Schriftliches zu ihren Positionen findet man hier
Die jeweiligen Folien habe ich nach dem Umbruch eingefügt:
1. Pinkers Folien:
2. Spelkes Folien
Schriftliches zu ihren Positionen findet man hier
Die jeweiligen Folien habe ich nach dem Umbruch eingefügt:
1. Pinkers Folien:
2. Spelkes Folien
Der Vortrag von Pinker ist sehr gut gemacht, er spricht sehr deutlich und gut verständich und hat einige gute Witze (s.u.), inhaltlich allerdings wenig neues für Leute, die sich schon länger mit demThema befassen. Der Vortrag von Spelke ist nicht so gut verständlich.
Es gibt aber zu beiden ein komplettes Transkript, hier:
http://www.edge.org/3rd_culture/debate05/debate05_index.html
Der beste Witz von Pinker: „… there is a technical term for people who believe that little boys and little girls are born indistinguishable and are molded into their natures by parental socialization. The term is ??? “
Damit das hier kein spoiler wird, bitte selber im Transkript nachsehen. Oder noch besser im Video, ca. bei 31:30
Hallo allerseits,
Kennt jemand von euch die Überblicksarbeit zu Geschlechtsunterschieden von Lee Ellis „Sex Differences: Summarizing More than a Century of Scientific Research“?
Laut Buchbesprechung (kenne es selbst nicht) mehr ein Nachschlage-/Tabellen-/Übersichtswerk, kein Lesebuch:
Danke für den Link!
Ein Nachschlage- und Übersichtswerk, aber wahrscheinlich gegenwärtig das Nachschlage- und Übersichtswerk zum Thema Geschlechtsunterschiede…
Es handelt sich doch bei dieser nurture/nature Diskussion letztendlich ab dem Moment, ab dem eine relevante nature-Komponente verneint wird, um eine Glaubensfrage, da aufgrund der aktuellen Forschungslage eine relevante nature-Komponente nur noch mittels Glaubenssätzen (sowie selektiver und manipulativer Wiedergabe von Forschungsergebnissen) in Frage gestellt werden kann.
Glaubensfragen können aber nicht diskursiv „geklärt“ oder gar „entschieden“ werden.
Es ist eine nature-bedingte Eigenschaft von Frauen, dass diese schneller und intensiver dazu neigen, auf eine magische Denkebene zu regredieren und das „Geglaubte“ (= emotional benötigte) als Realität zu phantasieren.
Die zunehmende Häufigkeit dieses eher früh evolutionären Denkstils bei Männern (Hang zu utopistischen Haltungen) zu untersuchen, wäre eine spannende Angelegenheit. Ich denke, dass aus welchen Gründen auch immer, eine echte Feminisierung (Demaskulinisierung) von Männern in westlichen Gesellschaften im Gange ist.
@ Ratloser
„(…) und das “Geglaubte” (= emotional benötigte) als Realität zu phantasieren.“
So wie bei konservativen/rechten Verschwörungstheorien also.
„Ich denke, dass aus welchen Gründen auch immer, eine echte Feminisierung (Demaskulinisierung) von Männern in westlichen Gesellschaften im Gange ist.“
Offenbar bist du ein Genderist.
@ leszek
ad 1) Deine schablonenhafte Politisierung trübt Dir das Urteilsvermögen, fürchte ich.
ad 2) epigenetische Phänomene vermutlich
Würde mich interessieren, wie diese „Feminisierung“ westlicher Männer vonstatten geht, und wie diese sich äußert.