Selbermach Samstag LXXXII

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade? Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs oder auf den Blogs anderer? Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

293 Gedanken zu “Selbermach Samstag LXXXII

  1. Wo bleibt Matze? Wieder tausend Links gesetzt? Ein Link-Filter ist übrigens normal und als Spam-Schutz gedacht. Bei mehr als z.B. drei Links werden Kommentare gefiltert.

    Da mir die Resonanz zuletzt ein bißchen wenig erschien, verlinke ich noch mal meinen Artikel zu Akif Pirincci.

    Ich weise dort auf die Parallelitäten zwischen Feminismus- und Islamkritik hin. Und die Verlogenheit einiger linker Männerrechtler, die nichts dabei finden, daß Akif Pirincci und seine Leser auf genau die gleiche Weise diffamiert und denunziert werden, wie es bei Feminismuskritikern geschieht.

    Daran zeigt sich einmal mehr, wie verblendet und befangen einige linke Männerrechtler beim Thema Islam sind. Zum Glück bin ich ja auch ein Linker. Also darf ich das auch sagen. 🙂

    Nur eine der vielen Parallelen: Die journalistischen Demagogen verwenden vor allem Ad-Personam-Argumente, die völlig willkürlich und spekulativ sind. (Islamophobie/Frauenfeindlichkeit, Verunsicherung durch taffe Migranten/durch starke Frauen).

    Ich teile übrigens keineswegs sämtliche Ansichten Pirinccis. Nur zeigt eben schon das Brimborium in den Medien, daß hier offensichtlich etwas angesprochen wird, das in Deutschland ein Tabu darstellt.

    • „Wo bleibt Matze? Wieder tausend Links gesetzt?“

      Nee, diesmal weniger. Daran lag es nicht. Ich kann halt nicht jedes Mal genau um 15.00h die „Bombe“ ausklinken!

      Naja, 15.00h c.t. geht ja auch.

    • Man könnte sogar sagen: Die NPD wird von den Medien wie ein Haufen von Spinnern und Rechtsextremisten behandelt, die Männerrechtsbewegung auch. Dass sich linke Maskulisten hier immer noch nicht mit der NPD solidarisch erklärt haben, zeigt die Verlogenheit einiger linker Männerrechtler, die nichts dabei finden, dass die NPD und ihre Wähler auf genau die gleiche Weise diffamiert und denunziert werden, wie es bei Feminismuskritikern geschieht. Daran zeigt sich einmal mehr, wie verblendet und befangen einige linke Männerrechtler sind. (Ich darf das ja schreiben, ich bin evangelisch.)

      • Weil die NPD als Trottelverein dargestellt wird, soll man sich mit denen solidarische zeigen? Ist die Mitgliedschaft bei der NPD auch angeboren? Für mich sind das eher Anhänger vom leichten unanstrengenden Denken. Die muss man gar nicht als Spinner darstellen, das schaffen die alleine.

      • @ Sarkast

        Dein Beitrag ist äußerst schlecht und unbedarft. Denn es gibt keine großen Verkaufsschlager von NPD-Leuten. Es gibt auch nirgends Zeitungsartikel, die NPD-Positionen und -Verlautbarungen mit infantilen Pseudo-Rezensionen ins Lächerliche zu ziehen versuchen.

        Warum ist dies wohl so? Weil NPD-Positionen keine Wahrheiten ausdrücken und in der Bevölkerung verpönt sind. Siehe Bundestagswahlergebnis von 1,8%.

        Man findet auch nirgends unter Zeitungsartikeln, die NPD-Positionen zerlegen, hunderte kritische, sachliche Kommentare, die sich positiv zur NPD bekennen.

        Ich bin traurig, daß es so viele dumme Linke gibt, die sich auf immer absurdere Weise selbst in die Tasche lügen. Ich kann solche Leute leider immer weniger ernst nehmen. Sie tun selbst alles dafür, daß positives linkes Gedankengut weniger Gehör findet.

        Daß Leszek den obigen Beitrag offenbar gut findet, ist leider ein weiteres Armutszeugnis.

        Ich selbst sehe PI-News durchaus kritisch. Der Hauptkritikpunkt besteht wohl in der Überdramatisierung des Islamproblems. Nur dumm, daß ca. 80% der Artikel dort Dinge thematisieren, denen ich zustimmen kann und die in den Müllmedien nicht oder sehr zaghaft besprochen werden.


        Die Zeit über sich selbst und die Pirinçci-Debatte: “Wir Dummschwätzer?”

        • Die ZEIT ist neben der SZ zum Hauptpropagandaorgan der Neuen Deutschen Welt verkommen…liest die überhaupt noch jemand?

          Ich habe letztens mal wieder einen ZEIT-Beitrag von Dieter E. Zimmer aus dem Jahre 1998 über die Intelligenz gelesen.

          Da würden heutzutage alle Möchtegern-Redaktionsantifanten des ZEIT-Elfenbeintürmchens Gift und Galle spucken.

          Journalismus ist durch Agitation und Volxpädagogik ersetzt worden….

          http://akifpirincci.blogspot.de/

        • @ roslin

          „klug“ ist leider nur noch ein Synonym für das Absolvieren einer pseudoakademischen Kaderschmiede in „weichen“ Humanwissenschaften oder Propagandatechniken aka Soziologie/Politologie…..

        • @ ratloser

          *“klug” ist leider nur noch ein Synonym für das Absolvieren einer pseudoakademischen Kaderschmiede in “weichen” Humanwissenschaften oder Propagandatechniken aka Soziologie/Politologie…..*

          Ja, es ist eine „Klugheit“, die auf Weltfremdheit aufbaut, auf Verleugnung der Realität, auf ideologisch verfestigtem Wunschdenken, das für Atheisten/Materialisten, die sich auf ihren Unglauben etwas zugute halten („kritisch, progressiv, modern“) Lebenssinn stiftet und dabei längst zu einem köhlerglauben degeneriert ist, der jeden Köhler zur Leuchte der Aufklärung macht.

          Diese Gutmenschenklugheit ist nur überlebensfähig in den Elfenbeintürmen unserer Academia, in steuersubventionierten Bereichen, in einer Wohlstandsgesellschaft, die Weltfremdheit nicht mit dem Tode bestraft.

          Diese Klugheit wird mit dem Wohlstand untergehen.

          Was gerecht ist.

          Denn sie wirkt ja kräftig dabei mit, die Voraussetzungen für den Wohlstand, dem sie ihre Existenz verdankt, zu zerstören.

        • „Ja, es ist eine “Klugheit”, die auf Weltfremdheit aufbaut, auf Verleugnung der Realität, auf ideologisch verfestigtem Wunschdenken, “

          Das nehme ich den „Klugen“ nicht mehr so recht ab. Ich denke diese Leuchten wissen genau um ihre Lügen. Von ein paar Spinner.I.nnen abgesehen wissen die genau was sie machen. Es geht eiskalt um das eigene Fort- und Einkommen.

      • @Leszek

        Du wirst leider immer peinlicher. Ich habe das Video gesehen, und es ist wirklich grottenschlecht.

        Arne Hoffmann, du und andere Linke scheinen offenbar jetzt den Kurs zu fahren, sich einfach dummzustellen, satirische Formulierungen und Überspitzungen von Pirincci wortwörtlich zu nehmen und sich dann darüber zu mokieren.

        Dieses Niveau ist leider äußerst peinlich.

        Zu deinem Gaywest-Beitrag: Auch dieser ist sehr peinlich. Denn daß keine linke Partei ein offizielles Programm zur Zerstörung der Familie hat, das sehe auch ich so. Stellst du dich absichtlich so dumm? Ihr Linken werdet immer peinlicher.

        Es geht natürlich um die Konsequenzen linker Politik im Sorgerecht, in der Gewaltdebatte etc. Linke Parteien haben das Gewaltschutzgesetz zu verantworten.

        Ich bin traurig, daß es so viele dumme und angepaßte Linke gibt.

    • @ Kirk

      Nein Kirk,
      es ist ganz und gar nicht Aufgabe linker Männerrechtler konservative/rechte Hetzschriften zu verteidigen oder den entsprechenden Autoren und Lesern beizustehen.

      Genauso wenig wie es Aufgabe linker Männerrechtler ist radikalfeministische Hetzschriften zu verteidigen und ihren Autorinnen und Lesern beizustehen.

      Im Gegenteil kann von linken Männerrechtlern erwartet werden beides zu kritisieren.

      In Bezug auf Multikulturalismus-Kritik und Islam-Kritik reicht es dir interessanterweise nicht, wenn sich Linke darüber Gedanken machen, wie eine linke Multikulturalismus-Kritik oder eine linke Islam-Kritik aus aufklärerisch-menschenrechtlicher Perspektive aussehen könnte, die nicht kultur-essentialistisch, kulturrelativistisch, hetzerisch oder fremdenfeindlich ist und die die vorhandenen Probleme vor dem Hintergrund eines universalistischen linken Wertesystems und einer humanistischen Weltsicht analysiert und versucht konstruktive Lösungsansätze in die Öffentlichkeit zu bringen, die sowohl für Einheimische als auch für Menschen mit Migrationshintergrund hilfreich sein könnten – nein, du möchtest, dass Linke konservative/rechte Behandlungen dieses Themas verteidigen sollen.

      Sie sollen nicht nur dem politischen Gegner das Feld überlassen, sondern ihn auch noch darin unterstützen es zu besetzen und für sich zu instrumentalisieren.

      Sie sollen außerdem eine Schrift verteidigen, in der gegen Homosexuelle gehetzt wird.

      Und wer sich nicht dafür begeistert, der ist eben „peinlich“, „politisch korrekt“ etc.

      Umgekehrt, Kirk, – eine Linke, die angesichts des rechten Mülls von Akif Pirincci umkippt und diesen Dreck verteidigt, anstatt ihn zu kritisieren, wäre peinlich.

      Linkes Denken ist orientiert an der Gerechtigkeit als zentralem Wert.
      Wo linkes Denken vom Wert der Gerechtigkeit abweicht, z.B. im Hinblick auf unkritische Haltungen zum kulturrelativistischen Multikulturalismus oder zum radikalen Feminismus ist das zu kritisieren.
      Und wo linkes Denken vom Wert der Gerechtigkeit abweicht, indem es rechte Propaganda wie die die von Pirincci verteidigt, wäre dies ebenfalls zu kritisieren.

      Aus den gleichen Gründen, warum ein linker Männerrechtler den radikalen Feminismus kritisiert, sollte er auch das Buch von Akif Pirincci kritisieren – weil beides mit klassisch-universalistischen linken Werten und Prinzipien unvereinbar ist und für die Probleme der Gegenwart keine Lösungen bietet, sondern höchstens Problemverschärfungen.

      Falls du dich anstatt rechten Müll zu verteidigen, vielleicht lieber mit humanistischer Kritik am Multikulturalismus befassen möchtest, die nicht kultur-essentialistisch, nationalistisch etc. argumentiert, seien folgende beiden Bücher empfohlen:

      H. E. Baber – The Multicultural Mystique: The Liberal Case Against Diversity

      Jens-Martin Eriksen und Frederik Stjernfelt – The Democratic Contradictions of Multiculturalism

      http://www.amazon.de/Democratic-Contradictions-Multiculturalism-Jens-martin-Eriksen/dp/0914386468/ref=sr_1_1?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1398620481&sr=1-1&keywords=the+contradiction+of+multiculturalism

      • „Genauso wenig wie es Aufgabe linker Männerrechtler ist radikalfeministische Hetzschriften zu verteidigen und ihren Autorinnen und Lesern beizustehen. “
        Pardon, hier übernimmst Du Dich ganz schlicht – sowohl als Definierer was eine Hetzschrift ist, als auch als Definierer was die Aufgabe vo Männerrechtlern oder linken Männerrechtlern ist.

        Überhaupt hat dieses ganze Bemühen um einen Überbau immer einen Stich ins Ideologische, der wenig hilfreich ist. Dies um so mehr als alle diese Versuche de facto „gegen etwas“ sind. Man bekommt jedoch wenig Futter, wenn man konkret wird.

        Ich gebe zu, nichts wirkt weniger charismatisch als die DAV-Tabellen zur Lebenserwartung zu zitieren, oder SGB IX §44(1) Nr.3 (nur Frauen erhalten ergänzende Rehabilitationsmaßnahmen im Falle der Behinderung erstattet) zu zitieren.
        Aber es hat immer eine Wirkung in der Sache, weil es real existierende, unmittelbar beweisbare Problemlagen von männlichen Menschen darstellt.

        Es hat aber , wie gesagt, wenig Wirkung im Charisma. Weniger Eitelkeit täte gut.

        • @ Dummerjan

          Ich „übernehme mich also schlicht“, weil ich erwähne, dass es nicht Aufgabe linker Männerrechtler ist radikalfeministische Hetzschriften oder wie Kirk es gefordert hat, rechte Hetzschriften zu verteidigen? 🙂

          Tatsächlich glaube ich, dass hierüber unter linken Männerrechtlern breiter Konsens besteht.
          Selbst, wenn dies nicht so wäre, würde ich mich aber nicht „übernehmen“, wenn ich dazu meine Meinung sage, denn die Meinungsfreiheit gilt auch für mich.

          Auch dass es radikalfeministische Hetzschriften gibt, darüber besteht wohl unter Männerrechtlern – nicht nur linken – breiter Konsens, ebenso wie es unter Linken einen breiten Konsens gibt, dass es rechte Hetzschriften gibt und das Buch von Akif Pirincci dazu gehört.

          Selbst wenn es hierzu aber keinen breiten Konsens gäbe, würde ich mich nicht „übernehmen“ dazu meine Meinung zu sagen, da die Meinungsfreiheit auch für mich gilt.

          Wenn Kirk also meint, linke Männerrechtler sollten das Buch von Akif Pirincci sowie Autor und Leser gegen linke Kritik verteidigen, dann nehme ich für mich in Anspruch Kirks Ansicht für falsch zu halten, sie zurückzuweisen und zu kritisieren und dazu eine Gegenposition zu formulieren – ob dir das nun gefällt oder nicht.

          „Überhaupt hat dieses ganze Bemühen um einen Überbau immer einen Stich ins Ideologische, der wenig hilfreich ist.“

          Ganz im Gegenteil halte ich es zufällig auch für eine Aufgabe linker Männerrechtler berechtigte männerrechtliche Anliegen anschlussfähig und nachvollziehbar für die politische Linke zu machen – und ich halte dies nicht nur für potentiell hilfreich, sondern für pragmatisch notwendig.

          „Dies um so mehr als alle diese Versuche de facto “gegen etwas” sind. Man bekommt jedoch wenig Futter, wenn man konkret wird.“

          Eine merkwürdige Kritik, bedenkt man, dass ich mich nicht als „Antifeminist“ verstehe, mit gemäßigten feministischen Strömungen und Positionen keine Probleme habe, berechtigte frauenrechtliche Anliegen bejahe und nur radikale Strömungen und Positionen des Feminismus kritisiere.

          Zudem habe ich immer wieder zentrale Texte mit männerrechtlichen Forderungen verlinkt, nämlich diese beiden,

          http://www.vaetersorgen.de/Maennerbewegung.html

          http://manndat.de/ueber-manndat/was-wir-wollen

          oder auf wichtige männerrechtliche Literatur zu diesen Themen verwiesen, z.B. dieses Buch:

          „Ich gebe zu, nichts wirkt weniger charismatisch als die DAV-Tabellen zur Lebenserwartung zu zitieren, oder SGB IX §44(1) Nr.3 (nur Frauen erhalten ergänzende Rehabilitationsmaßnahmen im Falle der Behinderung erstattet) zu zitieren.“

          Gerade auf das Thema der Diskriminierung von Männern mit Behinderung habe ich noch kürzlich in einem Beitrag bei Schoppe Bezug genommen.

          „Es hat aber , wie gesagt, wenig Wirkung im Charisma. Weniger Eitelkeit täte gut.“

          Man kann natürlich auch ganz „uneitel“ und „uncharismatisch“ drauf los kritisieren, ohne die Positionen der Diskutanten und den Diskussionskontext im Geringsten mitzureflektieren.

        • @ Ratloser

          „Du bist doch (…) Marcuse-Groupie?! *fg*“

          Ich schätze Herbert Marcuses Kritik der kapitalistischen Konsumgesellschaft, bejahe ebenfalls die sexuelle Freiheit und finde seine Verteidigung des Privaten sehr interessant.

          Autoritäre Elemente in seinem Werk, die es leider auch gibt, lehne ich hingegen ab.

          „Ich dachte, das interessiert Dich:“

          Nein, ist langweilig und irrelevant wie alle deine Beiträge zu diesem Thema. Als „Linksphobiker“ und Verschwörungsideologe bist du zu fundierter Analyse und Kritik nun mal nicht willens und fähig.

    • @ Kirk

      „Zu deinem Gaywest-Beitrag: Auch dieser ist sehr peinlich. Denn daß keine linke Partei ein offizielles Programm zur Zerstörung der Familie hat, das sehe auch ich so. Stellst du dich absichtlich so dumm? Ihr Linken werdet immer peinlicher.“

      Falsch Kirk.
      Dass es eine linke Verschwörung zur „Zerstörung der Familie“ gäbe, ist eine gängige Standardphrase und Propagandalüge der rechten Variante der Political Correctness, die als Propagandalüge zu entlarven und zurückzuweisen, angemessen und wichtig ist.

    • Ich habe nichts gegen linke Islamkritiker, nur etwas gegen den paranoid-neurotischen Umgang von Linken mit anderen Islamkritikern. Das ist mein Punkt.

      Auch PI nimmt positiv bezug auf progressive Muslime.

      Der Beitrag in der Heute-Show ist sehr schlecht und zum Fremdschämen.

      Es sagt sehr viel über Arne Hoffmann aus, daß er diesen offenbar gut findet.

      Warum müßt Ihr rechte und konservative Islamkritiker nur so pathologisch dämonisieren? Das ist das Peinliche.

      Man kann Pirincci auch sachlich kritisieren, ohne sich auf wirklich völlig schwachsinnige Rezensionen zu beziehen, wie Hoffmann dies tut. Daß Hoffmann die Rezension im European positiv erwähnt, die nur aus Verleumdungen besteht, zeigt mir endgültig, daß er ein Problem hat.

      Ich habe rein gar nichts gegen sachliche nicht-paranoide Kritik an PI und Pirincci. Die finde auch ich z.T. gerechtfertigt.

      Man muß schon ziemlich bekloppt sein, wenn man solche Rezensionen oder Comedy-Filmchen gut findet. Ich habe auch keine Lust mehr, da ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Arne Hoffmann sollte sich wirklich mal fragen, ob er nicht einen infantilen Islam-Komplex hat.

      Mich hatte das früher nicht so interessiert. Aber die Sache ist jetzt recht erdrückend geworden.

      • „Auch PI nimmt positiv bezug auf progressive Muslime.“
        Auch progressive Muslime verfluchen jeden Freitag beim Freitagsgebet die Ungläubigen.

  2. Jippiiieeeeeh, Selbermach-Samstag. Endlich kann ich Feministinnen bzw. Feministix öffentlich kritisieren. Solange es noch legal ist. (vgl. z.B. http://www.blu-news.org/2013/09/26/eu-will-feminismus-kritik-verbieten/)

    Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

    „Hier hab ich so manches liebe Mal
    an meinem Computa gesessen,
    hinunterblickend ins weite Tal
    mein selbst und der Welt vergessen.“

    An meinem Computa? Ja, so soll das in Zukunft heißen. Genau wie Feministix. Professix, Studierix – und nicht zu vergessen: Doktox.

    Ob das ein verspäteter Aprilscherz ist? Nein. Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:

    Über den Feminismus und den ganzen Gender-Quak gibt es keine Witze. Das stimmt alles.

    Man überzeuge sich selbst, falls noch nicht geschehen:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/25/wie-haufig-ist-intersexualitat/ (siehe auch Kommentare)

    http://www.n24.de/n24/Mediathek/videos/d/4627718/forscher-wollen-sprache–entmaennlichen-.html

    http://www.focus.de/familie/studium/focus-online-user-zum-gender-wahnsinn-ich-werde-mich-umbenennen-von-henkelmann-in_id_3790354.html

    http://www.jungewelt.de/2014/04-25/025.php

    http://www.bild.de/politik/inland/frauenrechte/mitarbeita-doktox-so-soll-unsere-sprache-entmaennlicht-werden-35643290.bild.html

    http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/gendertheorie-studierx-lann-hornscheidt-ueber-gerechte-sprache-a-965843.html

    Bitte vergessen Sie eines niemals: Leute mit solcher Gesinnung sind de facto an der Macht. Sie sind Professor oder häufiger Professorin, sie sind „Sachverständige“ im Bundeskanzleramt und in Bundesministerien. Natürlich in Zuständigkeit für Geschlechterfragen, denn die Realität ist heute schließlich eine Parodie auf die Simpsons und nicht umgekehrt.

    Es ist also angebracht, sie für voll zu nehmen, auch wenn man ihre Weltanschauung nicht ernstnehmen und kaum glauben kann, dass es Leute gibt, denen schon Wörter wie „Professor“ oder „Professorin“ zu viel des Guten sind.

    Präziser gesagt: Nicht diese Leute selbst muss man ernst nehmen. Wohl aber die Tatsache, dass solche Leute an der Macht sind und in Medien, Politik und akademischer Fachwelt eine Menge an Einfluss und Deutungshoheit haben.

    Das Problem besteht ja nicht darin, dass es Menschen gibt, die wahlweise „Professorin“ als offizielle Dienstbezeichnung männlicher Professoren oder „Professx“ als Dienstbezeichnung von Professoren beiderlei Geschlechts fordern.

    Es besteht auch nicht darin, dass es Leute gibt, die an die Existenz von 16 verschiedenen Geschlechtern glauben.

    Das Problem besteht darin, dass eine Gesellschaft solchen Leuten Macht und Einfluss gibt. Denn bei der Genderideologie geht es beileibe nicht nur um Wörter oder Weltanschauungen. Mit dem Programm „Gender Mainstreaming“ soll eine ganze Gesellschaft komplett umgestaltet werden.

    Und abstimmen durften wir über dieses Programm nicht. Rechtzeitig und ausreichend diskutiert wurde es nicht in den Medien. Es wurde hinter unserem Rücken eingeführt. Die meisten Menschen kennen noch nicht einmal den Begriff „Gender Mainstreaming“ oder haben ihn viel zu spät erst kennen gelernt.

    Die Genderideologie ist eine gefährliche, wissenschafts- und speziell biologiefeindliche Ideologie. Sie ist an Hochschulen etabliert und hat dort ihre eigenen Institute.

    Erschreckend ist, wie wenig Widerstand die biologische Fachwelt gegen diese krude Ideologie leistet. Aber gut, die Leute haben anderes zu tun, und außerdem haben sie die leider berechtigte Angst davor, einen Kopf kürzer gemacht zu werden, wenn sie sich öffentlich zur Gender-Ideologie äußern.

    Richtig erschreckend ist, dass von Biologiedidaktikern bzw. Instituten für Biologiedidaktik kaum bis kein vernehmbarer Widerstand gegen diese Ideologie kommt, eher noch im Gegenteil – und das, obwohl das eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe gerade solcher Leute bzw. Fachrichtungen wäre, wissenschafts- und biologiefeindliche Ideologien unserer Zeit zu bekämpfen. Man sollte doch meinen, dass sie u.a. genau dafür bezahlt werden. Sie aber trauen sich nur dazu, Ideologien zu bekämpfen, die bereits in der Vergangenheit überwunden wurden bzw. gegen die es Mehrheiten in Deutschland gibt wie z.B. gegen den Kreationismus. Oder sie sind sogar selbst von der Gender-Ideologie überzeugt, was gerade für Leute, die Biologie studiert haben, noch sehr viel irrer ist als bei normalen Vertretern dieser Ideologie.

    Fazit: Man kann im Moment die Gender-Ideologie gar nicht genug bekämpfen. Immerhin machen sich ihre Vertreter gerade so lächerlich, was eine Chance für alle Vernünftigen ist.

    Das hier klingt schon mal gut:

    http://sciencefiles.org/2014/04/24/die-luft-wird-dunner-genderismus-vor-dem-ende/

    http://genderama.blogspot.de/2014/04/ad-hocke-alarmstimmung-genderlager.html

    Auch das zeigt, wie irre das Ganze ist:

    http://www.bz-berlin.de/thema/schupelius/die-gender-story-ist-fuer-kinder-verwirrend-article1832337.html

    Was war sonst interessant?

    http://genderama.blogspot.de/2014/04/schweiz-antifeministen-wollen-weg-von.html

    http://man-tau.blogspot.de/2014/04/das-bisschen-gewalt-ist-doch-halb-so.html

    http://man-tau.blogspot.de/2014/04/und-plotzlich-war-ich-mannerrechtler.html

    http://genderama.blogspot.de/2014/04/focus-feministin-will-wg-bewohner.html

    http://agensev.de/programm/nrw-hochschulgesetz-professorinnen-foerderung/

    http://agensev.de/sprachverirrung/bangen-um-das-binnen-i/

    http://cuncti.net/streitbar/720-politik-heizt-feindseligkeit-zwischen-den-geschlechtern-an

    Generell sei „Genderama“, auch wenn das böse Wort „Gender“ drin vorkommt (Hinweis für maskulistische Anfänger: Arne Hoffmann vertritt natürlich nicht die Genderideologie.), dringend empfohlen, gerade auch für Journalisten, und am besten täglich.

    http://genderama.blogspot.de

    Empfohlen sei gerade diese URL für die Weiterverbreitung in Kommentarspalten der Mainstreammedien – sie wird dabei nicht immer wegzensiert. Die Männerrechtlerszene, deren Existenz noch weitgehend unbekannt ist, wird dadurch bekannter.

    Ich sag ansonsten nur: Weiterverbreiten!

    http://frauengewalt.wordpress.com/ (Auch auf einer meiner beiden „supitollen“ Listen zu finden. Extra-Verlinkung als besondere Empfehlung! Da sind die Studien drin, die zeigen, dass es in Sachen häuslicher Gewalt eine Pattsituation zwischen den Geschlechtern gibt.)

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/22/selbermach-samstag-lxxiii/#comment-112353

    https://allesevolution.wordpress.com/2013/04/20/selbermach-samstag-xxix/#comment-72249

    Zu guter Letzt: Meine Reihe „Feministinnen mit Tierfilmszenen ärgern“ (Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), heute: Schildkröten, Stöhnen beim Sex

    • Nachtrag:

      Auf das hier

      http://www.focus.de/politik/experten/bkelle/ey-alta-gendersprech-ein-traum-fuer-analphabeten-und-feministinnen_id_3794507.html

      bin ich erst gerade gestoßen…

      Früher kriegten wir in der Schule mal eine Lateinarbeit wieder. Einer (ich war es nicht) hatte nicht die „Trojaner“, sondern „die Trojana“ geschrieben.

      Der Lehra (hihi) war entsetzt.

      Der Mitschüler hatte allerdings die „Trojana“ nicht irrtümlich für eine Frau gehalten.

      DAS ginge ja noch.

      Der damalige Lehra laß vor: „Die TROJANA machtEN das und das…“

      Ich erinnerte mich vor einiger Zeit daran und googlete mal das Wort „Trojana“.

      Was kam? Es kam u.a. „Hiiiiillllllfeeeeee! Ich habe einen Trojana auf meinem Computer!“

      Naja – nach modernen Maßstäben hat er Trojana richtig geschrieben. Ist ja singular. Plural wäre „die Trojanix“ oder so. Aber „Computer“ hat er falsch geschrieben.

      Das heißt „Computa“, verdammt!!!

      Oder, wenn nicht, dann Co_mput@*

      Aber das kann ich letztlich nicht beurteilen. Ich habe kein Gender studiert bin deshalb auf dem Gebiet ein Laie.

      • „Ich habe kein Gender studiert…“

        muss natürlich heißen „Ich war kein Studierix bei denen und bin deshalb heute auch nicht ihr Mitarbeita.“

        Sorry!

      • Wo ich übrigens noch gar nicht dran gedacht hatte:

        Nach neuer feministischer Regelung heißt es dann ja jetzt wirklich „Opfa“ (HA HA HA HA HA)

        Denn „Opfer“ wäre ja ein männlicher Begriff – wirkliche Opfixe (oder Opfaxe? Sorry die Frage, aber ichhabe kein gender studiert!) wären dann ja gleich doppelt victimisiert!!!

  3. It’s Bedlam here!

    Kirsten Dunst, Schauspielerin, hat etwas Ungeheuerliches getan, etwas, was bei Internetfemannzen Empörungskataklysmen auslöste.

    Was hat sie getan?

    Hitler hochleben lassen?

    Sie ist ja blond.

    Den Islam kritisiert?

    Das Wort „Kulturmarxismus“ ausgesprochen?

    Gestanden, dass sie sich regelmäßig von einem Dobermann bespringen lässt?

    Katzen vergiftet und gehäutet, damit ihre Hochhackigen ausgepolstert?

    Nein, viel schlimmer: SIE HAT FESTGESTELLT, dass traditionelle Geschlechterbeziehungen auch ihre guten Seiten haben!

    *“I feel like the feminine has been a little undervalued,” Dunst, 31, said in an interview for next month’s Harper’s Bazaar UK.

    “We all have to get our own jobs and make our own money, but staying at home, nurturing, being the mother, cooking — it’s a valuable thing my mom created.”

    “And sometimes, you need your knight in shining armor. You need a man to be a man and a woman to be a woman. That’s why relationships work.”

    The sisterhood went psychotic.*

    Und auch ich …, mir fehlen die Worte!

    I’m shocked, shocked, shocked!

    Das ist so…, so widerwärtig, überhaupt nicht modern, kritisch, nicht mal progressiv.

    It’s awfully disgusting.

    Mehr von der psychotischen Sisterhood hier:

    http://nypost.com/2014/04/21/dunst-receives-fury-for-feminine-comments-in-bazaar/

  4. Dass die Sisterhood awfully verlogen ist – und nicht nur psychotisch – das ist seit langem bekannt.

    Schon gut 20 Jahre, mindestens.

    Kann man alles bereits nachlesen in diesem Essay von Paul Schwartz über den feministischen Geschlechterkollektivismus/-sozialismus, Zitat:

    *But the collectivism at the heart of the movement quickly surfaced, revealing feminism’s true nature. It became clear that women were expected to obtain all these new positions, not by earning them qua individuals, but by demanding them qua females. It became clear that the hausfrau image, far from being rejected, was being endorsed by feminism—in an updated, uglier form.

    Whereas the old hausfrau mentality said that women could not perform the more demanding jobs as competently as men, this same mentality now says that women should not be required to. Now, the fact of gender supposedly entitles women to their “fair share” of corporate vice presidencies, irrespective of ability. Now, under this “neo-hausfrauism,” women don’t have to earn any reward— they just have to call upon Momma State to grab it for them. Now, as before, the conclusion for women is: gender determines all.

    It is only the perverse influence of modern collectivism that permits such moral debilitation to be termed “liberation.”

    In pushing this philosophy, feminism attracts the very worst among women. It draws all those who want to be absolved of responsibility for their lives. Every housewife who feels guilty for having forever given up her pursuit of a career—every mindless scrub nurse who regrets having abandoned her ambition for something more—every bitter woman in a dead-end job or a dead-end life—are all reassured that their plight is not their fault. The individual woman cannot succeed—feminist doctrine proclaims; so she is not to be reproached for her failures.

    Thus, according to feminism, a woman is never to feel guilty, no matter how low she may have sunk. Has she thrown her life away in a loveless marriage, in drug addiction, in prostitution, in violent crime? She could not help it, feminists tell her. Her choices are not the cause of her misery. Society did not allow her to do anything else. It is society, not she, that needs changing. And the only true “choice” a woman can make, therefore, is a collective one: to stand in solidarity with her female comrades.

    But since reality per se is not very responsive to political protests, feminists direct their grievances against the party they blame for “inventing” such an unyielding universe: men.

    Feminists observe that males have somehow managed to succeed in reality. They have somehow been able to acquire the jobs, the wealth, the fame, the happiness. The way for women to do likewise—feminists maintain—is, not to master reality, but to harness its surrogate: the male. How? By acting like the children feminism believes they metaphysically are, and petulantly demanding that their desires be accommodated—by men.
    By insisting that they be given their “allowances,” in the form of prescribed quotas of jobs, promotions, college admissions, etc.—to be produced and financed by men. (At least, the old hausfrau method of directly latching onto a husband for financial security was a more honest form of dependence.)

    This evaluation of women as non-volitional ciphers, and of men as their vile oppressors, is implicit throughout the feminist philosophy. But there is one area in which this view is made virtually explicit: sex.*

    Weiter geht es hier (wie gesagt, das Ding ist rund 20 Jahre alt, es lag schon damals alles offen zutage):

    http://www.avoiceformen.com/feminism/gender-tribalism/

    Wobei ich mich ja mittlerweile frage, ob Frauen nicht tatsächlich im Schnitt eher „Hausfrauen“ sind, auf manchen Gebieten gar nicht aufschließen KÖNNEN, dass also Gleichstellung notwendigerweise planwirtschaftliche Verteilungsgerechtigkeit voraussetzt unter Missachtung individueller Leistungsgerechtigkeit.

    Vielleicht ist die „Hausfrauisierung“ des Feminismus die notwendige Reaktion auf natürliche Gegebenheiten.

    Wenn ich diese nicht offen anerkennen will, weil das die Prämissen meiner mit religiöser Inbrunst gehaltenen Überzeugungen zerschösse.

    Kompromiss: Die „Hausfrauisierung“ der Bewegung mit der Regierung als schützendem und versorgendem Ersatzehemann.

    Dumm nur, dass für die Regierungswohltaten jemand zahlen muss.

    Dieser Jemand sind meist Männer.

    Und die fragen sich mehr und mehr: „WAS BEKOMMEN WIR FÜR UNSERE LEISTUNG?“

    Jenseits misandrischer Hetze, deren „motivierende“ Wirkung ja mehr und mehr nachlässt, je mehr sie als solche enttarnt wird.

    Auch der Schuss geht eines Tages nach hinten los.

    Anmerkung:

    Auch die berüchtigte Mary-Koss-Studie (das Kronjuwel feministischer „Wissenschaft“ – „Jede 4. Frau …“) wird schon als das entlarvt, was sie ist: bösartige Propaganda, vor 20 (!) Jahren. Genutzt hat es bekanntlich nullkommnix, Zitat:

    *A study of college students (“Project on Campus Sexual Assault”), sponsored by Ms. magazine in 1985, is widely hailed as an authoritative, scientific survey of the prevalence of rape in American society. It found that over 25 percent of college-age women had been victims of rape or attempted rape. This reinforced the portrait of a patriarchal culture in which women are under constant attack by, and need constant protection from, their natural enemy, the male.

    Yet it was only the survey’s distorted definition of rape—based on the view of women as “socialized” puppets, unable to make their own decisions—that led to such a conclusion. For example, according to the questionnaire, if a woman accepts a drink from a man and they then willingly have sex, it may be considered rape, because the man has “impair[ed] the other person’s judgment or control by administering any drug or intoxicant.”

    Infact, of those classified by the survey as having been raped, 73 percent indicated that they themselves did not believe that the sexual activity in question constituted rape. And over 40 percent of the “victims” had sex again with their “attackers.”*

    Auch Andrea Dworkin darf nicht fehlen, Zitat:

    *Sex, according to feminists, is sheer oppression. The woman is being dominated. She is being “taken” by her enemy. Sex is the quintessential “victimization” of woman—the woman who lacks the capacity even to assert her own will in the face of male “verbal coercion.”

    Feminist theorist Andrea Dworkin, who depicts sex as “wartime invasion and occupation,” presents this view unabashedly: “Physically, the woman in intercourse is a space inhabited, a literal territory occupied literally: occupied even if there has been no resistance, no force; even if the occupied person said yes please, yes hurry, yes more.” The fact that women may judge sex to be good makes the act all the worse, she says. These “occupied women [are] more base in their collaboration than other collaborators have ever been: experiencing pleasure in their own inferiority, calling intercourse freedom.”*

    U.a. deshalb bin ich so pessimistisch hinsichtlich der Erfolgsaussichten einer Männerbewegung, die „aufklärt“.

    Das Wahnhafte des feministischen Weltbildes war ja keine hermetisch verschlossene Arkanwissenschaft.

    Es liegt alles schon lange offen zutage.

    Die Mehrheit der Menschen WILL NICHT WISSEN.

    Weil das feministische Weltbild unsere Instinkte so gut bespielt.

    „Es muss sich etwas ändern, damit alles beim Alten bleiben kann!“

    Wirklich ändern wird nur der Bankrott etwas.

    Darum Füße hochlegen und nicht heiraten, nicht Vater werden.

    Es lohnt ja eh nicht mehr.

    Ein solches Verhalten von Männern zwingt zur Änderung des Spiels.

    Und gar nicht mal viele Männer müssen so handeln, es braucht keineswegs eine Mehrheit.

  5. Etwas Neues über unseren niedlichen, kleinen Freund (nein, nicht Adrian!), sondern das Y-Chromosom (das Adrian aber auch hat)

    Es enthält offenbar genetische Informationen („Leseanweisungen“), die dafür sorgen, dass die den Männern und Frauen gemeinsame genetische Information in ihren Zellen VERSCHIEDEN ausgelesen wird, also in männlichen Zellen (mit Y-Chromosom) anders als in weiblichen.

    * These genes may represent a fundamental difference in how the cells in men’s and women’s bodies read off the information in their genomes.

    “Throughout human bodies, the cells of males and females are biochemically different,” Dr. Page said. The genome may be controlled slightly differently because of this variation in the 12 regulatory genes, which he thinks could contribute to the differing incidence of many diseases in men and women.

    Differences between male and female tissues are often attributed to the powerful influence of sex hormones. But now that the 12 regulatory genes are known to be active throughout the body, there is clearly an intrinsic difference in male and female cells even before the sex hormones are brought into play.

    “We are only beginning to understand the full extent of the differences in molecular biology of males and females,” Andrew Clark, a geneticist at Cornell University, wrote in a commentary in Nature on the two reports.*

    Quelle (der übliche Verdächtige): Nicholas Wade

    Die natürliche Ungleichheit von Männern und Frauen – unaufhebbar, nur gleichzuberechtigen, nicht gleichzustellen.

    Jedenfalls nicht ohne endokrinologische und gentechnische Eingriffe.

    Außerdem hat das menschliche Y-Chromosom offenbar seit ca. 25 x 10^6 Jahren keine Gene mehr verloren, denn es hat die gleiche Genzahl wie das Y-Chromosom des Rhesusaffen. Berichte, es können binnen wenigen hunderttausend Jahren verschwunden sein (falls sich jemand um so kleine Zeiträume sorgen machen sollte), grenzen alsofast schon an Panikmache.

    *But an analysis in 2012 showed that the rhesus monkey’s Y chromosome had essentially the same number of genes as the human Y. This suggested that the Y had stabilized and ceased to lose genes for the last 25 million years, the interval since the two species diverged from a common ancestor.*

    Das Y-Chromosm ist mutmaßlich vor ca. 180 Mio. Jahren entstanden.

    *In some reptiles, sex is determined by the temperature at which the egg incubates. Genetic control over sex probably began when a gene on one of the X chromosomes called SOX3 became converted to SRY, the gene that determines maleness, and thus the Y chromosome came into being.*

    • @ Roslin

      „Es enthält offenbar genetische Informationen (“Leseanweisungen”), die dafür sorgen, dass die den Männern und Frauen gemeinsame genetische Information in ihren Zellen VERSCHIEDEN ausgelesen wird, also in männlichen Zellen (mit Y-Chromosom) anders als in weiblichen.“

      NATÜRLICH enthält es die. Haben wir gestern noch drüber gesprochen. Zum Beispiel das sry-Gen.

      Was ist daran eine Neuigkeit?

      Neu ist höchstens, dass weitere Gene auf dem Y-Chromosom gefunden wurden, die ebenfalls die Expression aller anderen Gene der Autosomen und des X-Chromosoms in ihrer Aktivität kontrollieren.

      Dass welche davon die Spermatogenese beeinflussen, steht auch so in mindestens einem meiner Lehrbücher (Genetik). Aber gut, was andere „Genschalter“-Gene betrifft, das kann wirklich neu sein.

      Aber danke für den Link, interessant!

      Wie ich schon gestern sagte: Die meisten Leute wissen und ahnen nichts davon, dass es geschlechtsspezifische Genexpressionsmuster gibt.

      Und für manch einen besteht das menschliche Genom nur aus zwei Chromosomen. Die ganzen Autosomen werdendann unterschlagen.

      Oder von Leuten, die sie kennen, als „Beweis“ dafür angeführt, wie sehr sich Männer und Frauen angeblich ähneln.

      Es gibt eben viele, die von Tuten & Blasen keine Ahnung haben, und dann Fachleute als „Biologisten“ titulieren.

    • „Etwas Neues über unseren niedlichen, kleinen Freund (nein, nicht Adrian!), sondern das Y-Chromosom (das Adrian aber auch hat)“

      Samstag Nachmittag und Roslin denkt an mich. Ich bin entzückt. Schade dass Du nicht schwul bist 😉

  6. Haromonia caelestis

    Um nicht in den Wüsten feministischer Widerwärtigkeit zu verkommen, mal wieder etwas Schönes: der Planetensaal (1678-85) in Schloss Eggenberg (1625-46 bei Graz, Architekt: Pietro de Pomis) im „Kerzenlicht“:

    Schloss Eggenberg:

    Echtes Kerzenlicht in einem (neo-)barocken Raum habe ich nur ein einziges Mal erlebt: in der Spiegelgalerie von Schloss Herrenchiemsee – 98 m lang, erleuchtet von ca. 2000 Kerzen bei einem abendlichen Konzert, als Kind.

    Diese Konzerte gibt es schon lange nicht mehr, der Denkmalschutz hat sie verboten (Rauch und Ruß schaden der Raumausstattung).

    Es war fantastisch, ein Traum, dieses lebendige, leicht flackernde, warme Licht, das sich in den Spiegeln brach und über die Vergoldungen rieselte. Ganz anders als das leblose Licht der elektrischen „Kerzen“. Unvergesslich. Ich träume heute noch manchmal davon.

    Und mir wurde klar, wie sehr die Entwerfer solcher Säle mit dem Kerzenlicht rechneten und spielten.

    Die Spiegelgalerie von Schloss Herrenchiemsee ist die relativ exakte Kopie der Galerie des Versailler Schlosses, leicht bombastisch aufgemotzt und etwas vergröbert (plastisch ausgeführte Stuckaturen an der Decke z.B. anstelle der gemalten „Skulpturen“ beim Original, neobarock halt, aber noch erträglich).

    Solche Säle werden erst im Licht tausender Wachskerzen wirklich lebendig.

    • Danke für den Hinweis.
      Katrin Rönicke gehört ja zu den wenigen, die nicht nur hyperventilierende Empörungsstatements abliefern, sondern sich tatsächlich mit Inhalten auseinandersetzt. Das ist nach meinem Eindruck leider selten.

    • „Der Satz “Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern lassen sich zwar teilweise verallgemeinern – aber nur im Durchschnitt” ist ein Volltreffer.“
      Ob manche Menschen je das Konzept einer Zugallsgröße und derer Verteilung begreifen werden?

  7. Kennt das hier eigentlich noch irgendwer?

    Du weißt genau: es gibt da diesen einen Song, den Du unbedingt haben musst.
    Du weißt auch Titel und Interpret, aber es gibt ihn einfach (noch) nicht zu kaufen.

    Alles, was Du hast, sind ein paar Schnipsel.

    In meinem aktuellen Fall gerad eben nur diese zwei:
    http://instagram.com/p/kJ5fkLNeo8/#
    http://instagram.com/p/mbBifqohuI/#
    (ich hoffe, die Veröffentlichung wird mehr in Richtung Style #1 gehen)

    Und – oh mein Gott, wie mich das ärgert!
    I can hardly wait

    • Muttersheera!

      Hast Du Deine beiden Mäuse gestillt?

      Ich nehme an, ja.

      Und Dich sicher gefragt, warum die Würmchen sich ausgerechnet zu nachtschlafener Zeit regelmäßig in lärmerzeugende Monster verwandelten?

      Nun, muttersheera, blicke der Realität tapfer in’s Auge: FINSTER IST DES MENSCHEN HERZ, von Anbeginn seiner Existenz an.

      Vielleicht versuchten sie so die Erzeugung von Geschwisterchen zu verhindern.

      Die sind ja immerhin Futterkonkurrenten.

      Obwohl Mama 2 Titten hat.

      Trotzdem.

      Diese Bastarde.

      https://www.sciencenews.org/blog/growth-curve/babies-cry-night-prevent-siblings-scientist-suggestsn?

      • @Roslin

        muttersheera hat noch nicht verstanden, dass sie sich auf der falschen Seite befindet. Es wird nicht mehr ehrenhaft sein, einer Ideologie anzugehören oder sich ihr Label anzuheften, die Verbrechen an der Menschlichkeit begeht.

        Kann verstehn, dass es ziemlich verstörend sein muß, sollte frau es denn in ihr Bewusstsein lassen und nicht als Selbstschutz verdrängen.

        Villeicht war es jetzt etwas zu hart formuliert, aber so in etwa ist die Situation und wird sie sein für viele Feministen und Feministinnen.

        • @ petpanther

          Na ja, gib muttersheera Zeit.

          Sie wird noch genug Gelegenheit haben, sich zu wundern und nachzudenken.

          Bei 2 Töchtern.

          Spätestens, wenn die Mädchen sich verlieben und dann höchstwahrscheinlich genau den Mustern folgen, die Feminist.I.nnen so tapfer zu verleugnen versuchen.

        • Und solche Phantastereien erhalten von Dir das Gütesiegel: bedenkenswert?

          100 ml Muttermilch enthalten vielleicht 70 Kalorien (kcal). Schon ein Neugeborenes braucht etwa 650 kcal am Tag, nach dem ersten Lebensjahr sinds dann 1300 kcal. Bis dahin erreichen sie ein aber auch ein Größenwachstum um die +20%, Gewichtszunahme sogar +100%.

          Ich weiß gar nicht, wie das anders bewerkstelligt werden sollte als via rund-um-die-Uhr-Gefräßigkeit im Wechsel mit Schlaf (ganz am Anfang ja gut und gerne auch so 16 Std./täglich – was Eltern ja auch Möglichkeiten auf Zweisamkeit lässt…).

          Ich mag aber auch die ganze Richtung des Beitrags nicht.

          Nicht „Babys prevent siblings“, sondern die Körper der nach-Bedarf Stillenden Mütter.

          Und zwar primär aus Eigeninteresse, würd ich behaupten wollen.

        • „Du behauptest selbst, was Du bestreitest“

          Inwiefern?

          Der Artikel möchte, wie Alexander zusammenfasste, uns wahrscheinlich nur halbernst gemeint nahelegen, dass Säuglinge nachts normal noch nicht durchschlafen sondern (überwiegend ist es ja tatsächlich:) nach Nahrung verlangen, weil: „Vielleicht versuchten sie so die Erzeugung von Geschwisterchen zu verhindern.“

          Es macht mich beinah ärgerlich zu sehen, dass das als Stillinfertilität benannte Phänomen nicht deutlich als Anpassungsleistung des mütterlichen Organismus auf diese Extrem-Belastung beschrieben wird (mit den Motiven: Schonung und Stabilisierung des eigenen Körpersystems + dann auch den bestehenden Fortpflanzungserfolg nicht unnötig zu gefährden).

          Obwohl frau natürlich einiges gewohnt ist in einer Welt, die mitunter rigoros die „Menschenrechte“ bereits von Zygoten über diejenigen denkender, atmender, fühlender Frauen zu stellen bereit ist…

          Aber ich hätte doch gern gelesen, wie unser Medizinmann versuchte diese These zu verteidigen.

        • @ muttersheera

          Ich will diese These gar nicht verteidigen.
          Dafür halte ich sie für viel zu weit hergeholt, kann es zu viele andere Gründe geben, warum Babys nachts nicht durchschlafen, einen davon hast Du genannt.

          Obwohl mir natürlich der Gedanke gefiel, Dich damit

          A) ärgern zu können (da ich Dich ja nicht an Deinen televisionären Öhrchen ziehen kann, die mir so gut gefallen – schwarz und weiß sind sie auch noch, wie Dein Denken)

          und Dir gleichzeitig so

          B) die uranfängliche Erbsündigkeit des Menschen (seine egoistische Grundorientierung) leibhaftig vor Augen zu führen, Teil meines finsteren Planes, Dich in den Schoß der Katholischen Kirche zurückzuziehen … äh, -führen.

          Jetzt, wo Dein Landsmann heilig gesprochen wurde, war’s den Versuch doch wert.

  8. Janet Bloomfield (aka JugdyBitch) interviews Paul Elam (AVoiceForMen) als ersten Interview Beitrag ihrer Serie bis zur Mens Rights Konferenz in Detroit.

  9. Das HoneyBadgerRadio Team hat in der letzten Sendung vom Donnerstag Dr. Janice Fiamengo zu Gast gehabt. Sehr interessant. Auch der Rest. Es sind weitere interessante Gäste dort.

  10. Ein wenig Pick-Up für Marxisten

    The sexiest man alive und seine phänomenale Wirkung auf Frauen:

    Der Mann hat Game, überwältigend, sein Charme, ein Ladykiller.

  11. Ein Vater hat sich aufgrund unfassbarer Repression durch Familiengerichte umgebracht. Sein Dokument warum soll jetzt copyrightet und damit verboten werden. Alles von ihm, sein Website etc., ist gelöscht.

    Es gibt derzeit mehrere Youtube Videos die es rezitieren.

    Dr. Tara Palmatier (Psychologin und Psychaterin, AShrinkForMen.com) und AVFM Gründer Paul Elam …

    „.. will be discussing this tragedy and the ongoing crisis created by our current system of family law, which clearly contributes to predominately male suicide.“

    Es gibt eine Stelle, da muß Dr. Palmatier, und sie ist wirklich ein Professional und kennt das, an sich halten. Sehr bewegend.

    Wichtig auch für uns hier in Deutschland. Denn hier ist es ja nicht viel anders.

    • Zitat Leszek

      Ich kenne die verschiedenen Spektren innerhalb der Linken seit meiner Jugend und es gibt keine größere zeitgenössische Strömung innerhalb der Linken, die eine Ideologie der “Zerstörung der Familie” vertreten würde und schon gar nicht mittels der Förderung von Gleichberechtigung für Homosexuelle im Ehe- und Adoptionsrecht. Das ist schon leicht daran erkennbar, dass es keine Schriften, Veranstaltungen, Debatten etc. innerhalb der Linken zu einer solchen Strategie der „Familienzerstörung“ gibt.

      Friede sei mit dir, Leszek.

      Die Präferenz der Linken für vermeintlich Diskriminierte und Minderheiten ist ein Kontinuum, so daß man deren Engagement für Homoexuelle durchaus auch als Mißachtung von der traditionellen Familie und von Väterrechten ansehen kann, auch wenn kein direkter Zusammenhang zur Homo-Förderung besteht.

      Es geht um das ideologische Kontinuum, in dem dieser Müll gedeiht. Und da gebe ich Roslin durchaus recht in seinen Sichtweisen, auch wenn er übertreibt und die Verschwörungstheorie-Schiene bedient.

    • Wieso, der Santana labert doch über sich selbst. Das kann mich doch nicht weiter stören.

      Wenn denn die Damen solche Sprüche brauchen um die Mucke vom „Gitarren Gott“ noch schöner zu finden, bitte …

      Dir ist aber schon aufgefallen, daß der brutale Carlos nur schnattert ohne ein Argument zu haben? Aber wenn’s den Frauen gefällt. Gerne. 🙂

    • aber da ich ja jetzt hier bin, möchte ich es genauso lustig finden, wie einige Leser hier Esther Vilar lustig finden

      Es sei dir vergönnt, dass dir bei einem solchen Weiblichkeitsdusel warm ums Herz wird 😀

      • (jedenfalls solange du sowas bitte, bitte nicht auf eine Stufe mit Vilars göttlich-köstlicher Polemik stellst :D)

        Ach, Carlito..

        I got a Black Magic Woman
        I got a Black Magic Woman
        Yes, I got a Black Magic Woman
        She’s got me so blind I can’t see
        But she’s a Black Magic Woman and
        she’s trying to make a devil out of me

        Don’t turn your back on me, baby
        Don’t turn your back on me, baby
        Yes, don’t turn your back on me, baby
        Don’t mess around with your tricks
        Don’t turn your back on me, baby
        ‚cause you might just wake up my magic sticks

        You got your spell on me, baby
        You got your spell on me, baby
        Yes, you got your spell on me, baby
        Turnin‘ my heart into stone
        I need you so bad
        Magic Woman I can’t leave you alone

        • „jedenfalls solange du sowas bitte, bitte nicht auf eine Stufe mit Vilars göttlich-köstlicher Polemik stellst “

          Eine göttlich-köstliche Polemik, solange man nur so über Frauen redet, nicht wahr?

        • „Eine göttlich-köstliche Polemik, solange man nur so über Frauen redet, nicht wahr?“

          Der Unterschied: Vilars Polemik enthält einen wahren Kern.
          Im Übrigen wird jeden Tag so über Männer geredet.

        • „Der Unterschied: Vilars Polemik enthält einen wahren Kern.“

          Wer das so einseitig betrachtet, hält Männer definitiv für bessere Menschen.

          Also Butter bei die Fische: Du bist ein Sexist.

          „Im Übrigen wird jeden Tag so über Männer geredet.“

          Und rechtfertigt was?

        • Außerdem kommen Santanas geistlose Trivialitäten wohl kaum an dieses Meisterwerk heran:

          „Die emanzipierte Frau ist genauso dumm wie die anderen, aber sie möchte nicht für so dumm gehalten werden: Von Hausfrauen spricht sie nur auf die abfälligste Art. Sie glaubt, allein die Tatsache, daß sie eine Arbeit ausführt, die auch eines Mannes nicht unwürdig wäre, mache sie intelligent. Sie verwechselt dabei Ursache mit Wirkung: Die Männer arbeiten ja nicht, weil sie so intelligent sind, sondern weil sie müssen. Ihre Intelligenz könnten die meisten von ihnen erst dann sinnvoll gebrauchen, wenn sie frei von finanziellen Verpflichtungen wären (so frei wie die Hausfrauen zum Beispiel). In der Regel hätte eine Frau in ihrer Vorortvilla viel bessere Voraussetzungen für ein reges Geistesleben als zwischen Schreibmaschine und Diktiergerät.
          Die Arbeit der Emanzipierten ist selten schwierig oder verantwortungsvoll, doch sie lebt in dem Wahn, sie sei sowohl das eine als auch das andere. Diese Arbeit »füllt sie aus«, »regt sie an«, sie könnte »ohne sie nicht existieren«. Doch wirklich angewiesen ist sie auf diese Arbeit nie, sie kann sie jederzeit aufgeben, denn die Emanzipierte arbeitet, im Unterschied zur Häßlichen, nie ohne Rettungsautomatik: Immer gibt es einen Mann, der irgendwo im Hintergrund bereit steht und bei der ersten Schwierigkeit zu Hilfe eilt.
          Daß sie langsamer aufsteigt als ihre männlichen Kollegen, findet sie zwar unfair, doch an deren mörderischen Kämpfen nimmt sie deshalb noch lange nicht teil. Das sei eben so: »als Frau«, selbst wenn man »emanzipiert« sei, habe man nicht die gleichen Chancen. Anstatt an Ort und Stelle für eine Veränderung der Tatsachen zu sorgen, rennt sie, geschminkt wie ein Clown und über und über mit Lametta behangen, auf die Versammlungen ihrer Clique und schreit nach Gleichberechtigung. Daß die Frauen selbst – und nicht die Männer – wegen ihrer Interesselosigkeit, ihrer Dummheit, ihrer Unzuverlässigkeit, ihrer Käuflichkeit, ihren albernen Maskeraden, ihren ewigen Schwangerschaften (und vor allem wegen ihrer erbarmungslosen Dressur am Mann) die Schuld an diesen Zuständen trifft, kommt ihr nicht in den Sinn.“

        • @ Stephi
          „Also Butter bei die Fische: Du bist ein Sexist.“

          Selbst wenn? So what? Hat das irgendwelche Auswirkungen? Will ich irgendeiner Frau Rechte verweigern? Will ich ihr verbieten zu arbeiten? Will ich dass sie nur Hausfrau und Mutter ist? Will ich ihr verbieten nur Hausfrau zu sein? Will ich ihr verbieten zu wählen, zu studieren, Sex zu haben, zu heiraten? Halte ich sie für pervers, spucke ich sie an, schlage ich sie zusammen? Weigere ich mich, mit ihnen zu reden. Weigere ich mich, mit Dir zu reden? Würde ich Dir nicht die Hand geben wollen? Würde ich mich weigern, Frauen grundsätzlich zu umarmen, zu trösten, Mut zuzusprechen?

          Nein, das einzige was Frauen von mir nicht erwarten können, ist, dass ich sie in den Himmel hebe, und sie wie eine Prinzessin behandele. Das einzige, was Frauen von mir nicht erwarten können ist, dass ich sie wie eine Frau behandele.

        • Dann erkläre ich es dir mal das mal ein bisschen genauer mit der Polemik und dem ach so wahren Kern.

          Eines von Vilars Zitaten ist ja:

          „Der Mann ist im Gegensatz zur Frau schön, weil er ein gesitiges Wesen ist.“

          Der wahre Kern liegt wohl für dich darin, dass Männer mehr schaffen und entdecken.

          Aber verändern wir mal den Satz:

          „Die Frau ist im Gegensatz zum Mann schön, weil sie ein mitfühlendes Wesen ist.“

          Müsste es nicht in diesem Fall nicht auch einen wahren Kern für dich haben, weil du immerhin behauptet hast, Frauen wären empathischer und toleranter?

        • @ Stephi
          „Müsste es nicht in diesem Fall nicht auch einen wahren Kern für dich haben, weil du immerhin behauptet hast, Frauen wären empathischer und toleranter?“

          Nee, weil ich Frauen wegen ihrer Empathie nicht für schön halte. Nur für empathischer und toleranter. In diesem Fall: besser als Männer.

          “Der Mann ist im Gegensatz zur Frau schön, weil er ein gesitiges Wesen ist.”

          Diesen Satz unterstütze ich so nicht. Ich halte Männer im allgemeinen für schön, weil sie Männer sind. Selbstverständlich macht Intelligenz und Geistigkeit aber auch schön(er). Allerdings sowohl Männer als auch Frauen.

        • „Nein, das einzige was Frauen von mir nicht erwarten können, ist, dass ich sie in den Himmel hebe, und sie wie eine Prinzessin behandele.“

          Und das, was Männer, trotz meines auf ihnen zugeschnittenen Libidos, nicht von mir erwarten können, ist, dass ich sie in den Himmel hebe und sie wie einen Pascha behandele.

          Um das nochmal zu verdeutlichen: Alles, was du über Frauen sagst, kann man umdrehen.

          Du bist ein Sexist, weil du ständig über Frauen abfällig redest, nicht weil du ihnen gegenüber kein Gentleman sein willst. Für dich ist sogar der Mittelweg, ein neutrales Verhältnis zu Frauen zuviel verlangt.

        • „Nee, weil ich Frauen wegen ihrer Empathie nicht für schön halte.“ – „Ich halte Männer im allgemeinen für schön, weil sie Männer sind.“

          Es geht aber bei meinem Beispiel aber nicht darum, was für Eigenschaften du persönlich attraktiver findest, es geht um eine Gegenüberstellung, eine persönliche Konfontration von mir mit deiner Doppelmoral.

        • @ Stephi
          „Um das nochmal zu verdeutlichen: Alles, was du über Frauen sagst, kann man umdrehen.“

          Dann tu es doch Stephi! Wisch Dir die Schminke aus dem Gesicht und schreib ein Buch. Ein Bestseller über die Dummheit der Männer. Oder die Dummheit der Schwulen, wobei Du mich asl Beispiel nehmen kannst. Vielleich wird es sogar gut und ich kann herzlich drüber lachen, wer weiß?

        • @ Stephi
          „es geht um eine Gegenüberstellung, eine persönliche Konfontration von mir mit deiner Doppelmoral.“

          Welche Doppelmoral? Die Dopplemoral, die darin besteht, dass ich eine Aussage richtiger finde, als die andere?

        • @Adrian

          „Wisch Dir die Schminke aus dem Gesicht und schreib ein Buch. Ein Bestseller über die Dummheit der Männer.“

          Ich sitze hier gerade ungeschminkt, falls das von Belang sein sollte.

          Ich würde niemals ein Büch über die Dummheit der Männer oder den Schwulen schreiben, weil ich die meisten Männer und Schwulen mag (und dazu gehörst bestimmt nicht), und ich es für sexistisch halte, über menschliche Dummheit zu schreiben, ohne Frauen und Lesben mit einzubeziehen. Außerdem bin ich nicht erpicht darauf, so zu sein wie du.

          „Welche Doppelmoral? Die Dopplemoral, die darin besteht, dass ich eine Aussage richtiger finde, als die andere?“

          Deine Doppelmoral, dass du Frauenbashing eine größere Berechtigung zuschreibst als Männerbashing. Und dabei sprichst du weniger von deiner subjektiven Wahrnehmung, du hälst deine Ansicht für allgemeingültig.

        • @ Stephi
          „Ich würde niemals ein Büch über die Dummheit der Männer oder den Schwulen schreiben, weil ich die meisten Männer und Schwulen mag“

          Und Du scheinst nicht zu begreifen, was Polemik und/oder Satire ist. Denn man kann sich über Frauen lustig machen und über sie polemisieren, obwohl, oder gerade weil, man sie mag.

          „Deine Doppelmoral, dass du Frauenbashing eine größere Berechtigung zuschreibst als Männerbashing.“

          Ich schreibe auch dem Maskulsimsu mehr Berechtigung zu als dem Feminismus, so wie ich dem Einsatz gegen Homophobe eine größere Berechtigung zuschreibe als dem gegen Heterophobie. Doppelmoral?

        • @ Stephi

          Es ist keine Doppelmoral, wenn Adrian begründeten Aussagen von Vilar für richtig hält und gleichzeitig dummes Gerede von Carlos dem Brutalen, die zudem ohne jede Begründung oder Argument daherkommen, eben für genau dummes Geschnatter hält.

          Nur weil Du Vilar (und Adrian und mich- das soll Gott bewahre kein Vergleich sein) nicht leiden magst, werden die Sätze von ihr doch nicht falsch …

        • @ stephi
          „Ich sitze hier gerade ungeschminkt, falls das von Belang sein sollte.“

          Du wirst Dich aber bestimmt noch schminken. So wie alle Frauen. Warum auch immer Ihr das tut.

        • @Adrian

          „Und Du scheinst nicht zu begreifen, was Polemik und/oder Satire ist.“

          Vilars Buch ist auch keine polemische Satire, sondern sie meint es sehr ernst.

          „Denn man kann sich über Frauen lustig machen und über sie polemisieren, obwohl, oder gerade weil, man sie mag.“

          Wer Frauen mag, redet nicht so abwertend über sie, wie z.B. Vilar es getan hat. Witze und Satire auf Kosten des Geschlechts ist nicht verkehrt, aber alles sollte seine Grenzen haben.

          „Ich schreibe auch dem Maskulsimsus mehr Berechtigung zu als dem Feminismus, so wie ich ……….“

          Ach Adrian, lass doch bitte die Nebenschauplätze weg.

          @DDBZ

          Außer ein „…aber an Vilars Thesen ist was Wahres dran…“ kommt von dir auch nicht, gell? Ist nichts Neues…

        • „Natürlich. Dasselbe behaupte ich jetzt einfach mal von Vilar.“

          Du redest wirr!

          Vilar musste nichtmal wahre Aussagen bringen. Sie hat Argumente und Begründungen für ihre Aussagen angeführt. Man kann über diese verschiedener Meinung sein.

          Beides fehlt offensichtlich bei Solanas und dem brutalem Carlos. Diese beiden haben nur geschwätzt. Der Santanas mag ja ein Blödmann sein aber welche Knöpfchen er bei Frauen drücken muß, damit die glänzende Äuglein bekommen hat er offensichtlich verstanden. Bei sowas werden Frauen , so scheints, feucht wie Dosenpfirsiche …

          Wenn Du den Unterschied nicht erkennen kannst oder nicht zugestehen willst, dann verstehe ich nicht was Du noch willst. Carlos als Rache für Vilar, da hast Du doch was Du willst.

        • @DDBZ

          „Carlos als Rache für Vilar, da hast Du doch was Du willst.“

          Warum schreibst du das Rexi, wenn ich diejenige war, die Santanas Äußerung verlinkt habe? Und das war nicht einmal ernst gemeint xD.

          Aber wenn dir die männermordende Solanas oder ein musikalischer Casanova wie Santana nicht ausreichen, warum versuchst du es dann nicht mal mit den Werken von Hedwig Dohm? Oder Wilfried Wieck? Oder Roman Maria Koidl?

          Wie ich schon sagte: Man kann alles umdrehen.

        • @ Stephi
          „Vilars Buch ist auch keine polemische Satire, sondern sie meint es sehr ernst.“

          Dass Frauen nicht unterdrückt sind, sondern gesellschaftliche Macht besitzen und Macht über Männer besitzen, ohne dafür viel tun zu müssen? Natürlich meint sie das ernst. Weil es wahr ist.

        • @Adrian

          „Dass Frauen nicht unterdrückt sind, sondern gesellschaftliche Macht besitzen und Macht über Männer besitzen, ohne dafür viel tun zu müssen? Natürlich meint sie das ernst. Weil es wahr ist.“

          Es wird nicht wahrer, indem du das ständig wiederholst.

        • Was ist mit dem?

          Na, sie widerlegt mich. Herr Zsa Zsa Gabor hat diese Schmarotzerin schließlich auch berühmt und reich gemacht.

          Wobei ich ja irgendwie nicht verstehe, warum Frau Merkel „mich widerlegt“. Madame wurde immerhin gewählt, nicht nur einmal, und nicht bloß von Frauen … aber gut … egal.

        • @Stephi

          Was ich habe der falschen geschrieben?

          Ist mir schon lange nicht mehr passiert … 🙂

          „Wie ich schon sagte: Man kann alles umdrehen.“

          Hilft aber nicht immer, denn Du kannst Dich drehen und wenden soviel Du willst, der A**** bleibt immer hinten.

        • @ Rexi
          „Herr Zsa Zsa Gabor hat diese Schmarotzerin schließlich auch berühmt und reich gemacht.“

          Frederik von Anhalt behauptet auf dieser Grundlage aber nicht, er sei unterdrückt.

          Zu Merkel äussere ich mich gerne heute Abend nach der Arbeit. Sie ist nämlich ein beeindruckendes Symbol dafür, woran es am Feminismus krankt.

        • Eine göttlich-köstliche Polemik, solange man nur so über Frauen redet, nicht wahr?

          Wenn deine Neugier sich auf Dinge reduziert, die du unmittelbar für dich persönlich nutzbringend verwerten kannst.. 😀

          Das muss man selbstverständlich in einem historischem Kontext betrachten, in dem der vorherrschende Diskurs ernsthaft über „Der Mann ist sozial und sexuell ein Idiot“ (Volker Elis Pilgrim) nachdachte.

          Jüngere Männer zu dieser Zeit waren durchaus aufgeschlossen dahingehend, dass doch da was dran sein könnte. Sie wollten „nicht so werden, wie mein Alter ist“. Sie sahen die traurige, einsame und verkrüppelte Seele hinter der rigiden „alten Männlichkeit“. Sie waren vor allem Selbstironiefähig, bereit, einen Kern an Wahrheit hinter „Der Mann ist sozial und sexuell ein Idiot“ zu sehen und darüber zu schmunzeln.

          Frauen zu dieser Zeit suhlten sich lieber geradezu in ihrem selbstherrlichem Opfernarzissmus und verfielen immer tiefer in einen selbstgerechten Anklagemodus, der gar keine Grenzen mehr zu kennen schien. Selbstreflexion, ob man wohl auch seinen Teil zu den bestehenden Verhältnissen beitrage? Totale Fehlanzeige. Schwarzer, Dworkin, Verena Steffan und so viele andere waren sich auch für den erbärmlichst selbstgerechten Weiblichkeitskitsch nicht zu schade.

          Ich finde es sehr gut nachvollziehbar, dass eine intelligente und aufrichtige Frau wie Vilar in diesem Kontext vor tiefer Fremdscham am liebsten im Boden versinken wollte. Der damals vorherrschende Weiblichkeitsdusel war nun mal leider derart unwürdig, wie Vilar Weiblichkeit in ihrer Streitschrift darstellte.

          Man kann nicht glaubwürdig einen Text mit dem ausdrücklichen Untertitel „Eine Streitschrift“ aus dem Kontext des zugrundeliegenden Streites herauslösen und dann die beleidigte Prinzessin spielen, weil die Fähigkeit zur Selbstironie überfordert ist.

          Vilars Buch ist vor allem ein Apell an Frauen, unwürdige Selbstinfantilisierung zu beenden und denjenigen Preis zu bezahlen, der unabdingbar für Freiheit zu bezahlen ist.

          Sie hat leider die bierernste Teutoninnenopferprinzessinenseele unterschätzt, die zur Selbstironie offenbar vollständig unfähig ist.

        • @Rexi:
          Man kann alles mit “Sarkasmus” und “Polemik” rechtfertigen. Manche Feministen versuchen das ja auch mit Solanas.

          Dir ist wohl jeder Maßstab abhanden gekommen.

        • @Nick

          „Jüngere Männer zu dieser Zeit waren durchaus aufgeschlossen dahingehend, dass doch da was dran sein könnte. Sie wollten “nicht so werden, wie mein Alter ist”. Sie sahen die traurige, einsame und verkrüppelte Seele hinter der rigiden “alten Männlichkeit”. Sie waren vor allem Selbstironiefähig, bereit, einen Kern an Wahrheit hinter “Der Mann ist sozial und sexuell ein Idiot” zu sehen und darüber zu schmunzeln.

          Frauen zu dieser Zeit suhlten sich lieber geradezu in ihrem selbstherrlichem Opfernarzissmus und verfielen immer tiefer in einen selbstgerechten Anklagemodus, der gar keine Grenzen mehr zu kennen schien. Selbstreflexion, ob man wohl auch seinen Teil zu den bestehenden Verhältnissen beitrage? Totale Fehlanzeige. Schwarzer, Dworkin, Verena Steffan und so viele andere waren sich auch für den erbärmlichst selbstgerechten Weiblichkeitskitsch nicht zu schade.“

          Das glaubst du nur, dass es war, ich halte das für sehr unglaubwürdig.

        • Frederik von Anhalt behauptet auf dieser Grundlage aber nicht, er sei unterdrückt.

          Und Paris behauptet, dass sie unterdrückt ist. Alles klar.
          Übrigens, dafür, dass sie Millionen geerbt hat, von ihren reichen Eltern, kann sie ebenso wenig wie Prinz William.

        • @Stephi:
          Das glaubst du nur, dass es war, ich halte das für sehr unglaubwürdig.

          Ja, was wir einfach nur glauben hat wenig Erkenntniswert.

          Dummerweise gibt es eine erdrückende Beleglage, die deinen Unglauben stark tendenziell als nicht wissenwollen erscheinen lässt.

        • @Peter

          „Ich frage mich auch, wie man Vilar ernsthaft mit Solanas vergleichen kann.“

          Kann man eigentlich auch nicht. Aber egal, ob sich jemand mehr oder weniger radikal oder polemisch über Männer äußert, vielen Maskulisten wird das nie recht sein, weil ihrer Ansicht nach nur Frauen so eine Schmähschrift sich selbst zuzuschreiben haben.

          „Dummerweise gibt es eine erdrückende Beleglage, die deinen Unglauben stark tendenziell als nicht wissenwollen erscheinen lässt.“

          Davon hast du mich ja bis jetzt bestens überzeugt.

        • @ Stephi

          „Kann man eigentlich auch nicht. Aber egal, ob sich jemand mehr oder weniger radikal oder polemisch über Männer äußert, vielen Maskulisten wird das nie recht sein, weil ihrer Ansicht nach nur Frauen so eine Schmähschrift sich selbst zuzuschreiben haben.“

          Männer kommen bei Vilar auch nicht unbedingt gut weg. Nick hat ja schon etwas über ihre These zur männlichen Unterwerfungslust gesagt. Ganz treffend analysiert und köstlich beschrieben, wie ich finde.

          Im Übrigen glaube ich, dass Männer und auch Maskulisten sehr gut über sich selbst lachen können. Das machen sie seit Jahrzehnten.

          Dämonisierung und Verächtlichmachung hingegen, davon haben viele mittlerweile die Schnauze gestrichen voll. Solanas ist in dieser Hinsicht zwar das Extrembeispiel, aber bei weitem eben nicht das einzige.

        • @Peter

          „Männer kommen bei Vilar auch nicht unbedingt gut weg.“

          Im Vergleich zu Frauen kommen Männer sehr, sehr gut weg.

          Aber dann frage ich dich mal: wäre es auch gerecht, genau auf diesem Niveau über Männer schreiben? Ein Beispiel habe ich hier schon verdeutlicht.

          „Im Übrigen glaube ich, dass Männer und auch Maskulisten sehr gut über sich selbst lachen können.“

          Lass mich korrigieren: Viele Männer und Frauen können sehr gut über sich selbst lachen, Feministen und Maskulisten tun es sich da viel schwerer.

          • @stephi

            Deine Position ist doch anscheinend „Das muss man ablehnen, so kann man nicht über Frauen schreiben, würdet ihr bei Männern auch nicht wollen“.
            Die Gegenposition ist „Stimmt, es ist übertrieben, sagt Vilar selbst, hat aber einen Kern über den man diskutieren kann“
            Dazu scheint deine Position zu sein „Über diese Kern diskutiere ich nicht, er ist mir zu schmutzig und Frauenfeindlich“
            Was die Gegenposition „Was aber, wenn er nun einmal wahr ist und Geld im Partnerwahlverhalten eine wesentliche Rolle spielt?“ geradezu einlädt.

            Sprich: Man wird nicht vom Fleck kommen, wenn du nicht darstellst, wie Geld und das Partnerwahlverhalten von Frauen zusammenspielt.
            Da kann man ja eine vielzahl von Positionen vertreten:
            „Ressourcen sind ein wichtiger Indikator für gute Gene“
            „Das Geld ist nicht das entscheidende, sondern nur Nebenfolge der vielen anderen Faktoren, auf die Frauen stehen (Selbstbewußtsein, Status, Intelligenz, Körpergröße etc)“
            „Geld spielt natürlich eine Rolle, es wird aber weit übertrieben in seiner Funktion. Frauen wollen Gleichwertigkeit oder etwas mehr, die wenigsten Frauen verkaufen sich aber für Geld, sondern gewichten Vertrauen, verbundenheit,Gemeinsamkeiten, gutes Aussehen etc viel höher“

            oder was weiß ich als Position.
            Es ist das hier angesprochene:
            https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/27/wirken-sich-verschiedene-gesprachsstile-von-mannern-und-frauen-auch-in-der-geschlechterdebatte-aus/

            Du willst anscheinend über eine bestimmte normative Wertung nicht hinaus, während anderen überhaupt nicht auf der normativen Ebene sind.

        • „Im Vergleich zu Frauen kommen Männer sehr, sehr gut weg.“

          Stimmt schon.

          „Lass mich korrigieren: Viele Männer und Frauen können sehr gut über sich selbst lachen, Feministen und Maskulisten tun es sich da viel schwerer.“

          Auch richtig.

          „Aber dann frage ich dich mal: wäre es auch gerecht, genau auf diesem Niveau über Männer schreiben?“

          Wenn der Zeitgeist es erfordert. Klar, warum nicht? Da Männer derzeit aber kaum anders dargestellt werden denn als Trottel und Dämonen dürfte eine Schmähschrift über Männer derzeit keinen derart erfrischenden Charakter haben wie Vilars Polemik zu ihrer Zeit.

          Aber falls dir danach ist, ähnlich gemeines über Männer zu lesen, musst du eigentlich nur in ein beliebiges Druckerzeugnis unserer Mainstreampresse schauen. Das hat dann meistens nicht so viel Witz wie bei Vilar und ist leider meistens auch ernst gemeint, aber man kann nicht alles haben.

        • @Stephi:
          Davon hast du mich ja bis jetzt bestens überzeugt.

          Jetzt soll ich ein ganzes Referat halten über den 1970er-Feminismus, speziell für Stephi, nicht wahr? Und weil ich dazu keine Lust habe kannst du dann mit Onyxscher Sandkastenrhetorik behaupten, ich könne keine konkreten Belege liefern.

          Wo soll man denn bei dir anfangen, wenn du offenbar nichteinmal Alice Schwarzer kennst? Dann wird dir Brownmiller natürlich erst recht nichts sagen.

          Sag doch lieber mal an, wie du nur zu deiner festen Überzeugung von dieser Zeit kommst.

          Ich halte die Namen Alice Schwarzer, Mary Daly, Susan Brownmiller, Catherine Mackinnon und Andrea Dworkin dagegen. Es besteht ein breiter Konsens, dass diese Personen sehr einflußreich waren. Sie haben durchweg sehr hohe Auflagen ihrer Werke verkauft.

        • @Peter

          Du meinst, weil Männer in den Medien so negativ dargestellt werden, würde es den Braten auch nicht fett machen, wenn man noch zusätzlich ein Polemikbuch im Vilar-Stil über Männer veröffentlicht?

          Okay, von so einen Standpunkt aus kann ich es besser nachvollziehen.

          Ich will übrigens keine fiesen Sachen über Männer lesen, immerhin bin ich zum Teil auch maskulistisch 😉

        • Als Ergänzung ein Verweis auf die Erkenntnisse der Humorforschung (die gibts, ohne Witz!):

          ..ein weiterer Artikel aus der Reihe „Neuste Studien aus Amerika“

          „Was macht eine Frau mit ihrem Ehemann, damit sie zu einem tollen Orgasmus kommt? – Sie schickt ihn zum Golfplatz.“

          Der ist ausnahmsweise tatsächlich mal lustig.

          (Wobei die Frauen, die es sich gut selbst besorgen können meistens solche Probleme eher nicht haben)

        • @Nick

          Nur weil Dworkins und andere Radikalfeministinnen in den 70ern einen zweifelhaften Ruhm erlangt haben, bedeutet das trotzdem nicht, dass Frauen ihnen von vorne bis hinten zugestimmt haben. Die hohen Verkaufszahlen von Büchern sagt nichts über ihre Qualität und die Zufriedenheit der Leser aus.

        • „Du meinst, weil Männer in den Medien so negativ dargestellt werden, würde es den Braten auch nicht fett machen, wenn man noch zusätzlich ein Polemikbuch im Vilar-Stil über Männer veröffentlicht? “

          Genau!

          @ Christian

          Also, ich bin derzeit ausnahmsweise mal tatsächlich auf der normativen Ebene unterwegs. Lässt sich beim Thema „War Vilars Polemik gerechtfertigt?“ ja auch kaum vermeiden.

        • Die hohen Verkaufszahlen von Büchern sagt nichts über ihre Qualität und die Zufriedenheit der Leser aus.

          Eben. Sonst müsste die Dieter Bohlen-Biographie ein gutes Buch sein, das jeder, der es liest, toll findet.

        • „(Wobei die Frauen, die es sich gut selbst besorgen können meistens solche Probleme eher nicht haben)“

          Die Beobachtung habe ich auch gemacht.

          Nun weiß ich natürlich nicht, was da Ursache und was Wirkung ist. Eine bessere Orgasmusfähigkeit sorgt natürlich dafür, dass Masturbation mehr Spaß macht. Auf der anderen Seite kann ich mir auch vorstellen, dass gute Masturbateusen ihren Körper besser kennen und von daher auch mit Männern besser können. Da wäre ich mal auf eine Antwort der holden Weiblichkeit gespannt.

        • @Stephi:
          Nur weil Dworkins und andere Radikalfeministinnen in den 70ern einen zweifelhaften Ruhm erlangt haben, bedeutet das trotzdem nicht, dass Frauen ihnen von vorne bis hinten zugestimmt haben. Die hohen Verkaufszahlen von Büchern sagt nichts über ihre Qualität und die Zufriedenheit der Leser aus.

          Du willst ernsthaft behaupten, dass diese Autorinnen keinen nennenswerten Einfluß hatten?

          Dummerweise haben sie nicht nur Bestseller geschrieben, sie wurden auch sehr oft positiv rezipiert. Ihr Gedankengut durchzieht praktisch alle schriftlichen Hinterlassenschaften des 2nd Wave.

          Wenn du entgegen der vorherrschenden Auffassung fast aller – auch feministischer – Historikerinnen und Historiker dein verklärtes Bild des 1970er-Feminismus partout aufrecht erhalten willst, bitteschön.

          Ich kann dann nur deine Kritik an Vilars dagegen recht zahme Polemik nicht ernst nehmen.

        • Eben. Sonst müsste die Dieter Bohlen-Biographie ein gutes Buch sein, das jeder, der es liest, toll findet.

          Dann gib mal „Dieter Bohlen“ bei google scholar ein. Und anschließend Susan Brownmiller.

          Gegen beharrliches nicht zur Kenntnis nehmen wollen ist kein Kraut gewachsen, nur darf man dann nicht erwarten irgendwie ernst genommen zu werden.

        • @Nick

          Ich sehe wohl eher, dass du zu allen möglichen Ausreden greifst, um deine Ansichten durchzusetzen, einschließlich deiner „Aber die haben doch angefangen“-Attitüde. Aber die Abwertung eines Geschlechtes hat doch einen viel älteren Ursprung – und die ging auf Kosten der Frauen, bedenkt man die Theorien von heiliggesprochenen Gottesvertetern bis hin zu berühmten Persönlichkeiten wie Weininger und Möbius

          Du hingegen bewertest die Misandrie der Radikalfeministinnen nicht nur als männerfeindlich – was richtig ist -, sondern stellt sie quasi als Ursprung des Sexismus hin, damit du Bücher wie die von Vilar als berechtigte Gegenposition aufwerten kannst. Es geht vielen Maskulisten und natürlich auch Feministen doch ausschließlich um Deutungshoheit und die Durchsetzung, wer als letztes draufhauen darf.

          Und ich finde deine Ansichten über Frauen, Freiheit und Würde ziemlich absurd, weil Freiheit und Würde vielmehr ist als das.

        • Ich wiederhole einfach mal, was ich bereits kürzlich zu Esther Vilars Buch „Der dressierte Mann“ schrieb:

          Würde heutzutage jemand ein Buch so schreiben, wie Esther Vilars “Der dressierte Mann”, würde ich dies auch kritisieren, aber für den damaligen zeitlichen Kontext – als sich der klassische Radikalfeminismus gerade als neue vorherrschende feministische Strömung zu etablieren begann – ist Esther Vilars Buch als satirisches Werk im Geiste der Dekonstruktion zu interpretieren – Dekonstruktion sowohl des radikalfeministischen Paradigmas als auch traditioneller Geschlechterrollen.

          Esther Vilars “Der dressierte Mann” sollte m.E. als dekonstruktivistische Satire auf die damaligen radikalfeministischen UND traditionalistischen Diskurse zum Thema Geschlecht gelesen werden. Zwar verwendet sie den Holzhammer als stilistisches Mittel, aber sie hatte sich damals trotzdem als Feministin betrachtet.

          Es mag zum Verständnis hilfreich sein, sich zuerst ein wenig mit der Philosophie von Derrida zu beschäftigen, bezüglich dessen dekonstruktiver Methode Esther Vilar m.E. einige Aspekte vorweggenommen oder gleichzeitig entwickelt hat.

        • Ja, schön. Nicht mal doppelt so viele Einträge.

          Rexi, die bloße Anzahl der Fundstellen sagt recht wenig aus.

          Bei „Dieter Bohlen“ (mit Anführungszeichen) spuckt Scholar bei mir 1.420 Einträge aus. Wenn ich nach Relevanz sortiere, habe ich nur Fundstellen mit < 10 Zitate.

          Bei "Susan Brownmiller" taucht zuoberst "Against our Will" auf, mit 5.314 Zitationen.

          "The myth of male power" von Farrell kommt auf 383 Zitationen.

          "Schön und gut", werden jetzt Stephi und Rexi sicher einwenden, "die Zitationen beweisen aber auch keine positive Rezeption"

          Dann schaut mal, was die engl. Wiki dazu schreibt:

          Against Our Will: Men, Women and Rape is a 1975 book by Susan Brownmiller. The book, which is widely credited(sic!) with changing public outlooks and attitudes about rape, promoted the concept that rape was not the victim’s fault. Brownmiller described rape as „a conscious process of intimidation by which all men keep all women in a state of fear.“[1] In short, Brownmiller asserts that „rape is a crime not of lust, but of violence and power.“[2]
          [..]
          Believing that rape was a way for men to instill fear in women, she compared it to the gang lynchings of African Americans by white men.
          [..]
          Against Our Will was included in the New York Public Library’s Books of the Century, which listed 100 books that greatly influenced different aspects of culture.

          Als Quellen werden benannt: „Encyclopedia of women’s history in America“ und „New York Public Library Books of the Century“

          Man spricht also von einem von Hundert Jahrhundertbüchern, die einen sehr großen kulturellen Einfluß hatten.

          http://en.wikipedia.org/wiki/Against_Our_Will:_Men,_Women,_and_Rape

          So kann man jetzt weitermachen mit allen genannten und für Feminismus äußerst unrühmlichen Hassautorinnen.

          Der Oberritter und des Maskulismus sicher vollkommen unverdächtige Thomas Gesterkamp erinnert sich:

          Die Folgen dieser extremen Polarisierung spürten wir “Nach 68er“-Männer in unserem ganz privaten Alltag mit Frauen. Eine Bekannte empfahl mir Verena Stefans “Häutungen”, um mir die Unzulänglichkeiten der männlichen Sexualität vor Augen zu führen.
          Durchaus mit Interesse begann ich mit der Lektüre d
          ieses hunderttausendfach verkauften feministischen Entwicklungsromans. Doch spätestens mit dessen zweiter Hälfte, in der die Autorin jede Regung ihres Körpers, vor allem ihres Unterleibs, beobachtet, den Muttermund
          untersucht und ihre Menstruation feiert (“Ich habe
          meine Tage, sie gehören mir”), konnte ich wenig anfangen. Das Buch war die Initialzündung für den Rückzug ganzer Frauengruppen in die Innerlichkeit – das ist keine chauvinistische Männer-Diagnose, sondern eine Einschätzung, die von politisch denkenden Feministinnen durchaus geteilt wurde.

          Weniger rätselhaft, aber gegenüber Männern nicht mi
          nder distanzierend ging es im “Tod des Märchenprinzen” von Svende Merian zu. Arne, der damalige Liebhaber der Autorin, mag seine Macho-Anteile gehabt haben – sein größter Fauxpas aber war, dass er seine Freundin verließ, als er merkte, dass er sie nicht liebte. Daraufhin musste er ertragen, dass an seine
          Hauswand “Auch hier wohnt ein Frauenfeind” gesprüht wurde. Wohlgemerkt: Arne war kein Vergewaltiger!

          “Häutungen” wie “Märchenprinz”, die damals Kultstatus genossen, sind – und wahrscheinlich sehen das Männer wie Frauen inzwischen ähnlich – ziemlich schlechte Literatur. Und auch die in beiden Büchern ausgedrückte platte Männerfeindlichkeit wirkt heute befremdlich. Dass die männliche Gewalt angeblich schon beim Anschauen anfängt, beim stets “taxierenden männlichen Blick” auf das weibliche Objekt der Begierde, irritierte mich und meine Freunde. Denn es machte Spaß, hübsche Frauen anzusehen und sie berühren zu wollen. Es warallerdings Vorsicht angesagt und wenig ratsam, solche Gedanken oder gar Bedürfnisse gegenüber einer frauenbewegten Frau zuzugeben. Als “linker” Mann äußerte man sich zu dieser Zeit frauenpolitisch korrekt und handelte entsprechend.

          Klicke, um auf Vortrag%20Gesterkamp.pdf zuzugreifen

          Sry, ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man die geradezu gigantische Welle an Männerhass übersehen kann, den der 2nd Wave losgetreten hat.

          Zumal Alice Schwarzer hierzulande als „Mutter des Feminismus“ gilt.

        • @Leszek

          Deine und Peters Einstellung über Vilars Bücher halte ich für akzeptabel und besser verständlich.

          Aber ich halte gar nichts nicht von der Art und Weise, was diverse Maskulisten oder irgendwelche Adrians in dieser Polemik interpretieren.

        • @Stephi

          Das mag sein.

          Gemeint hat Vilar es aber nicht so wie Du es für Dich akzeptabel zurechtdrehst. Und das hat sie sogar bekräftigt. Sie meint es genauso wie es im Buch steht.

          Wieso sollte es auch anders sein.

        • @petpanther

          Natürlich meint Vilar das ernst, was sie geschrieben hat, darüber brauchst du mich nicht belehren.

          Warum ich Leszek und Peters Ansichten anders bewerte ist eine andere.

        • @Stephi:
          Ich sehe wohl eher, dass du zu allen möglichen Ausreden greifst, um deine Ansichten durchzusetzen, einschließlich deiner “Aber die haben doch angefangen”-Attitüde.

          Ich sehe nur, dass du äußerst billige Strohmänner abfackelst. Und offenbar kommst du aus deinem stark moralisierendem Impetus nicht heraus.

          Wenn man Vilar in einen historischen Kontext stellt, dann ist das kein „tu quoque“. Man muss zur Kenntnis nehmen, dass sie zu einer existierenden Debatte Stellung nimmt und als eine Gegenposition in dieser Debatte nicht verpflichtet ist, Ausgewogen zu argumentieren. Es gab zu der Zeit mehr als genung Anwältinnen und Anwälte unserer armen geknechteten Frauen.

          Du hingegen bewertest die Misandrie der Radikalfeministinnen nicht nur als männerfeindlich – was richtig ist

          Misandrie ist ein Synonym für Männerfeindlichkeit.

          sondern stellt sie quasi als Ursprung des Sexismus hin

          Njet! Die Debatte hatte Ende der 1960er eine gewaltige Schieflage erreicht, und Vilar bezog eine Gegenposition. Sie verstand sich als Korrektiv zu der Auffassung, dass Frauen arme Opfer eines ubiquitären „Patriarchates“ seien.

          ..damit du Bücher wie die von Vilar als berechtigte Gegenposition aufwerten kannst.

          „Frauen haben und hatten in der Geschichte durchaus eine große Agency“ ist eine „Gegenposition“, die mittlerweile auch von vielen Feministinnen (zumindest als Lippenbekenntnis) geteilt wird.

          Wenn du sie nicht teilst, dann bist du wohl der Auffassung dass Frauen stets machtlose Opfer der Männerherrschaft waren. Dann beschwer‘ dich bitte nicht, wenn man dich eine dogmatische Radikalfeministin ganz alter Schule nennt.

          Es geht vielen Maskulisten und natürlich auch Feministen doch ausschließlich um Deutungshoheit und die Durchsetzung, wer als letztes draufhauen darf.

          Unfug.

          Ich verteidige das Recht, solche Schriften zu verfassen wie Vilar sie verfasst hat. Natürlich ist das zurecht als unausgewogen zu kritisieren. Allerdings ist es keine Hetzschrift. Eben gerade weil eine männliche Verstrickung dargelegt wird.

          Nochmal: Der Mann, der sich dressieren lässt ist ihr zufolge vollkomen selber schuld. Das unterscheidet sie aber ganz gewaltig von den vielen feministischen Hetzpriesterinnen dieser Zeit, die eine regelrechte Gewaltherrschaft AllerMänner über AlleFrauen behaupteten.

          Hätten sie solche harmlosen Polemiken wie Vilar geschrieben, hätte ich kaum ein Problem damit. Sowas gälte allgemein als ein sehr moderater Feminismus.

          Brownmiller und Vilar miteinander zu vergleichen wäre höchst absurd.

          Und ich finde deine Ansichten über Frauen, Freiheit und Würde ziemlich absurd, weil Freiheit und Würde vielmehr ist als das.

          Das habe ich nicht in Abrede gestellt, allerdings hat Freiheit und Würde einen Preis, den nicht immer alle Menschen zu zahlen bereit sind. Auch bzw. gerade Männer begeben sich ihr zufolge allzu bereitwillig in Unfreiheit.

          Die Sehnsucht nach der Unfreiheit ist Vilars großes Thema, für sie war die Geschlechterdebatte eigentlich nur ein Aufhänger dafür.

        • Natürlich meint Vilar das ernst, was sie geschrieben hat, darüber brauchst du mich nicht belehren.

          Sie meint es durchaus ernst, ja. Allerdings blendet sie so einige Aspekte ziemlich systematisch und radikal aus, die eben mit Mutterschaft verbunden sind. Das ist nmE das, was ihre Streitschift unausgewogen macht.

          Das tut sie aber nmE mit voller absicht, um als Gedankenexperiment dem Rationalisierungshamster der tradtionellen Geschlechterrollen mal gezielt jeden Boden zu entziehen.

          Was bleibt übrig, wenn man Frauen mal ganz konsequent jenseits von Mutterschaft betrachtet? Ist das, was sie tun dann überhaupt irgendwie sinnvoll? Ist das, was Männer tun dann sinnvoll?

          Darauf aufbauend entwickelt sie dann „das Ende der Dressur“ – Eine Utopie, in der beide Geschlechter viel glücklicher sind weil sie _tatsächlich_ die traditionellen Rollen hinter sich gelassen haben: Sie teilen sich Arbeit und Elternschaft, was beiden Freiheit und Würde bringt. Sie stehen sich dann nicht mehr gegenseitig im Weg.

          NmE ist sie in der Tat durch und durch eine Feministin, die meisten Geschlechtsgenossinen können ihr nur den beißenden Spott darüber, dass sie selbst sehr tief in der traditionellen Rolle verhaftet sind, nicht verzeihen.

          Unsere Radikafeministinnen sahen sich schließlich als DieNeueFrau, als einmaliges historisches Ereignis in der Geschichte der Geschlechter.

        • „Sie meint es durchaus ernst, ja. Allerdings blendet sie so einige Aspekte ziemlich systematisch und radikal aus, die eben mit Mutterschaft verbunden sind. Das ist nmE das, was ihre Streitschift unausgewogen macht.“

          Das wäre aber vielleicht nichtmal das Problem gewesen, wenn sie nicht über eine so lange Strecke hinweg frauenfeindlich formuliert hätte.

          „Darauf aufbauend entwickelt sie dann “das Ende der Dressur“

          weil beide Bücher hier ja bereits verglichen wurden:
          Scum hat 60 Seiten, Vilars Trilogie in der Gesamtausgabe mehr als 400.

          Hättest Du, mal vorgestellt es handelte sich dabei ebenfalls um einen Mehrteiler, so lange ein Buch von der Autorin Solanas weitergelesen? Nach dem Anfang auch noch stoisch die Fortsetzungen gekauft und gelesen? Noch mehr als 350 Seiten durchgehalten und Deine Be-Wertung dann im Wesentlichen auf den Schluß (wir nehmen weiter an, er wär ebenso versöhnlich) aufgebaut? (und als Sahnehäubchen könnte man sich noch fragen, ob und wie sich das Urteil ändert wenn man sich vorstellt, SCUM wäre von einem Mann geschrieben worden, der allerdings ebenfalls zuvor mehrfach Opfer von Männer-Gewalt geworden wäre, sonst passts nicht mehr)

          „NmE ist sie in der Tat durch und durch eine Feministin,“

          Ich sehe sie eigentlich nicht als solche an, da sie sich durch und durch für „was Besseres“ zu halten scheint als praktisch alle anderen Frauen (auch im oben verlinkten Interview blitzts auf). Genau dafür aber Solidarität seitens der Sisterhood zu erwarten ist einfach nur dumm.

        • „Ein herrlicher Satz.“

          Du meinst:

          «Mit zwölf Jahren hört die Frau auf, ihren Geist zu entwickeln.»

          ?

          „Hast Du den auch verstanden?“

          Er beinhaltet übrigens gleich zwei Fehler: 12-jährige sind keine Frauen und die Aussage ist vollständig unwahr.

          Vilar wird Maskuseitig maßlos überschätzt.

        • @sheera, das fundament unserer brotherhood ist nicht das geschlecht, sondern die verpflichtung „der sache“ zu dienen. Dafuer zollen wir uns, trotz unterschiedlicher ansichten, respekt und arbeiten zusammen. Pussys jeden geschlechts werden umgehend exkommuniziert. Deshalb gibt es die sisterhood gar nicht, denn es ist reiner opportunismus der sich ueber auesserlichkeiten – gaehn, wer haette etwas anderes von unseren „schwestern“ erwartet – definiert.

        • Das wäre aber vielleicht nichtmal das Problem gewesen, wenn sie nicht über eine so lange Strecke hinweg frauenfeindlich formuliert hätte.

          Ja mei – besagt bitte der Begriff „Frauenfeindlich“?

          Sie weigert sich beharrlich, Frauen als agencylose Getriebene zu betrachten. Vielmehr betrachtet sie Frauen exakt so, wie man Männer sonst betrachtet: Als Wesen, die aktiv handeln und dabei möglichst viele Vorteile für sich herausschlagen.

          Das durchaus auf eine ziemlich zynische Art – zugegeben. Sie wendet ein Hobbsches Menschenbild auf Frauen an, und psychologisiert Männer als hoffnungslos dämliche Lämmer bzw. als Opfer ihrer Unterwerfungslust. Damit dreht sie die übliche Betrachtungsweise auf die Geschlechter sehr konsequent exakt um. Das macht ihr Buch sehr amüsant und erhellend.

          Wenn die übliche feministische Perspektive statthaft ist, dann ist ihre umgedrehte das gleichermaßen. Wenn man die Perspektive nur etwas verschiebt, hat man plötzlich ein ubiquitäres Matriarchat statt eines ubiquitären Patriarchates

          Hättest Du, mal vorgestellt es handelte sich dabei ebenfalls um einen Mehrteiler, so lange ein Buch von der Autorin Solanas weitergelesen?

          Habe ich etwas verpasst? Schreibt Vilar was von Selbstmordzentren für Frauen?

          Hätte sich Solanas darauf beschränkt, von der dumpfen Tristesse der zur menschlichen Kommunikation unfähigen Männerseele zu schreiben hätte ja niemand was gesagt – solche Bücher gibt es schließlich wie Sand am Meer. ->“Der Mann ist sozial und sexuell ein Idiot“

          Wenn sie dann noch eine Utopie gebastelt hätte, in der Männer ihr volles menschliches Potenzial entfalten und Frauen voller Verzückung sich an der Beziehungsfähigkeit der NeuenMänner erfreuen, dann mag es zwar sein dass ich das als ziemlich nervigen Kitsch empfunden hätte, aber sie wäre dann eben als Nervensäge durchgegangen – und nicht als kranke Gewaltphantastin.

          Ich sehe sie eigentlich nicht als solche an, da sie sich durch und durch für “was Besseres” zu halten scheint als praktisch alle anderen Frauen (auch im oben verlinkten Interview blitzts auf).

          Scho klar: Feministin sein ist in erster Linie eine Beziehungsfrage unter Frauen, nicht eine der gesellschaftlichen Ziele. Also der besinnungslosen gegenseitigen Vorteilsverschaffung.

          Merkwürdigerweise wird Alice Schwarzer nicht vorgehalten, sich für was besseres zu halten – obwohl das nmE bei ihr nun gar nicht zu leugnen ist.

          Er beinhaltet übrigens gleich zwei Fehler: 12-jährige sind keine Frauen und die Aussage ist vollständig unwahr.

          12-Jährige sind werdende Frauen und die einsetzende Pubertät verschiebt die Interessen tatsächlich einigermaßen.

          Vilar sagt selbst, dass man diesen Satz nicht ernsthaft verteidigen kann.

          Vilar wird Maskuseitig maßlos überschätzt.

          Mag sein, dass man sie für viel schlauer hält als sie ist. Es spielt aber eigentlich kaum eine Rolle, ob sie absichtlich oder unabsichtlich mal eine ganz andere Perspektive in die Geschlechterdebatte gebracht hat.

          Auch das von einem blinden Huhn gefundene Korn ist ein Korn.

        • Ich hab mir nochmal ein paar im Internet wiedergegebene Zitate der Dressur-Autorin durchgelesen. Es gibt wirklich kaum merkenswertes, aber ich hab die, so nehme ich an, Originalversion des Obigen gefunden:

          „Spätestens mit zwölf Jahren – einem Alter, in dem die meisten Frauen beschlossen haben, die Laufbahn von Prostituierten einzuschlagen, das heißt, später einen Mann für sich arbeiten zu lassen und ihm als Gegenleistung in bestimmten Intervallen ihre Vagina zur Verfügung zu stellen – hört die Frau auf, ihren Geist zu entwickeln.“

          Soll ja alles seine Ordnung haben.

          „Habe ich etwas verpasst? Schreibt Vilar was von Selbstmordzentren für Frauen?“

          Nunja, ich glaub das wüsste ich.
          Ich hab das wie das bei Solanas geschildert wird aber auch nicht mehr so ganz aufm Schirm. Hatte sie diese Idee hier verwendet, möglicherweise?
          http://en.wikipedia.org/wiki/Suicide_booth

          „Wenn sie dann noch eine Utopie gebastelt hätte, in der Männer ihr volles menschliches Potenzial entfalten und Frauen voller Verzückung sich an der Beziehungsfähigkeit der NeuenMänner erfreuen, dann mag es zwar sein dass ich das als ziemlich nervigen Kitsch empfunden hätte, aber sie wäre dann eben als Nervensäge durchgegangen – und nicht als kranke Gewaltphantastin.“

          Und Vilar ist eine Göttin, schon klar.
          Sei ehrlich: nur, weil sie Männer schön und intelligent genannt hat (im Gegensatz zu Frauen).
          Also letztlich hauptsächlich, weil sie strikt hetero ist/zu sein vorgibt.

          „Merkwürdigerweise wird Alice Schwarzer nicht vorgehalten, sich für was besseres zu halten“

          Putz mal Deine Brille.

        • @ muttersheera

          Das ist ein ganz lustiges Zitat aus dem Buch. Das ist aber noch zu toppen, weil der Zusammenhang fehlt:

          „Der Mann kann das Verhalten seiner Frau von außen beobachten, hören, was sie redet, mit seinen Augen sehen, womit sie sich beschäftigt, aufgrund äußerer Zeichen schließen, was sie denkt – aber bei alldem richtet er sich nach seiner eigenen Wertskala. Er weiß, was er an ihrer Stelle reden, denken, tun würde. Und betrachtet er das – nach seinen Maßstäben — deprimierende Resultat seiner Studien, wird er daraus nur schließen, daß es irgend etwas geben muß, was die Frau daran hindert, das zu tun, was er selbst an ihrer Stelle gern tun würde. Denn er hält sich – und falls sich der Mensch als ein abstrakt denkendes Wesen definiert, mit Recht – für das Maß aller Dinge.
          Erfährt er zum Beispiel aus seinen Beobachtungen, daß eine Frau soundsoviel Stunden am Tag mit Kochen, Saubermachen und Geschirrspülen verbringt, so wird er daraus nicht folgern, daß diese Tätigkeiten sie befriedigen, weil sie ihrem geistigen Niveau ideal entsprechen. Er denkt, daß es gerade das sein muß, was sie an allem anderen hindert, und bemüht sich, ihr Geschirrspülautomaten, Staubsauger und Fertiggerichte zur Verfügung zu stellen, die ihr diese stupiden Arbeiten abnehmen und sie in die Lage versetzen, ein Leben zu führen, wie er es für sich selbst erträumt.
          Doch er wird enttäuscht sein: Statt daß die Frau jetzt anfängt, ein Leben des Geistes zu führen, sich um Politik, Geschichte oder die Erforschung des Weltraums zu kümmern, verwendet sie die gewonnene Zeit darauf, Kuchen zu backen, Unterwäsche zu bügeln, Rüschchen zu nähen oder, wenn sie ganz unternehmungslustig ist, die sanitären Einrichtungen des Badezimmers mit Blümchengirlanden zu bekleben.
          Da der Mann glauben muß (beziehungsweise da die Frau ihn glauben macht — denn welcher Mann legt schon wirklich Wert auf gebügelte Unterwäsche, Blümchenmuster oder Kuchen, der nicht vom Konditor kommt?), das alles brauche man zum Leben, gehöre zumindest zur Kultur, erfindet er den Bügelautomaten für sie, den gebrauchsfertigen Kuchenteig, den industriell verzierten Klosettpapierhalter. Aber die Frau fängt noch immer nicht an, etwas zu lesen, sie kümmert sich noch immer nicht um Politik, und die Erforschung des Universums läßt sie absolut ungerührt. Die Zeit, die sie gewonnen hat, kommt ihr gerade recht: Endlich kann sie sich jetzt um sich selbst kümmern. Und weil ihr bekanntlich Sehnsucht nach geistigen Dingen fremd ist, versteht sie darunter natürlich ihre äußere Erscheinung.“

          […]

          „Es ist ganz logisch, daß der Mann, der die Frau für seinesgleichen hält und dabei mitansehen muß, was für ein stupides Leben sie neben ihm führt, glaubt, er unterdrücke sie. Doch solange man sich erinnert, ist die Frau nciht mehr zu irgendeiner Unterwerfung unter den Willen des Mannes gezwungen worden, im Gegenteil: Es sind ihr alle Möglichkeiten zur Verfügung gestanden, sich unabhängig zu machen. Wenn sich also die Frau in dieser langen Zeit nicht von ihrem »Joch« befreit hat, dann gibt es dafür nur eine Erklärung: Sie hat keins.“

        • Auch zum Vorwurf der „Objektifizierung“ von Frauen durch Männer hat Vilar hochinteressantes und amüsantes zu berichten:

          „Damit diese Metamorphose zur Frau gelingt, haben sie von jeher keine Mühe gescheut. Keine kosmetische Prozedur war einer Frau je zu zeitraubend oder kostspielig, wenn es darum ging, jenes Endprodukt herzustellen, das sich vom Mann in so auffälliger Weise unterscheidet. Indem sie ihre Haut einfettete, wurde diese immer glatter und immer verschiedener von der des Mannes, indem sie ihre Haare lang trug oder lockig, unterschied sie sich ebenfalls von ihm, und indem sie ihre Augen mit schwarzer Schminke umrahmte, wurden sie zwar nicht schöner, aber ganz und gar anders als Männer äugen: fremd, geheimnisvoll, beunruhigend.“

          […]

          Und den Männern, die ihre Göttinnen zwar göttlich mögen (fremd, schillernd, das heißt weiblich), aber nicht mit zusehen wollen, wie sie Stunden um Stunden sklavisch vor dem Spiegel verbringen, wird es bei dieser Entwicklung immer unbehaglicher. Denn genau wie bei der Hausarbeit, die in ihren Augen gegen die menschliche Würde verstößt und von der sie nicht glauben können, daß sie ihren Frauen Vergnügen verschafft, können sie dies auch von der Kosmetik nicht annehmen. Jeder Mann weiß zwar von sich selbst, daß er keinen Wert darauf legt, daß seine Frau zur Pflege ihrer Augenlider drei verschiedene Puderfarben verwendet (genauso, wie er weiß, daß er keine Zimmerpflanzen und keine Spitzenvorhänge an seinem Fenster brauchte), doch er denkt, genau wie bei der Hausarbeit, daß die anderen Männer oder die Gesellschaft dies von einer Frau verlangen, und er bedauert sie deswegen und fühlt sich für diese Entwicklung persönlich verantwortlich. Da er weiß, daß er und seine Geschlechtsgenossen nur auf das Äußere einer Frau Wert legen, auf Sexsymbole und eine gewisse Verfremdung durch Schminke, die sich jedoch in Grenzen hält (worauf sollen sie bei der Dummheit und Gefühlsarmut der Frau eigentlich sonst Wert legen?), folgert er, daß deren unermüdliche Beschäftigung mit ihrem Körper sich nur mit einem Übereifer bei der Erfüllung der männlichen Ansprüche erklären läßt, und fühlt sich schuldbewußt und gerührt. Durch seine primitiven Bedürfnisse mache er die Frau zum Objekt, meint er (zum Lustobjekt), unterdrücke ihre wertvollen Eigenschaften (die ja tatsächlich nirgends zu finden sind!) – und geht damit natürlich wieder einmal haarscharf an der Wahrheit vorbei. Denn daß diese ganze Entwicklung die bisher höchste Stufe weiblicher Kultur ist, daß Frauen sich durch Mode und Kosmetik nicht zu Objekten machen, sondern daß ihre fortwährende Beschäftigung mit diesen Dingen der geistigen Aktivität unendlich primitiver Subjekte entspricht, mag er in seinem eigenen Interesse nicht denken.“

        • Und Vilar ist eine Göttin, schon klar.

          Sie ist eine Göttin, weil sie eine herrliche Polemik geschrieben hat.

          Die hypotetische Feministin, die eine triefende Wehklage über die emotionalen Unzulänglichkeiten DerMänner incl. heile-Welt-Utopia geschrieben hätte, hätte dies sicher bierernst gemeint. Wie sone verpeilte Hippster-Nervensäge mit betroffenheitstriefendendem FrauenFrauen-Psychobabble.

          Sei ehrlich: nur, weil sie Männer schön und intelligent genannt hat (im Gegensatz zu Frauen).

          Es ist für Männer idR wenig schmeichelhaft, wenn sie als unterwerfungsgeile Pantoffelhelden dargestellt werden.

          Würde man sowas schreiben:

          Spätestens mit zwölf Jahren – einem Alter, in dem die meisten Männer beschlossen haben, die Laufbahn von Zuhältern einzuschlagen, das heißt, später eine Frau für sich arbeiten zu lassen und ihr als Gegenleistung in bestimmten Intervallen seinen Penis zur Verfügung zu stellen – hört der Mann auf, seinen Geist zu entwickeln.

          ..würde ich mich ziemlich kaputtlachen.

          Putz mal Deine Brille.

          Wer Schwarzers kranken Narzissmus nicht sieht, dem hülfe wohl auch eine Brille nicht mehr. Insofern brauchst du auch keine Putzen. Sehhilfen machen ja Bretter nicht plötzlich transparent.

          Und jetzt mal doch tu quoque: Du mit deiner vollkomenen Kritikunfähigkeit zum Dworkin/Schwarzer-Dreck bist wohl die allerletzte, die ein Recht hätte sich über Abwertungen aufgrund des Geschlechtes zu beschweren.

        • „Würde man sowas schreiben:

          Spätestens mit zwölf Jahren – einem Alter, in dem die meisten Männer beschlossen haben, die Laufbahn von Zuhältern einzuschlagen, das heißt, später eine Frau für sich arbeiten zu lassen und ihr als Gegenleistung in bestimmten Intervallen seinen Penis zur Verfügung zu stellen – hört der Mann auf, seinen Geist zu entwickeln.

          ..würde ich mich ziemlich kaputtlachen.“

          Inwiefern zielte das denn aber auch auf Deine/die männliche Integrität?

          Davon ab: Zuhälterei hielte ich tatsächlich noch für ein sehr spannendes Blog-Thema. In der einfachsten, gewaltlosen Form ist das doch schlicht ein Hausmann, der seiner „Karriere-Frau“ den Rücken freihält und den sie dafür mit ihrem Einkommen mitversorgt (las irgendwo, der typische, womöglich deutschstämmige Zuhälter heutzutage führe eigentlich nur mehr ihren Hund Gassi in den Zeiten wo sie „arbeitet“), den sie vielleicht gerade deshalb finanziert, weil er bereit ist auf sexuelle Exklusivität ihrerseits zu verzichten (die meisten Prostituierten, von denen ich so las, sind übrigens eher strenge „Monogamie“-Verfechterinnen, die ihrem Partner kein auch nur gelegentliches Auswärtsspiel, z. B. mit Kolleginnen, gönnen würden).

          Seit Jahren bereits spekuliere ich, dass in solchen Beziehungen vorkommende Gewalttätigkeiten hier gelegentlich (!) vielleicht davon motiviert sein könnten, dass diese Männer es nicht ertragen können, wenn die Frau offensichtlich *kein* Problem mit der Prostitution an für sich hat. Bei der Entwicklung dieses Gedankens wollte mir aber noch niemand zur Seite stehen 😦

        • Inwiefern zielte das denn aber auch auf Deine/die männliche Integrität?

          Wenn man das ernst nähme?

          Es ist vielleicht für dich nicht ganz leicht zu verstehen, aber Zuhälter ist kein Beruf, auf den ich stolz wäre.

          In der einfachsten, gewaltlosen Form ist das doch schlicht ein Hausmann, der seiner “Karriere-Frau” den Rücken freihält und den sie dafür mit ihrem Einkommen mitversorgt

          Dann müsste der aber auch dem Chef der Frau was aufs Maul hauen, wenn der mal wieder nicht genug bezahlen will.

          Seit Jahren bereits spekuliere ich, dass in solchen Beziehungen vorkommende Gewalttätigkeiten hier gelegentlich (!) vielleicht davon motiviert sein könnten, dass diese Männer es nicht ertragen können, wenn die Frau offensichtlich *kein* Problem mit der Prostitution an für sich hat.

          Oooch Sheera, das gehört doch nun wirklich zum radikalfeministischen Katechismus: Männer _müssen_ in einer solchen Situation ihre Frauen _mindestens_ 1x täglich durchprügeln. Macht & Kontrolle über den weiblichen Körper ist doch so massiv in Frage gestellt.

          Bei der Entwicklung dieses Gedankens wollte mir aber noch niemand zur Seite stehen

          Wende dich doch an den Verein, der unsere Polizisten und Staatsanwälte schult:

          http://www.big-berlin.info/

          ..dort hat man diesen Gedanken schon sehr lange sehr grundlegend verinnerlicht.

          Daran arbeitet BIG seit 1995 – und konnte dabei aufbauen auf die Initiativen der deutschen und internationalen Frauenbewegung, die das Problem bereits Anfang der 70er Jahre aufgriffen und zum Thema machten. Vorbild und Modell für die Ziele und Wege, an denen sich BIG orientiert hat, war das Domestic Abuse Intervention Project (DAIP), das 1979 in Duluth/Minnesota, USA, gegründet wurde.

          Beim DAIP hat man so ein schönes „Power and Control Wheel“ entwickelt, welches letztgültig und unwiderlegbar _jede_ Beziehungsgewalt* vorhersagt und erklärt:

          Klicke, um auf PowerandControl.pdf zuzugreifen

          *)Männergewalt soll man ja nicht mehr sagen, obwohl man das selbstverständlich meint. Das dumme Volk ist einfach noch nicht so weit. Und der antifeministische Backlash macht dann Hetzpropaganda draus – also ob jemals auch nur eine einzige Feministin einen Mann gehasst hätte, tss tss.

      • @Adrian

        Und selbst, wenn Frauen mehr Macht über Männer hätten als umgekehrt, dass wäre noch lange kein Grund, Frauen den letzten Funken Anstand und ihre Liebesfähigkeit abzusprechen, sie als Nutznießer zu deklassieren und ihr Engagement und ihre Nützlichkeit zu negieren.

        • @ Stephilein

          „Und selbst, wenn Frauen mehr Macht über Männer hätten als umgekehrt…“

          Haben sie. Schon lange. Marktmacht auf dem Partnermarkt ist eben auch Markt.

          Und führt dann zu solchen Konstellationen:

          „Fast jeder Mann teilt bereitwillig sein angehäuftes Vermögen freigiebig mit einer Frau. Er hat kein Problem damit, sie zu versorgen oder ihr teure Geschenke zu machen, was die emanzipierte Frau von heute auch immer noch gerne annimmt.
          Jemand aus meinem engsten Bekanntenkreis ist sehr erfolgreicher Unternehmer, er zahlt für seine Freundin im Monat 3000 Euro für ihr Auto, ihre Pferde, Essen etcetera.

          Nach einem 12stündigen Arbeitstag kommt er nach Hause und kocht noch für beide, weil sie nicht kochen kann oder will, und er bezahlt zusätzlich noch eine Putzfrau.

          Ihr Part des Deals? Sie ist eine Frau und schläft mit ihm. Das ist alles.“

          @ Mitstreiter

          Weiterverbreiten:

          http://www.casanovacoaching.de/liebe-frauen/

        • @Matthilein

          Wenn ein vermögender Mann seine Frau mit Geld und Luxus überhäuft, und er als Gegenleistung nur ein Betthäschen haben will, dann ist das SEINE Entscheidung, die mit Unterdrückung nichts zu tun hat.

        • „Wer tut das?“

          Indirekt die Frauen, die Solanas witzig finden und ein Igitte-Heftchen, mit dem brutalen Carlos seinen Auslassungen mit schlagendem Herzchen lesen. Diese Frauen könnten einen auf diesen Gedanken kommen lassen.

        • @ Stephileinchen

          Doch, denn das spiegelt ja (auch wenn das eine Vereinfachung ist, da er in sie ja auch z.B. unsterblich verliebt sein kann) die Preise wieder, die weibliche Gunst auf dem Partnermarkt hat.

          Ein Mann könnte für Sex gar nichts verlangen.

          Aber es geht nicht nur um Sex. Beileibe nicht.

          Für weibliche Gunst aller Art kann Madame eine Menge vom Mann verlangen.

          Umgekehrt dagegen nur in seltenen Extremfällen.

          Ergibt sich nicht nur durch die jeweilige Marktmacht der Akteure auf dem Partnermarkt, sondern auch durch instinktive Dispositionen.

        • „Ein Mann könnte für Sex gar nichts verlangen.“

          Dann könnte ich dir auch eine übergewichtige und ungepflegte Frau mittleren Alters vor die Nase setzen, mit der du dann Sex haben kannst. Du bist ja ein Mann, du verlangst ja dar nichts dafür…

        • ZEITmagazin: Umreißen Sie für die Jüngeren noch einmal Ihre Position in dieser Debatte!

          Vilar: Ich fand es nicht logisch, dass wir Frauen dauernd ein Geschlecht beschimpften, das sein ganzes Leben darauf ausrichtet, einen Beruf zu erlernen, um mit diesem Beruf dann für uns und unsere Kinder zu sorgen. Da lief etwas falsch. Dabei sind es die Frauen, die über die Rollenmuster der Geschlechter entscheiden, denn bei ihnen liegt die Erziehung, die frühe Prägung. Es ging gegen meine Würde, dass wir Frauen uns zu Opfern stilisierten.

          ZEITmagazin: Was Sie damals schrieben, klingt heute ziemlich drastisch: »Der Mann fühlt sich nur als Sklave geborgen. Er braucht die Frau, um sich zu unterwerfen.« Sehen Sie das immer noch so?

          Vilar: Ja, und das ist nur ein Beispiel für unsere Lust an der Unfreiheit – mein großes Thema. Wir tun alles, um unsere Freiheit loszuwerden. Wenn eine Liebe endet, suchen wir die nächste, um uns darin aufzugeben. Wir machen lieber andere für uns verantwortlich.

          http://www.zeit.de/2013/01/Rettung-Esther-Vilar

          Sie schrieben zum Beispiel: «Mit zwölf Jahren hört die Frau auf, ihren Geist zu entwickeln.»
          Wenn sie es sich leisten kann, ja. Das ist natürlich Polemik, das kann ich in angemessener Sprache nicht verteidigen.

          http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2007-51/artikel-2007-51-liebe-macht-unfr.html

          Meine Güte, wenn man den Unterschied zwischen Vilar und Dworkin nicht sehen kann, dann ist wohl alles zu spät.

        • @Nick

          Dann nochmal für dich, Nick: Wenn Frauen sich in gewissen Bereichen benachteiligt fühlen und dies anprangern, heißt es nicht dass sie sich im Opferstatus suhlen oder gar Männer beschimpfen (Ausnahmen gibt es aber immer). Und Benachteiligungen von Frauen hat es in dieser Zeit nunmal gegeben.

          Ich bezweifele auch, dass die Geschlechterrolle eine Verschwörung der Frauen ist, nur weil sie den größten Teil Kindererziehung übernommen haben. Warum sollten FRauen sich selbst gesetzlich entrechten?

        • Ergibt sich nicht nur durch die jeweilige Marktmacht der Akteure auf dem Partnermarkt, sondern auch durch instinktive Dispositionen.

          Das halte auch ich für ein stark einseitig verkürztes ökonomisches Modell.

          Sex mit schönen(!) Frauen ist in der Tat ein knappes Gut – für Männer. Allerdings hat Sex für Frauen (zumindest in der Instinktdisposition) auch einen hohen Preis. „Versorgung“ (durch wen auch immer) ist dabei erstmal nicht ein Gewinn, sondern notwendige Voraussetung dafür, dass ein Nutzen der Frau an einem Kick durch Sex überhaupt vorliegen kann.

          Und wer schönen Frauen Macht einräumt, weil sie Gatekeeper dieses knappen Gutes sind, der kann sich wohl bei niemand anders beschweren als bei sich selbst. Die allermeisten Frauen mögen sowas gar nicht – auch wenn die eine oder andere eine solche Neigung vielleicht nützlich findet.

        • Dann nochmal für dich, Nick: Wenn Frauen sich in gewissen Bereichen benachteiligt fühlen und dies anprangern, heißt es nicht dass sie sich im Opferstatus suhlen oder gar Männer beschimpfen (Ausnahmen gibt es aber immer). Und Benachteiligungen von Frauen hat es in dieser Zeit nunmal gegeben.

          Dein Gouvernantenton kann leider auch nicht über dein beharrliches nicht zur Kenntnis nehmen wollen von überwältigend dokumentierten historischen Tendenzen hinwegtäuschen.

          Meine Güte, wo willst du denn dein angebliches Wissen über die 1970er her haben? Lies einfach ein wenig bei Dworkin, Schwarzer, MacKinnon oder auch bei Verena Steffen („Häutungen“). Die ganzen Bestseller aus dieser Zeit. Oder den „Tod eines Märchenprinzen“ von Svende Merian, wo der Frauenfeind die Protagonistin verlässt – weil er sie leider nicht liebt. Was für eine schröckliche Unterdrückung.

          Um tatsächliche Benachteiligungen ging es in den 1960ern, und zu dieser Zeit gab es noch keine nennenswerte Frauenbewegung.

        • @Nick

          „Um tatsächliche Benachteiligungen ging es in den 1960ern, und zu dieser Zeit gab es noch keine nennenswerte Frauenbewegung.“

          Komischerweise hat Esther Vilar aber genau in diesem Jahrzehnt das Buch verfasst, über das wir hier die ganze Zeit reden. Da hat die holde Frau wohl viel Aufhebens um eine Frauenbewegung gemacht, die in dieser Zeit angeblich kaum von Bedeutung war, nicht wahr?

        • @ Nick

          *Um tatsächliche Benachteiligungen ging es in den 1960ern, und zu dieser Zeit gab es noch keine nennenswerte Frauenbewegung.*

          Frauenunterdrückung hat sich halt bewährt.

          Dann wurden die Frauen befreit und jetzt?

          Jetzt haben wir den Salat.

        • @ Stephileinchenchen

          „Dann könnte ich dir auch eine übergewichtige und ungepflegte Frau mittleren Alters vor die Nase setzen, mit der du dann Sex haben kannst. Du bist ja ein Mann, du verlangst ja dar nichts dafür…“

          Der Vergleich ist unsachlich. Denn auch solche Frauen kommen im Vergleich zu manchem Mann noch leicht an Sex.

          Aber selbst wenn nicht: Auch wenn Männer nur Sex mit jungen Frauen wollen, es ändert gar nichts dran: Sie ist von der Marktmacht dabei die Stärkere.

          Du versuchst das mit individueller Attraktivität zu relativieren. Und mit dem Lebensalter.

          Doch gerade Letzteres ist unsachlich: Dadurch, dass Männer vor allem junge Frauen begatten wollen, verstärkt die Wahlmöglichkeiten dieser Frauen. Und ihre Möglichkeiten, sich für Sex mit was auch immer bezahlen zu lassen.

        • Komischerweise hat Esther Vilar aber genau in diesem Jahrzehnt das Buch verfasst, über das wir hier die ganze Zeit reden
          Zur Erinnerung, Zitat Stephi:

          Wenn Frauen sich in gewissen Bereichen benachteiligt fühlen und dies anprangern, heißt es nicht dass sie sich im Opferstatus suhlen oder gar Männer beschimpfen (Ausnahmen gibt es aber immer).

          _Ich_ habe mich also auf den 1970er-Feminismus bezogen, um das Setting der Vilar-Debatte darzustellen. _Du_ hast behauptet, dass diese Damen sich nicht in Opfernarzissmus suhlten.

          Das Buch kam 1971 heraus. Ein Buch wird duraus oft im Verlaufe seines Entstehens umgeschrieben, um es an den aktuellen Stand eines Diskurses anzupassen.
          Es war durchaus ende der 1960er absehbar, wohin sich das ganze entwickelt und der Mann wurde durchaus auch in den 1960er als „Macher“ der Geschlechterverhältnisse – und damit als Unterdrücker betrachtet.

          Deine Kritik finde ich schon deshalb funglaubwürdig, weil du andererseits offenbar nicht bereit bist, den ganzen Komplex des 2nd Wave-Feminismus zur Kenntnis zu nehmen. Und wir reden hier von solchen Sachen wie „decontamination“ (Mary Daly) – Man müsse die Welt bis auf einen Anteil von 10 Prozent von Männlichkeit „befreien“. Und nein, Mary Daly war keine Randfigur.

          Ein einziges, durchaus polemisch überspitztes Buch einer aus dem Lande geprügelten Außenseiterin steht hier gegen eine ganze Massenbewegung, die eine starke positive Resonanz in den Mainstreammedien fand und deren Protagonistinnen heute an den Hebeln der Staatsgewalt herumfuchteln.

          Ja, Vilar ist einseitig und überzieht. Dennoch weist sie nmE zurecht darauf hin, dass viele Frauen nicht bereit sind, den Preis der Würde und der Freiheit zu bezahlen.

          Unter diesem Aspekt muss man nmE auch die Geschichte des Geschlechterarrangementes sehen: In den tradierten Rollen waren weder Männer noch Frauen frei. Die jeweiligen Einschränkungen wurden billigend in Kauf genommen, weil sie für beide Seiten auch Vorteile mit sich brachten.

          Erst wenn der Mensch satt ist, fängt er an Freiheit überhaupt zu denken.

        • @Nick

          „_Ich_ habe mich also auf den 1970er-Feminismus bezogen, um das Setting der Vilar-Debatte darzustellen. _Du_ hast behauptet, dass diese Damen sich nicht in Opfernarzissmus suhlten.“

          Ja, was denn nun? Reden wir über berühmte 70er-Feministinnen, oder über die Frauen an sich, die zu dieser Zeit ihre Meinung dazu hatten?

          Du rechtfertigst Vilars Buch als Gegenreaktion für die radikal-feministische Bewegung der 70er Jahre. Aber nicht gegen diese Feministinnen hat Vilar in ihrem Buch „Der dressierte Mann“ geschossen, denn das wäre ja logischer gewesen.

          Ihre Verachtung und Häme richtete sie gegen die allermeisten, normalen Frauen, die sie durch und durch schlecht gemacht hat, ohne jegliche Anzeichen von Wertschätzung.

          „Dennoch weist sie nmE zurecht darauf hin, dass viele Frauen nicht bereit sind, den Preis der Würde und der Freiheit zu bezahlen.“

          Könntest du das ein bisschen besser verdeutlichen?

        • Reden wir über berühmte 70er-Feministinnen, oder über die Frauen an sich, die zu dieser Zeit ihre Meinung dazu hatten?

          Wir redeten über den gesellschaftlichen Diskurs, in dessen Kontext Vilars Buch erschien.

          Die „Frauen an sich“ haben leider insofern mit den Füßen abgestimmt, als dass sie wenig an dem damals vorherrschenden feministischen Diskurs auszuseten hatten.

          Du rechtfertigst Vilars Buch als Gegenreaktion für die radikal-feministische Bewegung der 70er Jahre. Aber nicht gegen diese Feministinnen hat Vilar in ihrem Buch “Der dressierte Mann” geschossen, denn das wäre ja logischer gewesen.

          Sie schoß nicht gegen Feministinnen, sondern gegen Auffassungen über das Geschlechterverhältnis. Das macht man so: Man greift Auffassungen an, und nicht Personen.

          Ihre Verachtung und Häme richtete sie gegen die allermeisten, normalen Frauen, die sie durch und durch schlecht gemacht hat, ohne jegliche Anzeichen von Wertschätzung.

          Sie hat das Geschlechterverhältnis aus einer anderen Perspektive betrachtet als der damals vorherrschende Mainstream. Dieser richtete sich mit Häme gegen die allermeisten, normalen Männer, die sie durch und durch schlecht gemacht wurden ohne jegliche Anzeichen von Wertschätzung.

          Du blendest völlig aus, dass der weit verbreitete Geschlechterdiskurs eine ziemliche Niedertracht aller Männer behauptet(e).

          Vilar verspottet eine Weiblichkeit, die keine Freiheit will und die Männer auf eine unwürdige Art manipuliert. Die sich selbst infantilisiert, um Verantwortung zu vermeiden.

          Keine Ahnung, woraus du ableiten willst dass man das heilige weibliche Geschlecht nicht als Stereotyp verspotten dürfe.

          Man darf auch Männlichkeit verspotten, die z.B. alles Begatten will was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Es wäre albern zu behaupten, dass es für dieses Stereotyp nicht aucheine gewisse Berechtigung gäbe. Es wäre ziemlich schräge PC, wenn man sich darüber echauffieren würde.

          Eine Grenze ist dann überschritten, wenn zu Hass aufgestachelt wird. Ich sehe aber nicht, das Vilar zu Hass aufstachelt: Am Ende ist ja jeder Mann bei ihr selbst daran schuld, dass er sich dressieren lässt. Ebenso, wie jede Frau selbst daran schuld ist wenn sie auf Freiheit und Würde verzichtet.

        • “Dennoch weist sie nmE zurecht darauf hin, dass viele Frauen nicht bereit sind, den Preis der Würde und der Freiheit zu bezahlen.”

          Könntest du das ein bisschen besser verdeutlichen?

          Wenn man beispielweise einen Beruf wählt, der schon vom Einkommen her keinen nennenswerten Beitrag zu einem Familieneinkommen liefern kann, dann hat man darauf verzichtet unhabhängig von einem Mann zu sein, der das zusätzlich beitragen kann was man so nicht beitragen kann.

          Oder man bleibt halt Kinderlos. Aber das will ja auch kaum eine.

        • Was Esther Vilar ernst meint, ist m.E. nicht die scheinbare Polemik gegen Frauen in diesem Buch. Das diese nicht ernst gemeint ist, sondern satirisch völlig überzogen, ist m.E. offensichtlich.

          In diesen Sinne ist es m.E. glaubwürdig, wenn Esther Vilar sagt:

          „Das ist natürlich Polemik, das kann ich in angemessener Sprache nicht verteidigen.“ (Danke für den Link, Sheera, ich wollte ihn auch gerade heraussuchen).

          Der tatsächlich Bezugspunkt der Polemik ist nicht die Frau oder der Mann, (der sich dressieren lässt), sondern das Festhalten an starren Rollenvorgaben aus Angst vor der persönlichen Unabhängigkeit.

          Nick hat völlig Recht, dass das große Thema von Esther Vilar die Angst vor der Freiheit ist.

          Die Polemik bezieht sich auf die traditionellen Geschlechterrollen und das Festhalten an diesen aus Angst vor der Freiheit.
          Die traditionellen Geschlechterrollen werden in schwarzen Farben gemalt, um eine Desidentifikation und kritische Reflektion dazu beim Leser zu bewirken.

          In diesem Sinne war das Ziel dieses Buch eine alternative Kritik an starren traditionellen Geschlechterrollen zum radikalfeministischen Diskurs zu entwickeln.

          Nicht: Traditionelle Geschlechterrollen gibt es, weil Männer Frauen unterdrücken.
          Sondern: Traditionelle Geschlechterrollen gibt es, weil Männer und Frauen Angst vor der Freiheit haben.

          Und da Vilar mit dem radikalfeministischen wie mit dem traditionalistischen Geschlechterdiskurs einflussreiche Gegner für ihre Position hatte, hat sie eben den dekonstruktiven Holzhammer als Methode gewählt.

        • @Leszek

          „Nicht: Traditionelle Geschlechterrollen gibt es, weil Männer Frauen unterdrücken.“

          Ich sehe das wie Farrell: Die traditionelle Rollenverteilung ist bisexistisch, denn wenn die Frau in die eine Geschlechterrolle gezwängt wird, wird der Mann automatisch in die andere Rolle gezwängt. Das erscheint mir logisch.

          Ich habe aber nie wirklich verstanden wie es dazu kam, dass Fauen vor dem Gesetz in ihrer Mündigkeit eingeschränkt wurden und sich Männer unterordnen mussten. Ich habe nur einen Verdacht.

          „Traditionelle Geschlechterrollen gibt es, weil Männer und Frauen Angst vor der Freiheit haben.“

          Und worin siehst du die Angst begründet?

        • @stephi
          Frauen wurden nicht vor dem Gesetz in ihrer mündigkeit eingeschränkt oder mussten sich Männer unterordnen. Mal wieder eine klassische Feministische Lüge, was du hier präsentierst

        • @stephi
          Dann erzähl doch mal, wo wurden denn die armen Frauen entmündigt und mussten sich dem Mann unterordnen? Und fang bitte nicht mit der Lüge an, das Frauen die erlaubnis des Mannes brauchten oder kein eigenes Konto haben durften. Für beides gibt es keinerlei Rechtsgrundlage.

  12. Gerade via Arne gefunden. Ich bin eigentlich kein Freund von avoiceformen, weil mir der Ton dort meist zu rau ist. Aber dieser Text ist großartig:

    http://www.avoiceformen.com/feminism/feminist-violence/it-is-time-to-stop-waging-the-war-on-sexual-violence-with-the-memes-of-the-hangman/

    Pierce Halan weist auf die strukturelle Ähnlichkeit der Argumente von Befürwortern der rassistischen Lynchmobs in den amerikanischen Südstaaten und den Proponenten der rape-culture moral panic hin:

    „The impulse to eradicate sexual violence is a noble one, but sadly, the rhetoric employed by modern feminists in pursuit of that goal is a chilling echo of the lynch mobs gathered at the hanging trees of the old American South. Like the lynch mobs of old, modern feminism is animated by a disturbing hostility to the due process rights of the presumptively innocent.“

    Noch eine Antwort auf die Frage also, warum sich nicht nur Männerrechtler, sondern alle Freunde des liberalen Rechtsstaats mit dem Feminismus beschäftigen und sich letztlich in Opposition zu ihm stellen sollten: Er bringt fundamentale Prinzipien unserer freien Gesellschaften in Gefahr.

    • Tja. Männer dürfen halt in nichts besser sein. Das wäre dann Frauenunterdrückung. Sie sollen aber die vor herablassender Selbstgerechtigkeit schon schier platzenden ach so armen Gouvernanten gefälligst dienluch sein und unterhalten … gleich im mehrfachen Sinne des Wortes:) …

      … Emanzipation heißt ja heute Menshaming und wie erheuchel ich mir meinen Platz, Status, Geld, … ja sogar Kinder … alles Assessoires für die moderne feministische Herrenmenschin.

      So auch mit Uniabschlüssen oder Zugang dorthin.

      Finden sich immer noch genügend andienende Trottel, die sich für TheOneGoodMen halten.

      Zugegeben, davor hätte ich als Frau dann auch keinen Respekt. Lädt ja geradezu zur Vera…g ein.

      • @ petpanther

        *Finden sich immer noch genügend andienende Trottel, die sich für TheOneGoodMen halten.*

        Das ist ja das Perpetuum mobile des Feminismus.

        Je mehr Erfolg der Feminismus hat (shittest), desto mehr Wut löst das bei Frauen („Es gibt keine guten Männer mehr!“ – Subtext: DIE UNS STANDHALTEN!).

        Desto mehr Männerverachtung, desto mehr Männerhass, desto mehr Feminismus > Selbstzerstörung.

        Wäre ich Frau und nur von Allies umgeben, ich würde Männer auch verachten lernen.

        Die Analogie zum sozialistischen Selbstzerstörungsperpetuum mobile ist das: „WIR HABEN DIE WISSENSCHAFTLICHE LÖSUNG FÜR ALLE PROBLEME > es funktioniert in der Praxis hinten und vorne nicht > ES MUSS SCHULDIGE GEBEN; DIE DIE WAHRHEIT SABOTIEREN, denn dass die „Wahrheit“ unwahr sein könnte, das ist denkunmöglich > Hexenjagden > Menschenvernichtungen, Leistungsunwilligkeit der Leistungsfähigen > Marasmus > Zusammenbruch.

        Der Feminismus wird den selben Weg gehen, nur, fürchte ich, zumindest was den Zusammenbruch angeht, noch totaler und radikaler.

        Denn er setzt tiefer an.

        Zerstört das Geschlechterverhältnis selbst, die Kern-und Keimzelle einer jeden Zivilisation – die Familie, die Zusammenarbeit von Mann und Frau.

        • „Denn es setzt tiefer an“

          Ja.

          Und das mit der Zerstörung des Geschlechterverhältnisses und der Familie wird ja sogar unverhohlen kommuniziert. Z.B. Buthler mit Gender Trouble … neben anderen.

          Das macht es aber auch so attraktiv.

          In Zirkeln der Macht. Solange sich Männer manipulieren lassen z.B. a la Vilar…

          … oder gegenseitig zerfleischen, verdrängen, nicht wahr haben wollen …

          alles TheOneGoodMan ’s …

          … siehe auch Diskussion weiter unten.

        • Judith Butlers Beiträge zur Gender/Queer-Theorie sind natürlich pseudowissenschaftlicher Quatsch, in Bezug auf geschlechtsbezogene Diskriminierung ist sie leider einseitig und außerdem mißfällt mir ihr Hang zum Kulturrelativismus.

          Judith Butler ist aber nicht männerfeindlich und ich wüßte nicht, dass sie jemals etwas gegen Familien gesagt hätte.
          Sie ist von ihrer persönlichen Einstellung her keine männerfeindliche Radikalfeministin, persönlich finde ich sie nicht unsympathisch.

          Etwas mehr linker Maskulismus, evolutionärer Anti-Essentialismus und integraler Antisexismus würden ihrem Werk allerdings gut tun.

        • @Leszek

          Die Linke muß lernen Männer, aber vor allem auch Jungen, nicht als Surrogat für Klassen herzunehmen. Sie betreibt Mißbrauch und wirkt bourgois dekadent und verlogen …

          … weibisch, machohaft lila chauvinistisch.

          Das kann zu einem Fanal werden.

          Sie ist nicht mehr links, sondern wendet sich Totalität zu.

          Merkt man auch an der EU, die mit imperialen Denken (Assozierungsabkommen etc.) nach den gerade geäußerten Worten des ukrainischen Premiers uns an den Rand eines 3. Weltkriegs gebracht hat.

          Sieht eher nach dem bolschewistisch getriebenen links-rechtsimperialen Schulterschluss aus. Eben die typische Totalität, die aus dem bevormunden sich-für-besser-haltende-Gutmensch-versprechen entsteht.

          Wie war das noch mit Mao, Stalin, … und der bei uns …

          … und Feminismus ist für diese selbst, kultur, tradition, … hassenden Menschen ein Eldorado.

          Kritiker, die dieses alles vergiftende linke Egogewichse stören sind dann gleich Nazis. Auch die, die eigentlich sozial empfinden.

          Diesen Eindruck macht sie.

        • @ Petpanther

          Gerhard Amendt, dem wohl keiner nachsagen kann in Bezug auf den radikalen Feminismus unkritisch zu sein, betrachtet Judith Butlers Buch „Gender Trouble“ übrigens als ein Werk, das einen positiven Beitrag zur Zurückweisung des radikalfeministischen „Männer sind Täter, Frauen sind Opfer“-Schemas geleistet habe.

          Er bewertet dieses Buch von ihr also unter diesem Blickwinkel positiv.

          vgl. hierzu: Gerhardt Amendt – Über die gesellschaftlichen Auswirkungen des Feminismus, in. (Hrsg.) Eckhart Kuhla – Schlagseite – MannFrau kontrovers, S. 23 im Zusammenhang mit Anmerkung 3 auf S. 47.

    • @ ratloser

      Wenn man Männer nur richtig benachteiligt, kann man gleichstellen.

      Wo ein Wille, da ein Weg.

      Er wird ja auch überall sonst immer entschlossener gegangen.

        • Die Harvard Business School hat übrigens auch ein Frauenproblem.

          Dort hat eine Feministin festgestellt, dass … äh, dass die Männer schuld sind.

          Die Mädels wollen den Männern gefallen, machen zu viel Party und lernen daher zu wenig.

          Gibt eigentlich nur eine Lösung: SCHMEISST ENDLICH DIE MÄNNER RAUS!

        • Gilt eigentlich für alle Bereiche. Männer und Buben raus!

          Jetzt übernehmen Frauen. Für eine bessere Welt.

          Irgendwer muß aber noch arbeiten. Erfinden, aufbauen, versorgen, …

          Das machen dann die bösen Frauenunterdrücker. Natürlich nur dann, wenn sie nicht so gut sind wie die Frauen.

          Und sehen darfs auch keiner. Sagen auch nicht. Wär dann Hatespeech. Und die gehört verboten.

          Genauso wie die falsche Gesinnung. Umerziehung und Gulag.

        • @ petpanther

          *Gilt eigentlich für alle Bereiche. Männer und Buben raus!*

          Wird ja auch immer erfolgreicher praktiziert, in der Schule z.B.

          Vor allem die Grundschule ist frauendominiert.

          Grundschullehrer.I.nnen haben da kein Problem.

          Schön, es ist immer schwerer, Rektorenstellen zu besetzen, weil Frauen nicht wollen, wie sie sollen und müssten, aber auch da sind ja die Männer schuld (Vereinbarkeit Familie-Beruf, Du weißt ja sicher, was gemeint ist).

          Aber die Lehrer.I.nnen haben kein Problem, die Jungen haben eines (werden systematisch schlechter benotet, weniger Gymnasialempfehlungen bei gleicher Leistung usw.).

          Aber das ist kein Problem, no bug, but a feature.

          Weil die Jungen ein Problem SIND in unserer späten Zivilisation.

          Ich bin der Meinung, Männer sollten nicht warten, bis man sie rausschmeißt, sondern selber gehen.

          Das beschleunigt den Gang in’s Unvermeidliche.

          Frauen müssen Erfahrungen machen können, als Erwachsene, auf sich allein gestellt.

          Sie werden lernen.

        • Die Jungen haben ein Problem, Lehrerinnen eins mit ihnen haben.

          Rektoren, Lehrer und Männlichkeit ist ja schon weitestgehend rausgemobbt. Schuld der Männer natürlich. Zu männlich.

          Deshalb müssen Jungen heutzutage Mädchen werden. Aber nicht bevorzugt. Kellerkinder.
          Kleine männliche Negerlein, denen das männliche Hirn mit Amphetaminen (Ritalin) weggeätzt wird.

          Schulen fangen an feministisvhen Konzentrationslagern zu ähneln.

          Für eine bessere weibliche Welt.

          Der Rest kann sich der Zulassung zum „Menschen“ ja andienen. Ansonsten sollten sie ihre Privilegien überprüfen. Auch die kleine Jungs. Die vir allem, sonst kämen die ja auf dumme Ideen.

        • … die Jungen haben das Problem, dass Lehrerinnen eins mit ihnen haben.

          (Korrektur erster Satz)

          Zusatz: … nämlich, dass sie keine Mädchen sind. Weibliche Genderequality. Hypocracy extrem.

    • So lächerlich.

      Männer besser -> männliche Strukturen, Unterdrückung, etc.

      Frauen besser -> Powerfrauen, sowieso schlauer, Männer sind eben dumm und faul, atschi-bätsch!

      Könnten sich ja mal wenigstens etwas neues ausdenken, wie z.B. eine bestimmte Art von nicht messbaren Sonnenstrahlen, die Männern bessere Noten verschafft oder so.

  13. Patriarchats-Verteiler @Christian

    Ich habe es ja schon mal angesprochen und möchte gerne noch mal drüber reden. Ich kann mich mit dem Patriarchatsverteiler nicht mehr identifizieren. Ich sehe nicht mehr ein, dass über diesen permanente Hetze gegen mich promoted wird und ich sehe weiterhin nicht ein, dass ich über den Verteiler in die Nähe dieses unerträglichen naturalnumbersgame o.ä. gerückt werde. Ich fand die Idee ursprünglich sehr gut, als es um eine Sammlung von gemäßigten Männerrechts-Blogs ging. Diese Tatsache sehe ich mit Pelz, Männerstreik und natrualnumbers nicht mehr gegeben.

    Es mag Dir albern vorkommen, aber bitte entscheide Dich zwischen denen und meinem Blog. Ich sehe ansonsten keine Gründe mehr für eine weitere Zusammenarbeit, weil der Patriarchatsverteiler und damit auch Du aktiv die nicht enden wollende Hetze gegen mich unterstützt.

    • @wortschrank

      Ist das nicht etwas dramatisch? Ich liege ja keineswegs mit zB Männerstreik auf einer Wellenlänge, ganz im Gegenteil, mir ist seine Art auch zu radikal und habe ihm insoweit auch wiederholt wiedersprochen. Und meine Position ist auch eine andere als die von Pelz, der da einiges zu persönlich nimmt.

      Bei Naturalnumbers stört dich hauptsächlich der eine Artikel oder?

      Ich möchte jetzt auch nicht auf jede Privatfede hin Leute rausschmeißen.

      Elmar beispielsweise hat ja auch verkündet, dass man meine Meinung radikal bekämpfen müsse, da der Biologismus der Männerbewegung nur schade, deswegen würde ich ihn aber nicht rausnehmen.

      Ich lese jetzt allerdings auch nicht immer alles, was dort an Artikeln läuft. Klar habe ich den Grundstreit mitbekommen, aber vielleicht auch nicht alle Einzelheiten. War da jetzt etwas besonders dramatisches, was jetzt zu diesem Kommentar führte? ich finde es ja grundsätzlich gut, wenn Meinungsverschiedenheiten offen ausgetragen werden und bin bei einem Richtungsstreit „Sollen dir diskutieren oder nicht“ vollkommen auf deiner Seite, mag aber Filterbubbles nicht so sehr. Weil ich da eher auf deiner Seite stehe hat mich wohl auch Pelz schon aus seiner Blogroll genommen, was ich etwas albern fand und schon deswegen jetzt auch kein kindisches „Da nehme ich dich auch überall raus“ spielen möchte

      Wäre nett, wenn du noch was dazu schreiben könntest, dann schau ich mir das auch noch mal an.

      • @ Wortschrank

        Auch wenn es nicht immer allzu harmonisch läuft: Meinst Du nicht, dass es gut ist, wenn in dieser Zeit generell feminismuskritische Artikel und Links verbreitet werden?

        Findest Du es eigentlich okay, auf meiner „supitollen“ Liste zu stehen? Auch zusammen mit dem „Patriarchat“?

        @ Christian

        „Elmar beispielsweise hat ja auch verkündet, dass man meine Meinung radikal bekämpfen müsse, da der Biologismus der Männerbewegung nur schade, deswegen würde ich ihn aber nicht rausnehmen.“

        Genau – Elmar ist meines Erachtens zwar biophob. (hihi)

        Er hat es aber trotzdem auf meine supitolle Liste 2.0 geschafft.

        Warum? Nun, zum einen habe ich es gar nicht nötig, ihn zu zensieren – ich stelle mich ja bei meiner Aufklärungsarbeit hier nicht an wie so ’ne Feministin. Er kann zur Biologie schreiben, was er will. DAS überzeugt eh kaum einen. Außerdem kennzeichnet er es zurecht mit einer roten Ampel.

        Zum anderen äußert er sich aber auch mal unbiologisch zum Feminismus. Wieso sollte ich ihn daran hindern? Finde ich doch gut!

        Der Feminismus lässt sich nur lager- und parteiübergreifned überwinden/modifizieren.

        So gesehen sind im Moment sehr viele feminismuskritische Seiten gut. Wenn auch nicht alles daran. Aber je mehr Seiten es sind, desto eher gibt es ein Gegengewicht zu den Müllstrommedien.

      • Du scheinst das Pelzblog tatsächlich nicht zu lesen, sonst wüsstest Du, dass mein Einwand berechtigt ist. Ich finde Filterbubbles auch blöd aber hier werden massiv meine persönlichen Grenzen überschritten. Weil es nicht nur um unterschiedliche Meinungen geht sondern die ganze Sache leider Ausmaße angenommen hat, die zu radikal sind, als dass ich damit noch in Zusammenhang gebracht werden möchte. Ich habe bereits die Schließung meines Blogs und meines Twitteraccounts in Erwägung gezogen, weil Teile meiner Mailadresse veröffentlich wurden. Das ist eine Sauerei, die Ihresgleichen sucht und im Übrigen eine justiziable Verletzung des Datenschutzes.

        Indem Du diese Posts verlinkst, unterstützt Du ihn in seinen Machenschaften und wenn ich in der Thematik keine Unterstützung bekommen, bleibt mir nur, zu gehen.

        Und ja, was naturalnumbers angeht: Der Patriarchatsverteiler wollte urspünglich gemäßigte Männerrechtler promoten. Wir können über PU sicher geteilter Meinung sein, aber ein Blog, welches das Bild des immergeilen Fickbockmannes verherrlicht, hat in der Thematik „gemäßigte Männerrechte“ einfach nichts verloren, weil es extrem kontraproduktiv ist.

          • Die habe ich nicht gelesen, kann mir also kein urteil erlauben. Wie gesagt, geht mir nicht um PU sondern um das Männerbild des immergeilen Fickbocks.

          • @wortschrank

            Wird da aus meiner Sicht noch nicht mal vertreten. Sie schreiben ja niemanden vor, dass er Sex haben will. Allerdings ist es auch kein großes Geheimnis, dass das sehr viele Männer wollen.
            Ich habe ja auch einen Artikel, der den Unterschied zu Frauen da ganz gut wiedergibt:
            https://allesevolution.wordpress.com/2011/07/20/sextrieb-bei-mannern-und-frauen/

            Miller and Fishkin (1997) asked a sample of college students how many sex partners they would like to have over the entire rest of their lives if they were not constrained by any factors such as disease or laws. The mean response by the women was that they would ideally like to have 2.7 sex partners, whereas the men’s mean response was 64. (…)Probably the best data were provided by Clark and Hatfield (1989), who used an experimental procedure to investigate responses to sexual offers. Both men and women were approached by a moderately attractive, opposite-sex confederate and invited to have sexual intercourse that evening. Women’s refusal rate was 100% across two studies, whereas only 25% of the men refuse

          • Selbst, wenn ich mir 1000 Bettgeschichten wünschen würde, wären diese Frauen für mich keine Wegwerfartikel. Und genau das kommt aber in dem naturalnumbers so rüber. Ich habe überhaupt kein Problem mit Promiskuiät anderer Menschen, sondern wenn aus einer gemäßigten, emanzipierten Männerrechts-Ecke Stimmen promoted werden, die Frauen auf ihre Muschies reduzieren – u.a. deshalb, weil ich Feministinnen nicht ausstehen kann, die Männer auf ihre Pimmel reduzieren, wenn auch sicher aus asexuellen Gründen.

            p.s. Die 2,7 nehme ich den Frauen nicht ab! 🙂

          • @wortschrank

            „Die 2,7 nehme ich den Frauen nicht ab“

            Finde ich auch recht wenig. Liegt vielleicht auch an konservativeren, religiöseren Teilen Amerikas.

            Wobei ich vermute, dass die meisten Männer recht schnell über 67 kommen würden, wenn sich genug Frauen finden würden

            Dazu finde ich die Zahlen zu Homosexuellen ganz interessant:

            https://allesevolution.wordpress.com/2011/07/20/sextrieb-bei-mannern-und-frauen/

            Blumstein and Schwartz (1983) found that, among people in committed relationships, gay men were far more likely than lesbians to have sex with someone other than their regular partner (82% vs. 28%). Among those who did experience sex with someone other than the partner, lesbians tended to have only 1 outside partner (53%), unlike gay men (7%). The proportion of gay men who reported having had over 20 outside partners during the relationship was substantial (43%), but among lesbians it was negligible (1%). Even in the moderately promiscuous category of having had between 6 and 20 partners, gay men outnumbered lesbians (30% vs. 4%). Again we look to Bell and Weinberg (1978) for converging evidence with a sample that was not restricted to people in committed relationships. In a sample of several hundred respondents, far more gay White men (43%) than White lesbians (0%) reported having had over 500 sex partners. Meanwhile, 58% of White lesbians, but only 3% of gay White men, said their lifetime homosexual experience had included 9 or fewer partners. (…)

            Blumstein and Schwartz (1983) found that, among people in committed relationships, gay men were far more likely than lesbians to have sex with someone other than their regular partner (82% vs. 28%). Among those who did experience sex with someone other than the partner, lesbians tended to have only 1 outside partner (53%), unlike gay men (7%). The proportion of gay men who reported having had over 20 outside partners during the relationship was substantial (43%), but among lesbians it was negligible (1%). Even in the moderately promiscuous category of having had between 6 and 20 partners, gay men outnumbered lesbians (30% vs. 4%). Again we look to Bell and Weinberg (1978) for converging evidence with a sample that was not restricted to people in committed relationships. In a sample of several hundred respondents, far more gay White men (43%) than White lesbians (0%) reported having had over 500 sex partners. Meanwhile, 58% of White lesbians, but only 3% of gay White men, said their lifetime homosexual experience had included 9 or fewer partners. (…)

    • Wortschrank, wenn ich auf bestimmten Seiten keine entsprechenden Infos mehr finde werden diese Seiten dadurch nicht besser. Du willst also bestimmen was andere auf ihrer Seite machen?

      Wenn mir das zu bunt wird, mache ich selber einen Verteiler auf und da kommste dann nicht mehr runter, zusammen mit Pelz und männerstreik auf einem Verteiler gefangen … 🙂

      Lächerlich das Ganze.

          • Du hast moniert, dass ich mich den Lügner-Unterstellungen nicht stellen würde, mein Schweigen als Zustimmung interpretiert und damit ganz klar Position bezogen. Also tu jetzt bitte nicht so unschuldig. Danke nochmal! 😉

        • Ja ich habe in einem Punkt klar Position bezogen und dies auch begründet. Das hat mit unschuldig nix zu tun! Ich stehe bis auf weiteres auch zu meiner Aussage. Dein Schweigen interpretiere ich wie ich das für richtig halte, deshalb ist es ja meine Meinung.

          Das hat mit Hetze nix zu tun. Du brauchst Dich auch weiterhin nicht bei mir bedanken, denn ich habe Dir nix gegeben.

          Wenn Dir soviel an der Sache gelegen wäre, wie Du hier behauptest und Du die hier unten dargestellten Befürchtungen wirklich hättest, wie wäre es denn mit einer privaten Nachricht an Pelz gewesen? Da hätten sich mit Sicherheit all diese Probleme in Luft aufgelöst.

          Darum ging es aber wohl nicht, aber hier käme ich ins Raten und Spekulieren und dazu habe ich keine Lust.

          Übrigens, aus meiner e-mail Adresse kann niemand so einfach meinen Realnamen ziehen …

        • „Da hätten sich mit Sicherheit all diese Probleme in Luft aufgelöst.“

          Wenn du den Schwachsinn, den du von dir gibst, wirklich glaubst, dann könntest du einem fast leid tun.

          Aber fantastisch, was eure Hetze jetzt angerichtet hat. Ein Mensch, der intelligenter ist als du und dieses andere kleine Mimöschen zusammen muss das Handtuch werfen. Bravo, du Held.

        • „..muss das Handtuch werfen. Bravo, du Held.“

          Was willst Du denn von mir? Er muss wegen mir das Handtuch werfen? Na dann …

          Es ist schon fazinierend wenn gerade Du von Hetze redest. Gibt es eigentlich jemanden den Du noch nicht beleidigt hast?

    • Ich lese den Pelzblog nicht und Wortschrank auch eher sporadisch, als Nutzer des Verteilers fände ich es aber doch sehr schade, wenn nun eine Einschränkung der Vielfalt des Angebots dort stattfände.

      Ich denke auch nicht, dass die verlinkten Blogs besonders stark zueinander in eine Nähe gerückt werden. Arne verlinkt ja auch sowohl auf die junge Welt als auch auf den Spiegel, dabei wird aber keineswegs eine Nähe zwischen beiden Organen hergestellt.

      Der Verteiler ist imho ein Service, kein Gemeinschaftsprojekt. Er ist so etwas wie google news für Geschlechterkram.

      • Ja, ich finde den Verteiler ja ansonsten auch sehr gut. Ich finde ihn aber dann nicht gut, wenn er nicht aufhörende Hetze über mich verteilt. Betonung auf „nicht aufhörend“.

          • Ich gehe auf den Scheiß ja auch eigentlich nicht ein. Es hört halt nur nicht auf sondern wird im Gegenteil noch immer hässlicher.

        • @wortschrank

          Der letzte Artikel von Männerstreik, in dem es um das Thema geht, hat denke ich gar nicht nur dich zum Ziel, sondern genauso mich und viele andere, ebenso wie den Gemeinschaftsblog Geschlechterallerlei, den Männerstreik ja auch als Anbiederung an den Feind sieht
          http://maennerstreik.wordpress.com/2014/04/21/ein-paar-begrifflichkeiten-zu-maskulisten-und-deren-unterteilung/

          ich hatte dazu einen kritischen Kommentar geschrieben, der allerdings nicht freigeschaltet wurde.
          Die Antwort von Kai dazu hat mir allerdings gut gefallen:
          http://frontberichterstatter.blogspot.de/2014/04/warum-ich-ein-so-toller-hecht-bin.html

          1. Maskulisten, Männerrechtler, Väterrechtler und Antifeministen, die an Veränderungen interessiert sind. Egal ob sie mit Feministinnen reden wollen, oder z. B. wegen pers. Verletzungen dies ablehnen. Doch wenn sie etwas machen, dann machen sie es um Menschen von ihren Positionen zu überzeugen und nicht um rumzustänkern.

          2. Schreihälse im Internet, die alle mit anderen Ansichten beleidigen oder runter machen und sich selbst als so toll produzieren wollen.

          Das finde ich eine gute Antwort.

          Der letzte Artikel von Pelz, der sich mit dir beschäftigt ist wohl dieser:
          http://www.nuklearsprengkopf.de/2014/04/aetsch-ich-hatte-recht-p/

          Finde ich auch bescheuert von ihm. Aber ich bin ja auch ein feministisches U-Boot, das sich auch schon als Feminist bezeichnet hat.

          Wie gesagt, ich stehe inhaltlich keineswegs hinter Pelz oder Männerstreik. Allerdings widerstrebt es mir einer solchen Forderung nachzugehen, die verlangt, dass ich gleich 3 Blogs rausschmeiße. Da hat man dann ja das Gefühl, dass dann gleich die nächsten kommen und es dann kein ende mehr gibt (slippery Slope Argumente sind zwar nicht die besten, aber naja). Ich habe wie gesagt einen anderen Blick darauf, eben dass dort einiges aufgeführt ist, was einen gewissen Überblick geben soll, ob man es nun inhaltlich teilt oder nicht.

          Ich kann dabei aber voll verstehen, dass dich Pelz und Männerschmiede nerven. Ich hatte ja selbst schon entsprechende Diskussionen mit beiden.

        • Falls da wirklich Mailadressen veröffentlich wurden: das ist absolutes No-go.

          Beschimpfen, ja. Lästern, wenn es denn sein muss. Aber das geht nun mal gar nicht. Massiver Verstoß gegen die Internet-Etiquette.

          Die Diskussionskultur im Netz lebt nun einmal davon, dass die Diskutanten auch Meinungen äußern können, die sie unter Klarnamen nicht unbedingt schrieben.

          Ich würde hier auch nicht unter meinem vollen Namen mitschreiben. Und ich setze hier ganz stark auf die Integrität der Blogbetreiber, dass sie mich nicht outen.

          • Ich bin nicht ohne Grund anonym unterwegs. Wenn meine Ex erfährt, dass ich über meine Gewalterlebnisse blogge, dann ist Krieg und Sorgerechtstreit, bei dem ich als Mann unter Garantie den Kürzeren ziehen werde. Der Pelz nimmt das billigend in Kauf und mir fehlen leider die Worte um die Schäbigkeit zu beschreiben, die dieses Verhalten offenbart.

        • Andere gegen deren Willen zu outen ist unterste Schublade.

          Wer immer das getan hat (ich lese in keinem der in Rede stehenden Blogs), der sollte aus dem Verteiler fliegen (den ich allerdings auch nicht lese).

        • „Da würde ich durchaus zustimmen. Wer hatte denn die Mailadresse veröffentlicht?“

          Das würde ich auch gerne wissen. Wer war das und wie und wo wurde das gemacht?

          Vorher ist es doch sinnlos zu diesem Fall was zu sagen, oder nicht?

        • @ DDBZ

          „Das würde ich auch gerne wissen. Wer war das und wie und wo wurde das gemacht?

          Vorher ist es doch sinnlos zu diesem Fall was zu sagen, oder nicht?“

          Allerdings! Ich selbst habe den wochenlangen Streit gar nicht verfolgt.

          Und jetzt weiß ich nicht recht, wem ich glauben soll.

          Wolle Pelz sagt, Wortschrank habe unter diesem einen Namen bereits selbst Beiträge geschrieben. Christian z.B. sagt dagegen, Pelz habe Wortschrank geoutet, also einen Klarnamen oder Klarnamensbestandteile veröffentlicht.

          Was stimmt jetzt eigentlich?

          Auf Genderama ist gar von wochenlangem Mobbing gegen Wortschrank die Rede. Aber keine Ahnung, ich habe das nicht mitverfolgt.

          In einem aber bin ich mir sicher: Ohne Robin U-Bahn wäre es nicht soweit gekommen…

          …die Frau spaltet uns. Und vermutlich will sie das auch.

          Entschuldigen darf man sich bei ihr, eine Entschuldigung ablehnen darf man auch.

          Was streiten die sich da eigentlich? Um mehr als das ging es doch glaub ich gar nicht.

          Doch nur darum, ob man sich bei Feministinnen entschuldigen darf und ob man mit ihnen reden sollte?!?

          Ich selbst habe oft versucht, mit Fräulein Urban zu diskutieren. Es ist schlichtweg unmöglich, wenn man einmal bei ihr unten durch ist (Dann wird man von ihr hinter dem eigenen Rücken auch schon mal auf Twitter als „Klein Matthes“ bezeichnet.). Aber auch vorher war es schon schwierig.

          In der Zeit, in der man sich streitet, könnte man so viele Links bzw. Linklisten weiterverbreiten, um den Feminismus zu schwächen…

        • Ich verstehe nicht warum es wieder zu so sinnlosen „internen“ Streitigkeiten kommt.
          Wenn jemand mit Feministen kuscheln will, soll er doch.
          Man wird mit kaum jemand 100%ige „Meinungsüberdeckung“ haben.
          Wenn ich aus einen Blog irgendwas für mich mitnehmen kann, dann tue ich’s. Wenn nicht dann eben nicht, da muss man noch lange niemand den Mund verbieten oder exkommunizieren.

          Mich nervt selbst auch oft die Verquickung von m.E. notwendigen und sinnvollem Antifeminismus und dann aber eine ganzer „Rechtskonservativer“ Rattenschwanz und zugehörigem Weltbild, der bei einigen (aber längst nicht allen!) im Schlepptau kommt und mit der eigentlichen Sache nichts mehr zu tun hat.

          Die Rechten benutzen den Feminismus, um ihren eigenen Müll zu adeln und die Femis die Rechten, um wiederum ihren Müll zu adeln. Die Kempers et al kriegen so genug Material um die berechtigte Diskussion über die Missstände in der Geschlechterpolitik erfolgreich zu blockieren und alle Kritiker dieser Missstände in die rechte Ecke zu verorten.
          Für die Femis ist alles gut, denn sie können ihr Feindbild schärfen, für die Rechten ist alles gut, denn sie kriegen Zulauf, auch von Leuten, die ansonsten nix mit ihrem sonstigen politischen Weltbild nix zu tun haben.

          ABER m.E. ist es grundfalsch irgendwelchen Apellen nachzugeben und Linklisten oder Verteiler zu „säubern“.
          Soll sich jeder doch selbst informieren dürfen und ein eigenes Bild machen. Ich meine, wie viel Souveränität hat noch ein einzelner Blogger, wenn man sich vorschreiben lassen will,
          welche Meinung en vogue ist und welche nicht.
          Eine einzige Anmaßung, egal welche Seite.

          Ich hab ja schon mal geschrieben, dass ich mir in solchen Fällen einfach ein Grease Monkey Skript schreibe, dass Kommentare ausblendet, von Leuten, die micht nicht interessieren und m.E. nur Störrauschen produzieren.
          Das entscheidet jeder für sich. Sind ja alle erwachsen und können entscheiden, was sie lesen wollen oder nicht.

          Wenn jemand das Geschlechterpolitikthema wichtig ist,
          und man da erfolgreich etwas zum positiven Ändern will,
          muss man sich m.E. genau darauf und nur darauf fokussieren und alles andere an Politik möglichst ausblenden.
          Wir sind doch eine ziemlich bunte Gemeinschaft und werden uns in allen Belangen eh nicht einig.
          Also das gilt auch gegenüber Leuten, die sich als „gemäßigt“ verstehen und auf Femikuschelkurs sind.
          Lasst sie machen. All pieces fall into place. Die Erfahrung muss jeder selber machen.

          In diesem Sinne, Peace brothers!

  14. „Ich will nicht, dass meine Kinder im Flugzeug neben einem Mann sitzen.“

    Schreibt Tracey Spicer für den Sydney Morning Herald (was Verbreitung und Ausrichtung angeht, stellt der SMH in etwa das australische Äquivalent zur Süddeutschen dar):

    http://www.smh.com.au/travel/i-dont-want-my-kids-sitting-next-to-a-man-on-a-plane-20140424-375z6.html

    „Sure, not all men are paedophiles but offenders are predominantly male.

    I figure it’s better to be safe than sorry.“

    Misandrie in den Massenmedien? Iwo! Gehen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen.

    • „Misandrie in den Massenmedien? Iwo! Gehen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen.“

      Die wissen schon warum dieser Artikel keine Kommentarmöglichkeit hat.

      Die Kinder werden doch schon zu gestörten herangezogen, die überall nur noch Vergewaltiger, Pädophile und Schläger vermuten, wenn sie auf die Straße gehen.

      Was sagen eigentlich die Frauen dazu? Wer hat an dieser Darstellung ein Interesse? Sagen wir mal, das sind keine durch Feminismus inspirierte Personen. Wer dann?

      Und wie immer: Man stelle sich diesen Artikel mit vertauschten Geschlechtern vor.

      • Ach, das Bild vom „männlichen Sexdämon“ (danke, Nick!), der die Unschuld von FrauenundKindern verdirbt, ist doch uralt.

        Und die Aufrechterhaltung dieses Narrativs erlaubt es natürlich auch nicht-feministischen Frauen, eine Opferdividende einzufahren. Auf der einen Seite, weil sie dann Schutz und Reparationsforderungen von Männern einfordern können, auf der anderen Seite wird ihre Rolle aufgewertet. Wenn man Kindern den Dämonen nicht mehr ausliefern kann, dann bleibt da nur noch die heilige Weiblichkeit, die sich dieser ehrenvollen Aufgabe annehmen kann (natürlich nur, wenn es ihr gerade in den Kram passt).

        Nick hatte doch neulich mal einen schönen Überblick zur Geschichte des männlichen Sexdämons. Findet den noch irgendwer?

        Im Übrigen wiederhole ich hiermit meine Forderung nach einem Nick-Blog!

        • Ach und die eigenen Väter, Opas, Söhne oder Partner sind dann immer die großen Ausnahmen. Oder eher das unvermeidbare Übel. Der Feind in meinem Bett?

      • Ich glaube nicht, dass sie sich besonders viel dabei gedacht hat. Hätte sie das, wäre sie nicht zu einer derart bescheuerten Ansicht gekommen.

        Ehrlich gesagt kann und will ich die Gedankengänge der Spicers dieser Welt gar nicht so genau nachvollziehen. Mir geht die – mit Verlaub – kranke Phantasie, die für so etwas nötig ist, wohl ab.

        Allerdings steht Spicer mit ihrer Meinung leider auch nicht alleine, wie mitms Beitrag zeigt. Das kommt irgendwann dabei heraus, wenn Männer jahrzehntelang dämonisiert werden. Allein die Blicke, die einem als Mann zugeworfen werden, wenn man beispielsweise einfach nur auf einer Parkbank in der Nähe eines Kinderspielplatzes sitzt. Das tut richtig weh.

        Vielleicht verstehst du jetzt auch, warum ich einen derart kritischen (und vielleicht bisweilen auch unfairen) Blick auf den #Aufschrei habe. Weil ich denke, dass er mitunter in die selbe Kerbe geschlagen hat.

    • Das ist genauso der selbe Schwachsinn wenn manche Frauen sagen, dass sie ihre Kinder aus Angst vor pädophilen Übergriffen nicht einem männlichen Kindergärtner oder Babysitter anvertrauen.

      Dabei könnte JEDER eine Gefahr für das Kind sein, egal ob von einer Frau oder einem Mann, und die Form des Missbrauchs ist ja auch nicht immer eine sexuelle. Also entweder bringt man der Person, der Kinder betreut, ein gewisses Maß an Vertrauen entgegen, oder eben nicht, aber das sollte niemand vom Geschlecht abhängig machen.

    • Alles völlig normal und nix neues, die Frauen wollen das alle so, Geld regiert die Welt. Es gibt gibt sogar eine WP-Seite, die Fälle ab 2001 dokumentiert: http://en.wikipedia.org/wiki/Airline_sex_discrimination_policy_controversy

      z.B. 2006: http://www.telegraph.co.uk/comment/personal-view/3634055/Come-off-it-folks-how-many-paedophiles-can-there-be.html (Vater soll von den eigenen Kindern weggesetzt werden…)

      Bekannter Fall in 2010: http://www.dailymail.co.uk/news/article-1243625/Businessman-Mirko-Fischer-sues-British-Airwars-treating-men-like-perverts.html

      heiß diskutierter Fall in 2012: http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/index.php/25697/warnung-vor-dem-mann/

      http://www.spiegel.de/reise/aktuell/virgin-australia-und-qantas-maenner-duerfen-nicht-neben-kindern-sitzen-a-850229.html 15.08.2012 Australische Airlines: Männer dürfen nicht neben Kindern sitzen

      http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/familie/australische-fluglinien-der-mann-als-gefahrgut-11857996.html 16.08.2012

      Zur Abwechslung: Frau Schrupp gibt zu bedenken, „dass ein Großteil der alleinreisenden Männer in Flugzeugen von Deutschland nach Australien den Zwischenstopp Bankok zum Ziel haben und in aller Regel Sextouristen sind. Es handelt sich also bei diesen Passagieren um eine spezielle Gruppe von Männern, die mit höherer Wahrscheinlichkeit sexuell übergriffig wird als Männer generell.“ http://antjeschrupp.com/2012/08/19/warum-die-rede-von-der-umgekehrten-diskriminierung-falsch-ist/
      „Das Mann, das Tier“, wie Kucklick so schön einfach formulierte

      • „Alles völlig normal und nix neues, die Frauen wollen das alle so,“

        Das glaube ich nicht. Sicher nicht alle Frauen aber genug, offensichtlich. Kenne übrigens Männer die das auch für richtig halten. Ich frage mich dann immer, ob ich SOLCHEN Leuten meine Kinder anvertrauen würde. Die haben ja selber schon finstere Phantasien, diese Ferkel.

        Wenn die Kinder sehen denken die doch schon an Mißbrauch, diese Moralisten.

      • Die Schrupp hat doch richtig ne Schraube locker. Hat die nicht auch einen Artikel darüber geschrieben, wie sie immer besonderes unfreundlich gegenüber Männern ist? Beweis nach vollständiger Induktion oder so: Ein Menge Männer n sind Vergewaltiger, eine Menge Männer n+1 sind auch Vergewaltiger. Somit gilt: Alle Männer sind Vergewaltiger.

        Die hat entweder gar keine Ahnung von Männer und spinnt sich alles in ihrer so geschätzten Filterbubble zusammen oder die hat eine grundlegende Abscheu Männer gegenüber, um nicht zu sagen Hass. Ist die nicht eine der Großen?

  15. Wie versprochen: Merkel.

    Angela Merkel müsste, wenn man die Theorie des Feminismus wörtlich nimmt, eine Ikone der Frauenbewegung, ein Vorbild für Feministinnen weltweit sein. Das ist sie aber nicht. Im Gegenteil, wird sie von nicht wenigen Frauen eher spöttisch betrachtet und dafür kritisiert, dass sie nicht genug für Frauen tun würde. Warum ist das so?

    Nun, schauen wir uns das Leben der Merkel an: Aufgewachsen in eher widrigen Umständen, als Pfarrerstochter in einer atheistischen Diktatur, hat sie Physik studiert, ihren Doktor gemacht, und sich Schritt für Schritt in der „Männerpartei“ CDU bis nach oben gearbeitet, zur mächtigsten Frau der Welt. Sie ist – ebenso wie bspw. Margareth Thatcher und Golda Meir – der Beweis, dass Frauen auf dem Weg zur Karriere keinerlei Steine in den Weg gelegt werden, wenn sie sich auf dieses Lebensziel ebenso einlassen, wie Männer es tun.

    Warum also wird Merkel von Feministinnen nicht bewundert? Simpel: Weil sich Feministinnen eben nicht hocharbeiten wollen. Sie wollen alles, aber ohne sich dafür groß anstrengen zu müssen, ohne auf die Vorzugsbehandlung als Frau verzichten zu müssen. Karriere? Ja, unbedingt, das stehe Frauen zu, das sei ja wohl das Mindeste! Aber dafür so arbeiten wie ein Mann, kämpfen wie ein Mann, verzichten wie ein Mann, Verantwortung übernehmen wie ein Mann? Nein, niemals, Frau will man schließlich bleiben, und Frau sein bedeutet, dass einem die größte Mühsal des Lebens abgenommen wird – von Männern natürlich.

    Deshalb verachten die Feministinnen Angela Merkel, Margareth Thatcher, Golda Meir. Alles Frauen die die Ärmel hochgekrempelt haben, alles Frauen, die wussten, dass man für ein Ziel arbeiten, und so manche Entbehrung auf sich nehmen muss. Alles Frauen die nicht nach männlicher und staatlicher (de facto wiederum männlicher) Unterstützung, die nicht nach Vereinbarung von Familie und Beruf, die nicht nach Quoten geschrieen haben.

    Unsere Frauengeneration aber rennt wie eh und je „geschminkt wie ein Clown und über und über mit Lametta behangen, auf die Versammlungen ihrer Clique und schreien nach Gleichberechtigung.“ Die ihnen natürlich Männer verschaffen sollen. Wie überall sonst im Leben auch.

    • @Adrian

      „geschminkt wie ein Clown und über und über mit Lametta behangen, auf die Versammlungen ihrer Clique und schreien nach Gleichberechtigung.“

      Echt? Frauen sehen so aus?:

      Und schmücken sich mit sowas?:

      Du hast Recht: du lebst in einem Paralelluniversum.

      Komm mich doch mal besuchen, in die reale Welt, ich besorge auch Muffins und Bier 😉

      • @ Stephi
        „Du hast Recht: du lebst in einem Paralelluniversum.“

        Ich lebe in einem Universum, in dem Frauen lieber Zeitschriften wie „Brigitte“, Elle“ und „Vogue“ lesen, während sie den „Spiegel“, das „Manager-Magazin“, oder die „Spektrum der Wissenschaft“ weitgehend ignorieren.

        Ich lebe in einem Universum, in dem jedes Kaufhaus mit Waren angefüllt ist, die sich speziell an die Körperflege der Frau, und ihre modischen Interessen richten.

        Ich lebe in einem Universum, in dem Frauen sich schminken – und kein Mensch so richtig weiß, warum eigentlich.

        Auch Du hast mir diese Frage übrigens noch nicht beantwortet. Warum schminkst Du Dich? Was ist das Ziel des Schminkens bei einer Frau? Warum tut ihr das?

        • @Adrian

          Pah, ich lese doch nicht die Elle oder die Vogue. Und die Ära, wo ich regelmäßig die Glamour gelsen habe, ist längst vorbei. Wie uncool.

          Ich lese aber seit Jahren die InTouch. Ich wüsste nur nicht, was das als Person über mich aussagen soll.

          Mein Freund liest übrigens auch nicht den Spiegel oder ähnliche Magazine, sondern interessiert sich eher für PC- und Konsolen-Hefte.

          Warum wir Frauen uns schminken? Das habe ich dir schonmal gesagt: um unsere Schönheit zu unterstreichen 😉

          • @ Stephi
            „Das habe ich dir schonmal gesagt: um unsere Schönheit zu unterstreichen“

            Und warum wollt Ihr Eure Schönheit unterstreichen?

        • @Adrian

          Damit die ganze Kosmetikindustrie nicht pleite geht und somit millionen Arbeitsplätze verloren gehen.

          Das ist weibliche, soziale Kompetenz.

        • @ Adrian

          *Ich lebe in einem Universum, in dem Frauen sich schminken – und kein Mensch so richtig weiß, warum eigentlich.*

          Tippse schminkt sich gerne, gut und lang.

          LAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANG.

          Geht mir manchmal auf die Nervn (die lange Dauer), aber das Ergebnis gefällt mir und die Freude, die Tippse das Schminken macht, auch (sehe ihr ab und an dabei zu, mag sie nicht besonders, aber es hat etwas dezidiert Weibliches, eine Frau am Schminktisch, umgeben von all den Töpfchen und Tigelchen, mit den Pinselchen und Schwämmchen – DAS mag ich, betont ihre Weiblichkeit, das Ergebnis wie der Vorgang selbst).

          Vielleicht vermittelt sich Dir das angesichts eines solchen Bildes, das Selbstporträt eines meiner Lieblingsmalerinnen, Sinaida Serebrjakowa, eine schöne Frau bei der Körperpflege, immer ein bißchen narzisstisch-körperkultig („der Spiegel der Venus“), aber doch auf eine schöne Art weiblich-eigenartig.

          Was mich bei Männern störte, ein gewisser übertriebener, körperkultiger Narzissmus, bei Frauen mag ich es (jedoch auch hier: Die Dosis macht das Gift)

          Der Artikel zu Sinaida Serebrjakowa (wunderbar sinnliche Frauenakte hat sie gemalt und herrliche Kinderporträts):

          http://de.wikipedia.org/wiki/Sinaida_Jewgenjewna_Serebrjakowa

          • @ Roslin
            „Was mich bei Männern störte, ein gewisser übertriebener, körperkultiger Narzissmus, bei Frauen mag ich es (jedoch auch hier: Die Dosis macht das Gift)“

            Granted! Aus meiner Sicht ist es dann doch eher umgekehrt. In diesem Fall akzeptiere ich meine eingeschränkte Weltsicht 🙂

        • „Was ist das Ziel des Schminkens bei einer Frau? Warum tut ihr das?“

          Als Konsument ( 😉 ) weiblicher Schönheit darf ich vielleicht antworten: weil es hübsch aussieht.

          Auch wenn ich eher ein Freund der dezenten Benutzung von Make-Up bin. Was aber wohl auch daran liegt, das sich viele Frauen schlicht nicht besonders gut schminken können.

        • @ Adrian

          Vielleicht ist das einem durch und duch Schwulen wirklich nicht zu vermitteln.

          Es hat etwas Kontemplatives, zutiefst Friedliches-Friedfertiges, Sinnliches, eine Frau beim Schminken zu beobachten, die Zeit, die sie sich nimmt.
          Es erweckt Liebe, sie so ganz auf sich konzentriert zu erleben, ganz bei sich, ungestört.

          Und dabei doch etwas zu tun, was nicht nur für sie ist, sondern auch für mich (und andere). Sie will schön sein, für sich, gefällt sich darin und doch auch schön sein für den Mann, der sie liebt.

          Ich mag das, hat etwas Urweibliches (bei einem Mann wäre es weibisch in meinen Augen, wenn schon schwul, dann lieber von der dezent eleganten Art – wie mein „verpasster Studienfreund“ oder von der kernigen, bärigen Sorte).

    • Oh, wie lustig!

      „Sie ist – ebenso wie bspw. Margareth Thatcher und Golda Meir – der Beweis, dass Frauen auf dem Weg zur Karriere keinerlei Steine in den Weg gelegt werden, wenn sie sich auf dieses Lebensziel ebenso einlassen, wie Männer es tun.“

      Ich hab Dir jetzt mal nur was rausgesucht zur 2-fachen Mutter Thatcher (die übrigens gesagt hat, dass sie die 2-fache Mutter Meir bewunderte):

      „In February 1952, Thatcher—then a 26-year-old aspiring politician—wrote an article for a popular tabloid, The Sunday Graphic, expressing the hope that Elizabeth II’s recent ascension as Queen of England would “help to remove the last shreds of prejudice against women aspiring to the highest places” and usher in a new era for women. Deploring the “mistaken” idea that the family suffers when women combine marriage and motherhood with careers outside the home, she cited the inspiring examples of outstanding women in various fields—and warned that unless female success becomes more common, “we shall have betrayed the tremendous work of those who fought for equal rights.” This call to action was titled, “Wake Up, Women.” […] As a politician, Thatcher did not focus on “women’s issues”—partly because, notes historian Amanda Foreman, she had to avoid being pigeonholed into a female political ghetto. (Because of that, Foreman says, she gave up her early effort while in Parliament to change the tax code to incorporate the costs of child care.) However, she always supported abortion rights, saying that “one of the worst things anyone can do in this world is to bring an unwanted child into it,” and generally strongly believed that the government should not play Big Brother on social issues. In 1988, angering traditionalists in the Anglican Church, she spoke out in favor of women’s ordination to the priesthood.

      Read more: http://www.realclearpolitics.com/articles/2013/04/18/margaret_thatcher_and_feminism_118018.html#ixzz307hwykZv
      Follow us: @RCP_Articles on Twitter

      „Six years before she won office she said, “I don’t think there will be a woman prime minister in my lifetime.” The year Thatcher did become prime minister, 1979, was also the year the number of woman members of parliament (MPs) was at a 30-year low […] In 1979, Eileen Fairweather, editor of the British feminist magazine Spare Rib, said in an interview with The New York Times: „But still, it is certainly true that every little girl in school knows now—as she did not know a year ago—that she can aspire to being the Prime Minister, that to be a woman is not necessarily to be second rate, and that’s wonderful.“

      http://msmagazine.com/blog/2013/04/09/margaret-thatcher-the-glass-ceiling-shatterer-who-thought-feminism-was-poison/

      „Alles Frauen die nicht nach männlicher und staatlicher (de facto wiederum männlicher) Unterstützung, die nicht nach Vereinbarung von Familie und Beruf, die nicht nach Quoten geschrieen haben.“

      Naja, ich nehme an, Du hast recherchiert^^?
      Du weißt aber schon, dass Merkel zu Beginn sogar Doppelquoten-Frau der CDU war? Und sie nur wegen der Schwarzgeldaffaire desjenigen, zu dessen „Mädchen“ sie von Journaille gekürt worden war, via FAZ-Brandbrief, als Königsmörderin, zur Parteipolitischen Macht gelangte?
      Klar weißt Du das, so ein bissken Grundbildung haste ja wohl…

      • @ muttersheera

        Ah, muttersheera, ist das jetzt die neueste Herstoryversion, Maggie Thatcher als Feminist.I.n?

        Haut nicht so ganz hin.

        Was Du nicht zitiert hast, trifft ihre Haltung besser.

        Maggie Thatcher, Zitat:

        * „The feminists hate me, don’t they? And I don’t blame them. For I hate feminism. It is poison.“*

        Bin ja nicht gerade ein Thatcher-Fan, aber wo sie Recht hatte, hatte sie Recht.

        Feminism is poison.

        Er vergiftet das Geschlechterverhältnis, das Grundvertrauen zwischen Mann und Frau, gründlich.

        Taranteln.

        Weiteres ZItat aus dem Artikel von Paul Johnson, einem der engsten politischen Vertrauten Thatchers:

        *What has often struck me is that all the successful women I have known in politics have been anti-feminist, though some have not dared to say so publicly. Barbara Castle, though stalwart Labour all her long life, and fairly far to the left, too, used to say: ‘The feminists have done absolutely nothing for me. I have had to do it all myself.’ She thought feminism, with its insistence on ‘Chairs’, etc, was often counterproductive. So did Violet Bonham Carter, the best woman speaker I have ever heard. Indira Gandhi believed she owed everything to her family and nothing to the women’s movement. Other early examples of women prime ministers, such as Mrs Bandaranaike of Ceylon (as it then was) and Golda Meir of Israel, advanced themselves by brains, persistence, guts and, not least, luck.*

        Das zumindest hat sich geändert. Heute sind „erfolgreiche“ Politiker.I.nnen keine Antifeminist.I.nnen mehr.

        Ein Fortschritt?

        Sicher.

        Ein weiterer Schritt Richtung Abgrund.

        Zu Paul Johnson

        http://en.wikipedia.org/wiki/Paul_Johnson_(writer)

        • „Ah, muttersheera, ist das jetzt die neueste Herstoryversion, Maggie Thatcher als Feminist.I.n?

          Haut nicht so ganz hin.“

          Natürlich nicht. Ich lese das ebenfalls in gewisser Weise als leisen Vereinnahmungsversuch seitens des Feminismus, obwohl sich Thatcher in aller Deutlichkeit distanzierte (ähnlich wie Merkel, die allerdings wesentlich vorsichtiger). Gleichzeitig ist es natürlich nicht uninteressant, Thatchers Anfänge und Entwicklung zu betrachten und die Zitate dienten mir bloß als valide Gegenargumente zu Adrians Storytelling.

          Sehr wohl jubeln auch und gerade Feministinnen, wenn eine Frau irgendwo auf der Welt Staatsoberhaupt wird. Obwohl die mehrfach bereits aufgetretenen Nebeneffekte allmählich bekannt sein dürften (auch bei uns gesunkener Frauenanteil im Parlament, kaum fassbare, dezidierte Frauen-, oder feministische Politik. Eine Aspirantin auf die Position des commanders in chief _muss_ sich eigentlich vom Feminismus distanzieren bisher. Allein aus taktischen Gründen).

  16. @ Christian
    Ich habe mich hier aus guten Gründen sehr lange rausgehalten. Aber jetzt platzt mir hier wirklich der Kragen.
    Wortschrank bittet dich darum, Blogs aus dem Verteiler zu nehmen, deren Betreiber massive persönliche Hetze betreiben. Du weigerst dich, das zu tun, mit der Begründung, „dann kommen auch andere an, die irgendwas wollen“.
    Dass du – wie üblich – irgendwelche sinnlosen Diskussionen anfängst – geschenkt.
    Dass du ungern Leute rausschmeißt, auch wenn es die größten Assis sind – geschenkt.

    Dass du dich aber selbst dann noch weigerst, wenn Wortschrank mit seinem Statement
    http://wortschrank.wordpress.com/2014/04/27/das-wars-dann/
    sehr deutlich macht, was Datenschutzverletzungen, die hier eindeutig begangen wurden, für ihn bedeuten können, lässt mich ja wiedermal vermuten, dass es dir nur darum geht, eine möglichst hohe Zahl an Blogs verlinken zu können. Völlig egal, was dahinter steht. Hauptsache irgendwas „feminismuskritisches“ wird beworben.
    Mir persönlich sind diese Blogs ja scheißegal. Die können Blödsinn verzapfen wie sie wollen. Aber du als Betreiber des Verteilers solltest da schon ein Minimum an Verantwortung an den Tag legen, WAS du da mit deiner Verteilung bewirbst! Du als jemand, dem angeblich der Schutz der Privatsphäre selbst ja sooo wichtig ist, verschließt hier die Augen, wenn es um andere geht, nur damit ihr eine ach so tolle Übersicht über irgendwelche „feminismuskritischen“ Seiten habt. Als Resultat sieht Wortschrank zum eigenen Schutz nur noch die Lösung, seinen Blog zu löschen. Als einer der ganz wenigen, die wirklich an einem zielgerichteten Austausch interessiert sind, muß er sich zurückziehen, weil sich irgendwelche Arschlöcher in ihrem Hass nicht bremsen können und du das auch noch unterstützt. Großes Kino! Bravo!

    Ganz schäbige miese Nummer!!

    just my 2 cents.
    Adios

  17. ich möchte die geneigten Leser auf ein unlängst erschienenes Buch aufmerksam machen, welches auch einen Femythos angreift:
    Dass fast nur Frauen Angehörige pflegen. Faktisch sind mindestens ein Drittel aller familiär versorgten Pflegefälle in denen der Mann pflegt.
    Das geht von Ehemann der seine Eherrau pflegt, bis zum Teenager, der seine Stieftante pflegt. Kritisiert wird insbesondere auch, dass die Regelungen zur häuslichen Pflege es berufstätigen Männern besonders schwer machen, familiäre Pflege zu leisten in Verbdingung mit Arbeitsagenturen, welche pflegende Männer unter Generalverdacht stellen.

    Außerdem gibt es einen Referentenentwurf zum Pflegegesetz – aber jetzt primär weniger geschlechtspolitisch relevant:

    https://www.juris.de/jportal/docs/news_anlage/jpk/sgbk/mat/1607439.pdf.

  18. Was ich noch interessant fand, manndat ins Stammbuch geschrieben:

    „Dass jemand auf der Baustelle unter einen Bagger gerät oder dass man bei einem industriellen Produktionsbetrieb durch eine Schneidemaschine einen Arm verliert, davon hört man immer mal wieder, und das leuchtet auch jedem ein. In Wahrheit aber sind berufliche Unfälle in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen, die Zahl der Toten lag 1960 bei 4.893 im Jahr, inzwischen sind es weniger als 500 – und das, obwohl die Arbeitsplätze immer stärker von Maschinen und Technik bestimmt sind.“

    http://www.zeit.de/2014/16/interview-risikoforscher-arbeit-sicherheit/komplettansicht

    Wer möchte eigentlich noch bestreiten, dass es bedeutend besser auch bzw. gerade für Männer geworden ist in den letzten Jahrzehnten?
    😉

    • Früher gabs auch enorm viele Todesfälle im Straßenverkehr, das hat sich natürlich alles durch Fortschritt geändert. Ändert natürlich nichts daran, dass immernoch hauptsächlich Männer betroffen sind, weil hauptsächlich Männer ihren Kopf hinhalten. Übrigens, egal ob hier oder (Globalisierung!) weltweit!

    • „Wer möchte eigentlich noch bestreiten, dass es bedeutend besser auch bzw. gerade für Männer geworden ist in den letzten Jahrzehnten?“
      Sie sind nicht besser geworden, sie wurden besser gemacht. Der Beitrag hierzu ist nicht von feministischer Seite erfolgt. Umgekehrt jedoch profitieren auch Frauen davon, die jetzt eben auch vormals gefährlichere Berufe ergreifen – unter Tage zum Beispiel.

      Leider muss man aber auch konstatieren, das ein großer Teil des Gesundheitsrisikos ins Ausland verlegt wurde – insofern Mutter Sheera – check your whiteness privileges. Mit den White Heterosexual Males teilst Du 2/3 des Feindbildes.

  19. Der neue Feminismus in jung und schön:

    „Gibt es einen Zusammenhang zwischen Digitalmoderne und Feminismus?

    Allerdings. Frauen bloggen häufiger, und sie nutzen soziale Netzwerke stärker als Männer. Rund 60 Prozent der Facebook-User sind weiblich, und vor allem für junge Frauen sind Instagram, Tumblr und Twitter, die Apps Vine und Snapchat die Medien der Wahl. Im Internet finden Diskussionen statt, werden Trends gemacht, wird darüber entschieden, ob aus einem Trend irgendwann Mainstream wird.“

    Wurde da nicht schon mal rumgejammert, das die besten Bloggs hauptsächlich von Männer geschrieben werden? Aber egal…

    „Kann man Feminismus lernen?

    Klar. Und es geht so einfach, dass sogar Männer es können. Die Website Buzzfeed.com stellt dazu ein simples Tool zur Verfügung: Wer unter der Frage „Glauben Sie an die vollständige Gleichberechtigung von Mann und Frau?“ auf das Kästchen „Ja“ klickt, weiß Bescheid – und darf sich fortan Feminist/in nennen.

    Wie bei fast allem im Leben gilt auch hier: Je früher man damit anfängt, desto besser. Das kann unter anderem über Sprache funktionieren. „Elle“-Chefredakteurin Lorraine Candy erwähnt im Beisein ihrer Kinder das Wort „Feminismus“ besonders häufig, um es als Selbstverständlichkeit zu etablieren.“

    Feminismus = Gleichberechtigung, da hamm wir es wieder. Wieso nenen wir uns nicht alle auch Feministen und stellen im Namen des Feminismus die Forderung die Diskrimination von Jungen und Männer nicht weiter zu fördern und abzubauen?

    http://www.welt.de/icon/article127383125/Der-neue-Feminismus-sieht-besser-aus.html

    Na dann bleibt ja alles beim Alten. Eine moderne Frau muss Feministin sein. Der Grund: weil!

    • „Feminismus = Gleichberechtigung, da hamm wir es wieder.“

      Und wenn unisono alle feministischen Theoretiker, Journalisten, Frontfrauen, Gleichstellungsbeauftragte, Blogger, Genderprofessoren und Think Tanks der letzten beiden Jahrzehnte aktiv der Gleichberechtigung von Männern entgegengewirkt haben, dann war das halt kein wahrer Feminismus. Weil der eben für Gleichberechtigung ist. Außerdem darf und kann man den Feminismus nicht kritisieren, weil es _den_ Feminismus ja gar nicht gibt. Es sei denn, man will ihn für jene Fortschritte auf dem Gebiet der formalen Gleichberechtigung verantwortlich machen, die sich vollzogen, bevor es den Feminismus in seiner organisierten Form überhaupt gab. Deswegen darf man den Feminismus übrigens gleich doppelt nicht kritisieren, weil man dann ja automatisch die Gleichberechtigungserfolge zunichte macht, die der Feminismus errungen hat, bevor es ihn gab. Also, nicht gab. Denn _den_ Feminismus gibt es ja nicht. Außer, wenn man Fördergelder einwirbt.

      Alles klar soweit?

      Es ist so erbärmlich dämlich…

      • Du solltest ein Buch darüber schreiben! Am Besten unter einem weiblichen Pseudonym, da Männer ja sowieso nur rumjammern oder sich im wütenden Protest äußern. Sowas kann ja keiner ernst nehmen. Oder wenn die wieder mit ihren dummen Fakten kommen, lächerlich ^^

        Männer verstehen generell nix von Gleichberechtigung! Die nehmen das Wort dazu einfach zu wörtlich 😉

      • „Es ist so erbärmlich dämlich…“

        Aber die Dämagogie funktioniert. Egal ob wahr oder absichtlich konstruiert gelogen.

        Insofern.

        Wirkt auch häufig auf institutioneller Ebene orchestriert. Ein völlig unterschätzter Juggernaut.

        An dem keiner in den Machtzirkeln mehr vorbeikommt.

        Keiner traut sich mehr. Gesetze werden gedehnt, verbogen, genauso wie die Sprache oder Definitionen, speziell was Gewalt an der Frauen reziprok beteiligt sind oder „Familienrecht“ (gibt es eigentlicch nicht mehr für Männer/Väter) anbelangt. Privilegien für Frauen sind da noch das mindeste.

        Siehe auch mein obiger Post 26. April, 10:02 – Jetzt vorgerückt Errin Pizzey hat Harry Crouch von der Natinal Coaltion for Men zu Gast. Sie sprechen genau darüber.

        • Genau. Und der Punkt, der mich am meisten aufregt, ist das wir Gewalt reproduzieren. Schon heute kommen 80 Prozent der auffälligen jugendlichen aus alleinerziehenden Familien. Überall produziert unser bildungssystem abgehängte männliche Jugendliche ohne Selbstvertrauen und einer positiven Einstellung zu Männlichkeit.und diese Jungs „belegen“ dann die Richtigkeit der dämonisierten Männlichkeit.
          aber ich sehe eine Chance, in der dualen Berufsausbildung. Studium lohnt heute vielfach nicht mehr. Und bald laufen tausende kulturwissenschaftlerinnen und genderspezialistinnen auf den Arbeitsmarkt. Dann sind Facharbeiter gefragt, die Chance für die Jungs!

    • Doch ich denkein Doch, der demographische Wandel wird hier noch mehr Aufmerksamkeit schaffenm Lehre ist ja nicht der Schlusspunkt. Viele erleben dann Anerkennung und richtig durch, duales Studium, Auszeit an der fh, es gibt Möglichkeiten. Ich jedenfalls denke das es in naher Zukunft zu keinem genderwunder kommt und der frauenanteil in mint explodiert. Dafür werden Mädels zu sehr in der schule und durch die Feministen keingehalten und entmündigt. Das doch das paradoxe, je „gleichberechtigter“ unsere Gesellschaft wird, desto stärker werden die Geschlechterspezifischen Lebensläufe ausgeprägt. Anna studiert dann antike Kulturen, weil sie ein super Abi hat und gerne in Ägypten verreist, und Ali macht eine Lehre als maschinendreher, hat einen patriarchalen (hihi) ausbilder der ihn fördert und 10 jahre später ist er Vorarbeiter der ganzen Linie und beginnt einen management bachelor.
      Das wäre doch ein Traum, schade nur das die gute Anna bei der ganzen Selbstverwirklichung und dem empowerment das geld verdienen vergisst und wieder leiden muss. Man kann jeder Frau nur raten sich nicht eintütteln zu lassen und auch mal etwas zu riskieren. Schade das es nicht erhört wird.
      PS: was ali angeht: man wird ja auch mal träumen dürfen.

  20. Pingback: DEN Feminismus gibt es nicht, es sei denn… | Alles Evolution

    • „Sehr originell ist es zumindest nicht. Eher unwahrscheinlich scheint, Buhrow könnte damit Mikichs kritisch-investigativen Mut gemeint haben, „in schmierigen Pornokinos die Polstersitze vollzupinkeln, damit das Haus ein paar Tage lang dichtmachen mußte“. So beschrieb die bekennende Feministin im Zentralorgan Emma ihren Kampf für die Gleichberechtigung.“

      Ach so geht der Kampf für die Gleichberechtigung. Wieder was gelernt!

    • Sicher sind die Pro Quote Anhänger das nicht uneigennützig. Die ganze PC fußt darauf.

      Das ist auch eine mittlerweile Durchdringende Korruption, ganz eindeutig auch und insbesondere die Staatsmedien betrifft (z.B. youtube Interview Krone-Schmalz bzgl. Ukraine).

      Es sind die typischen Personenkreise, die wir auch aus anderen Zeiten mit den damaligen PC Inhalten her kennen. Inklusive Nähe zu rassistischen Denkmustern (WHM etc.), Gesinnungsstaatlichkeit und Verfolgungsgesetzgebungen mit Umkehrung von Rechtsprinzipien (VAWA).

      Dieser neue sog. „moderne progressive“ Zeitgeist ist auch anderweitig sichtbar wie z.B. aktuell in den Vorgängen um NSA etc.

      Eventuell durch dekadenten Kulturmarxismus getrieben, der auch die Feminismushure in Teilen mit umfasst. Die kann allerdings auch mit Kapitalrechts und anderen Machteliten, und wohl auch mit braun.
      Das „Problem“ scheint aber dennoch tiefer zu sein. Und die Welt wird je mehr davon durchdringt offenbar auch nicht gerad friedlicher. Im Gegenteil. Der Zusammenhang ist aber eher gefühlt vermutet. Nichtsdestotrotz.

      • … eine Veranlassung dazu ist u.a offenbar hervortretendes imperiales Denken verpackt in anmassendem Gutmenschtum auf EU Ebene durch zündeln mit Assoziierungsabkommen, die auch immer eine Natoerweiterung beinhalten.

        Auch das ist nicht sauber und kämmt mit anderen eher undemokratischen nach außen gut verpackten LobbyVorgängen innerhalb der EU Institution. Ebenfalls korruptes wie anmassendes Geschmäckle.

        Das ganze wirkt jedenfalls nicht mehr wirklich koscher. Aber das sind dann ja nur Verschwörungstheorien … unsinnige Vermutungen … oder nicht?

      • @ Petpanther

        „Eventuell durch dekadenten Kulturmarxismus getrieben“

        Tatsächlich, Petpanther?
        Dann sage ich mal:

        Für mehr Kulturmarxismus!

        • Ja, ja …

          ÜBrigens das mit dem Poststrukturalismus ggü Kulturmarxismus in Bezug auf PC-Feinbild HWM etc. … könnt was dran sein. Vom Ursprung her.

          Nur die „Kulturmarxisten“ habens dann radikalisiert bzw. übernommen, weil sie mit ihrem utopistisch-narzistischen Gutmensch Anti-Diskriminierungspestilationen … mit denen sie gern aus Vorteilsverschaffungs- … Inszenierungs … Verdrängungs … etc . Gründen sich Selbst Geltung verschaffen.

          Eigentlich typischer Rassismus … nur in dieser ach so cleveren umgekehrt verpackten Form.

        • @ Petpanther

          „ÜBrigens das mit dem Poststrukturalismus ggü Kulturmarxismus in Bezug auf PC-Feinbild HWM etc. … könnt was dran sein. Vom Ursprung her.
          Nur die “Kulturmarxisten” habens dann radikalisiert bzw. übernommen,“

          Belege?

  21. Man lernt ja nie aus. Lese gerade im Atlantic, daß nach dem Willen einiger Abgeordneter die amerikanischen Unis demnächst an einem Vergewaltigungs-Ranking teilnehmen müssen:
    Could College Rankings Solve the Campus Rape Crisis?
    http://www.theatlantic.com/education/archive/2014/04/could-college-rankings-solve-the-campus-rape-crisis/361223/

    Dabei spielt nicht nur die Zahl der Vergewaltigungen (bzw. die Quote) eine Rolle, sondern auch das Vorhandensein von „Rape Kits“ auf dem Campus. Beispiel für die skandalösen Zustände: “ .. University of California (Berkeley) does not have rape kits at its campus medical facilities. Its 36,000 students would have to travel more than six miles to another city to find the nearest public hospital“.

    Wenn 36,000 students dauernd more than six miles reisen müssen, sind Verkehrsstaus unausweichlich, deshalb bin ich auch für rape kits.

    Aber: was sind Rape Kits überhaupt? Während ein Reparatur Kit dazu dient, eine Reparatur durchzuführen, trifft dies auf Rape Kits natürlich nicht zu. Wie immer hilft Wikipedia:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Rape_kit
    Gibt es schon seit rund 10 Jahren und werden offenbar in solchen Massen benötigt, daß die Polizei gar nicht mitkommt, die gebrauchten kits alle zu analysieren.

    Die USA sollten endlich die Koedukation abschaffen, anders kann man offenbar das Problem der massenhaften Vergewaltigungen nicht lösen.

    • „Die USA sollten endlich die Koedukation abschaffen, anders kann man offenbar das Problem der massenhaften Vergewaltigungen nicht lösen.“

      Dann kann man den Leuten aber mit der Rape Culture und 1of4 nicht mehr so gut Angst machen.

    • Ein „böser“ Blick ist ja auch schon Rape. Eigentluch alles was Frau gerad unkomfortabel macht gehört schon dazu.

      Die Girlies „spielen“ mit den jungen Männern über diese Schiene. Egal ob die über Feme Gerichte vernichtet werden. Ganz schön rapey.

      Laut Statistik hat sich das in kurzer Zeit verdreifacht (Anstieg). Plötzlich haben sich die männlichen Studenten zu Rapisten entwickelt. Ach ja, war vorher nicht erkannt worden.

      erinnert an Hexenwahn im Mittelalter. Wirkt lächerlich. Aber die meinen es ernst und zerstören tatsächlich junge Männer.

      Ist ja auch nicht so schlimm. Weil eben Männer, also Rapists, und keine Menschen.

      Wirklich attraktiv, die charakterlich-menschluche Weiterentwicklung der holden Weiblichkeit, die sich sa herausbildet. Und wie das unsere Zivisation so weiterbringt. Wir brauchen sicherlich mehr davon.

    • Vor allem sind im Ministerium für Männerhass geschätzte neun von zehn Abteilungsleiter.I.nnen vulgär-radikalfeministisch.

    • Du alter Perlentaucher^^

      Feminimus ist für Gleichberechtigung, nicht vergessen! Jeder außer Männer hat das Recht nach seine Befähigungen und Vorlieben jeden Job auszuüben den er will, ja ja.

      Mal ehrlich, 25%, 50%, 125%. Die sind echt merkbefreit! Hauptsache mehr Frauen einstellen, dann wird alles besser, überall:

      „Das Hauptproblem an dem Personalmangel sieht der Polizist in der von der Landesregierung ausgegebenen Frauenquote von 25 Prozent in der Schutzpolizei. Im Landkreis Harburg ist dieses Ziel erreicht, hier beträgt die Quote sogar 26,9 Prozent, der Landkreis Stade liegt bei 18,7 Prozent. „An sich eine gute Sache. Aber da gibt es leider ein Problem, das die Natur eingerichtet und die Regierung offenbar nicht beachtet hat“, so der Beamte. „Denn nahezu alle weiblichen Bediensteten werden früher oder später schwanger.“ So wie die Schwangerschaft festgestellt ist, würden die Frauen sofort in den Innendienst versetzt. Und irgendwann auch dort für meist einen längeren Zeitraum ausfallen. „Zählt man noch die Kollegen dazu, die im Urlaub, krank, in Elternzeit oder auf Fortbildungen sind, fehlen mehr als ein Drittel aller Beamten im täglichen Dienst. Das hat zur Folge, dass manche Schichten nur noch mit maximal 50 Prozent der Sollstärke besetzt sind“, so der Staatsdiener. Das sei auf Dauer für den Einzelnen nicht mehr zu leisten. „Wenn der Innenminister 25 Prozent Frauen in der Polizei haben will, muss er auch 25 Prozent mehr Personal einstellen“, so der Beamte abschließend.“

      http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/winsen/blaulicht/polizei-wir-sind-bald-nicht-mehr-einsatzfaehig-d19691.html

      An sich eine gute Sache, nur das man viel mehr Personal braucht, für die gleiche Arbeit. Aber No Problemo, der Steuerzahler gibt gerne und viel.

      • Wenn Idioten redigieren… Im Nachsatz zum Artikel, der beschreibt, wie sehr die Einsatzfähigkeit der Polizei an Frauen im Dienst leidet, fügt die PC Brigade hinzu:

        „[ein] wichtiger Schritt, der zum Ausbau der sozialen Stellung und der beruflichen Anerkennung der Frau in der Gesellschaft beitragen und die Wirksamkeit der polizeilichen Arbeit erhöhen sollte. Ein Konzept, das aufgegangen ist, …“

        …indem das Konzept nämlich die Wirksamkeit verringert hat, ist es aufgegangen und hat sie erhöht.

        Wer wundert sich doch gleich, dass Journalisten weniger Respekt haben als selbst Bänker und Politiker?

        • Ein Beispiel aus Italien: Auch dort Frauenförderung bei der Polizei, auch dort angepisste männliche Beamte.

          Warum?

          Nun, sie sitzen zu zweit im Streifenwagen, ein Mann, eine Frau.

          Wenn sie zu einem Problemfall gerufen werden (Streit, aggressives Verhalten in einer Kneipe etc.), wer muss raus und ist als erster vor Ort?

          Eben.

          REGELMÄSSIG der Mann.

          Der dann, wenn er rennen muss, noch nicht mal die Rückendeckung eines Kollegen hat, denn sie ist viel langsamer (ob nun mangels Draufgängertum/Testosteron oder wg. Kondition).

          Und er wagt nicht mal, sich zu beschweren, denn schließlich ist er Mann und Italiener und sieht ein, dass er die Frau „schützen“ muss.

          Aber es nagt und kocht und nagt und kocht.

          So sieht sie aus, die gleichstellende Effizienzsteigerung.

          Eigentlich müssten die ehedem männlichen Zweierstreifen zu Dreierstreifen werden (wie vorher 2 Männer, die sich Deckung geben können im Notfall plus die „neue“ Frau, die auch sinnvoll sein kann – wirkt deeskalierend), kostet halt viel mehr.

          Oder man stellt gleich wie üblich. Zu Lasten der Männer.

          Deren Wut allmählich wächst.

          Nicht nur bei der Polizei.

          Gute Reise.

      • Das ist ja das schöne. Jahrzehntelang war es okay, wenn der familienernährer 48 Stunden gearbeitet hat bei zehn Tagen Urlaub. Jetzt drängt die holde Weiblichkeit in die Jobs, will aber gleichzeitig nicht sooo viel arbeiten um zeit für die Familie zu haben. Es knatscht überall. In der Rechtspflege, in der Verwaltung, in der kinderbetreuung und hier wohl auch in der strafverfolgung. Aber wehe man sagt, Frauen seien nicht im gleichen Maße leistungsfähig. Da ist man der schlimme chauvi..

        • In der Medizin kommt Ähnliches auf uns zu.

          3 Ärztinnen behandeln so viele Patienten wie 2 Ärzte.

          D.h., wir werden gewaltig Personal aufstocken müssen, bei mehr Patienten (Überalterung der Gesellschaft), mehr Ärztinnen und weniger Ärzten.

          Und die Ärztinnen konzentrieren sich dann auch noch in den „angenehmen“ Fächern (also eher weniger in der Notfallchirurgie/Chirurgie/Neurochirurgie/Orthopädie anzutreffen).

          Weshalb es in den „harten“ Fächern bald zu einem sehr dramatischen Personalmangel kommen wird.

          Wir werden das wohl auf Kosten der III. Welt beheben (Ärztezuwanderung).

          Die dann dort natürlich fehlen.

          Weshalb sich die Armen von dort erst recht auch auf den Weg machen werden.

          Das wird dann geregelt von unserer feminisierten Armre und der feminisierten Polizei.

        • 3 Ärztinnen behandeln so viele Patienten wie 2 Ärzte.

          Kannst du mal sagen, worauf sich die Zahl genau bezieht und wie du darauf kommst? Ist das den Durchlaufzahlen von Praxen entnommen? Kontrolliert nach Teilzeitarbeit?

          Bezogen auf die Effizienz im Klinikalltag halte ich das definitiv für falsch, zumindest im nicht-chirurgischen Bereich sind Frauen nicht (wesentlich) ineffizienter.

          Und für Niedergelassene sind hohe Fallzahlen je nach Fachbereich auch nicht gerade eine Qualitätsmerkmal.

          Sicherlich einen Unterschied gibt es in der Bereitschaft, (unbezahlte) Überstunden zu arbeiten.
          Ist natürlich eine Bewertungsfrage, aber ich halte es für tatsächlich emanzipatorisch, dass Frauen in eroberten Domänen humane Arbeitszeiten durchsetzen.
          Meine Freundin ist als nun angehende Gynäkologin plötzlich in eine fast ausschließlich von Frauen geführte (bzw. Chefarzt ist ein Mann 😉 Klinik gewechselt und die Arbeitsbedingungen sind ein Traum. 9 to 5, Top-Personalschlüssel mit gut geregelten Krankheitsvertretungen (und natürlich gibt es verdammt viele Fehltage).
          Wenn die Überstundenkultur tatsächlich eine männliche Kultur ist, dann gilt es, diese zu überwinden. Dabei helfen wohl Frauen mehr als Männer.
          Allerdings muss man diese Seite der Medaille auch erwähnen, wenn es um die Einsatzbereitschaft und die Karrieren von Männern und Frauen geht.

        • @ David

          Ärztinnen arbeiten häufiger Teilzeit, gehen früher in den Ruhestand, machen weniger Überstunden, fallen häufiger aus wg. Schwangerschaft/Kinderbetreuung, scheiden häufiger ganz aus dem Beruf aus, um sich ihren Familien zu widmen, arbeiten insgesamt in ihrer Lebenszeit weniger im Erwerb, daher der Effizienzunterschied.

          Außerdem meiden sie eher die „harten“ Fächer mit notgedrungen unregelmäßigen, sehr langen Arbeitszeiten.

          Wenn eine Klinik ihre Personalentwicklung plant, muss sie das berücksichtigen. Die ausscheidenden/weniger arbeitenden Ärztinnen müssen ja ersetzt werden.

          Da das Medizinstudium aber zunehmend ein Frauenstudium wird, ist der Ersatz auch wieder vor allem weiblich > MEHR Personal nötig.

          Und in den harten Fächern wird allmählich der Nachwuchs knapp.

          Meine deutsche Quelle finde ich im Augenblick mal wieder nicht (Artikel, ich glaube, im Ärzteblatt, ca. 3 Jahre alt).

          Aber in GB sind Frauen auch Frauen und Ärztinnen ebenso.

          http://www.telegraph.co.uk/health/healthnews/10101276/Female-doctors-who-work-part-time-after-having-children-put-NHS-under-strain.html

  22. PS:

    Was in dem Artikel noch nicht mal angesprochen wird, ist die geringere Zeit, die Frauen in ihre Weiterbildung investieren. Je höher qualifiziert ein Arzt (spezialisiert), desto eher ist er (bisher) ein Mann.

    Auch dieses Problem ist noch nicht gelöst. Wie bringt man Frauen dazu, sich verstärkt weiterzubilden und zu spezialisieren?

    Sie konzentrieren sich auf die Hausharztschiene/Kinderheilkunde/Gyn.

    Andere Bereiche fallen trocken.

    Jede Lösung wird aber vor allem eines bedeuten: ES WIRD MEHR KOSTEN.

    Mehr Personal kostet oder der einzelne Arzt verdient dann eben weniger, wenn die Gesamtsumme, die aufgewendet wird, nicht wächst.

    Wir werden ohnehin erheblich mehr Geld brauchen (mehr Alte, mehr Pflegefälle, sehr viel mehr chronisch Kranke – die Fettleibigkeitswelle > Diabetes rollt ja gerade erst an, weniger Familienpflege, da weniger Familien – Heimpflege ist um ein Vielfaches teurer und für den Gepflegten ungemütlicher als Familienpflege) > summa summarum sehr viel mehr Geld nötig.

    Und das bei weniger Arbeitsfähigen und mehr Rentnern.

    All das ist absehbar.

    Diskutiert wird das aber kaum.

    Denn die Frauenlobby – s.GB – diskrediert auch nur die Erwähnung der wachsenden Probleme als frauenfeindlich.

    Woher das Geld kommen soll, wissen sie aber auch nicht.

    Geld ist ja da – es muss nur richtig, also Richtung Frauen, verteilt werden.

    So scheint das übliche weibliche Denken zu laufen.

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