Differenzfeministin Monika Herrmann im Interview mit der Missy

Im Missy-Magazine befindet sich ein interessantes Interview mit einer älteren Differenzfeministin die Politikerin ist:

Die grüne Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg ist bekannt für ihre relativ unkonventionelle Politik: Monika Herrmann möchte einen Coffeeshop in ihrem Bezirk eröffnen lassen, setzt sich für ein Verbot sexistischer Werbeplakate ein und unterstützte lange das Anfang April geräumte Refugee-Protest-Camp am Oranienplatz, weshalb sie sich mehrmals mit Berlins Innensenator Henkel anlegte. Feminismus ist für sie einst der Zugang zur Politik gewesen: zunächst im Rahmen autonomer Strukturen, später in der Parteipolitik. Doch welche Rolle spielt der Feminismus heute für sie und ihre Politik? In ihrem sonnigen Büro in Berlin Friedrichshain erzählt die 49-Jährige, wie sie dort gelandet ist, wo sie heute steht.

Also eine konkrete feministische Politikerin, wenn auch nicht von der eher im „jüngeren Bereich“ angesiedelten Strömungen des poststrukturalistischen Genderfeminismus.

Ihr Feminismus ist der der Achtziger Jahre, die Forderung nach Frauenräumen gehörte damals zum Grundverständnis. Wurden mit dieser Women-only-Politik Trans-Belange zwar weitesgehend ignoriert, waren lesbische Anliegen in der feministischen Bewegung bereits sichtbar. Die Politisierung des Lesbisch-Seins trieb laut Herrmann aber auch absurde Blüten. „Das waren lustige Zeiten. Irgendwann begannen heterosexuelle Frauen aus politischen Gründen nur noch mit Frauen zu schlafen und sich als lesbisch zu bezeichnen“, erinnert sich Herrmann, die damals sowohl das Frauenkulturzentrum Begine leitete als auch Pressereferentin des Frauenhotels artemisia war.

Man darf vermuten, dass es meistens eher bereits lesbische oder bisexuelle Frauen waren, die den Gedanken des Politlesbinismus dann aus naheliegenden Gründen ansprechend fanden und so ihr Coming Out auch für sich selbst hatten. Das dürften auch die klassischen Zeiten von Schwarzer gewesen sein, die in Ansschluss an Rich der Idee anhingen, dass Sex mit Männern problematisch ist. Es ist eigentlich eine ziemliche Verharmlosung der damaligen Theorien, wenn man diese als „lustige Zeiten“ bezeichnet, denn die dortigen Ideen waren ja zutiefst männerfeindlich und gingen davon aus, dass Frauen quasi Sklaven der Männer sind und sich nur durch lesbischen Sex aus dieser Abhängigkeit befreien könne.

Dass sie durch und durch Politikerin ist, merkt man auch daran, dass sie sogar den verschiedenen feministischen Stoßrichtungen Parteiprofile gibt: Die Art und Weise, wie die angestrebte und überall gepredigte Vereinbarkeit von Familie und Beruf umgesetzt wurde, nennt sie „sozialdemokratischen Feminismus“. Dabei spuckt sie den Begriff fast aus, als sei er ein Schimpfwort. „Ende der Achtziger kam immer stärker dieser Leistungsgedanke auf: Du musst ackern, ackern, ackern – schön angepasst sein und Karriere machen, damit du dann über Familie nachdenken kannst.“ Auch ein paar Frauen aus der CDU seien bei dieser sozialdemokratischen Emanzipationsbewegung dabei gewesen: „Die trugen alle Hosenröcke, das war sozusagen ihr Markenzeichen“, sagt Herrmann und lacht.

Das sie einen solche Feminismus nach Beauvoir, bei dem Frauen quasi wie Männer werden solllen, als Differenzfemnistin nicht begeistert, liegt auf der Hand. Da wird dann eben abgelehnt, dass man Karriere macht, die dann bereits patriarchisch ist. Das wird dann auch im Folgenden angeführt:

Wenn Herrmann von Männern und Frauen redet, klingt das ganz nach dem bei der jungen Generation aus der Mode gekommenen Differenzfeminismus, an dem der Leitgedanke der Genderstudies – „Geschlecht ist sozial konstruiert“ – vorbei gegangen ist. So geht auch sie von einer grundsätzlichen Verschiedenheit der Geschlechter aus: Frauen seien beispielsweise friedfertiger als Männer. „Da bin ich jetzt mal ganz biologistisch – und ich höre schon meine Freundin protestieren –, aber ich glaube tatsächlich, dass es einen Unterschied macht, ob du Kinder in die Welt setzt oder nicht, zum Beispiel in Bezug auf Umwelt oder Krieg.“ Ihr ginge es daher nicht um Gleichmacherei, sondern um Chancengleichheit für alle Geschlechter. Trotzdem: Feminismus ist und bleibt für sie vor allem Frauenpolitik.

Das eine solche Friedfertigkeit, die sie hier wohl essentialistisch aus der reinen Gebährfähigkeit herleitet, nicht stimmen muss, ist eine andere Sache. Aber interessant wäre dann ihr Verständnis von Chancengleichheit. Die besteht ja auch grundsätzlich, ist aber gerade bei Verschiedenheit von Mann und Frau wesentlich schwieriger zu bestimmen als bei sozialer Konstruktion. Bei der kann man eben einfach auf das Ergebnis, die Verteilung, schauen und daraus die Chancenungleichheit schließen.

Zum poststrukturalistischen Genderfeminismus meint sie:

Für junge Frauen* heute, die eher im akademischen Dunstkreis von Queerfeminismus und Gender-Theorie sozialisiert wurden, mag das alles ziemlich oldschool klingen. Den hier nicht zu übersehenden Generation-Gap spricht die Politikerin auch selbst an – aus ihrer Perspektive. „Also wenn man sich jetzt mit Mitte 20 hinstellt und so tut, als würde man die Frauenbewegung neu erfinden, dann weiß ich nicht, was das soll, ehrlich gesagt.“ Ihre Kritik: FeministInnen heute seien zu wenig systemkritisch, und dazu völlig geschichtslos. Wer sich als Teil einer Bewegung versteht, solle sich auch mit ihrer Geschichte auseinandersetzen, findet sie. Und vieles, was jetzt neu diskutiert würde, sei in der Frauenbewegung der 1980er schon längst abgehakt gewesen, zum Beispiel, „dass der Maßstab des Feminismus doch nicht sein kann, dass wir dann alle da ankommen, wo Männer jetzt sind. Das hat so einen Bart!“

Ich glaube jede Unterart des Feminismus wird der anderen Seite vorwerfen, dass sie nicht systemkritisch genug ist. Der Queerfemimismus gegenüber dem Differenzfeminismus eben in Hinblick darauf, dass sie die Rollen bestätigen, statt sie zu hinterfragen. Und er wird sich auch falsch verstanden fühlen, weil es ja nicht der Queerfeminismus ist, der so werden will wie Männer, sondern eher Teile des Beauvoir-Feminismus. Im Queerfeminismus soll es ja gerade keine Rollen mehr geben und gerade die männliche soll eh abgeschaft werden.

 

27 Gedanken zu “Differenzfeministin Monika Herrmann im Interview mit der Missy

  1. Ach, was haben und hatten wir nicht alles für Feminismen, lustige, unterscheidende, grüne, dicke und vor allem bitter nötige, als Mann komme ich da doch gar nicht mehr mit.

    Aber ich denke die Zukunft gehört definitiv dem Kätzchenfeminismus.

    • @ Borat

      „Ach, was haben und hatten wir nicht alles für Feminismen, lustige, unterscheidende, grüne, dicke und vor allem bitter nötige, als Mann komme ich da doch gar nicht mehr mit.

      Aber ich denke die Zukunft gehört definitiv dem Kätzchenfeminismus.“

      Tief unten weiss die Frau folgendes:

      *By 40 you will be invisible to men” and “You’ll be over 40 for more than half your life” and “At 55 the only things that will bring you joy are your children and grandchildren; not your career, not your travels, nor your accomplishments.*

      Daher die begründete Angst alt zu werden mit einem
      Vibrator und Katzen.

  2. Was heißt hier „waren noch lustige Zeiten“? Die Grünen teilen heute in ‚weiblich‘ und ’nichtweiblich‘. Irre komisch. Da bleibt nur, mit Olaf Schubert einen anderen Komiker zu zitieren: „Nun fragen wir uns, warum wurden Frauen weltweit unterdrückt? Ganz einfach, es hat sich bewährt.“

    Viel Vergnügen und schönen Sonntag noch, hier unten in der „Anstalt“.

    • @ReVolte

      “Nun fragen wir uns, warum wurden Frauen weltweit unterdrückt? Ganz einfach, es hat sich bewährt.”

      Zudem wird immer klarer diese „Unterdrückung“ ist eher wie Kühen das fliegen zu verbieten.

        • @Roslin

          *Ein Role Model, das zeigt, was Kühen möglich ist!*

          Das war auch so, bevor das Patriarchat den Kühen die Flügel gestutzt hat.

          Hier der Beweis:

          Eine Welt voller dicker, fliegender, glücklicher Kühe, ohne Männer die ihnen das neiden und sie deswegen unterdrücken.

          Wegen Jahrtausenden patriarchaler Unterdrückung hat der Kuhflug heute etwas groteskes und ein fatales Ende.

          Da gibt es doch bestimmt feministische Studien, über die Grazie und die Anmut von fliegenden Kühen aus Urzeiten?

        • @ Borat

          *Da gibt es doch bestimmt feministische Studien, über die Grazie und die Anmut von fliegenden Kühen aus Urzeiten?*

          Es gibt zumindest zahlreiche Dokumente, die belegen, dass Kühe früher flugfähig waren.

          HIer ein Wandrelief aus dem Palast Sargons II. (assyrischer König) in Khorsabad (710 v. Chr.)

          Obwohl eine patriarchal verkantete Geschichtsschreibung behauptet. das seien Stiere gewesen.

          Herstory weiß es sicher besser.

          Man kennt die ruhmsüchtige Prahlerei der Männer, die weibliche Leistung permanent enteignen, stehlen, klein machen.

          Das sind also Kühe!

          Zumindest fühlen sie sich innendrin like a girl.

          Sehen ja auch aus wie Conchita Wurst.

  3. Monika Herrmann, Zitat:

    *aber ich glaube tatsächlich, dass es einen Unterschied macht, ob du Kinder in die Welt setzt oder nicht, zum Beispiel in Bezug auf Umwelt oder Krieg.“ *

    Hier hat Monika Herrmann meiner Meinung nach Recht.

    Allerdings lässt sich aus diesem Unterschied keine moralische Überlegenheit der Frau ableiten.

    DENN FRAUEN LASSEN KÄMPFEN.

    Sie können es sich leisten, ihren Egoismus/ihre Interessen durchsetzen zu lassen, weil sie es einerseits tun müssen (Frauen können in der Regel im Kampf gegen Männer nicht erfolgreich sein) und andererseits gerade darum die Fähigkeiten evolvierten, Männer erfolgreicher zu manipulieren als diese es umgekehrt vermögen (im Schnitt, machte zudem keinen Sinn für einen Mann, eine Frau in einen Kampf hineinzumanipulieren, den sie aller Voraussicht nach verlieren würde).

    So wurden Frauen „friedfertiger“, d.h., arbeiten bei Verfolg ihres Egoismus eher mit indirekter, verdeckter Aggression und überlassen den offen Teil, die direkte Konfrontation den Männern, die das oft genug für sie erledigen.

    Es fällt leicht, friedfertiger zu sein, wenn man jemanden hat, der aufgrund der intrasexuellen Konkurrenz um Weibchen bereits als aggressiver/kämpferischer evolviert ist (gilt alles immer nur im Schnitt, ja, ich weiß, es gibt vereinzelt ganz, GAAANZ sanfte Jungs und Berserkermädchen).

    Es fällt auch leicht, ökologischer zu sein, wenn man die Probleme und Mühsal der Weltgestaltung jenseits der Familie ebenfalls weitgehend den Männern überlässt und sich darauf beschränkt, die Ziele zu formulieren und deren Erreichung einzufordern.

    Wie?

    Sache der Kerle, frau beschränkt sich im Wesentlichen auf’s Nörgeln, gründet kaum Ökofirmen, entwickelt keine neuen Kraftwerkstypen, baut keine Windmühlen.

    Schon gar nicht off-shore.

    Hauptsache, der Nagellack blättert nicht ab und die Frisur sitzt.

    All das Folge der Optimierung von Mann und Frau auf das Funktionieren in verschiedenen Sphären hin, die ihre jeweiligen Lebensumwelten darstellten, Folge der Arbeitsteilung zwischen „Bauchbrütern“ und dem Geschlecht, das von Schwangerschaft und Säugen befreit, belastet wurde mit Ressourcenbeschaffung für und Schutz der Bauchbrüter sowie mit der Konkurrenz um sexuellen Zugang zu denselben.

    • *(im Schnitt, machte zudem keinen Sinn für einen Mann, eine Frau in einen Kampf hineinzumanipulieren, den sie aller Voraussicht nach verlieren würde)*

      Kann man Feminismus oder auch gelegentliche Embauerungsaktionismen nicht als das sehen?

      Männer schicken für sie unnütze/störende Frauen in den Kampf gegen den Mann den sie am Ende jedoch gegen sich selbst führen und verlieren werden.

      Auch nach der Regel: Widerspreche keiner Frau, warte 5 Minuten bis sie es selbst tut.

      Die feministischen Furien sind nicht mehr zu bändigen, man kann sie nicht ohne eigene Opfer zu bringen stoppen, nur wie ein Gegenfeuer den Waldbrand stoppt.

      Da haben wirs wieder!

      Auch der Feminismus ist eine Erfindung des Patriarchats, des Patriarchilluminats.

  4. taz über Herrmann, Zitat:

    *Trotzdem: Feminismus ist und bleibt für sie vor allem Frauenpolitik.*

    Mehr muss ein Mann über Feminismus auch nicht wissen.

    Wie jede tief verwurzelte, die Persönlichkeit des Menschen zum Ausdruck bringende Grundhaltung zur Welt, ist Feminismus ein GLAUBE.

    Der Mensch glaubt, WAS ER WILL bzw. MUSS aufgrund seiner psychogenetischen Verfassung in Auseinandersetzung mit der jeweiligen Kultur/Umwelt, in der er aufwuchs.

    Deshalb wirken alle Versuche, den Feminismus rational zu überwinden, bestenfalls naiv.

    Denn dazu müsste er eine rationale Basis haben. Die hat er aber nicht, sondern er ist Ausdruck einer tiefen Misandrie, die sich ihre Gründe sucht.

    Widerlege ich die Gründe, bleibt die Misandrie, die sich neue erfinden wird.

    Solche Menschen können nur entmachtet werden oder, möglicherweise, „geheilt“ durch eine geglückte Liebesbeziehung zu einem Mann.

    Für Männer wird feministische Politik IMMER Frauenprivilegierung und Männerbenachteiligung = Bestrafung für nicht begangene Sünden bedeuten.

    • @ Kirk

      *Habe ich eigentlich schon erwähnt, daß es die Strömung des Redundanz-Feminismus gibt?*

      Tu’s besser nicht.

      Das nähme doch niemand ernst in den heiligen Hallen soziologischer Gelehrsamkeit.

      Und darauf kommt’s ja an, dort ernst genommen zu werden, in diesem Narrenhaus, der Filterblase, die Mainstreammedien, Mainstreampolitik und geisteswissenschaftliche Academia fest abschottet von der Welt da draußen, der der normalen Menschen, mit deren ganz normalen Leben deren geleertes Geschwafel nichts mehr zu tun hat, die nicht mehr hinhören, die nicht einmal mehr NICHT ernst nehmen, sondern einfach nicht mehr hinhören, gerade die Proleten nicht (ja ich weiß das, rede jede Woche mit einer ganzen Menge von denen).

        • @ Leszek

          *Auf solche Fragen kann ich dir leider keine Auskünfte geben.*

          Ach gar.

          Warum nicht?

          Undercover?

          Schweigegebot?

          Teil des Ehrenkodex der kulturmarxistischen Weltverschwörung?

        • @ Roslin

          Wo du aber schonmal das Bedürfnis zum Ausdruck bringst, dich über eine bestimmte linke Strömung näher zu informieren, will ich dich natürlich nicht ohne grundlegende Informationen lassen.

          Über den Anarcho-Syndikalismus in Deutschland erfährst du von mir zwar nichts, aber hier ist eine schöne organisationssoziologisch fundierte Broschüre über den gegenwärtigen spanischen Anarcho-Syndikalismus:

          Beltrán Roca Martínez –
          Renaissance des Anarchosyndikalismus
          Eine Untersuchung am Beispiel der CNT Sevilla

          Klicke, um auf Beltran_Roca_Martinez_-_Renaissance_des_Anarchosyndikalismus.pdf zuzugreifen

          Ist natürlich nicht alles auf Deutschland übertragbar, aber worum es im Groben geht, wird schon deutlich. Ach ja, und Anarcho-Syndikalisten gründen keine Parteien und nehmen nicht an offiziellen Wahlen teil.

        • @ Leszek

          Du vertrittst hier aber nicht den spanischen Anarchosyndikalismus, sondern den deutschen Zweig. Ich hätte gerne gewusst, wie die Resonanz hier in Deuschland ist unter deutschen Arbeitern/Akademikern.

          Du willst ja den deutschen Feminismus aus der deutschen Linken verdrängen, nicht den spanischen aus der spanischen.

          Um Erfolgsaussichten dieser Herausfoderung des deutschen Feminismus von links, der ja die deutsche Linke ziemlich komplett beherrscht – und nicht nur die – abzuschätzen, müsste man die Massenwirksamkeit der Linken, die Du vertrittst, hier in Deutschland abschätzen können.

          Da hilft mir der Verweis auf Spanien nicht.

    • @ ReVolte

      Bin auch dagegen, dass Karl-Marx-Denkmal mit Werbetinnef zuzuramschen.

      Es ist ein historisches Dokument, in seiner Wucht und Brutalität Zeugnis des totalitären Anspruchs und der Gewalttätigkeit der Ideologie, die es aufgepflanzt hat.

      Das sollte man nicht mit Nippes verharmlosen.

      War übrigens ebenfalls gegen die Demontage des Lenindenkmals in Ost-Berlin, zumal es mit den dahinter stehenden Wohnhochhäusern eine städtebauliche Einheit bildete, die nun nicht mehr ablesbar ist, weil zwar die Hochhäuser noch stehen, nicht aber der wegweisende Wladimir Iljitsch.

      Allerding war ich auch für den Abriss des Palastes der Republik, weil er dem Wiederaufbau des Schosses im Wege war.

      Drittklassige Architektur wird durch erstklassige ersetzt, da darf man abreißen.

      Nur gute Gründe sollten es erlauben, Historie zu fälschen/zu korrigieren.

      Die Wiederherstellung eines herausragenden Bauwerkes ist ein solcher, kurzfristige Profitinteressen nicht.

      • Also beim Potsdamer Stadtschloss habe ich eher den Eindruck von Disneyland auf preussisch. Fassade ohne Aura – aus der aktuell rot/rot regiert wird.

        • Ich habe das Original (der Kopie) noch nicht gesehen. Auf Fotos gefällt mir, was ich sehe. Die Aura (Patina) wird sich schon einstellen.

          Ich hätte mir nur zusätzlich noch die Rekonstruktion einiger herausragender Innenräume gewünscht.

          Na ja, wird vielleicht noch.

          Wenn der Landtag eines Tages doch noch in einen Neubau umsiedelt, weil Schloss zu klein für unsere Demokraten.

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