Allgemeine Diskriminierungen im Alltag

Die Geschichte bei der Mädchenmannschaft über die Diskriminierung im alltäglichen Unibetrieb brachte mich auf die Idee hier einfach mal die Leser – Männer und Frauen – zu fragen, wo und wie sie selbst Benachteiligungen wegen ihres Geschlechtes im Alltag wahrgenommen haben.

Mir fällt dies insbesondere immer auf, wenn es in Alltagssituationen um Versorgungsleistungen geht. Zwei kurze Vorfälle dazu:

1. Die Bratwurst

Ich bin mit Südländerin auf einem Volksfest. Wir werden hungrig und steuern einen Grillstand an. Südländerin kann sich noch nicht recht entscheiden, was sie nimmt, ich bestelle eine Bratwurst und will nach Erhalt zahlen.

Bratwurstverkäufer: Willste nicht gleich für sie mitzahlen?

Ich: Bis sie sich entschieden hat, hab ich meine Wurst auf.

Bratwurstverkäufer: Ne, so ein hübsches Mädel, da musste mitzahlen, lass dir das mal gesagt sein. Da warten wir noch“

Ich: *Lege das Geld für die Wurst auf den Tisch und trete zurück*

2. Die Eintrittskarte

Ich will mit einer Frau irgendwo in eine Veranstaltung. Die Karten kosten 14 €, für jeden also 7 €. Wir bestellen jeweils eine Karte.

Verkäuferin: (Mich anschauend): Das macht 14 €.

Ich: Wir zahlen getrennt.

Verkäuferin: (Guckt entrüstet, wartet ob ich meine Meinung ob dieses Blickes ändere)

Ich: (lächele sie freundlich an und halte ihr einen 10 € Schein hin und nicke zur Bestätigung meiner Aussage noch einmal)

Sie: (grinst schelmisch) Dann also eine Einzelkarte, macht 10 €! (zwinkert der Frau solidarisch zu und greift sich den Schein)

Natürlich bringen mich die jeweiligen Beträge nicht um. Aber andererseits ist es eben meine Sache, wie ich mein Geld ausgeben möchte und auch wie mein Verhältnis zu der jeweiligen Frau ist und ob ich ungeachtet dieses Verhältnisses Geld für sie ausgeben möchte.

Eine andere Geschichte einer Freundin ist diese:

Sie ist in einer größeren Firma in leitender Funktion angestellt, er baut sich gerade etwas auf, verdient aber gegenwärtig weniger als sie. Nach der Heirat wollen beide ihre Steuernummer ändern und dies auf der damals noch vorhanden Lohnsteuerkarte vermerken lassen und gehen daher zusammen zu der passenden Behörde. Aufgrund der unterschiedlichen Einkommen soll er den Eintrag erhalten, nachdem er mehr Steuern zahlt als sie. Verwaltungsangestellte: „ie haben das falsch ausgfüllt, die Steuerklasse mit der höheren Steuerlast muss zu der Frau“ Sie: (noch freundlich): Nein, das ist schon richtig so, ich habe momentan das höhere Einkommen. Und dann folgte in den Worten der Freundin ein leicht verächtliches verziehen der Mundwinkel und ein Mustern des Mannes von oben nach unten und zurück, wonach sich der Blick mitleidsvoll auf die Freundin verschob, bevor sie seufzend die passenden Eintragungen vorgenommen hat und die Dokumente mit leichten Widerwillen aushändigte. Der Schilderung der Freundin folgten dann noch einige Gewaltphantasien gegen die Verwaltungsangestellte, die ich durchaus dem Gefühl nach nachvollziehen kann.

Das ist ein Beispiel, das meiner Meinung nach für beide diskriminierend ist. Es wertet sie ab, weil erwartet wird, dass sie weniger verdient, ihn aber noch viel mehr, weil er durch den Umstand weniger zu verdienen als seine Frau eine Werteinbusse auf dem Partnermarkt in ihren Augen erfährt und sie ihn das auch spüren läßt.

Andere Bereiche sind Schutzpflichten von Männern gegenüber Frauen, wo ebenfalls gerne solche Erwartungen geweckt werden und das Absprechen von Fähigkeiten, die eher Frauen zugewiesen sind wie etwa Kochen. Oder Mißtrauen aufgrund der Sexualität des Mannes („Man hat ja immer ein ungutes Gefühl, wenn man ein kleines Kind allein mit einem Mann sieht“ wäre ein Extremfall).

Ich bin gespannt auf entsprechende Schilderungen. Gleichzeitig sei darauf hingewiesen, dass im Gegensatz zur Vorstellung von Kiturak auch gerne Lösungsvorschläge und Wertungen in den Kommentaren erfolgen können, wenn auch natürlich innerhalb dieser Höflichkeit und ein gewisser Respekt vor der Betrachtung des Schildernden herrschen sollte.

142 Gedanken zu “Allgemeine Diskriminierungen im Alltag

  1. Christian: „Natürlich bringen mich die jeweiligen Beträge nicht um.“
    Natürlich bringen dich die Beträge nicht um. Es sind aber nicht die Beträge die dich stören. Es ist die extreme Erwartungs- und Anspruchshaltung, die dich (und mich) stört. Die Erwartungshaltung deiner Umwelt (Jetzt zahl mal für die Frau.) und häufig genug die Anspruchshaltung der Frau (Jetzt zahl mal für die Frau.). Das scheint mir dem Motto zu folgen: Wenn SIE sich schon dazu herablässt Zeit mit dir zu verbringen.
    Gleiche Rechte, gleiche Bezahlung, ungleiche Pflichten.

    Eine persönliche Anekdote war gefragt? Da kann ich den Klassiker anbringen. Vorgeschichte: Mit meiner damaligen Freundin auf einem Cocktailabend. Irgendwann sagt eine Freundin von ihr: „Du hast ja so ein Glück, so eine tolle Freundin zu haben.“

  2. Bei mir an der Uni war bis vor kurzem ein Lehrstuhl für Mathematik vakant. Bekommen hat ihn eine Frau, die nur auf dem 8ten oder 9ten Listenplatz stand. Bei uns gibt es eben eine inofizielle Frauenquote.
    Wegen des großen Studienanfängerandrangs (kein Wehrdienst, Nachbarbundesland hat doppelten Abiturjahrgang wg. G8) müssen die Einstiegsvorlesungen Analysis1 und Algebra1 nun doppelt gelesen werden. Der Analysis1-Professor meint daraufhin, dass das ja kein Problem sei und er sowieso davon ausgehe, dass bis Mitte des Semesters nur noch eine Vorlesung nötig sei. Er werde also beide Vorlesungen halten und sie wenn möglich später zusammen legen. Die Frau Professorin sieht das allerdings anders, was dazu geführt hat, dass es jetzt zwei verschiedene Algebra-Vorlesungen gibt mit unterschiedlichen Übungsblättern und zwei Professoren, die sich getrennt voneinander vorbereiten müssen. Und die Vorlesungen können später nicht mehr zusammengelegt werden.
    Ich selbst stehe kurz vor der Diplomarbeit in Physik und würde später gerne in die Forschung gehen. Allerdings mache ich mir Sorgen um den Arbeitsmarkt. Als Frau hätte ich diese Sorgen nicht.

    • Der Typ, der in dem Video von seiner Erfahrung mit einer gewaltätigen Ehefrau berichtet, heißt Thomas Lentze und ist einer der wiederlichsten Antifeministen, den ich je im Internet entdeckt habe („Männer sind Menschen, Frauen sind Tiere“). Mein Mitleid für ihn hält sich sehr in Grenzen.

      • Nimm es mal andersrum.

        Wenn eine Frau Gewalt erfahren hat – auch aus Erzählungen -, dann höre ich von ihnen oft den Vergleich „Männer sind wie Tiere“. Das kannst Du zum Beispiel bei Alice Schwarzer und Andrea Dworkin so nachlesen.

        Und jede Frau, die „Männer sind Tiere“ aus einer Gewalt-Erfahrung (auch der Gewalterfahrung anderer Frauen, ohne eigenes Betroffensein) heraus sagt, erntet beifälliges Nicken.

        Eine Form der Diskriminierung von Männern besteht darin, dass es für sie kein Mitleid gibt, wenn sie Gewalterfahrung seitens von Frauen machen. Das bestätigst Du oben wieder, und ich frage mich, woher das kommt. Wieso Du vielleicht bei einer Frau einen Männerhaß nachvollziehen kannst, bei einem Mann einen Frauenhaß aber vollkommen unverzeihlich findest.

      • „Und jede Frau, die „Männer sind Tiere“ aus einer Gewalt-Erfahrung (auch der Gewalterfahrung anderer Frauen, ohne eigenes Betroffensein) heraus sagt, erntet beifälliges Nicken.“

        Aber nicht von mir.

        „Wieso Du vielleicht bei einer Frau einen Männerhaß nachvollziehen kannst, bei einem Mann einen Frauenhaß aber vollkommen unverzeihlich findest.“

        Und wie kommst du überhaupt darauf, dass ich sowas in zweierlei Maß messe? Es kommt ja auch darauf an, wie sehr man seinen Hass auslebt.

      • „Eine Form der Diskriminierung von Männern besteht darin, dass es für sie kein Mitleid gibt, wenn sie Gewalterfahrung seitens von Frauen machen.“

        Oben genannter ist auch einer der Letzten, die Mitleid verdient haben. Der Typ ist ein kranker und gestörter Frauenhasser und sonst nichts. Der fühlt sich ja schon diskriminiert, weil Frauen wählen dürfen. Ausgerechnet den hier als Beispiel für Männerdiskriminierung zu bringen, ist irgendwie.. naja.. jedenfalls kein besonders gutes Argument. Aber was soll man von einem erwarten, der sich „Frauenopfer“ nennt. Am Ende ist das der gestörte Typ selber.

      • @onyx

        Das sollte aber für eine Valerie Solanas auch gelten. Sie wird ja von Teilen des Feminismus auch „nur“ als Opfer gesehen und ihre Hetzschrift wird oft als „Satire“ verniedlicht.

      • @ Stephi

        „die aber auch“ oder auch „nimm es mal andersrum“ ist kein Argument. Es dient nur der Ablenkung des eigentlichen Arguments, das du ja richtigerweise zuerst eingeworfen hast.

        • @Onyx

          „„die aber auch“ oder auch „nimm es mal andersrum“ ist kein Argument“

          Das finde ich jetzt von dir etwas lustig.
          Ist „Das machen Maskulisten aber auch“ oder „Maskulisten sind aber noch viel schlimmer“ nicht von dir schon häufiger verwendet worden?

      • @ Onyx

        Oben genannter ist auch einer der Letzten, die Mitleid verdient haben. Der Typ ist ein kranker und gestörter Frauenhasser und sonst nichts.

        Der Mann ist bei Maskulisten/Männerrechtlern ziemlich bekannt und moderat ausgedrückt nicht gerade ein „Sympathieträger“.

        Er ist ein Frauenhasser, ja. Seine Aussagen lassen keinen anderen Schluss zu. Ich stelle mir aber die Frage, ob er das schon vor den Übergriffen seiner Frau war oder ob er durch die Erfahrungen mit unserer zutiefst sexistischen, frauenzentrierten Rechtssprechung zu dem Frauenhasser wurde, der er ist. Diese Frage zu beantworten halte ich für wesentlich. Hass lässt sich auch erzeugen, kann gefördert werden.

      • Den Herrn Lentze kann man sich ja auch aus dem Video wegdenken. Hier ist auch noch ein Video zu Reaktionen auf Frauengewalt in der Öffentlichkeit:

        Würdet ihr eigentlich auch sagen, eine misshandelte, missbrauchte Frau verdiene kein Mitleid, wenn sie Männern das Wahlrecht absprechen würde? Sowas kommt ja vor, als posttraumatische Reaktion.

      • @ onyx

        „@ Stephi

        „die aber auch“ oder auch „nimm es mal andersrum“ ist kein Argument.“

        Wieso soll das kein Argument sein? Wenn deine Mitleidlosigkeit nur für „gestörte“ Männer gelten soll, nicht für „gestörte“ Frauen, ist das ja klar ein Messen mit zweierlei Maß.

      • Oben genannter ist auch einer der Letzten, die Mitleid verdient haben. Der Typ ist ein kranker und gestörter Frauenhasser und sonst nichts

        @ Onyx

        Er ist ziemlich bekannt und in Maskulisten-/Männerrechtskreissen nicht gut gelitten, von den meisten jedenfalls. Seine Ansichten werden nur von einer sehr, sehr kleinen Minderheit geteilt.

        Ich frage mich aber: Ist er möglicherweise erst zu seinen extremen Ansichten durch die Diskriminierungen und Demütigungen der frauenprivilegierenden Rechtssprechung gelangt? Hass kann auch geschürt werden und wird geschürt.

      • „Der Typ ist ein kranker und gestörter Frauenhasser und sonst nichts.“

        Meine Zustimmung.

        „Das sollte aber für eine Valerie Solanas auch gelten. Sie wird ja von Teilen des Feminismus auch „nur“ als Opfer gesehen und ihre Hetzschrift wird oft als „Satire“ verniedlicht.“

        Ebenfalls meine Zustimmung.

        Empathie und Mitgefühl für solche Hassprediger aufzubringen, ist vorrangig die Aufgabe von Sozialpädagogen oder Psychotherapeuten, die konkret mit solchen Personen arbeiten. Irgendwelche Persönlichkeitsstörungen habe solche Leute natürlich.

        Innerhalb des politischen Kontextes von Feminismus und Männerrechtsbewegung ist es aber sehr wichtig, solchen Extremisten eine eindeutige Absage zu erteilen und ihnen keinerlei Einfluss auf Theorie und Praxis der jeweiligen Bewegungen zuzugestehen. Das politisch korrekte: „Er/Sie ist doch nur ein armes Opfer“, wodurch der faschistoide Diskurs dieser Leute verharmlost wird, ist da fehl am Platz.

        Und richtig: Jedes Messen mit zweierlei Maß ist radikal abzulehnen.

      • @onyx

        So was ähnliches hat auch schon ein gewisser Goofos zu mir gesagt. Es ist definitiv nicht meine Absicht, abzulenken. Ich lehne es lediglich ab, alles immer nur einseitig zu beurteilen und zu kritisieren.

        @ichichich

        Einem Geschlecht das Wahlrecht absprechen zu wollen finde ich jetzt gar nicht sooo schlimm. Wirklich schlimm finde ich es zum Beispiel, einen Gynozid oder Androzid gutzuheißen.

      • @ Stephi

        Das mit dem Wahlrecht hatte Onyx angeführt: „Der fühlt sich ja schon diskriminiert, weil Frauen wählen dürfen.“, „Männer/Frauen sind Tiere/Schweine/…“ wäre sicher deutlicher gewesen.

        „Wirklich schlimm finde ich es zum Beispiel, einen Gynozid oder Androzid gutzuheißen.“

        Ja, genau.

      • @ Stephi

        Dein sich in Grenzen haltendes Mitlieid mit einem widerlichen Antifeministen kann ich sehr gut nachvollziehen.

        Mein Mitleid mit bewusstlos selbstgerechten FeministInnen/Pauerwummen tendiert auch immer mehr gegen den absoluten Nullpunkt.

        Apropos Frauen und Gewalt, andere Alltagsrfahung, die eines Freundes.

        Er verlässt mit seiner damaligen Freundin spät nachts die Diso.

        Auf der Begrenzungsmauer des Parkplatzes sitzen 4 Angetrunkene, Türken vermutet er, vielleicht vom Türsteher zurückgewiwsen, entsprechend wohl gelaunt.

        Sie rufen den zu ihren Wagen Zurückgehenden Beleidiungen zu.

        Alle ziehen die Köpfe ein, beeilen sich, ihre Autos zu erreichen und loszufahren.

        Nur nicht provozieren!

        So will er das auch handhaben.

        Seine Freundin jedoch, sehr freizügig gekleidet, wird von den Angetrunkenen besonders heftig beleidigt, bleibt stehen und ruft ihrerseits nicht druckreife Beleidigungen in Richtung der Türken.
        Die springen von der Mauer, rennen auf sie zu, mein Freund rennt auch los, sie hinter sich her zerrend. Beide erreichen noch rechtzeitig den Wagen, können wegfahren ohne weitere Konfrontation.

        Im Wagen macht sie ihm Vorwürfe wg. seiner Feigheit, warum er sie nicht verteidigt habe.

        Er wwist sie darauf hin, dass es immerhin 4 zu 2 stand (eigentlich 4 zu 1, denn sie hätte wohl kaum mitgekämpft), dass es sie schwere Verletzungen hätte kosten können, vielleicht sogar das Leben, wenn die Messer dabei gehabt hätten, das sei ja wohl die Sache nicht wert gewesen.

        Sie dagegen ist schwer belieidigt, weil sie so mutig war, sich zu „verteidigen“ (Beleidigungen brüllen), er dagegen so feige.

        Dass er ein viel höheres Risiko zu tragen gehabt hätte als sie, denn die hätten zuerst den Mann angegriffen und ausgeschaltet, ihr wäre es „erlaubt“ gewesen, davon zu laufen, den Mann allein zu lassen, ohne dass man ihr Feigheit vorgeworfen hätte. Ihm dagegen hätte man Feigheit vorgeworfen, hätte er sich in Sicherheit gebracht und sie ihrem Schicksal überlassen, ihm wäre das nicht erlaubt gewesen – das wollte sie nicht einsehen.

        Auch hier wieder: Frauen gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass Männer als ihre Body Guards fungieren, Leib und Leben für sie riskieren und sind dann nicht einmal bereit, es wenigstens dem Mann zu überlassen, die Situation nach seinem Gusto zu entschärfen, sondern meinen, auch noch „mutig“ provozieren zu dürfen und danach den feigen Mann beschuldigen zu können.

        Frauen sehen Männer als verpflichtet an, in ihrem Sinne Gewalt auszuüben, wenn sie meinen, dass es notwndig und angemessen sei.

        Da ist der gewalttätige Mann dann plötzlich erwünscht, ist er es auch dann nicht, fürchtet er für sich Verletzungen oder gar um sein Leben, ist frau berechtigt, ihn zum Feigling zu erklären.

        Das ist der weibliche Blick auf das männliche Nutztier, das in ihrem Sinne zu funktionieren hat, wenn es ein Anrecht haben will, als „guter“ Mann prämiert zu werden, das als Versorger/Beschützer zu funktionieren hat, ohne dass sie als Frau zu einer adäquaten Gegenleistung (hier wäre es ja nur die momentane „Unterordnung“ unter seine Handlungsvorgaben gewesen) verpflichtet wäre.

        Nein, frau will handeln, wie es ihr gut dünkt (zurück beleidigen) und erwartet dann, dass der Mann die negativen Konsequenzen IHRES Handelns auffängt und von ihr abwendet.

        Ein Gurndmuster weiblicher „Emanzipation“: Männer sollen für die negativen Folgen selbst bestimmter weiblicher Entscheidungen gerade stehen, keinesfalls aber ein Mitspracherecht ihr Verhalten betreffend, haben, die Ausweitung der „Mein Bauch gehört mir und Du musst zahlen, wenn ich es will“-Denke auf weitere Bereiche.

        Übrigens auch uralt, typisch weibliche, evolvierte, adaptierte Verhaltensmuster.

      • @Roslin

        Vielleicht möchte die Mehrheit der Frauen einen Freund mit einem Beschützerinstinkt haben, aber du willst du ja wohl nicht allen ernstes damit behaupten, dass jede Frau von ihrem Mann erwartet, dass er sich alleine mit einer kleinen Gruppe von Vollidioten anlegt, nur weil sie beleidigt wurde. Viele Frauen wollen eben solche Situationen nicht eskaliern lassen, so wie bei mir.

        Mein Freund ist schon mal einer Massenschlägerei geraten weil er mich beschützen wollte – was ich ganz ehrlich weder gewollt noch provoziert habe. Mein Verstand hat ausgesetzt und ich bin kopflos in das Getümmel gestürzt, um meinem Freund zu helfen. Das Ergebnis war dann, dass er leichte Verletzungen davontrug, und ich hatte einen Nervenzusammenbruch und Blutspritzer auf meiner Jacke.

        Ich fand es alles andere als toll, wie die Siuation außer Kontrolle geraten ist, und die von dir beschriebene Frau scheint wohl den IQ eines Maggiwürfels zu haben.

      • @ 3xich
        „Wieso soll das kein Argument sein? “

        Hab ich doch gesagt. Weil es von der eigentlichen Aussage ablenken soll. Es wird schnell umgeschwenkt, damit man sich nicht mit dem Argument auseinandersetzen muß, sondern gleich wieder mit dem Finger von sich wegzeigen kann in der Hoffnung, dass sich alle nun auf die andere Richtung konzentrieren.

        Sonst kann ich nämlich @ Peter genauso antworten:

        „Ich frage mich aber: Ist er möglicherweise erst zu seinen extremen Ansichten durch die Diskriminierungen und Demütigungen der frauenprivilegierenden Rechtssprechung gelangt? Hass kann auch geschürt werden und wird geschürt.“

        Auch eine Solanas wurde erst durch erlittenen Hass und Mißbrauch von Männern zu der, die sie wurde.

        @ Stephi
        „Es ist definitiv nicht meine Absicht, abzulenken.“

        Es war auch kein Vorwurf an dich. Du hast lediglich auf die Ablenkung von Thomas („sieh es doch mal andersrum“) reagiert. Genauso wie ich es oben beschrieben habe.

      • Meine Rede: Frauen wollen Gewalttäter als Partner. Sie provozieren und belohnen Gewalttätigkeit und laden damit das Gewaltpotenzial der gesamten Gesellschaft auf. Die von Frauen bestellte Gewalt zieht dann viele abscheuliche Dinge nach sich wie etwa Eigentum, Staatsgewalt, Kriege. Die Frau ist Grund und Zweck der Gewalt ihrer männlichen Befehlsempfänger.

        • @Zhen
          Ich glaube es ist falsch, die Ursache für Gewalt bei einem Geschlecht zu sehen.

          Beide Geschlechter haben eine gewisse Neigung dazu, wobei Frauen eher zu mittelbarere Gewalt neigen (mit dem Mann als Werkzeug) und Männer eher selbst Gewalt anwenden.

          Beides dürfte aus unserem tierischen Erbe kommen:
          Intrasexuelle Konkurrenz unter Männern oder auch Male-Male-Kompetition ist bei unseren nächsten Verwandten, den Schimpansen und den Gorillas weit verbreitet. Schimpansen führen regelrechte Kriege und es sterben teilweise 50% der männlichen Affen, bei Gorillas ist die Fortpflanzungsrate der unterlegenen Affen sehr gering. Bonobos haben einen anderen Weg gewählt, weisen aber viele Besonderheiten auf, die auf uns nicht zutreffen.
          Ein Anzeichen für hohe intrasexuelle Konkurrenz ist zB eine unterschiedliche Körpergröße und Körperstärke eines Geschlechts. Das größere und stärkere Geschlecht wird hin zu einer größeren und stärkeren Ausprägung des Körpers selektiert, weil die größeren und stärkeren die Kämpfe um die Frauen gewinnen.
          Daraus herzuleiten, dass die Frauen Ursache der Kämpfe sind, geht aber fehl. Denn gleichzeitig wird natürlich auch auf aggressivität und Kampfeslust selektiert und Spass am Wettbewerb und dem Wunsch in einer Hierarchie möglichst weit oben zu stehen.
          Daraus herzuleiten, dass es nur eine Männersache ist geht aber auch fehl. Denn für Frauen lohnt es sich biologisch so etwas sexuell anziehend zu finden, weil es bedeutet, dass ihre poteniellen Söhne sich auch besser durchsetzen zu können. Frauen können es also durchaus genießen, wenn Männer um sie kämpfen oder wenn sie einen Kampf um sich in Gang bringen können.
          Genauso ist „protector of loved ones“ ein Attraktivitätsmerkmal, dass sich leicht selektieren kann. Viele Frauen werden es anregend finden, wenn ein Mann sie beschützt, sie sich bei ihm sicher fühlen, sie nicht das Gefühl haben, dass er mit einer Gefahr nicht fertig wird, selbst wenn sie sie selbst gesetzt haben.
          Attraction is not a choice.
          Aber das bedeutet wiederum nicht, dass alle Frauen Männer in Krisensituationen bringen wollen oder von ihnen irrationale verteidigungshandlungen erwarten. Viele Frauen werden hier ganz vernünftig sein, es lieber wollen, wenn ihr Mann nicht provoziert, sondern sie sicher hält.

          Beide Geschlechter haben daher im Schnitt (!) eine gewisse Tendenz Streitigkeiten anzufangen und sie vermeiden zu wollen.

      • Stephi

        „Das Ergebnis war dann, dass er leichte Verletzungen davontrug, und ich hatte einen Nervenzusammenbruch und Blutspritzer auf meiner Jacke.“

        Die Blutspritzer auf der Jacke hätten mich auch geärgert, weil bei uns zuhause ich für´s Waschen zuständig bin.

      • @ onyx

        „Es wird schnell umgeschwenkt, damit man sich nicht mit dem Argument auseinandersetzen muß, sondern gleich wieder mit dem Finger von sich wegzeigen kann“

        Naja, der Herr Lentze ist wohl für die wenigsten Vorbild. Eigentlich geht es in dem Video um gewalttätige Frauen und Passantenreaktionen, da könnte man auch die Konzentration auf die Person des Herrn Lentze als Derailing betrachten.

        „Sonst kann ich nämlich @ Peter genauso antworten … Auch eine Solanas wurde erst durch erlittenen Hass und Mißbrauch von Männern zu der, die sie wurde.“

        Ist doch auch valide, so zu antworten. Solanas hat soweit ich weiß auch eine Menge durchgemacht in ihrem Leben. Dass das bei Solanas wie Lentze Auslöser für „extreme“ Positionen war, halte ich für nachvollziehbar. Problematisch ist es nur, wenn man sich die Positionen von Solanas respektive Lentze zu eigen macht.

      • Genau Stephi, immer feste auf den Boten eindreschen, am besten ohne Argumente! So läuft eine sachliche Diskussion nicht. So kann frau vielleicht bei ihren feministischen Gesinnungsgenossinnen auf den Boden stampfen. Emanzipier dich mal! Wenn du meine Thesen kritisieren willst, dann tu es einfach.

      • Ichich ich

         „Es wird schnell umgeschwenkt, damit man sich nicht mit dem Argument auseinandersetzen muß, sondern gleich wieder mit dem Finger von sich wegzeigen kann“

        Ich tanze dann gerne, allerdings mit dem Herrn Lentze würde ich nicht das Parket betreten.

      • Ichichich

        „Solanas hat soweit ich weiß auch eine Menge durchgemacht in ihrem Leben.“

        Ich kenne Solanas nicht, weiß aber, dass einige der Menschen eine Menge durchgemacht haben…

      • @Staro

        „Die Blutspritzer auf der Jacke hätten mich auch geärgert, weil bei uns zuhause ich für´s Waschen zuständig bin.“

        Das ist nicht witzig -.- Ich habe mich über den Anblick sehr erschrocken.

        @Zhen

        „Genau Stephi, immer feste auf den Boten eindreschen, am besten ohne Argumente!“

        Bring erstmal selber sachliche Argumente, bevor du welche einforderst! Es ist amüsant, wie sehr du Frauen das logische Denken absprichst, aber selbst völlig irrational bist. Wenn dir Leute sagen, dass du psychisch gestört bist, kannst du ihnen das ruhig glauben.

      • @Stephi
        Ein Beleg für meine Thesen steht darüber, in einem Kommentar von Roslin. Eine Frau hat Gewalt provoziert, wollte ihren Partner sich für sie prügeln sehen. Vorgestern hat Nick geschrieben, dass er nach Schlägereien meistens „nicht alleine“ im Bett gelandet ist. Warum können Frauen Mörder (z.B. Soldaten) lieben? Gewalttätige Männer sind anscheinend nur „Tiere“, wenn sie die Partner anderer Frauen sind. Der eigene Partner soll sich prügeln. Irrationaler und kurzsichtiger geht es ja wohl kaum, die reinste Gewalthetze.

      • @Christian

        „Bitte auch in Ablehnung höflich bleiben, ich teile Zhens Auffassung auch nicht, aber das ändert daran nichts“

        Von mir aus…

        @Zhen

        Lies, was Christian oben geschrieben hat. Für mich ist diese Diskussion für heute beendet.

      • @ Stephi

        Natürlich will ich nicht behaupten, dass alle Frauen bestrebt sind, Männer in Konfliktsituationen zu bringe, um ihnen auf den Zahn zu fühlen.

        Aber es ist ein immer wieder anzutreffendes Verhaltensmuster vieler Mädchen/Frauen.

        Ich erinnere nur an Schillers „Handschuh“, die Schlusspassage:

        *Da fällt von des Altans Rand
        Ein Handschuh von schöner Hand
        Zwischen den Tiger und den Leun
        Mitten hinein.

        Und zu Ritter Delorges, spottenderweis,
        Wendet sich Fräulein Kunigund:
        „Herr Ritter, ist Eure Lieb so heiß,
        Wie Ihr mirs schwört zu jeder Stund,
        Ei, so hebt mir den Handschuh auf!“

        Und der Ritter, in schnellem Lauf,
        Steigt hinab in den furchtbaren Zwinger
        Mit festem Schritte,
        Und aus der Ungeheuer Mitte
        Nimmt er den Handschuh mit keckem Finger.

        Und mit Erstaunen und mit Grauen
        Sehns die Ritter und Edelfrauen,
        Und gelassen bringt er den Handschuh zurück.
        Da schallt ihm sein Lob aus jedem Munde,
        Aber mit zärtlichem Liebesblick –
        Er verheißt ihm sein nahes Glück –
        Empfängt ihn Fräulein Kunigunde.
        Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht:
        „Den Dank, Dame, begehr ich nicht!“
        Und verläßt sie zur selben Stunde.*

        Quelle:

        http://meister.igl.uni-freiburg.de/gedichte/sch_fv.html

        Das Verhalten der Kunigunde kommt immer wieder vor, genau wie es immer wieder vorkommt, dass Männer Kämpfe provozieren, um sich vor Frauen hervorzutun, auch das ein Verhalten, das von beiden Seiten vorangetrieben wird, WEIL ES WIRKT.

        Schön zu beobachten etwa bei den Gewaltdynamiken in rivalisierenden Straßengangs, wo sich immer wieder auch die Freundinnen der entsprechenden Gangführer zündelnd betätigen und über Bande spielen.

        Oder ich erinnere an das von mir schon mal verlinkte Video. wo eine Kleinkindmutter sich im Bus beleidigt fühlte, die per Handy ihre Brüder/Freunde alarmierte, diese tatsächlich aufkreuzen einige Schnellfeuergewehrsalven in den Bus jagen, wohl um ihr zu beweisen, wie tüchtig sie sind bei Verteidigung ihrer Ehre.

        Oder Sagenstoffe, wo Männer von Frauen aufgerufen werden, ihr Beleidigtsein zu rächen. Tun sie’s nicht, werden sie als unmännlich/weibisch verspottet, etwa hier:

        *In den Sagas erlangen die Frauen wegen der ihnen gesetzten rechtlichen und praktischen Grenzen Macht meist dadurch, daß sie es fertig bringen, das Tun der Männer in ihrer Umgebung zu beeinflussen. In der Laxdæla saga hetzt Guðrún ihren Ehemann Bolli und ihre Brüder zur Rache an Kjartan auf, Bollis geliebtem Ziehbruder. Wissend, daß Bolli schon beim Gedanken an eine derart verachtenswerte Tat Abscheu empfindet, bietet Guðrún die gesamte manipulative Beredsamkeit auf, derer sie fähig ist, um ihre Angehörigen bei ihrer Mannesehre zu packen:

        „Mit eurem Temperament hättet ihr ein paar gute Töchter für einen Bauern abgegeben, die nicht taugen, jemandem Gutes oder Böses zu tun. Nach allem Schimpf und aller Schande, die Kjartan auf euch gehäuft hat, laßt ihr euch nicht im Schlaf stören, wenn er mit nur einem einzigen Mann als Begleitung an eurem Haus vorüberreitet. Solche Männer haben kein besseres Gedächtnis als ein Schwein. Es ist nicht wahrscheinlich, daß ihr es je wagen werdet, gegen Kjartan zu Hause die Hand zu heben, wenn ihr sie nicht einmal jetzt erhebt, da er nur einen oder zwei andere bei sich hat. Ihr sitzt alle einfach zu Hause und macht viel Wesens um euch, aber man könnte nur wünschen, ihr wäret weniger.“ *

        Aus dem Katalog der Ausstellung „Die Wikinger“, Kunsthalle Leoben, 2008 von Rudolf Simek.

        .Es ging mir auch weniger um ihr Verhalten in der Situation selbst, sie war ja beleidigt worden, hat deshalb auch nicht den IQ eines Maggiwürfels, war außer sich, aber eben ein Außer-sich-sein, das sie meinte, sich leisten zu können, sich verlassend auf den Freund an ihrer Seite.

        Allein, unbegleitet, wäre sie sicher weniger kühn gewesen.

        Ärgerlich erschien mir vor allem ihr Verhalten DANACH, als sie nicht mehr außer sich war, meinte, ihrem Freund Feigheit vorwerfen zu können, um sich selbst Mut zu attestieren.

      • @ Zhen
        „Warum können Frauen Mörder (z.B. Soldaten) lieben?“

        Weil Soldaten Männlichkeit verkörpern. Und ja, Gewalt ist in einem gewissen Sinne männlich. Ich stehe auch auf Soldaten.

      • @ Zhen

        *Weil Soldaten Männlichkeit verkörpern. Und ja, Gewalt ist in einem gewissen Sinne männlich. Ich stehe auch auf Soldaten.*

        So ist es.

        Gewaltausübende Männer sind für viele Frauen erotisch anziehend (solange sie die Gewalt nicht gegen sie selbst anwenden, sondern – am Besten! – in ihrem Sinne). Denn Männer sind auch Gewaltlieferanten, nicht nur Ressourcenbeschaffer – Ressourcenbeschaffung, die, nebenbei, auch gewaltsam sein kann, das stört viele Frauen nicht. Wikingerfrauen haben ihre Männer nicht beschimpft, wenn die beutebeladen zurückkamen, die haben eher geschimpft, wenn der Schwächling ohne Beute zurückkam, nur ein Beispiel. Es gibt viele andere, auch in matrilinearen Gesellschaften – Irokesenkrieger etwa.

        Wenn Gewaltausübung denn im Sinne von Männern/Frauen = GESELLSCHAFT ist, dann wird sie von Männern gefordert, wird sie prämiert, unter anderem mit schönen Uniformen, Status, Orden UND erotischer Belohnung.

        Gewaltausübung, „nötige“, akzeptierte Gewaltausübung durch Männer ist ja immer auch die Gewalt, die Frauen NICHT selbst ausüben müssen, Teil weiblicher Weltgestaltung über Bande spielend, über Männer („Mach mir die Welt sicher und schön, ich mach‘ mir die Haare schön für Dich“), Teil der männlich-weiblichen Arbeitsteilung.

        Erotisch attraktiv ist natürlich nur der Sieger.

        Weil Frauen „starke“ Männer begehren – das sind ja immer auch die Männer, die besonders erfolgreich im Sinne der Frau und des gemeinsamen Nachwuchses agieren können – haben Mütter genauso wenig Mühe, ihre Söhne zu guten Soldaten zu erziehen wie Väter, haben weibliche Wähler die Wehrpflicht für ihre Söhne/Brüder genauso wenig abgewählt wie männliche, die Kriegführung etwa in Vietnam genauso wenig (oder stark) behindert wie männliche, hatten US-Mütter nicht mehr Probleme damit, dass ihre Söhne nach Übersee geschickt wurden zum Töten und Verstümmeln, zum Getötet – und Verstümmelt-werden wie deren Väter.

        Nur mit schuld daran sein, das wollen Frauen oft nicht, sie wollen unschuldig sein, verantwortlich nur für das Gute, Wahre, Schöne im Menschen/in der Gesellschaft.

        Und natürlich, Wehrpflicht für sich selbst, das wollen sie auch nicht, mehrheitlich, ganz im Einklnag mit der Mehrheit der Männer.

        Frauen und Krieg – das ist in einer femizentischen, vnn einer Ideologie mit totalitärem Anspruch beherrschten Umgebung ein Minenfeld, kann den Job kosten, das Thema nicht ideologiekonform (Frauen = unhärent gute Opfer der bösen Tätermänner, Männer = inhärent böse Täter) zu behandeln.

        Martin van Creveld hat’s erfahren, so etwas darf man nicht an der freien deutschen Universität.

        http://www.welt.de/kultur/history/article13693394/Wenn-Maenner-sich-schlagen-erregt-das-die-Frauen.html

        Die Erotik der Uniform macht die Frauenlobby wuschig, treibt den feministisch/linken McCarthiyismus.

        Nur der rechte ist böse, versteht sich, gegen den wird ja auch mannhaft gekämpft.

        Obwohl der seit Jahrzehnten Geschichte ist.

        Die Freiheit der Wissenschaft, verwaltet von Post-68’ern.

        Die so entschlossen gegen Rechts kämpfen, als hätte der Führer selbst es ihnen befohlen.

      • „Der Typ, der in dem Video von seiner Erfahrung mit einer gewaltätigen Ehefrau berichtet, heißt Thomas Lentze und ist einer der wiederlichsten Antifeministen, …“

        Hast du mal daran gedacht, daß evtl. gerade diese Erfahrung und die Reaktionen der Umwelt den Lentze zu dem gemacht haben, was er heute ist?

      • @Roslin:
        „Ich erinnere nur an Schillers „Handschuh“, die Schlusspassage:“

        Dieser Ritter Delorges ist ein „wahrer Mann“, kein Pudel.

        Könnte man durchaus als Vorbild betrachten.

    • „Jessica will sich verändern.“ – Ich nicht. Ich muss wohl noch die Linke etwas stärken. Und ich finde es auch gut, wenn Mann mal auch der Situation entsprechend etwas bezahlt.

      • Peter

         „@ Staro
        Ist das Dein feuchter Traum. Staro? Und sind eigentlich alle Polenweiber so abgedreht wie Du?“

        Ach Peter, ich kenne ein paar Peters aus Polen und die sind nicht weniger abgedreht als ich.

    • Thomas Reuter

      „Das bestätigst Du oben wieder, und ich frage mich, woher das kommt. Wieso Du vielleicht bei einer Frau einen Männerhaß nachvollziehen kannst, bei einem Mann einen Frauenhaß aber vollkommen unverzeihlich findest.“

      Bei mir ist es so: Bei wütenden und schreienden Kindern in einer Situation, die ich nicht auseinanderhalten kann, wo ich spontan gerate, frage ich mich, wieso das Kind so ausrastet. Mir graust es sogar bei diesen Gedanken und Erleben dieses Kindes.

    • “ Der fühlt sich ja schon diskriminiert, weil Frauen wählen dürfen“

      Ich auch, und das aus gutes Grund.

      Es kann nicht angehen, dass Frauen wählen dürfen, also auch indirekt über Krieg oder Frieden entscheiden können, während es nur die Männer an der Front ausbaden dürfen. Das geht nicht.

      Das sollte sogar einer Hardcore-Emanze aufleuchten.

      Gleiche Rechte, gleiche Pflichten.

      Wenn Frauen wählen dürfen, dann müssen sie auch Militärdienst leisten.

      • „Ich denke, dass das eine Überbewertung des Militärs ist. Aber eine hübsche Ansprache zum gleichen Gedanken findet sich in dem Buch „Starship Troopers““

        Oh ja, die Lektionen in „Geschichte und Moralphilosophie“ haben mich sehr geprägt. „Starship Troopers“ kann ich nur empfehlen, auch den Film. Aber nur, wenn man auf geradlinige Action steht, Denken ist beim Film (im Gegensatz zum Buch) eher nicht angesagt.

        Hier noch was zur allgemeinen Belustigung:

      • Ich meinte eher, dass sie über Dinge entscheiden können, wofür sie aber letztlich keine Verantwortung tragen.

        Man hält Frauen also defacto für geistig oder körperlich (oder beides) nicht in der Lage, diesen Staat zu verteidigen, lässt sie aber wählen?

        Das ist doch grotesk.

      • Ach und nochwas: Es ist im Prinzip genau das was Femanzen immer fordern bzw. diskutieren, besonders bei so Dingen wie Abtreibung.

        Wieso soll eine Frau mich in den Krieg schicken können, ohne das sie die Konsequenzen trägt.

        Mein Zeigefinger gehört mit 😉

        Es gibt nur eine gerechte Lösung, und zwar den Frauen das Wahlrecht zu entziehen.

        Eine wirklich fair und objektive denkende Frau sieht das genauso.

  3. Für das, was Christian erlebt hat, schlage ich den Terminus Date Robbery, analog zu Date Rape, vor oder auf Deutsch Rendezvousraub.

    Der Rendezvousraub scheint mir eine Spezialität heterosexueller weißer feministischer Frauen zu sein. Soweit ich weiß bestehen japanische Frauen wenigstens bei den ersten Treffen auf getrennter Zahlung oder von Treffen zu Treffen abwechselnder Zahlung. Der Hintergrund ist, dass sie dem Mann nicht nahelegen wollen, dass er durch eine Einladung irgendwelche Ansprüche anmelden könnte. Da ist anscheinend noch eine Vorstellung von gerechtem Tausch vorhanden. Die Frau fühlt sich zu einer Gegenleistung verpflichtet. Da diese Verpflichtung bei unseren weißen Femanzen nicht mehr erkannt wird, haben sie keine Hemmungen, Männer gegenleistungslos auszurauben. Irgendwann werden sich Männer das nicht mehr gefallen lassen und in einer globalisierten Welt die überlegenen Konkurrentinnen besuchen bzw. einfliegen. Dann müssen sich die Femanzen eben auf homosexuell umschulen lassen. Laut ihrer eigenen Queerideologie dürfte das kein Problem sein.

    • Interessant, jetzt würde ich gerne wissen, was in der Vergangenheit in Ostasien passiert ist, dass sich diese Sitte durchgesetzt hat. (Meine private Theorie: Auch dort gab es einmal eine Art Feminismus, der zwangsläufig gescheitert ist.)

    • „Der Hintergrund ist, dass sie dem Mann nicht nahelegen wollen, dass er durch eine Einladung irgendwelche Ansprüche anmelden könnte. Da ist anscheinend noch eine Vorstellung von gerechtem Tausch vorhanden.“

      Genau diese Denkweise hab ich auch schon bei deutschen Frauen erlebt (sind also doch nicht alle gleich 😉 ). Finde ich positiv. Sollte mann für sich vielleicht zu nem Qualifikationskriterium machen 😉

    • Bist du dir sicher? Frauen verlangen das üblicherweise stillschweigend, weil es so selbstverständlich ist, dass sie es gar nicht eigens ansprechen (müssen). Mann ist ein Synonym für Geld-/Geschenkeregen. Interessant wäre, wie deine Begleiterinnen reagiert haben, als du nur für dich gezahlt hast. Die normale feministische Frau hätte sich in dem Fall lautstark empört und eure Wege hätten sich wohl getrennt.

      • Gerade eine Frau, die sich als Feministin sieht, könnte lieber selbst bezahlen, um ihre Unabhängigkeit zu betonen. Ich hab auch schon das ein oder andere Mal ein Bier von einer Feministin ausgegeben bekommen.
        Ich denke, für eine selbstbewusste Frau ist es heute in der Regel kein Problem, wenn sie ihren Anteil selbst zahlt, alternativ kann man sich beim Bezahlen auch abwechseln. Wenn sie es diskret lösen will, steckt sie einem das Geld unauffällig zu, bevor die Rechnung kommt.
        Schiefe Blicke kommen in der Regel eher von der Kassiererin, Kellnerin etc. Einmal hatte ich vor einer Disco mit einem Mädel diskutiert, die Freikarten für Frauen verteilt hat. Ich sagte, das sei ja diskriminierend gegenüber Männern, worauf sie entgegnete: „Wieso, die Männer sparen doch auch, schließlich müssen sie ihrer Freundin dann nicht den Eintritt zahlen.“ Das war erst gemeint, und als ich entgegnete, ich würde meiner Freundin nie den Eintritt zahlen, ging der Freikartenfrau die Kinnlade runter.

      • „Gerade eine Frau, die sich als Feministin sieht, könnte lieber selbst bezahlen, um ihre Unabhängigkeit zu betonen.“

        Das hängt davon ab, welcher Schule sie angehört. Trotzdem: Ideologie bleibt Ideologie. Eine rationale Frau, die selbst bezahlt, was sie haben will, würde ich einer Feministin, die aus ideologischen Gründen selbst zahlt, deutlich vorziehen.

      • Zehen

         „Gerade eine Frau, die sich als Feministin sieht, könnte lieber selbst bezahlen, um ihre Unabhängigkeit zu betonen.“

        Was hat Unabhängigkeit mit Bezahlen-Können zu tun?

      • @ Starosczyk

        „Was hat Unabhängigkeit mit Bezahlen-Können zu tun?“

        Das Zitat ist von mir. Wenn eine Frau ihre Kosten nicht selbst bezahlen kann, ist sie doch finanziell abhängig, oder nicht?

        @ Zhen

        Ich glaub nicht, dass eine Feministin immer aus ideologischen Gründen selbst zahlt oder einen ausgibt. Da gibt es ja auch verschiedene Fraktionen, und eine Feministin, die der Männer-ausrotten-Fraktion angehört, würde wohl nicht mal in Gelegenheit kommen, mit einem Mann zusammen zu essen oder ein Bier zu trinken.
        Mir ist es eigentlich wichtiger, dass Mitmenschen umgänglich sind, als welcher Ideologie sie frönen. Und wenn mir jemand das Messer in den Rücken rammt, ist es mir auch gleich, ob er oder sie gute oder schlechte Gründe dafür anführen kann. 😉

      • @Zhen

        Natürlich gibt es Frauen, die versuchen einen Drink zu schnorren oder welche, die versuchen etwas Kapital aus ihrer Stellung als Frau (undder Doofheit der Männer in dieser Hinsicht) zu schlagen.

        Aber sie nehmen es einem nicht übel, wenn man das Spiel nicht mitspielt. Im Gegenteil. Sie nehmen es einem aber übel, wenn man die Angelegenheit zu ernst nimmt und dabei nicht entspannt ist. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum sich bei dir der Eindruck verfestigt hat, dass Frauen nur Versorgungsleistungen abgreifen wollen und keine Interesse mehr zeigen, wenn man diese nicht gewährt.

        Sie zeigen dann vielleicht kein Interesse mehr, weil die Art der Ablehnung ihnen deutlich gemacht hat, dass derjenige bei Frauen nicht gut ankommt.
        Wer beispielsweise auf so etwas mit Frauenhass und dem Vorwurf, dass alle Frauen nur ausbeuten wollen, reagiert, oder noch schlimmer den Eindruck erweckt, dass er davon ausgeht das Frauen dafür, dass sie sich in seiner Gesellschaft aufhalten einen finanziellen Ausgleich erwarten, der betreibt schlichtes „Anitgame“, macht sich also sozusagen unattraktiv, was die Frauen dazu veranlasst, gehen zu wollen oder eben nur solche Frauen dazu veranlasst zu bleiben, die meinen, dass sie jemanden, der bereits davon ausgeht, dass Frauen ihn ausnehmen werden und dies als natürlich ansieht, leichter ausnehmen können.

        Wer davon ausgeht, dass er Frauen dafür bezahlen muss, dass sie sich mit ihm abgeben, der sollte sich nicht wundern, wenn die Meinung, dass man für die Gesellschaft Geld erwarten kann, auch bei den Frauen durchsetzt

  4. Als diskriminierend finde ich es, dass wir in einem Land leben, in dem Du als Mann ständig das Gefühl hast: jede Frau kann, wenn es ihr in den Sinn kommt, zur Polizei gehen und sagen, Du hättest sie irgendwie sexuell belästigt. Dann läuft eine Ausgrenzungs-Maschinerie an, gegen die Du vollkommen machtlos bist und die Dich, Deine Kinder und Deine Familie zerstören kann. Es muß nicht stimmen: die Gefahr, hinterher für solche Anschuldigungen gerade stehen zu müssen, ist sehr, sehr gering.

    Ich war alleinerziehender Vater von 3 Kindern, davon 2 Töchter. Ich hatte, bevor ich die Kinder bekam, viel Arbeit und Ärger mit dem Jugendamt: der Verdacht, dass ich als Vater meinen Mädchen an die Wäsche ginge, war immer greifbar im Raum. Das ist wie mit dem Befehl „denken Sie nicht an einen rosa Elefanten“: alle denken dann immer an einen rosa Elefanten, und genau so wirst Du als Mann diese pauschale Verdächtigung „Es könnte sein, dass er er Schläger / ein Vergewaltiger / ein Exhibitionist ist“ nie los.

    Wenn man Frauen darauf anspricht, dann merkt man schon, dass es ihnen peinlich ist, und dass sie so eigentlich gar nicht denken wollen. Aber aus ihrer Hilflosigkeit heraus kommt dann oft sowas wie „Ach, du Armer, andere Probleme hast Du nicht? Das ist doch vollkommen übertrieben!“ Sie können es sich nicht vorstellen, wie es ist, als Mann ständig mit diesem „Vorwurfslevel“ zu leben: sie können es sich nur vorstellen, wie das ist, was ihnen selber passieren könnte. Da sind sämtliche Übertreibungen völlig legitim.

    Diese abstrusen Vorwürfe sind in den 90er und Nullerjahren vom Bundesgedönsministerium bewußt und gegen besseres Wissen gezüchtet worden: damals liefen Plakataktionen, die jeden Mann in Generalverdacht nahmen. Das wieder aus den Köpfen der Leute rauszukriegen ist viel schwieriger als es hineinzubringen. Die verantwortlichen Frauen sind – wie auch ihre männlichen Politikerkollegen – nicht greifbar oder für diesen Volksschaden haftbar zu machen: sie haben es wie immer nur gut gemeint.

    • @ Thomas Reuther

      *Als diskriminierend finde ich es, dass wir in einem Land leben, in dem Du als Mann ständig das Gefühl hast: jede Frau kann, wenn es ihr in den Sinn kommt, zur Polizei gehen und sagen, Du hättest sie irgendwie sexuell belästigt. Dann läuft eine Ausgrenzungs-Maschinerie an, gegen die Du vollkommen machtlos bist und die Dich, Deine Kinder und Deine Familie zerstören kann. Es muß nicht stimmen: die Gefahr, hinterher für solche Anschuldigungen gerade stehen zu müssen, ist sehr, sehr gering.*

      So ist es ja auch.

      Ob poliische oder berufliche Konkurrentin, ob Ehestreit oder Krach mit der Freundin: Mann darf das Gefühl haben, dass der Vorwurf der sexuellen Belästigung oder gar Vergewaltigung jederzeit gegen einen eingesetzt werden kann. Es kostet die Frau ja nichts. Sie erfährt Mitleid und Unterstützung, der Mann muss ggf. seine Unschuld beweisen.

      Ich glaube, dieser Zustand ist nicht nur ein Kollateralschaden des Versuches, Frauen umfassend zu schützen (und dabei den Schutz der Männer vor Falschbeschuldigung zu vernachlässigen), sondern geanu so im Sinne der Durchsetzung weiblicher Suprematie gewollt.

      Die De-facto-Erlaubnis zur Falschbeschuldigung als Waffe in den Händen von Frauen, als Empauerungsinstrument, als Unterdrückungsmittel gegen Männer.

  5. Ich kenne einen umgekehrten Fall einer Abteilungsleiterin, die ohne Ausbildung und Qualifikation in einem Großunternehmen mit Beamtenschaft aufgestiegen ist, nur weil die bestimmten Herren „Bunga Bunga“ angeboten hat. In einer Niederlassung wurde dazu ein Billardtisch angeschafft, sozusagen als Arbeitsfläche, der Niederlassungsleiter damals hatte Rückprobleme.
    Der Ehemann der Dame ist übrigens ein dicker ver.di Funktionär mit DDR-Vergangenheit und macht jeden platt, der der Dame geistig und vom Wiisen her überlegen ist.
    Und das funktioniert, seit etwa 15 Jahren wie „geschmiert“. Vor mir wurden etwa 10 Leiter geköpftet, Champignonprinzip, ich war dann so etwa der 15-te, aber auf sehr niederiger Stufe. Diskriminierung bei uns ist Alltag, vielen fällt das schon gar nicht mehr auf, der Ausnahmezustand ist sozusagen der Normalfall.
    http://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/

  6. Ich gehöre zu den Frauen, die es ablehnen, wenn ein Mann ständig alles bezahlt. Dafür hat mir mal eine Kellnerin einen schrägen, fast schon verächtlichen Blick zugeworfen, nur weil ich das Essen auf meine Kosten genommen habe. Sie hat mich auch gefragt, ob ich denn wirklich bezahlen will und hat mich dabei angesehen, als ob ich total bescheuert wäre.

    • @Stephi

      In der Tat, Kellerinnen etc sind sehr häufig der Meinung, dass der Mann zahlen soll und muss. Vielleicht weil Männer häufig mehr Trinkgeld geben, gerade in einer Datesituation. Großzügligkeit ist schließlich auch eine positive Eigenschaft, die viele Männer gerne darstellen wollen.

      • @Christian

        Na, wenn sich die Kellnerin Frauen gegenüber so verhält, dann kann sie wohl erst recht kein Trinkgeld für sich erwarten 😉

        Ich hab zumindestens das bezahlt, was auf der Rechnung stand, und danach haben mein Date und ich uns über ihr Verhalten lustig gemacht^^

  7. Die schlimmste Diskriminierung in meinem Leben waren Wehr-/Zivildienstpflicht mit Musterung (Viehbeschau, nackt, in Gegenwart einer Frau, die kaum älter war als ich – Gott sei Dank gab es damals noch nicht viele Musterungsärztinnen, ob ich mit meinen 18 Jahren, noch sehr schüchtern, den Mut gehabt hätte, den Griff an die Eier zwecks Untersuchung durch einen weiblichen Twen zu verweigern, weiß ich nicht).

    Danach, einige Wochen später, tauglich gemustert, Gewissensprüfung (Ich hatte verweigert) mit einem „Richterausschuss“, ein Vorsitzender (Staataanwalt im „Zivilberuf“) und 2 Beisitzern, davon eine Frau, jede Menge inquisitorischer Fragen, die penetrantesten vom Herrn Staatsanwalt (der auch die Zusammenfassung meiner Antworten für’s Protokoll diktierte, dem ich nach jedem 2. Satz in’s Wort fiel, um seine Zusammenfassung meiner Aussagen zu korrigieren, Zusammenfassungen, die ich tendenziös-verzerrend fand), die Fragen der Beisitzerin waren kaum weniger penetrant (hab mit meinem damals ehrlich so empfundenen christlichen Pazifismus argumentiert, heute bin ich zwar immer noch Christ, aber kein Pazifist mehr).

    Sie löcherte mich mit dem Fallbeispiel, was ich denn wohl machen würde, wenn meine Freundin von Vergewaltigern bedroht würde. Ob ich dann nicht bereit sei, Gewalt anzuwenden, um sie zu schützen?

    Von Frauen wird ja nicht erwartet, dass sie MÄnner schützen, weshalb sie sich darüber kaum Gedanken machen, sondern ganz selbstverständlich davon ausgehen, dass schon die Männer Leib und Leben riskieren werden, um sie zu schützen, sie dagegen keineswegs unter dem Druck stehen, Leib und Leben riskieren zu MÜSSEN, um Männer zu schützen, wollen sie nicht verachtet werden.

    Für mich der Urgrund der Tatsache, dass man Männer für das Wohlergehen von Mädchen/Frauen verantwortlicher macht als Frauen für das Wohlergehen von Jungen/Männern.

    Geht es Frauen schlecht, sind Männer schuld, haben Männer versagt.

    Geht es Männern schlecht, sind auch Männer schuld, haben sie selbst versagt.

    Keinesfalls aber sind Frauen schuld.

    Beisitzer Nr. 2 sagte nicht viel, wollte mir nur auf den Zahn fühlen, indem er mich mit einer Geschichte aus dem NT konfrontierte, wohl um meiner Christlichkeit/Bibelfestigkeit auf den Zahn zu fühlen.

    Damals betrug die Zivildienstzeit noch 16 Monate. Alles Dinge, um die sich Mädchen nie Gedanken machen mussten, fand ich damals schon ungerecht, längst nicht so massiv ungerecht wie heute, denn ich war ja noch ein williger Frauenschützer/-versorger, akzeptierte das als männliche Pflicht, ganz selbstverständlich.

    Auch der nackten Flaischbeschau zur Feststellung ihrer „Schlachtreife“ mussten sich Mädchen nie unterziehen, der ganze Vorgang eine demütigende Zumutung, schon gar nicht durch fast gleichaltrige Männer, die ihre Genitalien berühren dürfen, von Staats wegen.

    Männer beklagen sich nicht genug.

    Frauen leiden nicht mehr, sie klagen nur leichter und erfolgreicher.

    Männer müssen klagen lernen, den weiblichen Beschämungsversuchen gegenüber klagenden Männern widerstehen („Stell Dich nicht so an, Du Jammerlappen, Weichei, trag es wie ein Kerl“ usw.)

    Ich könnte endlos mit endlos mit Fallbeispielen von Alltagsdiskriminierungen fortfahren, wo mir alltäglich wirksam werdende Vorurteile/Rollenwrwartungen auffielen, die Frauen auf Männer/auf mich projizieren, am schlimmsten ein Fall sexueller Selbstbediienung durch die leitende Stationsschwester (dort leistete ich meinen Pflegedienst). Sie war meine Vorgesetzte, ca. Mitte 30, recht klein, recht hübsch (mit einem Assistenzarzt fest liiert). Sie gefiel mir, wahrscheinlich habe ich mit ihr ein wenig geflirtet, mit Worten/Blicken, ohne je ernstlich zu erwägen, eine (sexuelle) Beziehung aufzunehmen, auch nicht planmäßig in Verführungsabsicht (war bis Mitte 20 noch ziemlich schüchtern, gar nicht in der Lage, so ein Verhalten an den Tag zu legen).

    Sie war mir, damals 19 Jahre alt,einfach viel zu alt, alles jenseits der 30 schiem mir „methusalemisch“, jenseits meiner Vorstellungskraft, eine Liebesbeziehung betreffend.
    Außerdem wusste ich um ihre Liaison, kannte den Arzt, mochte ihn auch. Alles hatte sich nur auf der Ebene von Blicken/Worten abgespielt, Neckereien, mehr nicht, keine Berührungen, außer „zufälligen“, meist von ihrer Seite, aber keine Intimzonen betreffend, erst recht keine Zärtlichkeiten/Küsse.

    Bei einem gemeinsamen Nachtdienst ging sie mir ohne Vowarnung im rückwärtigen Schwesternzimmer massiv an die Wäsche. Ich war so verblüfft, dass ich das einfach hinnahm, obwohl ich deutlich größer war (1,86 zu 1, 65 vielleicht). ICH schämte mich zu Tode, war unfähig, ihr eine zu knallen, unfähig, sie auch nur wegzuschubsen, stand einfach da, in der Fensternische, mit dem Rücken zum Fenster und ließ sie machen.

    Sie war von der letzten Medikamentenausgabe zurückgekommen, hatte ihr Tablett abgeräumt, die zu kühlenden Fläschchen wieder in den Kühlschrak zurückgestellt, der sich rechts von mir befand, sich zu mir umgedrreht und ohne zu fragen begonnen, mich im Schritt zu massieren.

    Dann öffente sie meine Hose, nahm mich in den Mund.

    Obwohl ich mich zutiefst beschämt fühlte, gedemütigt, unwohl, hatte ich eine Erektion, die sie als Zustimmung deutete.

    Inmitten ihrer Aktivität schaute sie mir einmal in’s Gesicht, da realisierte sie, wie unwohl ich mich fühlte, stand auf, wuschelte mir durch die Haare und sagte: „Ach, guck doch nicht so!“

    Ich habe das nie angezeigt, natürlich nicht, weil ich zutiefst verwirrt war wg. meiner physischen Reaktion auf ihren „Angriff“, ob ich es vielleicht nicht doch gewollt/genossen hätte, wenn ich doch usw.

    War ja auch ganz ambivalent, eine Mischung aus Demütigung, Beschämung und auch Lust, aber ein Lustgefühl, für das ich mich erst recht schämte, das ich nicht genoss.

    Ich denke, dass viel mehr Männer als Frauen solche Vorfälle nicht anzeigen, eben wg. der unterschieldichen Physiologie und dem Volksglauben, dass ein Mann gegen seinen Willen, ja keine Erektion haben kann, dem auch ich damals noch anhing.

    Also musste ich „mitschuldig“ gewesen sein, musste es doch gewollt haben.

    Dass der kleine Freund seinen eigenen Kopf hat, nicht immer dem eigenen Willen gehorcht, war mir damals noch nicht so klar wie heute. Manchmal meldet er sich, wenn man es gar nicht will, gar nicht gebrauchen kann, es einem eher peinlich ist, manchmal reagiert er nicht, gerade wenn und weil man es ganz, ganz dringlich will.

    Immerhin, ich konnte im Laufe der Nacht mit ihr reden, ihr meine Gefühle und meine Reaktion erklären und sie hat sich glaubwürdig entschuldigt.

    Sie ging eben ganz selbstverständlich davon aus, dass mir das gefallen müsse, wollte mir Gutes tun.

    Außerdem – Faktenbeweis! – stand ich doch meinen Mann. Na also!

    Allerdings war das schöne, leichtherzige, neckende Verhältnis, das wir zuvor hatten, vorbei.

    Meine Unbefangenheit und auch ihre Leichtherzigkeit, die waren nicht mehr da, der Umgang von nun an immer förmlicher, distanzierter.

    Dass waren meine schlimmsten Diskriminierungserfahrungen, wobei es ja im letzten Falle eigentlich eine Selbstdiskriminierung war. Ich hätte das nie anzeigen wollen, eben weil ich sie eigentlich mochte, weil sie ja selbst aufgehört und sich dann glaubwürdig entschuldigt hatte.

    Aber auch wenn sie sich nicht entschuldigt hätte, weiter gemacht hätte bis zum Schluss, auch wwenn ich sie danach verabscheut hätte, hätte ich sie nicht anzeigen können.

    Jeder hätte doch über mich gelacht, hätte gesagt: „Sei doch froh!“

    Diese Demütigung stelle ich mir viel schlimmer vor als das eigentliche Geschehen, sie hat ja keine Gewalt angewendet, mich „nur“ überrumpelt

    • Die Frau muss ich in Schutz nehmen (wie ich auch einen Mann in Schutz nehmen würde, der eine Frau oral stimuliert hätte). Der Vorfall qualifiziert sich nicht mal als Sex gegen deinen Willen. Dazu hätte dein Wille erkennbar sein müssen. Dass man sich schämen muss, passiert Männern und Frauen. Darauf können Gesetze nicht Rücksicht nehmen. Es ist eine persönliche Angelegenheit, wofür man sich schämt. Schamideologien wie das Christentum (am besten jede Religion) abzulegen steht ja jedem frei.

      Du schreibst von „mitschuldig“ und, dass du nichts anzeigen wolltest. Mir ist nicht klar, wessen sie sich schuldig gemacht haben soll oder was anzuzeigen war. Auf eine besondere Schutzbedürftigkeit konntest du dich mit 19 Jahren auch nicht berufen.

      • @ Zhen

        *Du schreibst von „mitschuldig“ und, dass du nichts anzeigen wolltest. Mir ist nicht klar, wessen sie sich schuldig gemacht haben soll oder was anzuzeigen war. Auf eine besondere Schutzbedürftigkeit konntest du dich mit 19 Jahren auch nicht berufen.*

        Na, sie hätte ja wenigstens fragen können, bevor sie sich bediente.

        Oder als die wesentlich Erfahrenere, Ältere, Selbsicherere etwas emhr auf meine nonverbale Kommunikation achten können.

        Aber sie hat sich nur auf ein Signal konzentriert und das auch noch falsch interpretiert.

        Und ich war nicht in der Lage, ihr das klar zu kommunizieren.

        Oder grundsätzlich die Finger von mir lassen können als meine Vorgesetzte.

        Sie wusste ja, dass ich schüchtern war, hat ihr ja sogar gefallen, es war ihr nicht unlieb, wenn sie beobachtete, dass ich manchmal noch rot wurde.

        Und mir hat das harmlose Spiel der älteren Frau mit mir gefallen, es war ja insoweit nicht allzu belastend, ein wenig beschämend, aber doch auch prickelnd.

        Ich war der einzige Mann damals in diesem Schwesternteam, bekam regelmäßig, wenn’s was zu feiern gab, den „Ehrenplatz“ am Kopfende der Tafel, stand so im Mittelpunkt der Beobachtung, sass auf dem Präsentierteller, Den Frauen gefiel’s, mich und meine Reaktionen zu beobachten, im Grunde geommen ein gutmütiges Spiel.

        Die Schwestern (besonders die älteren, Altersspanne zwischen 17 und rund 60) pflegten einen durchaus deftigen Humor und ich wurde tatsächlich noch rot, hatte den Eindruck, dass sie es darauf anlegten, mich in Verlegenheit zu bringen, konnte damals nicht sonderlich eloquent parieren, nicht weil es mir am sprachlichen Ausdrucksvermögen gefehlt hätte, sondern weil in der Verlegenheit die Worte fehlten.

        Was zu beobachten manchen Vergnügen machte

        Hätte ein 35 jähriger Pfleger sich so gegenüber einer 19 jährigen Schwesternschülerin verhalten, hätte die ihn angezeigt, er wäre seinen Job los geworden, hätte ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung am Hals.

      • Hätte ein 35 jähriger Pfleger sich so gegenüber einer 19 jährigen Schwesternschülerin verhalten, hätte die ihn angezeigt, er wäre seinen Job los geworden, hätte ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung am Hals.

        ..und hätte sich einer breiten gesellschaftlichen Ächtung gewiss sein können. Vermutlich hätte er in eine andere Stadt ziehen müssen, um überhaupt einen neuen Job zu kriegen.

        Juristisch ist das keine Vergewaltigung, aber eine schwere sexuelle Belästigung ist es allemal.

        Unter Männern hat sich der Codex herumgesprochen, dass man sowas „nicht tut“. Auch wenn es nicht unbedingt strafbar ist, weil das Strafrecht zwangsläufig nicht alles regeln kann.

        Wenn ein Mann mitte 30 einer 19-Jährigen überraschend von Hinten(!) den Slip herunterreißt, und sofort anfängt ihre Mu zu lecken – hallo?

        Das ist ein bisschen was anderes als Überredungsversuche nach einem gehauchten „Nein“, das Feministinnen gerne als Vergewaltigung bestraft sehen wollen.

        Mich hat mal eine Frau, etwa das gleiche Altersverhältnis – trotz ausdrücklichen Beendens der nicht einmal wirklich angefangenen Affaire – mehrfach des Nachtes auf diese Art „Beglückt“, und sich immer genau dann davongeschlichen, wenn ich gerade wach wurde. (WG)

        Habe ich geträumt? Irgendwann habe ich es geschafft mich weiterschlafend zu stellen, erst dann war die Sache wirklich klar.

        Sprachlos war ich trotzdem. Tagelang. Ich Trottel wusste mir damals nicht anders zu helfen als die Zimmertür nachts abzuschließen, sie zog dann schnell aus.

        Ich hatte auch noch ein schlechtes Gewissen, weil ich doch ihr armes Herz gebrochen habe, etwas angefangen habe was ich dann nicht mehr wollte. Sie mimte ja tagsüber die zutiefst Verletzte.

        Übelster, ganz fies subtiler Terror. Einer 35-Jährigen gegen einen 18-Jährigen.

      • ..natürlich war die Frau reichlich gestört, und sowas ist mir nur genau einmal passiert.

        Ich würde das auch nicht als Diskriminierung betrachten, weil es leider immer Psychos gibt.

        Diskriminierend ist, dass es kaum einen Rahmen dafür gibt sowas sofort als Terror einzusortieren.

        Männer werden nicht vergewaltigt, sondern vergewohltigt.

      • @Alexander
        Ich bin schon lange der Meinung, dass das von Konrad Lorenz in „Er redete mit dem Vieh, den Vögeln und den Fischen“ beschriebene dispotive Verhalten von Wölfen, nicht zubeißen zu können, wenn der „Gegner“ den Hals für den Todesbiss anbietet, beim Menschen in der Sexualität eine gewissen Entsprechung findet. Wir kennen das „Stockholm Syndrom“, wir wissen, dass, wenn man – manche Menschen – in bestimmte Ausnahmesituationen versetzt, eine Willensbekundung nur mehr schwer möglich ist und dieser, der Wille, an das Gegenüber quasi „abgegeben“ wird – Schockstarre.

        Ähnlich sehe ich das bei diesem Übergriff. In meinen Augen ein ganz klarer Übergriff, der mit Sexualität zugedeckt wurde.

        Hier hilft wirklich nur Aufklärung und Testosteron 😉

    • @Peter

      Natürlich nicht! Ich hatte einen Kommentar kurz in den Spamfilter geschoben, weil er mir etwas aggressiv Staro gegenüber erschien. Der hat die anderen dann automatisch hinterhergezogen. (die sind jetzt etwas doppelt, aber ich habe erst mal beide freigeschaltet und denke es passt. Wenn du einen gelöscht haben willst, dann sag einfach Bescheid.)

  8. mir ist es scheißegal, ob leute komisch gucken oder anderweitig mein sein oder tun zu normieren versuchen.

    aber für „feminstinnen“ scheint „schief angeschaut werden“ ein ganz großes problem zu sein. am besten macht der staat ein gesetz dagegen. dann hats ruh.

  9. Wo lebst du denn, Christian?

    Ich finde diese Beispiele unfaßbar. Wenn mir so etwas widerführe, würde ich denjenigen verbal die Fresse polieren.

    Ich würde jedenfalls ohne weiteres deftig werden und diese Personen auch mittels ein paar ausfallender Worte zurechtweisen.

    Das sind gravierende Grenzverletzungen, die da geschehen, deren Mann-Frau-Aspekt mich gar nicht interessiert.

    Zumindest bei der Funz mit der Eintrittskarte. Hast du die drei Euro nicht eingefordert? Was soll das?

    Warum läßt du sowas mit dir machen?

    Solchen Idioten muß man klarmachen, daß sie Idioten sind.

  10. Was hat die komische Steuerangestellte für eine Befugnis, solche Bevormundungen auszusprechen. Ich hätte diese Frau gefragt, ob sie noch richtig tickt.

    Wieso haben Deine Bekannten denn so etwas mit sich machen lassen? Ich meine auf emotionaler Ebene. Sie haben ja formal ihre Sache durchgesetzt. Aber auf welche Weise?

    Solch ein Verhalten seitens der Angestellten ist unvorstellbar.

    Statt irgendwelche Gewaltphantasien zu hegen, sollte sich deine Freundin mal fragen, warum sie so etwas überhaupt mich sich machen läßt.

    Ich hoffe ich hab den Text richtig kapiert und sie haben ihre gewünschten Steuerklassen durchgesetzt.

    Wohnst du in der süddeutschen Provinz oder wo können einem solche Horrorgeschichten passieren?

  11. Merkwürdige Beispiele, die Du da aufzählst. Ist mir noch nie passiert. Vielleicht strahlst Du irgendwas aus, sowas mackerartiges, das den Reflex hervorruft, oder die Leute meinten das eigentlich ironisch… Weiß nicht.
    Aber gut, jetzt weiß ich auch wieder, warum ich mich nur alle Jubeljahr mal auf diese Seite verirre. Ist zuweit von meiner Lebensrealität entfernt.

    • Also, ich hab ja ähnliche komische Erfahrungen gemacht wie der Autor. Wie sind denn Ihre Erfahrungen in ähnlichen Situationen? Könnten Sie die Kommentarspalte nicht mit Ihren Erfahrungen bereichern, Sie scheinen ja ein cooler Typ zu sein?

      • Cooler Typ? Hatte ich noch nie ein Interesse dran. Aber wenn Du meinst…
        Was soll ich denn über solche Situationen berichten?
        Frage: Zusammen oder getrennt?
        Antwort von mir oder ihr, je nachdem, wer schneller ist: Getrennt.
        Reaktion darauf: Dann macht das x für dich und y für dich.
        Kein Gesichtsmuskel der sich abwertend verzieht, keine Sprüche, nix.

        Ich vermute auch eher, das Leute, die irgendwelchen merkwürdigen Anmachstrategien und ebenso merkwürdigen Rollenbildern anhängen da ein größeres Problem mit der Wahrnehmung haben. Leute, die sich selber permanent als Opfer sehen, gleichzeotig als die coolen Macker und darüber hinaus ihre potentiellen Sexualpartner eher wie Hunde betrachten, die auf gewisse Reflexe auf eine bestimmte Art reagieren, unter extremen Störungen der Wahrnehmung leiden.

        Ist also kein Wunder, das sie die Dinge so wahrnehmen. Es ist die Erwartung, die sie hauptsächlich an sich selbst haben.

        • @Matthias

          Echt, du hattest noch die Situation wo du dir gesagt hast „Einer Frau wäre das nicht passiert?“ Noch nie eine Bedienung, die dir die Rechnung hingelegt hat und dir den Betrag gesagt hat in der Erwartung, dass du zahlst?

          Erstaunlich.

          „Leute, die sich selber permanent als Opfer sehen,“

          Ich sehe mich keineswegs als Opfer.

          „ihre potentiellen Sexualpartner eher wie Hunde betrachten“

          Auch nicht der Fall.

          Warum so feindselig?

    • @creaturiv

      Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht, zuletzt als ich den Artikel geschrieben habe, ob es Gründe dafür gibt, dass mir das passiert.

      Eine Überlegung war, dass die Frauen jeweils sehr hübsch waren. Mit weniger hübschen Frauen passiert mir das weniger. Da wurde ein getrenntes Zahlen eher akzeptiert ist mein Eindruck.

      Vielleicht haben die jeweiligen da das Gefühl, dann die Welt besser zu verstehen, wenn ich für diese Frauen zahle. Vielleicht wollte mir der Wurstverkäufer auf diesem Weg auch was gutes tun und so die Waagschale zu meinen Gunsten neigen, weil er meint, dass sich so meine Chancen verbessern.

      Vielleicht waren aber auch einfach die beiden jeweils relativ sexistisch.

      Benötigt ein solcher Sexismus gegen Männer eigentlich eher eine Erklärung?

      Wie ist denn deine Lebensrealität? Kann es dort keine Diskriminierung von Männern geben?

      • Nun wärst du eine Feministin, hätte man dir schon längst Rosinenpickerei vorgeworfen, da bin ich sicher.

        Einerseits willst du im sexuell-partnerschaftlichen Bereich ein klassisches Rollenmuster, ansonsten gäbe es ja diesen Blog nicht. Wenn man dir aber den Rattenschwanz, der da zwangsläufig lt. dieser Weltsicht dranhängt, präsentiert (Mann als Versorger,zahlt für die Frau), dann ist es Diskriminierung.

        Denk mal drüber nach.

      • „Ich? Keineswegs. Ich will keine Hausfrau. Ich will eine Frau mit Beruf. Habe ich meine ich häufig genug geschrieben. “

        Du hast Maren nicht verstanden. Sie wird sicher so nett sein und es noch mal erklären.

        Nicht wahr Maren? 😉

      • Aber im Bett ist dann alles ganz klassisch.

        Die Frau ist auch von Natur aus submissiv, das Baby kein Feminist,Männer und Frauen sind verschieden wie Tag und Nacht, Frauen mit Karriere sind evolutionäre Ausschußware (kein Mann will sie mehr!!!), Frauenquoten verschleiern Unterschiede, Frauen stehen auf dominante,zahlungsfähige Männer….

        Sowas holt einen dann ein.

      • „Ich will keine Hausfrau. Ich will eine Frau mit Beruf.“

        Aber nur mit einem frauentypischen, nicht? Denn die Berufswahl deutet schließlich auch an, wie viel Testosteron durch den Körper einer Frau kursiert, nicht? 😛

        • @Syzygy

          Das Problem an Testosteron ist ja, dass es sich meist auf das Aussehen auswirkt. Zumindest das postnatale Testosteron. Aber ansonsten habe ich kein Problem mit männlichen Frauen. Sie sind häufig sehr unkomplizierte Kumpeltypen. Und nicht selten mit einem recht hohen Sexdrive nach meiner Erfahrung.

          Wie geht der alte Witz: Die beste Frau ist die, die sich nach dem Sex in ein paar Kumpel und ein paar Flaschen Bier verwandelt.

          Von mir aus kann sie ruhig einen männertypischen Beruf haben. Aber man merkt es denjenigen Frauen meist ansonsten an. Ihnen fehlt leider häufig etwas der weibliche Charme, das weiche. Beides zusammen, das unkomplizierte, aber gleichzeitig weibliche ist aber durchaus attraktiv.

      • @maren
        Das hast du falsch verstanden. Nicht Männer haben ein Problem damit, wenn die Frau einen Beruf hat, wo sie mehr verdient, sondern Frauen haben ein Problem damit, wenn der Mann weniger als sie verdient. Frauen stehen auf, die über ihnen stehen

      • Achsooooo! Ja dann muss ich mir die Diskussionen, die „meine“Männer vom Zaun gerissen haben, wenn ich mal bezahlen wollte eingebildet haben. In Wirklichkeit fand ich das scheiße!

      • @imion
        So ist es. Ich hätte kein Problem damit, mich von einer gut verdienenden Frau versorgen zu lassen. Leider haben es diese Frauen noch nicht geschafft, gemäß ihrer feministischen Ideologie ihre Partner zu wählen. Ich bin denen zu emanzipiert.

      • @Imion

        „Nicht Männer haben ein Problem damit, wenn die Frau einen Beruf hat, wo sie mehr verdient, sondern Frauen haben ein Problem damit, wenn der Mann weniger als sie verdient.“

        Und woran liegt es dann, dass Männer, bei denen die Partnerin mehr verdient als er, fünfmal häufiger fremd gehen als andere Männer? Irgendwie scheint es doch sehr das männliche Ego zu kratzen, wenn die Frau das Geld nach Hause bringt.

        • @Stephi

          „Irgendwie scheint es doch sehr das männliche Ego zu kratzen, wenn die Frau das Geld nach Hause bringt.“

          Findest du das nicht verständlich? Immerhin ist für viele Frauen die Frage durchaus wichtig und sie messen Männern danach einen gewissen Wert zu. Ich denke diese Männer fühlen das durchaus, auch an Reaktionen von Freundinnen ihrer Frau etc. Sie verlassen eben die normale Rolle. Die damit verbundenen Schwierigkeiten sollte man nicht einfach so abwerten.

      • @Stephi

        Und woran liegt es dann, dass Männer, bei denen die Partnerin mehr verdient als er, fünfmal häufiger fremd gehen als andere Männer?

        Wer abhängig ist, muss halt immer mehrere Eisen im Feuer haben 😉

      • @ Stephi

        Ich weiß nicht, woran es im konkreten Einzelfall liegt, dass Männer, die deutlich weniger verdienen als ihre Frauen häufiger fremd gehen.

        Mal wird der eine schuldiger sein, mal die andere.

        Mal wird er in der Tat in seinem Ego gekränkt sein, weil er ja als Mann den Sinn seiner Existenz darin sieht, der Versorger/Schützer zu sein. Kann er’s nicht, sucht er Bestätigung.

        Vielleicht sucht er aber auch Bestätigung, weil sie ihn insgeheim verachtet, ihn das immer wieder spüren lässt, weil sie denkt, sie hat mehr verdient als diesen „minderwrtigen“ Mann, der nicht in der Lage ist, für sie zu zahlen, wie es doch eigentlich sein müsste bei einer so „wertvollen“ Frau wie ihr.

        Wer weiß das schon, wessen Instinktdispositionen mehr gekränkt werden im konkreten Einzelfall.

      • @ Nick

        *Wer abhängig ist, muss halt immer mehrere Eisen im Feuer haben *

        Es könnte natürlich auch sein, dass so ein toller „neuer“ Mann bei den Konkurrentinnen seiner Frau (und jede Frau konkurriert mit anderen Frauen um attraktive Männer, so sie hetero ist wie jeder Mann mit anderen Männern rivalisiert um attraktive Frauen – weshalb weder die Sisterhood United noch die Brotherhood United dauerhaft funktionieren können, weshalb auch Sozialismus immer eine Chimäre bleiben MUSS – sich vor Angeboten eindeutig zweideutiger Natur gar nicht retten kann, sobald er friedlich-stillvergnügt sein Heim verlässt, um den Kinderwagen durch den Stadtpark zu schieben.

        Dann wird er verfolgt von lüsternen Frauen, die sich nach so einem seltenen Exemplar „Mann“ verzehren, sich die Blusen aufreißen und schreiend über ihn herfallen.

        Wie kann er da treu sein, wenn er so versucht wird ?

        Das schaffte ja kaum der Hl. Antonius.

      • @stephi
        Männer und Frauen gehen gleich häufig fremd. Ist das wieder so eine Gender Pay Gab Studie von Feministinnen? So wie die, über Kinderbetreuung, die das wichtigste nicht gefragt haben, nämlich nach dem warum?

      • @maren
        Ja die diskussionen kenne ich:
        Sie: Ich bezahle heute
        Er: Ach lass mich das machen
        Sie: Na gut, aber nur weil du es willst.

        Doch, doch, Frauen wehren sich standhaft dagegen, das der Mann bezahlt, sie kämpfen quasi bis aufs letzte Blut, um zu bezahlen.

        Ich hoffe der Sarkasmus kam an.

      • Weißte, auf der einen Seite propagiert du unsinnige Anmach-Strategien, die vor hirnverbrannten Geschlechterstereotypen und Frauenverachtung nur so strotzen. Auf der anderen Seite beschwerst du dich über die Diskriminierung von Männern. Auf der einen Seite schwadronierst du darüber, das alles ja nur Evolution sei und Frauen und Männer nunmal so sind, auf der anderen beklagst du dich darüber, das manche Frauen ihr Geschlechterstereotyp auf dich übertragen. Ja, was denn nun?

        Du kannst dich entscheiden: Entweder du propagierst dein Rollenbildergefängnis in das du dich selber einsperrst. Dann ist das aber auch dein Problem und jammer nicht rum und wundere dich auch nicht, wenn andere sich nicht mit dir einsperren lassen wollen und sich dagegen wehren.
        Alternativ kannst du aber auch mal dein Lebenskonzept in Frage stellen und mal überprüfen, ob das eigentlich wirklich alles so evolutinär ist, ob deine Rollenbildgefängnisse einer Überprüfung durch die Realität standhalten, oder nicht.

        Natürlich erlebe auch ich Diskriminierung. So wie jeder Mensch, wenn auch nicht im Restaurant. Und das liegt mit Sicherheit nicht an meiner mangelnden Atraktivität oder der der Frauen mit denen ich unterwegs bin,
        Dikriminierung erlebe ich zumeist von Männern, die einem ähnlichen Rollenbild wie du anhängen. Und gelegentlich auch von Frauen, die sich darüber erstaunen, das ich kochen kann (wobei ich gerade üebrlege, ob das eigentlich stimmt, oder ob es nicht zumeist Männer sind, die dafür, das sie einen Salat hinbekommen haben gelobt werden wollen und das mit einem „nicht schlecht für einen Mann, oder?“ kommentieren), oder die finden, das ich als Mann doch ihre Ikea-Kommode zusammenbauen könnte. Bei Anspielungen auf das Kochen kommentiere ich das zumeist so, das ich dafür nicht meinen Schwanz verwendet habe, bzw., das ich hoffe, das er nicht seinen Schwanz verwendet hat. Und bei Ikea-Kommoden stößt man bei mir auf relativ taube Ohren. Ich erkläre den, zumeist dann noch jüngeren Damen, das sie das erstmal selber versuchen sollten – und wenn es dann Probleme gibt, dann helfe ich gerne – wenn ich kann.
        Aber eigentlich ist das für mich auch keine wirkliche Diskriminierung, sondern einfach Dummheit. Aber es ist eine Dummheit, die aus merkwürdigen Rollenbildern erwächst, die von Leuten vermittelt werden, die in irgendwelchen Rollenmustergefängnissen sitzen und zu faul sind, sich daraus zu befreien und deshalb möglichst viele in ihr Gefängnis mit hineizuziehen versuchen, weil sonst der Knastaufenthalt vollkommen unerträglich wird.

        • @creaturiv

          vorab kurz zu deinem Kommentar, ich komme noch mal darauf zurück:

          „Dikriminierung erlebe ich zumeist von Männern, die einem ähnlichen Rollenbild wie du anhängen.“

          Das glaube ich nicht. Ich denke du verkennst mein Rollenbild. Ich vertrete keinen Essentialismus, sondern ebenfalls fließende Übergänge

          „Und gelegentlich auch von Frauen, die sich darüber erstaunen, das ich kochen kann (wobei ich gerade üebrlege, ob das eigentlich stimmt, oder ob es nicht zumeist Männer sind, die dafür, das sie einen Salat hinbekommen haben gelobt werden wollen und das mit einem „nicht schlecht für einen Mann, oder?“ kommentieren), oder die finden, das ich als Mann doch ihre Ikea-Kommode zusammenbauen könnte“

          Da haben wir doch schon mal was. Und ich halte diese Fälle ebenfalls für recht typisch.
          Handwerkern wird gerne auf Männer verlagert

      • @creaturiv
        Die Frage ist, wer im Rollenbildgefängniss ist. Und ob das überhaupt ein Gefängniss ist. Es ist unbestritten, das Frauen keinen Partner akzeptieren, der im Status oder beim Geld verdienen niedriger ist als sie selbst. Sprich, Frauen halten dieses „Gefängniss“ aufrecht. Dadurch das sie aber Nutzen daraus ziehen, ist es kein Gefängniss, sondern Berechnung, das sie das aufrecht erhalten. Männer ergreifen zwar die Initiative und sind der aktive Part, müssen aber unter den Bedingungen der Frauen spielen, wenn sie zum Zug kommen wollen. Das einzige was helfen würde, den Spies umzudrehen, wäre eine Vollkommene Emanzipation der Männer von den Frauen.

      • @ imion
        Wer hat das erwiesen? Davon ab: Es deckt sich nicht mit meinen Erfahrungswerten. Ich kenne zuviele Männer, die von dem erarbteiteten Geld ihrer Frauen leben. Mir selber geht das zumeist auch so – und meine Freundinnen hatten damit nie ein Problem. Eher erlebe ich das Gegenteil, das die Frauen die Krise kriegen, wenn der Kerl an ihrer Seite da die Versorger und Ernährer-Allüren bekommt und irgendwelche Jobs annimmt, die ihn unglücklich machen und ihm nicht gut tun.

        Und was die Rollengefängnisse angeht: Jede/r bezieht irgendwas aus irgendwas, ansonsten würde er/sie es nicht machen. Das ändert aber nichts daran, das es ein Gefängnis ist, weil es die betreffende Person an der Entwicklung und Verwirklichung des eigenen Ich hindert.

        Und was das „zum Zug kommen“ angeht: Männer und Frauen, die sich Partner_innen suchen, die von ihnen Dinge verlangen, die sie nicht wollen, bzw. die von ihren Partner_innen Dinge verlangen, die die nicht wollen, suchen keine ehrliche Beziehung, sondern lediglich ein Abziehbild ihrer Phantasie. Dem kann man sich beugen, muß man aber nicht.

        Und was die Emanzipation angeht:
        Denk mal die über das Wort Gleichberechtigung nach und was es bedeutet. Wenn du die für dich nicht in Anspruch nimmst, nur weil du meinst, das du irgendwelchen Ansprüchen gerecht werden mußt, nur um „zum Zug zu kommen“, dann hast du ein Problem.

        Wie schrieb der Kahlau doch so schön treffend:

        Die Verhältnisse,
        in denen du
        nichts Neues über dich
        erfährst,
        die Verhältnisse,
        die dich kleiner machen
        als deine Freunde
        dich kennen,
        die Verhältnisse,
        in denen du
        den Kopf einziehen
        und die Knie beugen mußt,
        um stehen zu bleiben –
        diese Verhältnisse
        mußt du
        verändern oder
        verlassen.

      • Weißte, auf der einen Seite propagiert du unsinnige Anmach-Strategien, die vor hirnverbrannten Geschlechterstereotypen und Frauenverachtung nur so strotzen.

        Parodie?

        Zeithistorisches Rätsel?

        Meine Lösung:

        – Men’s Lib gibt es seit 1980 nicht mehr.

        – „Anmache als Frauenverachtung“: Cultural Feminism, also nach 1975 => „Female Subculture“: Alternativbewegung

        – DE = USA + 5 Jahre

        => Zwischen 1980 und 1985
        => Alternative Männergruppe

        Sorry du, dass ich dich nicht für voll nehme. Das hat nichts damit zu tun, dass du kein „richtiger Mann“ bist und so.

        Weisste, wenn jemand mich belehrend potentiell als „frauenverachtend“ stereotypisiert, und nicht einmal seit 1980 seinen Feminismus upgedatet hat, dann krieg ich das noch nicht hin.

        So „weit“ bin ich noch nicht, verstehste?

      • @ creaturiv

        *Es deckt sich nicht mit meinen Erfahrungswerten. Ich kenne zuviele Männer, die von dem erarbteiteten Geld ihrer Frauen leben. Mir selber geht das zumeist auch so – und meine Freundinnen hatten damit nie ein Problem. Eher erlebe ich das Gegenteil, das die Frauen die Krise kriegen, wenn der Kerl an ihrer Seite da die Versorger und Ernährer-Allüren bekommt und irgendwelche Jobs annimmt, die ihn unglücklich machen und ihm nicht gut tun.*

        Deine Erfahrungswerte sind natürlich umfassend.

        Subkulturelle, linksalternative Nischenexistenz?

        Sind halt Deine Erfahrungswerte, unbenommen.

        Find‘ Dich voll töffte, richtig neuer Mann.

        Glückwunsch!

      • @creaturiv
        Vielleicht nur in deinem Umfeld? Die Statistiken sind da eindeutig. In gerade einmal 15% der Fälle ist die Frau Haupernährerin,viele davon nur, weil der Mann Arbeitslos geworden ist.

        „Denk mal die über das Wort Gleichberechtigung nach und was es bedeutet. Wenn du die für dich nicht in Anspruch nimmst, nur weil du meinst, das du irgendwelchen Ansprüchen gerecht werden mußt, nur um „zum Zug zu kommen“, dann hast du ein Problem.“
        Gleichberechtigung heist vor dem Gesetz gleiche Rechte. Allein hier werden Männer schon diskriminiert. Hat aber nichts mit den Preisen zu tun, die Frauen für Sex verlangen. Ich sag ja, Männer sollten sich emanzipieren und nicht mehr zahlen. Oder erst mal nur in Puff. Ist wesentlich billiger.

      • @Imion:

        Mag sein, dass das den Anschein hat.

        Wer sich zu schade dafür ist, sich zum Freier zu machen hat aber meistens die besseren Karten.

        Wenn man jeder auf die Nase bindet, dass man so lausig ist dass man bezahlen muss, dann muss man meistens tatsächlich bezahlen.

        • @Nick

          „Wenn man jeder auf die Nase bindet, dass man so lausig ist dass man bezahlen muss, dann muss man meistens tatsächlich bezahlen.“

          Eben. Das negative Bild verstärkt sich dadurch immer mehr.
          Wer so denkt, der sollte sich dringend bewußt machen, dass seine Geisteshaltung ihn eher unglücklicher machen wird und versuchen, daraus auszubrechen.

      • @nick
        Nein, die Erwartungshaltung von Frauen ist, der Mann soll bezahlen. Es gibt ausnahmen, die kannst du aber an einer Hand abzählen. Natürlich soll der Mann das nicht allzusehr heraushängen lassen, ansonsten fühlt sich Frau zu billig.

        Wie gesagt, nicht umsonst gilt ein Porsche als Dosenöffner.

      • Imion

        Bevor ich mein Mittagspauschen anlege, erzahle ich Dir die lustige Geschichte von Vorgestern-Nachts: Ich musste nachts zur Küche; hatte Ohrenschmerzen und musste eine Pflanze ins Ohr stopfen, die auf der Fensterbank in der Küche wartete. Ich stehe am Küchenschrank in der Dunkelheit und höre: „Arbeiten ist wunderbar, ich könnte so stuuuuundenlaaanng zusehen.“ Die Wut meldete sich in meinem Hals. Ich dachte ein Handy-Gerät meiner Mittbewohner meldet sich – passiert schon mal… Plötzlich steht mein Mann mit erschrockenem Gesicht aus dem Schlaf gerissen und schaut mich fragend an. Selbstverständlich habe ich das Ventil genutzt und ihn vorwurfsvoll gefragt: War das Dein Handy? Was?? – fragte er. Als ich ihm die Geleier mit der Arbeit akustisch vortrug, konnte er lachen. Vor ca. 3 Jahren gab uns sein Vater einen Flaschen-Öffner. Beim Flaschen-Aufmachen kommt dieses Geleier. Ich habe aber überhaupt die Schublade nicht berührt und der Flaschen-Öffner ist darin – sagte ich verwundert. Mein Mann wusste sofort wieso der Flaschen-Öffner sich nachts ausgerechnet bei mir gemeldet hat. Ein Grinsen überfiel sein Gesicht.

      • @Nick
        Eines habe ich noch immer nicht verstanden: Was ist ein „richtiger Mann“? Und vor allem: Wen interessiert das?

        @Alexander Roslin
        Nö, wer behauptet denn das meine Erfahrungswerte allumfassend sind? Ich rede nicht von DEN FRAUEN oder DEN MÄNNERN. Für dieses Art von Kategorisierung sind deine Kumpane und du zuständig. Allerdings nehme ich mir schon die Freiheit fragwürdige Statistiken mal auf ihre Glaubwürdigkeit hin zu untersuchen. Insbesondere dann, wenn die Statistik nur eine behauptete ist.
        Und was mein soziales Umfeld angeht: Das ist ziemlich quer Beet. Allerdings weder subkulturell noch Nische.

        @imion
        Bei dem Deknen über Frauen, das du hier offenbarst, ist es nicht verwunderlich, das du bezahlen mußt. Das ist vermutlich der einzige Weg, wie du eine abbekommst. Ich sehe auch keinen Grund, warum eine Frau sich irgendwer aus einem anderen Grund mit dir abgeben sollte, denn du betrachtest (und vermutlich behandelst du sie auch so) ja ohnehin jede Frau als Prostituierte. Das würde auch in mir weder Lust noch Liebe wecken.

      • @crea
        Ach schon wieder nur Beleidungen, es wird langweilig. Ist schon interessant, da ist etwas eindeutig, nämlich das Männer für Frauen bezahlen, und es wird von Femis wieder verleugnet. Warum?

      • @crea

        Eines habe ich noch immer nicht verstanden: Was ist ein „richtiger Mann“? Und vor allem: Wen interessiert das?

        Was denkst du, warum habe ich das „und so“ dahintergesetzt?

        Ich rede nicht von DEN FRAUEN oder DEN MÄNNERN.

        Hach nein, DU doch gar nicht. Du bist doch unheimlich dufte, wie kann man nur auf die Idee kommen?

        Wie schaffst du es dann nur, dem Wort „Frauenverachtend“ einen Sinn zu verleihen?

        Das ist ja ein ziemliches Kunststück.

      • @ creaturiv

        „wobei ich gerade üebrlege, ob das eigentlich stimmt, oder ob es nicht zumeist Männer sind, die dafür, das sie einen Salat hinbekommen haben gelobt werden wollen und das mit einem „nicht schlecht für einen Mann, oder?“ kommentieren“

        Keine Ahnung, ob du gut kochen kannst. Aber gute Salate kannst du offenbar nicht kreieren, wenn du das mit Aufwärmen einer Tiefkühlpizza verwechselst. Es gibt auch Sterneköche, die sich an ersterem versuchen. Etwas OT, aber bleib lieber bei deiner Gulaschkanone.

      • @imion:
        Wie gesagt, nicht umsonst gilt ein Porsche als Dosenöffner.

        Dann stell dir eben vor, du wärst gerade aus einem Porsche ausgestiegen.

        Und benehme dich dann entsprechend.

        (Aber vergiss nicht: der Porschefahrer ist auch nicht unfreundlich)

      • @nick
        „Dann stell dir eben vor, du wärst gerade aus einem Porsche ausgestiegen.“
        Und dann? Ist die Frau immer noch scharf, weil sie noch im Hinterkopf hat, das ich einen Porsche habe.

        „Und benehme dich dann entsprechend.“
        Du meinst dann so richtig schön Cheauvinistisch und Machohaft, also das, was bei Frauen richtig gut ankommt, Frauen aber auch hier wieder lügen und es verleugnen?

        Das ist ja das wirklich interessante, das Frauen permanent ihr Verhalten, das sie an den Tag legen, verleugnen. Ich frage mich, warum das so ist.

        • @Imion

          „Und dann? Ist die Frau immer noch scharf, weil sie noch im Hinterkopf hat, das ich einen Porsche habe.“

          Es nennt sich im Pickup „inner Game“. Das fehlt dir bisher. David DeAngelo hat einiges darüber. Es geht darum sich selbst einen Wert zuzuweisen und zu erkennen, dass man einen Porsche nicht braucht.

          „Und benehme dich dann entsprechend.“
          „Du meinst dann so richtig schön Cheauvinistisch und Machohaft, also das, was bei Frauen richtig gut ankommt, Frauen aber auch hier wieder lügen und es verleugnen?“

          Es geht eher darum, dass du dir die aus einem Porsche sich ergebende Selbstsicherheit zulegst. Die ist nämlich sexy.

          Das ist ja das wirklich interessante, das Frauen permanent ihr Verhalten, das sie an den Tag legen, verleugnen. Ich frage mich, warum das so ist.

      • @christian
        „Eben. Das negative Bild verstärkt sich dadurch immer mehr.
        Wer so denkt, der sollte sich dringend bewußt machen, dass seine Geisteshaltung ihn eher unglücklicher machen wird und versuchen, daraus auszubrechen“

        Ist schon komisch, warum geben dann so viele Männer Frauen einen aus, wenn doch das nicht ausgeben angeblich besser funktioniert?

        Warum gibt es keine Mens night, bei der Männer alles umsonst bekommen, es würden doch dann auch genauso viele Frauen in die Disse kommen. Oder doch nicht?

        Und warum beschreibst du hier im Blogeintrag genau die erwartungshaltung, das der Mann zu bezahlen hat?

      • @christian
        Glaub mir, an Selbstsicherheit fehlt es bei mir nicht. Im übrigen auch nicht bei den Männern mit Porsche, die ich kennenlernen durfte. Und trotzdem, der Porsche öffnet tür und tor, wie von Zauberhand.

        Eins verstehe ich nicht, so weit ich das verstanden habe, stehst du ja auch dahinter, das Frauen auch Macht und Status stehen. Gleichzeitig aber negierst du die Wirkung von ausgegebenen Getränken oder sonstigen Geschenken, also Beweise für den Status des Mannes. Wie passt das zusammen?

  12. Es ist unbestritten, das Frauen keinen Partner akzeptieren, der im Status oder beim Geld verdienen niedriger ist als sie selbst.

    doch, imion. das ist sehr wohl bestritten.

    • @hottehü
      Frauen sind da sehr eindeutig. 97% der Frauen akzeptieren keinen Partner, der weniger verdient als sie. Es sind vor allem Frauen, die an den alten Rollenmustern vom Mann als Versorger weiter hängen.

    • @ Hottehü

      Sagen wir, nur eine Minderheit von Frauen akzeptiert einen Partner, der einen Kopf kleiner ist.

      Dafür spricht jedenfalls die Empirie.

      So wie auch nur eine Minderheit von Männern eine Partnerin akzeptiert, die einen Kopf größer ist.

      Wie gesagt: Ich meine damit nicht nur die Körpergröße, obwohl die Vorliebe von Frauen für größere Männer und die Vorliebe von Männern für Frauen, die kleiner sind als sie selbst, für sich allein genommen schon tief genug blicken lässt um etwas zu erfahren über die Sehnsüchte/Ängste der jeweiligen Geschlechtermehrheiten.

  13. Die Männer- und Frauenbilder, die hier mit kruden WIssenschaftstheorien in Acryl festgegossen werden sind sehr amüsant. Auch wenn das ganze wie ein maskulinistisch-feministischer Eiertanz wirkt mit pseudsowissenschftlichem Anstrich.

    Der Blogbetreiber bekommt bestimmt Zeilengeld.

    • Nicht persönlich nehmen, aber das ist doch ganz putzig, wenn Kommentatoren wie du oder creaturiv aus dem Nichts auftauchen und einfach mal kundtun, wie gestört hier alles ist oder alle sind. Wer soll das eigentlich auf sich beziehen? Nur der Blogbetreiber? Die Kommentarschreiber und -innen? Und was ist jetzt eigentlich der Kritikpunkt (aus wissenschaftstheoretischer Sicht ;-))? In diesem Artikel geht es doch gar nicht um Wissenschaftstheorie. Überhaupt scheint jeder Erstsemester das „du bist doof“ so schnell wie möglich in ein „du bist pseudowissenschaftlich“ einzutauschen. Isst du im Gegensatz zu creaturiv wenigstens gerne Salat?

  14. @erza:

    Der Blogbetreiber bekommt bestimmt Zeilengeld.

    Genau. Auch patriarchale Dividende genannt.

    Wusstest du das noch nicht? Es gibt ein schweizer Nummernkonto, auf das AlleMänner einen Teil der mehr verdienten 23% einzahlen.

    Davon werden dann PR-Aktionen, z.B. solche Astroturfing-Projekte wie Maskulismus, finanziert.

    Der Blogbetreiber erhält Mittel aus dem Budget 5607, welches für Maßnahmen zur Vernetzung von Maskulismus, PU und FauxFeminism vorgesehen ist.

    (Christian macht also tatsächlich „was mit Medien“, viele Grüße)

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  16. Zu deinen ersten zwei Beispielen mit dem Bezahlen: Wenn man auf der Strasse einige Frauen befragen würde, ob sie gerne dem Mann Gleichgestellt werden wollen, würden wohl die meisten (oder sogar alle) ja sagen. Das ist auch gut so. Ich bin auch für eine Gleichstellung von Mann und Frau. Doch den Frauen muss klar sein, dass das auch Pflichten mit sich bringt. Zum Beispiel die Sache mit dem Bezahlen oder die Dienstpflicht für Frauen (wäre toll wenn ich noch einige Meinungen dazu hören würde). Mehr Privilegien bringen auch mehr Pflichten mit sich. Doch auch der Mann muss gewisse Dinge auf sich nehmen. Z.B. das Kochen, Waschen, usw.

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