„Der feminisierte Affe“

Manning schreibt in seinem Buch „The Finger Book„, in dem es hauptsächlich um die Digit Ratio geht, am Ende die folgende Schlußfolgerung:

I conclude that our fingers provide clues as to what has happened to humans since we split from our ape ancestors some 5 million or to humans since we split from our ape ancestors some 5 million or so years ago. Comparisons between modern humans, apes, and the leries of early hominids that led to modern humans suggest that we arc at the end of a long line of events that have resulted in the progressive feminisation of our species. This process has increased our manual dexterity, made language possible and enabled us to become more intelligent. However, it has brought with it a reduction in male competitiveness, with an increased tendency for a loss in cardiovascular efficiency and a reduction in sperm numbers and viability. In short, we are the feminised ape, and we are intelligent. Yet this intelligence is continuing to evolve in a way that might have serious consequences for the long-term success of our species.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine Selektion auf einen geringeren Testosteronspiegel stattgefunden hat oder dessen Effekte abgeschwächt worden sind.

Wenn man davon ausgeht, dass unsere Vorfahren eher gorillaartig waren und dann ein Prozess stattgefunden hat, der zu einem Abbau inrasexueller Konkurrenz und dem Aufbau von Paarbindung geführt hat, dann könnte damit eine Selektion auf eine höhere relative Friedfertigkeit und geringere relative Konkurrenz verbunden gewesen sein.

Ein Weg dahin wäre eben eine „Feminisierung“, also im Endeffekt ein weniger männlicher Ausbau in zumindest einigen Bereichen.

Es könnte auch zusätzlich erklären, warum es mehr männliche Homosexuelle gibt, weil bei einer solchen Feminisierung durch weniger Testosteron eben auch die Wahrscheinlichkeit steigen würde, dass es zu einer Homosexualität kommt.