Bei mir haben sich zwei Anekdoten zum Thema „Autos als Statussymbole“ angesammelt:
1. Der Vorgesetze
Ein anderer Freund hat, nachdem er ein paar Jahre im Beruf ist, ein neues Auto gekauft. Einen 1er BMW. Er erzählt:
Ich hatte auch über einen 3er nachgedacht, der ist bei gebrauchten teilweise nur wenig teurer und man hat etwas mehr Raum. Aber der Juniorchef bei uns hat auch einen 1er und da kann ich ja dann schlecht einen 3er daneben stellen
2. Der Anwalt
Ein Freund von mir hat gebaut (ja, langsam kommt man in das Alter). Es geht etwas schief, er wendet sich an eine baurechtliche Kanzlei, ein Verfahren wird eingeleitet. Ich frage ihn, wie es läuft.
Er sagt: Eigentlich ganz gut. Ich bin ja auch ganz zufrieden mit meinem Anwalt. Er ist noch recht jung, aber es läuft soweit ich das beurteilen kann okay. Aber neulich hatten wir einen Termin mit einem Sachverständigen und dem Anwalt der Baufirma. Der Anwalt der Gegenseite fuhr mit einem ganz neuen S-Klasse Mercedes vor, der Sachverständige mit einem dicken BMW und daneben parkte mein Rechtsanwalt mit einem Golf 5 3-Türer. Und irgendwie wirkt er plötzlich kleiner und man ärgert sich fast etwas und hofft, dass es gut geht.
Männliche Albernheiten: Wer hat den Größten? nwährenddesssen gibt es Frauen, die eure Nacktheit ekelhaft finden. Ihr setzt die Prioritäten falsch.
@ Adrian
Ja, gut, okay, aber wie soll man(n) als Hetero die Prioritäten setzen? Nicht mehr darauf achten, wie man z. B. über Autos (oder sonst wie) auf Frauen wirkt, und sich nichtamourösen und nichtsexuellen Seiten des Lebens zuwenden, weil sich das mit den Frauen eh nicht mehr lohnt?
Dass Männer mit nackter Haut Frauen kaum beeindrucken können oder sogar abschrecken können, ist glaub ich recht bekannt. Frage an alle hier: Liegt das auch aus eurer Sicht nicht daran, dass Nacktheit bei Männern (Damit meine ich jetzt nicht zwangläufig vollständige Nacktheit, sondern z. B. in der Badehose/in Shorts usw.) ein Zeichen für geringen Status ist?
Ich meine: Der Pharao hatte doch bestimmt mehr an als seine Untertanen und Sklaven?! Oder: Wer hat auf den ersten Blick den höheren Status: Ein halbnackter Mann im Sommer beim z. B. Beachvolleyballspiel oder derselbe Mann im Nadelstreifen? (Die Frau sieht, solange jung genug und nicht z. B. unförmig-dick oder entstellt, aus meiner Sicht im Bikini immer besser aus als im Hosenanzug. Und im Kleid besser als im Hosenanzug. Letzterer hat was vom Ritt auf dem Besen…)
Dass Frauen nackte Haut bei Männern ekelhaft finden, ist jetzt nicht meine Erfahrung, aber das kann gut sein, dass das einige so empfinden. Ich habe darüber mit einigen Frauen gesprochen. Eine meinte, sie möge das nicht bei Männern, wenn die im Sommer mit nacktem Oberkörper herumliefen. Eine andere meinte, sie fände nackte/halbnackte Jungs schön, wenn es ansehnliche Exemplare wären. Und eine war der Meinung, dass die Frage, ob ein Mann im Sommer ein T-Shirt anhätte oder „oben ohne“ rumlief, keinen Einfluss darauf hätte, wie anziehend sie ihn fände. Sie stünde aber besonders auf Männer im feinen Anzug. Das sei „scharf“…
…und Frauen haben in den Medien mal sinngemäß geäußert, dass das Auto nicht zu fett sein sollte. Darum: E-Klasse statt S-Klasse, oder BMW 5er (BMW-Fahrer haben statistisch am meisten Sex. Porschefahrer am wenigsten. Auf Platz wieviel Mercedes war, weiß ich nicht mehr.) Am besten T-Modell bzw. Touring, damit es auch eine Familienkutsche ist. Da steht das Weibchen drauf – da passt neben der Brut und dem Labrador auch der ganze Kram rein, den es sich zusammenshoppt. Dazu ein feiner Maßanzug. Ach ja, und eh ich´s vergesse: Der richtige Beruf zum Anzug. Denn wenn man(n) „overdressed“ ist, durchschaut das Weibchen den Anzug als gefälschten Qualitätsindikator bzw. als gefälschtes Ornament – gilt auch für Premium-Familienkutschen, für deren Kauf Hypotheken aufgenommen werden mussten. Für einen Aufschneider ist sich Madame schließlich zu schade – denn der ist ja nur ein Versager & potentieller Vergewaltiger.
In diesem Sinne erstmal an alle, selbst an die weiblichen Leser, einen schönen Sonntag!
fällt dir da wirklich nichts ein?
GUT! dann etikettierst du dich als einfallsloser statusjunkie und wirst die entsprechenden tussies anziehen. du sendest singnale aus und die entpsrechende zielgruppe reagiert.
@ hottehü
Doch, das hier ist mir doch eingefallen: „und sich nichtamourösen und nichtsexuellen Seiten des Lebens zuwenden“
„GUT! dann etikettierst du dich als einfallsloser statusjunkie und wirst die entsprechenden tussies anziehen. du sendest singnale aus und die entpsrechende zielgruppe reagiert.“
Ziemlich voreilige Schlussfolgerung. Typisch für Internetforen, da muss man sich ja streiten. Muss man, da man auf ewigen Kampf um Lebensraum, Nahrungsresourcen und Fortpflanzungsprivilegien programmiert ist. Anderen Männchen einfach mal zustimmen ist deshalb unmöglich…
…Frage ist auch: zieht man wirklich noch viele Frauen oder überhaupt noch welche an, wenn man den Status-Kram gar nicht mitmacht, also sein Licht unter den Scheffel stellt? Ist man für Frauen dann nicht genauso wenig wert auf dem Partnermarkt wie eine alte Oma für Männer?
nicht voreilig, sondern logisch. wer sich mit materiellem status als partner empfiehlt, spricht damit logischerweise frauen an, die auf kosten des mannes ein bequemes leben suchen. das sind dann eben nicht die frauen, die sich selbst versorgen und die entsprechenden fähigkeiten haben, sondern eher die typische „spielerfrau“, die sich dem statusaffinen zahlemann als statussymbol andient.
Die „ziemlich voreilige Schlussfolgerung“ bezog sich darauf, dass Du speziell mich als solchen Mann detektiert haben willst.
Die Überlegung dahinter stimmt: Besonders statushohe und vermögende Männer ziehen natürlich eine Sorte Frau an, die uns Männern nicht so angehm erscheint.
Nur: Alle Frauen lieben und heiraten mehr oder weniger „nach oben“. Und die statushöchsten, vermögendsten Männer haben meist die schönsten Frauen und kommen am leichtesten an Frauen, müssen z. B. in „Game“ nicht so gut sein.
Oder, von der anderen Seite betrachtet: Wie gut kriegen denn halbtags arbeitende Männer, die die andere Tageshälfte Hausarbeit und Kindererziehung machen wollen, eine mit? Und wie gut halten sie ihre Partnerin, im Vergleich zu einem statushohen Alpha-Mann mit Spitzenposition und dickem Schlitten? Und bei welcher Sorte Mann hat die Frau die besseren Orgasmen?
Die Literatur spricht hier doch eine deutliche Sprache! Ich bin auch nicht begeistert davon, dass Männer Frauen mit Status, Geld, dicken Autos, beruflichem Erfolg, Bildungserfolg usw. am effektivsten beeindrucken (Ich hätte auch lieber Frauen, die mir auf Augenhöhe begegnen würden und auf Status und Materielles keinen Wert legten.) Ich kann es nur jedem Mann empfehlen, sofern er eine Frau, insbesondere eine attraktive, als Partnerin haben will. Das ist Anpassung.
Frauen empfehle ich ja auch, wenn sie z. B. einen bestimmten Mann haben wollen, ihre optischen Reize einzusetzen, um ihre Erfolgswahrscheinlichkeit zu steigern. Empfehle ich ihnen auch dann, wenn sie das nicht mögen.
@Matthias
„Oder, von der anderen Seite betrachtet: Wie gut kriegen denn halbtags arbeitende Männer, die die andere Tageshälfte Hausarbeit und Kindererziehung machen wollen, eine mit? Und wie gut halten sie ihre Partnerin,“
Es kann durchaus sein das dieser Mann da
er zB. gut aussieht charmant ist etc.
eine recht hübsche Frau abkriegt.
Wenn sofort Kinder kommen kann das sogar
die erste Zeit gut gehen. Dafür sorgt
die Biochemie bei beiden Partnern.
Da die Frau vielleicht mehr verdient als
er und im Beruf mit Männern von rel.
hohem Status in Kontakt kommt, ist die
Gefahr des Scheiterns einer solchen
Beziehung extrem hoch.
Einzig wenn er extrem gut in „Game“ ist
kann eine solche Beziehung gut gehen.
Und mit gut gehen meine ich nicht nur,
dass die beiden wegen der Kinder
zusammen bleiben.
Nur wer einigermassen begriffen hat
wie Frauen funktionieren, wird sich
schon gar nicht für so ein Lebensmodell
entscheiden.
der satz klingt, als würden frauen das ganz allein entscheiden.
@ Red Phill
„Nur wer einigermassen begriffen hat
wie Frauen funktionieren, wird sich
schon gar nicht für so ein Lebensmodell
entscheiden.“
Eben. Sag ich ja. Klar können aufgrund anderer Kriterien auch Männer mit Halbtagsjon eine mitkriegen. Aber das ist ein gerinegrer Prozentsatz aller Männer. Beim Halten der Frau ist das ähnlich.
@ Hottehü
„der satz klingt, als würden frauen das ganz allein entscheiden. “
Sie entscheiden über die „Wer-mit-wem“-Frage nicht alleine, aber zum größten Teil. Frauen kriegen heutzutage von Männern im Internet mehr Zuschriften, als sie lesen können. Bei ihnen liegt die Entscheidung größtenteils, auch wenn sie manchmal an die attraktivsten aller Männer nicht so leicht drankommen, die selbst dann tatsächlich mitentscheiden.
„damit beeindruckt man halt genau die, die darauf stehen. wenn man was anderes will, sollte man das deutlich machen. “
Auf Status stehen alle Frauen, mehr oder weniger stark und mit unterschiedlicher Akzentuierung. Wenn ein Mann etwas anderes will, wird er oft keine mitkriegen oder es zumindest erheblich schwerer haben, an eine frau zu kommen. Weil er dann z. B. in der Freundschaftszone landet. Als nette Mann, der Frauen zuhört und versteht.
Ich will auch nicht eine, die ganz explizit auf dicke Autos und Vermögen steht. Und die nur Bonzen nimmt. Nur: Ein bisschen in die Richtung sind alle Frauen, da kann man nichts machen.
Etikettenschwindel? Verstehe ich nicht! Ich finde den Vergleich von Status, Macht und Geld mit nackter junger Haut bei Frauen angemessen.
ich glaube nicht, dass alle frauen „in die richtung“ sind. du kennst vielleicht nur solche, aber das besagt ja nichts für die anderen.
etikettenschwindel ist, falsche signale auszusenden. das ist nicht nur unauthentisch, es zieht auch die falschen kanditaten an. gilt übrigens für alle.
@ hottehü
„ich glaube nicht, dass alle frauen “in die richtung” sind. du kennst vielleicht nur solche, aber das besagt ja nichts für die anderen.“
Es dürften Ausnahmen sein, die sich gar nicht, zumindest noch nicht mal unterbewust, nach dem starken Mann, dem statushohen, dem Ernährer und Versorger sehnen, der das mit costly signals rüber bringt. Natürlich unterscheiden sich Frauen in dem Punkt in Stärke dieser Präferenz und im Detail.
„etikettenschwindel ist, falsche signale auszusenden. das ist nicht nur unauthentisch, es zieht auch die falschen kanditaten an. gilt übrigens für alle.“
Ich habe an keiner einzigen Stelle da oben explizit gefordert, man solle Qualitätsindikatoren auf dem Gebiet Status und Besitz fälschen. Ich habe geschrieben, man solle sein Licht nicht unter den Scheffel stellen. Wenn man Qualitätsindikatoren fälscht, ist es in der Tat Etiikettenschwindel. Hab ich nue bestritten. Es ist genauso Etikettenschwindel wie Silikonbrüste.
Mir voreilig, offenbar ohne wirklich meinen Text oben wirklich gelesen oder verstanden zu haben, zu unterstellen, ich hätte das Fälschen von Qualitätsindikatoren gefordert, oder ich sei ein „einfallsloser Statusjunkie“, ist eine Unverschämtheit. (Arbeitslose Männer haben so gut wie keine Chance bei Frauen. Wenn ich denen rate, einen Arbeitsplatz anzustreben, bin ich kein einfallsloser Statusjunkie, sondern ein Realist. Ohne Job nützt Game u. ä. kaum, außer bei den vielleicht 5 % optisch besonders tollen Jungs, und dann auch nur für eine Affäre.)
Man merkt der ganzen Tonalität von Dir hier an, Dir geht es nicht um die Sache. Du willst Recht haben, das letzte Wort haben, weist alles besser. Immer nur dagegen, immer nur konfrontativ.
Es sind Leute wie Du, wegen denen es unangehm ist, sich in Blogs und Foren zu äußern.
@Mathias
„Es dürften Ausnahmen sein, …“
das kannst du von deinem persönlichen standpunkt aus gar nicht beurteilen.
„Ich habe an keiner einzigen Stelle da oben explizit gefordert, man solle Qualitätsindikatoren auf dem Gebiet Status und Besitz fälschen.“
es hat auch niemand behauptet, du hättest das in dieser form gegordert.
aber weiter oben schreibst du:
„Frauen empfehle ich ja auch, wenn sie z. B. einen bestimmten Mann haben wollen, ihre optischen Reize einzusetzen, um ihre Erfolgswahrscheinlichkeit zu steigern. Empfehle ich ihnen auch dann, wenn sie das nicht mögen.“
also empfiehlst du frauen sehr wohl qualitätsindikatoren auf dem gebiet der äußeren erscheinung einzusetzen.
„Mir voreilig, offenbar ohne wirklich meinen Text oben wirklich gelesen oder verstanden zu haben, zu unterstellen, … ist eine Unverschämtheit.“
bei dir geht es wohl eher um verstehendes schreiben.
„bin ich kein einfallsloser Statusjunkie, sondern ein Realist.“
was du bist, steht hier eh nicht zur debatte.
„das kannst du von deinem persönlichen standpunkt aus gar nicht beurteilen. “
Leg erst mal selbst auf einer Universität eine Diplomprüfung, in der es zu einem großen Teil über die Verhaltensbiologie der Sexualität geht, mit 1,0 ab und bestehe die beiden anderen Prüfungen auch mti 1,0, bevor Du hier Dein freches Maul aufreißt.
Überhaupt: Das man in jeder Debatte, oft leider gerade von Männern, gleich abqualifiziert wird, egal wie sachlich und ausführlich man schreibt, kotzt mich richtig an – aber genau das zieht sich ja bald wie ein roter Faden durch alle Kommentarspalten im ganzen Internet. Hat auch verhlatensbiologische Gründe. Du kannst übrigens von Deinem persönlichen Standpunkt her auch nicht grenzenlos viel beurteilen.
„es hat auch niemand behauptet, du hättest das in dieser form gegordert.“
Gerade war noch von Etikettenschwindel die Rede.
„also empfiehlst du frauen sehr wohl qualitätsindikatoren auf dem gebiet der äußeren erscheinung einzusetzen. “
Ja, habe ich doch oben schon geschrieben. Ich empfehle ihnen lediglich das Fälschen von Qualitätsindikatoren nicht. Das Zeigen von ehrlichen natürlich schon. Entweder Du kannst diesen Unterschied nicht verstehen, oder Du willt es nicht, um was zu meckern zu haben.
„was du bist, steht hier eh nicht zur debatte.“
Ich weiß. Ich bin gaaaaaaaaaanz klein und unwichtig, das ist die Hauptsache. Sonst fühlst Du Dich ja unwohl, weil ich Dir auf der Ebene Deines Urinstinkts ja schließlich Lebensraum, Nahrungsressourcen und Fortpflanzungsprivilegien wegnehmen könnte.
Nee, wirklich, unter einer demokratischen Kultur verstehe ich, dass man sich z. B. hier äußern kann, ohne in so blöde Duelle wie diese verwickelt zu werden. Ohne dumm angemacht, ohne immer gleich abqualifiziert zu werden.
Es muss doch um die Sache gehen!
Immer wieder amüsant, wie du dir mit deinen eigenen Artikeln selbst widersprichst. Sonst behauptest du doch immer, Reichtum sei nebensächlich. Nun ist klar, nur wer das neueste, größte Auto hat und neben dem Vorstandsgehalt auch ein Haus einer Frau zum Abgreifen überlässt, hat überhaupt Chancen bei Frauen. Das finde ich nun ekelhaft an Frauen. Stell dir nur mal vor, was los wäre, wenn ein Mann solche Forderungen an eine Frau stellte. Vielleicht merkst du ja dann, dass Frauen privilegiert sind, dass sie auf Kosten der Männer leben und Männer erpressen.
Zhen, setz dich mal mit deinem Mutterkomplex auseinander und laß die armen Frauen in Ruhe. Frauen sind ganz nette Menschen. Arschlöcher gibt’s auf beiden Seiten.
Wie hat dich denn deine Mutter als Kind behandelt? Hat sie dich auch rücksichtslos ausgenutzt und dich nicht wertgeschätzt?
Vielleicht liegt hier das eigentliche Problem.
@Christian:
Statussymbole werden von Menschen gesetzt.
Der kleine Anwalt könnte ebenso gut ein Gefühl der Überlegenheit und Unabhängigkeit haben, weil er sich auf’s Wesentliche konzentriert und solch einen Statusschnösel nicht nötig hat.
Es hängt also alles vom Selbstkonzept ab. Hier könnte der Golfer sogar besser abschneiden und gewitzter sein.
Entscheidend ist die innere Bewertungsebene und das Selbstwertgefühl der Protagonisten.
Solche BMW- und Mercedes-Selbstdarsteller gab’s Gott sei Dank in der DDR sehr viel weniger. Die Gesellschaft war diesbezüglich eine wesentlich angenehmere. Was das menschliche Miteinander anbelangt, hatten wir in der DDR einen deutlich höheren Lebensstandard.
Aber das ist für einen Westdeutschen, der nicht über den Tellerrand schauen möchte, vermutlich schwer zu verstehen.
Zu Zhen
„Wie hat dich denn deine Mutter als Kind behandelt?
Hat sie dich auch rücksichtslos ausgenutzt und dich
nicht wertgeschätzt?“
Eine kompakte Beschreibung wie die Dynamik
einer gesunden Mutter/Sohn Beziehung
funktionieren sollte.
My mother is the only woman I’ll take shit from,
who also happens to be the only woman who will
never give me shit.
@Kirk
Ich wüsste nicht, dass ich einen „Mutterkomplex“ habe, was immer das sein soll. 🙂
Meine Einsichten zu Wesen und Ökonomie der Frau sind ja nicht von meiner Biografie abhängig oder nur aus meiner Perspektive gültig. Sie sollen schon allgemein gelten und sind ja auch durch jeden überprüfbar. Du müsstest schon sachliche Argumente bringen, wenn du meine Aussagen widerlegen willst.
Hallo Zhen,
könntest du trotzdem mal Auskunft darüber geben, wie du von deiner Mutter behandelt wurdest?
Deine allgemeinen Ausführungen sind richtig.
Deine Aussagen über Frauen sind aber derartig tendenziös und subjektiv motiviert, daß sie nicht widerlegt werden müssen.
Natürlich haben Frauen spezifische Formen von Destruktivität. Da liegst du gar nicht so falsch. Du überzeichnest und dämonisierst aber maßlos.
Wurdest du von deiner Mutter geschlagen? Hat sie dich respektiert?
Vorweg eine Anmerkung: Bei der Entwicklung von Love-Shyness bzw. der Geschlechtsidentität der männlichen Lesbe spielt neben den Genen wohl auch die Persönlichkeit der Mutter eine Rolle. Ich vermute aber, nicht unbedingt oder in erster Line kausal über die Phase der Aufzucht. Es könnte genauso gut sein, dass die Gene, die zu der Persönlichkeit der Mutter beitragen, auch die Steuerung des hormonellen Millieus im Mutterleib so beeinflussen, dass das Gehirn eines männlichen Fötus nicht korrekt virilisiert wird. Ein wie auch immer gearteter Zusammenhang zwischen der Persönlichkeit der Mutter und Love-Shyness ist aber anzunehmen. Auch die Gene des Vaters eines Love-Shy tragen das ihre dazu bei. Immerhin waren die Väter in der Lage, eine Frau zu finden und sich fortzupflanzen. Das war es dann aber meistens schon. Die Väter von Love-Shys sind in ihrem Verhältnis zu Frauen ähnlich erfolglos wie ihre Söhne.
Meine Mutter war/ist ziemlich cholerisch, aufbrausend – wie meistens bei Love-Shys. Eine liebevolle Beziehung (aus meiner Perspektive) gab es nie. Körperliche Gewalt habe ich nie erfahren. Aber die Beziehung zu meinen Eltern war immer sehr distanziert. Soweit ich mich zurückerinnern kann, wollte ich nie körperliche Nähe zu meiner Mutter erleben und vermisse die auch nicht. Ich spekuliere mal, dass die Zuwendung einer Cholerikerin nicht so bedingungslos und nicht so konsistent ist wie sie ein Kind gerne hätte. (Auch für Erwachsene ist der Umgang mit Cholerikern, die plötzlich von umgänglich auf wütend umschalten und wieder zurück, nicht so einfach.) Es gehen einfach zu widersprüchliche Signale von ein und derselben Person aus, sodass sich ein Kind irgendwann ganz verweigert. Nur Spekulationen soweit, habe mich nicht wissenschaftlich damit befasst. Mit anderen weiblichen Verwandten bin ich übrigens sehr gut ausgekommen und ich habe mich bei ihnen sehr wohl gefühlt.
Wer schon Komplexe bezüglich seiner Fachlichkeit oder der beruflichen Stellung bekommt, nur weil der andere ein dickeres Auto fährt, scheint den falschen Beruf gewählt zu haben, oder ist einfach generell komplexbeladen. Oder ist es der jugendlichen Unerfahrenheit geschuldet, dass ihn teure Statussymbole anderer so einschüchtern?
Lies den Text mal etwas genauer. Es geht nicht um den Anwalt, sondern um den Klienten.
Was gibt es Peinlicheres als Autos als Statussymbole zu verwenden?
Wenn es dabei darum gehen soll, Status gegenüber Frauen zu signalisieren, kann ich nur sagen, dass ich auf solche Frauen, die das anmacht, gerne verzichte.
Wenn es dabei um männliche Rangkämpfe geht, finde ich den pubertären Charakter solcher Leute zumindest amüsant.
Ohne auch nur die geringsten Sympathien für die DDR zu haben, denke, ich, es wäre vermutlich tatsächlich das Beste, wenn es nur eine Autosorte mit hoher Qualität gäbe. Dann würde sich der Statusblödsinn im Zusammenhang mit Autos zumindest nur auf technische Weiterentwicklungen reduzieren.
Das finde ich sehr bedenklich, wenn du nicht die geringsten Sympathien für die DDR hast.
War dieses Land ein Außenbezirk des Teufels?
Man hatte dort immerhin gesicherte Kindergartenplätze und ein faires eingliedriges Schulsystem.
Ein bißchen Sympathie wäre also angebracht.
@ Kirk
Ich denke dialektisch, und das betrifft auch viele Dinge, die ich ablehne.
Ich lehne Kapitalismus UND Realsozialismus ab.
Ich lehne Traditionalismus UND Genderismus ab.
Ich lehne antimuslimischen Rassismus UND islamischen Fundamentalismus (den ich als faktisch rechtsradikal einstufe) ab.
Ich lehne Political Correctness UND konservativen verschwörungstheoretischen Kulturmarxismus-Blödsinn ab.
Ich lehne Dogmatismus UND Relativismus ab.
Und einiges mehr.
Das Schachern um größere und kleinere Übel liegt mir nicht. Aufrechnungsstrategien interessieren mich nicht.
@Leszek
Das ist klar. Nur meistens wird man eben gezwungen, eine Entscheidung zwischen Übeln zu treffen, gleichgültig wie man zu den Dingen steht. Beispielsweise würde ich es doch sehr befürworten für einen höheren Lohn zu kämpfen, auch wenn man als Marxist das Lohnsystem ablehnt, einfach aus der Notwendigkeit heraus, im Kapitalismus auf ein Einkommen angewiesen zu sein. Sich hier in der Abstinenz des „kompromisslosen Revolutionärs“ zu üben, fände ich total unsinnig. Auch wenn man den Kommunismus will, ist es zweifellos angenehmer, bis zu seinem Anbruch in einem realsozialistischen System zu leben statt sich in einem kapitalistischen vernutzen zu lassen. Man will den Kommunismus ja auch lebend erreichen. Ich sehe in diesen praktischen Kompromissen keinen Gegensatz zur „Reinheit“ der inneren kapitalkritischen Einstellung. (Was anderes ist es natürlich, wenn man gleich als konstruktiver Verbesserer des Kapitalismus startet, wie etwa wohl die allermeisten Occupy-Leute – eine Neuauflage der Zinskritiker –, von denen revolutionäre Erkenntnisse oder Aktionen garantiert nicht zu erwarten sind.)
Die Alternative eines Lebens in der DDR, für das ich mich ohne Zögern entschieden hätte, gibt es ja nun nicht mehr. Dennoch lohnt sich der Systemvergleich allein schon, um Kapitalfans wie unseren Blogbetreiber hier an ihren absurden Rechtfertigungsmythen zu blamieren. Ein solcher Mythos ist die Bespitzelung durch die Stasi und der daraus abgeleitete „totalitäre“ Charakter der DDR. Verglichen mit der Überwachung durch Staat und Kapital heute war die Stasi ein Witz. Nirgends wurden Menschen in Arbeit und Privatleben so bespitzelt wie heute im Kapitalismus. Mittlerweile verlangen Arbeitgeber sogar schon die Aushändigung von Passwörtern für Email, Facebook etc., damit die bedingungslose Linientreue zum Unternehmen und zum System auch in der privaten Kommunikation – wobei bei Facebook, ein Unternehmen des CIA, eh nicht mehr von „privat“ die Rede sein kann – kontrolliert werden kann. In GB werden Workfare-Empfänger in ihren Wohnungen videoüberwacht, außerhalb wird sowieso jeder überwacht. So hätte man für die genannten Kapitalfans gleich ein gutes Argument gegen den von ihnen so verehrten Kapitalismus bei der Hand: Er ist schlimmer als alle Sozialismusversuche, auch nach den eigenen Maßstäben der Kapitalfans, und daher abzuschaffen.
Mit seinen Ausführungen liegt Zhen gar nicht so falsch.
Glückwunsch.
Die DDR wird als Vogelscheuche mißbraucht und auf stupideste Weise auf tatsächliche Mißstände dort verwiesen wie z.B. Stasi, Mauer und andere mit einer sozialistischen Diktatur einhergehenden Dinge.
Daß aber im schönen Mantel der Demokratie ebenfalls gewaltige Mißstände existieren können und teilweise sogar größere Unmenschlichkeiten und Pathologien – von dieser Einsicht ist unsere Gesellschaft leider noch weit entfernt.
Diese Einsicht ist nicht nötig, um die DDR zu revitalisieren, sondern um eine reale Verbesserung unserer heutigen Verhältnisse zu erreichen.
In diesem Sinne ist die DDR in ihren positiven Aspekten ein wichtiger Reflexionsgegenstand.
Dieser Reflexion kann man schön aus dem Weg gehen, indem man sich in Scheingefechten über „Kapitalismus“ und „Kommunismus“ ergeht. So kann man weiter die Augen verschließen vor den realen Zuständen in unserer Gesellschaft – abseits von hehren Begriffen wie Demokratie und Menschenrechte.
@ Zhen
„Beispielsweise würde ich es doch sehr befürworten für einen höheren Lohn zu kämpfen, auch wenn man als Marxist das Lohnsystem ablehnt, einfach aus der Notwendigkeit heraus, im Kapitalismus auf ein Einkommen angewiesen zu sein. Sich hier in der Abstinenz des „kompromisslosen Revolutionärs“ zu üben, fände ich total unsinnig.“
In diesem Punkt stimme ich Dir zu.
Ansonsten gilt, was der von mir geschätzte marxistische Rätekommunist Otto Rühle bereits zu dem Thema gesagt hat:
Der Kampf gegen den Faschismus beginnt mit dem Kampf gegen den Bolschewismus
Keine Kompromisse mit den staatssozialistischen/staatskapitalistischen Konterrevolutionären!
Hm, Status sol ja in dem Fall auch für den beruflichen Erfolg stehen. Ich hätte eher so gedacht, dass der Verdacht bestünde, der Anwalt mit der kleinen Mühle könne sich kein großes Auto leisten, weil sein Job nicht soviel abwirft. Da könnte psychologisch die „Gefahr“ bestehen, dass ihn die Gegnerparteien nicht als kompetent ernst nehmen und eher zu übervorteilen versuchen. Andererseits ist es auch häufig andersherum, dass der Gewinn in irgendwelche Luxusequipments gesteckt wird, statt in den Betrieb (siehe Skandal von der Treberhilfe). Oder wenn Ärzte in irgendwelchen sehr teuer gemieteten Räumlichkeiten praktizieren, werde ich auch skeptisch. Also pendele zwischen den beiden Ansichten, einerseits soll der Anwalt professionell und ordentlich auftreten, andererseits auch nicht den Eindruck machen, dass das Geld, was er kriegt, übermäßig für Luxusaccessoires rausgeschleudert wird, denn schließlich bezahle ich ihn für die Arbeit, die er macht. Möchte also den Eindruck haben, dass er sein Geld wert ist und dies im Verhältnis bleibt. Genau wie Overdressing etc. kann das ab dem Moment nach hinten losgehen, wo es den Eindruck macht, damit solle etwas kaschiert werden oder die magische Grenze zu Verschwendung wird überschritten. Denn das Phänomen gibt es ja auch, dass die Leute besonders verschwenderisch sind, die kein Gefühl für Leistung und Vergütung haben und die Leistung dann auch immer mehr zurückschrauben. Wie in der sonstigen Arbeitsmotivation. Die Leute müssen den Eindruck machen, so anständig bezahlt zu werden, dass Geld kein Problembereich ist, aber eben auch nicht mit Überfluss verkorkst, dass sie bei Ausbleiben der Verdienststeigerung die Leistung rapide zurückdrehen.
Geld sollte für die Arbeit nicht der Hauptmotivator sein.
@Christian
Ist das ein Spass für die Feministinen?
Solltes Du gesehen haben.
Was aber sagen die Feministinnen?
http://www.dijg.de/gender-mainstreaming/spiro-gesellschaft-geschlecht-gleichheit/
Ein sehr interessanter Text, der mal wieder verdeutlicht, wie wichtig das Prinzip der Wahlfreiheit in den persönlichen Angelegenheiten für Frauen und Männer ist.
Der Text erhärtet auch mal wieder meine Auffassung, dass Genderismus genauso autoritär ist wie Traditionalismus und daher aus freiheitlicher Perspektive genauso abgelehnt werden muss:
Nein zu traditionellen Geschlechterrollen als kulturellem Leitbild!
Nein zum Genderismus als kulturellem Leitbild!
Respekt vor dem Individuum und seiner Wahlfreiheit in persönlichen Angelegenheiten!
Erstaunlich finde ich persönlich, wie die Kibbuzim auf diese durchschaubar zum Scheitern verurteilten autoritären Geschlechter- und Familienregelungen nur gekommen sind – ich kenne keinen bedeutenden sozialistischen Theoretiker, der so etwas je gefordert hätte.
Zu diesem Text würde mich eine Stellungnahme unserer Mitkommentatorin Lea la Garconne interessieren:
Hallo Lea,
falls Du gerade mitliest, lies Dir den oben von Calamus verlinkten Artikel von Melford E. Spiro „Gender und Gesellschaft“ doch bitte mal durch und erzähl mal, was Du davon hältst – egal ob zustimmend oder kritisch.
Amüsant zu lesen, wie bei einem Beitrag über das Ringen um Status UNTER MÄNNERN direkt auf die Frauen umgemünzt wird. „Ja, ne, is voll schlimm, dass der ein größeres Auto haben wollen muss – wär nicht so, wenn die Chicks nicht so drauf stehen würden!“
Ein Auto ist ein Fortbewegungsmittel. Und ich würde bei jemanden, der eine Karre für 50.000 Euro fährt, direkt auf Abstand gehen. Was will ich mit so jemanden, dem sowas offensichtlich so wahnsinnig wichtig ist? Autos sind doch uninteressant.
Es sei denn, es ist ein 69er Mustang. Aber das ist etwas völlig anderes.
@Robin
„Es sei denn, es ist ein 69er Mustang. Aber das
ist etwas völlig anderes.“
Einverstanden in der damaligen Zeit war der
Mustang auch in Europa der klassische
Hühnermagnet. 🙂
Recht hast du nur teilweise.
Wenn man bedenkt, dass gerade die ganzen feministischen Frauen(natürlich auch die anderen Frauen eingeschlossen) auf gut aussehende und erfolgreiche Männer stehen, die eine gewisse Macht mit Macho-Getue ausstrahlen und sie wiederum dicke Autos fahren, ist es nicht verwunderlich, dass manche Menschen eine Zusammenhang zwischen Autos und Frauen herstellen. Deshalb formt sich der Eindruck, als ob sie auf dicke Autos stehen, wobei viele Menschen(auch Frauen) wirklich auf dicke Autos stehen:-)
Diese Situation wird mit der Tatsache, dass der Mensch mit dem was er/sie hat, nicht zufrieden ist und nach Vollkommenheit anstrebt, verstärkt.
Also den Ball flach halten und nicht viel nach Männlichkeit oder Weiblichkeit schreien.
„Wenn man bedenkt, dass gerade die ganzen feministischen Frauen(natürlich auch die anderen Frauen eingeschlossen) auf gut aussehende und erfolgreiche Männer stehen, die eine gewisse Macht mit Macho-Getue ausstrahlen und sie wiederum dicke Autos fahren“
Ich lese, staune und schüttle den Kopf…
Warum GERADE feministische Frauen auf Macho-Gehabe stehen sollen, musst du aber bitte erklären.
Das ist doch ganz einfach. Durch ihr extremes Gemeckere gegen alles Männliche fordern sie den Über-Alpha geradezu heraus. Nur er ist so widerstandsfähig, dass er ihre Mauer des Hasses durchdringen kann. Nur welcher Über-Alpha will sich schon mit hässlichen Feministinnen abgeben, wenn er viele tolle andere Frauen haben kann? Die Femis werden es nie begreifen, dass sie durch ihren Hass sich nur noch einsamer machen. Vielleicht sollten sie mal lernen, wie man das Haar schön pflegt oder welche Kleidung ansehnlich ist. Dazu gibt es viele Videos auf Youtube, sodass sich jede Feministin, sofern sie gewillt ist, aus ihrer miserablen selbst gewählten Lage emanzipieren kann. Die bescheuerte Ideologie abzulegen würde die Attraktivität auch schlagartig steigen lassen. Denn ohne geistige Gesundheit kommt auch ein hübsches Aussehen nicht zum Tragen.
@zhen
„Nur er ist so widerstandsfähig, dass er ihre Mauer des Hasses durchdringen kann“
Meinst du eine Frau kann deine Mauer des Hasses durchringen?
Kann es sein, dass die von dir wahrgenommene Mauer des Hasses bei Frauen insbesondere daher kommt, dass du ihnen soviel Hass entgegenbringst?
@Christian
Wieder die alte Leier, obwohl du weißt, dass ich Frauen liebe. Beziehst du dich jetzt auf meinen Kommentar? Wo kommt da Hass zum Ausdruck? Ich wollte Feministinnen konstruktiv bei ihren Problemen helfen. Ich schätze, dass eine große Menge sonst attraktiver Frauen im Feminismus versumpft. Letztlich schadet das auch Männern und Lesben, weil weniger Frauen als Partnerinnen zur Verfügung stehen.
@Zhen: „Das ist doch ganz einfach.“
…und macht auf erschreckend vielfältige Weise überhaupt keinen Sinn.
@Robin Urban
Nur lesen, wenn du hetero bist. Welche Frauen stehen auf schlecht aussehende … Weichei-Männer?
Die Frage kann ich auch so formulieren, welche Männer träumen von SEX mit …
GERADE kommt aus der Lebensgeschichte der Menschheit,
Ausnahmen bestätigen die Regeln:-)
„Nur welcher Über-Alpha will sich schon mit hässlichen Feministinnen abgeben, wenn er viele tolle andere Frauen haben kann? Die Femis werden es nie begreifen, dass sie durch ihren Hass sich nur noch einsamer machen.“
Man sagt ja nicht umsonst Feminismus sei
unter anderem eine Gewerkschaft für
hässliche Frauen.
Da wird verzweifelt versucht die
männliche Sexualität zu verteufeln, um
dem Mann die Freude am Sex mit
attraktiven Frauen zu vermiesen.
„Die bescheuerte Ideologie abzulegen würde die Attraktivität auch schlagartig steigen lassen. Denn ohne geistige Gesundheit kommt auch ein hübsches Aussehen nicht zum Tragen.“
Neben dem hübschen Aussehen ist für uns
Männer auch die Feminine Ausstrahlung
einer Frau wichtig. Und das sind eben
ihre Stimme, Mimik, Augenspiel, etc.
Also Sachen die eigentlich von innen
kommen. Und da wird uns immer vorgeworfen
wir würden bei Frauen die inneren Werte
ignorieren. 😉
Im PU existiert ja auch die
Aufforderung: Sort out psychos!
Hat man offenbar zum Teil schon vor
über 3000 Jahren begriffen.
Ein Pharao soll befohlen haben:
Man bringe mir 12 einwandfreie
Nubische Jungfrauen, aber keine
mit schriller Stimme! 😉
@ Robin
„Amüsant zu lesen, wie bei einem Beitrag über das Ringen um Status UNTER MÄNNERN direkt auf die Frauen umgemünzt wird. “Ja, ne, is voll schlimm, dass der ein größeres Auto haben wollen muss – wär nicht so, wenn die Chicks nicht so drauf stehen würden!”“
Ja lustig. Ich fänd diese Affinität zumindest sympatisch, wenn sie einfach dazu stehen würden. Ist doch keine Schande, sich für geile Autos zu begeistern und selbst eins fahren zu wollen. Aber nein, nur wegen der Frauen natürlich. Sicher… *ggg*
Männer stehen ja dazu, das sie dicke Autos mögen, nur ändert das nichts an der Tatsache, das es eben mit der entsprechenden Karre bei Frauen wesentlich leichter ist. Nicht umsonst gilt ein Porsche als Dosenöffner.
@ Onyx
„Ich fänd diese Affinität zumindest sympatisch, wenn sie einfach dazu stehen würden. Ist doch keine Schande, sich für geile Autos zu begeistern und selbst eins fahren zu wollen.“
Finde ich überhaupt nicht sympathisch, genausowenig wie Leute, die sich für geile Waffen begeistern und selbst damit herumlaufen wollen. Da bringe ich eher noch Verständnis für „rechtfertigenden Notstand“ auf, dass man Angst hat, mit einem zu kleinen Auto schwierige wirtschaftliche Verhältnisse nach außen zu signalisieren etc.
@ichichich
„Finde ich überhaupt nicht sympathisch, genausowenig wie Leute, die sich für geile Waffen begeistern und selbst damit herumlaufen wollen.“
Gut, rumlaufen nicht unbedingt, aber warum denn keine begeisterung für Waffen?
@ 3xich
„Finde ich überhaupt nicht sympathisch, “
Das liegt natürlich ganz bei dir. Ich sehe nichts schlimmes an echter authentischer Begeisterung für Technik um seiner selbst Willen, und nicht als Mittel zum Zweck, um jemanden darzustellen, der man nicht ist.
@ Onyx
Würdest du das auch auf Waffenfreaks ausdehnen? Ich wohne an einer mehrspurigen Straße, an der nachts regelmäßig junge Männer (und im Kommen: auch vermehrt junge Frauen) ihre „authentische Begeisterung für Technik“ ausleben. Vor einiger Zeit haben sie eine junge Frau zu Matsch gefahren, die gerade die Straße überqueren wollte. Manchmal wickeln sie sich auch allein um die Laternen (lol). Letztes Jahr habe ich auch mal selbst mitgeholfen, einen Fußgänger mit aufgeplatztem Schädel unter einem Auto herauszuziehen. Lebend ins Krankenhaus ist er aber nicht mehr gekommen.
„Würdest du das auch auf Waffenfreaks ausdehnen?“
Nein, es ging hier ausschließlich um Autos. Und ich weiß auch nicht, warum du diesen Vergleich heranziehst.
Zum Rest: Tragische Geschichte. Und nun? Interesse an Autos verbieten?
Klingt leicht irrational. Es sei denn man sieht technische Apparaturen als Kunstwerke.
@ imion
„Gut, rumlaufen nicht unbedingt, aber warum denn keine begeisterung für Waffen?“
Faszination für Waffentechnik finde ich nicht schlimm, solange man damit nicht selbst für „Ordnung“ sorgen will. Ich wollte nur herausstellen, dass ich stark motorisierte Autos für Waffen halte.
@ Onyx
„Zum Rest: Tragische Geschichte. Und nun? Interesse an Autos verbieten?“
Von mir aus könnten Autos innerstädtisch verboten werden (mit Ausnahmegenehmigungen für Lieferverkehr, Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Behinderte).
Warum keine Faszination für Waffentechnik? Ziemlich simpel. Waffen sind meiner Meinung nach technische Geräte, die dafür konstruiert werden um Menschen entweder zu bedrohen, zu verletzten oder zu töten. Wenn ich mich also für Waffen fasziniere, wofür fasziniere ich mich dann eigentlich? Offenbar für die Fähigkeit eines Geräts mein natürlches Vermögen zu erhöhen andere Menschen zu bedrohnen, zu verletzten und zu töten. Ich glaube sehr wohl, dass das was über den Charakter aussagt.
Und ich glaube auch, dass das ein großer Unterschied zu stark motorisierten Autos besteht.
@ Itsme
„Klingt leicht irrational. Es sei denn man sieht technische Apparaturen als Kunstwerke.“
Mag man so sehen, wenn man die Hälfte des Zitates weglässt, so dass es sinnentfremdet dasteht. Der entscheidende Nebensatz lautete „… als Mittel zum Zweck, um jemanden darzustellen, der man nicht ist.“
@ 3xich
„Faszination für Waffentechnik finde ich nicht schlimm, solange man damit nicht selbst für “Ordnung” sorgen will.“
Ach, aber Faszination für Autotechnik schon? Auch wenn man keine Menschen damit totfährt?
@onyx
D.h. Du würdest Dich für Technik als Technik faszinieren, wenn sie nicht funktionsfähig wäre? Denn wenn Technik nicht als Mittel zu einem Zweck dient, braucht sie ja wohl auch nicht zu funktionieren.
@ Onyx
„Ach, aber Faszination für Autotechnik schon? Auch wenn man keine Menschen damit totfährt?“
Faszination für Autos und Waffen finde ich nachvollziehbar, aber nicht unbedingt sympathisch. Natürlich will ich diese Faszination nicht verbieten, wie soll man auch? Natürlich fährt nicht jeder Porschefahrer Rennen in der Stadt (tendenziell sicher weniger als Besitzer von getunten Kleinwagen).
@ Itsme
„D.h. Du würdest Dich für Technik als Technik faszinieren, wenn sie nicht funktionsfähig wäre? Denn wenn Technik nicht als Mittel zu einem Zweck dient, braucht sie ja wohl auch nicht zu funktionieren.“
Nein. Lies doch mal, was da steht: „um jemanden darzustellen, der man nicht ist“. Wenn sich einer nur für dicke Schlitten interessiert, um damit an Frauen ranzukommen, weil er meint, er ist nur mit dickem Schlitten interessant für Frauen, ist das albern und lächerlich (vor allem, wenn er eigentlich selbst lieber Fahrrad fahren würde). Wenn er sich für dicke Schlitten interessiert, weil dicke Schlitten eben interessant sind, ist das völlig in Ordnung.
Waffen können ja neben der Tötungsmöglichkeit auch ein bloßes Statussymbol sein, wie der Degen der Studenten der Ecole Polytechnique:
@Onyx
Mir ist schon einigermaßen klar, wogegen Du das abgrenzen willst. Ich muss aber gestehen, ich finde das eine nicht unbedingt alberner und lächerlicher als das andere. Sich für Technik an sich zu begeistern hat für mich wenig Sinn, unabhängig von den Fähigkeiten, die mir die Technik verleiht. Wieso soll es albern sein, sich für Statussymbole zu begeistern, wenn diese mir tatsächlich soziale Fähigkeiten verleihen? Darüber gibt es ja sogar Untersuchungen, die zeigen, dass sich über solche Verhalten bestimmte Typen von Männern und Frauen tatsächlich finden. Also klar: Die Motive sind andere, das eine Mal interesssiert mich die Technik wegen ihrer inneren Eigenschaften, das andere mal wegen ihrer sozialen Eigenschaften. Aber es ist mir ziemlich unklar, wieso das eine alberner sein soll als das andere. Ich meine, ich kann mir sowohl Technikfreaks als auch Obermacker im getunten wasweißich vorstellen, die jeweils auf ihre spezielle Weise sehr albern sind… freilich aus anderer Motivation heraus, albern aber dennoch.
@Ichichich
Bist Du Mitglied in einer schlagenden Burschenschaft? 😀 Außerdem ist das meiner Meinung nach kein gutes Beispiel für Begeisterung an Waffen. Die Waffe ist Teil einer Gesamtgestalt, die Dich eben als Student dieser École ausweist und die wenigsten dürften sich für diese Uniform mit ihrer dazugehörigen Waffe an sich begeistern. Man kann natürlich auch ein historisches Interesse an alten Hieb- und Stichwaffen haben, was aber auch etwas anderes wäre als der „Waffennarr“, der sich zu Hause mehrere Sturmgewehre im Schrank aufbewahrt.
@ Itsme
„Bist Du Mitglied in einer schlagenden Burschenschaft?“
lol, nein!
Ich finde die X-Studenten erheblich eleganter als die deutschen Bier- und Schmisse-Typen.
Klar gibt es auch einen Unterschied zwischen Degen, Schwertern und Sturmgewehren und der Begeisterung dafür.
@ Itsme
Eigentlich war mein Beispiel an deine Aussage: „Warum keine Faszination für Waffentechnik? Ziemlich simpel. Waffen sind meiner Meinung nach technische Geräte, die dafür konstruiert werden um Menschen entweder zu bedrohen, zu verletzten oder zu töten.“ gerichtet.
Also dass eine Waffe (Degen) durchaus auch ein reines Statussymbol sein kann, die nicht getragen wird, um andere Menschen zu bedrohen. Bei Schusswaffen sieht das wahrscheinlich anders aus. Um ein dickes Auto als Statussymbol zu fahren (als Rechtsanwalt o.ä.), muss man ja auch nicht von Automobiltechnik fasziniert sein.
@itsme
„Warum keine Faszination für Waffentechnik? Ziemlich simpel. Waffen sind meiner Meinung nach technische Geräte, die dafür konstruiert werden um Menschen entweder zu bedrohen, zu verletzten oder zu töten. Wenn ich mich also für Waffen fasziniere, wofür fasziniere ich mich dann eigentlich?“
Nö, eben nicht. Wenn du schon einmal eine Waffe in der Hand gehabt hast, schon ein mal ein Schwert auf dich gerichtet war, bekommst du Ahnung davon, was das Ding anrichtet, und darauf hast du definitiv kein Bock. Was ist also so faszinierend, an Gewehren: die Mechanik z. B. das MG3, 1200 schuss in der Minute, wie genau, wie da die Mechanik abgestimmt sein muss, damit das funktioniert, ganz ohne Elektronik, ganz ohne Rechner. Bei Schwerten etc, nun, es ist die Lust an der Bewegung, der Klang usw, ich glaube, diese Bilder sprechen für sich: http://www.youtube.com/watch?v=Y3DhjFUOG6Y
Weiter geht mit Kämpfen auch eine gewisse Philosophie mit ein, die das genaue gegenteil eines plumpen Mörders oder schlächters ist.
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