Wie würde euer Patriarchat aussehen?

Werte Brüder!

Ich berufe eine außerordentliche Patriarchatsversammlung ein, da mir verschiedentlich zugetragen wurde, dass eine gewisse Unzufriedenheit besteht!

Es scheint, als wären einige Brüder mit den gegenwärtig für jedes unser Mitglieder erzielten Lohnzuschlag von 23%, mehr als wohl jede andere Gewerkschaft je für seine Mitglieder herausgeholt hat, unser sehr erfolgreichen Zwangsheterosexualisierungsquote von etwa 95%   die mühsam gegen die drohende  vollständige Totalverschwulung sämtlicher heterosexueller Männer abgekämpft wurde und unser Aufrechterhaltung absoluter Unterdrückung seit nunmehr über einen sonst nie erreichbaren Zeitraum von mehr als 200.000 Jahren gegenüber einer gesellschaftlichen Mehrheit der Gruppe Frau bei Vortäuschung eines freien Wahlrechts, nicht mehr zufrieden und wollten mehr. Das ist eine begründete männliche Einstellung, denn wir streben ja immer nach mehr Macht und neuem Unterdrückungspotential, gerade die WHMs unter uns!

Ein Bruder äußerte sogar:

Mein Patriarchat sähe anders aus, das kannste glauben

Solche Hinweise nehmen wir sehr ernst! Wir bitten daher um Visionen für ein neues, besseres Patriarchat! Wie würdet ihr die Unterdrückung der Frau verbessern und wie die Reichweite unser Organisation ausdehnen?

Da das Patriarchat absolute Möglichkeiten hat, Frauen zu formen und ihnen Geschlechterrollen vorzugeben: Wie sollen wir die Frauen umgestalten? Wie machen wir die (hegemoniale) Männlichkeit noch besser?

Ich bitte um eure Vorstellungen eures perfekten Patriarchats!

(weibliche Patriarchatsunterstützer, die eine effektivere Unterdrückung wünschen, dürfen sich ausnahmsweise nach Ankleben des Zeremonienbartes auch beteiligen, wenn die Küchenarbeit erledigt ist, eine Steinigung nach § 236 IV S. 5 PatriarGO bleibt wie üblich vorbehalten, jeder bitte nur einen Stein!)

 

202 Gedanken zu “Wie würde euer Patriarchat aussehen?

  1. Patriarchat ist mir viel zu anstrengend!

    Ich will versorgt und beschützt werden.

    Wenn ich nur wüsste, wie ich Tippse dazu zwingen kann 😦

    Gesellschaftweit ist das ja weniger ein Problem, einfach Beine hochlegen und gut is.

    Privat aber sehr schwer: Tippse beim Verhungern zuzusehen – geht gar nicht.

    • „Wenn ich nur wüsste, wie ich Tippse dazu zwingen kann“

      Wie undurchdacht!
      Man kann von Beispielen lernen: Der Feminismus braucht keine Ehemänner mehr, weil er den Staat zum versorgenden Ehemann gemacht hat. Was sagt uns das? Im idealen Patriarchat lassen wir uns vom Staat versorgen, ganz einfach. Das Geld kann der Staat sich dann von den Damen holen.

      • @loMi

        „Im idealen Patriarchat lassen wir uns vom Staat versorgen, ganz einfach. Das Geld kann der Staat sich dann von den Damen holen.“

        Ein guter Ansatz in die richtige Richtung? warum arbeiten, wenn man auch Frauen unterdrücken kann! Also die Frau als Arbeiterin umgestalten? Wie machen wir das? Errichtung eines Rollenbildes, nachdem die Frau Ernährer sein muss und harte Unterhaltspflichten?

        • Ganz genau! Wir bringen ihnen bei, dass das eine tolle Sache ist, so eine Karriere! Total die Selbstverwirklichung!

          Und noch etwas müssen wir ihnen beibringen: Sie müssen Sex mit Männern gut finden und glauben, keine Minute ohne auskommen zu können. Selbstverständlich gilt das nur zwischen 20 – 30. Danach geht es ab in die Maloche inklusive Überstunden.

          • @Bruder LoMi

            „Sie müssen Sex mit Männern gut finden und glauben, keine Minute ohne auskommen zu können“

            Ja, ich wüßte auch nicht, warum sich ein moderner Patriarchismus eine Sexfeindlichkeit auf die Fahnen schreiben sollte. Natürlich muss Sex und eben sexuelle Befriedigung des männlichen Partners als eigenes Vergnügen wichtiger Bestandteil der weiblichen Rolle sein.

        • @ LoMi

          „14-19? Damit will ich nichts zu tun haben.“

          Habe verstanden, für dich sind Männer
          Ü-25 die sich für Frauen U-20 interessieren
          pädophil also krank und sollten einer
          Therapie zugeführt werden.
          Der Connaisseur weiss, auch bei anderen
          Genussmitteln empfiehlt sich manchmal
          eine gewisse Lagerung.

        • „Habe verstanden, für dich sind Männer
          Ü-25 die sich für Frauen U-20 interessieren
          pädophil also krank und sollten einer
          Therapie zugeführt werden.“

          Nein. Pädophil sind Menschen, deren sexuelle Neigungen sich auf Kinder richten, also nicht-geschlechtsreife Menschen. 14-19jährige sind Jugendliche. Das ist dann keine Pädophilie.

        • @ Christian

          „Einen Ü-25jährigen, der unter die 16 geht, finde ich auch sehr sehr bedenklich.“

          In den meisten sogenannt „zivilisierten“
          Ländern ist 16 die Grenze wo der
          Staatsanwalt noch die Finger darauf
          hat. Macht sicher in den allermeisten
          Fällen auch Sinn.
          In einem richtigen Patriarchat
          ist es ja Aufgabe des Vaters,
          Bruders, Onkels notfalls mit
          Gewalt dafür zu sorgen, dass
          da nichts passiert.
          Übergriffe eines Mannes, besonders
          wenn es der „falsche“ ist werden
          in diesen Gesellschaften als
          Eigentumsdelikte wahrgenommen.

    • Das zweite Glied deiner Alternative hat aus der Sicht des Feminismus die unangenehmere Implikation: wenn Männer Frauen Regeln vorgeben können, ohne sie dabei zu unterdrücken, dann hat dieses Vermögen seine Ursache in höherer männlicher Kompetenz, wobei die höhere Kompetenz allerdings nicht biologischen Ursprungs sein muss.

      • @quellwerk

        Ich dachte, Macht würde bedeuten, daß man anderen Regeln vorschreiben kann.

        Unterdrückung sind Regeln, die Nachteile bringen. Überhaupt Regeln zu befolgen, ist noch keine Unterdrückung.

        • „Überhaupt Regeln zu befolgen, ist noch keine Unterdrückung“.

          Ich halte es mit Anthony Giddens: Regeln haben eine Doppelnatur. Sie sind Einschränkungen, weil man sich an sie halten muss. Sie sind andererseits aber auch Verfahren, die es mir überhaupt erst ermöglichen, zu handeln. Erst durch Regeln kann ich überhaupt etwas tun, insbesondere, ohne jedes Mal neue Handlungsweisen erfinden zu müssen. Vor allem kann man so auch erst gemeinsam was tun und muss nicht fortwährend alles neu aushandeln. Die Sprache ist dafür das Paradebeispiel: Sie folgt Regeln und weil sie das tut, können wir uns anderen verständlich machen.

          Insofern ist es immer unsinnig, in Regeln nur Einschränkungen zu sehen.

        • @LoMi

          „Sie sind andererseits aber auch Verfahren, die es mir überhaupt erst ermöglichen, zu handeln.“

          Stimmt – wenn wir mal annehmen wollen, daß wir dieselben Regeln meinen, doch das diskutieren wir lieber woanders.

          Zurück zum Thema: Daher konnte ich auch nie den Sinn des Anarchismus einsehen.

          Unterdrückung beruht auf speziellen Regeln. Das bedeutet, daß Nachteile zu identifizieren, Regeln detektiert. Nachteile sind aber nicht einfach Asymmetrien. Geeignete Sachverhaltsbeschreibungen zu finden, die Nachteile beschreibbar machen, rekonstruiert Machtverhältnisse (den Schritt lassen Feministen aus und ersetzen ihn durch eine Ideologie).

          Also: Christians Aufgabe ist entweder witzig oder nicht-trivial. Nimmt man den nicht-trivialen Sinn gleichen Patriachat und Matriachat darin, daß wir durch Worte Zusammenhängen Gestalt geben, von denen wir ohne diese Worte nichts wüßten.

          Feminismus wiederlegt man durch Austausch dieser Art epistemischer Perspektive und ein Patriarchat zu entwerfen, ist wie eine Simulation einer Zukunft der Geschlechter – wo die Männer die Regeln machen, weil sie Männer sind.

          Die wahre Aufgabe, die EvoChris hier formuliert, ist daher meiner Meinung nach: Definiere, wie wir als Männer leben wollen.

          Und das sagt natürlich auch was darüber aus, wie wir als Männer jetzt leben.

          Wollen wir das als Aufgabe akzeptieren?

        • „Daher konnte ich auch nie den Sinn des Anarchismus einsehen.“

          Den gibt es ja auch nur bezogen auf staatliche Strukturen. Ansonsten gibt es keine dauerhaft ungeregelten sozialen Verhältnisse.

          „Die wahre Aufgabe, die EvoChris hier formuliert, ist daher meiner Meinung nach: Definiere, wie wir als Männer leben wollen.“

          Er wird es satirisch gemeint haben, aber Deine Deutung ist auch reizvoll. Und schwierig, da ich glaube, dass viele von uns eigentlich sehr wenig Vorstellungen davon haben. Wir sind zu oft damit beschäftigt, den Feminismus zu kritisieren, anstatt ein Gegenmodell zu entwerfen.

          • „Den gibt es ja auch nur bezogen auf staatliche Strukturen. Ansonsten gibt es keine dauerhaft ungeregelten sozialen Verhältnisse.“

            ups …. blush … 😀

            „Er wird es satirisch gemeint haben“

            Jaaaaa, natürlich, aber die ist langweilig.

            „Und schwierig, da ich glaube, dass viele von uns eigentlich sehr wenig Vorstellungen davon haben.“

            Ganz genau: Wir wollen Maskulisten sein, aber das Letzte von dem wir Ahnung haben, ist, was es heißt, ein Mann zu sein.

            „Wir sind zu oft damit beschäftigt, den Feminismus zu kritisieren, anstatt ein Gegenmodell zu entwerfen.“

            So ist es. Machen wir es besser. 🙂

        • „Machen wir es besser“

          Und dann folgte eine lange Stille ^^

          Ich mache mal einen Anfang: Ich möchte meine Sexualität als gut und richtig erleben und frei vom Vorurteil, sie sei lediglich Ausdruck von Egoismus und patriarchaler Unterdrückung.

          Und schon bin ich wieder auf der Schiene der FEminismuskritik…

          Interessant…

          • @Lomi

            “ Ich möchte meine Sexualität als gut und richtig erleben und frei vom Vorurteil, sie sei lediglich Ausdruck von Egoismus und patriarchaler Unterdrückung.“

            Zu wenig als Unterdrücker gedacht: Wie würdest du die Frau sozial konstruieren, damit sie deine Sexualität voll befriedigt?

        • @ LoMi

          „Und schwierig, da ich glaube, dass viele von uns eigentlich sehr wenig Vorstellungen davon haben. Wir sind zu oft damit beschäftigt, den Feminismus zu kritisieren, anstatt ein Gegenmodell zu entwerfen.“

          Wir versuchen argumentativ gegen den
          Feminismus vorzugehen, wird aber
          nie Funktionieren. Nachdem wir
          uns als Mann einmal klar sind,
          was wir wollen und was wir nicht
          wollen, kommt die Zeit zum
          handeln.
          Also z.B nicht heiraten, die
          Beine hochlegen,
          Allgemein mehr Egoismus.
          Es ist sogar falsch zu versuchen
          anderen zu erklären warum Mann
          etwas will oder nicht will.
          Wer sich immer um hundert Ecken
          erklärt warum er etwas machen
          will, oder etwas gemacht hat,
          beweist, dass er im Zusammenhang
          mit seinen ureigenen Bedürfnissen,
          Neigungen Schuldgefühle empfindet.

        • @ Red Pill

          „Also z.B nicht heiraten, die
          Beine hochlegen,
          Allgemein mehr Egoismus.“

          Hab ich ausprobiert.
          Sofort kam eine Robe angeschossen und schrie: „Rabotti!“
          „Warum?“ fragte ich.
          „Damit deine Ex-Frau die Beine hochlegen kann!“
          „Aber ich war nie verheiratet“ wand ich ein.
          Kurzes Stirnrunzeln, dann „Damit Deine Kinder …“ (es sind immer MEINE Kinder, wenn’s ums Geld geht. In allen anderen Dingen sind es IHRE Kinder. Aber wem sag ich das?) „… nicht verhungern, erhöhe ich den Kindesunterhalt um den Betrag, den Du bei der Mutter einsparst.“

          Eine Änderung der inneren Einstellung genügt also nicht. Wir müssten auch schon die äußeren Bedingungen einbeziehen.

        • „Macht impliziert keine Unterdrückung ..“

          Es sei denn es ist feministische Macht oder Genda-Macht! Die können sich das nicht anders vorstellen: -> Top-Down.

          Weil sie glauben Macht sei gleich zusetzen mit Unterdrückung finden sie auch nix dabei.

      • Frauen zu unterdrücken, ist so langweilig … da hör ich nicht mal mit meinem Ballerspiel auf.

        Aber Frauen durch Regeln Erfahrungen verschaffen, die sie sonst nicht haben, weil Frauen normalerweise die Herrschaft ausüben …. GEILOMAT ….

      • „Aber Frauen durch Regeln Erfahrungen verschaffen, die sie sonst nicht haben.“

        Sich ein paar Sachen von einem der
        klassischen „Frauenversteher“
        Schopenhauer rein zuziehen macht
        wirklich Sinn.
        Frauen wie Kinder brauchen Regeln
        und Grenzen. Auf diesem Gebiet
        haben wir Männer kläglich versagt.

        *Je edeler und vollkommener eine Sache ist, desto später und langsamer gelangt sie zur Reife. Der Mann erlangt die Reife seiner Vernunft und Geisteskräfte kaum vor dem acht und zwanzigsten Jahre; das Weib mit dem achtzehnten. Aber es ist auch eine Vernunft danach: eine gar knapp gemessene. Daher bleiben die Weiber ihr Leben lang Kinder, sehn immer nur das Nächste, kleben an der Gegenwart, nehmen den Schein der Dinge für die Sache und ziehn Kleinigkeiten den wichtigsten Angelegenheiten vor. Die Vernunft nämlich ist es, vermöge deren der Mensch nicht, wie das Thier, bloß in der Gegenwart lebt, sondern Vergangenheit und Zukunft übersieht und bedenkt; woraus dann seine Vorsicht, seine Sorge und häufige Beklommenheit entspringt. Der Vortheile, wie der Nachtheile, die Dies bringt, ist das Weib, in Folge seiner schwächern Vernunft, weniger theilhaft: vielmehr ist dasselbe ein geistiger Myops, indem sein intuitiver Verstand in der Nähe scharf sieht, hingegen einen engen Gesichtskreis hat, in welchen das Entfernte nicht fällt; daher eben alles Abwesende, Vergangene, Künftige, viel schwächer auf die Weiber wirkt, als auf uns. So viele Nachtheile nun auch Dies mit sich führt, so hat es doch das Gute, daß das Weib mehr in der Gegenwart aufgeht, als wir, und daher diese, wenn sie nur erträglich ist, besser genießt, woraus die dem Weibe eigenthümliche Heiterkeit hervorgeht, welche sie zur Erholung des sorgenbelasteten Mannes eignet.*

        • @ Red Pill

          Schopenhauer hätte hier nicht zwischen Weibern und Männern die Trennlinie ziehen müssen, sondern zwischen dumm und klug. Für dumme Männer triftt auch zu, was er hier allein den Weibern zuschreibt, für kluge Weiber trifft zu, was er den Männern vorbehält.

          Allerdings, ich nehme an, dass Schopenhauer pars pro toto sich mit allen Männern verwechselte und in seiner Preisklasse gibt es relativ wenige Weiber (vielleicht hat er sein ganzes Leben lang kein einziges getroffen, mir fiele auch keine ein in seiner Zeit, die ihm das Wasser hätte reichen können) aber sehr viel mehr Männer (wenn auch insgesamt auch nur sehr, sehr wenige).

          So hat er nur bedingt Recht, hier seinem myopischen Blick geschuldet (der trotzdem sehr, sehr weit reicht, nur gerade hier scheint mir der große Schopenhauer ein wenig kurzsichtig).

          Es steckt also auch hierin Wahrheit, allerdings eine zu einseitige.

          ES GIBT KLUGE WEIBER, Gott sei Dank, und dumme Männer, leider.

  2. Eine effektive Möglichkeit wäre, durch unsere technologische Dominanz, alle Geräte, mit denen unser Gegner arbeitet, zu „optimieren“,z.B.: wir verringern das Fassungsvermögen von Waschmaschinen, so dass Frauen doppelt so viele Waschgänge ausführen müssen. Das reduziert ihre verfügbare Zeit und schwächt sie. Dann vergrößern wir die Smartphones so, dass sie nur mit beiden Händen telefonieren können (sie haben ja so kleine Hände): dadurch verringern wir ihre Multitaskingfähigkeit und drücken ihre Performanz. Allein mit diesen Maßnahmen, die beide die Konkurrenzfähigkeit der Frauen schmälern, können wir unsere patriarchale Rendite von 23% auf 24.2 % steigern.

    • (Und schon ist Weibsvolk anwesend.)

      Geringeres Fassungsvermögen von Waschmaschinen?
      Toll, da muss ich nicht so lange warten, bis ich eine Füllung voll habe.

      Größere Smartphones?
      Prima. Größeres Display, leichter zu bedienen.

      Wo bleibt denn da die Unterdrückung?
      Ich bin enttäuscht.

    • Also wenn wiir schon über die technische Unterdrückung sprechen, sollten wir uns nochmal überlegen ob wir nicht die „Kreisch“-Mikrofoneinstellungen wieder entfernen. In den letzten langweiligen Podiumsdiskussionen konnte ich deswegen gar nicht mehr richtig vor mich hinschlummern und auch was heute so an weiblichem Gesang vermarktet wird, scheint mir darunter zu leiden.
      Zu berücksichtigen wäre natürlich das wir diese Mikros weiter für Glam Rock Bands anbieten.

      Ansonsten glaube ich müssen wir nochmal überlegen ob es sinnvoll ist die Führerpositionen aller möglichen Verkehrsvehikel so zu gestalten das sie Frauen nicht liegen. Leider hat das nicht gereicht sie daraus fern zu halten und so lustig es ja sein mag Einparken in 30 Zügen zu beobachten, so nervig können die Lackschäden sein und das warten bis endlich Mal eingeparkt wurde…

    • „Feminismus wiederlegt man durch Austausch dieser Art epistemischer Perspektive und ein Patriarchat zu entwerfen, ist wie eine Simulation einer Zukunft der Geschlechter – wo die Männer die Regeln machen, weil sie Männer sind.“

      Elmar, ich schätze deinen Stil, weil er mein Denken fordert. Aber bei diesem Text von dir muss ich doch mal nachfragen, ob meine Folgerungen richtig sind:
      a.Die epistemologische Perspektive des Feminismus ist Ideologie.
      b.Die Widerlegung der ideologischen Gangart geht durch die Spieltheorie, in der die Ideologie der Feministen nachgebaut wird und Nachteile erzeugende Regeln als Parameter eingebaut werden.

      Ich bin Softwareentwickler – soll ich das mal programmieren ?
      Bitte um Aufklärung.

      • „Aber bei diesem Text von dir muss ich doch mal nachfragen, ob meine Folgerungen richtig sind:“

        Ich tu mein Bestes.

        „a.Die epistemologische Perspektive des Feminismus ist Ideologie.“

        Die epistemische Perspektive wird zum Teil durch das Vokabular vorgegeben, das wir benutzen, um Aussagen zu machen, deren Wahrheit wir herausfinden wollen. Wir können keine Wissen ansammeln, wenn uns das Vokabular fehlt, es zu formulieren. Vokabular liefert und Klassifikationen und macht Unterschiede sichtbar. Also: Falsches Vokabular macht blind.

        Neutral wäre ein Vokabular, mit dem man alle Unterschiede sehen kann. Wenn aber „Sexismus“ nicht empirisch festgestellt werden kann, sondern nur existiert gegenüber Männern, weil es ominöse Strukturen geben soll, dann kann man nicht erwarten, daß Feministen die soziale Realität korrekt beschreiben oder irgendwas darüber wissen.

        „b.Die Widerlegung der ideologischen Gangart geht durch die Spieltheorie, in der die Ideologie der Feministen nachgebaut wird und Nachteile erzeugende Regeln als Parameter eingebaut werden.“

        Ich will es mal vorsichtig formulieren: Einige Aspekte der sozialen Realität wird man damit einfangen können.

        „Ich bin Softwareentwickler – soll ich das mal programmieren ?“

        Cool. Reden wir vorher darüber wie man das machen kann? Können wir auch irgendwie ins Manifest einbauen.

        Aber das wird nicht so einfach. Gibt es schon Bibliotheken dafür?

        • ok. Verstanden.

          Ein Patriarchat im Computerspiel zu simulieren würde sehr viel manpower in Anspruch nehmen, wenn es attraktiv sein soll. Wenn das „Patriachat“ als Spiel vorläge, könnte man die inhärenten logischen Widersprüche herausarbeiten – das „Patriarchat“ würde zum Witz. Dafür, es zu machen, spräche die Unfähigkeit von Feministen, selbiges auf die Reihe zu kriegen.
          Aber wie gesagt: Kosten und Nutzen.

          • „Ein Patriarchat im Computerspiel zu simulieren würde sehr viel manpower in Anspruch nehmen, wenn es attraktiv sein soll.“

            Deshalb fragte ich nach Bibliotheken. Wir könnten aber mal per mail darüber anfangen zu reden, wie man das realisieren könnte, welche Probleme auftreten würden, welche Lösungen wir verwenden könnten.

            Mit der Zeit wird der Umfang des Projektes sichtbarer werden.

            „Wenn das “Patriachat” als Spiel vorläge, könnte man die inhärenten logischen Widersprüche herausarbeiten – das “Patriarchat” würde zum Witz.“

            Ist ne schöne Idee. 🙂

            „Aber wie gesagt: Kosten und Nutzen.“

            Na ja – wenn wir einen guten Plan haben, vielleicht machen wir ein Projekt daraus … Mathe und Soziologie, umgesetzt am Rechner … Fördermittel lassen sich vielleicht auftreiben, wenn wir die Sache politisch korrekt formulieren – als feministisches Projekt und … ups … das Ergebnis ist überraschend. 😉

            Das wäre schon cool…. ich meine … richtig cool.

        • @ Dummerjan

          „Man könnte sich überlegen analog der Programmiersprache “Chef” eine Programmiersprache “Blowjob” zu erstellen.“

          Wer gibt sich heute noch mit einem
          Blowjob zufrieden?

          Deshalb fordere ich obligatorisches
          Training in Deephtroat spätestens
          ab Mittelschule.

        • Ich bin ein ganz Perverser der tief runter auf die nackten Transistoren gehen will.

          Ich werde daher meine eigene eine Hardware-Beschreibungssprache „Strip“ entwerfen.

          Hier schon mal ein paar Keywords:

          anus
          vulva
          mouth
          throat
          penis
          finger

        • @ Borat

          „Ich bin ein ganz Perverser der tief runter auf die nackten Transistoren gehen will.“

          Transistoren auf Si Basis ist eh.
          gegessen. Das macht Mann in
          Zukunft mit organischem Material
          im Druckverfahren. So kann Mann
          einer Frau anstelle eines Tattoos
          einen Prozessor mit integrierten
          Sensoren und Aktoren an geeigneter
          Stelle applizieren. Damit lassen
          sich die erogenen Zonen erweitern
          und immer wieder mit Updates
          modifizieren. Das was wir von
          der natürlichen Biomechanik
          kennen wird ja langsam langweilig.
          Klar das Ganze wird sich in
          Konkurrenz zu Sexbots entwickeln.

        • @Red Pill

          Du hast im groben Recht, doch wie viele Zukunftsprognosen sehen die dann doch etwas anders aus als vorhergesagt.

          Es ist jetzt schon absehbar wie die Frau der Zukunft aussehen wird: Ein OLED Display über den ganzen Körper so dass sie gerade so aussehen kann wie sie will, Problemzonen mit Updateoptionen behandelt werden können und sie kann natürlich auch zu einer wandelnden Litfaßsäule mit ihrer Facebook-Seite werden.

          Die Symbiose die junge Frauen jetzt schon mit ihrem Smartphone & Selfie Fotos & Facebook etc. eingehen zeigt hier den Weg in die Zukunft.

          Die Frau der Zukunft wird zum wandelnden Smartphone, so smart wie die Phones jetzt schon sind ein echter Gewinn.

          Das ist dann natürlich eine neue Disziplin, ein ganz neuer Menschentyp der verständlicherweise keine Rücksicht auf die Wünsche und interessen von normalen Männern nehmen kann, außer natürlich als Zuschauer oder als Rolf Eden, Hugh Hefner oder evtl. Richard Branson.

          Die Welt der Zukunft wird auf dem Kopf stehen, die Sexbots der Zukunft werden menschlicher sein als die neue Frau.

        • @ Borat

          „Die Welt der Zukunft wird auf dem Kopf stehen, die Sexbots der Zukunft werden menschlicher sein als die neue Frau.“

          Eine der grösseren Herausforderungen bei
          der Entwicklung von Sexbots ist die
          technische Realisation der haptischen
          Eigenschaften.
          Als Mann möchte ich ja ein Objekt, ob
          belebt oder unbelebt, begreifen und
          zwar durchaus wörtlich gemeint.
          Grösse, Kontur, Oberflächentextur,
          Nachgiebigkeit, Temperatur, etc.
          Natürlich die entsprechende Reaktion,
          das Feedback, was ich von dem Objekt
          auf mein Begreifen erhalte.
          Es gibt viel zu tun, packen wir es
          an. Und bis es soweit ist, halten
          wir uns halt an Importe von jungen
          Frauen der alten Sorte. 🙂

          Klar eigentlich nur um einen
          realistischen Vergleich mit dem
          Stand der Sexbot Entwicklung zu
          haben. Wir sind ja schliesslich
          seriöse Entwickler und machen das
          Ganze nicht zu unserem Vergnügen.
          🙂

        • @Red Pill

          Ja, eben drum.

          Nach langen, schweißtreibenden, nervenaufreibenden, gelegentlich todlangweiligen und manchmal supergeilen Selbstversuchen habe ich etwas entscheidendes herausgefunden:

          Der ideale Sexbot ist ein virtueller, also nur in meinem Kopf.
          Alle Realen versuchen mit mehr oder weniger großem Erfolg mir das Gefühl zu geben sie sind der virtuelle Sexbot aus meiner Vorstellung.

          Dieser virtuelle Sexbot ist quasi die Perfektion einer Frau mit all ihren Widersprüchen und kann folglich nur im virtuellen Raum dargestellt werden also quasi mit imaginären Zahlen.

          Ich habe Pläne meinen virtuellen Sexbot urheberrechtlich schützen zu lassen so dass jeder reale Sexbot der diesen zu gut kopiert eine Urheberrechtsverletzung begeht.

    • @ Elmar

      *Na ja … entweder wir machen Witze oder wir überlegen. Was darfs sein?*

      Es ist doch sonnenklar, was geschehen muss.

      1.) Gleichberechtigung der Männer, Absicherung biologischer Vaterschaft auf gleichem Niveau wie die Absicherung der biologischen Mutterschaft

      2.) Reproduktive Gleichberechtigung der Männer, männliche Pille so bald wie möglich, Recht auf juristische „Abtreibung“.

      3.) Neutraler, unparteiischer Staat: Der Staat darf nicht mehr der A-priori-Verbündete der Frau sein, seine „Organe“ dürfen nicht mehr entsprechend verkantet-einseitig agieren (Jugendämter, Sozialwesen, Gesundheitswesen, Bildungswesen, Justiz usw.).

      Wenn 1-3 erreichbar wäre, wenigstens in Annäherung (ideale GLEICHBERECHTIGUNG auch im Informellen wird es dank unserer Instinktpositionen ohnehin nicht geben), dann wären Frauen gezwungen, mit Männern auf Augenhöhe auszuhandeln, was sie für Vaterschaft/Beziehung zu ZAHLEN bereit sind, ohne den starken Alphamann Staat in ihrem Rücken zu wissen.

      Frauen wären auch deutlicher mit den Folgen von ihnen selbst zu verantwortender Fehlentscheidungen konfroniert (wählen sie z.B. den falschen Vater, haben sie den ein Leben lang auf dem Hals > zwünge zu verantwortungsbewussteren Umgang mit Verhütung, zu sorgrältigerer Auswahl des Sexpartners, z.B.).

      Was gleichberechtigte Menschen in Freiheit als ihr Partnerschaftsmodell aushandeln in einem dann möglichen, gleichberechtigten Do-ut-des-Verfahren, ist allein deren Privatsache.

      Sich daraus ergebende Muster müssten akzeptiert werden, dürften nicht im Sinne eines platten Gleichstellungsideals sozialistisch-planwirtschaftlich durch Fördern des von Egalitaristen Gewünschten und Bestrafung des von ihnen Abgelehnten „korrigiert“ werden, wie das heute geschieht.

      Die sich ergebenden Muster wären nämlich aller Wahrescheinlichkeit nach nicht egalitaristisch, denn Männer und Frauen sind als Gruppen UNGLEICHARTIG, werden die gleiche Freiheit und die gleichen Rechte unterschiedlich nutzen (von individuellen Ausnahmen abgesehen, die aber das große Bild wohl nicht entscheidend verändern würden).

      So erwarte ich, dass die sich unter diesen Bedingungen ergebenden Muster sehr stark nach „Patriarchat“ aussehen werden.

        • @ Adrian

          *Durch verpflichtende Vaterschaftstests.*

          Genau.

          Wobei mir klar ist, dass es für 1-3 auf Jahrzehnte hinaus keine demokratischen Mehrheiten geben wird.

          Egoistische Frauen und nicht weniger egoistische Weiße Ritter werden noch lange Mehrheiten gegen die wenigen, politisch bewussten Männer (und noch wenigeren Frauen) organisieren können.

          Folge: Männer werden sich in wachsender Zahl vor einer Ehe/Partnerschaaft/Vaterschaft unter so einseitigen, frauenbegünstigenden Bedingungen herumdrücken > Geburtenrate geht weiter in den Keller oder bleibt niedrig (alerdings nicht in den Parallelgesellschaften, die zunehmend unser feministisch-femizentrisches Familien“modell“ unter Konkurrenzdruck setzen werden. Wenn wir erst einmal ganze Regionen haben, in denen die Scharia gilt).

          Erst wenn es einer großen Zahl Frauen wirlich weh zu tun beginnt, kommt vielleicht doch noch die Gleichberechtigung der Männer in Gang, wahrscheinlich erst in einigen Jahrzehnten, wenn die Folgen der Fehlentwicklungen auch den letzten Deppen offensichtlich geworden sein werden, wenn auch noch so viel feministisch-femizentrische Medienpropaganda und -hetze die Realität nicht mehr verdrängen und verbergen kann.

          Vielleicht ist dann aber auch alles bereits zu spät.

          Es wird spannend.

          In vielerlei Hinsicht.

          Ich glaube ja, dass die 2. Hälfte des 21. Jhdts. das Potential hat, die Schrecken der 1. Hälfte des 20. Jhdts. zu erreichen und zu übertreffen.

  3. Ich bin mit dem Zustand des Patriarchats vollkommen unzufrieden – das muss ich leider so deutlich sagen. Insbesondere missfällt mir die Unfähigkeit, basale patriarchale Selbstverständlichkeiten an eine moderne Gesellschaft anzupassen.

    Wir leben in einer Zeit, in der Ressourcen genug für alle vorhanden und – in Europa – Kriege um diese Ressourcen in Vergessenheit geraten sind. Der Soldat als Beschützer von Frauen und Kindern wird Vergangenheit – stattdessen werden in Kasernen demnächst Krabbelecken eingerichtet, um das Kriegsgeschäft familienfreundlicher zu gestalten.

    Viele Berufe erfordern durch die mannigfaltigen technischen Hilfen, die das Patriarchat uneigennützig, aber auch wenig vorausschauend bereitstellt, keine größere körperliche Anstrengung mehr. Frauen kommen dadurch zum Teil auf den Gedanken, dass sie im Prinzip in diesen Berufen ebenso arbeiten könnten wie Männer.

    Und sogar Männer selbst denken dies manchmal und fragen sich, warum sie eigentlich ihre Frau durch die Erwerbsarbeit versorgen sollten, wenn sie doch ebenso gut auch selbst bei den Kindern bleiben und die Frau im Beruf arbeiten lassen könnten! Mir sind solche Fälle jedenfalls schon zu Ohren gekommen – manchmal auch in der gemäßigten, aber ebenso fatalen Version, dass der Mann der Frau eine Arbeitsteilung in Beruf UND Haushalt vorschlug.

    Jeder sieht ein, dass es so nicht weiter geht. Wenn Frauen das Gefühl verlieren, Schutz und Versorgung der Männer zu brauchen und fraglos beanspruchen zu dürfen, und wenn Männer das Gefühl der Verpflichtung verlieren, diese Ansprüche zu bedienen – dann stehen wir bald vor einem großen Schlammassel, in dem niemand mehr weiß, wer Männchen und wer Weibchen ist.

    Aber es hilft nichts und ist unmännlich, einfach zu jammern. Wir brauchen eine Modernisierung des Patriarchats – eine Bewegung, die es den Menschen deutlich macht, dass es in IHREM UREIGENEN Interesse ist, dass Männer für Frauen Schutz und finanzielle Versorgung bereitstellen – und ihnen das auch schuldig sind.

    Zuallererst müssen wir den Menschen klarmachen: Kinder gehören nicht in Väterhände! Da kann alles Mögliche passieren. Da einige Leute das partout nicht einsehen und sich Männer tatsächlich selbst in falsch verstandenem Verantwortungsgefühl um ihre Kinder kümmern wollen, müssen wir ggfs. schweres Geschütz auffahren und deutlich machen, dass Männer eine Gefahr für Kinder sind, wenn sie nicht durch den Blick der gütigen, liebevollen Mutter kontrolliert werden.

    Auf jeden Fall müssen wir verhindern, dass eine gesetzliche Gleichheit zwischen Männern und Frauen etabliert wird, die Vätern am Ende noch das Gefühl gibt, sie seien für eine gedeihliche Entwicklung der Kinder ebenso wichtig wie Mütter.

    Ganz wichtig ist es auch, deutlich zu machen, dass Frauen auf umfassenden Schutz angewiesen sind. Wir können sie doch nicht einfach in der harten Konkurrenz eines gnadenlosen Berufslebens aussetzen, sondern müssen ihnen signalisieren, dass sie hier feindliches Territorium betreten und besondere Protektion durch Männer brauchen. Es wäre aber ein Fehler, Frauen einfach draußen zu halten – dafür ist es leider zu spät. Wir müssen geschickter vorgehen und können Ihnen nur zeigen, dass es in ihrem EIGENEN Interesse ist, sich nicht am Berufsleben zu beteiligen.

    Wir könnten dort z.B. Frauenquoten einrichten, um zu zeigen, dass es Frauen nicht zuzutrauen ist, aus eigener Kraft im Berufsleben zu bestehen. Wir streuen das Gerücht, Frauen würden für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt. Wir erzählen ihnen, dass ihnen Aufstiegschancen weiträumig verbaut würden (wir brauchen dafür einen einprägsamen Begriff – wie wär es mit „Glass Ceiling“? Der Begriff erinnert an Tätigkeiten im Haushalt und sollte daher eingängig sein.)

    Wir müssen ihnen auch deutlich machen, dass die Welt ein gefährlicher Ort für sie ist, wenn sie keinen männlicher Beschützer dabei haben. Überall lauern böse Menschen, die ihnen Gewalt antun könnten – so irre das klingt, wir sollten regelrecht eine Kultur der Gewalt gegen Frauen erfinden, weil sie sonst, wie ich fürchte, nicht mehr recht einzuschüchtern sind. Überhaupt sollten wir klarmachen, dass Männer eigentlich in Gänze gewalttätig sind, Frauen aber friedlich, und dass Frauen daher in der direkten Konfrontation keine Chance haben.

    Ich weiß, ich weiß, das klingt alles sehr weit hergeholt, und so phantastisch und klischeehaft, dass es uns niemand glauben wird. Aber ich sage Euch: Es muss uns gelingen, diese Botschaft unter das Volk zu bringen, weil uns sonst das Patriarchat unter den Fingern zerrinnt.

    Die größte Gefahr zudem sind die naiven Frauen, die aus falsch verstandener Fairness oder gar übertriebenem Menschenrechtsdenken das Gefühl haben, sie dürften ihren Männern nicht zumuten, für sie zu sorgen – sondern die Arbeit sollte gleichmäßig aufgeteilt werden, auch im Beruf. Gut gemeint, aber verderblich! Diesen Frauen muss regelrecht EINGEHÄMMERT werden, dass sie einen ANSPRUCH auf Versorgung und Schutz durch Männer haben. Warum?

    Ich weiß auch nicht – aber vielleicht sollten wir einfach klarstellen, dass Frauen seit Jahrtausenden von Männern unterdrückt wurden und Männer ihnen nun zum Ausgleich bleibend etwas schuldig sind. Denn ohne selbst zu moralisieren, kommen wir dem Problem nicht mehr bei.

    Ich weiß, all das klingt übertrieben, und so verrückt und konstruiert, dass wir befürchten müssen, niemand werde uns glauben. Immerhin versuchen wir den Menschen Botschaften einzubläuen, die zum Teil schlicht unsinnig sind, zum Teil ihrer normalen Alltagserfahrung völlig widersprechen, und die zum größten Teil sogar beides tun.

    Daher reicht es auch nicht, ein oder zwei Werbekampagnen zu fahren, und es reicht auch nicht der eine oder andere Aufschrei. Wir müssen eine regelrechte BEWEGUNG starten, die deutlich macht, dass eine menschliche Gesellschaft nur möglich ist, wenn wir humanitätsduselige Ideen von Gleichberechtigung und Wahlfreiheit überwinden. Ja, wir müssen klarstellen:

    Eine TATSÄCHLICHE Gleichberechtigung ist nur möglich, wenn die Gesetze für Männer und Frauen ungleich sind, wenn Frauen Anspruch auf Schutz und Versorgung haben und Männer diese Ansprüche bedienen.

    Wir brauchen für diese Bewegung mannigfaltige Unterstützung in Ministerien und Universitäten, und überall dort, wo es möglich ist.

    Und wir brauchen eine Bezeichnung für diese Bewegung, die Frauen versichert, es sei in IHREM Interesse, sich weiterhin den Bedingungen des Patriarchats unterzuordnen.

    Ich schlage für unsere Bewegung daher den Begriff „Feminismus“ vor.

    • Schoppe, du bist der cleverste von allen! Um der Möglichkeit vorzubeugen, dass Frauen am Patriachart zweifeln, streust du unsere Politik als Verschwörungstheorie unters Volk. Das wirkt auf die Frauen so aberwitzig, dass sie jeden Zweifel am Patriachart wieder bezweifeln müssen. Chapeau!

    • @Bruder Schoppe

      „Wir brauchen eine Modernisierung des Patriarchats – eine Bewegung, die es den Menschen deutlich macht, dass es in IHREM UREIGENEN Interesse ist, dass Männer für Frauen Schutz und finanzielle Versorgung bereitstellen – und ihnen das auch schuldig sind. (…) Ich schlage für unsere Bewegung daher den Begriff „Feminismus“ vor.“

      Also eine klassische Unterwanderungsstrategie auf so vielen Ebenen, dass man fast meinen würde, dass es zuviel Zugeständnisse sind? Durchaus ein genialer Plan! Natürlich, ist ja auch von einem Mann!

      • Danke schön! Der Trick ist natürlich: Wir müssen es unmöglich machen, dem Patriarchat zu entrinnen – ob man dafür ist, oder dagegen, alles ist systemstützend. Wenn wir DAS erstmal etabliert haben, wird es irgendwann auch egal, ob es jemand durchschaut – es wird nichts mehr nützen.

        Es gibt dann kein falsches Leben mehr im Richtigen. 🙂

      • Danke schön! 🙂

        Obgleich der Text natürlich ÜBERHAUPT NICHT sarkastisch ist, sondern fröhlich und optimistisch die Bedingungen für ein Fortbestehen des Patriarchats skizziert. Schließlich wird der Männerbewegung oft nachgesagt, allzu griesgrämig und schlechtgelaunt rüberzukommen.

        Ich bin auch zuversichtlich, dass sich sowas realisieren lässt, auch wenn es auf den ersten Blick natürlich äußerst unglaubwürdig und irreal erscheint…

  4. @elmar

    „Die wahre Aufgabe, die EvoChris hier formuliert, ist daher meiner Meinung nach: Definiere, wie wir als Männer leben wollen“

    ich antworte mal außerhalb der Gliederungsebene, damit es nicht so untergeht:

    Nein, die wahre Aufgabe war: Wenn wir schon wirklich ein Patriarchat haben, warum sollten wir es dann so bescheuert ausgestalten wie jetzt?

    Warum dann nicht wirklich eine Welt machen, in der Männer das sagen haben und Frauen zu ihren Gunsten da sind?

    Als wäre dieser Patriarchatsentwurf des Feminismus auch nur annährend etwas, was Männer als Idealwelt vorstellen würde, wenn sie wirklich so böse wären. Da fehlt einiges an gebratenen Tauben, die in unsere Männermünde fliegen.

    Das hat Schoppe in seinem Kommentar schon gut erkannt: Die hier ausgedachte „Patriarchische Welt“ ist keine, die Männern dient.

    Ich wollte ein paar Entwürfe, bei denen man wirklich annehmen könnte, dass Männer sie ausgedacht hätten:

    Warum Unterhalt, warum Erbrechte für Frauen? Wenn der Mann sie nicht mehr will, dann wird sie schon was falsch gemacht haben und soll halt das nächste Mal besser aufpassen. Statt dessen dann lieber ein automatisches Erbrecht der Söhne, da haben die Frauen der Familie gleich einen Grund sich gut mit ihnen zu stellen.
    warum so etwas wie „keine Pflicht eine neue Erwerbstätigkeit im Trennungsjahr?“ Wenn man sich getrennt hat, dann wird der Patriarchat eben nicht mehr für sie zahlen.

    Warum so ein Anstellen beim Sex? Sollten wir als patriarchische Poststrukturalisten nicht lieber die nymphomanische Ehefrau schaffen, der Kopfschmerzen und Unlust ein Fremdwort ist? Fremdgehen kann ihr ja trotzdem ein Greul sein, sie ist eben ganz auf ihren Partner ausgerichtet. Die Aufgabe einer guten Freundin und Ehefrau kann da wohl in sexueller Hinsicht noch stark optimiert werden, eine Gesellschaft, in der sie es natürlich als ihre Aufgabe ansieht, ihre Singlefreundinnen von einem Dreier mit ihrem Mann zu überzeugen erscheint mir da schon wesentlich reizvoller als „Wenn sie keine Lust hat, dann scheitert die Ehe und der Mann zahlt nach dem Halbteilungsgrundsatz Unterhalt“. Wie wäre es damit Äußerungen wie „Männer sind schweine“ oder rumgezicke oder das Vorhalten von Vorfällen, die länger her sind in einer Beziehung wesentlich stärker zu ächten?
    Als ob die gegenwärtige Frauenrolle der Traum eines patriarchischen Sozialkonstruktors wäre. Da ist ja wohl einiges zu verbessern!

    Und warum überhaupt ein Schönheitsideal für Männer vorsehen, bei dem man Sport machen muss? In einer guten sozialkonstruktivistischen hegemonialen Männlichkeit stehen Frauen eben nicht auf Muskeln, sondern auf Bierbäuche. Körpergröße ist uninteressant, volle Haare auch. Es reicht ja, wenn die Frau schlank und sportlich ist, wir sollten also dringend mehr Einfluss auf Hollywood ausüben statt sportlicher Helden neuplusschöne Männer einzusetzen. Jason Alexander kann da einige Rollen von Brad Pitt ud Co übernehmen

    • „Nein, die wahre Aufgabe war: Wenn wir schon wirklich ein Patriarchat haben, warum sollten wir es dann so bescheuert ausgestalten wie jetzt?“

      Du scheinst du wissen, in welcher Welt wir wirklich leben. Wir arme Idioten versuchen nur, das überhaupt erst rauszufinden.

          • Das ist doch klar, die Sache ist ein Minmax-Problem:

            Ich würde Frauen auf eine Art versklaven, die sie glauben läßt, sie seien die wahren Herrscher, während die Vorteile in Wahrheit bei den Männer liegen.

            Das liefert maximale Stabilität langfristiger Aubeutung bei kleinen Kosten und weitgehend freie Hand für eigene Entscheidungen: Frauen, ständig „auszupeitschen“ ist „zu teuer“ und zu riskant.

          • @elmar

            „Ich würde Frauen auf eine Art versklaven, die sie glauben läßt, sie seien die wahren Herrscher, während die Vorteile in Wahrheit bei den Männer liegen. Das liefert maximale Stabilität langfristiger Aubeutung bei kleinen Kosten und weitgehend freie Hand für eigene Entscheidungen: Frauen, ständig “auszupeitschen” ist “zu teuer” und zu riskant.“

            Also ein angreifbares Patriarchat mit verhältnismäßig geringer Macht?
            Welche Vorteile würdest du denn für die Männer sichern wollen und wo würdest du zugeständnisse machen um den Eindruck weiblicher Macht zu sichern?

          • „Also ein angreifbares Patriarchat mit verhältnismäßig geringer Macht?“

            Genau, die Macht ist nur Mittel zum Zweck für die Vorteile. Mein Patriarchat muß nicht mächtig sein, es muß nur profitieren, weil es weiß, wie das Spiel läuft und die Regeln setzt. Im Gegenteil: Frauen darauf abzurichten, das Patriarchat zu beschützen, weil sie sich überlegen fühlen ist von besonderer Raffiniesse.

            Das ist wie im Restaurant am Ende der Galaxis: Wenn wir Schweine züchten, die gegessen werden wollen, gibt es kein moralisches Problem, wenn wir sie schlachten. Wenn Frauen sich für Männer opferen wollen, dann kann man kaum behaupten, daß die Frauen unterdrückt werden.

            „Welche Vorteile würdest du denn für die Männer sichern wollen und wo würdest du zugeständnisse machen um den Eindruck weiblicher Macht zu sichern?“

            i) Die Existenzsicherung der Männer muß Frauensache sein: Wie die Frau mein Geld verdient, ist mir egal. Das kann sie selbst entscheiden, sie soll sich ja nicht unterdrückt fühlen. Vielleicht würde ich als patriarchalischer Mann auch die Frau über den Ort entscheiden lassen, wo wir leben. Hauptsache, ich als Mann hab genug Zeit für mein eigenes Leben, daß ich im Schutz fraulicher Emsigkeit führen kann. Über das Privatleben würde ich als Mann entscheiden und die Frau dafür loben, wie beeindruckend ihre Weiblichkeit ist, Geld und Chancen für uns beide ranzuschaffen.

            Entsprechend würde ich bei der Partnerwahl Frauen mit Intelligenz und guter Ausbildung bevorzugen. Damit verdient man immer gut und ich als Mann will ja auch ein wenig Sicherheit.

            ii) Die Verteidigung der patriarchalischen Gesellschaft gegen äußere Feinde muß Frauensache sein.

            Warum soll ich mein Leben für das Eigentum von Frauen riskieren? Ich muß nicht mal das Eigentum von Frauen haben, ich muß es nur benutzen und darüber verfügen können. Frauen zu enteignen würde auffallen.

            Und damit Frauen sich in den Kampf werfen würde ich erstens allen Frauen sagen, daß ich starke und kämpferische Frauen bevorzuge und ich würde auch ständig mit ihnen fremdgehen. Aber ich würde sie natürlich niemals heiraten, dafür brauche ich eine Frau mit anderen Qualitäten – Qualitäten, deren wirtschaftlicher Erfolge sie mit mir teilen will und die mich vor der Notwendigkeit bewahren, Zeit in Sachen zu investieren, zu denen ich keine Lust habe.

            Und zweitens würde ich mich immer dann, wenn es ums Kämpfen und überhaupt um Konkurrenz geht, total dämlich anstellen. Daß ich von Frauen deshalb ausgelacht werde, stört mich nicht, denn ich weiß ja, wer am Ende zuletzt lacht.

            iii) Im Privatleben würde ich das nicht anders machen, ich mache Frauen, die mir anbieten, mir bei meinem Leben zu helfen, schöne Augen und ab und zu lasse ich auch mal eine ran, denn frau soll mir ja abkaufen, daß man mich so rumkriegt. Natürlich würde ich selbst gar nichts tun, um eine Frau rumzukriegen, und vor allem würde man rausbekommen, was mir wirklich wichtig ist. Das will ich vermeiden. Ich bleibe lieber passiv und bekomme zwar jede Menge Angebote von Frauen, die mich nicht interessieren, aber solange ich genug Angbote bekomme, macht das nichts. Auf keinen Fall sage ich der Frau, warum ich sie wirklich ausgewählt habe, sondern ich erzähle ihr irgendeinen Scheiss von geheimnisvollen Gefühlen.

            Andere Männer werden sich vielleicht billiger weggeben, aber ich sage allen, daß die billig sind und käufliche Männer sind das Allerletzte.

            Und das Beste ist: Ich brauche für all das gar kein Patriarchat, denn ich kann darauf vertrauen, daß die anderen Männer – meistens und im Mittel – wie ich schnell darauf kommen, wie das Spiel läuft. Die Folge ist, daß der Verzicht auf jedes Patriarchat eine patriarchalische Situation am besten beschützt. Denn wo kein Feind ist, kann man keinen Krieg führen.

          • @EvoChris

            Was Schoppe macht, ist ein klein wenig anders, als das, was ich mache: Schoppe schaut von außen. Patriarchat ist bei im Männerdominanz, aber bei mir ist Patriarchat Frauendominanz. Sie entsteht bei mir aus der Lösung von Optimierungsproblemen.

            Zweitens: Bei Schoppe werden auch feministische Phänomene angesprochen, bei mir nicht. Was bei Schoppe Feminismus ist, wäre bei mir Maskulismus und eine Ermächtigungsbewegung der Männer wäre in meinem Szenario Gift für die patriarchalische Situation. Maskulismus wäre in meinem Szenario nichts, womit man Wahlen gewinnen kann. Das Einzige, was passieren könnte, wäre ein Staatsmaskulismus, der Männer noch stärker bevorzugt, ohne wirklich die patriarchalischen Regeln zu verändern.

            Das denkt sich Schoppe anders.

        • Im Moment machen wir aber recht übertriebene Witze, Christian, die den Charme auch noch nciht ganz einfangen. Ich glaube, man müsste es glatt etwas ernsthafter angehen.

          • @LoMi

            Du meinst es ist übertriebener als die vorstellung, dass das Patriarchat eine Rape Culture unterhält, damit Frauen in die Zwangsheterosexualität getrieben werden? (1. Rapeculture 2. ??? 3. patriarchischer Profit)?

            Aber nur zu: Wie würdest du es denn angehen?

        • „Wie würdest du es denn angehen?“

          Ich glaube, wir kommen der Sache näher, wenn wir von unseren wirklichen Wünschen ausgehen, insbesondere von denen, die derzeit nicht erfüllt sind.

          Die Parodie macht natürlich Spaß, aber sie verkehrt die Rede vom Patriarchat nicht wirklich in ihr Gegenteil. Keiner von uns will ja wirklich, dass nur noch die Frauen alle Arbeit machen. Deshalb verdeckt die Parodie, was uns eigentilch als Männer in dem vermeintlichen aktuellen „Patriarchat“ fehlt.

          Insofern spielen authentische Wünsche eine große Rolle:
          – ich möchte z.B. weniger arbeiten, mehr Teilzeit arbeiten. Kurz: so wenig wie möglich arbeiten.
          – ich möchte gerne meine sexuellen Wünsche äußern und leben dürfen, ohne dass ich dann als Tier gelte
          – ich möchte nicht in den Krieg oder ins Bergwerk
          – ich möchte nicht gerne durchschnittlich 6 Jahre früher sterben.
          – ich möchte gerne, dass Haushalt und Ordnung weniger wichtig ist als Spaß und Entspannung, denn nach einem langen Arbeitstag möchte ich nicht auch noch zu Hause eine Schicht einlegen müssen

          So, nur mal als Anfang.

          • @LoMI

            Klar, dass sind alles realistische Betrachtungen.

            Mir ging es eben darum einmal eine Betrachtung vorzunehmen, die eine gewisse „innere Unlogik“ aufzeigt.
            Wenn man die feministische These akzeptiert, dass es ein Patriarchat gibt, in dem die Welt zum einem gesellschaftlich konstruiert ist und auch frei zu konstruieren ist und zum anderen alles auf die Vorteile des Mannes ausgelegt ist, warum sollte das Patriarchat sie dann auf diese Weise ausgestalten?

            Es ist insofern auch ein Untersuchen der inneren Logik des Patriarchatsgedankens: Passt das überhaupt zusammen?
            Warum beispielsweise eine Angst vor Vergewaltigung künstlich aufbauen und dann gleichzeitig vergewaltigung herunterspielen? Welche Vorteile soll die Rape Culture wirklich konkret bringen? Wären wir mit sexuell unvorsichtigen Frauen, die sich ausleben, nicht wesentlich näher an den Idealvorstellungen des Mannes? Könnte man die Frau nicht wesentlich besser konstruieren? wenn ja: Warum machen das die Patriarchen nicht?

            Ich glaube, dass das interessante Diskussionen geben könnte (die aber kaum eine Feministin führen wird), denn wenn sie Hindernisse aufstellt, die der Umsetzung dieser Vorstellungen entgegen stehen, dann hat sie ein schwaches Patriarchat. Oder eben ein unlogisches.

            Es zwingt im idealfall dazu, die Patriarchatstheorie näher zu erläutern und ihre angebliche interne Logik aufzuzeigen, was schwer möglich ist, denn diese besteht aus meiner Sicht so nicht.

        • Christian

          Ich denke, wir können unsere Anliegen da verbinden.

          “ Wären wir mit sexuell unvorsichtigen Frauen, die sich ausleben, nicht wesentlich näher an den Idealvorstellungen des Mannes“

          Genau, in diese Richtung denke ich auch. Diese Frage formuliert einen sehr viel naheliegenderen Wunsch, der weder in der gesellschaftlichen Realität noch in dem imaginierten Patriarchat verwirklicht ist.

          Aber Deine Konkretisierung war ganz gut, denn so verstehe ich Deine Idee besser, dass man sich an diesen Vorstellungen vom Patriarchat entlanghangelt und nicht nur an der aktuellen Gesellschaft.

          Etwa so: Im Patriarchat werden Geschlechter gemacht, so auch Frauen. Warum konstruieren wir die Frauenrolle so schlecht, dass die Damen keine Lust auf Sex haben und eher Angst vor Männern haben?

          • @LoMi

            „Im Patriarchat werden Geschlechter gemacht, so auch Frauen. Warum konstruieren wir die Frauenrolle so schlecht, dass die Damen keine Lust auf Sex haben und eher Angst vor Männern haben?“

            Genau das ist der Gedanke! Wenn wir schon als Patriarchen eine Gesellschaft konstruieren, warum dann so ungünstig für uns? Warum sollte die Vorstellung einer patriarchischen Welt eine Frau mit geringerem Interesse an Sex beinhalten?

            Jeder Porno macht da vor, dass Männer sich die Welt anders vorstellen. Da wird die Singlefrau eben eher über den Pizzaboten herfallen und die Sekretärin gerne vom Chef im Büro durchgenommen.

        • „Warum konstruieren wir die Frauenrolle so schlecht, dass die Damen keine Lust auf Sex haben und eher Angst vor Männern haben?“

          Weil es das Patriarchat nicht gibt. Gäbe es ein Patriarchat, würden Frauen sich so verhalten wie schwule Männer.

          „Ficken?“ – „Klar!“
          „Ficken?“ – „Jetzt nicht, aber morgen hätte ich Zeit“
          „Ficken?“ – „Nee, bist nicht mein Typ, aber ein Blowjob wäre drin“

          Nur leicht übertrieben 😉

        • Statt dessen gibt es im sogenannten Patriarchat Seminare, wie man Frauen rumkriegt. Gibt es Männer, die sich mit PU beschäftigen müssen. Wenn Männer die Macht hätten, wäre das nicht nötig.

        • Ich zitiere mich mal selbst:

          „ich möchte gerne, dass Haushalt und Ordnung weniger wichtig ist als Spaß und Entspannung, denn nach einem langen Arbeitstag möchte ich nicht auch noch zu Hause eine Schicht einlegen müssen “

          Gegenwärtig lässt unsere Gesellschaft aber zu, dass Frauen sogar öffentlich meckern darüber, dass Männer (angeblich) zu wenig Hausarbeit machen. Da ist wohl in der Entwicklung des Patriarchates etwas schiefgelaufen. Denn das erzeugt nur ungeheuren Stress, von dem man tagsüber schon hinreichend hat.

          Entweder müsste das Patriarchat die Frauen dazu bringen, die männliche „Unordnung“ zu akzeptieren und dann gemeinsam mit dem Mann den Feierabend entspannt zu verbringen. Oder aber es muss Schluss sein mit der Tradition der Kleinfamilie in einer Wohnung. Wenn Frauen eben gerne dauernd aufräumen und putzen und dekorieren und einkaufen und was sonst noch alles, dann sollen sie das in ihrem „Reservat“ machen, aber nicht bei mir zu Hause ^^ Die Kleinfamilie ist damit aufgelöst!

        • @ LoMi

          *Keiner von uns will ja wirklich, dass nur noch die Frauen alle Arbeit machen. *

          Doch, ich würde das wollen.

          Die sich daraus ergebende Donnerbalkenzvilisation würde ich hinnehmen.

          Unter tropischer Sonne, wo ich nur die Kokosnüsse am Strand aufsammeln muss oder Frauen in die Bäume scheuchen kann.

          Dazu Sandburgen bauen, fischen, dösen, in der Hängematte philosophieren und ab und an ein wenig vögeln, damit der nachwachsende Rohstoff Frau, der ja arbeiten soll, nicht ausgeht.

          In unserem Klima allerdings, mit benachbarten Gruppen, die u.U. Überfälle planen samt Frauenraub, ist das natürlich ein Desasterrezept.

          Aber was soll’s.

          Unter tatkräftiger Führung der Femannzen streben wir dem ohnehin entgegen.

          Ein ideales Patriarchat setzt also eine einsame, abgelegene tropische Insel voraus, die von nur wenigen Menschen besiedelt wird, die auch allesamt friedlich-gutartig sind, nicht in Versuchung geraten, sich durch Gewaltakte Vorteile zu verschaffen.

          Allerdings könnte unter solchen Bedingungen sogar ein Matriarchat überleben.

  5. Ich schlage vor Alice Schwarzer weiterhin finanziell zu fördern. Sie hat es bisher sehr gut geschafft wirkliche Bedrohungen des Patriarchats durch andere Frauen in Schach zu halten bzw. durch Stutenbeißen abzuwürgen. Falls das nicht klappen sollte, müssen wir sie – gemäß dem sogenannten Plan B – wegen angeblicher Steuervergehen abservieren und durch eine andere alte Vettel ersetzen.

  6. Weiterhin funktioniert es sehr gut, durch immer neuere und komplizierte Sprachvorgaben, die innerhalb der feministischen Szene installiert werden (Bi_mmenstrich, Sternchen*, Ersetzung „er“ durch „a“ oder durch X) eine einheitliche und für die Massen verständliche Sprache unmöglich zu machen. Die so entstehenden feministischen Texte sind für normale Frauen nicht mehr lesbar, so dass eine Verschweseterung (hehe) it der feministischen Szene nicht stattfinden kann.

    • Ich wäre dafür als Partriachatssuffix -schnullibulli einzuführen:
      Sehr geehrte Zuhöhschnullibulli,
      der heutige Tagschnullibulli bietet Anlassschnullibulli….

      • Ich wurde das Patriarchastsuffix auf – aberobenohneschnullibulli erweitert haben wollen:
        Ansprache an den Frauenrat der Grünen.
        Liebe Parteifreundeaberobenohneschnullibulli,
        jetzt aber raus aus dem Sitzungssaal, Ihr grauen Mäschnenaberobenohneschnullibulli.

  7. Einem echten Patriarchat ginge es m. E. gar nicht so sehr um Unterdrückung von Frauen. Sondern darum, sich von Frauen von vorne bis hinten bedienen zu lassen. Was spricht dagegen, dass Frauen für Männer arbeiten und in den Krieg ziehen?

    Selbstverständlich wäre für jeden Mann auch eine homosexuelle Beziehung anzustreben, denn es wäre ja komplett kontraproduktiv, sich mit den weiblichen Untergebenen einzulassen. Sexualität mit Frauen birgt überdies die Gefahr der Sympathie mit Frauen. Brüste und Vagina sind eine Gefahr für das Patriarchat.

    • @adrian

      Adrian, wenigstens auf dich ist Verlass, wenn es um eine Vision einer männerfreundlichen Welt geht!

      „Was spricht dagegen, dass Frauen für Männer arbeiten und in den Krieg ziehen?“

      Nichts würde ich sagen. Man müsste nur aufpassen, dass sie nicht zuviele Machtzentralen besetzen

      „Selbstverständlich wäre für jeden Mann auch eine homosexuelle Beziehung anzustreben, denn es wäre ja komplett kontraproduktiv, sich mit den weiblichen Untergebenen einzulassen“

      Ware Freundschaft gibt es eh nur unter Männern. Wobei das mit der sexuellen Beziehung nicht kontraproduktiv sein muss, wenn man die Frauen passend sozialkonstruiert.

      „Sexualität mit Frauen birgt überdies die Gefahr der Sympathie mit Frauen.“

      Vorsicht mit solch ernsten Vorwürfen Bruder Adrian! Das wäre ja Patriarchatsverrat!

      • “ Sexualität mit Frauen birgt überdies die Gefahr der Sympathie mit Frauen. Brüste und Vagina sind eine Gefahr für das Patriarchat.“

        Er hat recht. Die Gefahr der Solidarisierung ist hoch. Auch macht Sex mit Frauen abhängig von Frauen. Insofern ist eine sofortige allgemeine Zwangsverschwulung anzuordnen. Sex sollte Männersache sein. Frauen sei hier jedes Mitsprache verwehrt, was guter Sex ist und wann es legitim ist. Sex sollte die Angelegenheit derer sein, die daran Spaß haben und ihn nicht nur als Mittel zum Zweck nutzen.

        Abgesehen davon: Wenn die Frauen eh arbeiten müssen für uns alle, haben sie gar keine Zeit mehr dafür. Lust haben sie ja eh keine 😀

  8. Abschaffung der Pille für die Frau, einzig zulässiges Verhütungsmittel ist die Pille für den Mann. Der Mann besitzt die vollständige Kontrolle über den Uterus der Frau. Abtreibungen können nur durch den Vater genehmigt oder abgelehnt werden. (Vaterschaftstest nach der Geburt vorgeschrieben. Falls negativ und das Kind ist nicht vom Ehemann oder langjährigem Partner, erhält die Frau bei Trennung keinerlei Sozialleistungen.) Sexverweigerung während der Ehe wird (wieder?) als Straftat anerkannt. Falls die Frau ihm gewisse Sexpraktiken nicht gewährt, darf er diese auf Kosten des Staates regelmäßig in entsprechenden Etablissements in Anspruch nehmen.

    (Jetzt müssen sich die Männerrechtler nur noch für die Pille für den Mann stark machen.)

    • *Der Mann besitzt die vollständige Kontrolle über den Uterus der Frau. *

      Dann hätten indogen deutsche Frauen ja noch weniger Kinder.

      *Abtreibungen können nur durch den Vater genehmigt oder abgelehnt werden.*

      Du hast vergessen dass der Vater sie auch fordern können muss.

      *Sexverweigerung während der Ehe wird (wieder?) als Straftat anerkannt.*

      Natürlich nur für die Frau, nicht wie heute dass mancher Mann quasi aus seinem Refugium Erektile Dysfunktion mit Medikamenten vertrieben wird.

      * Falls die Frau ihm gewisse Sexpraktiken nicht gewährt, darf er diese auf Kosten des Staates regelmäßig in entsprechenden Etablissements in Anspruch nehmen.*

      Und was wenn sie von ihm Praktiken verlangt (Schläge) und er es wie Roslin nicht übers Herz bringt mit dem Rohrstock?
      Bekommt er dann ihre Therapiekosten ersetzt?

      • Männer(rechtler) sollten sich langsam mal entscheiden, was das perversere, triebhaftere Geschlecht ist (im Schnitt, im Schnitt, im Schnitt, Amen). In letzter Zeit fällt mir verstärkt auf, dass sich das viele hier immer genau so zurechtbiegen, wie es gerade passt.

        • @Aurelie

          Es gibt eben DIE Männerrechtler nicht. Wie auch in anderen Richtungen gibt es hier Unterschiede in der Wahrnehmung.

          Meine Meinung habe ich hier ja bereits häufiger ausgeführt:
          https://allesevolution.wordpress.com/2011/07/20/sextrieb-bei-mannern-und-frauen/
          https://allesevolution.wordpress.com/2014/05/11/die-verschiedenheit-weiblicher-lust-und-weiblicher-orgasmusfahigkeit/

          Im Schnitt ist der Sexualtrieb der Frauen niedriger, wobei es eben Frauen gibt, die einen höheren Sexualtrieb haben als der Schnitt der Männer.

          • Ich finde schon allein den Begriff „Trieb“ sehr problematisch. Aber das würde eine ziemlich lange Ausführung werden. Ich finde schon allein den Begriff „Trieb“ sehr problematisch. Aber das würde ein ziemlich lange Ausführung werden.
            Es ging mir mehr über die teils widersprüchlichen Aussagen bzgl. des weiblichen „Triebs“ (bleiben wir mal bei dem Begriff). Frauen verweigern sich dem Sex. Manchmal mit der Begründung, das absichtlich zu tun. Dann sind Frauen wieder die wahren Fremdgängern, die Kuckuckskinder produzieren. Sie sind Provocateure, die mit dem männlichen Echo (Ansprache) nicht umgehen können. Ich müsste mal ein paar konkrete Aussagen der Akteure sammeln.

          • @aurelie

            „Es ging mir mehr über die teils widersprüchlichen Aussagen bzgl. des weiblichen “Triebs” (bleiben wir mal bei dem Begriff). Frauen verweigern sich dem Sex. Manchmal mit der Begründung, das absichtlich zu tun. Dann sind Frauen wieder die wahren Fremdgängern, die Kuckuckskinder produzieren. Sie sind Provocateure, die mit dem männlichen Echo (Ansprache) nicht umgehen können. Ich müsste mal ein paar konkrete Aussagen der Akteure sammeln.“

            Ja, da ist einiges an Unstimmigkeit vorhanden, in dem denke ich auch viel Frustration steckt. Leider.
            Dabei fügt sich aus meiner Sicht eigentlich alles ganz gut zusammen, wenn man Frauen einfach auch zugesteht unterschiedlich zu sein.

        • @Aurelie

          Vielleicht rührt dein Eindruck von der Widersprüchlichkeit der Aussagen daher, dass es noch einen Trieb gibt den Mutter (!) Natur vor allen den Frauen in die Wiege gelegt hat….

        • „Dabei fügt sich aus meiner Sicht eigentlich alles ganz gut zusammen, wenn man Frauen einfach auch zugesteht unterschiedlich zu sein.“

          Noch so eine Fehlentwicklung im Patriarchat. Es wird angeordnet, dass Frauen ab sofort eindeutig und durchschaubar zu sein haben! 😉

        • @Teardown

          *Den Trieb (eigene) Kinder zu haben!*

          Das ist kein Trieb der Frau, das ist patriarchale Unterdrückung!

          Logisch, mit der Überwindung der dunklen Zeiten und den schhlimmen 1950er-Jahren, seit der Befreiung der Frauen, gibt es weniger Kinder.

  9. Frauen, die sich vor Würdenträgern schreiend die Brüste entblössen werden fest in das offizielle Protokoll von Staatsbesuchen und anderen Anlässen mit eingeplant. So etwas erfreut uns Patriarchen!

  10. Haha, musst meist ein bißchen Schmunzeln.

    Ich schlage vor, das Gerücht, dass ein von vier Frauen an der Uni vergewaltigt wird auf eine von zwei oder jede Frau zu erhöhen. Die Mütter werden ihre Töchter nicht mehr studieren lassen und der Wille das Haus zu verlassen wird auch sinken. Somit sind zum einen nur noch Männer für die Machtpositionen geeignet und zum anderen wird durch die geringeren Einkommensmöglichkeiten der Frauen deren Abhängigkeit von einem Mann erhöht.

  11. Liebe Brüder, ein gutes Patriarchat kann nur durch eine radikale Reform des Steuerrechts erreicht werden.

    Mineralöl-, Tabak-, Branntwein- und Vergnügungssteuern werden abgeschafft.

    Statt dessen werden neue Strafsteuern eingeführt:

    – für die Hässlichkeit einer Frau (wie dies definiert wird, s.u.)
    – für jeden Tag, an dem eine Frau keinen Vorfall an sexueller Belästigung durch Unterschrift eines Mannes dokumentieren kann
    – für jedes geschriebene oder gesprochene Wort, welches die Buchstabenfolge „innen“ enthält

    Die Finanzbehörden werden abgeschafft.

    Statt dessen werden jedem Mann 3 Frauen zugeordnet, von denen er Steuern eintreiben darf, und für die er selbst festlegt, ob, wann und warum sie hässlich sind. Kommen auf jeden Mann mehr als 3 Frauen, kann er in einem landesweiten Auktionssystem weitere Frauen dazuerwerben.

    Die Frauen, die trotz 3:1-System übrig sind (weil sie so schön sind, dass sie täglich belästigt und nie wegen Hässlichkeit belangt würden, und weil sie so ungeschwätzig sind, dass man sie kaum wegen „innen“ abkassieren kann), werden einem Sozialverwalter zugeordnet. Ich stelle mich freiwillig für das Amt zur Verfügung.

    An jedem ersten Montag des Monats ehren die heterosexuellen Männer die Schwulen, indem sie sie 42x in einer Sänfte um die Dorflinde tragen. An dieses Ritual schließt sich der obligatorische Zehnt an, die die heterosexuellen Männer an diejenigen Schwulen entrichten, die bzgl. der Zuordnung ihrer 3 Weibchen eine Verzichtserklärung abgegeben haben.

    Eine Sonderbehandlung für Lesben gibt es nicht, da diese auf dem Steuer-Markt höchst begehrt sein dürften.

    Grüßle, Radfahrer

      • Binnen-I, Binnenschiffahrt, drinnen, Spinnen (darf man gerne verbieten, vor denen habe ich nämlich Angst), Winnenden (Name einer Stadt in BW), an- und abpinnen, Zinnen, Innenarchitektur. Selbst „innen“ ist ein Wort.

        Dass man Kreativität braucht, um sich mit vergewaltigter Sprache noch vernünftig auszudrücken, wissen wir bereits aus der Realität.

        Grüßle, Radfahrer

  12. Nachdem ich gestern noch eine Diskussion über „white male entitlement“ gehört habe, ist es mir noch einmal besonders aufgefallen: Wenn wir jede einzelne Frau (bzw. jeden einzelnen Menschen, der nicht weiß/heterosexuell/männlich ist) unterdrücken können und das bis in den Alltag von jedem durchdrücken können, wenn wir durch Rollenbilder in Werbung und Popkultur und abwertende Sprüche jede Frau auf Linie bringen können: Ja, warum gewöhnen wir als erstes einigen Frauen nicht das ständige Meckern ab? Das mögen wir Männer doch gar nicht. Wieso lassen wir das also zu?

    Warum geben wir nicht die Parole aus, dass Frauen sich ähnlich frei entscheiden dürfen wie Männer, aber mit diesen Entscheidungen dann leben müssen? Klar, wir als Patriarchat werden natürlich verhindern, dass unter den 1% der mächtigsten Menschen, die ohnehin in einer anderen Welt leben und mit denen der normalsterbliche Mann nichts zu tun hat, besonders viele Frauen sein werden. Aber geschätzte 99% der Frauen wollen gar nicht so weit nach oben und brauchen das nicht, um glücklich zu ein. Warum beruhigen wir also nicht 99% der Frauen damit, dass wir ihnen ein faires Angebot machen und das auch einhalten? Dann wäre doch einigermaßen Ruhe im Laden.

    Und dass die restlichen 1% ständig in den Medien präsent sind und sich in beschweren, das müssen wir abstellen. Das können wir nicht dauerhaft so lassen, denn das passt nicht zu unserem Selbstbild, dass wir herrschen.

  13. Keine staatlich finanzierte Hochschulbildung für Frauen, auch nicht für Männer.

    Keinerlei rechtliche Ansprüche aus einem Kind an den Erzeuger, den Staat oder sonst jemanden für eine Frau, auch nicht für einen Mann.

    Keinerlei rechtliche Besserstellung für Frauen, bei möglichste kompakten Rechtsregeln so dass möglichst wenig „Ungerechtigkeit“ durch die Verschiedenartigkeit der Geschlechter entsteht.

    Ja, so etwas in der Art gibt es ansatzweise noch, nicht der Westen mit „Frauenbefreiung“, der ist zu reich und verfilzt mit seinem Verfall beschäftigt.

  14. Borat, was glaubst du, wer ist (im Schnitt) „perverser“? Frauen wie Tippse, die die armen Roslins dieser Welt zum Rohrstock zwingen, oder Männer, die zu Prostituierten gehen (und sich dort von mir aus mit nem Strap-on bedienen lassen)?

    • Willst du darauf hinaus wer mehr „Schuld“ trägt?

      Hab ich da was getriggert?

      In einem besseren Patriarchat würde natürlich nur der Mann bestimmen ob die Frau pervers ist, eine Prostituierte wäre dann per Definition Schuld, egal was er von ihr Wünscht.

      Jetzt kann jeder überlegen in was für einem „Patriarchat“ er lebt…

        • Sorry, habe wohl nicht klar genug formuliert.

          Für mich sind natürlich Frauen die perverseren, vor allem wenn sie die „Perversität“ der Männer ausbeuten, als Prostituierte deren perverse Wünsche gegen Geld erfüllen, oder sexuellle Wünsche von Männern dämonisieren „pervertieren“, diese damit ausbeuten also wie Prostituierte letztendlich Geld oder geldwerte Vorteile einstreichen.

        • ich poste mal unter @aurelie und dem allseits geschätzten @borat. als harmoniebedürftiger dussel,stelle ich mir patriarchat 2.0 als mann und frau vor, die gemeinsam kinder haben, sie großziehen und glücklich sind.

  15. Oh Mann, Christian, das war’s dann wohl. Das sollte wohl ein Beitrag für den verborgenen Bereich werden. Dass er öffentlich zu sehen ist, solltest du spätestens dann bemerken, wenn hier Frauen mitkommentieren *facepalm*.

    • @3ich
      Dann bringe ich das nächste Mal eben keinen leckeren Kuchen zum Nachtisch mit.
      (Sorry, @Adrian, den Eiscreme-Phallus habe ich schon selbst vernascht.)

      Ist der Kaffee etwa schon wieder alle, @Christian?
      Hier noch mal Nachschub. Der letzte für heute.

      Einen schönen Abend noch!

        • Ich wäre ja dafür, die nächste Sitzung wieder bei Prinz Marcus abzuhalten. Super-sympathischer Typ, würde auch für Catering und Bunnys sorgen. Und zum Ausklang dann wieder Jetski-Wettrennen im Naturschutzgebiet.

        • @3ich

          „Das Patriarchat wird sich ja wohl noch einen ordentlichen Catering-Service leisten können?!?“

          Na, offensichtlich doch wohl nicht.
          Bis jetzt habe ich allein die Verköstigung der konstituierenden Patriarchatsversammlung finanziert (von @Christian’s Restpulverkaffee mal abgesehen).

          Und so wollt ihr das Patriarchat einführen? Auf Kosten einer einzelnen Mäzenatin?
          Schon enttäuschend, Jungs. Strengt euch doch mal an! Sonst wird das nichts.

        • *Und zum Ausklang dann wieder Jetski-Wettrennen im Naturschutzgebiet.*

          Was ein Langweiler.

          Motocross auf dem Golfplatz, das macht Laune!
          Und damit man über was lästern kann lassen wir noch ein paar unbedarfte Quad-Fahrer dazu die wir dann ärgern.

        • @ Borat

          *Motocross auf dem Golfplatz, das macht Laune!*

          Dir ist aber schon klar, dass viele Golfspieler auch Jäger sind?

          Wenn die ihre Browning mit auf den Golfplatz bringen, fällt der Jagdausflug am Wochenende aus.

          „Nicht das 7’er-Eisen, James. Die Bockdoppelflinte bitte. Da vorne fährt einer Motocross.“

          Gut, das macht das Sportgeschehen der Zukunft lebhafter.

          Passend zu den lebhafteren Zeiten, die zu erwarten stehen.

        • @roslin

          Panzerfahren auf Golfplätzen macht bestimmt auch Spaß. Erst mal aufräumen, Gebiet sichern, Entmilitarisieren, Obstacles bauen und den Kurs planen.

          Dann Bunnyhop über 20 gefesselte und geknebelte ..äh.. Golfsäcke. Geschwindigkeit verschätzt? Üben, üben, üben!

          Ahnte ichs doch, dass die Kriege der Zukuft auf Golfplätzen stattfinden.

          Sorry, ich habs irgenwie mit Golf, diesem Unsport für alte überreiche Männer die schon lange keinen GV mehr (mit der eigenen Frau) haben.

    • @ich^3
      Wenn hier Frauen mitkommentieren, ist dies allenfalls ein Zeichen, dass „mein“ Patriarchat noch nicht Realität ist.

      Aber im Ernst: Ich finde das eine fantastische Idee, wenn Männer und Frauen zusammen sich ein (aus überzogen-patriarchal-männlicher Sicht) ideales Patriarchat zusammenspintisieren.

      Diese Aktion entlarvt doch sehr die real-existierenden Patrarchatsfantasien durchaus ernsthafter Feministen.

      Mach einfach mit und hab Spaß!

      @Christian: Brillante Idee, danke!

      • @ Radfahrer

        „Diese Aktion entlarvt doch sehr die real-existierenden Patrarchatsfantasien durchaus ernsthafter Feministen.“

        Wenn du meinst, man könne hier Interna offen besprechen, und das Publikum sieht das als „satire“ … bißchen naiv vielleicht?

        „Mach einfach mit und hab Spaß!“

        Ich finde das überhaupt nicht witzig. Aber darüber diskutieren wir im „geheimen Bereich“ ohne Frauen weiter. Ich hoffe auch inständig, dass CHristian noch zur Besinnung kommt und diesen Beitrag samt der Kommentare dorthin verschiebt.

        • @ichichich

          „Wenn du meinst, man könne hier Interna offen besprechen, und das Publikum sieht das als “satire” … bißchen naiv vielleicht?“

          „Verstecken in der Öffentlichkeit“ ist ja ein altes patriarchisches Konzept. Die Vorstandsvorsitzenden verstecken sich ja auch nicht. Und hier können wir sicher sein, dass keine Feministin eingesteht, dass sie mitgelesen hat. Darf sie ja gar nicht, maskulistische Blogs lesen. Das wäre ja der maskulistischen Kackscheiße Raum geben.

          Bizzarerweise sind wir also gerade in der Offenheit am sichersten!

          Die Ausführungsplanung kommt dann aber natürlich in den geschützten Raum.

  16. Offtopic

    @ Master Christian

    Im Planquadrat Q 17 (50° 55′ 25″ , 6° 58′ 1″ ) gibt es wieder die kürzlich besprochenen Quellcodeprobleme mit den weiblichen Humanoiden (ist, glaube ich, Roslins Areal)

    • @ Radaffe

      Nicht mein Kölsch!

      Bin von Köln doppelt so weit entfernt wie hiervon:

      Mein Bischof ist noch viel näher.

      Er haust dort, d.h. früher tat er das, vor der Scheixrevolution und ihrem nervigen ADHS-Korsen, dann kamen auch noch die fucking Prussians, schmissen den Bischof endgültig aus seinem hübschen Eigenheim und zu allem Überfluss stutzten sie dem auch noch den linken Flügel, nur um ihre Ketzerhöhle = Romerbasilika wiederaufzubauen (ja, der alte Thronsaal von Kaiserkonstantin wurde als protestantische Kirche wieder aufgebaut, eine Art Gegendom – was für ein Tort!):

      Nur um zu dokumentieren, wie ich als Patriarch zu residieren wünsche.

      Köln hat ja dank WK II kaum noch angemessenen Wohnraum für gehobene Ansprüche.

      Da muss man schon nach Bonn oder, noch besser, nach Brühl-Augustusburg ausweichen.

      Für Deine humanoiden Quallencodeprobleme bin ich also nicht zuständig.

      Schon gar nicht verantwortlich.

      Hier jedenfalls spurt die weibliche Humanoide noch!

      Wenn sie will.

  17. Werter Bruder Christian,

    also:

    „unser sehr erfolgreichen Zwangsheterosexualisierungsquote von etwa 95% die mühsam gegen die drohende vollständige Totalverschwulung sämtlicher heterosexueller Männer abgekämpft wurde “

    Drohende? Mein Vorschlag für ein besseres Patriarchat:

    Ein höherer Prozentsatz von vielleicht 30 % aller Männer wird Zwangsweise totalverschwult (Umpolung leicht gemacht: Einfach eine neue Platine ins Gehirn einschrauben!!!), damit das operationale Geschlechterverhältnis auf dem Hetero-Partnermarkt für die hetero gebliebenen Männer günstiger ist, und damit der Adrian mehr Spaß und selbst mehr Auswahl hat.

    Gleichzeitig kriegen die Weibchen auch eine neue Platine eingeschraubt: Die müssen dann alle hetero sein.

    Unabhängig von den Schwulitäten: Hinsichtlich vieler Männchen-Weibchen-Konflikte hilft wirklich nur noch eines: eine neue Platine. Bzw. neue Verhaltensprogramme.

    Man könnte auch die Weibchen so umprogrammieren, dass sie so ticken wie Bonobo-Weibchen.

    Oder so, dass sie halt wie eine „Heilige“ leben.

    Eins von beiden.

    Aber BITTE nix dazwischen!

    Wenn doch was dazwischen, muss ein höherer Prozentsatz aller Männer totalverschwult werden, um das Problem mit der seriellen Polygynie abzufedern…

    • @Matthias:
      Wenn doch was dazwischen, muss ein höherer Prozentsatz aller Männer totalverschwult werden, um das Problem mit der seriellen Polygynie abzufedern…

      Das war eine wichtige Ergänzung, dachte ich doch reflexartig, was, nur 30%?

      Die ideale Patriarchatsbevölkerung dieses Szenarios sieht für mich so aus (bitte Platinenproduktion entsprechend planen):
      5% Heteromänner
      45% Schwule
      4% heilige Frauen (für 80% der Heteromänner je eine)
      46% Bonoboweibchen
      0% Lesben

      Also mein Vorschlag: keine Platine zwischen Heiliger und Bonobo, aber sowohl H- als auch B-Platinen

  18. Wäre das System aus „Brave New World“ nicht sehr zu empfehlen?
    Durch Soma wird für stetigen Sex und Glückseeligkeit gesorgt.
    Natürlich muss man den Prozess der Beeinflussung der Neugeborenen optimieren, es muss nur das Gehirn (in Richtung dümmer) beeinflusst werden, körperliche Missbildungen sind suboptimal. Diesen Prozess bei allen Frauen. Und bei 50% der Männer. Man braucht Fußvolk.
    Und Weltadmins werden natürlich nur WHMs.

  19. *gröhl*

    Ich würde erst mal anfangen, der Frau ein Einzelzimmer zuzuweisen. Und dies hätte die folgende Ausstattung:

    – Gummiwände (min. 20 cm)
    – Gläserne Decke (1m muss reichen)
    – Schalldichte Tür, nur von außen zu öffnen
    – Eine Durchreiche für das Wasser
    – Campingkocher und Dosen
    – Dixie-Klo oder Töpfchen
    – Wassertrog

    Ausgang (angeleint selbstverständlich, Länge bis zum nächsten SB-Markt reichend) selbstverständlich nur, wenn das Bier alle ist oder andere Bedürfnisse anstehen.

    Ein mal in der Woche Telefonaterlaubnis (max 10 min.) mit bester Freundin, wenn sie mal besonders brav war, ggf. 15 min. Davon sind dann aber 5 reserviert für die Pizzabestellung für mich.

    Bruder Christian möge mein Flehen erhören und diesen Beitrag höchst ernst gemeint wahrnehmen. Ich denke, der Orden der Heiligen Patriarchen dürfte meiner Meinung bestimmt folgen, stimmt’s Brüder?

    Und die Gottloskriegerinnen der Sekte darmverstimmter Feministen hätte dann auch und endlich mal was zu tun, woran es sich abzuarbeiten lohnt.

    😉

    (muss jetzt die Leine holen, Bier ist alle)

    • „Wir haben den deutschen Journalismus nachhaltig verändert.”

      Haha, das sagt ja erstmal nix darüber, ob nun gut oder schlecht.

      Hab zwei Kumpels die früher z.B. auf Hochzeiten in einer Band Musik gemacht haben. Einmal haben die Gäste überhaupt nicht mitgemacht, keiner wollte Tanzen. Der Keyborder von den beiden sagte dann ins Mikrofon: „Leute, ihr seid ein Publikum.“

      Das fanden alle ganz toll.

  20. Isch will kein Patriarschat! Nur deswegen gibt es Pheminismus und den finde ich zum Kotzen!

    Versteht es bitte richtig: Pheminismus bekämpft keineswegs Patriarschat. Das ist bloß so ein Gerücht. Ganz im Gegenteil! Pheministen kämpfen für rigides Patriarschat, für Geschlechterrollen, über die es keine Diskussion geben darf. Man könnte auch sagen, Patriarschat ist das, was Pheministen erschaffen wollen, damit sie darüber schimpfen können. Ich dagegen will bloß mit der Bierflasche vor dem Fernseher hocken, und sonst nichts! Patriarschat würde von mir Kinder und Familie wollen, was mir niemand danken würde, denn, hierfür müßte ich mich schuldig machen, d.h. ich müßte vergewaltigen. Ich wäre ein haariges dummes Schwein! Dabei will ich nur mit der Bierflasche Fußball gucken.

  21. Ich möchte hiermit die alljährliche Verleihung der „Scheinheiligen Henne“ in pink an ausgewählte Förderinnen und Förderer paternalistischer Strukturen wie bspw. M. Rososwski, Christine Lüders, UvdL, Schwesig usw. usw. anregen, die im Rahmen einer großartigen, patriarchal-hegemonialen Show des ÖR stattzufinden hätte.

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