In der Süddeutschen ist ein interessanter Bericht über eine Studie, die untersucht, wie es um das Kindeswohl bei Homosexuellen Paaren bestimmt ist:
Egal, ob schwul, lesbisch oder heterosexuell: Die sexuelle Orientierung von Adoptiveltern ist für das Wohl des Kindes offenbar unwichtig.
Hintergrund ist diese Studie:
Coparenting is associated with child behavior in families with heterosexual parents, but less is known about coparenting among lesbian- and gay-parent families. Associations were studied among self-reported divisions of labor, coparenting observations, and child adjustment (Mage = 3 years) among 104 adoptive families headed by lesbian, gay, or heterosexual couples. Lesbian and gay couples reported sharing child care, whereas heterosexual couples reported specialization (i.e., mothers did more child care than fathers). Observations confirmed this pattern—lesbian and gay parents participated more equally than heterosexual parents during family interaction. Lesbian couples showed the most supportive and least undermining behavior, whereas gay couples showed the least supportive behavior, and heterosexual couples the most undermining behavior. Overall, supportive coparenting was associated with better child adjustment.
Den Volltext der Studie habe ich leider nicht gefunden. In dem Artikel in der Süddeutschen heißt es weiter:
Die beiden Psychologinnen stellten zwar fest, dass die homosexuellen Paare sich die Aufgaben der Kinderbetreuung wie Füttern, Anziehen und Spielen eher gleichmäßig aufteilten, während Männer und Frauen in gemischtgeschlechtlichen Paaren sich eher spezialisierten.
Doch das war den Kindern egal. Wichtig war vielmehr, wie die Partner mit der jeweiligen Aufgabenverteilung zurechtkamen: „Diejenigen Eltern, die mit dem Arrangement zufriedenen waren, hatten auch die Kinder mit weniger Verhaltensproblemen“, sagt Farr. „Es ist mit Sicherheit wichtig, wie harmonisch die Eltern miteinander umgehen.“
Ein Effekt der sexuellen Orientierung konnte nicht beobachtet werden.
Es scheint also hier keine großen Unterschiede zu geben. Wichtig ist, wie die Eltern zusammen halten.
@ Christian
*This research was supported in part by grants from the Williams Institute at UCLA and from the Lesbian Health Fund to Charlotte J. Patterson. We also wish to thank: Camila Escobar, Candace Garramone, Stacy Kruczkowski, Johannah Merrill, Alexandria Moore, and Kathryn Trizna for their contributions to this research.*
Und die Studie stellt fest, dass lesbian couples are the most supportive?
Zufälle gibt’s.
Das Williams-Institut:
*Supports legal scholarship, research, policy analysis, and education regarding legal issues that affect LGBT populations.*
http://williamsinstitute.law.ucla.edu/
Lobbyforschung?
Berechtigter Einwand.
Ich habe einfach noch mal nach anderen Studien gesucht.
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1467-8624.1992.tb01679.x/abstract
http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1300/J002v14n03_09#.UejQHNKppe0
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/1467-9450.00302/abstract
Zudem ist die Studie in einer Peer Reviewten zeitschrift mit immerhin einem Impact Factor 4.915 erschienen.
http://www.srcd.org/publications/child-development
@ christian
Entscheidend sind aber für das Kindswohl nicht „divisions of labor, coparenting observations, and child adjustment“ sondern die langfristigen Entwicklungsergebnisse.
Das kindliche outcome ist aber nach allen mir bekannten Studien langfristig im Schnitt in homosexuellen Familien schlechter als in hetereosexuellen: mehr Delinquenz, mehr psychiatrische Interventionen, mehr sexuelle Erlebnisse innerhalb der Familie, mehr Susbtanzmißbrauch etc.
Cameron P (1999) Homosexual parents: testing “common sense” — a literature review emphasizing the Golombok and Tasker longitudinal study of lesbians’ children. Psychological Reports, 85: 282-322. ↩
Regnerus M (2012) How different are the adult children of parents who have same-sex relationships? Findings from the New Family Structures Study, Social Science Research 41: 752-770. ↩
Cameron P & Cameron K (1996) Homosexual parents. Adolescence 31: 757-776. ↩
Cameron P, Landess T, & Cameron K (2005) Homosexual sex as harmful as drug abuse, prostitution, or smoking. Psychological Reports 96: 915-961. ↩
Cameron P & Cameron K (1998) Homosexual parents: a comparative forensic study of character and harms to children. Psychological Reports 82: 1155-1191. Cameron P & Cameron K (1999) Homosexual parents: why appeals cases approximate the “gold standard” for science — a reply to Duncan. Psychological Reports 84: 793-802. ↩
Cameron P & Harris DW (2003) Homosexual parents in custody disputes: a thousand child-years exposure Psychological Reports 93: 1173-1194. ↩
Javaid GA (1993) The children of homosexual and heterosexual single mothers. Child Psychiatry and Human Development 23: 235-248. ↩
Sarantakos S (1996) Children in three contexts: family, education and social development. Children Australia 21: 23-31. ↩
Sirota T (1997) A Comparison Of Adult Attachment Style Dimensions Between Women Who Have Gay Or Bisexual Fathers And Women Who Have Heterosexual Fathers. PhD Dissertation, School of Nursing, New York University. ↩
@Ratloser
Hier mal die Abstracts zu den von dir genannten Fundstellen, dann finde ich es immer leichter die Studien zuzuordnen
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10575993
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10408202
ety of professionals are involved in getting at the „truth.“ We argue that examination of an unbiased corpus of such appeals cases is far more apt to reflect the underlying „reality“ about homosexual parenting than studies performed on volunteers.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14765589
http://link.springer.com/article/10.1007/BF00707677
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0883941708001611
@ christian
„Zudem ist die Studie in einer Peer Reviewten zeitschrift mit immerhin einem Impact Factor 4.915 erschienen.“
Dir sind die Hintergründe des Peer review Systems und die Bedeutung des Impact factors eines Organs für die Seriosität einer Studie aber schon klar?
:-))
Die Seriösität einer Studie wird auch nicht gerade erhöht, wenn sie von Leuten vorgenommen wird, die an die Unfehlbarkeit der Bibel glauben.
Da ich keine dieser Studien gelesen habe, hab ich absolut keine Ahnung. Ich könnte natürlich anfangen, selbst zu denken, aber das hab ich mir schon lange abgewöhnt. Dafür sind die Autoritäten oder die Pferde zuständig. Letztere haben die grösseren Köpfe.
Ich überleg mir grad, ob ich in eine Partei eintreten soll. Das wär sehr praktisch, weil die Parteienzentralen einem das Denken abnehmen, Parolen übermitteln und von den parteinahen Stiftungen Studien in Auftrag geben, die belegen, dass die Parolen allesamt stimmen! Dann muss ich nicht mal die Studien lesen. Das wär sehr praktisch!
Gab vor kurzem diese kritische Diskussion zum Impacr Factor:
The evidence on the Journal Impact Factor
http://citationculture.wordpress.com/2013/06/03/the-evidence-on-the-journal-impact-factor
@ Roslin
„Und die Studie stellt fest, dass lesbian couples are the most supportive?
Zufälle gibt’s.“
Ich habe den Eindruck, dass es zu solchen und ähnlichen „heißen“ Themen aus dem gesellschaftspolitischen Bereich eh kaum noch echte Forschungsarbeiten gibt.
Und auch Adrian hat in folgendem Punkt Recht:
„Die Seriösität einer Studie wird auch nicht gerade erhöht, wenn sie von Leuten vorgenommen wird, die an die Unfehlbarkeit der Bibel glauben.“
Eben. Und wer macht zu dem Thema noch echte Forschung?
Es würde mich sehr interessieren, wie sie „supportive“ und „undermining“ a) vorher definiert und b) dann rausgefunden haben.
U.a. durch Betrachtung ihrer eigenen Familie, nehme ich an. Charlotte Patterson lebt in lesbischer Partnerschaft mit 3 Kindern.
Das ist dann wahrscheinlich genauso fundiert wie die olle Kamelle, dass Frauen sozialer und kommunikativer sind als Männer.
Charlotte scheint eine lesbische Aktivistin zu sein, mit einem Hang zu Gender.
http://people.virginia.edu/~cjp/
Die Studie hat sicherlich ihre methodischen Mängel, allerdings kommt sie zu den Ergebnissen, die auch die meisten anderen derartigen Untersuchungen zeigen: Es ist für das Kindeswohl nicht entscheidend, welche Geschlechter beteiligt sind. Wichtig sind eine stabile Partnerschaft und das entsprechende kinderfeundliche Umfeld.
Das Unbehagen gegen derartige Ergebnisse ist aus heterosexueller Sicht natürlich im gewissen Sinne verständlich, da Sie die Heterosexualität ein Stück weit ihre Einzigartigkeit beraubt und den Mythos der grundsätzlichen und entscheidend wichtigen „Kompatibilität“ der beiden Geschlechter unterminiert.
>Das Unbehagen gegen derartige Ergebnisse…
Ich hatte nicht den Eindruck, dass irgendeiner bisher Unbehagen damit hatte, dass gleichgeschlechtliche Eltern gute Eltern sein können.
Es ist eher die Stelle:
Lesben = Most supportive, least undermining
Gays = Least supportive
Heteros = Most undermining
Oder deckt sich das mit deiner Lebenserfahrung, dass man sich auf Gays besser nicht verlassen sollte, vor allem als Kind, denn Unterstützung ist nicht so recht zu erwarten?
Ich frage mich die korrekte Übersetzung für „supportive“ in dieser Studie „verhätschelnd“ wäre und die für „undermining“ „Grenzen setzend“.
Werden wir so schnell nicht rausfinden.
Aber bei dieser Unterscheidung geht es doch um „supportive coparenting“ also den Grad der gemeinschaftlichen Erziehung und des gemeinsamen parentalem Investments:
„Lesbian and gay couples reported sharing child care, whereas heterosexual couples reported specialization (i.e., mothers did more child care than fathers). Observations confirmed this pattern—lesbian and gay parents participated more equally than heterosexual parents during family interaction. Lesbian couples showed the most supportive and least undermining behavior, whereas gay couples showed the least supportive behavior, and heterosexual couples the most undermining behavior. Overall, supportive coparenting was associated with better child adjustment.“
Lesbische Paare zeigen sich also am meisten unterstützend, bei der gemeinsamen Erziehung, während Hetero-Paare der gemeinsamen Erziehung eher Grenzen setzen.
Dass Hetero-Paare, sich bei der Erziehung spezialiseren; dass der Hauptteil der Erziehung und kInderpfkege durch die Mutter erfolgt, finde ich jetzt nicht allzu überraschend.
„Lesbische Paare zeigen sich also am meisten unterstützend, bei der gemeinsamen Erziehung, während Hetero-Paare der gemeinsamen Erziehung eher Grenzen setzen.
Dass Hetero-Paare, sich bei der Erziehung spezialiseren; dass der Hauptteil der Erziehung und kInderpfkege durch die Mutter erfolgt, finde ich jetzt nicht allzu überraschend.“
Das hängt doch von den rechtlichen Rahmenbedingungen ab.
Wenn nur innerhalb der Ehe Familienversicherung möglich ist usw. dann sind manche Effekte leichter beobachtbar.
Darüberhinaus muss die Vergleichbarkeit der Paare gewährleistet sein außer eben in Hinsicht auf die sexuelle Orientierung um eine derartige Aussage zu treffen, sonst vergleicht man u.U. Äpfel mit Birnen.
Ich bezweifle weniger die Ergebnisse, als vielmehr die verbale Interpretation, die wenig Rücksicht auf die inhärenten Schwierigkeiten der Studie nimmt.
Heterosexualität ist nicht einzigartig, aber die natürliche Norm.
Und das ist auch das einzige was Euch Heten bleibt: dass ihr die Mehrheit seid.
@ adrian
Ich hab so vieles…mir muss nichts „bleiben“ …und ich definiere mich nicht über meine sexuelle Präferenz! 😉
„und ich definiere mich nicht über meine sexuelle Präferenz!“
Ich mich schon. Nicht ausschließlich, aber auch. Es ist schließlich ein elementarer Bestandteil meines Lebens, der mehr oder weniger alle menschlichen Interaktionen umfasst und darauf Einfluss hat.
Insofern kann ich Dir die Aussage nicht ganz abnehmen.
Abgesehen davon ist „sexuelle Präferenz“ eine unglückliche Wortwahl, wenn Du doch eigentlich „sexuelle Orientierung“ meinst.
@ arian
Ich erleben meine Sexualität als authentisch…etwas, was man als authentisch erlebt, macht man sich aber nicht oft bewußt…man ist es…lebt es…Die permanente Autoetikettierung der sexuellen Präferenz empfinde ich das als etwas knarzend.
„Die permanente Autoetikettierung der sexuellen Präferenz empfinde ich das als etwas knarzend.“
Diese „permanente Autoetikettierung“ der sexuellen ORIENTIERUNG ist ein völlig normales Muster bei heterosexuellen Menschen. Ich wünschte es wäre für Homos auch so einfach.
@ adrian
Die Verleugnung biologischer Grundlagen von Geschlechtsidentität und Intelligenz sind dahingegen beste Leumundszeugnisse. *fg*
„Abgesehen davon ist “sexuelle Präferenz” eine unglückliche Wortwahl, wenn Du doch eigentlich “sexuelle Orientierung” meinst.“
Weder das eine noch das andere ist Verdienst.
„Die Verleugnung biologischer Grundlagen von Geschlechtsidentität und Intelligenz sind dahingegen beste Leumundszeugnisse.“
Keine Ahnung worauf Du Dich beziehst. Wann habe ich das verleugnet?
„Weder das eine noch das andere ist Verdienst.“
Habe ich auch nicht behauptet.
„Habe ich auch nicht behauptet.“ Dito. Ich wollte nur daran erinnern. Wennd as so ist, dann ist weder das eine noch das andere besonders beerkenswert.
„Wennd as so ist, dann ist weder das eine noch das andere besonders beerkenswert.“
Was heißt „bemerkenswert“? Tatsache ist, dass die sexuelle Orientierung ein äußerst wichtiger Bestandteil des menschlichen Daseins ist. Sie konstituiert unsere Beziehungen, unser Verhalten zu den Geschlechtern, unseren Alltag, unser Leben.
Sie offenbart sich bei Hochzeiten, Flirts, Betriebsversammlungen, Weihnachtsfeiern, Familienfesten, an der Uni, in nahezu jeder Facette unseres Lebens.
Heterosexuellen fällt das bloß nicht auf, weil sie damit groß werden und reibungslos hineinpassen.
„Sie offenbart sich bei Hochzeiten, Flirts, Betriebsversammlungen, Weihnachtsfeiern, Familienfesten, an der Uni, in nahezu jeder Facette unseres Lebens. “
Das kommt Homosexuellen so vor, … keine Ahnung warum.
Den meisten Menschen die ich kenne ist es praktisch egal.
„Das kommt Homosexuellen so vor, … keine Ahnung warum. “
Weil es uns oftmals vorgeworfen wird, wenn wir es machen. Uns wird dann gesagt: „Muss Du das in die Öffentlichkeit tragen? Das ist doch Privatsache!“
Das schöne an den Sozialwissenschaften ist, dass sie reproduzierbar die Ergebnisse generieren, die erwartet, erwünscht, bezahlt werden. Gibt es schon in den Naturwissenschaften das allfällige Risiko eines Bias, ist sozial“wissenschaftliche“ Forschung ohne Bias nicht möglich.
Da die Sozialwissenschaften (nicht nur, aber vor allem in Deutschland) spätestens seit den Sechzigern komplett und auch noch weitgehend uniform politisiert worden sind, ist ihr „wissenschaftlicher“ Output nur von propagandistischem Wert.
Entgegen aller wissenschaftlicher Evidenz werden ja auch unverändert „Studien“ produziert, die die angeblich entwicklungsfördernde Wirkung einer frühkindlichen Hortbetreuung belegen.
Ansonsten dient sozialwissenschaftliche Forschung im Jahre 2013 im wesentlichen dazu, die Ideologie des juste milieu´s zu legitimieren. Weiße Männer sind aggressive Rassisten, delinquente Einwanderer Opfer des Systems. Jeder dritte ist ein Kryptonazi etc. etc. etc.
Solche Studien nehme ich nicht ernst. Lesben forschen für Lesben über die Auswirkung von Erziehung durch Lesben. Das Leben ist bunt…aber nicht unbedingt in den Farben, in denen wir es sehen wollen.
„Das schöne an den Sozialwissenschaften ist, dass sie reproduzierbar die Ergebnisse generieren, die erwartet, erwünscht, bezahlt werden. Gibt es schon in den Naturwissenschaften das allfällige Risiko eines Bias, ist sozial”wissenschaftliche” Forschung ohne Bias nicht möglich.“
Das ist in dieser Allgemeinheit nicht richtig.
Richtig hingegen ist, daß die meisten Studien eher die Mängel an empriisch-statistischem Handwerk dokumentieren und daher zu einer Kühnheit der Schlußfolgerungen neigen, die mitunter atemberaubend ist.
Das sollte aber deshalbt nicht verwundern,weil empirische Arbeit, zumal Feldarbeit in den Sozialwissenschaften ein hartes Brot ist.
Hier sind in den Sozialwissenschaften die Normen völlig verbogen – man kriegt leichter Publikationen wenn man rumschwurbelt als wenn man wirklich arbeitet.
Bedauerlich.
@ dummerjan
Man bekommt vor allem Fördermittel und Aufträge nur dann, wenn man die gewünschten Ergebnisse abliefert.
“ wenn man die gewünschten Ergebnisse abliefert.“
Wenn man schon mal Frauen das Geld verteilen läßt.
@ ratloser
*Weiße Männer sind aggressive Rassisten*
Und Sexisten, Sexisten nicht vergessen!
Müssen umerzogen werden, wenn das nicht möglich ist, dann von der feministisch-femizentrischen Gouvernanz kujoniert und diszipliniert.
Aber zahlen sollen sie noch dürfen.
Tut ja sonst keiner.
*delinquente Einwanderer Opfer des Systems.*
Wir müssen noch an unserer Willkommenskultur arbeiten.
Von Einwanderern Anpassung an die Normen und Werte des Aufnahmelandes zu verlangen, ist patriarchal-dominant, Ausdruck weißer Suprematie.
Umgekehrt ist richtig.
Wenn sich die Plebs unheimlich fühlt im eigenen Land – mein Gott, sind halt unbebildete, unaufgeklärte dumme Rassisten.
Da steht die moderne Linke in ihren Besserverdienendenvierteln mit ihren Besserverdienenden-Schulen weit drüber.
Beim Sektempfang der Frau Bürgermeisterin ein bißchen über Diversität, Sozialkonstruktivismus, Modernität und Mulitkulti plaudern – das ist ihre Welt.
Die dumpfen Proleten interessieren nur noch, wenn sie eine hippe Hautfarbe oder Religion haben – gut für’s eigene moderne Image, für den Status in der Geschwätzhierarchie der Avancierten.
*Jeder dritte ist ein Kryptonazi etc. etc. etc.*
Nur jeder Dritte?
Da hilft nur Hitlerin und de „KAMPF GEGEN RECHTS!“
Unsere tägliche Dosis HItlerin gib uns heute – das sichert die Herrschaft der geschwätzführenden Klassen ab.
Und der Kampf gegen Rechts, natürlich.
Ansonsten kein Freund von PI-News, aber dieses Interview mit Manfred Kleine-Hartlage hat es in sich, ein Soziologe, der Klartext redet und offenbar sehr klar denken kann.
http://www.pi-news.net/2013/07/neues-buch-von-manfred-kleine-hartlage/
Sorry, aber Kinder eifern den Menschen in ihrem Umfeld nach, wollen wie die werden, nehmen all deren unbewusste Grundüberzeugungen erst mal als sehr prägenden Startpunkt für ihre weitere Entwicklung auf.
Ich bezweifle dass man einem normal veranlagten Kind etwas gutes tut, wenn es einer homosexuellen Partnerschaft nachzueifern versucht.
Gut, bei vielen Eltern heutzutage ist es ja ähnlich problematisch vor allem für Töchter die ihrer emanzipierten Powerwutter nachzueifern versuchen aber auch spüren wie unglücklich es die Mutter gemacht hat.
Manche sollen sich ja deswegen schon in eine radikale Opposition dazu begeben, viele suchen aber ihr Heil in einer weiteren Extremisierung und Neurotisierung, die meisten versuchen sich bestmöglich durch diese Widersprüchlichkeit durchzumogeln.
Ähnliches vermute ich auch bei manchen Kindern mit Homosexuellen Eltern, wenn diese Kinder zu fixiert auf diese sind.
Gibt es für die Kinder allerdings eine größere Auswahl an Bezugspersonen, auch Heterosexuelle, kann das wohl klappen.
„Sorry, aber Kinder eifern den Menschen in ihrem Umfeld nach, wollen wie die werden, nehmen all deren unbewusste Grundüberzeugungen erst mal als sehr prägenden Startpunkt für ihre weitere Entwicklung auf.“
Ja, und?
„Ich bezweifle dass man einem normal veranlagten Kind etwas gutes tut, wenn es einer homosexuellen Partnerschaft nachzueifern versucht.“
Warum sollte ein Kind so was tun? Ich gehe schließlich auch nicht mit einer Frau ins Bett, nur weil mein Vater das macht.
*Ja, und?*
Hast schon recht, da müssen die kleinen Blagen durch.
*Warum sollte ein Kind so was tun? Ich gehe schließlich auch nicht mit einer Frau ins Bett, nur weil mein Vater das macht.*
Aber du hattest doch dein „coming out“?
Nun, „deine“ Kinder würden ihr „coming out“ dann auch haben, aber wahrscheinlich in die andere Richtung.
Weil du es durchgemacht hast sollen „deine“ Kinder es auch?
Hat vielleicht auch eine andere Bedeutung weil sie dabei von ihre eigenen „Normalität“ überrascht werden.
Nunja, da müssen die Kleinen halt durch.
„Nun, “deine” Kinder würden ihr “coming out” dann auch haben, aber wahrscheinlich in die andere Richtung.“
Nein, würden sie nicht, weil
a) die Welt von einer überwältigenden Mehrheit heterosexueller Menschen bevölkert wird, dem Kind also trotz homosexueller Eltern genug Heterosexualität begegnen wird.
b) eine heterosexuelle Orientierung wahrscheinlicher ist als eine homosexuelle. Oder glaubst Du, ich würde erwarten, dass mein Kind, wie ich, homosexuell wird? Ich würde es nicht ausschließen, aber ich wäre ganz sicher nicht überrascht, wenn es heterosexuell ist, wie eben die meisten Menschen.
Lies doch mal, was Kinder aus derartigen Familien dazu sagen:
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/39323/Ich-faende-es-seltsam-wenn-mein-Vater-eine-Freundin-haette
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Ich-wuenschte-mir-nie-einen-Papi/story/13655359
@Adrian
„Ich würde es nicht ausschließen, aber ich wäre ganz sicher nicht überrascht, wenn es heterosexuell ist, wie eben die meisten Menschen.“
Das ist eh eine interessante Frage in Hinblick auf die Gendertheorien. Wenn Heterosexualität stark mit Gesellschaftsnormen und sozialer Ächtung zu tun hat, dann müssten adoptierte Kinder, die bei liebevollen homosexuellen Eltern aufwachsen, die in einem in der Hinsicht einigermaßen entspannten Umfeld leben (sagen wir mal Köln oder eine vergleichbare Stadt) ja eigentlich in sehr viel höherer Zahl als der Durchschnitt homosexuell oder zumindest bisexuell werden.
Liegen sie hingegen im oder um dem Schnitt in der Bevölkerung, dann würde das eher gegen die Gendertheorien in diesem Zusammenhang sprechen
@Christian
wobei man dabei beachten müsste, dass man nicht nur den sozialen Einfluss aufs „Coming Out“ misst.
Oder anders: ich würde erwarten, dass die homosexuellen Kinder homosexueller Eltern häufiger offen homosexuell leben als die homosexuellen Kinder heterosexueller Eltern, da der Prozentsatz von homosexuellen Eltern, die die Homosexualität ihrer Kinder verdammen, nahe null sein dürfte, der der heterosexuellen Eltern aber nicht notwendigerweise.
@keppla
„ich würde erwarten, dass die homosexuellen Kinder homosexueller Eltern häufiger offen homosexuell leben als die homosexuellen Kinder heterosexueller Eltern“
Stimmt, man muss die „unerkannt Homosexuellen“ rausrechnen und zudem vielleicht auch noch einen leichten „bi-zuschlag“ machen
@ Christian
Eine höhere Rate homosexueller Kinder aus homosexuellen Familien lässt sich allerdings nicht feststellen.
Ich meine, mal irgendwo gelesen zu haben, dass diese Kinder offener mit homosexueller Orientierung und gleichgeschlechtlicher Sexualität umgehen, aber das ist ja nun nicht überraschend.
@Adrian
„Eine höhere Rate homosexueller Kinder aus homosexuellen Familien lässt sich allerdings nicht feststellen.“
Ja, habe ich auch so im Ohr. Spricht aber gegen alle Theorien, die im Genderbereich dazu vorhanden sind. Würde mich interessieren, wie das jemand aus dieser Gedankenrichtung begründet
„Ich meine, mal irgendwo gelesen zu haben, dass diese Kinder offener mit homosexueller Orientierung und gleichgeschlechtlicher Sexualität umgehen, aber das ist ja nun nicht überraschend.“
nein, das ist zu erwarten
@Adrian
Ich denke du vernachlässigst das Maß der Prägung was die nächsten Bezugspersonen bei den Kindern hinterlassen.
Dass Kinder sich mit ihrer Situation arrangieren, das beste daraus machen ist nur menschlich.
Wäre was du sagst evolutionär erfolgreich gewesen, wäre es normal, doch wie vieles vermeintlich Dekadentes scheint es nur mit Wohlstand erkauft zu sein.
Was aber in der Tat normal war ist eine Vielfalt an Bezugspersonen für Kinder, eine Großfamilie, vielleicht auch mit Homos und das Kinder sich da ihre „Lieblinge“ wählen, was nicht zwingend die Eltern sind.
Ergänzung: Nicht nur offener, was Sexualität angeht, sondern auch im Hinblick auf Geschlechtsrollen und Genderverhalten. Soll heißen: Kinder homosexueller Eltern haben kein so festgefügtes Bild über die gesellschaftliche Rolle des Mannes bzw. der Frau. Auch das erscheint logisch.
@ Borat
„Ich denke du vernachlässigst das Maß der Prägung was die nächsten Bezugspersonen bei den Kindern hinterlassen.“
Das vernachlässige ich keineswegs, ich teile nur Deine Meinung nicht. Was wilst Du denn eiegntlcih sagen? Dass KInder homosexueller Eltern das Bedürfnis agebn, selbst homoseuxell zu leben, weil sie es nicht anders kennen?
„Wäre was du sagst evolutionär erfolgreich gewesen, wäre es normal“
Falsche Konklusio. Zahlenmäig normal ist es nicht, aber das heißt nicht, dass es nicht „evolutionär erfolgreich“ ist. Warum sollte homosexuelle Elternschaft unter Naturbedingungen nicht evolutionär erfolgreich sein?
Sie ist selbstverständlich relativ selten, weil es einen höheren Aufwand erfordert, an Nachwuchs zu kommen. Im Tierreich zeigen sich homoseuxelle Paare da allerdings sehr findig.
@Adrian
„Warum sollte homosexuelle Elternschaft unter Naturbedingungen nicht evolutionär erfolgreich sein?“
Weil evolutionär erfolgreich bedeutet, dass eigene Gene weitergegeben werden.
Allerdings besteht natürlich bei Homosexuellen ansonsten das gleiche „Kinderbetreuungsprogramm“ welches auch ansonsten bei Heterosexuellen vorhanden ist und ihnen erlaubt, Kinder zu adoptieren
@Christian: du hattest mal ein paar Artikel gepostet (und ich meine, in „Brainwash“ wurde ein Forscher gezeigt), die meinen, man könne Homosexualität ohne Selbstauskunft „im Gehirn“ sehen.
Wenn man das mal als korrekt annimmt, könnte man das ganze mal umdrehen, und eine Kennzahl für Heteronormativität feststellen:
Man „misst“ die Homosexualität einer Population, und fragt nach der Sexualität, und vergleicht dann die Selbstauskunftsquote der „gemessen“ Homosexuellen Kinder mit homosexuellen Eltern mit denen von heterosexuellen Eltern.
@adrian
*Was wilst Du denn eiegntlcih sagen?*
Ja, die Kinder werden typische Verhaltensweisen ihrer Eltern kopieren und nachahmen, nicht zwingend sofort homosexuelle Partnerschaften anstreben, doch wie gesagt grundlegende Verhaltensmuster, die wiederum geprägt von Homosexuellen Eltern sind, werden deren Ausgangspunkt sein.
Das ist natürlich immer so, kann auch bei Normalos störend werden, oder förderlich fürs Kind.
Ich denke dass es für ein normal veranlagtes Kind nicht das Optimum ist, wie viel anders jetzt die Standardabweichung zum Optimum der Kindererziehung zwischen Homo und Normalo Paaren ist, kann ich natürlich auch nicht sagen.
Das werden wir sehen.
Da unsere Familien eh nur noch ein leeres Wort sind, man könnte auch sagen zu oft fürn Arsch, macht die Homoehe mit Adoptions- und Sorgerecht wohl keinen Unterschied mehr.
*Falsche Konklusio.*
Genauso könnte man auch das Down-Syndrom oder irgend eine genetische Krankheit als evolutionär erfolgreich bezeichnen.
Jedenfalls die Gleichstellung der Homoelternschaft war wohl nicht „erfolgreich“ in dem Sinne dass sie sich hätte rechtlich manifestieren können.
„doch wie gesagt grundlegende Verhaltensmuster, die wiederum geprägt von Homosexuellen Eltern sind, werden deren Ausgangspunkt sein.“
Und welche sollen das sein? Tisch decken? Klospülung betätigen? Blumen gießen? Gutenachtkuss geben?
„Genauso könnte man auch das Down-Syndrom oder irgend eine genetische Krankheit als evolutionär erfolgreich bezeichnen.“
Auch nicht aus der Sicht des jeweiligen Gens/der jeweiligen Gene.
„Jedenfalls die Gleichstellung der Homoelternschaft war wohl nicht “erfolgreich” in dem Sinne dass sie sich hätte rechtlich manifestieren können.“
Nun ja, homosexuelle Elternschaft git es immerhin trotz fehlender rechtlicher Absicherung.
„Weil evolutionär erfolgreich bedeutet, dass eigene Gene weitergegeben werden.“
Pardon. Mein Fehler. Obwohl sich das ja nicht ausschließt. Zumindest für ein Elternteil.
Wenn ich bspw. nach Tradition von Graugans und Trauerschwan losziehe, eine Frau schwängere, ihr das Kind wegnehme, und es mit meinem Partner großziehe, habe ich zumindest meine Gene verbreitet. Wenn man Partner in der nächsten „Brutsaison“ dasselbe macht, hätte auch er seine Gene verbreitet. Bzw. wir machen es beide gleichzeitig und ziehen jeweils unsere leiblichen Kinder gemeinsam groß.
Disclaimer (eigentlich überflüssig, aber man weiß ja nie): ich strebe das selbstverständlich nicht an, und werde keiner Frau ihre Kinder wegnehmen.
@Adrian
Es gibt dazu einige interessante Theorien zur Bissexualität, dass sich diese zB lohnt, weil man dann über die dort entstehende Bindung zB mit zwei Frauen ein Kind aufziehen kann, wenn der Mann stirbt etc. Im Tierreich könnte de Bindungseffekt durch Sex auch den Gruppenzusammenhalt stärken, wie es bei einigen Primaten, gerade den weibchen, der Fall ist.
Reine Homosexualität könnte damit zusätzlich die Kosten abfangen, die sonst über zB fruchtbarere Schwestern oder Brüder aufgefangen werden. Es ist allerdings eine etwas weniger effektive Aufzuchtsmethode, da ja die Kosten, die in die Betreuung des fremden Kindes investiert werden evolutionär verloren sind (bei einem heterosexuellen Paar wären – im Idealfall – ja alle Kinder gemeinsame Kinder und nicht nur die Hälfte. (es wären also bei 2 Kindern 50% der Gene von den Eltern, bei den Homosexuellen bei 2 Kindern, eins von jedem aber nur 25% der Gene, denen die Ressourcen zugute kommen)
Was ich bei Studien über Adoptiv-Elternschaft (egal ob hetero oder homo) vermisse, ist, dass nicht auf den Einfluss biologischer Verwandtschaft eingegangen wird. Bei homosexuellen Eltern ist zumindest ein Elternteil ein „genetisch Fremder“. Das sehe ich als Nachteil gegenüber einem heterosexuellen voll-biologischen Elternpaar.
Ich denke, dass biologische Eltern, wenn es hart auf hart kommt, sich mehr für ihre Kinder einsetzen werden und opferbereiter sind. Tödliche und nicht-tödliche Unfälle sind afaik signifikant häufiger bei Stiefeltern und Adoptiveltern. (dazu keine Quelle im Kopf, steht aber in „The Blank Slate“).
Eine interessante Studie wäre, den Einfluss des genetischen Abstands zwischen Adoptiveltern und Adoptivkind sowie Adoptivkind und Umfeld zu untersuchen. Haben von Europäern nach Europa adoptierte Vietnamesen mehr Probleme als adoptierte Europäer.
@ Borat
Ich denke, du überschätzt maßlos den Einfluss des Elternhauses auf die Persönlichkeit eines erwachsenen Menschen. Im Kindesalter ist der Einfluss größer, aber die Persönlichkeit eines Erwachsenen setzt sich hauptsächlich aus Genen + Nicht-Elternhaus-Umwelt/ Zufall zusammen.
(Männliche) Homosexualität ist mgw. nicht genetisch bestimmt ist, aber dennoch angeboren bzw. im Kleinstkindalter erworben. Dass das auf Erziehung zurückzuführen ist, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher sind Dinge wie maladaptive Immunreaktion, Epigenetik, pränatale Hormone (diese drei Dinge sollten einer negativen Selektion unterliegen) oder Pathogene (positive Selektion für Resistenzen, erschwert wegen der „Red Queen“).
Aktueller Zwischenbericht aus einer australischen Studie:
„The Australian Study of Child Health in Same-Sex Families collected data on 500 children nationwide, up to the age of 17. […]
An interim report found there was no statistical difference between children of same-sex couples and the rest of the population on indicators including self-esteem, emotional behaviour and the amount of time spent with parents.
However, children of same-sex couples scored higher than the national average for overall health and family cohesion, measuring how well the family members get along.“
http://www.theage.com.au/victoria/tick-for-samesex-families-20130605-2npxf.html