In „Sex at dawn“ findet sich eine interessante Stelle zu Testosteron:
A man who suffered a hormonal disorder that left him with almost no testosterone for four months discussed his experience (anonymously) in a radio interview. Without testosterone, he said, “Everything I identified as being me [was lost]. My ambition, my interest in things, my sense of humor, the inflection of my voice…. The introduction of testosterone returned everything.” Asked whether there had been an upside to being testosterone-free, he said, “There were things that I find offensive about my own personality that were disconnected then. And it was nice to be without them…. I approached people with a humility that I had never displayed before.” But overall, he was glad to have it back, because, “When you have no testosterone, you have no desire.”
Griffin Hansbury, who was born female but underwent a sex change after graduating from college, has another well-informed view of the powers of testosterone. “The world just changes,” he said. “The most overwhelming feeling was the incredible increase in libido and change in the way I perceived women.” Before the hormone treatments, Hansbury said, an attractive woman in the street would provoke an internal narrative: “She’s attractive. I’d like to meet her.” But after the injections, no more narrative. Any attractive quality in a woman, “nice ankles or something,” was enough to “flood my mind with aggressive pornographic images, just one after another…. Everything I looked at, everything I touched turned to sex.” He concluded, “I felt like a monster a lot of the time. It made me understand men. It made me understand adolescent boys a lot.”
Was gut zu den Funden der hier aufgeführten Metastudie zum Sexualtrieb und dieser Schilderung des Journalisten Andrew Sullivan passt (über Pinker).
Es zeigt auch gut, wie die Hormone unser Verhalten mit Disponieren. Wir können eben tun, was wir wollen, aber wir können nicht wollen, was wir wollen, wie Schopnehauer schon sehr richtig feststellt.
Aus dem Mehr an Testosteron folgt eben auch eine gänzlich andere Sexualität des Mannes, die wesentlich triebhafter ausgerichtet ist. Wer objektiv an die Sache ran geht und sich zum einen die Wirkung von Testosteron anschaut und zum anderen die Mengenabweichungen zwischen Männern und Frauen bei diesem Hormon, der kann daran auch kaum vorbei.
@Christian (((„Aus dem Mehr an Testosteron folgt eben auch“)))
Vorsicht. Das sind Aussagen einer FRAU, der man Testosteron gab.
@Christian (((„Sexualität des Mannes, die wesentlich triebhafter ausgerichtet ist.“)))
Im Gegenteil. Frauen sind viel triebgesteuerter als Männer, wie man daran sieht, dass Männer VIELE Interessen haben, Frauen aber vor allem bloß Sex, und alles was damit zu tun hat (Schminken, Kinder, Hauseinrichtung, Frauenquoten etc):
http://bloganddiscussion.com/frauenhaus/62/frauen-denken-nur-an-sex/
Das Argument würde ich nicht bringen, denn man könnte auch alles männliche Handeln so reduzieren.
Was sind Erfindungen? Eine möglichkeit an Ruhm und Ressourcen zu gelangen um so Weiber zu ergattern.
Ja, geht leider nicht anders, weil die meisten Frauen Nutten sind. Gewiss ist letztlich alles menschliche Tun auf Triebbefriedigung ausgerichtet. Den Männern ist aber zugutezuhalten, dass ihr Werbeverhalten durch intellektuelle Leistungen erstens nur indirekt sexuell ist und zweitens einen sehr großen Kollateralnutzen hat, der den sexuellen Zweck in den Hintergrund treten lässt.
Was ist der Nutzen, wenn Frauen sich ihre Kriegsbemalung auftragen, außer dass sie dadurch (vermeintlich) attraktiver sind? Die weibliche Schönheitskonkurrenz hat die Menschheit nicht vorangebracht und nur Ressourcen verschwendet. Die Menschheit wäre höher entwickelt, wenn für einen Blödsinn wie Kosmetik, Mode und Schmuck nicht kostbare Ressourcen verschwendet worden wären. Schmiert euch doch farbige Erden ins Gesicht, wenn ihr sonst schon nichts Sinnvolles zu tun habt. Das hat über Jahrmillionen getaugt.
@Omti (((„Was sind Erfindungen? Eine möglichkeit an Ruhm und Ressourcen zu gelangen um so Weiber zu ergattern.“)))
Genau, deshalb gibt es auch keine berühmten Schwulen.
Wie kommst du darauf? Und wieso „Vorsicht“? Es handelt sich bei dem Zitierten höchstwahrscheinlich um einen Mann, der mit weiblichem Körper geboren wurde. Man hat also den Vergleich zwischen einem Mann mit Testosteronmangel (vor der Hormongabe) und einem Mann mit normalem Testosteronspiegel (ab der Hormongabe) in einer Person.
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