Leitfaden zum feministischen Sprachhandeln – Professx, Studierix und Co.

Der Leitfaden für feministisches Sprechhandeln ist ja schon durch diverse Blogs gegangen. Hier noch einmal die wesentliche Überblicksgrafik:

Feminismus Sprache Anreden

Feminismus Sprache Anreden

Weitere Ausführungen dazu gibt es hier (oder als PDF).

In einem Interview mit dem Spiegel führt Lann Hornscheidt, einer der Ersteller des Leitfadens, dazu aus:

SPIEGEL ONLINE: Sie haben zusammen mit Ihrer AG einen Leitfaden verfasst, in dem es um geschlechtergerechte Sprache geht (hier als PDF). Als ich studiert habe, kam gerade der Gender-Unterstrich in Mode wie in Student_in, dann gab es den dynamischen Unterstrich, der irgendwo im Wort auftaucht wie in Stu_dentin. Sie schlagen jetzt unter anderem die X-Form vor – Studierx. Warum?

Hornscheidt: Alle anderen Sprachformen wie das Binnen-I in StudentInnen oder der Unterstrich in Student_innen sagen Folgendes: Es gibt Frauen und Männer und dazwischen vielleicht noch ein paar andere Leute. Die X-Form sagt erst mal nur: Da ist eine Person. Das könnte sprachlich viel grundlegender das Geschlecht als wichtige Kategorie in Frage stellen. Das X durchkreuzt herkömmliche Personenvorstellungen.

SPIEGEL ONLINE: Aber es gibt doch Frauen und Männer.

Hornscheidt: Natürlich, in vielen Zusammenhängen ist es wichtig, sich darauf zu beziehen, dass es Frauen und Männer gibt. Das sind wirkungsmächtige soziale Kategorien. Es brächte überhaupt nichts, alle Texte in X-Form zu schreiben. Dann würden wir Machtverhältnisse wieder unsichtbar machen.

SPIEGEL ONLINE: Wenn wir also über die unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen berichten, ist es okay, über Männer und Frauen zu schreiben?

Hornscheidt: Richtig.

Das ist insoweit für jeden, der sich mit Genderfeminismus beschäftigt nichts besonderes. Gerade im Poststrukturalismus, auf dem der Genderfeminismus aufbaut findet man entsprechende Modelle:

Gesellschaftliche Strukturen, Wissensordnungen und kulturelle Formationen (Diskurse), so eine Voraussetzung der meisten Poststrukturalisten, sind grundsätzlich mit Machtformen verknüpft, welche deren Geltung und hierarchische Ordnung etablieren und dazu Herrschaftsverhältnisse produzieren und stabilisieren. Ein zentrales Motiv ist daher für viele Poststrukturalisten, wie derartige Herrschaftsordnungen durch subversive (unterlaufende) und interventionistische (eingreifende) Praktiken verändert oder zumindest für kreative Neupositionierungen genutzt werden können.

Alles ist sozial konstruiert und alles ist eine Frage von Macht. Durch die Sprache schafft man diese Konstruktion und damit auch die Machtverhältnisse und Herrschaftsverhältnisse. Der Leitfaden stellt insofern eine subversive und interventionistische Praxis dar, mit der eine Veränderung dieser Strukturen erreicht werden soll. Dabei baut das ganze auf diesen wesentlichen Gerüsten auf:

  • Mögliche Verschleierung jeden Geschlechts, sofern damit nicht eine Benachteiligung einer nichtpriviligierten Gruppe unsichtbar gemacht wird.
  • Konkrete Nennung des Geschlechts, wenn ansonsten ein Machtverhältnis zu Lasten der Gruppe ohne Macht unsichtbar gemacht wird.
  • Hervorhebung der Gruppen ohne Macht zum Ausgleich und Verminderung des Machtverhältnisses
  • Hinzufügung weiterer Unsicherheitselemente wie dem Unterstrich

Die konkreten Fälle werden dort wie folgt dargestellt:

x-Form und *-Form (Sternchen-Form) I

Dix Studierx hat in xs Vortrag darauf aufmerksam gemacht, dass es unglaublich ist, wie die Universität strukturiert ist, dass es nur so wenige Schwarze Professxs gibt.

Das ‚x‘ signalisiert ein Durchkreuzen herkömmlicher → gegenderter Personenvorstellungen. Diese Form wird angewendet, wenn die Frage, ob die gemeinten Personen weiblich, männlich oder → trans* sind, in einem Kontext keine Rolle spielt oder keine Rolle spielen soll.

Dynamischer Unterstrich

We_lche Mita_rbeiterin will denn i_hre nächste Fortbildung zu antidiskriminierender Lehre machen? Sie_r soll sich melden. Der Kurs ist bald voll.

Diese Form wird benutzt, um insbesondere in der schriftsprachlichen Verwendung kritisch auf → zweigegenderte Formen, also die Vorstellung, es gäbe nur Frauen und Männer, zu verweisen und diese Vorstellung in Bewegung zu bringen.

Das Wandern des Unterstrichs durch ein Wort macht deutlich, dass es nicht einen festen Ort gibt, an dem ein Bruch in ZweiGenderung – also zwischen der konventionalisiert männlichen und der konventionalisiert weiblichen Form – stattfindet

Wortstamm- oder Silbenunterstrich

Di_e Sprech_erin der queer_feministischen Hochschulgruppe konnte ihr_e Kommilito_ninnen, Freun_dinnen und die Mitarbeit_erinnen der Uni für i_hr Anliegen begeistern. Kei_ne verwendete ih_r Stimmrecht dagegen.

Diese Form kann in Kontexten genutzt werden, wo → ZweiGenderung als sprachlicher Bezugsrahmen gebraucht wird und gleichzeitig in einer möglichst einheitlichen Variante herausgefordert werden soll.

Der Variante des Wortstamm- oder Silbenunterstrichs gelingt es, mit einer Brechung auf die Annahme, es gäbe ausschließlich Frauen und Männer, auf gesellschaftliche ZweiGenderungsprozesse also, Bezug zu nehmen

*-Form (Sternchen-Form) II und statischer Unterstrich

Die erste Amtshandlung der neugewählten Präsidentin war es, alle Mitarbeiter_innen aufzufordern, die Kolleg_innen über die zentrale Arbeit der Antidiskriminierungsstelle der Universität zu informieren.

Diese Form bietet die Möglichkeit einer ersten kritischen Bezugnahme auf sprachliche → ZweiGenderung (ohne diese grundsätzlich infrage zu stellen) und kann in der *-Variante gleichzeitig eine Vielfalt von → Positionierungen symbolisieren.

Generisches Femininum bzw. umfassende Frauisierung

Alle Professorinnen der Universität Leipzig freuen sich, dass sie endlich in ihren Texten ausschließlich weibliche Formen benutzen können.

Diese Form kann in Kontexten genutzt werden, in denen eine implizit männliche Norm besteht, die nun sprachlich irritiert werden soll.

Diese Sprachhandlung wirkt insbesondere in Kontexten aufrüttelnd, in denen männliche Normalvorstellungen wenig hinterfragt sind.

a-Form

Unsa Lautsprecha ist permanent auf Demos unterwegs. Ea erfreut sich hoher Beliebtheit.

Diese Form greift ebenfalls die Idee von einer herausfordernden, stärkeren → Frauisierung von Sprache auf, um mit männlich geprägten Assoziationen zu brechen.

Binnen-I und ZweiGenderung

Seit heute streichen mehr als zwei Drittel der Studierxs die Angabe zur StaatsbürgerInnenschaft auf allen Formularen durch.

Diese Formen werden in Kontexten benutzt, in denen die Annahme, es gäbe ausschließlich Frauen und Männer, also → ZweiGenderung, als unhintergehbare, feststehende Norm, gilt bzw. in Situationen, in denen sich Personen ausschließlich als → CisFrauen und → CisMänner definieren. Dazu gehören v.a. rechtliche und medizinische Kontexte (vgl. Kapitel 3, Punkt b).

Man sieht hier also schön, dass die Sprache immer mehr ihre Funktion als Werkzeug einer einfachen Kommunikation verliert und statt dessen ganz im Sinne des Umbildung der Gesellschaft eingesetzt wird. In diesem Bereich ist das generische Femininum kein Sexismus, weil Männer die Macht haben und so eben „Gender Trouble“ gestiftet werden kann und „Machtverhältnisse“ hinterfragt werden können.

Größtes Handicap eines solchen Versuches ist damit auch die Praktikabilität und das die meisten Leute den Sinn einer solchen Umstellung schlicht nicht einsehen werden. Die geringe Rate von Intersexuellen von etwa 0,018% und der Umstand, dass die allermeisten Leute kein Problem damit haben, als Mann oder Frau gesehen zu werden, gibt diesem Modell in den Augen vieler einen äußerst geringen Nutzen im Vergleich zu den Kosten durch eine Umstellung.

Lann Hornscheidt dazu:

SPIEGEL ONLINE: Sind das nicht nur Einzelfälle?

Hornscheidt: Nein, allein im letzten Semester haben sich zwölf Personen bei mir gemeldet, die sich diskriminiert fühlten. Es würde schon viel helfen, wenn zu Semesterbeginn gefragt würde, wie Personen angesprochen werden wollen – und dies dann respektiert und nicht hinterfragt würde.

12 (!) Menschen. Bei einer Professorin für Gender Studies, die genau auf diesen Bereich spezialisiert ist. Das ist natürlich ein starker Beleg. Man könnte zwar daran denken, dass diese Auswahl nicht gerade eine Zufallsauswahl ist, sondern daran liegt, das sie in ihr einen gesonderten Ansprechpartner für genau diesen Bereich haben, aber gut.

Eine geschlechterneutrale Anrede scheint es mir im übrigen in Universitäten schon für den Professor zu geben: Das Sie. Man könnte das sogar selbst als Frauisierung auslegen, dass auch Männer wenn man Respekt vor ihnen hat mit Sie angesprochen werden, aber das wäre natürlich nicht geeignet Chaos zu stiften.

Zur Aussprache noch das Folgende:

SPIEGEL ONLINE: Ich finde die X-Form kompliziert und in Texten schwer lesbar.

Hornscheidt: Ich würde es immer wie -ix lesen, also „Professix“ sprechen. Natürlich irritieren solche Formen, darum geht es ja. Überlieferte Normen in Frage zu stellen, das eigene Sprachhandeln zu hinterfragen und Sprache kreativer zu benutzen. Es ist der Versuch, etwas auszudrücken, das vorher nicht ausdrückbar war. Für Communitys, die sich nicht in der Zweier-Genderung wiederfinden, bedeuten solche Sprachformen eine große Erleichterung.

Hier wird noch einmal betont, dass es nicht um das praktische geht, sondern Irritation gerade ein wichtiges Konzept ist. Vielleicht auch der Grund, warum solche feministischen Leitfäden fast immer allgemeines Kopfschütteln hervorrufen werden: Sie sind gar nicht auf eine einfache und praktikable Umsetzbarkeit hin ausgerichtet, sondern sollen unbequem sein.

Sie sind insoweit die High-Fashion des Feminismus, nicht tragbar, aber zumindest aus Sicht der Schöpfer dieser Werke schön anzuschauen und Zeugnis ihrer ideologischen Hingabe.

Es verwundert mich allerdings etwas, dass der Einwurf, dass solche Sprachungetüme Ableismus sind nicht häufiger kommt. Immerhin werden Sehbehinderte und deren Vorleseprogramme etc damit erhebliche Probleme haben. Wobei man das dann vielleicht darauf abwälzen kann, dass die (sicherlich von WHMs geleiteten) Firmen, die diese Programme herstellen, eben die Bedürfnisse von Sehbehinderten nicht hinreichend unterstützen und insoweit klassisch patriarchal sind.

Hornscheidt dann weiter:

SPIEGEL ONLINE: Ich muss mich jetzt aber nicht Journalx nennen, der über Politikx für seine Lesx schreibt?

Hornscheidt: Nein, wir wollen niemandem etwas vorschreiben, keine neuen Regeln aufstellen. Wir sagen nicht: So soll es sein. Wir sagen: So kann es sein. Ich habe nichts dagegen, wenn Personen sich Frau oder Mann nennen bzw. Professorin oder Professor. Wer sich aber in der Zweigeschlechtlichkeit nicht wiederfindet, soll ein anderes Angebot bekommen.

Das finde ich immerhin einen legitimen Ansatz: Wenn sich Leute, die darauf wert legen, eine Kunstsprache schaffen wollen, dann steht ihnen das natürlich frei. Wobei sie sich eben bewusst machen sollten, dass die wenigsten sie dann noch verstehen werden oder wollen und sie insofern in einem überzeugten inneren Zirkel von Leuten, bei denen „Gender Trouble stiften“ nichts bringt diese Sprache verwenden, die meisten Wirkungen, die eigentlich erzielt werden sollen, damit also ins Leere laufen.

Es hat aus meiner Sicht eine gewisse Ironie, dass die poststrukturalistischen Theorien dazu führen, dass ihre Ansätze die Sprache zu verändern, fast per se unpraktisch sein müssen. Denn das Schockelement und das bewusste Erreichen von Irritation ist in diesem Bereich zu stark ausgeprägt und hat für sich eine zu hohe Bedeutung. Sie können auch keine politisch neutrale Sprache entwerfen, bei der man nicht gleich ein komplettes Gedankengebäude der Unterdrückung der Frau durch den Mann übernehmen muss, wenn man deren Grundlagen verwendet.  Deswegen sind wir denke ich vor Umstellungen in diese Richtung einigermaßen sicher.

Ein schöner Beitrag dazu findet sich in der Welt:

Ich halte Gender Studies für einen großen pseudowissenschaftlichen Humbug. Die Existenz von nach BAT-Tarifen bezahlten Professorinnen in jenem Voodoo-Fach ist ein unschlagbares Argument für Kürzungen im offensichtlich überalimentierten deutschen Bildungsbereich. (…) Sollten sich also ausreichend Menschen finden, die gerne Professx oder Studierx genannt werden möchten, dann würde man diesen Wunsch mit rein wissenschaftlichen Argumenten wenig entgegensetzen können. Lann Hornscheidt ist optimistisch: „Ganz viele Menschen identifizieren sich nicht damit, Frau oder Mann zu sein. Viele wollen auch nicht das eine oder das andere sein.“ Möglicherweise übertreibt sie da ein wenig. Es bleiben berechtigte Zweifel, ob es außerhalb Berlins und des Spinner-Auffangbeckens Humboldt-Uni wirklich ein so dringendes Bedürfnis nach sprachlicher Gender-Optimierung gibt.

Zurecht weist der Autor darauf hin, dass es schon einige Sprachumformulierungen in die aktive Sprache geschafft haben. Man wird sehen wohin die Reise geht. Ich würde wie bereits oben dargelegt mit ihm vermuten, dass der Bedarf gering ist. Sprache ist aber in jede Richtung lebendig und vielleicht entsteht ein politisches Bedürfnis, sich noch korrekter auszudrücken. Ich bewundere jetzt schon Politiker, die fehlerfrei ein „Bürgerinnen und Bürger“ in jeden Satz einbauen können, vielleicht sind diese ganz glücklich, wenn sie es auf „Bürgx“ („Liebe Bürgix, ich möchte die Steuern senken“) reduzieren kann. Allerdings ist dies im Gegensatz zur Nennung beider Formen (die gerade die Zweigeschlechtlichkeit hervorhebt) eben für viele Wähler unverständlich und wirkt insoweit nicht volksnah. Das dürfte die Chancen mildern.

181 Gedanken zu “Leitfaden zum feministischen Sprachhandeln – Professx, Studierix und Co.

  1. Bewundernswert, wie du, Christian, es schaffst angesichts dieses Schwachsinns einen derart sachlichen und ruhigen Ton anzuschlagen.

  2. Wobei solche bescheuerten PC-Sprachmaßnahmen allerdings die völlige Entfremdung zur Mehrheitsbevölkerung gut dokumentieren.
    Es gibt null Chance, dass sich dieser Blödsinn jemals in der Mehrheitsbevölkerung durchsetzen kann, Sprachverkomplizierungen werden von den meisten Menschen immer abgelehnt werden.

    Die Hauptgefahr von solchem Unsinn ist aus meiner Perspektive, dass, falls Teile der Linken solchen Gender-Quatsch übernehmen, dadurch eine künstliche Entfremdung zwischen der Linken und der Restbevölkerung erzeugt wird. Will man die Mehrheitsbevölkerung für sich gewinnen, dann darf man sich nicht zu weit von deren Sprache entfernen, schon gar nicht ihnen mit PC-Sprachumerziehungsmaßnahmen auf die Nerven fallen, anstatt ihre konkreten sozialen Probleme ernst zu nehmen. Je mehr die Linke sich für idiotische PC-Sprache öffnet, desto mehr wird sie daher zur Subkultur ohne gesellschaftliche Anschlussfähigkeit.
    Insofern nützt dieser Unsinn nur der politischen Rechten und den neoliberalen politischen und ökonomischen Eliten.

    Ich habe übrigens keinen Zweifel, dass Leute wie Lann Hornscheidt hier durchaus gute Absichten haben – allein es fehlt der Realitätssinn.
    So lassen sich Diskriminierungen nicht aus der Welt schaffen, die typisch poststrukturalistische, geradezu obsessive Fixierung auf Sprache tendiert vielmehr dazu von den soziologischen, ökonomischen, sozialpsychologischen und kulturellen Ursachen von Diskriminierung abzulenken.

    • „Ich habe übrigens keinen Zweifel, dass Leute wie Lann Hornscheidt hier durchaus gute Absichten haben – allein es fehlt der Realitätssinn.“

      Da habe ich auch keinen Zweifel und der Realitätssinn fehlt der Dame sicher nicht! Die wird genau wissen wieviel Männer-Steuer-Geld sie sich mit ihrer Genda Professx auf ihr Konto umleitet. Und Geld für Lann Hornscheidt und ihre Freund.I.nnen ist doch gute Absicht genug.

      Hoffen wir trotzdem, daß Du auch recht hast und dieser Unsinn den Linken die Zustimmung der Bevölkerung gänzlich entzieht oder zumindest dabei hilft! 🙂

    • Nun, wir haben es hier mit Leuten zu tun, deren Existenz vom Fortbestand gewisser Scheinprobleme abhängt.

      Als Verschwörungstheoretiker könnte man nun mutmaßen, dass die Ausgabe unerreichbarer Lösungen ganz im Sinne des Erfinders ist.

      Ich persönlich bin aber eher bereit, dir in dieser Hinsicht zuzustimmen:

      „Ich habe übrigens keinen Zweifel, dass Leute wie Lann Hornscheidt hier durchaus gute Absichten haben – allein es fehlt der Realitätssinn.“

      Überzeugungstäter sind die Schlimmsten.

      • Da kommen mehrere Dinge zusammen:

        Der schon genannte Realitätsverlust: Die Mehrheit der NIcht-Akademiker und selbst der Akademiker wird mit dieser komplizierten Sprache nichts anfangen können

        Schlimmer noch ist die Sprachmagie: Der Glaube, man könne durch „Heilung“ der Sprache auch die Gesellschaft heilen. Man unterstellt der Sprache eine Kraft, die sie nicht hat. Angeblich ist die Sprache hier realitätsprägend. Die ganzen Nebenbedeutungen von Worten, ihre Interpretationsmöglichkeiten, die für Textkundige interessant sein mögen, werden in ihrer Bedeutung für den Alltagsmenschen stark überschätzt.

        Zugleich wird unterstellt, dass Menschen von dieser Sprache quasi beherrscht werden und nicht in der Lage sind, sie variabel zu nutzen und zu interpretieren. Wo sie männliche Bezeichnungen lesen, denken die Menschen angeblich dann auch nur an Männer. Die geistige Freiheit von Menschen wird hier stark unterschätzt.

        Das Projekt ist elitär, pädagogisch und von einem seltsamen Menschenbild gezeichnet.

        • Das Problem ist aber das sich solches Zeug doch durchsetzen kann z.b. durch Vorgaben in Ministerin wie z.b. die Neufassung der StVO

          oder z.b. das es beim Statsexam für Deutsch! Lehrer Punktabzug gibt wenn man das korrekte generische Maskulinum (Schüler) verwendet anstelle der vorgegebenen benennung beider Geschlechter. (Schülerinnen und Schüler)

        • Schlimmer noch ist die Sprachmagie: Der Glaube, man könne durch “Heilung” der Sprache auch die Gesellschaft heilen.

          Das ist auch so eine verquere Ansicht. Es sind doch Feministen, die ständig betonen, dass die Sprache männlich geprägt sei, weil Frauen unterdrückt wurden und sich diese Unterdrückung dann auch in der Sprache niedergeschlagen habe. Das heisst, dass die Wahrnehmung der sozialen Umstände die Sprache formt und nicht umgekehrt.

          • @Peter

            „dass die Sprache männlich geprägt sei, weil Frauen unterdrückt wurden und sich diese Unterdrückung dann auch in der Sprache niedergeschlagen habe. Das heisst, dass die Wahrnehmung der sozialen Umstände die Sprache formt und nicht umgekehrt.“

            Ich denke mal sie sehen eine beiderseitige Beeinflussung, wobei eben aus einer sexistischen Welt auch eine sexistische Sprache folgt und diese Zustände festschreibt. Dann glaubt man eben, dass man eine sexistische Welt ändern kann, indem man die Sprache ändert.

            Vielleicht vergleichbar mit dem Gedanken, dass Leute in sauberen Gegenden ohne Vandalismus sich besser verhalten, also entsprechende Sauberkeit und Ordnung auch dazu führt, dass die Leute ihr Verhalten ändern und nicht, dass ein geändertes Verhalten zu mehr Sauberkeit und Ordnung führt.

      • @ Christian

        „Wie soll ein Poststrukturalist auch einen Realitätssinn haben? Alles ist durch Sprache konstruiert, es gibt insofern keine Realität“

        Viele der bekannten französischen Poststrukturalisten haben in der späteren Phase ihres Werkes so manche Einseitigkeiten und Übertreibungen ihres früheren Werkes wieder verworfen.

        • @Leszek

          Haben sie das denn auch in eine poststrukturalistische Theorie eingebunden oder war es auch eine Abkehr vom „reinen“ Poststrukturalismus?

          Ich hatte meine Kritik damals so formuliert:
          https://allesevolution.wordpress.com/2011/07/18/poststrukturalismus/

          Der Poststrukturalismus setzt also letztendlich voraus, dass alles durch Diskurse und sprachliche Mittel konstituiert ist, diese Grundthese wird dann für die einzelnen Bereiche nicht mehr selbst hinterfragt. Das dürfte der eigentliche Fehler sein, der zu vielen Fehlinterpretationen beiträgt.

          Dabei sehe ich es durchaus so, dass eine Diskursanalyse sinnvolles an Tageslicht bringen kann, wenn man sieht, wie in dem jeweiligen Diskurs mit den Fakten umgegangen wird und was uns dies über die Macht und die Personen verrät. Was gesagt und was nicht gesagt wird, kann gerade wenn man weiß, wie es wirklich war, vieles verändern. Und natürlich kann der Diskurs und die Art, wie er geführt wird, einiges verändern und das Verhalten von Menschen steuern, den einen Macht geben und die anderen unterdrücken. Eine Welt wie in dem Roman 1984 erscheint mir zumindest den grundsätzlichen Steuermechanismen nach nicht unvorstellbar und natürlich erfolgt auch gerade in Diktaturen eine gewisse Steuerung durch Propaganda etc. Aber das bedeutet nicht, dass Gesellschaften beliebig sind. Die Propaganda beispielsweise baut üblicherweise darauf auf, bestimmte Personen aufzuwerten und mit Status zu versehen und andere Personengruppen abzuwerten. Das sind aus der Natur des Menschen gut erklärbare Leitinstrumente. Natürlich verrät uns die Darstellung des Führers über Macht. Aber es macht seine Machtinstrumente nicht beliebig.

          Genauso verrät uns der Umgang der Geschlechter untereinander etwas über Macht. Wenn die Rolle des Mannes überhöht und mit zusätzlichen Wert versehen wird, dann erfolgt dies sicherlich über sprachliche Mittel. Aber es konstruiert deswegen die Rolle des Mannes nicht zwangsläufig gleich mit.

          Um zu erfahren, was an der Rolle konstruiert ist muss man sich zunächst mit den Grundlagen der Geschlechter beschäftigen und kann die Konstruktion nicht einfach voraussetzen.

        • @ Christian

          „Haben sie das denn auch in eine poststrukturalistische Theorie eingebunden oder war es auch eine Abkehr vom “reinen” Poststrukturalismus?“

          Tja, kommt drauf an, wie man Poststrukturalismus definiert. Die meisten der großen Denker des französischen Poststrukturalismus haben sich selbst ja nie so bezeichnet.

          Hauptproblem des frühen Poststrukturalismus ist m.E. sein Hang zum Relativismus in drei Varianten:

          – Wahrheitsrelativismus
          – ethischer Relativismus
          – anthropologischer Relativismus

          Wenn solche relativistischen Aspekte dann später revidiert werden, handelt es sich dann noch um Poststrukturalismus?
          Ich persönlich tendiere dazu dies dann als einen reiferen Poststrukturalismus anzusehen.

        • Ich denke es ist schon im Ansatz unsinnig, wenn man glaubt, Erkenntnisse gewinnen zu können, indem man die zwischen den Dingen bestehenden Strukturen untersucht und dabei die Dinge selbst außer acht lässt.

    • @ leszek

      „Ich habe übrigens keinen Zweifel, dass Leute wie Lann Hornscheidt hier durchaus gute Absichten haben – allein es fehlt der Realitätssinn.“

      So, Xlern, wie das Hornscheidt fehlt lediglich der „Realitätssinn“, die „Absichten“ sind aber „gut“…

      Das ist eine Ansicht, die ich nun nicht gerade teilen kann….ich unterstelle menschenfeindliche Absichten.

      • @ Ratloser

        „Das ist eine Ansicht, die ich nun nicht gerade teilen kann….ich unterstelle menschenfeindliche Absichten.“

        Die unterstelle ich eher Typen wie dir.

        • @ leszek

          Deine Realitätsferne und Verblendung lässt Dich bitter werden…der Spagath zwischen utopistischer Ideologie und Realität macht Dich müde…ich kann das verstehen, ich war früher selber links.

          Ich kenne den Groll, den solche Menschen wie Du im Innersten hegen. Und ich mache mir keinerlei Illusionen darüber, wie Gutmenschen sich verhalten werden, wenn sie glauben, sich so verhalten zu dürfen, wie es sie drängt.

          Die Gewalt gegen Andersdenkende im Namen des Guten ist eine edle Tradition der mit „guten Absichten“ getränkten Linken.

          Die Annihilierung des politischen Feinds, der der Erlösung des Menschen im Wege steht, war noch immer zu legitimieren.

          Hinter Deinen syndikalistischen Leerphrasen bist Du arg transparent.

      • @ratloser

        „So, Xlern, wie das Hornscheidt fehlt lediglich der “Realitätssinn”, die “Absichten” sind aber “gut”… Das ist eine Ansicht, die ich nun nicht gerade teilen kann….ich unterstelle menschenfeindliche Absichten.“

        Warum?
        Es ist ja gut zu sehen, dass Lann Hornscheidt geschlechtlich nicht gut zuzuordnen ist
        https://www.google.de/search?q=Lann+Hornscheidt&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=5IVsU6qbCsbt0gWbhICwCg&ved=0CEkQsAQ&biw=1920&bih=1075

        Aus ihrer eigenen Perspektive der Uneindeutigkeit erscheinen ihr vielleicht solche Zuordnungen durchaus als Angriff, sie empfindet die Einteilung in zwei geschlechter, in die sie nicht passt, als Bedrohung oder zumindest Ärgernis und möchte eine Kategorie und Sprechweise, die sie besser aufnimmt und andere, denen es genauso geht auch.
        Was ist daran menschenfeindlich?

        • @ christian

          Eine sprachliche und soziale Umwälzung für die Partikularinteressen einer absolut winzigen Gruppe von Menschen mit einer biologischen Anomalie?

          Nöööö…das machen wir nicht. Da könnte ja jeder kommen….

          Die Gesellschaft ist nicht dafür da, die schicksalhafte Kränkung durch die HornscheidtXs dieser Welt zu kompensieren, in dem man ihre Gewalt- und aus der Kränkung geborenen Machtphantasien finanziert und übernimmt.

        • „Die Gesellschaft ist nicht dafür da,“
          Das macht hornx aber nicht zum Menschenfeind. Nur zum Gutmensch in winziger Filterbubble.
          Leszek hat schon Recht; Die Einstellung „X als Mensch ist Scheiße“ kommt im Moment nur von dir.

        • Sie versucht zwanghaft alles Männliche zu beseitigen. Allein das Weibliche ist noch legitimiert da irgendwie als Symbol allein stehend aufzutauchen. Gelebter Männerhass. Und wenn wir uns darauf einigen, dass Männer Menschen sind, ist da eine Menschenfeindlichkeit nicht sehr an den Haaren herbeigezogen.

          • @m

            „Sie versucht zwanghaft alles Männliche zu beseitigen. Allein das Weibliche ist noch legitimiert da irgendwie als Symbol allein stehend aufzutauchen. Gelebter Männerhass“

            Vielleicht. In der poststrukturalistischen Theorie muss es aber kein Männerhass sein. Es kann auch schlicht der Wunsch sein, dass man Frauen hervorhebt, weil sie unterrepräsentiert sind und die Ansicht, dass es tatsächlich etwas bringt durch solche Umkehrungen den Sexismus des bisherigen Sprachgebrauchs deutlich zu machen.

            Ich sage mal: Innerhalb dieser aus meiner Sicht falschen Theorie muss es kein Männerhass sein, es lässt sich aber sehr leicht mit solchem verbinden

        • @Christian, nachdem Du Proffesx Horn den Opfa-Status zugestehst, Mitgefühl entwickelst, folgerst Du, dass six keine böse Absichten hegt.

          Wenn ich Dich recht verstehe, bestreitest Du nicht den Schaden, den sie durch die Verfolgung Ihrer Partikularinteressen, anrichtet. Um nun zu beurteilen, ob dies vorsätzlich geschieht oder nicht, gilt es die Frage zu beantworten „weiß six es oder hätte six es wissen müssen“. Da Letzteres wohl bei professionellen Genderisten unstrittig ist, muss man bei ihx Vorsatz und mithin böse Absicht unterstellen. Du bist zu verständnisvoll und triggerst auf jedes Opfa, @Christian 😉

        • @ Christian

          *Vielleicht. In der poststrukturalistischen Theorie muss es aber kein Männerhass sein.*

          In der nationalsozialistischen Theorie ist die Beseitigung von Juden auch nicht Ausdruck von Judenhass, sondern nur die Beseitigung von Volksschädlingen, die objektiv als schädlich „erkannt“ wurden.

          In der stalinistischen Anwendung des Marxismus ist die Liquidierung der Kulaken als Klasse auch nur die Beseitigung von Volksschädlingen, die „objektiv“ als solche erkannt wurden, ganz nüchtern, ganz „wissenschaftlich“, im Rahmen der Weltanschauung.

        • @Christian, Du hast recht, „hätte wissen müssen“, bedeutet „fahrlässig“. Es sein angemerkt, dass im Zivilrecht nicht zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit unterschieden wird. Dann sage ich es deutlicher: professionelle Genderisten, wie Professix Hanke, nehmen Ungerechtigkeiten gegenüber Männern billigend in Kauf, leugnen dies bewusst und rechtfertigen es als notwendiges Übel, dass erforderlich ist, um größerere Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Es wird bewusst geleugnet und das kennzeichnet vorsätzliches Handeln. Sie wissen, was sie tun, @Christian, da darf man professionelle Genderisten durchaus ernst nehmen.

          • @albert

            „rechtfertigen es als notwendiges Übel, dass erforderlich ist, um größerere Ungerechtigkeiten zu beseitigen“

            Damit waren sie dann dich aber in ihrer Sicht nicht böse, gerade wenn sie es als den einzigen weg sehen, langfristig eine gerechte Gesellschaft zu schaffen. Zumal sie ja davon ausgehen, damit nur ungerechte Privilegien zu beseitigen und langfristig auch den Männern zu helfen

        • Ja, @Christian, da bin ich bei Dir, aber indem Sie die Benachteiligung der Männer rundheraus leugnen, sagen sie bewusst die Unwahrheit und wissen es auch. Sie sind an dieser Stelle bewusst unredlich.

      • „ich unterstelle menschenfeindliche Absichten.“

        Der einzige, der die hier momentan hegt bist Du.
        Hornscheidt macht sich Gedanken darüber, wie man anderen Menschen helfen kann. Du dagegen behauptetst, das sind eh Minderheiten und „Untermenschen“, also haben sie einen nicht zu interessieren.

        • Das Problem dabei ist das sie garnicht merken das sie damit niemandem ausser sich selbst helfen.
          Da sie es nicht schaffen eine andere Sichtweise als die eigene einzunehem und dadurch sich ständig um sich selbst drehen

        • @ Leszek, Adrian

          Ich konatatiere bei Hornscheid ebenfalls Menschenfeindlichkeit.

          Wer eine gewachsene Sprache so vergewaltigt, versucht, sie der Mehrheit, die in dieser Sprache beheimatet ist, unheimlich zu machen, ist menschenfeindlich, gönnt der Mehrheit das Heimischsein, das Daseinsicherheit gewährt, nicht.

          Fügt sich gut ein in die generelle Tendenz der aktivistischen Mitglieder/Lobbyisten/Funktionäre der Koalition der Minderheiten das Normale zu zerstören, um die Mehrheit unbehaust zu machen.

          Das ist menschenfeindlich.

    • „die typisch poststrukturalistische, geradezu obsessive Fixierung auf Sprache“

      ist in meinen Augen ein Strukturproblem des Wissenschaftsbetriebes, weil der Zugang zu Texten methodisch eben einfach ist. Das „Feld“ ist leicht und ohne finanziellen Aufwand erschließbar. Insofern passt das gut zu schwach finanzierten Kulturwissenschaften, die dennoch arbeiten können, ohne viel Geld zu bekommen. Aber ein breiterer methodischer Ansatz ist natürlich nicht möglich, weil aufwändige Methoden nicht bezahlt werden können. Die Textfixiertheit ist eine Anpassung an die Unterfinanzierung.

      • @loMI

        „Die Textfixiertheit ist eine Anpassung an die Unterfinanzierung“

        Das kann sein, aber wenn man sie dann zu einer umfassenden Erklärung über eine Textanalyse hinaus macht, die ohne sonstige Grundlagen auskommt, dann macht man schlicht einen methodischen Fehler

        • Christian,

          klar, volle Zustimmung!!

          Der methodische Fehler liegt schon darin, sich auf eine Methode zu beschränken und die Hintergründe dieser Beschränkung nicht mehr zu reflektieren. Da beginnt das Unheil bereits. Und schlimm wird es dann erst recht, wenn man behauptet, in irgendwelchen Texten etwas über die Welt zu erfahren. Die Welt ist kein Text auf Papier.

      • „Die Textfixiertheit ist eine Anpassung an die Unterfinanzierung.“

        Das erklärt vielleicht die Ursache der wissenschaftlichen Defizite, entschuldigt sie aber nicht.

        Außerdem sind nach meinem Eindruck keineswegs alle Kulturwissenschaftler unterfinanziert, die oberen 20%, darunter viele Gender-Forschungs-Institute, haben umfangreiche Ressourcen, sind aber bessere „Koranschulen“, in denen nur solche Forschungsmethoden zugelassen sind, die nicht zu unerwünschten Ergebnissen führen können.

        • Ich bin missverstanden worden. Meine Aussage zur Textfixierung läuft auf die These hinaus, dass die Textfixierung eine Ideologie ist. Es ist eine Ideologie, die einen bequemen „Feldzugang“ unter finanziell engen Verhältnissen als das methodische Nonplusultra rechtfertigt und die jede methodische Reflektion von vornherein unterbindet und insofern einen einseitigen erkenntnistheoretischen Standpunkt verabsolutiert.

          So war das gemeint und keineswegs entschuldigend.

        • @LoMI: kein Problem, ich hatte Dich schon richtig verstanden, daß Du das nicht entschuldigen willst.
          Ich wollte eigentlich auf die Konsequenz des Sachverhalts hinaus, daß viele Kulturwissenschaftler nur über geringe Mittel verfügen. Wenn ich nicht die Ressourcen haben, um vernünftige Forschung zu betreiben, dann sollte ich es ganz bleiben lassen.
          Wenn ich Maschinenbauer bin und eine innovative Maschine entwickle, brauche ich eine Halle und einen Teststand, wenn ich das nicht habe, kann ich es sein lassen, es würde mich auch niemand ernst nehmen. Das ist offensichtlich.
          Wieso funktioniert diese Erkennung des Offensichtlichen bei Kulturwissenschaftlern (namentlich Soziologen, die „qualitativ“ arbeiten) nicht?

        • „Wieso funktioniert diese Erkennung des Offensichtlichen bei Kulturwissenschaftlern (namentlich Soziologen, die “qualitativ” arbeiten) nicht?“

          Das enthält nun wieder eine falsche Behauptung. Qualitativ arbeitende Soziologen nutzen doch nicht generell eine falsche Methode. Ganz im Gegenteil. Qualitative Methoden sind wissenschaftstheoretisch hinreichend begründet. Es gibt Fragestellungen, die nur durch qualitative Methoden beantwortet werden können. Andere lassen sich nur mit Fragebögen bearbeiten. Die Wahl der Methoden ist abhängig von der Fragestellung. Immer. Das ist der entscheidende Punkt.

          Problematisch wird es, wenn man diese Wahl nicht mehr trifft und sich der methodischen Flexibilität beraubt und dann den Forschungsgegenstand in ein Korsett quetscht. Wenn man das nicht mehr reflektiert, wird es dogmatisch.

          Doch bitte ich um etwas mehr Vorsicht im Urteil: Ich glaube kaum, dass irgendwo mehr reflektiert wird als in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Debatte um den richtigen Ansatz und das Wühlen in Fehlern ist hier definitiv ausgeprägter als in Fächern mit einer vermeintlich sicheren Methodologie. Es ist schlicht falsch, von den hier erwähnten textfixierten Poststrukturalisten auf ganze Disziplinen zu schließen.

        • „Wieso funktioniert diese Erkennung des Offensichtlichen bei Kulturwissenschaftlern (namentlich Soziologen, die “qualitativ” arbeiten) nicht?“

          Weil es denen egal ist und egal sein kann. Die bekommen doch trotzdem ihr Professx-Gehalt. Das würde der Maschinenbauer ohne Halle auch so machen. Wenn der für warme Luft blasen auch weiterhin sein Gehalt bekäme, würde er das auch machen. Er würde sich wahrscheinlich sogar für toll halten, wenns die anderen im einredeten …

          Sind doch alles nur Menschen!

  3. Ich würde die Tiefenwirkung der Gender-Propaganda nicht unterschätzen.

    Die Sache wirkt. Wir haben gleichgeschaltete Massenmedien und ein intellektuelles Milieu, das in der Öffentlichkeit von ideologisch verblödeten Geisteswissenschaftlern dominiert wird, die dieser Gender-Ideologie teils aus Überzeugung, teils aus ökonomischer Opportunität pseudowissenschaftliche Meriten verleihen.

    Dieses öffentlich homogene Ideologiemilieu ist eine notwendige Bedingung für ideologische Umprogrammierung einer Gesellschaft.

    Die Kombination von repititiver, mit sozialem Druck kombinierter Propaganda funktioniert. Leider.

    Nachhaltiger wird´s natürlich, wenn die ideologische Manipulation schon im Kleinkindalter greift….dann gibts Sektenkinder, die alleine nicht mehr aus der Verblendung rausfinden.

    Der frühestmögliche Zugriff auf die Kinder ist ein Kernelement jeder ideologisierenden (linken) Pädagogik. Daher u.a. der baden-württembergische Vorstoß, die Gender-Ideologie fachübergreifend in den Unterricht zu integrieren und gleichzeitig die naturwissenschaftlich-rationale Ausbildung einzuschmelzen..

    Ich bin übrigens gestern auf die Klagebegründung von Hadmud Danish gegen die deutsche Genderschmiede der Humboldt-Universität gestoßen, in der sich unglaubliche Sachverhalte wiederfinden. Sollte man gelesen haben, um die mittlerweile bestehenden politisch-sozialen Vernetzungen der Genderideologx zu verstehen.

    Klicke, um auf Klage_HUBerlin_Presserecht.pdf zuzugreifen

    • Ich verschicke auf Anforderung eine Broschüre zur Lehrerausbildung an Interessenten. Die nannte sich bisher auch so („Gute Lehrer barucht das Land“). Die Neuauflage heißt nun „Gute Lehrkräfte braucht das Land“. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

  4. Ich mach da einfach nicht mehr mit und verzichte auf das „Innen“ und den ganzen Rest. Ich riskiere gerne dass ich dann immer wieder belehrt werde muss.

    Das ganze setz sich nur durch wenn da viele mitmachen und ich gehe mal davon aus dass das der größte Teil der Bevölkerung nicht tut, weil sich dieses Problem auf eine akademischen Ebene beschränkt und vielleicht noch in Online-Zeitungen zu finden ist.

    • @Matze: „Ich mach da einfach nicht mehr mit und verzichte auf das “Innen”“

      ich auch, aber unter etwas anderem Vorzeichen, die ich als Sprachregelung auf meinem Blog durchziehe.

      Kernidee: Wenn schon generisches Maskulinum (oder Femininum in wenigen Fällen), dann auch konsequent. D.h. ich verwende abgesehen von Ausnahmen keine weiblichen Formen, ähnlich wie im Englischen („Frau Meier ist Lehrer und Liebhaber von grünem Tee.“). Syntaktisch ändert sich gar nichts, die Texte werden höchstens kürzer, und in einigen Fällen werden Formulierungen sogar leichter („Sie machte als erster den Abschluß im neuen Studiengang an“).

      • Das ist einfach nur das andere Extrem. Im deutschen Sprachgebrauch ist ein weiblicher Lehrer nun mal eine Lehrerin, und der weibliche Sportler, der zuerst ins Ziel kommt, die Erste. Und du bist auch noch darauf stolz, auf das ganz normale „in“ zu verzichten? Eventuell sagst du zur Prinzessin dann auch „weiblicher Prinz“?

        • „der weibliche Sportler, der zuerst ins Ziel…“

          Wenn ich schreibe „Frau X kam als erste ins Ziel“ sagt das nur aus, daß sie als erste Frau im Ziel war, es hätte noch ein Mann vor ihr sein können.

          Generell: man braucht sehr häufig eine Sprachform, in der man Männer und Frauen (und alle andern, ich weiß) mit einem Begriff bezeichnet. Nach meinem Eindruck ist das sogar weitaus häufiger als der Fall, wo man nur die Männer oder Frauen meint. Deswegen gibt es ja die generische Formen, die sind einfach praktischer. Schreibweisen wie „Frau X kam als erste unter allen Läuferinnen und Läufern ins Ziel“ sind derart umständlich, daß sie keiner benutzt.

          „Eventuell sagst du zur Prinzessin dann auch “weiblicher Prinz”?“
          Nein, das ist ein Beispiel für eine der Ausnahmen, die ich mache. Immer, wenn es sonst unhöflich oder sehr komisch klingt, verwende ich die weiblichen Endungen. Kommt aber sehr selten vor. Ich bin ziemlich sicher, daß die man die meisten Texte auf meinem Blog liest, ohne zu merken, daß ich konsequenter als andere das generische Maskulinum verwende. Das dadurch übrigens entmaskulinisiert wird, weil man nicht mehr davon ausgehen kann, daß spezielle Männer gemeint sind.

        • Wie ich schon sagte, einfach nur das andere Extrem. Warum muss man eine Sprache verändern, die bisher eigentlich recht gut funktioniert hat? Konsequent das Maskulinum verwenden klingt nach Trotz und nichts weiter. Ist schon merkwürdig, dass du dich ausgerechnet an den geschlechtsspezifischen Endungen aufhängst, unter dem Deckmantel der Einfachheit.
          Nomen werden auch groß geschrieben, sollten wir das auch ändern, der Einfachheit halber? Oder das höfliche „Sie“ verschwinden lassen? Das wäre schließlich auch konsequent, wen man die Sprache einfacher machen will.

        • @Rexi: „Warum muss man eine Sprache verändern, die bisher eigentlich recht gut funktioniert hat?“

          Wir beide können uns gerne darau einigen, daß man nichts ändern muß.

          Die politisch relevanten, meistens weiblichen Vertreter 😉 Deines Geschlechts sind aber anderer Meinung und erzwingen Änderungen, wobei die Gründe nicht ganz unplausibel sind.

          Mein Verhalten ist also der Versuch, diesen Änderungswünschen entgegenzukommen und die Kollateralschäden gering zu halten.

        • „Also ist es Trotz“

          Versuch mal, in einer anderen Kategorie zu denken.

          Experiment: nicht ich, sonder eine Frau Deines Vertrauens (gerne auch Du selber) nimmt wahr, daß sehr viele Frauen die Sprachverhunzung schrecklich finden, andere Frauen Depressionen bekommen, weil sie sich nicht mitgemeint fühlen.
          Also nicht nur meckern am Genderdeutsch, sondern mal einen Gegenvorschlag machen, der einen sinnvollen und praktikablen Kompromiß darstellt.
          Du bist dran.

        • Ich habe schon gesagt, was ich will: es so belassen, wie es ist. Lehrer und Lehrerin, Professor und Professorin (wobei ich das hier so meine: „Dr. Böhm ist Professorin auf der Universität Heidelberg“, aber „Frau Professor Böhm arbeitet auf der Universität Heidelberg“), Studenten und Studentinnen (ein einzelnes Wort mehr bläst den Satz nun auch nicht so auf, dass man es weglassen muss), als ErsteR, als ErstE, und so weiter. Warum eine Sprache künstlich einfach machen? Mit der Zeit wird sie sich natürlich ändern, Sprachen sind ja ständiger Änderung unterworfen, aber Änderungen, wie sie im Artikel vorgeschlagen werden, aber auch solche wie du sie vorschlägst, sind eine Narretei, sorry. Meiner Meinung nach. Deutsch ist nicht Englisch. Es ist eine schöne, wenn auch etwas komplizierte Sprache, und ich finde, dass es ruhig so bleiben kann.
          Ich gehöre übrigens auch zu den Leuten, die in akademischen Schriften das Binnen-I akzeptieren, es aber in Romanen ganz sicher nicht sehen wollen.

        • @ Rexi
          Angela Merkel ist zwar die erst Bundeskanzlerin der BRD
          aber nun mal nicht der erste Bundeskanzler sondern der achte Bundeskanzler der BRD.

          Man benötigt einfach generische Formen im Deutschen um sich klar und verständlich ausdrücken zu können.

          P.S.
          Genus ist nicht Sexus.

        • @Rexi: „Es ist eine schöne, wenn auch etwas komplizierte Sprache, und ich finde, dass es ruhig so bleiben kann.“

          Da sind wir uns einig, ebenso vermutlich darüber, daß das politisch nicht mehr durchsetzbar ist.

          Die Sprache zu lassen wie gewachsen wäre auch meine erste Wahl und führt zur Frage, was denn heute die „natürliche“ Sprache ist. Nach meinen Beobachtungen sind Formen wie „Lehrer und Lehrerin“ Kunstdeutsch, das benutzt in privaten Gesprächen fast niemand, der nicht ständig beruflich zu solchen Verrenkungen gezwungen ist.
          Ich habe gerade einen kleinen Test gemacht und in einem aktuellen Leitartikel der Süddeutschen (http://www.sueddeutsche.de/politik/tag-des-sieges-in-moskau-putin-beschwoert-den-russischen-patriotismus-1.1956482) nach Stellen gesucht, in denen Personengruppen benannt werden, die zumindest potentiell Männer und Frauen enthalten, z.B.

          „die Übergangsregierung in Kiew zu Gesprächen mit den !!Separatisten!! im Osten des Landes zu bewegen.“

          Es treten ca. 10 solche Stellen auf.W wenn ich nichts übersehen habe, wird in keinem Fall die Form „Männer und Frauen“ verwendet.

          Vermutlich unterscheiden sich unsere Wahrnehmungen in diesem Punkt am deutlichsten: ich halte die Männer und Frauen“-Formen für Kunstdeutsch und nehme wahr, daß selbst feministische Zeitschriften wie die Süddeutsche ständig das generische Maskulinum verwenden, also die gegenderte Sprache nicht durchhalten (können) und dauernd gegen die offiziell propagierten Prinzipien verstoßen.

          Deine Wahrnehmung: „was ich will: es so belassen, wie es ist. Lehrer und Lehrerin, Professor und Professorin….“ ist Dein gutes Recht, je nach dem Kontext, in dem man lebt, kann dieser Eindruck durchaus bestehen.

          In dem Punkt werden wir uns vermutlich nicht einig. (bin Dir aber nicht böse deswegen, ich reite gerne auf dem Grundgesetz herum, danach haben wir Meinungsfreiheit 😉 )

        • @Rexi: „Die natürliche Sprache ist also “Frau Huber ist Lehrer.”“

          Nein, das ist meine Sprache. Noch mal zur Übersicht:

          1. die natürliche Sprache, wie gewachsen (die Schüler gehen auf den Hof) – was die Zeitungen und normale Leute praktizieren

          2. Gegendertes Kunstdeutsch gemäß feministischen Gesetzen oder Firmenvorschrift (die Schülerinnen und Schüler gehen auf den Hof) – was ich regelmäßig praktizieren muß

          3. radikalgegendertes Kunstdeutsch (Die Schüler_@in*nen gehen auf den Hof)

          4. mein Vorschlag (die Schüler gehen auf den Hof) – der am ähnlichsten zu #1 ist, aber nicht identisch zu #1

          Du praktizierst fallweise #1 und #2.

          Ich praktiziere #4, solange mich keiner zu #2 zwingt.

    • @ matze

      Mich kotzt das Ganze auch nur noch an, benutze mittlerweile konsequent auch dort das generische Maskulinum, wo es meinem Sprachgefühl nach gar nicht nötig wäre.

      Und den, der mich belehren will, den möchte ich sehen.

  5. Ich sehe das alles recht gelassen. Die Sprachunterscheidung, die Trennung zwischen männlich und weiblich, ergibt sowieso nur in einer Gesellschaft Sinn, in der Männer und Frauen unterschiedliche Rechte und Pflichten haben, und in denen ihnen unterschiedliche gesellschaftliche Sphären zugewiesen werden.
    Wenn man das ganze mal ruhigen Blutes und ohne kulturkonservative Panik durchdenkt, braucht man nicht mal für Paarbeziehungen Unterscheidungen zwischen männlich und weiblich.

      • Na die gibt es doch, diese Panik. Man wolle die Geschlechter abschaffen. Dazu kann ich nur sagen, na ja, wenn das gehen würde, dann hätten die Genderisten recht und Geschlecht ist nur eine Konstruktion. Wenn es nicht geht, dann braucht man sich über die Abschaffung der Geschlechter auch keine Sorgen zu machen.

        • Diejenigen, die eine schulische „Verschwulung“ für möglich halten, sind in der Tat die größten Genderisten…

          Klar gibt es diese Panik. Wo bleibt eigentlich unser Kleriker? ^^

        • „Diejenigen, die eine schulische “Verschwulung” für möglich halten, sind in der Tat die größten Genderisten…“

          Vor allem erklären sie nicht, was daran schlimm sein soll, schwul zu sein.

        • @adrian

          „Wenn es nicht geht, dann braucht man sich über die Abschaffung der Geschlechter auch keine Sorgen zu machen.“

          Auch wenn man keine Leiche im keller hat, kann es einen stören, wenn jemand ständig das eigene Haus durchsuchen würde.

          Man muss sich dann um die Folgen keine Sorgen machen, der Prozess kann dennoch stören.

          • Klar kann das stören, aber ich sehe da recht gelassen. Wenn mir jemand sagt, Geschlechter gäbe es nicht, dann sage ich „okay, ich finde aber dennoch die Menschen mit Penis sexy.“
            Gelassener Humor kann hierbei viel helfen.
            Man ist ja schließlich nicht Helen Lovejoy:

    • „braucht man nicht mal für Paarbeziehungen Unterscheidungen zwischen männlich und weiblich“

      Wie kannst Du in einem Kommentar ernsthaft zwei Gegenteile behaupten. In unserer Gesellschaft SIND Frauen mit wesentlich mehr Rechten und weniger Pflichten ausgestattet. Daher braucht es allein schon vom Staat diese Unterscheidung.

    • „…und in denen ihnen unterschiedliche gesellschaftliche Sphären zugewiesen werden“

      Fällt mir grad mal wieder auf: Gibt es irgendeinen Beleg dafür, dass die Sphären zugewiesen werden und nicht gewählt?
      Ich mein, so einen handfesten? Nicht nur behauptet?

      • „Gibt es irgendeinen Beleg dafür, dass die Sphären zugewiesen werden und nicht gewählt?“

        Nun ja, unser geliebter Staat, zusammen mit fast allen geliebten Staatne dieser Welt, würde eher einen Mann als eine Frau zur Armee einziehen.

        In unserer heutigen Zeit gibt es natürlich wenige verpflichtende geschlechtliche Zuweisungen. Aus diesem Grund sehe ich ja auch keine unbedingte Notwendigkeit, in männlich und weiblich zu unterteilen.

    • @Adrian

      „Die Sprachunterscheidung, die Trennung zwischen männlich und weiblich, ergibt sowieso nur in einer Gesellschaft Sinn, in der Männer und Frauen unterschiedliche Rechte und Pflichten haben, und in denen ihnen unterschiedliche gesellschaftliche Sphären zugewiesen werden.“

      Sicherlich könnte man auf die Einteilung im Sprachgebrauch durchaus verzichten, wenn man eine entsprechende Sprache hätte und die Umstellung hinbekommt. Das müsste dann sicherlich nicht von Genderfeministen entworfen werden, sondern eher von Praktikern. Vielleicht müsste man einfach konsequent „das verwenden“, also das Arzt und dann noch was neutrales für den Plural.

      Gewünscht ist es meiner Meinung nach allerdings nicht. Der Anteil derer, die das als Vorteil sehen würden ist denke ich sehr sehr gering. Denn Mann und Frau sind eben Kategorien, die für die allermeisten bestehen.

      • „Denn Mann und Frau sind eben Kategorien, die für die allermeisten bestehen.“

        Ja, für mich auch. Dennoch gibt es keinen Grund Panikanfälle zu bekommen, wenn jemand diese Kategorien hinterfragt.

        • @adrian

          Im Sinne eines Essentialismus und eines „Männer sind immer so, Frauen sind immer so“ hinterfrage ich die Kategorien ja auch. Mir wäre es auch durchaus recht, wenn sie dergestalt hinterfragt werden, dass man versteht, dass die Zuordnungen von Eigenschaften lediglich Häufungen sind, keine absolute.

        • Man kann sogar sinnvoll über soziale Konstruktion nachdenken.

          Maskulisten beklagen sich zu Recht über ein negatives Männerbild: der Mann als Tier, triebgesteuert und gewalttätig. Wenn sie das beklagen, glauben sie, dass man solche Bilder ändern kann und zweitens, dass solche Bilder keine Privatsache sind, sondern das Leben von Männern beeinflussen. Sonst hätte diese Klage keinen Sinn.

          Das ist ein Hinweis auf eine bestimmte Form sozialer Konstruktion:
          Es gibt Leute, die handeln aufgrund solcher Männerbilder (beispielhaft: Gutachterinnen in Sorgerechtsprozessen). Sie be-handeln Männer danach. Und diese Form der Behandlung von Männern ist strukturell verankert in einem System staatlicher Fürsorge. Dekonstruktion von diesem Männerbild wäre dann auch ein erster Ansatz, um es aufzubrechen. Zweitens könnte man diese Dekonstruktion einbetten in die Analyse von Machtverhältnissen und Interessen.

          Vorteil dieser Sichtweise auf Konstruktion: Man muss gar nicht die biologischen Prägungen in Frage stellen.

        • @ LoMi
          Es gibt aber auch Maskulisten, die einfach nur gelobt werden wollen, weil sie so tapfer, mannhaft und todesmutig Gläser für eine Frau aufmachen 😀

    • Adriana hat heute wieder einen ihrer guten Tage!

      – Ich glaub, ich versuch mich auch mal an konsequenter Verweiblichung der Sprache. Mir zaubern solche Konstrukte wie die von Christian damals („natürlich gibt es mehr männliche Physikerinnen“) nämlich ein Lächeln auf die Lippen.

      • @muttersheera

        Der Unterschied ist allerdings, dass ich damit eine Abweichung von „Gehirngeschlecht“ und Körper abstelle bzw. deutlich machen will, dass sich diese eben eher in dem Bereich der Normalverteilung befinden, die sich deutlich mit der der Männer überschneidet

        • Hä?
          Ne, in dem Beispiel meintest Du tatsächlich Männer.
          Weshalb Du es dann, nach meinem Anstupser, sofort abgeändert hattest in „männliche Physiker“…

          BTW: ist gar nicht so einfach, da hab ich in meinem kurzen Sätzchen oben direkt wieder geschlunzt, weil eigentlich hätte es ja heißen müssen: Adriana hat heute wieder eine ihrer guten Tage!
          Oder? – Oder hab ich sonst noch was übersehen?

    • @ Adrian

      *Ich sehe das alles recht gelassen. *

      Als Mitglied der neuen „herrschenden Klasse“ = Koalition der Minderheiten kannst Du das auch.

      Du hoffst noch, von dem neuen Klassenkampf zu profitieren.

      Du wirst Dich täuschen.

      • Adrian müsste doch jetzt schon wissen wo die Häsin hin will. Die Lesben ziehen auch den Schwulen den Dödel schon lang. Die beschimpfen teilweise ihre LG-Genossen und jammern sich als Opfer auch in Homodenkmale, trotz fehlender Lesben als tatsächliche Opfer.

      • @ roslin

        Ein Phänomen, das jeder Entwicklung totalitärer Gesellschaften innewohnt: die (ambivalente) Unterstützung einer totalitären Gruppe durch andere gesellschaftliche Gruppen, die diese Ideologie nicht teilen, sich aber durch eine Duldung oder gar aktive Unterstützung der totalitären Gruppierungen Kerns Erfüllung von Partikularinteressen oder aber strategische Vorteile im Kampf gegen einen „gemeinsamen Feind“ versprechen.

        Diese willfährigen Helfer werden nach Machtübernahme der totalitären Gruppierung aber immer als erste übers Rad gespannt.

        Als eins von unzähligen Beispielen dient der Sturz des Schah´s im Iran durch eine Koalition von orthodox islamischen und linken Gruppierungen. Die Linken hofften, nach dem Sturz die Macht übernehmen zu können, wurden aber von dem Zauberlehrling, den sie selbst benutzen wollten, anschließend an die Wand gestellt.

        • @ Leszek

          *Das neue “Wissen”, bestehend aus Propagandalügen, ein “Wissen”, das komplett ohne Belege auskommt, meinst du?
          In der Tat – dagegen erscheinen selbst gender-ideologische Schriften schon fast als wissenschaftlich.*

          Und Du glaubst, ich solle die Belege einer links korrumpierten „Wissenschaft“, die Du als Wissenschaft anerkennst, weil sie Deinen ideologischen Präferenzen dient, meinerseits anerkennen, um mir Offensichtliches wegerklären zu lassen?

          Meinen Augen nicht trauen, meinem Verstand nicht trauen, um mich statt dessen in eine linke Jauchegrube zu stürzen, die mich „wissenschaftlich“ von konservativen Überzeugungen „reinigen“ wird?

          Dein Optimismus scheint grenzenlos zu sein.

          Dein Realitätsverlust auch.

        • @ Roslin

          Ja, Roslin.
          So wie für die gender-ideologische Radikalfeministin jede biologische Forschung zu durchschnittlichen Geschlechtsunterschieden ideologisch motiviert ist und ihre Ergebnisse zwangsläufig falsch sind – völlig unabhängig davon ob alle Standards wissenschaftlichen Arbeitens eingehalten wurden, so sind für dich alle Forschungsbefunde von Geistes- und Sozialwissenschaftlern – wenn sie nicht deine politischen Ansichten haben und nicht zu Ergebnissen kommen, die dir gefallen – falsch, völlig unabhängig davon ob alle Standards wissenschaftlichen Arbeitens eingehalten wurden.

          Wie für die Genderfeministin ist Wahrheit für dich allein eine Frage des ideologischen Standpunktes. Political Correctness von rechts – Ideologie ersetzt Wissenschaft, es geht nicht darum der Wahrheit näherzukommen, sondern um ideologische Ziele.

          „Meinen Augen nicht trauen, meinem Verstand nicht trauen,“

          Ja, ja – auch das Patriarchat und die hegemoniale Männlichkeit sind ja offensichtlich. Nur mit den Belegen hapert es manchmal ein bißchen.

          Dummerweise für dich kenne ich die radikale antikapitalistische Linke aus jahrelanger persönlicher Erfahrung und weiß, was dort diskutiert wird und welche Richtunfgen/Schulen/ Strömungen es gibt und was diese vertreten.
          Und daher weiß ich auch, dass alles, was du zu diesem Thema sagst, gelogen ist.
          Mit „meinem Verstand und meinen Augen nicht trauen“ brauchst du mir also nicht zu kommen, es gibt in der gesamten Linken keine marxistische Strömung, die die von dir behaupteten Positionen vertritt und du hast – genau wie ich – in deinem ganzen Leben noch keinen „Kulturmarxisten“ kennengelernt oder eine marxistische Schrift gelesen, in der der ganze Blödsinn, den du behauptest, tatsächlich drin stünde.

          Deine Wissenschaftlichkeit bei diesem Thema ist null, deine Behauptungen in der Regel nicht nur unbelegt, sondern völlig unrealistisch, manchmal geradezu absurd und grotesk – man denke an deine ständigen Erfindungen komplett unrealistischer Revolutionstheorien, die so durchschaubar dysfunktional, kontraproduktiv und dumm sind, dass niemand in der realen antikapitalistischen Linken sie je ernst nehmen würde – und deine eigenen Ansprüche Belege betreffend, die du stets sofort und lautstark äußerst, wenn der Katholizismus kritisiert wird, stehen in starkem Widerspruch zu deiner eigenen Art Kritik zu üben.

        • @ Leszek

          Ich denke, ich hätte keine Mühe, ausgehend von Herbert Marcuse, den Einfluss von „Kulturmarxismus“, auf die heutigen Geisteswissenschaften nachzuweisen.

          Andere haben diese Mühe auch nicht (Paul Gottfried z.B.). Nur habe ich nun mal leider Medizin studiert.

          Und Menschen wie Paul Gottfried lügen für Dich oder sind keine Geisteswissenschaftler, sondern konservative Demagogen.

          Du bist Partei, Leszek.

          Das darfst Du auch sein, nur darfst Du Deine Parteilichkeit nicht mit DER WISSENSCHAFT verwechseln.

          Dass Du das tust, den Verdacht habe ich.

          Du scheinst tief eingebunkert in einem linken Milieu, in dem auch niemand sonderlich stört, denn die Geisteswissenschaften sind seit 68 weitgehend zu einer linken Monokultur verkommen, rot-grün, versifft, wie Pirincci das nennt, darum für mich nicht mehr ernst zu nehmen, ideologisch korrupt bis auf die Knochen, Partei, nicht einmal mehr im Ansatz um Unparteilichkeit bemüht, sondern auch noch stolz darauf, parteilich zu sein.

          Das, was Jonathan Haidt für die Sozialpsychologie beschreibt

          http://edge.org/conversation/the-bright-future-of-post-partisan-social-psychology

          gilt meiner Wahrnehmung nach weit darüber hinaus für die Geisteswissenaften insgesamt – ein Pyrrhussieg der Linken, die dort unter sich bleibt.

          Jonathan Haidt:

          *We have a statistically impossible lack of diversity in social psychology.

          But McCauley can’t be the only conservative in social psychology. If we did a poll of the whole field, we’d surely find at least, what, five percent? Well, this room is just about the best sample of social psychologists we’re ever going to find, so let’s see. If there’s around a thousand people here, we should have about 50 conservatives. That would be 5%. So please tell me, by show of hands: How would you describe your political orientation? If you had to choose from one of these 4 labels, which would you pick? How many of you would describe yourself as liberal, or left of center. [At this point, a sea of hands went up. I estimated that it was between 80 and 90% of the audience, and I estimated the audience size to be about 1000 people.] How many of you would describe yourself as centrist or moderate? [approximately 20 hands went up]. How many of you would describe yourselves as libertarians? [Twelve hands went up] And when I asked how many would describe themselves as conservative, or right of center? [Exactly three hands went up.]

          As you can see, we have nowhere near 50 conservatives in this room, we are nowhere near 5%. The actual number seems to be about 0.3%. In this room, the ratio of liberals to conservatives appears to be about 800 to 3, or 266 to 1. So the speaker in the earlier talk was correct when he said, from this stage: “I’m a good liberal democrat, just like every other social psychologist I know.” …*

          Ich z.B kann eine so einseitig besetzte/agierende „Wissenschaft“ nicht mehr ernst nehmen, winke nur noch ab, wenn mir Sozial“wissenschaftler“ = meist linke Ideologen, die Welt erklären wollen = ihre Sicht auf die selbe als wissenschaftlich objektiv unterjubeln wollen, dabei so grotesk parteiisch, dass es nicht schwer ist, den Braten zu riechen, weshalb ich mit meiner Verachtung für eine so erbärmliche „Wissenschaft“ auch bei weitem nicht allein.

          Eine Partei veranstaltung sind Geisteswissenschaften/Sozialwissenschften geworden – Gender Studies nur ein Auswuchs mehr – ideologischen Zwecken dienend, dem Guten-Gutmenschlichen, ein Witz, über den immer mehr lachen, den immer weniger ernst nehmen – abzulesen u.a. am Bedeutungsverlust der Verfertiger des Müllstromes, die von diiesem geisteswissenschaftlichen Establishment ausgebildet wurden und werden, deren „Weisheiten“ zum Ramsch verkommen sind, die ihr Publikum verlieren, die verhöhnt werden in den Leserbriefen unter ihren Artikeln.

          Willkommen in der Realität, Leszek.

        • Anmerkung:

          liberal im US-Sprachgebrauch bedeutet nicht liberal im europäischen Sinne, sondern links, eindeutig links bis hin zu linksradikal-intolerant.

          Der politisch linksradikale Lynchmob an US-Universitäten, der dort PC durchsetzt, ist in diesem Sinne „liberal“.

        • „gilt meiner Wahrnehmung nach weit darüber hinaus für die Geisteswissenaften insgesamt – ein Pyrrhussieg der Linken, die dort unter sich bleibt.“

          Das klingt ein wenig wie das feministische Argument der gläsernen Decke. Werden Konservative denn daran gehindert, in den Sozialwissenschaften zu reüssieren?
          Möglicherweise sind konservative, rechte Theorien ja einfach zu absurd, als dass man sich ernsthaft mit ihnen beschäftigen müsste.
          Oder Konservative haben keinen Bock auf sozialwissenschaftliche Studien, weil sie lieber in ihren Kirchen hocken um dort über die Dekadenz des Westens zu klagen.

        • Korrektur:

          …, weshalb ich mit meiner Verachtung für eine so erbärmliche “Wissenschaft” auch bei weitem nicht allein bin.

        • @ Roslin

          „Ich denke, ich hätte keine Mühe, ausgehend von Herbert Marcuse, den Einfluss von “Kulturmarxismus”, auf die heutigen Geisteswissenschaften nachzuweisen.“

          Dann viel Spaß dabei.

          „Andere haben diese Mühe auch nicht (Paul Gottfried z.B.). Nur habe ich nun mal leider Medizin studiert.
          Und Menschen wie Paul Gottfried lügen für Dich oder sind keine Geisteswissenschaftler, sondern konservative Demagogen.“

          Ja, nur doof, dass sich auch bei Paul Gottfried nie Belege für deine Behauptungen finden.

          „Das darfst Du auch sein, nur darfst Du Deine Parteilichkeit nicht mit DER WISSENSCHAFT verwechseln.“

          Genau, DIE WISSENSCHAFT ist nämlich 1. konservativ und kommt 2. ohne Belege aus.

          „Das, was Jonathan Haidt für die Sozialpsychologie beschreibt
          gilt meiner Wahrnehmung nach weit darüber hinaus für die Geisteswissenaften insgesamt – ein Pyrrhussieg der Linken, die dort unter sich bleibt.“

          Wenn Konservative sich weniger für Geistes- und Sozialwissenschaften interessieren, ist das deren Sache.
          Trotzdem sind Forschungsbefunde nach ihrem wissenschaftlichen Gehalt zu beurteilen – alles andere ist reine Ideologie.

          Zudem hast du ohnehin kaum Ahnung von den Geistes- und Sozialwissenschaften und bist nicht dazu in der Lage sie ernsthaft zu beurteilen und fundiert zu kritisieren.

        • @ leszek

          „Trotzdem sind Forschungsbefunde nach ihrem wissenschaftlichen Gehalt zu beurteilen – alles andere ist reine Ideologie.“

          Dir fällt Deine kognitive Dissonanz auf?

          „Zudem hast du ohnehin kaum Ahnung von den Geistes- und Sozialwissenschaften und bist nicht dazu in der Lage sie ernsthaft zu beurteilen und fundiert zu kritisieren.“

          Auch Wünschelrutengänger, Homöopathen und Rebirther beanspruchen eine „Immunisierung“ gegen Kritik durch vorgeblich alleinige Binnenkompetenz.

          Geistes- und Sozialwissenschaften im Jahre 2014 basieren auf phantasierten Prämissen, was die Natur des Menschen angeht, haben einen starken linksideologischen Bias, was ihre Protagonisten angeht und reproduzieren lediglich das, was das juste milieu als prinzipiell nicht falsifizierbar definiert.

          Geistes- und Sozialwissenschaften im Jahre 2014 sind zu großen Teilen irrelevant und nach wissenschaftlichen Kriterien unseriös.

          Da hilft auch keine „Binnenkompetenz“, Leszek.

          Die „Gender Studies“ sind im Übrigen in all diesen „Qualitäten“ prototypisch für den Zustand der Geistes- und Sozial“wissenschaften“.

          😉

        • @ Leszek

          *Zudem hast du ohnehin kaum Ahnung von den Geistes- und Sozialwissenschaften und bist nicht dazu in der Lage sie ernsthaft zu beurteilen und fundiert zu kritisieren.*

          Das ist das Privileg der Demokraten, Leszek: auch die Laien dürfen mitreden und mitentscheiden.

          Müssen es sogar.

          Das mag den linken Mandarinen in ihren Elfenbeintürmchen übel aufstoßen, mais c’est la règle du jeu.

          Im übrigen erkenne ich ideologischen Blödsinn in seiner rechthaberischen Anmaßung auch ohne Expertenwissen in Sozial“wissenschaften und Geistes“wissenschaften“, die nur rezipieren, was ihre ideologischen Prämissen nicht gefährdet („ES GIBT KEINEN KULTURMARXISMUS!“ und wenn Derrida von sich sagt, er strebe eine Radikalisierung des Marxismus an, dann erklärt Leszek ihm und mir, wie sehr er sich da doch irrt und wie er sich besser und richtiger selbst verstehen kann usw.).

          Deine Berufung auf „Expertenwissen“ beeindruckt mich nicht, Leszek, wird nicht dazu führen, dass ich aufhöre, mich meines eigenen Verstandes zu bedienen und Deinen anarchosyndikalistischen Predigten gläubig zu lauschen.

        • @ Roslin

          „Das ist das Privileg der Demokraten, Leszek: auch die Laien dürfen mitreden und mitentscheiden.
          Müssen es sogar.“

          Selbstverständlich, Roslin.
          Wenn die Laien aber beanspruchen wissenschaftlich ernst genommen zu werden, dann sollten sie dies nicht frei von Kenntnissen und ohne Belege tun.

          „Im übrigen erkenne ich ideologischen Blödsinn in seiner rechthaberischen Anmaßung auch ohne Expertenwissen in Sozial”wissenschaften und Geistes”wissenschaften”, (…)“

          Die „rechthaberische Anmaßung“ wild drauf los zu kritisieren ohne Ahnung vom Thema und auf Nachfrage keine Belege liefern zu können, wirkt allerdings wenig überzeugend.

          „wenn Derrida von sich sagt, er strebe eine Radikalisierung des Marxismus an, dann erklärt Leszek ihm und mir, wie sehr er sich da doch irrt und wie er sich besser und richtiger selbst verstehen kann usw.“

          Wie jeder in diesem Strang hier

          https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/22/homosexualitat-als-komplizen-mannlicher-herrschaftsstrukturen/

          nachlesen kann, habe ich dies anhand von Zitaten von Derrida selbst zum Thema erklärt. Die Zitate finden sich alle in folgendem Buch:

          http://www.amazon.de/absolute-Jacques-Derrida-Wetzel/dp/3936086206/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1399719961&sr=1-2&keywords=absolute+derrida

          Du darfst dich darüber hinaus selbstverständlich gerne selbst mit Derridas Schrift zum Thema beschäftigen und nachprüfen, inwieweit das von mir Gesagte zutrifft.

          „Deine Berufung auf “Expertenwissen” beeindruckt mich nicht,
          Leszek, wird nicht dazu führen, dass ich aufhöre, mich meines eigenen Verstandes zu bedienen und Deinen anarchosyndikalistischen Predigten gläubig zu lauschen.“

          Ob das „Expertenwissen“ beeindruckt oder nicht, ist wissenschaftlich irrelevant, denn in der Wissenschaft geht es um die Wahrheit, nicht um den Eindruck – und Wahrheit im wissenschaftlichen Sinne kommt nicht ohne die Einhaltung von Standards wissenschaftlichen Arbeitens und ohne Belege aus, noch richtet sie sich danach, ob Wissenschaftler deine ideologischen Vorlieben teilen.

      • @ roslin

        Ich glaube auch das die Sache nach hinten losgehen wird. Die Akzeptanz von Schwulen geht eher wieder zurück.

        Das Pendel schlägt wieder um weil man es übertrieben hat.

        • Was hat man denn übertrieben? Nur damit ich Vorschläge auf unserer nächsten Homo-ZK-Sitzung machen kann. Wie wollen schließlich nicht, dass sich heterosexuelle Männer grämen müssen.

        • @ Adrian

          Ist kompensatorisches Geschwätz von Konservativen, die gerne die Opferrolle für sich beanspruchen wollen und daher Sündenböcke suchen.

        • @ ddbz

          Das neue „Wissen“, bestehend aus Propagandalügen, ein „Wissen“, das komplett ohne Belege auskommt, meinst du?
          In der Tat – dagegen erscheinen selbst gender-ideologische Schriften schon fast als wissenschaftlich.

        • @ Leszek

          Sollte nur zeigen, daß auch Dein Eindreschen auf Konservative eigentlich auch nur warme Luft ist. Jedenfalls in der dieser Form.

          Ich weiß, Linke mögen Genderwissenschaft … 😉

          Aber mal ohne Spaß, ich habe auch den Eindruck, Homos lassen sich von Gendersens als nützliche Idioten benutzen und das sicher nicht zun Vorteil der Homos selbst. Was ja auch nie Gendersens Absicht war …

          Allein die immer mal behauptete höhere Selbstmordrate der Schwulen ist doch nur Taktik. Taktik, wie bekannt, mit gezinkten Karten.

        • „Aber mal ohne Spaß, ich habe auch den Eindruck, Homos lassen sich von Gendersens als nützliche Idioten benutzen“

          Genau. Und insbesondere Adrian tut das. Und all die anderen tausend Homos die ddbz so kennt.

        • @ Adrian

          Ist das die offizielle Linie des „Homo-ZK“?

          Wo habe ich gesagt, daß Du und überhaupt alle Homos das tun? Ich habe den Eindruck, mehr erstmal nicht.

          Tausend Homos? Wollen wir jetzt Homozählen veranstalten und bekomme ich einen Gutmenschenorden wenn ich genug Homos kenne?

          Zumindest habe ich die schwulen Pinguine in Bremerhaven gesehen, 😉

      • @ Roslin
        „Als Mitglied der neuen “herrschenden Klasse” = Koalition der Minderheiten kannst Du das auch.“

        Ich sehe es deshalb gelassen, weil ich nicht erkennen kann, wie sich genderneutrale Sprache auf mein Leben auswirken sollte.

        • @ Adrian

          Auch Du hast zu befürchten, daß die damit noch lange nicht zufrieden sein werden. Es werden immer mehr Regeln zugunsten der gerade Begünstigten verbogen und geändert.

          Die Welt wird immer unfreier, bürokratischer, ungerechter usw.

          Für mich persönlich sehe ich das auch erstmal gelassen, macht ja auch Spaß dieser Unfug.

        • @ Adrian

          Weil es keine „Genderneutralität“ im realen Leben gibt, demzufolge auch keine genderneutrale Sprache. Auch Du wirst als Mann wahrgenommen.

          Wer demzufolge eine „genderneutrale“ Sprache konstruieren will, vergewaltigt die sich in der gewachsenen Sprache ausdrückende unwillkürliche Realitätswahrnehmung der normalen, unreflektiert sich ausdrückenden Menschen, verstört ihre Selbstverständlichkeiten.

          Um 0,5 % das Leben zu erleichtern, wird es 99,5 % schwerer gemacht.

          Absurd.

          Und ja, das wird zurückschlagen, bitter.

          • @ Roslin
            „Auch Du wirst als Mann wahrgenommen.“

            Und? Wer mich als Mann wahrnehmen will, kann das ja auch weiterhin tun. Solange Sprache nicht vorgeschrieben wird, sehe ich keinerlei Probleme. Udn momentan ist es ja eher so, dass es eine zweigeschlechtliche Vorschrift gibt, in die man Menschen einzuteilen hat.

        • „…dass es eine zweigeschlechtliche Vorschrift gibt…“

          Das ist keine topdown-Vorschrift des Wahrheitsinisteriums, sondern in einer Vielzahl von Kulturkreisen zum Zwecke der Verständigung angewandter Sprachgebrauch, Süssa.

          • @ ReVolte
            Das ist mir durchaus klar, allerdings haben wir tatsächlich die Realität, dass es Menschen gibt, die sich durch Zweigeschlechtlichkeit nicht abbilden lassen und sich damit nicht identifizieren können.

            Dafür gibt es nun zwei Ansätze: Entweder man sagt, das sei unwichtig, da diese Leute eh in der Minderheit sind. Oder man versucht Alternativen zu entwickeln, die allen gerecht werden. Spontan finde ich zweiten Ansatz sympathischer.

        • @ Adrian

          Du möchtest also nicht mehr als „er“, „Angestellter“ etc. angesprochen werden?

          Und anderen vorschreiben, dass sie jene, die SIE als Männer wahrnehmen, nicht mehr als „er“, „Angestellter“ etc. bezeichnen?

          Für Dich als Individuum kannst Du das ja gerne tun.

          Etwa, indem Du Dir ein Schild um den Hals hängst, auf dem Deine Wünsche deklariert sind, etwa nicht mehr ungefragt einfachhin als Mann angesprochen zu werden.

          Aber gesellschaftsweit zu verlangen, Menschen sollten ihre Realtiätswahrnehmung sprachlich nicht mehr ausdrücken, also Menschen, die sie als Männer erkennen, nicht mehr als Männer ansprechen, weil Adrian das nicht will, geht ein bißchen weit.

          • @ Roslin
            „Du möchtest also nicht mehr als “er”, “Angestellter” etc. angesprochen werden?“

            Ich sage nur, dass es mich nicht in meiner Wahrnehmung stören würde, dass, wenn mir jemand begründet, warum er dies so halten möchte, durchaus einverstanden wäre, sofern ich die Gründe nachvollziehen kann. Und die Gründe von Hormscheidt kann ich nachvollziehen.

            Ich sehe halt nicht in jedem Versuch aus der feministischen oder genderistischen Ecke eine perfide Verschwörung, um mich als Mann zu unterdrücken. Und ich bin auch nicht so fragil in meiner geschechtlichen Identität, dass mir ob derartiger Vorschläge das kalte Grausen kommt.

          • @adrian

            Mich würde es extern stören, wenn ich jemanden im Umfeld hätte, der so sprechen würde. Würde mich interessieren, ob man das überhaupt versteht. Es würde glaube ich auch sehr affektiert wirken, zu korrekt.

        • @ ddbz

          *Auch Du hast zu befürchten, daß die damit noch lange nicht zufrieden sein werden. Es werden immer mehr Regeln zugunsten der gerade Begünstigten verbogen und geändert.*

          Das ist das Problem.

          Auch das hat Nietzsche ja angesprochen („Sie werden sich auf Schnee schlafen legen müssen!“ – eines Tages, wenn sie ihrem „Nie genug“ zu lange gefolgt sind, denn es sind Getriebene, für die es ein „Genug“ nie gibt, denn ihre „Krankheit“, ihr Leiden an der Realität, ist unheilbar, denn die Realität lässt sich nicht aus der Welt schaffen, die Realität, an der sie leiden).

        • @ christian

          „Mich würde es extern stören, wenn ich jemanden im Umfeld hätte, der so sprechen würde. “

          Für mich ist der entscheidende Punkt der soziale und auch rechtliche Druck, mit dem versucht wird, die öffentliche Sprache zu manipulieren.

          Wer alle anderen zu umfassenden Sprachregelungen zwingen will, handelt totalitär.

          Im Übrigen ist das dekonstruktivistischer Blödsinn.

          Die aufgezwungene Sprache erzeugt Wut…Euphemismen erzeugen Verachtung…jede Form der ideologisierten Sprachregelungen deformiert sozialen Zusammenhalt und führt zu Zynismus.

          Die Früchte werden bald zu bewundern sein, fürchte ich.

        • „Für mich ist der entscheidende Punkt der soziale und auch rechtliche Druck, mit dem versucht wird, die öffentliche Sprache zu manipulieren.“

          Ja, der ist wirklich enorm. Man traut sich ja kaum noch, „er“ und „sie“zu sagen, weil man dann gleich als Aussaetziger gilt…

        • „Sie will ja gar nicht zwingen“

          Nein, sie bereitet nur den Boden für weitergehende Sprachhandlungsdogmen an deutschsprachigen Unis.
          Beispiel: Richtlinie Diplom- bzw. Masterarbeit und Diplomprüfungen“ an der FH des bfi Wien:

          „Im Rahmen der Diplomarbeit hat der/die Student/in eine genderneutrale Sprache zu verwenden, wobei die an der FH geltenden Genderrichtlinien (Sprache/Bilder) zur Anwendung kommen sollen.“

          Heißt dann bald ohne jeden Zwang: „Im Rahmen der Diplomarbeit hat x Studierx eine genderneutrale Sprache zu verwenden, wobei die an der FH geltenden Genderrichtlinien (Sprache/Bilder) zur Anwendung kommen sollen.“

          Aber nö, niemand zwingt hier zu ni x.

        • Erzähl das mal Christian. Zumal, mit dem Spruch kannst du auch die „Studierenden“ zum alltäglichen Fahnenappell mit Selbstanzeige bei Morgenlatte verdonnern. Wär sicher ganz in deinem Sinne, nech Süssa?

        • Wer kam denn von wegen „niemand zwingt zu Gendersprech“? Ich nicht. Also dreh mir nicht das Wort im Munde, wenn ich Belege für das Gegenteil erbringe, Qerulanta.

        • @ Revolte
          Na gut, dann zwingt halt eben eine Uni zu Gendersprech. Fragt sich bloß, warum das gravierender und totalitärer wäre, als der Zwang zu einer richtigen Rechtschreibung. Oder der bisherige Zwang, „er“ und „sie“ zu benutzen.

        • @ Christian

          *Sie will ja gar nicht zwingen, das sagt sie doch im Interview ganz ausdrücklich*

          Warum dann ein LEITfaden?

          Wenn sich nur die, die eh dazugehören, davon leiten ließen, verstünde die doch bald niemand mehr außerhalb ihres winzigen Zirkels.

          Das macht ja nur Sinn, wenn die große Mehrheit angeleitet wird.

          Nicht zwingen zu wollen, das behaupten die Gleichrichter und Gleichsteller immer. Das sieht dann in der Regel so aus:

          „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“

          Aber noch ist die Machtübernahme der Geschlechtersozialisten/-gleichrichter/-gleichsteller nicht total.

        • @ Revolte

          „Fragt sich bloß, warum das gravierender und totalitärer wäre, als der Zwang zu einer richtigen Rechtschreibung.“

          Meine Antwort:

          dhfnvapikd!! ghnw34dgdrr? tghdhcbv, nhrt56zse. jjettdgflkjkizh…jjtutwwh+üpüh#äöl,,

          Glaub mir, ich habe wirklich recht! Da kann auch Adrian nix gegen sagen!! :mrgreen:

        • „warum das gravierender und totalitärer wäre, als der Zwang zu einer richtigen Rechtschreibung. Oder der bisherige Zwang, “er” und “sie” zu benutzen“

          „Totalitarismus bezeichnet in der Politikwissenschaft eine diktatorische Form von Herrschaft, die, im Unterschied zu einer autoritären Diktatur, in alle sozialen Verhältnisse hinein zu wirken strebt, oft verbunden mit dem Anspruch, einen „neuen Menschen“ gemäß einer bestimmten Ideologie zu formen.“

          sagt WP.

          Nun erkläre Süssa mal, was im weltweiten, über Kulturgrenzen hinweg verbreiteten Gebrauch der Begriffe Mann und Frau den Anspruch erhebt, einen NEUEN Menschen zu erschaffen.

          • „Nun erkläre Süssa mal, was im weltweiten, über Kulturgrenzen hinweg verbreiteten Gebrauch der Begriffe Mann und Frau den Anspruch erhebt, einen NEUEN Menschen zu erschaffen.“

            Nun, es ist möglicherweise für diejenigen totalitär, die in das zweigeschlechtliche Raster nicht passen. Ich weiß es nicht. Aber eben aus diesem Grund lehne ich alternative Ideen nicht gleich in Bausch und Bogen ab.

        • Alternative Ideen?

          „Die Idee wird zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift.“ (Marx)

          WENN. Und wenn nicht, dann wird die „Masse“ eben geformt.
          So geht totalitäres denken und (sprach)handeln, Süssa.

  6. Jetzt mal im Ernst:

    ich habe mich ja über die offizielle Rechtschreibreform samt Umsetzung damals tierisch aufgeregt.

    Weil ich die Folgen gesehen habe, Nachhilfeschüler hatte, die in Klasse 1 bereits damit begonnen hatten, ihre Lehrbücher zu korrigieren, parallel alte und neue Rechtschreibung lernen mussten, und dann zu allem Überfluss auch noch mal die Teile, die wieder abgeändert wurden.

    Für mich ist es absolut keine Frage, dass wir uns damit zumindest eine Generation herangezogen haben, die sich ganz tief drinnen einen Scheißdreck um die „richtige“ Schreibweise schert. Und das war „zufällig“ auch die, die dann dann bei den ersten Pisa-Tests mies abgeschnitten hat und dafür von uns mit Häme überzogen wurden (bzw. ihre Lehrer).

    Erscheint DIESES Thema eigentlich auch irgendwo am maskulistischen Horizont?

      • Es geht aber mindestens um Jungs und m.E.n. von einer tatsächlichen „Autorität“ provoziertem Schulversagen.

        Klar, das Problem wächst sich aus, die jetztigen jungen SchülerInnen müssen nicht mehr so leiden.

        Aber so etliche Jahrgänge mussten. Und wie gesagt bin ich überzeugt davon, dass das für diesen Personenkreis auch noch laaange Nachwirkungen gehabt haben dürfte…

        • @ Mutter

          Die Nachwirkungen, welche die Sprachpanscher zu verantworten haben, sind Dir doch eigentlich wurscht.

          Ich nehme Dir diese Tränen nicht ab.

          Du bist doch auch Sprachpanscherin, wenn es Deiner guten Sächin dient. Da stören Dich doch Auswirkungen auf Schüler.I.nnen nicht die Bohne! Und ja, vor diesen Auswirkungen wird auch gewarnt, nur ist es Dir herzlich egal!!

          Also tu nicht so. 😦

      • „Es hat ja nichts mit Geschlechtern oder Männern zu tun“
        Für die wahre Feministin hat alles was mit Geschlechtern zu tun.

        😉

        • @ yacv

          Es gibt keine Geschlechter.

          Es gibt nur von gesunden, weißen, heterosexuellen Männern bösartiger Weise erfundene Konstrukte, die man „Geschlecht“ nennt.

          Diese Konstrukte sind repressiv, weil sie demjenigen, dem man sie überstülpt, erschweren, eine höchstindividuelle, singuläre , unendlich befreite und kreative sexuelle Identität zu entwickeln.

          Oder weil sie wundersame weibliche Solitäre der psychosexuellen Entwicklung wie Judith Butler oder Lann Hornscheidt immer wieder daran erinnern, dass bei ihnen was gründlich schief gelaufen ist.

          In fünf Jahren wird man Dir für die Benutzung des Hasswortes „Geschlecht“ 1000 mal den Arsch versohlen, wie man es heutzutage mit Raif Badawi macht, weil dieser behauptete, alle Menschen seien gleich wert.

          Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man schreien vor Lachen…

    • @sheera „ich habe mich ja über die offizielle Rechtschreibreform samt Umsetzung damals tierisch aufgeregt.“

      Tierisch ist in meinem Fall noch unterrieben. Wie Du unschwer erkennst, weigere ich mich bis heute, Neuschreib zu benutzen.
      Dafür, daß wir beide hard-core Feminist / Maskulist sind, haben wir erschreckend viele Gemeinsamkeiten ;-)))

      Jetzt mal im Ernst:

      Meine Meinung zu Sprachdeformationen und -manipulationen ist kristallklar. Diese Meinung habe ich aber nicht als Maskulist, sondern als mündiger Bürger und Antifaschist.

      Die desaströsen Auswirkungen auf die Sprachkompetenz der Schülerjahrgänge, die während und nach der Rechschreibdeform aufgewachsen sind, kommen auf den politischen Aspekt obendrauf. Ob hier Jungen stärker als Mädchen betroffen sind, weiß ich nicht. Wäre aber interessant zu wissen.

  7. Das finde ich immerhin einen legitimen Ansatz: Wenn sich Leute, die darauf wert legen, eine Kunstsprache schaffen wollen, dann steht ihnen das natürlich frei.

    Jahaha, das ist wie wenn meine Tochter mit mir die Geheimsprache aus Kalle Blomquist spricht. Manchmal verstehe ich sie sogar.

    Was Frau Hornscheidt sicher weiß, ist, dass das „ix“ im Lateinischen üblicherweise eine weibliche Endung ist. Die X-Form ist damit nichts anderes als ein generisches Femininum. Wieso verschweigt sie das? In einem Land, wo locker eine Million Leute irgendwann mal Latein gelernt haben, wäre es doch töricht zu glauben, dass da niemand drauf kommt.

    Grüßle, Radfahrer

  8. Sehr guter Artikel. Zeigt anschaulich, wie verrückt Feministinnen und Gendersens sein können.

    Wenn ich mich mit dem Thema nicht auskennen würde, hielte ich das alles für einen Aprilscherz.

    Aber genau das ist eine Sache, die viele Menschen noch verstehen müssen: Über den Feminismus gibt es keine Witze. Das stimmt alles.

    Der alte Witz, wo zwei Feministinnen zu Abend essen, und die eine zur anderen sagt: „Reich mir mal die Salzstreuerin!“ ist kein Witz. Die meinen es ernst.

    P.S.: Vorschlag für Studenten: Druckt Flugblätter. Flugblätter mit URLs aus der Männerrechtlerszene. Und einen kurzen Text, warum und wieso.

    Und dann verteilt die Flugblätter in der ganzen Uni. Lann Hornscheidt legt ihr dann am besten einen extra großen Stapel davon direkt vor ihr Dienstzimmer.

    Papierflieger kann man aus den Flugblättern auch machen – heißt ja auch „Flugblätter“, passt dann nur, wenn die auch fliegen können. Lasst sie vom höchsten Unigebäude aus über den Campus segeln. Das ist genau der richtige Ort dafür. Wenn ihr zielen könnt, versucht doch mal, bei Frau Hornscheidt einen direkt durch das offene Fenster in ihr Dienstzimmer reinfliegen zu lassen!

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