Leser Leszek liefert zur gestrigen Diskussion noch ein Zitat von Warren Farrell:
Ein Original-Zitat von Warren Farrell hierzu aus “Mythos Männermacht” lautet:
„Ich bin Männerrechtler (oder Maskulist), wenn Männerrechte und Männerbefreiung mit gleichen Chancen und gleicher Verantwortung für beide Geschlechter definiert werden. Ich bin ein Frauenrechtler, wenn Feminismus gleiche Chancen und Verantwortung für beide Geschlechter propagiert. Ich stehe im Widerspruch zu beiden Bewegungen, wenn eine sagt, unser Geschlecht ist das unterdrückte Geschlecht, deswegen haben wir Anspruch auf bestimmte Vorrechte“. Das ist nicht die Befreiung, sondern die Machtergreifung eines Geschlechtes.” (Warren Farrell, Mythos Männermacht, S. 29)
Das scheint mir eine durchaus versöhnliche These zu sein, die einem humanistischen Ansatz entspringt: Ungerechtigkeiten dort anprangern, wo man sie findet. Fehler dort ansprechen, wo man sie findet. Versuchen beiden Geschlechtern gegenüber gerecht zu sein.