Selbermach Samstag XLI

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs oder auf den Blogs anderer? Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

114 Gedanken zu “Selbermach Samstag XLI

  1. Yippiiiiiieeeeeeeh, Selbermachsamtag. Endlich wieder „rumtrollen“ und „sexistische Kack******“ unters Volk bringen. Und nicht zu vergesse: „krude“, „wirre“ Thesen. Thesen von einem „Wirrkopf“, der mit Breivik „sympathisiert“. Oder irgendwie so. Alles fällt, wie immer, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

    Heute nach Themen geordnet. „Rumtrollen“ mit System halt.

    Gute Argumente gegen militärische Pflichtdienste bei Männern/Betrifft auch Männerberuf des Soldaten allgemein:

    http://bastakampagne.blogspot.de/2013/07/us-marine-berichtet-uber-die-folgen.html

    Aufschlussreich: „Das in der Bundeswehr offen über sexuelle Übergriffe auf Männer gesprochen wird, wurde und wird von den Gleichstellungsbeauftragten, die eigentlich für die Aufklärung dieser Fälle zuständig sein sollten, bisher effektiv verhindert.“

    Das ist eben Feminismus!

    Das hier , wo wir gerade beim Militär sind, ist auch erwähnenswert:

    http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/ndr/2013/soldaten-108.html

    Beschneidung von Jungs:

    http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/beschneidung-und-sexualitaet/studie-beweist-beschneidung-verschlechtert-sex-bei-maennern-und-frauen.html

    „Jedoch berichteten beschnittene Männer über mehr Partner und berichteten häufiger von Orgasmus-Schwierigkeiten…“

    Orgasmusschwierigkeiten sind klar. Aber warum haben beschnittene Männchen mehr Partnerinnen? Gehen deren Beziehungen eher in die Büche aufgrund sexueller Probleme? Wenn ja, Hinweis an Menschen, die zu strenggläubig sind: Die Beschneidung kann also vermutlich auch zu dem führen, was religiöse Menschen gar nicht wollen, nämlich dazu, dass Trennungen wahrscheinlicher werden und die durchschnitliche Anzahl an Partnern pro Individuum ansteigt.

    Die Seite http://www.beschneidung-von-jungen.de befindet sich übrigens nicht auf meine „supitollen“ Liste. Sie kommt dann auf die 2.0 Version.

    Genderwahn:

    Diesen Artikel empfehle ich als geistiges „Tagesmenu“ – ganz klar Fünf Sterne-Niveau. Unbedingt lesen und weiterverbreiten! Eine mutige, krachende Abrechnung mit der Gender-Ideologie.

    http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bettina-roehl-direkt-der-irrsinn-der-entmaennlichung-unserer-gesellschaft-seite-all/8469200-all.html

    „Wer das so genannte biologische Geschlecht für gar nicht existent erklärt, sondern für eine falsche wahnhafte Wahrnehmung der Menschen von sich selbst, ist nichts als ein primitiver geistiger Brandstifter, um es zu wiederholen.“

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fleischhauer-kolumne-vorsicht-gender-gegner-a-910563.html

    Häusliche Gewalt:

    http://www.migrosmagazin.ch/menschen/interview/artikel/als-mann-geht-man-nicht-in-eine-frauenzentrale

    „Frauen setzen zum Beispiel häufig die Fingernägel ein.“ Das hab ich mir fast gedacht…

    Männer auf dem Rückzug aus Arbeits- und Partnermarkt/Frauenquoten:

    http://www.sueddeutsche.de/leben/abschied-vom-starken-geschlecht-invasion-der-loser-1.1715009

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/07/frauenquote-soll-auf-mittelstand.html

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/07/frauenbeauftragte-glucklich-suddeutsche.html

    Geschlechterrollen in der Ehe bzw. Familie:

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/07/beitrag-der-frauen-zum.html

    Kommentar: Welche Folgen wird es haben, wenn Männer beruflich auf dem Rückzug sind? Ganz einfach: Weil Geschlechterrollen eben nicht vollständig überwindbar sind, wird es nicht nur dazu kommen, dass Frauen in einigen Fällen mehr zum Familieneinkommen beisteuern, sondern dazu, dass Familien erst gar nicht zustande kommen.

    Indien, das Land der rechtlosen, unterdrückten Frauen?

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/07/indische-regierung-genehmigt-erste.html

    Was noch? Ach ja, Alice Schwarzer mal wieder:

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/07/lucas-schoppe-analysiert-rechte.html

    siehe auch: http://genderama.blogspot.de/2008/05/brne-preis-alice-schwarzer-vergleicht.html

    Alice Schwarzer vergleicht was? Frauen mit Juden! Wirklich! Kein Witz! Weiterverbreiten, sag ich nur. Es ist unfassbar, dass diese Frau noch derart oft in Talkshows zu sehen ist. Ich fordere hiermit ihren „Rücktritt“.

    Das letzte:

    http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/7185-sexismusvorwurf-gegen-zdf-zur-frauenfussball-em

    Gegen männerfeindliche Werbung sagt fast keiner was. Aber das soll sexistisch sein. Naja, Femis eben.

    Das Allerletzte:

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/07/drei-frauen-schlagen-mann-zusammen-weil.html

    Last, but not least, meine „supitolle“ Liste (!!!!WEITERVERBREITEN!!!!):

    https://allesevolution.wordpress.com/2013/04/20/selbermach-samstag-xxix/#comment-72249

      • Strohmänner? Welche denn?

        Polemik gegen den Gander-Quak ist doch immer gut!

        Wieso das mutig sein soll? Na hör mal, ein Politiker müsste deshalb vermutlich zurücktreten.

        • Ich meine den Strohmann, es sei gesellschaftlich tabu, auf biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern hinzuweisen.

          Die Roehl nimmt die Gender- Bewegung ernster als sie ist.

          Ich bekomme immer Magenschmerzen bei solchen Texten. Sie transportieren mehr Ressentiment als Vernunft.

        • „Die Roehl nimmt die Gender- Bewegung ernster als sie ist.“

          Die Genderbewegung ist übrigens AN DER MACHT.

          Wie soll man die also nicht ernst nehmen?

          Ressentiments? Verstehe ich nicht.

          Echt Magenschmerzen?

          „Ich meine den Strohmann, es sei gesellschaftlich tabu, auf biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern hinzuweisen.“

          Als Allan & Barbara Pease zu ihren Büchern recherchierten, haben sich z. B. Verhaltensbiologen, Evolutionspsychologen u. ä. teils nicht getraut dazu, mit ihnen zu sprechen oder wollten anonym bleiben.

        • Es ist gesellschaftlich Tabu gegen Gleichstellung zu sein. Also eine Unteschiedlichkeit der Geschlechter zu sehen.

          Daran zu erkennen, daß Kritiker in die rechte Ecke gestellt werden.

        • „Es ist gesellschaftlich Tabu gegen Gleichstellung zu sein. Also eine Unteschiedlichkeit der Geschlechter zu sehen.“

          Habe ich ebenfalls noch nicht mitbekommen.

        • @Adrian

          Wir beiden werden bei Gender nie Freunde!
          Im wahren Leben oder sonst doch?

          Deine Ansichten scheinen mir nicht sooo weit von meinen entfernt zu sein?

          Wollen wir uns immer wieder über Gender steiten?

          Du hälst Gender für wichtig, ich denke Gender ist dummes Zeug! So werden wir nie „Freunde“ …..

          Um zu dem Tabu zu kommen. Habe ich Dich zB in die linksradikale Ecke stecken wollen? Weil Du an Gender glaubst? Wenn ja wann und wo?

          Übrigens ist es unfair meine Hauptaussage zu unterschlagen!

          „Daran zu erkennen, daß Kritiker in die rechte Ecke gestellt werden.“

          Willst Du mich auch in die rechte Ecke stellen? Wo genau habe ich rechte Positionen vertreten?

        • @ Adrian

          Sorry, aber sowas hier

          „Echt? Ist mir noch nicht aufgefallen.“

          oder sowas

          „Habe ich ebenfalls noch nicht mitbekommen.“

          wirkt auf mich wie rein provokative Rumtrollerei.

          Du weißt genau, was ich meine.

        • Nein! @Adrian will mich nicht bei die Rechten reistecken!

          Das glaube ich ihm?? Glaubt er mir, daß mir sein „scwulsein“ egal ist, 1. Weil ich Ihn hier nicht heiraten will?
          2. Ich das mit eine Mann nicht machen würde?

          Adian, wenn Du wüsstest daß ich Bi bin…

        • @Adrian

          Dann bleibt mir wohl nur übrig, mich auf die Seite von Matze und Buchstabe zu stellen.

          Das, was Fleischhauer sonst so anspricht, ist nur pseudomutig und trotzkonservativ. Mit dieser Kolumne hat er sich aber eindeutig auf ein ausgeprägtes Tabu gestellt. Erkennt man schon daran, daß solche Gedanken in den Mainstream-Medien nie geäußert werden. Auch nicht von Martenstein.

          Fleischhauer berührt ja die Rechtsparanoia und den Ausgrenzungs-Diskurs der Gender-Guerilla. Das ist viel brisanter, weil es eben keine Wissenschaftsfragen mehr berührt, sondern den totalitären Charakter der Gender-Ideologen offenlegt.

        • @ Matthias
          „Du weißt genau, was ich meine.“

          Nein, weiß ich nicht.

          @ Kirk
          „Erkennt man schon daran, daß solche Gedanken in den Mainstream-Medien nie geäußert werden.“

          Genau. Der „Spiegel“ ist ja auch ein Medium jenseits des Mainstream…

          @ DdBZ
          „Glaubt er mir, daß mir sein “scwulsein” egal ist, 1. Weil ich Ihn hier nicht heiraten will?
          2. Ich das mit eine Mann nicht machen würde?“

          Ich verstehe Deine Fragen und Intentionen (wieder mal) nicht. Schwulsein egal? Mich heiraten? Was mit einem Mann machen? Häää?

          „Adian, wenn Du wüsstest daß ich Bi bin…“

          Interessant. Aber inwiefern relevant?

        • @Adrian

          „Ich verstehe Deine Fragen und Intentionen (wieder mal) nicht. Schwulsein egal? Mich heiraten? Was mit einem Mann machen? Häää?“

          Nein! Mir ist es egal! Mir ist es egal, ob Du schwul bist!! Oder Hetero!? Nur bin ich nunml Hetro!

        • @ DdBz
          „Nein! Mir ist es egal! Mir ist es egal, ob Du schwul bist!! Oder Hetero!? Nur bin ich nunml Hetro!“

          Das ist ja toll, aber wo ist der Zusammenhang zu meinen Kommentaren? Was hat das mit Gender bzw. unseren unterschiedlichen Ansichten von Gender zu tun?

        • Du scheinst ja wirklich ein bißchen schwer von Begriff zu sein, Adrian.

          Gerade weil Beiträge wie von Fleischhauer nicht in den Mainstream-Medien erscheinen, ist sein Artikel so mutig. Er schreibt ihn eben nicht in der Jungen Freiheit.

          Du zeigst mit deinen unqualifizierten Antworten immer mehr, wes Geistes Kind du bist. Dir geht es nicht um ernsthafte Diskussion oder Rezeption von anderen Meinungen, sondern um Bestätigung deines Weltbildes. Es war für mich schon ein Grauen, deine Verzerrungen meiner Beiträge zum Thema Homosexualität zu lesen.

          Du solltest dich auf einer ethisch-intellektuellen Ebene schämen.

    • Wieso jibbet ansonsten kein Contra?

      Sind der Gendermafia mal wieder die Argumente ausgegangen?

      Und was macht die Sterobmarex-Bande? Bzw. der Stemarex-Clan, wo Robin gerade nicht da ist.

      Mir fällt schon Samstag für Samstag immer wieder auf, dass in der Sache dazu kaum mal Kritik kommt…

      …entweder es kommt gar nichts, in Bausch & Bogen oder ad personam.

      Mehr geht offenbar nicht – typisch Femis!

      • „Wieso jibbet ansonsten kein Contra?“

        Vielleicht hast du sie schlichtweg überzeugt ?

        Ansonsten keinerlei Contra, sondern lediglich noch eine kleine Anregung – such dir doch mal einen schönen Gravatar. Da es dir doch ganz offensichtlich und völlig zurecht um Öffentlichkeitswirkung geht, wäre ein optischer Blickfang für die Verbreitung deiner Anliegen doch sicher förderlich ? Ein Teil der „Sterobmarex-Bande“ und verschiedene Andere hier haben das ja auch schon gemerkt.

        • Schön wär’s. Oder sie ignorieren mich noch. („first they ignore you…“, meinte Gandhi. HA HA HA)

          „…entweder es kommt gar nichts, in Bausch & Bogen oder ad personam. “

          Oder – Nachtrag – es kommen Verfälschungen meines Standpunktes. Auch typisch Femis.

          Gravatar ist eine gute Idee. Mal gugge. Aber nur, wenn da was Passendes bei ist.

  2. Kann es ein generisches Femininum geben?

    Aus verschiedenen Gründen nicht, was ich in meinem Artikel ausführe. Ich weise auch auf die Verlogenheit der Argumentation hin. Die Weltfremdheit von Feministinnen ist schon unfaßbar.

    Sehr lustig ist auch folgender Link:

    http://www.anrede-mann.de/

    Habe ich über das wgvdl-Forum entdeckt. Selbiges Forum ist in letzter Zeit wieder gemütlicher und sachlicher geworden. Also bitte registrieren. Der Tonfall richtet sich letztlich nach der Mehrheit (der Vernünftigen).

  3. „Wissenschaft“ aktuell:

    „Male fruit flies have taste receptors on their legs that, upon contact with a female’s body, identify her as a mate-able member of the same species or just a good nonspecies friend.“

    http://www.scientificamerican.com/podcast/episode.cfm?id=fruit-flies-seek-mates-leggingly-13-07-11&utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+ScientificAmerican-Global+%28Content%3A+Global%29

    „Gene sollen bis zu 25 Prozent der Varianz verantwortlich sein, bis Mitte der 80er Jahre zu leben, Umwelteinflüsse, epigenetische Ursachen und der Lebensstil für den Rest.

    Ein internationales Team unter der Leitung von Zwillingsforschern vom King’s College London glauben, dass der Alterungsprozess bereits im Uterus angelegt und mit dem Geburtsgewicht verbunden ist – und dass man die gesundheitliche Verfassung, die Schnelligkeit des Alters und letztlich auch die Lebenserwartung anhand von Metaboliten im Blut abschätzen kann, die als „chemische Fingerabdrücke“ für molekulare Veränderungen vor der Geburt und als Kleinkind fungieren.

    Für ihre Studie, die im International Journal of Epidemiology veröffentlicht wurde, haben die Wissenschaftler Blutproben von mehr als 6000 eineiigen Zwillingen im Alter zwischen 17 und 85 Jahren (93 Prozent waren Frauen) analysiert, um aus dem Metabolom der Menschen die für das Altern entscheidenden Metabolite zu identifizieren. […]

    Künftig könnten diese molekularer Marker für das Altern auch durch einen einfachen Bluttest bestimmt werden, so die Wissenschaftler, falls die Ergebnisse auch bei männlichen Zwillingen und bei einer unabhängigen Gruppe von Versuchspersonen bestätigt würden. Die Konzentration auf das Geburtsgewicht lag zwar nahe, war aber darauf beschränkt, weil andere Daten nicht zur Verfügung standen.“

    http://www.heise.de/tp/artikel/39/39478/1.html

    Vorschlag @ Christian:

    Wie wärs, einen Thread einzurichten, in dem die überflüssigsten bzw. dämlichsten (Biologie-)Studien gesammelt werden?

    • Worin qualifizieren sich denn „überflüssige“ und „dämliche“ Biologie-Studien? Die beiden von dir erwähnten gehören jedenfalls bei halbwegs brauchbarer Definition von „überflüssig“ und „dämlich“ nicht dazu.

    • Die neueste Erkenntnis über die Fruchtfliegen-Männchen fänd ich bloß witzig, wenn denn zu ihrer Erlangung keine öffentlichen Mittel verschwendet worden wären (EINMAL darf ich das wohl auch anbringen, dieses m.M.n. bloß vorgeschobene Argument gegen Alles, was nach Gender/Feminismus riecht).

      Das zweite Beispiel hab ich erwähnt, weil hier m.M.n. ersichtlich wird, wie „Forscher“ häufig (es mag ja Ausnahmen geben) vorgehen:

      Das Geburtsgewicht (oder im Falle der mittlerweile Blog-intern scheinbar doch ein wenig entzauberten Digit ratio: das Längenverhältnis von Zeige- und Mittelfinger) ist das zugängliche Datenmaterial, also saugt man sich munter eine Hypothese aus den Fingern, die in diesem Fall an vor-aufklärerische Auffassungen heranreicht („glauben, dass der Alterungsprozess bereits im Uterus angelegt und mit dem Geburtsgewicht verbunden ist“ <- grenz das mal ab von Determinismus!). Dann ein bißchen Gemeinsamkeitensuche zwischen den Testpersonen mit Hilfe von technischem Schnick-Schnack, und am Ende möchte man nicht weniger erreichen als einen einfachen Blut-Test, der Auskunft darüber geben können soll, wie lange ein konkreter Mensch voraussichtlich leben wird. Oh, und möglichweise gibts die Unsterblichkeit noch obendrauf (ja, ich weiß, DAS schreiben sie nicht. Habe aber tatsächlich schon Menschen, die ich nicht als dumm bezeichnen würde, kennengelernt, die überzeugt davon sind, dass sie höchstpersönlich 300 und mehr Jahre leben werden. Woohoo – Science!).

      Ich würd ja keine (bleiben wir lieber vorsichtig: kaum) Forschung verhindern wollen, selbst wenn ich das könnte, versteht mich nicht falsch.

      Wenn es Menschen gibt (und die gibt es offenbar), die die Erkenntnis, dass Fruchtfliegen-Männchen mithilfe ihrer Beine erkennen können, dass sie da gerad ein Weibchen vor sich haben, nicht total überflüssig, oder Vorgehen sowie Ziel des zweiten Links nicht dämlich finden, gönne ich ihnen ihren "Wissenszuwachs".

      Ich fände es schlichtweg sympathisch, es würde mir diesen Blog heimeliger machen, wenn – nach den Jahren des permanenten Eindreschens auf jedwede (fürs Weltbild unangenehme) feministische Forschung – einfach mal auch von den anwesenden Biologisten bestätigt würde, dass der Grossteil der sogenannten wissenschaftlichen Forschung Mumpitz ist (und immer schon war!).

      Würde mir zumindest genügen als Beweis, dass die Anwesenden an den (politischen) "Gegner" keinen uneinhaltbaren Maßstab anlegen (wie es jetzt scheint), wenn ihr zur Abwechslung auch mal Stuss aus den eigenen Reihen dem Hohngelächter darbötet (also absichtlich).

      Was den Ig-Nobelpreis angeht: gebt den Gender Studies noch ein paar tausend Jahre Zeit, dann haben die auch so lustige Preisverleihungen, darauf verwette ich einen Kasten Bier 😉

      • Ich stimme Dir zu, dass ein Großteil wissenschaftlicher Forschungen einem wie „Mumpitz“ erscheinen kann. Aber nach welchen Kriterien definiert man den Wert von Forschungen?
        Was für den einen „Mumpitz“ ist, ist für den anderen interessant und bahnbrechend.

      • Meines Erachtens richtet sich die Kritik an der Genderforschung nicht primär an den Nutzen, das wäre tatsächlich grob falsch, denn der Nutzen von Wissen ist häufig genug im Vorhinein nicht abzusehen, sondern an die Wissenschaftlichkeit, sprich, die Kritik ist, dass sie sie schlicht falsche Ergebnisse liefert.

        Deine Kritik an dem Zusammenhang zwischen Lebenserwartung und einigen Geburtsparametern kann ich hingegen nicht nachvollziehen. Was soll „technischer Schnick-Schnack“ bringen? Entweder eine Korrelation existiert oder sie existiert nicht. Offenbar wurde ja eine gefunden. Nun schaut man, was man damit anfangen kann. Dass es hier lediglich um Wahrscheinlichkeiten und Statistik geht und somit das Individuum relativ wenig damit anfangen kann, sollte jedem klar sein, ist es natürlich nicht, aber hier versagt nicht die Wissenschaft, sondern unser Bildungssystem.

        Die Fruchtfliegenmännchen-Rezeptoren-Studie mag für das alltägliche Leben der Menschen wenig bedeuten, aber es handelt sich um Wissen (im naturwissenschaftlichen Sinne). Demgegenüber wirken die Ergebnisse der Gender-Forschung auf mich regelmäßig wie (das von mir erdachte fiktive Beispiel) „Frauen werden vertikal diskriminiert, eine Studie ergab, dass sie durchschnittlich ein ganzes Stück kleiner sind als Männer“ – das ist kein Wissen, mit dem nur keiner was anfangen kann, die Folgerung (vertikale Diskriminierung) ist schlicht falsch. Und im Gegensatz zu den Fruchtfliegen haben solche Ergebnisse dann tatsächlich handfeste Auswirkungen, wenn es zum Beispiel darum geht, politische Entscheidungen zu beeinflussen, beispielsweise die Verabschiedung einer Frauenquote oder Antidiskriminierungsgesetzen.

      • @Muttersheera

        „einfach mal auch von den anwesenden Biologisten bestätigt würde, dass der Grossteil der sogenannten wissenschaftlichen Forschung Mumpitz ist“

        Warum sollte man das bestätigen? Es wäre schlicht falsch. Es ist eine ständige Überprüfung und Verfeinerung von Wissen, die uns die Welt immer besser erklärt.

        • @ Christian

          *Warum sollte man das bestätigen? *

          Das schreibt sie doch!

          Um es ihr auf diesem Blog heimeliger zu machen.

          Vielleicht sollten wir Genderbender-Deckchen für sie häkeln?

          • @Roslin

            „Um es ihr auf diesem Blog heimeliger zu machen.“

            Stimmt, sie schreibt es recht deutlich.

            Eigentlich eine klassisch feministische Sichtweise: Heimelig ist es, wenn alles subjektiv ist und alle Studien, die einem nicht passen Mumpitz sind

      • „gebt den Gender Studies noch ein paar tausend Jahre Zeit, dann haben die auch so lustige Preisverleihungen, darauf verwette ich einen Kasten Bier“

        Da ich nicht einmal damit rechne, noch weitere 300 Jahre zu leben, geschweige denn ein paar tausend – besteht da die Möglichkeit, den Wettgewinn an Angehörige zu vererben?

      • @ muttersheera

        Tippse verfolgt gerade die Fruchtfliegenforschung mit aufmerksamer Begeisterung.

        Zu ihren großen, noch unerfüllten Lebenszielen gehört die Dressur von Fruchtfliegen.

        Sie freut sich immer, wenn sie einige der kleinen Tierchen entdeckt.

        Wenn ihr die Erkenntnisse dabei helfen, ihren Traum, Fruchtfliegen zu dressieren und so dem Flohzirkus Konkurrenz zu machen, ist das doch nur zu begrüßen und auch ökonomisch interessant.

        Leider ist sie ja noch nicht recht weitergekommen.

        Was, so meine ich, an ihrem typisch weiblichen, verzärtelten Ansatz liegt.

        Aber sie wehrt sich noch gegen eine Übernahme meiner härteren Methoden.

        Möglicherweise zu Recht, denn die Tierchen überleben meine Dressurbemühungen nicht lange:“Du fliegst jetzt augenblicklich einen Looping, oder … !“

        Bisher hat noch jede, ich betone, JEDE Fruchtfliege das Oder gewählt.

        Ich glaube, sie hält mich allmählich für unsensibel und grausam.

  4. Hervorragender Artikel von Prof. Tonio Walter (Jurist, Uni Regensburg) in der ZEIT über die verlogene ungleiche Unterschutzstellung, die unsere feministisch-femizentrische Gesellschaft Mädchen und Jungen angedeihen lässt hinsichtlich Beschneidung: Selbstverständlich sind Mädchen schutzwürdiger als Jungen, denen man, wie üblich, zumuten kann, was man Mädchen zu Recht nicht zumuten mag und daher auch nicht zumuten darf.

    http://www.zeit.de/2013/28/genitalverstuemmelung-gesetz-frauen/seite-2

    Das weibliche Geschlecht sei mittlerweile sakrosankt, das männliche nach wie vor disponibel in unserer Gesellschaft, meint Prof. Walter, Zitat:

    *Wie schafft man es, einen so harten Verstoß gegen das verfassungsmäßige Diskriminierungsverbot durchzusetzen?

    Indem man ihn verbrämt.
    Darin hatten die Verantwortlichen Übung, denn das mussten sie schon für die Legalisierung der Jungenbeschneidung tun. Und auch dieses Mal bedienen sie sich derselben rhetorischen Tricks.

    Erstens: Die Beschneidung von Mädchen heißt in allen Formen „Verstümmelung“, die der Jungen stets nur Beschneidung.

    Zweitens steht für die Beschneidung von Mädchen das Säbeln der Klitoris mit einer Glasscherbe oder Rasierklinge in Afrika, unter der Beschneidung von Jungen stellen sich die meisten Menschen einen medizinisch einwandfreien Eingriff vor.

    Drittens gilt für religiöse und ethnische Motive, dass man vor ihnen bei der Jungenbeschneidung großen Respekt haben muss, während sie bei der Mädchenbeschneidung nur Scheinlegitimationen sadistischer Barbarei sind.

    Und daher sind viertens auch die mildesten Formen der Beschneidung von Mädchen stets etwas „völlig anderes“ als noch die radikalste Beschneidung eines Jungen.

    Fünftens: Alle Formen der Mädchenbeschneidung führen zu schlimmsten körperlichen wie seelischen Schäden; alle Beschneidungen von Jungen verlaufen komplikationsfrei und haben keine nennenswerten Folgen.

    Mit der Wirklichkeit hat das alles wenig zu tun.*

    Dieses Vorgehen zeigt eine erfolgreiche Methode feministischer Propaganda: Dramatisierung der Situation von Mädchen (Frauen), Verharmlosung der Situation von Jungen (Männern).

    So kann das lukrative, politisch und ökonomisch lukrative weibliche Opferprivileg behauptet werden: „Männer müssen Frauen helfen, die von allem immer am Schlimmsten betroffen sind!“

    Dass Frauen in gleichem Maße Männern helfen müssten, wird dagegen fast nie gefordert, denn Frauen sind OPFA, für das Wohlergehen von Jungen/Männern irgendwie nicht verantwortlich, nur Männer sind für das Wohlergehen von Mädchen/Frauen verantwortlich.

    Geht es Mädchen/Frauen schlecht, sind Männer die Bösen.

    Geht es Jungen/Männern schlecht, dann auch.

    Frauen sind nie schuld, sind nur verantwortlich zu machen für das Gute, Wahre, Schöne in einer Gesellschaft.

    Dem Juristen Walter ist allerdings eine Fehleinschätzung der physiologischen Bedeutung der männlichen Vorhaut unterlaufen, die natürlich Teil des männlichen Erregungs- und Lustempfindenssystem ist, eine Fehleinschätzung, die der Leserkommentar Nr. 4 (von Mario Lichtenheldt) unter dem Artikel korrigiert.

    Mal wieder mit Dank an Arne Hoffmann für den Hinweis auf den Artiklel auf Genderama

    http://genderama.blogspot.de/2013/07/mannerrechtler-artikel-in-der-zeit-das.html

      • @Roslin

        Was ich nie verstanden habe, warum gab und gibt es (*)Ärzte, die die „Beschneidung“ verteidigen? Ich kann doch als Fachmann nicht solche Empfehlungen geben? Sicher sind die auch nur Menschen, aber gerade deshalb sollten die doch dem Leid nicht gefühllos gegenüber stehen? Oder wird man als Mediziner so? Ohne Mitgefühl, Hauptsache des Geld kommt aufs Konto?

        (*Das war mit einer der Gründe, warum ich einer Organentnahme niemals zustimmen würde! Ich traue denen einfach nicht.
        Ich stelle mir dann immer vor, die würden mich als Mann (Untermensch) – opfern- um eine Frau (eigentlicher Mensch) retten zu können?)

        • @ DDBZ

          *Was ich nie verstanden habe, warum gab und gibt es (*)Ärzte, die die “Beschneidung” verteidigen?*

          Follow the money!

          Beschneidung ist in den USA ein Umsatzbringer für Ärzte/Kliniken.

          Medizinisch ist sie als Eingriff an Gesunden nicht zu rechtfertigen.

          Es sei denn, man will Maturbation erschweren.

          Was aber keine legitime Indikation ist.

          Die meisten beschnitten US-Amerikaner sind auch weder Moslems noch Juden.
          Ärzte, die diesen Religionsgemeinschaften angehören, werden die Beschneidung sicher aus religiöser Überzeugung und Traditionstreue verteidigen, ggf. rationalisieren.

        • „!Die Zirkumzision ist, wie jeder andere chirurgische Eingriff, mit einer Komplikationsrate und Sterberate verbunden,“

          @Roslin

          Was sagt der Medimann? Kann man diese Lüger noch Arschloch nennen?

  5. Ein 16-jähriges Mädchen, Tochter geschiedener Eltern, erkennt Sinn und Zweck des Familienrechts und seiner Anwendung im feministisch-femizentrischen System des Westens.

    Seit 11 Jahren möchte sie bei ihrem Vater leben, mit 15 zog sie einfach zu ihm, denn das System negierte systematisch ihren Willen. Das System hat schließlich den Hauptzweck, den Kinderbesitz der Mütter sicherzustellen und aus Vätern Geld zu pressen, Geld für die Kinderbesitzerinnen, das Justizsystem selbst, Rechtsanwälte und die ganze unfangreiche Helfer.I.nnenindustrie staatlicher und privater „sozialer“ Dienste, die von der Ausschlachtung von Scheidungsvätern leben. Um sie erfolgreisch zu erpressen, ist es einfach erforderlich, Kinder, koste es was es wolle, von ihren Vätern zu trennen und diese Absicht hinter der Tugendphrase „Im Interesse des Kindeswohls“ zu verstecken.

    Weshalb dieses System in absehbarer Zeit auch nicht grundlegend reformiert werden wird. Zuviele leben von der Ausbeutung der Männer, auch hier. Frauen sind im Schnitt weniger erwerbstüchtig, so dass allein von daher ihre stärkere Belastung uninteressant ist und an der Ausbeutung der Männer festgehalten werden MUSS, wenn die Profiteure des Systems weiter von ihm profitieren und gut leben wollen,

    Und welcher Profiteur schneidet sich die Versorgungspipeline selbst entzwei.

    Weshalb der Appell der 16-jährigen, dieses kaputte System doch zu reformieren, wohl auch weitgehend ungehört verhallen dürfte.

    Bei den feministisch-femizentrischen Müllstromwerkern findet er eh kaum Gehör.

    Deshalb gilt für die absehbare Zukunft für vorsichtige Männer: keine Ehe, keine Vaterschaft, keine Kinder.

    Denn damit legt sich ein Mann die Sklavenkette selbst um den Hals. Wer hofft, niemand werde daran ziehen, ist naiv. Damit Männer auch weiterhin naiv bleiben, wird dieses Problem in unseren Müllstrommedien höchst elegant umschifft. Wenn über Scheidungsfolgen berichtet wird, dann vor allem aus Sicht der Systemprofiteure, der Kinderbesitzer.I.nnen, der Feminist.I.nnen, der Scheidungsindustrie.

    Scheidungsväter werden als Freaks vorgeführt, die AE-Muttis in spe als Heldinnen der Seifenoper, die Unterstützung und Hilfe, Hilfe und Unterstützung brauchen und verdienen, verdienen und brauchen – OPFA böser TÄTA.

        • Ähm… könnten sie vielleicht einfach ein Zitat aus dem Statement posten, so dass man googeln kann – wenn es denn Schriftlich existiert, oder gibt es das nur als Youtube Video?

        • Das wird hier niemanden überraschen, aber da wären ein paar Hintergrundinformationen doch hilfreich, z.B. die,wenn auch „historischen“, Gründe für die Scheidung, Gründe dafür warum es wichtig ist, dass er seine Stieftochter (wenn sie jetzt 7 ist, und die Scheidung vor 11 Jahren war hat er kein Recht dieses Kind zu sehen, weil es nicht seins ist. Oder aber die Hintergründe sind noch interessanter ^^) sehen kann. Warum die Tochter nicht einfach ihre Schwester besuchen kann, sodass sie sie dramatischerweise irgendwann „finden“ muss.

          Und am allerwichtigsten:
          „It makes more money for everyone working in family law“
          Warum? Wieso kriegen die Leute so mehr Geld?
          Und aus welchem TRIFTIGEN Grund sollten sie ein Kind davon abhalten bei seinem Vater zu leben? Diese vage Verschwörungstheorie kaufe ich nicht.

        • Warum? Wieso kriegen die Leute so mehr Geld?

          Weil Gutachter und Familiengerichtsprozesse überhaupt nichts kosten, weil Gutachter immer Geld kriegen – egal, ob sie Gutachten erstellen oder nicht – und weil man sicher genauso viel % des BIP für diesen Bereich bereitstellen würde, wenn sich weniger gestritten würde.

          Weil faire Regelungen sicherlich nur noch mehr Streit produzieren würden, was ja gar nicht gut ist für Anwälte, Gutachter und Sozialbürokratie – sie kriegen ja schließlich immer das gleiche Geld und müssten nur mehr arbeiten.

          Weil Frauen meistens eher im ökonomischen Bereich arbeiten, und man doch deshalb zu den Frauen unfairer sein müsste um mehr Umsatz zu generieren.

          Kurz, um es mit den Worten eines berfeundeten Anwaltes auszudrücken: „Klare und faire gesetzliche Regelungen, die Streit von vornherein vermeiden, sind nur Gut für unsere Zunft. Dann haben wir doch weniger Arbeit!“

          Und aus welchem TRIFTIGEN Grund sollten sie ein Kind davon abhalten bei seinem Vater zu leben?

          Es kann und darf nicht sein, dass man dieser antifemistischen Rotzgöre auch nur ein Wort glaubt.

          Diese vage Verschwörungstheorie kaufe ich nicht.

          Ein Bericht ist gleich eine Verschwörungstherie – in deinem hermetisch dichtem Weltbild ist das nicht anders zu erwarten.

        • Sondern darum dass sie 16 ist…

          Das ist keine Tatsache, die geignet ist die Wahrscheinlichkeit ihrer Glaubhaftigkeit zu beeinflußen.

          Du hast bisher kein einziges stichhaltiges Argument gebracht, sondern vielmehr nur hochdramitisches Kolorit.

        • @Nick
          Äh doch. 16jährige sind in der Regel hyperdramatisch, werden von niemanden verstanden, am allerwenigsten von ihren Erziehungsberechtigten, wollen unbedingt erwachsen sein und neigen dazu sehr kurzfristig zu planen.
          Weswegen sie ja auch in dem Alter nicht volljährig sind.

        • @marenleinchen:

          »16jährige sind in der Regel hyperdramatisch, werden von niemanden verstanden, …, wollen unbedingt erwachsen sein und neigen dazu sehr kurzfristig zu planen.«

          Und in wie weit unterscheidet das 16jährige Mädchen von 26jährigen oder 36jährigen Mädchen?

    • Ahh verstehe. Lt. einem oberflächlichen Check ihres Youtube-, tumblr-,twitter- und FB Accounts ist sie eine typische 16jährige, die statt zur Schule zu gehen nun wohl jobbt und ein relativ unstetes Partyleben führt. Und offensichtlich nach Australien gezogen ist.

      Versteh ich gar nicht, dass Ämter und Mutter da so komisch reagieren….

        • Ich finde die Art wie hier jemand als supervernünftig und verantwortungsvoll dargestellt wird, bloss weil sie Dinge sagt die einer bestimmten Gruppe grad voll in den Kram passen.

          Wie gesagt, für mich ist sie eine typische superdramatische, leicht zum oberflächlichen tendierenden 16jährige, die mit Partys und Sex kokettiert. Kein Ding, die war ich auch mal. Und ich bin froh dass meinem „Freiheitsdrang“ in dem Alter wenigstens ein paar Grenzen gesetzt wurden, weil mit langfristiger Planung haben das 16jährige nicht so.

          Ich wette, dass sie und ihre Mama nicht sonderlich gut klarkamen, seitdem sie in die Pubertät kam. Da wird der weiter entfernte „Spaßelternteil“ auf einmal unheimlich interessant.

        • @maren
          >Junges Mädchen beschwert sich über den vermeintlich überall stattfindenden Sexismus
          „Jaja, die hat Recht, ooch das arme Ding, das böse Patriarchat, etc.pp.“

          >Junges Mädchen beschwert sich über kuriose Gerichtsbeschlüsse bezüglich des Sorgerechtes
          „Wie gesagt, für mich ist sie eine typische superdramatische, leicht zum oberflächlichen tendierenden 16jährige, die mit Partys und Sex kokettiert.“

        • Wie gesagt, für mich ist sie eine typische superdramatische, leicht zum oberflächlichen tendierenden 16jährige, die mit Partys und Sex kokettiert.

          Genau wie Michaela Meier aus Buxtehude, die so auf brav tut. Ich hab‘ ihre FB-Accounts gecheckt, sie lebt jetzt gleichzeitig in Australien und in Berlin, fickt sich also buchstäblich durch die Weltgeschichte.

          Maren, bist du so dumm oder tust du nur so?

        • @Nick
          Ernsthaft Nick, wenn deine Tochter grad inner schwierigen Phase wäre und auf einmal zu ihrer Mutter nach Australien ziehen will, dort dann nicht mehr zu Schule geht sondern jobbt und Partys feiert, fändest du das gut?

        • auf einmal zu ihrer Mutter nach Australien..

          Du entwickest eine blühende Fantasie wenn es darum geht, dein Wetbild am Kochen zu halten.

          Und die Haare hat sie nun auch noch blondiert, und lebt nun plötzlich in New York. Total unstet.

          Seht doch, wie schrecklich, sie sieht nun schon fast so aus wie 30:

        • Quatsch. Ich nehme Aussagen von Teenies beiderlei Geschlechts immer mit ner Prise Salz.

          Das glaubt dir kein Mensch, wenn sie von sexuellen Übergriffen berichten würde würdest du kein Korn zweifeln.

          So nimmst du aber keine Prise Salz, sondern vielmehr einen ganzen Eimer Ätznatron.

          Die Möglichkeit, dass das was sie sagt nicht ganz stimmen könnte schließt ja keiner aus. Es ist durchaus schade, dass die von ihr Angegriffenen nichts dazu sagen.

        • dort dann nicht mehr zu Schule geht sondern jobbt und Partys feiert

          Aus ihren Tweets ergibt sich, _dass_ sie zur Schule geht.

          Liest man natürlich nicht, wenn man die lila Brille aufhat.

          16Jährige feiern Partys und haben Sex – Sach mal, schreibst du aus so einer Kleinstadt im Bible-Belt?

        • „16Jährige feiern Partys und haben Sex –
          Sach mal, schreibst du aus so einer
          Kleinstadt im Bible-Belt?“

          Es ist für mich immer sehr
          erheiternd wie die Freundin
          meines jüngeren Sohnes über
          das Segment der 14 – 18
          jährigen herzieht.
          Sie ist Ende 20 recht
          attraktiv und hat einen
          Uni Abschluss.
          Wie sich diese Girls kleideten.
          Sie hätte sich nie getraut so
          herumzulaufen. Ect……
          Schönes Beispiel von Neid
          von Frauen auf dem fallenden
          Ast der SMV-Kurve auf Girls
          auf dem Steigenden Ast.

        • Maren, das klingt jetzr echt ein bisschen eklig nach Doppelmoral.

          Du entblödest dich wirklich nicht, Slut-Shaming und billige Klischees nach Facebook-Suche aufzufahren, um die Statements einer 16-jährigen zu diskreditieren, die für den von dir selbst auch gewählten Lebensstil dann von den Behörden vom Elternteil ihrer Wahl ferngehalten werden soll?
          Abgesehen davon, wenn das Kind so verkorkst wäre, wäre das ja größtenteils Mutters Werk und nicht Vater’s.

          Du hast ja recht damit, dass man die genauen Hintergründe kennen müsste zu diesem Fall.
          Die geschilderte Sicht passt jedenfalls zu meinem Hintergrundwissen aus beruflichen Erfahrungen in der deutschen Sorgerechtsindustrie.

          Und in der öffentlichen Diskussion ist die Perspektive der primär Betroffenen ja dramatisch unterrepräsentiert, warum da denn gleich den Abwehrmodus hochfahren?
          Man darf das „Kind“ nicht gleich zum Maßstab erheben, aber ihr die Relevanz mit solchen Oberflächlichkeiten abzusprechen, überrascht mich bei dir wirklich.

        • @ David

          *…, , aber ihr die Relevanz mit solchen Oberflächlichkeiten abzusprechen, überrascht mich bei dir wirklich.*

          Mich nicht.

        • @david
          Ich habe nicht davon gesprochen dass sie verkorkst ist.
          Slutgeshamed habe ich auch nicht, wie gesagt, es ist normal für eine 16jährige sich so zu verhalten. Nix schlimmes dran.
          Dennoch ist es für mich verständlich, dass die Erziehungsberechtigte ihr zur Wildheit neigendes Kind lieber bei sich hat, wo sie ein Auge auf sie haben kann statt bei dem ihr im Alltagsleben fremden Vater, der am anderen Ende der Welt lebt.
          Ich kann die Gegenseite verstehen.
          Und soweit ich es sehe sind das durchaus triftige Gründe dass sie nicht zum Vater kam.

          Was eine 16jährige aber wohl so nicht sehen würde.

        • Nachtrag:
          In ihrem Twitteraccount schreibt sie dass ihre Mutter sie (und ihren Vater) besucht hätte, was wohl relativ harmonisch abgelaufen sei.
          Irgendwas stört mich an der Story, ich kann nicht recht den Finger drauf legen. Dieses Überdramatische mit der kleinen Schwester (es sollte klar sein, dass man ne 7jährige nicht regelmäßig allein ins Flugzeug stecken mag um ihre ältere Schwester zu sehen) ,das Fehlen von Hintergrundinfos, etc. Zudem, wenn, so wie es scheint, der Vater aus dem Umfeld der Kinder weggezogen ist, seh ich nicht warum er als das Opfer der Affäre hochstilisiert wird. Klar kann es notwendig gewesen sein, aber das Kind hat sein gewohntes Umfeld in England.

        • Dennoch ist es für mich verständlich, dass die Erziehungsberechtigte ihr zur Wildheit neigendes Kind lieber bei sich hat, wo sie ein Auge auf sie haben kann statt bei dem ihr im Alltagsleben fremden Vater, der am anderen Ende der Welt lebt.

          Du machst Informationen, die du gar nicht hast bzw. die sich leicht als falsch belegen lassen, zur Prämisse um ihre Kritik vollständig und per se zu delegitimieren.

          Und dafür bist du dir, in der Tat, zu keinen noch so abgedroschenem Klischee zu schade.

          – sie hat sich den Schritt, nach Australien zu ziehen reiflich überlegt. Das geht klar aus den Videos hervor. Man gibt einem Kind soviel Verantwortung, wie es zu tragen in der Lage ist. -> Als Sozialtante hättest du vollständig versagt.

          – ihr Vater ist keineswegs „laissez-faire“, das ist alleine dein krudes Vor_Urteil_. Hättest du ihre Tweets etwas unbefangener gelesen, dann hätte dir das eigentlich nicht entgehen dürfen -> Als Sozialtante hättest du vollständig versagt.

          – ich sehe nicht, wo sie ein ungewöhnliches oder gar „wildes, unstetes“ Teenagerleben dokumentiert. Das ist reine Gouvernantenfantasie von Maren. -> Als Sozialtante hättest du vollständig versagt.

          – indem du ihr von vornherein kein einziges Wort glaubst, dokumentierst du genau die Mentalität, die sie Kritisiert -> Als Sozialtante hättest du vollständig versagt.

          Es scheint mir also durchaus ein sinnvolles Anliegen zu sein, solche Mentalitäten aus der Sozialbürokratie zu entfernen. Maren ist gewiss nicht die Einzige, die Ambitionen im Pädagogisch/Sozialen Bereich hat, und eine solche Mentalität an den Tag legt.

          Es wäre noch die Frage, ob man eine solche Mentalität währen der Ausbildung ablegt. Was ich stark zu bezweifeln wage.

        • Ähm, wer hat nochmal Klischees so klangvoll als Volksempirie bezeichnet?

          *Australien*
          Sie ist 16. Auch in UK ist man da nicht erwachsen und braucht die Zustimmung der Erziehungsberechtigten zum Ausziehen/Umziehen. Die sie ja wohl offenbar bekommen hat, Amt hin oder her. Und ja, es ist schwierig, sein Kind ans andere Ende der Welt ziehen zu lassen, und bei einem jüngeren Kind würde ich auch mein Veto einlegen.

          *Vater*
          Sie wird sich sicherlich laissez-faire erhofft haben von demjenigen den sie nur noch aus den Ferien (->Freizeit) kennt.
          Wenn er es nicht ist, umso besser.

          *Unstetes Teenieleben*
          Dass es ungewöhnlich ist hab ich auch nicht gesagt, eher hab ich mehrfach betont, dass es normal ist ^^. Ebenso normal ist es aber da ein Auge drauf zu haben, dass es nicht überhand nimmt. Und die Mutter, bei der sie bis dato gelebt hat fühlt sich dafür verantwortlich. Nichts böses dran.

          Ich kenne die Ämtermechanismen von beiden Seiten, als Betroffene sowie als Außenstehende. Sie können sich sehr begrenzt über den Willen der Erziehungsberechtigten hinwegsetzen, sofern keine grobe Vernachlässigung passiert (manchmal nichtmal dann).

          Und, auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, ein Umzug nach Australien, in ein fremdes Umfeld, eine andere Schulform, zu einem Elternteil, den sie seit Jahren nur sporadisch sieht (warum auch immer) und das auch noch gegen den (verständlichen) Wunsch der Mutter, ist keine Kleinigkeit.

          Ich glaube ihr schon, dass sie das meint was sie sagt, aber war bisher halt nicht in dem Alter, das selbst entscheiden zu können.

        • Was eine 16jährige aber wohl so nicht sehen würde.

          Du hast eben Erziehungsbilder ausm vorletztemJahrhundert, die nicht dazu gedacht waren kritische und mündige Bürger heranwachsen zu lassen. Man könnte es fast als schwarze Erziehung auffassen.

          Wenn man sich so massiv über den Kopf einer 15-Jährigen hinwegsetzt, dann schuldet man ihr eine sehr gute, ausführliche und nachvollziehbare Begründung, die sich auch mit ihrem Vorbringen ausführlich auseinandersetzt.

          Scheint wohl nicht der Fall zu sein, und zumindest das kaufe ich ihr ab. Was da offenbar gemacht wurde ist schon ein Verstoß gegen die Menschenwürde.

          Aus ihrenTweets ergibt sich für mich durchaus eine angemessene Einsichtsfähigkeit, zumindest ihrem Vater gegenüber. Vielleicht ist der Vater einfach im Umgang mit Kindern/Heranwachsenden auf dem Stand des 21. Jahrhunderts, vielleicht will sie deshalb zu ihm?

          Darf natürlich gar nicht erst sein.

        • Ähm, wer hat nochmal Klischees so klangvoll als Volksempirie bezeichnet?

          ..Roslin, mach meiner Erinnerung.

          Sry, Marenleinchen, „Vorurteil“ ist wohl treffender.

          Sie ist 16. Auch in UK ist man da nicht erwachsen und braucht die Zustimmung der Erziehungsberechtigten zum Ausziehen/Umziehen. Die sie ja wohl offenbar bekommen hat, Amt hin oder her..

          Du dokumentierst nur einmal mehr, dass du zugunsten deiner Vorurteile nicht bereit bist, ihr auch nur zuzuhören.

          Sie durfte offensichtlich mit 16 diese Entscheidung treffen, und ihre Kritik war, dass man ihr zwei Wochen vor ihrem 16. Geburtstag nicht einmal zuhören wollte. Dass man sie zwei Wochen, bevor sie sowieso selbst entscheiden durfte mit so einem Beschluß schikaniert hat.

          Sie wird sich sicherlich laissez-faire erhofft haben von demjenigen den sie nur noch aus den Ferien

          Kann es sein, dass deine Eltern einen _sehr_ altmdischen Erziehungstil hatten? 16-Jährige Mädchen ticken normalerweise nicht so.

          Das Schlimme ist aber auch hier, dass du ohne jede Grundlage Vor-Urteilst, um ihr Vorbringen von vornherein zu delegitimieren.

          ist keine Kleinigkeit.

          Bei der von dir konstruierten Konstellation hätte das Gericht gar nicht erst entscheiden müssen.

        • ..eine 16-Jährige denkt sich solche recht komplizierten Übertragungen des Gebotes zur Menschenwürde auf das Vorgehen in einem Familiengerichtsverfahren nicht aus.

          Dennoch empfindet sie diese Behandlung selbstverständlich als entwürdigend. Sie findet aber dafür keine Begriffe, weshalb sie das nur als „der behandelt mich wie ein kleines Kind“ auffassen kann:

          He said he needed social services to tell him what my views were. Think about that. I was sat in a court room at the age of almost 16, in front of him, and he effectively stuck his fingers in his ears and sang la la la.

          Insofern klingt das für mich sehr authentisch, typisch für eine 16-Jährige.

          In der UN-Kinderrechtskonvention heißt es:

          Artikel 12
          [Berücksichtigung des
          Kindeswillens]
          (1) Die Vertragsstaaten sichern dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife.
          (2) Zu diesem Zweck wird dem Kind insbesondere Gelegenheit gegeben, in allen das Kind berührenden Gerichts- oder Verwaltungsverfahren entweder unmittelbar
          oder durch einen Vertreter oder eine geeignete Stelle im Einklang mit den innerstaatlichen Verfahrensvorschriften gehört zu werden.

          Ein elementares Verständnis der UN-Kinderrechtskonvention und der EU.Menschenrechtskonvention, sowie ein elementares Verständnis der nichtschwarzen Pädagogik, sind offenbar regelmäßig zuviel verlangt für die Sozialbürokratie. „Der Rotz der Aufklärung“?

          Man liest offenbar lieber Kimmel und Connell.

          Sie sind offenbar allenfalls zum Kloputzen qualifiziert.

          Ich werde lieber nicht weiter darüber nachdenken, frage mich nur, wie ein betroffener Vater das ertragen soll ohne Amok zu laufen.

      • @ Nick

        *Als Sozialtante hättest du vollständig versagt.*

        Nicht im feministisch-femizentrischen System.

        Das braucht Funktionär.I.nnen, denen kein Klischee zu abgedroschen ist, wenn es nur dazu dienen kann, Kinder von ihren Vätern zu trennen und den Kinderbesitz der Mütter, der Einkommen generiert, zu sichern.

  6. @Christian
    Hab in diesem Lehrbuch

    Davies, Krebs & West: An introduction to behavioural ecology (2012)

    eine interessante Erklärung für das „umgekehrte“ elterliche Investment bei Fischen gefunden (Hypothese 3, siehe unten).

    Which parent will provide care? Table 8.2 shows that female care is commonest with internal fertilization (86% female care) and male care with external fertilization (70% male care). The overall predominance of male parental care in fish is related to the prevalence of external fertilization.

    Table 8.2 Distribution of male and female parental care with respect to mode of
    fertilization in teleost fishes. The table shows number of families (…)

    Internal fertilization
    Male parental care: 2
    Female parental care: 14
    No parental care: 5

    External fertilization
    Male parental care: 61
    Female parental care: 24
    No parental care: 100

    Three hypotheses have been proposed to explain why mode of fertilization influences which sex cares (Gross & Shine, 1981).

    Hypothesis 1: Paternity certainty
    Trivers (1972) suggested that reliability of paternity will be affected by mode of fertilization. Since external fertilization occurs at the time of oviposition, reliability of paternity may be greater than with internal fertilization where sperm competition may take place inside the female’s reproductive tract (Chapter 7). According to this hypothesis, with internal fertilization a male should be less prepared to provide parental care than the female because he is less certain that the offspring are his. While this idea is sound in theory (Queller, 1997), it is not yet known whether paternity certainty really is greater with external fertilization. In some external fertilizers, for example sunfish Lepomis, cuckoldry takes place during oviposition.

    Hypothesis 2: Order of gamete release
    Dawkins and Carlisle (1976) suggested that, as with birds and mammals, internal fertilization gives the male the chance to desert first and thus leave the female to care. With external fertilization they suggested that the roles may be reversed; sperm are lighter than eggs so perhaps the male must wait until the eggs are laid before he can fertilize them, or else his gametes will float away. Therefore, the female has the opportunity to desert first and swim off while the male is still fertilizing the eggs! This is an ingenious idea but it must be rejected on empirical grounds. In fact, the most common pattern of gamete release in external fertilizers is simultaneous release by male and female. In these cases both sexes have an equal chance to desert, but 36 out of 46 species which have simultaneous gamete release and monoparental care have care provided by the male. Secondly, in some families of fish (Callichythyidae, Belontiidae) the male builds a foam nest and releases sperm before the female lays eggs. In these cases, the ‘opportunity for desertion’ hypothesis predicts that males can desert first, but nevertheless parental care is provided by the male. Therefore, male parental care remains correlated with external fertilization independently of the order of gamete release or opportunity to desert (Gross & Sargent, 1985).

    Hypothesis 3: Association
    Williams (1975) suggested that association with the embryos preadapts a sex for parental care. For example, with internal fertilization the female is most closely associated with the embryo and this may set the stage for the evolution of embryo retention and live birth, followed by care of the young fry. With external fertilization, on the other hand, the eggs are often laid in a male’s territory and it is the male who is most closely associated with the embryos. Defence of the territory in order to attract further females becomes, incidentally, defence of the eggs and young, and therefore provides a preadaptation for more elaborate parental care by males. Therefore, male care involves fewer opportunity costs (lost matings) than in other cases, because a male that guards eggs can still attract more mates. In fact, females sometimes prefer males that already have eggs in their nest (Hale & St Mary, 2007). This hypothesis is the best predictor of the data in Table 8.2. Male parental care is more common in territorial species and the prevalence of male parental care with external fertilization results from the fact that male territoriality is particularly common with external fertilization.

  7. Hier ein interessantes Interview von Richard Dawkins mit der Chefin von „Women concerned of America“ – kennt jemand die argumentativen Muster nicht irgendwoher?

        • @ David

          Habe Ähnliches in einem römischen Bus in der Nähe des Palazzo Colonna erlebt.

          Vor ca. 15 Jahren.

          Allerdings ohne Ohrfeigen.

          Obwohl sich die Situation mit Lachen auflösen ließ, nachdem sie auf mich „gebumst“ war, werde ich sie doch nie vergessen ob ihrer Peinlichkeit.

        • Okay, Endstand Männchen : Weibchen 1:1

          Das Weibchen hat angefangen. Warum eigentlich? Es war doch klar, dass er unfreiwillig, wegen der Bewegung des Wagens, gegen sie prallte.

          Und vor allem: Zeugt dieses Video davon, dass Indien eine Art Hölle für von Männern unterjochten Frauen ist?

          Ich glaube, sie schlug zu, weil sie sich sicher sein konnte, Recht zu kriegen bzw. im Zweifelsfalle von den anderen Fahrgästen Hilfe zu bekommen. .

          Sie kann doch sowas nicht für sexuelle Belästigung gehalten haben?!?

          Oder sind Frauen jetzt teils schon so eingestellt, dass sie im Zweifelsfalle alles als sexuelle Belästigung werten? Egal, was es ist?

        • in einem römischen Bus in der Nähe des Palazzo Colonna erlebt.

          Lustig. Erst ein paar Monate ist es her dass ich mich in einem römischen Bus auf dem Weg zu einem Kongress in der Sapienza für ein Poster rechtfertigen musste, das Geschlechtsunterschiede im Navigieren beschrieb.

          Über den Einwand der Römerin „Erm, are you trying to say that women are not so smart??“ ließ sich allerings auch ganz gut hinwegflirten, gab keine Ohrfeigen 🙂

        • @ David

          *auf dem Weg zu einem Kongress in der Sapienza für ein Poster rechtfertigen musste, das Geschlechtsunterschiede im Navigieren beschrieb.*

          Ah, die Sapienza.

          Sant‘ Ivo alla Sapienza ist eine meiner beiden Lieblingskirchen in Rom.
          http://en.wikipedia.org/wiki/Sant'Ivo_alla_Sapienza

          Die andere ist von Bernini Sant‘ Andrea delle Quirinale, die Kirche des römischen Jesuitennoviziates.

          http://en.wikipedia.org/wiki/Sant'Ivo_alla_Sapienza

          Als ich die einmal verließ, noch unter dem Portikus stehend, ist der Bunga-Bunga-Cavaliere an mir vorbeigerauscht samt Blaulicht, Sirene und Polizeieskorte, bog dann nach rechts ab in den Quirinal. Ich wollte stracks kehrtmachen und für seinen Rücktritt beten, na ja, hab’s dann doch nicht getan.

          Möglicherweise ein Fehler.

          Sant‘ Ivo, die Universtätskirche, ist von Borromini, seinem großen, unglückseligen Rivalen – er war wahrscheinlich manisch -depressiv, schlug einen Mitarbeiter im Jähzorn tot, der eine Skulptur in der Lateransbasilika verdorben hatte, wurde daraufhin für einige Jahre aus Rom verbannt, nahm sich Jahrzehnte später das Leben, aber ein Genie, wenn auch kein glückliches, ein sehr schwieriger Mensch obendrein – ganz im Gegensatz zu dem Glückkind Bernini.

        • „Matthias, du merkst schon dass das gestellt ist, oder?“

          Gedacht habe ich mir das, zumal sonst wahrscheinlich rumgekeift worden wäre – aber wer weiß. Andere Länder, andere Sitten. Hätte auch echt sein können.

          Was willst Du uns mit dem Video eigentlich sagen?

  8. Zielsichere feministische Intuition der Mädchenmannschaft löst ein uraltes anthropologisches Rätsel!

    Satan entlarvt, neuste Schweinerei des Patriarchates entdeckt!!

    Warum hüten Männer die Sexualität ihrer Töchter wie einen Augapfel, kümmern sich aber einen Sch*** darum, wo ihre Söhne ihre Biowaffen reinstecken?

    Die sensationelle Antwort: Weil sie aus eigener Erfahrung ganz genau wissen, wie pöse DieMänner sind, und bei ihrer eigenen Tochter plötzlich Empathie mit dem sexuell versklavtem Geschlecht entwickeln!

    http://maedchenmannschaft.net/maedchenvaeter/

  9. Haha, bei Danisch gabs mal einen Link auf dieses FemTools Projekt, (http://www.ecology.at/femtools.htm
    Gendergerechte Brennholzherstellung. Dazu habe ich ein Abstract von einem Vortrag aus diesem Projekt http://www.ecology.at/files/pr753_4.pdf gefunden und da steht tatsächlich:
    The production of firewood is embedded in narratives of hard and dangerous work and masculinity, of technical tools like chainsaws and their use by „lumberjacks“.

    Finde ich einen blanken Hohn. Bekannte haben schon schwere Verletzungen und auch tödliche Verletzungen sich bei Forstarbeit zugezogen. Es gibt auch jährlich immer tödliche Forstunfälle hier in meiner Umgebung … Das Geschlecht der verunglückten brauche ich hier nicht nennen.

    Ich finde, dass diese Narrative als Sexismus gegen Männer! Nur männer sind es wert tatsächlich in den Wäldern verheizt zu werden.

  10. Nachdem ich das SPIEGEL-Interview mit Hirnforscher Christian Keysers gelesen hatte, suchte ich die von ihm erwähnte Studie.

    Mein Interesse wurde von dieser Stelle geweckt:

    „Männer tun sich leichter, ihr Mitgefühl selektiv einzusetzen. Das hat ein Experiment meiner deutschen Kollegin Tania Singer gezeigt. Sie fand heraus, dass Frauen meist mit allen Menschen mitfühlen, denen vor ihren Augen Schmerzen zugefügt werden. Männer hingegen machen da Unterschiede. Wenn jemand sie zuvor unfair behandelt hat, lässt dessen Schmerz sie eher kalt. Sie fühlen nur mit ihren Freunden, könnte man sagen. Geschieht ihren Feinden ein Leid, können viele das sogar ein wenig genießen.

    SPIEGEL: Fast alle Psychopathen sind Männer. Zufall?

    Keysers: Wohl nicht.“

    Da (die Tochter von Wolf) Singer bereits 2008 gegenüber dem Deutschlandradio etwas derartiges erwähnte

    („da war es ganz eindeutig so, dass wenn man denen physischen Schmerz zugefügt hat, den unfairen Spielern, Männer aber nicht Frauen eine vollkommene Abwesenheit von Aktivität in der Schmerzmatrix, also von der Empathie gezeigt haben, aber dafür eine belohnungssensitive Aktivität im Nucleus accumbens, also in Belohnungsarealen gezeigt haben. Und das war auch korreliert oder assoziiert mit dem Ausmaß, indem sie gesagt haben, dass sie auch ein Bedürfnis nach Rache hatten. Also wenn wir sie am Ende gefragt haben, wie sehr fanden sie das eigentlich gerecht, dass die bestraft wurden, wie sehr hatten sie ein Bedürfnis, sie Schmerz erleiden zu sehen, da waren alle Männer letztlich positiv und sagten, nein, es geschieht ihnen Recht. Und umso stärker dieses subjektive Bedürfnis, umso höher auch die Aktivierung in diesen Arealen.
    […]die Frage, die Sie stellen nach Biologie, Genetik oder Kultur kann nicht beantwortet werden aufgrund einer fMRI -Studie. Wir wissen natürlich nichts darüber, ob das quasi bei Geburt schon dort war oder ob das kulturell bedingt ist. Dafür müsste man völlig andere Studien machen. Daher kann ich dazu wirklich überhaupt nichts sagen, außer grob zu spekulieren. Wenn kulturelle Prägungen sehr früh angefangen haben, können die ja auch in die Biologie eingehen. Da gibt es eine Interaktion dann.“ http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/816802/)

    nehme ich an, es handelt sich um diesen Beitrag:
    http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0959438808000706

    Aber ich kann sie eh nicht genauer unter die Lupe nehmen 😦

    Dafür schau ich mir jetzt an, wie sie erklärt, warum Frauen immer mehr Mitgefühl haben würden als Männer:

    http://www.dctp.tv/filme/dldw2012-tania-singer/

    • „wie sie erklärt, warum Frauen immer mehr Mitgefühl haben würden als Männer“

      Tut sie gar nicht, das war nur eine reißerische Headline.

      Das im Interview angekündigte, freizugängliche ebook fürs „compassion training“ habe ich bisher leider noch nicht auffinden können. Für einen entsprechenden Hinweis wäre ich dankbar.

      • @ muttersheera

        Ich glaube schon, dass dieser Unterschied biologisch-genetisch disponiert ist.

        Beides ist ja sinnvoll, überlebensdienlich – Resultat der Arbeitsteilung der Geschlechter, Frauen eher auf den Binnenraum der Familie/Kleingruppe hin optimiert, Männer eher auf den weiteren Außenraum und dessen Anforderungen hin.

        Eine Gruppe, ein Clan, der in einer Welt begrenzter Ressourcen überleben will, also im Normalfall einer nicht paradiesische Mangelgesellschaft, in der sich Menschen um gute Jagdgründe, Sammelgründe, Quellen etc. streiten, muss Mitglieder aufweisen, die bereit sind, ihre Lebensräume zu verteidigen, ihre REssourcen zu schützen, Menschen, die kontrolliert grausam sein können.

        Sonst behauptet man sich nicht, wenn es heißt: „Sterbt ihr heute, wir (und unsere Kinder) erst morgen!“

        Überleben war selten ein Spaß.

        • @ Alexander

          „Ich glaube schon, dass dieser Unterschied biologisch-genetisch disponiert ist.“

          Ich glaube und hoffe, Du hast Unrecht.

        • @ sheera

          „Ich glaube und hoffe, Du hast Unrecht.“

          Auch Du wirst noch einsehen, das
          Prinzip der Hoffnung funktioniert
          nicht.

          Da sich die Eigenschaften und
          Fähigkeiten der Geschlechter
          stark überschneiden, ist es
          möglich, dass in Extremsituationen
          ein Partner Teilfunktionen
          des Anderen übernehmen kann,
          aber eben nicht optimal.
          Kenne eine verwitwete Frau
          die das Geschäft ihres
          sehr innovativen Mannes
          erfolgreich bis zum Abschluss
          der Ausbildung ihres Sohnes
          weiterführte.
          Sie war extrem geschickt
          und tough in Verhandlungen
          mit Lieferanten und Kunden,
          nur in Bezug auf Innovation
          war Stillstand.

        • @ muttersheera

          *Ich glaube und hoffe, Du hast Unrecht.*

          Es kommt noch hinzu, in seinen Auswirkungen wahrscheinlich noch drastischer, der intrasexuelle Konkurrenzkampf der Männer um Frauen, der häufig sehr blutig verläuft, auch eine Selektion, der Frauen so nicht unterlagen, weil sie anders um Männer konkurrieren als Männer um Frauen.

          In Naturvölkern sind die Tötungsraten unter Männern dramatisch höher als unter zivilisierten Völkern, selbst wenn man die massenmörderischen Kriege des 20. Jhdts. mit berücksichtigt.

          Bei Naturvölkern ist es keine Seltenheit, dass ca. 20-30 % der Männer von anderen Männern getötet werden (Blutfehden, Kleinkriege). Und zwar konstant über die Zeit, nicht einfach bei besonders eruptiven Gewaltausbrüchen.

          Das ist der Normalzustand der (männlichen) Existenz.

          Die Wilden sind in diesem Sinne tatsächlich wild, nicht edel (alerdings auch nicht undedel, sondern einfach menschlich).

          Männer, die zu empathisch waren, die zu lange zögerten beim Zuschlagen, die zu sanft zuschlugen, werden eher unter denen zu finden gewesen sein, die sich weniger häufig fortpflanzten, weil zu häufig und zu früh tot.

          Dass diese Selektion nicht zur Entwicklung immer aggressiverer Männer geführt hat, mag an ihrer Einschränkung durch konkurrierende Gruppen liegen, denn eine zu hohe Zahl auch binnenaggressiver Männer mindert die Gruppenkohärenz und damit die Konkurrenzfähigkeit der „Mannschaft“ gegenüber anderen „Mannschaften“.

          Aufbau von Zivilisation wiederum erhöht die Konkurrenzfähigkeit der zivilisierten Gruppe und schafft gleichzeitig Bedingungen innerhalb einer Zivilisation, unter denen Männer auf „zivilisiertere“ Weise um Frauen konkurrieren können, sorgt also für eine verbesserte Fortpflanzung weniger aggressiver Männer, die mit anderen Qualitäten auch gut punkten können.

          Unter diesen Bedingungen.

          Eine Entwicklung, die natürlich auch wieder umkehrbar ist, wenn sich die Selektionsbedingungen ändern und z.B. die Zivilisation zusammenbricht und die Auslesebedingungen für hochaggressive Männer wieder günstiger werden, so dass deren Qualitäten wieder mehr zählen.

        • @Alexander
          „der intrasexuelle Konkurrenzkampf der Männer um Frauen, der häufig sehr blutig verläuft“

          David Buss, der selbst kulturvergleichende Forschung betrieben hat, schreibt:

          The famous anthropologist Margaret Mead became a cultural hero, claiming to discover cultures living in peace and harmony (…) Samoas would ‹lough increduously at tales of passionate jealousy› (…)

          When other anthropoligists attempted to confirm Mead’s observations and conclusions, they discovered unpleasant surprises (…) Jealousy, for example, turned out to be rampant on Samoa, and was and is the leading cause of violence against rivals and mates.

          Buss, David – Human Nature and Culture (2001)

          Klicke, um auf Human%20Nature%20and%20Culture.pdf zuzugreifen

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