Die Veränderung der Gefühle nach dem Sex

Ein Artikel behandelt die Veränderungen von Gefühlen nach dem Sex bei Männern und Frauen:

This article develops the Aflective Ship Hypothesis, which suggests that women experience positive affective shifts following first-time intercourse as a means to facilitate a longer-term, more committed relationship. The hypothesis predicts a negative affective shift in men who pursue a short-term mating strategy; this shift is hypothesized to function to curtail commitment by motivating the man to terminate the relationship. Study 1 (N = 177) documented sex differences predicted by the affective shift hypothesis. Study 2 (A‘ = 203), using a somewhat different methodology involving reports of presex and postsex feelings, found that men with high numbers of sex partners, but not men with low numbers of partners, experienced a decrease in their partner’s physical and sexual attractiveness following first-time sexual intercourse. In contrast, women, more than men, experienced increases in feelings of love and commitment following first-time sex.

Quelle: The affective shift hypothesis: The functions of emotional changes following sexual intercourse

Also durchaus die Ergebnisse, die man nach evolutionären Betrachtungen erwarten würde. Gerade bei Männern, die viel Auswahl haben, also eher auf eine Kurzzeitstrategie ausgerichtet sind, wird diese noch bestärkt, bei Männern, die auf eine Langzeitstrategie setzen oder einen Patner den sie haben, lieber sichern sollten, tritt der Effekt nicht ein.

Hingegen tritt bei Frauen, die von einer Strategie, die auf viele Männer setzt, weit weniger haben, weil sie ja nur einmal schwanger werden können, eher eine Erhöhung der Bindungsbereitschaft nach dem Sex ein.

Es würde insoweit auch erklären, warum gerade Männer, die viele Frauen haben, immer wieder neue Frauen brauchen und warum Frauen sich bei Sex, aus dem nicht  mehr wird im Schnitt eher verletzt fühlen als Männer.