Neuer Peter benennt noch einmal Grundsätze die aus meiner Sicht immer wieder in stärkerer oder schwächerer Form in der Geschlechterdebatte vorkommen und diese prägen und die zwar schon oft formuliert worden sind, hier aber nocheinmal in einer schönen Klarheit:
Womit wir wieder bei der These wären, dass der Feminismus im Grunde nur uralte Geschlechterrollen zementiert.
- Männer sind Akteure und Täter
- Frauen beschützenswerte Opfer.
- Männer sind das tätige, Frauen das wertvollere Geschlecht.
- Ein Mann, der beschützt werden muss, ist eine verachtenswerte gesellschaftliche Bürde.
Diese Ansicht zieht sich durch die europäische Kulturgeeschichte wie ein roter Faden. Der Feminismus ist hier nur Brandbeschleuniger, nicht Ursache der Misandrie des Westens.
Biologisch kann man das für den Menschen (und die meisten Säugetiere) auf eine einfache Regel zurückführen:
Eggs are expensive, sperm is cheap
Es ist letztendlich eine Ausprägung des Bateman-Prinzips: (dazu auch)
Als Bateman-Prinzip wird in der Fortpflanzungsbiologie die von A. J. Bateman 1948 aufgestellte Theorie bezeichnet, nach der Männchen um die Gunst der Weibchen konkurrieren und versuchen, so viele Weibchen zu befruchten wie möglich. Als Ursache hierfür sieht er vor allem, dass die Gameten des Männchen – die Spermien – im Vergleich zu den weiblichen Gameten kleiner und zahlreicher sind. Damit erklärt er seinen experimentell ermittelten Befund, dass die Varianz des Paarungs- und Fortpflanzungserfolgs bei Männchen größer als bei Weibchen ist, also die Bandbreite des Fortpflanzungserfolgs innerhalb der Männchen größer ist als bei Weibchen. Somit seien Männchen einem stärkeren Selektionsdruck ausgesetzt.
Einem größeren Selektionsdruck sowohl durch sexuelle Selektion als auch durch intrasexuelle Konkurrenz passt sehr gut zu den oben genannten Grundsätzen, die damit aber nicht „moralisch richtig“ sind, was ein naturalistischer Fehlschluss wäre.
Weil aber dieses Prinzip wirkt, treffen wir entsprechende Regelungen und Vorstellungen immer wieder an. Neuer Peter weißt zurecht darauf hin, dass sie nicht im Feminismus entstanden sind, sondern bereits weit vorher. Sie werden eben auch in konservativen Kreisen sozial ausgebaut, sind insoweit nicht ideologisch gebunden.
Männer sind Täter, Kinder sind Opfer.
Das ist ja im Prinzip auch die Kernaussage unserer weitgehend feministisch geprägten Pädagogik und vor allem medialen Öffentlichkeit.
*Eggs are expensive, sperm is cheap*
Eggs are expensive and obsolete, sperm is obsolete too, but cheaper.
Finde ich eine viel zeitgemäßere Aussage in Zeiten der globalen Bevölkerungsexplosion und starken Dezimierung/des Niedergangs vieler „Hochkulturen“.
Was bedeutet das eigentlich für die Kostenreduktion um in der Konkurrenz mit anderen Gesellschaften, dem Selektionsdruck, zu bestehen?
@borat
Kurzzeitige Änderungen bedeuten bezüglich unserer Biologie nichts. Ob man deswegen kulturelle Änderungen erreicht hängt dann auch wieder davon ab, wie stark dieser Umstand biologisch verankert ist
Eine kulturelle Änderung ist der Feminismus, er begleitet den „Niedergang“ von Kulturen und evtl. wirkt er zu einem kleinen Teil auch auf die Biologie zurück. Warten wirs ab.
Biologische Entwicklungen gehen wohl nicht immer nur in Jahrmillionen, manchmal gibt es wohl auch „Sprünge“. Dinosaurier sind ja auch relativ schnell ausgestorben, oder?
Zudem sollen wir bedenken dass wir unsere Vergangenheit mit der wir auf die Zukunft schließen durch die Brille der Gegenwart sehen, so wie es Konsens heute ist dass früher Frauen unterdrückt waren doch dann kam zum Glück die Frauenbefreiung und der Feminismus.
In der damaligen Gesellschaft stieße oder in nicht-westlichen weniger „entwickelten“ Gesellschaften stößt man damit eher auf Unverständnis, es ist wohl ein stark verzerrtes Bild der vergangenen Realität.
@Borat
>>Zudem sollen wir bedenken dass wir unsere Vergangenheit mit der wir auf die Zukunft schließen durch die Brille der Gegenwart sehen, so wie es Konsens heute ist dass früher Frauen unterdrückt waren >>
Aber es fehlt ja noch die ganze Aufarbeitung der 5000 Jahre alten Geschichte der Niederschlagung unzähliger weiblicher Revolutionen gegen das Patriachat.
In HIStory wird ja z B. der weibliche Spartakusinnen Aufstand verschwiegen, wie auch das Niederkartätschen der weiblichen 1848er Rebellen auf den Barrikaden gegen das Patriachat.
Nicht einmal MARX erwähnte dies.
Ganz zu schweigen von dem niedergeschlagenen Hexenaufstand.
Wie ein roter Faden zieht sich das vergossene Blut der Widerständskämpferinnen durch die Geschichte. Millionen toter Frauen auf dem Schlachtfeld des Geschlechterkampfes.
Das muss erst noch aufgarbeitet werden.
Selbst Oma war noch fies unterdrückt. Widerstand war verboten und mit dem Tode bestraft, sonst hätte sie ja was gegen ihre Unterdrückung gesagt.
>>doch dann kam zum Glück die Frauenbefreiung und der Feminismus>>
Eben. War auch höchste Zeit.
@ h.oeconomicus
*Wie ein roter Faden zieht sich das vergossene Blut der Widerständskämpferinnen durch die Geschichte. Millionen toter Frauen auf dem Schlachtfeld des Geschlechterkampfes.*
Was ja nur beweist – dank feministischer Annlüse – dass die Unterdrückung der Frauen eine so schrecklich umfassende und totalitäre war, dass sie nicht einmal zu rebellieren in der Lage waren!
Sie waren so vollständig kolonisiert, dass sie ihrer Unterjochung sogar zustimmten, hatten ein falsches, entfremdetes und entfremdendes Bewusstsein von sich selbst, ÜBER JAHRTAUSENDE.
Von einigen ganz wenigen Ausnahmen abgesehen.
Dann, ja dann kami die Frauenbewegung und siehe da: Frauen wollen immer noch nicht so recht befreit werden von ihrem falschen Bewusstsein, was die Missionar.I.nnen des richtigen wortreich beklagen, eifrig bemüht, immer neue Unterdrückungsmechanismen zu identifizieren, mit deren HIlfe ein unglaublich dämonisches, perfide pervasives Patriarchat Frauen mit dem falschen Bewusstsein ausstattet und sie so an ihrer vollständigen, allumfassenden Befreiung zu hindern > Hexerjagden.
Korrektur:
…, um sie so an ihrer vollständigen, allumfassenden Befreiung zu hindern > Hexerjagden.
Männer lieben Frauen mehr als umgekehrt – nichts anderes sage ich hier seit Jahrzehnten 🙂
Gut, das wussten ja schon die Römer – deren Gründungsmythen (Raub der Sabinerinnen etc.) bezeugen ja schon deutlich, wie „bindend“ die Loyalitäten waren, sobald es Sieger und Verlierer gab. Diese Einschätzung und Bewertung des eher opportunistischen, weiblichen Charakters zieht sich ja durch die Antike wie ein roter Faden.
Damals durfte man das natürlich auch noch sagen ;).
@Adrian
Das ist deine Meinung…
Ja, ist es. Stützt sich auf die beobachtbare Realität.
Du hast eigentlich eine, nunja, spezielle und vor allem parteiische Sichweise auf Mann-Frau-Beziehungen, realistisch ist diese nämlich nicht.
@ Stephi
Parteiisch weil?
@ Stephi
In Arne Hoffmanns erstem Buch („Sind Frauen die besseren Menschen?“ – als E-Book zu kaufen auf genderama.blogspot.com) findet man ab Seite 22 Beweise dafür, dass viel häufiger Frauen mit Männern Schluss machen als umgekehrt, dass Männer unter Trennungen mehr Leiden und nach Verlust des Partners viel öfter Selbstmord begehen, dass sie in Beziehungskrisen viel mehr um den Erhalt einer Beziehung kämpfen usw. – alles Beweise dafür, dass Männer Frauen mehr lieben als umgekehrt.
Passt das zur verhaltensbiologischen Erwartung? Ich finde ja!
Auch wenn Letzteres nicht so trivial zu verstehen ist.
Adrians Sichtweise ist also nicht speziell, sondern sehr realistisch.
Sie mag nach 40 Jahren feministischer Gehirnwäsche der Marke „Frauen sind romantisch und liebevoll, die bösen Männerschweine wollen nur Sex…“ natürlich auf manche Dame speziell wirken.
@Adrian
Parteiisch, weil du Männer offenbar für was besseres hälst. Sie lieben nicht nicht nur mehr, sie sind auch schöner, intelligenter, effizienter, anständiger und was dir sonst noch alles einfällt. Das hast du mit diversen Kommentaren schon bewiesen.
@Matthias
Wenn Männer weniger dazu bereit sind, eine Beziehung beenden, dann hängt das aber sehr oft auch mit Bequemlichkeit zusammen. Dass sie in Beziehungskrisen mehr kämpfen und schlimmer unter Liebeskummer leiden bezweifele ich, aber weil Matthias sagt, dass der Arne es gesagt hat, dann muss es ja stimmen, weil es ja allgemeingültig ist…
“Frauen sind romantisch und liebevoll, die bösen Männerschweine wollen nur Sex…”
So denke ich gar nicht, denn im Gegensatz zu dir ticke ich normal.
Also wirklich, Jungs, schämt euch – und übernehmt endlich Verantwortung!
Wenn Frauen Männer nicht lieben, dann meistens deshalb, weil sie deren Ansprüche an emotionaler Verfügbarkeit nicht gerecht werden! Sich im Feinripp-Unterhemd vorm Breitbild-Flachbildschirm mit Kartoffelchips vollzustopfen und sich mit der Freundin nur über das von ihr herbeizuholende Bier zu unterhalten, ist nun mal nicht die Vorstellung einer FRAU von einer Beziehung!
Und dafür, dass Feminismus so scheiße ist sind auch Männer verantwortlich! Sie haben schließlich durch ihr Verhalten Frauen zu solchen Feministinnen gemacht!
@ Stephinchen
„@Adrian
Parteiisch, weil du Männer offenbar für was besseres hälst. Sie lieben nicht nicht nur mehr, sie sind auch schöner, intelligenter, effizienter, anständiger und was dir sonst noch alles einfällt. Das hast du mit diversen Kommentaren schon bewiesen.“
Am anderen Ufer wird ein Mann eben so empfinden. Wenn man an Dich dieselben Maßstäbe anlegen würde, die immer an Birgit Kelle angelegt werden, müsste man jetzt diese Äußerung als „Beweis“ dafür werten, dass die Stephi HOMOPHOB ist… (HA HA HA HA HA)
Ich weiß, das wäre unangemessen & gemein. Doch wer hat denn angefangen? Im Feministischen Lager gibt es viele Lesben, die ebenfalls Frauen für was besseres halten. Sie würden nicht nur mehr lieben, sondern seien auch schöner, intelligenter, effizienter, anständiger und was den Femis sonst noch alles einfällt. Das haben sie mit diversen Beiträgen 40 Jahre lang in den Müllstrommedien bewiesen.
„@Matthias
Wenn Männer weniger dazu bereit sind, eine Beziehung beenden, dann hängt das aber sehr oft auch mit Bequemlichkeit zusammen.“
Klassische Argumentation im Feminismus. Der blöde, faule Mann ist bequem. Er will bekocht werden, seine Bude gewienert kriegen, Hemden gebügelt usw. – so einfach ist das schon. Die Frau soll seine Sklavin sein. Aber natürlich.
Aber er kämpft mehr um die Beziehung und leidet mehr unter der Trennung – aber im Leben nicht wegen der Hausarbeit.
„Dass sie in Beziehungskrisen mehr kämpfen und schlimmer unter Liebeskummer leiden bezweifele ich“
Natürlich bezweifeln Feministinnen, dass Männer irgendwelche positiven Eigenschaften haben oder in bestimmten Hinsichten mehr Opfer sind als Frauen.
„, aber weil Matthias sagt, dass der Arne es gesagt hat, dann muss es ja stimmen, weil es ja allgemeingültig ist…“
Auch hier wieder: typisch Feministin. Reagiert polemisch auf Literaturangabe eines Andersdenkenden. Und bringt selbst nie Literaturangaben.
Stimmt aber: Wenn Matthias sagt, dass Arne das gesagt respektive geschrieben hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es stimmt, sehr viel höher als dass eine Meldung aus den Müllstrommedien der Wahrheit entspricht.
„“Frauen sind romantisch und liebevoll, die bösen Männerschweine wollen nur Sex…”
So denke ich gar nicht,“
Du erweckst aber ständig den Eindruck, so zu denken.
„denn im Gegensatz zu dir ticke ich normal.“
Wieder typisch Femininistin: Beleidigt den Andersdenkenden.
Und mormal ticken hat auch Nachteile. Es sind eher die außergewöhnlichen Perspektiven, die die Menschheit weiterbringen.
@ Stephi
Klar bin ich parteiisch. Männer sind halt besser im Bett 😀
@Adrian
Die Vergleichsmöglichkeit habe ich leider nicht.
@Matthias
„Typisch Feministin, typisch Feministin, typisch Feministin, weil mimimimimimi….“
Fällt dir auch mal was besseres ein? Nein, natürlich nicht, du musst mich ja ständig mit Strohmännern bewerfen, weil dir sonst keine Argumente einfallen.
Nur weil ich mir nicht gefallen lasse, dass Radikalmaskulisten wie du ständig Frauen schlecht machen müssen, behaupte ich noch lange nicht das Gegenteil, ich halte Frauen also nicht für was besseres als die Männer.
Also spar dir deinen Versuch, mir den Stempel als männerfeindliche bzw. chauvinistische Feministin aufzudrücken. Hab mehr Selbstachtung!
@ Adrian
Weshalb ja auch Gesellschaften – die Männer UND Frauen, die Väter UND Mütter in diesen Gesellschaften – den Verlust von Millionen junger Männer relativ leichter verkraften (z.B. im 1. und 2. WK) als den Verlust von Frauenundkindern („Unter den 35000 Toten waren auch 1500 FRAUENundkinder!“).
Wenn in einem Lande Südamerikas Tausende von Menschen im Drogenkrieg pro Jahr ermordet werden und davon sind 10 % Frauen, wird daraus ein Femizid.
Usw.
„Frauen und Kinder zuerst!“
Keine schlimmere Demütigung für Männer als die, Frauen und Kinder nicht mehr schützen zu können.
„‚Frauen und Kinder zuerst!‘
Keine schlimmere Demütigung für Männer als die, Frauen und Kinder nicht mehr schützen zu können.“
Irre ich mich, oder ist das nicht schon längst als Mythos erwiesen worden, der einzig und allein durch so ziemlich die einzige Ausnahme bekannt wurde, dem Untergang der Titanic? Bei den meisten Katastrophen haben/hatten Frauen und Kinder eher schlechtere Überlebenschancen als Bessere.
http://www.tagesspiegel.de/wissen/schiffs-katastrophen-frauen-und-kinder-zuerst-als-mythos-entlarvt/6941448.htmlhttp://www.sueddeutsche.de/reise/evakuierung-der-costa-concordia-frauen-und-kinder-zuerst-ein-mythos-1.1259845
Es kommt auf die Art der Katastrophe an.
Wenn wie bei der Titanic der Untergang relativ lange dauert und die Ordnung auf dem Schiff noch lange aufrecht erhalten werden kann, gilt Frauen und Kinder zurerst und wird von den Offizieren durchgesetzt.
Wenn dagegen der Kahn rasant absäuft, die Ordnung zusammenbricht und jeder in Panik um sein eigenes Überleben kämpft, haben Frauen und Kinder die schlechteren Karten.
Darum ist ja die „männliche“ = patriarchale Zivilisation keineswegs frauenunterdrückend, sondern schützend.
Camille Paglia hat das begriffen.
Unsere Normalfeminist.I.nnen nicht.
Aber sie werden GElegenheit haben, zu lernen.
@Tyrea
Guter Einwurf und interessante Artikel: Ich denke auch, dass in vielen Extremsituationen natürlich die Regeln nicht mehr in dieser Weise gelten und jeder erst versucht, sich und die seinen zu retten. Um so eher eine Kontrolle möglich ist, um so eher setzen auch die sozialen Schutzregeln ein.
Man sieht es auch heute immer noch in Nachrichten wie „50 Tote, darunter auch Frauen und Kinder“ oder wie hier in diesem Beispiel, indem es darum geht, Frauen zuerst aus einer Stadt zu lassen, die Kampfgebiet ist.
Auch ein gutes Beispiel sind der zweite und erste Weltkrieg und der danach vorhandene Frauenüberschuß.
Es zeigt sich denke ich aber auch in vielen Erwartungshaltungen im täglichen Leben.
Eine Beispiel: 3 Männer warfen sich instinktiv über ihre Freundinnen. Sie hatten gar keine Zeit, zu planen und zu überlegen.
Von keiner einzigen Frau wurde Analoges berichtet.
http://www.huffingtonpost.com/2012/07/23/aurora-shooting-boyfriends-died-protecting-girlfriends_n_1695290.html
Ich denke, das sieht man auch sehr gut am Narzissmus weiblicher Politiker. Diese kümmern sich in großer Mehrheit in erster Linie um die Interessen von Frauen („Von Frauen für Frauen!“).
Und machen damit das, was männliche Politiker auch machen.
Frauen fühlen sich für das Wohlergehen erwachsener Männer sehr viel weniger verantwortlich als Männer für das Wohlergehen erwachsener Frauen
@tyrea
Aus dem Artikel:
*Seit dem ersten Weltkrieg schrumpft der Abstand bei den Überlebenschancen zwischen Frauen und Männern, berichten die Forscher weiter. Sie führen das auf das gestiegene soziale Ansehen der Frauen zurück und auf deren größere Selbstständigkeit.*
Da scheint wohl die Gesinnung der Studienersteller durch?
Früher hatten Frauen kein soziales Ansehen, ganz schlimm unterdrückt waren sie ja auch.
Heute haben Frauen ja das beste Ansehen aller Zeiten, deswegen werden sie ja auch immer glücklicher, das mit der Entgeltgleichheit kriegt unsere Politik auch noch hin.
Hat es nicht eher mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen und Rettungsvorkehrungen auf den Schiffen zu tun?
Ist die eigene Rettung körperlich leichter zu schaffen und birgt weniger Risiken, können sich logischerweise mehr Frauen selbst retten. Wenn sie weniger Kinder haben erst recht.
Ist es nicht eher der technische Fortschritt wie bei allem anderen auch der Frauen immer mehr gefährliche und körperlich schwere Dinge tun lässt, ihr Leben immer sicherer macht?
Man bedenke wie das Auto angefangen hat. Da war man ganz schnell tot wenn etwas schief ging, heute muss man es schon ganz schön drauf anlegen.
Da wäre eine geschlechtsspezifische Statistik auch mal interessant. Ach nee, geht ja nicht, Frauen werden ja auch heute beim Autofahren noch unterdrückt und machen deswegen mehr Unfälle als Männer pro gefahrenem Kilometer.
Was diese „Studie“ aus Schweden, dem Land wo das grünere (feministische) Grass wächst angeht, so habe ich doch schwere Zweifel was die etwas zu zeitgeistkonformen gelieferten Erklärungen und Begründungen angeht.
@ Borat
*Hat es nicht eher mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen und Rettungsvorkehrungen auf den Schiffen zu tun?
Ist die eigene Rettung körperlich leichter zu schaffen und birgt weniger Risiken, können sich logischerweise mehr Frauen selbst retten. Wenn sie weniger Kinder haben erst recht.*
Sicher sogar.
Schiffe sinken im Schnitt langsamer (bessere Kammerung), besser ausgebildetes Personal, regelmäßig verpflichtende Notfallübungen, Rettungs/-boote, die bei viel extremeren Schräglagen leichter zu erklettern sind, die Insassen besser vor der Witterung schützen usw.
Die höhere Rettungsquote der im Schnitt körperlich schwächeren Frauen mit ihrem gestiegenen sozialen Ansehen zu erklären, ist in der Tat ein ideologischer Witz.
Wobei ich sogar die Prämisse bestreiten würde.
Ist das Ansehen von Frauen tatsächlich gestiegen?
Oder bilde ich mir bloß ein, dass es im Sinkflug befindlich ist und nur von offizieller Porpaganda hoch und immer höher gehalten wird?
Waren diese Frauen (um 1900) angesehener als unsere heutigen Schlampenamarschierer.I.nnen, Riotten-Pussies und Titten-Raus-Aktivist.I.nnen?
Gut, Riotten-Pussies und Titten-Raus-Aktivist.I.nnnen gehören nicht zur selben sozialen Schicht wie Lady Agnew.
Nehem wir also Hillary Clinton, bald Konkursverwalterin der USA:
Höheres Ansehen? Really?
Hier bei einer Eidesleistung, also einem öffentlichen, offiziellen Anlass.
Soll niemand sagen, ich hätte ein Bild herausgekramt, auf dem sie im Badeanzug höchst privat im Pool abgeschossen wurde wie Frau Merkel.
Da kann jeder schlecht aussehen.
Sogar eine apollinische Lichtgestalt wie ich.
“‘Frauen und Kinder zuerst!’
…
Tyrea dazu: „Irre ich mich, oder ist das nicht schon längst als Mythos erwiesen worden, der einzig und allein durch so ziemlich die einzige Ausnahme bekannt wurde, dem Untergang der Titanic?“
Das ist kein „Mythos“, und das vom Tagesspiegel nachzuplappern, obwohl (!) man den wenigstens etwas recherchierten SZ-Artikel auch verlinkt (der es als „Regel“ bezeichnet), ist schon ein bisschen… seltsam.
Schiffe waren den größten Teil ihrer Existenz militärisch. Da war Ordnung angesagt. Sinkt das Schiff, brauchte es auch keine Ordnung mehr – man war wahrscheinlich eh tot. Aber man sollte es wenigstens versuchen, zu überleben, dementsprechend war es üblich, beim Aufgeben des Schiffes „Jeder Mann für sich!“ zu befehlen, die Matrosen also aus ihren Dienstpflichten zu befreien. Davon starb man aber trotzdem.
Der „Frauen und Kinder zuerst“-Blödsinn auf Schiffen wird mit der HMS Birkenhead assoziiert http://en.wikipedia.org/wiki/HMS_Birkenhead_(1845)
bei deren Untergang beeindruckende 7 Frauen und 13 Kinder überlebten (und 173 Männer, aber wen interessieren die schon – ganz zu schweigen von den etwa 400 Toten).
Das war aber auch nicht so wirklich ein Problem; Frauen und Kindern hatten auf Booten damals herzlich wenig verloren – wozu auch? Da war vielleicht die Frau und Tochter des neuen Gouverneurs von Trinidad mal auf einem Boot, und die wurden selbstverständlich bevorzugt gerettet. Die Siedlerinnen sind hingegen genauso selbstverständlich abgesoffen wie die Siedler.
Dass „Frauen und Kinder zuerst“ außerhalb der militärischen Schifffahrt (wo nur wenig Frauen und Kinder dabei sind) unglaublich idiotisch ist und vor allem auf verheerende Weise angewendet werden kann, zeigt die Titanic – halbleere Rettungsboote und so.
Auf einem modernen Schiff gibt es dafür keinen Grund mehr – wie die SZ ja richtigerweise schreibt, ist für die kommerzielle Seefahrt eine 125%-Rettungsbootplätze-Quote vorgegeben. Wenn sich die Verantwortlichen ordenlich verhalten, kommt ja auch kaum jemand um – bei der Costa Concordia sind 32 von 4.229 Menschen gestorben. Bedenkt man die Massenpanik (da waren 3.000 Touristen, die denken „oh Gott, das Schiff sinkt, wir werden alle sterben“) und vergleicht das mit 21 völlig grundlosen Toten bei der Loveparade in Duisburg, würde ich spontan sagen, das lief super.
Es ist also keine sinnvolle „Regel“, Frauen und Kinder zuerst von Bord zu bringen. Es ist auch kein „Mythos“, dass das irgendwie heroisch wäre – es ist nicht mehr 1840. Die einzig sinnvolle Regel in der heutigen Schifffahrt bei einer Havarie, die ein Verlassen des Schiffes notwendig macht, ist „keine Panik“.
Dazu Roslin:
„Wenn wie bei der Titanic der Untergang relativ lange dauert und die Ordnung auf dem Schiff noch lange aufrecht erhalten werden kann, gilt Frauen und Kinder zurerst und wird von den Offizieren durchgesetzt.
Wenn dagegen der Kahn rasant absäuft, die Ordnung zusammenbricht und jeder in Panik um sein eigenes Überleben kämpft, haben Frauen und Kinder die schlechteren Karten.“
Ich hab ja nur ein kleines Boot, aber auch da bespreche ich vor jeder Fahrt (also am ersten Urlaubstag) ordentlich das Verhalten im Notfall. Die meisten Schiffe können super sinken. Aber das tun sie im Regelfall alle verdammt langsam. Dass die Ordnung zusammenbricht und sich alle doof verhalten ist der einzige Grund, warum jemand stirbt, und dafür gibt es keinen rationalen Grund, nur die Idiotie der Menschen. Ich behaupte mal, dass die Costa Concordia-Toten die größen, Panik schiebenden Idioten waren. Aber das ist natürlich PC nicht zu vertreten. Aber sollte _mir_ ein Offizier was von Frauen und Kindern erzählen, statt die Leute sinnvoll in der Reihenfolge zu evakuieren, wie sie kommen, hat der zwar eine Faust im Gesicht verdient; ich würde ihn aber vielmehr wegen unterlassener Hilfeleistung und versuchtem Totschlag anzeigen, nachdem ich ihn _ignoriere_.
Für den Fall, dass ihr mal in der Situation seid:
1. Keine Panik.
2. Vorbereitet sein. Man bekommt da schlimmstenfalls ne Broschüre, wo drinsteht, wo die Feuerlöscher sind. Das ist viel, viel wichtiger als Rettungswesten, aber wo die sind, steht da auch. Und die Fluchtwege und die Rettungsboote. Aber die Crew weiß das schon auch, also hört man auf die. Die haben sicher einen tollen Plan, den sie (a) in die Broschüre schreiben und (b) einem dann auch nochmal sagen. Kein Grund zur Beunruhigung.
Btw. finde ich die Zusammenfassung von „Frauen und Kindern“ im Allgemeinen sehr erheiternd, wenn man die Theorien, dass Frauen (wie Kinder) keine Selbstverantwortung tragen, im Hinterkopf hat. Das ist m.E. das Grundaxiom des Feminismus: Frauen können nichts dafür, was sie tun (oder nicht tun), das liegt am bösen Patriarchat. Auch einer der Gründe, warum ich Antifeminist bin; ich kenne genügend Frauen, die sehr gut mit ihren eigenen Entscheidungen und Handlungen sowie deren Konsequenzen klarkommen.
Achem, so schnell wird man also Feministin. Wenn ich gewusst hätte, wie wenig dazu gehört… ach, lassen wir das.
Ich denke, dass dieses „darunter Frauen und Kinder“ einfach darauf hinweisen soll, dass auch Zivilbevölkerung darunter gelitten hat, und nicht ’nur‘ Militär, da man die beiden Gruppen gemeinhin nicht mit Kampfhandlungen in Verbindung bringt, sondern dann gleich unter ‚zwischen die Fronten geraten‘ verbucht.
Wobei das natürlich nichts an der sexistischen Aussage des Satzes ändert, dass es weniger schlimm zu sein scheint, wenn nur Männer sterben. Was, wie ich hier sicherheitshalber noch mal betonen möchte, NICHT meine Meinung ist.
@ Tyrea
*Achem, so schnell wird man also Feministin. Wenn ich gewusst hätte, wie wenig dazu gehört… ach, lassen wir das.*
Wo hätte ich denn behauptet, dass DU Feministin bist?
Ich habe die ideologische Überzeugtheit einer Feld-, Wald- und Wiesenfeministin mit der der Feministin Camille Paglia verglichen, die im Gegensatz zur Feld-/Wald-/Wiesenfeministin eine außerordentlich kluge, belesene, gebildete Frau ist.
Über Deinen Feminismus oder Nicht-Feminismus habe ich mich mit keinem Wort ausgelassen.
Aber schön, dass Du das sofort auf Dich beziehst.
*Ich denke, dass dieses “darunter Frauen und Kinder” einfach darauf hinweisen soll, dass auch Zivilbevölkerung darunter gelitten hat, und nicht ‘nur’ Militär, da man die beiden Gruppen gemeinhin nicht mit Kampfhandlungen in Verbindung bringt, sondern dann gleich unter ‘zwischen die Fronten geraten’ verbucht.*
Damit gehören also Männer a priori nicht zur Zivilbevölkerung?
So kommt ja die Meinung zustande – etwa von feministischen „Wissenschaftler.I.nnen“, dass, wenn sie lesen, in einem Krieg seien mehr Zivilisten als Soldaten umgekommen, damit mehr Frauen als Männer umgekommen sein müssten, weil AUTOMATISCH Männer offenbar nicht zu den Zivilisten zählen.
Obwohl auch unter den Zivilisten = Nichtkombattanten in der Regel mehr Männer umkommen als Frauen, sehr viel mehr.
@Roslin
>>Obwohl auch unter den Zivilisten = Nichtkombattanten in der Regel mehr Männer umkommen als Frauen, sehr viel mehr.>>
Aber, Meister Roslin !
Eine völlig falsche Zählung !
Hinter jedem getötetem Mann steht doch ( mindestens ) eine hinterlassene Frau, mit den Kindern.
Sie ist ( sind ) das ( die ) eigentliche Opfer !
Dem Mann hat`s vielleicht im Krieg die Gedärme zerissen, er hat vielleicht eine halbe Stunde gelitten, dann Exitus.
Aber die hinterlassene Frau, sie leidet ja noch bis an ihr Lebensende.
Und wie wir wissen, leben Frauen ja recht lange.
Dazu das passende Zitat von Hillary CLINTON :
“ Women have always been the primary victims of war.
Women lose their husbands, their fathers, their sons in combat. Women often have to flee from the only homes they have ever known. Women are often the refugees from conflict and sometimes, more frequently in today’s warfare, victims. Women are often left with the responsibility, alone, of raising the children.“
Quelle : First Ladies‘ Conference on Domestic Violence 1998 in San Salvador am 19. November 1998; zitiert in: Women and War: A Myth in the Making, 29. April 2003
@H.O
Das Zitat ist in der Tat erstaunlich und es ist erschreckend, dass so etwas durchgegangen ist, denn solche Reden werden ja üblicherweise von Redenschreibern geschrieben, von der Rednerin überprüft und geübt und von anderen Leuten auch noch einmal durchgeschaut.
@Roslin
Ein weiteres Beispiel für die instinktive Beschützerreaktion gegenüber Frauen zeigt das untenstehende Video.
Eine Soldatin wirft bei einer Ausbildung zum Handgranatenwurf viel zu kurz und gefährdet damit sich und die Ausbilder.
Die Reaktion der Ausbilder spricht Bände : Frau(en) zuerst.
http://www.fail.to/watch/6087-soldatin-wirft-eine-handgranate/
„Aber schön, dass Du das sofort auf Dich beziehst.“
Das war nicht auf dich bezogen, sondern auf den verlinkten Blogartikel von Christian 😉
„Damit gehören also Männer a priori nicht zur Zivilbevölkerung?“
Nicht ausschließlich, darauf wollte ich hinaus. Wenn ein Nachrichtensprecher sagt, dass in den Kampfhandlungen so und so viele Männer umgekommen sind, weiß man nicht, wie viele davon Zivilisten waren bzw. ob überhaupt. Wenn man von Frauen und vor Allem von Kindern spricht, geht man hingegen eher davon aus.
Ich sage ja nicht, dass die Schlussfolgerung richtig ist – aber IMO naheliegend. Kann mich da aber auch irren, ist ja nur eine Vermutung meinerseits, warum immer wieder gern auf „Frauen und Kinder“ hingewiesen wird.
Sorry für den Doppelpost.
Konsequenter wäre dann aber von Frauen, Kindern und alten Menschen zu reden oder einfach davon, dass „X Zivilisten“ umkamen.
„Wenn ein Nachrichtensprecher sagt, dass in den Kampfhandlungen so und so viele Männer umgekommen sind, weiß man nicht, wie viele davon Zivilisten waren bzw. ob überhaupt. Wenn man von Frauen und vor Allem von Kindern spricht, geht man hingegen eher davon aus.“
Ich vermute durchaus auch, dass das dahintersteckt. Bei Kindern könnte ich den Extrahinweis auch noch verstehen. Aber die Einteilung in Geschlechter ist dennoch gruselig. Zumal es ja auch außerhalb von Kampfhandlungen verwendet wird.
Wenn ein Nachrichtensprecher sagt, dass in den Kampfhandlungen so und so viele Männer umgekommen sind, weiß man nicht, wie viele davon Zivilisten waren bzw. ob überhaupt. Wenn man von Frauen und vor Allem von Kindern spricht, geht man hingegen eher davon aus.
*prust* – der weibliche Rationalisierungshamster hat wieder zugeschlagen.
you made my day..
..oder einfach davon, dass “X Zivilisten” umkamen.
Abaa da hat man doch die Partisanen nicht berücksichtigt!!11!
*prust* – der weibliche Rationalisierungshamster hat wieder zugeschlagen.“
Ich schwöre, ich war ganz kurz davor, argumentativ dagegen vorzugehen, aber ich konnte mich rechtzeitig vor solch einer Zeitverschwendung retten.
In dieser Hinsicht:
Selber! 😛
..aber ich konnte mich rechtzeitig vor solch einer Zeitverschwendung retten.
Dass es Zeitverschwendung gewesen wäre, glaube ich gerne.
Immerhin hast du ja im gleichen Satz selbst sehr zielsicher den Begriff verwendet, den der Nachrichtensprecher naheliegenderweise verwendet hätte – wollte er das mitteilen was du meinst dass er mitteilen will.
In dieser Hinsicht:
Selber! 😛
Ätschi – bätschi! 😛
„Immerhin hast du ja im gleichen Satz selbst sehr zielsicher den Begriff verwendet, den der Nachrichtensprecher naheliegenderweise verwendet hätte – wollte er das mitteilen was du meinst dass er mitteilen will.“
Wie gesagt, ist nur eine Vermutung meinerseits, warum ‚Frauen und Kinder‘ immer so herauskristallisiert wird. Frauen & Kinder = arme, unschuldige Opfer!111!, die mit der eigentlichen Kampfhandlung nichts zu tun haben. Männer hingegen = potenzielle Täter/Kämpfer, die sich wehren können.
Dass das so in der Realität nicht hinhaut, ist eine andere Sache
„Ätschi – bätschi! :P“
Ach verdammt, musste grinsen und fand dich dann doch ein wenig sympathisch. Wie hast du das gemacht? Scheiss Smilies 😛
Wie gesagt, ist nur eine Vermutung meinerseits, warum ‘Frauen und Kinder’ immer so herauskristallisiert wird. Frauen & Kinder = arme, unschuldige Opfer!111!, die mit der eigentlichen Kampfhandlung nichts zu tun haben.
Naja, stimmt schon auf eine gewisse Art: Wenn man zum Ausdruck bringen will, dass etwas besonders grausam oder böse ist, dann stellt man halt auf die weiblichen und/oder kindlichen Opfer ab. Skandalheischen gehört nun mal zum Job von (schlechten) Journalisten.
Aber ich denke nicht, dass das Wort „Zivilisten“ nicht im Wortschatz von Nachrichtentextern nicht vorhanden ist und dass sie sich nicht anders zu artikulieren wissen. Sry. das klang mir nach einer ziemlich abenteuerlichen Rechtfertigung.
Adrian: „Männer lieben Frauen mehr als umgekehrt – nichts anderes sage ich hier seit Jahrzehnten“
Dazu bei RoK gelesen: http://www.returnofkings.com/30485/women-have-no-sense-of-justice
Wirklich tolle Seite:
„Women and homosexuals are prohibited from commenting here. They will be immediately banned, and anyone who replies to them will also be banned.“
Was für Idioten.
Das ändert nichts daran, dass in dem Artikel genau der selbe Punkt rüberkommt, den Du bringst.
Ich hatte mir überlegt, diese Policy dazuzuerwähnen; sah das aber nicht als notwendig an, zudem die die das m.E. nur machen, um absichtlich aufzuregen.
Und ich find die Leute genial. Wir könnten uns aber eventuell auf „widerlich“ einigen?
Add-On: Ja, da steht auch viel Blödsinn. Aber einiges ist (mitunter total verquer) genial.
Weißt Du was ich schlimm finde? Dass es mich nicht sonderlich überrascht, so etwas auf einer Seite zu lesen, die sich an heterosexuelle Männer richtet. Ich erwarte irgendwie Level von Intoleranz und krude Ansichten – und habe leider nicht selten recht.
Und manchmal denke ich dann: Kein Wunder, dass nicht wenige Menschen schlecht über Männer denken.
@Adrian: „Kein Wunder, dass nicht wenige Menschen schlecht über Männer denken.“
Ich denke aus genau diesem Grund (Intoleranz) schlecht über Menschen im Allgemeinen.
Aber mal ehrlich, das mit den Männern meinst Du doch nicht ernst, Du bist ja selber einer, und für die Geschlechterdifferenzierung gibt es dank der Feministen überhaupt keinen Grund – weil die schlimmer sind.
Ich lese gerne Blogs von Spinnern (wie RoK), aber damit teile ich deren Meinung nicht. Ich lese auch die Mädchenmannschaft – weil ich Wissen per se für gut halte, aber die sind keine Spinner, sondern Deppen, weil die das alles ernst meinen.
Im Allgemeinen halte ich Feministen für die aktuell intoleranteste Deppengruppe. Dass es noch andere intolerante Deppengruppen gibt, müssen wir sicher nicht diskutieren. Und ich spreche mich gegen Deppen aus. Nicht gegen Spinner; Spinner sagen ab und zu was sinnvolles. Und den Rest kann/muss man einfach ignorieren; das ist doch bei den Politikern genau das Gleiche.
„Im Allgemeinen halte ich Feministen für die aktuell intoleranteste Deppengruppe“
Du bist offenbar noch keiner NPD-Ortsgruppe begegnet. Die sind allemal schlimmer, verbohrter und zumindest für die individuelle Gesundheit auch gefährlicher als Feministinnen.
@Roslin
>>(“Unter den 35000 Toten waren auch 1500 FRAUENundkinder!”).>>
Volker PISPERS zu “ darunter uach FrauenundKinder “
Und alles lacht wie blöd… Wettlachen
Interessant wäre, in diesem Kontext mal das Unterhaltsrecht zu bewerten.
Es führt praktisch zu einer Korrekturebene, die die sexuell erfolgreicheren Partner ausbremst, indem ihren bei wachsender Kinderzahl die Resourcen entzogen werden – es sei denn, sie verfügen über außergewöhnliche materielle Resourcen.
Damit werden die Kosten der Verteilung von Spermien künstlich ganz drastisch erhöht.
Männer sind dies doch selbst schuld. Es ist natürlich so, dass man als Verschleißteil gesehen wird, dass ohnehin ersetzbar und austauschbar ist, das sieht man ja in der meisten Beziehungen, wo der Mann solange als Arbeitssklave dient, bis er am Ende ist oder ein besserer Sklave angelaufen kommt. Ein Mann der ähnliches Verhalten an den Tag legt, indem er beispielsweise eine besser aussehende Frau nimmt, wird direkt als böse hingestellt, da Frauen ja heilig sind und eben keine Verschleißtewile. Hier sehe ich den Feminismus schon als Problem, da der Mann früher zwar der Versorger war, er aber heutzutage für seine Arbeit als Versorger nur Undank bekommt. Männer können dieser Versklavung nur entgehen, indem sie auf Sexualität verzichten oder sie einfach kaufen und damit die Preise der Frauen zerstören. Dies ist natürlich ein steiniger Weg, der auch viel Widerstand beinhaltet, da Frauen sehr aggressiv werden oder Männern diesen unkomplizierten Spaß madig machen wollen.
@truth
„sieht man ja in der meisten Beziehungen, wo der Mann solange als Arbeitssklave dient“
Ach was? Arbeitssklaven gleich? Halte ich für eine starke Übertreibung. Die meisten Männer sind aus meiner Sicht mit der Arbeitsteilung einverstanden
Natürlich. Der Deal ist ja auch mehr oder weniger fair. Kritisch wird es aber wenn Mann seine Arbeit verliert. Nicht selten scheitern Beziehungen am fehlenden Geld. Schuld ist der Mann – wer sonst?
Wenn ich mir so anaschaue, mit was Männer sich früher einverstanden erklärt haben, nur um gesellschaftliche Akzeptanz zu erfahren kann ich mir gut vorstellen, dass sie auch heute noch solche „Deals“ eingehen, die sie besser nicht annehmen würden.
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