Der Versuch der Umformung männlichen Begehrens durch Beschämung

Neuer Peter schreibt in einem Kommentar

„Von daher präsentiert sie sich als unabhängig und mutig, und das ist nunmal etwas, was viele Männer (und nicht die besten unter ihnen) unsexy finden“

Schön übrigens auch die Beschämungsstrategie, die hier durchscheint. (…) Hier haben wir einen Fussel des Fadens, der sich durch die feministischen Anstrengungen der neuesten Zeit zieht: Die Umformung männlichen Begehrens durch Beschämung. Das läuft unter den Labels fat-acceptance, anti-ageism, lookism etc.

Der Tenor: Wagen es Männer Standards zu haben und wollen sie lieber junge, hübsche, athletische, und angenehme Frauen vögeln, ist das eine fiese Unterdrückung der fetten, häßlichen und alten Zicken, die abgeschafft gehört. Man up, ihr Memmen, und begehrt mich!!!

Und auch diese Tendenz ist ja wieder nur ein Puzzlestück des großen feministischen Ganzen: Die Preise auf dem Partnermarkt zugunsten von Frauen zu manipulieren, damit diese sich über Wert verkaufen können und Männer sich unter Wert verkaufen müssen

Man könnte auch sagen, dass es diesen Bewegungen darum geht, allgemeine Gleichheit durchzusetzen, alle Körper, alle Charaktere, alle Alterstufen müssen gleich viel wert sein. Was natürlich für alle Frauen, die sonst nicht als schön gelten, eine Preissteigerung ist. Es ist ein Appell an die Gleichheit und der zudem nach außen auf die Männer verlagert wird, die nach dieser Vorstellung den Konkurrenzdruck bewirken.

136 Gedanken zu “Der Versuch der Umformung männlichen Begehrens durch Beschämung

  1. Hu? Eine geheime Verschwörung des Matriarchats? Ich werde gezwungen mit unattraktiven Frauen zu schlafen? Das klappt nicht ohne daß die attraktivere Hälfte nicht an einem Partner interessiert ist. Du vermischst hier biolog(isti)schen Wert mit Respekt.

    Fat Acceptance ist mE nur Feminismus gemischt mit dem Kreisen von Frauen um ihr Frausein und ihren Körper (wie ich gestern auch erwähnte). Den wertende Aspekt von Neuer Peters Kommentar sehe ich auch gegeben.

  2. Diese Aspekte des Gender-Feminismus sind vor allem vor dem Hintergrund seiner Verwurzelung in einer poststrukturalistisch fundierten Kritik an der vermeintlichen oder tatsächlichen Ausschlussfunktion bestimmter Normen zu sehen.

    Im zeitgenössischen Poststrukturalismus ist eine Sichtweise verbreitet, die vermeintliche oder tatsächliche Diskriminierungen im Kontext eines Paradigmas von Norm und Ableitung oder Abweichung von dieser Norm analysiert, wobei dieses Verhältnis stets als soziale Konstruktion betrachtet wird.
    Daher ist poststrukturalistische Kritik innerhalb dieses Feldes fast immer vor allem Norm-Kritik – in diesem Fall Kritik an der Norm-Schönheit bzw. an Schönheitsnormen. Eine Kritik an überzogenen Schönheitsnormen und dem Druck, der dadurch auf Frauen ausgeübt wird, ist m.E. auch grundsätzlich berechtigt, in diesem speziellen Fall werden aber – was ja leider im Poststrukturalismus häufig der Fall ist – alle relevanten evolutionär-psychologischen Aspekte ignoriert, so dass es mit der impliziten oder expliziten Zielsetzung „Schönheits-Normen“ völlig abzuschaffen, so dass alle im Grunde als gleich schön angesehen werden, zu Forderungen kommt, die vor dem Hintergrund abgespeicherter Attraktivitätsmerkmale in dieser Weise nicht umsetzbar sind.

    • @ Leszek

      Vor allem ist die Kritik auch höchst einseitig gerichtet: Sie richtet sich, scheint mir, vor allem gegen den „Geschlechterklassenfeind“ WHM.

      Weibliche Schönheitserwartungen gegenüber Männern/“Potenzansprüche“/Leistungsanforderungen an Männer, die diese erfüllen müssen, um als schön zu gelten, werden entweder als nicht existent behauptet (das hypergame Begehrensmuster vieler Frauen) oder als Patriarchatsfolgen (dem „Kapitalismus“ der poststrukturalistischen Geschlechtersozialisten) „analysiert“.

      Dabei hilft natürlich, dass das Geschlechterproletariat „Frau“ als machtlos/einflusslos/unterworfen/unterdrückt gesehen/dargestellt wird.

      Die Frau, die von außen geprägt wird – von außen nach innen geprägt – der Mann, der die Welt von innen nach außen prägt, nach seinem Bilde formt, während die „Proletenfrau“ als Abhängige von der „kapitalistsichen“ = patriarchalen Kultur geprägt wird, deren Normen/Regeln der Mann als „Geschlechterkapitalist“ bestimmt.

      So, wie der Bourgeois die Welt ordnet, die Kulturausformt, um seinen ökonomischen interessen zu dienen, so ordnet der Mann die Welt, um seinen sexuellen Interessen zu dienen.

      So ist diese Normenkritik eine Funktion des Geschlechterklassenkampfes, keine Normenkritik an sich, sondern eine höchst parteiische.

      Im Gegenteil: Ansprüche von Frauen werden sogar noch empauernd gefeiert.

    • @Leszek, Du argumentierst

      *so dass es mit der impliziten oder expliziten Zielsetzung “Schönheits-Normen” völlig abzuschaffen, so dass alle im Grunde als gleich schön angesehen werden, zu Forderungen kommt, die vor dem Hintergrund abgespeicherter Attraktivitätsmerkmale in dieser Weise nicht umsetzbar sind.*

      dass man Schöheitsnormen wegen der Biologie nicht abschaffen kann. Ich sehe ein grundlegenderes Problem: wenn man Schönheitsnormen abschafft, schafft man den Begriff „Schönheit“ insgesamt ab. Da die Schönheitsnorm lediglich das mehrheitliche Schönheitsempfinden widerspiegelt, muss alles gleich schön sein, will man Mehrheitsmeinungen verhindern. Wenn aber alles gleich schön ist, ergibt es keinen Sinn mehr etwas als schön zu bezeichnen.

        • Kunstausstellungen, Schönheitswettbewerbe, etc. wären unmöglich, da sie in irgendeiner Form einen Vergleich sind und dadurch etwas schöner ist, als etwas anderes.

          Es ergäbe auch keinen Sinn jemanden als intelligent zu bezeichnen, wenn alle gleich intelligent sind. Da wären wir wiedermal beim Kulturmarxismus, @David, einer kulturzersetzenden Gleichmacherei.

        • Kunst, moderne, zeitgenüssische Kunst, feiert weithin schon lange keine Schönheit mehr, im Gegenteil, sie dekonstruiert Schönheit.

          Insofern ist sie Teil des Instrumentariums der Dekonstruktion, will das falsche Bewusstsein vor Augen führen, aufklären über die „wahre“ Hässlichkeit der Dinge und Verhältnisse, die inhärente Hässlichkeit des Systems, KRITISIEREN, folgt also einem Frankfurter-Schul-Programm.

          Wenn sie als kritisch, modern, progressiv gelten will.

          Kunst, die Schönheit feierte, wäre unkritisch-affirmativ, Kitsch, verlogen – Opium für’s Volk, keine akademisch akklamierte, von Museen und ihren Kuratoren angekaufte „Hochkunst“.

          Führte nur dazu, dasss sich das schlichte Gemüt des Mannes und der Frau auf der Strasse von der „Hochkunst“ weitgehend abwandte und sich ihre Träume von Schönheit und heiler Welt in Beautymagazinen, Schlagern, Werbegrafik etc. erfüllen lässt.

          Auch hier führten die Wege der Ätzkritik nicht zum wahren Bewusstsein, sondern nur in den Supermarkt des „schönen“, ganz platten Konsumhedonistenscheins.

        • @ Roslin

          „Kunst, moderne, zeitgenüssische Kunst, feiert weithin schon lange keine Schönheit mehr, im Gegenteil, sie dekonstruiert Schönheit.“

          Zwar kenne ich mich mit moderner Kunst nicht besonders gut aus, aber selbstverständlich gibt es auch in dieser – wie überall – mehrere Strömungen. Sollte eine von diesen sich explizit auf den Begriff der Dekonstruktion beziehen, was nachzuweisen wäre, wäre hier als erstes zu prüfen, was damit konkret gemeint ist.
          Erst verstehen, dann (eventuell) kritisieren.

          „Insofern ist sie Teil des Instrumentariums der Dekonstruktion, will das falsche Bewusstsein vor Augen führen, aufklären über die “wahre” Hässlichkeit der Dinge und Verhältnisse, die inhärente Hässlichkeit des Systems, KRITISIEREN, folgt also einem Frankfurter-Schul-Programm.“

          Insofern irgendeine Richtung moderner Kunst sich auf den Begriff der Dekonstruktion bezieht – was natürlich nachzuweisen sowie in seiner tatsächlich gemeinten Bedeutung und Intention nachvollzogen werden müsste – folgt sie KEINEM Frankfurt-Schul-Programm, da die Frankfurter Schule mit Begriff und Konzept der Dekonstruktion nichts zu tun hat.

          Es ist ganz einfach: Wann immer der Begriff Dekonstruktion fällt, hat dies nichts mit der Frankfurter Schule zu tun, da Dekonstruktion nun mal eine völlig unabhängig von der Frankfurter Schule in Frankreich entstandene Richtung poststrukturalistischer Philosophie darstellt.

        • Kunst, moderne, zeitgenüssische Kunst, feiert weithin schon lange keine Schönheit mehr, im Gegenteil, sie dekonstruiert Schönheit.

          Geh mal ins Centre Pompidou in Paris.

        • @ M. Pierre

          *Geh mal ins Centre Pompidou in Paris.*

          Mir genügt es schon, DAVOR zu stehen, um mein Urteil bestätigt zu bekommen.

          Schließlich ist Architektur die bedeutendste aller Künste, die sprechendste, die die gesellschaftelichen Kräfte, die geistigen Tendenzen einer Epoche am deutlichsten zum Ausdruck bringende, auch die „kollektivste“.

          Das Centre Pompidou

          Gegenüber: Saint-Merri und dazwischen ein lustiger Brunnen (Tinguely und Niki de Saint-Phalle, Strawinsky gewidmet – passend zur Feier eines sinnentleerten Konsumhedonismus, die Gedankenlosigkeit im Hier und Jetzt, sicher anders gedacht, aber so wirkt er).

          Das Centre selbst ist ein Symbol der Dekonstruktion der klassischen Pariser Stadtlandschaft, eine bewusste, gewollte Verstörung = ZERSTÖRUNG.

          Die Stadt als Raffinerie, das Sichtbarmachen der industriellen Grundlage ihrer Existenz, ihres Wohlstandes.

          Der Sinn?

          Wird irgendetwas besser dadurch?

        • Das Centre Pompidou ist zweifellos eines der beeindruckensten Gebäude der Welt. Faszinierend diese Sichtbarmachung des Details, diese Demokratisierung der Architektur, in dem das Gebäude sich nicht schämt zu verstecken, was es ausmacht.

          Wie profan dagegen die bombastische Kirchenarchitektur, allein dazu dienend, in den Menschen Ehrfurcht vor Autorität zu wecken.

        • Zitat (die Architekten des Centre sind Renzo Piano und Richard Rogers, dessen neue Lloyds-Zentrale in London noch schlimmer ist, allerdings ist in London auch weniger zu verderben):

          *Piano described the museum as “a joyful urban machine… a creature that might have come from a Jules Verne book”. However, the sentiment was not shared by the majority of the viewing public, who reacted to the building with confusion and disdain.

          Critics labeled the Pompidou Centre a monstrosity, a stain on Parisian architectural integrity. Rogers told The Telegraph in 2002, “I don’t think we meant to shock. We thought we were solving functional and aesthetic problems of flexibility, growth and change… of course, lots of Parisians simply don’t like that. I was standing outside it and I told an old lady that I was the architect. She hit me with her umbrella.”

          Despite the initial response to the so-called Notre Dame des Tuyaux – ‘Our Lady of the Pipes’ – the Pompidou Centre has since been embraced the world over as a seminal work of post-modern architecture. “Fashion goes up and down, but what happens with me is that I go straight,” says Piano. “It’s not difficult to make a new shape, what is difficult is to make a new shape that makes sense.”*

          http://www.businessdestinations.com/bd-portrait/deconstructing-tradition-the-rise-of-renzo-piano/

        • @ Adrian

          *Wie profan dagegen die bombastische Kirchenarchitektur, allein dazu dienend, in den Menschen Ehrfurcht vor Autorität zu wecken.*

          Du bist eben ein Trendsetter, ein Fellow Traveller des materialistischen Konsumhedonismus, der sich der Dekonstruktion der Tradition bedient.

          Aber das trägt nicht, Adrian.

          Das geht unter.

        • „I was standing outside it and I told an old lady that I was the architect. She hit me with her umbrella.”“

          I’m sure, she also would hit an interracial ore gay couple with her umbrella.

        • „Du bist eben ein Trendsetter, ein Fellow Traveller des materialistischen Konsumhedonismus, der sich der Dekonstruktion der Tradition bedient.“

          Ja, ich bin ein Trendsetter: Mag fließendes Wasser, ausreichend zu essen, Zentralheizung, medizinische Versorgung und Betäubung beim Zahnarzt. Dazu Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz, Gerechtigkeit, Fairness und ethische Entscheidungen, die sich an Menschen ausrichten und nicht an einem 2000 Jahren alten Buch.

          Was hat Deine Kirche zu bieten?

        • @ Alexander

          „Mir genügt es schon, DAVOR zu stehen, um mein Urteil bestätigt zu bekommen.“

          Nun der architektonische Eindruck aus der
          Ferne ist das eine, das andere ist die
          Tatsache der stümperhaften lausigen
          technischen Ausführung. Habe das Centre
          in den 90 er besucht also ca. 20 Jahre
          nach der Eröffnung und der Zustand war
          schon damals desaströs.
          Überall Rost, Rolltreppen ausser Funktion
          etc. Ein Sinnbild für den Niedergang
          unserer Zivilisation.

          http://www.la-croix.com/Culture/Actualite/Grands-travaux-de-renovation-au-Centre-Pompidou-_NG_-2012-06-29-825116

    • Ich denke, man sollte in diesen Diskussionen zwischen Norm im Sinne gesellschaftlicher Regel und Normalität im Sinne einer statistischen Verteilung unterscheiden.

      „Positive und negative Sanktion (Lob, Bestätigung, Bestrafung etc.) sichern die geltenden Normen ab.“

      Wenn hingegen „schlanke Taille, breites Becken“ als Schönheitsnorm empfunden wird, heisst dies doch nur, dass ein überwiegender Anteil der „Empfindenden“ dies als „schön“ einstuft. (Normalverteilung).

  3. Für „Fat Acceptance“ gibt es einen
    schönen Euphemismus
    „Assortative Mating”‏

    Der zwar gross gewachsene erfolgreiche aber
    schon etwas ältere Mann mit beginnender
    Glatze und etwas Bauchfett, passt
    zum zum jüngerem Fatty mit einem
    nutzlosen U-Abschluss.

    http://www.justfourguys.com/

  4. Interessantes Video

    Lana del Rey: Shades of Cool

    http://www.spin.com/articles/lana-del-rey-shades-of-cool-video-ultraviolence/

    Die Sirene träumt sich als Lustobjekt der Träume eines wesentlich älteren Hochstatusmannes, dem sie am Ende zu Füßen fällt.

    Oder verstehe ich da etwas falsch?

    Hat Arne Hoffmann nicht mal eine Filmkritik aus maskulistischer Sicht vorgeschlagen?

    Auch eine Video-Clip-Analyse aus evolutionspsychologischer/Game-Perspektive wäre sinnvoll.

    Inwieweit ersetzt „Status-Potenz“ physisch-biologische Potenz bei Männern, macht diese symbolisch und dann auch „physisch“ schön, macht sie begehrenswert, bringt die Gina junger Frauen zum Tingeln?

    Den Text und das Video kann man als Hymne an den kühlen, ungreifbaren, „opaken“ Alphamann verstehen:

    My baby lives in shades of blue
    Blue eyes and jazz and attitude
    He lives in California too
    He drives a chevy Malibu

    And when he calls
    He calls for me and not for you
    He lives for love, he loves his drugs
    He loves his baby too

    But I can’t fix him, can’t make him better
    And I can’t do nothing about his strange weather

    ‚Cause you are invincible
    I can’t break through your world
    ‚Cause you live in shades of cool
    Your heart is unbreakable

    My baby lives in shades of cool
    Blue heart and hands and aptitude
    He lives for love, for women, too
    I’m one of many, one is blue

    And when he calls
    He calls for me and not for you
    He prays for love, he prays for peace
    And maybe someone new

    But I can’t help him, can’t make him better
    And I can’t do nothing about his strange weather

    ‚Cause you are invincible
    I can’t break through your world
    ‚Cause you live in shades of cool
    Your heart is unbreakable

    ‚Cause you are invincible
    I can’t break through your world
    ‚Cause you live in shades of cool
    Your heart is unbreakable

    Lana del Rey ist übrigens erklärtermaßen keine Feminist.I.n.

    Nicht erstaunlich.

    Sie ist empauert genug als SCHÖNE Frau mit hocherotischer Stimme, hat andere Mittel, sich Männer dienstbar zu machen als den staatlichen Zwang, den Beschämungszwang, das Ausspielen der Opferkarte etc., die Kampfmittel (meist) hässlicher, eher vermännlichter Frauen, die trotzdem auf weibliche (Manipulations-)Macht nicht verzichten wollen und so einen (Um-)Weg gefunden haben, Männer für sich in Dienst zu nehmen.

    Da die Belohnungen, die sie verheißen können, nur spärliche sind, eben durch Zwang, durch staatlichen Zwang, durch Gruppenzwang, durch Beschämungszwang.

    Klappt ja dank der Hilfestellung von Alphamännern, die ihre eigenen Absichten verfolgen.

  5. @ Alexander

    Aus dem von die verlinkten Clip
    Kann Mann folgender heraushören.

    Women will often mid-ravishment blurt out words to the effect of “use me for your pleasure!” That’s the hindbrain talking. Women know they exist to satisfy the man in their lives be it ironing his shirts or swallowing his cum. Her hardwired state-of-nature survival strategy is to attach to a man and then make sure to keep him happy so he allows her to remain attached rather than casting her out into a world she is ill-equipped to navigate alone. Keep this in mind in your bedroom. She is there to satisfy you. Thanks to the wonder of nature her satisfying you will give her satisfaction and you don’t lose the frame.

    • @ Red Pill

      *Thanks to the wonder of nature her satisfying you will give her satisfaction and you don’t lose the frame.*

      Wenn auch vieles von dem, was inhaltlich hier steht, mir zutreffend erscheint, gefällt mir doch der triumphalistische Ton nicht, den ich herauszuhören glaube.

      Denn natürlich sind auch Männer dazu da, Frauen und deren Bedürfnisse zu befriedigen, werden dafür belohnt durch Befriedigung ihrer Bedürfnisse durch die Frau.

      Feminist.I.nnen meinen allerdings, man könne Männer dazu zwingen, weibliche Bedürfnisse und Ansprüche zu erfüllen, ohne dass frau sie dafür belohnen müsse – sie täuschen sich, schon auf mittlere Sicht.

      Genauso täuschten sich aber auch Männer, die glaubten, man könne Frauen dazu zwingen, männliche Bedürfnisse unbelohnt zu befriedigen, sie werde an ihrem Zustand des Unterworfen-Seins schon ihr Genügen finden.

      Ich bestreite nicht, dass – unter den Bedingungen von Gleichberechtigung und Freiheit – sich ein Muster männlich-weiblicher Beziehungen herausbilden würde, dass dem angedeuteten entspricht: „unterwerfungslustige“ Frauen suchen sich dominante Männer, die sie „gut“ dominieren können, genießen das und umgekehrt, dominanzlustige Männer suchen sich dominiert werden wollende Frauen, die sie lustvoll „unterdrücken“ können.

      Es mag einem gefallen oder nicht, aber die Mehrheit der Frauen und der Männer scheint genau dazu geneigt.

      Die, die „wahre“ Gleichheit/Gleichberechtigung suchen, scheint nur eine kleine Minderheit zu sein, die es entsprechend schwer haben dürfte, Partner zu finden, die sich mit ihnen fortpflanzen wollen und deren Grundorientierung so allmählich im Genpool auch noch ausgedünnt wird.

      Wenn ich das Ausgeführte aber mit ganzem Herzen volltönend bejahte, hieße das, ja zu sagen zu einem Gesetz des Dschungels, ja zu sagen zur rücksichtslosen Herrschaft des Stärkeren, führte zu barbarischen Zuständen, in denen Frauen wieder als Beutestücke der Siegermänner gehandelt werden – eine Situation, die vielleicht lange (Vor-)Zeit über genau so war und die Evolution des spezifischen weiblichen/männlichen Wesens bewirkte.

      Erst Kultur hat uns ermöglicht, mühsam genug, diesen „Naturzustand“, diese Gorillagesellschaft, hinter uns zu lassen.

      Feminismus (und andere kulturzerstörende, die GRUNDLAGEN der Kulturproduktion zerstörende Entwicklungen) führt nun dazu, dass wir allmählich wieder in diesen barbarischen Naturzustand des The Winner Takes Them All regredieren.

      Vielleicht eine naturnotwendige Entwicklung, die immer wieder stattfand: Wenn wir (d.h. unsere Folgegenerationen in 50 – 100 Jahren) wieder in der barbarischen Tinte sitzen, werden wir nach Mitteln und Wegen suchen, uns aus diesem grausamen Zustand herauszuarbeiten und dadurch, durch NOTwendigkeit, gezwungen sein, wieder eine Kultur aufzubauen, die – gesetzt „wir“ sind erfolgreich – gerade in ihrem Erfolg wiederum die Keime für ihren Verfall austreibt.

      Aber man muss es offenbar erst erfahren, erleiden, erdulden – intellektuelle Antizipation ist nicht stark genug, um unsere Triebhaftigkeit (als Männer und als Frauen) in Schach zu halten.

      Erst Not hält Gier unter Kontrolle.

      Uns geht es noch zu gut.

      Will sagen:

      Wenn ich erwarte, als Mann von einer Frau respektiert zu werden, muss ich auch sie respektieren in ihrem weiblichen Sosein, ihre Weiblichkeit achten, ihre legitimen Ansprüche.

      Ich kann nicht erwarten, dass sich eine genügend große Zahl stabiler Familien formieren lässt – ohne die überleben Zivilisationen nicht auf lange Sicht! – wenn ich nicht Rücksicht nehme auf die Eifersucht einer Frau, z.B.

      D.h.: Ohne Bereitschaft zu Treue und Monogamie geht es nicht, WENN man an einem halbwegs erträglichen Kultur-/Zivilisationslevel interessiert ist.

      Wenn Frauen lernen und erleben, dass auf Männer kein Verlass ist, kann ich es ihnen nicht verübeln, dass sie versuchen, den Staat als verlässlicheren Schützer und Versorger zu „heiraten“.

      Wenn sie Kinder gebären und aufziehen sollen, dann brauchen sie einen Schützer und Versorger.

      Do ut des.

      Gilt auch für Männer.

      Wenn wir nicht in Verhältnisse hineinrutschen wollen, in denen wieder rücksichtslos(er) das Recht des Stärkeren gilt.

      Denn das bedeutet Barbarei, das Abstreifen der Zivilisation, hier der lästigen, einengenden, „patriarchalen“.

      • @ Alexander

        „Wenn ich erwarte, als Mann von einer Frau respektiert zu werden, muss ich auch sie respektieren in ihrem weiblichen Sosein, ihre Weiblichkeit achten, ihre legitimen Ansprüche.“

        Volle Zustimmung.

        Durch die Unterschiedlichkeit der Geschlechter
        sind die Eigenschaften das Wesen des Partners,
        die zum gegenseitigen Respekt führen, nicht
        gleich, im besten Fall gleichwertig, und
        wird von den beiden Partnern idealerweise
        auch als gleichwertig empfunden.
        Das Gleichgewicht kann sich aber auf die
        Dauer verschieben, so dass der eine
        Partner oder beide das Gefühl entwickeln
        die Symmetrie stimmt nicht mehr.

  6. Die Ansätze von feministischer Seite, Prostitution zu verbieten, dient m.E. ähnlichen Zielen. Es wird Beschämung von Männern betrieben, um unliebsame weibliche Konkurrenz aus dem Weg zu schlagen, und damit eine Preissteigerung der übrigen, „gesitteten“ Frauen zu bewirken.

    Der Ausdruck „billiges Flittchen“ ist ja verräterischer als vielleicht beabsichtigt. Es drückt aus, dass sich diese Frau zu billig hergibt, und damit schädlich für die anderen Frauen ist, weil sie die Preise drückt. Denn Mann soll sich gefälligst auf eine feste Beziehung, selbstverständlich mit Versorgungsanspruch, einlassen. Was ihn unter Umständen teurer kommt, als solo zu blieben und regelmäßig Damen mit finanziellem Interesse zu frequentieren.

    Meiner Beobachtung nach kommt die Verachtung von Huren weit mehr von den übrigen Frauen als von den Männern. Männer tun das meistens nur, um ihren Partnerinnen nach dem Mund zu reden. Diese Verachtung reden sich die Frauen selbst auch noch als Altruismus ein. Man will ja nur den armen Prostituierten helfen, die ja aufgrund von herbeiphantasierten Traumata in diese Lage geraten sind und deshalb auch zu unmündig, für sich selbst zu sprechen.

    In Wirklichkeit will man da nur massives Eigeninteresse kaschieren. Ob das Selbstbetrug ist oder bewusstes Kalkül, mag unterschiedlich sein. A.S. und ihren Emma-Aktivistinnen unterstelle ich aber genügend Bewusstsein, das zu wissen. Insofern ist diese Kampagne nichts weiter als eine große Heuchelei.

    • „Denn Mann soll sich gefälligst auf eine feste Beziehung, selbstverständlich mit Versorgungsanspruch, einlassen.“

      Es gibt ja Bestrebungen die dahin gehen,
      dass der Mann, bei der Trennung eines
      Konkubinatspaares selbst ohne Nachwuchs
      nach einer gewissen Zeitdauer, weiterhin
      zur Zahlung von Unterhalt verpflichtet
      wird. Männer wacht endlich auf.

      • @red pill

        „Es gibt ja Bestrebungen die dahin gehen, dass der Mann, bei der Trennung eines Konkubinatspaares selbst ohne Nachwuchs nach einer gewissen Zeitdauer, weiterhin zur Zahlung von Unterhalt verpflichtet wird“

        Nach meiner Kenntnis in Deutschland nicht ernsthaft im Gespräch.

        • „Laß dich nie wieder in der Männerbewegung blicken.“

          Besteht die Männerbewegung jetzt nur noch aus dem Pussificker „maennerstreik“ der zwar gut austeilen, aber schlecht einstecken kann? 😀 😀

        • Wieso, er hat dich doch eingesteckt?

          Du wohnst jetzt im Trollfilter.

          Bei mir kannst du immer kommentieren, Addi. Ich zensiere auch den größten Schrott nicht.

          Wenn du Männerstreik als Pussificker bezeichnest, dann nenne ich dich jetzt mal völlig neutral und unbeteiligt Kotstecher.

          PS: Mit meinem letzten Beitrag habe ich die Homophobie-Paranoia in euren Kreisen ironisiert.

          Ich lehne Homosexualität übrigens ab, bin aber nicht homophob. Dummerweise reicht es für einen linken Pharisäer wie Leszek bereits aus, nun das Prädikat „homophob“ zu verteilen.

          Wir wollen doch hoffen, daß „homophob“ kein Ausschlußkriterium ist. Oder soll dies etwa so gemeint sein?

        • „Du wohnst jetzt im Trollfilter.“

          „maennerstreik“ hat schon andere gesperrt. Ich bin da ein guter Gesellschaft.

          „Wenn du Männerstreik als Pussificker bezeichnest, dann nenne ich dich jetzt mal völlig neutral und unbeteiligt Kotstecher.“

          „Kotstecher“ ist ebenso wie „Pussificker“ nicht besonders originell. Eher derb. Maennerstreiks „Rosettenprinzessin“ war schon ziemlich cool. Ich muss mir auf jeden Fall noch was besseres ausdenken. „Mösenbuddler“ vielleicht?

          „Ich lehne Homosexualität übrigens ab, bin aber nicht homophob.“

          Ja ja. Und ich lehne Heterosexualität ab, habe aber nicht gegen Heteros. Homosexualität abzulehnen (nicht für sich selbst, sondern an und für sich) ist die Essenz, die Kernbedeutung, der Homophobie.

        • Na ja, Adrianchen. Dann bist du offenbar zufrieden, daß ich den Tatbestand der Homophobie erfülle, was auch immer das sein mag. Ich lehne Homosexualität eben ab, kann ich auch nichts für. Ich lehne auch Sadomasochismus, SUV-Fahren und Fleischkonsum ab – komme aber überraschenderweise gut mit Sadomasochisten, SUV-Fahrern und Fleischfressern klar, auch mit Schwuchteln Homosexuellen.

          Vielleicht liegt bei Leuten wie dir und Leszek einfach ein Demokratie-Defizit vor.

          Man sollte bei der WHO über ein neues Krankheitsbild nachdenken: Homophobie-Paranoia. Sehe ich stark im Kommen.

        • @Adrian
          So könnte man es auslegen, man könnte es aber auch als Aussage von Männerstreik auslegen, der ja ein streikender Mann, der seinen eigenen Weg geht, ist und mit Vaginen eher wenig zu tun haben MÖCHTE!

          • @maren

            “ man könnte es aber auch als Aussage von Männerstreik auslegen, der ja ein streikender Mann, der seinen eigenen Weg geht, ist und mit Vaginen eher wenig zu tun haben MÖCHTE!“

            Wie passt das zu “Mösenbuddler”, “Pussificker” und darauf „as if“?

        • @ Kirk

          *komme aber überraschenderweise gut mit Sadomasochisten, SUV-Fahrern und Fleischfressern klar,*

          Auch mit Kannibalen?

          Denken Sie an das Scicksal Captain Cooks, Captain Kirk!

          In den Tiefen des Weltalls kann einem weiß Gott was begegnen.

          Auch SUV-fahrende, kannibalische Schwule!

          Überhaupt landen ja Schwule bei uns relativ häufig im Kochtopf, in der Regel in dem eines homosexuellen Extremfetischisten, den sie sich selbst ausgesucht haben.

          Na ja.

          Shit happens.

        • @ Adrian

          *Aber warum denn das?*

          Na, Captain Cook, + 1779

          War der Held meiner Kindheit.

          Umso mehr hatte ich daran zu knabbern, dass Eingeborene ihn getötet, zerlegt, gekocht und (vielleicht) gefressen haben.

          Auf Hawai, der Insel der netten Hula-Mädchen mit der stark duftenden Blüte hinter’m Ohr.

          Da wollte ich doch hin.

          Glaubte damals noch an die edlen Wilden, Karl May,Winnetou und die natürliche Güte und Anmut der Frau!

          Kannte ja nur Mama – die war ganz in Ordnung und meine Schwester. Die war schwer in Ordnung.

          Von Marenleinchen hatte ich noch keine Ahnung.

          Ist ja hier wie in der Geisterbahn.

          Also im Internet.

        • Dialog mit Adrian:

          “Ich lehne auch Sadomasochismus, SUV-Fahren und Fleischkonsum ab”

          Aber warum denn das?

          Anstatt dumme Fragen zu stellen, solltest du vielleicht mal eingestehen, wie hirnrissig der Homophobie-Vorwurf ist. Man kann alles Mögliche ablehnen, ohne entsprechende Menschen zu hassen oder ihre Praktiken verbieten zu wollen.

          Ihr Heinis seid wirklich strunzdumm unfaßbar angepaßt und vom Zeitgeist versklavt. Null Mumm im Hirn.

          Also noch mal: Ich lehne Homosexualität ab, weil ich sie für pathologisch halte. Ich bin aber nicht entartet homophob.

          Ihr solltet euch schämen für eure geistige Feigheit und Unterwerfung.

          Auch in Demokratien können Menschen durch ihre Angst, selbständig zu denken, das herrschende Lügensystem stützen.

          Die Zeit wird kommen, in der sich Leute wie Ihr unangenehme Fragen werden stellen müssen.

        • „Anstatt dumme Fragen zu stellen, solltest du vielleicht mal eingestehen, wie hirnrissig der Homophobie-Vorwurf ist.“

          Warum sollte ich das tun?

          „Ich lehne Homosexualität ab, weil ich sie für pathologisch halte.“

          Aber warum denn das?

          „Die Zeit wird kommen, in der sich Leute wie Ihr unangenehme Fragen werden stellen müssen.“

          Denen müssen wir uns jetzt schon stellen.

          Und noch mal:

          “Ich lehne auch Sadomasochismus, SUV-Fahren und Fleischkonsum ab”

          Aber warum denn das?

        • „…ist die Essenz, die Kernbedeutung, der Homophobie.“

          Homophobie ist ein dümmliches Propagandawort. Die wenigsten der so bezeichneten haben eine (krankhafte) Angst vor Homos.

          „“Ich lehne auch Sadomasochismus, SUV-Fahren und Fleischkonsum ab”“

          Die fahradfahrenden Blümchensex-Veganer haben allerdings auch nicht alle Latten am Zaun …

    • Nicht nur die Verachtung von Huren, auch die Verachtung von „Schlampen“ kommt weit häufiger von Frauen. Warum sollten Männer Schlampen auch verachten? (Schwule Männer verachten auch keine schwulen Schlapmen, wir lieben sie – außerde sind wir eh alle Schlampen 😀 ).
      Schlampen lassen einen Mann ficken. Sie sind relativ leicht zu bekommen, lassen Männer glauben, dass Frauen Spaß am Sex um des Sex willens haben und stören damit den weiblichen Selektionsprozess massiv.

        • Klar, hat Mann erst einmal eine Frau gefunden, für die er arbeiten darf, kann er das Gefühl nicht mehr ertragen, sie würde auch andere Männer für sich arbeiten lassen. Eine Frau die dies tut, ist in seinen Augen eine Schlampe.

          • @adrian

            Gibt es das in der Schwulenszene gar nicht? Gibt es da keine konservativen Schwulen, die nicht mit demjenigen eine Beziehung wollen, der schon von allen genommen worden ist? (oder fallen dann die Kandidaten weg? 😉 )

          • Dann fallen die Kandidaten weg (man muss es realistisch sehen)

            Aber im Ernst, das gibt es sicherlich. Ich würde auch lieber jemanden haben, der sexuell noch nicht so viel Erfahrung hat (erstens weil dann das Riskio geringer erscheint, dass er fremd geht und zweiten,s weil mein Sex dann besser rüberkommt, weil er weniger Vergleichserfahrung hat)

            Natürlich ist schwule Jungfräuligkeit auch sexy. Vermutlich träumt jeder Homo davon, einen strammen Hetero zu verführen. Das wäre schon geil.

          • @adrian

            „Natürlich ist schwule Jungfräuligkeit auch sexy. Vermutlich träumt jeder Homo davon, einen strammen Hetero zu verführen. Das wäre schon geil.“

            Kann mir vorstellen, dass das eine häufige Fantasie ist. Schon angesichts der höheren Zahl an Heterosexuellen bietet sich das ja geradezu an

          • Es ist vor allem die ultimative Herausforderung, die mit einem glanzvollen Sieg belohnt wird 🙂

            Die Phantasie ist doch bei Euch Heten in Bezug auf Lesben genau so, oder?

          • @Adrian

            Also meine Phantasien beherrschen andere Sachen, aber ich habe auch keine attraktive Lesbe in meinem Freundeskreis. Eher interessiert uns vielleicht eine heterosexuelle Frau, die ihre Bi-Seite entdecken will und das über einen Dreier.

          • Eine würde ja vielleicht noch gehen, aber zwei Frauen in einem Bett? Mäh…

            Aber ich bin eh nicht so ein Fan von Dreiern.

        • @ Adrian

          *Die Phantasie ist doch bei Euch Heten in Bezug auf Lesben genau so, oder?*

          Davor werden die meisten Heteros durch die „männlich-herben“ Züge von vielen Lesben geschützt.

          Vulgo: Sie sind oft potthässlich.

          Wer möchte schon eine wütende (die sind ja dauernd OUTRAGED, sogar outrageously outraged, angry, nicht gay) Dobermann-Lesbe verführen?

          Sie müsste also schon sehr hübsch, sehr feminin sein.

          Das aber ist sehr selten.

          Die meisten Lesben sehen aus wie sie reden und denken – grobschlächtig.

          Und warum sich die Mühe machen, eine sehr hübsche Lesbe zu verführen?

          Dann doch lieber gleich eine sehr hübsche Hete umgarnen.

          Ist mühsam genug für die meisten Männer.

        • @ muttersheera

          *Das verwundert nicht.
          Die Liebe zu Dritt ist ja u.a. auch, wie Stereo total meint,
          kommunistisch*

          Einer der Gründe, warum Kommunismus beim Menschen nicht funktionieren KANN: Die Reproduktionsmittel – also Frauen – können nicht so ohne weiteres vergesellschaftet werden.

          Ihre Kollektivnutzung stößt an instinktive Grenzen, es kommt zu unvermeidlichen Segregations- und Monopolisierungsprozessen.

          Kommunismus wäre vielleicht mit Bonoboweibchen möglich.

          Also, arbeitet an Euch!

          Obwohl: So schrecklich weit haben es die Bonobos ja auch nicht gebracht.

          Nicht nur, dass sie keine Kathedralen bauen, nein, sie sterben sogar aus.

          Typisches Matriarchat.

        • „Nicht nur, dass sie keine Kathedralen bauen, nein, sie sterben sogar aus.“

          Dinosaurier haben auch keine Kathedralen gebaut. Und sie leben seit mittlerweile 235 Millionen Jahren auf diesem Planeten.

        • @ Adrian

          *Dinosaurier haben auch keine Kathedralen gebaut. Und sie leben seit mittlerweile 235 Millionen Jahren auf diesem Planeten.*

          Die legen dafür aber auch Eier.

          Ja, könnten wir Frauen dazu erziehen, Eier zu legen, dann wäre viel gewonnen.

          Und Schwule könnten sie ausbrüten.

          Win-Win-Win wohin das Auge fällt.

          Aber meinst Du, Frauen rücken ihre Eier freiwillig raus?

          Die Basis ihrer Macht?

          Ich glaub‘ nicht.

      • @ Adrian

        *Schlampen lassen einen Mann ficken. Sie sind relativ leicht zu bekommen, lassen Männer glauben, dass Frauen Spaß am Sex um des Sex willens haben und stören damit den weiblichen Selektionsprozess massiv.*

        Typische Schwulendenke.

        Schlampen lassen sich zwar leicht und gut ficken, aber mit ihnen Kinder aufziehen, das möchte mann dann doch nicht, weil man nie sicher sein kann, ob sie auch wirklich die eigenen sind.

        Auch der obligatorische Gentest würde daran nichts ändern, denn das Misstrauen gegenüber Schlampen ist ein instinktiver Warnmechanismus, der beunruhigt selbst dann, wenn vernünftiger weise dazu gar kein Anlass bestünde.

        Er lässt sich nicht einfach abstellen wie ein Wecker per Knopfdruck.

        Schwule müssen diese Angst nicht haben, weil ihr Sex nicht generativ ist.

        • „Typische Schwulendenke.“

          Bin ich nun mal.

          „Schwule müssen diese Angst nicht haben, weil ihr Sex nicht generativ ist.“

          Das heißt, es gibt für Schwule keinen Instinkt, der sie davor warnt, Sex mit promisken Menschen zu haben? Warum nicht? Wenn heterosexuelle Männer diesen Instinkt haben, warum schwule Männer dann nicht?

          • @adrian

            Ich vermute schon, dass es einen solchen Instinkt gibt, du hast ihn ja selbst für eine Beziehung angesprochen. Heterosexuelle Männer haben allerdings meist auch nichts dagegen mit schlampigen Frauen zu schlafen. Warum sollten es dann schwule Männer haben? Der Punkt, was eine Schlampe ist, dürfte allerdings auch einer gewissen Kultur unterliegen. Und da haben Schwule den Vorteil, dass sie eben mit Männern „intrasexuell“ konkurrieren, und nicht mit Frauen mit einem vergleichsweise schwachen Sexualtrieb. Insofern wäre eine verschobene Grenze gut verständlich.

          • „Und da haben Schwule den Vorteil, dass sie eben mit Männern “intrasexuell” konkurrieren, und nicht mit Frauen mit einem vergleichsweise schwachen Sexualtrieb.“

            Du meinst weil Männer eh mehr Sex wollen, ist die Definition dessen, was eine männliche Schlampe ist, verschoben? Also eine Frau die drei Männer pro Woche vögelt gilt als Schlampe, ein schwuler Mann mit dem selben Output aber als konservativ, seriös und treu?

          • @adrian

            Meine Theorie ist, dass sich die Frage, was „schlampig“ ist, durchaus kulturell nach der Vergleichsgruppe bestimmt. Bei einer Frau also nach dem durchschnittlichen Sex der ihr bekannten Gruppe Frau (vielleicht zu einer bestimmten Altersphase?). Bei Schwulen demnach nach den anderen Männern.

            Denn die Betrachtung unterliegt ja durchaus einer gewissen Verschiebung: Im Mittelalter musste man eben jungfräulich in die Ehe gehen, heute wird man dafür wohl eher komisch angeschaut. 5-6 sind ab einem gewissen Alter vollkommen normal.
            Keine Ahnung, wie das bei schwulen ist. Ab wann gilt man denn da als Schlampe?

            Zu vermuten wäre, dass es auch stark auf das „Wie“ ankommt. Um so billiger und wahlloser man sich weggibt um so eher üblicherweise der Schlampenvorwurf.

          • „Ab wann gilt man denn da als Schlampe?“

            Keine Ahnung. Ich habe diesen Begriff, oder andere mit ähnlicher Bedutung, noch nie als ernsthaft gemeinten Vorwurf gehört.

          • Nein, eher als Feststellung. Und die Hälfte würde wohl reagieren mit: „Cool, ich versuch auch mal mein Glück.“ Ich jedenfalls würde das tun, wenn er mir einigermaßen gefällt.

          • Man, Du stellst Fragen. Und ich bin auch nur einer und keine veritable Stichprobengruppe 😉

            Aber ja, Dein Szenario kenne ich. Aber auch das ist eher ne Feststellung. Tuntentratsch. Das hat nichts abwertendes. X wird schon wissen, was er tut.

          • @adrian

            „X wird schon wissen, was er tut.“

            Vielleicht auch der Vorteil davon, dass da der Gedanke der „Sexuellen Ausbeutung“, wie er bei Frauen besteht, durch einen beiderseitig starken Sexualtrieb quasi nicht zum tragen kommt

            Da wäre man dann eher selbst verantwortlich und nicht der andere.

          • @adrian

            „Wenn heterosexuelle Männer diesen Instinkt haben, warum schwule Männer dann nicht?“

            Ergänzend: Wenn sie ansonsten auch die weiblichen Attraktivitätsmerkmale abgespeichert haben und deswegen Männer attraktiv finden, dann hätten sie vielleicht auch einfach nur die schwächere Ablehnung der Frauen gegen schlampige Männer abgespeichert. Diese müssen ja, da die Mutter immer sicher ist, nur bezüglich der Bindungsfähigkeit bedenken haben (und bezüglich des eigenen Rufs leicht zu haben zu sein vielleicht noch). Ansonsten müssen Frauen schlampige Männer schon nach der Sexy Son Hypothese nicht unsexy finden (oder auch „Preapproved by women“)

          • Nun, es gibt das schon alleine deshalb, weil man als Schwuler natürlich erfreut ist zu hören, dass ein Mann schon mal mit einem anderen Mann Sex gehabt hat 😉

        • @ Adrian

          *Das heißt, es gibt für Schwule keinen Instinkt, der sie davor warnt, Sex mit promisken Menschen zu haben? Warum nicht? Wenn heterosexuelle Männer diesen Instinkt haben, warum schwule Männer dann nicht?*

          Weil sie ihn nicht brauchen?

          Vielleicht fällt er beim Aufbau eines schwulen Gehirns, das ja nicht darauf optimiert sein muss, einen verläßlichen Partner zu finden, bei dem die eigenen Gene „sicher“ verwahrt“ werden können.

          Euer Sex ist nicht mit Reproduktion verbunden, warum also einen Alarmmechanismus ausbilden, der einem nichts nützt?

        • Korrektur

          Vielleicht fällt er beim Aufbau eines schwulen Gehirns, das ja nicht darauf optimiert sein muss, einen verläßlichen Partner zu finden, bei dem die eigenen Gene “sicher” verwahrt” werden können, flach.

          Aber Du hast Recht: Es war ein Schnellschuss von mir. Wenn es gute empirische Untersuchungen gäbe, dass auch Schwule einen Antischlampenanimus haben, der genau so stark ist wie der bei Heteromännern (zumindest bei der Suche nach einer potentiellen Langzeitpartnerin), dann müsste ich umdenken.

          Aber dafür, scheint mir, gibt es keine Anhalttspunkte angesichts der erheblich größeren Promiskuität auch in schwulen Langzeitpartnerschaften.

          Wenn ein „Schlampenunbehagen“ auch bei Schwulen existiert, dann offenbar sehr abgeschwächt und vom Sextrieb leicht zu überspielen.

        • @ Christian

          *Wenn sie ansonsten auch die weiblichen Attraktivitätsmerkmale abgespeichert haben und deswegen Männer attraktiv finden, dann hätten sie vielleicht auch einfach nur die schwächere Ablehnung der Frauen gegen schlampige Männer abgespeichert. *

          Ja, der „Schlampenalarm“, der Heteromännern sehr viel stärker beim Verbreiten ihrer Gene hilft als Frauen (wenn überhaupt), könnte bei der teilweisen Verweiblichung eines Männergehirnes zum schwulen Männergehirn über Bord gehen oder wesentlich schwächer ausgebildet werden.

        • @ Adrian

          *Ich frage deshalb, weil Deine These impliziert, dass es einen eigenen schwulen evolutionären Selektionsmechanismus gibt. Oder sehe ich das falsch?*

          Nein, an einen eigenen schwulen Selektionsmechanismus habe ich nicht gedacht.

          Nur angesichts des Sexualverhaltens auch von Schwulen in Langzeitbeziehungen erschien und erscheint mir das Vorhandensein eines schwulen Schlampenalarms unwahrscheinlich, zumindest eines in gleicher Stärke wie bei Heteromännern gegenüber ihrer Langzeitpartnerin.

        • Interessant wäre ja auch, ob es “Slutshaming” bei Lesben gibt.

          Das ist in der Tat eine hochinteressante Frage, die mich ebenfalls interessieren würde. Ich bin mir relativ sicher, dass es das in gewissem Maß durchaus gibt.

          Lässt sich dadurch konkludent bestimmen, ob die Ursache von Slutshaming eher in der Vaterschaftssicherheit oder dem weiblichen Sexkartell (Preisdumpe = Schlampe) zu sehen ist?
          Eher nein.

          – Nach meinem Eindruck wird auf dem lesbischen Partnermarkt generell wenig mit sexuellen Reizen geworben. Wo keine Schlampen, da auch kein (wenig) Slutshaming.

          – Slutshaming ist instrumentell für die Regulation von Eifersucht, deren evolutionspsychologische Funktion aber wiederum nicht allein aus parental investment herleitbar ist. Auch Lesben haben natürlich Angst, Bindungen zu verlieren.

          – Es ist nicht geklärt, welcher Populationsanteil die treibende Kraft hinter dem Sexkartell ist und ob sich das weibliche Sexkartell überhaupt sauber von kulturbedingter Sexrestriktivität abgrenzen lässt. Dient das Sexkartell den attraktiven Frauen (mehr Leistung für Sex) oder den Frauen, die auf eine monogame Kultur angewiesen sind (jede nur einen Mann = ein Mann für jede)? Wenn Slutshaming der Aufrechterhaltung der Monogamie dient, müsste es auch analoges Shaming promisker Männer geben, vorwiegend durch statusniedrige Männer. Gibt es auch, könnte man sagen (Männer sind Schweine), allerdings entspringt das schon eher dem feministischen Zeitgeist. Die Frage, ob Männer für Ehebruch in bedeutsamem Maße sanktioniert werden, ist historisch und interkulturell nicht so eindeutig zu beantworten.
          Ich denke jedoch, dass das männliche Pendant zu Slutshaming nicht direkt am Feilbieten der Sexualität ansetzt, sondern am unlauteren Wettbewerb männlicher Attraktivitätsmerkmale: Angeberei.
          Intrasexueller Wettbewerb wird daher reglementiert. Bei den Frauen sind es u.a. Kleidernormen, bei Männern haben wir beispielsweise Sport.

          Slutshaming und in welchen Kontexten es auftritt, ist jedenfalls ein interessantes Forschungsfeld.

          • @david

            „Ich denke jedoch, dass das männliche Pendant zu Slutshaming nicht direkt am Feilbieten der Sexualität ansetzt, sondern am unlauteren Wettbewerb männlicher Attraktivitätsmerkmale: Angeberei.“

            Das ist ein sehr interessanter Gedanke:

            Also wäre Slutshaming der Hinweis, das bei Männern begehrte Gut nicht unlauter/taktisch raus zu geben und so die Anforderungen an die anderen Frauen zu erhöhen
            Und das Anprangern von Angeberei wäre quasi der Hinweis an Männer statusbegründende Geschichten nicht zu unlauter/taktisch rauszugeben und so die Anforderungen an andere Männer zu erhöhen

            Allgemein müßte man vermuten, dass solche „Betrugsversuche“ zu Gegenmaßnahmen führen, wobei es ja bestimmte Richtungen zu geben scheint, die davon nicht betroffen sind: Man darf ja durchaus Ressourcen zeigen und auch gepolsterte BHs und Schulterpolstern in Anzügen scheinen nicht beanstandet zu werden.

            „Intrasexueller Wettbewerb wird daher reglementiert. Bei den Frauen sind es u.a. Kleidernormen, bei Männern haben wir beispielsweise Sport.“

            Gewisse Methoden scheinen umsetzbar zu sein, gewisse nicht. Auf alle Fälle ein interessantes Gebiet: Regelungen für intrasexuelle Konkurrenz: Welche verhaltensweisen werden als okay angesehen, welche nicht?

          • @david

            „Ich denke jedoch, dass das männliche Pendant zu Slutshaming nicht direkt am Feilbieten der Sexualität ansetzt, sondern am unlauteren Wettbewerb männlicher Attraktivitätsmerkmale: Angeberei.“

            Das ist ein sehr interessanter Gedanke:

            Also wäre Slutshaming der Hinweis, das bei Männern begehrte Gut nicht unlauter/taktisch raus zu geben und so die Anforderungen an die anderen Frauen zu erhöhen
            Und das Anprangern von Angeberei wäre quasi der Hinweis an Männer statusbegründende Geschichten nicht zu unlauter/taktisch rauszugeben und so die Anforderungen an andere Männer zu erhöhen

            Allgemein müßte man vermuten, dass solche „Betrugsversuche“ zu Gegenmaßnahmen führen, wobei es ja bestimmte Richtungen zu geben scheint, die davon nicht betroffen sind: Man darf ja durchaus Ressourcen zeigen und auch gepolsterte BHs und Schulterpolstern in Anzügen scheinen nicht beanstandet zu werden.

            „Intrasexueller Wettbewerb wird daher reglementiert. Bei den Frauen sind es u.a. Kleidernormen, bei Männern haben wir beispielsweise Sport.“

            Gewisse Methoden scheinen umsetzbar zu sein, gewisse nicht. Auf alle Fälle ein interessantes Gebiet: Regelungen für intrasexuelle Konkurrenz: Welche verhaltensweisen werden als okay angesehen, welche nicht?

        • Angeberei ist ja kein Preisdumping und Status kein Gut, so meine ich das nicht.

          Ein Kartell funktioniert ja nach dem Prinzip einer Rationalitätenfalle, hier kommt man mit Spieltheorie weiter.

          Das „Kartell“ ist der Ausweg aus dem Wettrüsten, das letztlich die Verluste im intrasexuellen Wettbewerb irgendwann abfedern muss.

          Daher sind körperliche Auseinandersetzungen, aber auch unsubtile, direkte Statusdemonstration (Angeberei) verpönt, effiziente und faire Wettbewerbe (Sport) jedoch sehr beliebt, wo dann auch körperliche Auseinandersetzung in reglementierter Form stattfindet.

          • @david

            „Angeberei ist ja kein Preisdumping“

            Es ist eine Übertreibung die in einen ruinösen Wettbewerb mit hoher Anfälligkeit führen kann, weil der andere ja mit „mein Haus, mein Auto, meine Yacht“ nachlegen muss. Es kann eine zu direkte Herausforderung sein.

            „Status kein Gut“

            Status ist für Männer ein Gut auf dem Partnermarkt

            „Daher sind körperliche Auseinandersetzungen, aber auch unsubtile, direkte Statusdemonstration (Angeberei) verpönt, effiziente und faire Wettbewerbe (Sport) jedoch sehr beliebt, wo dann auch körperliche Auseinandersetzung in reglementierter Form stattfindet.“

            ja, Sport als „befriedeter Wettkampf“ macht sehr viel Sinn

        • Konkurrenz schafft einen Bedarf an Reglementierung, Wettbewerb braucht faire Regeln, deren Unterlaufen sanktioniert wird.

          Das ergibt sich doch schon aus spieltheoretischen Überlegungen, dass sich kulturelle Normen bilden, die die Verluste durch den intrasexuellen Wettbewerb abfedern.

          Meine These wäre nun, dass Kleidungsnormen, Slutshaming, Angeber-Shaming (Janteloven) und Sport solchen binnengeschlechtlichen Regulationsmechanismen entspringen.

          Der Worldcup für Frauen ist dabei nicht die Frauen-WM, sondern GNTM. Solche Events wecken urplötzlich die weibliche „Sportbegeisterung“.

          • @david

            „Das ergibt sich doch schon aus spieltheoretischen Überlegungen, dass sich kulturelle Normen bilden, die die Verluste durch den intrasexuellen Wettbewerb abfedern.
            Meine These wäre nun, dass Kleidungsnormen, Slutshaming, Angeber-Shaming (Janteloven) und Sport solchen binnengeschlechtlichen Regulationsmechanismen entspringen.“

            Finde ich schlüssig. Da kann man einiges interessantes zu machen

            „Der Worldcup für Frauen ist dabei nicht die Frauen-WM, sondern GNTM.“
            Ja, Sport ist weitaus mehr typisch männliche Konkurrenz.
            https://allesevolution.wordpress.com/2012/06/17/die-evolution-des-sports-warum-manner-sich-mehr-fur-sport-interessieren-als-frauen/

            Die Konkurrenz innerhalb der Geschlechter richtet sich eben häufig nach Punkten, die das andere Geschlecht attraktiv findet und da ist „GNTM“ sicherlich eher repräsentativ als Frauenfußball

        • Das liegt aber dann wahrscheinlich daran, dass Du unverschämt gut aussieht und unverschämt gut im Bett bist 😉

          Außerdem: Leg doch nicht alles immer auf die Goldwaage, was der Adrian so erzählt 😀

        • Zumindest unzickige Freundinnen sind nicht teuer.

          „Leg ich ja gar nicht, aber es so stehenlassen möchte ich auch nicht. Ich vermute durchaus, dass einige es leider ernst nehmen würden und zustimmen würden.“

          Richtig so! Macht ja auch viel mehr Spaß, so eine Diskussion zu lesen. 🙂

        • …erhält aber eine vollkommen andere Dimension, wenn die Art der Beziehung eine Heirat war und diese per Scheidung beendet wurde.

          Nacheheliche Unterhaltszahlungen umgerechnet in ortsübliche Hurenlöhne (nein, nicht Strassenstrich-Niveau)? Rechne selbst!

          • @kardamom

            Deswegen habe ich auch ausdrücklich nur davon gesprochen, dass Freundinnen nicht teuer sein müssen. Denn da gibt es eben keinen nachträglichen Unterhalt, abgesehen von einem Betreuungsunterhalt.

            Auch Ehen müssen nicht teuer sein, können es aber natürlich. Wobei die meisten Ehen ja auch gut gehen und dann mehr bieten als es eine dauerhafte Bezahlung von Prostituierten leisten kann.

            ich hatte hier ja mal was vorgerechnet:

            Ein Paar trennt sich. Er verdient 2.000 € netto, sie geht keiner Erwerbsarbeit nach. Sie haben 2 Kinder, K1 ist 8 Jahre als, K2 ist 6 Jahre alt. Nach der Düsseldorfer Tabelle zahlt er folgenden Unterhalt:

            K1: 401 € abzüglich hälftiges Kindergeld: 309 €

            K2: 401 € abzüglich hälftiges Kindergeld: 309 €

            Es verbleiben daher im noch 1.392 €.S ein Selbstbehalt in Höhe von 950 € ist also nicht betroffen.

            Davon kann sie, wenn sie darlegen kann, dass sie wegen der Kinderbetreuung nicht arbeiten kann, noch Unterhalt verlangen.

            VOn dem Einkommen ist zunächst ein Erwerbstätigenbonus von 6/7 oder 1/10 (je nach Bundesland) abzuziehen, es verbleiben also nach der 6/7 Methode 1.193 €. Sein Selbstbehalt ihr gegenüber beträgt 1.050 €, er muss also noch 143 € an sie zahlen.

            Sie erhält also

            Kindesunterhalt: 618 €

            Kindergeld: 368 €

            Unterhalt 143 €

            Gesamt: 1.129 €

            Davon muss sie allerdings die beiden Kinder versorgen

            Ihm verbleiben 1.249 €, er muss allerdings für 2.000 € arbeiten.
            (…)
            Er verdient 2.500 €. Sie verdient 1.000 €. K1 ist 7, K2 ist 5. Die Frau betreut die Kinder.

            Er zahlt:

            K1. 327 €

            k2: 273 €

            verbleiben: 1.900 €

            Das Familieneinkommen nach dem sich der eheliche Lebensstandard berechnet betrug. 1.900 x + 1.000 € = 2.900 €. Davon stehen ihr 2.900 x 6/7 : 2= 1.242,85 € zu. Da sie bereits 1.000 x 6/7 = 857,14 hat muss er noch 385 € zahlen.

            Er zahlt also 985 €, sie erhält zusätzlich noch das Kindergeld in Höhe von 370 €. Sie hat also insgesamt 2.355 €, muss davon 2 Kinder und sich versorgen.

            Er hat 1.515 €, muss aber für 2.500 € arbeiten (und seinen Haushalt schmeißen).

            Da kann man natürlich anführen, dass er mehr für die Kinder zahlt als sie.

            Ohne kinder wären dann andere Beträge frei.

          • @kardamom

            Deswegen habe ich auch ausdrücklich nur davon gesprochen, dass Freundinnen nicht teuer sein müssen. Denn da gibt es eben keinen nachträglichen Unterhalt, abgesehen von einem Betreuungsunterhalt.

            Auch Ehen müssen nicht teuer sein, können es aber natürlich. Wobei die meisten Ehen ja auch gut gehen und dann mehr bieten als es eine dauerhafte Bezahlung von Prostituierten leisten kann.

            ich hatte hier ja mal was vorgerechnet:

            https://allesevolution.wordpress.com/2011/12/10/anspruche-bei-scheidung-bzw-beendigung-der-ehe/

            Ein Paar trennt sich. Er verdient 2.000 € netto, sie geht keiner Erwerbsarbeit nach. Sie haben 2 Kinder, K1 ist 8 Jahre als, K2 ist 6 Jahre alt. Nach der Düsseldorfer Tabelle zahlt er folgenden Unterhalt:

            K1: 401 € abzüglich hälftiges Kindergeld: 309 €

            K2: 401 € abzüglich hälftiges Kindergeld: 309 €

            Es verbleiben daher im noch 1.392 €.S ein Selbstbehalt in Höhe von 950 € ist also nicht betroffen.

            Davon kann sie, wenn sie darlegen kann, dass sie wegen der Kinderbetreuung nicht arbeiten kann, noch Unterhalt verlangen.

            VOn dem Einkommen ist zunächst ein Erwerbstätigenbonus von 6/7 oder 1/10 (je nach Bundesland) abzuziehen, es verbleiben also nach der 6/7 Methode 1.193 €. Sein Selbstbehalt ihr gegenüber beträgt 1.050 €, er muss also noch 143 € an sie zahlen.

            Sie erhält also

            Kindesunterhalt: 618 €

            Kindergeld: 368 €

            Unterhalt 143 €

            Gesamt: 1.129 €

            Davon muss sie allerdings die beiden Kinder versorgen

            Ihm verbleiben 1.249 €, er muss allerdings für 2.000 € arbeiten.
            (…)
            Er verdient 2.500 €. Sie verdient 1.000 €. K1 ist 7, K2 ist 5. Die Frau betreut die Kinder.

            Er zahlt:

            K1. 327 €

            k2: 273 €

            verbleiben: 1.900 €

            Das Familieneinkommen nach dem sich der eheliche Lebensstandard berechnet betrug. 1.900 x + 1.000 € = 2.900 €. Davon stehen ihr 2.900 x 6/7 : 2= 1.242,85 € zu. Da sie bereits 1.000 x 6/7 = 857,14 hat muss er noch 385 € zahlen.

            Er zahlt also 985 €, sie erhält zusätzlich noch das Kindergeld in Höhe von 370 €. Sie hat also insgesamt 2.355 €, muss davon 2 Kinder und sich versorgen.

            Er hat 1.515 €, muss aber für 2.500 € arbeiten (und seinen Haushalt schmeißen).

            Da kann man natürlich anführen, dass er mehr für die Kinder zahlt als sie.

            Ohne kinder wären dann andere Beträge frei.

      • Hängt wohl davon ab mit welcher Art Frau man eine Beziehung eingeht.

        Meine Freundin und ich teilen uns die Kosten, da liegt keiner dem anderen auf der Tasche.

  7. Man darf nicht vergessen: Davon profitieren natürlich auch wir fetten und häßlichen Männer.

    Unattraktive Männer sollten gezielt die wenigen nichtlesbischen Feministinnen ansprechen und ihnen dann erklären, wie sexistisch sie sind, falls sie die Männer wegen ihres Äußeren ablehnen. 👿

  8. Hm… Fallen derartige feministische Forderungen nicht im Grunde unter das, gerade erst (beim Mann, versteht sich) als erzböse bezeichnete „Entitlement“? Eine Pflicht des anderen Geschlechts, jeden zu wollen?
    Ich meine, es wäre jedem Menschen zu gönnen, wen zu finden, der ihn begehrt, aber es gibt nun einmal keinen Anspruch darauf, den man von Dritten einfordern kann. Hintenrum tun solche Forderungen das aber.

    • @DMJ

      „Fallen derartige feministische Forderungen nicht im Grunde unter das, gerade erst (beim Mann, versteht sich) als erzböse bezeichnete “Entitlement”? Eine Pflicht des anderen Geschlechts, jeden zu wollen?“

      Stimmt durchaus!
      Ich vermute, dass eine Feministin einwenden wird, dass sie ja nicht will, dass jeder Mann (oder jede Frau) sie will, sondern nur, dass es keine Normen mehr geben soll und jeder ganz subjektiv entscheidet.
      Dann wäre es okay, wenn jemand den anderen aus ganz subjektiven Gründen nicht will, wenn er dabei zugesteht, dass andere das ganz anders sehen können und derjenige keineswegs hässlich ist, weil es das ja nicht gibt.

      Faktisch ist es aber ein Entitlement: Wenn jemand die Dicke nicht will, dann wird es wahrscheinlich als beleg für Fat-Shaming etc gesehen, würde ich sagen

  9. Pingback: Gesellschaftliche Regeln zur intrasexuellen Konkurrenz | Alles Evolution

  10. Pingback: Poststrukturalismus und die Aussschlußfunktion von Normen | Alles Evolution

Hinterlasse eine Antwort zu Alexander Roslin Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..