In Harald Eias Reihe „Brainwash“ kommt in einer der Folgen die Geschichte von Viktoria vor:
Ich habe dazu mal etwas gesucht und folgende Schilderung gefunden:
In 1985 a boy named Viktor was found in a basket on the stairs of a hospital in the capital of Quito, Ecuador. No one knows who had left him there, but one reason may be his parents were poor (he was malnourished) and that he had ambiguous genitals.
XY does not a boy make
A genetic test told the doctors that he had male chromosomes (46 XY) and that the testicles were intact.
Still, the penis was shorter than the 1,94 cm needed to be considered functional by the medical establishment. In accordance with the ruling paradigm of the day, the doctors therefore decided to turn him into her.
The doctors believed that sex identity is something that is created throughout the upbringing. Since it is easier to create a vagina surgically than extending a penis, the doctors chose the easy way out, believing that Viktor would thrive as Viktoria. (…)
At the age of three Viktor, now Viktoria, was adopted by Norwegian parents.
The parents consulted the local expertise and were told that it was important to strengthen „Viktoria’s“ identity as a girl. Because of this they raised him as a girl. They did not tell him the truth about what had really happened to him.
The problem was that Viktor never felt like a girl. He refused to wear girl’s clothing. He wanted to play with the boys. In kindergarten, he was considered a problem child, acting out.
In the early 1990’s, at the age of six and a half, „Viktoria“ was admitted to the National Hospital (Rikshospitalet) in Oslo for cosmetic surgery. The idea was to feminize his genitalia even more. Child psychiatrist Trond H. Diseth was asked to take a look at the „girl“, as „she“ was reported to be „confused and disturbed“. Diseth had been told by his superiors that he should do anything he could to make these kids understand that they were girls, and to keep the real condition a secret. Diseth asked „Viktoria“ to make a drawing of herself. The kid did so, and the drawing made Diseth reconsider everything he had learned about sex and gender. „Viktoria“ explained the drawing to Diseth: „This is a boy, but the boy is now dead. He had a big penis; it started to grow and came up into the mouth so that the boy could not eat. The boy had to be operated. The penis were cut off, but the boy died. The penis and the boy were buried separately. All the people came to the funeral for the penis, but none came to the funeral of the boy.“ Like all children Viktor had made theories to explain what he did not understand. What was amazing about this theory, was that it at least partly reflected the true nature of what the boy had been through. Diseth was not allowed to discontinue the feminization procedure, however, and Viktor was transferred to a child psychiatrist close to where he and his parents lived. Viktor had to stay a girl for the time being.
Viktor says that he had come to accept that he was a girl when growing up. No one had told him otherwise. But he never felt like a girl. Still, he was unable to put this experience into words as a young child.
When his parents demanded feminine behavior, he protested loudly. He hated wearing a dress. His heroes were all masculine.
His misery intensified as he grew older. He wanted to play with the boys, but the boys didn’t want to play with him. Nor did the girls, for that matter, as they sensed „Viktoria“ was different. He fell in love with girls, and believed he was a lesbian.
Entering secondary education he became more isolated and depressed. The fact that they gave him estrogen made things worse. After an attempted suicide he got in touch with Dr. Diseth again.
Diseth had in the meantime found more and more intersex „girls“ with psychological identity problems, many of them suicidal.
He had now decided to stop following the traditional procedure and wanted to help Viktor understand what had really happened to him.
He replaced Viktor’s estrogen-treatment with testosteron.
„Getting testosteron was an enormous kick,“ Viktor says. „I was felt happily intoxicated. Things fell more and more into place.“
Viktoria change name to Viktor, and he and Diseth made plans for how he could find the way back to his original sex.
“I never felt like a girl,“ Viktor told the Norwegian newspaper Dagbladet in 2010:
„When I was little I played with boy’s stuff, and had male friends. Very early I had an imaginary friend, Patric, a male figure who has constantly been there for me as a role model. He gave me the motivation to live.I usually say I died when I was six months old, but the Patric figure stuck with me as a standard for the man I would once be. And with today’s surgery, that has largely come true. I feel like I’m 90 percent back to being a man, and the doctors say I will reach 95 percent. I do not know what the last 5 percent is. Perhaps it is psychological.”
Also ein klassischer David Reimer Fall. Nur das er eben nicht das Pech hatte einem Money in die Hände zu fallen. Und auch Butlers Einwände ziehen hier nicht, eben weil Money als Gegenpart fehlt. Hier wurde die Identität als Junge durchgängig vor Viktoria geheimgehalten, die Eltern wollten sie als Mädchen erziehen. Sie hätte also nach den Gendertheorien auch die weibliche Geschlechterrolle annehmen müssen, wurde aber mit dieser gar nicht war,, weil ihre biologische Veranlagung dem entgegen stand. Ebenso wie die Cloacal exstropy Fälle, bei denen sich auch im wesentlichen die biologische Veranlagung durchsetzte.
Es wäre interessant weitere Fälle dieser Art zu sammeln. Die bereits sehr eingeschränkten Argumente in dem David Reimer Fall, die die Genderseite unterbreitet. werden eben bereits auf diese weiteren Fälle nicht zutreffen. Man darf gespannt sein, wie man sich dann dort aus der Affaire zieht. Die naheliegendere Forschung zu den biologischen Ursachen des geschlechtlichen Verhaltens erklärt aus meiner Sicht diese Fälle allerdings am besten.
„Man darf gespannt sein, wie man sich dann dort aus der Affaire zieht.“
Ganz einfach, die werden ihre „Theorie“, von der ja niemals klar gesagt wird was die nun genau ist, anpassen. Sie werden sich durch Moving Target oder feministisches Hütchenspieltricksen jeder Kritik entziehen. Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß Gendersens ihre erschlichenen Pöstchen und das gute Steuergeld sausen lassen werden.
Eher friert die Hölle ein, bevor Gendersens Kritik annehmen. Im Zweifel bist Du Sexist, Rassist oder ,ganz neu, Hater. Das bedeutet sie werden den Kritiker versuchen fertig zumachen, anstatt über die Kritik zu diskutieren. Die Gendersens werden sofort persönlich werden, wetten.
Ist die Theorie davon, dass Geschlechterrollen ausschließlich erzogen sind nicht auch ein Widerspruch dazu, dass es Menschen im Körper des falschen Geschlechts gibt?
Das ist es immer, was es mir unmöglich macht zu glauben, alles ist anerzogen. Die Fälle wie dieser hier oder auch David Reimer kommen dann noch dazu.
Ein weiterer Widerspruch ist auch die Frauenförderung. Wie kann das nach Gender gehen?
@DDBZ
Da gesellschaftliche Normen (aus deren Sicht unberechtigterweise) an Körpern festgemacht werden geht das durchaus
https://allesevolution.wordpress.com/2012/02/22/judith-butler/
@C
Ich weiß. Gendersens sind sehr gummihaft, äh flexibel. Mit Gender kann man Alles begründen oder eben ablehnen, wie es gerade gefällt. Genderkritik ist wie der Nagel, der Hammer und der Puddeling!
„Mit Gender kann man Alles begründen oder eben ablehnen, wie es gerade gefällt.“
Nein, kann man nicht. Nicht wenn man den Begriff richtig versteht. Dies fällt allerdings sowohl Dir als auch vielen Gender-Feministen schwer.
Du hast damit abel auch Plobleme, Adlian.
Gender sind nicht die angeblichen gesellschaftlichen Normen und Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit, sondern es sind die angeblichen sozialen Anteile der konkreten Männlichkeit und Weiblichkeit in Mann und Frau.
Was du als Gender bezeichnest führt, also eher zum Gender in Mann und Frau.
Daß Geschlecht sozial sein kann, ist natürlich eine willkürliche Setzung, die bei genauem Hinsehen schwachsinnig ist. Unsere soziale Variabilität erklärt sich vielmehr aus unserer allgemeinen sozialen Formbarkeit, von der die Geschlechtlichkeit natürlich unberührt bleibt. Dies führt zu einer großen Vielfältigkeit der konkreten Männer und Frauen, die aber immer eindeutig psychosozial als Männer und Frauen rüberkommen und als solche attraktiv sind.
Nach Gendersens (guter Begriff) könnte man sich wahllos in alle Geschlechter verlieben, obwohl man körperlich nur auf ein Geschlecht steht und ’nen Steifen dabei kriegt.
Dies zeigt schnell die Absurdität des Gedankens eines sozialen Geschlechts.
PS: Wollte nur mal wieder zeigen, was man alles mit philosophischer Reflexion für geile Sachen erkennen kann.
Hier noch ein Überraschungsei vom Homo-Beauftragten der Sternenflotte persönlich.
http://antigaywest.wordpress.com/
@ Kirk
„Hier noch ein Überraschungsei vom Homo-Beauftragten der Sternenflotte persönlich.“
Es freut mich, dass GayWest für so wichtig gehalten wird, dass man es mit einem eigenen Blog kontert (auch wenn der Inhalt noch etwas dürftig ist) 🙂
Ein guter nächster Schritt in jedem Fall, auf Deinem Weg zum Coming-Out, Kirk. Herzlichen Glückwunsch 😀
Ich hatte mein Coming out schon. In unserer homonormativen Zwangsgesellschaft ist es echt ein Problem sich zu seiner Hingezogenheit zu Frauen zu bekennen. Ständig irgendwelche dummen Homos, die einen anranzen.
Das Blog ist nicht von mir. Ich habe es nur jüngst entdeckt. Die Heteros beginnen langsam, sich zu wehren!
„Das Blog ist nicht von mir.“
Ach so. Dann ist es wohl von basti (der hier ja auch mal geschrieben hat).
„Die Heteros beginnen langsam, sich zu wehren!“
Da bin ich voll dafür. Die Unterdrückung der Heteros durch GayWest muss ein Ende haben!
„Nicht wenn man den Begriff richtig versteht.“
Mir fällt da nicht schwer. Ich habe Gender ja richtig verstanden. Gender ist ein leeres Luftwort, ohne Sinn und Inhalt. Wissenschaftsbetrug eben.
„Ich habe Gender ja richtig verstanden.“
Nein, hast Du nicht.
„Gender ist ein leeres Luftwort, ohne Sinn und Inhalt.“
Nein, eben nicht. Der Sinn und Inhalt des Wortes ist recht eindeutig. Dein Fehler ist, dass Du versuchst den Inhalt des Wortes mit einer Bedeutung zu füllen, den dieser Begriff nicht leisten kann.Du sprichst dem Begriff pauschal ein politisches Werturteil mit politisch-gesellschaftlichen Implikationen zu, den er gar nicht hat. Damit verfährst Du mit diesem Begriff genau wie dir von Dir kritisierten „Gendersens“.
„Nein, hast Du nicht.“
Doch! Gender hat eine bestimmte Bedeutung, einen Sinn. Der Sinn ist ein politischer! Gender ist ein Kunstwort für das es in der Sprache keine Grundlage gibt.
Du hast Gender völlig falsch verstanden. Du solltest nicht alles glauben, was in Wiki steht!
„Gender ist ein Kunstwort für das es in der Sprache keine Grundlage gibt.“
Wieso keine Grundlage? „Schwerkraft“ ist auch ein „Kunstwort“. Oder „Maskulismus“.
„Der Sinn ist ein politischer!“
Eben nicht. Aus der Definition von Gender erfolgt nicht zwangsweise etwas politisches.
„Aus der Definition von Gender“
Was ist das denn? Was ist eine Def für Gender. Danach frage ich schon länger.
Eine genaue Def. was Gender ist und was nicht. Sag nicht Gender ist Kulturanteil der Geschlechtlichkeit.
Gender sagt ja deswegen nicht genau was es ist, um seine politische Macht zu sichern und auszubauen! Nichtmal die Böllerstiftung hat eine genaue, eindeutige Def. von Gender gegeben.
@DDBZ
„Was ist das denn? Was ist eine Def für Gender. Danach frage ich schon länger.“
In der tat. Aber auch nur, weil du die wiederholte Definition nicht wahrnehmen willst. Warum eigentlich nicht?
„Was ist eine Def für Gender. Danach frage ich schon länger.“
Udn ich hab das schon hundertmal beantwortet: Rollenerwartungen, gesellschaftliche Zuschreibungen von „Männlichkeit“ und Weiblichkeit“, Erwartungen wie sich Männer und Frauen zu verhalten haben, kurz: die gesellschaftliche und soziale Konstruktion von Geschlecht.
Man kann den Begriff nicht enger fassen, weil Individuen, verschiedene Gesellschaften und Milieus unterschiedliche Ansichten darüber haben, welche Anforderungen ein Geschlecht zu haben hat, un Geschlechterrollen überdies einem historischen Wandel unterliegen.
„Man kann den Begriff nicht enger fassen,“
Sag ich doch, nur leere Worte. Wie kannst Du dann behaupten Du hättest Gender verstanden, die Gendersens oder ich aber nicht? Wo man den Begriff nicht fassen kann?
Da Du aber solches sagst, weiß ich Du hast Gender sicher nicht verstanden.
Nein, die Gendersens und auch ich, wir haben Gender genau verstanden! 🙂
@C
Du hast mir mal eine Def aus der feministisch „geschönten“ Wiki gebracht. Und auch Deine anderen Def. habe ich nicht als Def erkennen können und das sogar begründet. Darauf hast Du nie geantwortet, warum nicht?
Also behaupte nicht ich wolle Def nicht wahrnehmen! Ich muss diese Def deswegen noch lange nicht anerkennen, zumal ich meine Sicht auf diese Def jeweils begründet habe.
@DDBZ
Du wirst eh jede Definition ablehnen, insofern ist es wenig sinnvoll weitere zu fordern.
@C
„Du wirst eh jede Definition ablehnen, insofern ist es wenig sinnvoll weitere zu fordern.“
Was soll das werden? Eine Forderung entlich eine Def von Dir anzuerkennen? Soll ich mir keine eigenen Gedanken mehr machen, sondern etwas von Dir vorgedachtes übernehmen? Ich habe zu den jeweiligen Def. etwas gesagt. Warum nimmst Du dann nicht einfach meine Def von Gender, die würdest Du sicher sofort anerkennen. Ausserdem fordere ich keine Def von Gender, solange niemand behauptet zu wissen was Gender ist.
@DDBZ
„Soll ich mir keine eigenen Gedanken mehr machen, sondern etwas von Dir vorgedachtes übernehmen?“
Es geht um eine Defintion. Also eine Klärung, was ein bestimmtes Wort allgemein bedeutet. Wie du dann dazu stehst ist eine ganz andere Frage und unabhängig von der Definition.
„Warum nimmst Du dann nicht einfach meine Def von Gender“
Was wäre denn deine Definiton? „Etwas, was keine 200 Genderprofessuren erfordert“?
@ DdBz
„Und auch Deine anderen Def. habe ich nicht als Def erkennen können und das sogar begründet.“
Du hast gar nichts begründet. Deine Gegenfrage war immer nur: „Und dafür braucht man 100 Genderprofs?“
Womit Du bereits bewiesen hast, dass Du die gegebene Definition sehr wohl verstehst, diese aber nicht in Dein Konzept passt, Gender mit Feminismus eins in eins zu setzen.
Was ist das denn für ein pseudoprofessoraler Bildungssprech? Ich laß mich davon nicht einschüchtern! Wer klug daherredet, muß nicht klug sein.
Emanzipiert Euch von Adrians Bildungssprech!
Du scheinst immer noch nicht das Gendersens-Begriff verstanden zu haben, Adrian.
Volle Zustimmung. Das ist meiner Meinung nach ein Widerspruch in der „Theorie“ selbst. Das geht gar nicht.
„…die bereits sehr eingeschränkten Argumente in dem David Reimer Fall, die die Genderseite unterbreitet. …“
Das verstehe ich nicht. Der Fall Reimer ist die tragische exemplarische Widerlegung des Genderblödsinns, nach dem die Geschlechtsidentität ein soziales Konstrukt sei.
Da gibt es nicht mal „eingeschränkte“ Argumente, die für diesen Blödsinn sprächen.
Dass so ein Blödsinn im Jahre 2013 überhaupt noch außerhalb sektiererischer Zirkel argumentativ behandelt wird, spricht allenfalls für die nichtrationale Grundfunktion des menschlichen Gehirns.
Das trotz aller biologischer Erkenntnisse und vorhandener Empirie für eine dominant biologische Determinierung der Geschlechtsidentität immer noch Beweise für eine solche gefordert werden, ist doch absurd.
@Ratloser
„Das verstehe ich nicht.“
Ich hatte dazu ja Judith Butler verlinkt
Eine andere Darstellung, warum der Fall angeblich nichts aussagt, die auf Butler aufbaut, findet sich hier
http://drmutti.wordpress.com/2012/06/14/gender-unter-dem-messer/
@ ratloser
*Dass so ein Blödsinn im Jahre 2013 überhaupt noch außerhalb sektiererischer Zirkel argumentativ behandelt wird, spricht allenfalls für die nichtrationale Grundfunktion des menschlichen Gehirns.
Das trotz aller biologischer Erkenntnisse und vorhandener Empirie für eine dominant biologische Determinierung der Geschlechtsidentität immer noch Beweise für eine solche gefordert werden, ist doch absurd.*
Es ist vor allem erschreckend, denn es zeigt, welche Macht und welchen Einfluss diese Sektierer erlangt haben, allein aufgrund von Propaganda und ideologisch Gleichgesinnten in Academia und Medien sowie der Politik.
Butler ist eine Kultfigur.
Hunderte von Genderleerstühlen verbreiten den Schrott.
Und der größte Witz: Diese Leute halten sich für kritisch-aufgeklärt und in besonders hohem Maße reflektiert.
Progressiv sowieso.
Finsterster Köhlerglaube in neuem Gewand.
Das denken die „Neu(rotisch)en Atheisten“ auch. 🙂
@ ratloser
„Dass so ein Blödsinn im Jahre 2013 überhaupt noch außerhalb sektiererischer Zirkel argumentativ behandelt wird, spricht allenfalls für die nichtrationale Grundfunktion des menschlichen Gehirns.“
Ich komme auch immer mehr zur
Überzeugung, dass wir im allgemeinen
die Rationalität des Menschen
masslos überschätzen.
Insbesondere auch der Glaube wir
hätten gewisse altertümliche
Sachen definitiv hinter uns
gelassen.
Es scheint mir auch, dass eine
gewisse Selektivität darin
besteht, wer sich für diesen
Blödsinn überhaupt interessiert.
Das bewegt sich zwar über ein
sehr diverses Spektrum wobei
gewisse Gemeinsamkeiten in
der Motivation erkennbar sind.
@ Red Pill
*Es scheint mir auch, dass eine
gewisse Selektivität darin
besteht, wer sich für diesen
Blödsinn überhaupt interessiert.
Das bewegt sich zwar über ein
sehr diverses Spektrum wobei
gewisse Gemeinsamkeiten in
der Motivation erkennbar sind.*
Es sind in der Regel die „Misfits“, die nicht Passenden, die Nicht-Gesellschaftsfähigen, die sich nun bemühen, nicht einfach nur Toleranz für sich einzufordern – was legitim wäre, denn Toleranz zu üben gegenüber allem, was nicht akut schadet, ist ethisch geboten, gut finden muss ich es deshalb noch lange nicht – sondern die darüber hinaus die Normalität selbst angreifen, diese abschaffen wollen, die beweisen wollen, dass Normalität eigentlich gar nicht existiert.
Ein absurdes Unterfangen angesichts der Realitäten, ähnlich absurd wie der Versuch, Sexismus zu bekämpfen, indem man behauptet, es gäbe keine Unterschiede (im Schnitt) zwischen Mann und Frau, alle seien bloß sozial konstruiert oder beruhten auf vorurteilsgesteuerter Wahrnehmung oder Rassismus zu bekämpfen, indem man behauptet, es gäbe keine ethnischen Gruppenunterschiede, wer sie wahrnehme, sitze seinen Vorurteilen auf oder wenn es sie doch gäbe, seien sie allemal sozial konstruiert.
Es ist das gleiche Muster, die Realität den ideologischen Vorgaben anzupassen, was leider nicht gelingt.
Man kann nur das Aussprechen offensichtlicher Wahrheiten auf Zeit tabuisieren, mit Macht, aber da die Unterschiede hartnäckig da bleiben, ist das auch keine Dauerlösung.
Irgendwann fliegt uns das Tabukorsett um die Ohren. Es platzt, weil der Druck des Zurückgedämmten zu groß wird.
Meistens ein sehr häßlicher Vorgang, ein solcher Knall.
Homosexualität ist auch anerzogen. Ebenso Transsexualität. Letztere reproduziert überdies stereotype Attribute von Weiblichkeit (Lippenstift, Perlenkette, Ohrgehänge, gezogene Augenbrauen usw. usw. usw.) in einem geradezu reaktionären Maße. Siehe hier:
😉
Es muss heißen:
Letztere reproduziert überdies stereotype Attribute jeweiliger Geschlechtlichkeit (z.B. Lippenstift, Perlenkette, Ohrgehänge, gezogene Augenbrauen usw. usw. usw.)
Nicht immer, aber wenn, dann halte ich es für möglich, dass es damit zu tun hat, wie man vorher aufgezogen wurde.
Um bei dem obigen Fall zu bleiben, wenn ich mir das vorstelle, in der Situation zu sein, würde ich nach meiner Befreiung als Mann (nachdem ich vorher Jahre lang in von mir nicht gewünschten Kleidungsstilen und Verhaltensnormen feststeckte) wahrscheinlich auch, jetzt wo ich es endlich „darf“, sehr stereotyp sein und agieren, was viele Männer die von Haus aus niemals Zweifel oder Probleme mit ihrer Identität hatten nicht tun. Einfach um mir selbst und der Umwelt zweifelsfrei zu zeigen, dass ich auch tatsächlich und verwechslungsfrei ein Mann bin.
Auch die in der vorigen Entwicklung fehlenden Hormone sind ja stark daran beteiligt an der Ausprägung einer geschlechtsspezifischen Physis.
Wäre ich ein Transmann und würde erst jetzt eine Transition anstreben, dann wäre ich logischerweise ein viel femininerer Mann als irgendein 2 Meter Wandschrank mit Brusthaar und allem drum und dran.
Wahrscheinlich würden viele Menschen mich auch weiterhin für eine Frau (vielleicht androgyne Lesbe) halten wenn ich mich nur dezent männlich kleide und verhalte. Körpergröße, Proportionen, Gesichtszüge (obwohl die sich durch Hormone auch später noch verändern können), Stimme, das alles wäre eher „weiblich“.
ich könnte von der Maskulinität höchstens auf Bernd Lucke Niveau kommen.
Also würde ich wohl versuche, das durch Hilfsmittel zu korrigieren, wie Frisur, Kleidung, Bewegungsmuster usw.
Das wird vielen Transmenschen so gehen, die wollen sich dann auch „richtig“ männlich oder weiblich präsentieren.
atacama, nicht die tonlage der stimme kennzeichnet einen mann. es ist sein handeln.
@ muttersheera
*Bei Alexander wird wie gesehen aus der Frauen-, die Feministinnenquote, für ihn ist jede Frau potentiell eine Feministin (für mich auch ), digit ratio oder Kinderlosigkeit, irgendein markantes Detail wird sich schon finden lassen…*
Da täuschst Du Dich.
Jede Frau ist für mich eine potentielle Mitläuferin, weil und wenn sie glaubt, von der Frauenprivilegierung zu profitieren, mehr nicht.
Die ideologisch Überzeugten sind unter den Frauen nur eine kleine Minderheit, aber unter den politisch Engagierten „öffentlichen“ Frauen eine absolute Mehrheit (Politikerinnen, Journalistinnen).
Denn diese Frauen sind keine randomisierte Auswahl aus DEN Frauen, sondern selbst selektiert (eher „männliche“, kämpferische Frauen, eher karriereorientiert, weniger kinderorientiert).
Es sind auch genau so geartete Frauen, die das Rückgrat der feministischen Bewegung bilden.
Kennst du den Roman „Girl“?
http://erzaehlmirnix.wordpress.com/2013/08/30/buchtipp-girl/ Das hat mioch grade dazu gebracht ihn mal vorzustellen. Falls du ihn noch nicht gelesen hast könnte das Thema dich interessieren^^
Ich bin im übrigen ja immer noch dafür, dass die Serie auch in Deutschland ausgestrahlt wird. Irgendwann hieß es ja mal, dass es da auch Pläne gebe, weiß da jemand was drüber?
Sonst sollte man da mal eine Werbeaktion starten
@ Christian
Na, das würde mich aber wundern.
Sind unsere Staatsmedien doch voll ausgelastet mit Propaganda für den Staatsfeminismus, nur 2 Beispiele aus letzter Zeit (unbeachtlich des im ganz normalen Programmablauf, der alltäglichen Nachrichtengebung, versteckten Propagandaaufwandes für feministische Ziele/Agenden, etwa in dem, WAS berichtet wird und WAS verschwiegen wird, welche Experten gefragt werden, welche nicht usw.):
http://genderama.blogspot.de/2013/05/ard-radiofeature-fragt-sind-die_22.html
http://genderama.blogspot.de/2013/07/ausgewogenheit-sachkenntnis.html
Die in allen Parteien (außer der FDP) nach oben gequoteten Feminist.I.nnen, die in jeder Partei (außer der FDP) mindestens eine Sperrminorität gegenüber Feminismuskritik aufbringen können, werden das wohl zu verhindern wissen, schließlich sind die Rundfunkräte nach Parteienproporz besetzt.
Für die Privaten dagegen ist, fürchte ich, die Eia-Serie zu anspruchsvoll.
@Roslin
„Für die Privaten dagegen ist, fürchte ich, die Eia-Serie zu anspruchsvoll.“
Vielleicht. Aber wenn man es schafft, damit eine echte Diskussion loszutreten, zB ab der ersten Folge, dann sind die nächsten 6 echte Quotenbringer. Eine Senderfamilie wie Sat1Pro7 könnte das Crosspromoten und danach noch ein paar Talkshows damit füllen. Dann noch ein paar alte Gallileo-Folgen etc dazu und fertig ist ein wunderbarer Medienzirkus, der Werbekunden und Zuschauer bringt. ich glaube schon, dass man das profitabel machen könnte.
Dann noch ein paar alte Gallileo-Folgen etc dazu und fertig ist ein wunderbarer Medienzirkus, der Werbekunden und Zuschauer bringt. ich glaube schon, dass man das profitabel machen könnte.
Dazu müsste man Eier in der Hose haben.
Die Werbekunden werden befürchten, dass die weiblichen Zuschauer abgeschreckt werden.
Solange Feminismus mit Frauen gleichgesetzt wird ist so ziemlich alles blockiert. Die Prohibtion in den USA der 1920er hat bewiesen, was vorherrschende Vermutungen über den Willen der weiblichen Bevölkerung an Absuditäten hervorbringen kann. Erst als sich weibliche Gegnerinnen der Prohibition ogansierten und damit sichtbar machten, dass die Temperenzlerinnen keineswegs die Stimme DerFrauen war konnte der Spuk beendet werden.
Das ist zwar ein Extrembeispiel, weil es einer Verfassungsändernden Mehrheit bedurfte, aber der Mechanismus ist nach meiner Auffassung grundsätzlich der Gleiche.
@Nick
„Dazu müsste man Eier in der Hose haben. Die Werbekunden werden befürchten, dass die weiblichen Zuschauer abgeschreckt werden.“
Vielleicht. Wobei man sich ja hinreichend distanzieren kann mit so etwas wie „jeder soll sich seine eigene Meinung machen“ und dann in den Talkshows ein paar kritische Stimmen einladen kann. Ich glaube auch nicht, dass so viele Frauen da entsetzt wären. Die meisten erleben sich ja durchaus auch selbst anders als Männer.
Wobei man sich ja hinreichend distanzieren kann mit so etwas wie “jeder soll sich seine eigene Meinung machen” und dann in den Talkshows ein paar kritische Stimmen einladen kann.
Das wäre natürlich ein Weg, „Abwanderungen“ aufgrund der unvermeidlichen Polarisierung abzuwenden.
Man könnte die Werbekunden evtl. tatsächlich davon überzeugen, dass das ordentlich Quote bringen würde – nur wer wagt, gewinnt. Mir scheint man aber, bei den Privaten, lieber der Devise „never change a winning team“ zu folgen.
Das Zuschauerklientel der Privaten mag vielleicht auch gar nicht „so einen intellektuellen Quatsch“. Popcorn immer gerne, aber nicht wenn man ein bisschen Geduld aufbrigen muss, um zu verstehen worum sich da überhaupt gestritten wird. Eias Dokus wären vielleicht einfach nicht Plakativ genug.
@Nick
Es wäre vielleicht auch ein gutes Mittel, das Image aufzupolieren: Wichtige Debatte angestoßen, viel Medienpräsenz, auch private Sender können wichtige gesellschaftliche Debatten führen bla bla bla. Ich glaube schon das man damit punkten könnte
Jedenfalls wäre es gut, wenn man für die Sendung ein gewisses Publikum aufbauen könnte und Werbung machen könnte. die Frage ist, welche Aktion man dafür starten könnte
Also Nick und Roslin, nun tut mal nicht so, als wäre es ausgeschlossen, dass diese Serie jemals in Deutschland gezeigt wird. Immerhin wurde sie auch im „feministisch unterwanderten“ Norwegen gezeigt, oder nicht?
Eines sehe ich allerdings nicht: Was für eine Debatte diese Serie anstoßen sollte. Sie ist weder ein Tabubruch noch besonders querdenkerisch.
@ Nick
Hast Du Dich hiermit:
„Solange Feminismus mit Frauen gleichgesetzt wird ist so ziemlich alles blockiert.“
eigentlich auf Alexander beziehen wollen?:
„Die in allen Parteien (außer der FDP) nach oben gequoteten Feminist.I.nnen, die in jeder Partei (außer der FDP) mindestens eine Sperrminorität gegenüber Feminismuskritik aufbringen können“
Das war dann vielleicht ein wenig zu subtil.
..eigentlich auf Alexander beziehen wollen?
Nein, ich beziehe mich in erster Linie auf die Geschichte der weltweit größten Frauenorganistation des 19. Jahrhunderts, und auf die Rolle, die sie sie bei der Prohibition spielte.
Die Prohibtion zeigt nach meiner Auffassung ziemlich viele grundsätzliche Mechanismen von Politik.
Die in allen Parteien (außer der FDP) nach oben gequoteten Feminist.I.nnen, die in jeder Partei (außer der FDP) mindestens eine Sperrminorität gegenüber Feminismuskritik aufbringen können
Auch die Frauenquoten in den Parteien sehe ich als ein Symptom der Tatsache, dass man „für Frauen“ Politik macht, anstatt Frauen selbst am demokratischen Willensbildungsprozess sich beteiligen zu lassen. Frauen brauchen offenbar Sonderrechte, weil sie ihre sonst angeblich nicht in der Lage sind, ihre Interessen zu vertreten.
Dabei geht man natürlich davon aus, dass „Frauen“ einen inhärent gemeinsamen Willen haben.
„Frauen brauchen offenbar Sonderrechte, weil sie ihre sonst angeblich nicht in der Lage sind, ihre Interessen zu vertreten.“
Das hat mit Sonderrechten nichts zu tun, zumindest nicht von der ursprünglichen Intention her.
Männer helfen Frauen weil sie biologisch dazu programmiert sidn und Frauen helfen Frauen, weil sie dazu biologisch programmiert sind.
Streng genommen beginnne diese „Sonderrechte “ ja bereits, wenn Mann einer Frau den Stuhl zurechtrückt. Dahinter stecken dieselben Mechanismen.
Männer helfen Frauen weil sie biologisch dazu programmiert sidn und Frauen helfen Frauen, weil sie dazu biologisch programmiert sind.
Ein demokratisches System muss sich nicht von Instinkten leiten lassen.
Das Versagen scheint mir offenkundig zu sein: Das, was an Frauenpolitik betrieben wird hat oft wenig mit dem zu tun, was Frauen mehrheitlich an Politik wollen. Den allermeisten Frauen ist es z.B. schlicht egal, ob nun ein Mann oder eine Frau ihre Interessen repräsentiert.
Deshalb braucht Feminismus immer eine Legitimation als eine Art „höhere Gerechtigkeit“, man weiß ganz genau dass Feminismus niemals eine direkte demokratische Legitimation erhalten würde. Und da wird es eben zwangsläufig paternalistisch.
Paternalismus wird auch bei der Prohibition eine große Rolle gespielt haben: „Frauen _können_ nicht wollen, dass ihre Männer sich besaufen und sie dann verprügeln!!1!!“
Man hatte ja zuvor jahrzehntelang gegen den kaum tatsächlich existierenden (natürlich proletarischen) „deadbeat dad“ gehetzt, dem die arme und schwache Proletariererin (und „ihre Kinder“) angeblich schutzlos ausgeliefert sei.
„Ein demokratisches System muss sich nicht von Instinkten leiten lassen.“
Auch ein demokratisches System wird von Menshcen betrieben.
„Das, was an Frauenpolitik betrieben wird hat oft wenig mit dem zu tun, was Frauen mehrheitlich an Politik wollen.“
Da Frauen die Mehrheit der Bevölkerung stellen, als Gruppe untereinander weitgehend solidarisch sind und den Tittenbonus haben, bräuchten sie nur zu artikulieren, dass sie diese Art von Frauenpolitik nicht wollen.
Aber: warum sollten sie sie nicht wollen?
Auch ein demokratisches System wird von Menshcen betrieben.
Sicher, aber eine Kernidee der Zivilisation ist, sich nicht von Instinkten diktieren zu lassen.
..bräuchten sie nur zu artikulieren, dass sie diese Art von Frauenpolitik nicht wollen.
Das ist ja dann bei der Prohibition auch passiert. Allerdings musste dazu erst die politisch erfahrene und reiche Pauline Sabin auf den Plan treten, um eine regelrechte Massenorganisation aufzubauen.
Vielleicht würden heutzutage ja schon ein paar Blogs von Frauen reichen (Deshalb diszipliniert man offenbar solche Frauen wie „kleines Scheusal“)
Aber: warum sollten sie sie nicht wollen?
Weil der eigene Mann/Sohn/Bruder/etc. ihnen näher steht als die feministische Quotentrulla in der Partei.
„Weil der eigene Mann/Sohn/Bruder/etc. ihnen näher steht als die feministische Quotentrulla in der Partei.“
Was hat der eigene Mann/Sohn/Bruder/etc. schon vor Quotentrullas zu befürchten? Und immerhin: Die Wehrpflicht wurde auch nicht von Ehefrauen, Müttern und Schwestern politisch bekämpft.
genau richtig, christian. anstatt die öffentlich rechtlichen an ihren aufzrag zunerinnern, ist es sinnvoller den privaten sendern den profit darzulegen.
Was hat der eigene Mann/Sohn/Bruder/etc. schon vor Quotentrullas zu befürchten?
Was die Parteien betrifft: Nicht unbedingt viel, da hast du sicher recht. Allerdings sieht die Sache bei Quoten in der Wirtschaft schon anders aus.
Spätestens bei „wir müssen es unseren Söhnen schwerer machen“ wird es brenzlig. Man vergisst leicht, was Alice Schwarzer & Co dem Feminismus gekostet haben.
Und immerhin: Die Wehrpflicht wurde auch nicht von Ehefrauen, Müttern und Schwestern politisch bekämpft.
Das kann man nmE so nicht sagen. Mütter waren schon immer ein großes Potenzial gegen die Wehrpflicht.
Sicher, viele Frauen haben eine dezent feminismusaffine Haltung. Das hat nmE aber mehr damit zu tun, dass die „emanzipierte Frau“ das Leitbild ist. Weniger damit, dass sie meinen Feminismus verträte ihre Interessen.
@nick
„Das kann man nmE so nicht sagen. Mütter waren schon immer ein großes Potenzial gegen die Wehrpflicht.“
Ach, so wie die Mütter, die dem Kaiser geschrieben haben, das sie nicht mehr söhne geboren haben, die der Kaiser dann in den Krieg schicken kann? oder die Mütter, die Hitler geschrieben haben, wie toll sie ihn finden? Oder die Mütter, die Ihren Söhnen zugejubelt haben, als diese richtung Ostfront marschiert sind?
Nein, Frauen sind erst gegen den Krieg geworden, als sie selbst darunter zu leiden hatten, durch den Bombenkrieg, vorher haben sie schön gejubelt, wenn die Männer in die schlacht zogen.
„Nein, ich beziehe mich in erster Linie auf die Geschichte der weltweit größten Frauenorganistation des 19. Jahrhunderts, und auf die Rolle, die sie sie bei der Prohibition spielte.“
Die alte Leier.
Aber es hätte gepasst, gibs zu.
Bei Alexander wird wie gesehen aus der Frauen-, die Feministinnenquote, für ihn ist jede Frau potentiell eine Feministin (für mich auch 🙂 ), digit ratio oder Kinderlosigkeit, irgendein markantes Detail wird sich schon finden lassen…
„Auch die Frauenquoten in den Parteien sehe ich als ein Symptom der Tatsache, dass man “für Frauen” Politik macht, anstatt Frauen selbst am demokratischen Willensbildungsprozess sich beteiligen zu lassen.“
Lass mich raten: in dem Maße, in dem sie sich beteiligen „wollen“. Bloß keine falschen Anreize setzen…
„Dabei geht man natürlich davon aus, dass “Frauen” einen inhärent gemeinsamen Willen haben.“
Gerade, weil davon NICHT auszugehen ist, ist es wichtig, dass möglichst viele verschiedene weibliche Willens-Personifizierungen (gern mit unterschiedlichen Lebensentwürfen) am Gesetzbildungsprozess mitwirken.
Diversität
„Spätestens bei “wir müssen es unseren Söhnen schwerer machen” wirds brenzlig“
In Gänze geht der Satz ja:
„Wenn wir wollen, dass es unsere Töchter einmal leichter haben, müssen wir es unseren Söhnen entsprechend schwerer machen.“
Ich finde das vage, deutungsoffen, aus der Negativität heraus formuliert, und vorallem ohne durchschimmernde Vision.
Aber die Schwarzer hat auch bessere Zitate geliefert.
z.B.:
„Frau sein ist schön, reicht aber noch nicht“
Ist das nicht ne prima Teil-Beschreibung des Zeitgeists?
Gerade, weil davon NICHT auszugehen ist, ist es wichtig, dass möglichst viele verschiedene weibliche Willens-Personifizierungen (gern mit unterschiedlichen Lebensentwürfen) am Gesetzbildungsprozess mitwirken.
Das schreibt die essentialistische und auch paternalistische Betrachtungsweise nur fort, und steht im Widerspruch zu freien Wahlen.
Warum sollen Frauen nicht selbst auswählen dürfen, wer sie vertritt?
@Roslin
“Für die Privaten dagegen ist, fürchte ich, die Eia-Serie zu anspruchsvoll.”
Vielleicht. Aber wenn man es schafft, damit eine echte Diskussion loszutreten, zB ab der ersten Folge, dann sind die nächsten 6 echte Quotenbringer. Eine Senderfamilie wie Sat1Pro7 könnte das Crosspromoten und danach noch ein paar Talkshows damit füllen. Dann noch ein paar alte Gallileo-Folgen etc dazu und fertig ist ein wunderbarer Medienzirkus, der Werbekunden und Zuschauer bringt. ich glaube schon, dass man das profitabel machen könnte.
Von: Christian – Alles Evolution am 30. August 2013
um 6:07 nachmittags
Antwort
Dann noch ein paar alte Gallileo-Folgen etc dazu und fertig ist ein wunderbarer Medienzirkus, der Werbekunden und Zuschauer bringt. ich glaube schon, dass man das profitabel machen könnte.
Dazu müsste man Eier in der Hose haben.
Die Werbekunden werden befürchten, dass die weiblichen Zuschauer abgeschreckt werden.
Solange Feminismus mit Frauen gleichgesetzt wird ist so ziemlich alles blockiert. Die Prohibtion in den USA der 1920er hat bewiesen, was vorherrschende Vermutungen über den Willen der weiblichen Bevölkerung an Absuditäten hervorbringen kann. Erst als sich weibliche Gegnerinnen der Prohibition ogansierten und damit sichtbar machten, dass die Temperenzlerinnen keineswegs die Stimme DerFrauen war konnte der Spuk beendet werden.
Das ist zwar ein Extrembeispiel, weil es einer Verfassungsändernden Mehrheit bedurfte, aber der Mechanismus ist nach meiner Auffassung grundsätzlich der Gleiche.
Von: Nick am 30. August 2013
um 6:39 nachmittags
@Nick
“Dazu müsste man Eier in der Hose haben. Die Werbekunden werden befürchten, dass die weiblichen Zuschauer abgeschreckt werden.”
Vielleicht. Wobei man sich ja hinreichend distanzieren kann mit so etwas wie “jeder soll sich seine eigene Meinung machen” und dann in den Talkshows ein paar kritische Stimmen einladen kann. Ich glaube auch nicht, dass so viele Frauen da entsetzt wären. Die meisten erleben sich ja durchaus auch selbst anders als Männer.
Von: Christian – Alles Evolution am 30. August 2013
um 6:42 nachmittags
Wobei man sich ja hinreichend distanzieren kann mit so etwas wie “jeder soll sich seine eigene Meinung machen” und dann in den Talkshows ein paar kritische Stimmen einladen kann.
Das wäre natürlich ein Weg, “Abwanderungen” aufgrund der unvermeidlichen Polarisierung abzuwenden.
Man könnte die Werbekunden evtl. tatsächlich davon überzeugen, dass das ordentlich Quote bringen würde – nur wer wagt, gewinnt. Mir scheint man aber, bei den Privaten, lieber der Devise “never change a winning team” zu folgen.
Das Zuschauerklientel der Privaten mag vielleicht auch gar nicht “so einen intellektuellen Quatsch”. Popcorn immer gerne, aber nicht wenn man ein bisschen Geduld aufbrigen muss, um zu verstehen worum sich da überhaupt gestritten wird. Eias Dokus wären vielleicht einfach nicht Plakativ genug.
Von: Nick am 30. August 2013
um 7:05 nachmittags
@Nick
Es wäre vielleicht auch ein gutes Mittel, das Image aufzupolieren: Wichtige Debatte angestoßen, viel Medienpräsenz, auch private Sender können wichtige gesellschaftliche Debatten führen bla bla bla. Ich glaube schon das man damit punkten könnte
Jedenfalls wäre es gut, wenn man für die Sendung ein gewisses Publikum aufbauen könnte und Werbung machen könnte. die Frage ist, welche Aktion man dafür starten könnte
Von: Christian – Alles Evolution am 30. August 2013
um 7:09 nachmittags
Also Nick und Roslin, nun tut mal nicht so, als wäre es ausgeschlossen, dass diese Serie jemals in Deutschland gezeigt wird. Immerhin wurde sie auch im “feministisch unterwanderten” Norwegen gezeigt, oder nicht?
Eines sehe ich allerdings nicht: Was für eine Debatte diese Serie anstoßen sollte. Sie ist weder ein Tabubruch noch besonders querdenkerisch.
Von: Adrian am 30. August 2013
um 7:19 nachmittags
@ Nick
Hast Du Dich hiermit:
“Solange Feminismus mit Frauen gleichgesetzt wird ist so ziemlich alles blockiert.”
eigentlich auf Alexander beziehen wollen?:
“Die in allen Parteien (außer der FDP) nach oben gequoteten Feminist.I.nnen, die in jeder Partei (außer der FDP) mindestens eine Sperrminorität gegenüber Feminismuskritik aufbringen können”
Das war dann vielleicht ein wenig zu subtil.
Von: muttersheera am 30. August 2013
um 7:20 nachmittags
..eigentlich auf Alexander beziehen wollen?
Nein, ich beziehe mich in erster Linie auf die Geschichte der weltweit größten Frauenorganistation des 19. Jahrhunderts, und auf die Rolle, die sie sie bei der Prohibition spielte.
Die Prohibtion zeigt nach meiner Auffassung ziemlich viele grundsätzliche Mechanismen von Politik.
Die in allen Parteien (außer der FDP) nach oben gequoteten Feminist.I.nnen, die in jeder Partei (außer der FDP) mindestens eine Sperrminorität gegenüber Feminismuskritik aufbringen können
Auch die Frauenquoten in den Parteien sehe ich als ein Symptom der Tatsache, dass man “für Frauen” Politik macht, anstatt Frauen selbst am demokratischen Willensbildungsprozess sich beteiligen zu lassen. Frauen brauchen offenbar Sonderrechte, weil sie ihre sonst angeblich nicht in der Lage sind, ihre Interessen zu vertreten.
Dabei geht man natürlich davon aus, dass “Frauen” einen inhärent gemeinsamen Willen haben.
Von: Nick am 30. August 2013
um 7:34 nachmittags
“Frauen brauchen offenbar Sonderrechte, weil sie ihre sonst angeblich nicht in der Lage sind, ihre Interessen zu vertreten.”
Das hat mit Sonderrechten nichts zu tun, zumindest nicht von der ursprünglichen Intention her.
Männer helfen Frauen weil sie biologisch dazu programmiert sidn und Frauen helfen Frauen, weil sie dazu biologisch programmiert sind.
Streng genommen beginnne diese “Sonderrechte ” ja bereits, wenn Mann einer Frau den Stuhl zurechtrückt. Dahinter stecken dieselben Mechanismen.
Von: Adrian am 30. August 2013
um 7:39 nachmittags
Männer helfen Frauen weil sie biologisch dazu programmiert sidn und Frauen helfen Frauen, weil sie dazu biologisch programmiert sind.
Ein demokratisches System muss sich nicht von Instinkten leiten lassen.
Das Versagen scheint mir offenkundig zu sein: Das, was an Frauenpolitik betrieben wird hat oft wenig mit dem zu tun, was Frauen mehrheitlich an Politik wollen. Den allermeisten Frauen ist es z.B. schlicht egal, ob nun ein Mann oder eine Frau ihre Interessen repräsentiert.
Deshalb braucht Feminismus immer eine Legitimation als eine Art “höhere Gerechtigkeit”, man weiß ganz genau dass Feminismus niemals eine direkte demokratische Legitimation erhalten würde. Und da wird es eben zwangsläufig paternalistisch.
Paternalismus wird auch bei der Prohibition eine große Rolle gespielt haben: “Frauen _können_ nicht wollen, dass ihre Männer sich besaufen und sie dann verprügeln!!1!!”
Man hatte ja zuvor jahrzehntelang gegen den kaum tatsächlich existierenden (natürlich proletarischen) “deadbeat dad” gehetzt, dem die arme und schwache Proletariererin (und “ihre Kinder”) angeblich schutzlos ausgeliefert sei.
Von: Nick am 30. August 2013
um 8:01 nachmittags
“Ein demokratisches System muss sich nicht von Instinkten leiten lassen.”
Auch ein demokratisches System wird von Menshcen betrieben.
“Das, was an Frauenpolitik betrieben wird hat oft wenig mit dem zu tun, was Frauen mehrheitlich an Politik wollen.”
Da Frauen die Mehrheit der Bevölkerung stellen, als Gruppe untereinander weitgehend solidarisch sind und den Tittenbonus haben, bräuchten sie nur zu artikulieren, dass sie diese Art von Frauenpolitik nicht wollen.
Aber: warum sollten sie sie nicht wollen?
Von: Adrian am 30. August 2013
um 8:11 nachmittags
Auch ein demokratisches System wird von Menshcen betrieben.
Sicher, aber eine Kernidee der Zivilisation ist, sich nicht von Instinkten diktieren zu lassen.
..bräuchten sie nur zu artikulieren, dass sie diese Art von Frauenpolitik nicht wollen.
Das ist ja dann bei der Prohibition auch passiert. Allerdings musste dazu erst die politisch erfahrene und reiche Pauline Sabin auf den Plan treten, um eine regelrechte Massenorganisation aufzubauen.
Vielleicht würden heutzutage ja schon ein paar Blogs von Frauen reichen (Deshalb diszipliniert man offenbar solche Frauen wie “kleines Scheusal”)
Aber: warum sollten sie sie nicht wollen?
Weil der eigene Mann/Sohn/Bruder/etc. ihnen näher steht als die feministische Quotentrulla in der Partei.
Von: Nick am 30. August 2013
um 8:33 nachmittags
“Weil der eigene Mann/Sohn/Bruder/etc. ihnen näher steht als die feministische Quotentrulla in der Partei.”
Was hat der eigene Mann/Sohn/Bruder/etc. schon vor Quotentrullas zu befürchten? Und immerhin: Die Wehrpflicht wurde auch nicht von Ehefrauen, Müttern und Schwestern politisch bekämpft.
Von: Adrian am 30. August 2013
um 8:39 nachmittags
genau richtig, christian. anstatt die öffentlich rechtlichen an ihren aufzrag zunerinnern, ist es sinnvoller den privaten sendern den profit darzulegen.
Von: albert am 30. August 2013
um 9:55 nachmittags
Was hat der eigene Mann/Sohn/Bruder/etc. schon vor Quotentrullas zu befürchten?
Was die Parteien betrifft: Nicht unbedingt viel, da hast du sicher recht. Allerdings sieht die Sache bei Quoten in der Wirtschaft schon anders aus.
Spätestens bei “wir müssen es unseren Söhnen schwerer machen” wird es brenzlig. Man vergisst leicht, was Alice Schwarzer & Co dem Feminismus gekostet haben.
Und immerhin: Die Wehrpflicht wurde auch nicht von Ehefrauen, Müttern und Schwestern politisch bekämpft.
Das kann man nmE so nicht sagen. Mütter waren schon immer ein großes Potenzial gegen die Wehrpflicht.
Sicher, viele Frauen haben eine dezent feminismusaffine Haltung. Das hat nmE aber mehr damit zu tun, dass die “emanzipierte Frau” das Leitbild ist. Weniger damit, dass sie meinen Feminismus verträte ihre Interessen.
Von: Nick am 30. August 2013
um 10:01 nachmittags
@nick
“Das kann man nmE so nicht sagen. Mütter waren schon immer ein großes Potenzial gegen die Wehrpflicht.”
Ach, so wie die Mütter, die dem Kaiser geschrieben haben, das sie nicht mehr söhne geboren haben, die der Kaiser dann in den Krieg schicken kann? oder die Mütter, die Hitler geschrieben haben, wie toll sie ihn finden? Oder die Mütter, die Ihren Söhnen zugejubelt haben, als diese richtung Ostfront marschiert sind?
Nein, Frauen sind erst gegen den Krieg geworden, als sie selbst darunter zu leiden hatten, durch den Bombenkrieg, vorher haben sie schön gejubelt, wenn die Männer in die schlacht zogen.
Von: imion am 30. August 2013
um 10:11 nachmittags
“Nein, ich beziehe mich in erster Linie auf die Geschichte der weltweit größten Frauenorganistation des 19. Jahrhunderts, und auf die Rolle, die sie sie bei der Prohibition spielte.”
Die alte Leier.
Aber es hätte gepasst, gibs zu.
Bei Alexander wird wie gesehen aus der Frauen-, die Feministinnenquote, für ihn ist jede Frau potentiell eine Feministin (für mich auch 🙂 ), digit ratio oder Kinderlosigkeit, irgendein markantes Detail wird sich schon finden lassen…
“Auch die Frauenquoten in den Parteien sehe ich als ein Symptom der Tatsache, dass man “für Frauen” Politik macht, anstatt Frauen selbst am demokratischen Willensbildungsprozess sich beteiligen zu lassen.”
Lass mich raten: in dem Maße, in dem sie sich beteiligen “wollen”. Bloß keine falschen Anreize setzen…
“Dabei geht man natürlich davon aus, dass “Frauen” einen inhärent gemeinsamen Willen haben.”
Gerade, weil davon NICHT auszugehen ist, ist es wichtig, dass möglichst viele verschiedene weibliche Willens-Personifizierungen (gern mit unterschiedlichen Lebensentwürfen) am Gesetzbildungsprozess mitwirken.
Diversität
..dem liegt (auch) ein essenzialistisches Konzept von Kultur zugrunde.
Ich finde das vage..
Ich finde das gar nicht vage: Hier werden schon Kinder in Kollektivhaftung für ihr Geschlecht genommen.
Ekelhafter geht es kaum.
..was ist denn da passiert?
Bitte von „@Roslin“ bis “ am Gesetzbildungsprozess mitwirken.“ löschen.
Verrutscht, also hier noch mal
@ muttersheera
*Bei Alexander wird wie gesehen aus der Frauen-, die Feministinnenquote, für ihn ist jede Frau potentiell eine Feministin (für mich auch ), digit ratio oder Kinderlosigkeit, irgendein markantes Detail wird sich schon finden lassen…*
Da täuschst Du Dich.
Jede Frau ist für mich eine potentielle Mitläuferin, weil und wenn sie glaubt, von der Frauenprivilegierung zu profitieren, mehr nicht.
Die ideologisch Überzeugten sind unter den Frauen nur eine kleine Minderheit, aber unter den politisch Engagierten “öffentlichen” Frauen eine absolute Mehrheit (Politikerinnen, Journalistinnen).
Denn diese Frauen sind keine randomisierte Auswahl aus DEN Frauen, sondern selbst selektiert (eher “männliche”, kämpferische Frauen, eher karriereorientiert, weniger kinderorientiert).
Es sind auch genau so geartete Frauen, die das Rückgrat der feministischen Bewegung bilden.
„Das schreibt die essentialistische und auch paternalistische Betrachtungsweise nur fort, und steht im Widerspruch zu freien Wahlen.
Warum sollen Frauen nicht selbst auswählen dürfen, wer sie vertritt?“
Sollen sie dürfen, natürlich (gern auch stärker als heute, wobei die Bürgerin wie der Bürger natürlich auch wahlmüde geworden ist, die Lokal-Kandidaten kaum mehr kennt – falls es je anders war – und sowieso die Partei, nicht die Person gewählt wird, mit ausgebuffter Taktik, bisweilen). Die Hälfte (naja, als langanhaltende Zielvorstellung zumindest) der Listenplätze dennoch für Frauen. Oder eben alternativ den ganzen Proporz abschaffen. Wenn schon, denn schon.
Aber das ist ja wieder zu risikoreich, hat sich etabliert, aus unterschiedlichsten Gründen.
Fein.
Dann eben so.
„Ich finde das gar nicht vage: Hier werden schon Kinder in Kollektivhaftung für ihr Geschlecht genommen.“
->
„Wenn wir wollen, dass es unsere Töchter einmal leichter haben,“
heißt: jetzt hamses schwer, ein Evo-Psycho-Fritze würd vielleicht sagen, das liegt daran, dass sie das höhere minimale parentale Investment zu tragen haben („einmal“ weist schließlich in die Zukunft) und eine Strategie entwickeln müssen, um sich bereits zu einem (verglichen mit einem gesunden Mann) frühen Zeitpunkt als Erwachsene zuverlässig fremde Hilfe zu sichern.
„müssen wir es unseren Söhnen entsprechend schwerer machen.“
völlig offen, was das bedeuten soll/wie das ausgestaltet werden kann.
„Entsprechend“ übersetze ich aber mit „maßvoll“, und in meiner Deutungsart kann sich dahinter sogar ein ganz ganz neuartiges, gelebtes Partiarchat verbergen (von wem wurde A.S. maßgeblich aufgezogen? Richtig… von ihrem Großvater)
😉
Du liest den Satz anders, ok.
Wie?
Die Hälfte (naja, als langanhaltende Zielvorstellung zumindest) der Listenplätze dennoch für Frauen.
..also sollen sie doch nicht wählen dürfen, wen sie wollen.
Oder eben alternativ den ganzen Proporz abschaffen.
Wenn’s nach mir ginge gehören Listenplätze ganz abgeschafft.
Aber das ist ja wieder zu risikoreich..
Da wären wohl vermutlich weniger Frauen auf einem Pöstchen.
..völlig offen, was das bedeuten soll/wie das ausgestaltet werden kann.
Was wohl kaum offen ist: Es muss männlichen Kindern etwas schwer gemacht werden, weil sie männlich sind.
Ergo werden männliche Kinder(!) in Kollektivhaftung genommen.
Und wer sogar Kinder in ein Feindschema presst, für den habe nur tiefste Verachtung übrig.
Auf Männer umgerubelte SS-Witze runden das Bild ab.
alexander, dein einsatz für die fdp ist löblich, dennoch sollte man die kausa ex-dr silvana koch-merin angemessen würdigen.
@ albert
Mein Einsatz für die FDP ist keineswegs löblich, nur die Entscheidung für das Geringste aller Übel.
Dann auch noch taktisch motiviert.
Wäre die AfD bei 4 und die FDP bei 3 %, wählte ich die AfD.
Da aber eher die AfD bei 3 und die FDP bei 4 % stehen, wird’s wohl die FDP.
Denn fällt die aus dem Parlament, kommt es zur großen Koalition der Femizentriker mit den Feminist.I.nnen.
Obwohl ich manchmal denke, vielleicht wäre das gar nicht schlecht.
Je schlimmer es wird, desto schneller ist es vorbei.
Vorbei wird es so oder so in einigen Jahrzehnten sein, spätestens dann, wenn sich die unterschiedlichen Fortpflanzungsraten zwischen femininen und eher maskulinen Frauen in der Zusammensetzung der Population auswirken.
Die eher karriereorientierten, eher weniger kinderinteressierten FRauen können sich ja dank Pille und Abtreibung selbst vom Spielfeld, auf dem Evolution stattfindet, stellen bzw. die Genmuster, die Frauen mit solchen Persönlichkeitsmerkmalen „bauen“, im Genpool ausdünnen.
@ Adrian
*Also Nick und Roslin, nun tut mal nicht so, als wäre es ausgeschlossen, dass diese Serie jemals in Deutschland gezeigt wird. Immerhin wurde sie auch im “feministisch unterwanderten” Norwegen gezeigt, oder nicht?*
Eia ist in Norwegen ein äußerst populärer Komiker. Mag sein, dass da die Verantwortlichen nicht so genau hinsahen (Hofnarrenstatus: „Den muss man doch nicht ernstnehmen!“), mag sein, dass er zu populär war, um ihn einfach zu blocken.
Wenn Stefan Raab die Serie moderierend begleitete, besser noch, Mario Barth, ja dann.
Und natürlich bricht die Serie das Diskursmonopol der Eigentlich-sind-Mann-und-Frau-dasselbe-bis-auf-Genitalien-und Triviales-der-Rest-ist-ansozialisiert-Fraktion.
Auch in der deutschen Soziologie, geschwieige Gender Studies,ist der Rekurs auf Biologie ein Karrierekiller, IQ ist in der deutschen Pädagogik eine unbekannte Meßgröße, Angeborenes als Ursache von Gruppenunterschieden zu vermuten ist NAZI usw.
es erweckt den anschein, als ob frauen solidarisch wären, tatsächlich sind es die männer. bei frauen ist es eher eine machiavelistische konspiration. als exemplarischen beleg möchte ich die geschehnisse um sylvie van der vart anführen.
@ Albert
Frauen sind nicht sonderlich solidarisch, Männer auch nicht.
Frauen erscheinen nur solidarischer im Vergleich zu Männern, weil sie intrasexuell nicht so scharf gegeneinander konkurrieren wie Männer das tun.
Weil Männer schärfer hinter Frauen her sind als Frauen hinter Männern, im Schnitt, müssen Frauen gegenüber Männern weniger liebedienerisch sein als Männer gegenüber Frauen.
Aber da die Zahl der Männer, die „heiratbar“ sind, in den kommenden Generationen stark zurückgehen wird (Bildungsmisere, Demotivation durch mangelnde/falsche Anreize), also die Zahl der Männer sinken wird, die für Frauen attraktiv genug sind, wird sich der Konkurrenzdruck auf Frauen (um Männer) verschärfen.
Für attraktive, gut ausgebildete Männer dagegen werden die kommenden Jahrzehnte paradiesisch, so sie skrupellos genug sind und ein bißchen Game gelernt haben.
Sie sind ein gesuchtes, seltenes Produkt, das viele Frauen wollen.
Sie werden hohe Preise verlangen können.
Während der Wert der Frauen auf dem Partnermarkt im „Hochpreissegment“ tendenziell sinkt.
Weil es immer weniger „adäquate“ Männer für sie gibt.
Diese (wenigen) Alphamänner werden eine Vielzahl der insgesamt wenigen Kindern zeugen (im „Hochpreissegment“).
Den armen Schluckern wird das nicht helfen.
Die werden per Hit-and-Run die Geburtenrate in der Unterschicht hoch halten (viele Sozialhilfe-AE-Mamas, die ihrerseits „Sozialhilfedynastien“ gründen werden, in denen also auch die Kinder überdurchschnittlich häufig auf Sozialhilfe angewiesen sein werden, weniger Nettoeinzahler in als Nettoentnehmer aus den Sozialsystemen) und selbst von Sozialhilfe leben.
Solange die produktiv Beschäftigten noch zahlreich genug sind, noch genug Überschuss für sie erwirtschaften können.
Und wollen.
Denn deren Belastung steigt ja, u.a. durch die Überalterung (mehr Rentner, mehr Kranke, mehr Pflegebedürftige, weniger Keative, weniger Unternehmensgründer usw. – die bedeutenden Leistungen erbringen Wissenschaftler im Schnitt die Gesellschaft sklerosiert).
Korrektur
die bedeutenden Leistungen erbringen Wissenschaftler im Schnitt, wenn sie unter 40 sind, über 40 werden auch kaum noch Unternehmen neu gegründet, ein Maß für die Kreativitätsverteilung im Altersprofil, die Gesellschaft sklerosiert insgesamt, wird weniger vital.
Zumindest solange, bis der Altenüberhang abgeschmolzen ist.
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