Game / Pickup für gutaussehende Männer

Pickup für Gutaussehende verläuft im Prinzip nach den gleichen Regeln wie für nicht so gut aussehende, auch hier muss Attraction und Comfort bedient werden- Weil es aber verschiedene Mittel verwendet werden, ergeben sich daraus auch andere Vorgehensweisen, was oft nicht hinreichend beachtet wird.

Der Vorteil ist, dass Attraction hier nicht über das Verhalten aufgebaut werden muss, sondern sich bereits aus dem Aussehen ergibt. Insofern muss man in diese Richtung weniger machen, es kann sogar je nach Frau zuviel sein, wenn man dann noch mehr Attraction aufbaut, weil es dann als zu große Differenz wahrgenommen wird.

Auf dem Blog „Freedom Twenty Five“ heißt es dazu wie folgt:

If you’re good-looking and carry yourself well, you’re playing a different game than everyone else. In the terms of The Mystery Method, you have accomplished most or all of the Attraction stages before you’ve even opened your mouth. As long as you don’t fuck up that attraction by coming across as try-hard, you can skip right ahead to building comfort and escalating. Good-looking men can still get a lot of value out of standard game theory, but they also need to refine their own style in most situations.

Weil man die ersten Stationen schon bedient hat und Attraction bereits besteht, kann für einen schönen Mann zuviel Game ebenso schlecht sein, es geht dann eher um die Vermeidung von „Anti-Game“, also alles was einen needy erscheinen läßt und gerade dem eigentlich gewonnen guten Eindruck entgegen wirkt. Donlak dazu:

Good looking guys are assumed to be alpha. Of course not all good looking guys are alpha, and not all good looking guys actually know how good looking they are to girls, and when this happen, there is a major mis-calibration on how the man presents himself to girls. With assumed alphaness, actual application of game should be minimal. Any game you run can be counter productive, and could produce incongruencies in your behaviour. Girls assume that guys know how much pull they have with girls, and the only way guys can know that, is by how easy it is to slay pussy. So there can be a negative feedback loop that causes a lot of damaging results for a good looking guy running unnecessary game on a girl he shouldn’t be doing. Sometimes it’s easier for everyone else to know what your sexual market place value is than it is for yourself. I see other good looking guys being too beta, and it has the same effect. It just seems wrong to everyone but the actual person. You may also have to plow more to comfort a girl in order for her to believe that you actually like her and aren’t just out to fuck her (which you are) – she may never believe this no matter how much you comfort, and as a result running this game is a disservice and looks beta for a good looking man. Some girls will just take themselves out of the running, and it happens more for good looking guys trying to sleigh 6′s and 7′s.

Being too beta and needy is also amplified by a factor of 10 – why would such a good looking high value man be acting like that. And when you run game, it can come off as acting a little needy, or try hard.

Danach wäre „Game für schöne Männer“ strategisch anders ausgerichtet als Game für Männer, die nicht so schön sind. Für diese würden verschiedene Varianten von Game in der Tat nutzlos und kontraproduktiv sein. Es fehlt dann die Einordnung in die Systematik und das Zusammenspiel der Faktoren innerhalb Attraction und Komfort. Das gute Aussehen ist insoweit eine bestimmte Technik, die andere Techniken ersetzt und nicht unbedingt mit allen kompatibel ist.

61 Gedanken zu “Game / Pickup für gutaussehende Männer

  1. @ Christian

    Ja, Ronaldo hat’s da einfach: Der geht in ein Lokal, schiebt der Kellnerin (hübsch und jung, nehme ich an) einen Bierdeckel zu mit der Aufschrift „Fuck?“ und bumms, 9 Monate später ist er Vater.

    War das jetzt needy?

    Machte ich Selbiges, bekäme ich gleich 2 mal eine gescheuert: Einmal eine von der Kellnerin, eine zweite von Tippse, die natürlich mit dabei wäre (sie ist so schwer abzuschütteln!).

    Dabei könnte ich der Shakespeare rezitieren!

    Also lasse ich’s doch lieber gleich.

    Merke: Die Welt ist nicht gerecht, daran scheitert jeder Sozialismus, denn die Menschen sind nicht gleich.

    Und dann verweigern sich die Reproduktionsmittel auch noch ihrer Vergesellschaftung.

      • @ GodsBoss

        Du hast hier zwar Recht, aber ich befürchte, mit solchen differenzierten Feststellungen wirst Du bei den meisten konservativen Sozialismus-„Kritikern“ nicht weit kommen. „Kritiken“ solcher Art sind m.E. als rein diskursstrategisch zu analysieren, da geht es überhaupt nicht um Wahrheit.

        Natürlich weiß jeder, der ein paar bedeutende Denker des Sozialismus gelesen hat, dass diese in Wahrheit in ihren Texten oft ausdrücklich betonen, dass mit Gleichheit im sozialistischen Sinne nicht eine faktische Gleichheit aller menschlichen Individuen oder menschlichen Gruppen gemeint ist, dass dies weder als möglich noch als wünschenswert erachtet wird.

        Natürlich findet sich eine eigenständige sozialistische Kritik an verabsolutierten, abstrakten Gleichheitsidealen in vielen sozialistischen Schriften.
        Ich persönliche finde die häufigen Verweise auf die Vielfalt bezüglich menschlicher Individuen und Gruppen in den Texten vieler anarchistischer, libertär-marxistischer und neo-marxistischer Denker manchmal schon fast ein wenig nervig.

        Man muss hier ja nur an die drei klassischen sozialistischen Hauptströmungen in der 1. Internationale denken, die von Marx, Proudhon und Bakunin inspiriert waren:

        Karl Marx: “Das Recht kann seiner Natur nach nur in Anwendung von gleichem Maßstab bestehen, aber die UNGLEICHEN INDIVIDUEN (UND SIE WÄREN NICHT VERSCHIEDENE INDIVIDUEN, WENN SIE NICHT UNGLEICHE WÄREN) sind nur an gleichem Maßstab messbar, soweit man sie unter einen gleichen Gesichtspunkt bringt, sie nur von einer bestimmten Seite fasst, z.B. im gegebenen Fall sie nur als Arbeiter betrachtet und weiter nichts in ihnen sieht, von allem anderen absieht.”

        Michael Bakunin (Zitat aus dem sozialistischen Grundsatzprogramm der „Allianz der sozialistischen Demokratie“): „Die Gleichheit bedeutet nicht die Gleichmachung der individuellen Verschiedenheiten, noch die intellektuelle, moralische und physische Identität der Individuen. Diese Verschiedenheiten von Fähigkeiten und Kräften, diese Unterschiede von Rassen, Nationen, Geschlecht, Alter unter den Menschen sind durchaus keine sozialen Übel, sondern bilden im Gegenteil den Reichtum der Menschheit.“

        Pierre Proudhon (hier in einer Kritik der vereinheitlichenden Auswirkungen von Nationalstaat und Nationalismus):

        „Die erste Auswirkung der Zentralisierung, es handelt sich hier um nichts anderes, ist in den verschiedenen Örtlichkeiten eines Landes jede Art von innerer Eigenart verschwinden zu lassen, während man glaubt, hierdurch in der Masse das politische Leben auf eine höhere Stufe zu erheben, zerstört man es in seinen Bestandteilen und zwar bis hin zu seinen Elementen. Ein Staat von 26 Millionen Seelen, der Italien sein würde, ist ein Staat, in dem alle Freiheiten, der Provinzen und Gemeinden zum Nutzen einer übergeordneten Macht vereinnahmt werden, die die Regierung ist. Da muss jede Örtlichkeit schweigen, jeder Kirchturmsgeist verstummen: außerhalb des Wahltages, an dem der Bürger seine Souveränität durch einen auf einen Stimmzettel geschriebenen Eigennamen manifestiert, ist die Gesellschaft in der Zentralmacht aufgesogen. (…) Die Verschmelzung, in einem Wort, d.h. die Vernichtung der besonderen nationalen Gruppen, in denen die Bürger leben und sich voneinander unterscheiden, in einer abstrakten Nationalität, wo man nicht mehr atmet und sich nicht mehr kennt – voila, die Einheit.“

        Oder denken wir an Theodor Adorno (aus seinem Hauptwerk “Minima Moralia”)

        Das geläufige Argument der Toleranz, alle Menschen, alle Rassen seien gleich, ist ein Bumerang. Es setzt sich der bequemen Widerlegung durch die Sinne aus, und noch die zwingendsten anthropologischen Beweise dafür, daß die Juden keine Rasse seien, werden im Falle des Pogroms kaum etwas daran ändern, daß die Totalitären ganz gut wissen, wen sie umbringen wollen und wen nicht. Wollte man dem gegenüber die Gleichheit alles dessen, was Menschenantlitz trägt, als Ideal fordern, anstatt sie als Tatsache zu unterstellen, so würde das wenig helfen. Die abstrakte Utopie wäre allzu leicht mit den abgefeimtesten Tendenzen der Gesellschaft vereinbar. Daß alle Menschen einander glichen, ist es gerade, was dieser so paßte. Sie betrachtet die tatsächlichen oder eingebildeten Differenzen als Schandmale, die bezeugen, daß man es noch nicht weit genug gebracht hat; daß irgend etwas von der Maschinerie freigelassen, nicht ganz durch die Totalität bestimmt ist. Die Technik der Konzentrationslager läuft darauf hinaus, die Gefangenen wie ihre Wächter zu machen, die Ermordeten zu Mördern. Der Rassenunterschied wird zum absoluten erhoben, damit man ihn absolut abschaffen kann, wäre es selbst, indem nichts Verschiedenes mehr überlebt. Eine emanzipierte Gesellschaft jedoch wäre kein Einheitsstaat, sondern die Verwirklichung des Allgemeinen in der Versöhnung der Differenzen. Politik, der es darum im Ernst noch ginge, sollte deswegen die abstrakte Gleichheit der Menschen nicht einmal als Idee propagieren.“

        Ähnliche Zitate, in denen ein abstrakter, verabsolutierter Gleichheitsbegriff kritisiert wird, gibt es natürlich haufenweise von bedeutenden sozialistischen Denkern.

        All dies kann konservative und neoliberale Sozialismus-Kritiker in ihrer Behauptung sozialistische Denker würden den Wert der Gleichheit absolut setzen aber nicht erschüttern. Denn dieser Art von Kritik geht es nicht um Wahrheit, sondern um Wirksamkeit – sie ist reine Ideologie.

        • @ Leszek

          Natürlich geht es um Wahrheit.

          Eine sozialistische Gesellschaft könnte nur funktionieren, wenn Menschen mehrheitlich und inhärent nach Gleichheit strebten.

          Oder soziokulturell so formbar wären, dass sie dazu erzogen werden könnten.

          Das ist aber nicht der Fall, weder das eine noch das andere.

          Und es beginnt damit, dass der attraktivste Junge das attraktivste Mädchen bekommt und umgekehrt.

          Dass die Reproduktionsmittel selbst wählen, mit wem sie sich reproduzieren wollen.

          Sie wählen nicht nach Gleichheitsidealen, sondern sie wählen das Optimale für sich selbst, das Beste ist dann gerade gut genug.

          Damit ist von allem Anfang an die Eigensucht und ein Element der Konkurrenz, des Sich-Ausstechen-Wollens im System.

          Denn der/die Beste wird belohnt durch vermehrte erotische Aufmerksamkeit, die er/sie bekommt (Männer und Frauen für Verschiedenes, weil Männer und Frauen im Schnitt unterschiedlich begehren).

          Das ist nur durch Zwang zu minimieren.

          Darum ist demokratischer, freiheitlicher Sozialismus eine Contradictio in adjecto.

          Alle sozialistische Theorie hilft darüber nicht hinweg.

          Zeigt die Praxis, das Experiment doch, was Wahrheit ist.

          Und was Wunschdenken.

        • Es ist einfach zu behaupten, dass sich im Kapitalismus das wahre Wesen des Menschen verwirkliche. Das rücksichtslos verfolgte Partikularinteresse des Einzelnen aber ist nicht, wie immer wieder behauptet wird, nützlich für die Gesellschaft als Ganzes, sondern schädlich.

          Wenn Meister Roslin in seinem heiligen Furor mal wieder den demokratischen, freiheitlichen Sozialismus als Widerspruch in sich verdammt und suggeriert, nur der Kapitalismus sei als Grundlage für eine freiheitliche Ordnung geeignet, dann zeigt das nur, dass sich der Meister nie bewusst wurde, dass die als Hort der Freiheit und der freien Marktwirtschaft gepriesene USA eine Plutokratie reinsten Wassers sind. Er hat nicht verstanden, dass die freie Meinungsäusserung, die immer als Beweis der freiheitlichen Ordnung angeführt wird, in einer Plutokratie irrelevant ist, da sich die Macht der Plutokraten einzig und allein auf ihre Kapitalkraft stützt und keiner Mittel bedarf, die nicht käuflich wären.

          In den letzten paar Jahren ist offensichtlich geworden, dass die staatlichen Institutionen zu Handlangern der Hochfinanz degeneriert sind. Die sogenannte Schuldenkrise ist in Tat und Wahrheit eine Guthabenkrise, Guthaben, denen keine reellen Werte gegenüber stehen. Um diese virtuellen Guthaben wenigstens teilweise in reelle Werte umzuwandeln, werden die Bevölkerungen ganzer Länder ausgepresst und in die Armut gezwungen.

          Hat der Meister die Zeichen der Zeit immer noch nicht erkannt?

        • @ Peter

          *Es ist einfach zu behaupten, dass sich im Kapitalismus das wahre Wesen des Menschen verwirkliche. Das rücksichtslos verfolgte Partikularinteresse des Einzelnen aber ist nicht, wie immer wieder behauptet wird, nützlich für die Gesellschaft als Ganzes, sondern schädlich.*

          Ich habe nicht davon gesprochen, dass sich das Partikularinteresse RÜCKSICHTSLOS verwirklichen soll.

          Denke daran: „Die Dosis macht das Gift!“

          Ich muss dem Partikularinteresse – da ich es nicht ausschalten kann – soweit Raum geben, wie es gerade noch nützt, es so weit einschränken, wie nötig, um ein Überwuchern der „Humanökologie“ durch übermächtige Vertreter ihrer Partikularinteressen zu vermeiden.

          Das leistet die soziale Marktwirtschaft.

          *Wenn Meister Roslin in seinem heiligen Furor mal wieder den demokratischen, freiheitlichen Sozialismus als Widerspruch in sich verdammt und suggeriert, nur der Kapitalismus sei als Grundlage für eine freiheitliche Ordnung geeignet, dann zeigt das nur, dass sich der Meister nie bewusst wurde, dass die als Hort der Freiheit und der freien Marktwirtschaft gepriesene USA eine Plutokratie reinsten Wassers sind. Er hat nicht verstanden, dass die freie Meinungsäusserung, die immer als Beweis der freiheitlichen Ordnung angeführt wird, in einer Plutokratie irrelevant ist, da sich die Macht der Plutokraten einzig und allein auf ihre Kapitalkraft stützt und keiner Mittel bedarf, die nicht käuflich wären.*

          Wenn Meister Peter das, was ich schreibe, nicht durch die Brille seines sozialistischen Furors lesen würde, hätte er längst erkannt, dass ich nie einem ungebremsten Kapitalismus das Wort redete.

          SONDERN DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT.

          Die allerdings eines kapitalistischen Anteils bedarf, um leistungsfähig zu sein und zu bleiben.

          EINES ANTEILES.

          Der nicht das Ganze ist.

          Eines Anteiles, der eingehegt werden muss von einem demokratischen, sozial verantwortlich agierenden Rechtsstaat, der das Dominieren zu starker Partikularinteressen verhindert.

          Am Besten und Elegantesten durch Selbstregulation, indem in einem staatlich kontrollierten Wettbewerb organisierte Partikularinteressen gegeneinadner antreten und sich so die Egoimsen in einem Spiel gleichberechtigter Kräfte gegenseitig kontrollieren und in Schach halten.

          So dass kein Partikularinteresse zu sehr in’s Kraut schießen und alle anderen überwuchern kann.

          Ich aber auch nicht den Hang des Menschen, eigennützig zu handeln und daraus seine Motivation zu ziehen, zu sehr beschränken muss, so dass er am Ende nur noch wenig leisten will, weil es sich für ihn nicht mehr lohnt.

          *In den letzten paar Jahren ist offensichtlich geworden, dass die staatlichen Institutionen zu Handlangern der Hochfinanz degeneriert sind.*

          Richtig.

          Die Antwort darauf ist aber nicht der Sozialismus, sondern die soziale Marktwirtschaft der klassischen Sozialdemokratie, der katholischen Soziallehre.

          *Hat der Meister die Zeichen der Zeit immer noch nicht erkannt?*

          Hat der Meister noch immer nicht erkannt, dass es bis auf den heutigen Tag keine funktionierende freiheitliche sozialistische Ordnung auf diesem Planeten gibt?

          Obwohl es unzählige Versuche gab, eine aufzurichten?

          Hat der Meister sich nie gefragt, woran das wohl liegt?

          Wobei man von Glück reden kann, wenn nur ökonomisches Versagen die Folge war.

          Begleitet wurden diese Experimente ja in der Regel von Massenmorden ungeheuerlichen Ausmaßes.

        • @Alexander

          Du schreibst:

          Begleitet wurden diese Experimente ja in der Regel von Massenmorden ungeheuerlichen Ausmaßes.

          Kommentar:

          Nun, da wäre es doch mal gut, einfach mal ein paar Bücher von Jean Ziegler zu lesen, aber es könnten natürlich auch andere sein:

          Wir lassen sie verhungern: Die Massenvernichtung in der Dritten Welt C. Bertelsmann Verlag 2012,

          Der Hass auf den Westen. Wie sich die armen Völker gegen den wirtschaftlichen Weltkrieg wehren. Bertelsmann, September 2009

          Das Imperium der Schande. Der Kampf gegen Armut und Unterdrückung. Bertelsmann, 2005,

          Die neuen Herrscher der Welt und ihre globalen Widersacher. Bertelsmann, München 2003

          „Ich bin ein weißer Neger“

          Der Schweizer Globalisierungskritiker Jean Ziegler über den Hunger in der Dritten Welt, seine Zeit als Chauffeur von Che Guevara und den größten Grund zur Verzweiflung: Frauen.
          http://www.zeit.de/2011/01/DOS-Ziegler/seite-1

          Das soll natürlich nicht heissen, dass ich alles und jedes von Jean Ziegler für richtig erachte: sein Leitspruch ist ja auch: „Ich ziele zwar ab und zu über das Ziel hinaus, aber nie daneben!“ 🙂

        • @ Chomsky

          Für mich ist Ziegler ein klassischer Gutmensch, ein großer Heuchler vor dem Herrn, Beispiel Zimbabwe:

          *Ziegler defended the principle of Zimbabwean President Robert Mugabe’s land reforms in 2002, saying that Mugabe had „history and morality on his side“. He described agrarian reforms as „an absolute necessity“ in Zimbabwe and South Africa, and was quoted as saying:“
          South Africa is threatened by a social disaster because it has not touched white lands. The whites are the colonisers… they are not people who came after independence and bought their land. They are on despoiled land.“ ”

          He added that Mugabe’s land reforms were being undertaken „in a despicable context“, however, and said that agrarian reform under democratic conditions would bring „equitable distribution of the property titles to rural communities“. He also clarified that he was speaking in a personal context, and not as a representative of the United Nations.[23]*

          Mugabes Landreformen haben der Selbstbedienung von Mitgleidern der sozialistischen Staatspartei gedient, haben aus dem Brotkorb des südlichen Afrika ein Hungergebiet gemacht.

          Zu Kuba

          *Ziegler has praised Cuba, stating in November 2007 that it is a world model for how it provides its people with food and praised it for cooperating with the United Nations and agreeing to allow him to report on the country’s respect for the „right to food.“[27] Regarding a visit he made to Cuba, Ziegler stated: „We cannot say that the right to food is totally respected in Cuba, but we have not seen a single malnourished person.“[28] Ziegler’s trip to Cuba was the first in several years by a U.N. rights rapporteur, and his invitation to Havana followed a decision by the U.N. Human Rights Council to stop scrutinizing Cuban human rights abuses.*

          Wahrscheinlich hat der gute Herr Ziegler sich bloß geirrt, wie sich so viele Linksitellektuelle irrten, die Stalin & Co oder Mao priesen.

          *Ziegler’s appointment as U.N. Special Rapporteur on the Right to Food was criticized by The Weekly Standard, on the grounds that Ziegler is a sociologist by training and had no particular expertise on food or agriculture.[18]

          Ziegler’s appointment was also criticized by an independent group of political figures including Irwin Cotler and Per Ahlmark. This group criticized Ziegler for his associations with figures such as Mengistu Haile Mariam and Robert Mugabe, his involvement with the Gaddafi Prize, and his support for Roger Garaudy. Their letter opposing Ziegler was issued by the group UN Watch.[35]*

          Ziegler gehört für mich zu den heuchelnden Kaviar-und Geschwätzlinken, die erfektiv dafür sorgten und sorgen, dass ein linkes Gegengewicht zur finanzkapitalistischen Klasse nicht mehr existiert.

          Quelle der Zitate:

          http://en.wikipedia.org/wiki/Jean_Ziegler

        • @Alexander

          Scheint mir, wieder einmal, eine viel zu undifferenzierte Analyse zu sein und abgesehen davon, das soll man schon von UN Watch anders erwarten. Ziegler hat Israels Politik kritisiert und seitdem wird er, wie alle anderen auch, die an Israels Besatzungspolitik Kritik üben, diffamiert; aber das ist das politische Geschäft. Und welche Rolle Zigler gegenüber sozialistischen Regimes in der „Dritten Welt“ gespielt hat, wäre dann noch genauer anzuschauen.

          Deshalb sollte man vorerst viel eher die Analysen von Ziegler mal zur Kenntnis nehmen, die er als UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung geleistet hat. Für einen grossen Teil der „Dritte Welt“ ist Ziegler offenbar eine Person, die ihre Interessen vertritt und m.E. in dieser Hinsicht schon zentrale Punkte richtig kritisiert: Also Kritik an der Weltbank, IWF, WTO, Finanzkapitalismus/Casino-Kapitalismus, Steueroasen, fairer Handel, Privatisierung, multinationale Konzerne etc.

        • Wenn Meister Peter das, was ich schreibe, nicht durch die Brille seines sozialistischen Furors lesen würde, hätte er längst erkannt, dass ich nie einem ungebremsten Kapitalismus das Wort redete.

          SONDERN DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT.

          Und wodurch zeichnet sich die Soziale Marktwirtschaft denn aus? Was unterscheidet sie vom Marktfetischismus nach der Art der faschistischen Reps amerikanischer Art?
          Die Soziale Marktwirtschaft, die diesen Namen verdient, hat sozialistische Anteile. Es war der Versuch der Synthese von These und Antithese. Mit dem Untergang des Ostblocks aber traten wir in ein neues Zeitalter ein, in ein Zeitalter, in dem nur noch die Märkte bestimmmen sollten. Als der Ostblock noch bestand, musste der Beweis erbracht werden, dass die kapitalistische Ordnung mehr Wohlstand zu schaffen imstande war als der ideologische Feind mit seinem System. Das ist nun vorbei und der Kapitalismus zeigt sein wahres Anlitz.

          Wenn ich hier von Kapitalismus rede, dann richtet sich meine Kritik nicht gegen den Bäcker, der seine Brote mit Gewinn verkauft, sondern gegen eine Klasse, die nur von ihren Kapitalerträgen lebt und deren Kapitalien exponentiell ansteigen. Ihr gesellschaftlicher Beitrag erschöpft sich in der Abschöpfung von Mehrwert und der Einflussnahme auf die Politik, um die Partikularinteressen einer ganz kleinen Oberschicht zu erhalten. Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern logische Konsequenz der sogenannten „freien Marktwirtschaft“.

          Wenn in Zimbabwe 80 % der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche einer Minderheit von weniger als einem Prozent gehört und diese alle Weisse sind, deren Landbesitz auf die Kolonisation zurück geführt werden kann, dann ist eine Landreform sehr wohl nötig. Wie diese verträglich und ohne grossen Schaden durchgeführt werden kann, ist eine andere Frage.

          Es ist ausserdem ärgerlich, dass der Meister in seinem HEILIGEN FUROR so eben mal alles in einen Topf wirft, was nicht stramm Gewehr bei Fuss steht, wenn das Schlüsselwort „freie Marktwirtschaft“ oder „Kapitalismus“ fällt. Kuba hat sehr wohl Erfolge vorzuweisen und in Kuba sitzen nicht MILLIONEN (meist Schwarze) im Knast wie in der USA. Also spar er sich die Krokodilstränen wegen einer Handvoll Gefangener in Kuba, die als Politische Häftlinge behauptet werden. Was er nicht versteht ist, dass das Analogon zum politischen Häftling in Kuba die Millionen Gefangenen in den USA sind, die vorwiegend deshalb kriminell geworden sind, weil sie im kapitalistischen System der USA keine Lebensgrundlagen vorfanden. So siehts aus, Meister.

        • @ Peter

          *Was er nicht versteht ist, dass das Analogon zum politischen Häftling in Kuba die Millionen Gefangenen in den USA sind, die vorwiegend deshalb kriminell geworden sind, weil sie im kapitalistischen System der USA keine Lebensgrundlagen vorfanden. So siehts aus, Meister.*

          Da ist noch etwas, was ich nicht verstehe, Meister: Warum fllüchten so viele Kubaner aus Kuba in die USA und so wenige US-Amerikaner nach Kuba?

        • @Alexander

          Du schreibst:

          Da ist noch etwas, was ich nicht verstehe, Meister: Warum fllüchten so viele Kubaner aus Kuba in die USA und so wenige US-Amerikaner nach Kuba?

          Kommentar

          Zeig doch mal auf, wie die Fluchtbewegungen sind, würde mich interessieren.

          Aber ich würde mal ad hoc behaupten, dass es die unterschiedlichsten Gründen gibt, sollte dem so sein, wie Du behauptest:

          1. die Propgandamaschine in den USA ist wohl um Einiges raffinierter als die in Kuba! :-)Wir Amis: wer Tellerwäscher ist, kann es zum Milliardär bringen und auch sonst herrscht bei uns Friede, Freude, Eierkuchen.

          2. Familiennachzug: Was glaubst Du, weshalb so viele Serben bei uns in der Schweiz nach Asyl nachsuchen. Krieg und politische Verfolgung gehören in Serbien der Vergangenheit an, aber viele Serben wollen ihre Familien nachkommen lassen.

          3. Und ich glaube kaum, dass die Kubaner auch im Knast laden wollen in den USA (7fach höhre Inhaftierungsrate im Vergleich zu Europa) oder wie 1/3 der New Yorker Bevölkerung auf Suppenküchen angewiesen sein. Es sind also vielfach auch Illusionen.

          4. Und selbstverständlich mögen es auch sonst politische und wirtschaftliche Gründe sein, wo sie lieber in die USA gehen. Aber: wie gesagt: die Dämonisierung von Kuba gelingt wohl den USA besser als den Kubanern.

          5. Wenn ich die Schweiz aus Fluchtgründen verlassen würde, dann würde die USA wohl nicht in den ersten 20 oder 30 Staaten sein, die ich bevorzugen würde; ich möchte aber auch nicht nach Kuba. 🙂

        • „Da ist noch etwas, was ich nicht verstehe, Meister: Warum fllüchten so viele Kubaner aus Kuba in die USA und so wenige US-Amerikaner nach Kuba?“

          Für den Dokumentarfilm Sicko ist Michael Moore mit schwer kranken 9/11-Helfern nach Kuba geflohen, um diesen die medizinische Behandlung zukommen zu lassen, die sie sich in den USA nicht leisten konnten.

          Im übrigen sollte man Kuba vielleicht weniger mit Norwegen, der Schweiz o.ä. als mit der Dominikanischen Republik vergleichen, da kommt Kuba unter den karibischen Staaten hinsichtlich der Lebensqualität (Bildung, Gesundheit etc.) ziemlich gut weg.

        • @ ichichich

          Ja, Kuba ließ sich diese Gelegenheit, via Michael Moore Propaganda zu machen, nicht entgehen.

          Eine Gesundheitsversorgung, wie sie die Patienten, die Moore nach Kuba brachte, erhielten, ist für normale Kubaner, unerreichbar.

          http://www.miamiherald.com/2007/06/23/148897/cuban-healthcare-is-painted-rosy.html

          Behandelt wurden sie in diesem Krankenhaus:

          http://en.wikipedia.org/wiki/Hermanos_Ameijeiras_Hospital

          Ansonsten reserviert für die Elite von Staat und Partei, befreundete Staatschefs (Venezuelas Chavez) und politisch wichtige Patienten (politische Häftling im Hungerstreik).

          Wirklich, ein vorbildliches System.

          Muss aber einem Michael Moore nicht auffallen.

        • @ Chomsky

          Über die Flucht der sozialistisch geschulten und erzogenen kubanischen Krankenschwestern informiert Dich dieser Artikel

          http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-11/kuba-venezuela-krankenschwester

          Über die Flucht der sozialistisch geschulten und erzogenen kubanischen Ärzte der:

          http://www.fr-online.de/politik/kuba-aerzte-aus-kuba-fliehen-auf-umwegen,1472596,11583678.html

          Es ist offenbar in 40 Jahren Kuba-Sozialismus nicht gelungen, den neuen, idealistischen, regimetreuen Menschen zu erziehen.

          Äh, warum kann Sozialismus nicht funktionieren?

          Weil Menschen egoistisch sind?

          Hatte ich das schon erwähnt?

          Über die allgemeine Fluchtbewegung informiert Google, Chomsky.

          Reichlich.

        • @ Roslin

          Selbstverständlich lässt sich die kubanische Regierung die Gelegenheit nicht entgehen, die hat wie alle Regierungen auch ihre PR-Abteilung. Aber bei aller Kritik ist Kuba nicht das größte Shithole auf der Welt, das sind die liberalisierten Drittweltländer.
          Wenn ich mir anschaue, zu was für Teufeln selbst demokratisch gewählte Sozialisten wie Chavez in der bürgerlichen Presse stilisiert werden…

        • Korrektur

          Muss natürlich 50 Jahre heißen: Seit 50 Jahren wird in Kuba der neue Mensch via Soziokultur erzeugt.

          Die Sowjetunion hat’s in rund 70 Jahren nicht geschafft.

          Woran liegt’s?

          Daran, dass Soziokultur nur einen Teil der menschlichen Natur überformen kann?

          Ansonsten der alte Adam, die alte Eva bleiben, was sie immer schon waren, intelligente Säugetiere?

          Wiedererkennbar in der Odyssee wie in Shakespeares Dramen, über ganze Kulturepochen hinweg?

        • Hat der Meister noch immer nicht erkannt, dass es bis auf den heutigen Tag keine funktionierende freiheitliche sozialistische kapitalistische Ordnung auf diesem Planeten gibt?

          Kann er mir jetzt mal erklären, warum im Hort der (kapitalistischen) freiheitlichen Ordnung, den USA, mehrere MILLIONEN im Knast einsitzen? Ich hätte jetzt gern mal eine Antwort. Ich weiss ja nicht, was sich der Meister unter „freiheitlich“ vorstellt, aber wenn Millionen eingeknastet sind, dann spricht das Bände. Sind das keine Strafgefangenenlager? In amerikanischen Knästen hocken mehr ein als in Nordkorea.

          Die USA haben mit 751 pro 100.000 Einwohnern (2006) – abgesehen von China, dessen Zahlen nicht eindeutig sind – die höchste Inhaftierungsrate der Welt.

          Ende 2008 befand sich jeder 40. US-Amerikaner (2,4 % der Bevölkerung) entweder im Gefängnis (2,3 Millionen), oder sie waren zur Bewährung (4,3) oder zur Haftaussetzung (0,828) auf freiem Fuß.[3]. Zu Beginn des Jahres 2009 stieg die Zahl der Gefangenen weiter auf 2,32 Millionen. Damit stehen die Vereinigten Staaten im Verhältnis von Gefängnisinsassen zur Einwohnerzahl mit Abstand weltweit an der Spitze.

          Freiheitlich? Besoffen und zugedröhnt von nationalistischer Propaganda. Exekutionen sind an der Tagesordnung, davon ein nicht unerheblicher Teil Unschuldiger, wie sich jetzt manchmal mit Genanalysen feststellen lässt. Ihr Verbrechen war ihre Armut, das schwerste Verbrechen von allen in einer Plutokratie.

          Soll ich ihm mal eine Liste amerikanischer Kriegsverbrechen hier reinkopieren? Die Langzeitfolgen des Einsatzes von Agent Orange in Vietnam? Die Bombardierung nordvietnamesischer Städte. Die Unterstützung der Roten Khmer Kambodschas gegen die intervenierenden Vietnamesen?

          http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_der_Vereinigten_Staaten

          Die Roten Khmer wurden auch nach ihrer Entmachtung durch die Vietnamesische Invasion von den Vereinten Nationen als legitime Vertretung Kambodschas anerkannt, da einige westliche Staaten, insbesondere die Vereinigten Staaten, eine Legitimierung der vietnamesischen Besetzung ablehnten.

          Darüber hinaus ist bekannt, dass die Roten Khmer und ihre Verbündeten vom britischen Special Air Service im Umgang mit Landminen und anderen Waffen geschult wurden.[11] Die von den Guerillas verlegten Minen stellen noch Jahrzehnte später ein beträchtliches Problem für die Bevölkerung dar. Bis zum Jahr 2007 waren etwa 15 % der Kambodschaner durch Unfälle mit Landminen betroffen.

          Tja, so liesse sich das endlos weiterführen. Nehm er doch bitte zur Kenntnis, dass es die Viernamesen waren, die die Schreckensherrschaft der Roten Khmer beendeten, gegen den Willen der USA und ihrer Handlanger.

          ps.: Hat mit Pickup eigentlich nichts zu tun, ist aber interessanter als die Frage, wie erfolgreich das Weisssemmel auf dem Bild da oben bei den Damen nun ist.

        • Es ist offenbar in 40 Jahren Kuba-Sozialismus nicht gelungen, den neuen, idealistischen, regimetreuen Menschen zu erziehen.

          Ja, da sind die Kubaner wirklich Waisenknaben, könnten in Sachen Propaganda eine Menge von den US-Amerikanern lernen. Dort glaubt selbst derjenige, der aus den Abfallcontainern Essbares fischt, dass er im besten aller Länder wohnt.
          Der neue Mensch ist der kapitalistische, der als Arbeitssklave im Kapitalismus sein Dasein fristet und glaubt, ein freier Mensch zu sein! Und absolut überzeugt ist: Es gibt keine Alternative! von klein auf zugeschissen mit der bürgerlichen Propaganda kann er sich unter dem Begriff „Freiheit“ nicht mal mehr etwas anderes vorstellen als ein Zinsknecht des Kapitals zu sein. Nicht mal Gedankenverbrecher gibts hier. Der neue Mensch ist längst Realität, allerdings anders, als es sich der Meister vorstellt.

      • Da heute irgendwie die Analyse und Kritik konservativer antilinker Diskursstrategien mein Thema zu sein scheint, möchte ich auch noch auf diese hier verweisen: 🙂

        Roslin schrieb:

        “ (…) dass es bis auf den heutigen Tag keine funktionierende freiheitliche sozialistische Ordnung auf diesem Planeten gibt?“

        (…)

        „Begleitet wurden diese Experimente ja in der Regel von Massenmorden ungeheuerlichen Ausmaßes.“

        Diese Diskursstrategie operiert mit der falschen Behauptung, der autoritäre Marxismus-Leninismus sei ein Versuch gewesen, eine freiheitlich-sozialistische Ordnung zu errichten.
        In Wahrheit haben die Marxisten-Leninisten alle Versuche libertärer Sozialisten eine freiheitlich-sozialistische Ordnung zu errichten mit aller Gewalt behindert, worauf ich schon mehrfach hingewiesen habe (Roslin selbst erwähnt übrigens Kronstadt ja hin und wieder).

        Vorsicht: Die von Anfang an hierarchisch organisierten marxistisch-leninistischen Knallköpfe mit ihrer als Parteidiktatur verstandenen „Diktatur des Proletariats“ als freiheitliche Sozialisten auszugeben, das Scheitern ihrer staatskapitalistischen Diktaturen, (welches von zahlreichen freiheitlichen Sozialisten vorausgesagt worden war), allen Ernstes als Scheitern eines freiheitlichen Sozialismus darzustellen, ist auch wieder so eine gängige antilinke konservative Diskursstrategie.

        Bedenkt man die GRAVIERENDEN ideologischen und praktischen historischen Konflikte zwischen freiheitlichen Sozialisten einerseits und autoritären Marxisten-Leninisten andererseits, so stellt eine solche Behauptung schon eine krasse Geschichtsverfälschung dar.

        • @ Leszek

          Woran, Leszek, liegt es, dass so häufig die „bösen“ Sozialisten an der Macht waren, nie die „guten“?

          Und erzähl mir jetzt bitte nicht, dass es daran läge, dass die „guten“ Sozialisten so skrupulöse und sanfte Menschen seien, Pazifisten gar.

          Denn dann müsste ich Dir antworten, dass der, der die Natur des Menschen so sehr verkennt, dass er nicht in der Lage oder willens ist, um Gerechtigkeit und Freiheit zu kämpfen, sie zu behaupten gegen die Monster, die unweigerlich gegen sie aufstehen werden, u.U. weil er glaubt, der Mensch sei von Natur aus edel, hilfreich und gut und nicht egoistisch, wie er es tatsächlich ist, die Macht auch nicht verdient hat, die er nicht behaupten kann.

          Auch das wäre ein politisch verheerendes Versagen, verbrecherische Naivität.

          Ich muss der Freiheit und Gerechtigkeit Raum schaffen gegenüber jenen, die diesen Raum eindrücken wollen, um ihrem Egoismus Raum zu schaffen.

          Dazu muss ich willens und in der Lage sein, darauf vorbereitet sein.

          Wenn ich es nicht bin, darf ich mich nicht wundern und nicht beklagen, wenn das, was an Freiheit und Gerechtigkeit geschaffen wurde, wieder verloren geht.

        • @ Roslin

          „Woran, Leszek, liegt es, dass so häufig die “bösen” Sozialisten an der Macht waren, nie die “guten”?
          Und erzähl mir jetzt bitte nicht, dass es daran läge, dass die “guten” Sozialisten so skrupulöse und sanfte Menschen seien, Pazifisten gar.“

          Nein, wiewohl es auch interessante pazifistische Strömungen gab, aber die freiheitlich-sozialistischen Milizen im Spanischen Bürgerkrieg oder der Machno-Bewegung in der Ukraine waren bereit den freiheitlichen Sozialismus auch mit Gewalt gegen ihre Gegner zu verteidigen.
          Sie unterlagen militärisch.

          Erfolg oder Niederlage ist von vielen Faktoren abhängig und kann in anderen Kontexten wieder anders sein.

          Ja, reiner Pazifismus ist in solchen Situationen unrealistisch.
          Und Gewalt verroht. „Je mehr Gewalt – desto weniger Revolution“, lautet dazu ein alter Spruch.
          Ein schwieriges Problem. Für freiheitlich-sozialistische Bewegungen in revolutionären historischen Situationen ist der ethische Grundsatz: „So viel Gewalt wie für den Sieg nötig, und kein bißchen mehr“ wahrscheinlich der einzige Ansatz, der Pragmatismus und Moral so weit wie möglich in Einklang zu bringen vermag – bzw. dies ernsthaft versucht.
          Denn Faschisten, Kapitalisten und Leninisten/Stalinisten als Gegner haben mit Gewalt erwiesenermaßen keine nennenswerten moralischen Probleme

        • @ Leszek

          *Denn Faschisten, Kapitalisten und Leninisten/Stalinisten als Gegner haben mit Gewalt erwiesenermaßen keine nennenswerten moralischen Probleme*

          Das ist leider wahr.

          Und nicht nur die.

          Ein Problem, vor dem Christen schon seit fast 2000 Jahren stehen.

          Und die Menschheit schon sehr viel länger.

          Das setzt Bedingungen, bestimmt die Umwelt, in der Menschen agieren MÜSSEN.

          Solange ich kein erfolgreich agierendes sozialistisches Modell sehe, ist mir der Spatz in der Hand (soziale Marktwirtschaft) lieber als die sozialistischen Taube auf dem Dach.

          Denn dass die soziale Marktwirtschaft leidlich funktioniert, über längere Zeit, in großen Systemen (nicht nur auf Kommune-/Dorfebene), das hat sie bewiesen.

        • @Alexander

          Aber mit christlicher Sozialelehre und sozialer Marktwirtschaft sind gewisse Problematiken wie Finanzkapitalismus/Casinokapitalismus, Steueroasen, Spekulationen auf Nahrungsmitteln, fairer Handel, Privatisierung der Wasserversorung, patentgeschütztes und vielfach überteuertes Saatgut, patentgeschützte und vielfach überteuerte Medikamente, fehlende Demokratisierung in der WTO und dem IWF, Durchsetzung von Liberalierungen in „3-Weltländern“, obwohl noch übehaupt kein konkurrenzfähiger Markt vorhanden ist etc. eben nicht gelöst und wenn dann eben Millionen von Menschen an Hunger und Armut sterben unter dem Diktat von Neoliberalismus, dann ist das eben nicht die Schuld von sozialistischen Staaten, sondern primär einer neolibealen Welthandelspolitik.

          Aber wenn Dir Jean Ziegler nicht schmeckt, dann können wir auch Joseph E. Stiglitz nehmen (Nobelpreisträger 2001 in Wirtschaftswissenschaften), der erzählt in etwa das Gleiche wie Ziegler, aber alles ein bisschen moderater und aus einer keynesianischen, politökonomischen Perspektive.

          http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_E._Stiglitz

        • @ Chomsky

          *dann ist das eben nicht die Schuld von sozialistischen Staaten, sondern primär einer neolibealen Welthandelspolitik.*

          Du übersiehst die Kleinigkeit, dass sozialistische Staaten diese Probleme erst recht nicht lösen, sondern sie entweder verschlimmern (Ziegler setzte sich nach der verheerenden äthiopischen Hungersnot unter dem Negus ein für Haile Mariam Mangistus sozialistische Landreform > eine noch verheerendere Hungersnot unter Mengistudiktatur plus Bürgerkrieg war die Folge, Ziegler setzte sich für die sozialistische Landreform in Zimbabwe ein > das Land ist zum Hungergebiet geworden unter Mugabe, von den beispiellosen, der Massenvernichtung von politischen Gegnern dienenden Hungersnöten in Stalins Sowejetunion, Maos China will ich nicht wieder reden).

          Mangelversorgung ist das Markenzeichen sozialistischer Wirtschaften.

          Die Liste der Probleme, die wir haben, aufzuzählen, ist einfach.

          Lösungen sind gefragt.

          Bisher haben Sozialisten außer moralisierendem Geschwätz keine gelierfert.

        • @ Chomsky

          Stiglitz ist aber kein prinzipieller Kritiker der Marktwirtschaft, kein Propagandist sozialistischer Lösungen, sondern ein Anhänger der sozialien Marktwirtschaft, auf europäische Verhältnisse umgebrochen wäre er (wahrscheinlich) ein konservativer Sozialdemokrat.

          Mit Stiglitz kann ich gut leben.

          Er ist kein moralisierender Hoch-und Hohltöner wie Ziegler, der so gar kein Problem mit Diktatoren hat, wenn sie nur seine antikapitalistischen Affekte bedienen und ein bißchen sozialistisch daherschwätzen.

        • @Alexander

          Was genau Ziegler vertreten hat oder nicht, entzieht sich meiner Erkenntnis und hierzu würde ich dann schon gerne seine Sicht der Dinge hören, wenn er mit diesen Vorwürfe konfrontiert wird, sonst ist es ziemlich einseitig.

          In der DDR sind, soviel ich weiss, die Leute nicht an Hunger und Verelendung gestorben und auch in vielen anderen Ostblockländern (Bulgarien, Ungarn, Jugoslawien, Tscheslowakei, Rumanien etc.) nicht; mir fallen, wenn es um sozialistische Staaten geht, vor allem UDSSR, China und Nordkorea ein, wo es zeitweise massenweise Hungertote gab.

          Aber die Hungertoten, die Ziegler u.a. aufzählt, gehen m.E. primär auf eine neoliberale Weltwirtschaftsordnung zurück (selbstverständlich gibt es noch andere Ursachen wie Naturkatastrophen, Kriege, Misswirtschaft, Korruption etc.) und haben vielfach nicht primär mit Sozialismus zu tun; ich denke, das blendest Du grandios aus.

          Ich bin, wie ich schon mal erklärt habe, kein Sozialist und befürtworte somit schon mal überhaupt keinen diktatorischen Sozialismus (dann schon lieber demokratischer Sozialismus) und auch von einer Verstaatlichung der gesamten ökonomischen Sphäre halte ich nicht viel, aber in gewissen Sektoren kann eine Verstaatlichung sinnvoll sein, aber das müsste nun schon viel ausführlicher diskutiert werden, wo, was und wie viel sinnvoll sein kann und wo eben soziale Marktwirtschaft effizienter und schlussendlich für alle vorteilhafter ist.

        • @ Chomsky

          *In der DDR sind, soviel ich weiss, die Leute nicht an Hunger und Verelendung gestorben und auch in vielen anderen Ostblockländern (Bulgarien, Ungarn, Jugoslawien, Tscheslowakei, Rumanien etc.) nicht; mir fallen, wenn es um sozialistische Staaten geht, vor allem UDSSR, China und Nordkorea ein, wo es zeitweise massenweise Hungertote gab.*

          In Benelux, Bundesrepublik, Griechenland, Österreich, Italien und Frankreich sind meines Wissens in den letzten Jahrzehnten auch keine Hungertoten bekannt geworden.

          Wie haben die das bloß geschafft mit liberaler Wirtschaftsordnung, ganz ohne Zensur, Planwirtschaft, Zwangsarbeitslager und Einparteiendiktatur?

        • Das ist das Wahre-Schotten-Argument.
          Nebenbei:
          Wenn man das Kommunistische Manifest mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vergleicht, stellt man fest, daß dieses ziemlich nah beieinanderliegt, insbesondere wenn man sich auf die 10 Forderungen des KM beschränkt.

          Ist die BRD ein kommunistisch verfaßtes Gemeinwesen?

        • „Aber die Hungertoten, die Ziegler u.a. aufzählt, gehen m.E. primär auf eine neoliberale Weltwirtschaftsordnung zurück (selbstverständlich gibt es noch andere Ursachen wie Naturkatastrophen, Kriege, Misswirtschaft, Korruption etc.) und haben vielfach nicht primär mit Sozialismus zu tun; ich denke, das blendest Du grandios aus. “ (CHomsky)
          Das ist schlicht falsch. Die späten 60er und die 70er Jahre waren keynesianisch geprägt. Das was heute als neoliberal bezeichnet war, war zu jener Zeit sehr verpönt.
          Die Lucas Kritik stammt z.B. von 1976 und markiert den Auftakt
          des wirtschaftspolitischen Neoliberalismus in den USA.

          Aus jener Zeit stammt auch die abwertende Bezeichnung „CHicago Boys“ für Pinochets Wirtschaftsberater.

  2. You may also have to plow more to comfort a girl in order for her to believe that you actually like her and aren’t just out to fuck her (which you are)

    Und wieder wird mein Verdacht, dass Pickupper grundsätzlich nur auf Kerben in den Bettpfosten aus sind, bestätigt. Nicht mal auf Sex, sondern wirklich nur auf Kerben. Zumindest scheint dieser Guru es selber ganz selbstverständlich anzunehmen (which you are!!!!111einself). Und falsche Tatsachen vorspielen, um diese Kerben am Bettpfosten anbringen zu können. Das ist erbärmlich. Wie wichtig kann einem eigentlich die Bestätigung, viele ins Bett zu kriegen, sein?

    Aber abgesehen davon bestätigst du endlich, was Haselnuss und einige andere dir schon länger beizubringen versuchen: das Äußere ist bei Männern auch äußerst wichtig und ausschlaggebend dafür, wie er bei Frauen ankommt. Wieso sonst wären bei schönen Männern die Methoden durchschnittlich aussehender Pickupper zu dick aufgetragen? Ich meine zwar, dass sie allgemein sinnlos und kontraproduktiv sind, bei Frauen, die keine Störung des Sozialverhaltens/psychische Störung, wie auch immer diese aussieht, haben, aber lassen wir das einfach mal.

    • @Syzygy

      „Und wieder wird mein Verdacht, dass Pickupper grundsätzlich nur auf Kerben in den Bettpfosten aus sind, bestätigt. Nicht mal auf Sex, sondern wirklich nur auf Kerben.“

      Viele Pickupper sehen das vielleicht so. Pickup selbst ist erfolgsausgerichtet, es geht darum, was funktioniert, für welchen Zweck auch immer. Wofür man es dann einsetzt ist aus meiner Sicht jedem selbst überlassen

      „Aber abgesehen davon bestätigst du endlich, was Haselnuss und einige andere dir schon länger beizubringen versuchen: das Äußere ist bei Männern auch äußerst wichtig und ausschlaggebend dafür, wie er bei Frauen ankommt“

      Ich habe nie bestritten, dass das Äußere sehr wichtig ist. Das, was in dem Artikel steht habe ich auch vorher im wesentlichen so geäußert. Körperliche Schönheit bedient Attraction. Man kann sie auch auf andere Weise bedienen, etwa durch echten Status oder Techniken, die als Status wahrgenommen werden. Ein Hollywoodstar muss nicht unbedingt schön sein, um erfolgreich bei Frauen zu sein. Es hilft ihm aber natürlich. Es ist auch eine der leichtesten Wege Attraction aufzubauen, weil man das Aussehen eben schnell erkennt und insofern weniger Kontakt braucht.

  3. Interessant finde ich ja noch, dass ich den Begriff Pickup im Sinne von Seduction Community überhaupt nicht gekannt habe, bevor ich ihn auf diesem Forum zum ersten Mal kennenlernte und somit wahrnahm.
    Das lässt mich doch auf die Idee kommen, dass dieser Begriff in meinem Bekanntenkreis überhaupt keine Rolle spielt und ich auch keine Medien konsumierte, wo dieser Begriff überhaupt gross thematisiert wird. Daraus schliesse ich dann auch, dass das Interesse für Pickup in gewissen sozialen Milieus stärker und weniger stark vorhanden ist oder quasi überhaupt nicht vorhanden ist. Jetzt könnte man sich natürlich fragen, weshalb in gewissen Milieus dieses Konzept stärker und weniger stark nachgefragt wird?!
    Und weiter würde ich auch mal die Behauptung aufstellen, dass Pickup auch je nach Mensch (also seiner ganz individuellen Persönlichkeit) und je nach dem sozialen Milieu, dem er angehört, unterschiedliche Erfolge zeigt. Und ich könnte mir vorstellen, dass dies u.a auch mit dem jeweiligen Menschenbild zu tun hat, dem ein Mensch anhängt: Wer einen Menschen eher als Reaktions-Deppen sieht (Stimulus-Response-Modell), also ein bisschen einem unterkomplexen Menschenbild anhängt :-), der wird Pickup selbstverständlich auch sehr authentisch anwenden und kommst somit auch viel authentischer rüber (Placebo-Effekt). Wer Pickup ein bisschen für trivial hält, also eher etwas für Idioten, der wird einfach Pickup sehr wenig überzeugend anwenden und der Placebo-Effekt ist gleich null.
    Nun zur Empfänger-Seite von Pickup: Wenn es bestimmte soziale Milieus gibt, die rein überhaupt nichts von „Techniken“ halten und Authentizität als das Nonplusultra anschauen, dann wird eher jede subtilste Verhaltenstechnik auf Abwehr stossen und das Gegenteil erreichen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass dies auch bei den unterschiedlichsten Psychotherapien ein gut abgesicherter Effekt sein könnte. Wer das Gefühl hat, dass Verhaltenstherapie eher einem unterkomplexen Menschenbild anhängt, der wird sich bei einem Verhaltenstheraputen eher unwohl fühlen und die Therapie wird auch kaum postivie Erfolge haben.

    • „Das lässt mich doch auf die Idee kommen, dass dieser Begriff in meinem Bekanntenkreis überhaupt keine Rolle spielt und ich auch keine Medien konsumierte, wo dieser Begriff überhaupt gross thematisiert wird. Daraus schliesse ich dann auch, dass das Interesse für Pickup in gewissen sozialen Milieus stärker und weniger stark vorhanden ist oder quasi überhaupt nicht vorhanden ist.“

      Ich glaube, für Deutschland spielt das eine ganz untergeordnete Rolle. In den USA mag das anders sein. Eine Nation, in der sich Beliebtheit in der High School daran misst, wie viele „Dates“ man hat, scheint doch sehr daran interessiert, die Aufreißmechanismen zu verfeinern. In Deutschland ist es doch eher selten der Fall, dass man wildfremde Frauen nach ihrer Telefonnummer fragt, weil man sie attraktiv findet, und erst danach (d.h. aus einem sich durch ein Telefonat ergebenes Date) versucht, sie kennenzulernen bzw. sie ins Bett zu bekommen. Es ist auch eher ungewöhnlich, mehr als eine Person gleichzeitig zu „daten“.
      Es scheint doch alles ein bisschen oberflächlicher… so zumindest mein Eindruck aus einschlägigen Serien und Filmen, bzw. bei Gesprächen mit Leuten, die längere Zeit in den USA waren (ich wars leider noch nie).

  4. @Christian:
    Wie gut ist eigentlich dein Game? Von 100 angesprochenen Frauen geben dir wieviele ihre Telefonnummer, wieviele gehen mit dir auf ein Date und mit wievielen schläfst du? Wenn du keine konkreten Zahlen hast, kannst du gerne Schätzungen veröffentlichen, ich würde dich nur bitten, das kenntlich zu machen.

    • Die Frage find ich scheiße, Haselnuss.

      Frauen sind kein Schlachtvieh, das mann zählen, messen, wiegen sollte, keine Trophäen, mit denen man seinen Platz als Mann unter Männern behauptet.

      Es gibt bessere Erfolgsindikatoren als die Lay-Quote gestaffelt nach HB-Wert…

      • „Frauen sind kein Schlachtvieh, das mann zählen, messen, wiegen sollte…“

        Interessant. Durch die Intensität des Bestreitens stellen Sie den Gedanken erst so richtig in den Raum. Wäre nie auf die Idee gekommen, Frauen als „Schlachtvieh“ zu betrachten, aber Sie drängen einem diese Sichtweise ja regelrecht auf. Mit so etwas sollte man vorsichtig sein.

        • „Du bist ziemlich jung, Kareem, kann das sein ?“

          Hallo Frau Sheera !

          Danke, dass Sie mir geantwortet haben, wirklich nett. Ihren Link klicke ich aber lieber nicht an, das ist bestimmt was Schmuddeliges, so was mag ich nicht. Oder es ist wieder ein völlig unverhältnismäßiges Frauen-Opfer-Gejammere…

          Wo Sie aber von „Schlachtvieh“ sprachen – denken Sie eigentlich, dass das Wort „Schlachtvieh“ eher auf Frauen oder auf Männer zutreffend wäre, wenn Sie z.B. mal ein wenig an die erste Hälfte des vergangenen Jahrhunderts und seine lustigen Weltkriege denken (ja, ich bin noch jung und habe diese Zeit nicht persönlich miterlebt) ?

      • @ sheera

        „Es gibt bessere Erfolgsindikatoren als die Lay-Quote
        gestaffelt nach HB-Wert…“

        Auf meiner Excel-Liste habe ich selbstverständlich
        noch andere Werte. Nach HB kommt unmittelbar
        BH, W/H, und BMI. 🙂

      • Frauen sind kein Schlachtvieh, nie gewesen.

        Frauen machen sich zu einem Produkt das sich selbst möglichst teuer verkaufen will.
        Schau in Frauenzeitschriften, viele bunt hochglanzbedruckte Seiten die Frauen zeigen wie sie ihren Preis erhöhen, und Beispiele von hoch Preis Frauen liefern. Das sollen die natürlich glauben, denn die Zeitschriften wollen verkauft werden.
        Die ganze Kosmetik und Mode für Frauen, ein Riesengeschäft.

        Pick Up ist eine Strategie für die Preisverhandlung zu Gunsten der Männer, Game ein Indikator für den Verhandlungserfolg.

        Hat wohl damit zu tun das der Preis gestiegen ist, unsere Frauen sind überteuert.

        Mir ist das viel zu lästig und Zeitaufwendig, ich mag die meisten Frauen im Grunde zu nichts außer evtl. zum kopulieren, mir fällt es schwer diese Gefühle zu verbergen, ich leg halt Geld auf den Tisch und dann geht es ganz schnell und tut gar nicht weh.

        Ich bin eher ein Anti-Pickupper, der Frauen auch gerne mal seine Gefühle offenbart, auch wenn diese der Frau nicht gefallen könnten und ihren Narzissmus kränken könnten.
        Ist auch gar nicht schwer bei unseren narzisstischen Angst- und Neurosenbündeln.

        Ein Pickupper gibt den Frauen zu viel Beachtung und nährt noch deren Narzissmus und schafft es in manchen Fällen sie mit ihrem Narzissmus zu überlisten um danach eine noch narzisstischere Frau nach Beendigung des Verhältnisses zurückzulassen.

    • @Haselnuss

      Ich hatte den Artikel sicherlich auch gerade in Hinblick auf unsere Diskussionen geschrieben. Insofern würde mich deine Meinung dazu besonders interessieren.

      Ich bin zufrieden mit meinen Quoten. Das Feedback ist deutlich besser geworden als vor Pickup. Ich bin aber kein „volzeitpickuper“, was auch bereits zeitlich schwierig werden würde. Es ist viel „Social Circle Game“, auch wenn ich meine letzten Freundinnen als „Cold Approach“ kennen gelernt habe. Dank Südländerin ist meine „Neue Kerben“-Quote in letzter Zeit sehr schlecht. Aber an „LTR-Game“ zu arbeiten ist auch sehr spannend.

      • @Christian:
        Im Artikel gibt es nichts Neues, insofern sehe ich nicht, was ich noch kommentieren könnte, ohne in die Wiederkehr des ewig Gleichen einzustimmen.

        Ich kann dir nur sagen, dass dein Artikel viel zu Wünschen übrig lässt, was die genauen Unterschiede zwischen Game für Gutaussehende und weniger Gutaussehende betrifft.
        Könntest glatt die Überschrift kopieren und einen Artikel „Game / Pickup für gutaussehende Männer II“ schreiben.

        „(…), auch wenn ich meine letzten Freundinnen als “Cold Approach” kennen gelernt habe.“
        Das wäre doch mal eine interessanter Artikel. Selbstverständlich nur, wenn du willst.

  5. Als gutaussehender Mann hat man weniger Freiraum für Selbstvermarktung, man ist gezwungen in der Defensive zu bleiben um die Kongruenz zwischen Aussehen und Charakter aufrecht zu erhalten. Frauen können dir anfangs ins Ohr flüstern wie toll und sexy du doch bist, im nächsten Moment dich als Alpha-Attrappe disqualifiziern. Sieht echt aus, ist aber nicht das Wahre.

  6. @ Christian

    Aber was sind denn jetzt die Tips für’s Game für attraktive Männer? Einfach nur „alpha“ und ansonsten „man selbst“ sein? Welche Spielarten können konkret kontraproduktiv sein?

  7. Game für gut aussehende Männer bedeutet: Sei nicht zu aktiv. Du startest von der Pole Position und solltest einfach nur zusehen, dass du nicht zurück fällst, sondern ganz entspannt ins Ziel kommst. Dir wird ein gewisses Alphatum unterstellt, wenn dir klar ist, dass du gut aussiehst bestätigst du das auch meistens. Eigentlich kannst du nur durch needyness und krampfhafte Bemühungen deinen Vorteil verspielen.

    Ich habe immer behauptet, (und das nicht unwidersprochen)dass gutes Aussehen bei Männern bei Frauen eine nicht unerhebliche Rolle spielt und meine Erfahrung bestätigt das.
    Ich habe in meinem Leben wesentlich weniger Körbe bekommen als verteilt, und ich hab eigentlich meistens den ersten Schritt gemacht. Und das war völlig unabhängig von meinem sonstigen Status(z. B. Geld, Statussymbole).

    Das Einzige, was bemerkenswert ist, Frauen halten gut aussehende Männer gern mal für etwas dumm und gehen lieber mit ihnen ins Bett, als eine langfristige Beziehung anzustreben. Manche, vor allem selbst gut aussehende, Frauen stört es, dass sie Konkurrenz auf ihrem eigenen Spielfeld bekommen. Bei denen hast du dann keine guten Karten, vergiss sie einfach. Es gibt auch Frauen, die eine Beziehung mit einem Familien Beta anstreben, bei denen war ich immer chancenlos, zum Glück. Das wars aber schon mit den Nachteilen
    Abweisend oder unfreundlich waren Frauen zu mir höchst selten bis nie.

    Mein Fazit: Game für gut aussehende Männer – sei freundlich, sei faul, sei lässig, sei nicht arrogant oder spürbar eitel.

    • @ Salvatore

      „Game für gut aussehende Männer bedeutet: Sei nicht zu aktiv. Du startest von der Pole Position und solltest einfach nur zusehen, dass du nicht zurück fällst, sondern ganz entspannt ins Ziel kommst.“

      Aber eigentlich ist das ja kaum noch Pickup, oder? Ich habe auch gemerkt, dass ich am besten durchkomme, wenn ich etwas blasiert und gelangweilt wirke (so wirke ich meistens sowieso). Viele Frauen sind dann besonders freundlich, manche sind auch blasiert und gelangweilt, darauf reagiere ich dann mit Augenrollen.

      Was vielleicht, wenn man sich eh zurücknimmt (und generell für „attraktive“ Männer), noch interessant wäre, wären „AMOG-tactics“. Sehr nervig sind halt Leute, die Aufmerksamkeit auf sich lenken wollen, indem sie versuchen, durch Unverschämtheiten, Grenzüberschreitungen usw., deinen Status zu untergraben. Leider lasse ich in solchen Fällen oft den Typen zuviel durchgehen und merke erst im Nachhinein, dass ich hätte reagieren sollen. Auf der anderen Seite habe ich im Ausgleich manchmal Typen auf relativ harmlose Attacken hin so runtergeputzt, dass sie regelrecht zusammengesackt sind und mir seitdem immer aus dem Weg gingen. Da hatte ich dann im Nachhinein ein schlechtes Gewissen.

      Ich fände also Tips zur Kalibrierung von „AMOG“-Abwehr ganz interessant. Wie man Angriffe an sich abperlen lassen kann bzw. aktiv kontern, ohne den Gegner zu demütigen.

      Vielleicht macht Christian ja mal was zu dem Thema.

      • @ichichich

        “AMOG-tactics”

        Eine Standardtaktik bei AMOG-Versuchen ist denke ich, sich einfach nicht darauf einzulassen. Wer zu sehr darauf eingeht, der verlagert den Streit in die intrasexuelle Konkurrenz zwischen Männern und das kann für Frauen auch sehr langweilig sein. Es kann mitunter besser sein, ihn einfach zu ignorieren und sich ganz auf die Frau zu konzentrieren.

        Ein paar Anit-AMOG-Taktiken finden sich natürlich auch auf den einschlägigen PUA-Seiten:

        http://www.seductionbase.com/seduction/cat/In_the_Middle/AMOG/268.html
        http://www.seductionbase.com/seduction/cat/In_the_Middle/AMOG/121.html
        http://www.seductionbase.com/seduction/cat/In_the_Middle/AMOG/268.html

        Da wird als Mittel vorgeschlagen, seine Aktionen so zu Framen, dass er deine Zustimmung will, sich also dir gegenüber qualifiziert. Und indem man all seine Bemühungen als versuch in dieses Schema zu fallen deutet, was ihm gleichzeitig diesen Weg schwerer macht, weil er dann einfach nur ein Klischee ist.

        Auch interessant finde ich immer, die Frau direkt gegen ihn zu verwenden: Indem man darauf hinweist, dass er das alles macht, weil er sie will und sie fragt, ob sie soviel Einsatz nicht total süss findet. Der soziale Druck eines so frühen Bekenntnisses allein führt dann schon zu einer Ablehnung, gerade auch wenn man selbst besser/hübscher etc ist. Aber das wäre in gewisser Weise ja schon wieder demütigen. Man fängt es so gesehen ab, indem man ihn vordergründig unterstützt.

        • @ Christian

          „Auch interessant finde ich immer, die Frau direkt gegen ihn zu verwenden: Indem man darauf hinweist, dass er das alles macht, weil er sie will und sie fragt, ob sie soviel Einsatz nicht total süss findet.“

          Das gefällt mir.

          „Aber das wäre in gewisser Weise ja schon wieder demütigen“

          Das ist genau der „Schwachpunkt“ (zumindest subjektiv für mich) der meisten AMOG-Taktiken. Es gibt halt Leute, mit denen man vielleicht später noch zusammenarbeiten will bzw. die Teil des gleichen social circle sind und die man deswegen nicht ganz vergrätzen will. Es reicht halt, wenn sie sich respektvoll verhalten. Die meisten Taktiken sind sehr effektiv und in dem Fall ein Overkill. Der Gegner kommt ja meist auch nicht zum Zug, sondern er zieht einen herunter und sich selbst mit. Das Ignorieren würde mir eigentlich am besten gefallen – setze ich auch i.d.R. ein, man hat einfach gerade nicht zugehört, aber manche Leute sind halt sehr penetrant.

          Das mit der Zustimmung hört sich interessant an, ich werde mir die Links mal genauer anschauen.

          Vielen Dank erstmal auf jeden Fall! 🙂

    • @Salvatore:
      Im Großen und Ganzen kann ich das bestätigen. Man startet von einer wesentlich anderen Position als andere Männer. Man wird gerne für Kurzzeitbeziehungen eingespannt. Kurzzeitbeziehungen lassen sich häufig, aber nicht immer (!), in Langzeitbeziehungen umwandeln; dazu muss man sich verstehen und „klicken“. Man muss immer noch ansprechen. Frauen stellen einen, vor allem, wenn man noch trainiert und muskulös ist, in die Deppenecke. Manche Frauen stört es, wenn der Mann schön ist. Man, also ich, muss immer noch den ersten Schritt machen.

      • „Man muss immer noch ansprechen.“

        Hast Du das echt noch nie anders erlebt?

        „Frauen stellen einen, vor allem, wenn man noch trainiert und muskulös ist, in die Deppenecke.“

        Jenachdem wo man sich kennenlernt.
        Im Fitnessstudio, auf der Straße oder beim Feiern: vielleicht, aber dem lässt sich doch leicht entgegenwirken wenn man kein Depp ist.
        In der Uni, auf der Arbeit oder im Social circle aber bestimmt nicht.

        „Manche Frauen stört es, wenn der Mann schön ist.“

        DAS ist für mich unverständliche Idiotie, für solche Frauen schäme ich mich fast (also wirklich nur fast).

        Belladonna (für die Nicht-Männer: eine bekannte Pornodarstellerin) ist zum Beispiel so eine die denkt ein schöner Mann bedeute richtig viel „trouble“…
        Konsequenz:
        Belladonna and Husband Aiden

        Ich kann diese Einschätzung nicht teilen, doch selbst wenn: als Augenmensch wäre mir mehr Spaß auch mehr Leid Wert.

        Bis jetzt meinten die Götter es jedoch gut mit mir.

        Ach, und was das allgemeine Thema angeht:
        Alle meine Männer haben für mich (und nicht nur mit mir) getanzt und gesungen. Ist für mich unabdingbarer Teil des Balzrituals. Mit Pick-Up hat das freilich weniger zu tun (wie bleibt man Alpha beim romantischen Ständchen?), mit Biologie dafür wohl aber um so mehr…

        • „Hast Du das [Ansprechen] echt noch nie anders erlebt?“
          1. Doch, habe ich, ist aber extrem selten, dass Frauen mich aktiv ansprechen.* Die Ausreden unterscheiden sich natürlich. Bei einem hässlichen Mann sagen sie, er sei zu unscheinbar, bei einem schönen Mann, er sei zu schön. 😉
          2. Die Definition von Ansprechen ist hier sehr eng gefasst. Sie schließt das aus, was du später als Beispiel gibst, auf einer Party zusammenstehen und „zufällig“ ins Gespräch kommen. Ansprechen bedeutet außerhalb eines sozialen Settings zu jemandem Hingehen und Hallo sagen.

          „Jenachdem wo man sich kennenlernt.“
          Nein, fast immer.

          * Nur zur Ergänzung sei erwähnt, dass ich auch die Ansprachen nicht zähle, in denen Frauen ihre männlichen Freunde vorschicken.

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