Facebook-Likes und die Erkennbarkeit von Geschlecht, sexueller Orientierung etc.

Eine Studie hat überprüft, inwieweit aus den bei Facebook veröffentlichten Daten persönliche Informationen erlangt werden können:

We show that easily accessible digital records of behavior, Facebook Likes, can be used to automatically and accurately predict a range of highly sensitive personal attributes including: sexual orientation, ethnicity, religious and political views, personality traits, intelligence, happiness, use of addictive substances, parental separation, age, and gender. The analysis presented is based on a dataset of over 58,000 volunteers who provided their Facebook Likes, detailed demographic profiles, and the results of several psychometric tests. The proposed model uses dimensionality reduction for preprocessing the Likes data, which are then entered into logistic/ linear regression to predict individual psychodemographic profiles from Likes. The model correctly discriminates between homosexual and heterosexual men in 88% of cases, African Americans and Caucasian Americans in 95% of cases, and between Democrat and Republican in 85% of cases. For the personality trait “Openness,” prediction accuracy is close to the test–retest accuracy of a standard personality test. We give examples of associations between attributes and Likes and discuss implications for online personalization and privacy

Quelle:  Private traits and attributes are predictable from digital records of human behavior

Ausgewertet wurden die Likes auf verschiedene Seiten und daraus entsprechende Schlußfolgerungen hergeleitet. Hier etwas zu den Eigenschaften und den Wahrscheinlichkeiten, mit denen man sie ermitteln kann aus dem Spiegel:

Eigenschaft Trefferquote
Gebunden/Single 67 %
Zigarettenraucher 73 %
Trinkt Alkohol 70 %
Drogenkonsument 65 %
Weiß/Afroamerikaner 95 %
Christ/Moslem 82 %
Demokrat/Rebublikaner 85 %
Schwuler/heterosexueller Mann 88 %
Lesbische/heterosexuelle Frau 75 %
Geschlecht 93 %

Interessant dabei ist natürlich, welche Art der Like aussagekräftig waren:

Predictive Power of Likes. Individual traits and attributes can be predicted to a high degree of accuracy based on records of users’ Likes. Table S1 presents a sample of highly predictive Likes related to each of the attributes.

For example, the best predictors of high intelligence include “Thunderstorms,” “The Colbert Report,” “Science,” and “Curly Fries,” whereas low intelligence was indicated by “Sephora,” “I Love Being A Mom,” “Harley Davidson,” and “Lady Antebellum.”

Good predictors of male homosexuality included “No H8 Campaign,” “Mac Cosmetics,” and “Wicked The Musical,” whereas strong predictors of male heterosexuality included “Wu-Tang Clan,” “Shaq,” and “Being Confused After Waking Up From Naps.” Although some of the Likes clearly relate to their predicted attribute, as in the case of No H8 Campaign and homosexuality, other pairs are more elusive; there is no obvious connection between Curly Fries and high intelligence. Moreover, note that few users were associated with Likes explicitly revealing their attributes. For example, less than 5% of users labeled as gay were connected with explicitly gay groups, such as No H8 Campaign, “Being Gay,” “Gay Marriage,” “I love Being Gay,” “We Didn’t Choose To Be Gay We Were Chosen.” Consequently, predictions rely on less informative but more popular Likes, such as “Britney Spears” or “Desperate Housewives” (both moderately indicative of being gay)

Die komplette Auswertung ist sicherlich interessant. Es ist schon interessant, dass das Mögen eines Musicals ganz stereotyp eher durch Homosexuelle erfolgt

Hier ist eine  Tabelle dazu:

Dort zu Gender:

Facebook Gender

Facebook Gender

Also Computerspiele, Kriegsfernsehserien und Sport bei Männern und Schuhe, Mode, shoppen bei den Frauen.

Facebook Homosexualität

Facebook Homosexualität

Auch einiges Klischeehaftes dabei. Bei den heterosexuellen Männern Sport, bei den Homosexuellen Männern Gesang und Mode. Bei den homosexuellen Frauen verhältnismäßig direkte Zusammenhänge zur Homosexualität. Interessant vielleicht der Hinweis, dass man nicht schwanger ist. Bei den heterosexuellen Frauen interessanterweise Wrestling

Einige sind also nicht wirklich überraschend und recht eindeutig. Andere sind recht klischeehaft.

Hier kann man übrigens selbst etwas über sich herausfinden, wenn man ein Facebookprofil hat

112 Gedanken zu “Facebook-Likes und die Erkennbarkeit von Geschlecht, sexueller Orientierung etc.

  1. @ christian

    „Einige sind also nicht wirklich überraschend und recht eindeutig. Andere sind recht klischeehaft.“

    Das belegt doch nur erneut, dass die negative Konnotation von „Klischee“ und „Vorurteil“ im Zusammenhang mit Gruppencharakteristika blödsinnig ist.

    • findeste? ich habe genau das gegenteil gedacht.

      überraschend war in der tat bei heterosexuellen Frauen das interesse Wrestling, aber ist hier nicht mehr das problem das medien mehr ein bild von menschen zeichnen die dem weltbild des redakteurs entsprechen(sollen), denn wirklichkeit darstellen.
      also werden unsere erwartungen beeinflusst bei themen die weniger im erfahrrungshorizont liegen, bei anderen themen wie pc games ist es für jeden offensichtlich das dort kaum frauen zu finden sind, wenn es um spiele wie starcraft geht.

      insgesamt ist es aber schon krass wie hoch die treffergenauigkeit bei den aussagen ist.

    • Consequently, predictions rely on less informative but more popular Likes, such as “Britney Spears” or “Desperate Housewives” (both moderately indicative of being gay)

      Britney Spears, Desperate Housewives? Ich bin definitiv nicht schwul! 🙂
      Naja, so überraschend ist das nicht. Wer den Papst toll findet und die Katholen verteidigt (I like Konklave), der ist mit grosser Wahrscheinlichkeit kein Marxist, gell Roslin? 😉

      Manche Dinge waren mir schon immer klar. So zum Beispiel die Tatsache, dass sich Schwule weniger für Spitzensport interessieren als Heteros, dass Musicals für den Durchschnittshetero eine Zumutung sind u.s.w, auch wenn ich die Frage nach dem „Warum“ nicht beantworten kann. Manche Klischeevorstellung ist ziemlich nahe an der Wirklichkeit.

      • Meister Peter, Meister Peter, Papst Franziskus I. ?

        Sehr verdächtig.

        Der wird doch kein Linker sein?!

        Na egal, da muss man jetzt durch, Papst ist Papst – HABEMUS PAPAM!

        Er ist ja auch schon 76.

        • Na, wenigstens ist Kardinal Bergoglio Jesuit und der Vater war Eisenbahnarbeiter, also keine dürre Intellektuellenprimel.

          Aber ein Jesuit, der sich nicht Ignatius nennt, sondern Franziskus…, also da bin ich mal gespannt.

        • Sehr verdächtig.
          Der wird doch kein Linker sein?!

          So wie Jesus? Na hoffentlich nicht, sonst wird er von Typen wie Dir ans Kreuz genagelt.
          Wenn die katholische Kirche irgendwo noch Kraft hat, dann in Südamerika. Da stand sie ab und zu mal auf der richtigen Seite, auf der linken nämlich. So isses.

        • Er hat zudem „konservative Ansichten“ zu Verhütung und Abtreibung, bezeichnet die Homo-Ehe als bösen Plan des „Herrn der Lügen“ und war angeblich in Machenschaften der argentinischen Militärdiktatur verwickelt, welche Oppositionelle hat verschwinden lassen.
          Aber Hauptsache kein Intellektueller…

        • @ Peter

          *So wie Jesus? Na hoffentlich nicht, sonst wird er von Typen wie Dir ans Kreuz genagelt.*

          Aber woher denn, Meister Peter.

          Das Kreuz ist belegt, ein für alle mal mit Jesus Christus verbunden.

          Verbrennen?

          Ja, darüber könnte man reden.

          Aber wahrscheinlich genügte schon einkerkern in einem Turm der vatikanischen Mauer (die Engelsburg gehört ja bis auf weiteres noch dem italienischen Staat) und alle Zugänge zumauern.

          Dann haben wir halt noch einen Papa emeritus mehr.

          Im 14. Jhdt. gab’s sogar 3 Päpste, keiner davon emeritus, die sich gegenseitig bannten.

          Ja, da war Krise, eine, die den Namen verdient.

  2. Ich hab diesen Facebook Test gemacht und bin wirklich beeindruckt. Die Beschreibung passt wirklich gut, obwohl sie nicht nur aus Gemeinplätzen besteht.

    Dabei wurde mir mitgeteilt, dass manche Vorlieben wohl besonders viel über einen Aussagen. Bei mir waren das „The Big Lebowski“, was ich mir noch ohne weiteres vorstellen kann, aber auch Riuchi Sakamoto. Was zum Teufel kann man denn daraus schließen? Aber ich muss sagen: „You are what you like.“ Da ist was dran.

        • Bei Big Lebwowski würde ich Folgendes schliessen: Regie geführt von den Gebrüdern Ethan und Joel Coen, also meist schräge Filme wie „Fargo“ und somit abseits vom Hollywood-Mainstream. Also eher ein linkes, alternative Milieu, eher ein bisschen Intellelo mässig, das das Schräge liebt. Also eher linkslternativer Akademiker, die sich neben dem Mainstream bewegen, sich nicht einordnen wollen. Also Leute, die auch T.C. Boyle und solche Dinge lesen. 🙂

        • Im Prinzip hast du Recht, es klingt aber ein wenig so, als hättest du schon Filme der Cohen Brüder gesehen, nicht aber diesen.

          Das wichtigste dabei ist die Person des Dude aka Jeff Bridges, der könnte sozusagen der Godfather der Zeta Males sein:

          Entspannt statt ambitioniert, kein Family man, dem gepflegten Rausch nicht abgeneigt, individualistisch statt ideologisch.

          Ansonsten hast du aber Recht.

        • @Salvatore

          Doch, habe den Film auch gesehen, weil mir die Filme der Coehen-Brüder meist super gefallen. Aber Big Lebwowski wollte mir nicht so richtig gefallen, deshalb fällt dieser Film ev. ein bisschen aus dem Reihe?

        • @chomskyy

          „Aber Big Lebwowski wollte mir nicht so richtig gefallen, deshalb fällt dieser Film ev. ein bisschen aus dem Reihe?“

          Stimmt, er fällt wirklich etwas aus der Reihe. Dir gefällt er weniger, mir mehr als die anderen Filme der Cohen Brüder. Vermutlich trifft dann deine Beschreibung eher auf dich zu?

        • Der Titel sagt mir was, die Namen sagen mir was die Story kenne ich und den Spruch „xxx? Niemand nennt mich xxx!!! Ich bin der Dude, Mann!“ habe ich schon so oft gehört, dass es für mein restliches Leben reicht.

          Eben deshalb interessierte mich aber, was der Test aus diesem Film schließt.

    • @hottehü

      Es geht nicht darum, dass sie schwul sind, sondern um die Frage, ob man dies bei bestimmten Vorlieben oder Interessen erkennen kann. Das schwule Männer eher als heterosexuelle Männer Musicals und TV-Shows mit Gesang finden (Wicked und Glee) finde ich da schon interessant. Auch das Homosexuelle sich anscheinend eher für Kosmetik interessieren. Schminken sich viele Homosexuelle?

        • @ratloser

          Ja und Nein. Ich hätte schon vermutet, dass sich homosexuelle eher schminken als heterosexuelle Männer. Und das Männer, die Kosmetik mögen sehr wahrscheinlich schwul sind würde mich jetzt angesichts des Tabus gegen männliches Schminken auch nicht überraschen.

          Allerdings ist mir bei den mir bekannten Schwulen jetzt auch keine besondere Schminke aufgefallen.

        • Ich kann Dir keine repräsentative Studie nennen, aber was Kosmetik angeht, benutze „wir“ Schwulen eher Gesichts- und Handcremes, Lotions, Duftwässerchen und Haarpflegesets. Darüberhinaus sorgen wir dafür, dass unsere Hand- und Zehenägel immer geschnitten sind, und aus Ohren und Nase das Haar weggetrimmt wird. Körperhaar ist Geschmacksache, wird aber nicht selten zumindest gestutzt.

          Ich habe noch nie einen Schwulen getroffen, der sich geschminkt hätte, außer vielleicht zum CSD ein bisschen rouge und Glittersternchen. Schminke an sich hat aber etwas sehr weibliches und widerspricht männlichem Sexappeal.

          • @Adrian

            „Und selbstverständlich ist Feuchtigkeitspflege ein Muss.“

            Wie soll man da das markante Männergesicht erhalten, dem man ein bewegtes Leben ansehen kann? 😉

            Welche würdest du denn empfehlen, ich hab ja tatsächlich nichts in diese Richtung.

        • „Wie soll man da das markante Männergesicht erhalten, dem man ein bewegtes Leben ansehen kann?“

          Verwechselst Du „markant“ nicht mit „alt“?

          „Welche würdest du denn empfehlen, ich hab ja tatsächlich nichts in diese Richtung.“

          Muss nichts besonderes sein. Ich benutze abwechselnd Nivea soft
          http://www.nivea.de/Produkte/NIVEA-Soft

          und Florena soft
          http://www.dooyoo.de/hautpflege/florena-softcreme-aloe-vera/

          Zwei Mal täglich nach dem Zähne putzen benutzen. Besonders im Winter gerne auch öfter, wenn man merkt dass die Haut spannt und juckt.
          Ich brauche mit diesen Cremes nicht mal mehr AfterShave.

        • Ich glaub der grund warum viele Männer eher auf Kosmetik verzichten können als Frauen ist, dass sie eine dickere Lederhaut haben die vermutlich einfach robuster ist.
          Ebenso fettet Testosteron die Haut mehr.

          (Andererseits vermute ich, dass auch Frauenhaut robuster sein könnte, als die Werbung es verspricht. Es gibt Frauen die permanent Diäten und auf fettfreies Essen achten, die haben mit Sicherheit weniger fettige Haut. Mal abgesehen davon dass jeder Fettglanz bei manchen durch Puder und Co verhindert werden soll, was die Haut evtl auch auslaugt.)

          Womit ich nicht Kosmetik für Sinnfrei halte. Nur gibt es da mit Sicherheit „Wechselwirkungen“ die der Kosmetikindustrie zu Gute kommen. Und sei es nur dass man ja schon quasi Kosmetik nehmen „muss“. Sei es wegen dem „Konkurrenzdruck“, sei es allein „weil man das so macht“ und man nicht ausgeschlossen werden will.
          (Ob das für Schwule gilt ist eine andere Sache)

          okay, ich hör mal auf vom Thema abzuweichen :D…

      • „sondern um die Frage, ob man dies bei bestimmten Vorlieben oder Interessen erkennen kann.“

        das ist doch wohl relativ logisch, dass leute je nach ihrer identität bzw. gruppenzugehörigkeit bestimmte interessen haben, pflegen oder entwickeln. ich tippe z.b. mal ganz haarscharf, dass die meisten vegetarier kein fleisch essen.

        • @hottehü

          „das ist doch wohl relativ logisch, dass leute je nach ihrer identität bzw. gruppenzugehörigkeit bestimmte interessen haben, pflegen oder entwickeln.“

          Eben. Aber welche Interessen?
          Da kann man ja gerade sehen, wie Rollenbilder und Identitäten ausgestaltet werden.

  3. Ich habe den Test auch gerade gemacht. Gewundert hat mich nur das „calm and relaxed“ – wird mir aber sicher helfen die Weltherrschaft zu übernehmen. 🙂

    • Ich bin auch eher calm. Frag mich wie man das an Diablo und Pulp Fiction ablesen kann, aber ok.
      Das wird wie ein Psychotest sein, wo man sich mit allen genannten Eigenschaften irgendwie identifizieren kann.

      Es ist natürlich auch weder objektiv noch verlässlich.
      Auf Facebook ist man ja darauf bedacht möglichst toll und interessant darzustehen, da wird jemand, der sich für schlau hält mitnichten seine Vorliebe für Trash breittreten, sondern eher ganz furchtbar deep erscheinen wollen (Gewitter? Morgan Freemans Voice?) Warum jemand der Indiana Jones mag zufriedener mit seinem Leben sein soll als ein Metalhörer ist mir auch nicht klar. Aber natürlich sind Christen immer voll zufrieden!!!

      Natürlich ist es auch für Menschen die sich als liberal und kreativ einstufen PFLICHT zumindest Bukowski und da Vinci zu liken. Pretentious…

      Worauf ich hinauswill: Menschen die bestimmte Sachen auf Facebook liken, tun das, um sich darzustellen. Es ist weniger wer du bist, sondern wer du sein möchtest, und vor allem: Für wen du gehalten werden möchtest.

      • @Maren

        Du schreibst:

        Menschen die bestimmte Sachen auf Facebook liken, tun das, um sich darzustellen. Es ist weniger wer du bist, sondern wer du sein möchtest, und vor allem: Für wen du gehalten werden möchtest.

        Kommentar:

        Nur würde ich doch vermuten, dass die Autoren, die solche Studien machen, auch den folgende Klassiker von Goffman kennen (Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag).

        http://www.amazon.de/Wir-alle-spielen-Theater-Selbstdarstellung/dp/3492238912

      • @ Maren

        *Worauf ich hinauswill: Menschen die bestimmte Sachen auf Facebook liken, tun das, um sich darzustellen. Es ist weniger wer du bist, sondern wer du sein möchtest, und vor allem: Für wen du gehalten werden möchtest.*

        Auch das kann ja nach einem bestimmten Muster erfolgen, das Rückschlüsse erlaubt.

        Oder es ist seltener als Du annimmst.

        Anders ist die hohe Übereinstimmung der Auswertung der Muster der Likes, der daraus abgeleiteten Vermutung über das Sosein des Likenden mit der Realität des Likenden doch nicht erklärbar.

        Oder wie würdest Du das erklären?

        • *Anders ist die hohe Übereinstimmung der Auswertung der Muster der Likes, der daraus abgeleiteten Vermutung über das Sosein des Likenden mit der Realität des Likenden doch nicht erklärbar.*

          Also wenn Persönlichkeitsfragebogen benutzt worden sind ist das durchaus erklärbar. Und die haben sie benutzt, steht im Spiegelartikel. Zusätzlich Angaben von der Facebookseite der Probanden. Magic!

  4. Drei meiner Ergebnisse sind komplett daneben, so daneben, dass es lachhaft ist (z.B.: ich und „well organized“?! Ahahahaha 😀 Das wäre ich gerne). Zwei treffen es recht gut – auch nicht auf alle Lebenslagen, aber immerhin. Nur bei einer 50:50-Chance ist es doch auch keine Kunst, dass ein paar Sachen zutreffen.
    Fazit: der Test ist ähnlich der Astrologie willkürlicher Blödsinn.

      • Nein, das glaube ich nicht.
        Bei mir stand die Gesamtzahl der Likes und auch die Zahl meiner Likes, die als besonders ausagekräftig bewertet und deshalb für die Ermittlung herangezogen wurden.

        • @pluvia

          Wer zB bestimmte Filme nicht „liked“, bei dem können sie auch nicht herangezogen werden. Zudem sollte man auch nicht vergessen, dass es auf den englischen Raum zugeschnitten ist. Ein Like auf eine Gruppe wie „Mutter sein ist toll“ wird insofern im deutschen nicht gewertet.

        • Mhm. Christlich zu sein deutet also auf Herzenswärme hin 😀 Lol. Ist man z.B. Heide, wird man vermutlich unter „Satanist“ eingeordnet (ist eh alles ein Ding), oder ist man Atheist -> competitive xD Selten so gelacht.

          Tut mir leid, dieser Test ist Quatsch.

        • @Christian

          Richtig. Ist aber die Gesamtzahl der Likes, die herangezogen werden, immer gleich, kann auch nicht über das Gesetz der großen Zahlen ein möglichst treffsichereres Ergebnis erreicht werden.

          Das gilt umso mehr, falls die Auswahl der herangezogenen Likes zufällig erfolgt und nicht nach einem bestimmten Algorithmus.

          Ein LIKE auf eine deutsche Gruppe könnte übrigens durchaus gewertet werden. Bei mir wurde auch eine fremdsprachige (nicht-englischsprachige) Gruppe gewertet.

        • @Salvatore:

          Und bei mir kam er eben nicht gut hin (im Positiven wie im Negativen). Auch erstaunlich?

          Wenn du dein Sternzeichen anguckst, wird auch viel von den Eigenschaften zutreffen, vielleicht sogar der Großteil. Glaubst du deswegen daran?

        • Nachtrag: Pluvias Beitrag über meinem trifft es ziemlich gut.
          Wie findet dieses System die besonders ausschlaggebenden Likes? Und wie wählt es aus? Bei mir hängen viele Likes z.B. mit Gewinnspielen bzw. Gefälligkeit gegenüber Freunden zusammen, nicht mit tatsächlichem Interesse.

      • @ christian

        Manche werden auch kontraphobisch „liken“! Das wird das Ergebnis verfälschen…wird aber die Ausnahme sein…meine Einschätzung sehe ich auch als zutreffend…

    • @Rex

      Pierre Bourdieu hat in den 1980er Jahren bereits solche Studien durchgeführt und konnte damals in Frankreich recht gut voraussagen, dass die, die dieses oder jenes konsumieren, diesen oder jenen sozialmoralischen Milieus zugeordnet werden können. Ok, war eher eine soziologisch Analyse, aber denke, auf Persönlichkeitstypologien ist dies auch übertragbar.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Die_feinen_Unterschiede

      • Diese „Studien“ kann man methodisch völlig vergessen. Das war schon damals nicht der Stand der Wissenschaft. Allenfalls handelt es sich dabei um die Selbstbestätigung und Selbstreferenz von Bordieus Begriffsapparat.

        Der Klassiker ist Herrmann Wolds „A model of Swedish Demand“ von 1940 (das scheint sogar bei amazon nicht mehr verfügbar zu sein) oder sein „Demand Analysis“.

    • Nochmal: Es gibt bei solchen Auswertungen keine Garantie, dass die benannten Vorhersagen überhaupt vorkommen.
      EIn Würfel hat beim Werfen den Erwartungswert 3,5 dieser jedoch kommt auf einem Würfel nicht vor.

    • @ Rex

      Also wenn ich mein westliches und mein chinesisches Sternzeichen zusammennehme, fühle ich mich tatsächlich erstaunlich gut getroffen
      :D. Nachdem die Astrologie mehrere Jahrtausende überdauert hat, Facebook selbst jedoch erst 9 Jahre (ohne mich) existiert, hätte ich eine klare Tendenz, wessen Charakterbeschreibungen ich stärker als „pseudowissenschaftlich“ ablehnen würde.

      @ Christian

      Könntest Du mir/uns den Gefallen tun und Dein Ergebnis mal in Gänze posten? Alles für die Wissenschaft…

  5. Habe das gerade auch selber mal ausprobiert und fand schon, dass es bis auf eins ziemlich gut passte. Unten standen dann noch die likes, die wohl am aussagekräftigsten waren: Rammstein, Metallica, Secretary und Butterfly Effect – was kann man daraus denn bitte so aussagekräftiges ablesen?

    Allerdings finde ich die Studie an sich schon interessant. Wobei man auch berücksichtigen sollte, dass Facebook eine gewisse Gruppendynamik hat und manche Leute bestimmte Dinge liken oder auch nicht liken, weil es die peergroup auch so macht.

    • @Miria

      Ich würde mal behaupten, dass sich soziologische und psychologische Analyse wieder mal überschneiden und überhaupt nicht richtig bestimmt werden kann, was ein rein psychologischer und was ein rein soziologischer Effekt ist (Verwobenheit/Inderdependzen/Reziprozität). Gewisse Persönlichkeitstypen werden eine Präferenz für gewisse sozialmoralische Milieus haben und gewisse sozialmoralische Milieus bilden gewisse Persönlichkeitstypen aus.

  6. @ Christian

    *We show that easily accessible digital records of behavior, Facebook Likes, can be used to automatically and accurately predict a range of highly sensitive personal attributes including: sexual orientation, ethnicity, religious and political views, personality traits, intelligence, happiness, use of addictive substances, parental separation, age, and gender. *

    Die Heydrichs und Berijas der Zukunft werden ihre Listen schnell zusammengestellt haben.

    Den Nachtzug nach Paris wird man da gar nicht mehr erreichen.

      • @ ratloser

        Vielleicht kann Big Data es auch noch einfacher machen?

        Handys mit eingebauter Bombe.

        Um 4:45 wird geputscht und wenn ab 7:00 die auf Listen erfassten ihre Handys einschalten – vielleicht zentral gesteuerter Weckruf von der Regierung, müsste doch zu programmieren sein – fliegt das Handy samt Userkopf in die Luft.

        Keine lästigen Massenverhaftungen, keine strapaziösen Massenhinrichtungen, ein „Nationaler Aufwaschtag“ und die Welt ist wieder, wie sie sein soll.

        Natürlich, Handys mit eingebauter Bombe lassen sich schwer absetzen.

        Wie sollte man den Benutzern den geldwerten Vorteil erklären?

        Aber bald werden Überwachungsdrohnen über unseren Städten kreisen, zur Kriminalitätsbekämpfung, zur Verhinderung rassischer Unruhen in unseren immer diverseren Gesellschaften – ach, es gibt so viel Gutes zu tun.

        Die könnte man mit Lasern ausrüsten und schon wird er wahr, der Traum von einem Gott, der die Sünder prontissimo mit einem Blitz erschlägt.

        Man muss sie nur automatisch orten und identifizieren.

        Vielleicht bei der Geburt einen Identifikationschip implantieren?

        Der erleichtert die Steuererklärung, sorgt dafür, dass die Bergrettung immer weiß, wo man unter der Lawine steckt, dürfte also leicht schmackhaft zu machen sein.

        • @ roslin

          Wer soll denn putschen? Und vor allem: warum?

          Die Transformation geht doch auch so zügig voran…

          Mit der zunehmenden Auflösung privater Beziehungen und von Familienstrukturen ist schon sehr viel erreicht.

          Der kulturelle Relativismus, der eingeimpfte Generalverdacht gegen sich selbst tun ein übriges.

          Die gesellschaftliche Umprogrammierung, die Lenkung der Emotionen (die wir als individuell generiert erleben, die aber in Wahrheit einem reinen Mitschwingen entspricht) durch ersatzreligiöse Erlösungs-Rituale und omnipräsenten Kampf gegen das Böse in Form von Atomkraft, Weltuntergang, „Rechts“, Ungerechtigkeit und „Rassismus“…die Atomisierung der Gesellschaft mit Bildung von Surrogatgemeinschaften, die versuchen, sich in ihrer Opferqualität gegenseitig zu übertrumpfen…die Aufhebung der nationalen Souveränität und der Transfer von Wohlstand und exekutiven Privilegien an anonyme supranationale, nicht gewählte Bürokratiekader….all dies geschieht bemerkenswert ruhig und geordnet.

          Heute bedarf es keines Putsches, keiner allzu offenen Repression mehr. Hier und da ein medialer, selten ein formaler Schauprozess….und der Bürger, im Spannungsfeld zwischen politisch korrekter Zurichtung durch Staat und Medien sowie einer zunehmenden demographischen Transformation, die ihn mal mehr, mal weniger konkret in die Bredouille bringt, sieht zu, dass er durch unbedachte Fragen oder gar Erklärungen nicht das Restgefühl einer über ihn erhobenen schützenden Hand verliert.

          Solche netten Zeitvertreibe wie die Ergründung des Mann-, Weib-, Viechseins und vermeintlicher Interessenkonflikte zwischen Männern und Frauen dienen doch nur der Zerstreuung…Ablenkung und der Implementierung ganz anderer Ziele, wie der totalen Verwertung der weiblichen Arbeitskraft und der besseren Zurichtbarkeit der Menschen durch Heranzucht bindungssgestörter Individuen mittels Übernahme der kindlichen Primärsozialisation durch Organe des juste milieu´s.

          Dass sich der Feminismus – in der blinden Überzeugung, einem emanzipatorischen Projekt, einer „Befreiung“ zu dienen – als willfähriger Helfer dieser Transformation andient, die ihn bald selbst verspeißen wird,ist nur eine von vielen Ironien der Entwicklung.

          Die Überwachungsdrohnen werden übrigens nicht der Kriminalitätsbekämpfung dienen, sondern nur der Verhinderung eventueller Restwiderstände gegen die fürsorgliche Fremdverwendung.

          Von der geschätzten Bettina Roehl gibts einen aktuellen Artikel zur Beschaffenheit des juste milieu´s:

          http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bettina-roehl-direkt-die-gruene-katastrophe/7912884.html

        • @ ratloser

          *all dies geschieht bemerkenswert ruhig und geordnet.*

          Alles richtig.

          Aber diese Ruhe ist erkauft.

          Die Prozesse, die Du beschreibst, zerstören die Voraussetzungen des Reichtums, der diese Ruhe erkauft.

          Der dann von allen Bindungen an Kultur, Religion, Familie weitgehend „befreite“ Mensch, den der Staat nicht mehr ruhig stellen, nicht mehr versorgen kann, der Mensch ohne panem, nur noch mit circenses, was wird der tun in einer diversifizierten Gesellschaft?

          Es werden Verteilungskämpfe ausbrechen zwischen noch formierten Gruppen (Mosleme, Christen – Gruppen, die sich durch Gemeinsamkeiten ethnisch-religiöser Art verbunden wissen, Gruppen mit einem Zusammengehörigkeitsgefühl, mit Solidaritätsgefühlen) und werden so die formlos gemachte Masse zwingen, sich zu ebenfalls zu formieren, wahrscheinlich in neuer, alter Form. Wenn sie in einer solchen Situation nicht zu kurz kommen wollen.

          Dann wird sich auch die bewaffnete Macht entscheiden müssen, wofür sie kämpft, auf welcher Seite.

          Es hängt alles an der Fähigkeit, den befriedenden Wohlstand zu wahren.

          Wenn der weg ist, sind alle Abgründe offen.

          Ich sehe nicht, wie er dauerhaft gesichert werden kann mit unserer Einwanderungspolitik, demographischen Entwicklung, hysterischen Energiepolitik usw.

          Ein Wohlstand, der bereits jetzt zum großen Illusion ist, eine Illusion, ein Potjemkinsches Dorf, dessen Kulissenfassaden mit Verschuldung gestützt werden.

          Der Weg ist zu Ende gegangen.

          Man wird also immer härter zufassen wollen bei den „Reichen“.

          Die wirklich Reichen jedoch sind nicht fassbar von unseren „Staatsorganen“ (viel zu gut vernetzt, Big Money und Big Government verstehen sich prächtig, gerade auch mit einem Big Government, das die Pseudolinke stellt – siehe Obamademokraten in den USA).

          Man wird also nur den wohlhabenden Mittelstand weiter schröpfen können.

          Der aber trägt ohnehin die ganz Veranstaltung hier.

          Wenn der die Lust verliert, faul und träge wird, weil sich Anstrengung eh nicht mehr sonderlich lohnt, gerade für Männer nicht, wenn immer mehr Männer den Big Lebowski machen (ein Flasch Bier, ein Internetporno und nach mir die Sintflut), kommen die Verhältnisse in’s Rutschen.

          Die Geschwätzführer.I.nnen werden’s nicht reißen.

        • @ roslin

          Die Ruhe ist nicht erkauft….das musste sie mal werden…Bismarck machte den Anfang…Willy trieb es besoffen und verhurt auf die Spitze…die 68iger saßen ihm schließlich im Nacken…..nun ist die Internalisierung weit genug gediehen….jetzt geht es auch so….

          Der Reichtum existiert doch schon lange nicht mehr…wir leben seit den Siebzigern auf Pump….bislang ist es noch immer gelungen, genug Druck aus dem finanziellen Kessel abzulassen, um eine Dekonstruktion des Systems zu vermeiden….zugegeben, der Übergang in die EUDSSR wird eine sehr anspruchsvolle propagandistische Aufgabe….aber das wird klappen, ich bin sicher…..die Dimensionen, um die es geht, sind für den angeblich mündigen Wähler nicht mehr realisierbar….man holt die Zigeuner zum Erschrecken ins Land und schon sieht keiner den Wald vor lauter Bäumen mehr….

          Man wird die Zigeuner ausschaffen…einhegen und der Bürger fühlt sich wieder vertreten…darum geht es…der Staat schafft den Unbill, dessen Kontrolle dem Bürger das Gefühl gibt, dem Staat dankbar sein zu müssen…..wie das kleine Kind, das aus dem Krankenhaus entlassen wird, nachdem seine Frakturen verheilt sind, den Vater in die Arme schliesst, der es an die Wand warf….

          Die Masse wird sich nicht formieren…es gibt keine identitären Christen…es gibt nur protestantische Marisken des juste milieus und katholische Greise….die Linke ist nur eine Masse von dekadenten Wohlstandspupsern und Sozialstaatsprofiteuren…die Rechte zersplittert und kastriert….es gibt nur eine vitale, identitäre Gruppe…das ist leider die, die einer archaischen, menschenverachtenden Religionsideologie anhängt und der wir wohlweislich schon heute die Stiefel lecken…was uns nicht helfen wird….wohlgemerkt….diese Ideologie ist ein parasitäres Sekundärphänomen….nicht die Ursache….die Maden bringen niemanden um…man setzt sie sogar zur Wundsäuberung ein…so wie es Teile der katholischen Kirche erhoffen…

          Die bewaffnete Macht?

          Übergewichtige, schon beim Kartoffelschälen PTS-gefährdete Bundeswehrsoldaten oder Quotenpolizisten…mon dieu…wehrlose Bürger sind ehrlose Bürger…das Prinzip des Staats zwingt durch Entwaffnung der Bürger diesen zur Dankbarkeit für das Versprechen, ihn zu schützen….bescheuert, wer sich darauf verlässt…dumm….

          Einer meiner Lieblingsdenker über die Polarität von Freiheit und Sicherheit….von Gewalt und Friedfertigkeit ist Sofsky….er sagt, es gibt keine dauerhafte Friedfertigkeit….Anarchie und Gewalt wechseln historisch mit Ordnung und Einhegung wie die Gezeiten…

          Die „Reichen“ (die, die noch netto Steuern zahlen) mag man auspressen, aber der Saft, der aus ihnen zu pressen ist, entspricht nicht mal mehr dem Tropfen auf den heißen Stein…Bagatellen….zuerst wird es die ganzen staatsalimentierten Schwafler reissen, deren Stellen in der Sozial- und Meinungsbildungsindustrie bald sowohl überflüssig als auch unbezahlbar werden. Deren Zähneknirschen wird niemand hören….

          Wir befinden uns schon in der Phase, in der „letzte Menschen“ hausen…

          „Wir haben das Glück erfunden“ – sagen die letzten Menschen und blinzeln.

          …..Sie haben die Gegenden verlassen, wo es hart war zu leben: denn man braucht Wärme. Man liebt noch den Nachbar und reibt sich an ihm: denn man braucht Wärme.

          Krank-werden und Misstrauen-haben gilt ihnen sündhaft: man geht achtsam einher. Ein Thor, der noch über Steine oder Menschen stolpert!

          Ein wenig Gift ab und zu: das macht angenehme Träume. Und viel Gift zuletzt, zu einem angenehmen Sterben.

          Man arbeitet noch, denn Arbeit ist eine Unterhaltung. Aber man sorgt, dass die Unterhaltung nicht angreife.

          Man wird nicht mehr arm und reich: Beides ist zu beschwerlich. Wer will noch regieren? Wer noch gehorchen? Beides ist zu beschwerlich.

          ….Kein Hirt und Eine Heerde! Jeder will das Gleiche, Jeder ist gleich: wer anders fühlt, geht freiwillig in’s Irrenhaus.
          „Ehemals war alle Welt irre“ – sagen die Feinsten und blinzeln.

          Man ist klug und weiss Alles, was geschehn ist: so hat man kein Ende zu spotten. Man zankt sich noch, aber man versöhnt sich bald – sonst verdirbt es den Magen.

          Man hat sein Lüstchen für den Tag und sein Lüstchen für die Nacht: aber man ehrt die Gesundheit. „Wir haben das Glück erfunden“ – sagen die letzten Menschen und blinzeln….

          Friedrich zog aber nicht in Betracht, dass das Absterben des Nerven asynchron verläuft….dass es Menschen gibt, die den vermeintlich letzten Menschen zum Tanzbären dressieren oder ihm den Schädel zertreten, zeigt er letzte Funken von Selbstachtung.

          Die letzten Menschen sind beschämt über sich selbst und beschweigen die Opfer aus ihren Reihen….die tweet-Frolleins werden sich zum größeren Teil dereinst stolz ins Gewahrsam neuer Herren begeben, das ist so sicher wie das zweite x-Chromosom für eine Möse….bis dahin ätzen sie noch einwenig über die Degenerate, die sie – so viel Ehrlichkeit muss sein – nicht geschaffen, sondern nur genutzt haben!

          schönen Abend noch

          😉

        • @ ratloser

          Geschichte hat keinen sicher berechenbaren Verlauf. Es gibt nur Wahrscheinlichkeiten, keine Gewissheiten.

          In allen von Dekadenz gezeichnet Bereichen gibt es weniger dekadente, „gesündere“ Bereiche, auch und gerade in katholischen Kirche, die seit Jahrtausenden meistens von Greisen geführt wird – offensichtlich nicht ganz erfolglos.

          Sehr wahrscheinlich wird sich daran auch die nächsten Jahrtausende über nichts ändern, solange Menschen auf diesem Planeten leben, denn, im Gegensatz zu Christian, glaube ich, das Gott existiert, dass diese Kirche seine Stiftung ist, dass er ihr Überleben garantiert.

          Denn sie ist sein Zeichen und sein Leib unter den Menschen.

          Sehr wahrscheinlich ist auch, dass diese ultraliberale, hedonistisch-konsumistische, im Kern nihilistisch-atheistische Zivilisation, die unsere Gegenwart bestimmt, nicht die nächsten 50-100 Jahre überleben wird, dass wir einen Zivilisationsbruch erleben werden, vergleichbar dem Zusammenbruch des Weströmischen Reiches.

          Was danach kommt, wird ausgekämpft zwischen denen, die dann noch aufrecht stehen.

          Internalisierungen, ratloser, verändern nicht die Tiefenschichten der menschlichen Psyche, dort, wo unsere instinktiven Regungen/Intuitionen hausen, die wir von unseren Säugetiervorfahren geerbt haben.

          Sonst wäre der Kommunsimus, der immerhin fast 3 Generationen umerziehen konnte, nicht gescheitert.

          Oder das Projekt der Kibbuzim.

          Die alten Intinktdispositionen sind nur eingeschlummert, schlafen gelegt durch befriedenden, sättigenden Wohlstand, drängen durch den gemildert nur noch matt und sanft an die Oberfläche.

          Fällt der Wohlstand weg, werden sie wieder wach, zum Guten und zum sehr, sehr Bösen.

          Ich erwarte barbarische Zeiten.

          Aber barbarische Zeiten planieren den Bauplatz für neue Zivilisationen, brechen das brüchig gewordene ab, reißen es weg.

          *es gibt nur eine vitale, identitäre Gruppe…das ist leider die, die einer archaischen, menschenverachtenden Religionsideologie anhängt und der wir wohlweislich schon heute die Stiefel lecken…*

          Das ist der einzige Gegner, den die Katholische Kirche wirklich ernst nehmen muss.

          Aber das schon seit dreizehnhundert Jahren.

          Auch das nicht ganz erfolglos.

          Es wird ein wilder, heißer Ritt – ich hoffe nicht, auch nur seinen Anfang noch erleben zu müssen.

          Aber einige werden es überleben und wiederaufbauen – wie schon so oft, u.a. nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches.

          Teile Europas mögen islamisch werden, auch das ist nichts Neues.

          Nichts ist endgültig unter der Sonne, nichts endgültig gewonnen, nichts endgültig verloren.

          Wird’s allzu arg, gibt’s eine neue Reconquista.

        • „Handys mit eingebauter Bombe.

          Um 4:45 wird geputscht und wenn ab 7:00 die auf Listen erfassten ihre Handys einschalten – vielleicht zentral gesteuerter Weckruf von der Regierung, müsste doch zu programmieren sein – fliegt das Handy samt Userkopf in die Luft.“
          Ich will ja nicht mäkeln, aber das ist eine „alte Vision“.
          Hier gibt es ein gut durchdachtes Szenario dieser Art:
          http://www.amazon.de/Durdane-Jack-Vance/dp/3404232194/ref=sr_1_32?ie=UTF8&qid=1363244164&sr=8-32

          Ask Jack Vance – er hat das alles schon erfunden.

          Und unter Fans ist Emphyrio der Jesus des Weltraumzeitalters:

          Sorry, für die Blasphemie.

          Aber hier die Referenz:
          http://www.amazon.de/GOLDEN-Wright-Author-mass_market-Published/dp/B005CZ0D4G/ref=sr_1_12?s=books&ie=UTF8&qid=1363244364&sr=1-12

  7. Mein Facebook-Account sagt überhaupt nichts über mich aus. Ich hab bei so vielen Gewinnspielen mitgemacht und Dinge gelikt, die ich eher scheiße finde, aber doch haben wollte…

    Bei studivz gab es keine Likes, sondern Gruppen. Daran konnte man schon ablesen, was für Eigenschaften die Leute haben. Von meiner „Linkshänder“-Gruppe konnte man z.B. ziemlich zuverlässig darauf schließen, dass ich selbst Linkshänderin bin. Wow!

    • Behandelter oder unbehandelter Linkshänder? Sprich wurdest du mit Linkshänderprodukten zugeschmissen und hast richtig schreiben gelernt ohne dass es schmerzhaft aussieht oder wurde das einfach so laufengelassen?

      • Es wurde sogar versucht, mich umzuerziehen! Allerdings nur ganz kurz, dann gab es Lack und mein Lehrer hörte damit auf.
        Ich hatte nie was anderes als einen Linkshänderfüller. War meinen Eltern nicht so wichtig.

        • Wat? Ihr beiden seid Linkshänderinnen?

          Das erklärt alles! (HA HA HA HA HA HA)

          Hab ich doch schon immer gewusst, das die des Teufels sind…- des Leibhaftigen rechte Hand kann nur linkshändig veranlagt sein!!! ( HA HA HA HA HA HA HA)

          Im Ernst: ich hätte nicht gedacht, dass in der Altersklasse Linkshänder(innen) noch Umerziehungsversuche über sich ergehen lassen mussten.

          Warum eigentlich? Welchen Sinn soll so eine Umerziehung haben? Normativismus & Konformität um jeden Preis? Erziehung weg vom Individualismus? Jedenfalls ein Beispiel von vielen, zu was Pädagogen, Didaktiker, Lehrer usw. nicht alle fähig waren und in anderen Zusammenhängen heute noch sind.

          Ned Flanders hat jedenfalls ein „Leftorium“ – vielleicht schaut ihr da mal vorbei! (HA HA HA HA HA)

        • Ich dachte auch lange, ich wäre eine der letzten gewesen, wo man das noch probiert hat, und auch nur, weil mein Lehrer so alt war. Inzwischen weiß ich, dass man das teilweise heute noch macht. Und das finde ich ehrlich gesagt nicht so witzig. Ein größerer Gehirnfick geht ohne Skalpell eigentlich nicht.

        • @ Robin

          Es ist natürlich auch nicht witzig. Es ist generell nicht witzig, was Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Schule, Elternhaus, ggf. Zwangsdienst, Studium, Ausbildung usw. alles durchmachen, besonders, wenn sie von der Masse abweichende Eigenschaften haben.

          Das müsste alles anders sein. Ganz anders.

        • Ich denke mit ein Grund ist das bessere Schriftbild. Man hat durch Linkshändrigkeit eben eine Sauklaue, zudem tut Untrainierten oft nach einiger Zeit die Hand weh. Und da erscheint es sicherlich einfacher, den einen Linkshänder umzuerziehen als ihn entsprechend zu schulen.

          Daher bin ich ja eine Freundin der Schreibschriftabschaffung. Völlig nutzlose Fähigkeit und besonders Linkshänder leiden darunter. Jungs habens auch nicht leicht damit.
          Die Lesbarkeit der Schrift hat sich zu 99% verbessert, nachdem ich meinen Jungs die Schreibschrift „verboten“ hatte 😀

        • Ich merk das aber auch bei mir, dass ich weniger schmiere und Flüchtigkeitsfehler mache, wenn ich gezwungen bin langsamer zu schreiben. Benutze momentan diese Frixxion Stifte, ich find die Bombe! Endlich keine Tonnen von Tippex mehr in meinen Arbeiten! 😀

        • Komisch . Linksänder dürfen jetzt mit links schreiben. Aber Jungen – und Mädchen- dürfen ihre wahrgenommene Geschlechtsidentität nicht leben.
          Linksändigkeit wird offenbar essentialistisch akzeptiert und bedarf keiner Dekonstruktion. Geschlecht hingegen ist sozial konstruiert.

          Bemerkenswert.

        • @Maren

          Daher bin ich ja eine Freundin der Schreibschriftabschaffung. Völlig nutzlose Fähigkeit und besonders Linkshänder leiden darunter. Jungs habens auch nicht leicht damit.
          Die Lesbarkeit der Schrift hat sich zu 99% verbessert, nachdem ich meinen Jungs die Schreibschrift “verboten” hatte 😀

          Die Lesbarkeit der Schrift ist sicher auch wichtig, insbesondere damit andere einen lesen und verstehen können.
          Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass man da genauso schnell werden kann, um in Unterricht oder gar Vorlesung
          mitzuschreiben und dem Vortrag noch zu folgen.

          Im täglichen Leben, ist es für viele immer noch notwendig, „in Echtzeit“ Mitschriften anfertigen zu können, auch wenn diese nicht in Schönschrift sind.
          So dass man später einerseits seine Notizen für das eigene Verständnis hat und andererseits eine Aufzeichnung des Lehrstoffes. Man bringt also den Stoff mit der eigenen Reflexion dazu in Verbindung. Das erleichtert den Lernprozess ungemein. Ein Tafelbild möglichst schön abzuschreiben oder ein Diktat hat nur bedingten Nutzen in andern Situationen.
          Zu sehr Gewicht auf ein schönes, für jeden erkennbares Schriftbild zulegen, dafür aber zu Lasten der Erklärung im Vortrag und des Zusammenhanges, weil man mglw. den Faden verliert, halte ich für recht problematisch.

          Mir wurde schon Mehrfach gesagt, dass ich ziemlich häufig und radikal Abkürzungen verwende und dass sich
          die Leute trotzdem sehr darüber gewundert haben, trotzdem alles lesen zu können. Ist halt die andere Kompensationsstrategie. Nur bei einem Diktat wird es für einen Schüler nicht anwendbar sein, dann einfach Abk. zu verwenden.

        • *Die Lesbarkeit der Schrift ist sicher auch wichtig, insbesondere damit andere einen lesen und verstehen können.*

          Eine ordentliche Schrift ist auch für die Struktur in den Aufgaben und damit auch für das eigene Verstehen nicht unwichtig. Das ist allerdings nur eine Vermutung von mir.

          *Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass man da genauso schnell werden kann, um in Unterricht oder gar Vorlesung
          mitzuschreiben und dem Vortrag noch zu folgen.*

          In den unteren Klassen werden Tafelbilder angefertigt, wo die Kinder Zeit bekommen dass dann abzuschreiben. Direkt mitschreiben ist meist ausdrücklich nicht erwünscht, weil das Kind sich dann ja nicht an der Erarbeitung des Themas beteiligen kann.
          In der Vorlesung schreibt denke ich kaum noch jemand per Hand mit 🙂

          Es geht auch nicht um möglichst schön, sondern um lesbar und verständlich. Wodurch u.A. auch die fiesen Flüchtigkeitsfehler vermieden werden und das Schreiben dann kein fixes eben Hinschmieren ist, sondern tatsächlich eine Übung.

          Im allgemeinen kommen meine Jungs damit aber gut klar, wenn man mit der gegebenen Zeit nicht klar kommt liegt das meist an was anderem. Sie sind sogar schneller geworden 🙂

        • Führen wir doch wieder die römische Schreibweise auf Wachstäfelchen ein.

          Da müssen die Buchstaben prägnant sein.

          RÖMISCHE LETTERN, wie gemacht für Inschriften, die man in Marmor schlägt oder Travertin.

          Auf Triumphbögen und Gesimse – männlich, markant, monumental.

          Mir soll’s Recht sein.

          Weg mit dem weiblichen Kleinklein und Geschnörkel der Schreibschrift, gemacht für zarte Finger und schmale Hände.

          Man könnte die Wachstäfelchen auch gleich durch Steinplatten ersetzen und die Griffel durch Hammer und Meißel.

          Na ja, wenn’s den Jungs hilft.

          Alle Wege führen nach Rom. Früher oder später.

        • @maren

          Eine ordentliche Schrift ist auch für die Struktur in den Aufgaben und damit auch für das eigene Verstehen nicht unwichtig. Das ist allerdings nur eine Vermutung von mir.

          Das sehen viele ähnlich und es ist ja auch etwas dran.
          Und mein alter Deutschlehrer sagte immer, „Wer über den Rand schreibt, überschreitet auch die Gesetze…“.

          Nur ist es eben gut, wenn man beides kann. Flüssig schreiben und (später) in „Reinschrift“ bringen.

          In der Vorlesung schreibt denke ich kaum noch jemand per Hand mit 🙂

          Na doch. Die überwiegende Mehrzahl dürfte sich noch normale Notizen machen. Es ist sicher nur unsäglich bequem, die Vortragsfolien direkt annotieren zu können oder auch einen akkustischen Mitschnitt des Vortrags zu machen. Ersteres ist eine coole Sache, zweiteres erfordert dann wahrscheinlich ein nochmaliges Anhören und nachbereiten (=> zeitaufwendig).
          Aber Folien annotieren geht natürlich nur, wenn der Dozent sie vorher ins Netz stellt. Und einen Laptop hat auch nicht jeder. Ausdrucken und normal annotieren ist am gängigsten.

          @Roslin

          Führen wir doch wieder die römische Schreibweise auf Wachstäfelchen ein

          Ja, klar. Und römische Zahlen. Schonmal versucht, damit zu rechnen?

        • @ Gedankenwerk

          *Ja, klar. Und römische Zahlen. Schonmal versucht, damit zu rechnen?*

          Römische Zahlen nur für Monumente, Triumphbögen und Kathedralfassaden.

          Mit arabischen Ziffern darf selbstverständlich weiter gerechnet werden.

          Think BIG!

        • Roslin

          Römische Zahlen nur für Monumente, Triumphbögen und Kathedralfassaden.

          Willst Du Deinen Vorgarten umgestalten und versuchst die Sache durch Kinderarbeit billiger zu machen?
          (Indem Du die Meisselei Grundschülern überlässt)

  8. „Bei den heterosexuellen Männern Sport…“

    Okay, und Bier? Gibt es auch in Sachen Gerstensuppe einen Unterschied zwischen Homo- und Heterosexuellen?

    Sport ist ja noch leicht erklärbar, finde ich. Heteros sind männlicher und haben deshalb mehr Interesse an intrasexuellem Kräftemessen.

    Wie komme ich gerade auf Bier? Ganz einfach: Ich musste an den Spruch denken, dass ein Mann nur dann weinen darf, wenn die Lieblingsmannschaft verloren hat oder wenn die Kiste Bier hingeklatscht ist…

    …ja, und beim „Passiv-Fußball“ vor der Glotze wird ja oftmals ein Fläschchen Bier geleert. Dann kann man sich besser in den Konkurrenzkampf anderer Männchen reinsteigern. (HA HA HA HA HA) Und bei Sportveranstaltungen werben Brauereien oft.

    Deshalb komme ich gerade darauf (…und nicht, weil ich versoffen wäre!).

    Und aus folgendem Grunde:

    Bei Hausmeister Krause wollte der eine schwule, der Sascha („der Packer“), der von dem Schwulenpärchen den weiblicheren spielte, kein Bier, als er bei den Krauses zu Besuch war (als der gute Hausmeister noch nicht kapiert hatte, dass es sich um zwei „schmuddelige Hinterlader“ handelte, wie er es immer ausdrückt), sondern einen Liedsche-Saft. Und vorher glaub ich einen Melissentee. Das war in der Folge „Die schwule Attacke“.

    Ich frage mich: Was ist da dran? Klischees haben oft einen wahren Kern.

    Wenn man nämlich unterstellt, dass homosexuelle Männer weniger männlich als heterosexuelle sind (nicht abwertend, sondern rein deskriptiv gemeint), und unterstellt, dass Lust auf Bier eine typisch männliche Lust ist…

    …ja, sorry, aber dann ist doch logischerweise zu erwarten, dass Hetero-Männchen mehr Bier mögen als Homo-Männchen (auch, weil sie öfters beim Passiv-Fußball vor der Glotze sitzen dürften und deshalb ein Bier brauchen!), und ferner stark gehopfte Biere wie z. B. Jever bevorzugen, weil das geschmacklich weiter weg vom Liedsche-Saft ist.

    „…, bei den Homosexuellen Männern Gesang und Mode.“

    Ja, und zwar Sopran (HA HA HA HA HA HA HA HA HA)…

    …was Mode & Homos betrifft, da war Hausmeister Krause auch ein Sachverständiger. In der Folge, wo er den Verdacht hatte, dass sein Sohn Tommy schwul ist, äußerte er die Befürchtung, „der Junge“ würde dann bald „im Tütü“ durch die Gegend laufen (HA HA HA HA HA HA HA).

    Mal im Ernst: War das jetzt homophob von mir? Alles nur Spaß! Und den muss man machen dürfen.

    Interessant ist eher die Frage, ob es unter homosexuellen Frauen mehr Feministinnen als unter „Heteras“ gibt und ob sich im Falle einer feministischen Gesinnung diese zwischen den beiden „Ufern“ unterscheidet.

    „Bei den homosexuellen Frauen verhältnismäßig direkte Zusammenhänge zur Homosexualität.“

    Könnte einer dieser Zusammenhänge eine feministische Gesinnung sein?

    Beim Mann-Frau- und Homo-Hetero-Bi-Vergleich bei beiden Geschlechtern ist das mit dem Bier übrigens auch eine interessante Frage, wenn auch nicht eine endlos wichtige!

    • Das kann höchstens mit den Geschmacksrezeptoren zusammenhängen. Männer können ja angeblich mit der Richtung „bitter“ mehr anfangen. Wobei das geschlechterunabhängig im Alter angenehmer wird („Altherrenschokolade“).

      Ich sehe das wie Marshall in HIMYM: Alle Menschen stehen total auf fancy drinks mit Schirmchen und Obststückchen, aber nur Schwule dürfen die offen trinken.

      Man schreibt es übrigens Lychee oder Lit(s)chi, nicht Liedsche.

      • Hi Robin,

        genau, dat isch altersabhängig. Mit 18 mochte ich Jever nicht besonders. Ab 25 aufwärts fand und finde ich es dagegen sehr gut.

        Die milden Biere mag ich nachwie vor aber auch – meine weibliche Seite halt (HA HA HA HA HA)…

        „Ich sehe das wie Marshall in HIMYM: Alle Menschen stehen total auf fancy drinks mit Schirmchen und Obststückchen, aber nur Schwule dürfen die offen trinken. “

        Ich nicht – fancy drinks? Nie gehört! Obst? Schirmmchen? Im Drink? Weg hier! Dann bleib ich lieber nüchtern.

        Bin wohl zu männlich für sowas. Aber darauf müssten die Damen doch abfahren, oder?

        „Man schreibt es übrigens Lychee oder Lit(s)chi, nicht Liedsche.“

        Wenn man(n) es nicht mal richtig schreiben kann, muss man schon sehr männlich sein (HA HA HA HA HA)…

        …mir fällt gerade ein: Ein Psycho-Test, den ich vor Jahren mal im Internet ausgefüllt habe, weiß nicht mehr wo, kam zu dem Ergebnis, dass ich um 6 % männlicher bin, als es dem Durchschnitt aller Männchen entspricht.

        Einen schönen sonnigen Tag noch (Meine „HA HA HA HA HA“-Laune liegt übrigens nicht etwa einem Blick ins z. B. Jever-Glas, sondern nur am lange nicht mehr dagewesenen Sonnenschein draussen. Das macht richtig high…)…

        • @ pluvia

          Massiver Vaterkomplex, ganz klar.

          Ich dagegen liebte schon als Kind kleine rosa Marzipanferkel > eindeutig Angst vor starken Frauen.

        • Mussten es Ferkel sein oder ging auch anderes Marzipan?

          Marzipan war die andere Sorte Süßigkeit, die ich fantastisch fand! Also Vaterkomplex und Angst vor starken Frauen (oder Männern)? Gibt es spezialisierte Therapeuten? Hast Du einen Tipp für eine Coping-Strategie?

  9. @ Pluvia

    In meiner Kindheit gab es zu Ostern neben den obligaten Eiern (gekochte gefärbte und aus Schokolade) immer eine Herde Marzipansauen mit ihren Ferkeln.

    Ich habe bevorzugt die Ferkel gefressen, die rollten so schön über die Zunge.

    Sauen dagegen waren mir zu dick und fett.

    Von denen musste man abbeißen, konnte sie nicht am Stück in den (Kinder-)Mund stecken.

    Natürlich schmeckt mir Marzipan auch heute noch in anderer Verpackung, bevorzugt in sehr dunkler Schokolade, dazu ein starker Kaffe oder ein Earl Grey, sehr heiß.

    Wenn dann auch noch ein Kuss von Tippse dazukommt, ist die tea time perfekt.

    Die liebt vor allem sehr dunkle Fedora-Schokolade, die Tippse, wohl auch eine Art Altherrensorte.

    Zu der werde ich mich jetzt auch zurückziehen, zu tea time, Marzipanschokolade und Tippse mit ihrer Fedora.

    • Ach ja, meine Therapieempfehlung: Einfach das Laster ausleben, solange das Gewicht im grünen Bereich bleibt.

      Die Dosis macht das Gift, wie üblich.

      Und Vaterkomplexe bei jungen Frauen freuen die alten Herren.

      Ob mit oder ohne Schokolade.

      • Jung ist relativ, grüner Bereich für das Gewicht ist relativ. 🙂

        Im Übrigen ein hervorragender Süßwarengeschmack.

        Viel Freude beim Ausleben Deines Lasters.
        Auch wenn ich in der österlichen Bußzeit gerade von Dir anderes erwartet hätte.

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