Die biologische und medizinische Forschung zu Geschlechterunterschieden und deren Ursachen wird im Feminismus und in den Gender Studies nahezu komplett ausgeblendet (und als Biologismus abgestempelt, der nicht diskutiert werden muss).
Ein Mittel, mit dem dies gerechtfertigt werden soll, ist das Disziplinverständnis.
Khaso.Kind hat dies als Argument bereits zweimal angeführt, einmal bei mir in der Diskussion um Gender Studies
Warum schreib ich eigentlich, dass es sozialwissenschaftlich ausgelegt ist?
Natürlich ist dann nur vorwiegend die soziale Wirkmächtigkeit von Geschlecht relevant. (Und nicht etwa die biologische.)
Du hast es nicht verstanden, ganz einfach.
Soziolog/innenen forschen soziologisch und Biolog/innen forschen biologisch. Das in der Soziologie keine biologischen Ansätze berücksichtigt werden und in der Biologie keine soziologischen Ansätze berücksichtigt werden, macht die jeweiligen Ergebnisse nicht falsch.
Und wenn die GS in der Soziologie angesiedelt sind, wie in Wien, dann heißt das nur, dass sie keine Aussagen über biologische Komponenten des Geschlechter treffen sollten. Voss darf das, der ist studierter Biologe.
und einmal in einer Diskussion bei Onyx.
Philosophische Konzepte (von vor über 30 Jahren) müssen in ihre Darstellung nicht _heutige_ Biologieerkenntnisse einbinden. Muss es andersrum ja auch nicht und tut es auch nicht. Nennt sich nach wie vor Disziplinverständnis, das unterschiedliche Aspekte desselben Phänomens beleuchtet. Ihnen das vorzuhalten, finde ich ziemlich witzlos aber genau darauf schießt du dich ein.
Grundlage ist also, dass jede Forschungsrichtung einen verschiedenen Blick auf ein Problem entwickelt, der seiner eigenen Fachkenntnis entspringt.
Das ist in der Tat häufig der Fall. Mit einem bestimmen Fach ist häufig eine bestimmte Denkweise verbunden und natürlich erscheinen einem Erklärungen aus seinem Fach, bei denen man die Theorien, Denkweisen und Einzelheiten umfassend kennt häufig überzeugender.
Ein Beispiel wäre zB die Frage, wie Europa die erste Welt wurde.
Ein Islamwissenschaftler mag darauf abstellen, dass Wissen aus dem Orient improtiert wurde, ein Student der römischen und griechischen Geschichte mag auf die dortigen Errungenschaften abstellen, ein Kenner der Militärgeschichte auf die diesbezüglichen vorherigen Entwicklungen, eine andere Betrachtung mag auf Geographie, vorhandene Plfanzenarten und Tierarten und deren Nutzung etc abstellen, ein Afrikainteressierter auf die Unterdrückung afrikanischer Menschen durch Kolonisation und Sklavenhandel. Hier tragen die verschiedenen Facetten zu einem Gesamtbild bei und es wird von einem Geschichtler nicht erwartet werden, dass er sich schlau macht, welche Pflanzen wie kultiviert werden konnten.
Das kann sich auf die Sichtweise auswirken: Politikwissenschaftler sehen häufig die Handlungsspielräume der Poltik, Juristen hingegen häufig eher die Einschränkungen der Politik aus den Grundrechten heraus.
Aus der Disziplin kann auch ein anderes Verständnis menschlichen Verhaltens folgen. Sozialphädagogen neigen dazu, dass Gute im Menschen zu sehen, Wirtschaftswissenschaftler hingegen neigen eher dazu den Mensch als Egoisten zu sehen.
Und natürlich neigen Biologen eher dazu Verhalten als auf einem biologischen Ursprung beruhend anzusehen, Soziologen nehmen eher soziale Gründe an.
Aber bei letztern ergibt sich ein anderes Bild als bei der Betrachtung der Gründe für die erste Welt:
Sichtweisen können entweder ein großes Bild ergeben oder sie können sich ausschließen.
Hierzu hatte ich beim ersten Auftreten dieses Arguments das Autismusbeispiel genannt:
Ich bringe noch einmal ein anderes Beispiel:
Autismus wurde lange Zeit auf Erziehung zurückgeführt, die „Eisschrankmütter“ sollten schuld sein, die ihrem Kind nicht genug Liebe gaben. Die Sozialwissenschaften konnten es eben nicht anders erklären. Macht es dies für dich, jetzt da wir wissen, das es rein biologische Ursachen hat, zu einer neben der biologisch stehenden Erklärung für den Autismus? Oder würdest du sie aufgrund der neueren medizinisch-biologischen Studien ablehnen?
Hier können nicht beide Sichtweisen gegeneinander stehen, weil zumindest eine falsch ist. Auf seinem Disziplinverständnis zu bestehen bedeutet hier den Bereich der Forschung für ein „Na und, so sehen wir es eben nicht“ zu verlassen
In diesem Bereich steht das Disziplinverständnis dem wohl wichtigsten Prinzip der Wissenschaft entgegen:
Dem Anspruch, dass ein Verständnis für die tatsächlichen Vorgänge ermittelt werden soll.
Meiner Meinung nach kann eine wissenschaftliche Vorgehensweise bei sich widersprechenden Meinungen nur dazu führen, dass man die Argumente der Gegenseite aufgreift und sich mit ihnen auseinandersetzt. Der simple Verweis darauf, dass man eine andere Disziplin vertritt entbindet nicht von der Auseinandersetzung mit den Argumenten der Gegenseite.
Ich hatte dann bei Onyx noch weitere Beispiele angeführt, die dies verdeutlichen sollten:
Wie will man denn verschiedene Aspekte vernünftig beleuchten, wenn man die andere Forschung komplett ignoriert.
Nach der These wäre es vollkommen okay in einem anderen Zweig weiter davon auszugehen, dass die Erde eine Scheibe und der Mittelpunkt des Universums ist – wir beleuchten das Erdkörperproblem nur aus unterschiedlichen Aspekten.
Und da soll man dann nicht einwenden können, dass sie eben eine Kugel ist und nicht der Mittelpunkt des Universums, weil es eben eine andere Disziplin ist?
Unter dem Gesichtspunkt ist Kreationismus dann immerhin eine ernst zunehmende Wissenschaft.
Würde mich interessieren, wie du dieses Verständnis am Beispiel Kreationismus durchziehst: „Sie dürfen ignorieren, dass Fossilien älter als 6000 Jahre sind, sie betreiben theologische Archäologie, dass ist ein anderer Gesichtspunkt, vollkommen seriöse Forschung“
In dem Bereich der Geschlechterdebatte verhält es sich ähnlich. Wenn die Geschlechter eine deutliche biologische Komponente haben und diese durch besondere biologische Fallkonstellationen (CAIS, CAH etc) nachgewiesen wird, dann ist eine Auffassung, nach der die Unterschiede zwischen den Geschlechtern allein durch die Gesellschaft hervorgerufen wird falsch.
Sie muss dann entweder erklären, warum die biologischen Fallkonstellationen gar kein sind, sondern allein auf der Gesellschaft beruhen oder aber es müssen die Theorien angepaßt werden, bis sie zumindest diese Fälle ebenfalls erklären können.
Der einfache Hinweis, dass man einen anderen Blickwinkel hat, ersetzt dies nicht. Er ist dann eine simple Ausrede um sich mit den Gegenargumenten nicht auseinander setzen zu müssen.
Dies gilt um so mehr, wenn die andere Auffassung nicht eine schlichte Meinung einiger Verwirrter ist, sondern innerhalb der Biologie und Medizin führend ist.
Vor diesem Hintergrund wäre der „wissenschaftliche Feminismus“ gehalten, auf diese Argumente zu reagieren.
Er kann sich nicht hinter seinem Disziplinverständnis verstecken.
Na ja – prinzipiell ist es natürlich nicht falsch, sondern im Gegenteil unbedingt notwendig, dass eine Wissenschaft sich ihres Gegenstandsbereiches, ihres eigentlichen Themas, versichert. Und dazu gehört eben die Frage: Welcher Aspekt der Realität ist mein Gegenstandsbereich? Was sind die Phänome, die wir hier vorfinden. Was sind die adäquaten Begrifflichkeiten, um die vorfindlichen Phänomene zu beschreiben, eben „auf den Begriff zu bringen“. So dass man dann zu einem anderen, einem tieferen Verständnis der Phänomene gelangt. Über die Beschreibung in Begriffen der entsprechenden Fachdisziplin.
Und innerhalb eines bestimmten Fächerkanons gibt es dann immer zwei unterschiedliche Polaritäten, was das Verhältnis von Fachdisziplinen angeht:
* Am einen Ende der Polarität sind schlicht einfach andere Phänomene, andere Aspekte, die nichts miteinander zu tun haben. Wenn wir z.B. ein bestimmtes Stück Musik nehmen, dann wird der Musikwissenschaftler dies auf Abfolge von Harmonien und Disharmonien, Tempo, Rhytmus, Orchestrierung usw. untersuchen. Der Physiker wird sich vielleicht für die Verhältnisse von Sinusschwingen, Obertönen und Überlagerungen in diesen Schwingungen interessieren. Der Nachrichtentechniker wird sich dafür interessieren, wie genau sich hier die Information der Musik vom Hintergrundrauschen abhebt, was also genau die Signal- und Informationsqualität ausmacht. Und der Soziologe wird sich vielleicht fragen, welche soziale Stellung der Komponist hatte und in wie weit diese sozialen Verhältnisse, die Beziehung in welcher der Komponist zu Auftraggeber und Publikum stand, sich in der Musik wiederfinden lässt. Hier nehmen wir einen (gemeinsamen) Ausgangspunkt und jeder Fachwissenschaftler interessiert sich für die Dinge, die in seinen Erklärungsbereich fallen ohne sich für die anderen Aspekte interessieren zu müssen, weil sie schlicht unabhängig davon sind. Ich kann als Musikwissenschaftler Harmonielehre betreiben, ohne über die sozialen Verhältnisse der höfischen Kultur im Barockzeitalter – welche ein bestimmtes Musikstück erst möglich gemacht haben – etwas wissen zu müssen und ohne mich dafür interessieren zu müssen.
* Am anderen Ende der Polarität haben wir Phänome, welche per se in den Überschneidungsbereich von Einzeldisziplinen fallen. Ein Sportwissenschaftler z.B., der sich mit dem Phänomen befasst, warum manche Sportler bessere Langsteckenläufer und andere bessere Sprinter, wird kaum umhin kommen, sich mit der körperlichen Konstitution und den damit gegebenen Hebelverhältnissen zu beschäftigen (was Physik wäre) oder mit dem Aufbau der Muskulatur im Verhältnis von quer- und längsgestreiften Muskelzellen (was Biologie ist) oder mit den Stoffwechselverhältnissen bei aerober und anaerober Leistungsabgabe (was je nach dem Biologie, Physioligie oder Medizin wäre) usw. usf.
Hier kann ich also meinen Gegenstandsbereich nur verfehlen, wenn ich mich weigere, Begriffe und Konzepte der relevanten Nachbardisziplinen verwenden zu wollen. Wenn ich also sagen würde: Das interessiert mich alles gar nicht, das ist nicht mein Themenbereich.
Entscheiden für die Wissenschaftlichkeit scheint mir zu sein: Die innere Haltung, mit der ich an Phänomene herangehe.
Der wirkliche Wissenschaftler geht von den Phänomenen aus, die er beschreiben möchte, in wissenschaftlichen Begriffen beschreiben möchte. Und dies möglichst vorurteilsfrei. Der Ideologe geht von einer Idee aus, wie die Wirklichkeit zu sein hätte.
Der Wissenschaftler wird sich also von den Phänomenen leiten lassen. Und wenn die Phänomene ihm sagen: Hier muss ich die relevanten Begriffssysteme von Nachbarwissenschaften mit einbeziehen und mich entsprechend schlau machen, wird er es tun. So weit, wie der Gegenstandsbereich ihm das aufzwingt. Das ist eine demütige Haltung dem Gegenstandsbereich gegenüber. Dem Resultat gegenüber ist er offen.
Der Ideologe wird sich von der Frage leiten lassen: Ist eine bestimmte Eingrenzung meiner Sichtweise hilfreich, um meine Idee zu transportieren? Und könnte eine Erweiterung des Sichtfeldes meine Idee beschädigen? Und danach dann seine Eingrenzung setzen. Wichtig ist hier nur, was am Ende herauskommen muss und nur herauskommen darf. Das Resultat ist festgelegt. Es muss am Ende etwas bestimmtes herauskommen, was ich vorher schon als Idee hineingesteckt habe.
Ob nun das Genderzeugs Wissenschaft oder Ideologie ist, darf nun jeder selber bewerten.
Nur so viel: Dass man sich mit dem Aspekt von Macht und Herrschaft in sozialen Beziehungen zwischen den Geschlechtern befasst, diese Tatsache alleine macht es noch nicht zur Ideologie. Das ist durchaus ein legitimer Gegenstand für wissenschaftliche Begriffs- und Theoriebildung. Wenn es aber so wäre, dass schon am Beginn festgelegt wäre, dass am Ende herauskommen muss: Der Mann herrscht über die Frau und unterdrückt sie – dann wäre es auch klar, was von beiden (Wissenschaft oder Ideologie) wir hier vor uns haben.
@virtual-CD
„Na ja – prinzipiell ist es natürlich nicht falsch, sondern im Gegenteil unbedingt notwendig, dass eine Wissenschaft sich ihres Gegenstandsbereiches, ihres eigentlichen Themas, versichert.“
Natürlich muss man sein Thema finden. Damit habe ich auch kein Problem. Gerade in Bereichen, bei denen man das Thema tatsächlich in abgrenzbarere Teilaspekte gliedern kann ist das ja auch sinnvoll
„Und dazu gehört eben die Frage: Welcher Aspekt der Realität ist mein Gegenstandsbereich?“
Da fangen ja die Probleme hier bereits an. Dieser Abgrenzungsaspekt erfolgt ja bereits nicht. Denn dann müsste man sich die Frage stellen, welcher Teil des Geschlechtes überhaupt sozial bestimmt ist. Das ist natürlich wahnsinnig schwierig, weil die Biologie häufig die Grundlagen vorgibt und dann die Kultur die Ausformung in einer gewissen Weise übernimmt. Einfach die Biologie ausblenden und bestimmen, dass der gesamte Geschlechterbereich sozial bestimmt ist, dass macht es sich zu einfach. Insbesondere wenn man dann noch mit einer Strohmann-Biologie operiert und die biologischen Theorien erst gar nicht wirklich aufgreift.
„* Am einen Ende der Polarität sind schlicht einfach andere Phänomene, andere Aspekte, die nichts miteinander zu tun haben. Wenn wir z.B. ein bestimmtes Stück Musik nehmen, dann wird der Musikwissenschaftler dies auf Abfolge von Harmonien und Disharmonien, Tempo, Rhytmus, Orchestrierung usw. untersuchen. Der Physiker wird sich vielleicht für die Verhältnisse von Sinusschwingen, Obertönen und Überlagerungen in diesen Schwingungen interessieren. (…)
In den Bereich passt das Nebeneinander ja auch. Jeder Fachbereich trägt etwas mehr zum verstehen bei.
„* Am anderen Ende der Polarität haben wir Phänome, welche per se in den Überschneidungsbereich von Einzeldisziplinen fallen. Ein Sportwissenschaftler z.B., der sich mit dem Phänomen befasst, warum manche Sportler bessere Langsteckenläufer und andere bessere Sprinter, wird kaum umhin kommen, sich mit der körperlichen Konstitution und den damit gegebenen Hebelverhältnissen zu beschäftigen (was Physik wäre) oder mit dem Aufbau der Muskulatur im Verhältnis von quer- und längsgestreiften Muskelzellen (was Biologie ist) oder mit den Stoffwechselverhältnissen bei aerober und anaerober Leistungsabgabe (was je nach dem Biologie, Physioligie oder Medizin wäre) usw. usf.
Hier kann ich also meinen Gegenstandsbereich nur verfehlen, wenn ich mich weigere, Begriffe und Konzepte der relevanten Nachbardisziplinen verwenden zu wollen. Wenn ich also sagen würde: Das interessiert mich alles gar nicht, das ist nicht mein Themenbereich.“
Genauso sehe ich es auch. Noch mal schön erläutert.
„Entscheiden für die Wissenschaftlichkeit scheint mir zu sein: Die innere Haltung, mit der ich an Phänomene herangehe.
Der wirkliche Wissenschaftler geht von den Phänomenen aus, die er beschreiben möchte, in wissenschaftlichen Begriffen beschreiben möchte. Und dies möglichst vorurteilsfrei. Der Ideologe geht von einer Idee aus, wie die Wirklichkeit zu sein hätte.“
Und dann genau kommt es zur Ausblendung, die mit „Disziplinverständnis“ nicht mehr zu rechtfertigen ist.
„Nur so viel: Dass man sich mit dem Aspekt von Macht und Herrschaft in sozialen Beziehungen zwischen den Geschlechtern befasst, diese Tatsache alleine macht es noch nicht zur Ideologie. Das ist durchaus ein legitimer Gegenstand für wissenschaftliche Begriffs- und Theoriebildung.“
Auch hier vollkommene Zustimmung. Das Fach müsste eben beides behandeln, die Grundlagen zur Abgrenzung und die sozialen Phänomene. Dann würde ich es sogar für einen sehr sinnvollen Studiengang halten.
„Wenn es aber so wäre, dass schon am Beginn festgelegt wäre, dass am Ende herauskommen muss: Der Mann herrscht über die Frau und unterdrückt sie – dann wäre es auch klar, was von beiden (Wissenschaft oder Ideologie) wir hier vor uns haben“
In der Tat.
Die Grenzen der eigenen Deutungsmacht sollten erkannt werden. Das gilt sowohl für die Biologie/Evolutionspsychologie wie auch für die Soziologie/Psychologie.
Beides sind keine exakten Wissenschaften und sie sollten auch nicht andauernd so tun, als wären sie es, nur weil sie plausible Storys anzubieten haben.
Es ist doch offensichtlich, dass biologische Voraussetzungen und Prägungen durch das soziale Umfeld in komplexer, nur schwer durchschaubarer Weise wechselwirken und diese Faktoren das menschliche Verhalten auf unvorhersehbare Weise beeinflussen.
Sinnbildlich entspricht die menschliche Psyche mehr einem komplexen System wie dem Wetter oder dem Klima. Zwar sind die meisten Einflussfaktoren bekannt, die Wecheselwirkungen machen aber Vorhersagen unglaublich schwierig, da Abweichungen und kleine Differenzen zu völlig anderen Ergebnissen führen. Auf diesem Blog wird manchmal ziemlich naiv eine einfacher linearer Ursache-Wirkung-Mechanismus angenommen, der so nicht gegeben ist.
Erschwerend kommt hinzu, dass der Mensch zur Reflexion fähig ist und damit sein Verhalten bewusst zu steuern vermag (wenn auch in Grenzen und es unklar ist, inwiefern von einem „freien Willen“ gesprochen werden darf).
Meister Roslin beispielsweise vertritt die Ansicht, dass auch nur geringe geschlechtsspezifische Differenzen zu grossen tatsächlichen gesellschaftlichen Differenzen führen. Er bleibt allerdings die Erklärung schuldig, warum das so sein soll. Die naheliegendste Erklärung ist doch, dass geringe Differenzen gesellschaftlich normativ aufgefasst werden. Damit aber sind wir im Bereich der Soziologie, auch wenn der Ursprung der gesellschaftlichen Norm auf biologische Dispositionen zurückgeführt werden kann.
Zu den Gender Studies
Gender Studies ist keine Wissenschaft, sondern Politik, Interessensvertretung, die nicht beweisen, sondern etwas erreichen will. Die Auseinandersetzung sollte deshalb in erster Linie politisch geführt werden. Wer käme denn auf die Idee, das Parteiprogramm der FDP primär unter wissenschaftlichen Aspekten zu betrachten? Zielführender ist es doch zu fragen; wem nützt es, wer hat ein Interesse daran, was soll erreicht werden.
@ Peter
*Er bleibt allerdings die Erklärung schuldig, warum das so sein soll. *
Wenn zwei Schiffe nicht auf exakt parallelem Kurs segeln, ihre Kurse nur um ein Geringes voneinander abweichen, werden sie sich im Laufe der Regatta voneinander entfernen, je länger je mehr. egal wie gering die Abweichung ist.
Es sei denn, man steuert gegen.
Das aber erfordert Kraft, Willen, Anstrengung, das muss man wollen, dazu muss man motiviert sein.
Feminismus macht zumindest den meisten Männern keinen Spaß.
Warum also sollten sie ihren Kurs ändern?
@ Peter
Oder, um es anders zu sagen: Weil Männer und Frauen bei vielen psychischen Merkmalen in vielen Gruppendurchschnitten differieren – wie gering auch immer, oft auch noch bei korrelierenden Merkmalen, wo die Distanz dann, wie ich gelernt habe, mit der Mahalanobis Distanz adäquater ausgedrückt wird – Männer darüber hinaus in ihren Verteilungsmustern das extremere Geschlecht sind, treffen Männer und Frauen SYSTEMATISCH, als Gruppen (muss nicht für das jeweilige Individuum gelten, das vom Durchschnitt seiner Gruppe abweichen kann) betrachtet, mehr oder weniger stark unterschiedliche Entscheidungen, die in der Summe zu einer unterschieldichen Verteilung von Männern und Frauen führen MÜSSEN in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft.
Weil Männer und Frauen im Schnitt, als Gruppen, Unterschiedliches besser/schlechter finden, Unterschiedliches unterschiedlich stark ersehnen/ablehnen, durch Unterschiedliches unterschiedlich stark gestresst/motiviert werden, unterschiedliche Stärken/Schwächen haben usw.
Unter den Bedingungen von Freiheit und Gleichberechtigung führt das zwangsläufig zu Ungleichverteilungen/Ungleichstellungen, niemals aber zu 50/50..
Wer also GLEICHSTELLUNG politisch erreichen will, der MUSS mit Unfreiheit operieren, muss zwingen.
Das ist für mich ethisch/politisch inakzeptabel.
Wenn zwei Schiffe nicht auf exakt parallelem Kurs segeln, ihre Kurse nur um ein Geringes voneinander abweichen, werden sie sich im Laufe der Regatta voneinander entfernen, je länger je mehr. egal wie gering die Abweichung ist.
Wenn Männer und Frauen unterschiedliche Spezies wären, dann fände ich das ja plausibel.
Das aber erfordert Kraft, Willen, Anstrengung, das muss man wollen, dazu muss man motiviert sein.
Wenn die Unterschiede klein wären, dann wäre auch die Kraftanstrengung nicht allzu groß.
An der Stelle kommt nach meiner Auffassung das Soziale ins Spiel. Eine Regatta ist eine soziale Angelegenheit, es wird jeder versuchen nicht so weit vom Kurs abzuweichen dass er das Ziel verfehlt.
Wenn man allerdings die Regel aufstellen würde, dass sich alle Schiffe innerhalb eines engen Korridors zu bewegen haben, dann kann es sehr anstrengend werden.
(Die Genderpolitik, zu der ganz klar die Genderstudies gehören, tritt an mit der Behauptung, sie würde den Korridor aufheben. Gleichzeitig postuliert sie, dass die Tatsache der Kursabweichungen an sich einem „Machtverhältnis“ geschuldet sei, und macht damit den Korridor zu einer Linie.
Es ist in der Tat ziemlich anstrengend, „sein Gender zu reflektieren“. Entsprechend anstrengend und unglaubwürdig sind dann auch die Kreise und Kulturprodukte, die meinen, sie hätten in der Hinsicht die Matrix geknackt.)
Unter den Bedingungen von Freiheit und Gleichberechtigung führt das zwangsläufig zu Ungleichverteilungen/Ungleichstellungen, niemals aber zu 50/50..
Unter Bedingungen von Ungleichverteilungen gibt es aber gleichzeitig die Tendenz zu Oligopolen oder zu Monopolen, was dann Chancengleichheit aushebelt. Deshalb braucht jede Gesellschaft, die funktionieren will Ausgleichsmechanismen.
In der Geschlechterfrage gilt das allerdings eher nicht, weil Blut dicker als Wasser ist.
Der gut Betuchte hat nicht das geringste Interesse daran, dass seine Tochter schlecht ausgebildet wird.
@ Nick
*Wenn Männer und Frauen unterschiedliche Spezies wären, dann fände ich das ja plausibel.*
Keine 2 Schiffe gleicher Bauart, auf beiden Steuer auf 0 gestellt, laufen parallelen Kurs.
Weil jedes Schiff, trotz gleicher Bauart, ein wenig abweicht von seinem Schwesterschiff.
Da gibt es Unterschiede in der Massenverteilung, Imbalancen, die sich unterschieden, unterschiedliche Asymmetrien in der Rumpfform und dergleichen.
Männer und Frauen sind aber keine Schiffe gleicher Bauart, sondern unterschiedlicher Bauart.
Die Unterschiede sind ja da, messbar.
*Wenn die Unterschiede klein wären, dann wäre auch die Kraftanstrengung nicht allzu groß.*
Aber es bliebe eine Anstrenung. Umd die zu erbringen, braucht es einen Grund, einen Gewinn.
Wo kein Gewinn lockt, kein „Besser“, da keine Anstrengung.
Und nebenbei: Die Verhaltensänderung, die FEminismus Männern (und Frauen) abverlangt, ist nicht gering, sondern gewaltig.
Es gibt ja nicht nur kaum „neue“ Männer, sondern auch kaum „neue“ Frauen. Es wurden „nur“ die befreit, die auf den Endästen der männlichen/weiblichen Normalverteilungen sitzen und zur Avantgarde der „neuen“ Männer und Frauen erklärt, einer Avantgarde, der die Masse aber nicht folgen mag, die weiterhin, obstinat, ganz klassisch, männliche Männer und weibliche Frauen beghrt.
*Unter Bedingungen von Ungleichverteilungen gibt es aber gleichzeitig die Tendenz zu Oligopolen oder zu Monopolen, was dann Chancengleichheit aushebelt. Deshalb braucht jede Gesellschaft, die funktionieren will Ausgleichsmechanismen.*
Zugestanden.
Ich bin auch nicht für ein einfaches Laufenlassen der Schiffe, sondern für ein mild korrigierendes Eingreifen, wenn Klippen auf dem Kurs liegen und sichtbar werden.
Aber im Wesentlichen bin ich für’s Laufenlassen, für Freiheit, denn die Geschlechter sind ja auf Ergänzung, auf Kooperation hin entworfen.
In Freiheit und gleichberechtigt werden sie einen gesunden Interessensausgleich finden.
Wenn sich Staat/Gesellschaft/Kultur zu sehr mit einer Seite verbünden, deren Egoismus priorisieren, geht’s schief.
Im Patriarchat wird der männliche Fortpflanzungsegoismus priorisiert, im Matriarchat und in unserer femizentrischen Konsumgesellschaft der weibliche.
Wenn ich nur die Wahl habe zwischen Pest und Cholera – und es könnte durchaus sein, dass nur diese Wahl bleibt, das steht noch nicht fest – dann wähle ich die patriarchale Pest, denn die ist wenigstens langfristig mit Hochkulltur vereinbar, wie die historische Erfahrung zeigt.
Matriarchal-femizentrische Gesellschaften sind das nicht.
Wären sie es, hätten sie sich auf hohem Niveau behauptet im Gang der Entwicklung.
Haben sie aber nicht.
In keinem einzigen Fall.
Und dabei ist es sogar zweifelhaft, ob es überhaupt je matriarchale Hochkulturen gab.
Die letzte war angwblich die Minoische.
Nur wissen wir schlicht nicht genug, um entscheiden zu können, ob sie matriarchal oder patriarchal war. oder irgendwas dazwischen.
Es ist nicht genug überliefert/erhalten, um das entscheiden zu können.
Bei älteren Hochkulturen ist natrugemäß noch weniger überliefert/erhalten, eine klare Aussage noch weniger möglich.
Wir können nur sagen, dass alle bekannten Hochkutluren patriarchal waren und alle bekannten matrilinearen Gesellschaften sind keine Hochkulturen.
Wenn zwei Schiffe nicht auf exakt parallelem Kurs segeln, ihre Kurse nur um ein Geringes voneinander abweichen, werden sie sich im Laufe der Regatta voneinander entfernen, je länger je mehr. egal wie gering die Abweichung ist.Unter den Bedingungen von Freiheit und Gleichberechtigung führt das zwangsläufig zu Ungleichverteilungen/Ungleichstellungen, niemals aber zu 50/50..
@ Captain Ahab (alias Meister Roslin)
Und wer schrubbt das Deck? ICH NICHT, das können die Weiber erledigen! Staro beispielsweise, und Lucia täte mal ein bisschen körperliche Arbeit auch nichts schaden. Das erdet ungemein!
Wer also GLEICHSTELLUNG politisch erreichen will, der MUSS mit Unfreiheit operieren, muss zwingen.
Das ist für mich ethisch/politisch inakzeptabel.
Gleichstellungspolitik ist Unsinn, eine grosse Lüge dazu. Wie von mir schon öfters betont, sollte sich, wer sozialen Ausgleich anstrebt, der Kategorien der sozialen Klassen bedienen. Damit lassen sich die Bedürftiegn identifizieren. Primäre Geschlechtsmerkmale und Gruppenstatitistiken sind unnütz.
@Roslin:
Männer und Frauen sind aber keine Schiffe gleicher Bauart, sondern unterschiedlicher Bauart.
Sagen wir eher: Es ist eine Bauart in zwei unterschiedlichen Ausführungen. Die die Regatta nur dann gewinnen können, wenn sie auf eine gewisse Art gekoppelt sind..
Aber es bliebe eine Anstrenung. Umd die zu erbringen, braucht es einen Grund, einen Gewinn.
Der Gewinn ist ja im einfachsten Fall der, dass man sich verständigen kann, wenn man schon Bett und Dach teilt.
Ich sehe es durchaus als Gewinn, wenn meine Freundin ihr eigenes Geld verdient. Sie zu versorgen wäre auch anstrengend.
Die Anstrengung, gegen meinen Versorgerinstinkt zu handeln fällt demgegenüber kaum ins Gewicht.
Und nebenbei: Die Verhaltensänderung, die FEminismus Männern (und Frauen) abverlangt, ist nicht gering, sondern gewaltig.
Unbenommen. Deshalb sind ja Menschen, die diesem Dogma folgen so uniform und anstrengend.
Aber im Wesentlichen bin ich für’s Laufenlassen, für Freiheit, denn die Geschlechter sind ja auf Ergänzung, auf Kooperation hin entworfen.
Yepp.
Im Patriarchat wird der männliche Fortpflanzungsegoismus priorisiert, im Matriarchat und in unserer femizentrischen Konsumgesellschaft der weibliche.
Der berühmte Hype-Cycle. Und Feministinnen versuchen, den Ausschlag immer weiter zu pushen.
Auf lange Sicht ein Kampf gegen Windmühlen.
Peter
„Und wer schrubbt das Deck? ICH NICHT, das können die Weiber erledigen! Staro beispielsweise, und Lucia täte mal ein bisschen körperliche Arbeit auch nichts schaden. Das erdet ungemein!
Wer also GLEICHSTELLUNG politisch erreichen will, der MUSS mit Unfreiheit operieren, muss zwingen“
ICH AUCH NICHT. Ich glaube nicht, dass Lucia die Hand ausreckt. Obwohl – insofern kannst Du Recht haben – körperliche Betätigung hat noch keinem geschadet.
Und ich wäre die Letzte, die Gleichberechtigung anstrebt!
Nick
„Im Patriarchat wird der männliche Fortpflanzungsegoismus priorisiert, im Matriarchat und in unserer femizentrischen Konsumgesellschaft der weibliche.“
Du hast –glaube ich – zu viel Matri-Krimi gelesen! Im Matriarchat – damit es zu Dir endlich auch ankommt – wird kein Fortpflanzung priorisiert. Nicht jede Frau muss Mutter werden und nicht jede Mutter muss in eigenen 4 Wänden auf das Kind aufpassen!
Du hast – glaube ich – die Nazi-Zeit noch im Blutt.
@ Meister Peter
Wie kommen Sie denn dazu, mich mit Captain Ahab zu verwechseln?
Ich bin im Augenblick einäugig (nach OP), aber nicht einbeinig.
Tippse hat mir gerade heute eine schwarze Augenklappe besorgt. Das Krankenhaus hat mir so ein gelochtes, graues Ding mitgegeben.
Aus Plastik.
Ich dachte, die gäb’s nur für Kassenpatienten, aber nein.
Das ist der schiere Sozialismus.
Außerdem stehe ich nicht auf Pottwale.
Stand ich nie.
In meiner ersten Tanzsunde, ja, da wollte sich ein Pottwal auf mich stürzen (Damenwal).
Unter Aufbietung all meiner jugendlichen Behendigkeit konnte ich dem Verhängnis gerade noch unversehrt entrinnen.
Wer weiß, was sonst aus mir geworden wäre.
Womöglich ein Frauenfeind.
*Staro beispielsweise, und Lucia täte mal ein bisschen körperliche Arbeit auch nichts schaden. Das erdet ungemein!*
Sie wollen die beiden an Bord lassen?
Ich dachte, die setzen wir in ein Beiboot und schleppen sie hinterher.
Mit zwei Wasserflaschen und zwei Packungen Knäckebrot.
Falls wir entenrvt die Leine kappen, im Affekt, müssen wir dann wenigstens kein schlechtes Gewissen haben.
Natürlich, wir könnten sie auch an Haie verfüttern.
Aber am Ende werden sie noch von Delfinen gerettet und zurückgebracht.
Aber am Ende werden sie noch von Delfinen gerettet und zurückgebracht.
Ach wo, die Delfine bringen sie schon zu K-Kind, Tochter des Südseehäuptlings Tuiavii.
Die beiden werden dort sicherlich dessen kindlich-naiven Charme erliegen.
@ virtual-cd
*Na ja – prinzipiell ist es natürlich nicht falsch, sondern im Gegenteil unbedingt notwendig, dass eine Wissenschaft sich ihres Gegenstandsbereiches, ihres eigentlichen Themas, versichert. *
Wenn es darum geht, etwas so Komplexes wie geschlechtstypisches Verhalten zu erklären, das eine Resultante aus männlich/weiblicher Natur UND Kultur/Zivilisation ist, kann das nur mittels Soziobiologie gelingen, also in Zusammenarbeit mehrer Disziplinen.
Ich kann aber nicht mit Soziologen zusammenarbeiten, die eine biologisch (mit)bestimmte (Verhaltens)Natur des Menschen schlicht ableugnen, glauben, alles soziokulturell herleiten zu können.
Es sind die Linken, die Soziologen/Feministen, die hier heute vernagelt sind, den Mount Everest an Empirie, der ihr im Gunde genommen immer noch marxistisches Menschenbild unter sich begräbt, mit Wut und Verbissenheit ignorierend.
@alexander
Im Boot
Bootsfahrt wie
auf einer verstaubtewn Gravüre-
man träümt jemanden,
der mit dem Kopf
überm Wasser hängt.
Die mit Weidenruten
geschlagene Windstille
seufzt:
Poesie
nachgiebiger Atmosphäre.
Dieser süße Geschmack im Mund.
Langsam versucht man,
aus einem Bilde
mit gespiegeltem Schilf
und den Gaumenlauten der Liebe
zu flüchten.
Rudere weiter, solange
in den Armen noch Kraft ist.
(Karl Krolow, Landschaften für mich)
@ seferis
Schönes Gedicht!
Weckt Jugenderinnerungen, als ich noch mit meiner damaligen Freundin gelegentlich zum Dommeln in’s Röhricht ruderte.
Das sah dann ungefähr so aus:
Natürlich war das Boot viel schmaler. Die Freundin allerdings auch.
Ich mag das Bild sehr (nicht allein wg. des Malers – Anders Zorn), sondern weil die junge Dame sowohl in ihren Proportionen als auch in ihren Gesichtszügen Tippse ähnelt.
Tippse ist allerdings ncht mehr ganz so jung.
Sie ist wohl ungefähr doppelt so alt, leider.
„Aua!“
„Tippse!!“
„Ich dachte, Du bist oben und wärmst das Bett vor. Was schleichst Du hier noch hier herum?“
„Nein, ich gucke keine Pornoseiten. Ich gucke nie Pornoseiten. Ich disputiere über wissenschaftliche Themen, u.a. über Deine entzückende Biologie.“
„Das ist kein Pornobild! Das ist Kunst!!“
„Außerdem bist Du noch genauso hübsch wie diese junge Frau da. Also fast.“
„Natürlich meine ich das ernst. Ich gucke nicht nur keine Pornoseiten nachts um halb zwei, ich lüge auch nie, weißt Du doch.“
„Ja, ich liebe Dich, sehr, sehr ,sehr sogar. Hast einen guten Charakter, bist witzig. Boshaft und zynisch bist Du auch, aber sogar das mag ich.“
„Solange Du es mit Bezug auf andere bist.“
„Ist ja gut, Tippse, ist ja gut. Komm hoch jetzt.“
„Du musst mir nicht die Füße küssen, die Hand genügt völlig.“
Man kann auch mit kleinen Sachen Tippse eine wirklich große Freude machen. Das rührt mich immer wieder, da werde ich ganz schwach.
So dominiert sie mich, das raffinierte Weib.
Ich muss jetzt hoch, meiner Göttin die Füße massieren, damit sie nicht friert.
@Christian:
Aha, das nächste Ründchen von – „meiner Meinung nach, ist meine Meinung richtig“. (editiert: Bitte keine Beleidigungen)
Wie wahr, doch leider bleibt sie selbst den Beweis, dass sie es nicht ist, auch noch heutzutage schuldig. Es ist wirklich an der Zeit, dass sie aufhört, die Hure der Mächtigen zu sein.
(editiert: Siehe oben)
@lucia
Du hast schon wieder die Gegenargumente, vielleicht sogar mal eine Studie, vergessen. Was genau kritisierst du eigentlich, wer vertritt das noch und was sind die Argumente dafür?
Was bitte schön ist an dem Gelöschten beleidigend?“
(editiert: Eine Wiederholung des bereits gelöschten)
Deine Blindheit ist wieder mal beispielhaft, denn mich kann ja El_Macho ruhig als Tochter einer Hündin bezeichnen, zumal ich ja nur eine Frau bin.
@lucia
Ich sehe ja auf anderen Blogs, dass du sachlich bleiben kannst. Also sei es bitte auch hier.
Da du einen sehr harten Ton anschlägst lasse ich auch mehr gegen dich durchgehen. Werde sachlicher und ich werde auch bei gegen dich gerichteten Kommentaren härter werden.
Du kannst Kritik formulieren, aber nicht in diesem Ton.
(editiert: Bitte sachlich bleiben und keine Beleidigungen)
@Christian
Beleidigende Äußerungen von Lucia sind nicht in Ordnung und es ist richtig sie zu zensieren.
Formulierungen wie „Tochter einer Hündin“, wenn sie tatsächlich gefallen sind, sind auch nicht in Ordnung und sollten auch zensiert werden.
Zum Thema: Ich finde die Argumentation von Khaos.Kind hier nicht überzeugend.
„Gender Studies“ sind selbstverständlich nicht deshalb unwissenschaftlich, weil sie eine soziologische Perspektive auf die Geschlechterthematik einnehmen. Das Thema Geschlecht nicht nur aus biologischer Perspektive, sondern auch aus soziologischer Perspektive zu behandeln ist gut und richtig. Würden sich „Gender Studies“ einfach vorrangig damit befassen den historischen Wandel und die kulturellen und subkulturellen Verschiedenheiten von Geschlechterbildern und deren soziologische Voraussetzungen und Auswirkungen zu erforschen, wäre dagegen grundsätzlich nichts einzuwenden. Auch dann dürften biologische Befunde aber nicht vollständig ignoriert werden, um zu einem ausgewogenen Bild zu gelangen. Die „Gender Studies“ ignorieren aber nicht nur im Regelfall den gesamten wissenschaftlichen Forschungsstand der biologischen Verhaltenswissenschaften zum Thema „Geschlecht“, sie beruhen vielmehr explizit auf einer soziologischen Grundannahme, die ihre unhinterfragte Ausgangsvoraussetzung darstellt: Dass psychologische Geschlechtsunterschiede ausschließlich sozial konstruiert seien und es keine biologisch disponierten Einflüsse auf durchschnittliche psychologische Geschlechtsunterschiede gebe.
Hier wird also nicht einfach ein bestimmtes Phänomen, in diesem Fall „Geschlecht“ einfach nur aus einer bestimmten disziplinären Perspektive erforscht, in einer Art und Weise, die es dann ermöglichen würde, die Befunde dieses Forschungszweiges mit den Befunden zum Thema „Geschlecht“ aus anderen Disziplinen interdisziplinär zu verknüpfen, um zu einer ganzheitlich integrierten wissenschaftlichen Sichtweise zu gelangen. Genau darum geht es in den „Gender Studies“ nicht. Die soziologische Perspektive wird von Anfang an absolut gesetzt. Die biologische Perspektive wird von Anfang an ausgeschlossen. Es ist eben ein gewaltiger Unterschied zu sagen: „Es gibt auch soziale Einflüsse auf Geschlechtsunterschiede und – identitäten“ oder „Es gibt NUR soziale Einflüsse auf Geschlechtsunterschiede und –identitäten“. Geht man von letzterem aus, dann müsste diese Hypothese in konkreter wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit der biologisch ausgerichteten Geschlechterforschung und ihren Forschungsergebnissen und Theorien geprüft werden. Ansonsten handelt es sich einfach nur um ein pseudowissenschaftliches Dogma, dass nicht falsifiziert werden kann.
Wie sieht nun die wissenschaftliche Begründung der Gender-Theoretiker für ihre Hypothese von der ausschließlich sozialen Konstruiertheit von durchschnittlichen psychologischen Geschlechtsunterschieden aus? – Es gibt bei ihnen keine wissenschaftliche Begründung.
Welche empirische Evidenz haben die Gender-Theoretiker für ihre Grundhypothese vorzuweisen? – Keine.
Wie steht es um die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Befunden der biologisch ausgerichteten Forschung? – Sie findet nicht statt.
Es wird also einfach vorausgesetzt, was erst bewiesen werden müsste: dass Geschlechtsunterschiede und -identitäten ausschließlich sozial konstruiert sind.
Und da diese, jeglicher kritischen Prüfung entzogene und im Widerspruch zu den Befunden der biologischen Geschlechterforschung stehende Annahme, den Grundstein des gesamten Gebäudes der „Gender-Theorie“ darstellt, gilt hier der einfache Satz: Wenn die Prämissen falsch sind, dann sind auch die Schlussfolgerungen falsch.
Aus Perspektive empirischer Wissenschaft ist es eigentlich recht offensichtlich, dass „Gender Studies“ keine Wissenschaft ist und es solange nicht sein wird, wie sie nicht die Bereitschaft zeigt, ihre Grundannahmen wissenschaftlich zu überprüfen. Es kann hier auch nicht damit argumentiert werden, „Gender Studies“ sei eben eine Geisteswissenschaft und keine empirische Wissenschaft. Dieser Einwand wäre nur dann plausibel, wenn die „Gender Studies“ darauf verzichten würden sich zu empirischen Fragen zu äußern. Ihre Grundannahme, dass Geschlechterunterschiede ausschließlich sozial konstruiert seien, ist aber nun mal wesentlich eine Frage, die in den Gegenstandsbereich empirischer Wissenschaft fällt. Sie kann nicht wahrheitsgemäß beantwortet werden, ohne empirische und biologische Perspektiven und Befunde miteinzubeziehen.
Zur Funktion von „Gender Studies“ als herrschaftskritischer Wissenschaft: Mir persönlich ist alles Herrschaftskritische stets willkommen. Der Kampf gegen jede Form von Diskriminierung, Herrschaft und Ausbeutung hat meine volle Sympathie und Unterstützung. Wo immer es ein Streben nach Abbau von Diskriminierung und Herrschaftsverhältnissen gibt, schließe ich mich begeistert an. Die wichtigsten anarchistischen, marxistischen und poststrukturalistischen etc. Diskurse sind mir vertraut und alles was für den Kampf gegen jede Form von Diskriminierung, Herrschaft und Ausbeutung brauchbar ist, wird von mir einbezogen. Die „Gender Studies“ gehören nicht dazu.
Dass „Gender Studies“ in ihrem Anspruch einen zeitgemäßen theoretischen Rahmen zu bilden, Diskriminierungen im Kontext von Geschlecht und Sexualität umfassend zu analysieren und zu kritisieren, erbärmlich scheitern, zeigt bereits ihre einseitig feministische Ausrichtung. Diskursanalysen werden nicht angewendet um auch Diskriminierungen von Jungen und Männer in radikalfeministischen Diskursen oder zeitgenössischen medialen Darstellungen zu analysieren und anzuprangern, obwohl dies für eine umfassende Theorie und Kritik der Geschlechterdiskriminierung doch eigentlich selbstverständlich sein müsste.
Strukturelle Diskriminierungen von Jungen und Männern werden, obwohl ihre Existenz von der Männerrechtsbewegung vielfach nachgewiesen wurde, ignoriert und kontrafaktisch eine allgemeine Privilegierung von Männern auf Kosten von Frauen behauptet. Von einer umfassenden Theorie und Kritik der Geschlechterdiskriminierung muss mindestens erwartet werden können, dass sie nicht auf einem Auge blind ist. Um hier auch nur ansatzweise glaubwürdig zu sein, müssten die „Gender Studies“ gleichzeitig feministisch/frauenrechtlich und maskulistisch/männerrechtlich je nach Kontext sein und Diskriminierungen und Benachteiligungen sowohl von Männern wie von Frauen analysieren und kritisieren, wo immer diese vorhanden sind. Dies ist offensichtlich nicht der Fall. Stattdessen wird der Mythos der „hegemonialen Männlichkeit“ beschworen.
Was den Kampf gegen die Diskriminierung von Frauen, Homosexuellen, Transsexuellen etc. angeht, haben uns die „Gender und Queer Studies“ darüber hinaus kaum neue Erkenntnisse gebracht. Ihr Beitrag liegt vor allem darin, bereites vorhandene Erkenntnisse und Analysen mit den besonders fragwürdigen und pseudowissenschaftlichen Aspekten des Poststrukturalismus vermischt zu haben.
Auf die Gefahr, dass gerade die Annahme der „Gender- und Queer-Theorie“ von der sozialen Konstruiertheit sexueller Orientierungen nach hinten losgehen und Umerziehungsversuche von Homosexuellen und Transsexuellen legitimieren kann, wurde hier ja bereits mehrfach hingewiesen:
https://allesevolution.wordpress.com/2011/09/27/biologische-vs-gesellschaftliche-begrundung-welche-theorie-ist-gunstiger-fur-homosexuelletranssexuelle-etc/
Die Gender-Theorie neigt außerdem dazu Verhaltensweisen, die von ihrem unerreichbaren Ideal des geschlechtslosen Menschen zu stark abweichen als negativ zu beurteilen und begünstigt damit die Diskriminierung insbesondere von solchen Frauen und Männern, die entsprechende Verhaltensweisen und Persönlichkeitsmerkmale in ausgeprägterer Form zeigen. In dieser Hinsicht ist die Gender-Theorie nur das umgekehrte Spiegelbild des traditionalistischen Ideals der starren Geschlechterrollen, welches die Diskriminierung all derjenigen begünstigt, die zu stark von den vorgegebenen Geschlechterrollen abweichen. Ob Menschen nun schief angesehen werden oder unter sozialen Druck geraten sich anzupassen, weil sie nicht „männlich“ oder „weiblich“ genug sind (Traditionalismus) oder weil sie zu „männlich“ oder „weiblich“ sind (Genderismus) – tolerant und emanzipatorisch ist das beides nicht im geringsten.
Die Gender-Theorie ist nicht dazu in der Lage, die besonderen Anlagen und Neigungen jeder individuellen Persönlichkeit anzuerkennen. Die aus ihr abgeleiteten Formen der Pädagogik begünstigen insbesondere die Umerziehung von Jungen, deren im Durchschnitt stärkerer Bewegungsdrang und stärkere Neigung zu Rauf- und Kampspielen mindestens unterschwellig, wenn nicht explizit, als negativ beurteilt werden.
„Gender Studies“ ist keine „herrschaftskritische Wissenschaft“- und zwar im doppelten Sinne nicht: weder Wissenschaft, noch herrschaftskritisch.
Zweifellos ist Khaos.Kind keine Vulgärfeministin und befindet sich hinsichtlich ihrer Befähigung zum kritischen Denken und ihrer moralischen Reife auf einem höheren Level als die durchschnittlichen Anhänger der Gender- und Queer-Theorie. Auch ist es schön, dass sie in der Regel nicht deren verquaste elitäre Sprache verwendet. Es ist aber schade, dass sie ihre Fähigkeiten zur kritischen Analyse so wenig auf das eigene Studiengebiet ausdehnt. Die erste Aufgabe jeder kritischen Wissenschaft ist es, die eigenen Grundlagen kritisch zu reflektieren. Und es muss inhärenter Bestandteil jeder ernsthaften Herrschaftskritik sein, auch die eigenen Theorien aus herrschaftskritischer Perspektive zu analysieren und auf ihre blinden Flecken hin zu überprüfen.
Anarchisten und Marxisten haben dies immer wieder getan. Bei Poststrukturalisten und ihren vielfältigen Sub-Disziplinen muss man darauf wohl noch eine Weile warten.
@leszek:
Das Thema Geschlecht nicht nur aus biologischer Perspektive, sondern auch aus soziologischer Perspektive zu behandeln ist gut und richtig.
Dazu muss man aber, nach meiner Auffassung, in der Lage sein den soziologischen Aspekt einzugrenzen.
Man kann ja Kindheit auch nicht soziologisch betrachten, wenn man biologische / Entwicklungspsychologische Aspekte außen vor lässt.
Leszek
„Wie sieht nun die wissenschaftliche Begründung der Gender-Theoretiker für ihre Hypothese von der ausschließlich sozialen Konstruiertheit von durchschnittlichen psychologischen Geschlechtsunterschieden aus?“
Ich habe mal versucht, etwas über Feminismus herauszufinden. Noch nie bin ich auf Formulierungen gestoßen, die besagen, dass Biologie ausgeschlossen ist. Habe ich da zu sehr selektiv gelesen, dass mir einiges untergegangen ist und ich nicht zur Kenntnis genommen habe, „dass Geschlechtsunterschiede und -identitäten ausschließlich sozial konstruiert sind?“
@ Leszek
*… dass sie (Khaos.Kind) in der Regel nicht deren verquaste elitäre Sprache verwendet. Es ist aber schade, dass sie ihre Fähigkeiten zur kritischen Analyse so wenig auf das eigene Studiengebiet ausdehnt.*
Tut sie ja vielleicht irgendwann.
Sie ist noch sehr jung und – obwohl weiblich 🙂 (hatr., ich komme!) – nicht dumm.
Das ist schon mal viel wert.
Denn gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.
Wie schwer es da sein muss, gegen Frauen zu kämpfen, mag mann ermessen.
@Nick
„Dazu muss man aber, nach meiner Auffassung, in der Lage sein den soziologischen Aspekt einzugrenzen.“
Darauf wollte ich ja gerade hinaus, mit der Formulierung:
„Auch dann dürften biologische Befunde aber nicht vollständig ignoriert werden, um zu einem ausgewogenen Bild zu gelangen.“
@leszek:
Du sagst zwar nichts wesentlich anderes, aber gerade aus dem Grund halte ich den behaupteten Anspruch der „soziologischen Forschung“ für Bullshit. Forschung, die den Namen verdient kennt ihre Grenzen. Oder versucht wenigstens, sie auszuloten.
Insofern ist Khaos.Kinds Aussage imho nicht sehr elaboriert, sie enthält die Prämisse, dass sich Geschlecht ohne Biologie erforschen ließe.
@ Nick
*Insofern ist Khaos.Kinds Aussage imho nicht sehr elaboriert, sie enthält die Prämisse, dass sich Geschlecht ohne Biologie erforschen ließe.*
Na ja, wohl eher „Gender“.
Das ist ja die Prämisse des Genderismus: dass Gender völlig losgelöst von Sex betrachtet werden könne, allein von Macht definiert werde und dabei dann auch noch weibliche Macht gänzlich abgeleugnet/übersehen wird.
Heraus kommt dann OPFA-Feminismus mit arglos-guten Opferfrauen, die empauert werden müssen, damit sie aufhören, Wachs in den Händen der böse-mächtigen Tätermänner.zu sein, die wiederum unterdrückt/umerzogen werden müssen, um ihre inhärent bösen Neigungen, die dieser Frauen -sind-gut-aber-schwach-Männer-böse-aber-mächtig-Feminismus ihnen unterstellt, zu überwinden.
Und das nennt man dann eine nicht sexistische Ideologie.
@Starosczyk
Ich vermute, das liegt daran, dass Du nicht die typischen gender-feministischen Schriften gelesen hast.
Im Matriarchatsfeminismus gibt es da vielleicht andere Auffassungen.
Aber in den „Gender- und Queer-Studies“ ist eine Ablehnung der Einbeziehung biologischer Perspektiven tatsächlich die Regel.
(man würde jeden Biologen in der Luft zerreißen, der, Zitat: „keine soziologischen Ansätze berücksichtigt“
Wenn ein Biologe Geschlechsspezifika untersuchte, würde man wenigstens erwarten dass er bedenkt, das soziale Faktoren sein Meßergebnis verfälschen könnten)
Leszek
„Aber in den „Gender- und Queer-Studies“ ist eine Ablehnung der Einbeziehung biologischer Perspektiven tatsächlich die Regel.“
Was meinst Du mit Einbeziehung biologischer Perspektiven?
@Lucia
„meiner Meinung nach, ist meine Meinung richtig“
Natürlich. Deiner Meinung nach ist deine Meinung ja auch richtig. Allerdings halte ich meine Meinung für richtig, weil ich Argumente habe, die sie stützen. Das solltest du auch mal probieren.
Die soziologische Perspektive wird von Anfang an absolut gesetzt. Die biologische Perspektive wird von Anfang an ausgeschlossen. Es ist eben ein gewaltiger Unterschied zu sagen: „Es gibt auch soziale Einflüsse auf Geschlechtsunterschiede und – identitäten“ oder „Es gibt NUR soziale Einflüsse auf Geschlechtsunterschiede und –identitäten“.
@ Leszek
Interessant ist die Frage: Warum wird die soziologische Perspektive absolut gesetzt? Noch klarer wird es, wenn wir die „soziologische Perspektive“ als „beliebige Formbarkeit des Menschen durch sein soziales Umfeld“ bezeichnen.
Warst nicht Du es, der in diesem Zusammenhang einmal einen sehr interessanten Text von Chomsky zitierte?
Die Gender Studies als der pseudowissenschaftliche Ableger der Frauenprivilegierungspolitik will den Menschen, Männlein und Weiblein, von Grund auf umformen, damit er ihrem ideologisch begründeten Ideal gerecht wird. Biologische Dispositionen, umgangssprachlich „natürlich“ genannt, schränken den umfassenden Gestaltungs- und Formungsanspruch ein. Daher reagieren Genderisten und Queertheoretiker in aller Regel hysterisch auf das Wort „natürlich“ und kriegen sich fast nicht mehr ein, wenn da einer etwas als „natürlich“ bezeichnet.
@Peter:
Warum wird die soziologische Perspektive absolut gesetzt?
Weil DieMänner augenscheinlich DieMacht „besitzen“, und sich deshalb mit schönen „just so stories“ erklären lässt, dass wohl folglich DieMänner alles, was es unter der Sonne gibt irgendwie „gemacht“ haben müssen.
Also auch DieFrau, zu der man ja „gemacht“ wird.
Bei der soziologischen Perspektive muss man auch nicht viel arbeiten, man nimmt einfach den Marx und schreibt ihn auf die Geschlechter um.
Sehr schön ist auch das Phänomen Rassismus, auch dabei kann man schön übertragen. Hilfreich ist dabei, dass Frauen tatsächlich, als inferior betrachtet wurden.
Damit nicht auffällt, dass man selber bis zum Hals in die Ungerechtigkeiten der Welt verstrickt ist, erfindet man schnell die „Achsenkategorien“ „Race/Class/Gender“, und impliziert damit, dass man ja in der Unterdrückungspyramide „mit unten steht“
Man ist so von jeglicher Verantwortung befreit, denn den NS haben Frauen auch nur deshalb unterstützt, weil es doch das Patriarchat war, das Frauen dazu gebracht hat Hitler frenetisch zu bejubeln.
Die soziologische Perspektive kommt also der tradierten/hegemonialen/biologisch disponierten Weiblichkeit sehr entgegen.
She aint responseable. Never.
Keine Ahnung ob das biologisch disponiert ist, aber auf jeden Fall ist das sehr persistent.
(bezöge man die biologische Perspektive mit ein, dann wäre sie entweder genauso viel / wenig verantwortlich wie DieMänner.
Oder eben behindert, inferior
)
Q: Feminismus?
A: „Wenn ich gut bin bin ich ich, und wenn nich, machten’s DieMänner aus mich!“
@ Nick
*She aint responseable. Never.
Keine Ahnung ob das biologisch disponiert ist, aber auf jeden Fall ist das sehr persistent.*
Interessante Frage.
Stelle ich mir auch oft.
Frauen wurden/werden von Verantwortung stärker frei gestellt als Männer, früher stärker bevormundet als Männer, weniger hart in die Pflicht genommen als Männer, weniger schwer bestraft. Frauen hatten den Status beschützter Unmündiger, den Status von halben Kindern. Bevormundet werden Frauen heute nicht mehr, aber immer noch sind sie das von Männern geschützte, gepämperte Geschlecht (via Staat/Sozialstaat), immer noch werden sie nicht mit der vollen Wucht der Verantwortung belastet, nicht gleichermaßen in die Pflicht genommen, stehen unter geringerem Erwerbsdruck, werden milder bestraft, häufiger entschuldigt, wenn sie versagen, haben ihren Anspruch auf Kindlichkeit bewahrt in dieser Hinsicht.
Warum?
Die Gesichter von Frauen, besonders junger Frauen, entsprechen optisch mehr dem Kindchenschema, das den Beschützerinstinkt triggert.
Das mag eine Rolle spielen.
Fragt sich, ob die Psyche von Frauen auch häufiger „kindlicher“ ist als die von Männern und nicht nur ihre Gesichter.
Denn sie fühlen sich für Männer weniger verantwortlich als Männer für Frauen, glauben, ein natürliches Recht darauf zu haben, Männer anklagen zu dürfen, wenn es ihnen schlecht geht, viel eher als dass sie sich selbst anklagen, glauben ein natürliches Recht darauf zu haben, Männer für das, was sie tun und entscheiden, verantwortlich machen und in die Pflicht nehmen zu können („Die Männer sind schuld!“).
Frauen tun nicht, gehen nicht in eine bestimmte Richtung, machen nicht, entscheiden nicht, sondern (wenn’s negativ ausgeht oder konnotiert ist) werden gemacht, in eine Richtung gedrängt, werden fremd gesteuert, fremd bestimmt, ergreifen keine Berufe sondern werden in sie gedrängt, kaufen keine Kosmetika, sondern werden dazu verführt, wollen nicht schön sein, sondern von Männern dazu gezwungen, es sein zu wollen usw.
So kann man schon fragen: Werden viele Frauen je erwachsen im Sinne von mündig?
Warum erlauben es ihnen die Gesellschaft und die Männer eher als Männern, von denen ja auch viele nie erwachsen werden, kindisch zu bleiben, kindisch zu agieren?
Weill sie so kindlich aussehen?
Dann wäre die persistente „Verantwortungslosigkeit“ von Frauen biologisch disponiert.
Und auch die Tatsache, dass Männer Frauen oft weniger ernst nehmen als Männer, wäre biologisch disponiert.
Und es wäre erklärlich, warum FeministInnen häufig erfolgreich auftreten können wie böse, verzogene, verwöhnte Kinder.
@Roslin:
Es ist ja nicht so, dass Frauen keine Verantwortung übernehmen, nur ist diese tendenziell eher in der traditionellen „kleinen Welt“.
Manche aber auch dort nicht, und man müsste mal untersuchen ob die feminismusaffiner sind.
Die „gemachte Frau“ bietet sich ja auch in der „kleinen Welt“ als willkommene Erklärung geradezu an.
Weil sie so kindlich aussehen?
Dann wäre die persistente „Verantwortungslosigkeit“ von Frauen biologisch disponiert.
Wenn das Kindchenschema bei Frauen eine menschliche Universalie wäre, dann läge das nahe.
Ich denke aber eher, ein jugendliches, und kein kindliches Schema ist das universelle Schönheitsideal.
Oft entpuppt sich erst der Vamp als Kindchen, was viele Männer eigentlich nicht so toll finden, denke ich.
Fragt sich, ob die Psyche von Frauen auch häufiger „kindlicher“ ist als die von Männern und nicht nur ihre Gesichter.
Imo meistens Manipulationstaktik. Dumm gestellt kommt weiter, das triggert den Kindchenbeschützerinstinkt.
Frauen tun nicht, gehen nicht in eine bestimmte Richtung, machen nicht, entscheiden nicht, sondern (wenn’s negativ ausgeht oder konnotiert ist) werden gemacht, in eine Richtung gedrängt, werden fremd gesteuert, fremd bestimmt, ergreifen keine Berufe sondern werden in sie gedrängt, kaufen keine Kosmetika, sondern werden dazu verführt, wollen nicht schön sein, sondern von Männern dazu gezwungen, es sein zu wollen usw.
Ich glaube, da gibt es eine gewisse Disposition, die aber politisch ziemlich aufgebläht wird.
Im Privaten sind die meisten ja nicht so hilflos-passive Opferchen, wie es Feminismus glauben macht. Feministischen Theorien zuendegedacht dürften AlleFrauen ihren Mund überhaupt nicht aufkriegen, und müssten sofort den Blick senken, wenn ein Mann spricht.
Exemplarisch in dem Zusammenhang fand ich neulich das gefakte Drama auf dem Mädchenblog, und die Reaktion der Autorin auf die Sozial/arbeiterinnenentipps von unserem Khaos.Kind. Köstlich!
Warum erlauben es ihnen die Gesellschaft und die Männer eher als Männern, von denen ja auch viele nie erwachsen werden, kindisch zu bleiben, kindisch zu agieren?
Weil Männer so blöd sind, auf die (politische) Masche hereinzufallen. Gesellschaftlich und oft auch privat.
Vielleicht hat auch Esther Villar recht, dadurch fühlen sich Männer als die Macher bestätigt.
@Roslin:
Ich glaube, man nennt das Fern- und Nahwahrnehmung:
Fragt man, wie „Männer sind“, erhält man sehr negative Antworten.
Fragt man, wie „die Männer, die Sie kennen“ sind, erhält man ausgewogene/positive Antworten.
Ähnlich wird es auch mit der Frage sein, ob Frauen „verantwortlich“/“gemacht“/“Opfer“ sind.
Es ist klar, dass Politik mit der Fernwahrnehmung arbeitet bzw. danach beurteilt wird. Fremde (z.B. Straftäterinnen) werden gleichfalls nach der Fremdwahrnehmung beurteilt.
Wenn die Fern- von der Nahwahrnehmung stark abweicht, ist imho meistens Propaganda im Spiel.
@ Nick
*Wenn das Kindchenschema bei Frauen eine menschliche Universalie wäre, dann läge das nahe.*
Das scheint so zu sein.
Zumindest bewerten Männer in den USA, Russland, Brasilien und zweier isoliert voneinander und ohne Fernsehen/westliche Medien noch als Jäger/Sammler lebender Indianerstämme (Ache in Paraguay, Hiwi in Venezuela) neotene Züge bei weiblichen Gesichtern als hoch attraktiv.
Zitat:
*Perhaps the most far-reaching study on the influence of race and culture on judgements of beauty was conducted by anthropologists Douglas Jones and Kim Hill, who visited two relatively isolated tribes, the Hiwi Indians of Venezuela and the Ache Indians of Paraguay, as well as people in three Western cultures. The Ache and the Hiwi lived as hunters and gatherers until the 1960s and have met only a few Western missionaries and anthropologists. Neither tribe watches television, and they do not have contact with eachother: the two cultures have been developing independently for thousands of years. Jones and Hill found that all five cultures had easily tapped local beauty standards. A Hiwi tribesman was as likely to agree with another tribesman about beauty as one American college student was with another. Whatever process leads to a consensus within a culture does not depend on dissemination of media images.
Quelle
http://www.gnxp.com/MT2/archives/002139.html
Das spricht ja gegen eine soziokulturell geprägte Schönheitsnorm, wenn Männer in so unterschiedlichen Kulturen die gleichen Vorlieben haben.
Hier die Studie von Doug Jones, zumindest der Anfang:mit der Kurzfassung
http://www.jstor.org/pss/2744016
Quelle
@Roslin:
Das spricht ja gegen eine soziokulturell geprägte Schönheitsnorm, wenn Männer in so unterschiedlichen Kulturen die gleichen Vorlieben haben.
Neoten (Jugend, Eintritt der Geschlechtsreife) ist klar, und dass Schönheit universell ist gleichfalls.
Ob es dabei das Kindchenschema oder die gesunde Jugend ist, meines Wissens hingegen nicht.
Naja, wenn es so sein sollte, dann sind wir wohl auf fatale weise dem Feminismus hoffnungslos ausgeliefert 😉
Dann müssten wir aber kindische Jammerfeministinnen begehren wie sonstwas.
Also .. ähm ..bin nur ich so unnormal, dass ich die .. nicht besonders anziehend finde?
„Wie wahr, doch leider bleibt sie selbst den Beweis, dass sie es nicht ist, auch noch heutzutage schuldig. “
Wie jemanden ständig und in so großer Anzahl performative Selbstwidersprüche produzieren kann, ist für mich völlig unverständlich.
Du schreibst mit einem Computer (Wissenschaft), über das Internet (Wissenschaft) über mehrere hundert Kilometer hinweg, ohne Zeitverzögerung (Wissenschaft) und kannst so Informationen – ich verwende den Begriff lachs – austauschen.
Was, frage ich dich, ist daran Ansichtssache?
„Philosophische Konzepte (von vor über 30 Jahren) müssen in ihre Darstellung nicht _heutige_ Biologieerkenntnisse einbinden. Muss es andersrum ja auch nicht und tut es auch nicht. Nennt sich nach wie vor Disziplinverständnis, das unterschiedliche Aspekte desselben Phänomens beleuchtet. Ihnen das vorzuhalten, finde ich ziemlich witzlos aber genau darauf schießt du dich ein.“
Wer wohl denn hier in dieser Runde?
„Ein Beispiel wäre zB die Frage, wie Europa die erste Welt wurde.“
.. Indem sie mittels patriarchalischer Ideologie und Geld (damit ist Macht verbunden) während der Kolonialisierung die „Anderen“ zur zweiten Klasse abstempelte.
„Afrikainteressierter auf die Unterdrückung afrikanischer Menschen durch Kolonisation und Sklavenhandel.“
Ich weiß nicht, ob es sehenswert sein wird (http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/inhalt/film-und-serie/joana-und-die-maechte-der-finsternis100.html). Da die Wissenschaft aber auch von kontroversen Bildern lebt, füge ich es hier hinzu.
„Das kann sich auf die Sichtweise auswirken: Politikwissenschaftler sehen häufig die Handlungsspielräume der Poltik, Juristen hingegen häufig eher die Einschränkungen der Politik aus den Grundrechten heraus.
Aus der Disziplin kann auch ein anderes Verständnis menschlichen Verhaltens folgen. Sozialphädagogen neigen dazu, dass Gute im Menschen zu sehen, Wirtschaftswissenschaftler hingegen neigen eher dazu den Mensch als Egoisten zu sehen.
Und natürlich neigen Biologen eher dazu Verhalten als auf einem biologischen Ursprung beruhend anzusehen, Soziologen nehmen eher soziale Gründe an.
Aber bei letztern ergibt sich ein anderes Bild als bei der Betrachtung der Gründe für die erste Welt:
Sichtweisen können entweder ein großes Bild ergeben oder sie können sich ausschließen.“
Und ein Star bringt das alles auf einen gemeinsamen Nenner? http://www.youtube.com/watch?v=k3dt4EauNq0
„In diesem Bereich steht das Disziplinverständnis dem wohl wichtigsten Prinzip der Wissenschaft entgegen:
Dem Anspruch, dass ein Verständnis für die tatsächlichen Vorgänge ermittelt werden soll.“
Ja, deswegen lehne ich als eine Frau persönlich die Wissenschaft als etwas für mich nichts aussagendes ab, weil sie patriarchalische Grundlagen hat, die bei den Unis weiterhin diszipliniert lob-gepriesen werden und ernsthaft nicht in Frage gestellt wurden.. Ich als Frau (so sehe ich es) bin für die „Wissenschaft“ im Grunde genommen ein Wesen zweiter Klasse. Vielleicht als „Untersuchungs-Objekt“ tauge ich für sie aber sonst?
„Er kann sich nicht hinter seinem Disziplinverständnis verstecken.“
Sehe ich es auch so.
„Ja, deswegen lehne ich als eine Frau persönlich die Wissenschaft als etwas für mich nichts aussagendes ab, weil sie patriarchalische Grundlagen hat, die bei den Unis weiterhin diszipliniert lob-gepriesen werden und ernsthaft nicht in Frage gestellt wurden.“
Das ist absurd. Warum lehnst du Wissenschaft wegen „patriarchalischer“ Grundlagen ab? Um die ganze Wissenschaft abzulehnen, müsstest du erst die ganze Wissenschaft widerlegen. Hast du überhaupt geprüft, ob die „patriarchalischen“ Grundlagen fehlerhaft sind?
@ Zhen
Vergiss es, es hat keinen Wert. Die Logik ist der Feind. Die erfühlte Richtigkeit einer Aussage muss an ihrer – der logischen Begründung – statt treten, dann sind sie zufrieden. 2+2=5, Studien sind richtig, wenn sie mit der weiblichen Gefühlswelt in Einklang zu bringen sind usw. usf.
Zehen
„Das ist absurd. Warum lehnst du Wissenschaft wegen „patriarchalischer“ Grundlagen ab?“
Beispiel: Als Bodyguard hätte ich auch nicht punkten können. Es ist einfach so, dass jedes Wesen den eigenen Anlagen entsprechend sich behaupten kann. Dass ich eine Frau bin, hat diesbezüglich nichts zu sagen.
Wie war es? Wir haben schon hier darüber geredet, dass wissenschaftlich tätige Person die wissenschaftlichen Regeln beachten muss…
Ps.:
Aus „Soziologische Geschlechterforchung“ 2010, S. 26: „Die Betonung der Relationalität der Geschlechter und die Erkenntnisse zur „sozialen Konstruktion“ Geschlecht bedeuten, theoretisch und empirisch anzuerkennen, dass auch Männer geschlechtstypischen Zwängen und Zuschreibungen ausgesetzt sind.“
hi christian
„….Würde mich interessieren, wie du dieses Verständnis am Beispiel Kreationismus durchziehst: „Sie dürfen ignorieren, dass Fossilien älter als 6000 Jahre sind, sie betreiben theologische Archäologie, dass ist ein anderer Gesichtspunkt, vollkommen seriöse Forschung“….“
das argument hilft nicht weiter.
wenn du den bericht über die „Die Hochzeit zu Kana“ liest wird schnell klar warum.
jesus macht da aus wasser wein. (getränke waren ausgegengen. ham wohl sehr fröhlich gefeiert…) der wein war von höherer qualität wie der bisher ausgeschenkte.
hier kann jeder selber kurz lesen johannes 2,1.
http://www.bibel-online.net/text/luther_1912/johannes/2/
wein braucht zeit zum reifen hatte er aber nicht. in einem augenblick wurde wasser zu etwas was alter besitzt.
zeit ist demnach ohne bedeutung sobald ein schöpfer seine hand im spiel hat.
andersherum finde ich es merkwürdig das nur so wenige Fossilien zu finden sind und so ‚wenige‘ arten. bei einem prozess der per definition auf sehr viele unterschiedliche entwicklungslinien und variationen setzt hätte ich millionen davon erwartet.
@Starosczyk
„Ein Beispiel wäre zB die Frage, wie Europa die erste Welt wurde.“
deine antwort:
„.. Indem sie mittels patriarchalischer Ideologie und Geld (damit ist Macht verbunden) während der Kolonialisierung die „Anderen“ zur zweiten Klasse abstempelte. “
usa und israel gehören auch zur ersten welt.
usa hatte keine kolonien und israel existierte 2000 jahre nicht. und schweiz?
Holger
1. „usa und israel gehören auch zur ersten welt.
usa hatte keine kolonien und israel existierte 2000 jahre nicht. und schweiz?“
Ich poche so ständig auf das „Christentum“ als Beispiel. Auch in usa gibt es „Christen“. Und Israel hat noch ältere Patriarchats-Geschichte. In Schweiz gibt es auch gewürztes Fleisch!
Bullshit.
Physiker forschen physisch und Chemiker forschen chemisch 😉
Wie Soziolog/innenen denn wohl Kindheit erforschen?
Ja, einfach lächerlich diese Pipi-Langstrumpf-Einlassungen zu Wissenschaft. Ich bin immer wieder erstaunt, dass so etwas von Akademikern kommt und dass man ihnen an Universitäten Biotope einrichten konnte, wo sie mit Wissen nicht in Berührung kommen. Alle Achtung, was das „Patriarchat“ so alles vollbringt, um seine geschätzten Powerweibchen bei Laune zu halten! Früher mussten es Korsett, Perücken und meterlange Kleider sein, heute ist es eben der Lehrstuhl für Gender Studies oder feministische Physik. Das „Patriarchat“ zahlt es ja. Frauen, mittlerweile droht ihr seit gefühlten 500 Jahren, euch zu emanzipieren. Bitte macht es doch einfach!
Nick
„Alle Achtung, was das „Patriarchat“ so alles vollbringt, um seine geschätzten Powerweibchen bei Laune zu halten! Früher mussten es Korsett, Perücken und meterlange Kleider sein, heute ist es eben der Lehrstuhl für Gender Studies oder feministische Physik. Das „Patriarchat“ zahlt es ja.“
Mal schauen, wie viel Geld er noch in der Tasche hat?!
das ist totaler schwachsinn. bitte gern mal zu interdiszplinarität bzw. E.O. Wilson lesen. ansonsten gilt: wer keine anung hat – klappe halten.
@ Hottehü
Und wie haben die Soziologen auf Wulson reagiert?
Mit dem herrschaftsfreien Diskurs der autonomen Linken, also Wasserspritzen, Wurfgeschossen, Hassparolen-brüllen („Nazi, Faschist, Rassist, Biologist“ – ist ja alles ein und daselbe, irgendwie, im linken Paralleluniversum).
Lieber Christian,
wenn Autismus angeblich biologisch bedingt sein sollte, welchem Selektionsdruck verdankt er sich denn? Er kommt ja recht häufig vor.
Woher meinst du zu wissen, daß die psychologische Erklärung durch ein Trauma widerlegt ist?
Ich finde deine Sichtweisen reichlich biologistisch, wenn du Phänomene wie Pädophilie, Autismus und Potential zu sexuellem Mißbrauch auf biologische Ursachen stützt.
Wie wären diese Erklärungen evolutionsbiologisch plausibel zu machen?
Gleiches gilt für die Homosexualität. Wie machst du plausibel, daß es überhaupt zu einem Merkmal wie Homosexualität kommen konnte?
Damit das mal klar ist: Ich hab eLucia als „Hija de la chingada“ bezeichnet, was im mexikanischen Spanisch alles mögliche bedeuten kann, aber nicht „Tochter einer Hündin“. Lucias Fäkalsprache ist mir fremd.
Lucia tut ja immer so groß mit ihrer spanischen Herkunft und ihren Sprachkenntnissen, aber sie kann natürlich weder Spanisch noch hat sie die geringste Ahnung von hispanischer Kultur.
http://www.baja.org/la_chingada.htm
http://www.frikipedia.es/friki/La_Chingada
Lucia..
Ay, ay, ay, ay, ay cantaba..
Ist doch ganz klar, das Gerede von den unterschiedlichen Wirklichkeiten der Sozial- und der Naturwissenschaften ist ein Versuch, das begrenzte Erklärungsvermögen der ersteren zu verschleiern. Es gibt nur eine Realität, es gibt nur wirkliche Menschen, die immer aus Körper und Geist (wenn man dieses Wort mal gebrauchen will) bestehen, die über Individualität und soziale Bindungen verfügen. Man kann nicht einfach einen Aspekt ihrer Existenz ausblenden und für irrelevant erklären. Auch das menschliche Sozialverhalten dient zum Großteil der Befriedigung physischer Bedürfnisse und lässt sich unabhängig von diesen nicht erklären.
Es ist eben so, dass die Naturwissenschaften ein sehr viel größeres Erklärungsvermögen haben, als alle sozial- und Geisteswissenschaften. Soziales Verhalten lässt sich durchaus biologisch erklären (zumindest ein Stück weit), während Soziologie die physische Existenz von Menschen nicht erklären kann, nicht mal ansatzweise.
Sehr interessantes zu dieser Perspektive hat E.O. Wilson geschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Osborne_Wilson
Natürlich wollen die Genderstudies nichts von Biologie wissen, sie wollen ja auch nicht die Realität besser verstehen, sondern sie wollen eine theoretisch/ideologische Begründung für die politische Praxis liefern, weiter nichts. Erkenntnis ist da im Grunde irrelevant.
Ist das Chaoskind jetzt eigentlich Akademikerin, ich dachte sie studiert noch? (Die Statusfrage war doch Stein des Anstoßes auf Onyxens Blog.)
Die Statusfrage war doch Stein des Anstoßes auf Onyxens Blog.
Der Papalagi.. *trief*
..ist/sagt immer alles Mögliche.
http://missy-magazine.de/2011/07/07/feminismus-und-andere-verschworungstheorien-ein-rant/#more-10320
@ichichich
Die studieren doch alle bis Mitte 30 und halten uns, die wir mit Mitte 20 fertig sind für Idioten.
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