„Männer mögen entsorgbar sein, aber sie sind nicht am Ende“

Pele Billing nimmt zu den vielen Artikeln Stellung, die den Mann (insbesondere wohl den weißen heterosexuellen Mann) am Ende sehen. Er beleuchtet in seinem Artikel dabei noch einmal einen Aspekt, der meiner Meinung nach gut zeigt, dass diese Debatten über das Ende des Mannes meist eine sehr einseitige Betrachtung negativer Aspekte ist.
Die Position wird dabei von ihm wie folgt dargestellt:

Rosin posits that women are better suited to our current economy, since they excel at social intelligence, open communication and the ability to sit still and focus. Men, on the other hand, are only better at being big and strong. Women have the traits needed today, men have the traits needed yesterday.

Das ist erst einmal eine sehr essentialistische Betrachtung, die in sich eine entsprechende Differenz zwischen man und Frau voraussetzt, es ist damit wohl keine strikt genderfeministische Position, wobei man da dann eben anführen würde, dass „Männlichkeit“ am Ende ist, also insbesondere die hegemoniale Männlichkeit.

Billing führt dazu aus:

However, those who ask whether men are necessary, are very much out of touch with the foundations of our civilization. Perhaps this disconnect is a result of being immersed in feminism for too long; perhaps it is the consequence of being too privileged for too long. Possibly, it’s both.

Our civilization would not exist without roads, bridges, houses, plumbing and the electrical grid. Building these structures requires raw materials from mines and oil rigs, as well as cargo ships for transportation. Finally, we need armies, police forces and fire brigades to keep the entirety of this system safe.

Apparently, Hanna Rosin and similar voices have forgotten that it is almost exclusively men who build and maintain our infrastructure, as well as provide the raw materials needed. These services do not magically appear, they still require the daily effort of millions of people. If men were to end, our civilization would collapse overnight.

What many of these civilization building tasks have in common, is that they require the worker to be disposable. Not disposable in the sense that his skill set isn’t valuable, or his humanity invaluable, but disposable in the sense that he regularly faces a real threat of dying or seriously injuring himself. The price for our prosperity, safety and comfort has always been the sacrifice of millions of men around the world; men who often accept these dangerous jobs as a means to provide for their family.

Living in a post-industrial society, does not mean that we live in a non-industrial society. The knowledge economy that has leveled the playing field between women and men, still rests squarely on a foundation of industrial processes. Building, manufacturing and mining have certainly become safer, but they have not become safe, nor have they disappeared.

Das ist in der Tat eine Betrachtung, die häufig zu kurz kommt. Alles, was mit Technik zu tun hat, interessiert Männer im Schnitt mehr als Frauen und mehr Männer wollen entsprechende Fächer studieren. Ein wesentlicher Faktor, die Motivation eine hohe Position zu erhalten, und auch der Umstand, dass Frauen eher aussetzen, wenn Kinder kommen, während Männer dann eher mehr arbeiten, wird hier auch nicht berücksichtigt.

Daneben mag auch der Umstand, dass Männer eher in gefährlichen und schmutzigen Bereichen arbeiten, ein nicht zu unterschätzender Faktor sein. Dazu kann man so gesehen auch die 60-70+ Wochenstunden-Jobs rechnen, die einen ebenfalls auffressen können und bei dem Leute in gewisser Weise verbraucht werden. Zum „disposable Man“, also dem entsorgbaren Mann hatte ich hier auch schon einen Artikel.

Wer darauf abstellt, dass Frauen besondere Eigenschaften haben, die begehrter sind, der muss auch eine faire Betrachtung der positiven Fähigkeiten der Männer vornehmen. Wer „Kommunikation“ den Frauen zuordnet und nicht meint, dass Männer dies lernen können, der muss eben erläutern, warum dann die Zuordnung bei Technik unterbleibt oder warum man meint, dass Frauen dies dann erlernen können.

Man sollte dabei aber auch insbesondere betonen, dass eine essentialistische Betrachtung falsch ist. Es sind lediglich Häufungen, was nichts darüber sagt, was die einzelne Frau oder ein einzelner Mann auf diesem Gebiet kann.

174 Gedanken zu “„Männer mögen entsorgbar sein, aber sie sind nicht am Ende“

  1. Mal abgesehen von der Schlichtheit, Faktenresistenz und des Chauvinismus der Argumentation von Rosin, sind diese Debatten so dermaßen sinnlos. Es sind abstrakte Playmobil-Konstruktionen, die einen auf die Idee kommen lassen, gleich ganz Abitur, Studium und Universitäten abzuschaffen, so unfaßbar dumm sind diese Elaborate.

    Wieso ist jemand am Ende?

    Sind Down-Syndrom-Kinder, Behinderte und Migranten, die nicht so gut Deutsch sprechen können, jetzt auch „am Ende“?

    Ich persönlich warte darauf, daß jemand solchen Vollidiotinnen in einer Talkshow die simple Frage stellt, wie sie sich erklären, daß auch Männer Psychotherapeuten, Kindergärtner, Krankenpfleger, Grundschullehrer und vieles mehr sind.

    Ich warte darauf, daß jemand in einer Talkshow den Mut hat, immer weiter, immer weiter auf diesem Punkt zu insistieren. Dann steht die Frau einfach dumm da, weil es eben nur statistische Momente sind, auf die sie sich bezieht, die letztlich rein gar nichts aussagen, sondern nur Tendenzen zum Ausdruck bringen, die diese Frau freilich zu absoluten Schwarz-Weiß-Bildern formt, die dann Grundlage einer steilen These sind.

    Na ja, und dann das übliche Ausblenden „männlicher“ Talente und Qualitäten, die auch heute noch wichtig sind. Das übliche Ausblenden all dessen, was ihre These der Lächerlichkeit preisgibt.

    Das eigentlich Schöne an diesen dümmlichen Thesen von Feministinnen wäre es, mal in einer Talkshow zu sitzen und diese Frauen volle Kanne auflaufen zu lassen.

    Leider begeben sich die meisten Leute ein Stück weit auf das Terrain des Zeitgeist und verwenden meist nur schwache Argumente oder treten recht zahm gegenüber solchen Chauvinistinnen auf. Man hat einfach nicht den Mut, die ganze Lächerlichkeit solcher Thesen schon auf einer übergeordneten Ebene zu entlarven – und eben auch einen Eklat zu provozieren.

  2. Frauen arbeiten in Jobs, die finanzielle Ressourcen verbrauchen. Männer arbeiten in Jobs, die finanzielle Ressourcen schaffen.

    Die Zeiten, in denen mittels immer mehr Steuermilliarden und auf Pump die Sozialindustrie gemästet werden konnte, sind bald vorbei. Auch die Alimentierung pseudoakademischer Karrieren in selbstreferrentiellen Studiengängen dürfte sich pecunia causa in nicht allzu ferner Zukunft dem Ende entgegen neigen.

    Die Pamperung durch den Staat hat insbesondere die feministischen Ideologinnen und ihre lila Pudel bestens versorgt. Die Männer haben sie – für sich – ja zuvor über Bord geworfen.

    Ohne staatliche Pamperung und wieder mit konkreten Lebensanforderungen konfrontiert, wirds mit dem Feminismus bald vorbei sein. Ob die effeminierten Buben dann wieder in die Bresche springen werden…können …, wage ich allerdings auch zu bezweifeln.

    Bis dahin klingt das Geschwätz über „soft skills“, „EQ“ und all die anderen famosen spezifisch weiblichen Fähigkeiten, wie das Pfeiffen im Walde.

    Schöne Woche allerseits…

    😉

    • ratloser

      Frauen arbeiten in Jobs, die finanzielle Ressourcen verbrauchen. Männer arbeiten in Jobs, die finanzielle Ressourcen schaffen.

      Die Zeiten, in denen mittels immer mehr Steuermilliarden und auf Pump die Sozialindustrie gemästet werden konnte, sind bald vorbei.

      Das ist kurzsichtig und pathologisch rechts. „Sozialindustrie“ ist wichtig für unsere menschliche Gemeinschaft und schafft ebenfalls „Mehrwert“, nur ist dieser aus einer simplen ökonomistischen Perspektive nicht berechenbar.

      Solche Kommentare sind leider ein Zeichen von pathologischer Männlichkeit und pathologischem „Rechtssein“. Auf diesen Zug springen übrigens die Feministinnen auf und kritisieren solch eine „männliche“ Haltung und preisen ihre „Weiblichkeit“. Du machst hier das gleiche, was diese weiblichen Chauvinisten a la Rosin machen. Jetzt sind die Männer auf einmal das Non plus ultra und die Frauen nur unnötiger Zusatz.

      1. Arbeiten auch Männer in der „Sozialindustrie“.
      2. Gibt es für ein gesellschaftliches Gelingen auch Bereiche, die nichts mit iPhones, Porsches oder Finanzdienstleistern zu tun haben.
      3. Zerstören manche dieser „männlichen“ Bereiche veritables Volkseigentum und Wohlstand.

      Dein Denken weist eine ähnliche Inhumanität auf wie das von Rosin etc.

      • @James T. Kirk
        hier wird eine abweichende meinung unmoralisch verurteilt. „pathologisch rechts,pathologischer Männlichkeit,pathologischem Rechtssein, Chauvinisten …“

        es PC pur. ohne mit der wimper zu zucken wird wieder der mensch selbst anzugreifen.
        wiedereinmal schlägt die intoleranz der toleranten zu.

        „Dein Denken weist eine ähnliche Inhumanität auf wie das von Rosin“
        danke für die deutlichen worte. anderen ihre menschlichwürde abzusprechen sollte für einen blinden offensichtlich machen wes kind diese gedanken sind.

        Die Würde des Menschen ist unantastbar.
        (Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz)

      • Ich hab eben recht. Kann ich auch nichts für.

        Inhumanität und Menschenwürde sind übrigens zweierlei. Für Menschen, die sich inhuman verhalten, gilt nach wie vor die Menschenwürde.

        Einfach noch mal meinen Beitrag genau lesen. Sicherlich wähle ich direkte Worte. Es stimmt aber alles, was dort steht.

        Ich verurteile auch keine abweichenden Meinungen, sondern zeige einfach Inkonsistenzen und Denkfehler auf. Punkt.

        Es ist reduktionistisch und kurzsichtig, in einen wertschöpfenden und einen „sozialindustriellen Bereich“ zu unterscheiden und letzteren Bereich abzuwerten.

        Einfach dran gewöhnen, daß ich immer recht habe. Dann versteht ihr auch meine Argumente. (;

        • „Es ist reduktionistisch und kurzsichtig, in einen wertschöpfenden und einen “sozialindustriellen Bereich” zu unterscheiden und letzteren Bereich abzuwerten“

          so isses. zumal die zuordnung „weiblich / männlich“ auch nicht zutrifft.

        • Bei hottehü weiß ich ja, dass er abgesehen von einem monothematischen Denkknoten auf der guten Seite ist.

          Aber dass ich Kirk mal so uneingeschränkt mit Anerkennung und Applaus beipflichte wie in den obigen Postings, erstaunt mich doch.

      • @Kirk

        Es ist reduktionistisch und kurzsichtig, in einen wertschöpfenden und einen “sozialindustriellen Bereich” zu unterscheiden und letzteren Bereich abzuwerten.

        Die Frage ist, ob mit Geld und Förderung alleine der soziale Bereich „aufgewertet“ werden kann.
        Die Wirklichkeit sieht nach wie vor oftmals so aus, dass gerade in diesen Bereichen kaum Geld dort ankommt, wo es hingehört. Bei den Betroffenen selbst.

        So richtig mediale Beachtung hat ja der Treberhilfeskandal gehabt (http://de.wikipedia.org/wiki/Treberhilfe_Berlin).
        Im Kleinen sieht es nicht viel anders aus.
        Es gibt hier mal ein Skandälchen und da mal ein Skandälchen. Wenn Du mal ein kleines Potpouri der alltäglichen Schweinereien haben willst, unterhalte Dich einfach mal mit Zivis. Z.B. hab ich mal von einem Pflege/Altersheim mitbekommen, dass sich zwar die Insassen (theoretisch) das Essen aus einem Menu auswählen können, die Schwestern aber bei Patienten, die nicht gut sprechen können, die Vorauswahl treffen, weil es ihnen sonst mit der Austeilung „zu lange“ dauert. Und das ist jetzt vergleichsweise harmlos.

        Und wenn Du Dir ansiehst, was ein Sonderschüler kostet und dann versuchst zu bemessen, wo das Geld eigentlich hängen bleibt, wundert man sich schon.
        Für die Politik und die öffentliche Meinung sind die Sündenböcke die teuren Alten, die teuren Kranken.
        Aber die Kohle versickert für irgendwelche Metadienstleistungen und Dienstleister, die an erster Stelle sich selbst verwalten.
        Mit der „Menschenwürde“ als Schutzschild und der „unbezahlbaren“ Gesundheit kann man den Preis freilich in die Höhe treiben, auch wenn das, wofür es genutzt wird, vollkommen unabhängig von den Interessen der Betroffenen (Patienten, Alten etc.) ist.
        Und Du kannst Dir sicher vorstellen, wie die Leute aus Sozialberufen, insbesondere wenn es sich dann noch um Feministen handelt, mit Leuten (Jungen, Männern) umgehen, die von ihnen abhängig sind. Wenn sie schon in Diskussionen so abgehen. Inkompetenz + Macht = Missbrauch. Danach kannst Du die Uhr stellen.

        Auf die Sozialpolitik oder irgendwelche Institutionen würde ich mich an deiner Stelle nicht verlassen.
        Wenn Du viel Glück hast, hast Du eine gute Familie, die sich um Dich kümmert. Ansonsten kannst Du nur hoffen, dass es wirklich mal Pflegeroboter gibt, wenn Du alt bist.
        Oder ein wirklich schmerz- und leidfreies lethales Medikament, das man sich im Ernstfall selber geben kann.

    • zuersteinmal möchte ich hier dem kernargument vom ratlosen zustimmen.

      ergänzend dazu sehe ich ‚post-industrial‘ komplett anders.

      verwaltungen und logistik wird künftig immer stärker von software KI’s erledigt werden, genau wie in der produktion. sämtliche bereiche im öffentlichen dienst werden werden sich verändern.
      das wird so drastisch werden wie der wechsel von der landwirtschaften zur indutriegesellschaft.

    • Ich wäre da nicht so optimistisch. Jede größere Firma hat heutzutage eine eigene Frauenbeauftragte, hinzu kommen Spezialisten für Diverity-Managenemt usw. Da gibt´s eine Menge gut bezahlte Arbeitsplätze für Absolventen von Genderwissenschaft, Soziologie usw.

      Das ganze ist schlicht erwünscht als Abfederung der weiteren neoliberalen Umorganisation von Wirtschaft und Gesellschaft.

      „It is neoliberalism, not racism or sexism (or homophobia or ageism) that creates the inequalities that matter most in American society; racism and sexism are just sorting devices. In fact, one of the great discoveries of neoliberalism is that they are not very efficient sorting devices, economically speaking. If, for example, you are looking to promote someone as Head of Sales in your company and you are choosing between a straight white male and a black lesbian, and the latter is in fact a better salesperson than the former, racism, sexism and homophobia may tell you to choose the straight white male but capitalism tells you to go with the black lesbian. Which is to say that, even though some capitalists may be racist, sexist and homophobic, capitalism itself is not.“

      http://newleftreview.org/II/52/walter-benn-michaels-against-diversity

      • @ el mocho

        „Ich wäre da nicht so optimistisch. Jede größere Firma hat heutzutage eine eigene Frauenbeauftragte, hinzu kommen Spezialisten für Diverity-Managenemt usw. Da gibt´s eine Menge gut bezahlte Arbeitsplätze für Absolventen von Genderwissenschaft, Soziologie usw.“

        Das sind gesetzlich erzwungene Pseudoarbeitsfelder, deren Sinn nur solange phantasiert werden kann, wie genügend Spielgeld zur Verfügung steht.

        Was diese für das gesellschaftliche Wohlergehen völlig irrelevanten Pseudoarbeitsfelder mit einer „Abfederung des Neoliberalismus“ (auch so ein schöner Kampfbegriff) zu tun haben, interessiert mich brennend.

      • Lies mal den verlinkten Aufsatz von Walter Benn Michaels. Seine These ist, dass Frauenquoten, Mult-Kulti usw. in erster Linie Ablenkungsstrategien sind, die von der Problematik wachsender ökonomischer Ungleichheit ablenken sollen. Frau von der Leyen hat sich schließlich auch vehement für die Frauenquote und gegen den Mindestlohn eingesetzt.

        Mir erscheint das nicht unplausibel.

      • Ich halte das schon für unplausibel. Das hat Verschwörungstheoriecharakter. Der Zusammenhang ist konstruiert. Der Frauenfördermüll existiert doch auch an Universitäten.

        Diese „Verschwörungstheorie“ ist eine unlautere Kritik am Neoliberalismus. Wenn man den Neoliberalismus schon kritisiert, dann sollte man es seriös machen und nicht solche Verunglimpfungen konstruieren.

        Die Politik driftet nach links, alles driftet nach links, und das ist auch gut so. Der Gender- und Frauenfördermüll wird dadurch aber nicht weniger.

        PS: Es mag sein, daß der Neoliberalismus (=Konkurrenzfetisch) durch solche Maßnahmen humaner wirkt oder tatsächlich abgefedert wird. Einen Zusammenhang sehe ich aber nicht.

    • Und, ergänzend, in die Röhre gucken werden dabei eben die erwähnten Männer, die die Infrastruktur am laufen halten, ganz klar.
      Während Nadine Lantzsch irgendwann auf einer W3-Professur sitzen und gegen weiße Männer vom Leder zeihen wird.

      • @ el mocho

        Frau Lantzsch wird im wesentlichen von dem Geld bezahlt, was Männer erwirtschaften. Das mag man unfair, blöd oder als Ausdruck einer immanenten Frauendiskriminierung sehen, ist aber so.

        Der Zinnober steht und fällt damit, dass man den Mädchen hinter der Kinderladentheke echtes Geld dafür gibt, dass sie mit kleinen Zuckerperlen und Plastikbanänchen „Handel treiben“.

        Für solche netten, das Ego stärkenden ergotherapeutischen Maßnahmen ist aber schlichtweg in absehbarer Zeit kein Geld mehr da.

        Dann muss Frau Lantzsch sehen, wie sie ihre Brötchen wird bezahlen können.

  3. Wie Maenner sollten einfach mal 2 bis 3 Wochen die Arbeit liegen lassen dann geht hier auf diesem Planeten nichts mehr…

    Wemm die ersten Frauen erfrieren dann merken sie mal das sie die ganze Zeit auf die Leistungstrager, die alles am Laufen haalten, beschimpft haben.

    • Um jetzt mal so zu tun, als würden Frauen nienieniemals „männertypische“ oder neutrale Berufe annehmen:
      Du meinst also, eine Gesellschaft käme ohne Kindergärtnerinnen, Altenpflegerinnen, Krankenschwestern, Putzfrauen und Bäuerinnen (sind Bäuerinnen denn genehmigt?) aus. Die sind keine Leistungsträgerinnen, darum sind sie völlig unnütz, nicht wahr?

      • „Kindergärtnerinnen, Altenpflegerinnen, Krankenschwestern, Putzfrauen und Bäuerinnen “

        dir ist aber schon klar, dass frauen auch in anderen berufen arbeiten?

        • Hottehü, wie viel von meinem Beitrag hast du gelesen? Ich schrieb doch extra:

          Um jetzt mal so zu tun, als würden Frauen nienieniemals “männertypische” oder neutrale Berufe annehmen:

          und nahm absichtlich die klischeehaftesten „weiblichen“ Berufe, die selbst für den schlimmsten Masku offensichtlich nützlich sein müssen.
          MIR ist es natürlich klar, dass Frauen (mitunter ich selbst) auch in anderen Berufen arbeiten.

      • @ Rex

        Kindergärtnerinnen, Altenpflegerinnen, Krankenschwestern, Putzfrauen und Bäuerinnen UND MÜTTER (!) sind gesellschaftlich genauso wichtig, wie Bauarbeiter, Ingenieure und Informatiker.

        Sozialpädoginnen, Soziologinnen, Integrations- und Gleichstellungsbeauftragtinnen. Pseudoakademikerinnen in Gender“studiengänge“ etc. reiten hingegen als nackte Kaiserinnen durch die Felder und perpetuieren lediglich die Probleme, für deren Lösung sie bezahlt werden. Das hat die gesellschaftliche Wertigkeit der Boutiquen, die früher Frauen wohlhabender Männer spendiert bekamen.

        Deren Gaul wird aber bald keiner mehr bezahlen können…das ist auch gut so.

        • DU warst derjenige, der meinte, dass Frauen (du hast nicht eingeschränkt, sondern generalisiert) nur Geld verbrauchen, aber keines erhalten oder gar produzieren.

          Abgesehen davon gibt es nicht nur Soziologinnen/Sozialpädagoginnen, sondern auch Soziologen/Sozialpädagogen. Findest du die in Ordnung? Abgesehen davon halte ich sie nicht für so entbehrlich oder gar gesellschaftsschädigend wie du. Du denkst zu einfach, wenn du meinst, dass alles entbehrlich ist, was für dich keinen offensichtlichen, sofortigen Nutzen besitzt.

      • Der Agrarbetrieb ist ein männlicher in Europa (~37% wohl weiblich 2002; 2007 2,3 Mal soviele Männer nach Eurostat, sollte ich da keinen Fehler gemacht haben). Also ist Bäuerin nicht genehmigt nach dem was sie sich selbst als Ziel gesetzt haben.

        Sie haben Recht das Frauen viel zur Gesellschaft beitragen, doch die Grundlegenden Bedürfnisse (kurzfristig) – Nahrung, Wohnung, ‚Energie‘, Sicherheit werden vornehmlich von Männer getragen. Während die langristigen wie Erziehung eher von Frauen getragen werden. Aber dies ist nur eine oberflächliche Betrachtung.

        Vor allem stimme ich in soweit zu, als dass es verkehrt ist so zu tun, als ob es ein Geschlecht gäbe, welches nichts zur Gesellschaft beitrüge. Zumal die Gesellschaft nicht alleine aus Arbeit besteht.

        • Also ist Bäuerin nicht genehmigt nach dem was sie sich selbst als Ziel gesetzt haben.

          Und diese Bauern haben alle keine Frau, bzw. die Frauen dieser Bauern sitzen nur zu Hause und gucken fern. Gut, bitte. Ich glaube eher, sie sind einfach als Hausfrauen eingetragen, während sie trotzdem Kühe melken, Stall ausmisten, etc.

          Sie haben Recht das Frauen viel zur Gesellschaft beitragen, doch die Grundlegenden Bedürfnisse (kurzfristig) – Nahrung, Wohnung, ‘Energie’, Sicherheit werden vornehmlich von Männer getragen. Während die langristigen wie Erziehung eher von Frauen getragen werden. Aber dies ist nur eine oberflächliche Betrachtung.

          Vorwiegend, in Prozent? Wenn es ähnlich wie bei den Bauern ist, dann sind um die 30-40% nicht gerade eine entbehrliche Menge. Abgesehen davon würde ich Erziehung nicht weniger grundlegend nennen. Wenn niemand Babys und Kleinkinder hütet, gibt es einfach keine nächste Generation mehr. Ich glaube, da sind Straßenkehrer und Arbeiter in Kraftwerken doch eher entbehrlich.

          Zumal die Gesellschaft nicht alleine aus Arbeit besteht.

          ? Soll das jetzt schon wieder heißen, dass typische „Frauenarbeit“ keine Arbeit ist?

        • @Rex

          “ Und diese Bauern haben alle keine Frau, bzw. die Frauen dieser Bauern sitzen nur zu Hause und gucken fern. Gut, bitte. Ich glaube eher, sie sind einfach als Hausfrauen eingetragen, während sie trotzdem Kühe melken, Stall ausmisten, etc. “

          Erklären sie sich die Statistik halt so, ich glaube vorerst der Statistik der EU, weil die sich anscheinend auch besonders für Frauen in der Landwirtschaft interessiert. Denn der Bericht von 2002 betraf gesondert Frauen in der Landwirtschaft, so dass ich vermute das die EU schon ein recht besonderes Interesse an dem Thema hat(te).

          „Vorwiegend, in Prozent? Wenn es ähnlich wie bei den Bauern ist, dann sind um die 30-40% nicht gerade eine entbehrliche Menge. Abgesehen davon würde ich Erziehung nicht weniger grundlegend nennen. Wenn niemand Babys und Kleinkinder hütet, gibt es einfach keine nächste Generation mehr. Ich glaube, da sind Straßenkehrer und Arbeiter in Kraftwerken doch eher entbehrlich.“

          1. Habe ich nie etwas von Entbehrbarkeit gesagt.
          2. Sind die Quoten in den anderen von mir genannten Bereichen höher ( Mauerer ~99% Männer, Metall und Anlagenberufe ~98%, Elektrobruge ~95%, Soldaten, Grenzschutz, Polizei ~88% ) – Quelle DeStatis (allerdings von 2010).
          3. Erst das erfüllen des täglichen Bedarfs auf Nahrung, Energie und Sicherheit, ermöglicht langfrstiges Überleben einer Spezies/Gesellschaft, da sie ansonsten schon in der kurzen Frist aussterben würde. Wenn sie es anders sehen wollen ist das Ihre Sache.
          4. Habe ich die Erziehung nicht als weniger grundlegend bezeichnet. Der Aufzug von Nachkommen ist für eine Spezies/Gesellschaft von sehr großer Bedeutung.
          5. Ich glaube nicht das der Ingenieur welcher ’sein‘ Atomkraftwerk regelt sehr entbehrlich ist, also so kurzfristig gesehen. Aber wenn sie die Meinung nicht teilen ist das wie gesagt ihre Sache.
          6. Weder Männer noch Frauen sind entbehrlich und beide nehmen wichtige Funktionen in der Gesellschaft wahr – welche sich halt (noch?) unterscheidet, mehr habe ich nicht sagen wollen.

          „? Soll das jetzt schon wieder heißen, dass typische “Frauenarbeit” keine Arbeit ist?“

          Nein es sollte darauf hindeuten das wir/ich gerade sehr über Berufe sprach/en. Und diese nur ein Teil des Lebens sind und gerade danach oder viel mehr daneben noch sehr viele andere Dinge geschehen welche nicht durch Arbeitstatistiken, Absolventenzahlen und künstlichen IQ/EQ Messungen aufgedeckt werden.

    • „Wie Maenner sollten einfach mal 2 bis 3 Wochen die Arbeit liegen lassen dann geht hier auf diesem Planeten nichts mehr…“

      was meinst du wohl, was passiert, wenn die frauen die arbeit liegen lassen?

        • Ich sehe nicht, wie ständig und flächendeckend medial auf 50% der Menschheit eingeschlagen wird. Das ist maßlos übertrieben. Männerfeindliche Werbung ist ärgerlich, aber umgekehrt gibt es das auch (ich brauche nur an die Putzmittelwerbungen denken, in denen die Frauen sich abrackern und die Männer den Erklärbär spielen, oder die ahaha-witzigen Autowerbungen, in denen Frauen gegen Stangen laufen, oder in Gruben fallen, die Axe-Werbung, die Käpt’n Morgan-Werbung, etc.) Stammtischrunden auf Arte oder 3 Sat sind nervig, aber kein Mensch guckt sie (außer euch wahrscheinlich :twisted:). Dieser Orang Utan Mario Barth hingegen wird geliebt. Ich glaube, es wird sich nicht viel geschenkt von beiden „Seiten“.

          Traurig eigentlich.
          Ich für meinen Teil glaube, dass kein Mensch entbehrlich ist, und keiner weniger wert.

        • „Ich sehe nicht, wie ständig und flächendeckend medial auf 50% der Menschheit eingeschlagen wird.“

          Vielleicht schaltest du einfach mal das Radio ein und hörst dir einen der angeblich anspruchsvolleren Sender eine Weile an ?

          Besonders schlimm finde ich, dass diese mediale Misandrie inzwischen den politischen Bereich offenbar voll erfasst hat, der gegenwärtige Umgang mit Steinbrück ist ein Musterbeispiel hierfür. Während Merkel sagen und tun kann was sie will (und die allerlausigsten Wahlergebnisse einfahren) und trotzdem mit allergrösster Unterwürfigkeit behandelt wird, kann Steinbrück buchstäblich nichts tun, ohne dass geschimpft, gezetert und kritisiert wird. Aus Nichtigkeiten und Nebensätzen wird der „Fettnäpfchen-Steinbrück“ konstruiert, während die CDU eine Landtagswahl nach der anderen verliert, ohne dass auf Merkel auch nur der geringste Druck ausgeübt wird, dafür Konsequenzen zu ziehen. Stattdessen wird auf Rösler eingeschlagen. Nun wird Steinbrück dieser komische Peer-Blog als neuerliches Fettnäpfchen vorgehalten, merkwürdig nur, dass ein ganz ähnlicher Blog vor einiger Zeit Hannelore Kraft mit zum Wahlsieg verholfen hat, ohne dass es irgendjemanden gestört hätte. Während Wulff von den Medien regelrecht aus dem Amt geprügelt wird, wird die überführte Plagiatorin Schavan selbst nach Entzug ihres Doktortitels noch schwülstig besungen und tränenreich und unter Lobeshymnen verabschiedet. Und viel Kritik an ihr ist vorher auch nicht geübt worden, man vergleiche das mal mit der Treibjagd gegen Guttenberg.

          Die Medien trauen sich einfach nicht, Frauen mit der gleichen Härte zu kritisieren, wie dies bei Männern absolut üblich ist, aus Angst vor den leicht beleidigten Frauen, die dieses mediale Zeug dann nicht mehr konsumieren wollen. Ich glaube, dieses notorische Männerbashing hört erst auf, wenn Männer hier genauso verärgert reagieren und dies z.B. auch in Leserbriefen und Kommentaren sichtbar zum Ausdruck bringen.

        • Nein. Ich höre kein Radio. Schon gar nicht, um versteckte Misandrie aufzudecken. Die weitaus meisten Menschen hören auch eher die Charts, als irgendwelche möchtegern-intellektuelle Sender, von dem her besteht sicher nicht die Gefahr, dass die Massen misandrisch geprägt werden.

          @Guttenberg/Schavan: Davon ist vieles deiner selektiven Wahrnehmung geschuldet. Der Guttenberg hat eine Menge Unterstützer. Rein auf Facebook fast 500.000. Wen hat Schavan? Ich bin aus Österreich, darum zähle ich vielleicht nicht, aber vom Guttenberg habe ich auch vor seinem Skandal öfter etwas gehört, im Gegensatz zu Frau Schavan. Natürlich bekommt jemand, der bekannter ist, auch mehr negative Beachtung.

        • @ Kareem

          *Die Medien trauen sich einfach nicht, Frauen mit der gleichen Härte zu kritisieren, wie dies bei Männern absolut üblich ist, aus Angst vor den leicht beleidigten Frauen, die dieses mediale Zeug dann nicht mehr konsumieren wollen. Ich glaube, dieses notorische Männerbashing hört erst auf, wenn Männer hier genauso verärgert reagieren und dies z.B. auch in Leserbriefen und Kommentaren sichtbar zum Ausdruck bringen.*

          Das werden Männer nicht, jetzt noch nicht.

          Denn das wäre „unmännlich“, kontraintuitiv = kontrainstinktiv.

          Aber sie werden sich weiter mehr und mehr zurückziehen, die Göttin eine gute Frau sein lassen.

          Das wird den Niedergang beschleunigen.

          Und dann zu Zuständen führen, die den Ausbruch der ganzen angestauten Wut und Enttäuschung herbeiführen.

          Das wird dann eine Katastrophe.

        • Nachtrag:

          Die Medien trauen sich einfach nicht, Frauen mit der gleichen Härte zu kritisieren, wie dies bei Männern absolut üblich ist, aus Angst vor den leicht beleidigten Frauen, die dieses mediale Zeug dann nicht mehr konsumieren wollen. Ich glaube, dieses notorische Männerbashing hört erst auf, wenn Männer hier genauso verärgert reagieren und dies z.B. auch in Leserbriefen und Kommentaren sichtbar zum Ausdruck bringen.

          Und das ist ja wohl Blödsinn, tut mir leid. Mag sein, dass mehr männliche Politiker aufs Schärfste kritisiert werden, einfach weil es auch mehr männliche als weibliche Politiker gibt.
          Aber mehr Schimpf und Schande als C-Promis wie Lindsey Lohan, Tatjana Gsell, Naddel und wie sie alle heißen, bekommt auch ein männlicher Promi nicht ab. Auch in Formaten wie dem „Dschungelcamp“ haben es die Frauen oft schwerer, als die Männer, weil „Zickenkrieg“ einfach unterhaltsam ist. Ich weiß ja nicht, was du guckst, aber im Mainstream-Fernsehen/Radio wird den Frauen bestimmt nichts geschenkt, und das gucken bzw. hören mehr Menschen, als „anspruchsvolles Radio“.

        • @ Christian

          Das sehe ich nicht so. Alleine wenn die Maenner die LKW fahren eine Woche streiken wuerden und nichts mehr in den Supermarkt kommt waere game over und Hunger wuerde sich breit machen.

          LKW fahrer sind fast nur Maenner.

          Was passiert wenn alle Frisoerlaeden eine Woche zumachen?

          Nichts.

          • @Basti

            Klar kann man Beispiele bringen, bei denen überwiegend männlich besetzte Jobs unentbehrlich sind und überwiegend weiblich besetzte Jobs egal sind.

            Aber das geht eben auch andersrum.

            Wenn alle Kassierinnen Streiken, dann kann man das, was in die Läden gefahren wird, eben auch nicht mehr kaufen. Oder wenn die Mütter streiken, dann können die LKW-Fahrer, die Väter sind, eben nicht zur Arbeit. Auf den Kindergarten können sie auch nicht ausweichen.

            Wenn alle Sekretärinnen streiken, dann schreiben sich die Diktate eben auch nicht von selbst.

            Hingegen wird man es wohl überleben, wenn alle Fußballtrainer eine Woche streiken oder alle Mathematiklehrer

        • @ Christian.

          Aber das ist doch genau der Punkt den ich anspreche:
          Hauptsache das Essen ist da, dann kann man es auch klauen.

          Und bei Aldi an der Kasse sitzen koennen Maenner genausogut.

          Oder Kinder erziehen usw.

          Aber Frauen arbeiten mit Sicherheit nicht koerperlich so wie es Frauen tun

          • @Basti

            Viele Männer arbeiten ebenfalls nicht körperlich. Natürlich sind Männer im Schnitt stärker, aber daraus einen bestimmten Wert der Arbeit herzuleiten, dass führt keinen Deut weiter.

            Es mag sein, dass Männer viele Arbeiten übernehmen könnten, wenn sie müssten. Wenn sie müssten könnten sicherlich auch viele Frauen arbeiten von Männern übernehmen, die sie dann vielleicht anders ausführen würden.

            Wir werden beide Situationen nie erleben. Ein Generalstreik eines der beiden Geschlechter über längere Zeit würde in jedem Fall unangenehm.

        • @ Christian

          Ich meine natuerlich wie Maenner.

          Die Kassiererin ist ja auch nur eine Person die umvwerteilt…verzichtbar.

          Das koennen Maenner genauso gut.

          Ich behaupte ja nichtmal das man nicht auch Frauen in die Fabriken schicken kann. Hat man ja in Kriegzeiten auch gemacht.

          Aber die Frauen wuerden sich ganz schoen umguggen und dann wissen sie was Maenner jeden Tag leisten und wuerden endlich mal die Klappe halten.

          Ich wuerde gerne mal so einen Tausch erleben:

          Stephi geht fuer ein Jahr auf ne Bohrinsel und ich werde Frauenbauftragte.

          Und dann machen wir solange bis einer aufgibt.

          Und nicht jammern, vom Gehalt her ist der Bohrinseljob besser bezahlt.

          Ihr wuerdet da keine Schicht ueberstehen. Und dads behaupte ich bis zum Gegenbeweis.

          Leider sind die meisten Frauen Maulheldinnen also wird es dazu niemals kommen.

          Kann man evt an einem Grossrechner simulieren. Ich bin der Meinung, frauen sind kurzfristig verzichtbar, Maenner dagegen nicht.

          Waere mal eine Idee, nur waren die Ergebnisse nicht pc

        • „Die Medien trauen sich einfach nicht, Frauen mit der gleichen Härte zu kritisieren, wie dies bei Männern absolut üblich ist, aus Angst vor den leicht beleidigten Frauen, die dieses mediale Zeug dann nicht mehr konsumieren wollen.“

          frauen werden vll. weniger „kritisiert“, wenn man von mario barth et. al. mal absieht. aber sie werden als idiotinnen dargestellt, die nur schuhekaufen und heiraten im kopf haben. dieses bild der unnützen konsumbratze wird von vielen – auch hier – für real gehalten. vielen frauen merken nicht mal, was da passiert. sie wollen diesem zerrbild zu entsprechen und fleißig shoppen und diäten.

        • Arbeitet „Basti“ auf einer Bohrinsel? Ich wage es zu bezweifeln. Sonst hätte er wohl nicht die Energie, sein Gift hier zu verspritzen. Nun, vielleicht arbeitet er dort ja in der Kantine, als Staplerfahrer oder in einem Büro und stellt sich vor, voll die anstrengende Arbeit zu haben, weil er eben auf einer Ölbohrinsel sitzt. Anders kann ich mir das nicht vorstellen, denn eine so hoch anstrengende Arbeit als Bohr- bzw. Produktionsarbeiter, Roughneck oder Shakerman überlässt einem sicher nicht die Energie, auf den verschiedensten Blogs unter den verschiedensten Namen Gift zu verspritzen.
          Ist Stephi Frauenbeauftragte? Möglich, aber ich kann es mir nicht vorstellen, das wäre schon ein großer Zufall. Ist übrigens sicher auch anstrengender, als der Bürojob eines heutigen durchschnittlichen Mannes. Alleine die Berühmtheit wäre mir viel zu anstrengend, ständig aufpassen zu müssen, dass ich nichts Falsches sage, oder keinen Kugelschreiber aus dem Büro mitnehme, da ja sonst gleich geschrien wird, ich würde Steuergelder veruntreuen 😈

      • @ hottehue

        Nichts, und fuer Maenner wuerde es besser.

        Es ist schon ein kleiner Unterschied on das Nagelstudio zuhat oder im Winter die Klampnerfirma. Es ist ein Unterschied ob die Frauenbauftragte die ‚Arbeit‘ niederlegt oder der Mann im Umspannwerk…siehste aber selbst ein.

        Fehlen Frauen fehlt etwas Luxus, fehlen Maenner geht gar nichts mehr.

        • @basti

          Ohen Krankenschwestr wird es dennoch schwierig. Und viele Männer werden auch nicht mehr arbeiten können, wenn sie die Kinder versrogen müssen. Und etwas zu kaufen wird auch schwierig ohne Verkäuferinnen. Viele Verwaltungsstellen sind keineswegs unnötig.

          So ein „wer ist weniger entbehrlich“ bringt nichts.

        • @ christian

          Du vergisst: das was die Frauen machen koennen auch wir Maenner, mehr oder weniger gut. Ausser Kinderbekommen.

          Ich habe aber meine Zweifel ob Frauen in der Lage waeren richtige koerperliche Arbeit wie sie die Maenner machen zu leisten wenn die Maschinen ausfallen.

          Ein Sonnensturm mit EMP in der richtigen Groesse und wir waeren wieder im Patriarch.

          • @basti

            „Du vergisst: das was die Frauen machen koennen auch wir Maenner, mehr oder weniger gut. Ausser Kinderbekommen.“

            Selbst wenn das so wäre sollte man solche Abwertungen auch weiblicher Arbeit nicht betreiben. Es bringt schlicht nichts und unterschlägt wichtige Tätigkeiten. Viele männliche Tätigkeiten könnten auch dann nicht ersetzt werden, wenn die Männer, die sie gerade ausüben, eine Woche streiken würden. Es ist eben eine Frage der Qualifikation und der Arbeitserfahrung.

        • @basti

          Die physische Überlegenheit der Männer gegenüber den Frauen liegt darin, dass sie größer und stärker sind und somit härtere Arbeiten verrichten können.

          Die physische Überlegenheit der Frauen gegenüber den Männern liegt darin, dass sie Kinder gebähren und stillen können.

          Woher kommt also die antifeministische Behauptung, Frauen wären körperlich minderwertig?

          Und dass Männer darüber hinaus sowieso alles besser können als Frauen ist männlich-chauvinistischer Unfug, um den Nutzen der Frauen auf ihre Gebährfähigkeit zu reduzieren und damit die Oberhoheit der Männer zu demonstrieren.

          Wie lächerlich es doch ist, sich auf der einen Seite über die Entsorgbarkeit der Männer zu echauffieren, aber auf der anderen Seite deutlich zu verstehen geben, dass Frauen entbehrlich sind („Passt auf, Fräuleins, wie ihr mit uns Männer umgeht, denn wir sitzen am längeren Hebel bla bla…!“)

        • @ Stephi

          Keine Ahnung, vielleicht die Retourkutsche von wegen der mann ist ein verkrueppeltes Lebewesen mit y chromosom?

          Da musst du die Feministinnen fragen!

          Ich besxchreibe nur die Realitaet. Und wenn ich mich so auf Baustellen usw umsehe wirds duenn mit den Frauen.

          Und waren es nicht die Feministinnen die immer behaupten sie koennten alles genauso gut wie Maenner.wo war da dein Aufschrei???

          Bei mir bist du da voelliig an der flaschen Adresse Maedchen. Ich mag keine Heuclerinnen.

        • @ Stephi

          Wer sprach hier von „minderwertig“?…wahrscheinlich muss ich jetzt wieder selber nach einer Verifizierung der Unterstellung suchen…

          Die Differenz zwischen Weiblichem und Männlichem wird von Feministinnen entweder geleugnet oder als abwertend erlebt…warum eigentlich? Die Feministinnen diffamieren doch damit „die“ Frauen am allermeisten.

          @ borat

          Es gibt Frauen, die gebären sehr viele Kinder und es gibt Frauen, die gebären gar keine Kinder.

          Der Unterschied liegt kulturell begründet.

          Die Konsequenzen liegen auf der Hand, dürfen aber aus antirassistischen, antifaschistischen, antibiologistischen und antideterministischen Gründen nicht benannt werden.

          Die zukünftige demographische Mehrheit wird an C3-Professorinnen für Genderdingens kein großes Interesse haben.

        • @basti

          Diese Restourkutsche richtet sich aber nicht an die Frauen-sind-was-bessres-Radikalfeministinnen, sonder gegen Frauen an sich.

          Ich streite gar nicht ab, dass Frauen nur selten auf Baustellen arbeiten, darum ging es aber nicht.

          @ ratloser

          Dass Frauen minderwertig sind wird auch hier teilweise aus antifeministischer Sicht vertreten. Ich hoffe, du erwartest keine Beweise für das Offensichtliche.

        • @ stephi

          Mir ist hier noch kein Kommentar zu Augen gekommen, in dem Frauen als „minderwertig“ bezeichnet werden.

          „Beweise“ für das „Offensichtliche“ zu fordern, ist natürlich eine arge Zumutung. Gefühlte Wahrheiten hinterfragt mann schließlich besser nicht.

          Bezogen auf die feministischen Offensichtlichkeiten sehe ich regelmäßig den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wenn Du mir da mal helfen könntest….

        • @ratloser

          Von Basti höchstpersönlich geschrieben (siehe oben):

          „Du vergisst: das was die Frauen machen koennen auch wir Maenner, mehr oder weniger gut. Ausser Kinderbekommen.“

          Er sagt zwar nicht, dass wir Frauen minderwertig sind, und er würde es auch nicht tun, aber er meint so.

          Und das ist nur einer von wenigen Beispielen, was die Frauen hier manchmal zu lesen bekommen.

          Uns wird nicht nur oft eine körperliche und geistige, sondern auch eine moralische Minderwertigkeit unterstellt.

        • @ Stephi

          Die einzigsten die wirklich glauben das Frauen minderwertiger als Maenner sind, sind Feministinnen die die Quote, in gehobenen Berufen wohlgemerkt, fordern und Frauen immer als Opfer hinstellen.

          Wenn ihr wirklich alles so toll koennt wie wir Maenner, wieso machtn ihr es nicht einfach als um Hilfe zu schreien?

        • Quoten werden nicht gefordert, weil man Frauen für unfähig oder minderwertig hält, sondern weil diverse Leute fälschlicherweise glauben, damit eine Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern ausgleichen zu können, wenn es um Chancengleicheit im beruflichen Austieg geht. Ich selbst bin eine Gegnerin der Quote, so wie viele andere Frauen sowie Männer auch. Es gibt auch Feministinnen, die gegen eine Frauenquote sind.

          „Und die Sache mit den Maennern sind von Natur aus Mangelwesen ging natuerlich nur an die Maskulisten??“

          Wo habe ich das behauptet?

        • „richtige koerperliche Arbeit wie sie die Maenner machen“

          die meisten männer machen heute keine „richtige“ körperliche arbeit mehr, sondenr sitzen im büro.

      • »was meinst du wohl, was passiert, wenn die frauen die arbeit liegen lassen?«

        Machen wir doch mal eine Liste:

        Negativ:
        Ich muss meine Hemden selbst bügeln

        Neutral:
        In Ämtern, Banken und größeren Apotheken geht nichts – das ist aber auch ohne Mädchenstreik so.

        In der Firma muss man sich seine Flüge selbst buchen oder kurz vor der Dienstreise krank werden – mache ich seit 2010 sowieso.

        Die Gehalts- bzw. Spesenabrechnung kommt 6 Wochen später, stimmt dafür aber möglicherweise gleich beim erste Mal.

        Wenn sich alles eingependelt hat, bekomme ich den Termin bei der Personalentwicklung, der mir 2009 genehmigt wurde.

        Positiv:
        Man kann auch bei guten Wetter straflos falsch parken.

        Deutschlands „Qualitätspresse“ presst keine Qualität mehr.

        Spekulativ:
        Wenn „frauen die arbeit liegen lassen“ könnte das bedeuten, dass deutlich weniger Blondinnenpanzer samt ihrer verhaltensblonden Fahrerinnen Deutschlands Straßen unsicher machen.

        Conclusio:
        Ich stimme für den großen Mädchenstreik und habe nur noch eine Frage: Wo kann ich spenden?

    • *Wie Maenner sollten einfach mal 2 bis 3 Wochen die Arbeit liegen lassen dann geht hier auf diesem Planeten nichts mehr…*

      Da hab ich einen besseren Vorschlag.

      Alle Männer sollten die Frauen, die besten Frauen der Welt, ignorieren, alleine lassen, sich selbst überlassen, sich nichts von denen wegnehmen lassen und ihr eigenes Ding durchziehen, die Emanzipation dieser Frauen vollstrecken.

      Für die meisten unserer besten Frauen der Welt ist es eh gelaufen, die die aber noch nicht zu alt und zu verdorben sind werden vielleicht wieder zur natürlichen Frauenrolle finden.

      Auf dem Planeten geht immer was, nur offensichtlich zunehmend ohne die besten Frauen (und natürlich auch die besten Menschen) der Welt.

      • Die „natürliche“ Rolle ist die, die man selber will. Niemand ergreift einen Beruf/beschreitet einen Lebensweg, um anderen eins auszuwischen. Sei froh, dass du die „natürliche“ Männerrolle nicht mehr erfüllen musst. Ich glaube, dass du es keinen einzigen Tag aushalten würdest, einem Mammut hinterher zu rennen.

        • *Die “natürliche” Rolle ist die, die man selber will.*

          Wenn man Glück hat. Anders gesagt Glücklich ist der oder die, die sich mit ihrer „natürlichen Rolle“ arrangieren kann.
          Also die Rolle in der sie der Evolution was nützt und nicht von dieser ausgedünnt wird.

          Meine gewollte Rolle ist ein schweinisch reicher Sultan mit 1000 Frauen. Das wäre mir dann zu anstrengend dewegen wählte ich noch hochpotente Begatter aus, die mir was vorfickten um mich bei all der Überforderung geil machten.

          *Sei froh, dass du die “natürliche” Männerrolle nicht mehr erfüllen musst. Ich glaube, dass du es keinen einzigen Tag aushalten würdest, einem Mammut hinterher zu rennen.*

          Täusch dich da mal nicht. Ich bin nicht nur ein Weichei das vor dem Rechner sitzt.

          Vieles, so hart es auch ist, wird heute als angenehmer Empfunden als unser total super Wohlstandsleben. Es scheint wenig erfüllend zu sein, wohl auch für Frauen. Esoterik & Konsum von Psychopharmaka sind deren Symptome.

          Was glaubst du wonach viele Männer im Extremsport / Freizeit u.s.w. suchen?

        • @ Rex

          * Ich glaube, dass du es keinen einzigen Tag aushalten würdest, einem Mammut hinterher zu rennen.*

          Ich fürchte, Borat brächte das Mammut dazu, ihm hinterherzurennen.

          Er ist ja nicht dumm.

        • Es ist auch anstrengend vor einem Mammut wegzulaufen.
          Aber möglicherweise macht Borat ein Paar Sprüche, dann ersticht sich das Mammut mit seinen Stoßzänen selber.

          Könnte es eventuell sein, daß Borats Vorfahren dies bereits in der letzten Eiszeit durchexerziert hatten?

        • @ Dummerjan

          *Es ist auch anstrengend vor einem Mammut wegzulaufen.*

          Nicht, wenn man weiß, dass in ca. 100 m die Fallgrube auf das Mammut wartet, die der Borat, DER DOMINATOR, die Frauen des Clans am Vortag zu graben gezwungen hat.

        • *Nicht, wenn man weiß, dass in ca. 100 m die Fallgrube auf das Mammut wartet, die der Borat, DER DOMINATOR, die Frauen des Clans am Vortag zu graben gezwungen hat.*

          Nein, ich bin ein positiver Motivator. Ich drohte ihnen mit Entzug sexueller Zuwendung.

          So wie ich es schon mal in ein Gespräch mit emanzipierten Frauen einwarf: „Und wenn ich dann doch mal eine Frau sehe die mir gefällt und ich meine Keule nicht dabei hab?“

  4. Kanns sein dass das falsch verstanden wurde? Ich glaube, aus sicht der feministen geht es darum, dass der weiße, heterosexuelle mann als „meinungsbildend“ oder „die norm“ am ende ist. aus sicht der feministen ist er es ja, der die gesellschaft prägt und der die maßstäbe für alle anderen setzt, bzw eben das „ideal“ ist das es zu erreichen gilt.
    es geht wohl eher darum, dass in zukunft ein weißer heterosexueller mann nicht mehr automatisch privilegierter ist.

    • @erzählmirnix

      Eines der Probleme dieser Debatte ist sicherlich die Gleichsetzung des weißen, heterosexuellen Mann und der ihm angedichteten negativen Einstellungen (Unterdrückung und Macht über alle anderen) mit Männlichkeit und die Unterschlagung der vielen anderen Aspekte von Männlichkeit. Es wird nicht beachtet, dass da eben auch viel gutes drinsteckt und das es „den weißen heterosexuellen Mann“ als feste, einheitliche Ziele verfolgende Gruppe nicht gibt.

      ich hatte dazu schon mal was am Beispiel voN Undoing Gender auf der Ölplattform:
      https://allesevolution.wordpress.com/2010/12/17/undoing-gender-auf-der-olplattform/

      Meiner Meinung nach ist “Undoing Gender” hier nicht der richtige Begriff.

      Einmal finde ich bereits die Zuweisung der Umorientierung sexistisch und falsch:

      Männlich ist danach:

      demonstrating physical prowess (“Demonstrieren körperlicher Fähigkeiten”)
      taking risks (“Das Eingehen von Risiken”)
      concealing technical incompetence (“Verbergen von technischer Incompentenz”)
      coming across as fearless and unflappable. (“als furchtlos und unerschütterlich erscheinen”)

      Undoing gender erfolgt hingegen durch:

      having collectivist goals (especially putting safety first) (“Gemeinsame Ziele haben, insbesondere die Sicherheit an erste Stelle setzen”)
      defining competence according to task requirements rather than masculine ideals (Die Kompetenz nach dem Anforderungen der Arbeit und nicht nach männlichen Idealen definieren”)
      having a learning orientation towards work (“Arbeit als etwas ansehen, was man lernt”)
      Viele der “Männlichen Eigenschaften” sind sicherlich männlich – aber die anderen Eigenschaften sind keineswegs unmännlich oder weiblich.

      Männer haben schon immer Allianzen gebildet um ihre Ziele durchzusetzen und dabei für gegenseitige Sicherheit gesorgt. Der Mann als Beschützer ist kein ungewöhnliches Motiv und der Kampf um bessere Arbeitsbedingungen keineswegs unmännlich. Natürlich haben Männer eine höhere Risikobereitschaft, aber auf einer Ölplattform lohnt sich diese nicht unbedingt. Die Aufstiegsmöglichkeiten durch risikobedingtes Verhalten sind gering und Frauen können nicht beeindruckt werden (weil die Arbeit auf einer Ölplatform für Frauen nicht sehr attraktiv ist : Schmutzig, geringer Sozialkontakt, körperlich, gefährlich trotz Risikoreduzierung). Auch das Männer Kompentenzen nur nach dem männlichen Ideal auslegen halte ich für falsch. Und natürlich lässt auch eine männliche Art das Lernen in Jobs zu. Das Einstehen für Fehler ist auch eine Eigenschaft, die man als männlich bezeichnen könnte.

      • Ich gebe dir recht, allerdings wollte ich eher darauf hinaus, dass es weniger um einen konkreten „Nutzen“ des weißen heteromannes geht (der natürlich da ist) sondern darum, dass er gesellschaftlich nicht mehr als das ideal gesehen wird nach dem sich alles richtet.

        Im positiven Sinne meint es (zumindest verstehe ich den Feminismus an der stelle so) dass die anderen Gruppen als ebenso „wertvoll“ betrachtet werden.

        • Im positiven Sinne meint es (zumindest verstehe ich den Feminismus an der stelle so) dass die anderen Gruppen als ebenso “wertvoll” betrachtet werden.

          Hannah Rosin jedenfalls geht es offenbar darum, dass das Weibliche in dieser historischen Zeitenwende nunmehr unaufhaltsam immer weitgehender die Macht übernehmen und die Normen setzen werde, da Männern als Antwort auf die komplexen Herausforderungen dieser einmaligen Zeit nur das Frönen von Lastern einfiele.

          Frauen bilden sich eben weiter und halten Familien zusammen, während Männer Alkohol, Ballerspiele, Pornos und Prostituierte konsumieren.

          Keine Ahnung, was daran neu sein soll, das ist seit 188X das Standardnarrativ über Männer. Die Symole änderten sich im Verlauf der Geschichte nur geringfügig. Insofern halte ich es auch für gewagt, davon zu sprechen dass Männer „schon immer“ die Norm gesetzt haben und Weiblichkeit abgewertet worden sei: In westlichen Gesellschaften galt die Frau schon sehr lange als das tugendhaftere Wesen, dass die Aufgabe hat den rohen Mann zu kultivieren und zu zivilisieren.

          Keine Ahnung, warum US-Amerikanische Mittelschichtfrauen in Puncto Geschichte oft so bildungsresistent sind.

        • „Im positiven Sinne meint es (zumindest verstehe ich den Feminismus an der stelle so) dass die anderen Gruppen als ebenso “wertvoll” betrachtet werden.“

          Interessante Aussage – wenn man in Betracht zieht, dass von weißen heterosexuellen Männern z.B. folgende Sätze stammen die die Grundlagen des führenden Staatswesens unserer Zeit vor ca 250 Jahren formulierten:
          „„Wir halten diese Wahrheiten für ausgemacht, daß alle Menschen gleich erschaffen worden, daß sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt worden, worunter sind Leben, Freyheit und das Bestreben nach Glückseligkeit. Daß zur Versicherung dieser Rechte Regierungen unter den Menschen eingeführt worden sind, welche ihre gerechte Gewalt von der Einwilligung der Regierten herleiten; daß sobald einige Regierungsform diesen Endzwecken verderblich wird, es das Recht des Volks ist, sie zu verändern oder abzuschaffen, und eine neue Regierung einzusetzen, die auf solche Grundsätze gegründet, und deren Macht und Gewalt solchergestalt gebildet wird, als ihnen zur Erhaltung ihrer Sicherheit und Glückseligkeit am schicklichsten zu seyn dünket. Zwar gebietet Klugheit, daß von langer Zeit her eingeführte Regierungen nicht um leichter und vergänglicher Ursachen willen verändert werden sollen; und demnach hat die Erfahrung von jeher gezeigt, daß Menschen, so lang das Uebel noch zu ertragen ist, lieber leiden und dulden wollen, als sich durch Umstossung solcher Regierungsformen, zu denen sie gewöhnt sind, selbst Recht und Hülfe verschaffen. Wenn aber eine lange Reihe von Mißhandlungen und gewaltsamen Eingriffen, auf einen und eben den Gegenstand unabläßig gerichtet, einen Anschlag an den Tag legt sie unter unumschränkte Herrschaft zu bringen, so ist es ihr Recht, ja ihre Pflicht, solche Regierung abzuwerfen, und sich für ihre künftige Sicherheit neue Gewähren zu verschaffen.““
          Hingegen führen Feministen eine Wertigkeit von Menschen ein, dies sie dann dem „heterosexuellen weißen Mann“ zuschreiben um diesen dann für überflüssig zu erklären?
          Es fragt sich doch, wer hier ein ethisches Problem hat? Die Verfasser der Unabhängigkeitserklärung der USA (daraus ist das Zitat) oder aber Feministen die eben „daß alle Menschen gleich erschaffen worden, daß sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt worden,“ das negieren, diese Negation nicht asl ihre eigenes Weltbild erkennen können.

          Das nennt man dann doch wohl dialektisch.

          (Sorry, Borat macht mich irgendwie sarkastisch).

    • @erzählmirnix

      Du schreibst:

      Kanns sein dass das falsch verstanden wurde? Ich glaube, aus sicht der feministen geht es darum, dass der weiße, heterosexuelle mann als “meinungsbildend” oder “die norm” am ende ist. aus sicht der feministen ist er es ja, der die gesellschaft prägt und der die maßstäbe für alle anderen setzt, bzw eben das “ideal” ist das es zu erreichen gilt.
      es geht wohl eher darum, dass in zukunft ein weißer heterosexueller mann nicht mehr automatisch privilegierter ist.

      Kommentar:

      Nur wäre eine solche Norm (weiss, heterosexuell und männlich), wenn man Intersektionalität als Analyseraster nehmen würde, ein bisschen unterkomplex. Der Mann ohne ökonomisches, kulturelles, soziales und symbolisches Kapital, um nur mal ein paar andere Privilegien zu nennen, ist doch überhaupt nicht d i e angestrebte Norm, sondern mehr oder weniger doch eher ein Looser. Und was Privilegien sind und was nicht, darüber gibt es ja wohl auch keinen Konsens und keine objektiven Kriterien. Auch das sich zum Opfer hoch stilisieren, kann zu einem Privileg werden, zumindest zu einem mit enorm hohem symbolischem Kapital.

      Aber wie siehst Du eigentlich die Sache so?

      • Persönlich? Bei der Mann-Frau Konstellation sehe ich hier im Westen keine Vorteile des einen Geschlechts gegenüber dem anderen.
        Was die Dimendionen „weiß“ und „hetero“ angeht denke ich schon, dass nicht-weiße und homosexuelle mehr diskriminierung erfahren. aber definitiv ist es auch sehr viel eine Frage des sozialen Status.

        Sich als Opfer zu inszenieren wenn man keines ist bringt sicher Vorteile. Andererseits halte ich es nie für erstrebenswert wenn man sich selbst in eine „Opfer“-Position begibt. Es gibt viele Betroffene von irgendwas, die aber weit weg davon sind ein Opfer zu sein. Opfersein hat für mich eher was mit einer Einstellung zu tun (Mir passiert ja eh nie was gutes, Ich werde sowiso unterdrückt…) und das macht eher handlungsunfähig.

      • Ich denke da hast du ganz recht. Das ist ja grade das üble, dass nur noch auf „weiß, heterosexuell, männlich“ abgehoben wird und alles andere nur als Anhängsel gilt.

        Das ist eben linker Neoliberalismus.

        im übrigen werden hier Menschen eiskalt nach Hautfarbe, Geschlecht und sexueller Orientierung eingeschätzt. Wenn andere das tun, ist es schnell Rassimsus, Sexismus usw.

  5. „es ist damit wohl keine strikt genderfeministische Position“

    Mir scheint sie auch eher Differenzfeministin zu sein. Sie erhebt interessanterweise auch keine Vorwürfe, Männer seine privilegiert.

    „However, those who ask whether men are necessary“

    Inwiefern tut sie das? Ich hab iher Buch nicht gelesen, aber ich bin mir nicht so sicher, dass sie die Bedeutung von Männern für die Ökonomie grundsätzlich abstreitet. Möglicherweise baut Billing da einen Strohmann auf, er kapriziert sich auf eine grundsätzliche Infragestellung des Mannes, die ich zumindest in dem TED-Video nicht erkennen kann. Dort setzt sie dem Bild der „gläsernen Decke“ das Bild einer Hochbrücke entgegen. Auf der sei Platz für alle, man (frau) soll nur den ersten Schritt wagen.

    „If men were to end, our civilization would collapse overnight.“

    Vielleicht nimmt Billing den Titel „The End of Men“ zu wörtlich.

    „Alles, was mit Technik zu tun hat, interessiert Männer im Schnitt mehr als Frauen und mehr Männer wollen entsprechende Fächer studieren. Ein wesentlicher Faktor, die Motivation eine hohe Position zu erhalten, und auch der Umstand, dass Frauen eher aussetzen, wenn Kinder kommen, während Männer dann eher mehr arbeiten, wird hier auch nicht berücksichtigt.“

    Viel besser formuliert als bei Billing. Ja, Rosin schaut offenbar (jedenfalls in dem Video) sehr einseitig auf weibliche Stärken, allerdings geht es ihr wohl auch eher um den Anteil von Frauen in Spitzenpositionen. Sie zeigt da in eine animierte Graphik, nach der Frauen zunehmend einen Bereich besetzen, den sie mit „High Skill“ bezeichnet.

  6. Sind nicht eher die Frauen (und mache Männer) am Ende die Hanna Rosin lesen und deren Vorträge besuchen?

    Hanna Rosin verdient Geld mit Menschen die ..äh.. Probleme haben, wie auch manche Motivationstrainer.
    Sie zahlen Hanna Rosin Geld, geben ihr Aufmerksamkeit um ihre so sehr herbeigesehnte Großartigkeit zu phantasieren.
    Ziemlich erbärmlich.
    Und wie böse die Reagieren wenn man ihre illusionierte Großartigkeit in Frage stellt …

    Wen juckts? Der Mann ist immer noch der böse Patriarch und Sexist und zahlt 90% der Lohnsteuer.

  7. @ Rex

    Die Bereiche, in denen etwas angebaut, abgebaut, zusammengebaut oder erfunden wird, das 1-3 effizienter macht, sind männlich dominiert.

    Frauen arbeiten dort, wo dieser primäre materielle Wohlstand verwaltet, umversteilt, verbraucht wird.

    Auch Krankenpflegerinnen, Kindergärtnerinnen, Lehrerinnen etc., die wertvolle Arbeit leisten (können – wenn sie ideologisch „verdorben“ sind wie viele in der Pädagogik z.B. nicht), sind auf das Vorhandensein dieses primären Wohlstandes angewiesen.

    Denn wenn kein Geld mehr da ist, z.B. Kranke/Alte in Heimen/Krankenhäusern zu pflegen, dann werden sie wieder entweder in der Familie gepflegt (meist von Frauen, die dann „unbezahlte“ Arbeit leisten, für die der Mann das Geld ranschafft) oder sie sterben ganz einfach.

    Wenn also Hannah Rosin vom Untergang des weißen Mannes schwadroniert, um ihr offenbar recht armseliges Selbstbewusstsein zu pämpern, übersieht sie dabei, dass der Untergang des weißen Mannes auch den Untergang der weißen Frau und ihrer Arbeitsplätze bedeutete, denn auch deren Arbeitsplätze werden dann untergehen, wenn der vor allem vom weißen, heterosexuellen Mann erwirtschaftete Mehrwert (ja, auch in den USA lebt der Staat vor allem von weißen, heterosexuellen Männern und deren Steuerleistung, Änderung nicht in Sicht).

    • Korrektur:

      Wenn also Hannah Rosin vom Untergang des weißen Mannes schwadroniert, um ihr offenbar recht armseliges Selbstbewusstsein zu pämpern, übersieht sie dabei, dass der Untergang des weißen Mannes auch den Untergang der weißen Frau und ihrer Arbeitsplätze bedeutete, denn auch deren Arbeitsplätze werden dann untergehen, wenn der vor allem vom weißen, heterosexuellen Mann erwirtschaftete Mehrwert (ja, auch in den USA lebt der Staat vor allem von weißen, heterosexuellen Männern und deren Steuerleistung, Änderung nicht in Sicht) WEGBRICHT.

      Übrigens hat Akif Pirinci recht drastisch-unverblümt auf diesen Sang von Hannah Rosin geanwortet bzw. eine Kunstfigur antworten lassen, Zitat:

      *Vor allem jedoch laufen die Frauen dem Manne den Rang ab, wo es richtig Schotter abzureifen gibt, und zwar in den sogenannten white-collar-jobs oder als Angestellte oder Beamtin beim Vater, o Pardon, Mutter Staat/in. Diese Tätigkeiten entstehen nämlich im luftleeren Raum. Man braucht dafür weder Produkte und Dienstleistungen, die einen Mehrwert erzeugen und so einen Handel erst ermöglichen, noch braucht man sich darüber Gedanken zu machen, wie die ganze Kohle real generiert wird. Hauptsache der weibliche Aufsichtsrat hat alles im Griff oder die Sozialarbeiterin bringt der alleinerziehenden Mutter bei, wie man ein Hartz-IV-Formular ausfüllt. Wer braucht da noch so etwas Doofes wie Wirtschaft, die ja doch nur von “breitbeinigen, selbstverliebten, schenkelklopfenden” Vollidioten erfunden worden ist? …*

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_maenner_sind_am_ende._die_frauen_waren_es_schon_vorher/

      Was habe ich von der Denkfähigkeit von Menschen zu halten, die sich darüber freuen, dass der Ochse, der den Karren zieht, auf dem sie hocken, bald verreckt?

      Sind sie in der Lage oder auch nur bereit, den Karren selbst zu ziehen?

      Davon ist wenig zu sehen.

        • Steht schon in der Überschrift des Atlantic-Artikels, von Hanna Rosin verfasst: THE END OF MEN.

          Nichtweiße oder homosexuelle Männer können damit nicht gemeint sein, denn das wäre politisch nicht korrekt – unmöglich, dass jemand der politisch unkorrekt ist, zum Turner-Talk geladen wird oder gar für den Atlantic schreiben darf.

          Das Ende des weißen, heterosexuellen Mannes zu feiern, ist dagegen sehr korrekt.

          Denn das bedeutet Fortschritt.

          Die sind die EINZIGE Gruppe, die als Gruppe beleidigt und diffamiert werden darf (im Gegensatz zu Farbigen, Migranten etc. – den designierten Opfergruppen der politisch Korrekten, zu denen Hanna Rosin zählt).

        • @stephan

          Ich haette haufenweise Zitate von bestimmten Leuten die wollen das die weisse Rasse vermindert wird bzw. sich vermischen soll

          Die sagen ganz klar das deswegen auch die Masseneinwanderung in die EU forciert wird.

          In den USA nimmt halt niemand ein Blatt vor den Mund und sie schreiben es oeffentlich.

          Ich weiss nur nicht ob es pc korrekt ist diese Leute zu benennen, weil sie alle einer bestimmten Religion angehoeren.

          Wenn man aber mal die Stichworte: antirassismus ist antiweiss ergoggelt kommt man leicht drauf.

        • „Frauen, die iPhones unter den Menschen?
          Irgendwie ja. Der Vergleich gefällt mir. Frauen sind wie iPhones. Die Welt hat sich so verändert, dass plötzlich ein Bedarf für diese Art von Telefonen vorhanden war. Natürlich haben sich auch die Männer verändert, aber nicht so schnell wie die Frauen. Das ging doch rasend schnell in den letzten Jahrhunderten. Und noch eine Sache, die ich beobachtet habe: Frauen nehmen Neues an, ohne das Alte aufzugeben.“
          Aus:
          http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.interview-mit-hanna-rosin-die-haben-sich-einfach-aufgegeben-page1.b418dea7-334e-4327-8a30-4ad5a9081b8d.html

          Na solange Frauen glauben, daß iPhones den Fortschritt repräsentieren …
          (*längeres schweigen* Habt Ihrs kapiert?)

        • Überschriften besagen ja nun nicht viel, oft sind sie nichtmal vom Verfasser. Auch zu dem Buchtitel mag sie überredet worden sein. Vor allem aber sind solche Titel oft im übertragenen Sinn zu lesen, schließlich soll damit Neugerde geweckt werden. Man sollte schon mal über die verschiedenen Deutungsmöglichkeiten nachdenken. Ich denke, „Männer“ steht hier für „Dominanz der Männer“, so würde es jedenfalls zu ihrem Text passen. Der ist weit entfernt von Solanas‘ Phantasien.

          Rosin hat weder einen schadenfrohen noch hämischen Tonfall. (Wo denn? Zitat?) Sie redet auch nicht von „weißen“ Männern. Sie beschreibt überwiegend die bestehenden amerikanischen Verhältnisse, ohne sich allzusehr in Theorien zu versteigen (abgesehen ihrer These, dass Frauen an die moderne Ökonomie besser angepasst sind), sie klagt nicht an, und sie prophezeit auch nicht den Untergang des männlichen Geschlechts. Im Gegenteil, sie macht die temporäre wirtschaftliche Krise für die Arbeitslosigket der Männer mitverantwortlich.

      • @ rex

        ergänzend:

        ich finde es tragikkomisch, dass die Feministinnen mittels ihrer neurotischen Diffamierung der Mutterrolle und der Familie sich der einzigen legitimen Grundlage der weiblichen materiellen Versorgung durch Männer berauben.

        Und eine C3-Professur für Pichenpachenpöchen Genderdingens ist für mich nichts anderes als ein der narzistischen und materiellen Versorgung gesellschaftlich parasitärer Frauen dienender Finanztransfer.

        Ums mal auf den Punkt zu bringen.

      • @ Roslin

        Das erinnert mich an ein Zitat von Winston Churchill.

        ‚Die meisten Menschen denken, der Unternehmer ist eine Kuh, die man ununterbrochen melken koennte.

        Die Anderen sagen das der Unternehmer ein rauberischer Wolf ist, den man erschlagen soll.

        Doch in Wirklichkeit ist der Unternehmer das Pferd das den Karren zieht‘

    • Ich wusste gar nicht, dass die Lebensmittelindustrie voll und ganz von Männern betrieben wird. Interessant.

      Und so sehr das auch stimmen mag, dass das Untergehen des heterosexuellen weißen Mannes auch den Untergang der heterosexuellen weißen Frau mit sich ziehen würde, glaube ich trotzdem, dass es umgekehrt genau das Gleiche wäre. Die jetzigen Lebensstandards würden sich auch ohne Frauen nicht beibehalten lassen. Denn das würde heißen, dass der Vater und die Mutter ihre Kinder z.B. selbst alles lehren, was sie können, und ich würde behaupten, dass wenige Laien dazu in der Lage sind, ihren Kindern das beizubringen, wofür sie wirklich geeignet sind.
      Abgesehen davon, wie gesagt, auch wenn weniger Frauen zum Weltwirtschaftswachstum beitragen, als Männer, würde ihr Anteil daran ein ziemliches Loch in unser Budget reißen, wenn er plötzlich wegfällt.

      Übrigens kotzt mich dieses ständige Gequengel vom entbehrlichen Geschlecht und die Streitereien wer nun mehr zum Erhalt der Gesellschaft beiträgt so richtig an. Wenn jemand meint, dass der Beitrag eines Geschlechts entbehrlich ist, hat er nicht die geringste Ahnung von der heutigen Wirtschaft und ihrer Komplexität.

      • @ Rex

        *Abgesehen davon, wie gesagt, auch wenn weniger Frauen zum Weltwirtschaftswachstum beitragen, als Männer, würde ihr Anteil daran ein ziemliches Loch in unser Budget reißen, wenn er plötzlich wegfällt.*

        Unbestritten.

        Aber wer feiert denn den Niedergang des weißen, heterosexuellen Mannes?

        Wer feiert den Niedergang der weißen heterosexuellen Frau?

        Welches Geschlecht hört dem vor allem zu und klatscht?

        Welcher Mann sagte, Männer brauchen Frauen so nötig wie ein Fisch ein Fahrrad?

        Es ist heute vor allem weibliche Hybris, die sich hier austobt, eine Hybris, die offenbar die Fähigkeit, längere Ursache-Wirkungsketten zu durchdenken, ein wenig einschränkt.

        • @ rosin

          Kleinen Mädchen, denen man eine Spielzeugkasse zu Weihnachten schenkt und diese (als die letztere…eigentlich aber auch die ersteren) mit echten Euroscheinen füllt, glauben irgendwann halt wirklich, sie seien groß und ernsthaft im Geschäft, wenn man sie mitunter nicht auf die Realitätsebene zurückführt.

          Das kann man den kleinen Mädchen nicht verübeln.

          Das, was über die Natur der Menschen weitaus Betrüblicheres zu erzählen weiss, ist das Phänomen, dass so viele Männer entweder resigniert die Schnauze halten oder aber als lila Pudel das absurde Theater mitspielen möchten.

        • Welcher Mann sagte, Männer brauchen Frauen so nötig wie ein Fisch ein Fahrrad?

          Oh, genügend, auch auf diesem Blog. Nicht im selben Wortlaut, aber sinngemäß.

          Es ist übrigens unsachlich, auf logische Argumente (denen du sogar beipflichtest) ständig mit „Die sind noch viel schlimmer“ zu antworten. Du musst ja nicht den gleichen Fehler machen.

        • Was willst du? Dass ich dir jetzt alle Beiträge suche, in denen jemand sagt, dass er Frauen nicht braucht, dass sie unnütz sind und nichts zur Gesellschaft beitragen? Letzteres hast sogar du mehr oder weniger vom Stapel gelassen – in diesem Thread!
          Such doch mal z.B. nach dem User „Terminatus“. Der bringt gerne solche Sprüche. Und wenn man die dazurechnet, die finden, dass Frauen höchstens zum F***** gut sind, und sie sie sich nicht im alltäglichen Leben antun würden, hat man es noch erheblich leichter.

        • @roslin

          *Wer feiert den Niedergang der weißen heterosexuellen Frau?*

          Ich?

          @rex

          *Oh, genügend, auch auf diesem Blog. Nicht im selben Wortlaut, aber sinngemäß.*

          Natürlich nicht alle, nur einen sehr kleinen Teil der Frauen. Nur die wenigsten haben halt das Zeug zu den Besten zu gehören.

        • @ rex

          „Was willst du? Dass ich dir jetzt alle Beiträge suche, in denen jemand sagt, dass er Frauen nicht braucht, dass sie unnütz sind und nichts zur Gesellschaft beitragen?“

          Nö, nicht alle…aber ein, zwei würden mir zum Beleg Deiner pauschale Unterstellung schon reichen.

          „Letzteres hast sogar du mehr oder weniger vom Stapel gelassen – in diesem Thread!“

          Echt jetzt?

          Wo denn?

          Ich sprach davon, dass Frauen im Gegensatz zu Männern in Berufen arbeiten, die finanzielle Ressourcen verbrauchen. Ich sprach nicht davon, dass sie „nichts für die Gesellschaft beitragen“.

          Oder ist für Dich nur die Bereitstellung materieller Ressourcen ein wertvoller gesellschaftlicher Beitrag?

        • Was habe ich denn pauschalisiert? Habe ich behauptet, dass jeder Kommentator schon einen solchen Spruch gebracht hat? Nein, habe ich nicht und würde ich auch nicht. Die meisten Kommentatoren hier sind zum Glück nicht so verbohrt und fehlgeleitet.
          Wie gesagt, ich habe dir Beispiele gebracht. Du musst sie nur noch suchen, fündig wirst du garantiert.

          Jetzt drehst du also den Spieß um und behauptest, *ich* würde nur in der Heranschaffung von Materialien einen Beitrag zur Gesellschaft sehen. Naja, auf diese Weise „gewinnt“ man natürlich jede Diskussion.

        • Also ich finde es interessant wie bestimmte Kommentatoren hier so etwas wie kleingeistige, wortklauberische Rückzugsgefechte führen.

          Erst schenkelklopfend ein „Mimimi“ und dann wollen sie angesichts blankem rosinschen Turbonarzissmus auf einmal ganz Neutral beide Seiten berücksichtigt wissen.

          Es kommen bestimmt wieder bessere Zeiten für die Beakerfeministinnen.

        • @ratloser: Die Feststellung, es gäbe auf diesem Blog Kommentare, welche Frauen als wertlos titulieren, nennst du eine „pauschale Unterstellung“?

        • @ Illen

          „Die Feststellung, es gäbe auf diesem Blog Kommentare, welche Frauen als wertlos titulieren, nennst du eine “pauschale Unterstellung”?“

          Ja richtig, so nenn ich das.

        • @ ratloser: Ich habe offen gestanden keine Lust, diesen Blog nach Beiträgen zu durchforsten, von denen ich ohnehin weiß, dass sie existieren.
          Aber hier, bitteschön:

          Du vergisst: das was die Frauen machen koennen auch wir Maenner, mehr oder weniger gut. Ausser Kinderbekommen.

          Ich habe aber meine Zweifel ob Frauen in der Lage waeren richtige koerperliche Arbeit wie sie die Maenner machen zu leisten wenn die Maschinen ausfallen.

          von „Basti“, hier in diesem Thread. Aber deiner Meinung nach hat dieses Gequatsche wahrscheinlich seine Berechtigung, weil es ja die Wahrheit (!!!Elf) ist, und darum gilt das nicht.

          @Borat:
          Ich fand das Video witzig, tut mir leid. Ich hätte es auch in völlig anderem Zusammenhang witzig gefunden. Aber ich habe es nicht gebracht.
          Und ich bin auch keine Feministin in dem Sinne. Wie oft soll ich das noch sagen?

        • @ratloser

          Lass deine Strohmann-Argumente stecken, du legst Rex Dinge in den Mund, die sie gar nicht geäußert hat.

          @Borat

          Was ist los mit dir? Beaker-Trauma?

        • Pauschal bedeutet etwas unzulässig zu verallgemeinern. Rex sagt gerade nicht, alle hier im Blog würden Frauen herabwerten, sie sagt nur, dass es solche Kommentare gäbe. Pauschal ist daran gar nichts.

        • @ rex

          Wenn Du das angegebene Zitat als Behauptung einer weiblichen „Wertlosigkeit“ konsumierst, nehme ich das mal zur Kenntnis. Jeder liest halt das, was ihn zu lesen dürstet…gefühlte Wahrheiten eben.

          @ stephi

          An Frauensolidarität hat´s mir hier schon lange gefehlt! 😉

          PS: was sind denn „Strohmannargumente“?

        • @ratloser:
          ich bin nicht empört. Auch wenn du das nicht siehst, sitze ich keineswegs mit geballten Fäusten vor dem PC. Allerhöchstens verwundert mich dein Verhalten.
          Ich habe dir vorgeschlagen, den Namen „Terminatus“ in diesem Blog zu suchen, das war Beispiel Nr. 1. Aber du hattest keine Lust, das zu tun. Dann habe ich auf Bastis Beitrag verwiesen, was dir auch nicht gepasst hat – wie ich schon vermutete, siehst du es als „Wahrheit“ und darum ungültig an.
          Auch scheinst du den Sinn des Wortes „pauschal“ nicht zu verstehen, bzw. etwas anderes darunter zu verstehen, als die Mehrheit.
          Aus alldem schließe ich, dass es wenig Sinn ergibt, mit dir ein sachliches Gespräch zu führen.

        • @ rex

          Wenn es Dich nicht empören würde, würde hier jemand Frauen pauschal als „wertlos“ bezeichnen, würde mich das wundern. Umgekehrt würde es mich nämlich empören.

          Basti bezeichnet in dem zitierten Beitrag Frauen weder expressis verbis noch sinngemäß als „wertlos“.

          Genau dieses Beispiel erklärt aber den Grund, warum ich Dich nach konkreten Beispielen für Deine Unterstellung fragte.

          Für die Verifizierung der Unterstellung Anderer begebe ich mich auch in 10 Jahren noch nicht auf die Suche. Sorry, das habe ich anders gelernt. Wer behauptet, belegt.

        • Edit: abgesehen davon spricht das Zitat: „Eine Frau braucht einen Mann ebenso wenig wie ein Fisch ein Fahrrad“ auch nicht unbedingt von der Wertlosigkeit des Mannes. Ich brauche auch den/die Friseur/in meiner Mikrobiologie-Professorin nicht. Ist er/sie deswegen wertlos?

        • @ rex

          Ich bin der Überzeugung, dass die Gesellschaft und ich höchstpersönlich als Mann Frauen brauchen. Nicht alle, nicht zu allem..aber generell ja. Es ist prima, dass es Frauen gibt.

          Das Dingens mit dem Fahrrad und dem Fisch liest sich dahingegen so, als bräuchten Frauen prinzipiell keine Männer…als seien Männer für Frauen so wertvoll, wie ein Fahrrad für einen Fisch.

          das nenne ich pauschalisierende Abwertung.

        • @ratloser:
          Natürlich hat er es nicht „expressis verbis“ behauptet, weil er befürchtet, gelöscht zu werden. Aber die Botschaft kommt an. Natürlich kannst du weiterhin darauf bestehen, es direkt im Wortlaut zu hören und in alles andere, höflicher Ausgedrückte, *irgendetwas* hineininterpretieren. Dann bist du gegen jede Kritik immun.

          Und was das Vorlegen eines Beweises betrifft: Wir befinden uns hier nicht in der Wissenschaft, sondern auf einem Blog. Ich bin auch ziemlich sicher, dass du schon über genügend dieser Bemerkungen selbst gestolpert bist, aber nur zu sehr rechthaben willst, als dass du es zugeben könntest.
          Wenn du meinst, dass dich das der „Wahrheit“ näher bringt …

          Und nein, die kindischen Aussagen von anonymen Internetusern, die es höchst wahrscheinlich nie soweit bringen werden, dass sie der Öffentlichkeit tatsächlich schaden können, lösen in mir keine so große Gefühlsregung wie Empörung aus.

        • Das Dingens mit dem Fahrrad und dem Fisch liest sich dahingegen so,

          Wenn Du das angegebene Zitat als Behauptung einer weiblichen männlichen “Wertlosigkeit” konsumierst, nehme ich das mal zur Kenntnis.

        • @ rex

          Auch wenn ich ein rechthaberischer weisser Mann bin, ersetzen gefühlte Aussagen, die angeblich aus Rücksicht vor Löschung nicht getätigt worden sind, keine wirklichen. Denn das sind dann phantasierte Aussagen mit daraus resultierenden gefühlten Wahrheiten. Da beginnt der EQ den IQ zu sabotieren.

          Blog hin Habil her.

          „Wenn Du das angegebene Zitat als Behauptung einer weiblichen männlichen “Wertlosigkeit” konsumierst, nehme ich das mal zur Kenntnis.“

          Ömmm????

        • @ratloser:
          Zu deinen anderen Ausführungen sage ich jetzt nichts mehr, denn mit dir zu sprechen habe ich für mich leider wirklich als Zeitverschwendung erkannt.

          Aber in meinem letzten Beitrag wollte ich das „weiblich“ durchstreichen (hat leider nicht funktioniert), und dir somit deine eigenen Worte zurückwerfen. „Eine Frau braucht einen Mann ebenso wenig wie ein Fisch ein Fahrrad“ ist ebenso viel oder wenig tauglich als Beispiel für die generelle Wertlosigkeit des Mannes wie Bastis Aussage. Man kann in beide Dinge alles hineininterpretieren, was man will, aber eigentlich sind beide Aussagen ziemlich deutlich abwertend.

        • @ rex.

          Sieh an jetzt ist sogar schon die Wahrheit abwertend wenn ich behaupte das Frauen im Schnitt koerperlich nicht mit den Maennern mithalten koennen?

          Bevor nicht 99 prozent auf dem Bau Frauen sind und das mal 10 Jahre funktioniert sollten Frauen mal kleine Broetchen backen und aufhoeren sich zu wichtig zu nehmen.

          Dito bei den Nobelpreisen. Literratur zaehlt natuerlich nicht, ebenso der Kriegspreis.

          Vorher seid ihr Maulheldinnen. Wir Maenner habe es schon bewiesen, jetzt seid ihr dran. Auf auf…statt hier im Internet rumzuheulen wieso seid ihr nicht schon auf der Baustelle ihr Prinzesschen? Da wird im Akkord 12 Stunden gearbeitet.

          Ich lege euch keine Steine in den Weg.

          Worauf wartet ihr, soillen euch die Maenner noch hintragen?

        • @ Christian

          Sehe ich anders.

          Frauen bzw. Feministinnen behaupten immer dies und das und das sie doch alles genauso gut könnten.

          Ich will auch mal Taten sehen nicht nur Sprüche hören.

          Entweder sie tun es oder sie halten den Rand.

          Jammern und nixtun geht gar nicht.

      • Übrigens kotzt mich dieses ständige Gequengel vom entbehrlichen Geschlecht und die Streitereien wer nun mehr zum Erhalt der Gesellschaft beiträgt so richtig an. Wenn jemand meint, dass der Beitrag eines Geschlechts entbehrlich ist, hat er nicht die geringste Ahnung von der heutigen Wirtschaft und ihrer Komplexität.

        Das behaupten auf der einen Seite ein paar wenige maskulistische Trolle wie zum Beispiel basti (da sind wir uns einig) mehr oder weniger explizit.
        Auf der anderen Seite sind es aber Bestsellerautorinnen mit starker und größtenteils positiver medialer Rezeption.
        Willst du da wirklich nicht den Unterschied sehen?

        Du willst wirklich über die Handvoll nicht ernstzunehmender Trolle reden (mir fällt basti = Terminatus, imion, zhen und Tino, evt. Borat? ein) – aber verlierst über die feministischen Mainstream-Thesen wie „Fisch und Fahrrad“ kein Wort? Hm.

        • Verliere ich kein Wort darüber? Ich meine, mich zu erinnern, dass ich durchaus gesagt habe, dass ich sie für falsch halte. Aber von mir aus nochmal: Ich halte sie für falsch. Eine einzelne Frau braucht einen Mann auf romantische Art und Weise vielleicht nicht, auch nicht, um sie zu ernähren. Und umgekehrt. Aber grundsätzlich brauchen Frauen Männer und umgekehrt. Auf die verschiedensten Arten und Weisen.
          Und ich würde mir ein solches Buch nicht kaufen, weil es meinen Ansichten schon alleine als eine sich in einer glücklichen Beziehung befindliche Frau entgegensteht.
          Reicht das?

          Nachdem ich mich außer wenn ich auf diesem Blog kommentiere nicht mit dem Geschlechterk(r)ampf beschäftige, kann ich dir nicht mal maskulistische Bücher mit ähnlichen Inhalten nennen, aber ich bin sicher, es gibt sie.

        • @ David

          *Du willst wirklich über die Handvoll nicht ernstzunehmender Trolle reden…, evt. Borat?*

          Jetzt muss ich hier aber doch mal eine Lanze für Borat brechen.

          Von einer herzlosen Mutter in der kasachischen Steppe ausgesetzt, von Hirtennomaden aufgezogen, spielt ihm der ewig wehende Steppenwind einen Fetzen Zeitungspapier in die Kinderhände.

          Mühsam entziffert er: Es gibt im fernen Westen ein Land, in dem Milch und Honig fließen, in dem die besten Frauen der Welt die Mühseligen und Beladenen aus der ganzen Welt an ihren wogenden großen Busen drücken.

          Da – ein Ziel, eine Hoffnung, ein Stern in kalter kasachischer Winternacht.

          Klein-Borat macht sich auf zum nächstgelegnen Bahnhof, ein Drama, ein Abenteuer allein das (soll er selber erzählen).

          Und endlich kommt er an in Deutschland, mit einem seligen Kinderlächeln die besten Frauen der Welt begrüßend.

          Doch ach, was findet er?

          Feministische Schrapnelle, Tretminen und Harpyien, aber keine Menschinnen – Barbarinnen von altersher, Schlachtwalküren mit der Nahkampfspange auf Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten links auf der Bluse, der Alice-Schwarzer-Tapferkeitsmedaille mit der Umschrift „Auch ich habe 1974 meinen BH verbrannt!“ rechts.

          Und das sind noch die Hübscheren.

          Die tragen wenigstens Schmuck.

          Er hielt ihnen sein blutend Herz entgegen und sie zerfleischten es.

          So beschloss er denn, sich zu rächen, Informatiker zu werden mit einem sportgestählten Luxusleib, eine Menge Kohle zu machen, sich einen röhrenden Sportwagen zuzulegen, dessen 8 Zylinder auf 100 km mehr Sprit fressen als mein A 3 auf 1000 und wenn immer es geht, vor den besten Frauen der Welt nach Fernost reißaus zu nehmen, dort sein blutend Herz bandagieren zu lassen und zum Dank noch ein wenig Entwicklungshilfe zu leisten.

          So kann mann das auch sehen.

        • @roslin

          *Er hielt ihnen sein blutend Herz entgegen und sie zerfleischten es.*

          Es gibt auch noch vernünftige Frauen, nicht nur die Besten die ihren unheilbar kranken Selbstwert stark, tough und sowieso super aussehen lassen wollen in dem sie Herzen von Männerschweinen in Serie am besten täglich live auf Youtube durch den Fleischwolf drehen.

          Nein, vernünftige, pragmatische Frauen, vermehrt mit Migrationshintergrund, die das Herz auf dem Schwarzmarkt gewinnmaximiert verkaufen wollen.
          Und nicht nur das Herz, nein, auch noch die Nieren und bis auf Knochen und Fett für Seife und Haut für Lampenschirme alles restlos verwerten.

          Gerade noch so konnte ich meiner Nachlassverwalterin entkommen.
          Auch solchen Frauen kann man keinen Vorwurf machen denn unkonventionell und mit multikultureller Lebensfreunde machen sie noch das Beste aus dem Unausweichlichen, dem Ende des Mannes.

    • @ Roslin

      Das ist ja der Denkfehler. Ja die Weissen sollen verschwinden, Maenner wie Frauen.

      Und nochmal: diese Rosin ist die Letzte die sich selbst als weisse bezeichnen wuerde

        • @ ratloser

          Das denken die weissen Frauen auch heute.

          Aber wenn der weisse Mann erstmal nichts mehr zu sagen hat dann ist die weisse Frau dran.

          Dann habt ihr dann eure rape cultur…

        • @ ratloser

          Sie werden es schmerzlich erfahren unter der Burka.

          Es gab ja im Emma Forum schon Sprueche wie: Maenner helft uns gegen die Islamisten oder Maenner ihr koennt uns mit denen nicht alleine lassen oder das wir sogar Feiglinge waeren.

          In Strang Religion, Fundamentalismus.

          Ja genau jetzt auf einmal.

          Gerade das benannte Forum ist recht islamfeindlich bzw kritsch weil gerade in Grossstaedten die Feministinnen merken das was gewaltig schieflauft…aus ihrer Sicht. Aus meiner Sicht nicht.

          Viielleicht ist es falsch von uns Maennern uns gegen die islamisierung zu stellen bzw uns einzumischen.

          Fuer den weissen hetero mann der konservativ ist, ist es vielleicht sogar eine Option zu konvertieren.

      • @ basti

        Mein Genervtsein durch eine kleine Gruppe von Frauen mit etwas schrägen Einstellungen kann nie so groß sein, dass ich dieses Genervtsein auf alle Frauen generalisieren würde und ihnen deshalb die Unterdrückung durch eine religionsfaschistische Ideologie an den Hals wünschen würde, die ich zutiefst ablehne.

      • Allein deine Präsenz hier, beweist sehr gut, dass du auch keine Eier für die Baustelle hast. -hast anscheinend so viel Zeit um in diesem Blog zu schreiben. Wo ist den dein Fleiß? Ab an deiner Baustelle, denn die Frauen können es sowieso nicht!

  8. @ Rex

    „Und nein, die kindischen Aussagen von anonymen Internetusern, die es höchst wahrscheinlich nie soweit bringen werden, dass sie der Öffentlichkeit tatsächlich schaden können, lösen in mir keine so große Gefühlsregung wie Empörung aus.“

    Wieso vergleichst du diese und ihre kindischen Aussagen dann mit einem „end of men“ Artikel von Rosin?

    Du hast nämlich Recht. Im Gegensatz zu Rosin, haben die Kommentatoren hier keine mediale Plattform wie beispielsweise Rosin. Erst Recht werden die wenigsten Meinungen und Aussagen hier politisch, als auch gesellschaftlich weitestgehend akzeptiert, wie es beispielsweise bei solch einem Artikel von Rosin ist.

    „Welcher Mann sagte, Männer brauchen Frauen so nötig wie ein Fisch ein Fahrrad?“ Zitat Roslin

    „Oh, genügend, auch auf diesem Blog. Nicht im selben Wortlaut, aber sinngemäß. “

    Tip: Entweder du vergleichst die kindischen Aussagen der Benutzer des Blogs (selbst wenn sie teilweise kindisch und nicht immer vorbildlich sind), nicht mit öffentlich- gesellschaftlich akzeptierten Artikeln und Aussagen wie die von Rosin, suchst ansonsten mal öffentlich- akzeptierte frauenfeindliche Literatur zum Vergleich oder lässt es halt dich an solch kindischen Aussagen von irgendwelchen unbedeutenden Blognutzern aufzuhalten.

    • Zum Einen lass ich mir von dir nicht vorschreiben, was ich zu tun habe, zum anderen … sagt dir Schopenhauer was? Der ist sicher wesentlich berühmter, als alle Rosins der Welt, und seine Werke gelten als höchst geistreich. Niemand, der etwas auf sich hält, würde öffentlich zugeben, dass Schopenhauer ein dreckiger Misogynist war.

      • @Rex

        Hier noch mal was zu Misogynie bei Schopenhauer:

        Views on women
        In Schopenhauer’s 1851 essay Of Women, he expressed his opposition to what he called „Teutonico-Christian stupidity“ on female affairs. He claimed that „woman is by nature meant to obey“, and opposed Schiller’s poem in honor of women, „Würde der Frauen“ („Dignity of Women“). The essay does give two compliments, however: that „women are decidedly more sober in their judgment than [men] are“ and are more sympathetic to the suffering of others.
        Schopenhauer’s controversial writings have influenced many, from Friedrich Nietzsche to nineteenth-century feminists.[51] Schopenhauer’s biological analysis of the difference between the sexes, and their separate roles in the struggle for survival and reproduction, anticipates some of the claims that were later ventured by sociobiologists and evolutionary psychologists.[52]
        After the elderly Schopenhauer sat for a sculpture portrait by Elisabet Ney, he told Richard Wagner’s friend Malwida von Meysenbug, „I have not yet spoken my last word about women. I believe that if a woman succeeds in withdrawing from the mass, or rather raising herself above the mass, she grows ceaselessly and more than a man.“[53]

        Schopenhauer ist allerdings nicht wegen seiner Werke über Frauen bekannt und es sind nicht diese, die zitiert werden und seinen Ruhm ausmachen.

      • @ Rex

        Ich hab kein Problem damit zu sagen das Schoppenhauer ein Misogyn war.

        Die Frage ist nur ob Feministinen jemals sagen wuerden das Schwarzer eine Maennerhasserin ist.

      • @ Rex

        „Zum Einen lass ich mir von dir nicht vorschreiben, was ich zu tun habe, zum anderen … sagt dir Schopenhauer was? Der ist sicher wesentlich berühmter, als alle Rosins der Welt, und seine Werke gelten als höchst geistreich. Niemand, der etwas auf sich hält, würde öffentlich zugeben, dass Schopenhauer ein dreckiger Misogynist war.“

        Wollte dir dir sicherlich nicht vorschreiben was du zu tun hast.
        Mir ist aber aufgefallen das du hier die Aussagen von Rosin, mit denen von Usern dieses Blogs verglichen hast…

        “Welcher Mann sagte, Männer brauchen Frauen so nötig wie ein Fisch ein Fahrrad?” Zitat Roslin (stammt von Rosin)

        “Oh, genügend, auch auf diesem Blog. Nicht im selben Wortlaut, aber sinngemäß. ” Du

        … um dann anschließend selber festzustellen…

        „die kindischen Aussagen von anonymen Internetusern, die es höchst wahrscheinlich nie soweit bringen werden, dass sie der Öffentlichkeit tatsächlich schaden können, lösen in mir keine so große Gefühlsregung wie Empörung aus.”

        … also quasi das was ich dir in meinem Kommentar ebenfalls schrieb und warum diese Vergleiche etwas gehinkt haben.

        Schoppenhauer sagt mir was, ja.
        Vergleich ich deine Aussagen mit seinen?
        Nein!

        Denn ich muss, wenn ich mich beispielsweise auf ein feministisches Blog zum mitdiskutieren begebe, schon so reflektiert sein zu wissen, dass Meinungen einzelner User dort nicht für Den Feminismus stehen, ich deshalb auch nicht die Meinung derer, mit denen eines berühmtem Buchautors vergleichen- und gleich setzen kann, weil dieser höchstwahrscheinlich etwas berühmter ist, etwas mehr Gehör findet und dementsprechend viel mehr Macht hat, seine Meinung kund zu tun.

        Du hast eben Recht. Die wenigsten Meinungen, Äußerungen und Ideen die hier vertreten werden, werden eine vergleichbar hohe Aufmerksamkeit erhalten wie sie z.B. Rosin bekommt. Das kann man gut oder schlecht finden, vor allem dann, wenn hier ein Geschlecht vorwiegend abgewertet wird (was hier aber ziemlich selten der Fall ist, meine Meinung).
        Auf der anderen Seite gibt es dann eben eine Rosin, eine Schwarzer ectpp, die kein hehl daraus machen Männer in aller Öffentlichkeit abzuwerten, aber trotzdem Anerkennung (gesellschaftlich als auch politisch), hin und wieder mal Auszeichnungen und letztlich Unterstützung erhalten.

        Einzelne Meinungen hier, mögen sie auch noch so gemein sein, lassen sich eben nicht- oder sehr schwierig mit einem vorwiegend männerabwertenden medialen Zeitgeist und System vergleichen. (und nein ich bin kein Maskulist, sehe das auch Frauen es in diesem unserem System nicht einfach haben. Jedoch wird dagegen versucht etwas zu unternehmen, es wird gefordert das etwas geschieht. Gegen öffentliche Frauenfeindlichkeit wird etwas getan. Und das ist auch gut so. Umgekehrt sieht das eben alles ein bisschen anders aus…

        .

  9. Ich finde es nicht schlecht mal daran zu erinnern, daß die Infrastruktur unserer Gesellschaft durch Arbeit von Männern getragen wird.
    Hier ein schönes Beispiel: http://manndat.de/geschlechterpolitik/manndat-bei-der-verdi-veranstaltung-zur-fernfahrergesundheit.html
    welches auch lehrt, daß Niedriglohnsektor nicht synonym mit Arbeit von Frauen ist, wie gern einmal aus anekdotischen Beobachtungen behauptet wird.
    Noch gar nicht berücksichtig wird, daß z.B. die meisten Frauen in der Müllabfuhr dort in der Administration arbeiten, d.h. nicht den Müll wegräumen oder auf dem Wertstoffhof tätig sind.

    Ansonsten ist die Diskussion einigermaßen schräg, denn gerade im Bereich der Wirtschaft mach sich der ach so linke „Feminismus“ zum Lohndrücker.

    Das erinnert fatal an den Glasgower Hafenarbeiterstreik von 1880 als die Frauen Streikbrecher gegen ihre eigenen Männer waren.

    Profitiert haben am Ende weder die Frauen noch die Männer sondern die Reedereien und die Hafengesellschaft. In diesem Sinn verehrter @rex – immer schön weiter als Ideologe der Entsolidarisierung der Arbeiter und Angestellten tätig sein.

  10. Es gibt einige völlig falsche Vorstellungen über die Berufssituation in Deutschland:
    Nach wie vor arbeiten die meisten Männer in Berufen mit großen körperlichen Anforderungen:
    https://www.destatis.de/DE/Publikationen/StatistischesJahrbuch/Arbeitsmarkt.pdf?__blob=publicationFile

    insbesondere Tabelle 3.13 mit Frauenanteil dortselbst.

    Auch Frau Rosin irrt, jedenfalls was Deutschland betrifft:
    https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/Arbeitsmarkt/Aktuelles/BerufeMaennerFrauen.html

    Ich bezweifle daß Berufe mit hohen Frauenanteilen besonders zukunftsrelevant, Ausdruck des iFem -Syndroms (Frauen die iPhones unter den Geschlechtern) sehr wohl. Allenfalls die Lehrerberufe sind relevant.

    Auch hier allerdings aus unverdächtiger Quelle (Gender-Datenreport):
    http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/genderreport/2-Erwerbstaetigkeit-arbeitsmarktintegration-von-frauen-und-maenner/2-8/2-8-1-horizontale-segregation-frauen-und-maennerdomaenen.html

    Auch Kosmetikerinnen und Friseurinnen sind in der Dienstleistungsbranche tätig, nichtdestotrotz sind diese wohl kaum relevante Zukunftsberufe.

    Ein Vorbehalt: Möglicherweise entsteht aufgrund meines sarkastischen Untertons der Eindruck Frauen in der Berufstätigkeit zu verachten o.ä. oder bestimmte Berufsgruppen als irrelevant anzusehen. Das ist explizit nicht der Fall – jede Arbeit ist ihrer Ehren wert.

    Die Verachtung bezieht sich auf Frau Rosin und deren Anhänger, die Zahlen zitieren und verwenden ohne diese kritisch inhaltlich zu hinterfragen und darauf ein völlig absurdes und hysterisches Szenario entwerfen, welches jedoch mit einer systematischen Verunglimpfung einer Hälfte der Menscheit (der Männer ) einhergeht.

    Möglicherweise erhält sie damit die mediale Aufmerksamkeit, die sie sucht. Aber es wird nicht wharer. Und Verkünder von Lügen enden entweder als Verrückte (wie Alice Schwarzer) oder als Verbrecher(Dworkin).

  11. Ok, aus The Atlantic:
    http://www.theatlantic.com/magazine/archive/2010/07/the-end-of-men/308135/

    Sorry, dieser Artikel strotzt wirklich vor inhaltlichen und logischen Fehlern betreffend die Bedeutung von bestimmten statistischen Kennzahlen. Insbesondere werden mögliche Interpretationen als die wahren Interpretationen dargestellt, aber meist sind bestimmte Schlußfpolgerungen aufgrund der dargestellten Zahlen nicht zu ziehen.

    Und dort wo es geht widersprechen die Zahlen ihrer Aussage – mit der Relativierung, daß es eben ein Übergangsbild ist.

    Selbstverständlich kann das sein, es kann aber auch sein, dass es eben nicht so ist. Es gibt eben nicht nur ja oder nein, sondern eben auch „aufgrund der Daten nicht entscheidbar“.

  12. Ich finde ja den Eingangsartikel sehr anregend aber seine (in meinen Augen klare) Einseitigkeit schafft es nicht in dieser “Besprechung” ausgerottet zu werden.

    Es ist reine Zeitverschwendung sich zu Fragen, ohne welches Geschlecht die Zukunft besser oder schlechter auskommt. Mal von der biologischen Unmöglichkeit des einen ohne das andere, liegt es auch daran, dass es jeden Job nur aufgrund der Nachfrage nach der jeweiligen Leistung gibt und somit durch das Wegfallen auch langfristig ein “Mangel” entstehen würde. Mal davon abgesehen, dass die (Nach)kriegsfrauen gezeigt haben, dass sie auch in Männerberufen ein Land erhalten und Elternzeit-Väter beweisen, dass man keine Brüste braucht um Kinder zu erziehen.

    Tatsächlich gibt es wenig wirklich relevantes im Bezug auf das Arbeitsleben, dass in dieser Diskussion beachtung finden müsste.

    Körperliche Stärke/Schwäche? Nein. Die geringere Gesamtmuskelmasse verlangsamt nur gewisse Arbeiten statt sie ganz zu verhindern. Und so mancher möchte lieber von einem Informatiker, als von einer Bäuerin verkloppt werden.

    Interessenslage? Nein, das ist Erziehungsfrage. Wir kaufen immer noch zuviel Puppen und Feuerwehrautos – Jungs werden immernoch zu sehr auf Naturwissenschaften geleitet und Mädchen, die (tatsächlich mal geschlechtsbedingt) einen leichteren Start in Sprachen haben, wird immernoch suggeriert, dass sie nicht gleichzeitig hervorragend in Mathe sein könnten. Geschlechtsneutrale Erziehung ist eine Sache, die noch Jahrzehnte braucht.

    Schwangerschaft/ Tatsächliche Arbeitszeitenleistung? Nein. Politisch bedingt. Solange es z. B. für gutverdiener leichter ist, dass nur einer das Einkommen stiftet (Ehegattensplitting) wird die traditionelle Frauenrolle hierzulande noch massiv praktisch und psychisch gefördert (Frau möchte für ihre Kinder da sein, wählt Splitting und lebt ihren Töchtern diese Rolle wiederrum vor – ganz blöd!). Mutter und Karrierefrau sind immernoch nicht vereinbar und das liegt nicht an den weiblichen Geschlechtsteilen, Hormonen oder Wille, sondern an mangelnder Infrastruktur. Außerhalb Deutschlands sehen die Zahlen z. T. besser aus (Frankreich, skandinavische Länder).

    Sind wir jetzt in der Pflicht alle Kinder in graue Säcke zu wickeln um ihnen kein Geschlechtsbild aufzudrücken? Unseren Mädchen zu sagen, sie sollen umbedingt Physikerin und Bauarbeiterin werden und zu den Jungs Friseur? Muss die Politik alles biegen und brechen nur um die Frau hinterm Herd vorzulocken? Himmel, nein!

    Wir müssen aufhören in Männlein und Weiblein zu unterscheiden, wo es nicht angebracht ist: Bei der Versorgung der Kinder und beim Arbeiten.
    Erfolgreich sind interessanterweise vor allem die, die ihren Trieb in die Freizeit legen. Das gilt für Männer wie Frauen, denn das Bedürfnis auf alles aufreizend attraktiv zu wirken oder seine männlichkeit zu bewahren ist ein Urtrieb, der uns zu dieser Debatte führt und immer noch keiner im Griff hat. Kein Mensch erleichtert sich mehr wo er steht und geht, kaum dass er ein gewisses Alter erreicht hat. Jetzt sollten wir mal diesen angehen.

    Ein abschließendes Beispiel aus der Natur: Wenn es ums Fressen geht, gehen sich zwei Eisbären auch dann an, wenn das eine Weibchen und das andere Männchen ist. Glaubt das Weibchen, stärker als das Männchen zu sein, greift es an – glaubt es, den Kampf nicht gewinnen zu können, gibt es nach. Spielt das Geschlecht dabei eine Rolle? Nein. Eisbärenkämpfe werden nur dann vom Geschlecht beeinflusst, wenn Paarungszeit ist und selbst dann, hätte das auf den Futterneidkonflikt keinen Einfluss.

    • Das ahne ich schon lange Zeit…es ist der Trieb, den der eigenartig puritanische Feminismus ausgelöscht wissen möchte….der Trieb macht Angst…und womöglich der eigene mehr als der der Anderen…das halte ich mal für ein sehr spannendes Thema.

    • “ Mal davon abgesehen, dass die (Nach)kriegsfrauen gezeigt haben, dass sie auch in Männerberufen ein Land erhalten und Elternzeit-Väter beweisen, dass man keine Brüste braucht um Kinder zu erziehen.“
      Hanna Rosin jedoch bestreitet exakt dies. Insbesondere bestreitet sie dei Fähigkeit von Menschen qua Geschlecht „männlich“ nicht in der Lage zu sein, mit der aktuellen Wirtschaft umgehen zu können (in aller Überspitzung und Kürze).
      Und das ruft eben diese Diskussion hervor.

    • Noch mal zum Ehegattensplitting: Es ist nicht einzusehen, daß zwei Haushalte, die das gleiche Einkommen haben aufgrund inder Arbeitsteilung innerhalb des Haushaltes oder einfach nur aufgrund zufälliger Umstände die zu unterschiedlichen Einkommen der Haushaltmitglieder führen unterschiedlich viel Steuern zahlen – trotz, wie gesagt- gleich hoher Haushalteinkommen.

      Das Ehegattensplitting dämpft diesen Effekt.

      Nur weil eben auch Kinder außerhalb formaler Ehen großgezogen werden muß doch dieser aus meiner Sicht sehr gerechte Ausgleichseffekt nicht aufgegeben werden. Ein Familiensplitting oder eventuell Haushaltsplitting wäre vielleicht denkbar.

    • *Interessenslage? Nein, das ist Erziehungsfrage. … Geschlechtsneutrale Erziehung ist eine Sache, die noch Jahrzehnte braucht.*

      Das sehe ich genauso. Wir sind noch lange nicht am Ende, aber auf dem besten Weg.

      *(Frau möchte für ihre Kinder da sein, wählt Splitting und lebt ihren Töchtern diese Rolle wiederrum vor – ganz blöd!)*

      Absolut. Ohne wäre das Ende schneller erreicht.

      *Sind wir jetzt in der Pflicht alle Kinder in graue Säcke zu wickeln um ihnen kein Geschlechtsbild aufzudrücken? *

      Aber nicht doch, das geht menschlicher mit modernen Medikamenten so wie z.B. mit Ritalin.

      *Wir müssen aufhören in Männlein und Weiblein zu unterscheiden, wo es nicht angebracht ist: Bei der Versorgung der Kinder und beim Arbeiten.*

      Klar, beide versorgen die Kinder und Arbeiten. Der Mann versorgt die Familie mit Einkommen und die Frau arbeitet im Haus und evtl. was nebenher.

      *Eisbärenkämpfe werden nur dann vom Geschlecht beeinflusst, wenn Paarungszeit ist und selbst dann, hätte das auf den Futterneidkonflikt keinen Einfluss.*

      Die Paarungszeit in Deutschland ist schon lange vorbei und Frauen kriegen 23% weniger Futter. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.

    • @ Bia Hirsch

      *Ein abschließendes Beispiel aus der Natur: Wenn es ums Fressen geht, gehen sich zwei Eisbären auch dann an, wenn das eine Weibchen und das andere Männchen ist. Glaubt das Weibchen, stärker als das Männchen zu sein, greift es an – glaubt es, den Kampf nicht gewinnen zu können, gibt es nach. Spielt das Geschlecht dabei eine Rolle? Nein. Eisbärenkämpfe werden nur dann vom Geschlecht beeinflusst, wenn Paarungszeit ist und selbst dann, hätte das auf den Futterneidkonflikt keinen Einfluss.*

      Dein Beispiel belegt nicht, was Du belegen möchtest, sondern widerlegt, was Du belegen möchtest.

      Denn natürlich spielt das Geschlecht eine Rolle.

      Allein deshalb:

      *Erwachsene männliche Eisbären erreichen im Durchschnitt eine Kopf-Rumpf-Länge von 2,40 bis 2,60 Metern, in Einzelfällen sogar von bis zu 3,40 Metern; die Schulterhöhe beträgt bis zu 1,60 Meter. Das Gewicht variiert zwischen 300 und 800 (durchschnittlich 420 bis 500) Kilogramm. Bei Weibchen erreicht die Kopf-Rumpf-Länge im Durchschnitt 1,90 bis 2,10 Meter, doch wurden auch schon 2,50 Meter gemessen; das Körpergewicht liegt bei ihnen zwischen 150 und 300 Kilogramm*

      http://de.wikipedia.org/wiki/Eisbär

      Wahrscheinlich bekommt also auch die Eisbärin 23 % weniger Futter, im Schnitt.

      Weil sie gut beraten ist, im Schnitt, dem Kampf mit einem männlichen Eisbären auszuweichen.

      Denn die sind, im Schnitt, größer und schwerer als weibliche Eisbären.

      Und, im Schnitt, wohl auch hormonbedingt kämpferischer und aggressiver.

      Keine Sozialisation der Welt wird das ändern.

      Bei Eisbären nicht und beim Säugetier Mensch auch nicht.

      • Ich habs geant, zweischeidige Schwerter sollte man nicht als Beispiele heranziehen, wenns dem anderen nur ums schneiden geht, statt um die Optik.
        Und tatsächlich belegt es meine These sehrwohl: Männchen werden selten von Weibchen angegriffen, weil diese i.d.R einen physischen Vorteil haben nicht deshalb, weil sie Respekt für deren Geschlechtsteile zollen oder ihre Feminine Ader damit gefährden würden. Und belegen sollte es ja, dass nur wirkliche Unterschiede und nicht irgendwelche Sozialbehauptungen (Jungs sind eben Naturwissenschaftlich begabter) auf ihre Relevanz untersucht werden müssen. Im Beispiel: Der gegenüber ist größer und stärker und NUR DAS ist relevant für die Konfrontation. Das es außerdem ein Männchen ist ist erstmal unbedeutend.

        • Ahh weil ich da schon wieder ein Argumentationsloch sehe: Ich halte die heutigen Anforderungen im Alltag des Menschen für zu komplex um allein EINEN Fakt (oder eine kleine Auswahl an Fakten) zum Beispiel das Sprachzentren im Gehirn und physische Überlegenheit dazu zu missbrauchen jemandem die Fähigkeit anzusprechen darin gut oder überhaupt dafür geeignet zu sein.

        • @ Bia Hirsch

          *Ich halte die heutigen Anforderungen im Alltag des Menschen für zu komplex um allein EINEN Fakt (oder eine kleine Auswahl an Fakten) zum Beispiel das Sprachzentren im Gehirn und physische Überlegenheit dazu zu missbrauchen jemandem die Fähigkeit anzusprechen darin gut oder überhaupt dafür geeignet zu sein.*

          Das wäre auch höchst dumm und essentialistisch. Aber es gibt Häufigkeitsverteilungen, die unterschiedlich sind zwischen den Geschlechtern, Begabungsschwerpunkte des weiblichen/männlichen Geschlechtes, statistische Größen.

          Also nicht: Frauen können keine Mathematik, Männer keine Sprachen, aber: Frauen sind in Sprachen häufiger gut als Männer, Männer häufiger in Mathematik als Frauen.

          Und bei den sehr, sehr guten sind es oft in Sprachen und Mathematik eher Männer, die sehr, sehr gut sind (IQ > 125).

          Keine Sozialisation konnte das bisher ändern.

          Darum kann man biologische Fundierungen nicht ausschließen (vorsichtig formuliert), zumal sie aus unserer Evolutionsgeschichte heraus Sinn machten.

  13. „Interessenslage? Nein, das ist Erziehungsfrage. “
    Das ist schlicht und einfach eine Behauptung – es scheinen eher Gene(=Eltern) und Peer Group zu sein, die dies bestimmen.
    Oder sollte ich dies eher als bewiesene Aussage formulieren, weil die Vorläufigkeit der entsprechenden Erkenntnisse zuviel Unsicherheit beim Mitleser läßt?

    • Zumindest ist es schwer zu trennen, wie hier die Verteilung steht und wäre es was (rein) genetisches, wären Jungs die Rosa Laternen mit Sternen basteln per Definition gestört.

      • @ bia

        „..wären Jungs die Rosa Laternen mit Sternen basteln per Definition gestört…“

        Nö, sie wären vielleicht die Ausnahme, aber nicht gestört.

        Die wertende Zuordnung zu Eigenschaften kommt übrigens viel häufiger von feministischer, als nichtfeministischer Seite.

      • @Bia Hirsch

        Natürlich stecken die Geschlechterrollen nicht 1 zu 1 in den Genen. Aber Gene und darauf aufbauend Hormone können die Grundlagen bilden, die dann kulturell ausgestaltet wird.

        Das muss man nicht so weit treiben, dass rosa Laternen schon ein Widerspruch zu biologischen Begründungen sind. Man muss aber auch Rosa Laternen, die von Jungs gebastelt werden nicht gleich als Rebellion gegen Geschlechterrollen feiern und sich davon ein Ende des „Mackertums“ versprechen. Mitunter ist eine Laterne bei einem Kind einfach eine Laterne.

      • Zumindest ist es schwer zu trennen, wie hier die Verteilung steht und wäre es was (rein) genetisches, wären Jungs die Rosa Laternen mit Sternen basteln per Definition gestört.

        Autsch.

  14. Ich rechne das mal hoch:
    Die Männer am Ende –> allesamt auf Sozialhilfe
    Die Frauen voll krass beruflich erfolgreich und so –> zahlen die Sozialhilfe
    Also: Frauen arbeiten für Männer.
    Deswegen: Abschaffung des Sozialstaats.

    • Und wenn sie dem Pascha im Patriarchat hinterm Herd das Essen machen und an den Fernsehsessel bringen müssen arbeiten sie auch für den Mann.

      Warum nur kann die Frau sich nicht aus diesem Teufelskreis befreien?

      • Vermutlich, weil sie auch nicht richtig will. Ebenso wie ein Mann modern und unabhängig sein will, dann aber wieder sexistisch wird, wenn es um Stolz und (angebliche) Männlichkeit geht, hat auch die Durchschnittsfrau irrationale Züge und möchte am liebsten die eierlegende Wollmilchsau aus ritterlicher Verehrung geschlechtsneutraler Fairness.
        Und wenn man sich dann entscheiden muss, verstehe ich wenn sich beide Geschlechter für das entscheiden, was aus Erfahrung und unser ganzes Leben mehr minder erfolgreich vorgelebt wurde.

  15. Pingback: „Russische Offiziere zwingen Sanitäterinnen wohl zum Sex“ (und zwingen Männer ihre eigenen Gräber zu graben, beerdigen sie darin lebend und wer es schafft herauszukommen wird in den sicheren Tod geschickt, aber die Passage mit den Frauen is

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