„Wir warten nicht“: Frauen und Karriere

In dem Spiegelartikel „Wir warten nicht auf die Quote“ fand ich die folgende Stelle ganz interessant:

Das belegt er mit dem Paradebeispiel Norwegen, wo 40 Prozent der Aufsichtsräte mittlerweile weiblich sind: „Selbst hier liegt der Frauenanteil im operativen Management, das heißt in den Geschäftsführungen, nur bei zwei Prozent.“

51 Prozent der befragten Frauen hatten schon einmal das Gefühl, dass ihnen ein Karriereschritt verweigert wurde, weil sie Frauen sind. Wobei Walter im Vorfeld vermutet hat, dass dieser Anteil noch etwas höher ausfällt.

Die andere Zahl sollte den Unternehmen verdeutlichen, warum sie die Bedürfnisse der Frauen im Management besser nicht ignorieren: 18 Prozent von ihnen planen, im Lauf der kommenden zwölf Monate ihren Arbeitgeber zu wechseln. Die wichtigsten Wechselgründe: schlechte Bezahlung – und fehlende Möglichkeiten, in Teilzeit zu führen.

Interessant dabei, dass es nicht einmal Norwegen schafft, den Anteil im operativen Bereich zu steigern. Das muss Diskriminierung sein!!!

Und dann finde ich interessant: Die Frauen fühlen sich um eine Karriere gebracht. Und wollen gleichzeitig mehr in Teilzeit arbeiten.

Das passt meiner Meinung nach nicht zusammen. Welcher Mann schafft schon Karriere und Teilzeit? Ich denke die Quote ist überaus gering.