Forbes hat einen interessanten Artikel zu Frauen zwischen Beruf und Mutterschaft:
For the third year running, ForbesWoman and TheBump.com surveyed 1,000 U.S. women in our joint communities (67% were working outside the home and 33% stayed at home with their children) about their employment decisions post-motherhood, and how their family finances and the economy affected those choices. You can find survey highlights here. At a moment in history when the American conversation seems to be obsessed with bringing attention to women in the workplace (check out “The End of Men,” or Google “gender paygap” for a primer), it seems a remarkable chasm between what we’d like to see (more women in the corporate ranks) and what we’d like for ourselves (getting out of Dodge). But it’s true: according to our survey, 84% of working women told ForbesWoman and TheBump that staying home to raise children is a financial luxury they aspire to. What’s more, more than one in three resent their partner for not earning enough to make that dream a reality.*
Umfragen auf den eigenen Seiten haben natürlich den starken Nachteil, dass sie bezüglich der Personen, die teilnehmen, bereits eine Vorauswahl treffen, nämlich Leser der Seiten und insofern die Ergebnisse nicht unbedingt auf die Gesamtbevölkerung übertragbar sind. Immerhin ist allerdings Forbes ein Wirtschaftsmagazin, so dass man annehmen kann, dass es eher von Frauen mit einem besseren Job und / oder einer gewissen Bildung gelesen wird. Ob diese Frauen dann vielleicht auch eine insgesamt konservativere Ausrichtung haben, wäre eine andere Frage.
Jedenfalls sehen 84% der Umfragreilnehmerinnen die Möglichkeit, bei den Kindern zu bleiben und diese zu erziehen, als einen finanziellen Luxus an, den sie sich gerne leisten würden. Immerhin ein Drittel nimmt es ihren Partnern übel, dass sie ihnen das nicht ermöglichen.
Da sieht man zumindest erst einmal, dass die Betrachtung im Feminismus, nach der Frauen in die Hausfrauenrolle gedrückt werden und Männer stattdessen die finanzielle Unabhängigkeit genießen, weil sie diejenigen sind, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, sehr einseitig gedacht ist.
Denn genug der dortigen Frauen sehen eben genau diese Freistellung von der Arbeit nicht als Unterdrückung an, sondern als etwas erstrebenswertes, dessen Nichterfüllung man dem Partner sogar vorhalten kann.
Was eben deutlich macht, dass Frauen durchaus aktiv die entsprechenden Rollen einfordern und entsprechenden Druck ausüben können, also nicht sich passiv in eine untergeordnete Rolle gezwungen werden, sondern aktiv eine Arbeitsteilung nach ihren Vorstellungen begrüßen.
Zu den Gründen:
“I think what we’re seeing here is a backlash over the pressure we’ve seen for women to perform, perform, perform both at work and at home,” says Leslie Morgan-Steiner, the author of Mommy Wars: Stay-at-Home and Career Moms Face Off on Their Choices, Their Lives, Their Families. “Over the past three to five years we’ve seen highly educated women—who we’d imagine would be the most ambitious—who are going through med school, getting PhDs with the end-goal in mind of being at home with their kids by age 30.”
Das eine Aufteilung zwischen Haus und Büro einigen Stress verursachen kann, ist sicherlich – je nach Job – richtig. Allerdings scheint eben die Fokussierung auf die Familie den meisten Frauen in dieser Umfrage eher als Traum als der umgekehrte Fall der Fokussierung allein auf den Beruf.
Radical feminists–who’ve long put women who opt out of the work force on the defensive, espousing and that feminism is rightly about access to all opportunities, not adherence to one script–will of course take issue.
But as a choice-feminist, Morgan-Steiner sees the opportunity for women to make this choice and I agree. No feminist voice can or should make a woman feel bad for the decision to choose family over career. But from the perspective of a young woman who works to balance career and life (even without a husband and child), I feel there’s something more at play beyond a simple choice. Instead, I believe working women have been wedged between a clichéd rock and a hard place.
Hier ist die feministische Perspektive eben nicht einfach. Zum einen wollen viele die Wahl der Frau akzeptieren, zum anderen hat das dann zwangsläufig zur Folge, dass es dadurch weniger Frauen in Spitzenpositionen gibt, weniger Frauen erwerbstätig sind, viele andere feministische Vorstellungen von einer gleichen Gesellschaft begraben werden müssen. Zumindest wenn man nicht die übersteigerte These vertritt, dass sich das eine dennoch nicht auf das andere auswirken darf, also aus dem geringeren Pool der Frauen, die sich voll auf Karriere konzentrieren dann die gleiche Anzahl aufsteigt wie aus dem größeren Pool der Männer, die sich voll auf die Karriere konzentrieren (mit ggfs zusätzlich einer Frau im Nacken, bei der er weiß, dass sie gerne für die Kindererziehung freigestellt werden würde, wenn er denn die finanziellen Mittel dafür heranbringen würde).
Ann Marie Slaughter worded the demands placed on working women beautifully this year in her Atlantic essay “Why Women Still Can’t Have It All.” The myths of the happy, “have-it-all” working woman are not necessarily lies, she writes, “but at best partial truths.” No matter how hard we try or who we marry, having kids while simultaneously to achieve career success sucks. (Unless you’re Sheryl Sandberg, but I’m not even buying that one).
Den Artikel von Slaughter hatte ich hier besprochen: „“Frauen können immer noch nicht alles haben”. Die Einschätzung ist gerade für sehr arbeitsintensive Jobs richtig: Wenn beide Bereiche sehr viel Zeit kosten, dann muss man wenn man beide gleichzeitig übernehmen will, eben zwangsläufig Kompromisse machen.
Carley Roney, the editor-in-chief of TheBump.com (and my partner-in-crime on this survey) says she isn’t surprised that women are opting out, given the pressure they face to achieve perfection in all things. “I think it’s all tied up in this Super Woman complex that we have,” she says, “When you’re at work, you’re not giving enough time to the kids, when you’re at home, you’re not giving 100% to the office. Something’s got to give.” It’s no wonder then that the dream of many women is to leave work to raise children while maintaining their standard of living.
Hier scheint mir das Abstellen auf „Perfektion“ auch wieder ein Euphemismus zu sein. Selbst wenn man keinen Super Woman Complex hat und nicht immer Perfektion erreichen will, kann einem die Aufteilung zu viel sein und das Leben außerhalb des Bereiches, in dem man ggfs Vorgesetzte hat, Fristen, Erfolge erreichen muss, in dem Moment als der Teil erscheinen, der einen mehr stresst und man kann schlicht das Kind vermissen oder mehr von ihm sehen wollen (Oxytocin sei dank).
Und das es schön sein kann, die finanzielle Verantwortung komplett an den Partner abzugeben, bei gleichem Lebensstandard, und dann mehr Zeit mit dem Kindern verbringen zu können, dass leuchtet ohne weiteres ein. Gerade wenn dann die Kinder etwas älter sind und „aus dem gröbsten raus“ wird das dann gleich noch attraktiver.
But while our survey suggests that working women believe staying at home would be a luxury, Roney points out that the economy could be keeping their dreams from taking off. “It’s especially crippling to see women’s sense that, if it weren’t for the economy,” they might be able to realize these dreams.”
Es ist wirklich lähmend, wenn man sieht, dass Frauen merken, dass sie in der gegenwärtigen Wirtschaftslage ihren Traum nicht mehr zu arbeiten und den Unterhalt der Familie allein ihren Männern zu überlassen, nicht umsetzen können.
Eigentlich ein faszinierender Satz.
Was wäre eigentlich ein vergleichbarer Satz für Männer?
Es ist lähmend, wenn man sieht, dass Männer merken, dass sie in der gegenwärtigen Wirtschaftslage ihren Traum, nicht zu arbeiten und ihr Leben mit Sex mit jungen Frauen zu verbringen, nicht umsetzen können.
Passt nicht so richtig.
Immerhin folgt eine realistischere Betrachtung nach:
As one (working) mom of two told me, she may dream of leaving work to take care of her kids, but the (financial) reality of it is not so ideal. “Sure, if my husband made so much money that I could spend time with the kids, still afford great vacations and maybe the occasional baby sitter to take a class or go out with friends, I’d be the first to sign up,” she said. “So maybe while it’s a luxury I do think about, it’s not one I would want unless it was actually luxurious. I don’t want to be a stay at home mom who clips coupons or plans her weekly menu to make ends meet… If that’s the case, I’d gladly go on working to avoid that fate.
Also immerhin ein schönes Bekenntnis zum Kapitalismus. Wenn Hausfrau, dann muss auch das Geld stimmen. Durchaus eine verständliche Ansicht. Welche dann wahrscheinlich dazu führt, dass man einen Teilzeitjob annimmt, wenn er nicht sehr gut verdient.
Andererseits erscheint der Wechsel aus dem Job ins Haus auch insbesondere dann attraktiver, wenn man arbeitet:
Interestingly enough, most stay at home moms polled were not so quick to describe their “at-home” status as a dream. Of that group only 66% say the ability to stop working to raise children is a financial luxury for their families, and it shows: nearly 80% told us they spend less than $100 on themselves each month. A more concerning stat than the fact that eight out of 10 women barely spend enough to cover a trip to the salon every month? That money’s still an issue: 44% of stay at home mothers say their partners make them feel as if they are not pulling their financial weight. Would they be better off in the workforce? It’s possible; roughly 20% feel they’d be happier if they worked outside the home.
Da wäre es natürlich interessant, was man als „für sich selbst ausgeben“ definiert. Gehört da bereits Kleidung dazu, der Kaffee mit Freunden, der Familienurlaub, sonstige Ausgaben, die man mit der Familie zusammen auch für sich ausgibt? Ist ein Friseurbesuch etwas „für sich“ oder sind es schlicht Kosten des täglichen Lebens, während eine Ausgabe für sich etwas ist, was man als „luxuriös“ wahrnimmt und sich außerhalb der Reihe und nur für sich gönnt?
Auch interessant, dass viele Frauen, immerhin 44% das Gefühl haben, dass ihr Mann es gerne hätte, wenn sie mehr zum Familieneinkommen beitragen würden (anscheinend bleiben sie aber trotzdem „Stay at home moms“?).
Nur 20%, also jede 5, meint, dass es besser wäre, wenn sie wieder außerhalb des Hauses arbeitet.
What seems like a “grass is greener” mentality between working and at-home moms is what Morgan-Steiner and Roney agree is the very basis of the Mommy Wars. “What every mom wants is time with her kids, financial security and a sense of identity,” says Morgan Steiner. “When you feel like you don’t have enough of any of those things and you see a woman who has made different choices than you, it’s easy to point fingers. We’re all looking for “having it all” in our own lives and not finding it… And that’s the moment when we start thinking it’s better on the other side of the fence.”
„Was jede Mutter will ist Zeit mit ihren Kindern, finanzielle Sicherheit und eine eigene Identität“ Das ist ja auch nicht wenig. Zeit mit den Kindern und finanzielle Sicherheit lassen sich beide durchaus über eine passende Ehe ermöglichen, die eigene Identität kann dann entweder liebevolle Hausfrau sein, aber eben auch über Ausbildung und Beruf erfolgen. Man ist dann um insofern den Anforderungen gerecht zu werden, nicht nur eine Mutter, sondern eine Frau mit einem Abschluss, die aber ihre eigene Karriere zurückgestellt hat, um sich um die Kinder zu kümmern. Diese Identität ist für viele deutlich hochwertiger als die reine Mutterrolle.
Es ist ein interessanter Artikel, der mehr beleuchtet, wie Frauen ihr Leben zwischen Beruf und Karriere aufteilen wollen. Andere Artikel zu dem Thema:
- Gehaltsunterschiede Mann Frau
- Gehaltsunterschiede Mann Frau nur 5%
- Hymowitz zum Gender Pay Gap
- Gender Gap bei Homosexuellen
- Und Nochmal: Gender Pay Gap
- Nochmal: Berufswahl von Frauen
- Der Gipfel-Trugschluß (Apex-Fallacy)
- Welches Verhältnis wollen Frauen zwischen Beruf und Arbeit?
- Emma, Frauen in Führungspositionen und Halbtagsstellen
- „Frauen wollen gar nicht an die Spitze“
- Beckmann, Basha Mika und „Scheitern Frauen an sich selbst?“
- Hindernisse von Frauen in Führungspositionen
- Mann / Frau: Zufriedenheit und beruflicher Erfolg
- Was Unternehmen machen müssen um Frauen auch gegen ihren Willen zu befördern
- Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und “Work-Life-Balance”
Auch ohne die Notwendigkeit, Kinder versorgen zu müssen, gibt es einige Frauen, die gerne zuhause bleiben.
Ich kenne beispielsweise ein paar Frauen gutverdienender Männer (v.a. Ärzte) die lieber als Luxusweibchen daheim sitzen und ihren Hobbies nachgehen.
Das sind also die, die es sich leisten können.
Es ist anzunehmen, dass das viel mehr – auch kinderlose – Frauen gerne machen würden, es fehlt nur der finanzielle Spielraum.
*…es fehlt nur der finanzielle Spielraum.*
Was unsere Politik so wundervoll mit „Vereinbarkeit von Kind & Karriere“ euphemisiert dass sich kaum ein Mann diesen Luxus leisten will/kann und Frauen raus in die böse, frauenfeindliche, patriarchale Arbeitswelt gehen müssen.
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit:
Die Frau verdient die Brötchen, und ihr Mann genießt das süße Nichtstun daheim.
Muss ich heute Abend gleich mal meinem Mann vorschlagen.
Ich fürchte nur, der wird rundweg ablehnen. Er sträubt sich ja schon, wenn er nur ein paar Stunden weniger arbeiten soll.
*Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit:
Die Frau verdient die Brötchen, und ihr Mann genießt das süße Nichtstun daheim.*
Ich glaube man muss auf Elitepartner gehen um die Frauen dafür zu finden.
Richte ich mir gleich mal ein Profil ein: Suche Elitefrau für das süße Nichtstun daheim.
Könnte es sein dass es für Männer meist einfacher ist selbst zu Arbeiten um sich ausreichend „süßes Nichtstun“ zu leisten?
*Er sträubt sich ja schon, wenn er nur ein paar Stunden weniger arbeiten soll.*
Nun, das kann auf verschiedenste Arten gedeutet werden …
„Nun, das kann auf verschiedenste Arten gedeutet werden …“
Wenn man viel arbeitet ev. auch simultan
an mehreren Projekten/Orten hat Mann
trotz 50 oder mehr Stunden die Woche
die Option dazwischen spontan etwas
„Süsses“ zu tun. 🙂
@Borat
„Nun, das kann auf verschiedenste Arten gedeutet werden ..“
LOL.
Ich kenne durchaus Männer, die ihre Arbeitszeit absichtlich möglichst ausdehnen, nur um nicht heim zu ihrer Familie zu müssen.
Aber mein Mann ist bekennender Workaholic. Nur mir zuliebe hat er aber seine Arbeitszeit im Vergleich zu früher bereits deutlich
reduziert.
Und er kommt nach Feierabend immer wieder gerne zu mir. 😀
@Red Pill
„dazwischen spontan etwas \“Süsses\“ zu tun. :-)“
Und das steht noch auf meiner To-Do-Liste. 😉
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2014-06/karriere-frauen-ost-west-vergleich
Uns geht es einfach zu gut, es scheint wohl eine natürliche Disposition der Frauen zu sein, im schnitt. Natürlich können Frauen in Ostdeutschland besser Karriere „vereinbaren“, ganz einfach weil sie es müssen und nicht dürfen. Diese Frage stellt nicht der Artikel und kommt auch sonst nie auf; Je unfreier und ärmer die sozioökonomischen Bedingungen, desto karriereorientierter ist die Frau…und jetzt müsste man nach dem Warum fragen… (Schwangerschaft ick hör dir trapsen)
In dem Zusammenhang: ist es eigentlich nicht ein treppenwitz der Geschichte, dass Feministinnen die bösen 50er Jahre kritisieren, weil Frauen auf ihre Rolle als Mutter reduziert wurden und höchstens als teilzeitbeschäftigte zum Einkommen beitragen dürften? Und genau das ist die Diskussion von heute, wie können wir Familie und Karriere vereinbaren (=Führung in teilzeit, work life Balance, 32 stunden ist die neue vollzeit), DAS sind genau die gleichen Diskussionen wie in den 50ern, nur heute gilt so etwas als modern. Wirklich neu ist nur die frauenförderung die zunehmend Männer fordert. Denn im Prinzip geht es nicht um Gleichstellung, sondern um priviligierung. Frauen tun mir da manchmal leid, alles was sie machen wird politisiert, die frage ist, wann durchbrechen die Frauen endlich diesen Kreislauf und rechnen mit den Feministinnen ab?
Etwas kurzsichtig deine Analyse. Zu DDR-Zeiten war es selbstverständlich, daß alle Frauen arbeiteten, ebenso die Kinderbetreuung.
Das ist schlicht eine Frage der Kultur. Jedenfalls kann man diese Vergangenheit und diese kulturelle Identität nicht einfach ausklammern.
Ich könnte auch meinen Blick erweitern, ich hatte aber nicht die zeit. Zum Beispiel finde ich es interessant, dass mit/Arbeit der Frauen bei den Feministinnen so hoch angesehen wird, man erkennt gar nicht den Luxus dieser kurzen Zeit in der BRD wo Frauen nicht mussten.
Andererseits und das ist ein generelles ddr Problem müsste man schauen, wie produktiv die Bereiche waren wo die menschen arbeiteten. Es gab ein recht auf arbeit, also mussten marktgesetze ausserkraft gesetzt werden. Man sollte dies bedenken, es ist mit einer marktwirtschaftlichen Ordnung nicht vergleichbar. Und wie ich so höre, waren die Frauen damals mitnichten empowert. Weitergehend zeigten sich die gleichen Verhaltensmuster. Die hohe Mobilität zum beispiel, frauen sind signifikanter inflexibel im Lebenslauf, lässt sich sehr gut auf den systemzusammenbruch mit Armut und Massenarbeitslosigkeit zurückführen. Was den ostfrauen fehlte, wenn ich das sagen darf, war der Männerhass des westdeutschen feminismus.
Ein Drittel der Frauen wirft den Männer vor, dass sie nicht genug verdienen, damit sie, die Frauen, das Leben führen können, welches sie sich Wünschen. Gehen die dann davon aus, dass es das Hauptziel der Männer ist die Frauen rundum glücklich zu machen ohne dabei Zeit und Geld in eigene egoistische Interesse zu investieren?
Was wäre dann der Gegenpart der Männer: Die Männer die ihren Frauen vorwerfen, dass das Haus nicht geputzt ist und keine Zeitung und ein warmes, deftiges Essen auf dem Küchentisch stehen wenn sie von der Arbeit kommen.
Und wenn es dann zu einer Trennung kommt, wird vom Mann erwartet, dass er auch weiterhin, zusätzlich zu der Zeit in der beiden zusammen waren und er ihre Selbstverwirklichung finanziert und überhaupt erst ermöglicht hat, für ein gewisse Zeit für ihren Lebenstraum aufkommt. Und sie muss nach der Trennung dann auch weiterhin Essen für ihn kochen und das Haus putzen.
Naja, nicht jeder kriegt was er will. Wie alt waren die befragten Personen?
„Gehen die dann davon aus, dass es das Hauptziel der Männer ist die Frauen rundum glücklich zu machen ohne dabei Zeit und Geld in eigene egoistische Interesse zu investieren?“
Das Verhalten von Männern im Allgemeinen gibt wenig Anlass zu glauben, dass dies nicht das Ziel von Männern ist.
Ist durchaus eines meiner Ziele…
Frauen wollen offenbar alles haben, sein, … etc.
Wenn es für sie nicht erreichbar ist, dann sind Männer Schuld. Es geht immer darum jede Eigen und Mitverantwortung auf Männer wegzuprojezieren.
Alles ist dann auch Misogynie. Alles ist Rape. Auch dann wenn ein Mann sie ablehnt und keinen Kontakt wünscht.
Attention Whoring extrem.
Wie kleine boshafte Kinder, die jede Form von Hinterhältigkeit nutzen um ihren Willen durchzusetzen. Auf Kosten anderer.
Nur kleinen Kindern sieht man das nach. Zurecht.
Aber erwachsene Frauen? Nicht genug, dass bereits überall Genderkorruption eingezogen ist? Gender Rassismus gegen Männer aber insbesondere gegen kleine Jungs. Auch in Form von Identitätsdämonisierung ihrer Männlichkeit.Und dann ihre nicht wertgeschätzte Menschlichkeit. Siehe Boko Haram … und kürzlich Jolie, die sich angesicht weiterer Massakrierungen von hunderten von Jungen in ihrer UN Botschafter Funktion für die sexuelle Gewalt gegen Frauen in Kriegen stark gemacht hatte. Wer solche UN Botsxhafter hat wird als Junge offenbar zum Freiwild. Ekelhaft.
Und das alles in Zeiten unfassbarer Privilegien , die die westlichen Frauen heute genießen.
Gerade am Hashtag #yesallwomen zu sehen gewesen. Das sich natürlich explosionsartig von den bessergestellten priviligierten westlichen Zentren ausgebreitet hat.
Hypocrisy extrem.
Und wenn es dann zur Mutterschaft kommt, zeigt sich das gleiche Bild. Der gleiche selbstgefällig narzisstische weibliche Ungeist. Auch hier Dekadenz extrem.
Und der Feminismus formuliert das alles. Man(n) sollte da fast dankbar sein.
Vielleicht menschlich. Aber ziemlich wiederlich was sich da entwickelt hat. Auch gerahmt von mittlerweile mißbrauchendem „Gutmenschtum“ und männlich gynozentrischer Andienung. Wollt jetzt nicht wieder gleich Kulturmarxismus sagen.
Kann man den Mädels nicht einfach mal sagen. Deal with it. Take your responsibility and deal with your own shit.
„Kann man den Mädels nicht einfach mal sagen. Deal with it. Take your responsibility and deal with your own shit.“
50% of Game is Calling Women On Their Crap.
Ist in der heutigen Zeit auch angebracht bei
Frauen, für die Mann kein sexuelles Interesse
hat. Ist wirkungsvoller als man denkt.
*50% of Game is Calling Women On Their Crap.*
Was sich neckt das liebt sich.
PU kannte meine Uroma bestimmt auch schon.
Laberrhabarber. Ich denke, du guckst einfach zu viel Reality TV a’la “Die Geissens” und liest dann solche Blogs. Diese Kombination ist infernalisch. Vielleicht solltest du ein bisschen Gras gegen diesen überwältigenden Weltschmerz rauchen. Das soll glücklich machen 😉
@Anonym, „Laberrabaher“ ist, im Gegensatz zu @petphanter ’s Beitrag, eine treffende Bezeichnung für Deinen Beitrag, der lediglich aus Unterstellungen und Küchenpsychologie besteht und kein, aber auch gar kein sachliches Argument enthält. Ich befürchte, dass Du das gar nicht bemerkst, oder? Jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten 😉
@ Christian
@ Christian
*Was eben deutlich macht, dass Frauen durchaus aktiv die entsprechenden Rollen einfordern und entsprechenden Druck ausüben können, also nicht sich passiv in eine untergeordnete Rolle gezwungen werden, sondern aktiv eine Arbeitsteilung nach ihren Vorstellungen begrüßen.*
Mehr noch: Viele Frauen wählen bereits im Vorhinein danach ihre Partner aus. Genau dass ist ja Teil der hypergamen weiblichen Strategie: „Kann er es mir ermöglichen, zu Hause zu bleiben und die Kinder zu versorgen, kann er uns gut versorgen?“
Darum u.a. macht Status, der sich im Kapitalismus meist in GELD übersetzt, Männer „schön“ für Frauen (Frauen aber ungleich weniger schön für Männer, weil die mehr auf Jugendlichkeit/physische Schönheit achten).
Die Verteilungsmuster in den Berufen/den Einkommen spiegeln diese unterschiedlichen männlichen/weiblichen Auswahlmuster wider, sind eine direkte Folge davon.
Umso bösartiger ist es, die Folgen eigenen weiblichen Verhaltens den Männern als „Unterdrückerschuld“ auf’s Konto zu buchen und auch für diese „Sünde“ noch Reparationen zu verlangen, eine Bösartigkeit, die feministischer Common Sense ist, Teil der Patriarchatshypothese/Rape-Culture-Lügenpropaganda.
*But as a choice-feminist, Morgan-Steiner sees the opportunity for women to make this choice and I agree. No feminist voice can or should make a woman feel bad for the decision to choose family over career. But from the perspective of a young woman who works to balance career and life (even without a husband and child), I feel there’s something more at play beyond a simple choice. Instead, I believe working women have been wedged between a clichéd rock and a hard place.*
Und da wird die Dreistigkeit offenbar: Natürlich, Frauen sollen sich keinesfalls schlecht fühlen müssen wg. selbst zu verantwortender Entscheidungen und deren u.U. nicht rundum rosigen Folgen.
Müssen sie auch nicht.
Feministische Propaganda und Gouvernanz sorgt dafür, dass die Kerle sich schlecht fühlen, weil sie „versagen“: Es einfach nicht schaffen, Frauen das Bett noch weicher zu polstern, so dass sie umfassend bequem liegen, egal auf welche Seite sie sich legen.
*Hier ist die feministische Perspektive eben nicht einfach. *
Sie ist nicht nur nicht einfach, sie ist ebenso bösartig wie verlogen.
Oder unsagbar dumm.
Feminist.I.nnen lassen mir also die Wahl, sie entweder für bösartig oder für dumm zu halten.
Wobei ja beides harmonisch kombinierbar ist (also bösartig UND dumm).
*Over the past three to five years we’ve seen highly educated women—who we’d imagine would be the most ambitious—who are going through med school, getting PhDs with the end-goal in mind of being at home with their kids by age 30.”*
Das ist natürlich eine Fehlallokation von Ressourcen: Wenn weibliche Ausbildung sich nicht so sonderlich rentiert, weil weitgehend ungenutzt.
Teil der Investitonsblase, die sich hinter den zunehemend uneinbringbar werdenden Studiengebührenschulden gebildet hat, steuerzahlergedeckt, letzten Endes.
Nicht nur, dass viele Frauen, auch gut ausgebildet, es gar nicht so sehr ernst meinen mit der Berufstätigkeit, sie haben auch oft Abschlüsse in „Selbstverwirklichungsstudiengängen“ (tibetanisches Glockenspiel, Kulturwissenschaften, Gender-Blablabla etc.), die zwar mit einem PhD geziert werden (und 40000 Dollar Miese bedeuten, mindestens), aber ökonomisch nicht verwertbar, weil es für die teuer erworbene Expertise keine Nachfrage gibt.
Es sei denn, der Staat erzwingt sie (Genderberaterinnen auf jedem Rathaus/Landratsamt etc., in jedem Betrieb > 100 Beschäftigten – überall könnte ein vom Steuerzahler oder via Umlage zu finanzierender Politruk des Feminismus hingesetzt werden, auch durch ein Professor.I.nnenprogramm, der dann ideologische „Arbeit“ (Volksaufklärung und Propaganda) leistet, nichts Produktives, nichts, wofür einer, der sein Geld sauer und hart verdienen MUSS, freiwillig löhnt.
Ein Prozess der Zwangsideologisierung, der ja läuft.
Behindert übrigens auch die Heirats- und Fortpflanzungsaussichten dieser verschuldeten Akademikerinnen, das nur nebenbei
Welcher Mann bindet sich schon eine Frau an’s Bein, die mehrere zehnausend Dollar Schulden mitbringt, die sie mit eigenem Verdienst nie wird zurückzahlen können.
Selbst wenn sie überhaupt arbeiten will/kann.
Trägt andererseits zur darwinistischen Korrektur der Fehlentwicklung bei.
Wie sich ja die kritischen progressiven und modernen Paare mit < 1 Kind pro Paar im Schnitt selbst vom Spielfeld der Evolution stellen, Pille und Abtreibung sei Dank.
Die Zukunft, die gehört anderen. Nicht mit ihnen marschiert die neue Zeit.
@roslin
„Das ist natürlich eine Fehlallokation von Ressourcen: Wenn weibliche Ausbildung sich nicht so sonderlich rentiert, weil weitgehend ungenutzt.“
Kommt darauf an aus welcher Sicht. Für die Frau nicht, selbst wenn sie die Ausbildung nicht nutzt stellt ein Abschluss ja ein Signal genetischer Qualität dar
@ Christian
*Kommt darauf an aus welcher Sicht. Für die Frau nicht, selbst wenn sie die Ausbildung nicht nutzt stellt ein Abschluss ja ein Signal genetischer Qualität dar*
Richtig.
Solange sie die kosten auf die Allgemeinheit = mehrheitlich DIE (produktiven) Männer abwälzen kann.
Genau das deutet sich ja als „Lösung“ an in 5-10 Jahren.
Hier müsste man den Mut haben, „grausam“ zu bleiben, damit auch Frauen sich haargenau überlegen, ob das Fach, das sie studieren, das Geld wieder einbringen kann, das sie via Schulden verausgabt haben.
Anders wird man Frauen nicht zur Verantwortungsübernahme ZWINGEN können.
Wenn sie wieder einmal durch Traurig-Gucken und Tränen amnestiert würden.
Irgendwann muss Schluss mit lustig sein, sonst erledigt der fallende eiserne Vorhang das für uns.
Und der fällt automatisch, wenn die Bude brennt.
„Hier müsste man den Mut haben, “grausam” zu bleiben, damit auch Frauen sich haargenau überlegen, ob das Fach, das sie studieren, das Geld wieder einbringen kann, das sie via Schulden verausgabt haben.“
Das Problem ist die Scheinkostenlosigkeit eines Studiums. Wenn etwas nichts kostet, steigt die Nachfrage nach dem Gut. Studiengebühren könnten in diesem Fall Abhilfe schaffen.
„Hier müsste man den Mut haben, “grausam” zu bleiben, damit auch Frauen sich haargenau überlegen, ob das Fach, das sie studieren, das Geld wieder einbringen kann, das sie via Schulden verausgabt haben.“
Habe mal eine Untersuchung gelesen,
die zeigt, dass in Ländern die
verglichen mit uns noch ziemlich
arm sind, gleichzeitig ein einigermassen
funktionierendes Bildungswesen haben,
die Mädchen mehr produktive Fächer
wählen als bei uns.
@ Red Pill
Habe mal eine Untersuchung gelesen,
die zeigt, dass in Ländern die
verglichen mit uns noch ziemlich
arm sind, gleichzeitig ein einigermassen
funktionierendes Bildungswesen haben,
die Mädchen mehr produktive Fächer
wählen als bei uns.
In keinem anderen Land auf diesem Planeten sind Frauen auch so üppig über das Unterhaltsrecht abgesichert. Da studiert es sich leichter Polynesische Esoterik und Tibetanisches Glockenspiel.
Ist ja auch nicht so anstrengend, wie Ingenieurswissenschaften.
Überall dort, wo die eigene Ausbildung unmittelbaren Einfluss auf den späteren Lebenslauf haben wird, studieren Frauen seriöse Fächer und machen häufiger Karriere.
@Carnofis
Wenn überhaupt Ingenieurswissenchaften.
Das Ingenieurswissen und zugehörige Logik muß hier doch erst einmal den weiblichen Bedürfnissen angepasst werden.
Frauengefördertes „Wissen“.
Die Männer müssen dann ihre Wissensdominanz einstellen. Und sich in allen Belangen den weiblichen Bedürfnissen anpassen und unterordnen. Wahrheiten, die Frauen negativ betreffen muss in männliche Ursächlichkeit umgedeutet werden.
Überall dort wo man sich dies nicht leisten kann müssen sich Frauen ihrer Eigen- und Mitverantwortung tatsächlich stellen.
Dabei bräuchten wir Frauen so dringend
beim Lösen von Problemen, wo wir Männer
einfach total am Berg sind, mit unserem
linearen Denken.
Die Berechnung turbulenter Strömungen
gilt als eines der grössten ungelösten
Probleme der klassischen Physik.
Da kann nur weibliche Denkweise
weiterhelfen. 🙂
The privileging of solid over fluid mechanics, and indeed the inability of science to deal with turbulent flow at all, she attributes to the association of fluidity with femininity. Whereas men have sex organs that protrude and become rigid, women have openings that leak menstrual blood and vaginal fluids. Although men, too, flow on occasion—when semen is emitted, for example—this aspect of their sexuality is not emphasized. It is the rigidity of the male organ that counts, not its complicity in fluid flow. These idealizations are reinscribed in mathematics, which conceives of fluids as laminated planes and other modified solid forms. In the same way that women are erased within masculinist theories and language, existing only as not-men, so fluids have been erased from science, existing only as not-solids. From this perspective it is no wonder that science has not been able to arrive at a successful model for turbulence. The problem of turbulent flow cannot be solved because the conceptions of fluids (and of women) have been formulated so as necessarily to leave unarticulated remainders.
(Hayles, N. K. (1992) “Gender encoding in fluid mechanics: masculine channels and feminine flows,” Differences: A Journal Of Feminist Cultural Studies, 4(2):16–44.)
@RP
Das wird noch zu bahnbrechenden gegenderten Entdeckungen führen.
Auf die die Welt gewartet hat.
Außerdem gibt es einen auf 1 Million Dollar dotierten Preis vom Clay Institut für die den Beweis der Existenz und Regularität von Lösungen der dreidimensionalen inkompressiblen Navier-Stokes-Gleichungen.
Vielleicht muß da aber auch erstmal gegendert und frauengefördert werden ehe frau das so richtig angehen kann.
@Red Pill, im Rahmen der feministischen Wissenschaftskritik wird auch die These vertreten, dass die Maximalität und Konstanz der Lichtgeschwindigkeit Ausdruck patriarchales Denken ist und damit alle anderen Geschwindigkeiten diskriminiert werden. Eine Frau Professor Barth an der TU Braunschweig untersucht auch in wie weit Algorithmen diskriminieren.
Dass sich Feministen, Genderisten, etc. von solchen Aussagen nicht klipp und klar distanzieren und der Protagonisten ausgrenzen, diskreditiert sie komplett.
Es ist nur noch peinlich und zeugt von völlig Unkenntnis und Ignoranz. @muttersheera, @stephi, et al. möchte sich eine von Euch von diesem Müll distanzieren?
@ Christian
„Kommt darauf an aus welcher Sicht. Für die Frau nicht, selbst wenn sie die Ausbildung nicht nutzt stellt ein Abschluss ja ein Signal genetischer Qualität dar.“
Halt nur quasi als Sahnehäubchen, wen die
Torte darunter die entsprechenden
gustatorischen (optischen) Qualitäten
hat.
„Ausbildung nicht nutzt stellt ein Abschluss ja ein Signal genetischer Qualität dar.”
Ja, ein Signal das Deselektion nach sich zieht.
@toxicvanguard
„Ja, ein Signal das Deselektion nach sich zieht.“
Warum? Meine letzten Freundinnen hatten alle einen Hochschulabschluss oder waren dabei ihn zu machen. Ich finde es passt eigentlich ganz gut zusammen
Ja, aber du hast ja keine Kinder?
Wie die Korrelation zwischen Anzahl von Kindern und dem Abschluss der Frau verläuft werden hier alle wissen. Natürlich heisst das nicht zwangsläufig, dass das dann nicht passen kann oder muss, aber einen Hochschulabschluss hat wohl genetisch gesehen bei einer Frau den gleichen Einfluss wie 20 kg Übergewicht. Insofern ist es schon ein Signal, aber ein schlechtes, wenn man alle andere Faktoren ausser Acht lässt. Man kann wohl maximal noch versuchen den Zeitraum des Studiums und der Ausbildung irgendwie so aufzurechnen, das man halt die stärkere Belastung während der Jugend als den Grund für die Kinderlosigkeit interpretiert. Das wird aber wahrscheinlich gar nicht beweisbar sein, weil die anderen Frauen in dem Zeitraum mittlerweile auch arbeiten.
@toxixvanguard
Ich kenne viele studierte Frauen, die Kinder haben. Ist aus meiner Sicht nichts ungewöhnliches.
Insofern kann ich deine Gedanken da nicht nachvollziehen
@christian, die Geburtenrate bei Deutschen Akademikerinnen liegt meines Wissens um die 1,0. Das schaffen die meisten Frauen des Prekariats bereits bevor sie volljährig sind 😉 Hier gibt es eine klare negative Korrelation zwischen Bildung und Anzahl der Kinder. Ist natürlich keine Kausalität.
Das sind nicht nur Gedanken, sondern Schlussfolgerungen aus Statistiken. Je höher das Bildungsniveau der Frau (Auch in Deutschland…), desto weniger Kinder. Ich denke diese Bewegung wird eher noch zunehmen, ausser die Partnerwahl wird durch äussere Einflüsse stark verzerrt.
In Amerika sind die Verhältnisse noch extremer, aber dieser Trend ist überall vorhanden.
http://www.bib-demografie.de/DE/Aktuelles/Grafik_des_Monats/Archiv/2012/2012_09_kinderzahl_bildung.html
Die Studie hier war m.W.n. repräsentativ und bezog sich auf Deutschland:
http://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/die-jungen-frauen-stehen-enorm-unter-druck
Brachte aber offensichtlich nicht die vom Blogeigner gewünschten Ergebnisse, sonst hätte er sie doch wohl besprochen?
Die Stelle, an der man aufhören kann zu lesen:
Jutta Allmendinger
Dass Frauen sich durch unrealistische feministische Vorstellungen, alles gleichzeitig haben und machen zu können, unter Druck fühlen, ist ja nun kein neuer Hut.
Schuld ist natürlich „die Politik“.
„Die Stelle, an der man aufhören kann zu lesen:
Jutta Allmendinger“
Du promovierst an einer renommierteren Uni als Harvard?
Na sowas…
„Du promovierst an einer renommierteren Uni als Harvard?
Na sowas…“
Es gibt in Harvard, als vermutlich einziger Uni der Welt, nicht einen einzigen inkompetenten Soziologen?
Na sowas…
Von Harvard’schen Qualitätsstandards hat sich die Dame bekanntlich schon vor Jahrzehnten verabschiedet.
@me
Nicht wir Soziologen sind inkompetent. Die Welt ist inkompetent ^^
Ganz inkompetent ist sie sicherlich nicht. Das sind die Leute selten, die in der Lage sind politische „Wissenschaft“ unters Volk zu bringen.
Zitat aus der Studie:
„In den Augen der Befragten unterscheiden sich also die Leistungsbeurteilung und die Wahrscheinlichkeit der Beförderung systematisch zwischen Männern und Frauen. Da verwundert es kaum, wenn 75 Prozent der Männer und 82 Prozent der Frauen der Aussage zustimmen: „Frauen verdienen in vergleichbarer Position und Tätigkeit weniger als Männer.“ Anstelle von Larmoyanz oder Zynismus, die sich in Aussagen wie „Männer haben allemal keine Chance“ äußern könnten, finden wir also eine auffallend kritische Darstellung der heutigen Situation. Ein frustriertes Abnicken oder den Hinweis, sie seien mittlerweile die Diskriminierten, sehen wir nur bei 10 Prozent der Männer.“
Kritische Männer stimmen der Aussage zu, „„Frauen verdienen in vergleichbarer Position und Tätigkeit weniger als
Männer.“, larmoyante, zynische und frustrierte Männer sehen sich hingegen diskriminiert.
Schön, dass das mal mit dem objektiven Auge der Sozialwissenschaft Harvardscher Provenienz festgestellt wurde.
Klicke, um auf p13-002.pdf zuzugreifen
Deutlicher kann man sein Desinteresse an dem Thema der Studie „Wie junge Frauen und Männer in Deutschland leben wollen “ und an der untersuchten Bevölkerungsgruppe gar nicht zum Ausdruck bringen, als dass man einen Fragenkatalog mit „richtigen“ und „falschen“ Antworten vorgibt und daran ermittelt, wie viele der Befragten eine richtige und wieviele eine falsche (larmoyante, zynische…) Einstellung haben.
Und dann wird auf diesem Blog so häufig auf Bourdieu eingedroschen, der in jedem Falle eins mitbringt, was den Verfasser/innen dieser Studie abgeht: Neugier.
„Und dann wird auf diesem Blog so häufig auf Bourdieu eingedroschen, der in jedem Falle eins mitbringt, was den Verfasser/innen dieser Studie abgeht: Neugier.“
Ist er hier so häufig Thema? Ist mir abseits dieses Artikel gar nicht so aufgefallen:
https://allesevolution.wordpress.com/2012/11/30/habitus-nach-bourdieu/
@ Christian
„Ist er hier so häufig Thema?“
In den Kommentarspalten. Z.B.
https://allesevolution.wordpress.com/2013/12/20/ich-war-schon-immer-anders/
@muttersheera
„Brachte aber offensichtlich nicht die vom Blogeigner gewünschten Ergebnisse, sonst hätte er sie doch wohl besprochen?“
Meine Besprechung findest du hier:
https://allesevolution.wordpress.com/2013/09/11/lebensentwurfe-heute-wie-junge-frauen-und-manner-in-deutschland-leben-wollen/
Mein Fehler – Deine Schuld
(hatte vorher nämlich die angegebenen Links durchgeschaut)
😉
Siehe auch
http://info.kopp-verlag.de/neue-weltbilder/lebenskunst/birgit-kelle/stoppt-die-familienpolitik-die-meisten-frauen-wollen-bei-ihren-kindern-sein.html
Ob Feminismus, oder klassische Gesellschaftsstruktur, in jedem Fall zahlen die Männer die Zeche. Und werden auch noch beschimpft, wenn sie nicht genug Kohle ranschaffen.
Um ihre Meinung gefragt werden sie vorsichtshalber nie.
… und um Kohle für Frauen ranzuschaffen muß Mann arbeiten. Das aber soll nun quotiert werden, weil da immer noch zu viele Männer sind.
So schließt sich der Kreis.
Das wäre doch mal genial – und einer der wertvollsten und effektivsten Beiträge zur Gleichberechtigung
– ein „Equal Pay Day“ für Unterhalt.
Wär schön.
Glaub aber eher werden, die überflüssigen Männer als Homeless und auf Spikes schlafen müssend entsorgt.
Der Rest übernimmt die durch den Produktivitätsausfall anfallenden zusätzlichen Kosten.
Oder z.B. Bulgaren, Rumänen etc. werden eingeschleust. Hausen in Baracken, ohne Kranken-/rentenversicherung etc.
So wird’s dann billiger.
Und Frau braucht auf keinen Konsum und keine Versorgung verzichten. Auf ihr Eigentum Kind(er) auch nicht.
“I think what we’re seeing here is a backlash over the pressure we’ve seen for women to perform, perform, perform both at work and at home (…)“ Die Argumentation ist übrigens uralt. Tatsählich findet sie sich schon bei Simone de Beauvoir in „Das andere Geschlecht“ aus dem Jahr 1949.
Dort reagierte sie in einer Passage auf Studien, in denen Arbeiterinnen gefragt worden waren, ob sie lieber als Hausfrauen zu Hause bleiben würden, wenn sie die Wahl hätten. Ein weit überwiegende Mehrheit hatte das bejaht. Für de Beauvoir aber war das so schlicht nicht vorstellbar – für sie bedeutete Arbeit (in diesem Punkt ist der Hintergrund existienzialistsicher Philosophie wohl ebenso wichtig wie ihre feministische Überzeugung) eine Selbst-Realisierung, und dass Frauen darauf freiwillig verzichten würden, konnte eigentlich nicht sein.
Also schloss sie, dass Frauen nur deshalb sagen würden, dass sie ein Hausfrauenleben vorzögen, weil sie unter einer Doppelbelastung stünden – schließlich würden die Männer nicht daheim mithelfen,und daher käme es den Frauen erstrebenswert vor, dann lieber gleich ganz zu Hause bleiben zu können und wenigstens nicht mehr betrieblich arbeiten zu müssen.
Was daran wichtig ist, abgesehen von der paternalistsichen Haltung, besser als die Frauen zu wissen,was sie EIGENTLICH gesagt hätten, wenn sie nur besser nachgedacht hätten: Die Erwerbsarbeit wird von de Beauvoir, der Tochter aus gutem Hause, haltlos idealisiert. Die Selbstverständlichkeit, dass einige großbürgerliche Tätigkeiten besonders im Bereich der Literatur und Kultur für Selbstverwirklichungswünsche deutlich geeigneter sind als etwa die Arbeit in einer Fabrik, dass zudem die meisten abhängigen Beschäftigungen mit automer, selbstbestimmter Tätigkeit überhaupt nichts zu tun haben – das spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Das Problem ist aber: Wenn akzeptiert wird, dass es sehr vernünftige Gründe für den Wunsch gibt, zu Hause zu bleiben und sich das Leben von der Arbeit des Partners ganz oder weitgehend finanzieren zu lassen – dass in Paaren eine solche Arbeitsteilung möglicherweise beide mit jeweils nachvollziehbaren Gründen wollen – dann lässt sich die Fiktion einer Unterdrückung der Frau und ihrer systematischen Ausgrenzung aus der Arbeitswelt nicht mehr recht aufrechterhalten. Was dann wiederum zur Folge hat, dass sich umfangreiche geschlechtsspezifische Unterstützungsmaßnahmen nicht mehr legitimieren lassen.
Darin liegt wohl auch der feministische Hass auf Hausfrauen begründet – solche Frauen stören die Fiktion einer umfassenden Unterdrückung der Frau und ihrer Versklavung in der häuslichen Tätigkeit. Ein Beispiel von einer Frau, die für die SPD sowohl in Hessen als Ministerin als auch in Berlin als Senatorin tätig war und die schließlich in der Geschäftsführung der Hans Böckler Stiftung geruhsam unterkam. Im Interview beschrieb als Hausfrauen wie Tiere oder Dinge:
„Also die Hausfrau, die sich mein Kollege zu Hause hält, um mit mir besser konkurrieren zu können, weil ich mir so was nicht halte, die unterstütze ich weder steuerlich noch sonstwie. Überhaupt null. (…) Diesen weiblichen Lebensentwurf unterstütze ich nicht, sondern bekämpfe ihn, wo ich ihn treffe.“
Soweit Heide Pfarr. Hass auf Frauen ist für solche Typen ganz in Ordnung, solange es nur die richtigen Frauen sind,die gehasst werden, und solange dieser Hass feministisch daherkommt.
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