Soziale Rollen

Ich habe mir mal etwas zu den Rollentheorien auf Wikipedia durchgelesen, was ich als Übersicht ganz interessant fand:

In der Soziologie wird unterschieden zwischen:

  • kulturellen Rollen, die die jeweilige Kultur dem Individuum zuschreibt (die Priesterin, der Patriarch),
  • sozialen Differenzierungen (die Physiklehrerin, der Industriemeister),
  • situationsbezogenen Rollen wie Augenzeugin, Aufzugfahrer und
  • biosoziologisch begründeten Rollen, z. B. die Dicke, der Albino.
  • Geschlechterrollen werden je nach Standpunkt als soziale Rollen oder biosoziologische Rollen oder eine unterschiedlich gewichtete Verbindung beider Rollenmodelle beschrieben.

Soziale Akteure befinden sich ihr Leben lang in unterschiedlichen sozialen Rollen; mitunter agieren sie in mehreren Rollen gleichzeitig in sozialen Umfeldern, die sich nur in geringem Maße überschneiden. Im Laufe der Sozialgeschichte entstehen neue soziale Rollen, wandeln sich und gehen unter.

Das Rollenhandeln wird von folgenden Aspekten beeinflusst:

  • Die Normen, die eine Position determinieren,
  • eine Reihe von fremden oder eigenen Erwartungen, die an einen Akteur in einer bestimmten sozialen Position gestellt werden siehe auch Rollenerwartung,
  • die positiven und negativen sozialen Sanktionen, mit denen andere Akteure einen Rollenspieler beeinflussen wollen und können. An diesen drei sozialen Tatsachen orientieren Akteure offen oder verborgen ihre eigenen Handlungen und bewerten Beobachter sowie
  • die Handlung anderer.

Heinrich Popitz definiert soziale Rolle entsprechend als Bündel von Verhaltensnormen, die eine bestimmte Kategorie von Gesellschafts- bzw. Gruppenmitgliedern im Unterschied zu anderen Kategorien zu erfüllen hat. Verhaltensnormen sind dabei Verhaltensweisen, die von allen oder einer bestimmten Kategorie von Gesellschafts- oder Gruppenmitgliedern in einer bestimmten Konstellation regelmäßig wiederholt und im Fall der Abweichung durch eine negative Sanktion gegen den Abweichler bekräftigt werden.[18] Die Rolle klassifiziert somit die Stellung des Rolleninhabers in einem sozialen Gefüge mit bestimmten Rollenerwartungen, die sich von den Bezugsgruppen (Peergroups) ableiten. Die verschiedenen Bezugsgruppen stehen dabei ebenfalls in Interaktion miteinander, und deren Rollensegmente (Erwartungen einer Bezugsgruppe) können miteinander harmonisieren oder im (Rollen-)Konflikt miteinander stehen. Eine große soziale Kompetenz einer Rolle ist die Empathie, welche das Einfühlungsvermögen und somit die Berechenbarkeit einer anderen Rolle nutzbar machen kann. Das Ausmaß individueller Ausgestaltungsmöglichkeiten und Freiheitspielräume innerhalb von sozialen Rollen wird in der Forschung kontrovers diskutiert. Die soziale Einbindung und wechselseitige Abhängigkeit spiegelt sich auch im Menschenbild der Psychotherapie: Der Mensch, der „Hauptakteur auf der Bühne des Lebens [,…] kann seine Geschichte nicht spielen ohne seine Mitspieler, die ihm seine Rolle zugestehen“.[19]

Interessant dabei aus meiner Sicht der Bereich der biotischen Rolle als Schnittstelle zwischen Biologie und Soziologie

Grenzbereich zwischen Soziologie und Biologie

Es gibt Rollen, die eng mit der (bio)soziologischen Tierhaftigkeit des Menschen verquickt sind, auch „biotische“ Rollen genannt. So kennen auch andere Primaten als der Mensch offenbar „den Großen“ oder „den Lauten“ und entwickeln in Gruppen besondere Verhaltensformen ihm gegenüber, wie auch er gegenüber den Anderen. Solche Rollen wurden in der Soziologie selten thematisiert, eine Ausnahme war Dieter Claessens in Rolle und Macht[23] und Das Konkrete und das Abstrakte.[24] Für das Verhalten des Kleinkindes sind solcherlei Rollen vermutlich besonders bedeutsam, denn es hat die sozialen Rollen im engeren Sinn – also die kulturellen, differenzierten oder situationalen Rollen – noch gar nicht internalisiert; „ein Fremder neben/über mir“ (der „Schwarze Mann“) erscheint ihm vermutlich einfach in der biotischen Rolle des gefährlichen Fressfeindes.

Hier würde ich den Bereich wohl deutlich weiter ziehen als dies in der Soziologie gemacht wird. Die biotische Rolle ist aus meiner Sicht wohl die entscheidenste Rolle bzw. die, die dringend mehr Beachtung innerhalb der Soziologie bekommen sollte.

Es findet sich auch noch ein Abschnitt zur Kritik:

Kritik des Rollen-Begriffs

In akteurbezogenen, oft mikrosoziologisch fokussierten soziologischen Theorien wird das Konzept der „sozialen Rolle“ in aller Selbstverständlichkeit angewandt (vgl. Literatur). Distanziert bis ablehnend stehen ihm hingegen kollektivbezogene Theorien – zum Beispiel der Strukturfunktionalismus oder die Ethnomethodologie gegenüber. Denn sie fassen die stets notwendigen Rollen-Kompromisse der Akteure eher als ein Fehlverhalten oder als „eurozentrisch“ auf und analysieren sie mit anderen Begriffen, etwa als „dysfunktional“ oder als „kulturimperialistisch“. Wo „Theorien der Gesellschaft“ von „soziologischen Theorien“ unterschieden werden, etwa im Marxismus oder in der Systemtheorie, da wird „Rolle“ entweder als gefährlicher Konkurrenzbegriff vehement zurückgewiesen, oder er wird einfach übergangen: Frigga Haug beanstandete als Marxistin, dass sowohl die Geschichte der Gesellschaft und ihre ökonomischen Bedingungen als auch das dialektische Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft mit dem Begriff „Rolle“ in das Individuum verlegt werden; die Theatermetapher „Rolle“ erleichtere zudem die Selbsttäuschung. Rollenforderungen stellen demnach eine äußere Übermacht dar, bei der die Gefahr besteht, dass das Individuum sich in die „innere Emigration“ zurückzieht – siehe dazu Rollendistanz. Gesellschaftliche Verhältnisse erscheinen dementsprechend fälschlich als unveränderbar.[25] Eine systemtheoretische Auseinandersetzung mit dem Begriff der „Rolle“ steht noch aus. Die australische Männerforscherin Raewyn Connell bemängelt am kulturellen Rollenbegriff, dass gerade „Männlichkeit“ gar kein Rollenverhalten, sondern eine gesellschaftliche Praxis sei.[26] In ähnlicher Weise spricht auch Pierre Bourdieu von einer „Geschlechter-Praxis“ (einem geschlechtsspezifischen Habitus)

Die „normale“ Rolle wäre also zu individualistisch, es würde zu sehr betont, dass jeder seine eigene Rolle schaffen kann, weswegen im Feminismus eher die kollektivbezogenen Rollentheorien vorherrschen.

Deswegen wird in diesen Bereichen eher auf gesellschaftliche Praxis, Strukturen etc abgestellt, wenn ich es richtig verstehe

34 Gedanken zu “Soziale Rollen

  1. @Christian

    Du schreibst:

    Die “normale” Rolle wäre also zu individualistisch, es würde zu sehr betont, dass jeder seine eigene Rolle schaffen kann, weswegen im Feminismus eher die kollektivbezogenen Rollentheorien vorherrschen.

    Deswegen wird in diesen Bereichen eher auf gesellschaftliche Praxis, Strukturen etc abgestellt, wenn ich es richtig verstehe

    Kommentar:

    Also kann man m.E. so nicht sagen.
    Eigentlich kenne ich keine kollektivbezogenen Rollentheorien.
    Der Systemfunktionalismus von Parsons ist m.E. eine Handlungstheorie und keine Gesellschaftstheorie; abgesehen davon, dass Parson ein US-Amerikaner ist und sicherlich kein Marxist und auch kein Linker: also schon drei Merkmale (US-Amerikaner, kein Linker, kein Marxist), die darauf hindeuten, dass wir es nicht mit einer kollektivbezogenen Theorie zu tun haben oder einer solchen ablehnend gegenüberstehen.

    Bei der funktionalistischen Systemtheorie von Luhmann spielt der Begriff der Rolle m.E. überhaupt keine Rolle. Luhmann kennt nur Systeme und hier unterscheidet er zwischen drei Systemen: biologisches System, psychisches System und soziales System; also auch hier hätten wir eher einen interdisziplinären Ansatz, aber eben keine kollektivbezogene Rollentheorie.

    Der Symbolische Interaktionismus kennt ganz klar das „I“ (individuelle Identität) und „me) soziale Identität und somit überhaupt auch keine kollektivbezogne Theorie.

    Bourdieu will mit dem Habituskonzept die Dichotomie von Individuum und Gesellschaft gerade dialektisch aufheben und somit auch hier keine kollektivbezogene Theorie.

    Man könnte höchstens sagen: marxistischer Feminismus wäre eine kollektivbezogene Theorie. Aber der Mainstream-Feminismus bezieht sich eher auf den symbolischen Interaktionismus/Ethnomethodologie und somit eben keine kollektivbezogene Theorie.

    Man könnte ev. beim poststrukturalistischen Feminismus sagen, wenn er sich auf Foucault bezieht, dass wir es hier mit einer kollektivbezogenen Theorie zu tun haben. Also wenn Episteme (Wissensordnungen/Wissenssysteme) quasi das Subjekt bilden.

    Aber die wissenssoziologische Diskurstheorie, die sich auf Focault wie auf die Wissenssoziologie von Berger/Luckmann beruft, wäre dann eben auch wiederum keine kollektivbezogene Theorie.

    • @Chomsky

      Wie ist denn in den verschiedenen Theorien aus deiner Sicht in Bezug auf das Geschlecht das Zusammenspiel zwischen Individualität und den Geschlechternormen?

      Gerade im Feminismus spielen aus meiner Sicht gerade diese gruppenbezogenen Rollen eine sehr starke Rolle. Sie bilden ja die hegemoniale Männlichkeit oder bewirken, dass eine „Frau zur Frau gemacht wird“. Und auch Foucault habe ich immer so verstanden, dass mittels Normen Macht ausgeübt wird, indem man Befolgung dieser gesellschaftlich belohnt bzw. Abweichen bestraft bis die Leute selbst ein Interesse daran haben, sich genau so zu verhalten.

      • @Christian

        Ich habe keine Genderstudies studiert, wo die verschiedenen soziologischen Ansätze ev. genau unter die Lupe genommen werden und geschaut wird, wie hoch ist der vergesellschaftete Anteil bei Einstellungen und Handlungen bei den Geschlechtern und wie hoch wären ontogentische und pyhlogenetische Faktoren. Aber bei den Genderstudies wäre ich schon ehh mal ziemlich vorsichtig, weil sie m.E. zu einem gewissen Teil wirklich ideologisch „durchseucht“ sind. Was natürlich nicht heisst, dass nicht auch andere Ansätze eben ideologisch befrachtet oder unterkomplex sind und diese Ansätze auch gewisse Teilwahrheiten implizieren.

        Aber man muss sich einfach etwas vergegenwärtigen: Die Soziologie untersucht eigentlich immer nur das, was vergesellschaftet ist, also welche gesellschaftlichen Prozesse haben welchen Anteil und welchen Einfluss auf kollektive oder individuelle Akteure. Im Grunde genommen interessiert sich die Soziologie eben nicht für die Phylogenese, sondern nur für das, was historisch kontingent ist, also einem historischen Wandel unterliegt (Diachronie) und sie interessiert sich eben für die Synchronie nur insofern, indem sie eben quasi gesellschaftliche Struktureigentümlichkeiten untersucht (Vergesellschaftungsprozess), die einem historischen Wandel unterliegen (die Ontogenese ist somit für die Soziologie mehr oder weniger nicht interessant).

        Aber für mich wird der Unterschied zwischen Frauen und Männern in diesem Blog absolut überbewertet, ich sehe die Unterschiede zwischen Mann und Frau höchstens in folgenden Bereichen:

        – körperliches Aussehen/köprerliche Fähigkeiten (Männer eher grösser, stärker etc.)
        – heterosexuelles Verhalten
        – gewisse chemo-bio-psychische Prozesse, die vor allem mit der funktionsteiligen Reproduktion zu tun haben
        – ev. höherer Sexualtrieb beim Mann und Polygamie
        – ev. unterschiedliche Aggressivität und Umgang mit Stress

        Bei den kognitiven Fähhigkeiten haben wir so geringe Unterschiede, sodass sie kaum ins Gewicht fallen. Und der grosse Rest sehe ich eigentlich eher gesellschaftlich und durch die Ontogenese determiniert. Also Machtfaktoren spielen sicherlich auch eine wichtige Rolle, aber sonst spielen vielfach Segregationsprozesse eine Rolle, die überhaupt nicht unbedingt mit Macht zu tun haben müssen, sondern eben durch kollektive Identitätsprozesse, Stereotypen, Normen, Zugeörigkeit zu einer Gruppe (Gruppenprozesse), zu einer Region, zu einem Land, zu einer Ethnie etc. vonstatten gehen. Und vielfach reproduzieren sich solche Prozesse eben nicht durch explizit voluntaristisch intentionales Handeln, sonder quasi präreflexiv: sicherlich dann auch gesteuert ev. durch pylogenetische Determinanten in der Tiefenstruktur, sodass z.B. Konkurrenz um knappe Ressourcen immer und überall zu finden ist.

        • @ Chomsky

          Du hältst die Unterschiede für überbewertet, weil Du vielleicht einige wesentliche Unterschiede übersiehst, die zu Segregationen führen, z.B. der größere Drang von Frauen sich zu kümmern, mit Menschen zu arbeiten, ihre größere Risikoscheu, ihre geringere Lust am Sich-Messen, am Konkurrieren, ihr Tendieren zu Verteilungsgerechtigkeit (versus der eher „männlichen“ Leistungsgerechtigkeit“.), ihre größere Scheu vor öfffentlichem Auftritt wg. notorisch geringeren Selbstbewusstseins, ihre größere Tendenz zur Regelkonformität, ihre größere Scheu davor, allein zu stehen auch gegen eine „Welt von Feinden“, ihre Tendenz, der harten direkten Konfrontation auszuweichen.

          Auch die kognitiven Unterschiede sind so gering nicht (Frauen eher sprachlich begabt, Männer eher logisch-mathematisch-analytisch).

          Ich denke, Baron-Cohens Hypothese des eher in Systemen denkenden „männlichen“ Gehirns, das nach Mustern sucht, Systeme analysiert und konstruiert und des eher empathischen „weiblichen“ Gehirns, das nach Einfühlung und dem Lesen der Emotionen anderer strebt, das mitfühlender arbeitet, weniger losgelöst-kalt-distanziert, trifft die Wirklichkeit vieler Männer und Frauen, ihre jeweiligen Stärken und Schwächen.

          Auch die Unterschiede in der Verteilung bei den Extremwerten des IQ (deutlich mehr sehr dumme und sehr kluge Männer als Frauen bei ungefähr gleichem Durchschnitts-IQ) sorgen für Segregation (mehr männliche Kriminelle und Totalversager auf der einen Seite, mehr männliche Höchstleister und Genies auf der anderen Seite, zusätzlich verschärft durch die stärkere „Treibladung“ der Männer, ihre höhere Aggressivität, die für mehr Durchschlagskraft sorgt, auch hier wieder sowohl im positiven wie im negativen Sinne).

        • @Alexander

          Ich habe keine Probleme damit, sollte ich mich täuschen. Aber eben: Längsschnittstudien über mehrere Jahrhunderte und Queerschnittsstudien über alle Länder der Welt und wenn wir dann keine Unterschiede und keinen Wandel haben, dann dürfte es wahrscheinlich klar sein, dass wir hier phyologenetische Prozesse am Werk haben. Aber eben: Ich müsste wohl das Studium der interdisziplinären Anthropologie in Freiburg absolvieren, damit ich hier ein bisschen mehr dazu sagen könnte. Und bei der Erforschung der Geschichte haben wir immer das Problem der Interpretation der Quellen. Da kann Dir ein Historiker sicherlich mehr dazu sagen. Und auch bei der Erforschung der Gegenwart haben wir vielfältige Probleme, die nicht einfach zu lösen sind: Nur schon beim Intelligenztest, ob es hier überhaupt absolut kulturneutrale Tests gibt oder geben kann, zudem sollten Befragungen durchgeführt werden, haben wir das Problem, dass ein Signifkat eben unterschiedliche Denotationen oder Konnotationen haben kann je nach Individuum und sozialem oder kulturellem Kontext etc. Alles Probleme, die nicht einfach in den Griff zu kriegen sind. Soll heissen: Auch Evolutionspsychologen arbeiten mit sozialen Konstrukten (wie Depression, Intelligenz etc.), die eben nicht einfach durch Beobachtung erschlossen werden können wie z.B. ein physikalisches Objekt, zum Beispiel ein Stein etc.

        • Im Gegensatz zur Soziologie interessieren sich Evolutionspsychologen aber für die gesamte Realität und nicht nur einen Teil von ihr („nur für das, was historisch kontingent ist, also einem historischen Wandel unterliegt „). Sie versuchen, den Menschen und die Gesellschaft im Zusammenhang mit der gesamten Natur zu verstehen. Marx hat das auch noch versucht, hatte aber zu seiner Zeit noch keine hinreichenden Forschungsergebnisse vorliegen, weshalb sein Versuch scheiterte. Die heutige Soziologie unternimmt diesen Versuch, soweit ich sehe nicht mehr.

          Und ist deshalb für mich unbefriedigend.

        • @ Chomsky

          Sicher ist die Beantwortung der Frage nach der Verursachung von Prozessen/Phänotypen, die von vielen Faktoren beeinflusst werden, kompliziert und wird IMMER unterkomplex bleiben.

          Aber die unterkomplexesten Antwortversuche sind jene, die die Grundlage menschlichen Verhaltens, seine Säugetiernatur, ausblenden.

          Das tut die gängige Soziologie, für die das alles „BIOLOGISMUS“ ist, unerträglich dumm und unterkomplex, diese willentliche Ignoranz.

  2. Ja wenn man die Realität so betrachtet, bleibt da nicht mehr viel soziales übrig. Die zitierte Wikipedia (ziemlich feministisch gelagert) veranstaltet seit ein paar Monaten ziemlich viele Löschaktionen gegen Beiträge der Männerbewegung. Das nennt sich im Klartext „Machtausübung, Unterdrückung und Zensur“! Kein Wunder, es fliessen ja Milliarden in Richtung Frau und feministische Büros. Geld regiert die Welt.

    Gretchenfrage:
    Wie nennt man eigentlich dieses ASOZIALE Rollensystem der Frauen, wenn sie mittels Frauenbonus und Opfer-Abo die Männer seit mehreren Jahren ausbeuten, viele in den Selbstmord treiben und dabei so geschickt vorgehen, dass es von vielen Hampelmänner nicht mal erkannt wird?

    • @ Urs

      *Wie nennt man eigentlich dieses ASOZIALE Rollensystem der Frauen, wenn sie mittels Frauenbonus und Opfer-Abo die Männer seit mehreren Jahren ausbeuten, viele in den Selbstmord treiben und dabei so geschickt vorgehen, dass es von vielen Hampelmänner nicht mal erkannt wird?*

      Das nennt man Feminismus.

      • @ Adrian

        Männer lassen es zu, aber nicht die Männer, so, wie Frauen von dieser Männerausbeutung profitieren, aber nicht die Frauen.

        Die Männer, die es nicht zulassen wollen, haben also sehr wohl ein Recht, den Zustand zu kritisieren, den feministischer Lobbyismus für sie herbeigeführt hat.

    • @Urs

      „Wie nennt man eigentlich dieses ASOZIALE Rollensystem der Frauen, wenn sie mittels Frauenbonus und Opfer-Abo die Männer seit mehreren Jahren ausbeuten, viele in den Selbstmord treiben und dabei so geschickt vorgehen, dass es von vielen Hampelmänner nicht mal erkannt wird?“

      Vielleicht mal zum Verständnis deiner Position:
      Siehst du da eigentlich ALLE Frauen als Täter und ALLE Männer als Opfer?
      Siehst du eine Mitverantwortung von Männern an den Rollensystemen oder sind Männer da komplett fremdbestimmt?

      Siehst du eigentlich auch Nachteile für bestimmte Frauen und Vorteile für bestimmte Männer?

      Wäre es zumindest möglich, dass die höhere Selbstmordrate nicht nur auf dem Verhalten von Frauen beruht, sondern auch an einem unterschiedlichen Umgang von Männern mit solchen Situationen im Gegensatz zu Frauen (die ja eine höhere Quote bei den versuchten Selbstmorden haben)

  3. Es ist ganz einfach. Die Frauen sollen sich weiblich verhalten, sofern es für sie nicht schädlich ist. Also z. B. mehr in sozialen Berufen tätig sein, als Männer. Zudem sollte eine Frau z. B. keinen Bodybuilder-Körper haben, kann aber durchaus kräftig sein. Eine Frau sollte gelegentlich einen Rock tragen usw.

      • Es ist z. B. für die Entwicklung eines Kleinkindes wichtig, unter weiblichen und männlichen Einflüssen erzogen zu werden. Und wenn die Gesellschaft einen Vorteil hat, geht es auch den Frauen besser. Ich kenne im Übrigen Frauen, die die Dinge genauso sehen wie ich. Und es gibt Frauen, die sich nur deshalb nicht weiblich verhalten, um zu rebellieren.

        • @ Adrian
          Mein Standpunkt erscheint vielleicht konservativ. Aber mir geht es nicht um einen Rückschritt, sondern um einen Fortschritt im Einklang mit der Natur. Wenn jemand antisexuell ist, das ist in Ordnung, solange es eine Bevölkerungsexplosion gibt. Aber Homosexualität ist unnatürlich. Nur für ein Kind ist große körperliche Nähe normal. Für einen Erwachsenen ist große körperliche Nähe nicht normal, und nur dann gerechtfertigt, wenn ein Kind gezeugt wird, damit die Menschheit nicht ausstirbt.

        • @ Eso
          „Mein Standpunkt erscheint vielleicht konservativ.“

          Eigentlich nicht. Er ergibt bloß keinen Sinn.

          „Aber Homosexualität ist unnatürlich.“

          Homosexualität existiert. Unter Tieren. Unter Menschen. Beide sind Teil der Natur. Also kann sie nicht unnatürlich sein.

        • @ Adrian
          Ich denke, es ist mal wieder ein Punkt erreicht, wo eine weitere Diskussion keinen Sinn hat. Beim nächsten Artikel werde ich vielleicht wieder eine Diskussion beginnen. An dieser Stelle nur noch eine Bemerkung: Dass Homosexualität existiert, ist kein Beweis für Natürlichkeit. Auch Drogenkonsum existiert, ist trotzdem unnatürlich. Homosexualität ist u. a. deswegen unnatürlich, weil es zu einer verstärkten Ausbreitung der Aidskrankheit führt. Siehe dazu
          http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t#AIDS

        • Ah, ich verstehe, Du benutzt „unnatürlich“ als Synonym für „unmoralisch“.
          Was sagst Du eigentlich zum Lesbianismus? Lesbischer Sex hat das geringste Risiko, sich mit HIV anzustecken, und das gilt auch bei allen anderen Geschlechtskrankheiten.
          Deiner Argumentation zufolge müsste lesbischer Sex also am natürlichsten sein.

        • Da Homosexualität in allen menschlichen Gesellschaften und zu allen Zeiten auftritt (bzw. aufgetreten ist), handelt es sich offenbar um ein evolutionär stabiles Phänomen, das als solches nicht unnatürlich sein kann.

        • @christian

          „…Die Natur sieht das anders als du. Ich hatte ja bereits entsprechende Artikel verlinkt.

          Sex ist etwas sehr natürliches. Warum sollte körperliche Nähe nicht normal sein? …“

          dir ist schon klar das deine aussage auch anders gedeutet werden kann wie du es vermutlich meinst.

          die aussage ist sehr nahe dran die ’natur‘ auf einen thron zu stellen und dann pauschal als gut zu betrachten ‚ist ja natürlich‘ ….
          wie weit wären wir dann noch von einer beliebigen narutreligion entfernt?

          selbstvertändlich gehört zu allem was wir tun ein moralischer kompass, wo auch immer der herkommt. etwas als moralisch positiv/unbedenklich zu bewerten weil es möglich ist führt mit sicherheit nirgendwo hin.

  4. Der Vorwurf des „unnatürlichen“ ist durchaus ein moralischer Vorwurf.

    Das von einem rationalen Standpunkt aus nichts moralisch verwerfliches an Homosexualität ist, folgt schon daraus, dass dadurch kein Schaden entsteht.
    Also bezeichnet man sie als unnatürlich, weil ja Sexualität prinzipiell auf Fortpflanzung zielt bzw. zielen sollte. Sie tut es aber nicht, was daraus folgt, dass sie eben nur ein Mittel zur möglichst optimalen Weitergabe der Gene ist und durch natürliche Auslese entstanden ist, nicht durch Planung irgendeines höheren Wesens. Und so wie die Geschlechtsorgane auch der Ausscheidung von Urin dienen, können sie auch noch für andere Zwecke eingesetzt werden.

    Mit der Natur als Wert argumentieren nicht diejenigen, die fordern, Homosexualität zu akzeptieren, weil sie natürlich ist, sondern jene, die sie wegen angeblicher Unnatürlichkeit verdammen.

  5. @Christian
    Erstens, ist es nicht meine alleinige Position weil alle betroffenen Männer Real (nicht gefühlt) diskriminiert (vom Gesetz nicht gleich behandelt und Falschbeschuldigt) werden wobei dieser Punkt jetzt sogar noch wissenschaftlich durch die Uni (siehe Beobachter) erwiesen ist.
    Zweitens. Mir/Dir ist sicher bekannt, es gibt kein ALLE oder KEINER. Die Hauptursache ist die Ideologie und die Sympathisanten des Feminismus. Durch den “Brandstifter” Feminismus (Politik) werden seit Jahren Gesetze installiert um Väter Männer und Kinder zu schaden. ALLE Stimmbürger Mann und Frau, Rechts und Links haben diese gesetzlichen Missstände zu verantworten.

    Unabhängigkeit:
    Weiter, niemand von den Männer wagt sich an die Ursache Feminismus heran weil er dann als “böse” gilt und von Frauen nicht mehr geliebt wird In der Politik wird so ein “böser” folglich nicht mehr gewählt. Momentan spielt sich dieses Spiel in allen Parteien und auch in Firmen ab. Überall nur noch die politisch korrekten QUOTEN und viele viele unqualifizierte Quotenfrauen.

    Als Entsorgter habe ich eine grössere Unabhängigkeit und seit 6 Jahren Kenntnisse des Rechtssystems. Ich bin Niemandem – keinem Arbeitgeber keiner Person – mehr Rechenschaft schuldig und kann den DRECKFEMINISMUS und die unzähligen Sympathisanten beim Namen nennen.

    Selbstmordrate:
    “Wäre es zumindest möglich, dass die höhere Selbstmordrate nicht nur auf dem Verhalten von Frauen beruht, sondern auch an einem unterschiedlichen Umgang von Männern mit solchen Situationen im Gegensatz zu Frauen (die ja eine höhere Quote bei den versuchten Selbstmorden haben)”

    Nein. Bei Frauen würden in 20 Jahren bei diesen gesetzlichen Diskriminierungen die Rate auch steigen. Den Frauen ging es übrigens schon immer gut. Sie konnten – im Gegensatz zu Männer – auch immer schön und bequem auswählen. Darum leben Sie auch länger. Du glaubst wohl noch an das Märchen der armen unterdrückten Frau.

    • @urs

      „ALLE Stimmbürger Mann und Frau, Rechts und Links haben diese gesetzlichen Missstände zu verantworten.“

      Dann verstehe ich nicht, warum du vorher nur Frauen in die Verantwortung genommen hast

      „Bei Frauen würden in 20 Jahren bei diesen gesetzlichen Diskriminierungen die Rate auch steigen“

      Woran machst du das fest?

      „Du glaubst wohl noch an das Märchen der armen unterdrückten Frau.“

      Komm mal runter. Du musst nicht alles in Feindbilder einordnen. Ich sehe es etwas differenzierter als du: Es ist nicht alles einfach Unterdrückung.

      Deine persönlichen Erfahrungen mögen schrecklich gewesen sein und die juristischen Regelungen in vielen Bereichen schlecht, aber das bedeutet nicht, dass man auf der einen Seite alles rosig und auf der anderen Seite alles düster sehen muss.
      Ich hatte ja schon mal eine Alleinerziehende mit zwei kleinen Kindern als Beispiel genannt. Sie kann ebenfalls nicht wählen, ihre Kinder erschweren ihr die Aufnahme eines Berufs erheblich. Sie wird sicherlich nicht reich werden, im Datingleben Einschränkungen haben und sich ihr Leben anders vorgestellt haben. Da sind tatsächliche Probleme vorhanden, die man auch auf einer gesellschaftlichen Eben lösen muss.

      Und eine Trennung hat natürlich folgen, die man schwer lösen kann. Teilweise bleibt nichts anderes übrig, als Kinder nur einer Partei zuzuweisen, etwa wenn die Eltern zu weit auseinander wohnen. Nicht alles wird aus Bösartigkeit und Feminismus durchgesetzt. Sondern eben aus einem bestimmten Verständnis von Kindeswohl. Hier Feindbilder aufzubauen schadet.

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