Selbermach Samstag XXXI

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs oder auf den Blogs anderer? Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

134 Gedanken zu “Selbermach Samstag XXXI

  1. Juchuuuuuuuh -Selbermach-Samstag. Endlich kriegen de Femis, die uns seit 40 Jahren täglich links und recht eine reinhauen und die viele Menschen koplett ruiniert haben, wieder selbst – natürlich rein argumentativ – ihre entzückende Ideologie links und rechts um de Ohren gehauen. Alles fällt unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, halte sie aber für lesenswert.

    Dieses mal habe ich nicht so viel. Aber egal, ich meine manchmal eh, je mehr ich verlinke, desto weniger wird gelesen.

    Jedenfalls sind diese

    http://man-tau.blogspot.de/2013/05/warum-auch-feministinnen-mannerrechtler.html

    http://agensev.de/agens-meint/girls-day-erfolgloses-schnuppern/

    http://agensev.de/texte/schlaue-jungs-braucht-das-land/

    Artikel sehr gut.

    Spitze ist das hier, auch wenn es von einer Seite kommt, die es nicht in meine Linksammlung von neulich geschafft hat, weil sie mir selbst zu deftig war:

    Hier zwei Beispiele für Mysandrie in den Medien, us einer Sendung, die Böse sein von Frauen und Mädchen zelebriert und propagiert. Eine Sendung mit umgekehrten Rollen wäre nicht möglich, was auch für andere Formate wie „Bauer sucht Frau“ und „Das Model und der Freak“ gelten. „Der Märchenprinz und das Aschenputtel“ wäre undenkbar – schließlich frauenfeindlich.

    Ist aber auch sääääääääääähr witzig, solche Witzchen aus der untersten Schublade mit Männern zu machen. Versteckte Kamera heute eben.

    Kurt Felix hätte früher in „Verstehen Sie Spaß“ nie so einen Sch*** gemacht und hat es auch nicht.

    Nu off-topic:

    Via http://www.nachdenkseiten.de bzw. via Kirk:

    http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/kritik-an-privatunis-viel-lernen-wenig-diskutieren-und-hinterfragen-a-884480.html

    Und solche Typen lassen wir an die Macht. Wir sollten uns energisch dagegen wehren, dass solche substanzlose Typen uns ihr Lebens- und Wirtschaftsmodell aufzwingen. Kirk hatte es neulich – in dem Jubiläumsbeitrag glaub ich – treffend kommentiert. Es gibt heute einige Fachbereiche an Unis, auch an staatlichen, die so wenig universitär sind, die gar nicht dahin gehören.

    Das hier ista uch lesenswert:

    Klicke, um auf data.pdf zuzugreifen

    Und das, zur Meinungsmache:

    http://hinter-den-schlagzeilen.de/2013/04/30/arbeitslosigkeit-als-urlaubsparadies/#more-12184

    So, und auf die „Mimimi Mysogynie“-Tiraden (siehe http://robinsurbanlifestories.wordpress.com/2013/05/02/mehr-raum-fur-antifeministen-antifeministen-brauchen-unsere-hilfe/ und sorry für meine Wortwahl. Aber mit dem „Mimimi“ hab ich ja nicht angefangen.) von Fräulein Urban gehe ich heute nicht ein. Alles, was sie schreibt, spricht für sich. Vielleicht – aber nur vielleicht – äußer ich mich ein anderes Mal noch dazu.

    Weiterhin sei das hier zum Studium und Weiterverbreiten empfohlen:

    https://allesevolution.wordpress.com/2013/04/20/selbermach-samstag-xxix/#comment-72249

        • @ Kirk

          Adrian ist eine adulte Stammzelle? Wie ist das zu verstehen?

          Jedenfalls kann man mit ihm nur über manches sachlich reden. Nicht über Kapitalismus, Neoliberalismus, Sozialismus usw. – das stößt er sich an dem Begriff „Allgemeinwohl“.

          Man kann mit ihm ebenfalls nicht sachlich darüber reden, wenn feministische Mütter ihren Nachwuchs im Rock, sei es zwangsweise oder freiwillig, in den Kindergarten schickt – und der Nachwuchs dann ganz verstört wieder kommt, was die Mutter dann gar nicht verstehen kann (!!!).

          @ Adrian

          „Robin hat das bereits gut begründet.“

          Nö. Glaub aber bloß nicht, dass ich mich heute oder morgen dafür anstrenge, Dir oder sonstwem das zu erklären.

        • Es sollte natürlich heißen: „ihren MÄNNLICHEN Nachwuchs“.

          Bei Mädchen ist so ein Rock ja gut für die rekonstruktivistische Erziehung!!!!

    • Ach, diese „bösen Mädchen“.

      Das sind die feuchten Träume der Frauen für die das gemacht wird.
      Trotz (oder wegen?) aller Transfergeschenke die Frauen bekommen und aller Bosheiten die von ihnen ausgehen wären sie gerne auch ganz offensiv und plakativ richtig böse, so wie Männer das ja, wohl praktisch mehr in deren Phantasie und den Mythen des Zeitgeists, sind.

      Wo die „bösen Mädchen“ sich doch meist nur im dunkeln, verborgenen, verschleierten, schwer nachvollziehbaren und in mit sozialer Autorität gestützten Bereichen erlauben böse zu sein.

        • Ich bescheibe die „bösen Mädchen“ (sowohl die Macher als auch die Zielgruppe) ja auch nicht als hochintelligente, anmutige Grazien, oder?

      • Ein bekannter feministischer Spruch der 70er Jahre ist ja: „Brave Mädchen kommen in den Himmel, böse kommen überall hin“. Es wurde propagiert, dass sich Mädchen auflehnen sollen, böse sein sollen, gegen Regeln verstoßen sollen, sich an den Männern rächen sollen usw. – und jetzt haben wir den Salat mit der hohen Scheidungsquoten, der demographischen Krise, dem hohen Konfliktpotential zwischen den Geschlechtern.

        Ich habe mich manches Mal im Leben gefragt, was ich den Frauen eigentlich getan habe. Und das war wohlgemerkt in der Zeit, als ich keinen Maskulismus, keinen Antifiminismus und keinen gar nichts über das Thema kannte und Alice Schwarzer sofort Recht gegeben hätte, aus purer Unwissenheit.

    • @Matthias

      „So, und auf die “Mimimi Mysogynie”-Tiraden (…) von Fräulein Urban gehe ich heute nicht ein.“

      Tja, wenn man halt keine Gegenargumente hat…

      • *Tja, wenn man halt keine Gegenargumente hat…*

        Wo wir doch wissen wie rheotisch Brillant das Beakerargument ist, das hat doch eigentlich schon einen alternativen Nobelpreis verdient, oder?

      • „Tja, wenn man halt keine Gegenargumente hat…“

        Doch, ich habe Gegenargumente. Der Text bei Robin steht aber echt noch nicht lange online, und ich habe nicht endlos Zeit, darauf einzugehen, schon gar nicht so schnell.

        Warum ich geschrieben habe, mich dazu nur vielleicht zu äußern? Weil ich nicht alles, was Feministinnen schreiben, derartwichtig nehmen muss.

        Es standen in Robins Text einige Sachen drin, zu denen ich noch eine Menge schreiben könnte. Aber ich muss gar nichts, schon gar nicht schnell machen.

      • @ Christian

        Ja, aber dennoch werde ich morgen nicht viel dazu schreiben. Wenn Ausführliches, erst nächsten Selbermach-Samstag.

        Morgen habe ich auch noch andere Dinge vor. Ich will mich hier gar nicht so vereinnamen lassen – Endlosdiskussionen lehne ich auch ab.

        Wenn ich also auf irgendwas nicht antworte, heißt das nicht, ich hätte keine Argumente.

        So, wie es mir Stephi voreilig unterstellt (nur, weil ich auf einen längeren text nur vielleicht und nicht sofort eingehen will!), was sie es so sehen WILL, das der BÖSE FEIND, der ich wohl aus ihrer Sicht bin, keine Argumente hat.

        Aber gut, gib Du mal morgen Deinen Senf dazu – ich hoffe, das mit die Sorte Senf, die Du da gerade anrührst, schmecken wird.

      • @ Christian

        „Ich habe morgen einen Artikel dazu.“

        Auf der Sachebene freue ich mich über deine Meinung, wie immer sie auch aussieht.

        Was die persönliche Ebene bei einem solchen Artikel angeht, fände ich es schön, wenn du eine grundsätzlich wertschätzende Haltung gegenüber deinen Kommentatoren – egal welches Geschlecht und welche Weltanschauung – nicht vergisst.

  2. Ich knobele gerade an einigen Definitionsversuchen herum, was der Maskulismus eigentlich ist.
    Unter anderem kann man ihn als eine politische Bewegung definieren, eventuell in verschiedenen Geschmacksrichtungen (linker, rechter, libertäter, … Maskulismus). Halbwegs ernstzunehmen wäre er als politische Bewegung aber nur dann, wenn er mit einem politischen Programm Flagge zeigen würde, in dem verhandlungs- und mehrheitsfähige politische Forderungen stehen.

    Um einige Beispiele für Forderungen zu nennen
    a) 20% Männerquote an Grundschulen,
    b) Wiederherstellung des Menschenrechts auf Unschuldsvermutung bei angeklagten Männern,
    c) Schließung von wenigstens 20 der 200 bisherigen Genderlehrstühle wegen subversiver Umtriebe und Bestrebungen, demokratische Grundwerte zu unterminieren (Ähnlichkeiten mit Koranschulen drängen sich zwar auf, sollten aber aus diplomatischen Gründen nicht genannt werden), stattdessen Gründung von 20 maskulistischen Genderlehrstühlen, die die männlichen Interessen im Geschlechterkrieg erforschen und politische Munition herstellen; ersatzweise eine Männerquote von 30% in der Genderforschung, inkl. Professuren
    d) …(irgendwas mit Sorgerecht)
    e) … usw.
    Alles nur Denkanstöße.

    Am 22.9. ist Bundestagswahl. Hat das schon jemand gemerkt? Ist schon ein Serienbrief an alle Bundestagsabgeordneten unterwegs, diese Forderungen zu unterstützen und ggf. Änderungen vorzuschlagen? Wenn es eine Männerrechtsbewegung gäbe (Zweifel daran sind erlaubt), müßte längst irgendwo eine Diskussion über diese Forderungen laufen, was davon **innerhalb** der Männerrechtsbewegung Konsens ist bzw. was erste und zweite Priorität hat.

    Wenn ich mal Manndat e.V. als eine NGO ansehe, die die Interessen der Männerrechtsbewegung vertritt, und auf deren Webseite nachsehe, finde ich nichts brauchbares: Teilweise zwar einzelne brauchbare Analysen, worin die Defizite bestehen (die man erst mal finden muß), aber keine klar formulierten politischen Thesen bzw. Forderungen und entsprechende „Parteiprogramme“.
    Übersehe ich hier etwas?

    Gibt es überhaupt irgendeine halbwegs chancenreiche Person, die offiziell männerrechtlich politisch aktiv ist und die versucht, Positionen in den Parteien zu verbreiten?

    • @man in the Middle

      „a) 20% Männerquote an Grundschulen,“

      Kann man so etwas fordern und gleichzeitig gegen Frauenquoten in anderen Zusammenhängen sein? erscheint mir argumentativ schwer zu trennen.

      Und wie willst du die Männer dafür anlocken/wo willst du sie hernehmen? Es gibt ja nun einmal nicht so viele Grundschullehramtsstudenten

        • Naja, am Hungertuch nagen auch Grundschullehrer nicht, aber es ist doch deutlich weniger. Offenbar legen Männer mehr wert auf Bezahlung. Und nein, ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion über evolutionäre Vorlieben, bleib einfach beim Thema.

          • @Maren

            „Offenbar legen Männer mehr wert auf Bezahlung“

            Und warum meinst du ist das der Fall?

            „Und nein, ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion über evolutionäre Vorlieben, bleib einfach beim Thema.“

            Das Thema dieses Blogs sind nun einmal auch evolutionäre Vorlieben. Aber du kannst es auch gern über Geschlechterrollen begründen, wenn du es besser findest. Es bleibt so oder so ein interessanter Gedanke.

        • @marenleinchen am 4. Mai 2013 um 3:47

          Grund-Real-HauptschullehrerInnen werden m.E. ziemlich gut bezahlt. Das Studium ist geschenkt einfach im Vergleich zu anderen akademischen Studiengängen, und die 1 – 2 Gehaltsgruppen machen i.d.R. nur ca. 10 – 15 % Nettogehaltsdifferenz aus!

          Setz Dich einfach an irgendeinen Gehaltsrechner und Vergleich mal das Nettogehalt eines verbeamteten Grundschullehrers in irgendeinem Bundesland und eines Angestellten mit 50kEuro Brutto, beide 30 Jahre als und Klasse I oder IV, nach Abzug aller Sozialabgaben. Du wirst dich wundern.

          Vor etlichen Jahrzenten war meines Wissens die Mehrheit der Grundschullehrer männlich und der Beruf galt als ganz normaler. Die Gehaltsgruppen sind seitdem gleich geblieben und die Differenz zu anderen Gehaltsgruppen sind seitdem m.W. eher geringer geworden.

          Das Gejammere über die angeblich schlechte Bezahlung sehe ich als reine feministische Propaganda an.

        • @MITM
          Ich sag ja, am Hungertuch nagen sie nicht. Dennoch ergreifen die meisten Männer die sich zum Lehren berufen fühlen eher ein GymnasialLA Studium. Weil es eben besser bezahlt wird. Weil man Studienrat ist.

          *Vor etlichen Jahrzenten war meines Wissens die Mehrheit der Grundschullehrer männlich und der Beruf galt als ganz normaler.*

          Das dürften Volksschullehrer gewesen sein? Da waren die Anforderungen auch noch anders, meine ich.
          Was meinst du hat sich geändert?

          *Das Gejammere über die angeblich schlechte Bezahlung sehe ich als reine feministische Propaganda an.*

          Gymnasiallehrer (die, wie ich sagte, keinen Männermangel haben) bekommen einige hundert Euro mehr, je nach Land, als die anderen Lehrer. Das sind Faktoren die mit einberechnet werden müssen.

        • @man.in.th.middle „Das Gejammere über die angeblich schlechte Bezahlung sehe ich als reine feministische Propaganda an.“ Lehrer verdienen in Deutschland nicht schlecht. Für die Berufswahl macht es aber trotzdem etwas aus, dass Grundschullehrer verglichen mit Gymnasiallehrern relativ wenig verdienen, und darum ging es ja – inwieweit sich die geringe Zahl von Männern durch ein höheres Gehalt vergrößern ließe.

          Wichtig ist außerdem der Unterschied zwischen angestellten und verbeamteten Lehrern – Beamte haben sicher ein gutes Gehalt, aber das Gehalt angestellter Lehrer kann zum Berufseinstieg bei einer vollen Stelle deutlich schlechter liegen. Außerdem sind die Regelungen der Länder unterschiedlich.

          @Christian Wenn man davon ausgeht, dass Männer im Schnitt stärker als Frauen die Erwartung haben, von ihrem Gehalt auch eine Familie ernähren zu können bzw. zu müssen (so lassen sich ja z.B. die verschiedenen Teilzeitquoten von Männern und Frauen interpretieren), dann lässt sich schon erklären, warum das schlechtere Gehalt Männer mehr abschreckt als Frauen.

          • @Schoppe

            „Wenn man davon ausgeht, dass Männer im Schnitt stärker als Frauen die Erwartung haben, von ihrem Gehalt auch eine Familie ernähren zu können bzw. zu müssen (so lassen sich ja z.B. die verschiedenen Teilzeitquoten von Männern und Frauen interpretieren), dann lässt sich schon erklären, warum das schlechtere Gehalt Männer mehr abschreckt als Frauen.“

            Ja. Und ebenso wird man wohl zu dem Ergebnis kommen können, dass Frauen dies weniger abschreckt, weil sie dies nicht können müssen.

            ich hätte es eben interessant gefunden, welche Gründe Maren sieht.

            mich verwundert nicht, dass sie das Thema nicht diskutieren will. Es lauern zu viele Fallstricke dahinter.

        • *Und ebenso wird man wohl zu dem Ergebnis kommen können, dass Frauen dies weniger abschreckt, weil sie dies nicht können müssen.*

          Und ebenso wird man zu dem Schluß kommen müssen, das also die weiblich besetzten Berufe aus diesem Grund schlechter bezahlt werden, weil davon ausgegangen wird, dass immer ein Zweiteinkommen da ist. Was aber längst nicht mehr zeitgemäß ist und obendrein für einen solchen Beruf eine Frechheit.

          • @Maren

            „Und ebenso wird man zu dem Schluß kommen müssen, das also die weiblich besetzten Berufe aus diesem Grund schlechter bezahlt werden, weil davon ausgegangen wird, dass immer ein Zweiteinkommen da ist. Was aber längst nicht mehr zeitgemäß ist und obendrein für einen solchen Beruf eine Frechheit.“

            Man kann auch zu dem Ergebnis kommen, dass Frauen weniger hart verhandeln, weniger in Gewerkschaften sind, die ihnen helfen höhere Löhne abzusichern, sich Berufe suchen, in denen sie eine weniger starke Verhandlungsposition haben (weil sie eben häufig weniger speziell sind), Berufe, die Frauen attraktiv sind, auch trotz schlechter Löhne hohe Bewerberzahlen haben, was die Löhne und die Verhandlungsbasis weiter schmälert und Männer aus den Berufen abwandern, wenn die Löhne aus diesen Gründen schlechter werden.

            Wenn Arbeitgeber das als Argument nutzen, dann vielleicht auch einfach, weil sie wissen, dass es im Grunde stimmt und die Frauen innerlich nicken, auch wenn sie es ungerecht finden.

            „Was aber längst nicht mehr zeitgemäß ist und obendrein für einen solchen Beruf eine Frechheit.““

            Die irrige Sicht, dass Löhne nach Gerechtigkeit vergeben werden müssen und nicht nach Angebot und Nachfrage, könnte vielleicht auch ihren Teil dazu beitragen. So überträgt sich Ärger auf eine ungerechte Welt gegen die man als Einzelperson nichts machen kann. Man kann aber in einen anderen Beruf gehen, Frauen deutlich machen, dass sie lieber andere Berufe lernen sollen etc.

        • Werden die männlichen Grundschullehrer
          schlechter bezahlt als die weiblichen?
          Das wäre allerdings eine Frechheit.
          Es wäre aber auch eine Frechheit
          mehr zu bezahlen als man muss,
          da es sich hier um Geld der Allgemeinheit
          handelt.
          Privat kann ich ja mit meinem Geld
          machen, was ich will.
          Aber der Staat sollte sparsam haushalten.
          Die Frauen müssen ja nicht Grundschullehrer werden.

        • verbeamtete Lehrer sind bereits allesamt gut bezahlt, insbesondere Sonderschullehrer. Zwischen Grund-/Hauptschullehramt und Gymnasiallehramt besteht ein himmelweiter Unterschied in vielerlei Hinsicht, der monetär eher viel zu wenig als zu viel gewürdigt ist.

      • Gut bemerkt.
        Man kann aber zum Thema Benachteiligung von Jungen an Grundschulen nicht dauernd meckern und dann keine Forderung haben, wie es besser werden soll.
        Bis heute sind nur larifari Bemühungen erkennbar, Männer an Grundschulen zu bekommen, da ist mehr drin, und eine Flexi-Quote als Zielvereinbarung wäre auch schon ein großer Fortschritt.
        Außerdem sollte man alle Grundschullehrer (m/w) zwangsweise auf eine Nachschulung schicken, wo sie lernen, daß Jungs auch mal ein bißchen toben müssen.
        Das sind alles nur ein Beispiele, was man tun könnte. Man muß aber mal irgendwann anfangen, darüber zu reden und konkret zu werden.

        • *Man kann aber zum Thema Benachteiligung von Jungen an Grundschulen nicht dauernd meckern und dann keine Forderung haben, wie es besser werden soll.*

          Ganz meine Meinung. Darauf zu pochen, dass das evolutionär gesehen „Frauenarbeit“ ist, finde ich da auch eher kontraproduktiv.

          • @Maren

            “ Darauf zu pochen, dass das evolutionär gesehen “Frauenarbeit” ist, finde ich da auch eher kontraproduktiv.“

            Würde ich auch für falsch halten. Auch wenn vieles dafür spricht, dass sie die Interessen von Frauen aus evolutionären Gründen eher anspricht und diese daher lieber als Männer in diesem Bereich arbeiten wollen.

        • @marenleinchen am 4. Mai 2013 um 4:09 „Darauf zu pochen, dass das evolutionär gesehen “Frauenarbeit” ist, finde ich da auch eher kontraproduktiv.“

          Ich höre niemanden pochen. Vielleicht verstehe ich den Satz auch falsch.

          Wie dem auch sei, evolutionär gesehen gehe ich (als bekennender Biologist) davon aus, daß Frauen statistisch häufiger und intensiver als Männer Interesse an erzieherischen Berufen haben und daß, wenn man nirgendwo eingreift, „natürlich“ die Frauen in den Berufen landen, wo es ihnen am meisten Spaß macht (s. gender paradox in Norwegen), und dort die Mehrheit stellen.
          Das ist an sich kein Problem, in allen möglichen Berufen liegt eine sehr ungleiche Geschlechterverteilung vor, warum nicht.
          Eingriffe sind nur dann gerechtfertigt, wenn erhebliche Probleme aus der Ungleichverteilung folgen. Das Problem ist bei den Grundschulen der unzureichende Ausbildungserfolg bei Jungen.
          Als Maskulist fordere ich daher zuerst einmal eine politische Entscheidung und dann die Planung wirksamer Gegenmaßnahmen (wobei 20% Quote sowieso nicht von oben verordnet werden kann und auch nicht die einzig denkbare Maßnahme ist)

          Viel wichtiger ist, den vorhandenen Lehrerinnen stärker auf die Finger schauen, also Schulen extern zu evaluieren, indem man z.B. die Eltern von einer externen Instanz befragen läßt.

          Das geht mit einfachen Sachen weiter. M.W. werden bisher fast alle Lehrerstellen mit dem Hinweis ausgeschrieben, daß bevorzugt Frauen eingestellt werden, auch wenn die Frauenquote in dem jeweiligen Fach schon weit über 50% liegt. Ich hätte bei Männerquoten unter ca. 25% gerne einen Hinweis, daß jetzt Männer bevorzugt eingestellt werden. Ist mW. gesetzlich nicht zulässig, denn die „Gleich“stellungsgesetze erlauben ausschließlich Frauenbevorzugung, diese Gesetze müssen weg oder geändert werden.

          Dann sollte dieses unsägliche und sachlich falsche Gerede von der schlechten Bezahlung endlich aufhören. Die Lehrer sind hier alle sehr gut bezahlt, sicher, haben eine Menge Vorteile und ist sehr konkurrenzfähig im Vergleich zu anderen Berufen. Wenn man mehr Männer will, sollte man den Beruf nicht dauernd miesmachen, sondern ernst gemeinte Werbung.

          usw. usw. Ich habe, um ehrlich zu sein, kein großes Vertrauen in unsere weiblich dominierten Kultusbürokratien, daß die wirklich Veränderungen wollen. Verhaltensstarre bei verbaler Aufgeschlossenheit, nennt man diesen Eindruck auch.

      • @Christian „“a) 20% Männerquote an Grundschulen,”Kann man so etwas fordern und gleichzeitig gegen Frauenquoten in anderen Zusammenhängen sein? erscheint mir argumentativ schwer zu trennen.“ Ich finde schon, dass das geht. Man muss ja z.B. nicht prinzipiell gegen Quoten sein, sondern kann auch die Frage stellen, unter welchen Bedingungen Quoten legitim sind und unter welchen nicht. Es ist z.B. ein Unterschied, ob man eine Quote völlig unabhängig von der zu leistenden Arbeit fordert, einfach aus der Erwägung heraus, dass Frauen und Männer (annähernd) gleich repräsentiert sein sollten – oder ob man Quoten fordert, weil man sie für die Arbeit wichtig findet. Und wenn es um eine Männerquote an Schulen geht, dann ist das Argument ja in der regel, dass diese Quote aus pädagogischen Gründen wichtig sei.

        • @Schoppe

          „Und wenn es um eine Männerquote an Schulen geht, dann ist das Argument ja in der regel, dass diese Quote aus pädagogischen Gründen wichtig sei.“

          Die Frauenquote wird ja auch mit der Vorbildfunktion (auch für Kinder) gerechtfertigt, sie ist insofern auch pädagogisch und zudem gesellschaftlich wichtig.

        • „Die Frauenquote wird ja auch mit der Vorbildfunktion (auch für Kinder) gerechtfertigt, sie ist insofern auch pädagogisch und zudem gesellschaftlich wichtig.“

          Aufsichtsratsposten von DAX-Unternehmen u.Ä. sollen unter pädagogischen Gesichtspunkten besetzt werden ? Sie dienen ja auch ähnlichen pädagogischen Zwecken wie Grundschulen ? Wenn man im Denken natürlich so weit gekommen ist, kann man manches wunderliches Zeug produzieren…

    • „Ich knobele gerade an einigen Definitionsversuchen herum, was der Maskulismus eigentlich ist.“

      Wenn ich nach den Kommentaren hier im Blog gehe, ist Maskulismus eine Selbsttherapie von Männern, die ihre schlechten Erfahrungen mit Frauen verallgemeinern und politisieren.

      • @Adrian
        „Wenn ich nach den Kommentaren hier im Blog gehe, ist Maskulismus eine Selbsttherapie von Männern, “

        Geh lieber nicht danach.
        Es gibt auch Frauen, die sich als
        Maskulisten bezeichnen.

        „politisieren“ was ist das?
        Ist es böse oder gut?

      • @adrian

        Das könnte man über Feminismus auch sagen, nur dass Frauen dafür nicht mal eigene schlechte Erfahrungen machen müssen.

  3. @ Christian

    Unter Robins aktuellem Artikel ist das Thema der Inzest-Verharmlosung aus Warren Farrells feministischer Phase aufgekommen.
    Ich habe mich kurz dazu geäußert.

    Ich hatte mir, als das Thema vor einigen Monaten auf deinem Blog erwähnt wurde, (vorher war mir nichts davon bekannt), die Texte dazu durchgelesen, habe das aber jetzt nicht mehr im Detail im Kopf und gerade auch nicht die Zeit, es mir nochmal anzugucken.

    Falls du (oder sonst jemand, der dafür kompetent ist) Robins Frage dazu beantworten könntest und eine vernünftige Stellungnahme zu dem Thema abgeben könntest, würde ich mich freuen.

    Ich muss jetzt erstmal weg.

    • Um eine vernünftige Stellungnahme dazu abzugeben müsste man nach meiner Auffassung ziemlich weit ausholen, und dann heißt es wieder man reite doch nur immer wieder auf den Viktorianismus herum. (ohne weitere Gegegenargumentation, freilich)

      Gayle Rubin hatte nach meiner Auffassung vollkommen recht insofern, als dass das Thema in der Vergangenheit (z.B. ende des 19. Jahrhunderts, 1950er) zu moral panics aufgebauscht wurde und zu massenhaften, äußerst brutalen Vefolgungswellen gegen Homosexuelle und allen anderen „sexuell devianten“ missbraucht wurde.

      Natürlich war es letztlich falsch, deshalb das Tabu der sexuellen Beziehungen zu Kindern selbst in Frage zu stellen. Aber man muss eben den historischen Kontext berücksichtigen: Die historische Leistung bzw. Notwendigkeit der sexuellen Revolution war es imho eben, eine ziemlich vormoderne, religiöse Sexualmoral zu einer auf Vernunft, Selbstverwirklichung und individueller Freiheit beruhenden Sexualmoral zu transferieren.

      Das Tabu _musste_ diskutiert werden, um einen in dem Sinne aufgeklärten Standpunkt zu finden. Weg von „Pfui, das ist total pervers!“ hin zu „Das macht man nicht, weil es aus den und den Gründen extrem schadet. Da ist die Grenze, bei der Freiheit die Freiheit anderer beschädigt sehr massiv überschritten!“

      Der 2ndWave-Feminismus hat dann, in den 1980ern, wieder auf die bewährte Politik der moral panic aufgesetzt um den „Rotz der Aufklärung“ aka Rechtsstaat anzugreifen und um so, gemeinsam mit Konservativen Kräften, einen Backlash gegen die sexuelle Revolution anzuzetteln. Die PorNo-Kampagne war ja gescheitert.

      Was dann natürlich zu den Wormser Prozessen etc. führte – und ein großer Katalysator dafür war, dass die USA heute 1/4 der Weltknastbevölkerung stellt. Was auch ein großer Katalysator für einen immer noch recht verbreiteten Dämon „Männlichkeit“ war.

      Aus männerrechlicher Perspektive ist hier imho ein sehr differenzierter Standpunkt notwendig, der einerseits das Tabu verteidigt und andererseits jegliche Politik der „moral panic“ scharf kritisiert. Es muss immer wieder darauf hingewiesen werden, dass z.B. der mißbrauch mit dem Mißbrauch in den 1950ern zu einer Massenkriminalisierung von Homosexuellen führte.

      Alan Turing beispielsweise konnte nicht einmal der Umstand retten, dass er wohl Europa vor einem WKII als Atomkrieg maßgeblich bewahrt hat (->ULTRA) Er sah wohl keinen anderen Ausweg, als sich das Leben zu nehmen. Ohne eine allgemeine moral panic, derzufolge Homosexuelle „Kinderficker“ sind und sich so wie eine ansteckende Krankheit verbreiten, wäre das undenkbar gewesen.

      Die Reste dieses Diskurses gibt z.B. Kirk hier immer wieder zum Besten.

      • Es hat imho auch wenig Sinn, solchen Leute wie Maren das alles zu eklären zu versuchen.

        Das Thema wurde hier bereits ausgiebigst diskutiert, es wurde ausgiebigst darauf hingewiesen dass es diese starke Tendenz im Feminismus gab (Warren Farrell begriff sich zu der Zeit als Feminist)

        Von Maren kamen damals keine argumentativen Einwände, was sie aber freilich nicht davon abhält Warren Farrell weiterhin hemmungslos als maskulistischen Mißbrauchsapologeten zu framen.

        Ich kann sie deshalb nicht mehr ernst nehmen, es ist recht offensichtlich dass sie eine recht plumpe Diffamierungspolitik betreibt. Sie wurde – auch mit Belegen – wissend gemacht und will nicht wissen.

        Eine Politik der moral panic eben. Bildzeitungsniveau.

        Schön dass es Mißbrauchsopfer gibt, die man immer wieder vor seinen Diffamierungskarren spannen kann.

  4. @man

    Ich bin gegen planwirtschaftliche Zwangsmittel, daher auch gegen Quote an Grundschulen.

    Jungen wäre besser gedient, schaffte man die Koedukation bis 16 Jahren ab.

    Dann würden auch Frauen gezwungen sein, gegenüber einer reinen Jungenklasse, sich den Bedürfnissen dieser Jungen anzupassen, um sie erfolgreich zu unterrichten.

    Dann würden auch feministisch indoktrinerte Pädagogen (es ist ja gleichgültig, ob feministische Umerziehungspädagogik den Jungen von Männern oder Frauen verabreicht wird, das Fach selbst ist ja bereits ideologisch verderbt) gezwungen, zu erspüren, was bei Jungen funktioniert, was nicht.

    Das Versagen feministischer Pädagogik bei der Erziehung/Ausbildung der Jungen würde drastisch sichtbar, nicht mehr verwässert durch das vergleichsweise gute Abschneiden der Mädchen in einem auf ihre Psyche zugenschnittenen System.

    So wäre auch die Pädagogik selbst gezwungen, allmählich ihre femistischen Fixierungen zu korrigieren und das würde auch mehr Männer animieren, dieses Fach zu studieren, Männer, die keine Lust haben, sich kastrieren und zu Selbstgeißlern umformen zu lassen, nur um dann Lehrer werden zu dürfen, stolze Männer, die Jungen ein Männerbild vorleben können, dem sie gerne folgen, keine O-Gott-O-Gott-Männer, die ein Männerbild vorleben, das den Jungen nur eins vermittelt: SO WIE DER WILL ICH NIE WERDEN!

    Dann lieber Computerspielnerd und Bildungsverweigerung, wenn „Bildung“ Männer so verbildet.

    An der Bezahlung liegt es nicht, dass Männermangel herrscht, denn die ist vergleichsweise sehr gut, selbst die für Grundschullehrer.

    Es ist die Misandrie des Fachs, der heutigen Schule, die Männer fernhält, das damit einhergehende niedrige Sozialprestige, dem von Frauen „eroberte“ Domänen fast mit naturgesetzlicher Notwendigkeit anheimfallen.

    Natürlich nur deshalb, weil Männer Frauen nicht schätzen, unheilbar frauenverachtend sind.

    Nicht etwa, weil ganz real die Leistungsfähigkeit eines Bereiches, der von Frauen „erobert“ wurde, sinkt, tatsächlich sinkt.

    Wg. fehlender kompetitiver Atmosphäre z.B., wegen Ersatz der Leistungsgerechtigkeit durch Verteilungsgerechtigkeit.

  5. Hier noch ein Hinweis auf einen weiteren schönen Artikel bei Schoppe:

    http://man-tau.blogspot.de/2013/05/ubermachtige-vater-hilflose-mutter-und.html?spref=tw

    Vorher war es natürlich sehr einfach zerstritten zu sein – wenn zwei sich streiten, erkennt man einfach einem von ihnen, und praktischerweise immer dem Vater, die Rechte ab – ach, man erkennt prophylaktisch einfach mal allen nichtverheirateten Vätern die Rechte ab – und das Problem ist gelöst. Aber jetzt? Arne Hoffmann kommentiert: „Plötzlich entdeckt man die Schattenseiten der Gleichberechtigung: Führt sie nicht nur zu ewigen Konflikten? War alles nicht viel einfacher, als Macht und Ohnmacht noch hübsch übersichtlich verteilt waren?“ Nun mag ein naiver Beobachter einwenden: Wenn beide von der gemeinsamen Sorge ausgehen müssten und beide dafür auch Verantwortung hätten – wenn beide damit rechnen müssten, dass im Falle eines Scheiterns der gemeinsamen Sorge der Partner oder die Partnerin zumindest in Teilen die Alleinsorge erhalten könnte – dann hätten beide eine starke Motivation, sich auch für die gemeinsame Sorge einzusetzen, und müsste gar keine Rechte verletzen. Wenn aber stattdessen das mütterliche Bestehen auf der Alleinsorge (etwa durch erhebliche Unterhaltsansprüche) faktisch noch belohnt werde, dann mache das die gemeinsame Sorge unwahrscheinlicher. In diesem Licht produziere die Alleinerziehungspolitik eben gerade die Konflikte, auf die sie sich dann zur Legitimation ihrer Politik stützen kann. Alles im Dienste des Kindeswohls, natürlich.

  6. In der ZEIT werden derzeit einige Artikel zur Geschlechtergerechtigkeit diskutiert.

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-04/Quote-Psychologie-Gleichberechtigung

    http://www.zeit.de/2013/18/maenner-grundschule-uni-projekt

    http://www.zeit.de/lebensart/partnerschaft/2013-05/prinzip-50-gleichberechtigung-kind-arbeitsteilung

    Ich bin in den Kommentaren über etliche Argumentationsfiguren gestolpert, die man sonst 1:1 in maskulistischen Blogs liest. Auch scheint mir, dass sich feminismuskritische Stimmen in den Kommentarspalten der Onlinemedien die Diskurshoheit erkämpft haben.

    Nun frage ich mich: Ist Feminismuskritik im Mainstream angekommen oder hat es eine vergleichsweise kleine Gruppe von Maskulisten geschafft, die Debatte „an sich zu reissen“?

    Sollte letzteres der Fall sein, hätten wir hier eine gute Antwort auf die Frage, die man in the middle bei Schoppe gestellt hat: Wozu sind maskulistische Blogs gut? Nun, offensichtlich fungieren sie als intellektuelle Kaderschmieden, aus denen sich kluge Kommentatoren rekrutieren, die die Debatte in den Mainstreammedien beeinflussen.

    • @ Neuer Peter

      *Auch scheint mir, dass sich feminismuskritische Stimmen in den Kommentarspalten der Onlinemedien die Diskurshoheit erkämpft haben.*

      Das glaube ich auch.

      Insbesondere wenn man bedenkt, wie stark dort feminismuskritische Kommentare gelöscht werden, auch bei der ZEIT.

      Ich nehme an, dass häufig die „weiblichen Berufsanfängerinnen“ an der Löschtaste sitzen und ganz weiblich, ganz emotional, die Meinungsfreiheit im Sinne der von ihnen bevorzugten Ideologie verwalten.

      Dass die damit flöten geht, stört die Filterbubblegestählten nicht.

      Ich schreibe keine Leserkommentare mehr bei ZEIT und SPON, weil zu viele meiner Kommentare kommentarlos im Orkus verschwanden.

      Lohnt nicht,

      Ist wie bei der Mädchenmannschaft.

      Wenn also doch feminismuskritische Kommentare in die Filterbubble eindringen, muss da ja Sturmflut herrschen in der Onlineredaktion.

    • „Nun frage ich mich: Ist Feminismuskritik im Mainstream angekommen…“

      Ich denke, dies ist eine Errungenschaft der letzten 3-4 Jahre und ist eine Folge der völlig einseitigen profeministischen Haltung der Medien in dieser Thematik, die viele Menschen so einfach nicht mehr stehen lassen wollen. Die Kommentare auf den Seiten der FAZ zu Geschlechterthemen sind da noch viel deutlicher, der Anteil maskulistischer Kommentare liegt da so in etwa bei 95% oder noch darüber. Früher war dies anders, da recht rigoros zensiert wurde (wird bei der Zeit ja teilweise immer noch) aber der Protest war wohl so heftig, dass diese Wälle inzwischen gefallen sind.

      Manchmal scheint es mir aber, dass von den Medien ein Katz und Maus-Spiel veranstaltet wird. Es ist den Redakteuren offenbar durchaus klar, das provozierende, feministische gefärbte Artikel sehr viele Kommentare und damit Klicks nach sich ziehen, und dies wird anscheinend auch bewusst ausgenutzt. Der Chefredakteur der Zeit, Giovanni di Lorenzo, der der ehemals seriösen ZEIT diesen radikalfeministischen Kurs etwa 2004 verordnet hat, hat dies auch ganz offen zugegeben und sich mit der hohen Aufmerksamkeit, die seine feministischen Hetzartikel erregt haben, ungeniert begrüstet.

    • Solange man Kommentare nach Position und nicht nach Wahrheitsgehalt beurteilt, ist noch kein Erfolg erzielt.
      Solange die Fähigkeit zu meinen höher geschätzt wird als die Fähigkeit Fragen zu stellen undzu zweifeln wird sich nichts ändern.

      • An dein Niveau, liebe Robin, kommt natürlich niemand heran. Das hast du auch mit diesem Beitrag wieder eindrucksvoll bewiesen.

  7. Das Elend des bundesdeutschen rot-rot-grünen Journalismus, dargestellt in ienem Cicero-Artikel, Zitat:

    *Jede Volontärin (und es sind überwiegend weibliche Berufsanfängerinnen mit gesellschaftskritischem Studium) muss ihre Kompetenz erst einmal dadurch beweisen, dass sie einen Winkel ausfindig macht, in dem Frauen „noch immer furchtbar benachteiligt werden“. So bestätigt sich die stark feminisierte Branche in ihrer Elendswahrnehmung selbst. Warnungen von Greenpeace, BUND oder einer öko-sozialen Nichtregierungsorganisation werden ungeprüft übernommen. *

    http://www.cicero.de/berliner-republik/einseitiger-journalismus-pressefreiheit-in-gefahr/54351

    Mit „weiblichen Berufsanfängerinnen“ beweist der Autor, wie weit das Elend vorangekommen ist.

    Der Müllstrom wird zur Frauendomäne.

    Oder ist der bereits eine Folge?

    • Da wird deine Auffassung, dass die Brigitte eine politische Zeitschrift für Frauen ist bestätigt und nicht so übel wie hier niedergemacht?

      Klar, Harald Schmidt nannte die Bunte ja auch ein Forschungsmagazin.

    • Wow…. Was arbeiten diese Mitglieder der Mädchenmannschaft eigentlich`?
      Wie kann man nach dieser Arbeit bloss nach Hause kommen, sich vor den Computer setzen und sich über solche Sachen echauffieren und nen riesiegen Text dazu schreiben, ich kapiers net.

      • hier treiben sich auch einige herum, wo ich mich frage, was die den ganzen tag machen und ob man sowas arbeit nennen kann 😀

        • Also so einer wie Christian beschäftigt sich ja ziemlich tiefgehend mit vielen schwer zu verdauenden Schriften (Judith Butler) und dass er das neben regulärer Arbeit macht ist ziemlich löblich.

          Aber sowas… diese neue Twitter / Blogger Generation die pseudointellektuell daherschwafelt und das multimediale Tagesgeschäft ständig kommentieren muss…
          Was bringt das?

        • „hier treiben sich auch einige herum, wo ich mich frage, was die den ganzen tag machen und ob man sowas arbeit nennen kann“
          Frag ich mich auch den ganzen Tag. Aber was soll ich machen, irgendwie muß man ja seine Brötchen verdienen und 99% der restlichen Bevölkerung sind zu dumm dazu,

        • .. die ÖD-Fraktion hier war natürlich auch nicht gemeint, das sind doch die einzigen die Arbeiten wie Holz 😀

          Meine Finanzamtssachbearbeiterin arbeitet auch sehr viel, sie muss immer jeden Buchstaben auf der Tastatur einzeln suchen. (und schafft so ca. 30 Anschläge)

          Dann muss sie immer alles doppelt machen, weil die Rechtsbehelfsstelle ständig was zu mäkeln hat. Zinsen (besser als jedes Tagesgeld :D) muss sie dann auch noch ausrechnen, weil ihre Bescheide ja ohne besonderen Antrag vorläufig vollstreckbar sind, und ich die Hoffnung nicht aufgebe, dass sie irgendwann endlich was auf’n Deckel kriegt wenn’s Geld kostet.

          Der Bürger hat einfach zu viele Rechte, das war früher (im Osten) viel besser. Da war die Arbeitsbelastung im ÖD auch nicht so schröcklich hoch.

          Ich arbeite zwar wenig, aber solche schwer arbeitenden Leute muss ich dann mit durchfüttern.

    • Ich finde den Antisemitismusvorwurf und die Reaktion darauf viel interessanter. Ohnehin scheint es mir die wirksamste Diskursstrategie überhaupt, Radikalf*eministinnen (je weiter links das Gendersternchen steht, desto PC) vorzuwerfen, sich nicht politisch korrekt zu verhalten. Da kommen sie nämlich nicht raus, ohne IDPOL und DEFMA über Bord zu werfen. Das schöne ist hier auch, dass kein Vorwurf zu absurd ist, da DEFMA.

      Der Rassismusvorwurf war dann auch der Keil, der die ursprüngliche MM spaltete.

      Lägen es die Antifeministen wirklich darauf an, sie würden die feministische Szene mit *ismus-Vorwürfen überziehen. Natürlich müssten sie sich dabei als Mitglieder einer verfolgten Minderheit ausgeben, was im Zeitalter des Internets nicht schwer fallen dürfte.

      Eine sachliche Diskussion wird dadurch natürlich verunmöglicht. Aber nun ja, destruktive Diskursstrategien gegenüber Radikalfeministinnen zu fahren ist wie… wie sagt der Amerikaner doch gleich? It’s like pissing in an ocean of piss.

      • Der Rassismusvorwurf war dann auch der Keil, der die ursprüngliche MM spaltete.

        Das war meines Wissens die zweite Spaltung. Die erste „Mannschaft“ stellten „Wir Alphamädchen“, die dann von den Diversity-etc. Studentinnen um Nadine Lantsch weggebissen wurden (Dem Naturgesetz folgend, dass in einer Atmosphäre jedes Vakuum letztlich irgendwann gefüllt wird)

        Die ursprüngliche Mädchenschaft ist, bis auf Fräulein Heuldoch-Dauerlutscher, hier gelandet:

        http://fraulila.de/

    • Genau wir verbannen alle Worte undeutschen Ursprungs aus dem Wortschatz. Ganove, Tacheles, Schickse … dann die Worte des Welschen Erbfeindes Friseur, Bonbon Sauche …

      Langsam wirds albern.

      Dabei ist diese NSU-Geschichte ziemlich gruselig, von den Tätern bis zu den Ermittlungen. Das mit uns Menschen aufwachsen, die es als Lebensziel ansehen anderen Menschen auf Basis irgendeiner Definition gezielt und planvoll umzubringen.

    • @ frauenopfer

      „Praline mit Reißzwecke“ oder „Amuse Gueule mit Widerhaken“ könnte man auch dazu sagen.

      Hauptsache, das Fischlein beißt an und zappelt.

      Das bringt des Anglers Herz zum Hüpfen (um die menschliche Komponenten nicht zu vernachlässigen, die ja gerade Frauen so wichtig ist).

  8. Hey Christian,
    Du hast es auf hatr.org geschafft. Wirklich von Hass zerfressen, was die da von dir bloßstellen, schäm dich!!!1!

    • @Böser Wolf auf Baldrian

      Danke für den Hinweis!

      http://hatr.org/hate/gg47f7as0vmejjz0uxo9

      „Christian – Alles Evolution
      Das Buch scheint mir auf ein klares Feindbild aus zu sein. Ich würde auch sagen, dass es einiges an Radikalmaskulismus gibt, aber eben auch einen gemäßigteren Maskulismus und auch einen linken Maskulismus.
      Interessanterweise soll mein Blog gar nicht darin vorkommen. Dabei scheinen mich ansonsten die meisten Feministen dem Maskulismus zuzuordnen“

      Hatte ich glaube ich irgendwo zu Kemper kommentiert

      Wobei ich die Ehre ja schon früher hatte:
      https://allesevolution.wordpress.com/2011/04/28/ich-bei-hatr-org/

      • Hab Dir gerade eine Facepalm verpasst!
        Damit Dein Blog nach oben gevotet wird.

        Die 3. von den zweien ist von mir.

        • Korrektur:

          Muss natürlich heißen: Die 3. ZU den zweien ist von mir.

          Jetzt sind’s übrigens schon 5.

          Also, Männers, voted fleißig, falls es Frauen gibt, die den Weg aus der Küche finden und trotz Patriarchat auch mal an den Computer dürfen, werden deren Stimmen ebenfalls gerne genommen!

          Vielleicht wird Christians Blog doch noch als widerlichster Maskublog Deutschlands ausgezeichnet, bekommt die Goldene Hatr.Card mit Eichenlaub und Schwertern.

          Ein schöner Erfolg wäre das, Lohn für angestrengtes Bemühen um Dialog und Freundlichkeit.

          • @Roslin

            Ich bin ja schon erstaunlich hoch mit meinem ersten dort erschienen Beitrag:

            http://hatr.org/facepalms

            Platz 3.

            Damit liege ich vor Kommentaren wie:

            Gipsnacken
            Du bist nichts weiter als ne dumme Schlampe die mit ihrer Armee aus Kommentarnutten ihre Gehirnkotze in die Blogs pisst.
            Geh lieber mal arbeiten du Scheißvieh!

            (Platz 4.)

        • @ C
          „Gipsnacken“

          Gehört das zur Beleidigung, oder
          ist das der Name der Angesprochenen?
          Äh, Nickname meine ich natürlich.

          Habe auch gesäßpalmt.
          Zur Förderung des Dialogs mit dem
          Feminismus. 🙂

      • Von mir auch einen, und den hast du wohl verdient.

        Du kannst doch nicht einfach dem Andreas sein Lebenswerk _kritisieren_ !

        Und dann auch noch seine Männlichkeit völlig in Frage stellen, indem du, anstatt dass du vor ihn als Inquisitionsinstanz erzitterst, dich beschwerst dass er dein konterrevolutionäres Wirken offenbar übersehen hat!

  9. Hier noch ein interessanter Artikel beim Stadtfuchs zu männerrechtlichen Strömmungen:

    http://stadtfuchsensbau.wordpress.com/2013/05/05/mannerrechtliche-stromungen/

    Eine dritte Strömung ist die Evolutionspsychologie, die wohl kaum größere Beachtung gefunden hätte, wäre sie vom Pickup nicht so überaus erfolgreich instrumentalisiert worden. Während der Antifeminismus im Kampf gegen das Gender-Mainstreaming die protegierte Unwissenschaftlichkeit und verfassungswidrigen Auswirkungen dieser Ideologie im Blick hat, birgt die Evolutionspsycholgie meines Erachtens den größeren Sprengstoff, weil sie den theoretischen Unterbau des Feminismus selbst angreift und als reine Theologie entlarvt. Denn sie erklärt deutlich einfacher als der Feminismus, warum unsere gesellschaftlichen Strukturen so sind, wie sie sind. Warum diese Strukturen menschlich, und eben nicht ausschließlich männlich, sind. Ganz ohne den feministischen Glauben an ein “Patriarchat”, sondern einfach aus den evolutionären Konsequezen der Tatsache, dass Frauen an einem Kind neun Monate “arbeiten” müssen, aber Männer nur zwei Minuten

  10. Der SPIEGEL fragt.

    Prof. Rost, Intelligenzforscher, antwortet.

    Jedenfalls so weit es politische Korrektheit angeraten sein lässt, auch er fürchtet den McCathyismus von links.

    Und das mit Grund.

    Hier einige Antworten und Nichtantworten zu Fragen, die immer wieder auch auf diesem Blog behandelt werden.

    *Mythos 5: Intelligenz kann man nicht messen

    Rost: „Intelligenz kann man natürlich nicht so gut messen wie die Körpergröße. Aber: Intelligenztests sind wirklich gut und die beste diagnostischen Instrumente, welche die Psychologie jemals entwickelt hat, und der Messfehler ist bekannt. Es ist wie bei den Wahlprognosen: Eine Partei liegt bei 14 Prozent, plus minus einen Prozentpunkt. Bei IQ-Tests sollte man sich an keinen punktgenauen Wert klammern, sondern eine Spanne angeben, innerhalb derer sich der IQ mit hoher Wahrscheinlichkeit bewegt. Das ist dann seriös.“

    Mythos 6: Männer und Frauen können das Gleiche

    Rost: „Feministinnen und viele Sozialwissenschaftler hören es nicht gerne, aber zahlreiche Studien belegen: Es gibt Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der kognitiven Leistungsfähigkeit – und bei einigen Subfacetten der Intelligenz sogar dramatische Unterschiede. Das gilt insbesondere für die räumliche Orientierung, also für die Fähigkeit, sich gedanklich in zwei- oder dreidimensionalen Räumen zu bewegen. Das ist unter anderem in vielen naturwissenschaftlichen Berufen gefragt. Da sind Männer deutlich besser als Frauen. Diese Unterschiede haben vermutlich auch nicht nur etwas mit der Sozialisation zu tun, lassen sich also nicht einfach wegtrainieren. Umgekehrt schneiden Frauen bei anderen Subfacetten besser ab, etwa bei der Wahrnehmunsgeschwindigkeit oder dem verbalen Fähigkeiten. Die meisten Intelligenztests sind aus ideologischen Gründen – Political Correctness – so konstruiert, dass die Geschlechterunterschiede minimiert werden.“

    Mythos 7: Es gibt genau so viele hochbegabte Frauen wie Männer

    Rost: „Die Verteilung der Intelligenz ist in beiden Geschlechter etwas unterschiedlich, die Varianz bei den Männer größer. Das führt dazu, dass in den Extrembereichen die Männer stärker vertreten sind: Unter den besonderes dummen Menschen finden sich mehr Männer als Frauen – und unter den besonders intelligenten auch.“

    Mythos 10: Bei Fragen der Intelligenz gibt es keine Tabus

    Rost: „Ob es Unterschiede zwischen Ethnien gibt, ist ein weithin erforschtes Feld. Aber ich werde hier nicht einmal fremde Ergebnisse wiedergeben, geschweige denn meine Meinung sagen. Sonst müsste ich fürchten, dass ich in der Vorlesung mit Eiern beworfen werde. Leider ist es nicht möglich, darüber vernünftig zu diskutieren.“ *

    Quelle:

    http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/intelligenz-mythen-im-check-zwischen-klischee-und-wahrheit-a-897751.html

    • Zu Mythos 5 :
      Ich habe schon einmal angemerkt dass manche Eltern ihren Kindern des öfteren bereits im Kindsalter derartige Zahlenrätsel und sonstiges Zeug vorlegen um sich einen kleinen Einstein zu erziehen. Ist doch klar dass dann der IQ-Test besser ausfällt als bei den anderen Kindern, oder?
      Dann kann man aber sicher net von einer „festgelegten“ Intelligenz sprechen.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Marilyn_vos_Savant

      • @ Baldassar

        Wenn das klar wäre, müsste das ja bereits gemacht worden sein.

        Wo und von wem?

        Ich kann gerade bei Kindern deren kognitive Fähigkeiten trainieren, weshalb der IQ von Kindern/Jugendlichen vor der Pubertät stärker umweltabhängig ist als der von jungen Erwachsenen.

        Nur sind diese Trainingsgewinne nicht von Dauer, gehen bei den Erwachsenen oft wieder verloren.

        Wohl weil ich unmündige Kinder zwingen kann, sich mit Input zu beschäftigen, der ein von Natur aus mit eigentlich schwächeren „Muskeln“ ausgestattetes Gehirn trainiert, weil „schwer zu heben“.

        Als Erwachsene jedoch verzichten diese so trainierten Kinder auf das, was sie anstrengt und die nicht mehr trainierten Muskeln gehen wieder verloren.

        Der Effekt ist nicht dauerhaft und auch nicht so dramatisch, wie Du ihn schilderst, die erzielten Steigerungen sind moderat.

        Mit anspruchsvollem Input beschäftigen sich als Erwachsene vor allem jene, denen die Beschäftigung damit relativ leicht fällt, die also schnell lernen und begreifen, die daher Lust am Lernen und Begreifen entwickeln, die dadurch weniger angestrengt als freudig erregt werden, weil sie von Natur aus „gute Muskeln“ haben, die leicht zu trainieren sind, die Freude daran haben, sich zu bewegen.

        Während die anderen eher auf Nachmittagstalkshow und Groschenroman umsteigen.

        Ist wie der Unterschied zwischen einem normal sportlich Begabten und einem Spitzensportler.

      • @baldasaar

        Die von dir benannten Eltern vererben dem Kleinen mit ihren Erziehungsmaßnahmen vor allem „das er was besseres ist“ oder sein soll. Und dann vererben sie ihren Keinen auch ihre eigene Störung: Etwas besseres sein zu wollen.

        Einstein fing erst mit 3 Jahren an zu sprechen, und auch dann war er langsam dabei.

        So gar nicht das vorzeigbare hochbegabte Kind was die Supermutti ganz stolz macht, wo man ins Fernsehen mit kommt und jeder weiss diese Supermutti hat ein ganz dolles Kind.

        Spätere „Genies“ o.ä. sind in ihrer Kindheit oft an der Grenze zu Problemfällen oder sind Problemfälle, wegen seiner Kopffom soll Albert bei der Geburt von seiner Mutter für eine Missgeburt gehalten worden sein.

        Klicke, um auf EINSTEIN.pdf zuzugreifen

        Dummheit ist nicht planbar und Genies kann man nicht züchten.

        • @Borat
          Sehen wir uns nun einmal Vos-Savant an :
          Sie wurde von ihren Eltern ihr Leben lang darauf ausgerichtet Frau-Schlau-Schlau zu werden, dann wird sie sich das irgendwie in den Kopf gesetzt haben (So wie Michael Jackson mit dem Tanzen und Singen) und es ständig weitergemacht haben : sich weiterbilden etc.
          Sie schrieb immer für eine Zeitung, und beantwortete die Fragen die die Leser an die „klügste Frau der Welt“ haben.

          On-Blog-Topic : Auch sie hat sich von einem reichen Ehemann dürchfüttern lassen by the way.

        • @baldasar

          Woher weisst du dass die Förderung relevant war?

          OK, ihre Förderung und Alimentierung sind vielleicht dafür verantwortlich dass wir sie als „Intelligenteste Frau“ die Rätsel in Zeitungen löst kennen aber nicht als Einstein o.ä.

          Zur Intelligenz gehört auch die Motivation. ein Superhypercomputer ist recht nutzlos wenn darauf nur die Nachbildung eines TI-57 läuft, dafür milliarden mal schneller.

          Die Wurzel in einer Nanosekunde statt 500ms nach Drücken der Wurzeltaste. Wow.

    • Roslin, ich verstehe nicht mehr warum du dich noch über den weißen heterosexuellen Mann als globalen Bösewicht aufregst:

      1.) „Männer haben eine biologisch disponierte höhere Kriminalitätsneigung“

      2.) „Heterosexuelle Männer müssen sich Status erkämpfen, weil Frauen die biologische Disposition haben nur Alphas an die Mumu zu lassen“

      3.) „Weiße haben ein höheres Systematisierungsvermögen, wesehalb sie eher dazu neigen, im großen und organisierten Maßstab kriminell zu werden“

      Aus alledem folgt: Der weiße heterosexuelle Mann hat das größte Pontenzial, zum perfidesten und sozialschädlichsten Schurken zu werden.

      • „Aus alledem folgt: Der weiße heterosexuelle Mann hat das größte Pontenzial, zum perfidesten und sozialschädlichsten Schurken zu werden.“

        Oder halt der sozialste Gutmensch zu werden.
        Helmut Schmidt hätte, wäre er nicht liiert gewesen, sicher so manches weggeknallt.

        • Oder halt der sozialste Gutmensch zu werden.

          Nö. Der größte Schurke kriegt die meisten und die fruchtbarsten Weiber. Er kann auch die meisten Kinder versorgen. Deshalb ist der weiße heterosexuelle Mann auf maximalste Schrukenhaftigkeit selektiert 😀

        • ..Asiaten sind zwar intelligenter, aber wie die US-Kriminalitätsstatistik klar beweist haben sie weniger kriminelle Energie. Das liegt daran, dass sie nicht in einer Umwelt evolviert sind, in der viele Menschen auf engem Raum leben. Die Asiatinnen haben auch nicht so einen starken Geschlechtstrieb, womit Scurkenhaftigkeit einen geringeren genetischen Pay-Off hat.

          Es bleibt also dabei: Der weiße heterosexuelle Mann ist genetisch bedingt der größte Schurke aller Zeiten.

        • Helmut Schmidt hätte, wäre er nicht liiert gewesen, sicher so manches weggeknallt.

          Ja. Nur durch strenge weibliche Zucht kann das Böse im weißen heterosexuellen Mann eingedämmt werden. Nur eine äußerst disziplierte und selbstbewußte Powerfrau schafft sowas.

          Aber auch das gelingt aber nur Teilweise, der Helmut war nicht von seiner lasterhaften, rücksichtslosen Raucherei abzubringen 😀

      • @ Nick

        *1.) “Männer haben eine biologisch disponierte höhere Kriminalitätsneigung”*

        Ja, Männer haben ein biologisch disponiertes höheres Risiko, kriminell zu werden. Aber die allermeisten Männer werden nicht kriminell, genau wie die allermeisten Frauen auch. Allerdings werden, biologisch disponiert, s.o., mehr Männer als Frauen (gewalt-)kriminell.

        *2.) “Heterosexuelle Männer müssen sich Status erkämpfen, weil Frauen die biologische Disposition haben nur Alphas an die Mumu zu lassen”*

        Sie müssen es nicht, aber wenn sie ihren Erfolg bei Frauen erhöhen wollen, also die Wahrscheinlichkeit erhöhen wollen, eine Frau für sich zu gewinnen, dann sollten sie an ihrem Status arbeiten, weil Frauen in der Tat evolutionär disponiert, dazu neigen, mehr auf Status zu achten (bei Männern) als Männer bei Frauen.

        Aber es gibt auch (seltener) Frauen, die weniger auf Status achten – Ausnahmen, die die Regel bestätigen.

        *3.) “Weiße haben ein höheres Systematisierungsvermögen, wesehalb sie eher dazu neigen, im großen und organisierten Maßstab kriminell zu werden”*

        Im Vergleich zu wem?

        Im Vergleich zu Schwarzafrikanern ja, im Schnitt.

        Im Vergleich zu Nordostasiaten nein.

        Pol Pot und Mao plus ihre jeweiligen Anhänger halten da hervorragend mit.

        Nordkorea ist nicht umsonst eine der „bestgeführten“ Diktaturen der Weltgeschichte

        *Aus alledem folgt: Der weiße heterosexuelle Mann hat das größte Pontenzial, zum perfidesten und sozialschädlichsten Schurken zu werden.*

        Richtig.

        Wie die Empirie zeigt.

        Dieselbe Empirie zeigt aber auch, dass er das größte Potenzial zu zivilisatorischer Höchstleistung hat, vielleich genau die richtige Mischung aus aktivierender Aggressivität und Intelligenz: Er ist im Schnitt dümmer als Nordostasiaten, aber aggressiver, aktiver, s. „Freedmans Babys“.

        Nichtsdestotrotz sind die meisten weißen heterosexuellen Männer weder Verbrecher noch Genies, keine Grundlage, um den weißen heterosexuellen Mann zu dämonisieren oder zu glorifizieren.

        Muss ich Dir wirklich den Unterschied zwischen essentialistischem „Denken“ und der Wahrnehmung von unterschiedlichen Häufigkeiten erklären?

        Die sind ja da, die sind zu beobachten.

        • Aber die allermeisten Männer werden nicht kriminell..

          Was als kriminell gilt, wird kulturell definiert. Feministinnen beispielsweise haben kein Problem damit, das unendlich auszudehnen.

          Sie müssen es nicht, aber wenn sie ihren Erfolg bei Frauen erhöhen wollen..

          Sie müssen also doch, um nicht deselektiert zu werden. Womit schonmal das „Machtgeilheits-Gen“ „inhärent eingebaut“ wäre.

          im Schnitt.

          ..was eine Wahrscheinlichkeitsprognose möglich macht. Womit feministische Stereotypen einen „Wahrheitsgehalt“ hätten.

          Richtig.

          Womit das Lamento der „Critical white hetero maleness“ eine „empirische“ Berechtigung hätte. Womit das Konzept der „hegemonialen Männlichkeit“ eine Berechtigung hätte, weil: Das erfolgreichste Alphatier setzt doch die „Männlickeitsideale“ nach, denen alle streben, oder etwa nicht?

          Wie die Empirie zeigt.

          Muss ich dir den Unterschied zwischen Korrelation und Kausation erklären?

          Dieselbe Empirie zeigt aber auch, dass er das größte Potenzial zu zivilisatorischer Höchstleistung hat, vielleich genau die richtige Mischung aus aktivierender Aggressivität und Intelligenz: Er ist im Schnitt dümmer als Nordostasiaten, aber aggressiver, aktiver, s. “Freedmans Babys”

          Bei Freedman waren meines Wissens die Navajo-Babies vom Verhalten her den Asiatischen sehr ähnlich. Also müssten demzufolge die genetischen Anlagen dafür aus einer Zeit stammen, in der wir noch Steinwerkzeuge herstellten. Und zu der Zeit stellten Schwarzafrikaner fast dieselben Steinwerkzeuge her.

          Die These, derzufolge die hohe Bevölkerungsdichte in Europa eine massive kulturelle Evolution auslöste ist wesentlich plausibler als deine genetische Kaffesatzleserei. Die kulturelle Evolution fand nämlich nicht gleichermaßen überall dort statt, wo Kaukasier lebten. Erstaunlich auch die genetisch extrem kurze Zeitspanne zwischen Säbelrasseln und Atombombe. Erstaunlich die globale Korrelation zwischen klimatischen Bedingungen und der lokalen neolithischen Revolution.

          keine Grundlage, um den weißen heterosexuellen Mann zu dämonisieren oder zu glorifizieren.

          Nüühmand hat die Absicht, alle Mitglieder einer „Gruppe“ in einen Topf zu werfen. Weder Roslin noch der Echte noch der angenommene, zum Biologisten mutierte Connell. Es geht doch immer „nur“ um die Erklärung von sozialen Phänomenen. Wie beispielsweise die hohe Kriminalität in Schwarzenvierteln oder die Tatsache, dass sich das weiße „Old Boys Network“ alle Führungspositonen ergaunert und den Planeten an den Rand des Ruins treibt 😀

          Deine Thesen lassen sich beliebig auch zu Radikalen/Ökofeministischen Thesen umdeuten, womit sie eben ziemlich beliebig erscheinen.

          Du bist hoffnungslos vollständig dem fin du siecle verhaftet, mit aber auch allem Schnick und Schnack – incl. den damals so beliebten dramatischen Untergangsszenarien der „weißen Rasse“. Damals dienten auch fast deckungsgleiche genetischen Märchen genau dazu, u.A. einen krassen Männerhass zu produzieren, dem wir heute noch eine massive Entrechtung von Vätern zu verdanken haben.

        • ..komplett absurd vor allem die Annahme, der Pool der Schwarzen könnte nicht genügend einzelne Performer aufbringen um Kohle zu verkoken, Stahl zu schmelzen oder Dampfmaschinen und Eisenbahnen zu erfinden.

          Es braucht nämlich, für zivilisatorische Höchstleistungen, nicht die große Masse, sondern die kleine Klasse.

          Wenn man also behauptet dass nur die weiße Rasse dazu in der Lage war, dann behauptet man damit auch dass _alle_ Schwarzen zu dumm dazu sind.

        • ..bis in die 1960er hinein wurden nur ca. 10% unserer Bevölkerung mit höherer Bildung versehen.

          Auch wenn man davon ausgeht, dass Intelligenz erblich ist war damals sicher nicht garantiert, dass auch die besten 10% einen tertiären Bildungsabschluß erreichten. Wirklich Herausragendes leisteten davon wiederum Wenige. Das dürften viele Pools hergeben, zumal – wenn man wiederum von Erblichkeit ausgeht – das Perzentil der Hochintelligenten sehr schell wächst wenn diese als Eltern die Möglichkeit haben, die Potenziale ihrer Kinder besonders zu fördern.

          Als „wir“ die größten Fortschritte bzgl. Industrialisierung erreichten – in der letzten Hälfte des 19. Jahrhunderts – hatte die große Masse allenfalls einen Volksschulabschluß. Die große Masse verrichtete Arbeiten, die weder einer besonders hoher Intelligenz noch einer besonders hoher Bildung bedurften. Die Taylorisierung verschärfte dies dann extrem: Tausende Ungelente konnten die kompliziertsten Produkte mit einer Effizenz und Qualität produzieren, von der gelernte Facharbeiter in Manufakturen nur träumen konnten.

          Die von ungelernten US-Frauen (WKII) am Band nachgebauten Rolls-Royce Flugzeugmotoren waren qualitativ denen bei Rolls-Royce von den besten Facharbeitern Gebauten weit überlegen. Bei Rolls Royce wollte man es fast nicht glauben, man zerlegte zig Motoren und inspizierte jedes einzelne Teil.

          Nun war Frederick Winslow Taylor – wie die meisten guten Ingenieure – sicher kein sehr herausragend intelligenter Mensch. „Zweiter Bildungsweg“. Sein Konzept war eigentlich recht simpel.

          Er zeichnete sich aber durch eine besonders ausgeprägte Beharrlichkeit aus. Wie die meisten guten Ingenieure.

        • ..wenn in Industrienationen der IQ um zwischen 5 und 25 Punkte pro Generation wächst, dann kann sich der Gap natürlich kaum schließen. Dann sind wir aber menschheitsgeschichtlich sehr kurzfristig bei Umweltbedingungen.

          Dann wären die schwarzen US-Amerikaner heute auf dem Stand der Weißen von vor maximal drei Generationen. Also weit genug, um Atom-Uboote zu bauen.

          Erblich bedingter IQ-Gap hin oder her, „zivilisatorische Höchstleistungen“ in Pittsburgh vs. „kriminelle Hochburg“ in Detroit rassisch zu begründen ist wie Radikalfeminismus und der pöse weiße Heten-Mann.

        • Macht euch nur lustig 🙂

          Wahrscheinlich sind Termiten intelligenter als Affen, sie haben doch einen wesentlich höheren sozialen Systematisierungsgrad. Aber weil das Schicksal so fatal ist – das Böse gegen das Edle immer wieder gewinnen lässt – fressen die plumpen Affen einfach die Termiten zum Nachtisch, und machen so deren kulturellen Höchsleistungen zunichte. Erst kommen die Affen und machen mit unstrukruktuierter Gewalt die Termitengentry unsicher, dann geht die Termitenkultur den Bach runter und am Ende bewohnen ordinäre Mistkäferinnen den prachtvollen Termitenbau, der dann selbstverständlich sukzessive verfällt weil die natürlich kein Beinchen für den Erhalt der Bausubstanz rühren 😀

          ich würde mich auch über einen Gastbeitrag “Das weibliche Ideal der bürgerlichen Dame” oder etwas in der Art freuen

          Die Bürgersdame finde ich mittlerweile nicht mehr so spannend. Der Dämon „männlicher Jugendlicher“ (der eigentlich nur beim Miltär geläutert werden kann) vom 19. Jahrhundert bis Heute gibt imho auch viel her, insbesondere zur Historie der Entrechtung speziell unehelicher Väter. (Zur moralische Kritik an PU gibt es da scheinbar auch Schnittmengen)

          Die Kundschaft erdreistet sich aber gerade wieder, mit Arbeit zu drohen. Mal schauen ob ich mal was vorschlagen und erarbeiten kann.

        • @Nick
          “ Mal schauen ob ich mal was vorschlagen und erarbeiten kann.“

          Ich schließe mich den Wünschen meiner Vorredner an:
          Wäre schön, wenn du dafür irgendwann etwas Zeit findest.
          Du hättest einige interessierte Leser und Mitdiskutanten.

      • @ Nick

        Das Interessante dabei ist übrigens:

        Für die Political Correctness von links ist die Quelle allen Übels der „weiße, heterosexuelle Mann“ (nicht immer, aber manchmal außerdem als christlich verortet).
        Für die Political Correctness von rechts ist aber die Quelle allen Übels nicht die „schwarze, homosexuelle Frau“, sondern der „weiße, heterosexuelle, jüdische Mann“.

        Die eine Sündenbockideologie ist im Kern „strukturell antisemitisch“, (wenn man den Ausdruck verwenden will, gewöhnlich vermeide ich ihn eher), die andere Sündenbockideologie ist klassisch antisemitisch.

        Ich lese übrigens gerade einen Artikel von Julia Kristeva über den radikalen Feminismus als Sündenbockideologie aus psychoanalytischer Perspektive. Das lässt sich z.T. ausgezeichnet auf die linke und rechte Variante der Political Correctness (und natürlich auch den radikalen Maskulismus) übertragen.

        Ich suche ja hin und wieder gerne die gemeinsamen Strukturlogiken hinter Ideologien, die an der Oberfläche verschieden wirken.

        Ich würde sagen, was radikalen Feminismus, radikalen Maskulismus, Political Correctness von links und Political Correctness von rechts (Anti-Gutmensch-Diskurs, Anti-Kulturmarxismus-Diskurs etc.) angeht, stehen im Wesentlichen die gleichen tiefenpsychologischen und entwicklungspsychologischen Defizite dahinter:

        das Bedürfnis nach einem einfachen Feindbild
        – das vollständig an allem schuld ist, was im eigenen Leben schlecht gelaufen ist
        – das einen von jeglicher Selbstreflektion und Eigenverantwortung für das eigene Leben entlastet
        – auf das man alle eigenen negativen Persönlichkeitsanteile projizieren kann, so dass man das Böse immer nur im Außen, niemals im eigenen Inneren suchen muss
        – das eine Entschuldigung dafür bietet, die eigenen antisozialen Tendenzen auszuleben, weil gegen den „bösen Feind“ ja auch
        unmoralische Mittel erlaubt sind
        – das einfache Erklärungen für komplexe Phänomene liefert.

        • @Leszek:
          Für die Political Correctness von rechts ist aber die Quelle allen Übels nicht die “schwarze, homosexuelle Frau”, sondern der “weiße, heterosexuelle, jüdische Mann”.

          Naja, wie gehabt: Der „Jud'“ befördert – in seiner „Dekandenz“ und „falschen Humanität“ – „krankes“ bzw. „minderwertiges“ Material, so lange, bis der gesunde Volkskörper vor Erschöpfung zusammenbricht und das „minderwertige Material“ die Herrschaft übernimmt und auf halbzivilisatorischem Niveau vor sich hinvegetiert. Dann sucht sich der „Jud“ den nächsten „gesunden Volkskörper“..

          wenn man den Ausdruck verwenden will, gewöhnlich vermeide ich ihn eher

          Mir gefällt er auch nicht, aber er beschreibt die Sache recht gut.

          Connels „neue Unternehmer-Männlichkeit“ finde ich z.B. so ziemlich 1:1 dem „bösen Jud“ entliehen, da ist so ziemlich alles drin, incl. Waldromantik und dem Verfall der gesunden völkischen Esskultur. Es fehlen nur noch die rituellen Kindermorde, die aber seinerzeit wiederum „Wildwasser“ als „Kinderporno-Ringe“ „geliefert“ hatte.

          Den Tod des „gesunden Volkskörpers“ besorgen dann Lustseuchen und der Nuklearkrieg:

          Masculinities are deeply implicated in organized violence (for instance in the wars tearing apart Bosnia, Rwanda and Afghanistan); and in technologies and production systems that threaten environmental destruction and nuclear war. The path of the HIV/AIDS epidemic is closely connected to recent social changes in men’s sexualities.

          http://www.australianhumanitiesreview.org/archive/Issue-Dec-1996/connell.html

          ..weil gegen den “bösen Feind” ja auch
          unmoralische Mittel erlaubt sind.

          Ich würde sagen: weil der „böse Feind“ so fatal destruktiv ist, dass er nur noch mit unmoralischen Mitteln wirkungsvoll bekämpft werden kann.

        • @Leszek:
          Für die Political Correctness von rechts ist aber die Quelle allen Übels nicht die “schwarze, homosexuelle Frau”, sondern der “weiße, heterosexuelle, jüdische Mann”.

          Stupid, it’s always about sex and the wrong guys doing harm to the pure virgins 😀

          Der exzessive Fokus auf Sex und „falsche, toxische Männlichkeit“ ist in der Tat kaum zu übersehen. Da übersieht der gute Connell ganz schnell mal fast vollständig, dass Röhm nicht ermordet wurde weil er homosexuell war. Homosexualität gab es in der SS auch recht oft, sie wurde geduldet. Der Schlüssel zur NS-Macht war imho die völlig unberechenbare und lethale Willkür. Passt halt nicht ganz, wenn die hegemoniele Männlichkeit das maßgeblich Böse gewesen sein soll.

          Dann gibt es noch die Kramer’sche Variante: Die mächtige und genusssüchtige böse Hexe, die aus purer destruktiver Lust die Ernten verhagelt und in rauschenden Orgien sich vom Satan begatten lässt.

          Vielleicht haben sie alle massive Probleme mit der sexuellen Revolution. Andererseits bin ich immer skeptisch wenn große Politik an sexuellen Motiven aufgehangen wird. Die Nazis waren ja bei weitem nicht so Prüde, wie es die ’68er gerne an die Wand malten. Ich finde es ist was an den Thesen dran, dass die ’68er ihre in den 1950ern erst prüde gewordenen Eltern für den Inbegriff der NS-Sexualmoral hielten.

          Der eugenische Sexualdiskurs war meines Wissens durchaus sehr stark mit der „Free Sex“-Fraktion der 1920er verbandelt.

        • Das bringt mich gerade auf treffende Kurzdefinitionen zum Thema. Die beste Kurzdefinition zu Politisch Korrekten von links, die ich mal gelesen habe, lautet ja:

          Politisch Korrekte (von links) sind Leute, die Toleranz und Sensibilität gegenüber allen Menschengruppen predigen, während sie gleichzeitig über weiße, heterosexuelle Männer herziehen.

          Bezüglich der politisch Korrekten von rechts, würde ich es folgendermaßen formulieren:

          Politisch Korrekte von rechts sind Leute, die jüdische Männer dafür verantwortlich machen, dass sie nicht mehr unwidersprochen über schwarze, homosexuelle Frauen herziehen können.

        • @Leszek

          Du sdhreibst:

          Ich lese übrigens gerade einen Artikel von Julia Kristeva über den radikalen Feminismus als Sündenbockideologie aus psychoanalytischer Perspektive. Das lässt sich z.T. ausgezeichnet auf die linke und rechte Variante der Political Correctness (und natürlich auch den radikalen Maskulismus) übertragen.

          Ich suche ja hin und wieder gerne die gemeinsamen Strukturlogiken hinter Ideologien, die an der Oberfläche verschieden wirken.

          Ich würde sagen, was radikalen Feminismus, radikalen Maskulismus, Political Correctness von links und Political Correctness von rechts (Anti-Gutmensch-Diskurs, Anti-Kulturmarxismus-Diskurs etc.) angeht, stehen im Wesentlichen die gleichen tiefenpsychologischen und entwicklungspsychologischen Defizite dahinter:

          Kommentar:

          Nun, mit der Psychoanalyse lässt sich wohl alles pathologisieren, wenn man will. Offenbar hat Rolf Pohl auch nur den radikalen Maskulismus im Visier – oder wie oder was?

          Männer – das benachteiligte Geschlecht?
          Weiblichkeitsabwehr und Antifeminismus im Diskurs über die Krise der Männlichkeit

          Klicke, um auf pohl-krise-der-mannlichkeit-vorabdruck-2010.pdf zuzugreifen

          Wenn Du Dich doch so für die Psychoanalyse interessierst, dann schreib doch mal aus Deiner Sicht eine Replik auf den Artikel von Pohl! Würde mich interessieren. Weil in diesem Artikel werden ja wohl alle Deine Lieblnge in Bausch und Bogen geschossen. 🙂

        • @ Chomskyy

          Es gibt tatsächlich eine psychoanalytische Schrift, die man in gewisser Hinsicht als feminismuskritische Gegenschrift zu der vulgärfeministischen Psychoanalyse von Rolf Pohl bezeichnen kann, (obwohl sie sich nicht direkt auf ihn bezieht):

          Marion Rave – Befreiungsstrategien. Der Mann als Feindbild in der feministischen Literatur

          http://www.amazon.de/Befreiungsstrategien-Mann-Feindbild-feministischen-Literatur/dp/3893701478/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1368013823&sr=1-1

          Davon abgesehen kommt man Pohl m.E. besser diskursanalytisch bei. Seine Argumente gegen die Männerrechtsbewegung sind ja auf der Sachebene sehr schwach.

        • @Leszek

          Bei Rolf Pohl finde ich vor allem lustig! Er schreibt ja von Weiblichkeitsabwehr! Hmmm, damit meint er ja sicherlich alles Männer. Was ist mit den Frauen, die die gleiche Auffassung haben wie die Männer, die eine Weiblichkeitsabwehr haben?? Das ist dann wohl das Gleiche wie der antisemitische Selbsthass bei den jüdischen Dissidenten, die die israelische Besatzungspolitik nicht sooo toll finden.

    • Mythos #10

      Liegen die faulen Eier bereit?

      Der Asiate ist angeblich intelligenter und der Neger dümmer als der Kaukasier.

      Deswegen bin ich ja auch so zu Asiatinnen hingezogen, wegen der Augenhöhe.

      Machen deswegen viele Frauen gerne urlaub in Afrika?

  11. Bei „Maskulismus für Anfänger“ gibt es auch inzwischen weitere Texte:

    Ethisch-philosophische Grundlagen des humanitären Maskulismus
    http://maninthmiddle.blogspot.de/p/blog-page_5.html

    Viele Argumente zugunsten von Diskriminierungen von Männern basieren auf dem Prinzip Blutrache, z.B.
    Genitalverstümmelungen bei Jungen sind dadurch gerechtfertigt, daß die Genitalverstümmelung bei Mädchen noch viel häufiger und grausamer ist.
    Sexismus gegen Männer ist harmlos im Vergleich zum Sexismus gegen Frauen.
    Häusliche Gewalt von Frauen gegen Männer ist irrelevant, weil häusliche Gewalt weit überwiegend von Männern gegen Frauen ausgeübt wird.
    Männer und Frauen werden hier als Kollektive behandelt, die als Kollektive bestraft werden können, in dem einzelne Mitglieder des Kollektivs in Vertretung für das Kollektiv individuell geschädigt werden. Dieses archaische „Rechts“prinzip ist am besten bekannt in Form der Blutrache zwischen Familienstämmen: Kollektive sind hier mehrere rivalisierende Familien; wenn ein Mitglied einer Familie umgebracht wird, darf die betroffene Familie irgendein Mitglied der anderen Familie umbringen. Noch anders formliert besteht das Prinzip Blutrache darin, Unrecht zu verrechnen. Unrecht kann nicht gegenseitig aufgerechnet werden!

    Blogs A-Z
    http://maninthmiddle.blogspot.de/p/blog-page_9133.html

    1. Alles Evolution

    Themengebiete und -Schwerpunkte: alle maskulistischen Kernthemen, daneben Biologie, Evolution (natürlich!), Spieltheorie und ähnliche Themen, die Querbezüge haben

    Maskulismus Varianten
    http://maninthmiddle.blogspot.de/p/blog-page_4604.html

    Kernthemen des Maskulismus
    http://maninthmiddle.blogspot.de/p/blog-page_28.html

    Da dieser Blog nur als Einführung gedacht ist, werden hier nur die wichtigsten Gruppen von Themen aufgelistet werden, und zwar:
    Sexismus gegen Männer
    Diskriminierung von Männern im Strafrecht
    Diskriminierung von Männern beim Sorgerecht für Kinder
    Männergesundheit
    Genitalverstümmelungen bei Jungen
    Diskriminierung von Jungen und männlichen Heranwachsenden in der schulischen Ausbildung
    strukturelle Ungleichstellung von Männern bei der Vertretung ihrer Interessen
    leistungsunabhängige Bevorzugung von Frauen im Berufsleben
    Diese Themen können als die Kernthemen des Maskulismus angesehen werden. Die grundsätzliche politische Forderung ist stets, diese Diskriminierungen zu beseitigen bzw. Defizite zu beheben.

  12. Als ich im aktuellen SPIEGEL den Beitrag über die vererbten Traumata, die einzelne Kriegsenkel nun (immernoch) aufzuarbeiten versuchen, las (sehr schön übrigens auch die Aussage von Gazprom-Schröder im Interview, er hätte seine Meinung zur Frauenquote geändert „unter häuslichem Druck“…), fiel mir auf, das ich echt Schwierigkeiten habe, diese nachgewiesenen Erbgut-Veränderungen (vgl. http://www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/147412/index.html) von der Theorie des Lamarckismus abzugrenzen.

    Vielleicht kann Christian mir dabei doch noch/nochmal helfen?

    • @muttersheera

      Lamarckismus geht davon aus, dass man beliebige Eigenschaften aus dem Vorleben übertragen kann. Weizen, der in der Kälte angebaut wird, würde dadurch (und nicht durch Mutation und Selektion) kälteresistenter. Das Vorleben schafft quasi die Veränderung.

      Bei epigenetischen Effekten kann es bestimmte Schalter geben, bei denen sich das Vorleben auf das Erbgut auswirkt. Dazu müssen aber zunächst diese Schalter selbst vorhanden sein und werden nicht ad hoc geschaffen. Sie verlaufen auch nicht in eine beliebige Richtung, sondern genau in den engen Bahnen, die der epigenetische Effekt jeweils vorgibt.

      • und sie müssen nicht unbedingt, augenscheinlich und sofort einen Vorteil darstellen, was die Theorie des Lamarckismus doch wohl verlangt?

        Sorry für die Kürze meiner Kommentare, bin gerad irgendwie komisch drauf.

        Seit einer Dreiviertelstunde suche ich einen Ansatz, Dich mit der Nase auf (Dir vermutlich bekannte) Hirnveränderungen infolge von Meditation zu stossen. Am Liebsten hätt ich folgende Links in Deinem heutigen Artikel untergebracht:
        http://www.sueddeutsche.de/wissen/meditation-und-hirnforschung-zaehneputzen-fuer-das-gehirn-1.1030100
        http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/hirnforschung-meditation-verbessert-nerven-a-838296.html

        Und dazu dann noch irgendeinen spektakulären Satz, in dem die Vokabeln „Geschlechterstereotyp“ und „Autosuggestion“ vorkämen, gepuzzelt.

        Gelingt mir aber gerad nicht.

        Und nun kann ich meine häuslichen Pflichten nicht länger aufschieben.

        • @Muttersheera

          „und sie müssen nicht unbedingt, augenscheinlich und sofort einen Vorteil darstellen, was die Theorie des Lamarckismus doch wohl verlangt?“

          Die Theorie von Lamarckismus ist eine Theorie, nach der eine Anpassung quasi aus dem nichts entsteht, je nach dem, was gebraucht wird (zB Kälteresistenz)

          Epigenetik ist eher wie ein Computerprogramm: Wenn Umstand A, dann führe Gen B auf die Weise C aus, sonst nicht (das ist natürlich auch nur ein ungefähres Bild, zum Verständnis). Ob das Ergebnis dann positiv ist, ist damit nicht gesagt, weil auch Epigenetik ein „dummer“ Prozess ist, der also nicht wirklich die Folgen für den Einzelfall einkalkulieren kann.

        • fiel mir auf, das ich echt Schwierigkeiten habe, diese nachgewiesenen Erbgut-Veränderungen (vgl. http://www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/147412/index.html) von der Theorie des Lamarckismus abzugrenzen.

          Der Fehler liegt darin: Epigenetik wirkt auf die Funktionalierung von Zellen ein, aber nicht auf Keimzellen.

          Epigenetik umfasst verschiedene Prozesse, der wichtigste ist die Methylierung der DNA. „Erlernte“ Spezialisierungen werden auf Tochterzellen vererbt, also durchaus auf das Genmaterial des Organismus, aber nicht in eine andere Generation weitergegeben.
          Beispiel: Scheint vermehrt die Sonne, spezialisieren sich Hautzellen auf Melaninsynthese. Die bei denen das besonders gut klappt, haben die größere Fitness, die nächste Generation wird dementsprechend dunkler. Sieht nach Lamarck aus, ist aber nur Selektion und Modifikation.

          Es tauchen aber in den letzten Jahren dennoch immer wieder „lamarcksche“ Studien auf, die Hinweise auf Vererbung epigenetischer Modifikation geben. Sehr umstritten.


          Seit einer Dreiviertelstunde suche ich einen Ansatz, Dich mit der Nase auf (Dir vermutlich bekannte) Hirnveränderungen infolge von Meditation zu stossen.

          Ziemlich kalter Kaffee: nennt sich Neuroplastizität und findet ununterbrochen statt, auch ohne Achtsamkeitstherapie.
          Ändert nur nichts am naturgegebenen Geschlechtsdimorphismus im Gehirn, der es eher wahrscheinlich macht, dass sich Unterschiede im Lauf des Lebens noch verstärken, anstatt sich zu verringern.

  13. Wie man auch zum Antifeministen werden kann

    Als alleinerziehender Vater einer kleinen Tochter, der bemerkt, was Mädchen/Frauen alles zur Verfügung gestellt wird und Jungen/Männern eben nicht.

    Obendrein hauptsächlich VON MÄNNERN zur Verfügung gestellt wird, die sich zum Dank dafür das Narrativ vom Frauen unterdrückenden Mann/Patriarchat um die Ohren schlagen lassen dürfen von Feminist.I.nnen, damit Mädchen/Frauen noch mehr zur Verfügung gestellt wird.

    Als Ausgleich für die behauptete Unterdrückung/Vernachlässigung.

    Natürlich sollen wiederum vor allem Männer das zur Verfügung stellen, denn an sie richtet sich die feministisch-feminine Schuldzuweisung.

    Mädchen/Frauen sind ja OPFA.

    Femizentrismus im Gesundheistswesen:

    http://www.avoiceformen.com/misandry/chapel-hill-womens-hospital-and-misandry/

    *In looking at the University of North Carolina and it’s nursing school, I had some better insight on where this funding came from given that every single Ph.D level researcher at the Nursing School has a specialty in women’s health. Not one single researcher devotes their career to either Men’s health or conditions related to just men. Undoubtedly, this level of research is driving huge amounts of money back to the University of North Carolina which justified them building a Women’s Hospital.

    Modern day feminism/misandry clearly has a hand in everything my daughter and I just witnessed. What sickens me about it is that when this women’s hospital was being built, no doubt there were feminists who applauded the construction in the name of women’s rights, and who never thought about the men in their lives that they love, or their future sons who may one day need specialized medical care.

    This is why I hate feminism. Feminists largely center everything around women, and to a much more superficial degree around their children. They do not take into account what happens to those children, their sons, when they turn 18 and feminism needs them to be a marginalized father, an assumed rapist, an assumed domestic violence offender, or just dead from prostate cancer, so that the narrative of feminism and the elitist focus on women can be furthered.*

    Feminismus ist die Ideologisierung des weiblichen Narzissmus/Egoismus.

    Auch darum bin ich Antifeminist und erwarte, dass eines (noch fernen) Tages Antifeminismus so selbstverständlich mehrheitsfähig ist wie Antikommunismus und Antifaschismus.

    Aus den gleichen Gründen.

    • Unter den Kommentaren zu dem oben verlinkten Artikel wurde dieses Video gepostet:

      Man kann fragen: Wo sind die Frauen?

      Anekdotische Evidenz dafür, dass viel häufiger Männer sich verantwortlich fühlen für das Wohlergehen von Frauen als Frauen für das Wohlergehen von Männer, dass Frauen von Männern häufiger geholfen wird als Männern von Frauen.

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