Bewertung von Schönheit in intrasexueller Konkurrenz

Ich finde die Frage interessant, inwieweit sich das Schönheitsideal von Männer und Frauen für Männer und Frauen aufgrund verschiedener evolutionärer Vorteile von Schönheitsidealen unterscheiden könnte:

Bei der Wahl des anderen Geschlechts für Sex/Partnerschaft müßten Attraktivitätsmerkmale selektiert worden sein, bei denen eine erfolgreiche Fortpflanzung wahrscheinlich ist.

Das sind beim Mann in Bezug auf die Frau körperliche Anzeichen für Gesundheit, gute Gene, gesundes Aufwachsen und zusätzlich Anzeichen bei einer Langzeitstrategie für Treue, Gemeinsamkeiten, guter Charakter etc

Bei der Frau in Bezug auf den Mann sind es ebenfalls körperliche Anzeichen für gute Gene, Gesundheit, gesundes Aufwachsen etc.

Gleichzeitig bietet es sich aber auch an, eine Attraktivitätsbewertung nicht nur der auszusuchenden Partner, sondern auch möglicher Konkurrenten durchzuführen. Dabei spielen neben den Attraktivitätsmerkmalen, die auch die ursprüngliche Partnerwahl beeinflussen möglicherweise auch darüber hinausgehende Merkmale eine Rolle, die die andere Person gerade als Konkurrenz gefährlich machen. Es würde sich anbieten, diese ebenfalls unter dem Oberbegriff Schönheit zu bewerten

1. Frauen in Bezug auf Konkurrentinnen

Bei der Frau in Bezug auf einer andere Frau müsste bewertet werden, inwieweit sie als Konkurrentin in der Lage ist einer Frau den eigenen Mann wegzuschnappen. Auch hier kann Schlankheit bedrohlicher wirken, weil es dafür sprechen kann, dass die Frau motivierter ist, einen guten Versorger wegzuschnappen. Weibliche Rundungen können hingegen dafür sprechen, dass sie gut versorgt ist und eine feste Bindung zu dem Mann hat, was es schwieriger macht, diesen Mann wegzuschnappen. Es wäre daher möglich, dass Frauen bei der Bewertung von Frauen weiter mit dem Gewicht nach unten gehen, was dann im Wege intrasexueller Konkurrenz zu Magersucht führen kann oder weiter nach oben, was dann zu abweichenden Vorstellungen von der von Männern führt. Für das intrasexuelle Bewertungsschema hat es eine geringe Bedeutung, ob die andere Frau schwanger werden kann. Es spielt nur eine indirekte Rolle über die Attraktivität für den Mann. Interessanter kann es sein, inwieweit sie motiviert ist, mit dem Mann zu flirten und ihn gegebenenfalls auszuspannen.

2. Männer in Bezug auf Konkurrenten

Genauso müssen Männer die Partnerwahlkriterien der Frauen einbeziehen, aber auch zusätzliche Merkmale der intrasexuellen Konkurrenz. Dabei geht es insbesondere darum, mit welchem Gegner sie im Rahmen einer direkten Auseinandersetzung fertig werden würden. Das könnte erklären, warum Männer bei der Bewertung eines idealen männlichen Körpers üblicherweise muskulösere Körper als Frauen gut finden, da diese in einer direkten Auseinandersetzung Vorteile bieten und auch, warum sie Männer mit reinen Ressourcen häufig für attraktiver halten als Frauen. Ebenso würde Status eine hohe Rolle spielen.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich hierdurch leichte Abweichungen zwischen den Geschlechtern ergeben können, wenn diese auch im ganzen recht dicht beieinander liegen sollten, da die Bewertungen ja teilweise die gleichen Grundlagen haben.

Ein weiterere Frage wäre, inwieweit sich das Schönheitsideal von Männer und Frauen für Männer und Frauen unterscheiden müssen:
Bei der Wahl des anderen Geschlechts für Sex/Partnerschaft müßten Attraktivitätsmerkmale selektiert worden sein, bei denen eine erfolgreiche Fortpflanzung wahrscheinlich ist.
Das sind beim Mann in Bezug auf die Frau körperliche Anzeichen für Gesundheit, gute Gene, gesundes Aufwachsen und zusätzlich Anzeichen bei einer Langzeitstrategie für Treue, Gemeinsamkeiten, guter Charakter etc
Bei der Frau in Bezug auf einer andere Frau müßte bewertet werden, inwieweit sie als Konkurrentin in der Lage ist einer Frau den eigenen Mann wegzuschnappen. Auch hier kann Schlankheit bedrohlicher wirken, weil es dafür sprechen kann, dass die Frau motivierter ist, einen guten Versorger wegzuschnappen. Weibliche Rundungen können hingegen dafür sprechen, dass sie gut versorgt ist und eine feste Bindung zu dem Mann hat, was es schwieriger macht, diesen Mann wegzuschnappen. Es wäre daher möglich, dass Frauen bei der Bewertung von Frauen weiter mit dem Gewicht nach unten gehen, was dann im Wege intrasexueller Konkurrenz zu Magersucht führen kann oder weiter nach oben, was dann zu abweichenden Vorstellungen von der von Männern führt.
Genauso müssen Männer die Partnerwahlkriterien der Frauen einbeziehen, aber auch zusätzliche Merkmale der intrasexuellen Konkurrenz. Dabei geht es insbesondere darum, mit welchem Gegner sie im Rahmen einer direkten Auseinandersetzung fertig werden würden. Das könnte erklären, warum Männer bei der Bewertung eines idealen männlichen Körpers üblicherweise muskulösere Körper als Frauen gut finden, da diese in einer direkten Auseinandersetzung vorteile bieten und auch, warum sie Männer mit reinen Ressourcen häufig für attraktiver halten als Frauen.