Selbermach Samstag LXIV

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade? Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs oder auf den Blogs anderer? Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

168 Gedanken zu “Selbermach Samstag LXIV

    • @ Kirk

      Sehr guter Text!

      „Man fragt sich schon, was jemand wie Heinz-Jürgen Voß an einer Universität verloren hat.“

      Das frag ich mich bei dem schon länger. Einmal wollte er damals einen Vortrag an der Uni halten, wo ich studiert habe. Angekündigt wurde der Vortrag sinngemäß mit „biologisches Geschlecht ist gesellschaftlich konstruiert“.

      „Man kommt sich echt vor wie in der Klappsmühle, wenn man diese Zeilen schreibt. Nur mit dem feinen Unterschied, daß die Gender-Ingenieure nicht die Patienten sind, sondern sich anmaßen, die Gesellschaft nach ihrem Gusto verändern und verbessern zu wollen.“

      Ja, genauso ist es – besonders an Universitäten und staatlichen Einrichtungen. Besonders im Falle der Universitäten ist es beschämend, wie sehr ganze Fachbereiche von Ideologen unterwandert sind.

      Alles fällt unter „meiner Meinung nach“.

      • @ Matthias

        *Ja, genauso ist es – besonders an Universitäten und staatlichen Einrichtungen. Besonders im Falle der Universitäten ist es beschämend, wie sehr ganze Fachbereiche von Ideologen unterwandert sind.*

        Da stellt sich dann die Frage, warum das so ist.

        Eigentlich ist das, was diese Leute lehren, offensichtlich absurd, steht nicht nur im Widerspruch zur Tradition der allermeisten Kulturen der Vergangenheit, sondern auch im Widerspruch zum Empfinden und Wahrnehmen von 98 % der Menschheit und gut 90 % in westlichen Gesellschaften.

        Trotzdem wird mit großem Aufwand diese Absurdität gefördert und propagiert.

        Cui bono?

        Von unten kommt das ja nicht.

        Von einem Bedürfnis großer Teile der Bevölkerung nach solcher Indoktrination kann keine Rede sein.

        Top down ist angesagt.

        Wo sind bitte schön die Sozilogen und Politologen, die der Frage nachgehen „CUI BONO?“

        Aber halt: Die allermeisten dieser „Wissenschaftler“ gehören ja zum ideologisch-meinungsindustriellen Komplex, der sich bemüht, die Absurdität in die Hirne der Menschen zu drücken.

        Mit hervorragender Finanzausstattung übrigens.

        • @ Roslin

          Und die Universitäten sind dabei nicht, wie es sein sollte, Bollwerke gegen Ideologen und wahnwitzige Ideen aller Art, sondern auch noch die Speerspitzen davon.

          Aber das hatten wir ja schon mal. Ende der Weimarer Republik waren Universitäten, soweit ich informiert bin, im Schnitt „brauner“ als die „normale“ Bevölkerung.

          Von Unis in Diktaturen ganz zu schweigen.

          Und wer sich auf der Uni gegen die auflehnt, weil er/sie vorher nichts davon geahnt hat, dass es keine echtes wissenschaftliches Institut ist, sondern eine politische Kaderschmiede, wird dann platt gemacht.

          Denen ist es vollkommen wurscht, wenn ein Andersdenkender dann z.B. seinen Abschluss nicht bekommt, seinen Dr.-Titel nicht, seinen Arbeitsvertrag nicht verlängert kriegt – überhaupt existenzielle Schwierigkeiten bekommt. Dann ist es auf einmal vorbei mit der sonst groß inszenierten Empörung gegen die böse Diskriminierung, die überall lauert.

        • @ Roslin

          Ich hatte kürzlich mal einen Soziologen (?) auf seinem Blog gefragt, warum denn die Soziologen solches zulassen. Der wollte mir ernsthaft erklären, ER hätte bis vor kurzem garnichts von Gender gemerkt!

          Wie gesagt, angeblich ein Soziologe… entweder ist der merkbefreit oder er wollte mir einen vom Pferd erzählen… 🙂

        • @ ddbz

          Nur ein kleiner Teil von Soziologen und Politikwissenschaftlern beschäftigt sich mit (vulgär)-poststrukturalistischer Gender/Queer-Theorie.
          Soziologie und Politikwissenschaft sind sehr umfassende Disziplinen, zu denen eine Vielzahl von Denkschulen und Forschungsrichtungen gehören.

          Ich hatte übrigens vor einigen Jahren ein paar Semester Sozialwissenschaften studier. Ausgehend von meiner persönlichen Erfahrung verhielt es sich diesbezüglich folgendermaßen: Gender/Queer-Theorien waren eher nebensächlich, konservative Soziologen wurden genauso besprochen wie linke und liberale Soziologen und im Fach Sozialpsychologie war sehr viel Evolutionäre Psychologie vorhanden. Ich habe dieses Studium also als sehr ausgewogen erlebt, habe sogar ein längeres Referat über einen konservativen Soziologen gehalten, sowie ein längeres Referat über ein evolutionär-psychologisches Thema. Das ist natürlich anders, wenn jemand explizit „Gender Studies“ studiert.
          Welchen Anteil der Poststrukturalismus (in seinen verschiedenen Formen) insgesamt in den heutigen Sozialwissenschaften einnimmt, müsste man mal genauer untersuchen. Dass Gender-Theorien hier auf diesem Blog ständig Thema sind, bedeutet aber selbstverständlich nicht, dass dies in sozialwissenschaftlichen Vorlesungen und Seminaren auch so sein müsste – außer man studiert „Gender Studies“, dann natürlich schon.

          Im speziell philosophiegeschichtlichen Kontext gilt der Poststrukturalismus heutzutage im Großen und Ganzen als abgeschlossene philosophiegeschichtliche Phase.
          Auch viele der großen französischen poststrukturalistischen Denker haben sich ja in ihrer späteren Phase von so manchen Übertreibungen in ihren früheren Schriften distanziert und sich in ihrem Spätwerk primär ethischen Fragestellungen zugewendet und den Poststrukturalismus im engeren Sinne verlassen.

        • @roslin

          *Da stellt sich dann die Frage, warum das so ist.*

          Bildungsinflation.

          Die Schwemme an Akademikern, vor allem Weiblichen, senkt das Niveau, fördert belanglosen Unsinn und Verschwendung.

          Ein Beispiel Elektrotechnik, was wohl noch am wenigsten davon betroffen ist.

          Z.B. ein Ingenieur Elektrotechnik arbeitet, falles er nicht wie oft eher so weit ab von seinem Studium tätig ist dass man sich fragen könnte wozu das Studium gut war bei einem Automobilhersteller in einem recht anspruchslosen Job:

          Er parametrisiert die Klimaanlagensteuerung eines Zulieferers.

          Das kann ein motivierter Techniker genauso, das könnte man fast jedem halbwegs intelligenten und motivierten in kurzer Zeit beibringen, doch hat sich dieses Maß am Überqualifizierung wohl wegen unserer Bildungsinflation in der Industrie etabliert.

          Bei Frauen ist es wohl noch schlimmer.

          Da schlägt die Bildungsinflation noch brutaler zu, sie sind „Bestgebildet“ und arbeiten in einem noch anspruchsloseren Job im Vergleich zu Männern, sie „bilden“ sich mit noch überflüssigeren Dingen, wozu auch Gender gehört, die der Markt ja offensichtlich nicht bezahlt.

          Naja, diese Ungerechtigkeit korrigert ja bald das Entgeltgleichheitsgesetz und die Frauenquote.

          Das wird bestimmt ein frohes neues Jahr.

        • @ Leszek

          Ne, ist klar. Der am stärksten wachsende Teil der Soziologie fällt natürlich gerade Soziologen nicht auf. Auch fallen denen die Gleichstellungsbeauftragten und Frauencomputerräume usw nicht auf.

          Ich habe mich auch wärend des Studiums mit Entwicklungen meines Fachgebietes beschäftigt die nicht Vorlesungsthema waren.

          Ich kaufe dem Einzelnen schon ab Gender nicht zu bemerken, nur eben nicht der ganzen Soziologie. (Was ich dann aber von solchen „Wissenschaftlern“ halte kannst Du Dir denken.)

          Das wäre ja fast so als wenn ganze Zweige der Biologie behauteten es gebe keine Gene und der Rest der Biologen NICHT wiederspricht.

          Oder ist Gender wirklich solch eine Geheimwissenschaft die sich abschottet, wie es zB Danisch beschreibt?

          Sowas lässt die Soziologie zu? Wenn das so ist, hat die Soziologie ihren schlechten Ruf auch verdient …

        • @ DDBZ

          „Das wäre ja fast so als wenn ganze Zweige der Biologie behauteten es gebe keine Gene und der Rest der Biologen NICHT wiederspricht.“

          Yes! Wäre mir aufgefallen, wenn es sowas gäbe.

          Wobei: Sowas ähnliches gibt es ja. Nämlich Heinz-Jürgen Voss u.ä. – Thema waren solche Leute nie damals auf der Uni. Die werden dann zwar vom meist ultralinken Asta eingeladen und halten ihren Vortrag, aber keiner sagt was dazu. Kein Kommilitone, kein Doktorand, keiner vom akademischen Mittelbau bzw. Resten von diesem, kein Prof. Alles schweigt dazu, dass es das gibt.

          Ich selbst habe erst gegen Ende meines Studiums erfahren, dass es wirklich Leute gibt, die ALS BIOLOGE die Meinung vertreten, es geben unendlich viele Geschlechter.

          Professoren schweigen dazu vermutlich deshalb, weil sie genau wissen, was ihnen blüht, wenn sie die Wahrheit sagen.

          Ich habe einmal bei einem Prof., von dem ich ansonsten viel halte, sogar die Äußerung gehört, Frauen seien körperlich genauso stark wie Männer – wohlgemerkt von einem Professor der Biologie (!!!).

          Ich hatte ihn in der Lehrveranstaltung gefragt, warum Männer stärker seien. Ich wollte halt wissen, was im Muskel die Unterschiede sind.

          Er verneinte teils, dass sie stärker sind, teils gab er es indirekt zu, in dem er it größere Muskelansatzstellen an den Knochen beim Mann argumentierte.

          Dann verneinte er wieder, Frauen seien schwächer, und führte als „Argument“ an, dass ich (damals als Biologiestudent) sportlich gegen die hochtraiierte Fußball-Weltmeisterin Birgit Prinz nicht ankäme. Geiler Vergleich.

          Von einem sonst sehr sachlichen und unideologischem Prof.

          Warum verglich er Birgit Prinz nicht mit z.B. Miroslav Klose? Oder Cristiano Ronaldo? Und meine Wenigkeit mit meinen Kommilitoninnen?

          Hatte er Angst davor, dass eine der Studentinnen bei der Frauenbeauftragten petzen geht?

          Ich denke schon.

          Die meisten Biologiestudenten(Biologen diskutieren übrigens sehr wenig über unser Thema hier und kennen sich nicht aus. Die diskutieren eher über andere fachliche Probleme, die mit der Politik nicht zusammenhängen.

          Ausnahme: Weibliche Biologiestudentinnen neigen meiner Erfahrung nach oft dazu, bei geschlechtsspezifischem Verhalten SOFORT der nurture- und nicht der nature-These zuzustimmen. Die Konkurrenz des männlichen ums weibliche Geschlecht wird auch schon mal negiert oder nicht gesehen, gerade beim Menschen. Und man merkt, dass die sich gar nicht richtig damit befasst haben.

          Am schlimmsten waren in der Hinsicht – wie könnte es nicht anders sein – die Lehrämtler.

          In einer Biologiedidaktik-Vorlesung, die ich besuchte, führte der Prof. (ein anderer als der oben) interessanterweise Beispiele dafür an, wie geschlechtsspezifisches Verhalten durch Erziehung zustande kommt. Er erzählte von Erzieherinnen, die in einem Experiment Jungs in Mädchenkleidung wie Mädchen und Mädchen in Jungenkleidung wie Jungen behandelt hätten, denen entsprechende Vorschläge für verschiedenes Spielzeug gemacht hätten – den „Mädchen“ Spielzeugautos und -bagger, den „Jungs“ Puppen u.ä. – die Erzieherinnen wussten in dem Versuch wohl nicht, welches Geschlecht die Kinder in echt hatten.

          Das wurde uns jedenfalls als Hinweis auf oder Beweis für eine Konstruktion von geschlechtsspezifischem Verhalten präsentiert.

          Beweise dafür, dass geschlechtsspezifisches Verhalten maßgeblich auch biologisch bedingt ist, brachte er – wohlgermkt als Professor der Biologiedidaktik – keinen einzigen.

          In einem Didaktik-Buch von mir wird dann Lehrern ohne Begründung pauschal dazu geraten, den Unterricht im Zweifelsfalle so zu gestalten, dass er Mädchen gefällt – den Jungen würde das dann auch gefallen.

          Ja, und geht man dann in der Uni auf die Herrentoilette, grinst einen dort die klappbare Wickel-Liege an, da ja Männer auf der Uni ein Baby bei sich haben könnten, dass sie Wickeln müssen.

          Vermutlich wird dort nie ein Kind gewickelt – das Teil ist der erhobene Umerziehungs-Zeigefinger der radikalen Gender-Emanze.

          Fazit: Die Verhältnisse an unseren Universitäten sind zum Knochenkotzen.

          Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“.

    • @ Kirk

      Das ist meines Erachtens auch gut:

      „Würden wir einen evangelikalen Christen an die Evoltionsbiologie heranlassen? Wohl eher nicht. In der Geschlechterforschung ist es aber normal, daß dort überwiegend politisch befangene Personen wie Homosexuelle und Feministinnen herumhängen.“

      • Gib Ruhe, du Wichtel.

        Nicht alle Homosexuellen sind bekloppt. Du bist allerdings anderweitig bekl****, was man an deinen diversen Antworten sieht.

        Homosexuelle vieler Couleur haben ein Interesse daran, ihre „Orientierung“ zu legitimieren – ob nun über den biologischen Weg oder den kulturellen, also den Gender-Weg. Somit sind Homosexuelle in den Sozialwissenschaften, aber auch in der Biologie befangen. Nicht unbedingt a priori, aber a posteriori, mein warmer Bruder.

        Im Indernet gibt es auch einen bekloppten Vortrag von so einem akademischen Biologen, der uns weismachen will, daß warme Bruderliebe biologisch bedingt und bewiesen sei.

        Wie wurdest du eigentlich von deiner Mutter als Kind so behandelt, mein liebes Adrianleinchen?

        • „Homosexuelle vieler Couleur haben ein Interesse daran, ihre “Orientierung” zu legitimieren“

          Verständlich wenn viele Heterosexuelle versuchen diese zu delegitimieren. Aber Du hast insofern recht, dass man Homosexualität nicht legitimieren muss. Sie ist legitim.

        • „Im Indernet gibt es auch einen bekloppten Vortrag von so einem akademischen Biologen, der uns weismachen will, daß warme Bruderliebe biologisch bedingt und bewiesen sei.“

          Das lässt sich bestimmt beweisen. Schwule Männer die in einen Mann verliebt sind haben vermutlich denselben Hormoncocktail intus wie heterosexuelle. Wieso sollte das nicht nachweisbar sein?

        • Pädophile, Sadomasochisten und Fetischisten haben bestimmt auch tolle Hormoncocktails intus, die die absolute Unbedenklichkeit ihrer „Orientierungen“ belegen.

          Glücklicherweise verfügen wir Menschen über den gesunden Menschenverstand.

          Und über Kritikfähigkeit gegenüber dem grassierenden Materialismus unserer Zeit.

        • @ Großadmiral James T. Kirk

          *Gib Ruhe, du Wichtel.

          Nicht alle Homosexuellen sind bekloppt. Du bist allerdings anderweitig bekl****, was man an deinen diversen Antworten sieht.*

          War der Grog heute abend stärker als gewöhnlich, Herr Admiral?

          Oder schmerzt das Holzbein?

        • Wird das eigentlich nicht langweilig, zum fünfhunderttausendsten Mal diese revolutionäre Gleichung „Schwule und Lesben können nichts dafür, Psychokiller können auch nichts dafür, also muss man Psychmörder auch erlauben wenn man Schwule und Lesben erlaubt“ zu bringen?

          Und was Sadomasochismus und fetischismus angeht, sehe ich da auch keine Berechtigung, dort zu intervenieren, solange es in gegenseitigem EInvernehmen passiert?

          Mir geht es darum, ob es jemandem schadet und nicht darum, ob es „sittlich“ ist.

        • Schwer von Begriff, Atacama?

          Es geht hier nicht um die rechtliche Ebene, also ob etwas verboten wird oder nicht, sondern um die psychologisch-medizinische Ebene, also ob etwas gesund und natürlich ist oder nicht.

          Es ist mir völlig egal, was heutzutage Leute „im Einvernehmen“ oder „freiwillig“ machen. Von diesem PC-Gewäsch lasse ich micht nicht beeindrucken in meiner Urteilskraft.

          Ich halte Sadomasochismus, Fetischismus und Pädophilie für pathologisch. Punkt. Ich halte auch Tätowierungen und Piercings – je nach Ausmaß und Menge – für pathologisch.

          Ich lasse mich nicht verdummen. Ein Minipiercing oder -tattoo könnte ich noch verstehen. Bekanntlich sieht die Sachlage heutzutage anders aus.

          Ich frage mich schon, wie dumm sich die Menschen stellen und ihre Progressivität und Toleranz feiern, anstatt die unbewußte und verdrängte Not zu registrieren, die sich hinter solch destruktiven Selbstverstümmelungen verbirgt.

        • Ist es eigentlich pathologisch alles für pathologisch zu halten…

          Übrigens, Tätowierungen sind nicht pathologisch sondern rassistisch!

          Denn damit grenzen sich Hellhäutige Menschen von PoC ab, weil bei den PoC die Tätowierungen nicht so gut sichtbar wären. Die Hellhäute nutzen hier eiskalt ihre Privilegien! 🙂

        • „Ich halte auch Tätowierungen und Piercings – je nach Ausmaß und Menge – für pathologisch.“

          Nicht zu vergessen Ohrringe, Armreife, Rasur, frisierte Haare etc. Alles unnatürlich, alles pathologisch. Ausser Kirk gefällt es. Dann ist es selbstverständlich gesund und normal.

        • Ich finde Tätowierungen, die (zusammen) größer als eine Handfläche sind, pathologisch. Und häßlich. Eklig. Zerstören die natürliche Schönheit des menschlichen Körpers. Vermutlich muß man ziemlich bescheuert in der Birne sein, wenn man einen mit Tattoos übersäten Körper nicht als pathologisch ansieht. Adrian, es ist Zeit, daß du dich kritisch mit deiner Kindheit auseinandersetzt. Und deine emotionale Verstandeskraft wiedergewinnst.

          Ich finde Piercings an Brustwarzen, Geschlechtsorganen oder in Zungen selbstverständlich ebenfalls als Ausdruck eines verwirrten emotionalen Zustandes.

          Aber es steht jedem frei, bestimmte Begleiterscheinungen unserer modernen Kultur nicht als Selbstverstümmelung anzusehen.

          Dummheit und Verblendung müssen erlaubt sein.

          Sollten aber durchaus kritisch reflektiert werden.

        • „Ich finde Tätowierungen, die (zusammen) größer als eine Handfläche sind, pathologisch.“

          Und wieso nicht Tätowierungen die kleiner sind? Wo ist der Unterschied?

          „Ich finde Piercings an Brustwarzen, Geschlechtsorganen oder in Zungen selbstverständlich ebenfalls als Ausdruck eines verwirrten emotionalen Zustandes.“

          Schon mal darüber nachgedacht, dass Deine Empfindungen und Gefühle nicht der alleinige Maßstab auf dieser Welt sind? Dass die Welt sich nicht um Dich dreht? Dass nicht alles, was Du doof findest, gleich patholgisch und pervers sein muss?

          Und was ist nun eigentlich mit Ohrringen und Rasuren und Frisuren? Die zerstören doch wohl auch die „natürliche Schönheit des menschlichen Körpers“ (wobei Du Dich ja vor der männlichen Ausprägung dieser „natürlichen Schönheit „ekelst, wie Du geschrieben hast.). Und worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Piercings und Ohrringen?

          „Vermutlich muß man ziemlich bescheuert in der Birne sein, wenn man einen mit Tattoos übersäten Körper nicht als pathologisch ansieht.“

          Noch mal: Nur weil man etwas blöd findet, muss es nicht gleich pathologisch sein. Ich finde Dich schließlich auch ziemlich blöd, aber deshalb bist noch lange nicht pathologisch. Obwohl Du offenbar ziemlich an Egomanie leidest.

        • @Kirk

          Ich kann mich nur Alexanders Frage anschließen, ob der Grog zu stark war.

          Merkst du eigentlich, was du so schreibst? Lies dir das mal durch. Hier ein paar Zitate:

          „Es geht hier … um die psychologisch-medizinische Ebene

          Ich halte Sadomasochismus, Fetischismus und Pädophilie für pathologisch. Punkt.“

          Nach all deinen bisherigen Äußerungen bezweifle ich, dass du die psychologisch-medizinische Ebene einzuschätzen kannst, weil dir die entsprechenden Kenntnisse fehlen. Deshalb immer der Rückzuck auf den sogenannten gesunden Menschenverstand.
          (Wozu ein gewisser Herr Kant mal schrieb: „Das ist eine von den subtilen Erfindungen neuerer Zeiten, dabei es der schalste Schwätzer mit dem gründlichsten Kopf getrost aufnehmen und mit ihm aushalten kann.“ Prol. A13).
          Außerdem bist du, wenn man deine Äußerungen nimmt, offenbar nicht in der Lage, zwischen deinen Bauchgefühlen („Ich halte für pathologisch. Punkt“) und Erkenntnissen oder aufgrund vorhandener Daten eher plausiblen Hypothesen zu unterscheiden.
          Und von Tiefenpsychologie verstehst du auch nichts. Es reicht dafür nämlich nicht, ein bisschen Alice Miller geschmökert zu haben und sich dann in Betroffenheit zu ergehen.
          Dafür haben einige Leute nicht umsonst mehrere Jahre der Supervision oder sonstigen Selbsterfahrung hinter sich gebracht.

          Aber vielleicht ist das ja auch nur deine Art, dich im Internet zu amüsieren, was weiß ich.
          Ich habe auch keine Ahnung, ob du deine Homophobie irgendwann mal überwinden wirst. Aber naja, wenn du damit glücklich bist …

    • Bei einem genauen Blick auf die biologischen Studien selbst stimmt das keineswegs. Oft zeigen sich auch Gleichheiten. Werden Differenzen ermittelt, liegt das oft schon daran, dass die Differenz bereits als Forschungsfrage vorausgesetzt wird.

      Die Differenzen, die er hier anspricht, sind ja nicht konstitutiv, d.h nicht das Geschlecht bestimmend. Wenn Männer im Schnitt grösser als Frauen sind, heisst das doch nicht, dass alle Menschen, die grösser als 1.85 m sind, Männer sind. Dass solche Banalitäten betont werden müssen, ist an sich schon erschütternd.

      Natürlich darf jeder definieren, wie er grad mag. Wenn er von einem Kontinuum spricht, das keine scharfe Trennung von männlich und weiblich zulasse und eigentlich eine rein willkürliche Kategorisierung sei, dann zweifle ich tatsächlich am Verstand von Herrn Voss (sofern er tatsächlich glaubt, was er da sagt).

  1. Jippiiiiiiieeeeh, Selbermach-Samstag. Na, dann wolln wa mal wieder de lila Miezekatze auf den Weihnachtsbaum jagen (*Wau wau wau*), solange das noch legal ist. (vgl. z.B. http://www.blu-news.org/2013/09/26/eu-will-feminismus-kritik-verbieten/).

    Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

    Besonders hingewiesen sei auf:

    http://www.nachdenkseiten.de/?p=19712#h12 (Thema Feminismus & Neoliberalismus)

    http://manndat.de/geschlechterpolitik/die-champions-league-des-sexismus-halbfinale-1.html

    http://manndat.de/geschlechterpolitik/die-champions-league-des-sexismus-halbfinale-2.html

    http://manndat.de/jungen/jungen-lesen/jungen-lesen-newsletter-dez-2013-erschienen.html

    http://manndat.de/jungen/pisa-2012-bestaetigt-die-bildungsdiskriminierung-von-jungen.html

    http://www.focus.de/politik/deutschland/publizistin-birgit-kelle-ueber-die-neue-verteidigungsministerin-mir-ist-lieber-ursula-von-der-leyen-befehligt-kasernen-als-kitas-1_id_3489514.html

    Extras:

    So wird Liebe im Fernsehen bzw. Kino dargestellt:

    So ist sie in der Realität (dieselbe Frau, diesmal nicht schauspielernd):

    http://genderama.blogspot.de/2013/12/kate-winslet-verklagt.html

    Drei Kinder von drei verschiedenen Vätern…

    …wie feiern die eigentlich weihnachten?

    Und wieso sollen sich Männer unter solchen Bedingungen überhaupt noch auf die Liebe einlassen?

    Die Wahrscheinlichkeit ist zu groß, dass es so ausgeht, oder dass man z.B. erst drei Kinder mit derselben bekommt, und dann von ihr weggekickt wird, wenn alle drei noch klein sind. Kinder sind kein Schutz mehr gegen das Entsorgt werden. Die Entwicklung in der westlichen Welt geht immer mehr in die Richtung, dass wir bald keine richtigen Familien mehr haben.

    Der Feminismus wirkt sich ebenfalls negativ auf das Entstehen und die Aufrechterhaltung von Familien aus. Das hier

    http://ooe.orf.at/news/stories/2621536/

    ist dafür ein gutes Beispiel. Ich glaube nicht, dass ein wirklicher Schlägertyp sowas machen würde.

    Desweiteren empfehle ich, gerade auch Journalisten, einen täglichen Blick auf

    genderama.blogspot.com

    Ansonsten sag ich nur weiterverbreiten (Extra-Leseempfehlung für Journalisten!):

    https://allesevolution.wordpress.com/2013/04/20/selbermach-samstag-xxix/#comment-72249

    Meine Reihe „Feministinnen mit Tierfilmszenen ärgern“ (Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), heute: Löwen, Kampf um Weibchen, Verletzungen durch Kämpfe

    Wer hat es wohl besser? Löwe oder Löwin?

      • Aja – die Welt ist doch klein.

        Dann kann er ja jetzt dafür sorgen, dass die „Titanic“, die bald untergehen wird, Du meintest ja in drei bis fünf Genrationen, möglichst doch nicht untergeht.

        Falls er dafür noch sorgen kann.

    • Nachtrag: Ich weiß jetzt nicht, wie das bei Kate Winslet zustande gekommen ist mit ihren Familienverhältnissen. Vielleicht ist auch sie weggekickt worden, bzw. hat das selbst so nicht gewollt.

      Ich will auch nichts ihr selbst. Aber die Bedingungen in der ganzen Population sind eben so, dass solche Fälle zu oft sind, und in aller Regel besonders für den Mann oft zu schlimm ausgehen.

    • Ach die Liebe!

      Frauen leben für die Liebe!

      Wenn Männer diese Liebe nur nicht so oft vors Familiengericht bringen würde, wenn Liebe sich nur nicht so oft für den Mann in einem Unterhaltstitel zeigen würde.

      Frauen können die „Liebe“ ja auch nur so schwammig und blumig beschreiben, aber so wenig konkret.

      Man könnte fast meinen Frauen meinen mit Liebe dass etwas zu ihnen fließt, Geld und Ressourcen, dass sie einen Gönner gefunden haben, denn faktisch ist es so.

      Wir haben nicht mehr genug Liebe in unserer Welt, deswegen brauchen wir Entgeltgleichheitsgesetz und Frauenquote.

      • @ Borat

        Vor allem brauchen wir Katzen.

        Und Katzenfutter.

        Und Katzenklos.

        Und Katzenstreu.

        Und Katzenkratzbäume.

        Und Katzenspielsachen.

        Und Katzenkörbchen.

        Und Katzentränken.

        PS:

        Ich hab‘ nichts gegenKatzen. Im Gegenteil.

        Eigentlich mag ich sogar Weiber.

        • @ Roslin

          „Und Katzenfutter.

          Und Katzenklos.

          Und Katzenstreu.

          Und Katzenkratzbäume.

          Und Katzenspielsachen.

          Und Katzenkörbchen.

          Und Katzentränken.“

          Sehr richtig! Dann ist Robin U-Bahn endlich art- & verhaltensgerecht untergebracht! (HA HA HA HA HA HA)

      • *Frauen leben für die Liebe!*

        das lässt sich sehr schön mit der beteiligung unserer liebsten frauen an den vergangenen diskussionen empirisch belegen 😉

    • @ Matthias

      Hattest Du den Beitrag über die Oscar-Gewinnerin denn auch ganz gelesen?

      „Nicht nur Kate hat rechtliche Schritte eingeleitet. Auch ihr Ex Sam Mendes wehrt sich: „Es ist ganz und gar unangebracht für diese Organisation, sich einfach so in mein Familienleben einzumischen. Sie haben doch keine Ahnung, welche Abmachungen wir getroffen haben. Ich unterstütze die Organisation und das, wofür sie sich einsetzt. Aber ich bin auch sehr froh, sagen zu können, dass mein Sohn und ich keinerlei Probleme mit unserem Besuchsrecht haben.““

      • @ Mama Sheera

        Ja gut, hatte ich gelesen, aber das ändert doch nichts am Großen und Ganzen.

        Nur weil einer von denen mit allem zufrieden ist.

        Das Große & Ganze ist aus meiner Sicht: Man kann sich heute nicht mehr auf Ehe & Familie einlassen, weil das dann z.B. so ausgeht wie bei Kate Winslet (Der ich wie gesagt weder was will, noch der ich nachweisen kann oder will, dass sie an allem schuld ist.) oder so ähnlich.

        Wenn ich zum Beispiel Vater würde, und kurze Zeit später von ihr „gekündigt“ würde, und dann eines oder sogar mehrere Kinder mit ihr hätte, wäre das für mich eine Katastrophe. Dann würde ich bereuen, den Versuch unternommen zu haben, eine Familie zu gründen.

        Ob man nun nach dem ersten Kind schon „fliegt“, und sie dann mit mehreren anderen Männern noch mehrere Kinder bekommt, oder ob man selbst mehrere Kinder mit ihr hat und dann fliegt – besonders dann, wenn diese Kinder noch klein sind.

        Wenn das SO ausgeht, lässt man es als Mann besser ganz. Dann hat man mehr vom Leben, wenn man das Leben in Sachen Kinderwunsch & Familie von vornherein als unerfülltes Leben plant.

        Und darum ging es mir hier, nicht um Details.

        Und mir ging es um den Kontrast, wie Liebe im Fernsehen dargstellt wird und der Liebe in der Realität.

        Ich war, als ich „Titanic“ das erste mal gesehen habe, 17 – damals im Kino, Anfang 1998.

        In dem Alter – es heißt in einem Lied nicht umsonst „Mit 17 hat man noch Träume…“ – sieht man die Liebe, gerade dann, wenn man diesbezüglich keine Erfahrung hat, noch so idealisiert und traumhaft wie auf dem Bug der Titanic oben.

        Die Realität kriegt man dann in den Folgejahren mit Gewalt beigebracht.

    • „Besonders hingewiesen sei auf:

      http://www.nachdenkseiten.de/?p=19712#h12 (Thema Feminismus & Neoliberalismus)“

      “ Besonders beunruhigt mich, dass unsere Sexismus-Kritik heute als Rechtfertigung neuer Formen von Ungleichheit und Ausbeutung herhalten muss. […] Anders als früher, als sie eine auf Karrierismus ausgerichtete Gesellschaft kritisierten, raten Feministinnen den Frauen heute, sich in einer solchen einzurichten. Eine Bewegung, für die ehemals soziale Solidarität Vorrang hatte, feiert heute weibliches Unternehmertum. “

      Danke für den interessanten Link!

      • @ ichichich

        „Danke für den interessanten Link!“

        Hier kann man den ganzen Artikel umsonst lesen:

        Nancy Fraser – Neoliberalismus und Feminismus:
        Eine gefährliche Liaison

        Klicke, um auf fras1312.pdf zuzugreifen

        Und hier noch ein anderer bekannter Artikel von ihr zum gleichen Thema:

        Nancy Fraser – Feminismus, Kapitalismus
        und die List der Geschichte

        http://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2009/august/feminismus-kapitalismus-und-die-list-der-geschichte

        • Der neuere Artikel von Fraser ist anscheinend eine wörtliche Übersetzung von diesem Artikel:
          http://www.theguardian.com/commentisfree/2013/oct/14/feminism-capitalist-handmaiden-neoliberal

          Ich fand ihren Text übrigens durchwachsen. Die Beobachtung, daß der Feminismus dem Neoliberalismus zuarbeitet, ist richtig und auch gut dargestellt. Die Analyse der Gründe dafür und ihre Rezepte für die Zukunft fand ich dagegen sehr schwach. Beispiel:

          „… den Kampf zur Überwindung einer auf maskulinistischen Werten basierenden Statushierarchie mit dem Kampf um wirtschaftliche Gerechtigkeit“ [verbinden]

          Anscheinend ist alles, was mit Markt und Wettbewerb zu tun hat, „maskulinistisch“, also böse. Leider ist das auch der Hauptgrund für Produktivität und Wohlstand. Auch solche Forderungen wie „… das Kapital in die Schranken zu weisen – um der Gerechtigkeit willen.“ zeugen von einer sehr simplen Weltsicht, erinnert mich an „das Patriarchat“.

      • Und wo wir gerade schonmal bei der Perspektive einer marxistischen Feministin sind (Nancy Fraser ist marxistische Feministin), ich habe kürzlich entdeckt, dass Frigga Haug zu den wenigen Feministinnen gehörte, die sich klar gegen männliche Beschneidung positioniert haben, natürlich aus marxistisch-feministischer Perspektive und nicht aus männerrechtlicher Perspektive, aber immerhin:

        Frigga Haug – Preis des Patriarchats

        http://www.linksnet.de/de/artikel/28040

        Aus dem Text:

        „Nach dem Kölner Urteil aber melden sich sogleich in einhelligem Protest die sonst verfeindeten Obersten der
        120 000 in Deutschland lebenden Juden und der vier Millionen Muslime. Der Präsident der europäischen Rabbinerkonferenz hält das Urteil »für den schwersten Angriff auf jüdisches Leben seit dem Holokaust« und faktisch für eine Ausweisung der Juden aus Deutschland. Der Zentralrat der Muslime protestiert weniger dramatisch, aber entschieden für den alten Brauch. Katholische Bischöfe schlagen sich auf die Seite von Muslimen und Juden im Namen der Religionsfreiheit. Sie haben aus dem Kruzifixurteil, das aus dem Kopftuchstreit hervorging, gelernt, dass die religiösen Fragen über die Grenzen der Einzelreligionen hinweg zusammenkleben. Den Holokaustvergleich nahm die katholische Kirche schon in Dienst für die Verdammung der Abtreibung. Vor diesem Block erschauern die Sprecher der Parteien im Bundestag. Sie vergessen die Trennung von Staat und Kirche, die Gleichheit vor dem Gesetz und das Menschenrecht des Kindes auf Unversehrtheit und ducken sich in einer Mixtur von politischer Korrektheit und Angst vor Antisemitismusvorwurf – eigentlich müsste es ja im gegebenen Fall der Antiislamismusvorwurf sein, der jedoch in Deutschland nicht den gleichen Schatten wirft und nicht so brauchbar ist zur Unterwerfung in eiligem Gehorsam. Es winden sich die Vertreter von CDU, CSU, SPD und Grünen (die LINKE kommt nicht zur gemeinsamen Stellungnahme, ein Sprecher möchte jedoch das Alter auf 14 Jahre heraufsetzen, wie dies auch einzelne Abgeordnete aller Parteien betonen), bis im Bundestag fraktionsübergreifend das »uralte Ritual« im Namen der kulturellen und religiösen Vielfalt verteidigt wird. Die Penisse sollen dem gemeinsamen Wollen von Religion und Eltern überlassen bleiben.“

        (…)

        „Und wie ist es mit dem religiösen Ritual, um dessen Schutz wir uns bemühen sollen? Der Außenminister verkündet bigott in Bild: als »weltoffener Staat müsse Deutschland religiöse Traditionen wie die Beschneidung als Ausdruck von Vielfalt schützen« (FAZ, 30.6.). »Weltoffenheit« bedeutet also, die von der UNO verkündeten und allgemein akzeptierten Menschenrechte zumindest für die Jungen missachten, und Vielfalt heißt, die Einfalt der Gleichheit vor dem Gesetz außer Kraft setzen? Was ein Ritual ist, soll bleiben? Rituale stärken das Zugehörigkeitsgefühl. Freilich würde auch nur ein kurzer Gang in die Geschichte der praktizierten Rituale der Völker und Religionen (von der Witwenverbrennung zu den eingemauerten und geopferten Söhnen) sehr schnell empfehlen, sich nicht auf rituelles Herkommen festzulegen, sondern einen Anker der Aufklärung in den Menschenrechten, die freilich nicht schon Jahrtausende gepflegt werden, zu suchen. Die Berufung auf das Elternrecht ist angesichts bekannter elterlicher Praxen ebenfalls neu zu prüfen. Kinder sind nicht das rechtlose Eigentum ihrer Eltern, sondern ihnen als Fürsorgepflicht aufgegeben.“

  2. Das Tabu, das den öffentlichen Diskurs über die biologischen Unterschiede innerhalb der Menschheit bisher verhinderte, scheint zu bröckeln. Nicholas Wade, Wissenschaftsjournalist, bei der New York Times, dem Flaggschiff des westlichen Müllstromes, zuständig für Genetik, wird nächstes Frühjahr ein Buch veröffentlichen – mal sehen, ob er senen Posten auf dem Tanker behalten kann oder ob er gerichwined wird, um die politische Korrektheit = Pflicht zur Lüge zu verteidigen.

    Der Klappentext, Zitat:

    *Drawing on startling new evidence from the mapping of the genome, an explosive new account of the genetic basis of race and its role in the human story

    Fewer ideas have been more toxic or harmful than the idea of the biological reality of race, and with it the idea that humans of different races are biologically different from one another. For this understandable reason, the idea has been banished from polite academic conversation. Arguing that race is more than just a social construct can get a scholar run out of town, or at least off campus, on a rail. Human evolution, the consensus view insists, ended in prehistory.
    Inconveniently, as Nicholas Wade argues in A Troublesome Inheritance, the consensus view cannot be right. And in fact, we know that populations have changed in the past few thousand years—to be lactose tolerant, for example, and to survive at high altitudes. Race is not a bright-line distinction; by definition it means that the more human populations are kept apart, the more they evolve their own distinct traits under the selective pressure known as Darwinian evolution. For many thousands of years, most human populations stayed where they were and grew distinct, not just in outward appearance but in deeper senses as well.

    Wade, the longtime journalist covering genetic advances for The New York Times, draws widely on the work of scientists who have made crucial breakthroughs in establishing the reality of recent human evolution. The most provocative claims in this book involve the genetic basis of human social habits. What we might call middle-class social traits—thrift, docility, nonviolence—have been slowly but surely inculcated genetically within agrarian societies, Wade argues. These “values” obviously had a strong cultural component, but Wade points to evidence that agrarian societies evolved away from hunter-gatherer societies in some crucial respects. Also controversial are his findings regarding the genetic basis of traits we associate with intelligence, such as literacy and numeracy, in certain ethnic populations, including the Chinese and Ashkenazi Jews.

    Wade believes deeply in the fundamental equality of all human peoples. He also believes that science is best served by pursuing the truth without fear, and if his mission to arrive at a coherent summa of what the new genetic science does and does not tell us about race and human history leads straight into a minefield, then so be it. This will not be the last word on the subject, but it will begin a powerful and overdue conversation.

    Quelle:

    Bisher gehörte Nicholas Wade immerhin zu den Lichtblicken unter den NYT-Journalisten, was den Mut zur gefährlichen Annäherung an unangenehme Tatsachen angeht. Mal sehen, wie weit er gehen wird und kann.

    • Nicholas Wade, Wissenschaftsjournalist, bei der New York Times, dem Flaggschiff des westlichen Müllstromes…

      Unberechtigtes Pauschalurteil. Die NYT steht qualitativ weit über dem, was einem in der deutschsprachigen Presse so angeboten wird. Es findet dort tatsächlich eine Auseinandersetzung mit brisanten Themen statt und es kommen auch Leute zu Wort, die nicht der liberalen Linie der NYT folgen. Ein Beispiel nennst Du ja gleich selbst.

      • @ Peter

        Nur scheinen die Affirmative-Action-Leute, die, die seit Jahren von Fix the Schools schwadronieren, die, die Diskriminierung vermuten, wenn in Begabtenschulen NAM (Non Asian Minorities) „unterrepräsentiert“ sind, Wade & Co. nicht zu lesen.

        Er hat keinerlei Einfluss auf die politische Feindbildpflege der NYT (der weiße, heterosexuelle, republikanische Mann ist hier der große Sündenbock, der nicht versteht, dass man nur die Schulen fixen muss, noch ein bißchen mehr Quotenförderung brucht und schon verschwinden die seit rund 80 Jahen nachgewiesenen Gaps.

        Da glaubt man plötzlich an Wunder im linken, sich kritisch-aufgeklärt und „wissenschaftsfreundlich“ gerierenden Milieu.

        Wissenschaft ist genau so lange interessant, solange man sich schnöselhaft-arrogant über die religiös-fundamentalistischen Red Necks lustig machen kann und deren Kreationismus.

        Den eigenen säkularreligiösen Hinterwäldlerfundamentalismus erkennt man nicht mal, weil man ihn für die Speerspitze aufgeklärter Modernität hält.

        Es existieren innerhalb der NYT offenbar (mindestens) 2 Kulturen, die wenig miteinander zu tun zu haben scheinen.

  3. Meine Lieblingsfeministin (hat ja offenbar jeder eine, muss ich also auch eine haben) Camille Paglia, die schon mal solche Fragen stellt: „Are we like late Rome, infatuated with past glories, ruled by a complacent, greedy elite, and hopelessly powerless to respond to changing conditions?“ hat im TIME-Magazine einen neuen Artikel veröffentlicht:

    http://ideas.time.com/2013/12/16/its-a-mans-world-and-it-always-will-be/

    Hard stuff für Wunschdenker.I.nnen, ich geb’s ja zu, Zitate:

    *If men are obsolete, then women will soon be extinct

    A peevish, grudging rancor against men has been one of the most unpalatable and unjust features of second- and third-wave feminism. Men’s faults, failings and foibles have been seized on and magnified into gruesome bills of indictment. Ideologue professors at our leading universities indoctrinate impressionable undergraduates with carelessly fact-free theories alleging that gender is an arbitrary, oppressive fiction with no basis in biology.

    History must be seen clearly and fairly: obstructive traditions arose not from men’s hatred or enslavement of women but from the natural division of labor that had developed over thousands of years during the agrarian period and that once immensely benefited and protected women, permitting them to remain at the hearth to care for helpless infants and children. Over the past century, it was labor-saving appliances, invented by men and spread by capitalism, that liberated women from daily drudgery.

    What is troubling in too many books and articles by feminist journalists in the U.S. [nicht nur dort, bei weitem nicht nur dort!] is, despite their putative leftism, an implicit privileging of bourgeois values and culture. The particular focused, clerical and managerial skills of the upper-middle-class elite are presented as the highest desideratum, the ultimate evolutionary point of humanity. Yes, there has been a gradual transition from an industrial to a service-sector economy in which women, who generally prefer a safe, clean, quiet work environment thrive.

    But the triumphalism among some — like Hanna Rosin in her book, The End of Men, about women’s gains — seems startlingly premature. For instance, Rosin says of the sagging fortunes of today’s working-class couples that they and we had “reached the end of a hundred thousand years of human history and the beginning of a new era, and there was no going back.” This sweeping appeal to history somehow overlooks history’s far darker lessons about the cyclic rise and fall of civilizations, which as they become more complex and interconnected also become more vulnerable to collapse. The earth is littered with the ruins of empires that believed they were eternal [wie wahr, wie wahr, Hanna Rosin bzw. ihre Enkelkinder werden staunen über das Aussehen der neuen Ära, der wir entgegen treiben]

    …*

    Natürlich lässt ein solcher Artikel die blitzgescheiten Feminist.I.nnen der Website Jezebel (benannt nach einer Schlampe des alten Testamentes, Prinzessin, Lügnerin, Gotteslästerin, die von ihrem eigenen Hofstaat aus dem Fenster geworfen und deren Leichnam streunenden Hunden überlassen wurde – nicht ruhen und sie mühen sich um eine profunde Erwiderung, zumindest eine von ihnen tut das: Erin Gloria Ryan

    Hier das Ergebnis ihrer Anstrengung:

    http://jezebel.com/camille-paglia-please-see-me-after-class-1484324950

    Diese Demonstration feministischer Eloquenz ließ ihrerseits Janet Bloomfield von AVfM nicht ruhen und sie nahm sich Erin Gloria Ryans Anmerkungen vor, gab ein wenig Butter bei die Fisch:

    http://www.avoiceformen.com/mega-featured/jezebel-has-some-trouble-understanding-camille-paglia-lets-help-them-out/

    Zum Schluss noch einmal meine allerliebste Lieblingsfeministin, die ich ganz dolle lieb habe, Zitate:

    „If civilization had been left in female hands we would still be living in grass huts.“ [Da werden wir wieder landen, Camille – Gott steh‘ uns bei!]

    „The only thing that will be remembered about my enemies after they’re dead is the nasty things I’ve said about them.“[Wenn unsere Nachfahren dereinst wieder in Grashütten hocken, nicht mal das]

    Nein, unter Minderwertigkeitsgefühlen leidet Camille Paglia nicht.

    Quelle der Paglia-Zitate:

    http://www.brainyquote.com/quotes/authors/c/camille_paglia.html

    • @ Alexander

      “If civilization had been left in female hands we would still be living in grass huts.” [Da werden wir wieder landen, Camille – Gott steh‘ uns bei!]“

      Camille träumt immer noch von starken
      selbst definierten Frauen die mit noch
      stärkeren Männern zusammenarbeiten.
      So eine Konstellation gibt die Natur
      der menschlichen Eigenschaften nicht
      her.
      Männer und Frauen sind im Schnitt zu
      wenig kompatibel, um stabile quasi
      monogame Familien zu bilden, ohne
      starken sozialen Druck von Aussen.

      • @ Red Pill

        *Männer und Frauen sind im Schnitt zu
        wenig kompatibel, um stabile quasi
        monogame Familien zu bilden, ohne
        starken sozialen Druck von Aussen.*

        Ich fürchte das auch.

        Ohne Einschränkung der eher polygamen Neigungen der Männer und der eher hypergamen Neigungen der Frauen lassen sich wohl zuwenige stabile Familien bzw. zu wenig Nachwuchs erzeugen, um eine hochgezüchtete Zivilisation dauerhaft zu betreiben.

        Wenn es also nicht gelingt, unter den Bedingungen der Freiheit diese dann als Selbstbeschränkung zu leisten – wonach es nicht aussieht – wird NOTwendigkeit dafür sorgen, dass sie wieder geleistet wird.

        Den hatten wir ja nun schon mehrfach – bezeichnend, wie erfolgreich er ignoriert wurde und wird.

        http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_D._Unwin

        Er stört halt beim Konsum, das ist nie populär.

        Menetekel werden überlesen, nichts Neues, Kassandra gewinnt keine Wahlen.

    • Besonders intelligent fand ich den Text von Camille Paglia eigentlich nicht, neue Argumente habe ich nicht gefunden.

      Immerhin reichen solche schwachen Texte offenbar aus, eine noch weitaus schwächere Entgegnung auch auf time.com zu provozieren:

      http://ideas.time.com/2013/12/18/sorry-camille-paglia-feminism-is-the-best-thing-that-ever-happened-to-men/?iid=op-article-mostpop1
      Sorry, Camille Paglia: Feminism Is the Best Thing That Ever Happened to Men
      By Cristina Page

      Aufgepaßt: „Men today are what feminism has always pined for and worked toward“
      Mission completed, dann kann der Verein doch aufgelöst werden!?!

      „the research on men suggest their lives have improved immeasurably as a result of feminism. By all appearances, feminism has been the lead designer of the modern man who is not only the product of feminism but arguably the greatest beneficiary of it, too.“

      Ein Kommentator schreibt „Ms. Page is joking“. Ich tippe mehr auf fortgeschrittenen Realitätsverlust. Man sollte ihr eine Beratung bei Hanna Rosin anbieten.

      Jedenfalls bin ich nicht gerade angetan von den Qualitätsstandards bei der Time.

  4. Nadine Lantzsch hat endlich mal ausgesprochen, was sei barucht:

    „Was ich brauche, ist, dass Heten aufhören, meine Widerständigkeit, meine Kritik, meine Herausforderungen und meine Infragestellungen, meine Erfahrungen, meine Umgänge abzuwerten, in Frage zu stellen, zu negieren. Was ich brauche, ist, dass Heten lernen zuzuhören und ihre Haltungen und ihr Verhalten in Frage zu stellen und zu verändern. So wie ich mir nicht ausgesucht habe, anders zu sein, so hoffe ich, dass Heten sich nicht länger aussuchen sich wie ignorante Vollpfosten zu verhalten. “

    Also man soll ihre Ansichten gefälligst nicht in Frage stellen oder kritisieren. Die Welt soll endlich mal das Maul halten und einsehen, dass sie recht hat, und nur sie.

    Andererseitrs aber auch:

    „„Was ich von mir brauche, ist das Einlassen für die Kritik, die ich erfahre.
    Was ich von mir brauche, ist der Mut zur Veränderung meiner Haltungen und Verhaltensweisen.
    Was ich von mir brauche, ist die Offenheit für all die Dinge, die ich (noch) nicht weiß.„

    http://medienelite.de/

    Wie bekommt man das zusammen? Oder sind es nur Heten, die sie nicht kritisieren dürfen und sich nicht wie Vollpfosten verhalten sollen?

    • @el_mocho, ich finde schlimmer, dass sie andere pauschal und undifferenziert ohne jede begründung zur änderung auffordert

      *Was ich brauche, ist, dass Heten lernen zuzuhören und ihre Haltungen und ihr Verhalten in Frage zu stellen und zu verändern.*

      werden jetzt eigentlich heterosexuelle frauen mit den männern zusammen als täta erachtet? sie ist umgeben vom bösen!

    • @ El Mocho

      *Wie bekommt man das zusammen? Oder sind es nur Heten, die sie nicht kritisieren dürfen und sich nicht wie Vollpfosten verhalten sollen?*

      Läuft au f einen psychischen Zusammenbruch hinaus, früher oder später > Feminist Burn Out.

  5. Leszek hat letztens nach Literatur gefragt, die es erlaubt, mögliche Zusammenhänge zwischen dem Maskulismus und dem Biologismus aufzuklären. Da man dafür offenbar versuchen muß, den Zusammenhang zwischen Gehirn und Geist etwas besser zu verstehen, kann man die Arbeit anderer Leute benutzen, um das zu beschleunigen – insbesondere die analytische Philosophie des Geistes. Diese Liste ist ein Startpunkt für den ganzen Kram und enthält absichtlich nicht die neuesten und kürzesten Aufsätze, sondern ist für die, die mehr wissen wollen.

    Analytische Philosophie ist immer sprachkritische Philosophie, was bedeutet, daß analytische Philosophie den Beitrag der Formulierung von Fragen für deren Entstehung und ihr Spektrum möglicher Antworten berücksichtigen: Wir können nur herausbekommen, was wir wissen können, wenn wir verstehen, wonach wir fragen und wie wir darauf sinnvoll antworten können. Analytische Philosphie des Geistes benutzt sprachphilosophische und wissenschaftstheoretische Mittel, die man kennen muß, um die Ergebnisse dieser Wissenschaft zu verstehen.

    Meine kommentierte Liste für die auf uns wartende Diskussion lautet demnach:

    1. Sprachphilosophie: Die vielleicht beste Einführung stammt von

    I.E. Mackenzie: Introduction into Linguistic Philosophie (1997)

    Das Buch kommt ohne Schnörkel zu den wichtigsten Problemen und präsentiert elementare Ergebnisse in typischem Vokabular ohne Vorwissen vorauszusetzen. Details und Spezialdiskussionen werden an den richtigen Stellen ausgespaart.

    Wer deutlich tiefer grabe will, kann von Stephen Schiffer: Remnants of Meaning lesen, das ganz außergewöhnliche Einsichten in sprachphilosophische Probleme in seinen originellen Argumentationen vermittelt.

    2. Wissenschaftstheorie:

    Die moderne Wissenschaftstheorie startete mit Popper, aber von seiner z.B. in “ Die Logik der Forschung“ präsentierten Abgrenzung der Wissenschaft von Metaphysik durch das Postulat der Basissätze ist nicht mehr geblieben als sein Beitrag zum Induktionsproblem. Im Gegenteil: Basissätze scheinen geradezu ein metaphysisches Element zu sein.

    Was nach Popper passiert wird von so bewährten Autoren wie Martin Carrier, Michael Esfeld, Gehard Schurz oder Andreas Bartels in dem Buch

    A. Bartels, M. Stöckler: Wissenschaftstheorie, 2007

    in einem zum Selbsstudium tauglichen Buch zusammengefaßt. Das Kapitel über Theoriendynamik ist meiner Ansicht nach aber nicht sehr gut. Immer noch lesenswert ist da Stegmüller, W. (1986). Theorie und Erfahrung: Dritter Teilband. Die Entwicklung des
    neueren Strukturalismus seit 1973. (Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie)

    3. Philosophie des Geistes:

    Neben der analytischen Metaphysik war in den letzten 30 Jahren die Philosophie des Geistes das aktivste Publikationsgebiet in der Philosophie und es gibt eine ganze Reihe brauchbarer Einführungen wie

    J. Kim: Philosophie of Mind (1996)
    J. Rosenthal: The Nature of Mind (1992)
    T. Metzinger Grundkurs Philosophie des Geistes (2007-2010)

    Aber kein Buch ist legt die Strukturen in diesem Gebiet dermaßen präzise und klar als Lehrbuch vor wie

    A. Beckermann: Einführung in die analytische Philosphie des Geistes (2008)

    Meine Bewertung: Lesen, Verstehen, Können – ganz heißer Scheiss!

    4. Biologismus

    Zum Thema Biologismus haben zwei Autoren, deren akademisches Leben sowohl in der Biologie als auch in der Philosophie wurzelt, ein interessantes Buch geschrieben, daß alle wesentlichen Aspekte der Frage der Deutungsmacht der Biologie wenigstens streift:

    U. Krohs & G. Toepfer: Philosophie der Biologie (2005)

    Sie beschäftigen sich unter anderem mit dem Problem der Reichweite und Beschränkungen biologischer und evolutionärer Erklärungen.

    Ich bin ziemlich sicher, daß eine ernsthafte Diskussion um die Rolle des Biologismus für den Maskulismus diesem mittelfristig zu einer eigenständigen Theorie verhelfen wird, die dem Feminismus die Stirn bieten kann.

    Weitere Listen dieser Art werden folgen. Wem das zu viele Seiten sind, der möge etwas Geduld haben.

  6. Irgendwie scheints mir, als hätte sich Christian bisher nur höchst selten mal von einem Beitrag innerhalb dieser Rubrik zu einem konkreten Thread anregen lassen.

    Nunja.

    Ich an seiner Stelle würde vermutlich eine kleine Umfrage starten um in Erfahrung zu bringen, ob die LeserInnen dieses Blogs glauben, Dana Carlsen habe ihren Ex Til Schweiger hier irgendwie in die Pfanne gehauen bzw. wie sie diesen Beitrag insgesamt bewerten:

    http://www.welt.de/vermischtes/article123108046/50-Dinge-die-nur-eine-Frau-ueber-Til-Schweiger-weiss.html

    • Ich hab nicht mal bis zur Hälfte durchgehalten, weil Til Schweiger einfach so unerträglich ist.
      Welche Erkenntnis stellst du dir denn vor mit einem Schweiger-Groupie-Artikel auf allesevolution?

      • Ich mag Til Schweiger auch nur solange er die Klappe hält.

        „Welche Erkenntnis stellst du dir denn vor mit einem Schweiger-Groupie-Artikel auf allesevolution?“

        Meine Vermutung wäre, dass die übergroße Mehrheit der Urteilenden hier mit Nachdruck den Stab über ihr brechen würde.

        Lies es bitte ruhig mal ganz und stell Dir zur Not dabei vor, es beschriebe irgendeinen Nobody. Letztlich gehts mir um die Frage, wieviel Ehrlichkeit gerade die Männerbewegten Sensibelchen einer Frau in der Charakterbeschreibung eines Mannes zugestehen ohne Hass-, Abrechnungs- und Verleumdungsvorwürfe und sowas zu erheben…

        • @muttersheera

          Selbermach Samstag ist dazu da, dass du selbst Themen einbringen kannst. Ich sehe jetzt ehrlich gesagt da keinen großen Aufhänger in dem Til Schweiger Beitrag. Stell doch mal dar, warum du ihn für so besprechenswert hältst, vielleicht will ja wer einsteigen

        • Also ein Herzensthema isses jetzt mitnichten…

          Aaaber:
          Darin finden sich ja sowohl Beschreibungen, die auf Alphamann hindeuten wie auch das komplette Gegenteil. Und natürlich den Satz „alles an ihm ist einfach so – petit“.

          Denkt dann jede/r sofort „aha, ALLES also…“?

          Eigentlich grübele ich mal wieder über die Macht der Sprache und die Frage, wo Privatsphäre beginnt, welche Grenzen hier anstandshalber eingehalten werden müssen, nach (jetzt nicht unbedingt in der People-Berichterstattung, sondern eher innerhalb von Literatur, siehe bspw. den Esra-Prozess).

          Eine Verbindung zum Blog ließe sich vielleicht ziehen, denkt man an die legendäre Formel „das Private ist politisch“ – die ja an sich auch für den Maskulismus gilt, wo mir jedoch immer wieder auffällt, wie bedeckt man sich hält mit der Schilderung realer, eigener Begebenheiten. Da macht man sozusagen den zweiten Schritt vor dem ersten.

          Deshalb haben mir z.B. auch die „Spiegelwelten“ auf dem Kuckucksvater-Blog so gut gefallen (auch wenn ich die auch dort vertretene Forderung nach obligatorischen Vaterschaftstests nach wie vor für eine der erschreckendsten Ideen – zweifelsfrei eine rechte, übrigens – Eures Lagers bisher halte), die waren eine echte Ausnahme von der Regel.

          Ach… vergiss es einfach.

        • *für den Maskulismus gilt, wo mir jedoch immer wieder auffällt, wie bedeckt man sich hält mit der Schilderung realer, eigener Begebenheiten. *

          soll ich mal etwas privates erzählen, @muttersheera? wäre es dann besser?

        • @mutter

          „(auch wenn ich die auch dort vertretene Forderung nach obligatorischen Vaterschaftstests nach wie vor für eine der erschreckendsten Ideen – zweifelsfrei eine rechte, übrigens – Eures Lagers bisher halte)“

          Mal abgesehen von der Frage des Vaterschaftstests (Frauen zumindest, werden schon einen guten Grund haben diesen abzulehnen), bin ich doch immer wieder erstaunt wie zielsicher Gedanken und Ideen als „zweifelsfrei“ rechts erkannt werden.

        • @ albert

          „soll ich mal etwas privates erzählen, @muttersheera? wäre es dann besser?“

          Kommt drauf an, was…
          Aber trau Dich ruhig einfach.

          @ddbz

          Ich kann mich nicht anfreunden mit Massen-Gentests, Gen-Datei und stehe auch der kommenden Regelung hinsichtlich der Verwertung von Beinahe-Treffern mehr als nur skeptisch gegenüber. Das sind m.E.n. ebenfalls alles politikgewordene, rechte Ideen, mit denen der Maskulismus – at least on the surface – kein größeres Problem zu haben scheint. Kann er ja auch gar nicht, zumindest nicht, falls und insofern obligatorische Vaterschaftstests zu den Kern-Forderungen gehören. Ich zumindest kann mir kein größeres Einfallstor denken für die Erstellung eines allgemeinen, jede und jeden umfassenden, zentralen DNA-Registers. Und sowas will ich nicht haben.

          Und Du so?

        • „Und Du so?“

          Du verwechselst Abstammungstests bzw Gutachten mit DNA Datenbanken.

          Eine Mutter ist automatisch als Mutter in Datenbanken. Der angebliche Vater ebenso.

          Die Erfahrung scheint ja zu zeigen, daß auch der Staat alles macht was nicht verboten ist.

          Wenn nun die Daten von Abstammungsgutachten nur zu dem erlaubten Zweck benutzt werden dürfen und eine weitere Verwendung bei Androhung erheblicher Strafen verboten würde, wäre solchen Datenbanken ein Riegel vorgeschoben.

          Du hast aber noch nicht erklärt, wieso die Vaterschaftstests eine rechte Idee sein soll.

        • „Eine Mutter ist automatisch als Mutter in Datenbanken.“

          Da ich der Ansicht bin, dass Eizellenspende und Leihmutterschaft legalisiert gehören, finde ich natürlich, dass wir mittel- bis langfristig ein System (so ein bißchen wie in Frankreich) etablieren müssen, wo die juristische Elternschaft einzig auf der Willenserklärung aller 1, 2 oder mehr beteiligter Personen beruht (wird unter Maskulisten diskutiert unter dem Stichwort juristische Abtreibung).

          Aber auch hier wieder: alles bitte erst NACH der Einführung des BGEs.

          „Die Erfahrung scheint ja zu zeigen, daß auch der Staat alles macht was nicht verboten ist.“

          Leichte Schönfärberei, wa?

          „Wenn nun die Daten von Abstammungsgutachten nur zu dem erlaubten Zweck benutzt werden dürfen und eine weitere Verwendung bei Androhung erheblicher Strafen verboten würde, wäre solchen Datenbanken ein Riegel vorgeschoben.“

          Na dann erklär mir mal bitteschön, weshalb mögliche Personenstandsfälschungen ausnahmslos und rücksichtslos aufgeklärt gehörten, das so erlangte Gen-Datenmaterial aber nicht dafür genutzt werden sollte, z. B. zukünftige Morde (als Extrembeispiel) aufzuklären?

          „Du hast aber noch nicht erklärt, wieso die Vaterschaftstests eine rechte Idee sein soll.“

          Aufgrund meines aktuellen Alkoholpegels mache ich es mir einfach und frage, ob wir uns zumindest darauf einigen könnten, dass dies eine hochgradig paternalistische Forderung darstellt, die die Unschuldsvermutung für sämtliche Mütter aufzuheben gedenkt?

        • Was ist BGE? Grundeinkommen? Das hat jetzt doch nix mit Vaterschaftstest zu tun.

          Mütter-Unschuldsvermutung? Sind Mütter denn angeklagt?

          Das ist doch kein Problem. Wer eine Vaterschaft anerkannt haben will, muß eben mit einem Abstammungsgutachten beweisen der Vater zu sein. Ohne Vaterschaftstest keine anerkannte Vaterschaft.

          Gen Datenmaterial: Nochmal, Abstammungsgutachten sind als Grundlage für Gendatenbanken ungeeignet.

          Übrigens sind Mütter nicht „unschuldig“. Das war doch nur Maria! 🙂

          http://kuckucksvater.wordpress.com/2013/12/20/du-schlampe-karikatur-von-muller-der-humor-zum-sonntag/karikatur-muller-krippe-schlampe-maria-josef-1737275/

        • @Sheera:

          Also ich hatte das „Ex“ überlesen und dachte da schwärmt eine Partnerin über ihren Typen, wahrscheinlich im Auftrag desselben.
          Du kannst dir sicher sein, dass diese persönlichen Details von ihm autorisiert, wenn nicht gar lanciert sind. Nichts davon wird oder braucht ihm peinlich sein.

          Entspricht exakt der Kunstfigur Schweiger, die er auch für jeden seiner Filme schreibt und spielt (was anderes kann er ja nicht): eine krude Kreuzung aus Alpha/Macho und Softie, der liebenswerte egoistische Kindskopf mit dem weichen Kern.

          Er hat halt erkannt, dass er damit bei den meisten Frauen voll ins Schwarze trifft, er ist ein Abziehbild des Traummannes.

          Ich halte ihn für vollkommen unauthentisch, um nicht zu sagen schmierig. Den intelligenteren Frauen scheint es meist ebenso zu gehen (wobei es ja für das Zielgeschlecht nach immer etwas schwieriger ist, eine Masche als solche zu bemerken).

          Zu den Vaterschaftstests: Ich halte das grundsätzlich für keine so falsche Idee. Der Nutzen (keine Kuckuckskinder mehr, die das Leben von allen 3 neben der Mutter beteiligten Menschen als komplette Lüge auf den Kopf stellen) übersteigt den Schaden (welchen eigentlich?) bei weitem, und man hätte durch eine obligatorische Feststellung Gleichstand bzgl. der Elternschaft.
          Dass es datenschutzrechtlich negative Folgen haben kann, hatte ich jetzt nicht so genau bedacht, aber ich denke nicht dass dies ein Problem darstellt. Dann dürfte man auch nicht mehr zum Zahnarzt gehen, der hat ebenfalls ein eindeutig identifzierbares Datenprofil, bisher ist mir da kein Missbrauch bekannt.

          Eine Idee, nur weil sie datenschutzrechtlich bedenkliche Nebenwirkungen haben könnte, als „rechts“ einzuordnen, ist mal wieder einer deiner Gedankengänge bzw. Argumentationsstrategien, die ich so gar nicht nachvollziehen kann.
          Es ist vielleicht wenig liberal, aber „rechts“?

        • @ ddbz

          „Mütter-Unschuldsvermutung? Sind Mütter denn angeklagt?“

          Die Forderung erwächst einzig aus Misstrauen gegenüber den Müttern als Gesamtheit, d’accord? _Sie_ sind diejenigen, denen die Gesellschaft durch eine solche Regelung auferlegen würde nachzuweisen, dass sie kein falsches Zeugnis ablegen, also Falschbeschuldigerinnen sind. Das wäre totalitär, meine ich.

          „Ohne Vaterschaftstest keine anerkannte Vaterschaft.“

          Also möchtet ihr auch Samenspenden verbieten?
          Nach dem, was bekannt ist, gibt es von der Größenordnung her etwa so viele aus anonymen Samenspenden gezeugte wie Kuckuckskinder. Ich kann übrigens noch zustimmen, dass Kindern hier Auskunftsrechte zustünden (also die Anonymität der Spender ein Ende hätte), bin aber insgesamt für eine Aufwertung und stärkere Betonung sozialer Vaterschaft.

          @ david

          „Du kannst dir sicher sein, dass diese persönlichen Details von ihm autorisiert, wenn nicht gar lanciert sind.“

          Ist nicht auszuschließen, angesichts z. B. Punkt:
          „38 Dass er ein Gentleman sein – kann. Eine Film-Premiere, wir fuhren vor. Er im Smoking, ich in großer Robe, das ganze Programm. Til steigt aus, ich warte, warte und warte, dass er mir die Tür aufhält. Da war er längst hineingegangen.“
          halte ich das aber für eher unwahrscheinlich.

          Anderes Thema:

          „Dass es datenschutzrechtlich negative Folgen haben kann, hatte ich jetzt nicht so genau bedacht, aber ich denke nicht dass dies ein Problem darstellt.“

          Das Problem ist, dass es damit dann mit einem Schlag schlicht unlogisch würde sich einer allumfassenden Gen-Datei zu widersetzen. Die Begehrlichkeiten seitens des Staates sind definitiv da (in GB gabs, ich meine, 2005 mal entsprechende Forderungen, die es in die Schlagzeilen geschafft hatten, ich persönlich habe Generalbundesanwältin a.D. Harms bei einem ihrer letzten Auftritte in dieser Funktion mit eigenen Ohren in diese Richtung deuten hören), und wir sind uns doch alle einig, dass es noch weitere Straftatbestände gäbe, für deren Aufklärung soetwas arg nützlich wäre bzw. sein könnte.

          Ich erhebe den Vorwurf der Betriebsblindheit, so ihr die Singularität des Problems Kuckuckskind betont. Ihr müsstet Euch schon über die Folgen und Implikationen dessen erkennbar ein paar Gedanken machen, meine ich. Und wenn ihr dann immernoch zu der Bewertung gelangen solltet, dass die Vorteile die Nachteile übertrüfen – wundert Euch bitte nicht, wenn Eure Bewegung es dann in der öffentlichen Wahrnehmung nicht aus der rechten Ecke rausschafft.


        • halte ich das aber für eher unwahrscheinlich.

          Dass eine Zeitung mit einigermaßen seriösem Anspruch wie die Welt ohne Schweigers Wissen an seine Ex herantritt und persönliche Dinge wie z.B. Entjungferung abdruckt, halte ich wirklich für vollkommen ausgeschlossen.
          Sowas würde weder seine Ex noch die Welt riskieren, im Leben nicht.

          Die Forderung erwächst einzig aus Misstrauen gegenüber den Müttern als Gesamtheit, d’accord?

          Und Führerscheinkontrollen erwachsen ausschließlich aus Misstrauen gegenüber den Autofahrern als Gesamtheit, d’accord? Gesetzliche Unterhaltsverpflichtungen erwachsen ausschließlich aus Misstrauen gegenüber Vätern als Gesamtheit, d’accord? Alle Feststellungen von irgendwas entwachsen wahrscheinlich aus Misstrauen gegenüber irgendwas, das weniger genaue und sichere Informationen liefert.
          Und Frauen können es oft selbst nicht 100% wissen. Ich kann sogar jede verstehen, die bei nur 80%iger subjektiver Sicherheit ihres Wahlvaters jegliche Zweifel verschweigt.

          Sie_ sind diejenigen, denen die Gesellschaft durch eine solche Regelung auferlegen würde nachzuweisen, dass sie kein falsches Zeugnis ablegen, also Falschbeschuldigerinnen sind. Das wäre totalitär, meine ich.

          Totaler Vollkäse. Das kann einfach festgestellt werden wie die Blutgruppe, dann hat man klare Verhältnisse wer Mutter und wer Vater und damit sorgeberechtigt und-verpflichtet ist.
          Beschäftige doch doch mal genauer mit den Begriffen rechts und totalitär, bevor du sie so leichtfertig verwendest.

          Also möchtet ihr auch Samenspenden verbieten?

          Wer ist „ihr“? Ich glaube die wenigsten haben dazu eine klare Position, gibt hier ja keine allgemeingültige Agenda.
          Ich denke aber nicht, dass ddbz Vaterschaft ausschließlich an Gene knüpfen will (Adoptionen gibt es ja auch noch).
          Aber wenn mehr Gerichte nun die Auskunftsrechte der Kinder betonen (kann man machen, finde ich), dann wird die Samenspende wohl ohnehin de facto abgeschafft. Denn so funktioniert der Deal nicht.
          Soziale Vaterschaft aufwerten schön und gut, aber dann nicht nur mit Rechten, sondern auch Pflichten. Und es braucht unabhängig davon Klarheit, wer biologischer und wer sozialer Vater ist.


          Das Problem ist, dass es damit dann mit einem Schlag schlicht unlogisch würde sich einer allumfassenden Gen-Datei zu widersetzen..

          Seit wann ist Datenschutz unlogisch? Im Gesundheitswesen ist das Thema uralt und der Missbrauch hält sich in Grenzen. Dein Argument ist jetzt nicht völlig abwegig, aber Fingerabdrücke werden bereits flächendeckend vom Staat erfasst.
          Einen Vaterschaftstest zu machen und eine DNA-Zentraldatenbank anlegen sind völlig unterschiedliche Dinge. Wenn der Staat solche Datenbanken will, dann wird er sie über einen mehr oder weniger demokratischen Prozess einführen müssen. Durch die Hintertür Vaterschaftstest wird das nicht passieren.

          noch weitere Straftatbestände gäbe, für deren Aufklärung soetwas arg nützlich wäre bzw. sein könnte.

          Wie stehst du denn dazu, bist du da für die Massentestungen und Aufbewahrung in einer Datei? Ich persönlich würde mich übrigens bei einem Missbrauchsfall nicht freiwillig testen lassen, hängt aber vielleicht vom Kontext ab.

          Ich erhebe den Vorwurf der Betriebsblindheit, so ihr die Singularität des Problems Kuckuckskind betont. Ihr müsstet Euch schon über die Folgen und Implikationen dessen erkennbar ein paar Gedanken machen, meine ich.

          Versteh ich nicht.
          Ich hab das wie gesagt noch nicht so durchdacht, aber bis jetzt haben deine (vorgeschobenen) Bedenken mich nicht erleuchtet.

          wundert Euch bitte nicht, wenn Eure Bewegung es dann in der öffentlichen Wahrnehmung nicht aus der rechten Ecke rausschafft.

          Nenn mir doch mal bitte einen Grund, warum diese Idee „rechts“ sei. Selbst wenn Motive von Staatsmacht und Kontrolle dahinter wären, wäre sie nicht genuin rechts, sondern könnte genauso gut als links durchgehen.
          Plumpe feministische Diffamierung.

        • @ david

          Wenn Du meine Gründe (waren ja noch gar nicht alle, btw) als vorgeschoben ansiehst, liegt die Frage nahe, was Du da vermutest/unterstellst.

          Bevor ich mir Mühe gäbe, würd ich das erst gern schwarz auf weiß lesen.

        • „Vaterschaftstests nach wie vor für eine der erschreckendsten Ideen – zweifelsfrei eine rechte, übrigens –“

          politisch „rechts“ zu sein, wird heute ja üblicherweise als Diffamierung verwendet. Wie öde …

          Auf http://www.politik-lexikon.at/links-rechts/ („Politlexikon für junge Leute) hab ich aber folgende Kurzdefinition gelesen: „Rechts steht für ein Demokratieverständnis, bei dem innerhalb der Demokratie die individuellen Freiheiten wichtiger sind als Gleichheit. Links bedeutet, dass mehr (soziale und politische) Gleichheit angestrebt wird, manchmal auch auf Kosten individueller Freiheiten.“
          Ich find diese Definition gar nicht soo schlecht. Damit wäre ich mittlerweile eindeutig „politisch rechts“ 😉 (und verstehe nicht, warum das schlimm sein soll).

        • Ich verstehe nicht, warum man sich überhaupt bemühen sollte, in Sachen Vaterschaftstests Grünes Licht von Feminist.I.nnen zu erbitten.

          Das ist doch ein Witz, wird nicht passieren.

          Feminist.I.nnen werden das Recht von Frrauen, Väter straflos zu betrügen, natürlich verteidigen.

          Das ist schließlich empauernd, Teil von Frauenmacht.

          Das ist ihr ethisches Niveau, das ist ihr Standard.

          Darüberhinaus ist es auch gar nicht nötig. Ein Mann, der Zweifel hat, der lasse testen und fertig.

          Darum ist er ein Mann.

          Er muss Mama nicht um Erlaubnis fragen.

          Er kann es tun, ganz einfach.

          Im Internetzeitalter und einfacher Testmethoden gibt es genügend ausländische Labore, die diskret testen.

          Wo?

          Das Internet beantwortet alle Fragen.

          Sollte das feministisch-femizentrische System einen Mann deshalb vor Gericht stellen, möchte ich den Prozess erleben.

          Er wäre ein weiterer Sargnagel für dieses unhaltbare Frauenprivilegierungssystem, würde noch mehr Männern noch schneller die Augen öffnen.

        • @ Robert W

          *Ich find diese Definition gar nicht soo schlecht. Damit wäre ich mittlerweile eindeutig “politisch rechts” (und verstehe nicht, warum das schlimm sein soll).*

          Das linke Spielchen, Gegner der Linken als „rechts“ zu bezeichnen und daraufhin zu erwarten, dass die dann zurückzucken, weil rechts doch gar so schlimm ist, wird solange gespielt, solange dieses Machtmittel funktioniert.

          Rechts ist nicht schlimmer als links, rechts zu sein ist so legitim wie links zu sein, die radikale Linke hat im übrigen weit mehr Menschen ermordet als die radikale Rechte.

          Wenn mich also jemand als rechts bezeichnet, gibt es darauf nur eine Antwort: „Ja und?“

          Wenn Menschen die unverschämten moralischen Übergriffigkeiten der Linken nicht mehr honorieren, wenn sie die linken Gesslerhüte nicht mehr grüßen, kann man wieder freier atmen, dann wird dieses Spielchen der moralischen Erpressung, der Erzwingung linksgewirkter Konformität = POLITISCHER KORREKTHEIT ein Ende haben und man wird sich wieder der Mühe unterziehen müssen, zu ARGUMENTIEREN.

          Das Ausstoßen von Verdammungsphrasen („Du bist rechts, du bist konservativ, du bist ein weißer, heterosexueller Mann, du hast darum kein Recht auf Deine Überzeugung,weil sie illegitim ist und sie ist illegitim, weil WIR, DEINE LINKEN HIRTEN, sie für illegitim erklären!“) wird danach rasch enden.

          Jeder hat es in der Hand, ob er sich der angemaßten Defma der Linken/der Feminist.I.nnen beugen will oder es einfach nicht tut.

      • In Thailand ist Prostitution übrigens an sich auch verboten, wie Du ja sicher weißt. Kann sogar mit Todesstrafe geahndet werden, habsch zumindest gelesen.

        Du als Freier bist in jedem Fall fein raus, solange die Prostituierte über 18 ist.

        Findste gut und gerecht so rum, ne?

        Ich dachte an sich eigentlich, Du wärst schon längst wieder dorthin, und diesmal sogar gleich bis zum Sommer.

        Hab außerdem einen Verdacht, welchen Job man ausüben müsste, um locker mal eben so lange Urlaub machen zu können und sich dennoch einen Zuhälter-Schlitten leisten zu können …

        • *In Thailand ist Prostitution übrigens an sich auch verboten, wie Du ja sicher weißt.*

          Sag das den Thai-Männern, die stellen die Mehrheit der Freier.

          *Kann sogar mit Todesstrafe geahndet werden, habsch zumindest gelesen.*

          Warum sollten die ihre bestbezahlenden Kunden so brutal abschrecken? Dazu mögen die mein Geld viel zu sehr.
          Selbst die Regierungskritiker betonen dass sie nicht den Tourismus verschrecken wollen.

          *Du als Freier bist in jedem Fall fein raus, solange die Prostituierte über 18 ist.

          Findste gut und gerecht so rum, ne?*

          Ich erfülle eine soziale Aufgabe.

          Dort können Frauen nicht wie bei uns von H4 & Kindergeld leben, da gibts nix.
          Die Alternativen sind ein mies bezahlter und blöder Fabrikjob, im 7/11 arbeiten oder zu Hause auf dem Reisfeld arbeiten, die Hühner füttern und Eier auf dem Markt verkaufen.
          Kind(er) zu Verwandten/Freunden.

          Das ist unter der Würde vieler Frauen dort, so gehen sie nach Bangkok um an einem Tag so viel zu verdienen wie sonst in ein paar Wochen. Dann können sie auch mehr Geld nach Hause zur Familie schicken und der Sohn bekommt schöneres Spielzeug gekauft und die Tochter schönere Kleider.

          Und was ich diesen Kindern für Bildungsmöglichkeiten über das spartanische staatliche Bildungssystem hinaus eröffne!

          Ab 18 ist völlig ok, denn mit 21 sehen die oft noch wie 14 aus.

          *Ich dachte an sich eigentlich, Du wärst schon längst wieder dorthin, und diesmal sogar gleich bis zum Sommer.*

          Ich stoße auf das neue Jahr in Bangkok an, dann gleich 2 Wochen Taiwan/Korea Kunden supporten und dann bleib ich erst mal ne Weile in Thailand. Vielleicht ist Europa bald nur noch mein Urlaubsland.

          *Hab außerdem einen Verdacht, welchen Job man ausüben müsste, um locker mal eben so lange Urlaub machen zu können und sich dennoch einen Zuhälter-Schlitten leisten zu können …*

          Reich trotz Arbeit.

          Ich glaub ich weiss wie du denkst.
          Jeder der mehr als Durchschnitt verdient muss ein Abzocker, Ausbeuter und Betrüger sein, wird ja auch von unseren Gewerkschaftsfunktionären oder Links-/Sozialpolitikern mehr oder weniger unverblümt dauernd suggeriert.

          Außerdem mach ich da nicht Urlaub, ich muss immer noch Arbeiten, nur in viel angenehmerer Umgebung, schönerem Wetter, mit besserem Essen und vor allem lange nicht so viele frustrierte passiv-aggressiv-gestörte Frauen (und Männer) wie bei uns die mich allzu oft ankotzen wenn ich sie nur auf der Straße sehe.

          Die Thais wollen mir kaum die Laune verderben, die wollen nur mein Geld und gar nicht mal viel.

          Den Zuhälterschlitten nehm ich natürlich nicht mit, dort reicht mir ein Mountainbike um es am Berg richtig krachen zu lassen.

          Den Bach will ich dort nicht runter gehen, wenn, dann höchstens so was wie „Leaving Bangkok“, also ich versuche mich dort totzuficken statt totzusaufen.

          Wird aber nur schwer klappen, trotz dem schlimmen AIDS.
          Auch diese Pandemie ist gescheitert, zumindest da wo man sie eindeutig diagnostiziert.

          Deswegen wollte ich mal eine Frau totficken, also jetzt nicht durch Übertragung einer tödlichen Krankheit, sondern so Bam Bam Babam wie der Assi Toni.
          Hat auch nicht geklappt, sagt die mir noch es wär ihr zwei mal gekommen.
          Schlimm, wie respektlos-beiläufig sie meine Bemühungen verhöhnt hat.

        • @ Borat

          Du bist wahrscheinlich einer der wenigen
          auf diesem Blog, der sich die evolutionär
          disponierten Bedürfnisse des Mannes
          nicht nur eingesteht, sondern auch dazu
          steht und entsprechend agiert.

          Der Mensch wird geboren mit Bedürfnissen und dem Antrieb
          sie zu erfüllen.

          Die Erfüllung dieser Bedürfnisse ist der Schlüssel zum Glück.

          Diese Bedürfnisse sind nicht gleich für Mann und Frau.

          Für den Mann sind diese Bedürfnisse:

          * Sex mit einer Varietät von jungen,
          attraktiven Frauen

          * Körperliche Stärke

          * Finanzielle Unabhängigkeit durch die
          Ausübung eines individuelle Talentes

          * Kontrolle über sein Leben

          * Stolz und Respekt

          Moral erfüllt diese Bedürfnisse nicht.

          Spiritualität erfüllt diese Bedürfnisse nicht.

          Die Ehe ist eine Form der sexuellen und wirtschaftlichen
          Sklaverei, die diesen Bedürfnissen entgegensteht.

          Keep your powder dry,happy fucking!

        • Das mag sicher sein Red Pill. Ich denke auch nicht, dass der Mensch wirklich monogam ist, so wie ein Papagei.
          Aber irgendeinen Grund muss es ja geben, wieso es Ehe in irgendeiner Form eigentlich überall gibt.

          Und irgendeinen Grund muss es auch geben, wieso in vielen ursprünglichen (und patriachaischen) Gesellschaften die Väter und Brüder gar so wenig Verständnis für die Bedürfnisse ihrer Kollegen haben und ihre Frauen und Töchter daher unter Verschluss halten, bis hin zur totalen Geschlechtertrennung im öffentlichen Raum und Todesurteilen bei unehelichem Betätigen.
          Dass da eine Jahrtausendealte primitive Urform von Feminismus hintersteckt glaube ich mal nicht.
          Männlich/weibliches bzw. sexuelles Zusammenleben ist in den meisten Gesellschaften irgendwie genormt und geregelt und auch reguliert. Das ist ein Muster das man nicht als Zufall abtun kann.

          Da hast ja schliesslich auch geheiratet aus irgendeinem Grund und bist es immer noch..

        • @atacama, Du beschreibst die Situation treffend, die zur Schau gestellte Ratlosigkeit wunder mich jedoch. Gerade hier auf Christians Blog werden all diese Beobachtung im Detail evolutionsbiologische erklärt. Es mag ja sein, dass Dir diese Erklärungen nicht gefallen, aber so zu tun, als ob dies völlig mysteriös wäre, ist nicht dasselbe.

        • Du bist wahrscheinlich einer der wenigen
          auf diesem Blog, der sich die evolutionär
          disponierten Bedürfnisse des Mannes
          nicht nur eingesteht, sondern auch dazu
          steht und entsprechend agiert.

          Aaahm, schöne Umschreibung von „schwanzgesteuert“. Das lässt sich natürlich sehr gut evolutionsmässig erklären, aber ein ideal, dem es nachzueifern gilt, ist das für mich nicht.

          Mir graust es nur schon beim Gedanken an die ewig tratschenden Thaiweiber, die ständig an ihren Handys hängen und ihren Singsang „läulöukun kaa möu“ gut hörbar in der erweiterten Nachbarschaft verlautbaren … nee, danke, das Paradies stell ich mir anders vor.

        • @peter

          *Aaahm, schöne Umschreibung von “schwanzgesteuert”.*

          Von den besten Frauen der Welt lasse ich mich scheinbar nicht mit dem Schwanz steuern.

          Von den Thaifrauen auch nicht, da ist es einfach nur etwas angenehmer und günstiger dem Schwanz mal etwas Auslauf zu geben, ich verpflichte mich auch dort zu nichts, das rechtliche Risiko ist auch wesentlich geringer.

          Ist für mich auch kaum ein zwanghafter „Sportfickwettkampf“, sondern wie gesagt einfach angenehmer, viel entspannter als bei uns.

          Und wie du richtig erkannt hast sind es auch Frauen, deshalb gleichen sie sich langfristig unseren besten Frauen der Welt an und machen manch witzige Transformation dabei durch.

          Auch sollte man beachten dass es verstärkt ein bestimmter Typ Frau ist der die Heimat zugungsten von Deutschland aufgibt.

          Bei uns ist es kalt, wenig Sonne im Winter, das Essen schlecht, die Familie weit weg (vielleicht ist das oft sogar gewollt), die Freunde auch und der Deutsche ist zumindest komisch und ungewohnt, wenn nicht sogar nervig.

          Da steckt ein hoher Leidensdruck dahinter.

        • @peter, ich möchte nicht spekulieren, ob es für das von dir beschriebene verhalten eine soziale erklärung gibt. sollte es sich um persönliche beobachtungen oder erfahrungen handeln, so würde ich die verallgemeinerung, dass alle thailänderinnen sich so benehmen, für eine unzulässige verallgemeinerung, wegen eines eingeschränkten blickwinkels, halten.

        • so würde ich die verallgemeinerung, dass alle thailänderinnen sich so benehmen, für eine unzulässige verallgemeinerung, wegen eines eingeschränkten blickwinkels, halten…

          @ Albert
          Ist nur ein persönlicher Eindruck von mir, subjektiv, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Insofern kein Widerspruch von mir.

          @ Borat
          Ist für mich auch kaum ein zwanghafter “Sportfickwettkampf”, sodern wie gesagt einfach angenehmer, viel entspannter als bei uns…
          Ja das glaub ich sofort. Ich frage mich oft, wieviel Schuld die Männer tragen, dass unsere hochqualifizierten Trullas derart assozial geworden sind. Wie sagt man? Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Vielleicht gilt das auch für die Frauen und Männer: Jede Gesellschaft hat die Frauen, die sie verdient.

        • @ Peter @Borat

          „Mir graust es nur schon beim Gedanken an die ewig tratschenden Thaiweiber, die ständig an ihren Handys hängen“

          Also wenn der Borat keinen Handy-Jammer
          bei sich trägt würde er mich masslos
          enttäuschen. 🙂

        • @ Borat

          (Das P-Thema wieder ausgeklammert)

          „Reich trotz Arbeit.“

          Wenn Du gerad dabei bist, Näheres zu verraten, dann werd doch bitte noch so konkret und schildere Deine Berufsbezeichnung.
          Ich berate ja gelegentlich auch (z. B. Real-)Schüler(Innen) hinsichtlich ihrer Laufbahn, Du könntest also vielleicht ein gutes Werk tun, wenn Du meine hier durchscheinende Bildungslücke schließt.

          @ red pill

          „Die Erfüllung dieser Bedürfnisse ist der Schlüssel zum Glück.

          Diese Bedürfnisse sind nicht gleich für Mann und Frau.“

          Nach der x-ten Wiederholung der Version für Deine Geschlechtsgenossen, bitte ich nunmehr um die Angabe des weiblichen Pendants.

          Ich bin wirklich gespannt.

        • @MS

          Meine Berufsbezeichnung?
          Gibt es nicht, ich habe auch offiziell keinen Beruf gelernt.
          Als Selbstständiger schreibt man dann natürlich „Kaufmann“ hin.

          Praktisch mache ich technische Entwicklungs- und Planungsarbeiten (Elektronik & Angrenzendes). Produktentwicklung/Konzeption wobei ab und zu was rauskommt was auch Geld bringt.

          Aber ob man das jetzt jedem Schüler so empfehlen kann? Einfach so sich von seinen Gefühlen und Interessen leiten zu lassen, eine Herausforderung anzunehmen, bei der Arbeit lernen zu müssen, Risiko eingehen, verbotenerweise seine Arbeit oft auch gerne zu tun mit der Hoffnung dass es sich auch mal lohnt?

          Nee, sieht mir nicht aus dass das für jeden ist, da wird man gerne mal für gehasst z.B. vom Diplomphysiker der von einer Leiharbeitsfirma als Systemadministrator vermietet wird und einen stinklangweiligen Anwesenheitsjob macht.
          Und Frauen wollen wollen einen Self-made-man erst wirklich wenn er reich wie Christian Grey ist.

        • @ sheera

          „Nach der x-ten Wiederholung der Version für
          Deine Geschlechtsgenossen, bitte ich nunmehr
          um die Angabe des weiblichen Pendants.“

          So eine Version erwarte ich eigentlich
          von Dir!

          Klar als Anfang könnte Frau sicher setzen:
          Wilden Sex mit mit einer Auswahl von
          super Alphas mit viel Status und
          Charakt€r. Nach dem Absprung vom
          Karussell Commitment von einem
          Alpha mit Beta Provider Eigenschaften.
          ………………..
          ………………..
          ………………..
          ………………..
          ………………..
          ………………..

          Der mittlerweile betaisierte Alpha
          ist nun so laaaaangweiiiilig und
          ich bin nicht mehr haaaaapy.
          Also Scheidung und cash out.
          Bei rel. gutem Rest-SMV rinse repeat.
          …………………………………………………
          Wir fordern staatliche Subventionen
          für Vibratoren und Katzenfutter.

        • @ red pill

          „So eine Version erwarte ich eigentlich
          von Dir!“

          Aber ich denke doch gar nicht, dass die Geschlechter in dem was sie für ein geglückltes Leben halten signifikante Unterschiede aufweisen? Nahm halt bloß an, es existierten entsprechende Formulierungen, die Du uns bisher aus irgendeinem Grund vorenthalten hättest. Offenbar nicht.
          Ü60 und ahnungslos… Vielleicht solltest Du langsam doch mal den spirituellen Weg einschlagen?

          @ Borat

          Damit ist dann ja schonmal klar, warum Du Dir so ein teures Auto … leasen kannst 😉

          In dem Fall bitte ich auch um Entschuldigung für meinen angedeuteten Verdacht.

          „Aber ob man das jetzt jedem Schüler so empfehlen kann?“

          Die einzigen mir-bekannten Hilfestellungen, die SchülerInnen für eine spätere Selbstständigkeit im Schulrahmen erfahren können, wäre die Unterstützung der Gründung von Schülerunternehmungen (hatte ich vor der Geburt unseres zweiten Kindes etwas mehr Berührungspunkte mit, da allerdings noch auf Seiten eines Wirtschaftsforschungsinstituts – danke für die Erinnerung, daran sollte ich wohl bei Gelegenheit mal wieder dran anknüpfen im neuen Jahr).

          „verbotenerweise seine Arbeit oft auch gerne zu tun“

          Habe nicht vergessen, dass Du davon träumst eine Frau zu finden, die Dich finaniziert.

          „Und Frauen wollen wollen einen Self-made-man erst wirklich wenn er reich wie Christian Grey ist.“

          Wo wir gerad so offen plaudern: welche schlechte(n) Erfahrung(en) war(en) es eigentlich, die Dir solcherlei Limiting beliefs (PU-Jargon) einpflanzten?

          Schreib darüber doch mal in Deinem Blog.

          Die von Dir verlinkten Videos (zumindest der erste Schwung) sind meiner bescheidenen Meinung nach nämlich kaum geeignet Dir dabei zu helfen dem näherzukommen was Du ersehnst*
          (Pay-Sex genauso wenig)
          Die Auseinandersetzung mit Deinen (falschen) Glaubensüberzeugungen und ihren Grundlagen bietet da deutlich mehr Potential.

          * geht in die Richtung hier, nich (und jetzt komm mir nicht mit man-jar…)?

        • @MS

          *Damit ist dann ja schonmal klar, warum Du Dir so ein teures Auto … leasen kannst*

          Der Angeberschlitten gehört mir. Ist am Ende günstiger als Leasen und gibt mehr Freiheit.

          Leasen ist ein Vertrag der beschränkt wie Heirat auch. Sehe ich so aus?

          *Die einzigen mir-bekannten Hilfestellungen, …*

          Ach du scheiße. Ich bin Schulversager.

          Eigeninitiative von Schülern wie mir war bei Lehrer.I.nnen verhasst, wurde vereinzelt recht aggressiv unterdrückt / verhöhnt.

          Dieser schöne Konflikt der Lehrer.I.nnen aus dem pädagogischen Ideal mutige, erlebniswillige, lernhungrige Kinder zu machen und der Gefahr die es für das eigene ideologische Post-68er Kartenhaus und die zeitgeistige Gesinnungsdiktatur hat.

          Die Zucht des domestizierten einsamen Wolfs scheitert dauernd.

          Fuck that.

          *Habe nicht vergessen, dass Du davon träumst eine Frau zu finden, die Dich finaniziert.*

          Prinzipiell kann es jeder oder alles sein was Geld bringt, es hier Frau zu nennen ist perfide Rhetorik, denn wer nimmt keine Geldgeschenke?

          *Wo wir gerad so offen plaudern: welche schlechte(n) Erfahrung(en) war(en) es eigentlich, die Dir solcherlei Limiting beliefs (PU-Jargon) einpflanzten?*

          In welcher Phantasiewelt lebst du?
          Eigeninitiative, Risikofeude und Fähigkeiten daraus sind verhasst, gerade in unserer Wohlstandswelt.

          Das ist menschlich.

          Kannst du irgend was nur etwas besser als andere, dann wird die Mehrheit versuchen dich runter zu ziehen, sie wird versuchen dich in ihrer passiv-aggressiven Weise zu behindern.
          Bist du schon weit über dem Durchschnitt wirst du zum „Überflieger“ und wirst erst recht gemieden, der Neid zeigt sich noch verschleierter.

          Originalton: „Warum machst du das so gut, das ist doch gar nicht nötig?“

          Wie soll man das werten? Was ist die Botschaft?

          Pass dich an, schwimm mit dem Strom, integriere dich, ordne dich der Gemeinschaft unter!

          Nichts für mich, ich bin wohl ein Antikollektivist.

          Der Durchschnitt hat das Talent zum Feind.

          *Die Auseinandersetzung mit Deinen (falschen) Glaubensüberzeugungen und ihren Grundlagen bietet da deutlich mehr Potential.*

          Ich frage mich ja wer hier mehr falsche Glaubensüberzeugungen hat.

          Meine „falschen Überzeugungen“ müssen/mussten nicht staatlich gestützt werden, im Gegenteil, es gab einen Tritt in den Arsch und danach fordert der Staat seinen happigen Anteil am Gewinn den meine „falschen Überzeugungen“ abwerfen.

          Sagt das nicht alles?

          Da gebe ich doch lieber diesen Staat und seine besten Frauen der Welt auf als meine „falschen Überzeugungen“.

      • @ Atacama

        „Das mag sicher sein Red Pill. Ich denke auch nicht, dass der Mensch wirklich monogam ist, so wie ein Papagei.
        Aber irgendeinen Grund muss es ja geben, wieso es Ehe in irgendeiner Form eigentlich überall gibt.“

        Der Mensch ist ist nicht monogam.
        Männer sind polygam, Frauen sind
        hypergam. Da gibt es fundamentale
        Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
        Stabile Familien sind offenbar
        eine der Voraussetzungen die es
        für den Aufbau von prosperierenden
        Gesellschaften braucht.

        Sex und Kultur

        http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_D._Unwin

        http://www.dijg.de/sexualitaet/joseph-unwin-sex-culture/

        Auf dieses Werk wurde von Alexander
        und mir schon mehrmals hingewiesen,
        aber offenbar interessiert das
        kein Schwein.

        • Ich glaube, dass sie eher dem Ideal

          *2 x 3 macht 4. Widdewiddewitt und Drei macht Neune !! Ich mach‘ mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt*

          verpflichtet sind, @red pill 😉 Gibt es so etwas wie ein „Pippi Langstrumpf-Syndrom“?

        • @ Atacama

          „Das heisst also, wenn der Mensch zivilisiert leben will, muss er unnatürlich leben?“

          Zivilisiert sein erfordert, einen Kompromiss zu machen zwischen dem Ausleben der Instinkte/Triebe und dem zügeln dieser.

          Denn wenn wir in allen Hinsichten natürlich lebten, währen dann ja auch Mord und Totschlag erlaubt. NATÜRLICH ist nämlich auch so was.

          Und was natürlich ist, ist deshalb noch lange nicht gut – oder schlecht.

          Was die Sexualität betrifft: Es gibt eben von Natur aus Interessenskonflikte zwischen Männchen und Weibchen. Das diesbezügliche Konfliktpotential ist aus verhaltensbiologischer Sicht umso kleiner, je monogamer die Population ist.

          Aber auch hier sollten wieder Kompromisse gemacht werden. Die Monogamie erzwingen ist unschön, sie nicht erzwingen hat ebenso viele unschöne Nachteile. Das ist ein Dilemma.

          Eine absolute Monogamie kann man eh kaum herstellen in der ganzen Population. Harte Methoden lehne ich da auch ab.

          Aber es geht besser, als wir es jetzt haben.

        • Das Thema „Wie können unter den Bedingungen der Moderne Familie und Kinderaufzucht genormt und geregelt werden, so daß alle damit zufrieden sind“ interessiert mich schon. Daß eine Rückkehr zu den Verhältnissen, wie sie in Deutschland früher herrschten nicht gewünscht und auch gar nicht möglich ist, setze ich dabei aber voraus.

          Nur glaube ich nicht, daß dieser Unwin die Antworten hat. „prosperierende Gesellschaften“ – das ist so vage, daß man damit willkürlich Gesellschaften ein- und ausschließen kann. Ob er Thailand den Status einer prosperierenden Gesellschaft zuerkennen würde? Unwin hat vor dem Zweiten Weltkrieg gelebt. Eine Menge Dinge haben sich seither geändert, wir haben Verstädterung, Verhütungsmittel, Internet und damit auch Pornographie, Mobiltelefone, motorisierte Kfz sind weit verbreitet, selbst in Drittweltländern… Und diese Änderungen würden auch dann noch bestehen bleiben, wenn die „europäische Zivilisation“ untergeht. Deshalb sind die Geglaubtheiten der vor-Nazi-, vor-faschistischen Rechten obsolet, man muß nochmal neu anfangen zu denken.

          Wie paßt es zusammen, daß Du Männern von der Ehe abrätst und wimre einer der Söhne geheiratet hat?

        • @atacama, Du sprichst in Rätseln:

          *Das heisst also, wenn der Mensch zivilisiert leben will, muss er unnatürlich leben?*

          Was willst Du damit ausdrücken? Zivilisation impliziert jedenfalls, dass man nicht jedem Impuls, wie beispielsweise: heute möchte ich nackt shoppen gehen, diesmal pinkel ich auf der Strasse und gehe nicht auf die Toilette, der guckt so arrogant, den spucke ich an, die hat echt geile Titten, ich teste sie mal an, etc. nachgibt und ihn auslebt. Meinst Du das mit natürlich?

        • @atacama, danke für diese erhellende erläuterung. über deine motive kann ich dennoch lediglich spekulieren:

          1. mangelndes leseverständnis
          2. hat wirklich keine ahnung von zivilisation und kultur
          3. verlässt sich bei der kommunikation auf gedankenübertragung
          4. ist eingeschnappt und schaltet jetzt auf stur

          ich tippe auf letzteres, lass mich aber gerne von etwas anderem überzeugen.

        • Ach Gott, Red Pill hat seine Glücks-Gleichung über natürliches und Lebensqualität spendendes Verhalten gepostet und dann diesen Artikel über die Korrelation von Entwicklungsstand und Sexualmoral gepostet.
          Daraus schloss ich, dass der Tenor sei, dass eine Gesellschaft nur dann mittelfristig (hoch)leistungsfähig sein kann wenn man menschliche Sexualität reglementiert und sie in eine Form presst, die unter „natürlichen“ nicht eingeschränkten Bedingungen so nicht vorliegen würde.
          Ob das so ist, habe ich zur Debatte gestellt. Erkennbar am Fragezeichen am ende des Satzes. Jetzt verständlicher?

        • @ Gnito

          „Eine Menge Dinge haben sich seither geändert, wir haben Verstädterung, Verhütungsmittel, Internet und damit auch Pornographie, Mobiltelefone, motorisierte Kfz sind weit verbreitet, selbst in Drittweltländern… Und diese Änderungen würden auch dann noch bestehen bleiben, wenn die “europäische Zivilisation” untergeht. Deshalb sind die Geglaubtheiten der vor-Nazi-, vor-faschistischen Rechten obsolet, man muß nochmal neu anfangen zu denken.“

          Obwohl ich die große Bedeutung des technischen Fortschritts für die Gesellschaftsentwicklung anerkenne (und das Beste kommt ja erst noch!), so muss ich doch vor einem einfachen „This time is different“ warnen. Die Moderne und ihre Errungenschaften sind nicht vom Himmel gefallen. All die tollen Dinge setzen z. B. voraus, dass immer genügend Energie und Rohstoffe zur Verfügung stehen. Und das kann man nicht als selbstverständlich ansehen.

        • @Atacama

          *Das heisst also, wenn der Mensch zivilisiert leben will, muss er unnatürlich leben?*

          Selbstverständlich.

          Hochkultur ist etwas Hochartifizielles, im Aufbau und Unterhalt sehr energieaufwändig, erfordert ein Höchstmaß an Selbstdisziplin und Anstrengung.

          Das macht sie so fragil.

          Sie muss, will sie bestehen, die „Säugetiernatur“ des Menschen einschränken und doch auch seine animalischen Instinkte ausbeuten, die ja eine Kraftquelle darstellen, einen wichtigen, unverzichtbaren Motivationsfaktor.

          Auch hier macht die Dosis das Gift.

          Eine Hochkultur, die die „animalischen“ Instinkte des Menschen, die ja urmenschliche sind, also seine Säugetierbedürfnisse, zu sehr konterkariert, hat nicht lange Bestand.

          Eine, die zu permissiv ist, auch nicht.

          Hochkultur ist ein Drahtseilakt mit hohem Absturzrisiko, ist Spanische Hofreitschule auf Tigern.

          Der Absturz in die Barbarei, in „natürlichere“ Zustände, ist immer gegenwärtig. Leider vergessen das Menschen schon nach wenigen Jahrzehnten des Friedens und des Wohlstandes.

          Und sie werden nachlässig und leichtsinnig, halten für natürlich-gesichert, was doch nur unter großer Anstrengung vieler gesichert und aufrechterhalten werden kann.

          Denn der Mensch ist nicht von Natur aus gut, sondern nur natürlich.

          Neben dem Egalitarismus ist dieser „Rousseauimus“ (der natürliche Mensch = der gute Mensch) der zentrale Irrtum unserer Gegenwart.

          Meist gehen die beiden fundamentalen Irrtümer im linken Wunschdenken eine harmonische Verbindung ein.

          Dann wird Anarchosozialismus zu einer denkbaren Option.

          Solange, bis die Realität das korrigiert.

        • @ JC

          „All die tollen Dinge setzen z. B. voraus, dass immer genügend Energie und Rohstoffe zur Verfügung stehen. Und das kann man nicht als selbstverständlich ansehen.“

          Zusätzlich braucht es noch eine genügende
          Anzahl Leute (ak Männer) die von den
          Fähigkeiten und der Motivation her
          überhaupt in der Lage sind Innovationen
          zu kreieren.
          Nebst Heerscharen von etwas einfacheren
          Männern die gewillt und diszipliniert
          genug sind, um die bereits vorhandene
          Infrastruktur am Leben zu erhalten.

        • danke, @atacama. ich meinte, dass es völlig selbstverständlich ist, dass menschen ihre sexualität nicht völlig unreglementiert und rein instinktgesteuert ausleben und sich über die gründe halbwegs im klaren sind. das habe ich auch von dir angenommen, deswegen war mir nicht klar auf was du dich beziehst, als du auf die diskrepanz zwischen zivilisation und natur hinwiest. übrigens ein wichtiges thema, @atacama.

        • @ Atacama

          Ach Gott, Red Pill hat seine Glücks-Gleichung über natürliches und Lebensqualität spendendes Verhalten gepostet und dann diesen Artikel über die Korrelation von Entwicklungsstand und Sexualmoral gepostet.

          Diese „Formel“ ist nicht auf meinem
          Mist gewachsen habe sie auf Englisch
          vor Jahren auf einem Blog gefunden,
          den es mittlerweile nicht mehr gibt.

          Nur der erste Punkt betrifft das
          männliche Bedürfnis nach Sex. Es
          ist aber einer der stärksten
          Motivatoren für die männliche
          Schaffenskraft.
          Die weiteren Punkte haben alle
          mit Selbstdisziplin, Arbeitshaltung,
          aber auch mit der Aufforderung sich
          logisch rational mit der physischen
          Realität auseinanderzusetzen zu tun.
          Die letzte Passage beschreibt in
          etwas krasser Form den Kompromiss
          den ein Mann eingeht, wenn er
          in einer monogamen Ehe lebt.

        • @albert

          „danke, @atacama. ich meinte, dass es völlig selbstverständlich ist, dass menschen ihre sexualität nicht völlig unreglementiert und rein instinktgesteuert ausleben und sich über die gründe halbwegs im klaren sind.“

          Es schien mir nicht so als würde es nur darum gehen, nicht über jeden herzufallen der einem in den Weg kommt, sondern dass grundsätzlich „freies Durcheinandervögeln“, „fremdgehen“, „vor- und ausserehelicher Sex“ reglementiert, verpönt, teilweise sanktioniert war oder ist. Also eigentlich Verhalten, was erstmal nicht allzu „schlimm“ klingt jedenfalls nicht im Vergleich zu Vergewaltigung, Mord o.ä.

        • bemerkenswerte beobachtung, oder übrrlegung, @atacama. ja, was ist denn bemerkenswert?

          1. dass unsere zivilisation freies rumbumsen und fremdgehen, ethisch und moralisch verurteilt?
          2. das fremdgehen nicht juristisch verfolgt wird, ähnlich einem kapitalverbrechen?

          oder willst du nur das letzte wort haben @atacama?

        • @ atacama

          „sondern dass grundsätzlich “freies Durcheinandervögeln”, “fremdgehen”, “vor- und ausserehelicher Sex” reglementiert, verpönt, teilweise sanktioniert war oder ist“

          for the record: nicht in gleichem Maße für Männlein wie Weiblein.

        • @ muttersheera

          *for the record: nicht in gleichem Maße für Männlein wie Weiblein.*

          for the record: aus gutem Grund – Stichwort: Vaterschaftssicherheit versus Mutterschaftssicherheit mit den entsprechenden Folgen für’s väterliche Investment.

          Ohne männliches Investment – keine Hochkultur, s. matrilineare Gesellschaften (die Grashütte ruft).

        • @ muttersheera

          Aus Wiki

          http://de.wikipedia.org/wiki/Totemismus

          *Totemismus und Verwandtschaft

          Das aus der Algonkin-Sprache des südlichen Kanada stammende Wort Totem bedeutet „Verwandtschaft, Familienabzeichen“ oder auch „persönlicher Schutzgeist“. Im Totemismus werden Personen als miteinander verwandt angesehen, wenn sie dasselbe Totem (denselben Nachnamen) haben. Es ist keinem Gruppenmitglied gestattet, geschlechtliche Beziehungen zu einem Angehörigen desselben Totems aufzunehmen, unabhängig davon, ob die beiden genetisch miteinander verwandt sind. Diese als Exogamie bezeichnete Begattungsvorschrift ergibt sich daraus, dass die Totemszugehörigkeit ursprünglich – bevor man den Zusammenhang zwischen Begattung und Schwangerschaft entdeckte – nur von der Mutter auf ihre Kinder ‚vererbt‘ wurde, so dass, bei einer solcher matrilinearen Clanzugehörigkeit, die geschlechtliche Beziehung zwischen dem ‚Vater‘ und den Töchtern der Mutter ausdrücklich keinem Tabu unterliegt. Das Inzesttabu im heutigen Verständnis des Begriffes setzt also die Erkenntnis der Vaterschaft und die erst davon ermöglichte Einführung einer patrilinearen Erbfolge voraus.*

          Die Erkenntnis der Vaterschaft ist ein
          absoluter Meilenstein auf dem Weg zur
          kulturellen und technologischen Entwicklung.
          Mindestens auf die gleiche Stufe zu setzen
          wie die Beherrschung des Feuers und die
          Erfindung des Rades.
          Zu sagen es spiele doch keine Rolle, ob
          jemand der biologische oder der soziale
          Vater eines Kindes sei, ist quasi ein
          Rückfall in den Toteismus.

      • @ Peter

        „Aaahm, schöne Umschreibung von “schwanzgesteuert”. Das lässt sich natürlich sehr gut evolutionsmässig erklären, aber ein ideal, dem es nachzueifern gilt, ist das für mich nicht.“

        Du siehst das viel zu eng. Bei der
        Aufzählung der männlichen Bedürfnissen
        steht zwar Sex an oberster Stelle.
        Darunter kommen noch ca. 6 weitere
        Punkte, die aber auch sehr wichtig
        sind. Deshalb auch die Empfehlung
        sich als Mann auf interessante
        Projekte zu konzentrieren. Geld und
        Frauen folgen dann fast automatisch.

    • @Sheera:

      Mich würde ja interessieren, wie du die tragischeren Einzelschicksale beurteilst, die im Artikel dargestellt sind.

      Selbstverschuldete, womöglich noch milde Schicksale?
      unvermeidliche Härtefälle, die jedes Rechtsssystem produziert?
      Ausdruck einer misandrischen Gesetzgebung und Gesellschaft?

      • @ David

        1.)

        Den 4-Quadranten-Graphen über die IQ-Verteilung von US-Akademikern habe ich noch nicht gefunden, weiß aber, dass ich ihn irgendwo abgespeichert habe, also den Link. Vielleicht, vielleicht – irgendwann.

        2.) Heute hängt sich mein Operabrowser dauernd auf. Ich werde mich darum auch gleich aufhängen, denn es nervt. Vorher aber noch Tippse aufhängen > Tragödie am 4. Advent (will auch mal in die Zeitung).

        Obwohl das sündige Verschwendung wäre, denn an Tippse hängt noch gar nichts. Das ist das Schöne an ihren Weihnachtskugeln. Die hängen an diesem Bäumchen, ohne zu hängen. Außerdem hat das Bäumchen Augen.

        Weshalb ich sie wohl doch nicht aufhängen werde, obwohl ich sehr wütend bin.

        Auf meinen Browser und damit auch auf Tippse, weil sie halt grad da ist.

        Ist doch logisch.

        Werde jetzt wohl ein paar Tassen Tee trinken und Selbstgebackenes kabbern.

        Mit Tippse.

        Sie ist ja so arglos.

        Bewaffnet mit ihren Weihnachtskugeln.

        Dabei den Adventskranz anzünden und vielleicht gleich das ganze Haus.

        Nur, falls ich mich nicht mehr melde.

        • @Roslin

          1.)

          Den 4-Quadranten-Graphen über die IQ-Verteilung von US-Akademikern habe ich noch nicht gefunden, weiß aber, dass ich ihn irgendwo abgespeichert habe, also den Link. Vielleicht, vielleicht – irgendwann.

          Kein Problem, ich bin nach wie vor interessiert.

        • So ein Mist, da losen wir Psychologen ja voll ab. Und Mediziner plötzlich von ganz vorne nach ganz hinten? Wirtschaft-Heinis entgegen ihrem Ruf so weit vorne? Strange.
          Stichprobengröße und SDs wären mal nett, Quelle sind ja leider nur irgendwelche Blogs die sich gegenseitig verlinken.

          Und was ist überhaupt der GRE?

        • Die Suche nach Primärquellen führt schon mal ins nichts.

          Aber kurze weitere Recherche ergibt immerhin, dass wir, bzw. die amerikanische Graduiertenprogramme die meisten Überflieger im Fachbereich haben:

          http://web.archive.org/web/20070104093613/http://www.econphd.net/guide.htm

          Wobei dieser GRE anscheinend ein Aufnahmetestverfahren ist, auf das man sich laut etlichen Quellen intensiv vorbereitet:
          http://www.amazon.com/Cracking-Edition-Graduate-School-Preparation-ebook/dp/B008C83DJM

          ..das sehr mäßige Vorhersagekraft hat:
          http://www.news.cornell.edu/stories/1997/08/study-graduate-record-exam-shows-it-does-little-predict-graduate-school-success

          mit dem IQ nur zu .6 korreliert und daher auch kein IQ-Test ist. Der Typ hat die Werte einfach mal transformiert.

        • @ David

          *Der Typ hat die Werte einfach mal transformiert.*

          Was er ja auch ganz zu Anfang sagt, Zitat Lubos Motl:

          Steve Hsu has found a very interesting table with the average GRE scores computed for various concentrations. He has also defined a linear map translating the average V-Q-A scores into a more familiar IQ scale. This convention looks natural to me and I will follow his scale although it is not guaranteed that it is equally calibrated as other IQ measurements.

          Der eine Typ, der die GRE-Ergebnisse auf IQ-Werte umgerechnet hat, ist immerhin Steve Hsu, Vizepräsident der Michigan State University, theoretischer Physiker, wenn auch heute vor allem als Polymath in der Genetik tätig:

          http://en.wikipedia.org/wiki/Steve_Hsu

          Der Blogbetreiber ist auch kein Dummkopf, theoretischer Physiker wie Hsu:

          http://en.wikipedia.org/wiki/Luboš_Motl

          Die Rangfolge, die sich aus Hsus Umrechnung ergibt, entspricht in etwa dem, was ich erinnere (nur Medizin war nicht dabei, weshalb ich den Link wohl auch guten Gewissens irgendwo abgelegt habe, die Frage ist nur wo, außerdem wurden 2 Variablen abgetragen auf der x- und der y-Achse, sprachliches Ausdrucksvermögen und mathematische Fähigkeiten, re. oben die mit hohen Werten in beiden Fähigkeiten, li. unten die mit niedrigen in beiden Domänen).

          Das Medizin/Psychologie relativ schlecht abschneiden, liegt sicher am hohen Frauenanteil (> IQ 125 Männer: Frauen = 2 : 1, noch höher hinauf sinkt der Frauenanteil weiter – ja, liebe Frauen, Mama Natur ist nicht gerecht, nicht egalitaristisch, get over it. Dafür ist es unten spiegelbildlich: je dümmer, desto mehr Männer. Ich weiß, das hilft euch nicht viel, denn für dumme Männer interessiert ihr euch nicht, werden nur wahrgenommen als lästige, unerwünschte Verehrer, weil sie nicht kapieren, dass die Titten-Raus-Strategie nicht auf sie zielt, sondern nur auf ATTRAKTIVE, kluge, statushohe Männer – sind halt dumm, die Ärmsten > #Aufschrei, dafür interessieren wir uns nicht für hässliche Frauen – also doch alles irgendwie gerecht ungerecht, zu ändern ist es jedenfalls nicht, schon gar nicht durch Femsoz-Geschwätz).

          Ich würde der Liste also vertrauen, zumindest in der Rangfolge, weniger natürlich in den absoluten Werten.

          Die aber auch nicht sonderlich aussagekräftig sind bei diesem Vergleich.

      • „Mich würde ja interessieren, wie du die tragischeren Einzelschicksale beurteilst, die im Artikel dargestellt sind.“

        Ist nicht so einfach für mich zu beurteilen, weil die verurteilten Taten im Bericht nur eine Nebenrolle spielen.

        Zu PAT POWERS, 66 („vergriff er sich an mehreren seiner Jungs in der Umkleidekabine“), CHAD STOFFEL 37 („er hat in einem Sommer-Camp einen Jungen unsittlich berührt. Zur Verhandlung kam es nur, weil er sich selbst anzeigte.“) und ROSE RODARM, 46 („verurteilt auf Bewährung wegen sexueller Belästigung ihrer Kinder. Rose sagt, ihr Ex-Mann habe sie bei der Polizei angeschwärzt, um das Sorgerecht zu kriegen. Dann kam er selbst ins Gefängnis, die drei Kinder wurden vom Gericht zur Adoption freigegeben.“) würd ich daher gleich gar nichts sagen wollen.

        Im Falle von CHRIS DAWSON, 22 („Sie hatte ihm gesagt, sie sei 17. Das kann man ihm glauben oder nicht. »Ich war 19, sie war meine Freundin, ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass sie jünger sein könnte.« Als Chris mit ihr Sex im Auto hatte, kam die Polizei vorbei, Personenkontrolle. Sie war 14. Das Urteil: zwei Jahre Hausarrest, acht Jahre Bewährung.“) würde ich tendenziell eher zu denen gehören, die ihm nicht glauben würden, er hätte nicht gewusst wie alt sie war. Natürlich nicht, weil ich der Ansicht wäre, mann würde das Alter zuverlässig überblicken bzw. einschätzen können, sondern weil es so klingt, als hätten die beiden mehr bzw. länger Zeit miteinander verbracht.

        Gleichzeitig bin ich der Ansicht, dass (einvernehmlicher) Sex zwischen 14- und 19-jährigen straffrei möglich sein muss.

        Dasselbe könnte (!) m.M.n. auch gelten für DOUGLAS RYAN, 23 („Er hatte vor drei Jahren Sex mit einer Minderjährigen“) und sogar/auch noch TED RODARM, 44 („als 28-Jähriger hatte er Sex mit einer 15-Jährigen“). Könnte.

        Lediglich im Falle von JAMAL MANNS 40 („Mit einem 17-Jährigen flirtete er per SMS, der Junge schrieb zurück, seine Eltern zeigten Jamal an. Er saß drei Jahre im Gefängnis“) meine ich: sounds completly ridiculous!

        Lieber aber würde ich vor Abgabe eines Urteils jedoch erst die Gegendarstellung hören bzw. Gerichtsakten lesen.

        Es ist ja eher selten so, dass jemand zu seinen Taten so umfangreich steht wie bspw. Ian Watkins dieser Tage (http://www.huffingtonpost.de/2013/12/18/kindesschaender-lostprophets-watkins-vergewaltigung_n_4467153.html).

        • @sheera: hab es falsch ausgedrückt. Ich meinte weniger deine Einzelfallbetrachtung, denn dazu fehlt natürlich jeweils einiges an Kontext und juristischen Hintergründen.

          Ausnahmsweise zielte ich mal eher auf dein Gefühl ab.
          Bekommst du allgemein durch die Schilderung der Schicksale das Gefühl, vielen Männern wird dort Unrecht getan? Dass die Strafen und die sozialen, irreversiblen Konsequenzen (Pranger, Verlust fast aller Kontakte und sozialer Stellung, Restriktionen des Wohnorts usw.) unverhältnismäßig sind, bei oft sogar nicht eindeutig erwiesener Schuld?
          Glaubst du das dies mit Punitivismus oder gar Feminismus zu tun haben könnte?

          Oder bekommst du beim Lesen dieses Gefühl nicht, buw. ziehst du dich auf die Position zurück, dass die Fälle zu unterschiedlich, womöglich zu selektiv ausgewählt, zu wenig bekannt sind um irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen?

        • achja, zu Watkins: ich habe viele Artikel zu den Ermittlungen gelesen und war unglaublich schockiert, vor allem auch da ich selbst Alben der lostprophets besitze und die früher ganz gern gehört habe.
          Neben einer sexuellen Präferenzstörung muss schon eine schwere Persönlichkeitsstörung dazukommen, um solche unfassbaren Taten zu begehen.

        • @ david

          „Ausnahmsweise zielte ich mal eher auf dein Gefühl ab.
          Bekommst du allgemein durch die Schilderung der Schicksale das Gefühl, vielen Männern wird dort Unrecht getan?“

          Der Beitrag ist so angelegt, dass man mit diesen Menschen mitfühlen soll (deshalb hatte ich ihn ja auch verlinkt, obwohl diese Masche nichts irgendwie neues ist). Und er verfehlt seine beabsichtigte Wirkung auch bei mir nicht. Gerade in dem einen Fall, wo scheinbar nur ein paar SMSen ausgetauscht wurden, den ich – so dies wahr wäre – spektakulär fände, kann ich aber ausschließen, dass das auch nur entfernt etwas mit Feminismus zu tun hätte.

          Reicht Dir das?

          „achja, zu Watkins: ich habe viele Artikel zu den Ermittlungen gelesen und war unglaublich schockiert“

          Ich hab kaum was dazu gelesen, frage daher, ob Du irgendeinen Beitrag wüsstest, der die Taten detailliert(er) wiedergibt. Meine Phantasie ist scheinbar nicht schmutzig genug, so dass eine Angabe wie „versuchte Vergewaltigung eines Babys“ mich bloß mit Fragezeichen im Kopf zurücklässt, ich mir nicht vorstellen kann, was er jetzt tatsächlich gemacht haben soll (nicht, dass ich glaubte das wissen zu müssen, ist vielleicht ja auch wirklich besser so)…

        • @Sheera:

          Reicht Dir das?

          Nein, aber mehr konnte ich auch wiederum nicht erwarten 😉

          zu Watkins:

          Er hat nicht nur keinerlei Schuldbewusstsein (http://www.theguardian.com/uk-news/2013/dec/18/ian-watkins-transcript), er hat mit seinen Taten vor seiner Ex geprahlt und ihr Videos gezeigt, in denen er ein Kleinkind missbraucht. Eines seiner Opfer war ein 1 Jahr alter Säugling!
          Wenn man sich die Berichte durchliest und wie unvorsichtig er gegen Ende wurde, kann man sich kaum vorstellen, dass es nicht noch zu mehr schweren Taten gekommen ist, für die nicht ausreichend Beweise vorliegen.

          Erschütternd an den Taten sind auch die mitbeteiligten Groupies, die ihre Babys zur Verfügung stellten, es gibt diesbezüglich auch Ermittlungen in Deutschland. 2 Frauen wurden als Mitangeklagte zu 14 und 17 Jahren verurteilt.
          Teilweise hat er sie wohl einfach auf Skype angesprochen und ihnen vorgeschlagen, ihre eigenen Babies zu missbrauchen und ihm Aufnahmen davon zuzuschicken.

          Es scheint tatsächlich so zu sein, dass Stars wie Watkins zu harten Drogen und willigen Frauen /Teenagern eine ähnlich freie Verfügbarkeit haben wie zu Leitungswasser.
          Unter dem Einfluss von Drogen wie Crystal Meth scheint dann schnell auch normaler Sex keinen Kick mehr zu verschaffen, Perversionen gedeihen und Groupies sind schlichtweg zu allem bereit, um ihren Idolen nahe zu sein.

  7. OT aber wenigstens Bezug auf Weihnachten.

    http://www.blick.ch/news/wirtschaft/kurven-statt-kloetzli-id2588881.html

    Alles dreht sich um die fünf Freundinnen Emma, Stephanie, Olivia, Andrea und Mia. Ihre Welt ist – je nach Betrachtungsweise – ein Traum oder Albtraum in Pink und Lila. Die Mädchen befinden sich irgendwo zwischen Schule, Yacht und Reiterhof und haben «Backspass im Garten», wie es auf einem Lego-Set heisst.

    Auf der Packung steht 6-12.

    Ist also quasi ein Rollenspiel:
    „Sex in the City“ für Preteens.

    Weitere Gelegenheit für Gender Tanten
    Sturm zu laufen.

    • Warum? Ich seh da nur die selben blöden „Argumente“ wie auf jeder anderen misogynen Site, dass Frauen evil sind, Männer verweichlicht, etc.
      Mit wirklich merkwürdigem Videomaterial unterlegt.
      Female Psychopaths zeigt tanzende Frauen. Hä?

  8. Ich hab nur in das Video mit den tanzenden Frauen mal reingezappt und bin auf das bemerkenswerte Zitat gestoßen, das ich schon länger mal bringen wollte:

    Pour savoir qui te dirige, trouve celui que tu ne peux critiquer

    (Voltaire)

  9. Auf Grund meines Kommentars zum gpg habe ich mal gegooglet und folgendes offizielles Dokument gefunden

    Klicke, um auf Entgeltstatistik.pdf zuzugreifen

    Auf Seite 19 sind die Mediane des Verdienstes aufgeführt:
    Männer:2.904€
    Frauen 2.280€
    Demnach verdienen Frauen 22% weniger
    Das ist ja ein seltsamer Zufall. Hier wurde einfach über alle Personen gemittelt und keine Rücksicht auf Qualifikation oder ähnliches genommen.

    Würde man den postulierten gpg von 23% korrigieren, so hätten Frauen und Männer dann denselben Verdienstmedian. Interessant! Nun noch ein paar Zahlen, zur Berufswahl der Frauen und Männer.

    Seite 49:
    berufstätige Männer: 12,9 Millionen
    berufstätige Frauen: 7,5 Millionen
    Seite 27:
    Anteil Niedriglohnsektor Männer: 13%
    Anteil Niedriglohnsektor Frauen: 32%
    Seite 22:
    Median des monatlichen Verdienstes nach Berufsbereichen
    Platz1: Technische Berufe 4.286€
    Platz 2: Bergleute 3.072€

    Nachdem man den gpg beseitigt hätte, würden Frauen, die mehr als doppelt so häufig im Niedriglohnsektor arbeiten als Männer und die sicher nur eine Minderheit in den bestbezahlten Segmenten „technische Berufe“ und Bergleute stellen, das gleiche Verdienen wie Männer! Gleichgestelltes Unrecht.

  10. Kannst Du mal was über Shittests in Pickup schreiben?

    Weil das manchmal ziemliche Nüsse sind die einem da an den Kopf knallen:
    Me: (*anlaber*)

    Letztens erst „Ich find Deine Art ja ganz schön flapsig. Aber vielleicht bis Du ja doch ein guter Typ. Wir können uns nachher noch sehen“.

    Meine Antwort: „Prima. Bring mi doch einen Mojito mit“

    Und nun ratet mal …
    Aber so cool bin ich jetzt mit Ü40.
    Komisch aber das Frauen genau das bescheuerte Schema fahren mit dem sie schhon mit 20 nur die bekloppten Typen bekommen haben. Man sollte denken die gutaussehende erfahrene Businessfrau mit dem scharfen Gang würde dazugelernt haben… Na gut, es gibt ja Männer die nicht nur verbal aufgeschlossen sind.

    Schön wars trotzdem. Aber der erste Punch von Ihr hat trotzdem gesessen. Ich glaube sogar, dass siie es gemerkt hat und ihren Spass dran hatte.

    • Warum tust du dir das an?

      Man kann seine Zeit sinnvoller verbringen.
      Z.B. eine „Ei-clock“ (Eieruhr) auf dem Smartphone installieren.
      Oder mit dem Taschenrechner nachrechnen ob die Summenfunktion von Excel auch wirklich korrekt rechnet.

    • @ Dummerjan

      „Aber so cool bin ich jetzt mit Ü40.
      Komisch aber das Frauen genau das bescheuerte Schema fahren mit dem sie schhon mit 20 nur die bekloppten Typen bekommen haben.“

      Das scheint ein durchgängiges Phänomen
      bei Frauen zu sein.
      Frauen erreichen zum teil bereits um
      20 eine soziale und geistige Reife,
      die jene der meisten gleichaltrigen
      Männer übertrifft. Nur O-Schreck die
      weitere „Lernkurve“ ist gerade dort
      wo Familie und die erfolgreiche
      Erziehung von Kindern fehlt, eher
      flach, werden nur noch älter und
      hässlicher.

      The only thing that women do that
      can grant them some measure of
      wisdom is raising good children.
      Not just raising children, raising
      good children – which requires
      work and discipline on the part
      of the parents to do what’s in
      the long term best interests
      of the parents and children.

      Old women who haven’t done
      those things aren’t any smarter
      (read: wiser) than young women,
      they just look worse.

      Nicht dass Alexander kommt und sagt,
      ich hätte die Katzen vergessen.

      They fear that they may be destined
      to grow old with a vibrator and a cat.

      • Katzen.

        Wär da nicht Potential für Facebook?

        Da gehen nicht nur 20-50, nein, da kann Frau tausende Katzen haben. Aus aller Welt kann sie süße Kätzchen adoptieren, zur Urlaubspflege aufnehmen, u.s.w.

        Catbook

        Da hat schon jemand reagiert und die Domain steht zum Verkauf:

        http://www.catbook.com/

        Das wird nicht billig, wenn der Ü40 Facebook-teenie die Katzen entdeckt.

    • @ Dummerjan

      Wenn Du als schon etwas älterer Knacker
      von spätpubertären Frauen oder von
      Cougars beschuldigt wirst, Du seist
      unreif oder dergleichen, weil Du dich
      immer noch für 19 Jährige Hotties
      interessierst, hast Du genügend
      Munition um da gegen zuhalten.

      http://heartiste.wordpress.com/2013/05/10/scientific-evidence-that-men-dig-barely-legal-chicks/

      A number of authors have argued that men are sexually attracted to features associated with RV In particular, some authors have argued that men are attracted to features associated with women’s age of maximum RV, late adolescence. And, indeed, many studies show
      that sexually attractive features are maximally developed in women at these ages. Women’s breasts, for instance, develop at puberty, reaching
      adult size by late adolescence. Men are particularly attracted to breasts that are firm.

  11. Niveau gibt es nicht in kleinen blauen Dosen

    Irgendwas hat mich in dieser Diskussion über den Niveau-Werbespot
    gestört. Ist ja auch verschiedentlich aufgenommen worden. ZB beim
    Wortschrank. Und ich dachte WTF, ist halt mal der Vater nicht
    dabei. Vielleicht zu Weihnachten ein bisschen Unsensibel, aber wir
    müssen jetzt nicht auch noch anfangen überall Geschlechtsteile zu
    zählen. Da ist beim Wortschrank auch noch eine schöne Diskussion vor
    allem mit Erzählmirnix gewesen. Kein sexistischer Wolkenbruch und
    gegen Hysterie gibt es medizinische Geräte.

    Bei mantau wurde das Thema auch aufgenommen und hier findet sich ein
    Link auf die Stellungnahme von Nivea auf Facebook. Und hier wird es
    dann doch interessant. Sind zwar nur die unterbezahlten Praktikanten,
    die die FB-Seite pflegen, aber die haben den offiziellen Flyer doch
    gelesen. „Für uns umfasst der Familienbegriff nämlich mehr als das
    klassische Bild der Mutter-Vater-Kind-Familie“. Gendersensibilität ist
    bei Beiersdorf doch kein Zufallsprodukt. Die Verantwortliche
    (anscheinend http://manuelarousseau.de) hat einen Professortitel,
    zeigt leichten Anflug von Gendertrötismus und im Aufsichtsrat ist sie auch.

    Nochmal von vorne. Was steht auf Facebook? „[…]und wir haben bewusst
    einzelne Beziehungen in den Vordergrund gestellt. Zum Muttertag war es
    die Beziehung des Kindes zur Mutter, zu Weihnachten ist es die zu den
    Großeltern.“ Das ist ja kein Zufall, so ein Weihnachtsspot wird
    wahrscheinlich schon im Frühjahr geplant. Wie mag so ein Meeting
    abgelaufen sein? Also, wir haben den Muttertag abgedeckt und an
    Weihnachten wollen wir mal den Vater auslassen. Könnte es da
    irgendwelche Kritik geben? Ach was, wir sind total modern und haben
    einen ganz fortschrittlichen Familienbegriff. Was soll da schon
    passieren? Und wer braucht schon Männer? Nicht unsere Zielgruppe.

    Interessant ist hier, was ausgelassen wurde. Ahnt Ihr es? Richtig. Der
    Vatertag. Der fehlt in der Aufzählung auf Facebook. Dafür tauchte in
    den Links ein Werbespot auf, in der eine Powerfrau mal eben alles
    managed, während der Depp auf der Couch pennt.

    Und dann schauen wir uns den Clip nochmal an. Hey, der Onkel hat auch
    einen Penis. Den könnten wir ja mal als fürsorglichen Mann
    präsentieren. Nein? Ist viel pfiffiger, wenn der kleine Sohn sein Hemd
    schon besser zuknöpfen kann. Charmant, der Mann als Depp, der nicht
    mal das kann. Vielleicht ein Familienbild im Hintergrund mit Vater?
    Der vielleicht im Büro sitzt? Ach was. Auftritt Großeltern. Das sind
    dann wohl Mamis Eltern. Sind eh diejenigen, die statistisch länger
    leben. Die männlichen Großeltern? Eher nicht. Aber jetzt? Jetzt könnte
    man beim Geschlechtsteilzählen vielleicht? Vielleicht den Opa in den
    Vordergrund rücken? Nein, die Oma. Die Oma, die den Vortritt hat, die
    Oma die den Enkel im Arm hat.

    Ich habe keinen Bock auf Geschlechtsteilzählung. Aber dieser
    Werbespot, die gesamte Kampagne von Nivea ist kein
    Zufallsprodukt. Hier wurde eitel auf Diversität geachtet. Auf die
    übliche Art der feministischen Lesart. Und wir haben es bei Beiersdorf
    mit überwiegend Männern zu tun. Behaupte ich mal einfach. Diese Männer
    spinnen keine Männernetzwerke, die achten auf ihre Zielgruppe und
    ihren Profit. Auf ihre Boni. Und dazu gehört halt auch der Tribut an
    das bessere Geschlecht. Ein positives Bild des Mannes gehört da leider
    nicht dazu.

    • “Für uns umfasst der Familienbegriff nämlich mehr als das
      klassische Bild der Mutter-Vater-Kind-Familie“

      In der Tat entlarvt diese Aussage den Werbeclip erst richtig.

      Wenn man es genauer betrachtet ist dieses „moderne Familienbild“ das Alte, es ist eben nur auf Mutter-Kind-Familie reduziert.

      Alles Andere, also Väter, Opas, Onkel, sind „Beiwerk“ zur so konstruierten „eigentlichen“ Essenz von Familie.

      Die zutreffendere Aussage wäre also: „Für uns umfasst der Familienbegriff nämlich weniger als das klassische Bild der Mutter-Vater-Kind-Familie“. Mit umgekehrten Geschlechtern wäre der Clip nämlich völlig undenkbar, es würde das Anheimelnde völlig fehlen. Werbung ist ja auch wie kaum ein anderes Medienprodukt elementar angewiesen auf simple Kategorien und Verallgemeinerungen.

      Natürlich ist dieser Werbeclip auch nur ein Ausdruck einer verbreiteten Tendenz, es hat wohl wenig Sinn den Werbemachern die alleinige Verantwortung dafür zuzuschieben. Es wäre nmE ziemlich dumm, die feministische Werbekritik zu adaptieren.

      Dennoch nehme ich es mit klammheimlicher Freude zur Kenntnis, dass die heile Nivea-Welt nun einen faden Beigeschmack hat. Die Werbefuzzies sollen nur merken, dass es auch in diesem Feld gegentlich Minen gibt.

    • @ Gerhard

      *Aber dieser
      Werbespot, die gesamte Kampagne von Nivea ist kein
      Zufallsprodukt. *

      Zufall ist dieses Familienidyll bestimmt nicht. Eine große Korporation wie die Beiersdorf AG hat viel Geld zur Verfügung, um erforschen zu lassen, was der Zielgruppe konveniert – man will schließlich ankommen.

      So verrät Werbung sehr viel über die Wunschvorstellungen der Zielgruppe.

      Die Zielgruppe hier: offenstichtlich die moderne, erfolgreich-empauerte Frau nach Jahrzehnten feministisch-konsumistischer Gehirnwäsche („WIR KÖNNEN ALLES HABEN“, die Männer/der Staat bezahlen’s ja).

      Ihre Wunschfamilie?

      Eine konsumistisch-matriarchale: die Mama als Kinderbesitzerin, der Mann als frei zuwählbares Life-Style-Accessoire dieser Kinderbesitzerin, deren SELBSTverwirklichung er nicht im Wege stehen sollte, wenn er nicht durch einen neuen Wahlonkel ersetzt werden will.

      Im Grunde genommen ist auch das eine Kind (mehr wird’s eh kaum werden) nur Life-Style-Accessoire, das zur Abrundung des erfolgreich empauerten Pauer-Life-Styles einfach dazugehört.

      Wer als Mann unter den Bedingungen eines feministisch-femizentrischen Familienrechtes – Ausdruck einer feministsich-femizentrischen „Kultur“ – Vater, also jederzeit ersetzbarer Wahlonkel werden will, allerdings mit vom Staat garantierter Zahlungsverpflichtung, der soll’s machen, dem wünsche ich gute Reise und sehr viel Glück.

      Er wird’s brauchen.

      • Die Zielgruppe hier: offenstichtlich die moderne, erfolgreich-empauerte Frau nach Jahrzehnten feministisch-konsumistischer Gehirnwäsche (“WIR KÖNNEN ALLES HABEN”, die Männer/der Staat bezahlen’s ja).

        Ich würde eher sagen: Zielgruppe ist die mittlerweile in die Jahre gekommene und zur Oma gewordene Radikalfeministin der 1970er/1980er. In diesem Cluster ist die Empfänglichkeit für mehr oder weniger subtiles radikalfeministisches Matriarchatsgedöns recht wahrscheinlich. Das wissen die Marketingstrategen natürlich genau.

        Die Mutti kommt ja in dem Clip auch nicht soo gut weg: Das Kind wirkt etwas traurig, gelangweilt und alleine gelassen, da die Mutti ganz und gar unfeministisch dem unfähigem Clown („Onkel“) ziemlich viel Aufmerksamkeit widmet. (Es ist wohl eher der Lover als der Bruder – dessen aufmerksamkeitsheischend-dämliche Gestik bei 0:20 soll offenbar demonstrieren dass er ziemlich needy ist)

        Das Kind ist die ganze Zeit entweder mehr oder weniger „nebenbei“, entweder erfährt es nur kurze Aufmerksamkeit von der Mutter, oder falsche Aufmerksamkeit vom „Onkel“, oder es langweilt sich vorm Fernseher.

        „Am allermeisten freue ich mich auf Oma und Opa“ steht im direkten Widerspruch zum filmerisch Erzähltem, alleine die Oma ist voll sowohl im Bildmittelpunkt als auch in der Schärfeebende, der Opa unscharf und arg im Hintergrund.

        Oma ist die Beste für das Kind, die Mutter die Zweitbeste, aber leider von ihren verantwortungslosen Fickgeschichten abgelenkt, weshalb sie den Fremdkörper „Onkel-“ Mann überhaupt duldet. Völlig undankbar, die Tochter, Oma ist auf die Straße gegangen damit sie sich nicht vom Kindesvater verprügeln lassen muss. Nun holt sie sich das Patriarchat freiwillig ins Fest der Liebe.

        Opa ist der Drittbeste, er steht wenigsatens brav im Hintergrund der Oma. Der „Onkel“ ist eher ein Fremdkörper und der Vater taucht offenbar aus guten Gründen gar nicht erst auf.

        Man kann die Strategen von Nivea fast verstehen, Nivea riecht ja schon nach Oma 😉 Ich habe dieses blaue Zeugs sowieso nie gekauft, ich kriege von sämtlichen Nivea-Produkten nur Ausschlag. Omas Haut ist da wohl etwas zäher.

        • @ Nick

          Zum kleinen Marketing-1×1 gehört aber auch, dass die Ü-60-Amazonen mit den Lederbeutelmündern und den markanten Nasolabialrinnen à la Germaine Greer und A.S. für Konsumartikelfirmen relativ uninteressant, mangels Masse.

          Nein, gefragt ist die konsumfreudige, gutverdienende „ICH-HABE-STUDIERT!-Akademikerin“, die weiß, was sie sich wert ist, aufgeschlossen, „modern“, kreativ, voll der Pauer, die mit ihren Stilettos den Narhallamarsch der Neuen Zeit auf’s Parkett der Vrostandsetagen hämmert.

          Nivea ist ja nur das Flaggschiff einer ganzen Pflegeserie und da ist das Kind der Pauerfrau ein idealer Angelhaken.

          Wenn sie dem Nivea auf die Wangen streicht, wird sie die eigenen Bäckchen mit dem Restsortiment der Firma Beiersdorf verwöhnen, das dann auch ruhig teurer sein darf.

          Mit den alten, abgewetzten Schrubbern aus der Besenkammer des 70’er-Jahre-Feminismus ist umsatztechnisch nicht mal mehr ein Kakteentöpfchen zu gewinnen.

          Eher schon die Goldene Whiskasdose.

          Ich denke, das Zielpublikum ist tatsächlich die Karrierefrau, das Leitbild der Propaganda, die um die 30-40, die schon die ersten Krähenfüße über ihre Augenwinkel huschen sieht und Geld hat, mit dem sie glaubt, das Unvermeidliche aufhalten zu können.

          Wer die gewinnt, gewinnt ja auch all diejenigen, die den Role-Model-Bohei hinterherrennen, also ca. 2/3 unserer Weiblichkeit.

          Da will man sich eine schöne Scheibe herunterschneiden.

          Übrigens kann ich Nivea ( die in der blauen Dose) nur empfehlen.

          Relativ billig.

          Mehr braucht die Haut nicht (medizinische Indikationen, also Krankheiten, außen vor, Verbitterung mit Gesichtsfolgen ist bei Feminist.I.nnen ja keine Krankheit, sondern natürlich).

        • Korrektur 😦

          Zum kleinen Marketing-1×1 gehört aber auch, dass die Ü-60-Amazonen mit den Lederbeutelmündern und den markanten Nasolabialrinnen à la Germaine Greer und A.S. für Konsumartikelfirmen relativ uninteressant sind, mangels Masse

          … dem Role-Model-Bohei …

        • Zum kleinen Marketing-1×1 gehört aber auch, dass die Ü-60-Amazonen mit den Lederbeutelmündern und den markanten Nasolabialrinnen à la Germaine Greer und A.S. für Konsumartikelfirmen relativ uninteressant, mangels Masse.

          Die Babyboomer stellen, als die letzten geburtenstarken Jahrgänge, einen nicht unerheblichen Teil des Clusters Frauen. Und für einen großen Teil der Babyboomerinnen waren Schwarzer, MacKinnon und Daly große Vorbilder in der Jugend.

          Der Clip ist in meinen Augen ganz klar eine Ode an die Großmütter, das wird ja auch in der Stellungnahme von Beiersdorf betont. Mag aber sein, dass Pauermuttis sich irgendwie mitgemeint oder bewegt fühlen: Das Kind verlangt endlich mal nicht nach Pappi, sondern nach der eigenen Mutter.

          Übrigens kann ich Nivea ( die in der blauen Dose) nur empfehlen.

          Ich kann den Geruch partout nicht ab und außerdem habe ich den Eindruck, dass die Haut durch regelmäßiges Eincremen hinsichtlich der Produktion von eigenen Schutzsubstanzen nur „Faul“ wird.

          Bei so richtigen Arbeitshänden schwöre ich auf Penatencreme. Da beißt die Nivea nur.

    • @anfi

      *Darf man eine Frau in einer solchen Situation schlagen?*

      Selbstverständlich.

      Da sie sich das Recht herausnimmt, den Mann zu schlagen, darf der natürlich zurückschlagen. Das ist Gleichberechtigung.

      Die wollen wir doch.

  12. Bei mir kann WordPress oft nicht geladen werden (also Alles Evolution), das seit ca. 2 Tagen, bei Opera). Chrome zeigt auch immer wieder an, das shockwave nicht geladen werden könne bzw. nicht aktiviert bzw. gecrasht sei.

    Immer wieder stürzt die Seite ab, schon 2 Postings allein heute gingen koppheister in den elektronischen Orkus.

    Woran liegt das?

    Was ist überhaupt shockwave?

    Eine feministische Maskulisten-Exterminationswaffe?

    So etwas ähnliches wie die Schwerkraftwellenwaffe, die Tschänderprofessorin Claudia von Werlhof erfühlt hatte, mit der die Amis Haiti platt machten?

    Muss ich mich fürchten?

    Ist etwa nicht nur die Gleichstellungsbeauftragte hinter mir her, sondern auch die NSA?!

    Oder nur der notorisch überforderte, inkompetente bumsdeutsche Verfassungsschutz, der es nicht schafft, einen anständigen Trojaner auf meinem Rechner zu platzieren und der so die ewig langen Ladezeiten und häufigen Abstürze verursacht?

    Wahrscheinlich hat der eh irgendso eine windige Datenklitsche als Subunternehmer mit meiner Überwachung beauftragt.

    Ich bin einfach nicht wichtig genug, hatr.org ignoriert mich, die NSA, der Verfassungsschutz hat mich outgesourced – ich fühle mich so klein und unbedeutend.

    „Tippse! Komm mal her! …. SOFORT!!!“

    ………

    Nicht mal Tippse hört noch auf mich, nicht mal Tippse 😦

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