„Wir Männer haben Hochleistung X erbracht, deswegen können Frauen nichts“

Immer wieder hört an die Begründung:

Alle wichtigen Erfindungen wurden von Männern gemacht, deswegen können Frauen nichts/sind Parasiten

Das Argument ist aus meiner Sicht nicht sehr aussagekräftig

1. Zunächst erst einmal ist es richtig, dass die meisten Entdeckungen von Männern gemacht wurden. Aber eben auch verschiedene Entdeckungen von Frauen. Auf die genauen Verhältnisse kommt es aus meiner Sicht aber gar nicht an.

2. Die großen Entdeckungen mögen eher von einem Geschlecht gemacht werden, wenn man dies als Maßstab nimmt, dann müssten aber die 99% dieses Geschlechts, die ganz normale Jobs haben oder die X% die in Bereichen arbeiten, in denen das andere Geschlecht arbeitet ebenfalls nutzlos sein/Parasiten sein

3. Verdienste von Teilen der Gruppe auf jedes einzelne Mitglied der Gruppe zu übertragen und die Mitglieder der andere Gruppe abzuwerten sagt wenig über einzelne Bestandteile der Gruppe aus

4. Natürlich kann man Hervorheben, was eine Gruppe geleistet hat, wenn es um die Frage geht,  was die Gruppe geleistet hat. Es sagt eben nur wenig über Einzelpersonen aus der Gruppe aus und ob die andere Gruppe nutzlos ist.

5. Letztendlich handelt es sich damit bei dieser Argumentation ebenfalls um eine Apex Fallacy: Man schaut bei den Männern nur auf die Spitze (und ignoriert diese bei den Frauen)

393 Gedanken zu “„Wir Männer haben Hochleistung X erbracht, deswegen können Frauen nichts“

  1. Yep, das ist wirklich eines der dämlichsten Argumente der Männerbewegung. Gerade weil man sich da den Mund fusselig redet, dass manche gesellschaftlichen Entwicklungen nicht von einer bösen Männerkabale herbeiprivilegiert werden, sondern schlicht Konsequenz stastischer Verteilungen sind. Und wenn gesellschaftlich über Jahrhunderte die Frauen in der Hausfrauenrolle feststecken und die Arbeits- und Forschungswelt in der Regel männlich besetzt ist, ist es statistisch logisch, dass die meisten der dort gemachten Erfindungen/Entdeckungen eben von Männern kommen. Dafür braucht man keine Minderbegabung von Frauen im Bereich logischen Denkens als Erklärung.

    Den Kaffeefilter hat übrigens eine Frau entwickelt. Das erste Motherboard auch. Und das Frequency Hopping. Die Dame war übrigens auch die erste Nackte im Kino. Man sieht, Weiblichkeit und Erfindungsgabe schließen sich nicht aus.

    • @ Fuchs

      Frauen sind als Gruppe anders…nicht weniger wert.

      Auch in Zeiten der bedingungslos gleichen Zugangsbedingungen für unterschiedlichste Berufe sind Frauen sowohl in den MINT-Studiengängen als auch in verantwortungsvollen Ingenieurjobs drastisch unterrepräsentiert.

      Dafür sind sie mittlerweile überrepräsentiert in verantwortungsvollen Jobs, die mit Kommunikation und Organisation zu tun haben.

      Wo ist da jetzt das Problem.

      Dieser Fred dient meines Erachtens einzig und allein Christians Selbstinszenierung als femiempathischer Softeismaskulist.

        • »Was spricht aus deiner Sicht dagegen ein femiempahtischer Softeismaskulist zu sein?«

          Das es ein low-self-esteem Verhalten ist.

          Ich hätte noch einen Themenvorschlag:
          »Was ist wirksamer: Schopenhauers eristische Dialetik oder das gute alte „Immer einfach alles wiederholen, solange bis das Gegenüber genervt aufgibt“?«

        • LSE aus Sicht von Männern
          HSE aus sicht von Frauen

          Im intrasexuellen Wettkampf zieht man als Frauenversteher den kürzeren, bei Frauen hat man dagegen ein Stein im Brett.

          Das erklärt auch, warum viele Männer ein anderes Konzept vom „Alpha-Männchen-Dasein“ haben als Frauen. Was Punkte innerhalb der Hackordnung zwischen Männern bringt, bringt sie nicht automatisch auch bei Frauen.

          (Gut, letztenendes würd ich jemanden als „Alpha“ bezeichnen, der die Balance zwischen beiden Geschlechtern halten kann, statt sich blos auf eine Seite zu schlagen. Nur gefällt das einem reinen Männerbund nicht, wenn einer aus der Menge tritt, das bringt die Gruppenstabilität ins Wanken, sonst würden diese doch nicht so empfindlich darauf reagieren)

        • »als Frauenversteher … bei Frauen hat man dagegen ein Stein im Brett.«

          Irrelevant. Widerlegt. Langweilig.

          »Gruppenstabilität«

          Mich interessiert C.s Status doch nicht. Schon deswegen nicht, weil wir keiner gemeinsamen Gruppe angehören.

      • Ratloser schrieb:

        „Dieser Fred dient meines Erachtens einzig und allein Christians Selbstinszenierung als femiempathischer Softeismaskulist.“

        „femiempathischer Softeismaskulist“ – finde ich cool, will ich auch sein. 🙂

        Daher – und weil es zum Thema passt – hier nochmal ein Hinweis auf ein paar interessante Einführungswerke zu bedeutenden kulturellen Leistungen von Frauen in den Geistes- und Sozialwissenschaften:

        1. Sibylle Volkmann-Raue & Helmut E. Lück – Bedeutende Psychologinnen des 20. Jahrhunderts

        Standardwerk zur Einführung in Leben und Werk bedeutender Psychologinnen

        2. Marit Rullmann – Philosophinnen Band 1 und 2

        http://www.amazon.de/Philosophinnen-II-band-Antike-Aufkl%C3%A4rung/dp/3518393774/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1348777194&sr=1-1

        http://www.amazon.de/Philosophinnen-Von-Romantik-bis-Moderne/dp/3518393782/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1348777220&sr=1-2

        Standardwerke zur Einführung in Leben und Werk bedeutender Philosophinnen

        3. Ursula I. Meyer – Die andere Philosophiegeschichte

        Eine Geschichte der Philosophinnen von der Antike bis zur Gegenwart

        4. Ursula I. Meyer – Aufklärerinnen

        http://www.amazon.de/Aufkl%C3%A4rerinnen-Ursula-I-Meyer/dp/3928089498/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1357400097&sr=1-2

        Über den Beitrag von Frauen zur Aufklärung

        5. Barbara Hahn – Frauen in den Kulturwissenschaften

        http://www.amazon.de/Frauen-den-Kulturwissenschaften-Barbara-Hahn/dp/3406374336/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1348786824&sr=1-2

        Standardwerk zur Einführung in Leben und Werk bedeutender Frauen in den Kulturwissenschaften

        6. Rolf Beyer – Die andere Offenbarung. Mystikerinnen des Mittelalters

        Die andere Offenbarung. Mystikerinnen des Mittelalters

        http://www.amazon.de/Die-andere-Offenbarung-Mystikerinnen-Mittelalters/dp/3925037802/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1348786974&sr=1-3

        Standardwerk zu bedeutenden christlichen Mystikerinnen.

        Es gibt natürlich noch einige mehr Bücher dieser Art, das war nur eine kleine Auwahl (und auch die darin vorgestellten Frauen sind nur eine kleine Auswahl, es gab noch viele mehr). Dass ich mich mit diesen Hinweisen auf die Beiträge von Frauen zu den Geistes- und Sozialwissenschaften beschränke, liegt nur daran, dass ich mich für diese im Allgemeinen stärker interessiere. Es gibt sicherlich auch noch vergleichbare Einführungswerke zu bedeutenden Naturwissenschaftlerinnen.

        • Echt gute Beispiele. Ich hätte keine besseren bringen können. Psychologinnen, Philosophinnen, Mystikerinnen etc pp.
          Respekteinflössend!

        • @ Leszek

          Das ist ja mal eine beeindruckende
          Literaturliste.

          Ich kenne mich nicht so gut aus, darin.

          Nur soviel. Mystikerinnen des Mittelalters.
          Da ist bestimmt auch Hildegard von Bingen
          drin?

          Es gibt sehr begründete Vermutungen, daß deren Visionen
          durch Migräne hervorgerufen waren.

          Mein Beleg
          Oliver Sacks, Neurologe

          „Der Mann der seine Frau mit einem
          Hut verwechselte“

          Deutsch von Dirk van Gunstern
          Rohwohlt Taschenbuch

          Seite 222 ff.
          ISBN 3 499 18780 9

          Ist Migräne jetzt typisch Frau?

          Was sollen uns Deine Bücher
          eigentlich sagen?

          Wo bleiben in der Welt von heute,
          hier und jetzt, die Patentanmeldungen der
          Frauen?
          Wo die Firmengründungen?

        • *Wo die Firmengründungen?*

          Ich hab heute im Zuge meiner Suche nach einem Nebenjob mit 3 Chefinnen telefoniert. Aber Firmengründungen zählen ja erst ab 30 Mitarbeiter aufwärts mit eigenem Produktionsstandort….

        • @ marenleinchen

          Firmen…was denn für welche?

          Roma (die Nicht-Roma sozial Mobilen wollen ja jetzt dezidiert wieder als „Zigeuner“ benannt werden, damit sie nicht mit ihrer bösen Verwandtschaft, den Roma verwechselt werden) gründen regelmäßig Firmen nachdem sie aus den neuen EU-Blühländern eingereist gekommen sind, um „Metall zu entsorgen“. Das ermöglicht dann perspektivisch den Transfer deutscher Steuergelder in Form von H IV, wenn wider Erwarten die Firma pleite geht.

          Auch gibt es verschiedenste „Coaching“-Firmen oder Firmen, die andere Firmen bei Fragen der „Gleichstellung“ beraten.

          Ein florierendes Gewerbe sind auch Nagelstudios oder Wellness-Farmen.

          Welche Firmen waren denn das so? Entscheidend für mich wäre, ob diese Firmen über einen Zeitraum von 5 Jahren mehr Steuern zahlen, als sie Fördergelder bekommen! 😉

        • @ ddbz

          „Das ist ja mal eine beeindruckende
          Literaturliste.“

          Finde ich auch.

          „Nur soviel. Mystikerinnen des Mittelalters.
          Da ist bestimmt auch Hildegard von Bingen
          drin? Es gibt sehr begründete Vermutungen, daß deren Visionen
          durch Migräne hervorgerufen waren.“

          Na und? Selbst wenn es so wäre – mystische Erfahrungen können durch viele unterschiedliche Dinge hervorgerufen werden.
          Ob mystische Erfahrungen nun ontologisch real sind oder nicht, ist eine Frage, zu der ich eine agnostische Position einnehme.
          Aber falls es möglich ist, dass u.U. Migräne mystische Erfahrungen herrvorrufen kann, gibt es per se erstmal keinen Grund anzunehmen, dass auf diese Weise hervorgerufene mystische Erlebnisse als unauthentisch oder negativ zu beurteilen sind.

          Das Buch zu den christlichen Mystikerinnen wurde von mir erwähnt, weil es auf bedeutende weiblichen Beiträge zur christlichen Theologie/Religionsphilosophie hinweist, (die in früheren Zeiten nun einmal häufig von Mystikerinnen gemacht wurden).

          Ich bin zwar kein Christ, sondern Agnostiker, aber für religiöse Personen können Bücher zu solchen Themen durchaus interessant sein. (Zu christlichen Mystikerinnen gibt es übrigens noch weit mehr an Literatur.)

        • @ marenleinchen

          Soso Nebenjob.
          Nix gegen agile Feministinnen!
          Firmengründung kann man ganz
          alleine!
          Dürfen Frauen erst ab 30 Mitarbeiter
          eine Firma gründen?
          Ersthaft?

          Warum hast Du denn nur bei „Chefinnen“
          nachgefragt?
          Hast da auch Deinen Feminismus
          raushängen lassen?
          Las Dir gesagt sein, auch Chefinnen
          mögen keine Femis.
          Die wollen keinen unnötigen Ärger
          in der Firma!
          Oder hast Du Dich gleich als
          Frauenbeauftragte beworben?

        • @ratloser

          Ich hab schon in diversen Unternehmen gearbeitet, die bravorös von Männern an die Wand gefahren worden sind und in Unternehmen die hervorragend von Frauen geführt worden sind.

          Wellnessfarmen oder Nagelstudios oder Friseursalons mögen für dich irrelevant, weil weiblich besetzt sein, aber es gibt einen Markt dafür und es schafft Arbeitsplätze.

    • Soweit ich es beobachten kann, sind die Hinweise auf die vielen männlichen Erfinder und Wissenschaftler eine Reaktion auf die allgegenwärtige Misandrie und Abwertung von Männern („die so selbstverständlich geworden ist, dass man sie kaum noch wahrnimmt“). Ich habe durchaus Verständnis dafür, wenn Männer abgesichts der endlosen Lobpreisungen auf Frauen und daraus auch konkret folgender Quotenforderungen auch einmal auf die großen Leistungen von Männern hinweisen, um diese völlig verzerrten Darstellungen zurechtzurücken.

      Bitte die Dinge im Zusammenhang widergeben.

      • Ich bin immer wieder erstaunt, wie abfällig über die deutschen Männer im 2. WK berichtet wird. Hingegen die „Trümmerfrauen“ als die eigentlichen Helden sind.

        Die Männer kommen nach Jahren in russischer Gefangenschaft zurück und setzen sich in Deutschland/Österreich ins „gemachte Nest“ und wollen wieder am Leben Teil haben bzw. eine Mitsprache im Alltag haben, obwohl sie überhaupt nichts zum „aufbau“ beigetragen haben.

        So zumindest ist öfters die Darstellung in der Öffentlichkeit. Ich finde solche Darstellungen sehr gemein. Die Soldaten haben für das Land das Leben riskiert bzw. haben unter der Gefangenschaft unvorstellbares Leid erfahren.

        Und nein, ich bin kein Kriegsverehrer, mein Mitgefühl ergeht nur an die Individuen, die an der Front standen und gefallen sind, verwundet wurden – schlicht – als Kanonenfutter verheizt wurden.

        • Genau das dachte ich, dass passiert. Ich will diese Politik nicht gutheissen. Das ist auch nicht das Thema.
          Und ja, die Wehrmacht, SS usw. haben auch ihr Unwesen getrieben.

          Das alles will ich nicht verteidigen und nicht als Thema hier haben. Es geht um was anderes.

          Meine Großväter waren soweit ich beurteilen kann keine großen Nazis (Die wurden nach dem Anschluss 1938 gleich mal aus ihren offiziellen Ämtern rausgeworfen). Dennoch waren sie in Polen, Russland und wurden dort verwundet, gefangen, verschleppt usw.
          In der Familie hat sich jeder gefreut, dass die Männer wieder lebend heim gekommen sind (einer hatte die halbe Hand weg und am Bauch schwere Wunden).
          Dennoch war er trotz dieser Wunden ein guter Vater, ein guter Ehemann und ein guter Bauer. Er führte den Betrieb bis 1996 und starb 1998. Die Familient haben sich über die Heimkehr gefreut, nicht mehr und nicht weniger.

          Ich stelle mir es auch etwas asozial vor, wenn ein Vater/Ehemann/Sohn zurückkehrt, dass man diesen als überflüssig ansieht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Sichtweise nur sehr sehr selten war.

        • „Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Sichtweise nur sehr sehr selten war.“
          Korrigiere: Ich kann mir vorstellen, dass es sehr sehr selten vorkam, dass die Heimkehrer überflüssig/faul waren.

        • *Ich stelle mir es auch etwas asozial vor, wenn ein Vater/Ehemann/Sohn zurückkehrt, dass man diesen als überflüssig ansieht.*

          Was heißt überflüssig? Die Familie musste sich nunmal in der jahrelangen Abwesenheit mit der Gegebenheit arrangieren, sie mussten schauen wie sie über die Runden kamen.
          Zwangsläufig wurde da natürlich der Mann in seiner Funktion für die Famile ein Stück weit „überflüssig“. Das geschieht aber doch nicht aus böser Absicht, sondern aus schierer Notwendigkeit.

          *Dennoch war er trotz dieser Wunden ein guter Vater, ein guter Ehemann und ein guter Bauer. Er führte den Betrieb bis 1996 und starb 1998. Die Familient haben sich über die Heimkehr gefreut, nicht mehr und nicht weniger.*

          Und mehr kann man auch nicht erwarten, oder? Im 2. WK gab es so gut wie keine Helden, schon gar nicht auf deutscher Seite.
          Und schon gar nicht, nachdem die Bilder von den Greueltaten öffentlich gemacht worden sind.
          Die Soldaten der Wehrmacht sind nicht fürs „deutsche Volk“ in den Krieg gezogen, sondern sie haben den Angriffskrieg eines größenwahnsinnigen Irren geführt, der Millionen Menschen Unglück gebracht hat, für eine menschenverachtende Ideologie.

          Es ist in der Tat schwierig, dafür Bewunderung aufzubringen.

        • an alle „Antifaten“

          Es haben sich mindestens genauso viele Frauen aus Begeisterung über Hitler ins Höschen gemacht, wie Männer.

          Die Wochenschauaufnahmen zeigt Massen von Mädchen und Frauen jeden Alters, deren Hysterie angesichts des Führers der, die man in den 60iger Jahreberichten über die Landung der Beatles auf dem Kontinent anschauen (und leider auch anHÖREN) kann, in nichts nachsteht.

          Leider wurden die Frauen aber auch bei den Nazis schon benachteiligt (außer Eva Braun, der Schäferhündin und natürlich der Sekretärin des Führers), weil es an der Front für sie nicht genug Einsatzmöglichkeiten gab und sie deshalb mit dem begrenzten Angebot als KZ-Wächterinnen Vorlieb nehmen mussten.

          Diese Aufgabe haben die, denen eine Anstellung dort vergönnt war, aber nach einhelliger Überlieferung mit besonderem Eifer ausgeführt…in notorisch weiblicher Tierliebe gerne auch in spielerischer Art mit Schäferhunden.

          Marenleinchen, Deine eindimensional moralistische „Einsicht“ über totalitäre Bewegungen erfüllt jedes Vorurteil, das ich über Dich hegt(e).

          🙂

          Ich kann diese eindimensionale Antifa-Kacke echt nicht mehr hören, sorry….

        • @Maren: Du blendest die Verantwortung der Frauen komplett aus, die Hitler an die Macht wählten, ihm Liebesbriefe schrieben, für Volk und Vaterland in der Kriegsindustrie und den KZs arbeiteten, voller Stolz auf das Mutterkreuz waren und ihre Männer als Kriegshelden feierten. Martin van Creveld hierzu in „Frauen und Krieg“: Kein Krieg wäre jemals möglich gewesen ohne die wirtschlaftliche und ideelle Unterstützung von Frauen“.

        • Du betrachtest hier nur die Verbrechen auf männlicher Seite:

          Man muss auch mal überlegen, was sie VOR der russischen Gefangenschaft an der Ostfront so gemacht haben.

          Offenbar sahen die Russen, die mit Massenvergewaltigungen Rache nahmen, auch die deutschen Frauen in der Verantwortung für die Verbrechen, die die deutschen Männer den Russen antaten.

        • *Du betrachtest hier nur die Verbrechen auf männlicher Seite:*

          Richtig. Männer haben den Großteil der Kriegsverbrechen begangen. Männer standen zum Großteil vor Gericht. Männer waren an der Ostfront.

          Ich sage nicht, dass Männer deswegen generell inhärent schlecht sind. Ich sage nichtmal, dass alle Männer, die an der Ostfront waren inhärent schlecht sind. Wenn das auch bei einigen der Fall gewesen sein mag.

          Es ist widerlich wie hier angedeutet wird, dass die Männer ja alle eigentlich verhinderte Pazifisten und Widerstandskämpfer waren, die ja nur aufgrunddessen, dass die Frauen alle mit Leib und Seele stramme Nazis waren, in den Krieg gezogen sind.

        • Wie schön! Jetzt fängst Du an, mir Sachen zu unterstellen, die ich nicht gesagt habe. Schön, weil das ein Zeichen ist, im Recht zu sein. Ich korrigiere dich: Ich sage lediglich, dass Frauen genauso wie Männer Nazis waren und genauso verantwortlich.

          Das sogenannte „Patriarchat“ wurde immer auch aktiv von Frauen mitgetragen, da es auch Vorteile für Frauen hatte (z.B. nicht zum Kriegsdienst herangezogen zu werden).

        • Richtig. Männer haben den Großteil der Kriegsverbrechen begangen. Männer standen zum Großteil vor Gericht. Männer waren an der Ostfront.

          Was fürn antihistorischer Weiblichkeitsdusel:

          – Männer und Frauen haben den NS an die Macht gebracht (leicht mehrheitlich: Frauen)
          – Männer und Frauen haben versucht, den NS zu bekämpfen und dafür mit dem Leben bezahlt (mehrheitlich: Männer)
          – Männer und Frauen haben diese „Volksschädlinge“ massenhaft denunziert (2/3 Frauen)
          – Männer wurden unter Androhung der Todesstrafe an die Front geschickt – „unzuverlässige“ bevorzugt an die Ostfront
          – Männer und Frauen gingen mit Begeisterung zur SS (Mehrheitlich Männer)
          – Frauen bewunderten und begehrten insbesondere die Männer mit den schicken SS-Uniformen (und die U-Bootfahrer)

          Nachdem der Krieg verloren war war es natürlich der „Krieg der Männer“. Wäre er gewonnen worden würde wohl die holde Weiblichkeit immer wieder auf ihre Denunziations- und Heimatfrontleistungen als unverzichtbaren Beitrag zum Sieg hinweisen.

        • @marenleinchen

          »Quellen?«

          Wo du mich gerade daran erinnerst: Du bist uns noch die Quellenangabe zur Leugnung sexueller Belästigung auf AVfM schuldig.
          Wird’s noch werden oder hast du wieder mal nur eine grobe Klappe riskiert?

        • „Ist das jetzt eine Leistung, für Hitler sein Leben zu riskieren?“
          Ach komm Adrian, das ist die Arroganz der Nachgeborenen.
          Die Frauen haben doch auch mitgejubelt und ihre Männer , Brüder und Söhne mit Tschingderassa bum verabschiedet (obwohl das ja so auch nicht stimmt).
          Und auch Frauen haben ihre jüdische Nachbarn denunziert um an das Geschirr zu kommen.

          Das ist bestimmt keine Geschlechterfrage. Vielleicht wäre Hitler nicht gewählt worden, wenn es kein Frauenwahlrecht gegeben hätte, aber das wäre ganz schön weit hergeholt und als Argument ziemlich albern. Auf dieses Niveau möchte ich mich dann nicht begen – obwohl ich es könnte.

      • @Christian

        „Soweit ich es beobachten kann, sind die Hinweise auf die vielen männlichen Erfinder und Wissenschaftler eine Reaktion auf die allgegenwärtige Misandrie und Abwertung von Männern.“

        Kareem bezieht sich wohl auf die Misandrie und Abwertung des männlichen Geschlechts, die der Feminismus in den letzten 40 Jahren losgelassen hat. Damit verdreht er aber die Wahrheit, denn die Überhöhung des Mannes, weil die meisten Fortschritte und Erfindungen auf sein Konto gehen, gabs es schon sehr lange vor dem großen Durchbruch des Feminismus. Man muss nur Schopenhauer, Möbuis und Weninger lesen.

        • Kareem bezieht sich wohl auf die Misandrie und Abwertung des männlichen Geschlechts, die der Feminismus in den letzten 40 Jahren losgelassen hat.

          Wir reden eher von 140 Jahren als von 40.

        • Ach so, jetzt sind es auf einmal 140 Jahre Misandrie?! Na, das ist ja mal was ganz Neues. Und wenn ich dir jetzt einige Links schicke, die zeigen, wie Frauen in der Vergangenheit von Kirchen und ihren bedeutenden sowie heiliggesprochenen Vätern abgewertet, ja regelrecht verteufelt wurden, dann sind es bestimmt plötzlich 2000 Jahre Misandrie. Hauptsache, man findet irgendwie eine Rechtfertigung für den an Frauen gerichteten Sexismus und männlichen Chauvinismus in der Vergangenheit („Aber pasiert doch nur, weil wir eigentlich die wahren Opfer sind…“).

        • Hauptsache, man findet irgendwie eine Rechtfertigung für den an Frauen gerichteten Sexismus und männlichen Chauvinismus in der Vergangenheit (“Aber pasiert doch nur, weil wir eigentlich die wahren Opfer sind…”).

          Deiner Tirade fehlt jegliche Substanz.

          Misandrie und Misogynie können ohne Weiteres parallel existieren.

          Du solltest schon die Geschichte etwas genauer betrachten: Die Dämonisierung des angeblich sündhafteren Weibes ist ein Produkt der Zeit nach dem Mittelalter und vor der Aufklärung.

          Mit der Aufklärung kam das Bild des triebhaften Mannes und der tugenhafteren Frau. (Ein Bestseller aus der Zeit)

          Insbesondere im angloamerikanischen Raum steigerte sich das hoch bis hin zu regelrechten Massenpaniken bzgl. der Sozialschädlichkeit männlicher Lasterhaftigkeit (z.B.: http://en.wikipedia.org/wiki/The_Maiden_Tribute_of_Modern_Babylon) – natürlich ohne nennenswerte Tatsachengrundlage.

          Auch in Puncto Alkohol malte man regelrecht den (männlichen, natürlich) Teufel an die Wand (der pro-Kopf Konsum war nicht wesentlich höher als Heute). Die Prohibition in den USA war Maßgeblich der Frauenbewegung geschuldet. Die WCTU war ein Weltweit agierender Frauenverband.

          The research of academic historian Dr Julie Marie Strange, of Manchester University, reveals how the temperance movement helped demonise and create a working class folk devil father that bore little resemblance to most, who only drank in moderation, worked hard and were devoted to their children.

          http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/magazine/8744135.stm

          ..woher kennt man ihn bloß, den „deadbeat dad“?

          Auch hier waren diese Damen sehr aktiv:
          http://en.wikipedia.org/wiki/Social_purity_movement

          ..was zur massenhaften Jungenbeschneidungen in den USA (bis Heute) führte.

          Was denkst du: Warum heißt die Frau „Frau“ – und nicht: „Weib“, der Mann aber „Mann“ und nicht „Herr“? Verleiht man einer Gruppe, die man abwerten möchte per se einen Adelstitel?

        • @Nick

          Sagen wir mal, es gab vor 100, 150 Jahre tatsächlich diese bisexistische Gesellschaftsattitüte, dann heißt es aber trotzdem nicht, dass der männliche Überlegenheitswahn, dass der Mann aufgrund seiner geistigen Schöpfungskraft der Frau generell überlegen ist, lediglich eine Verteidigungsstrategerie gegenüber misandrische Denkmustern ist.

          Die Frau als „Das Weib“ zu bezeichnen ist abwertend, die Betonung liegt besonders auf DAS (die Frau ist keine „sie“ sondern ein „es“), was Frauen eher wie tierische Subjekte aussehen lässt. Die Bezeichnung „Mann“ dagegen lässt auf ein menschliches Wesen schließen (Das lateinische Wort „homo“ bedeutet gleichzeitig „Mann“ und „Mensch“).

        • @Stephi:
          Sagen wir mal, es gab vor 100, 150 Jahre tatsächlich diese bisexistische Gesellschaftsattitüte, dann heißt es aber trotzdem nicht, dass der männliche Überlegenheitswahn, dass der Mann aufgrund seiner geistigen Schöpfungskraft der Frau generell überlegen ist, lediglich eine Verteidigungsstrategerie gegenüber misandrische Denkmustern ist.

          Darum geht es bei dieser Argumentation imho auch nicht.

          Es geht darum, Konsequenz anzumahnen: _Wenn_ man schon meint, dass z.B. „die männliche Lebensweise den Planeten an den Rand des Ruins getrieben hat“ (Grünes Männermanifest), dann muss man eben auch feststellen, dass „die männliche Lebensweise“ fast alles Erfunden hat, was uns ein erträgliches Leben jenseits der Höhle ermöglicht.

          Die Frau als “Das Weib” zu bezeichnen ist abwertend, die Betonung liegt besonders auf DAS (die Frau ist keine “sie” sondern ein “es”), was Frauen eher wie tierische Subjekte aussehen lässt.

          Nun ja, dann hätte man doch den Artikel geändert. Stattdessen hat man aber einen Adelstitel gewählt. (mhd. frouwe von ahd. frouwa „vornehme, hohe Frau; Herrin“)

        • @Nick

          Ich würde meinen, das moderne Equivalent zu „Herr“ ist Dame. Wie in „Sehr geehrte Damen und Herren“.

          *Nun ja, dann hätte man doch den Artikel geändert. Stattdessen hat man aber einen Adelstitel gewählt. (mhd. frouwe von ahd. frouwa „vornehme, hohe Frau; Herrin“)*

          Ab wann ist denn „Frau“ gebräuchlich? Gabs da auch schon Gleichstellungsbeauftragte? Und was ist das mittelhochdeutsche Equivalent von „Herr“?

        • frouwe ist uralt, es leitet sich Freya (der Göttin) ab.
          Weib ebenso uralt. Es stammt von wibbe (verheiratete Frau, gleicher Wortstamm wie wife).
          Dame vom französischen Dame (Adelige), was wiederum vom lateinischen domina (Herrin) abstammt.

          Du siehst: Dame klingt netter weil es einfach nur 1000 Jahre jünger ist als Frau oder Weib.
          Ansonsten gilt: Egal wo ihr startet, das Image folgt zuverlässig den Fakten.

        • @Maren:
          Ich würde meinen, das moderne Equivalent zu “Herr” ist Dame. Wie in “Sehr geehrte Damen und Herren”.

          Tja, es geht eben nicht an dass alle Frauen gleichermaßen Adelig sind, wo kämen wir denn da hin? Da geht doch die soziale Distinktion baden.

          Die feine Bürgersfrau pflegte la conversation francais, da war die „Dame“ geboren.

          Ab wann ist denn “Frau” gebräuchlich?

          Na, vermutlich ab dem 18.Jahrhundert.

          Gabs da auch schon Gleichstellungsbeauftragte?

          Selbstverständlich gab es damals schon Gouvernanten. Auch damals musste das weibliche Fußvolk pädagogisch betreut werden.

          Und was ist das mittelhochdeutsche Equivalent von “Herr”?

          hēr und hērre

          Herr Nick…. Findest du das nicht ein bisschen anmaßend, mit Herr angeredet zu werden? Bist doch nicht adelig…

          Du hast es offenbar nicht so mit den Feinheiten: Eine solche Anrede ist was anderes, sie hebt aus Höflichkeit die Person in ihrer Bedeutung aus der Masse hervor. (hier hat sich die ursprüngliche Bedeutung in der Anrede „Frau“ erhalten)

        • @Böser Wolf: Amüsant allemal, dass eine dekonstruktivistische Methode, wie sie in „Das unmoralische Geschlecht“ angewendet wird, mal der letzte Scheiße ist – wenn sie im Umfeld von Queer-, Gender- und feministischer Theorie auftritt – und mal der neuste Stand – wenn es darum geht, Misandrie argumentativ zu untermauern. Wo sind denn jetzt die ganzen maskulistischen Wissenschaftshardliner, die bezweifeln, dass man die Realität über die Dekonstruktion von Diskursen nicht erfassen kann? 😀

        • Sollte natürlich heißen: „Wo sind denn jetzt die ganzen maskulistischen Wissenschaftshardliner, die bezweifeln, dass man die Realität über die Dekonstruktion von Diskursen erfassen kann?“

        • Ich lese hier ständig nur böse Worte über den Dekonstruktivismus – die Zweifel daran und der Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit, der meist mit Hand in Hand mit den Hinweisen auf die Invalidiät der feministischen Theorie geht, sind natürlich zu großen Teil berechtigt. Ich verstehe halt nicht, warum diese Methode aber plötzlich total toll ist, wenn mit ihr Misandrie bewiesen werden soll: „Diesen Mythos dekonstruiert Christoph Kucklick mit einem systemtheoretischen close reading kanonischer Texte zum Geschlechterverhältnis aus der Zeit um 1800.“ Ich meine vielleicht bist du ja auch Fan des Dekonstruktivismus, keine Ahnung. Judith Butler steht ja auch total drauf… 😉

          • @bombastu

            „ich lese hier ständig nur böse Worte über den Dekonstruktivismus … Ich verstehe halt nicht, warum diese Methode aber plötzlich total toll ist, wenn mit ihr Misandrie bewiesen werden soll“

            Ich bin ja mit dem Kucklick noch nicht durch, deshalb noch keine endgültige Einordnung bzw. Kritik von mir.

            Aber: Dein eigenes Zitat von ihm, nämlich
            „Diesen Mythos dekonstruiert Christoph Kucklick mit einem systemtheoretischen close reading“
            enthält einen wichtigen Hinweis. Nämlich den auf die Anwendung einer von Luhmann inspirierte Systemtheorie.

            Damit ist er in einem ganz anderen Theoriegefüge als die herkömmlichen Dekonstruktivisten. Und als die Feministen sowieso.
            Dein Argument, Dekonstruktionskritik und Bezug auf Kucklikc widerspräche sich, greift deshalb in diesem Fall nicht. Was Kucklik macht, ist nicht nur eine Theoriemodifikation.

        • Stell dir vor, ich hätte nichts anderes als einen Hauptschulabschluss, und dann lege deine Kritik an Kucklick so dar, dass ich sie verstehen kann. Was ich verstehe ist, dass Du anscheinend einen Widerspruch ausfindig gemacht hast, aber Sorry, ich kapiers nicht.

          p.s.: Ich habe nur ein Fünftel von Kucklick verstanden, aber genug, um zu verstehen, dass er FeministInnen in Nöte bringen kann.

        • @ Bombastu

          Diskursanalytische und dekonstruktivistische Methoden sind wertvolle kultur- und sozialwissenschaftliche Werkzeuge – sie finden nur ihre Grenzen in der empirischen Forschung, sollten nicht auf empirisch zu bearbeitende Fragen angewendet werden, sollten sich nicht im Widerspruch zu empirischen Forschungsergebnissen stellen oder als Alternative zu empirischer Forschung präsentieren.

          Selbstverständlich ist der linke Maskulismus offen für die Errungenschaften und Teilwahrheiten des Poststrukturalismus, nur nicht für seine Übertreibungen und Einseitigkeiten.

          Die Verwendung diskursanalytischer und dekonstruktivistischer Methoden zur Analyse und Kritik der Konstruktion von misandrischen Bildern von Männlichkeit, ist etwas, dass ich sehr begrüße.

          Das Buch von Christoph Kucklick ist großartig und ein bedeutendes Grundlagenwerk für den linken Maskulismus (konservative Maskulisten mögen es oft eher weniger).

          Die Ausblendung biologischer Aspekte bei Kucklick ist natürlich ein Kritikpunkt, aber was ist schon perfekt.

          Da ich Christoph Kucklicks Forschungsergebnisse zur Entstehung des männerfeindlichen Diskurses eine breite Aufmerksamkeit wünsche, verlinke ich bei der Gelegenheit nochmal auf zwei seiner Artikel:

          http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/geschlechter-debatte-wie-maenner-seit-200-jahren-verteufelt-werden-a-828723.html

          http://www.zeit.de/2012/16/DOS-Maenner

        • Ich wollte eigentlich nur meiner Verwunderung Ausdruck verleihen. Und ich habe dies ja nun schon zur Genüge getan. Vielleicht noch ein letzter Versuch, meine Verwunderung in klarere Worte zu fassen: Bisher hatte ich den starken Eindruck, dass die Maskulisten hier nur harte Fakten, welche durch statistische Erhebungen entstehen, gelten lassen. Die Idee, aus der Interpretation und Analyse eines Textes Wissen zu schöpfen, schien mir hier eher verpönt und auch öfter implizit in die Näse eines unseriösen feministischen Theorieansatzes gerückt. Und so stolperte ich einfach über deinen Literaturtipp, der sich genau dieser „soften“ und von den Wissenschaftshardlinern hier eher als unwissenschaftlich angesehenen Ansatzes bedient. Um dich jetzt mal herauszuklammern: Was mich auch wundert, ist, dass sich noch keiner der Hardliner zu Wort gemeldet hat, um den Inhalt des Buches von vornherein jeglichen Sinn abzusprechen, weil Dekonstruktivismus doch „lächerlich“ ist. Aber anscheinend nur, solange er nicht ihren Zielen dient 😉

          • @Bombastu
            „, weil Dekonstruktivismus doch “lächerlich” ist. Aber anscheinend nur, solange er nicht ihren Zielen dient “

            Ich glaube, du unterschätzt massiv, mit welchen – ganz verschiedenen! – Theoriehintergründen manche Äußerungen hier zu lesen sind. Ganz massiv ;-).
            Ne, im Ernst: Eigentlich bestreitet hier keiner, dass es auch soziale Beeinflussungsfaktoren gibt, und dass sich diese als Konstruktionen und nicht als Naturgesetze auffassen lassen.

            Das

            „Bisher hatte ich den starken Eindruck, dass die Maskulisten hier nur harte Fakten, welche durch statistische Erhebungen entstehen, gelten lassen“

            halte ich deshalb für eine vereinfachte Sicht der Positionen, die hier vertreten werden.
            So viel methodologische Armut ist dann doch nicht.

    • *Und das Frequency Hopping.*

      Also Hedy Lamarr als Erfinderin von DSS in Militärfunk und WLAN zu bezeichnen ist wie Graham Bell als Erfinder des Mobiltelefons zu bezeichnen.

      Welche Frau hat denn das erste „Motherboard“ erfunden? Und wo?

      • Perhaps the earliest mention of frequency hopping in the open literature is in radio pioneer Jonathan Zenneck’s book Wireless Telegraphy (German, 1908, English translation McGraw Hill, 1915), although Zenneck himself states that Telefunken had already tried it.

        The German military made limited use of frequency hopping for communication between fixed command points in World War I to prevent eavesdropping by British forces, who did not have the technology to follow the sequence.[1]

        A Polish engineer, Leonard Danilewicz, came up with the idea in 1929.[2] Several other patents were taken out in the 1930s, including one by Willem Broertjes (U.S. Patent 1,869,659, issued Aug. 2, 1932).

        During World War II, the US Army Signal Corps was inventing a communication system called SIGSALY, which incorporated spread spectrum in a single frequency context. However, SIGSALY was a top-secret communications system, so its existence did not become known until the 1980s.

        The most celebrated invention of frequency hopping was that of actress Hedy Lamarr and composer George Antheil, who in 1942 received U.S. Patent 2,292,387 for their „Secret Communications System“. This early version of frequency hopping used a piano-roll to change among 88 frequencies, and was intended to make radio-guided torpedoes harder for enemies to detect or to jam. The patent was rediscovered in the 1950s during patent searches when private companies independently developed Code Division Multiple Access, a civilian form of spread-spectrum.

        http://en.wikipedia.org/wiki/Frequency-hopping_spread_spectrum

      • Keine Motherboard Erdinderin?

        War es nur ein Ingenieur aus dunklen Vorzeiten der die Leiterplatte mit vielen Buchsen („weiblichen“ Kontakten) zur Aufnahme von Modulen/Steckkarten sexistisch (oder albern) „Motherboard“ nannte?

        Oder weil es urweiblich ist wenn eine Buchse einen Stecker aufnimmt haben quasi Frauen das „Motherboard“ erfunden?

        Könnte mich da jemand mal Zeitgeistkonform belehren?

        • »Könnte mich da jemand mal Zeitgeistkonform belehren?«

          Zeitgeistkonform? Kein Problem:

          [zeitgeist]
          Die achtjährige Tochter einer Sekretärin bei den Bell Labs hat die Transistoren während der Vorführung aus lauter Langeweile mit den Lötpins in ein Stück Brot gesteckt und Striche zwischen Lötpins gemalt.
          Ihre Mutter erkannte sofort das industrielle Potential der kindlichen Spielerei, wurde aber selbstverständlich umgehend geschlechtsspezifisch diskriminiert und starb einsam und verarmt an der Straße nach Armarillo.
          [/zeitgeist]

          Bin mal gespannt, wann die Story in Wikipedia neben der Noether-Saga steht.

          Tatsächlich das Wort „Motherboard“ ein Beispiel für leicht abseitigen Ingenieurshumor. Es ist ein Wortspiel auf „Mothership“ – wie das Mutterschiff seine Beiboote aufnimmt, nahm das Motherboard einst seine Chips auf.

  2. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass Frauen auch über die Jahrtausende auch gar nicht die Möglichkeiten gegeben wurden große Erfindungen zu machen.

      • – Seltener Schulbildung als die Brüder
        – Kein Universitätsstudium möglich
        – „Eigenes“ Geld und Vermögen waren nur bei Witwen in Frauenhand. Vor der Heirat verwaltet von Vater, danach von Gatte, nach erneuter Heirat aus Witwenstand von neuem Gatten.
        – Soziale Sanktionen

        Die Mutter von Herrn Arthur Schopenhauer, Frau Johanna Schopenhauer, geb. Trosiener, hat im Alter eine schöne Autobiographie verfasst, die leider nur bis in ihr drittes Lebensjahrzehnt reicht, da sie während des Schreibens gestorben ist.

        Daraus zitiere ich ein Beispiel einer sozialen Sanktion:
        „Ein Mädchen und Englisch lernen! Wozu in aller Welt sollte das ihr nützen? Die Frage wurde täglich von Freunden und Verwandten wiederholt, denn die Sache war damals in Danzig etwas Unerhörtes. Ich fing am Ende an, mich meiner Kenntniß der englischen Sprache zu schämen, und schlug deshalb einige Jahre später es standhaft aus, auch Griechisch zu lernen, so sehr ich es innerlich wünschte, und so freundlich auch Jameson deshalb in mich drang.“

        • Und ich kann dir sagen warum das so war: Es lohnte sich weniger, so wie heute auch.

          Die Investition in die sehr ausgedehnte Bildung unserer Frauen ist eher eine Verlegenheitslösung, schon alleine weil sie klassisch als Hausfrau mit Kindern in der Familie keinen Platz mehr finden, hier sind sie weniger gefragt, sie sind zu teuer in konkurrenz mit Frauen aus ärmeren Ländern, wir haben sehr wenig Kinder, vor allem wenn wir keinen Migrationshintergrund haben.

          Dass Männer nach wie vor den überwiegenden Teil der Staatseinnahmen (Lohnsteuer, etc.) des Staats liefern, Frauen jedoch mittlerweile mehr Bildung „konsumieren“ ist das gleiche Bild im Großen wie das Bild im kleinen früher für eine vielköpfige Familie.

          Es lohnte sich mehr die Söhne Auszubilden und diese Arbeiten zu lassen.
          Es ist dem Überleben/Prosperieren des Menschs in härteren Zeiten geschuldet.

          Das Beispiel mit Schopenhauer kann der geneigte Leser auch mit dem was der „Frauenhasser“ Schopenhauer über seine Mutter und Familie sagt ergänzen.

        • @ monika

          Die bis vor (in evolutionärem Maßstab) kurzem geltenden Geschlechterrollen dienten der Weiterentwicklung der Gattung Mensch.

          Die beiden Geschlechter entwickelten sich in spezialisierte Aufgabenteilungen, wobei den Frauen im wesentlichen die Nachwuchspflege und die Organisation des sozialen Familienverbands zukam.

          Diese Rollenverteilung war evolutionär hocheffektiv und bis vor kurzem auch sowohl von Frauen als auch Männern akzeptiert.

          Das Prinzip ist auch im Tierreich weit verbreitet.

          Die soziokulturelle Entwicklung in den westlichen Ländern hat dazu geführt, dass diese Aufgabenteilung hinterfragt und schließlich als Form von Diskriminierung der Frauen empfunden wurde.

          Daraus leiteten sich aktive Maßnahmen der sozialen Aufgabennivellierung von Frauen und Männern ab.

          Der Versuch der Nivellierung, der weniger Ausdruck eines gesellschaftlichen Wunsches, als einer modernen politischen Maxime ist (von Interessen der Wirtschaftsindustrie überlagert) ist in vollem Gange.

          Er leidet an den über Zigtausende Jahre Bestand habenden, genetisch fixierten Geschlechtsprofilen, die allseitig unterschiedlich ausgeprägte Talente zur Folge haben.

          Der Versuch wird scheitern, in dem er zur Einstellung der Reproduktion führen wird. Bis dahin führt er gerade bei Frauen zu einem Maß an Frustration und Unglück, das durch diesen Assimilierungsprozess erst geschaffen wurde.

          Das alles ist banal und vermutlich nicht änderbar.

          Das Grunddilemma der Folgen einer politischen Zwangsassimilierung kann man jedoch auch durch Realitätsleugnung nicht auflösen.

        • „Das Prinzip ist auch im Tierreich weit verbreitet.“

          Falsch! Arbeitsteilung unter Geschlechtern im Tierreich ist nicht allzu häufig.

          „Die soziokulturelle Entwicklung in den westlichen Ländern hat dazu geführt, dass diese Aufgabenteilung hinterfragt und schließlich als Form von Diskriminierung der Frauen empfunden wurde.“

          Falsch! Als Diskriminierung wurde empfunden, dass Frauen nicht wähle durften, keine höhere Bildung genießen durften, mit der Heirat Eigentum des Mannes wurden. Und das war auch diskriminierend.

          „Der Versuch wird scheitern, in dem er zur Einstellung der Reproduktion führen wird.“

          Solange Mann und Frau noch Sex haben, (was sie haben) steht der Reproduktion nichts im Weg. Vielleicht sind aber auch die Männer einfach zu verantwortungslos, um Vater zu werden?

          „Bis dahin führt er gerade bei Frauen zu einem Maß an Frustration und Unglück, das durch diesen Assimilierungsprozess erst geschaffen wurde.“

          Dennoch sieht man auf den Straßen mehr lachenden Frauen als Männer.

        • @ adrian

          „Dennoch sieht man auf den Straßen mehr lachenden Frauen als Männer.“

          Das Lachen der Hyänen…

          Man sieht übrigens auch wesentlich mehr lachende Frauen Dienstag vormittag um 11 im Kaffee sitzen als Männer…vielleicht hängt das irgendwie zusammen.

        • Man muss aber auch dazu mal beachten, welche Änderungen es im Bereich Kinderkriegen/Kinderpflege in den letzten 100 Jahren gab.

          Dazu sollte man die geringere Sterblichkeit im Kindbett, die geringere Säuglingssterblichkeit, die bessere Sozialversorgung, die weniger aufwändige Haushaltsführung etc. rechnen.

          Und natürlich, aber damit rede ich sicherlich gegen Wände an, die Tatsache, dass Frauen durchaus in der Lage sind, auch Dinge zu tun, die nicht ihrem „evolutionärem Auftrag“ entsprechen, und das auch sehr gut.

        • @marenleinchen

          *Und natürlich, aber damit rede ich sicherlich gegen Wände an, die Tatsache, dass Frauen durchaus in der Lage sind, auch Dinge zu tun, die nicht ihrem “evolutionärem Auftrag” entsprechen, und das auch sehr gut.*

          Was kann man nicht alles tun, nur ob es sich lohnt?

          Gerade Männer abgeschnitten von der Welt können so allerhand Dinge tun, haben dann ja auch alle Zeit der Welt.

          Der moderne Mensch kauft es einfach da wo ihm das Preis/Leistungsverhältnis passt.

          Die Arbeitsverteilung die wir haben ist von Ökonomie getrieben und davon dass der Mensch faul ist und das was er haben will mit möglichst geringer Anstrengung will.

        • @Adrian:
          „Vielleicht sind aber auch die Männer einfach zu verantwortungslos, um Vater zu werden?“

          Vielleicht. Aber vielleicht sind sie auch einfach zu gut informiert /zu realistisch? Oder zu ehrlich, was ihre eigenen Bedürfnisse angeht? Oder zu ehrlich bei der Einschätzung der momentanen Partnerin?

          Oder hättest du gern den neuen Imperativ „nehmt eure Verantwortung für den Fortbestand endlich wahr, Zeugungspflicht für alle!“?

        • Dazu sollte man die geringere Sterblichkeit im Kindbett, die geringere Säuglingssterblichkeit, die bessere Sozialversorgung, die weniger aufwändige Haushaltsführung etc. rechnen.

          hihi, und wer hat’s erfunden?

        • Ah, jetzt kommt auf einmal die individualistische Schiene, ich würde dich bitten, immer auch dann so zu differenzieren, wenn von Übeltaten die Rede ist.

        • Wenn ihr mal aufhören würdet, darüber zu heulen, dass ihr ständig als Vergewaltiger beschimpft werdet, würdet ihr vielleicht merken, dass keine der Frauen, denen ihr das hier immer vorwerft, das jemals getan hat.

        • Das „rote Thema“? Die SPD? Melisandre von Asshai? Meine Periode?

          Wunderschön, deine blumige Ausdrucksweise. Ändert aber nichts daran, dass du dieses Thema aufgebracht hast und dich jetzt weigerst, über dein beleidigendes Pauschalurteil zu diskutieren.

        • @robin

          *würdet ihr vielleicht merken, dass keine der Frauen, denen ihr das hier immer vorwerft, das jemals getan hat.*

          Aber wir wissen doch dass Frauen Meisterinnen der Suggestion und der Ambivalenz sind.

        • „Ah, jetzt kommt auf einmal die individualistische Schiene, ich würde dich bitten, immer auch dann so zu differenzieren, wenn von Übeltaten die Rede ist.“

          Natürlich weiß ich nicht, was du genau mit Übeltaten meinst, die Männern immer wieder vorgeworfen werden.

        • „Aber wir wissen doch dass Frauen Meisterinnen der Suggestion und der Ambivalenz sind.“

          Was in sich selbst eine suggestive Aussage ist.

          (Uh….die großen Meister der Rhetorik waren Männer…. oder waren es Frauen die sich als Männer verkleidet haben? Anders lässt sich dieses ambivalente Denken hier nicht erklären.)

        • @unkraut

          *Was in sich selbst eine suggestive Aussage ist.*

          Es gibt wohl kaum Aussagen die nicht suggestiv sind, außer feminstische Dogmen vielleicht.
          Ohne die Symbolik des Empfängers, ohne dessen aktive kognitive Leistung gibt es wohl keine Aussagen.

          Wichtig ist immer zu erkennen was suggeriert wird, dahinter zu schauen.

          Frauen neigen auf spezifische Weise dazu sich als Opfer darzustellen, das „Schlechte“ von sich abszuspalten und auf Männer zu projizieren, das „Schlechte“ zu verschleiern und im verborgenen zu tun.

        • „Wichtig ist immer zu erkennen was suggeriert wird, dahinter zu schauen.“

          Das stimmt. Und was suggerierst du jetzt eigentlich? Ach ja, genau: dass alle Frauen negative Eigenschaften haben. Was mich interessieren würde, weil deine Suggestion absolut überzeugend und kein durchgeknalltes Pauschalurteil ist: Ist das eigentlich genetisch bedingt mit dieser natürlichen Opfer-Suggestion der Frauen?

        • @bombastu

          *dass alle Frauen negative Eigenschaften haben.*

          Dass alle Frauen _auch_ negative Eigenschaften haben, man suche sie vor allem da wo sie sich selbst positiv darstellen oder auf negative Eigenschaften bei Anderen / Männern zeigen (Projizieren).

          Aber jeder darf verstehen wie und was er will, das sagt ja auch was über ihn aus.

        • Ich habe deine Suggestion natürlich etwas fehlerhaft zusammengefasst: Du meintest natürlich, dass alle Frauen *dieselben* negativen Eigenschaften haben. So wird ein Schuh draus – und was für einer!

        • @bombastu

          *Du meintest natürlich, dass alle Frauen *dieselben* negativen Eigenschaften haben.*

          Wie und wo „meine“ ich das denn?

          Sage ich nicht dass Frauen meist unfreiwillig Hinweise geben wo ihre schlechten Eigenschaften zu suchen sind?

          Da gibt es natürlich schon typische Häufungen, dazu hab ich doch noch gar nichts gesagt oder „gemeint“.

      • mich wundert das nicht. wenn man anerkennen würde, dass männer tatsächlich frauen am erfinden gehindert haben (aus welchen gründen, sei mal dahingestellt), wäre diese diskussion noch hinfälliger, als sie es eh schon ist. denn frauen wären, so das alles denn zuträfe, die einzigen parasiten, die ihren wirtstieren die brut aufziehen, das essen kochen, den dreck wegputzen und sexuell zur verfügung stehen.

        für mich klingt diese stellenbeschreibung nicht nach parasit sondern nach dienstbote. hätten männer das alles selbst machen müssen, hätten sie keine zeit zum erfinden gehabt.

        • Dann reden wir mal von Frauen die Männer am Erfinden hindern.

          Frauen bevorzugen Männer die Sicherheit, Versorgung bieten. Der „Erfindertyp“ hat dann einen unsichereren Lebenswandel als ein Beamter der in einer Behörde arbeitet.

          So lange der Erfinder noch keine Supererfindung gemacht und finanziell ausgesorgt hat wird er von Frauen als ziemlich schlechter „Partner“ gesehen.

        • @hottehü

          Ich stimme zu, dass Frauen am erfinden gehindert worden sind.

          Ich halte es in diesem Zusammenhang aber für ein weniger durchschlagendes Argument. Ich glaube nicht, dass der Anteil der weiblichen Erfinder dann einen sehr hohen Prozentbereich erreicht hätte, so dass die oben genannten Argumente aus meiner Sicht die wesentlichen bleiben

        • „dass männer tatsächlich frauen am erfinden gehindert haben (aus welchen gründen, sei mal dahingestellt), wäre diese diskussion noch hinfälliger, als sie es eh schon ist. denn frauen wären, so das alles denn zuträfe,“
          Das ist dermaßen vage formuliert, dass diese Aussage nicht falsifizierbar ist.

          Was genau wird mit „gehindert“ gemeint?
          Also Therese von Bayern ließ sich sicher von Ihren leibeigenen Männern nicht daran hindern durch die Welt zu reisen.
          Und Scarlett O’Hara wurde von Ihren männlcihen Sklaven sicher an Nichts gehindert.

        • Dann liege ich falsch damit, dass 90% der angemeldeten Patente auf Männer zurückgehen? Tralitrala, ich will die Quelle, die Quelle…

        • @hottehü
          „sie tun es. du weißt es nur nicht.“

          Aha. Aber du ja offenbar. Woher?

          Wenn das mitteilbares Wissen ist und nicht etwas, was man nur „fühlen“ kann – dann interessiere ich mich ebenfalls für eine Quellenangabe oder sonst einen Beleg.

        • „Dann liege ich falsch damit, dass 90% der angemeldeten Patente auf Männer zurückgehen? Tralitrala, ich will die Quelle, die Quelle…“

          die quelle bist du selbst. wenn 90% dermänner patente anmelden, dann melden 10% frauen an. und das sind 10% mehr als nichts / keine.

    • »Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass Frauen auch über die Jahrtausende auch gar nicht die Möglichkeiten gegeben wurden große Erfindungen zu machen.«

      Das ist vorläufig mal keine Tatsache, sondern eine feministische Behauptung. Und zwar eine Behauptung
      a. für die rundweg jeder Beleg fehlt.
      und die darüber hinaus
      b. komplett unplausibel ist.

      1. Wenn Frauen über die Jahrtausende so erfolgreich an allem außer Kinderkriegen gehindert wurden, warum gab es dann immer vereinzelte Ausnahmen?

      2. Wenn Frauen über die Jahrtausende so erfolgreich an allem außer Kinderkriegen gehindert wurden, warum ist die Bilanz der Frauen über die letzten vierzig Jahren ziemlich exakt gleich der Bilanz der Frauen über die letzten 2000 Jahre?

      Antworten mit entfernt wahrnehmbaren Bezug zu den Fragen und ohne verschwörungstheoretischen Anteil werden bevorzugt.

    • *Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass Frauen auch über die Jahrtausende auch gar nicht die Möglichkeiten gegeben wurden große Erfindungen zu machen.*

      Männern aber dauernd?
      Ist es nicht gerade das Wesen eines Erfinders dass ihm gerade nicht die Möglichkeiten „gegeben werden“ und er trotzdem etwas erfindet?

      Die meisten relevanten Erfindungen wurden wohl eher gegen diverse Widerstände, in Mangelsituationen und mit Selbstaufopferung gemacht aber nicht von „Berufserfindern“ die üppig von allen gelobt, beschenkt und protegiert wurden dass sie dann endlich mal etwas erfinden würden.

      Frauen geht die nötige Charaktereigenschaft gegen Widerstände sich in etwas zu „verbeissen“, zumal etwas „totes“, „unmenschliches“ ab.
      Im Gegenteil, viele Frauen machen sich über dieses Verhalten bei Männern lustig, werten es ab.

      Der garte Weg zu einer Erfindung ist keiner den Frauen lieber als Männer gehen.

    • „Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass Frauen auch über die Jahrtausende auch gar nicht die Möglichkeiten gegeben wurden große Erfindungen zu machen.“
      Dieses Argument zieht nicht, da Zugang zu Schulbildung lange Zeit ein Klassenprivileg/Vermögensprivileg und kein Geschlechterprivileg war. Und dort wo es ein Geschlechterprivileg war (z.B. Klöster) war es nicht notwendigerweise eine gezielte Unterdrückung des Geschlechts.

      Man darf doch fragen warum sich ausgerechnet in der Zeit als die Bildung allen Geschlechtern offenstand und gerade auch Frauen Zugang gewährte (also praktisch mit der industriellen Revolution) primär Männer dies nutzten.

      Man findet unter den Erfindern und Entdeckern dieser zeit sehr viele Männer die zu den nichtprivilegierten Schichten grhörten, die diese Chancen nutzten (Faraday, Newcomen, Legere (- der Entdecker von Timbuktur), Schliemann), aber fatal wenige Frauen.

      Dabei verbesserten sich gerade für Frauen die Lebensumstände dramatisch zum besseren, wie man an der Lebenserwartung erkennen kann. Seiit der indsutriellen Revolution übersteigt die Lebenserwartung bei Frauen die der Männer.

  3. „Immer wieder hört an die Begründung:

    Alle wichtigen Erfindungen wurden von Männern gemacht, deswegen können Frauen nichts/sind Parasiten.“

    Wer hat das gesagt?

    (@ Stadtfuchs)
    Und was hat das mit Männerrechtsbewegung zu tun?
    Wo ist der Zusammenhang?

        • »Ich bin eben gegen zu radikale Ansichten sowohl von feministischer als auch maskulistischer Seite«

          Sorry, nach deiner Nummer gestern betrachte ich dich als Fake der Mädchenmannschaft.

        • Die Nummer Vergewaltigung als evolutionär stabile Fortpflanzungsstrategie zu „entlarven“. Das bedeutet nämlich, dass jeder Mann ein geborener Vergewaltiger ist.

          Das C. nicht wie ein Naturwissenschaftler argumentiert und noch nicht mal wie ein Naturwissenschaftler formuliert, passt da wie die Faust auf’s Auge.

        • »Nein, das muss es nicht bedeuten.«

          Ganz wie du gerade behauptest.
          Ich habe keine Lust mehr, Argumente zu formulieren die dann doch nur mit einem „Glaube ich nicht“ abgeschmettert werden.
          Du hast recht.

          Ich sehe auch keinen Sinn darin, derart boshaft überspitzen Behauptungen wie dem heutigen Thema zu widersprechen.
          Derartige Propaganda zur Kenntniss zu nehmen, wertet sie doch nur unnötig auf.

          »Und diese Nischenstrategie kann biologisch stabil sein und insbesondere auch Situationsabhängig.«

          Ganz wie du gerade behauptest. Evolutionär stabile Nischenstrategie. Coole Entdeckung. Solltest du ganz unbedingt Dawkins von erzählen.

        • »Er hat es ja mit erzählt.«

          Du glaubst, er hat dir das erzählt.
          Eine evolutionär stabile Nischenstrategie ist ein Oxymoron. Wenn eine Strategie evolutionär stabil ist, bietet sie einen Fortpflanzungsvorteil, ergo bleibt sie nicht Nische.
          Im Zweifelsfall in dem sie eine Artentrennung in Gang setzt.
          Ich weiß schon: Das glaubst du nicht.

          • @BE

            „Du glaubst, er hat dir das erzählt.“

            was spricht denn aus deiner Sicht gegen Spezialisierungen innerhalb einer Art? Schließlich haben wir nicht alle die gleichen Gene, sondern einen Genpool und verschieden ausgeprägte Eigenschaften sind nun wirklich nichts besonderes beim Menschen?

        • »was spricht denn aus deiner Sicht gegen Spezialisierungen innerhalb einer Art?«

          Im Prinzip nichts. Aber nicht beim H.S. Der ist nachgewießenermaßen genetisch ziemlich einheitlich. Das ist eine vollkommen normale Folge einer Bevölkerungsexplosion nach einem Beinahe-Aussterben.

          »Schließlich haben wir nicht alle die gleichen Gene, sondern einen Genpool und verschieden ausgeprägte Eigenschaften sind nun wirklich nichts besonderes beim Menschen?«

          Soll das ein Witz sein? Bei fundamentalem Fortpflanzungsverhalten? Dafür ist besagtes Beinahe-Aussterben einfach nicht lange genug her.
          Fundamentales Fortpflanzungsverhalten ist etwas als Augen- oder Haarfarbe oder Neigung zu Sichelzellenanämie. Das funktioniert entweder und zwar kompatibel oder man ist ‚raus.

        • »Schießlich könnte gerade ein Bottleneck alles mögliche auch an unvorteilhafteren Verhalten transportieren.«

          Sicher. Und zwar schön selektiv an 4‰ (Promille, Alt-0137, nicht Prozent, wie du gestern zu schreiben beliebtest) der männlichen Nachkommen. DAS ist ja gerade das Wesen eines genetischen Engpasses nach Christian. Gerade so wie Christians evolutionär stabile Nischenstrategie.

          »Es gibt genug andere Sonderstrategien.«

          Ich habe doch bereits eingeräumt, dass du recht hast und FBI und Scotland Yard keine Ahnung haben.

          • @BE

            „Sicher. Und zwar schön selektiv an 4‰ (Promille, Alt-0137, nicht Prozent, wie du gestern zu schreiben beliebtest) der männlichen Nachkommen. DAS ist ja gerade das Wesen eines genetischen Engpasses nach Christian. Gerade so wie Christians evolutionär stabile Nischenstrategie“

            Was genau ist dein konkreter Kritikpunkt? Kannst du das noch mal mit Argumenten statt Sarkasmus darlegen?

            „Ich habe doch bereits eingeräumt, dass du recht hast und FBI und Scotland Yard keine Ahnung haben.“

            Kannst du den konkreten Widerspruch noch mal darstellen? Der kommt bei deinem Sarkasmus nicht raus

        • »Kannst du das noch mal mit Argumenten statt Sarkasmus darlegen?«

          Klar könnte ich es noch mal mit Argumenten versuchen. Es hat erst ca. 25 Mal nicht funktioniert.

          »Kannst du den konkreten Widerspruch noch mal darstellen?«

          Du.Hast.Recht. Full Stop
          FBI&Scotland.Yard.Haben.Keine.Ahnung. Full Stop

          8 Worte das macht 5 Euro 60, bitte zahlen Sie an Kasse 3.

    • @ ddbz

      Es gibt Männer, die ihre tägliche Dosis Selbstbeschimpfung brauchen…das ist ok, wenn auch traurig.

      Wenn aber die Beschimpfung nur rhetorisch als „selbst“ (weil zur inkriminierten Gruppe gehörig) daherkommt, aber durch Betonung der eigenen, lobenswert anderen Sicht der Dinge eigentlich der eigenen Überhöhung dient, ist´s billig.

    • @ Fuchs

      Vielen Dank für die freundlich nerdige Hilfe, aber ich kann alleine googeln.

      Wo steht denn:

      IMMER wieder hört an die Begründung:

      Alle wichtigen Erfindungen wurden von Männern gemacht, DESWEGEN können Frauen NICHTS/sind PARASITEN?

      • @ratloser

        „Wo steht denn:

        IMMER wieder hört an die Begründung: …“

        Das ist für mich ein Gezanke um das Verständnis einer Formulierung.

        „Immer wieder“ heißt nicht unbedingt „jederzeit, permanent, bei jedem Thema in jedem Kommentar“.

        „Immer wieder“ wird auch verwendet für „regelmäßig wieder auftauchend“.
        Die Frequenz kann dabei alle 2 Wochen oder alle drei Monate, dafür aber über Jahre, sein.

        Ich hatte Christians Satz im zweiten Sinn gelesen und hatte damit keine Probleme. Denn: Ich habe hier in der Tat öfter Statements Einzelner gelesen, die exakt oder sinngemäß lauteten
        „Alle wichtigen Erfindungen wurden von Männern gemacht, DESWEGEN können Frauen NICHTS/sind PARASITEN“
        Vielleicht manchmal mit „UND“ statt „DESWEGEN“. Macht das für dich einen großen Unterschied?

        So was war aber im Normalfall nicht Konsens, sondern eher eine – sagen wir mal – „Mindermeinung“.
        Aber als wiederkehrende These i.S.v. „immer wieder hört man die Begründung“ würde ich es auch bezeichnen.

  4. ich versteh das so: es ist (insbesondere auch aufgrund der Beobachtung, dass zwar seit vielen Jahrzehnten keine Frau mehr daran gehindert wird, selber Erfindungen zu machen, aber trotzdem immer noch mehr als 90% von Männern gemacht werden) ein Argument gegen die immer wieder gehörte Behauptung: „wir Frauen sind genauso gut oder besser als die Männer, wenn man uns nur lassen würde …“ ( was mMn eins der dämlichsten Argumente der Feministinnen ist)
    Frauen „parasitieren“ natürlich an der von Männern geschaffenen Infrastruktur, wenn sie ihre „Gegenleistung“ (die sie halt früher in der Kindererziehung und im Haushalt erbrachten, heutzutage aber halt kaum noch) nicht mehr erbringen.

    • @ratloser: hier ist es, falls du es suchst.

      @robert w. Und, ist dir schon eingefallen, welche Gegenleistung Männer bringen, die sich an den 90% Erfindungen nicht beteiligen? Und warum sollte ein ganzes Geschlecht Gegenleistungen für etwas bringen, was ein Bruchteil des anderen (und ein geringerer Bruchteil desselben) macht? Wo ist da die Logik?

      • der zweite Teil mit dem „parasitieren“ (mit Absicht in Tüddelchen geschrieben) hatte nichts mit den Erfindungen zu tun, sondern mit Arbeitsteilung.

    • „wenn sie ihre “Gegenleistung” (die sie halt früher in der Kindererziehung und im Haushalt erbrachten, heutzutage aber halt kaum noch) nicht mehr erbringen“

      Ich darf daran erinnern, dass Frauen Kinder nicht per Jungfernzeugung zur Welt bringen. Wer sich über die Geburtenrate beklagen will, sollte Männer mit in die Verantwortung nehmen.

      • Nope. Ganz ehrlich, die niedrige Geburtenrate (grade bei Akademikerinnen) ist hauptursächlich bei den Mädels zu verorten. Märchenprinzengeträume, auf nichts verzichten wollen, Hypergamie und so. Die Zeit, wo es für Kerle schick war, keine Kinder zu wollen (Freiheit etc. pp), ist meinem Gefühl nach seit fünf bis zehn Jahren vorbei.

        • @Maren

          Ich selbst hätte auch nichts dagegen, die Haupternährerin in der Familie zu sein, wäre ich verheiratet und hätte Kinder. Das ist mir viel lieber als „nur“ Hausfrau und Mutter zu sein und mich finanziell auf meinem Mann zu verlassen. Nur mein Freund würde da nicht mitmachen wollen. Eine Freundin von mir ist hochschwanger und könnte sich auch vorstellen, diejenige zu sein, die das (meiste) Geld mit nach Hause bringt, aber auch da macht der Mann nicht mit.

        • @marenleinchen

          *Wie isset, ich krieg Kinder und du passt auf sie auf, während ich meinen Beruf ausübe, für den ich gut ausgebildet wurde und echt geackert hab. Deal?*

          Also wenn du mehr als 7000EUR netto im Monat nach Hause bringst können wir drüber reden.

          Meine Hobbies sind nicht billig, die brauche ich zur Entspannung von der harten Hausarbeit und Kinderbetreuung. So ein Kindermädchen muss auch handverlesen und gut eingewiesen werden.

          Musst du viel verreisen und hast du sehr lange Arbeitszeiten? Da kann ich mich mit arrangieren.

          @stephi

          Von so einem Mann solltet ihr euch trennen. Warum habt ihr euch überhaupt mit so einem eingelassen und dann sogar ein Kind machen lassen? Mit dem Geld was ihr nach Hause bringt könnt ihr das doch alles bequem selbst erledigen. Ein Kindermädchen aus dem Osten für Kost und Logie und Minimalgehalt und alles ist Prima.

          So macht das die selbstbestimmte Karrierefrau.

        • *Also wenn du mehr als 7000EUR netto im Monat nach Hause bringst können wir drüber reden.

          Meine Hobbies sind nicht billig, die brauche ich zur Entspannung von der harten Hausarbeit und Kinderbetreuung. So ein Kindermädchen muss auch handverlesen und gut eingewiesen werden.*

          Lustig, aber das sagen viele Männer wenn sich die hypothetische Frage stellt. Finden sie auch alle total spaßig.

        • @Mädels

          »Haupternährerin in der Familie«

          WIe könnt ihr nur so verantwortungslos sein?
          Ihr wisst doch, dass die GRUMPF (die Geheime Radikal UltraMaskulistische Partei der Frauenhasser) darauf achtet, dass ihr 23% weniger bei gleicher Leistung bekommt.
          Also schickt mal schön eure Jungs zum Small Talken ins Büro, die arbeiten dort eh‘ nix (Stichwort Anwesenheitskultur) und bekommen dafür einen Haufen Asche vom Arbeitgeber sowie einen Peniszuschlag von 29,87% von der GRUMPF.

        • @Borat

          Warum sollte ich mich von meinem Freund und meine Freundin sich von ihrem Mann trennen? Wir lieben unsere Männer und wir wollen unser Leben so lange wie möglich mit ihnen teilen.

          Kennst du das Wort „Liebe“ überhaupt? Hast du sowas schonmal von einer Frau bekommen? Nein? Das erklärt einiges…

        • @ Borat

          „So ein Kindermädchen muss auch handverlesen
          und gut eingewiesen werden.“

          Gehe ich richtig in der Annahme das
          Du eigentlich schreiben wolltest:
          …handverlesen und über gewisse
          dekorative Eigenschaften verfügt.
          Ok. bleibt unter uns. 🙂

        • @Stephi

          »Warum sollte ich mich von meinem Freund und meine Freundin sich von ihrem Mann trennen?«

          Weil die beiden euch geschlechtsspezifisch unterdrücken indem sie euch die rechtmäßig zustehende Karriere verunmöglichen wollen. Chauvi-Schwe..e, die beiden. Wie alle anderen Männer auch. Lass‘ dich warnen: Die taugen nix! Wenn die was taugen würden, dann wären sie schon lange selbst schwanger geworden.

          »Wir lieben unsere Männer und wir wollen unser Leben so lange wie möglich mit ihnen teilen.«

          Ach, ihr Engel. Das ihr eure Männer trotz deren mangelnder Geschlechtersensibiltät so lieben könnt. Bewundernswert. Unnachahmlich! Warum können Männer nicht wie ihr sein?

          • @Bellator

            „Ach, ihr Engel. Das ihr eure Männer trotz deren mangelnder Geschlechtersensibiltät so lieben könnt. Bewundernswert. Unnachahmlich! Warum können Männer nicht wie ihr sein?“

            Da interpretierst du wieder zuviel rein. Was konkret männerfeindliches hat denn stephi bisher geäußert. Sie hat in einem der letzten Kommentare sogar einige maskulistische Positionen unterstützt. Aber das scheint ja mit deinem Feindbild nicht vereinbar zu sein

        • »Sie hat in einem der letzten Kommentare sogar einige maskulistische Positionen unterstützt.«

          Ich halte es eben mit Laokoon und fürchte die Femis, selbst wenn sie (so tun als ob sie) Geschenke bringen.

          Das ist eine Folge von sog. Lebenserfahrung. Echt nützliche Sache das. Sie lehrt einem z.B. wie lange es sinnvoll ist, es mit Argumenten zu versuchen bzw. ab wann man sich mit diesem Versuch nur am Nasenring durch die Arena ziehen lässt.

  5. Neben den im Artikel und in den Kommentaren schon genannten Gründen gibt es noch etwas, was zu der Tatsache beiträgt, dass Männer eher mit Erfindungen/Entdeckungen in Verbindung gebracht werden als Frauen: Die Erfindung/Entdeckung wird einem Mann zugeschrieben. Bestes Beispiel ist da ja wohl Lise Meitner. Sie hat das Phänomen der Kernspaltung in einer Publikation als erste eindeutig beschrieben, Otto Hahn war nicht in der Lage, die experimentellen Ergebnisse richtig zu deuten, er hatte Lise Meitner um Hilfe gebeten. Den Nobelpreis für die Entdeckung bekam aber nur Otto Hahn. Lise Meitner und ihr Co-Autor Otto Frisch wurden nicht berücksichtigt.
    Neben dem Phänomen, dass Frauen nicht auch Forschungskolleginnen auf Augenhöhe zu den Männern gesehen werden, sondern ihnen häufig HiWi-Status zugeschrieben wird, gibt es außerdem unzählige Frauen, die unter einem männlichen Pseudonym veröffentlich haben.

    • @ddb ing

      Du beschreibst „Tatsachen“ aus der Vergangenheit*,
      Und kommst dann damit, das Frauen der HiWi-Status zugewiesen wird.
      (Gegenwart)
      Wo wird das heute gemacht?
      In den „Gender-Studies“?

      Wo bleiben denn die Patentanmeldungen
      der Frauen?
      Ich bin der letzte, der diese
      Patentanmeldungen beklagen würde.
      Also bitte, nur zu.

      *Meitner sagt selbst, das Hahn der Nobelpreis
      zurecht zuerkannt wurde.

      • Meitner und Hahn arbeiteten am Anfang ihrer Karriere beide als unbezahlte Gäste, HiWis sozusagen. Nix Gegenwart, nix Gender Studies… Da Frauen lange Zeit keinen Zugang zu höherer Bildung hatten, konnten sie offiziell auch nicht in der universitären Forschung arbeiten, selbst wenn sie sich das nötige Wissen illegal angeeignet hatten. Selbst wenn sie intellektuell führend bei Entdeckungen waren, hatten sie nicht den nötigen offiziellen Status als federführend herausgestellt zu werden.
        Der Nobelpreis kann auch an mehr als eine Person verliehen werden, und wird in der Regel auch an Experimentatoren und Theortetiker gleichermaßen verliehe. Was nützen die tollsten experimentellen Ergebnisse, wenn sie nicht gedeutet werden können. Otto Hahn hätte ohne Lise Meitners Interpretation (die er erbeten hat, er konnte es nicht deuten!) den Preis nicht bekommen. Fair wäre gewesen, allen dreien den Preis zu geben. Natürlich kann Meitner der Meinung sein, dass Hahn den Preis zu recht bekommen habe und trotzdem hätte er ihr genauso zugestanden. Das eine schließt das andere doch nicht aus. Wieviel Missgunst muss in einem Menschen stecken, um den Zusammenhang nicht sehen zu können, meine Güte…

        • Dann hätte aber auch Fritz Straßmann beteiligt werden müssen.

          AUßerdem muß man (leider) darauf verweisen, dass Lise Meitner als Deutsche jüdischer Abstammung sich im Exil befand.
          Wie hätte die Publikation in Deutschkand aussehen sollen?
          Es zeugte ja schon von Courage, daß Hahn die Mitarbeit einer jüdischen Wissenschaftlerin überhaupt erwähnt. Man kann das auch anders sehen.

          Um dann mit dem Zitat zu enden:
          “ Das eine schließt das andere doch nicht aus. Wieviel Missgunst muss in einem Menschen stecken, um den Zusammenhang nicht sehen zu können, meine Güte…“

          Ansonsten liefert ja auch der Kalte Krieg hier interessante Einsichten in Umdeutungen von wissenschaftlicher Priorität.

        • „Da Frauen lange Zeit keinen Zugang zu höherer Bildung hatten,“
          Auch die Leibeigenen männlich und die Juden in Deutschland (als Beispiel) hatten prinzipiell keinen Zugang zu höherer Bildung.

          Daher ist dies kein Gegenargument, dann als diese Bildungsschranke filen haben augenscheinlich primär Männer diese Chancen ergriffen.

        • Ach, und heutzutage gibt es keine (Klassen)Unterschiede mehr unter den Männern? Wenn wir schon so politisch unkorrekt sind: wie oft wird der Sohn eines Hausmeisters Universitätsprofessor? Und nein, ich glaube nicht, dass das heute nur an einem Mangel an Chancen liegt, denn sonst würde es bei den Damen ja auch heute noch an diesem Mangel liegen.

    • „Bestes Beispiel ist da ja wohl Lise Meitner.“

      Diese feministischen Umdeutungsmuster werden übrigens auch bei Einsteins Relativitätstheorie versucht, wo Feministinnen allen Ernstes behaupten, diese sei massgeblich von Einsteins erster Frau, Mileva Maric geschrieben worden. Als Beleg wird dann z.B. angeführt, dass Einstein das Preisgeld seines Nobelpreises auf sie überschrieben hat (er war zu diesem Zeitpunkt von ihr geschieden und sie betreute die gemeinsamen Kinder). Tatsache ist allerdings, dass Maric (die durch ihre Physik-Diplomprüfung fiel) in ihrem Leben nie ein einziges Paper publiziert hat, während Einstein ohne sie nachdem er sich von ihr getrennt hatte, noch viel berühmtere Arbeiten schrieb.

      In jüngster Zeit wird mit viel Aggressivität versucht, die Erfindung des Automobils maßgeblich Bertha Benz zuzuschieben, die der eigentliche Garant dafür gewesen sei, dass ihr tumber und minderbemittelter Mann die Konstruktion des ersten Automobiles überhaupt durchführen konnte (er scheint lt. feministischer Deutung wohl so etwas wie ihr technischer Assistent gewesen zu sein).

      Angesichts dieser Unverschämtheiten von feministischer Seite, die häufig mit Beschimpfungen und Abwertungen großer männlicher Persönlichkeiten einhergehen, habe ich vollstes Verständnis dafür, wenn auch einmal auf die große männliche Produktivität in Wissenschaft und Technologie hingewiesen wird.

      • Naja, allgemein kann man teils kritisch sein was diesen Personenkult angeht. Es gibt in einigen Fällen nicht ‚den‘ Erfinder, obwohl gerne so getan wird.
        Aber das ist natürlich etwas abseits des eigentlichen Themas.

      • Nun, es gabe auch im Kalten Krieg erhebliche Umdeutungen wissenschaftlicher Reputation.
        Der schlimmste Fall ist wohl der von Valentin Fabrikant, der ncih nur Russe, sondern auch noch Jude in Stalins Russland war.

        Von ihm stammt die Idee des „Lasers“ (s. z.B. hier
        http://physics.stackexchange.com/questions/14777/why-isnt-v-a-fabricant-given-the-credit-for-the-discovery-of-the-laser).

        Den Nobelpreis erhielt dann Townes (nicht wirklich zu Unrecht).

        Jeder künstlerische oder wisssenschaftliche oder sonstige Höchstleistung ist ja immer eine Mischung aus kollektiver Anstrengung (im sozialen Umfeld) und individuellem Genius (mir fällt kein anderes Wort dazu ein).

        Letzterer scheint häufiger auf Männer zu fallen als auf Frauen, und das Argument „Frauen durften nicht …“ ist alleinschon deswegen hinfällig, weil auch solche Wissenschaftler wie Faraday, Newcomen oder Polsunow zu den menschen gehörten die eigentlich „nich durften“, und andererseitsd Frauen wie die Kowaleskaja von solch notorischen Frauenfeinden wie Karl Weierstrass gefördert wurde.

        Aber bei all dem ist dies nicht relevant dafür, wie eine Gesellschaft die Lebenschancen für die Gesamtheit ihrer Mitglieder gestaltet. Denn man kann vorher nicht wissen, was einmal aus diesen Mitgliedern wird.

        Wenn man ene Gesellschaft jedoch auf den Durchschnitt ihrer Mitglieder ausgestaltet, wird man allenfalls Durchschnitt erhalten.

    • Moooep!!!!

      Falsch. Eher haette Fritz Strassmann den Nobelpreis bekommen muessen.

      Wenn man sich ein wenig informiert dann sieht man das es nichts mit Frauen und Maenner zu tun hatte.

    • @Ingenieurbolzen

      Neben dem Phänomen, dass Frauen nicht auch Forschungskolleginnen auf Augenhöhe zu den Männern gesehen werden, sondern ihnen häufig HiWi-Status zugeschrieben wird, gibt es außerdem unzählige Frauen, die unter einem männlichen Pseudonym veröffentlich haben.

      Hört sich ja nach einer ganz schlimmen frauenfeindlichen Weltverschwörung an. In Wirklichkeit sind Frauen mindestens genauso toll wie Männer. Man hindert sie nur daran.

    • “ was zu der Tatsache beiträgt, dass Männer eher mit Erfindungen/Entdeckungen in Verbindung gebracht werden als Frauen: Die Erfindung/Entdeckung wird einem Mann zugeschrieben. “
      Diese Tatsache ist irgendwie naturgegeben?
      Oder vielleicht passiert das deshalb, weil es bei unbekannter Autorenschaft eine rational Annahme ist?

      Möchtest DU dass bei unbekannten Lösungen die irrationale Lösung als Annahme gesetzt wird?

  6. Die Aussage, dass so ziemlich allen Erfindungen, Entdeckungen und großen Werke von Männern stammen, ist so eine Art Gegengift gegen die Aussage, dass Männer für so ziemlich alle Übel dieser Welt verantwortlich sind.

    Nach dem Motto: Wenn ihr nur auf die schlechte Seite schaut, schauen wir eben nur auf die gute(bzw. auf eure schlechte Seite). Dabei sind beide Seiten nur das Werk deiner relativ kleinen Minderheit.

    • Die Argumente sind beide bescheuert.
      Aber muss man unbedingt mit einem „Gegengift“ kommen, statt Leute, die solche Bemerkungen machen, an ihrer eigenen geistigen Unreife auflaufen zu lassen?
      Und muss man dieses „Gegengift“ auch Frauen entgegenschleudern, die überhaupt nicht auf die Idee kämen, alle Männer mit dem gewissen Prozentsatz an Gewalttätern in einen Topf zu werfen?

      • Muss man wohl teilweise. Ich kann mich dunkel entsinnen mehrfach vernommen zu haben das eine gewisse Übertreibung teils dem eigenen Standpunkt sehr förderlich sein kann.

        Wie Effektiv es ist wirklich ist, muss aber natürlich jeder für sich selbst feststellen.
        Für die Gruppe sollte es den Leuten die es nutzen klar sein, dass es eine Übertreibung ist und man benötigt in der Gruppe auch Personen welche am Ende in der Lage sind zu ‚verhandeln‘. Um so zu einer einigermaßen annehmbaren Lösung zu kommen.

      • Male bashing war kein Sport einiger geistig Unreifer, die man irgendwohin hätte auflaufen lassen können, sondern geradezu Mainstream in den westlichen Medien. Das war ja nun für niemanden, der eine Zeitung aufschlug oder fernsah zu übersehen. Mittlerweile hat es etwas nachgelassen.

        Aber mit der Zeit hat das viele Männer genervt und sie dachten sich: „Wieso glaubt ihr, euch so aufspulen zu können? Was habt ihr denn schon vorzuweisen.“

        Das ganze ist kein Argument, sondern ein Effekt. Und ich denke, der Aspekt des Revanchefouls wird da schon eine Rolle gespielt haben, egal ob das nun vernünftig oder berechtigt oder was auch immer ist.

        Ein anderer Effekt ist, dass im Gegenzug dann immer irgendwelche vermeintlichen Großtaten von Frauen aufgezählt werden, oder, von der anderen Seite, die paar Frauen aufgezählt, die sich auch größere Missetaten haben zu Schulden kommen lassen. Vorwürfe werden halt fast immer mit Vorwürfen beantwortet.

        Ich schätze Mal, dass, rein statistisch, Männer sowohl bei den Großtaten wie den Missetaten deutlich die Nase vorn haben. Dafür mag es Gründe geben, aber auch die fallen je nach Weltbild unterschiedlich aus.

    • Es macht sicher wenig Sinn, die angebliche moralische Überlegenheit der Frauen mit einer angeblichen Intellektuellen Überlegenheit der Männer zu kontern.

  7. Das „Argument“ findet man, wenn man mal Platzhalter bei der Leistung („Entdeckung“) und der Gruppe („Männer“) macht, eigentlich überall, wo jemand irgendwie fremde Loorberen haben will.
    Ich hab ähnliches schon mit der Gruppe „Deutsche“ gehört, ich selber bin etwas anfällig es mit der Gruppe „Nerds“ zu benutzen.

    Gern wird das „Argument“ auch kombiniert mit falscher bescheidenheit, wie beispielsweise in „Wir schaffen es Menschen auf den Mond zu bringen, aber trotzdem weinen noch kinder“, wobei der Sprecher typischerweise nichtmal eine erste Ableitung hinbekommen würde, und somit kaum zu der Gruppe derer zählen kann, die Menschen auf den Mond bringen.

    Bis zu einem gewissen Grad auch verständlich: „Jeden Menschen individuell betrachten“ klingt ja erstmal sehr nett, ist aber für die, die individuell nichts zu bieten haben eine sehr brutale Philosophie 😉

    • Sich zu einer Gruppe zu zählen oder gezählt zu werden, ist gerade in Geschlechter Diskussionen immer gern genommen. Feministinnen und Maskulisten erinnern mich ohnehin an Fußballfans verfeindeter Teams. Da spielt auch keiner selbst.

      Bei vielen Anhängerinnen z. B. der Frauenquote, die niemals in den Genuss eines hoch dotierten Quotenjobs kommen werden, hab ich das Gefühl, sie wollen nur, dass ihr Team (Frauen) die Punkte macht.
      Es gibt auch Männer, die bei jedem öffentlichen Scheitern einer Frau feixen, auch die jubeln nur für ihr Team.

      Auch hier gibt es Leute, die auch noch beim letzten Unsinn immer auf der Seite ihres Teams stehen. Das wirkt wie: Jeder Freistoß gegen uns ist eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters.

      Jetzt könnte man sagen, Männer und Frauen sind doch keine gegnerischen Teams. Das stimmt natürlich im Prinzip. Sie benehmen sich aber so, sobald es um das Männer/Frauen Thema geht.

      • Sich zu einer Gruppe zu zählen oder gezählt zu werden, ist gerade in Geschlechter Diskussionen immer gern genommen

        Was daran liegen mag, dass abgesehen von einigen wenigen fällen, jeder ganz simpel zu einer der Gruppen gehört: entweder man hat Y-Chromosomen oder eben nicht. Was wiederum vermutlich nicht gerade zur mäßigung beiträgt, da es so erstmal kaum natürliche „aussenstehende“ gibt, die moderieren können.

        Outgrouping ensteht da ganz „natürlich“, beim Fussball muss man es noch noch durch farbige Schals etc herstellen, bei den Geschlechtern reichen Bart und Brüste. So gesehen eigentlich ein Wunder, dass es im großen und ganzen doch noch einigermaßen zivilisiert abgeht.

  8. @ Christian

    Mein letzter Kommentar scheint irgendwie hängengeblieben zu sein, jedenfalls ist er nicht freigeschaltet, schau doch bitte mal nach.

  9. Meine Lieblingswissenschaftlerin ist sowieso Emmy Noether.
    Ihre Entdeckung (das Noether Theorem) ist so schön, daß mir jedesmal wieder die Luft wegbleibt.
    Die konnte was. Ganz ohne Pamperung und Quoten. Und das zu einer Zeit, als Frauen wirklich noch nicht gleichberechtigt waren. Und dafür gebührt ihr höchster Respekt.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Emmy_Noether

    • Sie durfte sogar für Einstein rechnen, als dieser seine Allgemeine Relativitätstheorie entwickelte und sich zu verschiedenen mathematischen Aufgaben zuarbeiten liess. Noether schrieb dazu, sie verstünde zwar nicht im Geringsten, woran sie da eigentlich arbeite, es müsse aber sicher etwas Wichtiges sein.

  10. *Alle wichtigen Erfindungen wurden von Männern gemacht, deswegen können Frauen nichts/sind Parasiten*

    Das ist doch nur eine Spiegelung des allgegenwärtigen weiblichen Narzissmus, der allgegenwärtigen weiblichen Selbstüberhöhung, von allgegenwärtigen zugrundeliegenden, scheinbar unheilbaren weiblichen Selbstwertzweifeln.

    • Und was ist wenn es keine Spiegelung ist, sondern ein Ausdruck des allgegenwärtigen männlichen Narzissmus, der allgegenwärtigen männlichen Selbstüberhöhung, von allgegenwärtigen zugrundeliegenden, scheinbar unheilbaren männlichen Selbstwertzweifeln.

      (Achtung, dieses ist eine Spiegelung! Mist, es funktioniert nicht wenn ich es dabei schreibe. Es funktioniert nur wenn man stillschweigend davon ausgeht, dass jemand die Botschaft in jedem Falle richtig codiert (sprich: Gedankenlesen kann….vielleicht hilft auch Voodoo).)

      • Ein Spiegel hat eine Reflektivität unter 100%.

        Was dominiert unseren Zeitgeist und die Medien?
        Doch wohl der böse Mann der die Frau unterdrückt (hat), auf jeden Fall Erbschuld auf sich geladen hat womit dann z.B. die Frauenquote gerechtfertigt wird.

    • Man könnte sagen, Männer liegen überall vorn, im Guten wie im Schlechten. Feministen sind Menschen, die da Einspruch einlegen, aber nur in dem Teil mit dem „im Guten“.

  11. Frauen sagen selber, dass sie Parasiten sind. Ein Hausmann und Vater berichtet (zu faul um die Quelle nachzuschlagen), dass er von seinen weiblichen Kolleginnen als „Parasit“ bezeichnet wurde. Ein Hausmann und Vater macht aber per Definition dasselbe wie eine Hausfrau und Mutter. Daraus ergibt sich zwingend logisch, dass Frauen Parasiten sind, sie nennen sich selbst so.

    • „Frauen sagen selber, dass sie Parasiten sind. Ein Hausmann und Vater berichtet“

      aha, wenn ein hausmann berichtet, dann gilt das gleich für alle frauen. spannende argumentation.

  12. Die Argumentationskette: „Männer machen alle Erfindungen deshalb sind Frauen…“ habe ich noch nie gelesen. Nicht(!)-Traditionelle Maskulisten machen Frauen diesen Vorwurf, bezeichnen sie z.B. als „Versorgungsprostituierte“.

    • Da kannst Du lange warten.
      Es gibt diese Urban legends
      nicht.(Es gibt aber SCUM!)

      Selbst wenn ich diese Dinge
      von mir lassen würde.
      Was hat das mit Männerrechtlern
      oder sonst wem zu schaffen?
      Wenn ich aber wegen sowas
      Politiker, Professor oder gar
      Verfassungsrichter werde,
      dann – ja dann wird es langsam
      böse.

    • Das spannende ist doch, dass die Unterstellung, dieser abstruse Vorwurf würde „immer wieder“ formuliert, auch noch von Christian selber in epischer Weise aufgegriffen und in epischer Breite vorbildlich (Fleißkärtchen!! 😉 ) „widerlegt“ wird.

      Und als Dank gibts eine Runde Extramaulen von den auch von mir hier noch mal ganz besonders herzlich begrüßten Feminis.

      Tja, manchmal reichen halt vier Backen nicht zum Hinhalten.

      • @ ratloser

        Ich bin ratloser , mehr als Du?
        Weder @Christian, noch eine Femi,
        nichtmal, die mich als Rotzlöffel
        benennte!….
        Keiner von denen hat die Eeingangsbehauptung“ bisher belegen
        können!

        Über was genau reden wir hier eigentlich?

        PS Bist Du auch ein Rotzlöffel?

        • „wir sind uns ja anscheinend zumindest einig, dass es, wenn es so wie ich es oben formuliert habe als Argument verwendet werden würde, nicht tragen würde“

          Nein und ja!
          Was genau bedeuten Deine Worte oben?
          Zustimmung, Ablehnung? Neutrum?

          Ps Warum lässt Du mich als Rotzlöffel beschimpfen?
          So ohne Ermahnung?

          • @DDBZ

            „Nein und ja!“

            Was denn nun?

            „Was genau bedeuten Deine Worte oben?“

            Noch einmal einfacher: Sofern so ein Argument (also das Herleiten, dass Frauen nichts können, aus den Spitzenleistungen bestimmter Männer) verwendet werden würde, würdest du dann zustimmen, dass es nichts taugt?

            „Ps Warum lässt Du mich als Rotzlöffel beschimpfen?
            So ohne Ermahnung?“

            Weil ich ein U-Boot der Mädchenmannschaft bin, hatte doch hier schon jemand geschrieben.

        • „Noch einmal einfacher: Sofern so ein Argument (also das Herleiten, dass Frauen nichts können, aus den Spitzenleistungen bestimmter Männer) verwendet werden würde, würdest du dann zustimmen, dass es nichts taugt?“

          Spitzenleistungen bestimmter Männer
          haben nix mit Spitzenleistungen bestimmter
          Frauen zu tun!
          (sofern nicht die einenen die anderen bedingen)

          Keine Frage!

          Habe ich jemals Frauenleistung
          schlechter dargestellet? Jemals?
          Man weise es mir nach!
          Deswegen bin ich kein Rotzlöffel!
          Wer wagt mich Rotzlöffel zu nennen?
          Wer wagt mich Rotzlöffel zu nennen?
          Klar eine freche Frau, wie ich jetzt mal wage
          zu denken eine frche Feministin!!!

    • *Die Argumentationskette: “Männer machen alle Erfindungen deshalb sind Frauen…” habe ich noch nie gelesen. Nicht(!)-Traditionelle Maskulisten machen Frauen diesen Vorwurf, bezeichnen sie z.B. als “Versorgungsprostituierte”*

      Dann kannst du aber nicht sagen, dass dir diese Argumentationskette fremd sei.

  13. Es ist auch deshalb völlig berechtigt und sinnvoll, auf die großen Leistungen von Männern in Wissenschaft und Forschung hinzuweisen, denn dies kann massgeblich zur Motivation von Jungen beitragen, sich hier zu engagieren und ihre Fähigkeiten für produktive, kreative Arbeit einzusetzen. Inzwischen ist es abscheulicherweise ja hoffähig geworden, dass sich Feministinnen und sogar Ministerinnen damit brüsten, junge Männer seien „verunsichert“ (sichtbar auch an der zurückgehenden Motivation von Jungen in der Schule) und dies und die Zerstörung kreativen, männlichen Potentials offenbar geradezu als Erfolg betrachten, da ist es insbesondere wichtig, jungen Männern Vorbilder zu geben, die ihnen als Identifikationsfiguren dienen und an denen sie sich orientieren können. Dies könnte als ein gewisser Schutz gegen die systematische Herabwürdigung männlicher Leistungen und die oftmals geradezu vorsätzliche Beschädigung männlicher Vorbildfiguren im feministisch dominierten Mainstream wirken.

  14. Ich habe mir hier schon alles durchgelesen.
    Nur habe ich nicht einen Beweis für

    „Immer wieder hört an die Begründung:
    Alle wichtigen Erfindungen wurden von Männern gemacht, deswegen können Frauen nichts/sind Parasiten“

    gefunden?
    Das war doch die Behauptung von @Christian?

    • Meine mich auch zu erinnern, dieses „Argument“ hier öfter mal gelesen zu haben. Kann es auf die Schnelle jetzt aber auch nicht finden.

      Was mir zu denken gibt, ist allerdings die zunehmende Radikalisierung der Maskulisten hier. Wenn jetzt schon Christian als U-Boot der Mädchenmannschaft gilt, liegt da irgendwo eine massive Wahrnehmungsstörung vor. Wir wollen uns jetzt doch nicht auch in die eigene Filterbubble verabschieden, oder?

        • @ christian

          Ich mag in manchen Fragen radikal sein, aber ich verwehre mich – vorbeugend – gegen die Bezeichnung „Maskulist“. Das hört sich an wie Spast und deutet schon durch die Absetzung von Feminist auf die abhängige Bezogenheit auf neurotische Frauen hin.

          Danke!

        • Der Eindruck, Maskulisten seien hier überrepräsentiert, entsteht dadurch, dass FeministInnen die Auseinandersetzung meiden. Sie schließen sich in ihre Filterbubbles ein und produzieren dort ihre zutiefst radikalen Ansichten, wobei sie jede Kritik – auch berechtigte – löschen oder nicht freischalten. Maskulisten versuchen sich in feministischen Blogs Gehör zu verschaffen und landen dann auf hatr.org, wobei so getan wird, als sei jede Kritik am Feminismus von Hass getragen. Dass Feministinnen versuchen, ihre Position in einem maskulistischen Blog zu verteidigen, kommt so gut wie nie vor.

          Feministinnen, die sich einer Auseinandersetzung stellen sind selten, spontan fallen mir Lucia, Marenleinchen, Robin Urban und Onyx ein.

        • *Feministinnen, die sich einer Auseinandersetzung stellen sind selten, spontan fallen mir Lucia, Marenleinchen, Robin Urban und Onyx ein.*

          Ja, wir sind echt nicht mehr ganz knusper, bedenkt man die nichtvorhandenen Ergebnisse.

          • @Maren

            „Ja, wir sind echt nicht mehr ganz knusper, bedenkt man die nichtvorhandenen Ergebnisse.“

            Haben sich denn aus deiner Sicht Ergebnisse bei dir gezeigt, in dem Sinne, dass du Argumente der mit dir diskutierenden angenommen hast?

          • Dass ich mich z.B. parasitär fühle? Oder der Meinung bin, dass Frauen ja schon dümmer sind, sie spielen ja auch nich so gut Schach? Oder dass Schwarze eine geringe Impulskontrolle haben und daher völlig zu Recht auf keinen grünen Zweig kommen? Oder dass Frauen nur zum Ficken da sind?

            Nee.

          • @Maren

            Da zählst du Extrempositonen auf, die wohl kaum das Hauptfeld der Diskussionen, die du geführt hast betreffen.

            Aber ich verstehe das mal als „Nein, ich habe meine Meinung auch nicht geändert“

            Der Vollständigkeit halber:

            „Dass ich mich z.B. parasitär fühle?“

            Du wirst gemerkt haben, dass die Gegenmeinung die von mehr Leuten vertretene ist.

            „Oder der Meinung bin, dass Frauen ja schon dümmer sind, sie spielen ja auch nich so gut Schach?“

            Spielen sie ja auch nicht. Ist das in deinem Weltbild einer Diskussion enthpben/unmöglich?

            „Oder dass Schwarze eine geringe Impulskontrolle haben und daher völlig zu Recht auf keinen grünen Zweig kommen?“

            Unterschiede zwischen den Rassen sind kein schönes Thema, aber aus meiner Sicht auch nichts, was aus Sicht der Biologie nicht zu erwarten ist. Allerdings waren ja auch hier beide Seiten entsprechend vertreten.

            „Oder dass Frauen nur zum Ficken da sind?“

            Auch eine Extremposition, die überwiegend abgelehnt wird.

          • @Maren

            Aber auch da würde ich vermuten, dass du das nicht als „ergebnisse“ in dem Sinne deines vorherigen Kommentars verbuchen würdest. Du wirst davon ja eher nichts angenommen haben.

            Von der Biologie hast du nichts mitgenommen? Trotz all der Studien etc?
            Da ist es etwas erstaunlich, wenn du bei anderen eine Einsicht in deine Argumente erwartest oder?

          • *Du wirst davon ja eher nichts angenommen haben.*

            Um Gottes Willen, nein! Ich hab auch Selbstachtung. Und diese Weltsicht, dass Frauen alle oberflächliche, zickige Elsen sind, für die sich die ebenso oberflächlichen Männer aber trotzdem, ganz aloof und so (man könnte sich ja ernsthaft vergucken), ein Bein ausreissen, ist mir und meinem Menschenbild fremd

            *Von der Biologie hast du nichts mitgenommen? Trotz all der Studien etc?*

            Doch. Die Merkwürdigkeit, dass populärevolutionäre Theorien in erster Linie von Psychologen etc. und natürlich von PU-affinen Möchtegernmackern verbreitet werden, weniger von tatsächlichen Biologen.

            Und dass der einzige tatsächlich wasserdicht nachweisbare mentale Unterschied zwischen Männern
            und Frauen im räumlichen Denken besteht.

          • @Maren

            „Und dass der einzige tatsächlich wasserdicht nachweisbare mentale Unterschied zwischen Männern
            und Frauen im räumlichen Denken besteht.“

            Das wäre ja schon mal was. Ich bin durchaus zufrieden, wenn du den Unterschied im räumlichen Denken aufgenommen hast.

          • *Aber das kann ja noch werden.*

            Na, wenn mal ne Studie nicht nur Korrelationen sondern Kausalitäten feststellt, bin ich gern bereit dass dann auch anzunehmen.

            *Auch der macht allerdings schon viel an Unterschied aus.*
            Ach was? Wo zum Beispiel, ausser beim Einparken?

          • @Maren

            „Ach was? Wo zum Beispiel, ausser beim Einparken?“

            Bei ziemlich vielen Gebieten, die mit Technik zu tun haben. Deswegen zeigt sich bei Mechanical reasoning ebenfalls ein großer Unterschied:

            ich hatte hier ja schon mal eine (feministische) Metastudie dazu zitiert:
            https://allesevolution.wordpress.com/2011/12/14/unterschiede-zwischen-mannern-und-frauen-effektstarken/

            sprachlichen Bereich (Spelling – 0,45 Language -0,40); Mechanical Reasoning (+0,76), Spatial perception (+0.44); Mental rotation (+0.73); Sexuality: Masturbation (+0.96) Sexuality: Attitudes about casual sex (+0.81); Agreeableness: Tendermindedness (-0.91);

          • @Maren

            http://serendip.brynmawr.edu/bb/neuro/neuro02/web3/czhan.html

            Spatial reasoning is useful in physics, math and computer science and can be applied to different industries. Engineers use graphs to express complex relationships, such as temperature-entropy or pressure volume plots, Often these graphs are sketches, intended to convey qualitative information about the shapes of curves and relative magnitudes rather than precise numerical values(2). Therefore, spatial reasoning is an essential part of the thinking process of scientist and engineers because they need to understand and interpret qualitative information in graphs and models in order to gain critical understanding of the problems at hand.

          • @Christian

            Ja, aber es ist nicht so als wären Frauen irgendwelche Krüppel, die im 3dimensionalen Raum verloren sind.
            BTW, war nicht deine Kernaussage, dass es kacke ist, sich grundlos als überlegen darzustellen, weil es ja ein essentialistisches Weltbild untermauert?

          • @Maren

            „Ja, aber es ist nicht so als wären Frauen irgendwelche Krüppel, die im 3dimensionalen Raum verloren sind.“

            Behaupte ich auch nirgends. Aber es bestehen in diesem Bereich dennoch Unterschiede im Schnitt. Es ist kein binäres System, Krüppel oder Genie, sondern gut-besser. Übrigens zeigen sich ja auch in der von dir genannten Studie die Unterschiede: Dort sind Art Mayors in dem Bereich schlechter als Science Mayors.

            „BTW, war nicht deine Kernaussage, dass es kacke ist, sich grundlos als überlegen darzustellen, weil es ja ein essentialistisches Weltbild untermauert?“

            Deswegen spreche ich ja davon, dass sie im Schnitt besser sind. Natürlich gibt es in dem Gebiet auch Frauen, die richtig, richtig gut sind, nur eben weniger als Männer. In anderen Bereichen ist es umgekehrt. Essentialismus ist es, wenn man davon ausgeht, dass Männer per se besser sind als Frauen oder umgekehrt. Nicht, wenn man von Geschlechterunterschieden im Schnitt ausgeht, bei sich stark überlappenden Trägern und abweichenden Mittelwerten.

          • @maren

            Wenn man eine Eigenschaft als wesentlich männlich oder weiblich ansieht, sie also die Essenz des jeweiligen Geschlechts ausmacht. In der Biologie sind es aber in der Regel nur verschiedene Eigenschaftsausprägungen im Schnitt, die Eigenschaftsausprägungen überlappen sich also.

            Wenn man Männer insgesamt in einer Eigenschaft als besser ansieht, also jeden Mann für besser hält als jede Frau, dann ist das ein Essentialismus bezüglich dieser Eigenschaft, wenn man alle Männer in allen Bereichen als besser ansieht, dann wäre demnach ein recht umfassender Essentialismus

          • @Maren

            „Die Merkwürdigkeit, dass populärevolutionäre Theorien in erster Linie von Psychologen etc. und natürlich von PU-affinen Möchtegernmackern verbreitet werden, weniger von tatsächlichen Biologen.“

            Dazu noch: Schau dir doch einfach noch einmal die Autoren der Studien an.

          • @Maren

            Du meinst diese Bücher hier:

            https://allesevolution.wordpress.com/2012/05/23/bucherempfehlungen-zur-biologie-der-geschlechter/

            Dawkins hattest du bereits zugestanden.

            Ridley hat Biologie, Fachrichtung Zoologie studiert
            Geoffrey Miller hat Biologie und Psychologie studiert.
            Anne Moir hat Neuropsychologie studiert und einen Doktor im Fachbereich Genetik
            David Geary hat Psychology studiert und ist Professor mit dem Schwerpunkt Geschlechterunterschiede
            Frans de Waal studierte Biologie und Ethnologie und promovierte dann in Biologie
            Steven Pinker hat Psychologie studiert und hatte eine Professur am MIT und in Harvard

            Welche Bücher empfiehlst du denn und was sind die Qualifikationen der Autoren?

        • Feministinnen, die sich einer Auseinandersetzung stellen sind selten, spontan fallen mir Lucia, Marenleinchen, Robin Urban und Onyx ein.

          Hummmmm …
          Lucia hasst Männer, aus welchem Grund auch immer. Eine vernünftige Konversation, die über Beschimpfungen hinausging war da nicht möglich.

          Onyx ist ausserhalb ihrer Filterbubble verloren.

          Mit Robin Urban ist eine vernünftige Diskussion möglich, mit Maren teilweise, wenn Sie nicht immer reflexartig in eine Defensivposition verfallen und sich ab und zu aus dem Schützengraben getrauen würde.

        • @Böser Wolf auf Baldrian

          »Feministinnen, die sich einer Auseinandersetzung stellen sind selten, spontan fallen mir Lucia, Marenleinchen, Robin Urban und Onyx ein.«

          Entweder hast du heute definitiv zuviel Baldrian genommen oder wir beide haben eine sehr unterschiedliche Vorstellung davon, was es bedeutet sich einer Auseinandersetzung zu stellen.

          Argumentfreies, quellenloses behaupten und ansonsten im wesentlichen das durcheilen der Kinderstube mit Mach 8 zu belegen galt nur in der Propaganda-Abteilung der Komintern als „sich einer Auseinandersetzung zu stellen“.

        • @ christian

          „Welche Bezeichnung wäre dir denn genehm?“

          Eine liebe Freundin von mir nennt mich „Scheißhaufen“, das darf aber nur sie…

          Hmm…Etikette muss echt sein?

          Nenn mich „Hengst vom Dienst“!

        • @Bellator Eruditus:
          Allein, dass sie mit einem reden zeichnet sie aus. Geh doch mal zur Mädchenmannschaft und äußere auch nur leichte Kritik hoch diplomatisch. Dann wirste sehen.

        • @ Marenleinchen

          „Dass ich mich z.B. parasitär fühle? Oder der Meinung bin, dass Frauen ja schon dümmer sind, sie spielen ja auch nich so gut Schach? Oder dass Schwarze eine geringe Impulskontrolle haben und daher völlig zu Recht auf keinen grünen Zweig kommen? Oder dass Frauen nur zum Ficken da sind?

          Nee.“

          Das wusstest Du schon alles?!

        • @Böser Wolf auf Baldrian

          »Allein, dass sie mit einem reden zeichnet sie aus.«

          Oh, ja, natürlich.
          Die Ehre überhaupt zur Kenntnis genommen zu werden und als Vergewaltiger und so geoutet zu werden.

          Wie konnte ich die nur übersehen?
          (editiert: BE, ich hatte ja schon mal was zum Ton gesagt, könntest du das bitte beachten?)

        • @ christian

          Glaub mir, keine Frage des guten Willens..mir gelingt es nicht…wohl weiss ich um die Saturiertheit bildende Fähigkeit der Einkästelung und Etikettierung…man weiss, in welche Richtung man den Po zum Pups zu erheben hat….aber ich vermag es nicht…

          „Hengst vom Dienst“ kommt der komplexen Wahrheit am nächsten.

        • »(editiert: BE, ich hatte ja schon mal was zum Ton gesagt, könntest du das bitte beachten?)«

          Sorry, ich konnte ja nicht ahnen, dass du so Probleme mit den Gedächtnis hast. Tragisch eigentlich, in so jungen Jahren.

          Aber das macht nichts, wirklich das ist überhaupt kein Problem, ich verlinke gleich nochmal den/der/die/das Post von Robin Urban, in dem sie mich als Vergewaltiger geoutet hat.

          Kann ich dir sonst noch irgendwie behilflich sein?

        • @ ratloser

          “Hengst vom Dienst” kommt der komplexen
          Wahrheit am nächsten.“

          Wohlwollendes Arschloch finde ich
          auch eine gute Bezeichnung die
          ein breites Spektrum zulässt.

        • »Der editierte Teil bezog sich nicht darauf oder?«

          Nein, der editierte Teil bezog sich darauf, dass ICH unter degenerativen Krankheit MEINES zentralen Nervensystems leiden muss weil es anders nicht erklärlich ist, dass ICH die Ehre nicht erkenne, die mir zuteil wird, wenn die Inkarnationen der Göttin MICH Unwürdigen überhaupt zur Kenntnis nehmen und MICH Nichtswürdigen als Vergewaltiger outen.

          Aber, Schwamm drüber, da hast du bestimmt einfach die falsche Textstelle erwischt. Sowas passiert auch den besten von uns dann und wann mal.

          Deswegen hier der versprochene Link auf das Post, dass für mich das Referenzniveau in Sachen „Freundlicher Umgangston“ alias „Wir haben uns alle lieb“ alias „sachlicher Diskussionsstil“ dieses Blogs markiert. Ein Referenzniveau das ich ganz sicher noch nicht unterboten habe (schon alleine deswegen, weil sich direkt unter DEM Niveau bereits ziemlich heiße Magma befinden dürfte).

          https://allesevolution.wordpress.com/2013/01/26/einseitige-schuldzuweisungen-an-ein-geschlecht-geben-keine-stimmige-theorie/#comment-59879

          • @Red Pill

            „Es gibt auch hochkarätige weibliche Forscher
            auf dem Gebiet der Intelligenz und der
            kognitiven Unterschiede zwischen Mann
            und Frau.“

            Ja natürlich.

            Auch Melissa Hines zB

            http://www.neuroscience.cam.ac.uk/directory/profile.php?mh504

            I study gender development, and am particularly interested in how prenatal influences (e.g., gonadal hormones) interact with postnatal experience to shape brain development and behaviour. My current research programme includes studies of individuals with disorders of sex development (formerly called intersex conditions), as well as healthy individuals for whom we have measures of prenatal hormones. Behavioural outcomes of interest include gender identity, sexual orientation, aggression, empathy, mood, sex-typical interests in childhood (e.g., toy preferences) and adulthood, and clinical syndromes that show sex differences. I also study infants, so that we can identify sex differences as they emerge early in life and examine their relationship to prenatal hormones and postnatal socialiazation. In addition, I am interested in the neural and cognitive mechanisms related to behavioural changes in these areas, as well as in animal models of human behavior.

        • @ mothers little helper

          „Wohlwollendes Arschloch“ suggeriert eine Eigenschaft, die mir fremd ist…das möchte ich nicht…Arschloch ist aber ok…

          Schicksenflüsternder Arschloch-Hengst hört sich so gespreizt an…ich bin echt ratlos…mein nick kommt nicht von irgendwo…wenn Christian sich bereit erklären könnte, offiziell als „Softeis-Maskulist“ zu firmieren, könnte ich mich – nur hier..nur für Euch – dazu hinreissen lassen, in die „Nice to have masku“ Schublade zu klettern.

          Wäre das ein intergendermäßig tragbarer Kompromiss?

        • Das wäre doch mal eine ganz nette, friedenstiftende Idee für einen neuen Faden: „Was habe ich von der Gegenseite gelernt, welche Argumente der Gegenseite akzeptiere ich oder haben mich zum Nachdenken gebracht?“

          Das Problem ist wohl, dass man wohl kaum ehrliche Antworten, sondern nur einen Haufen Polemik ernten würde.

        • @hottehü

          „Debatte“? “ D E B A T T E….Diese scharfe T…

          Macht Dir nicht schon das Schreiben dieses Wörtchens Angst?

          Ist „Debatte“ nicht irgendwie latent männlich aggressiv?

          Wollen wir nicht lieber „Diskurs“ schreiben?

          Etwas, beidem jede/r dendiedas anderen abholt, wo diese(r) liegt, kriecht oder schwebt…wo wir empathisch, den Quatsch des Anderen affirmativ mit Nicken zu akzeptieren heucheln?

          flöt

        • “Es sind einige recht radikale Maskulisten hier.”

          und die drehen jede debatte in kürze in ihre richtung.

          Tja, woran liegt das wohl. Weil sie lauter sind? Weil sie die Wahrheit im Rücken haben? Weil sie manipulativ sind?

        • „nd die drehen jede debatte in kürze in ihre richtung.“
          Das funktioniert deswegen, weil die feministischen Argumente genausoschlecht sind wie die maskulistischen und letztere hier die Stammtischhoheit haben.

          Wo Feministinnen ist es genau andersrum, bzw. läßt man den Maskulisten keinen Raum.

      • Neuer Peter

        Was mir zu denken gibt, ist allerdings die zunehmende Radikalisierung der Maskulisten hier. Wenn jetzt schon Christian als U-Boot der Mädchenmannschaft gilt, liegt da irgendwo eine massive Wahrnehmungsstörung vor. Wir wollen uns jetzt doch nicht auch in die eigene Filterbubble verabschieden, oder?

        Das war Sarkasmus und keine ernsthafte Meinung. Vielleicht liegt das Problem ja doch eher bei etwas überempfindlichen und neurotischen Softie-Maskulisten.

        Radikaler Maskulismus ist gruselig.
        Devoter Softie-Maskulismus ist aber auch nicht so berauschend.

        Ich denke nur daran, was sich Frauen hier alles leisten dürfen, wo Männer dann zurechtgewiesen werden.

        • @ kirk

          Sagt…wieso sind diese Spasti-Maski-Etiketten so wichtig für Euch?…es genügt doch ein gesunder weiblicher oder männlicher Geist, um im Feminismus das zu erkennen, was einen – je nach Tagesform – grinsen oder mitleiden lässt?

        • @kirk
          Hätte es ja nie gedacht (Allein schon, weil du in deinem Hollstein-Dings vor allem nachweist, dass du gar nicht verstanden hast, was der Gegenstandsbereich seiner soziologischen Aussagen sind.).

          Aber damit

          „Das war Sarkasmus und keine ernsthafte Meinung. Vielleicht liegt das Problem ja doch eher bei etwas überempfindlichen und neurotischen Softie-Maskulisten.“

          bin ich ausnahmsweise einverstanden. Vor allem mit dem zweiten Satz. So viel Aufregung über „Rotzlöffel“ oben – ne, das ist etwas unsouverän.

        • Aus jedem Furz eine Diskriminierung zu machen und sich wegen Banalitäten aufzuregen ist aber eigentlich eine typische Domäne radikaler Feministinnen und radikaler Maskulisten oder Antifeministen.

          „Softie-Maskulisten“ scheint mir dagegen eher einer dieser amüsanten Kampfbegriffe zur Diskreditierung von Personen mit vernünftigen, humanen, differenzierten und gemäßigten Ansichten, die potentiell gesellschaftlich anschlussfähig sind, zu sein.

          Mir persönlich gehen solche rein diskursstrategischen Begriffe (lila Pudel, weißer Ritter, Mangina, Niceguy, Softie-Maskulist etc.) und damit einhergehende Erziehungsversuche ja
          ziemlich am Arsch vorbei. Ich verspotte sie aber gerne als „maskulistische Political Correctness“ oder verwende sie im Sinne von
          Geusenwörtern.

          • @Leszek
            „Aus jedem Furz eine Diskriminierung zu machen und sich wegen Banalitäten aufzuregen ist aber eigentlich eine typische Domäne radikaler Feministinnen und radikaler Maskulisten oder Antifeministen.“

            Ja.

            „“Softie-Maskulisten” scheint mir dagegen eher einer dieser amüsanten Kampfbegriffe … zu sein.“

            Du sagst ja „scheint“. Mir hingegen scheint es ganz einfach Genervtheit auszudrücken. Und zwar Genervtheit von dem „Aus jedem Furz eine Diskriminierung … machen“.

            Nicht mehr, nicht weniger.

        • Ich halte den modernen Gender-Feminismus für freiheits- und menschenfeindlich. Und dennoch ist mir der Ton hier, gerade in letzter Zeit, bisweilen viel zu aggressiv. Wenn mich das zum Softie-Masku macht, bitte sehr.

          Ich komme auf diesen Blog, um etwas zu lernen. Und da sind sachliche Diskussionen, in denen möglichst viele verschiedene Meinungen laut werden, nun einmal besonders hilfreich.

          Und nun ja, dass man den politischen Gegner etwas sanfter anfasst als Leute aus den eigenen Reihen ist doch nun auch nicht schwer zu verstehen. Man weist die eigenen Kinder ja auch eher zurecht als fremde. Eben auch, weil deren Taten auf einen selbst zurückfallen.

          Feministen-Beschimpfung um der Beschimpfung willen halte ich zudem nicht für sonderlich produktiv. Das mag für einige hier ja recht therapeutisch sein, aber mir bringt das nichts. Um es flapsig auszudrücken: Ich weiß, dass die Scheiße sind, das muss man mir nicht alle 5 Minuten sagen.

          Ich wünsche mir, dass mehr Feministen hier her kommen. Das ist sehr viel spannender als die Echokammer. Wenn man sie dafür etwas sanfter anfassen muss, bitte sehr.

  15. Warum sind Femis so gewaltbereit?

    Zitat Stephi

    „Gewöhn du dir mal einen anderen Ton an, du Rotzlöffel, sonst zieht dir irgendwann jemand die Ohren lang oder verbannt dich auf die stille Treppe.“

    Wie kann das?
    Gewaltaufrufe von Frauen?

    Ist @Stephi Femi? Gar Gleichstellungsbeauftragte?

      • @ Christian

        Die Frage muss aus meiner Sicht lauten, ob nicht „du Rotzlöffel“ & Ohren langziehen schlimmer und eher editier- bzw. löschwürdig ist als die Frage, ob eine bestimmte Kommentatorin Feministin ist.

        Oder dürfen Männer hier zu Frauen sowas wie „Du Rotzlöffel“ oder entsprechend harte Beleidigungen für Frauen schreiben?

        Hätte ich Maren neulich als „Wurst“ bezeichnen dürfen, oder darf die das hier nur mit mir (wie vor einigen Tagen) bzw. dürfen sowas Frauen hier nur mit Männern?

        @ DDBZ

        Stephi wird mindestens mal feministisch angehaucht sein. Und ja, Feministinnen rufen in der Tat oft zur Gewalt auf („Feuer und Flamme dem Patriarchat“, „Gemeinsam gegen Sexismus, den Antifeministen aufs Maul geben“ usw.). Feminismuskritikerin Esther Vilar musste das Land verlassen, nachdem sie von Feministinnen zusammengeschlegen wurde. Morddrohungen bekommen Feminismuskritiker auch schon mal. Und als ein Wissenschaftler – Neil Gilbert – darauf aufmerksam machte, dass eine (feministische) Studie, die auf eine hohe Rate sexueller Gewalt hinwies, erhebliche Mängel hatte, forderten einige feministische Demonstrantinnen wörtlich „Tötet Neil Gilbert“. (Quelle: „Männerbeben“ von Arne Hoffmann)

        Ach ja, auch wichtig: Der feministische Zeitgeist in Medien, Politik und öffentlichen Einrichtungen ist ziemlich undemokratisch. Man erinnere sich daran, wie damals Eva Herman 2007 aus Johannes B. Kerners Show flog, und wie die Medien sie niederschrieben, und ihr rechtens Gedankengut anhingen, ihr sogar eine geistige Nähe zum Nationalsozialismus unterstellten. Oder wie zumindest vor wenigen Jahren noch kaum ein Verlag maskulistische Bücher verlegen wollte.

        Die Parallele zu Stephi: Sie forderte neulich u. a., hier bräuchten einige „mal den Kopf gewaschen“. Ich suche es jetzt nicht extra raus. Ich habe es damals kommentiert mit „Guck mal hier, typisch Feministin. Forderung nach Zensur & repressalien“. Genau den Thread meine ich jedenfalls.

        @ Alle (und das ist der eigentliche Grund für dieses Posting, wenn auch off-topic)

        Fröhliche Neuigkeiten:

        http://www.genderama.blogspot.de/2013/04/alarmstufe-rot-fur-von-der-leyen-merkel.html

        „Röschen“ könnte bald von „Mutti“ Merkel aus dem Kabinett gekickt werden.

        Angesichts vieler meines Erachtens unsäglicher Äußerungen von Frau van der Leyen aus den letzten Jahren, gerade über das Geschlechterthema, fällt mir angesichts eines möglichen Rücktritts ein, dass ich schon sehr lange keinen Sektkorken mehr habe knallen lassen. Der letzte müsste in meinem Fall Sylvester gewesen sein.

        Jedenfalls wäre das von allen Rücktritten der letzten Jahre geschlechterpolitisch gesehen der wünschenswerteste – vielleicht gar ein Grund zum Feiern.

        Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“.

        Machen Sie mit im Kampf für eine bessere Welt für beide Geschlechter und schicken sie diesen Link (oder den verlinkten Inhalt ganz oder nach belieben auszugsweise) an Freunde und Bekannte, oder verbreiten sie ihn, wo sie können (Internetforen, Blogs usw.), legal weiter, mit der Anregung, ihn ebenfalls weiterzuverbreiten:

        https://allesevolution.wordpress.com/2013/04/20/selbermach-samstag-xxix/#comment-72249

        • Und selbst wenn ich ein wenig feministisch angehaucht bin, dann ist das doch nichts schlimmes. Aber das siehst du natürlich anders, weil Feministen für dich durch und durch böse sind. Wenn du glaubst, dass du zu den „Guten“ gehörst, dann bist du ganz schön auf dem Holzweg.

          Dass ich der Ansicht sind, dass einigen Leuten hier „der Kopf gewaschen“ gehört bezieht auf die Misogynie in diesem Blog, und nicht auf maskulistische und feminismuskritische Kommentare.

        • »Und selbst wenn ich ein wenig feministisch angehaucht bin, dann ist das doch nichts schlimmes.«

          Nein, natürlich nicht. Davor wurdest du ja 20000 Jahre unterdrückt, da darfst du jetzt auch mal ein wenig feministisch angehaucht sein. Warum auch nicht? Ist ja gerade Mode und was eine macht, machen alle. Nächstes Jahr sind es dann wieder Schlaghosen. System normal und alle Parameter im erwarteten Bereich.

          Du musst allerdings entschuldigen, dass ich doch lieber Frauenunterdrücker bleibe. Schließlich habe ich dich 20000 Jahre unterdrückt und sehe keinen Tag älter aus als Mitte 40. Frauenunterdrückung hält also jung und es wäre doch dumm von mir, mein Lebenselixier aufzugeben.

          »zu den “Guten” gehörst«

          Gut und Böse sind Kategorien für den Kindergarten oder eine amerikanische Teenie-Hexen-Pseudohorror soap opera. Wichtig ist doch nur, ob er originell oder langweilig ist.

          »Dass ich der Ansicht sind, dass einigen Leuten hier “der Kopf gewaschen” gehört …«

          Wie ich dir bereits einmal angeboten habe: Ich und eine stabile Leiter (damit du auch an meinen Kopf kommst) stehen gerne zu deiner Verfügung.
          Ich bin eben ein großer Freund von Slapstick im Stil von Buster Keation.

        • „Davor wurdest du ja 20000 Jahre unterdrückt, da darfst du jetzt auch mal ein wenig feministisch angehaucht sein.“

          Wie soll ich bitteschön vor 20000 Jahren unterdrückt worden sein? Da habe ich noch gar nicht gelebt, ich bin erst Ende 1984 geboren worden. Kapische?

          „Gut und Böse sind Kategorien für den Kindergarten oder eine amerikanische Teenie-Hexen-Pseudohorror soap opera.“

          Nicht ich teile in den Kategorien Gut und Böse auf, sondern der werte Matthias („Wir Maskus = gut; ihr Femis = böööse). Übrigens: Ist so eine Schwarz-Weiß-Denke nicht ein Hinweis auf eine vorhandene Borderline-Störung?

          „Wie ich dir bereits einmal angeboten habe: Ich und eine stabile Leiter (damit du auch an meinen Kopf kommst) stehen gerne zu deiner Verfügung.“

          Nee, ich dachte, du kriechst vor mir auf dem Boden, damit ich besser drankomme. Wünscht der Herr ein Anti-Schuppen-Shampoo oder lieber etwas gegen Haarausfall?

        • Sorry, das Argument, dass Frauen ja ach Gott so lange benachteiligt waren und deshalb ein bisschen Männerdiskriminierung in Ordnung sei, findet man häufiger in der feministsichen Literatur.

        • »Wie soll ich bitteschön vor 20000 Jahren unterdrückt worden sein? Da habe ich noch gar nicht gelebt, ich bin erst Ende 1984 geboren worden.«

          Dann darfst du auch nicht Feministin sein. Nicht mal ein wenig feministisch angehaucht sein. Dazu muss frau 20000 Jahre unterdrückt worden sein oder es zumindest ehrlich glauben. Bei geistiger Gesundheit brauchst du also Geduld: in 19971 Jahren ist es soweit.

          »Kapische«

          Schreibt man „Capice“.

          »Übrigens: Ist so eine Schwarz-Weiß-Denke nicht ein Hinweis auf eine vorhandene Borderline-Störung?«

          Weiß nich‘. Ich bin Mathematiker und nicht Philolologin.
          Bei dem Weg: Ist „zwangsläufig“ das deutsche Wort für „nymphoman“?

          »Nee, ich dachte, du kriechst vor mir auf dem Boden, damit ich besser drankomme.«

          Das wäre doch total unoriginell, meinst du nicht auch?

          »Wünscht der Herr ein Anti-Schuppen-Shampoo oder lieber etwas gegen Haarausfall?«

          Wenn du ein wirksames Shampoo hast, dann gegen Haarausfall, bitte.
          Der Nachteil von Sex ist nämlich, dass das Testosteron die genetische Veranlagung zum Haarausfall aktiviert. Und ich daher, wie du dir denken kannst, sehr unter Haarausfall leide.

        • Angesichts vieler meines Erachtens unsäglicher Äußerungen von Frau van der Leyen aus den letzten Jahren, gerade über das Geschlechterthema, fällt mir angesichts eines möglichen Rücktritts ein, dass ich schon sehr lange keinen Sektkorken mehr habe knallen lassen.

          Falls die Gute von der Laien von Merkel abserviert werden sollte, muss ich mir doch glatt noch eine Flasche Dujardin kaufen! Wie heisst es in der Werbung so schön: Darauf einen Dujardin! 🙂

        • @ Stephi

          „Und selbst wenn ich ein wenig feministisch angehaucht bin, dann ist das doch nichts schlimmes.“

          Kommt drauf an. Zwangsläufig ist es natürlich nichts schlimmes.

          „Aber das siehst du natürlich anders, weil Feministen für dich durch und durch böse sind. Wenn du glaubst, dass du zu den “Guten” gehörst, dann bist du ganz schön auf dem Holzweg.“

          Nein, so bin ich nicht, so sind aber viele Feministinnen. Damit meine ich jetzt nicht Dich, zumindest nicht speziell Dich.

          „Dass ich der Ansicht sind, dass einigen Leuten hier “der Kopf gewaschen” gehört bezieht auf die Misogynie in diesem Blog, und nicht auf maskulistische und feminismuskritische Kommentare.“

          Mir hattest Du, wenn ich mich recht erinnere, auch Mysogynie unterstellt. Es war aber aus meiner Sicht nur Feminismuskritik/Maskulismus.

          „Ach, und um nochmal eines zu verdeutlichen: Mit “Kopf waschen” ist keine Form von Gewalt gemeint.“

          Weiß ich, es war so viel wie „editieren“ oder „löschen“ gemeint. Nicht mehr, nicht weniger.

          „Wie soll ich bitteschön vor 20000 Jahren unterdrückt worden sein? Da habe ich noch gar nicht gelebt, ich bin erst Ende 1984 geboren worden. Kapische?“

          Du kannst aber vorherige Inkarnationen nicht seriös ausschließen… (HA HA HA HA HA)

          …besser noch: Du kannst nicht mal ausschließen, dass Du im genannten Zeitraum selbst immer wieder als Mann gelebt hast und in einigen Fällen möglicherweise Frauen unterdrückt hast. ( HA HA HA HA HA HA HA HA HA)

          Frauen Baujahr 1984 habe ich mehrere gekannt. Vor der Generation von Frauen kann man sich als Mann meiner Erfahrung nach echt in Acht nehmen. Für viele Frauen dieser Altersklasse ist es ganz normal, mit dem einen Mann liiert zu sein, und sich gleichzeitig mit anderen Männern zu treffen, mit ihnen schön romantisch essen zu gehen.

          „Nicht ich teile in den Kategorien Gut und Böse auf, sondern der werte Matthias (“Wir Maskus = gut; ihr Femis = böööse). Übrigens: Ist so eine Schwarz-Weiß-Denke nicht ein Hinweis auf eine vorhandene Borderline-Störung?“

          Ab hier wird’s langsam wirklich ekelhaft. Wenn ich das, was ich bösartig finde, so benenne, dann teile ich nicht in gut und böse ein, dann negiere ich nicht die ganzen Graustufen dazwischen, auch wenn ich sie nicht extra erwähne.

          Du unterstellst mir so eine Denkweise. Dann hast Du es auch noch nötig, mir zu unterstellen, psychisch krank zu sein. Wie neulich, Robin und Maren. Und wie gewisse Politikerinnen schon mal bei ihren Gegnern direkt von „Shizophrenie“ sprechen, wenn der Gegner oder die Gegnerin gegen Frauenquoten sind. (Shizophrenie ist eine Krankheit, wo der Betroffene u. U. Dinge sieht und hört, die nicht existieren. Gegen eine Frauenquote sein reicht nicht als Diagnose und ist milde ausgedrückt auch kein Hinweis auf so eine Erkrankung.)

          Borderline-Symptome habe ich keine, ich wüsste das. Ich kenne drei Borderlinerinnen persönlich, die haben mir freimütig von den Symptomen bei ihnen erzählt. Nee, also sowas habe ich nicht.

          Es ist generell hochgradig unseriös, Andersdenkende und politische Gegner vorschnell und per Laien-Ferndiagnose für psychisch krank zu erklären, um ihre Argumentation zu entwerten („Hört nicht auf ihn, er ist psychisch krank.“) und/oder sie madig zu machen.

          Oder einem Andersdenkenden erst das Symptom unterstellen, und dann nur aufgrund eines Symptoms einen ansonsten völlig unbekannten Menschen zum „Borderliner“ zu erklären.

          „Nee, ich dachte, du kriechst vor mir auf dem Boden, damit ich besser drankomme.“

          Eine Domina-Phantasie.

          Machen Sie mit im Kampf für eine bessere Welt für beide Geschlechter und schicken sie diesen Link (oder den verlinkten Inhalt ganz oder nach belieben auszugsweise) an Freunde und Bekannte, oder verbreiten sie ihn, wo sie können (Internetforen, Blogs usw.), legal weiter, mit der Anregung, ihn ebenfalls weiterzuverbreiten:

          https://allesevolution.wordpress.com/2013/04/20/selbermach-samstag-xxix/#comment-72249

        • @Peter:

          „Falls die Gute von der Laien von Merkel abserviert werden sollte, muss ich mir doch glatt noch eine Flasche Dujardin kaufen!“

          Sorry, das halte ich leider für realitätsfremd. Wesentlich plausibler erscheint mir, dass Merkel weitgehend im Bilde über die Vorgänge zwischen vdL und Künast war und das Ganze mit klammheimlicher Freude toleriert hat, entsprechende Informationen sickern seit gestern allmählich durch. In gewisser Weise ist diese schon länger andauernde Aufführung nach dem Schema „guter Bulle, böser Bulle“ wirklich bühnenreif vorgetragen und die naive Öffentlichkeit und die arglosen Männer kaufen dieses Zeug auch noch ab.

        • @Bellator

          „Kapische“ ist die alternative Schreibweise.

          „Dann darfst du auch nicht Feministin sein. Nicht mal ein wenig feministisch angehaucht sein.“

          Klar kann ich feministisch angehaucht sein. Wenn ich der Ansicht bin, dass Frauen den Männern nicht untergeordnet sein sollen, wie es früher der Fall war, dann ist das in gewissermaßen feministisch, dafür muss keine Unterdrückung am eigenen Leibe erlebt haben.

          Wenn ich Frauenquoten ablehne und Vaterschaftstests für alle potenziellen Väter gutheiße, dann ist das widerrum meine maskulistisch angehauchte Seite.

          @Matthias

          „Mir hattest Du, wenn ich mich recht erinnere, auch Mysogynie unterstellt. Es war aber aus meiner Sicht nur Feminismuskritik/Maskulismus.“

          Mit Ehrlichkeit nimmst du es nicht so genau, was? Das sieht man doch jetzt schon wieder, dass du behauptest, dass man vor Frauen in meiner Altersklasse vorsichtig sein sollte, weil zu viele von ihnen angeblich fremddaten. Behaupte ich auch, dass die meisten Männer Ende 20 hinterm Rücken ihrer Frau/Freundin zu Puffbesuchern mutieren? Nope!

          Und dann ist da noch deine ewige Lamoyanz darüber, dass Frauen dich allesamt angeblich so schlecht behandeln, und dabei bist du armes Tuck-Tuck doch immer so nett und zuvorkommend ihnen gegenüber (wers glaubt…)

          „Weiß ich, es war so viel wie “editieren” oder “löschen” gemeint. Nicht mehr, nicht weniger. “

          Eigentlich verstehe ich unter „Kopf waschen“ viel eher sowas wie „zur Sau machen“. Wie man es eben verdient.

          „Dann hast Du es auch noch nötig, mir zu unterstellen, psychisch krank zu sein. “

          Etwas zu vermuten ist keine Unterstellung. Und ich bewerte dich auch nicht als politischen Gegner, denn gegen maskulistischen Ideen, bzw. Männerrechte, habe ich nichts einzuwenden. Es sind Verhaltensweisen von dir, die dem Maskulisten viel eher schaden als nützen, die ich an dir so kritisiere.

        • @ Stephi

          Ehrlich war ich hier immer, Du kannst offenbar nicht mal den Begriff „Ehrlichkeit“ verstehen.

          „Lamoyanz“ und „du armes tuck-Tuck“ sind klare Beleidigungen.

          Die Forderung, dass der gegner „zur Sau gemacht“ wird, ist auch daneben.

          „Etwas zu vermuten ist keine Unterstellung“

          Du kannst bei einem Andersdenkenden, den du nicht leiden kannst, gar nicht ernsthaft was über seine psychische gesundheit „vermuten“. Denn es wäre eine extrem anmaßende Vermutung.

          Du hast nichts gegen makulistische Ideen? Warum kritisieren Dich Maskulisten hier dann so viel?

          Ach es geht Dir nicht um das, was ich schreibe, sondern nur um die Art, wie ich es tue bzw. wie ich hier mit Dir umgehen. Interessant. Oder noch nicht mal.

          Ach und klar, ich bin also ein Radikalinski, der der Männerrechtler-Szene schadet – Schwachsinn hoch drei.

        • „Nicht ich teile in den Kategorien Gut und Böse auf, sondern der werte Matthias (“Wir Maskus = gut; ihr Femis = böööse). Übrigens: Ist so eine Schwarz-Weiß-Denke nicht ein Hinweis auf eine vorhandene Borderline-Störung?“

          Ach übrigens: Als Ronald Reagan Anfang der 80er die damalige Sowjetunion als „Reich des Bösen“ bezeichnet hat, hat ihn so weit ich weiß auch keiner direkt als „Borderliner“ bezeichnet.

        • @ Matthias

          „Kommt drauf an. Zwangsläufig ist
          es natürlich nichts schlimmes.“

          Ab und zu kann es ja Spass
          machen, wenn sich Frauen
          „Zwangsläufig“ verhalten.

        • „“Lamoyanz” und “du armes tuck-Tuck” sind klare Beleidigungen.“

          Oh Gott, wie furchtbar, so was grässliches hat die Menschheit noch nie gehört -.-

          „Du hast nichts gegen makulistische Ideen? Warum kritisieren Dich Maskulisten hier dann so viel?“

          Soso, was wird denn genau an mir kritisiert? Und was hat das mit maskulistischen Ideen zu tun?

          „Ach es geht Dir nicht um das, was ich schreibe, sondern nur um die Art, wie ich es tue bzw. wie ich hier mit Dir umgehen.“

          Es geht sehr wohl um das, was du schreibst. Und ich beziehe mich nach wie vor auf deine negativen Äußerungen über Frauen, die Männer wie dich angeblich grundlos wie Dreck behandeln und denen du damit pauschal eine missratene Gemütsart unterstellst.

          „Ach und klar, ich bin also ein Radikalinski, der der Männerrechtler-Szene schadet.“

          Leute wie du lassen die Männerbewegung in der Tat schlecht aussehen. Aber keine Sorge: Es gibt schlimmere als dich.

          „Als Ronald Reagan Anfang der 80er die damalige Sowjetunion als “Reich des Bösen” bezeichnet hat, hat ihn so weit ich weiß auch keiner direkt als “Borderliner” bezeichnet.“

          Und ich habe dich auch nicht Borderliner bezeichnet *augenroll*

        • „Und ja, Feministinnen rufen in der Tat oft zur Gewalt auf (“Feuer und Flamme dem Patriarchat”, “Gemeinsam gegen Sexismus, den Antifeministen aufs Maul geben” usw.). “

          Mei, wie isch des schön. Ein klassischer Matze.

          Dann mal bis zum nächsten Selbermach-Samstag, wo mal wieder Zeit ist, den Femis ordentlich ein paar…!!
          Und das „Juchuuu“ nicht vergessen.

        • @Stephi

          »so was grässliches hat die Menschheit noch nie gehört«

          Da muss ich dir einmal rechtgeben. Matthias sollte nicht so empfindlich. Wer einen Mann beleidigen darf, entscheidet immer noch der betroffene Mann (Stichwort: Satisfaktionsfähigkeit)

          »was wird denn genau an mir kritisiert?«

          Nichts. Du bist (wie alle anderen Frauen) perfekt. Deine (genetisch bedingte) Empathie ist (wie alle anderen Frauen auch) derart ausgeprägt, dass es dir mühelos möglich ist, die emotionale Reaktion eines Mannes auf Behandlung durch Frauen als „angeblich“, „lamoryant“ und „tuck-tuck“ zu outen.

          »Leute wie du lassen die Männerbewegung in der Tat schlecht aussehen.«

          Das weitaus größere Problem der Männerbewegung sind selbsternannte gemäßigte aka linke aka gute Männerbewegte. Die sind nämlich tatsächlich
          – im besten Falle weiße Ritter, die angeblich die Mädels vor den pöhsen Männerrechtlern beschützen wollen. Tatsächlich geht es Ihnen auf i.W. darum, auf diesem Weg auch mal eine Frau nackt zu sehen.
          – oder Typen wie Hollstein, die letzten Endes exakt die gleiche Zielvorstellung wie Schwarzer haben, haben, aber finden, dass man die Männer etwas freundlicher bitten sollte.
          – im schlechtesten Fall: U-Boote der Femis, die behaupten „immer wieder zu hören“. Danach folgt dann die Travestie einer Argumentatsfigur, die so niemals (= außer womöglich von ganz extremen Spinnern wie dem Könich) behauptet wurden.
          Vgl. http://www.rhetorik-netz.de/rhetorik/kunstgriff/01.htm

        • @ robin oder eher an alle

          „“Und ja, Feministinnen rufen in der Tat oft zur Gewalt auf (“Feuer und Flamme dem Patriarchat”, “Gemeinsam gegen Sexismus, den Antifeministen aufs Maul geben” usw.). ”

          Mei, wie isch des schön. Ein klassischer Matze.

          Dann mal bis zum nächsten Selbermach-Samstag, wo mal wieder Zeit ist, den Femis ordentlich ein paar…!!
          Und das “Juchuuu” nicht vergessen.“

          Ich habe genug klargestellt, dass mein typischer „Selbermach-Samstags“-Einleitungssatz keine Aufforderung zur Gewalt ist.

          Feministinnen dagegen haben nachweislich Gewalt angewendet, haben nachweislich abgetrennte Penisse öffentlich bejubelt, haben sich nachweislich über Gewalt gegen Männer gefreut, haben nachweislich zur Gewalt aufgerufen, haben nachweislich teilweise sogar Massenmord an Männern gefordert (z. B. Valerie Solanas) und haben wiederrum nachweislich feminismuskritische Veranstaltungen weit mehr gestört als Männerrechtler jemals feministische.

          Im Gegensatz zu Maskulisten haben Feministinnen auch Morddrohung an andersdenkende, ehemals den eigenen Reihen angehörige Frauen geschickt. Auf das Haus einer dieser Frauen wurde sogar geschossen. Getroffen wurde ein Unschuldiger – nämlich der Hund der Feminismuskritikerin. (Siehe „Männerbeben“)

          Ja, und gerade solche Feministinnen brauchen meiner Meinung nach auch ab und zu mal, natürlich nur auf der rein argumentativen Ebene, was meist sehr leicht ist bei denen (Da man ja nur dafür unterdrückte Wahrheiten aussprechen muss), ein Paar „vor den Latz“ bzw. „hinter die Lila Hörner“.

  16. Alle wichtigen Erfindungen wurden von Männern gemacht, deswegen können Frauen nichts/sind Parasiten

    Das ist die einfältige Erwiderung zur ebenso einfältigen feministischen These, dass (fast) alles Übel dieser Welt von Männern zu verantworten sei, Resultat des männlich-destruktiven Wesens sei. Beide Thesen lassen sich mit Statistiken untermauern. Ursächliche Zusammenhänge sind damit aber nicht bewiesen. Es geht hier um konsistente Argumentation: Entweder differenziert man und beachtet die sozialen Umstände in der Analyse, oder man tut es nicht.
    Da es sich sowohl bei grossen Erfindern wie auch bei grossen Verbrechern um kleine Minderheiten handelt, können sie nicht so ohne weiteres als charakteristisch für die Gruppe als Ganzes gelten, auch wenn Meister Roslin wieder mit seiner Bell-Curve angerauscht kommt, um seine essentialistischen Vorstellungen auf eine vordergründig wissenschaftliche Grundlage zu stellen.

    • @Peter

      Und die These, dass Männer für (fast) alles Übel dieser Welt verantwortlich gemacht sind ist wiederum eine Erwiderung worauf? ….

      • *Und die These, dass Männer für (fast) alles Übel dieser Welt verantwortlich gemacht sind ist wiederum eine Erwiderung worauf?*

        Eine Folge menschlichen Machstrebens.
        Es funktioniert, geh auf die Straße und du wirst Viele finden bei denen du mit dieser These des für alles Schlechte dieser Welt Verantwortlichen die Diskursmacht hast und inrgend was in deinem Sinne erreichen kannst.

      • Und die These, dass Männer für (fast) alles Übel dieser Welt verantwortlich gemacht sind ist wiederum eine Erwiderung worauf? ….

        Nun ja, beide Thesen sind sozusagen die Negativabzüge voneinander. Konsistent wäre entweder beide Thesen zu hinterfragen, indem das soziale Umfeld in der Analyse berücksichtigt wird, oder beide Thesen werden als bewiesen betrachtet, bloss weil die Statistiken (mehr männliche Gewalttäter, aber auch mehr männliche Erfinder) in diese Richtung weisen.
        Wer also behauptet, dass Männer erfindungsreicher sind und lediglich die Statistiken als ausreichende Evidenz behauptet, der müsste, um konsistent in seiner Argumentation zu bleiben, auch
        eine höhere Neigung von Männern zu Gewalt und Kriminalität bejahen, und wer Männern aufgrund der Statistiken höhere Gewaltbereitschaft unterstellt, der müsste auch anerkennen, dass Männer erfindungsreicher sind.
        Tatsächlich wird dies auch behauptet: „Männer als das extremere Geschlecht“. Ich halte Analysen, die sich lediglich auf Statistiken stützen und soziale/kulturelle Einflüsse nicht berücksichtigen, für untauglich.

        Wenn ich etwas nicht mag, dann ist es Inkonsistenz in der Argumentation.

        • @ Peter

          „Tatsächlich wird dies auch behauptet: “Männer als das extremere Geschlecht”. Ich halte Analysen, die sich lediglich auf Statistiken stützen und soziale/kulturelle Einflüsse nicht berücksichtigen, für untauglich.“

          Da bist Du aber selber etwas inkonsistent.

          1. Geht es ja um die Tatsache oder These,
          dass Männer in ihren Fähigkeiten und
          Verhaltens-Dispositionen über ein
          breiteres Spektrum verteilt seien als
          bei Frauen.

          2. Falls das wirklich der Fall ist, wie
          diese Unterschiede entstehen.
          Gene, Umwelt, soziale/kulturelle
          Einflüsse etc.

    • @ Meister Peter

      *auch wenn Meister Roslin wieder mit seiner Bell-Curve angerauscht kommt, um seine essentialistischen Vorstellungen auf eine vordergründig wissenschaftliche Grundlage zu stellen.*

      Meine Vorstellungen haben eine solide empirische Grundlage, sind keineswegs essentialistisch, denn die Bell Kurven beschreiben nur Häufigkeitsverteilungen. Das, was häufig/selten ist, ist jedoch mitnichten Folge willkürlicher kultureller Setzungen, sondern sehr stabil über Zeiten und Kulturen hinweg, weil evolviert und genetisch-instinktiv disponiert und so „abgesichert“.

      Weshalb Meister Peter, wenn er sich Shakespeare, die Ilias, die Odyssee u.ä. zu Gemüte führen wollte, erstaunt feststellen würde, wie sehr die dort handelnden Männer und Frauen den heutigen Männern und Frauen wesensmäßig ähneln, wie wenig die sich massiv verändert habende Kultur, die sich dank Wissenschaft und Technik verändert hat, dank dadurch veränderter Produktionsweisen, nicht dank wesensmäßiger Änderungen der in ihr lebenen Menschen, dieses Wesen der Menschen, das um je unterschiedliche Mittelwerte in seiner Merkmalsverteilung schwankt (bei klar erkennbaren typisch männlichen/weiblichen Schwerpunkten) verändert hat, wie stabil diese Merkmalsverteilungen sind, wie immun (s.Kibbuz) gegen Sozialtechniken.

      Aber natürlich, niemand soll daran gehindert werden, noch auf die Epiphanie des NEUEN MENSCHEN, der neuen Frau/des neuen Mannes, zu hoffen.

      Ich reagiere doch voller Sympathie auf Wundergläuben.

      Auch auf den Ihren.

      Als Katholik, Meister Peter, habe ich doch dafür jedes Verständnis.

      Warten wir also gefasst und voller Optimismus auf die Kohorten brillanter weiblicher Architekten, Ingenieure, Mathematiker, Informatiker etc., die uns unsere frauengeförderten Frauenförderfrauen herbeifördern werden.

      Wir müssen ihn unbedingt entdecken und vor allem fördern, fördern, fördern, diesen Bodenschatz.

      Sonst finden wir keinen Ersatz für die wegdiskriminierten, wegbrechenden, sich zurückziehenden, abtauchenden Männer.

      Die – wie üblich – das Deck des absaufenden Schiffes den „erobernden“ Frauen überlassen.

      Weshalb die Verweiblichung eines Bereiches ein untrügliches Zeichen seiner Bedeutungsloswerdung ist, ein Leitsymptom.

      Irgendeiner wird für unsere Rechnungen ja bezahlen müssen.

      Wenn die Männer zunehmend nicht mehr können/wollen.

      Wünschen wir den Frauenförderern alles Gute und hoffen wir, dass die geförderten Frauenförderfrauen nicht selbst wieder hauptsächlich in der Frauenförderbürokratie arbeiten, die Frauen fördert, damit die äh … , ja, Frauen fördern könnnen.

      Das durch Staatsverschuldung in Schwung gehaltene „Perpetuum mobile“ der feministischen Frauenförderung ist ja nur ein scheinbares.

      Es wird zum Stillstand kommen.

      • Weshalb Meister Peter, wenn er sich Shakespeare, die Ilias, die Odyssee u.ä. zu Gemüte führen wollte, erstaunt feststellen würde, wie sehr die dort handelnden Männer und Frauen den heutigen Männern und Frauen wesensmäßig ähneln, wie wenig die sich massiv verändert habende Kultur …

        Na ja, darüber liesse sich streiten.

        Was der Meister aber nicht erfasst ist, dass kulturelle Meme sehr langlebig sind. Darum ist die Ansicht seiner Hochwürden, dass einige von den Regierungen (hier insbesondere USA) aufgelegte Förderungsprogramme zu Gunsten Schwarzer unmittelbar und in dramatischer Weise Wirkung zeigen müssten, naiv zu nennen.
        Ausserdem hatten wir es mittlerweile schon festgestellt: Der Flynn-Effekt zeigt, dass das, was der Meister Intelligenz nennt und mit IQ-Tests gemessen wird, zu einem grossen Teil gebildet werden kann. Ich bitte um Kenntnisnahme!

        Meine Vorstellungen haben eine solide empirische Grundlage

        Zur Theorie passende statistische Fakten zusammenklauben und mit allerhand lustigen Beispielen zu garnieren ergibt keine Evidenz. Nennen wir es besser Scheinevidenz.

  17. Mit „Rotzlöffel“ wollte ich dich weder abstempeln noch beleidigen, sondern lediglich darauf hinweisen, dass du dich meiner Ansicht nach wie ein verzogenes Kind benimmst. Immerhin hast du mich von der Seite mit dieser Yoda-Sprache so kratzbürstig angepampt.

    • @Rotzlöffels und Kratzbürstens: Es gibt zwei Methoden, damit umzugehen, wenn man im Web angeraunzt wird. Erstens, man sagt sich: Das ist das Web, da wird halt mal härter zugelangt und derber formuliert. Welch schöner Unterschied zu weichgespültem Politikersprech. Oder man sagt: Mimi, die hat mich Rotzlöffel genannt. Schnüff, der nannte mich Femi-Dings. Admin-Papi, zu Hülfe!

      Leutz, ihr seid’s doch alle erwachsen, oder? Bisserl mehr Souveränität, bitteschön, macht doch nicht aus jeder Stichelei eine Staatsaffäre. Und im besondern an die Jungs: Mal wieder nen Pickup-Ratgeber lesen. Da machen einige grad alles falsch, was man falsch machen kann…

    • „Rotzlöffel“ ist ein Wort, mit dem Erzieherinnen und Lehrerinnen einen pupertierenden männlichen Jugendlichen beschreiben, der sich daneben benimmt.

      In einer politischen und/oder verhaltensbiologischen Diskussion sollte so ein Wort nichts verloren haben. Wir nennen Dich ja auch nicht einfach „Schlampe“ oder „Spinatwachtel“.

        • @ Christian

          Wie Du siehst, bin ich unten bereits dazu übergegangen, ihn nicht mehr überall einzufügen.

          Doch in Kommentarspalten unter neuen Artikeln macht es (dann jeweils einmal von mir aus) wieder Sinn, weil es ja auch Leute gibt, die hier nur sporadisch reingucken oder zufällig hier landen. Und die müssen meine tolle Linksammlung natürlich sehen…

          …sonst haben wir diese Form von Feminismus noch in 30 Jahren am Halse.

      • Nachtrag: An „Rotzlöffel“ ist nicht nur das Wort selbst daneben, sondern auch, dass Du, wenn Du als Frau einen Mann als solchen bezeichnest, die Rolle der Lehrerin einnimmst, und Dich somit über den Mann, den Du kritisierst, stellst.

        Damit beweist Du wie in der Diskussion um „Mysogynie“, dass Du die Regeln machen willst, die Diskurshoheit darüber haben willst, was Männer zu dem Thema sagen dürfen, wo Maskulismus aufhört und wo Mysogynie anfängt.

        • Ach ja, und eine pathetische Anrede wie „Wünscht der Herr ein Anti-Schuppen-Shampoo oder lieber etwas gegen Haarausfall?“

          ist natürlich auch grenzwertig. Ja, sorry, aber Feministinnen sind oft genauso kleichlich, wenn es darum geht, was noch gesagt werden darf.

  18. Das ist so wie Nationalstolz.
    Die Deutschen haben Goethe und Schiller und sind das Vol der Dichter und Denker und deshalb bin ich voll stolz, dazuzugehören. Nicht so wie minderbemittelte Kongolesen oder so.

    Sich auf die Erfindung der Atombombe etwas einbilden können die die sie erfunden haben. Und nicht die die betsimmte Eigenschaften, z.B Geschlecht, mit den Erfindern teilen.

  19. Meiner Meinung nach haben alle diese Männer (Bill Gates, Goethe, Beethoven…) sich nur so drangehängt um Frauen (vielleicht unbewusst) zu gefallen.

    • @ Baldasar

      *Meiner Meinung nach haben alle diese Männer (Bill Gates, Goethe, Beethoven…) sich nur so drangehängt um Frauen (vielleicht unbewusst) zu gefallen.*

      Denke ich auch.

      Kultur ist der Pfauenschwanz des Menschenhahnes.

      Gott sei Dank lohnt sich das Beeindrucken der feministischen Hühner nicht mehr sonderlich.

      Am Ende reguliert sich alles selbst, im Wesentlichen.

      Alles Evolution.

      • @roslin

        *Gott sei Dank lohnt sich das Beeindrucken der feministischen Hühner nicht mehr sonderlich.*

        Männer konkurrieren untereinander, so wie Frauen.

        Das Wesen der Frau ist das eines Narzissten, eines Kindes. Unersättlich, nie zufrieden, immer fordernd. Sonst würde die menschliche Evolution von der Frau blockiert.

        Ob sich das um was Männer konkurrieren lohnt ist für deren Konkurrenzverhalten zweitrangig, denn wer wolle entscheiden was sich lohnt?
        So lange Deutschland nichts besseres an Frauen zu bieten hat ist das realexistierende Elend der Maßstab.

        Evolution findet zwischen Volksgruppen / Stämmen / Staaten statt, nicht zwischen Geschlechtern.

        Die Zeit wird die Wahrheit zeigen, Evolution baut nicht auf die „Erkenntnis“ des Individuum, sie probiert aus und was sich nicht bewährt stirbt still und leise aus, oft die „Erkenntnis“ des Individuums verhöhnend.

    • Ich habs schonmal gesagt, ich sags wieder: Selbst ICH halte Männer nicht für so einfach gestrickt. Es gibt Dinge, die Menschen machen, die nichts damit zu tun haben, flachgelegt zu werden.

      Oder meinst du Beethoven hat seine Symphonien mit dem Hintergedanken geschrieben, dass ihn ja nun wohl endlich mal seine Nachbarin ranlassen wird?

      • Ne aber vielleicht Elise? 😛
        Pass auf ich versuch mich mal irgendwie auszudrücken:
        Stell dir vor in der Steinzeit gabs einen Menschen-Affen der war nicht so maskulin und stark wie die anderen Manneswesen. Und er bemühte sich bei einer Frau die aber nur sagte: „Ne du lass mal : LASS UNS FREUNDE SEIN“
        Um also der Frau trotz seiner Defizite zu gefallen baut er ihr ein Haus oder so.
        Oder er benutzt die Energie, die er jetzt eigentlich benutzt hätte um auf der Frau rumzurutschen um das Haus zu bauen.

      • @marenleinchen

        »Selbst ICH halte Männer nicht für so einfach gestrickt. Es gibt Dinge, die Menschen machen, die nichts damit zu tun haben, flachgelegt zu werden.«

        Selbstverständlich sind Männer nicht so einfach gestrickt und selbstverständlich gibt es Dinge, die wir wirklich gerne machen und die rein gar nichts damit zu tun haben, jemanden flachzulegen.
        Ich z.B. käme nie auf die Idee mit meinem Motorrad kopulieren zu wollen. Und darüber hinaus schon gar nicht flachgelegt, dann läuft nämlich das Benzin aus dem Tank.

        Aber das ist ja (außer von dir implizit durch Negation) auch nie behauptet worden.

        Die Behauptung lautet: Für einen Mann ist eine Frau im wesentlichen* als Sexualpartnerin interessant.

        *: mit den üblichen Einschränkungen, z.B. Außer wenn sie rrrrichtig reich ist, außer für Christian, außer wenn sie Atomphysikerin ist (ein Fach, dass es seit den frühen Sechzigern nicht mehr gibt) und natürlich ganz wichtig: außer wenn das aktuelle Betthupferl danach fragt.

        • @BE
          „Atomphysikerin ist (ein Fach, dass es seit den frühen Sechzigern nicht mehr gibt) “

          Jedes Fach muss gegendert werden.
          Bei jeder Doku im Tv muss natürlich
          auch eine „Atomphysikerin“ vertreten
          sein.
          Jedes Institut für – was auch immer
          muss natürlich eine Chefin habe!
          (Wenn die denn modern sein wollen)
          Ich denke immer sofort an
          Quotenfrau.

          Lese Deine Kommentare fast lieber
          als die von Roslin.
          Ich glaube der wird bald auch ein
          lila Pudel?

        • »Ich glaube der wird bald auch ein lila Pudel?«

          Gottseibeiuns! Niemals!
          Dem fehlt nur ein kleines bisserl von dem morbiden Humor, den man braucht, um sich am brennenden Haus eine Zigarette anzünden zu können.
          Roslin ruft seit Jahren die Feuerwehr, anfangs ernst, in letzter Zeit mit einem resignierten Unterton und ist schrecklich unglücklich weil die Feuerwehr nicht kommt.

      • Ich habs schonmal gesagt, ich sags wieder: Selbst ICH halte Männer nicht für so einfach gestrickt. Es gibt Dinge, die Menschen machen, die nichts damit zu tun haben, flachgelegt zu werden.

        Das ist das „Feminsmus ist in Wahrheit der wahre Freund der Männer“ bzw. „Feminismus ist der größte Gegner des Sexismus gegen Männer“ – Argument.

        Es geht am Kern der angegriffenen Position (SST) „etwas“ vorbei, weil es „proximate cause“ und „ultimate cause“ ducheinanderbringt.

        Bill Gates (der übrigens wesentlich eher ein begnadeter Pokerer als technisch begabt ist) ist demzufolge nicht deshalb so wie Bill Gates ist, weil er so intentional möglichst viele Frauen flachzulegen gedenkt (=proximate)

        Dieser Theorie zufolge wurde die Disposition so zu sein wie er ist durch weibliche Partnerwahl „herausgezüchtet“: Er hat einen – von weiblichem Feedback erstmal unabhängigen – inneren Drang bzw. „Spaß daran“ so zu sein, weil das sosein letztlich (=“ultimate“) zu einem höherem Fortpflanzungserfolg führt.

        • @nick

          „Dieser Theorie zufolge wurde die Disposition so zu sein wie er ist durch weibliche Partnerwahl “herausgezüchtet”: Er hat einen – von weiblichem Feedback erstmal unabhängigen – inneren Drang bzw. “Spaß daran” so zu sein, weil das sosein letztlich (=”ultimate”) zu einem höherem Fortpflanzungserfolg führt.“

          Exakt! Unser Wunsch nach Status und Erfolg und auch der Drang zur Spezialisierung macht insbesondere Sinn im Rahmen sexueller Selektion

        • *Das ist das “Feminsmus ist in Wahrheit der wahre Freund der Männer” bzw. “Feminismus ist der größte Gegner des Sexismus gegen Männer” – Argument.*

          Nein, das ist das „Meine Fresse macht euch doch nicht dööfer als unbedingt notwendig!“ – Argument

        • »Meine Fresse macht euch doch nicht dööfer als unbedingt notwendig!«

          Ja, eben darum. Frauen im wesentlichen* als etwas anders als Sexualob^H^Hpartnerin zu betrachten, ist weitaus doofer als unbedingt notwendig.

          *: mit den üblichen Einschränkungen, z.B. Außer wenn sie rrrrichtig reich ist, außer für Christian, außer wenn sie Juristin ist, und natürlich ganz wichtig: außer wenn das aktuelle Betthupferl danach fragt.

        • @ Maren

          *Nein, das ist das “Meine Fresse macht euch doch nicht dööfer als unbedingt notwendig!” – Argument*

          Selbsterkenntnis ist der Weg zur Weisheit.

          Nicht wahr, Maren?

        • @ Nick

          Das Streben nach „Attraktiv-sein-für-Frauen“, das viele Männer motiviert, muss ja auch gar nicht immer konsumiert werden.

          Es gibt Männer, die attraktiv sein wollen, ohne gleichzeitig mit allen zu schlafen, die bei 3 nicht auf den Bäumen sind.

          Es genügt das Gefühl „Es ware möglich“, „Sie findet mich attraktiv“, es genügt das Leuchten in den Augen, das einladende Lächeln, das Spiel mit und am Feuer, um Männer frauendienlich zu machen.

        • Das Streben nach “Attraktiv-sein-für-Frauen”, das viele Männer motiviert, muss ja auch gar nicht immer konsumiert werden.

          Natürlich nicht, aber wie ein Besessener und voller Begeisterung solange nicht aus dem Labor herauskommen, bis die Lösung eines kaum weiblichkeitskompatibel auch nur Ansatzweise zu kommunizierenden Problemes gefunden ist – das finden wohl die wenigsten Frauen sexy.

          Das Gleiche gilt wohl für den, der ebenso lange nicht aus seinem Büro in der Vorstandsetage herauskommt, bis er die neue geniale Strategie so weit durchgeplant hat, dass er sie durchsetzen kann.

          Der hochgeniale Musiker ist auch oft – irgendwie nicht so ganz wirklich Sozialkompatibel.

          Sicher, der Erfolg macht am Ende doch sexy, aber ein demgegenüber mäßig erfolgreicher aber sehr kommunikationsstarker Kerl mit hoher Sozialkompetenz und schickem SUV (oder was auch immer gerade hip ist) hat wohl mehr Gelegenheiten, sich in seiner Attraktivität zu sonnen.

          Männer haben oft viel Leidenschaft für Dinge, die Frauenherzen _gar_ nicht entflammen können. Wenn es nur um das Entflammen der Frauenherzen ginge, wäre alleine der bloße Erfolg – egal worin – das Ziel.

          Dann würden alle Männer vor Allem erstmal Hollywood belagern.

          „Egal wie und wodurch – Hauptsache Status!“ gibt es zwar auch, allerdings sind das eben selten diejenigen, die außergewöhnliches schaffen. Das bleibt meistens allenfalls Mittelmaß.

          (In der Politik schwimmt sowas natürlich oben – Mittelmaß, halt)

          Wenn hierbei was an der SST dran ist, dann wirkt es wohl ganz klar „proximate“, und nicht „ultimate“. Unmittelbar ist eben die reine Leidenschaft sich selbst genug.

        • @Maren: Nein, das ist das “Meine Fresse macht euch doch nicht dööfer als unbedingt notwendig!” – Argument

          Es ist halt nur merkwürdig, dass es so oft fällt wenn evolutionäre Erklärungen für Merkmalshäufungen bzgl. Geschlechter genannt werden.

          Beethoven, Goethe und Gates sind/waren auch gewiß nicht doof. Auch dann nicht, wenn sie „nur die Nachbarin ficken“ wollten.

        • @ Nick

          *Männer haben oft viel Leidenschaft für Dinge, die Frauenherzen _gar_ nicht entflammen können. Wenn es nur um das Entflammen der Frauenherzen ginge, wäre alleine der bloße Erfolg – egal worin – das Ziel.*

          Frauen müssen ja auch nicht die Sache selbst interessant finden.

          Es genügt, wenn sie den Status, den ein Mann unter Männern erringt, um ihn attraktiv zu finden.

          Das ist ja die Funktion der männlichen Dominanzhierarchie unter Männern für Frauen: Sie erkennen den „besten“ Mann. Das ist im Zweifelsfall der, der sich durchgesetzt hat im Wettbewerb unter Männern, der Sieger.

          Sieger wird häufiger der, der viel Zeit und Energie in das Feld investiert, auf dem er gut ist, was meist auch das Feld ist, das ihn interessiert/fasziniert.

          Die Frau, die diesen Mann mit Status erotisch attraktiv findet, muss sich nicht für das Feld interessieren, das er beackert.

          Es reicht, dass sie erkennt (u.a. an der Reaktion anderer Männer/Frauen auf diesen Mann): Der hat Status, Einfluss, strahlt etwas aus, ist in der Lage mich und meine Kinder vor ungewollten Männern zu schützen, ist in der Lage Ressourcen zu erwerben, die er dann in mich und meine Kinder investieren kann, die er behaupten kann gegen „räuberische“ unattraktive Männer, deren konkurrenz.

        • Herrgott, wirf eine Korrekturfunktion vom Himmel:

          Es genügt, wenn sie den (möglichst hohen) Status, den ein Mann unter Männern erringt, ERKENNT, um ihn attraktiv zu finden.

          Darum sind Statussignale bei Männern so beliebt, eben nicht nur als Signal an andere Männer (Uniform bei Militärs, Orden, Rolex, Bossanzug, SUV oder in Subkulturen eben entsprchend andere: Piercings, Tattoos, Ringe durch Nase, Zunge, Penis, was auch immer oder man ist der härteste Drogenjunkie im Quartier), sondern auch für Frauen („Die Erotik der Uniform“ – der junge Adlige wollte nicht irgendeine, sondern die eines Garderegimentes, auch die SS-Angehörigen waren in ihren schwarzen Uniformen beliebte Heiratskandidaten).

        • @Roslin:

          Und wo ist jetzt dein Argument dagegen, dass z.B. die Leidenschaft des Nobelpreisträgers für Physik sich selbst genug ist?

          Wenn der proximate Antrieb „Frauen“ wäre, dann wäre Hollywood eben ein erstrebenswerteres Ziel als Stockholm.

          Abgesehen davon lohnt sich die Mühe nicht für Sex. Den kann man viel einfacher haben (ich rede ncht vom Puff)

          Nein, das Begatten von Frauen interessiert Männer in ihren tiefen Leidenschaften oft wohl nur sehr mittelbar ->„ultimate cause“

          Jedenfalls dann nicht, wenn sie jenseits von Hedonismus oder ihrer „großer Liebe“ oder Familie weitere tiefe Leidenschaften haben. Was aber die Voraussetzung für „außergewöhnliche Taten / Erfindungen / Leistungen / etc“ ist.

          Man kann es natürlich auch „Sublimation“ oder „Maslowsche Pyramide“ nennen, aber ich wüde Savatore („Frauen zu gefallen ist wichtig für Männer, die keine besonderen Leidenschaften haben“) insofern voll zustimmen.

          • Man könnte sich ja auch mal kurz daran erinnern, dass es mindestens zwei verschiedene Motivationsformen gibt, die oft unter dem Stichworten intrinsische/extrinsischen Motivation abgehandelt werden.

            „Der Begriff intrinsische Motivation bezeichnet das Bestreben, etwas um seiner selbst willen zu tun (weil es einfach Spaß macht, Interessen befriedigt oder eine Herausforderung darstellt).“
            http://de.wikipedia.org/wiki/Motivation

            Das trifft wohl das, was Salvatore und du wohl auch meinten. Es lässt sich eben nicht alles Handeln auf die Intention zurückführen, Status aufzubauen. Intrinsisch motivierte „ticken“ anders – sie pfeifen oft darauf, ob die Umgebung ihr Interesse teilt oder nicht. Deshalb kommt da auch oft was bei raus ;-).

        • Sieger wird häufiger der, der viel Zeit und Energie in das Feld investiert, auf dem er gut ist, was meist auch das Feld ist, das ihn interessiert/fasziniert.

          Einspruch.

          Der Anführer ist meistens eben nicht der, der ein Spezialgebiet am besten beherrscht. Ist meistens auch nicht der „Stärkste“

          Anfüher ist meistens dejenige, der es schafft die Interessen aller beteiligten am besten zu integrieren und daraus die sinnvollste Handlungweise zu destillieren bzw. dem dahingehend am meisten vertraut/zugetraut wird. Alles Andere wäre äußerst dumm, auf dem Niveau von Haremstieren, aber nicht von intelligenteren Lebewesen.

          Herrje, dieser Sozialdarwinismus („Alphamale“) mit seinem sehr krudem Bild von Sozialität ist aber auch unausrottbar 😀

        • Das ist ja die Funktion der männlichen Dominanzhierarchie unter Männern für Frauen: Sie erkennen den “besten” Mann. Das ist im Zweifelsfall der, der sich durchgesetzt hat im Wettbewerb unter Männern, der Sieger.

          Dummerweise messen wir uns schon seit der Steinzeit in verschiedenen Disziplinen, womit es eben keinen „Besten“ geben kann.

          Der Anführer ist oft auch ein recht schwaches Tierchen, nämlich dann, wenn mehrere Frationen einen Dummen suchen, der sich für ihre Interessen einspannen läßt, sie „unters Volk“ bringt (Die Geschichte ist voll davon, Hitler ist da nur ein Bespiel)

          Die Strippenzieher im Hintergrund sind sehr oft mächtiger und intelligenter.

          Es wäre doch ziemlich dumm seitens der Weibchen, nur dem Hitler ein Kind zu schenken 😀

          Wir sind eben keine Haremstiere..

      • „Ich habs schonmal gesagt, ich sags wieder: Selbst ICH halte Männer nicht für so einfach gestrickt. Es gibt Dinge, die Menschen machen, die nichts damit zu tun haben, flachgelegt zu werden. “
        Als die Männer die Musiker geworden sind um mal ne Frau (oder nen Mann) rumzukregen sind Legion.

    • Glaube ich nicht. Es gibt Wichtigeres als Frauen zu gefallen. Für einen Musiker gibt es aber nichts Wichtigeres als Musik.

      Vielleicht trifft deine Vermutung auf Goethe zu, vielleicht auch nicht. Bei Beethoven bin ich mir allerdings ziemlich sicher, dass es nicht zutrifft. Frauen zu gefallen ist wichtig für Männer, die keine besonderen Leidenschaften haben.

  20. An den Unis gibt es ja den Trend in Form von Ringvorlesungen oder aktuell Q-Tutorien der Form: „Berühmte Frauen im Gebiet X“ zu veranstalten.
    Das Ganze wäre nicht der Rede wert, aber das sind dann die selben Leute, die entsprechendes mit anderen Geschlechtsvorzeichen als Sexismus werten würden.

    In der Form, man unterstellt, Männernetzwerke würden aus lauter Schlechtigkeit Frauen von irgendwas ausgrenzen also wofür tritt man ein: Frauennetzwerke.
    Man unterstellt Sprache wäre geschlechtsdominiert und hätte negativen Einfluss auf das andere Geschlecht, also was macht man: Bewusste Verweiblichung der Sprache.
    Das wiederum IST Sexismus. Jeder Zehnjährige würde das erkennen. Nur an den Unis lässt man sie halt machen.
    Usw.

    Man produziert also genau das, was man dem „andern“ unterstellt.

    Und zum Thema Nationalismus hat Schopi mal geschrieben:

    „Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen“

    Wenn das für die Nationalität gilt, die man ja „nur“ mit ein paar Millionen teilt. Wie muss das erst für ein Merkmal gelten, was man mit der Hälfte der Weltbevölkerung teilt?
    Die Frauenempowerung und alles was dazu gehört, fährt aber genau diese Schiene.

  21. @christian
    Das ist ein Interpretationsfehler deinerseits. Beides sind Fakten, die aber nicht aufeinander aufbauen. Fakt 1: Männer haben die meisten Erfindungen gemacht. Fakt 2 Frauen sind Parasiten aufgrund ihres Verhaltens. Beides resultiert aus Faulheit, denn die meisten Erfindungen wurden von Privatpersonen gemacht, Frauen hatten also die gleiche möglichkeiten wie Männer, genauso könnten Frauen eine Familie oder sich selbst versorgen, tun sie aber nicht, weil das anstrengend ist.

  22. Pingback: Julie Borowski und Kritik an der Männerrechtsbewegung | Alles Evolution

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