Vor ca. 80 Kommentaren gab es hier übrigens den 100.000sten Kommentar.
Wer das mit ein paar Kommentaren feiern will: Nur zu!
Vor ca. 80 Kommentaren gab es hier übrigens den 100.000sten Kommentar.
Wer das mit ein paar Kommentaren feiern will: Nur zu!
FIRST!
Oh, und: Glückwunsch! 😀
wer hat gewonnen? 😉
Stößchen! 🙂
Gratuliere! … und Du hast wirklich ALLE gelesen?
Wäre mal interessant zu wissen, wie sich das Publikum und dessen Interessen und Stil sich in den 3,5 Jahren gewandelt haben.
Gratuliere!
100000 Kommentare müssen natürlich gefeiert werden.
Mit einem guten Tropfen, natürlich verdünnt – keine Exzesse! – deshalb serviert in einem Krater, einem Weinmischgefäß:
Dieser Krater, der Derveni-Krater (Derveni = Ort bei Thessaloniki, wo er 1962 in einem Grab entdeckt wurde) wurde möglicherweise gefertigt am Hofe Philipps II. von Makedonien, dem Vater Alexanders des Großen, gegen 320 v. Chr.
Er besteht aus einer Bronze-Zinn-Legierung, die Bronze verleiht dem Gefäß den goldenen Schimmer.
Die Figuren auf dem rund 90 cm hohen Gefäß stellen Bacchus, Ariadne, Mänaden, Satyrn und einen Krieger dar.
Bei einem Symposion schöpfte man den mit Wasser verdünnten und u.U. mit Gewürzen versetzten Wein mit einer Kelle aus solchen Kratern in die Trinkbecher der Gäste (Frauen normalerweise nicht zugelassen – es sei denn Hetären/Tänzerinnen/Flötenspielerinnen), hier ein besonders schöner, der Theocritus-Becher:
Er sieht zwar antik aus, ist aber klassizistisch, 2100 Jahre jünger als der Krater, gefertigt 1812-13 von dem britischen Silberschmied Paul Storr für Queen Charlotte.
Entworfen wurde der Becher von John Flaxman, dem vielleicht größten britischen Bildhauer des Klassizismus.
Er folgte dabei der Beschreibung eines irdenen Bechers in einem Poem des hellenistischen Dichters Theocritus, der fast zu der Zeit lebte, als der Krater gefertigt wurde (ca. 315 – 260 v. Chr.), allerdings auf der anderen Seite des Mittelmeeres, in der glänzenden Metropole des Ptolemäerreiches, Alexandria.
Das damals jedoch ebenso Teil der griechisch-hellenistischen Kulturwelt war wie Thessalonike, dank der Eroberungen Alexanders des Großen.
Die gezeigte Seite des Bechers stellt ein Mädchen dar, das umworben wird von 2 jungen Männern (ich nehme an, der linke macht das Rennen – er hat einfach mehr Game).
Das Gefäß besteht aus vergoldetem Silber, ist Teil der Royal Collection in London, gehört also Lizzy.
Und die ist ja leider Gottes bereits solide verheiratet. Klauen ist auch keine Option.
Mir ist der Buckinghampalast allerdings auch zu schwerfällig und bombastisch, ihm fehlt die elegante Sinnlichkeit des Theocritus-Bechers, die des Rokoko erst recht.
So haben wir denn am Abbild unser Genügen.
Notgedrungen.
„Die gezeigte Seite des Bechers stellt ein Mädchen dar, das umworben wird von 2 jungen Männern (ich nehme an, der linke macht das Rennen – er hat einfach mehr Game).“
Ziemlich offensichtlich, er berührt sie schon
nahe einer wichtigen erogenen Zone, also Kino
vom Feinsten. Sie hat sich bereits ihm zugewandt.
Der andere versucht verzweifelt sie auf das
unsägliche Podest zu heben.
Das ist ja schon von der Geometrie und der
Physik her völlig falsch. Nur beim Flachlegen
auf eine nicht zu weiche Unterlage, kann Mann
die Trägheit der darunter liegenden
Masse der ganzen Erde voll ausnutzen.
@roslin
Und noch ein schöner Becher:
Sehr zum Wohle!
@ Giton
Nein, kein schöner Becher, sondern 2. Wahl im Vergleich zum Theocritus-Becher udn selbst wenn er echt sein sollte (was ich nicht glaube, insbesondere der Mann auf der Rückseite mutet reichlich „modern“ an), dann eben 2. Wahl verglichen mit dem Derveni-Krater.
*Geschichte des Warren Cup in der Neuzeit
Der Silberbecher wurde angeblich bei Bittir, einer Ortschaft südwestlich von Jerusalem, ausgegraben, zusammen mit Münzen aus der Zeit des Kaisers Claudius. 1911 kaufte ihn Edward Warren in Rom von einem Händler. Nach Warrens Tod 1928 war es jahrzehntelang unmöglich, den Becher zu verkaufen wegen der offenbar als extrem anstößig empfundenen expliziten Szenen darauf; das Britische Museum lehnte beispielsweise den Kauf ebenso ab wie das Fitzwilliam-Museum in Cambridge. Als das Britische Museum sich 1999 dann doch zum Ankauf entschloss, musste es ein Vielfaches der früher geforderten Summe bezahlen: Der Warren Cup wurde mit einem Kaufpreis von 1,8 Millionen Pfund[6] die bis dahin teuerste Einzelerwerbung des Museums.[7]
Zweifel an der Echtheit.
Bereits 2008 publizierte die italienische Archäologin Maria Teresa Marabini Moevs Zweifel an der Echtheit des Silberbechers.[8] 2013 argumentierte der Klassische Archäologe Luca Giuliani, dass es sich bei dem Kelch um eine Fälschung handelt, die eigens für den offen homosexuell lebenden Warren hergestellt worden sei. Dies schließt er aus mehreren Gründen: Dass die beiden Liebenden einander nicht ansehen, sei für erotische Darstellungen der Antike ungewöhnlich, ebenso die Darstellung des penetrierten Afters. Da Homosexualität im Römischen Reich nur als Päderastie geduldet wurde, wäre auf einer antiken Darstellung zudem zu erwarten gewesen, dass der Altersunterschied zwischen dem aktiven und dem passiven Part deutlicher herausgestellt werden würde. Schließlich seien offen erotische Szenen zwar auf Keramiken häufig gewesen, bei kostbarem Material wie Silber hätten sich die Künstler aber stets an ein konservatives Bildprogramm gehalten.*
Quelle (dort auch Abbildungen, Dein Link führt in’s Leere, gnito/giton):
http://de.wikipedia.org/wiki/Warren_Cup
Die englische Wikipedia ist noch ein wenig auführlicher:
*In 2008, M.T. Marabini Moevs argued in an article for Bollettino d’Arte that the Warren Cup is not in fact a Roman product of the early Imperial period, but rather was executed around 1900 by a gifted silversmith trained in the contemporary Liberty style, perhaps commissioned by the amateur archaeologist and dealer Fausto Benedetti (1874–1931), to meet what he knew to be the taste of his foreign client and friend Edward Perry Warren. Benedetti may have worked in collaboration with the Castellani brothers of Rome, who were leading goldsmiths in classical styles, and collectors and dealers in antiquities. M.T. Marabini Moevs claims that the images on the cup derive from fragments of several scenes on Greek and Roman ceramics, including some in the Castellani collection, which were combined and modified to create the scenes on the Warren cup. An appendix to that article by silversmith Claudio Franchi provides corroborating historical, iconographic and stylistic analysis.*
In der Tat: Besonders die Szene der Sitzpenetration wirkt sehr „modern“.
Dass das British Museum dafür 1, 8 Mio. Pfund gezahlt hat (1999) ist wohl nur als Folge postmodern-schwul-lobbyistischer Demenz zu deuten.
Und wie viele sind’s, wenn man die abzieht, die du zensiert hast, weil sie nicht in dein Weltbild passen?
Da die gelöscht sind und damit nicht zählen wären es genau so viele. Es wären aber auch sonst nicht viel mehr
„Und wie viele sind’s, wenn man die abzieht, die du zensiert hast, weil sie nicht in dein Weltbild passen?“
Wieso abzieht ? Ggfs. müsste man die doch eigentlich eher dazuzählen ?
Ich finde, dass man an dieser Stelle einmal die erstaunliche Moderationsleistung würdigen sollte. Mir ist es fast unbegreiflich, wie man ein solches Forum, in dem es von aggressionsgeladenen Teilnehmern auf beiden Seiten nur so wimmelt, mit so wenig moderierenden Eingriffen so gut in der Balance halten kann. Und das, ohne selbst nennenswerte Anzeichen von Gereiztheit zu zeigen. Die Methode, wie man es auch bei den größten Provokationen schafft, stets ruhig zu bleiben, würde mich mal interessieren.
@f4e
Das ist wegen der Dramatik, wenn mal kurz so ein hasserfüllter Kommentar aufblitzt, bringt unterm Strich noch mehr Kommentare und Aufmerksamkeit.
Wobei so mancher eher trockene Kommentar auch wegen dem Hass mit dem er die potentielle Leser.I.n erfüllen könnte gelöscht wird. Hass bleibt Hass.
Gratulation auch von mir! 🙂
Prima. Gratuliere.
Ich schließe mich den Gratulationen gern an! Möge Allesevolution auch in Zukunft den Femis ein Dorn im Auge sein, mitsamt zig Tausenden Kommentaren.
@ Christian
Auch ich gratuliere.
Stell uns doch mal kurz deine drei Lieblingskommentare vor, falls du Lust hast. 🙂
Herzliche Glückwünsche und grosse Anerkennung !!
Ja, toll, 100000, wobei 85000 Kommentare von Roslin stammen.
Ich fass die an dieser Stelle mal zusammen: Westliche Kultur kaputt, bumm!
Wieviel regelmäßige Kommentarschreiber gibt es denn?
Es reicht die Gratulationsliste nach zu zählen.
Interessanter ist die Zahl der Leser, und wie sie sich entwickelt.
Roslin ist wenigstens immer stilvoll, und 42500 beziehen sich auf die Eleganz der katholischen Kirche und der klassischen Kunst.
@ over the hill
* und 42500 beziehen sich auf die Eleganz der katholischen Kirche und der klassischen Kunst.*
Angesichts der vielen, die unterwegs sind, um die „White Male Heterosexual Powerstructure“, die westliche Zivilisation, die sie abgrundtief hassen, die Katholische Kirche etc. zu zerstören, sollen sie wenigstens eine Ahnung davon bekommen, was sie da zerstören wollen und sich fragen müssen, was sie dagegen zu setzen imstande sind.
So weit ich sehen kann: jämmerlich wenig, erbarmunswürdig wenig.
MIchael Klonovsky, Zitat:
*Nur wer die kulturellen Massive der aristokratischen Gesellschaften nicht kennt, kann sich in den Steppen der demokratischen Massenkultur sehnsuchtsfrei wohlfühlen.*
Quelle:
http://www.michael-klonovsky.de/content/view/13/41/
Groß in der Geschwätzführung, groß im „Dekonstruieren“, groß im Herunter-Bringen, im Nivellieren nach unten.
Nur wenn es gilt, Tragfähiges aufzubauen, Funktionierendes, Selbsttragendes – weitestgehend Fehlanzeige.
Monumentales Geschwätz, ausgebreitet in den Niederungen.
@ Peter
*Ich fass die an dieser Stelle mal zusammen: Westliche Kultur kaputt, bumm!*
Schön wär’s. Kurz, schmerzlos, gründlich.
Nein, so barmherzig wird das nicht, sondern ein langsames, qualvolles, sich lange hinziehendes Verrecken.
Eher ein Verhungern als ein Kopfschuss.
Sicher, für einen Sadisten ein sehr interessant zu beobachtender Vorgang.
Leider bin ich bloß Wellness-Sadist, d.h.: Ich möchte nicht dabei sein, nicht mal zusehen müssen.
Außerdem bin ich ja auch Christ, irgendwo.
D.h., ich hab‘ Dichl lieb. („Gott steh‘ mir bei!“ *den blutigen Schweiß von der Stirne wisch*).
Wir werden es , vermutlich , erleben, und könne es dann bewerten. Prognosen sind schwierig, besonders, wennsie die Zukunft betreffen.
Hach, Roslinchen, du hast wenig Ahnung von der Welt. Wir tollen Christen waren vor ein paar Jahrhunderten ähnlich drauf wie die Musels heute. Auch die werden eine Demokratisierung, Säkularisierung und Modernisierung erleben bzw. tun das schon.
Muß ich mal als PI-Fan schreiben.
Woher du deine sarrazinsche Gewißheit nimmst, ist mir schleierhaft. Ich begrüße immer deutliche Kritik am realexistierenden Islam. Mit deiner Paranoia machst du dich nur lächerlich und gibst eher ein Bild ab wie diese Logen-Opis in der Muppetshow.
Altere mal in Würde, Roslin.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind durch Kriege ca. 80 Millionen Menschen zu Tode gekommen. Seitdem kommen wir vielleicht auf maximal 10 Millionen – bei exorbitanter Zunahme der technischen Möglichkeiten. Eigentlich ganz einfach, Roslinchen.
Solche starrsinnigen Rentner wie du sind leider nicht in der Lage, die vielfachen positiven, manchmal subtilen Entwicklungen zu registrieren.
@ Großadmiral der Sternenflotte Commodore James T.Kirk
Ihrer Fähigkeit im Erkennen subtiler Entwicklungen vollumfänglich vertrauend, ist mir Ihr Urteil besonders wertvoll.
Auch wenn Pille und Spock hier betreten schweigen.
@captain, gerade Du, der die unendlichen Weiten des Weltraums auf der Suche nach neuem Lebensformen erkundet, müsstes eigentlich wissen, dass man unbekannten Lebensformen, also auch alten feingeisteigen katholischen Christen unvoreingenommen begegnenen sollte. Roslin Prognosen und Begründungen decken sich zum Teil mit den Prognosen professioneller Zukunftsforscher. Schau mal
http://www.singularity2050.com/2010/01/the-misandry-bubble.html
@Peter
„Ja, toll, 100000, wobei 85000 Kommentare von Roslin stammen.“
8.905 von Roslin
11.889 von mir
5.629 von Nick
4.261 von Adrian
2.095 von dir
1.032 voN El Mocho
3.353 von Maren
2.344 für Imion
2.245 für Borat
2.023 für Leszek
1.746 von Starosczyk
1.773 von Muttersheera
1430 von Robin Urban
1.297 von Haselnuss
1.453 für ichichich
1.294 für david
462 für virtual-cd
658 für Stephi
655 für Onyx
620 für Khaos.Kind
698 für Hottehü
639 für lucia
561 für zhen
824 für Terminator30
369 für Salvatore
Also nach den Emailadressen ausgewertet, wer häufiger mal wechselt hat mehr
Hallo Christian, hast Du auch Daten über die Leserzahl, und ihren Zeitlichen Verlauf?
Nimmt das Interesse zu oder schreiben wir in einer Filterblase?
Die Zugriffszahlen steigen Jahr für Jahr, aber die Anzahl der Artikel natürlich auch.
Anfang 2013 lief es sehr gut wegen des Aufschreis, das ist wieder etwas zurückgegangen aber im Vergleich zu 2012 immer noch ein ziemlicher Anstieg
Schön wär’s. Kurz, schmerzlos, gründlich.
Nein, so barmherzig wird das nicht, sondern ein langsames, qualvolles, sich lange hinziehendes Verrecken.
Wenn die westliche Kultur tatsächlich so dekadent ist wie Du sagst, dann soll sie verschwinden und etwas Besserem Platz machen.
@ Peter
*Wenn die westliche Kultur tatsächlich so dekadent ist wie Du sagst, dann soll sie verschwinden ..*
Denke ich von Jahr zu Jahr auch immer mehr.
*… und etwas Besserem Platz machen.*
Da eben liegt der Hund begraben.
Ich glaube, was danach kommt, wird zunächst einmal schlimmer, sehr viel schlimmer.
So europamäßig 410 – 1000 n. Chr., überschlägig.
Werter Roslin,
wenn Ihr recht habt, dann werden spätere Generationen statt einer Atlantis eine Europasage haben. Von jenem sagenhaften Kontinent, mit Freiheit, Wohlstand und märchenhafter Technologie.
Was ich nicht glaube.
Auch die Mullahs wollen Iphones.
Und die verschleierten Frauen wollen shoppen, und in allen Köpfen spukt der Traum von Amerika (dem virtuellen, nicht dem realen).
Radikaler Feminismus ist ein ärgerliches Phänomen, aber aus grösserer Sicht kein lange dauerndes.
Wenn die von Euch beschriebene Entwicklung einsetzt, wird der Feminismus als erstes untergehen.
Ein reines Luxusproblem. Es geht uns gerade einfach zu gut.
Unsere Eltern und Großelterngeneration stand vor größerer Aussichtslosigkeit, nach dem Krieg.
Was sind ein paar, zugegeben penetrante und überaus lästige Emanzen, gegen echte Probleme.
Ein rauherer Gegenwind wird unserer Gesellschaft schnell aus ihrer Lethargie reissen. Und Männliche Fähigkeiten werden schnell wieder gefragt sein, wenn Vater Staat seine Mittel verliert.
@ overthehill
*Unsere Eltern und Großelterngeneration stand vor größerer Aussichtslosigkeit, nach dem Krieg.
Was sind ein paar, zugegeben penetrante und überaus lästige Emanzen, gegen echte Probleme.*
Gewiss.
Aber in meinen Augen befinden wir uns in einem Prozess, der spätestens 1914 begonnen hat, als unsere Titanic ihren Eisberg rammte.
Seitdem sinkt sie, mit Zwischenphasen, in denen es scheinbar gelang, den Kahn wieder flott zu kriegen (vor allem nach 1945).
Es ist ein langer, langsamer Absterbeprozess und wir sind mittendrin.
Ca. 1900 lebte 25 % der Weltbevölkerung in den Staaten der westlichen Zivilisation, die die Welt beherrschten.
Was für die Beherrschten kein Spaß war.
Heute leben noch ca. 7-8 % der Weltbevölkerung in den Staaten der westlichen Zivilisation, Tendenz rapide fallend plus Bevölkerungsaustausch in ihren Heimatländern.
Bald werden andere Mächte die Welt beherrschen, nicht westliche.
Das wird für uns kein Spaß werden.
Plus die „Diversität“ in unseren dann ehemaligen Heimatländern.
@overthehill, ich bin auch nicht so pessimistisch wie meister roslin, aber die selbstzerfleischenden tendenzen sind nicht mehr zu leugnen. hier artikel 3 unseres grundgesetzes bis 1994.
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt.
dem duden entnimmt man, dass die bedeutung von gleichberechtigt „gleich vor dem gesetz“ ist. in so weit scheint mir absatz (2) redundant zu sein, aber nicht widersprüchlich. aber 1994 wurde absatz 2 um folgenden satz ergänzt:
Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
nimmt man die definition des duden für gleichertigung, so ist der satz quatsch, denn im absatz 1 wird der staat, der allein recht setzt, dazu verpflichtet gleiches recht für alle zu gewährleisten, jeder verstoß wäre verfassungswidrig, das gesetz mithin nichtig und 2 sätze später wird festgehalten, dass der staat die durchsetzung gleichen rechts für alle menschen fördern soll. wie soll das gehen, wenn gleiches recht für alle durch den staat gewährleistet werden muss. wen soll der staat bei der durchsetzung fördern? etwa sich selbst, denn nur er setzt recht und nur er setzt es durch?
das erinnert mich an „neu-sprech“ aus dem buch 1984. was soll das? kann mir das ein jurist erklären?
@albert
Die Änderung von 1994 ist doch nur ein listiger Trick die Frauen wieder an ihren traditionellen Platz zu bringen, sie wird es dem neuen Deutschen mittelfristig ermöglichen die Scharia einzuführen und das Frauenwahlrecht quasi abzuschaffen, er bestimmt mit seiner Mehrheit dann einfach dass nun Männer bestehende Nachteile hätten.
@ Borat
*er bestimmt mit seiner Mehrheit dann einfach dass nun Männer bestehende Nachteile hätten.*
Aha.
Die kasachische Langzeitstrategie?
Darauf muss man auch erst mal kommen.
@ roslin
Dass die Echtheit umstritten ist, weiß ich. Trotzdem finde ich den Becher ganz bezaubernd.
Ihnen würde daraus also nichts munden?
@ Giton
*Ihnen würde daraus also nichts munden?*
Oh doch, oh doch.
Käme dann allerdings vor allem auf den Inhalt an.
Halt mit „Augen zu und durch!“
Als Schierlingsbecher für Commodore Kirk erschiene er mir durchaus auch geeignet.
Falls es des Schierlings noch bedürfte.
Da reichten vielleicht schon die Reliefs.
@roslin
Ihr munterer Witz ist ergötzlich, schade, dass Sie nicht öfter davon Gebrauch machen und meistens so schwarzseherisch sind!
Na, dann muß ich meine bescheidene Anzahl an Kommentaren, die in der Statistik zu Recht nicht auftaucht, ja auch schnell mal um einen Punkt verbessern.
Skål!
Wirklich eine enorme Leistung für einen einfachen Blog!
@roslin
Nachtrag zu den Trinkgefäßen:
Der Stil des griechischen Kraters erinnert mich an ein überdimensioniertes Fabergé-Ei. Ist es unangemessen, auf ein so altes Erzeugnis die Bezeichnung „kostbarer Kitsch“ anzuwenden?
Die krude Darstellung auf dem Warren-Becher wirkt auf mich weniger schlüpfrig als die andeutend-verhüllende des klassizistischen Produkts. Auf einschlägigen Internetseiten könnte das ein thumbnail aus den Kategorien „schwanger“ und „Dreier“sein.
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