Breakpt schreibt in einem ihrer Beiträge auf ihrem Blog:
Männer sind da viel sachlicher, und nehmen nicht immer sofort alles persönlich. Insbesondere wenn einem einmal eine nicht ganz politisch korrekte Bemerkung herausrutscht, sind sie eher amüsiert statt beleidigt. Zumindest kann ich mich nicht erinnern, dass ein Mann jemals unangenehm berührt gewesen wäre, wenn ich einmal einen nicht so ganz harmlosen Scherz gemacht habe, der umgekehrt wohl die meisten Frauen zu einem #Aufschrei hingerissen hätte.
Mit Kunden hatte ich viele konstruktive Besprechungen. Sobald da eine Frau anwesend war (ein paar Mal musste ich das leider erleben), kippte sofort die Atmosphäre um und wurde unsachlich. Dann kommen Fragen, die das Gespräch nur aufhalten und verzögern, obwohl die jeweilige Fragestellerin das sehr gut hätte selbst überlegen oder recherchieren können (oder überschätze ich sie da?)
Warum ist es vielen Frauen überhaupt nicht peinlich, sich mit ihrer Unwissenheit zu outen? Ein Mann würde zuerst mal selbst nachdenken, und versuchen, das Problem alleine zu lösen. Aber Frauen haben da oft keinerlei Hemmungen, die ganze Besprechungsrunde mit ihrer Ahnungslosigkeit zu nerven.Es ist so einfach, ein Männerteam zu motivieren. Ein paar Quadratzentimeter Haut an passender Stelle bewirken da manches Wunder. Und einen Mann, der eine Aufgabe besonders gut gelöst hat, belohnt man mit einem strahlenden Lächeln. Das erhöht sein Engagement noch weiter.
(Selbstverständlich setze ich meine Motivationstechniken nur sehr sparsam dosiert ein, damit auch das Gehirn noch genügend durchblutet für die Arbeit bleibt.)
Bei Frauen funktioniert das nicht. Im Gegenteil. Sie bringen nur mein ganzes Finetuning aus der Balance.Sofern ich also die Wahl habe – und die habe ich weitgehend – arbeite ich am liebsten ausschließlich mit Männern zusammen.
Ich glaube es geht durchaus einigen Frauen so, dass sie besser mit Männern zurechtkommen als mit Frauen.
Ein Typ wären sicherlich vom Verhalten her relativ „männliche“ Frauen. Sie fühlen sich unter Männern wohler, weil dies sowohl eher ihrer Denkweise entsprechen als auch evtl Vorteile über das Werben der Männer gut umzusetzen sind. Sie sind dann eher der Kumpeltyp, evtl der Kumpeltyp, mit dem jeder der Männer aus der Gruppe gerne etwas hätte.
Ein anderer Typ wäre die Frau, die sich gerne Orbiter hält, also Männer, die sie umschwirren (wie Motten das Licht) und die sie quasi in einer Form der Friendzone hält, gerne immer etwas Hoffnung auf mehr machend, was dazu führt, dass sie die mehr oder weniger heimliche Herrscherin der Gruppe ist. Das klappt natürlich um so besser, wenn sie auf eine Gruppe von Betas stößt, die leicht durch leichtes Flirten in ihren Kreis zu ziehen sind. Sie kommt schon deswegen nicht gut mit Frauen zurecht, weil diese in dem Moment schlicht Konkurrenz sind: Die Orbiter könnten merken, dass hier eine andere Frau vielleicht bessere Chancen gewährt und zu ihr überwechseln oder die Frau könnte mehr geben als sie, was ihren Griff bezüglich der Männer schmälert. Eine Frau kann innerhalb dieser Gruppe eine ziemliche Macht entfalten, wobei sowohl ein Alphamann als auch andere Frauen diese Macht möglicherweise einschränken können. (Ich erinnere mich da an einen (für mich) lustigen Abend, als eine solche Frau auf die Freundin eines ihrer Orbiter stieß (sie hatten eine Fernbeziehung) und deutlich zu sehen war, wie sich die beiden nicht leiden konnten. Die „Königin“ sah besser aus als die Freundin, die Freundin war dafür eben die Freundin und beide waren in klassisch weiblicher Weise freundlich zueinander, mit kleinen Spitzen und Anspielungen, die der Freund als klassischer Beta gar nicht mitbekam).
In einem Pickup-Interview wurde sogar einmal die These geäußert, dass die meisten Frauen mit einer Gruppe von Männern besser zurechtkommen würden als mit einer Gruppe von Frauen, einfach weil sie da meist irgendwie umworben würden und im Mittelpunkt stehen würden, während in neuen Frauenrunden häufig der Umgang problematischer sein könnte, mit subtileren Kampfmitteln etc. Eben intrasexuelle Konkurrenz. Er meinte, dass er gute Erfahrungen damit gemacht hätte, dass als „Cold Read“ einzusetzen, weil es eine dieser Sachen sei, die auf viele zutreffen würden, aber bei denen jeder glaube es sei etwas individuelles, was ihn besonders macht. Sie hätte dadurch das Gefühl, dass er sie besser verstehen würde als andere und würde es als Kompliment sehen.
Natürlich wird es auch genug Situationen geben, wo sich eine Frau unter Männern unwohl fühlt. Beispielsweise weil die Männer sie nicht als jemand, mit dem man flirten kann oder den man als Frau bevorzugt behandeln muss, ansehen, sondern als jemand, der in ihren Bereich eindringt und wegen dem sie sich anders benehmen müssen oder der ihnen Sachen vorschreibt, von denen sie vermuten, dass sie davon keine Ahnung hat.
Aber das muss eben nicht der Fall sein: Allein unter Männern kann für einige Frauen unter den richtigen Umständen und wenn es zu ihr passt, eben auch ein Privileg sein und die Sache vereinfachen. Es ist wahrscheinlich eine Frage davon, wie sie allgemein mit Männern zurechtkommt und wie diese sie wahrnehmen.