„Der Fluch des Players bezüglich langfristiger Beziehungen“

Roissy bzw- Heartist bewertet das Verhältnis von Spielern im Gegensatz zu Langzeitbeziehungen im Gegensatz zu Männern, die weniger Erfahrungen mit Frauen haben, wie folgt:

The knowledge that the player possesses at his whim the skill to seduce women is the twin sabotage that undermines relationship endurance. A player will see the world of women lit from every angle, exposed to his exploration, if he knows, through experience, through the touch of a thousand fingertips, that he can bed women fairly consistently, and with manageable effort. The psychological emollient of knowing this power is his is enough to burden the heart of a man contemplating even a facsimile of fidelity. Bound to his lover by, in turns, conscience, social opprobrium, and legal sanction, the streams of waiting conquests slipping past like rivulets of glimmering intimacies, taunting his parched loin loosely moored to the ballast of loyalty, is the torture of a lifetime of short-circuited ejaculations.

In contrast, to be the grateful man with no history of sexual plenitude, for whom omnipresent sensual possibilities seem as remote as the twinkling stars in the heavens and thus unlikely to stir his ancient calling, is to be released with the gift of the constrained vision. Where possibility is dead, or unfathomable, so is dangerous yearning. He is now free to step back from the beautiful painting and dryly ponder its geometric contours. When this man falls in love with an accessible work of art, one he can call his own, he has little else to compare its grip on his imagination. He cherishes his chosen muse, blissfully ignorant of the carelessness and glibness with which he would succumb to, and love, the millions of competing muses were they to be more tangible to him than airbrushed magazine cover placeholders.

The curse of the player, then, is ultimately illumination, tactile and cerebral. His own success in love betrays his quest for the ultimate love. He has seen vistas he cannot unsee.

Ich denke, da hat er durchaus nicht unrecht. Jemand, der weiß, dass er ohne Probleme eine neue Frau bekommen kann, die sich für ihn interessiert und der die Aufregung einer neuen Frau kennt und die besondere Erregung, die davon ausgeht, wertet die Beziehung anders als jemand, der froh ist überhaupt jemanden gefunden zu haben.

Ich kenne einige Player, bei denen ich mir sehr gut vorstellen kann, dass sie gerade aus diesem Grund nie wirklich lange in einer Beziehung bleiben. Andere wieder haben irgendwann auch einfach genug davon, in einer Disko eine für eine Nacht kennenzulernen oder Day Game zu betreiben und wollen die Annehmlichkeiten einer Beziehung und das Beziehungsleben, wobei das gerade in den extremeren Fällen nicht unbedingt ausschließt, dass man nebenher (gelegentlich) noch mit anderen Frauen schläft.

15 Gedanken zu “„Der Fluch des Players bezüglich langfristiger Beziehungen“

  1. Immer wenn ich Heartistes Artikel lese, muss ich lachen. Ich lache nicht wegen seiner kitschigen Sprache, nicht weil er sich über alle anderen stellt, nicht weil er daruch unglaublich arrogant wirkt.
    Ich lache, weil ich erkenne, was er gerne für wahr hielte.

    • Es ist wahr und es gibt auch mehrere Gründe dafür.

      Wenn man sich intensiv mit Game beschäftigt und stetig besser wird, erreicht man einen bestimmten Punkt, eine Qualitätsgrenze – man hat mehr Frauen als Zeit. Einem wird die eigene Zeit wichtiger, weil Frauen im Überfluss vorhanden sind. Die Zeit ist das limitierende Element und somit kostbarerer. Dinge, die man verbringt unabhängig von Frauen, werden einem wichtiger. Was den Wert der Frauen in deinem Leben absolut verringert: Sie können nicht deine Quelle des Glücks sein und eine einzige Frau kann es ebenfalls nicht.

      Bei der Entwicklung des Games (ich gehe von einer gesunden Entwicklung aus) wird einem mit der Zeit die innere Anerkennung wichtiger als die äußere. Die Zufriedenheit wird durch innere Werte ausgelöst, was unmittelbar dazu führt, dass keine Frau der Welt (äußere Anerkennung) dich vollkommen glücklich machen kann. Du verliebst dich entweder gar nicht oder viel schwächer als Männer ohne Game, weil die äußere Anerkennung einen geringeren Einfluss auf dich hat.

      Das ist der Fluch des Players.

    • @Haselnuss

      Ich finde die Sprache von Heartise nicht
      unbedingt kitschig sondern sehr fantasievoll,
      extrem sexistisch und zynisch. Aber eben auf
      Basis eines gesunden männlichen
      Selbstverständnisses.
      In Bezug auf das was vom feminisierten Umfeld
      dauernd auf uns herab rieselt ein gutes
      Gegengift und eine entsprechende Immunisierung.

      Viele seiner Beschreibungen von Situationen,
      wo Männer simultan quasi ganze Harems handeln,
      sind sicher übertrieben. Nur in den wenigsten
      Fällen hat jemand soviel Ressourcen, Zeit,
      Geld, Alkoholtoleranz, etc. um so ein
      Leben über längere Zeit zu führen.

      Dort wo er aber grundsätzliche Phänomene
      wie die Hypergamie der Frauen oder wie sie
      auf männliche Dominanz reagieren, um zwei
      Beispiele zu erwähnen, beschreibt, trifft
      er den Nagel exakt auf den Kopf.

      Er gibt auch laufend Links auf Studien
      die aus dem wissenschaftlichen Bereich
      kommen und die gewisse Aspekte der
      Game Theorie beleuchten.

      • @ Red Pill

        Ich lese Heartiste mitunter auch ganz gerne.

        Als zynisches Gegenmittel gegen gutmenschliche Weiblichkeitsvergottung und Antidot gegen feministische Seelenvergiftung.

        Sollte man all jenen empfehlen, die in Göttingen möglicherweise bereits auf allen vieren rückwärts in’s Zimmer der Gleichstellungsbeauftragten kriechen, um sich für „FC Siewillja“, „FC Fraunschweigt“ & Co. bäuchlings platt auf den Boden zu werfen, zerknirscht wie sind.

        Es gibt ein Leben nach den Gleichstellungsbeauftragten.

    • Ich habe das Wort Fehlvorstellungen nicht in den Mund genommen. Ich sagte, man erkenne an diesem Text, was Heartiste gerne für wahr hielte.
      Der Leser erhält einen Einblick in sein tiefstes Es.

  2. Der gute Player hat sich also den Stand erarbeitet, von dem jede (halbwegs attraktive) Frau aus startet, denn (jetzt erst) ist er:

    „Jemand, der weiß, dass er ohne Probleme eine neue Frau bekommen kann, die sich für ihn interessiert und der die Aufregung einer neuen Frau kennt und die besondere Erregung, die davon ausgeht“

    Sich irgendwann für eine feste Beziehung zu entscheiden, scheint D.A.n. eher der Bequemlichkeit geschuldet, jedenfalls erwähnst Du nicht, dass auch ein Player mal jemanden finden könnte, der tatsächlich besonders gut zu ihm passt.

    Eine Frau, an der ihn nicht bloß der Body reizt, und die deshalb auch nicht ganz so leicht zu ersetzen wäre.

    Ein PUA könnte aber auch genau dadurch unsicher werden, immerhin hat er gelernt, nichts mehr zu fürchten als das Gefühl der Schicksalshaftigkeit einer Verbindung (ONEITIS-Gefahr!).

    Er will ja keine Frau auf ein Podest stellen.

    Dadurch würde er doch zum Beta, die Attraction wäre futsch, die Beziehung würde den Bach runtergehen und es ist nichtmal ausgeschlossen, dass der darauffolgende Liebeskummer in Depressionen mündet…

    Dass Du den Artikel mit „Game ist der Retter“ getaggt hast, halte ich demnach für Provokation.

    Game ist nur der Anfang.

  3. @haselnuss

    Ja und nein. Dieses Game-Level ist kein bleibender Zustand, denn jeder erreichte Zustand ist nicht fuer die Ewigkeit, sei er noch so positiv wie negativ. Man muss IMMER etwas tun, egal wie welchen Zustand man erreicht. Das ist eines der großen Mysterien des Lebens – Fluktuation.

    Siehe Sport. Dort ist es leicht erkennbar. Vergleiche Sportler, die einmal einen großen Sieg feierten und anschließend nie wieder aehnliche Erfolge erzielen koennten (Sven Hannawald) mit einem der sich nie mit vergangenen Titeln zufrieden gab (Michael Schumacher). Mit Game ist das genauso. Egal wie viele Schoenheiten du in der Vergangheit hattest, die Zukunft interessiert es nicht. Du musst immer weiter an dir arbeiten um die innere Anerkennung zu verdienen.

    @Maren

    „Also quasi so, dass man sein inneres Selbst dermaßen geil findet, dass man gar keine Frau mehr braucht?“

    Du gehst hier von zweien Extremen aus. Gar keine Frau zu brauchen ist niemals moeglich. Ich habe viele Geschichten gehoert, wo Meditations- und Yogagurus Kontrolle der inneren Beduerfnisse predigten – Personen, die sich ihr ganzes Lebenlang damit beschaeftigen – sich irgendwann mit ihren Schuelrinnen einließen.

    Sich selbst uebertrieben selbst zu lieben ist ungesund und Anzeichen von Narzissmus. Ich habe ein Zitat gehoert in Bezug auf innere und aeußere Annerkennung und es ist treffend und gesund zugleich.

    „Die Meinung der eigenen Wahrnehmung sollte immer wichtiger sein, als die Meinung der aeußerer Wahrnehmung.“

    Was du ueber dich selbst denkst sollte immer wichtiger sein, was Andere ueber dich denken und danach solltest du Handeln.

    „Oder was meinst du mit innere und äußere Anerkennung?“

    Innere Anerkennung sind persoenliche Ziele, die man erreicht und somit waechst das eigene Selbstbild (Selbstbewusstsein). Das eigene Handeln sollte danach richten, sich mehr diesen Dingen zu widmen, als die andere Art der Anerkennung, naemlich die aueßere.

    Aeußere Anerkennung sind materielle Anschaffungen oder Aufmerksamkeit von Fremden ohne eigene Gegenleistung. Diese verzerren das Selbstbild, man fuehlt sich gut weil man dieses Auto faehrt oder von einer Person Aufmerksamkeit bekommt, was dazu fuehren kann die eignen Handlung danach zurichten.

  4. Game und Beziehung schliesst sich nicht aus, ganz im Gegenteil – eine Beziehung ist erst dann langfristig stabil, wenn man gewisse Game-Prinzipien verinnerlicht und in der Beziehung lebt.
    Dies klingt nun so, als ob ohne Game keine funktioniernde Beziehung möglich ist, ist aber nicht so gemeint – vielmehr ist vieles, was wir unter „Game“ subsummieren doch eigentlich nur normales määnliches Verhalten, nur halt systematischer.
    Ich „game“ meine Freundin , allerdings nicht mit blöden Tricks und Spielchen a la Neil Strauss, sondern einfach, indem ich dominant (aber nicht dominierend) bin und ihr Fels in der Brandung. Das ist genug Game, um das Zentrum ihres Universums zu sein, und sie ist eine grossartige, intelligente, selbständige (und natürlich sehr gutaussehende) Frau.

    Den von Heartiste (den ich eigentlich sehr schätze) beschriebene Fluch des Players ist nur ein solcher, wenn man sich drüber definiert, dass man viele Frauen haben kann und das auch ausleben muss. Ich persönlich finde aber, man hat das Thema „ständiger Frauenwechsel“ irgendwann durch. Nicht, dass daran etwas schlecht wäre, aber ich persönlich schätze eine innige Beziehung zu EINER Frau, mit gelegentlichen „Auswärtsspielen“, ganz so wie es der Bloginhaber in einem anderen Posting beschrieben hat.

    Es ist bestimmt wahr, dass man durch steigende „intersexuelle Fertigkeiten“ (aka Game) intoleranter wird gegenüber Zickigkeiten usw, andererseits – und positiver ausgedrückt, kommen Zickigkeiten auch wesentlich seltener vor, wenn man gewisse Game-Fertigkeiten besitzt. Meine Mädels sind erstaunlich handzahm, solange sie meine strake Hand spüren, insofern sehe ich auch keine Veranlassung, sie immer gleich auszutauschen.
    Frauen sind ja letzlich doch nur ein Hobby (wenn auch ein sehr wichtiges) und die wahren Aufgaben liegen im Job, in der Aufzucht der Kinder (sofern man schon welche hat) oder in sonstigen Grossprojekten

    Männer Mitte 30, die ständig nur Schürzen jagen und sich ausschliesslich darüber definieren, sind irgendwie armselig.

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