext wäre?“

          Der Kontext ergibt sich aus meinem Beitrag.

        • „Dann lies mal schön. Anschließend darfst du sie auch kritisieren.“

          Bist du blöde? Ich kritisiere sie doch gar nicht.

          „Jetzt wird´s langsam lächerlich. Also darf man die nationalsozialistische Ideologie oder das Christentum nur kritisieren, wenn man “Mein Kampf” (und Rosenbergs “Mythos des 20. Jahrhunderts”) oder die Bibel gelesen hat“

          Langsam habe ich den Eindruck, du hast noch nie eine Hochschule von innen gesehen. Natürlich musst du „Mein Kampf“ gelesen haben, um das Buch zu kritisieren.

          Wenn du Realsozialismus kritisieren willst, dann tu das halt, aber dann benutze nicht Marx‘ Texte als Synonym dafür.

          „Der Kontext ergibt sich aus meinem Beitrag.“

          Wo jetzt genau?:

          „Je mehr ich ich mich damit beschäftige, desto größer wird mein Eindruck, dass es sich bei der Marx-Interpretation um eine Form von säkularer Theologie handelt. Dazu passen auch die Kapital-Lesekreise und die Uneinigkeit der marxistischen Theoretiker hinsichtlich der richtigen Auslegung der Heiligen Schrift sowie deren Versuche, sämtliche Widersprüche irgendwie wegzuerklären. Und es passt nur zu gut zu Marx selbst.“

        • „Bist du blöde? Ich kritisiere sie doch gar nicht.“

          Hast du Probleme beim Leseverständnis? Ich habe gar nicht behauptet, dass du sie kritisierst.

          „Langsam habe ich den Eindruck, du hast noch nie eine Hochschule von innen gesehen. Natürlich musst du “Mein Kampf” gelesen haben, um das Buch zu kritisieren.“

          Langsam habe ich den Eindruck, du stellst dich absichtlich dumm. Oder du bist doch nicht so intelligent, wie ich gedacht habe.
          Um die nationalsozialistische Ideologie (also die Gedanken, die in „Mein Kampf“ niedergeschrieben wurden) zu kritisieren, muss man das Buch selbst nicht gelesen haben. Ist das so schwer zu verstehen?

          „Wenn du Realsozialismus kritisieren willst, dann tu das halt, aber dann benutze nicht Marx’ Texte als Synonym dafür. “

          Ich benutze Marx nicht als Synonym für den Realsozialismus, und das weißt du auch aus unseren vergangenen Diskussionen. Also was soll dieses Ablenkungsmanöver?

          „Wo jetzt genau?“

          Lies mal den ganzen Beitrag inklusive Leszek-Zitat. Es geht dabei um die „richtige“ Interpretation des Kapitals, die u. a. durch die Lesekreise sicher gestellt werden soll.

        • „Hast du Probleme beim Leseverständnis? Ich habe gar nicht behauptet, dass du sie kritisierst.“

          Was soll dann dieser Spruch:

          „Dann lies mal schön. Anschließend darfst du sie auch kritisieren.“

          Ich soll sie lesen, damit ich sie kritisieren kann, obwohl ich sie gar nicht kritisiere. Was ist denn das für eine intellektuelle Verarschung?

          „Um die nationalsozialistische Ideologie (also die Gedanken, die in “Mein Kampf” niedergeschrieben wurden) zu kritisieren, muss man das Buch selbst nicht gelesen haben. Ist das so schwer zu verstehen?“

          Ich kann auch den theoretischen Liberalismus nicht einfach an den Massenmördern bewerten, die ihn umgesetzt haben. Und das obwohl Hayek die Massenmorde von Pinochets Schergen direkt begrüßt hat, im Gegensatz zu Marx, der am Realsozialismus einfach nicht beteiligt war.

          Abgesehen davon gibt es ein Marxsches Frühwerk, das von dem Spätwerk in vielen Punkten abweicht, und wenn du schon den Marx-Hitler-Vergleich bringen möchtest, solltest du dafür lieber die Schriften von Lenin und Stalin nehmen, die im Gegensatz zu Marx die theoretischen Grundlagen ihrer Form des Realsozialismus geschaffen haben.

          Aber das weiter auszuführen, würde wohl den Rahmen und evtl. dein Gehirn sprengen.

          „Ich benutze Marx nicht als Synonym für den Realsozialismus, und das weißt du auch aus unseren vergangenen Diskussionen. Also was soll dieses Ablenkungsmanöver?“

          Du hast keine Ahnung, was Marx geschrieben hat, meinst aber beurteilen zu können, was er geschrieben hat. Damit ist doch alles gesagt.

          „Lies mal den ganzen Beitrag inklusive Leszek-Zitat. Es geht dabei um die “richtige” Interpretation des Kapitals, die u. a. durch die Lesekreise sicher gestellt werden soll“

          welchen Marx-Lesekreis meinst du denn, wo „richtige Lektüre“ sichergestellt werden soll? An welchem hast du denn teilgenommen?

        • Ich mag jetzt nicht wirklich darüber diskutieren – denn dazu müsste ich voraussetzen können, dass jemand der Diskutanten irgendwie die Volskwirtschaftliche Gesamtrechnung und etwas von Input-Output-Analyse versteht.
          Insbesondere letztere ist die Umsetzung der Marxschen Arbeitswerttheorie in einen modernen Kontext.

          Es ist eine völlig absurde Vorstellung das Marx in der Volkswirtschaftslehre abgelehnt würde, nicht weniger als Say oder Keynes. Es ist genauso absurd das sich eine Sozialwissenschaft wie die Volkswirtschaftslehre es ja in letzter Instanz ist, ihr Ende in den Werken eines Einzelnen findet.

          Die Frage ist weniger wie „wahr“ er ist – was aus heutiger Sicht eh schwer zu beurteilen ist, vielmehr muss auch die Frage berücksichtig werden, wie fruchtbar und auch wie wirkungsmächtig bestimmte Beiträge sind. Mein Gott, Hans Werner Sinn hat über die Marx’sche Kunjunkturtheorie promoviert. Diese Konjunkturtheorie ist der unbestritten originäre Beitrag Marx‘ zur modernen Volkswirtschaftslehre wie sie heute gelehrt und auch betrieben wird.

          Es ist doch Unsinn hier einen permanenten Gesgesatz herzustellen.

          Und, nicht zuletzt, auch seltsamere Theorien haben die Zeiten überlebt.

        • ANsonsten, lest doch einfach mal Marx‘ „Manifest der Kommunistischen Partei“ – die Hälfte der Forderungen Marx‘ ist inzwischen Grundgesetz, die andere Hälfte steht im Wahlprogramm der CDU – einfach ganz am Ende die zehn Forderungen der Kommunisten nachschlagen.

          Bruhaaa, überall sind Kryptokommunisten!

        • Hier also:
          http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm#Kap_IV

          „Es kann dies natürlich zunächst nur geschehen vermittelst despotischer Eingriffe in das Eigentumsrecht und in die bürgerlichen Produktionsverhältnisse, durch Maßregeln also, die ökonomisch unzureichend und unhaltbar erscheinen, die aber im Lauf der Bewegung über sich selbst hinaustreiben und als Mittel zur Umwälzung der ganzen Produktionsweise unvermeidlich sind.

          Diese Maßregeln werden natürlich je nach den verschiedenen Ländern verschieden sein.

          Für die fortgeschrittensten Länder werden jedoch die folgenden ziemlich allgemein in Anwendung kommen können:

          1. Expropriation des Grundeigentums und Verwendung der Grundrente zu Staatsausgaben. (in Modifizierter Form im Grundgesetz enthalten als Vorbehalt)

          2. Starke Progressivsteuer. (Check)

          3. Abschaffung des Erbrechts. (als Erbschaftssteuer in modifizierter Form verwirklicht)

          4. Konfiskation des Eigentums aller Emigranten und Rebellen. (naja)

          5. Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol. (Deutschland hat eine Nationalbank und ein Geldmonopol, also check)

          6. Zentralisation des {49} Transportwesens in den Händen des Staats. (teils teils, wieder rückgängig gemacht, ebenso post, dennoch immer ein eingenes Ministerium)

          7. Vermehrung der Nationalfabriken, Produktionsinstrumente, Urbarmachung und Verbesserung aller Ländereien nach einem gemeinschaftlichen Plan.

          8. Gleicher Arbeitszwang für alle, Errichtung industrieller Armeen, besonders für den Ackerbau.

          9. Vereinigung des Betriebs von Ackerbau und Industrie, Hinwirken auf die allmähliche Beseitigung des Unterschieds {50} von Stadt und Land.“

          Ansonsten für die Feministen unter uns Punkt 479: Viel Spass

        • „Ich soll sie lesen, damit ich sie kritisieren kann, obwohl ich sie gar nicht kritisiere. Was ist denn das für eine intellektuelle Verarschung?“

          Wenn du sie kritisieren willst (wäre ja möglich, so als Kritiker der „bürgerlichen“ Nationalökonomie), müsstest du sie deiner Auffassung nach vorher lesen.

          „Ich kann auch den theoretischen Liberalismus nicht einfach an den Massenmördern bewerten, die ihn umgesetzt haben. Und das obwohl Hayek die Massenmorde von Pinochets Schergen direkt begrüßt hat, im Gegensatz zu Marx, der am Realsozialismus einfach nicht beteiligt war. “

          Was soll den jetzt dieser Schwachsinn? Wieder eine von deinen Nebelkerzen?

          „Abgesehen davon gibt es ein Marxsches Frühwerk, das von dem Spätwerk in vielen Punkten abweicht, und wenn du schon den Marx-Hitler-Vergleich bringen möchtest, solltest du dafür lieber die Schriften von Lenin und Stalin nehmen, die im Gegensatz zu Marx die theoretischen Grundlagen ihrer Form des Realsozialismus geschaffen haben.“

          Ich habe keinen Marx-Hitler-Vergleich gebracht, ich habe die nationalsozialistische Ideologie und das Christentum als Beispiele für Ideen angeführt, die oft, gerne und heftig kritisiert werden, obwohl die wenigsten Kritiker deren Hauptwerke gelesen haben. Und du höchstwahrscheinlich auch nicht, obwohl ich ziemlich sicher bin, dass du sie kritisierst.

          „Aber das weiter auszuführen, würde wohl den Rahmen und evtl. dein Gehirn sprengen.“

          Vor allem würde es an der Sache vorbei gehen, weil es mir offensichtlich gar nicht um den Realsozialismus ging. Und da ich mir nicht vorstellen kann, dass du Kritik an der marxistischen Theorie und Kritik am Realsozialismus nicht auseinander halten kannst, schließe ich daraus, dass du diese Show hier absichtlich abziehst.

          „Du hast keine Ahnung, was Marx geschrieben hat, meinst aber beurteilen zu können, was er geschrieben hat. Damit ist doch alles gesagt.“

          Ja, ichichich, du bist der Einzige, der weiß, was Marx geschrieben hat. Und Ortlieb hat natürlich auch recht, weil du ja den Mankiw gelesen und das beurteilen kannst. Damit ist in der Tat alles gesagt.

          „welchen Marx-Lesekreis meinst du denn, wo “richtige Lektüre” sichergestellt werden soll?“

          http://jungle-world.com/artikel/2014/04/49217.html
          Wenn man dem Artikel glauben, darf dann hast du als Alleineleser weniger von Marx verstanden, als du denkst.

        • „Je mehr ich ich mich damit beschäftige, desto größer wird mein Eindruck, dass es sich bei der Marx-Interpretation um eine Form von säkularer Theologie handelt. Dazu passen auch die Kapital-Lesekreise und die Uneinigkeit der marxistischen Theoretiker hinsichtlich der richtigen Auslegung der Heiligen Schrift sowie deren Versuche, sämtliche Widersprüche irgendwie wegzuerklären. Und es passt nur zu gut zu Marx selbst.“

          Um nochmal abschließend zum Vorwurf der „säkularen Theologie“ zu kommen (der im übrigen auch sehr inflationär erhoben wird, nicht nur gegen Marxisten, sondern auch gegen Atheisten usw. (Atheismus als „säkulare Religion“)):

          Was da völlig unter den Tisch fällt, ist der Punkt, dass ein großer Teil der Auseinandersetzungen zwischen marxistischen Theoretikern nicht die „richtige Auslegung“ betrifft, sondern dass Teile aus Marx‘ Theorie selbst kritisiert werden. Z.B. was das „proletarische Bewusstsein“ betrifft oder die dialektische Entwicklung der Geschichte.

          Von daher – da Marx selbst nicht immun gegen Kritik ist – findet eine Behandlung von Marx‘ Texten als „Heiliger Schrift“ nicht statt, was eh aufgrund der Entstehungsgeschichte schwierig ist (K2&K3 sind nicht von Marx selbst redigiert worden, die verschiedenen Auflagen von K1 weichen voneinander ab…).

          Dass Marxisten Marx kritisieren, ist auch in der Philosophie nicht besonders kurios. Marx hat als Hegelianer auch Hegel fundamental kritisiert.

        • @ dummerjan

          Auch von mir ein Danke für den Beitrag.
          Die VGR kannst du von mir aus bringen, aber um solche Sachen geht es hier gar nicht, sondern um die Grundlagen wie die Arbeitswerttheorie. Und in diesem Bereich sind moderne VWL und Marxismus nicht vereinbar.

        • „“Ich soll sie lesen, damit ich sie kritisieren kann, obwohl ich sie gar nicht kritisiere. Was ist denn das für eine intellektuelle Verarschung?”

          Wenn du sie kritisieren willst (wäre ja möglich, so als Kritiker der “bürgerlichen” Nationalökonomie), müsstest du sie deiner Auffassung nach vorher lesen.“

          Ja, stimmt.

          „Wenn man dem Artikel glauben, darf dann hast du als Alleineleser weniger von Marx verstanden, als du denkst.“

          Ja, wenn. Und wenn dann jemand kommt aus dem Lesekreis und meint, ich hätte Marx nicht richtig verstanden, soll er mir das halt am konkreten Beispiel argumentativ erklären.

          „»Wenn jemand behauptet, er habe ›Das Kapital‹ einfach mal so durchgelesen und verstanden, bin ich skeptisch«, sagt Ingo Stützle schmunzelnd.“

          Aber gut, dass Herr Stützle es verstanden hat. Wenn mir jemand so kommt und seine schmunzelnde Skepsis nicht konkretisieren kann, sondern es beim abstrakten Vorwurf bleibt, ich hätte Marx wohl nicht verstanden, wäre ich davon nicht besonders beeindruckt.

          Das wäre dann die gleiche Nummer, die du abziehst. Deutungshoheit über eine von ihrem Inhalt abstrahierte Theorie zu beanspruchen, statt inhaltlich zu debattieren.

          Mit dem Unterschied, dass du Deutungshoheit über Marx beanspruchst und gleichzeitig noch zugibst, den inhaltlich überhaupt zu kennen.

          Klar sind solche Figuren wie du auch in linken Kreisen unterwegs, das will ich gar nicht bestreiten.

        • Korrektur

          Mit dem Unterschied, dass du Deutungshoheit über Marx beanspruchst und gleichzeitig noch zugibst, den inhaltlich überhaupt NICHT zu kennen.

        • „Ich habe keinen Marx-Hitler-Vergleich gebracht, ich habe die nationalsozialistische Ideologie und das Christentum als Beispiele für Ideen angeführt, die oft, gerne und heftig kritisiert werden, obwohl die wenigsten Kritiker deren Hauptwerke gelesen haben. Und du höchstwahrscheinlich auch nicht, obwohl ich ziemlich sicher bin, dass du sie kritisierst.“

          Ich wüsste nicht, wer Nationalsozialismus als reine Theorie kritisiert und dann noch getrennt vom herrschenden Nationalsozialismus von 33-45. Und diese „reine nationalsozialistische Theorie“ dann noch ohne Lektüre der theoretischen Schriften. Das ist doch eine alberne Vorstellung.

          Du betonst ja die ganze Zeit, dass du mit Marx‘ Theorie zwar nicht den Realsozialismus meinst, sondern Marx‘ Theorie. Das aber ohne sie inhaltlich zu kennen.

          „Was soll den jetzt dieser Schwachsinn? Wieder eine von deinen Nebelkerzen?“

          Dieser Schwachsinn ist leider inhaltlich richtig.

          „Like Friedman, Hayek glimpsed in Pinochet the avatar of true freedom, who would rule as a dictator only for a „transitional period,“ only as long as needed to reverse decades of state regulation. „My personal preference,“ he told a Chilean interviewer, „leans toward a liberal dictatorship rather than toward a democratic government devoid of liberalism.“ In a letter to the London Times he defended the junta, reporting that he had „not been able to find a single person even in much maligned Chile who did not agree that personal freedom was much greater under Pinochet than it had been under Allende.“ Of course, the thousands executed and tens of thousands tortured by Pinochet’s regime weren’t talking.“

          http://www.counterpunch.org/2006/11/17/the-road-from-serfdom/

        • JCD

          „aber um solche Sachen geht es hier gar nicht, sondern um die Grundlagen wie die Arbeitswerttheorie.“

          Die Arbeitswerttheorie nennst du jetzt zum ersten Mal. Die ganze Zeit ging es um die Gleichsetzung von Marx‘ Theorie mit „säkularer Religion“, völlig abstrahiert vom Inhalt.

          Dabei bist der einzige, der Marx‘ Texte hier als „Heilige Schrift“ behandelt, du!

          Wenn du Marx‘ Arbeitswerttheorie kritisieren/widerlegen willst, dann TU es halt: leg dar, was sie beinhaltet, dann argumentiere, weshalb sie falsch ist.

          Wer hindert dich denn daran, Herrgottnochmal?

        • „Aber gut, dass Herr Stützle es verstanden hat. “

          Aber gut, dass du dir so sicher bist, es verstanden zu haben.

          „Das wäre dann die gleiche Nummer, die du abziehst. Deutungshoheit über eine von ihrem Inhalt abstrahierte Theorie zu beanspruchen, statt inhaltlich zu debattieren. “

          Ich habe keine Deutungshoheit beansprucht, und eine inhaltliche Auseinandersetzung habe ich auch bereits versucht. Du hast sie abgewürgt und bist auf ein anderes Thema ausgewichen. Aber Ablenken, Ausweichen und Unterstellen scheint ja dein bevorzugter Diskussionsstil zu sein.

          „Mit dem Unterschied, dass du Deutungshoheit über Marx beanspruchst und gleichzeitig noch zugibst, den inhaltlich überhaupt NICHT zu kennen.“

          Die Aussagen „Ich habe das Kapital nicht gelesen“ (habe ich gemacht) und „ich kenne Marx´Theorien nicht“ (habe ich nicht gemacht) sind offensichtlich nicht identisch. Warum tust du so, als wären sie das? Mangelnde Unterscheidungsfähigkeit oder Vernebelungstaktik? Oder einfach eine ganz dreiste Lüge?

          „Ich wüsste nicht, wer Nationalsozialismus als reine Theorie kritisiert und dann noch getrennt vom herrschenden Nationalsozialismus von 33-45. “

          Die nationalsozialistische Ideologie wird von praktischem jedem kritisiert, und diese Kritik bezieht sich nicht nur auf das tatsächliche Wirken der nationalsozialistischen Diktatur, sondern auch auf den Antisemitismus und die zu Grunde liegenden Rassentheorie. Und das ganz ohne „Mein Kampf“-Lektüre.

          „Die Arbeitswerttheorie nennst du jetzt zum ersten Mal. Die ganze Zeit ging es um die Gleichsetzung von Marx’ Theorie mit “säkularer Religion”, völlig abstrahiert vom Inhalt.“

          Es ging primär um Marx´Methode und dem, was seine Anhänger aus seinem Werk machen. Marx selbst hat natürlich auch inhaltlich säkularreligöse Züge, wenn er sich als Verkünder des unausweichlich kommenden „Reichs der Freiheit“ aufspielt.

          „Wenn du Marx’ Arbeitswerttheorie kritisieren/widerlegen willst, dann TU es halt: leg dar, was sie beinhaltet, dann argumentiere, weshalb sie falsch ist.“

          Das habe ich bereits getan (siehe unsere letzte, von dir verlinkte Diskussion). Abgesehen davon willst du ja nach eigener Aussage („Da du jedenfalls schon selbst zugegeben hast, das Kapital nicht gelesen zu haben, brauche ich mir von dir keine Kritiken daran anzuhören oder empfehlen zu lassen.“) eh nichts davon hören, also tue jetzt nicht wieder so, als wärst du daran interessiert.

        • JCD

          „Ich benutze Marx nicht als Synonym für den Realsozialismus, und das weißt du auch aus unseren vergangenen Diskussionen. Also was soll dieses Ablenkungsmanöver?“

          OK, war aber kein Ablenkungsmanöver, sondern wohl ein Missverständnis.

          Ebenso halte ich natürlich nicht jeden Liberalen für einen potentiellen Massenmörder, so wie auch nicht jeder Kommunist einer ist.

        • ““Aber gut, dass Herr Stützle es verstanden hat. ”

          Aber gut, dass du dir so sicher bist, es verstanden zu haben.”

          Ich habe es zumindest so verstanden, wie ich es verstanden habe. Wenn du es dir von Herrn Stützle erklären lässt, wirst du es so verstanden haben, wie du Herrn Stützle verstanden hast, der es dir so erklärt hat, wie er es verstanden hat.

          Das ist ein bißchen wie bei der “stillen Post”.

          “Die Aussagen “Ich habe das Kapital nicht gelesen” (habe ich gemacht) und “ich kenne Marx´Theorien nicht” (habe ich nicht gemacht) sind offensichtlich nicht identisch.”

          Woher kennst du denn Marx’ Theorien, wenn du sie nicht selbst gelesen hast? Nur aus Polemiken und Kritiken gegen Marx?

          Im Kapital kritisiert Marx u.a. gegen Smith & Ricardo. Ich würde aber nicht behaupten, ich würde jetzt Smith’s und Ricardos Theorien kennen.

          Natürlich müsste ich ihre Texte gelesen haben, um das behaupten zu können. Verwundert dich das wirklich?

          “Warum tust du so, als wären sie das? Mangelnde Unterscheidungsfähigkeit oder Vernebelungstaktik? Oder einfach eine ganz dreiste Lüge?”

          Würdest du sagen, nach der Lektüre dieses Buches kennt man “maskulistische Theorie”?

          http://www.amazon.de/Die-Maskulisten-Organisierter-Antifeminismus-deutschsprachigen/dp/3897715236/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1412713846&sr=8-1&keywords=kemper+maskulisten

        • Im übrigen vertratst du hier die Auffassung, man könne die Neoklassik nichtmal anhand ihrer eigenen Lehrbücher kritisieren. Würde mich wundern, wenn du eine Kritik anhand von Polemiken gegen die Neoklassik im Gegenzug für legitim halten würdest (analog zu deiner Kritik an Marx):

          ”Standard-Einführungslehrbuch für Erstsemester und interessierte Laien, es stellt aber nicht die ganze Komplexität der VWL dar. Dafür gibt´s andere Bücher.”

          Komisches Argument übrigens. Wenn die Grundlagen falsch sind, kann die auf ihnen basierende „ganze Komplexität“ nicht wahr sein.

          https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/25/wie-haufig-ist-intersexualitat/

        • „“Wenn du Marx’ Arbeitswerttheorie kritisieren/widerlegen willst, dann TU es halt: leg dar, was sie beinhaltet, dann argumentiere, weshalb sie falsch ist.”

          Das habe ich bereits getan (siehe unsere letzte, von dir verlinkte Diskussion). “

          Ja, hier ist noch mal der Link

          https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/25/wie-haufig-ist-intersexualitat/

          Da kann man nachvollziehen, was herauskommt, wenn jemand einen Text, den er nicht gelesen hat, „widerlegt“.

          Allein das hier schon:

          „Überhaupt ist die Vorstellung falsch, dass Warentausch auf einer Gleichheit von irgendeinem Wert beruht, der den Waren objektiv anhaftet.““

          Der Wert haftet den Waren laut Marx eben NICHT an:

          „Die Wertgegenständlichkeit der Waren unterscheidet sich dadurch von der Wittib Hurtig, daß man nicht weiß, wo sie zu haben ist. Im graden Gegenteil zur sinnlich groben Gegenständlichkeit der Warenkörper geht kein Atom Naturstoff in ihre Wertgegenständlichkeit ein.“

          usw. usf.

        • @jcdenton
          Du scheinst, wie die meisten Laien nicht zu verstehen, dass es bei der VWL immer um die empirische Sicht geht. Genauso bei Marx.
          Die moderne Sicht ist die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, die die empirische Sicht auf die Volkswirtschaft ist.
          DIe VGR der DDR z.B. beruhte auf der Arbeitswerttheorie – mit Abstrichen vor allem politischer Natur allerdings und kann mittels Input – Output-Tabellen, wie sie zum Beispiel das DIW publiziert, unter bestimmten Annahmen in eine aktuelle VGR überführt werden. Wolfgang Keller hat dies mal gemacht, ich hatte eine ausführliche Diskussion dazu mit ihm:
          http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=226486http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=226486

          Marx und das Kapital zu lesen, ohne die konkrete wirtschaftliche Realität im Blick zu haben ist das gleiche wie über Angeln zu reden ohne dies zu tun. Möglich aber allzu schnell wird daraus Unsinn.

        • „Woher kennst du denn Marx’ Theorien, wenn du sie nicht selbst gelesen hast? Nur aus Polemiken und Kritiken gegen Marx?“

          Ich kenne sie aus Kritiken und aus neutralen bis freundlichen Darstellungen (Wikipedia, Soziologiebuch, der ein oder andere marxistische Text/Vortrag im Internet), und wenn diese Darstellungen übereinstimmen, dann scheint da was dran zu sein.

          „Im Kapital kritisiert Marx u.a. gegen Smith & Ricardo. Ich würde aber nicht behaupten, ich würde jetzt Smith’s und Ricardos Theorien kennen.
          Natürlich müsste ich ihre Texte gelesen haben, um das behaupten zu können. “

          Du musst sie aber nicht notwendiger Weise im Original gelesen haben.

          „Würdest du sagen, nach der Lektüre dieses Buches kennt man “maskulistische Theorie”?“

          Natürlich nicht, das Buch ist Propaganda und keine sachliche Auseinandersetzung bzw. zuverlässige Sekundärquelle.

          „Im übrigen vertratst du hier die Auffassung, man könne die Neoklassik nichtmal anhand ihrer eigenen Lehrbücher kritisieren. “

          Mich störte Ortliebs Art der Kritik (Mankiw=VWL), aber das brauche ich hier nicht nochmal zu wiederholen.

          „Würde mich wundern, wenn du eine Kritik anhand von Polemiken gegen die Neoklassik im Gegenzug für legitim halten würdest (analog zu deiner Kritik an Marx)“

          „Meine“ Kritik an Marx ist eigentlich ziemlich sachlich, das merkst du nur nicht, weil du dich nicht damit beschäftigst. Wenn du polemische Kritik willst, dann solltest du mal Konrad Löw lesen, der lässt an Marx kein gutes Haar. Polemiken sind selbstverständlich legitim, solange die Argumentation in der Sache überwiegt.

          „Komisches Argument übrigens. Wenn die Grundlagen falsch sind, kann die auf ihnen basierende “ganze Komplexität” nicht wahr sein.“

          In der Tat. Ein wesentliches Problem des Marxismus, aber das interessiert dich ja nicht.

        • @ dummerjan

          „Du scheinst, wie die meisten Laien nicht zu verstehen, dass es bei der VWL immer um die empirische Sicht geht. Genauso bei Marx.“

          Marx war kein Theoretiker? Ist das wirklich dein Ernst?

        • @ dummerjan

          „Die moderne Sicht ist die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, die die empirische Sicht auf die Volkswirtschaft ist.“

          Hast du schon mal was von Mikroökonomik gehört? Seit wann ist die nicht mehr Teil der VWL?

        • @ ichichich

          „Da kann man nachvollziehen, was herauskommt, wenn jemand einen Text, den er nicht gelesen hat, “widerlegt”.“

          Ja, ja, nur du hast Marx gelesen und richtig verstanden. Und natürlich werden Waren nicht getauscht, weil sie den objektiv gleichen Tauschwert haben.

        • JCD

          „Ich kenne sie aus Kritiken und aus neutralen bis freundlichen Darstellungen (Wikipedia, Soziologiebuch, der ein oder andere marxistische Text/Vortrag im Internet), und wenn diese Darstellungen übereinstimmen, dann scheint da was dran zu sein.“

          Du hast doch am Anfang der Debatte das genaue Gegenteil behauptet, nämlich „die Uneinigkeit der marxistischen Theoretiker hinsichtlich der richtigen Auslegung der Heiligen Schrift“.

          Jetzt herrscht plötzlich völlige Einigkeit über den Inhalt?

          „“Meine” Kritik an Marx ist eigentlich ziemlich sachlich, das merkst du nur nicht, weil du dich nicht damit beschäftigst.“

          Deine Marx-Kritik besteht darin, alle, die ihn nicht rundweg ablehnen, als „säkularreligiöse“ Spinner abzutun:

          „Je mehr ich ich mich damit beschäftige, desto größer wird mein Eindruck, dass es sich bei der Marx-Interpretation um eine Form von säkularer Theologie handelt. Dazu passen auch die Kapital-Lesekreise und die Uneinigkeit der marxistischen Theoretiker hinsichtlich der richtigen Auslegung der Heiligen Schrift sowie deren Versuche, sämtliche Widersprüche irgendwie wegzuerklären. Und es passt nur zu gut zu Marx selbst.“

          Zu deiner Kritik speziell am Marxschen Wertbegriff habe ich oben nur mal ein Beispiel aufgezeigt, in dem du in Marx das genaue Gegenteil von dem Gesagten hineininterpretierst.

          Im Seminar an der Uni haben wir Texte Wort für Wort und Satz für Satz auseinandergenommen, ob jetzt Marx, Kant oder Heidegger. Bei philosophischen Texten kommt es auf jedes Wort an.

          Die Art und Weise, wie du meinst, eine gewissenhafte Lektüre von Originaltexten durch Hörensagen aus dritter Hand ersetzen zu können, lässt jedem Geisteswissenschaftler die Haare zu Berge stehen.

          „In der Tat. Ein wesentliches Problem des Marxismus, aber das interessiert dich ja nicht.“

          Es geht nicht um Marxismus vs. Liberalismus, sondern um seriöse Textarbeit vs. Wikipedia.

        • „Ja, ja, nur du hast Marx gelesen und richtig verstanden. Und natürlich werden Waren nicht getauscht, weil sie den objektiv gleichen Tauschwert haben.“

          Was willst du jetzt sagen? Dir ist aber schon klar dass „das Kapital“ den Kapitalismus behandelt und der Tauschwert nicht von der Ware inkorporiert ist, sondern Ausdruck eines gesellschaftlichen Verhältnisses ist? Der Marx’sche Fetischbegriff sagt dir hoffentlich schon etwas?

        • Ich habe jedenfalls nicht behauptet, es herrsche vollständige Uneinigkeit bei jedem Aspekt des Werkes. Abgesehen davon gibt es in der Regel eine „herrschende“ Interpretation, und zumindest du bestreitest ja nicht, dass Marx eine objektive Arbeitswerttheorie vertreten hat.

          „Deine Marx-Kritik besteht darin, alle, die ihn nicht rundweg ablehnen, als “säkularreligiöse” Spinner abzutun“

          Schon wieder so eine Unterstellung/Falschdarstellung. Das wird bei dir langsam zur Regel.

          „Zu deiner Kritik speziell am Marxschen Wertbegriff habe ich oben nur mal ein Beispiel aufgezeigt, in dem du in Marx das genaue Gegenteil von dem Gesagten hineininterpretierst. “

          Vielleicht interpretierst du auch einfach nur meine Kritik falsch.

          „Im Seminar an der Uni haben wir Texte Wort für Wort und Satz für Satz auseinandergenommen, ob jetzt Marx, Kant oder Heidegger. Bei philosophischen Texten kommt es auf jedes Wort an. “

          Du hast dir soviel Mühe bei der Marx-Lektüre geben und willst dir daher nicht deine Deutungshoheit über ihn nehmen lassen („Mein Marx gehört mir!“). Das kann ich schon verstehen.

          „Die Art und Weise, wie du meinst, eine gewissenhafte Lektüre von Originaltexten durch Hörensagen aus dritter Hand ersetzen zu können, lässt jedem Geisteswissenschaftler die Haare zu Berge stehen.“

          Ich nehme mir die Freiheit, Ideen, die Marx aus zuverlässiger Quelle zugeschrieben werden zu kritisieren. Meine Zeit ist nun mal beschränkt, und ich werde nicht extra für dich ein mehrere hundert Seiten langes Buch lesen, wenn noch etliche andere, wesentlich wichtigere Bücher darauf warten, gelesen zu werden. Es tut mir ja schrecklich leid, wenn ich damit deine hohen geisteswissenschaftlichen Ansprüche nicht erfülle, aber wie du vielleicht gemerkt hast, befinden wir uns hier nicht in einem Uni-Seminar.

          „Es geht nicht um Marxismus vs. Liberalismus, sondern um seriöse Textarbeit vs. Wikipedia.“

          Ist die Wikipedia-Darstellung falsch?
          http://de.wikipedia.org/wiki/Marxistische_Wirtschaftstheorie

        • „Schon wieder so eine Unterstellung/Falschdarstellung. Das wird bei dir langsam zur Regel.“

          Ach komm, ich hab’s ja mit einem Zitat belegt.

          „Meine Zeit ist nun mal beschränkt, und ich werde nicht extra für dich ein mehrere hundert Seiten langes Buch lesen, wenn noch etliche andere, wesentlich wichtigere Bücher darauf warten, gelesen zu werden.“

          Lies doch von den wichtigeren Büchern einfach die Zusammenfassung auf Wikipedia. Kommt auf das selbe raus und du sparst viel Zeit.

          „Meine Zeit ist nun mal beschränkt“

          Weißte, nicht nur deine….

        • „Ach komm, ich hab’s ja mit einem Zitat belegt.“

          Du musst echt mal an deinem Leseverständnis arbeiten, denn deine Interpretation („Deine Marx-Kritik besteht darin, alle, die ihn nicht rundweg ablehnen, als “säkularreligiöse” Spinner abzutun“) ergibt sich definitiv nicht aus meiner Aussage. Hoffentlich ist dein Marx-Verständnis bessser; Ich habe da mittlerweile so meine Zweifel.

          „Lies doch von den wichtigeren Büchern einfach die Zusammenfassung auf Wikipedia. Kommt auf das selbe raus und du sparst viel Zeit.“

          Weißt du was? Das ist eine echt gute Idee, und das meine ich absolut ernst. Man kann nun mal nicht alles lesen, und da ist die Wikipedia perfekt geeignet, um sich mal einen Überblick hinsichtlich der wichtigsten Bücher und der darin enthaltenen Ideen zu verschaffen.
          Bravo, ichichich, das war dein bisher konstruktivster Beitrag in dieser Diskussion.

          „Weißte, nicht nur deine….“

          Da sind wir uns ja wenigstens in einem Punkt einig.

        • @ JC Denton

          „Du musst echt mal an deinem Leseverständnis arbeiten, denn deine Interpretation (“Deine Marx-Kritik besteht darin, alle, die ihn nicht rundweg ablehnen, als “säkularreligiöse” Spinner abzutun”) ergibt sich definitiv nicht aus meiner Aussage. “

          Dann ist mein Leseverständnis halt scheiße, geschenkt.

          Eigentlich meintest du mit den folgenden Sätzen dann, dass marxistische Theoretiker natürlich keine „säkularreligiösen Spinner“ sind, sondern du meintest was genau?:

          „Zu Marx und seiner “wissenschaftlichen” Methode habe ich einen interessanten Text gefunden. Zitat: “Man müßte dann schon ein Marx sein, um nicht stets das herauszubekommen, was nützliche Dienste leistet. Kein Wunder auch, daß einem Marxisten bei Marx an wesentlichen Argumenten nicht auffallen kann, daß sie falsch sind.“

          „Je mehr ich ich mich damit beschäftige, desto größer wird mein Eindruck, dass es sich bei der Marx-Interpretation um eine Form von säkularer Theologie handelt. Dazu passen auch die Kapital-Lesekreise und die Uneinigkeit der marxistischen Theoretiker hinsichtlich der richtigen Auslegung der Heiligen Schrift sowie deren Versuche, sämtliche Widersprüche irgendwie wegzuerklären. Und es passt nur zu gut zu Marx selbst.“

        • @ ichichich

          „Eigentlich meintest du mit den folgenden Sätzen dann, dass marxistische Theoretiker natürlich keine “säkularreligiösen Spinner” sind, sondern du meintest was genau?“

          Von „säkularreligiösen Spinnern“ war nie die Rede, das ist wieder mal so eine Erfindung von dir. Geht´s eigentlich auch ohne?
          Ich meinte die dogmatische Herangehensweise mancher Leute nach dem Motto: Marx hat recht, und wenn er mal scheinbar nicht recht hat, dann nur, weil er nicht richtig interpretiert wurde (siehe Leszeks Bemerkung zu Büttner und co.). Das ist aber nur mein persönlicher Eindruck, und der trifft natürlich lange nicht auf jeden zu, der Marx vollständig oder auch nur teilweise zustimmt (was ich ja selber tue).

        • JCD

          „Von “säkularreligiösen Spinnern” war nie die Rede, das ist wieder mal so eine Erfindung von dir. Geht´s eigentlich auch ohne?“

          Zum x-ten Mal: In dem Sinne, dass Marxisten „säkularreligiöse Spinner“ sind, habe ich deine Zitate verstanden:

          Der „Einfachheit“ halber zitiere ich nochmal komplett:

          „Eigentlich meintest du mit den folgenden Sätzen dann, dass marxistische Theoretiker natürlich keine “säkularreligiösen Spinner” sind, sondern du meintest was genau?:

          “Zu Marx und seiner “wissenschaftlichen” Methode habe ich einen interessanten Text gefunden. Zitat: “Man müßte dann schon ein Marx sein, um nicht stets das herauszubekommen, was nützliche Dienste leistet. Kein Wunder auch, daß einem Marxisten bei Marx an wesentlichen Argumenten nicht auffallen kann, daß sie falsch sind.”

          “Je mehr ich ich mich damit beschäftige, desto größer wird mein Eindruck, dass es sich bei der Marx-Interpretation um eine Form von säkularer Theologie handelt. Dazu passen auch die Kapital-Lesekreise und die Uneinigkeit der marxistischen Theoretiker hinsichtlich der richtigen Auslegung der Heiligen Schrift sowie deren Versuche, sämtliche Widersprüche irgendwie wegzuerklären. Und es passt nur zu gut zu Marx selbst.”“

          und jetzt zeige ich nochmal die wichtigsten Punkte:

          „Zu Marx und seiner “wissenschaftlichen” Methode“ – „wissenschaftlich“ in Anführungszeichen, d.h. Marx sei pseudowissenschaftlich

          “ einem Marxisten bei Marx an wesentlichen Argumenten nicht auffallen kann, daß sie falsch sind“

          Marx‘ wesentliche Argumente sind falsch, aber Marxisten können das nicht erkennen, haben also im Gegensatz zu anderen keinen Zugang zur Wahrheit.

          „bei der Marx-Interpretation um eine Form von säkularer Theologie handelt.“

          Das bezieht sich allgemein auf jede Form von Marx-Interpretation. „Säkulare Theologie“ ist dazu gedacht, Marx-Interpretation jede Form von WIssenschaftlichkeit abzusprechen. Ebenso die Bezeichnung von Marx‘ Texten als „heilige Schrift“:

          „Uneinigkeit der marxistischen Theoretiker hinsichtlich der richtigen Auslegung der Heiligen Schrift“

          xxx

          „Ich meinte die dogmatische Herangehensweise mancher Leute nach dem Motto: Marx hat recht, und wenn er mal scheinbar nicht recht hat, dann nur, weil er nicht richtig interpretiert wurde“

          Das in deine Zitate hineinzuinterpretieren, hieße sie zu verfälschen.

          „Das ist aber nur mein persönlicher Eindruck, und der trifft natürlich lange nicht auf jeden zu, der Marx vollständig oder auch nur teilweise zustimmt (was ich ja selber tue).“

          Ja gut, damit relativierst du jetzt deine Aussagen zur subjektiven Meinung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Schwierig, auf der Grundlage zu debattieren.

          Im übrigen habe ich keine Lust, einen Zickenkrieg in Endlosschleife mit dir zu führen. Das ist mein definitiv letztes Posting in diesem Strang.

          Wenn du also gerne noch ein letztes Wort schreiben möchtest, bitte sehr.

        • Das letzte Wort überlasse ich dem mittlerweile leider verstorbenen Blogger Zettel, der vor über 40 Jahren selbst Marx-Kurse geleitet hat und sich an einer Erklärung dieses Phänomens versucht hat:
          „Was fasziniert an Karl Marx? Anmerkungen zum „persönlichen Leseerlebnis“ der Jungjournalistin Nina Pauer“ (auch die Kommentare beachten)
          http://zettelsraum.blogspot.de/2009/05/was-fasziniert-karl-marx-anmerkungen.html

          „Von den großen Religionsgründern war Karl Marx der kälteste. Der Marxismus entstand als eine säkulare Religion, wie geschaffen für das rationale 19. Jahrhundert.
          Als sie sich im 20. Jahrhundert ausbreitete, also emotional wurde, traten sekundäre Religionsgründer auf, die besser als der Zyniker Marx die religiösen Affekte auf sich zu ziehen konnten: Stalin, Mao, Che Guevara beispielsweise. Sie genossen die hingebungsvolle Verehrung, die jedem Religionsgründer gebührt, die Marx selbst aber nie erfahren hat.
          Der Marxismus – der pure, der nicht durch solche Stellvertreter massentauglich gemachte – ist eine Religion für Apparatschiks und Intellektuelle; vorzugsweise für solche, die Marx ähneln, kühl bis ins Herz hinan. In Deutschland hat der emotionslose Walter Ulbricht perfekt den marxistischen Funktionär verkörpert; Wolfgang Harich, der schneidende Befürworter erst der marxistischen Orthodoxie und dann der Ökodiktatur, ebenso überzeugend den intellektuellen Marxisten.“

          „Und mehr noch: Marx erklärte nicht nur, warum die Welt schlecht ist, warum man sich – so Adornos Formel – im „falschen Leben“ befindet. Sondern er klärte zum einen darüber auf, warum es gar nicht anders sein kann. Und lieferte andererseits die tröstliche Botschaft, daß sich alles zum Besseren wenden werde. Wenn man nur ihm folgt, dem Karl Marx.
          Das ist so, wie es sich für eine Religion gehört: Sie stiftet Sinn. Sie erklärt die Welt, sie sagt uns, was gut und böse ist, was richtig und falsch. Vor allem aber beinhaltet sie eine Verheißung: Wer glaubt und wer nach diesem Glauben handelt, der wird erlöst werden.
          Bei Marx ist es die ganze Menschheit, der er die Erlösung im Kommunismus verheißt, wenn denn nur alles seinen mit wissenschaftlicher Gewißheit vorgezeichneten Gang geht. Einen Gang, der sich – ich habe das in diesem Artikel ein wenig mehr im Detail beschrieben – deshalb mit Sicherheit vorhersagen läßt, weil er den ewigen Gesetzen der Dialektik entspringt.
          Aber Marx bietet diese religiöse Verheißung eben in einer intellektuell anspruchsvollen Variante an. Wer sich auf ihn einläßt, dem erfüllt sich der Wunsch, hinter die Oberfläche der Dinge zu blicken. Mit dem kalten Blick des Wissenschaftlers, so möchte es uns Marx glauben machen.
          Wir erfahren, was es „eigentlich“ auf sich hat – mit der Ware („eigentlich“ vergegenständlichte Arbeit), mit dem Preis („eigentlich“ der Wert, der sich nach der zur Herstellung gesellschaftlich erforderlichen Arbeitszeit bestimmt), mit dem Profit („eigentlich“ der Mehrwert, der daraus resultiert, daß der Arbeiter nicht etwa seine Arbeit verkauft, sondern seine Arbeitskraft, deren Preis sich durch ihre Reproduktionskosten bestimmt).
          Und so fort. Wer sich durch das „Kapital“ arbeitet, für den enthüllt sich die Welt, wie sie wirklich ist; er blickt hinter die Kulissen. Woran der Faust in seinem Monolog verzweifelt – zu wissen, was die Welt im Innersten zusammenhält -, das liefert Marx seinen Lesern.
          Das ist faszinierend; es ist intellektuell befriedigend; es verleiht auch leicht jene Haltung des Wissenden, des allen Anderen Überlegenen, die so charakteristisch für Marxisten ist.
          Nur stimmt das ja alles nicht, was Marx sich ausgedacht hat. Es ist wirklich nur ausgedacht.
          Daß der Wert einer Ware sich durch die zu ihrer Herstellung gesellschaftlich erforderliche Arbeitszeit bestimmt, ist keine Entdeckung, sondern eine Definition. Wir wissen nicht mehr über die Realität, wenn wir diese Definition übernehmen. Wir wissen auch nicht mehr über die Realität, wenn wir es Marx abnehmen, daß der Arbeiter nicht für seine Arbeit bezahlt wird, sondern für den Verkauf seiner Arbeitskraft. An der Höhe des Lohns und seinem Zustandekommen ändert das exakt nichts.
          So ist es mit allen den „wissenschaftlichen Entdeckungen“ von Marx. Was er liefert, ist eine façon de parler, eine Weise, über die Welt zu reden.
          Es ist Pseudowissen, das Marx bietet. Aber es ist nicht leicht, das zu merken. Die Faszination, die Nina Pauer offenbar während ihres Selbstversuchs mit Marx erlebt hat, könnte viele ihrer Generation befallen; so wie drei oder vier Dekaden zuvor die Generation der Achtundsechziger.
          Sie könnte die heute Zwanzig- bis Dreißigjährigen wieder ergreifen, diese Faszination, weil dies die erste Generation ist, die die Praxis des Marxismus nicht mehr bewußt erlebt hat. Es gibt, so scheint mir, wieder die Bereitschaft, sich von dem alten Scharlatan verführen zu lassen.“

  12. Ich nehme an, das Thema gab es schon einmal, aber trotzdem: Warum posten Leute hier?

    Die Frage geht mehr an die regelmäßigen Poster…. und bitte nicht „mit ist langweilig“ oder „mir ist das Thema wichtig“, sondern was mit Inhalt. Ich zB poste hier, (1-Grund) wenn ich etwas, was Christian oder einer der Kommentatoren geschrieben hat, falsch finde. Damit ich mir (2-Zweck) besser eine Meinung zu dem Thema bilden kann. Dass wir zu viel Zeit haben, sollte eh klar sein.

      • @ Denton

        Recht so!

        Gesundes Selbstbewusstsein ziert den Mann.

        Zumal, wenn es nicht ganz unberechtigt ist.

        Im MANNdat – Forum wurde ich auch schon mal gefragt, was ich denn mit meiner Posterei erreichen wolle.

        Ich setze mal diese Frage mit der nach dem Warum gleich und kopiere meine Antwort (ist ja auch schon spät, also Zeit, sich den schönen Dingen zu widmen)

        *Ich versuche auf Muster aufmerksam zu machen, nach denen Gesellschaften geordnet sind, sich ordnen, geordnet werden. Muster, die an und für sich offensichtlich sind, deren Vorhandensein aber den Narrativen mächtiger Interessengruppen (linker wie kapitalistischer wie auch rechter) widerspricht, weshalb ihr Erkennen nicht gerne gesehen wird, schon gar nicht gefördert im Mainstream.

        Weil sie zu erkennen das Erreichen politisch-ökonomischer Ziele erschwerte oder den Glauben an Prämissen, an die zu glauben notwendig ist, wenn Ideologien – wie etwa der Feminismus oder der Marxismus oder der Glaube an den rational-egoistischen Akteur der Marktradikalen, prima facie plausibel erscheinen sollen.

        Weshalb auf diese Muster nicht nur nicht hingewiesen wird im öffentlichen Diskurs, sondern man lenkt mit Macht von ihnen ab, verwischt sie, rückt sie in den Hintergrund, propagiert Schein anstelle von Wirklichkeit, diffamiert etwa den mächtigen Einfluss der Säugetiernatur des Menschen auf sein gesellschaftlich-politisches Verhalten, sein Geschlechterrollenverhalten, als „biologistisch“.

        Das kränkt ja auch, schränkt die (All-)Machbarkeitsphantasien der diversen Macher/Sozialingenieure ein, kränkt letzten Endes die Eitelkeit und den Freiheitsdrang eines jeden Menschen.

        Stark z.B. von der Genlotterie beeinflusst zu sein, deren Lose bereits bei der Zeugung zugeteilt wurden, das ist doch enttäuschend.

        Jeder will gerne glauben, möglicherweise ein Einstein oder Mozart geworden zu sein, wenn er nur ordentlich erzogen und gefördert worden wäre, wenn die Gesellschaft oder andere böse Mächte außer einem selbst einen nicht daran gehindert hätten, alles werden zu können, was immer man werden wollte.

        Ich hoffe, ein wenig aufzuklären.

        Was der einzelne dann damit macht, ist seine Sache.

        Ob er mir überhaupt zustimmt ohnehin eine Frage, die nur er beantworten kann.

        Ich tue dies als Pessimist, ohne sonderliche Hoffnung auf voraussschauende kluge Aktion.

        Denn die wäre notwendigerweise eher selbstbeschränkend, zurücknehmend, Demut einübend.

        Nichts, womit man populär werden kann, schon gar nicht in einer „Befreie-Deine-Triebe“-Konsumgesellschaft, denn Du bist ein grundguter Mensch und was Du da befreist, kann nur gut sein.

        Außerdem fühlt es sich ja auch noch toll an.

        Der Mensch pflegt zu reagieren, aus SCHADEN klug zu werden.

        Nicht vorher.

        Der Schaden tritt ein, allmählich, schleichend.

        Das ist einerseits angenehm für Menschen wie mich, die noch nicht akut leiden, sondern es sich relativ gut gehen lassen können.

        Das ist allerdings andererseits auch ein Problem.

        Wenn der Schaden so groß geworden sein wird, dass viele darunter leiden, so dass Aktion erfolgversprechend-massenwirksam zu werden verspricht, ist er u.U. auch schon so groß, dass nur noch wenig zu retten sein könnte.

        Ist wie mit einer Krebserkrankung.

        Vielleicht bereitet sich der eine oder andere darauf vor.

        Was soll man sonst tun, wenn man Pessimist ist und sich als Passagier auf einer Titanic weiß, die ihren Eisberg längst gerammt hat (spätestens wohl 1914).

        Aber noch ist die Erste Klasse nicht überflutet, das Geschirr noch nicht von den Tischen gerutscht, der Champagner im Glas angenehm kühl.

        Noch spielt die Kapelle und die Lichter sind an.

        Noch keine Spur von Panik.*

        http://www.forum-maennerrechte.de/index.php?id=13025

        Übrigens, interessanter Strang von Thorsten, deshalb die Verlinkung zusätzlich zum Vollziat.

  13. Zum schöneren Teil der Nacht

    Ebenist (Edelschreiner) Guillaume Benneman 1786 für das Schlafzimmer Marie Antoinettes im Schloss Fontainebleau lieferte, das damals aufwändig modernisiert wurde nach Entwürfen des Hofarchitekten Richard Mique, der wie seine Auftraggeber (König und Königin) später in der Scheixrevolution auf dem Schafott starb.

    Hier das Schlafzimmer der Marie-Antoinette, später der Kaiserin Joséphine, in Fontainebleau, in dem die beiden Bennemanmöbel, re. neben der Tür die eine

    Links der Tür die andere

    stehen.

    So repräsentieren die Kommoden auch den Stil Miques (Lothringer, fast ein Landsmann von mir also, aus Nancy), denn sie mussten zu seinen Wandvertäfelungen/Türen passen, wahrscheinlich war er auch an ihrem Entwurf beteiligt.

    Sein Hauptwerk, die aufwendige Neuausstattung des Schlosses von St. Cloud, ist untergegangen (bei der Belagerung von Paris im Krieg 1870/71, ob die Deutschen oder die Franzosen für den Brand der Anlage verantwortlich waren, ist umstritten, aber letzten Endes auch wurscht – das herrliche Schloss ist weg, die Ruine wurde von der Republik, obwohl wiederaufbaufäig, niedergerissen, nur der Park und einige Nebengebäude erinnern heute noch in St.Cloud an die untergangene Pracht).

    Die Kommoden bestehen aus Mahagonie, die Metallbeschläge, deren Guss im Video gezeigt wurde, aus vergoldeter Bronze, die Deckplatte ist weißer Marmor, das blauweiße Medaillon vorne Biskuitporzellan (Sèvres).

    Nicht allzu sehr entfremdete Handwerksarbeit, sinnvoll für Menschen, die keine intellektuellen Überflieger sind und trotzdem etwas leisten können und wollen.

    Schade, dass das in unserer ausgenüchterten, pseudofunktionalistischen Zeit nicht mehr gefragt ist, nicht mal von jenen, die es sich leisten könnten (Scheixbauhaus).

    Ein größeres Foto einer der beiden Originalkommoden

    Diese heißt nach dem Thema des Porzellanreliefs „La Confidence“

    Die andere, bis auf das Relief identische „L’Amour comédien“.

    Benneman lieferte seit 1785 anstelle des sehr viel teureren Riesener vermehrt Möbel an den Hof.

    Man musste sparen – Finanzkrise (wg. des US-Unabhängigkeitskrieges, den die Franzosen tatkräftig unterstützt hatten einschließlich einer Kriegserklärung an Großbritannien, verbunden mit einem jahrelangen, sehr kostspieligen Seekrieg, in dem sich die französische Flotte, stark aufgerüstet unter dem späten Ludwig XV. (Premierminister Choiseul) und Ludwig XVI. mit erstklassigen – und sehr schönen – Schiffen, hervorragend schlug.

    Die französische Monarchie ruinierte sich als Geburtshelferin einer Republik.

    Ironie der Geschichte.

    Schwer vorstellbar, dass sich die Kolonisten gegen die Weltmacht Großbritannien hätten behaupten können, wenn die andere Weltmacht – Frankreich – sie nicht gestützt hätte mit ihrer mächtigen Flotte, mit Finanzhilfen, Waffenlieferungen und am Ende sogar Truppen.

    Na ja, sparen.

    Wie man sparte, sieht man den Bennemann-Kommoden an.

    Es endete deshalb leider im Desaster und auf dem Schafott.

    U.a. auch deshalb, weil die Privilegierten nicht bereit waren, freiwillig auf einen substantiellen Teil ihrer Privilegien zu verzichten.

    Merke: „Das Einzige, was man aus der Geschichte lernen kann, ist, dass man nichts aus ihr lernt.“ (wieder mal Karl Kraus)

    Man muss sich ja nur umsehen.

    • Anfang des Satzes verschluckt:

      Die Herstellung einer Kopie einer der beiden, fast identischen Kommoden, die der Ebenist (Edelschreiner) Guillaume Benneman 1786 für das Schlafzimmer Marie Antoinettes im Schloss Fontainebleau lieferte, das damals aufwändig modernisiert wurde nach Entwürfen des Hofarchitekten Richard Mique, der wie seine Auftraggeber (König und Königin) später in der Scheixrevolution auf dem Schafott starb.

  14. Nachdenken über die SPD (die für den vielberufenen linken Maskulismus wohl nicht recht zu begeistern sein wird, scheint mir)

    Interessantes Video: die Friedrich-Ebert-Stiftung befasst sich mit „reaktionären“ Parteien mit Berufung auf eine Studie des Soziologen (was sonst) Andreas Kemper (besonders ab 13: 00 referiert der „Wissenschaftler“)

    Einführungsreferat durch Frau Schildmann, u.a. Co-Autorin dieser brillanten Analyse:

    http://www.zeit.de/2014/38/online-kommentare-digitale-oeffentlichkeit

    Das setzt den Ton der Veranstaltung.

    Fazit:

    Die SPD ist Toast, kulturmarxistisch versifft bis unter die Dachziegel.

    Für mich ist das Video eine Wahlempfehlung für die AfD, offenbar

    • Korrektur:

      Diesmal zur Abwechslung der letzte Satz teilverschluckt:

      …, die einzige Partei, die unsere (der Männer) „Hirt.I.nnen“ fürchten müssen.

    • Wer als Mann SPD wählt hat einen Vollschaden und will lebenslang ins Femdom.

      So dämlich kann eigentlich kein Mann sein.

      Man wird aber eines besseren belehrt. Was sind das eigentlich für Omegavolldeppen, die den paar Alphas und Frauen dort den Arsch küssen?

      Die haben alle eine Klatsche in dieser Partei. Sexuell offenbar auch.

      Die SPD ist zum korrupt-arroganten spießbürgerlich-scheinheiligen Sauhaufen geworden. Mit einfältig dekadenten Fascho-Ideen. Und unehrlich wie machtgeil bis zum Platzen.

      Das ist sicherlich keine linke Partei mehr.

      Die kümmern sich auch nicht um die tatsächlich Schwächeren der Gesellschaft. Ausschließlich PC-Produktion. Schlimmer als jede puritanische Schranze.

      Ich halte diese Partei für nicht reformierbar und so von diesem Pilz durchsetzt, dass sie verschwinden sollte. Sie ist demokratiegefährend und sie infiziert nur noch.

      Die Lücke für eine echte Linke bleibt. Denn die sollte eigentlich auch vorhanden sein. Und das SED Surrogat ersetzt sie auch nicht.

    • @ Roslin

      Der Steuerzahler darf dann noch seine Beschimpfer selbst bezahlen, samt dem, laut @Leszek, Experten Kemper.

      Ich denke die SPD und die Soziologie sind bald nicht mehr zu retten, wie ja schon heute der Feminismus unheilbar ist.

      Mir scheint, die Demokratie hält sich mehr Hofschranzen und nutzlose Mitesser als jeder Diktator …

      • @ ddbz

        „Der Steuerzahler darf dann noch seine Beschimpfer selbst bezahlen, samt dem, laut @Leszek, Experten Kemper.“

        Also ich fand Andreas Kempers Texte zur AFD bisher oft interessant und lesenswert.
        Ohnehin hat er m.E. in mehreren Bereichen durchaus vernünftige Einstellungen.
        Ich muss ihn nur bei Gelegenheit noch vom linken Maskulismus überzeugen.

        • @ Leszek

          Ich halte von der AFD nicht viel, so wie von keiner Partei bisher. Nur die Texte des A. Kemper sind durch reinen Hass und pure Behauptungen gekennzeichnet. Bei seinen Texten zur AFD kann man erkennen wie er einfach nur stur und blindwütig auf ein Feindbild einschlägt.

          Du könntest ihn mal lieber sagen, daß er auf diese Art eigentlich Werbung für die AFD macht, solange diese standhaft bleibt und nicht den Zeitgeistwirrköpen nachgibt – wie einst die doofen Piraten.

          Bei der obigen Stiftungsveranstaltung gibt er einfach nur den bezahlten Hetzer.

          So sind sie scheinbar heute, die politischen Wissenschaftler … 🙂

        • @ddbz

          Kemper fällt auch unter die Kategorie „Progressiv-Nazi“. Ein in gutmenschverbrämten totalitären wie suprematistisch und neo-rassistischen Bahnen denkender Mensch.

          Das ist eigentlich mehr als deutlich zu erkennen. Und für jeden auch in seinen Texten nachzulesen.

          Das Leszek das nicht checkt kann ich nur schwer nachvollziehen. Denn ich denke tatsächlich, dass er es eigentlich gut meint.

        • @Leszek

          „Ich muss ihn nur bei Gelegenheit noch vom linken Maskulismus überzeugen.“

          Hältst du es für realistisch, das zu erreichen ? Wie willst du das schaffen ?

        • „Afd Kemper“…
          Sorry, das Meiste was Kemper dazu schreibt ist weder wahr noch inhaltsreicht. Und ansonsten ist das Meiste allzu wohlfeil.
          Und hölzern noch dazu. Kemper ist ein Ideologe reinsten Wassers, ein linker Mietschreiberling und Überzeugungstäter. Letzteres ist KEIN Kompliment.
          Ideologie ersetzt Kompetenz und Können.

    • @ Leszek

      Kemper ist schlicht peinlich, geistig peinlich, ästhetisch peinlich (form follows function), rhetorisch peinlich.

      Ein echter, würdiger Ally.

      • @ Roslin

        „Kemper ist schlicht peinlich, geistig peinlich, (…)“

        Also genau so wie du selbst, wenn du deine Propagandalügen über „Kulturmarxisten“ vom Stapel lässt, nur umgekehrt?

        Ja, so ist er manchmal, aber nicht immer, du ja auch nicht.

        • Wenn Kemper einigermaßen unterhaltsam und lehrreich (außer als Gruselbeispiel) wäre, könnnte man siche rüber einiges hinwegsehen, so wie ich bei Roslin über dessen Religion, Weltuntergangsprophetie und Besessenheit vom Kulturmarxismus hinwegsehe, oder bei leszek über dessen Tendenz sich bei manchen Gelegenheiten allzusehr um den eigenen Bauchnabel zu drehen, nicht zu vergessen dessen Tendenz zu ungefragten Ferndiagnosen und Persönlichkeitsklassifikationen. Oder ich übersehe manchmal dummerjans allzu schnelle Abqualifizierungen und Tippfehler (ups das bin ja ich). Auch viele andere Mitdiskutierer haben ein erhebliches und erfreulich hohes Niveau (sorry, wenn ich Euch nicht hinreichend Ehre an dieser Stelle antue)

          Weil dort unterhaltsame, interessante und manchmal sogar spritzige Beiträge kommen lese und schreibe ich hier was.
          In der Hoffnung zu Wahrheitsfindung, Niveau und Unterhaltung beizutragen.
          Zusammenfassend: Aus Hochmut, Dünkel und Vergnügungssucht.

          Leider wird letztere vonKemper nicht bedient. Dort tritt schnell und unvermittelt bei mir ein Langeweileanfall ein.

  15. Ein Artikel von Gary Constanza über Matrazenträgerin Emma Sulkowicz:

    „Not happy with the law? Make up your own!

    „The story of Emma Sulkowicz carrying a mattress around Columbia University to symbolize the pain she carries because of an alleged sexual assault by a man on campus two years ago and her school’s refusal to expel him helps to answer some questions many of us have been asking:

    Why do women earn less?

    Why is feminism ridiculed?

    Sulkowicz claims to have been raped and choked by a sometimes boyfriend one night in 2012 in her dorm room. She reported the incident seven months later to the university, who eventually found the accused “not responsible.”“

    http://www.avoiceformen.com/sexual-politics/not-happy-with-the-law-make-up-your-own/


    About Gary Costanza

    Longtime MRA from Long Island, NY , 57 yrs old and and have been active with The National Center for Men, NCFM, AVFM, and continues to be active on and off the street. I had a MRA cable TV show in the early 2000’s, and now post MHR videos on my youtube channel where I’m known as jerrytheother. I’ve attended many protests in the name of MRM – including one leading to us being sandbagged by Micheal Moore on „TV Nation“ and being labeled as „angry white men.“ Well Michael, we’re back, with reinforcements!

  16. Eine Frage, die mir sicher Roslin gerne beantworten wird.

    Desöfteren höre ich von Fat-Acceptance-Leuten, dass sich während der letzten paar hundert Jahren das Schönheitsideal immer wieder änderte – im Barock dann eben zugunsten von den Molligeren. Sie galten als wohlhabender, waren demnach wohlgenährter und standen demnach wohl evolutionär besser da.

    Um das zu beweisen zeigen sie einem meistens Gemälde aus dem Barock, wo tatsächlich zumeist Frauen molliger dargestellt sind als es z.B. heute der Fall ist. Dies somit das damals gängige Schönheitsideal zu sein scheint.

    Nun, ist es legitim solche Gemälde als Beweis anzuführen um 1. die damalige Schönheitsideal gesamtgesellschaftlich zu bestimmten und 2. daraus einen Beweis, einen Grund für seine heutige Agenda zu ziehen?

    Ich stelle mir die Gemälde damals eher als etwas vor, dass im abgeschotteten Bereich der Adeligen und Wohlhabenderen Anerkennung erhielt und sich auch eher auf sie bezog, als dass es beim einfachen Volk auf ästhetische Zustimmung stieß.

    • @ slavo

      Wichtig ist vor allem eine Uhrglasfigur, damit Männer eine Frau schön finden können.

      Eine Mollige mit Uhrglasfigur kann schöner sein als eine Schlanke ohne (ein „Brett“).

      Auch von Geburt an blinde Männer bevorzugen Frauen mit Uhrglasfigur, allerdings solche,die etwas dicker sind als sehende Männer, hier wird also ein gewisser Einfluss der Kultur sichtbar.

      D.h., das, was als schön gilt, kann sicher über die Zeit oszillieren und im Barock dürften tatsächlich dickere Frauen normschön gewesen sein als heute.

      Die heutige Fotomodellschönheit mit ihren überschlanken Frauen (schlanker noch als in der Gotik, die der Renaissance und dem Barock mit ihren besser gepolsterten Frauen vorausging – ich nehme an, Abwechslung = der Reiz des Ungewohnten regt sexuell an) ist meiner Ansicht nach eine künstliche Übersteigerung einer von Homosexuellen beherrschten Modeszene.

      Die brauchen Kleiderständer, die ihre Modelle optimal zur Schau stellen und haben persönlich den knabenhaften Körper als Ideal, bestenfalls den Jünglingskörper > Kompromiss: abgemagerte Frauenkörper = Mädchenkörper bei erwachsenen Frauen als Modelideal, die dann wiederum das Schönheitsideal der Mädchen prägen („So muss ich sein, wenn ich schön sein will!“), weil die zuerst die Modezeitschriften ihrer Mütter und nicht Papas Playboy zu sehen kriegen (die Ausklappfrauen sind so schlank nicht!).

      Auch die wichtigste Zielgruppe der Modemacher (reiche Frauen) ist, da heterosexuell, erotisch an den Models eher uninteressiert und vielleicht ganz froh, dass die nicht auch noch im femininen Sinne herausragend schön sind (kann man Männe eher mitnehmen zur Modenschau, ohne dass der gleich zur Konkurrenz überläuft).

      Vielleicht also ein grandioses Missverständnis, das heutige überschlanke Schönheitsideal.

      Vielleicht das überfette des Barock, wobei ja immer nur Rubens und sein Schüler Jordaens gemeint ist, auch.

      Rubensweiber sind ein Problem, so fett, dass die Uhrglasfigur bei realen Frauen weg wäre (er malt ihnen eine, ist ja Künstler).

      Und wenn von Barockweibern die Rede ist, denkt die Antifatshamingaktivistin vor allem an Rubens.

      Obwohl seine Weiber auch eine Ausnahme in ihrer Zeit darstellten, denn die meisten Nicht-Rubensakte sind bei weitem nicht so fett.

      Siehe dazu diese Gruppe der französischen Barockklassik, Apollon, von den Nymphen bedient (ca. 1668 begonnen, also etwa ein Vierteljahundert nach Rubens, mit Frauen, die auch heute als schön gälten, keinesfalls zu fett, schon zu Lebzeiten Rubens‘ überwiegen solche Frauen, Rubens scheint mir eine Ausnaheme zu sein:

      Francois Girardon heißt der Bildhauer, der sie für Ludwigs XIV. Versailles schuf.

      Warum Rubens nun so ungewöhnlich fette Frauen malte?

      Ich weiß es nicht.

      Sicher als Symbole des Wohlstandes und des Überflusses.

      Aber ob er sie erotisch fand?

      Seine erste Frau Isabella Brant, war nicht fett. Seine 2. Frau nach mehreren Geburten schon eher, aber auch nicht sooo fett wie viele seiner Akte.

      So fette Frauen treten auch nur noch, soweit ich weiß, bei seinem Schüler Jordaens auf (Niederländer wie er, nicht bei seinem bedeutendsten Schüler Van Dyck, der im Gegenteil eher schlanke Frauen malt).

      Ich denke, man darf Rubens fette Weiber nicht als allgemeines Schönheitsideal des Barock verstehen, eher als private Obsession eines der größten Maler dieser Zeit, die er mit Macht, seiner ungeheuren Macht als Künstler, den Zeitgenossen und der Nachwelt auf’s Auge drückte.

      Auch die berühmte Venus des Velazquez ist gertenschlank im Vergleich zu den Rubensschen Wuchtbrummen.

      http://jssgallery.org/Other_Artists/Velazquez/Velazquez_Venus_at_her_Mirror.htm

      Und viele typischer für Nackte der Epoche (Bronzen, Gemälde, Brunnenfiguren).

      Wenn ich als Junge wahrheitsgemäß zugab, dass ich Rubensakte liebe, erntete ich immer verständnisinniges Gelächter meiner Altersgenossen, obwohl für mich die Bilder nie erotisch ansprechend wirkten (waren keine Wichsvorlagen).

      Aber das zu erklären, dazu kam ich nie.

      Es sind großartige Bilder,weil er wie kein zweiter Haut zu malen verstand. Man glaubt diese Weiber in ihrer verschwitzten Körperlichkeit förmlich zu riechen, so präsent sind sie und in diesem verschwitzten Sinne auch erotisch, in ihrem Inkarnat voller Blut, Wärme, Leben.

      Aber gerade nicht in ihrer körperlichen fettmassigen Erscheinung.

      Da sind sie für mich eher abstoßend.

      Was sie trotzdem anziehend macht, ist die ungeheure Macht des Künstlers Rubens, seine Kraft als Maler, nicht die erotische Anziehungskraft seiner Models.

      Vielleicht erging es den Zeitgenossen ebenso und wir missverstehen die Bewunderung für den Künstler Rubens, seinen ungeheuren Erfolg, als erotische Bewunderung auch seiner Modelle.

      Vielleicht wollte er auch oft nur einer seiner wichtigsten Auftraggeberinnen schmeicheln, der Königin von Frankreich, Maria von Medici, die ungewöhnlich fett war, indem er fette Frauen als erotisch erscheinen ließ.

      Obwohl sie es nicht waren, nicht einmal für ihn selbst vielleicht, bestimmt nicht für mich, der ich diese Weiber trotzdem liebe, nicht, weil sie schön sind, sondern weil ein Rubens sie gemalt hat, als seien sie schön und das mit einer solchen Kraft und Überredungskunst, dass sie trotzdem schön wirken, TROTZ ihrer massigen Körperlichkeit.

      Diese als allgemeines Schönheitsideal des Barock darzustellen, halte ich für verfehlt.

      Möglicherweise war Ruben auch ganz einfach Fettfetischist und konnte seinen Fetisch dank seines überragenden Könnens als Maler in Zeit und Ewigkeit popularisieren.

      Also:

      Das Körperideal ist Moden unterworfen, aber oszilliert um eine Konstante herum (Uhrglasfigur), mal ein wenig fülliger, mal ein wenig schlanker.

      Unser heutiges überschlankes Modelideal ist eine Exaltation, die das Schönheitsgefühl der meisten Männer heute verfehlt, genau wie die Rubensschen Fettmassen in ihrer Zeit (nur in die andere Richtung).

      Zeitlos schön dürfte diese Frau sein, viel schlanker als bei Rubens, molliger als ein heutiges Modemagermodel: Die Venus Italica von Antonio Canova, der genialen Schwuchtel mit Sinn für Weiberschönheit (was er Michelangelo voraus hat):

      1819 hat er sie gemacht, aber auch die allermeisten Schönen der Antike sowie des 15., 16., 17., 18. Jhdts kommen dem nahe, sie repräsentiert, denke ich, den idealen Mittelwert, den auch heutige Männer bevorzugen.

      • Kann Roslin nur zustimmen, wobei ich Rubens Frauen eher als mollig oder speckig denn als fett bezeichnen würde. „Fett“ wäre für mich eher eine Körperfülle, die sich mehr noch der Kugel annähert.

        Von der Antike bis zur Neuzeit ist das weibliche Schönheitsideal relativ konstant, ähnlich wie auch das männliche. Größere Unterschiede finden sich eher im Detail, wie z.B. Gesichtsform (z.B. die hellenistische Form), der Haartracht und Make-Up.

  17. Bzgl. HeForShe von Kevin Fuchs:

    Natürlich werden hier Männernöte und Männerleiden angeführt, jedoch nicht um ihrer selbst willen. Not leiden Männer hiernach nur, weil mutmaßend eine Gestalt von Männlichkeit herrscht, welche den Planeten, die Frauen und letztlich die Männer selbst vergiftet. Überspitzt gedeutet sind Männer nicht nur allen Leides anderer, sondern auch ihres eigenen schuldhaft. Männer, sagt Watson, sollten ebenso über das Recht verfügen, menschlich zu sein. Waren sie denn bisher, so fragt man sich, nicht menschlich? Männer sollen also endlich zu Menschen werden, damit Frauen wie Menschen leben dürfen?

    Emma Watsons Rede verengt sich ab hier stupide zu einer dreist eigensüchtigen Aufforderung: Männer sollen sich nicht etwa auch ihrer eigenen Anliegen wegen anschließen, sondern allein zum Wohle der anderen Menschheitshälfte. Nicht das Miteinander der Geschlechter bildet den Leitgedanken, sondern Männer haben sich „für“ Frauen einzusetzen.

    Erheiternderweise beherbergt dies das Abbild einer Welt, in der Männer die einzig Verantwortlichen für schlicht alles sind und Frauen allein die Last von allem tragen. Männer werden zu Herren der Welt überhöht und Frauen als unbeholfene, kindhafte Objekte romantisiert. Daraus spricht ein antiker Feminismus, der seine Blütezeit gegen Ende des 20. Jahrhunderts durchlief und in heutiger Zeit eher befremdliche bis rührende Empfindungen anregt.

    Wie zu Beginn angeführt, stört sich Emma Watson daran, dass der Begriff des Feminismus zunehmend mit Männerhass assoziiert wird. Wenn Sie dies betreffend fordert, dass das ein Ende finden müsse, so meint sie damit nicht, dass Feminismus humaner, sprich männerfreundlicher werden solle. Nach ihrer Lesart ist es offenbar lediglich nicht zu ertragen, dass dieses wohl so schöne Wort „Feminismus“ derart in den Schmutz gezogen wird.

    [..]

    Von einem zu Beginn gefühlten „HeAndShe“ verbleibt als trauriger Überrest tatsächlich nicht mehr als der nackte Wortlaut des Kampagnentitels: „HeForShe“ – die Neuauflage eines abgelutschten Monokel-Feminismus, der nur auf einem Auge scharf sehend zwar von „Männern und Frauen“, von „Gleichberechtigung“, von „gleicher Teilhabe“ und so vielen anderen Hochglanzphrasen seine Legitimation zu nähren sucht, der aber im selben Zuge all dies zur Einbahnstraße verdreht. Es zeugt von einer Vorstellung, in der „Gleichberechtigung“ nicht mehr denn einseitige Wiedergutmachung meint.

    Hier beherrscht ein unzweideutiges Gefälle das Verhältnis der Geschlechter: Männer in der Bringschuld – der Pflicht zur Kompensation auf der einen, und Frauen als die entsprechend Fordernden und Empfangenden auf der gegenüberliegenden Seite. Dieser Weltbau entspricht eben jener starren Statik und Lebensfremde, die den Feminismus zu dem gemacht haben, was Emma Watson so betrübt: ein unangenehmer, verlogen anmutender Begriff, dem sich viele Männer und Frauen heute nur noch schwerlich anschließen möchten.

    [..]

    Dass die Nichtachtung männlicher Anliegen so unverhohlen ohne jede Scham dargeboten wird, weist darauf hin, dass man sich bei der HeForShe-Kampagne voll und ganz auf das Herausfordern von Männlichkeitsgefühlen verlässt. Wer ein rechter Kerl ist, der setzt sich für die Frauen ein – ein subtiler, ansozialisierter, urmännlicher Mechanismus, der bis heute überaus verlässlich geblieben ist und schon so manchen Mann in die Beschützerrolle, zur Selbstaufgabe und – wer weiß – denkbarerweise auch in den Niedergang getrieben hat.

    http://ef-magazin.de/2014/09/30/5800-emma-watsons-retrofeminismus-von-jammerfrauen-und-weissen-rittern

  18. @ matze

    *Zitat, Kevin Fuchs: Wer ein rechter Kerl ist, der setzt sich für die Frauen ein – ein subtiler, ansozialisierter, urmännlicher Mechanismus, der bis heute überaus verlässlich geblieben ist und schon so manchen Mann in die Beschützerrolle, zur Selbstaufgabe und – wer weiß – denkbarerweise auch in den Niedergang getrieben hat.*

    Wenn er nur ansozialisiert wäre, wäre er nicht so zuverlässig ausbeutbar, dieser Zug. Ohne diesen Zug wäre Feminismus nur ein Schatten seiner selbst, unbedeutend.

    Die Sozialisation kann nur ausbauen oder ein wenig dämpfen, was die Natur grundgelegt hat.

    Sie kann nichts in Menschen hineinsozialisieren, was nicht bereits mindestens keimhaft in ihnen vorhanden ist.

    *Kevin Fuchs: Wenn Sie dies betreffend fordert, dass das ein Ende finden müsse, so meint sie damit nicht, dass Feminismus humaner, sprich männerfreundlicher werden solle.*

    Das zu erwarten, ist naiv.
    Feminismus kann nicht humaner werden, ohne aufzuhören, Feminismus zu sein.

    Misandrie und mangelndes weibliches Selbstwertgefühl haben den Feminismus geboren, eine Ideologie des Ressentiments.

    *Erheiternderweise beherbergt dies das Abbild einer Welt, in der Männer die einzig Verantwortlichen für schlicht alles sind und Frauen allein die Last von allem tragen. *

    Was ist daran erheiternd?

    Festzustellen, dass unter der feministisch-femininen Tranfunzel (Sonne kann man das nicht guten Gewissens nennen) nichts Neues sichtbar wird, ist nicht erheiternd, eher deprimierend.

    *Überspitzt gedeutet sind Männer nicht nur allen Leides anderer, sondern auch ihres eigenen schuldhaft. *

    Daran ist auch nichts überspitzt: Männer – Täta, Frauen – Opfa, Brot und Butter der feministischen Annalüse.

    Liest sich so, als ob auch Kevin Fuchs sehnsüchtig-naiv-romantisch auf den anderen, den besseren, den inclusiven Feminismus wartet und hofft.

    Da kann er lange warten und hoffen.

    Den wird es, den kann es nicht geben, den hat es nie gegeben.

    Links liegen lassen, den Feminismus sich selbst vergiften lassen, sich abkehren von ihm, ihm den Rücken zukehren, sein eigenes Ding durchziehen ohne Rücksicht auf Feminismus/Feminist.I.nnen, das muss männliches Streben sein: Emanzipation von Feminismus/Feminist.I.nnen, VON ihnen, nicht DURCH sie, nicht MIT ihnen.

    Diese eigenartige Fixierung auf eine männerhassende Ideologie und ihre männerhassenden Ideolog.I.nnen.

    Männer sind nicht auf sie angewiesen. Es ist umgekehrt. Sie leben von Männern.

    Männer haben Feminist.I.nnen nicht nötig. Feminist.I.nnen haben Männer nötig.

    LASST SIE ALLEIN. KÜMMERT EUCH UM EUCH SELBST und Frauen, die euch lieben. Aber doch nicht um diese Taranteln.

    Kann doch nicht so schwer sein.

    • „Liest sich so, als ob auch Kevin Fuchs sehnsüchtig-naiv-romantisch auf den anderen, den besseren, den inclusiven Feminismus wartet und hofft.“

      Ich hab bei dem Text mitgenommen, dass Kevin diese Kampagne ziemlich bescheuert findet.

  19. Weiß nicht ob dieser regelmäßige Radiopodcast schon bekannt ist.

    Das europäische AVFM aus Slowenien von Jon Gunnarsson (Deutschland), Lucian Vâlsan (Slovenia) und James Huff (USA).

    Diesmal geht’s u.a. auch um die Legalisierung von Inzest.

    AVFM-R: The Voice of Europe ep66 – Feminist wet dreams

  20. „“Aber gut, dass Herr Stützle es verstanden hat. ”

    Aber gut, dass du dir so sicher bist, es verstanden zu haben.“

    Ich habe es zumindest so verstanden, wie ich es verstanden habe. Wenn du es dir von Herrn Stützle erklären lässt, wirst du es so verstanden haben, wie du Herrn Stützle verstanden hast, der es dir so erklärt hat, wie er es verstanden hat.

    Das ist ein bißchen wie bei der „stillen Post“.

    „Die Aussagen “Ich habe das Kapital nicht gelesen” (habe ich gemacht) und “ich kenne Marx´Theorien nicht” (habe ich nicht gemacht) sind offensichtlich nicht identisch.“

    Woher kennst du denn Marx‘ Theorien, wenn du sie nicht selbst gelesen hast? Nur aus Polemiken und Kritiken gegen Marx?

    Im Kapital kritisiert Marx u.a. gegen Smith & Ricardo. Ich würde aber nicht behaupten, ich würde jetzt Smith’s und Ricardos Theorien kennen.

    Natürlich müsste ich ihre Texte gelesen haben, um das behaupten zu können. Verwundert dich das wirklich?

    „Warum tust du so, als wären sie das? Mangelnde Unterscheidungsfähigkeit oder Vernebelungstaktik? Oder einfach eine ganz dreiste Lüge?“

    Würdest du sagen, nach der Lektüre dieses Buches kennt man „maskulistische Theorie“?

    http://www.amazon.de/Die-Maskulisten-Organisierter-Antifeminismus-deutschsprachigen/dp/3897715236/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1412713846&sr=8-1&keywords=kemper+maskulisten

  21. Uns Alice äußert sich mal wieder zur Außenpolitik, und wie immer in grenzenloser Dummheit und Ignoranz:

    http://www.aliceschwarzer.de/artikel/kobane-was-fuer-eine-verdammte-verlogenheit-317845

    So lange Assad den „Staat mit den meisten Frauenrechten“ führt, muss man dieses „Bollwerk gegen Islamisten“ natürlich schützen, meint Alice.

    Weise gesteht sie noch zu, dass „Kritik angebracht“ sei, so wie halt an „alle Staatschefs in diesen Ländern“. Aber er ist natürlich das kleinste Übel, und „gemäßigte“ Islamisten oder überhaupt eine legitime Opposition kann es es unter den Museln ja gar nicht geben.

    Der Diktator Assad, der zunächst begann, auf friedliche Demonstranten zu schießen und jeden Gegner als Terroristen erklärte, inzwischen ganze Landstriche ausgerottet hat, der Zehntausende zu Tode folterte, in Kerkern jämmerlich verhungern ließ, der Zivilisten in Giftgaswolken massakrierte, der seit Jahren ohne Unterbrechung wahllos Fassbomben auf die Bevölkerung abwirft. Dieser Schlächter hat Hunderttausende auf dem Gewissen, Frauen und Kinder wie Männer, seine Opfer übersteigen die der IS um ein Vielfaches.
    Er ist es, der diesen Dämon überhaupt entstehen und groß werden ließ, durch seine Massenvernichtungen wie Vertreibungen (über 10 Millionen Flüchtlinge, die Städte völlig zerbombt), aber vor allem auch durch einen Nicht-Angriffspakt mit dem IS, den er von allen Fraktionen am wenigsten bekämpft. Denn zusammen mit diesem räumt er nicht nur die moderaten und säkularen Rebellen aus dem Weg und radikalisiert die Menschen weiter, der IS bringt ihn auch seinem Ziel näher, sich als einzigen Gegner des Gräuelterrors zu stilisieren, den er selbst schuf, um diesen dann dem Westen zu überlassen.
    Assad ist kein Stück humaner oder weniger grausam als der IS, er ist nur keine direkte Gefahr für den Westen und steht seit der stabilen Vergangenheit des Landes für Minderheiten- und Frauen-„rechte“.

    Wenn der Westen wirklich noch die letzte Hoffnung der syrischen Bevölkerung begraben und den gesamten nahen Osten (außer den Iran) gegen sich aufbringen will, sollte er sich wirklich mit diesem Dämon gegen den anderen Dämon zu verbünden.

    Meine Güte Schwarzer, halt doch endlich mal die Fresse.

  22. heute via Genderama:

    http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Kontroverse-um-den-Teilzeitmann/story/15598656?cache=9efAwefu#mostPopularComment

    Also was da in der Schweiz abgeht… dagegen ist DE ja ein Witz. Aus den Kommentaren:

    „Ich finde es schreklich wie die Gesellschaft heute verlangt, dass beide Geschlechter gleich werden, mit dem Fokus darauf dass Buben heute kategorisch benachteiligt und in Ihrem Geschlecht herabgewürdigt werden. Beispiel: Mein kleiner sollte sich neulich mit den anderen Buben in der Klasse für die Verbrechen der Männer gegen die Weiblichkeit entschuldigen per Vorgefertigtem Satz. Er hat sich geweigert und kriegte Nachsitzen. Hallo?“

    Diese widerlichen Erwachsenen, die sowas verlangen, halten Länder in denen es noch die Blutrache gibt, bestimmt deswegen für primitiv. Mich würde echt mal interessieren, wie so etwas zu rechtferitgen ist. Unsere Muddi hier findet das bestimmt gut, Erbschuld und so.

    „Herrlich wieder mal. Ich, m, 38, Single möchte seit JAHREN auf 80% reduzieren, ich DARF nicht! Und das beim Bund! Begründung: „Die Teilzeitstellen sind in erster Linie für (allein erziehende) Frauen da“. Willkommen in der Realität!“

    Warum? War das die Schweiz oder Österreich in denen die Frauen länger leben und die Männer dafür länger arbeiten müssen? Passend dazu:

    „Ich habe das Glück nach dem Tod meiner Frau 60% arbeiten zu dürfen. Ich bin Alleinerziehend, 2 Primarschulkinder. Ich bin froh, dass mein Arbeitgeber mir dies ermöglichen konnte! Mein einziges Opfer: die Karrierechancen sind dahin. Aber dass Männer noch immer in gewissen Bereichen benachteiligt werden, zeigt sich auch bei mir: die AHV-Witwerrente entfällt, sobald die Kinder 18 sind. Im Gegensatz zu den Frauen, die ihre Witwenrente bis zur Pension bekommen.“

    Witwerrente entfällt, Witwenrente nicht. Das hier kennt man ja aus den Extrembeispielen auch aus DE:

    „Wir haben ja gesehen, was mit Männern passiert, die sogar bereit sind, Hausmann zu sein. Bei der Scheidung werden von der Gerichten die Kinder trotzdem den Müttern zugesprochen, unter anderem mit der Begründung, dass die gute materielle Situation der (arbeitenden) Mutter zum Wohle des Kindes sei.“

    Mal angenommen das ist alles wahr, dann ist das schon der Hammer und ich würde, glaube ich, bei Feministinnen, die die Pille danach kostenfrei haben wollen, über Alltagssexismus rumjammern oder sich Diskriminiert FÜHLEN, in eine mimimi-Endlosschleife gehen.

    Gut fand ich:

    „Wenn die Väter dies tatsächlich wollten, wäre es längst Realität!“ – wirklich? Die Aussage ist in etwa so realistisch, wie wenn man(n) behauptete, wenn Frauen tatsächlich mehr verdienen wollten, wäre das längst Realität!“

  23. Anläßlich der diesjährigen Verleihung des Friedensnobelpreises:

    http://econ.worldbank.org/external/default/main?pagePK=64165259&theSitePK=544849&piPK=64165421&menuPK=64166093&entityID=000094946_02101604574040

    Klicke, um auf paper_252.pdf zuzugreifen

    Klicke, um auf standard_gender_bangladeshindia_6april20110517_144747.pdf zuzugreifen

    Klicke, um auf factsheet_child_labour.pdf zuzugreifen

    Eine Bemerkung: Es wird immer eine Gender Komponente betont, die Mädchen besonders benachteiligt. Ich mag dies nicht im Einzelnen diskutieren, da die Ausbeutungvon Kinder bei mir geschlechtsunabhängig Übelkeit verursacht.

    Ich muss jedoch darauf hinweisen, dass es KEINE Statistik gibt, die das belegt – Jungen werden in jedem Land der Welt häufiger als Mädchen zur Kinderarbeit herangezogen.
    Wobei man natürlich die Frage stellen kann, inwiefern jetzt Hausarbeit in ländlichen Gebieten Kinderarbeit im eigentlichen Sinne ist.

    • @Dummerjan

      Mir ist das auch aufgefallen.

      Das Ding ist auch gegendert und hat feministisch gynozentrischen Hintergrund. Auch der Friedensnobelpreis wird offenbar coopted und politisch dazu missbraucht.

      Es ist halt Chic sich damit zu schmücken.

      „Recht auf Mädchen und Frauen auf Bildung“. Kinderarbeit verschwindet fast. Und wenn, dann wieder der gleiche Fokus.

      Hier wird versucht durch Assoziierung in den frauenprivilegienfetten westlichen Ländern daraus für sich weiteres Kapital zu schlagen. Das ist der Subtext.

      Gerade in den Ländern wie z.B. Pakistan werden Jungen sehr stark unterdückt. Auch Kinderarbeit ist unter Jungen weitaus häufiger als bei Mädchen. Es wird aber anders erzählt und ein falscher Eindruck vermittelt.

      Neben Malala Yousafzai ist aber auch ein Mann, Kailash Satyarthi, mit dabei.

      Allgemein ist der Friedensnobelpreis offenbar westlich dekadenter politisch korrekter Agitation zum Opfer gefallen. Fast alle Preise der letzten Jahre sind nicht nur im Rückblick fragwürdig.

      Unreflektiert und unsäglich, falsche Mythen und Privilegien bildend.

      • „Gerade in den Ländern wie z.B. Pakistan werden Jungen sehr stark unterdückt. Auch Kinderarbeit ist unter Jungen weitaus häufiger als bei Mädchen. Es wird aber anders erzählt und ein falscher Eindruck vermittelt.“

        Mag ja sein, aber Frauen sind dort doch wirklich nur Brutkästen (für Söhne).
        Ich will mich echt nicht auf ein „Wer ist schlimmer dran“-Gefecht einlassen, aber ich persönlich wäre in Pakistan tausendmal lieber Mann als Frau, allerdings kein christlicher Mann.

Hinterlasse eine Antwort zu ichichich Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..